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  1. #41
    Rookie Avatar von General Kenji
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    Also ich schreib jetzt auch mal mein Review auch wenns ein wenig spät ist

    Ich beginn mal mit den Positiven Punkte:

    • Die Storyline in dem Spiel find ich sehr gut und auch schon film reich vor allem wenn man auch den Roman zum Spiel gelesen hat.
    • Charakter darstellung find ich auch sehr gelungen auch wenn die synchro dazu nicht immer ganz passt ist aber nicht all zu schlimm.
    • Das Gameplay find ich auch relativ, gut auch wenn es noch ausbaufähig wäre.
    • Level Designe ist die wucht die ganzen einzelheiten und kleinen dinge die man da so entdecken kann find ich super. Auch wenn ich das versprochene man kann alles "zerstören" in den Lvls vermisse.
    • Der ausgleich zwischen Machtkräften und Schwerthiebe find ich auch relativ gut, auch das man beides kombinieren kann gefällt mir.
    • Die neue Physik ist auch sehr geil vor allem da wenn man Glas zerstört, das es auch wie Glas zersplittert und nicht wie in anderen spielen in große einzelstücke wegfällt. Auch das verhalten von Körpern und anderen festen Gegenstände ist sehr gut raus gearbeitet.



    Negative Punkte:

    • Die Ki ist so mit einer der größten Punkte. In vielen interviews die ich gesehen hab wurde immer gesagt die Ki wär eine der besten die es bis jetzt gibt. "Wenn man abschnitte mehr mals spielt, würde nie einer den anderen gleichen" wurde gesagt, doch ist diese aussage alle mal falsch, ich hab jetzt mehr mals alle lvls durch gespielt und jedes mal wusste ich wo gegner sind und wo sie her kommen das machte alles sehr viel einfacher.
    • Das springen erinnert mich sehr an alte PS2 Games ich hätte mir schon gewünscht das man mehr in den bewegungen rein steckt und das der Schüler auch Klettern kann oder sich weigstens fest halten kann um sich dann hoch zu hangeln, wie Altair in Assassins Creed.
    • Wie schon angesprochen fehlt mir das zerstörbare Lvl Designe auch wenn einige dinge zerstörbar sind, habe ich mir doch schon mehr vorgestellt anstatt nur paar Fenster, Gläser und paar einzelnde teile zerstören zukönnen.
    • Dann find ich es recht schade das man viel zu schnell durch dem spiel durch ist, man hätte viel mehr spiel zeit machen können wenn man noch etwas von der jugend des schülers eingebracht hätte und vllt die ersten zwei, drei missionen kopfgeldjäger oder andere kleine würmer gejagt hätte.
    • Dann hätte ich mir auch etwas individualität gewünscht. Wie wärs wenn man in einer "kleinen mission" oder ein übers Hauptmenü im Spiel aufrufbaren "Labor" sein eigenes Lichtschwert erstellen könnte, Aussehen und Farbe des Lichtschwerts. So müsste man dann nicht alle Lvls absuchen um die ganzen Farb-Kristalle zu finden. So hätte man es auch mit den Kostümen machen können anstatt eine anzahl an kostümen zu geben hätte man sich ja selbst eins zusammen basteln können.
    • Zu guter letzt fehlt mir die groß angepriesene entscheidungsfreiheit die eigentlich kaum vorhanden ist auser im Endkampf wo man sich für Vader oder Palpatin entscheiden muss. Mir hätte es gefallen wenn mehr freiheit da gewesen wäre.

    Aber im Großen und ganzen ist das Spiel einfach nur super mit einigen Macken aber da kann man auch immer mal drüber hin wegschauen.
    Ich freu mich schon auf den nachfolger von TFU und bin gespannt worum es dann gehen wird.

  2. #42
    Rookie Avatar von Ice
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    Hallo Leute! Bin ganz frisch hier im Forum, habe mich heute erst angemeldet und bin froh auch mal was über TFU zu schreiben. Bin auch ein absoluter Star Wars-Fan: mit TFU wurde die Faszination an Star Wars weiter entfacht...

