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  1. #101
    Rookie
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    18:35Uhr

    Der C-Sec Officer steckte die neu erworbene Carnifex vorne in seine Hose, gut sichtbar für alles und jeden. Eigentlich hatte dies lediglich den Zweck gehabt, freie Hände zu haben, doch eine Einschüchterung der Batarianer käme auch nicht schlecht. Selbstbewusst, dennoch ziellos, schlenderte Aeneas zwischen den batarianischen Ständen umher. Er wusste was man auf der Citadel erhielt, und was nicht. Es war garantiert, dass ein Händler etwas verbotenes anbot, ohne es zu wissen. Waffen verkauften diese jedoch nicht, erstaunlicher Weise – zum Glück, denn das bedeutete, dass der Ermittler nicht einfach so abgeknallt werden könnte. Unter den Aliens kannte man ihn nicht sonderlich, auch wenn er ein Schauspieler gewesen war, ein Vorteil, den er nun ausspielte. „Sir, ich suche exklusiven Alkohol, selten, stark. Haben Sie etwas?“, fragte Aeni, doch der Batarianer antwortete spöttisch: „Den vertragen Sie bestimmt nicht, Mensch.“ Um den Händler umzustimmen, winkte Aeneas mit seiner Creditkarte. „Aber Sie müssen ihn ja nicht selber trinken … Sie sagten stark? Moment.“ Der Batarianer ging wie geplant weg von seinem Stand, vermutlich zu einem Lager. Der Officer nutzte die Zeit und untersuchte das Warenangebot näher. Ein paar seltene Getränke standen gut sichtbar herum, doch gut versteckt, zwischen getönten Flaschen, stand ein illegales Konzentrat. Treffer und im Lager ist bestimmt mehr, inklusive Importpapiere. Um die Ecke waren Schritte zu hören. Der Händler kam mit einem kleinen Fläschchen zurück, welches golden im Licht glänzte. „Trinity Ho'ol. Damit kann man andere töten, wenn man es nicht verdünnt oder kein Kroganer ist. Rachni könnte man damit bestimmt auch beseitigen, ebenso wie Ungeziefer.“, wurde das 'Getränk' vom Verkäufer beschrieben. „Trinken muss man es ja nicht alleine.“, gab Aeneas lachend zu, nahm das kühle Fläschchen entgegen und steckte es in die linke Hemdtasche, neben einen Stift. „Darf es noch etwas sein, Mensch?“ Nein, mehr würde der Ermittler nicht kaufen. Deshalb steckte er seine Karte in das nächste Lesegerät und überwies die Credits. „Schönen Tag Ihnen noch.“ - „Ja,ja.“ Verabschiedeten sich beide. Nun, da Aeni wusste, wo das Lager war, konnte es endlich losgehen.

    18:38Uhr

  2. #102
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    18:38Uhr

    Um nicht aufzufallen ging er als erstes in einem großen Bogen zurück, nur um außerhalb des Sichtfeldes der 'Vieraugen', den Baterianern, kehrt zu machen. Bevor er einen Durchsuchungsbeschluss anfordern könnte und auch würde, musste er wissen, dass in dem Lagerhaus, zu welchem er sich gerade begab, etwas war, was ihn weiterführen würde. Vorsichtig und aufmerksam ging er den Weg des Händlers nach, wobei er jedesmal um die Ecke guckte. Eine fremde Person wäre den anderen Händlern in dieser Gegend sehr suspekt, deshalb durften sie den Ermittler auf keinen Fall sehen. Die Strecke zum Ziel hin war nicht lang, nur ein Katzensprung, doch Aeni durfte nicht einfach so reinrennen. Jeder Beweis, den er durch widerrechtliche Betretung des Grundstückes erhalten würde, hätte keinerlei wert vor Gericht. Um dem vorzubeugen, wollte er nicht erwischt werden, sei es von Leuten oder Kameras. Er aktivierte sein Omni-Tool und überprüfte das Sicherheitsnetzwerk vor ihm. Der Officer konnte lediglich elektronische Schlösser auswendig machen, welche die Eingänge sicherten. Ohne Zugangscode gab es kaum eine Möglichkeit hineinzukommen, doch egal wie modern ein Schloss war, es hatte eine mechanische Komponente. Aeneas schaute sich nocheinmal um, vorallem hinter sich, um nicht umgehend gemeldet zu werden. Niemand war da um ihn aufzuhalten, darum machte er sich ans Werk. Er nahm die Seitentür auf die Hauptseite in Angriff. Als erstes entfernte er die Schutzkappe der Konsole mit einer Karte, während er den Klebstoff und den Kunststoff mit seinem Omni-Tool erhitzte. Die Karte selbst blieb unversehrt, weil sie aus einem hitzebeständigeren Duroplast bestand. Behutsam lag der Ermittler nun den Deckel der Konsole auf den Boden neben sich um für den Folgeschritt eine weitere freie Hand zu haben. Mit der noch in der rechten Hand befindlichen Karte trennte er die Kabelbündel für eine größere Übersicht. Die Verschleißspuren auf der Zahlendruckplatte sagten Eindeutiges: 544993. Er merkte sich die Kombination und schweißte den Konsolendeckel wieder an den Rest des Gehäuses. Das gesamte Gerät war kaum in Mitleidenschaft gezogen worden, doch Aeneas' Fingerspuren waren darauf vorzuweisen. Sollte er sie wegmachen und eine Manipulation, oder zumindest eine Reinigung offensichtlich machen? Darauf zu warten, dass sie von anderen abdrücken überdeckt werden, war bestimmt nicht die beste Option, weshalb er den Code eingab und noch während sich die Tür entriegelte, sein Omni-Tool die Zellüberreste verbrennen ließ. Er steckte die Karte weg, zog aber zugleich ein paar Plastikhandschuhe aus einer seiner Taschen, die er sich hastig anzog. Innerlich nickte er ab und trat in die Halle vor ihm.

