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  1. #41
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Quartier, Fortune-Hunter
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    17:28 Uhr

    Als John sich umwandte sah er Amanda die mit dem Schocker in der Hand über dem regungslosen Körper der Turianers stand. Dem Agenten blieb jedoch keine Zeit der Wissenschaftlerin zu ihrem Sieg zu gratulieren denn in diesem Augenblick schien einer der Aliens die im Vorraum verbissen gegen die anderen Mitglieder von Johns Landeteam kämpften zu bemerken, dass sich die Gefangenen befreit hatten.

    Der Turianerrichtete seine Waffe auf den Eingang des Quartiers in dem sich die Menschen aufhielten und feuerte. John ging in Deckung und da er keinen seiner Gefährten aufschreien hörte nahm er an das niemand etwas abbekommen hatte. Der Agent warf noch einmal einen kurzen Blick in den Vorraum und musste feststellen, dass seine Leute alles unter Kontrolle hatten und die Feinde mit kalter Effizienz aufrieben.

    Dann war es vorbei. Die Aliens waren tot, das Lager gesichert und gerade eben kamen drei weitere von Cortez Mitarbeitern in den Vorraum. John meinte Paynes Stimme zu hören und wollte gerade das Quartier verlassen als eine zittrige Stimme seinen Namen rief.

    Der Blick des Agenten wanderte zu Amanda die mit aschfahlem Gesicht neben der Tür hockte und auf ihren rechten Oberarm starrte. Sein Blick folgte dem ihren und blieb dann an dem dunkelroten Fleck ihrer Bluse hängen der sich langsam ausbreitete.

    Verdammt! Wann zum Teufel...
    schoss es John durch den Kopf, aber er kannte die Antwort. Als der Turianer auf das Quartier gefeuert hatte musste eines der Projektile Amanda getroffen haben. Die Frau hatte vermutlich aufgrund eines Adrenalinschubes den Schmerz erst nicht gespürt und die Wunde erst jetzt bemerkt.

    Der Agent reagierte sofort. Auch wenn er weder Arzt oder Sanitäter war so hatte er dennoch genügend Schussverletzungen gesehen um zu wissen das eine effektive Erstversorgung über Leben und Tot entscheiden konnte.
    Vorsichtig tastete er nach dem blutdurchtränkten Teil der Bluse und riss diese soweit auf, dass er die Wunde erkennen konnte. Als er den Grad der Verletzung sah, atmete er innerlich auf. Es handelte sich um eine oberflächliche Schussverletzung die zwar etwas Muskelgewebe zerfetzt hatte, aber er schätzte, dass die Hauptschlagader aufgrund der Menge des austretenden Blutes unversehrt geblieben war.

    "Keine Sorge." redete John mit beruhigender Stimme auf Amanda ein: "Das ist halb so wild. Ein bisschen Medigel drauf und mit etwas Glück bleibt nicht einmal eine Narbe." In diesem Augenblick tippte jemand John auf die Schulter und als er sich umsah entdeckte er den unverletzten Mitarbeiter von Cortez den Amanda vorhin etwas schärfer angefahren hatte. Dieser hielt John ein weißes Handtuch hin welches der Agent mit einem dankbaren Nicken annahm: "Könne sie bitte etwas Medigel für unsere Beiden Verletzten besorgen?" Der Mann nickte und eilte davon, während John das Handtuch auf Amandas Wunde drücke um die Blutung zu stoppen. "Sie haben sich gut gehalten." fing John ein Gespräch an um Amanda von der Wunde abzulenken: "Wir müssen nur noch diese Verhandlungen mit Cortez zu Ende bringen und nach unserer verschwundenen Shuttle-Pilotin suchen. Dann können wir von diesem Planeten verschwinden..."

    In der Zwischenzeit verließen Rachel und Cortez das Quartier um mit ihren Leuten zu sprechen und um den Fahrstuhl wieder zu sichern. Kurz darauf kam der Mann den John geschickt hatte mit einem Erste-Hilfe Koffer und einem Zweiten Mann zurück. Dieser warf John einen kurzen Blick zu und fragte: "Ich hab etwas medizinische Erfahrung. Wie geht es ihr?" "Sie schafft das schon." antwortete der Agent knapp: "Lassen sie mir einen Verband und eine Tube Medigel da und kümmern sie sich lieber um ihren Kollegen." Der Mann nickte und reichte John die gewünschten Dinge um sich anschließend dem Verwundeten auf dem Bett zuzuwenden.

    John nahm das Handtuch vorsichtig von Amandas Wunde und nahm diese noch einmal in Augenschein. Vorsichtig verteilte er etwas Medigel auf der Wunde und legte dann den Verband an. "So das war‘s." schloss er erleichtert und erhob sich: "Sie sollten den Doc später nochmal einen Blick drauf werfen lassen. Kommen sie, wir haben hier noch etwas zu erledigen."

    Mit den letzten Worten streckte er eine Hand aus um der Geth-Wissenschaftlerin wieder auf die Beine zu helfen. Dann verließen auch die Beiden das Quartier um sich mit dem Rest des Teams zu treffen.

