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    Newbie Avatar von Jason Leonard Church
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    Citadel
    Quartier von Jason

    12:30 Uhr


    Jason starrte in seinem Quartier, welches ganz in weiß gehalten wurde, an die Decke. Er las in seinem Bett, gelangweilt und grübelnd. Normalerweise befand er sich hier in Gesellschaft eines anderen Menschen mit Spitznamen ’Striker’, doch wurde er vor knapp 3 Stunden zu einem anderen Planeten versetzt.
    Jason hatte Striker gemocht, trotzdem konnte er ihn seine verlorenen Kollegen nicht ersetzen, die nun eigentlich mit ihm im Quartier sein und auf den nächsten Einsatz warten sollten. In der Zeit des Wartens hatte Faux seinem Team immer einen kleinen Drink in irgend einer Bar spendiert und ihnen von seinen Erlebnissen vor seiner Versetzung in eine Spezialeinheit erzählt. Doch er war nun tot. Genau wie Merqus.

    Wieder einmal packte Jason Wut und zum hundertsten Mal schwor er sich, die Verantwortlichen, und wenn es ging, auch diejenigen, die den Abzug betätigt hatten, zu töten.
    Offiziell wurde noch nicht bestätigt, wer für den Hinterhalt verantwortlich war, doch Jason brauchte keine ’offizielle Bestätigung’. Er wusste einfach, dass die Organisation für den Tod seiner Brüder verantwortlich war.
    Nun wartete er auf der Citadel darauf, einer neuen Einheit zugeteilt zu werden.
    Traurig dachte er zurück an den Anfang der ganzen Operation, die eigentlich wie jede andere Mission anfing. Vor einem halben Jahr. Damals waren Faux und Merqus noch locker wie immer und dachten nicht daran, dass diese groß ausgelegte Operation möglicherweise zu ihrem Tod führen könnte.


    Tralan
    Einsatzzentrale

    2320


    „Guten Abend.“, begann der Captain, ein Salarianer, die Missionsbesprechung. „Wie sie alle wissen ist die Wichtigkeit dieser Mission unbestreitbar. Der Erfolg dieses Einsatzes könnte uns Zugang zu viele, wichtige Informationen über ’Die Organisation’ verschaffen. Deshalb muss heute jeder Höchstleistung zeigen.“
    Jason seufzte innerlich. Er hatte bereits dreimal ein und dieselbe Predigt des Captains gehört, denn er war der Verantwortliche im Fall rund um ’Die Organisation’. Ein seltsames Codewort für ein Verbrechernetzwerk, fand Jason. Wahrscheinlich war der richtige Name der Organisation um einiges Aussagekräftiger, aber das spielte keine Rolle, denn erstens war es nur ein Name und zweitens wussten sie nicht einmal, wie die Organisation mit Namen hieß. Sie wussten nur, dass es sie gab und sie aus einem Haufen skrupelloser Verbrecher bestand, die sich einen Namen in der harten Welt dort draußen machen wollten, indem sie nach und nach wichtige Politiker umbrachten.
    Das hörte sich vielleicht nach Möchtegernverbrechern an, doch diese ’Organisation’ war organisierter und erfolgreicher als sie es für möglich gehalten hätten, denn bereits 12 Anschläge auf Staatsmänner waren erfolgreich für die Terroristen verlaufen. Motive waren allerdings, wie viele weitere Aspekte der ’Organisation’, nicht bekannt.
    Deshalb hat die Sicherheitsbehörde, die in dieser Gegend stationiert war, sich auch an die GFL gewandt, als sie Wind davon bekam, dass es hier eine Art Außenposten der ’Organisation’ gab. Sie bezweifelten, dass sie mit ihnen fertig werden würden. So wurde die GFL, die sowieso als Schutztruppe im Citadel-Sektor diente, mit dieser Aufgabe betraut. Doch wie sich herausstellte war der erste Außenposten beim Eintreffen des Squads der GFL nur ein leer stehendes Lagerhaus gewesen.
    Die Behörde äußerte sich verwundert über das Verschwinden der ’Organisation’, denn sie hatten diese vorher wochenlang im Lagerhaus observieren lassen, ehe sie die GFL verständigten. Doch auch nach einer weiteren Nachricht der Behörde, dass sie etwas entdeckt hatten, konnte die GFL nur nicht vorhandene Aktivitäten der ’Organisation’ bei ihrem Eintreffen verzeichnen. Anscheinend war die ’Organisation’ ihnen wieder einen Schritt voraus gewesen.

    Der salarianische Captain, der von der GFL mit der Aufgabe, die ’Organisation’ hochzunehmen, betraut wurde, dachte äußerst schlecht über die Behörde, die angeblich die ’Organisation’ in den Lagerhäusern entdeckt hätten und nebenbei auch noch ausschließlich von Menschen besetzt war, was seinen Missmut noch weiter in die Höhe steigen ließ. Er bezeichnete Menschen als fahrlässig und unaufmerksam.
    Er vermutete einen Maulwurf in der Behörde und ließ dann seinen eigenen Observationstrupp der GFL antanzen, um nach Außenposten der ’Organisation’ zu suchen.
    Und tatsächlich, nur einen halben Monat, nachdem das Team mit dem Auftrag betraut worden war, hatten sie den ersten Erfolg zu verbuchen.
    Es handelte sich um ein weiteres Lagerhaus, aber eines von der größeren Sorte. Da dieses Mal das eigene GFL-Team diese Informationen besorgt hatte, war der Captain zuversichtlich, dass sie nun auch die Früchte ihrer Arbeit ernten könnten.

