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Thema: Devolution

  1. #1
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    Gamertag: DarkNutopia PSN ID: Dark-Nutopia

    Standard Devolution

    Hi
    Vor ein paar Tagen hatte Ich eine Idee welche Ich niederschreiben wollte.
    Ich habe dann einfach mal angefangen zu schreiben und hoffe das euch der Anfang gefällt
    Vorweg ein Danke an Deemonef, für seine Tips und Hilfe.
    Die Geschichte findet während ME 3 statt.

    +++
    Vor dem Angriff.
    Tagebucheintrag Silar Sindurian.


    „Wir sind Turianer,
    Der Krieg liegt uns im Blut,
    Mit der Waffe in der Hand
    Hat unsere Linie bestand“

    Das hat uns unser Vater immer vorgehalten.
    Uns, das sind mein Bruder Trogen und Ich, Silar Sindurian.

    Unser Vater Torrgan, war Soldat und kämpfte gegen die Menschen,
    beim Konflikt, den wir Turianer „Portal 314 Vorfall“ nennen.
    Heute ist er kein aktiver Soldat mehr, sondern Reservist.
    Was unserer Mutter auch lieber ist.
    Unsere Mutter Sieva, war selbst beim Militär.
    Sie war aber nicht direkt an der Front, sondern als Sanitäter tätig.
    Beide lernten sich während ihrer Zeit beim Militär kennen.
    Das war vor dem Vorfall mit den Menschen.

    Mittlerweile leben und arbeiten beide auf der Kolonie Aura,
    bei dieser handelt es sich nicht um eine reine Turianer Kolonie.
    Hier leben viele Spezies, unter anderen auch Salarianer, Volus und mittlerweile sogar auch Menschen.
    Die Kolonie liegt am Rand des Ratsgebietes und umkreist den Gelben Zwerg Aurvandil.
    Das Gebiet der Erdallianz ist nicht weit entfernt.
    Wir lebten in einer recht abgelegenen Gegend.
    Vater mochte der Stress der Großstädte nicht.
    Die nächste Großstadt war Harven.
    Dort hatte auch Jarvet, ein Mensch und Freund unseres Vaters sein Büro.
    Achja und dann ist da auch noch unser Kroganer.
    Vortek Gorm, ein richtiger Schrank.

    Gorm vom Vortek Klan.
    Seinen Klan gibt es nicht mehr.
    Vor Jahren weigerte sich dieser, sich dem Weyrloc Klan anzuschließen und wurde daraufhin vernichtet.
    Gorm stürzte mit einem Shuttle in der Nähe unseres Hauses ab.
    Er hatte Glück das unsere Eltern relativ frei von Vorurteilen sind
    und das ist keine Selbstverständlichkeit zwischen Turianern und Kroganern.
    Unsere Mutter versorgte seine Wunden und er blieb bei uns.
    Wir sind mit ihm aufgewachsen, für uns gehört er zur Familie.
    Er half uns dabei, uns auf unsere Zeit beim Militär vorzubereiten.

    Für den Nahkampf ist ein Kroganer der beste Lehrmeister.
    Den Umgang mit Schusswaffen lernten wir von unserem Vater.

    Mittlerweile sind mein Bruder und Ich 20 Jahre alt und wir beide sind beim Militär.
    Wir sind beides nur einfache Infanteristen, aber wir leisten unseren Beitrag.
    Vor 2 Jahren lernte Ich nach einem Einsatz in den Terminus Systemen eine Asari kennen.
    Ihr Name ? Alana.
    Ich weiß nicht wieso oder warum, aber es funkte sofort.
    Mittlerweile haben wir uns versprochen.
    Ich kann es kaum abwarten bis zur Vermählung.
    Sie lebt auf der Citadel. Dort werde Ich wohl auch bald leben.

    Zurzeit aber haben mein Bruder und Ich Heimaturlaub.
    Den Großteil davon habe ich auf der Citadel verbracht und die letzten Tage verbringe
    Ich zusammen mit meinem Bruder und meiner Familie.

    +

    Tag X.

    Der Tag neigte sich dem Ende zu und es würde nicht mehr lange dauern bis die Sonne am Horizont versinkt.
    Vor die Sonne schoben sich die beiden Monde, welche Aura umkreisten.

    Silar und sein Bruder Trogen hatten sich vor einen Bildschirm gesetzt und schauten sich Videos im Extranet an.
    Eines ihrer Lieblingsvideos, waren Aufnahmen von der Schlacht um die Citadel von vor 2 Jahren.

    „Schon irgendwie beunruhigend, was im Prinzip eine Person im Besitz eines solchen Schiffes hätte anrichten können“ meinte Silar.
    „Saren war ein Verräter, er hätte niemals die Kontrolle behalten können!“, erwiderte Trogen. Silar überlegte kurz und nickte dann: „Du hast recht“.
    Danach richteten beide wieder Ihre Aufmerksamkeit auf den Bildschirm vor Ihnen und schauten sich die Flottenbewegungen während der Schlacht an.

