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  1. #21
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    Orbit über Antirumgon
    Drunk Dancer, Mannschaftsquartier >


    16:30 Uhr

    Bail war wieder in seiner geliebten Drunk Dancer angelangt, nach dem tollen Erlebnis mit Vanessa und seinem Beinahe Tod, brauchte er erst einmal, eine warme Dusche. Nach gut 20 Minuten unter der wohlverdienten nassen Erholung, verspürte Skirata eine Erleichterung, die er seit Jahren nicht mehr vernommen hatte. Gut gelaunt und wie neu geboren, zog er sich ein frisches schwarzes T-Shirt und eine dunkelblaue Hose an.
    Wie immer war die Krönung seines Kleidungsstiles die alten, abgelaufenen weißen Egon-Perry Turnschuhe. Gemütlich durchlief der alte Mann das Mannschaftsquartier und bereitete sich auf die Landung auf Antirumgon vor. Dort verweilte er einige Zeit, um seine alte GFL Rüstung in den Waffenschrank zu verstauen. Erst danach, machte er sich auf ins Cockpit.



    Orbit über Antirumgon
    Drunk Dancer, Cockpit >


    16:55 Uhr

    Skirata ließ sich in seinen mit Fell überzogenen Pilotensitz fallen und musste an die Erlebnisse mit Vanessa denken. "Ein hübsches und talentiertes Mädchen ist sie. Ich hoffe sie macht keinen Unsinn, aber daz…" plötzlich, wie aus dem Nichts, wurde der Ex-Legionär von seinem lauten Gedankengang gestört. "Schneesturm der Klasse 4 über dem Landegebiet. Landung könnte erschwert werden." Ach so en Mist, kaum hat man Ruhe, wird man schon wieder mit dem Alltag bombardiert, fluchte der Neuseeländer vor sich hin, als der Bordcomputer ihm diese Nachricht unaufgefordert übermittelte.

    "Einkommende Nachricht. Citadel-Militär-Verbindung! Höchste Priorität! --- GFL HQ ---." klang es aus den Lautsprechern. "Hä? Was ist denn jetzt los? Niemand außer Huttaro hat diese Nummer der Drunk Dancer…aacchhhh...auf den Monitor damit!!!" wies er den Computer lautstark an. Bail erhob sich auch sofort mit einem genervten Gesichtsausdruck und setzte sich vor den Hauptmonitor der auf der Bordkonsole montiert war. Und plötzlich baute sich in wenigen Sekundenbruchteilen eine Live-Videobotschaft auf. Das glaub ich jetzt nicht..., staunte der Ex-Legionär nicht schlecht, als er das Gesicht von Commander Melina Cayannis, Vizeoberbefehlshaberin der Legion erblickte.

    "Bail! Hier ist Melina...ich äh... ich brauch dich hier." kam es bedrückt und unsicher aus dem Mund der Asari. Ohne weiter groß darüber nachzudenken, fragte der Neuseeländer entschlossen "Wo bist du denn?" Immer noch mit bedrücktem Ton, antwortete Cayannis "Auf der Citadel im GFL HQ, komm so schnell du kannst, es ist was passiert...ziemlich übel." Jetzt machte sich Skirata um seine ehemalige Vorgesetzte Sorgen, da er sie noch nie so erlebt hatte. Obwohl er 3 Monate eine Beziehung mit ihr hatte, ist ihm so etwas nie bei ihr aufgefallen. Besorgt um den Zustand von Melina fragte er "Aber dir geht’s gut?!" plötzlich herrschte Stille, Cayannis wendete sich vom Monitor ab "Nein. Ich brauch deine Hilfe und deine Fähigkeiten als Ermittlungsoffizier."

    "Ende der Live-Übertragung!!!" hallte es aus den Lautsprechern und der Monitor wurde schwarz. Irgendetwas macht Melina zu schaffen, sonst hätte sie mich nicht sofort kontaktiert…Hhhmmmm, Bail überlegte wie er jetzt am besten fortfahren sollte. Immerhin hatte er einen Auftrag für den Mafioso Gino zu erledigen, aber andererseits konnte er eine ehemalige Kameradin auch nicht im Stich lassen. Aber der Neuseeländer hatte seine Wahl getroffen "Koordinaten für Überlichtgeschwindigkeit zur Citadel Station eingeben. Starte den Hauptantrieb." befahl er dem Bordcomputer und keinen Augenblick später, fing der Frachter an, stark zu vibrieren. "Kurs eingegeben, ÜLG Antrieb gestartet."


    Auf geht’s…


    < ---- Citadel Station, Andockbuchten

    17:00 Uhr

  2. #22
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    <---- GFL Andockbucht

    Drunk Dancer - Großer Frachtraum >


    16:06 Uhr

    Bail tat es Vaardin schließlich gleich und stieg ebenfalls in die Drunk Dancer. Kaum hatte er das Einstiegsschott des Frachters auch schon passiert, kam ihm diese stickige schwere Luft wieder entgegen. Ohh man, ich muss was gegen diesen Mief unternehmen, nahm der alte Mann sich gedanklich vor und befand sich nun mitten im schwach leuchtenden gelben Neonlicht, des Frachtraumes. Das trübe Licht hatte auf Skirata irgendwie eine hypnotische Wirkung, würde er jetzt nämlich in einem weichen Bett liegen, er würde sofort einschlafen, so müde und so ausgelaugt war er bereits.

    Sachte ließ er seine rechte, raue Handfläche durch das Gesicht streifen, tja... mein letzter Auftrag, hhmmm. Und dann auch noch solch eine Hektik, man man man, seufzte der Ex-Legionär vor sich hin, als er an seine Passagiere denken musste. Und als hätte der 58-Jährige es geahnt, im selben Moment winkte ihn schon Jason heran, der an der Wendeltreppe zu den oberen Decks stand. Mit einem leichten Kopfschütteln, marschierte Bail auf den Legionären zu. Dieser wollte nun unmissverständlich wissen, was Sache ist "Also noch mal von vorne… Was zum Teufel ist hier los? Was hat dieser Turianer hier zu suchen und wie kommt es, dass auf einmal diese beiden anderen aufgetaucht sind? Ich dachte, auf Antirumgon willst du einfach nur einen alten Freund besuchen?"

    Hehe, eine berechtigte Frage, Junge. Also gut... "...Jason, ich sehe, ihnen kann man nichts vormachen. Also werde ich einfach ehrlich zu ihnen sein." fing er demütig an, wobei dies perfekt inszeniert war "Nein, ich besuche keinen alten Freund. ...Die Wahrheit ist, ich schulde der elysianischen Mafia Geld. Meine beiden Freunde Buck und Chuck haben mir ein wenig Geld geliehen, ansonsten hätte ich diese Schulden nicht bezahlen können. Ich bedaure, dass ich sie anlügen musste. Vielleicht wären sie dann aus diesem Grunde nicht mit mir geflogen... und ich wollte einfach einen Kameraden nicht den Wunsch abschlagen."

