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  1. #201
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Daniel suchte sich einen Weg durch die Bezirke. Er musste sich erst wieder an solche Massen gewöhnen, hatte er doch die letzten Monate nur in Gesellschaft seiner Teamkameraden oder allein Verbracht. Totz der späten Stunde war noch immer viel los auf den Straßen der Bezirke.
    Während Daniel gemütlichen Schrittes in Richtung Hotel ging dachte er nach. Wie konnte er die Omnitools knacken. Die Informationen darauf würden ihm zumindest einen Hinweis drauf geben wer hinter ihm her war und vor allem warum. Allerdings musste Daniel erst einmal einen Spezialisten finden der die Tools hacken konnte. Wo finde ich jetzt einen Hacker oder IT-Spezialisten? Irgendwo auf Citadel müssen doch Massenhaft Computercracks rumrennen!

    "Sir!....Sir haben sie vielleicht ein paar Credits übrig?" bettelte ihn eine Quarianerin an. Daniel ignorierte sie und ging weiter Vielleicht sollte ich im Nummernverzeichnis nachschlagen. Ich könnte behaubten die Omnitools gehörten einem Verwandten der bei einem Unfall ums Leben kam oder ich.... die Quarianerin! Daniel blieb abrupt stehen Die sind doch alle Computerprofis von Geburt an!.
    Daniel machte auf dem Absatz kehrt und ging dirket auf die Quarianerin zu. Die Quarianerin bemerkte Daniel und ging nun slebst auf ihn zu. "Nur ein paar Credits Sir! Damit ich mir was zu Essen kaufen kann, bitte!".

    "Interessiert an einem Job? ich suche Spezialisten" fragte Daniel direkt "Ein Job? Oh ja natürlich unbedingt!" in der Stimme der Frau schwang eine Menge Hoffnung mit. "Dann kommen sie mit!" fordete Daniel die Quarianerin auf und drehte sich bereits um und ging los, drehte sich aber wieder um als er merkte das die Quarianerin noch immer stehen blieb. "Was ist los? Ich dachte sie wollen einen Job?" die Quarianerin trat unruhig von einem Bein aufs andere und reib sich ihre dreifingrigen Hände "Ich...äh...natürlich will ich einen Job aber..." "Aber was?" Daniel wurde langsam genervt "Was..Was ist das denn für ein..na ja..Job?". Oh man..typisch Quarianer! Betteln ist ok aber wenn sie mal was arbeiten sollen dann kneifen sie. Hoffentlich ist das keine Zeitverschwendung

    "Sie glauben doch nicht das ich das jetzt mit ihnen auf der Straße diskutiere! Kommen sie mit ich lad sie zum Essen ein und da reden wir dann in Ruhe, ok?" Daniel versuchte freundlich zu klingen und schenkte der Xenofrau ein Lächeln. "In...in Ordnung ich komme mit" die Frau kam auf Daniel zu und gemeinsamm gingen sie weiter. "Stimmt es, dass sie turianische Nahrung vertragen?" "Ähhh.. ja das ist richtig" also gut turiansich....mal was neues.

  2. #202
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Citadel Bezirke, Turianisches Restaurant

    Schnell fanden sie auch ein turianisches Restaurant wo sie an einem freien Tisch in der Ecke des Lokals Platz nahmen. Daniel überflog kurz die Speisekarte allerdings war er nicht sicher ob er das Essen hier vertragen würde also entschied er sich nur etwas zu trinken.
    Während die Quarianerin noch die Karte studierte, erschien schon der Kellner der das Gesicht verzog als er die Quarianerin sah kann ich ihm nicht verdenken. Ein paar Credits die in die Tasche des kellners wanderten verhinderten eine Szene. Von all dem bekam die Quarianerin nichts mit da sie scheinbar die karte auswendig zu lernen schien.

    Nachdem beide bestellt hatten kam Daniel auch schon zum Punkt. "Also gut Miss...?" "Mina`Laia nar Quib Quib" stellte sich die Quarianerin vor "Also gut Miss Quib Quib ich.." ""Bitte nennen sie mich Mina. Quarianische Namen sind komplizierter als menschliche" unterbrach ihn Mina. Wie auch immer dachte sich Daniel obwohl er erschrocken war, dass die Quarianerin mehr über Menschen zu wissen schien als er über ihr Volk. "In Ordnung...Mina" Daniel schenkte der Frau ein Lächeln "Also gut es läuft folgendermaßen ab ich zahle ihnen 500 Credts pro angefangene Woche. Zahltag ist immer Freitag und zwar Cash. Sollte ich mit ihrer Arbeit nicht zufrieden sein oder wenn sie sonst wie Schwierigkeiten machen bekommen sie gar nichts. Sie Arbeiten ohne Vertrag und behalten absolutes Stillschweigen über die Arbeit. Wenn alles glattläuft verdienen sie für wenig Arbeit viele Taler."
    "Ist...ist das eine legale Sache?" frage Mina vorsichtig, Daniel zog verwundert eine Augenbraue hoch "Ist das Wichtig? Seit wann interessiert sie sowas, sie sind Quarianerin?" "Hören Sie!" fing Mina mit lauter Stimme an, wurde dann aber wieder ruhiger "Wir sind keine Bettler und Diebe! Ich..ich bin gerade auf Pilgerreise und habe nur ein paar.... Schwierigkeiten!"
    Daniel wollte sich nicht streiten, es interessierte ihn sowieso nicht was für eine Reise die Quarianerin meinte. "Wollen sie nun den Job oder nicht?" lenkte er das Gespräch wieder in die gewünschte Richtung. Die Quarianerin schien nachzudenken denn sie rieb nun sehr intensiv ihre Hände und als sie es selbst merkte verbarg sie ihre Hände unter dem Tisch.
    "Also gut, was kann eine hervorragend ausgebildete Maschinistin für sie tun?" fragte die Quarianerin und versuchte vergeblich ihre Aufregung zu verbergen. Mann, die muss ja schon ewig auf so eine Gelegenheit gewartet haben! "Es geht um folgendes: Ich habe ein Problem mit.... Sie sind Maschinistin?" "Ähh.. ja" Unsicherheit schwang nun in ihrer Stimme mit. "Oh Scheiße!" sagte Daniel während er sich in seinem Stuhl zurücklehnte, die Arme hinter dem Kopf verschränkte und fassungslos die Quarianerin ansah. "Was ist los? Hab..hab ich was falsches gesagt?" fragte die Quarianerin nun ängstlich. "Natürlich, ich Idiot!" Daniel beugte sich dabei vor und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. In diesem Moment brachte der Kellner das Essen für die Quarianerin. Nicht jeder Quarianer ist Informatiker es gibt da noch die Maschinisten, warum hab ich nicht vorher nachgefragt.