    Torrgan lehnte sich schweigend an den Türrahmen und beobachtete seine beiden Söhne.
    „Sie sind wie ihr Vater. Soldaten. Und hängen dauernd vor dem Bildschirm und schauen sich Videos an“, sprach Ihm eine vertraute Stimme von hinten an.
    Torrgan drehte sich langsam um und schaute seiner Frau Sieva in die Augen. Sie gab Ihm einen Kuss auf die Wange und erwiderte seinen Blick.
    In seinen Augen konnte Sie sehen, dass er sich Gedanken machte. „Was beschäftigt dich?“, fragte Sie Ihn mit leicht besorgtem Blick. „Es ist nichts“ antwortete er.
    Sieva wusste, dass er log, doch Sie hielt Ihm das nicht vor und war sich sicher, dass er wusste, dass Sie Ihn durchschaute. Sie drehte sich um und verließ den Raum.
    „Wo ist eigentlich Gorm?“ fragte Torrgan. „Im Wald. Er sagte irgendwas von jagen, töten und seine Claymore ausprobieren“, gab Sieva Ihm als Antwort.
    Er lachte leicht „Solange er sie nicht an uns ausprobiert, ist ja alles in Ordnung“. Er drehte sich um, verließ den Raum und ging nach draußen,
    um sich den Sonnenuntergang anzusehen. Als er draußen vor dem Haus stand und den Horizont beobachtete, dachte er für einen kurzen Moment,
    dass ein größeres Schiff zur Landung ansetze. Er schüttelte kurz den Kopf und verwarf diesen Gedanken wieder. „Wenn es etwas größeres gewesen wäre,
    dann hätten die Verteidigungskanonen es vom Himmel geholt“, dachte er sich und setzte sich auf einen Stuhl.

    Nachdem das Lieblingsvideo von Silar und Trogen zu Ende war, holte Silar ein Bild von Alana aus seiner Tasche hervor und schaute es sich lächelnd an.
    „So. Sie hält es also immer noch mit dir aus?“, fragte sein Bruder mit einem leichten hämischen Unterton in der Stimme.
    Doch Silar war zu vertieft in das Bild, dass er die Worte seines Bruders nicht hörte. Trogen lachte kurz und verließ dann den Raum.
    Er wusste, dass er sich eigentlich für seinen Bruder freute, nur mochte er dies nicht offen zugeben.

    Torrgan saß noch immer auf seinen Stuhl und blickte dem Sonnenuntergang nach, als Sieva zu Ihm heraustrat.
    „Ich erreiche Jarvet nicht“, sagte Sie leicht besorgt.
    Torrgan schaute auf seine Uhr und dachte sich, dass Jarvet um diese Zeit eigentlich immer in seinem Büro in Harven zu erreichen ist.
    „Hast du es bei Ihm im Büro versucht?“
    „Ja“
    „Auch in seinen Apartment?“
    „Ja, da auch, aber es scheint so als ob unser Bildtelefon kaputt ist, jedenfalls baut es keine Verbindung auf“.
    Torrgan faste sich kurz ans Kinn und überlegte:
    „Das kann aber eigentlich nicht sein. die Dinger gehen eigentlich nie kaputt“.
    „Vielleicht ein Solarsturm?“
    „Ohne Vorankündigung? Nein Ich glaube dann wüssten wir davon“.
    Torrgan versank kurz in dem Gedanken, dass die Kommunikation auf Aura eigentlich immer zuverlässig war und, dass vielleicht irgendwas nicht stimmte.
    Er schüttelte den Kopf „ Es ist bestimmt nichts Gravierendes, vielleicht gab es irgendwo einen Stromausfall.
    Das wird sich bestimmt wieder legen und spätestens morgen funktioniert wieder alles“, sagte er, von dem Gedanken war er aber nicht ganz überzeugt.
    „Wenn du das sagst, wird es wohl so sein“, entgegnete Sieva und ging wieder ins Haus. Torrgan folgte ihr kurz darauf.

    Später am Abend saßen Silar und Trogen im Wohnzimmer und kümmerten sich um Ihre Waffen. Da Ihr Heimaturlaub bald zu Ende war, putzten und kontrollierten Sie diese.
    Silar benutzte eine M-96 Mattock, während Trogen eher auf die M-76 Revenant vertraute. Einig waren sich beide nur in der Wahl der Pistole, nämlich der M-6 Carnifex.
    Ihre Eltern hielten sich ebenfalls im Wohnzimmer auf. Gorm war anscheinend immer noch auf der Jagd, aber das schien keinen zu beunruhigen.
    Es kam öfters vor das er erst nachts wiederkam.

    Von einem Moment auf den anderen vernahmen alle ein tiefes Grollen. Alle vier schauten sich mit ratlosen Blicken an.
    Schließlich stand Torrgan auf: „Ich sehe mal draußen nach, was das gewesen sein könnte“, und verließ den Raum.
    Er trat nach draußen, mittlerweile war die Sonne untergegangen und er schaute in Richtung Harven. Doch dort wo die Lichter der Stadt, den Horizont hell erleuchten sollten,
    sah er nur ein rotes Licht. Aus der Ferne sah dies wie ein Feuer aus und es strahlte auch dieselbe Bedrohung aus.
    „Kommt mal nach draußen!“ rief er zu seiner Familie ins Haus hinein, welche daraufhin im schnellen Schritt nach draußen kam.
    Sievas Augen weiteten sich „Ist das Harven?“ fragte sie unglaubwürdig. „Ich hoffe nicht“ erwiderte ihr Mann. Silar war leicht angespannt.
    „Scheiße...“, flüsterte er leise. „Das kann nur Harven sein!“, platzte es ungeschickt aus Trogen raus.
    Sieva klammerte sich an den linken Arm von Torrgan und wirkte besorgt.
    „Das kann nicht Harven sein! Das darf es nicht sein“
    Dann sahen Sie eine Explosion am Horizont und der Boden unter Ihnen bebte.
    „Jungs!“
    „Ja Vater?“
    „Waffen und Panzerung“ sprach Torrgan in einem ruhigen Befehlston, der widerspiegelte,
    dass er keinen Widerspruch erwartete: „Ich übernehme die erste Wache“.
    Sie drehten sich um und gingen ins Haus: „Vielleicht kann uns Gorm mehr sagen“.

