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  1. #1
    play_the_life
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    Standard Drell - Sareth Gavenok

    Sareth Gevenok
    Account

    Name

    Zuname: Gevenok
    Vorname: Sareth
    Alias: Genesis

    Herkunft

    Spezies:Drell
    Geburtsdatum: 2159
    Alter: 25
    Geburtstort: Kahje, Kuppelstadt

    Erscheinungsbild

    Geschlecht: männlich
    Größe: 1,70m
    Gewicht: 75 kg
    Körperbau: drahtig, durchtrainiert
    Schuppenfarbe: Dunkelgrün bis hellgrau
    Augenfarbe: Schwarz, je nach Lichteinfall verschiedene Farben als Schattierungen in der Pupille(Nebeneffekt der genetischen Modifikation)
    Narben/Tattoos: Arm(s. Charakteristika)

    Ausrüstung


    Rüstung:
    [I]Drell – Panzerung der Hanar, ausgewogenes Verhältnis zwischen Schutz und Beweglichkeit[I]
    Waffen: Präzisionsgewehr X-92A Mantis, M4 – Shurikenpistole, Handschuhe mit Metalleinsatz
    Werkzeuge: Omi – Tool
    Items: Medigel x 2
    Vehikel: /

    Karriere

    Beruf:
    Freischaffender( Attentate, Informationsbeschaffung, weiteres auf Anfrage)
    Ausbildung: Militär - /Attentäterausbildung der Hanar

    Sonstiges


    biotisch begabt: nein

    Charakteristika:
    - Sein Waffenarm ist von der Schulter bis zum Handgelenk ein einziges Tribel – tattoo und umschließt ein besonderes Zeichen
    - Hält wenig vom religiösen Eifer der Drell
    - „Der Tod macht den Tag erst lebenswert“
    - Genetische Modifikation der Augen, er kann ultraviolett sehen

    Stärken:

    - Kann dank Ausbildung und den genetischen Vorteilen der Drell mit fast jeder Tech, Waffe und Situation umgehen.
    - Perfektionist, kein Auftrag innerhalb seines Repertoires wird abgelehnt oder aufgegeben.
    - Wenn nötig können Probleme ausgesprochen kreativ gelöst werden


    Schwächen:

    - Perfektionist, ein Auftrag wird beendet, egal wie hoch der Material – und Kollateralschaden liegt
    - Explosives Temperament, vorlaute Klappe, überzogenes Ego
    - Einzelgänger, schlecht im Team
    - Schlägt oft maßlos über sie Strenge, geht viele Risiken ein

    Biographische Daten

    Sareth kam auf Kahje, der Heimatwelt der Hanar, in der Kuppelstadt der Drell zur Welt. Seine Vorfahren gehörten zur letzen Evakuierungswelle, welche die Hanar auf ihre Heimatwelt holten, um die Kultur der Drell zu erhalten. Sie waren selbst für ihre Spezies streng religiös und entwickelten in ihrer Familie ein Art Heiligenbild ihrer Retter, eine Verehrung, welche sie an ihre Kinder weitergaben.

    So wuchs auch Sareth in einem sehr gläubigen Zuhause auf. Seine Erziehung stand ganz im Zeichen der „Entflammten“ – Religion. Sein Vater zwang ihn täglich zu vielen Gebeten, bewertete jede Handlung seines Sohnes nach den Prinzipien des Glaubens und war unerbittlich, wenn Sareth dagegen verstieß. Sein Vater nutze das perfekte Gedächtnis seiner Rasse, um, wie er zu sagen pflegte, „seinem Kind eine immerwährende Lektion zu erteilen.“ Die Strafen waren für ein kleines Kind drakonisch, von Stubenarrest über Schläge bis hin zum Nahrungsverbot.

    Sareth durfte erst wieder Essen, wenn er einen, von seinem Vater vorgegebenen Teil der Glaubenskodex auswendig gelernt hatte. Es verfolgte ihn bis in seine Träume, er lernte nie, sein Gedächtnis zu kontrollieren, diese schrecklichen Erinnerungen überfluten auch noch Jahre später immer wieder sein Bewusstsein. Seine Kindheit entwickelte sich weiter in dieser Richtung, er sollte ein „freiwilliger Sklave“ der Entflammten werden, deshalb wurde er schon mit 7 Jahren an den Augen genetisch optimiert, um die Kommunikation der Hanar zu sehen.

