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  1. #1
    Let's Player Avatar von Tali
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    Standard Oberes Deck: Briefingraum

    Der Briefingraum verfügt über einen großen ellipsoiden Tisch mit einem eingelassenen 3D-Holoprojektor. Ebenfalls befindet sich eine Kommunikationsanlage mit Verschlüsselung dort.

  2. #2
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    PSY Behemoth – Oberes Deck: Cockpit >>>> Storypost #1 >>>> PSY Behemoth – Oberes Deck: Briefingroom[Davor]

    Omega.. hm.. kenn´ch nich.. wieso bin ich nochmal hier? In dem Moment setzte Noé den letzten Fuß aus dem Raum, in welchem die Asari die Crew über das weitere Vorgehen informiert hatte. Ehm.. ja wieso nochmal..? …. Ahja! Noé hatte sich in dem Gang umgeschaut und eben Vanessa erblickt, die wartend ein paar Meter daneben stand. Erst nach anfänglichem zögern entschied das Mädchen sich dazu, sich einfach wieder an die Pilotin zu hängen. Wegen ihr, stimmt.. Partnerarbeit und so.. wieso auch nicht.. immerhin weiß sie immer was ich machen soll..

    „Äh, Vanessa.. gilt das mit der Dusche noch..?“ wandte sich die 19 jährige jetzt mit leicht verlegenem Unterton an die Pilotin, als ihr wieder einfiel wie sie aussehen musste.

    Uhrzeit: 17:31
    <a href=http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889 target=_blank>http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889</a>

  3. #3
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    <----- Oberes Deck: Cockpit

    Oberes Deck: Vor dem Briefingraum

    „Äh, Vanessa.. gilt das mit der Dusche noch..?“, fragte Noé nachdem die beiden den Briefingraum verlassen hatten. „Klar.“, entgegnete die Pilotin und musterte kurz Noés blutige Kleidung. „Ich schau noch schnell einen Sprung ins Cockpit und dann komm ich mit zur Dashor. Von den Sachen, die ich in Narshad gekauft hatte, müsste dir eigentlich was passen.“, dann musst Du nicht mit dem Zeugs hier herumlaufen.“ Noé nickte und gab ein „Mhm“ zur Bestätigung.

    Während Vanessa antwortete, war sie schon fast beim Cockpit angekommen und Augenblicke später öffnete sich die Tür. Ein kurzer Blick auf die Instrumente und den Autopiloten bestätigten, dass alles glatt lief und dass die Behemoth in knappen dreieinhalb Stunden das Mass Relay erreichen würde. Bis dahin konnte Vanessa das Fliegen dem Schiffscomputer überlassen, denn bei einem Zwischenfall würde dieser sofort eine Warnung ausgeben.

    Noé war ihr gefolgt und nun schlenderten beide zum Hangar. „Warst du schon mal auf Omega?“, fragte Vanessa unterwegs. „Man hört ja allerlei Dinge über die Raumstation…“

    17:34

    Oberes Deck: Hangar ----->

  4. #4
    ME-FRPG only! Avatar von Elena Yamashe
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    <---------- Unteres Deck Aussichtsplattform /Aufenthaltsraum

    Oberes Deck: Briefingraum


    Als Elena den Briefingraum betrat hatte sich auf der anderen Seite bereits ein Hologramm aufgebaut und es zeigte dieselbe vermummte Gestalt die auch schon in Narshad mit der Asari gesprochen hatte.

