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  1. #31
    Newbie
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    -----------> Allianzkommando

    Tag 6
    11:23
    Michael saß am Frühstückstisch und starrte auf sein Müsli. Für den nächsten Tag hatte er einen Termin beim Psychologen ausgemacht
    „Alles klar?“ fragte Danny „Ja ja, war nur nen stressiger Tag!“ Danny nickte uns sah ihn ernst an, er räusperte sich und druckste ein wenig herum „Alter! Wenn du was zu sagen hast dann raus damit! Du machst uns noch völlig kirre!“ fuhr in Mimi an „Michael, du weißt heute wäre der große Auftritt und nun ja.... wie siehts aus?“ „Na wie wohl, du wirst absagen! Nach dem ganzen Horror kannst du doch unmöglich daran denken aufzutreten!“ sagte Mimi aufgeregt „Ich werde auftreten!“ alles schwieg am Tisch „Ich werde mich doch nicht durch Abschaum wie diese Terroristen nicht unterkriegen lassen. Die Leute brauchen nach dem ganzen Schrecken etwas Zerstreuung und Unterhaltung!“ Mimi erfasste seine Hand und drückte sie während sie ihm ein Lächeln schenkte.

    Den restlichen Tag verbrachte Michael damit sich auf das große Event am Abend vorzubreiten für das er eigentlich auf die Station gekommen war. Ein wenig mulmig war ihm schon nach den ganzen Ereignissen aufzulegen aber er wollte es sich selbst beweisen dass er weitermachen konnte und so verdrängte er alle Gedanken an den gestrigen Tag und konzentrierte sich voll auf seinen Auftritt. Aus einem anderen Grund war der Abend für ihn ebenfalls wichtig. Wenn er heute richtig Gas geben würde wäre das ein großer Sprung für seine Karriere. Nur den Besten wurde eine solche Gelegenheit gegeben und die wollte er sich nicht nehmen lassen.

    -----------------> Industriegebiet

  2. #32
    Let's Play-Gucker Avatar von Toran Bak'olo
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    Tag 4
    Uhrzeit: 13:12
    Citadel: Bezirke
    Unterer Bereich, verfallenes Lagerhaus


    Toran kauerte hinter der Wand aus Kisten und wartete ab. Die Schritte des Kroganers kamen immer näher und wurden immer lauter. Jetzt musste ihm schnell etwas einfallen, aber was konnte er tun? Gut, dass der Attentäter in solchen Situation immer die Ruhe bewahrte, dies wurde ihm zwar auch öfters zum Verhängnis, aber diesesmal sollte es nicht so sein. Toran ging von der Kistenwand weg, nahm Anlauf und warf sich mit seinem ganzen Körper gegen die gestapelten Frachtkisten. Der Turm begann zu schwanken, wenn auch nur leicht. Es reichte also noch nicht.
    Mist, jetzt weiß er was ich vorhabe.
    Trotzdem probierte er es nocheinmal, diesesmal versuchte er noch mehr Kraft in seinen Körper zu bringen und versuchte es mit mehr Schwung. Der zweite Versuch klappte dann, die Behälter neigten sich nach vorn und hinten und kippten schließlich nach vorne um. Ein lautes Krachen ertönte durch die ganze Halle, die das Geräusch auch noch einmal als Echo wiedergab. Die Wucht der herunterfallenden Kisten hatte den Kroganer zu Boden geschickt, seine Schrotflinte lag lose in seinen Händen, sein Körper war unter zwei Kisten begraben. Da Toran sich mit der Schulter dagegen geworfen hatte, schmerzte diese jetzt neben dem Bein auch noch beträchtlich. Zudem hatte er verdammtes Glück das ihn nichts erwischt hatte. "Butch stieg über die wild durcheinander liegenden Kisten bis er den Kroganer erreichte. Diesem kickte er die Schrotflinte komplett aus den Händen.
    Aus den Augenwinkeln bemerkte er wie Jen mit dem zweiten Kroganer um die Oberhand im Nahkampf rang, ihm war bewusst das sie den kürzeren ziehen würde und gerade mal einen Meter von einer Schrotflinte entfernt zu sein, wenn diese auf einen feuert, war verdammt nochmal sehr ungut für das Opfer, milde ausgedrückt. Sie schaffte es zwar, die Flinte von sich zu drehen und dem Söldner einen Tritt in die Magengegend zu verpassen, doch das würde bei weitem nicht reichen. Der weitere Verlauf überraschte ihn dann doch. Jen brachte es fertig, ihrem Gegner ins Gesicht zu schlagen und ein weiteres Mal auf ihn zu schießen. Der Kroganer taumelte. Toran hatte überlegt ihr zu helfen, aber sie kam doch besser zurecht als er dachte, er hatte also noch Zeit sein Ziel zu eliminieren. Er nahm sein Sturmgewehr und schoss ein halbes Magazin in den am Boden liegenden Kroganer. Dessen Blut verteilte sich in einem See aus Blut über den ganzen Boden. Nur den Bruchteil einer Sekunde später spürte "Butch" einen starken Schmerz an seinem Hinterkopf, woraufhin er auf die Knie sank und ihm schwarz vor den Augen wurde. Sein Sturmgewehr war ihm aus der Hand gefallen und lag etwa drei Meter von ihm entfernt. Es war der Kroganer, den Jen mit ihrer Biotik bearbeitet hatte. Er hatte sich schneller wieder erholt als gedacht und sich aus dem Hinterhalt angeschlichen. Das Ungetüm lud gerade seine Schrotflinte neu, während es Toran einen Tritt nach dem anderen verabreichte. Ein dickes, diabolisches Grinsen zierte das Gesicht des Söldners.

