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Vala Shepard
16.08.2013, 19:19
Hallo und Willkommen!

Wie einige vielleicht ja wissen schreibe ich unheimlich gerne Multicrossover Geschichten. Was wird diese neue Geschichte, die neue Version einer alten Story bieten? Alles! Sci-Fi, Games, Filme und, und, und. Es wird ein gigantisches, neues Multicrossover aber! Ihr müsst nicht alles kennen um hier mitzulesen! Ich schreibe relativ neutral und erkläre natürlich alles. Nebengeschichten, von mir gerne als "Nebenquests" bezeichnet erklären zudem Einheiten, Raumschiffe und mehr. Sie beleuchten auch Ereignisse auf die nicht direkt in der Hauptstory eingegangen werden kann. Ihr seht also, ich versuche dem Leser ein kompaktes Paket anzubieten :)

Noch etwas vorweg! Ich hab keine Rechte an Figuren, Orte etc, die hier vorkommen das liegt alles bei den Menschen und Firmen, die uns atemberaubende Filme und Spiele gegeben haben, die in dieser Geschichte vorkommen. Zudem geht es nicht gerade Blumenreich hier vor sich. Es wird Gewalt dargestellt sowie Terrorismus und Krieg aber in einem nicht so extremst detaillierten Maße! Okay, was kommt alles vor in dieser neuen Geschichte? Hier ein paar kleine Genre, die auf jeden Fall vorkommen:

- Command&Conquer
- HALO
- Mass Effect
- Star Wars
- Call of Duty Modern Warfare 2 & 3
- Final Fantasy
- DooM
- Metal Gear Solid
- Stargate
-Crysis 1-3
- Gears of War 1-3

Das sind nur sehr wenige Genre die eine Hauptachse bilden werden. Ich weiß, dass klingt alles ziemlich verwirrend aber ich werde versuchen diese Genre und die weiteren, die folgen sinnvoll und realisitisch darzustellen. Natürlich folgen noch viele weitere Genre aber diese aufzulisten würde etliche Seiten lang dauern! Lasst euch überraschen. Es kommt auch zu herber Gewalt (aber nicht detailliert beschrieben), Terrordarstellung und vieles mehr. Also es wird nicht gerade Friede, Freude, Eierkuchen mäßig zugehen. Nun ja, dann mal sehen, wie das hier ankommt und ich wünsche euch viel spaß bei dieser neuen Geschichten hier.

Themen die behandelt werden:
- Glauben
- Terror
- Krieg
- Wirtschaft
- Beziehungen
- Tehnik
- Forschung
- Und mehr

Also dann, ab zum Prolog und dem ersten Kapitel und viel spaß!


The Brotherhood of Blood
Krieg – Konsequenzen – Mord – Verrat – Die galaktische Schlacht
Die Bruderschaft von Nod, die GDI und viele weitere Feinde in einer galaktischen Schlacht
Wie alles anfing …

Einleitung in die Geschichte / Prolog:
Es herrschte Krieg auf der Erde. Wer waren die Feinde die sich einen Kampf auf einer verseuchten Erde lieferten? Zum einen gab es da “Die Bruderschaft von Nod“. Eine Fraktion, zusammengesetzt aus Menschen die einem Mann folgten, der diese “Bruderschaft“ führte. Sein Name war Kane! Für viele innerhalb der Bruderschaft war er ein Messias der in der Katastrophe die die Erde erwischte, eine neue Hoffnung gab. Kane baute die Bruderschaft auf ein außerirdisches Material auf das man Tiberium nannte. Es hatte die Erde fast überwuchert doch die GDI, die Fraktion die der Bruderschaft und ihrer Propaganda den Kampf erklärte versuchte einige Teile der Erde von dem Tiberium zu befreien was auch teilweise gelang. Es gab aber, so musste man sagen auch Länder für die es zu spät war und das waren die Nährungsländer für Nod um den Hass gegen die GDI aufzubauen. Auf Seiten der GDI kämpfte der erfahrene James Solomon, ein General der Eliteklasse. Dieser Mann war der völlige Gegensatz von Kane auf Seiten der Bruderschaft von Nod. Diese zwei Fraktionen kämpften einen Kampf auf der Erde der immer und immer wieder Opfer forderte auf beiden Seiten.

Doch eines oder eher gesagt “Etwas“ sollte dies alles hier verändern, den Kampf auf der Erde auch auf andere Welten tragen. Wo dieses “Etwas“ das unsere Welt betrat herkam, wusste niemand. Für wen war dieses Objekt, dieses Wesen voller Hunger auf Kampf? Für die Bruderschaft? Für die GDI? Für Terror? Für Frieden? Niemand wusste es doch bald wusste man es gab eine weitere Gefahr die nicht nur vom Tiberium ausging. Es gab viele Gefahren auf der Erde doch die Menschheit kannte noch nicht die Gefahren, die aus der Galaxie kommen sollten. Was gab es auf der Erde noch? Neben dem alles fressenden Tiberium gab es noch Städte der Erde. Die bekanntesten waren noch Berlin welches in der GDI Hand lag, New York, eine weitere Festung der GDI sowie Barcelona und natürlich die USA. Die Bruderschaft von Nod agierte eher aus den dritte Welt Ländern und machte sich den Hass dieser Länder gegen die GDI zu nutze. Man konnte auf der Erde nur noch in gewissen Zonen leben. Rote Zonen waren Tiberium verseucht, hochgradig. Dann gab es die Gelben Zonen, zwar auch Tiberium kontaminiert aber nicht so stark wie die Roten Zonen. Blaue Zonen waren Tiberiumfrei und lagen meist in der Hand der GDI. Auch wenn sich die Menschen hier sicher fühlten, ging eine Gefahr nicht nur von Nod aus, sie sollten vielleicht das geringste Problem der Erde werden. Wie war der aktuelle Zustand auf der Erde? Es herrschte ein Konflikt zwischen der Bruderschaft von Nod und der GDI.

Die Bruderschaft setzte alles daran die Quelle des Tiberiums nämlich das Tiberium selber zu nutzen während die GDI den Einsatz dieses außerirdischen Materials verachtete. Doch es war eine wirksame Waffe in der Hand der Bruderschaft, das wusste die GDI und deshalb bekämpfte sie Kane und seine Gefolgsleute. Auf der Erde kannte man diesen großen Konflikt doch wie es schon erwähnt wurde, es gab weitere Gefahren. Nicht nur auf der Erde gab es Menschen oder Lebewesen, die Evolution begann auch auf anderen Planeten ähnlich wie auf der Erde. Die Frage ob die Menschheit auf der Erde das einzig intelligente Leben in der Galaxie war, konnte bald eine Antwort bekommen.

Anzeichen einer außerirdischen Existenz gab es schon denn die GDI hatte ein unbekanntes Flugobjekt entdeckt und Nod wollte natürlich auch wissen was darin war. Beide Fraktionen kämpften erbittert um dieses Raumschiff welches entdeckt wurde. Welch Technik darin war wusste niemand und so wollten sowohl GDI als auch Nod an dieses Raumschiff. Es gab also außerirdisches Leben und das beunruhigende war dieses Schiff Technisch enorm weiterentwickelt war. Das große Geheimnis war dieses Raumschiff welches vielleicht noch eine große Rolle inne haben sollte.
Was dies alles, vor allem das Raumschiff hiermit zu tun hat, wird nun erklärt…


