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  1. #31
    ME FRPG only Avatar von Xyrus Kyrok
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    "Ich weiß was ich zu tun habe, aber danke für den Hinweis! Muss ich wohl mit meiner Pistole kämpfen, aber das wird sicher kein Problem, genauso tödlich." Xyrus grinste, als er das Letzte sagte.

    Er stellte dennoch sicher, dass seine Pistole einsatzbereit war und sein Scharfschützengewehr gut verstaut. Das Vorhandensein von Medigel wurde nochmal gecheckt. Alles war bereit. Er war bereit. Es konnte losgehen...

    "Fertig, Richter!"

  2. #32
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    "Fertig Richter!", antwortete der Turianer eifrig und Konrad nickte.
    "Gut, dann satteln wir mal die Pferde!" Konrad hoffte, dass die Turianer in seiner Truppe -den neuen Gast eingeschlossen- das Sprichwort verstanden, denn er hatte schon öfters mit Kommunikationsproblemen zu kämpfen gehabt.
    Da im Rahmen der Razzia mehrere große Untergrund-Lords hochgenommen wurde, gab es noch mehr Teams als das von Richter. Die wurden jedoch abseits von seinem Einsatzgebiet eingesetzt, da sich jeder der Gauner an einem anderen Fleck befand.
    "OK, alle rein in die Transporter!", rief Konrad und eilig bestieg das Team die Truppentransporter der C-Sec. In deren Inneren befand sich bereits ein Bildschirm bereit, an dem Konrad die Razzia auf dem Weg zu den unteren Bezirken genauer erklären konnte.

    11:16 Uhr
    -> untere Bezirke, nahe Choras Nest

  3. #33
    ME FRPG only Avatar von Xyrus Kyrok
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    Xyrus zögerte keinen Moment. Er steig sofort in den Transporter und fühlte sich, als ob er mit diesem Team schon tausende Male gearbeitet hat. Das freute ihn, er hatte wieder ein Team, eine Mannschaft, so etwas wie eine Familie. Auch wenn sie zusammen höchstwahrscheinlich kämpfen würden, sie würden es zusammen tun, das freute ihn sehr.

    11:16 Uhr
    -> untere Bezirke, nahe Choras Nest

  4. #34
    ME FRPG only Avatar von Xyrus Kyrok
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    <---- 12:42 Uhr C-Sec HQ

    "Aufwachen, Los!", forderte ein Officer den immer noch ausser Gefecht gesetzten Turianer auf.
    Aber schließlich öffnete er doch seine Augen.
    Er sah zwei Offiziere und in deren Mitte einen anscheinend etwas höher rangigen Mann - Erkennbar an der Uniform -.
    Der Mann in der Mitte fing an zu reden:
    "Sie haben sich zu verantworten. Was haben sie zu sagen?"
    "Lassen sie mich in Ruhe, ich werde meinen Vorgesetzten selbst berichten.
    Wütend stampfte Xyrus davon und ließ die C-Sec Leute verdrossen blickend zurück, aber sie hielten ihn nicht auf.

    <----- Bezirke - In der Nähe von Choras Nest

    12:53
    Geändert von Xyrus Kyrok (16.01.2010 um 16:48 Uhr)

  5. #35
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    <--- untere Bezirke, nahe Choras Nest

    12:50, in Richters Büro

    Konzentriert scrollte sich Konrad durch die eMails, die auf dem Datenspeicher des Terminals in den unteren Bezirken gefunden wurden. Besonders interessiert war Konrad immer noch an den Mails, die von diesem Regierungsaccount verschickt wurden. Konrad stellte ein paar Nachforschungen an und fand heraus, dass es sich dabei um einen Account beim Finanzministerium der Citadel handelte. Auf eine Anfrage, wer diesen Account betrieb, erhielt Konrad eien Antwort, die ihn stutzig machte:

    "Sehr geehrter Herr Richter,

    auf Ihre Anfrage hin haben unsere Mitarbeiter der EDV-Abteilung versucht, den Ursprung des von Ihnen genannten Accounts 'c-ar5@min.f.gov' herauszufinden. Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass es einen solchen Account in unseren Aufzeichnungen nicht gibt. Trotzdem wünschen wir Ihnen natürlich viel Erfolg bei Ihren Ermittlungen und wir stehen Ihnen auch weiterhin zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Citadel-Ministerium für Finanzen"


    "Was zum?", stieß Richter verwirrt aus, "das kann doch garnicht sein!" Entschlossen verfasste er eine eMail an einen alten Freund, der bei einer höheren Behörde der Citadel-Sicherheit arbeitete. Vielleicht konnte er ihm weiterhelfen.
    Gerade als er die Mail abschickte, klingelte das Telefon.
    "Richter, kommen sie sofort in mein Büro!" Es war Leutnant Tetan, Richters Vorgesetzter, der da aufgebracht in seinen Hörer schrie.
    Mit einem Seufzer machte sich Richter auf in das Büro seines Vorgesetzten.

