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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TOMB RAIDER - Fazit



vandit the bandit
02.03.2013, 22:27
Hier könnt ihr euer Fazit zum TOMB RAIDER-Reboot hinterlassen, entweder als Text oder in Form einer Punkte Wertung von 1-10 von 10 möglichen Punkten oder auch beides. ;)

Moonshine1990
06.03.2013, 04:22
Habe es vorhin zu Ende gespielt auf dem PC, mein Fazit? puh, ganz ehrlich? Perfekt!

- Keine Gameplay Bugs
- was ich doof fande ist dass Laras haare sich nicht so sher bewegt haben wie es eigentlich hätte sein sollen. Das wäre dann wirklich geil gewesen, von der Grafik halt her.
- Rätsel waren zu einfach, zumindest die die ich gefunden habe.

Habe es auf Deutsch gespielt und muss sagen, kein Wunder dass viele mich eingenommen die deutsche Synchro so schlecht fanden, bei dem Trailer war sie ziemlich schlecht, KEIN Vergleich zum fertigen Spiel, da liegen wirklich Welten dazwischen, Nora hat einen sehr guten Job gemacht. Habe es auf normal gespielt, war mir jedoch zu einfach. Habe 14 Stunden gebraucht.

Werde mich jetzt an die englische Synchro ranwagen und auf schwer spielen und alles erkunden, habe zwar bei meinem ersten Durchlauf natürlich auch erkundet, aber diesesmal wird alles erkundet.


Nachtrag: Habe es jetzt auf Englisch angespielt und muss sagen, es ist ein Genuss dieser britische Akzent, also die deutsche Synchro ist ja nicht schlecht, ehrlich, aber die englische Stimme ist so wie soll ich sagen realistisch:D

Grover
06.03.2013, 17:12
Ich gebe bei der Skala mal eine 9/10.
Obwohl mir viele Dinge einfallen, die man an dem Spiel hätte besser machen können, hat es mir verdammt viel Spaß bereitet.
Mir gefällt die neue Lara sehr gut und ich hoffe natürlich bald mehr von ihr zu sehen und zu hören :)

Nimaris
06.03.2013, 23:04
Reboots sind nicht umbedingt häufig. Das liegt vor allem daran, dass es nicht selten der letzte Schritt ist, eine in der Vergangenheit häufig kritisierte Reihe zu retten. Doch Reboots kommen bei Fans nicht immer gut an, das hat zuletzt DMC Devil May Cry gezeigt. Zwar stimmte da die Qualität, jedoch wurden viele Fans einfach nicht glücklich damit. Die Frage ist nun natürlich: Droht dem Tomb Raider-Reboot ein ähnliches Schicksal? Nein, zumindest wenn es nach mir geht nicht.

Ich gebe es ganz offen und ehrlich zu: Ein Fan der Tomb Raider-Reihe bin ich erst seit Underworld, außer diesem habe ich lediglich den Spin-Off-Titel Lara Croft and the Guardian of Light gespielt. Beide Spiele haben mir wirklich gut gefallen und ich bin daher auch gar nicht so darüber im Klaren, wieso die Reihe den nun eigentlich einen Neustart bekommen sollte. Stören tat es mich aber nie, denn eigentlich ist es doch ideal für mich: Ich bin relativ neu im Tomb Raider-Geschäft, also kommt mir ein Reboot wie gelegen. Aus diesem Grund wird mein folgendes Fazit auch nicht viele Vergleiche zwischen den alten und neuen Teilen ziehen. Einfach, weil ich hier gar nicht mitsprechen kann und will. Und weil ich TOMB RAIDER als das sehen möchte, was es ist und nicht, was seine Vorgänger waren.

Schöne neue Lara!

Nachdem bereits aus einem Trailer bekannten Opening wird man ohne Verschnaufpause sofort ins Spiel geworfen, lernt die ersten Schritte und sieht auch bereits, wo die große Stärke von TOMB RAIDER liegt: In der affengeilen Inszenierung. Grafisch top wackelt man als eingewickelte Lara herum während man von tollen Licht- und Soundeffekten begleitet werden, welche eine bedrohliche Umgebung perfekt in Szene setzen. Das Beste daran: Diese Inszenierung zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel und man kann zu beinahe jedem Zeitpunkt die tolle Grafikpracht betrachten. Und damit sind hier auch Konsoleros gemeint, nicht nur die werten PC-Spieler, welche sich immer überlegen fühlen.

Die wichtigste Frage bei einem Reboot von Tomb Raider ist aber natürlich: Inwiefern ist Lara noch Lara? Da dies der Anfang einer komplett neuen Tomb Raider-Saga wird, sollte man natürlich zu keinem Zeitpunkt mit der Erwartung an das Spiel gehen, dass Lara noch Indiana Jones mit Brüsten ist. Diese Zeiten sind (vorerst) vorbei, auch wenn Lara im Laufe des Spiels bereits eine beängstigende Richtung entlang geht. Und hier kommt auch schon der erste negative Aspekt von TOMB RAIDER: Die Charakter-Entwicklung von Lara ist alles andere als glaubhaft und lässt daher zu wünschen übrig.

Sind die ersten Tötungsszenen von Tier und Mensch der anfangs weinerliche Archäologin noch emotional und man leidet mit ihr mit, so ist man dann umso überrascher, dass die Dame sich bereits wenige Minuten später durch erste Horden von menschlichen Feinden ballert.Es wirkt einfach seltsam, dass Lara während der Zwischensequenzen während des ganzen Spiel das zierliche mutige Mädchen gibt, sich aber während der Kampfszenen durch haufenweise Feinde ballert, als hätte sie in ihrem ganzen Leben noch nie etwas anderes getan. Allerdings muss man diesen Szene zugutehalten, dass sie wenigstens komplett locker und ohne Komplikationen von Hand gehen. An der Steuerung von TOMB RAIDER gibt es zu keinem Moment etwas zu meckern, alles wirkt dynamisch, einfach und doch vertraut.

Die Geschichte einer Archäologin

Vor dem Reboot war Tomb Raider stets dafür bekannt, es mit dem Realismus nicht so ernst zu nehmen und einige mythische Wesen in jedes Spiel zu integrieren. Dies hat sich auch mit dem Reboot nicht geändert. Dinosaurier, nordische Gottheiten oder freigelassene Dämonen und Hüter des Lichts sucht man in TOMB RAIDER zwar vergebens, doch bietet auch die neue Geschichte einige übernatürliche Kräfte und Kreaturen während der Handlung.

Leider ist die Story rund um die neue Lara jedoch nicht wirklich überzeugend. Zwar hat sie einige starken Momente und weiß mit interessanten historischen Momenten zu experimentieren, der Funke will jedoch zu keinem Zeitpunkt wirklich rüberspringen. Das liegt zum einen daran, dass das neue Team rund um Lara dem Spieler noch zu unbekannt ist. Deshalb entsteht keine emotionale Verbindung zu den Charakteren, weshalb man meist nur mit den Achseln zuckt, wenn einem der Charaktere etwas zustoßen sollte.

Die große Schwäche der Handlung ist zusätzlich, dass auch die Feinde -eine durchgeknallte Sekte- so schon in zahlreichen anderen Spielen existierten. Der Bösewicht ist also nichts weiter als ein wahnsinniger Sektenanführer ohne tieferen Hintergrund. Auch hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Die dritte und letzte Knacknuss von TOMB RAIDER ist der Realismus. Damit ist nicht etwa das Übernatürliche gemeint, sondern die Tatsache, dass Lara scheinbar bereits als unerfahrene Abenteurerin unzerstörbar ist.

Selten ist ein Charakter in einem Videospiel so oft gefallen, gestürzt, angebrannt worden, angeschossen worden, verprügelt worden, beinahe ertrunken, etc. Zwar merkt man ihr äußerlich durchaus an, dass sie einiges mitmacht. Dass sie sich dabei allerdings nie etwas bricht und weiter fleißig Rambo mit Brüsten spielt, das mag nicht jeden überzeugen. Wer also viel auf Realismus setzt, der sollte vielleicht einen Bogen um TOMB RAIDER machen, denn dann wird er damit nicht glücklich.

Wenn Lara auf Nora trifft

Im Vorfeld wurde ungerechterweise bereits lauthals über die deutsche Synchronsprecherin von Lara, die Schauspielerin Nora Tschirner, gelästert. Zwar gehört es zum Ton eines jeden guten deutsche Haters dazu, sich das Maul über jede deutsche Sprachausgabe zu zerreissen, TOMB RAIDER ist jedoch eines dieser Spiele, wo diese Hater (wie so oft) fehl am Platz sind. Man mag von Nora halten was man will und man mag der größte Camilla-Fan der Welt sein: Was Nora hier abgeliefert hat, kann sich hören lassen. Natürlich gibt es wie in der englischen Fassung den einen oder anderen Patzer, doch Frau Tschirner hat sich richtig gut in die jeweiligen Szenen hinein versetzt. Wenn Lara weint, dann hört man das auch raus und es klingt nicht wie ein eigenartiges Gekicher, wie es oft bei solchen Szenen der Fall ist.

Nora verleiht Lara einen interessanten, ganz neuen Charakter. Ein Charakter, der noch kindlich und teilweise unerfahren wirkt, also ein Charakter, der wie die Faust aufs Auge passt, denn genau das soll die neue Lara bekanntlich sein. Wenn man an Noras Stimme also etwas kritisieren kann, dann lediglich, dass man ihre Stimme einfach ganz persönlich nicht mag. Aber ihre Arbeit braucht sich definitiv nicht zu verstecken.

Auch die restlichen Sprecher sind gut gewählt und vermitteln eine passende Atmosphäre. Allerdings hat man sich hier den Fehler erlaubt und zwei Hauptcharakteren dieselbe oder zumindest äußerst ähnlich klingende Stimme zu verpassen,

Musikalisch weist TOMB RAIDER übrigens eine solide, stets passende Soundkulisse auf. Ohrenwürmer sucht man allerdings vergeblich, da keines der Stücke wirklich hängen bleibt.

An die Arbeit!

Als erstes Open-World-Tomb Raider stellt sich natürlich die Frage, wie viele Freiheiten man hat. Eine Oberwelt im Ausmaß eines Skyrim sollte man selbstverständlich nicht erwarten, doch ist die Insel frei erkundbar? Die ernüchternde Antwort lautet nein. Zwar kann man sich mehr oder weniger frei zwischen einzelnen Arealen bewegen, diese sind jedoch eher schlauchartig aufgebaut und im schlimmsten Fall nicht einmal miteinander verbunden. Erst ab der zweiten Hälfte des Spiels gerät man in einige wenige größere Areale.

Doch was gibt es eigentlich außer der Erledigung der Hauptgeschichte zu tun? Über die ganze Insel sind optionale Gräber verteilt, welche erkundet werden können. In jedem Grab erwartet Lara ein kleines, viel zu einfach geratenes Rätsel und ein stets gleichaussehender Schatz ohne besonders wertvollen Inhalt. Ansonsten bietet die Insel zahlreiche Sammelgegenstände wie Reliquien, Schatzkarten und anderes, außerdem einige Herausforderungen, welche jedoch meist daraus bestehen, etwas anzuzünden, aufzunehmen oder zu zerstören. Eine wirklich motivierende Nebenbeschäftigung sucht man wohl oder übel vergebens.

Ein neues Element des Reboots ist das Aufwerten von Laras Fähigkeiten sowie ihren Waffen. An Lagerfeuern kann man nicht nur seine eigenen Kampf-, Jagd- und Überlebensfertigkeiten stetig verbessern, sondern auch die gefundenen Waffen (vier an der Zahl: Bogen, Pistole, Schrotflinte, Sturmgewehr) immer wieder weiter aufwerten und mit neuen Gadgets versehen, etwa einem Schalldämpfer, brennenden Pfeilen oder einem Granatwerfer-Aufsatz. Das System funktioniert und motiviert dazu, seine Lieblingswaffe bis ans Limit zu pimpen.

Das war's dann aber auch schon mit den Nebenbeschäftigungen in TOMB RAIDER. Naja, nein, nicht ganz...

Stand strong, stand together!

