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Knights of the Nine

Das Leben eines Paladins ist voller Geschichten. Dies ist eine davon: die Geschichte der Ritter der Neun.

Nach vielen anstrengenden Heldentaten hat es mich wieder einmal nach Anvil verschlagen, wo ich mich in meinem günstig erworbenen Haus etwas ausruhen will. Held sein bedeutet aber auch, dass einen die Probleme nur so magisch anziehen und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass ich von einer Stadtwache von einem Überfall auf die hiesige Kapelle erfahre. Dabei wurden alle Priester und Priesterinnen ermordet. Die Wachen können sich nicht erklären wie die Täter unbemerkt in die Kapelle gelangen konnten, geschweige denn wer die Täter überhaupt waren.

Also gehe ich meiner Heldenpflicht nach und sehe mich in der Kapelle um. Beim Betreten des Kapellraums strömt mir bereits eine Mischung aus Rauch, Blut und Leichengestank entgegen. Auf dem Boden befinden sich überall Blutflecken. Es scheint sich nicht um normale Räuber gehandelt zu haben, denn um den Mittelaltar herum sind seltsame Runen mit Blut gezeichnet, die ich aber nicht entziffern kann. Ich verlasse diesen Ort des Todes wieder.

Vor der Kapelle höre ich einen Propheten lautstark an die Leute appellieren. "Wer will diesem Schrecken Einhalt gebieten?" Ich fühle mich seltsam angesprochen und verspüre den Drang mit ihm reden zu wollen. Er erzählt mir die Geschichte von Pelinal Weißplanke, dem Göttlichen Kreuzritter und Gefährten von Alessia, wie er mit Hilfe der Götter gegen Umaril, den Magier-König der Ayleiden, im Weißgoldturm kämpfte und am Ende doch scheiterte. Denn Umaril wurde nur jenseits der Grenzen Nirns verbannt. Der Prophet fährt fort und erzählt mir, dass Umarils Geist wiedergekehrt sei, um sich an den Göttern zu rächen. Das Erstaunliche aber, der Prophet kann die Blutrunen in der Kapelle lesen: 'Durch die ewige Macht von Umaril sollen die sterblichen Götter niedergeschlagen werden'. Das klingt besorgniserregend, das braucht einen Helden... mich. Ich frage ihn, wie Umaril aufgehalten werden kann. Er erklärt mir, dass das nur mit göttlicher Hilfe und nur mit den Reliquien des Kreuzritters, also Pelinals Reliquien, die er von den Acht Göttlichen erhielt, möglich ist.
Allerdings nur, wenn die Götter mich für würdig erachten. Aber das sollte kein Problem sein, schließlich bin ich mit Leib und Seele Paladin. Trotzdem müsste ich an einer Pilgerfahrt teilnehmen und an den Schreinen der Neun beten. Erst dann würde ich erfahren, ob ich wirklich würdig bin. Zum Schluss gibt er mir noch eine Karte mit den Orten der Schreine. Dann auf, edler Ritter.

