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  1. #91
    Newbie Avatar von Sergej Chernov
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    17:42

    Midway; Hangardeck

    Das Shuttle landete im Hangar und die Verletzten Curtis und Corda'an wurden sofort an Dr. Álvarez übergeben, die der XO noch darum bat, gut auf sie aufzupassen. Dann drehte Stiller sich zu dem Rest des Landungsteam.

    „Okay, willkommen zurück. Und das noch an einem Stück. Legt erst mal eure Waffen und Rüstungen ab, geht duschen, usw. Danach will ich eure Berichte. Möglichweise verlangt der CO eine Nachbesprechung. Wegtreten! Sie nicht Ms…?“

    Sergej salutierte und kümmerte sich nicht weiter um die Zivilistin oder Stiller, sondern nickte Harper und Chavez noch zu und begab sich dann zur Waffenausgabe. Dort gab er seine Ausrüstung ab und wartete, bis der Aufzug wieder da war, in dem gerade die Verletzten hoch zur Krankenstation gebracht wurden. Der Aufzug öffnete sich und der Master Chief gin hinein, meidete dabei jeden Kontakt, da er jetzt einfach nur kurz Ruhe möchte, einfach Duschen und danach vielleicht etwas zu essen. Er stand im Aufzug und schloss die Augen und versank in seinen Gedanken. Er merkte nichtmal ob jemand mit ihm im Personenaufzug war. Die Aufzugstür glitt wieder auf und der First Chief schritt langsam zu seinem Quartier. Es war leer, seine Zimmergenossen waren alle woanders, da wo sie hinsollten. Chev hollte sich Handtuch und restliches Waschzeug und ging in die Sanitäranlagen, in eine freie Duschkabine, stellte das Wasser auf kühl und ließ es laufen.

    Ruhe und Frieden. Schade, dass es nur ein Ausnahmezustand ist.

    ---->Midway; Mannschaftsquartiere
    Geändert von Sergej Chernov (18.02.2010 um 18:45 Uhr)

  2. #92
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    <-------------Kantine

    Hangardeck/Lagerraum
    10.22

    Als John und Amanda das Hangardeck betraten wurden sie von Leutnant Mira Skirata begrüßt, welche die Beiden in eine Ecke des Hangars führte wo sich das Geth-Artefakt, sowie einige andere technische Gerätschaften befanden. "Miss Phoenix, ich habe die Geräte um die sie gebeten haben organisier. Wir können sofort anfangen." verkündete die Cheftechnikerin und Amanda ließ ihren Blick kurz über die Geräte wandern ehe sie zufrieden nickte: "Danke, ich würde vorschlagen wir scannen den Kasten erst einmal um herauszufinden was er ist und versuchen ihn dann zu reaktivieren..." Mira stimmte dem Vorschlag der Wissenschaftlerin zu und die beiden Frauen machten sich an die Arbeit. John lehnte sich ein paar Meter abseits gegen eine Wand um ihnen nicht in die Quere zu kommen und beobachtete wie die Technikerin den Geth-Kasten scannte, während Amanda die Daten auf einer mobilen Konsole auslas.

    Nachdem der Scanvorgang abgeschlossen war trat Mira zu Amanda und sah sich die ausgewerteten Daten ebenfalls an, welche die Gethexpertin nachdenklich beäugte. "Das kommt mir irgendwie bekannt vor..."murmelte die Cheftechnikerin und Amanda nickte: "Ja, es stammt definitiv aus einem Schiff... vermutlich aus einer Fregatte oder einem kleinen Transporter. Ich gleiche es mit Funden von Geth-Schiffen ab die von den Ratsvölkern katalogisiert worden sind..." John sah wie die Wissenschaftlerin die Daten von der Konsole auf ihr Universalwerkzeug übertrug und einen Suchvorgang startete. Eine knappe Minute lang durchforstete das Suchprogramm die Datenbank, dann verkündete das Gerät mit einem piepen, dass es einen Treffer gelandet hatte.