Erstmals verfügt ein Tomb Raider-Teil über einen Spieler gegen Spieler-Mehrspieler-Modus. Wirkt dieser Anfangs etwas aufgegossen und man denkt es wäre nur ein nettes Beiwerk, so wird man bald eines besseren belehrt. Denn der Mehrspieler-Part von TOMB RAIDER ist überraschend spaßig und weiß zu motivieren. Das liegt besonders daran, weil die dynamische Steuerung von Laras Abenteuer auch hier tadellos funktioniert. Es wird geklettert, gerutscht, sich gegenseitig die Rüben eingeschlagen und mehr.

Das besondere Highlight des Mehrspieler-Modus liegt aber in den toll inszenierten Arenen, denn diese sind nicht einfach sterile und langweilige Austragungsorte von Gefechten. Ständig passiert etwas auf den Karten, entweder durch die Verursachung eines Spielers oder aber als vorgebenes Stilmittel. Da weht ein Sandsturm welcher die Sicht stark einschränkt, da stürzen Felsen übereinander, da beginnt die ganze Basis zu zerfallen und explodieren, etc. Wie im Hauptspiel liegt auch die größte Stärke des Mehrspieler-Modus in der tollen Inszenierung.

Mit dem Auflevelungs- und Prestige-System ist hier zudem genug gegeben was der Spieler erreichen kann. Mit höherem Level werden neue Charaktere, Waffen sowie Fertigkeiten freigeschaltet, welche immer wieder unterschiedliche Erlebnisse ermöglichen. Der einzige Wermutstropfen des Mehrspieler-Modus ist die Tatsache, dass die Teamaufstellung oft ungerecht verteilt ist. Zwar werden vor Beginn eines Spiels die Gruppen fair aufgeteilt, verlassen während des Spiels jedoch die anderen Gruppenmitglieder die Partie, sind die übrig gebliebenen Spieler je nach Anzahl aufgeschmissen. Dies ist glücklicherweise jedoch eher selten der Fall.

Pros, Kontras und Fragen

+ Tolle Grafik
+ Bombastische Inszenierung
+ Gutes neues Level-Up-System
+ Mehr oder weniger frei erkundbare Insel
+ Jede menge coole Gadgets
+ Dynamische Steuerung
+ Spanndende Klettereinlagen
+ Überraschend motivierender Multiplayer-Modus
+ Nora Tschirner hat gute Arbeit geleistet

- Sehr durchwachsene Geschichte
- Typischer Pseudo-Bösewicht
- Platte Charaktere
- Nebenaufgaben nicht wirklich motivierend
- Keine musikalischen Höhepunkte
- Synchron-Patzer bei zwei Hauptcharakteren
- Fragwürdige Charakterentwicklung von Lara
- Ebenso fragwürdiger Realismus
- Etwas zu viele Ballereinlagen

? Wo ist mein gelieber Greifhaken?
? Hat Lara derart viel Milch getrunken oder warum bricht sie sich nie etas?
? Wie kommt es, dass Lara so geübt mit Waffen ist?

Fazit und Wertung

Ist der Reboot von Tomb Raider geglückt? Sind alle Fans der alten Teile glücklich? Letzteres kann ich nicht sagen, doch für mich ist der Reboot auf jeden Fall geglückt und die neue Lara ist mir bereits nun sympatischer, obschon ihr erstes Abenteuer noch über einige Kinderkrankheiten verfügt. Die Entwickler haben aber auf jeden Fall ein tolles Spiel abgeliefert, welches besonders durch die tolle Grafik und die fantastische Inszenierung zu überzeugen weiß. Wenn die neue Lara diesen Weg nun weitergeht und einige der angesprochenen Kinderkrankheiten beseitigt, dann steht der Tomb Raider-Reihe auf jeden Fall eine rosige Zukunft bevor.

Altbackene Fans müssen jedoch wohl einfach die Neuorientierung der Reihe aktzeptieren und daran denken, dass es trotz vieler Schießereien noch immer weit von einem Kriegsszenario entfernt ist. Alle anderen dürften erst recht ihre Freude mit TOMB RAIDER haben.

Meine Endwertung für das Spiel ist eine gut gemeinte 9/10.
Also ein sehr gutes Spiel, welches zwar noch mit einigen Problemchen zu kämpfen hat, alles in allem aber überzeugt und der Startschuss für eine Reihe von tollen Tomb Raider-Spielen sein könnte. Weiter so, Crystal Dynamics!

SpeechBubble
07.03.2013, 13:01
Seit wenigen Minuten sind auch bei mir die Credits über den Bildschirm gerollt. 75% des Spiels habe ich dabei abgeschlossen. Für den ersten Durchlauf kann sich das für meine Verhältnisse sehen lassen. :D

Na denn, bekanntlich halte ich nicht viel von Punkteskalen, deswegen werde ich auch keine vergeben. :P

Davon ab bin ich sehr begeistert und verlasse (vorerst) das Spiel mit durchweg positiven Eindrücken. Wirklich, ich habe nichts gefunden, was mich an dem Spiel stört. Es ist deswegen nicht perfekt, das habe ich auch nie erwartet, aber es ist ein überdurchschnittlich gut gelungenes Spielerlebnis, das ich mir im Laufe der Zeit bestimmt noch ein zweites und wahrscheinlich sogar drittes Mal gönnen werde.

Camilla als Lara ist ein einziger Hammer, das kann ich gar nicht oft genug sagen. Die Gefechte gingen gut und spaßig von der Hand, auch wenn das "Deckungssystem" doch eine gewisse Eingewöhnungszeit brauchte. Was auch wirklich wahnsinnig gut war, war die Atmosphäre. Was Uncharted aufgrund der Linearität eher weniger möglich war, hat Tomb Raider scheinbar perfektioniert. Selten hat mich der Entdeckerdrang so gepackt wie hier. Selten habe ich, außer im letzten Viertel (oder so), den Hauptpfad verlassen, um die Gegend nach Geheimnissen zu erkunden. Und dass die gefundenen Schätze teils sogar noch weitere Geheimnisse bargen, tat dann sein Übriges. Sehr schön gemacht.

Die Story war äußerst kurzweilig und wurde im Minutentakt immer spannender. Das lag vermutlich auch an der Hintergrundgeschichte über Himiko und Yamatai. Shambhala in Uncharted 2 hat mich zwar noch ein bisschen mehr interessiert, aber diesen Maßstab darf ich ja eigentlich auch nicht verwenden. :D So raste dann alles immer mehr auf das Finale zu. Und meine Güte, war das Finale geil! Höchst spektakulär, schön dramatisch und das alles mit einer äußerst zufriedenstellenden Schlussszene.

"I'm not going home." :]

Alles in allem bin ich also sehr, sehr glücklich mit dem Spiel. Das Warten hat sich absolut gelohnt und diese neue Lara ist der Start von etwas ganz, ganz Großem. Ich freue mich schon jetzt darauf, mit genau dieser Lara noch viel, viel mehr zu erleben. Und das auch sehr gerne weiterhin ohne Doppelpistole.

Lii
07.03.2013, 22:32
Die Hauptstory durchgespielt! =)

Fazit:
Der Neuanfang ist mehr als gelungen und war notwendig.
Grafik ist sehr gut, die Übergänge flüssig, Story ist ansprechend und die Gegner auch nicht immer einfach.
Diese Version von der Hauptperson Lara Croft ist mir auch um einiges lieber ;-)

Wo es etwas Punkteabzüge gibt (aber nicht tragisch, da es eher persönliche "Vorlieben" sind):
Ein wenig länger dürfte die Hauptstory schon sein. Die Zeit ist im Flug vergangen.
Die Nebencharaktere sind eher "Gastdarsteller". Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn Sam und Roth am Ende am Boot gewesen wären. (Die waren mir sympathisch ;-) )
Das Töten ist ihr irgendwie sehr schnell sehr leicht von der Hand gegangen. (aber das wird im Spiel ja auch kurz angeschnitten)



Freue mich schon auf Film und Fortsetzungen ;-) Hoffe, dass die so aussehen wie das Spiel ;-) Außerdem fände ich es toll, wenn diese Geschichte eine "flüssige" Geschichte wird. Und zwischen den Teilen nicht sehr viel Zeitunterschied ist.

Der beste Tomb Raider-Teil.


(Es hätte mit meinem Lieblingsspiel gleichziehen können, wenn man vielleicht am Anfang hätte wählen können, zwischen: "Action" oder "Rollenspiel". Ich weiß "Tomb Raider" ist ein Action und es wäre wahrscheinlich bei einigen ein Aufschrei gekommen, wenn sie das Genre beim Neustart in ein Rollenspiel verwandelt hätten. Aber ich persönlich habe es einfach lieber, wenn man Rollenspiel-Elemente hat.)

RazorX
08.03.2013, 11:51
Was mir gefallen hat...

- Horroreinlagen
- Soundeffekte
- Grafik
- Musik
- Animationen
- Physikeffekte
- Story
- HUD allgemein
- Steuerung/Einstellungen
- Gameplay
- Kameraführung
- Hauptaufgaben
- der Lara-Charakter allgemein (Bewegungen/Animationen, Dialoge, Mimik/Gestik, Reaktion auf die Umwelt/Ereignisse)

http://www7.pic-upload.de/thumb/08.03.13/jfda7ppzammx.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18426848/TombRaider-2013-03-07-01-16-16-71.jpg.html)

Was man ev. noch verbessern könnte...

- Nebencharaktere
- Nebenaufträge
- weniger Action, mehr Rätseleinlagen
- Beute/Loot komplett dem Spieler lassen (kein "Clear-Script" nach Cutszenes)

Was mir nicht so gefallen hat...

- "Konsolen-Klebstoff"
- die fast typische "...wir können nicht selbst steuern, bitte helft uns..." - "Automatik-Steuerung"
- Loot verschwindet nach Cut-Szenen

Was komplett gefehlt hat...

Punkt 1: Spiel USK 18
Punkt 2: auf eine Frau wird geschossen, sie stürzt, fällt, rutscht, wird geschlagen, verletzt usw...
Und es wird KAUM geflucht. Sowas gibts einfach nicht. Das muß kein Fluchinferno als FarCry 3 sein, aber nach all dem, was der guten Lara so passiert, sollte es einfach etwas mehr HC-Slang geben.
Fluchen spiegelt Trauer, Schmerz, Wut und Kampfgeist wieder...das gehört einfach mit zum Spiel und zum Charakter.

Meine Wertung 9/10

Sehr gutes Game...:A

SpeechBubble
08.03.2013, 17:46
Damit das hier kein reiner Sammelthread wird, will ich mal auf zwei Dinge eingehen.



Was man ev. noch verbessern könnte...
- weniger Action, mehr Rätseleinlagen

Sicherlich Geschmackssache, aber ich persönlich hoffe, dass die jetzige Balance beibehalten wird. Immer dann, wenn das Klettern gerade langweilig wurde, gab es ein paar hübsche Kämpfe. Und andersrum genauso. Bei den Rätseln stimme ich dir aber durchaus zu. Da dürfen es ruhig noch ein, zwei mehr sein.


Was komplett gefehlt hat...
Und es wird KAUM geflucht. Sowas gibts einfach nicht.

Hier... Ich weiß natürlich, worauf du hinaus willst und was du meinst. Aber so wie Nolan North das "Crap" gemeistert hat, hat Camilla Luddington das "Shit" perfektioniert. Einfach diese Art, wie sie das sagt... unglaublich. :D Und das, auch in der Häufigkeit, genügte zumindest mir eigentlich schon. Und wenn ich ehrlich bin, hat ihr Geschrei manche Situationen deutlich schmerzhafter dargestellt als es simples Fluchen jemals könnte. Ich denke da vor allem an die Szene in dem Heli, wenn sie ihre Wunden mit dem Pfeil "verbrennt" (das richtige Worte fehlt mir gerade).
Also insofern, was an Fluchen fehlte, wurde durch Schreien wieder wettgemacht.

