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  1. #1
    Newbie Avatar von Jack Foster
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    Standard Luxuriöse Wohngegend

    Die luxuriöse Wohngegend grenzte direkt an die großen Mräkte, dem Herz Elyisum. Riesige, hohe, weiße Gebäude erstreckten sich bis in die Wolken.
    Überraschend aber wahr: Hier lebten unglaublich viele Personen - trotz der hohen Kosten. Das lag wahrscheinlich an dem florienden Handelsaspekt, der seit Anbeginn Elysiums vertreten war.


    -------------------
    9:30 Uhr
    Elyisum
    Zimmer 71-08; Jack Fosters Apartement

    Die Sonne über Elysium war bereits in voller Größe zu erkennen. Der wolkenlose Himmel über den Wohngegenden zerstörte jegliche Regenwahrscheinlichkeit. Durch die Panaromafenster des Zimmers war es auch ohne Lampen vollends beleuchtet.

    Jack war bereits seit über einer Stunde wach und kam gerade zurück ins Schlafzimmer. Und dieser Ort war ein Ort voller Erinnerungen. Es war das Zimmer, in dem er Mel zum ersten Mal sah. Die Person, die ihm sein Leben rettete, ihn wiederaufbaute und nicht zuletzt, die Person die er über alles liebte und doch verlor.

    Foster selbst konnte und wollte diese Erinnerungen nicht loswerden. 10 Jahre verbrachte er mit ein und der selben Person in diesem Apartement. Und weitere 8 ohne sie.

    Jack schüttelte diese Gedanken aber sofort ab, als sein Wecker wieder anfing, in schrillem und nervigem Ton zu piepen. Dann ist die Zeit nun gekommen... dachte er, während der Wecker unter der kräftigen Hand des 32-jährigen erstummte.

    Eilig griff er blind nach der länglichen, schweren Stofftasche, in der sich allerhand "Arbeitsgeräte" befanden. Nachdem er die tasche geschultert hatte, schaute er sich noch einmal um: "Bis später, Pete." verabschiedete sich Jack von der unfassbar alten VI des Apartements, welche Mel damals selber noch installierte. Foster schloss entschlossen die Tür hinter sich und machte sich auf den Weg zu seinem nächsten Auftrag.

    9:35 Uhr

    Draußen angekommen klingelte sein Kommtool plötzlich. Ohne große Meldung fing der unbekannte Gesprächspartner an zu reden:

    "Sind Sie schon da?" fragte die helle Männerstimme. "Ich bin auf dem Weg. Wenn der Auftrag erledigt ist, dann werden Sie das erfahren." entgegnete Jack. Die Tatsache, dass er nicht wusste, für wen er überhaupt arbeitete ließ ihn immer misstrauisch bleiben. Und genau deshalb studierte er die Großstadt perfekt und kannte nahezu jeden Winkel, jedes Versteck, jede nützliche Position.

    Schließlich brach Foster das kurze Gespräch via Knopfdruck ab und ging nun zu seinem Ziel: Dem Militärraumhafen.

    9:37 Uhr

    ------> Raumhäfen
    Geändert von SpeechBubble (20.10.2008 um 20:03 Uhr)

  2. #2
    Rookie Avatar von Ali ibn Muhammed
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    Luxuriöse Wohngegend
    13.00 Uhr

    Ali durchschritt mit dem Südeuropäer die luxuriöse Wohngegend, vor einem Haus blieben sie stehen.
    Der Südeuropäer klopfte an.
    Ali blieb hinter ihm stehen.
    Eine Bedienstete öffnete die Tür, sie war eine Asiatin.
    Sie begrüßte den Südeuropäer:
    "Ah, Mister Munguito, Mister Alvarez erwartet sie bereits."
    Ali und Munguito betraten das Haus und gingen eine Treppe nach oben.

    An einem Tisch saß ein Mann, wohl der erwähnte Mister Alvarez.
    Er sah Ali misstrauisch und begrüßte Munguito:
    "Fernando, wenn hast du denn da mitgebracht?"
    Fernando: "Der Kerl hat mich bedroht, Juan, hätte ich ihn nicht hier hin gebracht, hätte mich der verdammte Araber erschossen!"
    Juan: "Unser Freund hier ist also ein Araber, ja?
    Das trifft sich gut, unsere Organisation hatte doch mit diesen Arabern von der IPA Ärger, ich denke der Typ sucht nach unserem Anführer und will ihn töten, ich rechne schon länger damit, das so was passiert, doch ich hätte nie gedacht, da ich den Attentäter in die Finger bekommen würde.
    Araber, glaubst du wirklich du könntest die Informationen aus mir rauspressen?
    Vergiss es!
    Ich werde dir nichts sagen und selbst wenn, du wärst nicht mehr in der Lage, etwas zu hören, Fernando, töte ihn, wenn du kanst."