"Neuigkeiten"
GDI Forschungsstützpunkt “Blue Sun“ in Nevada
Datum: 01 Februar 2023
Ereignis: Neuigkeiten
Es war heiß, sehr heiß! Die Hitze war förmlich zu spüren. Der GDI Stützpunkt Blue Sun war eine Forschungsstation die die GDI vor langen in der Wüste Nevadas aufgebaut hatte. Die Basis hatte eine übliche Radarstation, dazu ein Kommando Center und natürlich einen riesigen Forschungskomplex. Lange Reihen von Maschendraht mit scharfen Spitzen, gelegentlich unterbrochen von einem Wachturm, umsäumten die Basis. Die Mittagshitze knallte auf die modernen Dächer der Anlage und weit und breit war kein Tiberium zu sehen. Die Wüste bot anscheinend keinen Nahrungsgrund für das Tiberium. Warum das so war das wusste auch die GDI noch nicht. In einem durch einen Ventilator gekühlten Büro saß ein junger Mann. Er hatte braunes, kurzes Haar und trug eine Brille. Er war normal gebaut von der Körperstatur her und saß vor seinem Computer. Eine Tasse Kaffee stand auf dem Tisch neben dem Bildschirm und dampfte unbeachtet vor sich hin während der junge Mann hektisch auf der Tastatur herumtippte. „Und? Wie weit bist du mit der Analyse?“ fragte eine neue Stimme in dem gekühlten Büro. Der Mann setzte seine Brille ab und legte diese auf den schwarzen Tisch. „Seid vierhundert Jahren war dieses Ding da und bist heute hält es die GDI in diesem Sperrgebiet unter Verschluss und kann wegen den Störsendern nicht vom Radar geortet werden. Trotzdem lässt uns niemand in das Schiff! Also wie weit soll ich wohl sein?“ erwiderte der andere Mann mit aufgeregter Stimme und man merkte ihm an das er verdammt sauer war. Sofort hob der andere Unbekannte entschuldigend die Hände empor. „Beruhig dich Mark! Die GDI wird uns bald dieses Ding sicher betreten lassen.“ waren darauf die Worte des Mannes und Mark atmete tief aus. Er griff zu seiner Tasse, nahm einen kräftigen Schluck und sah dann wie eine Nachricht auf dem Bildschirm aufblinkte. „Analyse abgeschlossen“ meinte eine zwar weibliche aber eindeutig künstliche Stimme und sofort drehte sich Mark zum Bildschirm. „Was hast du analysieren lassen?“ wurde Mark mit neugieriger Stimme gefragt doch er reagierte nicht und schaute wie gebannt auf den Monitor. „Das ist unglaublich! Obwohl die GDI über moderne Technik verfügt bekommt die Analyse es einfach nicht heraus aus welchem Material diese Hülle besteht!“ fluchte Mark erneut. Er hatte Stunden für diese Analyse der Hülle investiert und immer noch kein Ergebnis bekommen.

„Wie ist das Möglich? Wir haben die Maße von dem Schiff aber keine einzigste Information von dem Material oder der Technik!“ fluchte er wieder und der andere Mann verließ kopfschüttelnd das Büro. Mark legte seine Hände an die Stirn. Stunden hatte er investiert doch kein brauchbares Ergebnis bekommen. Das Schiff, dass Mark analysierte war seltsam und nicht zu vergleichen mit dem Fund von vor einigen Jahren, als Nod das damals gefundene Raumschiff für sich beanspruchen wollte.
Das Schiff hier war etwa vierhundert Meter lang, achtzig Meter breit und etwa fünfunddreißig Meter hoch. Wie viele Ebenen es hatte oder welche Technik darin verborgen war, wusste die GDI noch nicht da man es bisher noch nicht hatte betreten können. Mark hätte im Moment alles getan um in dieses Schiff hineinzugelangen. Welch Technik würde man darin wohl finden, das fragte sich Mark und man merkte ihm an wie er darüber nachdachte. Warum hatte die Bruderschaft von Nod noch nichts unternommen? Hatte die GDI hier wirklich alles so gut abgeschirmt das es der Bruderschaft bisher nicht gelungen war den Stützpunkt und dieses Raumschiff zu orten? Eigentlich war es ihm egal doch das er nicht das Schiff betreten konnte, das wurmte ihn sehr. Warum hatte General Solomon noch nichts eingeleitet? War es so schwer ein Loch in die Außenhülle zu pusten? Mark schüttelte sofort den Kopf denn er wüsste dass diese Hülle der Knackpunkt war. Ein außerirdisches Material das sich bisher erfolgreich gegen jede Analyse zur Wehr setzte und auch von außerordentlicher Widerstandskraft war. Selbst modernste Bohrwerkzeuge, darunter auch Laser- und Hochfrequenzschallbohrer schienen an der matten Oberfläche einfach abzuprallen.

Er nahm nochmals einen Schluck aus der Tasse, stand dann auf um sein Büro zu verlassen und lief den großen Gang hinunter. Überall sah er weitere Büros und nur wenige Soldaten. Die GDI benutzte den Stützpunkt Blue Sun eher als eine Forschungsstation für das Raumschiff anstatt für den militärischen Einsatz. Mark hatte mittlerweile die Lobby des Forschungskomplexes erreicht und ging auf den Ausgang zu. Er durchschritt die automatische Tür die sich sofort geöffnet hatte und schloss für eine Sekunde geblendet die Augen, als er in die Mittagssonne trat. Rasch hob er die Hand vor’s Gesicht und spendete sich so für seine Augen Schatten. Seine Augen hatten sich schnell an die Sonne gewöhnt und er bemerkte die Hitze, die die Wüste gnadenlos reflektierte. Mark lief dann auf eine Treppe zu die außen an einem Gebäude entlang ging und zu einem Turm führte. Er lief die Wendeltreppe hinauf und erreichte dann den großen Turm der etwa zwanzig Meter über die Basis ragte. Er seufzte kurz auf denn nun sah Mark wieder das, an dem er schon seit so langer Zeit arbeitete. Das fremde Raumschiff war zum Großteil unter der Erde, etwa siebzig Meter dieses Schiffes ragten allerdings aus dem Sand und der Rest war darunter verschüttet. Es gab das Gerücht das die GDI es irgendwann probieren wollte dieses Raumschiff aus dem Boden zu heben doch wusste niemand ob das überhaupt möglich war. Es war ein atemberaubender Anblick als die Sonne auf die schwarz blaue Hülle des Schiffes traf und diese in verschiedenen Tönen reflektiert wurde. Mark schossen tausende Fragen durch den Kopf. Woher kam dieses Schiff? Würde man vielleicht Leichen finden, die auf eine neue Rasse schließen lassen würden? So viele Fragen doch keine konnte bisher beantwortet werden. Warum war die GDI so vorsichtig? Warum dauerte es Ewigkeiten bis man entschloss zu sagen: Rein in das Schiff!? Mark überlegte und dann fragte er sich, würde er direkt in das Schiff einsteigen wollen? Oder würde ihn die Angst darin etwas zu finden was ihn für immer verändern würde, doch erstmal stoppen? Er kratzte sich kurz an der Schulter und schaute immer noch auf dieses Schiff das etwa dreißig Meter entfernt von der Basis in dem Sand und der Erde steckte. „Irgendwie sagt es “Betretet mich“ richtig? Aber auf der anderen Seite wissen wir nicht welche Gefahren darin lauern“ meinte darauf eine ältere Stimme. Mark zuckte kurz zusammen und wurde aus seinen gedanklichen Fragen gerissen.

„Sir!“ reagierte er sofort und salutierte, der ältere Mann der nun vor ihm stand lächelte kurz, salutierte dann auch. „Und? Wie weit sind Sie mit den Analysen?“ fragte der ältere Mann, blickte zu dem Schiff und bekam ein ungutes Gefühl. „Wir können keine richtigen Analysen starten, Sir. Dazu müssten wir in das Schiff“ antwortete Mark mit angespannter Stimme. Seine ganze Körperhaltung war angespannt und er schien sehr viel Respekt vor dem Mann zu haben. „Wir werden sehen wann sich das GDI Oberkommando dazu entschließt das Schiff zu betreten. Sie werden dann natürlich bei dem Team dabei sein“ meinte der ältere Herr zu Mark, dieser nickte und salutierte. Der ältere Mann verließ den Turm wieder und Mark blickte auf das Schiff. Das Oberkommando überlegte also irgendwie in dieses fremde Objekt einzudringen? Sofort dachte er an die unvollständige Analyse der Außenhülle. Er riss die Augen auf, rannte dann die Treppe herab und schoss förmlich in sein Büro. Auf dem Weg dorthin wich er anderen Forschern auf seinem Weg aus, wirkte als ob ein Schwarm wütender Bienen hinter ihm her war. Die anderen Personen wunderten sich warum Mark so durch den Gang gerannt war und kurz darauf erreichte er sein Büro. Sofort schaute er auf den Bildschirm wo noch die Material Analyse war. „Okay. Tieferer Scan!“ murmelte er aufgeregt und startete die Analyse neu. Der Computer begann zu arbeiten und gebannt stierte Mark auf den Bildschirm. „Was ist denn mit dir los?“ fragte plötzlich wieder der Mann mit dem sich Mark zuvor unterhalten hatte bevor er sein Büro verließ. „Die Zusammensetzung! Ich habe eine Analyse des Materials vergessen!“ rief Mark aufgeregt und schaute immer noch auf den Bildschirm. „Hä? Was?“ fragte die tiefe Stimme doch bekam er wieder keine Antwort. Er winkte ab und verließ das Büro. Mark starrte auf den Bildschirm, griff dann zu seiner Tasse mit Kaffee der mittlerweile kalt war. Während Mark gespannt vor dem Computer saß hielt sich der ältere Mann den der Forscher zuvor auf dem Turm getroffen hatte in einem großen, hellen Büro auf. Der Boden war mit weißem Laminat bestückt. Es gab mehrere Kommoden und an der Wand hingen Bilder von diversen GDI Einheiten. Auf einem Arbeitstisch in L Form stand ein Computer, dahinter ein schwarzer Lederstuhl. Der ältere Mann hatte eine Glatze, ein markantes Gesicht und wirkte recht bullig. Er stand vor dem Fenster seines Büros, hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Sein Blick war auf Wüste gerichtet. „Sir? Sie wollten mich sprechen?“ erklang eine neue, weibliche Stimme. Kurz räusperte sich der Mann, drehte sich um und setzte sich in seinen Stuhl. „Nehme Sie Platz Lieutenant“ forderte er die Frau auf. Diese nickte und setzte sich im gegenüberliegend auf einen Stuhl. Sie hatte braunes Haar, ein schmales Gesicht und wirkte voller Respekt. „Lieutenant Smith? Wie Sie wissen bewacht die GDI seit etlichen Jahren dieses Raumschiff“ meinte der Mann in dem Lederstuhl. „Ja Commander“ erwiderte sie sofort mit militärisch wirkender Stimme und saß einfach nur da. „Wir werden bald Unterstützung von GDI Kommandos bekommen sobald das Oberkommando sich dazu entschieden hat in dieses Raumschiff einzudringen“ fuhr der Mann fort.

