Es geht weiter
Etwas bahnt sich an
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9. Vereint
Windloni
Es vergingen einige Tage.
Darvon baute Equipment in den Ruinen auf und ermöglichte so das arbeiten vor Ort. Während sein Cousin Daevon im Labor arbeitete und dort Proben analysierte.
Er wollte das ungefähre Alter der Ruinen herausfinden. Nachdem das Arbeiten direkt in den Ruinen möglich war, vertieften sich Reva und Juri in Ihre Konsolen.
Alana versuchte den beiden zu helfen wo sie konnte, doch sie suchte immer wieder das Gespräch mit Mori. Ihre Sorge um Silar machte ihr immer wieder zu schaffen.
Sie war voller Hoffnung ihn wiederzusehen, aber trotzdem macht Sie sich auch Sorgen. Der Bewachungstrupp von Ara, patrolierte immer wieder in der Umgebung des Lagers und der Ruinen.
Sie suchten nach wilden Raubtieren als auch nach möglichen Sklavenhändlern. Die Arise flog zwischendurch einmal zur Citadel um Vorräte zu holen.
Dadurch wurde ein längerer Aufenthalt auf Windloni ermöglicht.
Eines Nachts ging Alana alleine über den Platz vor den Ruinen, wo sie vor ein paar Tagen das Hologramm gesehen hatten.
Es war Vollmond in einer klaren Nacht und es schneite leicht. Der Schnee reflektierte das Mondlicht und erhellte die Umgebung.
In vielen Regionen auf Windloni herrschte ein dauernder Schneefall. Alana lief Barfuß durch den Schnee und schaute auf den Mond.
Sie seufzte kurz und streckte dann die Hand aus. Sie öffnete diese und ein paar Schneeflocken fielen auf ihre Hand und verschwanden darin.
Sie mochte den Schnee und fühlte sich bei kälteren Temperaturen wohler als bei zu warmen. Sie schaute auf ihre Hand und schloss die Augen.
„Die Göttin wird dich sicher zu mir führen“ hauchte sie leise. „und wenn nicht Sie, dann mein Vater“ fügte sie hinzu.
Danach richtete Sie ihren Blick auf den Vollmond und faste einen Entschluss. Sie würde irgendwann mit Silar hierher kommen.
Am nächsten Tag versammelten sich alle um ihre bisherigen Ergebnisse zu besprechen.
„Also was haben wir bisher?“ fragte Reva in die Runde. Daevon legte sein Datenpad beiseite.
„Ich kann noch nichts zum genauen Alter der Ruinen sagen. Älter als Protheaner, soviel steht fest“ sagte er schnell. „Wie viel älter als Protheaner?“ warf Reva ein.
„Mindestens 40.000 Jahre älter“ gab Daevon schnell als Antwort. Reva nickte und schaute dann kurz zu Juri.
„Wir wissen noch nicht was uns die Inusannon hinterlassen haben könnte oder wonach wir suchen sollen“ gab er trocken von sich. Reva schüttelte leicht den Kopf.
„Immerhin konnten wir zu einigen der Markierungen die genauen Koordinaten ermitteln“. Dabei stemmte sie die Hände in ihre Hüften und schaute in die Runde.
Alle Augen waren auf sie gerichtet. „Doch das enttäuschende ist. 3 Systeme davon sind nicht erreichbar“ sagte sie mit bedauern. „Wieso?“ fragte ihre Schwester.
Reva schaute sie an. In ihren Augen konnte man eine Spur von Enttäuschung lesen. „ Ein System existiert nicht mehr. Eine Supernova von ein paar tausend Jahren“.
Alana schlug sich leichte mit der Faust aufs Knie. „ Die Koordinaten von Nummer 2 führen zu einem Mond, der um einen Gasgiganten kreist.
Das Problem ist dieser umkreist den Stern Alpha Centauri A und wäre am besten über das Sol Portal zu erreichen“. „Und das wird durch die Reaper blockiert“
ergänzte Juri und Reva nickte zustimmend. „Und bei Nummer ist es das gleiche Ergebnis. Die Reaper verhindern einen Zugriff durch das Portal im Hades-Nexus.“
Ein kollektives seufzen hörte man von allen Beteiligten. Reva hob den Zeigefinger und setzte ein grinsen auf „Aber“. Die Blicke richteten sich wieder auf sie.
„Wir haben 4 potenzielle Kandidaten auf denen wir Ergebnisse vermuten“. „Und die liegen wo genau?“ wollte Darvon wissen. Reva holte kurz Luft
„Eine Asari Kolonie in der Nachbarschaft von Thessia. Ein System im Sanduhrnebel. Die anderen beiden Kandidaten liegen in den Terminus Systemen und der Attika Traverse.“
Reva setzte sich „Die anderen Markierungen auf der Karte können wir auch zuordnen, nur brauchen wir dafür noch Zeit“ fuhr sie fort.
„Aber um das zu machen müssen wir nicht hierbleiben, das könnten wir auch auf der Citadel machen“ sagte Darvon.
