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  1. #171
    ME FRPG only Avatar von Benjamin Carter
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    Die Krankenstation

    Mit dem letzten Kommentar verdeutlichte Isabel, dass sich sowohl Ben als auch Karen von der Krankenstation entfernen durften. Ben kam dem allzu gerne nach. Nicht weil er vor dem Doc flüchten wollte, sondern hauptsächlich um ihr mehr Freiraum zu bieten. Der Chief war sich sicher, dass sie noch immer genauso müde war, wie zuvor, dies jedoch durch den Ärger und mit der Arbeit überspielte. Und solange er sowie Karen auf der Krankenstation sein würde, trug das bestimmt nicht zur Entspannung der Lage bei.

    „Ma’am, ich bin dann wieder in der Kantine.“, meldete sich Ben von Isabel ab, warf Karen noch einen vieldeutigen Blick zu und verließ die Krankenstation. Tatsächlich hatte er sich zu beeilen und diverse Snacks vorzubereiten, denn nach dem Debriefing würden die Soldaten vermutlich hungrig sein. Es war immer so.

    Ben stieß einen Seufzer aus, als er seinen offiziellen Arbeitsplatz wieder erreichte. Heute war kein leichter Tag, für niemanden und er war auch noch nicht um. Der Chief hoffte nur, dass das zweite Außenteam heil zurückkam. In Gedanken ließ Ben den Tag nochmals Revue passieren, während er anfing die ersten Zutaten für die Snacks herzuräumen. Auf den Speiseplan würde heute unter Anderem goldbraunes Hähnchen süß-sauer und irgendetwas Scharfes stehen…

    18:32

    Die Kantine ----->

  2. #172
    Newbie Avatar von Karen Langley
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    SSV Midway – Die Krankenstation

    Karen verfolgte mit einer tiefen jedoch innerlichen Gleichgültigkeit, was als nächstes auf der Krankenstation geschah. Anfangs bedankte sich der Staff Lieutenant bei ihr, was sie mit einem gehorsamen und zur Kenntnis nehmenden Nicken bestätigte, während sie im Rührt Euch dastand.

    Scheint so, als gäbe es mindestens einen Offizier, der nicht so rumzickt wie die Arztschlampe. stellte sie dabei nüchtern fest, ließ sich von dem freundlichen Tonfall des Vorgesetzten jedoch auch nicht tiefer täuschen. Vielleicht ist’s aber auch Morphium.

    Kurz nach dem der Mann sich jedoch bedankt hatte, tauchte Doc Álvarez jedoch wieder – wie erwartet – auf der Krankenstation auf und fing – ebenfalls wie von Karen erwartet – mit dem an, was sie wohl am besten konnte: Rumbitchen.

    Die folgenden kleinen verbalen Seitenhiebe und den angepissten Ton der Möchtegernsoldatin tat Langley mit einem innerlich genervten Seufzer ab und statt sich weiter über die Art und Weise der Ärztin aufzuregen, ignorierte sie diese und wartete einfach brav, bis man ihr sagen würde, dass sie gehen könne.

    Diese Möglichkeit bot sich allerdings erst, nach dem sowohl der Corporal als auch der Staff Lieutenant bereits von der Krankenstation verschwunden waren, anscheinend um sich auf eine Nachbesprechung der Mission vor zu bereiten. Kurz darauf warf Álvarez nämlich einen weiteren Seitenhieb in den Raum und machte dadurch sowohl ihr, als auch Chief Carter, klar, dass sie von nun an unerwünscht waren.

    Nach dem Chief Carter auch von der Station verschwunden war, grüßte Karen kurz ihre Vorgesetzte, ließ ein tonloses „Melde mich ab.“ hören und machte dann eine Kehrtwende, um ebenfalls die Station zu verlassen. Sehr gut, ab jetzt muss ich auch noch aufpassen, dass ich nicht verwundet werde. Die Schlampe lässt sich dann vermutlich verrecken.