„Entschuldigen Sie Commander Vernand aber das überlegt die GDI doch schon seit Wochen?“ unterbrach die junge Soldatin ihn und dann erst bemerkte sie, das sie einem ranghöheren in das Wort gefallen war. Ihr Körper wirkt sofort angespannt, sie schaute mit aufgeregten Blick zum Commander. „Ich sehe jetzt mal über das Unterbrechen hinweg Soldat. Also, wenn die GDI beschließt in das Schiff einzudringen werden Sie mit einem kleinen Trupp dabei sein“ folgte nach seiner Unterbrechung und die junge Frau nickte. „Das wäre alles“ folgte noch von ihm und ohne große Umwege verließ die Soldatin wieder das Büro von Commander Vernand. Auf dem Gang schloss sie die Tür, atmete tief und erleichtert aus. Ich war es verdammt peinlich das sie ihrem Vorgesetzten einfach ins Wort gefallen war. Kurz blickte sie sich um, lief dann den langen Gang entlang der eine Glasfassade zur Wüste hatte. Sie erkannte das Schiff was da abgestürzt war und schüttelte den Kopf. „Außerirdische? Pah … was ein Quatsch“ meinte sie und ging dann weiter …

Datenlog 001-A
Erkundung: erfolgreich
Entdeckung: Null Prozent
Feindaktivität: Hoch
Mögliche Zielobjekte: Feindliches Lager
Verlauf: Beobachtung / Eindringen in feindliches Lager

Vala Shepard
20.08.2013, 00:11
Und nun lassen wir mal etwas Neues hier folgen ;)


Mysterien
Nod Stützpunk “Dunkle Faust“ in Sarajevo
Datum: 01 Februar 2023
Ereignis: Mysterien
Die riesige Vorhalle leuchtete in einem wunderbaren Rot-Ton auf. Alle Fenster waren mit rotem Glas bestückt und dies erschuf eine unglaublich dichte, mysteriöse Atmosphäre. Riesige Säulen ragten bis zur Decke hinauf und etliche Nebengänge offenbarten weitere, geheimnisvolle Abschnitte dieses Gebäudes. Wahrscheinlich hatte die Bruderschaft den alten Tempel von Nod neu und auch in die Tiefe gebaut. An den Säulen erkannte man den Skorpion Schwanz, das sehr bekannte Symbol der Bruderschaft. Männer und Frauen in schwarzen Uniformen liefen in der riesigen Halle umher und man bemerkte wie leise es doch in diesem Tempel war. Man hörte jeden Schritt die eine Person ausführte und leise hallend dann verschwand. Zwei Männer liefen die riesige, rot erleuchtete Halle entlang. Einer von ihnen war sehr jung und der andere Mann etwas älter. „Was glaubt Ihr? Wird Kane zurückkommen?“ fragte der junge Mann und lief durch den Schatten einer Säule. „Glaubt Ihr die GDI hat ihn wirklich umgebracht?“ folgte noch als nächstes von dem jungen Mann und plötzlich stoppte der ältere. „Jason? Die GDI wird Kane nie töten können“ reagierte dieser darauf mit einer mysteriösen Stimme. Jason war er Name des jungen Mannes der sich vor zirka zwei Jahren der Bruderschaft als Soldat anschloss. Er war ein so genannter Franko-Kanadier. Seine Mutter war Kanadierin und sein Vater Franzose, doch Jason wuchs in Kanada auf. Da seine Mutter eine Ärztin war verschlug es sie mit ihrer Familie hier her nach Sarajevo worauf Jason sich der Bruderschaft anschloss. Warum er das tat, das wusste außer ihm niemand.

„Er wird also auftauchen?“ fragte er neugierig den älteren Mann und dieser nickte mit dem Kopf. „Bis dahin wird Slavik die Bruderschaft vereinen und Kane wird darauf in den heiligen Krieg gegen die GDI
Ziehen, Jason“, ließ der ältere Mann noch folgen und beide gingen weiter. An den Ecken der riesigen Halle standen vereinzelt Nod Soldaten die Wache hielten. Beide liefen auf einen Gang zu der anscheinend in eine untere Ebene des Tempels führte. Dieser Tunnel war Rot beleuchtet und wirkte genauso mysteriös wie die Bruderschaft von Nod selber. Plötzlich stoppte Jason, schaute sich um und dachte nach. „Worüber denkst du gerade nach?“ fragte ihn der ältere Mann sofort und stoppte ebenfalls. „Es soll nicht respektlos wirken aber … ich bin ein Soldat! Warum werde ich nun in die Forschung gebracht?“ fragte der junge Jason und schaute zu dem älteren Mann, auf eine Antwort gespannt. Tatsächlich wurde Jason von den Nod Truppen abkommandiert und sollte nun etwas in der Forschung bearbeiten beziehungsweise an einem geheimen Projekt teilnehmen. Anscheinend war es den hohen Tieren von Nod nicht entgangen das Jason durch seinen Vater auch etwas in Sachen Technik und Forschung verstand. „Wir wissen einiges über deine Vergangenheit, Jason, und du sollst an einem zukünftigen Forschungsprojekt der Bruderschaft teilnehmen“ war die Antwort des älteren Mannes mit ruhiger und weise wirkender Stimme. Innerlich hatte Jason nun die Bestätigung und dies merkte man kurzzeitig auch an seinem Gesichtsausdruck. Er runzelte genervt wirkend die Stirn. Nod hatte also seine Vergangenheit durchwühlt und dadurch erfahren das er auch in der Forschung eingesetzt werden konnte. Natürlich gefiel das Jason nicht da er durch die Forschung an seinen Vater erinnert wurde der die Familie vor etwa vier Jahren verlassen hatte. Seit etwa sechs Jahren war seine Familie hier her nach Sarajevo, in eine gelbe Zone gezogen weil seine Mutter von ihm unbedingt den Menschen hier helfen wollte. Jason wurde auf die Bruderschaft aufmerksam als er in der Stadt war und Soldaten von Nod andere für die Aufgabe des Messias rekrutierten. Jason meldete sich freiwillig und wurde als Soldat der Bruderschaft ausgebildet. Warum er direkt zu einem Soldaten ausgebildet wurde wusste nur sein Ausbilder. Der Grund warum er so entschied blieb sein Geheimnis. Plötzlich nickte er und schob seine Gedanken beiseite und dann liefen beide weiter auf einen langen, rot beleuchteten Gang zu der nach unten führte. „Wo gehen wir hin?“ fragte Jason neugierig und erhielt noch keine Antwort. Der ältere Mann legte seinen Finger auf die Lippen und gab so Jason das Zeichen abzuwarten. Nur missmutig gab Jason nach und schwieg. Plötzlich sah er etwas Schimmerndes in einem roten Lichteinfall und blickte genauer dorthin. Es schien als ob das Licht einen Bogen um etwas machte.

