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  1. #1
    Nothing new Avatar von Kinman
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    Standard Die Citadel: Bezirke #2

    Die Citadel: Bezirke

    Die oberen Bezirke der Citadel sind der Wohnort gut betuchter Bürger. Kostspielige Anwesen, teure Apartments und Penthouses werden von der reichen Oberschicht bewohnt. Die oberen Bezirke beherbergen mehrere exklusive Restaurants und teure Geschäfte, und machen allgemein einen sehr guten, gepflegten Eindruck. Die Luft ist sauber und gut klimatisiert, und zwischen mehreren Anwesen finden sich kleinere Grünanlagen. Die C-Sicherheit ist stets präsent und macht die oberen Bezirke zu einem außerordentlich sicheren Ort.

    Die mittleren Bezirke der Citadel werden hauptsächlich von Bewohnern der oberen bis unteren Mittelschicht bewohnt. Saubere Mehrfamilienhäuser, hübsche Wohnungen und die ein oder andere, gut gepflegte Bar sind hier zu finden. Verbrechen sind hier zwar häufiger als in den oberen Bezirken, halten sich jedoch ebenfalls in Grenzen, da die C-Sec auch die mittleren Bezirke gut überwacht und für Ordnung sorgt.

    Die unteren Bezirke, oftmals Schauplatz von Verbrechen - über Erpressung, Drogenhandel, Körperverletzung bis hin zu Tötungsdelikten - werden vorwiegend von der sozialen Unterschicht der Citadel bewohnt.Es gibt genug dunkle Ecken, um sich zu verstecken, was vor allem Kriminellen zu gute kommt, die sich vor C-Sec verstecken wollen. Obgleich die Citadel-Sicherheit versucht, die unteren Bezirke zu kontrollieren, gelten die unteren Bezirke als Problemgegend.Dunkle, gedrängte Wohnblocks stehen dicht an dicht, die Belüftung ist schlechter als in anderen Teilen der Citadel - Abgase und eine gewisse Hitze sind das Resultat. Zwielichtige Bars und Szene-Lokale sind die am häufigsten anzutreffenden Etablissements.Fremde werden misstrauisch, fast paranoid beäugt. Zwar sind die unteren Bezirke kein zweites Omega, und doch kann das Leben hier für jene, die nicht gut aufpassen, recht gefährlich sein. Gut betuchte Bürger meiden die unteren Bezirke daher.
    „Die Zukunft gehört dem Buch und nicht der Bombe, dem Frieden und nicht dem Krieg“, Victor Hugo

  2. #2
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Citadel; Bezirke; Johns Wohnung

    Tag 6; 5:50

    Als sich Johns Wecker aktivierte fuhr der Agent ruckartig hoch, da er im ersten Augenblick das laute, sich wiederholende Geräusch mit einem Schiffsalarm verwechselte. Doch er erfasste schnell wo er in Wirklichkeit war und konnte sich ein selbstkritisches Kopfschütteln nicht verkneifen. Während sich sein beschleunigter Puls langsam wieder beruhigte bemerkte John wie gut seinem Körper die, im Vergleich zu den letzten Tagen, lange Schlafperiode getan hatte. Der Agent blieb noch etwa eine Minute lang liegen und genoss die Ruhe ehe er sich aufsetzte und aufstand.

    Nachdem er sich geduscht und rasiert hatte packte der Agent ohne hast seine Reisetaschen und nachdem er sich vergewissert hatte das in seiner Wohnung alles so war wie es sein sollte verließ er sein Zuhause und fragte sich aber insgeheim wie lange er wohl diesmal unterwegs sein würde.

    Da er noch genügend Zeit hatte war Johns erstes Ziel ein kleines Café wo er Frühstückte und nebenbei die neueste Ausgabe der Citadel-News auf seinem PDA überflog. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er noch ausstreichend Zeit hatte um im Arsenal der Allianz vorbeizuschauen, welches in der Nähe der für das Militär reservierten Andockbuchten lag. Zweifellos würde man die von John angeforderte Speziallieferung einfach auf die Midway bringen wenn er nicht persönlich erschien, doch der Agent wollte sich die Lieferung gerne selbst ansehen um bei bedarf noch etwas reklamieren zu können. Darum er beendete sein Frühstück und sich von einem Taxi zu den Andockbuchten bringen ließ.