    Karen blieb vor der Krankenstation kurz stehen und atmete leise durch, der Koch sowie die restlichen Crewmitglieder hatten sich scheinbar schon aus dem Staub gemacht und da sie keine Ahnung hatte, wo sie sich nun aufhalten sollte, steuerte sie mit direkten Schritt auf ihr Quartier zu. Das Problem kann man aber leicht erledigen: Ich lass mich einfach nicht verwunden.

    Bereits ein paar Schritte später befand sie der Operations Chief bereits auf dem Endspurt zur Zugangstür ihres Quartiers. Ohne sich groß von irgendwelchen Überlegungen oder Theorien über den Inhalt des Quartiers aufhalten zu lassen, marschierte sie durch die nun auffahrende Tür.

    >>>> SSV Midway – Mannschaftsquartiere

    Uhrzeit: 18:33

  3. #173
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    <------- Atlantis, Midwayshuttle

    5:02 Uhr
    Gänge der Midway



    Das Debriefing war abgeschlossen, die Mission beendet und Amandas müde Füße spürten wieder den metallischen Boden, der sich durch die Gänge, Flure und Korridore der Midway zog. Links und recht leuchteten in regelmäßigen Abständen die Halogenspots, doch Amanda kannte an Johns Seite nur ein Ziel: Die Krankenstation. Zusammen mit dem Lieutenant hatte sie sich für die nächsten Stunden von ihren Teammitgliedern verabschiedet und bahnte sich nun mit ihm durch die Gänge, die zur Krankenstation führten. „Sie ist eben eine sehr temperamentvolle Frau.“, lächelte Amanda, ohne John dabei direkt anzuschauen. Dabei kamen auch die Bilder der vorherigen Nacht wieder zurück in den Kopf der Amerikanerin. Doctor Alvaréz war auch im Raum, als Amanda von dem Tod ihres Bruders erfuhr. Diese Mission schien große Opfer gefordert zu haben. Es war klar, dass der eine oder andere noch einen schlechten Tag haben würde. „Solange sie dir das im Quartier nicht noch unter die Nase reibt, solltest du dich glücklich schätzen.“ Das Lächeln auf den Lippen der Wissenschaftlerin wurde strahlender, als sie Weber mit dem Ellenbogen leicht in die Seite stupste.

    Dennoch blieb im Hinterkopf stets der Gedanke, welche Ergebnisse die Funde wohl bringen würden, für die zwei Allianzsoldaten einen hohen Preis bezahlen mussten und ein Allianzfreund in einer Stadt voller Korruption zurückgelassen wurde. Hoffentlich lohnt es sich. Und jetzt schalte deine professionelle Seite mal aus, verdammt! Der Tag ist vorbei. Jetzt geht’s noch zum Doc und dann ab ins Bett.

  4. #174
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    <------- Atlantis, Midwayshuttle

    5:14 Uhr
    Gänge der Midway

    John konnte sich auf Amandas Bemerkung hin ein leises Lachen nicht verkneifen und warf der Wissenschaftlerin angesichts des leichten Ellbogenstoßes einen nicht ernst gemeinten vorwurfsvollen Blick zu. Das strahlende Lächeln auf ihren Lippen hatte aus irgendeinem Grund eine entspannende Wirkung auf den Agenten und er bemerkte mit amüsierter Stimme: "Ich hoffe mal du behältst recht, aber ich bin mir sicher das ihr die Tatsache, dass ich schon an meinem zweiten Arbeitstag auf ihre Hilfe angewiesen bin, unglaublich gefallen wird... Die Frau hat was von einer Raubkatze... Gut das ich da nicht alleine rein muss, Álvarez würde mich sonst bestimmt auffressen, also bleib schön bei mir..."

    Während ihres Gesprächs nährten sich John und Amanda der Krankenstation und dem Agenten fiel auf wie ausgestorben die Gänge der Midway waren.Was erwartest du auch um viertel sechs in der Früh. Noch ein Grund warum der Doc angefressen sein wird, wegen uns wird sie in aller Hergottsfrühe aus dem Bett geholt. Na das kann ja was werden...

