Ergebnis 1 bis 9 von 9
  1. #1
    Avatar von Warbeast
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    Standard Quake-Macher: PC-Spiele durch Piraterie in Gefahr

    Als Kevin Cloud, Mitgründer des durch Titel wie Quake bekannten Spieleherstellers id Software, während der diesjährigen QuakeCon gefragt wurde, warum immer mehr Einzelhändler Spiele für die PC-Plattform aus dem Sortiment verbannen, gab es für ihn nur eine Antwort: "Software-Piraterie".

    Cloud, der derzeit als ausführender Produzent an der Entwicklung von Enemy Territory: Quake Wars mitarbeitet, gab an, dass sein Unternehmen sich auf Spiele für den PC spezialisiert habe. Durch illegale Kopien gerate der Markt für PC-Spiele und damit auch id Software in Gefahr, sagte er weiter.

    Zwar gebe es zahlreiche gute Ideen, wie man gegen "Software-Piraterie" vorgehen könne, die Zahl der Spiele, die auf illegalem Wege verbreitet werden sei aber überwältigend. Dies sei auch der Hauptgrund, weshalb die Händler sich entscheiden, die Spiele nicht mehr anzubieten. Jeder Entwickler denke unterdessen darüber nach, wie er dem Phänomen entgegentreten könnte, so Cloud.

    Auch id-Chef Todd Hollenshead meldete sich zu Wort. Er versuchte darauf aufmerksam zu machen, dass selbst in Industrieländern ein nicht zu unterschätzender Teil der genutzten PC-Spiele aus illegalen Quellen stammt. Er geht davon aus, dass mehr illegale Kopien existieren, als legal erworbene Titel.
    Quelle

    ...mhmm, gewagte prognose - es gibt mehr raubkopien als orginale ...weiss nich ob das stimmt !

  2. #2
    Avatar von one-cool
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    ich glaube, der Mann dürfte schon recht haben, wenn ich mir anschauen, wie die Leute ihre Spiele in China Indien etc. "erwerben".

    Oftmals haben nur die Pro Gamer eine legale Kopie etc.

    Russland ist ein weiterer riesiger Graubereich, wo es wohl auch viele gamer gibt... Aber kaum Spiele verkauft werden.

  3. #3
    Avatar von Night-Shadow
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    Die Frage nach unzumutbaren Kopierschutz ist eigentlich garnicht so abwägig - zumindest aus der Sicht der Entwickler und Publisher...
    nur leider kommen anschließend die spiel trotzdem irgendwann soweit raus, das sie auch in illegalen versionen laufen... und die haben dann wohlmöglich weniger Problem als diejenigen die ihre Spiel mit einem achso tollen kopierschutz gekauft haben... und dann wird sich gewundert warum noch mehr darauf umsteigen und sich ihre versionen lieber aus dem netz ziehen

  4. #4
    sh4d0wl0rd
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    Stichwort: Starforce!
    Das mag zwar ein brauchbarer Kopierschutz sein, aber was hat der ehrliche Käufer davon?
    Ein Programm, dass sich in der Registry festfrisst und teilweise die Funktionalität anderer Programme einschränkt! X(