    Der Captain hatte endlich seinen Vortrag über die Wichtigkeit dieser Mission beendet und begann, den Vorgang zu erläutern. Endlich wird’s interessant, dachte Jason missmutig.
    Der Salarianer ließ ein Bild, welches den Grundriss des Lagerhauses, wo sich der Außenposten der ’Organisation’ angeblich befand, an die Wand der provisorischen Einsatzzentrale projizieren. Er wartete, bis die aufmerksamen Soldaten sich die Karte angeschaut hatten.

    Es gab zwei Eingänge. Einen im mittleren Raum, welcher der größte war. Dieser Raum wurde als Code Blau bezeichnet. Der rechte Raum, Code Rot, hatte die gleiche Länge, war aber nur halb so breit. In der Mitte der Wand von Code Rot, die nach draußen zeigte, war der zweite Eingang. Der Raum, der links neben Code Blau lag, war genauso aufgebaut wie Code Rot, allerdings wurde er in der Mitte durch eine Wand mit einer Tür geteilt. Dieser Raum hatte den Code Grün. Gegenüber dem Eingang des von Code Blau befand sich eine Leiter, die parallel zu Wand nach oben verlief.
    Auf dem anderen Bild wurde das obere Stockwerk angezeigt, welches jedoch aus nur einem einzigen Raum bestand. Code Schwarz.

    An der rechten, oberen Ecke des projizierten Bildes standen drei Teams, Alpha, Bravo und Charlie und die Soldaten, die zu diesen Teams gehörten.
    Alpha Leader: Master Chief Dirkssen, Mensch; Alpha Two: Master Sergeant Tex, Mensch; Alpha Three: Sergeant Kerogarn Croz, Kroganer; Alpha Four: Private Temp, Asari
    Bravo Leader: Staff Legionnaire Faux, Mensch; Bravo Two: Corporal Merqus, Turianer; Bravo Three: Private Church, Mensch
    Charlie Leader: 2nd Leutnant Neya, Asari; Charlie Two: Master Sergeant Mac, Mensch; Charlie Three: Corporal Pertx, Salarianer.

    Jason lächelte zufrieden. Das hieß also, dass er nicht mit Unbekannten in einem Team war. Er hatte bis jetzt nur mit diesen zwei, Faux und Merqus, Einsätze bestritten. Es war generell selten der Fall, dass Soldaten aus einer Squad in eine andere versetzt wurden, weil man sich dann erst einmal wieder an seine neuen Teamkollegen gewöhnen muss, dem Kampfstil, Vorgehensweise etc. Dadurch konnte es zu Unstimmigkeiten während eines Schusswechsels im Team und schlussfolgernd sogar zu Verletzungen oder Todesfällen innerhalb des Trupps kommen.
    Dass ein Neuer in eine Squad kam, war meistens bei Krankheit bzw. Verletzung eines Mitglieds der Fall, sodass der Neue den Alten Teamkameraden ersetzt, bis dieser wieder fit ist. Meistens, oder eher ausschließlich, kommen sehr anpassungsfähige Soldaten dafür in Frage, um bereits genannte Komplikationen zu vermeiden. Ein weiterer Grund war der, dass wenn die Einheit eines Soldaten aufgerieben wurde und dieser Soldat entweder zusammen mit Soldaten, denen das gleiche Schicksal ereilte, eine neue Squad bildet oder aber in ein bereits bestehendes Squad geschickt wird. So konnte es auch dazu kommen, dass ein Squad auf einmal, wie es bei Alpha der Fall war, vier oder mehr zählten, anstatt die Standardanzahl einer Einheit, nämlich drei.

    Der Salarianer fing wieder an zu reden: „Wir werden alle drei Teams in einem mittelgroßen Truppentransporter zum Einsatzort fahren, circa 3 Kilometer von dieser Einsatzzentrale entfernt. Die Teams werden dort abgeladen, der Transporter wird 500 Meter weiter darauf warten, sie wieder rauszuholen. Das Codewort für einen sofortigen, schnellen Abzug aller Teams lautet: Carnage.“ Wie aufbauend, dachte Jason leicht grinsend, konzentrierte sich aber schnell wieder auf den Captain. „Alpha wird den Eingang an der rechten Seite des Gebäudes übernehmen. Bravo und Charlie übernehmen den Haupteingang. Alpha wird Ziel Rot säubern und dann, falls nötig, den anderen beiden Teams bei Ziel Blau unterstützen, wenn der mittlere Raum gesichert ist, wird Bravo, gedeckt von Alpha, sich Ziel Schwarz annehmen. Charlie wird, wenn sie mit Bravo in Code Blau eindringen, das Hauptaugenmerk auf die Räume von Code Grün richten. Säubern sie alle Räume, dann erstatten sie Bericht. überlebende Gegner sind zum Verhören erwünscht, außerdem sollten sie nach allen möglichen Computern oder anderen technischen Geräten Ausschau halten, sodass sie sie nicht blindlings über den Haufen schießen. Vielleicht enthalten sie nützliche Informationen. Wir werden ständigen Funkkontakt halten. Gibt es weitere Fragen?“
    Die Soldaten gingen noch einmal in sich, nach Informationslücken forschend. Der Leader des Alpha Teams meldete sich zu Wort: „Haben wir nähere Informationen zur Truppenstärke der Gegner, die uns erwarten?“ – „Negativ und selbst wenn, glauben sie nicht, dass sie solch wichtige Informationen bereits von mir erhalten hätten? Wir erwarten aber nicht auf allzu starken Widerstand… jedenfalls nicht für Spezialeinheiten, wie sie es sind. Trotzdem. Verlassen sie sich nicht darauf.“, antwortete der Salarianer.
    Nach einer weiteren, etwas längeren Pause, begann der Captain erneut zu sprechen: „Also gut Leute, Treffen in zehn Minuten in der Garage, wo das Fahrzeug wartet. Rüstet euch aus und besprecht euer Vorgehen. Ich erwarte hundertprozentige Präzision von ihnen.“ Er nickte ihnen noch einmal zu und verschwand in ein Nebenzimmer, dem Taktikraum.