    Ich habe mal eine Rezension zu TFU geschrieben (Xbox 360) und möchte sie hier nun veröffentlichen. Ich bin mal gespannt, wie ihr meine Wertung/meinen Test findet. Und hier ist sie, bitte schön:

    Fesselnd und bombastisch!

    Die zischenden, surrenden und knisternden Lichtschwerter, die gegeneinander preschen und sich im tödlichen Duell miteinander kreuzen, sind endlich wieder zu hören und zu bestaunen!
    Mit >>Star Wars: The Force Unleashed<< betritt man endlich den Pfad der Dunklen Seite der Macht und der Spieler schlüpft in die Rolle des geheimen Schülers von Darth Vader: Starkiller. Fesselnde Lichtschwertakrobatik, der verheerende todbringende Machteinsatz und die solide Story mit ihren sympathischen Charakteren sowie der klassische Star Wars-Soundtrack lassen das Herz eines jeden Star Wars-Fan in Ekstase höher schlagen!

    Wir erinnern uns:
    Palpatine, insgeheim Darth Sidious, der schon in frühen Jahren die Dunkle Seite der Macht kennen lernte und nutzte, verfolgte und erarbeitete sich schnell Pläne zur Vernichtung der Jedi und zur Alleinherrschaft über die Galaxis. Mit seiner Kunst im Umgang mit der Macht, mit Manipulation und Strategie, viel Geduld sowie mit Lüge und Verrat bahnte sich Palpatine den Weg zu seinem Ersten Galaktischen Imperium. Für Palpatine stellte alles nur Mittel zu einem Zweck dar: die absolute Herrschaft über die Galaxis.
    Palpatine sah in Anakin Skywalker schnell seinen mächtigen Schüler und Vollstrecker im Ziel, die Jedi zu vernichten. Geschickt manipulierte, suggerierte und korrumpierte Palpatine den jungen Skywalker, bis dieser sich in die Personifizierung des Bösen verwandelte: Darth Vader. Er wurde zu dem Bösen, was er beabsichtigt hatte zu vernichten. Für Palpatine ist Vader sein Sklave und Vollstrecker.

    Unter anderem aufgrund der immensen Machtzunahme durch die Dunkle Seite der Macht, die Vader immer stärker werden ließ, und aufgrund der Rettung auf Mustafar durch seinen Meister Palpatine ist Vader seinem Herrn treu ergeben.
    Dennoch ist Vader von tiefem Zorn erfüllt, weil Palpatine ihm leere Versprechungen gab und weil er ihm fast alles genommen hatte. Nun strebt Vader, im Geheimen, den Sturz seines neuen Meisters und die Herrschaft der Galaxis an. Das Einzige was Vader nur noch besitzt ist die Dunkle Seite der Macht, die einzige Stärke, mit der er seinen Meister stürzen kann…

    Story
    Die Story von >>The Force Unleashed<< stellt eine Brücke zwischen Episode drei und vier dar: Die Alte Republik wurde vom selbsternannten Imperator Palpatine gestürzt. Sein Galaktisches Imperium führt er eisern und emsig mit Tyrannei, Hass und Habgier voran. Das Imperium verbreitet Angst und Schrecken. Sternensysteme werden unterworfen, enteignet und versklavt. Feinde des Imperators werden gejagt und vernichtet. Der Rat der Jedi existiert nicht mehr und die letzten vom Orden verbliebenen Jedi sind auf den verschiedensten Planeten der Galaxis untergetaucht. Die Schergen des Imperators sind nun auf der Jagd nach den letzten Jedi, um die Vernichtung deren endgültig zu besiegeln!