    "Es tut mir schrecklich Leid aber ich hab mich geirrt" Sagte Daniel während er aufstand und einen Creditchip auf den Tisch legte. "Aber...warum denn?" in der Stimme der Quarinerin lag nun ein Hauch von Panik. Danile seufzte "Ich suche einen Informatiker und keinen Schraubendreher" Daniel drehte sich um und wollte gehen als die Quarianerin aufsprang und ihm am Arm festhielt. "Ich..ich..ich krieg das hin in bin fleißig und kann mich in die Materie einarbeiten. Bitte ich brauch diesen Job" sagte die Quarianerin nun schon fast flehend.
    Daniel blickte zuerst auf die Hand mit der die Frau ihn festhielt und sah dann der Quarianerin mit einem drohenden Gesichtsausdruck direkt ins Visier worauf die Frau ihn loslies. "Und ich brauche einen ausgebildeten Informatiker. Sieht wohl so aus als ob keiner von uns heute das bekommt was er braucht". Wieder wandte sich Daniel zum gehen und wieder machte die Quarianerin Anstalten ihn aufhalten zu wollen "Bitte...". Daniel unterbrach sie indem er sich drohend direkt vor der Quarianerin aufbaute. "Jetzt hören sie mir ganz genau zu. Auf dem Tisch liegen 200 Credits. Nehmen sie das Geld und genießen sie ihr Essen. Denn wenn sie mir jetzt noch weiter eine Szene machen lass ich mir was einfallen was sie einbuchten wird! Ist das klar?" flüsterte Daniel wobei noch immer genug Härte in den Worten lagen.
    Die Quarianerin ließ sich niedergeschlagen auf den Stuhl zurückfallen während Daniel das Lokal verließ. Vor dem Lokal zündete er sich erst mal eine Zigarette an und prüfte ob die Quarianerin ihm was gestohlen hatte.

  3. #203
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Citadel Bezirke, Turianisches Restaurant


    Idiot, Idiot, Idiot. Reine Zeitverschwendung! ärgerte sich Daniel über sich selbst während er vor dem Restaurant rauchte.

    Und dann noch diese Quarianerin! Auf Pilgerreise? Wohin Pilgern die, allein? Die haben ja wohl kaum auf der Citadel heilige Stätten oder sowas? Was für eine Religion haben Quarianer eigentlich?.
    Wiedereinmal wurde ihm bewusst, dass er wenig mehr über Aliens wusste als allgemein bekannt war. Besonders wenig wusste er aber über Quarianer.

    Für Daniel waren Quarianer die Zigeuner des Universums überall wo sie auftauchten gab es Ärger. Daniel verspürte nicht das geringste Mitleid für die Quarianer. Hätten sie sofort mit dem Besiedeln neuer Planeten begonnen, nachdem die Geth sie vertrieben hatten, hätten sie heute diese Probleme nicht mehr. Stattdessen zogen sie nun von einem Stern zum nächsten und rafften dabei alles an sich was nicht festgenagelt war. Bessere Vorcha, dass war das Bild das Daniel von den Quarianern hatte.
    Aber brilliante Techniker und Maschinisten. Während seiner Söldnerjahre war er schon das ein oder andere mal mit Quarianern zusammengestoßen, allerdings verliefen diese Begegnungen nicht so.....harmonisch.

    Daniel hatte auch oft gehört wie menschliche Männer `Phantasien´ von Quarianerinnen hatten. Auf der einen Seite konnte er es verstehen, waren die Quarianerinnen doch groß, Schlank, hatten etwas verletzlich/naives und waren irgendwie geheimnisvoll. Eben dieses Geheimnisvolle schreckte Daniel ab Bestimmt sind die hässlich wie die Nacht dunkel! Warum sonst sollten sie verspiegelte Visiere tragen?

  4. #204
    Newbie Avatar von Griz Tremaran
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    Tag 3
    Citadel Bezirke, Vor einem Turianischen Restaurant
    21.40 Uhr

    Griz schlurfte betrübt und auf der Suche nach einer günstigen Bar, durch die Bezirke. Zwar hatte er seinen Ausbilder nie leiden können, doch war er auch mit einer derjenigen, die ihn zu dem gemacht hatten, was er nun war.
    In seinem Kopf stellte er sich nun selbst die Sinn-Frage, fand aber keine Antwort darauf. Die ganze Situation war viel zu abstrus gewesen, was hatte Sareed nur zu solch einem Wahnsinn getrieben? Doch wie auch zuvor, bei seinem Rebellenleben, entschloß Griz sich das ganze einfach nur als beendet abzuhaken und die Augen fest auf die Zukunft zu richten. Sareed und sein Kult waren nun Geschichte und bald nur noch verstaubte Erinnerung in einem turianischen Schädel.