    17:35 Ortszeit

  2. #42
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    17:33 Uhr
    Fortune-Hunter
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    Webers warme, kräftige Hände tasteten schnell Amandas schmerzenden Oberarm ab, um die Blutung zu finden. Es dauerte nicht lange, da trennte sich ein Großteil des blutverschmierten Ärmels unter einem leisen Reißen vom Rest der Bluse und offenbarte den scharlachroten Anblick des Oberarms. In dem Moment hätte die 29-jährige den Arm am liebsten einfach weggezogen. Plötzlich tat jede Berührung, jede Bewegung und selbst der Anblick weh. Und immer wieder zuckte sie unter den mal zarteren, mal gröberen Berührungen Johns warmer Finger zusammen. Doch sie hielt stand. Und als der dunkelhaarige Agent ihr mit besänftigender Stimme mitteilte, dass alles nur halb so schlimm gewesen sein sollte wie es aussah, merkte die Amerikanerin, wie sich ihr Atem wieder beruhigte und auch ihr Puls kehrte langsam aber sicher wieder zur Normalität zurück – obwohl der Schmerz noch immer klar zu spüren war.

    Wenig später stieß schon einer von Cortez Männern zu den beiden – es war der, den Amanda vor dem Gefecht davon abhielt, einen Fehler zu machen, wenngleich sie in dem Moment vielleicht etwas zu forsch war. Das hatte sie eingesehen. Als John von dem Mann ein Handtuch überreicht bekam, flüsterte Amanda ihm, „Vielen Dank.“ Zu, schenkte ihm ein ehrliches Lächeln und sah dann zu, wie er Webers Anweisungen akzeptierte und sich abwendete.

    Erst dann, ganz plötzlich, bemerkte sie den neuentstandenen Druck auf der Wunde. John hielt ihr das mittlerweile dunkelrot gefärbte Handtuch auf die Blutung, um selbige samt Blutverlust zu stoppen. Phoenix gab ein leises Zischen von sich, stellte sich dann aber auf den Druck ein und lauschte wenig später den Worten des Agenten: "Sie haben sich gut gehalten." Sprach er aufmunternd und zauberte der Wissenschaftlerin ein Lächeln auf die Lippen. Und sofort fuhr er fort: "Wir müssen nur noch diese Verhandlungen mit Cortez zu Ende bringen und nach unserer verschwundenen Shuttle-Pilotin suchen. Dann können wir von diesem Planeten verschwinden..." „Na endlich.“ Erwiderte Amanda aufatmend. Sie bemühte sich weiterhin keineswegs darum, ein Geheimnis aus ihrer Meinung zu diesem Planeten zu machen.

    Plötzlich kehrte auch schon der Unversehrte Mann zusammen mit einem weiteren, wie sich herausstellte, Arzt zurück und bot Weber Hilfe an. Der lehnte allerdings würdigend ab und nahm eine Tube Medigel samt Verband entgegen. Der Rest verlief relativ schnell. Noch einmal bot sich Amanda der blutige Anblick ihrer Schussverletzung, als John das Handtuch langsam entfernte. Und erneut entfuhr ihr ein, dieses Mal etwas lauteres, Zischen, während sie das eisige Medigel auf ihrem Arm spürte, das sie für einen Moment erstarren ließ.

    "So das war‘s." beendete er schließlich die Behandlung. Gerade wollte Amanda ihm antworten, da fuhr er auch schon fort: "Sie sollten den Doc später nochmal einen Blick drauf werfen lassen. Kommen sie, wir haben hier noch etwas zu erledigen." Im selben Moment streckte er auch schon seine Hand aus. Ohne zu zögern ergriff Amanda diese und richtete sich langsam, erschöpft stöhnend wieder auf. Daraufhin folgte sie John zum Rest des Teams und verpasste so erneut ihre Gelegenheit…

    Wenig später, als sie sich alle wieder zusammengefunden hatten, erreichte auch Cortez die Gruppe und schlüpfte schnell wieder in seine gewohnte Rolle als Geschäftsmann.


    17:36 Uhr

  3. #43
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Quartier, Fortune-Hunter
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    17:36 Uhr

    Als John und Amanda den großen Hauptraum betraten ließ dieser seinen Blick über das Geschehen schweifen. Der Raum glich einem Schlachtfeld. Überall lagen tote und zerfetzte Körper herum und auch die spärliche Einrichtung hatte einiges abbekommen. John entdeckt Cortez der gemeinsam mit Rachel einem hageren Mann, sowie mit dem Rest des Midway-Landeteams an einer Seite des Raumes stand.

    Als der Agent zu der Gruppe trat begrüßte er den Landetrupp mit einem: "Gute Arbeit." Dann wandte er sich an Cortez der sich gedämpft mit Rachel und dem hageren Mann unterhalten hatte. Noch bevor John etwas sagen konnte, ergriff der Waffenhändler das Wort: "Erstmal möchte ich mich bei ihnen und ihren Leuten für ihre Hilfe bedanken. Sie haben da eine beeindruckende Truppe. Als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten möchte ich ihnen ein besonderes Angebot machen. Das Geth-Artefakt wegen dem sie hier sind. Wenn sie mir noch einen kleinen Gefallen tun werde ich es ihnen überlassen."

