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  1. #1
    Newbie Avatar von Jay Colin Rivers
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    Standard Level 31 [Spielhalle]

    Relativ im Herzen des vielbesuchten Vergnügungsviertels von Omega liegt das "Level 31", die vermutlich größte Spielhalle des Terminus Systems. Sie besteht aus vier Ebenen, von denen sich jede einem bestimmten Schwerpunkt widmet.

    Ebene 1: Eingang, Schalter an dem Credits gegen Spielgeld getauscht wird, Bar, "klassische" Spielmöglichkeiten Billiard, Dart...

    Ebene 2: Spielautomaten ohne "Gewinn"-Faktor, sprich Rennsimulationen, Flipper...

    Ebene 3: Glücksspielautomaten, u.a. auch Qasar, einarmiger Bandit...

    Ebene 4: "Casino" mit Tischen für Poker, Roulette...

    Wie viele andere lukrative Geschäfte auf Omega unterliegt auch das "Level 31" einem stetigen Besitzerwechsel, der - zumeist - blutig über die Bühne läuft. Momentan liegt die Spielhalle im Besitz des Batarianers Krosh Sa'tik, dem Anführer einer vergleichsweise eher unauffälligeren Verbrechergang die vom Glücksspiel und Drogenhandel lebt.

  2. #2

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    <--- Omega; Die Märkte

    Aha, darum nennen die Menschen so einen Ort also Spielhölle, ging es der jungen quarianischen Pilgerin durch den Kopf, als sie das "Level 31" betrat.

    Sie wusste schon längst nicht mehr, warum sie eigentlich hierher gekommen war. Das war der letzte Ort, an dem sie sein sollte. Und der richtige Ort, um wenigen Credits mehr zu machen war es bestimmt nicht. Viel eher war das ein Ort, wo man aus wenigen Credits noch weniger machen konnte... es sei denn, man hatte unverschämtes Glück.

    Raya ließ den Schalter, der aus Credits in Spielgeld umtauschte, links liegen und ging zur Bar hinüber. Nicht, dass sie etwas trinken würde. Aber vielleicht konnte sie in einer stillen Ecke über ihr Pech reflektieren und heraus finden, was sie eigentlich falsch gemacht hatte.

    Sie setzte sich in eine Ecke und schaltete ihr Universalwerkzeug an. Erstens hatte sie nichts besseres zu tun und zweitens wollte sie sich noch mal ansehen, was jetzt genau an ihrem Frachter kaputt war. Zwar hatte sie das eigentlich im Kopf, aber...

    Also, womit haben wir es denn heute zu tun... Kupplungen durchgerostet, Antriebskern defekt - Austausch von... Sie ließ das Universalwerkzeug sinken. Oder, kurze Zusammenfassung der Lage: Du kennst dreihundertjährige Schiffe, die fitter sind als dein alter Frachter.

    Omega... ausgerechnet am letzten Ort, an dem sie sein wollte, festzusitzen... Ich sollte aufhören, im Selbstmitleid zu ertrinken. Mittlerweile weiß Omega, dass du Omega nicht magst.

    Sie musste sich einfach etwas ausdenken. In der Theorie war alles ganz einfach - die Ersatzteile besorgen, das Raumschiff reparieren und dann von hier verschwinden. So schwer konnte es jetzt auch nicht sein, dass alles in die Praxis umzusetzen. Und dieser unfähige Techhändler konnte auch unmöglich der einzige gewesen sein.

    Ich finde eine Lösung. Ich bin schon mit schlimmerem fertig geworden.

  3. #3

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    Ganz plötzlich setzte sich jemand neben sie. Es war eine Asari in einem engen Lederoutfit, dass so weit ausgeschnitten war, dass ihre Brüste drohten, jeden Augenblick hinaus zu kullern.

