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  1. #1
    ME FRPG Only Avatar von Rebekka v. Tannberg
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    Standard Die Citadel: Industriegebiet

    Das Industriegebiet der Citadel ist geprägt von den schweren Verladehäfen für die fertigen Produkte die Abtransportiert werden und die benötigten Teile die angeliefert werden. Neben dem schweren Gerät der Produktionsstätten sind es die zahlreichen Lagerhallen und Containerparks die dem Gebiet sein spezifische Aussehen verleihen. Die Architektur ist funktional und wenig verspielt. Klare Linien und einfache, aber wiederstandsfähige Materialien dominieren die Gebäude.

    Die wichtigeren Bereich, in denen militärische Güter gefertigt werden zum Beispiel oder Luxusartikel sind zum Teil schwer gesichert und verfügen über eine ausgezeichnete Überwachung. Während dort die C-Sec noch regelmäßig Streife fährt und sich hier sogar einige Firmenzentralen befinden, verändert sich das Bild allerdings schnell wenn man mehr und mehr in die pachtbaren Bereiche oder Bereiche kommt die weniger interessante Dinge produzieren.
    Längst hat sich in letzteren Bereiche ein dunkle, düstere Atmosphäre gebildet die Kleinkriminelle geradezu magisch anzieht.

    Tags über ist das Treiben gerade zu fassbar. Es herrscht ein unglaublicher Betrieb der vollkommen darauf ausgerichtet ist den Konsum der Citadel und den Export zu befriedigen. Abends hingegen wird es ruhiger und die einzigen Leute die man noch sieht sind Mitarbeiter im Schichtbetrieb oder Sicherheitsleute. Die Nacht hingegen ist dominiert von einer organischen Stille wie man sie sonst nirgends auf der Citadel findet, und die nur unterbrochen, beziehungsweise nicht ohrenbetäubend ist durch den kontinuierlichen Geräuschpegel der Industrieanlagen die nie wirklich zur Ruhe kommen.

  2. #2
    ME FRPG Only Avatar von Rebekka v. Tannberg
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    <--- 22:00 Bezirke

    Als das Shuttle landete das sie genommen hatte, erkannte sie den Thurianer bereits. Er hatte zwei Männer bei sich. Einen anderen Thurianer und einen Menschen. Er nickte ihr zur Begrüßung zu. "Boss." Sie erwiederte das Nicken und legte dan den Kopf schief. "Das ging schnell." "Japp. Er sagte das der ursprüngliche Verteiler nicht mehr verfügbar wäre. Sie hatten offensichtlich recht. Und wir haben unerwartete Zusatzeinnahmen." "Dann lassen sie uns los gehen." "Gern." Sie ließ den Thurianer vorgehen. Es stellte sich heraus das er überaus Clever war. Er schlug Hacken und bewegte sich geschickt. Vermutlich hätte es nicht gereicht um sie ab zu schütteln, aber auf jedenfall um sie in Gefahr zu bringen entdeckt zu werden. Obwohl es ihr zuwider war empfand sie sowas wie Respekt für den Kerl. Es dauerte eine Weile bis sie in einen Teil des Industriegebietes kamen den so vermutlich keiner betreten wollte. Die Überwachung war de facto nicht mehr vorhanden. Außerdem war der Ort wirklich abgelegen.

    Vor ihnen erstreckte sich ein verwinkeltest Gebiet aus Containern und Kisten, in dessen labyrinthartiger Mitte ein Containerbüro stand. Vor dem sie bereits ein untersetzter Mensch erwartete. Er trug recht teure Kleidung und eine teure Uhr. Seine Haltung war überheblich. Sie schätze ihn als eine Art Mensch ein der gern 'Jemand' wäre, es aber leider nicht so war, wie er es gerne hätte. Er kam mit einer Geste von überzogener Geschäftstüchtigkeit auf sie zu und reichte jedem von ihnen die Hand. Absolut unnötig und übertrieben. Der ältere Mann konnte sich nicht mal einen bescheidenen Spruch zu ihr sparen. Rebekka ließ ihm nicht die Ehre einer Antwort angedeihen. Aber sie hatte auch sofort den Eindruck eines gehetzten Mannes. Seine Gorillas verstärkten diesen Eindruck sogar noch. Er schien nicht interessiert mit ihr zu reden, also hielt sie sich zurück. Statt dessen lies sie den Thurianer das Gespräch führen, nahm sich so die Zeit sich mit der Örtlichkeit vertraut zu machen. Vier Leute waren neben dem Menschen hier, der auf den Namen Morris reagierte. Er schien tatsächlich nervös. Vermutlich weil er bereits mit jemand ausgemacht hatte das er die Ware verticken wollte und diese Person jetzt nicht mehr verfügbar war. Warum auch immer. Sie wollte sich darüber keine Gedanken machen - für sie war nur wichtig das Morris bald verschwinden würde. Das brachte sie aber widerrum in die blöde Lage das sie nun schneller Handeln musste als sie es vor gehabt hatte. Sie brauchte die Information bevor es vorbei war. Bevor die Spur kalt war. Bekka überlegte und seufzte innerlich. Hatte sie nicht schon genug Blut an den Händen? Scheiße. Sie prägte sich die Verhaltensmuster der Wachen von Morris ein, deren Bewaffnung.

