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  1. #271
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    „Du solltest besser eine Runde schlafen, als dir Kaffee in den Kopf zu kippen“, tadelte Rebekka den Ex-Polizisten, als er sich den Kaffee geholt hatte.
    „Vielleicht sollte ich das wirklich“, erwiderte er trocken darauf und nahm demonstrativ einen weiteren Schluck. Was war er doch nur für ein harter Kerl!
    Erschöpft rieb sich Konrad über die Augen, während die zwei Frauen über irgendetwas sprachen, was ihm gerade herzlich egal war. Er war erledigt; zu müde, um sich Rebekka im Bett mit einem kaum bekleideten Cheerleader der Nova Falcons vorzustellen und zu erschöpft, um Sol wegen des Brandlochs in der Couch zu rügen. Er seufzte und ertappte sich dabei, wie er seine Lider schließen wollte; nur für ein paar Sekunden, redete er sich ein und kaum hatte er nachgegeben, fiel er auch schon in den Sekundenschlaf, den er sonst nur von langen Fahrten quer durch die Citadel nach einer Nachtschicht oder den ersten Wochen seiner Grundausbildung bei der Allianz kannte. Dieses Gefühl des Zeitverlusts, wenn es auf der Uhr plötzlich nicht mehr zehn, sondern viertel nach war… er hasste es. Rebekka hatte sein kleines Wegnicken, was auch nur wenige Sekunden gedauert hatte, zum Glück nicht bemerkt, da sie zu sehr mit Sol beschäftigt gewesen war.

    „Ich bin so ruhig, weil ich es sein muss“, kam sie schließlich auf seine Frage zurück, als Sol den Raum bereits verlassen hatte, „Hektik und übereilte Aktionen bringen einen nur um.“
    Als sei dies sein Signal gewesen, erhob sich der Ex-Polizist und streckte sich einmal kräftig. Den Rest des Kaffees hatte er davor bereits geext.
    „Da hast du wohl Recht“, erwiderte er, „bis dein Helferlein uns die Position von dem Typen verraten hat, geh ich mich mal frisch machen für unser Date. Ich will doch einen besseren Eindruck hinterlassen, als beim ersten Mal.“

    Im Bad angekommen, lehnte sich der Ex-Polizist über das Waschbecken und starrte in die Augen seiner Reflexion im Spiegel. Es war ungewohnt, nicht sich selbst im Spiegel zu sehen und Konrad lehnte sich etwas weiter nach vorne. Nicht ein Bartstoppel war auf seiner Haut zu sehen.
    „Weich wie der Arsch einer Asari“, murmelte er, als er über seine Backen gestrichen hatte. Diese Naniten leisteten wirklich ganze Arbeit, auch wenn er sich sicher war, dass dieser Hundeführer alles andere als die Zartheit seiner Backen im Auge haben würde. Andererseits, vielleicht stand der Typ ja auf Kerle. Heutzutage konnte man schließlich nie wissen, richtig?
    Konrad schüttelte den Kopf. Bleib bei der Sache, Junge! Er füllte seine Hände mit kaltem Wasser und wusch sich mehrere Male das Gesicht, um so zumindest das Gröbste an Müdigkeit aus seinen Gliedern zu vertreiben. Fürs erste sollte es reichen. Er blickte sich wieder im Spiegel an, hoffend, dass die Naniten sich mit dem Wasser vertragen würden, was auch der Fall war, und entgegen blickte ihm eine Reflexion, die fremdartiger nicht hätte sein können. Blaue Augen passten nicht zu ihm, egal was Rebekka sagte. Aber immerhin sah man so nicht die Spuren des Kampfes, die sowohl der batarianische Schirrmeister, als auch der Hundeführer hinterlassen hatten.
    „Bringen wir es hinter uns“, grummelte er und trocknete sich das Gesicht ab. Das Gefühl, mehr über Wachs, als über seine Haut zu streichen, blieb dabei natürlich noch immer.

    Weit mit den Schultern rollend kam er aus dem Bad wieder heraus und gleich fiel ihm auf, dass sich irgendetwas getan hatte. Sol hatte sich wieder etwas angezogen und hing mit Horatio ab, der das tat, was er am besten konnte: Dossiers analysieren. Hinter ihm stand Rebekka im Türrahmen und winkte Konrad zu sich. Es schien Neuigkeiten von ihrem Hundeführer zu geben.
    „Hey Sol, schwing die Hufe“, rief er der Pilotin zu und machte sich auf zu Rebekka, wo er sogleich wieder auf seinem schon vorgewärmten Stuhl Platz nahm – wie gewohnt natürlich anders herum und mit den Armen auf der Rückenlehen abgestützt.
    „Was haben die RFIDs finden können?“

  2. #272
    ME FRPG Only Avatar von Rebekka v. Tannberg
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    Rebekka starrte Sol fassungslos hinterher. Auch wenn sie ein Herz hatte für allerlei zerbrochenes und verstörtes. So war sie doch langsam an einem Punkt an dem sie sich fragte ob Sol überhaupt einen Wert hatte.
    Sie war kaum ansprechbar und hatte sich von der fähigen Pilotin die sie vor wenigen Stunden noch gewesen war zu einer labilen, aggressiven und arroganten Frau entwickelt - die Bekka und Konrad eher unter die Erde bringen würde, als sie zu retten. Es war ohne Zweifel soweit das sie sich etwas einfallen lassen musste. Sie knurrte und sah dann nachdem Sol weg war zu Konrad.

