Balak schlenderte mit gemütlichem Gang die von Trümmern und getöteten Menschen blockierte Gasse entlang. Er genoss es, zu sehen wie seine Kameraden die Menschen aus ihren Wohnungen zogen, um sie anschließend un Ketten zu legen oder gar hinzurichten.
Einigen Rangern hat Balak einen unmissverständlichen Blick zugeworfen, nachdem sie einem Menschen Fesseln anlegen wollten, oder zögerten was zu tun war. Ein Blick von Balak genügte, und derjenige Ranger zog seine Waffe, uns setzte sie an sein Opfer. Dann folgten ein Schuss.
Es war nicht die Furcht vor Balak oder vor dessen Zorn, der die Ranger dazu Zwang, zuhandeln, sonder der schaurige Blick des Batarianers, der sie unmissverständlich vor die Wahl stellte: Du oder der Mensch.
Oft träumte Balak davon, die Ranger zu etwas größerem zu machen, keine einfache Gemeinschaft von Sklavenjägern. Und genau in diesem Moment sah er einen ersten Schritt in die Errichtung einer Organisation, die den Menschen die Stirn bieten würde, sich gegen sie erheben, und für immer aus der Geshichte verbannen würde.
Balak grinste, wurde aber von einem Menschen aus den Gedanken gerissen, der scheinbar schwer verletzt einigen Ranger entkommen war und nun auf ihn zustolperte. Balak wandte sich in seine richtung, zog die Pistole aus seiner Halterung.
"Du hast 10 Sekunden..:", grinste der Batarianer.
Der Mensch brach unter seinen Verletzungen zusammen, fiel zu Boden. Mit letzer Kraft wandte er seinen Blick zu Balak.
"Bitte...ich weiß wen ihr sucht.... ich sags euch... aber bitte verschont mich...", keuchte der Mann, etwas Blut spuckend.
Balak begann zu lachen.
"Ihr Menschen seit alle gleich! Ihr verratet euch selber, nur um euer eigenes Leben zu retten. Einfach widerlich"
Balak richtete sein Pistole auf den am Bodenliegenden.
"Weißt du, kurz vor eurem Tode, zeigt ihr Menschen erst euren waren Charakter... und du mein Freund... bist das Beste Beispiel, ein armseliger Verräter!"
Balak blickte dem Mann tiefer in die Augen.
"Nettes Angebot, aber wenn ich jetzt wüsste, wo der Schuldige ist, dann würden einige hier vielleicht aufhören, deine Freunde und Familie, und alle anderen Menschen zu töten, weil wir den Täter haben. Aber weißt du, es geht hier nicht darum, den einen zu finden, es geht darum, sie alle zu finden."
Balak grinste und sah das Entsetzen in den Augen des Verwundeten.
"Falls du familie hast, ich schick sie gelich nach."
Dann drückte er ab und steckte die Pistole in die Halterung.
Balaks Augen blickte sich um. Überall Tod, Feuer, Verwüstung, zwischendurch Ranger und andere Kriminelle, die versuchten, im Chaos irgendetwas brauchbares zu ergattern.... die Ranger töten jeden Plünderer den sie sahen, und so ging ihre Zahl immer mehr zurück.
Balak ging weiter, sich sicher, dass er seinem Traum am nächsten morgen einen Schritt näher wäre.