Ketzer
09.03.2013, 23:26
So, eben beendet nach 23 Stunden und 82%. Mein erstes TR was ich beendet habe und mein 2tes TR was ich generell gespielt habe :D Und ich muss leider sagen.... ja es war eines der besten Spiele der letzten Jahre. Weil die intensität des Erlebten ziemlich hoch ist und die Mischung aus mehreren Elementen anderer Spiele und TR so ziemlich perfekt und ausgewogen war. Wer diesem TR keine Chance gibt weil er meint die alten Teile auf ein hohes Podest heben zu müssen, verpasst etwas und ist fast zu bedauern ;D Das Spiel hat eine enorme Qualität, habe selten so gute Animationen gesehen und ein Hauptcharakter der derart mitreisst und mitfiebern lässt. Vorallem ist die junge Lara eins noch nicht: stereotyp. Wie einige andere bin ich nicht der Meinung das sie etwas unglaubwürdig wirkt weil sie Armeen von Gegnern pulverisiert, denn sie handelt so und muss es, weil sie in die entsprechenden Situationen gerät. Was soll sie auch machen, auf die Knie fallen und nach Mama rufen? Das Spiel zeigt einem doch sehr schön, das jeder Mensch über sich selbst hinaus wachsen kann wenn es die Situation erfordert. Natürlich muss man das relativ sehen. Wenn morgen die Strasse unter meinem Fenster in einem Lavasee versinkt, kraxel ich mit Sicherheit nicht mit einem Pickel an kilometerhohen Wänden entlang :D

Sehr schön auch das einem das Spiel solche Freiheiten lässt. Von den etwas nervigen Quicktime-Events, die sich glücklicherweise in Grenzen hielten, bleibt es einem doch selbst überlassen wie man sich seiner Gegner entledigt. Ironischerweise hatte die neue Lara mehr "Hitman" zu bieten als der neueste Ableger aus demselben Hause des Publishers.

Ja die neue Lara gefällt. Ich hatte viel Spass, Spannung und ich hab auch oft geflucht weils ein paar Situationen gab wo es nicht sofort klappte. Ich bin absolut kein Rätsel und Ratemensch und kann mich damit auch nicht anfreunden. Wäre die Mischung nicht so ausgewogen gewesen, hätte ich TR vermutlich nicht beendet. Die Story aber motiviert weiter zu spielen. Auf dem PC gabs grafisch nichts auszusetzen, Abstürze oder Ruckler hatte ich keine. Ansonsten interessieren mich die technischen Details eh nicht besonders.

Ja bitte mehr davon, Lara verdient es und es wäre schade wenn man nicht mehr draus machen würde. Und auch für Frau Tschirner, die ich bisher nicht richtig wahrgenommen habe, weil mich ihre Filme nicht so sehr interessieren, spreche ich Lob für ihre Sprechrolle aus. Angenehme Stimme und auch sie darf weitermachen :D

9/10

Nimaris
10.03.2013, 10:46
Nicht ein Review von jemandem aus GGP, aber mindestens genau so wichtig und ausführlich, dass es hier auf jeden Fall rein sollte. :D


http://www.youtube.com/watch?v=a3d3LunXDkw

Couga
10.03.2013, 18:18
Habs nun auch durch und ich zitiere hier einfach mal mein Fazit aus dem Durchgespielt-Thread:


Tomb Raider

So da bin ich nun auch endlich durch. (mit 100% Completition)
Was für ein fantastisches Spiel.
20 Stunden Tomb Raider pur.
Die meiste Kritik las ich im Vorfeld über zuviel Action und zu langweilige Charaktere.
Beide Punkte kann ich, nun nachdem ich es durch hab, nicht wirklich nachvollziehen.
Klar die Kämpfe, die es gibt, sind brutaler als von Tomb Raider gewohnt, aber im Endeffekt ist man doch die meiste Zeit damit beschäftigt irgendwo rum zu hüpfen und zu klettern.
Auch in den Vorgängern gab es diverse Kämpfe. Ich hatte auf jedenfall nicht das Gefühl, dass das Verhältnis zwischen Kampf und dem Rest sich verschoben hätte.
Die Nebencharaktere hab ich auch nicht so negativ gesehen. Wenn man nur durch die Story rennt, kann man den Eindruck bekommen, dass die langweilig sind.
Viel Hintergrund zu Roth, Sam, Alex und Co. erfährt man aus den gefundenen Tagebüchern, daher sei nur jedem geraten alle Secrets zu sammeln.

Tja was gibt es noch zu sagen? Die Grafik ist fantastisch in der PC-Version, auch wenn meine Grafikkarte die Haarphysik nicht gepackt hat.
Soundtrack, Geräusche, Atmosphäre - alle fügte sich wunderbar ins Gesamtbild ein.
Die englische Synchro ist auch Top, aber das ist hier wohl kein Geheimnis mehr, dass ich dieser Meinung bin.^^

Einziger Kritikpunkt wären vielleicht die Quick Time-Events.
Im Prinzip hab ich nichts dagegen, aber in Tomb Raider haben es die Entwickler an einigen Stellen übertrieben.

Habe für 9/10 gestimmt, weil es Perfektion nicht gibt. ;)

Nimaris
11.03.2013, 14:21
Die Nebencharaktere hab ich auch nicht so negativ gesehen. Wenn man nur durch die Story rennt, kann man den Eindruck bekommen, dass die langweilig sind.
Viel Hintergrund zu Roth, Sam, Alex und Co. erfährt man aus den gefundenen Tagebüchern, daher sei nur jedem geraten alle Secrets zu sammeln.

Das mag schon sein, aber sei ehrlich, konntest du eine tiefere Verbindung zu ihnen aufbauen? Hat dich der Tod von einem der Charaktere (keine Namen an dieser Stelle) bedrückt oder warst du davon emotional auch nur ein bisschen ergriffen?

Ich habe mir ebenfalls die meisten Tagebücher durchgehört bzw. gelesen, aber eine emotionale Regung habe ich bei keinem Charaktertod verspürt. Ich denke, das ist mit "langweilige Charaktere" gemeint. :)

Couga
11.03.2013, 14:36
Also den Tod von Roth fand ich schon sehr traurig. Vor allem weil klar wird, dass er für Lara wie ein Vater ist.
Dazu kommt die Geschichte mit seiner richtigen Tochter, die er offensichtlich hat, von der er aber nichts weiß.
Um so bewegender dann am Ende sein Satz: "Du warst wie die Tochter, die ich nie hatte". (weil er nun auch seine echte Tochter nie kennen lernen wird)
Auf jeden Fall eine sehr tragische Geschichte.

Bei Whitman war ich am Ende sogar froh, weil mir der Arsch auf den Sack gegangen ist.

Bei den restlichen Toten hast du vielleicht recht.

Gorin
11.03.2013, 16:17
(Conrad) Roth

Wer?
Achso eine extra Neuerfindung für TR 2013.

Schade, dass sie aus dem nicht einfach einen Archäologen namens Werner von Croy gemacht haben.
Zwar würde der frühe Tod von diesem wohl etwas unpassend für mögliche Auftritte in nächsten Teilen sein, aber womöglich wird er sowieso nie aufgegriffen, selbst wenn er von Teil 4 bis 5 und ganz besonders in Angel of Darkness eine wichtige Rolle spielt.
(Immerhin wird er in diesem Teil von Lara angeblich getötet.)

Aber rein mentorenmäßig wäre er wohl die logischere Wahl gewesen.

Für diesen Pirateninsel-Far Cry 3-Verschnitt leuchtet mir aber ein Marine anstelle eines Archäologen-Mentors ein...
So ein Raubein kommt wohl besser als ein Gentleman in feinem Zwirn :D

Boïndil
11.03.2013, 19:18
So, habe ebenfalls fertig und, das kann man als Statement verstehen, bereits wieder begonnen.

Die Jungs wissen, wie man inszeniert, kein Zweifel und zwar in Bild und Sound. Bei Max Payne kotze es mich an, dass ich andauernd durch irgendwelche Spässe im Spielfluss unterbrochen wurde und bezeichnete es als interaktiven Film.
Hier ist der Fluss gut, wie Game durch Szene und zurück ersetzt wird und man hat das Gefühl, andauernd in einem guten Action-Film zu sein.
Okay, es gab mir ab und zu einen Quicktime-Event zuviel und ich finde es nicht gut, wenn man Bossgegner durch QTEs erledigen muss.

Die Jungs wissen auch, wie ein modernes Videospiel aussehen muss und wie man Szenen cineastisch beleuchtet, ws nur wenig können. Das Spiel ist nicht extrem hoch aufgelöst oder so, wirkt aber immmer qualitativ gut und ich habe kein Streben, möglichst schnell einen Textur-Replacer Mod zu installieren und überall rumzutweaken. Aber okay, ENB würde ich nehmen, um noch ein wenig mehr DoF reinzubringen.
Und auch positiv finde ich die Menus und Huds, sieht modern aus und ist vor allem unaufdringlich im Spiel, wo andere mit fetten Anzeigen protzen, die ich gerne am liebsten mit der groben Kelle rausschmeissen würde.

Das Kraxeln und Hüpfen funktioniert beindruckend gut und die Kamera steht da immer am richtigen Ort. Habe ja alle vorherigen Teile mal angespielt und das hier hat die erste gute Steuerung.
Wenn es im Kampf manchmal an Gears of War erinnert, hätte ich allerdings auch gerne einen Touch mehr Exaktheit wie GoW. Das Abrollen erscheint mir oft mal ein wenig zufällig und die Deckung könnte auch besser funktionieren. Die Steuerung kommt mir allgemein gleichzeitig träge und empfindlich vor, ich mag es nicht, wenn der Charakter nachzieht, wenn ich ihn um die Achse drehen möchte.
Aber es reicht doch gut für das Spiel aus, habe mich schon um längen mehr geärgert.

Habe es jetzt nach dem ersten Durchgang auf Englisch umgestellt.
An sich macht Nora Tschirner einen soliden Job und hat eine passende und symphatische Stimme. Sie klingt mir aber ein wenig zu deutsch, habe eher das Gefühl eine Deutsche, als eine Engländerin(?) zu steuern.

Aber doch: hatte seit langem nicht mehr so das gute Gefühl, einen fairen Deal mit einem Hersteller gemacht zu haben, der sein Produkt mag. Zum Vergleich: Far Cry 3 habe ich vielleicht drei Stunden gezockt, bevor es mir zu bunt wurde. Bei Spielen wie Crysis 3 denke ich angesichts des Umfangs nur noch, hats denn euch ins Hirn gesch....
Hatte nie das Gefühl, dass Tomb Raider eine besonders gute Marke ist. Das Bild hat sich geändert und in Dingen wie der Inszenierung in Verbund mit guter Action, ein wenig Hirnarbeit und einem vernünftigen Aussehen setzt es sogar neue Masstäbe. Dann das alles mit einer venünftigen Dauer und in einem abwechslunsgreichen Umfeld, nur weiter so, das nenne ich mal ein gutes Vollpreisspiel.

Couga
12.03.2013, 07:46
Ich hab wie so häufig, wenn ich ein Spiel das erste mal durchspiele, die Screenshot-Maschine mitlaufen lassen.
Die Galerie meines Durchgangs könnt ihr euch hier ansehen: http://www.suraya-gaming.de/index.php/tomb-raider?page=1#category

;)

caesarrulez
13.03.2013, 11:02
8/10

Gestern hab ichs nun auch endlich geschafft mich durchzuballern. Habe 97% erreicht, also das meiste gesehen. Spielsystem ist PS3.
Ich fasse das mal in Stichpunkten zusammen.

Pro:

- sehr gut unterhalten worden, hat keine Längen oder dergleichen, sehr gutes, rundes Spielerlebnis
- excellentes Spieldesign seitens Atmosphäre, die Welt, die Umgebung und die Musik lassen einen richtig eintauchen und lassen dich nicht mehr los
- sehr schön dargestellte Charakterentwicklung, nicht nur Lara macht viel durch und man sieht wie sie sich verändert, auch die restlichen Überlebenden machen eine Entwicklung durch und werden dadurch interessant. Allerdings muss man hier die Tagebücher finden und lesen, sonst bleibt einiges verborgen
- Waffenupgrades sind gut umgesetzt und sinnvoll, hat mir Spaß gemacht!
- Viel zu sammeln, viel zu entecken, detailreich umgesetzt
- Kein Gebietsrecycling, sehr abwechslungreich, man bekommt viele Bereiche zu Gesicht die extrem unterschiedlich sind und es passt alles zusammen
- Viele nette Gimmicks die man bekommt und einsetzt, ich spoilere mal nicht aber es macht definitiv Spaß
- Sehr mitreißend, teilweise war ich echt sauer auf die Gegner und habe ein wenig rumgebrüllt und geflucht, so muss das sein :D
- Oni als Gegner sehr sehr gut umgesetzt. Mit den Masken, der Ausrüstung und ihrer Gefährlichkeit (zuerst dachte ich was der Säbelwicht da von mir eigentlich will... weit gefehlt) ernst zu nehmende Gegner die sehr gut implement sind
- Man kann via Schnellreise jederzeit übersehene Sachen einsammeln, auch nach dem Durchspielen. Daher kann man das problemlos auf 100% bringen und alle Gallerien etc. freischalten wenn man das möchte. Sehr schöne Designentscheidung.
- Keine Bugs, habe nichts bemerkt

Warum 2 Punkte Abzug?

