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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mass Effect - Untold Story (Vengeance shall be mine)



Vala Shepard
13.02.2013, 22:13
Hallo und ein erneutes Willkommen bei einer meiner neusten Fan Fiktions zu Untold Story. Es laufen viele Geschichten für mein kleines, privates und unkommerzielles Fan Made Universum und hier präsentiere ich euch nun eine neue Nebengeschichte, die vielleicht auch bedeutend sein könnte, aber das möchte ich noch nicht verraten. Einige Stammleser werden bemerken, das andere Charaktere aus meinen Storys Gastauftritte haben werden und diese erkennen. Um nicht zuviel von der Story zu verraten, könnt ihr nun den kurzen Prolog lesen und ich wünsche vorab viel spaß :)

Wie gewohnt gibt es für die Leser, die gerne MUsik hören, die Tracks immer vor den Kapiteln ^^


Mass Effect - Untold Story (Vengeance shall be mine)

Awake!
(https://www.youtube.com/watch?v=dmTfyYsZrMI)
„Ich weiß nicht, ich hab ein scheiß Gefühl!“
„Es wird schon nichts passieren. Glaubst du etwa, das Projekt wird an einen Ausbruch denken?“
Die beiden Mitarbeiter von Cerberus schauten sich fragend an, standen vor einem langen Tunnel.
Bewaffnet mit dem Cerberus Harrier hielten sie Wache und eine bernsteinfarbene Warnleuchte blinkte auf. Die Gänge waren leer, man hörte kaum etwas, weder Schritte noch Schreie. Eine sehr angespannte Situation herrschte gerade. Die zwei Männer schauten nervös auf as Ende des Ganges.
„Cerberus übertreibt böse mit diesen Projekten!“
„Ja! Erst Shepard! Die uns verraten hat! Dann dieses andere Ding da, Lazarus 2!“
„Und im geheimen haben die ein weiteres Projekt erschaffen! Vor Jahren! Ich versteh das nicht!“ wechselten die Worte der zwei Männer und dann fiel plötzlich der Strom auf der Basis aus. Mit einem Schlag war alles dunkel. Die Herzen der beiden schlugen sofort höher und beide Männer hatten ein blödes Gefühl. Stille und Dunkelheit. Am Ende des Tunnels sahen die beiden Männer plötzlich eine violette Silhouette. Bevor sie diese wirklich registrierten, flog ihnen die schwere Metalltür entgegen und nur in letzter Sekunde konnten sie dieser schweren Stahltür entkommen.
„Scheiße!? Was war das?“ fragte einer der Männer und der andere aktivierte seine Taschenlampe, strahlte in die Richtung der violetten Silhouette. Beide schauten erschrocken, als sie sahen, was da auf sie zukam.
„Bin ich völlig verrückt? Ist es frei?“ fragte der andere Mann geschockt und sein Kamerad wurde durch Biotik angehoben, dann folgte eine blaue Kugel, die auf den Mann zuflog. Der andere stand auf, sprang beiseite und rette sich vor einer biotischen Explosion, die seinen Kameraden förmlich zerfetzte. Blut spritzte an die Wände.
„Achtung! Achtung! Das Projekt kommt in die nähe des Hangars! Brauche umgehend Unterstützung!“ funkte der Überlebende voller Panik und dann sah er, wie diese violette Silhouette auf ihn zukam.
„Nein! Nein! Bitte!“ flehte er und nur kurz erkannte er Augen, die eine seltsame Farbe hatten. Bevor er reagieren konnte, riss dieses ding ihn auf die Beine. Der Körper war von dieser violetten Energie umhüllt, an der Hand bildete sich eine Energiequelle.
„Die Vergeltung wird mein sein…“ waren die letzten Worte, die der Mann hörte bevor die Faust seinen Körper durchschlug und er auf qualvollen Weg starb. Die Leiche fiel zu Boden und diese Gestalt lief weiter auf ein Tor zu, das wohl zur Freiheit führen sollte.

Obscurefighter
13.02.2013, 22:35
Hui, eine neue Story. Dann mal ran an den Speck.

Musik: Affengeil. Dumpf, bedrohlich, da schnürte sich mir etwas die Kehle zu.
Story: WAS IST DAS? Also, nicht die Geschichte, sondern das 'Ding'. Coole Einleitung auf jeden Fall. Die beiden armen Cerberusleute. Wow, das ich mal so etwas sagen würde. Aber duch eine Faust sterben ist echt übel. Hat Cerberus da Jigsaw entwickelt ;)? Violette Energie, eine erweiterte Form der Biotik vielleicht? Hm, da spinnt sich mein Kopf schon ziemlich etwas zusammen. Bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht.

Vala Shepard
17.02.2013, 17:29
So, ich lasse ein Kapitel folgen, aber diesmal nur ein kleines, um die Spannung zu steigern ^^ Viel spaß!


Die Idee des Grauens
(http://www.youtube.com/watch?v=Po9F1YmhDx0)
Der Unbekannte saß in seinem Stuhl vor der bekannten Wand aus Monitoren. Die Zigarette lag im Aschenbecher und qualmte vor sich dahin. Der Unbekannte war fixiert auf ein Bild das ein Labor aufzeigte. Die Ansicht auf dem Monitor wechselte und auf einem anderen Bildschirm tauchte das Gesicht eines Mannes auf. Er wirkte erfahren und ruhig.
„Sie wollten mich sprechen?“ meinte der Mann auf dem Monitor, der Unbekannte führte seine Zigarette zu den Lippen, nahm einen kräftigen Zug und stieß den blauen Dunst aus seinen Lungen.
„Doktor McCloud? Wie weit sind wir?“ fragte der Unbekannte und man konnte nicht bemerken, wie seine Gefühlslage war. Er saß relativ locker wirkend in seinem Stuhl.
„Wir haben das Subjekt nach einigen Schwierigkeiten schnappen können.“ meinte der Mann auf dem Monitor und er wirkte immer noch genauso ruhig wie der Unbekannte selber.
„Schwierigkeiten?“ wiederholte der Unbekannte.
„Ja. Das Subjekt ist zwar erst in dem Alter von dreizehn Jahren, aber die Biotik ist weit entwickelt. Sollen wir die Experimente durchführen?“ antwortete McCloud und es folgte nur ein Nicken des Unbekannten. Das Bild von McCloud erlosch und der Unbekannte schaute auf das Bild des Labores. Er schaltete den Ton dazu.

„Wir sollten noch mehr Beruhigungsmittel….“
„Nein! Das Subjekt hat schon die vierte Dosis bekommen!“ reagierte ein Arzt auf die Worte seines Kollegen. Dieser wirkte sauer.
„Biotik! Das Subjekt hat schon vier Ärzte getötet! Was wollen Sie noch riskieren?“
„Anweisung von Doktor McCloud! Keine Injektionen mehr! Wir führen das erste Experiment direkt aus!“
„Was? Aber? Der Puls und Herzschlag sind schon immens hoch! Das könnte das Subjekt umbringen, wenn wir jetzt die ersten Eingriffe machen!“
„Es gibt noch genug begabte Biotik Kinder. Projekt starten!“
Der Wortwechsel der beiden Männer im einem rauen und scharfen Ton. Auf der Trage lag dieser Teenager, wollte sich durch zappeln von der Trage befreien doch das gelang nicht. Plötzlich verspürte das Subjekt einen eiskalten Schmerz, wie als ob jemand mit einer eiskalten Klinge in den Bauch eindrang. Ein Schmerzschrei, der das Labor fast erbeben ließ.
Der Unbekannte schaltete den Ton aus, zog nochmals an seiner Zigarette und widmete sich dann den anderen Monitoren.

„Wir wollen die Menschheit voranbringen und der Weg führt nur über neue Projekte. Die Allianz meidet diesen Weg oder lässt nur vereinzelt kontrollierte Projekte zu, aber wir…gehen ein Risiko ein und entfesseln etwas, das die Menschheit entfesseln könnte und an die Position bringt, die wir verdienen…die Spitze. Ich gehe jedes Risiko ein, um die Menschheit weiter voran zu bringen…“

Obscurefighter
18.02.2013, 19:32
Spannung steigern, uh, ich liebe gesteigerte Spannung. Was haben wir denn da.
Unser rauchender Freund, sogar mit passender Musik. Und noch ein bekannter Namen: McCloud. Experiemente an biotisch begabten Kindern? Das schreit doch förmlich den Namen Jack. Oder ein Leidensgenosse? Da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Und am Ende das übliche BlaBla des Unbekannten. Finde es passend, dass du das geschrieben hast, aber mich beeindruckt der Gute damit gar nicht mehr.
Spannung steigerst du auf jeden Fall. Ich will jetzt wissen wer dieses arme Subject ist. Mal schauen, wie es weitergeht. Mach auf jeden Fall weiter so.

Vala Shepard
18.02.2013, 23:19
Der Name McCloud zieht sich durch einige Geschichten ^^ Meist wo es um grauenhafte Experimente geht ^^Und eines voirweg, es handelt sich hier nicht um Jack. Diesmal gibt es zwar eine Art Leidensgenosse, aber in einer härteren Version diesmal. Cerberus möchte diesmal alles riskieren. Ein paar Worte des Unbekannten gehören ja dazu ^^ Danke für dein Feedback Obscurefighter.

Beauci
20.02.2013, 13:58
bäh, cereberus ist echt ätzend und bei dir auch völlig unbelehrbar....
bin mal gespannt was raus kommt

Vala Shepard
20.02.2013, 20:26
bäh, cereberus ist echt ätzend und bei dir auch völlig unbelehrbar....
bin mal gespannt was raus kommt

Ich sage mal, das war erst der Anfang...ich mach Cerberus noch beliebter, keine Panik Beauci ^^ Danke auch hier für das Feedback :)

Vala Shepard
07.03.2013, 22:52
Auch hier geht es voran, ein weiteres kleines Kapitel als Vorgeschmack auf das, was noch kommt! Viel spaß!


Jahre in der Hölle
(http://www.youtube.com/watch?v=HS4ouTfRu88)
Es waren seit der Entführung etwa vier Jahre vergangen. Das Subjekt, ein Kind mit biotischer Begabung, wurde von Cerberus unter den schlimmsten Schmerzen, die das Subjekt je kannte, verändert. Durch Implantate wurde die Biotik verstärkt, der Körperbau wurde verbessert. Obwohl das Subjekt gerade erst siebzehn Jahre alt war, hatte es den Körperbau eines Menschen im Alter von etwa dreiundzwanzig Jahren. Der Körperbau war athletisch, sportlich. Die Organe wurden verbessert für mehr Ausdauer und Kraft. Vier Jahre, die nicht ohne Narben vorbeigingen. Durch die vielen Operationen hatte das Subjekt mehrere Narben. Am Rücken, auf der Schulter, am Oberarm und über der Hüfte. Dies waren die Zeichen der Eingriffe, die schmerzhaft waren.

Vier Jahre voller Schläge und harten, militärischen Drill. Das Subjekt erinnerte sich noch, wie es in eine Trainingshalle getreten und von fünf Soldaten auf das übelste zusammengeprügelt wurde.
Blut, Platzwunden und ein gebrochener Wille blieben nach diesem unfairen Kampf übrig. Rache, Gewalt, das war das erste, woran das Subjekt nach dieser “Trainingseinheit“ dachte.
Was auf dieses Training folgte, waren weitere Schmerzen. Operationen ohne wirkliche Betäubung.
Stärke, umfassendere und verändernde Operationen, da hatte Cerberus Gnade und schickte das Subjekt in einen Schlaf. Implantate, Technologie die keine normale Organisation genutzt hätte, als das wurde in das Subjekt “gebaut“. Es gab Tage, da hatte dieses junge Kind Schmerzen, die schlimmer als die Hölle waren. Öfters wurde gesagt, das Subjekt war Tod, da alle Organe ausgesetzt hatten.

„Alles zum Wohle der Menschheit!“ hörte man immer doch waren diese Schmerzen all das Wert? Fragte jemand nach dem Befinden des Subjektes? An manchen Tagen saß dieser Teenager in einem Zimmer ohne Fenster, die Knie angewinkelt, wirkte Müde und erschöpft. Einzig ein Bett mit Kissen und Decke, mehr war in diesem Zimmer nicht. Mitten in der Nacht wurde das Subjekt unsanft aus dem Bett gerissen und zu Boden geworfen, geprügelt. Immer wieder, Nacht für Nacht. Dann folgten die Operationen, Implantate, immer und immer wieder. So vergingen weitere Jahre bis das Subjekt an das Alter eines Erwachsenen herangewachsen war. In den vergangen Jahren wurde das Subjekt verbessert und geformt, mit Schmerz, Leid und Hass. Cerberus wusste genau, was sie vorhatten und heute, kurz vor dem finalen Test saß das Subjekt wieder mit angewinkelten Knien auf dem Bett.

(http://www.youtube.com/watch?v=1k9eJg_DAN8)
Die Tür wurde geöffnet. Das Licht des Ganges erhellte den dunklen Raum und das Subjekt tat schützend vor dem Licht ihre Hand vor das Gesicht. Plötzlich ein Schmerz als eine Faust ins Gesicht schoss.
„So! Du Drecksding! Auf geht es zum letzten Test!“ meinte der Mann von Cerberus und riss das Subjekt vom Bett, warf es zu Boden. Ein Tritt in den Rücken folgte doch das Subjekt verspürte keinen Schmerz denn irgendwie war das Subjekt dies alles schon gewohnt. Man riss die Person auf die Beine, schob sie nach vorne und das Subjekt sah diesen langen Gang vor sich.
„Wo wollen wir hin?“ fragte es und wieder ein Tritt in den Rücken. Auf dem Boden liegend ballte das Subjekt die Hand zur Faust. Nun sammelte sich Wut in diesem.
„Cerberus schmeißt Unmengen an Credits für solch dummes Zeug wie dich heraus! Ich hätte dich schon am liebsten aufgeschlitzt!“ schimpfte der Cerberus Mann und mit einer blitzschnellen Reaktion sprang das Subjekt auf die Beine, stellte sich dem Mann gegenüber.
„Die Rache … wird mein sein…“ meinte das Subjekt. Eine violett farbene Energie bildete sich um den Körper, ein fieses Grinsen huschte über das Gesicht und blitzschnell packte das Subjekt den Mann, nahm ihn in den Schwitzkasten und brach dem Mann das Genick. Es ging alles so schnell, kein Gefühl der Reue. Nun stand das Subjekt mitten im Gang und nur ein Wort huschte durch die Gedanken.
“Flucht“ und dann lief das Subjekt ziellos umher, bis es einen Zugang in Richtung der Hangars erblickte. Sofort war dies der Weg des Subjektes und dieses rannte dort entlang. Am Ende des Tunnels sah es zwei Cerberus Soldaten. Die Energie an dem Subjekt leuchtete stark auf und dann riss es mit einer schier unglaublichen, biotischen Kraft eine Stahltür aus der Verankerung und warf diese auf die Wachen …

Obscurefighter
10.03.2013, 15:32
So, und weiter geht es.
Der erste Teil bringt, auch durch das Lied, starke Emotionen hervor. Wirklich tragisch was dem Kind da passiert ist, erinnert mich an eine Mischung aus Jack und Charon. Du zeigst sehr schön zu was Menschen fähig sind und wie weit Leute wie die von Cerberus gehen. Zwischen den Zeilen kann man die Verzweiflung, den Schmerz und den Hass des 'Subjektes' herauslesen. Mich hat der Teil sehr berührte, Hut ab.

Und bricht alles aus dem Subjekt heraus. Die Beleidigungen des Mannes waren wohl der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Nach all den Jahren hätte ich auch ziemlich die Nerven verloren. Jetzt wendet sich die Waffen, die Cerberus erschaffen hat, gegen sie. Was mir gefallen hat ist der Bezug auf den Titel "Die Rache wird mein sein" sagt das Subjekt, einfach die deutsche Übersetung des Titels, ein hübsches Detail, was nur wenige Autoren machen.

Ein kleiner, aber schöner Teil, der mir sehr gefallen hat. Da kriegt die Story gleich ein Abo und fünf Sterne. Weiter so.

Vala Shepard
10.03.2013, 20:05
First up, danke fürs Feedback Obscurefighter :)
Ja, ein wenig etwas über das, ich nenne es mal "Subjekt 8" ^^ Man sollte sehen was das subjekt durchlebt hat und wie weit Cerberus mal wieder geht ^^ Schön, das dir aufgefallen ist, wie sich das Subjekt fühlen tut. Im zweiten Abschnitt erkennt man dann, welchen Weg das Subjekt gehen wird. Zwar bisher nur kleine Teile der Story aber die größeren kommen, versprochen. Danke für das Abo und die 5 Sterne ^^ Vielleicht jage ich heute noch ein kleines, sehr interessantes Kapitel nach...das hat nämlich etwas Besonderes :)
Viel Dank für dein Feedback :)

Vala Shepard
13.03.2013, 22:53
So liebe Leser, Leserinnen und Schwarzleser sowie Hater (:D), es folgt das letzte der kleineren Kapitel und naja, damit beginnt der Start der Reise des Subjektes! Ich wünsche viel spaß!


