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  1. #1
    Sic Parvis Magna Avatar von SpeechBubble
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    Standard SSV Midway - Der Briefingraum

    Im hinteren Teil des oberen Stockwerks der Midway befindet sich ein großer Briefingraum. Einige Stühle umrunden einen Hologrammtisch, der für 3-dimensionale Raumanalysen verwendet werden kann. Aber auch andere Dinge, wie z.B. eine Galaxiekarte ist hier abrufbar.

    Farblich ordnet sich auch dieser Raum dem gesamten Schiff unter. Grau un Grau mit hellen Hallogenspots beleuchtet.
    Geändert von Fero (23.12.2012 um 11:47 Uhr) Grund: Titel geändert wg. Umstrukturierung

  2. #2
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    ---> Midway – Hangardeck

    Im Briefingraum wartete schon der COB. Cape nickte ihm grüßend zu und trat an die Holowand. Er schob einen Datenchip in das entsprechende Fach, aktivierte einige Schalter und auf der einen Hälfte des Schirms erschien das Elysiumsystem und auf der anderen Widow. „Die Aufgaben der Midway in diesem System waren: Erstens. Geheimdienstliche Informationen zu erlangen. Zweitens. Informationen über die Vernichtung der hier stationierten Allianzeinheiten zu erlangen.“ Er hielt diesen kleinen Vortrag sowohl für den Elysiumcaptain, als auch für seine anwesenden Crewmitglieder, da Teile dieser Befehle streng geheim waren und sie bis jetzt ebenso wenig wie der fremde Captain wussten. „Das Allianzkommando kann und will einen derartigen Angriff nicht hinnehmen. Deshalb hatte die Midway die Aufgabe aufzuklären, welche Kräfte in den Überfall verwickelt waren. Captain Johnsen hat nach der Ankunft der Midway und der Feststellung, dass zu dieser Zeit keine feindlichen Schiffe im Orbit waren, eine Nachrichtensonde zurückgeschickt. Die Allianz hatte eine Kampfgruppe zusammengestellt, die gemäß der Doktrin der überwältigenden Gegenschläge stark genug gewesen wäre, um jeden Angreifer über Elysium zu vernichten. Die Informationen von der Midway sollten dazu dienen, die genaue Größe der zu entsendenden Flotte festzulegen.“ Cape betätigte die Bedienung der Holowand und verschiedenen Schiffsysmbole blinkten rund um die Citadel auf.

    Der Elysiumcaptain runzelte die Stirn. „Und was werden sie nun schicken? Nachdem zuerst keine Gegner gefunden wurden? Ein Fregatte, einen Kreuzer?“ Sein Tonfall war ziemlich verächtlich. Cape rief sich ins Gedächtnis, dass viele Männer und Frauen gefallen waren, die dieser Offizier gekannt hatte. Er schlug deshalb nun selbst einen anderen, eher gesprächsartigen, Ton an „Eine angemessene Kampfgruppe. Sie werden nicht mehr Schiffe als notwendig von der Citadel und anderen Zielen abziehen, aber sie wollen den Menschen hier auch zeigen, dass sie nicht im Stich gelassen werden.“ Er wurde wieder etwas formeller: „Die Verstärkungen sind gegen Neunzehnhundert Dreißig zu erwarten, berücksichtigt man die Abflugzeit der ersten Sonde und die Entfernungen.“ Er wies auf die Holowand, wo nach einer weiteren Eingabe verschiedene Sprungrouten angezeigt wurden. „Die zweite Sonde, die nach der Entdeckung der Nebelparderschiffe geschickt wurde, wird die Allianzschiffe auf der anderen Seite des Portals erwarten. Ich erwarte, dass die Kampfgruppe groß genug ist, um diese Information zwar zur Kenntnis zu nehmen, sich aber von einem Eintreffen nicht abhalten lassen wird. Was dann kommt, werden wir sehen. Wir sollten aber vorbereitet sein. XO geben sie Gefechtsalarm!“

    19.24 Uhr

    <--- Midway - Cockpitreihe

  3. #3
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Mannschaftsquartiere --->

    Cape bot sich beim Betreten des Besprechungsraumes ein befremdlicher Anblick. Der Gefangene aus dem Shuttle saß sichtlich entspannt, die Beine weit von sich gestreckt, in einem der Stühle und schien trotz des schwarzen Sackes über seinem Kopf friedlich zu schlummern. Zumindest ließ ein leises rhythmisches Schnarchen dies vermuten. Der CO wies mit einem knappen Nicken den wachhabenden Marine an, den Gefangenen zu wecken, worauf der Marine ziemlich unsanft den Kolben seines Sturmgewehres einsetzte.

