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  1. #11
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    Sie ist Kommunikatonsspezialistin

    Und lesen ja aoky... aber EDI könnte auch sagen "Sie aben Post" ^^

  2. #12
    Ich bin an der Bar Avatar von Beauci
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    also kelly hatte sie ja wohl nicht mehr alle...
    ich liebe alle, ob menschen, turianer, asari usw^^

    und die war wirklich zu nix gut.
    sam hat wenigstens grips

  3. #13
    Ne fiese Möp Avatar von Lichti
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    Zitat Zitat von Beauci Beitrag anzeigen
    und die war wirklich zu nix gut.
    Das stimmt so aber nicht. Sie hat die Fische gefüttert.

  4. #14
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    Zitat Zitat von Lichti Beitrag anzeigen
    Das stimmt so aber nicht. Sie hat die Fische gefüttert.
    Eben!

    Außerdem, wer auf dem Schiff suchte nicht die eine oder andere Tasse in seinem Schrank!


    P.S. Kommunikatiosspezialistin ist höchstens die Tätigkeit, aber nicht der Dienstrang!
    Geändert von Mister_X (05.08.2012 um 11:37 Uhr)

  5. #15
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    Finde es gut dass sich Samanha da geweigert hat
    Fische kann man schön selber füttern... oder eben den Selbsfütterer kaufen.

    Zudem finde ich Samantha um einiges hübscher und ansehnlicher als Kelly.

  6. #16
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    Zitat Zitat von Deemonef Beitrag anzeigen
    Finde es gut dass sich Samanha da geweigert hat
    Fische kann man schön selber füttern... oder eben den Selbsfütterer kaufen.

    Zudem finde ich Samantha um einiges hübscher und ansehnlicher als Kelly.
    Muss Deemonef recht geben. Allerdings fand ich sie irgendwie so dargestellt überflüssig. Entweder hätte man sie weglassen können oder ihr mehr Raum einäumen können. Übrigens, klasse Story.

  7. #17
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    So. Da ich im Moment nicht sonderlich gut im Schreiben bin, habe ich mal ein paar alte Sachen rausgesucht und überarbeitet... so weit es ging.
    Diese Story ist nicht die Fortsetzung von der ersten "Personal Traynor" Story. Es wird eine neue, unabhängige Storyline mit Samantha und einer anderen Romanze.
    Wollte mal wieder mit einem Nischenpärchen arbeiten und hoffe es wird gefallen

    Noch zu erwähnen: Im Gegensatz zu der "Morinth"-Story nehme ich mir hier mehr Freiheiten, also klammere michnicht so an die vorgegebene ME-Geschichte. Gibt einige Leute die das sehr beruhigen wird Wir nur ein kurzes FF, vielleicht drei oder vier Kapitel, in dem ich auf die Romanze eingehe und die beiden Figuren ein bisschen näher beleuchten möchte also dann mal viel Vergnügen.

    ********


    Samantha saß gelangweilt an ihrem Terminal und tippte mit nur einer Hand die Befehle auf die Tastatur, denn die andere Hand war damit beschäftigt, ihren Kopf vom herunterfallen abzuhalten. Sie hatte sich das alles ganz anders vorgestellt, als sie vor einigen Jahren ihren Abschluss in Oxford gemacht hatte, als Jahrgangsbeste in ihrem Studienfach. Vor allem, da Sie aus relativ ärmlichen Verhältnissen kam und ihr Stdium aufgrund ihrer Ergfolge mit einem vollständigen Stipendium finanziert wurden. Samantha dachte sie würde auf die edelsten Raumstationen eingeladen werden, um dort in der Kommunikation zu arbeiten. Stattdessen blieb sie auf der Erde und arbeite für private Firmen, die zwar ein gutes Gehalt abwarfen, aber nicht ihrem Traum entsprachen. Sie fand heraus, dass sie für ihren gewünschten Job zum Militär musste, da die Allianz die besten Stellen vergab. So blieb Samantha nach ihrem Studium bei der Allianz und ging auf die Militärakademie in Vancouver. Sie blieb dort, bis sie Lieutenant war. Danach hoffte Sie darauf, dass die Stellenangebote nur so hereinfliegen würden, doch auch das blieb aus. Samantha bekam einen Job bei der Allianz am Boden in Vancouver, eine Stadt die sie seit ihrer Akademiezeit nicht sonderlich mochte. Sie bewarb sich sogar bei der Arcturus Station, doch die Warteliste war lang, weswegen sie weiterhin auf der Erde blieb, abgesehen von einigen Besuchen bei ihren Eltern auf Horizon. Bei einem dieser Besuche, wurde die Kolonie von den Kollektoren angegriffen. Samantha und ihre Eltern überlebten nur, weil die Sammlung der Aliens durch Commander Shepard und Cerberus unterbrochen wurde. Die junge Kommunikationsspezialistin verlor nach diesem Angriff viel an Vertrauen, was die Allianz anging, weswegen sie ihren Job auf der Erde känzelte und auf die Citadel ging. Dort gab es zwar weniger Geld, aber darum ging es Samantha auch nicht. Mit der Zeit verlor sich ihr Groll gegen die Allianz. Nach intensiverem Nachdenken wurde ihr klar, dass sie auch nicht mehr tun konnten. Es waren nun mal Kolonien außerhalb des Ratssektors, weswegen eine Einmischung schwere politische Probleme bedeutet hätten. Samantha wurde ruhiger, aber ihr Job langweilte sie. Es war zu einfach und forderte sie nicht, aber da die Allianz sich bei ihr nicht meldete, hatte sie kaum eine andere Wahl.