    Das Gespräch dauerte nicht lange, aber verschlang mehr Zeit als sie gedacht hatte. Reman und Morris waren zu einer Einigung über Preis und Abholung gekommen. Verabschiedeten sich generös und dann machten sie sich wieder auf den Weg zurück. "Er gibt uns einen Rabatt." sagte der Thurianer nur. "Schön. Ich bekomme vom Gewinn die vereinbarten Prozentsatz und das war's." entgegenete sie. Das schien dem Gangster zu genügen. "Prima." Als sie ihren Anfangspunkt erreichten trennten sie sich wieder. Bekka entfernte sich von ihnen und schlug dann einen Weg halb zurück in das Industriegebiet ein. Ein Blick auf die Uhr. Etwas war schon nach 23:00.

    Sie suchte sich einen ruhigen, versteckten Ort. Nahm aus ihrer Tasche die Latexhandschuhe und das Messer. Sie legte alle verräterischen Dinge ab die eine Spur von ihr hätten Hinterlassen könnten. Dann zog sie die enge schwarze Mütze über den Kopf und stopfte ihre Haare, auch die der Perücke, vollständig darunter. Dann zog sie ihre Schuhe aus, die zu laut gewesen wären.
    Noch mal prüfte sie alles, sie konnte sich jetzt keinen Fehler leisten. Aber nach einer dritten Prüfung war die Perfektionistin in ihr zufrieden. Schließlich schlich sie los. Arbeitete sich von Schatten zu Schatten vor. Bewegte sich geduckt und gedrückt wie eine Katze vorwärts. Hielt immer und immer wieder inne, lauschte und überprüfte die Umgebung. Und etwas tief in ihr verriet ihr das ihr Muskelgedächtnis immer noch das meiste der tausenden von Übungen beim Militär bei behalten hatte.

    Diesmal dauerte es etwas länger bis sie das Lager des Schmugglers erreichte. Bekka zog sich auf eine leicht erhöhte Position zurück und beobachtete die Wege der zwei Männer die Wache gingen. Sie leckten sich die Lippen und legte sich flach auf die Kiste auf die sie gekletter war. Nahm sich mehrere Minuten um zu verstehen welche Routen die Männer gingen, und um sicher zu sein das Morris überhaupt noch da war. War er. Und als schließlich der erste der beiden sich hinter einen Stappel zurück zog um zu rauchen, ergriff sie ihre Chance.
    Leise glitt sie von der Kiste und schlich hinter den Stappeln entlang. Sehr darauf bedacht kein verräterisches Geräusch von sich zu geben. 'Ein Mann dem die Kehle durch geschnitten wird, macht einen Höllenlärm, weil er Zappelt und um sich Schlägt, weil er immer noch sehr laut schreien kann.' Mantramäßig dachte sie an die Worte ihres Ausbilders und tauchte in den letzten Schatten ab der hinter dem Mann zwischen den Kisten lag. Er blickte in die andere Richtung, was Rebekka zu gute kam.

    Den eigenen Schwerpunkt sehr tief, schlich sie fast in der Hocke vorwärts. Näherte sich ihm von hinten, tauchte aus dem Schatten wieder auf, richtete sich in seinem Rücken auf. Sie konnte den dichten Qualm und Geschmack der Zigarette in ihrer Lunge und auf ihrer Zunge schmecken. Sie hörte wie sich die Haut seiner Lippen von dem dünnen Papier löste.
    Vorsichtig hob sie die Hand mit der sie das Messer inzwischen hielt. Führte sie gleich langsam bis auf die höhe seiner Ohren heran. Dann schlug sie zu.
    Hilfreich war das der Mann nicht sonderlich groß war, das spielte ihr zusätzlich in die Karten. Ihre linke Hand legte sich vor seinen Mund. Verschloss ihn fest und würgte den ersten Laut der Überraschung ab. Dann stach sie mit der Messerhand zu. Bekka fühlte das Rucken im Handgelenk als die Klinge die Haut durch stieß, zwischen der fünften und sechsten Rippe in den Brustkorb glitt. Geübt schob sie die Hand näher an seinen Körper. Richtete dadurch das Messer in der Stechbewegung aufwärts. Dann war es schon vorbei. Das Heft lag an seiner Brust an.

    Im Griff konnte sie für ein Paar wenige, kurze Augenblick das arhythmische verzweifelte Zucken des Herzmuskels, als sachtes Vibration spüren. Sein Körper zuckte und versuchte sich nur einen Moment lang mit aller Kraft zu wehren. Dann aber sackte der Blutdruck so schnell ab das ihm sämtlich körperliche Kraft zu entschwinden schien. Leblos war sein Körper unglaublich schwer und Rebekka hatte ihre liebe Mühe ihn so geräuschlos wie möglich zu Boden zu bekommen. Aber schließlich gelang es ihr. Vorsichtig zog sie das Messer wieder aus der Brust und sah sich um. Keiner da. Gut. Dann schlich sie an die Ecke und lugte für einen Moment in den nächsten Gang.

    Sie wusste das dies jetzt ein kritischer Moment war. Zum einen hatte sie keine Ahnung wo der zweite Mann war, noch konnte sie sagen ob er etwas gehört hatte. Und zum anderen musste sie ihre Position verändern um ihn zu finden, konnte aber wiederum nicht sicher sein, das er derweil die Leiche nicht finden würde. Dann erledigte sich ihr Problem von selbst. Die zweite Wach bog um die nächste Ecke und steuerte diese Gasse an. Mist. Rebekka schloss die Augen und wog ihre Möglichkeiten ab. Dann atmete sie tief durch und ging leicht in die Hocke. Lauschte seinen Schritten. Als sie ihn kurz vor der Ecke mutmaßte sprang sie vor. Schnitt die Kurve und tauchte unvermittelt vor ihm auf.
    Aber er war gut. Er riss sein Gewehr hoch und blockte ihren Stich der direkt auf seine Brust gerichtet war. Scheiße, ging ihr noch durch den Kopf, den er glitt zur Seite und ließ sie an sich vorbei taumeln. Bekka verlor das Gleichgewicht und kompensierte ihren Schwung den sie genommen hatte durch eine Rolle vorwärts. Es war ihr Glück den der Drecksack hatte mit dem Kolben der Waffe schon zum Konter ausgeholt und nach ihr gehiebt. Und er setzte nach, als sie kaum aus der Hocke wieder hoch kam. Er stieß mit dem Lauf nach ihr und verfehlte ihren Kopf nur um wenige Millimeter. Zwang sie zu einem weiteren Schritt zurück, was ihm den Raum gab das Gewehr auf sie zu richten.

