Koop Modus, weniger Horror als die Vorgänger, Action a la Michael Bay? Ja, so empfinden die Fans mittlerweile, wenn sie an ihre allseits bekannte Reihe Dead Space denken. Wir haben ja auch schon über die Hochs und Tiefs der Reihe ausführlich berichtet. Der dritte Teil soll ja bekanntlich noch mehr Action enthalten als sein Vorgänger. Der gute Mann, den ihr oben im Bild sehen könnt, ist
Daniel Vavra, seines Zeichens Lead Designer bei dem Spiel
Mafia.
Dieser gute Herr glaubt allen Ernstes, dass Dead Space 3 niemand mögen wird. Aber warum ist das so? Er betonte in einem
Interview, dass die Macher des Spiels z.b. viel zu sehr auf die Effekte achten. Auch sagt er, dass er es nicht mag, wenn es "besondere" Momente im Spiel gibt, die sich im Minutentakt wiederholen
“Die großen Publisher und ihre größenwahnsinnigen Spiele sind eine herbe Enttäuschung. Größer bedeutet nicht immer auch besser. Ich hasse den Begriff ‘WOW-Moment’ und ich hasse Spiele, die diese ‘WOW-Momente’ alle zwei Minuten haben, nur weil einige Klugscheißer meinen, es wäre cool.”
Bei dem ein oder anderen wird es dank dieser Passage jetzt klingeln, so denkt er doch bestimmt an die überaus erfolgreiche Call of Duty Reihe, von der jetzt erst gerade aktuell
Black Ops 2 veröffentlicht wurde. Vavra nennt aber ein anderes Negativbeispiel -
Dead Space 3. Der neueste Teil der Reihe sei für ihn das perfekte Beispiel dafür, wie man aus so etwas ein Spiel machen kann, das am Ende keiner mögen wird.
“Wie ich bereits sagte, ich hoffe, dass es viel mehr unabhängige Entwickler geben wird, was zu mehr interessanten Spielen führt. Die Publisher sind für die jetzige Situation verantwortlich.”
Was meint ihr dazu? Hohles Gerede oder steckt da womöglich mehr dahinter?