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CountourMonk
05.02.2013, 17:39
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Planet Sesmose

Tageslänge: 23.9 Erdstunden
Temperatur Tag: -105°C
Temperatur Nacht: -188°C
Oberflächengravitation: 0.9g

Sesmose ist ein kleiner Planet dessen Oberfläche fast vollständig von einer mehreren hundert Meter dicken Eisschicht überzogen ist, an einigen Stellen Ragen immer noch die Spitzen der einst wohl Majestätischen Berge dieses Planeten durch den Eispanzer.
Der Planet ist noch grösstenteils unerforscht, erst als ein gemischtes Ausgrabungsteam aus Turianischen und Alliance Mitarbeitern auf Ruinen stiess die womöglich noch von einer Zivilisation vor den Protheanern stammten förderte man die Unternehmung und stellte weitere Mittel zu Verfügung.
Von Reisen nach Sesmose wird dringend abgeraten, die dort herrschenden Temperaturen sind für Personen ohne die nötige Ausrüstung tödlich.





Ikarus Basis

Die Ikarus Basis wurde am Fusse eines gewaltigen Gletschers errichtet nachdem man dort die ersten Ruinen fand.
Die Basis besteht aus mehreren Gebäuden die Ober und Unterirdisch miteinander verbunden sind, die Ausgrabungsstätte selber ist mit einer Sphäre geschützt die es den Forschern ermöglicht ihrer Arbeit bei angenehmen -10°C zu verrichten, eine zweite Ausgrabungsstätte befindet sich 25Km südlich der Ikarus Basis.

Zivile Mitarbeiter: 165
Alliance Militär: 20
Turianische Blackwatch: 8


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CountourMonk
12.02.2013, 21:52
Moonak und die anderen Soldaten sassen in einem der Frachträume der für sie geräumt wurde, seit sie gestartet waren sass Moonak still in einer Ecke und ging die Pläne und Berichte von Sesmose durch, der Rest spielte Karten, hantierte mit ihren Waffen und redeten über vergangene Einsätze, trotz der anfänglichen Probleme weil die Leitung den Turianern übertragen wurde, schienen die Alliance Marines es zu akzeptieren.

Moonak goss sich ein weiteres Glas Tee ein, die Kisten auf denen er sass waren um einiges bequemer als sie aussahen, auf der linken Seite lag seine Phaeston für alle Fälle Griffbereit, es deutete nichts darauf hin aber wenn jemand innerhalb der Alliance die Koordinaten der Aurora an Cerberus verraten hatte, wie gross wären dann die Chancen dass auch jemand der Marines hier an Bord ein falsches Spiel spielte...

Er war immer noch tief in den Berichten und seinen Paranoiden Gedanken vertieft als Daugherty an ihn herantrat.
„Wollen sie auch was vom Essen?“, Moonak reagierte nicht, „Commander....?“, Moonak bemerkte sie erst jetzt, „Ja Sergeant?“, „Wollen sie auch was vom Essen? Man hat uns welches gebracht weil die Kantine nicht gerade gross ist.“, Moonak winkte ab, „Nein Danke, ich bin nicht hungrig.“. Er nahm einen Schluck seines Tees als Daugherty seinen Kybernetischen Arm akribisch musterte.
Moonak bemerkte es, „Sonst noch etwas Sergeant?“, „Wie haben sie ihren Arm verloren?.... Sir.“, Mooank trank einen weiteren Schluck Tee und lass weiter die berichte als er weiter mit Daugherty redete, „Ein Rohling hat ihn mir ausgerissen bei einem Einsatz auf Palaven...“, „Sie hatten Glück....“, „So kann man es auch sehen Sergeant....“.
Daugherty setzte sich auf den Boden neben Moonak und ass etwas das nach Kartoffelbrei und Hackbraten aussah, jedenfalls war es wohl die Variante eines Turianischen Schiffskoch der sich in Menschen Gerichten versuchte.
„Was ist dass für ein Band an ihrer Kybernetischen Hand?“, die Frau redete viel... aber Moonak störte es nicht, er legte das Pad weg und begann das Band an der Hand abzuwickeln, vorsichtig reichte er es Daugherty, sie rollte es auf mehrere Turianische Schriftzeichen waren darauf zu erkennen.
„Was bedeuten sie?“, Moonak nahm ihr das Band wieder ab und wickelte es wieder um seine Kybernetische Hand. „In eurer Sprache würde es Gerechtigkeit bedeuten.“, Morena schaute ihn fragend an, „Und warum tragen sie so was?“
„Vor mehr als 2500 Jahren befanden siech die Turianer in einem Blutigen Bürgerkrieg, die äusseren Kolonien des Turianischen Reiches begannen sich voneinander abzusondern Unruhen brachen aus und schon wenig später der Krieg. Die Hierarchie versuchte Diplomatisch vorzugehen doch ohne grossen Erfolg, als die Kämpfe schliesslich eskalierten schickte Palaven kleine Trupps von Soldaten aus mit dem Ziel die Generäle und Anführer der Aufständischen Kolonien zu neutralisieren, eine schwere Aufgabe, denn das töten von Freunden und Brüdern ist etwas dass mit grosser Schande verglichen wird, die Soldaten dieser Trupps trugen Bänder wie diese an den Händen die von Mönchen und Priestern gezeichnet wurden, sie waren ein Symbol dafür das der Träger wenn er tötete es für die Gerechte Sache tat, so wurde die eigene Seele nicht befleckt da man für ein grösseres Ziel tötete.Aus den Soldaten die zurück kamen formierte sich nach dem Wiedervereinigungskrieg die Blackwatch und in Erinnerung an diese Zeit tragen auch Heute noch viele Turianer die Gesichtszeichnungen ihrer Heimatkolonien.“
Daugherty musterte Moonaks Zeichnungen, „Ich dachte immer das wären nur Kriegsbemalungen....“, Moonak lachte, „Aus dem alter mit dem man mit Farben rumspielt sind wir raus gewachsen Sergeant.“.
Bevor Daugherty etwas sagen konnte wurde sie durch die Stimme des Captins die aus den Lautsprechern drang unterbrochen, „Commander Vengan bitte kommen sie in den Briefing Raum, sie haben eine dringende Nachricht von der Citadel.“
Moonak stand auf und nahm seine Phaeston, langsam liess er sie in die Halterung an seinem Rücken einrasten und verliess anschliessend den Frachtraum mit schnellen Schritten.


Captin Tereg wartete vor dem Briefing Raum, Moonak hatte noch nie mit ihm zusammengearbeitet und in seiner Akte stand auch nicht gerade viel, jedoch vertraute General Ultonis ihm also tat es Moonak auch.
„Wir empfangen eine Videoübertragung Commander, sie benötigt jedoch ihren Sicherheitscode, ich denke es bedeutet dass ich sie alleine lassen sollte.“, Moonak nickte und der Captin verliess ihn in Richtung Brücke.

Moonak tippte seinen Sicherheitscode ein, erst erschien das Symbol der Hierarchie und anschliessend das der Blackwatch, als General Ultonis zu sehen war nahm Moonak automatisch Haltung an. „Stehen sie bequem Commander.“, Moonak tat wie befohlen und stand nun mit hinter dem Rücken verschränkten Armen vor dem grossen Bildschirm.
„Wir haben den Kontackt zur Basis auf Sesmose verloren, während einer Routine Meldung brach die Video Verbindung plötzlich ab, seither war es uns nicht möglich erneut Kontakt aufzunehmen.“, „Was ist mit den beiden Schiffen die zur Verteidigung dort sind?“, „Wurden abgezogen als ihr von der Citadel gestartet seid.“, „Können sie zurück beordert werden General?“, „Negativ, sie bewachen einen Versorgungskonvoi auf dem Weg nach Thessya.“

Moonaks Geist arbeitete bereits auf Hochtouren und malte sich die verschiedensten Szenarien aus, sollten die Reaper angegriffen haben wäre die Basis mit grösster Wahrscheinlichkeit aus dem Orbit bombardiert worden, es gab Gerüchte dass die Fusstruppen solche extreme Minus Temperaturen nicht überstehen konnten, sollte es ein Angriff von Cerberus sein würden sie mit ziemlicher Sicherheit in einen Hinterhalt geraten, es könnte jedoch auch ein Angriff von Söldnern oder Piraten gewesen sein die rein zufällig über die Basis gestolpert waren....

„Verhalten bei Feindkontakt General?“, „Sollten sich Feinde auf Sesmose befinden ist es ihre Aufgabe dafür zu sorgen das mögliche gefundenen Daten nicht in Feindesshand fallen, das leben der Zivilen Arbeiter hat dabei zweitrangige Priorität.“, „Verstanden General.“.
Die Video Übertragung wurde beendet, Moonak verliess den Briefingraum und stellte sofort eine Verbindung zum Captin her. „Tereg wir müssen so schnell wie möglich nach Sesmose, können sie ein wenig mehr aus dem Schiff herausholen?“, „Wenn wir die Leistung auf 150% hochdrehen erreichen wir den Planeten in weniger als anderthalb Stunden Commander.“, „Tun sie es!“ Moonak machte eine kurze Pause, „Und geben sie roten Alarm, Sesmose wurde vermutlich angegriffen.“
Moonak war bereits auf dem Weg in den Frachtraum als der Alarm ertönte, Techniker uns Soldaten liefen durch die Korridore um zu ihren Stationen und Posten zu gelangen, die Besatzung hatte noch nicht viele Schlachten geschlagen aber Moonak erkannte dass sie gut trainiert waren.

Auch im Frachtraum herrschte reges treiben, Daugherty schrie die Soldaten an und trieb sie an schneller die Ausrüstung anzulegen.
„Los Ladys ich hab Volus gesehen die schneller Kampfbereit waren als dieser müde Haufen hier!“, sie sah wie Moonak in den Frachtraum trat und schrie dann „Ach-tung!“, die Soldaten stellten sich in zwei Reihen auf.
Moonak stellte sich vor sie, auf seinem OmniTool spielte er die Unterhaltung zwischen sich und Ultonis ab, alle hörten aufmerksam zu.
„Hat noch jemand fragen?“, einer der Marines hob die Hand, Moonak nickte ihm zu, „Wie gehen wir vor?“, „Frontalangriff mit 4 Team auf 4 Shuttles verteilt, 1 und 2 dringen aus verschiedenen Richtungen in die Kommandozentrale der Basis ein, Team 3 wird die Hauptwohnquartiere infiltrieren und Team 4 sichert den Zugang zur Grabungsstätte. Die Leitung von Team 1 übernehme ich selber, Team 2 leitet Lieutenant Soscha, 3 wird von Corpora Mc Tely angeführt und Master Sergeant Daugherty führt Team 4 an, lassen sie von den Technikern noch einmal ihre Umweltausrüstung überprüfen, wenn etwas versagt sind sie in weniger als einer Minuten Tod, wegtreten!“

Moonak nahm gerade einige Ersatzmagazine und Granaten aus einer Munitionskiste als Daugherty neben ihn trat, „Commander, warum wird jedes Team ausser einem von meinen Leuten befehligt, ihre haben einen Höheren Rang?“, „Ich habe 7 Turianer in diesem Trupp, ich vertraue ihnen und weiss wie sich jeder im Kampf verhält, von den Marines und ihnen weiss ich es nicht, nennen wir es einen Test.“
Morena wusste nicht genau was sie davon halten sollte....


Eine Stunde später.

Die vier Infiltrationstrupps waren bereits an Bord der Shuttles und Einsatzbereit, Moonak sass auf dem Co-Piloten Sitz als Captin Tereg sich über Funk meldete.
„Haben soeben den Hyperraum verlassen Commander, keine Anzeichen feindlicher Schiffe, beginnen Anflug auf den Planeten.“, „Bleiben sie wachsam Captin, Cerberus hat vielleicht Tarnschiffe im System die unsere Sensoren nicht aufspüren können.“, „Verstanden Commander.“

Minuten vergingen doch nichts passierte, keine getarnten Cerberusschiffe griffen an, nichts auf den Sensoren, Moonak hatte dieses Gefühl das etwas nicht stimmte.
„Commander sind in der Umlaufbahn des Planeten, wir haben versucht Kontakt mit der Ikarus
Basis aufzunehmen jedoch ohne Erfolg.“, „Versuchen sie es weiter Captin.“.

Die Shuttles hatten Starterlaubnis, die Klappen unter den Shuttles wurden geöffnet und wenige Sekunden später wurden auch die Kraftfelder deaktiviert, die vier Shuttles wurden ins All gerissen und flogen dem Planeten entgegen.
Moonak hatte vom Sitz des Co-Piloten aus einen guten Blick auf den Planeten und den gewaltigen Sturm der gerade über die Oberfläche tobte, ein kurzer Blick auf die Karte in seinem HUD bestätigte ihm dass die Ikarus Basis am Randes dieses Sturm lag, er stellte eine Team-Com Verbindung her. „Es wird gleich ziemlich ungemütlich werden, bereitet euch auf Turbulenzen vor!“, wenige Sekunden später wurden die Schiffe bereits durchgeschüttelt.

Die Ikarus Basis war kaum zu erkennen, der Wind peitschte mit fast 100 Stundenkilometer über den Gletscher, die Basis am Fusse des grossen Eisriesen war ein wenig geschützt.
Die Shuttles flogen ihre Positionen an, ein letztes Mal versuchte Moonak eine Kontaktaufnahme, ohne Erfolg.

Zwei Shuttles setzen an der Kommandozentrale auf, sofort stürmten die Soldaten raus und bezogen Position neben den Türschotts der Luftschleusen, nachdem sie die Sicherheitssysteme überbrückt hatten überwanden sie die ersten Schotts und waren nun in den Luftschleusen.
„Commander ich sehe Bewegung in den Korridoren.“, „Schocker bereit machen!“, zwei Marines zogen die Blend Granaten die man Schocker nannte, bei der Detonation einsteht ein Schall und ein Lichtimpuls der das Ziel für einige Sekunden Handlungsunfähig macht, sie waren bei Batarianischen Entertrupps sehr beliebt, weil die Besatzung keinen Schaden davontrug, was ihren Wiederverkaufswert steigerte.
Auf Moonaks Zeichen wurde die Türen einen Spalt weit geöffnet und die Schocker in die Korridore geworfen, sie warteten die dumpfen Schläge ab und stürmten dann den Korridor, mehrere Personen lagen am Boden, sie waren jedoch unbewaffnet.
„Sicher! Skag sie bleiben zurück, sichern sie die Luftschleuse und die Zivilisten!“, der Marine nickte und legte den Zivilisten die Plastik Fesseln an.
Moonak und sein Marine Trupp bahnten sich ihren Weg weiter in Richtung Kontrollraum, die Funksprüche der anderen Teams kamen langsam, keines meldete Feindkontakt.
Als der Eindringlings-Alarm ertönte rechnete Monnak mit verstärkter Gegenwehr, vor dem Kontrollraum waren zwei bewaffnete Wachen, sie trugen Alliance Uniformen, Moonak lies den Schocker langsam über den Boden rollen, er explodierte als er zwischen den beiden Wachen war, zuckend und schreiend vielen sie zu Boden, mit erhobenen Waffen stürmten sie den Kontrollraum.
Verdutzt wurden Moonak und seine Marines angestarrt. „Was zu Hölle ist hier los?!“ schreite sie.

Moonak nahm seinen Helm ab, „Sagen sie es mir, wir haben keinen Kontakt mit der Ikarus Basis und dachten sie wären angegriffen worden....“, die Leiterin der Archäologischen Expedition war ausser sich, „Wir wurden nicht angegriffen, unsere Kom-Station wurde von einem Eisblock des Gletschers getroffen, wir versuchen sie zu reparieren, ihr Militärs solltet besser mal nachsehen auf wen ihr schiesst!“, „Niemand wurde verletzt, deaktivieren sie den Alarm und teilen sie ihren Leuten mit dass alles in Ordnung ist und sie Ruhig bleiben sollen.“, Moonak drehte sich von ihr weg und stellte eine Verbindung zu den anderen Teams her, „Waffen sichern! Die Basis wurde nicht angegriffen, Rückzug in den Kontrollraum, Sergeant Daugherty informieren sie Captin Tereg das er die Vorräte schicken kann und wir brachen ein paar zusätzliche Techniker.“.
Die Expeditionsleiterin stellte sich direkt vor Moonak. „Sie hätten viele meiner Leute töten können Soldat!“, „Es heisst Commander und wir tun nur was von uns erwartet wird.“.
Moonak verliess bereits den Kontrollraum um zu den landeplattformen zu gehen als die leiterin ihm noch nachrief „Wesshalb sind sie eigentlich hier?“, er drehte sich um und setzte seinen Helm auf, „Ich bin hier für den Fall dass sie Erfolg haben...“, ohne weiter darauf einzugehen schritt er durch den Korridor zu den Plattformen.

CountourMonk
13.02.2013, 18:11
Der Alarm des Weckers riss Moonak aus dem Schlaf, er war froh dass er nicht mehr diesen Banshee Wecker hatte, das Ding war einfach nur brutal....
Die Nacht war nur sehr kurz, Moonak verbrachte die meiste zeit damit die Fehler in den Sicherheitssystemen zu finden und sich um deren Schliessung zu kümmern.
Die Sensoren arbeiteten nicht richtig und mussten neu kalibriert werden, ausserdem waren die ganzen Überwachungssysteme nicht gerade auf dem neusten stand und noch hundert andere kleine Fehler die auftraten wen man Zivilisten die Sicherung einer Basis übertrug, das einzig gute am Privaten Sektor waren die Quartiere, gross und gemütlich.
Er zog sich Zivile Winterkleidung an und nahm eine Phalanx aus seiner Waffenschrank und machte sich dann auf zur Kantine.
Es war 5 Uhr morgens und zu Moonaks Überraschung waren schon ziemlich viele der Forscher auf den Beinen, er nahm sich ein Tablett und einen Teller mit Toast, Fleisch und jede Menge Kaffee, er setzte sich neben einen der Menschen der sein Frühstück ass und nebenbei eine Steintafel untersuchte.
„Sieht ja nicht gerade Protheanisch aus.“, der Mensch war sichtlich genervt, „Und was sagt ihnen dass? Ich habe mehrere Doktortitel und ich untersuche und studiere seit mehr als 20 Jahren die Protheaner, was sind ihre Qualifikationen in der Sache?“, „Nun ich hab mehrere Bücher über die Protheaner gelesen und ein zwei Ruinen gesprengt, ich denke also dass wir gleich gut Qualifiziert sind.“, der Mensch lachte laut, „Sie sind der erste Turianer hier der ein wenig Humor zu haben scheint, Ich bin Doktor Meyers und sie sind der neue Aufseher den wir bekommen haben oder?“, er streckte Moonak die Hand entgegen, „Commander Vengan, freut mich Dok.“, ;Meyers packte hastig die Unterlagen zusammen die auf dem Tisch verteilt waren, nahm die Steintafel und stand auf, „Ich muss sie leider verlassen Commander, denn laut den neuen Regeln die sie hier eingeführt haben dürfte ich dieses Ding nicht aus meinem Labor entfernen.“, Moonak nickte ihm zu und widmete sich dann seinem Frühstück.

Nachdem er die erste Tasse Kaffee in einem Zug runtergekippt hatte widmete er sich seinem OmniTool, es gab noch einige Dinge die erledigt werden mussten.




An: Technikereinheit 23
Von: Commander Vengan
Betreff: Ikarus

Platzieren sie die Ortungsgeräte in einem Umkreis von 20 Kilometern rund um die Basis, ich will den ganzen Bereich ohne Lücken im Raster!




An: Masrter Sergeant Daugherty
Von: Commander Vengan
Betreff: Brücke

Sergeant nehmen sie sich ein paar Kilo C-17 Sprengstoff und einen Techniker, ich will das sie die Brücke präparieren.




An: Technikereinheit 12
Von: Commander Vengan
Betreff: Ikarus

Positionierens im im Abstand von 50 Metern Warnsignale an den Gletscherspalten ich will nicht irgendwelche Zivilisten as den Dingern raus holen müssen!




An: Abteilungsleiterin Resh
Von: Commander Vengan
Betreff: Labore

Ich dachte die neuen Protokolle wären schon in Kraft?
Erklären sie mir doch bitte wie Dr. Meyers immer noch Artefakte mit sich herumschleppen kann...



nachdem er genug Kaffee intus hatte um wieder einigermassen normal zu funktionieren, machte er sich auf dem Weg zurück ins sein Quartier, es war an der Zeit eine kleine Rundfahrt mit einem Mako zu unternehmen, eine der Sachen auf die er sich freute.

Nimaris
17.02.2013, 00:14
Die Redemption gleitete durch den dunklen, luftleeren Weltraum, elegant bewegte sich das ehemals turianische kleine Schiff durch den Orbit. Hilary Hawk war alleine an Bord des Schiffes und steuerte es von der Brücke aus. Ihr einziger Begleiter war der Pyjak Pringles, ein kleiner Weltraumaffe, welchen sie vor einigen Monaten gekauft und dressiert hatte. Zusätzlich hatte Hilary ihn mit einigen nützlichen Gadgets ausgerüstet und so zu einem wahren Hack-Experten gemacht.

Neben diversen kleinen schwarz-roten Rüstungsteilen wie Schulter- oder Beinstücken besaß Pringles auch ein eigenes modifiziertes Omnitool zum Hacken von Terminals. Besonders stolz war Hilary jedoch auf zwei kleine Antriebe an den Beinstücken von Pringles Rüstung. Dadurch konnte der Pyjak bis zu zwei Meter hoch springen, was ihm das erreichen hohe gelegener Orte um einiges erleichtert hatte. In den vergangenen Monaten hatte Hilary den Affen nicht nur einiges beigebracht, sondern auch sein Verhalten von Grund auf geändert. War er anfangs noch ungezähmt und wild, so wurde aus ihm inzwischen ein ruhiger und hilfreicher Gefährte, welcher Hilarys Fähigkeiten ideal ergänzte.

Doch auch sie selbst hatte sich in den letzten Monaten deutlich weiterentwickelt und ihre Fähigkeiten um eine nützliche Funktion erweitert. Nachdem sie von der Citadel verschwand um ihren verschollenen Vater zu suchen, führte ihre Reise sie bis einem Labor auf Horizon. In diesem fand Hilary eine Art modernen Enterhaken, statt einer Kette wurde das Gerät jedoch mit starken magnetischen Gravitationspulsen angetrieben. Scheinbar war es ein Prototyp für eine neue Allianz-Einheit, sie behielt das Stück und machte in Zukunft nicht selten Gebrauch davon.

Während Pringles meistens ruhig und gelassen in einer Ecke im kleinen Kontrollzentrum der Redemption lag und ein Nickerchen machte, steuerte Hilary das Schiff durch den Orbit. Sanft schwebte es über mehrere Systeme hinweg und machte ab und an Pause an Treibstoffstationen. Eines Tages flog das Schiff an einem großen, schneeweißen Planeten vorbei. Es handelte sich um Sesmose und war ziemlich uninteressant, denn soviel Hilary wusste, war der Planet zu großen Teilen eine langweilige Eiswüste. Ohne weitere Gedanken flog sie daran vorbei und beachtete den Planeten nicht weiter, als das Radar der Redemption urplötzlich aufzublinken begann. Zwei rote Punkte erschienen darauf und waren scheinbar direkt hinter ihr. Die weibliche Stimme der Schiffs-Intelligenz namens Solara begann zu sprechen.

„Achtung, unidentifizierte Kampfgleiter entdeckt. Die Scans weisen auf menschliche Bauweise hin.“

Blitzschnell reagierte Hilary und aktivierte diverse Schalter am Steuerpult vor ihr. Pringles witterte die Gefahr ebenfalls und hüpfte Hilary auf die Schulter. „Kampfgleiter?“ fragte Hilary Solara indirekt. „Piraten womöglich.“

In diesem Moment eröffneten die beiden Kampfgleiter das Feuer und die Salven prasselten auf die Schilde der Redemption.

„Die unidentifizierten Kampfgleiter sind feindlicher Herkunft“ sagte Solara.

„Ja ach was!“ antwortete Hilary nervös und wich den Feuersalven mit mehreren Manövern immer wieder aufs Neue aus. „Noch irgendwelche anderen schlauen Kommentare, Solara?“ fragte sie hektisch.

„Ich empfehle weniger Sarkasmus und eine Notlandung auf Sesmose“ antwortete diese mit ihrer gewohnt trockenen Stimme. „Das rechte Triebwerk ist ausgefallen und die Schildkapazität der Redemption liegt nur noch bei 27%“ fuhr sie fort.

Hilary fluchte und steuerte das Schiff krampfhaft auf den Eisplaneten unter ihr. Pringles gab hektische Schreie von sich und war sichtlich aufgeregt, auch Hilary selbst war von dieser Idee nicht angetan, doch bliebt ihr keine andere Wahl. Die beiden Kampfgleiter verfolgten sie bis in die Atmosphäre des Planeten herein, dort angelangt kehrten sie jedoch um und gaben die Verfolgung auf. Zwar nahm das einige Last von Hilary, doch war die Redemption mittlerweile so stark beschädigt, dass eine sichere Landung ein Ding der Unmöglichkeit war. Die eisigen Berge von Sesmose näherten sich dem Schiff mit extremer Geschwindigkeit, mehr als ein vages Koordinieren des Einschlagpunkts war nicht möglich.

Entmutigt lehnte sich Hilary in ihrem Sessel zurück, zog ihren Demolisher-Helm an und betrachtete, wie eine steile Eiswand auf sie zuraste. „Tja, ich schätze das war's, mein Kleiner“ sagte sie und streichelte Pringles, welcher auf ihrer rechten Schulter saß unter dem Kinn. „Mach's gut, ja?“ führte sie hinzu, der Pyjak machte eine liebevolle Geste und strich mit seinen kleinen Pfoten auch über die Hand von Hilary.

Die Redemption schlug auf dem eiskalten Schneeboden auf, die einzelnen Teile des Schiffs wurden durch die Eiswüste geschleudert. Hilary hielt Pringles mit aller Kraft fest, während sie durch den kleinen Kontrollraum geschleudert wurde und an einer Wand aufschlug. Obwohl der Helm schlimmeres verhinderte lag sie kraftlos am Boden und sah, wie das Schiff in sich zusammenfiel und der tobende Schneesturm durch die eingerissenen Stellen ins Innere strömte. Dann verschwamm alles um sie herum und alles wurde schwarz.

CountourMonk
17.02.2013, 14:48
Moonak hatte mit seinem Mako bereits 3 Aussenteams besucht, alles verlief nach Plan, einer der Forscher sagte ihm er solle einen Pause an einer der grössten Eis-Spalten einlegen die es in einem 1000 Kilometer Radius geben würde, der Mensch nannte sie Grand-Ice-Cannyon, er lachte dabei und Moonak verstand nicht genau warum, war wohl so ein Menschen Ding.... jedoch hatte er was die Aussicht anbelange absolut recht, sie war atemberaubend.

Das Licht der langsam untergehenden Sonne brach sich in den Eiswänden und lies hunderte Regenbogen entstehen, schnell machte er mit der Kamera in seinem HUD ein paar Bilder.
Ein Funkspruch der Ikarus Basis riss in wieder aus den Gedanken.
„Commander Vengan, wir haben ein unbekanntes Flugobjekt auf unseren Sensoren, weil die Tiefraumsensoren noch offline sind haben wir es erst gesehen als es durch die Atmosphäre drang.“, Moonak blickte nach oben, mit maximaler Vergrösserung konnte er einen Feuerball am Himmel erkennen, „Wo schlägt es auf?“, einige Sekunden blieb es still, „Wenn es den aktuellen Kurs beibehält wird es 15 Kilometer südlich von ihrer momentanen Position aufschlagen.“.
Wenn es sich bei dem Objekt um ein Schiff handelte hatte es einen Grund dass es gerade in einem Feuerball vom Himmel viel, „Schicken sie ein Shuttle hoch, wenn die Reaper oder Cerberus vor der Tür stehen will ich dass wissen, alle Aussenteam sollen zur Basis zurückkehre, schicken sie mir zwei Teams mit Makos zur Absturzstelle und versetzen sie die restlichen Kampftruppen in erhöhte Alarmbereitschaft.“, „Verstanden Commander.“

Moonak kletterte zurück in den Mako und gab Vollgas, das fliegende brennende etwas war nun auch auf den Scannern des Makos sichtbar, irgendwie hatte Moonak ein komisches Gefühl in der Magengegend, war es verrückt einem Feuerball mit Höchstgeschwindigkeit nachzujagen?
Trümmer vielen vom Himmel und rissen tiefe Krater ins Eis, immer wieder wich er kleineren Teilen aus die neben ihm einschlugen, jetzt erkannte er dass es sich tatsächlich um ein Schiff handelte.
Moonak bremste abrupt und brachte den Mako zum stillstand, noch näher sollte man sich nicht an einem abstürzenden Raumschiff befinden, in seinem HUD wurde ein Countdown sichtbar der die verbleibende Zeit bis zum Aufschlag zeigte.

3, 2, 1.... ein greller Lichtblitz, sofort verdunkelte sich Moonaks HUD automatisch, das Raumschiff riss eine Tiefe Schneise in das Eis, die Trümmer des Schiffes .
„Vengan an Ikarus Basis, das abgestürzte Objekt war ein Raumschiff, gibt es Meldung vom Shuttle?“, „Keine Rettungskapseln und kein Feind zu erkennen, sie bleiben noch weitere drei Stunden im Orbit um sicher zu gehen.“, langsam kletterte Moonak aus dem Mako, wie lange noch bis die Teams hier sind?“, „34 Minuten Sir.“, „Verstanden ich sehe mich schon mal um, vielleicht gibt es überlebende..“
Er beendete die Funkverbindung und nahm seine Ausrüstung, die Phaeston und die Mantis lies er ihm Fahrzeug, es war eine Rettungsaktion.
Ein Seil, seine beiden Äxte, ein Harpunengewehr und ein Rucksack mit medizinischen Notfallequipment war alles was er mitnahm, er war schon ein paar Schritte vom Mako entfernt als er umdrehte und die Phalanx doch noch mitnahm, sicher ist sicher.

Der Abstieg zum Wrack war alles andere als leicht, trotz der Spikes die seine Panzerung hatte war es schwer sicher weiterzugehen, das Wrack hatte beim Aufschlag einen tiefen Riss im Eis hinterlassen, darunter musste eine Art Hohlraum sein, Moonak musste sich beeilen bevor hier alles Einstürzte.
Er nahm das Gewehr, band das Seil daran und feuerte eine auf den Mako ab, die Harpune durchschlug die Panzerung des Makos und biss sich fest.
Die nächste Harpune feuerte er in Richtung Wrack, schnell rutschte er den restlichen Weg zum Wrack.

Langsam schritt er durch die Trümmer, wen noch eine Crew an Bord war so waren ihre Überlebenschancen nach diese Aufprall nicht gerade hoch, einzelne Sektionen waren noch intakt.
Moonak näherte sich den Überresten von dem was einst der Kontrollraum zu sein schien.

Die beiden Lampen an seiner Panzerung erhellten dass was vom Kontrollraum übrig geblieben war, an der Hinteren Wand konnte er einen menschlichen Körper ausmachen, das Schiff war also nicht ganz unbemannt gewesen.
Langsam näherte er sich dem leblosen Körper, das Wrack wurde erneut von einer Eruption in Schwingungen versetzt, Moonak musste sich beeilen.
Er kniete sich neben den Überlebenden und aktivierte das Medizinische Scan-Programm seines OmniTool, mehre Daten erschienen auf seinem HUD.

-Mensch
-weiblich
-Gehirnerschütterung
-stark unterkühlt
-4 gequetschte Rippen
-keine Wirbelsäulenfraktur

eine Vielzahl weiterer kleinere Verletzungen wurden ihm angezeigt aber im die Frau konnte von Glück reden überhaupt noch am Leben zu sein.
Schnell nahm er eine Thermodecke aus seinem Rucksack und wickelte sie darin ein, langsam stieg die Körpertemperatur wieder.
„Vengan an Ikarus Basis, schicken sie mir sofort ein Shuttle und ein Sanitätsteam, wir haben eine Überlebende!“, noch bevor die Antwort drehte sich Mooank um, sein Scanner hatte ein zweites Lebenszeichen wahrgenommen, es musste direkt vor ihm sein doch er konnte nichts erkennen.
Langsam schritt er weiter auf den Punkt zu den sein Scanner ihm anzeigte aber ausser zerstörten Konsolen war nichts zu erkennen, ein leises rascheln drang aus einer der Konsolen, Moonak kniete sich hin und riss die Verkleidung der Steuerkonsole weg, im Innern entdeckte er einen Pyjack, der kleine Affe kam ihm irgendwie bekannt vor, konnte es dieser Pyjack sein?
„Pringles?“, der kleine Affe hob seinen Kopf in Moonaks Richtung.
Wenn das Pringles ist muss dass da drüber Hawk sein...
Ein Paradebeispiel dafür das Frauen weder nen Gleiter noch ein Raumschiff fliegen können, dachte Moonak
Schnell nahm er eine zweite Thermodecke aus dem Rucksack, zog sein Messer und schnitt ein grosses Stück aus der Decke, den Rest warf er weg und wickelte den Pyjack ein.
„Du kannst nicht hier draussen bleiben....“, er leerte alles aus dem Rucksack raus, polsterte ihn mit dem Rest der Thermodecke und setzte den Pyjack rein, dieser wehrte sich zuerst, stoppte aber als er merkte dass Moonak ihm nichts tun wollte.

Eine weitere Eruption erschütterte das Wrack, diese war stärker, Moonaks Magen zog sich zusammen.
Schnell hob er Hawks Körper hoch und lief durch das Wrack in Richtung Seil, er hackte sich ein, sollte das Eis unter ihnen wegbrechen wären sie gesichert...

Langsam kletterte er hoch in Richtung Mako, Hawks Körper war leichter als er dachte.
Das Shuttle nahm Kontakt mit ihm auf, sie waren noch wenige Flugminuten entfernt, er legte Hawk gerade in den Mako als die Eisdecke unter dem Wrack nachgab und in die Tiefe stürzte, der Hohlraum war grösser als Moonk es vermutet hatte.
Er schritt zurück zum Rand des entstandenen Kraters und blickte nach unten, ausser schwärze war nichts zu erkennen.


Hawk wurde ins Shuttle verladen, Moonak legte den Rucksack vorsichtig ab, Pringels war im inneren alles andere als zufrieden und versuchte nach draussen zu gelangen, Moonak wollte jedoch den Verschluss nicht öffnen bis die Shuttletüren geschlossen waren, als sie schliesslich abhoben und pringles seine ersehnte Freiheit wieder erlangte nahm Moonak Kontakt zu den beiden Bodenteams auf. „Sichern sie den Krater grossräumig ab, setzen sie ein paar Sensorbarken, die Eierköpfe wollen sich da bestimmt einmal umsehen.“


Ikarus Basis wenige Minuten später


Hawk wurde in den OP gebracht, die Ärzte hatten innere Blutungen festgestellt aber sie war in fähigen Händen.
Moonak hatte Pringles auf dem Arm, die Rüstungsteile die er trug schienen noch intakt zu sein, der kleine Affe hatte mehr Glück als Verstand gehabt.
Er gab ihn einem der Schwestern, „untersuchen sie den Glückspilz hier auch und lassen sie ihn in Hawks nähe, er wird dann sicher viel ruhiger sein, sorgen sie jedoch dafür das er die Krankenstation nicht verlässt!“, die Schwester nickte und versuchte Pringles so vorsichtig wie möglich zu halten.


Als Moonak auf dem Weg zu seinem Quartier war meldete sich Daugherty über Funk. „Commander der Krater wurde gesichert, sollen wir die Allaince informieren das wir eine Demolisher geborgen haben?“, Moonaks erster Impuls war Ja zu sagen doch dann erinnerte er sich daran das Hawk für Tod gehalten wurde. „Nein, ich kennen sie, ich regle dass intern....“, über sein OmniTool nahm er zugriff auf das Sicherheitsprogramm dass alle Ausgehenden Nachrichten auf bestimmte Schlüsselwörter durchsuchte und fügte die Wörter Hilary, Hawk, Demolisher, Pyjack und N7 in die Suchoptionen ein, sollte eines dieser Wörter verwendet werden würde die Nachricht automatisch abgefangen und an Moonak weitergeleitet werden.

Nimaris
17.02.2013, 23:35
Langsam öffnete Hilary die Augen. Jeder Muskel tat ihr weh, ihr Kopf war schwer und schwach. Ein grelles Licht biss ihr in die Augen, verschwommen erkannte sie eine weiße Decke. Ihre Demolisher-Ausrüstung wurde ihr abgenommen, sie trug einen weißen Ganzkörper-Kittel und Hosen, wie sie nur von der Allianz nach Operationen eingesetzt worden waren. In diesem Momente wurde Hilary klar, dass sie noch am Leben war. Doch wo war sie? Und wie war sie hier hergekommen? Mit langsamen Bewegungen richtete sie ihren Oberkörper von dem Bett auf, auf welchem sie lag. Er fühlte sich an wie Blei, sie war kaum in der Lage, sich zu bewegen.

Sie war an eine Medigel-Station angeschlossen und hörte ihren eigenen Herzschlag in regelmäßigen Abständen langsam schlagen, ein weiteres Gerät machte dazu ebenso regelmäßige piepsende Laute. Hilary blieb mehrere Minuten lang aufrecht sitzen, während sich ihre Augen langsam an das grelle Licht gewöhnten. Nun erkannte sie die Umrisse eines Krankenzimmers, doch es hatte keine Fenster und schien auch sonst eher karg zu sein, lediglich eine breite Metalltür befand sich auf der anderen Seite. Dann hörte sie Schritte näher kommen. Was sollte sie nun machen, falls ihre Verfolger sie hierher gebracht hätten? Sie war ohnehin zu angeschlagen, als dass sie irgendetwas unternehmen hätte können, ihr blieb also gar keine andere Wahl.

Die Metalltür öffnete sich und ein kleiner Mann in weißem Laborkittel betrat den Raum. Sein Kopf war größtenteils kahl, nur wenige weiße Haare bedeckten den hinteren Teil seines Schädels. Sein Gesicht war platt und seine Nase lang, jedoch lächelte er und ging gelassen auf Hilary zu.

„Guten Morgen, Sonnenschein!“ grüsste er sie überraschend freundlich, fast so, als ob er sie kennen würde. „Sie waren ziemlich lange weggetreten, wir dachten schon, wir müssen erst einen Traumprinzen für sie auftreiben“ fuhr er fort und grinste.

„...Wo bin...“ Hilary versuchte zu sprechen, doch ihre Stimme schmerze und fühlte sich trocken an.

„Ikarus-Basis, Sesmose“ sagte der scheinbare Arzt knapp und lächelte weiter. „Wir haben auf unseren Sensoren ein fremdes Flugobjekt entdeckt, was sich als ihr Schiff identifiziert hat. Irgendso ein neuer turianischer Commander hat sie da rausgeholt, sagte er kennt sie. Ich sag ihm Bescheid, dass Dornröschen wach ist, alles klar?“

Wäre Hilary in einem besseren Zustand, hätte sie sofort ein Wortgefecht mit dem Arzt gestartet, doch sie war derart erschöpft, dass sie nur vorsichtig nickte. Zu viele Fragen gingen ihr durch den Kopf, während der Mann den Raum lächeln verließ. Scheinbar hatte sie Glück und wurde gerettet, doch welchen turianischen Commander hatte der Arzt gemeint? Könnte es vielleicht sein, dass Ren noch am Leben war? Nein, Ren würde keineswegs mit der Allianz zusammenarbeiten, das sähe ihm nicht ähnlich. Und was war mit Pringles? Hatte ihr kleiner Freund nicht so viel Glück? War er tot? Während sich Hilary immer tiefer in ihre Gedanken grub, verlor sie langsam erneut das Bewusstsein und sackte erschöpft in ihrem Bett zusammen.

CountourMonk
18.02.2013, 00:04
Moonak stand im Kontrollraum und blickte nach draussen, der letzte Schneesturm hatte sich verzogen und die Räumfahrzeuge waren bereits dabei die Brücke wieder befahrbar zu machen, sein OmniTool summte und signalisierte ihm dass eine Nachricht eingegangen war, er tippte einige Befehle und las die Nachricht.

Patientin ist aufgewacht, ihr Zustand ist stabil, sie können sie nun besuchen.

Er gab noch ein paar Befehle und verliess den Kontrollraum in Richtung Aufzug.
Auf der Krankenstation war nicht viel los, Moonak suchte den Verantwortlichen Arzt und versuchte mehr über Hilarys Gesundheitsstatus herauszufinden da die Nachricht doch recht spartanisch war.
„Noch ein paar Tage Bettruhe und sie wird wieder auf den Beinen sein Commander.“, „Wo ist der Pyjack?“, Moonak hatte gedacht es würde eine Nachricht nach der anderen bei ihm eintreffen über diesen kleinen Affen aber das Gegenteil war der Fall.
„Er ist ebenfalls mehr als lebendig und hält uns auf Trab, er versucht ständig in die Lüftungsschächte zu kommen und knackt andauernd unsere Türcodes...“, „Ich werde sie davon erlösen Doktor.“.

Moonak nahm ein Kissen aus dem Bereitschaftsraum und ging in Richtung Hilarys Zimmer, zweimal rief er unterwegs nach dem Pyjack und er kam tatsächlich zu ihm, schnell nahm er ihn auf den Arm und betrat das Zimmer.
Hilary schlief tief und fest, Moonak überlegte kurz sie aufzuwecken, zu wissen wer ihr Schiff über seinem Planeten abgeschossen hatte wäre ein grosser Vorteil gewesen, doch er entschied sich dagegen.
Er nahm verlangte einen Stuhl und stellte diesen zusammen mit dem Kissen neben Hilarys Bett, den Pyjack setzte er darauf, schaute ihn an uns sagte in einem ernsten Ton „Platz!“, dann gab er Pringles einen Keks und verliess das Zimmer wieder.

„Lassen sie mich wissen wenn sie nach etwas verlangt.“ sagte er zum Dok und verliess die Krankenstation.

CountourMonk
18.02.2013, 16:58
Monnak drehte sich in seinem Bett von einer Seite zur anderen, irgend was lautes störte seinen Schlaf.... es dauerte ein paar Minuten bis er realisierte dass es sich um das Intercom-System handelte, er streckte sich und betätigte den Schalter an der Wand über seinem Nachttisch, „Vengan hier was ist los...?“, „Entschuldigen sie die Störung Sir, sie haben eine Videoübertragung von der Citadel.“. Moonak atmete genervt aus und schaute auf den Wecker, 04.12. „nur eine weitere kurze Nacht“ sagte er zu sich selber.
„Schicken sie sie mir auf meine Private Station, Danke.“, er stand auf uns schritt rüber zu seinem Privaten Terminal und kreiste dabei den Kopf und die Arme um wach zu werden, wie üblich musste er seinen Sicherheitscode eingeben, immer noch müde setzte er sich auf den drehbaren Stuhl.

General Ultonis erschien auf dem Bildschrim, hinter ihm sah Moonak den grossen ParK des Präsidiumrings. „Tud mir Leid sie aufgeweckt zu haben Commander aber ich wollte ihnen die Informationen selber mitteilen.“, „Kein Problem Sir.“, „Die Sesmose Expedition wird von der Hierarchie nun mit mehr Finanziellen mitteln unterstützt, ebenso werden zusätzliche Zivile Mitarbeiter angeheuert unter anderem auch einige die ihre Familie dabei haben, die Bauarbeiten für die neuen Unterkünfte und Gebäude können also schon bald beginnen, ein paar Transporter werden in den nächsten Tagen von der Citadel aus starten.“.
Das alles hörte sich gut an, „Sir bekomme ich auch weitere Militärische Einheiten?“, „Nein, vorerst müssen sie mit dem zurechtkommen was sie haben Commander.“, „General ich habe keine 30 Mann, wie soll ich all diese Leute beschützen mit so wenig Soldaten?“, „Sesmose ist ein ruhiger Planet Moonak, bis jetzt gibt es keine Anzeichen dafür das sich die Reaper, Cerberus oder Gott weiss wer für den Eisklotz interessieren, ich werde ihr Anliegen den zuständigen Stellen vorlegen.“, „Danke,.... Sir.“, Die Verbindung brach ab, Moonak überprüfte seine privaten Nachrichten, was interessantes war jedoch nicht dabei, er entschied das frühe aufstehen für eine Trainingseinheit im Fitnessstudio zu nutzen, der grosse Trainingsparcour war noch im Bau, in wenigen Tagen würde er zusammen mit den Soldaten dort trainieren können, Daugherty hatte schon einige Pläne gemacht und Moonak war froh diese Aufgabe nicht auch noch am Hals zu haben.

Nach 3 Stunden im Fitnessraum gab es nur zwei Dinge die Moonak haben wollte, eine Dusche und Kaffee

Nimaris
18.02.2013, 19:00
Wieder öffnete Hilary ihre Augen, dieses Mal mit deutlich geringerer Anstrengung. Ihr Körper fühlte sich schon viel besser an, die Gelenke schmerzten kaum noch. Einmal mehr war sie begeistert von der modernen Medizin. Sie richtete sich auf und blickte zur großen Metalltür auf der anderen Seite des Raumes. Sie fragte sich, ob der sarkastische Arzt gleich wieder hindurch kommen würde. Abrupt wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als vertrauliche Laute ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen. Ihr Pyjak Pringles saß auf einem Stuhl neben ihrem Bett und hüpfte freudig, anscheinend feierte er die Tatsache, dass Hilary aufgewacht war.

„Genau so schwer unterzukriegen wie dein Frauchen, was?“ sagte Hilary und grinste ihn an, ihre Stimme schmerzte ebenfalls nicht mehr. Mit einem einzigen Satz sprang Pringles Hilary auf die Schulter, sie streichelte ihn auf seinem kleinen Kopf. In diesem Moment ging die große Metalltür auf und ein altbekanntes Gesicht kam zum Vorschein. Es war derselbe Arzt wie beim letzten Mal. Wie viel Zeit seit dem ersten Besuch wohl vergangen sein mag?

„Hi! Wie geht's?“ fragte der Arzt gleich freundlich, während er wie scheinbar immer lächelte. „Endlich ausgeschlafen?“

Hilary grinste zurück. Dieses Mal würde sie auch antworten können. „So sehr, dass ich ihnen nun einige Fragen stelle“ antwortete sie selbstbewusst.