    Jason schaute nun ein wenig zufriedener, wahrscheinlich war er über Skiratas plötzliche Offenheit schwer beeindruckt, ein neuer Tiefpunkt meines Lebens. Ich belüge und hintergehe einen Freund und Kameraden. ...Jetzt hör aber auf Bail, du bist nicht mehr in der GFL, du musste keine Rechenschaft ablegen, tobten seine Gedanken umher. "Ach ja..." bemerkte Skirata und legte seine Hand auf die Schulter des Legionärs "... der Turianer ist nur ein Fluggast, der sich kurz zuvor bei mir meldete. Also keine Sorge." zwinkerte der Schmuggler mit einem müden Lächeln Jason zu, ging an diesem vorbei und stieg gemächlich die alte etwas rostige Wendeltreppe hinauf.


    Drunk Dancer - Mannschaftsquartier >


    16:08 Uhr

    Oben angekommen, durchlief er das großen Mannschaftsquartier, wo es sich bereits Vaardin und Buck gemütlich gemacht haben. Mit einem kurzen Nicken zu beiden schritt der 58-Jährige schließlich durch die Türgroße Neuseeländische Flagge, die das Cockpit vom Mannschaftsquartier trennte und sah, wie der Sarge an den Bordinstrumenten herumspielte.


    Drunk Dancer - Cockpit >

    "Ich hoffe, du weißt was du da tust." kam es ironisch aus Bails Lippen, als dieser sich langsam in den mit weißen Fell überzogenen Pilotensitz gleiten ließ. Auf diesen Scherz hin, drehte sich der Sarge mit einem trüben Gesichtsausdruck um, dieser verzog sich aber sofort in ein Grinsen, als er Skirata erinnern musste "Wie du weißt, bin ich mit dir eine batarianische Batschamal TC-233 geflogen. Wir haben die Kiste durch ein komplettes Sonnensystem geflogen, obwohl die Maschine dafür gar nicht ausgelegt war... und der Treibstoff war auch fast alle. Naja und bis auf die Landung, ging ja trotzdem alles glatt."

    Als der alte Mann an diesen gefährlichen GFL-Sonderauftrag denken musste, kam in ihm auch wieder die Trauer hoch, über einen Verlust, den er die ganze Zeit in sich verbarg. "Danke das du die alten Wunden aufgerissen hast Chuck." entgegnete der Neuseeländer leicht verärgert und fuhr ernst fort "Was unseren Jason angeht, sagt ihm, dass ihr mir Geld geliehen habt und wir dieses bei der Mafia nun abgeben müssen. Ich denke mal das er das vorhin geschluckt hat, da ich ihm vorhin die selbe Geschichte erzählte." Connors nickte ernst, zog an seiner Zigarre und wollte gerade das Cockpit verlassen, als Bail ihn zurückhielt "Und tu mir einen Gefallen, freundet euch so gut es geht mit dem Turianer an, er ist voll in Ordnung. Mag sein das er nicht viel spricht, aber wir brauchen ihn später noch."

    Der Sarge zog wieder stark an seiner Zigarre und meinte lächelnd "Geht klar, Captain." bei dem Wort 'Captain' zwinkerte er Skirata zu und verließ daraufhin sogleich das Cockpit. Der alte Sack nennt mich immer noch Captain, naja... immerhin nennen wir ihn immer noch Sarge, hhmmm. Bei diesem Gedankengang schmunzelnd, ertönte die sanfte weibliche Computerstimme der Drunk Dancer "Reaktor hochgefahren...Waffensysteme online...Alle funktionierenden Systeme im Sollbereich. Autopilot aktiviert... Kurs eingegeben. Erreichen des planetaren Körpers Antirumgon, in ca. 12 Stunden." sofort war das ganze Cockpit in einem leisen dumpfen Piepsen, Brummen und Summen gehüllt. Durch die automatischen Flugkoordinationen die die Drunk Dancer absolvierte, fing es leicht überall im Cockpit an zu klappern.

    "Verlassen Andockbuchten der Citadel Station."

    Ok der Lärm ist bald vorbei, nun gönne ich mir mal ne Pause, gelassen drückte der Neuseeländer einen kleinen Knopf auf der rechten Armlehne, der Pilotensitz fuhr langsam automatisch in eine gemütliche Liegeposition. Mit einem lauten "Licht aus." signalisierte er dem Bordcomputer, das restliche Licht im Cockpit abzuschalten, der alte Mann schloss daraufhin seine schweren müden Augen. Keine 5 Minuten später befand sich Bail Skirata auch schon im Land der Träume. Nach über 15 Stunden auf den Beinen, war dies schon fast ein Segen für den alten Schmuggler.


    16:23 Uhr

  3. #23
    Newbie Avatar von Vaardin Assurm
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    Drunk Dancer – Mannschaftsquartier

    16:06 Uhr


    Vaardin war vom Anblick des inneren des Schiffes, wie erwartet ebenso wenig begeistert wie von dem äußeren, kaum hatte er den Frachtraum betreten hatte er sich auch schon in das Mannschaftsquartier verzogen, wo Buck es sich bereits gemütlich gemacht hatte, wortlos setzte sich der Turianer dazu und schaute sich vom Platz aus etwas im Mannschaftsquartier um, im Gegensatz zum äußeren der Drunk Dancer war es hier einigermaßen ordentlich.

    Wenige Minuten nachdem er sich hingesetzt hatte „huschte“ Bail an ihnen vorbei in Richtung des Cockpits, zuerst mit den Blicken Bail folgend sah er schließlich wieder zu Buck, der als die Drunk Dancer startete und von überall leises Piepen und Brummen zu hören war leicht zusammenzuckte. „Geht’s gut?“ wandte sich Vaardin schließlich an den Menschen, dieser lies aber ebenso wie das Schiff nur ein brummen von sich hören.

    Nach einigen Minuten entschloss sich Vaardin das Schiff etwas mehr zu erkunden und machte sich auf.

    16: 23 Uhr

    Drunk Dancer – Medizinisches Quartier >


    16:25 Uhr

    Im Medizinischen Quartier angekommen, war er wirklich überrascht, offenbar war das gesamte innere, vom Frachtraum mal abgesehen, wesentlich besser in Schuss, die Medizinsche Station war wie zu erwarten steril, was er nicht unbedingt mochte. Überall standen Gerätschaften herum von denen er nur gehört hatte, ein Teil der Ausrüstung mehrere Jahrzehnte alt so wie es den Anschein hatte.
    Nachdem er eine Runde gedreht hatte verließ er das Medizinische Quartier wieder und entschied sich Skirata einen Besuch im Cockpit abzustatten.