    „Ich nehme an dieser ‚kleine Gefallen‘ hat etwas mit dem Auftraggeber der toten Aliens hier zu tun.“ vermutete der Agent und Rachel nickte: „Bradok hat nur sehr wenig Mitarbeiter, aber er kennt viele Leute. Es ist wahrscheinlich, dass er dieser Bande hier eine großzügige Belohnung versprochen hat wenn sie ihm helfen uns auszulöschen.“ John verstand warum es für den Waffenhändler wichtig war, dass dieser Bradok ausgeschaltet wurde, trotzdem gefiel es dem Agenten nicht den Auftragsmörder für einen Gangsterboss zu spielen. Der Waffenhändler bemerkte Johns Zögern und Cortez fügte hinzu: „Ich gebe ihnen etwas Zeit über mein Angebot nachzudenken. In der Zwischenzeit werde ich diesen Turianer vornehmen, den ihre Partnerin ins Reich der Träume geschickt hat… Vielleicht finden wir ja etwas heraus, das ihren Auftrag erleichtert. Dimitri bereite schon mal alles vor…“

    Er scheint sich ja ziemlich sicher zu sein, dass ich sein diesen Volus für ihn umbringe… Auch wenn ich mich nicht in seine Gaunereien einmischen will es währe vermutlich das Einfachste wenn ich zustimme… Ich hab drei ausgebildete Marines bei mir und gleich nebenan befindet sich jede Menge Ausrüstung…

    John sah Cortez, Rachel und Dimitri nach die sich von der Gruppe entfernten. Mit einem weiteren Blick vergewisserte sich der Agent, dass die Mitglieder des Landeteams unter sich waren. „Also gut. Wir warten erstmal ab was Cortez aus dem Turianer rauskriegt. In der Zwischenzeit hätte ich gerne einen kurzen Bericht von ihnen.“ Der letzte Satz war an Payne gerichtet da John sich ein Bild von der Einsatzbereitschaft seines Teams machen wollte. Während der Agent auf eine Antwort wartete, bemerkte er wie Dimitri gemeinsam mit einem anderen von Cortez Mitarbeitern den bewusstlosen Turianer in eines der Quartiere schleiften.


    17:39 Uhr

  4. #44
    Rookie Avatar von Jack Payne
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    Fortune-Hunter

    17:39 Uhr (OEZ)


    „Team Zwei ist voll einsatzbereit und wir haben nun sogar ein paar Waffen. Ich bin dafür, dass wir diesem kleinen Asthmatiker in den Arsch treten. Oder hat euch der Aufenthalt hier gefallen? Und ein Geth-Artefakt ist die Einmischung wert. Na hoffen wir mal, dass der Turianer gesprächig ist und uns vielleicht ein paar Geheimnise erzählt, die die Entscheidung einfacher macht“, antwortete Payne auf die Frage seines Vorgesetzen. Leise fügte er hinzu: „Ach und Lieutenant, dies ist schon das zweite Mal, dass ich sie aus dem Schlamm ziehe“.

    17:40 Uhr (OEZ)

  5. #45
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    17:40 Uhr


    Nachdem er John einen kurzen Lagebericht gegeben hatte senkte Jack Payne die Stimme und fügte hinzu: „Ach und Lieutenant, dies ist schon das zweite Mal, dass ich sie aus dem Schlamm ziehe“. John konnte sich bei diesen Worten ein schwaches Grinsen nicht verkneifen aber er schüttelte den Kopf und antwortete eben so leise: "Das Erste mal zählt nicht. Da haben sie mich alleine in eine einstürzenden Fabrik zurückgelassen, schon vergessen? Trotzdem, danke für ihr schnelles kommen."

    In diesem Moment bemerkte John wie Rachel aus dem Quartier kam in dem Cortez und Dimitri den Turianer verhörten und die blonde Frau kam direkt auf die Gruppe zu. Die könne doch unmöglich schon Ergebnisse haben... dachte der Agent misstrauisch als Rachel ihn ansprach: "Mr Weber, können wir kurz unter vier Augen sprechen?" Die ernste Tonart mit der die Assistentin von Cortez sprach irritierte John ein wenig, doch er versuchte sich nichts anmerkten zu lassen und nickte.

    Rachel führte ihn in den Raum der neben dem Zugangskorridor zu Cortez Waffenlager lag und schloss hinter ihnen die Tür. "Und haben sie sich schon entschieden ob sie den Auftrag annehmen?" fragte sie nachdem sie die Tür geschlossen hatte. "Wir überlegen im Moment noch ob..." begann John doch Rachel fiel ihm ins Wort: "Bitte, hören sie mit diesem Spielchen auf 2nd Lieutenant John Weber."