- Quicktime etwas übertrieben, es gibt einige sinnvolle Stellen dafür aber oftmals nervt das einfach. Ich persönlich mag Quicktime Events nicht. Würde aber deshalb keinen Punkt abziehen aber es trübt ein wenig meinen persönlichen Spieleeindruck
- Multiplayer. Warum bitte ein Multiplayer? Habe den gestern angezockt und nach 1,5 Runden beendet. Pure Ressourcenverschwendung in meinen Augen. Man kann nicht zusammen Rätsel lösen, Geschichten erleben oder sonst was. Alter Wein in neuen Schläuchen, Capture the Flag, Hombease etc. alles Spielmodi die man zur genüge kennt. Dazu kommen technische Schwächen wie sich rumteleportierende Mitspieler und seltsames Waffenverhalten. Es gibt genug Spiele die das richtig gut umsetzen wenn man das spielen will. Hier wirkt es aufgesetzt und sinnlos. Punktabzug meinerseits da unkreativ und völlig unnötig.
- Zu einfach. Ich hab alles auf schwer gezockt, das war aber nur an sehr sehr wenigen Stellen wirklich annähernd schwer. Es gibt auch keinen höheren Schwierigkeitsgrad nach dem durchspielen. Daher leider keine Herausforderung.
- Lara Norris Croft. Was das Mächen auf Maul bekommt sprengt jede Skala. Trotzdem reicht max. ein Medipack und sie hüpft wie ein junges Reh. Action gern, aber es geht teilweise etwas zu hart ab und wirkt dann eher belustigend als alles andere.
- [MINISPOLER] Seltsamer Endkampf, warum ist das was vorher in einem komplett anderen Zustand rumgelegen war als Eisblock plötzlich wie poliert wieder da? Hab ich nicht verstanden und ist in meinen Augen ein deftiger Storyschnitzer.
- Für den Vorbesteller DLC wurde offensichtlich ein Grab rausgeschnitten und dürfig retuschiert. Der Eingang ist einfach mit einem Felsbrocken dicht gemacht worden der dann plötzlich verschwindet. Außerdem gibt es nur dort etwas was auch auf den Konzeptzeichnungen und ein einem Video so vorkommt. Eindeutig extra entfernter Inhalt um dann ein DLC draus zu machen. Böse, böse. Auf den Stuhl der Schande mit dir!
- Collectorsedition ist den 100er nicht Wert. Wirkt unterm Strich alles zu billig. 75€ wären meine persönliche Fairnessgrenze.

Zusammengenommen für meinen persönlichen Eindruck also 2 Punkte Abzug.
Habe das Spiel aber sehr genossen und bin traurig, dass ichs druch hab. AUf jeden Fall ein würdiger Reboot der Hoffnung macht. Ich finds klasse.

Nimaris
13.03.2013, 14:21
Multiplayer. Warum bitte ein Multiplayer? Habe den gestern angezockt und nach 1,5 Runden beendet. Pure Ressourcenverschwendung in meinen Augen. Man kann nicht zusammen Rätsel lösen, Geschichten erleben oder sonst was. Alter Wein in neuen Schläuchen, Capture the Flag, Hombease etc. alles Spielmodi die man zur genüge kennt. Dazu kommen technische Schwächen wie sich rumteleportierende Mitspieler und seltsames Waffenverhalten. Es gibt genug Spiele die das richtig gut umsetzen wenn man das spielen will. Hier wirkt es aufgesetzt und sinnlos. Punktabzug meinerseits da unkreativ und völlig unnötig.

Das seh ich persönlich ganz anders. Klar, Innovation in Sachen Spielmodi lässt der Multiplayer vermissen, aber das ist doch nicht alles, was einen solchen ausmacht. Und man muss dazu auch noch sagen, dass es eben nicht so ist wie man es kennt, da bei zweien der vier Spielmodi interessante Gegensätze entwickelt wurden, etwa in Rettung: Das eine Team muss die Medikits einsammeln (CTF), während das andere diese aufhalten und genügend Kills durch Exekutionen erreichen muss. Ähnlich bei Schrei um Hilfe, wo das eine Team die Stützpunkte erobern muss, während das andere Batterien einsammeln muss. Es wäre auch deutlich innovationsloser gegangen, zumal es eine optionale Dreingabe ist. :)

Was mich am Multiplayer-Modus einfach motiviert ist wie im Singleplayer die Inszenierung (besonders die explodierende U-Boot-Station) und das locker-flüßige Gameplay, wie man es aus dem Einzelspieler-Modus kennt. Das hätte auch deutlich schlechter ausfallen können. :D

Rumteleportierende Spieler und seltsames Waffenverhalten habe ich übrigens nie entdeckt, und ich habe bald das erste Mal Level 60 erreicht, was schon für sich sprichen will. Vielleicht solltest du schon etwas mehr als 1,5 Runden spielen, bevor du so ein niederschmetterndes Fazit darüber schreibst. So kommt das zumindest für mich sonst nämlich nicht sehr professionell rüber. ;)

Ich will dir nicht diese Meinung aufbinden, sondern lediglich auch mal eine andere diesbezüglich zeigen. Natürlich wäre ein zusätzlicher Koop-Modus mit Geschichte und allem drum und dran toller gewesen, aber das würde dann umso mehr im Widerspruch mit der von dir angedeuteten Ressourcenverschwndung konkurrenzieren. :)

Grover
13.03.2013, 16:13
- [MINISPOLER] Seltsamer Endkampf, warum ist das was vorher in einem komplett anderen Zustand rumgelegen war als Eisblock plötzlich wie poliert wieder da? Hab ich nicht verstanden und ist in meinen Augen ein deftiger Storyschnitzer.Meine Theorie dazu:
Die Königin war die ganze Zeit dort, wo man sie am Ende trifft. Schließlich tobten die Stürme ja auch seit Jahrhunderten auf Yamatai.
Die Leiche, die man gesehen hat und die Lara für die Königin hielt, könnte entweder einer der früheren Körper der Königin sein (ich gehe mal davon aus, dass sie ihr Ritual einige Male mit Erfolg durchgeführt hat) oder vielleicht die Priesterin, die sich selbst umgebracht hat, wobei ich ersteres für wahrscheinlicher halte.

caesarrulez
14.03.2013, 09:01
Freut mich dass du mit dem Multiplayer Spaß hast Nimaris.
Mein Hauptgrund warum ich den nicht mag ist einfach die Einfallslosigkeit.
Wie in jedem Shooter gehts um klauen / verteidigen / stürmen / beschützen. Thats it.

Warum nicht z.B. einen Hindernisparkour haben, man muss den möglichst schnell machen um an einen Punkt zu kommen und möglichst Erster werden. Mit den Belohnungspunkte kann man sich dann, was weiß ich, neue Charaktere freischalten, mit Roth in Lederhosen rumalufen, Sam in einen heißen Kimono stecken oder mit Lara mit einem riesigen goldenen Gummipenis die Gegner verkloppen.
Oder ein Team muss ein Minenfeld überqueren während die anderen die geschickt scharf machen müssen.

etc. pp.

Halt irgendwas was auch den Abendteueraspekt hervorherbt. Tomb Raider ist Tomb Raider und nicht Call of Tomb oder Raiderfield 3. Warum dann derern Multiplayer mit ein paar anderen Bezeichnungen und schwächerer technischer Umsetzung übernehmen?
"Ey wir machen Multiplayer! Was machen wir da rein?"
"Ja halt Schießprügel, paar Maps mit den üblichen Spielmodi und als Belohnung größere Schießprügel. Was halt jeder so macht"
Bäh, nicht gut. Das reduziert Tomb Raider so dermaßen. Ich bezweifle, dass 2 Ballermodi und 2 Abendteuermodi mehr Ressourcen verschlungen hätten als die 4 reinen Ballermodi.

Darum gibts von mir hier die Punktewatschen. Mir reichen die paar Minuten im Multiplayer um zu sehen, nichts Neues, nichts Aufregendes, nervige technische Seltsamheiten wie rumteleportierende Gegner, nein danke. Setzen 6.
Da hat man dermaßen Potential verschenkt.

vandit the bandit
14.03.2013, 23:24
Meine Theorie dazu:
Die Königin war die ganze Zeit dort, wo man sie am Ende trifft. Schließlich tobten die Stürme ja auch seit Jahrhunderten auf Yamatai.
Die Leiche, die man gesehen hat und die Lara für die Königin hielt, könnte entweder einer der früheren Körper der Königin sein (ich gehe mal davon aus, dass sie ihr Ritual einige Male mit Erfolg durchgeführt hat) oder vielleicht die Priesterin, die sich selbst umgebracht hat, wobei ich ersteres für wahrscheinlicher halte.

Nein, da habt ihr anscheinend beide nicht aufgepasst. :P

Die erste Sonnenkönigin Himiko, besser gesagt ihr ursprünglicher Körper, liegt im Grab (erstes Drittel des Spiels), welches Lara öffnet. Die Szene mit dem Sarkophag, wo die stinkende Leiche drinnen liegt, die eine Krone auf hat.

Himiko’s Seele wandert aber von Körper zu Körper, Mathias, der Anführer der Solari, sagt ja viele (Priesterinnen) haben sich freiwillig für die Sonnenkönigin geopfert. Das heißt nichts anderes als sie haben ihren Körper als Gefäß für Himiko’s Seele bereitgestellt und die wandernde Seele ist es, die durch ihren Zorn die Stürme hervorruft und niemand von der Insel gehen lässt. Daher wird Himiko auch als "erste und letzte Sonnenkönigin" bezeichnet.

Der Körper, der da ganz oben auf dem Kloster ist, ist eines dieser Gefäße mit Himiko’s Seele und genau die soll laut Mathias in Samantha übergehen. Er glaubt dann kann er von der Insel weg. Ist aber ein Irrtum, denn man muss den Körper, indem sich die Seele von Himiko befindet, mit dem Schwert des Generals “töten” und somit die Seele von Himiko befreien.

Mit der Befreiung von Himiko’s Seele ist der Zorn gebrochen und schlussendlich hören dann auch die Stürme auf. ;)

caesarrulez
18.03.2013, 14:12
aaah, danke für die Erklärung. Hatte das im Spiel echt etwas anders verstanden, so macht das allerdings Sinn :)

tombcroft21
18.03.2013, 17:16
Also ich habe für Perfekt gestimmt xD. Naja im Grunde konnte ich mich nicht wirklich entscheiden, ob für 9/10 oder 10/10. Ich würde sagen 9,99999/10 xDDD

Ich habe etwa 35 Stunden gebraucht. 25 Stunden ca für die Story und +10 Stunden nochmal für die 100%.

Mir hat nahezu alles gefallen, aber es hat auch einige Dinge gegeben die mir nicht so ganz gefallen haben:


An manchen Stellen wirkten die Texuren etwas matschig, sprich nicht so ganz schön.
Die Bäume waren auch net so der Brüller. xD saßen zum teil wirklich platt und pixelig aus (z.b. der wald beim ersten lager. ganz oben saßen die bäume nicht sehr schön aus. von unten bis nach "fast oben" fand ich es wieder spitze!
Ich hätte mir noch eine nette Zwischensequenz oder belohnung im Ingame gewünscht, wenn man das Spiel zu 100% gemeistert hat.