    Er war ein einsames Kind, hatte keine Freunde und nie soziale Kontakte, tat sich also auch später sehr schwer und blieb weiterhin ein Einzelgänger mit sozialer Schwäche

    In Sareth brodelte nun mehr und mehr der Hass, auf alles was seine Kindheit ausmachte. Sein Vater strich er aus seinen Gedanken, verleumdete für sich, dass er diesen Mann, der sein Leben bestimmte und formte, näher kennt. Die Religion der Entflammten wurde für ihn das Sinnbild von Unterdrückung und aufgegebener Individualität und eigenem Denken, sein Vater lag als diffuser, bewertender, zur Perfektion treibender Schatten über all seinen Handlungen.

    Sareth Charakter entwickelte sich über die Jahre sehr zwiespältig, auf der einen Seite war er ein netter Junge, der nur Spaß haben und ein bisschen Leben wollte, auf der anderen Seite verbitterte Sareth zunehmend und schlug immer öfter über die Strenge, weil ihm der Spaß keine Erfüllung brachte.
    Seine Moral wurde zunehmend schwieriger einzuschätzend, zunehmend labiler.

    Mit der 12 trat er der Militärausbildung der Hanar bei, ganz wie es sein Vater von ihm verlangt hatte. So kam ein psychisch labiler, junger Drell zu einer der besten und effektivsten Attentatsausbildungen der Galaxie.
    Die nächsten acht Jahre waren, einfach ausgedrückt, hart. Die Ausbildung verlangte alles von ihm ab, soziale Kontakte waren unmöglich, die Tage wurden nur damit verbracht, den Körper für den Kampf zu optimieren. Es schien als würde die strenge, aber faire Disziplin die Wut des jungen Drell langsam zu mildern. Er schien ausgeglichener zu werden, umgänglicher. Eine große Hilfe war dabei sein Ausbilder, ein Hanar. Ihm ging Sareths Schicksal sehr zu Herzen, er nahm sich viel Zeit für die geschundene Seele und die einiger Weiterer, welche ähnlichen schlimmen Schicksale teilten. Sie nannten sich „die Verlorenen“ eine Bande wilder, unsozialer jugendlicher Drell. Ihre Verbundenheit zeigten sie durch ein Tattoo eines Neugeborenen in einem schwarzen Kreis auf dem rechten Oberarm.

    Sie verbrachten so viel Zeit wie möglich ausserhalb der Ausbildungsmodule. Der Ausbilder lehrte seinen Schützlingen viel über die alten Götter und die alte Kultur der Drell, um sie zu stabilisieren und um ihnen ein Gefühl für sich selbst, ihre Seele, zu geben. Sareth lernte, dass nicht alle Hanar religiöse Eiferer waren und ihm wurden Wege aufgezeigt, sein eigenes Leben zu führen. Auch entwickelte er Interesse an dem alten Glauben, der sich so von den Entflammten unterschied.
    Es bildeten sich Freundschaften heraus, in dieser Gruppe, die zum ersten Mal zu vertrauen lernte, in einem Geschäft, das durch Mord existierte. Leider nimmt alles Gute einmal ein Ende und ein langzeitliches Ausbildungsmodul war an der Reihe, in dem die Kandidaten in der Galaxie anonym und alleine zurechtkommen und Aufträge erfüllen mussten. Jedem Attentäter wurde eine Kontaktperson zugeteilt, die gleichzeitig seine Fortschritte bewerten, ihm als Auftrags – und Kontaktperson und einziger, wirklicher sozialer Kontakt dienen sollte. Vier von fünf Verlorenen durchlebten diese Zeit zwar angestrengt, ihnen wurde von ihren Vorgesetzten aber immer Zeit zur Entwicklung und Selbstfindung gegeben und sie dienten ihnen wirklich als Ansprechpartner.

