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  1. #31
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    NV-104 Atlantis

    Myuko blickte John für einige Augenblicke scharf an so als ob sie sich nicht sicher war ob die Frage des Agenten ernst gemeint war. Dann entspannte sich ihre Haltung wieder und sie erzählte von einer Geiselbefreiung die ohne die Biotiker vermutlich in einem Desaster geendet hätte. Als sie geendet hatte lehnte sich John im drehbaren Pilotensitz zurück und konnte sich ein wissendes Lächeln angesichts ihres letzten Satzes nicht verkneifen: „Ich verstehe was sie meinen Chief… wenn man einen Einsatz der auf der Kippe steht gerade noch einmal herumreißen kann ist das ein berauschendes Gefühl… Mein prägendstes Erlebnis als Biotiker war vor einigen Monaten und nicht ganz so erfreulich. „

    Ein leichtes frösteln durchlief den Körper des Agenten als er an dieses Ereignis zurückdachte und begann zu erzählen: „Kurz nach meiner Versetzung zum Geheimdienst wurde mein Partner und ich einem Eingreifteam als Verstärkung zugeteilt, welches eine von Piraten gestohlene experimentelle VI der Allianz zurückholen sollte. Als wir das Lager der Piraten aufgespürt hatten griffen das sechsköpfige Kommandoteam sowie mein Partner und ich an. Obwohl sich die Piraten ziemlich heftig gewehrt hatten überwältigten wir innerhalb kurzer Zeit ohne Verluste den Großteil der Bande. Ich arbeitete mich mit zwei Kommandos in den Teil des Komplexes vor in dem wir noch einige Piraten vermuteten, als wir auf eine Asari und einen Menschen mittleren Alters stießen. Die Asari hat ihrem Partner zugerufen er solle sich um eine Fluchtmöglichkeit kümmern während sie uns aufhalten wollte. Wir bemerkten schnell, dass die Asari eine ziemlich starke Biotikerin war aber gegen uns drei hatte sie keine Chance. Dann gerade als wir sie in einen Ecke gedrängt hatten veränderte sich plötzlich etwas in ihr. Ihre Bewegungen waren plötzlich viel schneller und ihre biotischen Angriffe waren um ein vielfaches stärker. Bevor wir wussten wie uns geschah hatte sie einen der Kommandos umgebracht und dem Anderen hatte sie mit einem Eisenregal mehrere Knochen gebrochen sodass dieser bewusstlos zusammenbrach. Danach hat sie sich mir zugewandt und es gelang mir ihren ersten Angriff nur mit Mühe abzuwehren. Den darauffolgenden Kampf werde ich nie vergessen. Wir haben uns gegenseitig durch den Raum gejagt, ich mit einer Schrotflinte, sie mit einer vollautomatischen Pistole. Immer wieder hat sie mir Gravitationsfelder und biotische Energiestöße entgegen geschleudert. Ich habe versucht mich zu wehren aber sie blockte jeden meiner biotischen Angriffe ohne größere Schwierigkeiten. Da meine Stärke im biotischen Nahkampf liegt habe ich versucht nahe an sie heranzukommen aber das war ein Fehler. Ich hab sie mit mehreren Schüssen kurz in Deckung gezwungen und gerade als sie wieder hervorkam wollte ich ihr einen biotischen Schlag aus nächster Nähe verpasst der sogar einem Kroganer das Genick gebrochen hätte. Die Asari ist wie eine Schlange zur Seite ausgewichen verlor dabei zwar ihre Pistole aber sie konnte meinen Angriff der sie nur mehr gestreift hätte mit einer Barriere abgelenkte. Ich war vollkommen überrumpelt als sie einen Dolch gezogen hat. Ich stolperte rückwärts um dem Angriff zu entgehen und noch bevor ich auf dem Boden aufgeschlagen bin hat sie mich mit einem Stasisfeld kampfunfähig gemacht. Ich musste hilflos mit ansehen wie sie ihre Pistole aufgehoben hat und mit ausdruckslosen Augen über mir stand. Sie betrachtete mich für ein paar Sekunden, dann veränderte sich plötzlich ihre gesamte Körperhaltung. Aus der kalten Gleichgültigkeit wurde Verwirrung und dann hat sie sich einfach umgedreht und ist gegangen…“

    John zögerte kurz während er an die dunklen Augen der Asari dachte und fuhr mit leicht belegter Stimme fort: „Ich wusste immer das es viele Biotiker gibt die stärker sind als ich, aber dieser Kampf... das Gefühl der Hilflosigkeit als ich in dem Stasisfeld gefangen war… ernüchternd… ich hab zum ersten Mal verstanden warum es Leute gibt die uns Biotiker fürchten…“ John blickte die beiden Frauen an und auf seinem Gesicht erschien ein wehmütiges Lächeln: „Ich weiß es ist zwar nicht grade die beste Geschichte, aber ich fand sie sehr Lehrreich. Die Mission wurde im Übrigen noch ein Erfolg. Während meines Kampfes war es dem Rest des Teams gelungen die gestohlene VI zu sichern und so gut wie alle Piraten entweder zu töten oder gefangen zu nehmen. Nur Asari und ihr Begleiter sind spurlos verschwunden.“
    Ein piepen von den Steuerkonsolen zog Johns Aufmerksamkeit auf sich und als er die Meldung des Bordcomputers las hellte sich sein Gesicht auf. „Wir haben die Midway fast erreicht...“ verkündete der Agent und ging die Daten vor ihm überschlagsmäßig im Kopf durch: „Wenn die Daten stimmen sollten wir sie in wenigen Minuten mit freiem Auge erkennen können.“