  3. #33
    Rookie Avatar von Jen Becker
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    Ein schnelles Kopfschüttlen, dann war Jen wieder komplett da. Sie sah erst jetzt, dass sie den Kroganer genau in eine schlecht geschützte Stelle seiner Rüstung getroffen hatte. Schnell feuerte sie noch ein paar Schüsse mehr auf dieses Stelle ab. Endlich tropfte das erste Blut. Sie stieß einen leisen Triumphruf aus, schwang sich auf die Beine und schlug dem wankenden Ungetüm vor ihr immer wieder ins Gesicht. Mit einem Tritt brachte sein Genick endgültig zum Brechen und er kippte leblos zur Seite. In diesem Moment erklangen ratternde Schüsse eines Sturmgewehrs. Sie stand immer noch neben dem Kroganer, spürte das Pochen in ihrem Kopf. Sie rieb sich die Stirn, spürte warmes Blut, stöhnte auf und wandte sich um, um nach Toran zu sehen.
    Als sie die Augen, die sie geschlossen hatte, öffnete, sah sie, wie der Kroganer, den sie für ausgeschaltet hielt, Toran zu Boden schlug und seine Schrotflinte auf den Turianer richtet.
    Du musst eingreifen. Schnell.
    Ihr Blick ging über die Leichen des zweiten Kroganers zu Torans Sturmgewehr, das für sie noch weiter entfernt war als für den Besitzer. Bis zu das hatte, hatte der Kroganer dem Turianer schon den ganzen Körper pulverisiert. Und ihre Magazin für die Pistole hatte sie leergeschossen. Da nachladen viel zu lange dauern würde, gab es nur eine Option. Sie sammelte, trotz ihrer Kopfschmerzen, ihre Biotik und schleuderte sie mit einer Drehung der rechten Hand, bei welcher das Handgelenk gefährlich knackte, dem Kroganer entgegen. Dieser wurde zuerst gegen die Wand geschleudert und dann in die Luft gehoben.
    "Toran, schnell!", brüllte Jen mit keuchender Stimme.

