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  1. #11
    ME FRPG only Avatar von Linnala Caryalan
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    Nos Astra - Untere Ebenen
    Straßen von Nos Astra, irgendwo in den unteren Ebenen
    17:57 Uhr


    "Was… was ist passiert, sind sie…?" Helias Stimme zitterte.

    "Sie haben auf mich geschossen", antwortete Linnala leise. "Mir blieb keine Wahl." Entweder ich oder sie, das sind die Spielregeln. Du wirst das verstehen... vielleicht, irgendwann.

    Die junge Quarianerin hatte sich an sie gedrückt, als wäre sie das rettende Stück Treibholz, an welches ein Ertrinkender sich klammert. Linnala verharrte sekundenlang regungslos...

    Was tue ich da? Es kann mir egal sein, wie sie sich fühlt, solange sie einfach am Leben bleibt!

    "Wir müssen hier weg, Helia", flüsterte Linnala. "Wir sollten hier nicht bleiben." Es kommen vielleicht noch mehr... "Du kannst diese Nacht bei mir schlafen" - dort kann ich dich am besten beschützen - "du solltest jetzt nicht allein sein."

    Linnala seufzte leise, fast unhörbar. Es ist das beste so. "Glaubst du, du kannst gehen?"

    17:58 Uhr

  2. #12
    Let's Play-Gucker Avatar von Helia'Goron nar Onaevyr
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    17.58 Uhr

    „Ja… ja natürlich“, antwortete Helia, wenn auch unsicher und in Gedanken noch bei Linnalas vorherigen Worten.
    Sie hat sie umgebracht… alle beide. Wie kann man sowas… das muss sie vorher schon gemacht haben und es… ist gar nicht aufgefallen, sie war doch immer so nett… und sie hat mich damit gerettet, uns beide…

    Helia war sich nicht sicher, was sie denken sollte, weder über Linnala noch über diese seltsame Situation. Es war einfach zu viel auf einmal, dass in ihrem Kopf umherwirbelte und ein Teil von ihr wünschte sich nur noch, endlich zu gehen, an einen sicheren Ort und zu schlafen. Nicht mehr nachzudenken, einfach von Linnala gerettet worden zu sein und zu ihr nach Hause zu gehen, wo sie schlafen und am nächsten Morgen über alles nachdenken konnte.

    „Gehen wir… am besten gleich, ich will weg…“ Ich will nach Hause…

  3. #13
    Let's Play-Gucker Avatar von Helia'Goron nar Onaevyr
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    < Obere Ebenen; Wohngegend, Linnalas Apartment

    Helias Apartment

    5.16 Uhr

    Helia hatte das Gebäude in dem sich ihr Apartment befand wider Erwarten relativ schnell wiedergefunden, irgendwie war es ihr gelungen, sich an der Position der großen Türme des Raumhafens zu orientieren, von wo aus die zum ersten Mal zu ihrer Wohnung gelangt war.
    Das Haus war leicht heruntergekommen und auf dem Weg in den ersten Stock, in dem sich Helias winzige Wohnung befand, begegnete ihnen kurz Helias ebenfalls etwas heruntergekommener Vermieter, der nur kurz etwas brummte, Linnala einen erstaunten Blick zuwarf und sich an seinem Kinnpelz kratzte, bevor sie an ihm vorbeigezogen waren.

    Schließlich hatten sie Helias Apartment erreicht und die Quarianerin bat Linnala leicht beschämt hinein. Im Vergleich zu ihrer Wohnung in den oberen Ebenen war das hier das reinste Rattenloch und Helia hatte ihre Sachen noch nicht ausgeräumt, sodass sie immer noch in den unordentlich in eine Ecke geräumten Taschen lagen, ein paar Tücher lagen auch auf dem Boden verstreut. Helia schob sie mit dem Fuß schnell beiseite, damit es nicht ganz so unordentlich wirkte, aber dafür war es wohl ohnehin zu spät.
    Immerhin hatte sie am Vortag daran gedacht, ihr Bett zu machen, ein einzelner Lichtblick inmitten des Chaos.