    Auf Kashyyyk haben Spione den Standort eines flüchtigen Jedi ausfindig gemacht. Darth Vader, der Dunkle Lord der Sith, wurde beauftragt ihn zu töten…

    Gameplay und Umfang
    Und genau hier tritt der Spieler ins Geschehen von >>The Force Unleashed<< ein. Als Darth Vader betreten sie den Planeten der Wookiees. Schon anhand der Zwischenszene erkennt man die mehr als gelungene Grafik. >>The Force Unleashed<< ist eines der ersten Spiele, in dem die Euphoria-Engine zum Einsatz kommt. Sie sieht einfach umwerfend aus: mit dem Lichtschwert spalten sie Holz oder es splittert sogar; die Pflanzen bewegen sich in die verschiedensten Richtungen hin und her, wenn man an ihnen vorbeigeht; TIE-Jäger sieht man in ihre Einzelteile explodieren; mit dem Machtgriff greift man sich z.B. große Felsen und schmeißt diese gegen Gegenstände, die in ihre Einzelteile zerstört werden oder man schmettert sie gegen seine Feinde, die dann einige Meter weit fliegen oder man greift sich einen Feind und schleudert ihn gegen seinen Kumpanen und so weiter! Besonders beeindruckend, in diesem ersten Level, ist die Anwendung des Machtschubs gegen eine Brücke: die Wookiees und die Barrikaden und anderen Teile der Brücke werden mit voller Wucht weggeschleudert. Schon anhand des ersten Levels spürt der Spieler, dass das Spiel in jedem Fall seinem Namen gerecht wird. Noch nie war der Machteinsatz und allgemein die Grafik so atemberaubend und spektakulär mit anzusehen!

    Am Ende des Levels begegnet Vader dem flüchtigen Jedi. Nach dem Kampf, in einer Zwischensequenz, spürt Vader eine viel stärkere Präsenz der Macht und erkennt im Sohn des Jedi, der sich gerade im Würgegriff Vaders’ befindet und daraufhin getötet wird, seinen geheimem Schüler...

    Diesen Schüler, Codename: Starkiller, übernimmt nun der Spieler. Die Aufgabe ist klar: die restlichen Jedi jagen und vernichten. Dadurch gewinnt Starkiller an Macht und im Geheimen plant und verspricht Vader ihm, dass sie zusammen den Imperator stürzen werden, um somit gemeinsam über die Galaxis zu herrschen…

    Die Jagd führt Starkiller von Stern zu Stern, z.B. der Schrottplanet Raxus Prime oder der voller Leben sprühende Planet Felucia. Die Levels sind sehr gut in Szene gesetzt worden, egal ob die Charaktere oder die Landschaften: es sieht einfach nur klasse aus. Die Levels sind alle linear aufgebaut und der Spieler kann sich so (fast) gar nicht verlaufen. In einigen Zeitschriften und Meinungen einiger Leute wird das als Kritik angesehen. Ich finde das eher positiv als negativ, da es sich bei >>The Force Unleashed<< nun mal um ein Actionspiel handelt, in dem ich auch die Action spüren möchte und nicht erst noch minutenlang überlegen muss: >>Wo und wie geht es jetzt weiter?<< Apropos: natürlich ist das Denken und taktische Denken in dem Spiel gefragt. Dazu sind in den Levels kleine Rätseleinlagen eingebaut, die man recht schnell lösen kann.

    In den ersten Missionen ist der Charakter mit mittelprächtigen Fähigkeiten ausgestattet und erscheint noch unerfahren mit der Macht zu sein. Kämpfe erscheinen so anfangs träge. Doch lassen sich diese Fähigkeiten schnell aufwerten. Durch das Besiegen von Gegnern kommt es schnell zum sog. Aufstieg und man kann mit den gewonnenen Punkten nun Macht-Upgrades durchführen: Machtkräfte, Machttalente und Machtkombos können nun verbessert werden. Viele Fähigkeiten werden erst im Laufe des Spieles freigeschaltet und lassen sich dann auch aufwerten, wie z.B. der mächtige Machtblitz.
    Weiterhin kann man im späteren Verlauf das Lichtschwert mit Farb- und Energiekristallen verändern und verbessern. Diese Kristalle sind in den Jedi-Holocrons enthalten, die neben dieser Belohnung auch noch Machtsphären und Kostüme enthalten. Machtsphären sind die Punkte zum Verbessern der Fähigkeiten. Durch das Sammeln von Erfahrung erhält man diese. Besiegt man z.B. Gegner mithilfe der Umgebung oder werden mehrere Gegner besiegt oder mit stilvollem Kampf und Einsatz der Macht besiegt erhält man mehr Erfahrung…
    Sith-Holocrons enthalten mächtige Boni für kurze Zeit, z.B. Unverwundbarkeit oder erhöhter Schaden.

