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  1. #141
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    Auch wenn sich Barney von ihm weg zu seiner Partnerin gedreht hatte, entging Robert die Musterung nicht. Alle Anwesenden wurden von den Geheimdienstlern eingehend begutachtet. ,Was ist eure Aufgabe hier? Sollt ihr mich kontrollieren? Erst der XO, jetzt das SOD. Das wird ja immer besser.' Genau wie die beiden Geheimdienstler hatte auch Robert seinen Seesack bei sich. Sein ganzer weltlicher Besitz befand sich in der Tasche am Boden. Nie würde es ihm in den Sinn kommen, diese von irgendwelchen Privates durch die Gegend schleppen zu lassen. Dafür war sie ihm einfach zu wichtig. Robert amüsierte sich über die Versuche, ihn einschätzen zu wollen. Wahrscheinlich ließen sich die anderen durch die adrette Uniform, die er trug, blenden aber Barney hatte ihn im Kampf erlebt. Er war bislang der einzige hier, dem er so schnell nichts vormachen konnte.
    Seine geschulten Blicke wanderten abermals über die Anwesenden. Einige sahen sehr kompetent aus und andere sahen aus, als ob dies ihr erster Einsatz wäre. Nichtsdestotrotz war er sich sicher, dass diese Leute hier, alle ihr Bestes geben würden. ,Fragt sich nur, auf wessen Seite ihr steht.' Robert schmunzelte leicht und wippte auf den Füßen hin und her. Sein Blick fiel wieder auf die Midway. Auch wenn es ihm nicht gefiel, dass das Schiff teils von Turianern mitentwickelt wurde, konnte er die Schönheit und Anmut seines Aufbaus nicht von der Hand weisen.
    Das zischen der Luftschleuse riss ihn aus seinen Überlegungen. Die letzten Wartungstechniker haben das Schiff vor ungefähr fünf Minuten verlassen. Die konnten es also nicht sein. Der COB hatte mit ihnen das Schiff verlassen und gesellte sich zu den anderen Crewmitgliedern. Es konnte eigentlich nur eine Person sein.
    „Achtung!“, rief der Chief of the Boat. Alles nahm Habachtstellung an und salutierte kurz. Es war Captain Farnsworth. Robert lächelte kurz. ,Eine logische Schlussfolgerung. Wenn man den Captain kurz vor der Abreise nicht unter der Crew am Landungssteg ausfindig machen konnte, war er schon an Bord. Alles andere wäre Peinlich und der Autorität der Person alles andere als zutragend.'
    Nach der kurzen Ansprache des Captains machte sich der COB auf und übernahm die Führung der Truppe. Robert schulterte seinen Seesack und wartete solange, bis alle anderen an Bord waren. Er wollte als letzter dieses Schiff betreten.
    „Guten Morgen, Captain.“, Robert salutierte kurz. „Melde: Alle Mann an Bord.“ Er konnte sich das Lächeln nicht verkneifen. „Das wollte ich schon immer mal sagen.“
    Robert folgte dem Rest der Crew auf die Quartiersebene um vom COB sein Bett zugeteilt zu bekommen. Letztendlich hätte ihm auch eine dunkle Ecke im Frachtraum ausgereicht aber wenn man schon mal die Möglichkeit hat. ,Warum nicht?“

    08:04 Uhr

    ---> Die SSV Midway: Die Mannschaftsquartiere

  2. #142
    ME FRPG Only Avatar von Celeste Gray
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    Cel hörte Barney nur mit einem Ohr zu, da ihr im anderen Ohr immer noch ZZ Top ins Ohr hämmerte. Ignorierte seine latente Maulerei über die Tatsache das Schnell anders sei - und unterdrückte den Reflex ihm zu sagen, das die Marines nicht die Rangers waren, noch das SOD, geschweige denn die Zwillinge. Aber sie grinste und tätschelte ihm die Schulter. Er hatte nicht unrecht. Als er den Mann Echo Alpha nannte neigte Cel den Kopf um an Barneys massiger Figur vorbei schauen zu können. Natürlich hätte sie versuchen können es zu kaschieren und es zu überspielen, aber vermutlich hätte der andere Geheimdienstler es gemerkt oder zumindest geahnt, ergo unterließ sie es und sah den Mann direkt an.

