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  1. #21
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    [Alter Piratenunterschlupf -> Shuttle Dashor]

    Kyoko versuchte soviel wie möglich über das Shuttle in Erfahrung zu bringen, während sie, für sie ganz ungewohnt, nur als Passagierin unterwegs war. Außerdem faszinierte sie das unbekannte Design dieses Schiffes. Cameron und Jepkins unterhielten sich gedämpft, die Pilotin konnte nur einzelne Worte hören.

    ‚Scheint, als ob sie über Papa reden und wie sie ihm die Sache beibiegen. Naja, wir wohl nicht einfach. Aber nicht mein Hauptproblem… Und ist wirklich ein wendiges kleines Ding hier und Kollegin Vanessa weiß durchaus damit umzugehen, etwas forsch manchmal, aber wie hätte man auf der Akademie gesagt: Es besteht eine gute Chance, dass sie sich erst beim zweiten Alleinflug umbringt…‘

    Dann entglitten Kyoko die Ereignisse etwas und sie döste ein paar Minuten. Als Vanessa die Ankunft meldete, packte die Pilotin ihre Sachen und begab sich zur Luftschleuse. Dort ergriff Jepkins das Wort: „Ich werde mit Cameron im Eingangsbereich des Bergwerks bleiben. Kann so das Shuttle im Auge behalten und behindere sie nicht so, bin zur Zeit nicht gut zu Fuß.“

    Kyoko zeigte ihr Einverständnis mit einem Achselzucken und wartete auf die Reaktion von Vanessa.

    19.41 Uhr

    [Bergwerk]
    Geändert von Kyoko Young (02.03.2009 um 20:41 Uhr)

  2. #22
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    System Gagarin - Antirumgon: Planetenoberfläche
    Bergwerk
    19:42


    „Nun, dann nach Ihnen. Ich verriegle das Shuttle.“, antwortet Vanessa auf die unausgesprochene Frage. Wenige Minuten später waren die vier in den Höhlen verschwunden und eine kleine Schneedecke überzog bereits das Shuttle.

    Cameron und Jepkins verzogen sich gleich hinter der nächsten Nische während Kyoko tiefer in das Bergwerk hineinging.
    „Ich hoffe Sie können bei Gefahr mit Ihrer Waffe umgehen. Ich bin in einem Feuergefecht nicht wirklich zu gebrauchen - war ich noch nie.“, erklärte Vanessa ein wenig melancholisch als sie hinter Kyoko hertrippelte. ‚Warum erzählst Du ihr das?’
    „Und haben Sie einen genaueren Plan oder marschieren wir jetzt einfach mal da rein?“

    19:44

  3. #23
    Rookie Avatar von Alec Evans
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    16:44 Uhr Planetenoberfläche Antirumgon

    Seit Stunden stapfte er nun schon durch den Schnee, langsam schmerzten seine Beine. Er hatte mittlerweile eine Ebene durchquert und begann nun mit dem Aufstieg über einen Berg. Diese Hölle aus Eis raubte ihm noch den letzen Verstand, alles sah gleich aus und wenn der Schneesturm einmal abflachte, wurde ihm keine Abwechslung geboten, egal wo er hinschaute, überall sah es gleich aus. Eine öde Wüste aus Eis.

    Nach einer viertel Stunde hatte er die Spitze des Berges erreicht, um weiterhin nicht in die falsche Richtung zu laufen vergewisserte er sich, dass sein Anzug hundert prozentig funktionierte. Mitten in seiner Kontrolle meldete sein Anzug zwei nicht identifizierte Objekte, sie näherten sich langsam seiner Position. Rettung, endlich kommt jemand und rettet mich... wobei… Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen, er würde wohl bald mit seinen „Freunden“ Bekanntschaft machen. Niemand wusste von seinem Absturz und es würde wohl auch keiner des Lumpenpacks von Narshad sich dazu herablassen einen unwichtigen Allianz-Soldaten zu retten, er hatte sowieso keinen Notruf gesendet.

    Alec warf sich in den Schnee und aktivierte ein Dämpfungsfeld, man sollte ihn nicht so einfach entdecken, hastig deckte er sich mit Schnee ein. Es waren nur zwei Objekte die sich seiner Position näherten.

