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  1. #31
    emergency induction port Avatar von Aquarius
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    So, nun folgt Part III!

    Eve

    Eve, unsere mysteriöse, blinde Wahrsagerin, die alle durch ihre biotischen Sensoren betatscht , finde ich durch ihre monotone, unbeabsichtigt sarkastisch-schnippische Art ziemlich amüsant, muss ich gestehen. Es ist relativ schwierig, einen Bezug zu ihr zu finden, da Eve sich recht gleichgültig verhält und man praktisch keine Informationen über ihre Vergangenheit erhält, aber ihr atypisches Wesen ist einfach ziemlich interessant.

    Osiris, du handhabst diese komplizierte Figur wirklich gut, muss ich sagen, und bringst Eve glaubwürdig rüber. Gelegentlich artet ihre "hellseherische" Fähigkeit für meinen Geschmack doch ein wenig zu sehr aus.

    Kate Devereaux

    Kate, in Kinmans unschuldigen Augen ein ziemlich böses Mädchen , gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsfiguren, auch wenn ich ihren Storyplot erst relativ spät zu lesen angefangen habe. Ich mag ihre moralische Ambivalenz und ihre charakterliche Mischung aus gleichgültiger, arroganter und aggressiver Bitch sowie fürsorglichem Good Girl und hoffe, dass Kiba ihre Freundin demnächst wiedersieht.

    Schreibstil siehe Vanessa Sorax Review

    Rebekka Helena Baronesse von Tannberg

    Rebekka, unsere notorische Lippenleckerin (mindestens alle zwei Beiträge ), ist die aktuelle Nr. 3, was meine Favoriten anbelangt.

    Sie ist die charakterlich schlüssigste und authentischste Spielfigur, wenn ihr mich fragt, d.h. handelt, denkt und fühlt menschlich glaubwürdig, zeigt Stärken wie auch Schwächen, bescheuerte Macken und alltägliche Launen, ist fehlerhaft, keineswegs perfekt, ein fühlendes Wesen unter ihrer kontrollbesessenen Schale, was ihre ganze Geschichte so interessant macht. Sie ist eine professionelle Spionin, überschreitet moralische Grenzen, wenn es nötig ist, leidet darunter aber, wie man es von einer glaubwürdigen Figur erwartet, sehnt sich nach zwischenmenschlicher Zuwendung, kann diesem Bedürfnis durch ihren Beruf aber kaum gerecht werden.

    Ich genieße ihren Storyplot extrem und sauge jeden einzelnen Beitrag förmlich in mich auf.

    Fero, ich ziehe den Hut vor dir, du hast ein unglaubliches Schreibtalent.
    Wenn du Beiträge schreibst, schlüpfst du perfekt in Bekkas Rolle hinein, lebst diese Figur bis in das winzigste Detail und erschaffst eine lebhafte, glaubwürdige Welt. Ich liebe deine metaphorischen Vergleiche, die detailverliebten Beschreibungen von Handlung, Umgebung, Gedanken, Gefühlen und wörtlicher Rede, dein Talent, den Leser in die Geschichte zu zerren, bis man glaubt, alles selbst zu erleben.

    Kudos an dich!

    Es gibt einen einzigen negativen Kritikpunkt:

    Was mich stört, ist die Tatsache, dass du häufig aktuelle erdenbezogene Dinge einbringst wie Marken (beispielsweise Gucci etc.), Speisen und Getränke, Musik, Orte usw., was im speziesbunten Mass Effect Universum im Jahre 2184 teilweise deplatziert wirkt und zumindest mich persönlich aus der ME-Welt rauswirft, sodass ich gelegentlich das Gefühl habe, dass Bekkas Storyplot heute auf der Erde stattfindet.
    Geändert von Aquarius (25.03.2010 um 00:07 Uhr)

  2. #32
    Starchild Ass Kicker Avatar von Andauril
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    @Shonak: Die Romanze zwischen Raya und Rumo war gar nicht geplant... deswegen kam das wahrscheinlich auch so ruck-zuck. Das hat sich einfach irgendwie entwickelt... wobei Raya (natürlich nur meiner voreingenommenen Meinung nach ) durchaus angemessen nervös und unsicher rüber kommt... hoffe ich zumindest.

    So, jetzt aber zu meinem nächster Review:

    Nero'Garyn nar Medina

    Charakter: Nero ist einfach zum Knuddeln. Ein sehr liebenswürdiger Charakter, dessen Unerfahrenheit und teilweise Naivität sehr gut zum Tragen kommt. Vor allem in den Dialogen mit anderen Charakteren treibt mir das, was er sagt und denkt, oft ein Grinsen ins Gesicht. Nero bringt häufig einfach eine gewisse Situationskomik mit, ohne dass es aufgesetzt oder unnatürlich wirkt. Er ist ein ausgesprochen liebenswürdiger Charakter, den man irgendwann einfach ins Herz schließt. Einige Situationen mit Nero, an die ich mich erinnere, lassen mich noch heute schmunzeln. Beispielsweise sein Besäufnis im "Lost Souls" oder sein Traum von Vanessa und Noé Ich hoffe, dieser überaus sympathische Quarianer bleibt uns noch lange erhalten.

    Schreibstil: Talis Schreibstil ist ein ausgewogener Mix aus Gedanken, Gefühlsbeschreibung und der Beschreibung der Handlung, passt stets gut zur momentanen Situation und lässt sich flüssig und leicht lesen. Er bringt gleichzeitig auch Neros Charakter sehr gut zur Geltung und daher... hab ich hier nichts zu meckern
    [CENTER][U][B][SIZE="1"][URL="http://www.globalgameport.com/forumdisplay.php?f=450"]Das Mass-Effect Foren-RPG[/URL][/SIZE][/B][/U]
    Charaktere: [URL="http://www.globalgameport.com/showthread.php?33917-Asari-Shaiya-Nessari&p=462918#post462918"]Shaiya Nessari[/URL] | [URL="http://www.globalgameport.com/showthread.php?34919-Asari-Linnala-Caryalan&p=500386#post500386"]Linnala Caryalan[/URL] | [URL="http://www.globalgameport.com/showthread.php?51203-Turianer-Vasinia-Avathus&p=841174#post841174"]Vasinia Avathus[/URL]
    [SIZE="1"][URL="http://frpg.masseffect-game.de/wiki/index.php/Hauptseite"]Das Wiki[/URL][/SIZE][/CENTER]