    Ein heftiger Adrenalinstoß durchfuhr den Agenten, als er diese Worte hörte und seine Gedanken begannen zu rasen. Woher wusste diese Frau wer er war? Wie viel wusste sie genau und wem hatte sie davon erzählt? Für einen Sekundenbruchteil dachte er daran die Frau einfach zu töten, damit seine Identität geheim blieb, doch er kam ebenso schnell wieder von der Idee ab da ein Mord seine Situation wahrscheinlich noch weiter verschlimmert hätte.

    Rachel musste ahnen was im Kopf des Agenten vorging denn sie hob beschwichtigend die Hände und fuhr mit einem Lächeln fort: "Keine Sorge Leutnant, ihr Geheimnis ist bei mir sicher. Ich möchte mich noch einmal vorstellen. Spezial Agent Rachel Groce, Allianz Nachrichtendienst." Die Frau schien auf einen Kommentar von John zu warten, doch dieser brauchte einen Moment um die Tragweite von Rachels Enthüllung zu begreifen.

    Für eine Sekunde war er bereit Rachel zu glauben, doch dann meldete sich sein Misstrauen zurück. Es bestand immerhin die Möglichkeit, dass diese Frau lediglich einen fähigen Hacker beauftragt hatte, auch wenn ein solches Vorhaben wahrscheinlich ziemlich teuer gewesen war. "Wo ist der Beweis?" fragte er schließlich mit einer gewissen schärfe und die vermeidliche Agentin seufzte, so als hätte sie so eine Reaktion erwartet: "Sie waren bis einen Monat nach dem Citadel-Blizkrieg beim Alianzmilitär, danach endet ihre Akte beim Militär, jedoch ohne einen Entlassungsvermerk. Dafür tauchen sie aber ab diesem Zeitpunkt in Gehaltsliste des Geheimdienstes auf, was bedeutet sie wurden von ihnen rekrutiert. Die aktuellste Information die ich über sie habe ist ein Vermerkt das sie bei Aktionen gegen eine Anti-Alien-Gruppe mitwirken..."

    Mehr dürfte sie über mich auch gar nicht finden da ich den Abschluss Bericht erst vor kurzem geschrieben hab... Sie sagt also die Wahrheit... das bedeuten, dass die Allianz an Cortez Gruppe interessiert ist... aber was erhofft sich der Geheimdienst von einem Waffenhändler der am Rand der Terminussysteme Geschäfte macht?

    "In Ordnung sie wissen also was ich mache, aber was machen sie hier?" fragte John und Rachel wirkte erleichtert, da sie anscheinend Zweifel gehabt hatte, dass er ihr so schnell glauben würde: "Mein Partner und ich haben Cortez Gruppe infiltriert da er sich innerhalb kürzester Zeit einen Namen in diesem Sektor gemacht hat. Wir haben ihm etwas unter die Arme gegriffen damit eine Organisation auf ihn aufmerksam wird die wir schon länger erfolglos zu unterwandern versuchen. Sie nennen sich Kell Hounds..."

    Der Agent nickte da diese Geschichte Sinn ergab. Wenn die Kell Hounds und Cortez gemeinsame Sache machten so kämen die Agenten innerhalb von Cortez Gruppe leichte an Informationen und deshalb war es für den Geheimdienst wichtig, dass für den Waffenhändler alles glatt lief. "Und was hat dieser Volus mit der ganzen Sache zu tun?"fragte John der versuchte sich ein Bild von der Gesamtsituation zu machen: "Ich meine am Anfang sah es so aus als würdet ihr zusammenarbeiten."

    "Stimmt über Bradok ist es ist es uns gelungen hier richtig Fuß zu fassen, allerdings versucht er schon länger sich an den Geschäften der Kell Hounds zu beteiligen. Die nehmen ihn jedoch nicht wirklich ernst." erklärte Rachel und lehnte sich gegen eine der Wände des kleinen Raumes: "Cortez war da erfolgreicher und vor ein paar Stunden war sogar einer der 'Agenten' der Kell Hounds bei uns und hat eine engere Zusammenarbeit vorgeschlagen. Das muss bei der Gastasche eine Kurzschlussreaktion ausgelöst haben, er hat uns angegriffen und den Rest kennen sie ja..."

    "Vielleicht hofft er, dass er dann die Aufmerksamkeit kriegt die er haben will..." vermutete John und fügte ironisch hinzu: "Aber er hat sich überschätzt und jetzt kriegt er wahrscheinlich nur mehr eine Kugel in seinen Kopf." "Stimmt, aber der kleine Mistkerl hat viele Augen und Ohren hier weshalb es für jemanden der hier nicht bekannt ist leichter sein sollte an ihn ranzukommen." antwortete Rachel und sah John erwartungsvoll an. "Schon gut. Ich mach es." antwortete dieser und fügte nach einer kurzen Überlegung hinzu: "Aber sie müssen mir vielleicht noch einen Gefallen tun, in Ordnung?" Rachel nickte, stieß sich von der Wand ab und öffnete die Tür des Raumes: "Geht klar. Ich vermute mal, dass Cortez und Dimitri schon erfolgreich waren... Die Beiden können ziemlich überzeugend sein."

    Als sie den Vorraum wieder betraten, trennten sich die beiden Agenten und John gesellte sich wieder zu seinen Leuten.