    John wartete gespannt, während er die brünette Wissenschaftlerin beobachtete, die erst lautlos den Textvermerkt des Suchergebnisses las und dem Agenten ein triumphierendes Lächeln schenkte und verkündete: "Volltreffer, was wir hier haben ist ein leicht beschädigtes Langstreckenkommunikationsmodul einer Geth-Fregatte." „Aber das hilft uns nicht wirklich weiter oder? Soweit ich weiß werden die Aufzeichnungen von Gesprächen nicht in Kommmodulen gespeichert sondern in den internen Schiffsdatenbanken.“ bemerkte John, während er sich von der Wand abstieß und sich Amanda nährte. „Das stimmt nicht ganz.“ Berichtigte ihn Mira und deutete auf eine Stelle der holografischen Blaupausen, welche Amanda auf die Konsole gelegt hatte: „Das hier ist ein Übertragungspuffer für Langstreckenkommunikation. Wenn militärische Daten über das Kommbarken-Netzwerk gesendet werden, werden sie erst verschlüsselt und zerstückelt damit man sie nicht so leicht abfangen kann. Das Empfängerschiff sammelt diese Datenbruchstücke und setzt sie im Übertragungspuffer wieder zusammen.“ „. Der Speicher ist nicht sehr groß und wird sobald er voll ist wieder überschrieben. Die Geth benutzen die Barken nur selten und sie verwenden andere Frequenzen wodurch es schwer für uns ist ihre Kommunikation zu überwachen.“ führte Amanda die Erklärung weiter, aber als sie erkannte, dass John immer noch nicht ganz verstanden hatte was an dem Fund so besonders war ergänzte die Gethwissenschaftlerin mit leicht belehrendem Unterton: „Da der Puffer von außerhalb des Schiffes nur Daten empfängt und diese an das Kommunikationssystem weiterleitet ist auch die Sicherheit dieses Systems eher einseitig ausgelegt. Es gibt eine Firewall die verhindern soll, dass über den Empfänger Viren eingeschleust werden, aber es gibt kein System welches verhindert, dass wir Daten aus dem Puffer herunterladen. Wir müssen lediglich ein Lesegerät direkt an den Puffer anschließen.“ „Unglaublich dass die Geth ein solches Sicherheitsleck bis jetzt noch nicht gestopft haben…“ wunderte sich der Agent laut, aber nun verstand er zumindest die Aufregung der Wissenschaftlerin. Die Aussicht auf ungefilterte Geth-Kommunikation war sehr ermutigend auch wenn die Menge der Daten, soweit John es verstanden hatte nicht über die Maßen groß sein würde. Da die Geth allerdings nicht für sinnlosen Small-Talk bekannt waren sondern stets die höchstmögliche Effizienz anstrebten standen die Chancen gut, dass sich in dem Puffer einige nützliche taktische Informationen befanden.

    „Da alle Fragen soweit geklärt sind sollten wir versuchen das Ding zu aktivieren damit wir die Daten herunterladen können. Gibt es in ihren Aufzeichnungen auch einen Vermerk wie viel Energie dieses System benötigt?“ erkundigte sich Mira, die anscheinend nicht darauf erpicht war das Stück Geth-Technologie mit einer Spannungsspitze zu überladen sodass es ihnen um die Ohren flog. Amanda tippte kurz etwas auf ihrem Universalwerkzeug und nannte der Technikerin anschließend einige Werte. Diese öffnete nach kurzer Suche eine Abdeckklappe und schloss einige Kabel an das außerirdische Objekt an. Während sich die Technikerin daran machte dass Kommmodul mit Strom zu versorgen, schloss Amanda ein Lesegerät an den Geth-Kasten um die im Puffer gespeicherten Daten zu sichern und auf ihr Universalwerkzeug zu übertragen. John der immer noch nichts tun konnte, wartete geduldig bis die Frauen ihre Arbeit beendet hatten. Als Amanda Mira mitteilte, dass sie alles hatte was sie brauchte unterbrach die Technikerin die Energiezufuhr und John trat neugierig hinter die Wissenschaftlerin: „Und wie sieht es aus? Hast du etwas Verwertbares aus diesem Gerät herausholen können?“ „Ja, hab ich. Auf den ersten Blick würde ich sagen wir haben drei komplette Übertragungen und einige Datenfragmente von früheren Nachrichten.“ teilte ihm Amanda nachdenklich mit: „Es kann allerdings etwas dauern bis ich die Texte und Gespräche übersetzt habe.“ „Miss Phoenix, wenn sie mich nicht mehr brauchen gehe ich wieder meinen anderen Pflichten nach.“ verkündete Mira und die Wissenschaftlerin nickte dankbar: „Danke dass sie sich die Zeit genommen haben Leutnant.“

