Name
Zuname: -
Vorname: Dagorath
Alias: -
Herkunft
Volk: Elfen
Geburtsdatum: 08:95, Gesegnetes Zeitalter
Alter: 35 Jahre
Geburtsort: Ferelden- Wildnis
Abstammung: -
Erscheinungsbild
Geschlecht: Männlich
Größe: 1.83m
Gewicht: 90kg
Körperbau: Muskulös
Hautfarbe: Bleich
Augenfarbe: Ein sehr dunkles Blau, beinahe schwarz
Haarfarbe: Weiß
Haarschnitt: Lange Haare, die meistens offen getragen werden
Ausrüstung
Rüstung/Kleidung:
Dagorath ist mit schwarzem, seidenen Gewand eingehüllt, nur sein Hals und sein Kopf sind nicht bedeckt von diesem wertvollen Material. Darüber trägt er eine alte, elfische Rüstung gekennzeichnet mit mehreren verschiedenen Runen aus vergessenen Zeiten. Diese, aus Dunkelstahl geschmiedete Rüstung hat besitzt charakteristische elfische Form und bietet für ihr weniges Gewicht außerordentlich guten Schutz gegen die verschiedensten Schwerter.
Manchmal trägt er auch ein langes, schwarzes, seidenes Hemd mit einer Kapuze über seiner Rüstung.
Kapitalbesitz: Einmal mehr, einmal weniger
Waffen:
Er besitzt mehrere verschiedene Waffen, jedoch hat sich Dagorath hauptsächlich auf den Nahkampf spezialisiert, deshalb kämpft er die meiste Zeit mit seinen beiden Schwertern. Diese Schwerter haben in seinem Leben eine besondere Rolle gespielt und würde er nur eines von ihnen verlieren würde er sich selbst das Leben nehmen.
Außerdem besitzt er noch eine Art Speer. Diese Waffe besitzt an der Spitze eine relativ kleine Spitze, jedoch ermöglicht das um einiges schnellere Bewegungen als mit manch anderen Langwaffen. Diese Waffe besitzt dafür jedoch nicht diese Durchschlagskraft wie manch andere.
Sonstiges
Beruf: Söldner, Auftragskiller im Alleingang
Fraktion: -
magisch begabt: Nein
Charakteristika:
Dagorath ist in seinem Leben viel widerfahren. Manche Geschehnisse haben ihn zusehends geprägt. Die meiste Zeit verbringt er gerne alleine und verachtet die meisten seiner Artgenossen von Anfang an, man könnte es schon nahezu als Hass bezeichnen. Gegenüber anderen Rassen ist er noch etwas freundlicher, gilt jedoch auch bei ihnen eher als der abweisende, unfreundliche Typ.
Durch sein emotionsloses Gesicht ist es auch sehr schwer mit ihm zu kommunizieren, da der Elf sowieso nichts von Sarkasmus oder ähnlichen Eigenschaften hält und seine Meinung meistens sehr schnell und knallhart Kund tut, meiden ihn viele Leute schon nach ein paar Wörtern.
Seine tiefe Stimme lässt ihn noch grimmiger wirken als es ohnehin schon seine dunkle und bösartige Erscheinung machen. Dagorath sucht jedoch nicht sofort nach Streit, er lässt viele Kämpfer oft einfach abblitzen wenn er der Meinung ist sie seien seiner nicht gewachsen. Was jedoch meistens, durch seine direkte Art, sehr schnell zu tödlichen Auseinandersetzungen führen können.
Stärken:
+ Geübt mit jeder Art von Nahkampfwaffe
+ Immer ruhig
+ Immer konzentriert
Schwächen:
- Kommunikation
- Fernkampf
- Überheblichkeit
Biografische Daten:
Kindheit:
Dagorath wurde noch im Gesegneten Zeitalter geboren, jedoch ist ihm von seiner Kindheit selbst nicht mehr sehr viel bewusst. Seine einzigen Erfahrungen beruhen darauf was ihm seine menschlichen „Zieheltern“, wenn man sie so nennen konnte, erzählten.