    17:45 Uhr

  6. #46
    Rookie Avatar von Jack Payne
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    Fortune-Hunter

    17:40 Uhr (OEZ)


    Weber konterte gekonnt, aber schaffte es nicht ein leichtes Grinsen zu unterdrücken. Danach unterbrach Rachel das Gespräch und führte den Lieutenant weg, um mit ihm ein Gespräch unter vier Augen zu führen. Ein hoher Rang hat halt seine Privilegien, dachte Payne.

    „Miss Phoenix, hätte sie kurz Zeit unser ‚Geth-Artefakt’ zu untersuchen?“, fragte der Chief sie.

  7. #47
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    17:40 Uhr
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    Amanda wusste noch nicht, was sie von Rachels plötzlichem Auftritt halten sollte. Nach dem Verlauf der letzten Stunden war es schwer, überhaupt Vertrauen zu irgendjemandem auf diesem Planeten aufzubauen. Dass Rachel diejenige war, die Weber, Phoenix und die anderen schließlich die Chance gab, sich zu befreien, sprach für sie. Dennoch blieb der 29-jährigen eine gewisse Unbehaglichkeit.
    Wirklich drüber nachdenken konnte sie aber auch nicht, denn einer der Marines bat sie darum, dass von ihnen gefundene Geth-Artefakt zu untersuchen. Freundlich antwortete sie schnell: „Ja, natürlich. Zeigen Sie mal her.“ Der kurzhaarige Mensch zog daraufhin das bereits in der Nachricht angekündigte Datenpad aus seiner Tasche und überreichte es der jungen Phoenix. „Danke.“ Würdigte sie ihn schließlich lächelnd und entfernte sich mit ein paar Schritten vom Rest der Gruppe, um einen Moment Ruhe zu haben.

    Aufmerksam nahm sie das Datenpad unter die Lupe. Der Zustand schien noch sehr gut zu sein. Es würde also kein Problem werden, es einzulesen. Gezielt schnappte Amanda sich ihr PDA aus der Hosentasche und ließ das Datenpad von selbigem einziehen. Na dann zeig mal, was du zu bieten hast. kommentierte sie während der kurzen Ladezeit.

    Einen Augenblick später öffnete sich schließlich die Datei und zeigte das Energiegitter eines Geth-Schiffes. Und sofort sprangen ihr die deutlichen Unterschiede zu den bereits bestehenden Daten über Geth-Schiffe ins Auge. Was…ist…das? rätselte die Wissenschaftlerin angespannt, erkannte aber schnell, dass die ihr hier zu Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen würden, um genaue, sichere Schlüsse auf den Daten zu ziehen.
    Seufzend schloss die die Datei wieder und ließ das PDA zurück in ihre Hosentasche gleiten, um schnell wieder zu der Gruppe zu stoßen. Erwartungsvoll wurde sie von den anderen angestarrt. „Gute Arbeit.“ Fing sie an. „Ich möchte noch auf Lieutenant Weber warten, bevor ich mehr erzähle.“
    Die wenigen, kurzen Augenblicke bis zu der Ankunft des Agenten wurden schweigend absolviert. Das kam der Amerikanerin aber gerade recht. So konnte sie nochmals in sich gehen, um das eben Gesehene zu verarbeiten.

    Dann, schließlich, stieß aber John wieder zu der Truppe. „Willkommen zurück, Sir.“ Begrüßte sie ihn kurz, kam dann aber schnell zur Sache. „Ich habe gerade einen ersten Blick auf das Datenpad, dass von Team 2 mitgebracht wurde, geworden. Also, ich kann noch nichts Sicheres sagen. Dafür brauche ich noch ein paar andere Dinge. Aber das haben wir alles auf dem Schiff. Aber…“ die Brünette zögerte einen Augenblick. „…was da drauf ist, habe ich vorher noch nie gesehen. Wenn es also nicht gefälscht worden ist, sind wir gerade auf dem besten Wege, etwas Neues über die Geth zu erfahren.“ Verkündete sie und schloss ihren kurzen Bericht damit ab.


    17:45 Uhr

  8. #48
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    17:45 Uhr

    Als John sich seinen Teammitgliedern nährte kreisten seine Gedanken immer noch um das Gespräch, welches er mit Rachel geführt hatte und ging jede einzelnen Begegnung, jedes Gespräch noch einmal durch und fragte sich ob er nicht von selbst darauf hätte kommen müssen.

    Amanda riss ihn aus seinen Gedanken als sie ihn mit der Nachricht empfing, dass sie einen kurzen Blick auf das Energiegitter geworfen hatte welches Team 2 erbeutet hatte. Ihre vorläufige Diagnose ließ darauf hinaus, dass die Chancen 50:50 standen, dass es sich bei dem Artefakt um etwas Nützliches handeln konnte. John nahm ihren Bericht mit einem anerkennenden Nicken zur Kenntnis, während er sich überlegte was dies für ihre Mission bedeutete und kam zu dem Ergebnis, dass ihre Chancen die Mission erfolgreich abzuschließen und lebend von diesem Eiswürfel zu verschwinden besser den je standen.