    Nachdem die Chef-Technikerin in Richtung des Maschinenraumes davongegangen war, setzte sich Amanda auf eine der Kisten die im hinteren Teil des Hangars herumstanden und erklärte John, der sich neben sie gesetzt hatte, was sie als nächstes tun würde: „Ich lasse jetzt ein Übersetzungsprogrammüber sämtliche Sprachdateien laufen und dieses übersetzt alle bekannten Worte und interpretiert die Lücken. Die übersetzten Nachrichten werden dann hier angezeigt… Moment da stimmt etwas nicht.“ Die Wissenschaftlerin begann auf der holografischen Fläche ihres Universalwerkzeuges herum zu tippen. „Das ist seltsam.“ murmelte sie leise und als Amanda Johns fragenden Blick bemerkte, zeigte sie ihm etwas auf der Projektionsfläche, dass wie eine einzelne Datei aussah: „Das ist ein Fragment einer früheren Nachricht, die bereits teilweise wieder überschrieben worden ist. Das Merkwürdige daran ist, dass diese Audio-Nachricht bereits in Handelssprache verfasst ist, aber sie war trotzdem direkt an das Geth-Schiff gerichtet. Das ergibt doch keinen Sinn, oder? Ich meine, warum sollten die Geth mit Organischen kommunizieren?“ „Keine Ahnung.“ gab John mit einem Schulterzucken zu: „Der einzig bekannte Kontakt zwischen Geth und anderen Rassen nach der Rebellion bestand als Saren und seine Anhänger mit den Synthetischen zusammengearbeitet haben. Vielleicht stammt die Nachricht ja aus dieser Zeit… Können wir feststellen wie alt die Nachricht ist?“ „Nein leider nicht.“ erwiderte Amanda während sie die Daten aus dem Puffer durchsuchte: „Ich habe eine Suche nach anderen Fragmentteilen gestartet die zu dieser Nachricht gehören könnten… Aber wir könnten das Fragment in der Zwischenzeit einmal abspielen…“
    Amanda aktivierte die Audiowiedergabe und einige Sekunden lang geschah nichts, dann ertönte eine kurze Serie von Geräuschen die kaum als Worte zu identifizieren waren ehe wieder Stille einkehrte. „Hast du etwas verstanden?“ fragte John und Amanda schüttelte den Kopf: „Nein, aber ich versuche die Textfetzen zu filtern… warte kurz… so, jetzt müsste die Qualität besser sein.“ Die Wissenschaftlerin spielte die Nachricht erneut ab und nach einigen Sekunden der Stille ertönten mehrere von einem rauschen begleitete Wortfetzen: „…tio…Sovereign…rschi…fest…Schäden… itte…öt…Hilfe…Koordinaten…es…chla…Got tes…ung…“

    Sowohl John als auch Amandaschwiegen einige Sekunden, ehe der Agent als erstes etwas sagte: „Sovereign, so hieß doch Sarens Flaggschiff mit dem er die Citadel angegriffen hat…“ Vor seinem inneren Auge flammte kurz das Bild eines gigantischen dunklen Schiffes auf welches sich mit seinen klauenähnlichen Extremitäten an den Ratsturm klammerte, währen in der Citadel hunderte Geth-Trooper unbarmherzig jedes Lebewesen auslöschten, dass ihnen in die Quere kam. John rief sich wieder zurück in die Gegenwart und überlegte was ihm sonst noch aufgefallen war: „Die Stimme war ziemlich unklar. Ich bin mir nicht einmal sicher ob sie männlich oder weiblich war, geschweige denn welcher Spezies er oder sie angehören könnte. Kannst aus der Nachricht vielleicht noch mehr rausholen?“ „Tut mir leider geht nicht…“ erwiderte Amanda mit seltsam emotionsloser Stimme und John erinnerte sich an das Gespräch, welches sie über ihre Erlebnisse während des Geth-Angriffes auf die Citadel geführt hatten. Mitfühlend legte der Agent einen Arm um die Amandas Schulter und seine Berührung schien der in der jungen Frau etwas wachzurütteln, denn sie warf ihm einen kurzen dankbaren Blick zu ehe sie sich wieder ihrem Universalwerkzeug zuwandte und mit etwas entschlossenerer Stimme weitersprach: „… da ist aber noch ein anderes Fragment, welches die gleiche Signatur hat. Es sind zwei Bilddateien die vermutlich zu der Audio-Botschaft gehören…“ Amanda öffnete die beiden Bilder und legte sie nebeneinander auf die holografische Projektionsfläche. Das erste war ein Bild von etwas das nach einem Sternenhimmel aussah in dessen Zentrum sich einige Asteroiden und ein großer rotbrauner Gasriese befanden. Auf dem zweiten Bild waren leuchtend rote Nebelschwaden und John vermutete, dass es sich um eine Nahaufnahme des Gasriesen aus dem ersten Bild handelte. Doch nicht die Nebelschwaden zogen die Aufmerksamkeit des Agenten auf sich sondern die scharf umrissenen Konturen eines Schiffes, welches fast ein Drittel des Bildes ausfüllte. Der Agent schluckte unwillkürlich und warf einen Blick zu Amanda die ebenfalls wie gebannt auf das Schiff starrte. John richtete seinen Blick erneut auf das Foto und starrte auf das Schiff, das genauso aussah wie das ehemalige Flaggschiff von Saren Aterius dem turianischen Specter und größtem Verräter des Ratssektors und obwohl es sich eindeutig derselbe Schiffstyp handelte so war sich John doch sicher, dass das Schiff auf dem Bild nicht die Sovereign war.

