Assault Shuttle Dashor (AS Dashor)

[Vanessa Sorax]

Die unendlichen Weiten der Galaxis: AS Dashor

Als es hinter Vanessa raschelte, warf sie einen kurzen Blick über die Schulter und sah, dass sie sich einen weiteren Fertigsnack einverleibte.
„Auf Eden Prime gibt es auch ordentliches Essen“, meinte sie scherzhaft. „Du musst keine Angst haben, dass du dort nichts bekommst.“ Gleichzeitig ließ sie den Computer die aktuelle Position des Planeten anhand des Datums berechnen. Dieser spuckte nach wenigen Sekunden den Kurs und die Entfernung aus. Vanessa brachte die Dashor auf eben jenen Kurs und beschleunigte. Erneut waren interessante Lichteffekte, welche die Sterne verschlangen, außerhalb des Cockpits zu sehen. Die Lichter sahen aus wie Finger, die von hinten nach der Nase des Shuttles griffen. Im Grunde gleich, wie auch bei der Behemoth, als sie mit relativistischen Geschwindigkeiten flog, allerdings viel näher an der Scheibe, da das Shuttle wesentlich kleiner als die Yacht war.

Die Pilotin erinnerte sich an den letzten FTL-Flug mit der Dashor zurück und hoffte, dass dieser kein so abruptes Ende nehmen würde. Doch ihre Gedanken dazu waren gleich wie weggewaschen, als sie den Autopilot aktiviert hatte, sich wieder zu Noé umdrehte und aufstand. Das Mädchen war mit dem Snack auch schon fertig. Von draußen schien das flackernde blaue Licht auf ihr Gesicht.
„So“, meinte Vanessa. „für die nächsten Stunden muss nichts mehr getan werden.“ Ein wenig unschlüssig, was sie als nächstes tun sollte, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste Noé auf die Stirn. „Und du hast unser Zeugs verstaut?“

[Noé Chambers]

Die unendlichen Weiten der Galaxis – AS Dashor

Wow! Die Jugendliche schluckte den letzten Bissen ihres Snacks herunter, zusammen mit allen Gedanken, die sie zuvor ans Essen gehabt hatte. Der Anblick der sich ihr nun bot war weitaus bezaubernder und fesselnder, als alle Gerichte dieses Universums zusammen es je sein könnten. Weitaus bezaubernder als alles sogar, was dieses Universum zu bieten hatte.

Es war Vanessa.

Das blaue, schimmernde Licht, dass durch die verzerrten Sterne in das Cockpit geworfen wurde, umspielte die Frau wie auf magische Weise und betonte somit ihr Profil und ihre Schönheit nur umso mehr. Noés Blick war eingefangen und Vanessa schien keine Anstalten zu machen, ihn je wieder freilassen zu wollen. „So.“ Sprach sie dann aber plötzlich und nahm dem Moment damit etwas seiner betäubenden Art - grade noch rechtzeitig, um es ihrer Freundin zu ermöglichen wieder zu atmen. „Für die nächsten Stunden muss nichts mehr getan werden.“ Oh. Noé war sich mehr als unsicher, was nun von ihr verlangt wurde, was sich in ihrer gesamten Körperhaltung wiederspiegelte. Sie verlagerte ihr Gewicht von einem Bein zum anderem, biss sich unsicher auf die Unterlippe und ihre zwei, weites gehend gesunden, Arme hingen nutzlos an ihr herab. Vanessa jedoch schien zu wissen, was zu tun war und beugte sich plötzlich ein Stückchen nach vorne, woraufhin sich ihre weichen Lippen auf die Stirn der jüngeren Frau legten. Der liebliche Kuss war schnell wieder vorbei, sorgte jedoch nicht dafür, dass Noé sich beruhigte, sondern machte sie nur noch einen Hauch nervöser. „Und du hast unser Zeugs verstaut?“
„Mhm.“, das war das Einzige, was sie herausbrachte, wobei sie es immerhin schaffte, es mit einem schwachen Nicken zu untermauern. Ich steh vor ihr da wie eine Idiotin, dabei waren wir doch schon viel weiter. „A-also ja.“, antwortete Noé unnötigerweise zum zweiten Mal und versuchte anschließend, ihren einst so großen Mut nun wieder zu finden. „Du… du bist so schön, Vanessa...“, stotterte sie mehr, als das sie es sagte und wich daraufhin sofort und peinlich verlegen dem Blick ihrer Freundin aus. „Und… und…“, ein schwerer Kloss setzte sich in ihren Hals, welchen sie nur mit viel Entschlossenheit herunterschlucken konnte. „Ich liebe dich.“