Flucht!
(http://www.youtube.com/watch?v=J-Z_FfadCqs)
Die beiden Wachen lagen vor der Gestalt und die violette Energie glänzte immer noch am ganzen Körper. Bernsteinfarbene Alarmleuchten hellten auf, ein Warnton war zu hören. Aufgrund des möglichen Ausbruchs dieser Gestalt wurde die gesamte Basis in den Alarmzustand versetzt.
Die Gestalt stand inmitten des Ganges, die Hände zu Fäusten geballt. Gekleidet war die Gestalt in leichter, sportlicher Kleidung. Die Augen der Gestalt hatten sich Grün verfärbt, wirkten nicht mehr Violett und man sah die Haare, die zu einem Zopf gebunden waren und wie Rasta Locken wirkten.
Mit einem gewaltigen Tritt trat die Gestalt eine Tür auf und sah einen Cerberus Centurio der sofort seine Waffe auf die Gestalt richtete.
„Keinen Schritt näher!“ warf er der Gestalt drohend entgegen und diese lachte nur laut auf.
„Es steht eine Sache zwischen mir und meiner Flucht…“ und das war das Zeichen für den Centurio, das die Gestalt auf einen Kampf aus war.
Die Gestalt stand da und es bildete sich wieder diese violette Energie um den Körper, diesmal gemischt mit Blau und das war ein Zeichen für Biotik. Der Centurio blieb mutig stehen und die Gestalt wirkte erhaben, legte die Hand arrogant an die Hüfte.
„Dieses Spiel wirst du verlieren…“ meinte die Gestalt und lief dann auf den Cerberus Soldaten zu. Dieser hatte seinen Finger bereits am Abzug des Harriers und wollte gerade schießen als die Gestalt blitzschnell auf ihn zuschoss und ihn am Helm packte. Die Gestalt druckte den Centurio mit dem Oberkörper herab, rammte ihm dann das Knie direkt in den Helm und das Visier zerbrach. Ruckartig wurde er wieder nach oben gerissen und dann durchbrach die Faust durch das gebrochene Visier den Helm. Die faust hatte violett geleuchtet und mit einem mächtigen Schlag schaltete die Gestalt den Centurio aus, stieß die Leiche total überheblich zu Boden und lief darüber zu einem Raum zu.
Mit der biotischen Kraft riss die Gestalt eine Tür aus den Verankerungen und sah plötzlich etwas, das die Aufmerksamkeit von der Gestalt aufnahm. Der Raum war wohl eine Kammer mit Ausrüstung, bevor Cerberus Soldaten auf Missionen gingen. Hier gab es Waffen, Anzüge von Sturmsoldaten, Phantoms und sogar ein Anzug, der dem Agenten Kai Leng glich. Dieser lockte die volle Aufmerksamkeit der Gestalt.
„Nett! Hat Kai Leng etwas mehrere dieser Outfits? Verdammter Bastard!“ fluchte die Gestalt und riss den Anzug, den auch Kai Leng trug, von den Halterungen herab und warf ihn in eine Tasche. Diese packte die Gestalt und lief weiter in einen Verbindungstunnel der zu einem Hangar führte in dem Jäger standen. Ein Grinsen huschte durch das Gesicht der Gestalt als sie diese Fluchtmöglichkeiten sah.
“Endlich runter von dieser Hölle!“ schoss der Gestalt durch den Kopf und ohne weitere Umwege rannte die Gestalt zu einem Jäger, öffnete das Cockpit und warf die Tasche dort hinein.
Bevor aber die Gestalt mit dem Jäger die Flucht ergreifen konnte schossen Schüsse an dem Jäger vorbei. Fast schon wütend drehte sich die Gestalt zu den heranstürmenden Soldaten und warf wie aus dem Nichts diesen eine riesige, biotische Welle entgegen als ein Phantom sich vor der Gestalt enttarnte auf diese zurannte. Das Phantom führte einen Stich nach vorne aus, die Gestalt machte einen Schritt zur Seite, schlug dem Phantom in den Magen und nahm es sofort in den Schwitzkasten.
„Tze, tze, tze… Schlecht trainiert?“ meinte die Gestalt und brach dem Phantom in einer schnellen Aktion das Genick und ließ die Leiche zu Boden fallen, griff aber noch nach dem Schwert und hielt es in der Hand. Ein Centurio stürmte auf die Gestalt zu und mit einer blitzschnellen Reaktion war die Gestalt das Schwert welches den Centurio tötete. In eine flüssigen Bewegung sprang die Gestalt in das Cockpit des Jägers, schloss das Cockpit und warf die Triebwerke an. Mit einem Feuerschweif jagte der Jäger los.
„Aktiviert die Hangarschilde!“ brüllte ein Centurio doch der Jäger hatte den Schutzschild des Hangars bereits durchflogen und verschwand in den tiefen der Galaxie.

(http://www.youtube.com/watch?v=Po9F1YmhDx0)
Der Zigarettenqualm schwebte vor den Bildschirmen und der Unbekannte pustete weiten dazu aus.
Er hatte die Überwachungsvideos bereits gesehen, wie die Gestalt von der Station geflüchtet war und welch ein Chaos sie hinterließ. Der Unbekannte schien nicht überrascht zu sein und schaute auf einen Monitor, wo Doktor McCloud zu sehen war.
„Entschuldigen Sie, wenn ich störe…aber das Projekt…“ meinte McCloud und wirkte enttäuscht. Der Unbekannte nahm einen kräftigen Zug von der Zigarette und wirkte sehr ruhig.
„Das Projekt ist … verschwunden und verschollen. Vergessen Sie es, Doktor McCloud. Es war sowieso ein Fehlschlag. Wir arbeiten an etwas anderem. Kümmern Sie sich um Projekt Lazarus 2 und beobachten Sie nach Möglichkeit auch das Ersatzteillager für unsere zurückgeholte Shepard.“ meinte der Unbekannte mit einer ruhigen Stimme und es wirkte, als hätte er den Verlust des Projektes einkalkuliert. Er wirkte wirklich absolut ruhig und McCloud schaute ihn kurz verwirrt an.
„Das “Ersatzteillager“ ist im Koma Zustand. Ich glaube kaum, dass wir es brauchen werden und sehe es daher als unnötige Ausgabe an. Auch bei Lazarus 2 sehe ich…“
„McCloud? Stoppen Sie lieber Ihre Worte. Diese Entscheidungen waren meine und ich habe alles geplant und einkalkuliert…“ unterbrach der Unbekannte McCloud und dieser sagte nichts mehr.
Der Unbekannte schaltete die Verbindung zu McCloud ab und schaute auf die anderen Bildschirme.
Vala Shepard, die er dank dem Cerberus Projekt zurückgeholt hatte war wirklich auf dem besten Wege, die Kollektoren aufzuhalten. Doch etwas störte den Unbekannten. Vala`s Charakter. Irgendwie hatte er schon das Gefühl, das Vala nicht so handeln würde wie er es sich gewünscht hatte. Doch dafür hatte der Unbekannte Alternativen. Projekt Lazarus 2, die entflohene Gestalt und noch etwas anderes. Er zog genüsslich an seiner Zigarette, lehnte sich im Stuhl zurück…

Obscurefighter
14.03.2013, 13:31
Und auch hier geht es mit einem kleinen Teil weiter.

Das Subjekt nimmt keine Gefangenen und schaltet jeden aus, der ihn im Weg steht. Vom Auftreten und dem Aussehen her würde ich das Subjekt auf eine Person Mitte bzw. Anfang 20 schätzen. Aber über die Identität wirst du uns sicher noch aufklären. Auf jeden Fall läuft der Flüchtling in die Waffenkammer und schnappt sich dort eine Ersatzausrüstung vom guten Kai Leng, der nimmt wohl in dieser Story die Rolle des Oberbösewichtes ein. Nachdem das Subjekt ohne wirkliche Probleme noch einige Soldaten von Cerberus ausgeschaltet hat, flüchtet es mit dem Jäger. Die Frage ist jetzt natürlich, wo will das Subjekt hin?

Ein schnitt auf dem rauchenden Anzuträger. Der Chef von Cerberus scheint wenig schockiert über die Flucht seines Subjektes, er ist mehr an Lazarus 2.0 und dem "Ersatzteillager", wie du es hier nennst (ich tendiere mal zu Anti-Shep aus dem Citadel-DLC) interessiert. McCloud meldet sich und hat wohl mehr Angst durch die Flucht des Subjekts als sein Chef. Und dann gibt es noch eine grobe Einordnung in die Zeitlinie von ME, wir befinden uns also etwa am Ende von ME2, dann wird es bestimmt bals Krachen zwischen Shep und dem Unbekannten. Doch ich frage mich mehr, was Cerberus von dem Subjekt wollte. Doch nicht etwa eine zweite Jack?

Ein schönes Abschluss, jetzt steht unserem Subjekt das All offen und mal schauen wo du es hinschickst. Freue mich auf mehr, Daumen hoch und weiter so.

Vala Shepard
14.03.2013, 21:05
Gewalt fördert Gegengewalt und daher keine Gnade für Cerberus :D Welche Rolle der gute Kai Leng spielen wird...muahaha... naja okay, abwarten.
Das Subjekt wird auf jeden Fall noch einig interessantes erleben und zeitlich gesehen liegst du richtig Obscurefighter, es ist zirka vor dem Bruch mit Shepard und dem Unbekannten.
Das letzte "Gespräch", eher die Worte des Unbekannten werden noch wichtig sein, vor allem wegen "Anti Shepard", konnte es mir nicht nehmen lassen, den Klon auch hier mit einzubringen...und wer weiß, vielleicht kommt noch mehr :)

Danke für das Feedback Obscurefighter!

Hochdrache
16.03.2013, 13:22
Oh mann kaum ist man mal wegen einer defekten Tastatur weg, schon eröffnet Vala einen neuen Schauplatz und schiebt eine neue Figur ins Spiel. Und das auf eine fulminante Art und Weise... Ich habe die Buecher nicht gelesen und kenne Kai Leng nur aus ME 3. Aber das hat gereicht um ihn nicht zu moegen. An Mr. Unbekannt kommt man ja bis vor dem Ende nicht ran, und Kai Leng verduennisiert sich ja auch immer wieder. Wir brauchen also ein Hassobjekt, welches greifbar ist. Aber da ist man bei Vala ja falsch. Auch der/die Neue ist ja eher ohne Hintergrund. Mit Charon verwandt? Moeglich ist alles.

Vala Shepard
16.03.2013, 23:19
Oh mann kaum ist man mal wegen einer defekten Tastatur weg, schon eröffnet Vala einen neuen Schauplatz und schiebt eine neue Figur ins Spiel. Und das auf eine fulminante Art und Weise... Ich habe die Buecher nicht gelesen und kenne Kai Leng nur aus ME 3. Aber das hat gereicht um ihn nicht zu moegen. An Mr. Unbekannt kommt man ja bis vor dem Ende nicht ran, und Kai Leng verduennisiert sich ja auch immer wieder. Wir brauchen also ein Hassobjekt, welches greifbar ist. Aber da ist man bei Vala ja falsch. Auch der/die Neue ist ja eher ohne Hintergrund. Mit Charon verwandt? Moeglich ist alles.

Tja, so bin ich halt :D Abwechslung bieten mit frischen Charakteren und anderen Themen ^^ Tja, was hat es mit dem Subjekt auf sich und welche Rolle spielt Kai Leng? Ich sage mal abwarten denn wir sind erst am Anfang :) Danke fürs Feedback Hochdrache!

Vala Shepard
18.03.2013, 23:07
Nun geht es auch hier endlich mit einem größeren Kapitel weiter und ich glaube, dem Leser wird nun einiges erklärt. Ich wünsche viel, viel spaß!


Die Tore zur Galaxie sind weit offen
(http://www.youtube.com/watch?v=J7bANMHnPUk)
Die Flucht aus der Basis von Cerberus war gelungen und das Subjekt saß in dem engen Cockpit des Jägers. Es fragte sich, wie es überhaupt diesen Jäger steuern konnte denn alles war so bekannt.
„Cerberus…“ fluchte das Objekt und wirkte sauer denn es wusste, wem es diese Fähigkeiten zu verdanken hatte. Der Jäger schoss durch den schwarzen Weltraum und das Ziel war nicht bekannt.
Das Subjekt schaute doch weit und breit war kein Planet zu sehen und die Luft im Jäger hielt auch nur begrenzt an. Die Basis von Cerberus war schon in weite Entfernung gerückt und der Jäger flog immer noch durch das All als das Subjekt plötzlich einen Allianzkreuzer sah der wie der Jäger durch den Raum flog.
„An den unbekannten Jäger? Können Sie uns hören?“ rauschte es durch die Sprechanlage und das Subjekt schaute kurz hervor, sagte aber kein Wort und sah wie der Kreuzer direkt auf den kleinen Jäger zuhielt. Das Subjekt schloss seine Augen, die Atmung wurde langsamer und dann schien es, als ob das Subjekt in einen Triefschlaf gefallen war.

Es waren Tage vergangen und die Crew des Allianz Kreuzers hatte den Jäger aufgefischt und die Crew war erstaunt darüber, was man in dem Jäger gefunden hatte. Eine junge Person, Anfang zwanzig Jahre vielleicht und es schien, als ob dieser Person die Luft im Jäger ausgegangen war und sie verstarb.
„Wer ist so verrückt und fliegt in einem Jäger ohne Atemmaske, Panzerung oder Pilotenausrüstung?“ fragte ein junger Mann in einem Kittel. Er befand sich auf der medizinischen Station des Kreuzers und wartete auf eine Antwort. Vor einem Bildschirm stand ein Mann, etwa fünfzig Jahre alt, graues, kurzes Haar. Er hatte eine Narbe über der Augenbraue und starrte auf diesen Bildschirm.
Der ältere Mann schien schockiert zu sein, so wirkte er im Moment.
„Sehen Sie das?“ fragte er dann den jüngeren Mann und dieser schaute ebenfalls auf den Bildschirm.
„Implantate, Tech, das sieht eher nach einem Versuchsobjekt aus als nach einem Menschen. Da wurde … ist das da …“ und dann stockte dem jungen Mann der Atem.
„Ja. Das ist Tech die die Biotik verstärkt. Dieses Ding wurde anscheinend nur für einen Zweck erschaffen. In das Schlachtfeld geworfen und dann Biotik einsetzen bis es …entschuldigen Sie meine Wortwahl … bis es knallt…“ meinte der ältere Mann und versuchte Vorbildhaft zu wirken aber seine Worte entlockten dem jüngeren Mann doch ein kurzes Lächeln. Beide schauten dann aber wieder auf den Monitor.
„Lebenszeichen?“ erkundigte sich der junge Mann wieder und erhielt bisher noch keine Antwort auf seine zuerst gestellte Frage. Der ältere Mann runzelte die Stirn. Er schien nicht zu glauben, dass diese Person vor ihm da wirklich Tod war.

Es vergingen zwei Wochen und man hörte ein Piepen, Summen von Computern. Langsam öffnete das Subjekt seine Augen. Alles war verschwommen, in verschiedenen Grautönen konnte das Subjekt die Gegenstände eines Raumes erkennen. Es dauerte einige Zeit bis sich erste Farben und Umrisse bildeten. Die Atmung war noch sehr langsam, genau wie der Herzschlag.
„Sieh mal an, wer da von den Toten auferstanden ist…“ hallte eine Stimme plötzlich hervor und das Subjekt schaute sich ruckartig um doch sah es immer noch verschwommen. Eine Gestalt, das Gesicht nicht erkennbar, kam auf es zu.
„Ruhig. Ganz ruhig. Ich will Ihnen nichts tun!“ beruhigte die Stimme doch das Herz raste und die Atmung wechselte von sehr langsam auf höllisch schnelle Atemzüge.
„Was? Wo bin ich?“ fragte das Subjekt mit zittriger Stimme. „Sie sind auf einem Schiff der Allianz.
Wir haben den Jäger gefunden. Sie darin. Leblos. Ging Ihnen der Sauerstoff aus?“ erklang wieder diese hallende Stimme und das Subjekt schaute auf die verschwommene Gestalt.