  5. #5
    Let's Play-Gucker
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    *prust* Ja okay. Traurig aber wahr ist, dass fast jedes kopiergeschütztes Spiel in den ersten vier Wochen nach Release einen Patch rausbringt, der angeblich BUgs im Spiel patcht, aber in Wahrheit nichts anderes macht, als den tollen, neuen Kopierschutz rauszupatchen, weil das Spiel in 50% der legal erworbenen Fälle nicht auf dem Rechner läuft (bspw. Sims2 trumpfte mit einem einzigartigen innovativen Kopierschutz auf, der dazu führte, dass das Spiel nicht mit den DVD/CD-Laufwerken namhafter Hersteller zusammen lief).
    Der einzige Grund für den Rückgang der Verkaufszahlen sind online MMORPGS (größtenteils kostenpflichtig), die die Leute über Monate hinweg faszinieren und die steigenden Preise. Ich kann mich erinnern, dass ein PC-Spiel mir mal für 40 DMark zu teuer vorkam. Jetzt kosten sie 40-50 Euro. Das ist eben auch nicht mehr jeder bereit hinzulegen.
    Mit dem ganzen Gejammer von wegen Piraterie wollen die nur ihre Lobby stützen. Wenn man die ganzen Statistiken udn Zahlen mal genauer nimmt, dann müsste auf jedem verkauften CD/DVD-Rohling sein: 1 gerippter Film, 3-4 geraubte PC-Spiele, mindesten 10-12 Musikalben in MP3-Format, dutzende digitalisierte Bücher in PDF-Format usw. usf. Das glaubt man doch wohl nicht im ernst, oder? Und was den asiatischen Raum betrifft, im speziellen China:
    1. haben die bis vor kurzem keinerlei ausländische IT-Produkte zugelassen, Spiele schon mal gleich gar nicht, das hätte ja einen Sinn für Freiheit vermitteln können. Wo also sollte der Unterschied zwischen gar nicht verkauft, weil verboten, oder wenig verkauft, weil kopiert liegen?
    2. Könnten sie die Produkte ja auch in diesen Ländern schlicht nicht anbieten, aber das wollen sie ja auch nicht, weil dann der Markt (nach eigenen Angaben rein raubkopierter Natur) weg wäre.
    Merkt ihr was? Richtig, was der gute Mensch da abgelassen hat, war nichts weiter als heisse Luft, nett verpackt, damit man es ihm auch abnimmt.

  6. #6
    Pro-Gamer Avatar von Thelias
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    Ich fürchte, mit den Preisen liegst du nicht so ganz richtig.
    Ich spiele seit nunmehr zehn Jahren PC-Spiele aller Art. Der Preis für Neuerscheinungen lag damals schon in der Regel bei etwa 80,- DM und wurde konstant gehalten. Drunter gab es nur - wie heute auch- Budget und Addons, sowie vereinzelte Vollpreistitel, die aber nicht der Rede wert sind.

  7. #7
    Let's Play-Gucker
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    Hab für mein altes Amiga Indy4-Spiel exakt 41,95 DM bezahlt, ist aber auch schon ein weilchen her. Die anderen (Simcity, DieSiedler etc pp) lagen alle zwischen 40,- und 50,- DM.

  8. #8
    sh4d0wl0rd
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    Thelias hat schon recht: Der Neupreis der meisten Spiele zu DM-Zeiten lag im Bereich 60-90 DM. (z.B. Anno 1602: 80DM)

  9. #9
    Avatar von Warbeast
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    Original von sh4d0wl0rd
    Thelias hat schon recht: Der Neupreis der meisten Spiele zu DM-Zeiten lag im Bereich 60-90 DM. (z.B. Anno 1602: 80DM)
    ...naja, ich kann omi eigentlich nur zustimmen, als ich so 1992 mit der psx angefangen hab zu datteln, da waren die pc games so um 40 ,- DM angesiedelt, die psx games kosteten so 60 - 120,-DM , ich hab mich immer geärgert, das die selben games nur für verschiedene platformen so unterschiedlich kosteten.

    hier mal ein auszug eines artikels bei pcgames:

    Warcraft 3, Neverwinter Nights, Mafia: drei brandaktuelle Top-Spiele, für die man jeweils locker mehr als 40 Euro hinlegen darf. Zum Beispiel bei Soundcheck in Offenbach.
    Mafia gibt´s hier für knapp 43 Euro, Neverwinter Nights ist für satte 47 Euro zu haben - umgerechnet rund 94 Mark. Kein Wunder, dass viele Kunden hinter den hohen Preisen den (T)Euro wittern: Im Jahr 2000 zahlte man für Baldur´s Gate 2 vergleichsweise günstige 85 Mark.
    Soundcheck-Inhaber Oskar Walter beteuert allerdings, dass er seine Gewinnmargen um keinen Cent erhöht hat - im Gegenteil: "Heute verdiene ich an einem PC-Spiel etwa € 5,30, im Jahr 2001 waren es DM 11,20." Die Großhandelspreise belegen das. Dort wollte man für Baldur´s Gate 2 im November 2000 DM 65,90 haben, heute sind es für Neverwinter Nights € 39,90.
    Quelle

    ...ich denke, dass im jahr 2000 die DM preise schon vorzeitig erhöt wurden um das nich mit der euroeinführung zusammenzulegen, ähnliches soll sich jezte auch mit der mwst erhöhung für nächstes jahr abzeichnen.
    ich denke, das gute spiele auch gekauft werden und da ist dann erstmal der hersteller in der pflicht, oder !

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