  4. #34
    Let's Play-Gucker Avatar von Toran Bak'olo
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    Tag 4
    Uhrzeit: 13:15
    Citadel: Bezirke
    Unterer Bereich, verfallenes Lagerhaus


    Tritt für Tritt wurden die Schmerzen heftiger. Für sein Gewicht schlug der Kroganer sehr schnell zu. Je länger Toran bearbeitet wurde, desto näher kam er an den Punkt, an dem er sein Bewusstsein verlieren würde. Die Welt um ihn verschwamm schon mehrmals und für kurze Zeit war hin und wieder alles um ihn herum schwarz. Ein dunkler Vorhang, der sich langsam über seine Augen legte. Obwohl er wollte, konnte er sich nicht aufraffen und zum drei Meter entfernten Sturmgewehr gelangen. Er versuchte es mit aller Kraft, aber die Tritte warfen ihn immer wieder um. Auf einmal ertönte ein leises Klicken als die Schrotflinte vollständig geladen und entsichert war. Doch der tödliche Schuss, mit dem Toran gerechnet hatte, blieb aus. Der Attentäter wusste nicht wieso dem so war, und es war ihm auch egal, hauptsache er lebte noch. Jemand krachte gegen die Wand, so viel hatte er auch noch mitbekommen.

    "Toran, schnell!", brüllte Jen. Ihre Stimme klang für ihn als wäre sie weit, weit entfernt, daher vernahm er sie auch nur sehr leise. Trotzdem verstand er, was sie wollte und ohne zu überlegen, wie von selbst in seinem Dämmerzustand, rappelte er sich auf, packte sein Sturmgewehr und sah sich um. Alles drehte sich. Irgendwo in der Halle entdeckte er den Kroganer schwebend. Der Attentäter legte an, zielte und feuerte...erst einmal gewaltig daneben. Er schüttelte sich durch und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete war es etwas besser. Er traf auch bei diesem Versuch nicht hundertprozentig, aber es reichte um den Söldner aus der Luft zu holen und zu töten. Eine weitere Blutlache bildete sich am Boden.
    "Verflucht nochmal...", zischte Toran leise. "Zähe Burschen.", stellte er anschließend noch fest.
    Mit diesen Worten verpasste er dem toten Kroganer noch einen Tritt.
    "Wie du mir, so ich dir."
    Er wandte sich von der Leiche ab und Jen zu.
    "Danke.", nachdem er sie von oben bis unten gemustert hatte, fragte er: "Alles klar bei dir? Du siehst nicht gut aus."
    Was für eine Ironie das ausgerechnet er das fragte, da er wohl kaum viel besser aussah. Seine Brustknochen schmerzten ohne Ende, sein Bein wurde langsam besser, aber noch immer nicht angenehm und aus seinem rechten Mundwinkel bahnte sich ein dünnes Blutrinnsal seinen Weg.
    Ein Blick durch die Lagerhalle genügte, um einige Fragen aufzuwerfen.
    "Warum sind hier leere Kisten?", dabei dachte er an die Kisten, die er umgestoßen hatte um den ersten Kroganer zu überwältigen.
    "Das dürfte eigentlich nicht sein.", mutmaßte er.
    Es folgte ein tiefer Seufzer seinerseits, dann machte er sich auf den Weg in das andere Ende der Lagerhalle und begutachtete die Frachtkisten.
    "Ich werd mir die hier mal ansehen."
    Nebenbei schaltete er sein Funkgerät wieder ein.

  5. #35
    Rookie Avatar von Jen Becker
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    Als der Kroganer durch Torans Schuss aus dem biotischen Feld gerissen wurde, machte Jen ein paar Stolperschritte zurück. Vor ihren Augen drehte sich kurz alles. Doch sie berappelte sich schnell wieder. Die Soldatin steckte eben noch in jedem Atom ihres Körpers.

    "Alles klar bei dir? Du siehst nicht gut aus."