So das wars eigentlich schon :). Meine Kontras haben mich aber nicht sonderlich genervt, es ist mir halt nur aufgefallen. Dennoch bin ich zu 100% von diesem Spiel überzeugt! :D Ein absolut klasse Spiel!

vandit the bandit
20.03.2013, 18:15
Mein Fazit zu TOMB RAIDER

Vom ersten geleakten Konzept bis zum fertigen Spiel sind dreieinhalb Jahre vergangen. Meine Erwartungen an den Reboot der Tomb Raider-Serie waren deshalb extrem hoch, unter anderem auch deshalb, weil es das erste Hauptspiel der Serie ist, welches unter den Fittichen von Publisher Square Enix entstanden ist. Sehr vieles was in TOMB RAIDER: Underworld nicht so richtig funktioniert hat, wurde in TOMB RAIDER nahezu perfektioniert. Die Animationen sehen fast alle perfekt aus, die Huds sind durchwegs mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden, die Geschichte konnte mich fesseln, die Kameraprobleme sind endlich Geschichte, die Grafik ist auf hohem Niveau und trägt ungemein zur dichten Atmosphäre der Insel bei. In dieses Konzept passt auch der sehr reduziert klingende Soundtrack von Jason Graves. Für meinen Geschmack war die musikalische Untermalung aber ein wenig zu spartanisch, richtige Ohrwürmer sucht man vergebens, was aber nicht schlimm ist. Die jeweiligen Situationen auf der Insel unterstreicht der Soundtrack verdammt gut und somit erfüllt er seinen letztendlichen Zweck.

Dass TOMB RAIDER erwachsener geworden ist, habe ich von Anfang an sehr begrüßt. Insgesamt fährt der Neuanfang eine andere Schiene, als seine Vorgänger. Nie gab es mehr Blut, mehr Leichenberge und Leichen an sich in einem Tomb Raider-Spiel zu sehen. Mir hat diese “Neuerung” gut gefallen und sie passt auch in die Geschichte des Spiels. Einige Situationen wirken dadurch sehr viel bedrohlicher und sogar eklige Momente bietet das Game. Was mir persönlich ein wenig zu schnell ging, war die Entwicklung von Lara Croft selbst von der unerfahrenen Studentin zur knallharten Kampfmaschine. Die Charterentwicklung schreitet zu schnell voran. Spätestens ab der Mitte des Spiels kommen an mancher Stelle auch noch einige unpassende Rambosprüche hinzu, die diese Entwicklung trüben. Doch ich hatte auch einen emotionalen Moment im Spiel, und zwar als Roth und Lara mit dem Helikopter abstürzen.

Die Filmsequenzen wurden kinoreif in Szene gesetzt, man merkt das Cory Barlog von God of War II einer der Verantwortlichen war. Für die Überlebens-Geschichte ungemein wichtig ist die (englische) Synchronstimme der Hauptfigur. Camilla Luddington liefert eine so glaubwürdige Lara Croft ab, wie ich sie noch nie erlebt habe! Sie ist meiner Meinung nach die perfekte Wahl für diesen Job. Davon ist die deutsche Lokalisierung meilenweit entfernt. Zu deutsch, zu niedlich und schlussendlich irgendwie unglaubwürdig kommt die deutsche Fassung daher. Da die Emotionen von Lara Croft nie wichtiger waren in einem Spiel, zerstören die deutschen Sprecher den Zauber von TOMB RAIDER, schade. Ein großer Pluspunkt ist, dass die PS3-Version des Spiels alle europäischen Sprachen bietet.

Kommen wir zum Kern von Tomb Raider, die Rätsel und Gräber. Ja es gibt sie noch im Spiel. Die Rätsel haben durchwegs gefallen und man muss manchmal schon ein wenig überlegen, um auf die Lösung zu kommen. Aber die Gräber waren viel zu kurz, keineswegs komplex und unterm Strich leider anspruchslos (für alte Raider wie mich). Auf altbekannte Fallen hat man leider auch verzichtet, was die Sache nicht besser macht. In einem Spiel, welches sich groß TOMB RAIDER auf die Stirn heftet, erwarte ich mir deutlich längere Rätsel und Gräberabschnitte, als das was hier geboten wurde. Die Bossgegner sind auch so eine Sache. Zum Glück gibt es überhaupt welche, wobei der Endkamf bestimmt am Besten gelungen ist, aber auch hier sucht man Herausforderungen vergebens. Crystal Dynamics, das könnt ihr doch viel besser!

Apropos Mainstream, der lässt bei den Kämpfen grüßen. Quasi wurde das Kampfsystem aus Uncharted übernommen, was ich auch gar nicht bemängeln will. Es gibt aber kleine Unterschiede. So geht Lara automatisch in Deckung wenn Gegner in der Nähe sind - Pluspunkt. Der Spieler muss nun selber zielen, was ich auch gut heiße. Unverständlich ist es für mich, warum man zwar einen Granatenwerfer erhält, aber keine losen Granaten schießen kann? Dynamitstangen können auch nicht zurückgeworfen werden, wäre bestimmt nett gewesen. Den Bogen finde ich eine sehr gute Neuerung für das Spiel, ich hoffe der bleibt uns erhalten. Er funktioniert auch tadellos. Bemängeln muss ich aber den Schwierigkeitsgrad des Spiels. Wenn man auf “Schwer” spielt, sind die Gegner für geübte Spieler wie mich trotzdem ein Spaziergang, Herausforderung gleich Null. In dem Punkt hatte ich deutlich mehr erwartet. Im schweren Modus wäre auch nett gewesen, wenn nicht alle 2 Meter neue Munition gelegen wäre.

Gut gelungen finde ich dafür das neue Feature “Schleichen”. Das klappt bestens im Spiel und macht auch Spaß. Leider kann man es nicht überall anwenden. Da hätte ich mir ein paar Tunnel gewünscht, um Gegnerhorden zu umgehen oder auszutricksen. Meiner Meinung nach müsste man für das Schleichen aber mehr XP-Punkte erhalten als für Kopfschüsse. Das Menü mit den Erfahrungspunkten und das Aufleveln der Waffen ist eine gelungene Neuerung für Tomb Raider. Das Schnellreisesystem hingegen kann man brauchen, ich habe es sehr wenig genutzt. Schade fand ich auch, das beim erneuten Spielen die Huds “abgesperrt” sind und einige Bereiche beim zweiten Besuch fehlen komplett. Da hätte ich mir gewünscht, dass man wirklich quer über die Insel laufen kann, ohne die Lager nutzen zu müssen.

Kommen wir zum Schluss noch zum Wiederspielwert. Der ist meiner Meinung nach nicht sonderlich hoch. Es gibt zwar viel zu finden, zusätzlich warten Herausforderungen auf den Spieler wie das Suchen von Minen, Vogeleiern oder das Anzünden von Flaggen und Laternen. Hat man aber alles gefunden, bleibt einem nichts anderes übrig als die Huds zu bewundern oder Tiere zu jagen und das ist doch öde. Schön wäre hier gewesen, wenn man mit Extra-Bereichen oder einem neuen Hud belohnt worden wäre. Aber dann würden die DLC’s ja überflüssig werden, nicht wahr? Das Extras-Menü war auch schon besser gefüllt, wenn man 100% erreicht hat. Nicht einmal die Story Videos kann man sich erneut ansehen, was in TOMB RAIDER: Legend und Anniversary noch möglich war. Einen Epic Fail bietet das Spiel auch noch. Das Speichersystem geht gar nicht. 3 Slots sind viel zu wenig und noch dazu kann man jetzt selbstständig gar nichts mehr speichern. Warum man nicht das gut funktionierende Speichersystem von Underworld oder Guardian of Light beibehalten hat, ist mir ein völliges Rätsel.

Fazit: Der Reboot der Tomb Raider-Serie ist durchaus gelungen. TOMB RAIDER ist ein tolles Spiel mit einer mitreißenden Story (allerdings nur auf Englisch!) und einer bezaubernden Lara Croft. Geboten bekommt man ein sehr erwachsenes Spiel welches bombastisch in Szene gesetzt ist und mit dem man bestimmt um die 15 Stunden viel Spaß haben wird. Leider gibt es neben einigen gelungen Neuerungen im Gameplay aber die anspruchslosen Kämpfe und Kletterpassagen und viel zu kurz geratene Gräber, die das Gesamtbild leider doch trüben und das Hauptaugenmerk nur auf die Beseitigung der Gegner lenken. Die Charakterentwicklung verschenkt auch einiges an Potential. Das neue Speichersystem ist für mich ein klarer Griff ins Klo. Ich hoffe trotzdem Crystal Dynamics behält die eingeschlagene Richtung bei, merzt die genannten Mängel aus, dann steht uns mit TOMB RAIDER 2 ein grandioser Titel ins Haus.

Ein Satz noch zum Multiplayer, ich finde TOMB RAIDER braucht keinen. Es wäre sinnvoller, wenn man den Wiederspielwert und die Spiellänge des Hauptspiels steigern würde.


Pro
+ Spieltipps bei den Ladezeiten
+ Dichte Atmo
+ Detaillierte und abwechslungsreiche Huds (Küste, Bergdorf, Wälder, Kloster, Höhlen usw.)
+ Gute Story
+ Wunderschöne Grafik
+ Soundtrack ist durchaus gelungen, allerdings kein Meisterwerk
+ Bossgegner
+ Kontrollpunkte sind sehr fair und eng gesetzt
+ Englische Lokalisierung ist TOP, vor allem Lara Croft überzeugt
+ Deckungssystem
+ Schleichen
+ Filmsequenzen
+ Action-Flussabschnitte
+ Seilrutschen
+ Bogen
+ Klettern mit der Kletteraxt
+ Spielzeit mit ca. 15 Stunden okay

Kontra
- Charakterentwicklung von Lara Croft geht zu zügig
- In einem Survivalspiel hätte man der Nahrungssuche einen höhere Priorität geben müssen, wenn man schon jagen und Früchte sammeln kann. Auch die Suche von Verbandszeug für Wunden, wäre ein logische Aufgabe gewesen. Lara hätte auch mit der Zeit und ohne regelmäßige Nahrung schwächer werden müssen, wenn es ums “Überleben” geht
- Rambosprüche stehen Lara Croft nicht wirklich
- Das Speichersystem ist mit nur 3 Slots sind ein Witz. Außerdem ist es nun nicht mehr möglich selbst an Kontrollpunkten zu speichern oder Kapitel zu starten wie in Underworld
- Schwierigkeitsgrad zu leicht für alte Raider
- Gräber viel zu simpel und kurz gestaltet für ein “Tomb Raider”
- Balance zwischen kurzen Gräbern und länger dauernden Shooter-Elementen stimmt nicht
- Extras-Menü: Videosequenzen (Story) kann man nicht erneut ansehen
- Zu wenig Bossgegner
- Keine Möglichkeit Granaten/Dynamit zurück zu werfen
- Deutsche Lokalisierung lässt die Story etwas lächerlich erscheinen, da weniger glaubhaft
- Gegner per Schleichen zu erledigen hätte mehr XP-Punkte verdient
- Ein wenig zuviel Explosionen
- Kletterpassagen bieten zu wenig Anspruch
- Allgemein zu wenig Bedrohung für einen Survival-Titel z.B. auf Baumstämmen kann man nicht abstürzten
- Die PS3-Version hat doch überraschend viele Bugs
- Der überdeutliche Hinweis (Infofenster) auf optionale Gräber


Wertung 8,5/10

Merit-Seto
21.03.2013, 07:14
Ich versuche mich mal kürzer zu halten.
Hab mittlerweile ein paar Tage Abstand zum Spiel und mit 73% den ersten Durchlauf beendet (PC).

