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    Meisterin der Klinge Avatar von Aaaaaimbot
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    Standard [Fan-Fiction] Die Fallout-3-Schule

    INFO: Diese Geschichte wird auf folgender Seite weitergeschrieben http://www.fanfiktion.de/s/51baafd20...Fallout-Schule . Hier kann man zwar auch noch die älteren Kapitel nachlesen, aber ich weiß nicht, ob es hier noch Updates geben wird. Vielleicht wenn ich mal Urlaub hab. Die verlinkte Version hat außerdem ein wesentlich aussagekräftigeres Vorwort als das, was hier zu lesen ist, sowie Titel für die einzelnen Kapitel, daher kann ich jedem nur empfehlen, dem Link zu folgen und vielleicht (wenn es die Zeit erlaubt) auch ein kleines Review zu schreiben .

    Guten herzlichen Tach, und willkommen zu
    Aimbot's Fallout-Schule!

    Worum geht es hier? Manch einer erinnert sich vermutlich noch an meine "Forenstory" im allgemeinen Elderscrolls-Forum. Die war zwar ganz in Ordnung, aber da fällt es mir zunehmend schwerer, mir noch vernünftige Handlungsstränge auszudenken, die den Leser fesseln können. Daher gibt es hier eine neue Story von mir, die sogar noch besser als die Elderscrolls-Story sein soll, weil in dieser neuen wird der hypothetische Zustand beschrieben, wie der Schulbetrieb im Ödland aussehen könnte! Jetzt ist es zwar so, daß ich schon seit längerer Zeit nicht mehr an die Schule geh, aber dieses Thema eignet sich trotzdem immer noch als Basis für eine packende, spannende Geschichte. Die Namen der beteiligten Personen wurden gegenüber dem Original (das nur auf meinem Rechner zu finden ist) geändert, um sicherzugehen, daß sich niemand selbst wiedererkennt in der Geschichte, d.h. Ähnlichkeiten mit realen Personen sind rein zufällig, aufgrund der Schwierigkeiten beim Ausdenken eigener Namen könnten aber einige der Namen durchaus bekannt vorkommen, insbesondere dann, wenn man Oblivion gespielt hat .

    Kommentare zu dieser Story (egal ob gut oder schlecht) können von mir aus gern in diesen Thread geschrieben werden, weil nämlich die einzelnen Posts für die Story sowieso ziemlich groß sind und ich mal davon ausgeh', daß die nicht so schnell verschluckt werden . Allzu wüste Schimpfwörter wurden natürlich auch hier wieder mit Sternchen zensiert oder durch weniger anstößige ersetzt. Ach, und noch was: meine tatsächliche Freundin heißt natürlich nicht Sabrina . Also, jetzt geht das Abenteuer los!

    Eines Tages wollten Wolf, Großer-Bär, Ryu und Tacitus mal rauben. Als sie also am nächsten Tag in Megaton waren, nahm Ryu also einfach anderen Schülern Kronkorken weg. Doch als er gerade Pete berauben wollte, sah Lex es und rief die Polizei. Denn im Ödland der Hauptstadt fungierten die NPCs auch gleichzeitig als Bullen, die bei Regelverstößen einschreiten mußten. Ryu sah, wie einige Megaton-Siedler angeführt von Lucas Simms auf ihn zukamen und ihn verhaften wollten, aber er rannte weg. Inzwischen schlich Wolf sich an Liebea ran, um sie um ihre Kronkorken zu erleichtern, aber sie konnte sehen, was er vorhatte und rannte vor ihm weg. Wolf wollte sie verfolgen und erwischen, merkte aber, daß sie sich in der Megaton-Klinik verstecken wollte, und da Wolf nicht von Doc Church erwischt werden wollte, suchte er sich stattdessen andere Schüler zum Ausrauben. Da sah er, daß Urbaldi und dessen Freundin Sabrina an der Bar der Brass Lantern saßen und sich angeregt unterhielten! Wolf schlich sich von hinten ran und versuchte, Urbaldis Geldbeutel zu finden, und obwohl er lange brauchte, merkte Urbaldi es nicht. Wolf klaute Urbaldi 400 Kronkorken.