    Jason stand als erstes auf und blickte zu den anderen Soldaten. Sie alle trugen, extra für diese Mission, schwarz gefärbte Prototypen der Almania Rüstung, denn es war spät nachts und die Standartfarbe, weiß, würde beim Eindringen in das Gebäude, falls es Wachposten gab, sich als doch etwas hinderlich erweisen. Einzig und allein die Helme der Soldaten waren noch nicht ausgesetzt, welche ebenfalls Prototypen waren. Beispielsweise waren sie so abgedichtet, dass zwar Luft in den Helm hinein kam, jedoch kein Ton, der gesprochen wurde – außer es wurde von dem Soldaten so gewollt – hinaus. So konnten die Soldaten, ohne dass irgendein Außenstehender es mitbekam, über das Kommgerät, welches in den Helm integriert wurde, eine hitzige Diskussion führen, oder sich sogar gegenseitig anbrüllen. Wenn man erst einmal lernte, die Gestik etwas außen vor zu lassen, würden die meisten Leute, die keine Ahnung hatten, die Soldaten der GFL als äußerst schweigsam einstufen. Aber der Hauptgedanke war, dass unachtsame Soldaten, die zu viel redeten, die Einheit nicht durch seine Gelaber auffliegen zu lassen. Zumindest erwartete Jason, dass das der Grund für die Erfindung dieser Technologie war.
    Abgesehen davon war das HUD des Helms mit einem Zielidentifikationssystem ausgestattet, das schnell realisierte, wie viele Personen sich in einem Raum befanden und auch wichtig, welche von ihnen bewaffnet waren. Allerdings gab es mit diesem System bei größeren Menschenmengen Komplikationen, weshalb man sich nicht hundertprozentig darauf verlassen konnte, außerdem gab es auch Situationen, wo das System den einen oder anderen Gegner übersah. Weitere Funktionen waren, dass man auf dem HUD die Grundrisse eines Gebäudes, wenn man diese vorher aufgenommen hatte, anzeigen lassen konnte, oder man zwischen verschiedenen Kommkanälen schalten konnte, beispielsweise das Komm des Teams, das allgemeine Komm oder weitere verschiedene. Der Helm hatte auch, was allerdings keine Seltenheit mehr bei Rüstungen beziehungsweise Helmen war, ein integriertes Nachsichtgerät und an beiden Seiten des Helmes befanden sich kleine Lämpchen, die man bei Bedarf ein- und ausschalten konnte.

    Zusammen mit den anderen Soldaten ging Jason in den Raum, wo die Ausrüstung verstaut war. Hinter sich konnte er ein paar Gesprächsfetzen hören, um welche Motive es sich wohl bei der ’Organisation’ handeln könnte. Merqus und Faux redeten über das neue Visor der Scharfschützenaufsatzes, den beide fürchterlich fanden und was ihrer Meinung nach verbessert werden müsste. Faux hatte eine sehr tiefe Stimme, die durch eine Verletzung an der Kehle, die er sich bei einem Nahkampf mit einem Kroganer geholt hatte, noch untermauert wurde. Merqus hingegen hatte eine durchschnittliche turianische Stimme, doch dafür umso mehr Humor. In Situationen wie diesen, wo die Stimmung angespannt war, fand er immer den richtigen Spruch oder das richtige Thema, um die Stimmung aufzulockern, wie auch dieses Mal, mit seiner Äußerung über das neue Upgrade des Scharfschützengewehres.
    Jason schnappte sich das Standardsturmgewehr der GFL, die neben weiteren Gewehren am Regal angelehnt, stand. Die schwarze Farbe passte perfekt zu der neu lackierten Rüstung. Schwarz. Er stattete das Gewehr mit einem Visier aus, welches in der Mitte ein rotes Fadenkreuz hatte, dann befestigte er noch einen ’Laserpointer’, welcher ebenfalls beim Zielen half, am Lauf der Waffe und noch, um das Gewehr ruhiger halten zu können, eine Verlängerung, die an der Schulter anlag. Zu guter Letzt brachte er noch einen Schalldämpfer an der Mündung der Waffe an. Nun legte er das Gewehr zur Seite und machte sich an seiner Sekundärwaffe, einer einfachen Pistole, zu schaffen. Mit dieser war er um einiges schneller fertig, denn er brauchte hier nur einen weiteren Schalldämpfer.
    An der gegenüberliegenden Wand entdeckte er die Munition und lud seine Waffen damit, ein paar weitere Magazine steckte er in seinen Gürtel.
    Als letztes nahm er sich noch 2 Schall- und 2 einfach Detonationsgranaten, die er ebenfalls an seinem Gürtel befestigte.
    Die Pistole steckte er in das Holster, welches ebenfalls an der rechten Seite seines Gürtels befestigt war, das Sturmgewehr fand seinen Platz an der Halterung, die standardmäßig am Rücken der Rüstung angebracht war. Nun klemmte er noch seinen Helm unter den Arm, nickte seinen beiden Teamkollegen, welche angeregt darüber diskutierten, welcher Schalldämpfer präziser war, zu, und machte sich auf den Weg, den drei Soldaten hinterher, die bereits voran in die Garage gegangen sind.