Das Gameplay macht unwahrscheinlichen Spaß und die Insel war wirklich schön gestaltet. Das Rätsel um Himiko und wieso sie so mächtig war, war auch recht interessant zu lösen, wenn auch ein bisschen vorhersehbar. Die deutsche Synchro fand ich auch sehr angenehm. Es gab sogar ein paar richtige Highlights, wie das zuckersüße "Entschuldige" bei dem ersten Hirsch den Lara killt. Überhaupt hat man am Anfang sehr gut gemerkt, wie Lara sich fühlt.
ABER:
Die Rätsel und Wegfindungen waren einfach viel zu leicht, zumal auch alles lösbar war, ohne sich wenigstens erst mal groß umsehen zu müssen. Man sah ja sofort immer wo was lang musste. Hätten sie auch gleich alle Hebel, Knöpfe und Seilanschlagflächen mit roten Pfeilen markieren und nummerieren können.
Der finale Kampf war doch eher lahm. Zog sich halt, anstatt schwierig zu sein.
Die übermäßige Zurschaustellung von Leichenbergen und Gedärm nervte mich auch etwas. Es gibt so einen gewissen Grad zwischen ekligem Grusel und inflatonärem, langweiligem Menschenmatsch, der hier weit überschritten wurde.
Für ihr Alter ist Lara einfach zu gut, auch wenn ihr Vater Archäologe war. Wie ich in einem Kommentar auf YT so schön gelesen habe: "Wo studiert Lara Archäologie? Bei den SEALs?"

Gut fande ich noch die emotionalen Stellen

Den Tod von Alex fand ich sogar noch trauriger als den von Roth, denn im Gegensatz zu Roth, bei dem es ziemlich kurz und schmerzlos war, musste Lara den armen Alex bewusst zurück lassen. Den armen Kerl, der heimlich in sie verliebt war. *schnief*

Don Kan Onji
24.03.2013, 00:36
Mein Fazit kommt die Tage rein ;) Ich kann jetzt schonmal sagen, dass ich "nur" eine 6,5/10 gebe. Mich hats einfach nicht umgehauen, tut mir leid :P

Nick56
24.03.2013, 20:54
http://www.tombraider-game.de/content/view/1104/1/

Mein TOMB RAIDER Review inkl. Fazit ist nun auch endlich online und kann nachgelesen werden! :)

Don Kan Onji
25.03.2013, 01:32
So, hier kommt mein Fazit zu TOMB RAIDER ;)


http://www.youtube.com/watch?v=4TcXg-D7JhQ&feature=youtu.be

Couga
25.03.2013, 02:39
Also ich weiß ja nicht, ob du 100% gespielt hast, aber auch wenn die Gräber selbst nur kurz sind, war ich doch gefühlt 75% der Zeit am Klettern, Suchen, Rätseln, eben das was Tomb Raider ausmacht.
Eben um alle möglichen Relikte, Dokumente und Secrets zu finden. Auch wenn die mit gefundener Treasure Map eingezeichnet sind, war es bei einigen doch nicht so einfach immer auf anhieb den richtigen Weg zu finden.
Hinzu kommen noch die Challenges, die nicht eingezeichnet sind. Bei einigen habe ich gefühlte Ewigkeiten nach dem letzten Objekt gesucht.
Wie schon mal gesagt, wenn man straigt der Story folgt, kommt das Tomb Raider-Element sicher zu kurz. Aber wenn man wirklich alles sucht und erkundet bin ich komplett anderer Meinung.

Das mit den Doppelpistolen ist doch auch ein dämlicher Kritikpunkt. Lara ist doch nicht mit beiden Pistolen auf die Welt gekommen.
Im Gegenteil, sie hat vorher noch nie ne Waffe in der Hand gehabt. Und von vielen wird bemängelt, dass die Entwicklung zu schnell ging.
Da fand ich es gerade sehr geil gemacht, das ihre Doppelpistolen nur am Ende kurz Teil der Endboss-Sequenz waren.

Über die story kann man sicher streiten, ich fand sie in Ordnung.
Aber die alten Tomb Raiders haben auch nie wirklich durch exorbitant grandioses Story-Telling überzeugt.
Von daher passt es sich super in die Reihe ein. Mal abgesehen davon, dass ich die Story denoch besser fand, als so manch anderes, was es in letzter Zeit so gab. (z.B. Far Cry 3)
Und so wie du über Mathias sprichst, hast du offenbar nicht alle Dokumente usw. gesammelt, wo seine Geschichte und die der Insel erklärt wird.

Bei deiner Spieldauer (du gibst je keinen Stundenwert an), komme ich auch wieder zu dem Schluss, dass du nicht 100% gemacht hast.
Ich habe 20 Stunden (verteilt auf 5-6 Tage) gebraucht, was für ein Action-Adventure völlig in Ordnung geht.
Die älteren Teile waren auch selten länger, eher im Gegenteil.

Unter dem Strich kann ich in deinem Fazit keine fundierte Begründung finden, die eine Wertung von nur 65% rechtfertig.
Das ist halt ne Wertung, die gibt man einem Aliens: Colonial Marines, was wirklich ein absolut schlechtes Spiel ist.
Selbst 4Player hat mit 75% 10 Punkte mehr gegeben. :D


P.S.: Ja ich weiß, es ist spät, aber ich konnte nicht pennen. :D

vandit the bandit
25.03.2013, 14:15
Ich sehe das ähnlich wie Couga.

Vor allem das mit den Doppelpistolen fand ich gut gemacht. Bitte wie fad wäre das gewesen, wenn man schon in Stunde 1 die gehabt hätte. Umso leichter wäre das Spiel dann auch geworden fürchte ich. Der Bogen als Neueinführung ist ein guter Ersatz dafür (naja obwohl in TR IV hatte man auch schon eine Armbrust :P :D). Die Anspielung bei Roths letztem Atemzug und schlussendlich der Einsatz bei Mathias, weil sie keine andere Wahl hat, ist klug gemacht. Alles andere wäre plump gewesen.

Die Story ist endlich glaubwürdiger (auch wenn sie keine Meisterleistung ist) als der Mist der letzten Spiele, wo sich alles um die Suche nach Mami drehte *würg*.

Der Reboot hat trotz der vielen Verbesserungen einige (neue) Kinderkrankheiten, unterm Strich ist das Spiel aber totzdem gut gelungen, auch wenn hi und da Potential auf der Strecke bleibt. Die 65% kann ich aber ebenfalls nicht nachvollziehen, dafür müsste das Spiel insgesamt Mist sein, eine katastrophale Steuerung und Kamera haben (ich sag nur Underworld :P) und das ist es ganz und gar nicht. ;)

Don Kan Onji
25.03.2013, 16:13
Die 65% kann ich aber ebenfalls nicht nachvollziehen, dafür müsste das Spiel insgesamt Mist sein, eine katastrophale Steuerung und Kamera haben (ich sag nur Underworld


Unter dem Strich kann ich in deinem Fazit keine fundierte Begründung finden, die eine Wertung von nur 65% rechtfertig.
Das ist halt ne Wertung, die gibt man einem Aliens: Colonial Marines, was wirklich ein absolut schlechtes Spiel ist.
Selbst 4Player hat mit 75% 10 Punkte mehr gegeben.

65%, oder 6,5/10, ist eine gute Wertung, ich weiss gar nicht, was ihr wollt :P Mir haben eben viele Elemente gefehlt, leider. Ist eben meine persönliche Meinung, ob ihr die akzeptiert oder nicht ;)

Und dass ihr mich nicht falsch versteht: Das mit den Doppelpistolen finde ich gut, dass die erst so spät im Spiel auftauchen.. Ich wollte die gar nicht am Anfang haben.


Also ich weiß ja nicht, ob du 100% gespielt hast, aber auch wenn die Gräber selbst nur kurz sind, war ich doch gefühlt 75% der Zeit am Klettern, Suchen, Rätseln, eben das was Tomb Raider ausmacht.

Ich habe ca. 68% gespielt. Zeitangabe, keine Ahnung. Ich vermute mal, es waren ca. 6-7 Stunden. Dass du gerätselt hast, ist mir allerdings ein.....nunja, Rätsel eben :D Die einzigen Rätsel, die es da gab, waren die bei den Gräbern. Und eben die (und damit das Hauptelement der ganzen Reihe) sind zu kurz. Und genau deswegen diese Wertung.

Couga
25.03.2013, 16:26
Und dass ihr mich nicht falsch versteht: Das mit den Doppelpistolen finde ich gut, dass die erst so spät im Spiel auftauchen.. Ich wollte die gar nicht am Anfang haben.

So klingt es aber, weil du kritisierst, dass dir dieser Wiedererkennungswert fehlt.


Dass du gerätselt hast, ist mir allerdings ein.....nunja, Rätsel eben :D Die einzigen Rätsel, die es da gab, waren die bei den Gräbern. Und eben die (und damit das Hauptelement der ganzen Reihe) sind zu kurz. Und genau deswegen diese Wertung.

Bei einigen von diesen Sammelgegenständen muss man auch ganz schön knobeln, um rauszufinden wie man denn nun da hin kommt.
In der offenen Spielwelt gab es mehr als nur genug zu entdecken, wenn man sich auf die Suche nach allen Dingen macht.
Aber bei 68% und nur 6-7 Stunden Spielzeit ist mir klar, dass einem da das gekämpfe zu viel vorkommen und man nicht alle Feinheiten der Story mitbekommt.

Don Kan Onji
25.03.2013, 16:28
Bei einigen von diesen Sammelgegenständen muss man auch ganz schön knobeln, um rauszufinden wie man denn nun da hin kommt.

Das stimmt. Nur bei der Story nicht. Da gehts quer durch - man wird "an die Hand" genommen. Das war bei den alten Teilen nicht so. Bei Underworld teilweise auch nicht. Dieser ist mehr Casual.

Couga
25.03.2013, 16:36
Naja wie gesagt, die Sammelgegenstände gehören auch zur Story.
Vor allem die Dokumente erzählen doch sehr viel über die einzelnen Charaktere und die Geschichte der Insel.

vandit the bandit
25.03.2013, 16:43
Du vergleichst den Reboot aber nicht ernsthaft mit Underworld, Don? ?( Das hatte zwar ein paar Rätsel mehr, aber deppensichere Wege (Schlauchlevel) und die unkreativsten Schätze (Secrets), die man sich nur denken kann.

Don Kan Onji
26.03.2013, 19:22
Du vergleichst den Reboot aber nicht ernsthaft mit Underworld, Don?

Nope, ich nehme Underworld nur als Beispiel dafür, dass ich das besser fand als den Reboot. Egal ob Schlauchlevel oder nicht, Rätsel waren da mehr vorhanden als in diesem Teil hier ;)

vandit the bandit
27.03.2013, 20:59
Das neunseitige Fazit von www.TombRaider-Game.de (http://www.tombraider-game.de/content/view/1104/1/) ist jetzt auch online!

Wir (Nick56, Wooxman, TheRevelation und ich) geben dem Reboot 8,6 von 10 möglichen Punkten. :)

H2703
04.04.2013, 09:51
Ich habe das Spiel zwar noch nicht ganz durch, muß aber sagen das es sehr gelungen ist. Story, Grafik u. Sound bin ich voll zufrieden. Von mir gab es eine 9/10.

SB77
09.04.2013, 17:12
Mir gefällt das neue Spiel wirklich gut, habe es schon zweimal auf der PS 3 gezockt. ;) Hoffe die neue Lara ist gekommen um zu bleiben. Die Gräber mit den Rätseln hätten häufiger vorkommen können. Aber vielleicht beim nächsten mal. Bin Tomb Raider Fan habe alle Spiele und Filme gesehen. Gestern ist die Kette angekommen die Lara in dem neuen Spiel trägt angekommen. Ein wirklich schönes Stück...
Hoffe die Tomb Raider Serie geht weiter mit der neuen Lara. :P
Werde ihr jedenfalls treu bleiben....Bin übrigens auch so eine Art " Grab Räuberin " :)wenn auch ein wenig anders als Frau Croft. Mein größtes Hobby ist die Archäologie ich nehme auch aktiv an Ausgrabungen teil.

VG Silke

MsPanini
15.04.2013, 22:26
Mein kurzes Fazit :
Lara Croft reborn! Sehr viel Action, kurze Ruhephasen. Mir gefällt es! Und in diesem Spiel macht es wenigstens mal Spaß mit einem Bogen zu kämpfen. Eine Waffe, die man am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Ich liebe es! :)

Nick56
15.04.2013, 23:15
Schön zu lesen, dass die Resonanz zum neuen TR fast durchweg positiv ausfällt. Ich denke darauf kann man jetzt bei Crystal Dynamics aufbauen und beim nächsten Spiel noch einen draufsetzen - aber bitte ohne weitere fünf Jahre Wartezeit.

