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  1. #21
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    Tag 6, Omega, Das Afterlife
    Zeit: 11:35 Uhr

    „Hey Maven, ich geh mal kurz weg. Trink nicht zu viel, OK?
    Jetzt geht der auch noch, ich packs nich…
    Maven sah den Barkeeper an. „Isch nehm noch einen, Kumpel.“ Lass mir doch nich vorschreibn wie wiel ich dringn soll. Der Barkeeper sah ihn an und merkte dass er schon zu viel getrunken hatte. Er füllte ihm ein Wasser ein. Maven schüttete es hinter und schüttelte den Kopf, er merkte schon gar nicht mehr den Unterschied. „Bah, gutes Zeuch, kippt sich wech wie Wasser.“ Der Barmann grinste und ließ ihm in dem Glauben.
    Maven legte den Kopf in die Hände. Puuhh, war wohl doch nen bissl sssu viel. Ich glaub mir is schlecht.

    Er sah sich ein wenig im Club um und versuchte Julian auszumachen. Er stand an der anderen Bar und unterhielt sich mit einer Asari. Boah, iss die geil. Er beschloss sitzen zu bleiben, er hätte sie zwar auch ganz gern kennen gelernt, aber aufstehen war ihm dann doch zu gefährlich.

    Neben ihn setzte sich ein großer Kroganer und bestellte einen Drink. Maven gaffte ihn an. Der Kroganer blickte zur Seite und sah Maven wie er ein wenig schief auf seinem Stuhl hing und ihn ansah. Er ignorierte ihn und trank genüsslich seinen roten Drink. Nach einer Weile blickte er erneut zur Seite und sah wie Maven ihn immer noch anstarrte. „Hast du nen Problem, Kleiner? Was guckst du so?“ Maven versuchte sich aufzurichten und möglichst kontrolliert auszusehen, was gar nicht so einfach war. „Ich? Ähh… nix, ich meine… ähh, nee.“

    Der Kroganer schüttelte den Kopf und widmete sich wieder seinem Drink. Entgegen jeder Vernunft rutschte Maven weiter zu ihm rüber. „Wie heissu? Wie geht’sir?“ Der Kroganer schnaufte. Jedem klar denkendem Wesen wäre klar gewesen dass der Kroganer genervt war und es nun Zeit gewesen wäre zu verschwinden, bedauerlicherweise gehörte Maven nicht mehr dazu. „Isch heiße Meee… M… Maven. Un du?“ Der Kroganer knurrte und wandte sich Maven zu. „Halt’s Maul, besoffenes Stück Dreck. Ich habe keinen Bock mich mit dir zu unterhalten, klar? Also verschwinde.“ Besoffenes Stück Dreck? Das muss doch nich sein. „Ich will mich nur nen bissl mit dir unnerhaldn. Mein Kumpel iss grad drüben bei der scharfen Asss… Asssaa… Tusse da hinten. Der hat mir geholfen, weissu? Isss nen echt guder Kerl. Würdess dich au gut mit ihm verstehn, weissu? Heißt Julian… äähh… weiß gar nich wie er mit Nachnamen heißt, mussich ihn mal fragen. Du hass mir immer noch nich gesacht wer du bist…“ Der Kroganer setzte sein Glas ab und sah rüber zu Maven. „Ich bin Kroganer! Ich könnte dir den Schädel einschlagen. Mehr musst du nicht wissen, also lass mich jetzt verdammt noch mal in Ruhe bevor ich unfreundlich werde.“ Das bist du doch schon. Dass die immer so aggressiv sein müssen. Will mich doch nur unterhalten.

