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  1. #11
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    The Black Hole Bar >

    11:22 Uhr

    Luca konnte gar nicht mehr antworten, so schnell war Marco wieder verschwunden.

    Naja das Angebot oder vielmehr der Befehl ist nicht schlecht,
    zur Allianz kann ich nicht mehr, dass steht fest....und wie wird's im Nebelparder Clan???....Hhhhmmm das wird sich schon noch zeigen
    ,
    grübelte er sichtlich besorgt und nahm einen kräftigen Schluck Elasa.

    Dann wandte er Blick in den restlichen Teil der Bar. Direkt gegenüber auf der anderen Seite der Bar, saß Ali mit 3 anderen Personen an einem Tisch.
    Hä warum ist der jetzt auch auf Elysium???, fragte
    sich Luca gedanklich und schaute einer batarianischen Tänzerin bei der Arbeit zu.

    Der Lieutenant hielt aber immer ein Auge auf Ali und die anderen Personen, die bei ihm waren.
    Geändert von Luca Porchiano (22.10.2008 um 18:13 Uhr)

  2. #12
    Rookie Avatar von Ali ibn Muhammed
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    The Black Hole
    11.22

    Ali hörte grade Porchiano und einem anderen Mann zu, als ein unauffällig gekleideter Mann die Bar betrat.

    Der Mann war wohl ebenfalls Araber, Türke oder ähnliches.
    Er ging auf den Tisch zu, an dem Ali und Fatima saßen.
    Der Mann sprach die beiden auf Arabisch, mit starkem syrischem Dialekt an, so dass Ali als Palästinenser ein wenig Probleme hatte, ihm zu verstehen:
    "Salam alykum, ich nehme an, sie sind diejenigen, mit denen ich mich treffen soll?".
    Fatima antwortete, diesmal auf Hocharabisch:
    "Alykum salam, ich denke, sie haben die richtigen Leute gefunden.
    Ich bin Fatima bint Mohammed, das sind Ali ibn Muhammed, Ibrahim ibn Uthman und Arda Sahin."
    Informant: "Ich denke, wir gehen besser nach, draußen und besprechen das da."
    Fatima: "Da sind zu viele Leute, ich denke das hier besprechen."
    Ali bemerkte leise: "Die Masse ist Taub und sie ist blind, in der Masse ist man einsamer als man denkt."
    Fatima war von diesem Satz, den Ali öfter sagte, anscheinend genervt.
    Sie forderte den Informanten mit einem Handzeichen auf sich zu setzen.

    Die nickte, setzte sich und sagte leise und immer noch im syrischen Dialekt:
    "Euer Ziel, dieser Espinoza, ist nicht hier und man weiß auch nicht, wo er ist.
    Aber sein Stellvertreter ist hier, auf Elysium."
    Fatima: "Stellvertreter?"
    Informant: "Ja, ich weiß nicht wie der Typ heißt, aber er ist eine Art Stellvertreter."
    Fatima: "Wo genau ist der Kerl?"
    Informant: "Irgendwo hier in den Slums, lebt wahrscheinlich eher unauffällig.
    Aber der Kerl wurde auch schon öfter hier in der Bar und am Raumhafen gesehen.
    Was ist mir meiner Bezahlung?"
    Fatima: "Wir hatten doch 1.500 vereinbart."
    Informant: "Ich will 2.000."
    Fatima: "Ich denke nicht 1.500 und nicht einen mehr."
    Informant: "Ich bestehe auf 2.000."
    Plötzlich zog Ali den Informanten zu sich rann, hielt ihm seine Pistole an den Kopf und sprach leise aber bedrohlich:
    "Ich denke mal, du überschätzt deine Möglichkeiten".
    Der Informant blickte Ali panisch an und sprach schockiert:
    "Ja, 1.500 sind gut."
    Die andren Leute in der Bar reagierten anscheinend überhaupt nicht da sie durch die Musik und die anderen Geräusche abgeleckt waren.
    Ali dachte: Ich sag's doch: "Die Masse ist Taub und sie ist blind, in der Masse ist man einsamer als man denkt."
    Fatima blickte ALi kurz erstaunt an und sagte dann zu dem Informanten:
    "Ich überweise ihnen die Credits, schönen Tag."
    Der Informant beruhigte sich langsam und sagte ironisch:
    "Danke, ihnen auch."