    Mitten in der Nacht kam Gorm, blutverschmiert wieder.
    Sieva und Trogen schliefen, die Waffen griffbereit, nur Silar lag wach auf der Couch und
    lauschte dem Gespräch zwischen Gorm und seinem Vater,
    „Gorm?“
    „Moment“, der Kroganer ging kurz aus dem Raum um sich das Blut aus dem Gesicht zu waschen, danach ging er auf Torrgan zu.
    „Harven brennt“, sprach er leise mit seiner tiefen Stimme, um die anderen nicht zu wecken.
    „Was genau hast du gesehen? Erzähl mir alles“, In seiner Stimme lag eine gewisse Neugier aber es sprach auch der Soldat aus Ihm.
    „Mehrere kleinere Schiffe, ähnlich mit dem aus den Videos von der Citadelschlacht landeten.
    Aus Ihrem Inneren strömten Husks und etwas das wie verwandelte Batarianer aussah heraus.
    Sie griffen sofort alles an was sich bewegte“, er atmete kurz durch.
    „Verwandelte Batarianer? Bist du dir sicher?“, es klang so als wollte er es nicht glauben.
    Gorm nickte: „ Es gibt zu mindestens eine Ähnlichkeit. Das wäre vielleicht eine Erklärung warum das Milanest, seit kurzem Kommunikationstechnisch tot ist“.
    „Als ob Husks nicht schon reichen würden“, er schüttelte kurz den Kopf und seufzte, „und die Detonationen?“
    „Ein größeres Schiff landete“, Gorm hielt seine Hände auseinander um die Größe zwischen den kleinen und dem großen Schiff darzustellen,
    „Es feuerte sofort aus allen Rohren“
    „Glaubst du Sie kommen hierher?“, er wusste das die Frage überflüssig war, da er die Antwort als alter Soldat schon kannte,
    aber trotzdem stellte er sie. „Das ist nur eine Frage der Zeit. Auf dem Weg hierher habe Ich im Wald schon paar Husks ein Facelifting verpasst“,
    er lachte leise und streichelte mit seiner linken Hand den Lauf seiner Claymore. Torrgan schmunzelte kurz, bevor er dann wieder ernst wurde:
    „Dann sollten wir Vorbereitungen treffen“.

    Silar nahm das Ganze mit Besorgnis aber auch mit einem kribbeln in den Fingern wahr. Er fragte sich, ob er schon früher wieder zur Waffe greifen müsste.
    Als er darauf bei sich keine Antwort fand schloss er die Augen und versuchte etwas zu schlafen, bevor er mit der Wache dran war.
    +++

    Es handelt sich um meinen ersten Versuch im FanFiction Bereich.
    Ideen für die nächsten Abschnitte, sowie die Story allgemein sind im Kopf schon vorhanden.
    Kritik nehme ich gerne an und versuche diese auch umzusetzen.
    Sonst hoffe Ich das es euch bis hierher schon gefallen hat.

    Dark

  2. #2
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    Interessanter Einstieg, mit einem Tagebuchstil die Charaktere vorstellen. Und dann Bämm! Freue mich auf mehr.

  3. #3
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    Es ist mal erfrischend, das alles as einer anderen Sicht zu sehen. nue helden, keine einfache nacherzählung, das gefällt mir.

    da bin ich auf mehr gespannt

  4. #4
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    Es freut mich zu hören, das die Geschichte bisher gut angekommen zu sein scheint
    Das gab/gibt zusätzliche Motivation und von daher hier das nächste Kapitel
    Umfangreicher als das letzte.

    +++
    Der Wald

    Ein paar Stunden später, es war immer noch dunkel draußen, wurde Silar zur Wache geweckt.
    „So Bruder, nun bist du an der Reihe“ sagte Trogen mit einem leicht schadenfrohen grinsen „und nicht wieder einschlafen!“.
    Silar gähnte erst mal ausgiebig und sah sich dann im Raum um. Er sah seine Mutter und seinen Vater schlafend,
    nur Gorm fehlte. „Wo ist Gorm?“. Trogen kratzte sich kurz am Kopf und antwortete „Vater hat ihn nochmal losgeschickt,
    du sollst ihn wecken wenn Gorm wieder kommt“. Silar nickte kurz und hockte sich dann an das Fenster, welches in Richtung Harven lag.
    Er legte seine Waffe an und behielt die Umgebung außerhalb des Hauses durch das Visier im Auge, während sich Trogen zum Schlafen hingelegt hatte.
    Silar behielt den Horizont im Auge, welche sich rot gefärbt hatte. Harven schien zu brennen und immer wieder hörte man Detonationen.
    Mal waren sie kleiner und mal waren sie größer, aber immer bebte der Boden.
    Er schweifte kurz in Gedanken zu Alana ab und fragte sich ob es Ihr gut geht. Ob sie was Ähnliches erlebt oder Sie in Sicherheit ist.
    Doch dann musste er an Ihr lächeln denken und es beruhigte seine Gedanken.
    Silar schüttelte kurz den Kopf und richtete dann seine Aufmerksamkeit wieder auf die Umgebung außerhalb des Hauses.

    Kurze Zeit darauf wachte Sieva auf und ging auf Silar zu.
    „Silar?“ sprach sie leise „Dein Vater hat anscheinend bevor er sich schlafen gelegt hat einige Rucksäcke fertig gepackt.
    Weißt du was sich dort drinnen befindet?“
    „Wahrscheinlich Medikamente, Munition und anderes nützliches“ antwortete er leise.
    Sieva dachte kurz nach was das bedeuten könnte. Als Sie zu einem Ergebnis kam flüsterte seufzte Sie „Hoffentlich kommt es nicht soweit“.
    Sie ging in die Küche um etwas zu trinken für sich und Silar zu holen.