    Der Anblick seiner Augen verriet ihn. Im letzten Moment schoss ihre Hand vor und schob die Waffe am Lauf aus der Gefahrenzone für sie. Ein Schuss löste sich und donnerte ebenfalls nur knapp an ihr vorbei. Aber jetzt hatte sie den Vorteil. Er brauchte beide Hände am Gewehr und brachte nun alle Kraft auf, um ihr den aufgeheizten Lauf aus der Hand zu reissen, der sich durch den Handschuh gebrannt hatte. Sie fühlte wie er die Waffe hoch riss und ließ dann überraschend los. Hatte die andere Hand mit dem Messer zurück an die Hüfte genommen und wartete auf den entscheidenden Moment. Überrascht von der plötzlichen Leichtigkeit mit der das Gewehr hochging, öffnete er seine Deckung und sie stach zu. Aber wieder machte er ihr einen Strich durch die Rechnung. Er drehte sich aus der Hüfte und wand seine Brust zur Seite weg. So wurde aus dem Stich, ein bestenfalls schmerzhafter Schnitt. Wieder trieb sie ihre Kraft an ihm vorbei. Der Kerl hatte das Gewehr nun fallen gelassen und schlug ihr mit der Hand auf den Unterarm.
    Rebekka kam das Messer aus und sie schaffte es nur mit ähnlicher Mühe den Kopf vor seinem nächsten Schwinger einzuziehen. Tauchte unter dem Schlag weg und wand sich ihm ganz zu. Dann überraschte er sie ein drittes mal.
    Er hechtete vor und schlag seine Arme um sie. Packte sie mit aller Gewalt. Quetsche sie zwischen seinen Armen und seinem mächtigen Brustkorb ein. Presste ihr die Luft aus den Lungen. Erstickte ihren überraschten Aufschrei im Keim. Sie fühlte wie ihre Knochen langsam anfingen nachzugeben. Doch dieses mal, hatte sie besser reagiert. Rebekka hatte noch den rechten Arm frei. Sie stieß ihm umgehend ihren Zeige- und Mittelfinger in die Augen. Übte einen heftigen, unangenehmen Druck auf seine Sehorgane aus. Nur einen kurzen Augenblick hielt er es aus. Dann riss er den Kopf zurück in den Nacken. Brüllte aus Leibeskraft vor Schmerz, unwillig sie los zu lassen. Aber das brauchte er auch nicht. Den Kopf im Nacken, mehr brauchte Bekka nicht. Sie zog ihre Hand zurück, nur um sie Sekundenbruchteile später mit aller Kraft die sie hatte von unten mit dem Handballen gegen seine Nase zu rammen.
    Sie spürte das Knacken als das Nasenbein nachgab und sich in sein Gehirn schob. Seine Muskeln verloren sofort jegliche Kraft und zuckten nur noch hilflos. Der Mann fiel nach hinten um. Bekka hingegen landete auf ihren Beinen, atmete tief und laut ein. Füllte ihre Lungen mit dem benötigten Sauerstoff. Verdrängte das scharfe Brennen das sich dort ausgebreitet hatte ohne die lebenswichtige Luft. Nur hatte sie keine Zeit ihre Wunden zu lecken.