"Die Pilgerfahrt"
Jetzt brauche ich aber erst einmal eine Mütze Schlaf um das ganze zu Verdauen und außerdem ist es schon dunkel und da findet man so schlecht WEGschreine abseits der Wege.
Am nächsten Morgen mache ich mich also frisch gestärkt zum Wegschrein von Arkay, der ganz in der Nähe, nördlich der Herberge zum Brina-Kreuz liegt. Die Karte ist zwar nicht 100%ig genau, aber ich finde schließlich den Schrein. Ich spreche ein kurzes Gebet und bekomme für 600 Sekunden 'Lebensenergie festigen 10 Punkte'. Das fängt ja gut an.
Der Wegschrein von Mara befindet sich nordwestlich von Skingrad. Nach dem Gebet dort bekomme ich für 600 Sekunden 'Festigen Willenskraft 10 Punkte'. Als nächstes Reise ich zum Wegschrein von Dibella, südlich von Chorrol, der mir 'Festigen Charisma 10 Punkte' für 600 Sekunden beschert. Der 4. Wegschrein auf meiner Pilgerfahrt ist der von Akatosh südlich von Bruma. Dort erhalte ich 'Festigen Stärke 10 Punkte' und 'Magie festigen 10 Punkte' für 600 Sekunden.
Der 5. Schrein ist der Wegschrein von Julianos, der sich südlich der Festung von Sejanus befindet. Das Gebet bringt mir 'Festigen Intelligenz 10 Punkte' und 'Magie festigen 10 Punkte' ein.
Ich den Wegschrein von Kynareth südlich eines Sees in der Nibenay-Senke. Dort finde ich auch noch einen Nirnwurz. Man weiß ja nie, für was man die mal gebrauchen kann.
Nummer 7 auf meiner Liste ist der Wegschrein von Stendarr, dort greife ich noch einmal 'Festigen Konstitution 10 Punkte' zu meiner eh schon erhöhten Konstitution ab. Ich fühle mich gleich wie neu geboren.
Auf zu den 2 letzten Schreinen. Der Wegschrein von Zenithar liegt nördlich von Bravil in der Nähe der Gefluteten Mine. Dort erhalte ich 'Festigen Glück 10 Punkte'. Dann kann ja nichts mehr schief gehen.
Schließlich komme ich zum letzten, dem Wegschrein des Talos oder Tiber Septim, der er ja einst mal war. Er befindet sich an der Straße südlich der Schenke zum Schlechten Omen. Dort bekomme ich scheinbar keine Effekte mehr, aber das reicht ja auch und meine Pilgerfahrt ist hiermit beendet. Ich erhalte als Geschenk die 'Pilgergunst', die alle meine Attribute um 10 Punkte verbessert.

Nun soll.. Moment, etwas passiert.. ich befinde mich plötzlich weit über Cyrodiil. Unter mir kann ich die Kaiserstadt sehen. Da taucht ein Geist auf. Es muss sich um Pelinal Weißplanke handeln. Er offenbart mir den Ort seines verlorenen Schreins und empfiehlt mir dort mit der Suche nach den Reliquien zu beginnen.

"Der Schrein des Kreuzritters"
Als ich wieder festen Boden unter den Füßen habe zwickt mich meine Karte. Auf magische Weise erscheint darauf eine Markierung. An dieser Stelle muss dieser Schrein zu finden sein. Aber warum im Wasser? Ich mache mich also auf den Weg... immer der Nase.. ähm, Karte nach.
Am Ufer des Flusses angekommen fallen mir gleich die Mauerreste auf, die unter Wasser liegen. Es handelt sich um die versunkene Ruine Vanua, wie ich später erfahre. Also halte ich die Luft an und steige in das kalte Nass. Ich hasse ja tauchen und meinen Unterwasseratmungsring habe ich natürlich zu Hause liegen gelassen. Aber ich finde schnell eine Tür, die in die Ruine führt. Es steigt etwas Panik in mir auf, als ich bemerke, dass hinter der Tür auch noch Wasser ist, aber es gibt kein zurück mehr und Gott sei Dank komme ich keine 10 Meter weiter wieder an Luft. Wie auch immer die sich hier halten kann.
Scheinbar bin ich nicht alleine. Die ersten Untoten kreuzen meinen Weg.
Im ersten großen Raum befindet sich hinten links ein Schalter, mit dem sich der weitere Durchgang öffnen lässt. Auch dort begegnen mir eine Reihe Untoter, die ich mit meinem Schwert in die ewige Verdammnis befördere. Durch eine Holztür gelange ich in den eigentlichen Schrein des Kreuzritters. Dort finde ich die Leiche eines Sir Amiel, der wohl auch ein Kreuzritter war.
Ich durchsuche seine Leiche nach nützlichen Hinweisen und nehme einen Ring, einen Schlüssel und sein Tagebuch an mich. In diesem Buch erfahre ich, dass Amiel Mitglied eines heiligen Ordens namens Ritter der Neun war, der sich der Suche nach den Reliquien des Kreuzritters gewidmet hatte. Der Hauptsitz des Ordens war eine Priorei auf der Westebene. Diese sollte ich aufsuchen, aber erst muss ich den Helm finden.