(http://www.youtube.com/watch?v=EG8BqLkqrWs)
„Ich … ich …“ stotterte das Subjekt und dann diese Stille. Nur das Summen medizinischer Geräte war zu hören.
„Sie haben Glück! So lange in diesem Jäger ohne Sauerstoff. Wir dachten, Sie wären Tod. Aber jetzt sind Sie hier…“ meinte diese Stimme wieder und dann wurde es vor den Augen hell und grell. Das Subjekt zuckte mit dem Kopf zurück.
„Keine Angst. Ich teste nur Ihre Augen … Sie werden noch etwas warten müssen, bevor Sie wieder alles deutlich sehen…“ meinte der Mann erklärend und mit einem Male, wie ein Schlag sah das Subjekt wieder alles sehr Scharf und deutlich. Nun war die Gestalt zu erkennen. Ein Mann, Ende fünfzig, graues, kurzes Haar und eine Brille sowie Drei-Tage Bart ebenfalls mit grau und weißen Haar.
Er bemerkte plötzlich wie die Augen dieses Subjektes hin und her schossen. Er verschränkte die Arme vor der Brust, ging auf das Subjekt zu. Plötzlich ein Schnipsen Rechts und darauf Links vom Ohr, das Subjekt reagierte sofort.
„Interessant. Sehschärfe und Stärke in sehr, sehr guten Bereichen? Dazu schnelle Reaktion und Wahrnehmung. Und das für Ihr Alter…“ meinte er und das Subjekt schaute ihn fragwürdig an.
„Ich bin Doktor Inon Adrapov. Und Sie sind ….?“ stellte sich der ältere Herr vor und das Subjekt schaute ihn an, wirkte irritiert. Keine Antwort und das Subjekt schaute sich nun in dem Raum genauer um und erkannte ein Untersuchungszimmer. Neugierig linste Inon immer zu dem Subjekt.
„Mein Name ist …“ meinte das Subjekt und dann warf ihr Inon einen weißen Mantel zu.
„Bedecken Sie sich erst einmal…“ und blitzschnell fing das Subjekt den Mantel, hatte sich mit dem Oberkörper aufgesetzt und schaute an sich herab. Erst jetzt registrierte es, dass es keine Kleidung oder Panzerung mehr anhatte sondern nur dieses Tuch für Leichen den nackten Körper bedeckt hatte.
Beim Aufrichten fiel es herab und sofort verschränkte das Subjekt an den wichtigsten Stellen die Arme und es war dem Subjekt peinlich, was da gerade passiert war. Inon schien dies nicht zu stören und er schaute auf einen Bildschirm.
„Ihr Alter? Ich schätze, Sie sind Anfang zwanzig oder?“ meinte er und seine Finger klapperten aufgeregt am Kinn. Das Subjekt hatte schnell sich mit dem Mantel bedeckt und schwang die Beine über die Trage, wollte von dieser herunter und als ihre nackten Füße den Boden betraten, knickte es ein wie ein Zahnstocher. Die Beine konnten den Körper noch nicht halten, dazu fehlte noch die Kraft und sofort kniete sich Inon zu ihr herab.
„Machen Sie langsam. Nach dieser Zeit muss der Körper sich erst wieder an seine Funktionen gewöhnen…“ warnte er mit ruhiger Stimme und das Subjekt schaute ihn an. Die Augen waren Grün, das Gesicht wirkte Jung aber voller Angst. Die Haare des Subjektes waren zu langen Zöpfen gebunden, wie Rastalocks und diese waren nochmals zusammen zu einem Zopf gebunden. Die Haare wirkten seltsam, wie Künstlich oder erschaffen doch das störte Inon wieder einmal überhaupt nicht. Vorsichtig griff er dem Subjekt unter die Arme, half ihm auf die Beine und das Subjekt setzte sich wieder auf die Trage und seufzte auf.
„Was bin ich?“ fragte es und Inon schmunzelte.
„Das frage ich mich auch…“ erwiderte Inon und das Subjekt verzog den Mund.
Inon widmete sich wieder dem Bildschirm mitsamt Computer, begann zu Summen und das Subjekt schaute auf seine Beine, versuchte diese zu Bewegen was aber noch nicht gelang. Dann schaute es umher, der Raum wirkte irgendwie seltsam und sofort schossen dem Subjekt die Bilder von dem Cerberus Operationsraum in den Kopf. Bei jedem Bild, das das Subjekt vor sich sah, zuckte es zusammen.
„Sie sind … diese Panzerung. Cerberus. Gehören Sie zu denen?“ fragte Inon mit Neugier und bemerkte nicht, wie das Subjekt den Oberkörper verkrampfte. Ein letztes Bild, eine Nadel und dann erloschen die Bilder. Das Subjekt schüttelte den Kopf.
„Cerberus …“ zischte es über die Lippen und das Subjekt ballte die Hand zur Faust, kurzzeitig war eine blaue Aura um das Subjekt, verfärbte sich violett genau wie die Augen, die dann aber Glut Rot wurden und dann ein tiefes Orange aber dann wieder zu dem normalen Grün wechselten. Die Aura erlosch und das Subjekt schaute zum Doktor.
„… Ich gehöre nicht zu diesem…“ waren die unvollendeten Worte des Subjektes und Inon bemerkte diesen Zorn in der Stimme des Subjektes.

Er drehte sich um und sah wieder wie das Subjekt versuchte, sich auf die Beine zu stellen und rannte sofort zu dieser Person. Er hielt es fest und schwenkte verneinend mit dem Finger vor dem Gesicht.
„Äh, äh, äh! Das probieren Sie bitte erst, wenn ich Sie dazu auffordere! Und ziehen Sie den Mantel richtig an! Nicht das meine Frau denkt ihr hätte eine Affäre!“ warnte und disziplinierte Inon das Subjekt und es schmunzelte. Er ging kopfschüttelnd wieder zum Computer.
„Serra….“ erklang von dem Subjekt. Inon drehte Kopf mit Blickrichtung zu dem Subjekt und schaute es fragwürdig an.
„Sie wollten meinen Namen wissen. Serra….“ wiederholte das Subjekt und der Doktor lächelte, ging dann auf das Subjekt zu.
„Nun denn. Serra? Ich bin Doktor Inon Adrapov!“ stellte er sich mit einem breiten grinsen nochmals vor und reichte Serra die Hand. Diese zögerte, ergriff dann aber mit ihren zarten Händen die Pranke des Doktors.
„Wie kommt es, dass ein so junges Mädchen alleine fast in einem Jäger stirbt?“ fragte der Doktor und nun war das Geschlecht des Subjektes bekannt. Es war ein junges Mädchen Namens Serra, neunzehn, zwanzig vielleicht und nun saß Serra einfach da, überlegte was sie antworten sollte.
„Gedächtnisverlust? Kann natürlich durch den Mangel an Sauerstoff vorkommen, Kleine…“ und dann wendete sich Inon wieder zum Computer und Serra zog sich den Mantel nun richtig an, schaute auf den Boden. Ihre Beine baumelten über dem Boden in der Luft.
„Einen Meter und einundsiebzig Zentimeter Groß, braunes, seltsames Haar. Augenfarbe Grün.
Sportlich athletische Figur. Treiben Sie Sport?“ analysierte Inon Serra und tippte diese Daten in den Computer. Serra wollte gerade antworten, da summte Inon wieder und sie müsste kichern.
„Nein, nein, nein. Weiter. Rasse ist menschlich, denke ich mal, zumindest vom Körperbau her.
Gewicht? Ich sage lieber nichts Falsches…“
„Neunundfünfzig Kilo, Doktor…“ gab Serra ihr Gewicht bekannt und der Doktor hob eine Augenbraue.
„Etwas unter Ihrem Idealgewicht meine Gute. Sie können bei unserem nächsten besuch auf der Erde sich ruhig ein paar Kilo anspecken. Zwei bis Drei würde ich Ihnen raten…“ gab Inon ihr den Tipp und Serra nickte. Er blickte wieder auf seinen Bildschirm und jetzt ließ es sich Serra nicht mehr nehmen und hüpfte wieder von der Trage ab. Ihre Füße berührten den Boden, sie hielt ihr Gewicht und balancierte. Inon schaute wieder zu ihr.
„Serra! Ich habe doch gesagt …“ und dann stockten ihm die Worte denn nun stand sie auf ihren Beinen. Plötzlich applaudierte Inon. Serra schaute Stolz zu ihm.
„Na gut, das lasse ich Ihnen noch einmal durchgehen…“ mahnte er und schaute wieder zum Computer, stellte diesen dann ab. Er wusste das Serra irgendwas hinter sich hatte den ihre Organe, Sinne waren nicht normal und dazu noch Implantate, da musste irgendwas sein doch das wollte er noch nicht fragen und ging auf Serra zu.
„Kommen Sie mit. Sie bekommen erst einmal normale Kleidung…“ meinte er und Serra folgte ihm sofort in einen neuen Raum. Dort lag Unterwäsche, ein T-Shirt, Socken sowie eine schwarze Jeans und Schuhe.
„Hey? Kleidung für Frauen!“ freute sich Serra und Inon grinste, heimlich ging er etwas zurück und drückte einen Schalter, hinter der Kleidung für Serra schloss sich eine Schublade in der Kleidung für einen Mann zu Recht gelegt war.
„Ziehen Sie sich an. Ich warte draußen auf Sie.“ meinte er noch schmunzelnd und verließ dann dieses kleine Zimmer. Serra schaute sich zuerst um, zögerte noch und dachte dass gleich ein Cerberus Soldat sie packen würde doch nichts passierte. Erleichterung war bei Serra spürbar und dann zog sie sich die neue Kleidung an während Inon draußen gewartet hatte. Es verging nicht wenig Zeit da öffnete sich die Tür und dann stand schon Serra vor dem Doktor.
„Sie erinnern mich an meine Tochter.“ und plötzlich winkte er ab. „Vergessen Sie es. Kommen Sie mit Serra. Ich habe noch ein zweites Quartier übrig, dachte jemand würde mitkommen und daher…“
„Ihre Tochter?“ unterbrach Serra und Inon schwieg. Dies tat Serra ihm dann gleich und folgte ihm.

(http://www.youtube.com/watch?v=jNTWvyu09TM)
Die beiden liefen zusammen zu einem Aufzug, fuhren zu einer neuen Ebene des Schiffes wo die Quartiere waren. Dort folgte Serra neugierig dem Doktor und schaute sich alles sehr genau an. Soldaten der Allianz liefen an ihr vorbei, beachteten die junge Frau gar nicht. Plötzlich lief sie in Inon`s Rücken der überraschend gestoppt hatte. Sofort machte Serra einige Schritte zurück doch der Doktor nahm ihr das wohl nicht übel und öffnete eine Tür.
„Trete ein. Bis wir auf der Erde sind, kannst du darin wohnen…“ und er machte eine Gestik, das Serra das Quartier betreten sollte was sie dann auch sehr, sehr vorsichtig tat. Sie sah dieses Quartier, es war etwas größer als die der Soldaten und sofort erkannte Serra ein Bett. Sofort sprang sie darauf und genoss es auf einer weichen Matratze zu liefen. Inon lächelte.
„Wir werden bald wieder die Erde anfliegen. Vancouver. Dort kannst du dann deine Eltern aufsuchen.“ meinte Inon lächelnd und schloss die Tür. Serra hingegen wirkte traurig.
„Ich … ich habe keine Eltern…“ meinte sie mit leiser Stimme zu sicher selber und winkelte die Knie auf dem Bett an, legte ihren Kopf auf die Kniespitzen. Ein Gefühl der Einsamkeit hatte sie nun ergriffen…

Es waren weitere Tage vergangen. Doktor Inon Adrapov hatte sich wieder seiner Arbeit gewidmet und Serra war seit Tagen in dem Quartier verschwunden. Sie blieb dort, die Nächte waren ruhig. Niemand hatte sie aus dem Bett geschlagen, keine überraschenden Operationen oder Trainingseinheiten.
Am heutigen Tag hatte Serra sehr viel geschlafen.

(http://www.youtube.com/watch?v=VF63any_adE)
„Wir sind fast soweit.“
„Der Unbekannte will das wirklich?“
„Ja. Befehl von ihm. Also hinterfrage es nicht.“
„Das ging schon mit Subjekt Zero schief. Und jetzt wieder ein neuer Versuch?“
„Warte ab, wenn die Updates fertig sind, bekommt die Schlampe einen Kontrollchip! Und diesmal setzen wir einen rein!“
Ein tiefer Schmerz. Die Nadel durchdrang die Haut und Serra verspürte nur noch schmerzen.

Ein schnelles ausatmen, die Augen sprangen auf und Serra blieb zwar liegen, kauerte sich aber aus Angst noch dichter zusammen. Sie zog die Beine an, umklammerte diese mit ihren Armen und bemerkte, dass diese Ärzte nicht hier waren und sie auch in keinem Operationsraum aufwachte.
Sie lockerte ihre Körperhaltung, setzte sich aufrecht auf, gähnte und streckte sich. Als Serra aus dem kleinen Fenster schaute, rieb sie sich die Augen. Die Erde. Das Schiff hatte die Erde erreicht und steuerte auf diese zu und Serra glaubte nicht, dass sie die Erde da vor sich sah. Schnell sprang sie vom Bett und zog die Kleidung an, die Inon ihr gegeben hatte und rannte zur Tür, öffnete diese und prallte auf den Doktor, der vor der Tür stand. Er hatte die Hände hinter dem Rücken.
„Hey, hey, hey! Nicht so stürmisch!“ meinte er lächelnd und Serra ging etwas zurück.
„Die Erde! Die Erde!“ meinte sie mit aufgeregter Stimme und Inon lächelte wieder.
„Ja, ja! Die Erde. Geh ins Zimmer, ich habe etwas für dich..“ und Serra wirkte überrascht denn was hatte der Doktor vor? Beide waren nun in dem Quartier und neugierig setzte sich Serra auf das Bett, Inon auf den Stuhl gegenüber und hielt immer noch etwas verdeckt hinter seinem Rücken. Serra rutschte vor Neugier hin und her auf dem Bett als Inon sie genau ansah.
„Ich habe etwas für dich, wenn du etwas für mich hast…“ sagte er und sofort wirkte Serra eingeschnappt.
„Das ist gemein!“ meckerte sie doch Inon grinste, holte eine Schatulle hinter seinem Rücken hervor.
„Was …? Was ist da drin?“ stotterte Serra fragend und das Grinsen von Inon wurde immer breiter.
„Mach es auf….“ meinte er und gab ihr die Schatulle. Neugierig riss Serra ihm die Schatulle aus der Hand und öffnete sie. Darin lag ein Schlüssel sowie eine handgeschriebene Karte. Verwirrt schaute Serra zu dem Doktor und er zuckte mit den Schultern.
„Ich bin ein altmodischer Typ und schreibe Briefe noch per Hand. Bin kein Freund dieser E-Mail Scheiße …“ und Serra lächelte als Inon aufstand.
„Ich komme noch einmal vorbei, wenn wir auf der Erde gelandet sind.“ und damit verabschiedete er sich und verließ das Quartier. Serra blieb alleine zurück und nahm diesen Brief, faltete ihn auseinander.

„Hallo liebe Serra.
Ich weiß, das kommt dir vielleicht blöd vor einen altmodischen Brief zu lesen aber ich schreibe halt gerne noch mit Stiften auf echtem Papier. Aber zur Sache. Als wir dich aus dem Jäger geholt hatten, waren darin ein paar Sachen. Ich habe sie auf Deck-4 in eine Kammer bringen lassen. Dazu hast du den Schlüssel. Ich dachte, du wolltest sie mitnehmen, bevor du das Schiff verlässt. Außerdem habe ich noch etwas dazu getan. Du hast dieselbe Kleidergröße wie meine Tochter….
Ich wünsche dir viel Erfolg auf der Erde und bei deinen Eltern. Achja, der zweite Schlüssel den du finden wirst …warum verrate ich dir das schon? Okay. Also, dieser zweite Schlüssel ist zu einem Haus in Vancouver. Es gehört mir und ist mein Ferienhaus. Frag nicht, die Allianz bezahlt gut meinen Job. Wenn irgendwas passiert, kannst du dorthin. Es ist nicht weit weg von der Stadt und dem Allianz Stützpunkt.

Also dann. Ich war dir zwar skeptisch gegenüber, als du noch Tod warst, aber du machst einen netten und ordentlichen Eindruck. Bleib wie du bist Serra … hast du eigentlich einen Nachnamen?“

Und mit diesem Satz endete der Brief. Serra war tief beeindruckt und irgendwie hatte sie ein seltsames Gefühl denn seit Jahren oder einem Jahrzehnt hatte sie solche Worte nicht gelesen und schon gar nicht gehört. Eine Gänsehaut überkam Serra und sie wirkte nachdenklich, erfreut und traurig zugleich. Sie faltete den Brief zusammen und steckte ihn in die Hosentasche ihrer Jeans, nahm den Schlüssel und verließ schnell ihr Quartier. Mit dem Aufzug fuhr sie zu dem vierten Deck und als sich die Türen öffneten, erblickte Serra diesen langen Gang. Überall waren Soldaten unterwegs, dies war wohl der militärische Teil des Schiffes denn sie sah Fahrzeuge, Shuttles und Jäger. Vorsichtig trat sie aus dem Aufzug heraus und lief zu den Kammern wo die Ausrüstungen der Soldaten gelagert wurden. Schnellen Schrittes suchte sich Serra den Weg zu der Kammer, wo ihre Sachen lagen und dabei wurde sie von dem Personal und Soldaten meist ignoriert.