„Oho, eine ganz eifrige Demolisherin, was? Ich fürchte, ich bin dafür die falsche Ansprechperson. Ich bin nur ihr behandelnder Arzt, für alles weitere wenden sie sich an den turianischen Commander. Finsterer Typ, hat hier versehentlich fast den ganzen Laden geschrottet.“

Hilary hätte nachfragen können, welchen Commander der Mann meinte. Jedoch interessierte sie sich momentan für andere Antworten.

„Mit wem hab ich eigentlich die Ehre?“ fragte sie.

„Dr. Jonathan Brady, behandelnder Arzt für Notfall-Patienten hier in der Ikarus-Basis auf Sesmose. Ich hab hier ja schon einiges gesehen, vorallem starke Unterkühlungen und Angriffe durch wilde Bestien. Aber bewusstlose Bruchpiloten, das hab ich noch nie erlebt.“ Der Doktor grinste und deutete auf die Bandagen, welche Hilary trug. „Soweit nichts gefährliches, sie hatten Glück“ fuhr er fort.

„Ich muss mit besagtem Anführer reden“ antwortete Hilary knapp und entschlossen.

„Natürlich müssen sie das. Allerdings hab ich erst noch eine nicht ganz so frohlockende Botschaft für sie.“ Dr. Brady machte eine winkende Geste, kurz darauf ging erneut die Metalltür auf und zwei gepanzerte Allianz-Soldaten trugen eine Kiste herein. Sie stellten sie vor dem Doktor ab, nickten und verließen den Raum wieder. „Sie und ihr hyperaktiver kleiner Freund da drüben hatten zwar Glück...“ Er unterbrach und deutete auf Pringles. „...das kann man hiervon jedoch nicht behaupten.“

Dr. Brady öffnete die metallene Kiste und Hilary erkannte sofort, worum es sich beim Inhalt handelte. Es war ihre N7-Demolisher-Rüstung, oder besser gesagt, das was davon übrig blieb. „Wir mussten sie aus der Rüstung herausschneiden, damit keine lebenswichtigen Organe gequetscht werden“ sagte er. Die Rüstung war in ihre Einzelteile zerlegt worden, außer dem Helm war alles unbrauchbar.

„...Nicht schon wieder“ seufzte Hilary. Sie hatte aus irgendeinem Grund ein Händchen dafür, ihre Rüstung innerhalb kürzester Zeit auf verschiedenste Art und Weisen zu demolieren. Das war insbesondere deshalb ironisch, weil sie zum Einsatzkommando der N7-Demolisher gehörte. „Könnt ihr das Ding reparieren?“ fragte sie.

„Bedaure“ antwortete Dr. Brady. „Wir sind hier draußen am Arsch der Galaxie nicht dafür ausgerüstet um die speziellen Rüstungen der N7-Einsatzkommandos auf Vordermann zu bringen.“ Er grub seine Hände tiefer in die Kiste und suchte scheinbar nach etwas, was er auch nach kurzer Zeit fand. „Das Einzige, was an ihrer Rüstung befestigt war, waren die hier.“ Er gab Hilary einige Brandgranaten, ihre N7-Valiant sowie -und das ließ Hilary aufatmen- den Gravitations-Enterhaken von Horizon.

„Schickes Teil übrigens“ sagte Dr. Brady und deutete auf den Enterhaken. „Darf man fragen, woher sie...?“

„Berufsgeheimnis“ unterbrach ihn Hilary und lächelte. „Ich nehme an, mein Schiff wurde förmlich zerfetzt?“

„Ich fürchte ja. Das kann ihnen jedoch der Commander am besten selbst sagen. Meine Aufgabe hier ist ohnehin erfüllt“ gab Dr. Brady zurück. „Ich geb ihm jetzt Bescheid, brav hierbleiben, ja?“ Hilary nickte und der Doktor verließ den Raum. Sie atmete auf. Wäre sie in feindlicher Gefangenschaft, so hätte man ihr wohl kaum ihre übriggebliebene Ausrüstung zurückgegeben. Sie hatte noch einige Fragen, welche sie dem turianischen Commander stellen würde. Solange könnte sie allerdings nur auf seine Ankunft warten. Sie streichelte Pringles an seinem Kinn und wartete auf die Ankunft des mysteriösen Anführers.

CountourMonk
18.02.2013, 22:15
Moonak kam gerade aus dem Bad als er sah wie sein OmniTool blau leuchtete, es hiess dass er eine Nachricht mit erhöhter Priorität erhalten hatte.
Was es wohl diesmal ist....



An: Commander Vengan
Von: Dr. Jonathan Brady
Betreff: Patientin

Die Eisprinzessin ist nun bei Bewusstsein und fängt an mir Löcher in den Bauch zu fragen, das Vergnügen diese zu beantworten überlasse ich jedoch ihnen.

J. Brady

Wenigstens eine gute Nachricht dachte er und rief das Suchprogramm auf dem grossen Bildschirm auf, niemand hatte Hilary oder den Absturz eines Demolishers in einer ausgehenden Nachricht erwähnt, schnell zog er seine Panzerung an, die Phalanx befestigte an einer Halterung auf seiner Brust, direkt neben seinem Glücksbringer, dem Kampfmesser seines Vaters, die beiden Äxte waren fest in den Halterungen an seinen Oberschenkeln befestigt und sein Helm hing schräg hinten an der Schulter, er beschloss am besten gleich Hawk einen Besuch abzustatten aber erst musste er seinen Hunger stillen.

Die Kantine war überfüllt, Moonak schnappte sich ein Sandwich, oder etwas was danach aussah und füllte sich eine Thermoskanne mit Kaffee ab, das gleiche nahm er noch in einer für Menschen verträglichen Version mit und liess die Kantine und ihre Besucher hinter sich.

Das man vor hatte die Basis zu vergrössern hatte er schon an die betreffenden Stellen weitergeleitet, die Techniker waren schon dabei mögliche Bauplätze abzustecken, einzelne Berichte lagen schon vor aber darum durfte sich die Expeditionsleiterin kümmern, Moonak war nur dafür verantwortlich dafür zu sorgen dass sie alle sicher waren, deshalb wollte er in den nächsten tagen mit einem Mako raus ins Eismeer, berichten zufolge gab es dort mehrere Ansammlungen von Affenähnlichen Kreaturen, die Forscher verwiesen auf ein Wesen dass die Menschen als Yeti bezeichneten, auf Sesmose lebten sie in Gruppen von bis zu 30 Tieren, ihre Intelligenz wurde noch nicht erforscht aber laut den Angaben verfügten sie über einen starken territorial Trieb, es konnte nicht Schaden sich das ganze mal aus sicherer Entfernung anzusehen auch die restliche Tier und Pflanzenwelt von Sesmose musste erst noch genauer untersucht werden.
Das Problem war jedoch dass es nicht genug Soldaten gab, Moonak schrieb vor dass mindestens 2 jedes Aussenteam begleiten mussten um ihre Sicherheit zu gewährleisten, es gab jedoch immer wieder einige die dies ignorierten..... sie waren wie kleine Kinder und wollten alles erkunden.

Die Krankenstation war wie gewohnt fast leer, Doktor Brady war nicht zu sehen also ging Moonak direkt zu Hawks Zimmer, er klopfte dreimal und trat dann ein.
Hilary lag noch in ihrem Bett und der Pyjack war bei ihr.


„Guten morgen, lange her, kennen sie mich noch?“ er stellte ihr die Thermoskanne Kaffee und das Sandwich auf das Tablett ihres Nachttisches.

Nimaris
20.02.2013, 17:40
Hilary richtete sich auf und musterte den turianischen Kommandanten. Im ersten Moment kam er ihr gar nicht vertraut vor, erst als sie seine kybernetische Armprothese erblickte war der Groschen gefallen. Es war der Turianer, welchen sie auf der Citadel kennengelernt hatte, nachdem sie von der Erde floh und sich offiziell als tot ausgab. Er war es, der ihr dabei geholfen hatte und bei der Suche nach ihrem Vater helfen wollte.

„Oh, hey! Sie hätt ich hier jetzt am allerwenigsten erwartet, Comman-“ Hilary unterbrach den Satz, denn erst jetzt realisierte sie, dass sie peinlicherweise seinen Namen vergessen hatte. Sie grübelte kurz nach, dann entschied sie sich einfach dafür, alles auf eine Karte zu setzen. „...Commander Monk!“

Noch im selben Moment hatte sie das Gefühl, dass das irgendwie nicht sein konnte.

CountourMonk
20.02.2013, 17:55
Mooank musterte Hilary kurz, wäre es möglich dass die Gehirnerschütterung schlimmer war als angenommen?
„Eigentlich heisst es Commander Moonak Vengan.“, er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort, „Ich würde gerne wissen wie es dazu kam dass sie ihr Schiff auf einem Gletscher parken mussten.“
Pringles sass auf Hilarys Schulter, der Pyjack schien nun ruhiger zu sein und Moonak war angenehm überrascht dass der Affe bis jetzt noch nciht versucht hatte die Computer Systeme der Basis zu übernehmen.

Nimaris
20.02.2013, 18:11
„Oh, natürlich, mein Fehler“ antwortete Hilary auf die Zurechtweisung von Moonak, und dennoch konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Aber um ihre Frage zu beantworten“ setzte sie fort, „ich war mit der Redemption auf der Durchreise, als ich komplett überraschend von zwei unbekannten Abfangjägern... ...naja, abgefangen wurde.“ Sie machte eine kurze Pause und grübelte nach.

„Keine Ahnung, wer die Typen beauftragt hat und ob es Piraten oder sonst was waren, ich kann nur definitiv sagen, dass sie nicht von Cerberus stammten.“ Erneut machte sie eine Pause und überlegte, ob Moonak mehr wissen könnte. „Wenn ich sie hier auf diesem Planeten treffe, dann muss das Ding hier wichtiger sein als angenommen, oder? Also wissen vielleicht sie mehr über die Kerle, wegen denen ich einmal mehr meinem Demolisher-Rang alle Ehre gemacht habe?“

CountourMonk
20.02.2013, 18:33
Hawks Aussagen stützen die Informationen die Moonak selber hatte, sie hatte auch keinen ersichtlichen Grund den Turianer zu belügen, dennoch war Moonak misstrauisch warum sie ausgerechnet in diesem Teil der Galaxie war....

„Ich weiss nicht wer genau ihr Schiff abgeschossen hat, hätten wir hier Jäger wäre wir es gewesen.... nachdem unsere Sensoren ihr Schiff entdeckt hatten befahl ich einem Shuttle im Orbit Position zu beziehen um die Angreifer zu Identifizieren, sie waren jedoch verschwunden, wir tappen also im Dunkeln denn von Piraten über Söldner bis zu Sklavenjäger wäre durchaus alles möglich, auf jeden Fall hatten sie ziemlich viel Glück diesen Absturz überlebt zu haben...“
Moonak war ein wenig misstrauisch das Hawk ein so grosses Interesse daran hatte was er hier auf dem Planeten zu tun hatte aber er schob dies auf die natürliche Neugier der Menschen.

„Ich bin hier um zu sorgen dass die Ikarus Basis und Sesmose sicher bleiben, ich erinnere mich daran dass die Alliance sie immer noch für Tod hält, dass hat sich auch jetzt noch nicht geändert.“, er reichte ihr ein AC-Pad, darauf war eine Kopie ihrer Akte von der Alliance. „Ich sehe keinen Grund dies zu ändern, gibt es irgendwas was sie brauchen?“

Nimaris
20.02.2013, 19:01
Hilary atmete auf, dass sie noch immer für tot gehalten wurde war ein gutes Zeichen. Sie dachte darüber nach, wie es nun weitergehen sollte. Konnte sie den Planeten überhaupt so schnell einfach wieder verlassen? Und was würde sie eigentlich davon abhalten, hier zu bleiben? Die vergangenen Wochen war sie ziellos durch die Galaxie geirrt, immer bemüht, nicht erkannt zu werden. Hier auf Sesmose würde sie so schnell wohl niemand suchen, zudem wusste sie, dass man Moonak vertrauen konnte. Er war ja selbst nicht ganz sauber.

„Ein paar warme Kleider wären nicht schlecht“ antwortete sie schließlich auf seine Frage. „Und ja, da gibt es durchaus noch etwas.“ Hilary zögerte einen Moment. „Wie sie sicher wissen, ist meine Rüstung ziemlich demoliert“ sagte sie und deutete auf die Kiste mit den Einzelteilen ihrer Rüstung darin.

„Der Doc mit Stil meinte, hier gibt es keine Möglichkeit, das Ding noch zu retten. Also muss ich sie fragen, ob das Wrack der Redemption noch irgendwo rumsteht, denn da drin ist meine alte N7-Recon-Ausrüstung inklusive N7-Eagle, außerdem einige N7-Typhoons, und sogar zwei montierbare Hawk-Raketenwerfer von gefallenen N7-Destroyern. Hat mein Dad erfunden.“ Sie machte eine Pause, damit Moonak das gesagt verdauen und überdenken konnte.

„Das könnte vielleicht auch für die Station hier nützlich sein, der erste Eindruck lässt zumindest nicht vermuten, dass ihr hier sonderlich gut bewaffnet seid“ fügte sie schließlich dazu. Sie hatte ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt. Dass sie zusätzlich darauf hoffte, an einige gesammelten Daten zu gelangen, welche hoffentlich noch vom Wrack der Redemption geholt werden konnten, das erwähnte sie nicht. Schließlich war das eine Privat-Angelegenheit.

„Also, ist die Redemption noch irgendwo auffindbar oder ist das Ding verloren?“

CountourMonk
20.02.2013, 19:17
Hawks Bemerkung über die bewaffnung der Basis brachte Moonaks ernste Mine ein wenig zum grinsen. „Wer Schwach wirkt kann seinen Feind besser überraschen.“
Eine Nachricht tauche auf seinem OmniTool auf, er drückte sie weg und würde sie später lesen.

Das Hilary zurück zum Wrack ihres Schiffes, Moonak war sich nicht sicher ob sie sich nicht schon zu viel zumutete.
„Ihre Rüstung war schon unbrauchbar als ich sie im Wrack gefunden habe... Die Kleidung ist kein Problem aber die Redemtion ist kurz nach ihrer Bergung in eine Hohlraum abgestürzt, der Abstieg wäre schwierig aber nicht unmöglich.“
Er hatte das Loch selber gesehen, ein Kinderspiel würde dass nicht werden.

„Sobald sie hier raus können bekommen sie Quartier, das wäre wohl auch angenehmer für Pringles, was den Ausflug zur Redemtion anbelangt würde ich vorschlagen dass wir uns die Absturzstelle erst genau ansehen bevor wir den Abstieg wagen, das Wetter hier ist ein wenig launisch.“

Er bleib ein paar Sekunden Still, „Darf ich fragen ob es Informationen zu ihrem Vater gibt? Als wir uns das letzte Mal getroffen haben suchten sie nach Informationen...“

Nimaris
20.02.2013, 20:10
„Ich fürchte, das obliegt der Geheimhaltung“ antwortete Hilary. „Ich kann ihnen nur soviel verraten: Hätte ich meinen Dad noch nicht gefunden, würde ich ihn wohl kaum auf einem wildfremden Eisplaneten vermuten“ fuhr sie grinsend fort. „Vielleicht erzähle ich ihnen irgendwann mal davon, noch ist die Zeit aber nicht gekommen.“

Einen Moment lang sagte niemand etwas, dann ergriff Hilary erneut das Wort. „Ich schätze, dann warte ich hier mal bis mich Doctor Brady aus dieser Kammer entlässt und in ein Quartier schickt. Kontaktieren sie mich, sobald-“

Hilary wurde unterbrochen, denn Pringles schlug ihr mit seinen kleinen Händchen auf die Schläfe. „Kontaktieren sie uns, sobald wir uns zu besagter Schlucht aufmachen können“ ergänzte sie seufzend. „Oh, und danke für die Rettung übrigens. Ich bin ihnen was schuldig.“

CountourMonk
20.02.2013, 21:37
„Nichts zu danken.“ entgegnete Moonak, „Werden sie gesund dann brechen wir auf.“
Ohne weiter nachzufragen verliess Moonak Hilarys Zimmer.

Auf dem Weg zum Aufzug lass er die eingegangene Nachricht und verschickte selber einige.




An: Technikabteilung
Von: Commander Vengan
Betreff: Ausrüstung

Ich benötige eine Marine Panzerung, weibliche Ausführung, die genauen Masse stehen im Anhang.
Ein Zielsuchgranatensystem sollte installiert werden und sorgen sie für weitere Granatenfächer, Farbe egal.
Ich benötige ausserdem Bergsteigausrüstung für 2 Personen.


Nachdem er den Aufzug betreten hatte fuhr er in Richtung Kontrollraum, es stand ein Meeting an über irgend einen Fund in der Grabungsstelle.

CountourMonk
23.02.2013, 23:52
Moonak wachte ein weiteres Mal mitten in der Nacht auf, Sesmose war ein ruhiger Planet, zu ruhig für ihn.
Er hatte sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt mitten im Geschehen zu sein, der Lärm von Explosionen, Waffenfeuer und sterbenden Soldaten.... ein Teil von ihm vermisste dass.

Aber auf Sesmose war alles anders, hier gab es nichts ausser Schnee und Eis, Hawks Absturz war dass einzige was in den letzten Tagen vorgefallen war und immer noch waren die Gründe dafür äusserst schleierhaft.
Moonak sass vor den Bildschirmen seines Privaten Terminals auf einem liefen die neusten Nachrichten über den Reaperkrieg, auf den anderen fünf liefen abwechslungsweise Bilder von Videoüberwachungskameras der Ikarus Basis und die neusten Berichte und Meldungen, eine Nachrichtenmeldung zieht seine ganze Aufmerksamkeit auf sich, ein Bericht über Palaven, er stellte die Nachrichten lauter.

„Die Zahl der getöteten Turianischen Soldaten beläuft sich momentan auf rund 2658, die neue Offensive der Reaper zog eine blutige Schneise durch die Turianischen Reihen.
Cipritine das Herzstück der Turianischen Hierarchie befindet sich nun wieder in den unnachgiebigen Fängen der Reaper, des weiteren ist jeder Kontakt zu den Kolonien Invictus und Oma Ker abgebrochen, sollte Das Oberkommando der Turianischen Streitkräfte nicht bald eine neue Strategie vorlegen werden die Opferzahlen weiter drastisch steigen.......

Es berichtete für sie Live von Menae Alexanda Sung für ANN.“


Moonak haute mit seiner Kybernetischen Hand auf das Pult und verformte die Deckplatte, er war Mitglied der Balckwatch, skrupellos, loyal und Kampferfahren, er sollte auf Palaven oder Menae sein und nicht hier Aufpasser spielen für eine Haufen Forscher.
Schnell loggte er sich in das Kommunikationssystem ein und verfasste eine Nachricht.



An: Blackwatch General Jarud Na'rech Ultonis
Von: Blackwatch Commander Moonak Vengan
Betreff: Versetzung

Ich bitte sie mit allem dazugehörigen Respekt mich an die Frontlinie auf Palaven zu versetzen.
Ich wäre der Hierarchie dort von grösserem nutzen.


Hochachtungsvoll

Commander Moonak Vengan


Viele Soldaten beteten dafür von der Front wegzukommen, es wäre wohl etwas neues wenn jemand ein Gebet sprach um dorthin zu kommen aber Glaube war noch nie Moonaks Ding, der einzige Glaube den er hatte war an die Waffe in seinen Händen und das einzige Gebet dass er kannte war dass er immer genug Munition haben würde, Soldatenglauben eben.

Die restlichen privaten Nachrichten waren die üblichen Statusmeldungen, nur eine war zu beantworten, sie stammte von Doktor Brady der ihn informierte dass sich der Zustand der Prinzessin , wie er Hawks nannte, schneller verbesserte als angenommen.
Laut Dienstplan würde er erst wieder in einigen Stunden auf der Krankenstation sein also schickte Moonak die Antwort an sein persönliches OmniTool.



Von.Commander Vengan
An: Doktor Brady
Betreff: AW: H. Hawk

Ihre Unterkunft wurde bereits eingerichtet, Modul 7, Quartier 13.
Sorgen sie dafür dass sie jemand dorthin geleitet.

Ps. Ich denke nicht das sie es mag wenn sie sie Prinzessin nennen.....


Hawks Quartier war in der Nähe seines eigenen, so hatte er sie in der Nähe, für alle Fälle war es so sicherer....
In Hilarys neuer Unterkunft war neben der Marine Panzerung noch ein OmniTool bereitgelegt worden, Moonak hatte vergessen sich zu vergewissern ob ihr altes noch funktionsfähig war, er schickte eine schnelle Nachricht an ihr neues.



Von: Commander Vengan
An: Hilary Hwk
Betreff: Ikarus Basis

Als Gast auf der Ikarus Basis haben sie nun uneingeschränkten Zugang zu den öffentlichen Bereichen,
-Kantine
-Fitnesräume
-Erholungsbereiche

Für den Schiessstand oder einen Spaziergang im Freien benötigen sie bis auf weiteres eine Eskorte sowie eine Erlaubnis.
Im Anhang sind meine privaten gesicherte OmniTool Kontaktdaten

Ps. Ich wäre dankbar wen Pringels sich nicht in unsere Systeme hacken würde.... sollte ihm langweilig sein findet sich sicher was für ihn, die meisten Forscher würde sicher gerne einen Pyjack seines Formates sehen.


Es war vier Uhr morgens als er den Kontrollraum betrat, nur die nötigste Überwachungsmannschaft war anwesend, 2 Marines und 5 Techniker.
Er war immer noch wütend als einer der Marines an ihn herantrat. „Sir wir haben da etwas in ?Perimeter 22 entdeckt.“, Moonak folgte ihm zu einem Bildschirm, ein Bild baute sich auf, es zeigte einen schmalen Canyon 29 Kilometer südlich der Ikarus Basis.
„Auf was sollte ich achten?“, „Die Spuren im Eis, sie stammen entweder von einem Mako oder einem ähnlichen Fahrzeug... aber nicht von einem der unseren, ich habe sämtliche Routen unserer Aussenteams abgeglichen, von uns war niemand in dem Canyon.“, „Wollen sie mir damit sagen dass wir nicht alleine auf diesem verdammten Planeten sind?“, „Es sieht so aus Sir...“.
Moonaks Gesicht wurde nachdenklich, es konnte durchaus sein dass jemand auf den Planeten kam, die Sensoren der Basis waren falsch eingestellt und Hawks Schiff wurde auch erst ausgemacht als es in einem Feuerball vom Himmel viel.... vermutlich wurde sie von jenen abgeschossen die nun mit Sicherheit wussten wo die Ikarus Basis war.

„Behalten sie das Vorerst für sich, verstanden?!!“, der Techniker blickte ihn verwirrt an, „Ja... Sir.“
Moonk suchte in den Akten der Marines nach den beiden Richtigen Kandidaten, schnell wurde er fündig.
„Lance Corporal Montana und Corporal Bears melden sie sich sofort in meinem Büro!“

Die beiden Soldaten machten einen mehr als verschlafenen Eindruck als sie in Moonaks Büro ankamen.
„Sie wollten was von uns Sir?“, seit der Ankunft auf Sesmose waren einige der Marines ein wenig lockerer mit der Befehlskette oder ihrem Auftreten umgegangen, etwas das Moonak weder verstehen noch tolerieren wollte. „Als erstes steht man stramm und salutiert wenn man einem Offizier gegenübersteht!“, „Sorry Sir...“, die beiden setzten sich auf die Stühle, Moonaks Wutlevel war kurz davor einen neuen Höchstwert zu erreichen, seine Kybernetische Hand quetschte den Titan Kaffeebecher so stark dass leichte Verformungen entstanden.
„Ich schicke sie beide auf einen Einsatz, sie werden 3 Tage draussen bleiben, sie werden in Perimeter 22 ihr Lager oberhalb des Canyons errichten, versteckt und mir alle Aktivitäten in der Umgebung unverzüglich melden.“, Verstanden, wir melden alles Daugherty und ihnen.“, Moonaks Griff um den Becher verstärkte sich erneut, „Sie erstatten mir Bericht, nur mir!“, „Aber sie ist unsere Vorgesetzte?“, „Und ich bin ihr Vorgesetzter...!“, „Ja aber sie ist von der Allaince.“, das war zu viel für Moonaks nerven, mit voller Wucht warf er die Kaffeetasse gegen die Wand.
„Ancscheinend haben sie beide noch nicht begriffen was das Wort Befehlskette bedeutet, ich geb den Befehl und sie führen ihn aus! Ihr seid noch dämlicher als man es sich vorstellen kann den einzigen nutzen den ihr habt wäre wenn ich auf bewegliche Ziele schiessen will anstatt auf die normalen Zielscheiben und nun gehen sie und packen sie ihre verdammte Ausrüstung und befolgen sie ihren Befehl oder ich werde sie beide solange draussen Gräben ins Eis zu hacken bis sie mich darum betteln sie endlich zu erschiessen was mir persönlich grosse Freude bereiten würde und das Beste wäre was sie zu dieser Expedition beitragen könnten!“

Die Angst vor dem Turianer war den beiden ins Gesicht geschrieben, schnell standen sie so stramm wie sie konnten, salutierten und verliessen das Büro.
Als die beiden draussen waren begann Moonak zu lachen, es war lange her seit er Soldaten so angeschrien hatte.
Er widmete seine Aufmerksamkeit nun den berichten der Grabungsteams, gestern stiessen sie auf die Ruinen was sie als Tempel vermuteten, ein Hohlraum wurde ebenfalls entdeckt und einige Knochen, anscheinend war an der Expedition doch etwas dran....

Nimaris
24.02.2013, 17:36
Der Morgen brach gerade über Sesmose herein, als Hilary aus ihrem Schlaf gerissen wurde. Doktor Brady betrat das Zimmer ohne Hemmungen und genießte es offenbar, der verschlafenen Hilary dabei zuzusehen wie sie langsam realisierte wo sie war.

„Mal wieder tief geschlafen, Prinze...“ Er unterbrach und schien sich an etwas zu erinnern. „...die Dame?“ fragte er schließlich. „Ihr Quartier steht inklusive Rüstung bereit.“

Brady winkte mit seiner Hand, ein dunkelhäutiger Allianz-Soldat ohne Helm betrat den Raum. Sein Kopf war kahlgeschoren, seine markante Nase stach aus seinem Gesicht heraus. Die Kiste mit den defekten Rüstungsteilen von Hilarys Demolisher-Rüstung wurde bereits am vorherigen Abend zum Quartier gebracht, ihre Waffen behielt sie vorsichtshalber bei sich, nur für den Fall. Noch immer verschlafen stand sie auf, während Dr. Brady den Soldaten einwies.

„Führen sie die werte Dame ohne Umwege zu Modul 7, Quartier 13. Sie werden außerdem damit beauftragt, besagtes Quartier bis auf Weiteres zu überwachen.“ Brady wandte sich Hilary zu. „Anweisung von Commander Immer-mürrisch, nichts für ungut.“

Hilary nickte während Pringles ihr auf die Schulter sprang. „Sollte ich ausbrechen, wird ein einziger Soldat uns nicht aufhalten können, das weiß auch Moonak.“ Mit einem fiesen Grinsen blickte sie zum dunkelhäutigen Soldaten, welcher scheinbar ziemlich unsicher war und einige Schritte zurück wich, ohne einen laut von sich zu geben. Dr. Brady lachte.

„Na dann, sie wissen wo sie mich finden. Wenn sie das nächste Mal dem Verlangen nachgehen ein Selbstmordvorhaben durchzuführen, machen sie das aber bitte wo anders“ sagte er. „Sie haben uns mehr Medigel gekostet als die halbe Besatzung hier in einem Monat.“

„Ich mache eben keine halben Sachen“ antwortete Hilary schmunzelnd und wandte sich dem Soldaten zu. „Na, wo geht's lang?“ fragte sie frech. Kommentarlos ging er voraus. Sie folgte ihm durch ein halbes dutzend Korridore und betrachtete die Bauart der Ikarus-Basis. Sie war im typischen Allianz-Stil errichtet worden, durch die großen Fenster konnte sie die weiten Steppen von Sesmose betrachten, sofern es der wütende Schneesturm erlaubte. Nach einigen weiteren Gängen blieb der dunkelhäutige Mann vor einer Metalltür stehen, gab einen Code in das daneben positionierte Zahlenfeld ein und wies Hilary schließlich mit der Hand an, den Raum zu betreten. Während der ganzen Zeit verlor er kein einziges Wort.

Als sie an ihm vorbei ging und ihr Quartier betrat blickte sie ihn ein letztes Mal direkt an. „Mensch, sind sie streng. Gönnen sie sich mal einen Kaffee“ sagte sie lächelnd im Vorbeigehen. Emotionslos schloß er die Tür hinter ihr wieder. Hilary musterte ihr Quartier. Wie erwartet war es sehr spärlich eingerichtet. Es gab ein Bett, einen Schrank, einen kleinen Tisch samt Stuhl sowie einen Spiegel. Auf dem Bett lag eine gewöhnliche Marine-Rüstung, welche ihr nicht besonders zusagte.

Während Pringles sofort von ihrer Schulter runtersprang und es sich auf dem Bett bequem machte ging sie zum Kleiderschrank und deponierte ihre N7-Valiant sowie den Gravitationshaken in zwei Waffenhalterungen neben dem Schrank. Dann öffnete sie diesen und entdecke zivile Thermokleidung, welche sie sogleich anzog. Schließlich ging sie zu ihrem neuen Omnitool, aktivierte es und überprüfte sogleich die Nachricht von Moonak. Nach dem durchlesen antwortete sie umgehend darauf.


An: Moonak Vengan
Von: Hilary Hawk
Betreff: AW: Ikarus Basis

Keine Sorge, Pringles wird genug Spaß damit haben, den Wachhund vor meiner Tür etwas zu ärgern. Solange der da positioniert ist, wird der Kleine keinen größeren Schaden anrichten. Kontaktieren Sie mich, sobald wir zum Wrack der Redemption aufbrechen können. Ich würde vorschlagen, einige Marines mitzunehmen, nur für den Fall, dass wir Unterstützung brauchen.

Nachdem sie die Nachricht versendet hatte begann sie damit, ihr Omnitool neu zu kallibrieren. Sie musste es mit dem von Pringles synchronisieren und auch seine Jetstiefelchen wollten neu angepasst werden.


Kurz zuvor an einem unbekannten Ort...

Der Lieutenant ging durch den langen Korridor, welcher zum Quartier des Captains führte. Vor der Tür blieb er stehen, zog seinen azurblauen Helm ab und klopfte an. Nach einem kurzen Moment der Stille ging die Tür auf, er betrat den Raum und salutierte. Der Captain saß hinter seinem großen Pult, seinen Drehstuhl hatte er gegen das große Fenster hinter dem Tisch gerichtet, durch welches man neben dem luftleeren Weltraum auch den schneeweißen Planeten erblicken konnte. „Ich hoffe sie haben gute Nachrichten, Lieutenant Drake“ sagte er ruhig, seinen Blick noch immer auf das Fenster gerichtet.

„Unsere Bodenteams auf Sesmose sind weiterhin auf der Suche, Captain“ antwortete Drake selbstbewusst. „Allerdings scheint auch die Ikarus-Basis aktiver zu werden, Sir.“ Unbeirrt starrte der Captain weiterhin auf Sesmose. „Inwiefern aktiver?“ fragte er kühl.

„Scheinbar ist erst vor Kurzem ein Shuttle eingetroffen, welches einige zusätzliche Männer für die Verteidigung der Basis bereitgestellt hat. Sie konnten auch ihre Sensoren wieder reaktivieren.“ Einen Moment lang blieb es still, dann ergriff der Captain das Wort. „Das ist ärgerlich, aber nicht weiter tragisch“ antwortete er. „Ist das dann alles, Lieutenant?“

„Da ist tatsächlich noch was, Captain. Zwei unserer Abfanggleiter haben ein turianisches Kleinschiff mit dem Namen Redemption entdeckt und zum Absturz auf Sesmose gebracht. Es ist anzunehmen, dass die Besatzung den Aufprall nicht überstanden hat, von einer Gefahr für unsere Bodentrupps ist daher nicht auszugehen.“ Wieder blieb es einige Sekunden lang ruhig, ehe der Captain einen Ton von sich gab. „Redemption...“ grübelte er nach. „Schicken sie ein weiteres Erkundungsteam nach Sesmose. Wir müssen es finden, bevor die Ikarus-Basis oder sonst wer darauf aufmerksam wird.“

„Verstanden, Captain!“ sagte Lieutenant Drake laut, salutierte erneut und verlies den Raum flotten Marsches wieder. Der Captain hatte seine Augen weiterhin auf Sesmose gerichtet und dachte darüber nach, ob er sich wegen des turianischen Schiffes sorgen machen müsste.

CountourMonk
25.02.2013, 21:34
Moonak las seine Persöhnlichen Nachrichten, er hatte eine Antwort von General Ultonis bekommen.



An: Commander Moonak Vengan
Von: General Ultonis
Betreff: AW: Versetzung

Bitte abgelehnt Commander, ich brauch sie auf Sesmose.


Moonak war nicht gerade erfreut darüber aber der General hatte sicher seine Gründe, die neusten Geschehnisse auf Sesmose benötigten nun seine volle Aufmerksamkeit.
Wie ernst die Bedrohung war konnte er noch nicht abschätzen aber der Feind war gut genug organisiert um ein Schiff abzuschiessen und zu verschwinden ohne Spuren zu hinterlassen.

Sergeant Daugherty betrat Moonaks Büro, sie salutierte, „Sie wollten mich sehen Commander?“, sie wusste nicht genau was der Turianer von ihr wollte, sie hatte bereits mitbekommen wie er die beiden Marines zurechtgewiesen hat, seither waren sie alle mehr auf Zack, vielleicht war es dass was sie brauchten.
An der Wand war immer noch ein bräunlicher Fleck, das war wohl der Punkt wo die Kaffeetasse die Wand kennen gelernt hatte.
„Setzen sie sich Sergeant.“, Dagherty wusste nicht genau was der Turianer von ihr wollte, sie hatte bereits mitbekommen wie er die beiden Marines zurechtgewiesen hat, seither waren sie alle mehr auf Zack, vielleicht war es dass was sie brauchten....

„Ich werde mit Hawk zum Wrack ihres Schiffes aufbrechen um nach verwertbarer Technologie suchen, bis zu meiner Rückkehr werden sie dafür sorgen dass hier alles nach Plan verläuft, meine Turianer sind gerade dabei ein Teil des Eisfeldes zu verminen und den vierten Guardian Geschützturm oben auf dem Gletscher Vorsprung mit Tarnnetzen und Sensor-blockern zu verstecken, kann nicht schaden ein Ass im Ärmel zu haben.“
Daugherty nickte ruhig, „Verstanden Sir, denken sie dass wir in Gefahr sind?“, „Das beste hoffen und das schlimmste erwarten Sergeant. Halten sei einen Trupp Marines in einem unserer VT-Transporter bereit sollten wir Hilfe benötigen, zwei Shuttles bleiben für die Evakuierung der Aussenteam, eines für Medizinische Notfälle, die restlichen werden gerade Aufgerüstet und müssen zur Luftabwehr herhalten.“, „Sonst noch etwas Commander?“.
Moonak überlegte kurz, „Fertigen sie einen Bericht über den momentanen Status der Basis an, und finden sie heraus wer von unseren Zivilisten Übung mit dem Umgang von Schusswaffen hat, wer weiss ob wir sie brauchen.“

Er verliess das Büro, die Techniker und Marines die sich gerade im Kontrollraum befanden zuckten zusammen als sie ihn sahen, wie viele von ihnen hatten wohl damit gerechnet das er den Sergeant anschreien würde und wie viele hatten nun Angst vor ihm
Im Aufzug schickte er Hiary eine Nachricht das sie zur Redemption aufbrechen konnten.




Von: Moonak Vengan
An: Hilary Hawk
Betreff: Redemption

Auf der Citadel haben wir uns damals nicht mehr mir Rang und Sir angesprochen wenn ich mich recht entsinne, ich wäre dafür diesen Status beizubehalten, es macht es doch ein wenig einfacher.

Da das Wetter es gut zu scheinen meint, können wir zur Redemtion aufbrechen.
Ein Transporter wird uns in der Nähe absetzen, ein marine Trupp wird uns zwar nicht begleiten können da sie hier gebraucht werden aber für den Notfall ist ein Sicherheitsteam bereit z uns zu stossen.
Triff mich in 30 Minuten in der Haupt Waffenkammer unterhalb des Kontrollraumes, im Anhang ist eine 3D Karte mit Wegpunkt.
Der Wachhund vor deinem Quartier ist ebenfalls abgezogen worden.


Er betrat die Waffenkammer, sie war verlassen wie er es vermutet hatte, langsam gingen die Lichter an der Decke an, vor einem Überdimensionierten Spind machte er halt und gab seinen Code ein, die Sicherheitstür schwenkte zur Seite und sein eigenes kleines persönliches Waffenarsenal kam zum Vorschein.
Er begann sich aus seiner Panzerung zu schälen um den neuen LTS-Anzug anzulegen, er wurde von den Salarianern entwickelt um die Leistungsfähigkeit der STG im Feldeinsatz zu erhöhen nun wurden sie für Asari, Menschen und Turianer umgewandelt, es sah aber auch mehr nach einem Outfit aus was eine Asari Tänzerin bei der Arbeit tragen konnte.
Der LTS steigert die Körperliche Kraft des Trägers um 10.72% ebenso wurden die Reflexe um 8.49% verbessert.

17383

Nachdem er ihn angelegt hatte spürte er ein leichtes Kitzel, er schenkte nun seine Aufmerksamkeit der Bewaffnung.
Die Phaeston mit Unterlauf Granatwerfer verstaute er in der Halterung auf seinem Rücken, dazu kam die Phalax Pistole und die Venom Schrotflinte, bis auf die Venom waren die Waffen mit einem Schalldämpfer versehen, die beiden Äxte waren wie üblich an den Halterungen rechts und links an den Oberschenkeln.
Moonak nahm einen der Expeditionsrucksäcke und verstaute die medizinische Notfallausrüstung, ein Thermo-Zelt, Ersatzmagazine, Granaten, Sprengstoff, Wasserflaschen und Fertignahrung darin als letztes packte er einen Cobra Raketenwerfer dazu, man konnte nie wissen wen man ein wenig extra Feuerkraft brauchte.
Als er ihn anlegte merkte er zum ersten Mal die Wirkung des LTS Anzuges, das Gewicht auf seinen Schultern war kaum zu spüren, er legte einen weiteren LTS Anzug auf eine der Sitzbanken in der Mitte des grossen Raumes, Hawk könnte auch so einen brauchen, und verliess dann die Waffenkammer um auf sie z warten, er sah mehr danach aus als würde er an die Frontlinie verlegt werden als nach jemandem der ein abgestürztes Wrack untersuchen will.

Nimaris
28.02.2013, 18:04
Nachdem Hilary Moonaks Nachricht gelesen hatte, machte sie sich umgehend mit Pringles auf ihrer Schulter auf den Weg zur Waffenkammer. Sie folgte dem Wegweiser der 3D-Karte und fand die Kammer schnell und ohne Probleme. Moonak erwartete sie bereits vor der Tür. Er war derart mit Waffen und anderer Ausrüstung beladen, dass sich Hilary die Bemerkung nicht verkneifen konnte.

„Ich wusste ja gar nicht, dass ein Reaper das Wrack der Redemption bewacht“ sagte sie grinsend, als sie vor ihn trat.

CountourMonk
01.03.2013, 17:10
„Ich wusste ja gar nicht, dass ein Reaper das Wrack der Redemption bewacht“ sagte sie grinsend, als sie vor ihn trat.

„Ich hab nur das nötigste eingepackt.“ sagte Moonak mit einem leichten Grinsen, er führte sie in die Waffenkammer, „Bedien dich aber den hier solltest du unter deiner Panzerung tragen, er dürfte nützlich sein für unsere kleine Klettertour...“, er zeigte auf den LTS-Anzug der zusammengefaltet auf der Bank lag. „Nennt sich LTS-Anzug, macht dich ein wenig stärker und schneller, die genauen Technischen Daten kann ich dir schicken falls du Interesse daran hast, ich warte draussen bis du fertig bist.“. Moonak verliess die Waffenkammer und lehnte sich draussen gegen die Wand des Korridor, schnell überprüfte er auf dem OmniTool ob ihr Shuttle schon bereit war sie zur Absturzstelle oder zu dem was davon noch übrig war zu bringen.

Nimaris
01.03.2013, 17:33
Hawk schaute sich um und überlegte, ob sie dieses Ding wirklich anziehen soll. Nach kurzem hin und her sprang sie schließlich über ihren Schatten und nahm den Anzug. Nachdem sie ihn angezogen hatte, zog sie die schwarz-rote Rüstung über, welche ihr von der Ikarus-Basis bereitgestellt wurde. Anschließend suchte sie in der Waffenkammer nach einem passenden Helm. Die Auswahl war groß, scheinbar hatte die Ikarus-Basis unterschiedliche Helme für verschiedene Operationen. Sie entschied sich für einen Scout-Helm, welcher ihr nicht nur gut gefiel, sondern auch ihrer Klassifizierung entsprach.

Als Nächstes richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf das vorhandene Waffenarsenal. Sie hatte bereits ihre N7-Valiant und ihren Gravitationsgreifhaken, also benötigte sie im Grunde eigentlich keine weiteren Waffen. Sie entschied sich jedoch dazu, zur Sicherheit noch einige Ausrüstungsgegenstände wie Medigel mitzunehmen. Von den vorhandenen Waffen nahm sie lediglich zwei M-6 Carnifex aus den Haltern und heftete sie an ihre linke sowie rechte Hüfte. Zur damaligen N7-Recon-Ausbildung gehörte auch der Umfang mit zwei Pistolen gleichzeitig, weshalb sich Hilary das gewohnt war.

Anschließend verließ sie die Waffenkammer wieder und stoß erneut mit Moonak zusammen. „Ich habe fertig“ sagte sie mit absichtlich russischem Akzent. Neben dem Turianer mit all seiner Bewaffnung und Ausrüstung fühlte Hilary sich schon fast nackt. „Ich hoffe, du hast uns 'ne Limousine bestellt“ fuhr sie sarkastisch fort.

CountourMonk
01.03.2013, 21:51
„Ja hab ich aber denk nicht mal daran dass ich dich an Steuer lasse... man hat ja gesehen wie dass ausgeht.“, er zog seinen Helm an und deutete ihr an ihm zu folgen, beide betraten den Aufzug der sie aufs Dach und zu den Shuttles bringen würde.
Pringles war ebenfalls dabei, Moonak war noch nicht ganz davon überzeugt ob der kleine Affe im Feldeinsatz wirklich nützlich sein würde, vielleicht hätte er ein paar Gewürze einpacken sollen um ihm als Notration eine Chance zu geben.

Als sie das Dach erreicht hatten stellte Moonak eine Helmfunk Verbindung zu ihr her. „Das Wetter scheint noch gut zu sein aber in ca 8 Stunden soll uns ein kleiner Schneesturm erreichen, ich würde es vorziehen dann wieder hier zu sein, ich schlafe lieber in meinem Bett als in nem Iglu....“
Moonak wartete bis Hawk das Shuttle bestiegen hatte und gab die letzten Instruktionen an Daugherty durch, anschliessend stieg auch er ein.
Das blau-schwarze Shuttle flog über die Eisigen Wüsten hinweg in Richtung Absturzstelle.

CountourMonk
05.03.2013, 13:14
Sesmose war der kälteste und mit Abstand einsamste Planet den man sich vorstellen konnte, Moonak gefiel das, vielleicht solle er sich nach dem Reaper Krieg hier ein Iglu zulegen um ein oder zwei entspannte Wochenenden im Jahr zu verbringen.

Das Shuttle landete nicht, es blieb im Schwebeflug rund 2 Meter über dem Boden.
Moonak überprüfte ein letztes mal die Dichtungen seiner Panzerung, dann öffnete er die Shuttletür und sprang nach unten, im Flug aktivierten sich die Spikes an den Stiefeln der Panzerung, sie bohrten sich ins Eis und Moonak landete mit sicherem Halt.
Vorsichtig schritt er an den Rand des Einsturzkraters, die Redemtion riss die Oberfläche des Eises auf, die Risse die entstanden waren tief genug um die dutzende Meter dicke Schicht aus Eis zu schwächen, nachdem Moonak Hilary aus dem Wrack geborgen hatte brach schliesslich das Eis und die Redemtion stürzte in die Tiefe.

Moonak schaute über den Rand nach unten, es war weit tiefer als er gedacht hatte, er nahm eine kleine Sensorkugel au der Seitentasche des Rucksackes, aktivierte sie und lies sie in das Loch fallen, sofort aktivierte sich das OmniTool und zeigte die Flugbahn der Kugel und den Höhenmesser an.

373.42 Meter, ein ziemlich tiefes Loch und die Wände des Kraters waren alles andere als leicht zum Klettern, was war Hawk so wichtig das sie da runter wollte?
Er hätte sie fragen können aber sicherlich wäre sie ausgewichen also spielte er mit, es war schon länger her seit er an Eiswänden rumgeklettert war, kurze Erinnerungsblitze an Tote Batarianer und gefallene Teamkammeraden tauchten in seinem Geist auf, er wischte sie weg,er blibe neben Hawk stehen und legte seinen Rucksack ab.
„373 Meter bis zum Grund, die Wände sind auf den ersten Metern überhängend was einen abstieg fast unmöglich macht aber ich hab einen Vorsprung gut 35 Meter weiter unten auf der anderen Seite ausgemacht, von da aus können wir runter klettern, netter Parkplatz übrigens....“
er nahm das Seil aus dem Rucksack und befestigte es an seiner Panzerung, die Waffen befestigte er am Rucksack, sie würden ihn gleich nur behindern.
Das Ende des Seiles befestigte Moonak ein einem Spik, einem Metallenen Bolzen der rund 20 Zentimeter lang war, er schlug ihn ins Eis am Rande des Kraters, im Innern des Spik waren weitere Elemente die durch Triebladungen weiter ins Eis gebohrt wurden, das Ding war nun Bombenfest.
„Was hast du vor?“ fragte Hawk ihn trocken, „Ich spring da runter.“, sie schwieg weil sie es wohl für einen schlechten Witz hielt aber im selben Moment rannte Moonak schon los, in beiden Händen hielt er seine Äxte.