    Der Ex-Cop schien ebenfalls kaum beeindruckt - die Müdigkeit stand ihm deutlich und klar ins Gesicht geschrieben. Sie betrachtete ihn, und sah ihm noch eine lange Weile nach als er ins Bad verschwand.

    Für einen Moment war sie allein in dem Raum und schloss die Augen.

    Die letzten Tage schiene ihr jetzt schon wie Jahre und sie fühlte sich ebenfalls müde und verbraucht. Es war ein komisches Gefühl. Ihre Emotionen war ein großer schwarzer Topf, in dem quasi ein Zaubertrank vor sich hin brodelte und ihr Körper war etwas anderes. Etwas gänzlich anders. Ihr schoss erneut durch den Kopf das bald einen Arzt brauchen würde.
    Apple vielleicht, sie war auf der Citadel und sie war immer schon Teil von Neskas Plänen gewesen. Außerdem war sie eine Wissenschafterin, sie würde sicher ein paar Antworten haben für Bekka. Gute oder Schlechte. Sie würde es wissen.

    Aber jetzt gab es wichtigeres. Viel wichtigeres. Der Mann, der Neska erschossen hatte und Konrad ebenfalls fast. Er war jetzt die Priorität und so öffnete Bekka, das Omnitool erneut und öffnete ein Interface mit Iris.

    "Iris."
    "Baronesse."
    "Frag den RFID in der Kiste die in der Wohnung von Konrad Richter deponiert war."
    "Jawohl."
    "Und zwar bitte so, das es nicht auffällt."

    "Selbstverständlich."

    Sie wartete einen Moment und starrte ihr Gesicht im Spiegel an. Allein die Haarfarbe hatte gereicht um sie fast vollkommen anders aussehen zu lassen. Praktisch gänzlich. Vielleicht kam es ihr auch nur so vor, da die letzten Tage und Ereignisse einen anderen Menschen aus ihr gemacht hatte.
    Wobei. Hatten sie das? Am Ende war sie immer noch Rebekka. Bekka. Bibi. Sie war immer noch eine der fähigsten Agenten die die Galaxis hatten. Ein paar Salarianer und Asari vielleicht noch, ein oder zwei Menschen. Doch sonst. Es war einsam an der Spitze. Relativ einsam. So kam es ihr immer vor. Von den Anfängen der Ausbildung über die ersten Einsätze.
    Über die sonder Programme zur Erweiterung ihrer Fähigkeiten.

    Ihr Kopf begann zu schmerzen. Genau hinter dem rechten Augen. Ein ungünstiger Zeitpunkt für Migräne. Sehr ungünstig. Sie fummelte am Schloss des Schrankes und holte das kleine Beutelchen mit Arzneien heraus. Ihre fanden Hände fanden blind, die kleine Spritze mit Morphium. Und ebenso leicht ging ihr das spritzen von der Hand. Es würde noch ein wenig Dauern, aber dann würde der Schmerz in den Hintergrund gedrängt sein.

    "Baronesse."
    "Ja Iris?"

    "Ich habe die Position von Ihrem Ziel."
    "Bitte."

    Auf ihrem Omnitool tauchte die genaue Position auf. Iris hatte neben dem RFID auch gleich die umgebenden System angezapft und mit den Videokameras das Ergebnis verifiziert.
    Da saß also das Arschloch mit seinem Hund. Auf einem Barhocker. Die Kiste neben sich, mitten in einem Stripschuppen.
    "Du dummer Arsch." knurrte Bekka und begann zu grinsen. Sie kannte das Gesicht. SOD also. Das machte die Sache nicht einfacher. Aber berechenbarer. Sie kannte den Man - nicht persönlich, aber sie erkannte sein Gesicht als das von dem Ex von Cel.

    Sie ging zurück in den Hauptraum und winkte Konrad zu sich.

    "Also. Unser Freund ist ein SODler - macht die Nummer nicht einfacher. Aber er sitzt in einem abgeranzten Stripschuppen was die Nummer dafür mal deutlich schöner macht. Hinterausgänge. Viele Leute die nicht wollen das sich anderer in ihre Sachen einmischen. Also die ist die Wahrscheinlichkeit von C-Sec praktisch null." analysierte sie.
    "Und nachdem was ich sehe, ist er alleine. Bis auf den verfluchten Köter."

    Sie ballte die Hände zu Fäusten und lächelte düster. "Jetzt können wir uns den Sack schnappen." sagte sie und schnappte sich einen Rucksack und bedeutete den anderen ihr zu folgen.