    Darauf konnte sie nur müde lächeln. Dabei bemerkte ein Ziehen in der rechten Wange. Bestimmt war der Wangenknochen gebrochen.
    "Ja, geht schon. Irgendwie."
    Als er die leeren Kisten erwähnte schaute sie sich ebenfalls um.
    "Stimmt. Warum sollten sie leeren Kisten lagern. Das ergibt keinen Sinn."
    Sie massierte sich ihr Nasenbein, um die Schmerzen etwas zu dämpfen. Sie schaute Toran hinterher, als sich dieser zum Ende der Lagerhalle aufmachte. Sie folgte ihm, entschlossen ihren Schmerzen nicht nachzugeben. Doch nach ein paar Schritten wurde ihr klar, dass der letzten biotische Stoß einer zu viel gewesen war. Ein Zittern jagte durch ihren Körper, alle Muskeln verkrampften sich. Sie taumelte zur Seite und kippte schlußendlich um. An eine Wand gelehnt blieb sie sitzen und massierte sich leise stöhnend die blutende Stirn.

  6. #36
    Let's Play-Gucker Avatar von Toran Bak'olo
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    Tag 4
    Uhrzeit: 13:17
    Citadel: Bezirke
    Unterer Bereich, verfallenes Lagerhaus


    "Stimmt. Warum sollten sie leeren Kisten lagern. Das ergibt keinen Sinn.", stimmte Jen ihm zu.

    "Eben. Und hier sind wieder nur leere Kisten.", stellte er sogleich danach fest, als er die, die direkt vor ihm standen öffnete. Er packte sie und warf sie vom Stapel auf den Boden. Leer, leer, leer und nochmal leer. Jede weitere Kiste die er öffnete und wegwarf war leer. Das konnte nicht wahr sein. Wussten sie das sie kommen würden? Wenn das stimmte, dann hatte dieser batarianische Bastard verdammt gut vorausgedacht. Das Jen hinter ihm an der Wand komplett ausgelaugt saß, bekam er gar nicht mit. Voller Wut trat er gegen eine der leeren Kisten, die laut knarrend der Wucht des Trittes nachgab. Langsam verlor er die Geduld. Wieviel musste noch schiefgehen?

    "Mister Bak'olo.", ertönte eine tiefe, ungewohnt leise Stimme.

    Toran horchte auf. Die Stimme kam irgendwo von den Kisten her.

    "Es...mich...sie...zu...dürfen.", er verstand immer nur einzelne Wörter, da die Stimme zu leise war. Aber jetzt konnte er ausmachen, von wo sie kam. Aus einer Kiste, definitiv. Hektisch und achtlos schleuderte er einige Kisten durch die Halle, bis er die gesuchte gefunden hatte. Während dessen hatte er schon wieder einige Sätze verpasst. "Butch" riss den Deckel der Frachtkiste herunter und der Blick auf ein etwa siebzehn Zoll großes Display wurde frei, welches das Gesicht eines Batarianers zeigte. Die Stimme war nun klar und deutlich zu verstehen. Torans Augen verengten sich zu Schlitzen.

    "Sie werden sich jetzt sicher fragen, was das Ganze soll.", sprach der Batarianer weiter. Kein Zweifel, er war Torans Ziel. Aufmerksam lauschte er den Worten.
    "Ich sag es ganz ohne Umschweife: Sie sind bei Weitem nicht so schlau wie Sie denken. Sie haben sich auf einen Auftrag eingelassen, aus dem Sie nicht mehr lebendig herauskommen werden. Mit mir legt man sich nicht an, grundsätzlich. Jeder der das bis jetzt versucht hat, wurde eliminiert. Ihnen wird es nicht anders ergehen. Sehen Sie sich um. Die Kisten sind leer, ich bin Ihnen einen Schritt voraus und werde es in Zukunft auch immer sein. Vielleicht fragen Sie sich auch, woher ich Ihren wahren Namen und Ihr Aussehen kenne. Ich habe überall meine Informanten und ein C-Sec Agent der seinen Kameraden hinterrücks in den Rücken schießt und danach verschwindet erregt großes Aufsehen. Ihr Name war damals in allen Medien zu lesen. Seit diesem Tag habe ich Sie anhand meiner Informanten verfolgt. Ich wollte wissen was Sie als nächstes tun, da Sie sozusagen am Ende waren. Sie sollten sich jetzt geehrt fühlen, ich habe mich für Sie interessiert. Aber egal, daher wusste und weiß ich alles über Sie. Und natürlich wusste ich dank meines Informantennetzes auch von Ihrem Auftrag, mich zu töten. Natürlich habe ich sofort jedem meiner Söldner ein Bild von Ihnen geschickt um vorbereitet zu sein."
    Diese Nachrichten überraschten Toran doch immens. Damit hätte er nun wirklich nicht gerechnet.
    "Und nun...", fuhr der Batarianer fort. "Leben Sie wohl!"
    "Butch" wusste erst gar nicht was er davon jetzt halten sollte, bis ihm ein Gedanke durch den Kopf schoss. Er wagte einen Blick unter das Display. Eine Bombe! Und es waren nur noch wenige Sekunden bis zur Detonation.
    "Raus hier!!", brüllte er durch das Gebäude.