    ---------------> Citadel; Allianzandockbuchten

    7:25

  3. #3
    Rookie Avatar von Jen Becker
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    Stille auf allen Kanälen. Jen biss die Zähne aufeinander. Sie umklammerte ihre Waffe. Fürs Warten war sie einfach zu ungeduldig.
    "Tifana, antworte verdammt noch mal!", bellte sie in ihren Funker. In diesem Moment erreichte sie eine Nachricht von Toran.

    "Toran hier, ich hab mir die Bastarde vom Leib geschossen. Tifana, ich werde jetzt deinem Shuttle folgen, denn genau das habe ich vor dem ganzen Trubel verwanzt. Mir bleibt also nichts anderes übrig als dir zu folgen."

    Schlagartig war es ihr peinlich so rumgebrüllt zu haben. Sie lief leicht rot an und war mehr als froh, dass niemand das sah. Ihr leicht aufbrausenden Temperament kam wohl noch von ihrer Zeit als Anführerin. Sie schluckte etwas, entschloss sich dann aber ihm zu antworten.
    "Toran, hier ist Jen. Ich befinde mich in der Nähe der Shuttles und habe Sichtkontakt mit einigen Söldern. Aber sie sehen mich nicht. Einen Plan, wie wir weiter vorgehen?"
    In diesem Moment bewegten sich die Söldner gefährlich nahe auf sie zu. Jen hielt den Atem an und kauerte sich in die Ecke. Hoffentlich hatten die Kerle ihren Wutausbruch nicht gehört.

  4. #4
    ME-FRPG-only Avatar von Mika Hyden
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    <----- Die Citadel: Zivile Andockbuchten

    Die Citadel: Bezirke
    2009


    Mika gewann immer mehr den Eindruck, dass die Citadel eigentlich keine Raumstation sondern vielmehr eine Stadt mitten in der leere des Alls war. Sicher soweit Sie wusste waren die Raumstationen der Allianz auch bewohnt, aber dennoch erfüllten Sie zuemeist einen militärischen, wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Nutzen und dementsprechend eingeschränkt war auch das öffentliche Leben. Die Citadel jedoch war schien mehr als Lebensraum, denn als Arbeitsraum erbaut worden zu sein. Warum tut man so etwas. Es ist zwar Beeindruckend mitten im All zu leben und der Ausblick auf die Citadel-Arme und den Nebel da draußen ist auch nett. Aber abgesehen davon als Regierungssitz des Citadelraumes zu dienen scheint diese Station keine besondere Funktion zu erfüllen. Außer darauf zu leben. Der Rat könnte auch von einem zentralen Planeten aus regieren. Sie runzelte die Stirn und versuchte sich zu erinnern, ob sie in der Schule mal etwas über den genauen Zweck gehabt hatte. Aber in Geschichte hatte sie nie besonders gut aufgepasst. Um ehrlich zu sein, hatte Sie in der Schule nie besonders viel aufgepasst. Sie kam zu keinem Schluss und tat ihre Gedanken als unwichtig ab. Sicherlich hatten die Protheaner einst einen sinnvollen Verwendungszweck für diese gigantische Raumstation ersonnen, aber den kannte heute wohl niemand mehr. Inzwischen hatte Mika den hell erleuchteten Prospekt verlassen und war, der Wegbeschreibung folgend, abgebogen und sich in einer dunklen Seitengasse wiedergefunden. Shit!
    Das 'Swordfish' sich kaum ein Penthouse in einem der reicheren Viertel gemietet hatte, geschweige denn im Präsidium, war Mika von Anfang an klar gewesen. Aber diese Gegend gefiel Mika überhaupt nicht. Mit jedem Schritt den Mika weiter ging fühlte Sie sich unwohler. Überall lag Müll herum und dazwischen raschelte es. Ratten oder irgenein außerirdisches Äquivalent. Hier gab es keine Leuchtstoffröhren oder Holoreklamen die die belebte Hauptsstraße ausleuchteten. Das einzige Licht fiel von der Straße selbst in die Gasse und unterstützte die spärrliche Beleuchtung der wenigen Lampen. Zwischen den Inseln des Lichts die sich durch die Gasse zogen und so schwach waren, dass sie sich in der Dunkelheit verloren, hatten sich bedrohliche Schatten ausgebreitet. Mika hielt inne und blickte zurück zur Straße, dann wieder in die unwirtlich wirkende Gasse. Eine typische Vergewaltiger-und-Räuber-Gasse. Da hört dich niemand schreien und deine Leiche findet man frühestens in einer Woche. Also los, worauf wartest du noch? Doch Mika blieb weiter wie angewurzelt stehen und starrte in die Gasse. Inzwischen hatten sich ihre Augen an die diffusen Lichtverhältnisse gewöhnt und Sie konnte mehr Details erkennen. Froh war Sie darüber nicht. Denn in dem Unrat wühlten keine Ratten sondern ekelhafte hässliche Echsen. Scheiße, was willst du denn sonst machen? Du hast nicht einen Credit in der Tasche, kennst hier niemanden und wirst spätestens in ein paar Stunden von C-Sec gesucht. Sie atmete einmal tief ein und aus, dann aktivierte Sie ihr Omni-Tool und schaltete die Taschenlampe ein ehe Sie zögerlich in die Gasse ging.