    Nur Sareth hatte nicht so viel Glück. Sein Kontakt war ein militanter Entflammter, einer der oberen Kleriker und kannte Sareth Vergangenheit und seinen schwellenden Hass auf diesen Glauben. Er jagte ihn von einem Auftrag zum nächsten, ohne Ruhe und Pause, war nie zufrieden und hielt ihn immer klein. Das Trauma der Kindheit wiederholte sich. Nur eines hatte sich verändert:

    Sareth war älter, stärker und zum Töten ausgebildet.

    Als die Provokationen ihren Höhenpunkt in der erzwungenen Verpflichtung zum Entflammten – Glauben nahmen, damit seine Kontaktperson dieses Ausbildungsmodul als abgeschlossen ansah, brachen alle Jahre der Verzweiflung und des Hasses aus ihm heraus. Sareth verschwand in der darauffolgenden Nacht, eine Woche vor seinem 25. Geburtstag.
    Dass mit ihm seine gesamte Ausrüstung, sowie 5 Kilo Thermaldetonit nicht mehr aufzufinden waren, sorgte doch für große Beunruhigung.
    Sareth war untergetaucht, ebenso der Sprengstoff.
    2 Tage vor seinem 25. Geburtstag trafen sich die anderen „Verlorenen“ sowie ihr ehemaliger Ausbilder und versuchten, ihren Freund und Kameraden finden, ihnen kam der Gedanke, dass er sich an seinem Geburtstag mit einem großen Knall verabschieden will, sie ahnten jedoch nicht, in welchem Maße.

    - Die Gegenwart -

    Alles war vorbereitet, die Ladungen gelegt, die erwarteten „Leichen“ sammelten sich. Sareth wartete nur noch auf den richtigen Moment. Als er durch sein X92A Mantis das Treiben beobachtete, durchlebter er dank seines perfekten Gedächtnis sein Leben bis zum heutigen Tag, seinem 25. Geburstag, nochmal, sah seinen Vater und seine Kontaktperson, wie sie ihn quälten, sah aber auch seine Freunde und seinen Ausbilder, die sich um ihn sorgten.
    „Scheiße, jetzt ist Schluss, ein für alle Mal.“, sagte er leise zu sich selbst, während er im Schattenauf einem Balkon lag, den Blick auf den Gottesdienst der radikalen Entflammtengruppe und auf seiner Kontaktperson, die die Leitung inne hatte. „Wie er den anderen Drell die Pflicht und Schuldigkeit den Hanar gegenüber eintrichtert und wie diese Schwachköpfe ihm hörig sind“
    Das wird ein Mahnmal für ganz Kahje, in allen Rottönen, die Thermaldetonit erzeugen kann.
    Der Altar war eine einzige Bombe, mit einer Kugel aus seinem Lauf als Auslöser, das Eclipse – Shuttle wartet zwei Blocks weiter darauf , ihn in die Terminus – Systeme zu schmuggeln, ein Kontakt für einen Auftrag wartet auf einen Anruf um weiteres zu besprechen. Alles ist vorbereitet. Wenn er den Abzug zieht, ändert sich ein ganzes Leben.
    Ein Leben ändert sich, ein anderes endet.
    Ein Anruf, Sareth wusste, dass er was vergessen hatte. Naja, zumindest war das Omitool auf In – Ear gestellt. „Wo steckst du und, viel wichtiger, was, bei allen Höllen von Rakhana, hast du mit dem Sprengstoff vor?“ Ha, Chlero, unser Heimwehkind. Hat nie Rakhana gesehen, aber bindet es in jeden dritten Satz ein.
    „Ich beende etwas, dadurch beginnt etwas neues“ „ So ein bullshit, wer bist du? Eine Genesis?“
    Genesis. Ha, das ist gut.