    Einen kurzen Moment darauf, konnte Silar Gorm ausmachen, welcher sich auf den Rückweg befand.
    Er stand auf und weckte seinen Vater „Vater, Gorm kommt zurück“.
    „Weitermachen“ war die einzige Antwort die Silar bekam und er ging zurück ans Fenster. Gorm trat durch die Tür,
    während sein Torrgan sich gerade aufrichtete. „Hast du ihn gefunden?“. Gorm verstaute seine Claymore und nickte.
    „Gut dann weißt du was du zu tun hast“. „Ja“ erwiderte Gorm knapp. „Gut dann weißt du ja Bescheid“,
    Torrgan schnappte sich seine Waffe und setzte sich zu Silar ans Fenster. Vater und Sohn saßen nun am Fenster und behielten die Umgebung im Auge.
    Gorm setzte sich hin, während Sieva sich wieder zum Schlafen hinlegte. Sie und Trogen waren nun die einzigen die schliefen.

    Nur ein paar Minuten später waren Silar und sein Vater angespannt, auch Gorm hatte seine Claymore in der Hand.
    Husks und verwandelte Batarianer hatten sich dem Haus aus Richtung Harven genähert. „Silar, wecke deine Mutter und deinen Bruder, aber leise“ flüsterte Torrgan kaum hörbar.
    Silar nickte, stand auf und zielte mit seiner in Richtung der feindlichen Truppen. Er ging kurz in die Hocke um seinen Bruder und seine Mutter leise zu wecken.
    Trogen reagierte leicht gereizt, hatte er sich vor kurzer Zeit erst hingelegt. „Hoffentlich ist es was ernstes“ knurrte er und nahm seine Waffe und ging beim Fenster in Stellung.
    Sieva schaute Silar an. In ihren Augen konnte er sehen das sie besorgt war „sind es viele?“.
    Silar seufzte kurz „eine kleine Gruppe ist es nicht“. Er wollte Sie nicht beunruhigen, aber auch nicht anlügen.

    Torrgan versuchte Sie zu zählen. Er war schon bei 25 Gegnern, aber es tauchten immer mehr auf. Sieva hielt sich im Hintergrund versteckt,
    während Silar zu seinem Vater und Bruder zurückging. Die Husks und verwandelten Batarianer kamen immer näher und es worden immer mehr.
    „Vater Sie drehen nicht ab, Sie kommen immer weiter auf uns zu!“ flüsterte Silar.
    „Wir sollten ihnen langsam Feuer untern Arsch machen und sie versuchen zu vertreiben“ fügte Trogen hinzu.
    Torrgan überlegte kurz, er sah das es immer mehr worden und sie anscheinend auch nicht abdrehten. Er blickte zum Gorm, welcher nur nickte und sich bereit machte.
    Dann fiel sein Blick auf seine beiden Söhne „so unterschiedlich, aber dennoch bin ich stolz „dachte er sich.
    Nun konzentrierte er sich auf sein Visier und er wusste seine Söhne würden das gleich tun.

    Es vergingen noch einige Sekunden bis die 3 Turianer und der Kroganer das Feuer eröffneten.
    Es war noch dunkel, dadurch konnten sie die ungefähre Flugbahn ihrer Projektile sehen, wenn diese abgefeuert worden.
    Sie konnten ein paar Husks erledigen, bevor die umgewandelten Batarianer anfingen das Feuer zu erwidern.
    Die beiden Brüder duckten sich und gingen in Deckung. „Scheiße!! Ich hab nicht gesehen das die Schusswaffen dabei haben!“ rief Trogen.
    „Ich auch nicht!“ hackte sich Silar ein. „Keiner von uns hat das gesehen!“ bekamen sie von ihren Vater zu hören.
    Nur Gorm schien es nicht wirklich zu stören, „So macht es doch gleich viel mehr Spaß!“ sagte er mit einem Grinsen im Gesicht.
    Silar war kurz über die Gelassenheit von Gorm verwundert, bevor ihm wieder einfiel das er zur Natur eines Kroganers gehört zu kämpfen.
    Silar und Trogen richteten sich auf um aus der Deckung heraus feuern zu können. Nun feuerten wieder alle 4, einzig und allein Sieva hielt sich zurück.
    Sie war ihre ganze Dienstzeit nur als Sanitäterin tätig, nicht an der Waffe. Plötzlich wurde Torrgan von einem Projektil eines verwandelten Batarianers getroffen.
    Das Projektil traf ihn auf Hüfthöhe. Er sackte zusammen, kroch zu einer Wand und lehnte sich gegen diese. Silar verpasste diesem Batarianer einen Kopfschuss.
    Sieva krabbelte über den Boden hin zu ihrem Mann und schaute sich seine Wunde an. „Es ist nichts, Ich kann gleich weiterkämpfen“ wollte er ihr versichern.
    Doch Sie wusste es besser und schaute ihn besorgt an. Dann schaute Sie sich die Wunde genauer an und Sie musste feststellen, dass eine lebenswichtige Ader getroffen worden war.

    In der Zwischenzeit erledigten Gorm, Silar und Trogen die restlichen Feinde. „Die kommen schon bald wieder“ knurrte Gorm und die beiden Brüdern stimmten ihm mit dem Kopf nickend zu.