    Mit jedem Schritt verließ Mika die Angst mehr und mehr und spätestens, als Sie erkannte, dass die scheinbar unendliche Gasse lediglich einen Knick gemacht hatte und an einem knutschenden Pärchen vorbeigelaufen war fiel jegliche Spannung wieder von ihr ab. Als Sie die anfänglich so bedrohlich wirkende Gasse wieder verlassen hatte fand sich Mika auf einem überschaubaren Platz mit einem Springbrunnen in der Mitte und einigen Bänken darum herum wieder. Dahinter ragte ein großer Wohnblock auf der auf Mika den Eindruck eines Studentenwohnheims machte. Die junge Hackerin sah erneut auf ihr Omnitool um sich erneut einen Überblick zu verschaffen und stellte fest, dass Sie am Ziel angekommen war. Hier wohnt also dieser ganz tolle Hackerhecht 'Swordfish'

  5. #5
    Let's Play-Gucker Avatar von Toran Bak'olo
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    Tag 4
    Uhrzeit: 12:40
    Citadel: Bezirke
    Unterer Bereich

    "Toran, hier ist Jen. Ich befinde mich in der Nähe der Shuttles und habe Sichtkontakt mit einigen Söldern. Aber sie sehen mich nicht. Einen Plan, wie wir weiter vorgehen?"