    "Da sind Sie ja, ich habe Sie bereits überall gesucht", begann die Asari mit einem freundlich-einnehmenden Lächeln.
    Wovon redet Sie da, ich kenne diese Asari doch gar nicht! "Hallo...", antwortete Raya, unsicher, was sie erwidern sollte.
    "Wissen Sie, nach dem Sie damals so plötzlich verschwunden sind, dachte ich bereits, Sie wären vielleicht... naja, ausgestiegen."
    Will ich überhaupt wissen, wovon sie da redet? "Ausgestiegen? Ich bin nirgendwo ausgestiegen."
    "Das freut mich", flötete die Asari. "Das wäre nämlich unschön gewesen, meine Liebe. Rhana Shelava - also ich - mag es nämlich gar nicht, wenn man sie enttäuscht."
    Raya schluckte. Diese Asari war gefährlich. Und sie war so dumm gewesen, etwas zu sagen, dass diese Rhana nur missverstehen konnte. Wie kam sie da bloß wieder raus?
    "Vor allem bei der großzügigen Bezahlung, die Sie verspielt hätten", fuhr Rhana in gespielt fröhlichem Tonfall fort. "Sie wollen doch nicht so dumm sein, und das - und noch viel mehr - aufs Spiel setzen, nicht wahr? Sie wollen doch nicht, dass jeder auf Omega erfährt, dass Ria'Gazo vas Idenna ihr Geld nicht wert ist?"
    Jetzt weiß ich zumindest schon mal, für wen sie mich hält. Aber das hilft mir auch nicht weiter.
    "Habe ich das jemals... gesagt? Das ich nicht mehr mitmache?"
    "Nein... aber ich hatte befürchtet, Ihr plötzliches Verschwinden hätte mir genaus das signalisieren sollen. Glücklicherweise scheinen Sie ja vernünftig zu sein, Ria."
    Worum geht es hier eigentlich?
    "Hat das zufällig etwas mit diesem... Angriff zu tun?"
    "Mit den Nebelpardern? Möglicherweise. Jedenfalls will ich vorbereitet sein, und wenn Sie dafür sorgen können, lasse ich mich ausnamsweise auch gern in Gesellschaft von Bettlern und Dieben sehen."
    Ich will einen sehen, der auf Omega lebt, und kein Bettler, Dieb oder irgendetwas noch schlimmeres ist. Außerdem hast du keine Ahnung, Rhana.
    "Und wenn wir nicht mehr die Zeit... dafür finden?" Ich will hier weg.
    "Deswegen sollen Sie es ja machen. Und es wird sich lohnen für Sie. Andernfalls... aber ich denke, dass brauche ich nicht mehr auszuführen."
    Die Asari hob eine Hand und drückte damit Rayas Handgelenk auf den Tisch.
    "Und mit ausführen meine ich: Sofort. Sie haben sich dazu bereit erklärt. Also werden Sie es auch durchführen."
    Der Blick der Asari duldete keinen Widerspruch. Außerdem spürte Raya selbst durch ihren Überlebensanzug die Energie, die von der Haut der Asari abstrahlte. Die Frau war eine Biotikerin, und das bedeutete, dass Raya'Teena nar Nessada die Rolle von Ria'Gazo vas Idenna spielen musste... wenn sie auch nur irgendeine Hoffnung haben wollte, lebend aus der Sache heraus zu kommen.
    "Na gut..." Rayas Stimme klang unbesichtigt heiser. Und ich habe gedacht, nach diesem Techverkäufer geht es nicht schlimmer. Wieder was gelernt."Was... war es noch mal, was ich tun sollte?"
    "Nicht hier", zischte Rhana und stand auf, womit sie Raya grob mitriss. "Ich erkläre Ihnen alles unterwegs noch mal. Und vergessen Sie nicht unsere Abmachung, Ria."

    Keelah, hilf mir! Ich wollte doch nur Ersatzteile kaufen! Und jetzt war sie gezwungen, eine Rolle zu spielen, die sie nicht kannte, und einer Asari zu helfen, die sie ebenfalls nicht kannte, von der sie aber wusste, dass sie gefährlich war.

    Warum gelang es ihr auch immer, Schwierigkeiten wie magisch auf sich zu ziehen?

    Sie konnte nicht entkommen, also folgte sie der Asari nach draußen und hoffte, dass sie es irgendwie schaffte, zu überleben.
    Geändert von Raya'Teena nar Nessada (16.02.2010 um 20:48 Uhr)

  4. #4

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    >>>>>>>>Märkte
    15.35

    Rumo folgte seiner neuen Bekanntschaft durch die verdreckten Gänge von Omega, kurz vor dem "Level 31" kam dem ungleichen Paar, eine große Gruppe Söldner in blauen Rüstungen entgegen.

    "Aus dem Weg! Ihr Maden!Wir haben keine Zeit für euch!"

    Rumo drückte sich soweit wie möglich in einen Türbogen, dabei verlor der Quarianer auch Jay aus den Augen.

    Oh Keelah...hoffentlich haben die was besseres vor als mich aufzumischen.

    Vorsichtig schaute Rumo noch einmal den Gang hinunter, der Söldnertruppe hinterher und machte sich eilig daran ins "Level 31" zu kommen. Der Pilger erntete von den Türsteher zwar einen verwunderten Blick, doch winkte dieser Rumo nur durch. Wenige später endete sein ungewollter Spurt auf der ersten Ebene der Spielhalle, auf der er nun schwer atmend inne hielt und sich nach Jay umsah.

    Mensch, nein zu groß...zuviele Augen, Baterianer...Jay, wo bist du, soviele Menschen ann es hier doch gar nicht geben...nein, dass ist er auch nicht...zu blau, Asari... Quarianerin...zu klein und keuchend Volus...Moment, Quarianerin mit einer Asari?

