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  1. #121
    ME-FRPG only Avatar von Shaiya Nessari
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    PSY Behemoth
    Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
    Labor
    19:09 Uhr


    „Weißt du was? Ich hab keine Lust, mir die Scheiße, die du laberst noch länger zu geben: Bist du deiner Meinung nach eben die tragische Heldin, auf deren Weishit wir armen Bauern nur nicht hören wollen, weil wir zu blöd sind und natürlich niemand irgendwas besser wissen kann als du – geht mir am Arsch vorbei. Die Klappe kannst du ja anscheinend nicht halten. Wenn hier noch mal irgendwas Sinnvolles passiert, könnt ihr mich gerne wieder reinholen, aber ich hab für dein Getue keinen Nerv mehr“, sprach’s und schickte sich an, eingeschnappt das Labor zu verlassen.

    Shaiya verdrehte die Augen. Hörst du dir selbst eigentlich auch mal zu? Du musst hier nicht auf asoziale Ghetto-Schlampe machen, nur weil du das bist. Deine Schwester ist da wenigstens noch vernünftig, aber du musst dich ja gleich beleidigt verziehen. Niemand macht dir hier einen Vorwurf, wenn du Angst hast!

    Die junge Asari sprang von ihrem Sitzplatz, und stellte sich Nalya in den Weg.

    „Hör mal“, begann sie ruhig, „ich weiß nicht, warum du meine Mutter für meine finanzielle Verantwortung verantwortlich machst oder warum du meinst, mich zur Feindin haben zu wollen. Ich verstehe, ehrlich gesagt, auch nicht, wo dein Problem liegt. Ich habe nur versucht, einige Dinge klar zu stellen, damit wir uns später nicht gegenseitig behindern. Meine Bemerkungen waren vielleicht etwas unpassend, aber du hast mir da auch nichts geschenkt. Ich kenne mich selbst besser als du, und ich weiß, das ich manchmal die Kontrolle über mich verlieren kann“ – wie bei Yayla in der Küche – „daher ist es nur klug und mehr nicht, mich nicht zu reizen.“

    Shaiya fesselte den Blick der anderen Asari mit ihren blauvioletten Augen und legte soviel Überzeugungskraft wie möglich hinein.

    „Ich will keinen Streit, weder mit dir noch mit sonst wem in dieser Crew. Wie ich bereits sagte: Ich habe keine Lust, von einem Verbündeten in einem Anfall kindischen Hasses erschossen zu werden. Ich will hier keinen einschüchtern, und ich will Zyon“ – sie warf eine Blick zu dem Turianer hinüber – „auch nicht als Teamleiterin ablösen. Ich kenne mich, ich kenne meine Fähigkeiten und mein Temperament und wenn ich dir oder Charon rate, sich nicht mit mir einzulegen, gibt es dafür nur einen einzigen Grund: Das ich nicht weiß, wie ich selbst darauf reagiere und es daher einfach gesünder ist, wenn ihr es einfach lasst.“

    Ich hoffe, du begreifst das, denn wenn nicht, haben wir wirklich ein Problem und ich darf nachher deine Überreste auf der Invsible Hand zusammenkehren. Und darauf habe ich keine Lust. Du kannst natürlich auch die Konfrontationsschiene fahren, aber ich würde es vorziehen, wenn du es lässt. Ich will nicht noch einen Verbündeten in Stase hängen.

    19:09 Uhr

  2. #122
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    Name: Nalya Dalinari
    Zugehörigkeit: Crew der Behemoth
    Spezies: Asari

    -------------------------------------------


    Labor

    19.09 Uhr

    „Hör mal, ich weiß nicht, warum du meine Mutter für meine finanzielle Verantwortung verantwortlich machst oder warum du meinst, mich zur Feindin haben zu wollen. Ich verstehe, ehrlich gesagt, auch nicht, wo dein Problem liegt. Ich habe nur versucht, einige Dinge klar zu stellen, damit wir uns später nicht gegenseitig behindern. Meine Bemerkungen waren vielleicht etwas unpassend, aber du hast mir da auch nichts geschenkt. Ich kenne mich selbst besser als du, und ich weiß, das ich manchmal die Kontrolle über mich verlieren kann daher ist es nur klug und mehr nicht, mich nicht zu reizen.“