    Es war dieser Gedankengang bei dem ihr Name durch die Sprechanlage erklang. Das war auch gut so, denn sie war kurz davor einzuschlafen. Sie hatte keine Ahnung was los war und deswegen war sie umso überraschter, als der ehemalige Ratsherr Anderson im Büro ihres Chefs stand. Samantha war kurzeitig verwirrt, denn sie dachte der neu ernannte Admiral wäre auf der Erde. Es war der Rang an den sich dachte, der sie schnell zum salutieren brachte. Anderson lächelte: „Stehen sie bequem“, er sah zum Chef der Abteilung, „würden sie uns etwas Privatsphäre gönnen?“ Der etwas grimmige Mann stand auf und ging dann, wobei er der jungen Miss Traynor einen wütenden Blick zuwarf. Der Admiral bemerkte das und als sich die Tür schloss fragte er auch gleich: „Da stimmt die Chemie wohl nicht, was?“ – „Wenn man mehr weiß als der eigene Boss ist das immer schwer“, kam es kokett von ihr und wieder musste Anderson lächeln, denn der starke Akzent der jungen Frau, erinnerte ihn an seine Heimat. Samantha räusperte sich bei dem Blick: „Kann ich etwas für sie tun, Admiral Anderson?“ – „Das können sie in der Tat“, er nahm ein Datenpad und tippte darauf herum, „ich suche für eine Mission fähige Leute. So gesehen, die Besten der Besten. Und als ich nach Kommunikationsspezialisten gesucht habe, fiel mir ihr Name auf“. Samantha nickte und Anderson fuhr fort: „Sie haben sich ja auch auf Arcturus beworben, sie sollten vielleicht wissen, dass man dort nicht darauf reagierte, weil so saubere und perfekte Ergebnisse aus der Studienzeit immer kritisch beäugt werden“. Der Admiral reichte das Pad weiter, jedoch sah Samantha weiterhin Anderson an. „Gute Ergebnisse in Oxford heißen entweder immer, dass man verdammt gut betrügen kann“, Samantha sah ihr Gegenüber bestürzt an, „oder man ist einfach so gut“, beruhigte der Admiral die junge Frau. Er ging im Raum herum und sah aus dem Fenster, dabei legte er die Hände auf den Rücken: „Wir brauchen noch jemanden für die Kommunikation und ich würde mich freuen wenn sie das sein könnten“. Erst jetzt sah sie auf das Pad und riss die Augen auf, als ihr Blick auf ein Bild von der Normandy SR-2 fiel: „Ist das etwa…?“ – „Ganz genau“, Anderson drehte den Kopf zu ihr zurück.

