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Baum-Darstellung

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  1. #35
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    "Was wartet ihr noch? Eröffnet das Feuer, erledigt die Schlampe!"
    Oh Kacke! dachte er sich noch, bevor er den ersten Leibwächter mehrmals in die Brust schoss.
    Es begann ein fürchterliches Feuergefecht auf kurze Distanz. Daniel war im Grunde nur am Feuern während er sich immer weiter zu Seite bewegte. Er war einer der wenigen die sich überhaupt bewegten und das war wahrscheinlich auch einer der Gründe warum er noch lebte.
    Er selbst musste auch einige harte Treffer einstecken und verbrauchte 5 seiner insgesamt 6 Powerpacks um seine Schilde aufrecht zu erhalten.
    Mit großen Augen sah Daniel das Shuttle an [I[Neinneinneinneinnein…[/I]. Die Seitentüre des Shuttles öffnete sich und eine Gestalt gestikulierte in Richtung Chairman.
    Zeitgleich mit dem Erscheinen des Shuttles ging die Leibwache in die Offensive. Daniel ließ sich hinter dem Tisch zu Boden fallen um dem Sperrfeuer nicht zum Opfer zu fallen. Ein Omicron-Söldner hatte gezögert und wurde regelrecht durchsiebt.
    Im liegen zog Daniel eine Blendgranate hervor und warf sie in die Reihen der Leibwächter. Augenblicklich gab es einen heftigen Knall und einen grellen Lichtblitz. Daniels Helm schützte ihn vor dem Gröbsten allerdings wurden seine eigenen Sensoren durch die Granate geblendet. Automatisch nahm sein HUD die Sensordaten raus, somit war er jetzt nur auf seine eigenen Augen angewiesen.
    Daniel kam hinter dem Tisch hervor und erschoss einen weiteren Leibwächter der sich schützend vor seinen Boss gestellt hatte als sein Blick erneut auf das Shuttle fiel. Etwas klebte an der Hülle des Kodiaks in der Nähe der Triebwerke.
    Zeitgleich mit einem der Leibwächter realisierte er worum es sich handelte. Daniel versuchte noch Athan und Jordan zu warnen doch es war zu spät „HAFTLAD…..“ mehr bekam er nicht raus.

    Mit einem gewaltigen Donnern zündete die Haftladung am Kodiak Shuttle und ließ es brennend zu Boden stürzen. Die Detonation ließ die schweren Scheiben zersplittern und fegte jeden im Raum von den Füßen. Hätten sie keine Rüstungen getragen hätte die Druckwelle ihre Lungen platzen lassen.
    Daniel wurde brutal gegen die Wand hinter ihm geschleudert. Trotz des adaptiven Gehörschutzes den sein Helm ihm bot, hatte er trotzdem ein leichtes Pfeifen auf den Ohren.

    Mühsam richtete er sich auf So, ich glaub das wars dann… „Revolverheld, Jordan; Status?“ fragte er über Funk, beide meldeten ihm, dass sie noch am Leben seien.
    Castle schüttelte sich und versuchte sich wieder zu fangen. Mit noch wackligen Beinen ging er auf das Fenster zu vor dem sich die Leibwächter und Chairman gesammelt hatten bevor das Shuttle hochging.
    Sein Gewehr feuerbereit vor sich haltend ging er vorsichtig um den Tisch herum. Kurz schielte er zu seinen Teamkameraden und zu der Stelle wo die Cerberus Leute zu Boden gegangen waren. Die meisten Leibwächter lagen reglos am Boden und die, die sich noch bewegten erschoss Daniel.

    Begraben unter zwei toten Leibwächtern fand er schließlich wonach er suchte. Chairman und sie hatte es irgendwie geschafft sogar am Leben zu bleiben.
    Er zerrte die Frau unter den Toten hervor und drehte sie auf den Rücken. Ihr rotes Haar war völlig zerzaust und mit Ruß, Schutt und Blut verklebt. Sie hatte viele blutige Schrammen im Gesicht und blutete aus Ohren, Nase und Mund.

    „Keine Bewegung!“ ertönte es aus einem der Eingänge zum Konferenzraum. Daniel sah auf und sah sich einem neuen Trupp Cerberussoldaten gegenüber. Auch Atahn, Jordan und der klägliche Rest der Omicronsöldner sahen zu den Neuankömmlingen. Erneut zielte man aufeinander doch dann geschah etwas Eigenartiges.
    Einer der Cerbeussoldaten schlenderte mit gehalfterter Waffe durch seine eigenen Reihen und ging langsam auf Daniel zu, der sich inzwischen wieder von Chairman entfernt hatte und seine Waffe in Anschlag gebracht hatte.
    Hustend krallte sich Chairman an der Tischkannte fest und kämpfte sich unter großen Anstrengungen hoch und sah aus müden abgekämpften Augen feindselig zuerst auf Daniel, dann auf den Cerberusmann.

