Fazit: Obwohl ich ein absoluter Dead Space-Anhänger bin und den Titel inzwischen schon vier Mal durchgespielt habe, ließ mich Dead Space: Extraction nach der Ankündigung erst einmal kalt. Die Kombination aus Wii und Rail-Shooter löst bei mir eben nicht gerade Jubelschreie aus, auch wenn House of the Dead: Overkill wirklich spaßig war. Trotzdem muss ich den Amerikanern bescheinigen, dass Dead Space: Extraction nicht nur grafisch überzeugen kann, sondern auch spielerisch interessant klingt.
Inbesondere die enorme Spieltiefe (gemessen an einem Lightgun-Shooter) könnte im CoOp für viel Spielspaß sorgen und den Titel auf die Poleposition der Rail-Shooter, verzeihung, "First Person-Erfahrungen" befördern. Leider durfte ich auch hier nicht selbst Hand anlegen. Meine positive Einschätzung gilt also nur vorläufig. Ob das Spiel auch ein Verkaufserfolg wird, zeigt sich, so die USK will, im Herbst, wenn die Wii-Besitzer ihren ersten Ausflug auf die USG Ishimura wagen. Hoffen wir, das alles klappt, sonst wird vielleicht das Jahr 2010 ebenfalls in die Spielegeschichte eingehen. Als das Jahr, das den Rückzug der Publisher vom Wii-Hardcore-Sektor markierte.