    Ein Highlight des Spiels stellt natürlich der Lichtschwerteinsatz dar. Der große Reiz des Spiels ist es, die Fähigkeiten von Starkiller zu verbessern um somit stärker, mächtiger und stilvoller im Umgang und Einsatz mit dem Lichtschwert und der Macht zu werden.
    Besonders spannend und spektakulär sind die Lichtschwertkämpfe gegen Bossgegner gelungen. In den Kämpfen kommt es zu abwechslungsreichen Paraden (z.B. Lichtschwert-, Blitz- oder Schubparaden). Mit Wachsamkeit und Fingerspitzengefühl lassen sich diese bewältigen. Dies sind nette Ideen und sehen natürlich klasse aus.
    Cool sind dazu auch die finalen Aktionen geworden, in dem Starkiller in einem finalen Akt dem Kampf mit einem Todesstoß ein Ende setzen möchte. Aber nicht nur Bosskämpfe sind gut in Szene gesetzt worden, sondern auch Kämpfe gegen Gegner wie einen AT-ST, der letztendlich endet, als sei dieser in einer Schrottpresse gewesen.
    Ein kleines Manko ist beim Lichtschwerteinsatz ist dennoch gegeben: es sieht nicht so flüssig und >>freihändig<< aus wie bei Jedi Knight: Outcast oder Jedi Academy. Doch die vielen Kombo-Kombinationsmöglichkeiten lassen den Lichtschwertkampf stilvoll und abwechslungsreich aussehen. Doch auch hier gilt: Übung macht den Sith-Meister! Strategie ist dabei natürlich auch gefragt. Der Machteinsatz, wie viele Magazine auch schreiben, steht nun mal im Vordergrund, doch sorgt der Lichtschwerteinsatz durch Übung und Kombination für viel Spaß und Abwechslung.

    Viele Leute bemängeln, dass wenig Abwechslung stattfindet. Ich finde, dass der Schwierigkeitsgrad und das Mitnehmen der aufgestockten Fähigkeiten nach dem Durchspielen das Problem der Abwechslung zum Teil löst.
    Hat man das Spiel durchgespielt kann der Spieler entscheiden, ob er seinen aufgewerteten Charakter mit an den Anfang der Story (TIE-Jäger-Fabrik) mitnimmt und weiter verbessert und dadurch eine Art Abwechslung zulässt oder ob er einen neuen Charakter (mittelmäßige Fähigkeiten, Freischalten und Verbessern) nimmt und dazu einen anderen Schwierigkeitsgrad wählt. Die Möglichkeiten sind vielfältig und neue Herausforderungen warten auf den Spieler, z.B. neuer Charakter und Sith-Meister-Schwierigkeit!
    Taktisches Denken ist beispielsweise beim Sith-Meister-Grad gefragt und macht das Spiel zur neuen Herausforderung. Was fehlt ist z.B. die Möglichkeit des Spielers Missionen auszuwählen, wie z.B. bei Jedi Academy. Somit ist auch die Anzahl der besuchten Planeten und insgesamt der Umfang des Spiels recht mager. Doch die oben genannten positiven Aspekte blasen diesen Kritikpunkt wieder weg.

    Die Gegner-KI, auch ein Kritikpunkt in Magazinen, ist auch minimal und auch die hohe Anrechnung langer Ladezeiten kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde diese eher gering, auch wenn dies individuell unterschiedlich ist, und für das taktisches Überlegen und Denken sogar vorteilhaft.