    Wie aus dem Nichts, wurde er plötzlich aus seinen Gendanken gerissen. Ein lautes, ja fast schon empörtes "Hören Sie!" drang an sein Ohr. Die Art und Weise wie die Stimme verzerrt war, lies ihn sofort darauf schließen das es sich um einen Quarianer handelte. Sehr untypisch für diese Gegend, ich sollte mir das mal anschauen. Vielleicht braucht er oder sie ja Hilfe.
    Schnellen Schrittes näherte sich der Turianer dem Restaurant. Gerade noch rechtzeitig um zusehen wie eine Quarianerin einen athletisch gebauten Menschen anflehte. Die Tatsache das auf dem Tisch eine kleine aber feine Menge Credits lag, bestätigte Griz' erste Befürchtung. Das ganze riecht ja geradezu nach Prostitution. Verdammt, das immer die, die sowieso nichts haben ausgebeutet werden. Aber dem werde ich Einhalt gebieten!

    Der Mensch eilte an Griz vorbei und zündete sich eine Zigarette an.
    Und er scheint auch noch stolz auf sich zu sein....Tse, jetzt schaue ich aber erst noch nach der Quarianerin.
    Während die anderen Gäste sich wieder ihrem Essen zu wanden und reichlich tuschelten, setzte sich die Quarianerin leicht, vermutlich vor Nervosität, schwankend zurück auf ihren Stuhl und begann das Essen durch eine Art Mixer zu drücken. Eben der übliche Vorgang um Essen in die Paste zu verwandeln, die Quarianer mit Hilfe ihres Anzug verspeißen können.
    "Ist bei ihnen alles in Ordnung, Ma'am?"
    Sie schreckte auf, starrte Griz kurz an und nickte dann heftig. "Ja,ja alles in Ordnung..."
    "Hier, damit sollten sie eine Weile etwas zu essen bekommen." sagte der Turianer, während er ihr ein paar Hundert Credits in die Hand drückte. "Und keine Sorge, der Mensch wird ihnen so schnell keine unverschämten Angebote mehr machen, sobald ich mit ihm fertig bin."
    Griz machte auf dem Absatz kehrt und schritt nun voll fokusiert auf den Menschen zu, der gerade genüßlich an seinem Glimmstängel zog.
    Doch noch bevor der Mensch einen weiteren Zug seiner Zigarette genießen konnte, hatte Griz ihn erreicht.

    Der Turianer tippte ihm auf die Schulter und sprach "Hey Kumpel, ich soll dir was von einer Freundin von mir ausrichten...". Er drehte sich herum und im nächsten Moment schlug Griz dem Menschen mit einer harten Rechten ins Gesicht.
    Geändert von Griz Tremaran (14.07.2010 um 18:52 Uhr) Grund: Uhrzeit

  5. #205
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Tag 3
    Citadel Bezirke, Vor einem Turianischen Restaurant
    21:41


    Daniel ärgerte sich noch immer über seine Dummheit während er an seiner Zigarette zog. An die Quarianerin verschwendete er keine weiteren Gedanken, viel eher trieb er sich mit der Frage herum wie er die Omnitools knacken konnte,
    Die Omnitools der Cerberusattentäter und das des unbekannten Agenten waren seine einzige erfolgsversprechende Spur, dementsprechend wichtig war ihm die Sache.
    Daniel blies den blauen Rauch in Richtung Decke. Also gut, Branchenbuch holen und einen IT-Spezialisten suchen. Hoffentlich stellt der nicht zu viele Fragen!, dachte er sich während er die Zigarette zwischen den Fingern hielt und die Glut betrachtete.

    Gerade als er einen weiteren Zug nehmen wollte tippte ihm jemand auf die Schulter. Daniel dachte noch es wäre die Quarianerin die ihm noch mehr Geld abnehmen wollte als er sich umdrehte und den wohl kleinsten Turianer sah den er je gesehen hatte.
    "Hey Kumpel, ich soll dir was von einer Freundin von mir ausrichten..." fing der Turianer an, bevor Daniel sich komplett umgedreht hatte. Was will der? fragte sich noch Daniel bevor der Turianer auch schon zuschlug.

    Daniel versuchte noch seinen Arm zum Block zu heben und den Kopf weg zudrehen, doch der Turianer war schnell und traf ihn, zwar nicht ganz perfekt aber hart im Gesicht.
    Daniels Zigarette und Mütze flogen im hohen Bogen davon und sein Gesicht fing höllisch an zu brennen. Daniel nutzte den unerwünschten Schwung aus und brachte mit einer Körperdrehung etwas Abstand zwischen sich und dem Turianer.
    Wie haben dich mich bloß gefunden und wer ist diese `Freundin´, seine Aufraggeberin? Die Cerberus Tussi die ich auf Illium umgelegt hab? Schoss es Daniel durch den Kopf während er seinem ersten Impuls unterdrückte und die Waffen stecken lies.

    Er brauchte Antworten und Tote können nicht reden. Wenn seine Feinde ihn sogar hier, auf der Citadell und unter falschem Namen gefunden hatten war die Sache wesentlich größer als er dachte. Außerdem konnte er hier mitten in den Bezirken nicht einfach so anfangen zu schießen.
    Noch bevor Daniel die Drehung vollendet hatte, hatte er aus seiner Tasche die perfekte Waffen für diese Situation geholt.
    Er vollendete die Drehung und brachte mit der rechten das Reizstoffsprühgetät in Anschlag. Der kleine schwarze zylindrisch geformte Gegenstand war nicht größer als ein Pistolenmagazin und versprühte eine extrem reizende chemische Substanz. Sobald das Mittel mit Schleimhäuten in Verbindung trat setzte die Wirkung ein, der sich die meisten aller bekannten Spezies nicht entziehen konnten.