    „Grüß unseren Ausbilder und die anderen, ich nehme an, sie sind bei dir? Ihr wart die einzigen bei denen ich so etwas wie Liebe und Zuneigung empfand. Mögen die Götter mit euch sein“
    „Sareth...“ Er kappte die Verbindung.
    Ein Hauch… von Schicksal. Er drückte den Abzug.
    Geändert von Aquarius (24.03.2011 um 12:07 Uhr) Grund: Formatierung

  2. #2
    play_the_life
    Gast

    Standard Charakterverlauf

    - Aktuell noch ohne Geschehen -

  3. #3
    play_the_life
    Gast

    Standard Orginalsteckbrief

    Sareth Gevenok
    Account

    Name

    Zuname: Gevenok
    Vorname: Sareth
    Alias: Genesis

    Herkunft

    Spezies:Drell
    Geburtsdatum: 2159
    Alter: 25
    Geburtstort: Kahje, Kuppelstadt

    Erscheinungsbild

    Geschlecht: männlich
    Größe: 1,70m
    Gewicht: 75 kg
    Körperbau: drahtig, durchtrainiert
    Schuppenfarbe: Dunkelgrün bis hellgrau
    Augenfarbe: Schwarz, je nach Lichteinfall verschiedene Farben als Schattierungen in der Pupille(Nebeneffekt der genetischen Modifikation)
    Narben/Tattoos: Arm(s. Charakteristika)

    Ausrüstung


    Rüstung:
    [I]Drell – Panzerung der Hanar, ausgewogenes Verhältnis zwischen Schutz und Beweglichkeit[I]
    Waffen: Präzisionsgewehr X-92A Mantis, M4 – Shurikenpistole, Handschuhe mit Metalleinsatz
    Werkzeuge: Omi – Tool
    Items: Medigel x 2
    Vehikel: /

    Karriere

    Beruf:
    Freischaffender( Attentate, Informationsbeschaffung, weiteres auf Anfrage)
    Ausbildung: Militär - /Attentäterausbildung der Hanar

    Sonstiges


    biotisch begabt: nein

    Charakteristika:
    - Sein Waffenarm ist von der Schulter bis zum Handgelenk ein einziges Tribel – tattoo und umschließt ein besonderes Zeichen
    - Hält wenig vom religiösen Eifer der Drell
    - „Der Tod macht den Tag erst lebenswert“
    - Genetische Modifikation der Augen, er kann ultraviolett sehen

    Stärken:

    - Kann dank Ausbildung und den genetischen Vorteilen der Drell mit fast jeder Tech, Waffe und Situation umgehen.
    - Perfektionist, kein Auftrag innerhalb seines Repertoires wird abgelehnt oder aufgegeben.
    - Wenn nötig können Probleme ausgesprochen kreativ gelöst werden


    Schwächen:

    - Perfektionist, ein Auftrag wird beendet, egal wie hoch der Material – und Kollateralschaden liegt
    - Explosives Temperament, vorlaute Klappe, überzogenes Ego
    - Einzelgänger, schlecht im Team
    - Schlägt oft maßlos über sie Strenge, geht viele Risiken ein

    Biographische Daten

    Sareth kam auf Kahje, der Heimatwelt der Hanar, in der Kuppelstadt der Drell zur Welt. Seine Vorfahren gehörten zur letzen Evakuierungswelle, welche die Hanar auf ihre Heimatwelt holten, um die Kultur der Drell zu erhalten. Sie waren selbst für ihre Spezies streng religiös und entwickelten in ihrer Familie ein Art Heiligenbild ihrer Retter, eine Verehrung, welche sie an ihre Kinder weitergaben.

    So wuchs auch Sareth in einem sehr gläubigen Zuhause auf. Seine Erziehung stand ganz im Zeichen der „Entflammten“ – Religion. Sein Vater zwang ihn täglich zu vielen Gebeten, bewertete jede Handlung seines Sohnes nach den Prinzipien des Glaubens und war unerbittlich, wenn Sareth dagegen verstieß. Sein Vater nutze das perfekte Gedächtnis seiner Rasse, um, wie er zu sagen pflegte, „seinem Kind eine immerwährende Lektion zu erteilen.“ Die Strafen waren für ein kleines Kind drakonisch, von Stubenarrest über Schläge bis hin zum Nahrungsverbot.

    Sareth durfte erst wieder Essen, wenn er einen, von seinem Vater vorgegebenen Teil der Glaubenskodex auswendig gelernt hatte. Es verfolgte ihn bis in seine Träume, er lernte nie, sein Gedächtnis zu kontrollieren, diese schrecklichen Erinnerungen überfluten auch noch Jahre später immer wieder sein Bewusstsein. Seine Kindheit entwickelte sich weiter in dieser Richtung, er sollte ein „freiwilliger Sklave“ der Entflammten werden, deshalb wurde er schon mit 7 Jahren an den Augen genetisch optimiert, um die Kommunikation der Hanar zu sehen.