    „Hey“, grunzte der Gefangene unter dem Sack. „Das geht auch anders.“ Plötzlich wirkte der Mann hellwach. „Diaz, sind sie das etwa?“ Cape ging auf ihn zu und riss ihm den Sack vom Kopf. „Sie scheinen nicht überrascht, Mister da Silva“, sagte er gedehnt zu dem älteren Mann, der ihn heftig blinzelnd anstarrte. „Ach wissen sie, obwohl ihre Schläger mir im Shuttle die Ohren zugestopft hatten, hatte ich doch den Eindruck ihre Stimme erkannt zu haben. Was mir, das muss ich zugeben, sehr gefallen hat. Obwohl ich mir unter In-Sicherheit-Bringen etwas anderes vorgestellt hatte. Wo ist eigentlich ihre schnuckelige Begleitung? Obwohl die neue Dame an ihrer Seite auch nicht von schlechten Eltern ist.“ Er lächelte Amanda äußerst charmant zu.

    19.55 Uhr

  4. #4
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    ----> Mannschaftsquartiere

    19:53 Uhr
    Der Briefingraum
    Die SSV Midway

    Amanda nickte zufriedengestellt, als Kenneth ihr erlaubte, ihn zu begleiten. Ein kleiner aber weiterer feiner Schritt zu mehr Selbstvertrauen. Und genau das brauchte sie hier - mehr als alles andere. Genau wie der Captain ihr berichtete. Der Weg durch die ungewohnt breiten Korridore der Midway verlief unangenehm still. Weder Diaz, noch die junge Frau selbst machten keine Anstalten, dieses Schweigen zu brechen. Er hat sicher seine Gründe redete sich Phoenix ein. Er muss sich auf -was auch immer- vorbereiten. Wer kann ihm das verübeln? begründete sie ihren Gedankengang.
    Und nur kurze Zeit später waren sie am Ziel angekommen. Am Ende des schwach beleuchteten Flures befand sich der Eingang zum Raum, den Kenneth anstrebte. Und kurzerhand öffnete sich diese, nachdem seine kräftige, leicht gebräunte Hand die steril wirkende Konsole neben der Tür betätigte. Ein vertrautes Zischen ertönte, gab den Raum dahinter frei. Dieser war recht groß, bot aber außer dem großen Tisch nicht viel anderes als der Rest des Schiffes. Triste grau-in-grau-Töne, sperrlich beleuchtet. Nur zwei Männer, einer davon durch einen schwarzen Lumpensack vermummt, der andere mit Gewehr bewaffnet machten den geringen Unterschied aus. Und noch bevor Amanda sich ein besseres Bild der Situation machen konnte, grunzte der selbstbewusst sitzende Mann:

    "Hey! Das geht auch anders.“

    Erfolglos versuchte Phoenix die Stimme des Mannes zu charakterisieren. Ihre Aufmerksamkeit ließ aber schnell von dem Unbekannten ab und wanderte zu Kenneth, der mit selbstbewussten, großen Schritten, die den Raum mit einem lauten, störendem Hallen eroberten, vor ihn trat. Aufgepasst. Jetzt passiert was sprach die innere Stimme der brünetten Amerikanerin. Und sie behielt Recht. Der Captain riss dem anderen Mann brutal den Lumpensack vom Kopf, begleitet von den Worten:

    "Sie scheinen nicht überrascht, Mister da Silva"

    Die Augen da Silvas zogen sich unter den ungewohnten Lichtumständen zusammen, blinzelten heftigst. Doch entgegen Amandas Erwartungen, schien der Mann keine Anzeichen von Angst oder Respekt zu zeigen. Stattdessen stieß er einen lockeren Spruch aus, der mit