    Daniel betätigte den Auslöseknopf und sofort schoss ein Strahl der Flüssigkeit in Richtung des Turianers. Dieser hatte anscheinend mit allem gerechnet nur nicht damit. Der Strahl traf das Gesicht des Turianers und sofort presste dieser die Augen zusammen und wicht dem Hauptteil des Strahls aus, allerdings war bereits genug der Flüssigkeit im Gesicht des Turianers angelangt.
    Unmittelbar darauf sties der Turianer ein Heulen aus, wie es verwundete Raubtiere tun und presste beide Hände auf das Gesicht in der Hoffnung die Reizflüssigkeit herausreiben zu können.
    Daniel hielt noch immer das Sprühgerät in Anschlag und behielt den Turianer im Auge. Als dieser nun noch anfing zu fluchen, verpackte er das Spray und musterte den Turianer genauer.
    Für einen Turianer war er wiklich sehr klein und auf der blauschwarzen Haut der Rechten Hand konnte Daniel den Beginn einer Tatoowierung erkennen.

    Zeit für ein paar Antworten!. Zwar wusste Daniel das es ungünstig war jemanden auf offener Straße auszufragen aber er brauchte unbedingt diese Antworten. Ein kleinwüchsiger Turianer der wie verrückt herumspringt! Die Leute denken bestimmt, dass der Zirkus in der Stadt ist!

    Daniel erreichte den Turianer und packte mit der linken Hand das rechte Handgelenk und mit der rechten griff er dem Turianer an den Hals. Gleichzeitig brachte er sein rechtes Bein hinter das linke des Turianers und brachte ihn mit einer einzigen Körperdrehung zu fall.
    Als der Turianer zu Boden ging war Daniel schon über ihn und drückte mit seinem rechten Ellebogen gegen den Hals des Turianers. Dnaiel dosierte den Druck auf die Kehle seines Angreifers so, dass dieser etwas schwerer atmen und schlucken musste aber doch spürte, dass Daniel noch wesentlich mehr Druck aufbringen konnte.

    Daniel beugte sich weiter zu dem Turianer herunter, der inzwischen die Augen wieder halbwegs öffnen konnte, wenn auch nur für kurze Zeit. Während die rote geränderten Augen des Turianers in hasserfüllt anstarrten fing Daniel an zu flüstern "Hör gut zu, ich habe ein paar Fragen an dich: Wer hat dich geschickt? Wie habt ihr mich gefunden und wer ist diese Freundin? Und ich schwöre dir ich leg dich hier und jetzt um wenn du mir nichts erzählst mit dem ich was anfangen kann, ist das klar?"

  6. #206
    ME FRPG Only Avatar von Rebekka v. Tannberg
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    18:15, Vor Rebekkas Appartement

    Rebekka nahm die letzten Stufen die sie zurück ins Erdgeschoss führten mit zwei Sprüngen und machte sich nicht mal die Mühe die Waffe dabei zu heben. Es war ihr egal.

    Sie trat an die Hintertüre und stieß sie mit der Schulter auf. Lugte nur einen Moment vor die Türe, glitt zurück, überlegte einen Moment über das was sie gesehen hatte und öffnete dann die Türe ganz, bevor sie in den Hinterhof trat. Umsichtig steckte sie die Waffe wieder weg und zerrte den Rucksack fester auf ihre Schulter. Ihre Schritte waren schnell und weit ausholend. Voller Energie und Zorn. Alles in ihr war angespannt. Keine Ruhe. Nur haltloser, kalter Zorn. Sie fühlte sich getrieben und gehetzt. Verraten und verlassen. Irgendwie. Aber sie wusste das jetzt die Abrechnung anstand. Entweder würde sie Erfolg haben, oder sie wäre am Ende der Nacht tot. Hop oder top. Entweder. Oder.

    Und noch während sie den düsteren, schmuddeligen Hinterhof durchquerte, der vor kurzem das letzte war das ein Mensch gesehen hatte, zerriss es über ihr die Luft.
    Die Explosion war heftig. Sie erschütterte das ganze Gebäude. Zerschmetterte umstehende Fenster und schob ein paar Shuttle aus der Bahn die näher am Gebäude entlang gehuscht waren. Glas regnete auf den Asphalt des Hofes und sicherlich auch mitten auf die Straße vor dem Gebäude. Sekunden danach noch war das Donner deutlich vernehmbar. Das Ächzen von Stahl und Beton die unter der Wucht verbogen worden waren. Asche und Staub rieselte über der Umgebung nieder als wären sie Tränen und Blut des Gebäudes.

    Bekka hielt nicht mal eine Sekunde innen als der Funke der Mikrowelle das ausströmende Energiegemisch entzündete. Die Explosion das Innere des Gebäudes nach außen beförderte. Stur und uninteressiert ging sie ihren Weg weiter.
    Verließ den Hinterhof und bog ab in einen der Nebenstraßen. Vermied so das jemand sie sehen konnte. Passierte dabei einige Mülltonnen und zog die Waffe die sie dem Mann abgenommen hatte. Warf sie fast beiläufig aus dem Handgelenk in eine der Tonnen. Packte dann den Schultergurt wieder fester und marschierte auf die hellerleuchtete Straße die vor ihr lag. Unauffällig blickte sie sich um und ließ ihr Bewusstsein die Menge mustern.

    Die meisten waren irritiert von dem Knall der weiter hinten in einer anderen Straße die Citadel hatte vibrieren lassen. Einige waren verängstigt. Und einige sahen schockiert aus - vermutlich die Leute die genau wussten was das gerade gewesen war.
    All das war Rebekka egal. Ihr war viel wichtiger das niemand dabei war der sie direkt anblickte. Auf sie wartete oder erkannte.
    "Gut."