    Ali und Fernando zogen Gleichzeitig ihre Pistolen uns schossen.
    Fernando verfehlte Ali mit seinem Schuss, ALi hingegen traf und Fernando fiel zu Boden.
    Juan hatte unterdessen eine Schrotflinte hervorgeholt und beschoss Ali mit dieser.
    Ali konnte dem Schuss ausweichen und zog sich zur Treppe zurück, der nutzte die Wand neben der Treppe als Deckung.
    Juan ging langsam auf Ali zu.
    Kurz bevor er die Treppe ereichte schnellte Ali hinter der Wand hervor und schoss und schoss Juan in die Hand.
    Dieser schrie auf, brach zusammen und ließ die Waffe fallen dabei fallen.
    Es löste sich ein Schuss, der den Holzboden durchschlug, es tat sich ein großes Loch auf, durch das die Waffe nach unten fiel.
    Ali hielt weiter in der Hand und begann, Juan auszufragen:
    "Und jetzt sagst du mir wo ich deinen Boss, Rafael Espinoza, finde, sonst schieß dir die Körperteile einzeln ab!"
    Juan: "Hier...auf Elysium, in den Slums, in der Nähe von der Bar The Black Hole, da war er zuletzt, wonach er danach gehen wird weiß ich nicht, biete, verschonen sie mich!"
    Ali kommentierte nur kurz: "Nein."
    Er schoss Juan in den Bauch und dieser versuchte, durch das Loch im Boden zu entkommen.
    Er fiel hindurch und während er zu Boden fiel, schoss 3-mal in Juans Kopf.
    Sein Blut färbte die Weißen Fliesen am Boden Rot.
    Er war tot.

    Ali ging an dem Loch vorbei, zu dem am Boden liegenden Fernando.
    Er erschoss ihn Wortlos und ging dann nach wieder nach unten, wo die Asiatin am Boden kauerte.
    Man sah die unheimliche Furcht in ihrem Gesicht.
    Ali sagte: "Für sie tut es mir ehrlich leid, aber ich kann keine Zeugen zurücklassen."
    Sie flehte: "Biete, Herr.
    Ich schwöre, es niemandem zu sagen, bei meinen Ahnen.
    Ich kann ihnen Informationen über Espinoza geben, ich flehe sie an, verschone sie mein Leben!"
    Ali: "Gut, sie werden leben."
    Asiatin: "Danke, Herr.
    Ich habe ihnen Informationen versprochen, was wollen sie wissen?"
    Ali: "Wo kann ich Espinoza finden?"
    Asiatin: "Alvarez hat ihnen nicht die Wahrheit gesagt.
    Mister Espinoza dürfte nicht mehr in diesem Haus sein, er wird wahrscheinlich bald abreisen.
    An ihrer Stelle würde ich heute Abend bei seinem Schiff im Zivilraumhafen warten."
    Ali: "Ich danke ihnen für die Informationen."
    Asiatin: "Ich muss ihnen danken.
    Ich war die Sklavin von Alvarez, er hat mich bei einer Bande Batarianer gekauft.
    Eigentlich komme ich aus Vietnam und heiße Linh Dan Duc.“
    Ali: „Das tut mir leid für sie.
    Sie sind jetzt frei, sie dürfen gehen, wohin sie wollen.“
    Linh: „Danke, ich werde hier noch ein etwas bleiben müssen, dann werde ich mir ein Shuttle zur Erde nehmen und nach Vietnam gehen.
    Ich habe ihnen viel zu verdanken, sollten wir uns noch einmal wiedersehen, werde ich ihnen mit allem Helfen, was sie benötigen.
    Würden sie biete ihren Namen sagen?“
    Ali: „Ali ibn Muhammed.“
    Linh: „Danke.
    Sollten sie mich in kürze brauchen finden sie mich in diesem Haus.“
    Ali: „Sie bleiben hier, in diesem Haus?
    Werden nicht irgendwann Leute kommen die sich mit ihrem alten Besitzer treffen wollen?“
    Linh: „Nein, außer Espinoza und Munguito kam hier selten jemand rein.
    Ich kommen schon klar.“
    Ali: „Gut, ich danke ihnen noch mal für die Hilfe.
    Auf wiedersehen.“
    Linh nickte und hob kurz die Hand zum abschied.