    4.49

  2. #32
    Let's Play-Gucker Avatar von Myuko Ono
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    Myuko konnte die Aufmerksamkeit und Spannung in dem Schwigen des Shuttles hören. Irgendwie war es in den letzten Minuten still geworden. Alle schienen zuzuhören.
    „… aber dieser Kampf... das Gefühl der Hilflosigkeit als ich in dem Stasisfeld gefangen war… ernüchternd… ich hab zum ersten Mal verstanden warum es Leute gibt die uns Biotiker fürchten…“ „Ich weiß es ist zwar nicht grade die beste Geschichte, aber ich fand sie sehr lehrreich. Die Mission wurde im Übrigen noch ein Erfolg. Während meines Kampfes war es dem Rest des Teams gelungen die gestohlene VI zu sichern und so gut wie alle Piraten entweder zu töten oder gefangen zu nehmen. Nur die Asari und ihr Begleiter sind spurlos verschwunden.“
    Von der Seite habe ich es noch gar nicht gesehen. Ich habe mich immer nur über Leute geärgert und mich ungerecht behandelt gefühlt, wenn jemand mich schief angesehen oder sogar blöd angeredet hat, bis es mir irgendwann egal war… und ich habe die Übungskämpfe gegen andere Biotiker nicht besonders gemocht… Weber hat Recht…

    „Wir haben die Midway fast erreicht...“ , unterbrach die Stimme des Leutnants ihre Gedanken: „Wenn die Daten stimmen sollten wir sie in wenigen Minuten mit freiem Auge erkennen können.“
    Myuko sah zum Bordfenster. Noch sah man nur die dunkle Galaxie mit den Lichtpunkten der Sterne.


    4.49 Uhr


    5.00 Uhr:
    ---> Hangar
    ------> Briefingraum


    5.45 Uhr: -----> Kantine
    Geändert von Myuko Ono (24.04.2010 um 18:52 Uhr)

  3. #33
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    NV-104 Atlantis

    Auf Johns Bemerkung hin spähten einige Teammitglieder erwartungsvoll aus dem Bordfenster doch natürlich war da noch nichts zu sehen. Auch wenn die Flugzeit nur mehr ein paar Minuten betragen würde, so war die Entfernung zwischen dem Shuttle und der Midway immer noch Tausende Kilometer groß.

    Der Agent konzentrierte sich nun wieder auf die Steuerkonsolen und ging die Systeme noch einmal durch, immerhin war der Hangar der Midway für einen ungeübten Piloten verhältnismäßig klein und John wollte nicht als der Mann in die Geschichte der Allianz eingehen der einen der teuersten Prototypen zerstört hatte weil er eine schlampige Landung mit einem Shuttle hingelegt hatte.
    Ein paar Minuten später glaubte John die Midway bereits mit freiem Auge die Midway zu erkennen und tatsächlich wurde der kleine Punkt inmitten des schwarzen Alls rasch größer und nahm die Konturen der Fregatte an. John kontaktierte das Schiff und bat um Landeerlaubnis die ihm prompt gewährt wurde. So jetzt kommt’s drauf an... dachte der Agent während er das Atlantis-Shuttle in einem Bogen so manövrierte das sich der Hangar genau vor ihnen befand. Mithilfe des HUDs lenkte er das Shuttle vorsichtig in die Öffnung vor sich und er brauchte zwar etwas länger als ein geübter Pilot aber schließlich setzte das Atlantis-Shuttle auf dem Hangarboden der Midway auf. Das Geräusch welches dabei erklang löste in John eine Welle der Euphorie aus. Er hatte es geschafft. Sein Team war ohne weitere Zwischenfälle angekommen und er hatte es geschafft die Midway dabei nicht zu beschädigen. John deaktivierte die Systeme und öffnete die Heckluke des Shuttles, ehe er sich zu seinem Team umwandte: "So da wären wir. Schnappt euch eure Sachen und dann gehen wir zum Debriefing. Das Artefakt lassen wir vorerst hier und warten ab wo der Captain es hinhaben will."
    John wartete auf eine Bestätigung seiner Leute dann erhob er sich und verließ als erster das Atlantis-Shuttle. Im Hangar befanden sich neben dem Captain noch zwei weitere Crew Mitglieder die das Shuttle und das Landungsteam interessiert musterten. Diaz schien die Abwesenheit der Pilotin sowie der beiden Außerirdischen Berater, welche ebenfalls dem Team angehört hatten zu bemerken und blickte John für einen Augenblick fragend an, bedeutete ihm dann jedoch ihm zu folgen. Die Prozession setzte sich in Bewegung und Diaz führte sie in den Briefingraum wo sie ungestört reden konnten.