    Murmelte sie und wandte sich nach rechts. Ging die Straße hinunter und öffnete dabei ihr Com. Ging durch die Daten die darauf gespeichert waren und rief die Datei über die Asari auf. Es dauerte nicht mehr als ein paar Sekunden bis sie die Adresse hatte. Sie merkte sie sich und schloss das Com dann wieder.
    Schlenderte in Ruhe die Straße runter. Gliederte sich in die Menge der Leute ein und ließ sich mit ihr treiben, wie ein Ast im Wasser eines Baches. Es tangierte sie tatsächlich in diesem Moment nicht weiter was sie gerade hinter sich ließ. Oder was geschehen war.

    Ihr Weg führt sie die Straße entlang und eine Kreuzung später weiter in Richtung der Märkte. Rebekka wusste genau wo sie noch hin wollte. Ihre Schritte führten sie direkt zu einem kleinen Platz an dem eine größere Transitstation war. Der Platz war eher Oval als Rund und beherbergte an seinem Rand zahlreiche kleine Geschäfte oder Restaurants. Recht typisch für die Citadel in der Gegend hier.
    Die Deutsche blieb am Rande des Platzes stehen. Auch wenn sie schon eine Weile nichts mehr gegessen hatte, so fühlte sie dennoch keinen Hunger. Vorsichtig, unsicher, lauschte sie in sich hinein. Kein Hunger, eigentlich war dort gar nichts.

    Aber sie nahm sich keine Zeit über die Implikation nach zu denken. Statt dessen fokusierte sie den Platz. Überflog ihn mit ihrem Blick, versuchte Beobachter zu entdecken. Aber sie konnte keine Observation ausmachen. Das ärgerte sie, zu ihrer Überraschung, fast. Aber an sich, war das besser so.
    Bekka überquerte den Platz und ging zu der langen Wand, die die Schließfächer beherbergte. Sie trat an das eine Ende und blickte sich noch mal um. Riskierte sogar einen auffälligeren Blick zu den Kameras der Gegend um sich zu vergewissern das diese nicht auf sie gerichtet waren. Zumindest nicht über länger Zeit. Bekka nahm sich ein paar Augenblick dafür. Dann aber, als sie sicher war, ging sie die Wand entlang. Die Augen immer wieder abwechselnd auf die Umgebung und die Schließfächer gerichtet, bis sie das entsprechende Fach fand.

    Sie blieb davor stehen und unterließ die Umschauerei, das wäre zu auffällig gewesen. Statt dessen öffnete sie das Schließfach mit der entsprechenden Kombination, die es bei der Bezahlung ausgeworfen hatte. Das Fach war nicht sonderlich groß. Vielleicht fünfzehn auf zwanzig Zentimeter Stellfläche mit einer höhe von sechzig Zentimetern.
    Darin stand eine Umhängetasche. Bekka wusste das sie gefüllt war. Und sie wusste auch mit was. Sie hatte sie selbst hier deponiert.

    Menschen wie sie waren wie Eichhörnchen. Sie sammelten 'Nüsse' für harte Zeiten. Nur das Nüsse in diesem Fall für Ausrüstung - also Waffen, auch Knarren genannt - stand.
    Bekka zog die Tasche aus dem Fach, stellte den Rucksack ab und warf sich die Tasche über den Kopf. Tangierte sie auf der linken Schulter aus, bevor sie sich den Rucksack wieder über die andere Schulter hängte. Die Türe des Schließfaches warf sie mit ausreichend Kraft zu und dreht sich wieder zum Platz um. Sah sich kurz um und ging hinüber zu einer der Transitstationen. Orderte ein Shuttle und blieb dann ruhig stehen.

    An sich hätte sie jetzt Zeit für eine innerliche Selbstreflexion. Das war Bekka vollkommen bewusst. Aber das tat sie nicht. An Stelle dessen stand sie ruhig an der Station und blickte einfach vor sich hin.
    Das Shuttle kam und Bekka stieg ein. Nannte die entsprechende Adresse in den Bezirken und lehnte sich dann zurück.

  7. #207
    Newbie Avatar von Griz Tremaran
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    Tag 3
    Citadel Bezirke, Vor einem turianischen Restaurant
    21:41

    Griz hatte den Menschen erstaunlich gut getroffen, denn sein Körper schwang zur Seite und sowohl seine Zigarette als auch seine Mütze verabschiedeten sich in einem hohen Bogen.
    Griz machte sich auf den Gegenangriff bereit und ging einige Konter in seinem Kopf durch, als der Mensch seine Hand in Richtung seiner Hosentasche bewegte. Zuerst sah es so aus als wollte er seine Waffe greifen, stattdessen zog er ein kleines schwarzes Döschen hervor.

    Mist! Abwehrspray! Schnell Griz, nimm die Hände hoch. Der Turianer riss ruckartig seine Arme nach oben. Ach doch nicht über den Kopf....
    Noch im selben Moment traf ihn auch schon die Substanz. Zwar versuchte Griz noch einigermaßen auszuweichen, aber dennoch ging er zu Boden.
    Das Gefühl das sich in seinem Gesicht breitmachte erinnerte ihn stark an ein Feuer das überall an seiner Haut leckte und Griz versuchte verzweifelt das Spray abzuwischen. Doch je mehr er rieb, desto schlimmer wurde es. Der Turianer heulte vor Schmerz auf und versuchte nun seinen Körper irgendwie wieder unter Kontrolle zu bekommen.
    Mit viel Mühen kämpfte er sich zurück auf die Beine, doch da trat der Mensch an ihn heran, fixierte Griz in einem Griff den er selbst noch nie zuvor gesehen hatte und riss ihn erneut zu Boden.
    Ja was zum?! Ach Mist, ich hätte mir den Kerl zumindest mal genauer anschauen können. Der führt mich hier total vor. Griz bekam fast die Hose des Menschen zu greifen, die breite, graue Cargo-Hose lud gerade dazu ein das man in eine ihrer Taschen greift und den Gegner von sich wirft, doch er konnte nur sehr schwer irgendetwas erkennen und griff deshalb nur ins Leere.