    „Sie können sich setzen, wenn Sie wollen“, bemerkte Helia mit einer Geste in Richtung des Bettes, bevor sie eine der Taschen darauf legte, von der sie wusste, dass das Datenpad sich nicht darin befand.
    „Sie können sich das Zeug da drin ansehen, ich schaue die andere Tasche durch.“

  4. #14
    ME FRPG only Avatar von Linnala Caryalan
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    <<< Nos Astra - Obere Ebenen: Wohngebiete [Linnalas Apartment]
    Nos Astra - Untere Ebenen
    Helias Apartment
    05:16 Uhr


    Linnala sah sich mit gleichgültig in der Wohnung um, die sehr viel kleiner und sehr viel unordentlicher als ihre eigene in den oberen Ebenen Nos Astras war. Dann jedoch wandte sich die Attentäterin der Tasche zu, die vor ihr auf dem Bett lag, öffnete sie und begann, sie systematisch zu durchsuchen.

    Ein Teil ihrer Selbst war angespannt, bereit, zu kämpfen, zu töten. Der andere Teil war konzentriert und wachsam, ein geschärfter Verstand, der versuchte, Puzzleteile zusammen zu fügen...

    Linnala tastete mit starken, schlanken, aber empfindsamen Fingern etwas ab, das aussah wie... eine Holodisk...?, und untersuchte aufmerksam eine schmale Plastikkiste, die aber nichts weiter enthielt als Verbände, Antibiotika, Schmerzmittel und ähnliches. Schließlich hielt sie etwas in den Händen, das wie eine Fotografie aussah... mit dem üblichen 3D-Effekt. Es zeigte Helia und zwei andere Quarianer, einen offenbar männlichen und eine Frau... es gab noch mehr solcher Fotografien, sie zeigten Helia beim Tanzen, Helia als kleines quarianisches Kind, andere quarianische Kinder, einen leicht gebäugt gehenden Quarianer, Quarianer bei einer Veranstaltung, Quarianer beim geselligen Beisammensein...

    Linnala legte die Fotos schnell weg und suchte eilig weiter. Aber in der Tasche fand sie nichts, das bemerkenswert gewesen wäre, nichts, was versteckte oder offensichtliche Informationen enthielt...

    Schließlich legte sie das letzte Fundsteck auf den Tisch und wandte sich an Helia. "Hier ist nichts, was uns einen Hinweis geben könnte. Wie sieht es bei Ihnen aus?"

    05:18 Uhr

  5. #15
    Let's Play-Gucker Avatar von Helia'Goron nar Onaevyr
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    Helias Apartment

    5.18 Uhr

    Während sich Linnala durch die andere Tasche wühlte, sah sich Helia kaum etwas an, das sich in ihrer befand. Sie wusste, was sie dabeihatte und was sie suchte. Schließlich fand sie das Datenpad, das ihr Saara damals mitgegeben hatte und sah sich den Inhalt an.

    Helia seufzte erleichtert, wenn auch so leise wie möglich. Es befand sich nur ein einziges Video darauf und das war wohl kaum etwas gefährliches. Viel mehr musste es ein einfacher Abschiedsgruß sein, aber sie würde es sich jetzt endlich ansehen müssen. Sie hätte das zwar lieber allein getan, aber Linnala wollte sich vermutlich davon überzeugen, dass auch wirklich nichts interessantes darauf war.

    "Hier ist nichts, was uns einen Hinweis geben könnte. Wie sieht es bei Ihnen aus?"

    „Ich hab nur dieses Datenpad gefunden, von meiner besten Freundin. Es ist ein Video darauf, ich nehme an, Sie wollen es sich sicherheitshalber ansehen, aber es ist wahrscheinlich nichts…“
    Helia setzte sich neben der Asari auf ihr Bett und startete das Video, das nun auf dem kleinen Holo-Display zu laufen begann.