    Und was soll das jetzt? Große Versöhnung oder wie? Und natürlich alles schön runterspielen, sie wollte uns ja nur beschützen, hat kein bisschen gedroht. Eben keift sie mich noch an und jetzt versucht sie, sich als die Gute hinzustellen, weil das Gespräch beendet ist – ganz großes Kino, Nessari, wirklich. Geh mir einfach aus dem Weg und belass es dabei, ich hab nicht vor, dich umzulegen, also kann's dir egal sein.

    „Ich will keinen Streit, weder mit dir noch mit sonst wem in dieser Crew. Wie ich bereits sagte: Ich habe keine Lust, von einem Verbündeten in einem Anfall kindischen Hasses erschossen zu werden. Ich will hier keinen einschüchtern, und ich will Zyon auch nicht als Teamleiterin ablösen. Ich kenne mich, ich kenne meine Fähigkeiten und mein Temperament und wenn ich dir oder Charon rate, sich nicht mit mir einzulegen, gibt es dafür nur einen einzigen Grund: Dass ich nicht weiß, wie ich selbst darauf reagiere und es daher einfach gesünder ist, wenn ihr es einfach lasst.“

    Natürlich, nur diesen einzigen Grund. Umarmen wir uns doch und werden beste Freundinnen, schließlich willst du ja wirklich nur unser bestes. Du bist 'ne verdammte Heuchlerin Nessari und das kapiert hier hoffentlich auch jeder. Verpiss dich einfach und lass mich in Ruhe…

    Nalya wollte sich gerade an Shaiya vorbeischieben, als sie sich die Sache doch noch einmal durch den Kopf gehen ließ. An ihrer Meinung über Shaiya würde sich zwar nichts ändern, aber wenn die andere Asari ihr schon mal einen Waffenstillstand anbot, war das wohl der günstigste Moment, um darauf einzugehen. Auf dem Nebelparder-Träger würde es wohl zu spät sein. Nalya wollte nicht sterben, nur weil sie sich mit der falschen gestritten hatte

    „Schon klar, dich interessiert natürlich nur unser Wohlergehen. Wenn du nicht mit dieser ‚Legt euch nicht mit mir an’-Nummer gekommen wärst, hätte es überhaupt keinen Stress gegeben.
    Aber gut, wie du willst, wir wissen jetzt alle, wie du drauf bist, vielen Dank für die Warnung. Falls das gerade 'ne Entschuldigung oder sowas sein sollte, nehm ich sie gerne an, aber denk nicht, dass sich meine Meinung über dich geändert hat“, antwortete Nalya schließlich betont ruhig, auch wenn sie sich innerlich dagegen sträubte, einfach so Frieden mit Shaiya zu schließen.

    Ist ja nur für diese Nebelparder-Sache… und genau auf die sollten wir uns jetzt konzentrieren anstatt darauf, uns gegenseitig fertig zu machen… danach lässt sie wieder die biotische Riesenschlampe raushängen und wir können uns so viel auf den Zeiger gehen wie wir wollen. Was will man mehr? Sehen, wie sie verreckt zum Beispiel… Aber mal ernsthaft, wenn Shaiya verreckt, haben wir keinen anständigen Biotiker mehr und dann sieht’s noch schlechter für uns aus als ohnehin schon… ich hab keinen Bock, draufzugehen… also müssen wir uns mit Shaiya vertragen und aufpassen, dass sie am Leben bleibt. Na wunderbar… aber immer noch besser als verrecken. Und sie kann sich anscheinend auch zusammenreißen, wenn’s sein muss. Dann krieg ich das auch hin…

    „Okay, gut, dann haben wir uns ab jetzt alle wieder lieb, nicht wahr? Dann kann’s ja eigentlich losgehen…“, bemerkte Nalya mit einem Schulterzucken und wandte sich von Shaiya ab, die nach wie vor vor ihr gestanden hatte. Nalya begab sich wieder an ihren alten Platz und blickte kurz zwischen dem Batarianer und Zyon hin und her.
    Keine Ahnung, was die sich dazu denken, aber ich schätze mal, Galen kann jetzt langsam loslegen…