    -->13:23 Uhr

  7. #37
    Newbie Avatar von Griz Tremaran
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    Tag 3
    Citadel Bezirke – Kleines Hinterzimmer
    23:12


    „Ganz ruhig ‚Heißsporn’.“ begrüßte ihn der Mensch, wobei er das letzte Wort noch zusätzlich betonte. Auch Tryss konnte sich allem Anschein nach ein kichern nicht verkneifen und Griz fühlte sich entfernt in seinem Stolz gekränkt. ‚Gut dann bleiben wir eben bierernst. Ganz wie es die Herren wünschen’

    Aufmerksam lauschte der Turianer zunächst den Worten des Menschens und anschließend auch denen des Quarianers. Die Ausführungen umfassten so ziemlich genau die Dinge die zuvor von Tryss und Griz abgesprochen worden waren, von daher gab es da nichts weiter hinzuzufügen. Als Tryss schließlich fordernd in die Runde blickte, rang sich Griz dann doch zu einigen Worten bezüglich weiterer Pläne durch:
    “Ich schlage vor wir schauen uns die Situation noch heute vor Ort an. Wenn sich die Chance bietet, könnten wir direkt zuschlagen und sie schnell und hart überrumpeln. Wenn nicht, können wir noch immer die Gegend und die Beschaffenheit der Gebäudes auskundschaften und den Plan um einige bis etliche Details bereichern.“
    Nachdem er kurz die Reaktionen seiner Partner abwartete, fuhr er dann unbeeindruckt fort:
    „Des weiteren halte ich es für eine gut Idee bereits Codewörter, Fluchtwege und einen Treffpunkt zu vereinbaren. Ich rechne nicht mit Fehlern, aber ich will auf einen etwaigen Notfall vorbereitet sein. Ich denke es ist in unser aller Interesse wenn wir da wieder lebend rauskommen.“
    Beim letzten Satz stutze Griz einen Moment. Ihm war als habe er eine Strukturschwäche indem Gebäude bemerkt, schenkte dem kleinen Fleck aber vorerst keine Beachtung. Sollte sich ihm die Möglichkeit erschließen würde er bei dem Erkundungsausflug einen näheren Blick darauf werfen und wenn nicht wäre es auch nicht weiter tragisch. Optionen hatten sie, nun da sie zu dritt waren ja zu Hauf.

    Abschließend wand er sich dem Menschen um:
    „Wir hatten keinen guten Start und bei den Schöpfern müssen wir auch keine Freunde werden, aber es nutzt keinem von uns wenn wir mit einem Stich in den Rücken rechnen. Bringen wir die Sache über die Bühne wie das was wir sind – Profis.“ Als der Turianer ausgesprochen hatte, bot er dem Söldner die dreigliedrigie Hand entgegen, benickte kurz die Reaktion des Menschen und sprach dann in die Runde:
    „Also, gibt es irgendwelche Einwände oder Anregungen bezüglich einer Erkundung des Einsatzortes?“
    Geändert von Griz Tremaran (21.04.2011 um 01:21 Uhr) Grund: Zusätzlicher Absatz

  8. #38
    Rookie Avatar von Jen Becker
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    Vor ihren Augen drehte sich eine Weile alles, die Welt wirkte komplett verschwommen. Sie schließt kurz die Augen um sich wieder zu sammeln.