    Zog die Sonnenbrille runter um ihn wirklich, für ihn sichtbar zu, taxieren. Hob eine Augenbraue und kräuselte den rechten Mundwinkel mit einem Lächeln. Der Mann wirkte wie der Typ den man im sozialen Sinne in eine Gruppe warf und wusste das er alles tun würde um sich zu integrieren und so seinen Auftrag auszuführen. Der Gedanke erheiterte Celeste auf einen nicht ganz unspezifische Art. Dann schob sie sich die Aviator mit dem Mittelfinger am Bügel über der Nase wieder hoch vor die Augen. Sah Barney an und dann zu den Marines und der Crew. Ja, wenn man sich die Truppe so ansah, konnte man davon ausgehen, das einige zwar den Mut hatten sich in die Gefahr zu stürzen, aber ob sie zu den Dingen in der Lage waren, oder die moralische Flexibilität hatten, das war fraglich. Zumindest hoffte CC das für die Leute. Es gab keinen Grund für einen anderen Wunsch.
    In ihrem Ohr wechselte die Musik von ZZ Top zu Elvis. His Latest Flame.
    "Du weißt ja, das wir irgendwann in 50% Fälle immer eigene Direktiven entwickeln müssen." seufte sie, und schnalzte erneut mit der Zunge. "Aber wir wollen mal nicht so tuen, als wenn wir das nicht mögen würden, oder?"

    "ACHTUNG!" Celeste zuckte ebenso wenig wie Barney als jemand von der Fregatte her brüllte. Es war der typische Habacht Tonfall eines Officers der Allianz, wenn ein höherer Offizier anwesend war der was zu sagen hatte. Die Soldatin drehte sich entspannt herum und tat es ihrem Bruder gleich, spannte den Körper etwas und sah hinüber. Aber Stramm stehen, als wäre sie auf dem Exerzierplatz war nicht gerade das was ihr in den Sinn kam. Als ihr neuer Boss - CO - dann die paar Begrüßungsworte sprach, sah Cel zu Barney hoch.
    "Verkneif dir den Spruch über schnell."
    Ihr Bruder blickte zu ihr runter, hob eine Augenbraue, zuckte mit der rechten Schulter und blickte gerade heraus zurück als wollte er sagen 'Warum sollte ich dafür Energie verschwenden?'
    Cel lachte einmal lautlos, zuckte mit den Schultern, rollte leicht mit den Augen und schüttelte den Kopf. Er war ein Rätsel. Ein großes, breites Rätsel. Aber ein Rätsel. Ohne darüber zu sprechen blieben beide ruhig stehen und ließ erst mal das Getümmel in das Schiff drücken, auch wenn es keine hunderte von Menschen waren, so war es doch die vollständige Crew und mit der hatte der COB schon mehr als genug zu tun. Ohne das sich gleich alle hineindrücken mussten. Cel ließ den Blick schweifen und entdeckte etwas abseits von dem Vorgang Benedict. Sie stand mit einem jungen Mädchen auf dem Arm am vorderen Ende der Fregatte und schien alles zu beobachten. Sie stieß ihren Bruder in die Seite, mit dem Ellbogen und nickte dann in die Richtung.

    "Tochter?" knurrte er.
    "Offensichtlich."
    "Unverantwortlich."
    "Eine zu haben oder hier zu haben?"
    "Beides." schnaubte Barney und ließ offen ob er es darauf bezog, das Kathleen Benedict mehr Zigaretten konsumierte als Barney oder darauf das sie einen gefährlichen Job hatte, oder weil sie Liberal war und diese Art von Menschen sich gar nicht vermehren durften - nach seiner Ansicht. Cel wandte den Blick zurück und griff nach ihrem Seesack und warf ihn sich über die Schulter, während die letzten Leute in das Schiff entschwanden. Unter ihnen auch Echo Alpha.
    "Na dann wollen wir mal Großer."

    08:04

  3. #143
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    <-----------Citadel; Bezirke

    Citadel; Allianzandockbuchten

    7:39

    Als John die Andockbuchten der Allianz erreichte herrschte dort wie üblich reges Treiben. Versorgungsschiffe wurden be- und entladen, Kriegsschiffe die für den Schutz der Citadel zuständig waren oder in angrenzenden Sektoren patrollieren würden wurden gewartet und auf ihre Einsätze vorbereitet.

    Das Ziel des Agenten war das Arsenal, einem Knotenpunkt über den nicht nur Waffen und Ausrüstung für die Schiffe liefen, sondern sämtliche Ein- und Ausgänge für die Verwaltung erfasst wurden. John steuerte ein kleines Büro in der Nähe einer der Lagerräume an in dem ein älterer Sergeant saß, der den Agenten sofort zu erkennen schien. "Ah, Lieutenant Weber. Ich wollte gerade veranlassen das man ihre Bestellung auf die Midway bringt." empfing Sergeant Sapkowski John mit einembeiläufigen Nicken und stand auf: "Ich nehme an sie wollen sich die Sachen noch einmal selbst ansehen. Kommen sie die Kiste steht gleich nebenan." Der Agent folgte dem älteren Mann, der schon seit Jahren dafür verantwortlich war das Feldagenten die auf der Citadel stationiert waren ihre Ausrüstung bekamen, wenn sie die Station verließen und hatte es, soweit John wusste, immer geschafft so ziemlich alles in Rekordzeit zu organisieren.