    ---> Leutnant Tetans Büro, 12:57

  6. #36
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    ---> Leutnant Tetans Büro, 13:00

    Mit festem Schritt betrat Konrad das Büro seines Vorgesetzten. Der Leutnant soll bloß nicht denken, dass er ihn mit seiner üblichen Show einschüchtern könne. Er wusste genau, wie das Spiel ablaufen würde: Tetan würde ihn wegen seiner fragwürdigen Vorgehensweise zur Schnecke machen, dann seinen Bericht vom Vormittag auseinander nehmen, um auf seine Paragraphenreiter-Tour Konrad irgendetwas anhängen zu können und ihn schließlich unter dem Vorwand, er habe noch viel zu tun, lediglich zu verwarnen. Egal wie oft Richter unorthodoxe oder inoffizielle Methoden anwandte, er war ein verdammt guter Sergeant, weshalb Tetan ihn nicht einfach suspendieren konnte. „Richter, da sind sie ja! Nehmen sie Platz.“
    „Ich stehe gerne, Sir.“
    „Wie auch immer. Richter, was ist in sie gefahren? Schüsse im Finanzbezirk? Der Executor sitzt mir im Nacken und will endlich Antworten!“
    „Sir, ich wurde selbst bei meinem Einsatz im Finanzbezirk angeschossen. Ich handelte also in Notwehr und habe dabei vermutlich noch das Leben eines Zivilisten gerettet, der bestimmten Ermittlern der C-Sec sehr nahe steht und von diesen auch geschätzt wird.“
    „Genau, Ermittlern, wie sie es sind! Sie können nicht einfach Informationen kaufen, diese Arbeitsweise verstößt gegen ein halbes Dutzend Vorschriften!“
    „In meinem Bericht steht nichts von einem Kauf. Die Informationen habe ich von dem toten Kroganer als Beweismittel genommen, bevor die Verstärkung da war. Oder geht es hier um die Glaubwürdigkeit meines Berichts, Sir?“ Damit nahm Konrad seinem Vorgesetztem die Luft aus den Segeln, denn um seinen Bericht anfechten zu können, fehlte es in diesem Fall eindeutig an Hinweisen. Und das wusste Leutnant Tetan auch.
    „Nein, Richter, natürlich nicht“, antwortete Tetan grimmig, „aber jeder weiß, was wirklich passiert ist. Mag sein, dass ich sie dafür nicht belangen kann. Doch was ist da bei der Razzia passiert? Viel zu viele Tote, zwei gute Männer von uns darunter! Und der Hauptverdächtige erschossen von einem Außenstehendem! Sie wissen, dass die C-Sec ohnehin schon nicht gern gesehen ist in den unteren Bezirken!“
    „Sir, mehrere Officer können bezeugen, dass ich die Situation friedlich lösen wollte. Fragen sie doch lieber mal beim turianischen Militär nach, was die uns für Rambos mitschicken! Im Moment sind noch Kollegen vor Ort, die die gesamte Wohnung untersuchen. Vielleicht finden sie weitere Hinweise-“
    „Hinweise worauf? Auf eine weite Regierungsverschwörung in die auch der Citadel-Rat involviert ist? Ich habe das Interview gesehen, Richter, und sie haben sich vollkommen daneben benommen! Ein einfaches „Kein Kommentar“ hätte es auch getan, verdammt!“
    „Sir, ich habe nur die Wahrheit gesagt. Meine Beweise sind-“
    „Richter, hören sie auf und-“ Der Leutnant wurde durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen und ein Officer trat ein. „Sergeant Richter, Sir? Wir haben hier etwas in der Wohnung des toten Salarianers gefunden, das sie vielleicht interessieren könnte.“ Der Officer überreichte Konrad eine neue OSD und verließ das Büro wieder. „Sehen sie!“, sagte Konrad zu seinem Vorgesetztem und hielt die OSD in die Luft, „hierauf könnten wir weitere Hinweise finden!“
    Der Leutnant seufzte. „Meinetwegen. Versuchen sie da was rauszukriegen, aber ersparen sie mir noch mehr Ärger für heute! Ich habe auch so schon genug zu tun!“ Tetan setzte sich wieder an seinen Schreibtisch und blätterte durch eine Akte. „Sie können gehen“, raunte er und Konrad verließ das Büro grinsend wieder. Irgendwie mochte er seinen Vorgesetzten manchmal und das war bestimmt umgekehrt auch so. Es war wohl so etwas wie eine Hassliebe, die die beiden so oft aneinander rücken lies, aber doch dafür sorgte, dass jeder bekam, was er wollte: Tetan seinen ordnungsgemäßen Ablauf mit Bericht und Konrad seine Gerechtigkeit.