  3. #123
    ME-FRPG only Avatar von Shaiya Nessari
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    PSY Behemoth
    Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer
    Labor
    19:09 Uhr


    „Schon klar, dich interessiert natürlich nur unser Wohlergehen. Wenn du nicht mit dieser ‚Legt euch nicht mit mir an’-Nummer gekommen wärst, hätte es überhaupt keinen Stress gegeben. Aber gut, wie du willst, wir wissen jetzt alle, wie du drauf bist, vielen Dank für die Warnung. Falls das gerade 'ne Entschuldigung oder sowas sein sollte, nehm ich sie gerne an, aber denk nicht, dass sich meine Meinung über dich geändert hat“, erwiderte Nalya.

    Nein, das würde ja deine Weltsicht erschüttern. Aber ich erwarte es auch nicht von dir, ich will nur nicht von dir nieder geschossen werden, weil du mich mehr hasst als die Nebelparder.

    „Okay, gut, dann haben wir uns ab jetzt alle wieder lieb, nicht wahr? Dann kann’s ja eigentlich losgehen…“, meinte Nalya, weniger als Shaiya gewandt als an die gesamte Gruppe.

    Shaiya stimmte ihr innerlich zu. Ich bin gespannt, welchen Plan Zyon für die Übernahme der Feuerleitsysteme hat… die Schlacht ist in vollem Gange, wir könnten eigentlich jede Sekunde abgeschossen werden… und das wäre nicht gut. Verdammt, die Vorstellung, die Nebelparder schießen die Behemoth von außen ab, ohne dass wir etwas dagegen tun können… nicht dran denken, Shaiya! Wir haben die VI und eine Flotte und eine fähige Pilotin und Yamashe bekommt das schon hin.

    Die Wissenschaftlerin nahm sich zusammen und trat von der Weg zu Zyon, der dem Geschehen schweigend beigewohnt hatte. Sie stellte sich neben den Turianer und signalisierte ihm dadurch ohne Worte ihre Unterstützung.

    Soll sich Nalya doch denken, was sie will. Wenn Zyon stirbt, haben wir keinen Teamleiter mehr. Und ich wäre wahrscheinlich tatsächlich traurig. Aber ich will nichts von ihm… jedenfalls nicht jetzt. Später, vielleicht. Aber nicht jetzt. Nicht heute.

    „Also… wie sieht dein Plan zur Übernahme der Feuerleitsysteme aus, Zyon? Gibt es etwas, was wir beachten müssen?“

    19:10 Uhr

  4. #124
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    Oberes Deck – Waffenkammer

    ’Tu was du für richtig hältst, ich habe dir die Konsequenzen lang genug erläutert.’ Noé äffte den Satz innerlich nach, bevor sie einmal durchatmete. Warum ist nicht einfach André der Teamleiter geworden.. oder der Araber. Nein, es musste diese bescheuerte Asari sein.

    „Wenn ihr noch Fragen habt, stellt sie jetzt, ansonsten könnt ihr von mir aus verschwinden.“ Verschwinde du doch. So ein Mist, ich hasse dieses Schiff! Noé stand fast schon schmollend da und langsam machte sich in ihr auch die Gewissheit breit, dass sie sich vielleicht und rein theoretisch wie eine dumme und zickige Teenietussie verhielt, was langsam dazu führte das sie ihre Ansichten grob zu überdenken begann.

    Fassen wir zusammen: Yamashe, die kann ich nicht leiden, weil sie Müll erzählt hat.. Gaylen.. der ist einfach bescheuert, wie er sich für den Besten hält.. René.. der hilft Yamashe dabei, Müll zu labern, außerdem hat er einen widerlichen Bart. Während der Araber die Waffenkammer schon verlassen hatte und der Russe - nach dem er Yayla den absoluten Todesblick zugeworfen hatte - das selbe tat, befanden sich nur noch Noé und eben die Asari in dem Raum.