    Kaum stand die Asari im Einzugsbereich des Holoprojektors begann der Vermummte auch schon zu sprechen: "Meinen Glückwunsch zum Erfolg... Captain Yamashe. " Die Art wie der Mann die letzten Worte betonte ließen die Asari daran zweifeln, dass er es wirklich ernst meinte. Dennoch neigte sie leicht den Kopf und antwortete höflich: "Danke. Die Behemoth hat zwar etwas gelitten, aber mit ein paar Reparaturen sollte sie wieder uneingeschränkt Einsatzfähig sein." "Freut mich zu hören. Die Reparaturen können sie gleich an ihrem nächsten Ziel durchführen. Sie werden nach Omega reisen." erklärte der Vermummte und ohne Elena die Chance zu geben etwas zu erwidern fuhr er fort: "Sie werden dort nach jemandem suchen der wertvolle Informationen über die Geth hat. Worum es sich genau handelt wissen wir leider nicht, aber unseren Nachforschungen zufolge muss es sich um etwas Großes handeln. Ich sende ihnen einen Bericht mit allen relevanten Informationen die wir im Moment haben. Alles weitere erfahren sie auf Omega. Viel Glück."

    Damit verblasste Hologramm und die Asari stand alleine inmitten des Briefingraumes.

    Ich weiß zwar noch immer nicht viel mehr über diesen Typen, aber er wird mir mit jedem Gespräch unsympathischer...

    Elena checkte ihr Datapad und tatsächlich befand sich dort eine weitere Nachricht mit Informationen zu ihrem Auftrag und ein paar allgemeinen Infos zu Omega. Die Asari überflog die Zeilen flüchtig und versuchte sich das notwendigste einzuprägen. Anschließend aktivierte sie das Interkom und machte eine Durchsage in der sie das nächste Ziel der Behemoth bekanntgab und alle Crewmitgieder für ein kurzes Briefing zu sich rief.

    Storypost 1#

    Nachdem Elena geendet hatte verließen die Anwesenden nach und nach den Briefingraum und die Asari ging im Kopf noch einmal durch was sie alles noch zu erledigen hatte.

    Die beiden Leichen haben wir während im Orbit von Antirumgon entsorgt. Ich sollte mich mit einigen aus der Truppe unbedingt noch unterhalten... Da währen entweder Nero, René oder Vanessa damit ich einen Statusbericht über die Behemoth kriege... Dann sollte ich noch mit Andrés Schwester sprechen, immerhin gehören sie und ihr Freund ja mittlerweile zur Besatzung... und ich sollte die Lagerräume durchsehen, vielleicht haben die Sektenspinner dort ja die Inneneinrichtung zwischengelagert...

    Draußen auf dem Gang erhaschte sie kurz einen Blick auf Vanessa und Noé, die einen stark lädierten Eindruck machte, die anscheinend in den hinteren Teil des Schiffes wollten. Elena ließ die beiden ziehen und machte sich auf den Weg zu ihrem Quartier.

    Dort angekommen musste sie jedoch feststellen, dass es so gut wie komplett leergeräumt war. Ich hoffe wirklich das zumindest ein Teil der Inneneinrichtung im Lager ist... Mit einem seufzen machte sie kehrt und lenkte ihre Schritte zum Cockpit um mit René zu sprechen, der wie Elena ihn kannte, sich vermutlich bereits wieder irgendeine Beschäftigung gesucht hatte.

    --------> Oberes Deck: Cockpit

  5. #5
    Let's Play-Gucker Avatar von Kimaya'Baato nar Saralesca
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    Omega, Die Andockbuchten >>>> PSY Behemoth, Briefingroom

    Uhrzeit: 16:00 Uhr

    'Wow...wow...wow...!'

    Kiba folgte Nero durch die düsteren Korridore des Schiffes. Sie lauschte den stolzen Erläuterungen ihres Artgenossen ganz aufmerksam, konnte aber irgendwie kaum glauben, dass das, was ihre Augen da vor sich erblickten, tatsächlich die Realität darstellte. Die anthrazitfarbigen Bodenplatten, die sterilen, polierten Wände, die edlen Holzverkleidungen, die moderne Technik – das alles innerhalb eines Raumschiffes!

    Ihr fehlten einfach die Worte.

    'Davon kann man daheim höchstens träumen.'

