Andrzej Sapkowski distanzierte sich bislang sowohl von den Verfilmungen, als auch den Videospielumsetzungen seiner Romanvorlage. Sapkowski äußerte sich mehrmals abfällig über Videospiele. Zwar gab er an, CD Projekt RED für ihre Arbeit und die Qualität der Spiele zu respektieren, dem Medium spricht er allerdings jegliche kulturelle Bedeutung und erzählerische Relevanz ab.[25] Der Erfolg der The-Witcher-Reihe beruhe daher allein auf seiner Romanvorlage: „Ein Videospiel erfüllt einen anderen Zweck als ein Buch. Es funktioniert anders. Wie viel Substanz kann man in sein Skript packen, wenn der Held durch einen Wald läuft und mit einem Eichhörnchen redet? Wo steckt darin eine literarische Qualität? Wo ist der Raum für Tiefgang oder kunstvolle Sprache, mit denen Spiele Kultur zum Ausdruck bringen könnten? Diesen Raum gibt’s nicht.“[26]
Sapkowski äußerte zudem sein Ärgernis darüber, die Lizenzrechte auf einen Schlag verkauft zu haben und dass er eine prozentuale Gewinnbeteiligung ablehnte, auch, da er nicht an den Erfolg der Videospiele glaubte.[27][28] Der Erfolg der Spiele ärgert ihn zudem insofern, dass nun der Eindruck entstehen könnte, er hätte nur Romane zu den Spielen geschrieben, wobei er CD Projekt RED dafür kritisierte, dass diese nicht oft und deutlich genug herausstellen würden, dass ihre Spiele auf seinen Büchern basieren.
Er kritisiert außerdem, dass Titelbilder englischsprachiger Ausgaben Motive aus den Computerspielen zeigen, worauf er allerdings keinen Einfluss habe. Der große Erfolg der Spiele habe seinem Werk letztlich nur geschadet.[29] Zwar gibt er zu, dass dadurch seine Buchverkäufe massiv anstiegen, verweist jedoch darauf, bereits vor Veröffentlichung ein bekannter Autor gewesen zu sein: „Die von CD Projekt RED weit verbreitete Annahme, dass die Spiele meine Bekanntheit außerhalb Polens erhöht haben, ist komplett falsch. Ich habe die Spiele bekannt gemacht. Alle Übersetzungen im Westen – einschließlich der englischsprachigen Version – wurden vor dem ersten Spiel veröffentlicht.“ Dies ist jedoch nicht korrekt. So erschien das erste The-Witcher-Spiel 2007, die erste englische Übersetzung seiner Bücher dagegen erst nach dieser Veröffentlichung. Der bekannte russische Autor Dmitry Glukhovsky bestreitet ebenfalls die Ansichten Sapkowskis. Er selbst mache keinen Hehl daraus, dass die Computerspielumsetzungen seiner Metro-Romane seine Popularität außerhalb Osteuropas deutlich steigerten. Auch habe er mit den Entwicklern zusammengearbeitet, was Sapkowski aber strikt ablehnte.[30] „Ich bin bereits Teil einer Generation, die Videospiele nicht als billige Unterhaltung abtut. Spiele können Kunst sein, je nach Entwickler. Klar, sie können auch Schrott sein. Hängt halt von den Machern ab.“[31] Sapkowski solle sich eingestehen, dass er ohne die Computerspiele nur ein „regional bekannter, osteuropäischer Autor“ wäre.[32][33]
Am 1. Oktober 2018 wurde bekannt, dass Sapkowski über einen Anwalt eine Nachzahlung von 60 Millionen Złoty (rund 14 Millionen Euro) an Lizenzgebühren von CD Projekt RED verlange. Er fühle sich nicht angemessen für sein geistiges Eigentum entlohnt. Die ursprüngliche Lizenz sollte ihm zufolge ohnehin nur für ein Spiel gelten. Über die Warschauer Wertpapierbörse ließ CD Projekt RED dagegen verlauten, diese Ansprüche seien haltlos, der Lizenzvertrag rechtmäßig und Sapkowskis Forderungen zu hoch. Da man aber an einem guten Verhältnis interessiert sei, werde eine einvernehmliche Nachzahlung geprüft, sofern Sapkowski bestehende Verträge respektiert.[34][35][36] Am 20. Dezember 2019, dem Tag der Premiere der The-Witcher-Fernsehserie bei Netflix, veröffentlichte CD Projekt RED eine Presseerklärung laut derer eine endgültige Einigung mit Sapkowski getroffen wurde, welche „die Anforderungen und Erwartungen beider Seiten erfüllt und bestätigt“. Einzelheiten zur Einigung wie z. B. eine Gewinnbeteiligung oder zusätzliche Geldzahlung wurden mit Hinweis auf Geheimhaltungsbestimmungen nicht genannt. Es wurde jedoch klargestellt, dass dem Unternehmen neue Rechte verliehen wurden und die bereits vorhandenen Rechte für Spiele, Comics, Brettspiele und Merchandising-Artikel bestehen bleiben.