10 Meter noch bis zum Rand, Moonak bemerkte wie laut er keuchte, 6 Meter ein letzer Gedanke schoss ihm durch den Kopf in dem er sich fragte wie verrückt er eigentlich war, 1 Meter er atmete aus und sprang.

Er schrie so laut er konnte als er der Eiswand entgegen raste...
Mooank rammte beide Äxte in die Wand aus Eis in der Hoffnung sich so festzubeissen, seine linke Hand war zu schach um dem Aufprall standzuhalten sie rutschte ab, sein Kybernetischer Arm rettete ihn und hatte die Axt im sicheren Griff.
Es dauerte ein paar Sekunden bis er bereit war und versuchte sich wieder gegen die Wand zu drehen, nachdem er die zweite Axt wieder gegriffen hatte kletterte er vorsichtig nach unten auf den Vorsprung.
Er rammte einen zweiten Spik in die Eiswand und befestigte dass Seil daran, nun konnte Hawk ihm den Rucksack runter schicken und am Seil entlang rutschen, der leichte Teil war geschafft.

Moonak öffnete den Com-Kanal zu ihr wieder, er war immer noch ein wenig ausser Atem. „Du bist dran...“

Nimaris
07.03.2013, 20:16
Kommentarlos beobachtete Hilary die Aktion von Moonak. Sein Gehampel war äußerst amüsant anzusehen, so dass sie sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Was wird das, wenn's fertig ist?“ rief sie dem Turianer lachend zu. Sie ging näher an die Klippe des Abgrunds, musterte den Ort kurz und suchte nach einer geeigneten Stelle. Nach einigen Sekunden fand sie eine solche und griff nach ihrem Gravitationshaken, welchen sie an ihrem Hinterbecken montiert hatte.

Sie zielte auf die zuvor anvisierte Stelle, welche besonders stabil wirkte. Dann drückte sie auf den Abzug des Gravitationshakens und zog sich elegant über die gesamte Schlucht hinweg direkt neben die Stelle, an welcher sich Moonak mit seinen Äxten abmühte. Ohne ein Wort zu sagen blickte dieser sie an, Hilary konnte sich jedoch denken, was er gerade von ihr hielt. Obwohl er es nicht sehen konnte grinste sie. „Ich warte dann unten auf sich“ sagte sie und drückte erneut auf den Abzug ihres Hakens, so dass dieser sie ohne Kette mit Leichtigkeit tief in die Schlucht hinabseilte.

„Aber lass dir nicht zuviel Zeit, Opa!“ rief sie Moonak noch zu, als sie ihn bereits rund zwanzig Meter hinter sich gelassen hatte.

CountourMonk
09.03.2013, 18:56
Opa? Dieser Ausdruck war Moonak nicht geläufig, er suchte in der Datenbank der Übersetzungssoftware nach der Bedeutung .
Opa bedeutete Grossvater, einen alten Mann, in gewisser Weise empfand er dies als Beleidigung.
Er suchte nach einem Vorsprung, einige Meter unter ihm fand er einen, schnell kletterte er hinab, wenn Hily aus der Sache einen Wettbewerb machen wollte nahm er die Herausforderung an, die Chancen das Ding noch zu gewinnen waren nicht gerade gross da Hawk den Evolutionären Vorteil hatte, Menschen stammten von Affen ab und Affen konnten nun mal gut klettern.
Auch der Kletterhaken den sie nutze war beeindruckend, Moonak hate eine solche Tech noch nie gesehen und hoffte ihn mal genauer unter die Lupe nehmen zu können.

Auf dem kleinen Vorsprung hatte er einen sicheren Halt, die beiden Äxte rammte er in die Eiswand und nahm den Rucksack von den Schultern.
"Ich nehme die Herausforderun an Prinzessin!", sagte er zu Hawk, in den seitlichen Taschen suchte er nach einem weiteren Spik, dieser war anders, er hatte eine abtrennbare Spitze an der das Seil befestigt wurde, Moonaks Seil war nur 60 Meter lang, er würde sich also abseilen bis er wieder sicheren Halt haben würde, die Spitze des Spikes per OmniTool abtrennen und den nächsten Spike einsetzen, das war die einzige Möglichkeit Hilary einzuholen.
Er warf das Seil in den Abgrund legte den Rucksack wieder an und hackte sich ein, die beiden Äxte lies er in den Halterungen an den Oberschenkeln verschwinden, er stellte sich an die Kante „Alter Mann am Arsch...“ murmelte er ins Kom und sprang nach unten.
Nach 20 Meter bremste er den Fall und prallte kontrolliert gegen die Wand, die Spikes an den Stiefeln bohrten sich ins Eis und er hatte erneut einen festen Halt, von nun an konnte er sich in kurzen Sprüngen nach unten bewegen, er hatte immer noch einen grossen Rückstand aber er holte langsam auf.



Zur selben Zeit im Ankunftsbereich der Ikarus Basis

Die angeforderte Verstärkung war endlich eingetroffen, Daugherty wartete auf sie vor den Aufzügen, laut ihrer Liste sollten 4 Turianer und 10 Marines und ein Kroganer eintreffen, dazu noch rund 30 Techniker und Ingenieure für den Ausbau der Ikarus Basis.
Die Turianer waren die ersten die eintrafen, sie hatten mehrere schwere Kisten bei sich und salutierten schnell vor Daugherty, weder Namen noch Ränge waren auf der Liste zu sehen, sie trugen jedoch alle ein Blackwatch Abzeichen und zwei andere die auch Commander Vengan trug, eines war das Emblem der Basilisk und das andere sah wie ein Turianischer Totenkopf aus, die Bedeutung war ihr fremd aber anscheinend gehörten sie zu den Truppen die unter Vengan gedient hatten, die anderen Turianischen Soldaten die bereits auf der Basis waren hatten diese Abzeichen nicht, holte sich der Commander nun Einheiten denen er vertraute?
Als sie sich bereits in Bewegung setzten stoppte sie sie.
„Äh, ich habe hier noch ihre Anweisungen.“, einer der Turianer blieb stehen und drehte sich zu Duagherty um, sie war sichtlich überrascht als eine weibliche Stimme antwortete. „Wir haben unsere Befehle bereits vor Tagen von Commander Vengan erhalten.“, ohne weitere Worte Schritt die Turianerin in Richtung Kontrollraum der Ikarus Basis.

Nur eine weitere Sache die der Commander mir vergessen hat mitzuteilen... Daugherty würde ihn darauf ansprechen, laut den Befehlen die sie hatte war sie die Nummer Zwei was die Befehlsgewalt anbelange aber der Commander schien ihr einiges Vorzuenthalten es gab einiges was ihr sauer aufstiess da war das angelegte Minenfeld, die neuen Sicherheitsvorkehrungen als würden die Reaper gleich angreifen und die Überwachung jedes Einzellen auf der Basis, nicht einmal Nachrichten konnte man verschicken ohne das die Schnüffel-Programme des Commanders alles durchleuchtet hatten.... die Bedrohung die er auf Sesmose vermutete war womöglich doch da und ziemlich gross.

Unterdessen traf die nächste Gruppe ein, es waren Marines und ein Kroganer der sie überragte, die Ikarus Basis war zwar so gebaut das selbst Kroganer kein wirkliches Platzproblem hatten aber es war etwas anderes eine Kreatur dieser Grösse in den Gängen zu sehen.
Langsam schritt sie auf ihn zu.
„Sie müssen Urdnot Bla...“, sie versuchte den Namen richtig auszusprechen aber es klang mehr danach als würde sie an ihren eigenen Worten ersticken. Der Kroganer knurrte „Nennen sie mich einfach Blarg.“, „Danke, hier ist der Plan zu ihrem Quartier und die neuen Befehle, in 4 Stunden werden sie sich zum Training mit den anderen Soldaten auf unserem neuen Parcour einfinden.“, „Blarg unterbrach sie, „Ich brauche kein Training, ich töte seit mehr als 600 Jahren, was glauben sie mir noch beibringen zu können?!“, Daugherty hatte viele Geschichten über Kroganische Soldaten gehört, sie konnten ihrem Gegenüber sogar den Kopf abbeissen, selbstsicher baute sie sich vor dem Kroganer auf. „So sind die Befehle Kroganer.“, Blarg lachte, sein lachen war in einem ungewöhnlichen tiefen Tonfall, „Sie haben mehr Mut als ich dachte Mensch, ich werde da sein aber zuvor muss ich etwas essen, die Turianer können kämpfen aber verdammt nochmal nicht kochen!“, „Ein genauer Plan der Basis ist auf ihrem OmniTool gespeichert.“, Blarg nickte und schritt langsam davon, sein Ziel war die Kantine, ein Kroganer war gefährlich, ein hungriger Kroganer tödlich.



Blarg betrat die Kantine, sofort waren alle Augen auf den Kroganer gerichtet, etwas anderes hatte er auch nicht erwartet, er bahnte sich seinen Weg durch die Anwesenden und stellte sich hinter einen Salarianischen Forscher in die Schlage der Essensausgabe, dieser drehte sich um und erschrak als er Blarg sah. „Keine Angst Fliegenfresser ich fresse dich nicht.... noch nicht.“, der Salarianer drängte sich an den Menschen vor ihm und Blarg grinste und zeigte seine Zähne.
Nach wenigen Minuten war schliesslich er an der Reihe.
Die Frau auf der anderen Seite der Ausgabe fragte ihn was er haben wollte, er suchte in der Liste und antwortete dann. „Das Vegetarische.“ sagte er schliesslich, die Frau schöpfte diverse gekochte Gemüsearten auf seinen Teller, dazu Maiskolben und gebratene Tofuwürfel, der Geruch in Blargs Nase war einfach widerlich, „Was ist das?!!“, „Das Vegetarische...“, „Das ist nur Grünzeug!“, „Was dachten sie denn was Vegetarisch bedeutet`?“, „Das es nur Fleisch von Tieren gibt die Grass fressen, geben sie mir Fleisch.... viel Fleisch!“, mit einem Stapel aus Steaks und Hackfleischbällchen verliess er die Essensausgabe und setzte sich neben eine Gruppe Menschen, die Menschenfrau ihm gegenüber musterte das Fleischgelage auf seinem Teller und ass dann ihre Nudeln. „Was essen sie da Mensch?“ fragte Blarg und streckte seinen Kopf in ihre Richtung, „Nudeln mit Käsesauce und sie sollten nicht alle nur mit Mensch ansprechen, das wirkt unhöflich.“, der Kroganer gab nur einen Grunzlaut von sich was wohl so viel bedeuten sollte wie OK, nachdem er sich einige Hackbällchen in den Mund geschoben hatte fragte er sie erneut, „Was ist Käse?“, die Frau lachte über die Frage und erklärte es ihm dann „Käse wird aus geronnener Milch von einigen Säugetieren die auf der Erde Heimisch sind hergestellt.“, Blarg verzog das Gesicht, „Ihr Menschen seid widerlich...:“, als er sich ein ganzes Steak auf einmal ins Maul schob lachte die Frau erneut.

Nimaris
10.03.2013, 00:14
Hilary hatte angenommen, sie hätte Moonak bereits so gut wie geschlagen, als dieser ihr überraschend schnell immer näher kam. Das hatte sie dem Turianer gar nicht zugetraut, freute sich jedoch, dass Moonak scheinbar doch noch eine Herausforderung war. Auch sie legte einen Zahn zu, doch der Abstand zwischen ihnen verkleinerte sich rasant und schon bald waren sie wieder auf Augenhöhe.

„Sieh an, das hätte ich dir ja gar nicht zugetraut“ sagte Hilary zu ihm, während der Boden der Schlucht nur noch etwa hundert Meter unter ihnen lag.

„Das war noch gar nichts“ antwortete Moonak kühl und beschleunigte sein Tempo erneut. „Der Tag, an dem ich mich von einem Menschen besiegen lasse muss erst noch kommen.“

„Tja“ konterte Hilary grinsend. „Zufälligerweise ist dieser Tag heute!“ Auch sie gewann nochmal einiges an Tempo, nur noch rund dreißig Meter trennten den Boden von Moonak und ihr. In einem rasanten Rennen wechselte die Führung im Sekundentakt, während die Ziellinie schnell näher kam.

Kaum fünfzehn Meter über dem Boden wollten sowohl Moonak als auch Hilary erneut einen Zahn zulegen, als es zum Sturz kam. Beide hatten sich selbst verloren und vor lauter Adrenalin zuviel Einsatz gezeigt, der Sturz war glücklicherweise jedoch nicht besonders tief und die Schilde ihrer Rüstungen schützten sie vor Schäden, als sie auf die steinharten Eisfelsen prallten. Beide lagen einige Sekunden lang regungslos am Boden, versuchten dann jedoch langsam, wieder auf die Füsse zu kommen.

„...unentschieden, okay?“ keuchte Hilary während sie sich aufrappelte. Moonak nickte nur, als er das Gleichgewicht wieder fand. Immerhin hatte das kleine Rennen ihnen den Abstieg erheblich erleichtert. Sie sammelten sich und überprüften, ob sie noch im Besitz all ihrer Ausrüstung waren. „In welche Richtung geht's lang?“ fragte Hilary schließlich.

CountourMonk
11.03.2013, 16:07
Moonak rappelte sich auf, bei dem Sturz hatte er sich mindestens eine Rippe geprellt aber dass war es ihm wert.



„In welche Richtung geht's lang?“


Moonak blickte sich um, die Weackteile der Redemtion waren auf grosser Fläche verteilt, es würde eine Zeit lang dauern hier etwas zu finden...
„Die Trümmer sind hier überall verteilt, suchen wir nach etwas bestimmten?“,Moonak dachte sich schon das es etwas bestimmtes sein musste das Hilary hier suchte, wesswegen sonst diese ganze Tortour.

Nimaris
13.03.2013, 23:43
„Ich hoffe, dass die Brücke der Redemption noch intakt ist“ antwortete Hilary. „Oder das, was davon noch übrig ist“ fügte sie hinzu. Es würde nicht einfach werden, Daten aus einem inaktiven Wrack zu extrahieren, doch Hilary hatte nicht umsonst am N7-Recon-Programm teilgenommen. Sie hatte schon weit schwerer zu beschaffende Daten erhalten.

„Vielleicht ist es besser, wenn wir uns aufteilen“ sagte sie und blickte zu Moonak. „Ich denke ohnehin nicht, dass wir hier unten auf feindliche Aktivität stoßen. Es sei denn, die Redemption wird wirklich von einem Reaper bewacht.“ Hilary wischte auf ihrem Universalwerkzeug herum und öffnete eine kleine Übersichtskarte. Glücklicherweise schien zumindest der Notfallpeilsender in der Vorratskiste der Redemption noch intakt zu sein, denn er leuchtete Rot auf.

„Wir scheinen Glück zu haben“ sagte sie. „Die Vorratskiste mit den Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen dürfte noch intakt sein. Allerdings scheint sie ziemlich weit weg zu sein...“ Sie betrachtete den roten Punkt genauer. Die Koordinaten stimmten nicht mit den Absturzdaten von Moonak überein. Im Gegenteil, laut Hilarys Universalwerkzeug war die Vorratskiste weit hinter der gigantischen Eiswand, welche Moonak und sie gerade heruntergeklettert waren.

„Moonak...“ sagte sie verwirrt. „Komm mal her und sieh dir das an. Mein Universalwerkzeug ist der Meinung, dass die Vorratskiste irgendwo hinter dieser Eiswand ist. Wie kann das möglich sein?“

CountourMonk
19.03.2013, 15:48
Moonak betrachtete das Bild auf Hilarys OmniTool, das Signal des Peilsenders schien wirklich von dort zu kommen aber wie??? Eine Möglichkeit wäre gewesen dass die Kisten beim Absturz in eine Gletscherspalte gerutscht sind aber alle an der selben Stelle??? solche Zufälle gab es nicht, jemand musste sie mitgenommen haben, jemand oder etwas....

„Ich schau mich mal um ob es einen Weg zu den Kisten gibt, such du deine Daten...“, Hilary nickte und schickte ihm das Signal der Peilsender auf sein Omnitool, nach dem Transfer suchte sie nach den Überresten der Brücke.
Moonak nahm seine Phaeston aus der Halterung, er drehte sich zu Hawk um, „Sei Vorsichtig.....“, dann schritt er in Richtung Eiswand.



Ikarus Basis

http://imageshack.us/a/img850/5277/sesmoseparcours.jpg


Blarg hatte sich mit den anderen Marines im Aufenthaltsraum des neuen Trainingsareals der Ikarus Basis versammelt, es war eine grosse Halle unter dem Eis, im Dach waren grosse Fensterkuppeln, durch sie konnte man den blauen Himmel sehen.
Daugherty war ebenfalls da und tippte auf ihrem OmniTool rum, schliesslich widmete sie den wartenden Soldaten ihre Aufmerksamkeit.
„Das ist unser neuer Spielplatz, hier dürft ihr euch von nun an austoben, wer klettern will kann dass an der Kletterwand in der Mitte tun.“, sie aktivierte einen grossen Bildschirm an der Wand des Aufenthaltsraums. „Heute werden wird das Training ein wenig anders Ablaufen als ihr es vielleicht gewohnt seid, es werden zwei Teams gegeneinander antreten, es gewinnt das Team welches als erstes das andere neutralisiert, durch einen Zufallsgenerator wird ermittelt welche Waffe und welche Tech-Kraft jeder einzelne einsetzen kann.“, sie tippte einige weitere Befehle auf ihrem OmniTool und die Aufteilung der Teams erschien auf dem Bildschirm, Commander Vengan sagte ihr dass seine Turianer gut wären, mit diesen Übungen würde sie ihm schon noch zeigen das -ihre- Soldaten genau so gut waren.
Die Soldaten musterten die Liste, Blarg sollte mit einer Black Widow und der Taktischen-Tarnung kämpfen, zwei Dinge die er noch nie verwendet hatte, auch die Aussage dass lediglich Trainingsmunition verwendet wurde machte ihn nicht gerade Glücklich.

„Sergeant, die Teamaufstellung ist unfair, der dicke zählt doch locker für zwei.“ der Soldat zeigte grinsend auf Blarg, „Ich bin nicht dick Mensch, nur gut gepanzert!“, angepisst stampfte Blarg zur Waffenkammer und nahm die Black Widow in die Hand, diese Waffe wurde eindeutig nicht für einen Kroganer entwickelt, eine Soldatin schaute ihm dabei zu und konnte nicht anders als zu lachen als sie den Kroganer mit der Waffe hantieren sah, sie trat neben ihn und gab ihm eine kleine Einführung. „Danke Mensch, ich mag diese Waffe nicht.“, „Bleib einfach hinten und gib uns Deckung wir machen dann den Rest.“, Blag grunzte unzufrieden, hinten zu stehen war nicht seine Art, langsam stapfte er in die Halle und suchte sich bereits eine Position.
Die Soldatin die ihm mit der Black Widow half winkte ihm zu, sie war bereits auf einer erhöhten Plattform, es schien der höchste Punkt zu sein, es war eine Seilrutsche zur Mitte der halle und zum Zentralen Gebilde, langsam kletterte Blarg nach oben.


Krater der Redemption Absturzstelle

Kniete neben mehreren Fussabdrücken, sie waren klein, vergleichbar mit solchen eines Volus aber die Form war anders, mit der Kamera in seinem Helm machte er ein paar Aufnahmen.
Plötzlich hörte er hinter sich ein Geräusch, er hob seine Phaeston und fuhr herum, den Finger schon am Abzug, doch es war nur Pringles, „Geh zu Hawk, ich hab keine Leckerlis....“, er senkte seine Waffe und folgte den Spuren zu einem schmalen Durchgang in der Eiswand, nach wenigen Metern wurde es zu einem Tunnel, es sah aus als wäre er ins Eis gehackt worden, mehrere Spuren waren noch im Eis, es war eine sehr Primitive Art einen Tunnel anzulegen, die Ikarus Expedition waren nicht die einzigen auf Sesmose aber jemand der mit Fahrzeugen auf der Oberfläche unterwegs war und es schaffte Sensoren zu manipulieren würde nicht Schaufeln und Spitzhacken verwenden um einen Tunnel zu graben, er platzierte an der Eiswand eine kleine Sensoreinheit und schritt wieder aus dem Tunnel heraus.
„Hawk ich habe einen Tunnel und Fussspuren entdeckt, ich würde sagen das irgend welche kleinen Wesen deine Kisten haben, wie weit bist du mit den Daten?“

Nimaris
19.03.2013, 19:59
Hilary musste glücklicherweise nicht lange suchen, bis sie die Brücke der Redemption -oder das, was davon übrig war- gefunden hatte. Wie erwartet war das ganze Ding nicht mehr intakt, doch damit hatte sie bereits gerechnet und schließlich wurde sie genau für solche Fälle ausgebildet. Eigentlich hätte ihr Pringles dabei behilflich sein können, aber der Pyjak war scheinbar mal wieder ausgebüchst. Das war aber halb so wild, ziemlich sicher würde er nur Moonak auf die Nerven gehen.

Hilary betrat das kuppelartige Innere des verbrannten schwarzen Wracks und suchte nach dem Cockpit-Terminal. Das musste nun schnell gehen und Moonak durfte sie dabei auf keinen Fall sehen. Es war ein echter Glücksfall, dass die Vorratskiste der Redemption scheinbar verschwunden war, das erleichterte ihr die Sache deutlich.

Sie aktivierte ihr Universalwerkzeug, kniete vor dem Cockpit-Terminal nieder und begann mit dem Hackprozess. Es war extrem schwierig und eigentlich sogar unmöglich, ein defektes Terminal zu hacken. Hier war das nur deshalb möglich, weil die Redemption über eine spezielle Platinium-Blackbox verfügte, welche in das Terminal integriert war. Nach einigen Minuten konnte Hilary die Blackbox knacken und hatte Zugriff auf die von ihr benötigten Dateien. Mit einem erleichterten Lächeln sendete sie diese über ihr Universal-Werkzeug weiter.

Noch im selben Moment meldete sich auch schon Moonak über Funk, keine Sekunde zu früh.


„Hawk, ich habe einen Tunnel und Fußspuren entdeckt, ich würde sagen das irgendwelche kleinen Wesen deine Kisten haben, wie weit bist du mit den Daten?“

„Gerade fertig geworden“ antwortete Hilary knapp. „Ich sehe deine Koordinaten, bin auf dem Weg zu dir.“

Sie machte sich auf den Weg zur Position von Moonak und brauchte nur wenige Minuten, bis sie an der Stelle angekommen war. Moonak starrte auf die kleine Öffnung in der Wand und durchsuchte sie genauer, dann bemerkte er sie.

„Denkst du, die Vorratskiste wurde von irgendwem oder irgendwas hier reingeschleppt?“ fragte Hilary neugierig.

CountourMonk
22.03.2013, 19:37
„Scheint so, jedenfalls waren sie klein und sind hier durchgekommen.“, er machte eine kurze Pause, „Ich gebe der Basis Bescheid dass wir uns dass genauer ansehen.“, er schritt aus dem Tunnel raus und nahm einen 30cm langen Stab aus seinem Rucksack, er rammte ihn ins Eis, die Oberseite faltete sich auf und ein kleines Blumen artiges Gebilde entstand.
Pringles tatschte nach der Blume und knabberte an dem Hightech Gegenstand, „Lass den Signalverstärker in Ruhe Pringles, das ist kein Weibchen!“, der Pyjack lies vom Verstärker ab und krabbelte in den Rucksack, ein meepen war zu hören, entweder hatte er die Notrationen oder die Granaten gefunden....
„Hawk nimm deinen Affen!“, sie nahm in vorsichtig hoch und setzte ihn auf ihre Schulter, „Irgendwann wirst du ihn schon mögen.“, der grimmige Turianer tippte auf seinem OmniTool rum und versuchte eine Verbindung zur Basis herzustellen, etwas störte sein Signal immer noch.
„Ich werde auch irgendwann Kroganer mögen oder jemanden mehr als meine Waffen aber sicher nicht Heute.....“, bevor Moonak weiter reden konnte streifte ein Schuss seinen Schild an der Schulter und zerstörte den Signalverstärker, Sofort blickten beide nach oben, am Kraterrand standen mehrere schützen und legte gerade an, eine Sekunde später ging das Sperrfeuer los, Moonak und Hilary sprangen über die Trümmer und kauerten in der Deckung.

Hawk nahm ihre Valiant aus der Halterung an ihrem Rücken und entsicherte sie, „Freunde von dir Commander?“, Moonak hatte seine Phaeston schon im Anschlag, „Lustig ich wollte dich das selbe fragen.“, beide standen auf und erwiderten das Feuer.

Die unbekannten Soldaten waren anscheinend gut ausgebildet, einige versuchten Moonak und Hilary mit gezieltem Beschuss in der Deckung zu halten währen andere sich langsam in den Krater hinabstiegen, sie wendeten dabei die Technik an die auch schon Moonak versucht hatte um den Wettbewerb mit Hilary zu gewinnen.
Neben einem Transporter stand ein grossgewachsener Mann in einer Azurblauen Panzerung, er schien hier dass Kommando zu haben. „Bringt sie mir lebend!“

Mehrere Betäubungsschüsse schlugen in die Schiffswrackteile neben Moonak ein.
„Hast du ne Idee?“, rief Hilary beim Nachladen, „Schiess du auf die Schützen, ich kümmere mich um die kletternden.“.
Hawk schoss drei mal, den ersten traf sie in der Brust, er sackte leblos zusammen, beim zweiten gelang ihr ein sauberer Kopfschuss, Blut und Gehirnteile spritzen auf die Soldaten neben ihm, dem dritten verpasste sie einen Bauchschuss, er taumelte kurz und viel dann vornüber in den Abgrund.
Moonak legte die Phaeston neben sich auf das Eis und nahm die Venom Shotgun in Anschlag, er wartete ruhig die drei Sekunden bis sie voll aufgeladen war dann ging er hinter der Deckung in die Hocke und nahm die ersten Soldaten ins Visier, sie kletterten dicht bei einander was ihm die Sache erleichterte, er drückte ab....

Das Geschoss schlug in der Eiswand oberhalb einer Gruppe ein, Eisrbocken und weitere kleinere Explosivprojektile regnete auf die feindlichen Truppen nieder, wer nicht starb wurde in die tiefe gerissen, 5 Geschosse Später waren die Wände grösstenteils gesäubert, die Munition der also wechselte er wieder zur Phaeston.
Auch Hilary musste nachladen, „Wie viele sind da wohl noch Prinzessin?“, „Woher soll ich dass denn wissen?!“, Moonak krammte im Rucksack nach weiteren Thermomagazinen, warf einige zu Hawk und lud die Phaeston nach. „Ich mach nur Smalltalk.“, die beiden versuchten so gut wie möglich einen weiteren Vormarsch des Feindes zu unterbinden und es schien ihnen zu gelingen, so plötzlich wie das ganze angefangen hatte war es vorbei, von den Soldaten war nichts mehr zu sehen.
Hilary und Moonak hockten einen Moment hinter ihren Deckungen
„Wir müssen hier irgendwie Weg....“, Hilary hatte recht aber viele Möglichkeiten hatten sie nicht gerade, Moonak blickte zu ihr rüber, „Der Tunnel?“, „Der Tunnel!“, entgegnete sie, gerade als die beiden sich zurückziehen wollten war ein lautes Dröhnen zu hören und einen Augenblick später tauchten zwei Transporter in ihrem Sichtfeld auf.

http://imageshack.us/a/img855/6637/zoravtol.jpg


Es waren keine Shuttles, sie sahen mehr wie Planetare Truppentransporter vom Typ V-TOL aus.
„Ach kommt schon....“, schrie Moonak als die Transporter das Feuer aus ihren Buggeschützen eröffneten.
Die Geschosse prallten gegen die überreste der Redemtion, es würde nicht lange dauern bis sie die Panzerplatten durchschlugen.
„Ich hab einen Raketenwerfer dabei, ich schiess einen ab und wir rennen bei dem entstehenden Chaos zum Tunnel.“, Hilary nickte „Schiess nur nicht daneben.“, Moonak kramte nach dem Raketenwerfer, „Ja ja, nur kein Druck machen.“, er fand ihn und entfernte die Sicherung, „Gib mir Deckung!“, Hawk zog ihre beiden Carnifex Pistolen und schoss auf die Cockpitscheiben der Piloten, Moonak feuerte den Cobra Raketenwerfer ab, der Pilot des vorderen V-TOL's konnte gerade noch ausweichen, die Rakete verfehlte ihn nur um wenige Zentimeter, Moonak fluchte laut.
Die Rakete schlug ziemlich weit oben in die Eiswand ein, grosse Eisbrocken wurden weggesprengt, einer traf die Turbine des V-Tols und liess sie explodieren, das Fluggefährt verlor rapide an Höhe und raste auf Moonak und Hilary zu.
Die beiden nutzen ihre Chance und rannten in den Tunnel rein, das V-TOL krachte in den Tunneleingang und explodierte, Moonak hockte sich hin und aktivierte seinen Paladin-Energieschild und wehrte die Flammen ein wenig ab, als sich Flammen und Rauch verzogen hatten waren sie eingesperrt, es gab nur noch einen Weg dem sie folgen konnten.
„Seid ihr verletzt?“, Hawk untersuchte schnell den kleinen Pyjack und schüttelte den Kopf, „Gut und was jetzt?“

CountourMonk
28.03.2013, 04:47
Blarg hatte Position auf der Plattform bezogen, über die Lautsprecher des Trainingsparcours ertönte die Stimme einer V.I, „Mission startet in 3..., 2....., 1!“, sofort wurde Geschossen, Blargs erster Impuls war es von der Plattform runter zu springen und dem Feind entgegenzutreten aber er musste ja Sniper spielen.
Af der gegenüberliegenden Seite der grosse Halle versuchte gerade ein feindlicher Sniper auf die oberste Plattform zu klettern, Blag legte an und schoss, er verfehlte sein Ziel um mehrere Zentimeter, auch der zweite und dritte Schuss trafen nicht.
Der Kroganer schlug mit seiner Faust gegen die Deckung, „Ganz ruhig grosser, halt die Luft an und dann drück ab.“, sie schoss, der Sniper wurde getroffen und war raus aus dem Spiel, der Blau Farbfleck war mitten auf dem Helmvisier, sicherlich fluchte er gerade ziemlich laut. „Gesehen wie es gemacht wird?“, Blarg brummte nur¨und lud seine Waffe nach.

Nach 10 Minuten waren die Teams schon ziemlich dezimiert, Team Rot hatte noch 5 Spieler, Team Rot nur noch 3, Blarg hatte nur einen Abschuss, das er sauer war musste man nicht erwähnen.
Ein weiteres Piepen war zu hören Team blau hatte einen weiteren Soldaten verloren.
Die Scharfschützin wurde ein wenig nervös, „Such den Boden ab ich behalte die Plattformen und Stege im....“, bevor sie den Satz beendet hatte traf sie ein Farbgeschoss an der Brust, sie Fluchte, „Jetzt bist du alleine....“, der Kroganer ignorierte sie und schoss den Soldaten ab er sie erwischt hatte, dann hockte er sich in Deckung und zählte die Magazine die er noch hatte.
Jemand öffnete eine Com Verbindung, die Stimme des Vorlauten Corporals drang aus dem kleinen Lautsprechers an Blargs-Visor, „Na wenn dass nicht unser dick gepanzerter Freund ist, willst du aufgeben oder sollen wir dich wie ein fettes Tier jagen und abknallen, dein Team war ja nicht gerade ne Herausforderung.“, „Mach mich nicht wütend Mensch!“, „Oh willst du mir etwa Drohen?“, Blarg verstaute die Black Widow in seiner Rückenhalterun, „Nein ich werde dich besuchen!“.

http://www.youtube.com/watch?v=ufb6T-av-rU

Blarg riss sich den Visor vom Kopf und warf ihn weg, er aktivierte die Tarnung und sprang an die Seilrutsche.
Der Corporal sah die Bewegung aber nicht den Kroganer, er gab dem Team die Anweisung, alle schossen aber keiner traf, Blarg war schon längst abgesprungen.
„Du kannst uns nicht alle ausschalten!!!“.
Noch im Tarnmodus schlich er sich hinter den ersten Soldaten, er packte ihn am Nacken und riss ihn zu sich, er hob ihn hoch und warf ihn gegen die Wand, die V.I registrierte ihn als neutralisiert, das piepen war zu hören und Blarg hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht.
Er nahm die Avenger seines Opfers und rannte los.
Elegant rutschte er über die niedere Deckung und riss den Marine dahinter zu Boden, dieser traf den Kroganer an der Schulter aber die V.I wertete es nur als Streifschuss.
Blarg nutze ihn als fleischlichen Schutzschild und liess ihn so von seinen eigenen Leuten erschiessen, er nahm eine der Splittergranaten am Gürtel des Marines und warf sie in Richtung Schützen, den Marine der zwar Tod war aber immer noch fluchte lies er wie ein nasses Handtuch fallen, hinter einer grossen Säule wartete er kurz die Detonation der Granate ab und rannte dann zu den Schützen.

Die beiden waren hinter einer Hohen Palisade in Deckung gegangen, gegen Reaper Truppen zu kämpfen war eine Sache aber ein wütender Kroganer wenige Meter von einem entfernt eine gaaaaanz andere.
Blarg warf sich mit voller Wucht gegen die Palisade und warf sie um, langsam stampfte er zu den beiden eingeklemmten und schoss beiden in den Kopf, er grunzte als er nach seinem nächsten Ziel Ausschau hielt, dem Corporal.

Gerade als Blarg dachte ihn gefunden zu haben wurde er aus der anderen Richtung beschossen, anscheinend hatte sich der Feigling unbemerkt weggeschlichen.

Mit einer Typhoon war er dem Kroganer in Feuerkraft weit überlegen aber Blarg war sauer, dass glich es einigermassen aus.
Eine weitere Salve schlug nah an seinem Kopf ein, er brauchte einen Plan.
Er sich von einer Barrikade die äussere Verkleidung weg und verbog das Metall auf der Seite so das er das ganze als Schild tragen konnte.
Er trat in den schmalen Durchgang der zwischen den Barrikaden und Säulen war, sofort nahm der Corporal ihn unter Beschuss, Blarg hielt den Schild vor seinen Körper, es funktionierte, brüllend rannte er los.
Die Farbkugeln prallten wie Hagelkörner gegen den Schild. Blarg rammte in mit dem Schild, er schlug ihm die Typhoon aus der Hand und zog ihn näher an sich heran, ein Kopfstoss beendete das ganze, langsam sackte der Corporal zu Boden. „Mickriger Mensch.“ brummte Blarg und stampfte davon während die V.I das Blau Team als Sieger ausrief.
Als er schliesslich den Aufenthaltsraum betrat applaudierten ihm die anderen Marines, die Scharfschützin die mit ihm auf der Plattform war schlug ihm gegen die Schulter, „Gut gemacht, ich geb dir einen aus.“, „Ist das hier nicht kostenlos?“, entgegnete Blarg, „Jap und deshalb bekommst du auch zwei.“.



Kontrollraum der Ikarus Basis

Morrena Daugherty betrat den Kontrollraum, es war mehr los als sonst, die neu angekommenen Turianer hatten ihn förmlich unter Beschlag genommen.
Mehrere Monitore und zusätzliche Terminals wurden aufgebaut, einer der BlackWatch Soldaten hob bereits die Waffe aber als er Daugherty erkannte senkte er sie sofort wieder.
Sie wandte sich an die Turianerin die wohl die Ranghöchste zu sein schien.
„Was genau machen sie hier?“, sie drehte sich von der Konsole Weg, Daugherty bemerkte das sie die selben Bemalung wie der Commander hatte, sie alle hatten die selbe Bemalung also stammten alle von Palaven. „Tut mir Leid, ich kam noch nicht dazu mich vorzustellen, Major Raia Jandur BlackWatch.“, Toll noch jemand der höher im Rang ist als ich, dachte Morrena, ihr Gesichtsausdruck verriet wohl was sie gerade dachte, „Ich bin offiziell ihnen unterstellt wenn sie sich das fragen.“, „Die Körpersprache der Menschen ist wohl einfach zu lesen.... was genau tun sie hier, der Commander hat mir nichts gesagt.“, die Turianerin tippte auf dem Terminal rum, die Bildschirme erwachten zum Leben, Anzeigen von Systemen und Scan Übertragungen waren zu sehen. „Das tut er selten. Der Kreuzer der uns hergebracht hat, hat auch einen Spionage Satelliten ausgesetzt, wir suchen damit nach Anzeichen für andere Anwesende auf dem Planeten.“, „Wie lange wird es dauern bis der Planet gescannt ist?“, „Ca 48 Stunden. Ich dachte eigentlich das Vengan hier wäre, wo ist er?“, „Untersucht die Absturzstelle eines Schiffes.“, „Alleine?“, „Nein eine Soldatin ist bei ihm, das alles ist aber mehr als merkwürdig, ihre Anwesenheit ist als Geheim eingestuft.“, „Ist meine auch.“, entgegnete Raia, „Spione und Agenten, auf diesem Planeten gibts davon viel zu viele.... ich bevorzuge Marines da ist das ganze ein wenig durchsichtiger.“, „Wir sind alle Soldaten im selben Krieg.“, „Sie sollten aufpassen Major, sie klingen schon wie der Commander.“, Raia lachte und widmete sich wieder dem Planetenscan.
Einige Minuten war es still im Kontrollraum, Daugherty ging die neusten Berichte durch, ein weiterer Fund wurde in der Grabungsstätte gemacht, Raia rief sie zu sich.
„Wir haben ein Problem.“, „In wie fern?“, „Eine Energiespitze unbekannter Herkunft... Position ist auf der anderen Seite des Planeten.“, „Von uns ist niemand auch nur in der Nähe, könnten das sein was der Commander vielleicht vermutet.“, „Wollen sie ein Team schicken oder soll ich den Satelliten in Stellung bringen?“, „Erst der Satellit, werfen wir erst mit den grossen Augen einen Blick darauf.“, Raia nickte und tippte die nötigen Befehle ein, „In 4 Stunden ist er auf Position, sie sollten den Commander darüber informieren.“, Daugherty nickte und setzte sich an die Com-Station.




Tunnel der Redemption Absturzstelle, genaue Position unbekannt

Moonak und Hilary folgten dem Tunnel seit mehr als einer Stunde, er führte sie lediglich weiter nach unten, tiefer unter das Eis, ihre Position war bei -484 Meter unter dem Eis, um einiges tiefer als es die Ausgrabung der Ikarus Basis war, je tiefer sie vordrangen desto wärmer wurde es, die Temperatur betrug bereits nur noch -18°C, schön bald würde es gemütlich warm werden, vielleicht war Sesmose doch noch ein schöner Urlaubsort.
Moonak lehnte sich gegen die Wand, seine Rippen schmerzten und sein Kybernetischer Arm schmerzte am Ansatz seines Körpers, er hatte ihn wohl zu stark belastet.
„Hawk ich brauch ne Pause, geh noch ein paar Schritte und vergewissere dich das der Tunnel verlassen ist, ich überprüfe die restliche Ausrüstung.“, Hilary nickte und schritt weiter in den dunklen Tunnel, die Lichter an ihrem Helm schaltete sie ab, nach wenigen Sekunden verschmolz sie mit der Dunkelheit.
Moonak nahm den grossen Rucksack von seinen Schultern, er legte ihn neben sich und begann die Ausrüstung auszubreiten.

-6 Ampullen Medigel
-1 Medizinische Notfallausrüstung
-30 Thermomagazine
-2 Thermoschlafsäcke
-1 Signalspielgel
-2 Taschenlampen
-1 Feueranzünder
-2 Seile (je 30m)
-15 Kletterhaken
-10 Notartions Riegel
-10 Notrations-Essenspakete
-1 Rüstungsreparaturset
-10 Glow-Sticks

Moonak zählte alles durch und verstaute anschliessend das meiste wieder im Rucksack, er knickte 2 Glow-Sticks in der Mitte und legte sie auf den Boden, der Tunnel schimmerte in hellem grünen Licht.
Moonak hörte ein Geräsch im Tunnel, er zielte schon mit der Pistole in die Richtung aber es war nur Pringles der sich ihm langsam näherte, nachdem der Pyjack den Glow-Stick in seine Hände nahm und ihn genauer untersuchte setzte er sich vor Moonak hinn.
Der Turianer nahm seinen Helm ab und atmete tief durch, „Du hast sicher Hunger oder?“, der Pyjack starrte ihn an und neigte den Kopf ein wenig.
Moonak riss die Verpackung auf, brach ein Stück ab und hielt es Pringles hin, der kleine Pyjack nahm es und roch daran. „Es schmeckt noch beschissener als es riecht aber es hält einem am Leben, glaub mir.“, der kleine Affe biss vorsichtig ab, kaute darauf rum und nahm dann den nächsten Bissen. „Na wie schmeckt es dir?“, der Pyjack starrte ihn nur an und kaute weiter.

„Du weisst schon das du mit einem Pyjack redest der dir nie antworten wird?“, Hilary stand nur wenige Meter neben Moonak, sie war wirklich gut, Moonak hatte sie nicht einmal bemerkt.
„Er scheint ein guter Zuhörer zu sein.“, Moonak hielt ihr ein Essenspaket und eine Wasserflasche hin, Hilary nahm beides und setzte sich Mooank gegenüber an die Wand des Tunnels.
Riss das Paket auf, der Chemische Kocher am Boden des Essensbeutels kochte die Mahlzeit in wenigen Minuten, der Pyjack hatte das Stück des Rationsriegels bereits aufgegessen und versuchte nun an Hilarys Essen zu kommen.
Moonak brach das Schweigen, „Irgendwas war komisch... die wollten uns nicht töten. Sie hätten uns von Oben ganz einfach töten können aber sie versuchten uns festzunageln, die grosse Preisfrage ist warum.“, Hilary blieb still und stocherte in ihrem Essen rum, Moonak war sich nicht sicher ob sie schwieg weil sie etwas wusste oder weil sie einfach genau wie er Hunger hatte, er nahm sein Essenspaket und riss es auf.

Nimaris
29.03.2013, 19:17
Nach einigen Minuten des Schweigens antwortete Hilary schließlich, nachdem sie einen Biss von ihrer Portion nahm.

„Hast du das Zeichen auf ihren Rüstungen bemerkt? Das scheint eine freischaffende Organisation gewesen zu sein. Söldner vielleicht? Ich zumindest habe diese Rüstungen noch nie gesehen.“

Sie nahm einen weiteren Biss, hatte eigentlich aber gar keinen großen Hunger. Deshalb warf sie Pringles den Rest ihrer Portion zu. Der Pyjak stürzte sich sofort auf das Futter und leckte es genüsslich mit seinem Rüssel ab. Hilary wandte sich wieder Moonak zu.

„Der Tunnel scheint übrigens noch lange weiter zugehen.“ Sie blickte auf den Boden vor ihr und nahm einen der Glow-Sticks, um ihn genauer zu betrachten. Zum Vorschein kamen deutlich zu erkennende Spuren. „Zumindest sind wir auf der richtigen Spur. Hier wurde definitiv was durchgeschoben, wahrscheinlich meine Vorratskiste.“

Hilary überlegte einige Sekunden. „Ich vermute mal, dass unsere neuen blauen Freunde da draußen für das hier verantwortlich sein könnten. Oder was denkst du?“

CountourMonk
01.04.2013, 08:57
Moonak betrachtete die Spuren beiläufig, „Vielleicht, auf jeden Fall waren sie verdammt gut ausgerüstet, wer auch immer dahintersteckt verfügt über reichlich Credits....“, er packte die Reste seiner Ration in den Rucksack, es war an der Zeit aufzubrechen, er drehte sich zu Hilary um, „Egal wer sie sind, wir werden sie suchen, sie finden und sie alle töten!“, dann schritt er ohne ein weiteres Wort den Tunnel entlang, Hilary folgte ihm.
Nach einigen Hundert Meter stiessen sie vermehrt auf Felsvorsprünge die aus dem Eis herausragten, wenige Augenblicke später wurde das Eis komplett von Stein verdrängt, Hilary und Moonak untersuchten die Felswände, es gab keine Spuren die darauf schliessen liessen das Sprengstoff für den Bau dieses Tunnels verwendet wurde, die Spuren machten auch einen älteren Eindruck, dieser Tunnel wurde icht in den letzten Tagen angelegt, er war schon viel älter.
Je länger die beiden hier unten waren desto weniger Sinn ergab alles.
Es dauerte fast eine Stunde bis Hawk das eisige schweigen von Moonak brach, „Die Temperatur liegt nun bei über 8°C, was denkst du woran kann das liegen?“, der Turianer stampfte weiter, „Keine Ahnung.....“, Hilary hackte nach „Wie lange noch bis wir uns bei den Ikarus Basis melden sollten?“, wieder viel die Antwort nur sehr knapp aus, „Zwei Stunden, vierundzwanzig Minuten.“, „Du redest nicht viel oder?“, der Turianer drehte den Kopf leicht nach hinten, „Sollte ich?“, „Na ja ich finde wenn man zu zweit irgendwo am Arsch der Galaxie verschüttet ist und nur einem endlosen Tunnel folgen kann, könnte man wenigstens reden.“, „ich mag es lieber still.“, „Nun ich re...“, Moonak hob seinen Arm ruckartig nach oben, die Hand zur Faust geballt, ein unmissverständliches Zeichen das Feinde in der Nähe waren.
Hilary hob ihre Valiant und suchte nach etwas im Tunnel, erst jetzt bemerkte sie was Moonak meinte, der Tunnel vor ihnen war von hellem Licht geflutet.
Langsam rückten die beiden vor, ihre Waffen im Anschlag, das Licht wurde Heller, ihre HUD's verdunkelten sich automatisch, beide traten hinaus ins Licht.....


Nichts passierte, keine Kugeln wurden auf sie abgefeuert, keine Granaten explodierten um sie herum, nichts, sie waren so alleine wir zuvor.
Beide standen wie angewurzelt da, den der Ausblick den sie hatten verschlug beiden kurz den Atem.
Sie standen in einem gewaltigen Hohlraum unter dem Eis, die Decke war einige Hundert Meter über ihnen und direkt vor den beiden erstreckten sich die Überreste einer einst wohl prunkvollen Stadt.