    --> Bezirke - Block in dem der Club Kiss sich befindet
    Geändert von Rebekka v. Tannberg (26.05.2013 um 21:11 Uhr)

  3. #273
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    <--- Die Citadel: Präsidium

    Robert hatte sich schon lange nicht mehr so ausgeruht gefühlt. Endlich hatte er mal wieder einen Moment um abzuschalten. ' Einfach mal an nichts denken und die ganze Last hinter dir lassen.' Robert war zufrieden. Auch oder gerade weil er den Tag heil überstanden hatte. Doch dann kamen ihm die Worte seiner liebsten Feindin wieder in den Sinn. Robert hatte nie versucht Novara zu töten, außer dem ersten Mal, damals auf der Heitesku. Er genoss es nämlich viel mehr sie leiden zu sehen, während sie wusste, dass er sein Unwesen draußen in der weiten Galaxie trieb. Robert öffnete den Datenstick mit seinem Omnitool. Er staunte nicht schlecht, als er die SOD-Verschlüsselung erblickte. Noch viel mehr war ihm allerdings unklar, warum Schichtpläne und der gleichen der Tharkadflotte auf dem Stick zu finden waren. Diese Daten zu verschlüsseln war ja okay, aber gleich eine SOD-Verschlüsselung? Robert stutzte. Warum würde man dies machen? Er kam richtig ins Grübeln und suchte weiter. Was er dann fand, war noch atemberaubender: Eine weitere Verschlüsselung. Eine Verschlüsselung dessen Anwender er erst vor wenigen Tagen als Tod hatte erklären lassen. Deathtrack. Die Verschlüsslung war von Echo Alpha Rot.
    "Verdammt.", entfuhr es ihm leise. Er ging in einen Nebenraum und vergriff sich am Telefon. Robert schaffte eine sichere Verbindung und identifizierte sich. Erst eine gefühlte Ewigkeit später, hatte er den richtigen Ansprechpartner am Hörer.
    "Novara Vengis.", hauchte er in die Sprechmuschel und Kahr war sich sofort bewusst, dass Robert an etwas großem dran war. Wie auch immer er es schaffte: Murrad besorgte ihm den Aufenthaltsort der Turianerin.
    "Kommst du wieder ins Bett?", erklang die liebliche, verträumte Stimme von hinten.
    "Aber klar doch, Cammie. Ich musste gerade nur noch etwas erledigen.", antwortete er und drehte das Päckchen Kondome zwischen seinen Fingern. Mit einem abschätzigen Lächeln warf er sie aber wieder ungeöffnet auf den Tisch zurück.

    Der nächste Morgen war gut. Nach der erholsamen Nacht mit Cammie genoss er ein reichhaltiges Frühstück und einen genialen Blick ins Präsidium.
    "Entschuldige, wenn ich dir zu nahe trete, aber wie kann sich eine Kellnerin wie du eine Wohnung wie diese hier leisten?"
    Sie lachte.
    "Die Wohnung gehört nicht mir. Sie gehört meinem Freund. Er ist der Sohn einer dieser erfolgreichen Schiffsbauunternehmen. Vielleicht hast du schon mal von ihr gehört, HYC?"
    Robert nickte anerkennend.
    "Die Herlock Yacht Construction. Schick, schick."
    "Ja, mein Freund Jonah, er arbeitet zwar als Barkeeper und Diskjockey, aber er lebt auch vom Geld seiner Eltern."
    Robert lächelte. So hatte doch jede Familie ihr schwarzes Schaaf. Er drückte ihr einen letzten Kuss auf die Wange.
    "Vielen Dank, Cammie."
    "Ich werde deinen Schnauzer vermissen, Nico."

    Es dauerte etwas, bis das Taxi die Adresse erreichte. Robert bezahlte den Fahrer und stieg aus. Es war einer dieser durchschnittlichen Wohnkomplexe in den Bezirken. Nichts außergewöhnliches. Er ging auf eine der vielen Türen zu.
    "Hier muss es sein.", flüsterte er und untersuchte die vielen Klingelschilder.
    "Ah, hier. V. Sullivan. Novara, Novara... Jetzt benutzt du schon meine alten Decknamen."