Das soll jetzt hier den Thread auch nicht irgendwie beenden - wer sein Fazit noch abgeben möchte, darf das gerne weiterhin tun! :)

vandit the bandit
15.04.2013, 23:19
Ich hoffe die Verantwortlichen besinnen sich darauf, warum Tomb Raider so heißt wie es heißt. ;)

Die optionalen Gräber sind meiner Meinung nach ein Schlag in die Fresse für die "alten" Fans.

ck-slayer
23.04.2013, 10:04
So habe Tomb Raider nun auch geschafft :) und muss sagen, dass ich wirklich positiv überrascht bin.
Interessante Aufmachung. Ich fühlte mich zeitweilen wie ein weiblicher Bruce Willis (wegen der Aktionszenen, nicht wegen den emotionalen Szenen)
Ich habe mich keine Minute gelangweilt, daher habe ich 8 Punkte vergeben.
Schade ist nur, dass es keine Entscheidungsmöglichkeiten gibt (oder habe ich hier etwas übersehen), somit hat sich für mich der Wiederspielwert ein wenig erledigt.

Besonders begeistert war ich doch glatt von der deutschen Sychro (das ist lediglich meine Persönlich Meinung, also haut mich nicht gleich :D)
Insbesonderen die traurigen Szenen sind sehr gut gesprochen :)
Es gab Stellen da wollte ich Lara einfach nur noch in den Arm nehmen und sagen: "Alles wird wieder gut, Kleine"

Also alles in Allem ein sehr tolles Spiel, bisher für mich das Highlight diesen Jahres, aber das Jahr ist ja noch jung. Es kommt sicherlich noch was ;)

jones110
04.06.2013, 17:26
Tomb Raider kann für mich nur Perfekt sein. Denn man kann dort alles tun, was man in den vorherigen Teilen auch tun konnte, und zwar kelttern, schießen, rennen, und das Beste vorallem jetzt: Open ähnliche Word. :)
Der einzige Kritikpunkt wäre Tschirner oder wie die Deutsche Sprecherin heißt von Lara, eine Katastrophe. o.o
Aber von dem Minuspunkt hab ich abgesehn, denn man kann Problemlos auf English umstellen. (PS3/PC Version). :)

humphrey
12.06.2013, 10:17
Zu viel Geballer. Viele nervige Qtes und zu wenige Rätsel. Aber recht gutes Kampfsystem und das Klettern ging ohne große Probleme mit der Kamera. Story war ok. Insgesamt 8 von 10 Punkten.

TwisterViolet
14.06.2013, 08:47
Habe es jetzt zweimal durch und finde ein richtig gutes Spiel. Abzüge muss ich allerdings geben für den Endkampf. Gut drei Runden durchstehen wobei er immer schneller wird und dann noch Hilfe bekommt ist eine merkwürdige Lösung aber egal. Das er nur im Nahkampf zu besiegen ist verwunderlich aber nicht unbedingt jetzt etwas wo ich Punkte abziehen müsste, das Problem war etwas ganz anderes.
Bei meinem ersten Durchgang schaffte ich in der dritten Runde seinen Block nach dem fünften Versuch zu durchbrechen das ist ok doch bei meinem zweiten Durchgang gab es richtig Frust ? Nicht nur das ich mehrmals nach seinem Block sofort hin war hatte ich ihn mindestens fünfzig mal unten doch jeder Angriff wurde einfach geblockt. Wenn ich es nicht besser gewusste hätte dann würde ich sagen geht nicht, unbesiegbar.
Dann hat es doch noch geklappt und ich weiß ehrlich nicht warum. Was das verrückte ist mein erster Durchgang hatte ich auf Normal den zweiten auf Leicht gemacht einfach um das Spiel zu genießen. So etwas kann nicht sein, es darf auch mal schwere Gegner geben doch wenn etwas nur vom Zufall abhängt ob der Gegner besiegt wird oder nicht dann habe ich damit ein Problem. Deswegen von mir nur 8 von 10.

namco
30.01.2014, 18:42
Es ist ein gelungenes Game! Dennoch habe ich im Vergleich zu andere die mit dem Spiel neu in die Reihe eingestiegen sind noch andere Erinnerungen und Vergleichsmöglichkeiten. Der Neuanfang war eine gute Idee. Die offene Welt bietet schon mehr Raum zum erkunden. Allerdings waren die Gräber leider sehr enttäuschend. Die Wege dorthin prinzipiell schlauchartig und die Rätsel waren viel zu einfach. Das sollte im nächsten Teil unbedingt verbessert werden, da dies Tomb Raider einfach absolut ausmacht. Man spricht hier schließlich von Grabräuberin. Da gehören ordentliche Tempel, Gräber/Särge, alte Ruinen und extreme Mechaniken und schwere Knobbelaufgaben einfach dazu!

Grafisch ist es ein absoluter Hingucker. Die Story ist echt mitreißend als auch mitfühlend. Oft muss geschossen werden. Die Anzahl der Gegner ist in Ordnung. Doch wann diese Auftreten ist leider sofort immer gleich durchschaubar, wegen der dafür vorgefertigten und angelegten Schauplätze (Schrott für Deckung, Tanks zum hochjagen etc ...). Gegenstände gibt es auch schön viel zu sammeln. Die zusätzlichen Herausforderungen sind was feines aber nach mehrmaligen zocken weis man einfach schon wo alles liegt und das ist eben zu einfach. Kann man hier kein Zufallsgenerator mit jeder neuen Dateibeginn einbauen? Nur so eine Idee ... Auch die Hilfefunktion ist nett. Aber ich finde es wird einem heut zu Tage in fast jedem Spiel alles schon quasi vor die Füße geworfen. Wo bleibt das selber heraus finden (wo man hochklettern kann, wo was liegt, welcher Pfad, was ich betätigen kann usw.)?

Die Musik setzt an den richtigen Stellen an und die Umgebung sorgt für Schauer auf den Rücken. Wirklich tolle Inszenierungen! Doch so wirklich Angst weiter zu laufen habe ich noch immer nicht bekommen. In den klassischen (1-4) Spielen war das oftmals der Fall.

Nun folgt ja bereits dasselbe Spiel nochmal für Next-Gen (PS4 und XBoxe One). Ich finde es zwar großartig und für mich ein Muss mir die zuzulegen, doch für den Preis ( ~60€) hätte man nochmal ein paar weitere Inhalte rein packen können, die es bisher noch nicht gab, welche die Leute noch mehr zum Kauf der überholten Auflage animieren würde. Dachte da an weitere Inselabschnitte zum erkunden, klettern oder rätseln, restliche Gegner die zu bewältigen sind. Wo wäre da das Problem gewesen?

Raiderraider
03.04.2014, 13:51
19096ist getötet! 19097ist vernichtet! Nun kniet alle nieder und danket mir ... äh 19098!

Das ist ein wirklich schönes Spiel! Trotz des spritzenden Blutes und der vielen halb- oder ganz verwehsten Leichen und des vielen Mülls auf der Insel. Ich vermute ´mal Ärzten, Krankenschwestern, Pflegern und Greenpeece-Aktivisten ist das Spielen von Tomb Raider unter Androhung von Berufsverbot untersagt!

Es ist einfach schön! Lara sieht gut aus! Auch am Ende noch: ziemlich dreckig und von Narben übersät. Und nicht wie mMn in den älteren Teilen wie eine Comicfigur! Die Geschichte hat ´was. Die Grafik ist super, zumal die Hardware-Anforderungen (PC) ja eher niedrig sind.

ABER!
Ohne eure Hilfe und stundenlanges schauen von let´s Play´s hätte ich das nie geschafft! Für einen blutigen Anfänger wie mich, der bisher nie Actionspiele gespielt hat, geschweige denn Tomb Raider, ist es echt schwer!

Wie das mit dem Ausweichen/Rollen funktioniert, habe ich erst kurz vor Toresschluss gerafft. Warum der Oni mich abschüttelt und unbeeindruckt wieder aufsteht nachdem ich ihm die Hacke ins Genick gerammt habe, war mir unbegreiflich! Ich dachte schon meine "F"-Taste ist kaputt! Nur durch die let´s play´s hab´ ich dann verstanden das Lara nur den Pulsschlag noch etwas weiter hoch treiben will und erst beim dritten mal richtig zuhaut!

Mein Fazit: 9,9 in der Pflicht, 10 Punkte in der Kür! Prädikat: sehr empfehlenswert! (bis auf o. g. Ausnahmen)

Raiderraider
04.04.2014, 11:41
So leid es mir tut aber ich muss mein Urteil revidieren bzw. relativieren! :cry

Nachdem ich das zwischenzeitlich begonnene zweite Spiel jetzt auch beendet habe, würde ich gern mit der nächsten Episode beginnen. Auf der Insel gibt es ja noch "unbekannte Orte" und Lara sagt doch "Ich gehe nicht nach hause!".

Warum bleibt sie nicht am Pier stehen, lässt die anderen abfahren und sucht auf der restlichen Insel nach unbekannten Geheimnissen? :mad:

Jetzt bleibt mir nichts als den Schwierigkeitsgrad hochzusetzen. Wofür bekomme ich am Ende 1000 EP? Hab´ ich die für das nächste, leider grundsätzlich gleiche Spiel auf dem Konto? ?(

Wenn ich für das Spiel 30, 40 oder gar 50€ bezahlt hätte, wäre ich jetzt richtig sauer! :motz

Dafür gibt es 2 Punkte Abzug! Verbleiben nur noch 7!

Boïndil
04.04.2014, 12:05
Tomb Raider ist ein hübsches Spielchen, das nett inszeniert ist und einen oder zwei Durchgänge lang Spass macht. Anschhliessend krankt es daran, dass alle Rätsel gelöst sind, die Story unabänderlich ist, es keinen Unterschied macht, wie man geskillt ist und es auch nicht ein echtes Geschicklichkeitspiel ist, das man zum Selbstzweck zocken kann. Und ein Spiel noch länger zu zocken, um irgendwelche künstlichen Werte für Achievments auf 100% zu bringen, dafür bin ich zu alt. Ich gehe noch nicht mal zurück, wenn ich neue Dinge öffnen kann, weil das völlig redundant ist. Zufällig stecke ich sogar gerade in einem Durchgang und an sich hält mich nur die Optik bei der Stange und weil im Moment ein Spieleloch herrscht. Immerhin habe ich es mindestens zwei Mal durchgezockt, was es zumindest für mich z.B. über Bioshock:Infinite und andere überhypte Spielchen raushebt.

See/V
04.04.2014, 12:43
So leid es mir tut aber ich muss mein Urteil revidieren bzw. relativieren! :cry

Nachdem ich das zwischenzeitlich begonnene zweite Spiel jetzt auch beendet habe, würde ich gern mit der nächsten Episode beginnen. Auf der Insel gibt es ja noch "unbekannte Orte" und Lara sagt doch "Ich gehe nicht nach hause!".

Warum bleibt sie nicht am Pier stehen, lässt die anderen abfahren und sucht auf der restlichen Insel nach unbekannten Geheimnissen? :mad:

Jetzt bleibt mir nichts als den Schwierigkeitsgrad hochzusetzen. Wofür bekomme ich am Ende 1000 EP? Hab´ ich die für das nächste, leider grundsätzlich gleiche Spiel auf dem Konto? ?(

Wenn ich für das Spiel 30, 40 oder gar 50€ bezahlt hätte, wäre ich jetzt richtig sauer! :motz

Dafür gibt es 2 Punkte Abzug! Verbleiben nur noch 7!

Ich versteh dich nicht. Das Spiel ist durch und man hat die Möglichkeit noch dinge zu finden und zu durchsuchen die man vl übersehen hat. Wieso sollten da jetzt noch mehr geheimnisse kommen und ein völlig anderes spiel? Ich finde es nur schade das die Gegner zu wenig sind und nach nochmaligen durchspielen nicht mehr auftauchen oder sehr reduziert.

Raiderraider
05.04.2014, 23:03
Ich versteh dich nicht. Das Spiel ist durch und man hat die Möglichkeit noch dinge zu finden und zu durchsuchen die man vl übersehen hat. Wieso sollten da jetzt noch mehr geheimnisse kommen und ein völlig anderes spiel? Ich finde es nur schade das die Gegner zu wenig sind und nach nochmaligen durchspielen nicht mehr auftauchen oder sehr reduziert.