    ---> Konrad Richters Büro, 13:06

  7. #37
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    ---> Konrad Richters Büro, 13:10

    Die Sache mit dem eMail-Account, den es angeblich gar nicht gab, hatte Konrad allerdings lieber nicht erwähnt, als Tetan ihn sprechen wollte. Der Sache wollte er lieber ohne dem Wissen seines Vorgesetzten auf den Grund gehen. Vorsicht war schließlich immer noch die Mutter der Porzellankiste. Leider hatte Konrad noch immer keine Antwort von seinem Freund bei der anderen Behörde erhalten, aber er wusste, dass er ziemlich beschäftigt war.
    Nach kurzer Zeit entschloss sich Konrad, die OSD, die ihm in Tetans Büro übergeben worden war, an sein Terminal anzuschließen. Es handelte sich um stark verschlüsselte Daten, vermutlich irgendwelche Geschäftsberichte des Schwarzhändlers. Konrad versuchte ein paar Standardtricks, doch die Verschlüsselung war äußerst stark, weshalb er vorerst aufgab. Sobald er ein paar Antworten auf verschickte Mails erhalten habe, würde er sich wieder dieser Disk widmen. Wichtig war sie auf jeden Fall. Er verschloss die OSD in seinem Schreibtisch und widmete sich wieder dem eMail-Verlauf von Merulon. Ein ganz schönes Packen Arbeit, wie Konrad schnell feststellte, denn allein der Eingang füllte schon zwei standardisierte OSDs. Irgendwann wurden Konrads Augen müde und er sah gähnend auf die Uhr. Es war bereits zehn vor Acht, also gleich Feierabend. Konrad hatte garnicht bemerkt, wie rasend schnell die Zeit verging und er räumte noch schnell seinen Arbeitsplatz auf. Nach diesem Tag musste er sich ersteinmal einen Drink in seiner Lieblingskneipe gönnen: Choras Nest.

    20:00
    ---> Choras Nest

  8. #38
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    <--- Bezirke, Konrads Wohnung

    08:00 in Konrad Richters Büro

    "Hier 47-1, melde mich zum Dienst", raunte Konrad noch etwas verschlafen in sein Funkgerät und von der Zentrale kam sofort die Bestätigung.
    Konrad hatte sich vorgenommen, heute die eMails erneut durchzugehen. Solange er von seinem Freund in der anderen Behörde nichts hörte, rührte auch die andere OSD nicht an. Die lief ihm ja nicht davon.
    Doch gerade bevor er die eMails checken wollte, klingelte auch schon das Telefon des Sergeants.
    "Ja?", meldete sich Konrad etwas unfreundlich.
    Am anderen Ende war ein Officer Kadaka, er beendete gerade seine Nachtschicht am Empfang. "Sir, sie haben gestern die Razzia in den Bezirken geleitet?"
    "Ja, das habe ich. Noch mehr Journalisten?"
    "Nein, Sir. Der Turianer, der im Namen des Militärs an der Razzia teilgenommen hat, ist ins Krankenhaus eingeliefert worden. Eine Schusswunde im Arm, mehr weiß ich nicht. Ich dachte, es könnte sie vielleicht interessieren."
    Erschrocken fragte Konrad nach, ob sich der Officer denn sicher sei, dass es wirklich Xyrus war. Er war sich sicher, hatte die Papiere vor sich liegen.
    "Danke, Kadaka. Gehen sie nach Hause, sie haben es sich verdient!"
    "Ja, Sir."
    Konrad legte auf und lief sofort los, um sich einen Streifenwagen vom Fuhrpark zu holen. Er wusste, was eine nicht behandelte Schusswunde im Arm eines Menschen anrichten kann: Infektionen, die zur Amputation führen können oder Tod durch Verbluten, wenn eine Arterie getroffen wird. er hoffte, dass es bei einem Turianer nicht so schlimme Möglichkeiten gibt.
    Egal, was bei der Razzia passiert war, den Tod oder einen Arm zu verlieren wpnschte er Xyrus garantiert nicht. Dafür mochte Konrad ihn zu sehr.