    Sieva nutzte die Feuerpause und wollte die Wunden ihres Mannes so gut es ging versorgen, doch die Blutung wollte einfach nicht aufhören.
    Sie wurde immer verzweifelter, und schlug mit ihrer Hand auf sein Bein „verdammt! Verdammt! Es will einfach nicht aufhören!“.
    Torrgan hustete kurz „Aua“ und lächelte leicht. Sieva schaute ihm in die Augen. Tränen sammelten sich darin. „Es kommen wieder welche“ sagte Gorm leise.
    Silar und Trogen warfen einen Blick aus dem Fenster. „Dieses mal sind es ein paar mehr“ fügte Gorm hinzu.
    Torrgan rappelte sich auf und Sieva stütze ihn. „Die können wir nicht aufhalten, nicht bei der Anzahl, die dort auf uns zukommt“, sagte er mit schwerem Atem und hustete etwas Blut.
    „Gorm du weißt was zu tun ist“. Gorm geriet kurz in eine geistige Zwickmühle.
    Auf der einen Seite wollte er kämpfen und töten, aber auf der anderen konnte er den Wunsch eines Freundes nicht ausschlagen.
    Schließlich nickte er kurz und holte die Rucksäcke. Silar, Trogen und Sieva schauten ihn fragend an.
    „Ich habe Gorm gebeten euch in so einem Fall zu einem hoffentlich sicheren Ort zu bringen“. „Wir lassen dich nicht zurück, Vater!“ kam es fast zeitglich von Silar und Trogen.
    „Das ist mir egal! Sonst muss Ich es euch befehlen!“ kam mit Druck in der Stimme als Antwort.
    „Befehlen ?! Du bist Reservist, du kannst...“ doch bevor Silar fortfahren konnte fuhr ihm sein Vater ins Wort.
    „Ich bin zwar Reservist, aber mein Rang beim Militär war höher als eurer! Also Ihr könnt meinen Wunsch akzeptieren oder Ich befehle es euch!“ sprach er wütend.
    Silar blieb erschrocken stehen und Trogen nickte schließlich zögerlich „Wir akzeptieren deinen Wunsch, Vater“.
    Auch Silar stimmte dem nach kurzen zögern zu. Gorm kam mit den Rucksäcken zurück.
    Er gab jeweils Silar und Trogen einen, welche diese sofort auf ihren Rücken anzogen.
    Sieva schaute Torrgan mit Tränen, Trauer aber auch Entschlossenheit in die Augen.
    „Aber Ich bleibe hier!“ sagte sie selbstbewusst. Torrgan setzte sich wieder auf den Boden. „Nein auch du gehst“
    „Nein Ich lasse dich nicht alleine!“ erwiderte sie mit traurigem aber auch zugleich wütendem Tonfall.
    „Ich bin deine Frau, Ich habe dir Treue geschworen“ Doch auch ihr Torrgan ins Wort.
    „Und Ich habe geschworen dich zu schützen und das kann ich nur wenn du mit Gorm gehst“.
    Er versuchte Sie zu beruhigen. Nach kurzem Zögern gab Sie nach. Sie küsste Ihn und sagte ihm das Sie ihn liebt und immer lieben wird.
    Er erwiderte den Kuss „Ich dich auch“.
    Sie hielt seine Hand und beide schauten sich in die Augen. Dann fuhr sein Blick zu seinen beiden Söhnen „Ihr werdet auf sie aufpassen oder?“.
    „Natürlich Vater“ erwiderte Silar, Trogen stand schweigend daneben, aber er nickte. „Ich bin stolz auf euch meine Söhne“.
    Silar und Trogen umarmten ihren Vater kurz. Sieva ließ seine Hand los und bekam von ihren Söhnen den kleinsten und leichtesten Rucksack.
    Als die 3 den Raum in Richtung Hinterausgang des Hauses verließen, war es Sieva die langsam den Raum verließ und den Blick nicht von ihrem Mann lassen wollte.
    „Gorm hilf mir auf“. Gorm schaute es dem Fenster und sah das der Feind sehr nah am Haus war, bevor er Torrgan auf die Beine half.
    Torrgan nahm seine Waffe in die Hand und hustete etwas Blut auf diese. „Gorm, du weißt Ich hab dich immer als ein Teil der Familie betrachtet.
    Beschütze Sieva, Silar und Trogen.“ Gorm nickte. „Lass nicht zu das sterben, bitte“. Wieder nickte Gorm und sagte „Solange ich meine Claymore halten kann, wird keiner von Ihnen fallen!“.
    Torrgan lächelte schwach und nickte. „Nun geh Gorm“. Gorm nahm den größten und schwersten Rucksack und verließ den Raum.
    Draußen angekommen sagte er zu den anderen, dass Sie ihm folgen sollen und Sie verließen mit schnellen Schritten das Grundstück.

    Torrgan stand mit seiner Waffe am Fenster und grinste.
    Er war sich sicher dass seine Familie in Sicherheit ist oder zu mindestens bald sein wird.
    Dann eröffnete er das Feuer auf die Husks.

    Eine kurze Zeit lang konnten Gorm, Silar, Trogen und Sieva noch die Schüsse hören.
    Als diese verstummten, hielten Sie kurz an. Gorm drehte sich, legte Sieva eine Hand auf die Schulter und sagte leise „Ich habe einen Waffenbruder verloren und du deinen Mann.
    Aber wir dürfen jetzt nicht halten um zu trauern, noch nicht.“
    Sieva nickte und Gorm richtete den Blick auf die beiden Brüder „Alles in Ordnung?“.
    Silar und Trogen nickten, auch wenn nicht alles in Ordnung war, Sie wollten einfach nur ihre Mutter in Sicherheit bringen.
    „Gut, dann weiter“ sagte Gorm und Sie alle folgten ihm in den Wald.