    Im Nebenraum angekommen deutete der Sergant auf eine von mehreren silbernen Kisten und als John diese öffnete und den Inhalt erblickte nickte er zufrieden. "'Es ist alles da was auf der Liste gestanden hat." bemerkte Sapkowski mit einem Hauch von Stolz und zählte aus dem Gedächtnis heraus auf: "Eine leichte Kommando-Kampfrüstung ohne Allianz-Markierungen, ein modifiziertes Sturmgewehr, eine neue Sturmschrotflinte, sowie eine modulare Pistole und ein brandneues Omni-Tool." "Danke, dass sie das so schnell beschaffen konnten Sarge." bedankte sich John während er die Rüstung und die Waffen überprüfte. Während seiner Zeit als Undercover-Agent hatte John sich oft mit zweit- oder drittklassiger Ausrüstung begnügen müssen um nicht aufzufallen, aber bei dieser Mission wollte er nicht auf für seinen Kampfstil zugeschnittene Ausrüstung und Waffen verzichten. Aufgrund seiner Vorliebe für biotisch unterstützten Nahkampf war eine ausgewogene Kombination aus Schutz und Mobilität unerlässlich, sowie entsprechende Feuerkraft.

    Nachdem seine Überprüfung beendet hatte schloss er die Kiste wieder und bedankte sich bei Sergant Sapkowski der anschließend einen Private zu sich rief und diesem Auftrug Johns Kiste zu der letzten Ladung von Ausrüstung zu bringen die auf die Midway sollten. John begleitete den jungen Soldaten und schloss sich dem kleinen Tross an der schließlich im Hangar der Stelth-Fregatte verschwand. John hingegen begab sich zur Andockschläuse wo sich die Crew der Midway versammelt hatte. Der neue XO nutzte die folgenden Minuten um sich die neuen Gesichter anzusehen und wechselte ein paar Worte mit einigen der 'Alteingesessenen'. Schließlich öffnete sich der Eingang zur Schläuse und Captain Sarah Farnsworth hieß ihre Crew an Bord willkommen. Die Männer und Frauen betraten nacheinander das Schiff, aber John hielt sich noch ein wenig zurück, da Sarah vielleicht noch mit ihm sprechen wollte ehe sie das erste Mal gemeinsam die Brücke betraten.

    8:03

  4. #144
    ME-FRPG-only Avatar von Juana Morales
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    <----- Die Citadel: Allianz-Quartiere

    Die Citadel: Allianz-Andockbuchten


    Juana drehte sich nicht um, ein Luger hatte immer davon geredet, dass beschwöre das Unheil herauf. Juana gab auf solch einen Mist eigentlich nicht viel, aber nun ging sie Stur geradeaus das Salz von Amylas Tränen auf ihren Lippen schmeckend. Als Sie schließlich auf dem Landesteg stand und die beeindruckende Midway vor sich hatte hielt Sie einen Augenblick inne und atmete einmal tief ein und aus. Dann trocknete Sie ihre feuchten Augen und ging mit entschlossenem Schritt auf die Crewmitglieder zu die sich bereits vor der Fregatte versammelt hatten.

    Gerade als ein "ACHTUNG!" die Anwesenheit eines kommandierenden Offiziers ankündigte hatte Juana die ihre neue Crew erreicht und reihte sich, ebenfalls in Habachtstellung gehend ein.
    Zu ihrer missbilligung stellte Juana fest, dass die beiden Soldaten direkt vor ihr sich gerademal dazu herabließen in Richtung ihres neuen CO zu schauen. Mit noch größerer missbilligung nahm Sie zur Kentniss, dass die Soldatin weiterhin Musik hörte. Juana wusste, dass Veteranen das Protokoll meist etwas lässiger sahen, aber mit nem Stöpsel im Ohr vor seinem CO anzutreten war ihrer Meinung nach in höchsten Maßen respektlos und vor unprofessionell. Na toll, zwei Veteranen, die sich wohl für was besseres als den Rest halten und auch keinen Hehl daraus machen. Fehlt nur noch, dass die restlichen Mitglieder der Original-Crew uns als 'Eindringlinge' in ihre verschworene Gemeinschaft sehen und in zwei Tagen sind wir wieder auf der Citadel oder treiben als gefrorene Kohlenstoff-Klumpen im All.
    Juana ließ sich ihr Quartier vom Bootsman zuteilen und machte sich sogleich auf den Weg dorthin, um ihr sperriges Gepäck loszuwerden.