    Eine Weile schwiegen die beiden und die beiden bestellten noch einen Drink, Maven bekam natürlich wieder nur Wasser, aber er merkte es gar nicht. Der Kroganer war froh dass Maven seine Klappe hielt, doch dieses Glück wurde jäh unterbrochen als Maven noch näher rutschte und ihm den Arm auf die Schulter legte. „Hör mal. Isch weiß dass ihr alle ganz harde Typen seid. Iss ja auch gut so. Du bist Krroooaaa… Kroganer. Aber warum könnt ihr euch nich ma normal mit jemanem unterhalten? Ich meine wo iss das Problem? So lernt ihr ja niiiieee Freunde kennen. Freunde sin was gudes, weissu?“ Maven hatte unwahrscheinliches Glück an einen solch ruhigen Kroganer geraten zu sein, jeder andere hätte ihm schon längt den Arm gebrochen, oder schlimmeres. „Ich sag’s dir jetzt noch ein letztes Mal, Turianer. Verpiss dich bevor ich mich vergesse.“ Der Gesichtsausdruck des Kroganers sprach Bände. „Und nimm deinen Scheiss Arm runter von mir bevor ich ihn dir ausreiße.“ „Oar, das muss doch nich sein. Ich will doch nur nen bissl quatschen. Kroganer leben ziemlich lang hab ich gehört, du hast doch sicherlich einige Gesch… Geschichten ssu erssählen, oder?“ Der Kroganer hatte keine Lust den besoffenen Maven zu verprügeln. Er hatte keine Lust aus dem Club geschmissen zu werden, beziehungsweise dass Leute versuchten ihn aus dem Club zu schmeißen. Stattdessen nahm er Mavens Arm und schleuderte ihn weg. Maven fiel fast um und konnte sich noch gerade so am Tresen festhalten. Der Barkeeper, der das Geschehen beobachtet hatte kam zu den beiden. „Leute, ganz ruhig, ich will keine Schlägerei.“ Maven richtete sich wieder auf. „Kein Problem. Alles gut. Hab nur das Glei… Gleicheee… bin umgefallen. Ich un mein großer Freund hier unterhalten uns bloß. A.. Alles gut.“ Als er wieder saß wandte er sich zu dessen Verdruss wieder dem Kroganer zu. „Hey… was iss mein Problem? Ähh… ich meine was ist dein Problem?“

    Dem Kroganer reichte es jetzt. Er stand auf und zog Maven zu sich heran. Dieser hing grinsend wie ein nasser Sack am Kroganer herunter. „Hey, kuscheln erst beim zweiten Date. Hehehehehehe…“ „Ok, du hast’s geschafft, jetzt hab ich keine Lust mehr. Zu deinem Glück hab ich keinen Bock mich hier unbeliebt zu machen, klar? Ich werde jetzt zu der anderen Bar gehen und du wirst mich in Ruhe lassen. Ich hab gestern viele Leute getötet und will einfach nur was trinken, klar?“ Er warf Maven gegen die Bar, wobei einige Stühle zu Bruch gingen. Maven war kurz benommen und brauchte eine Weile um sich wieder aufzurichten. Er hatte sich den Kopf gestoßen und der brummte nun quälend. Maven machte nun das schlimmste was er tun konnte und ging dem Kroganer hinterher. Dem werd ich’s zeigen. Der kann was erleben. Als er ihn eingeholt hatte fasste er ihn an der Schulter, holte aus und schlug ihm ins Gesicht. Der Kroganer zuckte nicht einmal. Mavens Faust hing noch eine Weile im Gesicht des Kroganers bevor die Schmerzimpulse der Nerven Mavens Gehirn erreicht hatten. Autsch. Oh oh, das war nen Fehler. Das war es tatsächlich. Der Kroganer wurde nun wütend und brüllte ihn an. Er packte Maven an der Kehle und drückte ihn nach hinten. Er stieß ihn durch die ganze Bar und drückte ihn anschließend gegen die Wand. „Kleine Gesichtsverschönerung gefällig?“ Nun begann der Kroganer auf Maven einzuschlagen. Es hagelte Schläge die ihm an Kopf und Brust trafen. Maven war schon völlig besinnungslos als der Kroganer schließlich aufhörte. Hinter ihm standen Julian und die Asari. Der Kroganer drehte sich zu den beiden um. „Wollt ihr auch eins auf’s Maul? Wartet, bin gleich fertig.“ Der Kroganer holte aus und stoppte ruckartig bevor er zuschlagen konnte.