Er mochte es zwar nicht zugeben aber Ihm und seinen Cousin Daevon machte das kalte Klima auf Windloni doch zu schaffen. Reva und Juri nickten zustimmend.
Ara und seine Einheit nahmen nicht an den Treffen teil, Sie durchsuchten die Umgebung um das Team zu sichern. Ara suchte in den letzten Tagen immer wieder das Gespräch mit Mori.
Aras Mutter war auf Palaven und mit Moris Hilfe konnte er es besser verarbeiten. Reva beendete das Treffen und ging in Ihr Quartier. Alana legte sich auch ins Bett und schlief.
Nach kurzer Zeit kam ihre Schwester zusammen mit Mori zu Ihr. Reva weckte Alana auf, während Mori am Eingang stehen blieb.
Alana schaute Ihre Schwester verschlafen „hm?“ seufzte sie leise raus. „Da ist ein Anruf für dich Schwester“ flüsterte Reva.
Alana stand auf und ging zu den Monitoren. Noch halbwegs im Schlaf setzte sie sich vor diese.
In der Nähe des Camps
Eine Person stand vor einem Hologramm. Das Hologramm zeigte einen Mann im Anzug und mit einer Zigarette in der Hand. Der Blick war stechend und bohrend.
„Was haben Sie herausbekommen?“ fragte der Mann im Anzug. Die Person war kurz schweigsam von der Aura des Mannes im Anzug.
„Koordinaten zu Planeten auf denen Antworten vermutet werden.“ Der Mann im Anzug nahm einen Zug von seiner Zigarette.
Er stieß den Rauch aus und sprach „Gute Arbeit“. Die Person schaute auf den Boden „ Wie geht es ...“.
„In Sicherheit“ unterbrach der Mann im Anzug mit einem schneidenden Unterton in der Stimme.
Er nahm nochmal einen tiefen Zug an seiner Zigarette. „Was können sie mir über Ara und seine Truppe sagen?“.
Die Person schaute sich kurz um, da sie glaubte sich beobachtet zu fühlen. „Schwer bewaffnet und alle sind Profis“.
Der Mann im Anzug nickte „Wir schicken bald einen Agenten und eine Einheit, halten sie sich bereit!“. Die Person nickte und das Hologramm verschwand.
Der Mann im Anzug vor einer großen Fensterfront und hatte vor sich diverse Holobildschirme. „Schicken sie Agent Harris, zusammen mit einer Einheit los.
Er soll auch 2 Atlasse mitnehmen!“ sprach er in einen der Bildschirme, während eine Frau Ihn ein Glas Bourbon brachte.
„Verstanden!“ kam es als Antwort und der Mann im Anzug setzt ein verlogenes Grinsen auf.
Auf einem Shuttle in der Nähe der Citadel
„Wir erreichen in Kürze die Citadel“ sprach Megara Nar Genua durch die Lautsprecher zu den anderen. Silar und Trogen saßen in einem Raum und dachten über die Ereignisse nach.
Trogen hatte inzwischen seinen Verband aus dem Gesicht genommen. Man konnte nun deutlich die Narben sehen, die ein Husk angerichtet hatte, als dieser versuchte ihn lebendig zu fressen.
Silar hielt den Ring von seiner Mutter in seinen Händen und betrachtete ihn ungläubig. Trogen hatte den Ring Ihres Vaters, auf Wunsch ihre sterbenden Mutter an sich genommen.
Silar schaute seinen Bruder an „Es fällt schwer zu glauben oder?“. Trogen erwiderte den Blick „Wir wussten dass sie eines Tages sterben, aber nicht so“.
Silar nickte und danach schauten beide auf den Boden. Gorm stand neben den beiden und schweigte. Zuerst wollte er etwas sagen, doch er musste nicht was.
Er wollte die Situation der beiden nicht noch verschlimmern, indem er etwas Ungeschicktes sagte. „ Hoffentlich ist Alana in Sicherheit“.
Trogen schaute Silar fragend an. „Sie ist auf einer Forschungsreise Bruder.“ Trogen nickte „Ihr geht es bestimmt gut, Silar“. Silar nickte dankend.
Danach fokussierten beide ihre Blicke wieder auf die Ringe.
Jarvet, Mayra und John saßen im anderen Raum des Shuttles. Von Mayra konnte man immer noch nur ihre Augen sehen. Der Rest war wie immer verhüllt.
„Was die beiden durchgemacht haben, ist schwer zu verdauen“ sagte Jarvet. Mayra und John nickten nur. „Aber wir haben auch Kameraden verloren“ sagte John.
Jarvet und Mayra nickten. Als Sie sich auf den Weg zum Bunker machten waren sie noch 7 Leute. Nur Er, John und Mayra hatten es zum Bunker geschaft.
Die restlichen 4 fielen in Feuergefechten mit den Reapern in Harven.
Wenig später konnte Megara das Shuttle in einer Andockbucht an der Citadel landen. Sie alle verstauten ihre Waffen in ihrem Gepäck.
Bis auf Gorm mussten sie sich keine Sorgen machen, da sie alle eine Erlaubnis für den Besitz von Waffen auf der Citadel besaßen.