  3. #33
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    Noé Chambers
    Ah, die olle verrückte Noé, wirklich eine Besonderheit dieses FRPGs, Carpenter schafft es toll sie lebendig zu gestalten und sie hat innerhalb der Tage, die sie im FRPG ihr Unwesen getrieben hat, sicherlich mit am meisten sich entwickelt. Gleich vorneweg, ich kenn ihre Entwicklung nur aus dem Steckbrief. Da lauert aber schon mal jede Menge Sprengpulver... Muttermord, Intrigenspiele mit Sirtan und Certan, die Van-Van Beziehung und so weiter. Dabei kenn ich (derzeit) nur Tag 5 und Teile von Tag 4. Aber irgendwann wird das schon nachgeholt...
    Zum tollen Plot mit Raven will ich gleich am Anfang kommen, da hier das Zusammenspiel zwischen Carp und Johnson einfach wunderbar funktioniert hat. Der Plot war dabei auch eine spannende Geschichte, die natürlich noch nicht ganz geklärt ist. Aber wenn ich mir so den Steckbrief anschau und seh' wie viel sie innerhalb von 4 Tagen erlebt hat, dann muss ich mich fragen, ob das realistisch ist. Carpenter hat hier zumindest mit dem psychischen Zusammenbruch entgegen gesteuert und sie menschlicher erscheinen lassen und weniger wie ein Charakter, den man durch die Plots peitscht.
    Der Schreibstil bei Noé, puh - ich mag ihn und dann kann ich ihn manchmal gar nicht ab. Aber ich merke schon, das ich da eine Minderheit bin. Im besten Fall gibt es Posts, die sich schlichtweg genial lesen. Noé kommt authentisch rüber, es wird genügend beschrieben und vor allem auch sehr gut beschrieben. Und dann gibt es wieder diese extremen Gedankengänge von Noé, wo jeder Satz des Gegenübers zerpflückt wird und eine gedankliche Antwort auf alles erfolgt. Viele scheinen das zu mögen (und manche wenden es ja auch selber an), ich mags nicht. Manchmal muss ich dabei lachen, die meiste Zeit nervt es mich leider etwas. Es spricht für den Charakter für Noé, wie ich finde, das sie fast schon am stärksten ist, wenn sie alleine agiert. Von mir aus auch noch wenn ein NPC wie Pär dabei. Dann liest sich das amüsant und sehr gut. Und auch wenn ich nicht der größte Fan von Noés notorischem Gedankengefasel bin, so finde ich es klasse, dass Carpenter bei all der ICH-Beschreibung, die er vornimmt, trotzdem immer wieder sehr ausführliche Handlungen, Beschreibungen etc. postet.
    Noé ist natürlich durch ihren Charakter zu einer absoluten Kultfigur des FRPGs geworden. Ich find ihn manchmal etwas zu nervig, zu dumm und zu unhöflich. Und manchmal kann sie dann wieder so zuckersüß sein, insbesondere wenn sie über Van-Van nachdenkt. Für mich als Leser wird Vanessa übrigens etwas zu oft erwähnt... es vergeht ja kaum ein Post, wo nicht ihr Name fällt. Und das ist zwar konsequent bei einem verliebten 19-jährigen Mädchen, aber ich wünsche mir als Leser doch etwas weniger.

    Eve
    Kreia 2.0 Der Char mit der hübschesten Signatur im FRPG ist auch ein ziemliches Schwergewicht in Sachen Konzipierung. Sehr mysteriös und weise. Insbesondere die Anfangsposts waren konsequent in diesem Stil beschrieben, dann ging es mit den Interaktionen quasi bis jetzt weiter und ich vermisse etwas diesen selbstreflexiven Bezug von Eve zu sich selbst. Die ersten Posts weckten wirklich ein Gefühl von Isolation, in der sie sich befand, und ich hoffe diese Art des Schreibens sieht man wenn nicht vllt ständig, aber doch das ein oder andere Mal wieder. In den Interaktionen kommt sie mir etwas deplatziert vor, da das eigentlich "versprochene" Isolationsgefühl nicht ganz rüberkommt. Vielleicht ist sie dann eben doch nur eine blinde Biotikerin und mehr nicht...? Um es auf einen Punkt zu bringen: Die Einzelposts und der Steckbrief passen nicht recht zu ihren interaktiven Handlungen. Man merkt sie ist immer noch Mensch und wird von einem Menschen toll geschrieben. Das liegt dabei aber nicht nur an Eve bzw. Osiris sondern an der Handlung derzeit. Sie ist am Anfang in Kate und Jacob gestolpert und interagiert nun eifrig im Alpha Chimera Lager. Ich finds schlichtweg nicht so plausibel und vielleicht hätte man hier etwas kleinere Brötchen backen sollen um dafür aber - im Sinne des Steckbriefs - angemesser zu interagieren.
    Und ja, der Char bietet viel Potenzial und ich bin mir sicher, Osiris hat noch ein paar Überraschungen für diesen detailliert konzipierten Charakter im Ärmel. Für eine Review ist es deshalb wohl auch zu früh (wie bei anderen Chars), mal sehen was die Zeit bringt.
    Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Die Herausforderung einen solchen Charakter zu schreiben, ist dabei natürlich enorm. Keine Emotionen und so weiter. Stellenweise bricht dann etwas die Fassade etwas ein. Gerade das mit der "höheren Bewusstseinsebene" wird für mich eben nicht erfüllt.