    Saara war zu sehen, offensichtlich in ihrem Zimmer, das typisch für quarianische Schiffe noch um einiges kleiner war, als der Raum, in dem Helia und Linnala sich im Moment befanden.
    Sie sah in die Kamera und begann zu sprechen:
    „Hallo, Helia. Wenn du das siehst bist du wahrscheinlich schon ein paar Sprünge von der Flotte und der Onaevyr entfernt.
    Ich dachte mir, ich als deine beste Freundin, sollte dir etwas anderes schenken, als die üblichen Sachen und da dachte ich mir, dass du uns auch nicht vergisst, lasse ich einfach alle, die ich überreden kann hier antanzen und eine Nachricht aufnehmen. Du kannst dir dieses Video dann immer als Erinnerung an deine Leute zuhause ansehen, wenn du mal einsam bist oder auch einfach so. Dann viel Spaß.“

    Das Bild färbte sich kurz schwarz, bevor das selbe Zimmer, diesmal aber mit einem männlichen Quarianer zu sehen war, den Helia anhand des Anzugs sofort als Bin erkannte.

    Aber… der ist doch Monate vor mir auf Pilgerreise gegangen, hat sie das so lange vorbereitet?

    „Äh, also hi, Heli. Saara hat mich grade von draußen reingezerrt und gesagt, ich soll die 'nen Gruß ausrichten… ist ziemlich komisch, ich geh übermorgen und du bist mir vor 'ner halben Stunde über den Weg gelaufen und gehst erst in wie vielen Monaten? Naja, jedenfalls bist du jetzt wahrscheinlich in der gleichen Situation, in der ich vor ein paar Monaten dann gewesen sein werde… also ich werd dich jedenfalls vermissen, schon früher als die anderen, es war toll, dich als Nachbarin zu haben und ich hab deine ganzen Vorstellungen gesehen und so weiter und… es war ne tolle Zeit mit dir hier auf der Onaevyr. Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann wieder.“

    Der Bildschirm wurde wieder kurz dunkel und nacheinander kamen noch mehrere Crewmitglieder an die Reihe, vor allem die in Helias Alter, aber auch Saaras Eltern sagten ein paar Worte, das alte Ehepaar, dass ebenfalls neben Helia gewohnt hatte, Helias Tanzlehrerin sowie alle Mädchen, die auch getanzt hatten und noch ein paar andere Quarianer, mit denen Helia des öfteren zu tun gehabt hatte.

    Letztendlich tauchte noch einmal Saara im Bild auf.
    „So, das waren dann alle. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass deine Eltern nicht dabei waren, aber ich schätze mal, sie werden sich selber von dir verabschieden wollen, einmalig eben und nicht auf ner einfachen Datei, die man tausendmal abspielen kann.
    Wie du vielleicht gemerkt hast, fehl nur noch ich.
    Ich wollte dir sagen, dass es mit dir echt toll hier war und dass du für mich die aller aller beste Freundin im ganzen Universum bist. Wir haben uns immer gut verstanden, auch wenn ich mal viel zu tun hatte und kaum Zeit hatte oder ich mal mies drauf war. Du warst immer für mich da und es wäre für mich das größte überhaupt, wenn wir vielleicht nach meiner Pilgerreise auf dem selben Schiff anheuern könnten. Wir werden sehen.
    Jetzt wünsche ich dir jedenfalls viel Glück auf deiner weiteren Pilgerreise, bleib gesund, mach keinen Mist und such dir ein gutes Geschenk für deinen neuen Captain aus. Wir werden dich vermissen.
    Bis irgendwann mal, ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden.“

    Das Video war zu Ende und Helia hatte fast vollkommen vergessen, warum sie überhaupt hier gewesen waren.
    Sie war sich nicht sicher was im Moment stärker war: Die Freude, ein so wundervolles Geschenk bekommen zu haben oder das Bedauern, nicht selbst etwas so schönes für Saara gemacht zu haben.