    5:02

    Storypost 5#

    SSV Midway; Der Briefingraum
    5:12

    Als Diaz das Team nach dem Briefing entließ schwirrten in Johns Kopf erneut die Eindrücke der letzten Mission umher. Die Reaktion des Captains war in etwa so ausgefallen wie John es erwartet hatte. Auf der einen Seite war er über das Verschwinden seiner Pilotin verärgert und würde in den nächsten Minuten eine Nachricht an das Allianz-Hauptquartier absetzen damit eine Suchmeldung herausgegeben wurde. Auf der anderen Seite hatte er die Teammitglieder für ihr Anpassungsvermögen angesichts der chaotischen Ereignisse auf Antirumgon gelobt und dann war da noch die Tatsache, dass sie es geschafft hatten ihre Mission zu erfüllen und sowohl Daten als auch ein Geth Artefakt beschafft hatten. Diaz betonte zwar, dass deren Auswertung wichtig sei, aber zuerst sollten sich die Verletzten von Dr. Álvarez versorgen lassen und sich im Anschluss ausruhen. Sie erfuhren außerdem, dass die Midway einen Allianz-Kreuzer im Kampf gegen zwei Geth Schiffe unterstützt hatte und nun Kurs auf die Citadel setzte um einige Reparaturen durchzuführen.

    Das Team verließ schweigend den Briefingraum und John wandte sich an Amanda: "Also dann schauen wir mal beim Doc vorbei und hören uns an warum wir so dumm waren uns anschießen beziehungsweise anstechen zu lassen..." Der Agent wartete die Antwort der Wissenschaftlerin ab ehe sich die Beiden von den anderen Teammitgliedern verabschiedete und auf den Weg zur Krankenstation machten.

    ------------> SSV Midway; Die Krankenstation

  4. #34
    ME-FRPG only Avatar von Lukas Armbruster
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    SSV Midway Hangar------->

    Lukas wurde hellhörig als das CIC sich zu Wort meldete und ihm die Andockkoordinaten übermittelte.
    "Nazgul 104 hier Midway CIC. Wir senden ihnen die Koordinaten."
    "Hier Nazgul 104. Hab ich erhalten. Das bringt uns aber ganz schön nahe an den Frachter, könnt ihr mir was über den sagen?
    "Hier CIC, negativ. Der Frachter scheint inaktiv zu sein, zumindest können wir keine aktiven Energiesignaturen feststellen. Sie haben Startfreigabe"
    "Hier Nazgul 104. So verstanden, dann hoffe ich ja, dass wir nicht dasselbe Schicksal erleiden wie der Frachter over n`out"
    Hinter ihm erhob sich eine Stimme und verkündete, dass alle bereit seien. Lukas nickte fast unmerklich zur Bestätigung und wartete geduldig bis sich die Heckluke schloss.
    "Merlin, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mit seinem Frachte an dem Ding festgemacht hat und dann mit einem anderen Schiff davongedüst ist? Oder hatten die Jungs vom Frachter nicht viel eher diesselbe Absicht wie wir?"
    "Für eine präzise Antwort fehlen mir die nötigen Daten"
    "Ist schon gut Merlin. Dann fliegen wir mal los. Fliegen wir zu einer 2. Sovereign in einer alten Atlantis, ohne Panzerung, ohne Bewaffnung und ohne Defensivsysteme"
    murmelte er bitter vor sich her wobei er bei jedem Punkt ernegisch die letzten Schalter betätigte.
    "Wir wollen ja nicht auffallen!.....Schwachköpfe!" unbewusst schüttelte er den Kopf während er den großen Hebel an der Decke umlegte und somit die Triebwerkssperre aufhob."

    Die Manöverdüsen spuckten nun heißes Plasma und das Shuttle fing an zu schweben. Die Triebswerksgeräusche schwollen merklich von einem Flüstern zu einem Grollen an und sporadische, schwache Vibrationen erfüllten das Innere der Atlantis. Eine Einstellung an der Mittelkonsole schaltete die Sensoren auf Passiv.
    Seine linke am Steuerknüppel, die rechte ruhend auf dem Schubregler hing der Blick des Piloten an dem sich öffnenden Hangartor. Eine gelbe Warnleuchte neben dem Tor sorgte im Zusammenspiel mit einem Warnton, dass das Tor sich öffnete.
    Mit einem weiteren Tastendruck ertötne gute, alte Rockmusik aus den Boxen im Shuttle.
    Lukas fixierte nun den Tech den er schräg vor dem Shuttle erkennen konnte und der die Arme über dem Kopf kreuzte.
    Das Tor rastete laut hörbar ein. Der Tech nam einen Arm runter, den anderen führte er an den Helm zu einem Salut. Dann drehte er sich ein, ging in die Hocke und führte den Grußarm in einer stoßartigen Bewegung nach vorn. Lukas erwiederte kurz den Gruß, dann stieß er den Schubregler nach vorn.
    Die Triebwerksauslässe spukten einen weiten Feuerstrahl der von der Schutzplatte die hinter dem Schuttle war, abgefangen wurden.

    Die Beschleunigung presste Lukas in den Pilotensitz. Ein Gefühl was ihm inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen war. Es war nichts im Vergleich zu einem Katapultstart von einem Träger aus.