[Vanessa Sorax]

Die unendlichen Weiten der Galaxis: AS Dashor

„Danke“, antworte Vanessa, nun ihrerseits etwas mehr verlegen. Wobei sie diese Reaktion irgendwie komisch fand, denn es gab ja eigentlich keinen Grund, verlegen zu sein.
„Ich liebe dich auch.“, erwiderte sie ehrlich und ein wenig gefasster, wobei das Kribbeln im Bauch blieb. Es war die Situation, wo beide wussten, was sie wollten, aber keine brachte es über die Lippen.
Durch den Kopf sausten Vanessa Gedanken, ob sie es einfach machen sollte oder nicht. Sie schwankte hin und her. Irgendwie wusste sie, dass es Noé gleich gehen musste. Sollte sie es einfach tun oder nicht. Irgendwie war es im Quartier der Behemoth vor einigen Stunden einfacher gewesen, allerdings waren sie da schon auf dem Bett.

Das Schweigen wurde immer länger und fast schon unerträglich. Es war als wäre die Szenerie eingefroren - bis auf das Flackern des Lichts. Kurz hastete Vanessas Blick über die Seitenwände des Cockpits, fast so, also würde sie sich von der Dashor Hilfe erwarten. ‚Soll ich oder soll ich nicht? Ja oder nein? Ach…’ „…verdammt!“, beendete sie den Gedanken wörtlich. Wobei es nicht nach Fluchen klang, sondern einfach nur bestimmt. Sie hatte einen Entschluss gefasst. Ihr inneres Feuer loderte wieder und die Gedanken versiegten „Komm!“
Die Pilotin ergriff Noés Hände, drückte sich an ihr vorbei und drehte sie dabei um. Sie machte einen Schritt zurück und zog Noé mit sich. In Richtung Quartier. Das Kribbeln wurde stärker in der Erwartung auf das, was kommen möge. Die nahm für einen Moment ihre Unterlippe zwischen die Zähne ohne wirklich zu merken, dass sie es tat
„Komm mit.“, hauchte sie Noé nochmals zu.

[Noé Chambers]

Assault Shuttle Dashor

Noé wusste nicht so ganz, ob Vanessas plötzlicher Ausbruch sie einschüchtern und erschrecken, oder ermutigen und anregen sollte. Das verlockende „Komm mit.“, bei welchem sie auch unweigerlich den warmen, angenehm erschauernden Atem in ihrem Gesicht spürte, versprach jedoch, dass es sich so oder so lohnen würde, der Pilotin zu folgen. Wortlos, aber mit einem noch immer schüchternem Blick und Nicken gab die Jugendliche ihr Einverständnis, festige den Griff um die Hand ihrer Freundin und ließ sich von ihr widerstandslos in das Quartier verführen.

Der Weg erwies sich als problemlos, auch wenn ihre Schritte auf die letzten paar Meter immer schneller wurden. Sie beide wussten, was als nächstes passieren würde und auch wenn das aufregende, spannende Kribbeln betäubend wirken konnte, war Noé davon entschlossen, ihm nicht nachzugeben. Sie wollte es genauso sehr wie Vanessa und selbst der Umstand, dass sie sich seit zig Jahren dagegen gewehrt hatte, konnte daran jetzt nichts mehr ändern. Zu gerne hätte die Jugendliche den Blick in den strahlend blauen Augen ihrer Freundin gesehen - und sei es nur, um sich zu vergewissern, dass dieser genauso bedürftig war, wie ihr eigener. Die kaum vorhandene Beleuchtung ließ dies jedoch nicht zu und somit musste sie sich rein auf ihren Instinkt und ihr Gefühl verlassen.
Beide Sinne erwiesen sich schnell als zuverlässig, denn kaum hatte sich die Tür des Quartiers geöffnet und den beiden Frauen zutritt gewehrt, verloren sie sich Beide in einem zärtlichen Zungenkuss, dessen gleichermaßen beruhigender wie auch anspannender Rausch durch die körperliche Nähe noch zusätzliche Würze verliehen bekam.