    Samantha konnte ihr Glück kaum fassen. Ob sie mit auf der Normandy arbeiten möchte? Das war die gleiche Frage, ob man bei Apollo 11 mitfliegen möchte, oder mit der Trieste tauchen wollte. Es handelte sich um eine Legende und die junge Frau nickte hastig: „Auf jeden Fall. Sehr gerne“. Der Admiral lächelte breit: „Sehr gut. Bisher bekam ich keine Absagen für Stellenangebote auf der Normandy, weswegen ich gleich immer mit der ersten Wahl sprach“, Samantha bekam rote Wangen. Sie salutierte und bedankte sich: „Danke für diese wunderbare Chance… aber ist die Normandy nicht… in Verwahrung?“ Anderson nickte: „Gut informiert. Das gefällt mir. Das ist zwar wahr, aber wir benötigen das modernste Schiff und das ist nun mal die Normandy“, er kam näher auf sie zu, „im Moment ist sie auf der Erde, wird umgerüstet und natürlich neu lackiert. Deswegen brauchen wir sie da. Die Spezialisten für ihr Fachgebiet müssen natürlich vor Ort bei den Installationen helfen“. Samantha war sehr glücklich und musste aufpassen nicht zu hüpfen, aber der Admiral räusperte sich noch mal: „Wie es nach der Aufrüstung aussieht, wird sich zeigen, also ob sie an Bord bleiben werden. Wäre das eine Option für sie?“ Samantha wusste nicht genau, was sie sage sollte. Es war immer ihr Wusch auf einer Raumstation zu arbeiten, aber ein Schiff? „Nun… woran würde das festgemacht werden, ob ich an Bord bleibe?“, sie klang zögerlich und Anderson sah sie eindringlich an: „Das liegt an der Person die das Kommando inne haben wird“ – „Und das ist…?“, der Admiral grinste: „Die Normandy wird meien mobile Eingreifzentrale werden, weswegen es wohl an mir ist das zu entscheiden. Aber ich werde natrülich auch danach bewerten, wie sie auf dem Schiff arbeiten.Lt. Commander Williams wir bei dem Crewaufbau ein Wort mizureden haben, also stellen sie sich gut mit ihr, wenn Sie sie treffen!“

    --

    Anderson und Traynor nahmen einen Allianzkreuzer, der die beiden und viele andere Soldaten zur Erde flogen. Samantha wurde nach Vancouver gebracht und dort in den gewaltigen Allianzhangar geführt. Und dort war es. Das legendäre Schiff: Die Normandy SR-2. Samantha hatte auf den Flug zur Erde alle Informationen über das Schiff bekommen und auch über das Vorgängermodell, die zerstörte SSV Normandy. Die Außenhülle sah schon gar nicht mehr nach Cerberus aus und überall liefen emsige Arbeiter umher. Samantha wurde vom Admiral gleich in das Schiff geführt. Was sofort ins Auge fiel, war die so genannte Allianz’sche Zweckdienlichkeit. Das Cerberusinterieur war sauber, geordnet und sah teuer aus, zudem galt viel dem Komfort. Nun lagen überall Kabel umher, es standen Kisten hie und da und die Beleuchtung war auf ein Minimum reduziert. Samantha wurde einigen Arbeitern vorgestellt und dem einzigen bisherigen festen Crewmitglied neben Ashley Williams. Der Pilot Jeff Moreau. Er war freundlich und witzig und wollte nicht die Hand geschüttelt bekommen, was aber logisch war. Jeder kannte sein Krankheitsbild, da er der berühmteste Pilot der Allianz war. Es war nur unlogisch, dass er nicht wie Shepard vor ein Kriegsgericht kam. Der Pilot stand unter Arrest, bekam aber Begnadigung, da die Schiffs-VI angeblich nur auf Joker reagierte und er als Mittelsmann für die Crew gebraucht wurde. So gesehen wurde er relativ harmlos begnadigt. Anderson führte sie zu der noch deaktivierten Galaxiekate: „Dieses Terminal müssten sie bitte für den Kommunikationsspezialisten an Bord vorbereiten. Wenn sie etwas brauchen, melden sie sich bitte“, Samantha salutierte und der Admiral ging dann seiner Wege.