    „Geben sie sich keine Mühe. Es ist vorbei Chimäre!“ sagte der Cerberusmensch zu der Frau
    „Chimäre? Meinen sie Chairman? Was geht hier eigentlich vor?“ fragte der Omirconanführer, der sich einen Bauchtreffer hielt und sich mühsam auf den Beinen hielt wobei er mit seiner Pistole den Cerberusman anvisierte.
    „Chimäre und Chairman sind ein und dieselbe Person!“ antwortete der Cerberusman ohne den Blick von der Frau zu nehmen „Und sie ist auch für all das hier verantwortlich!“
    Der Cerberusmann wandte sich an Daniel und den Omicronführer. „Hören sie, ich bin lediglich an dieser Frau interessiert und so gern ich sie jetzt alle über den Haufen schießen lassen würde, so muss ich doch gestehen, dass mir die Männer ein wenig knapp werden und ich muss hier ja noch irgendwie wieder raus. Also was halten sie davon, wenn ich einfach die Gute hier mitnehme und dann so tue als hätte ich sie gar nicht gesehen?“
    „Erst will ich wissen was hier vor sich geht, davor verlässt niemand den Raum!“ protestierte der Omicronführer.

    Chimäre der Name sagte Daniel etwas und dann viel es ihm wieder ein. Die Cerberusattentäter „Chimäre ist der Deckname für ein Cerberusführungsoffizier!“ sagte er schließlich.
    „Die Gute hier hat für uns gearbeitet, undercover in einem wichtigen Amt des Rats…“
    Daniel grübelt nach und entschied sich für einen Schuss ins Blaue „Für das Finanzministerium!“
    Der Cerberusmann schien Daniel zu mustern und nickte schließlich.
    „Genau…. Sie sind erstaunlich gut informiert. Wer sind sie eigentlich?“ fragte der Cerberusmann Daniel.
    „Ich gehöre zu der Söldnereinheit die das Datenmodul zurückholen sollten, wahrscheinlich im Auftrag des Finanzministeriums!“
    „Na ausgezeichnet! Dann haben wir ja alle hier, die von der guten Frau Chairman reingelegt wurden!
    Wie sie vermutlich alle wissen geht es hier um dieses spezielle Datenmodul. Ursprünglich gehören die Daten darauf dem Finanzministerium aber wie es der Zufall so will ist das Speichermodul mit den Daten in unsere Hände gefallen und Chimäre/ Chairman hat sich gedacht, sie könnte alle Beteiligten gegeneinander ausspielen und den Gewinn selbst einstreichen.
    So wurden sie beschissen…“ er zeigte auf Daniel „… als Chairman in ihrer Rolle als Cerberusoffizierin, Cerberus vor ihrer Operation gewarnt hat.
    Uns…“ er zeigte auf sich selbst „… wollte sich bescheißen, indem sie heimlich Omicron hier beauftragt hat während des Kampfes heimlich das Speichermodul zu klauen, das hat aber nicht geklappt.
    Schließlich wurden sie beschissen…“ er zeigte auf den Omicronführer „… indem Chairman hier sie ans Messer geliefert hat, nachdem wir begonnen hatten nach den Hintermännern von Omicron zu suchen.
    Einen Moment herrschte Schweigen im Raum „Was für ne geldgeile Schlampe!“ kam es schließlich über Jordans Lippen.
    „Also dann“ fing der Cerberusman wieder an und wandte sich an seine Soldaten „Einpacken und mitnehmen!“ zwei Cerberussoldaten gingen auf Chairman zu und packten die Frau beherzt an den Armen und wandten sich zum gehen.
    „Nicht so schnell!“ der Omicronführer hatte einen Tonfall gewählt der nichts gutes verhieß. „Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ich sie gehen lasse nach allem was Cerberus meinen Leuten angetan hat!“
    „Doch! Genau das erwarte ich von ihnen“ antwortete der Cerberusman kühl. Erneut wurde aufeinander gezielt. 5 Cerberussoldaten standen sich den letzten 3 Omicronsoldaten gegenüber und quer im Raum verteilt war Daniels Trupp. „Aber wenn ich ihre kleine Truppe völlig auslöschen soll dann müssen sies nur sagen!“ wie ums das gesagte zu unterstreichen legte er seine Hand auf die gehalfterte Waffe.