Sie liefen den kleinen Abhang hinunter auf die ersten Gebäude zu, es wirkte alle verlassen und die Bauwerke waren in unglaublich gutem Zustand.
„Glaubst du die sind Protheanisch?“, langsam bewegten sie sich auf einer breiten Strasse entlang, sie folgten dabei immer noch dem Signal das die Vorratskisten von Hawk sendeten.
„Keine Ahnung, irgendwelche anderen Signale auf deinen Sensoren?“, Hilary überprüfte die Daten auf ihrem HUD, „Keine Lebenszeichen, ein paar schwache Energiesignaturen sonst nichts.“, „Wir müssen die Position auf unseren Karten markieren, die Eierköpfe werden sich die Finger danach lecken.“
Ein lautes Geräusch auf der anderen Seite der grossen Kreuzung liess beide wieder zurück in den Geistigen Kampfmodus wechseln, sofort war die Leichtigkeit verflogen, angespannt suchten die beiden nach einem Ziel.
Es gab viele kleinere Seitengassen in denen ihnen jemand hätte auflauern können. „Da neben diesem Container Ding!“, rief Hilary und rannte zum Rand der Kreuzung, sie ging an der Ecke in Deckung und behielt die Umgebung im Auge während Moonak über die Strasse rannte und anschliessend Hawk Deckung gab. „Das Ding ist klein und schnell, es rennt aus der Stadt raus.“
Die beiden liefen der Kreatur nach, sie folgten einem schmalen Kiesweg der aus der Stadt herausführte, links und rechts davon waren Felder mit merkwürdigen Pflanzen, es sah fast wie Ackerland aus... dazwischen waren Pflanzen ähnliche Gestrüppe die mehrere Meter hoch waren, wo waren sie hier bloss?
„Sind das Glocken?“, jetzt konnte es Moonak auch hören, es waren mehrere Glockenschläge hintereinander, sie verlangsamten ihr Tempo als sie die den Abhang erklommen,

Oben angekommen bot sich ihnen die nächste Überraschung. „Ich glaube wir haben jene gefunden die deine Kisten geklaut haben....“, einige Meter vor den beiden rannten dutzende von diesen kleinen grauen Wesen Panisch durcheinander, sie waren keinen Halben Meter gross und schrien in einer Sprache die weder Hilary noch Moonak je gehört hatten, sie liessen ihre Werkzeuge fallen und rannten schliesslich weg.
Moonak zielte auf einige von ihnen aber er senkte seine Waffe, diese Wesen waren keine Feinde.

Hawk verstaute ihre Valiant in der Rückenhalterung und untersuchte die Werkzege am Boden, „Primitiv aber effizient, wirken auf mich mittelalterlich.“, Moonak drehte sich leicht zu Hawk um, behielt aber die fliehenden im Auge, „Mittelalterlich?“, „So nennen wir Menschen die Zeit in der wir Burgen bauten und auf Pferden in die Schlacht ritten, ist ein paar Hundert Jahre her, wie lange bei den Turianern?“, „Mehr als Zweitausend.“,, Hawk legte die Werkzeuge wieder hin, „Und wie nennt ihr die Zeit?“, „Das vierte Zeitalter“

Hörner wurden geblasen und man konnte aus der Ferne das vertraute Kriegsgeschrei hören, Sekunden spter rannten den beiden Dutzende von Kriegern entgegen, sie trugen grau schwarze Rüstungen und waren mit Speeren, Schildern und Schwertern bewaffnet.
Hilary hob ihre Arme um zu zeigen dass sie keine Gefahr darstellten.
„Wir sollten sie nicht unnötig provozieren.“, die kleinen Soldaten bildeten einen Halbkreis um sie, Moonak folgte ihrem Beispiel und lies die Phaeston langsam in die Rückenhalterun einrasten.

Langsam schritt er auf die Formation zu, die Hände immer noch leicht erhoben, „Wir kommen in Frieden...“, einer der kleinen, vermutlich ihr Hauptmann, kam langsam auf Moonak zu, sein Schwert streckte er weit nach oben und richtete es auf Moonaks Brust.
„Udo e a gondi?“, der Turianer wusste nicht recht was er darauf antworten sollte, der kleine Hauptmann zeigte mit der freien Hand nach oben. „A GONDI?!“, „Ich glaube er meint ob wir von oben kommen.“, mischte Hawk sich in die Unterhaltung ein.
Moonak nickte, „Ja wir kommen von a gondi.“, der kleine Hauptmann drehte sich zu seinen Kriegern um und steckte sein Schwert weg.
„Laga shte gondi, keke suta.“, „Scheint als hätten wir neue Freunde gefunden.“, meinte Moonak und löste die Verriegelung seines Helmes, langsam zog er ihn aus. „Nori, Nori!!!“, schrie einer der Krieger und zeigte auf Moonak, sofort richteten alle ihre Waffen auf ihn und begangen ihn zu umkreisen, sie piksten ihn mit ihren Speeren, kratzten aber nur an der Panzerung. „Hawk ein wenig Hilfe wäre nett.“.
Hilary machte ein paar Schritte auf die Krieger zu, „Wir tun euch nichts.“, sie nahm auch ihren Helm ab, die kleinen Soldaten erstarrten. „Arash ne ockto!“, schrie der Hauptman und war sich zu Boden, die anderen taten es ihm gleich, sie stimmten einen feierlichen Gesang an während es den Anschein hatte als würden sie Hawk anbeten.
„Mich wollen sie mit ihren Zahnstochern aufspiessen und für dich werfen sie sich in den Dreck, bin ich der einzige der das unfair findet?“, „Sei froh dass sie dich nicht essen wollen.“, sagte Hawk mit einem fetten grinsen im Gesicht, „Der Tag ist noch jung...“.
Moonak befestigte den Helm am Rucksack und machte vorsichtig ein paar Schritte, immer mehr der kleinen Wesen strömten herbei, sie umkreisten Hilary, gingen vor ihr auf die Knie und andere berührten vorsichtig ihre Stiefel und Beinpanzerung,
Moonak musterte sie, sie hatten graue Haut, und überaus grosse Augen.

http://imageshack.us/a/img855/641/vlcsnap2013020618h28m59.jpg


Der Hauptmann stand auf und zeigte in Richtung der grossen Felswand aus der sie gekommen waren, „Utie, utie, naga salago.“, er zog Hilary an der Hand, „Ich glaube sie wollen dass wir ihnen folgen.“, Moonak wollte gerade loslaufen als eines der Kinder sich vor ihn stellte und die Arme hoch streckte, es sah wie ein Mädchen aus, jedenfalls dachte dass Monak da es Perlenartige Kugeln an der Seite des Kopfes trug, „Ta gondi, ta gondi.“, er schaute es streng an, „Was?“, „ta gondi?“, die Stimme klang leiser und ängstlicher. „Na gut...“, er hob sie vorsichtig hoch und setzte sie auf seine Schultern, sie lachte fröhlich und untersuchte akribisch seine knöchernen Hörner, „Ja die sind echt und an meinem Kopf festgewachsen, Finger weg!“, sie lachte lauter und tätschelte seinen Kopf, er schloss schnell zu Hilary auf und schritt neben ihr her, immer noch zog der Hauptmann sie hinter sich her.

Es dauerte ein paar Minuten bis sie der Felswand näher kamen, jetzt konnte man die Stufen erkennen die in den Felsen gehauen waren, es war ein imposanter Anblick.
Die Stufen waren ca 50 Meter breit und an den Rändern waren in regelmässigen Abständen Statuen von Kriegern zu erkennen, die kleinen grauen führten Hilary und Moonak zu einer Statue die vor der gewaltigen Treppe stand, sie zeigte einen Menschen, weiblich mit langen Haaren die mit einer Hand eine Kugel nach oben streckte.
„Arash.“ sagte der kleine Hauptmann und zeigte auf die Statue, Hawk und Moonak blickten die Statue an, am oberen Ende der Treppe wurde ein gewaltiges Tor geöffnet, noch mehr Bewohner strömten nach draussen und liefen die Treppe hinunter um die beiden Gäste zu bestaunen.

DeWulfen
02.04.2013, 15:32
Langsam bewegte sich das Geth-Landungsschiff durch die Atmosphäre des Eisplaneten, immer näher an ihr eigentliches Ziel. Obwohl es äußerlich genauso aussah wie andere Landungsschiffe der Geth, sowohl derer des Kollektivs als auch der der Heretics, unterschied sich dieses hier in seiner Größe gewaltig von seinen "Brüdern". Die anderen Landungsschiffe besaßen gigantische Ausmaße und genügend Platz um hunderte Plattformen zu transportieren. Dieses Landungsschiff besaß gerade mal den Platz für 3 Plattformen. Immer näher kam das Landungsschiff der als "Ikarus-Basis" bekannten Gebäudeansammlung, bis es einige Meter davor zu Boden sank.

"Zielposition erreicht, aktiviere Download von Programmen in Plattformen."

Rot begannen die Augen der Plattformen aufzuleuchten, bevor sich alle 3 perfekt Synchron von ihren Nischen im Landungsschiffe erhoben. Sie waren Geth-Titanen, schwere Infanterieplattformen mit starker Bewaffnung, widerstandsfähigen Schilden und resistenter Panzerung. Die Programme des Schiffes begannen mit einer Routinemäßigen Meldung an das Geth-Kollektiv, während sich die Plattformen aus dem Landungsschiff begaben. Sie hatten sich bereits vorher über den Planeten informiert, so das ihre Plattformen für die extremen Minustemperaturen angepasst worden waren. Die Kälte bildete eisigen Reif auf den glatten, roten Panzerungen der Geth, während sie sich in Richtung der Ikarus Basis begaben. Da das Landungsschiff nur knapp 100 Meter vor dem Haupteingang gelandet war, standen dort bereits 3 Humanoide Lebensformen, Menschen, mit gezückten M-8 Avengers und zielten auf die herannahenden Plattformen.

"Keine Bewegung! Oder wir schießen!"

kam es deutlich hörbar aus dem Helm einer der Soldaten gekommen, so das die Plattformen still in der Landschaft verharrten. Ihre rot leuchtenden "Augen" inspizierten die Bewaffneten Soldaten, welche offensichtlich hier Wache gehalten hatten. Ihre Aggressionen waren verständlich, vor kurzem erst noch waren die Geth Diener der alten Maschinen gewesen und die Heretics waren dies sogar noch länger gewesen.

"Halt Stop! Waffen senken"

rief eine Stimme und ein Gepanzerter Turianer der Blackwatch kam aus der Basis zu den Soldaten gelaufen. Nur zögerlich senkten die Menschen ihre Gewehre, während der Turianer in seiner Panzerung zu dem Mittlerem Titanen lief. Die Kälte des Planeten war für nicht passend ausgestattetes Personal tödlich, etwas was die Geth nicht behinderte.

"Sind sie die angeforderte Verstärkung von den Geth?"

fragte der Turianer skeptisch mit Blick auf die 3 Plattformen. Der Titan, der sich vor ihm erhob, blickte mit seinem roten Auge zu ihm hinab.

"Ja"

War die knappe, aber vollkommen zutreffende, Antwort welche der Turianer auch mit einem nicken zur Kenntnis nahm. Nachdem er sich von ihnen abgewendet hatte, bewegten ihn seine Beine schnell zurück zum Haupteingang der Ikarus-Basis. Sie aber würden warten, solange bis ihnen gestattet war die Basis zu betreten oder, wie es ihr Auftrag war, die Anwesenden zu unterstützen.

"Lassen sie die Waffen gesenkt, ich kontaktiere die Sergeant und die Major über unsere Neuankömmlinge."

CountourMonk
09.04.2013, 12:23
Ikarus Kontrollraum

Master Sergeant Morrena Daugherty sass an einem Terminal und verfasste eine Nachricht an ihre Familie, seit Wochen hatte sie nicht mehr von ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester gehört, sie waren in einer Flüchtlingsauffangstation der Citadel, also mehr oder weniger in Sicherheit.
Sie war in ihre Zeilen vertieft als der Alarm losging und einer der Corporals der die Sensoren überwachte ihr zurief. „Geth Schiff im Anflug!“, sofort waren ihre Gedanken wieder im hier und jetzt, sie stand auf und hastete zur Sensorsteuerung, „Kennung? Unsere Verstärkung sollte erst in 3 Tagen hier sein.“, „Überprüfung läuft Ma'am, Guardian Verteidigungstürme werden ausgerichtet.“, die 4 grossen Geschütze erwachten zum leben und loggten den Geth-Transporter als Ziel ein.
„Freund Feind Kennung bestätigt, das sind unsere Toaster Sergeant.“, der Alarm wurde deaktiviert und im selben Moment landete der Transporter vor dem Hauptkomplex auf der Landezone für Frachter und grosse Truppentransporter.
Die ersten Meldungen der dortigen Marines und der derjenigen im Beobachtungsturm gingen ein, alle hatten die unangemeldeten Gäste gesehen und fragten nach einem Schiessbefehl.
„Sagen sie ihnen ich bin auf dem Weg und teilen sie Major Jandur mit das die Geth hier sind.“, sie nahm ihren Helm und fuhr mit dem Aufzug nach unten.

Die Marines waren immer noch ein wenig Skeptische Hilfe von den Geth anzunehmen, Daugherty hatte selber nie einen Titanen in Aktion gesehen aber sie hatte Geschichten darüber gehört.... Gigantische Roboter die nur aus Panzerung bestanden, stark genug um allem entgegenzutreten, sie besassen keine Emotionen, keine Gefühle nur kalte grosse Tötungsmaschinen.
Sie schritt nur langsam auf die Toaster zu, ein wenig Sicherheitsabstand war immer gut. „Ich bin Master Sergeant Morrena Daugherty, Stellvertretende Kommandantin der Ikarus Basis.“, sie machte einen Schritt auf den ersten Titanen zu, eigentlich wollte sie ihm die Hand reichen aber dann viel ihr ein dass dies wohl zu merkwürdig für die Maschinen sein könnte. „Sie sind also unsere Geth Verstärkung, sie sind früher da als man sie uns Angekündigt hat.“, sie drehte sich leicht zu den marines und machte eine Handbewegung, diese senkten nun ihre Waffen und nahmen ihre Pflichten wieder auf.
„Ich nehme an sie wollen gleich mit ihren Aufgaben beginnen, sie zog ein Pad hervor und aktivierte einen Zugang für die Geth. „Nur damit wir uns richtig verstehen, sie haben nur Zugriff auf die Bereiche unserer Systeme die wir ihnen vorgeben, sollten sie versuchen Zugang zu anderen Dateien zu bekommen wird dies als Verletzung des Abkommens der Geth und der Turianer angesehen.“, sie machte eine Pause und deutete auf die drei Marines die immer noch in der Nähe standen, sie waren mit Raketenwerfer und Harrier mit Panzerbrechender Munition bewaffnet. „Sollten sie also das Abkommen brechen wird man sie deaktivieren, so sind die Regeln.“, sie wartete auf eine Reaktion der Geth aber keine war zu erkennen, auf ihrem Pad sah Morrena dass sie sich bereits durch die freigegebenen Daten wühlten.
„Ich nehme an wir können sie gleich Einsetzen?“, es erschien ihr Merkwürdig es nicht zu tun, sie waren Maschinen, sie mussten sich nicht ausruhen oder Nahrung zu sich nehmen, als die Titanen sich nicht regten fuhr sie fort. „Ein Technikteam wird in kürze aufbrechen um eine weitere Grabungsstelle 87 Kilometer Südlich von hier abzustecken, das Gebiet ist noch nicht vollständig Kartografiert worden, zwei von ihnen werden sich diesem Trupp anschliessen zusammen mit 4 Marines, der andere wird sich zum Kontrollposten an der Brücke begeben, wir erwarten einige Teams zurück, unterstützen sie die dortigen Soldaten bei den Sicherheitskontrollen.“
Über Funk wurde sie gerufen, es gab einen Notfall der ihre Anwesenheit verlangte, sie blickte den ersten Titanen ein letztes Mal direkt an, „Ich muss mich nun wieder um andere Probleme kümmern, sie haben ihre Aufgaben und willkommen auf Sesmose.“

DeWulfen
09.04.2013, 19:55
Nach nicht langer Zeit trat eine weitere Gepanzerte Gestalt aus der Basis. Körperbau und Bewegungsmuster identifizierten sie als Menschenfrau. Einige Zentimeter vom größten Titanen entfernt stellte sie sich als Master Sergeant Morrena Daugherty vor, die Stellvertretende Kommandantin der Ikarus-Basis.

"Suche….Master Sergeant Morrena Daugherty, Datenprofil gefunden. Ihre Bezeichnung ist richtig, lade Daten hoch."

Kam es in den Köpfen von 2 der Titanen, dem der vor Morrena stand und einem weiteren, als ihr Geth „Bruder“ begann die erhaltenen Daten aus dem Konsens hochzuladen. Sie waren 3 Titanen, Plattformen für den Krieg aber auch mit den Programmen ausgestattet um Datensammlung, Archivierung und Recherche in Lichtgeschwindigkeit über die ÜLG-Kanäle der Geth abzuwickeln. Der „Anführer“ , obwohl so einer in einem Konsens nicht existierte, war die Einheit XL-0N. Primär zum Sammeln der Daten und des Weiterleitens an die beiden anderen Einheiten konzipiert, besaß die Einheit auch die Taktischen Parameter um im direkten Fronteinsatz zu dienen. Die Einheit 1L-OA diente der Datenverarbeitung, Archivierung und Katalogisierung, während Einheit WB-91 ähnliche Programme wie XL-0N bei sich trug, nur weniger welche für Kampf- und Konfliktsituationen dafür die der Datenaufnahme. Dank des beständigen Zugriffes von 1L-OA auf die Datenbanken des Konsenses und die Dateiprogramme dieser Mission erhielten die beiden anderen Titanen alle, dem Konsens bekannten, Informationen über Master Sergeant Morrena Daugherty. Als diese dann auch begann ihnen einen Zugang auf Daten der Station zu erteilen, begannen die KIs damit sofort auf die Datenbanken zuzugreifen und alle Daten die in irgendeiner Form von Interesse waren zu durchforsten.

"Dateien ineffizient katalogisiert, mit Administrationsrechten kann die Leistung um 12,14910591556% verbessert werden.
--- Biologische Lebensformen handeln nicht effizient, weiterer Datenbankzugriff ist inakzeptabel für Vertrauen von Konsens und Hierarchie sowie Allianz.
---Positiv, Einheit 1L-OA schließen sie sich den Sicherheitskontrollen an. Ihre Datenverarbeitungsprogramme und Befugnisse sind zu wichtig um sie in einer Kampfsituation zu riskieren. Durchforsten sie die Datenbanken und bieten sie den Organischen Lebensformen eine Defragmentierung, Katalogisierung und Neuordnung der Datenbanken an.
---Positiv, ich stimme zu."

Dank der ÜLG-Kommunikation geschah diese Konsensbindung in dem Zeitraum, den die Master Seargent brauchte um auszuatmen. Als sich diese dann in Richtung der Basis zurück bewegte trat der Titan 1L-OA ihr hinterher. Die skeptischen Blicke der Soldaten ignorierend, traten die beiden Titanen an die kleine Gruppe an Soldaten herran welche sie begrüßt hatten.

"Zeigen sie uns die Truppe, wir sind bereit sie zu unterstützen."

"Gut….folgen sie mir."

Sagte ein Soldat und trat in Richtung der Ikarus-Basis. XL-0N und WB-91 folgten ihm ohne zu zögern.

DeWulfen
12.04.2013, 19:36
Die Wege der Truppe führte sie in eine, halb unterirdische, Halle wo mehrere Fahrzeuge bereits bereit standen. Das Aussehen wurde von den Geth schnell als das eines M35 Makos indentifiziert, dem Standard Infanterie-Kampffahrzeug der Allianz. Ausgestattet mit einem 155mm Massenbeschleuniger und einer MG-Waffe war dieses Fahrzeug gut für den Kampf gegen größere Tiere, andere Kampffahrzeuge und sogar Geth der Kampfläuferklasse ausgerüstet. Dazu noch diente es als Truppentransporter, eine Tätigkeit die hier auf Sesmose die Wahrscheinlichste war. Die bisherigen Daten über die einheimische Flora und Fauna war dürftig, so das die Jagd auf Wildtiere nicht in Erwägung gezogen wurde. Ebenso fanden sich keinerlei Informationen über Reaper-Kundschafter, Cerberus Truppen oder andere Feindliche Organisationen. Der Planet war Militärisch unbedeutend, von daher gab es keine Gründe auf Feindkontakt zu stoßen. Die Marines die vor dem Mako standen musterten die beiden Titanen skeptisch, die Größe der beiden Kampfplattformen würden sicherlich das Innere des Makos fast ausfüllen und somit für Platzprobleme sorgen. Doch die beiden Titanen hatten bereits eine Idee.

"Grüße Marines, wir sind Einheit XL-0N und dies ist WB-91. Wir sind Geth-Plattformen der Titanen-Klasse und wurden ihnen bei der Erforschung der Grabungsstelle genau 87,142 Kilometer Südlich dieser Positionen zugeteilt. Wir haben ihnen einen Vorschlag zu machen"

Verwirrt blickten 2 der Marines zu einem ihrer Kollegen, während der 4. der Marines weiterhin die Geth anstarrte. Nach kurzem Zögern lief der angesehene einige Schritte nach vorne. Leicht graue Haare wie auch eine vergilbte Haut zeugten von einem höherem Alter als beim Durchschnittssoldaten.

"Mein Name ist Sergeant Wales, ich bin der Kommandiere Unteroffizier dieses Trupps. Was ist ihr Vorschlag, XL-0N?"

"Anhand intensiver Berechnungen haben wir herausgefunden das die Plattformen äußerst viel Platz wegnehmen. Fast so viel Platz das es schwer wäre weitere Marines und eventuelle Gerätschaften zu transportieren. Wir haben uns angeboten, einen Titanen in das innere des Makos zu transportieren und einen weiteren auf das Dach zu legen. Das Gewicht der Plattform würde das Dach aushalten."

Die Überraschung aufgrund dieses Vorschlags stand dem Mann im Gesicht geschrieben, die anderen Marines starrten ebenso die Titanen an als wären sie vollkommen wahnsinnig geworden.

"Dem kann ich nicht zustimmen, dann rutschen wir eben mehr zusammen. Ich will nicht das der Mao beschädigt wird oder einer von euch herunter fällt!"

"Ihre Bedenken sind logisch, wir fügen uns ihrer Meinung Sergeant."

Der Sergeant nickte daraufhin leicht und wies über die Schulter zum Mako, woraufhin die beiden Titanen sich an den Soldaten vorbei bewegten und in das Mako Hinein. Dort suchten sie sich eine Ecke und machten sich so klein es ihnen Möglich war. Als auch die Marines an Bord waren, das notwendige Material zum Kartografieren war bereits an Bord, setzte der Fahrer der Fahrzeugs dieses in Bewegung indem sich die Tore des Hangars öffneten und das Fahrzeug hinaus fuhr, hinaus in die Kalte Luft von Sesmose.

Bekugefi
14.04.2013, 17:39
Na toll, dass kann ja lustig werden, dachte Maricas, als sie ihren Zielort sah: einen nicht gerade einladend wirkenden Eisplaneten. Warum muss die Allianz gerade hier ihre verschwundene Sonde vermuten ? Warum kann sie nicht einfach vermuten, dass die Sonde auf einem anderen Planeten aubgestürzt ist. Einem Planeten mit wesentlich angenehmeren Klima? Sie ging noch einmal ihre Mission durch: Vor einiger Zeit verschwand eine Sonde in diesem System, eine Sonde mit wichtigen Daten. Die Wissenschaftler der Allianz vermuteten aufgrun der Flugbahn der Allianz, dass die Sonde auf diesem Eisplaneten unter ihr abgestürzt sei. Maricas sollte die Sonde finden und ihre Daten der Allianz übermitteln, danach auf weitere Befehle warten. Laut ihren Daten betrieb die Allianz zusammen mit den Turianern dort ein Camp. [I]Turianer, noch ein Grund so schnell wie möglich die Mission auf dieser Eiswüste zu beenden. Seit ihre Eltern im Erstkontaktkrieg gestorben waren hegte sie eine gewisse Abneigung gegen die Turianer. Zwar kein Hass, aber dennoch konnte man nicht sagen, dass sie die Turianer mochte. Dennoch war das Camp ihre beste Möglichkeit die Suche nach der abgestürzten Sonde zu beginnen, zumal die Allianz ihr zugesichert hatte, dass sie dort ihr Basislager aufschlagen könne. Sie müsse nur mit dem leitenden Offizier im Camp sprechen und ihm ihre Befehle übergeben, dann sollte es keine Probleme geben. Und sie war jederzeit bereit in einem Camp mit Turianern zu seien, wenn das hieß, dass sie die Nächte nicht in einem Thermozelt mitten in einem Schneesturm verbringen musste und geschmolzenen Schnee trinken musste. Na dann mal los., dachte sie und nahm Kurs auf das Camp. Der Transponder des Shuttels wies es als Allianz-Shuttel aus und wenn die Allianz ihren Teil des Jobs richtig gemacht hat, so daschte Maricas, dann würden die dort unten auch wissen, dass sie kam. Und wenn nicht würde sich die Flugsicherung schon melden bevor sie das Lager erreichte.

CountourMonk
15.04.2013, 15:33
In den letzten Tagen kamen vermehrt Transporter und Shuttles auf Sesmose an, auch wenn es sich um eine streng Geheime Operation von Turianern und Alliance handelte schienen immer mehr Ressourcen zur verfügung gestellt zu werden.
Die Basis war nun bereits in der dritten Ausbauphase, weitere Labore und Unterkünfte wurden aus dem Booden gestampft und die Zahl der Mitarbeiter steig ebenso schnell an.


Ikarus Kontrollraum

Ein weiterer kleiner Punkt tauchte auf den Sensoren auf, es war ein Alliance Shuttle, ein ID-Code wurde bereits übermittelt, der Turianer an der Sensorstation überprüfte ihn, er war Korrekt.
„Ikarus Flugkontrolle an Alliance Shuttel, ID-COde bestätigt sie haben Landeerlaubnis auf Landeplattform 9, halten sie sich für eine Sicherheitskontrolle bereit.“, der Turianer sendete die nötigen befehle an den Sicherheitstrupp der gerade Dienst hatte.



Blarg war gerade in der Waffenkammer um die Phaeston zurückzbringen, er war auf dem Schiesstand gewesen und hatte einige hundert Schuss damit verschossen aber die Waffe lag ihm nicht besonders, er wollte gerade beim Quartiermeister eine Argus beantragen als eine Nachricht auf seinem OmniTool erschien.
Blarg knurrte leicht als er die Nachricht gelesen hatte, er war nach dem letzten Training dem Sicherheitsteam zugewiesen worden und sollte nun zusammen mit ein paar Marines ein Shuttle überprüfen das in wenigen Minuten auf dem Dach des Hauptkomplexes Landen würde, er nahm seine Claymore, lud sie und machte sich auf den Weg.

Bekugefi
15.04.2013, 16:35
Maricas atmete erleichtert aus, als sie hörte, dass sie landen durfte. Dass die Stimme, die ihr die Erlaubnis zur Landung gab, die eines Turianers war störte sie in diesem Moment recht wenig. Routiniert tippte sie einige Befehle in das Terminal vor sich, voraufhin einige weitere Bildschirme an der Shuttelwand zum Leben erwachten. Sie zeigten ihr die Landeplattform, die Route dorthin und die geschätzte Zeit bis zur Ankunft. 10 Minuten, die Zeit reichte ihr.
Schnell zog sie mit in den Jahren auswendig gelernten Handgriffen ihre Panzerung an, während der Autopilot das Shuttel weiter in Richtung der Basis flog. Zum Glück fungierte ihre Panzerung auch als Umweltanzug, sodass die Temperaturen für sie nicht tödlich kalt, sondern nur unangenehm kühl waren. Sie zog an ihrer Panzerung, bis diese angenehm saß, dann setzte sie sich wieder in den Pilotensitz und ging in den Anflug auf die Landeplattform über. Der Schnee beeinflusste ihre Sicht, weshalb sie sich auf ihre Instrumente verlassen musste, welche präzise genug waren, um dass sie nicht ausversehen auf jemandem landete.
Nachdem das Shuttel auf der Landeplattform gelandet war ging sie zu Tür und drückte auf das Paneel, woraufhin sich die Tür öffnete. Durch den Schnee sah sie die Umrisse einiger Personen auf sie zugehen. Als diese vor ihr standen salutierte sie und stellte sich sich vor. "Maricas Loram von der Allianz. Ich muss in einer wichtigen Angelegenheit mit dem Leiter dieser Basis sprechen."

Nimaris
18.04.2013, 11:42
Irgendwo tief im Inneren von Sesmose

Hilary war überwältigt von den anströmenden kleinen Wesen, welche sie mit ihren großen Augen musterten. Manche schienen zu jubeln, andere verbeugten sich, wieder andere -Hilary vermutete, es waren die Kinder- schienen nicht zu verstehen. Ihr Blick wanderte zu der eigenartigen Frauenstatue. Sie sah menschlich aus, doch erkannte Hilary sofort einige dezente Unterschiede. Nicht nur der Körperbau, auch die Gesichtszüge waren etwas straffer und schmaler. Zugegeben wies die Statue ansonsten jedoch durchaus Ähnlichkeiten mit ihr selbst auf.

Als nächstes betrachtete Hilary die Kugel in der Hand der Statue. Sie erinnerte sie an den Nova-Orb, für welchen sie gemeinsam mit einigen Bekannten vor längerer Zeit einmal durch die halbe Galaxie reiste. Jedoch konnte sie sich keinen Reim daraus machen, was es mit der hier abgebildeten Kugel auf sich hatte.

Der kleine Häuptling riss sie abrupt aus ihren Gedanken, als er sich an sein Volk zu wenden schien.

„Mi takah no Arash kame a gondi! Ika Arash!“

Das gesamte Volk wiederholte den letzten Satz des Häuptlings.

„Ika Arash!“

Hilary vermutete, dass diese kleinen Wesen glaubten, dass sie für eine Art Göttin von ihnen namens Arash gehalten wurde, welche von der Oberwelt zurückkehrte. Der kleine Häuptling wendete sich ihr zu und deutete mit seinen kleinen Wurstfingerchen auf sie. „Arash“ wiederholte er ein weiteres Mal. Hilary deutete nun ebenfalls auf sich und wiederholte es. „Arash.“ Nun zeigte sie auf den kleinen Häuptling. „Und du?“ fragte sie, obwohl sie sich darüber im Klaren war, dass er sie nicht verstehen konnte.

Der kleine Kerl schaute Hilary einige Sekunden lang verdutzt an, dann zeigte er auf sich selbst und sagte „Naki.“

„Naki?“ wiederholte sie fragend. Der Häuptling öffnete seine Arme und drehte sich im Kreis, so dass er auf all die kleinen Wesen um sie herum deutete. „Naki!“ sagte er erneut. Hilary glaubte zu verstehen. Dieses Volk schien auf den Namen Naki zu hören. Wahrscheinlich war auch Arash eine Art Volk oder Gemeinschaft, welche von den Naki verehrt wurde. Der kleine Häuptling zeigte nun auf Moonak, der bisher überraschend still war. „Ni Arash. Ma ku?“ schien er Hilary über ihn zu fragen.

„Turianer“ antwortete sie unsicher. Der Häuptling lies sich das Wort auf der Zunge vergehen und sprach es mehrere Male aus. „Tur Ianer. Turi Aner. Turia Ner.“ Schließlich wandte er sich erneut an sein Volk und rief es laut in die Menge. „Turia Ner!“ Die Menge schien zu jubeln, manche wiederholten mit ihren hohen Stimmen das Wort. Moonak schien sich nur halbwegs um die Menge zu bemühen, er war damit beschäftigt, das kleine Naki-Mädchen auf seinen Schultern daran zu hindern, sein Gesicht anzufassen.

Der Naki-Häuptling wandte sich ein weiteres Mal Hilary zu. „Arash ma ki gondi.“ Mit seiner kleinen Hand deutete er auf die Treppe, die weiter nach oben führte. „Arash ondu.“ Ohne weitere Bemerkungen wanderte er voraus und wies sie und Moonak darauf hin, ihm zu folgen. Die ganzen anderen Naki machten den Weg frei und liefen nach ihnen hinterher.

Während Moonak und Hilary die große Treppe emporstiegen, musterte sie das kleine Mädchen auf den Schultern des Turianers. Noch immer war dieses dabei, den ledrigen Kopf Moonaks anzufassen, wovon sie scheinbar ziemlich fasziniert war. „Schlussendlich hast du doch noch eine Frau gefunden, welche sich für dich interessiert“ sagte Hilary mit einem fiesen Grinsen. „Diese Woche meinst du“ gab Moonak zurück.

Hilary lachte und blickte sich weiter um. „Eine unterirdische Stadt und ein bisher vollkommen unbekanntes Volk, irgendwo am Arsch der Galaxie. Kannst du das glauben? Wenn wir das dem Citadel-Rat vor-“

„Werden wir nicht“ unterbrach Moonak sie sofort. „Jedes Volk muss sich selbst soweit weiterentwickeln, bis es irgendwann im Raumfahrzeitalter angekommen ist. Wenn wir jemandem hiervon erzählen, landen wir ziemlich sicher hinter Gitter.“

„Und wie war das mit den Raloi?“ fragte Hilary. „Die Vögel waren auch nicht im Raumfahrzeitalter angekommen, sondern haben lediglich ein Asari-Schiff per Teleskop entdeckt. Und doch wurden sie auf die Citadel eingeladen.“

„Wo sie auch gleich mal ein Grippevirus verbreitet haben. Wer sagt uns, dass unsere neuen Freunde hier nicht ähnlich ansteckend sind?“ Er machte eine kurze Pause, weil er das kleine Mädchen ein weiteres Mal daran hindern musste, sein Blickfeld zu verdecken. „Außerdem weißt du bestimmt selbst, was die Raloi aufgrund der Reaperbedrohung gemacht haben. Die Feiglinge zerstörten all ihre technologisch fortgeschrittenen Geräte und tun so, als hätten sie die Galaxie nie bereist.“

„Ich schätze du hast recht“ gab Hilary zu. „Natürlich habe ich das“ antwortete Moonak und grinste, ehe das Naki-Mädchen ihn ein weiteres Mal fast zum stolpern brachte. Der Häuptling machte die beiden darauf aufmerksam, dass sie angekommen waren. „Arash ondu.“ sagte er erneut und wies auf den breiten Durchgang vor ihnen hin. Scheinbar wollte er, dass sie nun vorgingen.

„Nach dir, Prinzessin Arash“ sagte Moonak hämisch. „Nun, dann folget mir, edler Ritter“ antwortete Hilary.

„Was?“ fragte Moonak verwirrt.

„Vergiss es“ antwortete Hilary, als die beiden das Tor durchquerten.

CountourMonk
23.04.2013, 02:15
Ikarus Landeplattformen

Der Marine erwiderte den Salut, „Das wäre Commander Vengan aber soweit ich weiss ist er gerade im Ausseneinsatz, wenden sie sich an Master Sergeant Daugherty, sie ist im Kontrollzentrum, einer meiner Jungs bringt sie sofort hin.“.
Blarg schaute sich den Neuankömmling genau an, es war ein weiterer Mensch, nur ein Mensch.....
Er schon hatte gegen einige Vertreter dieser Spezies gekämpft, es waren zwar nur weiche wabernde Fleischsäcke aber sie waren anpassungsfähig, dass war es was sie so gefährlich machte aber sobald sie ein paar Treffer kassierten oder man ihnen eines ihrer Gliedmassen ausriss waren sie jedoch keine Bedrohung mehr.... sie waren halt keine Kroganer.
Von dieser hier ging aber keine Bedrohung aus da sie ebenfalls zu Alliance gehörte also steckte er seine Claymore wieder weg.



Ikarus Kontrollzentrum

Raia Jandur sass wieder an der Satelliten-Kontrollstation, sie hatte gerade ein Schiesstraining auf dem Parcour absolviert um in Form zu bleiben und nun ging sie die Aufnahmen des Satelliten der letzten 5 Stunden durch, es waren viele Sensor Berichte aber auch Video Aufzeichnungen, alles wurde festgehalten.
Sie fluchte laut, schnappte ihr Pad und rannte in Daughertys Büro, sie trat förmlich die Tür ein, Morrena zuckte erschrocken zusammen.
„Verdammt was ist los mit ihnen Major?“, „Es gibt ein Problem.“, sie tippte wild auf ihrem Pad herum und sendete die Daten direkt auf die Bildschirme des Sergeants. „Das sind die Videoaufzeichnungen des Satelliten, ich habe dass hier gefunden.“, sie vergrösserte einen Ausschnitt am linken unteren Rand. „Das sind sieben M-72 Mantis Transporter, im Grunde ein Gunship mit Platz für ein paar Passagiere, sie sind rund um den Krater der Absturzstelle gelandet wo gerade der Commander ist.“, sie liess die Aufnahme laufen, Daugherty verfolgte das Video, „Ist dass Waffenfeuer?“, „Ja...“, der Satellit zog langsam weiter, der Krater verschwand und man sah wieder die gewohnten Eiswüsten von Sesmose.
„Wie alt ist die Aufzeichnung?“, „Etwas über 2 Stunden.“, Daugherty blieb einige Sekunden still, in ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken.
„Major stellen sie ein Team zusammen, holen sie den Commander zurück!“, „Ich will acht Turianer, vier Marine und den Kroganer.“. Daugherty nickte.


Raia stand in der Waffenkammer vor ihrem Trupp, alle waren bereits ausgerüstet, eine so schwer bewaffneter Einsatztrupp war immer wieder in Imposanter Anblick.
„So ist also die Lage, sollten sich noch Feindverbände im Zielgebiet aufhalten werden sie neutralisiert!“, über Funk teilte man ihr mit dass die beiden angeforderten Shuttles bereit waren. „Los gehts!“.
Blarg war der letzte der aus der Waffenkammer schritt, er freute sich schon auf den Kampf, das Blut kochte in ihm, seine Claymore hatte er mit einem schweren Lauf versehen, er hielt sie fest in seiner rechten Hand, auf dem Rücken hatte er einen M-100 Granatwerfer.
Sie fuhren mit den Aufzügen nach oben und bestiegen die Shuttles.




Irgendwo unter den Eiswüsten von Sesmose


Hilary und Moonak schritten durch den Durchgang, selbst mit seinen knapp 2 Meter musste Moonak sich nicht einmal ducken, der Commander blieb abrupt stehen als er die andere Seite erreichte.
Der Durchgang führte in einen weiteren Hohlraum, der Anblick war wunderschön.
Im Zentrum war ein grosser See, der Dampf der aufstieg liess vermuten dass er von einer warmen Quelle gespeist wurde, in der Mitte war eine kleine Insel, auf ihr war die selbe Statue wie Moonak und Hilary schon an der Treppe gesehen hatten, diesmal war sie jedoch in einer anderen Position, dennoch war es ein imposanter Anblick.
In die Felswände an den Seiten waren Stufenartig weitere Tunnel gehauen worden, vermutlich nutzen die Nakis sie auch als Unterkünfte oder sie führten zu anderen Hohlräumen.
Viele Pflanzen-artige Stauden und Bäume machten den Anblick zu einem perfekten kleinen Paradies tief unter dem Eis.

Eine grössere Anzahl Nakis hatte sich am Fuss der Treppe versammelt und starte die Besucher an, der Ehrfürchtige Ausdruck in ihren Gesichter war nicht zu übersehen, Moonak lies Hawk vorgehen, sie sah wie ihre Gottheit aus und nicht wie ein gehörnter Dämon.
Unten angekommen bildeten die Kleinen Nakis einen Kreis um die beiden, Moonak nahm das Mädchen von den Schultern und stellte sie vorsichtig ab, sie lachte und rannte in die Menge, sie schien lebhaft über ihr Reittier zu berichten.
Der kleine Häuptling stellte sich vor die beiden und verkündete auch dem Rest seines Volkes die wohl frohe Botschaft, er deutete auf Hilary, „A Gondi sagulo elio Arash“, dann zeigte er auf Moonak, „Turia Ner...“, das letzte klang mehr beiläufig, seine Aufmerksamkeit galt eindeutig Hawk.
Moonak drehte sich leicht zu Hilary um, „Wie wärs du spielst die Gott Karte aus, fragst sie nach den Kisten und nach einem Ausgang damit wir hier endlich wegkommen?“, „Und was machst du?“, „Ich schau mich ein wenig um.“
Langsam schritt er auf die Nakis zu, sie tatschten nach seiner Panzerung und versuchten an ihm hochzuklettern doch er stiess sie vorsichtig nach unten, „Langsam langsam, ich bin kein Spielzeug!“

Nimaris
24.04.2013, 17:59
Hilary wusste nicht, wie sie den Naki-Häuptling erklären sollte, was sie und Moonak wollten. Ebenso befürchtete sie, dass die kleinen Wesen nicht gerade erfreut darüber wären, wenn ihre zurückgekehrte Göttin bereits wiedere verschwinden würde. Sie entschied sich dafür, vorläufig erstmal weiter mitzuspielen und dem Häuptling irgendwie klar zu machen, dass sie die Vorratskiste suchten.

Sie wandte sich dem kleinen Kerlchen zu und machte eigenartige Gesten, welche ein Quadrat darstellen sollten. „Weißt du, wo unsere Vorratskiste ist?“ fragte sie den Häuptling. Der Naki guckte verduzt in ihr Gesicht und überlegte, schien jedoch nicht zu verstehen. Hilary kniete vor ihn nieder und aktivierte ihr Universalwerkzeug. Als das Gerät aufblitzte schreckten der Häuptling und einige der Nakis rund um sie herum zurück, manche zückten ihre kleinen speerartigen Waffen.

„Ganz ruhig“ sagte Hilary und zeigte, dass vom Universalwerkzeug keine Gefahr ausging. Sie suchte im Extranet ein Bild von einer gewöhnlichen Vorratskiste heraus und zeigte es schließlich dem Naki-Häuptling. „Eine Vorratskiste. Schon mal gesehen?“

Der Häuptling musterte das Bild vorsichtig, noch immer ehrfürchtig vor dem scheinbar magischen Gerät. Schließlich erkannte er das Objekt auf der Abbildung scheinbar wieder und nickte freudig. Er wandte sich einigen der umherstehenden Nakis zu. „Mak, daraki, ma neni tu a gondi!“ sagte er in einem befehlerischen Ton. Drei der bewaffneten Nakis nickten und rannten los.

Hilary sah sich um und musterte den eigenartigen Ort, an dem sie und Moonak gelandet waren. Der Turianer kniete vor dem See in der Mitte nieder und schien etwas zu beobachten. Mit einer Handbewegung machte Hilary dem Häuptling klar, dass sie ihm nicht folgen sollte, als sie zu Moonak rüberlief.

„Was interessantes entdeckt?“ fragte sie den Turianer und riss ihn damit scheinbar aus seinen Gedanken. „Wie vermutet eine warme Quelle“ antwortete Moonak und deutete auf den See vor ihnen. „Das erklärt auch, wieso es hier unten so viel Leben gibt.“

„Was könnte wohl der Ursprung für die Quelle sein? Ich meine, so mitte in einer arschkalten Eiswüste?“ fragte Hilary. Moonak wandte sich ihr zu. „Sehe ich aus als hätte ich einen Eierkopf?“
„...nunja...“
„Halt die Klappe“ warf er sofort ein und grinste.

Die quitschende Stimme des Naki-Häuptlings unterbrach ihr Gespräch. „Ma neni tu a gondi li kik“ Der Naki stand gemeinsam mit einigen Untertanen hinter ihnen, welche mit viel Mühe die schwere Vorratskiste der Redemption bis vor Hilary hintrugen. Hilary nickte ihnen zu und kniete vor der Vorratskiste nieder.

„Sie ist mit einem Kennwort geschützt“ erklärte Hilary Moonak. „Das hat zumindest unsere kleinen Freunde hier davon abgehalten, das Ding zu öffnen.“ Erneut aktivierte sie ihr Universalwerkzeug und gab das Passwort ein. „Hoch, hoch, runter, runter, links, rechts, links, rechts, B, A“ murmelte sie leise vor sich hin. Mit einem einfachen Klicken öffnete sich die Kiste und einige der Nakis rund um sie herum schreckten erneut zurück.

Hilary konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Zu gern würde sie die Reaktionen der Nakis sehen, wenn diese ein Shuttle oder gar die Citadel erblicken würden. Vielleicht würden die Nakis in einigen hundert Jahren selbst soweit sein, sie würde es jedoch nicht mehr erleben. Sie öffnete die Kiste ganz und überprüfte den Inhalt. Wie erhofft befand sich noch alles in der Kiste. Der Aufprall der Redemption hatte den Inhalt der Kiste zwar etwas durcheinander gewirbelt, es schien jedoch alles noch zu funktionieren.

Moonak warf ebenfalls einen Blick auf den Inhalt der Kiste, als Hilary gerade ihre alte N7-Eagle ausrüstete. „Schick“ sagte er. Sie grinste und nahm zwei relativ kleine, unscheibare Kästchen aus der Kiste. Beide warf sie Moonak zu, welcher sie mit Leichtigkeit auffing. „Das sind Hawk-Raketenwerfer, welche meine Familie erfunden hat.“ Moonak betrachtete die kleinen Geräte, scheinbar ahnungslos, was er damit tun sollte. „So sind sie nutzlos, wenn wir jedoch wieder in der Ikarus-Basis sind, kannst du sie bestimmt in deine Schulterrüstung montieren lassen“ fuhr Hilary fort.

„Raketenwerfer? Ernsthaft?“ fragte Moonak Hilary ungläubig. „Und wo ist der Abzug?“

„Brauchst du nicht. Die Dinger funktionieren anders als die Hydra oder die Cobra. Du wirst schon sehen.“ Moonak schien noch immer unsicher zu sein, packte die beiden Geräte jedoch ein. Hilary griff erneut in die Kiste, nahm ihre N7-Recon-Kleidung heraus und packte sie ein. Vor ihr stand nun eine leere Kiste, welche nicht weiter von Gebrauch war.