    +++

  5. #5
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    Dem Verlust des Vaters werden leider weitere folgen. Guter Handlungsbogen, gefällt mir.

  6. #6
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    Vielleicht

    Im kopf hab ich schon die nächsten Kapitel vor mir liegen, das nächste werd Ich in ein paar Stunden veröffentlichen.

  7. #7
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    Na dann nix wie ran. ir wole wissen ob sie die Flucht schaffen und wie es weitergeht

    Serh schön geshriebenes Drame mit guter Heldenfigur.Sehr nett

  8. #8
    Let's Play-Gucker Avatar von Mister_X
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    Coole Geschichte!

    Der Verlust des Vaters ist wirklich tragisch!

    Schließe mich Deemonef an: Möchte auch wissen, wie die Flucht durch den Wald weiter geht!

  9. #9
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
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    +++

    Gefangen


    Gorm lief voraus, denn er kannte den Weg, während die anderen 3 ihm folgten.
    Nach einer Weile hielten sie kurz an. „Wohin bringst du uns?“ fragte Sieva.
    Silar und Trogen blieben hinter ihr stehen und blickten zu Gorm.
    Der Kroganer schaute sich kurz um und drehte sich dann langsam um. „Zu einer geheimen Bunkeranlage. Errichtet von Jarvet.“
    „Warum wissen wir von dieser Anlage nichts?“ entgegnete Silar.
    „Ich habe davon auch erst gestern erfahren Silar. Wir sollten froh sein das es Sie gibt.
    Alles weitere könnt ihr Jarvet fragen. Wenn wir ihn dort antreffen sollten.“
    Silar nickte und schaute zu seiner Mutter, welche das alles bisher gut zu verdauen schien.
    „Vielleicht weiß Jarvet ja etwas über diese Dinger“ fügte Trogen hinzu. „Vielleicht, aber um das rauszufinden sollten wir weitergehen“ sagte Gorm.
    Sie beendeten ihre Pause und gingen weiter in den Wald hinein.

    Nach ein paar Metern blieben Sie erneut stehen.
    Gorm hatte ein Geräusch vernommen und gab den anderen ein Zeichen zum Anhalten.
    Sie stellten sich, mit den Waffen auf die Umgebung gerichtet um Sieva auf.
    Sie konnten nicht weit in den Wald hinein sehen und waren dementsprechend auch beunruhigt.
    Dann hörten Sie einen hohen Schrei und im nächsten Moment sprang aus einem Gebüsch vor Trogen ein Husk auf diesen zu.
    Der Husk sprang Trogen an, klammerte sich um ihn, biss ihm ins Gesicht und wollte Ihn lebendig fressen.
    Trogen ließ seine Waffe fallen. Sofort griffen Gorm und Silar ein.
    Silar nahm seine Carnifex und schoss den Husk in den Rücken.
    Danach griff sich Gorm den Husk und riss ihn von Trogen los.
    Sieva beobachtete das alles mit ängstlichen Blicken.
    Sie wollte nicht noch jemanden verlieren. Gorm schleuderte den Husk weg, als dieser wieder aufsprang, war er zu langsam.
    Gorm war schneller und setzte dem Husk mit seiner Claymore ein Ende.
    Trogen lag auf dem Boden. Der Huskangriff ging zwar schnell vorüber, trotzdem schafte es der Husk, Trogen einen Teil vom Gesicht wegzureißen.
    „Dreckige Mistkerle!“ fluchte er, während er sich mit einer Hand ins Gesicht faste.
    Gorm behielt die Umgebung im Auge während Silar seinen Bruder wieder auf die Beine half.
    Sieva wollte Trogens Wunder versorgen doch dieser weigerte sich zunächst.
    „Es ist nichts Mutter, alles in Ordnung“.
    Doch er konnte sagen was er wollte Sieva ließ sich nicht aufhalten und versorgte seine Wunde. Trogen gab schließlich nach und ließ sie machen.

    Sie liefen immer weiter in den Wald hinein, bis Sie zu einem Felsvorsprung kamen.
    Die Sonne ging langsam wieder auf und tauche die Umgebung in ein blutrotes Licht.
    Sie blieben stehen und atmeten erst mal tief durch. Sie fühlten sich sicherer.
    Sie schauten sich den Sonnenaufgang an. Dann sahen Silar, Trogen und Gorm, drei Rote Punkte welche sich auf ihrer Panzerung bewegten.
    Sofort schlugen ihre Sinne Alarm und Sie stellten sich schweigend, schützend um Sieva auf.
    Sieva wirkte ratlos und fragte „Was ist hier los?“. Trogen wirkte angespannt und flüsterte „Wir sind nicht allein.“
    Sieva nickte und schaute sich suchend um. Gorm wirkte angespannt und Silar suchte nachdem Ursprung der Punkte.
    Sie wurden vom Felsen aus anvisiert, doch schienen die Punkte sie erst mal zu untersuchen, als auf sie zu zielen.