    Die Jugendliche sah für einen Augenblick zu dieser hoch, dann vervollständigte sie ihre Gedanken. Und diese Dalinari – irgendeine Sis von Yamashe - die aus dem Nichts auftaucht und meint mich rumkommandieren zu können. Noé sog kurz leise einen Atemzug ein. Ok, Gaylen ist und bleibt ein Idiot. René.. mit René habe ich doch eh nie zu tun. Dalinari macht ja im Grunde nur ihren Job, so wie ich’s auch machen würde.

    Bereits nach ein paar Sekunden zog Noé ihren Blick von der Asari ab und marschierte zielgrade auf die Ausgangstür zu. Was hat Yamashe schon nützliches getan? Sie hat dich nicht rausgeworfen, als du wie ein Spastenkind auf der Krankenstation gelegen hast. Die Antwort kam für die 19 jährige völlig unvorbereitet und traf sie wie die Faust eines Kroganers direkt ins Gesicht.

    Scheiße. - Die Jugendliche blieb stehen und starrte perplex auf die aschgraue Tür vor sich. - Ja, genau. Du bist hier, kriegst vierhunderttausend Credits und das obwohl du diesen Ausraster gehabt hast. Mist.. Scheiße.. ja, daran hast du gar nicht gedacht, was?

    Mit einem Wisch war all das Selbstvertrauen und der Enthusiasmus, denn der Kuss mit Vanessa in der Jugendlichen ausgelöst hatte, wieder verschwunden. Stattdessen bohrte sich jetzt ein innerer Spott in ihren Verstand, der unverblümt ihr Ego zerlegte. Siehst du, du bist dumm. Gossenkind! Vanessa, Yamashe, Dalinari. Die wollen alle drei das du da mitmischst und dafür gibt’s Regeln.. nur du machst hier Theater wegen deinem Ego. Dabei ist dein Ego einen scheiß Dreck wert!

    In Gedanken nickte die 19 jährige nach anfänglichem Zögern etwas, dann atmete sie tief durch. Versuch lieber die bevorstehende Scheiße zu klären, vielleicht verreckst du dann ja nicht. Nur wenige Sekunden waren vergangen, seit dem Noé stehen geblieben war und nun fasste sie sich und drehte sich zu Yayla um. Scheiße, ich spinne nur noch rum.. und ich war mal so cool..

    Die Stimme der Jugendlichen klang zwar noch immer recht sicher, jedoch war sie deutlich weniger provokant, dafür aber umso abgekühlter und sachlicher. „Frage.“ Sie wartete kurz, bis sie scheinbar Yaylas Aufmerksamkeit hatte, dann sprach sie weiter. „Das es keine Gefangenen gibt ist klar.. aber was ist mit Verwundeten auf unserer Seite.. gibt’s die, oder werde sie sofort erledigt? Und was ist mit, wenn irgendwelche Idioten, die eigentlich auf unserer Seite stehen aus versehen auf uns schießen, machen wir die dann kalt?“
    Geändert von Noé Chambers (27.04.2010 um 21:35 Uhr)
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  5. #125
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    Waffenkammer

    Nachdem sowohl André als auch der andere Mensch namens Ali den Raum verlassen hatten ohne dabei mit ihrer Situation besonders glücklich zu wirken, hatte Yayla eigentlich nicht mehr damit gerechnet, noch einmal mit ihrem Team sprechen zu müssen, bevor der eigentliche Job losging. Umso verblüffter war die Asari natürlich, als sich ausgerechnet die bisher so bockige Noé noch einmal zu Wort meldete:
    „Frage.“

    Yayla wandte dem Menschenmädchen ruckartig den Kopf zu. Versuchen wir jetzt doch noch, uns irgendwie einzufügen? Na da bin ich ja mal gespannt…
    „Das es keine Gefangenen gibt ist klar... aber was ist mit Verwundeten auf unserer Seite… gibt’s die, oder werden sie sofort erledigt? Und was ist, wenn irgendwelche Idioten, die eigentlich auf unserer Seite stehen aus versehen auf uns schießen, machen wir die dann kalt?“