    16:30 Uhr

    Drunk Dancer – Cockpit >

    16: 33 Uhr


    Kaum war Vaardin im Cockpit musste er feststellen das Bail schlief und die Drunk Dancer per Autopilot nach Antirumgon flog. Der Turianer ließ sich auf dem Copilotensitz nieder und schaute nach draußen, wobei aufgrund dessen das sie mit FTL folgen nicht viel zu sehen war.
    Hin und wieder war von Bail ein schnarchen zu hören, was Vaardin zum grinsen brachte.
    Vaardin war seit gut 17 Stunden auf den Beinen und hatte vielleicht gerade mal eine Stunde geschlafen, man sah es ihm vielleicht nicht an, aber er war Hundemüde, daher dauerte es nicht lange bis Vaardin im Sitz einschlief, was auch dem ausgeschalteten Licht im Cockpit zu verdanken war.

    16:38 Uhr

  4. #24
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    Citadel Station - GFL HQ - Presse Saal >


    8. Oktober 2168 - 13:45 Uhr

    Im Backstage Bereich des Presse Saals fand eine Begegnung statt, für die jeder Reporter töten würde. Die Vize-Oberbefehlshaberin der Legion, zusammen mit einem einfachen menschlichen Offizier, ein absolutes Tabuthema. "Bail, ich fühle mich so... so hilflos. Ich kann das nicht. So etwas ist der GFL seid den Rachni-Kriegen nicht mehr passiert. Ich kann das nicht verkünden, ich war noch nie in solch großen Schwierigkeiten." bemitleidete Melina Cayannis sich selbst, als sie in Skiratas Armen lag. Ihr Kopf ruhte auf seiner gut durchtrainierten Brust, während ihre Arme eng um seine
    Taille geschlungen waren. "Melina bitte, du bist hier der Commander. Vertrau mir, dass wirst du schaffen... mag sein das es etwas Neues für dich ist. Aber ich weiß das du diese Hürde überwinden kannst." gab der mittlerweile 42-Jährige Legionär, seiner Vorgesetzten und Geliebten, Mut.
    In der Tat, war es eine neue Herausforderung für die Legion. Das bedauerliche war nur, dass die Aggressoren Menschen waren und zwar die Sorte Menschen, die alle Spezies der Galaxis als Abfall bezeichneten.
    Die auf den Kompost gehöre, um dort langsam zu verfaulen.

    Bail versuchte nicht viel darüber nachzudenken, sanft streichelte er Melina über die Hautlappen, die sich an ihrem Hinterkopf sammelten. Zärtlich küsste er sie auf die Stirn und meinte aufbauend "Los komm. Du schaffst das, die Leute da draußen warten auf deine Stellungnahme." Mit einem leicht unwohlen Lächeln, hob Cayannis ihren Kopf und blickte Skirata tief in die Augen "Danke, Bail." entgegnete sie und gab ihm ebenfalls einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Sogleich stützte sich die bildhübsche Asari von ihrem menschlichen Verehrer ab, strafte ihre blaue Uniform zurecht und lief seelenruhig auf die Bühne.

    Zwar konnte der Neuseeländer sie nun nicht mehr sehen, aber nach den Lichtblitzten und dem Getuschel der Reporter und Regierungsbeamten zu urteilen, musste Melina gerade am Pult stehen. Skirata sollte recht behalten, den im selben Moment begann Cayannis mit einer tief getroffenen, aber dennoch entschlossenen Stimme an zu sprechen "Am gestrigen Tage, den 7. Oktober…2168 …einem Tag der Schande, den wir nie vergessen werden. Wurden die Friedenstruppen der Galactic Foreign Legion, auf heimtückische und mutwillige Weise, von den Raum- und Luftstreitkräften des Nebelparder Clans überfallen. Es liegt auf der Hand, dass der Überfall bereits viele Wochen zuvor geplant worden ist. Während die pardische Regierung sich bemüht hat, den Citadel-Rat durch vorgetäuschte Gesprächsbereitschaft, in Bezug auf die Fortführung der friedlichen Beziehungen, absichtlich hinters Licht zu führen…"

    Der Legionär starrte derweilen auf den Boden des Backstagebereiches, außer ihm befand sich keine andere Person hinter der Bühne. Nach einigen Sekunden der Unterbrechung fuhr die Asari schließlich weiter fort, die Stimme immer noch leicht betroffen "Der gestrige Angriff auf Atreus Prime, hat dem einheimischen Salamandra Clan und der GFL schwere Schäden zugefügt. Ich bedaure ihnen mitteilen zu müssen, dass ca. 10.000 unschuldige Zivilisten und über 4.000 Legionäre dabei ihr Leben ließen."

    Aber nun erstarkte ihr Wille, so wie es Skirata ihr gesagt hatte, dies hörte man auch an Melinas fest entschlossener Stimme "Egal wie lange es dauern mag, diesen von langer Hand geplanten... böswilligen Angriff zu vergelten. Die Legion stark in seiner gerechten Sache, kämpft bis der Sieg errungen ist." das Ergebniss war ein lautes Geklatsche der Zuhörer, wieder blitzte es vor lauter Kameras. "Aufgrund dieses feigen und unprovozierten Angriffs von pardischer Seite, ersuche ich den Citadel-Rat, den Kriegszustand zu erklären." beendete die Commanderin mutig und zuversichtlich ihre Ansprache, dass Geklatsche wurde daraufhin nur noch lauter und stärker.

    "Hätte man unsere Friedenstruppen nicht in den Terminusraum geschickt, wäre es nicht soweit gekommen." murmelte Skirata vor sich hin. Aber er wusste, dass die Legion einen solchen Völkermord, wie es der Nebelparder Clan durchführte, nicht einfach tolerieren konnte.
    Geändert von Bail Skirata (14.06.2009 um 16:09 Uhr)

  5. #25
    Newbie Avatar von Jason Leonard Church
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    Die Drunk Dancer

    16:10 Uhr


    Jason befand sich bei den Waffenschränken des Schiffes und betrachtete interessiert die große und fortschrittliche Auswahl an Waffen und Modifikationen. Nicht schlecht, dachte er, als er ein Gewehr aus dem Schrank nahm, es schulterte und durch das integrierte Visier sah. Die Ausrüstungsgegenstände und Waffen machen auf jeden Fall einen neueren Eindruck als ihre Umgebung, dabei traf sein Blick die Wand des Raumes, die recht mitgenommen aussah. Trotzdem musste er grinsen. Er bezweifelte, dass Bail dieses Schiff behalten hätte, wenn es sich nicht schon in unzähligen Situationen bewiesen hätte.