Mit dem Schlüssel kann ich einige Türen in diesem Raum öffnen. Etwas weiter stoße ich auf eine Holztür, der Durchgang ist aber verschüttet. Zum Glück befindet sich vor der Tür links ein Durchbruch in der Wand. So gelange ich auf die andere Seite. Schließlich stehe ich vor dem Helm. Ehrfürchtig hebe ich ihn vom Altar auf und spüre sogleich seine Göttliche Aura. Ich setze ihn auf und er verleiht mir den Zauberspruch 'Ruhige Schönheit' (Beruhigung bis zur Stufe 25 für 10 Sek. an Berühren) sowie 'Festigen Charisma 25 Punkte' und 'Festigen Wiederherstellung 6 Punkte'. Ich verlasse die Ruinen mit einem guten Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.

"Die Priorei der Neun"
Im Tagebuch von Sir Amiel steht geschrieben, dass sich der Brustharnisch noch immer in der Priorei der Neun befindet. Also ist es eine gute Gelegenheit dort hin zu reisen. Mein magischer Pfeil auf der Karte weist mir auch dieses Mal den Weg. Die Priorei liegt herrlich gelegen mitten im Wald, man sieht nur, dass sie seit langer Zeit verlassen ist. Ich betrete das Hauptgebäude. Auf dem Fußboden links vorne erkenne ich das Zeichen der Ritter der Neun und eine Vertiefung, die für einen Ring bestimmt zu sein scheint. Ich nehme Sir Amiels Ring und lege ihn in die Vertiefung. Geisterhaft senkt sich der Boden ab und gibt den Weg in einen Keller frei. Dort befindet sich eine weitere Tür, die in die Krypta der Priorei führt. An der hinteren Wand sehe ich den Brustharnisch. Aber mein Heldeninstinkt sagt mir, dass es viel zu einfach wäre, wenn ich ihn einfach nehmen könnte. Ich laufe trotzdem langsam auf ihn zu, auf alles gefasst. Und tatsächlich, plötzlich steht der Geist von Sir Amiel vor mir.
Natürlich muss ich mich erst beweisen, dass ich würdig bin den Brustharnisch zu besitzen. Die Geister der Ritter der Neun fordern mich einzeln zum Zweikampf auf. Also besiege ich der Reihe nach Sir Gregory, Sir Casimir, Sir Ralvas, Sir Henrik, Sir Caius, Sir Juncan, Sir Torolf und zu guter letzt noch Sir Amiel selbst. Er ist natürlich begeistert von meiner Stärke und ich darf den Harnisch an mich nehmen. Bei einem Plausch erklärt er mir, dass der Orden einst gegründet wurde, um die Reliquien sicher zu verwahren. Doch durch nur allzu menschliche Laster, die Gier nach den Reliquien, haben sie versagt. Ich erfahre auch von einem Sir Berich, der den Orden als erster mit 2 der Reliquien verließ und somit das Ende einläutete.
Jetzt versuchen die Ritter im Tod das zu erhalten, was sie erreicht haben, in der Hoffnung, dass eines Tages jemand kommen würde und ihre Aufgabe beendet.

Ich nehme den Brustharnisch und spreche mit den anderen Geistern, um etwas über die weiteren Reliquien zu erfahren. Sir Casimir berichtet mir von den Handschuhen. Er erschlug damit einst einen Bettler in der Kapelle von Chorrol. Die Handschuhe glitten ihm zu Boden und wurden schwer wie Stein. Keiner konnte sie hochheben und seitdem lastet ein Fluch auf der gesamten Familie Sir Casimirs.
Sir Ralvas erzählt mir, dass man, um an den Streitkolben zu gelangen, die Herausforderung Zenithars bestehen muss. Er hat es dutzende Male versucht und ist doch jedes mal gescheitert. Es gibt eine Inschrift, die ein Hinweis auf die Lösung sein könnte: "Gehe im Glauben". Er weiß aber nicht, was das bedeutet. Ich soll mich also zur Kapelle nach Leyawiin begeben und an dem Schrein des heiligen Kaladas beten. Dann soll mir eine Vision erscheinen in der ich den Streitkolben sehe, der aber durch einen Abgrund nicht erreichbar ist. Angeblich soll mich mein Glaube dort rüber führen. Wir werden sehen.
Sir Henrik brachte einst den Schild des Kreuzritters zur sicheren Verwahrung in die Festung Bulwark, südöstlich von Cyrodiil. Er starb allerdings beim Versuch die Festung zu verteidigen.
Sir Juncan war auf der Suche nach den Stiefeln. Er empfielt mir die Priester des Kynareth aufzusuchen, die mir sicher mehr über die Stiefel sagen könnten. Sie befinden sich an einem Schrein am Rand des Großen Forstes. Er meint auch, dass ich geprüft werden würde, um mich als würdig zu erweisen die Stiefel zu tragen.