  4. #274
    ME FRPG only Avatar von Saori Shimazu
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    Sie rückte ruhig ihre Brille zu recht und sah sich weiter in dem Bad um. "Die Wahl der Messer zeugt nicht unbedingt von einem Kenner der Anatomie. Aber ich nehme an das sein Werk etwas gegenteiliges zeigen wird."
    Die Asari machte sich nicht mal mehr die Mühe ihre Überraschung zu verbergen, das Saori soviel durch Kleinigkeiten und ohne den Körper je gesehen zu haben, sagen konnte.
    "Ich nehme an das seine Schnitte glatt und gerade sind. Sie haben immer nur einen Ansatz und ein klares Ende. Keine Kanten oder wiederholten Schnitte. Er weiß genau was er tut und mit welcher Kraft er jeden Schnitt ausführen muss." Ihre schwarzen Augen musterten die Messer und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. "Er hat nicht mit einem Ypsilon-Schnitt an den Schultern begonnen. Er hat sich einen anderen Ort gesucht um den Körper zu öffnen." sagte sie leiser und legte, erst mit den Fingerspitzen beginnend, die Hände auf den Rand des Waschbeckens.
    "Seine Gewalt ist subtiler und ihr wohnt eine fast schon obsessive Sexualität anheim." sie sah die drei Offiziere der C-Sec an und betrachtete die leeren, betroffenen Gesichter, die Scham und Schuld verrieten über den Rand ihrer Brille an. "Eine Sexualität die Ihnen allen ins Gesicht gesprungen ist vom ersten Gedanken an, die Sie sich aber nicht getraut haben auszusprechen, oder den Gedanken auch nur zu verfolgen."

    Es war der Ältere der sich als erstes erholte und schnaubte. Schnaufte und sich dann räusperte. "Es ist..." begann er und hob die Hände und zuckte dann mit den Schultern. Er wusste nicht was zu sagen war.
    Saori lächelte leicht und verständnisvoll. Sie kannte dieses Gefühl - es war einem peinlich. Es berührte einen unangenehm und es war düstert, wenn einem klar wurde das solche ekelhafte Bösartigkeiten, das eigene Hirn ansprachen. Das man es auf einer instinktiven fast animalischen Art verstand. Das es nicht so abstrakt war, wie man meinen sollte. Es war ein schlimmes Gefühl, das weder Kultur noch Bildung das Tier das in einem wohnte, übermalen konnten, wenn es soweit war. Das konnte stark am Ego und an der Selbsterkenntnis kratzen. Und diese drei steckten mitten in diesem Prozess.

    Die Japanerin hatte diesen schon lange abgeschlossen. Vielleicht war der menschliche Verstand und Instinkt eine der kreativsten was die Lust zu Mord und Sexualität anging. Sicher der Mensch war nicht blau und hatte Brüste. Aber er war kreativer. Neugieriger und Zielstrebiger als die meisten anderen Wesen. Das hatte sie ebenfalls schon vor langer Zeit gelernt. Sie kontrollierte ihre Atmung.
    "Sie müssen sich nicht schämen. Ganz im Gegenteil." sie richtet sich wieder auf, ihr war nicht aufgefallen das sie etwas zusammengesunken war und versuchte ihre normale Haltung zurück zu gewinnen. Sie hätte nicht ja sagen dürfen. Sie sollte nicht hier sein. Sie sollte zurück sein in ihrer Bar. Dort wo sie hingehörte. Aber vermutlich trieb auch sie der selbe Instinkt wie den Mörder. Sie konnte nicht anders.

    "Es spricht für Sie als Ermittler und als fühlenden gesunde Individuen, das Sie verstehen was dort passiert ist und sich davor ekeln, und es verurteilen." sie trat an die Türe des Badezimmers. "Aber Sie sollten solche Gefühle in Zukunft aussprechen und festhalten. Es wird Ihnen helfen den Täter später zu erkennen." Dann starrte sie zwischen den leeren Gesichtern hindurch zu der Schlafzimmertüre. "Ich bin so weit." sagte sie leise und schob sich zwischen den dreien hin druch.

  5. #275
    Only ME-FRPG Avatar von Novara Vengis
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    Citadel Bezirke – Snowbase HQ