    Samantha arbeitete hart und war schnell, irgendwann bremste sie sich selber, denn sie wollte das Schiff nicht wieder so schnell verlassen. Sie half auch bei den Installationen des zweiten KIZ, die junge Frau war sehr engagiert und auch ziemlich glücklich. Mit unter sah sie sich einfach auf dem Schiff um, die Änderungen wirkten gut, nur das ehemalige Kapitäns Quartier, oder später das Büro des Cerberusmittelsmannes, war nicht zugänglich. Es war verschlossen und Admiral Hackett persönlich hatte verboten, dass jemand dort hineingehen durfte. Angeblich erledigte eine Drohne alle Arbeiten in dem Zimmer. Samantha war unermüdlich und kam kaum dazu mit anderen zu sprechen, da sie abgesehen, von ihren hastigen Rundgängen, nur arbeitete. An einem Morgen, war kaum jemand an Bord, denn es war noch sehr früh. Samantha stand an dem Terminal und summte ein Liedchen. Sie wollte grade auf eine neue Netzwerkoption zugreifen, da wurde ihr der Zugang verwehrt. Etwas verwirrt fragte sie den Mann neben sich was los sei, doch der war vor einigen Minuten schon gegangen, Sie hatte es nur nicht gemerkt. „Na, toll! Und was mache ich jetzt?“, fragte sie sich laut, während sie sich am Kopf kratzte. Nach ihrem etwas pampigen Satz ertönte eine Stimme über die Lautsprecher: „Sie haben sich bisher noch nicht in den Bordcomputer eingetragen. Erledigen sie das und die Beschränkungen fallen weg“. Der Kommunikationsspezialistin wanderte ein breites Grinsen aufs Gesicht: „Wow! Das nenne ich mal eine sexy Stimme. Da bin ich ja geneigt zu fragen ob wir uns mal privat treffen wollen“, es war natürlich nur eine spaßige Flirterei. Umso überraschte war sie über die Antwort: „Ich bin befinde mich hinter der Krankenstation. Sie können mich dort jeder Zeit finden“. Samantha verschluckte sich und war vollkommen überrumpelt. Dass dieser Flirtversuch so gut zog, hätte sie nicht gedacht. Oder die Frau am anderen Ende der Leitung war einfach nur zu jedem sehr offen. Samantha wollte eigentlich nichts mit jemanden von der Arbeit anfangen. Außerdem suchte sie etwas Festes. Ausgetobt hatte sie sich während ihrer Unizeit genug und auch danach während ihrer Arbeitssuche. Es war Zeit für ein paar Konstanten. Aber dieser Satz kam so herrlich ungezwungen, dass die gute Samantha kaum etwas andere machen konnte, als auf ihrer Unterlippe zu kauen: „Das heißt ich könnte jetzt einfach mal vorbeischauen und wir könnten… an unserer persönlichen Kommunikation arbeiten?“ – „Ja. Wenn wir fertig sind, können wir sicher besser miteinander arbeiten“, kam es vom anderen Ende und Samantha musste grinsen. Sie kannte das Deck der Krankenstation, da war kaum ein Mensch, die arme Frau war sicher den lieben langen Tag alleine und sehnte sich nach ein bisschen… Zweisamkeit.