    0805
    SSV Midway: Mannschaftsquartiere ----->
    Geändert von Juana Morales (09.04.2011 um 20:04 Uhr)

  5. #145
    ME-FRPG only Avatar von Barney Gray
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    Die Tochter zum Bording mitnehmen, das war typisch für die New Yorkerin. Barney warf einen letzten Blick zu den zweien, ehe seine Schwester ihn anstupste und ihren Seesack schulterte.
    „Na dann wollen wir mal, Großer“, murmelte sie und ging voraus, während er ihr folgte, den Seesack jedoch nicht geschultert, sondern neben dem Körper tragend. Die Sonnenbrille, die er während der Ansprache des Captains abgenommen hatte, zog er nun wieder auf und warf einen kurzen Blick zu der Hispano-Frau, die gerade mit leichter Verspätung zum Team gestoßen war. Augenscheinlich war sie ein Corporal, machte einen sehr versierten Eindruck, aber ihm waren natürlich die Blicke nicht entgangen, die das junge Ding ihnen zugeworfen hatte. Die Augen des Corporals waren noch immer feucht, Abschiedstränen, vermutete er. Eine Beziehung? Beziehungen als Soldat, das waren für Barney zwei Welten, die aufeinandertrafen. Nicht, dass er sich generell etwas wie eine Beziehung vorstellen konnte, aber besonders in diesem Fall fiel es ihm schwer, Verständnis dafür zu zeigen. Abgesehen davon, dass ein Soldat der Allianz selten an einem Fleck der Galaxis für längere Zeit verweilte, was, so schätzte Barney, in einer Beziehung nicht gerade für Erfüllung sorgte, behinderte eine intime Partnerschaft offensichtlich auch die Arbeit eines Soldaten.

    Langsam stieg er, hinter seiner Schwester, die Stufen zum Eingang der Midway hinauf. Der junge Corporal war bereits vor ihnen in das Schiff gestiegen, während Robert Elle noch hinter ihnen wartete.
    „Ma’am.“ Er nickte dem Captain zu und salutierte vorschriftsgemäß im Vorbeigehen, ehe er sich leicht ducken musste, um sich an der Luftschleuse nicht den Kopf anzustoßen. Für seine Körpergröße waren Fregatten nicht ausgelegt gewesen, doch hatte er damit bisher selten Probleme gehabt. Einzig bei den Kojen konnte es Schwierigkeiten geben, doch Barney war schlimmeres gewohnt. Nachdem man in Schützengräben, Trümmerteilen und sonstigen Erdlöchern geschlafen hatte, waren um einige Zentimeter zu kurze Betten auch kein Problem mehr.
    Der Chief of Boat, der älteste Unteroffizier an Bord der Midway, dessen Haar bereits leicht ergraute und dadurch seiner Aura noch mehr Autorität verlieh als es ohnehin bei diesem „Dienstgrad“ schon der Fall war, teilte gerade die Zimmer der Fregatte ein und nickte den Zwillingen sogleich zu, nachdem sie bei ihm angelangt waren. „Gray und Gray, mit Morales in Quartier Neun!“
    Wie bei jedem Bording auch sonst herrschte reges Treiben auf der Fregatte, das die ohnehin schon begrenzten Gänge noch voller und enger erscheinen ließ, sodass Barney froh war, endlich bei dem Quartier angekommen zu sein, das bereits von Morales, der Hispano-Soldatin, bezogen worden war. Wieder musste er seinen Kopf einziehen, während er seiner Schwester in das Zimmer folgte.
    „Operations Chief Celeste Gray“, stellte sie sich vor, „das Ungetüm ist mein Bruder Barney.“ Er nickte der neuen Zimmergenossin zu, begleitet von einem gebrummten „Corporal“, um dann seinen Seesack auf eines der Betten fallen zu lassen. Gut, dass er ohnehin nicht viel persönliches dabei hatte, so würde die ganze Aktion wesentlich schneller und effektiver über die Bühne laufen. Er schnürte den Sack auf und räumte die wesentlichen Dinge zuerst in einen der Spinds, gefolgt von einem weiteren Powerriegel, den er aß, während er seine Zigaretten und das Messer auf eine kleine Ablagefläche neben dem Bett ablegte. Zuletzt zog er noch eine Mundharmonika aus dem Sack, die er für einige Sekunden überprüfte und einen kurzen Pfiff durch die Kammern schickte, um zu sehen, ob noch alles in Ordnung war, ehe er sie auch zu den anderen Sachen auf die Ablage legte und den Football, den er noch in dem Seesack verstaut hatte, hervorholte. Für eine Sekunde huschte ein Lächeln über sein Gesicht, ein kaum sichtbares Schmunzeln, und der Texaner nahm auf dem Bett Platz, den Ball in der Hand wiegend. Im Hangar eines Trägers, auf dem Barney mal stationiert gewesen war, konnte ein Spiel mit der Mannschaft organisiert werden, aber er war sich sicher, dass das hier nicht der Fall sein würde. Zum einen fehlte der Platz, andererseits war die Mission auch eine ganz andere. Nichtsdestotrotz hatte sich Barney dazu entschlossen, das Leder mitzunehmen, als Accessoire, wenn man so wollte.