    Sooth Kyrik'in
    Auch für diesen Turianer ist wohl eine Review eigentlich zu früh, aber man kann ja trotzdem mal bisschen drüber schreiben.
    Als einer der (leider) wenigen Turianer fällt Sooth für mich auch gleich ziemlich aus dem Raster. Im Steckbrief werden im teilweise (turianer untypische) Disziplinsprobleme (zumindest am Anfang) angehängt und so weiter. Er erinnert mich positiv an einen meiner absoluten ME-Lieblinge Garrus. Dies zeigt er auch in den Unterhaltungen mit Akyra, Ludwig, Kant etc und er ist ähnlich wie Garrus ein angenehmer Zeitgenosse, der aber blitzschnell wieder ernst sein kann um sich auf den Auftrag zu konzentrieren.
    Absolut köstlich empfand ich zum Beispiel als Akyra den armen Sooth ziemlich zusammengestaucht hat und der um die Worte ringen musste, damit keine Probleme entstehen.
    Dabei ist er im Vergleich zu manch anderem Charakter (z.B. zu oben genannten) derzeit noch vergleichsweise einfach konzipiert und hier lässt sich definitiv noch etwas rausholen für zukünftige Singleplots. Das kommt aber dafür tube in der Interaktion zu gute, da er sich 'normaler' verhalten kann und nicht so gebunden ist.
    Vom Schreibstil ist es soweit okay. Mir wird teilweise etwas zu sehr auf Gedanken Bezug genommen und das dann später wieder im Gesagten wiederholt (oder umgekehrt). Auch nehmen die Gedanken (so kommt es mir vor) manchmal etwas zu direkten Bezug auf sich selbst, soll heißen das er zum Beispiel sagt oder denkt, dass er ein C-Sec Special Force ist und perfekt trainiert und er das schafft oder ähnliche Sachen. Solche Sachen sind nicht unbedingt unter Gedanken zu ordnen, sondern sollte man lieber (ausführlich) als Beschreibungen posten, so finde ich das zumindest. Auch dürften Beschreibungen gerne etwas länger ausfallen. Es muss ja nicht alles ein Fero Roman werden, aber oft geht es mir etwas zu ungenau, vor allem wenn es um Sooth. Wobei zugegeben, Sooth trat bis jetzt fast ausschließlich in Interaktionen auf und da hat man natürlich nicht soviel Gelegenheit dazu etwas zu beschreiben bzw. den Zustand von Sooth deutlicher zu schildern. Etwas Einzelpostzeit für Sooth in der Omegaschlacht zB käme ihm sicherlich zu Gute. In Interaktionen verhält sich Sooth dann sowieso immer seinem Steckbrief gemäß plausibel und verständlich.
    Plot wurde ja schon bei Akyra behandelt, da werd ich jetzt nicht viel hinzufügen, außer vielleicht das Sooth zum Plot passt. Und das es mal weitergehen soll?
    Stravaism - Bike & Run Log
    Das war eine Mischung aus Angst und Bier.
    ME-FRPG: Arseni Vigo (Still At Large) | Octavian Visconti (Abgeschlossen) | Elias Verhoeven (Inaktiv) | Ikarus Vanderlyle (All New Everything)
    The sun is a wondrous body. Like a magnificent father! If only I could be so grossly incandescent! - Solaire of Astora, Dark Souls.

  4. #34
    Casual-Gamer Avatar von C@t
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    Es gibt einen ganzen Haufen Charaktere, zu denen ich gerne etwas schreiben würde, aber mir fällt immer nicht viel ein, deswegen sind meine Reviews alle kurz geworden...

    Kyoko Young:
    Wie gesagt, ihre lustigen, genialen Gedanken sind das, was bei Kyoko sofort auffällt. Plot: der Plot mit der Entführung durch die Gansgta-Asari und Romeo und Julia in Eis und Schnee waren spannend und interessant; das zweite habe ich nur bruchstückhaft, aber gerne gelesen, Schreibstil : einfach gut, viele Gedanken, alles so, dass man sich gut in Kyoko hineinversetzen kann; mir fällt absolut nichts zu kritisieren ein.

    Helia Gorona nar Onaevyr :
    Ich mag sie. Sie ist unerfahren, eher hilflos, nett, ein wenig ein Außenseiter, also eigentlich ein Prototyp, aber trotzdem realistisch. Schreibstil: ich mag ihn; ich persönlich finde, dass du Dialoge, Ausschmückungen, Gedanken und Gefühle usw., was eben zu einem Text, der gut geschrieben ist, gehört, da benutzt, wo es passt.

    Kenneth Diaz:
    Kenneth ist ein guter Soldat, intelligent und jemand, den ich sofort als Vorgesetzten akzeptieren würde. Er führt Plots weiter und geht dabei immer treu seinen Pflichten nach. Ich finde den Schreibstil gut, siehe Kyoko, und die Interaktion mit ihm verläuft immer perfekt. Ohne Kenneth würde auf der Midway definitiv was fehlen.

    Alec Evans:
    Der eher unbedarfte, nicht schlagkräftige, tollpatschige, quasselnde Wissenschaftler mit dem reichen Vater, dem man trotz allem nicht böse sein kann, manchmal schon on Richtung kleiner Junge… solange sie realistisch beschrieben sind, mag ich solche Charaktere und Alec gehört definitiv dazu. Plot: Alec und André waren ein wirklich ungleiches Paar; während ich den Plot nachgelesen habe, sind mir beide Charaktere sympathisch geworden. So jemanden wie André oder Kyoko scheint Alec als Begleiter zu brauchen.

    Maven Tartarius:
    Charakter: kann sich durchschlagen, trotz seiner Vergangenheit nicht komplett abgestumpft, er ist pragmatisch, für jemanden, der jahrelang Sklave von Batarianern war und entsprechend behandelt wurde, freundlich / verständnisvoll, höflich (mein Eindruck) und lässt sich von der Vergangenheit & der Feindschaft seines Volks nicht negativ beeinflussen, sondern fängt von vorne an. Schreibstil: Finde ich gut, Dialoge, Beschreibung der Umgebung, Gedanken, Gefühle, alles dabei . Und er ist witzig.


    Ich habe eher bruchstückhaft immer wieder etwas von dem Plot auf der Citadel gelesen, eigentlich schade; mein Eindruck:



    Rebekka Helena Baronesse von Tannberg:
    Ich muss zugeben, anfangs mochte ich Rebekka vom Charakter her nicht besonders, aber sie hat sich ziemlich schnell als vielseitig herausgestellt; ich kann mir immer noch kein klares Bild von ihrem Wesen machen (ist das von dir beabsichtigt, Fero?); hoffentlich wird das noch. Schreibstil: Einfach nur gut; detailliert, flüssig und wie du beschreibst, mit welchen Methoden deine Charaktere ihre Jobs erledigen und die Dialoge, finde ich toll.

    Kathleen Violetta Benedict-Pera:
    Charakter: sie hat eine scharfe Zunge, mit der sie weiterkommt, kann sich durchschlagen und weiß, wie sie zu ihrem Ziel kommt (ähnlich wie Rebekka). Sc hreibstil siehe Rebekka.
    Alexander Sergev:
    Charakter: ein A**. Aber toll beschrieben. Schreibstil: lebendig, ich kann , was ich lese, vor mir sehen und du schreibst spannend. Viel mehr kann ich noch nicht über ihn sagen.


    Der ganze Plot um Konrad Richter, Xyrus Kyrok, Rebekka H. v T, Alexander Sergev und Kathleen Benedict ist echt gut und ich bin auf die Auflösung gespannt.
    Geändert von C@t (29.05.2010 um 10:48 Uhr)

  5. #35
    emergency induction port Avatar von Aquarius
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    BITTE achtet auf die Liste auf Seite 1, da nur Charaktere kommentiert werden sollten, die zuvor von ihren Autoren dafür freigegeben wurden!

    Ich bitte darum, Kommentare zu Charakteren, die nicht freigegeben wurden, aus Fairness zu entfernen bzw. weise alle darauf hin, dass man keine Reviews zu eigenen Charakteren erwarten darf, wenn man die Erlaubnis hier nicht erteilt.