    „Also, da ist nichts Verdächtiges“, sagte Helia, verhältnismäßig tonlos dafür, dass ihr Tränen in den Augen standen.
    Das ist so toll von ihr… und ich dachte schon, da wär was drauf, was… nein, natürlich nicht, ich wusste, dass Saara sowas nie tun würde… wenn die alle wüssten, in was für einer Situation ich jetzt stecke… Keelah, wahrscheinlich ist es gut, dass sie es nicht wissen, sonst würden sie sich nur Sorgen machen…

    15.29 Uhr

  6. #16
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    Nos Astra - Untere Ebenen
    Helias Apartment
    05:29 Uhr


    "Nein. Nichts Verdächtiges", Linnalas Stimme war genauso tonlos wie Helias, nur ohne den synthesischen Klang natürlich.

    Danach war es still. So still, dass man das Tropfen des Wasserhahns im Badezimmer hören konnte und das Knarren des Fußbodens, als irgendjemand leise die Treppe hoch stieg. Die Schritte näherten sich der Tür...

    Linnala war aufgestanden, ohne es selbst bewusst registriert zu haben. Ihr Blick war auf einmal starr auf die Tür gerichtet und die graugrünen Katzenaugen blickten kalt und entschlossen.

    Jemand machte sich von draußen an der Tür zu schaffen... Linnalas geschärfte Sinne waren hellwach. Sie hörte, wie jemand das Türschloss überbrückte...

    Noch ehe die Tür sich mit einem rostig klingenden Zischen öffnen konnte, hatte Linnala sie bereits erreicht und dabei mit einer einzigen, fließenden Bewegung die schwere Pistole gezogen, die sie bei sich trug.

    Dann war die Tür plötzlich offen...

    "Helia, geh in Deckung!", rief Linnala mit scharfer, beherrschter, befehlsgewohnter Stimmung, während sie die Pistole auf den Eindringling richtete...

    04:31 Uhr

  7. #17
    Let's Play-Gucker Avatar von Helia'Goron nar Onaevyr
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    Helias Apartment

    5.31 Uhr

    Helia hatte sich bereits in dem Moment, in dem sie die gezogene Pistole erblickt hatte mangels besserer Deckungsmöglichkeiten hinter den kleinen Tisch geworfen, wo sie zwar nicht gerade optimal geschützt war, aber immer noch besser, als wenn sie offen auf dem Bett saß. Das kleine Badezimmer war ich versperrt, da sie erst den Code zum Öffnen der Tür hätte eingeben müssen, den sie am Abend ihre Ankunft festgelegt hatte.

    Helia zog die Beine an den Körper und schloss die Augen. Na toll, wen die uns hier drin erwischen… bitte nicht…, schoss es ihr ängstlich durch den Kopf, während sich die Wohnungstür mit einem Zischen öffnete.

    Helia hörte ein überraschtes Keuchen, bevor jemand mit zittriger Stimme sagte: „T-tut mir Leid, ich muss mich in der Tür geirrt haben, ehrlich…“
    Das klang zumindest nicht nach jemandem, von dem eine Gefahr ausging. Helia lugte vorsichtig hinter dem Tisch hervor.
    In der Tür stand ein Mensch, offensichtlich noch ziemlich jung, vielleicht noch in Helias Alter, der schützend die Hände vor sein Gesicht hielt, auf das Linnala zielte.
    Die bedeutete dem Jungen mit einem Kopfnicken, reinzukommen. Der Mensch gehorchte und machte vorsichtig ein paar Schritte ins Innere des Zimmers, während Linnala die Tür schloss.

    „Bitte, erschießen sie mich nicht, ich dachte, hier wäre niemand…“

    Klingt, als hätte er ehrlich Angst… Linnala wird ihn doch gehen lassen, oder? Ich frag mich nur, was er hier wollte, hier würde ich nicht einbrechen, wenn ich nach was wertvollem suche…

  8. #18
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    Nos Astra - Untere Ebenen
    Helias Apartment
    05:31 Uhr


    Linnala senkte die Pistole, steckte sie aber nicht weg. Locker hielt sie die Waffe in der anderen Hand, während sie den abgerissenen aussehenden, jungen Menschen mit leiser Verachtung im Blick mit tödlicher Ruhe musterte.