Nach einem langen Fußmarsch hatte sie endlich diese Tür erreicht und steckte den Schlüsseln ein, dass Schloss wurde deaktiviert und die Tür öffnete sich. Serra war verwundert denn an der Wand hing die Panzerung, die sie mitgenommen hatte nur war diese nun komplett in einem glänzenden Schwarz lackiert worden. Darunter lagen zwei Taschen, der Schlüssel zum haus und einige Kleidungsstücke, die Inon dort abgelegt hatte. Serra packte schnell alles in die Taschen, schloss diese und lief mit ihnen aus dieser Kammer heraus. Es wirkte seltsam, überall kräftige Soldaten und dann diese Zivilistin, die die schweren Taschen schleppte.

(http://www.youtube.com/watch?v=Y38AKn0rpcw)
Serra schleppte sich mit den Taschen zurück zum Aufzug und jetzt bemerkte sie selber, wie sehr sie doch das Gewicht unterschätzt hatte. Plötzlich hörte sie ein Pfiff und legte die Taschen ab, ließ sie eher fallen. Ein muskulöser Mann hatte gepfiffen.
„Padrès? Ihr könnt eine Lady doch nicht die schweren Taschen alleine tragen lassen!“ brüllte der Soldat sauer, eilte zu Serra und stellte sich vor sie. Er war Groß, Breit, muskulös gebaut und hatte ein Tattoo am Oberarm und Hals. Er wirkte wie ein Tier. Er nahm ihre Taschen und schaute die junge Frau an.
„Wo soll’ s hingehen?“ fragte er und Serra war baff das gerade dieser Typ ihr geholfen hatte. Sie suchte noch nach den passenden Worten als der Soldat lachte.
„Zivilist richtig? Okay dann willst du bestimmt zu den Ausgängen? Wir sind ja schon im Landeanflug.“ meinte er und Serra war erstaunt.
„Was? Wir landen schon?“ fragte sie voller Erstaunen und der Soldat nickte.
„Merkt man kaum. Endlich wieder auf der Erde. Hey? Wo geht es bei dir hin?“ fragte der Soldat und Serra schaute ihn wieder verwirrt an.
„James? Du sollst nicht alles anbaggern!“ rief ein anderer Soldat und James zuckte abweisend mit den Schultern.
„Weiß ich noch nicht. Wo gehen Sie hin?“ fragte Serra dann einfach drauf los und James, so war der Name des Soldaten, lachte.
„Sag du. So alt bin ich auch nicht. Und ich werde zum Command Center der Allianz gehen. Irgendwas ist da mit Shepard passiert. Glaube, soll den Commander überwachen.“ antwortete James und dann öffneten sich die Türen des Aufzuges. Gentleman mäßig ließ James Serra den Vortritt und sie betrat den Aufzug. Er folgte ihr, legte die Taschen auf den Boden und lehnte sich gegen die Wand, Serra stand in der äußersten Ecke und dann schlossen sich die Türen. Der Aufzug fuhr zur ersten Ebene des Schiffes, wo neben dem Hangar auch die Ausgänge waren. Erneut gab es ein Zischen als der Aufzug sanft stoppte und die Türen öffneten sich. Serra sah hunderte Personen die sich bereitmachten das Schiff zu verlassen.
„Landgang.“ meinte James und packte die Taschen von Serra wieder.
„Wie ist eigentlich dein Name?“ fragte James neugierig und Serra konzentrierte sich denn dieser Anblick von Menschen, die nicht gerade an ihr rumoperierten sondern sich auf eine Heimat freuten, war ihr neu.
„Serra!“ meinte sie und wirkte abgelenkt. James lachte.
„Serra, hm? Ich bin James Vega…“ und Serra lief dann in diese Ebene, ignorierte James denn dieser ruhige Anblick fesselte sie gerade mehr. James wirkte irritiert denn so ein Verhalten kannte er nicht von Zivilisten. Diese hatten die Marines immer gemieden doch bei Serra wirkte es, als ob sie Soldaten und Zivilisten ohne Unterschiede sie. Plötzlich bemerkte man einen Ruckeln und das Allianz Schiff war wirklich auf der Erde gelandet. Eine Tür war bereits offen und wurde durch Sonne erhellt. Serra zögerte in die Tür zu treten als James an diese herantrat.
„Brauchst du ein Taxi?“ fragte er und Serra zögerte immer noch. Dann nickte sie schüchtern und James lächelte, ging dann durch die Tür.
„Ah! Frische Luft!“ hörte sie noch und lachte. Dann ergriff Serra den Mut und ging auf die Tür zu. Die Sonne erfasste ihren Körper, schützend tat sie eine Hand vor das Gesicht und spendete sich so Schatten. Sofort bemerkte Serra diese natürliche Wärme und diese verpasste ihr ein angenehmes Gefühl. James pfiff, winkte nachdem er die Taschen abgelegt hatte. Serra sah, wie andere Soldaten von ihrer Familie empfangen, Kinder in die Arme genommen wurden. Ein seltsames Gefühl erfasste Serra denn für sie war hier niemand.

Ein Skycar flog den Landeplatz des Allianz Schiffes an, landete und James lief auf dieses zu, warf die Taschen in das Taxi. Serra musste sich erst an diese Luft, das Wetter und die Sonne gewöhnen, bemerkte gar nicht die wirklich schöne Skyline der Stadt.
„Okay! Vielleicht sehen wir uns wieder…“ meinte James, wendete sich von Serra ab und lief zurück zum Schiff. Serra schaute ihm noch nach.
„James!“ rief sie mit einer kraftvollen aber zugleich schüchternen Stimme und Vega drehte sich um.
„Danke!“ ergänzte sie noch und lächelte, James schmunzelte und ging wieder in das Schiff zurück.
Serra setzte sich in das Skycar, holte den Brief hervor wo die Adresse des Hauses stand und gab sie dem Fahrer. Er nickte nur und dann erhob sich das Skycar in die Luft.


---- Fortsetzung folgt! ----

Hochdrache
19.03.2013, 00:31
Hat das Subjekt mit Serra nun einen Namen bekommen? Sie scheint ja mit James in einer Art Beziehung zu stecken. War der Anfang nur ein großes Flashback? Viele Fragen wenige Anworten, Typisch Vala. Gefällt mir aber.

Obscurefighter
19.03.2013, 22:06
So, ich wollte das neue Kapitel schon gestern Abend lesen, doch da war ich einfach zu müde mittendrin. Also hole ich das heute nach. Los geht's.


Das Subjekt ist jetzt im All und kann den Jäger ohne Ausbildung steuern. Bestimmt nicht das Einzige, was es von Cerberus erhalten hat. Ein Allianzschiff taucht auf und bevor es zu einem Wortwechsel per Funk kommen kann, verliert das Subjekt das Bewusstsein. Trotzdem wird es an Bord des Schiffes geholt, riskant von der Allianz, muss ich sagen. Die ganze Tech (wieso erinnert mich das an jemanden) überrascht sie, sie sind verunsichert. Naja, wäre wohl jeder. Und das Subjekt? Es lebt, obwohl es eigentlich hätte tot sein müssen.
Das Subjekt kommt zu sich und findet sich in der Obhut von Dr. Inon Adrapov wieder. Jetzt erfährt man nicht nur das ungefährte Alter des Subjekts, sondern auch das Aussehen und das Geschlecht. Eine junge Frau namens Serra, jetzt ist es raus. Und dazu natürlich der verständliche Hass auf Cerberus, was man wieder darin sieht, dass sie abstreitet zu ihnen zu gehören. Sie erhält richtige Klamotten (Gott, die Arme muss doch sicher gefroren haben) und bekommt von Adrapov eine Quartier zugeteilt.
Sie suchen es gleich auf und jetzt erfahren wir, wohin die Reise geht: Erde, Kanada, Vancouver. Serra erwähnt, dass sie keine Eltern hat. Tut mir wirklich Leid für sie. Die nächsten Tage verbringt sie in ihrem Quartier, wo sie zum ersten Mal durchschlafen kann.
Serra hat einen Alptraum, der ihr schwer zusetzt. Sie muss sich erst an die neue Situation gewöhnen. Das Schiff hat die Erde erreicht und vom Doktor erhält Serra einen Schlüssel und einen Brief. Ich mag den Doktor gerade wegen dieser altmodischen Art zu schreiben. Und ich bin mir sicher, dass Serra das Haus, zu dem der Doktor ihr den Schlüssel gegeben hat, bestimmt irgendwie, irgendwann nutzen wird oder muss.
Serra müht sich redlich mit den schweren Taschen, aber sie bekommt Hilfe und... warum habe ich das geahnt. Großer, muskulöser Soldat, das kann doch nurr James sein. Ich habe nur auf einen Gastauftritt von ihm in eine deiner Storys gewartet. Und mein Bauchgefühl am Ende des Kapitels sagt mir doch, dass es nicht nur ein Gastauftritt bleiben wird. Auf jeden Fall ist Serre jetzt auf Erde, hat ein Taxi und ist auf dem Weg zum Ferienhaus des Doktors.


Ein längeres Kapitel, in welchem wir einiges über den Hauptcharakter erfahren. Sehr viele Infos rasten da auf einen zu, so wie zwei neue Charakter, die bestimmt mehr oder weniger wichtige Rollen in der Geschichte einnehmen werden. Musik diesmal eher ruhig, passte aber zur Atmosphäre. Weiter so.

Vala Shepard
19.03.2013, 22:38
Riesigen Dank für dieses große Feedback mal wieder von dir. Tja, Serra, Name, Geschlecht, Alter ist nun bekannt doch mehr folgt noch, die Vergangenheit fehlt ja noch. Doktor Inon Adrapov, ich mag ihn selber, den alten Mann mit der altmodischen Art, Briefe zu verfassen ^^ Tja, Erde, Kanada, Vancouver, wer darf nicht fehlen? James Vega! *-*
Endlich konnte ich ihn dank der Zeitlinie hier mal richtig einbauen und wer weiß? Vielleicht bekommt er oder Inon noch einen Gastauftritt? Möglich, das heute vielleicht noch eine Antwort kommen könnte :) Ich danke dir für das großzügige Feedback Obscurefighter :)

Vala Shepard
24.03.2013, 20:26
Es geht weiter mit Serra und ihrem Schicksal. Vielleicht wird das Kapitel was die Musikwahl betrifft den ein oder anderen Leser etwas verblüffen...^^ Viel spaß :)


Die Tore zur Galaxie sind weit offen (Part 2)
(http://www.youtube.com/watch?v=FGkrfsrXmxE)
Serra saß in dem Skycar Taxi das über die Skyline von Vancouver flog und in Richtung einer ruhigen Gegend steuerte. Serra`s Augen wirkten wie die eines erstaunten Kindes als sie die Skyline, die Park und moderne Städte sah. Es war alles so seltsam denn sie hatte nur ein paar wenige Bilder der Erde noch in Gedanken. Es verging einige Zeit bis das Skycar dann landete und Serra sah diese neue Umgebung. Große Häuser, Wald darum, Gärten. Hier wirkte alles eher etwas ländlicher als die Großstadt. Das Skycar setzte dann vor einem wunderschönen Haus mit Vorgarten auf. Sofort öffnete Serra die Tür und genoss diese frische Luft und die Sonne. Der Fahrer des Taxis lud die Taschen aus und verschwand dann einfach denn Vega musste ihm wohl die Credits für diese “Fahrt“ bereits gegeben haben. Serra ergriff die Taschen und ging an den Zaun des Grundstückes, öffnete vorsichtig aber gekonnt die Tür im Zaun und lief dann auf diese riesige Veranda zu. Ein kleiner Brunnen war auf der rechten Seite, auf der Linken des Hauptweges sah Serra ein Beet. Sie lief die Holztreppe auf diese Veranda und stand dann vor dem riesigen Eingang. Schnell holte sie den Schlüssel aus ihrer Hosentasche, öffnete vorsichtig die Tür und trat in das Haus ein. Sie war baff, die Räume waren riesige, sauber und luxuriös ausgestattet. Vorsicht setzte sie die Taschen auf den edlen Boden ab und schaute umher. Fernseher der elegantesten Art, Regale, Garnitur, Küche, alles was sie sah war wirklich Edel. Serra zitterten die Beine, irgendwie war das ein seltsames Gefühl für sie, hier zu stehen.

Das Haus hatte zwei Etagen plus den Dachboden, mehrere Balkone sowie eine große Veranda auf der Rückseite. Mit vorsichtigen Schritten lief Serra die Treppe hinauf in die zweite Etage. Hier gab es mehrere Badezimmer, zwei Arbeitsräume und ein Schlafzimmer. Vorsichtig schaute sich Serra diese Zimmer an, fand noch zwei weitere die für Gäste oder Kinder waren. Das seltsame Gefühl verstärkte sich in ihr und sie lief wieder nach unten, holte die Taschen und brachte sie in die zweite Etage in einen neu entdeckten Raum, der wohl eine begehbare Kleiderkammer, eher ein Kleiderschrank war.
Serra öffnete die erste Tasche nachdem sie beide abgelegt hatte. Dort war diese Panzerung von Cerberus, von Kai Leng. Ein mulmiges Gefühl schoss durch ihren Körper und sie ließ die Rüstung in die Tasche zurückfallen und stand auf. Serra verließ wieder diesen Raum und bemerkte jetzt ein Zimmer in dem ein Pokertisch stand. Auch ein Boxsack hing dort und sie grinste kurz denn irgendwie konnte sie sich den Doktor nicht vor einem Boxsack vorstellen, eher sitzend am Pokertisch mit einer dicken Zigarre. Die Neugier packte sie erneut und dann suchte Serra den Keller des Hauses auf den diesen hatte sie sich noch nicht angeschaut. Erneut erfasste sie ein mulmiges Gefühl, als sie die Tür zum Keller öffnete. Dunkelheit, Kälte, Bilder von den Operationsräumen auf der Cerberus Basis peitschten vor ihr her, verschwanden dann aber wieder.
„Vergessen. Das war meine Vergangenheit. Vergiss es…“ murmelte Serra zu sich selber und schaltete dann das Licht ein. Der Keller war riesig und Serra fand fast eine komplette Trainingshalle hier. Sie war erstaunt, dass der Doktor mal Sportlich gewesen sein musste denn auf dem Schiff wirkte er eher etwas speckig. Serra verließ wieder den Keller und ging in das über vierzig Quadratmeter große Wohnzimmer mit einem riesigen Fenster. Sie ließ sich auf der Couch nieder, atmete erleichtert aus und schaute an die Decke.

(http://www.youtube.com/watch?v=ceZ1_p1PtbY)
Es waren zwei Wochen vergangen und Serra hatte das Haus an ihren Stil etwas angepasst. Sie hatte sich Bilder gekauft, neue Kleidung und Zubehör für das Schlafzimmer sowie für dich Küche.
Auch hatte sie nun endlich einen Job in der Stadt bekommen und arbeitete als Kellnerin und Ausschenkerin in einem der größten und angesagtesten Clubs der Stadt, dem Eternal Flames.
Es war eine ruhige Zeit, Serra hatte nicht an ihre Fähigkeiten gedacht und diese daher fast vergessen.
Am heutigen Abend war sie wieder in dem auf sechs Ebenen verteilten Club. Auf der untersten Ebene die einer Halle glich war die riesige Tanzfläche, die Licht sowie Rauchanlage, die Ecken waren ausgebaut mit Sitzecken und Bereichen, die Treppen nach Oben waren durch blaue Leuchtstäbe beleuchtet. Die Wände, auf diesen wurden moderne, bunte Bilder projiziert. Tausende Leute tummelten sich auf den Ebenen, die Musik war Schnell und Modern. Die Leute ließen ihre Körper zu dem Rhythmus des Liedes wippen und Serra stand hinter der gewaltig großen Theke.
Heute trug sie eine Enge, blaue Jeans mit weißen Streifen, einfach Schuhe und ein schwarzes, bauchfreies Top. Ihre Rastalocks waren wieder zum Zopf gebunden, Serra selber war dezent geschminkt. Sie wirkte fast wie ein Model dort hinter der Theke und wirkte völlig Frei, losgelöst und locker. An der Theke versammelten sich führe junge Männer, bestellten Getränke und Serra lief tanzend zu der Zapfanlage, füllte die Gläser und tanzte zu den Gästen an der Theke.
„Hey? Was macht so ein hübsches Ding wie du hinter einer Theke? Du solltest neben mir im Bett aufwachen!“ meinte ein junger Allianz Soldat überheblich, seine Kameraden lachten während die Musik lauter wurde. Serra stellte ihm seine Bestellung auf die Theke und beugte sich dann über diese, ganz nahe an sein Gesicht.
„Du bist nicht meine Klasse…“ hauchte sie und kurzzeitig verfärbten sich ihre Augen in ein aggressives Orange, bevor sie wieder das verführerische Grün annahmen. Der Soldat war beeindruckt und nahm Abstand von ihr.
„Serra? Flirt nicht immer herum!“ meinte ein dicker Mann, der der Thekenchef war. Serra lehnte sich zurück und zwinkerte dem Soldaten nochmals zu und dann widmete sie sich wieder dem Ausschenken der Getränke. Der Abend wurde später und der Club immer voller, die Menge war in einem Rausch, tanzte und es wurde getrunken bis die Zapfhähne glühten.