    Denn vom Schuss und dem Brüller des Anderen angelockt tauchte Wache Nummer drei auf. Zog ihre Waffe und begann noch im Ziehen auf Rebekka zu feuern. Ein folgenschwerer Fehler. Bekka hatte so genug Zeit den ungezielten Schüssen mit einer Rolle seitwärts auszuweichen, dabei ihr Messer aufzusammeln und hinter einem Stapel Kisten in Deckung zu gehen.
    Als erstes steckte sie das Messer weg und presste sich mit dem Rücken gegen das kühle Metall der Kisten. Sie behielt die Augen geschlossen, lauschte den Schüssen die er auf ihre Deckung abgab und seinen Schritten als er immer näher kam. Bekka wusste dass das ein Fehler war. Aber er hatte nur im Sinn den Abstand zu ihr zu verkürzen, eine gute Schussposition auf sie zu bekommen. Obwohl das Adrenalin durch ihre Adern rauschte, dort pulsierte, ihre Sinne schärfte und ihre Muskeln vibrieren ließ, war sie ganz ruhig. Hielt sich still dort wo sie war. Zählte im Kopf die Schüsse mit. Dann hörte sie das verräterische Zischen.
    Noch im selben Moment ließ sie sich zur Seite fallen. Glitt über die Seite auf die Füße und rannte los. Er war nur noch ein paar Schritte weg, einige sogar - aber nicht genug als das er hätte das Thermomagazin durchladen können und wieder auf sie zielen. Sie sah wie er den Schlitten zurück riss, seine Augen dabei hoch glitten und sie wahrnahmen. Sein Verstand überrascht zusammenzuckte*und ihr noch ein paar Sekundenbruchteile mehr gab.
    Seine Hand senkte sich. Zu spät. Rebekka duckte sich nach rechts unten weg, nahm die Spannkraft und Bewegungsenergie ihres gesamten Körpers mit, als sie den letzten Meter überbrückte. Die Waffe war links über ihr, vollkommen ausser Position um auf sie zu feuern. Und dann, dann ging alles ganz schnell. Bekka schoss hoch, schob mit dem linken Arm die Waffe weg von sich. Langte ihm mit der rechten fast gleichzeitig ins Gesicht, schob ihm den Kopf zurück in den Nacken, der Schritt den sie damit tat, brachte ihren Linken Fuss neben seinen rechten. Dann riss sie mit aller Kraft das rechte Knie hoch. Rammte es ihm mit einer solchen Wucht in die Seite, direkt auf die Rippen unter denen die Milz geschützt lag, das der über streckte Knochenbau nachgab. Sie spürte das brechen der Knochen. Der Schmerz der davon durch seinen Körper schoss gab ihr den notwendigen Spielraum. Ihre linke Hand schloss sich um sein Handgelenk, sie setzte den rechten Fuss wieder ab, stieß sich aber umgehend wieder ab, drehte sich unter dem rechten Arm des Mannes hindurch und verdrehte ihm somit den Arm.
    Bekka richtete den Lauf der Waffe des Mannes auf sein Bein, führte ihre rechte Hand über seinen Arm direkt zu der Waffe. Legte einen Finger auf seinen am Abzug und drückte ab. Jagte ihm eine Kugel der eigenen Waffe ins Bein. In den Schmerzensschrei der gebrochenen Rippen mischte sich der Knall des Schusses und ein anschwellen durch die neuen Schmerzen. Rebekka hielt nicht inne und riss seinen Arm wieder hoch. Führte ihn vor sich vorbei, um zu vermeiden das die Waffe auf sie gerichtet war. Zog den Arm hoch und über seinen Kopf hinweg nach hinten, trat ihm gleichzeitig mit den linken Fuss seinen rechten Weg. Brachte ihn aus dem Gleichgewicht und somit zu fall.
    Um selbst nicht unkontrolliert zu fallen, drehte sie sich um 180 Grad mit ihm mit und ging in die Knie. Federte nicht seinen Fall ab, behielt so aber die Kontrolle über seinen Waffenarm. Der Schläger schlug der länge nach auf den Boden. Sie konnte schnelle rennende Schritte hinter dem Container hören. Zog seine Waffe dann gerade in die Luft, den Arm des Mannes dabei gestreckt, da er die Waffe nicht los lassen wollte. Sie umschlang seinen Arm mit ihren Beinen, drehte ihn fest ein und wirbelte herum. Eine ganz Umdrehung später, brach sein Ober- und Unterarm zwischen ihren Schenkel. Kraftlos ließen seine Finger die Pistole los und direkt in die Hände von Bekka fallen. Im selben Moment in dem Bekka die Waffe auf die Ecke des Containers richtete kam der Zweite um die Ecke gerannt. Eine Schrotflinte in den Händen.
    Im letzten Moment bevor ihre Finger den Abzug streichelten, erkannte Rebekka den Schock in seinen Augen. Wie gelernt gab sie eine schnelle Salve ab. Zwei Kugeln auf die Brust eine auf den Kopf. Sie traf mit beiden Schüssen auf die Brust, nur wenige Milimeter getrennt genau dort wo das Herz war. Die Kugel für den Kopf ging zu tief und durchschlug seinen Hals halb rechts neben dem Kehlkopf. Nicht perfekt, aber nicht weniger tödlich. Der Mann ging zu Boden, sie konnte nicht sagen ob er schon tot war als er dort ankam oder erst dort starb. Ihre Aufmerksamkeit war bei dem Mann unter ihr. Bekkas Augen wanderten nur kurz runter zu ihm, zeitgleich mit der Waffe. Sie setzte sie auf die Brust auf und drückte ab.
    Mit traumwandlerischer Sicherheit stand sie auf. Die Hand des Toten glitt zwischen ihren Beinen herab und schlug leblos auf den Boden. Bekka hielt die Waffe mit beiden Händen, fest nach vorne gerichtet und ließ ihre Augen die Umgebung absuchen. Kein weiterer Angreifer. Sie musste sich beeilen. Kontrollierend rannte sie los, nahm Anlauf und sprang auf die Metallkisten die auf der Rückseite des Containerbüros gestapelt waren. Sie brauchte zwei Sätze dann war sie an der oberen Kante und zog sich schließlich auf das Containerdach. Glitt lautlos hinauf und behielt die Umgebung im Augen. Die Waffe in einer Hand folgte dem Sichtfeld ihrer Augen. Einen Augenblick später bewegte sie sich vorsichtig zur anderen Seite, beugte sich vorsichtig vor und spähte hinunter. Morris hatte eine MP im Anschlag und direkt auf die Ecke gerichtet um die sie hätte herum kommen müssen. Bekka lächelte leicht.
    Seine Haltung verriet ihr das er keine Ahnung von Waffen hatte - beziehungsweise sein Wissen aus Filmen hatte, die er konsumierte. Er hatte sich flach mit dem Rücken an die Wand gepresst, die MP nur in der linken Hand. Eine unglaublich schwachsinnige Idee zu meinen eine MP mit einer Hand kontrolliert abfeuern zu können. Bekka legte die Waffe leise auf das Containerdach und ging dabei in die Hocke, direkt über ihm. Schätzte mit einem weiteren Blick die ungefähre höhe zwischen Kante und Morris ab. Dann sprang sie. Hielt sich mit den Händen an der Kante fest und schwang so fast gestreckt herunter. Zog ihre rechtes Bein an und zielte mit dem Knie. Sie fing viel von ihrem Schwung mit den linken Bein ab, das mit der Fusssohle als erstes wieder den Container berührte, federte mit dem Knie ein. Trotzdem war der Schlag den ihr rechtes Knie ausführte, als es den Kopf von Morris traf und ihn mit immer noch reichlich Wucht gegen die Metallwand donnerte, heftig genug.