    Automatisch wich Daniel ein paar Schritte zurück und brachte sich so gut es ging aus der Schusslinie aber da fiel ihm etwas auf. Er bekam einen Funkspruch auf einen anderen Funkkreis. Daniel runzelte die Stirn, das letzte mal, dass er diesen Funkkreis genutzt hatte war bei der missglückten Operation. Er riss die Augen auf und schaltete auf den anderen Kreis.
    „…le hier Pelican 2.0 kommen…….Castle hier Pelican 2.0 kommen……Castle hier Pelican 2.0 kommen….“ Daniel konnte es kaum fassen.
    Pelican war während seiner letzten Mission der Rufname des Einheitsführers und 2.0 stand für den Stellvertreter.
    Er schluckte schwer bevor er mit einem leichten Zittern in der Stimme auf den Funkspruch antwortete
    „Hier Castle, Verbindung klar und deutlich!“
    „Hier Pelican 2.0 ebenfalls klar und deutlich. Authentisieren sie sich nach Delta!“ im Gegensatz zu seiner Stimme war die andere Stimme ernst und ruhig. Mit dem Blicksensitiven Interface seines HUDs ließ er sich den Funkschlüssel seiner letzten Operation aufzeigen und suchte die richtige Authentisierung heraus.

    Während im Raum selbst Omicron und Cerberus sich immer mehr in Rage redeten sendete Castle über sein Omnitool so heimlich und unauffällig wie möglich die Authentisierung ab.
    „Check!“ kam die Bestätigung über Funk „Bestätigen ES!“ ES stand für eigener Standort.
    Daniel las die Zahlen/ Buchstabencode aus seinem HUD ab. „6N25“ gab er über Funk durch
    „Check! Gefahren?“ kam die nächste Frage und Daniel musste nicht lange überlegen
    „8 Schützen davon 5 Cerberus, drei Andere; verteilt. Zwei weitere Schützen gehören zu mir. Blickkontakt?“ fragte er vorsichtig
    „Positiv!“
    „Ich markiere eigene Teile mit IR!“ so unauffällig wie er nur konnte richtete er seine Waffe zuerst auf Athan, dann auf Jordan wobei er beide mit dem für die meisten Lebewesen unsichtbaren Laser markierte.
    „Check! Bereithalten; Ende!“

    Daniel schluckte und öffnete einen Kanal zu Jordan und Athan. „Macht genau das was ich mache!“ seine Stimme hatte etwas Drängendes, Eindringliches.
    Daniel ließ sich auf die Knie ab und verschränkte die Hände hinter dem Kopf.
    Jordan und Athan sahen sich verwirrt an „SOFORT!“ wiederholte er seine Aufforderung, er wusste nicht wie viel Zeit ihm noch blieb und innerlich hoffte er dass dieser Stunt funktionieren würde.

    Schließlich fiel es auch den beiden Streithähnen auf was Daniels Trupp nun machte. „Was wird denn das wenns fertig wird?“ fragte der Omicronführer verwundert. Dann explodierte die Welt um ihn herum.

    Mindestens drei Belendgranaten setzten im Raum um, nahmen fast allen Anwesenden die Sicht und ließen Daniels Sensoren komplett ausfallen. Mehrere kurze Salven folgten unmittelbar und dann herrschte Stille.
    Der Söldner sah auf und erkannte 4 hochgerüstete Soldaten die sich im Raum verteilt hatten. Bis auf Daniel, Athan, Jordan und Chairman waren alle anderen tot. Vor den zerstörten Fenstern konnte man gerade noch so 4 schwarze Seile erkennen, die noch wild hin und her pendelten.
    Die Rüstungen der 4 Soldaten ähnelten verblüffend der Daniels und die Ausrüstung glich sogar seiner eigenen. Er kannte diese Söldner, denn er gehörte ihrer Einheit an.
    Kaum war der letzte Schuss gebrochen da ging bereits ein Turianer mit erhobener Waffe auf ihn zu und trat ihn brutal um. Keuchend viel Daniel auf den Rücken nur um anschließend von einer Art Taser getroffen wild zu zucken. Wie ein Donnerschlag ging der Stoß durch seinen Körper, ließ ihn kaum atmen und völlig verkrampfen.
    Rabiat ging es weiter als Daniel absolut unfähig sich koordiniert zu bewegen auf den Bauch gedreht wurde und seine Hände gefesselt wurden. Athan und Jordan erlebten mehr oder weniger dasselbe wie er.
    Er wurde wieder auf den Rücken gedreht, Daniel hatte gar nicht mitbekommen wie ihm seine Waffen abgenommen worden waren und man nahm ihm den Helm ab.
    Ohne, dass die 4 Söldner in ihren schwarz-weiß-grau besprühten Rüstungen auch nur ein Wort verloren wurde Athan und Jordan neben Daniel abgelegt, auch ihnen hatte man alle Waffen abgenommen.
    Jordan begann wild zu fluchen und kassierte dafür prompt einen weiteren Schock mit dem Taser, schwer atmend verzichtete sie auf weiteres Gefluche.
    Heftig blinzelnd sah Daniel zu dem Turianer der sich über ihn beugte und ihn mit einer Art Hypospray in den Hals stach. Durch das getönte Visier des Turianers drang eine verzerrte Stimme.