    Der Funkspruch kam gerade in dem Zeitpunkt, in dem Toran einen Schmerz im rechten Bein verspürte. Er sah an sich hinab und bemerkte, dass ihn wohl doch jemand bei dem Schusswechsel erwischt hatte, und das auch noch mit einer Plasmawaffe. Sein Panzer hatte also ein Tennisball großes Loch und genau so eine Fläche seiner Haut darunter war stark verbrannt. Toran war wohl mit zuviel Adrenalin vollgepumpt und hatte den Schmerz deshalb nicht gespürt. Jetzt, wo er etwas zur Ruhe kam, war dies natürlich anders. Der Turianer fluchte leise, was möglicherweise auch Jen hören konnte, da er sein Funkgerät aktiviert hatte.
    "Nun, solange sie dich nicht sehen, bleibst du verdeckt und versuchst herauszufinden was sie machen, oder besser gesagt, was sie vor haben. Ich gehe eher davon aus, dass sie die Waren an einen Zwischenmann ausliefern, und der sie dann an den Batarianer weiterleitet, wahrscheinlich in ein Lagerhaus oder ähnliches. Diesen Mittelsmann, sofern es ihn gibt, sollten wir uns schnappen. Er könnte am ehesten wissen, wo sich der Batarianer versteckt hält. Eins ist jedenfalls sicher, dieser Bastard weiß, dass ich hinter ihm her bin. Du hast also gegenüber mir den Vorteil, dass du dich etwas freier bewegen kannst. Dich kennen sie noch nicht."
    Die Schmerzen wurden immer stärker, so eine Verbrennung war nichts spaßiges. Toran sah sich in der Gasse um, niemand schien hier zu sein, somit konnte ihn auch niemand belauschen. Er betätigte wieder den Sprechknopf seines Funkgeräts und sprach weiter zu Jen:
    "Sieh dich ein bisschen um, vielleicht ist eine Art Lagerhaus bei dir in der Nähe wo die Lieferungen zwischengelagert werden, bevor sie dann an den richtigen Lagerort transportiert werden. Pass aber auf, dass dir die Shuttles nicht doch auf einmal abhauen, ohne die Waren ausgeladen zu haben. Wie ist deine Position ?? Kannst du das ungefähr sagen ??"
    Wieder wurde sein Bein von einem brennen durchzuckt. Toran kramte herum, vielleicht hatte er irgendwo ein Medikit mit dabei, aber nach kurzer Suche stellte sich heraus, dass dem nicht so war. Es würde wohl so gehen müssen. Toran blickte auf sein Datenpad, langsam setzte er sich wieder in Bewegung, immer in Richtung des blinkenden Punktes auf seiner Karte. Doch nun hinkte er...

  6. #6
    Rookie Avatar von Jen Becker
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    Der Söldner hielt seine Waffe fest umklammert. Jen hatte das Gefühl, als könne sie jeden einzelnen Muskeln an seinen Händen sehen. Er stand so nahe vor ihr. Sie presste sich an die Wand und hielt den Atem an. Genau in diesem Moment meldete sich ihr Funker.

    "Sieh dich ein bisschen um, vielleicht ist eine Art Lagerhaus bei dir in der Nähe wo die Lieferungen zwischengelagert werden, bevor sie dann an den richtigen Lagerort transportiert werden. Pass aber auf, dass dir die Shuttles nicht doch auf einmal abhauen, ohne die Waren ausgeladen zu haben. Wie ist deine Position ?? Kannst du das ungefähr sagen ??"

    Toran. Jen hätte schreien können. Was für ein unpassender Moment. Sie konnte einfach nicht antworten. Der Söldner bewegte sich keinen Zentimeter weg, sein Kopf sich dafür schon. Und zwar suchend von links nach rechts. Es schien, als hätten sie Jen doch gehört. Im Moment blieb der Söldnerin nur eins.
    Abwarten und hoffen, dass sie nicht entdeckt wird.

  7. #7
    Let's Play-Gucker Avatar von Toran Bak'olo
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    Tag 4
    Uhrzeit: 12:44
    Citadel: Bezirke
    Unterer Bereich


    Toran hätte ausrasten können, seine Unbeherrschtheit seiner Gefühle und Emotionen kam wieder zum Vorschein. Wieso um alles in der Welt mussten diese verdammten Kroganer ihn treffen? In einem weiteren Feuergefecht würde er jetzt einen enormen Nachteil haben, da er in seiner Bewegungsfreiheit durch die Wunde sehr eingeschränkt war.
    Was solls...
    Er beschleunigte seinen Gang etwas. Die Leute, denen er über den Weg lief, starrten ihn neugierig an, oder besser gesagt sein Bein. Der Attentäter beantwortete dieses Gaffen mit einem mordlustigen Funkeln, woraufhin sich die Meisten wieder von ihm abwandten.
    Wollen wir mal hoffen das sich keiner an einen Sicherheitsoffizier wendet...
    Aus dem Funkgerät drang nur rauschen, und das schon seit Minuten. Entweder Jen hatte ihn nicht gehört, oder etwas war passiert. Vielleicht lief sie auch Gefahr entdeckt zu werden und genau aus diesem Grund verzichtete er auch darauf, sie nochmal zu kontaktieren. Somit hatte er keine andere Wahl als zu warten. Und dieses verfluchte Bein hörte einfach nicht auf zu schmerzen. Aber da er alles andere als ein Jammerlappen war, setzte er seinen Weg unermüdlich fort. Immer wieder abwechselnd sah er nach vorne und auf sein Datenpad, um zu wissen, wohin er gehen musste. Manchmal rempelte er jemanden, ein andern mal wich einer schimpfend und fluchend vor ihm aus. Er kam zu einer Kreuzung. Er konnte jetzt in drei Richtungen gehen. Gerades, nach links oder nach rechts. Es schien alles kein Problem, er hob sein Datenpad hoch, doch was er dort sah überraschte ihn gewaltig. Er sah nichts. Der blinkende, weiße Punkt war weg. Die Wanze wurde zerstört.
    Verflucht nochmal, läuft denn heute alles schief?!
    Er sah wieder auf. Drei Straßen, drei Richtungen, drei Auswahlmöglichkeiten. Wohin sollte er jetzt?