    „Ich würde mich dann auf den Weg machen“, Samantha sperrte schnell ihr Terminal und lief los. „Ich mache schon mal meine Konsole bereit“, die Spezialistin war etwas schockiert, aber lächelte. Auf den Weg nach unten dachte sie nach, ob das wirklich eine gute Idee wäre. Doch sie nahm eh nicht an, lange auf dem Schiff zu bleiben und nur die Installationen vornehmen würde. Also konnte sie sich ruhig auf ein kleines Abenteuer mit einer Soldatin oder Mechanikerin einlassen. Zudem würden ihre Eltern es nicht gerne sehen, wenn sie eine von der Allianz Angestellte mit nach Hause bringen würde, denn deren Meinung war immer noch dieselbe, wie kurz nach dem Kollektorenangriff. Das ihre Tochter homosexuell war, war kein Problem für ihre Eltern. Nur in einigen, noch immer sehr christlichen Teilen von London gab es ab und an mal Ärger, aber dieses Gedankengut konnte einfach nicht ausgetrieben werden. Ihr war das egal. Samantha war wie sie war und änderte sich wegen so etwas nicht. Sie sah kurz vorher noch einmal schnell im Waschraum vorbei und strich sich durch die Haare, danach ging sie durch die Krankenstation und stand im VI-Kern. Als sie niemanden sah, nahm sie an einen Streich auf dem Leim gegangen zu sein. Genervt und wütend schnaubte sie aus und sie wollte unbedingt herausfinden, wer das war. Exakt in diesem Moment ertönte die Stimme erneut: „Da sind sie ja. Wenn sie sich eintragen wollen, dann wüsste ich auch ihren Namen“ Samantha war erschrocken und verwundert: „Wo sind sie?“ Direkt neben ihr erschien eine digitale blaue Kugel: „Direkt neben ihnen“. Anfangs war die junge Frau verwundert, dann dämmerte ihr etwas: „Warten sie? Sind sie etwas die Schiffs-VI?“ – „Ja“, kam es gelassen, „Ich bin die Erweiterte Devensivintelligenz. Aber nennen sie mich bitte EDI“. Samantha schoss literweiße das Blut in den Kopf und sie musste aufpassen vor Peinlichkeit nicht aus dem Raum zu stürmen. Sie hatte tatsächlich vorgehabt mit der Schiffs-VI intim zu werden. „Das ist… also…“, sie stammelte, aber EDI lieb ruhig: „Ich habe mir die Freiheit genommen ihre Daten zu analysieren“, Samantha merkte, dass ein Scanner über ihr Universalwerkzeug fuhr. „Kommunikationsspezialistin Samantha Traynor, ich freue mich ihre Bekanntschaft zu machen“, die Angesprochene verlor ihre Röte und fuhr sich runter. Abgesehen von ihr und der VI wusste niemand von dem peinlichen Vorfall und diese Programme erledigten nur ihre voreingestellte Arbeit, weswegen sie ruhiger wurde: „Danke EDI. Ich gehe dann wieder an meinen Arbeitsplatz“, sie lief durch die Krankenstation und kurz vor dem Eingang, tauchte EDIs Hologramm noch einmal auf: „Und Danke für das Kompliment, meine Stimme betreffend, aber wir sollten professionell bleiben“ Samantha starrte entsetzt zu dem Hologramm, dass schnell wieder verschwand. Die Röte im Gesicht kehrte zurück. Sie kannte keine VI die so… gehässig war.

    --

    Samantha lief nach getaner Arbeit zu dem Piloten, den sie Joker nennen sollte: „Sag mal: Wer hatte eigentlich die glorreiche Idee der Schiffs-VI so eine Stimme zu verpassen?“, der Pilot drehte den Stuhl und grinste: „Ist doch heiß, oder?“, Samanthas Kopf wurde leicht rot und sie wendete patzig den Kopf ab: „Ich bin nun mal nur mechanisch klingende VIs gewohnt. Und warum hat sie auf eine nicht arbeitsrelevanten Aussage von mir Bezug genommen? Wie geht das?“ Joker zuckte mit den Schultern: „Vielleicht ‚ne Fehlfunktion, oder jemand will sie ärgern“, während er lachte, verschränkte Samantha die Arme vor der Brust: „Du etwa?“ Er wedelte mit den Händen: „Mit einer Schönheit wie dir, würde ich es mir nicht verscherzen wollen“, Samantha lächelte schief: „Glaub mir: Bei mir stehst du auf verlorenem Posten“, damit verließ sie das Cockpit. Kurz nachdem sie weg war, tauchte EDI neben Joker auf: „Sie ist klug. Vielleicht deckt sie unsere Lüge auf“ – „Ach was“, grinste Joker, „ich lasse meinen Charme spielen und sie vergisst über VIs zu sprechen“. EDI Sprachbalken bewegte sich eine Weile nicht: „Ich glaube da habe ich mehr Chancen“, Joker sah belustigt zu dem Hologramm: „War das wieder einer deiner Witze EDI?“ – „Möglich“, kam es knapp, „aber ich habe von Spezialistin Traynor schon mehr Komplimente bekommen als du“. Joker riss die Augen auf: „Wie?“ – „Privatsache“, kam es schon fast hämisch von der Schiffs-KI und sie entfernte sich aus dem Cockpit.