„Serra? Tisch Drei! Etage Zwei V.I.P Zone! Die Getränke müssen hoch!“ motzte ihr Chef wieder.
„Bin schon dabei!“ rief Serra lächelnd und tanzte wieder hinter der Theke, füllte die Getränke, legte sie auf ein Tablett ab und nahm dieses in die Hand. Sie hatte das Talent, das Tablett auf ihrer Hand zu balancieren und lief die beleuchtete Treppe herauf und vorbei an tanzenden Gästen und Pärchen, die wie wild geflirtet hatten. Sie erreichte die V.I.P Zone und stöhnte leise auf.
“Noch mehr von der Allianz…“ schoss ihr durch den Kopf als sie die Soldaten sah und Serra stellte sich auf dumme Sprüche ein. Plötzlich lehnte ein kräftiger Soldat sich nach vorne.
„Dios mio!“ meinte er und schaute Serra genauer an und sie versuchte die Person im Schatten zu erkennen.
„Ser…Serra, richtig?“ und nun erkannte sie die Stimme mit Akzent wieder.
„James?“ erwiderte sie und wirkte erfreut als James aufstand und ihr das Tablett abnahm.
Serra schaute ihn an und in Privat war sein Shirt noch enger und Serra grinste verlegen.
„Kennst du die?“ fragte ein anderer Soldat James und dieser stellte das Tablett auf dem Tisch ab, schnappte sich zwei Bier und drehte sich wieder zu Serra.
„Komm mit!“ forderte er sie auf und Serra schaute hinunter zur Theke.
„Ich bin noch mitten im Dienst?“ meinte sie überraschend.
„Regeln wir… Yo! Carlos!“ brüllte James zum Chef der Theke herab, dieser blickte nach oben.
„Ola Vega! Was brauchst du?“ rief er lachend zurück.
„Ich entführe dir mal deine Bardame für eine kurze Zeit, in Ordnung?“ erwiderte James und Carlos, der Theken und Barchef nickte.
„Nur nicht zu lange! Sie ist hier unsere Hauptshow, wenn sie hinter der Theke rumtanzt!“ scherzte Carlos und Serra wurde verlegen. James winkte ab, drückte ihr ein Bier in die Hand.
„Du hast Pause. Gehen wir runter…“ und dann ergriff er Serra`s Hand und nahm sie zu unteren Ebene mit. Alles wirkte so sanft, Serra kamen zwar die brutalen Griffe von Cerberus in die Gedanken aber das hier war anders, James wirkte vorsichtig. Beide gingen auf die erste Ebene herab an der Tanzfläche vorbei zur Theke. Dort setzten sich beide auf die Barhocker.
„Du arbeitest hier? Bist mir noch nie aufgefallen…“ meinte James und Serra kicherte.
„E-hihihi….“ reagierte sie nur und James trank sein Bier, schaute sich die Personen an.
„Ob Shepard Recht hat? Wegen den Reapern?“ fragte er und Serra wirkte irritiert. James bemerkte, dass Serra irgendwie so gar nicht auf dem neusten Stand der Lage war und hob eine Augenbraue.
„Shepard? Commander? Reaper, Massenportal im Batarianer System vernichtet?“ fragte er und Serra wirkte überrascht.
„Dios mio! Wo warst du denn die letzten Jahre?“ fragte James weiter und war erstaunt, dass Serra so wenig wusste und sie schaute ihn nur mit großen Augen an. James lachte dann, winkte ab und trank sein Bier leer während das von Serra noch ¾ voll war. Als sie sah, wie James sein Bier leer getrunken hatte, beugte sie sich über die Theke und holte ein Neues. James sah, wie dieses junge Mädchen sich elegant über die Theke beugte und er ließ es sich nicht nehmen, diesen sportlich eleganten Körper genauer zu mustern, vor allem zwei Bereiche.
„Dios mio….dios mio…“ säuselte James und machte ein heiß zischendes Geräusch als Serra ihm das Bier entgegenstellte. Er lächelte und köpfte es sofort, stieß mit Serra an die auf einmal und sehr überraschend ihre Flasche leer trank. James verschluckte sich vor Erstaunen, Serra haute die Flasche auf die Theke, schüttelte ihren Kopf. Die zum Zopf gebundenen Rastalocks wippten umher und sie ließ einen Jubelschrei los.
„Verdammt! Lola! Du würdest verdammt gut zur Allianz passen!“ scherzte James und Serra schaute ihn verlegen an mit ihrem Grünen Augen die Mysteriös wirkten aber zugleich auffallend reizend.
„Und? Wollen wir tanzen?“ fragte Serra überraschend und James hob sofort die Hände.
„Hoho! Ich glaube mein Alkohol Pegel ist zu hoch für so was denn ich würde nur auf die Fresse fallen!“ war seine Antwort und so wich er dem Angebot des Tanzens aus. Serra grinste als Carlos zu den beiden kam.
„Vega! Flirte mit ihr wenn sie Frei hat!“ mahnte dieser und James schaute erstaunt.
„Flirten? Ich? Niemals!“ und dann lachte James und Serra grinste nur. Sie hüpfte vom Hocker.
„Das war mein Zeichen für die Arbeit. James? Danke!“ meinte sie überraschend und zahlte die Getränke bevor James reagieren konnte.
„Serra?“ rief James ihr noch zu bevor diese wieder zur Theke wollte. Schweigen von James und dann winkte Serra, ging tänzelnd und Hüfte schwingend wieder hinter die Theke und James ging zu seinen Kollegen zurück. So verging der Abend und Serra machte ihre Schicht zu Ende.

(http://www.youtube.com/watch?v=ISTXMCp6JRU)
Es waren weitere Tage, exakt zwei Wochen vergangen und Serra hatte weiter in der Disco gearbeitet und gelebt wie ein ganz normaler Mensch. Sie musste ihre Fähigkeiten nicht benutzen, hatte diese fast schon vergessen und am heutigen Morgen wachte sie dem Bett des größten Schlafzimmers auf. Durch das Fenster schien die Sonne direkt in ihr Gesicht, es war zwar schon früh am Morgen aber die Sonne stieg relativ schnell auf. Serra`s Augen blitzen kurz auf, verschlafen wirkend tat sie ihre Hand vor das Gesicht um nicht direkt in diesen Sonnenschein zu schauen. Ein Gähnen, dann richtete Serra sich mit dem Oberkörper auf, die Bettdecke war über den Beinen. Sie streckte sich, schmiss die Bettdecke auf das große 180 mal 200 Zentimeter Bett und stand auf. Serra trug nur Unterwäsche und ein ihr zu groß geratenes T-Shirt. Verschlafen wirkend schlürfte sie mit den Füßen über den Boden runter zur Küche und stellte erst einmal Kaffee auf. Das Haus war erwärmt und alles hier wirkte so ruhig. Warum auch immer, Serra hat nun das Bedürfnis in den Fitnesskeller zu gehen vor dem sie auch keine Angst mehr wegen der Dunkelheit hatte. Sie verließ die Küche da der Kaffee noch etwas Zeit brauchte und schnell öffnete sie die Tür zum Keller, schaltete das Licht ein und lief die Treppe herab. Sie sah die Bank mit Gewichten, den Boxsack und dieser hatte ihre Aufmerksamkeit geholt. Tage zuvor hatte Serra natürlich ein schwarzes, sportliches Tank Top, Sportschuhe und eine ¾ Sporthose auf die Bank gelegt, falls sie trainieren wollte und mit schnellen Griffen hatte sie sich ruckzuck umgezogen.

(http://www.youtube.com/watch?v=YdHjC31Tj9k)
Nun stand sie vor dem Boxsack in ihrer Sportkleidung. Sie schubste den Boxsack und dieser begann zu pendeln. Serra ballte ihre Hände zu Fäusten und schaute, fixierte ihr Ziel förmlich mit den grünen Augen. Blitzschnell holte sie kurz aus und schlug mit der rechten Faust auf den pendelnden Boxsack, sofort folgten die linke Faust und ein Middlekick die alle ihr Ziel trafen. Serra packte den Boxsack, trat mit ihrem Knie in diesen, stupste den Sack zurück und als dieser wieder auf sie zuraste folgte ein weiterer Tritt und Serra tänzelte um den Boxsack herum. Weitere Kombinationen aus Schlägen und Tritten folgten. Langsam bildete sich die bekannte, blaue biotische Aura um Serra, ihre Augen verfärbten sich in ein aggressives Orange und die Schläge wurden immer schneller. Schweiß lief ihre Stirn herab und sie vergaß die Zeit, prügelte immer weiter auf den wehrlosen Boxsack ein.
„Ich …“ und dann folgte ein mächtiger Schlag, „… gehöre nicht …“ und zwei schnelle Tritte, ein weiterer Schlag, „…zu Cerberus!“ und dann folgten drei schnelle Schläge und Serra wurde immer wütender.
„Außerdem …“ hauchte sie und ihre Worte waren schnell, zudem von einem heftigen Atmen begleitet, „ … bin ich kein…“ und dann wieder zwei Tritte, abwechselnd von Links und Rechts, „…kein Monster!“ brüllte Serra, holte zu einem wuchtigen Faustschlag aus und ihre biotische Aura verfärbte sich violett, genau wie ihre Augen. Ein mächtiger Schrei, es entlud sich wie bei einer Asari eine biotische Welle als Nahkampfangriff und mit dem wuchtigen Schlag holte die zierliche Serra den Boxsack von der Deckenhalterung. Diese flog gegen eine Wand und dank der biotischen Reaktion riss dieser alles kaputt was sich auf dem Weg zur Wand befand. Serra atmete tief ein und aus, die Silhouette war immer noch Violett genau wie ihre Augen. Sie wirkte überaus aggressiv, der Brustkorb bebte von dem schnellen Herzschlag und der Atmung. Die Energie verblasste um ihren Körper und Serra beruhigte sich als sie überraschend ein Klingeln hörte.

(http://www.youtube.com/watch?v=fdWFpzqRhIU)
Immer noch angestrengt lief Serra sofort nach oben zur Tür und öffnete diese als sie überraschend auf James schaute. Dieser stand leicht schüchtern wirkend vor ihr.
„James?“ reagierte Serra fast schockiert wirkend denn mit ihm hatte sie so gar nicht gerechnet.
Er räusperte sich, stand da als fehlten ihm die Worte.
„Äh ja. Dieser Doktor. Habe ihn….“ stotterte James und Serra grinste, riss die Augen vor Erstaunen weit auf. Sie war wirklich baff das James hier stand und Inon anscheinend kontaktiert hatte.
„Du meinst Inon Adrapov? Du hast ihn gefragt, wo ich bin?“ wollte Serra wissen und war neugierig, grinste verlegen.
„Irgendwas…kocht doch da hinten oder?“ fragte James plötzlich und Serra drehte sich um.
„Mein Kaffee!“ rief sie und sprintete in die Küche, James sah ihr noch nach und begutachtete die Körperbetonende Sportkleidung.
„Holla, holla…“ murmelte er und Serra riss die Kanne von der Kochplatte und stellte die Kanne auf den Tisch ab. James hörte nur leises Fluchen. Serra hingegen war überrascht, dass James noch vor der Tür stand.
„Komm ruhig herein!“ rief sie ihm dann entgegen und jetzt betrat Vega erst das Haus. Er schaute sich erstaunt um denn dieses Haus war wirklich groß und schön. James war baff das Serra solch ein Haus hatte, eher dieser Doktor und er es ihr so einfach zur Verfügung gestellt hatte.
„Auch einen Kaffee?“ rief Serra fragend zu James der im großen Wohnzimmer stand.
„Ja. Warum nicht?“ rief er zurück und Serra, die in der Küche stand lächelte, nahm zwei Tassen aus dem Oberschrank und füllte den heiß dampfenden Kaffee ein. Sie nahm die Tassen und ging ins Wohnzimmer wo James stand. Er wollte Serra sofort helfen doch diese lächelte und setzte sich auf die große Couch und dann, mit etwas Verzögerung folgte auch James und nahm seine Kaffeetasse.
„Warum bist du hier?“ fragte Serra dann dreist und James lachte.
„Naja … Ich ähm … wollte einfach nur vorbeischauen bevor ich zum Headquarters der Allianz gehe und den Wachhund spielen darf.“ erklärte sich James und war verlegen. Serra kicherte.
„Achja! Diese Sache mit Commander Shepard. Habe mich über sie schlau gemacht. Im Extranet gibt es ja tausende Berichte über sie. Mit Cerberus gebrochen, die Ankunft der Reaper verhindert, die vorzeitige und vieles, vieles mehr. Und jetzt ist sie unter Arrest?“ und James war baff das Serra nun schon so einiges gewusst hatte. Er kratzte sich am Hinterkopf.
„Überwachung, kein Arrest…“ ergänzte Vega und wieder kicherte Serra, nippte an der Tasse und James war so verlegen, das er seine Tasse mit einem Schluck versuchte zu trinken. Der heiße Kaffee führte dazu, dass James diesen wieder in den Becher spukte.
„Achtung, heiß….“ scherzte Serra und James grummelte nur. Beide unterhielten sich dann. Unter anderem waren die Themen Commander Vala Shepard, was James so bei der Allianz machte und wenn das Thema Serra aufkam blockte diese aber immer ab. James blieb den halben Tag, die zwei lachten viel und redeten, so etwas hatte Serra selten erlebt. Sie bemerkte nicht, wie schnell die Zeit verging.

Es waren weitere Wochen vergangen. James Vega hatte Serra noch zwei Mal besucht bevor er in das Hauptquartier abkommandiert wurde um Shepard zu überwachen. Die junge Frau führte weiter ihren Job in der Disco aus und so vergingen weitere Monate in denen Serra ein ganz normales Leben führen konnte, ohne Alpträume und Erinnerungen an Cerberus. Mit James hielt sie noch Kontakt, meist über Mails und ansonsten lebte sie sehr zurückgezogen …

Hochdrache
25.03.2013, 11:39
Der Nebel um Serra lichtet sich? Nich mit Vala, jedenfalls nicht so schnell. James scheint ja einen Draht zu ihr zu haben. Das könnte noch eine Rolle spielen, oder irre ich mich da? Jedenfalls gefällt mir. Weiter bitte.

Vala Shepard
26.03.2013, 01:10
Der Nebel um Serra lichtet sich? Nich mit Vala, jedenfalls nicht so schnell. James scheint ja einen Draht zu ihr zu haben. Das könnte noch eine Rolle spielen, oder irre ich mich da? Jedenfalls gefällt mir. Weiter bitte.

Spielt Vala Shepard bei Serra eine Rolle? Oder wird James wichtiger? Gerät Serra vielleicht zu Shepard durch James? Abwarten ^^ Da kommen noch so einige Überraschungen. Im nächsten Kapitel wird es vielleicht etwas Aufklärung geben ... ich werde bald Antworten folgen lassen ^^ Danke für das Feedback Hochdrache :)

Vala Shepard
27.03.2013, 00:55
Es folgt nun noch der erste Part des neuen Kapitels und ich sage nur eines ... es gibt einiges zu erleben und wünsche somit viel spaß :)




Der Beginn des Schicksals von Serra (Part 1)
(http://www.youtube.com/watch?v=9EnWJKq0tMc)
Es waren jetzt zirka sechs Monate vergangen seitdem Serra hier auf der Erde ihr neues Leben begonnen hatte. Ohne Cerberus, ohne die Nutzung ihrer Talente die sie selber noch nicht so recht kannte. Der heutige Tag begann mit einem wundervollen Wetter und Sonne. Serra war schon früh aufgestanden. Sie hatte etwas trainiert, machte sich dann Frühstück als plötzlich das Haus leicht vibrierte. Alles wackelte, Schränkte, Teller und Gläser. Serra wirkte verwirrt und dann Stille.
Sie hatte ein seltsames Gefühl und lief zur Ausgangstür des Hauses, öffnete diese und schaute umher. Man konnte die Stadt Vancouver sehen und etwas seltsam das aus dem Himmel zu fallen schien. Ein monströses Etwas kaum aus den Wolken die sich Grau verfärbt hatten. Ein seltsamer Ton erklang der sogar bis hier her zu hören war.
„Reaper …“ nuschelte Serra und warum auch immer, sie wusste was diese Dinger waren und sofort erinnerte sie sich an die Gespräche mit James über Shepard. Vala hatte vor einer Reaper Invasion gewarnt doch wurde sie in eine Überwachung gesteckt und nun sah Serra wie diese Dinger vom Himmel fielen. Sofort rannte sie in das Haus zurück und hoch in die erste Etage. Serra suchte sofort den Raum auf, wo sie ihre Taschen untergebracht hatte.