    Ali verließ daraufhin das Haus, holte sein PDA heraus und schickte Fatima eine Nachricht:
    An: Fatima bint Mohammed
    Von: Ali ibn Muhammed

    Betreff: Müssen uns treffen

    Salam alykum,

    Fatima, wir müssen uns schnell treffen, in der Bar the Black hole, das muss vor heute abend sein.

    Mit freundlichen Grüßen, Ali

    Ali ging machte sich sofort auf den Weg.

    14.20 The Black Hole
    Geändert von Ali ibn Muhammed (31.10.2008 um 21:46 Uhr)

  3. #3
    Rookie Avatar von Ali ibn Muhammed
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    Luxuriöse Wohngegend
    15.10 Uhr

    Ali, Fatima, Ismael und Arda liefen zu dem Haus des ehemaligen Stellvertreters von Espinoza.
    Die gingen schnell hinein.

    Ali sagte: "Linh, sind sie noch hier?
    Ich muss sie noch mal etwas fragen."
    Es kam keine Antwort.
    Die 4 gingen weiter nach oben, wo noch das Loch im Boden klaffte und die Leiche von Fernando Munguito lag.
    Als Ali auf der anderen Seite nachsah, fand er die Leiche von Lanh auf dem Boden.
    Sie war schrecklich verletzt worden.
    An ihrem ganzen Körper waren Schnittverletzungen zu finden und ein Messer steckte im Halts.
    An ihrem Gesichtsausdruck sah man, wie sehr sie wohl gelitten hatte.
    Ali war schockiert, so etwas hatte selbst er noch nie gesehen, selbst als Söldner.
    Doch Ali hatte keine Gelegenheit, weiter darüber nachzudenken.

    Plötzlich kamen von unten 5 Männer, alle bis auf einer bewaffnet mit Sturmgewehren, nach oben gestürmt.
    Ali und Arda zogen sofort ihre Pistolen, Ismael holte seine Schrotflinte hervor.
    Der einzig unbewaffnete unter den 5 Männern eröffnete das Wort:
    "Ihr Narren glaubtet doch nicht ernsthaft, ihr könntet Rafael Espinozas Stellvertreter einfach so erschießen.
    Rafael hat lenkst gemerkt, das ihr ihn töten wollt, deshalb ist er zum jemandem gegangen, bei dem es sicher ist. Natürlich werde ich euch nicht sagen, wer es ist.
    Außerdem werde ich euch jetzt vernichten, wir mir eine Freunde sein, auch wenn die Sklavin vom Stellvertreter auch schön zu töten war."

    Die 5 Männer eröffneten das Feuer, der zuvor unbewaffnete mit einer Pistole, die er zuvor hervorgeholt hatte.
    Ali, Arda und Ismael erwiderten das Feuer, Fatima, versteckte sich hinter umgefallen Tisch.

    Arda wurde leicht angeschossen, einem Gegner gab Ismael einen Kopfschuss, so dass er zu Boden ging.
    Daraufhin schleuderte Ismael eine Granate auf die Feinde, zog sich, gemeinsam mit den anderen zurück hinter den umgefallenen Tisch, und ließ sie hochgehen.
    2 wurden schwer verletzt, einer war sofort tot.
    Die beiden schwer verletzten gingen zu Boden.
    Der letzte der übrig war der der zuvor noch unbewaffnet war.
    Arda erhob sich aus Deckung und gab einen Schuss mit der Pistole ab, doch er verfehlte sein Ziel.
    Dieses eröffnete gab 2 Schüsse auf Arda ab, die beide trafen.
    Der Techniker ging verletzt zu Boden.
    Ali schnellte aus der Deckung hervor und hielt seinem Gegner die Waffen an den Kopf.
    Ali sagte noch kurz:
    "Wenn sie schon zur Hölle fahren, dann grüßen sie mir Juan Alvarez."
    Dann drückte Ali ab und der Mann ging tot zu Boden.
    Sofort ging Ali zu Arda und verabreichte ihm Medigel.
    Der Techniker schien weniger schwer angeschlagen, als Ali befürchtet hatte.
    Schließlich sackte er zusammen.
    Fatima wandte sich daraufhin an Ali:
    "Unser Schiffsarzt wird sich um ihm kümmern."
    Ali fragte:
    "Was wird aus den verwundeten da hinten?"
    Normalerweise hätte er sie einfach erschossen, aber er wollte noch einmal nachfragen, vielleicht war Fatima anderer Meinung.
    Sie kommentierte nur kurz:
    "Erschießen."
    Ali tat was Fatima ihm gesagt hatte und erschoss die beiden verwundeten Männer mit der Pistole.