    Sie dachte an die notdürftig reparierten Schiffe ihrer Flotilla, an die von etlichen Kisten überfüllten Korridore, die teilweise rostigen Innenverkleidungen, die losen Verkabelungen, die aus allen Ecken ragten, an die veraltete Technologie, die ziemlich lauten Lüftungssysteme und den Lärm des Antriebkerns. Sie fühlte plötzlich ein wenig Heimweh in sich aufkeimen, dachte an ihre Mutter, die irgendwo da draußen in den Weiten der Galaxis die Saralesca steuerte und vermutlich alles opfern würde, um auch nur ein einziges Mal ein luxuriöses Prachtstück wie dieses hier dirigieren zu dürfen. Es vergingen mehrere Augenblicke, in denen Kiba traurig seufzte und in alten Erinnerungen schwelgte, dann aber holte die Quarianerin tief Luft, ordnete sich und schüttelte den Gedanken an ihre Mutter und an die heimische Migrantenflotte rasch wieder ab, um Neros weiteren Erklärungen zu folgen.

    „...können wir auf der Flotte bloß träumen.“

    Nero selbst schien sich in Stolz und Begeisterung zu verlieren, was ein amüsiertes Grinsen auf Kibas Lippen zauberte. Sie betrachtete den ovalen Tisch, den darin integrierten Holoprojektor sowie die modern gestaltete Kommunikationsanlage, welche die Ausstattung des Briefingrooms komplettierte und spürte, wie ihre Augen wieder zu funkeln begannen.

    Nero hingegen wirkte plötzlich deprimiert.

    „Dieses Schiff...ich...ich wünschte es wäre...unseres.“

    Kiba blickte ihn an. Schwieg nur. Sie konnte sehr gut verstehen, warum Nero so dachte, warum er diesen Wunsch äußerte, wenn man bedachte, was für schrottreife Blechbüchsen die Migrantenflotte teilweise als Raumschiffe betrieb, doch eine verbale Reaktion wollte ihr momentan nicht einfallen. Stattdessen stellte sich ihr erneut die Frage, was Nero eigentlich hier zu suchen hatte, weshalb Kiba beschloss, die unbehagliche Stimmung durch diese Fragen zu durchbrechen:

    „Ich...ich frage mich schon eine Weile, weshalb du auf der Behemoth dienst, Nero. Na ja, wenn man davon absieht, dass das hier eine luxuriöse Yacht ist, was für einen Quarianer eigentlich schon Grund genug wäre.“
    Geändert von Kimaya'Baato nar Saralesca (12.03.2010 um 20:19 Uhr)

  6. #6
    Let's Play-Gucker Avatar von Nero'Garyn nar Medina
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    <<<< Omega ; Die Andockbuchten ; PSY Behemoth
    >>>> PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Briefingraum


    Insgeheim hatte sich Nero schon darauf eingestellt, dass sie auf sein spontanes Wunschdenken nicht eingehen würde. Was hätte sie ihm auch sagen sollen - beiden war offensichtlich klar, dass ein Schiff wie die PSY Behemoth niemals in quarianische Hände gelangen würde. Auch die Tatsache, dass der größte Teil der Crew momentan nicht an Bord war, änderte nichts daran. Er war der Maschinist - ein stolzes Mitglied der Besatzung. Selbst wenn es ihm irgendwie möglich gewesen wäre, dass Schiff zu stehlen - wenn es etwas gab, dass er noch mehr schätzte als sein Volk, dann war es seine persönliche Ehre. Seinem Captain, ob Quarianer oder nicht, derart vertrauensbrüchig in den Rücken zu fallen war alles andere als ehrenhaft.

    Tut mir Leid, Leute. Diesen Krieg müssen wir auf andere Weise...

    Beinahe hätte er verträumt, dass Kimaya sich wieder zu Wort gemeldet hatte. Die Frage, die sie ihm stellte, traf ihn im ersten Moment vollkommen unvorbereitet. Dabei war sie nicht mal schwer zu beantworten. Trotzdem fiel es ihm schwer, den richtigen Anfang zu finden.