    10.36

  3. #93
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Hangardeck/Lagerraum
    10:36

    Klackende Schritte von Geth-Troopern, Waffenfeuer, beißender Rauch, der Kriegsschei eines Kroganers und das alptraumhafte Bild eines gigantischen Raumschiffes welches inmitten der Citadel turianische Kreuzer außeinanderriss als währen sie aus Aluminium... John kniff kurz die Augen zusammen um diese Bilder aus seinem Kopf zu verbannen, doch es wollte ihm nicht so recht gelingen. Er hatte eigentlich gedacht, dass er die Erlebnisse während der Schlacht um die Citadel verarbeitet hätte aber der Anblick des Schiffes welches der Sovereign so ähnlich sah war mehr als beunruhigend. John berührte mit seiner Hand unwillkürlich die Stelle wo ihm einer von Sarens kroganischen Anhängern einen Dolch in die Brust gerammt hatte. Damals als sich der kalte Stahl durch seinen Kampfanzug und sein Fleisch gebohrt hatte, hatte der Agent mit seinem Leben abgeschlossen, doch wie durch ein Wunder überlebte er den Angriff und der Kroganer hatte sich damals nicht die Mühe gemacht nachzusehen ob der Dolchstoß John tatsächlich getötet hatte.

    Der Agent drängte die Erinnerung an jenen Tag beiseite und bemühte sich um eine objektive Einschätzung zu dem Fund den er und Amanda Phoenix gemacht hatten. "Es sieht aus wie die Sovereign, aber es wurde anscheinend stark beschädigt..." bemerkte Amanda mit etwas unsicherer Stimme und vergrößerte einen Ausschnitt des holografischen Bildes, welches ein großes Loch im Rumpf des Raumschiffes zeigte. "Nun es besteht die Möglichkeit, dass es die Sovereign ist bevor Saren sie gefunden hat. Er hat sie repariert und dann für seine Zwecke benutzt, aber es könnte genauso gut ein anderes Schiff sein." gab John zu bedenken, während er ein Schaudern unterdrückte, welches ihm bei dem Gedanken überkam, dass es möglicherweise noch mehr Schiffe wie die Sovereign gab: "Die Frage ist nur wie können wir überprüfen ob dieses Schiff noch existiert?" Amanda schwieg einen Augenblick, dann vergrößerte sie das zweite Bild, welches den schmutzigen Gasriesen vor dem Sternenhimmel zeigte: "Das hier könnte uns helfen. Ich bin zwar keine Astronomin, aber wenn man die Sterne auf diesem Bild identifizieren kann könnte man doch die ungefähre Position des Systems ermitteln in dem sich der Gasriese befindet, oder?" "Ja, das müsste möglich sein." stimmte ihr der Agent nachdenklich zu, fügte dann aber noch mit leicht zweifelndem Unterton hinzu: "Aber ich weiß nicht ob wir auf der Midway in der Lage sind so eine Suche durchzuführen... Wir bräuchten dafür vermutlich jemanden der sich mit galaktischer Positionsbestimmung besser auskennt, vielleicht gibt es so jemanden im Allianz-Stützpunkt auf der Citadel, oder die fragen dort bei den Militärs der anderen Ratsvölker nach..." "Wir sollten auf jeden Fall Captain Diaz über unseren Fund informieren." schlug die Geth-Wissenschaftlerin vor: "Er kann dann die ersten Informationen weiterleiten und möglicherweise gelingt es mir ja noch mehr aus den Daten herauszuholen." "Gut suchen wir den Captain." stimmte John Amanda zu und die Beiden machten sich auf den Weg zu den oberen Decks wo der Captain vermutlich gerade seinen Aufgaben nachging.

    Wenn wir es hier wirklich mit einem Schwesterschiff der Sovereign zu tun haben muss ich auch meinen neuen Boss bei der Abteilung 2 darüber informieren. Die werden sicher begeistert sein und gleich ein Team auf die Suche schicken, oder ein Schiff... überlegte John, während er und Amanda sich dem Quartier des Captains nährten. Die Wissenschaftlerin betätigte den Türsummer, aber die Tür blieb verschlossen und es bat sie auch niemand herein. Die Amerikanerin versuchte es noch ein zweites Mal und als auch diesmal eine Reaktion ausblieb, warf sie John einen Blick zu: "Vielleicht ist er ja auf der Brücke." Die Beiden machten kehrt und stiegen eine der Treppen hinauf die zum Kommandodeck der Midway führten. Als sie die Brücke betraten sah sich John einen Augenblick lang suchend um und erblickte schließlich den Captain der Midway und schritt auf ihn zu. "Sir, Miss Phoenix hat ihre erste Analyse der Geth-Artefakte abgeschlossen und wir haben etwas gefunden das sie sehen sollten." begann der Agent und bedeutete Amanda dem Captain zu zeigen was sie gefunden hatten.

    ----------------> Die Cockpitreihe
    10.42

  4. #94
    Let's Play-Gucker Avatar von Myuko Ono
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    10.50 Uhr

    Gleichmäßige Schritte, gleichmäßige Atemzüge.
    Gleichmäßiges, kaum wahrnehmbares Vibrieren der Maschinen unter dem Fußboden.
    Höhere Temperatur als in den oberen Decks, beinahe nicht mehr angenehm.
    Kein weiteres menschliches Geräusch.