Er runzelte die Stirn und wirkte verwirrt. „Stimmt etwas nicht, Jason?“ fragte der ältere Mann der die verwirrte Stimmung von Jason bemerkte. Immer noch schaute er auf die Ecke, schüttelte dann den Kopf. „Ach! Ich glaube ich hatte etwas gesehen“ faselte Jason vor sich hin und der ältere Mann lachte. „Die GDI würde es nie wagen in diese heiligen Hallen des Messias einzudringen!“ reagierte er dann und Jason blickte wieder zu dieser Ecke. “Die GDI vielleicht nicht … aber etwas anderes?“ fragte er sich und schaute dann zu dem Gang. Davor standen zwei Wachen und nun wusste der junge Mann wo er war. Der Zugang führte zu den Untergrundlaboren die unter dem neuen Tempel gebaut wurden. Nun stellten sich Jason wieder hunderte Fragen. Er blickte wieder in diese Ecke sah aber nichts was so auffällig war wie das zuvor. Kane, der Messias der Bruderschaft wurde bei dem letzten Angriff der GDI angeblich getötet doch war das wirklich so? Wie oft hatte die GDI mit ihrer Ionenkanone schon den Tempel hier beschossen und wie oft tauchte Kane wieder auf? Jason wusste nicht viel über Kane, niemand außer der neue, innere Zirkel wussten etwas über den Messias und seine vielleicht baldige Rückkehr. Jason versuchte die Gedanken um Kane aus seinem Kopf zu bekommen und sah wie der ältere Mann den Tunnel betrat. Zögernd stand der junge Mann vor dem Tunnel, schaute zurück zu dieser Ecke. War dieses Schimmern vielleicht nur ein Lichtspiel der einfallenden Sonne die Rot erleuchtet wurde? Nur Nod besaß die bekannte Stealthtechnik doch die GDI entwickelte vielleicht etwas in diese Richtung? Er schüttelte den Kopf denn die GDI war doch eher auf ihre traditionellen Waffen fixiert. Sein Blick wanderte nochmals umher und dann folgte er dem älteren Mann und ging die Treppen des Tunnels herab…

Datenlog 001-B
Erkundung: Unbekannte Basis
Entdeckung: Null Prozent
Feindaktivität: Hoch / Zwei Ziele ausgemacht
Mögliche Zielobjekte: Weitere Untergrundanlagen
Verlauf: Beobachtung / Verfolgung / Beobachtung
…. Sende Bericht ….. Bericht erfolgreich gesendet …. Operation wird weiter ausgeführt …


Call of Duty
GDI Stützpunkt “Blue Heaven“ nahe Las Vegas / Nevada
Datum: 01 Februar 2023
Ereignis: Call of Duty
Las Vegas.Einstmals Stadt des Spiels und Glücks, doch dann kam das Tiberium und der Konflikt zwischen der GDI und Nod eskalierte. Mittlerweile war von der Spielmetropole nichts mehr übrig und die wenigen Casinos und Hotels die den letzten Krieg heil überstanden hatten, waren von den Flüchtlingen in Wohnhäuser und zu Gewerbebetrieben umgewandelt worden.
Vor etwa zwei Jahren hatte die GDI damit begonnen etwas außerhalb der Stadt, rund sieben Kilometer vom Zentrum entfernt, einen Stützpunkt errichten. Neben den üblichen Anlagen wie der Radaranlage, den Tiberiumraffinerien und dazugehörigen Silos, dem Kommandozentrum und den Bauhof sowie weiteren Anlagen war hier auch ein großer Luftwaffenstützpunkt integriert worden. Orca’s, sowohl Jäger als auch Bomber und sogar die riesigen Carryall-Transporter, flogen in der Wüste Test- und Übungseinsätze und versorgten die umliegenden Stützpunkte und Tiberium-Räumeinheiten. Sie führten aber auch Aufklärungs- und Kampfeinsätze durch. Die Basis Blue Heaven diente der GDI für den Südwesten Nordamerikas auch als Logistikstandort für Ausrüstung, Waffen, Soldaten und Vorräten. Im vorderen Abschnitt der Basis wurden Häuser, zweistöckige Wohnblocks errichtet. Hier wohnten nicht nur die Soldaten, die hier stationiert waren, die Blocks dienten auch als Sichtschutz für den hinteren, operativen Teil der Basis. Normale Kasernen in der extremen Hitze der Wüste. Der Energieaufwand um die Gebäude auf eine erträgliche Temperatur zu kühlen war immens. Zwei der vier Kraftwerke, die den Stützpunkt mit Strom versorgten, waren bereits mit zusätzlichen Turbinen ausgestattet worden, am dritten Kraftwerk war eine weitere Turbine im Bau. Die Nähe zu Las Vegas und die Tatsache, dass viele Soldaten die Stadt nach Dienstschluss besuchten, hatten dafür gesorgt, dass zwischen der Stadt und dem Stützpunkt eine Art Slum entstanden war, in dem jene lebten, die versuchten aus der Anwesenheit der Soldaten ihren Nutzen zu ziehen. Unter ihnen waren solche, die einfach nur einen Job auf dem Stützpunkt zu ergattern versuchten oder von dem lebten, was dort abfiel, aber es gab auch solche, die weniger moralischen und durchaus auch illegalen Geschäften nachgingen, darunter sowohl Prostitution und illegale Glücksspiele, als auch Waffen- und Drogenschmuggel. Gerüchten zufolge sollte auch die Bruderschaft von Nod in jene Machenschaften verwickelt sein.

Stacheldraht umgab das Gelände in mehreren Reihen, zwischen denen Soldaten patrouillierten, da die umgebende Mauer auch nach zwei Jahren Bauzeit immer noch nicht fertig gestellt war. Große Lücken klafften immer noch darin und am Haupteingang fehlte noch immer ein automatisches Tor. Links und rechts der Lücke ragten zwei gut 15 Meter hohe Wachtürme auf, über den Rand der Plattformen konnte man die Mündungen mehrerer Maschinenkanonen ragen sehen. Am Fuß der Türme befanden sich zudem zwei Sandsackbunker aus deren Schießscharten ebenfalls Maschinengewehre lugten. Davor standen zwei GDI Soldaten zusammen und überwachten die Umgebung. Einer der Soldaten sah, wie auf der Straße die zu dem Stützpunkt führte ein Motorrad mit hoher Geschwindigkeit näherte. Im Gedanken an einen Selbstmordanschlag durch einen Saboteur der Bruderschaft mit einem Nod-Mod vor zwei Monaten richtete sein Kamerad sofort sein I-16/Mk.-2-Impulsgewehr auf den Motorradfahrer, doch der andere drückte ihm den Lauf runter. „Soldat von uns“ meinte er und massierte sich mit der Rechten den Nacken, das Zeichen für die übrigen Wachen, der Motorradfahrer sei in Ordnung und man könne ihn in die Basis lassen. Immer lauter dröhnte der Motorensound der Maschine. Anscheinend war es ein klassisches Motorbike, etwa aus den Anfangstagen dieses Jahrtausends. Der Wachsoldat trat aus dem Schatten des Bunkers als der Motorradfahrer anhielt und ein Bein auf den Boden stemmte. „Verdammt Red? Seit wann fährt du eine Suzuki GSX-R 1000 K9 aus dem Jahr 2009? Die Dinger sind doch uralt!“ meinte der Kontrolleur und lachte. Der Fahrer zog seinen Helm ab. Er war verdammt muskulös gebaut und schien sehr sportlich und Athletisch zu sein. Er hatte kurzes, braunes Haar. Auf dem breiten Oberarm war ein Tribal Tattoo zu erkennen und das schwarze T-Shirt spannte sich um den muskulösen Körper. „Das Ding ist Kult! Dreihundert Km/H Spitze oder mehr! So was findest du nicht mehr oft!“ meinte der Fahrer lachend, zeigte einen Ausweis vor.

„Scheiße, Red! Du kriegst echt zu viel Sold, der Sprit für das Ding muss doch ein Vermögen kosten!“ meckerte der Kontrolleur verspielt wirkend und checkte den Ausweis. „Okay! Rein mit dir!“ ließ er folgen, Red, der Fahrer des Bikes grinste kurz, drehte dem Posten eine lange Nase, zog den Helm mit dem Silber verspiegelten Visier und dem Totenkopfmuster wieder auf und fuhr dann in den Stützpunkt ein. Geruhsam fuhr er durch den Stützpunkt und erreichte kurz darauf die Kaserne, in der sich auch seine Stube befand. Selbstverständlich wusste mittlerweile die ganze Basis, dass Sergeant Red aus der Stadt zurück war. Darauf hatte er es ja angelegt, als er sich das Motorrad zugelegt hatte. Er grinste breit, als er seine Maschine auf der kleinen Parkfläche vor dem Kasernengebäude abstellte. Noch auf dem Motorrad sitzend zog er den Helm ab. Er stöhnte auf seufzend, als die Hitze der Wüstensonne jetzt ungebremst auf den Kopf knallte, dann stieg er ab. Er liebte ein solches Wetter und kniff auch nicht die Augen zusammen als die Sonne mitten ins Gesicht schien. Er hatte sich längst an die Sonne und deren Temperaturen gewöhnt, seit er etwa vor zwei Jahren auf den Stützpunkt Blue Heaven versetzt worden war. Red, so riefen ihn hier alle, er jedoch wusste selbst nicht wieso er diesen Spitznamen bekommen hatte; sein richtigen Namen dagegen wussten nur die wenigsten.