    Nach einigen Minuten erkannte er zwei Kroganer, sie trugen eine braune Rüstung, Alec konnte nicht sagen von welcher Firma aber das war in diesem Moment ja auch egal. Die zwei hatten bemerkt, dass sein Signal von ihren Sensoren verschwunden war und bewegten sich vorsichtig im Schnee. Alec lief es eiskalt den Rücken hinunter, seine Härchen stellten sich und seine Haut begann zu kribbeln. Sein Körper bereitete sich darauf vor sofort aufzuspringen und zu kämpfen. Doch wie sollte er zwei Kroganer nur mit einer Pistole bewaffnet ausschalten?
    Er entschied sich dafür im Schnee liegen zu bleiben und abzuwarten, die Kroganer würden hier nicht ewig nach ihm suchen.

    „Wo ist dieses Menschlein Tax?“ sagte Arc, der kleinere der beiden Kroganer. „Der will doch nur spielen Arc, wenn es zu einfach wäre, hätten wir ja keinen Spaß daran.“ Gab Tax scherzend von sich. „Ich scanne noch einmal die Umgebung ab, danach sollten wir weiter gehen.“ Als Arc den Scann abgeschlossen hatte, wollten sie weitergehen…

    Endlich entfernten die Kroganer sich, doch als die beiden sich gerade umdrehen wollten, begann Alecs Armbanduhr Alarm zu schlagen.
    PIEP…PIEP….PIEP…
    Alec schrie innerlich auf, Verdammt, jetzt haben sie mich! Alecs Armbanduhr meldete sich jeden Tag um 17 Uhr zur Essenszeit, zu mindestens war das vor dem Absturz so gewesen. Beiläufig bemerkte er das sein Magen knurrte.

    Die Kroganer drehten sich um und hatten ihre Sturmgewehre im Anschlag. Kampfbereit suchten sie den Schnee nach dem seltsamen Geräusch ab. Alec wurde von Panik erfasst, sprang auf und schoss blindlings auf die beiden Kroganer, überrascht durch den Angriff gingen die Beiden in Deckung. Alec hatte mit einer Kugel den Schild des größeren Kroganers getroffen, beim Aufprall der Kugel wurde diese von blauen Schlieren umgeben und flog nach einer Millisekunde wie ein Stein zu Boden.

    Alec sprang ein Stück den Hang hinunter und ging dort in Deckung, verstohlen schielte er über die Kante des Berges. Er konnte die beiden Kroganer nicht sehen aber er spürte sie, mit normaler Waffengewalt würde er sie nicht bezwingen können, dass wusste er.

    Er konzentrierte sich spannte seine Muskeln an und griff nach dem ersten Kroganer, seine Hand schnellte nach oben, in Gedanken formte er ein Masseneffektfeld. Der Kroganer flog schreiend in die Luft, je höher der Kroganer in die Luft stieg um so größer wurde der Druck in Alecs Kopf, als er es schier nicht mehr aushalten konnte schnellte seine Hand in Richtung einer Schlucht und der Kroganer flog brüllend wie ein Untier in die Tiefe. Als Alec los lies fiel sofort der Druck von seinem Kopf ab, erschöpft brach er in die Knie, dem Druck folgte nämlich eine Welle aus Kopfschmerzen. Er kniete mitten auf der Bergspitze und bot so ein leichtes Ziel, als der letze Kroganer, der größere, begriffen hatte was mit seinem Freund passiert war stürmte er auf Alec zu.

    Alec kniete immer noch im Schnee und versuchte gegen die Kopfschmerzen anzukämpfen als er von der Hand des Kroganers am Hals gepackt wurde. Der Kroganer schleuderte ihn auf den Boden und wollte auf ihn einschlagen. Alec wehrte sich nicht und steckte einen Schlag nach dem anderen ein, diese Schmerzen waren nichts im Vergleich zu den Kopfschmerzen die sein Hirn vernebelten. Nachdem er endlich wieder die Kontrolle über seine Sinne hatte schleuderte er mit seiner letzen Kraft den Kroganer den Abhang hinunter, die Kopfschmerzen folgten sofort. Benebelt von den Schmerzen wollte er sich in Deckung schleppen als plötzlich das Eis unter seinen Füßen nach gab. Gefolgt von einem lauten Krachen von berstenden Eis brach er in ein Höhlensystem ein, er schlitterte mehrere hundert Meter in die Tiefe bis er begleitet von einer Lawine aus Schnee und Eisbrocken irgendwo bewusstlos liegen blieb...