    Rebekka schwang ein Stück wieder zurück und ließ sich fallen. Kam vor ihm auf die Füße und ließ gleichzeitig ihre Hände in seinen Nacken fallen. Verschränkte sie dort und zog seinen Oberkörper runter. Riss im gleichen Moment wieder ihr Knie hoch und rammte es im mit aller Kraft gegen den Brustkorb. Das grässliche Zischen das er von sich gab als alle Luft aus seinem Brustkorb gepresst wurde, irritierte sie nicht weiter. Ihre Hände glitten aus seinem Nacken nach vorne auf die Schultern, schubsten ihn zurück gegen die Wand und ließ sie gleichzeitig einen Schritt zurück machen.
    Sie visierte ihn an und setzte zu einer Schlagkombination an. Morris hing überrumpelt und vor schmerzen gezeichnet, wehrlos an der Wand. Sie brachte drei, vier Schläge schnell gegen seine Brust und die linke Schulter ins Ziel. Entfaltete ihre ganze Kraft dabei durch das rollen über die Fussballen wie ein Boxer. Für den letzten Schlag ging sie leicht in die Knie und erwischte den Schmuggler mit einer linken Gerade zwischen den Beinen. Das Geräusch das seinem Mund entkam war wenig mehr als ein lautloser Ton voller Schmerz. Er sackte jappsend und wimmernd an der Wand zusammen. Rutschte an ihr entlang bis er auf dem Boden saß. Die MP hatte er längst fallen lassen, da er sich mit den Händen den Körper hielt. Er war Schmerz offensichtlich nicht gewohnt. Rebekka beugte sich vor und hob die MP auf.
    "Da wir uns heute schon begrüßt haben, verzichte ich mal auf die Höflichkeiten und komme direkt zur Sache." Sie betrachtete die Waffe und kontrollierte das Thermomagazin. "Ich will wissen wer dein Kontaktmann ist. Wer bei dir bestellt und wer die Hilft das Zeug hier rein zu bringen." Dann hob sie die Waffe mit beiden Händen in Anschlag und stellte auf Einzelschuss. "Da ich weiß das du versuchen wirst dich heraus zu reden, mach ich dir am besten gleich klar das ich es ernst meine." Sie betätigte den Abzug und verpasste ihm eine Kugel in das rechte Knie. Während er schrie und sein Knie packte, ging sie vor ihm in die Hocke und legte die MP auf die Schulter. Gab ihm einen Moment um sich wieder zu fokusieren. "Da wir nun die Befindlichkeiten klar gemacht haben. Noch mal meine Frage. Wer ist dein Kontaktmann?" Der Ältere starrte sie aus Tränen gefüllten Augen an. "Scheiße." wisperte er. "In der Tat." Es dauerte einen Moment bis er klar genug war, Rebekka gab sie ihm. Es war spät in er Nacht und mitten im Industriegebiet. Noch dazu in einer Gegend die nicht überwacht wurde.
    "Warum?" "Sehen sie Morris, das ist unwichtig für sie." sie legte ihre freie Hand auf seinen Scheinbein. "Für sie ist wichtig, das sie bald sterben werden." Ihr Gesicht wurde hart und die Stimme kalt. "Die Frage ist nur, wie sie in die nächste Welt gehen und wie schnell. Denn es gibt einen Grund warum ich hier bin, und ihnen muss klar sein das die Leute hinter denen ich her bin, Dinge getan haben die das hier nötig machen." Sie legte den Kopf schief. "Ihnen sollte also nicht zu viel an den Leuten liegen, denn es ist deren Schuld das ich jetzt hier bei ihnen bin, Morris." Der Mann schluckte und versuchte in ihren Augen zu lesen ob es nicht doch eine Chance gab, irgend eine. Aber er merkte schnell das es genau so war wie sie es meinte. "Ich habe Familie." "Morris." ihre Stimme war ermahnend. "Glauben sie nicht dass das etwas ändert. Ich will diese Namen und ich will alle Unterlagen die sie dazu haben." Er seufzte und blickte sich um. Er strapazierte ihre Geduld.
    Rebekka zog ihre Hand von seinem Bein zurück und zog das Messer hervor. Hielt es ihm praktisch vor die Nase. "Was soll ich dir als erstes abschneiden?" fragte sie gefühllos gerade heraus. Er erstarrte und konnte seine Augen nicht von dem geschwärzten Messer nehmen. Seine Unterlippe zitterte. "Nicht."
    "Dann rede. Letzte Chance, denk dran du hast noch die Wahl zwischen offenem Sarg oder geschlossenem." Sie richtete das Messer auf sein Gesicht. "Und glaub mir für die Hinterbliebenen ist ein offener besser." zischte sie. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah er endlich zu ihr hoch. "In meinem Büro. Hier." Er zog einen kleinen Schlüssel hervor, der an einer Kette um seinen Hals hing. Rebekka stand auf und nickte zu dem Büro im Container. "Los." Schwerfällig und mit schmerzverzerrtem Gesicht rappelte er sich hoch. Ließ dabei nicht die Waffen aus den Augen. Dann humpelte er vor ihr in das Büro. Bekka hielt den notwendigen Abstand und die entsprechende Aufmerksamkeit. Sie beobachtete wie er den Schreibtisch zur Seite schob, in dem er sein Körpergewicht dagegen lehnte, und eine Bodenplatte hochhob. Ausdruckslos verfolgte sie sein Handeln. Beobachtete wie er mit dem Schlüssel einen kleinen Safe öffnete und den Inhalt. Eine Akte und ein paar OSD hervor holte. Er legte sie auf seinen Schreibtisch. Bekka lächelte und nickte. "Setz dich Morris." Sie trat an ihm vorbei und nahm eines der Whiskygläser. Schenkte ihm einen großen Schluck des Bourbon ein, stellte das Glas vor ihm auf den Schreibtisch. "Danke." flüsterte er und nahm das Glas. "Wird es weh tuen?" "Nein. Und es geht schnell." versicherte sie ihm, fast zärtlich. Er stürzte den Alkohol hinunter und schloss die Augen. "Dann los." Bekka lächelte und hob die Waffe wieder. Sie gab zwei Schuss ab.
    Seine Hand mit dem Glas rutschte leblos vom Stuhl, sackte in der Luft ab. Das Glas zerschellte auf dem Boden in Scherben. Noch einen Moment nahm sie sich und betrachtete ihn. Dann nahm sie die Unterlagen, warf noch einen Blick in den Safe ob er wirklich leer war. Kontrollierte abschließend ob es Kameras gab - nein. Dann verließ sie den Container und nahm einen Umweg um zu ihren versteckten Sachen zu kommen.
    Sie entsorgte die Perücke und die Handschuhe, in einem Müllschacht und machte sich dann mit viel Umweg auf den Weg nach Hause.