    Die Citadel

    15:00 Uhr


    Jason schreckte hoch und rieb sich die Augen. Ein Tumult auf den Gängen vor seinem Quartier hatte ihn aufgeweckt. Ärgerlich setzte er sich auf und bemerkte, dass er sich auf seinem Bett befand.
    Er sah auf seine Uhr und stellte überrascht fest, dass er knapp drei Stunden lang geschlafen hatte. Gähnend stand er auf und streckte sich, danach machte ging er zur Tür seines Quartiers, um festzustellen, was der Grunde für die Unruhe war.
    Geändert von Jason Leonard Church (21.05.2009 um 10:11 Uhr)

  2. #12
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    Citadel
    Sekundäres HQ der GFL

    15:01 Uhr


    Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Tür seines Quartiers und sogleich schlug ihm eine hitzige Diskussion dreier Legionäre entgegen. „… Und ich sage dir, niemand wäre umgekommen, wenn dort nicht irgendetwas faul dran ist!“ Äääh… Was? „Aber wenn es wirklich ein Unfall war… Könnte ja sein, dass dieser Deserteur aus versehen seine Waffe hat losgehen lassen… Wahrscheinlich war er nicht mal ganz nüchtern… Dem Kerl ist nicht zu trauen. Soll ja jetzt sogar wegen Drogenschmuggels dran sein.“ „Was laberst du für ’ne Scheiße?“, meldete sich nun der Dritte, „Was hat denn das überhaupt damit zu tun? Der Kerl ist Ex-Legionär, der weiß, wie man mit Waffen umgeht.“ „Wowowow, kann mir bitte jemand erklären, warum man mich nicht schlafen lässt?“, fragte Jason gereizt angesichts dieser verwirrenden Debatte, und das sogar kurz nach dem Aufstehen. „Aber ich kann einfach nicht glauben, dass sie wirklich tot sein soll…Und das soll ein Unfall gewesen sein?!“, murmelte der Erste wieder ungläubig. „Siehste, glaubste ja selbst nicht. Die wollen nur die Ruhe unter den Legionären und der Öffentlichkeit bewahren…“ Er konnte den Satz nicht vollenden, denn Jason fragte mit angespannter Stimme: “Wer zum Henker ist tot?!“

    „Commanderin Cayannis!“, schlug es ihm im Chor entgegen.

    Äääh… Was?! „Äääh… Was?!“, sprudelte es aus Jason hervor. „Wiedas? Warum? Seit wann… ääh… Fuck!“ – „Ganz genau.“, stimmte ihm der Erste mit verbitterter Miene zu. „Vor ein paar Minuten ist’s angeblich passiert. Soll ein Unfall gewesen sein.“ – „War’s aber nicht“, meldete sich erneut genervt der Dritte zu Wort.
    „Sicherlich wird sich bald alles aufklären“, meinte nun wieder der Zweite optimistisch.
    Jason verließ die Gruppe ohne ein weiteres Wort. Wenn sich die Info nun schon zu diesen Legionären durchgesprochen hatte, würde es nicht lange dauern, bis es hier nur so vor Medien wimmelt. Und was war das mit diesem Ex-Legionär? Scheißegal, ich werde nur handfeste Infos haben, wenn ich selbst zum Büro der Commanderin gehe.

    Er sprintete los, den Gang entlang, um eine Ecke herum und erreichte den Lift. Schlitternd kam er davor zum Halt und wartete ungeduldig darauf, dass der Lift endlich kam.
    Eine halbe Minute später befand er sich auf dem Weg nach unten. Nachdem die Scheibe des Lifts aufklarte und man den Eingangsbereich sehen konnte, erkannte Jason, dass er Recht hatte. Die Eingangshalle wimmelte nur so vor Zivilisten und Medien.
    „Heilige Scheiße“, seufzte Jason genervt.
    Die Türen öffneten sich und er machte sich auf den Weg zum Büro. Ihn interessierte es nicht, dass er durch das Bild von Live-Aufnahmen der Nachrichtendienste lief. „Und wir berichten live aus dem Eingangsbereich der Galactic Foreign Legion. Hier ist es vor ein paar Minuten zu einem tragischen Vorfall gekommen, denn Commanderin… Hey, für wen halten sie sich eigentlich?!“, hieß es öfter als ein mal, wenn Jason dreist durch ein Kamerabild gelaufen war.