    "Obwohl die neue Dame an ihrer Seite auch nicht von schlechten Eltern ist.“

    sein furioses Finale fand. Ein charmant provokanter Blick traf die Menschenfrau. Unter anderen Umständen wäre sie diesem wahrscheinlich verfallen. Doch sie war hier auf einem Militärschiff. Sie musste ihren Standpunkt klar machen, musste professionell wirken und bleiben. "Mister da Silva, bitte ersparen Sie mir - nein uns - das." Ja genau so lobte sie sich selbst, fuhr aber schnell fort: "Wir haben zu wenig Zeit für Komplimente." Innerlich fiel es ihr immernoch schwer, so eiskalt wirken zu müssen. Und die Tatsache, dass der Captain ihr nicht erzählte, worum es hier ging zwang sie dazu, keine guten Argumente bringen zu können.
    Dennoch trat sie selbstbewusst neben Kenneth und setzte sich einen Augenblick später auf einen der dunkelgrauen, matten, leicht gepolsterte Stühle, die den großen runden Holodesk umrandeten. "Captain, bitte fahren Sie fort." Neutral, fast schon abweisend, schaute sie bei diesem Satz da Silva in die Augen, bemerkte seinen bemitleidenswerten Blick, der nach der Abweisung sein Geisicht zierte.

    19:57 Uhr
    Geändert von SpeechBubble (21.12.2008 um 22:35 Uhr)

  5. #5
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Cape war wieder einige Schritte weggegangen und hat sich in der Mitte des runden Raumes aufgestellt. "Captain, bitte fahren Sie fort“, antwortete derweilen Amanda auf da Silvas Bemerkungen. Der CO machte sich eine gedankliche Notiz: ‚Phoenix noch einmal auf die Feinheiten des militärischen Protokolls hinweisen.‘ Wobei er aber eher über das Selbstbewusstsein erfreut war, welches die junge Frau nun zur Schau stellte. Cape konzentrierte sich aber wieder auf da Silva.

    „Nun, vielleicht sind sie nicht mehr so entspannt, wenn ich ihnen erzähle, dass wir die Gethdaten nicht sichern konnten und uns stattdessen ein paar Cerberussoldaten empfangen haben.“ Seine Stimme klang leise, aber eine unterdrückte Aggression war unüberhörbar. Selbst da Silva verlor für einen Moment seine Contenance und blinzelte so heftig, dass eine einzelne Träne aus seinem linken Auge rollte.

    „Hören sie, ich meinte es ehrlich. Ich wollte ihnen keine Falle…“ „Und warum, um alles in der Welt, sollte ich ihnen so etwas glauben? Ich brauche diese Informationen, sie haben sie uns versprochen und ihr Wort gebrochen. Warum sollte ich mich nun an irgendwelche Abmachung halten?“ Cape stellte die Frage in einem beiläufigen Plauderton, was aber die folgende Drohung nicht minder gefährlich klingen ließ. „Ich könnte sie hier scharf verhören lassen und dann in einem Allianzgefängnis versauern lassen. Oder wie würde es ihn gefallen, wenn ich sie einfach wieder auf Elysium absetze und die Tatsache verbreiten lassen, dass sie ein Allianzspitzel sind? Wie wäre das?“

    19.58 Uhr

  6. #6
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    19:58 Uhr
    Der Briefingraum
    Die SSV Midway

    Amandas scharfer, aufmerksamer Blick verfolgte jede Bewegung des Captains. Ihr sensibles Gehör vernahm jedes Wort Kenneths und ihr hart arbeitendes Gehirn ließ alles wieder und wieder durchlaufen. Und trotz dieser hoheh Aufmerksamkeit, die sie der Befragung schenkte, kam die junge Phoenix erst spät auf da Silvas Reaktion, die sich in Form einer herunterkullernden, salzigwässriger Träne bemerkbar machte. Irgendetwas stimmt hier doch nicht. resümierte sie gedanklich als sie sich in da Silvas Position zu versetzen versuchte. Wie hätte sie sich verhalten, wenn sie wahre Informationen übermittelte, ohne zu wissen, dass sie die Empfänger in einen möglichen Tod geschickt hatte. Amanda musste sich schnell eingestehen, dass sie in der gegenwärtigen Lage da Silvas genauso gehandelt hätte.
    Doch was sollte; was konnte sie unternehmen? Einen Gesichtsverlust des Captains vor dem verzweifelten da Silva musste sie dringend vermeiden. Aber konnte sie das? Konnte sie diesen hilflosen Mann wirklich seinem drohenden Schicksal überlassen nur weil irgendwelche Richtlinien und Vorschriften ihren Handlunsfreiraum stark eingrenzten? Wo war das menschliche Verhalten auf diesem Schiff? Wo war die Gnade, die Einsicht?
    Verzweifelt versuchte die Historikerin nach einer Lösung zu suchen - vergebens. Es blieb nur diese eine Möglichkeit.