    Yayla musterte Noé einen Moment lang misstrauisch, da sie eigentlich nicht mit einer derart logischen und sinnvollen Frage gerechnet hatte. Das Mädchen hat ja doch ein bisschen was im Kopf. Gut.
    „Verwundete auf unserer Seite werden entweder soweit verarztet, dass sie wieder einsatzfähig sind oder, wenn das nicht möglich ist, zurückgelassen. Gegebenenfalls können wir ihnen natürlich auch die Gnade erweisen, sie gleich zu erledigen, bevor sie langsam verbluten, je nachdem, ob der Betreffende noch versuchen will, wegzukriechen.
    Und wenn jemand aus unserem Team auf uns schießt – und zwar gezielt – könnt ihr ihn natürlich erledigen. Wenn es aber aus reiner Dummheit passiert ist, werd ich den Idioten in Zukunft einfach vorausgehen lassen.“

    Nach dieser kurzen Erläuterung der vorgesehenen Vorgehensweisen, dachte Yayla einen Moment lang darüber nach, ob sie Noé nun einfach fortschicken sollte, beschloss letztendlich jedoch, ihr stattdessen ihrerseits eine Frage zu stellen.
    „Nach dem was ich so mitbekommen habe, bist du eine von denen, die mit am längsten auf dem Schiff sind. Gibt es vielleicht noch irgendwas, dass ich über die Leute in meinem Team wissen sollte? Ich weiß, dass André anscheinend nicht besonders gut mit Asari zurechtkommt, aber von diesem Ali und der Quarianerin hab ich nicht die geringste Ahnung.
    Ich will nicht erst während der Schlacht feststellen müssen, dass einer der Menschenkerle ein doch nicht ganz bekehrter Ex-Parder oder die Quarianerin eine absolute Null in Sachen Technik ist.“

    Vermutlich ging Yayla mit dieser Frage nur ein neues Risiko ein, Noé davon zu überzeugen, dass sie selbst eine machtgierige Schlampe war, die aus dem Mädchen nur Informationen über ihre Leute herausquetschen wollte, aber wenn sie schon zum vermutlich letzten Mal vor der Schlacht mit einem ihrer Teammitglieder allein war und somit die Chance auf eine Insider-Meinung hatte, erschien es ihr doch am klügsten, diese auch zu nutzen.

  6. #126
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    Oberes Deck: Waffenkammer

    Verarzten? Ernsthaft? Die Jugendliche konnte sich ein leichtes Stirnrunzeln, aber auch einen deutlichen Einfluss von Verwirrung nicht verkneifen. Erst sagt sie, wie hart und krass sie ist und dann so was? Ich hätte gedacht sie erledigt gleich jeden.. Noé entschloss sich trotz der anfänglichen Skepsis, der Asari vorerst zu glauben. Im Endeffekt hatte es sowieso keinen Sinn, es nicht zu glauben, denn das würde in demselben sinnlosen und sturen rumgezicke enden wie zuvor.

    Die Antwort bezüglich des Friendly Fires entsagte ihr zwar wieder deutlich mehr, denn wenn es nach ihr ginge würden sie sofort jeden über den Haufen schießen der auch nur ansatzweise in ihre Richtung schoss. Dennoch gab sie sich auch dieses Mal mit der Antwort zufrieden, da Dalinari immerhin entsprechende Maßnahmen bekanntgab.

    Okay Noé.. sinnvolle Fragen gestellt, brauchbare Antworten bekommen.. also hau ab. Bevor sie ihren Plan jedoch in die Tat umsetzen wollte, sprach die Teamleiterin sie direkt an und forderte dann auch sofort ein paar Informationen über den Rest der Truppe ein. Ehm.. Die 19 jährige schwieg einen Moment und verschränkte locker die Arme vor der Brust, während sie nachdachte.