    08:10
    ---> Krankenstation
    Geändert von Konrad_Richter (23.01.2010 um 11:05 Uhr)

  9. #39
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    <--- Krankenstation

    08:50

    In der Haupthalle hatte ein kroganischer Söldner Schwierigkeiten beim Überstellen an den Zellentrakt gemacht und Konrad musste den anderen Officern etwas dabei helfen, ihn zu bändigen. Unter den Kollegen hatte sich Konrad einen gewissen Ruf eingehandelt, seit es hieß, er habe einen Kroganer im Alleingang "mit bloßen Händen" besiegt, also halsten ihm die anderen Officer sämtliche Arbeiten solcher Art auf, um ihn zu ärgern.
    Schließlich verzog er sich etwas in sein Büro und studierte nochmals die Mails. Dieser verdammte Merulon machte mit jedem Geschäfte, der nicht bei Drei auf den Bäumen war, weshalb es eine Heidenarbeit war, die ganzen Nachrichten zu sortieren. Ein Name fiel Konrad da besonders auf: Tim Albrecht. Verdächtig oft wurden verschlüsselte Dateien und allerhand kryptische Botschaften zwischen Merulon und diesem Albrecht ausgetauscht, also entschied sich Konrad, etwas die Akte dieses Mannes zu studieren. Unauffälliger Kerl, arbeitete bei einer kleinen Firma, die Schaltkreise und andere Hardware meist für militärische Zwecke verkaufte. Passte auf jeden Fall ins Muster. Konrad holte sich ein Bild und die Akte auf einen großen Bildschirm, der alle bisherigen Anhaltspunkte zu diesem Fall anzeigte. Viel war es bisher nicht, aber allzu viel erwartete Konrad nach dieser kurzen Zeit auch nicht. Auf jeden Fall hatte er jetzt genug vom Papierkram und beschloss, sich etwas im Kraftraum auszutoben.

    15:53
    ---> C-Sec Kraftraum

    Konrad verstärkte sein Training etwas mehr als üblich auf Kraftraining. Um in diesem Job mit seiner Einstellung nicht rauszufliegen, musste man mit Taten, mit Erfolgen glänzen. Und das tat Konrad, dank harten Trainings.
    Als sich Konrad geduscht und wieder umgezogen hatte, bemerkte er einen Herr in Anzug, der im Türrahmen stand.
    "John!", rief ihm Konrad erfreut zu. Es handelte sich um Konrads alten Freund, der mittlerweile bei einer anderen Polizeibehörde der Citadel arbeitete, als Zivilbeamter.
    "Hi Konrad. Tut gut dich zu sehen", antwortete John lächelnd und klopfte mit seiner Faust auf Konrads Brust, "wie ich sehe noch immer in Topform!"
    Die beiden Polizisten lachten, aber Konrad bemerkte, wie Johns Lachen schnell wieder in professionellen Ernst überging. Normalerweise hatte Konrad immer seinen Spaß mit ihm, aber anscheinend war es wirklich ernst.
    "Hör zu, Konrad, ich hab deine Nachricht erhalten", sagte John etwas leiser und nahm ihn zur Seite.
    "Und, hast du etwas rausgefunden?"
    John sah sich um, bevor er weitersprach. "Ich konnte keine Namen rausfinden, aber es finden sich wirklich Spesen, Abrechnungen und andere Akten, die sich über normale Dienstwege nicht erklären lassen", raunte er.
    "Das ist alles?"
    "Konrad! Ich bin bei meinen Nachforschungen auf ungewöhnlich heftigen Widerstand gestoßen, hab Andeutungen von meinem Chef erhalten und auch sonst ist die ganze Sache irgendwie komisch. Ich rate dir, lass die Finger von der Sache! Ich glaube, du hast da in ein ganz schön fettes Bienennest gestochen..."
    "Ich kann jetzt nicht aufhören, John!", entgegnete Konrad ihm aufgebraust, "ich kann keine Schwarzhändler innerhalb unserer Reihen oder der Politiker laufen lassen!"
    "Konrad", brummte John nachdrücklich und packte ihn fest am Arm, "du weißt nicht, mit wem du dich anlegst!"
    Konrad musterte seinen alten Freund misstrauisch. John war Anfang vierzig, er könnte Konrads Vater sein, aber mindestens genauso fit wie er. Am Anfang von Konrads Ausbildung lernten die beiden sich kennen, als Konrad als Deputy mit seinem Ausbilder gerade in der praktischen Probezeit bei einer Festnahme assistierten. John merkte, dass in dem Streifenpolizisten wohl mehr steckte, zumindest hatte er ihm das so erzählt. Dadurch ging Konrads Beförderung zum Senior Deputy und später zum Sergeant schneller durch. Referenzen halfen in diesem Beruf ungemein.
    "Gehörst du zu denen?", fragte Konrad fassungslos, aber John seufzte nur.
    "Falls es die überhaupt gibt!", antwortete er energisch, "aber ich bin dein Freund, das kannst du mir glauben. Deshalb will ich nicht, dass du dir deshalb deine Karriere ruinierst. Das ist, wie gegen Windmühlen zu kämpfen. Und glaub mir, ich weiß wie das ist!"
    "Ich kann nicht aufgeben", sagte Konrad udn blickte John dabei in die Augen.
    "Ich weiß", John lies ihn los, "aber wenn du schon an der Sache dranbleibst, dann lass mich wissen, wie du vorankommst. Du weißt, auf meine Hilfe kannst du zählen!"
    Konrad nickte. Gerade als John gehen wollte, fiel Konrad noch etwas ein.
    "Halt, warte!"
    "Was ist?"
    "John, kannst du vielleicht nachschauen, ob auf mich eine Beschattungsoperation läuft?"
    "Wie bitte?" John wandte sich wieder ganz Konrad zu und sah ihn ungläubig an. "Glaubst du, dass du beschattet wirst?"
    "Ja... nein, ich... ich weiß es nicht. Vielleicht bilde ich mir nur etwas ein, aber kannst du nicht mal nachschauen?"
    John nickte und klopfte Konrad aufmunternd auf die Schulter. "Klar. Nach der Bombe, die du in dem Interview hast platzen lassen, würde mich das aber auch nicht wundern. Machs gut!" Damit verabschiedete sich John.
    Konrad machte sich fertig und erledigte noch etwas Papierkram, ehe er Feierabend machte. Zeit, wieder mal Ash auf die Nerven zu gehen!