    Er stellte das Gewehr zurück in den Schrank, verschloss es wieder und verließ den Raum, um den Rest des Schiffes zu erkunden.
    Ein Paar Minuten später befand er sich in den Quartieren, liegend auf eines der vielen Betten und versuchte, einzuschlafen, während seine Gedanken durch sein Hirn rasten. Es war einfach noch nicht müde, schließlich war er vor gerade mal 2-3 Stunde aufgestanden. [i]Zwölf bis vierzehn Stunden Flug und ich kann nicht mal einschlafen. Das kann ja was werden. Er wollte erst zurück in die Waffenkammer gehen, um sich die Mods genauer anzusehen, aber er war einfach zu faul, Das Bett war erstaunlich bequem für eines, das sich in einem alten Frachter befand. Normalerweise war er an Bord von Schiffen an harte, unbequeme Betten gewöhnt. Seine Gedanken schweiften zu der Mission, die ihn auf Antirumgon erwarten würde. Er war gespannt auf die Mission selbst und den Trupp, mit dem er sie durchführen wurde. Dann kam ihn ein anderer Gedanke: Vielleicht musste er ja sogar Solo agieren. Hör auf mit den Spekulationen, ermahnte er sich nun selbst. Du wirst es schon früh genug erfahren……

    Tralan

    2330


    In der Garage, die er nun betrat, konnte er zum ersten Mal das Fahrzeug, welches sie zum Einsatzort brachte, unter die Lupe nehmen. Es war ähnlich dem kleinen Truppentransporter, wie er auf der Erde bekannt war. Es gab zwei Vordersitze, einen für den Fahrer und einen für einen Schützen, der bei Bedarf vom Gewehr, welches am Dach des Fahrzeuges befestigt war, Gebrauch machen konnte. An das Gewehr konnte man durch eine sich öffnen lassende Luke kommen, die sich vom Cockpit aus öffnen ließ.
    Abgesehen von seinem kleineren Bruder, der auf der Erde zugegen war, war dieses Gefährt um einiges in die Länge gezogen worden, wodurch es nun ohne Probleme die zehn vorhandenen Truppen transportieren konnte. Das Fahrzeug war schwer gepanzert, um für den Schutz der Besatzung zu sorgen. Die transportierten Soldaten konnten durch eine weitere Luke, die am hinteren Ende des Fahrzeuges angebracht war, ins Gefährt einsteigen, in diesem ’Raum’ gab es an jeweils beiden Seiten eine kleine Bank. Das Cockpit und der Raum, wo sich die andere Besatzung aufhielt, wurde durch einen kleinen Durchgang verbunden.
    Nachdem er das Einsatzfahrzeug genug inspiziert hatte und auch sehr zufrieden war, gesellte er sich zu den drei Soldaten, die sich mit dem Fahrer, der sich aus der Tür lehnte und dem Bordschützen, der oben, vermutlich an seinem Lieblingsplatz, von der Luke aus auf sie alle hinabguckte.

    Das Gespräch handelte momentan anscheinend überwiegend vom Fahrer, der seinen Gesprächspartnern davon berichtete, wie er einmal mit einem Transporthubschrauber mitten in einer unter Beschuss liegenden Gegend geflogen ist und dort ein dutzend Soldaten, die sonst mit Sicherheit den Tod gefunden hätten, herausgeholt hatte.
    Ah, ein Multitalent also, dachte Jason. Da scheinen wir wohl nicht in schlechten Händen zu sein. Trotzdem wollen wir mal hoffen, dass ’Carnage’ nicht zum Einsatz kommt. Jason lehnte sich neben einem Soldaten aus dem Alpha-Team an die Wand des Fahrzeugs und wartete auf die anderen, damit es endlich losgehen konnte.
    Ein paar Minuten später war es dann soweit. Die Soldaten waren beim Transporter versammelt und der Captain gesellte sich ein letztes Mal zu ihnen. „Okay, Leute. Die Fahrt wird circa 10 Minuten dauern, dann will ich den ersten Statusbericht hören. Viel Glück.“ Mit diesen knappen Worten verschwand er dann auch wieder.
    Faux hielt Jason die Hand hin und er schlug ein, die Panzerplatten der Schultern krachten kurz aneinander und sie ließen voneinander ab. Selbiges Verfahren führte Jason mit Merqus und dieser wiederum mit Faux durch. Es war eine Art Tradition, die sie sich im Laufe der Zeit angewöhnt hatten. Es hieß so viel wie ’viel Glück’ doch erstens sagten sie es nicht offen zu den anderen, weil sie sich nie auf Glück, sondern auf das Können eines jeden verlassen mussten und zweitens wurde so die Brüderlichkeit gestärkt. Schließlich war ein Abklatschen um einiges Kameradschaftlicher als ein steifes ’Viel Glück’. Für Jason bedeutete diese Brüderlichkeit, die ebenfalls in der Hymne der GFL angesprochen wurde, etwas ganz besonderes, denn die Galactis Foreign Legion war, insbesondere seine Einheit, seine neue Familie, nachdem er aufgewacht war, ohne Familie oder Freunde zu haben. Die GFL hatte ihn aufgenommen, ohne Fragen nach Herkunft, Vergangenheit oder sonst irgendetwas zu stellen. Hier zählte nur der Umgang mit einer Waffe und die Taten, die man nach seiner Aufnahme ausführte und, dass man für seine neue Familie da war.

    „Dann wollen wir mal!“, rief der Fahrer, der sich beim Gespräch vor ein paar Minuten als Dan entpuppt hatte. Die Luke am anderen Ende des Fahrzeugs öffnete sich und sie stiegen, einer nach dem anderen, ein.
    Jason, der sowieso eher schweigsam war, hörte den anderen während der Fahrt über nur zu, anstatt sich selber an den Gesprächen zu beteiligen. Nach schätzungsweise fünf Minuten sagte Dan plötzlich: „Wir sind gleich da. Licht wird nun ausgeschaltet, ansonsten werden wir leichter entdeckt, falls sie Wachosten aufgestellt haben. Und setzt schon mal die Helme auf.“ Nach diesen Worten wurde sofort das Licht im Raum ausgeschaltet, man konnte sich nur noch durch ein trübes, rotes Licht, was von der Decke kam, erkennen.
    Sie alle holten ihre Helme hervor und setzten sie auf. Jason wurde, wie jedes Mal, von einer Hitze begrüßt, doch wurde die Temperatur, als der Helm sich mit dem Rest der Rüstung verband, schnell reguliert.
    Einige weitere Minuten vergingen, dann flüsterte Dan mit leiser Stimme: „Alles klar. Wir konnten von hier aus keine Späher entdecken. Haltet dennoch die Augen offen, wenn ihr reingeht. Luke öffnet sich jetzt. Haut rein, Jungs.“