    Aus den Augenwinkeln bemerkte der Agent Rachel die gemeinsam mit Dimitri auf die Gruppe zuhielt. "Wir haben was wir wollen." eröffnete Dimitri mit einem Hauch Stolz in seiner Stimme und John bemerkte an seiner Kleidung einige verdächtige Flecken auf die vor dem Verhör noch nicht da gewesen waren: "Unsere Alienfreunde wollten sich in etwa ein einhalb Stunden mit Bardok hier auf der zweiten Ebene treffen. Denn genauen Standort zeige ich euch dann später auf einer Karte." "Ihr solltet euch in der Zwischenzeit ausruhen. Gleich nebenan ist ein Motel in dem wir euch einmieten werden." fuhr Rachel fort und richtete ihren Blick auf John: "Ich schlage vor das Mr Weber in etwa einer Stunde wieder zu uns kommt und wir alles besprechen. In Ordnung?“

    John nickte und er hoffte inständig, dass sich die Gruppe in dem Motel etwas ausruhen konnte bevor sie zum Endspurt ansetzten. „Dort können sie sich auch umziehen Miss Phoenix.“ fügte Rachel mit einem nachdenklichen Blick auf die verrissene und blutbefleckte Bulse der Gethexpertin hinzu: „Ich bin mir sicher sie werden dort etwas finden…“

    Bilde ich mir das nur ein oder hat sie gerade Gelächelt?...

    Rachel wandte sich ab und ging davon während Dimitri der Gruppe bedeutete, dass sie ihm folgen sollten. Der hagere Mensch führte sie zu dem Lift der im hinteren Bereich des Vorraums war, aber bevor sie einstiegen wandte er sich nochmal um: „Bitte geben sie die schweren Waffen ab, die sind zu auffällig und trennen sie bei den Pistolen Waffe und Magazin von einander sonst könnten die Waffendetektoren sie aufspüren…“ John nickte und gab einem von Cortez Männern der eben zu ihnen getreten war sein Gewehr und bedeutete den Anderen es ihm gleichzutun.


    Nachdem die Gruppe bereit war betraten sie den Lift und Dimitri gab an einer Konsole eine Zahlenfolge ein. Der Lift setzte sich mit einem leichten Ruck in Bewegung, hielt jedoch nach ein paar Sekunden wieder an und der Agent fürchtete schon der Lift hätte eine Fehlfunktion. Als sich die Tür öffnete wurde ein schwach beleuchteten Gang der sichtbar der nach etwa drei Metern eine Rechtskurve machte und an dessen Ende sich ein Schott befand. An der Decke hing ein Objekt welches vermutlich eine Kamera war und als Dimitri grüßend die Hand hob öffnete sich das Schott. Dahinter befand sich ein schmaler ziemlich geschmacklos tapezierter Korridor der in rötliches Licht getaucht war. Mit einem unguten Gefühl betrat der Agent den Gang und seine Befürchtungen wurden bestätigt, als eine Tür die vermutlich zu einer Treppe führte die mit dem Erdgeschoss des Gebäudes verbunden war, eine kichernde, leicht bekleidete Frau mit einem ziemlich betrunkener Mann auftauchten und in einer anderen Tür verschwanden. Obwohl sich die Tür aus der sie gekommen waren schnell wieder schloss meinte der Agent wummernde Musik von unten zu hören.

    Na großartig! Erst ein Nachtcub und jetzt ein Bordell. Das wir ein toller Missionsbericht...

    „Ich weiß was sie jetzt denken.“ bemerkte Dimitri als er John einen kurzen Blick zuwarf: „Aber der Besitzer dieses Etablissements und Cortez sind gute Freunde und wir haben einen Notausgang…“ Der Agent zweifelte stark daran, dass dieser Weg nur als Notausgang benutzt wurde, sagte jedoch nichts. Mit einem Grinsen im Gesicht hielt Dimitri vor einer Tür und deaktivierte die Verriegelung: „Es hat zwei Zimmer und ein Bad… Eine Luxussuite. Ich komme in einer Stunde wieder um sie abzuholen.“

    Mit einem Zwinkern verschwand Dimitri wieder und ließ die Gruppe vor dem Quartier zurück. John seufzte und öffnete die Tür: „Na dann, machen wir das Beste daraus…“



    Zweite Ebene: unbekanntes Motel

    17:50 Ortszeit

  9. #49
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    17:50 Uhr


    Nachdem Amanda Rachel gedankt hatte, dass sie ihnen diese Möglichkeit bot, folgte sie schweigend dem Rest der Gruppe über die gesamte Strecke hinweg, die sie zu der provisorischen Unterkunft zurücklegen mussten. Als der Fahrstuhl schließlich anhielt und die Türen sich öffneten, ging es durch einen schwach beleuchteten Gang nach rechts zu einem Schott, dass nach Dimitris Gruß geöffnet wurde. Ein weiterer Gang wurde sichtbar, der Amanda aber schon jetzt ein unbehagliches Gefühl gab. Das wurde nur verschlimmert, als eine leicht bekleidete Frau zusammen mit einem angetrunkenen Mann in einem Zimmer verschwand. Ganz toll, ganz toll. Laufen wir jetzt echt von Club zu Club, vom Club zum Bordell und wieder zurück? Leben hier denn nur gaffende Männer, die es nicht schaffen, sich selbst mal eine Frau zu angeln? fragte die 29-jährige sich genervt. Hier werde ich ganz bestimmt was Neues zum Anziehen finden… dachte Amanda daraufhin und verdrehte die Augen. Wenn ich nicht im Dienst wäre. fügte sie noch hinzu, wusste aber sowieso, dass sie dieses Etablissement nie wieder sehen würde – oder zumindest hoffte sie das.