    Von all den toten in den letzten Stunden schockiert, stand Ali kurz davor zusammen zu brechen, was ihm deutlich ansah.
    Das Fatima so emotionslos das töten von Verwundeten befehlen konnte, überraschte ihn, doch war es emotionslos, oder klang es nur so?
    Er wusste es nicht.
    Sie hatte ihm gesagt, sie hätte Angst, er würde ohne Emotionen töten.
    In diesem Moment wünschte sich Ali zum ersten Mal, er hätte keine Emotionen beim töten, er wünschte sich, eine Tötungsmaschine zu sein, ohne jede Emotion.
    Doch dieser Wunsch verflog schnell, bei den vielen Wünschen und anderen Gedanken, die in diesem Moment durch Alis Kopf schossen.

    Aus diesen Gedanken wurde er gerissen, als ihm Fatima die Hand auf die Schulter leckte und kurz sagte:
    "Ali, es war nötig, sie zu töten, außerdem trage ich für diesen Befehl die volle Verantwortung.
    Komm mit, ich muss noch was anderes mit dir Besprechen, wir müssen zu einem Haus in den Slums.
    Ibrahim, sage über PDA Ismael bescheid das er hierherkommen soll, um Arda mitzunehmen und erweckt dabei nicht zu viel Aufmerksamkeit."
    Was hat sie den jetzt wieder vor?!, dachte Ali.

    16.00 Uhr Slums

  4. #4
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    ---> Die Raumhäfen

    Cape blickte wieder in den Rückspielgel. "Waffen, Rüstungen, alle, und ich meine alle, elektronischen Geräte bleiben im Auto. Messer ist okay." Der CO bemerkte an den Gesichtern hinter sich, dass die Begeisterung für die Mission noch zu wünschen übrig ließ. "Ein bessere Tarnung fiel mir nicht ein. Sorry, aber sie als Geschäftsleute da reinzuschicken, das wirkt nicht glaubwürdig. Ebenfalls die Nummer mit einem alten Ehepaar, dass sich nur noch anschweigt. Und wie gesagt, es ist ein sehr sehr nobles Restaurant, da gehen nicht mal eben zwei vage Bekannte hin essen. Sie haben zwei Minuten für eine vernünftige Alternative!"

    'Tja Leute, der Job ist schmutzig, aber irgendwer muss ihn ja machen und ihr seid nun mal die besten Leute dafür. Ein wenig Händchenhalten wird sie schon nicht umbringen. Verdammt, ich hätte auch lieber zwei Profis vom Geheimdienst dabei. Ach, machen wir gleich drei draus, ich will auch nicht hier sein. Ich bin ein N7-Marine!'

    14.48 Uhr
    Geändert von Kenneth Diaz (02.11.2008 um 17:24 Uhr) Grund: Rechtschreibung #45

  5. #5
    Let's Play-Gucker Avatar von Halon
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    <---- Raumhafen

    Vom Raumhafen waren Myuko, Cape und Halon in einem Elektroauto, welches von Cape gesteuert wurde, in eine luxuriösere Wohngegend auf der Hauptstadt gefahren. Unterwegs hatte Cape sie in den Plan eingeweiht, der vorsah, das erst einmal neue Kleidung für Myuko und Halon besorgt werden musst, um dann in einem Nobelrestaurant einen Kontakt zu treffen.
    Zur Verblüffung von Halon und wahrscheinlich auch Myuko, hatte Cape gemeitn das sie ein verliebtes Paar mimen sollten, womit Halon natürlich unter keine Umständen gerechnet hätte. Was denkt sich der Typ eigentlich? Naja Mission ist Mission und irgendwie werden wir das schon schaffen. Mit einem verholenen Blick zu seite bemerkte Halon das Myuko bei diesen Worten etwas errötet war. Na Ihr scheints ja auch nicht gerade sehr zu gefallen.. "Nun ja ich seh keine sinnvolle Alternative. Irgendwie werden und müssen wir das hin bekommen."