    Grafik
    Bombastisch! Die Euphoria-Engine und die DMM (Digital Molecular Matter)-Technik sowie die Havok-Technologie lassen das neue Star Wars-Abenteuer ein Fest für die Augen werden. Negativ anzurechnen ist das Auftreten von Tearing und kleineren Bugs wie Rucklern, besonders beim plötzlichen Umdrehen des Charakters. In einigen Zwischenszenen erscheinen Mimik und Gestik teilweise verkrampft und gezwungen. Auch verzieht sich der Rauch in einigen Szenen zu langsam und verhackt. Einige Flächen im Spiel sehen pixelig oder schwammig aus. Zu den kleineren Bugs lässt sich z.B. Folgendes berichten: das Spiel blieb einmal bei mir stecken, doch nach Neustart konnte ich wieder am zuvor automatisch festgelegten Speicherpunkt wieder loslegen. Die Speicherpunkte sind übrigens clever angelegt worden. Ein Steckenbleiben bzw. eine Verkeilung des Charakters kam des öfteren vor, wie auch bei Bossgegnern und somit konnte der Kampf nicht weitergeführt werden.

    Sound
    Überzeugt vollkommen! Ob das vertraute Geräusch der Lichtschwerter, die krachenden und explodierenden Gegenstände, das Schreien der fliegenden Sturmtruppen und Rebellen, allgemein die klangvollen Stimmen der Charaktere und der nicht zuletzt vertraute fesselnde Soundtrack lassen das Herz einfach höher schlagen.

    Steuerung
    Die Steuerung erscheint anfangs ungewohnt und kompliziert, sowie die Probleme mit der Kamera. Doch all diese Probleme lassen sich mit einer gewissen Einspielzeit schnell lösen. Was mich allerdings immer noch ein wenig stört ist das Problem mit der Zielerfassung (Fokuszierung): greift man sich im Kampf einen Gegenstand oder einen Gegner und versucht diesen gegen einen anderen zu werfen, wirft der Charakter nicht da hin, wo der Spieler eigentlich wollte. Da passiert es öfters, dass ein mit Machtgriff gehaltener Gegenstand mal nach rückwärts hin gestoßen wird. Das liegt dann wohl eher nicht an der Hektik oder dem Spieler selbst sondern an der Zielerfassung.
    Probleme mit der Kamera sind meiner Meinung nach minimal, auch wenn dieser Punkt in Magazinen hoch als Kritikpunkt angerechnet wird.

    Pro und Contra im Überblick:

    Pro:
    + solide fesselnde Story mit sympathischen Charakteren, coolen Zwischenszenen; mit Überraschungen und Wendungen gespickt
    + unkomplizierte lineare Levels mit kleinen Rätseleinlagen und Geheimnissen sowie Sammelspaß (Holocrons)
    + Action satt: taktische stilvolle Lichtschwertkämpfe mit fesselndem Machteinsatz und netten Paraden
    + Wiederspielwert durch Mitnahme des aufgewerteten und weiter aufzuwertenden Charakter, durch Wahl des Schwierigkeitsgrades und alternativen Enden(, obwohl ein Ende nicht als Übergang zu Episode IV passt, aber dennoch ein Gefühl der Zufriedenheit und Coolness hinterlässt, da das Ende gut gelungen ist)
    + bombastische Grafik: ein Fest für die Augen
    + perfekter fesselnder Sound und Soundtrack, Extras (z.B. Filmsequenzen, Galerie und die Datenbank, die mir auch unterstützend half beim Verfassen bzw. beim Verfeinern meiner Rezension; die Extras kann ich nur empfehlen)

    +/- Lichtschwertkämpfe und Lichtschwerteinsatz: der Machteinsatz nimmt eine höhere Stellung ein; für den Einen jedoch könnte, durch viel Übung und Kombination (strategisches Denken), der Lichtschwertkampf das versteckte Highlight sein, für den Anderen vielleicht eine Enttäuschung (flüssigere Kämpfe mit dem Lichtschwert nicht möglich)