    "Warum ich...? Puh, um ehrlich zu sein ist das eine lange Geschichte... wenn du willst erzähle ich sie dir in voller Länge.... später im Maschinenraum. Es... ist eigentlich eine ziemlich verrückte Geschichte, weißt du... aber das willst du jetzt bestimmt nicht hören. Naja, ich versuch mich mal eben kurz zu fassen: Ich habe mich von Captain Yamashe anheuern lassen, weil die Crew Geth Aktivitäten untersuchen soll. Der Sold, den ich für meine Dienste hier erhalte, spielt für mich nur eine geringfügige Rolle. Ich... ich weiß nicht wie..."

    Seine Hände begannen plötzlich zu schwitzen, seine Stimme wurde leiser und aufgeregter zugleich. Die Anspannung vernlasste ihn dazu, im Raum auf und ab zu laufen.

    "....ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber ich bin mir sicher... ja, ich glaube das wird etwas ganz Großes. Nicht nur für meine Pilgerreise, sondern für uns. Ich meine für... unser ganzes Volk. Nenn mich verrückt, oder naiv oder gar lächerlich, aber ich spüre das einfach! Ich habe noch keine genaue Vorstellung was mein Fund sein wird, aber es... es..."

    Seine Finger begannen zu zucken.

    "...es ist einfach so!"

    Bei seinen letzten Worten griff er intuitiv an seinen geschützten Hals. Inzwischen hatte auch sein Herz beschleunigt und die Atmung verlief in flachen, schnellen Stößen. Als Nero begriff in welchen Zustand er sich mit seiner kleinen Rede versetzt hatte, kehrte er Kimaya für einen Moment beschämt den Rücken zu.

    Was in aller Welt ist los mit dir?! Sie hat eine simple Frage gestellt, auf die du hättest kurz und simpel antworten können, sie hat dich nicht in eine Ecke gedrängt, du hättest dich nicht rechtfertigen müssen, jetzt lacht sie dich gleich bestimmt aus, weil sie merkt was für ein idealistischer Feigling du bist, der für seine Träumereien nicht maAAAAAAAAAH!

    "Ich... ich tu mir... ich, ich meine ES tut mir Leid. Ich bin einfach verdammt schlecht darin... naja, du hast es ja längst gemerkt... ich bin einfach verdammt schlecht darin mich in Worten auszudrücken. Ver... vergiss am besten alles. Ich bin ein Idiot."

  7. #7
    Let's Play-Gucker Avatar von Kimaya'Baato nar Saralesca
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    PSY Behemoth, Briefingroom

    Kiba blinzelte nur verwirrt.

    'Was bei Keelah ist denn in den gefahren...?'

    Sie hatte doch nur eine simple Frage gestellt, aber Nero reagierte wie ein verwirrter Weltverbesserer, stammelte völlig verunsichert, aber gleichzeitig doch irgendwie fest überzeugt davon, das Leben des quarianischen Volkes durch seine aktuelle Mission maßgeblich beeinflussen zu können, was letztendlich darin endete, dass er sich kleinlaut entschuldigte und sich selbst zum Idioten deklarierte. Er schien, wie Nero selbst kurz erläuterte, Schwierigkeiten damit zu haben, sich richtig artikulieren zu können, was sein chaotisches, aber zugegebenermaßen knuffiges Gestottere schließlich erklärte.

    'Was für ein komischer Kauz...'

    Kiba wiegte den Kopf beiseite, lächelte kurz, schüttelte dieses Lächeln aber rasch wieder ab, da es ihr selbst merkwürdig, ja befremdlich erschien.

    „Schon okay...“, erwiderte die 17-Jährige daraufhin nüchtern und räusperte sich dabei kurz, „du erwähntest Geth-Aktivitäten?“

    Sie spürte, wie sich ihre Muskeln anspannten.