  6. #36
    hat keinen Fedora Avatar von Carpenter
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    Nabend Leute,

    ohne große Worte: Los geht’s.

    Shaiya Nessari

    Schreibstil
    Fällt mir nicht wirklich negativ auf, es liest sich größtenteils gut und flüssig, das einzige was mich manchmal stört – was aber wohl auch Geschmackssache ist – sind diese Pausen, die du in der „Erzählerperspektive“ einbaust. Kleines Beispiel: „Das wäre… zu demütigend.“, mit Pausen meine ich eben das „…“. Ich vermute einfach mal, dass du mit diesem Stilmittel bezwecken willst, dass die Aussage stärker oder dramatischer rüberkommt. Für mich persönlich stören sie aber eher den Lesefluss.

    Ansonsten fällt mir gar nichts wirklich auf, was ich zum Schreibstil noch schreiben könnte, wie gesagt, ich finde ihn alles in allem gut lesbar, der Rest kommt wohl mit der Zeit automatisch.

    Charakter und so
    Du bist mit Shaiya sofort in einen Plot mit direkter Interaktionen eingestiegen, sprich ohne zuvor eine ‚längere’ Einleitung ihres Charakters geschrieben zu haben, sei es in einem Singleplot oder in einem etwas längerem Einleitungspost.
    Eigentlich nichts negatives, aber für mich kommt Shaiya dadurch in den ersten paar Posts sehr charakterlos rüber. Sie wirkt mehr wie ein Statist, bei dem man das Gefühl hat er würde nach ein paar Post wieder verschwinden - Anfangs halt.

    Spätestens ab der Behemoth verschwindet dieser Eindruck jedoch und durch die vielen Interaktionen mit anderen Chars erhält man recht schnell einen guten Eindruck davon, wie und wer Shaiya eigentlich ist. Wenn man sie dort liest, hat man das Gefühl, dass es sich bei ihr bereits um einen fast voll entwickelten Charakter handelt, der schon seit Wochen durch das FRPG pilgert. Weshalb ihr Einstieg – auch wenn er für mich zu Beginn eben komisch wirkte – doch sehr gelungen ist.

    Nun mal wirklich zu ihrem Charakter: Oft eine arrogante Schlampe, bei Gelegenheit ein billiges Flittchen und manchmal ne gute Freundin. Interessant ist, wie schnell sie zwischen diesen drei Modi umschalten kann. Wie Shaiya sich in Kämpfen und über Plots hinweg macht, kann ich momentan schlecht beurteilen, bin allerdings gespannt darauf, wie sie sich da verhalten wird.

    Alles in allem ist sie bisher zwar nicht der Charakter der mir selbst besonders sympathisch ist, aber sie ist auf jeden Fall ein Charakter, mit dem ich meine Chars wiederum jederzeit interagieren lassen würde, einfach weil man nie so genau weiß, wann sie wieder einen plötzlichen Vietnam-Flashback bekommt und anfängt am Rad zu drehen.
    Wo ich bei Interaktion bin: Die kurze Interaktion zwischen ihr und Noé hat mich zusätzlich sehr positiv überrascht, ich bin ehrlich: Zu erst dachte ich, es wird nur ein langweiliges, unwichtiges – und im schlimmsten Fall total künstliches – Gespräch, allerdings habe ich mich dabei eindeutig geirrt. Es war nicht nur interessant, diese kurze Interaktion zu schreiben, sie hat/wird sogar einen durchaus weitreichenden Einfluss auf die Romanze zwischen Noé und Vanessa genommen/nehmen. Dank Shaiya konnte ich Noé in eine bestimmte Richtung lenken, ohne das vorher irgendetwas abgesprochen war. Noch mal danke dafür.


    Vanva.. eh.. Vanessa Sorax

    Van, VanVan, Vanmausi, KnuddelVan - Ja, es sind noch ein paar Spitznamen für meine persönliche Number One der Top Char-list 2010 auf Lager.

    Direkt vor weg: Wer schon bei den Noé-Post zuviel der Lobpreisungen von Vanessa hat, der sollte jetzt am besten gar nicht erst weiterlesen. Kinman kennt zwar eigentlich meine Meinung zu jedem ach so kleinem Detail von Vanessa, aber ich mach’s auch mal offiziell.
    Fangen wir vorn an: Am Anfang konnte ich Vanessa absolut nicht leiden – klar, keine große Überraschung: „Kann ich nicht leiden“ kriegt von mir ja jeder neue Char Standardmäßig verpasst – und ich muss sagen, dass diese Katastrophe mit ‚old ugly Bail’ meiner Ansicht nach das absolut widerlichste, dunkelste, grausigste und absurd abartigste Erlebnis in der gesamten Welt des Rollenspiels war.
    Für jedes Wort das in dieser Handlung damals geschrieben wurde, hat Gott ein süßes kleines Kätzchen getötet, da bin ich mir sicher. Ein Teil von mir dich dafür immer hassen, Kinman…

    Kommen wir zur Sonnenseite von Vanvanmausi!

    Ihr Charakter und so
    Sie ist die Beste! Komischerweise. Äußerlich betrachtet ist sie ein liebes, immer nettes und absolut gewalthassendes, knuffiges kleines Ding. Kurz um eigentlich die Sorte Charakter, die ich in Filmen, Büchern oder Animes als „Scheiß Hippie!“ abtun und in einen möglichst grausamen Tod wünschen würde.

    Wieso Vanessa es trotzdem auf Platz 1 geschafft hat: Keine Ahnung. Es ist Vanessa, muss man mehr sagen? Womöglich liegt es aber an ihrer Vielfältigkeit, sie ist für mich der glaubhafteste Charakter des Forums.
    Da gibt es die Sorrows’n Worries-Van, die sich um alles jederzeit und überall Sorgen machen kann. Die be-happy-Van, die einfach fröhlich, gelassen und munter durchaus auch mal Unfug anstellen kann und für alle möglichen kleinen Späße übrig ist. Vor allem aber gibt es Darth-Van, die böse Seite ihres Charakters, die die mir am meisten gefällt - auch wenn sie bisher leider nur einmal wirklich in Erscheinung getreten ist. Es gibt auch noch die ‚I´m pissed! GO AWAY!’-Van, die nette sarkastische Comments drauf hat. Seit kurzem gibt es auch die happy-in-love-Van.