    Danach verließ er die Bar.
    Fatima sagte ruhig zu Ali:
    "Man Ali, zu kannst unheimlich bedrohlich sein, du bist sehr nützlich.
    Naja, jedenfalls solltest du diesen Stellvertreter erst mal ausfragen und in dann beseitigen."
    Ali: "Keine Angst, ich töte nur, wenn es nicht anders geht."
    Fatima: "Gut, ich dachte schon, du tötest mittlerweile emotionslos."
    Ali: "Wie kommst du denn darauf?"
    Fatima: "Weil ich viele kenne, die nach vielen Jahren töten so werden."
    Ali: "Ich versuche, nicht so zu werden und nur dann zu töten, wenn es nötig ist."
    Fatima: "Gut, der Ali, den ich zu meinen Freunden zähle, denkt so.
    Ich muss los, ich habe noch was zu besprechen."
    Ali: "Gut, dann bis später."
    Fatima verließ mit den anderen beiden die Bar und Ali blieb noch ein wenig sitzen und achtete auf die Gespräche die hier vor sich gingen.
    Er hoffte den Stellvertreter zu finden, in dem sich hier umhörte, irgendwo musste er ja anfangen.
    Geändert von Ali ibn Muhammed (19.10.2008 um 23:45 Uhr)

  3. #13
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    The Black Hole Bar >

    12:00 Uhr


    Da dem Lieutenant alle möglichen Probleme und Verantwortungen durch den Kopf flogen, bestellte er sein 3. Glas Elasa.
    Luca konnte kaum noch klar sehen, er nahm nur noch die Kellnerin verschwommen wahr. Die ihm das alkoholische Getränk auf den Tisch stellte.

    Tjaaaaaa vom Piiiillllloooten zum saufenden Aloholiker, dasss nneeeen iccccchhh malll Glickkk………auf eiiiinnnn neuesss, brabbelte er gedanklich vor sich hin.

    Sogleich trank er das Glas Elasa, in einem Zug komplett leer.
    In diesem Augenblick gingen bei Luca die Lichter aus. Den harten Aufschlag seines Kopfes auf den Tisch, bekam er aber nicht mehr mit.

  4. #14
    Rookie Avatar von Ali ibn Muhammed
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    The Black Hole

    12.10

    Ali saß schon lange in der Bar und wartete auf eine Spur von seinem Ziel.
    So bemerkte er nur beiläufig, das ein Mann die Bar die Bar betrat, der dem aussehen nach Südeuropäer war.
    Er trug alte, abgenutzte Kleidung und ging auf einen Tisch, der direkt hinter dem war, an dem Ali saß.
    An dem Tisch saß bereits ein Mann, der dem Aussehen nach Asiat war.
    Der Südeuropäer sprach den Asiaten auf Spanisch an:
    "Der Lider will seinen Lohn!"
    Der Asiat antwortete kühl:
    "Morgen, heuten haben wir noch nicht genug."
    Er bekam ein wölfisches Grinsen zu sehen und der andere Mann sagte ebenso kühl:
    "Das will ich hoffen, für dich. Denn wenn ihr nicht zahlt, müssen wir es uns in einer anderen Währung holen."
    Der Südeuropäer verließ daraufhin die Bar.
    Ali war sich sicher eine Spur zu haben.
    Er folgte den Mann.