    Ihr wurde erst jetzt bewusst, dass die Crew dieses Schiffes ganz gezielt dazu beauftragt wurde, die Aktivitäten des synthetischen Geth-Volkes zu untersuchen, und Kiba fragte sich stumm, für welchen Zweck dies geschah und wie ihr Auftraggeber die endgültigen Resultate zu handhaben plante. Dass sich das quarianische Volk aktiv darum bemühte, die Geth zu studieren und neue Erkenntnisse über ihre ehemalige Schöpfung zu sammeln, konnte Kiba logisch nachvollziehen, sei es aus kriegsbedingten Gründen oder aus der Motivation heraus, die Geth wieder in die quarianische Gesellschaft einzugliedern.

    Doch weshalb interessierte es einen Außenstehenden? Kiba wurde misstrauisch.

    „Weshalb interessiert sich euer Auftraggeber für die Geth? Mir erscheint das sehr merkwürdig...“, bemerkte die Quarianerin schließlich grüblerisch, „...die Geth stellen momentan keinerlei Bedrohung mehr für den Rest der Galaxis dar, daher kann es sich doch nur um Gründe halten, die darauf hinauslaufen, dass Geth-Technologie für die eigenen Zwecke missbraucht werden soll, wenn nicht sogar die Geth selbst, was definitv in eine gefährliche Richtung weist – es sei denn, du kannst mir eine andere Motivation nennen.“

    Sie verschränkte die Arme, blickte Nero neugierig an.

  8. #8
    Let's Play-Gucker Avatar von Nero'Garyn nar Medina
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    PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Briefingraum


    Nero fiel ein Stein vom Herzen, als sich Kimaya von ihrer mehr oder weniger verständnisvollen Seite zeigte.

    Okay, komm wieder runter... es ist nichts passiert, also tu auch einfach so, als wenn nichts gewesen wäre... bei den Ahnen... warum passiert mir sowas auch immer dann, wenn ich mit einem Mädchen rede... bei dem Gebrabbel, kein Wunder dass ich nie... ach egal, hör ihr lieber zu!

    Um einen scheinbaren Ausgleich zur extrem angespannten Haltung von eben zu schaffen, lehnte sich der Quarianer nun lässig mit der linken Schulter gegen die Wand. Er zupfte seinen Mantel zurecht und verschränkte locker die Arme, während er Kimayas Bedenken über die Absicht seiner Auftraggeber lauschte. Bei ihrem letzten Satz neigte er leicht den Kopf zur Seite.

    Selbst wenn ich etwas wüsste, dann dürfte ich ihr das doch bestimmt nicht einmal sagen. Ich vertraue ihr ja, aber wenn der Captain erfahren würde... und wer weiß, vielleicht werden wir ja gerade belauscht, René fragt sich vielleicht schon, wo wir stecken... aber da ich ja sowieso nichts weiß, kann ich ja wenigstens ehrlich sein...

    "Ich hoffe du bist nicht enttäuscht, wenn ich dir sage, dass wir selber nur die nötigsten Informationen erhalten. Genau weiß ich natürlich nicht, wie viel zum Beispiel der Captain weiß, aber ich glaube, dass Yamashe auch nicht allzu viel schlauer ist als wir. Um ehrlich zu sein... ich habe mir selbst bisher keine allzu großen Gedanken über diese Frage gemacht. Eins kann ich dir sagen: Selbst wenn unser Auftraggeber in Wahrheit ein größenwahnsinniger KI-Fetischist sein sollte, so glaube ich nicht, dass er... oder sie... eine Bedrohung darstellt. Jemand der so viel Geld hat, um mal eben eine Yacht wie diese hier zu kaufen..."

    Er zuckte leicht mit den Schultern.

    "...würde es doch gar nicht nötig haben, so eine teure Expedition für ein paar Geth-Teile zu finanzieren. Ich kenne den realen Wert der Behemoth nicht, aber ich würde schätzen, dass es locker auf eine kleine Söldnerarmee gereicht hätte. Und dann muss man noch den hohen Sold für jeden aus der Crew berücksichtigen. Plus Zuschläge für Sorax und mich. Oh, Sorax... das ist übrigens unsere Pilotin. Sorax..."