    Unmittelbar nach dem Verlassen des Schiffs schwenkte Lukas mit einer ewig weit gezogenen Kurve auf den programierten Kurs.
    Er flog das Shuttle wie ein Sturmschiff, also Vollgas, koste es was es wolle. Es ging dabei darum so schnell wie möglich zum anderen Schiff zu gelangen.
    Ein heftiger Schlag erschütterte das Shuttle, Lukas hatte aber keine Mühe den Schlag aufzufangen. Ein Blick auf die Anzeigen zeigte ihm, dass die Trägheitsdämpfer bereits nahe der Maximalleistung arbeiteten.
    "2 MINUTEN!"
    rief er in sein Mikro, wobei die Musik für diesen Moment verstummte.
    Ein weiterer schwerer Stoß traf das Shuttel. Mit einer Rolle fing er die Energie auf, schwenkte wieder auf Kurs und zündete die Nachbrenner.
    Die Fliehkraft drückte ihn noch weiter in seinen Sessel und er konnte spüren wie sein Anzug anfing zu arbeiten, indem er Druck auf seine Beine ausübte.
    Immer wieder galt seinem Blick den LADAR Warnleuchte, diese tat aber nichts. Der Pilot wusste nicht ob das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war.
    Eine scharfe Kurve brachte sie auf den Zielanflug. Die Anzeigen der Trägheitsdämpfer lagen im roten Bereich und eine andere Anzeige zeigte ihm, dass sie gerade 9G ertrugen. Für den Piloten nichts schlimmes, er hatte schon instinktiv mit leichter Pressatmung angefangen. Für einen Jägerpiloten im Dogfight waren G Werte jenseits der 10 normal.
    "1 Minute!"
    Das riesige Schlachtschiff füllte inzwischen das ganze Cockpitfenster aus und wurde noch immer größer. Wenn das Schlachtschiff über ein funktionierendes Guardiansystem verfügte wären sie jetzt schneller Tod als man es sich vorstellen könnte.

    Weiterhin mit maximaler Geschwindigkeit flog das Shuttle dicht an dem Schlachtschiff entlang. Lukas ging es jetzt darum so lange wie möglich unentdeckt vom Frachter zu bleiben.
    "30 SEKUNDEN!"
    Eine harte Kurve brachte sie auf die Seite an dem der Frachter angedockt war. Wenige Sekunden später sah Lukas die Andockstelle. Er vergrößerte das Bild vom Frachter. Keine Energie, keine Schäden, kein gar nix! Na klasse!
    Eine harte Bremsung erfolgte, den Beschleunigungswechsel steckte der erfahrene Pilot locker weg.
    "10 SEKUNDEN!".
    Mit einem Pedaltritt und einer Handbewegung brachte er das Schuttle in Andockposition. Sich völlig auf seine Instrumente verlassend flog er zügig rückwärts und korrigierte dabei was nötig war.
    "5....4.....3....2....1.....Touchdown!" verkündete er und gleichzeitig ging ein Ruck durch das Shuttle als es an dem Schlachtschiff andockte und verriegelte.

    "Midway CIC hier Nazugl 104. Touchdown, wiederhole Touchdown!"

  5. #35
    ME FRPG Only Avatar von Celeste Gray
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    ----> Hangar der Midway

    Cat ließ sich auf den letzten freien Platz direkt neben der Türe sinken und löste ihren Helm von der Befestigung an der Schulter. Sie machte das geschickt mit der freien linken Hand. Legte ihr Kinn als erstes in den Riemen der Front des Helmes und zog ihn dann nach hinten über den Kopf. Am Schluss klopfte sie mit der flachen Hand auf die gekrümmte Oberfläche des Helmes und presste ihn die letzten Millimeter auf eng auf ihren Schädel. Noch ein kleiner Knopfdruck und die automatische Versieglung griff. Das Surren der Elektromotoren, brummte leise in ihren Ohren, als sich der Kampfanzug endgültig schloss, und die taktische und unterstützende Elektronik hoch gefahren wurde. Hunderte Zeile von Code liefen über das Hud des Visiers. Temperatur, Luftdruck, atmosphärische Analyse, Energieversorgung, Waffensysteme, Tarnsystem, Panzerungswerte, Fehlerdiagnostik und vieles, vieles mehr. Celeste schloss die Augen und ließ die Technik ihren Job machen. Währendessen erklang über die Lautsprecher des Shuttles gute alte Rockmusik und Celeste begann zu grinsen. Nickte leicht und schob sich in den Sitz um die magnetische Verankerung zu aktivieren.

    "Guter Mann." ohne zu wissen wie er flog, waren das zahlreiche Vorschusslorbeeren. Aber immerhin hatte er einen guten Geschmack für Musik. Dann kam das vertraute Gefühl als schwere Vibration von den Triebwerken bei ihr an. Dann das kräftige fauchen als das Antriebsplasma aus den Düsen den Boden traf und das Shuttle aus dem Bauch der Midway schoss. Die Beschleunigung war kräftig, grenzwertig hart an der Grenze geflogen. Celeste schmunzelte und stellte die Füße mit etwas mehr Abstand vor sich auf den Boden. Die Fußsohlen fest auf den Boden gepresst um der Beschleunigung entgegen zu wirken. Spannte ihren Körper an und begann mit den tiefen Atemzügen um ihr Blut mit Sauerstoff angereichert zu halten für eine spätere Pressatmung.
    Ohne es zu wissen, nickte ihr Kopf mit der Musik mit. Der erste Schlag kam etwas unerwartet und rüttelte kräftig an Celeste und jedem Anderen, aber Armbruster hatte ihn gut abgefangen. Kein Grund zur Sorge. Dann hörte sie den Mann '2 Minuten' brüllen.