    Griz lies es gut sein und der Mensch drückte ihm nun seinen Ellenbogen dirket unter das Kinn. Griz starrte ihm nun so Hass erfüllt in die Augen wie er nur konnte. Nicht nur das der Mensch versucht hat diese Quarianerin zu was weiß ich was zu zwingen, nein, jetzt muss er mich auch noch so gnadenlos fertig machen. Na los, bring es zu Ende!
    Griz wartete darauf von dem Menschen in irgendeiner Form erstochen oder erwürgt zu werden, doch stattdessen sprach er den Turianer an:
    "Hör gut zu, ich habe ein paar Fragen an dich: Wer hat dich geschickt? Wie habt ihr mich gefunden und wer ist diese Freundin? Und ich schwöre dir ich leg dich hier und jetzt um wenn du mir nichts erzählst mit dem ich was anfangen kann, ist das klar?"
    "Argh, meine Augen....ich....die Quarianerin....Mistkerl!" Griz könnte nur einige Worte herausquetschen, der Mensch schnürte ihm zu sehr die Luft ab, außerdem fraß sich immer noch das Inferno durch sein Gesicht, was auch eher weniger Hilfreich war.
    "Luft....bitte...."Griz versuchte nun wieder sich aus dem Griff des Menschen zu befreien, aber ihm fiel einfach kein Ausweg ein. Er war vollkommen der Gnade dieses Menschen ausgeliefert und es machte nicht den Eindruck als ob dieser besonders viel davon halten würde.
    Geändert von Griz Tremaran (14.07.2010 um 18:52 Uhr) Grund: Uhrzeit

  8. #208
    Newbie Avatar von Tryss'Beeld
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    Tag 3
    Citadel Bezirke, Vor einem turianischen Restaurant
    21:41

    Die Citadel, ein Sammelpunkt für sämtliche Kulturen der Galaxis. Volus, Elcor, Menschen, Turianer, Quarianer, Salarianer, Kroganer, Hanar, Drell, Asari und was alles noch für Spezies. Die Vielfalt schien endlos. Jedoch standen die Quarianer am Ende dieser gesellschaftlichen Kette, als Bodensatz. Gut, vielleicht waren die Vorcha noch weniger geachtet, doch der Ruf den Tryss' Spezies in der Galaxis genoss war nicht sonderlich schmeichelhaft. Sie wurden als Diebe und Plünderer geachtet, die Migrantenflotte musste sogar einen Mindestabstand von Illium halten. Gut. Tryss war in irgendeiner Art und Weise wirklich eine Verkörperung dieser Vorurteile. Er war ein Dieb. Allerdings kein gewöhnlicher Taschendieb, sondern ein verdammt guter.

    Der Quarianer hatte die Hand in den Nacken gelegt und blickte an die Decke. Sein Auftraggeber hatte ihm unzureichende Informationen gegeben, er hasste so etwas. Der Turianer, den er bestehlen sollte, war ein verdammter Paranoid! Sein Anwesen gehörte zu den am besten gesicherten Gebäuden in der ganzen verdammten Citadel, natürlich alles unter strenger Geheimhaltung. Tryss konnte von Glück sprechen, dass er bei seiner Kundschaftertour mit heiler Haut raus gekommen war. Den Daten seines Universalwerkzeugs zufolge, war das komplette Gebäude mit Sprengfallen, automatischen Geschützen und Söldnern gesichert.
    Die Geschütze sollten kein Problem darstellen, er musste nur irgendwie an eine Konsole im Haus kommen um sie zu hacken und auszuschalten. Er brauchte allerdings ein Ablenkungsmanöver, und jemand der sich mit Sprengstoff auskannte. Ein Terminal hacken, das konnte er, aber Sprengstoff war nicht sein Ding, er hatte immer den subtileren Weg vorgezogen und nie rabiat irgendetwas aufgesprengt.
    Der Dieb brauchte jetzt erst einmal etwas Ruhe und Zeit zum nachdenken. Er griff über sein Universalwerkzeug auf das Extranet zu und erkundigte sich ob es in seiner Nähe ein turianisches Restaurant gab. Er hatte Appetit auf etwas schmackhafteres als die geschmacksneutrale Nährpaste, die er standardmäßig in seinem Anzug mit sich führte. Wenige Augenblicke später hatte er ein passendes Etablissement in seiner Nähe entdeckt, nur einige 100 Meter von seiner jetzigen Position entfernt. Mit einer etwas besseren Laune machte er sich auf den Weg. Ihm war klar, dass die Kellnerschaft ihn vermutlich nicht sehr willkommen heißen würde, aber das sollte ihm egal sein, Geld hatte er ja schließlich genug bei sich.

    Kurz darauf erreichte der junge Dieb das Restaurant und wollte gerade eintreten als nur wenige Meter neben ihn ein relativ kleiner Turianer schmerzerfüllt aufjaulte. Tryss zog verwundert die Augenbrauen in die Höhe und blieb stehen, als er einen Menschen bemerkte der eine kleine Dose mit Abwehrspray in der Hand hielt. Dann ging alles blitzschnell. Ehe sich der Turianer wehren konnte hatte ihn der Mensch auch schon zu Boden geworfen und presste ihm den Ellbogen in den Hals. Zwar konnte der Quarianern sehen, dass der Mensch etwas zu den am Boden liegenden Turianer sagte, konnte jedoch nicht verstehen worum es in der ganzen Situation überhaupt ging.
    Plötzlich kam eine junge Quarianerin aus dem Restaurant geeilt und rannte zu den beiden am Boden liegenden Männern. „NEIN! LASSEN SIE IHN IN RUHE!“, forderte sie lautstark den Menschen auf. „Es handelt sich hier um ein riesengroßes Missverständnis!“ Fast schon hysterisch versuchte sie die beiden Streithähne auseinander zu bringen.
    Geändert von Tryss'Beeld (09.07.2010 um 16:05 Uhr)