    „Was war dein erstes Auto?“
    „Ein alter, gebrauchter, weißer Mittelklassewagen!“ antwortete Daniel ohne auch nur im Geringsten Verwundert zu sein.
    Es war das standardmäßige Verfahren zur Rückführung eigener Kräfte. Personal Recovery.
    Zuerst hatte man ihn brutal niedergeschlagen, damit von ihm keine Bedrohung ausging, dann wurde seine DNS und sein Blut mittels eines Schnelltest auf Identität und Drogen geprüft. Schließlich folgte eine persönliche Frage die Daniel im Vorfeld einer jeden Operation selbst aussuchte.

    Der Turianer nickte ihm zu, setzte ihm wieder seinen Helm auf und half ihm beim Aufstehen. Augenblicklich richtete er Daniels Blick auf Athan und Jordan.
    „Gehören die beiden zu dir?“
    „Ja!“, daraufhin wurde den beiden auch wieder ihre Helme aufgezogen.
    Daniel hatte erst jetzt Zeit sich genau umzusehen.
    Von den 4 Söldnern stand der Turianer bei Daniel, ein anderer, augenscheinlich ein Mensch stand bei Athan und Jordan, eine Asari sicherte die Türen und ein Salarianer durchsuchte die fixierte Chairman.
    Daniels Waffen und die der anderen hatten die Söldner an sich genommen und auf ihren Rücken verstaut, der Mensch hatte damit begonnen dem liegenden Athan etwas um die Hüfte zu schnallen.
    „Was ist mit ihr?“ fragte ihn der Turianer und führte Daniel zu Chairman.
    „Das ist Chairman, alias Chimäre, eine abtrünnige Cerberusoffizierin…“ Der Turianer unterbrach ihn
    „Bist du sicher?“
    „Ja!“ Der Turianer nickte dem Salarianer zu, dieser richtete sich auf, entfernte sich ein paar Schritte von der Frau und brachte sein Gewehr in Anschlag.
    „Neinneinneinneinnein…..“ flehte Chairman und hob die Hand als sie auch schon zwei Mal in der Brust und einmal im Kopf getroffen wurde.

    Eine entfernte Detonation aus dem Gebäudeinneren erinnerte Daniel unnötigerweise nochmals daran, dass es noch nicht vorbei war.
    Der Mensch ging an dem Turianer vorbei zum Fenster und warf einen vorsichtigen Blick in Richtung Himmel, die Dämmerung war bereits weit vorangeschritten.
    Daniel sah zu Athan und Jordan, die noch immer gefesselt am Boden lagen und beide nun ein Hüftgeschirr umhatten wie es Bergsteiger trugen.

    „Exfiltration?“ fragte Daniel den Turianer
    „Sky Hook“ kam die trockene Antwort. „Es geht los!“.
    Der Salarianer ging zu Jordan, löste ihre Fesseln nur um sie daraufhin erneut zu fesseln, diesmal aber nicht hinter dem Rücken. Dasselbe tat er auch bei Athan bevor er beiden mit einer Geste anwies aufzustehen und zum Fenster zu gehen. Auch Daniel wurde zum Fenster geführt, allerdings wurden ihm die Fesseln komplett abgenommen. Seine Waffen erhielt er aber trotzdem nicht zurück.