(http://www.youtube.com/watch?v=Lif1UMSJzUw)
Als sie diesen begehbaren Kleiderschrank erreicht hatte, sah Serra die Rüstung von Kai Leng an der Wand hängen. Sie hatte sie Wochen zuvor aufgehängt und die Anpassung an ihren Körper bemerkt. Inon hatte der Panzerung etwas weiblicher Rundungen verpasst und Serra zögerte, stand nun in diesem Raum. Ein seltsames Gefühl erfasste sie denn eigentlich wollte sie nicht mehr an Cerberus erinnert werden. Aber diese Gefahr, die Reaper. Serra nahm die Rüstung von der Wand und zog jedes Teil nach und nach an. Es war ein seltsames Gefühl denn seit Monaten hatte sie so eine Panzerung nicht mehr getragen, eigentlich noch nie und das wollte Serra auch nicht. Nachdem sie sich nun diesen Anzug angezogen hatte, fühlte sich Serra sehr, sehr merkwürdig. In der Innenseite des Handschuhes war ein Phasendisruptor eingebaut den sowohl Kai Leng als auch die Phantome von Cerberus benutzten. Nun stand Serra in dieser Rüstung die sie brachial wirken ließ. Was sie erst jetzt bemerkte, das Symbol von Cerberus wurde entfernt und dadurch beruhigte sich Serra. Sie lief die Treppe herab als wieder dieses Horn des Reaper zu hören war doch diesmal viel, viel näher.
„Waffen! Ich brauch eine Waffe!“ meinte Serra zu sich selber als sie nur noch ein seltsames Geräusch hörte und dann gab es eine riesige Explosion. Ein roter Laser bohrte sich durch das Haus, zerstörte alles und in letzter Sekunde konnte Serra sich durch ein Fenster werfen und so retten. Scheiben wurden zerfetzt, man hörte Schreie und sah wie andere Menschen aus ihren Häusern rannten.
Es gab Einschläge von seltsamen Geschossen und dann sah Serra diese seltsamen Wesen, die brüllten und sich auf alles stürzten, was umher rannte. Das haus war zerstört, Serra lag im Vorgarten und stand wieder auf.
„Die Reaper…“ schoss spitzzüngig über ihre Lippen und sofort dachte sie an James und Inon. Bei James machte sie sich keine Sorgen denn er war ein Soldat der Allianz. Inon hingegen nur ein Arzt.
Plötzlich hörte Serra einen Schrei, einen seltsamen Schrei und eine total abgemagerte Gestalt kam auf sie zu gerannt. Blaue Energie sammelte sich um ihren Körper, die Augen wurden tief Orange und um ihre Faust bildete sich eine Energiekugel. Mit einem Wutschrei feuerte Serra diese Kugel auf das Wesen. Eine Biotikexplosion folgte und der Angriff war ein “Biotisches Leuchtegeschoss“. Es gab eine riesige, blaue Biotikexplosionswolke und der Hust war Geschichte. Immer noch leuchtete diese Aura um Serra die dann durch den Vorgarten auf die Straße zulief. Ihr Ziel war klar, Doktor Inon Adrapov der mitten in Vancouver war. Serra schaute nochmals umher, sah diese Panik in den Menschen die wie wild ihre Häuser verließen. Plötzlich sah sie einen Jungen und ein Mädchen die hinter einem Skycar Deckung gesucht hatten. Dahinter kamen Kannibalen, die auf ihre Opfer zustürmten. Serra ballte die Hände zu Fäusten, rannte ohne nachzudenken los. Die Kinder sahen die Kannibalen und hatten Angst als plötzliche eine Person über das Skycar mitten in die vier Kannibalen sprang. Ein Schrei aus Wut und Hass, ein Knall und eine riesige Biotikwelle. Die Kannibalen wurden umher geschleudert und dann eine weitere Biotikattacke, die die Gegner in die Luft stiegen ließ. Die Person warf darauf vier biotische Warps auf die Feinde in der Luft. Vier schnelle Biotikexplosionen und die Kannibalen waren Geschichte. Sofort rannte Serra hinter das Skycar und schaute in die Augen, die erfüllt waren von Angst. Serra beugte sich zu den Kindern herab.
„Alles in Ordnung. Wo sind eure Eltern?“ fragte Serra mit ruhiger Stimme, der Junge weinte und das Mädchen zeigte auf ein zerstörtes Haus. Serra wusste, dass diese Kinder nun wie sie waren, ohne Eltern. Es schmerzte sie aber sofort suchte Serra nach Hilfe und fand ein Ehepaar, das zu ihrem Skycar rannte.
„Hey!“ brüllte sie, stand auf und das Paar bekam noch mehr Angst als diese Frau mit der blauen Energieaura auf sie zukam. Serra kam auf die beiden zu und stoppte vor ihnen.
„Bitte! Nehmen Sie diese Kinder mit!“ flehte die Frau überraschend und der Mann schaute seine Frau an, dann Serra und nickte. Kurz lächelte Serra und winkte die beiden Kinder zu sich und diese rannten zu ihr. Nun standen sie alle vor dem Skycar und der Mann stieg sofort ein, öffnete die Tür.
Plötzlich flogen Geschosse umher, Kannibalen hatten anscheinend Waffen und feuerten auf das Skycar. Serra`s Augen funkelten wild auf und sie riss die Arme auseinander und plötzlich bildete sich eine biotische Sphäre über dem Skycar und schützte dieses sowie die Kinder und das Paar.
Der Mann wie auch die Frau waren völlig verblüfft.
„Los! Ich halte die Sphäre so lange aufrecht, bis ihr entkommen könnt!“ meinte Serra und man merkte ihr an wie anstrengend es war diese große Sphäre aufrecht zu erhalten. Die Frau nahm die Kinder, ließ sie ins Skycar einsteigen. Serra sah, wie etliche Kannibalen nun auf sie zustürmten. Ein letzter Blick zum Skycar das die Tür schloss und der Mann nickte Serra zu. Sie grinste plötzlich diabolisch, die Augen wirkten wie der gesamte Körper in einem Rausch und unter einem mächtigen Wutschrei stieß Serra ihre Arme nach vorne. Die Sphäre wandelte sich in eine mächtige, biotische Welle und schoss auf die Kannibalen zu. Alle wurden weggeschleudert. Die Welle hatte zudem noch einen biotischen Effekt und alle waren mit einem Warp infiziert was Serra neue Möglichkeiten für weitere Biotikkombo`s gab. Sie sah noch, wie das Skycar abhob und dann lief sie die Straße entlang, führte die Biotikattacke “Biotischer Wurf“ nach Links und Rechts aus, wo die Gegner in der Luft schwebten. Es knallte, mehrere biotische Explosionen waren zu hören als Serra sah wie Allianz Jäger über die Häuser rasten. Ein roter Strahl traf einen Jäger, dieser explodierte in der Luft und die Trümmer flogen auf Serra zu. Sofort machte sie wieder eine biotische Sphäre und schützte sich so vor den Trümmern.
Als die Trümmer auf das Feld krachten und davon wieder weg, löste Serra die Sphäre auf. Das Chaos hatte die Erde nun getroffen in der Form von den Reapern. Serra überlegte, wie sie nun nach Vancouver kam und wie es der Zufall wollte, stand noch ein unbeschädigtes Skycar am Straßenrand. Serra ging auf dieses zu, schlug die Fensterscheibe ein und öffnete die Tür. Schnell hüpfte sie in das Skycar, schloss es kurz und dann sprang es auch direkt an. Freudig schlug Serra auf das Lenkrad und fragte sich nicht, woher sie wusste wie sie ein Skycar kurzschließen konnte.

Mit dem entwendeten Skycar flog Serra nach Vancouver, sie beschleunigte und brachte das Skycar an seine Geschwindigkeitsgrenzen als sie vor Wut plötzlich auf das Lenkrad schlug.
„Flieg doch schneller!“ fluchte sie und sah überall am Himmel aus den grauen Wolken diese Reaper herabkommen. Vancouver brannte, schwarzer Rauch stieg zwischen den Gebäuden auf und auf den Straßen war es ein reines Schlachtfeld. Serra flog mit dem Skycar direkt auf das Allianzgelände zu denn dort vermutete sie Doktor Inon Adrapov. Sie flog über einige Gebäude hinweg und sah auf den Straßen panische Leute herumirren. Plötzlich musste Serra genauer hinsehen, stoppte das Skycar und flog auf eine Straße zu. Sie glaubte ihren Augen nicht denn in einem notdürftig hergerichteten Zelt sah sie dank ihrer scharfen Augen Inon.
„Los! Holt die Frau hier her! Sie ist verwundet!“ brüllte dieser zu zwei Soldaten. Inon spielte nun dank seines hohen Alters die ganze Erfahrung aus, blieb sehr ruhig und koordinierte alles als man das Horn eines Reapers plötzlich aufheulen hörte. Inon schaute und sah wie aus zerstörten Gebäuden nun etliche Husks und Kannibalen auf das Zelt zumarschierten. Inon schaute zu den Allianz Soldaten die bereits ihre Waffen anhoben als man am Himmel ein Skycar herabrasen sah. Serra steuerte genau die Gruppe der Reaper zu, öffnete die Tür des Skycars und sprang dann daraus ab. Das Skycar krachte in die Truppen der Reaper, explodierte und um Serra bildete sich die Biotikenergie, diesmal violett und auch ihre Augen nahmen die Farbe an. Serra raste auf dicht stehende Reaper Truppen zu und dann breitete sie die Hände aus und wie Flügel schoss die biotische Energie zur Seite und wirkte wie ein Flügel aus einer Klinge. Die Reaper Truppen wurden dezimiert als Serra auf der Straße landete und durch den “Flug“ wie ein Geschoss durch die Reaper Truppen jagte. Einige Marodeure hatten überlebt und Serra stoppte dieses Gleiten über die Straße, Staub stieg auf als sie auf der Straße stand. Ihr Blick war fixiert auf die Marodeure. Die violette Energie wurde stärker, Serra beugte sich leicht nach vorne und dann schoss sie mit einem verbesserten, biotischen Sturmangriff auf die Marodeure zu. Der Schweif zerlegte alles, was hinter ihr war und fächerte seitlich aus. Serra prallte auf den Marodeur den sie zuvor, während des Ansturmes mit einem Warp getroffen hatte und so setzte der biotische Sturmangriff eine Biotikexplosion ein und der Radius des Einschlages zerlegte drei Marodeure, der vierte prallte auf den Boden. Er bemerkte nur noch einen Schatten über sich, sah diesen ekligen Menschen über sich. Serra holte mit der Faust aus und zertrümmerte den Kopf des Marodeurs. Langsam richtete Serra sich wieder auf und erst jetzt erkannte Inon sie und war erstaunt, welche Fähigkeiten sie eingesetzt hatte. Die beiden Allianz Soldaten zielten auf Serra als diese zu Inon gehen wollte. Sofort gab er das Zeichen die Waffen zu senken und lief dann auf Serra zu.
„Kleine! Was machst du denn hier?“ fragte er erstaunt aber auch sauer denn Serra war auch nur eine junge Frau die hier auf dem Schlachtfeld eigentlich nichts zu suchen hatte. Plötzlich musste Inon kurz schmunzeln als er sah, dass Serra die modifizierte Rüstung trug. Bevor Inon weiteres sagen konnte, schlugen Kapseln der Reaper nahe an der Straße ein. Marodeure, Husks und Kannibalen stürmten in Massen sofort auf die Gruppe zu. Die zwei Soldaten hoben ihre Waffen als die violette Energie um Serra`s Körper noch intensiver wurde. Sie hob die Wand, ihre Stimme veränderte sich seltsam klingend.

„Geht zu einem Schiff … ich übernehme ab hier…“ meinte sie und Inon wusste nicht, was nun geschah als Serra sich plötzlich veränderte. Der Zopf ihrer Rastalocks öffnete sich wie von Geisterhand, nun erkannte man ihr langes Haar das aber nun nicht mehr ein Pferdeschwanz war sondern nun waren es nur noch diese Rastalocks. Serra schrie plötzlich, hatte höllische Schmerzen als sie plötzlich eine Struktur von Flügelknochen durch die Panzerung bohrte. Diese schossen aus ihrem Rücken und teilten sich in zwei große, knochenähnliche Flügel die aber aus Biotik bestanden.
Dieses Gerippe, was aus ihrem Rücken herausragte wirkte seltsam, wie weitere, knochige Arme die in scharfen Spitzen endeten. Während dieser Morphphase durchlebte Serra höllische Schmerzen, diese Biotik Arme oder Tentakeln, die wie Knochen wirkten, hatten ebenfalls eine violette Farbe und glühten förmlich genau wie Serra. Diese Dinger an ihrem Rücken wirkten nun Käfer, Insektenartig und die spitzen Enden wirkten wie Beißzähne vor Arachniden. Nun stand dieses Ding, was einst Serra war vor den heranstürmenden Reaper Truppen. Sie ballte die Hand zur Faust.
„Die Reaper greifen die Erde an und ein Monster von Cerberus wird euch aufhalten!“ nuschelte Serra mit dieser veränderten Stimme vor sich hin. Inon, der nun die Transformation gesehen hatte, war fasziniert aber auch verängstigt als die Reaper Truppen auf Serra zustürmten.
Diese hob plötzlich ihre Arme nach oben, es gab ein Beben und ein Teil der Straße sowie Skycars und einige Truppen der Reaper wurden in die Luft gehoben und dieses Heben hatte den Effekt eines “Dunklen Kanals“ und infizierte die Truppen in der Luft. Serra warf blitzschnell ein biotisches Leuchtgeschoss in die Feinde, es gab eine riesige Explosionswelle der Biotik, alles in einem Umkreis von sieben Metern wurde zerfetzt und weggeschleudert. Doch weitere Truppen stürmten auf Serra zu und sie beugte sich etwas nach vorne, wieder ein Schrei mit Wut und dann schoss sie auf eine Gruppe von Husks zu. Der Schweif während ihres Sprunges zerschnitt die Gegner auf ihrem Weg, sie prallte in die Husks und diese biotischen Arme schossen wie Peitschen auf die umherstehenden Gegner los, spießten sie auf und schleuderten sie zu Boden. Im nu hatte Serra die erste Gruppe ausgeschaltet, sah dann zu den Marodeuren. Ihre Atmung war schnell und heftig aber die Augen funkelten vor Wut. Einer der Marodeure wirkte, als ob er Angst habe und torkelte etwas zurück als Serra plötzlich die biotische Kraft “Peitsche Ziehen“ nutzte und den Marodeur nach dem Packen mit einem dieser Arme aufspießte. Sie neigte die rechte Schulter etwas nach vorne und sofort schoss dieser Arm in den Marodeur und tötete ihn. Serra schüttelte diesen Toten quasi von ihrem Arm und schaute zu den anderen Marodeuren, die wirklich Dumm da standen und dann ihre Husks auf Serra losschickten. Diese grinste nur und löste eine biotische, große Stase aus die die acht Husks förmlich einfror. Sie lief auf die Stase zu und ihre „biotischen Knochenschwingen“ streckten sich nach oben, leuchteten auf und rasten dann durch die Stase und spießten die Husks auf, es folgte eine weitere biotische Explosion und dann widmete sich Serra mit einem weiteren, biotischen Sturmangriff den Marodeuren und Kannibalen. Der Radius brachte beim Einschlag viele Gegner ins Schwanken und Serra bewegte sich plötzlich sehr schnell und akrobatisch, die biotischen “Arme“ schwangen wild umher, spießten Gegner auf und andere schlugen sie weg. Serra holte sich einen Marodeur mit den Peitschen die ihn zu ihr zogen heran, schlug durch seine Brust und tötete einen Feind nach dem anderen bis die Gegner alle eliminiert waren. Alles an ihr glühte immer noch Violett als Serra plötzlich auf die Knie fiel. Sie atmete schnell und heftig, wirkte voller Schmerzen und ohne Kraft. Die Aura um sie verfärbte sich Blau, die “Arme“ verschwanden wieder in ihrem Rücken und dann erlosch die Biotikaura komplett. Die violetten Streifen in ihrem Gesicht verschwanden und die Haare formten sich wieder zu diesem Zopf. Sofort eilte Inon zu ihr der nicht floh.
„Meine Güte! Serra!“ meinte er, kniete bei ihr und stützte die junge Frau. Serra war völlig außer Atem.
Inon machte sich sehr viele Sorgen nachdem er gesehen hatte, was Serra da eben abgezogen hatte.