    „Silar? Trogen? Sieva? Gorm?“ hörten Sie eine bekannte Stimme fragen.
    Sieva wusste sofort zu wem diese Stimme gehörte. „Jungs ihr könnt die Waffen runternehmen es ist Jarvet“ sagte Sie mit einem beruhigenden Unterton in der Stimme.
    „Ja Jarvet, wir sind es“. Die roten Visierpunkte verschwanden und Jarvet tauchte auf.
    Jarvet war ein großer Mensch und würde auf andere wie ein Fels wirken. Seine langen Haare und seine tiefe Stimme machten Ihn für jene die Ihn nicht kannten nur noch einschüchternder.
    „Folgt mir“. Sie senkten die Waffen und folgten Jarvet schweigend um den Felsen zu einer Einbuchtung.
    Er ging zu einem Bedienfeld und gab einen Code ein. Sie hörten ein leises Zischen und sahen wie eine Tür im Fels aufging, welche ins Innere führte.
    „Ein Bunker“ fiel es Silar von den Lippen. Im selben Moment tauchte Mayra hinter der Gruppe auf.
    Mayra war eine Infiltratorin und außer den Augen war alles verdeckt. Man konnte nur ihre Augen sehen und mehr war nicht zu erkennen von ihrem äußeren.
    Jarvet drehte sich um und nickte „Das ist Mayra, Infiltratorin und sehr schweigsam“. Mayra nickte nur kurz und verstaute dann ihr Scharfschützengewehr auf ihren Rücken.
    Danach ging Sie an der Gruppe vorbei ins Innere das Felsens. Trogen schaute ihr nach und konnte sich ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen.
    „Kommt rein, hier drinnen sollten wir erst mal sicher sein“ fügte Jarvet hinzu. Er hatte schon eine Vermutung, warum Torrgan nicht bei seiner Familie war.
    Er schaute in die Gesichter von Sieva und ihren Söhnen und konnte die Trauer ablesen. Er spürte dass er nachfragen wollte, doch er unterdrückte diese Frage.
    Und schloss die Bunkertür von innen. Der Bunker war groß und enthielt mehrere Räume.
    Viele davon waren Schlafräume, dann gab es noch einen großen Gemeinschafstraum, ein Sicherheitsraum und einen getarnten Ausguck oben auf den Felsen.
    Jarvet zeigte seinen Gästen erst mal die Schlafräume. „Ihr könnt euch erst mal ausruhen. Ihr müsst ja ganz schön fertig sein.“
    Sie nickten und Jarvet versuchte aufmunternd zu lächeln. Danach ging er während sich die 4 erstmals hinlegten und versuchten zu schlafen.
    Trogen und Gorm schliefen schnell ein. Silar lag wach im Bett und schaute zu seiner Mutter. Erst jetzt fing Sieva an zu trauern.
    Silar hatte seine Mutter niemals weinen gesehen oder gehört. Sieva nahm den Ring, welchen sie von Torrgan bekommen hatte am Tag ihrer Hochzeit, in ihre Hand.
    Sie trug diesen an einer Kette um den Hals. Sie klagte und wimmerte leise Wörter vor sich hin. „Ich werde dich immer lieben“ sagte sie zitternd, während ihr Tränen im Gesicht runterliefen.
    Silar stand auf und ging zu ihr ans Bett. Er ging in die Hocke, legte ihr eine Hand auf die Schulter und stand schweigend daneben.

    Mayra stand von ihrem Quartier und schaute Jarvet an. „Du kannst dich auch erst mal hinlegen Mayra“.
    Sie nickte kurz und ging dann in ihr Quartier.
    Jarvet ging durch den Gemeinschafstraum und dann hoch auf den Ausguck auf den Fels.
    Im Ausguck stand John, welcher mit einem Fernglas die Umgebung absuchte. John war früher Soldat bei der Allianz und kam danach nach Aura.
    „Konntest du ihn finden?“. John schüttelte den Kopf. Jarvet nickte „da kommt ein Quarianer auf seine Pilgerreise zu mir und er ..., naja“.
    Jarvet seufzte kurz und sagte dann „John schalte die ÜberwachungsVI an und dann leg dich auch hin“.
    John nickte und ging danach in den Bunker. Jarvet stand noch kurz oben und schaute sich die aufgehende Sonne an.
    Wenig später ging er in den Gemeinschafstraum, machte sich einen Kaffee und setzte sich hin.

    Wenig später kam Silar in den Gemeinschafstraum und schaute Jarvet an. „Wie geht es Sieva?“.
    Silar seufzte „Das war alles etwas zu viel für Sie. Sie schläft erst mal“.
    Silar fuhr sich mit den Händen über den Kopf und setzte sich dann zu Jarvet.
    Dieser stand kurz auf und holte etwas zu trinken für Silar, Er reichte es Ihm und setzte sich dann wieder.
    „Und wie geht es dir?“. Silar trank einen Schluck, danach blickte er Jarvet an und sagte „Ich verdaue es noch. Aber Ich wüsste gerne was hier los ist“.
    Jarvet seufzte und schaute kurz zur Decke. „Jarvet, du weißt etwas oder?“.
    Jarvet nickte und holte ein Datenpad hervor. „Es sind die Reaper und ihre Infanterie besteht aus ihren Opfern.“
    Silar schaute unglaubwürdig „Aus Ihren Opfern? Du meinst aus unsere Gefallenen? “Jarvet nickte und Silar schluckte kurz.
    Der Gedanke das Sie seinen Vater das gleiche antun würden, beängstigte Ihn.
    „Sie töten uns und schleppen uns dann in eines ihrer Schiffe, was wieder herauskommt ist ihre Infanterie.“
    Silar lehnte sich zurück und hob die Hände in die Luft „ Aber Reaper? das klingt so unglaubwürdig“.
    Jarvet stimmte zu „Aber Aura ist nicht der erste Planet beziehungsweise Aurvandil ist nicht das erste System“.
    Silar lehnte sich nach vorne und stütze sich auf seinen Knien ab „Dann passiert das auch noch an anderen Orten?“.
    „Wohl in der ganzen Galaxie“
    Silar erschrak und bekam große Augen.
    „Bist du dir sicher?“
    „Ja, zuerst Kharshan vor ein paar Tagen und vorgestern kamen Meldungen rein das Reaper bei der Erde und bei Palaven gesehen worden“.
    Silar stand kurz auf und ging ein paar Schritte, unglaubwürdig fragte er „3 Heimatwelten?“.
    Jarvet nickte. „Bevor die Feeds abgerissen sind, konnte Ich noch einige Informationen von der Allianz bekommen. Über die Infanterie und die Schiffe der Reaper“.
    „Kann ich mal sehen?“ fragte Silar neugierig. Jarvet reichte ihm das Datenpad.
    „Die Menschenähnlichen nennt die Allianz Husks und die Batarianer werden Kannibalen genannt“.
    Silar schaute fragend als Kannibalen hörte. „Sie fressen Ihre eigenen Gefallenen“.
    Silar studierte das Datenpad und Jarvet ging in sein Quartier. Nachdem Silar das Studium der Informationen abgeschlossen hatte, begab auch er sich ins Bett.
    Vorher schaute er nochmal nach seiner Mutter. Sieva Kissen war von Tränen durchnässt.
    Er legte ihr nochmal kurz die Hand auf die Schulter und ging dann ins Bett.