    Nova war die erste ihres Teams die es wieder bis zum HQ geschafft hatte, zumindest dann wenn die anderen beiden auch zu Fuß unterwegs waren, oder überhaupt die Oberfläche der Citadel nutzten. Die Chance war eigentlich gar nicht mal so hoch wie sie ursprünglich beim verlassen des Cafes gedacht oder viel mehr erwartet hatte, vielleicht waren ihre Gedanken momentan aber auch einfach nur nicht in der Lage Ordnung in das Heillose Chaos zu bringen das die letzten Stunden dort oben gewütet hatte.
    Sie verblieb in der Wohnung oberhalb des HQ, für Verpflegung war gesorgt, das Apartment war gut ausgestattet und man könnte hier ohne Probleme leben, wenn man mal von der geheimen Einsatzbasis im Keller absah. Novara verbrachte sehr sehr selten Zeit hier oben, meistens war sie unten bei ihren Männern und trainierte oder im Einsatz. Da blieb keinerlei Zeit um sich auf ein gemütliches Sofa zu setzen, die Beine hoch zu legen und ein Bier zu trinken während man so über die Leichtfertigkeit des Lebens sinnierte. Sie erinnerte sich daran das Robert und sie jedes Weihnachten telefonierten, ein wenig über die jeweiligen Leben plauderten, sich gegenseitig die Fehler vorhielten und einander den Tod versprachen. Es war gewissermaßen der einzige Grund warum sie atmete, die Jagd nach Robert Elle war das was sie jeden Morgen motivierte, jedes Mal wenn sie ihre Waffe schulterte sah sie seine verzerrte Fratze vor sich. Während sie so darüber nachdachte wurde ihr klar warum sie diesen Mann noch nie getötet hatte, nein, warum sie ihn niemals hatte töten können. Den beiden war es vorbestimmt sich bis ans Ende aller Tage zu jagen und nichts würde sie davon abhalten, Hölle ja, vermutlich würden die beiden eher noch heiraten als sich jemals wirklich umzubringen. Es war diese konstante Anspannung nur ungefähr zu wissen was der andere wohl gerade tat, die unablässige Menge an Adrenalin die sich zu jeder Sekunde den Weg durch den Körper bahnte, unwissentlich wann der jeweils andere seinen nächsten Versuch wagen würde. Bei jedem Einsatz hatte sie damit gerechnet ihn plötzlich vor sich stehend zu sehen, den Abzug zu betätigen und sein Lebenslicht zu löschen und jetzt hatte das alles ein jähes Ende genommen, sie hatte ihm, ausgerechnet ihm eine Partnerschaft geboten, und tief in ihrem Inneren wusste sie das er die einzige Option war die ihr blieb. Die einzig wirklich echte Option. Ironie des Schicksal. Die Geister der Ahnen hatte wahrlich seltsame Pläne mit ihr, und Novara war sich sicher das ihr Vater nun auf sie herab lächelte weil auch er einst mit Robert hatte zusammen arbeiten müssen. Und sie wusste ja wie diese Zusammenarbeit geendet hatte.

    Mittlerweile war der Fahrstuhl von unten nach oben gefahren und in der kleinen Küchenzeile tauchte Maltek auf, offensichtlich mindestens genauso verwirrt wie aufgebracht, eine Reaktion mit der Novara bereits längst gerechnet hatte.
    „Walabab?!“ war das erste was er ihr vorwurfsvoll entgegen spuckte, „Das kann nicht dein Ernst sein, Nova. Du bist seit Jahren auf der Jagd nach diesem Mann und er verhöhnt dich auch noch. Und mit so einem Typen sollen wir plötzlich kooperieren?“ Die Turianerin lies den Wutausbruch den Maltek an den Tag legte über sich ergehen, sie hatte bereits erwartet das er so reagieren würde, immerhin hatte sie mehr als genug Zeit gehabt um darüber nach zu denken was sie getan hatte. „Ich folge dir überall hin Major, das weißt du, und bei den Geistern ich würde niemals einen Befehl missachten, aber das hier ist Bullshit. Die Hierarchie mag nicht immer perfekt sein, aber dieser Kerl hasst uns, nein, er verachtet uns, für ihn sind wir nicht mehr als Müll den man in irgendwelche Gassen wirft, du hast selbst gesehen was er mit deinem Agenten gemacht hat...“
    „Setzt dich und beruhige dich erstmal.“ versuchte sie auf ihn einzureden, was ihn jedoch nur noch mehr in Rage zu versetzen schien.
    „Ich werde mich nicht beruhigen wenn du unsere ganze Einheit nur wegen einem Bauchgefühl zur Hölle fahren lässt, das widerspricht meiner Natur und diese Jungs haben mehr verdient als wegen eines lächerlichen Verdachtes in einer Einöde verheizt zu werden.“ Storm gestikulierte wild im Raum umher, zeigte in verschiedenste Richtungen um seinen Worten mehr Bedeutung zu verleihen, während Novara ihr Bier abstellte und sich langsam erhob.
    „Wenn du im Schlamm eines Allianzplaneten sterben willst, fein dann tu das, aber zieh uns da nicht mit rein, das ist dein Kleinkrieg und hat nichts mit dem zu tun was für uns als Turianer Recht und Ordnung wäre.“
    Sie blickte ihm tief und durchdringen in die Augen, und sprach dann mit aller Deutlichkeit, so dass selbst der turianische Ratsherr sämtlichen Elan verloren hätte. „Ich sagte SETZEN, Lieutenant. Sofort.“
    Der Turianer schluckte deutlich bevor er dem Befehl anstandslos Folge leistete und Novara nahm wieder ihren Platz auf dem Sofa ein, während sie in der Bewegung die Flasche vom Tisch zum Mund führte, sich einen weiteren Schluck gönnte und die Beine überschlug. „Du weißt genauso gut wie ich das mir das nicht gefällt, verdammt ich versuche Elle seit fast einem Jahrzehnt zu töten, doch die Umstände erfordern nun das wir mit eben genau diesem Mann zusammenarbeiten, das hat nichts mit meiner persönlichen Fehde zu tun, sondern mit Logik. Der Turianer in dir mag zweifeln, aber der Soldat in dir weiß das ich Recht habe. Hol dir ein Bier, dann erkläre ich es dir ausführlicher.“
    Maltek tat wie ihm geheißen, und die nächste Stunde war damit gefüllt wie Nova auf die Idee gekommen war Robert Elle in die Sache hinein zu ziehen, weshalb gerade er nur geeignet war sie in diesem Auftrag zu unterstützen. Warum sie der Hierarchie nicht mehr traute, welchen Verdacht sie hegte und das ihr Kampf nun der Korruption galt waren weitere Themen die zur Sprache kamen und mit jedem Satz schien er zu begreifen das es der einzig richtige Schritt war der Mission folge zu leisten, also zum Tharkad zu reisen und herauszufinden was zur Hölle da vor sich ging. Fragen wie etw „Was hat die SOD damit zu tun?“, „Welches Interesse haben die Turianer an einer von Piraten verseuchten Menschenkolonie unter Allianzprotektorat?“ und „Warum ein einfacher Waffenschmuggler?“ wurden in den Raum geworfen, blieben dort unbeantwortet stehen. Die Antworten galt es bald aufzuspüren.