    "Raus hier!!"

    Sofort reißt sie zu Augen auf und schaut zu Toran. Er steuert den Ausgang an. Aber warum... Mit einem Mal wurde es ihr klar. Stolpernd kamm sie wieder auf die Beine, stieß sich von der Wand ab und rannte, immer noch leicht stolpernd, durch die Halle. Hinter ihr ertönten die ersten kleineren Explosionen. In ihrem Kopf befand sich nur eine einzige Nachricht.
    Renn, Jen, Renn.
    Manchmal schien es, als würde ihr Körper ihre Beine überholen. Kurz vor der letzten Explosion warf sie sich nach draußen, rollte sich ab und blieb für wenige Minuten auf dem Rücken liegen, ehe sie sich aufsetzte und keuchend nach Luft rang. Sie schaute dabei zu wie die Lagerhalle regelrecht in die Luft gesprengt wurde und nur noch Trümmer übrig blieben. Die Welle der Explosion drückte sie wieder zurück auf den Boden, doch sie setzte sich sofort wieder auf und schüttelte den Kopf.
    "Man oh man, was für eine Scheiße. Toran, was war da los?"

  9. #39
    Let's Play-Gucker Avatar von Toran Bak'olo
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    Tag 4
    Uhrzeit: 13:30
    Citadel: Bezirke
    Unterer Bereich, verfallenes Lagerhaus


    "Raus hier!!", hallte seine eigene Stimme in seinem Kopf und in der Halle wieder.

    Humpelnd machte er sich auf in Richtung Ausgang. Jen saß an der Wand, wieso wusste er nicht, aber hauptsache sie begann zu rennen, und das tat sie. Doch er, er würde den Ausgang nicht mehr rechtzeitig erreichen bei seinem Tempo. Das Problem war, dass er sich am anderen Ende der Lagerhalle befand. Das tat Jen zwar auch, aber sie konnte noch wesentlich schneller rennen. Er blieb eiskalt stehen, sah sich um. Kein verdammter, zweiter Ausgang. Nirgends. Aber Fenster. Diese waren jedoch ziemlich hoch oben und Toran konnte sie nur auf den Zehenspitzen mit seinen Händen erreichen. Er streckte sich so gut es ging und schloss seinen Griff um den Sims. Dann begann er sich hochzuziehen. Oben hatte er gerade so viel Platz, dass er sich hinsetzen konnte, zumindest konnte er teilweise etwas halt finden. Die ersten kleinen Explosionen begannen, Jen würde es schaffen und jetzt wurde es auch Zeit das er verschwand. So stürzte er sich mit seinem ganzen Körper gegen das Fenster, welches klirrend nachgab und in tausende Einzelteile zersprang. "Butch" war nun im Freien und stürzte aber sogleich tief und hart. Diese Fenster waren definitiv zu hoch gesetzt für seinen Geschmack. Am Boden angekommen, blieb er erst noch benommen liegen, rappelte sich aber dann wieder mühselig auf und stolperte weiter, weiter weg von dem Lagerhaus. Die Explosionen wurden immer lauter und größer. Zwischen Toran und Jen war nun die Lagerhalle, er war auf der gegenüberliegenden Seite raus. Er konnte also nicht sehen ob sie es nun letztlich wirklich geschafft hatte, aber im Moment musste er sich sowieso mehr Sorgen um seinen eigenen Arsch machen. Das Unheil war noch nicht ausgestanden. Dann ein rießiger Knall. Eine enorme Druckwelle. Etwas steinhartes an Torans Hinterkopf. Der kurze Schwindelanfall. Die endlose Dunkelheit.
    Eine große Staubwolke schwebte nach der Explosion über dem früheren Lagerhaus, welches bis auf das Fundament weggeblasen wurde. Als die Wolke sich lichtete, war nichts als Trümmer zu sehen. Vereinzelt brannten noch kleine Feuer, von denen dünner, schwarzer Rauch aufstieg. Von Toran keine Spur. Auf Jens Frage reagierte niemand. Aus dem Funkgerät drang nur Rauschen.
    Geändert von Toran Bak'olo (15.04.2011 um 22:18 Uhr)