    11:56 Uhr

  2. #22
    Newbie Avatar von Lakastre Esta
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    Sie sah in Julians Augen Freude und Erleichterung aufschimmern, als sie ihm versicherte, dass sie ihn und seinen Freund auf die Citadel mitnehmen würde. Ein Lächeln spielte um seine Lippen, verflog aber sogleich wieder, als ein dumpfes Geräusch von brechendem Holz hinter ihnen zu hören war. Sie fuhren herum und sahen Maven, der benommen zwischen den zerbrochenen Stühlen lag. Er richtete sich wieder auf und stürmte auf seinen neuen, kroganischen Freund los. "Das kann jetzt interessant werden.", sagte Lakastre zu Julian und verschränkte amüsiert die Arme. Der Turianer packte den Kroganer an der Schulter, drehte ihn zu sich und verpasste ihm einen Schlag mitten ins Gesicht, was den Kroganer nicht sonderlich störte. "Autsch!", entfuhr es der Asari. Der Kroganer brüllte ihn an, packte ihn an der Kehle und drückte ihn nach hinten. Er stieß ihn durch die ganze Bar und drückte ihn anschließend an die Wand. "Nicht besonders schlagkräftig dein Freund ...", bemerkte Lakastre und schaute Julian an, der sich scheinbar Sorgen um seinen Begleiter machte.
    Nun begann der Kroganer auf Maven einzuschlagen. Sie musste einschreiten. Elegant hob sie sich von ihrem Hocker und ging auf den Kroganer zu. "Das reicht!", rief sie und lies eine ihrer Armklingen mit einer ruckartigen Bewegung ihres rechten Armes, aus der Scheide gleiten. Der Kroganer drehte sich zu den beiden um. „Wollt ihr auch eins auf’s Maul? Wartet, bin gleich fertig.“ Der Kroganer holte aus, um Maven einen mächtigen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Mit einer fließenden Bewegung sprang die Tänzerin auf die nasse Theke und glitt an ihr entlang, bis sie neben dem Kroganer stand. Sie legte ihre Klinge an seine Kehle, was ihn dazu brachte, den schon kommenden Schlag ruckartig zu stoppen.
    "Sei gnädig zu ihm, dann bin ich es auch zu dir.", deutete sie ihm seine Situation mit einer finsteren Stimme.
    "Antlitz des Todes ...", flüsterte der Kroganer und ließ den Arm hängen.

    11:56 Uhr
    Geändert von Lakastre Esta (13.04.2010 um 03:19 Uhr)

  3. #23
    Newbie Avatar von Julian Frook
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    Tag 6, Omega, Afterlife
    Zeit: 11:56 Uhr

    Verdammte Scheiße. Ich muss was tun. Julian sah sich immer wieder um. Er sah, das sie nun alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten.
    Er ging zum Kroganer.
    "Also. Sie lassen uns jetzt gehen. Und Sie können machen was sie wollen. OK?"
    Der Korganer grunzte, stand auf und ging zum Ausgang. Julian beugte sich besorgt über Maven.
    "Verdammte Scheiße. Maven? MAVEN!" Julian sah er er besinnungslos geprügelt worden war. Dazu hatte er noch einen extremen Alkoholpegel.
    Dann kam ein anderer Mensch auf sie zu. Etwa mitte 30 und schwarzes Haar.
    "Haha. Scheiß Turianern. Hats nich anders verdient."
    Julian ging kurz von Maven weg und sah dem Fremden in die Augen.
    "Lass ihn in ruhe. ok?"
    Der Fremde lachte und sagte "Was wenn nicht? Will diese Turianische Wurst mich dann etwa verprügeln. Der könnt ja noch nicht mal nen Salarianer verkloppen."
    Jetzt reichte es Julian. Da er eh von Omega runter kommen würde, hatte er hier auch nichts mehr zu verlieren.
    Er nahm den Arm des Mannes. Und schleuderte ihn auf die Theke. Dieser blieb regungslos darauf liegen.
    Dann ging er wieder zu Maven hinüber. Er nahm ihn über seine Schulter und drehte sich zu Lakastre.
    "können wir zu deinem Shuttle aufbrechen?"