    Beim Büro angekommen seufzte er erneut gereizt. Eine riesige Menge blockierte das Büro. Mit einiger Mühe drängelte Jason sich durch die Massen an Leuten und erreichte die Absperrung, wo ihn ein breit gebauter Mensch der C-Sec aufhielt. „Kein Zutritt.“ Jason wollte ihn erst ignorieren, begriff aber dann, dass es das nicht wert war. Er ging zurück durch die Menge und wieder befand er sich in der Eingangshalle, ohne jede Idee, was er nun unternehmen oder von diesem ganzen Spektakel halten sollte.

    15:09 Uhr
    Geändert von Jason Leonard Church (22.05.2009 um 13:07 Uhr)

  3. #13
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    Vor dem GFL HQ >


    15:10 Uhr

    Nachdenkend an das Geschehene, mit 2 Bechern Kaffee in der Hand, stand Skirata etwas Abseits des HQ Eingangs und starrte mit leeren Blick auf eines der vielen Fahrzeuge, die am Bürgersteig geparkt waren. Es herrschte der reinste Aufruhr, dutzende von Staatsbeamten, Legionären, Militärpolizisten und C-Secs wuselten wie Ameisen vor und im HQ umher. Na da hast du ja was aufgedeckt, kopfschüttelt wandte Bail sich von den Fahrzeugen und lief in Richtung Captain Mignola, die gerade von einem kroganischen C-Sec und einem salarianischen Militärpolizisten befragt wurde. Der alte Neuseeländer nährte sich von Hinten heran und blieb ca. 10 Meter von Jennifer entfernt stehen, so konnte er wenigstens das Gespräch verfolgen, ohne groß aufzufallen "Und dann…dann sah ich die Waffe und dann zog er und daher, konnte ich nicht anders. Ich musste feuern." erklärte die Offizierin leicht stotternd und immer noch angeschlagen. Der kroganische C-Sec tippte diese Aussage daraufhin in sein Datenpad und fragte ruhig, mit tiefer Stimme "Wie viele Schüsse haben sie abgefeuert, Captain?" "Drei…Vier wo möglich." entgegnete Jennifer knapp. "Ok, alles in Ordnung Mam. Vielen Dank." beendete der Salarianer schließlich die Befragung und ging mit dem Kroganer zurück in das HQ.

    Skirata fiel sofort auf, dass die ganze Sache der jungen Ex-Polizistin zu Kopf stieg. Diese setzte sich im selben Moment in ihr Privatfahrzeug, bevor sie aber davon fahren konnte, schlich sich der 58-Jährige an sie und hielt einen der Kaffeebecher in das linke offene Seitenfenster. Durch Skiratas Unterarm-Tätowierung wusste Mignola gleich wem die für diesen Kaffee danken konnte "Accchhh…Danke Skirata." Bail grinste, ich wusste das sie den braucht und zeigte sich der Offizierin "Und jetzt?" fragte der Schmuggler, während er einen Schluck Kaffee nahm und sich gegen die Tür des Autos lehnte. "Ich glaub ich geh nach hause und betrink mich und versuch das irgendwie zu vergessen." Das würde ich auch gerne machen, wenn ich nicht noch etwas zu erledigen müsste. Mit einem weiteren flüchtigen Blick in das Innere des Wagens sah er, dass Mignola immer noch fertig von alldem war. Daher entschloss er "Tja, wenn das so ist, dann…" griff in seine Hosentasche und hielt der Frau einen Zettel unter die Nase "...hier bitte."

    Die Offizierin blickte erst verwirrt auf den Papierschnipsel, aber sogleich setzte sie wieder ein Lächeln auf ihre Lippen "Ihre Extranet Adresse?!" Der Ex-Legionär trank seinen Kaffeebecher leer, beugte sich etwas zu Jennifer hinunter und meinte ein wenig verlegen "Ich dachte wir beide könnten mal auf Elysium Essen gehen. Mein Freund besitzt ein gutes Restaurant, von daher wäre die Idee nicht schlecht. Oder es kann ja sein, dass sie mich als Zeugen brauchen, wegen der Schießerei...Sie werden total entlastet, keine Sorge."

    Bei dem Wort 'Schießerei', zuckte die junge Frau leicht zusammen und drehte ihren Kopf auf die andere Seite "Commander Cayannis war ihr Freund." meinte sie mit tiefer Erfurcht ergebener Stimme. Skirata verzog sein Gesicht und kommentierte trocken "Ja, aber auch sonst noch so einiges. Meine wahren Freunde verraten die Legion nicht. Tja…" dann erhob er sich, schlug leicht auf das Dach des Wagens und blickte hinüber in die hektische Menge. Zu seinem Erstaunen hatte es sogar schon die Presse mitbekommen. Allerdings wurden die lästigen Reporter von gut 20 C-Secs und einem gelb-schwarzem Absperrband zurückgehalten. "Ich rufe sie an, sobald ich auf Elysium bin." Erfreut über Jennifers Entscheidung, bückte sich der Neuseeländer lächelt runter und tätschelte den linken Arm der Ex-Polizistin "Alles klar. Sie gehören zu den Guten Mignola, vergessen sie das was da vorhin passiert ist. Wir müssen die Story nur richtig erzählen...Also machen sie's gut, Tschüss." Noch ein kleines Augenzwinkern und schon wendete sich der ermüdete, aber dennoch zufriedene alte Mann von dem Fahrzeug ab und lief in Richtung Andockbuchten.