    Der Mensch am Fenster ging ein Schritt zurück, ging in die Knie und nahm einen etwa paketgroßen schwarzen Kasten von seinem Rücken. Er öffnete eine kleine Klappe und zog ein reißfestes Seil heraus in das er zuerst sich, dann den Turianer, Daniel, Athan und Jorden und schließlich den Rest einhackte.
    „WAS GEHT HIER VOR?!?“ verlangt Jordan aufgebracht zu erfahren doch niemand schien ihr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Asari und der Salarianer sicherten weiterhin die Türen in ihrem Rücken während der Mensch weiterhin den Himmel im Auge behielt und der Turianer behielt Jordan und Athan im Auge.
    Mit einer Handbewegung betätigte der Mensch schließlich einen kleinen Schalter am Kasten. Der Kasten klappte nun komplett auf und ein kleiner, goldener Luftballon blies sich in Sekundenbruchteilen auf und stieg sehr schnell aus dem Fenster in Richtung Himmel auf.

    Wenige Augenblicke später war das Triebwerk einer tief fliegenden Transportmaschine hören. Das Seil was vor ihren Augen entspannt, ganz leicht hin und herschwenkte kam urplötzlich auf Spannung und dann auf Zug. Mit einem metallischen Schlag wurde der Mensch von den Füßen gerissen und aus dem Fenster schräg nach oben gezogen. Nicht mal eine Sekunde später folgte der Turianer, dann war Daniel dran. Als ob ein Riese ihn gepackt hätte fühlte es sich an als er mit einem Schlag den Boden unter den Füßen verlor und sich kurz daraufhin frei in der Luft schwebend wiederfand, nur durch das schwarze, etwa daumendicke Seil gesichert. Er packte das Seil mit den Händen um das eigene Pendeln unter Kontrolle zu bekommen und kurz darauf konnte er mehr oder weniger entspannt sich umsehen.
    Über sich konnte er den Turianer und den Menschen sehen wie sie sich zusätzlich mit den Händen am Seil festhielten und prüfend zu ihm runtersahen. Sein Blick folgte weiter dem Seil an dessen Anfang an der Schnauze einer mittelgroße Transportmaschine hing die, ohne Positionslichter von sich gebend, rasant an Fahrt zunahm.
    Unter sich konnte er Athan und Jordan sehen die von der ganzen Situation offensichtlich noch einigermaßen überfordert waren und noch immer wild am Seil hin und her pendelten. Unter den Beiden hingen noch die Asari und der Salarianer.

    Sein Blick ging zu dem immer kleiner werdenden Gebäudekomplex der inzwischen aus zahlreichen Fenstern brannte und wo noch immer keine Ruhe eingekehrt war.

    Eine ganze Weile flogen sie so bis in die Randgebiete Nos Astras, dort wie große Industrieparks das Landschaftsbild prägten. Sie umflogen die großen Türme einer Raffenerie und kamen über einer großen Landeplattform zum Stehen. Aus den verschiedenen Ventilen strömte hin und wieder heißer Dampf und unterschiedlich dicke Rohre schlängelten sich umd die Plattform und die verschiedenen Komplexe. Die Tansportmaschine senkte sich dann langsam ab. Auf der Plattform stand bereits ein Kleintransporter und weitere Söldner befanden sich dort, einige sicherten die Plattform andere eilten herbei und halfen beim Ausklinken aus dem Seil.

    Sobald Athan und Jordan ausgeklinkt waren wurden sie zügig von zwei Söldnern etwas abseits in eine kniende Position gezwungen. Hinter ihnen begannen die restlichen Söldner zügig mit der Nachbereitung. Der Kleintransporter wurde in die Transportmaschine gefahren und das Seil wieder verstaut.
    Der Turianer war noch immer bei Daniel und brachte ihn in die Maschine. Sanft drückte man ihn in eine der Sitze und augenblicklich war ein weiterer Söldner bei ihm, nahm ihn den Helm ab und begann ihn zu Untersuchen. Der grobe medizinische Check dauerte nicht mal zwei Minuten, dann verschwand der Doc schon wieder.
    „Was ist mit den Beiden?“ fragte er den Turianer
    „Du hast 5 Minuten!“
    Mit dem Helm in der Hand ging er zu Athan und Jordan die noch immer knieten und keine Antwort auf ihre Fragen bekamen. Mit einer Handgeste gab er den beiden Söldnern die die beiden bewachten zu verstehen, dass er kurz mit ihnen reden wollte.
    Er stellte sich vor die beiden hin „Tja…. Ich habe nicht viel Zeit und wollte mich von euch verabschieden!“
    Geändert von Daniel Jalowy (26.01.2013 um 22:53 Uhr)

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