    "Vanguard, linke Flanke und vorrücken." weder konnte sie Barneys Gesicht und Blick sehen, noch er ihren, wegen der verspiegelten Visiere. Aber sie wusste was in seinem Kopf vorging. Was er dachte und wusste auch das es unnötig war es zu sagen. Aber sie waren nicht alleine, und die anderen die gleich mit ihnen anlanden würden, sollten wissen wer was tat. "Ich nehm rechts und führe nach vorne. Wir sichern die LZ bis alle vom Shuttle sind." Celeste fügte nicht hinzu das es dann die Show von Weber oder Elle sein würde. Das war klar. Aber bisher waren beide recht schweigsam gewesen was ihren Führungsanspruch anging und Weber hatte ihr nicht widersprochen das Celeste als erste das Schiff betreten würde.
    Dann kam eine Flugbewegung die trotz Dämpfer schwer auf sie einwirkte. Ihre Elektronik zeigte ihr um die 9G an, während ihr Anzug sich durch Druckverteilung bemühte das ballistische Gel so zu verteilen, das sie es leichter hatte den Kräften entgegen zu stehen. Trotz allem, atmete Cel mit der Pressatmung die vermutlich auch gerade der Pilot machte. Spannte ihre Muskulatur in den Beinen bis auf das äußerste an. Sie fühlte den intensiven Druck in der Körpermitte als es das Blut dort hinpresste und das leichte ergrauen am Rand ihres Blickfeldes, als das Blut aus den feinen Äderchen der Netzhaut gezogen wurde.
    "Pfffff." zischte sie und atmete tief durch als das Shuttle wieder aus der Rolle in den normalen Flug ging. Prinzipiell eine gute Taktik damit man nicht abgeschossen wurde, allerdings hatte sie auch schon erlebt das bei der Landung ein paar Soldaten erst mal umgefallen waren, da der Kreislauft die Belastung nicht mit gemacht hatten.

    Beschleunigungskräfte wirkten bei normalen Menschen schon bei vier bis fünf G zur Bewusstlosigkeit. Trainierte Personen hielten etwas mehr aus und mit entsprechender Technologie in den Anzügen und anderweitigen Systeme auch über neun G. Aber da sprach man dann schon von wirklich zähen Piloten.
    Celeste meinte das der Kopf des Techs neben Weber etwas gerade sein könnte, vermutlich hatte er ein bisschen Blackout Zeit gesammelt. Denn nach einem kurzen Moment begann er schon wieder den Kopf zu schütteln als wollte er die Bewusstlosigkeit 'abschütteln'. Sie lächelte und sah durch eines der Fenster des Shuttles. Anfänglich hatte sie noch den zunehmenden Schatten verfolgt, als das Shuttle sich dem riesigen Schiff der Reaper-Klasse näherte, der sich über das viel, viel kleinere Schiff legte. Dann kam die Durchsage für nur noch eine Minute. Dann folgte ein weiteres enges Manöver als das Shuttle sich in die beste Deckung begab die es haben konnte, vor vielleicht doch noch ein paar funktionierende Abwehrstellungen hatte. Nahe an der Aussenhülle entlang. Nicht das die Soldaten die im Shuttle waren etwas von dem Ausblick hatten, dafür waren sie viel zu schnell. Aber es gab einen ausserordentlich guten Eindruck von der Größe des Schiffes.

    Celeste pfiff durch die Zähne und schnalzte dann für alle hörbar mit der Zunge, durch das interen Com. "Nettes Schiff." sagte sie mit etwas Schalk in der Stimme. "Nehm ich. Wobei ich mich frage was man dafür an Steuern zahlen muss wenn man es als Transportmittel zu lässt." sie machte eine rhetorische Pause. "Oder an Versicherung..."
    "30 Sekunden!" herrschte die Stimme des Piloten wieder über den Funk. CC entsicherte ihr Gewehr und schaltete ihre Systeme auf aktiv. Ein kurzes Warnpiepsen ging durch den Helm, als sich das Schildsystem aktivierte und dann mit einem kurzen, für alle sichtbaren, Flackern sich aufluden. Cel nutzte die letzten Sekunden um die Stärke der Schildenergie etwas nach vorne zu verlagern, schließlich würde ihr in der Landungsphase weniger Beschuss von hinten drohen - sofern alle halbwegsbrauchbare Schützen waren. Im Kopf zählte sie die Sekunden mit, den Blick inzwischen fest auf die Shuttletüre gerichtet. Zehn Sekunden noch dachte Celeste im gleichen Moment in der die Ansage kam, der eine harte, scharfe Bremsung vorraus ging, die Celeste noch mal in ihren Sitz presste, was ihr die Chance gab die Zeit zu nützen um die magnetische Verriegelung zu lösen, die sie im Sitz hielt.

    Darum nahm sie lieber die rückwärtigfahrende Position. Die scharfen Bremsungen pressten einen in den Sitz und nicht heraus, es erleichterte den Zeitablauf um den Ausstieg herum deutlich. Armbruster zählte die letzten Sekunden ab, währen das Shuttle langsamer werdend rückwärs manövirierte.
    "...3..." Celeste schob sich aus dem Sitz vor, während sie das Gewehr mit der rechten Hand gegen die Schulter presste.
    "...2..." Sie legte die Hand auf den 'Fast Exit' Griff der für Landungsoperationen an Board war, und durch den die Luke schneller durch einige hydraulische Systeme aufgestoßen wurde. "Rangers lead..."
    "...1..." Ihre linke zog an dem Griff, der unmittelbar darauf samt der Shuttlewand zur Seite flog, den Blick auf das Landungsdock des Reapers freigab. Und mit dem ersten Schwall an Atmosphäre des Reapers, begannen die Sensoren an ihrer Panzerung zu arbeiten, allerdings ohne das Cel es zur Kenntnis nahm. "...the way." vollendete sie ihren Satz und spürte wie Barney sich zu ihrer linken Aufgebaut hatte, einen Schritt hinter ihr. Und sie ihr Gewehr final im Anschlag hatte
    "...Touchdown!" Cat hatte ihren Fuss zu diesem Zeitpunkt schon in der Luft, es war weniger ein Schritt als ein Sprung mit dem sie aus dem Shuttle das fremde Schiff betrat.