  4. #24
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    [Altes Alkoholbergwerk]

    Kyoko dachte darüber nach, was ihre Begleiterin gesagt hatte. ‚Oh, das wird richtig toll. Zwei Pilotinnen zu Fuß und dazu noch beide keine Schießwunder… Naja, wer hat denn auch schon gesagt, dass das hier leicht wird!’

    Sie blieb kurz stehen und sah Vanessa an. „Nun, die Gänge hier sind recht eng, ich denke wenn wir im Ernstfall die Feuerrate hochhalten… Ich sehe, sie haben Pistole und Schrotgewehr dabei? Also wenn wir die Feuerrate hochhalten und verhindern, dass die Waffen überhitzen, kommen wir zu Recht. Zumal ich ein paar nette Granaten dabeihabe.“

    Die Pilotin blickte sich jetzt in dem Raum um, in dem sie standen. Es war ein typisch runder Bergwerksverbindungsgang mit einem recht steilen Gefälle. Zwischen den einzelnen Betonsegmenten, die die Wände bildeten, tropfte Flüssigkeit hervor. Die Stromleitungen hingen teilweise weit herunter, aber sie schienen erstaunlicherweise noch zu funktionieren, denn in unregelmäßigen Abständen erleuchtete Lampen den Gang. Schlamm und einige kleine Steine bedeckten den Boden, daneben zurückgelassene Ausrüstung und Bauteile. Es machte einen insgesamt heruntergekommenen Eindruck, aber Kyoko fühlte sich trotzdem recht sicher.

    ‚Zumindest sieht es nicht so aus, als ob es jede Sekunde zusammenstürzt. Diese Bergwerksmaschinen bauen, naja nicht gerade für die Ewigkeit, aber zumindest ziemlich lang haltbare Sachen. Okay und Jepkins hat vorhin gesagt, dieser Gang führt bis zu einer natürlichen Höhle. Entweder hat der gute Ahn dort schon sein Zeug gefunden, oder wir müssen uns dann dort unten entscheiden…’

    „Ich denke, wir gehen erst einmal diesen Gang entlang, vielleicht reicht das ja schon.“

    Kyoko richtete den Strahl ihrer Helmlampe auf den Boden, um ihren Worten Taten folgen zu lassen, und dieses Licht enthüllte im Bodenschlamm scheinbar frische Fußabdrücke.

    „Und ich denke, wenn wir diesen hier“, sie wies auf ihren Fund „folgen, dann finden wir auch den werten Ehemann!“

    19.45 Uhr

  5. #25
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    System Gagarin - Antirumgon: Planetenoberfläche
    Alkoholbergwerk


    Kyoko blieb stehen und erklärte Vanessa kurz ihren Plan, sowie eine mögliche Verteidigungsstrategie. Anschließend ließ sie ihren Blick durch den Schacht schweifen und auch Vanessa nutzte die Gelegenheit für eine genauere Inspizierung.
    Die herumliegenden Ausrüstungsgegenstände, die typische Beleuchtung durch Neonröhren und der feuchte Boden erinnerte Vanessa ein wenig an die Ausgrabungsstätte auf Eden Prime.

    Vanessa war zwar selbst nie in der Ausgrabungsstätte, aber sie hatte Aufnahmen von dort in Dokumentationen gesehen. Nur auf Eden Prime war immer etwas los in den Gängen. Wissenschaftler, Arbeiter, Dokumentare, sie alle befüllten die engen Gänge mit Leben und nahmen ihnen die beklemmende Atmosphäre.
    Aber hier war es völlig anders, der Schacht war verlassen, die technische Ausrüstung heruntergekommen und auch die Stromversorgung machte keinen guten Eindruck.

    ‚Verdammt. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um ängstlich zu werden. Und außerdem: Keine fremden Wesen bedeutet auch, dass niemand auf dich schießt.’ Die junge Frau atmete kurz durch um die Nerven zu beruhigen als Kyoko weiter sprach: „Ich denke, wir gehen erst einmal diesen Gang entlang, vielleicht reicht das ja schon.“
    Sie deutete auf Fußabdrücke auf dem Boden: „Und ich denke, wenn wir diesen hier folgen, dann finden wir auch den werten Ehemann!“

    „Eine Gute Idee. Und dann versuchen wir von hier zu verschwinden.“, antwortete Vanessa. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken aber die beiden Frauen gingen tiefer hinab. Um die bedrückende Stille ein wenig zu mildern versuchte Vanessa ein Gespräch zu beginnen:

    „Ein Wahnsinnstag heute. Zuerst werde ich von Geth angegriffen, dann half mir ein äußerst freundlicher Mann mit meinem Shuttle weiter, wobei er sich fast selbst umbringt. Anschließend lande ich auf Narshad und wollte mich ausruhen, aber nein, ich werde selbst gleich auf eine Rettungsmission geschickt. Dann die Drohnen und jetzt sind wir hier um in den Schlund dieses Berges hinab zu steigen.“ Ihr Tonfall war ein wenig ironisch aber dennoch freundlich.
    „Darf ich fragen was Sie eigentlich nach Narshad führte?“, fragte Vanessa um den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen.

    19:48

  6. #26
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    [Altes Alkoholbergwerk]

    Kyoko lauschte mit einem Ohr Vanessas Tagesbeschreibung, während sie mit dem Sturmgewehr in der Hand voranging. „Ja, wenn man das so hört, könnte man glatt glauben, ein begabter Autor hätte eine Geschichte verfasst und nicht, dass so etwas einem wirklich selbst passiert!“ Dann stutzte sie plötzlich.

    „Sie wurden von Geth angegriffen?“, fragte sie ungläubig. „Wo und wann denn das?“

    ‚Verd…, Vierhundertnochetwas glaube ich. Sollte ich tatsächlich hier auf eine Spur der Geth stoßen? Das wäre ja ein Ding!’

    19.49 Uhr

  7. #27
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    System Gagarin - Antirumgon: Planetenoberfläche
    Alkoholbergwerk


    Scheinbar wollte Kyoko nicht auf Vanessas Frage eingehen. ‚Jaja, Verschwiegenheit unter Söldnern.’ Aber das Auftreten der Geth interessierte sie scheinbar sehr.
    „Das war im Orbit von Pressha. Ich habe keine Ahnung was die Geth von mir wollten, aber sie griffen mein Raumschiff an und bevor sie mir den Garaus machen konnten, verzogen sie sich plötzlich wieder.“, informierte Vanessa die andere Frau. Die beiden gingen um eine weitere Biegung und plötzlich schoss ihr noch ein Gedanke ins Hirn. Sie blieb abrupt stehen und wechselte von der Pistole auf die Schrotflinte.
    „Halt mal! Vermuten Sie Geth hier drinnen?“, fragte Vanessa besorgt nach.
    ‚Alles mögliche, aber bitte keine Geth.’
    Geändert von Vanessa Sorax (04.03.2009 um 15:51 Uhr)

  8. #28
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    [Altes Alkoholbergwerk]

    Kyoko blieb ebenfalls stehen. „Pressha? Heute?“ ‚Okay, wenn es heute war und hier im System, dann hat die Midway vielleicht ja schon selbst Witterung aufgenommen. Hoffen wir es mal… Denn das wäre cool, diese Klappergestelle… Kyoko, da waren noch Fragen offen!’

    „Nein, ich vermute hier unten gar nichts, ich bin aber auf alles gefasst! Das mit den Geth hat andere Gründe. Sie wollten ja wissen, warum ich eigentlich hier auf diesem Eisklotz bin, naja Eiskugel wäre wohl passender. Mein Boss sucht Gethartefakte hier, dafür werden im Augenblick ganz ansehnliche Preise bezahlt. Aber wenn dieses Gethschiff eh weggeflogen ist, dann ist es wohl ziemlich schwierig, daraus Artefakte zu holen.“ Die junge Frau grinste hinter ihrem Helm.

    „Nun, seine Informationen führten uns eben hierher. Ich hätte mir lieber einen warmen netten Ort gewünscht, aber naja. Und der Rest meines Teams macht wohl derzeit gerade die Bars von Narshad unsicher, um Verkäufer zu finden.“

    ‚Wenn sie nicht schon in Schwierigkeiten geraten sind! Ihr Götter, lasst bitte einfach einmal alles in bester Ordnung sein! Ich verspreche euch auch, dass ich dann alle Schreine besuche, in die mich Großmutter schon immer mal mitnehmen wollte und überall auch ein Opfer bringe! Und das sind eine ganze Menge Schreine, das sei hier mal gesagt! Damit wäre es ein echt guter Deal für euch…’ Kyoko setzte sich wieder in Bewegung.