    20:00
    ---> Choras Nest
    Geändert von Konrad_Richter (23.01.2010 um 11:06 Uhr)

  10. #40
    ME-FRPG only Avatar von Konrad_Richter
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    <--- Bezirke, Konrad Richters Apartment
    08:10

    Da der Bus im Stau stand, kam Konrad etwas zu spät auf die Wache. Es herrschte bereits reges Treiben in den Gängen der C-Sec: von aufgebrachten Bürgern, die sich über zu laute Nachbarn beschwerten, bis zu brutalen Straßenschlägern, die mit aller Gewalt abgeführt werden mussten.
    Anstatt in sein Büro zu gehen, marschierte Konrad direkt in das Büro von Tetan.
    "Sir, ich habe eine neue Spur in dem Fall Merulon."
    Tetan faltete die Hände. "Ich höre"
    "Mir wurde eine OSD zugespielt, auf der sich Geschäftsverläufe und andere Akten befinden, die einen gewissen Gideon Wimble mit Merulon in Verbindung bringen. Das reicht locker aus, um ihn für ein paar Jahre ins Kittchen zu schicken!"
    "Lassen sie mal sehen", erwiderte Tetan und Konrad überreichte ihm die OSD. "Das sollte wirklich reichen", sagte er schließlich, nachdem er die Daten etwas überflogen hatte, "Ich besorge ihnen den Haftbefehl. Heute ist aber die Hölle los, also kann das ziemlich dauern."
    Etwas verwirrt nahm Konrad die OSD wieder mit und ging in sein Büro. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Tetan ihm so bereitwillig half. Vielleicht hatte der Leutnant auch einfach nur einen guten Tag.
    Bis er den Haftbefehl hatte, entschied Konrad, diesen Tim Albrecht etwas genauer zu untersuchen. Er wohnte in der Nähe des Flux. Konrad staunte nicht schlecht, denn das war eine teure Gegend.
    "47-1, untersuche einen Tatverdächtigen in den Bezirken, siebte, Ecke Rowlands. 47-1"
    "Verstanden, 47-1"
    Im Fuhrpark holte sich Konrad einen Streifenwagen und fuhr los. Er entschied sich, kein Blaulicht oder Martinshorn zu benutzen. Heute hatte er wirklich keine Lust, einem Verdächtigen über drei Blocks hinterher zu laufen.

    08:35
    ---> Bezirke, in der Nähe des Flux

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