    Novara erwachte erst am nächsten Morgen wieder, auf dem Sofa liegend auf dem sie zuvor gesessen und offensichtlich auch geschlafen hatte. Der Fernseher der an der Wand zu ihrer linken befestigt war lief noch immer und verkündete gerade die aktuellsten Nachrichten, vermutlich war er zuvor eingeschalten worden und keiner der beiden hatte später daran gedacht ihn wieder auszustellen. Auf dem gläsernen Couchtisch hatten sich mehrere leere Flaschen und Snacks angesammelt, die nun darauf warteten wieder aufgeräumt zu werden. Es war Ewigkeiten her das sie das letzte Mal einen Abend entspannt mit Alkohol, Essen und Gesprächen verbracht hatte und auch wenn im Moment nicht jede Erinnerung glasklar war, so wusste sie dennoch das sie es genossen hatte.
    Aus dem Bad plätscherte das Geräusch von Wasser an ihr Ohr, schnell kombinierte sie aus dem Geräusch und der Tatsache das Malteks Kleidung auf den beiden Sesseln verteilt war, die dem Sofa genau gegenüber gestellt waren, das es nur der Turianer sein konnte der dort wohl am duschen war. Der Major entledigte sich ihres Oberteils und ihrer Unterwäsche, um ihm Gesellschaft zu leisten als es an der Tür läutete. Hastig griff sie nach ihrer Hose, schlüpfte zurück in ihre Kleidung und prüfte über das Interface wer sich da vor dem Unterschlupf befand. Für einen Moment wollte sie ihren Augen nicht so recht trauen wer da in gewisser weise vor ihr stand. Dann rückte sie ihr Oberteil noch einmal akkurat zurecht und öffnete mit zusammengekniffenen Augen die Tür.
    „Du.“
    Geändert von Novara Vengis (02.06.2013 um 20:49 Uhr)

  6. #276
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    Robert lächelte knapp, als er erkannte, dass Novara lieber einen dahergelaufenen Pizzaboten als Robert vor Tür hätte stehen sehen.
    "Ja. Ich."
    "Was willst du hier?", erkundigte sie sich schlecht gelaunt.
    Unsanft schob er sich an ihr vorbei in die Wohnung rein. Sie war nicht groß, bot aber Platz, dass man locker ne größere Party feiern konnte. Robert schaute sich um. Sein Blick wanderte von einer Ecke in die nächste. Er suchte nach jeder Unstimmigkeit. Dann fiel ihm auf, dass die Wohnung wie für einen Menschen eingerichtet war. Alle Möbel waren eher für sein Volk gedacht, als das der Turianer. Auf dem Tisch standen leere Bierflaschen, Kleidung lag im Raum verstreut. Urgh. Die haben sich gepaart... Widerlich. Robert rümpfte die Nase, als er ihr Männchen in der Badezimmertür erblickte.
    "Ah, Walabab. Um ehrlich zu sein, Novara, ich hatte dir etwas zugetraut mit, sagen wir mal, etwas mehr Klasse."
    "Wen nennst du hier Walabab?!", wurde Robert sofort rüde angefahren. Der Turianaer stürmte hervor, griff Robert und warf ihn gegen eine Wand. Der Aufschlag war heftig. Die Luft wurde aus seinen Lungen gepresst und gleichzeitig schnürte der Unterarm des offensichtlich erbosten Turianers Roberts Kehle zu. Erst als Novara mit lauter Stimme eingriff, nicht aber ohne ein nahezu amüsiertes Lächeln zu zeigen, ließ Storm von ihm ab. Ein fieser Schlag in die Magengrube als vorläufigen Endpunkt dieser Konfrontation. Robert hustete mehrfach laut und versuchte den Schmerz knapp unterhalb der Rippen zu ignorieren, hielt sich allerdings besagte Stelle. Storm hatte einen harten Punch. Das musste man ihm lassen und Robert half es herauszufinden, dass er Walabab als Gegner wohl etwas unterschätzte. Glücklicherweise brauchten sie ihn, denn sonst würde er sich nicht ohne Weiteres hier her begeben.
    "Ich bin dabei.", war seine endgültige Antwort.