    „…Aber der Besitzer dieses Etablissements und Cortez sind gute Freunde…“ rechtfertigte Dimitri die Auswahl des Ortes. Warum bin ich davon nur so überzeugt? fragte Amanda sich leise schmunzelnd und blickte Dimitri noch kurz hinterher, während John seinen Kommentar zu der Situation abgab: „Na dann, machen wir das Beste daraus…“ Sagt mal, habt ihr eigentlich Freundinnen? hätte Amanda am liebsten mit einem breiten aber ebenso sarkastischen Grinsen im Gesicht in die Runde gefragt, ließ es aber lieber bleiben und trat als eine der ersten in die sogenannte Luxussuite ein.

    Dimitri hatte nicht wirklich übertrieben. Die Ausstattung war schon eher gehoben und für einen Planeten wie Antirumgon sowieso höchstes Niveau. Zumindest für eine Stunde gab es also durchaus die Möglichkeit, es sich gemütlich zu machen. Nachdem Amandas Füße sie noch weiter in die Suite trugen, schaute sie sich ein wenig um.
    Sie selbst befand sich im Wohnzimmer. Eine dunkle, aber dennoch edle Couch und ein Glastisch bildeten den Mittelpunkt, an der Wand gegenüber erstreckte sich ein Fernseher. An der Couch vorbei befand sich dann die offen stehende Tür ins Schlafzimmer. In dem Moment war davon aber nicht viel zu erkennen. Lediglich das große Doppelbett inmitten des Raumes. Die haselnussbraunen Augen schweiften weiter und bemerkten dann die zweite Tür. Die führt dann wohl ins Bad. schlussfolgerte Amanda und musste sich im Nachhinein eingestehen: Vielleicht wird die Zeit hier drinnen ja wirklich ganz gemütlich. Besser als im Rest der Anlage jedenfalls ganz bestimmt…

    Da waren sie nun also wieder zusammen. Beide Teams waren vollständig und bis auf Amanda selbst komplett unverletzt und wohlauf. Bis auf eine: Die Pilotin fehlte noch immer, doch auch das wurde bereits im Fortune-Hunter bemerkt und musste fürs Erst warten, was Amanda jedoch nicht wirklich passte. Im Grunde hatten sie bereits gefunden, was sie brauchten. Neue Daten über die Geth. Es hätte wesentlich einfacher laufen können, wenn sie nun einfach die Pilotin gesucht hätten, um dann verschwinden zu können. Aber sie taten es nicht. Stattdessen halfen sie einem Geschäftsmann, der der 29-jährigen beim ersten Treffen ein unheimlich vorhersehbares Kompliment machte und sie zudem in Lebensgefahr brachte. Ich finde den Kerl mehr als fragwürdig. seufzte die Amerikanerin und blickte zu John. Ich hoffe, du weißt, was du tust.

    Wenig später senkte sie den Blick wieder und nahm Platz auf der dunklen Couch, deren Polster durchaus gemütlich schienen, um dann nochmals ihren verletzten Arm anzustarren. Die Riss- und Blutspuren waren natürlich weiterhin klar zu erkennen, aber die Schmerzen hielten sich wieder in Grenzen, und Rachels Worte kamen der Wissenschaftlerin wieder in den Sinn. Vielleicht sollte ich mir echt was Neues suchen. dachte sie, blieb aber weiterhin unentschlossen. Es gab in diesem Etablissement sicher nichts, was sie ohne Komplikationen auch auf der Midway tragen konnte – wenn auch nur übergangsweise. Doch andererseits gab es nur eine Möglichkeit, es herauszufinden. Doch weiterhin blieb diese Unentschlossenheit, die es ihr unmöglich machte, ihre Gedanken wirklich zu öffnen.