    ‚Und eigentlich mag ich es gar nicht, zu lügen. Etwas verschweigen oder mal einen Teil weglassen, okay, kein Problem. Aber jemanden direkt anzulügen… Denke ich eben an das Große und Ganze. Gut, Gewissen wird schon ruhiger. Und vielleicht verschweigt Vanessa, verdammt wie war noch mal der Nachname, mir ja auch einen Teil ihrer Geschichte… Naja, ich sollte aber besser auf den Weg achten, der Dreck und Abfall nimmt beträchtlich zu.’

    Und in der Tat wurden die zurückgelassenen Ausrüstungsgegenstände immer größer. Die Pilotin sah eine MAKO-Achse, zwei ausgeschlachtete Bohrlaser und etwas, das wie eine Aufzugkabine aussah.

    19.50 Uhr

  9. #29
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    Alkoholbergwerk


    „Gut, solange wir nur auf tote… oder wie auch immer… Geth treffen, ist das nicht weiter tragisch.“, kommentierte Vanessa und die beiden marschierten weiter. Nach der nächsten Richtungsänderung hatte der Schacht ein jähes Ende in einer etwas größeren künstlichen Höhle. Neben einem Bohrlaser waren noch Fahrzeugteile und eine Aufzugkabine zu erkennen. Die Fußspuren am Boden führten direkt zu dieser Kabine.

    „Scheint so als müssten wir den Aufzug benutzen“, sprach Vanessa mehr zu sich selbst und warf einen Blick auf die Kontrollen. Es gab nur einen Taster, der den Aufzug aktivieren würde.
    ‚Warum ist der Aufzug eigentlich hier und nicht am anderen Ende? Vielleicht wird er automatisch zurückgeholt. Entgegen gekommen ist uns schließlich niemand, also gibt’s nur eine Möglichkeit’
    Vanessa stieg in die Kabine während Kyoko scheinbar noch ein wenig zauderte. „Wird schon gut gehen.“, forderte Vanessa die andere Pilotin auf.
    ‚Na toll, jetzt machen wir uns schon abwechselnd in die Hosen. Oder stimmt hier tatsächlich etwas nicht?’ Aber in dem Moment trat Kyoko in den Aufzug und Vanessa betätigte den Schalter.

    Der Aufzug setzte sich mit einem ohrenbetäubenden Knarren und Ächzen ruckartig in Bewegung und die beiden Passagiere strauchelten kurz. Genauso unsanft kam er einige Zeit später wieder zum Halt.

    19:54

  10. #30
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    [Altes Alkoholbergwerk]

    Kyoko blickte skeptisch auf den Aufzug. ‚Es ist eigentlich keine besonders clevere Idee, ein Stück Technik zu benutzen, von dem man nur annehmen kann, dass es richtig funktioniert. Zumindest scheint es es je einmal hoch und runter geschafft zu haben. Und wie heißt es doch: Aller guten Dinge sind Drei…’ Und Vanessa verbesserte dann die Situation mit ihrem: „Wird schon gut gehen.“ nicht wirklich. ‚Aber auch wir müssten wieder hoch, dann wären wir wenigstens bei Vier… Toll!’

    Die Pilotin verkniff sich jedoch eine Antwort und blieb dann während der rumpelnden und nervtötend langsamen Fahrt sehr angespannt. Sie hatte eben lieber freien Himmel über sich, ob nun grünen oder blauen. Und sie bewegte sich gern schnell. Dann jedoch stoppte ihr Gefährt abrupt und die Pilotin geriet leicht in Straucheln. Mit einem ärgerlichen Ächzen stützte sie sich an der Kabinentür ab, die sich jedoch in diesem Moment öffnete und so stolperte Kyoko sofort heraus ins Freie, getragen vom Schwung dieses Strauchelns.

    ‚Was für ein Auftritt!’ Nach einigen holprigen Schritten gewann sie die Kontrolle zurück und blickte nun auf drei weitere Stollen, deren Eingänge sie tiefschwarz angähnten, während die beiden Pilotinnen in der kleinen Insel standen, die durch das Licht, das aus dem offenem Aufzug drang, gebildet wurde.

    Kyoko kramte die Nachtsichtbrille heraus, die sie aus ihrem Shuttle gerettet hatte und setzte sie auf. Einige prüfende Blicke später sagte sie nur: „Links!“

    19.55 Uhr

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