    „Hm..“ - Quarianerin, Russe und Araber will sie wissen.. zuerst das leichte! – „.. mit der Quarianerin hatte ich noch nichts zu tun, außer nem „Hi“ und ich bin von Anfang an dabei.. sie ist wohl genauso neu hier wie du. Der Russe, also..“ – André! – „..André, der kann coole Sprüche bringen.. und Biotik, aber letztes mal ist er einfach umgefallen und war KO, nach dem er sie benutzt hat..“ – Noé zuckte kurz mit den Schultern. – „Dachte damals er sei tot oder so.. aber sein Mech hat was drauf.“

    Als die Jugendliche sich über Ali Gedanken machte, kam sie automatisch ins stocken und kratzte sich automatisch verlegen am Hinterkopf. „Also Ali.. der ist auch von Anfang an dabei, aber über denn weiß ich trotzdem weniger als über dich oder die Quarianerin.. ich glaub keiner weiß was über den. Der war zwar in meinem Team als wir das Schiff hier geklaut haben, aber gesehen hab ich ihn irgendwie nie.. also entweder er hat ne gute Tarnung, oder er stellt sich einfach in irgendeine Ecke und wartet, bis alles vorbei ist..“

    Nach dem Noé ihren Bericht abgeschlossen hatte, atmete sie kurz durch und lockerte sich wieder etwas. Und ich wurde bisher bei jedem Job, denn ich angenommen habe, mehr oder weniger schwer verletzt. Ob ich ihr das sagen sollte…? Äh, eher nicht, denk dran Noé: Schwerverletzte bekommen den Gnadenschuss..
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  7. #127
    Let's Play-Gucker Avatar von Zyon "Das Phantom" Galen
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    --->Oberes Deck: Briefingraum
    Uhrzeit 19:04

    Zyon musste nicht lange warten, bis zuerst Shaiya eintrat. Darauf folgte zu seiner Verwunderung der Batarianer, auf den er vor kurzer Zeit bereits getroffen war und der sich nun an ihn wendete und etwas vom Ablegen der Antipathie gegenüber faselte.

    Ich hab kein Problem mit dir, wenn Yamashe dir vertraut, Freundchen…

    Doch bevor er seinem Gegenüber etwas entgegnen konnte, fuhr Shaiya recht unverschämt dazwischen. In einem wilden Hin- und Her-Wortgefecht, in das sich auch noch die eintretende Nalya einmischte, begannen die drei sich plötzlich aufs Übelste zu beschimpfen, das Wort „Schlampe“ schien über der Situation zu schweben.

    Ich hätte es mir denken können…

    Charon Krunsh, so hieß der Batarianer, welche sich in der Tat hätte vorstellen können, bevor er lauthals sein Anliegen verkündet hatte, wurde im Zuge des verbalen Gemetzel als wandelnder Trottel und Kugelfang bezeichnet.

    Ich bin genauso groß, sollte ich jetzt auch mit einsteigen in das freudige Gekeife?

    Zyon behielt die Kontrolle und schaute den drei Streithälsen fürs Erste zu.
    Die beiden Asari hatten es sich nun zur Regel gemacht die Mutter des Gegenübers nun nach jedem Satz in den Dreck zu ziehen. Das Phantom wusste selber nicht, ob er wütend auf das Duo sein sollte. Eher war er genervt und ließ die Sache geschehen, ohne sich auch auf eine Seite zu schlagen.

    Das ist einfach lächerlich. In ein paar Minuten kommt der Tod.

    Als Shaiya dann plötzlich auch noch anfing sich von einer auf die andere Sekunde zu entschuldigen und Nalya dies zur Kenntnis nahm, aber nicht ohne nochmal zu betonen, wie groß ihre Abscheu gegenüber ihr war, platzte Zyon innerlich der Kragen.

    Was fällt denen eigentlich ein?

    Shaiya sprach ihn an, bevor er ihnen die Meinung sagen konnte.