  9. #209
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Tag 3
    Citadel Bezirke, Vor einem turianischen Restaurant
    21:41


    "Argh, meine Augen....ich....die Quarianerin....Mistkerl!" sagte der Turianer unter ihm, während er noch sichtlich mit den Nachwirkungen des Reizstoffes kämpfte Welche Quarianerin? Ein Deckname? Vielleicht für seine Kontaktperson? "Luft....bitte....".
    Daniel merkte wie der Turianer ein weiteres mal versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Daniel verstärkte nochmal kurz den Druck auf die Kehle und holte das Reizstoffsprühgerät wieder hervor und hielt es dem Turianer direkt vor die Augen.
    "Luft bekommst du schon genug und wenn du mehr willst dann beantworte meine Fragen! Falls du nochmal versuchst dich zu wehren dann verpasse ich dir nochmal ne Ladung aber diesmal aus 5cm Entfernung und du willst nicht wissen was das Zeug aus dieser Entfernung mit Schleimhäuten macht! Also wenn du nicht blind werden willst fang an zu reden und ich lass dich gehen!"

    Daniels Gedanken rasten. Er musste das hier schnell zu Ende bringen bevor irgendjemand auf die Idee kam die Polizei zu rufen. Er nahm den Druck etwas zurück und sah dem Turianer direkt in die Augen "Also entschieden?" noch ca 2 Minuten schätzte er seine verbliebene Zeit ein.

    „NEIN! LASSEN SIE IHN IN RUHE!“ ertönte plözlich eine weibliche Stimme rechts neben ihm. Daniel sah zu der Stimme und musste feststellen, dass sie zur quarianischen Maschinistin gehörte der er kurz zuvor noch ein Essen spendiert hatte.
    Was hat die jetzt damit zu tun? Die ist garantiert nicht die Kontaktperson von dem Turianer.
    „Es handelt sich hier um ein riesengroßes Missverständnis!“ die Quarianerin hatte ihn schon fast erreicht als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel!

    Das darf doch alles nicht wahr sein! Das meinen die doch jetzt nicht ernst?. Die Quarianerin hatte Daniel nun erreicht und versuchte Daniel von dem Turianer zu zerren. "Er wollte mir nur helfen!" herrschte sie ihn an.
    So langsam fing die Quarianerin ihn an zu nerven und Daniel stiess sie unsanft zurück, sodass die Quarianerin rückwärts auf ihren Hintern fiel. "Bleib. Sitzen! " befahl er der Quarianerin und legte so viel Härte in seine Stimme wie möglich und tatsächlich gehorchte die Frau.
    Daniel warf dem Turianer einen kurzen Kontrollblick zu und entschied sich dann seine Position zu ändern. Er nahm den Arm vom Hals des Turianers und setzte sich so schnell er konnte so hin, dass er sich mit dem rechten Knie auf den Hals des Turianers stützte während er mit dem linken Fuß auf dem rechten Handgelenkt des Turianers stand. Somit hatte er zwischen sich und der Quarianerin den Turianer liegen und konnte zur Not schnell von den beiden weg. Zwar war es auf die Dauer anstrengend so zu Knien, da er darauf achten musste nicht zu viel Gewicht auf sein Knie zu legen und lag der Hauptteil seines Gewichts auf dem linken Fußballen, aber im Ernstfall konnte er durch eine einfache Gewichtsverlagerung auf seine linke Ferse oder seinem rechten Knie dem Turianer das Handgelenk oder den Hals brechen, oder beides.

    "Sagen sie bloß sie kennen den Turianer?" fragte Daniel die Quarianerin aufgebracht. Der Turianer versuchte irgendwas zu sagen "Du hälst die Schnauze! Mit dir redet niemand!" herrschte er den Turianer an.
    "Ja ich kenne ihn, er kam kurz nach ihnen in das Restaurant! Er dachte wohl sie hätten meine...Situation ausgenutzt und mich für etwas.... unsittliches bezahlt"
    "Was soll....oh! Jetzt versteh ich, ...oh Man!" Daniel lies das Sprühgerät sinken. "Mit dir Stimmt doch was nicht!" wandte sich Daniel an den Turianer "Mit einer Quaria..." Daniel zeigte mit der Hand auf die Quarianerin "... also wirklich, du fickst doch auch keine Getränkedosen oder?"

    "Also, wie gesagt Missverständnis! Ich werde mich nun von dir entfernen und in deinem Interesse hoffe ich dass du deine Rachegedanken runterschluckst! Kannst dich ja nachher mit dieser Frau Quib Quab trösten, wenn du auf sowas stehst. Also sind wir cool?"
    Der Turianer starrte ihn weiter hasserfüllt an und schluckte schwer. Dieses Schweigen nahm Daniel als ja und stand schnell auf und brachte rasch ein paar Meter zwischen sich und dem Turianer.

    "Immer diese verdammten Aliens! Machen ständig Ärger, nicht wahr Kumpel? Aber keine Angst, wenn die Bullen dich anspissen wollen kannst du auf mich zählen!" irgend ein Mensch der mit den anderen Schaulustigen dahstand, hatte sich neben Daniel gestellt und ihm die Hand auf die Schulter gelegt.
    Daniel sah sich den schmierigen Typen an und erkannte auf dem Handrücken das Symbol der Trocklandpartei.
    Eigentlich war Daniel ein sehr geduldiger Mensch, aber die Ereignisse der letzten Tage hatten schon ohnehin stark an seinen Nerven gezährt.
    Daniel richtete das Sprühgerät auf den Menschen und drückte ganz kurz den Auslöseknopf, sodass nur eine feine Wolke des Reizstoffes sich über das Gesicht des Typen legte, aber aus dieser kurzen Entfernung reichte auch das schon aus. Heulend brach der Typ zusammen.