    Vielleicht sagt er die Wahrheit... vielleicht auch nicht. Aber Nachlässigkeit kann ich mir nicht leisten.

    "Setzen", sagte Linnala kalt, während sie Helia mit einer Handbewegung bedeutete, vorerst in Deckung zu bleiben. "Und jetzt verraten Sie mir, was sie hier wollen."

    Linnalas Tonfall machte sofort klar, dass sie nichts anderes als die Wahrheit akzeptieren wurde. In ihren graugrünen Augen spiegelten sich Verachtung und Misstrauen, gepaart mit tödlicher Entschlossenheit.

    Es hätte keiner Pistole bedarft, um dem jungen Mann klar zu machen, dass er jetzt besser ehrlich sein sollte.

    05:31 Uhr

  9. #19
    Let's Play-Gucker Avatar von Helia'Goron nar Onaevyr
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    Helias Apartment

    5.31 Uhr

    „Nichts, ehrlich! Also ich mein… nichts, was irgendjemanden stören würde… ein Kumpel hat mir erzählt, hier gäb’s 'ne Quarianerin und ich… wollt mir die ohne Mist nur mal anschauen… also…“
    Der Mensch starrte kurz etwas unsicher auf Linnala, bevor er weiterredete.
    „Ich schwör’s, die haben mich dazu angestiftet, die wollten, dass ich mir die Wohnung mal ansehe und vielleicht irgendwelches coole Quarianerzeug mitbringe und wenn sie da ist, ein Bild mache, ich hab mich irgendwie total in der Tür geirrt, oder die haben mich verarscht, keine Ahnung!“

    Helia unterdrückte mit Mühe ein Geräusch. Vielleicht war das besser als jemand der sie umbringen wollte, aber wie man hier als Quarianer behandelt wurde war einfach nur abstoßend. Sie hatte auch keine große Lust, dem Menschen irgendwas zu sagen und bemühte sich weiterhin, keinen Mucks zu machen.
    Sowas ist doch echt… hier bleib ich sowieso nicht mehr, ich wette dieser Vermieter hat das weitererzählt… Menschen sind erbärmlich… manche zumindest… Soll Linnala ihn ruhig fortjagen.

  10. #20
    ME FRPG only Avatar von Linnala Caryalan
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    Helias Apartment
    05:31 Uhr


    "Nichts, ehrlich! Also ich mein… nichts, was irgendjemanden stören würde… ein Kumpel hat mir erzählt, hier gäb’s 'ne Quarianerin und ich… wollt mir die ohne Mist nur mal anschauen… also…"
    Du bist erbärmlich... Idiot! Für wie wichtig hälst du dich überhaupt?

    "Ich schwör’s, die haben mich dazu angestiftet, die wollten, dass ich mir die Wohnung mal ansehe und vielleicht irgendwelches coole Quarianerzeug mitbringe und wenn sie da ist, ein Bild mache, ich hab mich irgendwie total in der Tür geirrt, oder die haben mich verarscht, keine Ahnung!"
    Und auch noch willensschwach... absolut erbärmlich. Jemand sollte dir beibringen, für dich selbst zu sorgen, du Idiot!

    Linnalas Blick wurde eine Spur kälter, kalt vor aufsteigender, eiskalter Wut.
    "Verschwinden Sie", kam es eisig und voller Verachtung von ihren Lippen, "Sie widern mich an. Und sagen Sie Ihren Freunden, dass Sie gefälligst ins Striplokal zu gehen haben, wenn Sie irgendwo spannen wollen!"

    Sie nickte mit einer scharfen Kopfbewegung zur Tür. Der Mensch nickte hastig, jagte zur Tür und verließ beinahe fluchtartig das Apartment. Nachdem seine Schritte auf der Treppe verklungen waren, entspannte sich Linnala - aber nur ein wenig.

    Diesmal war es nur ein kranker Spanner gewesen, aber beim nächsten Mal würde es vielleicht ein gedungener Mörder sein.

    "Er ist weg", sprach sie das Offensichtliche aus. "Sie können heraus kommen."

    05:32 Uhr

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