    Gerade war Großer-Bär dabei, das Haus von Mister Burke aufzubrechen, als auf einmal Tacitus dazukam und ihm zuflüsterte: "Paß auf, der Jericho guckt dich die ganze Zeit an! Wenn der dich erwischt, hast du nix davon!" Aber Großer-Bär entgegnete: "Pah, na und? Wir sind die Räuber!" und schaffte es schließlich, nach der zehnten zerbrochenen Haarklammer, die Tür zu öffnen. Zusammen mit Tacitus ging er rein. Schnell versuchten sie, alles zu klauen, was nicht niet- und nagelfest war, aber als Tacitus gerade einen braunen Hut klauen wollte, rief jemand: "Halt! Du hast gegen die Gesetze verstoßen. Du mußt jetzt eine Geldstrafe von 3 Kronkorken zahlen, oder es gibt Nachsitzen." Tacitus drehte sich um und sah, daß es Jericho war. Er dachte sich: "Verdammt, das war doch klar, ich habs gewußt! Mistige Polente!" Widerwillig zahlte Tacitus die Kronkorken, und jetzt verhaftete Jericho auch noch Großer-Bär, von dem verlangte er 5 Kronkorken Strafe. Doch Großer-Bär streckte Jericho die Zunge raus und rannte weg. Jericho zog sein Sturmgewehr und fing an, wie wild zu ballern, aber Großer-Bär hatte ein Kampfmesser einstecken, welches er herausholte und damit Jericho einen Arm abtrennte, sodaß der das Sturmgewehr fallenließ.

    Nun wurden allerdings alle Bullen in der Nähe alarmiert, weil Großer-Bär's Kopfgeld hatte sich jetzt erhöht und betrug schon 70 Kronkorken. Ryu, der sich die ganze Zeit vor Lucas Simms versteckt hatte, merkte dies nun auch, da die Bullen ihn gar nicht mehr suchten, also konnte Ryu endlich wieder aus seinem Versteck rauskommen und versuchte nochmal, Pete zu beklauen. Diesmal bemerkte Pete es zunächst nicht, sodaß Ryu um 100 Kronkorken reicher war, aber als Ryu dann auch noch ein paar Pfeile aus Pete's Köcher klauen wollte, rief Lex: "Stop! Dieb!" Trotzdem kam zunächst kein Bulle, um Ryu zu verhaften, da alle mit Großer-Bär beschäftigt waren. Deshalb setzte Ryu einfach den Diebstahl fort, als wäre nichts gewesen, aber als er Pete einen Pfeil aus dem Köcher geklaut hatte, aktivierte Pete sich und steckte einen Pfeil in seinen Ebenerzbogen ein. Ryu hatte zwar ein chinesisches Schwert, wollte aber nicht wegen so einer Kleinigkeit einen Streit mit Pete anfangen und rannte daher lieber weg, dabei rief er: "Fang mich doch, du altes Loch! Dein blöder Pfeil gehört jetzt mir, höhöhö!" Pete schoß auf Ryu, traf aber nicht und Ryu sammelte den verschossenen Pfeil auch ein. Dann schlug er mit seinem Schwert das Schloß von Lucy Wests Haus ab und wollte sich dort verstecken, aber Lucy war gerade zu Hause und wollte Ryu rauswerfen.

    Da hatte Ryu die Idee, Lucy einfach zu beklauen. Er langte in ihre Hosentasche und wollte ein paar Patronen für die .32-Pistole klauen, die Lucy dort aufbewahrte, um sie dann später Tacitus zu geben, denn der hatte eine .32-Pistole in seinem Arsenal. Aber Lucy merkte es und rief: "Haltet auf der Stelle ein, Abschaum! Niemand bricht das Gesetz während meiner Wache. Deine Geldstrafe beträgt 51 Kronkorken. Du hast die Wahl: Zahlen oder Nachsitzen." Weil Ryu weder Lust hatte, seine Strafe zu bezahlen, noch nachsitzen wollte, löste er sich aus Lucy's Umklammerung und rannte. Allerdings betrug sein Kopfgeld jetzt 101 Kronkorken, da sich im Fall des Widersetzens das Kopfgeld jedesmal erhöhte. Deshalb kamen nun alle Bullen in der Umgebung, um Ryu zu erwischen, während Großer-Bär verschnaufen konnte, da die Megaton-Siedler und Jericho nun nicht mehr hinter ihm her waren. Denn die Bullen versuchten, nach Möglichkeit immer denjenigen Verbrecher zuerst zu erwischen, der das höchste Kopfgeld hatte, und es konnte auch schon mal vorkommen, daß ein Verbrecher mit niedrigerem Kopfgeld komplett ignoriert wurde, selbst wenn dieser auch gesucht war. Also mußte Ryu sich jetzt verstecken und rannte durch das Haupttor aus Megaton raus, weil die Megaton-Siedler ihn mit Pistolen niederschießen wollten. Draußen kamen dann auch noch Stockholm und Deputy Weld, aber Ryu trickste den Roboter aus, ging dann von hinten an ihn ran mit gezogenem Schwert und rief: "KAMEHAMEHA!" Er hatte die Kampfsperre von Deputy Weld ausgeschlagen, sodaß der nicht mehr raffte, wer eigentlich mit ihm verbündet war, sondern auch gegen die Bullen kämpfen mußte.