    "Stop!" zischte Amanda urplötzlich und sprang von dem leicht gepolsterten Stuhl auf, "Das bringt doch nichts. So kommen wir nicht weiter." Da Silva schaute hoffnungsvoll mit seinen glasigen Augen zu Phoenix. Diaz hingegen warf ihr einen verdutzten Blick zu. Von Selbstvertrauen beflügelt trat sie vor den Captain. Nichtmal ein halber Meter Abstand lag zwischen der zierlichen Amanda und dem Captain. Um den Augenkontakt zu bewahren musste sie ihren Kopf deutlich nach hinten lehnen. "Lassen Sie's sein" flüsterte sie in einem ehrfürchtigen aber zugleich selbstsicheren Ton. "Gewalt oder Drohungen werden hier nichts ausrichten." Die Amerikanerin zögerte, richtete ihre haselnussbraunen Augen auf den regungslosen da Silva. Sie atmete tief, schmeckte förmlich die schwach gekühlte Luft des Raumes, die schnell ihren ganzen Körper einnahm. "Na schön. Geben Sie mir fünf Minuten mit ihm. Captain, bitte." Amandas eben noch so selbstsicheres Auftreten verwandelte sich in einen flehenden Blick, der direkt Kenneths graue Augen traf.

    20:00 Uhr

  7. #7
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Mannschaftsquartier --->

    18.57 Uhr

    Nach und nach traf das Rayingri-Außenteam im Briefingraum ein. In der Mitte des Tisches war wieder das Hologramm der Bergkette rund um den Zugang zum Geth-Lager zu sehen. Nach ein paar Begrüßungsfloskeln deutete Cape den Soldaten, dass sie sich setzen sollten. Dann sah sie nach der Reihe an und endete schließlich bei Lieutenant Curtis, welcher das Strike Team angeführt hatte.

    „Lieutenant, berichten Sie mir bitte, was genau vorgefallen war, nachdem sie in die Basis eingedrungen sind.“, befahl er ihm schließlich.

  8. #8
    Rookie Avatar von Dale Quinn Curtis
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    Die Mannschaftsquartiere, Quartier 3 >>>> SSV Midway, Briefingraum

    Uhrzeit: 19:01 Uhr

    Quinn betrachtete die holografische Abbildung des Geth-Basiskomplexes, als Captain Diaz die Rayingri-Missionsgruppe begrüßte. Erinnerungen an die versteckte Stealth-Landung, den riskanten Aufstieg des Berges, die erste Beobachtungsphase und an die Infiltration durch die Lüftungsschächte mischten sich in die Gedanken des Missionsleiters. Curtis fasste die erste, heikle Phase still für sich zusammen.

    „Lieutenant“, wandte sich Captain Diaz schließlich an Quinn und ordnete danach die Schilderung der zweiten Missionsphase an, „Ja, Sir“, erwiderte Curtis sofort, trat einen Schritt an die holografische Projektion und nickte kurz.

    „Wir infiltrierten zunächst den Basiskomplex durch die Lüftungsschächte, hörten allerdings direkt danach Schritte einer Geth-Patrouille, weswegen ich den Rückzug in einen abgelegenen Raum anordnete. Wir fanden dort menschliche Testsubjekte, Sir“, erklärte er ruhig, „ich befahl daraufhin die Aufspaltung in zwei Teams – Suche nach Informationen über den Sinn und Zweck der Einrichtung, Sir, woraufhin das Strike Team die Zivilistin Consuela Johansson befreite und das Support Team die Energiequelle lokalisierte beziehungsweise analysierte - allerdings traf eine Geth-Patrouille dort ein.“

    Quinn warf einen flüchtigen Blick auf Executive Officer Stiller, '...du amateurhafter Stümper hast uns fast ins Grab befördert...', bedacht darauf, die stoische Maske aufrecht zu erhalten, da innerlich bereits Abscheu und Wut brodelten.

    „Es folgte zuerst ein Schusswechsel, der in die Auslösung des Alarms mündete. Ich schickte die Gebäudepläne, die Miss Johansson uns lieferte, an Lieutenant Stiller und ordnete an, dass sich beide Teams um Fünfzehnhundertfünfzig in der Kontrollzentrale einfinden. Wir infiltrierten die Kontrollzentrale von zwei strategisch günstigen Punkten aus, liquidierten die dort stationierten Geth, wobei Corporal Corda'an und ich getroffen wurden. Was danach geschah...“, er unterbrach sich kurz, blickte erneut zum XO, der kurz nickte und schließlich die Abschlussphase schilderte, da Curtis da bereits bewusstlos gewesen war.