    12:00 Uhr

  4. #24
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    Tag 6, Omega, Das Afterlife
    Zeit: 12:00 Uhr

    Langsam kam Maven wieder zu sich. Er hing mit dem Arm um Julians Schultern während sie gerade einen Flur entlang gingen. „Uhm, wo bin ich?“ brachte er hervor. Er schmeckte den metallischen Geschmack von Blut im Mund. Er spuckte es aus wobei er sich mit der Hälfte besabberte. Julian erklärte dass sie gerade das Afterlife verlassen würden. Er hatte einen Weg von Omega herunter gefunden und nun wären sie auf dem Weg zu den Andockbuchten.

    Mavens Kopf dröhnte und seine Brust schmerzte fürchterlich, allerdings war er nun wieder annähernd nüchtern. „Was… ist passiert? Ich erinnere mich nicht…“ Julian erklärte ihm dass er sich mit einem Kroganer angelegt hatte der ihn übel zugerichtet hatte. Langsam kamen einige Bilder wieder zurück. Er wollte sich mit ihm unterhalten und hatte alle Warnungen des Kroganers in den Wind geschlagen und blieb hartnäckig. Toll, das habe ich jetzt davon. Erst mit Drinks zuschütten und dann aufs Maul kriegen. „So was kann auch nur mir passieren. Ich wäre dir sehr dankbar wenn das unter uns bleibt, Ok? Mir ist das ziemlich… peinlich…“ Julian lachte und meinte dafür wäre es schon zu spät, Lakestra hatte den Kroganer zurückgehalten. Nun erst bemerkte er dass die Asari, die er vorher schon bei Julian gesehen hatte, sie begleitete. Sie hatte einen engen schwarzen Kampfanzug an, der ihre Kurven sehr gut betonte. Sie bewegte sich langsam und geschmeidig, als würde sie sanft über den Boden gleiten.

    „Nun… äh… ich danke Ihnen. Der hätte mich wahrscheinlich zu Brei geschlagen.“ Er fand es bewundernswert dass sie sich eingemischt hatte, schließlich kannten sie sich gar nicht. Sie gingen in Richtung Andockbuchten. „Gehe ich recht in der Annahme dass Sie unser Weg von hier runter sind?“ Sie drehte sich zu ihm um und lächelte ihn an.

    >>>>>>>>>>>>>>>>>> Die unendlichen Weiten der Galaxis, PSY Bardric

    12:07 Uhr
    Geändert von Maven Tartarius (14.04.2010 um 23:12 Uhr)

  5. #25
    Newbie Avatar von Lakastre Esta
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    Tag 6, Omega, Afterlife
    Zeit: 11:56 Uhr


    Ihr Arm war angespannt, bereit jederzeit dem Kroganer die Kehle durchzuschneiden. Julian, der etwas abseits stand, schaute sich erst nervös um und ging dann schließlich zum Kroganer.
    "Also. Sie lassen uns jetzt gehen. Und Sie können machen, was sie wollen. OK?"
    Der Kroganer grunzte, was sie als eine Zustimmung verstand. Lakastre lies vom Kroganer ab und ging einen Schritt zurück, um ihn zum Ausgang gehen zu lassen. Sie entspannte sich ein wenig.
    Julian beugte sich besorgt über Maven. "Verdammte Scheiße. Maven? MAVEN!"
    Es war nutzlos. Der Turianer war nicht bei Besinnung.
    "Haha. Scheiß Turianern. Hats nich anders verdient.", hörte sie einen Menschen sagen.
    Julian ging kurz von Maven weg und sah dem Fremden in die Augen.
    "Lass ihn in ruhe ok? Der Fremde lachte und sagte "Was wenn nicht? Will diese turianische Wurst mich dann etwa verprügeln. Der könnt ja noch nicht mal nen Salarianer verkloppen."
    'Falsche Antwort', schoss Lakastre durch den Kopf.
    Julian nahm den Arm des Mannes und schleuderte ihn auf die Theke. Dieser blieb regungslos darauf liegen.
    Dann ging er wieder zu Maven hinüber. Er nahm ihn über seine Schulter und drehte sich zu Lakastre.
    "Können wir zu deinem Shuttle aufbrechen?"
    Sie sah Julian an, während ihre Armklinge zischend in die Scheide fuhr.
    "Aber gern!", entgegnete sie und ging voraus.