    Ein paar Stunden später saßen sie alle zusammen im Gemeinschafstraum.
    Jarvet und Silar informierten die anderen über das was sie dem Datenpad entnehmen konnten.
    Und alle waren sich einig das Sie hier nicht lange sicher wären.

    Am Abend befand sich Mayra im Ausguck, als die ÜberwachungsVI einen Husk meldete. Mayra visierte diesen an und schaltete ihn mit einem Kopfschuss aus. John saß in seinem Quartier und polierte seine Waffen. Sieva und Jarvet saßen im Gemeinschafstraum und unterhielten sich. Sieva war neugierig „Mayra, John und du“. Jarvet nickte „Hat Torrgan nie erzählt womit ich mein Geld verdiene?“ Sieva schüttelte den Kopf. „Ich leite eine kleine Söldnereinheit. Wir drehen keine krummen Dinger“. Sieva hörte aufmerksam zu, hatte aber schon bei dem Wort Söldnereinheit ihre bedenken. „Wir werden von Regierungen, dem Rat und Militärs, zum Ausschalten von Terroristen oder Infiltration gebucht. Wir kriegen den Auftrag und entscheiden dann als Gruppe ob wir Ihn annehmen oder ablehnen. Angebote die wir für bedenklich halten, lehnen wir ohne zu zögern ab“. Jarvet nahm einen Schluck Wasser, während Sieva nachhackte „Was haltet ihr denn für bedenkliche Angebote?“. Jarvet stellte das Glas beiseite „Unterdrückung, Folter, Mord und weitere“. Sieva fühlte sich erleichtert „also dann gehören Mayra und John zu deiner Einheit?“. Jarvet schmunzelte „beide waren jahrelang im Militär und sind Spezialisten auf Ihren Gebiet. Sie gehören zu den besten“. Das zu hören beruhigte Sieva etwas. Jarvet schaute dann zu Boden und dann zu Sieva „Ich muss einfach fragen, er war ein guter Freund“. Sieva schaute zu Boden, in ihren Augen konnte man Schmerz und Trauer sehen. „Er blieb zurück im Haus um uns die Flucht zu ermöglichen. Er es war sein Wunsch dass wir fliehen... Er starb einen Soldatentod“. Jarvet legte ihr kurz eine Hand auf die Schulter.

    Silar und Trogen saßen in ihren Quartier. „Wir hätten bei Vater bleiben sollen!“ meinte Trogen energisch, während er mit dem Rücken zu Silar stand.
    „Was hätten wir davon? Es war sein Wunsch“ erwiderte Silar. „Er könnte noch leben!“ fuhr es aus Trogen raus. „Oder wir wären jetzt alle tot!“
    „Das behauptest du!“ Trogen drehte sich wütend um und zeigte mit dem Finger auf Silar.
    „Ich weiß es!“ entgegnete Silar leicht gereizt „und Mutter wäre jetzt alleine oder auch tot!“
    Trogen wurde immer reizbarer „Vater könnte noch leben! Wenn wir nur nicht geflohen wären“ danach trat er ganz nah an Silar ran und schaute ihm in die Augen.
    „Es war sein Wunsch! Hätten Wir seinen Wunsch nicht nachgegeben, dann hätte er es befohlen und dann hätten wir keine Wahl gehabt!“ Silar erwiderte den Blick.
    „Feigling“ flüsterte Trogen und wollte Silar somit aus der Reserve locken. Doch dieser sprang darauf nicht an.
    „Ruhe ihr zwei!“ knurrte Gorm wütend, als er den Raum betrat. Die beiden schauten den Kroganer an.
    „Ihr seid Brüder! Ihr solltet jetzt mehr denn je zusammenhalten! Ihr beide seid die einzigen Familienmitglieder die eure Mutter noch hat!“ fuhr Gorm fort.
    „So macht Ihr euren Vater nicht stolz und ehre auch nicht!“ knurrte Gorm.
    Danach drehte er um und verließ den Raum. Silar und Trogen schauten sich nochmal kurz an und widmeten sich dann anderen Sachen.

    +++
    Geändert von DarkNutopia (25.10.2012 um 07:27 Uhr)

  10. #10
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    Ein Kroganer wäscht Turianern den Kopf... die sind zwar fürs Erste davongekommen aber jetzt? Ich freu mich auf mehr.

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