„Und wie kommen wir jetzt hier raus, Eure Gottheit?“ fragte Moonak Hilary mit sarkastischem Unterton. Sie wandte sich ihm zu. „An dem Teil des Planes arbeite ich noch.“

Der Naki-Häuptling machte einige Schritte auf Hilary zu, während weitere Nakis neugierig die leere Kiste durchsuchten. Das kleine Naki-Mädchen welches zuvor auf Moonaks Schultern saß war besonders neugierig und plumste in die Kiste hinein, als sie sich zuweit vorbeugte. „Arash, Turia Ner, no tum a gondi makun“ sagte der Häuptling zu Hilary. Natürlich wusste sie nicht was er meinte woraufhin er sie mit einer Geste darum bat, ihm zu folgen.

Er trottete voran, Hilary und Moonak liefen ihm nach. „Was kommt denn jetzt schon wieder?“ fragte Moonak, den die ganze Situation langsam aber sicher zu nerven schien. „Folgen wir ihm einfach, vielleicht wissen wir dann mehr“ antwortete Hilary. Moonak nickte und schaute Hilary einige Sekunden lang stumm an. „Sag mal, Hawk, wo ist eigentlich Pringles?“ fragte er schließlich. Hilary aktivierte ihr Universalwerkzeug und zeigte Moonak ein kleines Radar darauf. Ein roter Punkt auf dem Radar zeigte an, dass jemand in unmittelbarer Nähe um sie herum war.

„Er folgt uns aus sicherer Entfernung und hat ein Auge auf uns. Klassische Infiltrationstaktik“ sagte sie.

„Clever“ sagte Moonak. „Zumindest wenn man die Tatsache außer Betracht lässt, dass ein verdammter Affe uns Rückendeckung gibt.“

„Du wirst dich noch wundern“ antwortete Hilary und lachte. Der Naki-Häuptling führte sie am warmen See vorbei. Mit zunehmendem Gehweg wurde der See schmaler, bis am Ende nur noch ein Fluss übrig war. Sie liefen weiter neben dem Fluss gegen den Strom, bis sie schließlich zu einer Höhle gelangten, aus welcher der Ursprung des Sees zu kommen schien.

Der Naki-Häuptling blieb stehen und drehte sich, so dass er Moonak und Hilary gegenüber stand. „A gondi makun“ sagte er und deutete auf die Höhle. „Makun?“ wiederholte Hilary fragend. Mittlerweile wusste sie, dass "A gondi" soviel wie "Von oben" bedeutete, doch was könnte "Makun" heißen? Der Häuptling machte mit seinen kleinen Armen eine große umkreisende Geste, als würde er etwas beschreiben.

„Schätze, wir sollten einfach da reingehen“ sagte Moonak. Hilary nickte. „Dieses Mal darfst du aber vorgehen.“

Der Häuptling wich beseite, als sie die Höhle betraten. Dieses Mal folgte er ihnen nicht, was Hilary verwunderte. Es war dunkel, weshalb Moonak und Hilary ihre Helme wieder anzogen und die integrierten Lampen aktivierten. Sie folgten dem Fluss weiter durch die Höhle, während der Weg immer steiler wurde. Immer wieder überprüfte Hilary ihr Universalwerkzeug, um einen Blick auf Pringles Aufenthaltsort zu werfen.

Nach gut dreißig Minuten schienen sie endlich ihr Ziel erreicht zu haben, denn ein Ausgang beendete ihren langen Weg durch die Höhle. Sie waren in einem überraschend gut erhaltenen großen Hohlraum angekommen. Der mittlerweile sehr dünne Fluss schien einem kleinen kreisrunden See in der Mitte des Raumes zu entspringen. Hilary und Moonak gingen langsam darauf zu. Das Wasser war klar und ruhig, doch als sie davor standen begann etwas darin sich zu rühren.

„Sei auf alles gefasst“ sagte Moonak und zückte bereits eine seiner Waffen. Hilary nickte und ging ebenfalls in Kampfstellung. Aus dem Wasser stieg ein rundes spiegelglattes Etwas, nicht größer als ein Tennisball. Regungslos schwebte es in der Mitte des Raumes, langsam ließ Hilary ihre Waffe senken.

„Das ist dieses Ding“ sagte sie. Moonak schaute sie verwirrt an. „Das Ding, welches auf der Arash-Skultpur abgebildet war.“
„Denkst du, es ist protheanisch?“ fragte der Turianer. „Keine Ahnung.“ Langsam ging Hilary darauf zu. „Sei vorsichtig“ sagte Moonak, welcher die Waffe noch immer auf die Kugel gerichtet hatte.

Mit nur einem Finger berührte Hilary die schwebende Kugel leicht. Ein eigenartiger, glockenähnlicher Klang ertönte und das Artefakt begann zu leuchten. Sofort ging Hilary wieder einige Schritte zurück, Moonak machte sich bereit um zu schießen. Nichts weiter schien zu geschehen, doch dann erklang eine hohe, glatte Frauenstimme welche scheinbar aus der Kugel zu stammen schien.

„Willkommen zurück, Arash“ sagte die Stimme. „Es hat lange gedauert.“

„In der Tat“ antwortete Hilary unsicher. Moonak blickte zu ihr rüber. „Was?“
„Hörst du die Stimme nicht?“ fragte Hilary ihn. „Welche Stimme?“

Sie wollte ihm antworten, als die Stimme erneut zu ihr sprach. „Wenn habt ihr da dabei, Arash?“ fragte sie.
„Einen Freund“ gab Hilary zurück. Verwirrt blickte Moonak zwischen Hilary und der Kugel hin und her.

„Wie lautet euer Begehr, Arash?“ fragte die Stimme weiter, scheinbar unbeirrt von der letzten Antwort. Hilary zögerte. Diese Kugel könnte womöglich alle Antworten über die Nakis und mehr haben. Doch das konnte warten. „Ich brauche einen Ausgang. Zur Oberfläche.“

„Wir brauchen einen Ausgang“ warf Moonak ein, der sich scheinbar benachteiligt fühlte.
„Ihr befindet euch bereits vor einem Ausgang, Arash“ antwortete das Artefakt. „Ihr müsst nur nach oben sehen.“

Hilary tat genau das und blickte nach oben. Inmitten der felsigen Decke war eine breite Spalte. „Oh, Mist“ sagte sie. Dann wandte sie sich wieder der Kugel zu. „Das ist vorerst alles, danke“ fuhr sie unsicher fort. Das Artefakt hörfte auf zu leuchten und sank langsam wieder in den kleinen See. „Ich hätte nicht gedacht, dass das wirklich funktioniert.“

Moonak war noch immer verwirrt. „Was hast du da gerade gemacht?“ fragte er. Hilary griff nach ihrem Gravitationshaken. „Erklär ich dir später. Aktiviere hier einen Peilsender, damit wir später zurückfinden. Ich geh schonmal vor und bereite einen Aufstieg für dich vor.“ Sie deutete auf den großen Spalt in der Decke über ihr und zog sich schon im nächsten Moment mit dem Gravitationshaken nach oben.

Der Turianer schüttelte nur den Kopf. „Man sollte meinen, ich führe diese Expedition an.“ Er aktivierte einen Peilsender und wartete darauf, dass Hawk ihm einen Aufstieg ermöglichte. Nach einigen Minuten schließlich hörte er wie etwas den Spalt herunterglitt. Es war ein strammes Seil, welches ihm seltsam vertraut vorkam. Schulterzuckend hing er sich daran und kletterte langsam daran empor.

Moonak brauchte gut fünfzehn Minuten, bis er endlich das Licht der Oberfläche erblickte. Endlich angekommen musste er sich erst wieder an die eiskalte Luft gewöhnen. Hilary stand bereits oben und streckte ihm eine Hand aus, als er die letzten Meter erklamm. Er ergriff sie und sie half ihm hoch.

„Woher hast du mal eben ein Seil aufgetrieben?“ fragte er sie. Hilary grinste. „Ist deins.“

Ungläubig überprüfte Moonak sein Inventar, nur um festzustellen, dass sein Seil tatsächlich verschwunden war. „Wann hast du...?“
„Berufsgeheimnis.“

„Lass uns gehen“ antwortete der Turianer, scheinbar nicht ganz glücklich darüber, von einer Menschenfrau ausgetrickst worden zu sein.
„Einen Moment noch“ sagte Hilary. Sie wartete an der Klippe scheinbar auf etwas. „Was machst du?“ fragte Moonak.
„Warten.“
„Ich nehme an, du sagst mir nicht, auf was?“
„Nö.“

Moonak wollte gerade sein Seil hochziehen, als es zu wackeln begann. Mit hoher Geschwindigkeit kletterte Pringles das Seil empor und machte es sich auch gleich auf Hilarys Schulter gemütlich. Sie wandte sich lachend Moonak zu. „Nun, er war schneller als du.“

„Biologisch bedingt“ antwortete Moonak. „Er hat vier Hände und einen Schwanz, ich kann mich noch nicht mal ducken.“ Grindsend machten sich die beiden auf den Weg. Es gab viel zu bereden.

DeWulfen
24.04.2013, 20:06
Schnell fuhr der bullige M35 Mako durch die Kälte des Planeten Sesmose. Die Titanen nahmen wirklich mehr Platz weg als die Soldaten gedacht hatten, weswegen sie auf engstem Raum sich zusammengequetscht hatten und sich leise unterhielten während sie sich ihrem Ziel nährten. Die Titanen derweil waren weiterhin mit anderem beschäftigt...Datenerfassung, Transfer und Verarbeitung der veröffentlichten Daten der Ikarus-Basis war eine wichtige Aufgabe. Auch wenn es sich primär um unwichtige Daten handelte waren manchmal einzelne Schätze dabei, welche die Aufmerksamkeit der Titanen auf sich zogen.

---Die Person die laut Datenbank der Basis als "Raia Jandur" bekannt ist scheint eine wichtige Entdeckung gemacht zu haben, sie hat sich nach einem lautstarkem Fluch erhoben und ist in das Büro der Master Sergeant gegangen.
---Können sie herausfinden was sie so erregt hat Einheit 1L-OA?
---Negativ, Mutmaßlich eine Videodatei welche über das Satellitennetzwerk aufgenommen wurde. Auf dieses Netzwerk wurde uns jedoch der Zugriff verwehrt.
---Inakzeptabel, doch notwendig für weitere Kooperation. Greifen sie nicht auf das Netzwerk zu und begnügen sie sich mit den offenen Kanälen.
---Positiv, warten sie....über eine Kanalleitung wurde der Befehl zur Zusammenstellung eines Trupps gegeben. Operationsparameter wurden nicht mitgeteilt.
---Halten sie uns auf dem Laufenden Einheit 1L-OA. Es ist wichtig über alle Eventualitäten informiert zu sein um den Konsens zu informieren.

Nicht lange nach der Kommunikation zwischen den beiden Kampftitanen und der Einheit in der Ikarus-Basis erreichte die Gruppe ihr Ziel. Als sich die Eingänge des Makos öffneten zischte Eisig kalte Luft in das Innere des Fahrzeugs und schüttelte selbst die, speziell für diese Temperaturen ausgestattete, Soldaten kräftig durch. Nachdem diese das Fahrzeug verlassen hatten stiegen auch die großen Titanen aus dem Inneren des Transporters, beide trugen die Impulsgewehre der Geth (http://de.masseffect.wikia.com/wiki/Geth-Impulsgewehr) und erhielten so einige neidische Blicke der Soldaten. Geth-Impulsgewehre waren äußerst selten, Versuche sie im Kampf zu erbeuten waren oft fehl geschlagen und wenn sie einmal erbeutet wurden dann war es fraglich ob sie lange funktionierten. Nachbauversuche der Hochentwickelten Technologie gingen bisher schief, so das man von einem Wunder reden konnte wenn man eine solche Waffe einmal tragen durfte. Einheit XL-0N ging einige Schritte von der Gruppe weg um ihr Ziel von ihrem Punkt aus lokalisieren. Sie befanden sich auf einer Erhebung, unter ihnen erstreckte sich ein Tal aus Eis und Schnee. In diesem Tal gab es eine größere Mulde, welche von ihrer Entfernten Position aus einige undefinierbare Objekte beinhaltete. Neben ihm sammelte sich die Truppe der Marines.

"Allesamt herhören! Wir nähren uns nun zu Fuß der noch etwa 200 Meter Entfernte Grabungsstelle! Auf halbem Weg und beim Ziel selber werden wir Sensorknoten platzieren, danach um die Ausgrabungsstelle herum. Und aufpassen, dieses Gebiet ist nicht vollständig aufgezeichnet es könnte sein das hier auch wilde Tiere sind! Vorsichtig sein und zusammen bleiben."

Mit diesen Worten machte sich die Gruppe langsam auf in Richtung Ausgrabungsstelle....

Bekugefi
24.04.2013, 20:16
Maricas lächelte leicht, als sie sah, dass die Soldaten ihre Waffen wegsteckten. Offentsichlich unterschätzten die sie. Soll mir recht seien. Wenn sie mich unterschätzen beobachten sie mich nicht und ich habe meine Ruhe. "Ok, führen Sie mich hin." wandte sie sich an einen der Soldaten. "Folgen Sie mir." Nachdem sie durch den Schneesturm waren erreichten sie die Basis. Im inneren schaute sie sich verstohlen um. Diie Sicherheitssysteme waren gut, jedoch wusste sie ohne Zweifel, dass sie diese mit ein wenig Kreativität umgehen konnte. Sie war hier zwar Gast, jedoch schaute sie sich schon aus Angewohnheit um.
Nach kurzer Zeit erreichten sie das Kontrollzentrum. Es waren einige Personen im Raum, aber viel mehr interessierte sie sich für die hier genutzte Technik. Zwar konnte Maricas nur mit den wenigsten Daten etwas anfangen, jedoch war alles auf dem neuesten Stand der Technik. Es war anders als sie erwartet hatte. Vielleicht suchen sie hier doch nach etwas bedeutendem. Aber deswegen bin ich nicht hier., ermahnte sie sich still. Sie zog ein Datenpad mit ihrem Auftrag aus ihrer Tasche. Sie dechiffrierte ihre Verschlüsselung und reichte das Pad der Seargent. "Ma'am, die Allianz hat auf diesem Planeten eine Sonde verloren und diese sendet kein Signal mehr. Ich soll diese Sonde suchen. Die Allianz hat mir versichert, dass ich bis meine Mission erledigt ist, hier unterkommen kann.", sagte sie, nachdem sie ihren Helm abnahm. "Haben sie irgendwelche Karten, die mir helfen können ? Irgendwelche Daten, Scans, ungewöhnliche Aktivitäten oder irgendetwas anderes, das mir helfen könnte die Sonde zu lokalieren ?"

DeWulfen
25.04.2013, 20:48
1L-OA

Als die Einheit 1L-OA zusammen mit den, im Außeneinsatz befindlichen Einheiten XL-0N und WB-91, einen Konsens für die weitere Datenerfassung gefunden hatte registrierten die Akustischen Sensoren der Plattform eine neue, bisher nicht erfasste, Stimme. Die gigantische Gestalt des Titanen erstarrte in ihrer Bewegung und der, an einen umgedrehte Rüssel erinnernde, Kopf ruckte in Richtung einer Frau welche Daugherty, Master Sergeant gerade ein Pad reichte. Seine Photorezeptoren registrierten eine angespannte Körperhaltung, Schulterlange Schwarze Haare und eine blaue Panzerung sowie Grüne Augen. Die Frau hatte sich mit den Worten "Ma'am, die Allianz hat auf diesem Planeten eine Sonde verloren und diese sendet kein Signal mehr. Ich soll diese Sonde suchen. Die Allianz hat mir versichert, dass ich bis meine Mission erledigt ist, hier unterkommen kann. Haben sie irgendwelche Karten, die mir helfen können ? Irgendwelche Daten, Scans, ungewöhnliche Aktivitäten oder irgendetwas anderes, das mir helfen könnte die Sonde zu lokalisieren ?" an die Master Sergeant gewandt und erwartete nun eine Antwort. Wenn eine Maschine soetwas wie Neugierde verspüren konnte, dann war es der Wunsch zu lernen. Die Daten der Sonde könnten, bei rechtzeitiger Bergung, nicht nur der Allianz helfen sondern auch dem Konsens zur Verfügung gestellt werden und so die Geth verbessern. Die Chance, die Master Sergeant vor den Kopf zu stoßen indem die Einheit einfach sich einmischte war jedoch genauso hoch. Ein einkalkulierbares Problem, berechnete die Einheit bevor sie sich umdrehte und mit schweren Schritten durch die Kontrollzentrale in Richtung der beiden Frauen stapfte. Mit seinen weit über 200 Kilogramm und fast 2,5 Metern war der Titan in Scharlachroter Lackierung eine imposante Erscheinung, und sicherlich auch eine Einschüchternde.

"Grüße Mensch. Wir haben ihr Anliegen an die Master Sergeant registriert und bieten unsere Hilfe bei der Suche nach geeignetem Datenmaterial an. Aus diesem Grund wollten wir sie ebenso ansprechen Master Sergeant. Die Datenarchivierung und Sammlung dieser Basis ist ineffizient. Mit erweiterten Zugriffs und Administrationsrechten wäre es uns möglich Mindestens die Leistungen der Computersysteme um 12,14910591556% zu steigern. Ebenso würde ein erweiterter Zugriff es ermöglichen schneller Cyberangriffe zu registrieren und Datenmaterial zu finden."

sprach der Geth zu den beiden Frauen wobei soetwas wie Missbilligung mitklang. Auch wenn die Synthetische Stimme keine Emotionen herüberbringen konnte, konnte man doch den Eindruck gewinnen das der Titan nicht darüber erfreut war das ihr Zugriff auf die Computersysteme beschnitten war.

Bekugefi
25.04.2013, 21:35
Maricas scholt sich selbst für ihre Unachtsamkeit. Wie konnte sie nur diesen zweieinhalb Meter großen, knallroten Nietenbolzen übersehen haben. Sie unterdrückte den Reflex nach ihrer Waffe greifen zu wollen. Vor ihr stand ein Geth-Titan. Unwillig kehrten ihre Erinnerungen an die Zeit vor zwei Jahren zurück, als der Turianer Saren mit Hilfe der Geth versuchte die Reaper einfallen zu lassen. Sie kämpfte zu dieser Zeit gegen die Geth. Viele ihrer Kameraden waren durch die Geth gestorben... Maricas zwang ihre Gedanken zurück in die Gegenwart. Die Geth waren nun verbündete, zumindest die meisten. Es wäre falsch die Hilfe dieses zu groß geratenen Nietenbolzens abzulehnen. Sie warauf Hilfe angewiesen, wenn sie nicht den Rest ihres Lebens in den Eiswüste Sesmoses herumsuchen wollte. "Also gut", wandte sie sich an den Geth,"wenn du glaubst, dass du mir helfen kannst würde es mich freuen, wenn du mir hilfst. Kannst du auf irgendwelche Daten zurückgreifen, die Rückschlüsse darauf geben, wo ich meine Suche beginnen kann ?"
An die Master Seargent gewand fuhr sie fort.
"Ich gebe ihnen meine Kontaktdaten. Wenn Sie irgendetwas entdecken sollten, sagen Sie mir bitte Bescheid. Und falls der Commander zurück kommt, seien Sie doch bitte so nett und richten Sie ihm aus, dass ich hier war."

DeWulfen
26.04.2013, 19:06
1L-OA

Die Frau nahm die Hilfe von 1L-OA an und erbat Daten für den Beginn einer Suchaktion. Danach sprach sie an den Master Sergeant, dass sie, wenn sie etwas entdecken sollten, sich bei ihr melden sollten und den Commander informiert werden kann wenn er zurück kehren würde. Als dann wieder die Aufmerksamkeit der Frau auf dem Titanen lag, und dieser noch keine Antwort der Master Sergeant erhielt, blickte dieser zu ihr und drehte sich ruckartig um. Einige Schritte ging er weg, bevor er sich vor einer Konsole wiederfand.

"Diese Einheit wird in Kurzkennung als Einheit 1L-OA bezeichnet. Wie wir registriert haben suchen sie eine Sonde der Allianz. Aufgrund der Angst Organischer Lebensformen vor Synthetischem Leben und unabhängigen KIs wurde unser Zugriff auf das Computersystem stark beschränkt, von uns bisher ausgelesene Daten sind unzureichend und ineffizient."

sprach der Titan mit seiner kalten, synthetischen Stimme als er begann auf der Tastatur herumzutippen. Nach kurzer Zeit war bereits eine Karte des Gebietes zu sehen, in dem sich die Ikarus Basis befand.

"Wir besitzen weder Zugriff auf das Turianische Satellitennetzwerk noch auf die Sensorsysteme der Ikarus-Basis, doch können wir anhand öffentlicher Datenberichte und Bilddaten ein Suchfeld eingrenzen. Wir benötigen für eine stärkere Eingrenzung der Suchparameter jedoch weitere Informationen. Beschaffenheit der Sonde, Modell-Baureihe, Ungefährer Zeitpunkt des Absturzes, Grund der Sensorerfassung, Grober Punkt an dem die Sonne gelandet sein kann....wenn die Sonde erst vor kurzem auf dem Planeten aufgeschlagen ist können die aktuelleren Datenberichte die Wärmesignatur in der Atmosphäre aufgenommen haben, was natürlich die Suche sehr erleichtern würde. Auf einer solch kalten Welt wie Sesmose ist eine jede Wärmesignatur, wie Menschen zu sagen pflegen, ein bunter Pudel in der Disco. Sollte die Sonde bereits länger als vermisst gelten könnte eine veraltete Datei Aufschluss geben, dann ist die Chance der Zersetzung der Daten ebenso wie die Verschüttung der Sonde jedoch sehr hoch. Die letzte Option ist das die Sonde in der Prä-Ikarus Zeit auf Sesmose landete. Dann ist Administrativer Zugriff auf das Sensor und Satellitennetzwerk notwendig um die Sonde zu lokalisieren."

CountourMonk
27.04.2013, 13:09
Ikarus Basis


Morrena schloss die Tür ihres Büros und setzte sich hinter den breiten Schreibtisch über ihr OmniTool lies sie ein wenig Musik (http://www.youtube.com/watch?v=5Ocbg0wExX0) abspielen um sich ein wenig zu entspannen und auf andere Gedanken zu kommen.

Erweiterter Zugriff auf die Datenbanken wird der Commander den Geth mit Sicherheit nicht geben aber ich werde ihn fragen man weiss ja nie.

Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und nippte an ihrem Kaffee, sie dachte über diese Loram, der Zeitpunkt ihrer Ankunft brachte sie ins grübeln.

Kaum wird der Commander vermisst taucht sie mit einem Auftrag der Alliance auf.... warum haben sie uns nicht einfach befohlen die Sonde zu suchen, schliesslich sind wir ja schon hier und kennen das Gelände...

Sie hoffte das der Commander bald gefunden wurde, die Ikarus Basis war sein Pulverfass, Kroganer, Geth, Turianer und Menschen einige haben sich bis vor kurzem noch bekämpft und nun arbeiten sie hier alle zusammen, Probleme waren also vorprogrammiert.
Gerade als sie sich eine zweite Tasse Kaffee einschenken wollte wurde sie über das Intercom gerufen. „Sergeant Daugherty sie werden in der Grabungsstätte verlangt.“, sie stellte die Tasse genervt beiseite und drückte den antwort Knopf. „Danke Corporal, ich werde gleich da sein.“, gerade als sie aufstand viel ihr noch etwas ein, „Ach Corporal, ermahnen sie unsere Geth Freunde doch daran sich nicht in unsere Systeme einzuhacken! Und überwachen sie die Aktivitäten der Titanen in unserem Netzwerk.“.
Sie nahm die Pistole vom Schreibtisch und verliess ihr Büro.




Eiswüste von Sesmose, genauer Standort unbekannt.....


Moonak und Hilary hatten den Spalt hinter sich gelassen durch den sie die Oberfläche erreicht hatten.
Am Horizont sank die Sonne langsam tiefer und Wolken zogen auf.
Moonak sah in alle Richtungen aber er hatte keine Ahnung wo sie waren, „Hier ist Commander Vengan, Ikarus Basis können sie mich hören?..... Ikarus bestätigen sie!“, er drehte sich zu Hilary um, „Die hören uns nicht mal, wir müssen ausserhalb der Reichweite sein....“. „Also müssen wir zu Fuss weiter?“, „J.... aber ich hab keine Ahnung wo genau wir sind aber die Basis muss irgendwo in dieser Richtung sein.“, auch wenn er Hawks Gesichtsausdruck nicht sehen konnte, sie schien ihm nicht wirklich zu glauben, „Bist du sicher?“, „So ziemlich.“, der Turianer stampfte los, Hilary folgte ihm, der kleine Pringles sass immer noch auf ihrer Schulter.

Moonak stampfte über eine kleine Erhebung, immer noch versuchte er die Ikarus Basis zu erreichen, es wurde bald dunkel und das Wetter meinte es nicht gut mit ihnen, schon bald würde es um einiges kälter sein.
„Hey Moonak!“, er hörte Hawk nicht und tippte weiter auf seinem OmniTool rum und lief weiter der Sonne entgegen die nun fast den Horizont berührte. „MOONAK!!“, er schien ihren Audiokanal stumm geschallten zu haben.

PATSCH, ein kleiner Schnee/Eis Ball traf den Turianer am Kopf, er fuhr herum. „Verdammt was soll das Hawk?“, „Ich hab dich gerufen und du hast mich ignoriert.“, Der Turianer war leicht gereizt, sie waren beide schon lange auf den Beinen und hatten kaum etwas gegessen, die Anstrengung der Kälte standzuhalten zerrte an ihnen auch mit ihrem Panzerungen würden sie nicht ewig hier draussen überleben können. „Ich habe eine Audioschleife erstellt und sende sie auf allen Frequenzen also was ist so wichtig dass du dich wie ein Kleinkind verhalten musst?“, sie wurde ernst, „Pringles friert, die Panzerung die er trägt ist für dass hier nicht gemacht....“, Moonak betrachtete den kleinen Affen, er zitterte und hielt sich mit aller kraft an Hawk fest.
„Steck ihn in meinen Rucksack, der ist isoliert und hält ihn ein wenig warm....“, Hawk nahm den kleinen Pyjack vorsichtig von ihrer Schulter und öffnete Moonaks Rucksack, vorsichtig setzte sie ihn rein, er wehrte sich nicht einmal mehr, er hatte entweder zu kalt oder verstand was sie vorhatte. „Er ist drin.“, „Dann los, es ist noch ein weiter Weg nach Hause.“, Hilary machte ein paar schnelle Schritte so dass sie neben Moonak hergehen konnte.


http://imageshack.us/a/img687/910/sesmose.jpg


Die Sonne war fast komplett untergegangen, nur ein schmaler Streifen der hellen Kugel leuchtete am Horizont ein starker Wind war aufgekommen und kündigte einen Sturm an.
Drei Stunden liefen sie bereits durch die Eiswüste, der Boden war fast Eben, nur hin und wieder eine kleine Erhebung und komisch vom Wind geformt Eissäulen, die Temperatur schien von Minuten zu Minute weiter zu sinken und hatte bereits -127°C erreicht.
Beide schwiegen um Energie und Kraft zu sparen nur das Geräusch des Windes und ihrer Spikes die sich bei jedem Schritt ins Eis bohrten war zu hören.
Ihre Rüstungen waren so optimiert worden um Temperaturen von -120°C zu widerstehen, langsam drückte die Kälte nach innen, es machte alles anstrengender und sie waren beide erschöpft.
Hilary und Moonak trieben sich gegenseitig an, wenn auch nicht immer mit Worten dann mit Gesten oder einem Schubs in die Richtige Richtung.

Hawk lehnte sich an eine der Meterhohen Säulen und brach das schweigen, sie keuchte leicht. „Ich kann nicht mehr...:“, Moonak drehte sich zu ihr um, auch er war müde, er kratzte die leichte Eisschicht an seinem Visier ab, er keuchte vor Anstrengung , „Na los komm.“, „Nein ich kann nicht mehr, wenn wir schon erfrieren dann können wir das auch hier tun....“, Moonak drehte sich im Kreis, „Nein ich mag den platz nicht, komm Prinzessin.“, „Leck mich Turianer!“, er packte sie am Arm und zog sie hinter sich her, „Ein andermal.“.
Nach wenigen Hundert Meter war aber auch Moonak am Ende seiner Kräfte, der Wind peitschte den beiden immer stärker entgegen. „Ich bin dafür hier unser Lager aufzuschlagen.... weiter kommen wir nicht mehr.“, er nahm den schweren Rucksack von den Schultern und setzte ihn ab, Hilary leuchtete die Umgebung mit den Lampen an ihrem Helm aus so dass er sah wo die beste Stelle war.
Moonak suchte in den beiden Seitentaschen nach dem Thermo-Zelt das er eingepackt hatte, Hilary hatte ihn ausgelacht als sie ihn vollgepackt vor der Waffenkammer sah, wie sie jetzt darüber dachte war ihm eigentlich egal er wollte nur das Ding aufbauen und es endlich wieder ein wenig wärmer haben.

Endlich... das Paket welches sich zu einem Zelt entfalten sollte war nicht grösser als ein halben Meter.
Moonak drückte auf den kleinen Knopf an der Oberseite und warf es in den ausgeleuchteten Bereich, sofort begann es sich zu entfalten, es war nicht gross aber es bot genug Platz für 2 Personen.
Die beiden krochen hinein, Hawk setze sich auf die hintere Seite und öffnete den Rucksack um nach Pringles zu sehen, Moonak schloss die Öffnung und versicherte sich das die Thermoversiegelung hielt, „Wie geht es dem kleinen?“, „Er schläft.“, „Wenigstens einer von uns.... Gibst du mir eines der Rationspakete.“ Hilary reichte es ihm, „Danke.“, Moonak nahm seinen Helm ab, die Wärme im Zelt kribbelte auf der Haut, er zog auch den Panzerungshanschuh an seiner linken Hand aus und bewegte seine Finger um wieder ein richtiges Gefühl in ihnen zu kriegen.
Hilary nahm eine Thermodecke und Pringles aus dem Rucksack, baute ihm ein kleines Nest und legte ihn hinein, der Pyjack gähnte nur und kuschelte sich ein.
Moonaks Fertignahrung dampfte und liess einen Geruch los den Hawk nicht gerade mochte, „Was ist du den da?“, der Turianer rührte in dem Beutel rum und schaute seine Mahlzeit ebenfalls ein wenig skeptisch an, „Es sollte Fisch und Reis sein.... oder was zum Abdichten.“, „Wenn es so schmeckt wie es riecht wünsch ich guten Appetit.“, Moonak antwortete nicht sondern zog nur eine Grimasse.
Hilary machte sich über ihre Ration her, Nudeln mit einer Hackfleisch-Tomaten ähnlicher Sauce, wenigstens roch es weit besser als dass was der Commander hatte.
„Was machst du wenn wir wieder zurück in der Basis sind?“, fragte sie ihn. Moonak nahm einen Bissen vom Reis und verzog das Gesicht, „Ich werd in die Kantine gehen, mir das grösste Sandwich machen, mich damit in mein Bett verziehen und jeden erschiessen der versucht mich aufzuwecken und du?“, „Warm duschen, laaaaaange duschen.“, folgte prompt die Antwort.

Die beiden assen ihre Mahlzeiten, der Wind peitschte gegen das Zelt, anscheinend zog ein Schneesturm auf.
Moonaks OmiTool aktivierte sich selbst und begann zu piepen, „Was ist los?“, fragte Hilary, Moonaks erstem Impuls war nach seiner Waffe zu greifen, er dachte es wäre der Annäherungsalarm, schnell liess er jedoch die Hand von der Phalanx als er sah was los war. „Jemand peilt die Audioschleife an.
Sekunden später empfingen sie einen Funkspruch, „.... Shuttle. ... Ankunft in... Minuten.“, Hilary versuchte die Störungen durch den Sturm ein wenig abzuschwächen und isolierte das Signal des Shuttles, „Ikarus Shuttle Gamma, Commander Vengan hören sie mich? Ankunft bei ihrem Signal in fünf Minuten, bestätigen sie.“, „Hier ist Vengan, wir verstehen sie laut und deutlich, zwei Überlebende plus ein Pyjack.“, „Verstanden Sir, halten sie sich für die Evakuierung bereit.“

Endlich, die Rettung war unterwegs, Moonaks Laune kroch langsam aus dem Tief nach oben auch Hilary schien erleichtert nur Pringles war nicht wirklich beeindruckt, er schlief immer noch in seinem Nest, vorsichtig packte Hilary ihn zurück in den Rucksack und verliess dann zusammen mit Moonak das Zelt.

Die beiden zündeten Signalfackeln an und wenige Minuten später landete das Shuttle wenige Meter neben ihnen, Moonak lies sich erleichtert in den Sitz fallen.

Eine halbe Stunde später landete das Shuttle bereits auf der Landeplattform der Ikarus Basis, im grossen Eingangsbereich wartete bereits ein Sanitätsteam um die beiden durchzuchecken. Moonak wandte sich ein letztes mal zu Hilary bevor er schliesslich in den Aufzug stieg, „Wir reden morgen früh genauer über die Geschehnisse.“

Nimaris
27.04.2013, 15:00
„Okay“ krächzte Hilary müde heraus. Derart erschöpft und ausgelaugt war sie schon seit langer Zeit nicht mehr gewesen. Zwei Allianz-Soldaten begleiteten sie zu ihrer Kabine, während sie den ebenfalls erschöpften Pringles trug. Die gefundene Ausrüstung in der Stadt der Nakis war von einem weiteren Allianz-Soldaten bereits in ihr Zimmer gebracht worden. Dort angekommen marschierten die Soldaten weiter, während Hilary die Kabine betrat.

Sie legte den schlafenden Pringles sanft auf ihrem Bett ab und begann damit, die schwere Rüstung auszuziehen. Es fühlte sich befreiend an, gleichzeitig begannen ihre erschöpfen Gliedmaßen nun erst recht zu schmerzen. Nachdem sie ihre lang ersehnte warme Dusche hinter sich hatte lag sie sich neben Pringles ins Bett. Es dauerte keine zwei Minuten bis sie in einen tiefen Schlaf fiel.


An einem unbekannten Ort im Weltraum über Sesmose

Nervös stand Lieutenant Drake ein weiteres Mal vor der Tür zum Quartier des Captains. Wie immer zog er seinen Helm ab und klopfte schließlich. Die Tür öffnete sich und er betrat den Raum, an dessen Ende der Captain in seiner üblichen Stellung den weißen Planeten betrachtete. „Ich höre?“ sagte er hörbar gereizt.

„Wir haben schlechte Nachrichten von Aufklärungstrupp Delta erhalten, Sir“ sagte Lieutenant Drake ehrfürchtig. „Die gesamte Einheit wurde von zwei unbekannten Personen ausgelöscht.“

Langsam drehte sich der Captain mit seinem Drehstuhl zu Drake. Da der Raum spärlich beleuchtet war konnte Drake das Gesicht des Captains nur schlecht erkennen. „Sie wollen mir erzählen, dass zwei Personen mal eben einen ganzen Erkundungstrupp inklusive Luftunterstützung ausgeschaltet haben?“ fragte der Captain ruhig, jedoch mit gereiztem Unterton.

Der Lieutenant schluckte. „Ja, Sir.“

Der Captain seufzte und faltete seine Hände zusammen. „Hinweise, wer das gewesen sein könnte?“

„Die Helmkamera von einem der gefallenen Soldaten war glücklicherweise noch intakt und hat ihren Inhalt an uns übermittelt.“ Drake aktivierte sein Universalwerkzeug, tippte kurz darauf herum und lud schließlich ein Video auf die Bildfläche vor dem Captain. Das Video zeigte den Kampf einiger Soldaten mit azurblauen Rüstungen gegen zwei Personen. Trotz der wackeligen Kamera konnte man erkennen, dass es sich bei einer der Personen um den Körperbau eines Turianer hielt. Die andere Person schien einen weiblichen Körperbau vorzuweisen, was entweder auf einen Menschen oder eine Asari schließen ließ. Die Aufzeichnung endete, als eben diese Frau den Träger der Helmkamera mit einem gezielten Kopfschuss ausgeschaltet hatte.

„Zurückspulen auf 14.2“ sagte der Captain. Drake tippte auf sein Universalwerkzeug und tat wie ihm befohlen. Der Captain beugte sich hervor und betrachtete den Bildschirm genauer. Er tippte mehrfach auf den Bildschirm vor ihm und zoomte auf den Turianer, um seine Rüstung zu betrachten. „Soldaten der Ikarus-Basis, wie vermutet.“ Er lehnte sich zurück und überlegte weiter, während er seine Hände unter sein Kinn legte. Lieutenant Drake rührte sich nicht von der Stelle und wartete auf Befehle.

Erneut fiel der Blick des Captains auf den Bildschirm, als er die Frau auf dem Bild genauer betrachtete. Plötzlich riss er die Augen weit auf und schien sichtlich nervös zu werden. Hektisch zoomte er näher auf die Waffe die sie benutzte ein. Das Bild war trotz der hochwertigen Auflösung der Helmkamera verpixelt. „Schärfen“ befahl der Captain hektisch. Drake tippte auf sein Universalwerkzeug und das Bild wurde schärfer. Nun konnte der Captain die Waffe klar erkennen. Es handelte sich um eine N7-Valiant, auf deren rechten Seite ein großes H eingekratzt war.

„Verdammt!“ sagte der Captain laut und stand umgehend auf. Drake schien verwirrt. „Captain?“

„Lassen sie umgehend den Bot aktivieren. Er soll die Ikarus-Basis infiltrieren und den geheimen Eingang für einen Angriff unserer Bodeneinheiten öffnen“ befahl der Captain auf eine nervöse Art, wie ihn Drake noch nie gesehen hatte. „Ja, Sir!“ sagte Lieutenant Drake, salutierte und marschierte schnell davon. Der Captain lief langsam zu seinem Fenster, faltete die Hände hinter seinem Rücken und betrachtete den Eisplaneten.

„Dieses Mal nicht, Hilary. Dieses Mal nicht.“

DeWulfen
27.04.2013, 18:57
Stück für Stück kämpfte sich die Gemischte Truppe durch die eisige Kälte Sesmoses. Das stabile, unnachgiebige Eis unter den Füßen der Marines und der beiden Titanen bot genügend Halt um übertrieben Vorsicht sinnlos zu machen und den Marsch zu vereinfachen. Schon nach, relativ, kurzer Zeit erreichten sie den ersten Punkt an dem sie eine Sensorknoten platzieren konnten. Beim Knoten handelte es sich um ein Kugelförmiges Gebilde auf einem längeren Sockel, welcher in den Boden gerammt wurde. Nach dem aktivieren des Knotens mit dem Universalwerkzeug des Anführers der Gruppe klappten aus der Kugel mehrere Antennen aus, welche sofort begannen mithilfe verschiedenster Modi die nahe Umgebung zu untersuchen. Die dabei herausgelesenen Daten wurden über einen Kanal zur Ikarus-Basis gesendet, so das diese dort sofort mit der Verarbeitung der Daten beginnen konnten. Nachdem die Funktionsfähigkeit des Geräts sicher war, machte sich die Gruppe weiter zur Ausgrabungsstelle. Auf dem Weg dorthin versuchten die beiden Titanen soviel Bildmaterial wie nur möglich aufzunehmen. Die Form, Struktur und Charakteristika waren fremdartig…womöglich sehr sehr alt. Wenn dies stimmte, konnte die darin befindliche oder herauslesbare Technologie großen Wert besitzen und die Geth ähnlich stark verstärken wie der Code der alten Maschinen während des jüngsten Schöpferkrieges. Einer der Gründe wieso die Geth 3 solch Leistungsfähige Plattformen mit vielen, hochentwickelten Programmen entsendet haben. Der andere Grund war eher Diplomatischerer Natur. Die Verknüpfung zwischen Allianz, Turianischer Hierarchie und Geth-Konsens war lose, trotz der Befreiung von Shepard Commander von den alten Maschinen. Eine Verstärkung des Bündnisses war von hoher Priorität.
Es dauerte seine Zeit bis alle Sensorknoten passiert waren, doch als sie fertig waren machte sich die Gruppe entschlossen zurück in Richtung Mako. Die Sensordaten die gesendet wurden waren leicht von den beiden Titanen auszulesen, doch konnten sie kaum etwas damit anfangen da ihnen die bisherigen Erkenntnisse, die das Ausgrabungspersonal herausgefunden hatte, nicht bekannt war. Sie konnten nur Schlüsse ziehen, keine perfekten Schlüsse aber Vermutungen. Als sie fast den Mako erreicht hatten blieb WB-91 ruckartig stehen. Auch XL-0N verharrte in seiner Position.

---Bewegung registriert

---Ursprungsposition?

---Unter dem Schnee!

Diese wenigen Sekunden, Nicht einmal ein Atemzug der Menschen, hatte zwar gereicht das die beiden Titanen die Gefahr ausmachten aber reagieren konnten sie nicht. Mit einem Kracken brach ein großer, schwarzer Kopf aus dem Boden. Gefolgt von 2 gewaltigen Pranken. Der Körper des Tieres war mit einem farblosem Fell bedeckt, nur der Kopf war frei vom Fell und besaß ein großes Maul, Gelbe Augen und spitze Zähne. Mit einem Gebrüll das durch Mark und Bein ging holte das Wesen mit seiner Pranke aus und schlug nach einem Soldaten. Mit einem Schrei (http://www.youtube.com/watch?v=Zf8aBFTVNEU) wurde die Person weggeschleudert und landete einige Meter entfernt im Schnee. Nun konnte auch XL-0N das Wesen ausmachen. Fast 3 Meter groß, besaßen die Klauen genügend Kraft um einen Menschen mit einem Schlag zu Brei zu zerhauen. Dieses Schicksal hatte ein Soldat bereits erleiden dürfen. Statt aber wie paralysiert herumzustehen hoben die Soldaten ihre Gewehre und feuerten Salven Massebeschleunigter Projektile auf den Körper des Monsters. Schnelle Berechnungen ergaben das das Wesen ungefähr ähnlich stark wie ein Rohling war, so das die Salven der Soldaten nur kleinere Verletzungen machten. Ein Nahkampf mit einem solchen Wesen wäre aber für die Menschen das Ende.

---Feuerschutz geben XL-0N. Ich greife frontal an.

Die schnelle Warnung von WB-91 wurde von XL-0N registriert und umgesetzt. Mit schnellen Salven aus seinem Geth-Impulsgewehr wurde das große Wesen verletzt, während WB-91 auf das Wesen zuging, dabei seine Plasma Schrotflinte auflud und im Nahkampf in das Gesicht des Wesens schoss. Heißes Plasma verbrannte einen Großteil der Kopfpartie, so das das Wesen brüllend in sich zusammenfiel und regungslos liegen blieb.

"Schnell zurück zum Mako! Nehmt Lukas Leiche mit!"

Rief der Anführer und winkte in Richtung des Fahrzeugs. 2 seiner Männer schleppten die Leiche ihres Kameraden in den Transporter, während die beiden Titanen das Wesen in Augenschein nahmen.

---Große Physische Kraft, hoher Stand in der Nahrungskette von Sesmose vermutbar. Kraft ähnelt Rohlingen, Intelligenz auf Raubtierniveau.

---Es hat uns aufgelauert, unter dem Eis. Entweder hat es sich dort eingegraben und gewartet oder aber unter dem Eis hindurch ist es zu uns gekommen.

---Erstere Variante Wahrscheinlicher. Nehmen sie etwas mit um Daten gewinnen zu können.

WB-91 machte es ganz kurz und unkompliziert. Mit der stählernen Hand packte der Titan den Kieferknochen des Wesens und riss ihn aus den Überresten des Kopfes. In diesem Körperteil waren noch Teile des Fleisches übrig, Blutgefäße und Knochen. Somit konnte man quasi die DNA des Wesens untersuchen. Mit dem Körperteil in der Hand, kehrten die Titanen zurück in den Mako. Im Mako meldete bereits der Truppführer alles der Ikarusbasis.

"Ikarusbasis? Hier Trupp Alpha, wir wurden von einer bisher unbekannten Lebensform angegriffen und haben einen Verlust erlitten. Private Lukas Sofalis. Die Sensorknoten sind jedoch aufgestellt und Einsatzbereit."

Bekugefi
27.04.2013, 19:02
"Nun ja, die Sonde ist beziehungsweise war ein Standartmodel, zylinderförmig, 3 Meter lang und einen halben Meter lang. Ihr leztes Signal stammte aus diesem System. Unsere Leute bei der Allianz haben anhand ihrer Flugbahn berechnet, dass die Sonde auf diesem Planeten abgestürzt ist." Maricas kam kurz ins grübeln. "Es kann seien, das sie noch immer ein hohfrequentes Signal abgibt. Meist kann man es nur in direkter Nähe lokalisieren. Mit Standarttech kann man es nur im Umkreis von 20km empfangen, jedoch könnte irgendeiner der Satelliten auf die du zugriff hast das Signal empfangen. Die Frequenz des Sondensignals ist 50 kHz. Ich hoffe, dass die Sonde nicht zu stark beschädigt wurde, denn sonst sendet sie kein Signal. Alle Signale auf anderen Frequenzen kannst du ignorieren, sie lenken nur ab." Ein lächeln stahl sich auf Maricas Lippen."Und wenn die Satelliten nicht reichen, dann schicken wir eben selbst einen hoch. Vorschriften hin oder her: Die Allianz will die Daten dieser Sonde und ich bin hier, damit sie diese auch bekommt. Jedenfalls ist das hier etwas anderes als in eine schwer bewaffnete Basis oder ein Schiff einzubrechen. Also was ich sonst mache. Das hier ist etwas anderes: Hier arbeite ich nicht allein, sondern kann mich auf andere verlassen. Es ist befreiend zu wissen, dass man nicht allein ist. Bevor du mich jetzt falsch verstehst, bei der Allianz gibt es immernoch jemanden, dem ich bedingungslos vertraue, aber trotzdem ist die Arbeit hier doch anders." Und das liegt nicht nur daran, dass ich mit Wesen zusammenarbeite, die ich in verganenen Zeiten ohne zu zögern erschossen hätte. Würde mich nicht wundern, wenn ich als nächstes mit Rachni zusammenarbeite.

DeWulfen
27.04.2013, 20:11
1L-OA

Der Blick des Titanen war hinab zur Frau gerichtet. Mit seinen Audiosensoren lauschte er ihren Worten und verarbeitete die erhaltenen Daten. Allianz-Standardmodell. Erfassungsradius: 20 Kilometer Entfernung mit Standardtech, Frequenz 50 kHz. Auser diesen Daten begann die Frau noch einen Belanglosen Smalltalk, sie ignorierte die Vorschriften und brach, laut ihren Worten, öfters in Basen und Raumschiffe ein. Laut ihren Worten war die Arbeit hier etwas anders. Befreiend sozusagen. Eine überraschende Enthüllung.