    „Also… wie sieht dein Plan zur Übernahme der Feuerleitsysteme aus, Zyon? Gibt es etwas, was wir beachten müssen?“
    „Es gibt keinen Plan. Pläne können scheitern, dass Risiko will ich vermeiden. Wir brauchen nicht viel, nur eins: Ein funktionierendes Team. Und das haben wir scheinbar nicht. Erstmal zu ihnen Krunsh: Wenn Captain Yamashe ihnen vertraut werde ich das auch tun. Es ist gut einen weiteren formidablen Schützen zur Unterstützung dabei zu haben. Als nächstes Sie beiden: Damit das klar ist: Keiner von ihnen ist verpflichtet dem anderen die Haut zu retten und niemand verlangt, dass sie beste Freundinnen werden, das einzige was hier und jetzt zählt ist, dass wir diese verdammte Feuerleitstation ausschalten und unter Kontrolle bringen. Nicht für die Person, die grade vor ihnen steht und auch nicht für sich selbst sondern für tausende von Leuten, die da unten auf diesem Felsen sitzen und gerade um ihr Leben fürchten. Was denken Sie, interessiert die eine Streitigkeit zwischen ihnen beiden? Wir sind hier, um die vielen Unschuldigen und Wehrlosen, nach besten Kräften zu schützen und zu verteidigen und nicht WEIL WIR UNS BEWEISEN MÜSSEN, WER HIER DER BESTE IST. IST-DAS-KLAR?
    Und damit wir uns hier richtig verstehen: Wir Infiltrieren. Das Schießen überlassen wir so gut es geht den anderen, die sollen uns ja auch schließlich die Gegner ein stückweit vom Hals halten. Je unauffälliger wir sind, umso größer ist unsere Chance, dass wir es schaffen. Geballert wird auf mein Kommando, in extremen Ausnahmefällen oder wenn es mich erwischt dann auf eigene Einschätzung des einzelnen.
    Angesichts der großen Masse an Opposition wird es sich kaum vermeiden, dass wir in Kampfhandlungen verstrickt werden.“
    Zyon kam allmählich in sein Element und entschied sich die Karte anzuzeigen.
    „Wie Sie alle sehen, haben wir, abhängig von unserem Eintrittspunkt in das Schiff, einen mehr oder minder langen Weg vor uns. Wir können davon ausgehen, dass der Weg über Gangkreuzungen und Zwischräume wie Messen oder Schlafsäle führen werden. Potenziell sehr gefährliche Stellen für uns, da dort schnell der Gegner die Flanke stürmen kann. Das heißt wir müssen uns schnell bewegen. Die Gänge werden kaum breit genug sein, als dass wir dort zu viert nebeneinander rumlaufen können. Deshalb werden je zwei von uns an einer Wand vorrücken, während die anderen beiden mit einigem Abstand an der anderen Wand folgen. Das sollte uns genügend Flexibilität geben, dass eins der Paare im Fall eines gegnerischen Ansturms reagieren kann und eine bessere Schussposition suchen kann, während das andere Deckungsfeuer gibt und die Aggressoren festnagelt.“
    Zyon hatte diese Taktik mit seinem Squad bis zum Erbrechen trainiert und hielt es für die optimale für enge unübersichtliche Einsatzgebiete.
    „Wenn keine weiteren Fragen von Ihrer Seite aus offen sind, sollten wir uns langsam im Hangar sammeln.“
    Fragend schaute er in jedes einzelne Gesicht seiner Mitstreiter und wartete auf deren Reaktion.
    Geändert von Zyon "Das Phantom" Galen (29.04.2010 um 19:03 Uhr)

  8. #128
    ME-FRPG only Avatar von Shaiya Nessari
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    Labor
    19:10 Uhr


    Shaiya nickte knapp. „Ich habe verstanden.“ Sie schloss kurz die Augen, atmete tief durch. „Zyon, ich werde niemanden durch meine persönlichen Differenzen aufhalten. Mir ist bewusst, dass von unserem Zusammenhalt das Gelingen der Mission abhängen kann. Auch, wenn du vielleicht anders darüber denkst – darauf kannst du dich verlassen. Ich bin nur… momentan nicht ganz ich selbst.“

    Sie atmete tief durch, sammelte sich innerlich. „Ich habe allerdings noch eine Frage – was tun wir, wenn einer von uns verwundet wird? Und wie werden wir mit Gefangenen, sollte es welche geben, umgehen? Wie verhalten wir uns, wenn wir auf ein anderes Team treffen?“

    Die Asari nahm ihre Pistole vom Tisch und steckte sie in den Holster zurück. Stand jetzt ruhig da, aufmerksam abwartend. Der Blick ihrer blauvioletten Augen ruhte auf dem Turianer.