    Contra:
    - Umfang des Spiels mager: fehlende Missionsauswahl, Levelumfang gering
    - auf Dauer wenig Abwechslung, auch wenn Charaktermitnahme, Schwierigkeitsgrad und alternative Enden zum Wieder- und Weiterspielen animieren
    - Grafikwehwehchen und kleinere Bugs: Tearing; Ruckler und die manchmal verkrampft- und gezwungenaussehende Mimik und Gestik; wenige, fast nicht erwähnenswerte, pixelige oder schwammigaussehende Flächen; hin und wieder steckenbleibender bzw. verkeilter Charakter oder Bossgegner
    - Zielerfassungsprobleme
    - Gegner-KI: manchmal standen Gegner für kurze Zeit auf einem Fleck herum
    - Veränderungen am Charakter (Outfit, Lichtschwert) in Zwischensequenzen nicht sichtbar: festgelegte Zwischensequenzen; in einer der beiden Endsequenzen ist auch ein kleiner Synchronisationsfehler enthalten: das Wort „No“ wurde dabei nicht übersetzt
    - kein Multiplayer-Modus (für mich nicht absolut schlimm, aber schon irgendwie schade)

    Fazit
    Fesselndes und bombastisches Star Wars-Abenteuer mit actiongeladenen Lichtschwertkämpfen und atemberaubendem Machteinsatz. Das Ganze verpackt in einer soliden und mit Überraschungen und Wendungen gespickten Story mit sympathischen Charakteren sowie coolen Zwischen- und Endszenen. Wer zudem unkomplizierte lineare Levels, die wenigen Grafikwehwehchen und kleineren Bugs sowie die minimalen Zielerfassungs- und KI-Probleme und die nach längerer Spielzeit auftretende Abwechslungsarmut durch Charaktermitnahme, Schwierigkeitsgrad oder alternativen Enden überwinden und verkraften kann, der sollte nicht lange zögern und zugreifen!
    Auch wenn der Machteinsatz höher ausgeprägt ist als der kombobasierte Lichtschwertkampf, wird durch Kombokombination und Machteinsatz ein stilvoller, erstklassiger, strategisch angehauchter Kampf hinterlassen, der wiederum einen soliden Eindruck hinterlässt und einen >>freien<< flüssigen Kampf gut ersetzt.

    Für Star Wars-Fans ein Pflichtkauf! Wer den Umfang oder die Tiefe der Jedi Knight-Reihe besonders gut fand, wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein, doch wer mehr Wert auf Story, erzählerische Dichte und fesselnde bombastische Atmosphäre setzt wird mit >>The Force Unleashed<< Spielspaß pur haben. Aber auch für diejenigen Leute, die keine Star Wars-Fans sind, ist >>The Force Unleashed<< in jedem Fall ein Blick wert!

    Die Contrapunkte sind insgesamt eher minimal ausgeprägt und die Proargumente überwiegen. Ich bin prozentual an die Contrapunkte herangegangen und habe sie aufgrund ihrer geringen Präsenz und Intensität bewertet. Die positiven Punkte am Spiel ergeben bei mir ein Gefühl der Befriedigung: das Spiel hat mir richtig viel Spaß gemacht. Das hat meine Faszination an Star Wars neu entfacht. 92% Spielspaß ergibt das bei mir, wenn man die Contrapunkte als minimal ansieht.

    Viel Spaß beim Zocken und möge die Macht mit euch sein!

    Hier endet meine Rezension.

    Ich denke, dass TFU zwar kein perfektes Spiel ist, aber der Perfektion nahe kommt. Die Contrapunkte, wie geschrieben, sind für mich wirklich nicht gravierend. Doch wenn diese kleinen Punkte (>>freier<< Lichtschwertkampf, mehr Missionen, weiniger Probleme mit der Steuerung etc.) in Zukunft behoben werden, dann erwartet uns in nächster Zeit das perfekte Star Wars-Spiel. Für mich ist es ein fast perfektes Spiel und meine Entdeckung des Jahres!

    Dadurch, dass TFU zw. Ep. 3 und 4 eingebettet ist, ist auch einiges an Freiheit verloren gegangen, während man bei Jedi Knight, finde ich, mehr Freiheit hatte... man kann es dem Spiel deshalb nicht übel nehmen, weil es vielleicht wenig Abwechselung bietet. Die Story ist einfach cool und super zw. Ep. 3 und 4 eingebettet worden.