    Während Wachdiensten in den unteren Decks tat Myuko meistens Dinge, die sie sich normalerweise nie erlaubt hätte: einfach gehen - natürlich in korrekter Haltung -, an etwas anderes denken, abschweifen. Sich Zeit nehmen, etwas zu betrachten, und wenn es nur verschiedene Kisten waren. Den Moment genießen, und wenn es ein Moment war, in dem sie langsam durch einen Lagerraum schritt.
    Für Myuko war so etwas wie Meditation oder Besinnung unnötig, pure Zeitverschwendung. Aber manchmal, wenn sie es brauchte, ließ sie ihren Alltag stehen, ging auf die Straße, ging einfach, und ließ sich treiben, oder schob freiwillig im unteren Deck Wache.

    Gerade dachte sie an nichts besonderes, sah desinteressiert auf ihre Schuhspitzen, während sie einen Fuß vor den anderen setzte, und erschrak entsprechend, als Diaz' Stimme von der Decke schallte.
    "Hier spricht der Captain. Die Midway erreicht in Kürze die Citadel."
    Was...?
    "Bereiten Sie sich für den Landgang vor. Treten Sie anschließend vor der Midway an, Sie erhalten dort neue Befehle."
    Die durch d?en Drill routinierte Soldatin in Myuko reagierte auf die Stichworte "vorbereiten", "Landgang" und "aschließend antreten".

    Ein Landgang. Es dauert also länger. Ich könnte das Treffen mit Javy hinter mich bringen.
    Muss ich etwas mitnehmen...?


    10.55 Uhr
    ----------> Mannschaftsquartiere
    Geändert von Myuko Ono (27.09.2010 um 19:06 Uhr)

  5. #95
    ME-FRPG only Avatar von Barney Gray
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    <--- Mannschaftsquartiere

    Während er im Aufzug zum Lagerraum stand und darauf wartete, dass sich die Tür vor ihm wieder öffnete, nahm Barney die umgedrehte Baseball-Cap von seinem Kopf und band sie an eine der Gürtelschlaufen seiner Hose. Die Sonnenbrille schob er nach oben, sodass die Gläser auf seinem Kopf ruhen konnten und er in den relativ dunklen Lagerabteilen besser sehen konnte. Mit einem hydraulischen Zischen öffnete sich schließlich die Aufzugtüre wieder und Barney trat hinaus in den Hangarraum, der gleichzeitig als Lager diente. Groß und geräumig für eine Fregatte, fast sogar ein wenig leer, aber das würde sich im Laufe der Mission sicherlich ändern. Wer wusste schon, was die Besatzung neben der Standardware an Thermoclips, Rationen und medizinischer Ausrüstung im Zuge ihres Einsatzes aufgabeln würde?