Red war mittlerweile ein GDI Kommandosoldat der in vielen Einsätzen Erfahrung gesammelt hatte.
„Wie war die Spritztour?“ erklang eine neue, tiefe und männliche Stimme. Red schaute zum Eingang der Kaserne und sah dort einen weiteren Mann an der Wand lehnen. „Gute Tour“ war seine Reaktion die von einem Lachen und einem gemeinen Grinsen begleitet wurde. „Schon das neuste mitbekommen? Wir sollen an einem geheimen Auftrag teilnehmen“ meinte der Soldat der an der Wand lehnte und eine Zigarette rauchte. Red lachte laut auf und steckte den Helm unter den Arm. „Wenn der Auftrag geheim sein soll, warum weißt du dann davon?“ fragte Red lachend und ging zu seinem Kameraden herüber. „Diese Sargnägel werden dich noch mal umbringen. Wie kommst du bloß immer am Doc vorbei?“ Der Unbekannte zog an seiner Zigarette, inhalierte tief und ließ den Rauch zu kleinen Ringen geformt aus seinen Lungen entweichen. „Leck mich doch…“, knurrte er dazu und zeigte Red gespielt verärgert den Mittelfinger. Red grinste breit. „Wenn du Sergeant Ginger wärst, gerne, jetzt sofort, aber du bist nicht Ginger, also, Pech gehabt…“, setzt er das kumpelhafte Geplänkel fort und lacht laut. Der andere lachte ebenfalls. „Lustbolzen…“
„Also, woher hast du die Info mit dem Top-Secret-Mist?“
„Du weißt doch … Buschfunk!“
Red lachte erneut. „Und was genau liegt da an?“ fragte Red und sprach seinen Kameraden nun mit dessen Spitznamen an. Syk, ein ebenfalls sehr komischer Rufname, aber irgendwie mittlerweile üblich. „Wir sollen zu diesem Stützpunkt Blue Sun. Da soll irgendwas sein und die Forscher brauchen wohl ein paar kräftige Soldaten“ meinte Syk und seine Information war eher verwirrend für Red. Er runzelte die Stirn und wirkte irritiert. „Blue Sun?“ fragte er dann nochmals nach und Syk nickte. Über diesen Stützpunkt gab es schon etliche Gerüchte. Angeblich nicht vom Radar erfassbar. Abgeschirmt. Einige sagten sogar, dass die Basis eine geheime Forschungsstation sei. Doch was sollte dort erforscht werden? Etwa Alien Technologie? Red lachte bei diesem Gedanken, schüttelte den Kopf.

Beide Männer schauten in die Wüste. „Du weißt was das heißt oder?“ fragte Syk seinen Kamerad und dieser grinste. „Bei der Hitze in die Anzüge? Das wird lustig“ antwortete er und beide lachten wieder. Anscheinend verstanden sich Syk und Red sehr gut, waren wohl schon lange befreundet und führten zusammen Dienst bei der GDI aus. „Weißt du wann dieser Einsatz stattfinden soll?“ fragte Red noch und Syk lachte. „Das Gerücht habe ich noch nicht gehört … aber“ wollte er gerade noch etwas hinzufügen als plötzlich ein Soldat auf die beiden zukam. „Hey? Red? Syk? Ihr sollt euch im Missions Briefing Room des Kommandogebäudes einfinden!“ informierte er die beiden mit gehetzter Stimme. „… Ich glaube jetzt weiß ich zumindest, wann das Missions Briefing kommt“ ergänzte Syk darauf seinen unterbrochenen Satz und Red klopfte ihm grinsend auf die Schulter. Rasch begaben sie sich zum Kommandogebäude des Stützpunktes, denn wären sie zu spät zum Briefing gekommen, hätte wohl beide mit einer Disziplinarstrafe rechnen können. Der Kommandant ihrer Einheit war nicht gerade ein Ausbund an Geduld. Während die beiden über den sandigen Boden liefen hörten sie Heulen leistungsstarker Triebwerke und kurz darauf schoss ein Orca Mark 5 Jäger über die Basis. Die Orcas Mk. 5 waren eine Neuentwicklung. Sie basierten zwar optisch auf den bekannten Orcas die die GDI schon seit dem ersten Tiberiumkonflikt genutzt hatte doch wurden sie mit der neuesten Technik ausgestattet weshalb sie die Bezeichnung Mark 5 bekommen hatten.

„Verdammt! So ein Ding will ich auch mal fliegen!“ meinte Syk sofort.
„Du bist ein Kommando! Da kannst schon glücklich sein, wenn dein Essen mal nicht aus der Feldpackung kommt!“ mahnte Red ihn und lachte dann. Syk verzog angewidert das Gesicht. „Schönen Dank, dass du mich daran erinnerst!“
„Gern geschehen. Freut mich, wenn ich dir helfen konnte!“ Red duckte sich zur Seite und lachte erneut, als Syk spielerisch mit der Faust nach ihm schlug. Die beiden verstanden sich sehr gut und Syk wusste genau, wie Red das gemeint hatte. Nach kurzem Fußmarsch erreichten beide das gerade erst fertig gestellte Hauptgebäude des Stützpunktes. Als sie die Lobby betraten, verzog Red angewidert das Gesicht. Die Eingangshalle war in hellen Farben gehalten, Glas und Chrom bildeten die vorherrschende Ausstattung, alles wirkte sehr modern, aber… „Ich frag mich, wie krank man als Architekt im Hirn sein muss, um Fliesen nicht nur auf den Boden kleben zu lassen, sondern auch an die Wände und die Decke!?“ Syk lachte. „Ich glaub, das willst du gar nicht so genau wissen. Manche Geheimnisse bleiben besser ungelüftet.“

Das Gebäude besaß zwei Etagen und der Briefing Room befand sich am anderen Ende der unteren Etage. Ein Blick zu der großen Wanduhr in der Eingangshalle gemahnte beide zur Eile und nach einem kurzen Spurt, standen sie vor der großen Doppeltür mit der Aufschrift „Einsatzplanung“. Syk klopfte an. „Herein!“, schnarrte es dumpf. Ein großer Konferenztisch beherrschte den gut 20 Meter durchmessenden Raum. Vor jedem Sitzplatz war eine Konsole in die Tischplatte eingelassen, über die die Anwesenden spezielle Informationen abrufen und einspeisen konnten, die dann auf einem überdimensionalen Wandmonitor, der an der Stirnseite des Raumes montiert war, angezeigt werden konnten. Von den 30 Arbeitsplätzen war derzeit nur einer belegt; ein älterer Mann stand dort. Die silbernen Sterne auf seinen Schulterstücken wiesen ihn als Offizier im Range eines Obersts aus.
Syk und Red nahmen Haltung an und salutierten dem Kommandeur des Stützpunkts zackig. Der erwiderte den Gruß knapp. „Nehmen Sie bitte Platz!“ Die beiden Kommandos blicken sich kurz verwirrt an. Kein „Guten Tag!“ oder ähnliches, nichts! Der Kommandeur von „Blue Heaven“ war sehr wortkarg, aber so? Das war dann doch eher ungewöhnlich, doch setzten sich beide kommentarlos an den Tisch. „Wie Sie wissen ist der Stützpunkt Blue Sun unsere Forschungsstation in diesem Bereich?“ begann der Kommandeur und die beiden Kommandos nickten mit dem Kopf. „Commander Vernand? Sie können die Situation erklären“ meinte der ältere Mann darauf und setzte sich an die Spitze des Tisches. Die Blenden an den Fenstern schlossen sich und in dem nun abgedunkelten Raum breitete sich eine etwas beklemmende Atmosphäre aus. Dann leuchtete der große Wandschirm auf.