    Neya, die Asari und der Leader des Charlie Teams, befahl: „Also gut. Bewegung, Leute.“ Jason, der als einer der ersten ins Fahrzeug gestiegen war, kam als einer der Letzten raus. Während dem Ausstieg aktivierte Jason schon einmal sein Nachtsichtgerät. Draußen organisierten sich die Teams kurz und setzten sich in Bewegung. Das Lagerhaus lag am Ende eines großen, umzäunten Bereiches, hier waren vereinzelt auch Container anzutreffen, bei denen sie in Deckung gehen konnten. Hinter sich hörte Jason, wie sich der Transporter wieder in Bewegung setzte, um sie später, wenn alles glatt laufen sollte, wieder aufzugabeln.
    Die Teams waren nun alle hinter verschiedenen Containern in Position gegangen, als der Leutnant einem aus ihrem Team befahl, die Gegend nach Späher abzusuchen. Dieser bestätigte, verließ seine Deckung, ging in die Knie und scannte das Gebiet. Kurz darauf meldete er: „Keine Wachposten zu sehen, es gibt nur einige Wärmesignaturen innerhalb des Lagerhauses. Sieht so aus, als hätten wir dieses Mal tatsächlich Arbeit vor uns und nicht nur vergeudete Zeit.“ Mit diesen Worten erhielt der salarianische Captain ebenfalls seinen angeordneten Lagebericht. Dieser meldete sich nun zu Wort:
    „Alles klar. Vorgehen wie besprochen. Bei den Eingängen auf ’los’ des Leutnants warten, wenn alle bereit sind.“ – „Vorwärts!“, befahl der gemeinte Leutnant erneut.

    Alpha kapselte sich nun von ihnen ab, um zur rechten Flanke des Gebäudes zu gelangen, damit sie direkt Code Rot stürmen konnten, wie abgesprochen. Währenddessen war Bravo und Charlie am Vordereingang angekommen. Der Eingang besaß eine zweigeteilte Tür. „Okay Charlie, bei ’los’ stoßen wir die Türen auf, eine Schallgranate von uns, ihr übernehmt die linke, wir die rechte Flanke. Verstanden?“, erläuterte Faux knapp. Auch ohne das Nicken von Charlie wussten sie, dass sie verstanden hatten. Sie waren alle Profis.
    „Alpha beim Hintereingang.“, meldete sich nun der Master Chief.
    „Eindringen auf drei.“, sagte Leutnant Neya.
    „Eins … Zwei … Drei. Los!“

    2340

  6. #26
    Newbie Avatar von Vaardin Assurm
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    4.Juni 2174
    Planet unbekannt, 12:34 Uhr


    Vaardin überprüfte noch einmal sein Sturmgewehr, ob auch alles funktionierte, schließlich wollte er nicht bei seinem ersten Einsatz wegen irgendeinem dämlichen Fehler draufgehen.
    Seine Kameraden taten es ihm gleich, während das Turianische Landungsschiff sich dem Planeten immer weiter näherte.
    „In Ordnung Männer, wie Sie vielleicht wissen werden in diesem System regelmäßig von einem Piratenclan, Schiffe überfallen oder zerstört. Das Turianische Militär wurde damit beauftragt dem endlich ein Ende zu setzen, sobald wir gelandet sind werden wir uns zur Basis aufmachen, diese liegt etwa 6 Kilometer von unserem Landepunkt entfernt, wir wissen nicht genau wie viele Piraten es sein werden, der Geheimdienst geht jedoch davon aus das es nicht mehr als 20 sein werden.“ Vaardins Vorgesetzter wollte noch etwas sagen, wurde jedoch vom Piloten unterbrochen. „Noch 3 Minuten bis zum Landepunkt, bereithalten fürs Absetzen.“

    Noch ein letztes mal überprüfte der junge Turianer seine Waffe, setzte seinen Helm auf und stieg schließlich aus dem Schiff. Kaum war das Landungsschiff in der Luft wurde es von mehreren Raketen getroffen, im ersten Moment konnte der Pilot das Schiff noch unter Kontrolle halten, prallte dann jedoch gegen eine Felswand und explodierte in einem großen Feuerball.
    „Verdammt, wie haben die uns entdeckt?!“ fluchte ein Turianer und schaute sich hektisch nach den Schützen um.
    Vaardin der immer noch auf die qualmenden Überreste des Landungsschiffes starrte gingen mehrere Gedanken durch den Kopf, einer davon war, das er das dumpfe Gefühl hatte hier nicht lebend raus zu kommen. Währenddessen versuchte der Truppenführer, Siiran, das Kommandoschiff zu erreichen. „Verdammt, die müssen besser ausgerüstet sein als wir dachten, ich komme nicht zum Schiff durch.“ Siiran ließ einen seufzer hören. „In Ordnung Männer, versuchen wir zuerst die Raketenstellungen auszumachen und anschließend auszuschalten, sollten die da oben sich dazu entschließen Verstärkung zu schicken, sollte so etwas,“ er deutete auf die Qualmende Stelle. „möglichst verhindert werden.“

    Es dauerte nicht lange bis klar war das es sich bei den Raketen um Türme handelte, die gut getarnt überall verteilt waren. Siiran war sich sicher das es in der Basis der Piraten eine Hauptsteuerung gab, die ebenso für das Störsignal verantwortlich war, und wies seine Soldaten an zur Basis zu marschieren.


    ->Piratenbasis


    „Rot Drei ist getroffen! Die sind zu gut bewaffnet, Sir, wir müssen uns zurückziehen!“
    brüllte einer der Soldaten Siiran zu, welcher Sekunden danach selbst zu Boden ging und sich nicht mehr rührte.
    Vaardin schaute auf den Leblosen Körper des Turianers und war wütend - nicht auf die Piraten - sondern auf den Geheimdienst, der Mist gebaut hatte.
    Siirans Trupp bestehend aus ihm, Vaardin und noch 9 weiteren Soldaten, hatten gerade mal 5 Piraten ausgeschaltet. während von den Turianern gerade mal noch 5 am leben waren.
    „Vaardin, runter!“ hörte er einen seiner Kameraden brüllen und spürte wie etwas auf seinem Helm auftraf.