    "Wiedersehen, Skirata." vernahm er noch, als urplötzlich eine asarische Reporterin und ihr turianischer Kameramann Bail entgegen geeilt kamen. Ohhh nein!!! Und ich dachte, ich müsste nie wieder ein Interview geben. "HEY!!! HEY!!! Sie sind doch Mister Skirata?!" rief ihm die Reporterin zu. Hä…woher kennt die meinen Namen? Scheiße, ich muss die Typen loswerden. Wenn Huttaro oder Gino mich in den Nachrichten sehen.... Der 58-Jährige wollte nicht einmal daran denken, was dann gesehen würde. Aber sofort winkte der Schmuggler die lästigen Medien ab "Verschwinden sie, ich gebe keine Interviews." Die ehrgeizige Asari Reporterin ließ dennoch nicht locker "Stimmt es, dass Commander Cayannis durch Sie überführt worden ist?" Ist es wahr, dass die GFL in Drogengeschäfte verwickelt ist? Mister Skirata sagen sie doch etwas!!!" Langsam aber sicher wurde es Bail zuviel "Jetzt verschwinden sie, bevor ich mich vergesse."

    Jetzt kam der Höhepunkt der aufdringlichen Befragung "Ist es auch wahr, dass sie in ihrer Dienstzeit eine Affäre mit Cayannis hatten?" Jetzt reichts..., aber noch bevor der Neuseeländer die Kamera wegschlagen konnte, tauchten 3 turianische C-Secs auf und führten die Journalisten unsanft hinter die Absperrung.

    Ppphhuuu...Glück gehabt.


    15:22 Uhr
    Geändert von Bail Skirata (22.05.2009 um 23:39 Uhr)

  4. #14
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    Citadel
    Sekundäres Hauptquartier der GFL

    15:20 Uhr


    „Ein Bier bitte“, antwortete Jason auf den fragenden Blick des Barkeepers. Er befand sich am Tresen eines kleinen Cafés, das sich in der Eingangshalle des Hauptquartiers befand. Von hier aus konnte er das Büro von Commanderin Cayannis im Auge behalten, außerdem gab es hier einen Fernseher, der ständig die Nachrichtendienste laufen ließ, die rund um die Ermittlungen von Cayannis’s Tod gingen.
    Plötzlich wechselte der Sender und es war eine asarische Reporterin zu sehen, die begeistert verkündete: „Und nun erblicken wir den Ex-Legionär Bail Skirata, der gerade die Absperrung verlässt.“ Sie winkte zur Kamera, dass sie folgen sollte und eilte zum besagten Legionär, während sie ständig ihr gewagtes, himmelblaues Kleid festhielt, um nicht darüber zu stolpern. Interessante Arbeitsuniform, die sie bei den Medien zu tragen pflegen, dachte Jason sarkastisch.

    Die Reporterin stolperte und konnte sich gerade noch halten. Überall im Café brach Gelächter aus. Als sie sich wieder aufrichtete und Skirata entdeckte, rief sie, ihr Kleid zurechtzupfend: „Hey! Hey, Sie sind doch Mister Skirata?!“ Der Mann drehte sich entnervt um. Man konnte die Abneigung förmlich durch den Fernseher riechen. „Verschwinden sie, ich gebe keine Interviews“, brüllte Skirate der Asari zu. Diese interessierte das jedoch wenig und hechelte dem Mann hinterher. Deutlich geladen machte Skirata einige Schritte rückwärts, bevor die Asari erneut eine Frage stellte, die Jason nur im Hintergrund mithörte, denn er versuchte, einen Blick rüber zum Büro zu werfen und suchte die begeisterte Asari mit dem Ex-Legionär. Sofort entdeckte er das Kleid der Asari, welches übertrieben aus der Menge herausstach.

    Jason vernahm über den Lautsprecher eine weitere Frage der Asari: "Ist es auch wahr, dass sie in ihrer Dienstzeit eine Affäre mit Cayannis hatten?" Ungläubig drehte sich Jason zum Flimmerkasten um. Wiie bitte?! Das Bild zeigte momentan das Gesicht des Ex-Legionärs, das aussah, als würde er sich jeden Moment auf die Asari stürzen. Zum Glück für sie wurde sie jedoch nun von einem Trupp Sicherheitsleute von Skirata weggezerrt.

    Erneut blickte Jason rüber zum Büro und sah, dass dieser Bail sich langsam verdrückte. Jason glitt von seinem Stuhl und ging schnell durch die Menge, den Menschen nicht aus den Augen lassend. Wenn irgendwer weiß, was genau dort passiert ist, dann er. Eine weitere Minute später hatte er ihn eingeholt, als Skirata gerade die Eingangshalle verlassen hatte und ein Taxi zu sich pfeifen wollte. „Bail Skirata.“ Der Mann drehte sich geschmeidig um, sein Blick hätte töten können.
    Grinsend deutete Jason träge hinter sich. „Sie waren im Fernsehen.“ Skirata sah ihn an als würde er ihn für sonst wie blöd halten. Diese Tatsache völlig ignorierend sagte Jason: „Ihrem Blick nach zu urteilen hätten sie diese Asari mit samt ihrem Kleid fressen können.“ Er hielt ihm die Hand entgegen. „Mein Name ist angeblich Jason.
    Jason Leonard Church.“