  5. #175
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    5:14 Uhr
    Gänge der Midway



    „Ich hoffe mal du behältst recht, aber ich bin mir sicher, dass ihr die Tatsache, dass ich schon an meinem zweiten Arbeitstag auf ihre Hilfe angewiesen bin, unglaublich gefallen wird.“, entgegnete John nach einem kurzen, leisen Lachen. Herzlichen Glückwunsch und willkommen auf der gefährlichsten Mission aller Zeiten. Dachte Amanda sarkastisch. Vor allem, weil es ihr selbst ja auch nicht besser erging. Eine Kugel im Oberarm war schließlich nicht so viel anders als ein Stich im Unterarm. „Die Frau hat was von einer Raubkatze...“, fügte er noch hinzu. „Dann sehen wir mal zu, dass sie gezähmt wird.“, scherzte Amanda keine Sekunde später, während die schweren Füße sie immer weiter in Richtung Krankenstation trugen. „Gut, dass ich da nicht alleine rein muss, Álvarez würde mich sonst bestimmt auffressen, also bleib schön bei mir...“

    Amanda verstummte für einige Augenblicke, ließ sich aber nichts von dem merkwürdigen Gefühl anmerken, das sich in ihrem Bauch ausbreitete, als Lieutenant Weber seine letzten Worte sprach. Sie wusste selbst wohl am besten, dass das ganze Gespräch einfach nur spaßiges Quatschen ist als alles andere. Trotzdem hinterließen Johns abschließende Worte einen ernsten Gedanken im Kopf der jungen Amerikanerin.

    Dann jedoch schaute sie wieder zu John und antwortete. „Solltest du nicht mein Beschützer sein?“, grinste sie dem Agenten ins Gesicht und fuhr nach kurzer Pause und wieder nach vorne gerichtetem Blick fort. „Nach der Krankenstation bist du aber auf dich allein gestellt. Ich kann dir ja schlecht überall hin folgen.“ Auch wenn… Ach verdammt, Klappe jetzt, Amanda!

  6. #176
    Let's Play-Gucker Avatar von Isabel Álvarez
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    SSV Midway – Die Krankenstation

    Es dauerte nicht lange und Isabel stand alleine in der Krankenstation, so wie sie es Schluß endlich wollte und sich die letzten Stunden gewünscht hatte.


    „In Ordnung, Ma’am. Danke.“

    Kein Corporal Shauwn, der in ihrer momentanen Gefühlswelt für sie lediglich ein zu behandelndes Objekt darstellte, ein weitere Fall, der in den zahlreichen medizinischen Akten der Midway verschwinden würde verschwinden würde, dem sie keine Empfindung zuordnete. Ein weiterer Patient, der sie daran erinnerte, was man ihr als Ärztin schon früh vorwarf.


    „Vielen Dank, Doktor, wir beide schulden Ihnen etwas.“

    Kein Quinn, von dem sie erleichtert war, als er die Station verlassen hatte und ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch verschwand, nur um im nächsten Moment jedoch von etwas anderem ersetzt zu werden, dass in ihren Gedanken noch mehr Platz einnahm.


    „Ma’am, ich bin dann wieder in der Kantine.“

    Kein Ben mehr, der mit seiner zuvor kommenden und freundlichen, auf Isabel jedoch teilweise aufdringlich in ihre Gefühlswelt eintauchende und so für sie störend wirkende Art ihr als, wenn auch als guter, Assisstent in den letzten Stunden zur Seite stand.


    „Melde mich ab.“

    Keine Chief Langley, die stets versuchte ihre absolute Coolness aufrecht zu behalten, um so zu verschleiern wie angepisst sie war von dem Befehl des Captains in der Krankenstation zu helfen und deren Widerworte zusätzlich in Isabels Augen nur ein verzweifelter Versuch waren, ihre mangelnde Kenntnisse im medizinischen Bereich durch rebellisch wirkendes Marine Geschwätz zu verbergen, um auf diese Art keine weitere Autorität zu verlieren.