    18:42Uhr

  3. #103
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    14:42 Uhr

    Klick. Die Tür verschloss sich hinter dem Ermittler, der auf eigener Faust los war, ohne Verstärkung, in ein Lagerhaus, zugehörig zu einem Schmugglerkartell - im Idealfall, denn wenn es keines sein sollte, dann würde er wieder woanders suchen müssen. Die ersten Schritte setzte er vorsichtig, hindurch durch die warmen Lichtkegel, die jedes Staubkorn beleuchteten. Dies war rein optisch schon ein dubioser Ort und der Geruch erst. Eigentlich könnte man die Citadel als klinisch rein bezeichnen, jedoch war hier alles miefig, dreckig und klebrig. Aeneas orientierte sich an der rechten Wand, folgte ihr eine Weile, bis er an einen vergilbten Plastikvorhang kam. Ein beißender spiritusähnlicher Duft stach ihm in die Nase. Seine Erfahrung meldete roten Alarm, denn offene Dämpfe verhießen nie Gutes. Langsam schob er mit der Linken den Vorhang beiseite, nur ein wenig, und wagte einen verheißungsvollen Blick hinter, in den anderen Abschnitt des Lagerhauses. "Mach schneller, die Cops wissen Bescheid." Aeneas wurde nicht entdeckt, definitiv nicht, aber er musste handeln. 'Zwei Personen, eine auf acht, die andere auf zwölf. Acht hat keine Deckung, würde sie aber leicht finden. Zwölf bleibt wehrlos. Von links nach rechts!' Aeni griff mit seiner Rechten nach seiner Dienstwaffe, löste sie hastig, laut, doch kein Signal hätte die anderen beiden retten können. "C-Sec, auf den Boden!" Er stürmte hinein, zielte als erstes auf den linken Mann, der eine Waffe zog. Aus seinem antrainierten Reflex, schoss der Officer drei mal auf die Feindesbrust ohne zu zögern. Der erste der Brandstifter fiel zu Boden, in eine Lache aus brennbarer Flüssigkeit. Die nach warmen Projektile entzündeten sie in einer grellen, blauen Stichflamme, vermutlich mehrere tausend Grad heiß. Es schien nicht so, als würde sich der Brand auf das Lager ausweiten, also widmete sich der Ermittler dem anderen Mann, der seinem Companion dabei zusah, wie er lebendig verbrannte. "Weg mit dem Kanister und die Hände weit nach oben, dort wo ich sie sehen kann!" - Eine Warnung, die endlich auf ging. Der Brandstifter, wohl ein Asiate, warf den roten Kanister in eine entfernte Ecke und hielt seine Hände hoch. "Bitte, bitte, nicht schießen!", flehte er seinen potentiellen Nemesis an. "Ich, ich bin unbewaffnet ..." Er wollte seine Arme senken. "Oben halten!", schrie Aeneas den anderen an. "Komm rüber, langsam!" Ängstlich gehorchte der Asiate und stellte sich an die Wand, nach einem Kopfzeichen von Aeneas, der seine Waffe auf die Wirbelsäule vor ihm presste. Rabiat, aber sich selbst schützend, durchsuchte der Officer den Täter auf weitere Waffen, fand dabei ein Feuerzeug, welches er sich einsteckte und drehte den Mann vor sich um, damit dieser in den Waffenlauf starren konnte. "Ziemlich abgelegen hier, nicht wahr?" - "J...", Aeneas unterbrach den anderen zur Einschüchterung. "Die Wände scheinen taub zu sein und die Kameras habt ihr bestimmt schon deaktiviert." Schlitzi bemerkte worauf der Officer hinaus wollte. "Bro'Tak schickte uns, weil er stress mit Assad hat." - "Welchen Stress?" Schlitzi deutete mit seinem kahlen Kopf auf ein Regal. 'Ich wette Bro'Tak hat etwas von der Lieferung abgezweigt und muss es verschwinden lassen, aber wenn ich es in die Finger kriege, kann ich ihn dazu zwingen, mich zu Assad zu bringen.'

    18: 50 Uhr

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