"Sie missverstehen, wir haben keinerlei Zugriff auf das Satellitennetzwerk. Die Planetenscantechnologie Argus (http://www.masseffect-game.de/content/view/1026) könnte hochdetaillierte Bilder erzeugen die die Suche erleichtern würden. Und sie brauchen keinerlei Sorge oder ähnliches verspüren, diese Einheit kann sämtliche gängigen Frequenzen absuchen und gleichzeitig alle Verfilmungen Irdischer Literatur von Shakespeare analysieren und bewerten."

sprach der Geth mit seiner synthetischen Stimme, bevor er sich erneut der Konsole zuwandte.

"Besitzen sie die Befugnisse dazu Mensch? Einen Satelliten zu aktivieren und dessen Datenmaterial auszuwerten dürfte die effektivste Methode sein, solange Master Sergeant uns keinen Zugriff auf das andere Satellitennetzwerk gibt. Einige Koordinaten welche auf ihre Beschreibungen zutreffen konnten haben wir gefunden. Sie können sie mit ihrem Universalwerkzeug herunter laden."

Bekugefi
27.04.2013, 21:27
"Noch habe ich nicht die Befugnis zum Start eines Sateliten, ich habe ja noch nichteinmal die dafür benötigten Materialien. Ein einfacher Scan wird warscheinlich auch nichts bringen, da die Sonde dafür entwickelt wurde nur schwer erfassbar zu seien. Man kann sie in ihrem Momentanen Zustand nur über ihr Signal orten. Wenn wir keinen Zugriff auf die Satelitensysteme bekommen, dann muss ich es wohl auf die langwierige Art machen: Ich muss den ganzen Planeten persönlich absuchen und hoffen das Signal und somit die Sonde zu finden. Hast du Zugriff auf irgendwelche topografischen Karten dieses Planeten, die mir helfen könnten, mich zurechtzufinden ?

DeWulfen
29.04.2013, 19:36
1L-OA

Ohne das Terminal zu berühren erschien auf dem Bildschirm eine Topografische Karte des Gebiets der Ikarus-Basis, dazu einige Messwerte an der Seite und Notizen der Personen welche die Karten angefertigt und bearbeitet hatten.

"Ja. Ein Großteil der näheren Umgebung ist Topografisch erfasst worden. Jedoch errechne ich ihnen, trotz umfangreichen Kartenmaterials, eine geringe Chance aus. Meine Berechnungen ergeben das sie mit passender Ausrüstung und einem UT-47A Kodiak, welches unendlich Treibstoff besitzen würde, genau 27,145 Jahre brauchen würden um die gesamte Planetenoberfläche abzusuchen."

sprach der Geth emotionskalt, doch erschienen noch weitere Karten auf dem Bildschirm.

"Ich habe für sie einen Ordner angelegt und alle Relevanten Daten dorthin hinein kopiert. Sie können mit ihrem Universalwerkzeug in einem Radius von 100 Meter von der Ikarus-Basis entfernt auf diese Daten zugreifen. Sie sind nicht geheim, weswegen dies auch keine Verletzung des Sicherheitsprotokolls darstellt. Haben sie weitere Fragen Menschen-Frau?"

Bekugefi
29.04.2013, 23:45
Maricas runzelte die Stirn, während sie die Karte auf ihr Universawerkzeug kopierte.27 Jahre, das ist eine ganz schön lange Zeit. Und so lange möchte ich hier gar nicht bleiben. Verdammte Sonde. "Ich glaube nicht, dass ein Kodiak mir bei diesem Wetter sehr viel weiter hilft. Gibt es noch andere Fahrzeuge auf der Basis, am besten Bodenfahrzeuge ? Mir ist es zu heikel in diesen scheinbaren ununterbrochenen Schneestürmen zu fliegen. Es ist mir lieber, wenn ich mich auf festen Boden fortbewege, als in der Luft. Und das Signal kann man, zumindest mit einem Allianzfahrzeug, auch problemlos orten. Oder besser gesagt: man kann es genauso gut wie mit einem Shuttel orten. Aber gibt es denn keine Möglichkeit, dass man auch außerhalb des 100m-Radius auf die Daten zugreifen kan ? Diese Entfernung scheint mir etwas gering, bosnders in Anbetracht dessen, dass ich zum Teil auf der anderen Seite der Hemisphäre suchen muss und dann nicht auf die Daten zugreifen kann. Und ich möchte auch nicht unbedingt jedes mal zur Basis zurückgehen müssen, wenn ich auf die Daten zugreifen möchte. Aber ansonsten war es das erst einmal. Wenn dann noch etwas ist, kannst du mir einfach eine Nachricht auf mein Universalwerkzeug schicken. Ich muss dann jetzt aber auch ersteinmal etwas essen, meine letzte Anständige Mahlzeit hatte ich, bevor ich hierhern aufbrach. Also dann, man sieht sich.", verabschiedete sich Maricas von dem Geth und machte sich auf den Weg zum Speisesaal. Sie setzte sich mit ihrem Essen an einen freien Platz und begann instinstinktiv unbemerkt die Gespräche der anderen Speisenden zu lauschen und alles was sie hörts sich im Hinterkopf abzuspeichern um es später in einem ruhigen Moment in verschiedene verschlüsselte Karteien zu übertragen. Information ist eine Waffe, das war eine der ersten Lektionen, die ihr in ihrer Ausbildung beigebracht wurde. Und deswegen wollte sie so viele Informationen wie möglich erhalten. Mit etwas Glück hatte ja jemand etwas entdeckt, das ihr helfen konnte ihre Mission hier zu beenden. Also lauschte sie den Gesprächen im Saal, während sie nach außen vollkommen uninteressiert am Geschehen um sich herum wirkte.

CountourMonk
30.04.2013, 15:27
Moonak wurde vom piepsten des Kommunikator wach, er rollte sich auf die andere Seite und starrte auf die Uhr, vier Stunden hatte man ihn schlafen lassen, seine Laune war dementsprechend nicht gerade die beste.
„Was gibt es!“, meldete er sich mit gereiztem Tonfall, für ein paar Sekunden blieb es still in der Leitung. „Hier ist Dr. Brickstone, ich und mein Team untersuchen ihre Videoaufzeichnungen die sie in den unterirdischen Ruinen gemacht haben.“, Moonak setzte sich auf, mit der Fernbedienung auf seinem Nachttisch öffnete er die Jalousien seines Quartiers, die Sonne war noch nicht aufgegangen, er starrte auf die Eiswüsten vor der Basis. „Und warum teilen sie mir das mit Dok?“, „Nun es gibt einige Lücken im Material während sie sich durch die Stadt bewegen und dann wird eine Mysteriöse Kugel auch nur wenige Sekunden gezeigt, was jedoch das grösste Problem darstellt ist dass die Koordinaten nicht vorhanden sind. Wir müssen diese Ruinen unbedingt erkunden.“, „Diese Daten sind vorhanden, sie haben nur keinen Zugriff zu ihnen, was den Standort der Ruinen anbelangt werden sie dorthin gebracht sobald einige Vorkehrungen getroffen wurden.“, „Aber Commander sie können uns doch nicht einfach...“, Moonank unterbrach ihn sofort. „Doch ich kann.“.
Dr. Brickstone schnaubte in den Kommunikator, „Ich werde die Alliance darüber informieren.“, „Tun sie dass Doktor, man wird sie sicher gerne daran erinnern auf welchem Planeten sie sich befinden. Sesmose gehört zur Turianischen Hierarchie und nicht zur Alliance, sie sind hier nur Gäste!“, Moonak unterbrach die Kom-Verbindung und machte sich auf ins Bad um eine kalte Dusche zu nehmen.

Wenige Minuten später war Moonak frisch geduscht und trug Zivilkleidung, sein Kybernetischer Arms schmerzte seit er die kleine Kletterpartie mit Hawk unternommen hatte, er nahm eine leichte Jacke aus dem Schrank und die Phalanx Pistole, steckte sie in das Hohlster an seinem Gürtel und verliess dann sein Quartier in Richtung Krankenstation.


Doktor Brady untersuchte ihn genau.
„Sie können sich nun wieder anziehen Commander.“, Moonak zog sich den dicken Pullover und die Jacke wieder an und setze sich wieder auf die Untersuchungsliege. „Und was fehlt mir Dok?“, „Nun Commander, die Bindemittel die man ihnen verabreicht hat damit ihre Nervenstränge und Gewebezellen sich den Kybernetischen Implantaten anpassen bewirken eine Wechselwirkung, eigentlich ist dies ein Verfahren dass bei einem von 100.000.000 Patienten auftreten kann.“, „Und was bedeutet das genau?“, „Ihr Kybernetischer Arm sondert ein Toxin ab welches ihr Körper nicht richtig abbauen kann, es ist bereits eine leichte Verfärbung an ihren Venen und einigen Hautteilen an ihrer Schulter zu erkennen, sie müssen sich regelmässig ein Lösungsmittel spritzen und ihr Blut testen lassen, wenn sie dass nicht tun wird das Folgen für ihren Körper haben.“, „Und die wären?“, „Wenn der Toxingehalt ihres Blutes weiter so stark ansteigt werden irgendwann ihre Organe betroffen sein und versagen, die Folge wäre ein nicht grade schmerzloser Tod, sie könnten den Arm entfernen lassen und das Problem wäre gelöst....“, Moonak dankte keine Sekunde darüber nach, „Nein Dok der Arm bleibt, spritzen sie mir das Lösungsmittel.“.
Doktor Brady kam mit einer Spritze auf ihn zu, „Das wird jetzt ein wenig piksen.“, er spritze Moonak das Lösungsmittel, er verzog leicht das Gesicht, „Ach Commander sie müssen hier nicht den harten spielen.“, sagte Brady mit fiesem grinsen im Gesicht, „Ich hasse Spritzen Dok.“, „War nicht zu übersehen.“, Moonak stand auf und wandte sich zum gehen Brady stand vor ihm, hob die Hand und spreizte die Finger komisch, „Leben sie lang und in Frieden Commander.“, Moonak hatte keine Ahnung was der Dok damit aussagen wollte. „Alles in Ordnung Dok?“, Brady lachte laut, „Das ist ein Gruss aus einem meiner Liebling SciFi-Klassiker“, „Ok dann das gleiche auch für sie.?“, er liess den Dok stehen und verliess die Krankenstation wieder.
Unterwegs ging er die vielen Nachrichten durch die er bekommen hatte seit er wieder zurück war, mehrere Nachrichten enthielten Informationen über die Neuankömmlinge auf der Ikarus Basis, ein paar Geth Titanen und eine menschliche Alliance Infiltratorin die nach irgend einer Sonde suchte, sie wurde auch in mehreren Berichten von Daugherta und Jandur erwähnt weil sie auch die Geth nach Informationen und um Zugang zum Satelliten bat, noch im gehen durchstöberte er die Datenbanken nach weiteren Informationen über sie.
Ihre Akte war recht dünn aber dass musste nichts bedeuten, schnell verfasste er eine Nachricht a sie mehrmals um ein Treffen bat.



Von: Commander Vengan
An. Corporal Loram
Betreff: Treffen

Willkommen auf Sesmose
Sie baten um ein Treffen mit mir, ich werde ihnen Heute ein wenig Zeit einräumen und sie rufen lassen.

Vengan



Er kam schliesslich im Kontrollraum an, nur ein paar Techniker warnen hier und Raia.
„Sie sind früh wach Commander, ich dachte sie hätten gesagt sie würden mindestens einen Tag lang schlafen wollen.“, „Ich wurde geweckt...“, gab er leicht grimmig zurück.
Er nahm eine Tasse Kaffee, sie war schon kalt aber das war ihm egal, in einem zug trank er die Tasse aus.
„Sie waren an der Absturzstelle, haben sie noch was von den Angreifern entdeckt?“, „Negativ Sir, einige Trümmer waren noch dort aber alle Leichen waren weg, anscheinend wollte man nicht das wir sie identifizieren können, die Analysen der Videoaufnahmen laufen noch, bisher ohne Ergebnisse.“, „Informieren sie mich sofort sollten sie etwas herausfinden, wir sind nicht mehr alleine hier....“, seine Mine wurde ernst, „Ich will das jedem einzelnen der die Basis für Aussenmissionen verlässt einen subkutanen Peilsender injiziert wird damit wir sie im Ernstfall sofort orten und zurückholen können ausserdem will ich zwei weitere Patrouillen am Graben.“, „Verstanden Commander, ich werde Sergeant Daugherty darüber informieren.“, er stellte die Tasse hin und wollte gerade den Kontrollraum verlassen als Raia ihn aufhielt.
„Ähm Commander.... hier wäre noch etwas für sie, es kam gestern mit den Vorräten an, der General meinte wohl es würde ihnen die Administrativen Aufgaben um einiges erleichtern.“, Moonak starrte in die kleine Kiste, darin war ein AC-Pad mit einigen Daten und ein Steuersegment für eine V.I Assistenten Drohne. Moonak nahm die Kiste und fluchte leise, er konnte diesen Drohnen nichts abgewinnen, Raia lachte als der Commander aus der Zentrale stampfte.

Zurück in seinem Quartier stellte er die Kiste auf seinen Schreibtisch und aktivierte die Drohne, eine Hellblau-weisse Kugel materialisierte sich vor ihm.
„Guten Tag Commander wie kann ich ihnen zu Diensten sein?“, „Für was wurdest du Programmiert?“, die Drohne schwebte durch das Büro das durch eine Wand vom Rest des Quartiers getrennt war und scannte einige Bilder und Modelle die sie auf einem Regal entdeckte. „Ich bin darauf programmiert ihnen zu assistieren und ihnen so einige Arbeiten zu erleichtern.“, „Und die wären?“, „Ich kann für sie Daten zusammentragen, sie analysieren, weiterleiten, Nachrichten verfassen, mich mit allen Systeme der Basis verlinken, Programme schreiben, Daten hacken....“, Moonak unterbrach die Drohne mit einer Handbewegung, „Schon gut ich habe verstanden, hast du einen Namen?“, „Meine Bezeichnung lautet H-75-Y-676-621-968-327-103.“, „Gibt es davon auch eine Kurzform?“, „Nein Commander, wünschen sie eine andere Bezeichnung für mich.“, „Ja etwas kurzes.“. Die Drohne schwebte näher an ihn heran. „Ich suche....“, es dauerte genau 2 Sekunden bis die Drohne ihre Suche beendet hatte, „Hyro wäre eine akzeptable alternative als Bezeichnung dieser Einheit.“.
Moonak stand auf und war an seinem Waffenschrank, „Gut Hyro, dann hab ich schon mal ein paar Aufgaben für dich, überwache die Analyse des Videomaterials des Angriffes der unbekannten Soldaten auf mich und Hawk, behalte die drei Geth Einheiten im Auge und melde mir umgehend jeden verstoss gegen die Auflagen die sie bekommen haben.“, „Erleddigt, sonst noch etwas?“, „Ja nimm eine Nachricht auf, Empfänger ist Hawk.“.
Moonak setzte sich an den Schreibtisch und begann die M-98 Widow zu zerlegen und zu reinigen.



Von: Moonak
An. Hawk
Betreff: Treffen

Sobald du wach bist bitte ich dich in mein Quartier zu kommen, wir müssen unter 4 Augen ein paar Dinge besprechen.

Moonak

Bekugefi
30.04.2013, 18:20
Maricas war gerade in ein Gespräch zwischen zwei Laboranten vertieft, die sich über etwas stritten, das sie selbst nicht verstand und dabei wild mit den Händen gestikulierten, als ihr Omnitool piepte und ihr somit den Empfang einer Nachrich anzeigte. Sie murmelte etwas unverständliches, weil sie in ihrer Beschäftigung gestört wurde und überlegte kurz, ob sie die Nachricht einfach für die Dauer ihres Essens ignorieren sollte. Es könnte aber etwas wichtiges seien., dachte sie und ließ sich deshalb von ihrem Omnitool die Nachricht anzeigen. Sie war vom Commander der Basis. Also ist der inzwischen auch wieder da. Keine Uhrzeit angegeben, also war es das wohl ersteinmal mit der heutigen Suche. Mal schauen was er zu Sagen hat. Inzwischen war sie mit ihrer Mahlzeit fertig geworden und verließ den Speisesaal.
Da sie momentan noch nichts weiteres zu tuen hatte machte sie einen Rundgang durch die Basis um sich mit der Station mehr vertraut zu machen. Derzeit war es in der Basis relativ ruhig, was auf diesem Planeten eigentlich nichts ungewöhnliches seien sollte. Nachdem sie sich den Aufbau der Basis genauestens eingeprägt hatte, suchte sie sich eine ruhige Ecke und begann die Informationen, die sie vorhin erhalten hatte zu kartieren und zu katalogisieren. Danach nahm sie sich die Daten vor, die ihr der Geth gegeben hatte. Sie verglich die Daten mit den Informationen, die sie gespeichert hatte, jedoch gab es keine besonderen Hinweise auf den Absturzort der Sonde. Das Ergebnis überraschte sie nicht, sie hatte nichts anderes vermutet. Als nächstes nahm sie sich die Karte vor und überlegte sich, wie sie ihre Expeditionen steuern müsste, um möglichst effektiv und sicher nach der Sonde suchen zu können. Am besten wäre es, wenn ich mich zuerst in die Richtung dieser Hügel wenden würde. So hätte ich einen Fixpunkt und die Gefahr mich hier zu verirren wäre geringer. Wenn ich bei diesen Hügeln bin, müsste ich mit Hilfe von Sensoren weiter Daten über die Umgebung sammeln. Die Höhe würe leicht den Scanradius erhöhen, sodass ich auch mehr Informationen über die Umgebung sammeln kann. Danach müsste ich mir einen weiteren Fixpunkt suchen und die Prozedur wiederholen bis ich die Sonde gefunden habe. Dabei könnte ich die bereits gescannten Gebiete auf einer Karte markieren und somit verhindern, dass ich ein Gebiet mehrmals erkunde. Das wird zwar eine Weile dauern, aber ich werde die Sonde so auf jeden Fall finden. Mal schauen was die Zukunft bringt.

DeWulfen
30.04.2013, 19:13
Das Mako bewegte sich mit Höchstgeschwindigkeit durch die Eiswüste von Sesmose, die Stimmung unter den Marines war bedrückt. Innerhalb von Sekundenbruchteilen hatten sie einen Kameraden, einen Freund, verloren und mussten nun dessen Leiche zurück zur Ikarus-Basis transportieren. Der Truppführer hatte bereits die Basis informiert, von daher waren die Master Sergeant informiert das sie einen Toten zu beklagen hatten. Die Geth hatten sich in ein Eck zurückgezogen, einer von ihnen mit einem Körperteil des Angreifers. Ein gigantisches Monster, von dem die Ikarus-Basis bisher keinerlei Infos hatte. Nun da sie wussten das es solche Wesen gab und sie unter dem Eis lauerten, würden sie irgendwie eine Lösung finden um sich gegen diese Wesen zu schützen. Die Geth derweil standen in Kontakt mit ihrem "Bruder" 1L-OA in der Ikarus-Basis.

---Eine Neuankömmling?
---Positiv, Allianzzugehörigkeit und auf der Suche nach einem Satelliten. Laut ihrer Aussage schwer aufzuspüren, was für eine Hochsensible Aufzeichnung spricht.
---Hatten sie Kontakt mit der Frau?
---Positiv, ich habe ihr geholfen. Sie erhielt Topografische Karten, Sensorberichte und Analysen welche ihr Hilfreich sein könnten dazu eine Freigabe für einen Download der Daten in einem Radius von 100 Meter um die Ikarus-Basis. Mehr habe ich nicht autorisiert, um die Chance eines Cyberangriffs so gering wie möglich zu halten...was unbegründet währe wenn die Turianer und Menschen uns mehr Rechte für die Datenbanken geben würden. Ich habe bereits 6 mal bei Master Sergeant Dauthery um eine Erweiterung der Rechte gebeten. Bisher ohne Resultat.

Die "Frustration", wenn man es so nennen will, in der Stimme der Einheit war unverkennbar.

---Wir sind keine Gefahr für das Sicherheitsprotokoll, auch wenn die Organischen Lebensformen durch den Angriff der Heretics auf die Citadel uns als solches sieht. Sie werden noch dazu kommen uns mehr Zugriff zu geben, wir halten uns solange es notwendig ist an das Sicherheitsprotokoll und das Turianische Abkommen.
---Positiv

Es dauerte danach auch nicht mehr lange, bis der Mako die Ikarus-Basis wieder erreichte. Im Fahrzeughangar angekommen, erwartete bereits ein kleiner Trupp die Marines und nahm ihnen die Leiche des Marines ab. Der vordere Körper war komplett aufgerissen, das Rückrat gebrochen und viele Organe zermatscht. Das man dem ein oder anderem Marine auch die Übelkeit ansah war verständlich. Als die Leiche entfernt worden war, trat der Geth Titan an einen Wissenschaftler heran und drückte ihm den Kieferknochen in die Hand.

"Reichen sie dies an das zuständige Personal weiter. Und richten sie bitte dem Commander aus, das die Einheit XL-0N im Namen aller Geth bei Gelegenheit über eine Ausweitung der Befugnisse sprechen würde."

sprach der Rote Titan zu dem Mann, welcher versprach dies auszurichten. Eigentlich wäre es ein einfaches gewesen für den Geth, Zugriff auf die Lautsprecher der Station zu gewinnen und Verbal den Commander direkt dazu zu bitten. Dies würde jedoch wahrscheinlich gegen die Menschliche Definition der Höflichkeit verstoßen, weswegen der Geth den ineffizienten Weg ging eine externe Person zu beauftragen seinen Wunsch auszurichten. Da dies auch keine große Priorität besaß war es möglich das es länger dauern würde bis der Commander den Geth herbeirufen würde. Aus diesem Grund bewegten sich nun beide Geth in Richtung Brücke, um sich dort ein Bild von der Lage zu machen und Vor Ort Daten zu sammeln.

Nimaris
01.05.2013, 23:27
Hilarys Schlaf war unruhig. Immer wieder wachte sie auf und zerbrach sich den Kopf über die eigenartige Kugel und die seltsamen kleinen Wesens namens Nakis. Sie hatte in ihrem Leben schon einige seltsame Dinge gesehen, hatte einer abtrünnigen Asari-Justikarin sogar bei dem Versuch geholfen, eine mächtige biotische Waffe zu zerstören. Doch noch nie war sie einem unbekannten Volk gegenübergestanden, welches sich in der Zukunft womöglich zu einer Raumfahrspezies weiterentwickeln könnte.

Als sie ein weiteres Mal aufwachte entschloß sie, dass es keinen Sinn hatte, noch weiter im Halbschlaf darüber nachzudenken. Sie stieg aus dem warmen Bett und warf einen kurzen Blick auf Pringles, welcher sich scheinbar im Tiefschlaf befand. Dann lief sie rüber zum Schrank, wo sie einigen Stunden zuvor ihre N7-Recon-Ausrüstung verstaut hatte. Nach einer genauen Kontrolle schlüpfte Hilary in den Recon-Anzug (http://www.globalgameport.com/attachment.php?attachmentid=15849&d=1344804804). Es tat gut, wieder ihre gewöhnliche Kleidung zu tragen, in welcher sie sich viel agiler bewegen konnte. Sie schnallte sich ihre N7-Valiant auf den Rücken, befestigte ihre N7-Eagle an der rechten und ihren Gravitationshaken an der linken Hüfte und lief zur Tür. Sie warf einen letzten Blick auf den schlafenden Pyjak, dann verließ sie ihr kleines Quartier.

Auf dem Weg durch die Gänge der Ikarusbasis lief Hilary nur an wenigen Allianz-Soldaten und kaum anderen Leuten vorbei. Während sie weiterlief überprüfte sie ihr Universalwerkzeug auf neue Nachrichten. Wenig überraschend hatte Moonak ihr bereits geschrieben und erwartete sie. Sie sparte sich eine Antwort über das Extranet und machte sich umgehend auf den Weg zum Quartier von Moonak.

Nach einigen weiteren Gängen und Räumen war sie vor der Tür angekommen, welche zu Moonaks Privatgemächern führte. Sie stand vor das Tastenfeld neben der geschlossenen Tür und aktivierte ihr Universalwerkzeug. Sie hätte natürlich auch einfach anklopfen oder anders auf sich aufmerksam machen können, doch nach der Zeit in der Stadt der Nakis hatte sie einfach den Drang, mal wieder etwas richtig technologisches zu sehen. Hilary brauchte keine zwei Minuten bis das Tastenfeld gehackt war und die Tür sich öffnete.

Noch ehe sie den Raum betreten konnte flog ihr eine kleine Drohne entgegen. In wenigen Sekunden scannte sie Hilary vollständig. „Sie haben keine Befugnis für diesen Raum, Hilary Hawk.“

„Das sehe ich anders“ antwortete Hilary. „Lass mich durch.“

„Negativ.“ Die kleine Drohne schoss ein kleines Blitzgeschoss auf Hilary, welches an ihrer rechten Schulter abprallte. „Au, spinnst du!?“ Hilary aktivierte ihr Universalwerkzeug und hackte die Drohne in nur acht Sekunden.

„Bitte folgen sie mir, Hilary Hawk. Ich bringe sie zu Commander Vengan.“

„Warum denn nicht gleich so?“ fragte Hilary spöttisch und folgte der Drohne. „Commander Vengan ist darauf bedacht, während seiner Waffenreinigungsprozedur nicht gestört zu werden, da dies seine vollste Konzentration verlangt und er während dieses Vorgangs in eine Art der ruhsamen Meditation verfällt.“

Hilary seufzte. „Ich kenne Weltraumaffen, welche sich verständlicher ausdrücken als du.“

CountourMonk
03.05.2013, 16:40
Moonak sass an seiner Werkbank und war fest in das reinigen seiner Waffe vertieft, es hatte eine beruhigende Wirkung auf ihn und war eine der wenigen Möglichkeiten für ihn richtig zu entspannen.
Plötzlich konnte er Hyros Stimme aus den Nebenraum hören.
„Meister, Meister ihr Besuch ist gekommen.“, seine Stimme klang merkwürdig und sofort wechselte die Tonlage zum gewohnten Klang, „Eindringlingsalarm! Commander unbefugtes betreten!“, Moonak griff nach der Phalanx die auf der Werkbank lag und schritt langsam um die Ecke in sein privates Büro.
Er sah keine Bedrohung nur Hilary die frech grinste und Hyro der merkwürdig im Kreis flog, er steckte die Phalanx weg, „Hyro Selbstdiagnose starten!“, „Ja Sir...“, die Drohne wechselte ihre Farbe von rot zu orange, dann grün und schliesslich kehrte es zum normalen Weiss-blau zurück, „Fremde Programme wurden isoliert und gelöscht.“, die Drohne schwieg ein paar Sekunden, „Sie hat mich gehackt Sir!“, „Ja darauf bin ich auch schon gekommen Hyro.“, er schwebte an Hawk vorbei, „Nächstes mal treffe ich.“, danach bahnte er sich summend seinen Weg zurück ins Quartier.

Moonak wandte sich zu Hawk, „Setz dich...!“, er deutete auf den Stuhl vor dem Schreibtisch, der Turianer selber setzte sich ebenfalls, er nahm die Phalanx und legte sie auf den Tisch, sie war nicht gesichert und zeigte in Hilarys Richtung.
„Seit wir wieder zurück sind gehen mir ein paar Fragen nicht aus dem Kopf, wer waren diese Angreifer und warum haben sie uns angegriffen....“, starrte sie direkt an, „und warum du zur Redemtion zurück wolltest.... und sag jetzt nicht nur wegen den paar Kisten, auch wenn die Tech nett ist wäre sie ein solchen Aufwand und Risiko nicht Wert gewesen.“
Hilary schwieg und blickte ihn an aber Moonak setzte nach.
„Du versteckst dich immer noch vor der Allianz, ich hab das bis jetzt respektiert, ich lasse alle Nachrichten überprüfen die verschickt werden ob jemand dich erwähnt und ich sehe keinen Grund dazu der Alliance irgendwas zu sagen, aber wenn du Informationen für dich behältst und so die Sicherheit dieser Basis und aller hier gefährdest dann kann ich dass nicht tolerieren!“, er machte eine kurze dramatische Pause, „Also was weisst du!“

Nimaris
04.05.2013, 12:48
„Bist du mit dem falschen Fuss aufgestanden oder was?“ fragte Hilary spöttisch. „Kein Grund, mich plötzlich so anzubrüllen, Chef.“

Sie aktivierte umgehend ihr Universalwerkzeug und wischte kurz darauf herum. Nach kurzer Zeit hatte sie bereits gefunden, wonach sie gesucht hatte und zeigte es Moonak. Auf dem Bildschirm des Universalwerkzeugs waren massenweise Daten über ein seltsames Objekt zu sehen. In der linken Ecke war auf einem kleinen Bild eine eigenartige, blau leuchtende Kugel zu sehen.

„Der Nova-Orb“ sagte Hilary gelassen. „Vor einiger Zeit hatte ich mich mit einer abtrünnigen Asari-Justikarin, einem salarianischen Gethtechnik-Sammler, einem ehemaligen turianischen Piloten und meinem Vater zusammengetan, um diesen Orb um weitere mystische Waffenteile zu erweitern und so eine extrem mächtige biotische Waffe zu bauen.“

Hilary machte eine kurze Pause und entschied, dass Moonak nicht die ganze Geschichte über Zoyana, Spirit und Ren zu erfahren brauchte. „Wie dem auch sei, wir hatten damals gemeinsam beschlossen, dass niemand von dieser Waffe erfahren sollte, da es ansonsten nur zu unnötigem Blutvergießen kommen würde.“ Sie wischte ein weiteres Mal auf ihrem Universalwerkzeug und zeigte Moonak nun ein eigenartiges Logo. „Was mich zu den mysteriösen Angreifern bringt.“

Auf dem Logo war ein metallernes Z zusehen, welches über einem azurblauen Hintergrund lag. „Die Zora Corporation“ sagte Hilary knapp. „Eine Privatfirma, welche Söldner im Terminus-System anheuert und für die eigenen Zwecke verwendet. Die Zora Corporation verfolgt nur ein einziges Ziel: Reichtum und Macht. Deshalb sind sie auf der Suche nach mächtigen alten Waffen und Artefakten. Protheanische Artefakte und solche Dinge eben.“

Sie machte eine Pause, um Moonak das alles verarbeiten zu lassen. „Ich war vor einigen Wochen das erste Mal auf sie gestoßen. Sie nutzen die aktuelle Lage der Allianz durch den Krieg gegen die Reaper aus, um auf abgelegenen Planeten nach wertvollen Materialien und Artefakten zu suchen. Planeten wie Sesmose. Und wie wir nun wissen, gibt es hier auf Sesmose tatsächlich einzigartige Dinge, an welchen sie Interesse zeigen.“

„Weshalb ich zur Redemption zurück wollte?“ Hilary wischte ein weiteres Mal über ihr Universalwerkzeug und änderte die Datei. Nun war auf dem Bildschirm wieder das Bild des Nova-Orbs zu sehen. „Wenn die Zora Corporation erfährt, welche Macht in diesem Ding steckt, dann sind die Reaper und Cerberus nicht mehr unsere einzigen Probleme. Deshalb musste ich sicherstellen, dass die Daten des Orbs nicht mehr existieren oder zumindest von der Datenbank der Redemption entfernt werden.“

Moonak war die ganze Zeit lang überraschend still, was Hilary ihm gar nicht zugetraut hatte, weshalb sie weitersprach. „Womöglich könnte diese Kugel, die wir in der Naki-Stadt gesehen haben eine ganz ähnlich gefährliche Waffe sein. Das Ding hat mit mir gesprochen als würde es mich kennen, Moonak. Das muss etwas bedeuten.“

CountourMonk
10.05.2013, 15:56
„Es bedeutet das wir viel Arbeit vor uns haben.....“.
Moonak blieb einen Moment still und ging die Möglichkeiten im Geiste durch,
„Wir müssen herausfinden was für ein Artefakt die Nakis haben und es bergen, wenn es so mächtig ist wie dieser Nova-Orb müssen wir es vernichten, es ist uns nicht bestimmt so etwas einzusetzen.....“, er aktivierte sein OmniTool und rief die Drohne zu sich.
„Was kann ich für sie tun Commander?“, „Starte eine Extranet Suche nach allem was mir der Zora Corporation zu tun hat, such auch in allen Datenbanken zu denen du Zugang hast und erstelle ein Dossier, schick es anschliessend zusammen mit meinen Einsatzberichten an General Ultonis und hänge eine Notiz an dass wir mehr Truppen benötigen, am besten aus der 501. oder der 409, die mir mir auf Illium waren. Schick ebenfalls an alle Führungskräfte eine Nachricht das sie sich in 3 Stunden für eine Besprechung in Konferenzraum 32 einfinden sollen, dem Anführer der Titanen dass ich danach mit ihm reden will und den Pionieren dass sie mich in 20 Minuten vor dem Hauptkomplex treffen sollen.“, „Klingt nach einem Aufregenden Tag Commander.“, antwortete die Drohne mit freudig Unterton.

Er wandte sich zu Hawk. „Die haben dich mit Sicherheit schon identifiziert und gehen davon aus dass es einen bestimmten Grund hat dass du auf Sesmose bist, entweder haben wir ein Artefakt oder sie wollen deine Daten, klar ist dass sie kommen werden....“, Hawk schaute ihn mit hochgezogener Braue an, „Und was tun wir?“, „Wir heissen sie willkommen!“, sein blick schweifte zur Drohne in in der Ecke schwebte, summte und eifrig nach den gewünschten Daten suchte. „In vier Tagen trifft das nächste Versorgungsschiff hier ein, wenn du noch etwas brauchen solltest sag es Hyro, er wird versuchen es auf die Frachtliste zu setzen.“, Moonak wandte sich zum gehen, Hilary folgte ihm, vor der Tür drehte er sich noch einmal zu ihr um, „Ich glaube es wäre das beste wenn du diesen Nova-Orb mir gegenüber nie wieder erwähnst, besser für dich und besser für mich....“


Vor dem Hauptkomplex, 15 Minuten später

die Pioniere hatten sich versammelt und waren in Gespräche vertieft als Moonak ankam, „Commander schön sie wieder hier zu haben. Darf ich fragen warum sie uns alle hier treffen wollten? Wir müssen noch die Vorbereitungen für die 2 Grabung abschliessen wir sollen in 4 Stunden ausrücken.“, „Das wurde gestrichen.“, „Gestrichen? Wenn wir nicht Planmässig beginnen wird uns dass Wochenlang zurückwerfen, die Wetterbedingungen dort sind alles andere als einfach.“. Moonak unterbrach ihn, „Wir stehen kurz vor einem Kampf, wir sind nicht alleine auf diesem Planeten.“, „Reaper haben uns die Reaper entdeckt?!!!“, „Nein es ist eine Private Organisation, eine Söldnerarmee, ich würde es gerne weiter Ausführen aber ich kann nicht, wir haben keine Zeit dazu.“, „Wie sollen wir ihnen helfen, wir sind keine Soldaten?“.
Moonak betrachtete die zwanzig Männer und Frauen, „Das stimmt aber ich brauche sie nicht für den Kampf, ihr sollt mir was bauen....“, der Vorarbeiter trat aus der Menge, „Dann haben sie genau die richtigen, was brauchen sie.“

„Die Basis muss gesichert werden, die Brücke ist der einfachste Weg herzukommen aber nicht der einzige, ein Mako könnte die Schlucht überwinden, Vorschläge`“, der grossgewachsene Vorarbeiter betrachtete kurz die Umgebung, „Eine Eismauer, 8 Meter hoch und 3 Meter dick, das sollte reichen um einem Schuss aus einem Mako ein wenig widerstand zu leisten, wir errichten auf der anderen Seite ein paar Sperren und einen zweiten Kontrollpunkt auf der anderen Seite der Brücke.“.
Moonak war zufrieden, beginnen sie sofort, egal was sie brauchen sie bekommen es.“

Der Vorarbeiter drehte sich um und schrie bereits in sein Com.

DeWulfen
10.05.2013, 21:53
Die Nacht über taten die Titanen das was sie am besten konnten und eben das einzige was sie mit ihren Begrenzten Ressourcen hier tun durften. Sie verließen die Basis, begaben sich zum, immer noch vor der Basis stehendem, Geth-Transporter und schlossen sich dort zu einem Netzwerk zusammen um ihre eigenen Daten auszutauschen, die Einheit die als "Pilot" galt zu informieren und auch einen Bericht an den Konsens auf der Schöpferwelt zu senden. Bisher war ihr Aufenthalt auf Sesmose nicht im Sinne der Geth verlaufen. Die bisherigen Daten zu denen sie Zugriff bekamen waren unauffällig gewesen, Wichtige Erkenntnisse über die Ruinen waren ihnen verborgen geblieben (es war ihnen bisher nicht einmal möglich gewesen festzustellen ob sie Protheanisch sind oder nicht), bisher hatten sie noch keinerlei wirkliche Kommunikation mit dem Kommandanten gehabt und auch kaum Einblick in das Verhalten der Anwesenden, besonders der Zahlenmäßig größeren Truppe an Zivilisten. Berechnungen ergaben das, im Zweifelsfall, die Zivilisten bedingt durch ihre Anzahl der Militärischen Präsenz bei weitem überlegen waren, das Militär besaß wohl nur das Oberkommando da die Zivilisten einer eventuellen Reaper oder Cerberusinvasion Unterlegen wären sowie das Militär innerhalb der Turianischen Kultur den Höchsten Stellenwert besaß. Nicht umsonst war es auch ein Mitglied des Militärs gewesen, welches zum Primarchen von Palaven wurde und damit für die gesamte Hierarchie den Oberbefehl besaß und mit den Kroganern verhandelte. Weitere Optionen wurden ebenso berechnet, bevor die Titanen sich wieder in ihre Plattformen downloadeten und dann sich zurück in die Basis begaben.

Nachts waren die Gänge verlassen, nur wenige Soldaten hatten Wachdienst und taten dies eher aus den warmen Räumen wo sich wahrscheinlich auch die Kontrollen für Überwachungskameras befanden. Also patrouillierten die Titanen durch die Gänge der Basis und kümmerten sich nebenbei um allerlei Datenmaterial....


***

Einige Stunden später, ein weiterer Tag hatte in der Ikarus-Basis bereits begonnen und einige Interessante Geschehnisse waren aufgefallen. 1. hatte sich eine neue VI in das System eingeklingt, als die Titanen dies bemerkten untersuchten sie die VI und stellten fest das diese keinerlei Fremdsoftware war oder welche mit der Absicht die Basis zu infizieren. Es war eine Art Adjutant für den Commander, deswegen ließen die Titanen das, für sie sehr primitive, Modell in Ruhe. Diese Ruhe hielt nur an bis 2. eintrat, eine Umgehung der Firewalls und Sicherheitsparameter der VI welche einige Sekunden anhielt, aber dafür sorgte das die Titanen in Alarmbereitschaft waren und diese sich um die Systeme kümmerten. Als sie fertig waren waren sie nicht nur sicher das die Systeme vor Fremdzugriffen geschützt war, was bedeutete das aber jemand der bereist Freigaben hatte einen Hackingversuch durchführen konnte, sondern auch waren sie bestärkt in ihrem Wunsch mehr Zugriff auf die Systeme zu erhalten. Dabei kam es ihnen sehr zugute, das ihnen mitgeteilt wurde das in 3 Stunden der Kommandanten der Titanen sehen wollte. Diese 3 Stunden nutzte XL-0N, um erneut die Systeme zu checken, eventuelle Schlupflöcher auszumachen und eine Vorlage auszuarbeiten wie ein "perfektes" System aussehen sollte. Als die 3 Stunden vorbei waren, sendete er einen kleinen Impuls an die VI des Commanders mit der Nachfrage, ob dieser bereit wäre sich mit ihm zu treffen.

Bekugefi
11.05.2013, 23:33
Während der Beobachtung ihres Umfeldes fiel Maricas etwas ungewöhliches auf: Mehrere Angestellte der Basis pendelten zuertst zwischem dem Außenbereich und einem Lager hin und zurück und holten verschiedenste Wergzeuge und anderes Arbeitsgerät, danach fingen sie an, etwas zu errichten, dessen Zweck und Außmaße Maricas sich nicht erschließen. Ihre Neugier war geweckt, somit wandte sie sich an eine der Arbeiter und erkundigte sich nach dem Grund dieser Ereignisse. Dieser antwortete kurz angebunden.
"Der Commander erwartet in den nächsten Tagen einen Angriff von Söldnern auf die Basis, wir sollen Verteidigungsanlagen errichten."
Dann wandte er sich ab und ließ Maricas allein stehen.
Wie sollte eine Söldnerarmee von dieser Ausgrabungsstelle wissen?, und vor allem: Was bezweckt er ? Soweit ich weiß, gibt es noch keine großartigen Fortschritte in diesem Projekt, keine nennenswerten Ergebnisse. Also werden sie warscheinlich nicht deswegen angreifen.
Söldner könnten auch von jemandem angeheuert worden seien, ähnlich wie vor einigen Jahren der Angriff auf die Sidon-Basis. Aber auch würde sich die Frage nach dem Warum stellen, denn was sollte der Auftraggeber der Söldner von der Basis wollen. Hier gibt es keine Forschung, die einen Angriff erklären würde. Keine Waffenforschung, keine KI-Forschung, nur eine Ausgrabungsstätte wie es sie auch an anderen Orten in der Galaxie gibt.
Kann es seien, dass es nichts mit der Basis zu tuen hat ? Aber mit was dann ?
Mit der Sonde, nach der ich suche ? - unwahrscheinlich. Nur die Allianz weiß davon, und warscheinlich Cerberus durch seine Spione. Die Allianz würde keine eigene Forschungsbasis angreifen und Cerberus bedient sich keiner Söldner. Also fälllt die Sonde als Ziel schon mal weg. Aber was kann es sonst seien ?
Egal, es wird ein Angriff auf eine Ausgrabungstelle geben, die von der Allianz mitbetrieben wird. Es ist meine Pflicht als Allianz-Marine bei der Verteidigung zu helfen.
Mit schnellen Schritten machte sie sich auf den Weg zum Shuttel, wo sie ihre Sachen noch untergebracht hatte. Sie öffnete eine der kleineren Kästchen, in denen sie verschieden Waffenmodifikationen aufbewahrte und nahm ein Thermozielfernrohr heraus. Bei dieser Kälte werden die Gegner hiermit leicht zu sehen seien. Selbst bei nur geringster Wärmestrahlung werden sie durch die sie umgebende Kälte wie ein Leuchtfeuer aussehen.
Nachdem sie mit der Modifikation zufrieden war verstaute sie das Kästchen wieder, verschloss die Shutteltüren und ließ sich in einer Hängematte im Shuttel nieder. Sie stellte ihr Universalwergzeug darauf ein, dass es sie wecken würde, wenn sie eine Nachricht erhalten würde oder sich jemand am Shuttel zu schaffen macht. Danach schloss sie die AUgen und schlief ein.

Drellinator92
15.05.2013, 12:31
Er sitzt in einem Versorgungsraumschiff der Turianischen Hierarchie. Aber wach ist er nicht. Ein verdammter Vorcha hat es geschafft, was sich viele nicht getraut haben. Als blinder Passagier mit den Turianern zu fliegen, doch leider gegen seinen Willen.


Er war ein ganz normaler Vorcha-Wächter, der vom Planeten Parasc kam und sich auf der Citadel befand, als er durch seine angeborene Vorcha sich s mit ein paar der Gangs von der Citadel verscherzte, sprich er zerstörte mehrere Gangtreffpunkte und so. Er konnte ihnen immer entwischen, da er so geschickt und agil, wie kein anderer Vorcha ist. Aber nach einiger Zeit erwischten sie ihn doch und schlugen ihn zusammen. "Das ist dafür, dass du dem Blood Pack genervt hast haha." sagte ein überaus gereizter Kroganer zum Vorcha. Sie schlugen ihn bis er bewusstlos wurde, alles in der Nähe der Andockbuchten. Kurz bevor Smėagol ohnmächtig wurde hörte er noch ein Gespräch zwischen zwei der Schläger, Kroganer und Vorcha. "Was machen wir jetzt mit ihm?" fragte der Kroganer den Vorcha, der Vorcha gab nur ein Gegrunze von sich, das es Smėagol nicht verstand. Plötzlich hörte er ein "Siehmal ein Schiff, hauen wir ihn darein,,," dann verlor Smėagol das Bewusstsein.


Durch das laute Rumpeln des Schiffes, wie als ob er landete, weckte Smėagol auf und sah sich um. Alles war so dunkel und durch ein Fenster sah er die Eiswüste Sesmoses " Hä? Wo ich sein?"" kam es von ihm, ein Vorteil seiner Art bestand darin sich schnell erholen zu können, wodurch man nur noch Narben an seiner Haut sehen kann. Plötzlich hörte er das Geräusch wie sich die Landeluke des Schiffes öffnete. Er erschreckte sich zuerst, denn von draußen kam eine Silhoutte,, die sehr einem Husk ähnelte, Smėagol schrie "HUSK!!!" und sprang den Menschen an, um sich einen Fluchtweg zu bahnen, er hatte keine Waffen mit sich außer seinem Flammenwerfer und Clustergranaten. Der Mensch erschreckte sich ebenfalls und wurde zurückgestoßen, Smėagol konnte nach draußen gehen, er kam aber nicht weit, da er sich hier nicht auskannte und ein anderer Marine ihn mit Betäubungschüssen traf. Smėagol fiel schlafend auf den Schnee, die beiden Marines liefen zum Vorcha und redeten.

Einer sagte " Ein Vorcha? Was sucht er denn hier?"

Der andere entgegnete nur "Mir egal, töten wir es einfach" er zielte mit seiner Waffe auf Smėagol.

Der andere schrie aber nur "Toni! Das ist doch Munitionsverschwendung! Sperren wir es ein und mal sehen was der Chef ,dieser Turianer sagt."
Toni meinte nur " Ok, Cap, aber auf deine Verantwortung."