    ---> unbekanntes Raumschiff der Reaperklasse

  6. #36
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    ← SSV Midway: Hangardeck / Lagerraum

    Robert benutzte den Shuttleflug, um sich die letzten Informationen anzusehen. Ein inaktives, gigantisch großes Schiff und ein ebenfalls inaktiver, im Vergleich, verschwindend kleiner Frachter. Immer noch größer als die Nussschale, mit der sie gerade übersetzten aber selbst ein Dreadnought würde im Vergleich zu dem unbekannten Riesen winzig klein wirken. Keine Energiesignaturen. "Ungewöhnlich...", wie Robert bemerkte: "Wenn ich irgendwo einbrechen würde, würde ich den Motor laufen lassen."
    Das war es aber nicht, was ihm wirklich Sorgen bereitete. Das Gravitationsfeld des brauen Zwergs schien zu fluktuieren. Das würde bedeuten, dass sie mit Erdbeben zu rechnen hatten. Ähnlich den starken Stößen, die sie während des Übersetzen ausgeliefert waren. Einstürze oder Hüllenbrüche könnten die Folge sein. Vorsichtiges voran tasten war also angesagt. Das würde eine rasche Erkundung zwar verlangsamen aber nicht stoppen. Solange sich jeder an die bekannten Standardprotokolle hielt, würde alles gut über die Bühne gehen. Armbruster machte seinen Job gut. Robert wurde zwar ein wenig durchgeschüttelt und musste mit seinen Atemübungen dagegen angehen aber die Musik gefiel ihm. Rob kannte auch mal den Interpreten. Er konnte sich nur noch daran erinnern, das der Name etwas mit elektrischem Strom zu tun hatte. Aber das tat momentan nichts zur Sache.
    Der "Point of no Return" war überschritten und die 30 Sekundenmarke war erreicht. Cels Sprüche erheiterten Rob ein wenig. Sie nahmen der angespannten Situation ein wenig ihre Bedrohlichkeit. Robert schaltete sein Universalgerät ab und machte sich innerlich für die Landung bereit. Cat, Barney und Morales gingen in Stellung um die Landezone zu sichern.
    Elle hingegen betrachtete Weber und bemerkte, dass sein Wachhund ein wenig zu lange den Kopf hingen ließ. Die Ausstiegsluke sprang auf.
    "Touchdown", ertönte es aus den Lautsprechern und die drei stürmten hinaus.
    Weber machte allerdings keine Anstalten. Er blieb regungslos sitzen und versperrte Danton damit den Weg.
    "Hey! Weber? Alles klar?" Robert stupste ihn an. Keine Reaktion. Danton aktivierte sein Omni-Tool und überprüfte seine Vitaldaten.
    "Er ist Bewusstlos, Sir.", stellte er beunruhigt fest. 'Blitzmerker', entschied Robert für sich in Gedanken. Er betätigte den Funk und schaltete eine Leitung zum CIC der Midway.
    "Echo Alpha Schwarz für Midway CIC."
    "Hier ist Midway CIC. Sprechen Sie."
    "Melde einen Verletzten. Weber ist Bewusstlos. Wahrscheinlich hat ihm ein Ruckler während der Überfahrt einen mitgegeben. Veranlasse sofortige Evakuierung."
    "Haben verstanden. Bereiten Notfallteam vor."
    Robert überlegte eine halbe Sekunde. Abbruch oder mit einem kleineren Team die Mission zum Erfolg führen? Die Antwort war denkbar einfach: "Ich übernehme das Kommando über das Außenteam. "Er schaute kurz raus. Die drei hatten sich in der provisorischen Landebucht verschanzt und sicherten den Raum. "Nazgul 104 MEDEVAC zur Midway. Sofort! Danton, sie passen auf, dass Weber heil zu Hause ankommt."
    "Ja, Sir.", quittierte er seinen Befehl.
    "Midway CIC, haben sie verstanden?", erkundigte sich Robert, ehe er aus dem Shuttle stieg.

    → unbekanntes Schiff der Reaper-Klasse

  7. #37
    ME-FRPG only Avatar von Lukas Armbruster
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    NV-104 Atlantis

    Mit dem Autopiloten stabilisierte er das Shuttle sodass es ohne permanente Spannung an dem Schlachtschiff angedockt bleiben konnte und fuhr die Triebswerkleistung auf ein Minimum herunter um dann die Sperre umzulegen.
    Hinter ihm saßen die Schlammspringer ab und taten was auch immer Schlammspringer taten.
    Der Pilot zauberte einen Kaugummi hervor und schob ihn sich in den Mund. Während er das wilde kauen anfing kamen schon die ersten Funksprüche rein.
    "Dragon's teeth. Auf drei Uhr. Kein Feindkontakt!"
    Drachenzähne? Woher kenn ich das? fragte sich der Pilot und zog die Augenbrauen kraus.
    "Merlin, was sind Drachenzähne noch mal?"
    "Als Drachenzähne werden die von den Geth benutzten Geräte beschrieben mit denen Leichen in..."
    "...ach diese Husk Dinger, nicht wahr?"
    "Das ist korrekt!"
    "Hm....Weltraumzombies! Na Klasse! Dann sehen wir wohl bald was mit der Frachterbesatzung passiert ist!"
    Was bald darauf über Funk kam ließ den Piloten vor Überraschung beinahe den Kaugummi verschlucken.