    Nach ein paar Minuten hielt Cape vor einem Einkaufszentrum und hieß sie, auszusteigen und fix in einem Kleidungsgeschäft zu verschwinden. Dem folgend, verließen Myuko und Halon das Auto und ging in das Einkaufszentrum um sich neu einzukleiden.

    15:00 Uhr, im Einkaufszentrum.

  6. #6
    Let's Play-Gucker Avatar von Myuko Ono
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    15.00 Uhr

    Myuko betrat zusammen mit Halon das Geschäft. Sie grollte Cape immernoch ein bisschen, sah aber ein, dass das wohl die beste Lösung war. Myuko nahm sich vor, nicht zu lange zu brauchen und ging in die Abteilung für Abendkleider.
    Hmm, ich habe das x-te Date mit einem Typen, in den ich total verliebt bin und möchte möglichst toll aussehen. Was ziehe ich an?
    Nach einer Weile entschied sie sich für ein dunkelrotes Kleid, das einen ähmlichen Schnitt wie die Kleider hatte, die gerade in Mode waren, lang, ohne Ärmel, Ausschnitte an der Taille und hochgeschlossen. Danach entdeckte Myuko ein paar Handtaschen und nahm sich eine elegante schwarze, in der man ein Messer, auch ein Kampfmesser, gut verstecken konnte. Myuko fragte sich bei dieser Gelegenheit, wie Halon sich verteidigen wollen würde, falls etwas geschah. Die blauen Schuhe, die zur Allianzuniform gehörten, konnte sie natürlich nicht zu dem roten Kleid tragen, also fuhr Myuko einen Stock höher und kaufte sich schnell ein Paar schwarze Sandaletten mit hohen Absätzen im Stil des vorherigen Jahrhunderts. Die perfekten Schuhe, um im Notfall wegzurennen. Von dem Geld, dass der CO ihr gegeben hatte, war praktisch nichts mehr übrig.
    Sie lief zum Ausgang, ihre andere Kleidung über dem Arm. Hoffentlich hab ich nicht so lange gebraucht.

    15.30 Uhr

  7. #7
    Let's Play-Gucker Avatar von Halon
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    Im Kleidungsgeschäft musste sich Halon erst einmal orientieren und überlegen nach was er jetzt eigentlich suchen wollte. Hmm, Anzug? Oder ist das schon wieder zu viel? Myuko war inzwischen in Richtung Abendkleider davongerauscht. Halon ging in die Hosenabteilung und suchte sich eine leichte schwarze Stoffhose aus mit einem passend Gürtel, danach ein Hemd und ein Ebenfalls schwarzes Jackett, eine Schlipps wollte er sich nicht antun, weil er dachte, dass das ein bischen überzogen wirken könnte. um das Outfit abzurunden, suchte er sich in der Schuhabteilung noch ein paar Schwarze Lederschuhe aus. Danach ging er zur Kasse und bezahlte alles.
    Mit der Einkaufstüte in der Hand überlegte er, das es ja nicht schlecht wäre, sich gleich um zu kleiden, dem entsprechend ging er zu den Umkleidekabinen und zog die neu gekauften Klamotten an, seine Rüstung und den Overall sowie das Basecap steckte er in die Tüte. Umgekleidet, ging er zurück zum Fahrzeug, mit einem Blick auf die Uhr stellte er fest das es schon 15:35 Uhr war. Einen Blick in das Auto werfend, bemerkte er das Myuko schon wieder da war, Cape schien etwas ungeduldig zu sein, was ja auch nachvollziehbar war.
    So stieg Halon wieder in das Auto ein und entschuldigte sich das er so lange gebraucht hatte.

    Im Auto sitzend und auf die weiterfahrt wartend. Uhrzeit: 15:35 Uhr.

  8. #8
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Myuko stieg zuerst wieder ein, nunmehr in ein dunkelrotes Kleid gewandet und mit einer hübschen schwarzen Handtasche. Beides wahrscheinlich nicht gerade billig. Bedacht mit zwei Exfrauen, kannte Cape sich in Preisangelegenheiten ziemlich gut aus. Er nickte dem Chief freundlich zu, schwieg aber. Nur wenig später tauchte Halon, vollkommen in Schwarz, ebenfalls auf.

    Kaum, dass er im Wagen saß, gab Cape Gas und fädelte sich wieder in den Verkehr ein. "Gute Auswahl. Das gilt für sie beide", sagte der CO noch. Bis zum Restaurant waren es weitere zehn Minuten. Als sie von der Hauptverkehrsstraße abbogen, fuhren sie auf einem idyllischem Weg weiter, gesäumt von farbenfrohen gerade blühenden Hecken und Bäumen mit ausladenden schattenspenden Kronen voller roter Fruchtstände.