    Wenn man bedenkt, dass die Romanze ihren eigentlichen Ursprung in den srsly not srsly gemeinten schmutzigen Fantasien über Lesben, die ich und <eine Person, deren Namen nicht genannt wird, weil ich nicht weiß ob diese Person damit einverstanden ist> im ICQ geteilt haben, hatte, beeindruckt es mich noch mehr, was nun daraus geworden ist.
    Ich spare mir jetzt ausführlicheres über die Beziehung der Beiden, da es dann eher ein Van-Noé-Romanzen Review wäre, als ein Van-Review. Außerdem kann sich wohl jeder denken, wie ich darüber denke.
    Dennoch sage ich einfach mal, dass ich es einfach genial finde, wie du Vanessa durch diese Romanze – mit ihren Hochs und Tiefs – geleitet hast. Die Entwicklung ihres Charakters wirkt in meinen Augen sehr ‚realistisch’ und nachvollziehbar, ebenso wie sehr Vanessa und die Romanze Einfluss auf Noé genommen hat, ohne diese ganze Sache wäre es mir kaum möglich gewesen, Noé so zu entwickeln, wie sie sich nun entwickelt hat, dafür ein großes Lob und ein noch größeres Danke an dich, Kinman.
    Zwar sind bereits viele Dinge für die Zwei angedacht, aber ich freue mich auch besonders auf die ganzen spontanen Interaktionen, die es zwischen ihnen noch geben wird.

    Genug davon, denn außer Verknallt sein macht Vanessa ja noch etwas anderes aus. Eine weitere Eigenschaft an Vanessa - die sie in meinen Augen sehr einzigartig macht – ist, dass sie eigentlich immer und jederzeit den friedlichen Weg geht bzw. gehen will und das sogar auch gegenüber NPCs.
    Zudem scheint sie nie so wirklich die Kontrolle zu verlieren, keine spontanen Ausraster, keine Affekthandlungen – zumindest keine Negativen - fast jeden Schritt den sie macht, überlegt sie sich vorher gründlich. Im Chaos des FRPGs ist sie quasi die besonnene, nüchterne und vernünftigste Seele, die jeden Streit schlichten kann. Auch das sind Merkmale, die ich bei ihr als sehr gut und glaubwürdig rübergebracht empfinde. Wie oben bereits erwähnt, sie wirkt für mich einfach am realistisch- und glaubwürdigsten, wobei das in einem SciFi Universum wie dem von ME natürlich immer relativ ist.

    Schreibstil
    Okay, genug rumgelabert. Kommen wir zu den Dingen, an denen du auch was drehen kannst, wenn du willst. Ich finde deinen Schreibstil gut, bisher ist er mir nie stark negativ aufgefallen. Was mir jedoch aufgefallen ist, ist dass manche Post wiederum eine ‚Qualitätsspitze’ in deinem durchaus hohem Niveau bilden(Ich kann spontan leider kein Beispiel nennen) – mehr dazu später.

    Dennoch muss ich leider sagen, dass die Posts von bspw. Kate irgendwie ‚sorgfältiger’ wirken, als die von Vanessa, als würdest du in diese mehr Mühe stecken. Dein Schreibstil ist zwar gut, aber oft habe ich beim Lesen von Van das Gefühl, dass du aus ihren Post viel mehr rausholen könntest, als du eigentlich tust.
    Manchmal macht es auch den Eindruck, als würdest du nur mal schnell einen Vanessa Post hinklatschten, nur damit es weitergeht. Ich weiß bis heute nicht so recht, ob es Teil ihres Charakter ist, oder ob es sich wirklich um ‚hinklatschten’ handelt. Diesen Eindruck könntest du leicht dadurch beseitigen, dass du vor allem bei den kleinen Zwischenpost wie „Ich laufe mal ins Cockpit“ – nicht das beste Beispiel, ich weiß – ein paar mehr Gedanken und dergleichen einbaust.

    Einen Tipp - der dir afaik ja bereits schon gegeben wurde – kann ich nur wiederholen: Versuche manche Gedanken oder Gefühle auch durch Erzählpassagen zu beschreiben. Wie gesagt fände ich persönlich es auch interessant, wenn man von Vanessas Gedankenwelt ein wenig mehr mitbekommen würde. Rundum würde ich sagen: Wenn der ‚Wechsel’ bzw. die ‚Zusammenarbeit’ zwischen Gedanken, Handlungen und Gefühlsbeschreibungen dynamischer werden würde(Vor allem bei Vanessa), wärest du aus meiner Sicht wohl der beste Schreiber des FRPGs.

    Es gibt bereits Post, wo du so was hinbekommen hast und das in Zusammenhang mit den am Anfang genannten „Qualitätsspitzen“ erweckt das Gefühl, als würdest du jedes Mal kurz vor dem Durchbruch in eine neue Ebene des Schreibens stecken – quasi ein Level Up – aber jedes Mal kurz vorm Ziel wieder scheitern. – Irgendwie voll dramatisch ausgedrückt, aber ich weiß nicht wie ich es sonst sagen soll.

    Das war’s dann, kein rumgelalle von Carp mehr. Irgendwann kommen aber bestimmt noch mal ein paar weitere Reviews nach.
    "Make no mistake - War is coming, with all its glory... and all its horror."
    - Arcturus Mengsk, StarCraft II

    ME-FRPG: Noé Chambers | Nika Violet Duran | Ellen Devereaux
    DA-FRPG: Koudelka

  7. #37
    Nothing new Avatar von Kinman
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    Ich bedanke mich an dieser Stelle an allen, die Reviews zu meinen Charakteren erstellt haben: DANKE!

    John Weber

    Charakterzüge:
    Ich glaube John ist einer der wenigen Soldaten auf der Midway, die durchgehend kompetent arbeiten. Obendrein ist er sympathisch, freundlich, geduldig und hilfsbereit. Interessanterweise alles Eigenschaften, die ich nicht sofort mit einem Geheimdienstler in Verbindung bringe. Somit ist er eigentlich erfrischend anders, als ich damals erwartet habe, als ich nur die Eckdaten kannte.

    Storyplots:
    Einwandfrei, wenn man von diverse Wartezeiten, die ich jetzt aber nicht dir in die Schuhe schieben will, abzieht. Du hast ein Talent dafür Plots zu planen und dann durchzuziehen bzw. auch Änderungen ordentlich einzubauen. Ich glaube hier könnte auch ich mir ordentlich was abschauen
    Auch kurze Interaktionen sind eigentlich immer sehr interessant gestaltet. Vor allem die Begegnung mit Isabel habe ich noch sehr bildhaft im Kopf.