(http://www.youtube.com/watch?v=ISo7O4nWpfI)
Serra fiel auf die Knie, sie war sehr erschöpft doch spürte sie eine Hand auf ihrem Rücken und schaute dann, sah diesen besorgten Blick von Inon. Er war froh, das Serra wieder normal war aber er machte sich ganz erkennbar Sorgen.
„Was …was hat man mit dir gemacht?“ fragte er stotternd und Serra`s Augen waren voller Traurigkeit denn sie wollte nicht das Inon sah, zu was sie im Stande fähig war.
„Es … es tut mir Leid….“ entschuldigte sich Serra und sofort schüttelte Inon den Kopf.
„Nein, nein, nein! Du hast dich für nichts zu entschuldigen! Du hast uns gerettet!“ ermutige er Serra doch diese hat ein schlechtes Gewissen denn dieses Ding, was sie kurzzeitig geworden war, machte ihr selber Angst. Inon half ihr auf die Beine und man hörte immer noch diese Panik in den Straßen, die Reaper stampften inmitten der Gebäude umher und es gab Explosionen. Serra knickte immer wieder wegen Erschöpfung ein, sie war wirklich durch dieses Morphen geschwächt und Inon hob sie immer wieder zu sich. Er hatte fast schon Angst, das sah man in seinen weisen Augen.
„Wo wollen … wir hin?“ fragte Serra, man merkte an ihrer Atmung das sie wirklich fertig war.
„Weg von der Erde! Ein guter Freund hat ein Schiff. Ich bringe dich dort hin.“ antwortete Inon und Serra bemerkte in seiner Stimme, das der Doktor nicht vorhatte mit ihr zu gehen. Sie lehnte sich von Inon ab, stand wackelig auf den Beinen und stellte sich dann stoppend vor Inon.
„Sie kommen nicht mit?“ waren Serra`s Worte voller Traurigkeit und Inon sah sie an, er wirkte betroffen.
„Serra? Hier auf der Erde brauchen mich die anderen. Du mit deinen …“ ihm fehlten die Worte um dieses Ereignis von vorhin, diese Umwandlung ohne böse Worte zu beschreiben, daher schaute Inon dann zu Boden. Serra machte einen Schritt auf ihn zu, brach dann aber auf die Knie zusammen und sofort war Inon bei ihr, wie ein fürsorglicher Vater. Er stützte Serra sofort und sie schaute ihm überraschend tief in die Augen. Inon bekam eine Gänsehaut. Er sah diese Traurigkeit aber auch dieser Verlorenheit in Serra. Inon seufzte auf.
„Also gut. Komm … ich habe einen Plan…“ meinte er dann und Serra wirkte überrascht. Beide standen auf, man hörte weitere Explosionen und plötzlich sah Serra die Normandy SR-2 in Entfernung abheben. James hatte ihr von dem Schiff erzählt und nun flog das Schiff, das in den Allianz Farben neu lackiert war, dem Himmel empor.
„Hoffentlich ist James …an Bord…“ nuschelte Serra und Inon bemerkte ihre Worte nicht denn er war mehr darauf fixiert, eine Lösung zu finden.
„Frank? Frank? Kannst du mich hören?“ brüllte er nun sauer in seine Omnitool Funkverbindung. Rauschen, seltsame Kratzgeräusche als dann ein Gesicht auf dem Tool auftauchte.
„Inon? Du lebst noch? Dachte die Reaper hätten die Medic Zone angegriffen?“ sagte Frank. Er hatte eine Zigarre im Mundwinkel, wirkte unrasiert.
„Ja, haben sie auch. Aber ich habe Hilfe bekommen. Wo bist du?“ fragte Inon sofort und Serra atmete schwer, sie schien immer mehr sich der Bewusstlosigkeit zu nähern.
„Na wo wohl Herr Klugscheißer? Bei den Bau Anlagen. Wieso?“ antwortete Frank und wirkte skeptisch.
„Ist der …“ wollte Inon sofort eine Frage stellen.
„Ja! Ist er! Und lass mich raten? Zeit für einen Test?“ unterbrach Frank Inon und dieser nickte grinsend. Nun breitete sich ein Lächeln auf dem breiten Gesicht von Frank aus.
„Ich schicke Jesper. Er holt dich mit einem Shuttle ab. Sende mit die Koordinaten!“ forderte Frank nun und Inon wirkte erleichtert. Sofort sendete er die Daten über das Omnitool.
„Alles klar. Lass dir deinen Arsch nicht grillen, alter Mann. Jesper wird gleich bei euch sein…“ und dann erlosch die Funkverbindung. Serra knickte wieder ein, wirkte Müde und Kraftlos. Sofort kümmerte sich Inon wieder um sie, sah eine Carnifex auf dem Boden und hob sie nebenbei auf.
„Nun beschütze ich dich, Kleine…“ meinte er mit leisen Worten und hob kurz eine Augenbraue, als er seltsame Geräusche hörte. Er schaute umher und sah einen Husk der die beiden in sein Blickfeld bekommen hatte. Sofort stürmte er auf Inon zu und dieser schoss blitzschnell. Der Husk wurde durch einen Kopfschuss getötet und Inon ließ die Waffe sofort auf den Boden fallen, was Serra bemerkte. Inon wirkte geschockt. Plötzlich tauchten mehr Husks auf.


---- Fortsetzung folgt! ----

Vala Shepard
31.03.2013, 00:21
Auch hier gibt es mal wieder etwas Nachschub um die Spannung zu steigern und damit wünsche ich viel spaß! :)


Der Beginn des Schicksals von Serra (Part 2)
(https://www.youtube.com/watch?v=4ZDJwpQ7_9c)
Auf einem riesigen Gelände der Allianz sah Reaper Husks, die auf dieses Gelände zurannten. Hier standen Schiffe, Jäger und Shuttles der Allianz. Zudem erkannte man deutlich riesige Hangars und Werften. Vor einem Hangar standen einige Soldaten und verteidigten einen Hangar mit allem, was sie hatten. Am Himmel sah man bereits ein Shuttle anfliegen und das Ziel war klar, dieser Hangar.
„Frank! Frank du fetter Sack! Jesper kommt!“ rief ein Soldat und dann tauchte diese Gestalt eines Mannes auf. Der Mann hatte eine Glatze mit Stoppeln, einen Drei Tage Bart, wirkte gigantisch Breit und sein Stiernacken war deutlich zu erkennen. Er trug eine Latzhose, darunter ein viel zu enges Shirt und sein dicker Bauch war deutlich zu sehen. Aber er wirkte sehr, sehr massig und durchtrainiert, die Oberarme waren tätowiert genau wie der Bauch und Rücken. Im Mundwinkel hatte er eine Zigarre.
Frank war Zwei Meter und Sieben groß, brachte ein stolzes Gewicht von einhundertfünfundsechzig Kilo auf die Waage. Er hielt eine Schrotflinte, eine N7 Crusader zwischen seinen Pranken und lief an dem Soldaten vorbei vor den Hunger. Husks stürmten bereits auf diesen zu.
„Ihr!..“ und es folgte der erste Schuss, erster Husk Tod, „..werdet!...“ brüllte Frank, zweiter Schuss, der nächste Husk hinüber, „…nicht an mein verdammtes …“, Schuss, „…Projekt herankommen..“, wieder ein Schuss, „…ihr miesen schleimkotzenden Dinger!“ und der letzte Schuss, die Husks waren gefallen wie die Fliegen als der bullige Frank auf sie schoss.
„Falscher Film, Boss!“ rief ein Soldat ihm zu und Frank sah einen Husk auf sich zuspringen und trat ihm mit seinem mächtigen Fuß sofort weg. Der Husk flog auf den Boden und Frank zertrümmerte mit einem mächtigen Tritt den Schädel des Husks. In der Zwischenzeit war das Shuttle gelandet, Jesper und Inon, der Serra wieder auf den Armen trug, rannten schnell zu Frank.
„Diese verdammten Reaper! Das geile Stück Vala Shepard hatte Recht! Ich liebe diese Action!“ brüllte Frank und seine Stimme wirkte Rau, tief und angsteinflößend. Plötzlich winkte er Jesper und Inon an sich vorbei.
„Geht in den scheiß Hangar! Kenny? Wenn die drin sind, Tore schließen!“ brüllte Fred und dann kamen auch schon die ersten Kannibalen. Inon huschte an Frank vorbei, dieser schaute ihn und dann das Mädchen an.
„Tochter? Ne…Ist gut dich zu sehen alter Laborkittel Freak!“ und Inon schmunzelte, ging dann in den riesigen Hangar. Frank zog an seiner Zigarre und ließ die Schultern kreisen. Die Kannibalen stürzten auf ihn zu und mit den Schaufeln, seine Hände denn sie wirkten wie Schaufeln, schlug Frank die Kannibalen zu Boden, hatte keine Angst. Schüsse, Tritte, man sah Flüssigkeiten umherspritzen als Frank richtig loslegte und den Bereich vor dem Hangar sicherte. Er veranstaltete ein richtiges Massaker und im Hangar legte Inon Serra vorsichtig ab. Sofort schaute sich Jesper und Kenny, ein junger Soldat die Frau an.
„Also wenn das deine erwachsene Tochter sein soll Inon, Holla die Waldfee! Sexy!“ meinte Kenny und sofort bekam er einen Schlag von Jesper auf den Hinterkopf. Inon ignorierte die Worte und war eher um Serra besorgt. Zum Glück wussten die zwei und auch Frank nicht, was Serra war. Inon selber wusste es auch nicht doch nun machte er sich Gedanken denn wenn Cerberus mit im Spiel war, stimmte hier etwas nicht. Auch wenn Serra betonte, sie hasse Cerberus, so hatte Inon die Vermutung das diese Pro Mensch Fraktion irgendwas mit ihr gemacht hatte denn das, was sie vor wenigen Minuten war, war nicht mehr wirklich menschlich. Inon folgte Jesper und plötzlich kam Frank in den Hangar. Er wirkte leicht gehetzt aber sehr locker und seine Zigarre hin locker im Mundwinkel.
„Tore schließen!“ brüllte er, die riesigen Tore schlossen sich kurz darauf und waren erst einmal eine Blockade für die Reaper.
„Verdammte scheiße? Das waren die Reaper!“ meinte Kenny überrascht. Frank ging an ihm vorbei.
„Hast du ein Arsch in der Hose oder nicht?“ fragte Frank lachend und lief zu Inon. Dieser hatte Serra vorsichtig auf dem Boden abgelegt und nun musterte der massige Frank die junge Frau genauer.

(https://www.youtube.com/watch?v=0ScM13iYpv4)
Sein Blick war Kritisch denn eigentlich vertraute Inon niemanden so schnell und frank sah, dass dieses junge Mädchen nicht dessen Tochter war. Sie war als jemand fremdes.
„Inon? Wer ist das?“ fragte Frank mit seiner rauen Stimme und verschränkte die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue. Der schwieg vorerst.
„Das erkläre ich dir, wenn wir von der Erde runter sind …wie weit ist dein Privat Projekt?“ antwortete Inon und stellte sofort darauf eine Frage doch Frank blieb skeptisch. Kenny hüpfte freudig auf.
„Fertig!“ rief er und dann wurde er von Frank zur Seite geschubst und flog beiseite da ein Schubsen von Frank gewaltig war. Inon wusste das Frank die einzige Chance war, von der Erde runterzukommen da diese nun angegriffen wurde. Frank zog an seinem Stummel der Zigarre.
„Komm mit…“ meinte er und wirkte immer noch sehr skeptisch. Er lief auf einen hinteren Teil des Hangars zu und Inon folgte ihm. Kenny hatte sich wieder aufgerichtet und blieb bei Serra.

Frank und Inon standen plötzlich vor einem riesigen Objekt, das abgedeckt war durch gigantische Planen. Inon wirkte neugierig. Frank verschränkte die Arme wieder vor der Brust und wirkte sehr Stolz.
„Löst die Plane!“ brüllte er und durch ein Computersystem wurden die Planen gelöst und Inon glaubte nicht, was er da sah. Ein Schiff in einer Weiß, Blau und Schwarzen Lackierung. Es glich sehr der Normandy SR2 war aber länger und eleganter geformt. Frank war total Stolz.
„Jäger, Fahrzeuge, Shuttles. Alles drin! Auf dem neusten Stand der Allianz Technik, Innenräume der Normandy SR2 nachgebaut und ein paar mehr. Wundervolles Schiff….“ liebkoste Frank sein Schiff und grinste.
„Die Normandy SR3?“ fragte Inon und riss Frank aus seiner Schwärmerei.
„Was? Nein! Das ist die SSV-Anti Idiot!“ scherzte Frank, oder doch nicht? Inon schaute verwirrt. Plötzlich ein lautes Lachen von dem bulligen Frank und er klopfte Inon auf die Schulter.
„Das ist …ich nenne dieses Baby die SSV-Fire&Fury. So heißt mein Baby…“ und man konnte hören, wie Stolz Frank auf das Schiff war, welches er gebaut hatte.
„Wie lange hast du dafür gebraucht?“ wollte Inon nun wissen und Frank grinste. Er zog an seiner Zigarre und die Brust schwoll vor Stolz noch mehr an. Die Fire&Fury glich der Normandy SR-2 etwas, war aber länger gezogen, wirkte größer und moderner. Inon musste immer wieder zu dem schiff schauen. Frank genoss es, dass sein neues Schiff so begutachtet wurde.
„Ich habe das Baby geplant vor einem Jahr, entwickelt auf der Basis als ich die Cerberus Normandy gesehen habe. Der Bau …begann früh und genau zum richtigen Zeitpunkt wurde das Schiff fertig. Ich habe sogar an dich alten Fettsack gedacht!“ erklärte Frank wie er zu dem Schiff kam und klopfte Inon auf den kleinen Bauch. Dieser lachte und schlug leicht auf den Bauch von Frank.
„Wer ist hier der Fettsack, hm?“ scherzte Inon und Frank bekam ein dickes Grinsen.
„Meine Crew kennst du ja. Wir sprechen über das Mädchen wenn uns keine schleimkotzenden Dinger mehr nerven…“ sagte Frank wieder mit seiner rauen Stimme.
„Das heißt …?“
„Ja …wir verlassen die Erde und ich nehme dich sowie die Kleine da mit. Kenny!!“ brüllte Frank nach der Bekanntgabe, die Erde zu verlassen und der junge Mann huschte sofort zu Frank.
„Wat los, Chef?“ erwiderte er scherzend und Frank blickte auf sein Schiff. Inon dachte, eine Gänsehaut bei Frank zu erkennen denn er stand da wie angewurzelt, zog an seiner Zigarre.
„Sag allen bescheid. Wir werden die Erde verlassen. Es ist alles eingeladen?“ schoss Frank sofort über die Lippen und er wirkte fast wie ein Teenager der sich freute endlich Skycars fahren zu dürfen. Kenny nickte. Dann wanderte der Blick von Frank zu Inon.
„Okay. Hol deine Begleitung. Soll ich eine Kabine für euch zwei….“ und dann spürte Frank einen stärkeren Schlag von Inon auf die Schulter und er hustete gespielt.
„Ohha! Der Doktor hat trainiert? Sag mir Inon? Welches Fitnessstudio hat so nen alten Sack wie dich aufgenommen?“ provozierte Frank gelassen denn Inon verstand diesen Scherz. In Gedanken aber fragte sich Inon was er von Serra halten würde, wenn er gesehen hätte welch Kraft sie zuvor entfesselt hatte. Er nickte ihm dann zu, ging zu Serra und wollte sie anheben, als sie mit einem schmerzlichen seufzen sich an den Kopf griff. Sofort war Inon direkt bei ihr und ergriff ihre Hand.
„Kleine?“ schoss ihm mit besorgter Stimmlage über die Lippen und er half Serra, sich aufrecht zu beugen. Sie wirkte noch erschöpfter als vorher, hielt sich immer noch den Kopf denn sie hatte Kopfschmerzen wie die Hölle.
„Wo … wo bin ich?“ stotterte sie fragend und ihre Stimme klang verzweifelt aber auch von Angst erfüllt. Serra hatte das Gefühl, wieder in einer Cerberus Station zu sein. Sie hörte Schreie und erinnerte sich an die Panik, sofort schossen Bilder von Cerberus durch ihren Kopf.
„Wir sind bei Freunden, Serra. Sie helfen uns von der Erde zu entkommen…“ meinte Inon sofort und half ihr dann auf die Beine. Auch Jesper stützte die noch schwache, junge Serra.
Plötzlich sah sie diesen Gigant eines Mannes vor sich der einfach doof grinste und diesen Zigarrenstummel im Mundwinkel förmlich kleben hatte.
„Jesper? Kenny? Bringt unsere Gäste an Bord. Ich öffne die Tore und dann geht es direkt raus!“ meinte Frank, grinste noch breiter als zuvor und ergriff seine N7 Crusader, lief an der Gruppe vorbei.
Serra verstand gar nichts mehr als sie plötzlich dieses Schiff erblickte. Ihre Augen glänzten vor Freude und dann gingen Inon, Jesper, Kenny und sie über die Rampe in den Hangar des Schiffes.
„Inon? Sie können in Ebene Drei zu den Quartieren, dort erstmal den Start überstehen!“ und dann schossen die beiden junger Männer auch schon direkt in einen zweiten Aufzug und gingen zum Cockpit....