    Schließlich passierten sie ein massiver offenes Eisentor und fuhren auf einen kiesbedeckten Parkplatz gleich dahinter, wo Cape den Wagen anhielt. "Sie beide müssen zu Fuß zum Restaurant, es würde unserer Tarnung nicht förderlich sein, wenn man uns zusammen ankommen sieht. Gepäck bitte im Wagen lassen! Für sie ist ein Tisch auf den Namen Halon reserviert." Er winkte ihnen noch kurz zu, ehe er kiesaufspritzend davonfuhr. Zwischen Parkplatz und Hauptgebäude befanden sich ebenfalls Hecken. Allerdings, wenn Cape dies richtig sah, von einer anderen Art, als die auf dem Zufahrtsweg. Vielleicht sahen sie auch einfach nur gepflegter aus.

    Sein Weg führte ihn auf eine omegaförmige Auffahrt, in deren Mitte ein gewaltiger Springbrunnen stand. Das Haus und die ganze Anlage würde man auf der Erde wohl als Countryclubstil bezeichnen. Cape stieg aus und warf einem herbeieilenden Jungen den Kontrollchip zu. Während der Wartezeit hatte er seinen Koffer in den Kofferraum gelegt und auch Myuko und Halon hatten ihr Gepäck dort verstaut. Cape hatte den Kontrollchip so eingestellt, dass man nur mit seiner Biosignatur den Kofferraum öffnen konnte. Würde er ausfallen, würde Halon wohl einen Weg hinein finden.

    Cape ging in einen holzgetäfelten Empfangsraum. Eine gutaussehende Frau in einem dezenten grauen Kostüm sprach ihn an. "Guten Tag, Sir. Willkommen im Parago Club Was können wir für sie tun?" Sie lächelte ihn professionell an. Cape erwiderte dieses Lächeln ebenso unaufrichtig und antwortete: "Mein Name ist Kenneth Diaz. Ich habe hier einen Termin mit Mister da Silva."

    Sie überprüfte dies in ihrem altmodischen Reservierungsbuch. Andererseits konnte sich so niemand in das Buchungssystem hacken. Cape schaute sich unauffällig um und sah diverse Kameras, die wohl in abschreckender Absicht, unübersehbar montiert waren. Er war sich sicher, dass es viele weitere und ausgefeiltere Überwachungssysteme gab. "Natürlich. Mister da Silva erwartet sie. Im Hauptsaal, Tisch Fünf. Carlos wird sie dorthin führen." Ein breitschultriger ebenholzschwarzer Mann war wie aus dem Nichts neben ihnen aufgetaucht. Cape folgte ihm in einen prächtigen Raum.

    Im Gegensatz zum bisherigen Eindruck der Anlage war dieser eher modern. Eine gewaltige geschwungen Frontscheibe von wenigstens vierzig Meter Länge bot einen spektakulären Ausblick auf einen Flusstal viele Meter unterhalb. Die Möbel waren aus erlesenen Hölzern, teuren Metallen und farbenfrohem Glas. Grünpflanzen von allen nur denkbaren Welten dienten zur Unterteilung des Raumes. Der CO wurde zu einem Tisch am linken Rand des Aussichtsfensters geführt.

    Ein älterer Mann saß dort, vertieft in eine E-Zeitung, vor sich Kaffee und Brandy. Als er die beiden Männer bemerkte, stand er gemächlich auf, nickte Carlos verabschiedend zu und reichte Cape die Hand. "Mister Diaz, eine Freude sie kennenzulernen." Der CO schüttelte die Hand. "Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Mister da Silva." Sie setzten sich und der Kontaktmann fuhr im Plauderton fort. "Ich kann ihnen den Palagafisch empfehlen. Exzellent." Cape stellte sich auf ein längeres Vorspiel ein.

    15.55 Uhr

  9. #9
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Die Unterhaltung hatte sich mittlerweile von den Vorzügen der diversen Fisch- und Fleischgerichte fortbewegt, vielleicht auch, weil Cape auf Grund seiner vegetarischen Lebensweise nicht wirklich viel dazu beitragen konnte. Nun redete da Silva über die verschiedenen menschlichen Kolonien auf denen er schon gelebt hatte. Der CO hörte aufmerksam zu, nutzte aber natürlich die Möglichkeit, sein Gegenüber einzuschätzen. Wenn er nicht ganz falsch lag, dann tat der Kontaktmann dies auf seine Weise ebenfalls.