    Schreibstil:
    Wäre da nicht manchmal das währe, wäre es perfekt. Ok, Spaß beiseite. Dein Schreibstil ist super und sehr angenehm und flüssig zu lesen. Was mir besonders ins Auge springt und sehr gut hilft, sind deine Zusammenfassungen im ersten Absatz. Obwohl du nur kurz rekapitulierst, was zwischen deinen Posts geschah, so ist es doch nicht ein „und noch einmal lesen“ sondern definitiv eine Bereicherung. Als Leser kommt man sehr schnell wieder rein, wenn auch mal Posts mit größeren Abstand erstellt worden sind.
    Also weiter so, Aris. Nur gegen das währe sollten wir echt mal was unternehmen
    „Die Zukunft gehört dem Buch und nicht der Bombe, dem Frieden und nicht dem Krieg“, Victor Hugo

  8. #38
    Starchild Ass Kicker Avatar von Andauril
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    @Carpenter: Ich war damals Neuling, wusste nicht, wie ich mit Shaiya am besten einsteige und habe es dann bei einem kurzen Post belassen. An meinen neueren Charakteren sieht man ja aber, dass ich dazu gelernt habe
    Und zu den "..." - ja, ich verabscheue sie, ich will sie nicht und trotzdem schleichen sie sich immer wieder ein! Extrem lästig! Bei manchen sind es Übertreibungen, bei anderen zu lange Gedankenmonologe, beim nächsten hartnäckige Schreibfehler und bei mir sind es die Pünktchen... <- da, schon wieder! Schrecklich. Ich arbeite dran, auch wenn ich fürchte, dass es ein harter Kampf werden wird...

    Aber danke für dein im großen und ganzen doch postives Review

    Jetzt aber zu einer Review, die ich schon länger mal schreiben wollte:

    Helia’Goron nar Onaevyr

    Charakter: Helia hat mich überrascht, da ich von Poisonous bisher nur relativ fiese Charaktere kenne. Ich hätte nicht gedacht, dass sie es schafft, einen so herzensguten Charakter zu schreiben und es glaubwürdig wirken zu lassen, aber sie es tatsächlich hinbekommen!
    Helia ist wirklich herzensgut, wirkt stellenweise sehr unsicher, kann keiner Fliege was zuleide tun und ihre Unerfahrenheit und Naivität kommt in den Posts sehr gut zu tragen, ebenso so ihre Jugend. Man merkt, dass sie die Welt noch mit den verklärten Augen eines Kindes betrachtet. Sie ist so gar nicht gewalttätig und/oder aggressiv. Andererseits verteufelt sie gerade deswegen aber jede Einstellung, die ihrer entgegen läuft – sie verabscheut Gewalt und kann Blutvergießen, egal wie „begründet“ es ist, nicht ausstehen.
    Ich habe die kleine, liebe Helia inzwischen sehr ins Herz geschlossen und genieße die Interaktion mit ihr sehr. Irgendwie hat man manchmal das Bedürfnis, sie zu knuddeln

    Storyplot: Der Plot mit Helia und meinem Char Linnala macht mir sehr viel Spaß, vor allem, da Poisi es schafft, mich ständig zu überraschen und es selbst für mich noch spannend zu machen. Helia bleibt dabei durchgehend sie selbst – mal ängstlich, mal unsicher, häufig naiv, immer liebenswert. Ich bin jedenfalls gespannt darauf, wie sie sich weiter entwickeln wird und wer es jetzt eigentlich auf sie abgesehen hat (das ist etwas, das Poisi mir verschweigt ).

    Interaktionen: Ich habe Helia bis jetzt nur in Interaktion mit meinem Charakter Linnala erlebt, und diese Interaktion empand/empfinde ich aufgrund der gegensätzlichen Charakterzüge – Helia als unschuldige, unerfahrene, freundliche Quarianerin und Linnala, die herablassend, kalt, weitgehend gewissenlos und erfahren ist – als sehr interessant. Besonders die erst kürzlich zurück liegende Ethik-Diskussion hat mir gefallen

    Schreibstil: Poisonous’ Schreibstil passt, so unglaublich es klingt, durchaus auch zu einem Charakter wie Helia. Sie schafft es, Helias Gefühle und Gedanken sehr gut zu transportieren. Davon abgesehen sind ihre Posts grammatikalisch und in Sachen Rechtschreibung tadellos, sowie sehr gut zu lesen. Sie übertreibt es weder mit Gefühlen noch mit Handlungsbeschreibung und Gedanken, sondern schreibt einen ausgewogenen Mix aus alledem.
    Geändert von Andauril (14.04.2010 um 14:47 Uhr)
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  9. #39
    Wenn Schweine fliegen.... Avatar von Fero
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    So ich mach dann mal wieder weiter - wie so vielen versprochen.
    Wie gehabt, mache ich kein Review von Schreibstil und Plot sondern ein reines Review des Charas - da mir für alles andere die Zeit fehlt.

    Sollte ich einen Chara nicht sauber Reviewn, bitte schreibt mir und ich werd das weiter nach verfolgen und entsprechend beachten. Ich sage das weil ich leider nicht die Zeit habe jeden Thread und Plot nach zu verfolgen. Sorry dafür.

    Aeneas Aioul:
    Wie schon beim letzten mal angekündigt, will ich jetzt das Review von Aeneas weiter treiben.
    Das sicherlich bemerkenswerteste an A² ist sein Ego, das der Charakter konsequent vor sich herträgt. Er benützt es zum Teil als eine Art Schutzschild für seine eigenen Gedanken und Interessen. Zum anderen aber als eine Waffe, die er versucht mit - in der Regel - kurzen prägnanten Sätzen ins Ziel zu bringen. Er bleibt dabei immer auf einem gewissen Level von eigenem kulturellen Anspruch.

    Eine Tatsache die ich an dem Charakter besonders mag. Er bewegt sich mit einer gewissen Nobless Oblige. Interessant zu lesen, aber befördert natürlich auch recht einheitliche Reaktionen auf ihn.

    Sehr schön finde ich auch seinen fein austarrierten Gerechtigskeitssinn. Er ergreift Eigeninitiative, wo er es für notwendig hält und wandelt sich auf diesem Pfad - zumindest laut Charabogen - langsam aber sicher auch ein wenig in das Monster das er selbst an sich bekämpft. Ich bin gespannt wie sich dieser Punkt entwickelt - und würde dementsprechend hoffen das wir in einen solchen Moment hinein gezogen werden beim Lesen. Aber dafür gab es leider einfach noch keinen Platz.

    Noch ein letzter Satz zu seinem Frauenverbrauch. Es ist etwas irritierend wie einfach und eindimensional sie von ihm gehandhabt werden. Sicher der Chauvinist passt perfekt in sein Profil und lässt ihn stimmig bleiben. Aber einen etwas stärkeren Ausbau der NPC-Frauen-Rollen abseits der Betthäaschen würde ich mir für die Zukunft wünschen. ^^

    Noé Chambers:
    Es ist scheinbar praktisch unmöglich sich mit dem FRPG zu beschäftigen und nicht über Noé zu stolpern. Also hab ich mir den Charakter mal näher angesehen.