    -->Cockpit der Drunk Dancer


    Vaardin schreckte schwer atmend hoch und wusste im ersten Augenblick nicht wo er war, realisierte dann aber das er an Bord von Bail Skiratas Frachter war, der Turianer fuhr sich durchs Gesicht. Es war eine weile her das er diesen Traum gehabt hatte, warum jetzt? fragte er sich. Eine weile saß er stumm im Sitz, ohne etwas zu tun. Schließlich schaute er nach wie lange sie noch bis nach Antirumgon brauchten, 6 Stunden. Vardin sah rüber zum alten Bail, der immer noch tief und fest schlief. Vaardin fragte sich einen moment wovon dieser wohl träumte, schloss dann aber selbst wieder die Augen, in der Hoffnung das es dieses mal etwas angenehmeres war.
    Geändert von Vaardin Assurm (17.06.2009 um 21:15 Uhr)

  7. #27
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    Citadel Station - GFL HQ - Konferenzraum >


    9. Oktober 2168 - 15:13 Uhr

    Der Neuseeländer befand sich praktisch in der Höhle des Löwen, naja eigentlich nur in der der GFL. Es war ein großer ovaler Raum, die Wände waren schwarz-silbern untermalt. Nicht gerade eine freundliche Farbe, aber das war den turianischen Innenarchitekten wohl egal gewesen. Zudem gab es kein einziges Fenster, lediglich eine silberne Lichtröhre in jeder Ecke, die in einem schwachen blau schienen. Im Großen und Ganzen fühlte man sich in diesem Konferenzraum überhaupt nicht wohl. Dies wurde auch noch durch die bedrückte und äußerst angespannte Atmosphäre der Anwesenden verstärkt. In der Mitte des Zimmers befand sich ein gut 6 Meter langer Tisch aus schwarzem asarischem Marmor. Um ihn herum saßen 6 hochrangige GFL Offiziere, ein Turianer, zwei Salarianer, zwei Asari und sogar ein Batarianer, der grimmig drein blickte und eine Zigarette nach der anderen rauchte.

    Commander Melina Cayannis saß genau in der Mitte, so konnte sie jede einzige Gestik, jede einzelne Bewegung der anderen sofort bemerken. Zu ihrer linken stand Skirata kerzengrade und so steif, wie es das Legionshandbuch vorschrieb. Sowieso war es ein hohes Privileg das der Mensch überhaupt hier sein durfte. Aber wenn man eine innige Beziehung mit dem Chef der Legion hat, dann braucht man sich daher nicht allzu sehr zu wundern. An diese Gedanken zurückblickend, musste Bail leicht schmunzeln. Aber dieses Gefühl verflog schnell wieder, als er die anderen Offiziere anschaute. Ratlosigkeit, Stress und Unsicherheit. All das konnte man den 6 Leuten im Gesicht ablesen, derweilen zündete der alte batarianische Lt. Colonel seine 12. Zigarette an.

    Bis die Stille auf einmal von Melinas weicher Stimme dahingefegt wurde "Wir wurden in den Gauben erzogen, dass wir unbesiegbar sind. Und nun…wurden unsere stolzesten Schiffe und Männer von einem Feind vernichtet, den wir für den Schwächeren hielten. Wir stecken in der Klemme Gentleman, so eine Blamage dürfen wir uns nicht gefallen lassen und genau aus diesem Grund, müssen wir so schnell wie möglich zurückschlagen." preschte es sanft, aber dennoch aggressiv aus
    ihrem
    Mund. Skirata sah daraufhin zurück in die Gesichter der Offiziere, alle rollten argwöhnisch mit den Augen, bis einer der turianischen Colonels sachte bemerkte "Wir haben bereits Handelssanktionen angesetzt und die Grenzübergänge zum Parder-Territorium abriegeln lassen."

    Die Asari Commanderin schüttelte nur mit dem Kopf, als sie diese lächerlichen Unternehmungen hörte. Urplötzlich schlug sie mit ihrer Handfläche feste auf den Tisch, Bail und die anderen schreckten für eine Sekunde zusammen, schließlich ballte Melina ihre Hand zu einer Faust und entgegnete mit erhobener Stimme "Ich spreche von einem Stich in das Herz des Nebelparder Clans, so wie sie uns getroffen haben." Wieder herrschte Schweigen, die Offiziere blickten nur auf die Oberfläche des Tisches. Bis der Zigarettensüchtige Batarianer das Wort ergriff, leise und gemächlich fing er an "Commander. Atreus Prime traf uns so unerwartet, weil wir die Wahrheit nicht sehen wollten. Ein 2. Mal darf uns das nicht passieren. Die GFL hat Langstreckenbomber aber keinen Stützpunkt um sie zu starten. Thessia ist zu weit Weg und die menschliche Allianz wird uns nicht gestatten, einen Angriff von ihrem Herrschaftsbereich aus zu fliegen."

    Kommentarlos drehte Cayannis ihren Kopf zu einem der anderen Colonel, einer Asari um genau zu sein. Skirata kannte sie ein wenig, sie war nämlich für die Luftstreitkräfte der GFL verantwortlich. "Colonel." warf die Commanderin ihrer Artgenossin entgegen, um so ihre Meinung zu den Bombern kund zu geben. Wie es der Neuseeländer erwartete hatte, klangen die Worte der Asari ebenfalls skeptisch "Die Bomber der Legion sind klein, sie haben nur eine mittlere Reichweiten. Wir müssten sie viel zu Nahe an die pardische Grenze heranbringen und damit gefährden wir unsere Trägerschiffe… und wenn wir die verlieren, besteht die Gefahr einer Invasion durch die übrigen Terminus-Clans."

    Wieder ein herber Rückschlag für Cayannis, die so sehr darum kämpft, ihre Kollegen dazu zu bewegen einen Militärschlag gegen den Nebelparder Clan zu zustimmen. "Ist hier jemand in diesem Raum, der glaubt ein Sieg wäre möglich, ohne sich der Gefahr zu stellen? Wir sind im Krieg, da gibt es natürlich Risiken." Prompt konterte der Zigarettenrauchende Batarianer und entgegnete ernst "Die es abzuwägen gilt Commander. Würden die Terminus Clans jetzt bei uns einfallen und wir keine Trägerschiffe mehr verfügen würden. Dann könnten sie bis Eden Prime vorrücken... ehe wir in der Lage wären sie aufzuhalten."

    Melina ließ sich in ihren Stuhl zurückfallen und hielt sich ihre Hände vor das schöne Gesicht, als Bail eine einfache und höchst subtile Lösung einfiel.
    "Ähhmm... ich hätte da eine Idee, Mam." schlug er vor und schaute auf die Asari herunter.

    Die soeben ihre Hände vom Gesicht nahm und ihm mit einem kleinen Lächeln erwiderte "Schießen sie los, Captain Skirata. Ideen können wir immer gebrauchen, selbst von einem Menschen."