    15:24 Uhr
    Geändert von Jason Leonard Church (22.05.2009 um 14:17 Uhr)

  5. #15
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    Vor dem GFL HQ >


    15:24 Uhr

    Gerade wollte Bail ein Taxi herbei pfeifen, als ihm ein junger sportlich aussehender Mann, aufhielt. "Bail Skirata." "Sie waren im Fernsehen." meinte der Junge, als er vor Skirata stand. Und jetzt willste 'en Autogramm...hhmmm?, dachte er und starrte sein Gegenüber stirnrunzelnd an, als dieser fort fuhr "Ihrem Blick nach zu urteilen hätten sie diese Asari mit samt ihrem Kleid fressen können. Mein Name ist angeblich Jason. Jason Leonard Church."

    Daraufhin hielt der fremde Mann, der vornehm Zivil gekleidet war, dem Neuseeländer die Hand entgegen. Auf den Kommentar des Jungen, bemerkte Skirata sarkastisch, schief grinsend "Bail Skirata. Ehemaliger Allianz Soldat, Legionär, GA Command und erfolgreicher Verteidiger der Stadt Nitan im Jahre 2169. Und nein, ich schlage keine Frauen oder Asari. Außerdem wäre es um das Kleid Schade gewesen." und schüttelte Jason die Hand.

    Sogleich fiel dem Ex-Legionär die merkwürdige Vorstellung des Jungen auf, mein Name ist angeblich Jason? ....Was? Der 58-Jährige hob sein linkes Augenbraun und erhöhte den Händedruck "Sagen sie mal, sind sie ein Reporter der mich verarschen will, oder sind sie aus der Klapsmühle ausgebrochen? Da sie angeblich nicht wissen, ob sie Jason heißen."

    Bitte lass ihn kein Freak sein.
    Geändert von Bail Skirata (22.05.2009 um 17:14 Uhr)

  6. #16
    Newbie Avatar von Jason Leonard Church
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    Sekundäres HQ der GFL
    Haupteingang

    15:25 Uhr


    "Bail Skirata. Ehemaliger Allianz Soldat, Legionär, GA Command und erfolgreicher Verteidiger der Stadt Nitan im Jahre 2169. Und nein, ich schlage keine Frauen oder Asari. Außerdem wäre es um das Kleid Schade gewesen." Nachdem sich der Mensch ebenfalls vorgestellt hatte, schüttelten sich Jason und Bail die Hände.

    Plötzlich wurde die Miene des Ex-Legionärs argwöhnisch. "Sagen sie mal, sind sie ein Reporter der mich verarschen will, oder sind sie aus der Klapsmühle ausgebrochen? Da sie angeblich nicht wissen, ob sie Jason heißen." Auf diese Worte hin schmunzelte Jason lässig: „Ist ’ne lange Geschichte. Und die werde ich nicht gleich dem Erstbesten an den Kopf knallen. Aber ich bin auf jeden Fall kein Reporter.“ Bei diesen Worten sah er verächtlich durch die Scheiben des Hauptquartiers, wo man einen Teil der Menge sehen konnte, die sich immer noch vor dem Büro der Commanderin befand.
    „Und Klapsmühle… Hmm, interessanter Gedanke.“ Bei diesen Worten sah er stirnrunzelnd zu Skirata hinüber. Ist er tatsächlich… Möglicherweise war das Auflösen meines Gedächtnisses eine ’neue Therapie’, um meinem Gehirn die Chance zu geben, neu anzufangen und mich dieses Mal nicht verrückt zu machen… Scheiß drauf.
    Jason zuckte mit den Schultern. „Nein, ich bin Legionär“, sagte er und nickte auf das Hauptquartier. „Corporal Church. Und bin nur hier, um einem neuen Squad zugeteilt zu werden. Und das schon seit einigen Wochen. Und was haben sie nun vor? Das alles hier“, dabei deutete er erneut auf das Gebäude neben ihnen, „erneut zurücklassen? Was werden sie jetzt unternehmen?

    15:26 Uhr

  7. #17
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    Vor dem GFL HQ >


    15:26 Uhr

    Und was haben sie nun vor? Das alles hier, erneut zurücklassen? Was werden sie jetzt unternehmen?, hallte es Bail durch den Schädel. Tz...Junge, du hast ja keine Ahnung, dachte er und schaute zurück auf das Gebäude des GFL HQ's.

    "Erneut zurücklassen? ...Nein..." Skirata ließ den knurrenden Blick fallen und setzte ein hämisches Grinsen auf "Ich sollte nur helfen...und das hab ich auch getan, aber was ich da herausgefunden habe, war ein wenig zuviel für meinen Geschmack." Der Neuseeländer starrte nun Jason direkt in die Augen und meinte fröhlich Lächelnd "Da ich Geschäftlich noch etwas auf Antirumgon erledigen muss, werde ich mich jetzt auch dort hin begeben."

    Aber irgendwie ist er mir sympathisch, ich weiß nicht wieso...aber ich mag den Kerl. Dann klopfte Bail dem Legionären Freundschaftlich auf die rechte Schulter und meinte weiterhin fröhlich lächelnd "Es sei denn, sie geben mir einen aus, dann warte ich noch ein wenig mit der Abreise. Dabei können wir ja ein wenig plaudern, hhmmm."