  7. #277
    Only ME-FRPG Avatar von Novara Vengis
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    Kaum hatte sie die Tür geöffnet, war Robert auch schon äußerst unsanft an ihr in die Wohnung hineingestürmt, wo er wie angewurzelt stehen blieb. Novara raffte sich wieder auf, nachdem sie von seiner Rempelei getroffen, halb gegen die Tür geflogen und halb auf den Boden gefallen war und erkannte aus den Augenwinkeln das er wohl die Wohnung musterte und dabei zu Erkenntnissen kam die ihm offensichtlich missfielen.
    Sie hatte gerade wieder Fuß gefasst da stand Storm bereits in der Tür, vermutlich weil er die beiden hatte reden hören. Ein Beweis hier für war das er sich lediglich ein Handtuch um die Hüften geschlungen hatte. Robert stichelte, wie für ihn typisch, und wie Novara selbst feststellen musste äußert erbärmlich, das konnte er auch besser. Drum war das was folgte auch genau das was er sich verdient hatte.
    Storm stürmte auf ihn zu, griff ihn an der Kehle, presste ihn an die Wand und verlor auf halbem Weg bereits sein Handtuch, was die Turianerin zugegebenermaßen ziemlich zum schmunzeln brachte. Das Bild war auch einfach zu abstrus aus, am liebsten hätte sie ein Foto gemacht, wie Robert Elle da an die Wand gepresst wird mit einen nacktem Turianer zwischen den Beinen, dann drei dutzend Abzüge davon gemacht und Robert jedes Jahr eins zum Geburtstag schenken.

    Aber für derlei Späße war keine Zeit, Maltek hatte offensichtlich durchaus die Absicht Robert seinem sicheren Ende zu zu führen, was Nova, auch in eigenem Interesse, unterbinden musste.
    „Loslassen Lieutenant, wenn überhaupt dann töte ich diesen Menschen.“ Storm lies von ihm ab, nicht aber ohne ihm noch einmal seine Zuneigung zu demonstrieren und Novara setzte direkt nach. „Ich wiederhole mich nur selten Robert, also, was willst du hier?“
    „Ich bin dabei.“ gab er keuchend zu Buche.
    „Ach?“ die Turianerin klang eher amüsiert als überrascht, „Dann hat dir also gefallen was du auf dem Stick gefunden hast? Ich hoffe doch, war nämlich gar nicht so leicht da dran zu kommen. Und sicherlich stellt sich dir die gleiche Frage wie auch mir zu vor, was wollen die Turianer mit taktischen Aufklärungsdaten der SOD?“
    Sie wartete seine Antwort ab, setzte sich dabei wieder zurück auf das Sofa, und winkte Robert heran das er doch bitte ihr gegenüber Platz nehmen solle, während sie Maltek befahl den Raum zu verlassen um sich etwas anzuziehen, bevor sie dann fortfuhr.
    „Ich bin ganz ehrlich Rob, ich traue der Hierarchie in dieser Sache nicht, da stinkt etwas gewaltig und ich denke das einer der Politiker ein falsches Spiel spielt, Hölle wer weiß, eventuell ist da jemand sogar auf Krieg mit den Menschen aus. Darum schlage ich vor das wir uns auf den Tharkad begeben und den Waffenhändler Arbiter suchen. Ich weiß nicht wie genau er da mit drin steckt, aber mein Kommando will ihn tot sehen, und das ist Grund genug sich mit ihm mal ordentlich zu unterhalten. Das stellt uns allerdings vor zwei Probleme, Nummer eins, wie kommen wir auf den Tharkad, und Nummer zwei, wie finden wir in dieser Ahnenverlassenen Einöde einen einzelnen Mann?“
    Geändert von Novara Vengis (15.06.2013 um 19:42 Uhr)

  8. #278
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    Robert rieb sich noch einige Male über den Bauch. Definitiv würde er der direkten Konfrontation mit diesem Monster vorerst aus dem Weg gehen. Zumindest solange es noch gesund war. Einige Schüsse in Beine und Arme würden den Sachverhalt sicherlich ändern, aber momentan war er leider auf sie angewiesen.
    Novara bot ihm ein Platz an, den Robert, freundlich wie er war, nicht dankend annahm. Sie erklärte ihm kurz den Sachverhalt und erläuterte ihren Verdacht gegenüber ihrer eigenen Regierung.
    "Glaub mir, Nova. Ich traue der Hierarchie genauso wenig.", waren seine ersten Worte.
    "Wie du an diese Daten gekommen bist, ist mir eigentlich herzlich egal. So gut sind unsere beiden Geheimdienste nun auch wieder nicht. Die schlagen sich ständig immer mal wieder das ein oder andere Schnippchen. Du weißt genau wie ich, dass es nur zwei Einrichtungen gibt, die wirklich ebenbürtig arbeiten: Das ist zu einem deine Einrichtung, die Snowbase und die meinige, Echo-Alpha. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es würde mir keinen Spaß machen, mit dir zu arbeiten."
    Das macht mir sogar großen Spaß. Ich liebe es mit Tieren zu arbeiten.
    Er blickte sie kurz an, sah wie entspannt sie da saß. Sie fühlte sich sicher. Aber Robert konnte auch erkennen, dass sie ihn nicht, auch nur für eine hundertstel Sekunde aus den Augen ließ. Immerhin saß sie der größten Bedrohung ihres Volkes gegenüber, seit den kroganischen Rebellionen.
    "Mich interessiert es einen Scheiß, was die Turianer mit diesen Daten wollen. Ich brauch Arbiter. Du siehst also, wir haben ein gemeinsames Interesse. Und wie wir auf den Tharkad kommen, lass mal meine Sorge sein."
    Robert lehnte sich zurück und beobachtete Novara genauso intensiv, wie sie ihn.