    12.20
    Slums
    Geändert von Johnson (19.01.2009 um 15:28 Uhr) Grund: Schriftfarbe angepasst

  5. #15
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    Ort: unbekannt

    Uhrzeit: unbekannt


    Luca umgab ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit. Als er schließlich seine Augen öffnete, blendete ihn ein heller Sonnenschein. Er legte seine Hand vor seine Augen und versuchte die Umgebung besser wahrzunehmen, anscheinend befand er sich in einem verzierten Holzpavillion, der sich inmitten eines grünen Gartens stand. Zu seiner Überraschung war er bis auf eine weiße Unterhose komplett nackt und lag in einem Bett mit weißem Lacken.
    Als er auf die linke Seite des Bettes blickte erschrak er kurz, "Na mein Schatz...gut geschlafen?" fragte ihn Ilya lächelnd, die ebenfalls nackt im Bett lag.

    So jetzt musst du mir einiges erklären, nahm er sich vor und anstatt Ilya zu antworten packte er sie am Hals und legte sich mit seinem vollen Gewicht auf ihren
    makellosen türkisfarbenen Körper.

    Ilya reagierte daraufhin sehr überrascht und verwirrt "Luca....Luca was soll das denn?....Lass mich los....bitte Schatz" flehte sie.
    "Komm mir bloß nicht mit Schatz" drohte er ihr mit wütender Stimme.
    Schnell fuhr er weiter fort "Was treibst du eigentlich für ein Spiel mit mir? Erst kommst du ständig in meinen Träumen vor und dann ist deine Leiche spurlos verschwunden.........Sag mal.....bist du damals überhaupt in Choras Nest gestorben???" dabei lockerte er den Griff um Ilyas Hals.

    Diese sah ihn bemitleidenswert an "Luca...ich bin eine Matriarchin und eine Geheimagentin im Dienste des asarischen Militärs.....Es tut mir Leid das ich dich belügen musste. In Choras Nest war ich getroffen worden..ja, allerdings hat sich nur mein Geist tot gestellt, nur so konnten mich, der Asari Geheimdienst rechtzeitig retten"
    Jetzt verstand der Lieutenant die Welt nicht mehr, in den 4 Jahren in der er mit Ilya zusammen war, ist ihm nie etwas verdächtiges aufgefallen.
    Mit einem immer noch fragwürdigen Blick hackte er nochmal scharf nach "Ha...kann ich dir überhaupt vertrauen? Und wenn du nicht tot bist, warum sehe ich dich immer nur in meinen Träumen???"
    Bei dieser Frage musste Ilya breit grinsen "Als 920 Jahre alte
    Matriarchin...erlernt man so einiges im Leben. Jedes Mal wenn du schläfst, nehme ich Kontakt mit deiner Seele auf. Nur deshalb fühlen sich unsere Begegnungen in deinen Träumen so real an"
    Das musste Luca erst einmal verdauen, daraufhin lies er von ihr ab und legte sich geradeswegs auf das Bett.
    Um ihn zu trösten kroch Ilya zu ihm und legte ihren Kopf auf seine Brust "Also war ich für dich nichts weiter als ein Werkzeug??? Und die ganze Liebe, der Sex und den Urlaub den wir immer zusammen verbrachten, all das hat dir nichts bedeuten???" stellte Luca enttäuscht fest.
    Ilya blickte zu ihm hoch und sah in mitfühlend an "Nein ich liebe dich wirklich, das alles war nicht gespielt. Ich brauchte dich wegen meiner Tarnung. Aber ich hab mich dabei in dich verliebt....das musst du mir glauben"

    Luca sah dennoch unberührt auf die Decke des
    Pavillon, Ilya fügte dabei schnell hinzu "Es ging eigentlich nur um deinen Bruder Marco"
    Mit dem Namen seines Bruders schlug Lucas Herz plötzlich schneller und schneller, er richtete sich auf und sah dabei Ilya ernst an "Was ist mit Marco? Was hat der Asari Geheimdienst mit ihm vor?"
    Ilya richtete sich ebenfalls auf, kniete hinter Luca und legte ihre weichen zarten Hände auf Lucas Schultern. Sie flüsterte ihm ins Ohr "Dein Bruder und die Nebelparder sind im begriff, eine Katastrophe geschehen zulassen......Treffe mich in der Asari Botschaft im Regierungsviertel auf Elysium"

    Dann überkam ihn schlagartig Dunkelheit.