    Mit einem leisen Piepen fuhr die junge Ärztin die Konsole der Station runter, hatte noch einige Einträge gemacht und würde ihre Schicht für heute beenden, wenn gleich sie auch Bereitschaft schob, wie immer seit jenem Vorfall auf Elysium.

    Die Lichter der Station erlöschten und die Tür schloss sich mit einem leisen Zischen, für heute hatte Isabel hoffentlich ihren verdienten Feierabend, dann wann sie ihn wollte, nicht wann der Captain ihn befahl und bereits wenige Minuten stand sie mit einem Lächeln in ihrem Quartier, sich sicher das Weber diese Nacht nicht mehr auftauchen würde und sie vollkommen alleine war, nur sie und eine eine kleine Tablette, die sie sanft in den Schlaf wiegen würde, ihr Ersatz diente für alles, was ihr fehlte.

    19.30 Uhr


    Quartier 4

    04:11 Uhr


    Es war ein relativ lange Nacht, ein jedoch kurzer und unruhiger Schlaf. Bis 12 Uhr hatten die Tabletten Isabel ins Reich der Träume versetzt, eine riskante Dosis, hätte sie bei einem Notfall in dieser Zeit doch schier benebelt in der Krankenstation gestanden und ihre Karriere damit den endgültigen Dolchstoß verpasst. Mittlerweile entschied jedoch immer weniger Isabel, wie viele Tabletten sie nahm sondern diese, wie viel Isabel vertrug. Die letzte Tablette nach 12 Uhr, um endlich den ersehnten Schlaf wieder zu finden, hatte ihr die Grenzen ihres Körpers aufgezeigt und selbst jetzt nach dem aufstehen spürte sie immer noch de Geschmack jenes Erbrochenem der letzten Dosis, obgleich dieser nach dem 10ten mal Zähne putzen nur noch phantomartig in ihrem Kopf vorhanden zu sein schien.


    Krankenstation

    5:14 Uhr


    Das Antirumgon Außenteam hatte die Midway bereits um 04.51 Uhr erreicht, Isabel die Krankenstation seit 04.30 Uhr besetzt und nach den ersten Berichten bereits auf die Ankunft der Patienten vorbereitet. Auf ein Frühstück hatte sie verzichtet, eine heiße Dusche, ein Glas Wasser, eine kleine Pille... das war alles wonach ihr heute morgen war.

    Gemächlich fuhren die zarten Finger über die Konsole der Tastatur, die Augen auf den bildschirm gerichtet, die Gedanken weit weg.

  7. #177
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    5:14 Uhr

    John genoss das lockere Gespräch mit Amanda während sich die beiden der Krankenstation nährten. Der freundliche und scherzhafte Umgangston drängte die alles andere als erfreulichen Erinnerungen an den Antirumgon Einsatz etwas beiseite. Auch wenn ein Gespräch eigentlich keine große Sache, war so hatte der Agent doch gelernt auch die kleinen erfreulichen Abwechslungen auf langen und gefährlichen Missionen auszukosten. „Solltest du nicht mein Beschützer sein?“, grinste sie dem Agenten ins Gesicht und fuhr nach kurzer Pause und wieder nach vorne gerichtetem Blick fort. „Nach der Krankenstation bist du aber auf dich allein gestellt. Ich kann dir ja schlecht überall hin folgen.“ "Ein interessanter Gedanke... aber ich glaube ich muss versuchen meine Furcht zu überwinden." antwortete John mit scherzhaftem Unterton: "Und was die Rolle des Beschützers angeht... Mann lernt zwar sowohl beim Geheimdienst als auch beiden Mariens mit vielen Gefahren umzugehen, aber schlecht gelaunte Ärztinnen standen nicht im Lehrplan..." Mittlerweile hatten die beiden die Krankenstation erreicht und John bemühte sich wieder ernst zu werden ehe die beiden die Station betraten.