  10. #40
    ME-FRPG-only Avatar von Mika Hyden
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    Als Mika durch die Gasse wieder auf die Vergnügungsmeile stieß merkte Sie, wie beschissen es ihr inzwischen ging. Es hatte schon auf dem Weg angefangen, mit einem leichten Pochen an der Stirn und in der Gasse hatte Sie nochmal kotzen müssen. Nun verschwamm der Boulevard vor ihr zu einem farbenprächtigen Aquarell in dem schemenhafte Gestalten umherwanderten. Gesprächsfetzen und Werbeslogans drangen von überall her auf Sie ein und wurden von ihrem betäubten Gehirn zu abstrus klingenden Sätzen zusammengesetzt.
    "Ja stell dir vor...das einzig Vernünftige was dabei rauskommt...sind tote Kinder...Dypraxa kann auch Ihr Leben verbessern!...Guck mal Mama...lass uns Schuhe kaufen...die blutet ja...Hey! Kannst du nicht...die Frau in ruhe lassen..."
    Mika bewegte sich in Trance ohne ein festes Ziel vor Augen oder einem klaren Gedanken im Kopf durch das allegemeine Gewühl. Immer wieder stieß Sie dabei mit Leuten zusammen, bekam das in ihrem Rausch aber kaum mit. Volkommen ohne Sinn und Verstand setzte Sie einen Fuß vor den anderen. Sie zitterte inzwischen am ganzen Körper und plötzlich brach Sie einfach zusammen als ihre Beine ihr eigenes Gewicht nicht mehr tragen konnten. Auf dem Boden liegend glitt Mika langsam in die Schwärze des Todes ab und Mika empfing die kühle Ruhe und Dunkelheit mit Freuden.

    Schmerz! Licht! Lärm! Mika wurde schlagartig aus der dunklen Dämmrigkeit gerissen. Sie hyperventilierte heftig während Sie versuchte sich aufzusetzen und Orientierung zu gewinnen. Irgendjemand drückte Sie jedoch mit einer starken Hand wieder nach unten. Das Gesicht eines Mannes erschien Kopfüber in ihrem Blickfeld.
    "Atmen Sie ruhig und gleichmäßig"
    Verpiss dich! Mika, immer noch in Panik, versuchte die Hand abzuschütteln und aufzustehen, doch vergebens.
    "Lass mich los du Wichser!"
    "Wir müssen gegensteuern, eine halbe Dosis Nitrazepam!"
    Mika spürte ein kurzes Stechen in ihrem linken Arm, dann hörte sie schlagartig auf zu kämpfen, ihre Muskeln entspannten sich und der Schmerz ließ nach. Nun machte Mika auch den Aufnäher mit dem roten Kreuz auf weißem Grund aus. Rettungssanitäter, die wollen dir helfen...die haben dir schon geholfen. Der Mann lächelte ihr freundlich zu und nahm seine Hand weg als er erkannte das Mika sich beruhigt hatte. Eine Asari, ebenfalls in der Uniform der Rettungssanitäter, erschien nun ebenfalls in Mikas Blickfeld, sie wirkte erschöpft.
    "Was sollte eigentlich die Aktion der Barriere um uns Ninea? Du verschwendest doch sonst auch nicht deine Biotik um die Privatssphäre unserer Patienten zu schützen."
    "Erklär ich dir später Marko lass uns die Kleine erstmal in die Klinik bringen."
    Marko zuckte nur mit den Schultern und gemeinsam verfrachteten Sie Mika auf einer Trage in einen Rettungsgleiter.


    Die Citadel: Krankenstation

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