    Während Stockholm mit Gewehrkugeln feuerte, um Deputy Weld zu besiegen, rannte Ryu. Auch Doc Hoff und seine Karawanenwache Thor wollten sich in die Schlacht einmischen und warfen Granaten. BUMM! Fast wäre Ryu getroffen worden, aber die Explosion erfaßte den Wasserbettler Micky, der nun richtig sauer wurde und Thor mit bloßen Fäusten die Zähne ausschlagen wollte. Dies ging Ryu alles ziemlich am Arsch vorbei, deshalb rannte er einfach weg und ignorierte die Tatsache, daß Thor mit seinem M16-Sturmgewehr ein Magazin nach dem anderen in Micky reinpumpte. Ryu rannte durch Springvale und die Rampe hoch nach Vault 101, aber plötzlich klingelte es, denn es war 7 Uhr 50 und um 8 fing der Unterricht an. Die Klingel war nämlich dafür da, die Schüler darauf hinzuweisen, daß sie bald im Klassenzimmer erscheinen sollten, denn auf Zuspätkommen standen harte Strafen. Dazu mußten die Schüler der Räuber-Klasse in den Craterside-Lagerraum zu Moira Brown. Moira war nämlich nicht nur eine erfolgreiche Schrotthändlerin und enthusiastische Forscherin, sondern auch eine exzellente Mathelehrerin. Außerdem setzte sie gern den Rohrstock und andere schlagkräftige Methoden ein, um ungezogene oder lernunwillige Schüler zu bestrafen. Der Raum füllte sich langsam, doch eine Minute vor Stundenbeginn war Ryu immer noch nicht da, während alle anderen Schüler schon saßen.

    Nun hatte die Räuber-Klasse also eine Stunde Mathe bei Moira, und zuerst überprüfte sie, ob alle die Hausaufgaben gemacht hatten. Dazu ging sie zu jedem der Schüler einzeln hin und überprüfte die Hefte, und als sie bei Lex ankam, merkte sie, daß er überhaupt nichts gerechnet hatte! Sie kündigte an: "Hände auf den Tisch und stillhalten!" Lex streckte ihr seine Hände hin, und Moira benutzte ihren Rohrstock, um ihm die Finger weichzuklopfen. Nach zehn sehr schmerzhaften Schlägen waren Lex's Finger ganz rot und geschwollen, und Moira rief: "Du hast noch bis übermorgen Zeit, um es nachzumachen, oder du kriegst eine Stunde Nachsitzen." Dann setzte Moira die Kontrolle fort, aber als sie gerade bei Urbaldi angekommen war und er ihr zeigen wollte, daß er sogar noch eine Seite mehr gerechnet hatte als notwendig, ging die Tür auf und Ryu kam rein. Moira zeigte sofort mit dem Finger auf ihn und erklärte: "Du bist zwei Minuten zu spät! Das macht 10 Kronkorken Strafe und außerdem mußt du zehn Minuten ins Eck stehen!" Wütend knallte Ryu die Kronkorken auf den Tisch, sodaß einige davon fast zerbrachen und stellte sich ins Eck, mit dem Gesicht zur Wand. Nun konnte Urbaldi Moira gar nicht mehr zeigen, daß er mehr gerechnet hatte als alle anderen, weil sie ihn schon als "erledigt" abgehakt hatte und jetzt bei Urbaldis Freundin angekommen war, die neben ihm saß. Sabrina hatte die Hausaufgabe zwar erledigt, aber Moira merkte sofort, daß alles völlig falsch war und meinte: "Kannst du das wirklich nicht, Blondie? Komm, vor an die Tafel und vorrechnen, aber hopp, hopp!"