    The Black Hole Bar


    12:40 Uhr

    Mit einem stechenden Schmerz auf den Schultern und besonders im Kopf, erwachte Luca in der Black Hole Bar.
    Er fasste sich an die Stirn und spürte eine kleine Beule, hat das etwa niemand gemerkt wie ich eingesackt bin?
    Er griff sich mit beiden Händen in den Nacken und daraufhin schoss ihm ein einziger Satz durch den Kopf,
    "Treffe mich in der Asari Botschaft im Regierungsviertel auf Elysium".

    Ohne weiteres, stand er auf nahm seinen Helm und rannte aus der Bar.
    Noch ein wenig wackelig auf den Beinen versuchte Luca den Weg zum Regierungsviertel zu finden dabei musste der Lieutenant an Jasons Worte denken, "
    Sie denken, Ilya hat Ihnen verheimlicht, dass sie eine Matriarchin ist?".....mein Gott der Junge hatte Recht.


    < ----- Regierungsviertel

  6. #16
    Rookie Avatar von Ali ibn Muhammed
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    The Black Hole
    14.40

    Ali betrat erneut die Bar The Black hole und setzte sich wieder an den Tisch, an dem er bereits zuvor gesessen hatte.
    Nach ein paar Minuten kam Fatima, mit der er sich hier treffen wollte, mit Ismael und Arda im Gefolge, in der Bar an.
    Die 3 setzen sich an den Tisch, an dem bereits Ali saß.
    Ali erklärte daraufhin:
    "Salam alykum. Ich hoffe, dass nichts Wichtiges wegen mir verpasst hast, aber es ist wichtig.
    Ich habe den Stellvertreter gefunden und eliminiert, außerdem weiß ich wo Espinoza ist."
    Fatima: "Erstaunlich, was du so alles in ein paar Stunden rausfinden kannst."
    Ali: "Danke. Espinoza ist auf Elysium. Aber er will den Planeten heute Abend verlassen.
    Hast du einen Plan, wie wir an ihn rankommen?"
    Fatima: "Nein ich habe keine Ahnung.
    Wir könnten ihm vor dem Raumhafen auflauern, aber wir wissen ja noch nicht mal wo sein Schiff genau ist, oder wie es aussieht
    Sonst viele mir noch ein, sein Schiff zu stürmen, wenn er noch nicht da ist.
    Aber wenn wir dabei erwischt werden, sind wir dran."
    Ali: "Vielleicht sollten wir meine Informationsquelle fragen, eine ehemalige Sklavin des Stellvertreters von Espinoza, sie ist immer noch in dessen Haus."
    Fatima: "Gut, ich komme mit dir mit.
    Arda und Ismael, ihr kommt mit uns."
    Die beiden nickten nur kurz, dann machte sich die Gruppe auf den Weg.

    15.00 Uhr luxuriöse Wohngegend


  7. #17
    Newbie Avatar von Jack Foster
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    <----- Militärraumhafen

    11:25 Uhr
    Elyisum, Straßennetz Innenstadt

    Erst wenige Minuten vergingen seit Jack’s Attentat. Mit gesenktem Kopf striff er durch die, danke der hellen Farbe, modern erscheinenden Straßen Elysiums. Und auch an diesem Tag stellte man wieder fest, dass besagter Planet nichtmal annähernd so perfekt war, wie er angeblich beschrieben wurde. Denn wiedermal wurden 2 Menschen von einem Mann getötet, der wahrscheinlich nie gefunden werden konnte.

    Foster blickte kurzerhand auf seine silberne, metallene und gleichzeitig altmodische Uhr, die noch aus dem 21 Jahrhundert stammte. „11 Uhr 25“ nuschelte er daraufhin und hob seinen Kopf wieder. Man merkte sofort, dass es auf den Mittag zuging. Die Straßen waren gefüllt. Als Menschenkolonie war es nicht weiter verwunderlich, dass man hier verhältnismäßig wenig extraterristische Wesen entdeckte. Natürlich stellten diese auch auf Elyisum einen nicht unbedeutenden Anteil dar, waren jedoch im Gegensatz zu anderen Planeten sehr wenig, oder verbreitet – das war Ansichtssache.