    -------> Midway, Mannschaftsquartiere
    Geändert von Barney Gray (30.06.2011 um 16:10 Uhr)

  6. #146
    ME FRPG only Avatar von Sarah Cathryn Farnsworth
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    Die Citadel: Allianzandockbucht

    Sarah ging zur Seite um der eintretenden Crew Platz zu machen. So wie sich die Menschenmenge verkleinerte, sah sie, dass auch Kathleen mit ihrer Tochter erschienen war. Sie deutete ihrer Freundin, dass sie gleich noch zu ihr kommen würde, aber zuvor musste sie noch etwas anderes erledigen. Sarah ging zu Lieutenant Weber, der noch vor der Fregatte wartete.

    „Guten Morgen, Lieutenant.“, grüßte sie ihn. „Ich muss noch ein paar Worte mit Captain Benedict wechseln. Bereiten Sie derweil einen Sprung in den Pferdekopf-Nebel vor. Nav Eins soll die Daten anschließend direkt an Lieutenant Chen ins Cockpit übermitteln. Danke.“

    Nachdem der XO bestätigt hatte und die Midway betrat, war Lieutenant Elle das letzte Crewmitglied. „Guten Morgen, Captain. Melde: Alle Mann an Bord. Das wollte ich schon immer mal sagen.“, meldete er mit einem Lächeln. „Danke Lieutenant. Lassen Sie es sich bloß nicht zur Gewohnheit werden, immer als Letzter zu sein.“, erwiderte Sarah ebenfalls mit einem amüsierten Lächeln und ging schließlich zu Kathleen.
    Sie grüßte ihre Freundin und wünschte Henrietta alles Gute zum Geburtstag. Sie wechselten noch einige Worte, bevor sie sich gebührend verabschiedeten. Sarah bat die beiden, dass sie noch mit bis zur Luftschleuse kamen, da Sarah Henrietta noch ihr Geschenk überreichen wollte.

    „Captain, es sind alle an Bord und jeder ist seinem Quartier zugewiesen“, meldete auch der COB, der innen an der Luftschleuse wartete.
    „Danke, Chief. Könnten Sie mir bitte noch einen Gefallen tun.“, erwiderte Sarah.
    „Natürlich, Ma’am.“
    „Ich habe in meinem Quartier ein Geschenk für Henrietta“, sie deutete auf das Mädchen. „Könnten Sie es mir bitte holen.“
    Der Chief of the Boat nickte und verschwand. Währenddessen plauderten die beiden Freundinnen noch ein wenig miteinander. Als er mit dem Geschenk zurückkehrte er es Sarah, die es wiederum an Henrietta weiter gab.
    „Alles Gute!“, meinte sie dabei und wuschelte der Kleinen, die sich bedankte, durch die Haare.

    Dann war es soweit. Sarah betrat erneut die SSV Midway, schloss und verriegelte die Luftschleuse hinter sich. Gleichzeitig hörte sie, wie sich die APUs aktivierten, damit die autonome Versorgung des Raumschiffs funktionierte und es vom Netz der Citadel getrennt werden konnte. Sie machte sich auf den kurzen Weg ins CIC, wo sie Lieutenant Weber vermutete.

    SSV Midway: CIC ----->

  7. #147
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Citadel; Allianzandockbuchten

    8:03

    John hatte sich neben die Luftschleuse der Midway gestellt um die vorüberkommenden Crewmitgliedern nicht im Weg zu stehen und wartete auf Sarah. Als diese ihn bemerkte kam sie zu ihm herüber und begrüßte ihn und wies ihren XO an auf der Brücke alles für die Reise in den Pferdekopf-Nebel vorzubereiten. Sie selbst wollte noch ein paar Worte mit Kathleen wechseln und würde bald nachkommen. John quittierte den Befehl mit einem "Aye, Captain" und schickte sich an die Midway zu betreten.