    Fragend blickte sie in die Runde: „Lieutenant Weber hat Recht. Wir sollten das Beste aus der Situation machen. Immerhin haben wir jetzt ein bisschen Zeit.“ Sie pausierte, ließ ihren Blick von Gesicht zu Gesicht springen und dachte nochmals über ihren inneren Konflikt nach. „Also, Rachel hatte oben schon Recht. Ich sollte mir vielleicht, zumindest übergangsweise, noch irgendwas kaufen, um spätestens am Raumhafen nicht mehr aufzufallen…“ sie stoppte erneut. „Aber einerseits liegt es nun wirklich nicht in meinem Interesse, als Frau alleine durch dieses ‚Etablissement‘ zu streifen und andererseits habe ich doch große Zweifel, dass ich hier etwas finde, das auch auf der Midway für ein paar Minuten durchgehen könnte.“
    Weiterhin verschwand der fragende und um Rat betende Ausdruck in ihren haselnussbraunen Augen nicht. „Hat sonst jemand von Ihnen eine Idee, wo ich neue Sachen herbekommen könnte?“


    Unbekanntes Motel in Narshad
    17:52 Uhr

  10. #50
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Suite, Unbekanntes Motel


    Als die Gruppe, angeführt von Amanda das Zimmer betrat, musste John zugeben, dass diese Suite vermutlich wirklich zu den besten zählte die für die Besucher von Narshad zugänglich war. Nachdem sich die sechsköpfige Gruppe etwas in dem teuer möblierten Raum umgesehen hatte begann Amanda zu sprechen. Sie bestätigte Johns Kommentar, dass sie die Zeit die ihnen blieb nutzen sollten. Danach wies sie auf ihr eigenes Problem hin, dass die ihre kaputte Bluse gerne ersetzen würde und dass sie gerne etwas hätte, dass sie später auf der Midway nicht in Schwierigkeiten bringen würde.

    Die Gethexpertin fügte außerdem noch hinzu, dass sie nur äußerst ungern alleine durch dieses Etablissement wandern würde. Als ob ich das zulassen würde. Sie hat heute schon genug durchgemacht und ich finde es ohnehin erstaunlich wie viel Kraft sie noch zu haben scheint...

    Als Amanda mit ihren haselnussbraunen Augen fragend in die Runde sah und sich erkundigte ob irgendjemand eine Idee hatte kratzte sich John nachdenklich am Hinterkopf und antwortete dann: "Ich halte es ehrlich gesagt für keine besonders gute Idee, wenn wir jetzt herumwandern würden, da wir nicht wissen ob Bardok diese Gegend beobachten lässt... Drüben im Schlafzimmer hab ich einen Schrank gesehen, vielleicht finden sie ja dort was für den Augenblick." John merkte das Amanda von dieser Idee nicht unbedingt begeistert war, also fügte er in versöhnlichem Tonfall hinzu:" Nachdem wir mit dem Volus fertig sind können wir uns nach einem Laden umsehen der normale Zivilkleidung verkauft."

    Ich hoffe sie ist damit einverstanden, denn das Letzte was wie gebrauchen können sind Unstimmigkeiten im Team… Apropos Unstimmigkeiten. Die Anderen werden sich sicher fragen warum ich zugestimmt habe, dass wir für Cortez die Drecksarbeit erledigen... Ich sollte sie wohl besser über Rachel aufklären, aber davor müssen wir sichergehen, dass wir nicht überwacht werden.

    Der Agent wandte sich an Halon der bisher schweigend neben der Tür gelehnt hatte: "Halon, bitte untersuchen sie den Raum nach Abhörgeräten, ich haben ihnen allen nämlich etwas zu sagen." Der Techniker nickte knapp, aktivierte sein Universalwerkzeug und sondierte den gesamten Raum. Als er den Fernseher erreicht hielt er kurz inne und tippte etwas auf die Holografischen Tasten seines Werkzeugs und drehte sich anschließend um: "Alles sauber. Über dem Fernseher war ein Sender der Bild und Ton aufzeichnet und sie in halbstündlichen Intervallen abschickt. Ich hab einen Virus hochgeladen der den aktuellen Intervall löscht bevor er abschickt wird. Wir haben noch etwa einundzwanzig Minuten bevor jemand den Fehler bemerkt, also schießen sie los."

    Halons Stimme klang desinteressiert so als ob ihn das alles nichts anginge, aber John nahm sich keine Zeit um ihn darauf anzusprechen und begann mit seiner Erklärung: "Sie haben sich vermutlich schon gefragt warum ich so bereitwillig Cortez unsere Hilfe zugesagt habe. Der Hauptgrund, neben dem Gethartefakt, ist seine Assistentin Rachel. Sie gehört dem Allianz-Geheimdienst an und hat gemeinsam mit einem weiteren Agenten Cortez Gruppe infiltriert. Der Nachrichtendienst möchte über Cortez an eine wesentlich mächtigere Organisation herankommen und versucht unterstützt ihn deshalb ohne, dass er etwas davon mitbekommt. Wenn wir Cortez helfen Bardok aus dem Weg zu räumen wird das seine Chancen bei der größeren Organisation deutlich verbessern. Ein Vorteil für uns besteht darin, dass wir wahrscheinlich über Rachel und ihren Partner etwas über unsere vermisste Pilotin in Erfahrung bringen können."

    John machte ein kurze Pause um damit die Anderen die neuen Informationen verarbeiten konnten und fügte dann mit ernster Stimme hinzu: "Dies sind eigentlich streng geheime Informationen und desshalb dürfen sie niemanden ohne meine Erlaubnis davon in Kenntnis setzen, verstanden?"

    17:56 Ortszeit
    Geändert von John Weber (12.07.2009 um 09:26 Uhr) Grund: Rechtschreibung

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