  8. #8
    Rookie Avatar von Tifana Maldaran
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    Tifana wurde beim einem Gerüttle des Shuttles ungünstig von einer der kleineren Kisten am Kopf getroffen worden, was sie für einige Zeit ausgenockt hatte. Das war auch der Grund. warum die Funksprüche von ihr nicht beantwortet worden konnten. Sie wachte dennoch einige Zeit später auf und hoffte zuallererst nur, dass sie noch nicht gelandet waren und sie nicht entdeckt wurde. Sie renkte etwas ihren Kopf wieder ein und rieb sich dann die kleine Beule, welche durch die Kiste entstanden war. Blitzartig fiehl ihr dann ein, dass sie sich melden sollte, da sie schon lang nicht geantwortet hat. Sofort ging sie an ihr Funkgerät und sprach rein.

    "Toran, Jen...tut mir leid, dass ich cniht antworten konnte, eine der Kisten hatte mich erwischt und dabei habe ich mein Bewusstsein verloren, doch jetzt bin ich wieder voll da. Wie ist euer Status?"

    Als sie diese Nachricht von sich gab, hatte sie doch ganz vergessen, dass sie sich bei Toran nicht melden sollte, da er noch gegen die Söldner kämpfte, aber die Nachricht war schon gesprochen und daran konnte sie jetzt auch nichts ändern.

    Mist...
    Geändert von Tifana Maldaran (26.03.2011 um 21:16 Uhr)

  9. #9
    Newbie Avatar von Griz Tremaran
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    Tag 3
    Citadel Bezirke – Griz’ Wohnung
    22:45 Uhr


    Mit geübter Hand hatte der Turianer die rituelle Gesichtsbemalung aufgetragen und bildete nun ein gänzlich anderes Bild als zuvor. Der Körper war gestreckt, die Muskeln gespannt und der Blick entschlossen. Bitterer Ernst war aus dem Zweifel erwachsen. Noch im selben Moment piepte Griz’ Kommmodul und signalisierte ihm lautstark das eine Textnachricht eingetroffen sei, die besagte das er sich ein erneutes mal mit Tryss in dem kleinen Hinterzimmer treffen solle. Zeitlich würde das wohl knapp werden, wollte der Turianer sich doch bereits auf den Einsatz vorbereiten. Eventuell hatte der Quarianer ja vor die Mission zu verschieben, die Vermutung war Griz aber zu vage und daher entschloss er sich nur Sicherheitshalber die Ausrüstung anzulegen. Mühsam quetschte er sich in einer kombinierten Bewegung aus Hast und Präzision in die taktische Rüstung, was ihm mehr oder weniger gelang. Hurtig schulterte er sein Präzisionsgewehr linksbündig, schob die Predator ins Halfter und schritt vor die antike Vitrine. Völlig behutsam öffnete er den Verschluss und befreite das Schwert aus seinem Gefäß, bevor er sich selbiges sorgsam um die Hüfte band, sodass sich der schwere Griffteil nun zu seiner rechten leicht nach unten neigte. Dann verlies er seine Wohnung schnellen Schrittes. Mit der Ausrüstung die er bei sich trug würde wohl kein Schmalspurganove sich mit ihm anlegen wollen, und C-Sec gab es hier unten nur sehr selten.