    Da Silva war, so der kurze Abriss, den Cape in den Missionsbefehlen gefunden hatte, zurzeit als Senior Adviser bei der Pyramid Group angestellt. Diese Firma beschäftigte sich offiziell mit allen möglichen Aktivitäten im Bereich Kommunikation, sei es Handel mit Bandbreitenkontingenten, Bau und Wartung von Barken oder VI-Programmierung. Da Silva selbst war ein bekannter Hacker, der diverse Male angeklagt, aber nie verurteilt worden war.

    In seinen Unterlagen stand auch, dass Pyramid Group eine Außenstelle auf Noveria gehabt hatte. Der zuständige Agent hatte starke Indizien dafür, dass die Firma sich dort in das Gethnetzwerk gehackt und später aus den Ruinen von BinHex Überreste dieser Wesen geborgen hatte. Aber die Beweise waren nicht sehr belastbar. Zumindest schien man ihnen aber soweit zu trauen, dass ein Treffen mit da Silva inszeniert worden war. Cape wusste nur nicht genau, warum er hier saß. Na ja, er und zwei seiner Crewmitglieder. Er hoffte wenigstens, dass sie schon da waren, denn er saß so, dass er ihren Tisch in Rücken hatte und die Aussichtsscheibe spiegelte nichts wieder.

    Nun da sie endlich bestellt hatten, schien da Silva zum interessanten Teil des Gespräches kommen zu wollen. „Interessanter Club, denken sie nicht auch?“ Cape nickte zustimmend. Und er musste nicht einmal heucheln. „Wissen sie, ich habe die Sicherheitseinrichtungen für einen alten Freund von mir entworfen. Wir können hier absolut ungestört reden.“ Der CO war nicht so sehr überrascht, dass sein Gegenüber einen bekannten sicheren Ort gewählt hatte, schon aber über die vielen Details, die er preisgab. „Wissen sie, ich werde vielleicht das letzte Mal hier essen.“ Cape schaute ihn auf diese Aussage hin direkt an. „Oh, nein. Ich denke nicht, dass mir unmittelbare Gefahr droht und krank bin ich auch nicht.“ Der Kontakt wirkte in der Tat sehr entspannt. „Ich bin ein Egoist wissen sie. Das war ich schon immer und werde es wohl immer sein.“

    „Ein ziemlich offenes Eingeständnis, denken sie nicht?“ Der Tonfall von Capes Frage war leicht provozierend. „Hehehe“, gackerte da Silva. „Wollen sie lieber Spielchen spielen, ich dachte als N7 sind sie eher für den direkten Weg?“ „Oh, ich bin auch Scharfschütze, also kann ich auch abwarten“, antwortete Cape. „Aber sehen sie, ich habe ihnen gezeigt, dass ich meine Hausaufgaben gemacht habe, jetzt könnten sie das selbe tun, dann würde der nächste Zug folgen. Aber heute ist vielleicht wirklich mein letzter Abend hier, also würde ich lieber das Geschäft abwickeln und dann das Essen genießen und dann noch mehr von den Annehmlichkeiten hier in Anspruch nehmen. Wie ich schon sagte, ich bin ein Egoist", sagte da Silva. Widerwillig musste Cape grinsen, irgendwie war ihm dieser Typ sympathisch.

    „Okay, stellen sie mir ihre drei dringlichsten Fragen. Nein warten sie, ich beantworte drei, von denen ich glaube, dass sie es sind.“ Da Silva nahm einen Schluck Brandy und rollte ihn genüsslich im Mund. „Erstens. Warum tue ich das, was ich tue?“ Der XO war nun wirklich gespannt, dass war das ungewöhnlichste verdeckte Treffen, welches er je erlebt hatte. „Nun nicht des Geldes wegen, ich bin auch über Nacht kein Patriot oder so etwas geworden. Es ist eine einfache Risikoanalyse. Diese Geth hätten wohl nicht viel Verwendung für einen Hacker, oder? Dann doch lieber die selbstgerechten Ratsvölker. Die versuchen einen wenigstens nur ins Gefängnis zu stecken, da stirbt man nicht so schnell.“ Wieder wurde das Brandyglas benutzt. Cape hielt die Argumentation von da Silva für glaubwürdig. Sehr viele Menschen und Außerirdische waren nach dem Gethangriff von liebgewordenen alten Überzeugungen abgerückt. Natürlich nicht alle, aber warum sollte dieser Mann nicht ein Aha-Erlebnis gehabt haben.