    Jack selbst kümmerte das alles jedoch nicht. Nur die ‚üblichen’ Gewissenbisse plagten seine Gedanken. Was hatte er den Freunden, Bekannten, ja vielleicht sogar Familien der Opfer angetan? Warum mussten sie sterben und vor allem: für wen war der Tod der Midway so wichtig?
    All diese Fragen geisterten durch den eh schon niedergeschlagenen Kopf des 32-jährigen. Verdammt Jack! Fang endlich an zu leben! Fang an mit deinen Taten zu leben! redete sich der Auftragsmörder ein.

    Foster ging einige Schritte durch das dichte Straßennetz, bis er den einzigen Park auf Elysium erreichte. Es war eine der wenigen gepflegten Grünflächen des Planeten. Und dafür war sie umso schöner. Dichte Bäume, ein großer See und sandige Wege prägten den blendend schönen Eindruck des Parks. Gerüchten zufolge nahm sich die Verwaltung den Central Park des irdischen New Yorks als Vorbild. Ob man die Gerüchte glauben wollte, war eine subjektive Einstellung. Jack selbst war nie auf der Erde und konnte somit keine Einschätzung dazu abgeben.

    Nach einigen Metern durch diesen idyllischen Platz erspähte Jack eine kleine, altmodische Holzbank. Ohne lange zu überlegen beanspruchte er diese für sich und legte die Tasche zwischen seine Beine. Erst jetzt bemerkte er, dass das dauerhafte Tragen seiner Ausrüstung nicht unbedingt einfach war. Wortwörtlich fiel in diesem Moment eine Last von seinen Schultern. Sah man jedoch die wahre Bedeutung dieses irdischen Sprichworts, kam wieder eine neue dazu. Wieder starben 2 weitere Menschen durch die Hand des 32-jährigen Killers.
    Seine Hände fuhren durch die mittellangen, braunen Haare und verharrten einige Augenblicke in dieser Position, bevor Foster blitzartig aufsprang, die Tasche erneut schulterte und schnellen Schrittes den Park verließ. Wird Zeit, mal wieder richtig zu entspannen…

    ----> „The Black Hole“

    11:50 Uhr

    Nach einem doch recht langem Weg erreichte Jack die Straße, die durch die wohl berühmteste Bar Elysiums verziert wurde: Das Black Hole hatte hier seinen Sitz und war seit Jahren nicht mehr wegzudenken.
    Der Mensch atmete noch einmal tief durch, bevor er durch die automatisierte Tür die Bar betrat.
    Diese war, aufgrund der ungewöhnlichen Zeit, beinahe komplett leer. Es war schon verwunderlich, dass sie überhaupt geöffnet war. Auffallend war nur ein trinkender Mann in Pilotenkombi und eine Gruppe osteuropäischer Menschen.
    Jack selbst kümmerte dies jedoch nicht weiter. Langsam aber zielstrebig begab er sich zu den traditionellen Barhockern und schaute auf den großen Fernseher an der Wand.

    Sie wollen mal wieder richtig informativ und gleichzeitig spaßig unterhalten werden? Dann ist „Citadel-News-TV“ genau das richtige für Sie. Hier wird Ihnen jede Woche das neuste aus dem Universum präsentiert – Grinsfaktor inklusive. Exklusiv im Extranet.