    ---> 23:55
    Geändert von Rebekka v. Tannberg (04.02.2010 um 21:51 Uhr)

  3. #3
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    <--- C-Sec
    15:22

    "Ach ja, da war noch was... oder, oh, nein, vergiss es, is unwichtig", raunte Xyrus und sah aus dem Fenster.
    "Nein, sag es!" Konrad bekam jedoch keine Antwort.
    Er lies den Wagen eine Querstraße vor dem Wohngebäude zum Stehen kommen. Leise surrend schaltete sich der Motor ab und in monotonen Abständen ging ein leises Knacken durch den Wagen, während sich die heißen Turbinenblätter abkühlten.

    Konrad drehte sich zur Seite und das synthetische Material, durch das die Sitze überzogen waren, knarrte etwas. Er sah Xyrus direkt in die Augen.
    "Wenn wir da jetzt rein gehen, dann brauche ich deine volle Konzentration. Wenn also irgendetwas ist, dann sag es jetzt!"

  4. #4
    ME FRPG only Avatar von Xyrus Kyrok
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    15:22
    <------ C-Sec

    Nachdem Konrad den Motor abgeschaltet hat, merkte Xyrus, dass Konrad ihm direkt in die Augen schaute. Er blickte zurück. Der Turianer war leicht nervös.
    ,Ich sollte es ihm doch besser sagen.'
    "Wenn wir da jetzt rein gehen, dann brauche ich deine volle Konzentration. Wenn also irgendetwas ist, dann sag es jetzt!",ermahnte Konrad.
    "Nun ja, also... gestern Abend war Baxter, aus dem Flux bei mir, er sagte mir, er kenne diesen Gorn Hafro und naja... er hat mich inständig gewarnt mich in derartiges einzumischen, weil es sehr gefährlich sei. Wir könnten da in was Großes geraten.
    Aber du hast meine volle Konzentration!!"
    Xyrus nickte und hielt Konrad seine Hand hin.

  5. #5
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    Erstaunt weitete Konrad seine Augen. Jetzt traten sie auch noch ihm zu nahe.
    "Baxter? Baxter Wer?!" Xyrus antwortete nicht, hielt jedoch seine Hand hin.
    Anstatt einzuschlagen, packte der Polizist seinen turianischen Partner an der Schulter.
    "Xyrus! Wenn er etwas weißt, dann kann er nützlich für unsere Ermittlungen sein!"
    Er hielt dem Blick des Turianers stand. Es war immens wichtig, dass Xyrus jetzt ehrlich zu ihm war.

  6. #6
    ME FRPG only Avatar von Xyrus Kyrok
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    Xyrus überlegte kurz und antwortet dann. Er schaute Konrad weiterhin tief in die Augen.
    "Dann reden wir mit ihm, sobald wir hier fertig sind, aber jetzt lass uns loslegen!"
    Weiterhin gab es einen tiefen Blickaustausch.
    "Wir schaffen das jetzt auch so!"
    Xyrus öffnete seine Tür und stief aus dem Wage, streckte sich kurz und wartete auf Konrad.

  7. #7
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    "Dann reden wir mit ihm, sobald wir hier fertig sind, aber jetzt lass uns loslegen!", Konrad erwartete mehr von Xyrus, als diesen Satz, also schwieg er und sah ihn weiterhin an. Nach kurzem Zögern fuhr der Turianer fort: "Wir schaffen das jetzt auch so!" Er stieg aus. Ganz klar, sein Partner wich Konrad aus.

    Der blieb noch kurz sitzen, seufzte. Steckt Xyrus da mit drinnen? Warum wollte er ihm nichts verraten?
    Jetzt stieg auch Konrad aus und setzte seine Sonnenbrille auf. Diese Sache stank zum Himmel. Aber für sowas waren ja schließlich Leute wie er da.

    "Zweiter Stock. Das ist eine stillgelegte Lagerhalle, die man in größere Wohnungen eingeteilt hat. Größtenteils kleine Lager für kleine Firmen oder Privatleute, Ateleiers für erfolglose Künstler und der ein oder andere Szeneclub aus der Gothik-Richtung. Genau die richtige Ecke für unsere Verdächtigen, denn hier fällt es nicht auf, wenn größere Kisten in eine Wohnung gebracht werden und dort viel Lärm verursacht wird."