    Daniel warf einen Blick in die Runde. Die meisten Schaulustigen hatten sich bereits entfernt als sie feststellen mussten, dass es nichts mehr zu sehen gab aber eine Person fiel Daniel besonders auf, eine weiterer Quarianer!

    Was solls, vielleicht ist der ja auf IT spezialisiert? Zwar machte sich Daniel nicht fiel Hoffnung nach der ganzen Nummer noch vertrauenswürdig rüberzukommen aber was hatte er schon zu verlieren?

  10. #210
    Newbie Avatar von Malik Buono
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    Malik schlenderte durch die verschiedenen Passagen der Bezirke; auf der Suche nach nichts und mit nichts als Antrieb. Dem Gefühl der Anspannung über die baldige Versetzung, aber auch der Freude und der Erleichterung, war zunächst Wehmut gefolgt. Sie hatten ihr Platz machen müssen und als sie schließlich verblasste, hatte sie nichts hinterlassen.
    Mit diesem Gefühl einer inneren Leere, dem auch sein Zeitgefühl entsprach, wanderte er rast- und ziellos umher; alles um sich herum wahrnehmend und im selben Atemzug wieder vergessend. In solchen Momenten wäre er früher in Gedanken an seine Familie versunken, zusammen mit ihr, im unbarmherzigen Strudel Erinnerungen. Jetzt aber scheitert schon der Versuch. Vieles von dem, was er für immer verloren glaubte kam zu ihm zurück, nicht so wie er es ersehnte, aber so wie er es benötigte, musste er sich eingestehen. Sein langer Aufenthalt in Afrika hatten ihm gut getan, und so wie er es kennengelernt hatte, gab er alles Gute weiter.

    Er hielt abrupt an, weil sein Unterbewusstsein eine veränderung der Umgebung registriert hatte. Während in den Bezirken das Licht einem Nachmittag auf der Erde glich, war der Ort an dem er jetzt war in ein schummriges Dämmerlicht getaucht. Am Anfang hielt er es für einen noch nicht reparierten Teil der Citadel, aber noch bevor sich seine Augen vollständig an das schwächere Licht gewöhnt hatten, fiel ihm auf, dass der Gestank, so wie in dem eines Armenviertels in Afrika, nicht zu seiner Annahme passte.
    Er war zwar noch nicht lange auf der Citadel, aber seine Neugier hatte ihn schon auf viele Spaziergänge vor oder nach Feierabend getrieben und er hatte dabei die interessatesten Orte gefunden, ein Theater für Elcor-Schauspieler, ein gut verstecktes Restaurant, betrieben von einem Hanar und mit ausschließlich echsenartigen Besuchern, wie er sie noch nie zuvor gesehen hatte. Sie hatten damals höflich, aber bestimmt nahe gelegt, dass das Essen eines Hanar für ihn doch sicherlich nicht zuträglich sei und er in einer salarianischen Bar einige Blocks weiter versuchen sollte.
    Die Bar war tatsächlich gut gewesen, aber im Nachhinein packte ihn immer wieder die Neugier und er machte sich mehrmals auf die Suche nach dem Restaurant oder zumindest der Bar, jedesmal erfolglos.
    Auch hier zog ihn die Neugier weiter, als es der Verstand normalerweise zugelassen hätte und als er um eine Ecke bog, erweiterte sich der gang in dem er stand zu einem großen Raum. Noch bevor Malik einen weiteren Schritt machen konnte ertönte ein schriller Pfiff und aus dem Raum war wildes Getrappel zu hören, teilweise auf Beton, teilweise auch auf Stahl. Er beschleunigte seine Schritte und sah einige Kinder über stählerne Treppen nach oben flüchten. Obwohl noch einige von ihnen darauf waren, zogen die anderen die Treppen mit vereinten kräften nach oben.
    Eine jedoch hatte sich verkantet und als sie sich mit einem Rück löste fiel das Mädchen, das sich darauf befand herab und landte unglücklich mit einem Bein, das mit einem leisen Knacken nachgab. Von oben kam der Strahl einer Taschenlampe, der das Mädchen sofort fand, dort kurz verharrte und dann weiter wanderte, zu ihm. Der Strahl kroch an ihm hoch und er musste den Arm vors Gesicht nehmen, weil etwas an seiner Brust das licht direkt in sein Auge lenkte.
    Die Reaktion der Kinder oben viel heftiger aus, sie schrien auf und rannten davon, zumindest die meisten und als er den Rest eindringlich auf der Suche nach dem Grund ansah, schlug sich auch bei ihnen die Furcht Bahn und sie nahmen mit einem bedauernden letzten Blick auf das Mädchen reissaus.
    Das widerrum rückte das Mädchen, das sich auf Knien in eine schlecht ausgeleuchtete Ecke retten wollte in seinen Fokus und er folgte ihr, mit großen hallenden Schritten, sodass sie noch schneller kroch. Er mäßigte sein Tempo und schaffte es kein geräusch mehr zu verursachen. Das schien dem Mädchen aber nur noch mehr Angst einzujagen, denn seine Bewegungen wurden hektisch und fahrig.
    Er tippte sie vorsichtig an der Schulter an, daraufhin warf sie sich mit einem angsterfüllten Schrei herum und bohrte ihre Fingernägel in seinen Unterarm.
    Geändert von Malik Buono (12.07.2010 um 21:45 Uhr) Grund: Lesbarkeit

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