    Krankenstation
    5:15

    Als sich die Tür mit einem leisen zischen öffnete ließ John seinen Blick kurz durch den Raum wandern und erspähte Isabel Álvarez, die an ihrem Schreibtisch saß und auf den Bildschirm vor ihr starrte. "Morgen, Doktor Álvarez." begrüßte John die Ärztin mit bemüht freundlicher Stimme und versuchte abzuschätzen wie es um die Stimmung der temperamentvollen Ärztin stand: "Die Beiden im Einsatz verwundeten Mitglieder des Außenteams melden sich zur Behandlung..."

  8. #178
    Let's Play-Gucker Avatar von Isabel Álvarez
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    Krankenstation


    "Morgen, Doktor Álvarez., die Beiden im Einsatz verwundeten Mitglieder des Außenteams melden sich zur Behandlung..."

    Isabel hatte weder die eigentlich auffallend hallenden Schritte in den Gängen der Midway und vor der Krankenstation noch das Zischen der Tür gehört. Umso überraschter drehte sie sich nun mit einer leicht schwungvollen Bewegung um, hatte das zur Bearbeitung offene Fenster auf dem Konsolenschirm nicht einmal geschlossen.

    Es ist 05:14 Uhr morgens Isabel, du hast schon gefühlte 10.000 Schichten um diese Uhrzeit gehabt, bist trotzdem totmüde... Dein Mund schmeckt als hätte Carter dir in der Nacht alles was er noch an Abfallresten in seiner Kantine hatte in den Mund geschüttet und in der Tür steht dein geliebter Zimmerkamerad zusammen mit seiner Expertenfreundin und schauen dich an als wäre ich ihr Standesbeamter... Guten Morgen!

    Die junge Ärztin versuchte sich zusammen zu reißen, ihren Sarkasmus zu ersticken.

    Reiß dich jetzt zusammen, nur für den Moment, denk an gestern Abend, denk an... ja an was eigentlich?

    Ein Lächeln glitt über die Lippen der jungen Spaniern, gespielt, geheuchelt, künstlerisch in all den Jahren fast perfekt vollendet und doch so durchschaubar wenn man sie einmal kennen gelernt hatte.

    „Weber, Ms. Phoenix, schön sie unter den Lebenden zu wissen.“

    Mit einer langsamen Bewegung drehte sie ihren Stuhl nach diesem Standard Arzt Spruch wieder zur Konsole, blickte auf den Bildschirm.

    „Gut, die Berichte sind noch nicht fertig, ich hab nur stichwortartige Informationen zu ihren Verletzungen, aber wenn sie noch stehen können, dürfte das für Erste an Info reichen.“

    Sie schaute erneut die Patienten an, nach dem ersten Blick und den wenigen Informationen würde es egal sein, wen die junge Ärztin als erstes behandeln würde, aber die Situation lieferte ihr die perfekte Vorlage, um Weber anzusprechen und ihren ersten Eindruck von ihm wieder aufzugreifen.

    „Wie sieht es aus Lieutnant, beweisen Sie heute vielleicht, dass Sie ein echter Gentleman sind und lassen Ms. Amanda den Vortritt.?“ flüsterte die junge Ärztin beiläufig, während sie sich die klinisch weißen Handschuhe anzog, um Weber im nächsten Moment einsatzbereit in die Augen zu blicken.
    Geändert von Johnson (02.05.2010 um 15:52 Uhr)

  9. #179
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Krankenstation
    5:15


    Die junge Ärztin fuhr scheinbar überrascht herum als sie Johns Stimme vernahm, hatte sich jedoch beinahe augenblicklich wieder gefangen und begrüßte die Neuankömmlinge. Obwohl sowohl das Lächeln als auch ihre Worte freundlich und einladend Klangen beugte der Agent Isabel misstrauisch, während diese einen erneuten Blick auf den Bildschirm vor ihr warf.

    Miss Aufbrausend gut gelaunt um 5 Uhr in der früh...? Ne da müsste sie sich schon irgendwas eigeworfen haben... oder sie hat die Zeit in der sie das Quartier für sich alleine gehabt hat genutzt und sich ihre schlechte Laune ausgeschlafen...