    Er war ein einsames Kind, hatte keine Freunde und nie soziale Kontakte, tat sich also auch später sehr schwer und blieb weiterhin ein Einzelgänger mit sozialer Schwäche

    In Sareth brodelte nun mehr und mehr der Hass, auf alles was seine Kindheit ausmachte. Sein Vater strich er aus seinen Gedanken, verleumdete für sich, dass er diesen Mann, der sein Leben bestimmte und formte, näher kennt. Die Religion der Entflammten wurde für ihn das Sinnbild von Unterdrückung und aufgegebener Individualität und eigenem Denken, sein Vater lag als diffuser, bewertender, zur Perfektion treibender Schatten über all seinen Handlungen.

    Sareth Charakter entwickelte sich über die Jahre sehr zwiespältig, auf der einen Seite war er ein netter Junge, der nur Spaß haben und ein bisschen Leben wollte, auf der anderen Seite verbitterte Sareth zunehmend und schlug immer öfter über die Strenge, weil ihm der Spaß keine Erfüllung brachte.
    Seine Moral wurde zunehmend schwieriger einzuschätzend, zunehmend labiler.

    Mit der 12 trat er der Militärausbildung der Hanar bei, ganz wie es sein Vater von ihm verlangt hatte. So kam ein psychisch labiler, junger Drell zu einer der besten und effektivsten Attentatsausbildungen der Galaxie.
    Die nächsten acht Jahre waren, einfach ausgedrückt, hart. Die Ausbildung verlangte alles von ihm ab, soziale Kontakte waren unmöglich, die Tage wurden nur damit verbracht, den Körper für den Kampf zu optimieren. Es schien als würde die strenge, aber faire Disziplin die Wut des jungen Drell langsam zu mildern. Er schien ausgeglichener zu werden, umgänglicher. Eine große Hilfe war dabei sein Ausbilder, ein Hanar. Ihm ging Sareths Schicksal sehr zu Herzen, er nahm sich viel Zeit für die geschundene Seele und die einiger Weiterer, welche ähnlichen schlimmen Schicksale teilten. Sie nannten sich „die Verlorenen“ eine Bande wilder, unsozialer jugendlicher Drell. Ihre Verbundenheit zeigten sie durch ein Tattoo eines Neugeborenen in einem schwarzen Kreis auf dem rechten Oberarm.

    Sie verbrachten so viel Zeit wie möglich ausserhalb der Ausbildungsmodule. Der Ausbilder lehrte seinen Schützlingen viel über die alten Götter und die alte Kultur der Drell, um sie zu stabilisieren und um ihnen ein Gefühl für sich selbst, ihre Seele, zu geben. Sareth lernte, dass nicht alle Hanar religiöse Eiferer waren und ihm wurden Wege aufgezeigt, sein eigenes Leben zu führen. Auch entwickelte er Interesse an dem alten Glauben, der sich so von den Entflammten unterschied.
    Es bildeten sich Freundschaften heraus, in dieser Gruppe, die zum ersten Mal zu vertrauen lernte, in einem Geschäft, das durch Mord existierte. Leider nimmt alles Gute einmal ein Ende und ein langzeitliches Ausbildungsmodul war an der Reihe, in dem die Kandidaten in der Galaxie anonym und alleine zurechtkommen und Aufträge erfüllen mussten. Jedem Attentäter wurde eine Kontaktperson zugeteilt, die gleichzeitig seine Fortschritte bewerten, ihm als Auftrags – und Kontaktperson und einziger, wirklicher sozialer Kontakt dienen sollte. Vier von fünf Verlorenen durchlebten diese Zeit zwar angestrengt, ihnen wurde von ihren Vorgesetzten aber immer Zeit zur Entwicklung und Selbstfindung gegeben und sie dienten ihnen wirklich als Ansprechpartner.