    Urbaldi wünschte seiner blonden Freundin viel Glück, aber die Aufgabe war eine Polynomdivision dritten Grades, und Sabrina schaffte es nicht, sondern verrechnete sich gleich am Anfang. Trotzdem wartete Moira, bis Sabrina fertig gerechnet hatte, während die anderen Schüler lauthals lachten. Schließlich sagte Sabrina verzweifelt: "Äh, ich muß wohl irgendwo nen Fehler gemacht haben..." Moira entgegnete: "Das mußt du können, kleines Mädchen! Was soll denn sonst später mal aus dir werden, wenn du so ne einfache Aufgabe nicht schaffst? Willst du etwa als Staubsaugervertreterin enden oder was? Was sollen denn da deine Eltern von dir denken? Los, fang nochmal von vorne an!" Da meldete sich Yvara und meinte: "Lassen Sie lieber mich das machen, ich kann Ihnen das in einer halben Minute runterrechnen. Kann man sich ja nicht angucken, wie die sich anstellt." Moira wollte gerade antworten, da rief Urbaldi plötzlich dazwischen: "Was soll das, du ***** ********? Sag nie wieder sowas zu meiner Freundin!" Doch Moira rief: "Fünf Minuten vor die Tür, Urbaldi!" Dies wollte Urbaldi nicht akzeptieren, und er diskutierte mit Moira, aber als es ihr schließlich zu blöd wurde, schlug sie ihm mit dem Rohrstock auf den Kopf und erklärte: "RAUS! Du kannst gleich deinen Krempel packen und abhauen, ich will dich hier heute nicht mehr sehen." Weil Urbaldi nicht noch mehr von Moira verprügelt werden wollte, ging er freiwillig.

    Jetzt war Urbaldi nicht mehr da, und Yvara rechnete nun die Aufgabe fertig, während sie die ganze Zeit höhnische Kommentare in Richtung Sabrina abgab. Und Moira ließ es geschehen, ohne einzugreifen, aber schließlich hatte sie fertig gerechnet und Moira kündigte an: "So, das war viel zu einfach. Wir gehen jetzt eine Schwierigkeitsstufe höher und rechnen eine Polynomdivision vierten Grades! Will sich jemand freiwillig melden? Wenn nicht, such ich einen aus!" Evita meldete sich, anschließend Ryu, aber obwohl Evita sich zuerst gemeldet hatte, nahm Moira Ryu dran. Ryu schnitt Evita und ihrem Freund Lex eine Grimasse, während er nach vorne zur Tafel lief, und rechnete alles richtig. Nun wischte Moira die Rechnungen von Ryu weg und änderte die Zahlen in der ursprünglichen Aufgabe, dann rief sie: "Also, wer will sich an dieser Aufgabe versuchen?" Diesmal meldete sich Lex, und während er nach vorne zur Tafel lief, angelte Ryu sich mit seinen Füßen den Rucksack von Lex, da Lex's Platz direkt vor Ryu's war. Weil Evita nur darauf schaute, was Lex rechnete, merkte sie es nicht, und Ryu durchsuchte den Rucksack. Allerdings fand er den Geldbeutel nicht, sondern nur einen Speer, mit dem er überhaupt nix anfangen konnte, da Ryu keinen Speerkampf beherrschte, sondern nur mit dem Schwert wirklich umgehen konnte.

    Die Stunde ging weiter, und Moira stellte immer schwierigere Matheaufgaben, die von den Schülern gelöst werden mußten. Zum guten Schluß stellte sie eine besonders schwierige Aufgabe: Es war eine Polynomdivision siebten Grades durchzuführen, bei der noch dazu ein x^y-Term vorkam, also zwei Variablen in einer Potenz, und es galt, diese aufzulösen. Diesmal ließ Moira niemanden an der Tafel vorrechnen, sondern kündigte an: "So, ihr habt jetzt die restlichen 10 Minuten der Stunde Zeit, um die Aufgabe zu lösen. Wer das schafft, kriegt 10 Bonuspunkte." Denn zusätzlich zu der normalen Notenskala gab es auch noch ein Punktesystem: Mit genügend gesammelten Punkten war es möglich, eine schlechte Note in einer Klausur auszugleichen, und zwar umso mehr, je mehr Bonuspunkte ein Schüler gesammelt hatte. Allerdings konnten die gesammelten Punkte auch immer nur für die jeweils nächste Klausur benutzt werden, was dazu führte, daß sich manche Schüler mit vielen Bonuspunkten nicht richtig anstrengten und eine Klausur so in den Sand setzten, daß auch mit den Bonuspunkten keine gute Note mehr erreicht werden konnte.