    So sah sie aus, die Werbung. Mal gucken, wann sie den An… Jack schüttelte diesen Gedanken so schnell es ging wieder ab. Viel zu sehr schmerzten ihn die inneren Bilder seiner Opfer…

    12:01 Uhr

  8. #18
    Newbie Avatar von Rhyn'Navras vas Saralesca
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    Leifs Anwesen (tr.ac.ely) >>>> The Black Hole

    Uhrzeit: 12:04 Uhr


    Ihre trockene, nach frischem und kalten Wasser dürstende Kehle und ihr hungriger, geräuschvoll vor sich hin knurrender Magen trieben Rhyns erschöpften Beine nach knapp einer ganzen Zeitstunde hastigen Fußmarsches durch üppig wuchernde Wälder, trostlose, staubtrockene Steinwüsten und künstlich herangezüchtete Blumenfelder in die von Menschen betriebene Bar The Black Hole, die sich anders als Fortunas Nest in einem sauberen, gepflegten Stadtviertel in einer der meist besuchten Hauptstraßen Elysiums befand.

    'Hoffentlich bieten sie hier auch auf Quarianer zugeschnittenes Essen und Trinken an...'

    Als die abtrünnige Quarianerin sich erschöpft durch die sich leise beiseite schiebende Tür schleppte und in den abgedunkelten, von stickiger und schwüler Luft durchzogenen Raum trat, erblickten ihre müden, azurblauen Augen zwei provokativ miteinander tanzende Asari auf der Tanzfläche, die in sinnlich-rotes Licht gehüllt das leidenschaftliche Spiel der beiden noch aufreizender wirken ließ, wandte sich aber, im Gegensatz zu den genussvoll zuschauenden, männlichen Gästen, nach wenigen Sekunden wieder desinteressiert von den beiden Tänzerinnen und ihren gänzlich in den Schatten gestellten Kolleginnen ab. Sie schlurfte mit metallisch auf dem schwarzen Fliesenboden schleifenden Stiefeln auf die Bartheke zu und erblickte auf einem der rustikalen Holzhockern einen Menschen, der deprimiert in sich zusammengesackt auf einen der grell leuchtenden Bildschirme starrte und sich seufzend durch das dunkelbraune, unordentlich nach hinten gekämmte Haar fuhr.

    Er erinnerte sie an Finley.

    'Finley...'

    Instinktiv trat sie auf den fremden Mann zu, ließ die fest verschlossene, olivfarbene Reisetasche gleichgültig zu Boden fallen und kletterte mühelos auf den polierten, mit farblosem Lack überzogenen Tresenhocker zu seiner Rechten, ohne auch nur eine einzige Sekunde darüber nachzudenken, was sie da eigentlich tat.

    Sie hatte sich tatsächlich freiwillig neben einen wildfremden Menschen gesetzt, eben weil er ein wildfremder Mensch war, der sie an den Mann erinnerte, den sie...den sie...

    ...sie wusste nicht, was sie für Finley empfand.

    Er bedeutete ihr etwas. Sie sorgte sich um ihn. Sie vermisste ihn. Sie brauchte ihn.

    Doch liebte sie ihn auch?

    'Ich weiß es nicht...verdammt, was ist nur mit mir los?'

    "Was darf es sein, Lady?", fragte der salarianische Barkeeper nonchalant, während er hektisch ein nasses Bierglas mit einem flauschigen Lappen abtrocknete, "wir bieten auf ganz Elysium die feinsten quarianischen Speisen und Getränke an."

    "Nur eine simple Gemüsesuppe und ein alkoholfreies Quaana", erwiderte sie monoton, innerlich abgestumpft, wie betäubt.

    "Kommt sofort."
    Geändert von Rhyn'Navras vas Saralesca (09.11.2008 um 14:23 Uhr)

  9. #19
    Newbie Avatar von Jack Foster
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    12:05 Uhr
    The Black Hole, Elysium