Seinen Vater hatten auch die Menschen nicht gesehen, sondern nur seine Mutter. Sie erzählten ihm dass die Beiden gerade mit einer Karawane durch die Wildnis zogen um verschiedenste Waren in das nächstgelegene Dorf Lothering zu überbringen. Geschützt von einigen angeheuerten Söldnern durchforsteten sie den Wald nach möglichen Rohstoffen zur Herstellung verschiedenster Nahrung oder auch Wundumschlägen oder ähnlichem. Als man plötzlich das Geräusch der dunklen Brut aus den Tiefen des Waldes entnehmen konnte. Alle Soldaten blickten um und waren für den anstehenden Kampf bereit. Plötzlich konnte man durch den weißen Schleier der noch immer am Waldboden lag eine Elfin mit zerfetzten und blutigen Kleidern erkennen. Umarmt hatte sie ein kleines eingehüllte Packet aus Stoff. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand was sich darin befand. Doch die Elfin kam immer näher gefolgt von dunkler Brut. Die ersten Pfeile schossen bereits zwischen den Bäumen und nur knapp an der Elfin vorbei in die Schädel der Kreaturen und ließen sie eine nach der anderen niedersacken und in ihrem eigenen Blut ersticken. Die Frau war schließlich bei der Karawane angekommen, wo alle Menschen bereits in ihrem Gesicht erkannten dass sie verdorben war. Die dunkle Brut hatte sie bereits erwischt und diese Macht zerrte an ihr und wollte sie auch zu einer dieser Ungetüme machen die sie gerade verfolgt hatten. Mehrere Soldaten hatten bereit ihr Schwert gezückt und waren bereit ihr den Gnadenstoß zu geben, jedoch kniete sie sich bereits von selbst vor ihnen nieder und blickte einen nach den anderen mit den bereits bleich gewordenen Augen an und legte ihr Kind vor sich zu Boden. „Bitte, achtet auf mein Kind.“, nun schloss sie die Augen und wartete auf ihr unvermeidliches Schicksal. Die Soldaten ließen die Leiche und das Kind einfach am Boden liegen, steckten ihre Waffen wieder weg und gingen weiter. Jedoch blieben seine späteren Eltern stehen und packten das Kind, denn sie wussten später würde es sich vielleicht als nützlich erweisen können, aber wussten sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht dass es ihr Untergang sein würde.
…
Es war dunkle und kalt, der gesamte Raum war feucht und es tropfte von der Decke die ganze Zeit auf das Gesicht des noch jungen Elfen. Mit seinen Gedanken war er schon wieder ganz wo anders, konzentrierte sich nur auf den Hass tief in sich und wartete. Es war still, man konnte nur die Wassertropfen auf den Boden aufklatschen hören ansonsten nichts. Dagorath saß zusammengekauert in einer Ecke des Raumes und hatte die Knie angezogen, seine Hände umarmten seine Knie und packten seine gegenüberliegenden Schultern. Er zitterte am ganzen Leib, die verdreckten, stinkenden Fetzen die er am ganzen Leib trug schützten ihn nicht von der eindringenden Kälte.
Plötzlich machte es einen Knall, dass scheppern eines Schlüsselbundes erklang und die Tür öffnete sich. Wärmendes Kerzenlicht strahlte dem jungen Elfen entgegen und machte sein bleiches Gesicht mit den nahezu schwarzen Augen sichtbar, die langen weißen Haare hingen ihm bereits bis über die Schulter hinunter. Die zerzausten, ungepflegten Haare waren jedoch sehr verdreckt und ließen fast nichts von dem wunderschönen weißen Haar übrig. Gerade als er aufstehen wollte um sich dem Kerzenlicht noch etwas zu nähern damit sein Körper wieder auf Normaltemperatur kommen würde erschien das Gesicht seines Ziehvaters. Ein etwas älterer Herr mit einem weißen Dreitagebart und einer Vollglatze lächelte dem Elf entgegen. Die Zahnlücken waren kaum zu übersehen und es schien beinahe so als würde sein Mundgeruch durch diese Lücken hindurch tief in die Nase Dagoraths kriechen um ihm zu foltern. „Hier nimm dein Fressen Junge!“, es machte einen dumpfen Klatscher und gleich darauf folgte ein lauter Knall und abermals das rascheln des Schlüsselbundes. Abermals war Dunkelheit im Raum eingekehrt. Dagorath hockte sich neben das, eher wie Ausscheidungen, aussehende Essen und probierte einen Bissen, dabei musste er aufpassen dass nicht sofort sein gesamter Magen wieder entleert wurde.