    "Echo Alpha Schwarz für Midway CIC."
    "Hier ist Midway CIC. Sprechen Sie."
    "Melde einen Verletzten. Weber ist Bewusstlos. Wahrscheinlich hat ihm ein Ruckler während der Überfahrt einen mitgegeben. Veranlasse sofortige Evakuierung."
    "Haben verstanden. Bereiten Notfallteam vor."
    Ich übernehme das Kommando über das Außenteam. "
    "Nazgul 104 MEDEVAC zur Midway. Sofort! Danton, sie passen auf, dass Weber heil zu Hause ankommt."

    Lukas drehte sich schwerfällig auf dem Sitz, sodass er John sehen konnte. Der Offizier wurde gerade von einem anderen Schlammspringer in die stabile Seitenlage gebracht.
    "Bewusstlos? Echt jetzt?" fragte er den Marine, dieser nickte stumm
    "Echt jetzt? Ernsthaft?" fragte Lukas erneut voller Unglauben Und das nennt sich nun Geheimdienstoffizier! Ich fange an mir ernsthaft sorgen um unseren Nachrichtendienst zu machen!
    "Nur bewusstlos? Sonst fehlt ihm nix?" der Marine nickte erneut und fluchend drehte sich der Pilot wieder um. Nee Leute so nicht!

    "Hier Nazgul 104 MedEvac Anfrage negativ, wiederhole Anfrage abgelehnt!"
    In einem Shuttle, einer Atlantis was über keinerlei Offensiv oder Defensivsysteme verfügte, würde er jede Flugbewegung auf das absolut nötigste reduzieren. Wenn er jetzt losflöge (für jemanden der überhaupt keine Verletzung hatte) würde das Landungsteam in der kritischsten Phase locker 5 Minuten ohne Transportmittel dastehen.
    Darüber hinaus gab es einen Grund warum ein inaktiver Frachter an dem Schlachtschiff angedockt war: Irgendetwas war in dem Riesen und solange man nicht wusste was die schwache Energiesignatur des Schlachtschiffs war (vielleicht waren die Systeme nur auf StandBy und wurden gerade hochgefahren) solange ging Lukas vom Schlimmsten aus.
    Lukas vermutete, dass der Geheimdienstoffizier durch die G-Kräfte ausgenockt wurde. In ein paar Minuten würde der Junge wieder voll da sein. Lukas kannte dieses Phänomen aus eigener Erfahrung, er war schon öfters in Hochleistungszentrifugen umgekippt.

  8. #38
    ME-FRPG-only Avatar von Juana Morales
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    <--- SSV Midway: Hangar
    ---> NV-104 Atlantis [Midwayshuttle]


    "Ich weiß was zu tun ist Chief." sagte die junge Latina zu dem älteren Soldaten, "nur`n bisschen Lampenfieber." und Angst.
    Anschließend tat sie es Cel gleich die gerade ihren Helm aufsetzte und die elektronischen Systeme des Anzugs aktivierte. Der Herr ist mein Hirte; mir wird es an nichts mangeln. Juana überprüfte ihre Koppel, ob sie alles dabei hatte. Thermal-Clips, Munitionsblöcke, Kampfmesser,... Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum frischen Wasser. Ein paar Energieriegel, Füllstand des internen Wassersystems des Kampfanzuges und Zustand des Trinkschlauches,... Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Atmungssystem, Schilde, Erste Hilfe-Systeme, Medipack,... Und ob ich schon wanderte in finsterem Tal, fürchte ich kein Unglück; Granaten, Raketenpacks, Raketenwerfer, Pistole,... denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich. Gewehr. Check. Das wichtigste war da und voll funktionstüchtig.
    Inzwischen hatte der Pilot schub gegeben und trug das kleine Atlantis-Shuttle, begleitet von Rockmusik, die Juana nur am Rande registrierte seinem Ziel entgegen.
    Über die Schulter des Piloten hinweg konnte Juana kurz die gewaltigen Außmaße des Reapers erahnen ehe sie sich zurücklehnen musste und wie die anderen mit Pressatmung begann um den Kräften entgegenzuwirken. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbtest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Der Pilot gab nocheinmal alles und zählte die letzten Sekunden herunter. Bei drei stand Cel auf, bei zwei hatten Barney und Juana sich hinter ihr formiert, als die eins folgte flog die Shuttleluke zur Seite. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Als dritter nach Barney verließ die junge Latina das Shuttle und fragte sich im kurzen Augenblick des fallens wie sie auf das Gebet gekommen war, ehe ihre stählernen Stiefel den Boden der Bestie berührten.
    Amen.