    ................................................

  8. #28
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    "Du hast mich getötet, Bail!"

    Hallte es durch den Kopf des 58-Jährigen, während er in der Dunkelheit umherwanderte. Die Stimme die er hörte, wahr ganz klar von Melina. Aber er konnte außer der Farbe Schwarz, niemanden sehen.

    "Warum hast du mich getötet!"

    Plötzlich erschien ein helles weißes Licht am Horizont, Skirata blieb stehen. Das Licht wurde immer heller und heller, plötzlich schien es so, als ob das Schwarz dem Weißen Licht weichen würde. Der Neuseeländer musste sich die Hand vor die Augen halten, da das Licht unheimlich grell wurde.

    "Du hast mich getötet, Bail. Ich hoffe du kannst damit Leben, deine einstige Partnerin ins Jenseits geschickt zu haben."

    Ein greller Lichtblitz... ein lauter Knall..... alles geschah so unglaublich schnell. Als letztes haftete nur noch ein Standbild von Melina in Bails blassgrünen Augen und ein letzter Ruf durchdrang seinen Schädel.

    "Vergiss mich bitte nicht, Bail!"

    -------------------------------------------------------------

    Weltraum - Drunk Dancer - Cockpit >

    00:01 Uhr

    Skirata riss gebannt die Augen auf, er schwitze zwar nicht, auch war er nicht aufgedreht von diesem Traum. Aber das einzige, was ihm nun wirklich zu schaffen machte, waren - tiefe Schuldgefühle. Auch wenn er es sich von Außen nicht anmerken ließ, war er doch von seiner Tat auf der Citadel stark mitgenommen. Vergiss es Bail, Melina war korrupt und falsch. Du hast das richtige getan... "...ja, zwar habe ich das richtige getan. Aber zu welchem Preis?" murmelte der Ex-Legionär demütig vor sich hin, während er auf die Decke des Cockpits starrte. Außer das leise Brummen und Piepen, das ziemlich angenehm war, konnte man nichts in der Drunk Dancer vernehmen.

    Schließlich raffte der alte Schmuggler sich wieder auf und erhob sich aus seinem bequemen warmen Pilotensitz. Erst jetzt bemerkte er in der Dunkelheit des Cockpits, dass Frischfleisch mit Namen Vaardin Assurm, huch... der hat sich wohl bei den anderen nicht wohl gefühlt. Na, den Schlaf wird er sicher brauchen. Mit einem kleinen gutmütigen Lächeln, schritt er am schlaffenden Turianer vorbei, schob die große neuseeländische Flagge beiseite und betrat das Mannschaftsquartier.


    Weltraum - Drunk Dancer - Mannschaftsquartier >

    00:05 Uhr

    Kaum hatte er dieses betreten, kam Bail ein rauchiger gutriechender Vanillegeruch in die Nase und mit einem Blick auf seine 2 alten Freunde, musste er leise anfangen zu Lachen. Mitten auf den runden Sitzreihen des Quartiers, lag Buck wie abgeschossen da. Die Arme und Beine weit ausgestreckt und in alle Richtungen zeigend. Rechts daneben der Sarge, er saß auf einem der kleinen Hocker, die Arme auf den Tisch und den Kopf darauf abgelegt, ab und zu konnte man auch ein Schnarchen hören. Schließlich erkannte der 58-Jährige auch den Grund für den schön duftenden Geruch im Quartier. Nämlich auf der Ablage des Tisches, stieg wahrscheinlich schon seit einigen Stunden der Dunst von Chucks Zigarre in den Raum, die er vor dem Nickerchen auf einem Aschenbecher abgelegt hatte.

    An die 2 Caotten denkend, kam ihm der Gedanke einer schönen Dusche in den Sinn. Im selben Augenblick machte er sich auch schon auf, sich eine Erholung zu gönnen.

    Nach gut 10 Minuten unter der wohlverdienten nassen Erfrischung, verspürte Skirata pure Erleichterung. Gut gelaunt und wie neu geboren, zog er sich eine neue frische Allianz Uniform an. Wie immer war die Krönung seines Kleidungsstiles die alten, abgelaufenen weißen Egon-Perry Turnschuhe, die ihn schon gut 2 Jahre durch sein Leben begleiteten. Gemütlich lief der alte Schmuggler zurück zum Mannschaftsquartier und entschied sich etwas zu essen.


    Weltraum - Drunk Dancer - Mannschaftsquartier >

    00:16 Uhr

    Seelenruhig und an die bevorstehende Aufgabe auf Antirumgon nachdenkend, öffnete er den Kühlschrank, nahm sich eine Art fertiges batarianisches Nudelgericht heraus. Legte es in eine neue verbesserte Version der altbekannten Mikrowelle hinein und stellte sie auf 'erwärmen'. Die dafür benötigte Zeit stellte der Neuseeländer auf ca. 6 Minuten ein. Genüsslich auf seine gut schmeckende Mahlzeit wartend, blickte Bail zurück auf Chuck und Buck. Wie erwartet, musste er wieder bei diesem kuriosen Anblick breit grinsen.
    Geändert von Bail Skirata (21.06.2009 um 22:36 Uhr)

  9. #29
    Newbie Avatar von Vaardin Assurm
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    4.Juni 2174
    Planet unbekannt, Uhrzeit 17:34



    Vaardin riss die Augen auf, ihm brummte der Schädel, das letzte an das er sich erinnern konnte war das ihn etwas am Kopf getroffen hatte. Aber offenbar nicht tödlich, dann tauchte ein Turianer – Cyrus – neben dem auf dem Boden liegenden Vaardin auf. „Na endlich, ich dachte schon du wachst gar nicht mehr auf.“ – „Was ist passiert?“ hakte Vaardin nach und richtete sich auf. „Dich hat einer der Kerle erwischt und es hat dich von den Beinen gehauen, du hattest wirklich verdammtes glück gehabt, 5 mm hätten gefehlt und das Projektil wäre in deinem Kopf gelandet.“

    Vaardin atmete erleichtert auf und sah seinen Helm auf dem Boden liegen. Es hatte tatsächlich nicht viel gefehlt. „Wo ist Siiran?“ wandte der Turianer sich dem Kollegen zu, als er seinen Vorgesetzten nirgendwo im „Lager“ entdeckte. „Er ist tot, wurde wie der rest unserer Truppe von Kugel durchsiebt. Ihn hats beim Rückzug erwischt.
    Vaardin schlug die Hände über den Kopf zusammen, fast die gesamte Einheit war ausgelöscht. „Wie viele Piraten sind übrig?“ – „5 weitere konnten wir noch erledigen bevor wir uns zurückgezogen haben, damit haben wir es mit vermutlich 10 zu tun….10 gut bewaffneten Piraten.“ erwiderte der andere auf Vaardins frage hin und entfernte sich dann.

