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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ubuntu (linux) - Was bringt's?



Rygar
11.08.2007, 11:56
Hallo Forumsfreunde

Ich bin ein echter Newb was Linux angeht. Könnt Ihr mir verraten, was Linux gegenüber anderen Betriebssystemen (v.a. Windows) für Vorteile bringt bzw. was die Idee dahinter ist?

In der Zeitschrift "Com!" gibt es Ubuntu als Installation, bei der man keine virtuelle HDD-Partition einrichten muss, sondern das alternative Betriebssystem wie eine normales Programm installiert werden kann. Ist das zu empfehlen, um es einfach mal auszuprobieren?

Danke schon mal für Eure Infos,

Grüsse,

Rygar

Fuavarra
21.08.2007, 20:32
soweit ich weiß teilen sich dann Linux und Windows die Ressourcen. Also Ram etc.
Wenn du es nur testen willst probier es doch mit der Linux Live CD (oder so ähnlich). Da kannst du auch alles erstmal in Ruhe ausprobieren...

Rygar
27.08.2007, 12:55
Thanks.
Und was macht die CD genau und wo krieg ich die her?

Avantenor
27.08.2007, 13:15
Eine Live-CD installiert kein Betriebssystem sondern lädt es nur in den Arbeitsspeicher. Es ist voll funktionsfähig und man kann es testen, kann aber nichts speichern oder neuinstallieren. Herunterladen kannst Du es bei http://ubuntuusers.de/

Der größte Unterschied zwischen Windows und Linux ist, daß der Linux-Quellcode offen ist und jeder das Betriebssystem verändern kann, anpassen kann und sehr viel Software dafür eben kostenlos im Netz zu finden ist. Windows und Linux sind zueinander jedoch inkompatibel.

Rygar
28.08.2007, 07:43
Danke, Avantenor.
Ich denke, ich werd das mal ausprobieren!

tenochtitlan
17.09.2007, 16:34
soweit ich weiß teilen sich dann Linux und Windows die Ressourcen. Also Ram etc.Ist so nur teilweise korrekt:

Es gibt drei Möglichkeiten, Linux zu verwenden, dementsprechend unterscheidet sich auch die Ressourcen-Verwendung:
1) Live-CD: Wie von Ava erklärt, wird das gesamte System von CD/DVD in den RAM geladen (entsprechende RAM-Größe verrausgesetzt) und kann dort dann ausgeführt werden. Da der RAM beim Herunterfahren gelöscht wird, kann man seine Einstellungen am System nicht speichern.

2) Virtual Machine: Mit diesen Programmen kann man unter Windows (und fast jedem anderen System) während der Laufzeit ein weiteres Betriebssystem starten. Für den Rechner ist das ganze das gleiche, wie wenn ich ein Spiel starte. Das Betriebssystem wird auf eine Datei auf der Platte geschrieben, man kann also seine Einstellungen speichern. Allerdings braucht man hier mehr Ressourcen, da ja zwei Systeme auf einmal arbeiten.

3) Festplatten-Installation: Dabei wird Linux genauso wie Windows per Installations-CD fest auf den Rechner installiert. Nun hat Linux die kompletten Systemressourcen für sich. Dabei kann man aber immer nur ein Betriebssystem gleichzeitig betreiben. Falls man mehrer Systeme auf einem Rechner installiert hat, kann man meist beim Booten aus einem Menü zwischen ihnen wählen.