    Der COB begrüßte den Agenten freundlich und teilte ihm mit welches Quartier ihm zugeteilt worden war. John bedankte sich und überlegte ob er erst seine Taschen verstauen sollte entscheid sich dann jedoch dagegen und sprach einen jungen Private an und bat diesen seinen Taschen in sein Quartier zu bringen. Der junge Mann der bereits auf dem ersten Trip der Midway dabei gewesen war antwortete, dass er sich sofort darum kümmern würde und nahm dem XO die beiden Taschen ab. Nachdem er dem Private gedankt hatte machte sich John auf den Weg ins CIC um die Vorbereitungen die für den Start der Fregatte getroffen wurden zu überwachen.

    SSV Midway: CIC ----->

  8. #148
    Newbie Avatar von Aidan Li
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    Die Citadel – Allianzandockbuchten => Kantine der Midway

    Aidan hatte die Zeit auf der Citadel sichtlich genossen, seine Freizeit hatte er in einigen der Bars und Clubs verbracht welche hier und dort auf der riesigen Raumstation zu finden waren. Die Citadel gefiel Aidan, alles war hell und sauber, nur die Keeper irritierten ihn ein wenig, fleißig wie Ameisen huschten sie auf der Station herum und gingen ihren Arbeiten nach. Diese Abneigung entprang allerdings persönlicher Natur, die Keeper kommunizierten nicht, naja jedenfalls nicht so wie Aidan. Er hätte sie gerne einmal gefragt wie ihr Tag so war, oder was sie am Wochenende getrieben haben. Aber eine Kommunikation mit den Keepern war nicht möglich.

    Also suchte er sich woanders Spaß, er wollte tanzten und wenn er schon hier war, vielleicht auch eine Begleitung für den Abend finden. Aidan hatte bis spät in die Nacht hinein getanzt ehe er sich wieder zurück zu seinem Apartment aufgemacht hatte. Er hätte sicherlich ein zwei Damen und vielleicht die eine oder andere Asari mit ins Bett nehmen können, doch Aidan war die Lust vergangen. Das ging ihm allerdings alles zu leicht, zu schnell und das Wichtigste es war nicht echt. Ein kurzes Vergnügen, mehr nicht. Ohne Umschweife hatte er sich in sein Bett fallen lassen und schlief gedankenverloren ein.
    Geändert von Aidan Li (15.04.2011 um 22:43 Uhr)

  9. #149
    Newbie Avatar von Thomas Forester
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    <--------- Allianz Kommando
    10:20


    Thomas schritt durch die große Eingangstür der Dockbucht und sah seinen neuen Arbeitsplatz. Das Schiff war ein etwas älteres Modell, aber wirkte, zumindest von Außen, einwandfrei und voll funktionstüchtig.

    'Etwas klein, aber keine Rostflecken oder Einschusslöcher. Vermutlich ein gutes Zeichen.'

    Vor der Luftschleuse standen zwei bewaffnete Männer, die wohl als „Türsteher“ dienten.

    'Zivilist zu sein, hat so seine Vorteile. Ich muss nicht stundenlang blöd in der Gegend rumstehen. Was die wohl machen würden wenn ich beim vorbeigehen 'Haha' sagen würde?'
    Thomas kratze sich kurz am Hinterkopf und verwarf die Idee zwei gelangweilte, in voller Kampfmontur rumstehende Marines auszulachen.
    'Wäre wohl nicht so toll für meinen Arbeitsplatz... und meine Gesundheit vermutlich auch.'

    Während Tom auf die linke der beiden Wachen zusteuerte zückte er seinen Allianz-PDA und suchte schon die Erlaubnis heraus, um den Prozess des „an Bord Gehens“ möglichst rasch abzuhandeln.

    „Halt! Erlaubnis?“ schrie einer der beiden Marines während er einige Schritte auf Thomas zuging.
    Etwas erschrocken vom Tonfall des Soldaten zuckte Tom ein kleines Stück zusammen und streckte den PDA nach vorne.
    Der Mann, der Thomas nun gegenüberstand, war noch ein wenig größer als er selbst, weshalb er den Kopf etwas heben musste um ihm ins Gesicht zu sehen.
    „Sieht gut aus. Willkommen an Bord der SSV Marathon. Ihr neuer Boss wartet schon im Maschinenraum auf Sie.“
    „Vielen Dank. Einen schönen Tag noch.“, schloss Tom das Gespräch ab und nahm den PDA wieder an sich.
    Gerade als er den Schalter für die Luftschleuse drücken wollte, um das Schiff zu betreten, fiel Thomas ein, dass er keine Ahnung hatte wo der Maschinenraum eigentlich zu finden war, weshalb er sich noch einmal umdrehte und mit einer möglichst höflichen Stimme nachfragte.