    --
    --

    Samantha saß im Küchenbereich und trank zitternd eine Tasse Kaffee. Die letzten Stunden waren alles andere als einfach. Die Reaper waren gekommen und die Erde war nun mehr oder minder unter Belagerung. Sie erinnerte sich nur noch wie Joker in das Schiff humpelte und Ashley Williams hinterher rannte. Die Crew wurde geholt und das Schiff hob sofort ab. Samantha war darauf nicht ansatzweise vorbereitet gewesen. Sie hatte ihr Reisegepäck nicht dabei… gar nichts hatte sie dabei. Außerdem hatte sie andere Sorgen. Doch es gab auch etwas Gutes an jenem Tag. Commander Shepard wurde wieder in den Dienst eingesetzt und bekam das Kommando über die Normandy. Sie hatte ihn noch nicht gesehen, denn der Commander eilte sofort in die Shuttlebucht und danach ging es zum Mars, um etwas Wichtiges zu erledigen und als ob die Reaperinvason nicht genug gewesen war, wurde der Lieutenant Commander von einem hochmodernen Mech fast umgebracht. Nun flog die Normandy zur Citadel. Samantha versuchte in der Zeit ihre Eltern zu erreichen, die zum Glück nicht in London waren. Wenigstens eine Sache war gut gelaufen.

    Als Shepard nach dem Citadelbesuch die Normandy wieder betrat und sich ausruhen ging, wurde der jungen Frau erst bewusst was los war. Solange Sie nicht von Bord gebeten wurde, war sie Teil der Crew und hatte somit Aufgaben zu erfüllen. Die Kommunikationsspezialistin sollte dem Commander das neue Schiff vorstellen, weswegen sich Samantha sofort auf den Weg machte. Es war schon witzig, dass ihr erstes Treffen mit Shepard eine Unterbrechung war. Sie störte ein Gespräch mit der Asari Liara T’Soni, die seit dem Mars an Bord war und die auch das geheimnisvolle Zimmer auf dem Crewdeck bewohnte. Samantha war sichtlich nervös, doch Shepard war zum glück sehr sympathisch und zuvorkommend. Da war es gut, dass er ein Mann war. Denn sie wollte sich nicht vorstellen wie eine weibliche Shepard ihr den Kopf verdrehen könnte. Das Gespräch danach war ganz angenehm, jedoch interessierte sie das kaum. Es war die Forderung von EDI, dass Samantha an Bord bleiben solle, die sie interessierte. Denn Shepard erwähnte dabei, dass EDI eine echte KI sei. Was die junge Frau wieder peinlich berührte, da der plumpe Flirtversuch von vor ein paar Wochen EDI sicher noch bekannt war. Sie versuchte diese Peinlichkeit zu verdrängen, aber nach einem weiteren Gespräch mit Shepard, bei welchem sie ihm eine neue Zahnbürste aus dem Kreuz leiern wollte, hatte sie wieder Zeit zum nachdenken. Das war nicht gut, denn es war ihr so unangenehm, dass EDI eine KI war und somit jedem erzählen konnte, was damals vorgefallen war. Deswegen ging sie wieder zum VI-Kern… besser gesagt: KI-Kern. Die Krankenstation war nun mittlerweile auch besetzt. Dr. Chakwas, die ebenso berühmt wie Joker und Shepard war, begrüßte sie höflich und wunderte sich etwas, als Samantha hinter der Tür zu EDIs Prozessor verschwand. Die junge Frau konnte grade beobachten, wie EDI den seltsamen Mech scannte: „Störe ich?“, kam es schon fast belustigt von Samantha. Die holografische Kugel drehte sich leicht und ‚sah’ den Neuankömmling an: „Nein. Ich versuche nur dieses Objekt zu scannen um herauszufinden, ob noch Cerberus interne Informationen zu finden sind“ – „Bloß vorsichtig! Wer weiß, ob das nicht gefährlich ist“, mahnte Samantha doch EDI arbeitete normal weiter: „Ich bin auf alle Eventualitäten vorbereitet“. Samantha murmelte ein ‚aha’ und sah sich im Raum um. EDI beendete den Scan und schien sich auf die Kommunikationsspezialistin zu konzentrieren: „Gibt es noch etwas anderes, über das Sie reden möchten?“ – „Ja… äh… eigentlich schon“, sie rieb sich etwas pikiert den Nacken, „ich wollte mich noch mal wegen dieser Sache mit der Stimme entschuldigen“ – „Das taten Sie doch bereits in Shepards Kabine“, kommentierte EDI und Samantha pustete entnervt aus: „Schon… aber nur damit sie es auch vergessen. Also keinem erzählen. Bitte. Das war nicht so gemeint“. EDI bewegte sich eine Weile nicht: „Heißt das, meine Stimme ist nicht attraktiv oder sexy?“ Samantha war etwas über die Frage schockiert, doch sie musste sich damit abfinden, dass vor ihr nichts Programmiertes war, sondern eine echte Intelligenz: „Wie? Nein! Deine… ihre Stimme ist wunderbar, wirklich sehr, sehr schön“ – „Und wofür entschuldigen sie sich dann?“, der Mensch ließ die Schultern hängen: „Ehrlich gesagt weiß ich das selbst nicht“.