    „Sir, wir sicherten alle nötigen Daten über die Operationen innerhalb der Basis, aktivierten das Abholsignal und exfiltrierten die Basis in Richtung der Evakuierungszone.“

    Quinn betrachtete nun wieder den Captain und wartete geduldig auf dessen erste Reaktion.

    Uhrzeit: 19:04 Uhr
    Geändert von Dale Quinn Curtis (12.04.2010 um 22:49 Uhr)

  9. #9
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Mannschaftsquartier

    19.04 Uhr

    Der Captain nickte seinen beiden Offizieren zu. Trotz allen Widrigkeiten schienen sie zumindest an brauchbare Daten rangekommen sein. Und mit dieser Zivilistin würde er sich auch noch unterhalten müssen.

    „In Ordnung.“, meinte Cape. „Lieutenant Stiller, sehen Sie sich die Daten an. Wenn Sie verschlüsselt sind versuchen Sie mit dem Dienst habenden Komm-Chief darauf zuzugreifen. Bereiten Sie die Daten so vor, dass Miss Phoenix sie durchsehen kann.“

    Stiller nickte und Diaz blickte nochmals zu den anderen Soldaten. „Gibt es noch irgendwelche Anmerkungen? Wenn nicht, dann haben Sie dienstfrei. Aber bleiben Sie in Bereitschaft, falls das Antirumgon-Außenteam Unterstützung benötigt. Wegtreten“ Cape wandte sich wieder Curtis zu. „Bis auf Sie, Lieutenant.“

    Nachdem alle den Briefingraum verlassen hatten, aktivierte Cape sein Komm. „Chief Jenkins, bringen Sie bitte Miss Johansson in den Briefingraum.“

    „Wie geht es Ihnen?“, fragte er Curtis, während sie auf die Zivilistin warteten.

    19.05 Uhr

  10. #10
    Rookie Avatar von Dale Quinn Curtis
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    SSV Midway, Briefingraum

    Uhrzeit: 19:05 Uhr


    „Ich fühle mich körperlich ganz gut“, antwortete Quinn aufrichtig, „solange alles betäubt ist“, scherzte er ein wenig, „ich denke, dass ich in den nächsten Tagen wieder einsatzbereit bin, Sir.“

    Curtis mochte zwar den Offiziersrang bekleiden, doch er hasste langweilige Schreibtischarbeit in Allianzbüros oder auf Militärschiffen, genauso wie das nutzlose Nichtstun, wenn er verwundet war. Nein, er gehörte auf die Planetenoberfläche, er leitete die Marines in Aufklärungseinsätzen, riskanten Stealthmissionen oder Feuergefechten. Es dauerte keine zwei Minuten, da öffnete sich die Kabinentür des Kapitänsquartiers. Chief Jenkins trat ein, dicht gefolgt von Kratzbürste Consuela, salutierte zackig, „Sir, die Zivilistin!“, dann stellte er sich neben den Eingang.

    „Miss Johansson“, nickte Quinn höflich, „Lieutenant Curtis“, erwiderte die dänisch-kolumbianisch-stämmige Frau wortkarg. Sie hatte sich die schulterlangen Haare in einen Zopf gebunden, das verwischte Make-up abgeschminkt, das bleiche, ängstliche Gesicht gegen ein selbstbewusstes getauscht.

    „Wie fühlen Sie sich?“, fragte er freundlich, verkniff sich dabei das Bedürfnis, ihre weiblichen Kurven ausgiebig zu betrachten.

    „Abgesehen davon, dass mich lebendige Maschinen entführt haben, meine ganze Crew für ihre kranken Experimente wie ein Ersatzteillager zerlegen und ich fast getötet wurde, geht es mir fantastisch, Lieutenant!“, giftete Consuela sarkastisch zurück, weshalb Quinn ihr einfach nur an die Kehle springen wollte. Gebissknirschen. Innerlich brodelte es, äußerlich zeigte Curtis das übliche, maskenhafte Gesicht, das keine Emotion offenbarte.

    'Miststück. Allen dafür sollte ich's dir schon hart besorgen.'

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