    Diesmal antwortete der andere Soldat: „Zum Maschinenraum geht’s gleich nach der Luftschleuse rechts den Gang entlang bis Sie an eine Tür kommen über der groß Maschinenraum steht.“
    Während er das Wort „Maschinenraum“ aussprach machte er mit beiden Händen eine Art Bogen in die Luft, als wollte er Tom nochmals auf die Größe der Schrift hinweisen.
    Sowohl der Tonfall als auch die Gestik, die der Marine dem letzten Teil seines Satzes beifügte, ließen die Schlussfolgerung zu, dass er das neue Crewmitglied auf den Arm nehmen wollte.

    'Nichtmal mehr nach dem Weg fragen kann man ohne blöde Antwort.'
    „Vielen Dank für die Wegbeschreibung. Die Beschriftung der Tür wurde wohl wegen Ihnen angebracht oder? Ich meine es kann für manche Menschen schon schwer sein sich auf so einem großen Schiff zurecht zu finden.“ konterte Tom und vergewisserte sich noch einmal über die Größe des Schiffes.

    'Hoffentlich ist er hell genug, die Beleidigung zu verstehen.'

    „Uh... das war bitter Biro.“, meinte der rechte Soldat zu seinem Kollegen mit einem kaum zu überhörenden neckischen Unterton.

    „Ach, halts Maul Gothberg.“, rief der linke, der offensichtlich Biro hieß, dem rechten, welcher ebenso offensichtlich Gothberg hieß, zu, begleitet von einer Handbewegung die offensichtlich die Geringschätzung des akustischen Beitrags Gothbergs unterstreichen sollte.

    Thomas drehte sich wieder der Tür zu und drückte den Türöffner, woraufhin sich die schwere Luftschleuse mit einem zischenden Geräusch öffnete. Er hörte hinter sich noch die beiden Soldaten laut diskutieren, beachtete es allerdings nicht und begab sich auf den Weg zum Maschinenraum.

    ----------> SSV Marathon [Maschinenraum]

  10. #150
    ME FRPG Only Avatar von Milijan Sacobic
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    Allianzquartiere---------------->