    Während sie durch einen Flur gingen, der zum Ausgang führte, kam Maven wieder zu sich und fragte, was passiert sei. Julian schilderte ihm die ganze Geschichte, wie er sich mit dem Kroganer angelegt hat und Lakastre ihm zu Hilfe eilen musste, um sein Gesicht vor der kompletten Zerstörung zu retten.
    „Nun… äh… ich danke Ihnen. Der hätte mich wahrscheinlich zu Brei geschlagen.“
    "Keine Ursache.", antwortete sie kühl.
    „Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie unser Weg von hier runter sind?“
    Sie drehte sich zu ihm um und lächelte ihn an.
    "Bei deinem Zustand solltest du lieber schweigen. Wir können später auf der Bardric reden, wenn ich mir deine Verletzungen angesehen habe.", entgegnete sie und öffnete die Ausgangstür.

    >>>>>>>>>>>>>>>>>> Die Andockbuchten


    12:07 Uhr

  6. #26
    Newbie Avatar von ME-NPC 6
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    Name: Zwatochna Esta
    Zugehörigkeit: Freischaffende
    Spezies: Asari
    ----------------

    Tag 5, Omega, Das Afterlife
    Zeit: 19:03 Uhr

    Was für‘n Drecksloch..
    Zwatochna saß auf einem unbequemen Barhocker im Afterlife. Sie hatte schon viele Bars in ihrem Leben gesehen, aber diese war mit Abstand die heruntergekommenste. Überall waren Spuren von Auseinandersetzungen zu sehen, kaputte und notdürftig reparierte Stühle, Einschusslöcher in den Wänden, dies war ohne Zweifel ein Ort der Gewalt. Genau nach Zwatochnas Geschmack. Sie grinste während sie die Holo-Tafeln an der Wand anstarrte und ihren blauen Drink hin- und her schwenkte. Doch dies war nicht die Zeit für Provokationen und Auseinandersetzungen. Sie hatte einen Auftrag. Vita'Arma vas Nedas. Eine kleine Quarianerin. Schnappen, zur Citadel bringen, Kohle kassieren. Fast schon zu einfach… wie ich sowas hasse. Bin doch kein Botenmädchen. Naja, was soll‘s.

    Wer sie war kümmerte sie nicht. Es war ein Auftrag wie jeder andere auch. Heute Morgen hatte sie die Nachricht mit dem Auftrag bekommen. Sie hatte sich bei irgendeinem Typen unbeliebt gemacht, hatte irgendwelches Zeug mitgehen lassen was er haben wollte. Es muss wertvoll gewesen sein, es war ihm ein saftiges Kopfgeld wert, und Zwatochna würde es einstreichen. Sie war noch recht jung und fast hätte Zwatochna mit ihr Mitleid gehabt, doch es ging sie nichts an. Sie hatte einen Fehler gemacht den sie jetzt würde büßen müssen. Wenn sie nicht selbst weiß was sie tut hat sie eben Pech.

    Ihr Informant bei der Migrantenflotte hatte sie darüber informiert dass Vita verbannt worden war und nun auf dem Weg nach Omega sei. Das trifft sich ja. Brauche hier nur sitzen und abwarten bis sie hier ist. Sie hatte bereits ihre Informanten kontaktiert und hoffte bald von ihnen zu hören.

    Hoffentlich vermasseln die Idioten das nicht. Wenn sie ihnen durch die Lappen geht habe ich ein Problem, Omega ist ein ziemlich großer Haufen Scheiße um auf gut Glück drin herum zu wühlen. Na mal sehen, werde sie schon irgendwie finden. Wäre ja nicht das erste Mal dass ich ein Phantom jage. So viele Quarianer kann‘s hier ja nicht geben, ein Loch in ihren komischen Anzügen und die verrecken bei dem Dreck hier.

    Sie holte ihr PDA heraus. Mal sehen ob mir schon wieder jemand auf den Zünder geht. Sie tippte lustlos auf dem zerkratzten PDA herum, welches vor ihr auf dem Tisch lag. Spam, Spam, Spam. Was will ich bitte mit menschlichen Potenzmitteln? Sie scrollte die lange Liste von Nachrichten. Oh, was haben wir denn da? Das ist doch…

    Sie öffnete die Nachricht.