    Unter seinem Visier hob Rumo eine Braue, das sah eigentlich nicht so aus als würde seine Mitpilgerin freiwillig mitgehen. Er nahm ja zuerst einmal das Schlimmste an aber wie sollte er eine Asari davon abhalten , die Quarianerin mit zunehmen?Wäre es keine Quarianer gewesen hätte er sich auch niemals eingemischt aber nun musste er etwas unternehmen.Seine Pistole zu benutzen schied von vorne rein aus, selbst wenn er schneller als die Asari war, musste er sie erst einmal treffen und Rumo kannte seine Leistungen vom Schießstand außerdem wusste er noch immer nicht ob Ferris Pistole überhaupt funktionsfähig war. So ging er auf die Asari zu, vielleicht konnte er die Situation klären.

    "Gibt es hier ein Problem?"

    Rumo stand der Angstschweiß auf der Stirn, wenn er seine bisherigen Erfahrungen auf Omega berücksichtigte, würde die Asari vermutlich aggressiv werden und ihm ihre Besitzansprüche an der Quarianerin erklären.Diese Erklärung würde vermutlich mit einem biotischen Wurf durch die ganze Spielhalle beginnen und Rumo als Geschoss benutzen.

  5. #5

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    "Level 31", Ebene 1

    15:40

    "Gibt es hier ein Problem?"

    Raya blieb stehen - gab es auf Omega wirklich noch Leute, die bereit waren, anderen Leuten zu helfen? - und erkannte einen anderen Quarianer.

    "Nein, noch nicht, aber du wirst bald eines haben, wenn du nicht verschwindest, Abschaum!", zischte die Asari scharf und starrte den anderen Quarianer mit einer Mischung aus Wut und Verachtung an.

    Raya tastete nach ihrer Maschinenpistole. Vielleicht konnte ihr Artgenosse ihr helfen. Vielleicht war das die Zeit, dieses Missverständnis aufzuklären.

    "Diese Asari hat mich mit jemandem verwechselt", erklärte sie, an den anderen Quarianer gerichtet. "Und ich war so blöd, etwas zu sagen, dass sie falsch interpretiert hat."

    Die Asari warf ihr einen aufgebrachten Blick zu. "Natürlich, immer die selbe Ausrede! Ich habe Ihnen doch bereits gesagt, was Sie erwartet, wenn Sie unsere Abmachung nicht einhalten!"

    "Ich weiß nicht mal, wovon sie redet! Nur, dass es irgendwas mit den Nebelpardern und einem Angriff zu tun hat. Ich bin nicht Ria'Gazo vas Idenna!" Er musste ihr einfach glauben. Er musste! "Aber diese Asari hält mich dafür und jetzt glaubt sie, Ansprüche auf mich gelten lassen zu müssen!"

    15:42
    Geändert von Raya'Teena nar Nessada (16.02.2010 um 21:09 Uhr)

  6. #6

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    Rumo wich instinktiv zurück und war froh noch nicht näher Erfahrung mit den Fähigkeiten der Asari gemacht zu haben. Er hatte im Extranet einige Biotiker gesehen, ihre Fähigkeiten waren beeindruckend und erschreckend zugleich.Asari galten bei den Einsatz von Biotiken als unglaublich talentiert,.

    Es schien so als läge hier eine klare Verwechslung vor aber da konnte Rumo der Asari nicht einmal einen Vorwurf machen. Selbst Quarianern viel es manchmal schwer andere ihrer Spezies zu unterscheiden, wenn sie nicht engeren Kontakt pflegte und selbst diese erkannten ihren Gegenüber aber dann auch nur an den Unterschieden des Anzuges oder der Stimme.

    "Nun, Miss ich kann ihnen keinen guten Grund nennen warum sie mir glauben sollte. Diese Quarianerin kann nicht Ria'Gazo vas Idenna sein. Ihr Name ist Mara`Torim nar Noritas, meine Schwester und sie ist mit mir Gestern hier angekommen.Wir sind auf Pilgerreise und ich glaube kaum das sie mit Fremden Geschäfte machen würde."

    Ok das war ne glatte Lüge aber man kann mir nicht ansehen, das ich rot werde und der Transmitter sollte den Rest verschleiern.

    Rumo warf einen Blick auf seine Mitpilgerin hoffentlich hatte sie der Asari noch nicht ihren echten Namen gesagt und spielte mit. Die meisten Quarianer so wie Rumo auch, hatten es eigentlich nie nötig zu Lügen. Trotz all dem wanderte auch Rumos Hand näher zu dem Halfter seiner Pistole. Wenn er schon einen Freiflug bekäme würde er zumindest der jungen Dame genug Zeit zum Weg laufen geben.
    Geändert von Rumo`Torim nar Noritas (16.02.2010 um 21:43 Uhr)

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