"Die Gnade Stendarrs"
Ich mache mich als erstes auf den Weg nach Chorrol, um zu sehen, ob ich die Handschuhe an mich nehmen kann. Wie von Sir Casimir vorausgesagt liegen sie zwar im Kapellraum am Boden, lassen sich aber nicht aufnehmen. Ich spreche mit dem hiesigen Priester Areldur. Er scheint nicht viel zu wissen, berichtet mir aber von einem Nachfahren Sir Casimirs, Kellen, der sehr unter dem Fluch leidet und sich in der Kapellenhalle befindet. Ich besuche also Kellen, einen verstörten jungen Mann. Er denkt, dass Areldur ihm etwas verheimlicht, und auch mir kommt es so vor als wüsste er noch mehr. Ich gehe also zurück zu Areldur und darauf angesprochen gibt er auch schnell zu, dass er weiß, wie der Fluch von Kellen genommen werden kann, doch er hatte zu viel Angst das selber zu tun und auch ein schlechtes Gewissen, es Kellen zu sagen. Der Fluch könnte aufgehoben werden, wenn man ihn auf sich selbst nimmt. Ich weiß natürlich, was ich machen muss. Ich gehe also zum Altar in der Mitte des Raumes und bitte Stendarr um die Macht den Fluch von Kellen auf mich zu nehmen. Mir wird die Fähigkeit des Handauflegens gewährt, womit ich Kellen von seinem Fluch befreie. Er schäumt fast über vor Glück und hat seine ganze Lebensfreude wieder gewonnen. Ich fühle mich dafür nicht so gut. Scheinbar wurde meine Ausdauer geschädigt. Ich nehme noch die Handschuhe an mich und verlasse den Ort. Durch die Handschuhe erhalte ich den Zauberspruch 'Barmherzige Berührung' (Lebensenergie wiederherstellen 50 Pkte. an Berühren) und außerdem 'Festigen Wiederherstellung 9 Punkte' und 'Krankheit widerstehen 50'.

"Wüten der Elemente"
Ich begebe mich zum Schrein der Kynareth. Die Priesterin Avita Vesnia erklärt mir, dass ich die Prüfung bestehen müsste, um an die Stiefel zu kommen und dass sie von Kynareths Schöpfungen bewacht werden. Wie die Prüfung aussieht weiß sie aber auch nicht, sie kann mir nur den Rat geben, Kynareths Lehren zu befolgen, die da heißen: "fürchtet und achtet die Natur und alle ihre Schöpfungen". Sie zeigt mir den Weg zum Hain der Prüfungen. Leider regnet es gerade in Strömen, aber da Kynareths Wege ja unergründlich sind und ich nicht gerade in ihrer Gegenwart über das Wetter meckern will mache ich mich sogleich auf den Weg zu dem Hain. Dort passiert erst einmal nichts. Ich warte also. Plötzlich taucht ein Braunbär am Rande des Hains auf. Mir geht der Rat von Avita Vesnia durch den Kopf, also unternehme ich erst mal nichts. Der Bär kommt immer näher auf mich zu und versetzt mir ein paar Hiebe. Ich wehre mich immer noch nicht. Schließlich dreht der Bär wieder ab. Scheinbar habe ich die Prüfung bestanden. Eine Steintür wird sichtbar. Ich trete hindurch und lande in einer Höhle. Dort sehe ich die Stiefel stehen, rechts und links flankiert von 2 Spriggans, die aber mehr amüsiert sind mich zu sehen, als eine Bedrohung darzustellen. Ich nehme die Stiefel an mich. Sie verleihen die Eigenschaft 'Anmut der Wälder' und 'Festigen Wiederherstellung 6 Punkte'.