    ================================================== ===============================================
    | Absender: BlueWarrior61
    | Empfänger: Ghost
    | Betreff: Habe Ziel gefunden…
    |
    | Hallo Zwatochna,
    |
    | ich habe deine Quarianerin gefunden. Sie ist gerade an Andockbucht B34 angekommen. Hier ist die Hölle los, es
    | laufen die Vorbereitungen für die Schlacht die gerade da draußen tobt, zu viele Zeugen, ich kann sie mir nicht einfach
    | schnappen.
    |
    | Du solltest dich beeilen…
    |
    | Gruß
    |
    | P.S. Wann gehen wir denn mal zusammen einen heben?
    ================================================== ===============================================

    Zwatochna grinste. Dieser schleimige Kerl denkt nur weil ich mit ihm zusammen arbeitete würde ich sich aufreißen lassen. Träum weiter. Sie hatte schon öfters mit ihm zu tun wenn sie auf Omega war. Sie hatte eine Vielzahl von Laufburschen und Spitzeln in der ganzen Galaxie. Sie hatten ihr schon oft geholfen, doch sie waren nur Statisten, Laufburschen eben. Einige fühlten sich bei sowas als Agenten in geheimer Mission und bildeten sich nen feuchten Furz darauf ein. Zwatochna ließ sie in dem Glauben, das motivierte sie wenigstens und ließ sie ihr jämmerliches Leben für eine Weile vergessen. Die Starken beherrschen die Schwachen, warum sollte es anders sein?

    Sie fühlte sich gut wenn sie überlegen war. Ihre Kindheit hatte sie geprägt. Sie hatte sich geschworen nie wieder irgendjemandem unterlegen zu sein.

    Konzentrier dich, du hast nicht viel Zeit. Andockbucht B34 also, na dann wollen wir mal. Schlacht um Omega, äußerst interessant. Jetzt schlagen sich die Idioten schon selbst die Köpfe ein. Das könnte ja doch noch ganz interessant werden.

    Sie schmiss dem Barkeeper ein paar Credits vor die Füße. Dieser beschwerte sich lautstark bei ihr. Doch das war ihr egal. Sie hatte nun eine Spur. Die Quarianerin saß auf dem Präsentierteller, sie musste sich nur noch bedienen. Nebenbei sich noch in einer Schlacht zu amüsieren spornte sie umso mehr an. Sie verließ strammen Schrittes die Bar und trat hinaus in den miefigen Abend. Vor ihr lag der Eingang zu den Andockbuchten.
    Los geht’s.

    19:17 Uhr
    Geändert von ME-NPC 6 (27.04.2010 um 17:58 Uhr)

  7. #27

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    Tag 6 20:15 Omega-Afterlive

    Synen und ein paar andere Quarianer betraten den Club und er sah sich um. Zuerst stachen ihm die Asari auf die in aufreizender Wäsche tanzten. Er war für eine kurze Zeit wie gebannt von den flüssigen Bewegungen der Tänzerinnen und er wäre wahrscheinlich den ganzen Abend da gestanden und hätte sie angestarrt. Plötzlich stieß ihn einer seiner Begleiter mit der Schulter an „Na, nicht das du den ganzen Abend hier mit Asari anglotzen verbringst“ sagte er mit einem leicht spöttischem Unterton.Die Gruppe setzte sich an einen freien Tisch nahe der Bar und begann über dies und das zu plaudern.Die meiste Zeit des Abends wurde für die Pilgerreise und ihr heutige Schlafstätte diskutiert, bei ersteren konnte Synen natürlich nicht mitreden da seine Pilgerreise erst in einem Jahr beginnen würde deshalb klinkte er sich ein bisschen aus dem Gespräch aus und versuchte die umliegenden Tische ein wenig abzuhören. Vielleicht gab es ja irgendwo ein Gespräch über Geth bei dem er Informationen aufschnappen konnte, aber es schien nirgends jemand mit entsprechenden Informationen zu sitzen. Deshalb verbrachte er einen netten Abend mit den anderen Quarianern und lernte so ein paar neue Leute von der Idenna kennen und er überlegte sich vielleicht auch nach seiner Pilgerreise auf die Idenna zu ziehen.