[Vanessa Sorax]

Die unendlichen Weiten der Galaxis: AS Dashor

Vanessa zog Noé näher zu sich heran, küsste sie zuerst sanft auf die Lippen, bevor es sich zu einem leidenschaftlichen Zungenkuss ausweitete. Das kleine Ablenkungsmanöver klappte und ganz langsam machte sie einen kleinen Schritt nach dem anderen nach hinten, bis sie mehr oder weniger bei der Bettkante anstand. Die Gewissheit, wirklich alleine mit ihr zu sein und von niemanden gestört werden zu können intensivierte das Verlangen und den Rausch der Sinne, denn es gab nichts, aber auch gar nichts, worum sie sich noch Gedanken machen musste.
Sie ließ während des Kusses ihre Hände über Noés Körper krabbeln, ertastete dabei ein wenig den wohlgeformten Körper ihrer Freundin und befreite das Mädchen von einer ganzen Ladung Snacks, um zu verhindern, dass diese sogleich zu Bruch gingen.
Langsam beendete Vanessa den Kuss und setzte sich auf das Bett. Sie wurde schnell ihre Schuhe los und zog dann ihre Beine auch ganz auf das Bett. Danach griff sie nach Noés Hoody und zog ein wenig daran, um ihr zu deuten, dass sie ebenfalls auf das Bett kommen sollte.

[Noé Chambers]

Assault Shuttle Dashor

Eine verleitende Mischung aus nervöser Vorfreude und fordernder Begierde ergriff von ihren Gedanken besitzt und ließ nichts anderes mehr als dies und das Verlagen nach mehr zu. Ein Verlangen, welches nur von der süßen, erregenden Droge befriedigt werden konnte, die Vanessa sie in den letzten Stunden immer wieder hatte kosten lassen. Und das mit Erfolg, denn nun war Noé süchtig danach. Süchtig nach diesen feuchten Lippen und den ungezügelten Küssen. Süchtig nach den weichen Händen, deren vorsichtige und zugleich fordernde Berührungen ihren Körper und ihre Sinne zu glühen brachten. Süchtig nach der heißen, duftenden Haut und ihrem bittersüßen Geschmack. Sie war abhängig von dieser Frau, die sie liebte und der sie sich endlich kompromisslos hingeben wollte. Die Droge, nach der es sie verlangte, war nicht das, was Vanessa ihr gezeigt hatte. Es war Vanessa selbst.

„Ich gehör für immer dir.“, hauchte Noé ihrer Freundin verheißungsvoll ins Ohr, nach dem diese sie an sich und auf das Bett gezogen hatte, und gestand sich damit ihr Verlangen offen ein. Es war der erste Schritt zur Besserung, wenn man gegen eine Sucht kämpfen sollte – nur, dass sie nicht einmal davon träumen würde, das zu tun. Es war eher das Gegenteil. Noé wollte mehr, viel mehr, als sie sich rittlings auf ihre Freundin setzte und diesmal sie es war, die einen erforschenden Kuss begann.
Das dunkle Fellknäuel, das sich hinter Vanessa regte und mit schnellen, tapsigen Schritten aus dem Quartier huschte, registrierte sie nicht ein mal mehr – ihre ganze Aufmerksamkeit, jede Faser ihres Körpers und jeder Fetzen ihres ausgeschalteten Verstandes waren bei ihrer Freundin und dem Körper, denn ihre Finger nun zu berühren begannen.

[Vanessa Sorax]

Die unendlichen Weiten der Galaxis: AS Dashor

Es war es hätte man Noé einen Schalter umgelegt. War sie vor einem Moment noch eher passiv und erwiderte einfach, wenn auch genauso lustvoll, die Liebkosungen, so übernahm sie nun. Vanessa atmete tief durch und genoss einfach den Augenblick, als sich Noé auf sie setzte und einen weiteren, innigen Kuss forderte. Die Pilotin schlang ihre Arme um den Oberkörper ihrer Freundin und drückte sie an sich. Sie wollte Noé spüren. Nicht nur ihre Lippen und ihre Zunge, sie wollte sie als ganzes spüren. Ihren Körper, ihre Hitze, ihre Leidenschaft.