    „Zweitens. Warum sie oder aus ihrer Sicht, warum ich?“ Das wäre nicht seine zweite Frage gewesen, aber sie wäre wohl gleich danach gekommen. „Eigentlich war mir nur wichtig, dass es niemand von Elysium ist. So wie ich das sehe, gibt es hier ein oder zwei undichte Löcher zuviel. Ihr alter Captain würde das sicher ebenso sehen, oder? Ich wollte jemanden von außerhalb, sie sind anscheinend die erste mögliche Wahl gewesen. Also denken sie nicht so viel darüber nach.“ Cape musste ob der Erwähnung von Captain Johnsen schwer schlucken. Aber er würde sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.

    „Drittens“, fuhr da Silva unbeschwert fort. „Was kriege ich hier? Also es ist ein Rundumsorglospaket. Die Daten die sie interessieren, sind in einem sicheren Raum in einem Hochhaus in der Innenstadt. Keine externen Leitungen, Anschlüsse zu dem Rechner. Das Teil ist so sicher wie irgend möglich. Glauben sie mir, ich habe es selbst entworfen.“ Der Kontaktmann grinste selbstgefällig. „Sie bekommen von mir die Lage des Hauses, die Lage des Raumes im Haus, eine Liste mit interessanten Dateien und eine Anleitung, wie sie die Sperren im System umgehen. Selbst ihr Techniker sollte das schaffen. Ach ja, und sie bekommen noch drei Zugangskarten für das Gebäude. Die sind dann ab 18.00 Uhr sechs Stunden gültig. Carlos gibt ihnen die Sachen beim Hinausgehen.“ Cape dachte kurz nach und hackte dann nach: „Sicherheitspersonal?“ „Wachleute im Gebäude, natürlich. Aber der Raum wird nicht bewacht, das würde dort zu sehr auffallen. Glauben sie mir.“

    Die wichtigsten Fragen waren damit wirklich beantwortet. „Und was ist mit ihrer Bezahlung oder Belohnung. Als Egoist sollten sie doch etwas dafür bekommen, oder?“ Der CO imitierte gekonnt die Art seines Gegenübers. Der nahm dies lachend zur Kenntnis: „Keine Sorge, ich habe schon bekommen, was ich wollte. Sonst wären sie nicht einmal hier.“ Cape lehnte sich etwas zurück. Anscheinend lief dieser Missionsteil problemlos. Sie besprachen noch einige weitere Details, dann kam das Essen und Cape widmete sich mit Genuss dem vorzüglichen Pilzragout.

    17.00 Uhr
    Geändert von Kenneth Diaz (04.11.2008 um 16:19 Uhr) Grund: Rechtschreibung #47

  10. #10
    Let's Play-Gucker Avatar von Myuko Ono
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    Halon und Myuko warteten, bis sie Capes Auto nicht mehr sehen konnten.
    Dann gingen sie über den Kiesweg auf das Hotel zu. Myuko gefiel der Park, jedenfalls der Teil, den sie sehen konnten, die Grünanlagen. Sie konnten das Rauschen eines Flusses hören.
    Myuko sah Halon von der Seite an. Der Anzug stand ihm. "Wir sollten uns vielleicht jetzt schon überlegen, worüber wir uns unterhalten wollen", murmelte sie. Myuko zögerte einen Moment, dann hakte sie sich bei dem schlaksigen Techniker unter.
    Sie betraten durch eine große Tür die Eingangshalle. Myuko want sich an Halon "Du hast also einen Tisch vorbestellt, Schatz?", fragte sie und strahlte ihn an, wobei sie sich ein bisschen dämlich vorkam.

    Sie wurden von der Empfangsdame begrüßt. "Herzlich Willkommen!!.....Ein Tisch auf den Namen Halon?" Ein feines Stirnrunzeln bildete sich zwischen ihren Augenbrauen. Myuko wurde ein wenig nervös, als die Frau ziemlich lange in ihrem Buch herumblättete. Aber dann lächelte sie wieder und sagte mit perfekt einstudierter Herzlichkeit:"Aber ja, natürlich.Entschuldigen Sie. Alba wird sie an ihren Tisch führen." Ein etwa 20-jähriges Mädchen mit blonden Haeren und in einer Art Uniform des Hotels trat auf sie zu und lächelte. "Folgen sie mir!"

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