  8. #28
    Newbie Avatar von Erwin der Rabe
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    Tag 5 20.20 Omega – Afterlive

    Die Luft ist rein. Dieser Gedanke schoss Erwin durch den Kopf, als er sich unauffällig dem Hintereingang des Afterlife‘s näherte. Wenn einer der Aufpasser ihn noch in diesen Moment erwischte, flöge er raus, bevor er überhaupt drinnen wäre. Es war riskant und es wäre vermutlich weniger gefährlich, wenn er es einfach am Haupteingang versuchen würde. Doch hing die Chance, rein gelassen zu werden, davon ab, wer gerade draußen stand. War es der Batarianer, denn hatte Erwin keine Chance. Wenn es der Turianer war, dann konnte Erwin normalerwiese rein, jedoch musste er sich dann irgendwelche gehässige Bemerkungen über seine Verletzungen anhören. Für Erwin waren beide Situationen unangenehm, weshalb er es beim Hintereingang versuchte. Und diesmal hatte er Glück. Er kam ungesehen rein und drinnen konnte er sich frei bewegen, da es niemanden auffiel, wenn jemand durch den unüblichen Eingang kam.
    Erwin blickte sich auf der ersten Etage um, aber das Auffälligste war nur eine Gruppe Quarianern, die an einem Tisch saßen und in einem Gespräch vertieft waren. So viele Quarianer auf einem Haufen sieht man selten. , dachte Erwin noch, bevor er sich an die Bar setzte. Der turianische Barkeeper drehte sich zu ihm um, erkannte ihn und fragte, wie immer: „Das Übliche, Einauge?“ Erwin nickte nur und wartete. Als sich der Barkeeper nicht rührte, seufzte Erwin und überwies ein paar Credits, die für ein paar Drinks reichen würden. Er war vermutlich der einzige Gast, bei dem man auf Vorkasse bestand. Nun endlich reichte aber der Turianer ihn den ersten blaufarbige Drink. Erwin hatte den Name dieses Getränks vergessen, doch das war ihm auch egal und er begann einen Drink nach den anderen in sich hinein zu gießen. Heute konnte er seine Sorgen erstmal vergessen.
    Geändert von Erwin der Rabe (18.04.2011 um 22:51 Uhr)

  9. #29
    Newbie Avatar von Erwin der Rabe
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    Tag 5 21.30

    Waren das jetzt zehn oder elf Drinks? fragte sich Erwin. „So das war’s.“, sagte der Barkeeper, „Für mehr Drinks muss du jetzt noch mal zahlen.“ Erwin winkte ab und stand auf. Ich muss sowieso nochmal auf den Markt. Vor allem jetzt, da ich das Geld für das Nachtquartier versoffen habe. Erwin taumelte, während sich alles in seinem Kopf drehte, wieder zum Hintereingang. Jedes Mal scheint der Besuch eine gute Idee zu sein. Und jedes Mal belehre ich mich nachher einen Besseren. Warum tu ich das eigentlich? Das Geld konnte ich doch besser für Essen, Ausrüstung oder sogar für ein Ticket von hier her sparen. Langsam ließ die Wirkung der Drinks nach. Was auch immer drin war, es ließ deutlich schneller nach als Alkohol. Als Erwin schließlich draußen war, verpuffte die Wirkung völlig und Erwin konnte sich mit klarem Verstand auf den Weg zu den Märkten.

    > die Märkte
    Geändert von Erwin der Rabe (18.04.2011 um 22:51 Uhr)

  10. #30
    Newbie Avatar von Erwin der Rabe
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    Tag 5 - 0.00
    Märkte > Afterlive

    Pünktlich um Mitternacht kam Erwin der Rabe tief niedergeschlagen am Afterlife an. Da der Turianer gerade der Türvorsteher war, ging Erwin vorne rein und achtete nicht darauf, was der Turianer sagte. Wortlos setzte er sich wieder an die Bar und überwies seine letzten 30 Credits. Der turianische Barkeeper sah ihn erstaunt an, schenkte dann aber ohne was zu sagen Erwin was ein.
    Geändert von Erwin der Rabe (27.04.2011 um 10:10 Uhr)

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