    Sein Gegenüber schaute etwas verwundert, "Also was ist?"

  8. #18
    Newbie Avatar von Jason Leonard Church
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    Sekundäres HQ der GFL
    Eingangsbereich

    15:27 Uhr


    "Erneut zurücklassen? ...Nein...", antwortete der alte Mann auf die Frage von Jason. Grinsend fügte er hinzu: "Ich sollte nur helfen...und das hab ich auch getan, aber was ich da herausgefunden habe, war ein wenig zuviel für meinen Geschmack."
    Bei diesen Worten horchte der Legionär interessiert auf, aber bei den nächsten Worten von Skirata entspannte er sich sogleich wieder enttäuscht: "Da ich Geschäftlich noch etwas auf Antirumgon erledigen muss, werde ich mich jetzt auch dort hin begeben."

    Der Ex-Legionär zögerte, dann klopfte er Jason ein Mal auf die Schulter und meinte freundlich: "Es sei denn, sie geben mir einen aus, dann warte ich noch ein wenig mit der Abreise. Dabei können wir ja ein wenig plaudern, hhmmm."
    Jason überlegte kurz, zuckte mit den Schultern und meinte: „Klar, das sollte meinem Gehalt wohl nicht den Kopf kosten.“ Dabei deutete er wieder auf das HQ. „Die sauberste Bar in dieser Gegend ist immer noch da drin. Gehen wir.“

    Ein paar weitere Minuten später saßen die beiden Soldaten, der eine ehemalig, der andere immer noch im Dienst, an einem hölzernen, quadratischen Tisch. „Zwei Bier“, meinte er knapp zum heraneilenden Bediensteten. Der Mann sah wie fünfzehn aus. Egal. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf Skirata. „Also… erzählen sie mal. Was sollten sie denn nun für die GFL erledigen?“
    Er lehnte sich zurück und sah dem alten Mann direkt in die Augen, die davon kündeten, wie viel er schon durchgemacht hat, und wartete auf eine Antwort.

    15:30 Uhr

  9. #19
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    GFL HQ - >


    15:30 Uhr

    Hhhmm...was ich hier für die GFL erledigen sollte?, Bail überlegte und kam zu einem logischen Entschluss "Tut mir Leid, dass ist Verschlusssache. Außerdem werden sie es durch die Medien oder ihrem Vorgesetzten noch früh genug erfahren." Skirata nippte genüsslich an seinem Bier und sah über Jasons Schulter.

    Das Rumgerenne und die hektische Atmosphäre im GFL HQ störten ihn sehr. Er wollte einfach nur noch weg, dass war er nämlich aufgedeckt hatte belastete ihn immer stärker, umso länger er sich auf der Citadel aufhielt. Nicht desto trotz wollte er gegenüber dem Jungen nicht unfreundlich erscheinen.

    Gelassen und mit nachdenkendem Blick fragte der 58-Jährige "Haben sie Urlaub oder warten sie auf ihren Versetzungsbefehl?"

  10. #20
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    15:31 Uhr


    Nachdem der alte Mann Church geantwortet hatte, lehnte sich dieser entspannt zurück und schien sich nicht weiter über sich selbst unterhalten zu wollen, denn er lenkte die Aufmerksamkeit auf den Corporal: "Haben sie Urlaub oder warten sie auf ihren
    Versetzungsbefehl?" Jason formte gerade seine Gedanken zu einer Antwort, wobei ihm ein Déjà Vù überkam, als sich plötzlich sein PDA meldete. „Entschuldigen sie mich“, sagte Jason knapp und nachdem Skirata genickt hatte, erhob er sich und entfernte sich einige Meter von seinem Platz. Interessiert öffnete er die erhaltene Nachricht. Sie kam von einem oder einer GFL-Offizierin.

    Von: Master Chief F’Teras
    An: Corporal Jason Leonard Church

    Corporal Church. Ich befinde mich auf Antirumgon. Kommen sie so schnell wie möglich dorthin, Narshad. Infos erhalten sie dort. Machen sie sich keine Sorgen, dass sie jemand im HQ vermissen wird. Ich werde sie bei ihrer Ankunft kontaktieren. Ach, und noch etwas: Höchste Geheimhaltungsstufe. Niemand wird etwas davon mitbekommen. Verstanden?
    Wir sehen uns in Narshad.

    F’Teras

    Diese Art von Nachricht gefiel Jason nicht besonders. Aber er war Soldat. Er ging dahin, wohin man ihn beorderte. Egal, auf welche Art und Weise.
    Langsam machte er sich auf den Weg zurück zu seinem Tisch und Gesprächspartner. Er setzte eine entschuldigende Miene auf. „Tut mir sehr Leid, Skirata, aber die Pflicht ruft. Soeben bekam ich den Befehl auszurücken. Ich bin mir sicher, sie haben ebenfalls genug Zeit hier verschwendet und müssen wieder ihre Tätigkeiten aufnehmen.“ Jason zögerte eine Nanosekunde, dann fragte er weiter: „Wenn das nicht auch unter Verschluss steht… Und sie mir danach nicht den Hals umdrehen, wohin wird sie ihre Arbeit für die nächste Zeit denn verschlagen…“ Leicht verschmitzt grinsend fügte er hinzu: „Jetzt ganz ohne, äh, neugierig wirken zu wollen.“

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