    Citadel Bezirk – Kleines Hinterzimmer
    23:10 Uhr


    Trotz einer recht ordentlichen Geschwindigkeit, wenn man die Ausrüstung bedachte, war sein Weg umständlicher und schwerer geworden als ursprünglich erwartet. Lag seine Wohnung doch eigentlich nur 5 Minuten vom Treffpunkt entfernt, hatte er nun, nicht zuletzt weil er einigen Beamten der C-Sicherheit ausweichen musste, knappe 15 Minuten benötigt. Tryss würde ihn mit Sicherheit bereits erwarten und so schob Griz die Tür auf und schritt voll gerüstet in den Raum, fest davon überzeugt jeden Moment loszulegen. "Ich hoffe du bist bereit den Typen ordentlich welche überzuzimmern, mein Abzugfinger ist schon ganz heiß." Gab der Turianer als Begrüßung kund, während er die Türe wieder hinter sich schloss. Am anderen Ende des Zimmers erkannte er Tryss schemenhaft, da die Lichtverhältnisse immer noch genauso grottig waren als eine dreiviertel Stunde zuvor. Von der Gestalt, die zu seiner rechten im dunkeln stand nahm er zunächst keinerlei Notiz.
    Geändert von Griz Tremaran (28.03.2011 um 02:16 Uhr) Grund: Anführungszeichen *Schäm*

  10. #10
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Citadel Bezirk – Kleines Hinterzimmer
    Tag 3
    22:45 Uhr


    Schweigend ging er mit dem Quarianer durch die Straßen der Bezirke. Der Migrant schwieg auf dem Weg, wofür der Söldner dankbar war.
    In Daniel wuchsen die Zweifel an der ganzen Sache, das Ganze sah so aus, als würde es ein riesen Fehler werden. Amateure, schlechte Planung und mangelnde Vorbereitung und nichts zuletzt würde er allein da reingehen müssen.
    Daniel mustere den Quarianer nochmals von hinten. Der typische quarianische Überlebensanzug, das Präzisionsgewehr auf seinem Rücken und die schwere Pistole an der Hüfte, unwillkürlich fragte er sich ob der Quarianer ausgebildeter Scharfschütze war und ob er in den quarianischen Streitkräften gedient hatte.
    Der Söldner erinnerte sich an seine Erfahrungen mit den Marines der Migrantenflotte und vor seinem inneren Auge sah er wieder dieses Bild.
    Eine Quarianerin an Händen und Füßen an einen Stuhl festgebunden, geschlagen aber nicht gebrochen und noch immer schwang Stolz und Trotz in ihrer Stimme mit. Sie hatten nichts gewusst.
    Zeitnot und Ungewissheit waren schon immer eine miese Mischung, vor allem für Leute die in der schwächeren Position waren. An diesem Tag hatte er viel über sich selbst lernen müssen, zu was er imstande war, zu was er geworden war, der Söldner schüttelte die Gedanken beiseite.

    Eigentlich hatte er sich geschworen nur noch auf hohem, professionellem Niveau zu arbeiten allerdings war er nicht in der Position wählen zu können. Das kommende Vorbriefing würde zeigen was der Quarianer und der Turianer drauf hatten.
    Eine Operation steht und fällt mir der Befehlsausgabe ein eiserner Grundsatz in seinem Gewerbe. Befehle waren der Kern , Vorbefehle, Gefechtsbefehle, Standardbefehle etc, etc. Je mehr man im Vorfeld befehlen konnte, desto sicherer war das Handeln jedes einzelnen und desto besser wusste jeder was seine Aufgabe im Gesamtbild war.