    Für einen kurzen Augenblick schloss er seine Augen und schüttelte, immernoch von einem gewissen Maß an Ungläubigkeit erfüllt, den Kopf.

    "... ach, nicht so wichtig. So -"

    Mit einem Schwung stieß er sich plötzlich von der Wand ab und nickte dem Mädchen zu.

    "Sonst noch irgendwelche Fragen?"

  9. #9
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    PSY Behemoth, Briefingroom

    Nero schien tatsächlich sehr wenig über die konkreten Absichten seines Auftraggebers zu wissen und machte sich offenkundig wenig bis keine Gedanken über die möglichen Konsequenzen, was Kiba nur durch ein stummes Kopfschütteln quittieren konnte.

    Wie konnte Nero nur so naiv sein?

    „Genau das macht diese ganze Mission doch so suspekt. Ich meine, wieso investiert euer Auftraggeber so viele Credits in die Beschaffung von Geth-Artefakten oder Informationen, wenn es in deinen Augen angeblich so harmlos ist?“

    Kiba blickte ihren Artgenossen neugierig an, merkte dann aber, dass diese leidige Diskussion nur in einen unnötigen Streit oder gänzlich in die Leere führen könnte, also winkte die quarianische Maschinistin schließlich stumm ab. Nero konnte schließlich kaum ahnen, dass die gesamte Crew der Saralesca zu den oppositionellen Geth-Apologeten gehörte, die sich dafür stark machten, die ständigen Kriegsbestrebungen gegen die Geth dauerhaft zu beenden und für das quarianische Volk nach jahrhundertelanger Flucht einen neuen Heimatplaneten zu suchen, statt den ursprünglichen zurück zu erobern. Captain Rhyn'Navras hatte sich schließlich über die Admiralität und die Konklave hinweggesetzt und zwei Späherschiffe inklusive vierzig Quarianern fort geschickt, um genau einen derartigen neuen Planeten aufzuspüren, was Kibas Vater, der eines der Späherschiffe gesteuert hatte, und alle anderen Teilnehmer das Leben gekostet hatte, Rhyn hingegen musste die Migrantenflotte verlassen.
    Diese ganzen Ereignisse schließlich resultierten darin, dass die Saralesca schon immer ein sehr politisch orientiertes Schiff war, was Kiba von Kindesbeinen an maßgeblich geprägt und geformt hatte, sodass es nun wenig verwunderlich schien, dass die junge Quarianerin sich so sehr für die Konnotation Auftraggeber-Geth interessierte.

    „Nun...“

    Sie räusperte sich erneut.

    „Kann ich hier denn wirklich eine Weile bleiben? Dein Captain ist sicherlich nicht sehr erfreut darüber, dass du fremde Personen auf sein Schiff bringst.“

    Kiba fragte sich daraufhin, wie lange die Behemoth ihr als Unterschlupf dienen sollte, was direkt davon abhing, wann André sich für die Attacke gegen Kate rüsten würde, was praktisch jeden Augenblick sein konnte. Kiba wurde plötzlich schlecht. Sie senkte beschämt den Blick, schüttelte ungläubig den Kopf, konnte kaum fassen, dass sie ihre beiden menschlichen Freunde tatsächlich verraten hatte. Sie musste diesen Psychopathen stoppen, doch alleine konnte eine winzige Quarianerin das kaum bewerkstelligen, weswegen Kiba einen eigentlich untypischen Entschluss fasste.

    „Nero, ich...Kate...ich muss diesen André irgendwie aufhalten. Ich bin das meinen beiden Freunden schuldig, dafür, dass ich...dass ich die beiden verraten habe.“

    Sie holte tief Luft, konnte selbst kaum glauben, was für eine Bitte gleich ihre Lippen kreuzen würde. Sie hasste Quarianer doch! Zumindest alle, die bisher ihren Weg auf der Migrantenflotte gekreuzt hatten...