    ---> Derelict Reaper

  9. #39
    ME-FRPG only Avatar von Lukas Armbruster
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    NV-104 Atlantis
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    Lukas lockerte seine Gurte ein wenig und streckte seine Arme soweit es ihm möglich war und griff dann nach seiner Trinkflasche. Der Pilot verzog das Gesicht als den ersten Schluck nahm Exotic! Würg!
    Die Allianz kannte nur zwei Arten von Sportgetränken: Exotic und Grapefruit, wobei das letzteres das geschmacklich Bessere war.
    Er stellte die Flasche zurück und warf einen erneuten Blick auf die Scanner als er erneut gerufen wurde.

    "Hey Nazgul 104." Er vermutete die große Wikinger-Braut. "Ich hoffe Sie kennen den ersten Preis für das Ausschalten eines Offiziers, wie Staff Lieutenant Dornröschen hier?". Der Pilot konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Trommelwirbel. Dem Landungsteam nachher die erste Runde spendieren. Herzlichen Glückwunsch!" löste sie mit einem harten Lachen auf bevor sie mit einem verzögerten „Sir“ endete.

    „Geht klar, aber nur wenn du unsere Märchenprinzessin auch wachküsst!“ antwortete er und drehte sich nach dem Thema um. Der Gunny nickte und zeigte den erhobenen Daumen Alles ok
    Ein erneuter Blick auf die Scanner. „Und hör auf mich `Sir´ zu nennen, ich bin Pilot und kein schwuler Stabsoffizier!“

    Was man wohl für einen Unteroffizier bekommt?

  10. #40
    ME-FRPG only Avatar von Lukas Armbruster
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    Mit einem Ohr hörte der Pilot den Funk mit wie die Erdferkel sich langsam aber sicher vortasteten. Er selbst hatte eigene Sorgen.

    Choco Cappuccino oder Café Crema? Lukas hielt zwei Portionsbeutel in der Hand und grübelte nach. Er entschied sich für den Café. Gerade wollte er den Wasserkocher anmachen als seine Konsole piepte.
    Eine rote Warnleuchte mit der Aufschrift `Proximity´ leuchtete rhythmisch auf.
    Die Portionsbeutel flogen nach hinten in die Bedeutungslosigkeit.
    Der Pilot erkannte zwei Get-Fregatten die gerade ins System gesprungen waren und aktiv zu scannen begannen.

    Zeitgleich kam die Meldung der Midway. Lukas zog seine Gurte wieder stramm und schaltete mit einem Drehregler an der Decke die Cockpitbeleuchtung aus.

    Vom kurzen Raumkampf sah man recht wenig. Hin und wieder ein blaues Flackern ansonsten verfolgte der Pilot das Gefecht mit seinen Scannern was nicht schwer war. Im Raumkampf leuchteten die drei Fregatten wie Christbäume, so viel Energie strahlten sie ab..
    Das erste Geth-Kriegsschiff erwischte die Midway mit runtergelassenen Hosen, die zweite musste erst niedergerungen werden aber schlussendlich wurde sie auch zerstört.


    „CIC an Außenteam: Eine der feindlichen Fregatten konnte Geth übersetzen. Rechnen sie also damit, den Maschinen zu begegnen. Leider sind uns die Bauart und Anzahl nicht bekannt. Wir schicken Ihnen Verstärkung. Nazgul, kommen Sie sofort zurück, wir übernehmen den Verletzten und bringen ein weiteres Team rein.“

    Lukas zog kurz eine Augenbraue hoch. Er selbst hätte die Meldung über die Zerstörung der beiden Fregatten etwas deutlicher angesprochen aber nun gut, sie waren alle wie sie da waren clevere Jungs.

    „Hier Nazgul 104 verstanden GAZ 2 Minuten. Trennung. Außenteam hier Nazgul 104, melde mich ab, Rückkehr in ca 5, festhalten falls das Schott nicht richtig schließt“ antwortete er über Funk während er die Heckluke verschloss. Quälend langsam verriegelte die Luke und Lukas löste die Andockklammern und gab ganz leicht etwas Schub um etwas Abstand zum Schlachtschiff zu bekommen.
    Der Marine im Kampfraum meldete Sicherheit, also alle angeschnallt und gesichert. Der Pilot schwenkte auf Kurs und stieß den Schubregler nach vorn.

    Mit maximaler Geschwindigkeit fliegend und den kräftigen Winden trotzend die einsetzten sobald er das Masseneffektfeld des Schiffs verließ erreichte er nach fast 2 Minuten die Midway wobei er wie beim Hinflug die Zeiten in sinnvollen Abständen an die Marines im Transportraum weitergab.

    Unmittelbar vor der sich öffnenden Shuttelrampe bremste der Pilot in drei Phase stark ab und drehte gekonnt, rasch sodass er rückwärts einfließen konnte.
    Im Instrumentenflug flog er schnell in das Hangar bis er über die Rückflugkamera die Techs sehen konnte.
    Einer der Techs hatte zwei Signallampen in der Hand und bedeute ihm noch weiter rückwärts zu fliegen bis er die Lampen hoch über den Kopf hielt. Der Pilot folgte der Anweisung und stoppte bis der Tech die Lampen links und rechts mit ausgestreckten Armen runter und wieder hoch bewegte. Die Lampenköpfe zeigten dabei nach unten. Der Pilot senkte das Shuttle vorsichtig ab und öffnete bereits die Heckluke.
    5…4…3…2…1…Touchdown“ gab er über Bordfunk an sein `Transportgut´ weiter.
    Der Pilot fuhr die Triebwerksleistung runter, schaltete die Maschine aber nicht ab.

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