    Gemeinsam erreichten sie eine Seitengasse, der Quarianer prüfte noch kurz die Umgebung dann öffnete er eine Tür. Daniel überließ Try den Vortritt und schlüpfte dann selbst hinein.
    Der Söldner sah sich den kleinen Raum an und fragte sich wer eigentlich so baute, da der Raum für ihn im ersten Moment keinen Sinn ergab. Seit Jahren schien der Raum nicht mehr genutzt worden zu sein, denn der Putz fing bereits großflächig an abzubröckeln und die einzigen Möbel waren zwei Metallstühle und ein Tisch die von einer einzelnen, nackten Glühbirne mehr schlecht als recht beleuchtet wurden. Sein Blick ging von der Glühbirne zu der veralteten Klimaanlage die für den lebenswichtigen Luftaustausch benötigt wurde.
    Ein Safehouse sieht anders aus, aber nun gut, ist halt ein Saferoom

    „Da wären wir. Jetzt fehlt nur noch Griz, er sollte aber jeden Augenblick eintreffen.“ Der Söldner nickte stumm und zündete sich eine Zigarette an und lehnte sich gegen die Wand. Er entschloss sich zu schweigen, würde er jetzt anfangen über die Operation zu reden müsste er, sobald der Turianer aufschlug, alles nochmal sagen müssen.
    Nach ein paar Minuten flog die Tür auf und der Turianer betrat den Raum „Ich hoffe du bist bereit den Typen ordentlich welche überzuzimmern, mein Abzugsfinger ist schon ganz heiß!“ plapperte er auch gleich los. So spricht nur ein wahrer Profi! dachte der Söldner ironisch während er sich von der Wand löste und einen letzten Zug vom Glimmstengel nahm. Die Glut beleuchtete sein Gesicht kurz, dann ließ er die Kippe fallen, trat sie aus und musterte den Turianer.

    Der Turianer trug eine leichte taktische Einsatzrüstung, die dem Träger zwar eine hervorragende Beweglichkeit ermöglichte dafür aber den Schutz vernachlässigte. Eine schwere Pistole und ein Scharfschützengewehr bildete die Hauptbewaffnung des anderen Söldners noch ein Scharfschütze? Legen sich die beiden etwa `gemütlich´ außerhalb des Gebäudes in Stellung und schicken mich komplett allein rein? zuletzt fiel sein Blick auf etwas das im Zwielicht der Glühbirne wie ein Schwert aussah ich hoff mal das das ein Vibro-Schwert ist, ansonsten weiß ich nicht was er sich davon verspricht!
    Daniel hob den Blick und sah in das geschminkte Gesicht des Turianers na klasse! Ein Poser!

    „Ganz ruhig `Heißsporn´! Einen Schritt nach dem anderen.“ Er wandte sich an den Quarianer „Fangen wir an Try“
    Der Quarianer nickte und aktivierte sein Omnitool woraufhin eine holographische Darstellung des Gebäudes erschien. Der Söldner schob seine Basecap weiter in den Nacken, stütze sich auf den Tisch und sah sich das Gebäude näher an.
    Es war ein typisches Hochhaus der Raumstation mit einer Mischung aus Eigentumswohnungen und Büros.
    „Also was wissen wir?“ fing Daniel an und sah abwechselnd zu Try und dem geschminkten Turianer „Also, für mich stellt sich die Lage wie folgt dar:
    Ziel ist ein Kunstgegenstand, der sich in einem der Lofts befindet. Gesichert wird das Ganze durch eine Sicherheitsanlage und einer Söldnergruppe, den `Red Wings´. Absicht ist es, dass ich als Täuschungselement diene während sie beide sich zutritt verschaffen und den Gegenstand entwenden.
    Kennen wir Stärke, Ausrüstung und Ausbildungsstand der Söldner? Was wissen wir über die Sicherheitsanlage, Art, Ausdehnung und Zustand? Ist der Genaue Ort des Gegenstandes bekannt? Ist bereits mehr über die Durchführung geplant, also wer, was, wann, wie und wozu?“
    Gespannt sah er in die Gesichter seiner `Partner´.
    Geändert von Daniel Jalowy (27.03.2011 um 17:23 Uhr)

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