"Der Pfad des Rechtschaffenen"
Als nächstes habe ich mir den Streitkolben ausgesucht. Ich reise zur Kapelle von Leyawiin. Dort treffe ich auf Carodus Oholin, der schon von mir und meiner Absicht, den Orden der Neun wieder aufleben zu lassen, gehört hat. Ich frage mich nur woher? Er kam ebenfalls, um den Streitkolben zu bergen, ist aber auch an der Prüfung gescheitert. Jetzt ist er Wächter in der Kapelle. Ich gehe weiter in die Gruft an das Grab des heiligen Kaladas und spreche mein Gebet. Plötzlich finde ich mich auf einem verfallenen Festungsturm wieder, umgeben von schwarzer Leere. In der Ferne sehe ich auf einem weiteren Turm den Streitkolben. Aber wie Sir Ralvas bereits vorausgesagt hatte, gibt es scheinbar keinen Weg dorthin zu gelangen.

In einem Buch habe ich einmal gelesen, wie ein Abenteurer, der auch einen scheinbar unüberwindbaren Abgrund überqueren wollte, sich einfach hat fallen lassen. Sein Glaube hat ihn dann auf einer unsichtbaren Brücke über den Abgrund getragen. Da ich überhaupt keine Ahnung habe was ich sonst tun kann, versuche ich das auch... und lande natürlich wieder in der Gruft der Kapelle. So also nicht. Da fallen mir die Stiefel des Kreuzritters ein. Ich ziehe sie an und versuche es erneut. Und siehe da, über dem Abgrund sehe ich eine Brücke aus Wolken und Licht. Beherzt schreite ich auf den Streitkolben zu und kann ihn an mich nehmen. Woraufhin ich wieder in der Kapelle lande.

Ich merke sofort, dass etwas nicht stimmt. Lautes Schreien, Schwertergeklirre.
Die Auroraner greifen die Kapelle an. Ich stürze mich gleich mit in den Kampf und nach einer Weile können wir sie besiegen. Leider hat der Angriff auch 2 Todesopfer in den Reihen der Priester gefordert. Carodus spricht mich wieder an. Er ist noch ganz überwältigt von den Ereignissen, bittet aber sich mir anschließen zu dürfen. Ich sage zu.

"Die Weisheit der Alten"
Die Festung Bulwark liegt mitten im Dunkelforst, aber dank meines immer noch treuen magischen Pfeils gelange ich schnell dort hin. Dieses mal habe ich es nicht mit Untoten zu tun, sondern mit Beschwörern. Scheinbar suchen sie auch nach dem Schild und haben einen Gefangenen gemacht. Das ergibt sich aus 2 Notizen, die ich ihnen abnehmen konnte. Dort finde ich auch einen Hinweis wie ich zu den unteren Ebenen gelangen kann: "Beachtet die Kerzen an den Wänden, wenn ihr passieren wollt." Schnell gelange ich an einen Durchgang mit 4x3 Bodenplatten und einer verschlossenen Tür dahinter. Die Kerzen befinden sich nicht an der Wand, sondern stehen davor. Für jede Reihe eine Gruppe Kerzen. Ich komme schnell dahinter, dass mir die Anzahl der Kerzen sagt, auf welche Platte ich treten muss. Also wenn nur eine Kerze dort steht, muss ich auf die 1. Platte treten, bei 2 auf die 2. und bei 3 auf die Dritte. Ich beginne mein Bodenplattenhüpfen. 1-2-3-1.

Erwartungsgemäß öffnet sich die Tür dahinter. Nach einigen Abbiegungen komme ich in den Gefängnistrakt und finde auch den Gefangenen. Ich befreie ihn und er stellt sich mir als Sir Thedret vor. Er wurde auf der Suche nach dem Schild gefangen genommen und gefoltert, um ihm den Weg zu dem Schild zu entlocken. Er blieb aber standhaft und verriet nichts. Er zieht von dannen, um sich auszuruhen, will sich aber mir anschließen. Zum Abschied erzählte er mir noch von einigen alten Schriften, die er gefunden hatte, in denen der Satz stand: "Wenn die Augen der Wächter auf dich sehen, wird dir Julianos gewogen sein." Und richtig, wenig später gelange ich in einen Raum mit 4 im Kreis angeordneten Wächterstatuen, die über je einen Hebel am Socken gedreht werden können. In der Mitte des Kreises befindet sich eine Art kleiner Sockel. Ich drehe also alle Statuen so, dass sie in die Mitte auf den Sockel schauen. Eine Tür öffnet sich. Ich gelange in einen Raum, der scheinbar eine Sackgasse ist.