Red und Syk starrten auf den Bildschirm und sahen einen Offizier, das Namenschild n seiner Uniform lautete auf „Vernand“ und der goldene Stern in seinem ansonsten silbernen Rangabzeichen wies ihn nicht nur als Commander sondern darüber hinaus auch als Flaggoffizier aus, der in seinem Büro auf dem anderen Stützpunkt saß. „Guten Tag, meine Herren“ kam es über die Lautsprecher die am Monitor angebracht waren. „Sir!“ reagierten beide und salutierten wieder einmal. Auch der Commander salutierte und Red war nun gespannt was dieser Mann ihnen sagen würde. Er rutschte fast hin und her auf seinem Stuhl vor Neugier. „Gentlemen! Wie Sie wissen, gibt es viele Gerüchte über unseren Stützpunkt“ meinte Vernand und man konnte Red nun anmerken das er wieder hunderte Fragen in Gedanken hatte. Syk hingegen wirkte relativ locker und wartete weitere Worte ab.
„Die meisten davon sind reine Phantasiegespinste. Sie haben aber vielleicht auch das Gerücht gehört, daß wir ein zweites Raumschiff, das die GDI bereits vor dem ersten Krieg entdeckt hatte, untersuchen“, waren die nächsten Worte des Commanders und Red horchte genau auf.
Syk kratzte sich am Kinn; er hatte immer gewusst, dass die GDI doch etwas verheimlicht hatte als man dieses erste Raumschiff gefunden hatte. „Dieses Gerücht entspricht den Tatsachen. Das zweite Raumschiff ist nach dem Verlust des ersten Schiffes ein bedeutender Fund für die GDI.“
Die beiden Kommandosoldaten fragten sich allmählich, was das mit ihnen zu tun haben sollte und wieso Vernand munter offenbar hochgeheime Informationen an zwei Soldaten ihrer vergleichsweise niedrigen Rangstufe rausposaunte. „Wir wollen das Schiff so bald wie Möglich betreten und da wir nicht wissen was uns darin erwartet habe ich beim GDI Oberkommando angefragt, ob wir Unterstützung bekommen.“ Nun war Red klar was auf ihn und Syk zukam. Beide sollten wohl nach Blue Sun versetzt werden und dort dann die Forscher beim Auskundschaften des Raumschiffes bewachen. Er seufzte unterdrückt auf. „Sie und weitere Kommandos werden mit einem Orca Carryall in zwei Stunden starten und dann in Blue Sun Ihr Quartier beziehen“ folgte noch von Vernand.
Syk schien richtig erfreut zu sein und Red war es leid für Forscher den Bewacher zu spielen! „Ja Sir!“ folgte dann von beiden. Von Sky mit erfreuter Stimmung und Red`s “Sir“ wirkte eher gelangweilt.
„Das wäre dann alles“ folgte noch und darauf wurde der Übertragungsbildschirm schwarz.
„Sie haben gehört meine Herren… Sachen packen!“ knurrte der Kommandeur, während die Fensterblenden wieder nach oben fuhren. Beide Soldaten standen auf. „Ja Sir!“ folgte wieder und dann salutierten sie; der Kommandant schaute noch zum Fenster hinaus, drehte sich dann im Stuhl zu ihnen, stand auf, salutierte und… entließ die beiden mit einer knappen Geste. Syk und Red verließen den Raum und gingen auf den langen Flur. „Ich wusste es!“ rief Syk sofort als sie außer Hörweite waren. „Ich hab schon damals gesagt, dass diese Genies vom Forschungskorps viel zu routiniert mit der Nachricht umgingen, als klar wurde, das McNeil es nicht geschafft hatte, das Schiff gegen die Nod-Brut zu verteidigen und der ganze Alienkrempel weg war.“ Red rollte mit den Augen. „Toll! Babysitter für Forscher spielen!“ war seine Reaktion und sein Kamerad klopfte ihm auf die Schulter.
„Wird schon! Jetzt packen wir unser Zeug, werfen uns in Schale und dann geht es ab nach Blue Sun!“ grinste Syk voller Vorfreude, doch Red konnte die Stimmung seines Kameraden nicht so recht teilen. Er zuckte mit den Schultern und schlug den Weg zum Arsenal ein, wo man ihnen das Marschgepäck aushändigen würde.

Vala Shepard
08.09.2013, 19:47
Lassen wir ein weiteres Kapitel meines Multicrossovers folgen und ich wünsche viel Spaß ;)


"Wachposten" & "Section Clean"
Unbekannte Stadt nähe Prag / Tscheche Republik
Datum: 01 Februar 2023
Ereignis: Wachposten / Section Clean
Die kleine Stadt war vom Tiberium fast vollständig eingeschlossen. Die Kristalle leuchteten grün, der Himmel war noch vom letzten Ionensturm orange verfärbt. Die kleine Stadt war verlassen. Die Häuser die dort noch standen waren zum Teil eingefallen, Mauerwerke fehlten und auch komplette Wände waren weggerissen von Granateneinschlägen. Überall wucherten Tiberiumadern an den Häusern hoch und fingen an diese langsam zu zerstören. Auf dem ehemaligen Hauptplatz der kleinen Stadt klaffte ein riesiges Loch. Es sah aus als hätte die GDI hier mit einem ihrer Orbitalgeschütze, dem Ionenwerfer, angegriffen. Autowracks, ausgebrannt und zerstört standen an den Häusern, auf Parkplätzen und auf der Straße. Überall sah man Gerümpel herumliegen. Die Hauptstraße war voller Löcher von Geschossen und ziemlich demoliert wie der Rest der Stadt. Es schien das diese Stadt schon seit langen verlassen worden war. In einem dreistöckigen Haus fehlten die unteren Wände der ersten Etage. Die zweite Etage hatte an der Wand große Löcher aber zum Großteil stand hier alles noch. Die dritte Etage hatte kleinere Löcher doch viele Fenster waren noch intakt. Man konnte kurz hinter einem der vielen verdreckten Fenster eine Gestalt erkennen. „Und? Schon was gefunden?“ erklang eine Stimme. Drei Personen waren in dem Zimmer. Das Zimmer war voller zerbrochener Möbel, Staub und Dreck. „Nichts“ antwortete eine andere Stimme. Eine Person lehnte an der Wand, hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Kleine Tiberiumkristalle waren bei allen drei Personen auf den Körpern und im Gesicht verteilt. „Warum hat man uns hier her geschickt?“ beschwerte sich einer der drei und kickte eine kaputte Vase durch den Raum. „Nod kommt hier schon lange nicht mehr durch und die GDI … pah! Vergesst die GDI!“ fluchte er weiter, stemmte sich von der Wand weg und griff zu einem Gewehr das er vorher an die diese angelehnt hatte. „Bleib mal ruhig ja?“ unterbrach ein anderer Mann seinen Kamerad und ging auf ihn zu. „Du weißt dass die Spuren von Fahrzeugen die wir gefunden haben noch nicht sehr alt sind?“ fragte er seinen Kamerad und dieser stieß ihn weg, ging dann auf das Fenster zu. „Und deswegen sind wir seit Tagen hier in dieser Geisterstadt und warten ab das ein Nod Konvoi hier lang fährt?“ fragte er dann und erntete Schweigen. Der dritte Mann saß auf dem Boden, putzte seine Waffe. „GDI! Nod! Und als nächstes kommen Aliens!“ meinte er lachend und reinigte weiter seine Waffe. Die drei waren wohl nicht gerade gut drauf und man merkte ihnen diese doch sehr böse Stimmung an. „Hier wird definitiv kein Konvoi …“ meinte einer der Männer.
„Tratos hat gesagt wir sollen hier Wache halten also tun wir das auch!“ unterbrach ihn ein anderer und nun wusste man, diese drei Männer waren Mutanten und gehörten dem Vergessenen Volk an. „Tratos! Die GDI will doch nur seine Zusammenarbeit um das was die vergessen haben, nämlich uns wieder gut zu machen! Die GDI hat uns einfach im Stich gelassen und nun wollen sie durh ihre Hilfe bei Tratos alles wieder gut machen! Pah!“ meckerte einer der Mutanten. Plötzlich hörte man etwas in der unteren Etagen umfallen und sofort schauten sich die drei an. „Ich geh schon!“ murmelte einer der Mutanten, verließ dieses Zimmer und ging auf einen Gang. Ein riesiges Loch klaffte hervor, das Dach war zerstört. Man konnte von hier oben herab in das Loch bis zur unteren Etage schauen. Überall sah man zerstörte Möbel und Gerümpel herumliegen.