    Johns leise Hoffnungen das die bessere Laune der Ärztin nicht nur gespielt war wurde jedoch schon im nächsten Augenblick zunichte gemacht als diese wie beiläufig bemerkte: „Wie sieht es aus Lieutnant, beweisen Sie heute vielleicht, dass Sie ein echter Gentleman sind und lassen Ms. Amanda den Vortritt?“ Was hab ich dir Giftschleuder angetan...? Egal, ich hab im Augenblick weder die Lust noch die Nerven um mich auf einen Streit mit ihr einzulassen… Also John, einfach nur Lächeln und Nicken...

    "Natürlich Doc..." antwortete John deshalb mit bemüht freundlicher Stimme, während seine Augen jedoch um etliche Nuancen kühler blieben und trat zur Seite damit sich Amanda von der Ärztin untersuchen lassen konnte: "... und bevor sie etwas zu der provisorischen Behandlung der Wunden sagen möchte ich sie bitten nachsichtig zu sein, da meine Möglichkeiten dank den Umständen auf Antirumgon eher beschränkt waren..." Soviel zu dem Thema 'provoziere die Ärztin nicht'... toll gemacht John...

  10. #180
    Let's Play-Gucker Avatar von Isabel Álvarez
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    Krankenstation

    Es war zu erwarten, dass Weber seiner Kollegin den Vortritt bei der Versorgung der Wunden lassen würde, hatte er sich doch schon bei der Diskussion am Abend zuvor mit Isabel auch eher dezentg und zurückhaltend gezeigt. Um so überraschter war die junge Ärztin demnach jedoch von jenem Kommentar des 2nd Lieutnants bezüglich der Wunderstversorgung durch ihn auf Antirumgon

    „Keine Sorge Lieutnant...“, lächelte Isabel während sie die Instrumente für die Untersuchung bereit legte.

    Entweder sie überraschen mich oder ich sehe einen weiteren Versuch eines Marines, der glaubt zwischen Medizin und Medigel besteht nur ein kleiner Unterschied der uns medizinischen Offiziere unnötig macht...

    Zweifelsohne dachte sie dabei erneut an den Vorfall mit Chief Langley vor wenigen Stunden, denen sie trotz N7 Ausbildung und Empfehlung des Captains wenig auf der Krankenstation zutraute, doch für den Moment wollte sie diesen ganzen Vorfall lieber vergessen, um einerseits innerlich nicht noch aufgewühlter zu werden und andererseits um zu verhindern, dass sie Weber einen direkten Grund geben konnte, sich wegen einem zu weit gehendem Kommentar beim Captain zu beschwerden. Noch wusste wo Isabel wo die Grenzen Lagen, auch wenn sie diese reizvoll austestete.

    „... jeder von uns tut hier das, was er am besten kann.“, sie lächelte erneut zweideutig, machte eine kleine Pause um nicht zu direkt zu werden ,“Ich werde sie beide schon zusammen flicken und sie gönnen sich eine kurze Ruhezeit im Quartier, danach ist alles wieder beim Alten.“

    Während sie nicht auf die Antwort Webers wartete, wandte sie sich direkt zu Amanda und löste langsam den provisorischen Verband.

    „Ok, Ms. Amanda, sieht nicht nach etwas großem aus, sowas sehen wir hier beim Militär jeden Tag.“ Isabel griff zu einem ihrer Instrumente, um die Wunde zu reinigen.“Aber für sie als Zivilistin ist das sicher die erste Verletzung dieser Art... Gibt es etwas, über das Sie diesbezüglich reden wollen? Vielleicht auch unter vier Augen?“, beendete Isabel ihre Rede, von der Wohl sowohl Weber als auch Amanda vermutlich nicht wussten, was sie halten sollten.

    Sag Nein Mädchen, bitte... Auf die Midway haben sie dich nicht wegen deiner Psychologischen Fähigkeiten versetzt, Isabel... das weißt du...

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