Ja, nun. Ich habe das dritte Spiel begonnen, einen SG höher und bin mittlerweile am Strand angekommen. Es ist aber das gleiche Spiel.

Die Artefakte liegen an den gleichen Stellen. Mehr als die Hälfte davon finde ich im Handumdrehen, weil ich weiss wo sie liegen.

Die Kämpfe finden an gleicher Stelle statt und erscheinen mir teilweise sogar leichter. Was auch daran liegen kann, dass ich vorbereitet bin und etwas Übung im Kämpfen habe.

In beiden Punkten wäre ein Zufallsgenerator hilfreich, um neue Spannung ins Spiel zu bringen!

Ich habe mich jetzt gerade einmal rund 2 Wo mit dem Spiel beschäftigt, trotz der vielen let´s Plays, die ich sehen musste um weiter zu kommen. Das finde ich zu wenig! Ich möchte mich eigentlich länger von einem spannenden Spiel unterhalten lassen können.

Deshalb die Relativierung meines Fazits!

vandit the bandit
06.04.2014, 00:06
Das Spiel ist gescriptet wie Uncharted. Ergo passiert immer alles gleich. Ich sag nicht dass das gut ist aber das ist bekannt. ;)

Hast du auch die älteren TR-Spiele gespielt? Da warst du nämlich bereits in 7-10 Stunden fertig mit der Story, konntest 3 Meter links und rechts gehen und Ende im Gelände, außer Edelsteine oder Medipacks sammeln gabs da nur noch eine Handvoll Relikte zu finden und das wars. Da bietet der Reboot weitaus mehr Bonus-Items und Ziele und vor allem Story.

Was ich ein wenig bekriteln muss, du hast Let's Plays gebraucht um weiter zu kommen, regst dich jetzt aber über die "Kürze" bzw. Leichtigkeit des Spiels auf oder wie? Dann hättest du das mit den Let's Plays vielleicht lassen sollen, hättest du mehr vom Spiel gehabt. In meinen Augen kann man sich darüber nicht aufregen, wenn man ein Spiel mit "Hilfe" gespielt hat, im Endeffekt vermasselt man sich die Herausforderung dann selbst.

Raiderraider
06.04.2014, 03:05
Nein, die alten TR kenne ich nicht bzw. habe ich nie gespielt.

Und leicht finde ich das Spiel ganz und gar nicht. Nicht beim ersten oder zweiten Durchgang.

Ich hab´ das Spiel seit August l. J. Damals habe ich angefangen und bin gleich in der ersten Höhle stecken geblieben, weil ich keinen Schimmer hatte wie was funktionieren soll! Ende März habe ich ´s wieder vorgeholt. Musste aber gleichzeitig erst´mal nach Hilfe, eben dieses Forum suchen und bin darüber auf die let´s Plays gekommen. Sonst wäre das wieder nix geworden.

Zweifelsohne ist TR ein super Spiel! -

- mit kleinen Unzulänglichkeiten. Ich mache noch einen Thread auf für meine (und anderer Leute?) Änderungswünsche. Vielleicht werden die ja dann bei Updates oder im nächsten TR berücksichtigt.

See/V
06.04.2014, 12:25
Ja, nun. Ich habe das dritte Spiel begonnen, einen SG höher und bin mittlerweile am Strand angekommen. Es ist aber das gleiche Spiel.

Die Artefakte liegen an den gleichen Stellen. Mehr als die Hälfte davon finde ich im Handumdrehen, weil ich weiss wo sie liegen.

Die Kämpfe finden an gleicher Stelle statt und erscheinen mir teilweise sogar leichter. Was auch daran liegen kann, dass ich vorbereitet bin und etwas Übung im Kämpfen habe.

In beiden Punkten wäre ein Zufallsgenerator hilfreich, um neue Spannung ins Spiel zu bringen!

Ich habe mich jetzt gerade einmal rund 2 Wo mit dem Spiel beschäftigt, trotz der vielen let´s Plays, die ich sehen musste um weiter zu kommen. Das finde ich zu wenig! Ich möchte mich eigentlich länger von einem spannenden Spiel unterhalten lassen können.

Deshalb die Relativierung meines Fazits!

Man kann es halt nicht allen recht machen, manche bevorzugen eine stärkere KI, andere mehr Gegner und wiederum bei anderen werden die Hilfsmittel (Fadenkreuz zb) ausgestellt und sie sind dann glücklich. 100% einen nenner zu finden und alle glücklich zu machen klappt nunmal nicht. Auch die einlage das die Fundsachen woanders positioniert werden habe ich bisher in keinem spiel gesehen. Stell dir das mal bei GTA 5 vor. Auch würden die Lösungsbuchschreiber weniger zu tun haben da diese sparte dann komplett wegfällt.

Aber ich versteh auch den einwurf von Vandit und dachte das selbe. Ok über die länge kann man sich streiten, ich finde sie passend ist aber bestimmt einigen zu kurz. Da gibt es andere spiele die locker 100std. verblasen können. Weiss man meist aber schon vorher.
Zu den Kämpfen gibst du dir selbst die antwort der überaschungseffekt fehlt und in einem kampf wo das möglich ist, ist das nunmal der beste Vorteil.

2 Wochen sind eine menge zeit für dieses spiel. Ok du bist ungeübt aber spielerfahrenere spielen das in vl 7 stunden ohne irgendwas dazulassen und ohne cut der zwischensequenzen und beschweren sich nicht über die länge. Weil sie wissen worauf man sich einlässt.

Boïndil
07.04.2014, 08:01
Es ist ja alles relativ. Tomb Raider bietet relativ viel und hübschen Inhalt fürs Geld. Habs ja schon gesagt, dass das Spiel nur begrenzten Wiederspielwert hat, da es sich von Durchgang zu Durchgang nicht unterscheidet und die Rätsel in jedem weiteren Durchgang wegfallen. Ausserdem muss man immer wieder den weniger epischen und anspruchsvollen Anfang duchmachen, ein Game+ hätte dem gut tun können. Aber nach mehreren Monaten Pause hatte ich wieder ausreichend Spass an einem weiteren Durchgang und ich werde es auch installiert halten.

Genervt hat mich das ausufernde Autosave-Verhalten des Spiels in Verbindung mit einem Fehlen einer manuellen Alternative. Es kann einfach nicht richtig sein, dass ein Spiel mitten in einem Gefecht speichert und sogar während man an einem Boss-Gegner ist. Es frisst jedes Adrenalin auf, das man auf Schwer haben könnte, wenn man sich durchs Gefecht sterben kann. Würde mir aber auch oft zuweit gehen, den letzten Campsite-Save zu laden. Nebenbei hat das Spiel einen vernünftigen Schwierigkeitsgrad auf Schwer, abgesehen von einigen eher unfairen Stellen und solchen, wo die Kamera zickt. Man merkt ihn nur eben kaum, weil Tode nix kosten. Halb soviele Checkpoints = doppeltes Adrenalin.
Nebenbei versuche ich, praktisch nur mit dem Bogen zu kämpfen und möglichst viele im Schleichen auszuschalten. Wäre natürlich einfacher, wenn man den Granatwerfer durchzieht.

Das Spiel ist an sich eine saubere technische Leistung, auch etwa in den Animationen, was den Jungs von Bethesda und Bioware die Schamröte ins Gesicht treiben sollte. Aber auch sonst hätte ich einigie Aspekte von TR in anderen Spielen, z.B. Skyrim, wo die Rätsel zum Gähnen sind und wo man die Berge mangels Animationen hüpfend erklimmen muss. Das fühlt sich für mich einzigartig intuitiv an, wie sich Lara durch die Berge schwingt, während die Kamera immer am inszenatorisch und spielerisch besten Platz ist. Auch am modern und unaufdringlich gestalteten HUD gibts nix zu bemängeln, da es nur dann Infos zeigt, wenn man sie auch brauchen kann.
Es enthält mir aber zuviele Automatismen, selbst das Schleichen und die Kamera-Distanz wird mir aufgezwungen, die mir normalerweise zu hoch ist. Es fühlt sich an wie ein zu langer Hebel, der vor allem dann zickt, wenn der Platz beschränkt ist. Es wäre wirklich nett, wenn man endlich solche Dinge in einem Menu einstellen könnte, z.B. Automatismen als Option, die Perspektive und den Kamera-Abstand, sowie FOV.

Wooxman
08.04.2014, 09:14
Ein New Game+ wäre in diesem Spiel sicherlich schwer umzusetzen, da es schnell zu einem Game Breaker werden kann. Immerhin besteht die Herausforderung ja oftmals daraus, Lara aufzuleveln oder einen bestimmten Ausrüstungsgegenstand zu finden, mit dem man weiter kommt. Wenn man am Anfang des Spiels schon komplett hochgelevelt ist und alle Waffen hat, kann man viele Abschnitte einfach überspringen, selbst, wenn wir mal die Waffen außen vor lassen.

Raiderraider, hast du denn schon alle Erfolge? Und wenn du auf unberechenbare Gegner stehst, probier doch mal den Multiplayer-Modus aus. Menschliche Gegner tauchen nicht ständig an der selben Stelle auf und haben jedes Mal eine andere Taktik. ;)

See/V
08.04.2014, 12:43
Es würde ja schon helfen wenn die Gegner nicht immer am gleichen Standort stehen würden und man dieses schon auswendig weis.

Wooxman
08.04.2014, 14:07
Zumindest in diesem Spiel kann ich mir das nur schwer vorstellen. Es hätte ruhig ein paar Gegner in den Hubs geben können, aber in den "Missionen" stehen die Gegner immer absichtlich so, dass man einen perfekten Weg gehen kann, um sie so effizient wie möglich auszuschalten. Das würde nicht funktionieren, wenn sie random an verschiedenen Plätzen spawnen. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, ihnen keine festen Laufwege vorzugeben. Also dass die Gegner zwar immer an der selben Stelle spawnen (bevor Lara den Raum betritt) und sich dann unwillkürlich im Raum verteilen.
Wobei es schon zufällige Gegner-Spawns gibt, wenn man die Insel nach der Hauptstory erkundet.

See/V
08.04.2014, 14:19
Ne auch nach dem zweiten mal erkunden stehen die Gegner immer gleich wie es halt nach der Hauptstory festgelegt ist. Zb im Tempeldorf ist einer immer schweissarbeiten machen und der andere patroulliert zwischen dem Haus und draussen hin und her. Auch unten im grössten haus im Dorf stehen sie immer zu dritt und unterhalten sich.

Wooxman
10.04.2014, 13:26
Ach so. Na ja, hab die Insel noch nicht so oft erkundet. Aber wenn ich mal bedenke, mit welcher Engine Crystal arbeitet, ist es wahrscheinlich schwer, irgend etwas zufällig geschehen zu lassen.

vandit the bandit
10.04.2014, 14:38
Crystal Dynamics hat das gescriptete Spielerlebnis ja bei Uncharted "abgekupfert", dort ist auch kein Ereignis oder Gegner zufällig platziert.

Aber wenn sie sich jetzt an Skyrim orientieren, kann es durchaus sein, dass das Sequel deutlich offener und zufälliger gestaltet ist, mal sehen. :)

Raiderraider
13.04.2014, 07:59
Raiderraider, hast du denn schon alle Erfolge? Und wenn du auf unberechenbare Gegner stehst, probier doch mal den Multiplayer-Modus aus. Menschliche Gegner tauchen nicht ständig an der selben Stelle auf und haben jedes Mal eine andere Taktik. ;)

Die 100% am Ende des Spiels schon, die 50 "Errungenschaften" nicht. Die werde ich auch nicht erhalten, da ich kein sehr erfolgreicher Multiplayer bin. Im Multiplayer findet ja zu 90% wilde Ballerei statt und ich werde da öfter erschossen als dass ich jemanden töte, denke ich. Das hat für meinen Geschmack nicht viel mit dem Hauptspiel zu tun.

Soll heissen: für mich sind die Kämpfe im Spiel Beiwerk. Die sind "mal" gut, auch Multiplayer ist "mal" gut. Aber es müssen m. E. im Spiel nicht mehr sein, halt nur variabler!