Anscheinend musste hier vorher eine Bombe eingeschlagen sein so wie das alles hier aussah. Vorsichtig lehnte sich der Mutant etwas über das Loch. „Hier ist nichts!“ brüllte er und schaute weiter. Plötzlich spürte er kaltes Metall an seinem Hals, wollte schreien doch wurde ihm Stimme und Luft abgedrückt. Sein Körper wurde über den abgebrochenen Laufweg gezerrt und dann war nichts mehr zu hören. „Verdammt!? Was macht der da hinten?“ fragte der zweite Mutant der noch in dem Zimmer war. Der dritte zuckte mit den Schultern. Seufzend ging dann der zweite Mann zu dem riesigen Loch. Jeder Schritt knirschte auf den Holzbrettern, die löchrig waren und marode wirkten. Er schaute auf die zweite Etage herab, sah verrottete Möbel, Schutt und Dreck. „Widerlich“ meinte er und schaute sich um. Wo war sein Kamerad? „Hey, dass ist nicht witzig!“ brüllte er in die Etagen herab und blickte sich weiter um. Er schubste mit der Fußspitze einen Stein vor sich herab in das Loch und kurz darauf erklang das Aufprallen des Steines auf dem Boden. „Was ist hier los?“ fragte sich der Mutant und ging einige Schritte zur Seite. Hier war doch alles tot? Warum also erlaubte sich sein Kamerad einen solch dummen Scherz? „Wenn du mit dem Versteckspielen aufhören willst, sag Bescheid!“ brüllte er nochmals in die Ruine und ging dann genervt zum Zimmer zurück. Sein Kamerad saß immer noch auf dem Boden. „Idiot! Der macht Kinderspiele!“ meinte dieser und schaute dann zum dreckigen Fenster.
„Was glaubst du? Wird die GDI uns diesmal vielleicht wirklich helfen?“ fragte der andere Mutant seinen Kamerad. Die GDI hatte die Mutanten zurückgelassen bei den Evakuierungen aus vielen gelben Zonen. Das Vergessene Volk, so nannten sich die Mutanten, zogen darauf in die Roten Zonen und das Tiberium, durch das sie verseucht waren, veränderte ihre Körper weiter. Seitdem versuchten die Mutanten Schicksal selber in die Hand zu nehmen bis sich vor kurzen General Solomon bei Tratos meldete. Um was es da ging, wussten nur wenige Mutanten, vielleicht Umagaan, die mehr oder weniger Tratos rechte Hand war Beide Mutanten schauten sich an und wussten nun nicht mehr, was sie sagen sollten. „Was die GDI auch vorhat, denen haben wir drei es wohl zu verdanken, dass wir hier rumsitzen dürfen!“ fluchte der Mutant der auf dem Boden saß. Plötzlich hörte man wie auf der zweiten Etage etwas umfiel. „Uhuu! Jetzt haben wir Angst!“ reagierten die beiden Mutanten denn bestimmt hatte ihr Kamerad sich einen Scherz erlaubt.„Jetzt langt es!“ meinte wieder der Mutant der noch in dem Zimmer saß, stand auf und ging wieder zu dem halb weg gesprengten Flur. „Hör endlich auf mit der Scheiße!“ brüllte er in die Ruine herab, ging wieder zum Raum zurück und setzte sich auf den Boden. „Das wird auch nichts bringen!“ meinte sein Kamerad mit fluchender Stimme, denn auch seine Laune war gerade am Tiefpunkt. „Wir sollten einfach die Sachen packen und dann…“ schlug sein Kamerad gerade vor als man plötzlich so wie einen Piepston kurzzeitig hören konnte. Beide schauten zu Eingang des Zimmers. „Hast du dein Funk an?“ fragte der Mutant am Boden seinen Kameraden, dieser schaute nach.
„Nein? Ausgeschaltet? Bestimmt rennt er da unten rum und wedelt mit dem Funkgerät?“
„Das wird es wohl sein. Idiot!“
„Soll er seine Spielchen weitermachen. Ich hoffe, dass diese Nod Brüder kommen und ihm mal den Arsch aufreißen!“ Schnell wechselten die Worte zwischen den beiden hin und her und dann lachten sie. Es gab nicht viel worüber die drei Mutanten lachen konnten und deshalb nutzten sie jede Gelegenheit um ihre langweilige Situation etwas aufzupeppen. „Man, jetzt könnte er aber langsam mal mit dem Kinderspiel aufhören“ sagte dann der Mutant der immer noch am Boden saß und sein Kamerad nickte. Plötzlich riss der Mutant, der saß, die Augen auf. Er zitterte am ganzen Körper. „Hey? Was ist mit dir los?“ fragte der Späher ihn, doch sein Kamerad bekam kein Wort über die Lippen, wirkte blass. Dann hob er zitternd seinen Arm, zeigte hinter seinen Kamerad, dieser lachte. „Was soll da hinten sein? Ein Soldat von Nod?“ meinte er desinteressiert, dann drehte er sich um. Plötzlich sah er grauen Stahl vor sich, darin waren rote Lichtstreifen angebracht die leicht glühten. Seine Augen wurden groß, er trat etwas zurück, dann erkannte er etwas vor sich. Es hatte die Gestalt eines Menschen, eher den Körperbau, doch schien alles aus Metall zu sein. Der Kopf, er war seltsam. Es wirkte als ob das Wesen vor ihm Augen hatte, aber diese waren ein blaues Licht, man konnte kein Gesicht erkennen. Hatte der Mutant Angst? Oder war es Aufregung die seinen Körper erzittern ließ?

„Wie…? Was zum…?“ stotterte der Mutant, schritt weiter zurück und der marode Holzboden knirschte.
Wie war dieses Ding was da nun vor ihnen stand so einfach in den Raum gekommen? Hätte der Boden nicht auch bei ihm knirschen müssen? Der Mutant zitterte am ganzen Leib, vergaß den Dreck und Schutt um ihn. Das Ding wirkte riesig! Es war bestimmt an die zwei Meter groß und sehr muskulös und breit. Die Oberarme waren kräftig, überzogen mit einem Facettenähnlichen Metall, auf den Schultern waren eine Art Polster, die spitze Stachel oder ähnliches hatten. Am linken Oberschenkel dieses Wesens leuchteten zwei blaue Lämpchen konstant. Woher kam dieses Ding plötzlich? Warum hatte der Späher es nicht gesehen. Am linken Unterarm sah er eine Verdickung, wie ein Buckel im Metall, möglicherweise eine Waffe? Plötzlich war es, als hätte jemand eine Art Zeitlupe aktiviert. Der Mutant hörte seinen eigenen Herzschalg und seinen Atem überdeutlich, bemerkte eine Schweißperle die zwischen den Kristallen auf seiner Stirn herab glitt. Er sah diese leuchtenden Farben, aber wusste nicht wie er reagieren sollte. Sein Kamerad, der zuvor auf dem Boden saß, sprang förmlich auf, griff nach seiner Waffe und rannte los. Ein komisches Signal, ein Ton, erklang von diesem Wesen und es blickte dem Mutanten hinterher, der die Flucht ergreifen wollte. Der andere Mutant, der vor diesem Ding stand, stolperte über etwas das zwischen dem vielen Gerümpel au dem Boden dazwischen lag. Er bemerkte es gar nicht als er einen Schritt machte und fiel dann darüber. Es war eine kleine, halb zerstörte Nachttischkommande die ihn zum Umfallen brachte. Sofort schaute er und es war ein Stück dickes Holz das wohl zu dem defekten Schrank an der Seite gehört hatte. Er atmete heftig, schaute seinem Kameraden nach und dieser rannte Richtung des Ganges wo die marode Treppe nach unten führte. Er war voller Angst, blickte nicht zurück und dann verspürte er kaltes Metall an seinem Hals. Er wurde plötzlich leicht empor gehoben, seine Beine sowie sein Unterkörper schossen nach vorne und dann bemerkte er nur noch wie es blitzschnell Richtung Boden ging. Er prallte mit dem Rücken zuerst auf den knirschenden Holzboden, Staub stieg auf und er verzerrte schmerzhaft das Gesicht. Was hatte ihn da erwischt? Mit welch Kraft wurde er in den Boden gehämmert? Es war reines Glück das der Boden nicht in tausend Holzsplitter zerfetzte und es ab nach unten ging.