    Barney ging direkt zu den Waffenschränken, an denen sich bis auf einen Private kein anderer vergriff. Generell war im unteren Bereich neben Barney und erwähntem Soldaten niemand anderes zu sehen. Die Reihe von Ausrüstungsschränken, die an der Wand standen und an eine größere Ausrüstungswerkbank grenzten, an der Waffen, Rüstungen, Sensoren und ähnliches modifiziert und repariert werden konnte, erstreckte sich über eine doppelte Reihe, da vermutlich für eine einzelne Reihe nicht genug Platz war. Auf Holodisplays wurde jeweils der Name des Inhabers auf dem Spind angezeigt, die alle in einem einheitlichen silbergrau mit einem blauen Akzent und der N7-Kennung versehen waren.
    „Elle, Dolly… Gray, B“, raunte er und blieb schließlich stehen, als er seinen Spind ausmachen konnte, „direkt neben Morales. Passend. Gefolgt von CC, also eingekeilt zwischen zwei Frauen… nett.“ Die Karte zog der Texaner sogleich durch den dafür vorgesehenen Schlitz und eine kleine Platte tat sich auf, hinter welcher ein Zahlenfeld zum Vorschein kam. Er gab den für ihn allgemein gültigen Code ein, der fest mit seiner Akte verbunden und für sämtliche Codes im Laufe seiner Karriere benutzt wurde. Es handelte sich dabei um eine zufällige Ziffernkombination, die von leistungsfähigen Supercomputern der Allianz regelmäßig auf ihre Sicherheit überprüft wurde. In Barneys Augen hätte ein simpler Fingerabdruckscanner für mehr Sicherheit gesorgt, denn sogar bei eineiigen Zwillingen wie den Grays war jenes Erkennungsmerkmal, das sich aus den unterschiedlichen Papillarleisten ergab, unterschiedlich und somit unfälschbar. Wobei man sagen musste, dass die Gray-Geschwister streng genommen keine eineiigen Zwillinge waren, da sie – ein äußerst seltener Fall – aus einer zweikernigen Eizelle entstanden waren. Barney hatte nie ganz verstanden, was das bedeutete, aber auf jeden Fall war das der Grund gewesen, warum er nicht blond beziehungsweise Cel nicht schwarzhaarig war, ihre Iris nicht die gleiche Farbe aufwiesen und sie sich in ihrer Körpergröße unterschieden. Kleinigkeiten, befand Barney, der Cel, die aufgrund dieser Besonderheit auch in den Genuss einer genethischen Therapie im Mutterleib kam, so oder so als seine Zwillingsschwester ansehen würde, und wenn sie durch eine kroganische Leihmutter ausgetragen worden wäre.
    „Guten Morgen, Mary-Lou“, murmelte er und aus den Augenwinkeln konnte Barney den verwirrten Blick des Private bemerken, der sich dann wieder kopfschüttelnd seinem Spind widmete, während Barney über die Waffe streichelte und sie schließlich aus dem Schrank nahm. „Ich hoffe, sie haben dich anständig behandelt“, raunte er weiter und lächelte, „nicht jeder weiß eine Frau so gut zu behandeln wie ein Texaner.“ Nach einem kurzen Kontrollgriff schloss der Texaner seinen Schrank wieder und wollte sich gerade wieder auf den Weg zum Aufzug machen, als ihn der Private zurückhielt.
    „Eh, Sir? Die dürfen Sie nicht mitnehmen.“
    „Keine Sorge, Private, ich will sie nur in meinem Zimmer polieren“, erwiderte der Texaner, doch der andere blieb hartnäckig.
    „Negativ, Sir. Standard-Protokoll auf diesem Schiff.“
    Barney seufzte, nahm das Gewehr auf die Schulter und ging zum Soldaten, der ihn aufgehalten hatte. Der – im Vergleich zu ihm – knirpsige Klugscheißer fing an, ihm auf die Nerven zu gehen. „Hören Sie, wir sind auf dem Weg direkt in den wohl gefährlichsten Auftrag unseres Lebens, für den wir ausreichend Feuerkraft und Munition gebrauchen können. Wenn Sie in der AGA aufgepasst hätten, dann wüssten Sie jetzt, was eine verschmutzte, nicht ordnungsgemäß gereinigte Waffe mit dem Schützen anstellen kann.“ Der junge Private First Class schluckte, hatte sich Barney doch mittlerweile zu voller Größe vor ihm aufgebaut und das Gewehr dabei wie eine Spitzhacke über die Schulter geschmissen. „Also gut, ich helfe Ihnen auf die Sprünge: er könnte sich glücklich schätzen, noch beide Arme am Leib zu haben. Es ist wirklich rührend, dass Sie wollen, dass ich mich über etwas glücklich schätzen kann, Private…“ Barney laß den Namen an der Uniform ab, wobei er zwar keine Schwierigkeiten hatte, jedoch aus rhetorischen Gründen eine Pause einlegte, „Tesař, aber mit zwei Armen kann ich hier wesentlich nützlicher sein, meinen Sie nicht auch?“ Wortlos nickte der Soldat, der mittlerweile ein so hochrotes Gesicht hatte, dass Barney an die Konföderiertenflagge in seiner Gesäßtasche denken musste. „Dann darf ich jetzt die Waffe mit auf mein Quartier nehmen?“ Wieder ein stummes Nicken, obwohl man an Barneys Tonfall bereits hören konnte, dass die Frage keinesfalls ernst gemeint war, und Barney nahm die Waffen von der Schulter. „Herzlichen Dank, Private.“ Barney drehte sich um und ging zum Aufzug, den er sogleich rief. Das letzte, was er durch die sich schließende Tür sehen konnte, war der Private, der vor seinem Spind stand wie ein begossener Pudel. Er fühlte sich zurückversetzt in den Ausbildungskurs zum Drill Instructor, den jeder neue Gunnery Chief absolvieren musste, und ein klein wenig hatte ihm das sogar gefallen. Vermutlich würde der Texaner nach seiner Zeit im Aktiven Einsatz an irgendeiner Kaserne der Allianz landen und die Elite von Morgen trainieren. Ein Gedanke, mit dem man sich in seinem Alter langsam beschäftigen sollte…

    ---> Mannschaftsquartiere
    Geändert von Barney Gray (13.04.2011 um 19:48 Uhr)

  6. #96
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    <------------SSV Midway; Die Mannschaftsquartiere


    Die SSV Midway : Hangardeck / Lagerraum
    8:27

    Als John den Hangar betrat waren gerade einige Crewmitglieder damit beschäftigt Platz für das Briefing zu schaffen. Die Arbeitenden schienen John nicht zu bemerken und so wandte sich der XO ab, wobei sein Blick für einen Augenblick auf dem Atlantis-Shuttle hängen geblieben war, welches er von Antirumgon zur Midway geflogen hatte und hielt auf die Ausrüstungsspinde zu. Neben den Spinden fand er auch seine Waffenkiste. Nachdem der Agent sie geöffnet hatte nahm er die Waffen heraus und unterzog sie erneut einer kurzen Überprüfung. Anschließend checkte er mit seinem Omni-Tool auch noch einmal seine leichte Kommando-Kampfrüstung und nachdem er mit den Ergebnissen zufrieden war, öffnete der XO seinen Ausrüstungsspind um den Inhalt seiner Kiste darin zu verstauen. Zu seiner Überraschung befanden sich in seinem Spind bereits Waffen und ein Kampfanzug. Es handelte sich dabei um die Standard Ausführungen für Marines. Ein Lancer-Sturmgewehr, eine Kessler-Pistole und ein Kampfanzug auf dem das Emblem der Allianz zu sehen war.