Das Mädchen hatte wohl ein ähnliches Verlangen, denn Vanessa spürte, wie ihre Hand unter ihr Shirt fuhr. Zuerst kitzelte die Berührung sie ein wenig an der Hüfte und ließen ihr für einen Moment auf angenehme Art und Weise die Härchen an den Armen aufstehen. Doch als Noés Hand forschend weiter nach oben tastete, vertrieb das wohlig warme Gefühl des Körperkontakts jegliches Kitzeln von vorhin. Dabei schob sich das Shirt ein wenig nach oben, sodass Vanessas Bauch frei wurde. In diesem Moment wünschte sie sich, dass auch Noé sich von ihrem Hoody befreien würde. Sie wollte keinen Stoff mehr zwischen ihr und ihrer Freundin.

[Noé Chambers]

Assault Shuttle Dashor

Es war ein gänzlich fremdes Gefühl, diese Art der Leidenschaft - die Art wie vertrauensvoll und liebend sie mit der anderen Frau umgehen konnte, wie intim und wild sie mit ihr werden konnte und wollte. Es gab keine falsche Scheu mehr, keine Bedenken und keine Ängste, das einzige, was sie von Innen heraus auf sich einwirken ließ, war ihr Verlangen, ihre Zuneigung und vor allem ihr Instinkt. Nicht der, zu töten, zu kämpfen, zu überleben, sondern ein anderer, fremder. Einer, denn ihre Freundin geweckt hatte. Sie gehörte Vanessa – Vanessa gehörte ihr. Das war etwas, dass sich nun endlich in Noés Kopf verwirklichte und woran es für sie keine Zweifel mehr gab.
Diesem verlieh Noé Ausdruck, als ihre schweißnassen Finger über die heiße Haut ihrer Freundin glitten und dabei den dünnen Stoff einfach bei Seite schoben. Ebenso wie mit dem Kuss, der eine berauschende und ungezügelte Dominanz annahm. Und dass Vanessa dasselbe tat, in Form einer festen Umarmung, mit welcher sich die beiden Körper so eng aneinander schlangen, wie es nur möglich war, bestätigte sie schließlich in ihrem Handeln. Grade deshalb fiel es Noé schwer, gegen den gewaltigen Widerstand in ihrem Körper anzukämpfen, der wollte, dass dieser innige, nahe Kontakt nicht so einfach aufhören sollte. Dennoch schaffte sie es und zog sich von ihrer Freundin weg.

Wie sehr das Blut in ihren Adern strömte und pochte, fühlte sie erst jetzt. Jetzt, da ihre Zunge nicht mehr mit der Vanessas spielte und jetzt, wo ihre Hände sich nicht mehr nach den letzten Zentimetern sehnen konnten, nach welchen sie dieses lästige Shirt und den BH aus dem Weg hätten schaffen können. Noé war langsam wieder vom Schoß ihrer Freundin gerutscht und stand dementsprechend wieder vor ihr. Und trotz ihres hochroten Gesichts, ihres schnellen Atems und ihrer zitternden Nervosität lag eine gewisse, erregte, Leidenschaft in ihrem Blick, als sie sich vor ihrer Freundin zu entkleiden begann.
Der Hoodie landete als erstes am Boden, gefolgt von der Hose, die sie über ihre schlanken Beine hinweg an sich herabstreifte. Lediglich noch von ihrer Unterwäsche verhüllt stand Noé schließlich einen Augenblick lang da und musste einen tiefen Atemzug nehmen, bevor sie sich auch von dieser befreite und sich ihrer Freundin damit auf eine Weise anvertraute, wie sie es in ihren neunzehn Lebensjahren noch nie für jemanden getan hatte. Ich gehöre für immer dir., wiederholte sie sich in Gedanken, sog dabei einen Atem der gespannten, heißen Luft ein und trat dabei wieder an Vanessa heran.