  9. #279
    Only ME-FRPG Avatar von Novara Vengis
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    Interessant, er hat also ein eigenes Interesse daran diesen Arbiter aufzuspüren... Das macht die Sache spannend, wenn Robert jetzt also auch eine eigene Agenda fährt. dachte sie zu sich, während er seinen Satz zu Ende sprach.
    Novara lies ihn nicht eine Sekunde aus den Augen, dafür war dieser Mann viel zu gefährlich, Robert Elle war kein Mensch den man unbeaufsichtigt herumlaufen lassen durfte, ganz besonders dann nicht wenn er sich in einem Versteck des turianischen Geheimdienstes befand. Der Major lies sich auch nicht von seinem Vorgetäuschten Ehrgefühl und Lob nicht täuschen. Sie wusste zwar das er die Dinge die er sagte stets auch genau so meinte wie er sie sagte, aber nicht ohne dabei Hintergedanken zu hegen. Sein Pokerface war berühmt, aber wenn man sein Blatt kannte war es irrelevant wie gut er sich verstellen oder lügen konnte.

    „Ich kann also davon ausgehen das du bereits einen Plan hast uns auf diesen Staubkrümel zu bringen an dem ihr Menschen so fest klammert?“, die Stichelei konnte sie sich einfach nicht verkneifen, das gehörte bei den beiden mittlerweile sowieso längst zum guten Ton. Erst wenn Schluss mit den Späßen war wusste man das jede Sekunde die Fetzen zwischen den beiden Erzfeinden fliegen würden. Wiedereinmal.
    „Ich schlage vor das jeder heute noch den Tag für sich verbringt, Proviant, Munition und was weiß ich was besorgen und abends treffen wir uns in den Andockbuchten. Ich würde dir ja das Planen der Reise überlassen, aber da mein Team einschließlich meiner selbst dann in einem Käfig zum Tharkad reisen würden, während du die Stewardessen in der ersten Klasse der Reihe nach durchgehst, kümmere ich mich da doch lieber selbst drum.“ Keck zwinkerte sie ihm zu, es war ja kein Geheimnis wie er die Turianer behandelte, dann wechselte ihr Gesichtsausdruck auf bitterernst, die Pupillen verengten sich während sie seinen Blick fokussierte und dann sprach: „Denk aber daran, sobald wir auf dem Tharkad sind, ist das ein turianischer Einsatz an dem du teilhaben darfst. Soll heißen: Dein Arsch gehört mir. Wenn ich Befehle gebe befolgst du sie auch. Ich kann deine spontane Art bei einer der artig wichtigen Mission nur sehr eingeschränkt gebrauchen.“

  10. #280
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    "Jetzt enttäuscht du mich aber sehr, Nova. Du müsstest mich doch mittlerweile besser einschätzen können."
    Robert lächelte und aktivierte sein Omnitool. Eine holoqraphische Projektion erschien. Diese zeigte den vollständig detaillierten Anreiseplan. Er erklärte.
    "Wir reisen Business Class mit der Armored Betty der Mangal Trading & Shipping Inc. um 18:30 Uhr ab Andockbucht D24 bis zum Bifröst. Dort checken wir ein, holen deinen Lakaien mit deinem Shuttle ab und setzen auf die Planetenoberfläche über. Im alten Rappen, Katherine, werden wir vorerst nächtigen und uns akklimatisieren. Ich werde als Nico Lynch reisen. Wer das ist, muss ich dir ja nicht erklären. Ihr werdet als meine Mitarbeiter reisen: Ein turianisches Sicherheitsteam im Dienste der Universal Exports Inc.. Sobald wir also etwas Boden gut gemacht haben, kannst du gerne das Kommando übernehmen."
    Robert scrollte weiter, holte die gebuchten Tickets auf den Schirm: Nico Lynch, Novara Vengis, Herr Silvanus, Herr Tarsitus und Herr Walabab.

    --> Die Citadel: Zivile Andockbuchten
    Geändert von Robert Elle (07.08.2013 um 21:55 Uhr)

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