    Vermutlich hat der Quartiermeister nicht gewusst, dass ich mich selbst um meine Ausrüstung kümmere... nette Geste, aber er hätte auch ein wenig Mitdenken können... Der Agent verharrte einen Augenblick unentschlossen und packte die Standard Garnitur in die Waffenkiste die er soeben ausgeräumt hatte und verstaute seine Sachen in dem Ausrüstungsspind. Nachdem er sowohl die Kiste als auch seinen Spind wieder verschlossen hatte machte sich John eine geistige Notiz, dass er den Quartiermeister über den Ausrüstungstausch informieren musste. Anschließend wandte sich der Agent um und ging zurück zu den Crewmitgliedern die alles für das Briefing vorbereiteten.

    8:30

  7. #97
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    <--- SSV Midway: Die Mannschaftsquartiere

    Wie viel doch in so einen Lagerraum passt. Der Hangar wirkte voll gestellt schon extrem groß, aber nachdem nun Platz geschaffen worden war, wirkte der Raum doppelt so groß und das Shuttle wirkte fast ein wenig verloren.
    Eine schwere Kiste nach der anderen wurde von den Technikern durch den Raum gehievt. Maschinen wären insgesamt effizienter gewesen, nur war der Platz für Stapler und der Gleichen zu kostbar. Lediglich eine Art Hubwagen war im Hangar vorhanden. Der Rest geschah durch pure Muskelkraft.
    „Kommt schon, Leute. Unsere Gäste kommen gleich. Hop, hop, hop.“ Dem scharfen Tonfall des Technikers konnte man seine Erfahrung in seinem Beruf entnehmen. Um seine Worte zu unterstreichen, klatschte er auch mehrmals in die Hände.
    Robert war hinter einen Stapel Kisten geklettert, um die hinteren Verankerungspunkte zu lösen und eine Kiste nach der anderen nach unten durchzureichen. Sie hatten ungefähr ein drittel der Kisten bei Seite geschafft, als Robert im hinteren Teil des Hangars, bei den Ausrüstungsspinden, den XO erspähte.
    Robert übergab seine Arbeit an einen anderen Techniker und meldete sich beim Leiter der Gruppe ab.
    „Entschuldigung, aber ich muss da noch was anderes klären.“ Er klopfte dem Mann auf die Schulter und ging auf Staff Lieutenant Weber zu. Unterwegs gabelte Robert einen Lappen auf und wischte sich die Hände sauber. Er merkte allerdings schnell, das seine dreckigen Hände nicht sein einziges Problem waren. Seine Kleidung hatte während der Arbeit hier im Hangar schon etwas gelitten. Schmutzflecken und Schweißränder zierten sein äußeres. Faktisch hatte Robert kein Problem damit sich schmutzig zu machen, doch hätte er sich vorher etwas anderes anziehen können.
    Ich sehe aus wie ein Schwein. Ein Schwein mit einem Schnauzer.
    „Lieutenant Weber? Staff Lieutenant Robert Elle. Wir teilen uns ein Zimmer.“ Robert lächelte freundlich und hielt ihm die Hand hin. Mit Freundlichkeit schafft man oft mehr, als mit der Hau-drauf-Methode. Ein Umstand, den er mehr als nur all zu gut kannte. Gebäude ließen sich leichter infiltrieren, wenn man sich unauffällig und freundlich verhielt. Leute waren gesprächsbereiter und leichtsinniger mit Informationen, wenn man ihnen freundlich begegnete. Der Ton spielt die Musik.
    Er war auf das Verhalten seines Gegenübers, der gerade auf ihn zukam, gespannt. So, du bist also der Hund, der auf mich aufpassen soll, was?

    8:30 Uhr
    Geändert von Robert Elle (23.04.2011 um 18:31 Uhr)

  8. #98
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Die SSV Midway : Hangardeck / Lagerraum