    Das logistische Transportzentrum nahm gut und gerne die Hälfte der Fläche der gesamten Allianzandockfläche ein und war der Hauptumschlagplatz für alle Allianzgüter die auf der Citadel beladen, entladen und nur zwischengelagert wurden. Es gab hier Bereiche die dermaßen abgesichert waren, dass selbst die ARIA Außenstelle hier aussah wie ein Laufhaus.
    Er wies sich am Eingang mit seinem Dienstausweis aus und zeigte seine Transportpapiere. Der Mannschaftssoldat machte einige Eingaben an seiner Konsole und gab ihm dann einen kleinen Ausdruck mit der Hallennummer.
    Mit einem kleinen Transportfahrzeug ging es dann weiter. Sein Fahrer, ein junger Privat, hatte offensichtlich ein großes Mitteilungsbedürfnis.
    „…und dann kam ich hier an und dachte mir nur `Wow! Wie fett ist das denn! Ich meine die Citadel, voll krass, die ganzen Aliens und so. Auch sonst machts hier richtig viel Bock man sieht ein Haufen abgefahrenes Allianzzeug und man hat immer Zeitdruck. `Bam…bam…bam´ so geht’s hier zu und alles muss punktgenau abgefertigt sein und am besten soll man immer drei Sachen auf einmal machen….“
    „Privat!“ herrschte er den Soldaten an und brachte ihn zum Schweigen „Das interessiert mich einen Dreck also halten sie ihr Schandmaul und fahren sie einfach!“ Der Privat riss zuerst erstaunt die Augen auf und wurde dann sauer und fuhr weiter ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
    Der Wagen kam an der besagten Halle zu stehen. Milijan befahl dem Privat zu warten und schwang sich dann aus dem Gefährt und betrat die Halle.
    Einige große Regale standen in der Halle und waren gefüllt mit Gitterboxen, Transportkisten verschiedener Größen und verschnürte Paletten voller Verbrauchsgut. Wütendes Hundegebell war zu hören, Milijans Stimmung erhellte sich.
    Einem wartendem Corporal, dem man die Null-Bock Stimmung bereits von weitem ansehen konnte zeigte er die Transportpapiere. Der Soldat verglich sie mit seinen Unterlagen und bedeutete ihm mit einer Kopfbewegung ihm zu folgen.
    Durch eine Schwungtür ging es von der Halle mit den Regalen in einen kleineren Raum, der ebenso von Regalen dominiert wurde. Das laute Gebell kam aus diesem Raum, genauer gesagt aus einem der Zwinger die ebenerdig in den Regalen standen. Es waren nur wenige Zwinger, so viele Hundeführer hatte die Allianz nicht und nur einer war derzeit besetzt. Ein weiterer Mannschaftssoldat stand im Raum, soweit vom Zwinger entfernt wie nur möglich und war sichtlich erleichtert endlich nicht mehr allein mit dem Hund zu sein. Der Hund knurrte und bellte als ob es kein Morgen gäbe und hin und wieder erzitterte der Zwinger.
    „Holen sie den Hund?“ fragte der andere Soldat vorsichtig und als er die Stimme erhob wurde das Gebell noch eine Stufe wilder. Milijan nickte nur und nahm den Schlüssel für den Zwinger entgegen.
    „Dann viel Glück mit dem Vieh ich würde ja…“ „Ruhe! Was sie würden ist mir egal! Sie beide gehen jetzt!“ unterbrach er den Soldat. Der Corporal zuckte mit den Schultern und verschwand durch die Tür, dicht gefolgt von dem jüngeren Soldat der dem älteren dicht auf den Fersen blieb.
    Milijan zündete sich eine Zigarette an und ging auf den Zwinger zu. Das Gebell hatte sich, nun da die anderen weg waren, verändert. Es war nun ein aufgeregtes, freudiges bellen.
    Rauchend stellte er sich vor den Zwinger und ging in die Hocke. Dragan, sein belgischer Schäferhund, stand aufrecht im Zwinger mit wedelndem Schwanz und bellte aufgeregt, wobei er in seinem Käfig hin und her ging. Milijan öffnete den Zwinger und prompt sprang ihm der Hund in die Arme.
    Dragan leckte ihm übers Gesicht, drängte seinen Kopf in seine Hände ging um ihn herum, zwängte seinen Kopf durch seinen Arm und blieb dann schließlich vor ihm stehen und bellte erneut.
    Milijan streichelte ihn über den Kopf und entnahm der Kiste die am Zwinger angebracht war ein Maulkorb, Halsband und Hundeleine.
    Er ging vor dem Hund in die Knie und umfasste seinen Kopf. „Dragan“ flüsterte er und gab dem Hund ein kleines Stück geräuchertes Rindfleisch. Sein Gesicht blieb reglos aber in seinem Innern fühlte er sich gut, beinahe glücklich. Dragan selbst setzte sich in und leckte sich über die Schnauze. Milijan genoss diesen Moment ohne zu wissen, dass das Schicksal wieder einmal vorhatte sein Leben in den nächsten Stunden in eine völlig andere Richtung zu ändern.
    Er legte dem Hund das Halsband an und stülpte ihm den Maulkorb über was der Hund mit einem unglücklichen Brummen quittierte. Zu guter Letzt befestigte er die Leine am Halsband.
    Die Zigarette im Mundwinkel begab er sich zum Ausgang und gab Dragan mit einem Pfeifen zu verstehen, dass es nun an der Zeit war zu gehen. Dragan roch noch an einem der Regale und markierte es, dann eilte er auch schon zu Milija.
    Während der Fahrt zurück war der Privat ungewöhnlich still und unruhig was wohl daran liegen konnte, dass Dragan, der auf Milijas Schoß saß, den jungen Soldat ständig anstarrte. Drohfixieren war der Fachausdruck. Wann immer der Soldat Lenkbewegungen machte knurrte Dragan drohend und hätte Milija Dragan nicht am Halsband festgehalten hätte sich der belgische Schäferhund längst auf den Soldaten gestützt.
    Draußen angekommen sah Milijan auf die Uhr. Es wurde Zeit für seinen nächsten Termin, die Vorstellung bei seinem neuen Führungsoffizier. Milijan hatte größte Lust einfach den Termin zu schwänzen aber so oder so würde er nicht darum herumkommen.
    Der Weg zur Allianzniederlassung war für Dragan beschwerlicher als für Milija. Die Anwesenheit so vieler Leute machte den Hund nervös aus diesem Grund war es umso wichtiger, dass Milija Ruhe und Gelassenheit ausstrahlte an der sich Dragan orientieren konnte.

    ------------------>Allianzkommando, ARIA Zentrale
    Geändert von Milijan Sacobic (25.07.2012 um 20:45 Uhr)

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