    Die beiden kamen bei dem Haus an, in dem sich vermutlich gerade die beiden Verdächtigen aufhielten. Drinnen war niemand zu sehen, aber man hörte geschäftiges Treiben aus dem ein oder anderen Zimmer. Geräusche, wie von einem Presslufthammer, Stimmen, die sich unterhielten. Auf dem Gang ging kam ein Mann mit Glatze an ihnen vorbei, vermutlich ein Lagerarbeiter. Ansonsten war niemand zu sehen.
    Vor der Tür zu der Wohnung blieb Konrad stehen und hielt Xyrus kurz zurück.
    "Wir haben keinen Durchsuchungsbefehl, also können wir da nicht einfach so reinspazieren, okay? Wir stellen einfach nur ein paar Fragen."
    Dann klopfte der Polizist an der Tür. "Mister Carlson?"

    Die Tür, eine schwere Eisentür, die noch in Angeln hing, öffnete sich und Lee Roy Carlson stand dahinter. Über die Anzughose und sein Hemd, das vermutlich mal weiß war, hatte er eine blaue Latzhose übergezogen. Spuren von Öl und Staub waren an der Kleidung zu sehen.
    "Ja?", fragte der Mann in den Vierzigern, schütteres, hellbraunes Haar, das sich bereits in einer Halbglatze verlor.
    "Sergeant Konrad Richter, C-Sec", stellte sich der Polizist vor, "das ist mein Partner, Xyrus Kyrok. Wir hätten da ein paar Fragen an sie."
    Carlson schien im Stress zu sein, schweiß lag auf seiner Stirn. "Na.. na gut, ich habe nur gerade viel zu tun."
    "Sir, sie betreiben einen Werkzeugladen in den Bezirken, ist das richtig?" Der Mann nickte.
    "Vertreiben sie auch noch andere Dinge, als Werkzeug?"
    "Zum Beispiel?"
    "Roboterteile."
    "Nein, Officer, dazu fehlt mir die Lizenz", der Mann lächelte etwas gequält, Konrad konnte damit jedenfalls nicht überzeugen.
    "Haben sie etwas dagegen, wenn wir uns kurz umsehen?"
    "Dazu brauchen sie einen Durchsuchungsbefehl", antwortete Carlson sofort. Die Nervösität in seiner Stimme nahm zu. Im Hintergrund war ein Klimpern zu hören.
    "Sind sie gerade allein?", fragte Konrad.
    Die Augen des Mannes huschten nervös hin und her, er warf einen kurzen Blick über die Schulter ins Innere seiner Wohnung.
    "Ja. Und jetzt entschuldigen sie mich, ich habe zu tun." Die Tür fiel wieder ins Schloss und Konrad unterdrückte einen Fluch.

    "Was jetzt?", fragte Xyrus. Der Polizist überlegte. Da war etwas im Busch, da war er sich sicher. Er zog seine Dienstwaffe und entsicherte sie.
    "Sag mal", fragte Konrad mit einem Grinsen auf dem Gesicht, "hast du nicht auch gerade diese Hilferufe hinter der Tür gehört?"
    Ohne auf eine Antwort zu warten, trat er die Tür ein und stürmte die Wohnung.

    Carlson stand gerade neben Hafro und die beiden hantierten gemeinsam an einem Exoskellet herum. Zumindest sah es für Konrad danach aus.
    "Auf den Boden. Die Hände auf den Kopf, wo ich sie sehen kann!", schrie Konrad und Carlson gehorchte. Hafro jedoch nicht. Der Mann stürmte davon und verschwand durch eine Tür in ein Hinterzimmer dieser kleinen Werkstatt.
    "Folge ihm, ich kümmere mich um den hier", sagte Konrad zu Xyrus.
    Geändert von Konrad_Richter (07.03.2010 um 19:02 Uhr)

  8. #8
    ME FRPG only Avatar von Xyrus Kyrok
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    Xyrus folgte Konrad wortlos nach oben zu der Wohnung, in der sich die beiden vermutlich aufhielten. Ohne irgendetwas zu sagen, nur mit einem Nicken, als Konrad Xyrus vorstellte, hörte er dem Gespräch zwischen Konrad und Carlson zu.
    ,Der lügt doch wie gedruckt. Ich hasse solche Leute!'
    Carlson schloss die Tür.

    "Sag mal", fragte Konrad mit einem Grinsen auf dem Gesicht, "hast du nicht auch gerade diese Hilferufe hinter der Tür gehört?"
    "Ganz nach meinem Geschmack!", erwiderte Xyrus. Der Turianer nahm seine Pistole und entsicherte sie. Dann wartete er, dass Konrad reingehe. Als die Tür weg war, stürmten sie zusammen die Wohnung.
    Als Konrad eine polizeitypische Aussage machte, verschwindete Hafro in einem Hinterzimmer.
    "Folge ihm, ich kümmere mich um den hier"
    "Liebend Gerne!"
    ,Da sitzt er fest!'