Der Elf ließ das Essen wieder dort liegen und machte sich wieder auf in seine Ecke wo er wieder dieselbe Haltung wie zuvor einnahm und durch einen kleinen Spalt an der Decke blickte wo Mondlicht durchdrang.
Wieder saß er da und bemerkte nur wie sehr er diese Menschen hasste, schon zu diesem Zeitpunkt war ihm klar dass er ihr Tod sein würde. Er schloss seine Augen und kauerte sich in seine Oberschenkel hinein. Doch dann wurde es ihm klar, er würde niemals aus diesem Raum herauskommen wenn er nicht versuchen würde sich zu befreien und dafür musste er kämpfen können.
…
Der Stein auf der Decke war bereits etwas abgebröckelt. Sonnenlicht schien durch den größer gewordenen Spalt herein und erfüllte den Raum mit einer angenehmen Wärme, es schien beinahe so als wäre es Sommer. Dagorath stand mitten im Raum hatte den Kopf gesenkt und die Arme hingen schlaff in Richtung Boden. Er wartete. Auf diesen einen Augenblick, diese eine Chance die er nicht mehr bekommen würde wenn es nicht klappen würde.
Und wieder wie auch jeden anderen Tag hörte man das Klappern des Schlüsselbundes, die Zeit schien plötzlich langsamer zu vergehen. Dagorath gesamter Körper stand plötzlich unter Spannung und nahm alles, jede Kleinigkeit im Raum wahr. Dann öffnete sich die Tür, mit einem nervenden Knarren öffnete sie sich einen Spalt und ging immer weiter auf. Wieder strahlte zuerst das Kerzenlicht in den Raum und der Mensch hielt den Teller mit dem merkwürdigen Brei in der Hand und lächelte ihn wie auch sonst immer mit seiner hässlichen Visage an. „Hier dein Fre…“, noch bevor er ausreden konnte hatte der Elf seinen Kopf gehoben und stürzte sich auf den Menschen. Auf dem Oberkörper des alten Mannes hängend, eine Hand um den Hals geschlungen, schlug er mit der anderen Hand immer wieder auf den Schädel ein. Blut spritzte der Mann schrie auf und versuchte den Elfen von sich weg zu zerren. Jedoch war Dagorath gerade in einer Ekstase und kaum zu bändigen. Schließlich gingen die beiden zu Boden und er fiel mit dem Hinterkopf auf den steinernen Boden. Er war bewusstlos.
Der Elf machte die ersten Schritte seit er sich zurückerinnern kann aus diesem Raum. Er konnte nicht glauben was er sah. Er befand sich in einem Gang der sich über 50 Meter weit erstreckte und alle paar Meter befand sich wieder eine Tür. An den Seitenwänden des Ganges, zwischen den Türen, befanden sich alle möglichen Messer und Seile, als auch Stühle die bereits mit etwas eingetrocknetem Blut verziert waren.
Obwohl der Plan zuerst war die Flucht zu ergreifen und einfach nur aus dieser Anlage zu verschwinden, entschied sich Dagorath doch für etwas anders. Er packte einen der Stühle, nahm sich Seile und eines der Messer mit und begab sich in den Raum.
…
„Erzähl mir alles.“, hörte der Mann ganz leise und öffnete langsam die Augen. Das gesamte Bild vor ihm war verschwommen, dass wenige Licht im Raum half ihm dabei auch nicht weiter. Erst nach einigen Augenblicken und langsam Zwinkern konnte er etwas erkennen. Der alte Mann versuchte sich zu bewegen, bemerkte jedoch dass er auf einen Stuhl festgebunden war, seine Arme hinter der Lehne und seine Füße an den Stuhlbeinen. Er blickte auf und versuchte sich umzusehen, doch konnte er niemanden entdecken. Abermals hörte er dieselben Worte und plötzlich kam aus der Dunkelheit ein Elf der, obwohl der Mann saß, gerade einmal einen Kopf größer war als er. Es war Dagorath. Der Elf hatte eines der kleinen Messer in der Hand und fuhr sich mit der Breitseite der Klinge immer wieder abwechselnd über seine linke und rechte Handfläche und würdigte dieses Monster das vor ihm saß keines Blickes.