[Vanessa Sorax]

Die unendlichen Weiten der Galaxis: AS Dashor

‚Nein!’ Es war ein reflexartiger Gedanke, ausgelöst von Noé, als sie sich ein wenig von Vanessa löste. Doch so schnell er gekommen war, verschwand er auch wieder, als sie erkannte, was Noé vorhatte. Das Kleidungsstück, das vorhin noch im Wege war, fiel als erstes, gefolgt von Noés Hose, als sich das Mädchen vor Vanessa entkleidete.
Mittlerweile hatten sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt und sie sah mehr als nur die Silhouette des Mädchens. Sie sah die jungendliche und makellose Haut - wenn man von ein paar wenigen Erinnerungen an die letzten Stunden absah. Sie sah ihren gut gebauten Körper, der mitunter von sportlichen Zwischeneinlagen, wie Klettern über endlose Leitern, so reizvoll geformt war - dabei blitzte eine Erinnerung an Narshad, wie Noé schwungvoll vor ihr kletterte, in ihrem Unterbewusstsein auf. Sie sah, wie Noés Gesicht leicht dunkler wurde, durch die Dunkelheit kaschiert rot färbte - genauso wie bei ihrem ersten Kuss, einer der unvergessenen Momente der letzten Zeit, eine Erinnerung, die sie gern bewahrte. Sie bemerkte das kurze Zögern, bevor sich Noé auch ihrer Unterwäsche entledigte - Vertrauen, ein wertvolles Geschenk, welches Noé ihr darbrachte. Sie erkannte die erregte Leidenschaft, die von dem Mädchen mehr und mehr Besitz ergriff - ein Gefühl, welches sie sich teilten.

Vanessa spürte die Hitze, die von ihrem Körper ausging, als Noé nun vollkommen nackt vor ihr stand. Ihr beim Ausziehen zuzusehen, hatte sie so eingenommen, dass sie gar nicht daran gedacht hatte, sich in der Zwischenzeit selbst von einigen Kleidungsstücken zu trennen. Doch sie holte es nach, als sie Noé wieder auf das Bett gelockt hatte. Das schwarze Shirt landete sogleich irgendwo zwischen den Sachen, die schon auf dem Boden des Quartiers lagen. Die Pilotin öffnete als nächstes den Knopf ihrer Hose und griff nach Noés Händen, die sie an ihren Hosenbund führte. Dabei küsste sie ihrer Freundin auf die Nasenspitze, bevor sie sich zurücklehnte und ihren Hintern anhob, damit Noé ihr aus den Jeans helfen konnte.

[Noé Chambers]

Assault Shuttle Dashor

Bei dem Kuss auf ihre Nasenspitze konnte Noé gegen ein sachtes Lächeln, fast schon Kichern, nicht bestehen. Von all den Dingen, die Vanessa nun hätte küssen und kosten können, von allem was sie willentlich und bedingungslos angeboten bekam, war es die Nase gewesen, der sie als erstes die Aufmerksamkeit ihrer Lippen geschenkt hatte. Es war eine Geste die für den Hauch eines Augenblicks die Leidenschaft bei Seite schob und ihr damit klar machte, wie sehr und vor allem wieso sie diese Frau liebte.
Der Hauch verflog, als Noé gewahr wurde, wohin Vanessa ihre Hände geführt hatte. Sie biss sich vor Anspannung - sowohl aus einem nervösen Impuls heraus, als auch als prickelnder Vorfreude – auf die Unterlippe und schenkte ihrer Freundin einen genauso empfinden Blick. Noch während sie diesen Blick ausdrückte, hatten ihre Hände aber vollkommen eigenwillig damit angefangen, die Jeans ein paar Zentimeter herabzuziehen – Vanessa ließ sich nach hinten fallen und hob ihren Körper ein wenig an und Noé wiederum rutschte ein Stück zurück.

Es war das Beste, was sie je in ihrem Leben ausgepackt hatte und wohl jemals auspacken würde, so fühlte Noé es zumindest, als sie Stück für Stück immer mehr des unerwünschten Stoffs vom Körper ihrer Freundin zog. Das Kratzen ihrer Fingernägel auf der weichen Haut der Frau war dabei ein unbeabsichtigter, aber dann doch anspornender, Nebeneffekt. Kaum war Vanessa jedoch von der Jeans befreit, tat Noé etwas Gegensätzliches.
Nachdem sie, einige sachte Küsse später, wieder auf einer Höhe mit ihrer Freundin war, streichelte sie mit ihren Händen wesentlich vorsichtiger über dessen Körper. Sie tastete sich über den schlanken Bauch, umfuhr die Hüfte und griff fester und schnell nach Vanessas Po, von wo aus ihre Finger dann wieder deutlich herauf, über den Rücken, fuhren und erst anhielten, als sie bei dem schwarzen BH ankamen.