Doch beim näheren Umschauen entdecke ich 8 Wächterstatuen, 4 an jeder Seite, die Richtung Wand gedreht sind. Vor jeder Statue befinden sich Truhen, die aber alle leer sind. In der Mitte des Raumes führt eine Treppe zu einer weiteren, größeren Kiste hinauf, vor der sich eine Trittplatte befindet. In der großen Kiste ist ein Gegenstand, Rodgars Edelstein. Beim Tritt auf die Platte bemerke ich, dass eine der Statuen an der Wand aufleuchtet und ein Symbol erscheint. Sieht aus wie ein Kelch. Ich lege den Edelstein in diese Truhe, aber es passiert nichts. Ich gehe zur großen Kiste zurück. Darin befindet sich jetzt Rodgars Buch und beim Tritt auf die Platte leuchtet eine andere Statue auf und ein anderes Symbol erscheint. Ich muss also den richtigen Gegenstand in die passende Truhe legen. Als ich den Kelch vorfinde lege ich diesen in die Statue, die zuerst geleuchtet hatte, woraufhin sich der Wächter von der Wand wegdreht.

Code:
      Schwert      (Tür)      Buch
Kelch                              Hammer

Helm                               Schädel

Stein                              Edelstein
Nachdem ich die letzte Kiste richtig befüllt habe, geht oberhalb der Treppe eine Geheimtür auf. Dahinter finde ich endlich den Schild auf einem Altar liegen. Durch ihn bekommt man den Effekt 'Zauber widerspiegeln 18'.
Somit habe ich alle Reliquien beisammen und ich mache mich auf den Rückweg zur Priorei.

"Der getreue Knappe"
Dort scheine ich Besuch bekommen zu haben, denn im Stall stehen einige Pferde. Ich betrete das Haupthaus und tatsächlich. Im Eingangsbereich stehen ein Haufen Leute. Ich werde gleich von einem gewissen Lathon angesprochen, der eine schreckliche Nachricht für mich hat. Sir Roderic ist tot... ich habe zwar keine Ahnung wer das ist, lasse mir aber erst einmal nichts anmerken, denn mir schwant schon Böses. Wie sich herausstellt ist Lathon der Knappe von Sir Roderic gewesen. Und Roderic ein heiliger Ritter, der bei der Suche nach den Reliquien, wie sollte es auch anders sein, sein Leben lassen musste. Er wurde von dem Geist des Fürsten Berich Vlindrels in der Underpall-Höhle erschlagen. Dort soll sich das Grab des heiligen Ritters Sir Berich befinden zusammen mit den Beinschienen und dem Schwert. Die Beinschienen konnte der Knappe retten, aber mit dem Schwert wurde Sir Roderic getötet und es befindet sich immer noch in den Händen des Geistes. Ich nehme die Beinschienen an mich, sie verleihen dem Träger den Zauberspruch Segen der Acht ('Schild 20% für 60 Sek. an Berühren') und 'Festigen Zerstörung 9'.
Ich schlage noch alle Willigen um mich herum zum Ritter und dann mache ich mich mit Sir Lathon auf zur Underpall-Höhle. Wollen doch mal sehen, ob wir nicht auch noch das Schwert zurückerlangen können.