    19:10 Uhr

  9. #129
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    Waffenkammer

    Yayla ging in Gedanken noch einmal die relativ spärlichen Informationen durch, die sie eben von Noé erhalten hatte.
    Keine Informationen über die Quarianerin, André beherrscht anscheinend ein wenig Biotik, aber ist nach einem Einsatz wahrscheinlich kampfunfähig und über diesen Ali ist nichts bekannt… sowieso ein seltsam unauffälliger Kerl… wir werden sehen. Dass Andrés Mech was draufhat, hätte ich mir auch so denken können, aber den nehmen wir ja nicht mit. Gut, das war’s dann wohl. Ich muss schließlich nichts über mein Team wissen, solang sie es schaffen, meine Befehle zu befolgen. Ali wird das anscheinend tun, André wird sich wohl die Credits vor Augen halten müssen und um die Quarianerin mach ich mir keine großen Sorgen… fragt sich nur, ob Noé ihre Einstellung wirklich so schnell geändert hat… wir werden sehen.

    „Gut, wir werden ja sehen, wie ihr euch letztendlich machen werdet. Wenn sonst nichts mehr ist…“
    … können wir nur noch auf den Angriff warten… ich müsste nochmal in mein Quartier, ein wenig von dem Schmerzmittel mitnehmen… mitten in der Schlacht sollte das Zeug besser nicht seine Wirkung verlieren, sonst bin ich am Ende die Verwundete… und das Kommando würde wahrscheinlich André in die Hände fallen. Noé trau ich nicht zu, dass sie den Posten übernimmt und Ali… weniger… oder sie lösen sich einfach in völligem Chaos auf und verstreuen sich über den Träger… egal, wär dann ohnehin nicht mehr mein Problem…

    19.18 Uhr

  10. #130
    Let's Play-Gucker Avatar von Zyon "Das Phantom" Galen
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    „Zyon, ich werde niemanden durch meine persönlichen Differenzen aufhalten. Mir ist bewusst, dass von unserem Zusammenhalt das Gelingen der Mission abhängen kann. Auch, wenn du vielleicht anders darüber denkst – darauf kannst du dich verlassen. Ich bin nur… momentan nicht ganz ich selbst.“

    Ich nehm dich beim Wort.

    „Ich habe allerdings noch eine Frage – was tun wir, wenn einer von uns verwundet wird? Und wie werden wir mit Gefangenen, sollte es welche geben, umgehen? Wie verhalten wir uns, wenn wir auf ein anderes Team treffen?“
    „In Anbetracht der geringen Teamstärke, können wir es uns nicht leisten Verwundete zu versorgen. Tun sie sich selbst den Gefallen und weichen sie Gegnern und im schlimmsten Fall Kugel so gut es geht aus. Gefangene halten auf. Ein Schlag in die Visage macht sie zu harmlosen Schläfern. Das Aufwischen überlassen wir den anderen. Zeit und Geschwindigkeit sind zwei Faktoren, denen wir bei dieser Operation höchste Priorität schenken müssen. Und was ein weiteres Team angeht: Wir schießen nicht, also haben sie keinen Grund auf uns zu schießen. Abgesehen davon bleiben wir für alle so unsichtbar wie irgend möglich und wenn sich ein Trupp von Omega-Söldnern entscheidet etwas zu klauen oder Unbewaffnete über den Haufen zu schießen, dann müssen wir das zulassen, auch wenn es dem einen oder anderen widerstreben sollte. Die Aufgabe hat Vorrang. Und ich will keine Heldentaten. Omega hat heute Nacht hunderte von Kämpfern, man wird die Toten vergessen, aber wenn Sie drei wirklich das Beste sind und es allen beweisen wollen, dann gehen Sie geschlossen, effektiv und zielstrebig vor. Vielleicht erinnert man sich dann an jeden einzelnen von ihnen drei. Nämlich an jene, die den Höllenritt auf der Invisible Hand überlebt haben und diesen verfluchten Nebelärschen gehörig den Tag verdorben haben.“

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