---- Fortsetzung folgt! ----

Pfeonyxdrache
12.04.2013, 02:11
Noch eine Klasse Geschichte Bin Geplettet.Gans Gans Gosses Lob wie gehts Weiter Ich wil Mehr Ich bin Kein groser Schreiber Daher kriste von Mihr keine Grosartigr Feds.Aber eins kann ich dir sagen du hast mich dazu gebracht wider zu Lesen Und Nicht gelangweilt zu sein Mach so weiter:cool::P:D

Vala Shepard
14.04.2013, 16:49
Und auch hier gibt es frisches Futter :) Wünsche euch viel spaß :)


Der Beginn des Schicksals von Serra (Part 3)
(http://www.youtube.com/watch?v=2q0d62nQQU4)
Frank stand vor seinem Schiff, zog wieder kräftig an der Zigarre. Seine Crusader war durchgeladen, man sah die Narben an seinem Körper.
„Jetzt geht es los!“ meinte er mit seiner rauen Stimme die voller Freude war. Die Tore öffneten sich, Husks schlugen schon dagegen. Plötzlich wurde er von einem Windstoß erfasst denn die SSV Fire&Fury hatte ihre mächtigen Triebwerke aktiviert, hob vom Boden ab und schwebte zirka siebzig Zentimeter darüber. Frank schaute kurz zurück, dann wandte er seinen Blick nach vorne. Husks stürmten in den Hangar.
„Los geht es ihr scheiß Dinger…“ und dann lief Frank ganz lässig auf die Husks zu, zwei sprangen auf ihn zu.
„Ihr! …“ Schuss, „…werdet…“ Schuss Nummer Zwei, „…Meinem Baby und meiner Crew nichts antun!“ brüllte er, ein Kraftschrei folgte und er rannte mit seiner Masse auf die Husks und Kannibalen zu. Die Kannibalen eröffneten das Feuer doch noch fing der Energieschild von Frank die Schüsse ab. Er holte mit seinen mächtigen Händen aus, die Husks und Kannibalen flogen wild umher, Schüsse folgten, Tritte, Brustkörbe sowie Schädel wurden eingetreten. Frank kämpfte sich in einen Rausch, drängte wirklich die Reaper Truppen aus dem Hangar zurück als ein Schuss den Energieschild auflöste. Ein weiterer Schuss streifte Frank an der Schulter, der dritte Schuss am Bein. Kurz knickte Frank ein, richtete sich aber sofort wieder auf. Ein weiterer Kraftschrei, Schüsse und man hörte wie die Feinde förmlich mit Schlägen umhergeworfen wurden. Obwohl Frank zwei Treffer erlitten hatte, preschte er weiter nach vorne und die Fire&Fury folgte, flog langsam aus dem Hangar heraus. Frank veranstaltete wieder ein Massaker mit den leichten Truppe und sprang dann auf die Rampe auf.
„Vollen Schub Jesper!“ brüllte er in den Funk und Jesper im Cockpit zog den Schub an, die Fire&Fury wurde schneller. Serra hatte mit Inon ein Quartier erreicht und setzte sich auf das Bett.
„Ich muss zu Frank, ruhe dich aus …“ und dann verschwand Inon auch schon wieder.
Das Quartier von Serra hatte ein Fenster und sie sah aus diesem hinaus. Dank der Veränderungen an ihr konnte sie sehr Scharf und Weit sehen.

(http://www.youtube.com/watch?v=IgySUiuoVak)
Serra schaute aus dem Fenster heraus, der Himmel war Grau geworden und sie immer mehr dieser Reaper aus dem Himmel auf die Stadt fallen. Plötzlich sah sie ein Schiff, dass wie die Fire&Fury in den Himmel aufstieg und irgendwie hatte Serra das Gefühl, dass James dort an Bord war und überlebt hatte. Dieser Anblick der Zerstörung machte Serra traurig und dann bemerkte sie, wie das Schiff beschleunigte und schnell aufstieg. Ein Ruck ging durch das Schiff.
Im Hangar war nun Inon und sah Frank, der locker leicht auf den Aufzug zu stolzierte.
„Verdammt Frank! Du bist nicht unbesiegbar!“ schimpfte Inon denn er sah die Streifschüsse. Frank blickte auf die Wunden, grinste nur und griff in seine Brusttasche, holte eine neue Zigarre heraus.
„Diese Drecks Reaper schulden mir eine Zigarre. Ist mir doch glatt aus dem Mund gefallen beim Training…“ prallte er lachend und Inon schüttelte den Kopf.
„Wenn es ruhiger ist, kommst du auf die Krankenstation…“ und Frank ging an Inon vorbei, lachte nur.
Serra saß auf dem Bett und fühlte sich seltsam. Einerseits hatte sie Schuldgefühle denn diese Panik, die Schreie erinnerten sie daran, dass sie nicht helfen konnte. Andererseits fühlte sie Hass, auf Cerberus, diese Reaper. Sie zog die Knie an und lehnte sich mit dem Kinn auf die Kniespitzen und bemerkte nun, wie leise das Schiff war. Kurz blickte sie sich in dem doch sehr luxuriösen Quartier um. Es war größer als der Standard der Allianz und plötzlich klopfte es an der Tür. Kurz darauf öffnete sich die Tür und Inon betrat das Zimmer. Serra schaute ihn an und er erkannte in ihr, ihren Augen Traurigkeit.
„Wir haben es geschafft…“ meinte Inon mit erfreuter Stimme und Serra neigte den Kopf zur Seite. Sie wirkte nicht erleichtert oder gar glücklich.
„Wir schon … aber andere nicht…“ nuschelte Serra vor sich hin doch Inon hatte ihre Worte verstanden und setzte sich neben sie auf das Bett. Er atmete laut aus und wirkte nachdenklich. Aus dem Fenster konnte man noch im vorbeifliegen die Reaper sehen. Doch dieser Anblick entfernte sich immer schneller.
„Serra?“
„… Ja? …“
Inon wollte sie etwas fragen doch wusste er selber nicht, ob er diese Frage stellen sollte. Es lag ihm auf der Zunge zu fragen, was Serra da auf der Erde veranstaltet hatte. Diese andere Gestalt, diese violette Aura. Als das war seltsam und er fragte sich, was Serra erlebt haben musste. Doch wollte er diese Frage noch nicht stellen. Serra wirkte immer mehr abwesend und Inon legte ihr die hand auf die Schulter. Sofort schaute zu dem älteren Mann.
„Ruhe dich etwas aus …“ meinte Inon dann, stellte deine der Fragen die ihm durch den Kopf schwirrten. Er stand vom Bett auf, Serra ließ sich dann auf dieses fallen und kauerte sich wie ein kleines Kind zusammen. Schnell tat Inon noch eine Decke über sie und verließ dann das Quartier. Serra blieb alleine zurück und schloss ihre Augen.

Inon fuhr zur Ebene wo sich das Cockpit und all die anderen Bekanntheiten der normalen Normandy SR-2 befanden. Als sich die Tür öffnete sah Inon den Raum der wie das CIC der SR2 wirkte aber noch besser aufgebaut war und vor einer großen Videowand stand Frank. Er sah ein Überwachungsvideo von dem Kampf Serra gegen die Reaper. Er rauchte seine neue Zigarre bereits, die Arme vor der Brust verschränkt. Er wirkte monströs und Inon stellte sich neben ihn.
„Was …zur …Hölle … ist das Inon?“ fragte Frank stotternd denn selbst ihm verpasste dieses Video eine Gänsehaut. Inon sah wieder diese Gestalt auf dem Video, die Serra war. Nun konnte auch Inon nochmals den Kampf, eher das gnadenlose Auslöschen der Reaper Truppen mit ansehen.
„Ich … ich weiß nicht, was sie ist…“ stotterte er als Antwort. Frank hob skeptisch eine Augenbraue.
„Wenn du mir jetzt erzählst, dass ist von der Allianz erschaffen worden, gebe ich dir lebenslang Zigarren aus!“ und dann musste Frank kurz lachen wurde aber sofort wieder bitterernst.
„Ich glaube … die Allianz hat damit nichts zu tun.“ und Frank schnipste mit den Fingern auf die Worte von Inon.
„Cerberus …“ zischte wütend über Franks Lippen und er ballte die Hand zur Faust. Inon schwieg, rückte seine Brille auf dem Nasenrücken zurecht. Frank schaute sich das Video weiter an und bekam ein Schauder über den Rücken als er sah, zu was sich diese junge Frau da kurz verwandelt hatte.
„Du willst … sie nicht an Bord haben, richtig?“ fragte Inon vorsichtig und Frank brummte nur.
Schweigen, etliche Minuten und Inon wusste, dass war ein schlechtes Zeichen.
„Ha! Die Kleine hat Mumm! Die werde ich nicht vom Schiff werfen! Die kann das Baby hier ganz alleine im Ernstfall retten!“ und dann spürte Inon nur noch ein kräftiges Klopfen auf seiner Schulter.
„Kenny! Beweg den Arsch der hübschen Lady….“
„Meinst du das Mädchen, Chef?“
„Verdammt! Nein Kenny! Ich mein unser großes Baby hier!“ und Frank klopfte gegen die Wand des Schiffes.
„Achso! Sach das doch gleich, Chef!“
„Würde ich ja! Wenn du mich aussprechen lassen würdest, du Fruchtzwerg!“
„Zu Befehl Chef!“
„Also! Schaff das Schiff zur Artarias Station!“ meinte Frank und gab somit das nächste Ziel an.
Inon schaute verwundert, er hatte den Namen der Station schon einmal gehört, dachte aber es wäre ein Gerücht.
„Artarias Station? Das ist ja wie Omega!“ warnte Inon und Frank lachte.
„Bloodpack, Blue Suns, Eclipse. Alkohol, Zigarren und viele Söldner, die auf die Fresse wollen. Ich liebe den Schuppen!“ erwiderte Frank und das Lachen wirkte dunkel, voller Freude. Inon schüttelte nur den Kopf und ging an den großen Tisch, rief die Galaxiekarte auf und auf einem Monitor holte er sich Berichte über die Erde.
“Hoffentlich hat Shepard es geschafft…“ schoss durch seine Gedanken denn nur Vala war in der Lage, seiner Meinung nach, diese Gefahr aufzuhalten.

(http://www.youtube.com/watch?v=rZaGUNEZfZo)
Serra lag in dem Bett und starrte die Decke an. Sie konnte sich nicht schlafen legen, musste immer daran denken, zu was sie vor wenigen Stunden geworden war. Nun musste sie wieder an Cerberus denken.
“Was haben die mit mir gemacht?“ fragte sie sich in Gedanken und begann wieder an diese grausame Zeit, die vielen Operationen und die Veränderungen an ihrem Körper zu denken. Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen und sie rollte sich förmlich wie ein kleines Kind ein. Der Blick war zum Boden gewandt und Serra war kalt. Sie erinnerte sich nicht mehr richtig an ihre Vergangenheit. Die Eltern hatte sie nur als graue Gestalten in ihren Gedanken.

„Du willst sie doch nicht etwa? Das ist deine Tochter!“
„Und sie … du weißt, dass uns das Kind nicht …“
„Wage es nicht, dass auszusprechen! Sie ist unsere Tochter!“
„Schatz ….“
„Du bist das letzte!“

„Ich sage es nicht noch einmal! Wir geben sie in ein Weisenhaus!“
„Nein! Ich bin ihre Mutter!“
„Wir können uns nicht um sie kümmern…“
„Warum? Weil Cerberus dich brauch?“
„Lass meinen Arbeitgeber aus dem Spiel Sharon!“
Nach dem Wortwechsel wurde eine Tür eingetreten, die beiden Eltern schauten erstaunt zum Eingang und sahen nur noch Kugeln auf sich zufliegen. Gezielte Schüsse trafen die Eltern, die sofort umkamen und ein Cerberus Soldat schaute umher und erblickte dieses junge Kind, vielleicht erst drei vier oder fünf Jahre alt. Die Augen waren voller Tränen, der Teddy war fest umklammert. Die Waffe des Soldaten richtete sich auf das Kind und es stand einfach nur da.
„Nicht schießen! Der Unbekannte will dieses Kind! Es scheint eine Begabung zu haben!“ unterbrach ein Mann die Aktion des Soldaten. Das Kind stand einfach da bevor es dann verschleppt wurde.

Serra riss die Augen auf, die sie während der Gedanken geschlossen hatte. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass ihr bisheriges Leben, ihre Erinnerungen nur Trug waren. So langsam wurde ihr klar, dass sie nicht seit ihrer Jugend…sondern seit der Kindheit bei Cerberus war. Langsam richtete sich Serra im bett auf und starrte aus dem Fenster. Die Erde war nicht mehr zu sehen und Serra fragte sich, warum sie sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern konnte.

„Bist du dir mit der Kleinen sicher?“ fragte Frank der mittlerweile in seinem großen Quartier war. Inon saß auf der Couch und beide hatten sich wieder dieses Video angesehen, was zufälligerweise den Kampf aufgezeichnet hatte. Inon jagte es immer noch einen Schauer über den Rücken als er sah, was Serra da getan hatte. Frank zog an seiner Zigarre, trank einen selbstgebrannten Schnaps. Er wirkte relativ locker und lehnte an einer Wand. Genau beobachtete er das Video, kratzte sich am Kinn.
Inon schaute sich das Video genauer an.
„Cerberus. Die Allianz macht so was nicht…“ meinte er mit einer zweifelnden Stimme und Frank trank sein Glas mit einem Schluck leer und sofort wanderte die Zigarre in den Mundwinkel und klebte dort förmlich fest.
„Und was will Cerberus mit ihr bezwecken, Inon? Was soll das sein? Eine Mischung aus Mensch und Biotikkäfer?“ schoss Frank sarkastisch über seine Lippen und er kratzte sich wieder am Kinn. Inon wusste nicht, was er sagen sollte denn eigentlich war Cerberus die einzige Möglichkeit, die so was erschaffen konnten und das wusste der Doktor selber. Er seufzte auf und Frank wusste das Inon seine Meinung zurückhielt.
„Hey? Was ist los?“ fragte er Inon und dieser seufzte wieder.
„Sie erinnert dich an deine Tochter, stimmts? Sie müsste im gleichen Alter wie Carry sein…“ waren die Worte von Frank und diesmal waren sie ohne sarkastischen Ton. Wieder seufzte Inon nur auf und Frank zuckte mit den Schultern. Er kannte die Vergangenheit des Doktors.
„Es war nicht deine Schuld, Inon….“
„Doch! War es!“ unterbrach plötzlich der Doktor Frank mit einer forschen Stimme.
„Wäre ich da gewesen, hätte Cerberus niemals meine Familie ermordet! Wo war ich Frank? Auf einem verdammten Schiff! Und weil ich das Angebot von Cerberus abgelehnt habe, denen beizutreten starb meine Familie!“ und Inon hielt sich zurück, beruhigte sich wieder und Frank hielt ihm eine Flasche Whiskey entgegen.
„Nein danke, ich bin seit fünf Jahren trocken…“
„Tschuldige Inon…“ und sofort vernichtete Frank mit einem Schluck den Inhalt der Flasche. Inon schaute auf das Video. Diesen Blick bemerkte Frank.
„Sie hat dich …gerettet…“ nuschelte Frank erstaunt und Inon saß einfach nur da. Stille zwischen den beiden Männern.

Serra saß auf dem Bett und schaute einfach nur in den Weltraum hinaus. Plötzlich blickte sie an sich herab. Ihr Blick musterte ihren Körper. Keine Narben, keine wirklich drastischen Änderungen an ihrem Körper.
„Was bin ich nur?“ fragte sie sich selber mit leiser, verzweifelter Stimme und schaute dann wieder in den Weltraum. Das Ziel dieser Crew war ihr nicht klar und daher legte sich Serra wieder hin und starrte an die Decke, schloss die Augen. Sie dachte an die Erde, die vielen Leben die genommen wurden. Immer noch hatte sie eine große Frage und diese lautete, ob James wohl überlebt hatte?
Aber sofort lächelte sie überraschend den Inon, den sie gerettet hatte, der ihr ein neues Leben gab, war hier an Bord. Sie hörte auf ihre Atmung die langsamer wurde und dann schlief sie endlich ein.

Pfeonyxdrache
19.04.2013, 08:04
Ich Schwelge bin gespant wie ein Flitzebogen wie geht es weiter.
:rolleyes:D:]