    Soweit vorweg, Noé raubt mir manchmal den letzten Nerv. Sie ist ein furchtbar anstrengender Mensch. Hibbelig, vollkommen gefühlsgeleitet und -betont, sprunghaft und an sich ziemlich ziellos, zumindest macht sie den Anschein. Aber, das ändert nichts daran das sie ein sauberer Charakter ist. Jeder Satz passt klar in das Bild von Noé, jede Zeile lässt sich praktisch als Noé identifizieren. Ihre Handlungen sind immer sie selbst und keine kleine Biegung ist drin. Sie ist vermutlich der geradlinigste Charakter hier. Klingt sicher komisch, bei so einem Hibbel wie Noé, aber wenn man bedenkt mit was sich die Anderen in der Regel beschäftigen und ihre Interessen verfolgen, und wie lange es Noé schon gibt. So bleib sie sich zu jedem Zeitpunkt treu, verglichen auf die Zeitspanne der existenz der Charakters und der vergangenen Zeit Intime.

    Sie ist ein kleines Mädchen, das dummerweise für ihre Umwelt zu einem gewissen Können gekommen ist wie die Jungfrau zum Kinde. Und am schlimmsten, sie ist sich dessen vollkommen bewusst. Und ich wage nicht an den Tag zu denken, wenn ihr jemand einen echten Zweck für ihre Fähigkeiten gibt - den Noés größte Stärker ist ihr Durchsetzungswille. Sie wird und hat bis her nicht aufgegeben. (Soweit ich das verfolgen kann in dem was ich gelesen habe)

    Während andere Charakter davon leben das sie wenig, oder gar keinen Einblick in ihre Gedanken geben, lebt Noé gerade davon. Für mich wäre die Figur nur halb so interessant und gut, wenn wir keinen Eindruck ihrer Gedankenwelt hätten. Eine gewisse Einzigartigkeit hat Noé natürlich auch gerade durch die andauernde Romanze mit Vanessa, die auf eine sehr charmante Art an ihren Nerven zerrt, weil sie nicht so recht aus ihrer Haut und ihren Gefühlen kann. Das finde ich sehr schön. Auch wenn es natürlich auf Dauer sehr viel Platz in ihren Gedanken ein nimmt.

    Vanessa Sorax:
    Ich kann immer noch nicht schlüssig sagen, was Vanessa eigentlich antreibt. Sie ist ein liebevoller Charakter. Bei weitem nicht so hin und her gerissen wie es Noé vielleicht sein mag.
    Mir gefällt das unterschwellige Pflichtbewusstsein das Vany scheinbar dominiert und sie ihre eigentlichen Aufgaben nicht vernachlässigen lässt. Vanessa bleibt als Charakter selbst in den schlimmsten und kniffligsten Situation ein glaubwürdiger und menschlicher Charakter. Was mir gut gefällt. Das dumme an Vanessa ist das sie irgendwie keine Kanten hat an denen man sich reiben kann. Zumindest hätte ich jetzt keine gefunden. (Gut, ich hab auch nicht alle Posts von ihr gelesen)
    Manchmal wenn ich ihre Posts lese muss ich immer denken das ihr nächster Satz etwas ist wie "..und Weltfrieden."

    Dale Quinn Curtis:
    Bei Dale muss ich immer als erstes an einen scharfen Drill Sarge der Army denken. Er ist zu seinen Untergebenen hart, aber zu jedem Zeitpunkt korrekt. Mir gefällt seine besondere Art Dinge anzugehen, er ist Aufrichtig und Loyal mit jeder Aktivität die er angeht. Er reagiert militärisch sauber, und bleibt dadurch sehr glaubwürdig (hier ein großes Lob an die Besitzerin)
    Ich bilde mir ein aus ihm die drei großen Eigenschaften: Diszipliniert, Fair und Vorrausschauend.
    Besonders gut gefällt mir das er kein Freund von sinnlosem Geschwafel ist. Er ist ein schöner schlüssiger Charakter, der sich selbst treu ist und über alle Dinge loyal. Ich kann die Beziehungen von ihm noch nicht ganz nach vollziehen, dazu hab ich leider dann zu wenig gelesen.

    Coming up next:
    Arseni Vigo
    Draggus Skarmang
    Eve
    Shaiya Nessari
    Myuko Ono
    Damian Winters
    Juana Morales
    ME FRPG Charaktere:
    Rebekka Helena Baronesse von Tannberg (inaktiv) | Larita H. H. Fitzalan-Howard | Major Alexander Schleifer

    Kunstprojekt - falsch zugeordnete Zitate
    "Die Neigung, sich herabzusetzen, sich bestehlen, belügen und ausbeuten zu lassen, könnte die Scham eines Gottes unter Menschen sein." - Josef Ackermann