"Das Schwert des Kreuzritters"
In der Höhle finden wir, nach einigen harmlosen Metzeleien mit den Untoten, einen riesigen vergrabenen Bergfried. Darin muss sich das Grab befinden. Wir sind auch kaum drin, da begegnet uns der Geist von Fürst Berich Vlindrel. Ich stelle Lathon vorsorglich etwas weiter vorne ab, da er noch sehr hitzköpfig ist und nur in sein Verderben laufen würde und stelle mich dem Kampf mit dem Geist. Wie sich herausstellt, ist er gar nicht so gefährlich wie er aussieht. Ich habe ihn schnell erledigt. Dann nehme ich das Schwert an mich. Es ist durch den bösen Geist entweiht worden und muss nun in der Kapelle von Arkay in Cheydinhal neu geweiht werden. Während Sir Lathon also wieder zur Priorei zurück reitet begebe ich mich nach Cheydinhal. Aber kaum angekommen, wird auch dort die Kapelle von den Auroranern angegriffen und wieder gelingt es, die Angreifer zu überwältigen. Nun kann ich in Ruhe das Schwert neu weihen. Es verleiht die Eigenschaft 'Des Kreuzritters Arm'. Da ich jetzt alle 8 Reliquien besitze kehre ich in die Priorei zurück, um den Angriff auf Umaril zu planen.

"Der Segen Talos"
In der Priorei erwartet mich eine Überraschung. Der Prophet von Anvil befindet sich dort und möchte mit mir sprechen. Er predigt in der Kapelle zu den Rittern. Er meint ich sei jetzt eine Reinkarnation von Pelinal Weißplanke und es sei an der Zeit Umaril zu vernichten. Dieser befindet sich im alten Tempel von Garlas Malatar (ich frage mich ja woher er das alles weiß, aber er ist Prophet, die wissen das einfach). Allerdings wird es nicht reichen einfach den Körper Umarils zu vernichten, er würde nur nach Oblivion fliehen und irgendwann wiederkehren. Ich muss seiner Seele ins Geisterreich folgen und sie dort vernichten. Dazu brauche ich, und das ist der Unterschied zu den Geschehnissen von damals, den Segen des Neunten Ritters, den Segen von Talos, der mir als Zauberspruch gewährt wird.

"Umaril der Ungefierte"
Ich mache mich also zur letzten Schlacht auf nach Garlas Malatar. Doch diesmal bin ich nicht alleine. Ich habe die Waffen und die Stärke meiner Ritter der Neun dabei. Vor der Ruine blase ich zum Angriff und ein unkoordinierter Haufen stürzt sich auf die Feinde. Aber solange sie erfolgreich sind, soll es mir recht sein. Die ersten Auroraner sind schnell vernichtet. In dem Tempel versperren nur einige wenige Türen den Weg und während meine Ritter die Auroraner beschäftigen kämpfe ich mich zu Umaril vor, wozu ich noch eine geheimnisvolle Kugel zerstören muss. Als ich Umaril erreiche halte ich einen Moment inne und beobachte seine Schritte. Er sieht gar nicht so schrecklich aus und mit Hilfe der Reliquien des Kreuzritters habe ich seinen Körper schnell vernichtet. Nun erteile ich mir schnell den Segen von Talos. Alles um mich wird heller und ich folge Umarils Geist. Ich finde mich auf einer Wolkenebene mitten im Nichts wieder. In einiger Entfernung steht Umaril, oder besser: sein Geist. Der 2. Teil des Kampfes beginnt. Doch auch diesen entscheide ich schnell für mich. Dann fallen wir beide. Doch während Umaril in die ewige Verdammnis versinkt, finde ich mich in der Krypta der Priorei wieder und Sir Amiels Geist kommt auf mich zu. Er beglückwünscht mich zur gelungenen Mission. Die Geister der Neun sind nun erlöst, ich könnte sie aber jederzeit wieder rufen, wenn ich sie brauche. Alle verschwinden wieder in ihre Gräber. Nur einer bleibt zurück, es ist Sir Berich. Ich habe seine Seele von dem Bösen gerettet. Auch er kann nun in Frieden ruhen.
Noch etwas benebelt verlasse ich die Krypta, da kommt mir ein aufgeregter Sir Thedret entgegen. Scheinbar hielten mich alle für Tod, weil sie meine Leiche fanden. Ich wurde sogar schon beerdigt. Ich beruhige ihn, dass ich mich ganz lebendig fühle und die Wunder der Neun wohl viele sind. Draußen werde ich noch von den restlichen Rittern freudig empfangen, wundere mich darüber dass ich scheinbar einen Ork-Ritter habe und gehe in mein Gemach, um endlich mal eine ordentliche Portion Schlaf zu bekommen. Die Welt Retten ist anstrengend.