    „Aber dazu benötige ich deine Hilfe. Ich...ich schaffe das alleine nicht.“

    Kiba scharrte beschämt über den anthrazitfarbigen Boden, wagte es nicht, Nero anzusehen. Sie hatte ihn vorhin respektlos und unfreundlich behandelt, jetzt bettelte die Quarianerin um seine Hilfe. Sie fühlte sich so erbärmlich.

  10. #10
    Let's Play-Gucker Avatar von Nero'Garyn nar Medina
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    PSY Behemoth ; Oberes Deck ; Briefingraum


    Nero hatte gehofft, dass dieses Thema vorerst unter den Tisch gekehrt war. Stattdessen bekundete Kimaya nicht nur erneut ihre freundschaftlichen Gefühle für die Menschen, die ihn in der dreckigen Seitengasse scheinbar hatten ausrauben wollen, nein, sie bat ihn auch noch darum genau diese zwei Menschen zu schützen. André war nicht nur ein Teil der selben Crew, er war in Neros Augen zudem ein ziemlich gefährliches Exemplar von einem Biotiker. Er hatte faktisch keine Erfahrung im Kampf gegen solche und würde demnach auch kläglich scheitern, sollte er sich dem Menschen und seinem Kampfmech in den Weg stellen.

    Selbst wenn dir diese Menschen nichts bedeuten... schau sie dir an. Es hat sie scheinbar wirklich Nerven gekostet, mich um diese Hilfe zu bitten. Und wenn ich ablehne tut sie bestimmt noch etwas Verrücktes das ihr selbst schadet... oder vielleicht auch anderen... Mist... was mache ich denn jetzt...

    "Hör mal also... die Sache ist nicht ganz so einfach. Ich kann nicht einfach da rausspazieren und auf ihn schießen. Gregorew wurde von Captain Yamashe genauso angeheuert wie ich. Sie wäre bestimmt nicht erfreut, wenn ich ohne Befehl auf unsere eigenen Leute feuer, weißt du..."

    Verlegen kratzte er sich über den Hals, oder besser gesagt über das Metall, das seinen Hals verdeckte.

    "... aber das heißt nicht, dass ich dir nicht helfen will! Es wäre wohl das Beste, wenn wir mit René... oder dem Captain selbst... über die Sache reden. Vielleicht lässt es sich ja einigermaßen friedlich regeln, Gregorew will die beiden ja des Geldes wegen töten. Hätte er einen persönlichen Hass auf deine.. äh... Freunde... dann wäre das Ganze schon etwas schwieriger."

    Mit geschlossenen Augen legte er für einen Moment den Kopf in den Nacken und dachte kurz nach.

    René sagte, dass Yamashe nicht an Bord ist. Das heißt aber nicht, dass das auf die anderen ebenfalls zutrifft... ich muss mit ihm reden, definitiv.

    "Auf alle Fälle" - nahm er den Gesprächsfaden wieder auf - "solltest du wirklich nicht versuchen, ihm noch einmal direkt in die Quere zu kommen. Das würde nur für dich - und wahrscheinlich auch für mich - ziemlich böse enden. Wir gehen jetzt am besten einfach zu René."

    Er gab ihr ein Zeichen, bevor er zurück in Richtung Tür lief. Kurz vor dem Bereich, in dem der Sensor den Weg automatisch für sie freimachen würde, blieb er stehen. Obwohl er wusste, dass sie es hinter dem dunkeln Glas nur kaum erkennen würde, legte er sein freundlichstes Lächeln an den Tag, als er über die Schulter zu ihr zurückblickte und sagte:

    "Ansonsten... Willkommen auf der Behemoth, verehrter Gast! Ich hoffe Sie genießen ihren Aufenthalt."

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