Und beide brachten den unfreiwilligen Gast zu einer Zelle

Nimaris
15.05.2013, 18:18
Raschen Ganges marschierte Hilary durch die Korridore der Ikarus-Basis. Überall herrschte reges Treiben, die Allianz-Soldaten machten sich scheinbar für einen möglichen Angriff der Zora Corporation bereit und überprüften alle Eingänge und Räume der Basis. Glücklicherweise schien es nur wenige Eingänge in die Ikarus-Basis zu geben, so dass die Verteidigung der Basis im Falle eines Angriffes einfacher sein dürfte als bei manch anderem Laborkomplex. Durch die Sprechanlagen waren immer wieder Anweisungen zuhören, ständig wurden bestimmte Namen aufgerufen, welche an den unterschiedlichsten Orten erwartet wurden. Mehr als einmal fiel dabei auch Moonaks Name.

Hilary war dabei, sich die Räume und Gänge der Ikarus-Basis einzuprägen. Obwohl sie schon eine Zeit lang hier war, hatte sie sich bisher nie sonderlich für die Basis interessiert. Im Falle eines Angriffes würde es sich aber als Vorteil erweisen, wenn sie sich mit dem zu verteidigenden Gebiet auskennt, weshalb sie die Räume der Ikarus-Basis mit Hilfe einer digitalen Karte auf ihrem Universalwerkzeug erkundete.

Sie unterbrach ihren Erkundungsmarsch, als die männliche Stimme aus den Sprechanlagen der Basis ihren Namen aufrief.

„Hilary Hawk, bitte gelangen sie unverzüglich zu Hangar IK-02. Ich wiederhole, Hilary Hawk, bitte zu Hangar IK-02.“

Verwundert suchte Hilary auf ihrem Universalwerkzeug den angesprochenen Hangar IK-02 auf, dann machte sie sich mit einem Navigationstool des Universalwerkzeuges auch schon auf den Weg dort hin. Es dauerte nur wenige Minuten, bis sie den Hangar erreichte. Auch hier ging es überaus hektisch zu. Allianz-Soldaten und Piloten rannten herum, dutzende Kisten wurden mit Gabelstaplern aus kürzlich angekommenen Shuttles ausgeladen und wegtransportiert. Ein dunkelhäutiger Mann war ganz in der Nähe von Hilary dabei, die ausgeladenen Waren mit einem Datapad zu kontrollieren.

Als er Hilary erblickte, machte er mit einer einfachen Geste auf sich aufmerksam und zeige ihr, sie solle zu ihm kommen. Sie ging auf ihn zu und musterte ihn genauer. Er hatte braune Augen, kurze schwarze Haare und ein schmales Kinn. „Thomas Winkerton, zuständiger Lagerleiter der Nachschubsoldaten, Ma'am“ sagte er und schüttelte Hilary die Hand. „Gut, dass sie so schnell kommen konnten.“

„Wie kann ich helfen?“ fragte Hilary.

„Indem sie das hier an sich nehmen.“ Thomas griff hinter die Ladeluke des Shuttles neben ihm und nahm eine der Kisten heraus. Es stellte sie vor Hilary auf den Boden und tippte etwas auf sein Datapad ein. „Empfängerin ist Hilary Hawk, Absender ein gewisser Jokul, Nachname unbekannt. Ein Bekannter von ihnen?“ fragte er sie. Hilary schüttelte den Kopf. „Noch nie gehört.“

Sie kniete vor der Nachschubkiste nieder und öffnete sie. Für einen Augenblick war Hilary sprachlos, dann betrachtete sie den Inhalt genauer um sicherzugehen, dass sie sich auch nicht irrte. In der Kiste befand sich eine brandneue, bisher scheinbar unbenutzte N7-Demolisher-Rüstung. Thomas pfiff beeindruckt, als er den Inhalt erblickte. „Da scheint sie aber jemand zu mögen, Ma'am.“

„Bleibt die Frage, wer“ antwortete sie knapp. „Gibt's keine Nachricht dazu? Einen Hinweis auf diesen Jokul?“

„Ich fürchte nicht, Ma'am. Hier steht einzig eine Bemerkung. Hoffe sie passt. Mehr nicht.“

„Eigenartig.“ Hilary grübelte, während sie die Rüstung auf etwaige Merkmale oder auch Fallen kontrollierte. „Scheint alles in Ordnung zu sein“ sagte sie schließlich. „Na, einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul. Schicken Sie mir die Rüstung bitte zu meinem Quartier.“

„Natürlich, Ma'am.“ Thomas nickte und machte sich wieder an seine Arbeit, während Hilary den Hangar verließ. Sie musste Nachforschungen über diesen Jokul machen. Ein Grinsen rutschte ihr dann vor Freude allerdings doch heraus, denn sie hatte nicht erwartet, so schnell wieder an eine Demolisher-Rüstung zu gelangen.

Drellinator92
16.05.2013, 12:10
Smėagol wachte nach kurzer Zeit wieder auf, dank seiner DNA hat er eine deutlich schnellere Regeneration und er kann sich deutlich schneller anpassen. In der Zeit, der die Marines ihn zur Zelle brachten und einsperrten, reichte Smėagols Körper um sich an die Kälte von Sesmose anzupassen.

Die beiden Marines sind wieder zurück auf ihre Position und Smėagol war alleine in einer Zelle, als er daran dachte, sprang er auf und ging zu den Gitterstäben, dabei schrie er "Waah! Was Smėagol hier tun? Smėagol wollen Frei, Frei, Frei"

Dabei klopfe er mehrere Male gegen das Gitter, bis ihm einfiel das er noch den Flammenwerfer hat. Er stellte sich breitbeinig vor dem Gitter und rief "Feuer!!!" er setzte seine Flammenstoß Fähigkeit ein und er wartete auf die darausauftauchende Flamme, die die Gitter schmelzen wahrscheinlich schmelzen würde, aber es kam keine Flamme, er fand auch keine Clustergranaten bei sich, die Marines müssten auch seine Fähigkeiten gedämmt haben. So versuchte er sich durch die Gitter hindurchzuzwängen, Vorcha waren ziemlich dünn aber leider war Smėagol zu dick für die Gitter, frustriert darüber sprang er wild herum, dann sprang er an die Decke um von dort auf eine Fluchtmöglichkeit zu warten, so kann man ihn, durch den Eingangsschlitz nicht sehen.

CountourMonk
16.05.2013, 18:39
Moonak lief schnell durch die Gänge der Basis, auf seinem OmniTool ging er die Berichte durch die ihm zugeschickt wurden, fast alle Aufgaben die er verteilt hatte waren bereits abgeschlossen.

Die Pioniere hatte es tatsächlich geschafft in weniger als 12 Stunden den Eiswall zu errichten, ein einem gewissen Abstand zueinander hatten sie kleinere Nischen ins Eis gefräst die als Schiessscharten dienen würden, es waren bereits 2 Teams auf dem Wall unterwegs.
Er betrat den Aufzug und fuhr nach unten, mit dem letzten Versorgungsschiff kam auch ein blinder Passagier an, ein Vorcha und laut dem Bericht des Marines der ihn gefasst hatte war er nicht gerade die Zierde seiner Rasse.
Auf der Inhaftierungsebene waren ein paar Marines damit beschäftigt Munitionspakete zusammenzustellen, Moonak stellte sich neben den Corporal welchen den Vorcha auf einem Monitor beobachtete.
„Warum hängt er an der Decke?“, „Er glaubt wohl dass wir ihn nicht sehen können, er wird sich wohl auf den ersten stürzen der in die Zelle geht aber das wir eine Kamera da drin haben scheint er noch nicht bemerkt zu haben, was sollen wir mit ihm tun Sir?“, „Ich hab ihren Bericht gelesen, die Videoaufzeichnungen von der Citadel scheinen ja eindeutig zu sein, ich rede mit ihm vielleicht ist er nützlich aber wenn die Sache mit der Zora-Corp vorbei ist will ich dass er auf dem ersten Schiff ist dass den Planeten verlässt!“.
Der Marine blickte ihn verdutzt an, „Sie wollen zu ihm rein? Der springt sie doch an....“
Moonak ging zu einem der Waffenschränke und nahm eine Schockgranate heraus, er stellte sich neben die Zellentür und pfiff laut, die Marines blickten ihn an, er aktivierte die Granate, die Marines wussten was zu tun war und hielten sich die Ohren zu.
Moonak öffnete die Tür einen Spalt weit und warf die Granate rein, ein greller Lichtblitz und ein extrem lauter Knall donnerte durch die Räume und Korridore, schnell gab der Corporal die Meldung an die Sicherheitsteams weiter dass die Explosion von ihnen war unterdessen betrat Moonak die Zelle der Vorcha lag in der Mitte zusammengekauert, er stupste ihn leicht mit dem Stiefel an.
„Hey aufwachen!“, der Vorcha richtete sich auf und blickte den Turianer an, er fauchte. „Hör mir gut zu Zeckenteppich, an jedem anderen Tag hätte ich dich einfach erschossen aber Heute ist wohl dein Glückstag, du hilfst uns und ich sorg dafür dass du zurück zur Citadel kommst, ich geb dir auch was zu fressen.“, „Smėagol Hunger, Smėagol wird helfen.....“, „Gut.“, Moonak winkte den Corporal zu sich, dann blickte er den Vorcha wieder an, „Das ist Corporal Harris, du wirst ihm gehorchen und seine Befehle befolgen, verstanden.“, „Smėagol verstanden.“, sagte der Vorcha und nickte.
Der Commander und Harris verliessen die Zelle wieder, „Wenn er nicht gehorcht, versucht zu fliehen oder versucht uns zu hintergehen werden sie ihn ausschalten Corporal, zwei mal in die Brust und zwei mal in den Kopf.“, Harris nickte und Moonk verliess die Inhaftierungsebene, das nächste Ziel war der Kontrollraum.

Während der kurzen Fahrt mit einem weiteren Aufzug verschickte er zwei Nachrichten.




Von: Commander Vengan
An: XL-0N
Betreff: Befehle

Errichten sie einen Verteidigungsperimeter an der Brücke, 8 Marines mit schweren Waffen werden sich ihnen anschliessen, die Sprengsätze die an der Brücke angebracht wurden benötigen einen Aktivierungscode, er steht im Anhang.
Dessweiteren gebe ich ihnen Zugang zu einem Server, dort finden sie einige Daten über Sesmose sowie Ergebnisse unserer Ausgrabungen, sie dürfen diese Informationen an den Konsens weiterleiten.

Anhang:
Aktivierungscode: xh395np58484654f8effew788fg7epjtrb4ew5734iuvr7q4d





Von: Commander Vengan
An: Maricas Loram
Betreff: Mission

Sie haben wohl schon mitbekommen dass wir kurz davor stehen angegriffen zu werden, falls sie ihre Mission dennoch weiterführen möchten haben sie nun eingeschränkten Zugang zu unsren Sensorsystemen, sollten sie vorhaben nach der Drohne zu suchen werde ich dies respektieren ihnen aber keinerlei Unterstützung mitgeben können, sie können sich einen Subkutanen Peilsender implantieren lassen so dass wir sie im Notfall orten können.




Vor dem Kontrollraum waren vier schwerbewaffnete Turianische Havoc Einheiten, sie nickten Moonak zu als er an ihnen vorbei ging, im Innern Herrschte reges treiben, die letzten Vorbereitungen wurde getroffen.
Jandur und Daugherty standen vor einem grossen Bildschirm und gingen ein paar Einzelheiten durch, Hyro schwebte neben ihnen und mischte sich ab und zu in die Unterhaltung mit ein.
„Bericht!“, Jandur ergriff das Wort, „Wir haben alle Internen Computersysteme vom Hauptserver abgekoppelt, die Datenspeicher auf den Systemen wurden alle gelöscht, man bekommt also keinen Zugang mehr zu den Hauptsystemen oder irgendwelchen Daten, selbst die Konsolen hier im Kontrollraum sind nicht mehr damit verbunden. Die Sensoren und Kommunikation laufen über separate Server die wir zu dem Zweck eingerichtet haben ausserdem haben wir alle vier Guardian Geschütztürme mit eigenen Energiezellen versehen, sollte die Energieversorgung der Basis zusammenbrechen kann jeder Geschützturm noch 20 Schuss abgeben bevor die Energiezellen leer sind.“.
Moonak betrachtete kurz den Lageplan, „Sehr gut, ich will sie zusammen mit Team Gamma bei Geschützstellung 4 haben, von da oben haben sie einen guten Blick auf das Gelände und können bis zur Brücke Scharfschützenunterstüzung leisten.“, „Leihen sie mir dazu ihre Widow Sir?“, der Commander nickte knapp, „Sie ist auf der Werkbank in meinem Quartier.“, Raia verliess umgehend den Kontrollraum.
Nun war es an Daugherty ihre Arbeit der letzten 24 zu erläutern. „Die Lagerhallen 32, 87 und 55 wurden ausgeräumt und verstärkt und werden den Zivilisten als Schutzräume dienen, werden wir zurückgedrängt können sie durch die Serviceröhren in Hangar 2 evakuiert werden, die 3 Frachter stehen schon bereit, Probleme kann es nur geben wenn wir die Hangartore öffnen und die Rampe nach oben fahren, die Frachter werden dann für 30 Sekunden leichte Ziele sein.“, Moonak tippte auf den Bildschirm und markierte 2 Punkte, „Richten sie dort 2 Stellungen mit schweren Waffen ein, Luft und Boden Verteidigung sie werden den Frachtern Deckung geben und die Rückseite des Hauptkomplexes zusätzlich abdecken, wenn die Energieversorgung zusammenbricht will ich dass sie den Kontrollraum aufgeben und bei der Evakuierung der Zivilisten helfen, sie verladen sie in die Frachter und starten umgehend!“, „Und sie?“, Moonak aktivierte erneut einen Bereich der Karte, die Unterste Ebene der Basis war zu sehen, „Wenn alles schief geht werde ich mich mit den verbleibenden Truppen in den Serverraum zurückziehen, mit Glück können wir die engen Gänge zu unserem Vorteil nutzen.“, „Und wenn sie kein Glück haben?“, „Dann wird der letzte der noch am Leben ist einen Zünder aktivieren den ich dort angebracht habe und die ganze Basis in die Luft jagen....“, Daugerty blickte ihn einen Moment verwirrt, sagte jedoch nichts.

Hyro mischte sich ein bevor Daugherty noch irgendwas sagen konnte, „Commander sie wollten noch zur Krankenstation und ich kann ihnen voller Stolz sagen das Hawk das Paket bekommen hat.“, „Danke Hyro, begib dich nun zum Serverraum und überprüfe all Verbindungen der Sprengsätze.“, summend schwebte die Drohne davon.

Erneut fuhr er mit dem Aufzug nach unten und verfasste dabei eine Nachricht.




Von: Vengan
An: Hawk
Betreff: --------

und passt die Rüstung?

Milky_Way
16.05.2013, 18:48
Im Shuttle über dem Planeten

Der Eintritt in die Atmosphäre verlief wie immer turbulent, aber daran war Aurix gewöhnt. Trotzdem klapperten seine Zähne, wenn er sie nicht fest genug zusammen biss. Er schaute kurz zu Devan rüber, aber dieser hatte die Augen geschlossen und schien zu dösen.
Er nahm Kurs auf die Ikarus-Basis und schaltete den Oberflächenscanner ein – Sesmose war größtenteils flach, nur hier und da ragte eine höhere Erhebung aus der Eiswüste. Je näher er der Planetenoberfläche kam, desto mehr wurde das Shuttle durchgeschüttelt und er hatte Mühe, es stabil zu halten. Draußen tobte ein Sturm und die Außentemperatur betrug gerade mal -178°C. Er schaltete die zusätzlichen Stabilisatoren ein und beobachtete weiterhin aufmerksam die Anzeigen – hier durfte man sich keinen Fehler erlauben.

Die Basis lag nur noch 20 Kilometer entfernt, also setzte er ein Funkspruch ab. Allerdings war es fraglich, ob dieser bei diesem Wetter durchkommen wurde.
„Ikarus-Basis, hier spricht Lieutenant Aurix Hellon, können Sie mich hören? Ich wiederhole: Lieutenant Aurix Hellon an Ikarus-Basis, erbitte Landeerlaubnis.“

Aus den Augenwinkeln sah er, dass der Corporal wach war und ebenfalls gebannt die Instrumente betrachtete.

Sie näherten sich schnell der Basis.


EDIT: Post geändert, um den Char von Nihlus ins Sesmose-Event einzubringen

Bekugefi
16.05.2013, 19:07
Das Piepen ihres Universalwerkzeuges weckte Maricas aus ihrem Schlaf, an der Art des Piepen erkannte sie, dass sie eine Nachricht erhalten hatte. Sie blinzelte mehrmals kurz um wieder klar sehen zu können, dann öffnete sie die Nachricht.


Von: Commander Vengan
An: Maricas Loram
Betreff: Mission
Sie haben wohl schon mitbekommen dass wir kurz davor stehen angegriffen zu werden, falls sie ihre Mission dennoch weiterführen möchten haben sie nun eingeschränkten Zugang zu unsren Sensorsystemen, sollten sie vorhaben nach der Drohne zu suchen werde ich dies respektieren ihnen aber keinerlei Unterstützung mitgeben können, sie können sich einen Subkutanen Peilsender implantieren lassen so dass wir sie im Notfall orten können.


Ärgerlich runzelte sie die Stirn. Glaubt er wirklich, dass ich die Station im Stich lassen würde, nur um die Sonde zu suchen. Auf keinen Fall.
Danach tippte sie ihre Antwort.


Von: Maricas Loram
An: Commander
Betreff: Re:Mission

Wenn sie nichts dagegen hätte, würde ich gerne bei der Verteidigung der Basis helfen. Diese Basis wird auch von der Allianz mitfinanziert und -betrieben. Ich sehe es als meine Pflicht bei der Verteidigug der Basis zu helfen. Natürlich nur, wenn sie eine Scharfschützin gebrauchen könnten.

Dann legte sie sich zurück in ihre Matte, schlief jedoch nicht ein, sondern blieb wach und genoss das Schaukeln der Hängematte.

Nimaris
17.05.2013, 01:06
Hilary war in ihrem Quartier, saß am Schreibtisch und überprüfte das Extranet auf Daten über Jokul. Hier und da fand sie Hinweise auf einen Elcor-Händler auf der Citadel mit diesem Namen, doch kannte sie diesen nicht. Warum sollte er ihr einfach so eine extrem wertvolle Demolisher-Rüstung schenken. Erschöpft stütze sie ihre Ellbogen auf den Tisch und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen, während sie schwer ausatmete. Es hat keinen Sinn, weiter darüber nachzudenken, dachte sie. In diesem Moment blinkte ihr Universalwerkzeug auf, weil eine neue Nachricht eingetroffen war.


Von: Vengan
An: Hawk
Betreff: --------

Und, passt die Rüstung?

„Oh, du verdammter Mistkerl“ sagte Hilary sofort lachend, als sie die Nachricht gelesen hatte. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet, doch konnte sie ihre Freude nicht leugnen. Irgendwann musste sie Moonak dafür einmal einen ausgeben. Schnell tippte sie eine Nachricht ein.


Von: Hilary Hawk
An: Moonak Hawk
AW: Betreff: --------

Ich würde dich küssen, wenn dein Gesicht nicht so flach und hässlich wäre. Du hast was bei mir gut.

Nachdem sie die Nachricht abgesendet hatte ging sie rüber zu ihrem Bett, wo ihr Pyjak Pringles sich mittlerweile etwas regeneriert hatte. Die Kälte hatte ihm nicht gut getan, ja der ganze verdammte Planet war nicht für ein einfaches Säugetier wie ihn geeignet. Doch Hilary und Pringles mussten das beste aus ihrer Lage machen.

Als sich Hilary neben ihn auf das Bett setzte, streichelte sie ihn sanft über seinen kleinen Kopf, während er sich zusammenkugelte und leise ein- und ausatmete. Manchmal fühlte Hilary sich durch Pringles wie eine Mutter. Irgendwann würde sie ihre Militärkarriere an den Nagel hängen und eine Familie gründen. Irgendwann, wenn die Reaper besiegt waren und ihre Fähigkeiten nicht länger von Gebrauch wären. Doch dieser Tag lag womöglich noch weit entfernt. Sie wusste es nicht.


Der Himmel über Sesmose wurde langsam dunkler. Wie so oft tobte ein heftiger Schneesturm über den eisigen Steppen des Planeten. Organische Wesen würden die eigene Hand vor Augen nicht sehen, so stark war der Sturm. Doch für die Infiltrationseinheit bildete er keine Gefahr. Unbeeindruckt stürmte sie mit rasantem Tempo durch den eisigen Wind, während ihr einzigartiges Thermotool dafür sorgte, dass ihre Gelenke bei den extremen Temperaturen auf Sesmose nicht einfroren.

Irgendwann als es bereits dunkel geworden war erreichte die Infiltrationseinheit die Ikarus-Basis und wurde langsamer. Blitzschnell scannte sie die Basis mit ihrem integrierten Wärmebild-Visor auf Lebenszeichen. Sie erkannte Hunderte von Lebewesen, welche sich rasant in der ganzen Basis bewegten. „Vergleichsweise relativ wenige Feinde in den unteren Etagen der Basis.“ Im selben Moment stürmte sie auch schon wieder blitzschnell los.

Dutzende Scheinwerfer strahlten auf die dunklen, weiß-blauen Ebenen von Sesmose herunter und schwankten ständig hin und her. Doch die Infiltrationseinheit hatte nicht vor, den frontalen Weg durch die Scheinwerfer und über die Mauern zu nehmen. Ein Wegweiser auf ihrem Visor blinkte auf und führte sie von der Basis weg, über einige hohe Eishügel bis hin zu einer weiteren scheinbar endlosen Wüste aus Schnee und Eis. Der Wegpunkt blinkte schneller und deutete schließlich mitten im Nirgendwo auf den Boden.

Die Infiltrationseinheit kniete nieder und klopfte mit ihren metallenen Händen darauf. Ein hohler Ton erklang und wiederholte sich einige Male im Echo, bis er nur noch in der Ferne hörbar war. Dann nahm sie die Waffe von ihrem Rücken, zielte auf den Wegpunkt und eröffnete das Feuer. Grelle blaue Flammen schossen aus der Waffe und schmelzten den eisigen Boden in wenigen Sekunden. Eine kleine Luke mit einem Drehverschluss aus Metall war zum Vorschein gekommen. Die Infiltrationseinheit drehte die Luke auf.

„Ich habe den Geheimeingang wie erwartet gefunden und markiere ihn für die Söldnergruppe. Beginne nun mit der Infiltration.“ Im nächsten Augenblick war sie auch schon in die Öffnung gesprungen. Dank ihren Federungen in den Fußsohlen landete sie sanft und geschmeidig, ohne ein lautes Geräusch zu verursachen. Vor ihr lag ein dunkler, nicht beleuchteter Gang. Die Infiltrationseinheit aktivierte ihre Nachtsicht und rannte weiter. Sie legte einige Kilometer zurück und stieß schließlich auf den anderen Ausgang. Sie kletterte eine Leiter hoch und stieß oben angekommen die Metallluke auf.

Nun war sie in einem kleinen Raum innerhalb der Ikarus-Basis angekommen. Den schmutzigen Wänden entnahm sie einer Beschreibung, dass sie gerade Bunker 03 entstiegen war. „Scanne das Gebiet.“ Auf ihrem Wärmebildvisor erschienen nur wenige rote Silhouetten. „Registriere fünf feindliche Einheiten auf Patrouille. Vier Menschen, ein Kroganer.“ Mit einem gewaltigen Schlag brach die Infiltrationseinheit die Tür vor ihr auf. In der Ferne hörte sie sogleich Stimmen.

„Was war das!?“ rief eine männliche Stimme. „Das kam vom Bunker!“ antwortete eine Frau laut. „Waffen entsichern und bereit machen!“
„Den schnapp ich mir!“ rief eine weitere, extrem tiefe Stimme. „Hey! Blarg! In Formation bleiben!“ Die tiefe Stimme grummelte, dann drangen die vier Menschen langsam voran, während Blarg ihnen nachlief und ihren Rücken deckte. „Ich bin ein Kroganer. Ich sorge für die Vorhut, nicht für die Rückendeckung, verdammt“ murmelte der Kroganer mürrisch.

Die Soldaten betraten den Raum und durchsuchten ihn mit ihren Lampen. Die Tür des Bunkers war mit Gewalt aufgeschlagen worden, die Luke war geöffnet. Die Soldatin und scheinbare Anführerin der Gruppe aktivierte sofort ihr Headset und begann herein zu sprechen. „Achtung! Wir haben einen Eindr-“ Ein einziger Schuss durchbohrte den Schädel der Soldatin mitsamt Helm. Ihr Körper fiel leblos zu Boden und prallte mit einem stumpfen Klang am Boden auf, während die anderen Soldaten sofort wild um sich blickten und den Mörder suchten. „Genau deswegen gebe ich keine Rückendeckung!“ schrie Blarg.

Die Infiltrationseinheit sprang wie aus dem Nichts aus dem Schatten, schlug einem weiteren Soldaten gezielt auf das Genick und wich den Pistolenschüssen der anderen Soldaten aus. Mit einem eleganten Sprung gelang sie über den Schützen, packte ihn am Hals und drehte diesen blitzschnell, so dass der Schütze nach einem leisen Knacken tot umfiel. Der letzte Menschensoldat schrie laut auf und schoss mit seinem Maschinengewehr wild um sich. Mit einem einfachen Sprung wich die Infiltrationseinheit aus, zog ihre Waffe und hüllte den Soldaten in blaue Flammen ein. Schreiend sackte auch er zusammen, bevor schließlich nur eine verkohlte Rüstung übrig blieb.

Nun war Blarg an der Reihe. Brüllend stürzte er sich in typisch kroganischer Kampfstellung mit enormer Geschwindigkeit auf die Infiltrationseinheit. Ein weiteres Mal hüpfte die Infiltrationseinheit elegant über ihren Feind hinweg und traf auch ihn mit einem einfachen Schlag ins Genick. Blarg drehte sich um, als wäre nichts gewesen und warf einen von Hass erfüllten Blick auf die Infiltratinseinheit. „Oh“ sagte sie.

Mit einer extremen Wucht schlug er seinen großen, steinharten Kopf auf ihren metallernen Körper ein, was sie einige Meter zurückschleuderte. Blarg nutzte den Moment und aktivierte seine Funkanlage. „Hier Blarg. Wir haben einen Eindringling. Äh... Bunker 3 oder so. Ich mach das schon.“ Er beendete die Durchsage und rannte mit einem weiteren Kriegsschrei auf die Infiltrationseinheit zu.


Als Hilary die Nachricht hörte, machte sie sich sofort auf den Weg. Hektisch griff sie nach ihren Waffen, warf einen letzten Blick auf den schlafenden Pyjak und rannte los. Zu ihrem Glück befand sich Bunker 3 nur ein Stockwerk unter ihrem Quartier, weshalb sie den Ort schnell erreicht hatte. Sie rannte die Treppe hinunter und stolperte dabei fast über ihre eigenen Füsse. Abrupt stoppte sie, als vor ihr ein Kroganer durch eine Tür geschleudert wurde. Mit seinem breiten Rücken prallte er direkt vor Hawk an der Wand auf. Ein metallerner Roboter mit weiblichem Erscheinungsbild sprang hinterher und wollte dem Kroganer gerade den Rest geben, als Hilary die Einheit unterbrach. Mit ihrer N7-Eagle zielte sie auf den Roboter. „Keine Bewegung, Sexbot.“

Die Infiltrationseinheit scannte Hilary in nur einer Sekunde. „Hilary Hawk. Sie dürfen nicht hier sein.“ Der Satz brachte Hilary aus der Fassung? „Was?“ fragte sie verwirrt und überrascht zugleich. Die Infiltrationseinheit nutzte den Moment und sprang mit einem weiten Satz über den Kroganer und Hilary hinweg und rannte die Treppe hoch. Hilary feuerte einige Schüsse ab, doch sie prallten an der Einheit ab, ohne auch nur Dellen zu hinterlassen. „Verdammt!“ schrie Hilary und wandte sich Blarg zu. „Kommen sie schon, Mann!“ Innert weniger Sekunden war der Kroganer aufgestanden und folgte Hilary die Treppe hoch.

Hilary rannte so schnell sie nur konnte, doch die Infiltrationseinheit gewann einen immer größeren Abstand. Blarg rannte dicht hinter Hilary her, doch die Einheit hatte genug Vorsprung erhalten, um eine der Türen hinter ihr zu schließen. „Shtako!“ schrie Hilary wütend. Blarg schaute sie verwirrt an. „Ist aus 'ner alten TV-Serie“ sagte sie und versuchte, die Tür mit ihrem Universalwerkzeug so schnell wie nur möglich zu hacken. Blarg schüttelte den Kopf. „Dauert zu lange“ sagte er kalt und stürmte mit voller Kraft gegen das Tor. Der Aufprall riss die Metalltür aus der Wand und sie fiel mit einem lauten Knall zu Boden.

Hilary schaute zu Blarg, dann zu der eingerissenen Tür und wieder zu Blarg. „Okay“ krächzte sie leise und respektvoll. Der Kroganer grinste. „Deshalb gibt es auf Tuchanka keine Türen.“ Schnell stürmten die beiden weiter, doch von der Infiltrationseinheit war jede Spur verschwunden. Hilary aktivierte umgehend ihr Headset. „Achtung! Hier spricht Hilary Hawk! Eine mechanische Infiltrationseinheit konnte erfolgreich in die Basis gelangen. Seien sie alle in höchster Alarmbereitschaft!“

Wenige Sekunden erklangen die Alarmanlagen der Basis, begleitet von rot leuchtenden aufblinkenden Lampen überall. Hilarys Headset piepte bereits. Ihr Universalwerkzeug zeigte, dass es Moonak war. „Hawk! Hawk, wo bist du gerade!“
„Sektor 3, Zone 2. Wieso, was ist los?“

„WEG VON DORT!“

Blitzschnell drehte sich Hilary zum Fenster und sah gerade noch, wie ein weißes Geschoss auf sie zuraste. Überwältigt von der Szene wusste sie nicht mehr, was zu tun war. In diesem Moment sprang Blarg auf sie, deckte sie mit seinem ganzen Körper und fing die Rakete mit seinem Rücken ab. Ein ohrenbetäubender Knall riss Hilary in einen Trancezustand. Die Wand war vollkommen zerstört, der Schneesturm zischte in das Gebäude und vermischte sich mit den brennenden Überresten und dem Blut von Blarg.

Schwerfällig kam Hilary wieder zu sich und versuchte, sich unter dem Leichnam von Blarg zu befreien. Sie kannte den Kroganer nicht, doch er hatte gerade ihr Leben im Ausgleich gegen seines gegeben. Doch sie hatte keine Zeit darüber nachzudenken, sondern versuchte weiterhin, sich zu befreien. In ihr drehte sich alles, doch nach einiger Zeit hörte das Rauschen in ihrem Kopf auf und sie hörte Moonaks Stimme wieder.

„...awk! Hawk! Bist du in Ordnung!? Antworte!“
„Bin okay“ keuchte sie. „Was zum Teufel ist hier los?“ Sie hatte es gerade geschafft, sich zu befreien.
„Der Eindringling war ein Ablenkungsmanöver! Die Zoras greifen mit schwerem Geschütz an und haben bereits die Grabungsstätte eingenommen!“ Hilary fasste sich, stand auf und brachte sich in eine windsichere Zone. „Ich ko...“ Ein paar Pistolenschüsse verfehlten Hilarys Kopf nur knapp. Dutzende Söldner in azurblauen Rüstungen kamen von der anderen Seite des Raumes und schossen auf Hilary. Sie sprang in einen weiteren Gang um die Ecke und konnte so gerade noch weiteren Schüssen ausweichen.

„Verdammt, sie kommen auch durch den Bunkereingang! Sie sind überall!“ Sie lud ihre N7-Eagle nach, blickte kurz aus der Deckung, verpasste einem der Zora-Söldner einen sauberen Kopfschuss und ging wieder in Deckung. „Verstärkung ist unterwegs, halte durch!“ sagte Moonak. „Und lass keinen durch!“ Minuten lang bekämpfte Hilary mühsam die Söldner, doch sie schienen einfach kein Ende zu nehmen. Dann endlich war die Verstärkung eingetroffen. Rund zwanzig Soldaten der Allianz stürmten an Hilary vorbei, warfen Granaten und schossen auf die Söldner. Einer der Allianz-Soldaten ging neben Hilarys Wand in Deckung. Dann sprach er mit vertrauter Stimme zu ihr.

„Thomas Winkerton, Ma'am! Wir haben uns heute erst kennengelernt.“
„Ich erinnere mich“ antwortete Hilary, lugte aus der Deckung und warf eine Brandgranate. Dann wandte sie sich wieder Thomas zu. „Ihr kommt genau richtig.“
Thomas nickte. „Ma'am, wir übernehmen hier! Sie sollten ihre schicke neue Rüstung gleich mal einweihen, finden sie nicht?“ Hilary grinste.
„Ich geb ihnen Feuerschutz“ sagte Thomas. Dann sprang Hilary aus der Deckung heraus an den Schüssen der Zora-Söldner vorbei in Richtung ihres Quartiers. Die ganze Basis befand sich scheinbar bereits im Krieg. Gewehrsalven waren zu hören, der Boden bebte wegen naher Explosionen und das Licht flackerte unregelmässig.

Obwohl sie durch die Explosion noch immer benommen war, erreichte Hilary ihr Quartier in kurzer Zeit. Sie riss die Tür auf und stürmte herein, um ihre Demolisher-Rüstung anzuziehen. Ein Moment der Unachtsamkeit sorgte dafür, dass ein Faustschlag sie direkt ins Gesicht traf und sie umwarf. Die Infiltrationseinheit stand vor ihr und richtete ihre Waffe auf Hilary. Sie konnte nichts mehr unternehmen. Durch den Schlag hatte sich nicht nur das Blut in ihrem Mund gesammelt, nein, sie war auch noch dabei, ihr Bewusstsein zu verlieren. „Verzeihung, Hilary Hawk“ sagte die Infiltrationseinheit ohne jegliches Gefühl in der Stimme und drückte auf den Abzug.

Was folgte war das wütende Kreischen eines Pyjaks, welcher sich auf den Kopf der Infiltrationseinheit geworfen hatte und ihr die Sicht verdeckte. Die blaue Flamme ihrer Waffe verkohlte die Decke. Trotz ihrer Benommenheit rollte Hilary instiktiv zur Seite und wich so einem heruntergefallenen brennenden Stück der Decke aus. Die Infiltrationseinheit packte Pringles mit ihrer Hand und riss ihn von ihrem Gesicht hinunter. Gewaltvoll schleuderte sie ihn vor sich auf den Boden. Der kleine Affe hatte keine Chance und prallte mehrfach auf dem Boden, bevor er regungslos liegen blieb.

„Nein!“

Unbeachtet ihrer Benommenheit stand Hilary schäumend vor Wut auf, griff nach ihrer letzten Brandgranate und stürmte damit auf die Infiltrationseinheit. Diese war sichtlich überrascht von der Aktion und nicht darauf vorbereitet, als Hilary ihr die Granate mit voller Wucht in den Mund stieß, bevor sie in Deckung sprang. Der Sprengkörper detonierte und schleuderte die Einheit durch den ganzen Raum. Als sich der Rauch verzogen hatte, näherte sich Hilary ihr. Ihr Visier war erloschen und das Gesicht verkohlt, was bedeutete, dass die Einheit deaktiviert war. Hilary rannte zu Pringles, welcher leblos am Boden lieg.

Sie kniete neben ihm nieder und nahm ihn in die Arme, um seinen Puls zu messen. Sie massierte sein kleines Herz, sie pumpte und versuchte, den kleinen Pyjak zu retten. Dann ronnen Tränen ihre roten, blutverschmierten Wangen herunter und sie begann zu schluchzen und zu weinen.

Pringles war tot.

Drellinator92
17.05.2013, 13:43
Die Geschehnisse des Tages waren für den Vorcha komisch zuerst eine Begegnung mit einem sichtlich gereizten Turianer, der ihn mit einer Schockgranate betäubte und ihn zu einer Arbeit unter einem läppischen Menschhen stellte, der Smėagol kein Gegner wäre, wenn er seine Fähigkeiten hätte, hat er aber nicht, zudem erinnerte ihn dieser Vengan an seinen Pflegevater, der, wenn man ihm nicht gehorchte, er furchtbar rabiat sein, ja ja die Disziplin und so... dachte er sich. Dann ging er schlafen vom Corporal bis jetzt keine Spur, also schlief er bis der Alarm ertönte und ihn aufweckte, er fühlte seine Kräfte wieder d.h. er war nicht mehr betäubt. Er rief nur "Ahhh was los. Smėagol schlafen nicht. Arrh" dann bemerkte er wie sich die Tür der Zelle öffnete und zwar gewaltsam, da schritt ein ein großgewachsener azurblauer Mensch herein und sagte " Oho ein Vorcha, wie tief ist denn die Ikarus Basis gefallen? Um sich so eine Hilfe zu holen? Ich sag ja den Turianern und der Allianz fallen runter, aber nein niemand hört mehr auf mich. An ihm kann ich die neue Reegar Carbine ausprobieren, die ich vorhin fand. murmelte der Mensch mit einem großen Helm, Smėagol wartete nur auf den richtigen Moment zum Angriff "Ahhr Anfänger ist" dachte sich Smėagol und machte sich bereit, der Fremde bereitete sich vor und zielte mit der RC auf Smėagol.
Der Mensch sagte dann noch "Sag Gute Nacht!" wahrscheinschlich mit einem Grinsen, Smėagol sagte es und sprang gegen die Wand als die RC das Bett traf, wo Smėagol vorher war, der Mensch sagte nur noch "Oh S***!" bis Smėagol zu ihm kam und ihn zurückstieß und den Menschen durch den Flammenstoß verbrannte, durch quälende Schreie verfiel der Mensch zu Staub genau so wie das Bett, nur das RC blieb unversehrt. Smėagol nahm die Waffe mit folgenen Worten "Arrh cool! Meeeiiin Schaaatz!" Er schulterte die Waffe und verließ die Zelle.

EDIT:
Smėagol bahnte sich seinen Weg aber er weiß nicht wohin, er brutzelte jeden blauen Menschen in seinem Weg, sei es weil er auf ihn geschossen hat oder nicht. Als er nach einiger Zeit auf eine Gruppe von den Wissenschaftlern und Marines der Ikarus-Basis stieß, wurde er förmlich durch die Blicke der Menschen durchlöchert, er dachte sich "Wahhr ich Vorcha ich ihnen nicht helfen. Wahhh" doch dann dachte er an den Turianer Vengan und dessen Drohung. "Wahhh Turianer Vengan nervig Waah" das letzte dachte er laut und so beschloss er ihnen zu helfen. Das diese Menschen Angst vor ihm haben interessiert ihn nicht. Zielsicher ging er zum größten der Mantelträger, da er denkt er wäre der Anführer und fing ds Gespräch an "Waahh Wie Smėagol helfen?" fragte Smėagol den Wissenschaftler, derjenige war erstaunt und antwortete: "Du willst uns helfen?" Nach Smėagols entnervtem Nicken fuhr er fort "Gut, die Eindringlinge wollen ein paar wichtige Daten und wir müssen die Daten retten. Verstanden? Also los, komm" sagte der Wissenschaftler und hielt es nicht für nötig Smėagol zu sagen WAS für Daten das sind. Die Gruppe machte sich daran soviele Daten wie möglich zu retten.

Bekugefi
17.05.2013, 18:44
Ein schrillen im Shuttel ließ Maricas aufschrcken, sie vernahm gedämpfte Geräusche, Schüsse, der Angriff beginnt.
Sie ging zu einem Vid-Schirm an der Innenwand des Shuttels und rief ein Bild der Umgebung auf.
Mehrere schwere Geschütze beschossen die Basis aus der Ferne. Aber das war noch nicht alles. Anscheinend hatten die Angreifer außerdem eine Ausgrabungsstelle etwas abseits der Ikarus-Basis eingenommen. Um die kümmere ich mich, dachte sie sich und nahm ihr Gewehr, außerdem nahm sie noch ein scharfes Messer aus dem Notfallkoffer des Shuttels. Sie versuchte noch eine Karte der Basis aufzurufen, konnte jedoch keine Daten erhalten. Dann werde ich mir wohl die Karte dort holen müssen. Sie warf sich noch einen weißen Umhang um, dann machte sich sich zu Fuß auf den Weg.

30 min später


Maricas säuberte das Messer vom Blut des Söldners an dessen Hemd. Sie hatte sich mit Hilfe ihrer Tarnung an den Söldnern vorbeigeschlichen mit dem Ziel ihnen in den Rücken zu fallen. Sie hatten ihre Verteidigung darauf ausgerichtet eine große Anzahl an Soldaten von außen aufzuhalten, gegen eine einzelne Infiltratorin, welche von innen angriff, konnten sie den Großteil ihrer Verteidigungsanlagen nicht nutzen und mussten wohl oder übel mit konvetionellen Waffen auf sie losgehen- so weit die Theorie.
Den Söldner, der nun leblos vor ihr lag, hatte sie lautlos aus dem Hinterhalt angegriffen. Zugegeben, das war nicht besonders fair, aber das sie momentan allein gegen eine Überzahl von Söldnern stand war ebenfalls nicht fair.
Sie durchsuchte das Omnitool des Söldners nach einer Karte der Anlage und kopierte auch alle Dateien des Werkzeuges. Ein Großteil war verschlüsselt, aber Maricas war sich sicher, dass die Techniker der Basis die Daten mit der Zeit entschlüsseln könnten.
Sie versteckte den Leichnam des Söldners in einem Container in der Nähe und beseitigte alle Spuren ihrer Anwesenheit. Schließlich brauche ich ihnen nicht gleich sagen, dass ich hier bin.
Ein Blick auf die Karte zeigte ihr den Verlauf der Lüftungsschächte der Ausgrabungsstelle. Sie suchte sich den nächsten Zugang und verschwand in der Decke.

DeWulfen
18.05.2013, 20:47
Gunnery Chief Alexis P. Richards (http://www.imagozone.com/var/albums/seriale/Stargate%20Atlantis/Sezonul%202/Stargate_Atlantis_S2_Rachel_Luttrell_007.jpg?m=130 6967233)

Typisch Krieg, kaum kam man irgendwo an flogen die Fetzen, Geschütze wurden abgefeuert, Gebäude zerstört und die Nacht durch Explosionen erhellt. Keine Stunde Ruhe, kein Urlaub, kein einfacher Landgang. In diesem Moment verdammte sich Alexis dafür, ein halbes Jahr vor dem Angriff der Reaper ihre Zeit beim Militär verlängert zu haben und auch gleichzeitig das Angebot zum N7 Programm anzunehmen. Im ersten Moment war es zu schön gewesen als das man es hätte wahr nennen können, sie eine einfache Gunnery Chief sollte zum Legendären N7 Programm gehen, nachdem sie die vorherigen nur mit Mühe und Not absolviert hat! Als sie dann das N7 Symbol an ihrer Brust hatte, ja das war der schönste Moment ihres Lebens gewesen.

Bis die Reaper kamen

Und seitdem geht alles drunter und drüber, überall in der Galaxis herrschte Anarchie und Krieg, die Batarianer sind ausgelöscht worden und die Erde ging verloren. Ein bitterer Schlag für die Allianz doch sie gab nicht auf, sie kämpfte weiter. Ununterbrochen, selbst als es aussah als würden sie verlieren kämpften sie bis zum Ende und darüber hinaus. Jetzt kämpften sie hier auf Sesmose, am Ar.sch der Galaxis bei weit unter 0 Grad gegen die Privatarmee einer Firma, welche ähnlich wie Cerberus nur Unsinn im Kopf hatte während überall die Galaxis brannte. Alexis gehörte zu der Verstärkung, welche gekommen war um diesen Angriff abzuwehren. Sie war eine N7-Shadow, eine Assassine mit eingebautem Tarnfeld und speziellem Kampfschwert. Auch wenn gerne darüber gewitzelt wurde, am besten war ja noch der Klassiker "Shadows sind die einzigen die mit Messern zu einer Schießerei kommen", war sie doch effektiv und tödlich mit ihrer N7 Hurricane (http://de.masseffect.wikia.com/wiki/N7_Hurricane) als Zweitwaffe wenn es nicht möglich war mit ihrem Schwert zu kämpfen. Als der Angriff begann war sie vorbereitet gewesen, hatte in einer fließenden Bewegung ihren Helm aufgesetzt und rannte los, bereit gegen den Feind vorzugehen. Als sie um eine Ecke bog überraschte sie eine kleine Gruppe an Soldaten dabei wie sie eine Türe aufschneiden wollten, mit einer Salve ihrer Hurricane gab sie ihnen einige extra Atemlöcher. Danach aktivierte sie ihr Tarnmodul und schlich leise durch die Gänge der Quartiere, wenn sie es richtig in Erinnerung hatte. Vorsichtig bewegte sie sich durch die Gänge, in der rechten ihr Schwert und den Blick aufmerksam auf die Umwelt gerichtet. So bemerkte sie recht schnell den verkohlten, weiblichen, Mech im Gang liegen und trat vorsichtig an diesen heran, noch unsichtbar trat sie gegen diesen und ließ diesen klappernd etwas zur Seite kippen. Erst dann bemerkte sie ein leises schluchzen und weinen. Langsam drehte Alexis ihren Kopf und sah eine Frau im Quartier auf dem Boden sitzen, ein leises Weinen von sich gebend. Schnell deaktivierte die Frau ihren Tarnmodus, als sie zu der Unbekannten bewegte und neben ihr in die Knie ging. Nun sah sie auch wieso die Frau weinte, die kleine Leiche eines Pyjacks hatte die Frau an sich gepresst und vergoss blutige Träne über den Körper des Wesens. Das erinnerte Alexis an ihre Katze...Schrödinger...welche auf der Erde war während sie im Einsatz sich irgendwo in der Galaxis befand...

"He? Alles in Ordnung mit dir? Ist das dein Pyjack? Tut mir Leid wegen ihm, aber wir müssen von hier schleunigst weg. Die ganze Basis ist im Kriegszustand und da können wir uns nicht lange an einem Ort befinden. Haben sie hier irgendwo eine Waffe oder einen Barrieregenerator? Wenn nicht gebe ich ihnen meinen, ich habe genügend Energiezellen übrig."

sprach sie einerseits mit hörbarem Verständnis über den Verlust des Haustieres, anderseits auch sehr drängend. Sie mussten sich schleunigst bewegen, zumindest aber in Sicherheit geraten. Sie wusste zwar nicht ob er eine Soldatin oder Wissenschaftlerin vor sich hatte, was aber wichtig war war das sie hier weg mussten.