    Vaardin überlegte, mit der richtigen Taktik konnten Sie die Piraten vielleicht ausschalten, ohne weitere Verluste, einfacher wäre es natürlich wenn Verstärkung käme, doch dies schien der Captain des Schiffs im Orbit nicht für nötig zu halten.
    Der Turianer überlegte noch einmal und rief dann die Überlebenden zu sich.


    Weltraum – Drunk Dancer – Cockpit >

    00: 20 Uhr


    Vaardin öffnete schlagartig die Augen, als das Schiff rumpelte, stand aus dem Sitz auf und verließ das Cockpit. Vaardin war froh geweckt worden zu sein, er hasste seinen ersten Einsatz und hasste es daher auch genauso davon zu träumen.

    >Mannschaftsquartier

    00:24 Uhr


    Im Mannschaftsquartier angekommen fand er Buck und Cuck vor, ebenso wie Bail, dem er wortlos zunickte und sich am Tisch niederließ. Schließlich brachte der Turianer doch ein paar worte aus dem Mund raus. „Muss ich mir wegen des rumplers eben sorgen machen?...oder ist das normal bei dem Schiffchen.“

  10. #30
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    Weltraum - Drunk Dancer - Mannschaftsquartier >


    00:24 Uhr

    Mmmmhhh... schmeckt das lecker. Habe ganz vergessen wie gut das ist, himmelte Bail das batarianische Nudelgericht an, während er es voll und ganz genoss. Dabei ließ sich sein turianischer Begleiter, der soeben das Mannschaftsquartier betrat, neben ihm auf einen Sitz nieder und ihn sofort mit unruhiger Stimme fragte "Muss ich mir wegen des rumplers eben sorgen machen?...oder ist das normal bei dem Schiffchen." Skirata schwenkte seinen Kopf zu dem Alien hinüber, dabei hatte er wieder sein übliches Dauergrinsen auf den Lippen. Gerade als er es Vaardin erklären wollte, gab es einen neuen Rumpler. Dieser war etwas stärker als der vorherige und hatte zur Folge, dass Buck Murdock unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde. "Ahhhh verfluchst seist du, dass du atmest du ellendes Stück Scheiße. Mich einfach beim Allianz Geheimdienst verpetzten...ich leg dich um du Mistkerl....." brüllte er und fuchtelte wild mit den Armen umher. Das merkwürdigste war allerdings, dass Bucks Augen geschlossen waren und er sich möglicherweise noch halb im Traum befand.

    Ohhh nee, nicht schon wieder, seufzte der Ex-Legionär, ergriff ein Magazin, dass auf der Oberfläche des Tisches ruhte und schmiss es in Richtung des wilden Träumers. Patsch! Das Heft traf Murdock mit voller Wucht im Gesicht. Sekundenbruchteile später riss er die Augen auf, richtete sich blitzschnell in eine Sitzposition und bemerkte völlig geistesabwesend "Was? Wie? Wo? ...Ähm, hatte ich etwa wieder einen Anfall?" fragte Buck völlig aufgedreht und nichts wissend. "Ja, du hattest einen Anfall und wegen dir bin ich aufgewacht." klinkte sich der Sarge in die Unterhaltung mit ein. Im nächsten Moment hob dieser auch seinen Kopf aus den Armen, fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht und nahm die Zigarre, die die ganze Zeit im Aschenbecher lag, wieder in den Mund. "Ich bin erst einmal in der Dusche, fühle mich nämlich wie ein nasser Hund, beeahhh." sprach er noch schläfrig und trabte schließlich davon.

    Amüsiert drehte Bail seinen Kopf zurück zu Vaardin, nickte in Richtung Buck und meinte "Mach dir wegen Buck keine Sorgen. Er ist ein guter Freund. Er hat zwar ein paar Macken und so, aber sonst ist er in Ordnung." Mit einen hörbaren Grummeln und Brummen erhob sich Murdock aus dem Sitz, richtete seine Mütze und entgegnete verärgert "Ach halt die Klappe, Bail." er winkte mit den Armen von sich, schüttelte mit dem Kopf und fluchte forsch "Ach ihr könnt mich alle mal. Dein turianischer Freund sollte sich auch am besten benehmen, sonst versohle ich ihm persönlich den Hintern." Der Ex-Legionär merkte, dass sich eine gewisse Spannung aufbaute und auch das Buck ziemlich aggressiver reagierte als beim letzten Mal. Der Turianer richteet sich auf, Skirata ahnte schlimmes und ehob sich vorsichtshalber ebenfalls. Ohhh wehhh, hoffentlich zieht er nicht über Shanxi her. Doch es sollte so sein, keine Sekunde später preschte Murdock weiter los, dabei sah er Vaardin sehr bedrohlich an "Ja und damit du's weißt Turianer. Damals auf Shanxi hab ich mit Freunden deine Kameraden erschossen, vielleicht war dein Vater ja auch darunter, oder dein Großvater, hhmmm... was ist TURIANER? Hab ich Recht?" Nun ging es Skirata zu weit, er beobachtete Vaardin ganz genau. Dieser schien unter großer Anspannung zu stehen, aber bevor es womöglich noch zu einer Schlägerei kam, ging der Neuseeländer dazwischen "Buck, hör jetzt sofort auf!!!" sprach er mit laut erhobener Stimme, daraufhin spuckte der grün Uniformierte Buck nur ein "Leckt mich doch." aus und marschierte aus dem Quartier.

    Das kann ja was werden auf Antirumgon, Scheiße verdammt. Um die Situation wieder auf ein normales Level zu bringen, beruhigte der Schmuggler den grimmig drein blickenden Alien "Tut mir Leid Vaardin. Buck ist seit der Boiler Explosion 78, nicht mehr der Alte. Zu allem Übel wurde er auch noch unehrenhaft aus der Allianz entlassen." Bail gab dem Turianer einen Klaps auf die rechte Schulter "Es wird nicht wieder vorkommen, ich schwör’s. Ach und diese Rumpler sind nicht weiter schlimm, die begleiten mich schon seit fast 7 Jahren durch die Galaxis." Freundlich streckte der 58-Jährige seinen Arm in Richtung Tisch und bot dem Alien an "Komm doch, iss ein wenig mit. Ich habe auch turianische Gerichte im Kühlschrank. Willst du eines?"

    Lächelnd stand der alte Mann vor Vaardin und wartete gespannt auf dessen Antwort.



    00:29 Uhr
    Geändert von Bail Skirata (21.06.2009 um 12:50 Uhr) Grund: Logikfehler :P

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