    Samantha wusste wirklich nicht was sie grade in dem Kern tat und das war ihr unangenehm. „Sie wirken gestresst“, kam es von EDI, „das ist nicht gut. Bei Joker kann es zu Knochenbrüchen kommen, bei zu viel Stress. Das Problem haben Sie nicht, aber trotzdem sollten sie entspannen“, Samantha nickte. „Joker sieht sich gelegentlich Filme an, wenn er denkt ich merke es nicht“ – „Filme sind nichts für mich“, merkte sie an und EDI schien zu rechnen: „Was taten sie bevor sie auf die Normandy kamen um ruhiger zu werden?“ Die junge Frau sah kurz an die Decke: „Ich hatte einen Garten, aber das fällt wohl aus… oh! Und ich habe gerne Strategiespiele oder Schach gespielt“, sie klang aufgeregt und lächelte. „Dann sollten sie das tun. Sollten sie keinen Gegenspieler finden, würde ich mich bereit erklären“ – „Müssen sie das Schiff nicht fliegen?“, wunderte sich Samantha. „Joker fliegt es. Ich sorge dafür, dass wir es überleben“ – „Aber würde das spielen sie nicht ablenken?“, Samantha rieb sich die Hände nervös, sie fühlte sich irgendwie unwohl. „Nein. Ich habe noch genug Rechenkapazität übrig um andere Dinge zu tun. Immerhin rede ich ja grade mit ihnen, sondiere die Daten des Mechs und beobachte Joker, wie er sich unbeobachtet fühlt“. Die junge Frau lächelte: „Na okay. Dann hätte ich Lust auf eine Runde Schach. Kennen sie das Spiel?“ – „Nein“, kam es knapp von EDI und Samantha wunderte sich, „aber sie brauchen sicher zwei Minuten bis sie in der Lounge sind. Bis dahin kann ich es“.

    Samantha war auf den Weg in die Lounge, die in der Freizeit von allen benutzt werden konnte und neben einem Pokertisch sogar eine Bar hatte. Sie setzte sich auf die Couch und grinste. Schachcomputer konnte sie eigentlich mit geschlossenen Augen besiegen, denn die Züge waren an sich ja programmiert. Dann fiel ihr aber wieder ein, dass EDI ja eine KI war, weswegen sie gespannt war, was die Gute so drauf hatte. Das blaue Hologramm erschien neben ihr und danach wurde ein rein digitales Schachbrett auf den Tisch projiziert. „Der Herausforderer hat den ersten Zug“, lächelte Samantha und EDI fing an. Die erste Runde lief eindeutig zu Samanthas Gunsten und sie gewann haushoch. Die zweite Partie war schon schwerer und ab der Dritten sah die Spezialistin kaum noch Sonne. Anscheinend hatte EDI die ersten beiden Runden mehr oder minder absichtlich verloren, um zu sehen wie sie spielte. Eine sehr clevere Maschine, musste Traynor belustigt denken. Während des Spiels unterhielten sich beide, und diese Gespräche waren sehr angenehm, da EDI ja wie ein Mensch über einfach alles reden konnte und auf Samantha reagieren konnte. Sie bekam schnell mit, dass EDI eine ganz schöne Tratschtante war. Was eventuell nicht mal Absicht war, aber die Schiffs-KI erzählte einfach alles nur brühwarm und unerschrocken ehrlich. Samantha wusste nicht mehr, wann sie das letzte Mal so oft lachen musste. Sie erfuhr nebenbei auch was für Filme Joker sah, dabei wurde sie knallrot und war sich sicher, dass sie so nicht entspannen konnte… nicht hauptsächlich. Es war irgendwann sogar so weit, dass das Schachbrett vollkommen unbeachtet blieb und beide nur redeten. Samantha holte sich sogar ab und an etwas zu trinken.