    Doch keiner schaffte es, die Aufgabe zu lösen. Moira erklärte: "Das ist doch nicht so schwer, ihr lästigen Kinder! Die kleine Maggie kann das, und die ist fünf Jahre jünger als ihr! Warum schafft ihr es nicht, seid ihr etwa zu blöd zum Rechnen oder was? Naja, dann gibt es halt für keinen irgendwelche Bonuspunkte. So, und jetzt guckt mal her, das ist doch alles ganz einfach, man muß bloß x hier rausdividieren und y auf die andere Seite bringen, und wenn man dann die Gleichung quadriert und nochmal nach x auflöst, dann kann man..." Spätestens an dieser Stelle kam aber keiner der Schüler mehr mit, und da alle wußten, was passierte, wenn Moira jemand Überfordertes bemerkte, versuchte jeder, so zu tun, als hätte er alles verstanden. Dann war die Stunde fertig, und als nächstes hatte die Räuber-Klasse Geschichte, bei Mr. Brotch. Da Urbaldi sowieso rausgeflogen war, stand er schon die ganze Zeit in Brotch's Klassenzimmer herum und wartete darauf, daß es endlich losging, in der Zwischenzeit gab es unter den verbleibenden Schülern ein Rennen, wer als erster angekommen war. Es bestand nämlich die inoffizielle Regel unter den Schülern, daß die ersten drei, die ins Ziel kamen, immer ein paar Kronkorken von den letzten drei bekamen, also galt es, schnell zu sein. Ryu war auf dem ersten Startplatz und startete voll durch, dicht hinter ihm Wolf.

    Als Ryu die ganze Zeit rannte, kam ihm plötzlich in Springvale eine Blähfliege entgegen und feuerte Stacheln, aber Ryu ging aus dem Weg und Jyllia, die mittlerweile direkt hinter ihm war, wurde getroffen. Anstatt weiterzurennen, zog sie ihre .32-Pistole und fing an, auf die Blähfliege zu schießen, was massig Zeit kostete, aber da traf eine Kugel das Gehirn der Blähfliege, sodaß diese rasend wurde und nun nicht mehr auf Jyllia losging, sondern auf den Augenbot in der Nähe, und der wurde an der Kampfsperre getroffen und war nun ebenfalls rasend! Gerade wollten Pete und Lex am Augenbot vorbeirennen, da wurde Pete vom Laserstrahl getroffen. Er zog seinen Ebenerzbogen und Lex seinen Speer, und zusammen kämpften sie gegen den Augenbot. Aber als der Augenbot fast zerstört war, rannte gerade Liebea vorbei, da explodierte der Augenbot und Liebea wurde von der Explosion erfaßt. Sie wurde jetzt richtig sauer und zog ein Sniper-Gewehr, und ohne jede Vorwarnung feuerte sie auf Pete. Lex wollte seinen Speer einsetzen und Liebea das Gewehr aus der Hand schlagen, da wurde Pete von einer Kugel im Kopf getroffen und fiel bewußtlos um, und um ihn drehte sich alles und er sah lauter kleine Sternchen. Vor Schreck floh Lex, aber Liebea rannte ihm hinterher und feuerte dabei andauernd. Lex rannte bis zur Schule von Springvale und wurde von einem Raider-Schläger und einem Raider-Knarrenfritze angegriffen, versteckte sich aber hinter einer Wand.

    Jetzt sahen die Raider, wie Liebea durch die Gegend rannte und wollten sie besiegen, und als sie versuchte, mit dem Sniper-Gewehr die Raider zu erschießen, traf sie andauernd daneben. Der eine Raider hatte ein Bleirohr und zog Liebea eins über, der andere feuerte mit einer Schrotflinte, und Liebea versuchte zwar, sich zu verteidigen, war aber am Verlieren und rief um Hilfe. Da Lex kein Unmensch war, kam er wieder aus seinem Versteck und stach dem ersten Raider die Spitze seines Speeres in den Rücken, sodaß der Raider blutüberströmt zu Boden ging und tot war, und jetzt kam noch der andere Raider, aber Liebea konnte Karate und streckte ihn mit einem Roundhouse-Kick nieder. Also war Liebea gerettet und Lex rief: "Mach sowas aber ja nicht noch mal, oder ich überlaß dich den Raidern!" Liebea entgegnete: "Das ist allein und einzig Pete's Schuld! Er hat versucht, mich in die Luft zu sprengen, und dafür mußte er bezahlen!" Nun liefen sie zu der Stelle zurück, wo Pete niedergeschossen worden war, fanden ihn aber nicht mehr. Da fiel Lex siedend heiß wieder ein, daß es ein Rennen gab und der Letzte 100 Kronkorken an den Ersten zahlen mußte! Deshalb machte er schnell, denn er wollte wenigstens Vorletzter werden, um nur 50 Kronkorken an den Zweitplazierten zahlen zu müssen, während Liebea 100 Kronkorken hinblättern durfte. Aber Liebea stellte ihm ein Bein, und Lex stürzte. Nun rannte Liebea davon. Jetzt wurde es Lex zu blöd und er stand schnell wieder auf, um seine Giftkanone zu ziehen, und er verfeuerte einen grünen Bolzen auf Liebea. Knapp daneben, und sie stellte sich nun absichtlich direkt in den Eingang zu Vault 101 in Kung-Fu-Haltung, um weitere Bolzen einfach abblocken zu können.