    John hatte noch nicht einmal die Hälfte des Weges zurückgelegt da löste sich aus der Gruppe, die damit beschäftigt war Platz für das Briefing zu schaffen, ein Mann und kam auf den XO zu. Im gehen reinigte der Mann, den John als Ltd Elle erkannte, seine Hände mit einem Lappen und blieb vor dem Agenten stehen. „Lieutenant Weber? Staff Lieutenant Robert Elle. Wir teilen uns ein Zimmer.“ eröffnete Elle mit einem freundlichen Lächeln das Gespräch und hielt John die Hand hin, welche der XO ohne zu zögern ergriff und kurz schüttelte. "Freut mich sie kennen zu lernen." antwortete John freundlich, während sein Blick kurz über sein Gegenüber wanderte. Mit den teuren Anzügen im offenen Spind wollte er Eindruck schinden und dann macht er sich beim Umräumen dreckig? Entweder hat er nicht damit gerechnet mich hier zu treffen oder er will bei der Crew ein anderes Image haben als bei seinem Vorgesetzten... "Ja man hat uns in das selbe Zimmer gesteckt... vermutlich weil wir vom selben Verein sind." bemerkte der John und fügte dann noch hinzu: "Gleich vorweg möchten sie mit lieber mit ihrem Dienstgrad oder mit 'Agent' betitelt werden? Ich kenne nämlich einige die sehr viel Wert darauf legen 'richtig' angesprochen zu werden."

  9. #99
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    "Ja man hat uns in das selbe Zimmer gesteckt... vermutlich weil wir vom selben Verein sind."
    Vom selben Verein? Ich glaube ich spiele in einer anderen Liga als du, mein Freund, dachte sich der Schnauzbartträger, als er die Worte des XOs vernahm.
    "Gleich vorweg möchten sie mit lieber mit ihrem Dienstgrad oder mit 'Agent' betitelt werden? Ich kenne nämlich einige die sehr viel Wert darauf legen 'richtig' angesprochen zu werden."
    Mir ist scheiß egal, wie du mich ansprichst, solange du mir nicht ins Handwerk pfuschst. Robert musterte den jüngeren Mann kurz. Sein Blick wanderte von oben, von den Haaren nach unten, zu seinen Stiefeln. Insgesamt machte Weber einen durchaus kompetenten Eindruck und das man ihn zum XO ernannte, bedeutete wohl, dass er schon einiges an Erfahrung im Dienst auf Raumschiffen hatte. Allerdings kann es genau so gut eine politische Entscheidung gewesen sein. Eine Entscheidung, die das geringste Übel bedeutete. Robert sah wieder auf und Weber mit stechendem Blick in die Augen.
    „Mein Rufname lautet Echo. Aber Sie sind hier mein Vorgesetzter. Ihnen fällt bestimmt noch eine passende Anrede ein, Sir.“

  10. #100
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Die SSV Midway : Hangardeck / Lagerraum


    Elle schwieg ließ einige Sekunden verstreifen ehe er John antwortete und dem XO entging nicht, dass der ältere Mann ihn einer kurzen Musterung unterzog. Er ist vermutlich nicht gerade begeistert dass er jemandem unterstellt ist der um einiges jünger ist, sondern der auch gerade erst in seine Position befördert worden ist...

    "Mein Rufname lautet Echo. Aber Sie sind hier mein Vorgesetzter. Ihnen fällt bestimmt noch eine passende Anrede ein, Sir.“ informierte Elle John und bedachte den XO dabei mit einem Stechenden Blick. "In Ordnung." antwortete John mit einem knappen Nicken, während er weiter versuchte Elle einzuschätzen. Robert 'Echo' Elle war bestimmt ein fähiger Agent sonst hätte Helen ihn nie auf die Midway geschickt, aber es musste einen Haken geben. John kannte Elles Schattenseite noch nicht, aber sie hatte Helen offenbar dazu bewogen John, einem ehemaligen Marine und Kommando-Soldaten und noch nicht einmal ein ganzes Jahr für den Geheimdienst arbeitete, die Rolle des leitenden Agenten auf dieser Mission zuzuweisen anstelle diesen Posten Elle zu überantworten, der bestimmt schon mehr als ein Jahrzehnt Geheimdiensterfahrung auf dem Buckel hatte. Aber vielleicht geht es genau darum... Helen nimmt möglicherweise an, dass ich Aufgrund meiner Vergangenheit einen besseren Zugang zu den anderen Offizieren und Soldaten habe... und sie baut darauf, dass ich mich der Crew und dem Schiff bereits soweit verpflichtet fühle, dass ich wesentlich 'Motivierter' bin als ein Agent der eben erst auf das Schiff gekommen ist… was vermutlich auch stimmt…

    Noch während John im Hinterkopf über die Motive der Assistent Direktor nachdachte, sprach er Elle auf einen anderen Punkt an den er noch klären wollte: "Noch etwas, sie gehören ja Aufgrund ihrer Ausbildung auch zu den 'Bodentruppen' auf dieser Mission und da wir dieses Mal nicht auf fest eingeteilte Squads setzten sondern flexibel sein wollen brauchen wir eine möglichst genaue Einschätzung der Leute. Da sie sowohl über Erfahrung als auch den entsprechenden Rang verfügen wird ihnen bei den Bodeneinsätzen eine Führungsrolle zukommen. Ich hätte gerne, dass sie sich auch ein Bild von den Marines und Kommandos machen auf die wir zurückgreifen können und wir uns bei der nächsten Gelegenheit zusammensetzten um unsere Eindrücke abzugleichen."

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