    Zur Wii-Version
    Die Wii-Version, die auch besitze ich eher ein Abklatsch dieser Version: schlechte Grafik, weniger Zwischensequenzen, Leveldesign stupide/gleiche Level mehrmals besucht (mit Abzweigungen; bei Xbox-Version ähnlich, aber bei der Wii-Version weniger Abwechselung) etc. Auch wenn die Steuerung überzeugt, so ist das, was TFU ausmacht kaum noch vorhanden...


    Doch nun genug!

    Ist ein bisschen lang geworden, aber bin gespannt, was ihr davon haltet... Bis dann!

    Euer Ice!
    Geändert von Ice (18.10.2008 um 23:05 Uhr)

  3. #43
    Casual-Gamer Avatar von Altair89
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    naja erstmals kam die euphoria engine in star wars nich zum einsatz gta 4 dürfte sich auch schon mit ihr schmücken so denn ma weiter lesen

  4. #44
    Rookie Avatar von Ice
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    @Altair89:
    Habe eine Korrektur durchgeführt.
    Stimmt, erstmals ist nicht das richtige Wort. Mein Kumpel erklärte mir auch, dass TFU nicht das erste Spiel ist, in dem die Engine erstmals verwendet wird, wie du ja schon geschrieben hast: GTA4 als ein Beispiel. Wusste es zwar dann, habe aber vergessen noch mal eine Änderung in der Rezension vorzunehmen. Danke für den Hinweis!
    Und, was meinst du zur Rezension?

  5. #45
    Casual-Gamer Avatar von Altair89
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    kein problem ... sorry wurde vorhin gestört und konnte den text nich mehr zuende lesen werde es bald nachholen, aber jetz nich mehr, glaube würde bei der textlänge einschlafen in meinem jetzigen zustand

  6. #46
    emergency induction port Avatar von Aquarius
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    Den Punkt "fehlende Missionsauswahl" kann ich aber so nicht bestätigen.

    Ich besitze zwar die Playstation 3 Version, aber eigentlich dürfte die Xbox 360 Variante ebenfalls über dieses kleine Feature verfügen, das leider nicht über das Startmenü, sondern nur über einen geladenen Spielstand aufrufbar und daher leicht zu übersehen ist.

  7. #47
    Casual-Gamer Avatar von Altair89
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    es gibt doch einen einzelnen menüpunkt, der sich missionsauswahl nennt oder wo liegt jetz das problem? ich zock es auf meiner 360

  8. #48
    Rookie Avatar von Ice
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    Das kenne ich ja auch, wie ihr es beschrieben habt!
    Doch gab es bei Jedi Academy z.B. die Möglichkeit zwischen mehreren Missionen auszuwählen, obwohl das wiederum auch eingeschränkt war: man musste ja vier Missionen machen und die letzte konnte man sich überlegen, ob man diese machen wollte oder nicht... Ich meine, dass eine Option fehlt, in der man zwischen mehreren Missionen auswählen kann, sodass auch der Wiederspielwert hoch ist, was bei Jedi Academy ansatzweise zu sehen war...
    So das der Spieler auch mal auswählen kann, anstatt hintereinander die vorgegebenen Missionen (nach einem Schema) durchzuspielen. Das fehlt irgendwie... Ansatzweise war es ja schon bei Academy.

  9. #49
    Casual-Gamer Avatar von Altair89
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    Ah genau jetz weiß ich was du meinst... naja aber auch wenn du auswählen kannst, musst immer 3 von 4 missionen erledigen und von daher hebt das nich unbedingt den wiederspielwert... würde bei sowas eh gleich alle 4 erledigen um die spielzeit zu steigern

  10. #50
    Rookie Avatar von Ice
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    Was ich auch noch zusätzlich damit meine, ist, dass man vielleicht eine Story mit mehreren verschiedenen Storylines aufbaut - heißt: mehrere Missionen und Auswahlmöglichkeit mit unterschiedlichstem Ausgang und dementsprechender Fortsetzung; das würde den Wiederspielwert erheblich steigern... Ist natürlich Zukunftsmusik.

    Das mit der Charaktermitnahme hat mir z.B. richtig gut gefallen, da man neue Kombos und Machtkräfte lernen und verbessern konnte und diese dann auch noch von Anfang benutzen konnte...

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