    Aber Lex merkte, daß Liebea ihre Deckung zu hoch hielt und feuerte den Bolzen daher auf ihren Bauch ab. Sie konnte nicht schnell genug reagieren und wurde getroffen! Jetzt war Liebea vergiftet und konnte sich für zehn Sekunden nicht mehr bewegen, allerdings war sie immer noch in der Lage, zu kämpfen und zog ihr Sniper-Gewehr. Lex drohte ihr an: "Werf sofort die Knarre weg, oder ich schieß immer wieder, bis du tot bist!" Sie entgegnete: "Was soll dir das denn bringen? Das ist Munitionsverschwendung. Die Munition kostet mehr, als du sparst, wenn du Vorletzter wirst." Lex überlegte, ob das, was sie gesagt hatte, sinnvoll war, da war ihre Lähmung wieder zuende und sie rannte weg. Lex rief: "Sofort anhalten, du kleine Schnepfe!" und feuerte ihr einen Gift-Bolzen hinterher, aber Liebea war schon längst durch die Tür verschwunden.

    Lex kam als Letzter an und auch noch zwei Minuten zu spät, aber Mr. Brotch ließ es ihm durchgehen. Trotzdem mußte Lex nun 100 Kronkorken an Wolf zahlen, da der gewonnen hatte, während Liebea nur 50 Kronkorken an Ryu zu zahlen hatte. Jetzt war eine Stunde Geschichte, worin außerdem auch noch Geographie mitenthalten war, und Mr. Brotch kontrollierte die Hausaufgabe, die hatte nämlich darin bestanden, bestimmte historische Ereignisse richtig zu datieren. Als er bei Urbaldi ankam und die Ergebnisse kontrollierte, stieß er plötzlich aus: "Nein, Urbaldi, das ist falsch. Die Schlacht um Hastings war 1066. 2077 war das Ende der Welt. Sag mal. Bist du wirklich so dumm???" Urbaldi mußte sich beherrschen, um keine beleidigende Antwort zu geben, und nun galt es, auf einer großen Landkarte von Tamriel die Dzonot-Höhle möglichst genau zu markieren. Mr. Brotch kündigte an: "Wer am nächsten dran ist, kriegt einen Bonuspunkt!" Ryu flüsterte seiner Freundin Sabine, die neben ihm saß, zu: "Was fragt der denn immer Sachen aus dem Paralleluniversum? Wir sind doch gar nicht in Tamriel, warum müssen wir das also überhaupt wissen?" Sabine flüsterte zurück: "Es kann nie schaden, das zu wissen, weil wer weiß, vielleicht landen wir eines Tages dort. Also ich weiß ungefähr, wo's ist, guckst du hier!" Ryu schaute, wo sie ihre Markierung hingesetzt hatte und setzte seine eigene in die Nähe davon.

    Nach einiger Zeit rief Mr. Brotch: "So, dann wollen wir doch mal gucken, wer am nächsten dran war!" Ryu hoffte, selbst am nächsten dran zu sein, aber es stellte sich heraus, daß die gesuchte Höhle ganz am anderen Ende des Außenbereichs der Kaiserstadt zu finden war, also ganz weit weg von Ryu's Markierung. Am nächsten war JoJo drangewesen, die nun den Bonuspunkt erhielt, und sie freute sich tierisch. Tacitus ärgerte sich dagegen, denn obwohl JoJo seine Freundin war, gönnte er ihr den Erfolg nicht und dachte: "Mann, immer muß die alles abstauben!" Mittlerweile wurde es Wolf zu langweilig, da ihn Geschichte absolut überhaupt nicht interessierte und er sich lieber Politik als Schulfach wünschte, was aber nicht auf dem Stundenplan vorkam. Deshalb beschloß Wolf, einfach unbemerkt aus dem Raum zu verschwinden und nach Warrington Station zu marschieren, denn dort hatten die Schüler der Homie-Klasse Unterricht, und zwischen der Räuber-Klasse und der Homie-Klasse herrschte erbitterte Rivalität. Außerdem gab es noch die Mofo-Klasse, die gerade in Rivet City war, doch Wolf kannte natürlich seinen eigenen Stundenplan und wußte somit, daß als nächstes Fach Glaubenslehre auf dem Plan stand, was im Tenpenny Tower stattfand. Und indem Wolf sich nach Warrington Station begab, war er dem Tenpenny Tower ganz nah und konnte somit das Rennen dorthin ganz einfach gewinnen.