    Nur Sareth hatte nicht so viel Glück. Sein Kontakt war ein militanter Entflammter, einer der oberen Kleriker und kannte Sareth Vergangenheit und seinen schwellenden Hass auf diesen Glauben. Er jagte ihn von einem Auftrag zum nächsten, ohne Ruhe und Pause, war nie zufrieden und hielt ihn immer klein. Das Trauma der Kindheit wiederholte sich. Nur eines hatte sich verändert:

    Sareth war älter, stärker und zum Töten ausgebildet.

    Als die Provokationen ihren Höhenpunkt in der erzwungenen Verpflichtung zum Entflammten – Glauben nahmen, damit seine Kontaktperson dieses Ausbildungsmodul als abgeschlossen ansah, brachen alle Jahre der Verzweiflung und des Hasses aus ihm heraus. Sareth verschwand in der darauffolgenden Nacht, eine Woche vor seinem 25. Geburtstag.
    Dass mit ihm seine gesamte Ausrüstung, sowie 5 Kilo Thermaldetonit nicht mehr aufzufinden waren, sorgte doch für große Beunruhigung.
    Sareth war untergetaucht, ebenso der Sprengstoff.
    2 Tage vor seinem 25. Geburtstag trafen sich die anderen „Verlorenen“ sowie ihr ehemaliger Ausbilder und versuchten, ihren Freund und Kameraden finden, ihnen kam der Gedanke, dass er sich an seinem Geburtstag mit einem großen Knall verabschieden will, sie ahnten jedoch nicht, in welchem Maße.

    - Die Gegenwart -

    Alles war vorbereitet, die Ladungen gelegt, die erwarteten „Leichen“ sammelten sich. Sareth wartete nur noch auf den richtigen Moment. Als er durch sein X92A Mantis das Treiben beobachtete, durchlebter er dank seines perfekten Gedächtnis sein Leben bis zum heutigen Tag, seinem 25. Geburstag, nochmal, sah seinen Vater und seine Kontaktperson, wie sie ihn quälten, sah aber auch seine Freunde und seinen Ausbilder, die sich um ihn sorgten.
    „Scheiße, jetzt ist Schluss, ein für alle Mal.“, sagte er leise zu sich selbst, während er im Schattenauf einem Balkon lag, den Blick auf den Gottesdienst der radikalen Entflammtengruppe und auf seiner Kontaktperson, die die Leitung inne hatte. „Wie er den anderen Drell die Pflicht und Schuldigkeit den Hanar gegenüber eintrichtert und wie diese Schwachköpfe ihm hörig sind“
    Das wird ein Mahnmal für ganz Kahje, in allen Rottönen, die Thermaldetonit erzeugen kann.
    Der Altar war eine einzige Bombe, mit einer Kugel aus seinem Lauf als Auslöser, das Eclipse – Shuttle wartet zwei Blocks weiter darauf , ihn in die Terminus – Systeme zu schmuggeln, ein Kontakt für einen Auftrag wartet auf einen Anruf um weiteres zu besprechen. Alles ist vorbereitet. Wenn er den Abzug zieht, ändert sich ein ganzes Leben.
    Ein Leben ändert sich, ein anderes endet.
    Ein Anruf, Sareth wusste, dass er was vergessen hatte. Naja, zumindest war das Omitool auf In – Ear gestellt. „Wo steckst du und, viel wichtiger, was, bei allen Höllen von Rakhana, hast du mit dem Sprengstoff vor?“ Ha, Chlero, unser Heimwehkind. Hat nie Rakhana gesehen, aber bindet es in jeden dritten Satz ein.
    „Ich beende etwas, dadurch beginnt etwas neues“ „ So ein bullshit, wer bist du? Eine Genesis?“
    Genesis. Ha, das ist gut.

    „Grüß unseren Ausbilder und die anderen, ich nehme an, sie sind bei dir? Ihr wart die einzigen bei denen ich so etwas wie Liebe und Zuneigung empfand. Mögen die Götter mit euch sein“
    „Sareth...“ Er kappte die Verbindung.
    Ein Hauch… von Schicksal. Er drückte den Abzug.
    Geändert von Aquarius (24.03.2011 um 12:08 Uhr) Grund: Formatierung

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