Silar war überrascht als Neeha an der Andockbucht stand und sie empfing. Silar und Neeha umarmten sich zur Begrüßung.
Neeha begrüßte auch die anderen freundlich, sogar Gorm. Als Neeha aber Mayra erblickte, wusste sie sofort dass diese großes Leid mit sich trägt.
„Alana hat Angeboten dass ihr alle erst mal bei uns unterkommen könnt“ schlug Neeha vor. „Das ist ein großzügiges Angebot,
aber Ich habe für mich und meine Leute ein Quartier hier auf der Citadel“ sagte Jarvet. Neeha nickte, während sich Jarvet, Megara, Mayra und John kurz darauf von den anderen verabschiedeten.
„Wir kommen euch später besuchen“ sagte Jarvet noch. Neeha gab den anderen Zeichen und der Rest folgte Ihr.
Mit dem Sicherheitspersonal gab es keine großen Probleme. Silar und Trogen hatten eine Waffengenehmigung und versicherten das Gorm keine Probleme machen wird.
Im Apartment von Alana und Neeha angekommen, nahmen Sie nacheinander erst mal eine Dusche. Danach ließ sich Trogen auf das Sofa fallen.
Gorm lehnte sich bei der Tür gegen die Wand und Silar ging zur gläsernen Vitrine in der der Umweltanzug von Alanas Quarianischen Vater war.
Silar ging einen Moment in sich und es wirkte so als suchte er Rat. Trogen war inzwischen auf dem Sofa vor Erschöpfung eingeschlafen. Neeha ging zu Silar und stellte sich neben ihn hin.
„Was ist auf Aura passiert?“ fragte sie besorgt. Silar betrachtete kurz den Ring seiner Mutter und faste sich dann kurz. „Die Reaper sind gekommen.
Damit wir fliehen konnten blieb unser Vater freiwillig zurück damit wir fliehen konnten.“ Neeha nickte kurz und seufzte kurz mitfühlend.
„Wir konnten zu einem Bunker fliehen, wo wir auf Jarvet, Mayra und John trafen“. „Das waren die 3 Menschen oder?“
Sie wollte auch noch nachdem Quarianer fragen, aber ließ es da Sie sich sicher war, dass sie das auch noch erfahren würde.
Silar nickte „In dem Bunker konnten wir uns ein paar Tage verschanzen. Doch dann kamen die Reaper. Sie hatten unseren Vater umgewandelt.
Unsere Mutter war überglücklich und sah nicht die Gefahr. Unser Vater erschoss Sie vor unseren Augen“. Silar schaute auf den Ring „Das ist ihr Ehering,
diesen gab Sie mir als sie sterbend in meinen Armen lag“. Silar schluckte kurz. Neeha legte Ihm eine Hand auf die Schulter „Bei der Göttin“ sagte sie leise.
„Dann kam Megara und flog uns mit einem Shuttle raus“. Neeha stand eine kurze Zeit lang schweigend neben Ihm.
Sie hatte Ihre Antwort darauf bekommen wer der Quarianer war.
Nach einer kurzen Zeit des Schweigens ging sie zusammen mit Silar zu einem Monitor und wählte eine Nummer. Silar schaute sie fragend an.
Neeha lächelte „glaub mir Silar, du brauchst das jetzt“. Silar verstand nicht ganz, aber als er auf dem Monitor das verschlafene Gesicht von Alana sah hatte er beinahe Freudentränen in den Augen. Alana riss ihre Augen vor Freude auf „Du lebst!“ sagte sie laut vor Freude. In Ihren Augen waren Tränen der Freude und Erleichterung zu sehen. Beide legten eine Hand auf den Monitor.
Silar lächelte und nickte „Ich bin erleichtert dass es dir gut zu gehen scheint Liebling“ sagte er. „Und ich erst“ sagte Alana lächelnd und warf einen Kuss auf den Monitor.
Silar fing ihn auf. „Ich vermisse dich und Ich hab mir riesige Sorgen gemacht als ich von Aurvandil gehört habe.
Ich hab zur Göttin und zu meinem Vater gebetet dass sie dich zu mir führen“ sagte Alana mit Freudentränen in den Augen und Silar lächelte verliebt.
„Ich habe mich auch um dich gesorgt Liebling“ gab Silar von sich. Beide sprachen noch 1 Stunde miteinander, während Neeha im Hintergrund lächelnd lauschte.
Sie mochte Silar und freute sich für die beiden. „Ich liebe dich“ sagte Silar zum Ende des Telefonats zu Alana.
„Ich liebe dich auch“ sagte Alana lächelnd und danach beendeten beide das Gespräch. Silar drehte sich zu Neeha und bedankte sich lächelnd.
Neeha nickte und ging dann ihr Schlafzimmer. Neehas Schlafzimmertür war einen Spalt weit offen und das kleine Asari Mädchen das Neeha bei sich aufgenommen hatte, schaute neugierig heraus. Auch Silar legte sich zum Schlafen hin. Im Bewusstsein das es Alana gut ging, konnte er gleich viel besser einschlafen.
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