    Allerdings war der Weg lang und beschwerlich. Schon bald kamen ihm Maulwurfsratten und Zentauren entgegen, und weil Wolf keine Nahkampfwaffe hatte, ratterte er stattdessen mit seinem MG, bis alle tot waren, unter hohem Munitionsverbrauch. Er lief weiter und an Fort Independence vorbei, aber kurz danach traf er auf ein Robohirn und einen Tyranit, und er versuchte krampfhaft, mit seinem MG die Kampfsperre des Roboters auszuschießen, traf aber einfach nicht. Schließlich wurde es ihm zu blöd und er benutzte stattdessen seine 44er Magnum, welche sofort traf, sodaß das Robohirn nun gegen den Tyraniten kämpfen mußte, aber der Tyranit ignorierte einfach das Robohirn und biß Wolf voll ins Gesicht mit einem Sprung-Angriff. Wolf setzte Stimpaks ein und feuerte dabei die ganze Zeit mit seiner Magnum auf den Tyraniten, bis der endlich tot war, aber er hatte jede Menge Munition und auch ein halbes Dutzend Stimpaks verbraucht. Dann kam noch das Robohirn, aber es wurde Wolf nun wirklich zu blöd und er rannte einfach weg.

    Plötzlich traf ihn der Laserstrahl des Robohirns ins linke Bein, welches dadurch in einen Aschehaufen verwandelt wurde, und Wolf konnte nur noch langsam laufen. Aber er stellte das Bein sofort wieder her mit einem Stimpak und lief weiter, wo viele Blähfliegen durch die Gegend flogen, die alle weggeräumt werden mußten, sowie ein bissiger Wildhund. Mit seiner Magnum feuerte Wolf drauflos und holte viele Fliegen vom Himmel, als plötzlich seine Munition alle war. Schnell kramte er in seinem Rucksack, in dem sich noch ein durchgeladenes Sturmgewehr befand und wurde vom Hund angefallen, der ihm zahlreiche Bißwunden am Bein zufügte, aber jetzt hatte Wolf das Sturmgewehr gefunden und ratterte drauflos, bis der Hund tot war. Dann schaute er sich die Wunde an und meinte zu sich selbst: "Uuhhh, das könnte eine Tetanusspritze erfordern." Allerdings wollte er nicht schon wieder ein wertvolles Stimpak opfern und lief deshalb einfach weiter, wo ihm westlich von Andale viele Raider über den Weg liefen. Mit seinem Sturmgewehr ratterte Wolf die ganze Zeit und erledigte einige, die restlichen sprengten sich selbst in die Luft, indem sie inmitten einer großen Menge Autos sinnloserweise mit Granaten um sich warfen.

    Also waren alle Raider besiegt und Wolf durchsuchte die Leichen nach Munition und theoretisch einer neuen Waffe, da seine Magnum leer war und er mit ihr somit sowieso nichts mehr anfangen konnte. Dort fand Wolf eine Axt, die nahm er und warf dafür die Magnum weg. Außerdem hatte er wieder etwas Munition für sein Sturmgewehr gefunden und kletterte einen Abhang herunter, wo unten einige Hunde und Kakerlaken warteten. Wie ein wilder Barbar schlug Wolf mit der Axt um sich, bis alle besiegt waren und war froh, endlich mal keine Munition verbraucht zu haben! Kurz bevor er den Tenpenny Tower erreichte, begegnete Wolf noch einer Eis-Ameise und traute sich nicht in den Nahkampf, stattdessen ballerte er der Ameise zwei Magazine mit dem Sturmgewehr in den Schädel, sodaß die Ameise besiegt war. Jetzt war Wolf beim Tenpenny Tower, aber er wollte zum nahegelegenen Güterbahnhof Warrington, der von Ghulen bewacht wurde. Also schlich er sich an und versuchte, die Ghule mit Sturmgewehr-Kugeln auszuschalten, bevor die etwas merken konnten, doch nachdem er den dritten Ghul auf diese Weise getötet hatte, bemerkten ihn plötzlich ein Dutzend weitere Ghule und rannten auf ihn zu. Außerdem feuerte einer der Ghule mit Scharfschützenkugeln.