„Das Blatt hat sich wohl gewendet.“, er ließ seine Handflächen in Ruhe und setzte sich gegenüber des Mannes auf einen Stuhl und blickte ihm auf die entblößten Füße. „Erzähl mir alles.“, wiederholte Dagorath mit einer ungewöhnlichen Gleichgültigkeit. „Ansonsten….“, er legte das kleine Messer an den kleinen Zeh des Mannes und drückte an. Blut spritzte, es machte ein leises Fletschen und der Mann stieß einen Schmerzensschrei aus. „…schneide ich dir alle Zehen ab.“, beendete Dagorath ohne seine Mimik zu ändern.
Der Gesichtsausdruck des Mannes änderte sich rapide. Dieses schadenfrohe Lächeln dass er sonst immer ausgesetzt hatte verschwand spurlos und an dessen Stelle ging ein schmerzverzerrtes Gesicht. Als er gerade dazu anlegte ein paar Wörter aus seinem Mund herauszudrücken hielt ihm Dagorath den Zeigefinger vor das Gesicht. „Und ich will nur die Wahrheit merken, denn ich würde es merken wenn du mich belügst.“, der Mann deutete mit seinen Kopfbewegungen eine klare Antwort, er würde ihm alles erzählen bis ins kleinste Detail.
…
„Also habt ihr meine Mutter einfach getötet, mich an euch genommen und schließlich in diesen Kerker gesteckt?“, fragte der noch immer gleichgültig dreinschauende Elf den bereits nur noch drei Zehen besitzenden Mann. Die Blutlache bei den Füßen des Kerkermeisters war bereits ziemlich groß, das Mondlicht schien nun bei dem Spalt herein und tauchte den Raum in ein leichtes blau. Das Gesicht des Mannes war bereits ziemlich bleich geworden und man erkannte gut dass die Kraft in ihm immer weiter sank. „Ja, ja genauso ist es.“, antwortete er hastig. „Und ihr habt nicht nur mich sondern mehrere Elfen in diese Räume gesperrt und wie räudige Mabaris gehalten um uns zu euren untergebenen Kämpfern zu machen?“, abermals antwortete der Mann sehr rasch und hoffte auf ein wenig Gnade des vor ihm stehenden Elfs. „Ansonsten wisst ihr nichts mehr über mich, war das mein ganzes Leben bisher?“. Mit einem etwas zaghaften Nicken bejahte ihm der Verwundete die Frage.
„Dann stellt sich mir nur noch eine Frage, welches Jahr haben wir.“ Der Mann zögerte länger und antwortete erst als Dagorath ihm bereits das Messer an einen der letzten Zehen anlegte um ihn abzuschneiden: „Wir sind 9:10 im Zeitalter des Drachen.“
Erst dann begriff der junge Elf dass er bereits 15 Jahre in diesem Gefängnis verbracht hatte und bis jetzt nichts von der Welt gesehen hatte, keine schönen Erinnerungen besaß und das einzige was er bis jetzt erreicht hatte war gut trainiert zu sein für den waffenlosen Kampf.
Kurz darauf, ohne auch noch ein Wort zu sagen, verließ er den Raum und ging zu einem der anderen Räume. Er öffnete die Tür und ein halb verhungerter Elf kauerte darin in seinen eigenen Ausscheidungen und flehte um Gnade. Dagorath konnte es nicht fassen, er öffnete noch die anderen Räume und sah entweder Elfen die sich selbst den Schädel eingeschlagen hatten, hingerichtet wurden oder einfach untergebene Diener von diesem Mann waren.
Der Hass schürte sich in Dagorath immer mehr als er erkannte dass sein Volk anscheinend von Schwächlingen geleitet wurde, er musst mehr über die Elfen erfahren wie sie früher waren und ob er eine gewisse Bestimmung besaß als anscheinend starkes Glied seiner Rasse.
Nun kehrte er zurück in den Raum und betrachtete den mit dem Kopf wankenden Mann. Er hatte bereits sehr viel Blut verloren und konnte gerade noch bei Bewusstsein bleiben.
„Du wirst es noch bereuen… dass du noch nicht gestorben bist.“, mit diesen Worten legte Dagorath das Messer an den Unterarm des Kerkermeisters an und schnitt entlang der Haut einen Schnitt und begann schließlich damit langsam die Haut von seinem Fleisch zu schneiden.
…