    Der Turianer rannte quer durch die Wohung zu dem Hinterzimmer. Er trat die Tür ein. Ein kleines, aber feines Büro machte sich breit. Ein Computer stand an der rechten Seite. Gegenüberliegend zur Tür war ein Fenster. Das wars aber auch schon.
    ,Wo ist der nur?'
    Als Xyrus ein Stück mit seiner Pistole in der Hand weiter in das Zimmer hineinging, konnte er immernoch nichts erkennen. Als er ein lautes Geräusch hörte, drehte er sich um, die Tür war verschlossen und Hafro stand davor. Mit einer Schrotflinte in der Hand.
    "Pistole wewewe....g!", befahl der Mechaniker.
    ,Verdammte Scheiße! Ich sollte achtsamer sein. Was mach ich jetzt? Verdammt! VERDAMMT!'
    Xyrus erwiderte nichts, nur einen sehr bösen Blick, mitten in Hafros Augen.
    Hafro schaute Xyrus in die Augen und Xyrus Hafro.
    "Jetzt nicht."
    "Loo..oo...osssss!"
    Hafro richtete seine Schrotflinte nun auf Xyrus Kopf, nicht mehr auf die Brust.
    ,Schieß ich ihm ins Bein, kann er immer noch schießen, schieß ich ihm in die Hand, kann sich ein Schuss lösen, bleibt also nur noch der Kopf.'
    Der Turianer schaute weiterhin böse.
    ,Aber ich brauche dich noch, du Sau!'
    Doch nun schaute er ihm nicht mehr in die Augen, eher zu seinem Arm, denn da war das Türschloss.
    ,Ich schieß jetzt schön mal auf dieses kleine Schloss. Wenn die Tür offen is, wird Konrad schon wissen was zu tun ist. Ich hoffe Hafro schießt dann nicht.'

    Ein Schuss löste sich aus Xyrus' Waffe, er traf das Türschloss und die Tür sprang auf und Hafro schoss ebenfalls, doch Xyrus konnte sich rechtzeitig ducken. Dann herrschte wieder Funkstille.
    ,Bitte Konrad. Beeil dich.'
    Leicht nervös, aber immernoch ernst, schaute Xyrus nun durch die offene Tür an Hafro vorbei, in der Hoffnung das Konrad jetzt kommt.

    Aber Hafro handelte zuerst. Er ging auf Xyrus zu, zielte weiterhin mit der Schrotflinte.
    "Herkommen!"
    Xyrus schaute verwundert, doch bevor er reagieren konnte, hatte Hafro ihm schon seien Waffe aus der Hand geschlagen und ihn in den Geiselgriff genommen. Jetzt wartete Hafro auf Konrad.
    ,Verdammte Scheiße!'
    Geändert von Xyrus Kyrok (07.03.2010 um 21:40 Uhr)

  9. #9
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    "Sie haben also nichts mit Robotern zu tun, ja?", fragte Konrad ironisch, während er Carlson die Handschellen anlegte, "das wird sie mehr als ihren laden kosten, Lee Roy!"

    "Hören sie-", stammelte der Geschäftsmann, doch plötzlich ertönte ein Schuss aus dem Hinterzimmer.
    "Nicht schon wieder, Xyrus!", knurrte der Polizist und fesselte Carlson mit den Handschellen an ein Rohr. Vorsichtig machte er sich auf in Richtung des Hinterzimmers, in das Xyrus diesem Hafro gefolgt war.

    Als er es betrat, sah er Hafro mit Xyrus als Geißel dastehen, in seiner Hand eine Schrotflinte.
    "L-leg die W-waffe weg, Bulle!"
    Wie zum Teufel war das passiert? Xyrus war ein Soldat, wie hatte er sich von einem stammelndem Techniker überwältigen lassen?
    "Wirf d-d-die verdammte Waf-fe weg oder i-ich schieße!"
    Konrad lächelte. "Das wirst du nicht tun, Hafro. Die Firestorm in deiner Hand wird dir das Handgelenk brechen und die Schulter auskugeln, wenn du sie einhändig abfeuerst. Mindestens. Und selbst dann ist es noch nicht mal sicher, ob du überhaupt triffst."
    Zweifel machte sich in dem Gesicht des stotternden Technikers breit, also setzte Konrad nach.
    "Aber du hast sowieso nicht die Eier abzudrücken....", der Polizist machte eine Pause, ehe er weitersprach und somit zum Gnadenstoß ansetzte, "ganz im Gegensatz zu den Leuten, die deine Eltern abgeknallt haben."
    Von einer Sekunde zur nächsten Schlug der Ausdruck in Hafros Gesicht um in Zorn. Pure Wut, Rage, Adrenalin übernahmen die Kontrolle über ihn. Er musste rot sehen.
    "Halt meine Eltern da raus!", brüllte er, diesmal ohne Anzeichen von Stottern, und schleuderte Xyrus zur Seite. Perfekt.
    Gerade als der Mensch mit seiner Schrotflinte anlegte, schoss Konrad ihm einmal ins Bein und zweimal in die Schulter. Die aufgepimpte Munition schleuderte Hafro gegen den Schreibtisch in dem Zimmer und noch bevor der Techniker ans Aufstehen dachte, war Konrad schon bei ihm und legte ihm Handschellen an.

    "Alles okay bei dir, Xyrus?", fragte er seinen Kameraden über seine Schulter hinweg.

  10. #10
    ME FRPG only Avatar von Xyrus Kyrok
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    Konrad kam herein gestürmt. Xyrus war froh ihn zu sehen. Jetzt würde er es schaffen. Mit einigen "Psychotricks" schaffte Konrad es, dass Hafro Xyrus zu Boden warf. Noch bevor Gorn seine Schrotflinte abfeuern konnte, schoss Konrad bereits in Hafros Bein und zweimal in die Schulter. Das brachte ihn zu Boden.
    Während Konrad Hafro Handschellen anlegte, fragte er Xyrus über die Schulter weg, ob alles ok sei.
    "Natürlich. Ja, passt schon. Danke für die Hilfe."
    Xyrus stand auf und wischte sich ein bisschen Staub von der Rüstung.
    "Was machen wir jetzt mit denen?"

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