  10. #40
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    Dale Quinn Curtis
    Er ist klasse! Seine Antworten kommen mir vor wie die Antworten eines Paragon-Shepards und seine Gedanken sind dann hingegen ständig auf Kollisionskurs mit anderen und sich selbst und manchmal auch verdammt asozial. Er ist also eine nahezu fantastische Mischung aus Paragon- und Renegade-Merkmalen. Und eines muss man Dale bescheinigen. Er weiß wie er mich zum Lachen bringt. Ich musste oft schmunzeln während dem Lesen seiners Posts, häufig Lachen und bei Aquas Post über Stillers Oberflächen- und Tiefenscans hatte ich erstmal nen derben Lachflash, wo ich sogar ne Träne vergossen hab, so sehr war ich drinnen. Aber bei all den süffisanten Gedankengängen und den stets pflicht-bewussten Antworten, die er von sich gibt, geht etwas die eigentliche Charakterisierung verloren. Zwar wurde eine Frau aus seinem früheren Leben immer wieder erwähnt, aber sonderlich viel weiß man noch nicht... ich bin aber auf jeden Fall gespannt, wie es hier mit Dale weitergeht, vielleicht schaut ja sogar ein interessanter Singleplot raus oder was weiß ich. Es wurde auf jeden Fall erst an der Oberfläche gekratzt. Auch hat der gute Dale so seine Eigenheiten, die ich sehr gerne an ihm mag. Die mentalen Notizen sind immer wieder nett, die Bewertung der anderen Crewmitglieder in Gedanken lustig und sein Auftreten Frauen gegenüber ist vorbildlich (wenn man mal von seinem kleinen Ausraster absieht).
    Der Schreibstil ist ganz toll und vor allem sehr detailliert. Viel kann ich dazu eigentlich auch gar nicht sagen, es liest sich halt alles sehr interessant. Wobei ich pers. mir gerne etwas mehr (Handlungs-)Beschreibungen wünschen würde. Oft beschränkt sich Aqua hier auf das Notwendigste und etwas genauere Angaben oder auch schon paar Absätze voller Handlungen wäre toll. In den Kampfszenen hat Aqua übrigens nochmal großartiger geschrieben, es war ein logischer Ablauf von Ereignissen mit leichten, notwendigen Zeitsprüngen drinnen (um das Tempo hochzuhalten) und sie hat Dale während Rayingeri äußerst kompetent gesteuert, wenn man denn das so ausdrücken kann.
    Allerdings hab ich auch noch zwei Vorschläge zu machen. Zum einen ist die Formatierung gar nicht meins und das wurde von Kinman schon auf der ersten Seite erwähnt. Ein Satz, Absatz, Gedanke, Absatz, etwas Sprechen, Absatz, noch ein Satz. So wirkt das zwar alles sehr geordnet, es leidet für mich aber der Lesefluss darunter, insbesondere da alle so geschriebenen Zeilen nicht so wirklich wie ein 'Post' wirken sondern mehr wie eine Aneinanderreihung an sehr detaillierten Sätzen. Und hier kommen wir gleich zu Punkt 2. Zu viele Adjektive, und zwar wirklich verdammt zu viele. Ich hab teilweise ein paar Posts gelesen, die unglaublich gestreckt wurden, da jedes einzelnes Wort fast schon ein Adjektiv bekam. Klar, das liest sich wunderbar und ist sprachlich 1A, was Aqua hier in die Tasten haut, aber unter der Adjekti-Flut müssen zum einen für mich die Passagen leiden, wo es wirklich Adjektive braucht und zum anderen nimmt es Aqua vielleicht Zeit etwas genauer notwendige Details zu beschrieben. Ein Beispiel für die Adjektive: haselnussbraune Augen.
    Noch 1-2 Wörter zum Rayingeri-Plot. Der war spannend zu lesen und Aqua hat ihn angemessen inszeniert. Hier ging wirklich was ab und ich war überrascht wie gut strukturiert die Mission abläuft. Wirklich jeder Char hat etwas beigetragen, und dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass Aqua die NPCs Harper und Chavez formidabel gesteuert hat. Ist es komisch, wenn ich Chavez mag und hoffe das Dale ihn lobend beim Captain erwähnt?
    Ich hoffe das vielleicht schon während dem Citadel-Aufenthalt die Zeit für etwas Charakterisierung (in Form von Vergangenheit) aufgebracht wird, ich kann mir gut zB vorstellen, dass hier noch einiges schlummert, nicht unbedingt positives.

    Daniel Stiller
    Wenn man Dale liest, dann kommt man an Stiller eigentlich nicht vorbei. Die Wortgefechte zw. ihnen sind herrlich amüsant und ich hab mich beim Lesen wirklich immer gefreut, wenn die zwei sich über den Weg liefen und sei es auch nur für kurz, um die gegenseitige Missachtung zum Ausdruck zu bringen.
    Stiller ist dabei eine wandelnde Katastrophe, jemand, dem man liebend gern die Fresse polieren würde, weil er den Stock so tief im Hintern festgepflanzt hat und sich weiß Gott was darauf einbildet - aber das ist toll. Und er ist herrlich abgedreht und geht dabei auch selbst stets darauf ein. Seine mangelnde Kampferfahrung wurde er nicht müde zu erwähnen, seine Unhöflichkeit dem Personal gegenüber etc. Mir kommt Stiller teilweise wirklich vor wie ein Kind in Militärsschuhen, der nun tatsächlich XO geworden ist und das mehr durch einen Unfall als durch alles andere. Ich mag ihn aber trotzdem, vielleicht auch gerade deswegen.
    Dabei sind die Posts nicht wirklich stark zum Lesen. Mir fehlt es etwas Ausführlichkeit und Effizienz im Schreiben und viel wird einfach mit den Gedanken festgestellt, fast schon zuviel, auch wenn es sich amüsant liest. Daher dürften es finde ich durchaus mehr Beschreibungen, mehr Details sein und auch am Zusammenhang untereinander finde ich sollte gearbeitet werden. Teilweise lesen sich Stillers Post einfach wie eine Wiedergabe von vorher geposteten Ereignisse ohne irgendeinen eigenen Input. Das ist schade, da man gerade in solchen Situationen einen Char ausbauen kann.
    Rayingeri-Plot, s. oben. Zu Stillers Part darin: Der war schlüssig und passte rein, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass das mit dem alleinigen Geth-Kampf (zusammen mit Chernov und Shauwn) etwas länger gedauert hätte.

    Maven Tartarius
    Als turianischer Sklave ist er ja schon mal ein ungewohnter Charakter. Allzu viel kann man noch nicht sagen, aber ich versuch mich mal einem kurzen Resümee. Maven hat ein Gespür dafür sich in Schwierigkeiten zu bringen, er ist noch jung und hat zudem fast sein gesamtes Teeanger-Dasein als Sklave verbracht. Die zwei Faktoren machen ihn zu einem sehr interessanter Char, dessen Fortschritt ich gerne verfolge. Mit Julian hat er dabei gleich einen sehr guten Freund an die Seite gestellt bekommen. Ich hätte mir aber etwas mehr verzweifltes Herumirren auf Omega in Form von Singleposts noch mehr gewünscht, es ging alles etwas Schlag auf Schlag. Nichtsdestotrotz ist die 'Flucht' von Omega ein kurzer, interessanter Plot mit einigen Erlebnissen und ich bin schon gespannt, was jetzt auf ihn zukommt. Die Posts haben Aussagekraft, sie treiben die Handlung stets voran ohne dabei auf Mavens Seelenleben zu verzichten. Ich wünsche mir eigentlich nur dass teilweise etwas mehr Details aus seiner Vergangenheit um Vorschein kommen und diese genauer beschrieben werden. Aber dafür hast du ganz bestimmt noch genug Zeit. Auch weiß ich nicht, ob er in sich so schlüssig ist - als ehemaliger Sklave, der seit einem Tag frei ist, gleich andere Leute anpöbeln und gar andere erschießen, auch wenn das eigene Leben daran hängt? But whatever, time will tell.
    Stravaism - Bike & Run Log
    Das war eine Mischung aus Angst und Bier.
    ME-FRPG: Arseni Vigo (Still At Large) | Octavian Visconti (Abgeschlossen) | Elias Verhoeven (Inaktiv) | Ikarus Vanderlyle (All New Everything)
    The sun is a wondrous body. Like a magnificent father! If only I could be so grossly incandescent! - Solaire of Astora, Dark Souls.

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