Was hatte ihn da zu Boden gerissen? Er schaute sich um und bemerkte nicht mehr das kalte Metall an seinem Hals. „Scheiße! Scheiße!?“ waren seine verwirrten Worte und dann richtete er sich wieder auf.
Voll in Panik rannte er wieder los doch nun ging es zum Raum wo er seinen Kameraden zurückgelassen hatte. „Verdammt!“ brüllte er noch und plötzlich verspürte er nur noch einen kräftigen Druck auf der Brust, drehte einen Salto und landete wieder hart auf dem Boden. Was war das? Was ging hier vor? Er atmete schnell und blickte umher. Was hatte ihn da erwischt? Plötzlich sah er, wie über ihm sich etwas enttarnte. Ein weiters, menschenähnliches Wesen war langsam zu erkennen. Auch hier waren die Umrisse sehr dem Menschen ähnlich. Muskulös, wieder grau-schwarzes Metall, orange farbene Punkte, die leuchteten waren zu erkennen. Der Kopf des neuen Wesens war sehr seltsam. Es sah aus als ob es einen Helm trug aber wo waren die Augen? Ein orangenes Licht flammte in der Höhe der Augen mittig auf, war dies das Auge des Wesens? Der Mutant bekam noch mehr Angst und riss eine großkalibrige Pistole aus dem Halfter am Rücken. „Friss das!“ schrie er voller Panik und dann schoss er. Zweimal krachte es, die Kugel rasten auf das fremde Wesen zu, dann…ein dumpfes Aufprallgeräusch und die Kugeln fielen zu Boden Erschrocken schaute der Mutant auf das Ding, schüttelte den Kopf und dieses Wesen stand einfach da. Er raffte sich schnell auf und ergriff wieder die Flucht. Das Wesen schaute ihm nach, ein fragendes Piepen erklang. Dann plötzlich zog es einen grauen Griff aus einer Halterung am Oberschenkel. Es summte und eine silberne Klinge schoss aus dem Griff. Der Mutant rannte los und plötzlich verspürte er wie Metall seine Schulter durchschlug. Er wurde durch die Wucht nach vorne gedrückt, die geworfene Klinge schoss durch die Schulter, der Griff rammte sich in den Rücken und drückte den Mutanten so an die Wand. Die Klinge bohrte sich in den Beton und nagelte den Mutanten regelrecht fest.“. Die Klinge hatte sich in die Wand gebohrt, dazwischen der Mutant und dann der Griff, der ein rausziehen der Klinge verhinderte. Er schrie auf vor Schmerzen, verzog das Gesicht und die kleinen Tiberiumkristalle an seiner Stirn zerbrachen als er gegen die Wand gepresst wurde. Er versuchte nach hinten zu blicken und hörte wieder diese komischen Signale. „Was? Was wollt ihr?“ brüllte er, dann merkte der Mutant wie die Klinge langsam, schmerzhaft aus der Schulter gezogen wurde. Er rutschte zu Boden, sah wie Blut aus der Wunde floss und griff sich sofort an die Schulter. „Verdammte Nod Brüder!“ schrie er zornig, schaute zu dem Wesen und drehte sich um. Auch dieses Wesen hatte eine Art Halterung oder Erwölbung an beiden Unterarmen und plötzlich schossen daraus zwei weitere Klingen hervor. Bevor er reagieren konnte rammte ihm das Wesen beide Klingen in die Brust. Sie durchdrangen seinen Körper, bohrten sich in die Wand hinter ihm. Ein Schrei, die Augen waren aufgerissen und die Atmung heftig, darauf wurde sie immer langsamer. „Nein!“ brüllte der andere Mutant, der dieser Exekution zusehen musste und dann spürte auch er kaltes Metall. Ein Schlag und er wurde gegen die Wand geschleudert, prallte zu Boden zwischen das Gerümpel des Zimmers. Staub wallte auf und er hustete. Das erste Wesen was bei ihm stand kam auf ihn zu, schaute ihn an als ob es den Mutanten mustern würde. „Was? Warum tut Nod uns das an?“ fragte der Mutant und hustete erneut. Das zweite Wesen kam in den Raum zurück, die Klingen waren wieder verschwunden und kurz erhaschte der Mutant am Boden ein Blick auf seinen Kameraden. Er lag leblos auf dem Boden in einer Blutlache. Er wirkte kurzzeitig wie in einer Schockstarre, schaute dann auf und sah zu den beiden Cyborgs.

Es waren Cyborgs, das dachte der Mutant zumindest. „Nächstes Mal töte mich!“ brüllte plötzlich der dritte Mutant, der zuvor von dem Gang gezogen wurde. Er hatte einige Wunden, wirkte verschwitzt und Blut lief an seinem Gesicht herab. Anscheinend hatten die Wesen ihn wohl nicht getötet. Er richte sein Gewehr auf die Kreaturen und eröffnete das Feuer; Kugeln schossen durch den Raum, prallten an der Panzerung der (vermeintlichen) Cyborgs und schlugen als Querschläger noch mehr Löcher in den Boden und die maroden Wände.Das etwas kleinere Wesen der beiden, mit den orangenen Lichtpunkten, duckte sich plötzlich nach unten weg, machte einen Seitenschritt und holte den feuernden Mutanten mit einer Art Clotheline von den Beinen. Durch die Wucht wurde der Mutant um seine eigene Körperachse geschleudert, verlor das Gewehr aus der Hand und prallte hart auf den Boden auf. Das Wesen beobachtete, wie sich der Mutant langsam wieder aufrichtete.“ Plötzlich rannte das Ding los, rammte den Mutanten, umklammerte ihn und verpasste ihm eine Art Tackle.
Der andere Mutant sah nur noch, wie das Ding und sein Kamerad durch das riesige Loch fielen und dem Boden des Gebäudes entgegenstürzten. Im Sturz rollte sich die Kreatur über den Mutanten, dann dann schossen aus beiden Unterarmen die Klingen hervor und wurden direkt über der Brust angehoben. Plötzlich ein dumpfer Schlag, Staub stieg auf, die Augen waren weit aufgerissen. Es knackte im Rücken, die Knochen schienen gebrochen zu sein. Der Mutant atmete schnell, heftig, schmeckte Blut in seinem Mundwinkel. Er stöhnte kurz auf, schaute und sah dieses Wesen über sich das wohl keinen Kratzer abbekommen hatte. Er blickte auf seine Brust, der Herzschlag wurde immer schneller. Die beiden Klingen hat die Brustplatte des Mutanten durchdrungen. Eine Klinge traf exakt das Herz und somit war der Tod des Mutanten unausweichlich. Er keuchte nochmals, dann sank sein Kopf zur Seite. Das Wesen hatte den Mutanten beim Aufprall beide Klingen in den Körper gerammt. War der Treffer ins Herz gezielt oder Zufall?" Es gab einen Piepton, dann richtete sich das Wesen wieder auf, zog die Klingen ein und schaute zur dritten Etage. Kurz ging es in die Knie und führte dann einen gewaltigen Sprung zurück zu dem obigen Raum aus. Es gab einen Knall, als das Wesen in dem Gang der dritten Etage landete. Der letzte überlebende Mutant schaute erschreckt auf und sah dieses andere Wesen, das erstere, etwas größere Wesen stand vor ihm. „Was? Was wollt ihr? Was seid ihr?“ fragte er mit zittriger Stimme, wirkte geschockt und ängstlich. Diese zwei Wesen stand da nun vor ihm, das eine mit der orange farbenen Licht in der Mitte des Gesichtes ging an das Fenster, schaute heraus.

Das zweite Wesen hob den Mutanten empor, musterte ihn und dabei erklangen wieder diese komischen Signaltöne. Was wollten diese verdammten Dinger? Der Mutant musste mit ansehen wie gerade zwei Kameraden einfach so umgebracht wurden. Das Wesen, welches den Mutanten fest im Griff hatte, löste diesen plötzlich und schleuderte den letzten Überlebenden der Spähgruppe dem Boden entgegen. Plötzlich erklang ein neuer Ton von dem Wesen am Fenster, das erste ging darauf zu ihm und der Mutant wusste, nun war seine Chance zur Flucht. Er stand ruckartig auf, rannte einfach los. Sein Anzug war voller Dreck, doch das war ihm egal. Beide Wesen bemerkte jedoch diese Aktion. Das etwas kleinere der beiden wollte sofort hinterher rennen doch das größere hielt es sozusagen fest, nahm dann einen Griff aus der Brusthalterung. Wieder schoss eine sauber geschliffene, silberne Klinge hervor. Es holte aus, warf das Messer und plötzlich ein Schrei. Der Mutant spürte noch mit welch Wucht sich die Klinge durch seine Schulter flog und sich in das Fleisch bohrte. Er stürzte zu Boden, Schmerz durchjagte jeden einzelnen Nervenstrang seiner Körper. Ein langer Schmerzensschrei, dann ein dumpfer Aufprall. Er erkannte den Fuß des größeren Wesens, sah wie es den Kopf zur Seite neigte. Dann erklang ein Zischen. Eine weitere Klinge schoss aus dieser Unterarmhalterung hervor. Das letzte, was der Mutant sah war wie dieses Ding ausholte und dann war alles Schwarz. Mit einem schnellen Schlag hatte das Wesen dem Mutanten den Kopf abgeschlagen.
Wieder ein Signalton. Beide Wesen standen da, schauten nochmals durch das zerstörte Haus.
„S-E-C-T-I-O-N C-L-E-A-R“ meinte eines der beiden dann mit einer sehr computerähnlich wirkenden Stimme, nicht menschlich. Diese Aussage wurde zudem von einem schrillenden Summen begleitet. Das Wesen musterte nochmals die toten Soldaten, entnahm ihnen die Handfeuerwaffen, durchsuchte sie noch. Das zweite, etwas kleinere Ding schaute aus dem Fenster und man konnte merken, das es die Umgebung abscannte. Der größere “Cyborg“ fand in der Zwischenzeit ein Gerät aus dem man fragende Worte hörte. Es drückte auf einen Knopf womit dann das Gerät verstummte. Wieder erklangen diese komischen Laute, das Wesen schaute dann auf. Kurz standen diese zwei fremdartigen Dinger noch in dem Raum doch plötzlich war das Unbekannte Ding mit dem menschenähnlichen Gesicht darauf verschwunden und man hörte nur ein kurzes Summen. Plötzlich war es dann weg. Auch das zweite Wesen war wie aus dem Nichts verschwunden …

Datenlog 001-C
Erkundung: Unbekannte Stadt
Entdeckung: 100%
Feindaktivität: Hoch / Drei Ziele ausgemacht
Mögliche Zielobjekte: Keine
Verlauf: Feindliche Ziele ausgeschaltet
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