    Jack war noch immer in seine Gedanken vertieft, er machte einen nahezu verzweifelten Eindruck. Immernoch rasten die Bilder durch seinen Kopf, quälten sein Gewissen – ja, sein Gewissen war wohl das größte unter den Auftragsmördern. Immer wieder brauchte er einige Zeit, um sich seinen Taten zu stellen, sie hinzunehmen.
    Doch plötzlich riss ihn ein dumpfes Geräusch in die Realität zurück. Sein Blick wanderte sofort zur Quelle: Eine olivfarbene Tasche, fest verschlossen. Neben ihr bewegten sich zwei dünne, von enger Kleidung verzierte Beine. Unauffällig musterte Jack die unbekannte Frau weiter, die wortlos neben ihm Platz nahm. Ein dünner, zierlicher Körper. Schmale, fast schon knochige Hände und Finger und Kein Kopf? stellte der von Gewissensbissen geplagte 32-jährige fest. Erst beim zweiten Hinsehen wurde klar, dass es sich bei der zierlichen Dame um eine Quarianerin handelte. Mit ihrer hellen, für Quarianerinnen typischen Stimme, bestellte sie "Nur eine simple Gemüsesuppe und ein alkoholfreies Quaana" Aber Foster wurde schnell klar, dass ihre Tonlage doch nicht der, der anderen Quarianerinnen entsprach – zumindest nicht komplett. Sie klang zu monoton, zu einseitig. Fast schon zu oberflächlich.

    Jack zumindest beschloss nun, ein wenig Eigeninitiative zu ergreifen. Was nützte ihm die Verzweiflung, die Tatenlosigkeit und die Hoffnung auf ein Wiedersehen, obwohl er die Hoffnung schon fast aufgab? Garnichts wurde ihm sofort klar. Noch bevor sich der salarianische Kellner an die Bestellung der ‚kleinen’ Quarianerin machen konnte, fügte Foster selbst eine eigene Bestellung hinzu: „Für mich ein kleines Bier, bitte.“ Sprach er entschlossen, aber nicht so stark, wie er sich eigentlich erhofft hatte. Nachdem der immernoch entspannte Kellner Jacks Bestellung bestätigte und sich letztlich abwendete, schaute der 32-jährige der Quarianerin direkt in die Augen, oder zumindest dorthin, wo er sie vermutete. Er holte kurz Luft, bevor er langsam anfing zu sprechen:

    “Hey. Sie klingen erschöpft. Darf ich fragen, ob es Ihnen gut geht?“ Jack bemühte sich sichtlich stark, um sein Gegenüber nicht mit Fragen zu verscheuchen. Mit freundlichem Blick wartete er auf eine, hoffentlich nicht allzu negative, Antwort.

    12:07 Uhr

  10. #20
    Newbie Avatar von Rhyn'Navras vas Saralesca
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    The Black Hole

    Uhrzeit: 12:05 Uhr


    “Hey, Sie klingen erschöpft. Darf ich fragen, ob es Ihnen gut geht?“

    Rhyn starrte den fremden Mann nur schweigend an.

    Sie zeichnete mit kaltem, emotionslosem Blick zerstreut seine markanten Gesichtszüge nach, ertastete gedanklich mit ihren nackten Fingerkuppen erst den zurecht gestutzten, stoppeligen Vollbart, dann die nervös aufeinander gepressten, fleischfarbenen Lippen, die trocken und ungeduldig auf das erfrischend kalte Bier warteten, und arbeitete sich in ihrer Fantasie mit zittrigen, knochigen Fingern systematisch über die raue Haut seiner zerfurchten Wangen und die schlanke Nase zu den Augen hoch, die traurig und von Schmerz zerfressen vergeblich versuchten, freundlich und warm zu wirken.

    Es war dieser düstere Schmerz gewesen, der Rhyn bei ihrer ersten Begegnung mit Finley auf eine befremdliche, krankhafte Art und Weise fasziniert, ja regelrecht körperlich erregt hatte.

    Jetzt aber konnte sie diesen Anblick nicht mehr länger ertragen.

    Innerlich ganz aufgewühlt, fasste sich die Quarianerin kopfschüttelnd an das verspiegelte, blaue Visier ihres Enviro-Schutzanzuges und stützte ihren von Gedanken zerrütteten, in ihre mageren Hände gebetteten Kopf seufzend auf ihre Ellbogen, die auf der harten Bartheke ruhten.

    "Sie erinnern mich an jemanden, der mir sehr viel bedeutet."

    Das Geständnis huschte resignierend über ihre sinnlichen Lippen.

    'Ich bin so erbärmlich.'

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