    Schnell versteckte Wolf sich in den Metro-Tunnels und hängte die Ghule ab, aber nun kamen sämtliche Ghule, die in der Metro Wache standen, und Wolf mußte an allen vorbeikommen. Die ersten paar Ghule konnte er zwar mit dem Sturmgewehr unbemerkt ausschalten, wurde dann jedoch entdeckt und sah keine Chance, alle zu besiegen, deshalb beschloß er, einfach durch alle Ghule durchzurennen bis zur rettenden Metro-Tür, hinter der die Schüler der Homie-Klasse Geschichtsunterricht hatten. Wolf wurde zwar öfters von Ghul-Klauen getroffen und erlitt blutende Verletzungen, heilte sich aber schnell vor der Tür und verschwand, ohne daß ihn die Ghule erwischen konnten. Endlich war er am Ziel angekommen und mußte nun aber schnell machen, da die Stunde nur noch 5 Minuten lang ging. Außerdem durfte Wolf sich nicht erwischen lassen, da es streng verboten war, in Klassenzimmer einzudringen, in denen fremde Klassen Unterricht hatten. Nicht nur hatten die Schüler der Klasse, die wirklich Unterricht in einem Raum hatte, das Recht, Eindringlinge bei Sicht zu erschießen, sondern der Geschichtelehrer der Homie-Klasse war ein besonders scharfer Hund, der schießwütige Ghul Roy Phillips, der keine Gnade kannte. Dies lag daran, daß Roy einen Hirnfehler hatte und von der zuständigen Verwaltungsstelle trotzdem eine Stelle als Lehrer im Ödland erhalten hatte.

    Trotzdem wollte Wolf unbedingt die Schüler ausrauben. Er hielt sich im Schatten und wollte Ingo den Rucksack klauen, da der ganz am Rand saß. Und weil Ingo weder sah, daß Wolf kam, noch ihn kommen hörte, gelang es Wolf, den Rucksack an sich zu nehmen. Schnell durchsuchte Wolf den Rucksack und fand im Geldbeutel 250 Kronkorken, die er an sich nahm, sowie fünf volle Magazine fürs Sturmgewehr! Die klaute Wolf alle, und er dachte sich: "Hahaha, das läuft ja wie geschmiert. Mal sehen, was man hier noch so klauen kann." Neben Ingo saß seine Freundin Jasmin, da normalerweise jeder Schüler neben seiner jeweiligen Freundin saß, und Wolf wollte sie auch noch ausrauben. Aber in ihrem Rucksack waren keine Kronkorken zu finden, sondern nur ein paar Gleisnägel und eine Packung Blamco Mac and Cheese, die schon seit 200 Jahren abgelaufen war. Damit konnte Wolf nix anfangen und fragte sich, ob Jasmin ihr Geld in der Hosentasche aufbewahrte. Deshalb versuchte er, ihr reinzulangen, und sie schien auch zunächst nichts zu bemerken, aber urplötzlich nahm Wolf ein Geräusch wahr, das wie ein leckender Gashahn klang, und wenig später einen Gestank, der so stark war, daß Wolf schließlich bewußtlos umfiel.

    Inzwischen hatte auch Ryu es geschafft, einen von Mr. Brotch's begehrten Bonuspunkten zu ergattern, da er als einziger gewußt hatte, wie die Frau des ehemaligen US-Präsidenten Adams mit Geburtsnamen hieß. Jetzt war die Geschichtsstunde in Vault 101 fertig, und Mr. Brotch kündigte die Hausaufgabe an: "Bis Donnerstag müßt ihr recherchieren, wo Old Olney früher einmal lag und was an dem Ort besonders war, als kleinen Aufsatz, also mindestens zehn Zeilen!" Urbaldi ärgerte sich, denn er hatte mit Abstand die kleinste Schrift von allen Schülern seiner Klasse und mußte somit viel mehr schreiben als die anderen, sich also viel mehr aus den Fingern saugen. Allerdings besaß Urbaldi den Vorteil, schon zu wissen, wo der gesuchte Ort war, also hatte er vor, sich einfach eine lustige Geschichte dazu auszudenken, weil es ihm viel zu blöd war, die alten Wälzer in der Bibliothek zu durchforsten. Nun hatte die Räuber-Klasse eine Stunde Glaubenslehre, bei Susan Lancaster im Tenpenny Tower. Natürlich gab es wieder ein Rennen, bei dem es darum ging, als erster anzukommen, und Großer-Bär und Ryu starteten voll durch.
    Geändert von Aaaaaimbot (18.11.2013 um 18:32 Uhr) Grund: Verlinkung eingefügt
    Schluß mit Verschlimmbesserungen - laßt die guten alten Zeiten wieder aufleben! Jede "Neuerung" ist ein Rückschritt gegenüber Oblivion! (Zur Verdeutlichung: Oblivion = The Elder Scrolls 4.)
    Meine Fallout-3-Mods, mein Youtube-Kanal, I Wanna Be The Jill, mein Mod zu "Jill of the Jungle" von Epic MegaGames, mein Buch (eine abgefahrene Story) bei Amazon, mein NetHack-Mod "Slash'EM Extended" (Freeware)
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