    Diese Freizeitgestaltung behielten die beiden dann auch bei. Was auch nötig war, denn es geschah oft, das Shepard zu einer Mission musste oder einfach an Land ging, und da meistens nur Steve Cortez, James Vega und Liara T’Soni mitgingen, war die Crew dann unter sich. Meistens ging es darum irgendwelche Labore zu infiltrieren oder Ähnliches. Samantha genoss die Zeit mit EDI und schnell vergaß sie die Peinlichkeit ihres ersten Treffens. Zudem musste Sie zugeben, dass EDI einfach eine ideale Freundin war. Sie war sehr intelligent, hatte Humor, konnte Strategiespiele spielen und hatte immer ein offenes Ohr, es musste nur darauf geachtet werden, dass sie gewisse Dinge nicht gleich weitererzählte. Außerdem wirkte EDI durch ihre Stimme wie eine Frau und das gefiel Samantha sehr. Und da es sich im Endeffekt nur um eine körperlose KI handelte, gab es auch keine sexuelle Spannung oder Ähnliches. Samantha war sehr glücklich, und das, obwohl die Reaper die Galaxie angriffen. Schon seltsam wie eine ‚Person’ einen ändern kann. Neben dieser Zeit hatte Samantha ihre Arbeit und musste gelegentlich Annährungsversuche von einigen Crewmitgliedern abblocken. Das war auch der Grund, warum sie sich ihrer neunen Freundin Gabby anvertraute. Diese sollte beispielsweise ihren Kollegen subtil darauf hinweisen, dass er keine Chance bei ihr hatte.

    Alles lief soweit glatt bis zu dem Tag, an dem Shepard eine wichtige Mission auf Menae hatte. Während die Crew auf die Rückkehr wartete passierte etwas Unfassbares. Es gab einen vollständigen Systemausfall. Joker und Samantha versuchten EDI zu erreichen, doch sie war ‚offline’. Die Panik machte sich breit, denn so etwas war noch nie passiert und durfte eigentlich auch nicht passieren. Als das manuelle System wieder anlief, erreichten die Techniker seltsame Signale aus dem KI-Kern. Nachdem Shepard wieder an Bord war und das Problem ansatzweise wieder eingedämmt war, abgesehen, davon dass EDI weiterhin nicht erreichbar war, ging der Commander zum KI-Kern und versuchte die Quelle des Problems zu finden. Nach einer gewissen Zeit, hatte Samantha wieder alle Funktionen zugänglich und war erleichtert. „EDI? Bist du wieder online?“, fragte sie mit einem gewissen Maß an Furcht, sie bekam aber zum Glück eine Antwort: „Das bin ich“, doch diese Stimme kam nicht über die üblichen Lautsprecher. Die Spezialistin erschrak, denn der Ton war direkt neben ihr zu hören. Dort stand der Mech, der Lt. Commander Williams angegriffen hatte. Samantha wusste nicht wie sie reagieren sollte, doch dann sprach diese Gestalt: „Ich melde mich zurück, Spezialistin Traynor“. Das war eindeutig EDIs Stimme. Nachdem der erste Schock verdaut war, nickte Samantha einfach nur: „O… okay. Danke“, danach ging EDI ins Cockpit. Die jungen Menschenfrau sah ihr nach und neben vielen wichtigen Gedanken, drängelte sich einer nach vorne: „EDI hat einen Köper?“
    Geändert von Deemonef (14.01.2013 um 22:05 Uhr)

  8. #18
    Take back Thessia Avatar von Ferestor
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    Mhh also ein neuanfang...

    Fand das ursprungkapitel eigentlich sehr geil.... Schade das es da nicht weite rgeht

    Dieses Kapitel ist schön geschrieben und ich frage mich was da noch passieren wird.... vor allem wenn du dir freiheiten lässt

  9. #19
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    Ja. Die Story war schön, aber sollte immer ein One-Shot bleiben. Aber ich werde sie sicher mal an späterer Stelle fortführen, aber vor erst dieser Part

    PS: ...und danke

  10. #20
    Take back Thessia Avatar von Ferestor
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    Cool und kein Problem

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