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XL-0N (http://www.globalgameport.com/showthread.php?49607-Charakter-Vorstellung&p=850954&viewfull=1#post850954)

Der Angriff kam schnell, unerwartet und mit starker Intensität. Obwohl sich alle irgendwie vorbereitet hatten erwischte es sie doch kalt, das erklärte auch wieso die Grabungsstelle schnell verloren war. Doch die Basis hielt stand, noch. XL-0N hat sich, gemäß dem Befehl des Commanders, bei der Brücke einer Verteidigungsstellung angeschlossen und hielt dort zusammen mit anderen Soldaten die Angriffe der Zora-Corporation auf, noch. Denn der Feind besaß eine große Anzahl an Truppen, schweres Geschütz in Form von Atlas-Mechs und Geschütztürmen.

---XL-0N hier WB-91. Zora-Truppen sind in das Gebäude eingedrungen und dezimieren die Verteidiger. Wir halten unsere Position, wie sieht es bei ihnen aus?
---Positiv, feindliche Streitkräfte erhalten keinerlei Möglichkeit zum Durchbruch. Wie sieht es bei ihnen aus 1L-OA?
---Status: Schlecht. Massive Angriffe von Cyberkriegsanlagen auf die Systeme der Basis welche ausgelagert wurden. Wichtige Daten der Expedition wurden auf externe Server verlegt. Diese zu schützen hat eine hohe Priorität.

Die Negativen Nachrichten ihres "Bruders" alamierte beide Titanen, so das sie selbst sich in die wenigen, vorhanden Systeme noch einklinken versuchten. Die Hauptsysteme waren offline, somit war es unmöglich irgendwelche gravierenden Änderungen durchzuführen, etwa Stromversorgung ausschalten oder aber die Heizung der Basis ausschalten. Doch fanden sie eine Hintertür, ein Fehler, ein Geheimgang, durch den sich die Systeme der Zora-Corporation bewegten und versuchten Sensoren, Kommunikation und die Forschungsdaten an sich zu reißen.

---WB-91, können sie ihre Position verlassen?
---Positiv, wo wird meine Hilfe benötigt?
---Kommen sie zur Brücke, ich werde 1L-OA unterstützen und die Datenserver schützen. Sie verteidigen die Brücke.
---Was wenn unsere Defensive einbricht?
---Dann hintergehen wir die Firewalls, laden die Daten herunter und bringen diese Plattformen in Sicherheit. Die Chance ist zu hoch das die Daten bei einer Durchbrechung der Verteidigung in die Hände des Feindes fallen. Wir werden diese Daten in Sicherheit bringen, dem Konsens zur Verfügung stellen und auch der Hierarchie.

Dem Geth war damit klar das er mit einer solchen Tat gegen das Abkommen zwischen Allianz, Hierarchie und Konsens verstoßen würde, doch der Zweck heiligt die Mittel. Wenn die Basis verloren war durften die Daten nicht in die Hände des Feindes fallen, aber auch nicht verloren gehen. Als alles geklärt war passierte es zum selben Zeitpunkt. WB-91 stieg über die zerfetzten Leichen von Söldnern in der Basis und bewegte sich ohne ein Wort davon, 1L-OA ging in Richtung Serverraum, XL-0N stellte das Feuer ein, drehte sich um und rannte mit harten Schritten zurück zur Basis. Verdutzt blickten mehrere Marines dem Titanen hinterher, bevor ein Geschoss eines Atlas die Schneemauer erschütterte und ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Kampf richtete. Der Titan durchkämmte problemlos die Basis bis hinunter zum Serverraum, dort wo bereits 1L-OA auf ihn wartete.

---Die Tür ist offen, wir müssen uns beeilen.
---Positiv, ich werde mich komplett an den Server anschließen und diese Plattform deaktivieren, beschützen sie sie 1L-OA. Wenn sie zerstört wird ist ist diese Einheit ebenfalls verloren.

Natürlich bestätigte der andere Geth den Befehl des Titanen, sie wussten das wenn sie beide sich an die Server anschlossen sie ungeschützt waren und es zu Schäden kommen konnte. Aus diesem Grund, und aus Vorsichtig, schlossen sie die Türe hinter sich als sie den Serverraum betraten und sich XL-0N an einen Server stellte. Mit seinen Händen betätigte er die Konsole an einem Server, damit sich ein Hardware-Anschluss öffnete. Der Titan ging vor diesem in die Hocke und führte eine Art Anschlusskabel an diesen Anschluss an. Als sich der Geth vollends in den Server integrierte, erloschen die Lichter der Plattform. Nurnoch 1L-OA stand da und bewachte seinen "Artgenossen", während jener sich in den Datenwirren der Server seine Arbeit tat und gegen die Cyberkriegsanlagen des Feindes vorging.

CountourMonk
19.05.2013, 20:13
Der Angriff der Zora Corp kam schnell und anders als erwartet, Moonak hatte erwartet dass sie einen grossangelegten Angriff auf die äusseren Verteidigungsanlagen durchführen würden doch es kam anders, Söldner drangen durch die freigelegten Schächte der Grabungsstätte in die Basis ein, wenige Augenblicke später wurden mehrere Raketen und Geschosse auf die Basis abgefeuert, der Feind griff nun von zwei Seiten an.

Die Truppen der Ikarus Basis welche die Brücke verteidigen hielten stand, mehrere Sturmtrupps versuchten vergebens die Sperren zu überwinden und über die Brücke zu gelangen, doch das gezielte Sperrfeuer streckte sie nieder.
Mehrere Makos versuchten mit ihren Geschützen den Eiswall zum Einsturz zu bringen doch Raketenwerfer und die 3 Guardian Geschütztürme hielten sie auf Distanz, so einfach würde es nicht werden dachte sich Moonak doch da sah er dunkle Schatten aus den Wolken kommen....

Es waren V-TOL Gunships und grössere Transporter.
„Kontrollraum hier Vengan, wir haben eintreffende Lufteinheiten, Geschütze neu ausrichten!“, es dauerte ein paar Sekunden bis eine Antwort kam, „Hier Daugherty, wir haben Probleme mit den Sensoren, womöglich strahlt die Infiltrationseinheit eine Art Störsignal aus.“, „Dann zielen sie manuell ...“, Moonak wurde vom Wall geschleudert als ein weiteres Geschoss eines Makos nur wenige Meter neben ihm einschlug, er hustete und schmeckte Blut in seinem Mund, „Und neutralisieren sie endlich diese verdammte Infltratorin!“, einer der Havoc Soldaten seines Trupps half ihm auf, im selben Moment drehten sich die Guardian Türme und feuerten in den Himmel, alle 8 Sekunden wurde ein 10 Kilogramm Wolfram-Geschoss abgefeuert, dutzende kleine Feuerbälle erleuchteten den morgendlichen Himmel, doch das Sperrfeuer der Geschütze reichte nicht aus, die Feinde waren zu Zahlreich.

Zwei Transporter gingen in den Schwebemodus und öffneten Luken an der Unterseite.
Moonak und seine 12 Havoc Soldaten gingen in Stellung und nahmen die Öffnungen ins Visier, jeder Söldner der nach unten springen würde geriet direkt in ihre Schussbahnen.
Mehrere Objekte wurden durch die Luken abgeworfen, es waren Atlanten in Azur-Schwarzem Anstrich.
Die Havocs feuerten Augenblicklich auf die neue Bedrohung, doch ihre Waffen waren nicht stark genug um die Schilde der Atlanten zu durchdringen. „Ich hasse diesen verdammten Planeten....“ fluchte Moonak und schubste den Soldaten neben sich hinter die Deckung, „Vengan an Delta Trupp, in Deckung bleiben und Verteidigungsposition beziehen, Sergeant Nemlen nehmen sie 2 Mann und holen sei bei Stellung Bravo ein paar Raketenwerfer, der Rest lenkt die Atlanten ab!“, die Havocs feuerten aus mehreren Richtungen aus die 12 Atlanten, diese bewegten sich im Kreis um sich gegenseitig Deckung zu geben, im Schutz der Wand aus Atlanten die fast den gesamten Beschuss einfach Schluckte sprangen weitere Söldnertrupps ab und eröffneten das Feuer auf die Turianischen Einheiten.
„Moonak legte seine Javelin zur Seite und warf eine Splittergranate, „Major Jandur, jetzt wäre ein guter Moment um Geschützturm 4 zu aktivieren.“, sie bestätigte den Befehl lediglich mit einem kleinen grünen Symbol am unteren rechten Rand von Moonaks HUD.


Raia lag auf einem Eisblock 102 Meter über der Ikarus Basis, ein einer Keilförmigen Ausbuchtung war ein vierter Guardian Geschützturm errichtet worden, mitten in der Gletscherwand war er durch die Tarnnetze und die Sensorblocker kaum auszumachen, regungslos lag sie da und hatte den Blick durch das Zielfernrohr in Richtung Brücke gerichtet, sie drückte den Abzug durch und ein Ohrenbetäubender Knall hallte von den Gletscherwänden wieder, auf der Brücke die rund 800 Meter entfernt war traf sie einen Zora Soldaten seitlich in die Brust, die enorme Wucht des Aufpralls schleuderte ihn über die Brüstung und die Leiche stürzte in die Tiefe, „32...“ murmelte sie leise vor sich her dann stand sie auf und verstaute die Widow in der Halterung auf ihrem Rücken, „Los entfernt die Netze, Systeme Hochfahren!“, auf ihrem OmniTool überprüfte sie die Energiewerte und die eingehenden Zielkoordinaten die ihr der Comamnder übermittelte, hastig versuchte sie eine Verbindung zu ihm aufzubauen, es dauerte einen Moment bis das System die Richtige Verbindung herstellen konnte,es herrschte ein reger Funkverkehr zwischen den Ikarus Truppen.
Schüsse und Explosionen dröhnten aus den Lautsprechern in ihrem Helm, dann war schliesslich endlich die Stimme des Commanders zu hören. „Ist das Geschütz bereit?“, seine Stimme war nur schwer verständlich die Umgebungsgeräusche waren zu laut. „Ja Sir aber sie sind im Gefahrenbereich, Sicherheitssysteme blockieren den Abschuss.“, sie hörte wie er seinen Einheiten weitere Befehle zuschrie, „Ich autorisiere Manuellen Nahbereichsbeschuss Major, feuern wenn bereit!“, „Verstanden Sir, 10 Sekunden bis Abschuss.“.
Ein Countdown wurde auf Moonaks HUD angezeigt, „Deckung!“, die Havoks kauerten sich hinter die Deckung, einen Herzschlag lang passierte nichts dann war ein zischen zu hören und der erste Transporter wurde von einem Geschoss zerfetzt und explodierte in einem gigantischen Flammeninferno, 10 Sekunden später teilte der zweite sein Schicksal, brennende Trümmerteile regneten auf die Atlanten und Soldaten der Zora Corp nieder, angespannt warteten die Turianischen Soldaten hinter ihren Deckungen auf den Befehl zum Sturm.
Die Atlanten wurden von den Trümmern getroffen, die Schilde hatten nicht genug Energie um solche grossen Einschläge wegzustecken, bei einem nach dem anderen leuchteten sie erst heller auf und erloschen dann, dies war es auf was Havocs gewartet hatten. „Angriff! Auf Gelenke und Cockpits zielen, niemand wird am leben gelassen....“, die Turianer erhoben sich aus ihren Deckungen und gingen in den Nahkampf über, ohne ihre Schilde waren die Atlanten leichte Ziele.
Moonak konzentrierte sich mit der Javelin auf die Atlanten die Panzerbrechende Munition durchschlug die Cockpitfenster mühelos, es dauerte nur Minuten bis auch der letzte Kampfmech unbrauchbar war.
Ein halbes Dutzend Zora Söldner ergab sich, „Wie stehen wir da Sergeant?“, „3 Verluste bei uns Sir, der Kontrollraum meldet schwere Verluste bei den Verteidigern im Innern der Basis, auf der Brücke sind es 8 aber wir halten noch stand.“, er blickte auf die Zora Sölnder welche im Eis knieten. „Was ist mit den Gefangenen Sir?“, „Ich sagte keine Überlebende Sergeant.“, dann nahm Moonak seine Phalanx und erschoss den ersten Söldner mit einem Kopfschuss, drei Havocs kümmerten sich um die übrigen, mit gezielten Kopfschüssen liquidierten sie die Gefangenen.
Über Funk meldete sich Raia wieder beim Commander, „Weitere Lufteinheiten sind unterwegs und eine grössere Gruppe rückt Richtung Brücke vor....“, „Verstanden, gezieltes Feuer auf die Lufteinheiten, wir halten sie am Boden auf.“.
Moonak stellte sich vor die Reste seines Trupps, 9 waren noch übrig, „Da kommen jede Menge tapfere und schwerbewaffnete Söldner auf uns zu.... gehen wir sie umbringen!“, unter tosendem Beifall folgten sie ihm...

Nimaris
19.05.2013, 21:36
„He? Alles in Ordnung mit ihnen? Ist das ihr Pyjack? Tut mir Leid wegen ihm, aber wir müssen von hier schleunigst weg. Die ganze Basis ist im Kriegszustand und da können wir uns nicht lange an einem Ort befinden. Haben sie hier irgendwo eine Waffe oder einen Barrieregenerator? Wenn nicht gebe ich ihnen meinen, ich habe genügend Energiezellen übrig.“

Eine weibliche Stimme riss Hilary aus ihrer Trauer und sie drehte sich blitzschnell um. Vor ihr stand eine Soldatin der Allianz und blickte sie an. Hilary musterte sie einen Augenblick lang. Schnell fiel ihr Blick auf das N7-Logo welches von der Brust der Soldatin prangte, dann auf das Schwert, welches sie in ihrer Hand hielt. Eine N7-Shadow-Einheit der Allianz.

Hilary nickte kurz und wischte sich mit dem Ärmel die Tränen und das Blut aus dem verschmierten Gesicht. Sie musste ein jämmerlicher Anblick für die N7-Shadow sein, doch schämte sie sich nicht dafür. In den wenigen Monaten des Zusammenseins war Pringles für sie ein treuerer Freund gewesen, als selbst ihr Vater es je für sie wahr. Doch die N7-Shadow hatte trotz allem recht, nun war nicht die Zeit für Trauer. Wortlos stand sie mit der Leiche von Pringles in den Armen auf, ging zum gegenüberliegenden Bett ihres Quartiers und legte sie sanft darauf. Mit einem schweren, belastendem Atemhauch wickelte sie ihn in die Bettdecke ein und wandte sich dann wieder der N7-Shadow zu.

„Hilary Hawk, N7-Demolisher.“ Mit der Hand deutete sie auf die Demolisherrüstung, welche auf dem Tisch neben ihr lag. Vom Boden sammelte sie ihre zuvor fallengelassene N7-Eagle auf, während sich ihre Trauer immer mehr zu Wut und schließlich zu starken Rachegelüsten verwandelte. „Geben sie mir nur einen Augenblick um die Rüstung anzuziehen, dann treten wir diesen Mistkerlen gehörig in ihre elenden Ärsche. Das ist nun verdammt persönlich.“

DeWulfen
19.05.2013, 22:17
Gunnery Chief Alexis P. Richards (http://www.imagozone.com/var/albums/seriale/Stargate%20Atlantis/Sezonul%202/Stargate_Atlantis_S2_Rachel_Luttrell_007.jpg?m=130 6967233)

Leicht nickte die Frau und wischte sich ihr Gesicht etwas sauber. Die Trauer war sichtlich bei der Frau zu sehen, sie musste viel für das kleine Tier empfunden haben. Sie erhob sich mit dem Tierchen, legte es auf ihr Bett und wickelte es in die Bettdecke liebevoll ein. Danach blickte sie zurück zu Alexis und stellte sich ebenfalls als Angehörige des N7-Programms vor, eine Demolisherin namens Hillary Hawk. Hawk...irgendwo kannte sie den Namen her. Es gab zwar die Hawk-Raketenwerfer der Demolisher aber irgendwo klingelte es da im Hinterstübchen der Soldatin. Nun bemerkte sie aber auch die Rüstung welche sich auf dem Tisch befand, die Demolisher-Rüstung. Ein Wunderwerk der Technik und ein wandelnder Panzer zugleich. Selbst ein Atlas brauchte einen direkten Treffer um diese Defensive zu knacken. Hillary hob auch eine N7-Eagle auf, während sich ihre Stimme und ihr Gesichtsausdruck in Zorn verwandelten. Sie wollte nur einen Augenblick um die Rüstung anzuziehen, danach sollten sie den Kerlen gehörig die Fres.se polieren können. Unter ihrem Helm lächelte Alexis leicht, diese Frau war ihr gehörig sympatisch mit solchen Worten.

"Sie kriegen 2 Hawk, machen sie sich bereit und suchen sie sich auch was größeres, eine Eagle wird kaum mehr als einen Kratzer verursachen wenn sie mit ihrer Schweren Infanterie kommen. Da lobe ich mir meine Hurricane."

sprach Alexis und trat in Richtung der Türe, dort blieb sie aber stehen und nahm kurz ihren Helm ab, so das ihre Haare unter diesem hervor fielen und sie lächelnd zu Hillary blicken konnte.

"Ich bin übrigens Gunnery Chief Alexis Patricia Richards, Alex reicht aber."

bot sie freundlich die Kurzform ihres Namens ab, bevor sie den Helm wieder aufzog und ihr Taktische Tarnung aktivierte. Unsichtbar auf der Lauer zu liegen und im Gang aufzupassen das keiner kam um zu stören...das war ihre Spezialität.

Nimaris
20.05.2013, 00:11
"Ich bin übrigens Gunnery Chief Alexis Patricia Richards, Alex reicht aber."

Hilary nickte kurz und anständig. "Nenn mich Hilary. Spitznamen habe ich keine. Vielleicht fällt dir ja einer ein."

Nachdem Alex ihre taktische Tarnung aktiviert hatte, nahm Hilary sofort ihre Demolisher-Rüstung auf und zog sie schnell an. Es war das erste Mal, dass sie in die neue Rüstung schlüpfte und sie war überrascht, wie gut das Teil passte. Einen Moment lang musste sie sich erst an die schwere Rüstung gewöhnen. Sie hatte ganz vergessen, wie schwerfällig die Dinger waren. Und ihr noch immer leicht benommener Zustand hatte die Sache auch nicht gerade einfacher gemacht. Nichtsdestotrotz machte sich Hilary auf den Weg zum kleinen Waffenschrank auf der anderen Seite ihres Raumes. Sie öffnete ihn und nahm ihre N7-Valiant heraus, auf welche ein kleines H geritzt war. Sie montierte das Scharfschützengewehr an ihrem Rücken und griff erneut in den Schrank. Schnell hatte sie auch ein halbes Dutzend Brandgranaten ausgerüstet, ebenso wie ihren Gravitationshaken.

Sie machte einen letzten kurzen Kontrollcheck, dann wollte sie den Raum verlassen. Doch ihr Blick wanderte auf die verkohlte defekte Infiltrationseinheit, welche regungslos am Boden lag. Wilde Gedanken schossen Hilary durch den Kopf, doch dann sammelte sie sich wieder. Sie griff die Einheit an ihren Füßen, zog sie durch den Raum und legte sie in eine Ecke. Dann holte sie ein weiteres Bettlaken aus einem Schrank, faltete es aus und legte es über die Infiltrationseinheit. Schließlich verließ sie ihr Quartier und suchte im Gang kurz nach Alex. Diese zeigte sich daraufhin, indem sie ihre taktische Tarnung deaktivierte.

"Können wir?" fragte Hilary emotionslos.

Milky_Way
20.05.2013, 02:52
Im Shuttle über dem Planeten

Sie waren nur noch einen Kilometer von der Basis entfernt. Aurix hatte schon mehrmals den Funkspruch wiederholt, aber immer noch keine Rückmeldung erhalten. Mittlerweile dämmerte ihm, dass etwas nicht stimmen konnte. Ein turianischer Stützpunkt meldete sich immer.
Der Sturm draußen hatte sich etwas beruhigt und die Temperatur ist auf -110°C angestiegen.

In der Ferne konnte man schon eine halbrunde Kuppel und direkt daneben eine riesige Funkschüssel sehen.

Er wandte sich an seinen Begleiter: „Corporal, holen Sie aus dem Frachtraum die Raketenwerfer.“
„Mach ich, Sir.“ Devan erhob sich schnell und ging mit wankenden Schritten in den hinteren Bereich des Shuttles.
Währenddessen aktivierte Hellon die Massenbeschleunigungskanone, die vorne an dem Schiff montiert war. Er wusste nicht, was sie erwartete, aber er wollte vorbereitet sein.

Plötzlich zerriss eine gewaltige Explosion den Himmel über der Basis, direkt gefolgt von einer zweiten.
„Was zum...!!“ Aurix fluchte laut. Aus der Rauchwolke, die durch die Explosionen entstand, tauchten V-TOL Gunships auf, eins davon drehte sich in die Richtung des Shuttles.
„Natterus! Halten Sie sich gut fest, es wird gleich ungemütlich!“ schrie er nach hinten in den Laderaum des Shuttles, ohne den Blick von den Anzeigen zu wenden, und flog eine wilde Kurve. Auf dem Boden vor einer Brücke, die anscheinend den einzigen Zugang zu Fuß in die Basis darstellte, lagen überall brennende Trümmerteile und zerstörte Atlanten verteilt. Der Corporal kam schwankend zurück, eine Kiste hinter sich schleppend, und fiel förmlich in den Co-Pilotensitz. „Verdammt, was ist los, Lieutenant?!“
„Hmm?“ Hellon flog ein weiteres halsbrecherisches Manöver, um aus der Schusslinie des Gunships zu kommen. „Die Basis wir wohl angegriffen“, sagte er etwas geistesabwesend.
„WAS!? Aber das ist doch eine Ausgrabungsstätte, hier ist nichts Wertvolles.“ Devan hielt sich an dem Armaturenbrett fest und starrte ihn entgeistert an.
Aurix zuckte nur mit den Schultern: „Ich weiß genauso wenig, wie Sie, Corporal.“
Das Raketenfrühwarnsystem blinkte plötzlich aufgeregt - zwei Kurzstreckenraketen flogen in ihre Richtung. Aurix flog einen weiten Bogen, um möglichst viel Abstand zwischen dem Shuttle und den Geschossen zu gewinnen, betätigte gleichzeitig die Zielerfassung, visierte das Gunships an und feuerte. Er wusste zwar, dass die Waffen des Shuttles zu schwach waren, um wirklichen Schaden anzurichten, aber es spielte keine Rolle: Kampflos werden sie nicht untergehen. Der erste Schuss der Massenbeschleunigungskanone erwischte das V-TOL backbord, es schwankte ein wenig und verlor etwas an Höhe, das war aber auch alles. Aurix legte nach – und erwischte dabei wie durch Zufall eine der Raketen.
Die zweite Rakete traf das Shuttle, zerriss die Schilde und zerfetzte dabei den Feldgenerator. Sie verloren rapide an Höhe.
„FESTHALTEN!“, konnte gerade Aurix noch schreien, als der Boden ihnen immer schneller entgegen kam.


Planetenoberfläche

Sie schlugen hart auf. Aurix knallte mit dem Kopf gegen die Instrumententafel, aber durch den Helm wurde der Aufprall abgefangen. Trotzdem war er benommen und brauchte ein paar Sekunden, um sich zu sammeln. Devan war schon auf den Beinen und zerrte ihn hoch.
„Kommen Sie, Lieutenant, wir müssen hier raus!“
„Raketenwerfer...?“, murmelte Hellon und kam langsam in die Gänge.
„Hab ich.“ Der Corporal hielt im eine der schweren Waffen entgegen. Er schulterte sie und öffnete die Seitenluke.

Sie sind direkt in das weit verteilte Trümmerfeld abgestürzt, das Shuttle war nur noch Schrott. Ihre Ausrüstung wurden sie wohl später holen müssen. Vorausgesetzt, sie lebten nachher noch.
„Verflucht!“ Hellon war wütend – sie waren noch nicht mal paar Minuten hier und er hasste bereits diesen Eisklumpen, der sich ein Planet schimpfte.
Die Brücke war nicht weit, nur etwa 100 Meter entfernt.
Sie setzten sich beide in Bewegung, als plötzlich hinter ihnen in der Ferne auch schon Schüsse fielen. Sie liefen gebückt weiter und suchten sich Deckung zwischen den Resten der Atlanten. Vor ihnen, in etwa 10 Meter Entfernung waren einige Turianer zu sehen, alle schwer bewaffnet.

Aurix blieb abrupt stehen. Devan lief fast in ihn rein, sah die Turianer, zog sein Sturmgewehr und richtete es auf sie.
„Nein, Corporal, ich glaube nicht, dass sie die Feinde sind“. Er erkannte die Panzerungen der Havoc-Einheiten, die sie trugen.
Natterus senkte seine Waffe. Aurix richtete sich aus seiner Deckung auf und ging mit schnellen Schritten zu der Gruppe.
„Ist unter Ihnen Commander Moonak Vengan? Wir haben den Befehl, sich bei ihm zu melden. Mein Name ist Lieutenant Aurix Hellon. Das ist Corporal Devan Natterus.“ Er nickte in Richtung des jungen Turianers, der mit der Waffe in der Hand und gesenktem Kopf die ganze Gruppe beobachtete. „Wir bringen schwere Waffen mit.“

Drellinator92
20.05.2013, 11:30
Die Kämpfe im Inneren waren hart, aber Smėagol überlebte immer wieder auch wenn er öfters von den Attentätern abgestochen wurde, durch seine schnelle Regeneration sieht man nur noch Narben. Er benutzt vermehrt seinen Flammenwerfer und rettet irgendwelche Daten, niemand sah es nötig ihm zu erklären was das für Daten eigentlich sind. Und bei einem großen Durcheinander, zwischen der Zora Corp. und Smėagols Gruppe, konnte sich Smėagol befreien und er floh durch die Luftschächte.

Nach einiger Zeit durch die Luftschächte zu kriechen, kam Smėagol zu einem Gang, an dem der Luftschacht zentral durch den Gang hindurchläuft, er überlegte, was er doch für ein guter Infiltrator wäre, wenn er doch bloß nicht so laut schnaufem würde. Dieser Schacht war übersat mit Löchern so konnte Smėagol eine einsame Frau, wahrscheinlich Mensch, sehen. Normalerweise wäre er jetzt extrem mißtrauisch gegenüber Menschen, besonders bei diesem Angriff, aber sie hat keine blaue Rüstung, was sie vlt. als freundlich bezeichnet. Aber er konnte nicht länger überlegen, da der Schacht, der viel mitgemacht hatte, ihn nicht mehrtragen konnte und in sich zusammenbrach, Smėagol schrie genervt "Nahhh Neiiin." Und flog genau vor ihren Füßen.

CMEF
20.05.2013, 11:47
17861
Tactos Mevorn trat sichtlich unfreiwillig und unter dem wachsamen Blick seines Vaters dem Turianischen Militär bei. Er brachte es zum Sergeant Major in einer Spezialeinheit zu Bekämpfung organisierter Verbrecherringe, wurde aber unehrenhaft entlassen. Grund dafür waren Kontakte zu einem gewissen Schmuggler namens Horatio Thompson (http://www.globalgameport.com/showthread.php?49607-Charakter-Vorstellung&p=790247&viewfull=1#post790247). Ein Jahr später schoss ihm jemand bei einer Schlägerei ins Knie. Seit dem lebt er auf Omega und hält er sich mit Gelegenheitsjobs wie dem beschützen oder töten von Personen über Wasser.

Aktuelle Handlung:
Tactos kam fröhlich pfeifend von seinem Einkauf zurück. Es war ihm endlich gelungen in einem der weniger seriösen Läden eine Kopie seine lieblings Bildes zu erwerben welches bei dem Seuchenausbruch vor einem Jahr zerstört worden war. Seine gute Laune verschwand jedoch sofort als er die Tür zu seiner Wohnung geöffnet vorfand. Er zog seine Waffe, trat die Tür gänzlich auf und erblickte eine an die gegenüberliegende Wand gelehnte Person in einem teuren Anzug.
"Hallo Tactos, alter Freund!", sagte Horatio lächelnd.
"Du!", Tactos hatte den Schock überwunden und war nun augenscheinlich kurz davor den Eindringling zu erschießen. "Ich sollte dich töten!"
"Hey, immer mit der Ruhe", Horatio hob beschwichtigend die Hände, "du weißt, dass du mir einen großen Gefallen schuldest."
"Ja und! Warum sollte mich das noch interessieren? Sie dich hier um, Alkohol in jeder Ecke, ich wette dein Haus hat mehr als zwei Zimmer. Mir ist alles egal!"
"Nun ja, ich behaupe daran könnte man etwas ändern. Mal davon abgesehen, dass du mir, was auch immer ich will, schuldig bist, wie klingt ein neues Apartement auf der Citadel?"
Tactos lachte laut. Er liebte diese Spielchen. "Willst du was trinken alter Gauner?", er ging zu Horatio und umarmte ihn freundschaftlich.
"Nein danke", auch Horatio lachte. "Aber du musst wirklich etwas für mich tun. Einige alte Bekannte von mir sind in einen Konflikt auf dem Planeten Sesmose verwickelt und da ich mir nicht den Hintern abfrieren will..."
Tactos Mevorn nickte, er würde sich den hintern abfrieren, denn Freundschaft ging ihm über alles!

Bekugefi
20.05.2013, 14:38
Der Luftschacht bot Maricas eine den Söldnern deutlich überlegene Position. Mit ihren dicken Panzerungen passten sie nicht durch die Lüftungsschächte und konnten sie somit nicht erreichen. Außerem boten sie ihr einen schnellen Zugang zu sämtlichen Beerichen des Gebäudes. Somit konnte Maricas problemlos an mehreren Stellen schnell zuschlagen und sich zurückziehen, bevor die Söldner sie in Visier nehmen konnten.
Diese Taktik nutzte sie nun, um die Söldner einem nach dem anderen zu beseitigen. Die Leichen leiß sie einfach liegen, die Söldner wussten ohnehin schon, dass sie nun hier war, aslo machte sie sich keine Mühe mehr, ihre Anwesenheit zu verbergen. Dennoch achtete sie darauf, dass sie die Söldner nicht sahen und somit in Unkenntnis über die Anzahl ihrer Angrefer blieben.
Sie sind unruhig, sehr schön. Noch ein paar weitere Leichen, dann werden erst recht nervös. Danach braucht es nicht viel mehr, damit sie in Panik verfallen. Sobalt das Eintritt werden sie leichte Beute seien. Aber wird nur funktioniere, solange sie nicht wissen, dass ich momentan allein hier bin. Sollten sie dass herausfinden, würden sie wieder sicherer und entschlossener werden. Also Mary, halt die bedeckt und arbeite Vorsichtig, dann wird dir schon nichts passieren.
Unter ihr sah sie zwei Söldner, welche sich hinter einer Barrikade verschanzten. Grimmig lächelnd nahm sie eine der Rauchgranaten ihrer früheren Opfer vom Gürtel, zündete sie und ließ sie fallen. Im Schutz des Rauches nahm sie sich die Zeit mit dem Thermozielfernrohr ihrer Scharfschützengewehres die Sölder ins Visier zu nehmen. Sie schoss zweimal. Den Schuss aus nächster Nähe konnten selbst ihre kinetischen Schilde nicht aufhalten und so sackten beiden leblos zusammen. Sie durchsuchte die beiden flüchtig nach nützlicher Ausrüstung, also Thermomaganzinen und Granaten, und nahm einem der Söldner außerdem die Pistole ab. Mit dieser würde sie in der enge der Schächte besser zielen können als mit ihrem ziemlich sperrigen Präzisionsgewehr. Dass die Söldner vielleicht den ersten Schuss überleben konnte machte ihr nicht aus, den zweiten Schuss würden sie nicht überleben und der Rauch würde ihr dennoch Deckung geben.
Sie beeilte sich zurück in den Schacht zu kommen, da der Rauch sich langsam anfing zu verziehen und gewiss weitere Söldner die Schüsse gehört haben und sich auf den Weg gemacht hatten.
Als der Rauch sie komplett aufgelöst hatten fanden die Söldner nur zwei tote Kameraden, Maricas war schon wieder an einer anderen Seite des Gebäudes und bereitet ihren nächsten Angriff vor.

CMEF
21.05.2013, 11:30
Nachdem sein, oder eigentlich Horatios Shuttle das Massenportal verlassen hatte setzte Tactos Kurs auf Sesmose und lehnte sich zurück. Einen gewissen Sinn für Luxus musste er dem Schmuggler zugestehen, wobei ihm das bequeme Shuttle auf dem eiskalten Planeten eh nichts nützen würde.
Natürlich hatte er seinem alten Freund helfen wollen, da dieser selbst zu sehr mit dem Retten der Galaxie beschäftigt war, aber bei einer Oberflächentemperatur von bis zu -188°C würde wohl jeder anfangen zu bibbern...

Der schlecht gezielte Schuss der Flugabwehrkanone (danke Nimaris;)) explodierte direkt hinter dem Shuttle, welches sofort zu trudeln begann! Fluchend drückte Tactos einige tasten, Horatio würde sehr wütend sein, wenn dem Shuttle etwas passierte.
Zu spät, wegen des Schneetreibens bemerkte Tactos den Hügel direkt vor sich. Das Shuttle legte eine Bilderbuchbruchlandung hin und blieb schließlich schlitternd in einer Schneewehe stecken. Ein sichtlich aggressiver Turianer riss die Shuttletür auf, nahm sein Mattok in Anschlag und stapfte los. Hinter ihm explodierte das Shuttle, Horatio würde ihn umbringen...

CountourMonk
22.05.2013, 20:46
Moonak sass hinter der Eisbarrikade und lud seine Javeline nach, der Beschuss der Makos liess ein wenig nach und sie zogen sich weiter zurück, doch Zora Truppen rückten immer noch auf die Brücke zu und genossen dabei den Schutz der Eiswehen und Krater, Sesmose 1 – Ikarus 0

Langsam visierte Moonak sein Ziel an und drückte ab, leblos sackte der Techniker auf dem Mako zusammen wo er zuvor noch etwas am Geschütz justierte, dass Geschoss des Makos schlug einige meter neben ihm ein, auf diese Distanz konnten sie nicht mehr als ein Sperrfeuer geben.

„Kontrollraum an Commander Vengan, Kontrollraum an Commander Vengan.“, Moonak antwortete erst als er wieder in Deckung war. „Was?!“, mehrere Schüsse schlugen in die Eiswand über seinem Kopf ein, rechts von ihm wurde sie sogar durchschlagen, es war zeit die Stellung zu wechseln.
„Zwei weitere Shuttles sind abgestürzt, eines war mit Waffen und Verstärkung beladen, sie haben sich zur Brücke durchgeschlagen.“, „Und das andere?“, fragte Moonak als er weg-robbte und den Beschuss der Scharfschützen über sich ergehen liess. „Unbekannt.... die Bauart ähnelt jedoch nicht derjenigen der Zora Corp.“, Moonak stoppte, richtete sich auf, blickte über den Rand und schoss, er verfehlte den Sniper nur knapp, „Überlebende lokalisieren und Identifizieren, sind sie feindlich geben sie die Koordinaten an Geschützstellung 4!“, „Und wenn sie nicht feindlich sind?“, „Festsetzen und einfangen, ich hab da so einige Fragen....“.
Der Corporal neben ihm riss in an der Schulter weg er schrie etwas von wegen Mako, eine Sekunde später sprang ein Mako durch den Eiswall, das Cockpit wurde beim Aufprall aufgerissen und das Fahrzeug überschlug sich mehrmals und krachte schliesslich seitlich gegen die Wand des Hauptkomplexes, obwohl die Überlebenschancen der Besatzung gering bis kaum vorhanden waren wurde sofort das Feuer auf das Wrack eröffnet bis es schliesslich explodierte.
Ein zweiter Mako nutzte das Loch in der Ikarus Verteidigung und sprang über die Schlucht...
der Mako schoss und traf einen der Geschütztürme, beschädigte ihn jedoch nur minimal, zwei Zoras sprangen aus dem Fahrzeug, der letzte blieb auf seinem Sitz und hielt die anrückenden Havocs mit dem MG auf Distanz.
Der Geschützturm zerfetzte den Mako die beiden Zoras wurden zu Boden gerissen, mit angelegter Waffe näherte sich Moonak langsam dem Zora Soldaten, er war Tod, er musste Tod sein, langsam drehte er ihn um, ein Schuss war zu hören und Moonak wurde weg geschleudert....
Der Soldat liess die Claymore langsam aus seiner Hand gleiten, genau wie den letzten Rest seiner Lebensenergie.

Moonak lag auf dem Boden, er konnte sich nicht bewegen, er spürte keinen Schmerz, er war bloss müde, er schmeckte Blut in seinem Mund, vor seinen Augen wurde es langsam schwarz, die rufe und schreie seiner Teamkameraden waren nur Hintergrundrauschen, er schloss die Augen während sein blaues Blut sich langsam über das Eis verbreitete.



Moonak wachte auf, er sass auf einer Bank im Dockbereich der Citadel, er stand auf und streckte sich, sein Nacken war steif.
Er schaute sich um, irgendwie hatte er das Gefühl nicht hier her zu gehören, er überprüfte eine der Türen aber sie war fest verschlossen, er schritt zurück zur Bank und setzte sich wieder.
Genervt versuchte der Turianer sein OmniTool zu aktivieren doch nichts passierte, er fluchte und schlug auf das Gerät an seinem Arm, wo zur Hölle war er hier bloss....
Ein kleines Shuttle flog langsam durch die Öffnung an der Decke und landete vor ihm, schnell schaute sich Moonak um ob jemand auf das Shuttle wartete, doch er war immer noch alleine, langsam öffnete sich die Luke des Shuttles, im Innern war es hell, eine gewisse Wärme drang zu Moonak vor, etwas im Innern zog ihn magisch an, doch er mochte dieses Gefühl nicht, er wehrte sich dagegen und versuchte sich davon loszureissen.... er rannte weg wieder zur verschlossenen Tür und hämmerte gegen das Tastenfeld er wurde mit einem Elektroschock bestraft und kurz darauf mit einem weiteren, er riss die Augen auf er blinzelte, seine Augen versuchten sich an das Grelle Licht der Lichter im Operationssaal zu gewöhnen, eine menschliche Ärztin beugte sich über ihn und sagte ihm etwas, er verstand es jedoch nicht.
„Wir haben ihn wieder, wo sind die verdammten Blutkonserven!“, brüllte Dr. Brady im Op, „Und sie raus ich kann keine Soldaten in meinem OP gebrauchen es sei den sie haben eine Chirurgische Ausbildung!!“



Raia Jandur war die nächste in der Rangfolge des Turianischen Militärs auf Sesmose, in Gefechten jemanden zu verlieren gehörte leider einfach dazu aber den Anführer zu verlieren würde auf die Moral der Truppen Auswirkungen haben.
Nach den V-TOL angriffen hatte sie den Befehl erhalten sich mit ihren Einheiten der Brückencrew anzuschliessen und dort harrten sie nun seit mehreren Stunden aus, immer wieder rückten Atlanten und Bodentruppen vor aber jedes mal drängten sie die Angreifer wieder zurück, die neusten „Gäste“ auf der Brücke waren jedoch Verbündete, ein paar Havocs die als Verstärkung herbeordert worden, sie hatten nur das Pech mitten in dieser Scheisse hier anzukommen...


„Ist unter Ihnen Commander Moonak Vengan? Wir haben den Befehl, sich bei ihm zu melden. Mein Name ist Lieutenant Aurix Hellon. Das ist Corporal Devan Natterus.“

„Der Commander liegt blutend im OP, sie müssen sich für den Moment mit mir zufrieden geben.“, entgegnete sie den beiden, „Und nun in Deckung, die nächste Welle kommt!“, die Atlanten feuerten ihre Raketen ab und deckten den Bereich der Verteidiger mit Flammen und Sperrfeuer ein.

DeWulfen
22.05.2013, 21:14
Gunnery Chief Alexis P. Richards (http://www.imagozone.com/var/albums/seriale/Stargate%20Atlantis/Sezonul%202/Stargate_Atlantis_S2_Rachel_Luttrell_007.jpg?m=130 6967233)

Als Hillary fertig war, zu Alexis Überraschung mit einem Scharfschützengewehr ausgestattet, und noch den (die?) Mech wegräumte, nickte Alexis knapp und bewegte sich zusammen mit ihrer neuen Begleiterin den Korridor entlang. Die Hurricane gezückt, den Blick aufmerksam nach vorne gerichtet und jederzeit bereit die Taktische Tarnung zu starten. Dicht hinter ihr befand sich Hillary, sie kümmerte sich um die Rückendeckung. Weit mussten sie nicht gehen, denn aus einem Luftschacht viel ein Vorcha direkt vor die Füße der beiden Frauen. Sofort wollte Alexis mit einer Salve ihrer Hurricane dem Wesen den Kopf wegblasen, da viel ihr ein das die Zora-Leute bisher nur aus Menschen bestanden. Vorcha gehörten nicht dazu, was machte also ein solcher hier? Das er mit einem Flammenwerfer rumrannte zeigte das er kein Sicherheitsrisiko darstellte...war er also ein VERTEIDIGER? Ein Vorcha, ein Wesen das sich von einem Varren nur davon unterschied das der Varren Stubenrein war? Sie packte den Schreienden Vorcha am Schlawittchen und zog ihn auf die Beine, dabei aber noch die Hurricane in der Hand.

"Hey Hackfre.sse! Kurze Frage: Verteidigst du die Basis?"

Der Vorcha nickte zischend, das war auch schon alles was Alexis wissen musste. Mit einem Vorcha zu kämpfen war nicht das was sie gerne tat aber naja, es herrschte Krieg! Zusammen mit nun dem Vorcha und Hillary bewegte sich die kleine Gruppe weiter, bis sie zu einem größerem Lagerraum kamen. Kaum in diesem drin, flog schon eine Kiste durch die Luft und landete scheppernd in der Nähe der Gruppe. Warum diese Kiste zu fliegen begonnen hatte war bald beantwortet, hinter weiteren Kisten kamen 2 Atlanten sowie mehrere Soldaten zum Vorschein. Sie beschossen eine kleine Stellung mehrer Soldaten welche sich verbarrikadiert hatten. Sie hielten sich wacker und besaßen selber auch Geschütze zur Verteidigung, doch nichts was gegen die Feuerkraft der Atlanten etwas ausrichten konnte. Sie mussten helfen und zwar schleunigst.

"Aufteilen, ich kümmere mich um einen Atlanten! Hilary, Hackfre.sse kümmert euch um den anderen und die Söldner."

sprach sie und aktivierte bereits ihre Taktische Tarnung. Unsichtbar vor allen Passiven Sensoren rannte Alexis zu einem Stapel Kisten, kletterte geschmeidig wie eine Katze diese und von einem Stapel zum nächsten in die Richtung eines Atlanten. Ein Schwachpunkt der Atlanten waren einerseits ihre sensiblen Servos und die Kabinenhaube. Als sie ihr Ziel erreicht hatte, einen großen Stapel der etwa einen Meter über dem Atlanten sich erhob, wartete sie bis eben jener sich unter ihr befand. Dann, war ihre Chance gekommen. Sie zog ihre Klinge und sprang von dem Stapel herunter. Mit beiden Füßen landete sie auf dem Kopf des Atlanten, der darin sitzende Soldat blickte sich verwirrt um als er den Aufprall spürte und stellte sein Feuer ein. Alexis deaktivierte hämisch grinsend ihren Tarnmodus und stach mit dem Schwert zu. Der erste Stich ließ das Material Risse bekommen, der nächste durchbrach es und spießte den Kopf des Piloten sauber auf. Direkt nachdem der Atlant zum Stillstand gekommen war, sprang Alexis vom Mech, aktivierte erneut den Tarnmodus und versteckte sich hinter mehreren Kisten bevor sie ihr Funkgerät aktivierte.

"Hillary, mein Atlant ist ausgeschaltet. Wie sieht es bei dir und unserem Freund aus?"

Nimaris
22.05.2013, 23:37
Hilary hatte sich einige Meter vor dem Atlanten hinter einer Kiste in Deckung gebracht und paar Schüsse mit ihrer Valiant auf ihn abgefeuert. Sie duckte sich über eine anfliegende Rakete hinweg, welche nur ein paar Meter hinter ihr detonierte und für eine laute Explosion sorgte. Dann hörte sie den Funkverkehr ab, während sie den mechanischen Riesen im Auge behielt. Als die Nachricht von Alexis reinkam, durchsuchte sie den Raum kurz nach ihr und erblickte sie dann.

„So gut wie erledigt“ antwortete Hilary gelassen. „Aber dieser Vorcha ist interessant.“

Das wilde Wesen hatte sich mit seinem Flammenwerfer auf den Atlanten gestürzt und rannte blitzschnell um den Feind herum. Der Atlant schien nicht zu wissen, wie er mit dieser Situation klar zu kommen hatte und versucht verzweifelt, nach dem Vorcha zu greifen. Schließlich aktivierte der Vorcha seine Waffe, blaue Flammen schossen aus dem Lauf und brannten sich in die Panzerung des Atlanten ein. Dessen Steuermann hampelte in der Kabine wild herum und schlug um sich, da die steigende Hitze ihn umbringen würde. Dann war er auch schon tot und der Vorcha schien sich zu beruhigen.

„Lustiges Kerlchen“ sagte Hilary trocken, als eine weitere Funkansage zu ihr durchgestellt wurde. Die Stimme am anderen Ende der Leitung rauschte, doch Hilary konnte sie gerade noch so verstehen.

„Agent Hilary Hawk, bitte melden. Ich wiederhole, Agent Hilary Hawk, bitte melden sie sich.“
„Hier Hawk, wer spricht da?“
„Winkerton, Ma'am. Thomas Winkerton.“ Seine Stimme war ruhig, scheinbar befand er sich gerade nicht in einem Kampf. Aus irgendeinem Grund fiel Hilary ein kleiner Stein vom Herzen. Sie hätte es sich wahrscheinlich nicht verziehen, wenn heute wegen ihr noch jemand sein Leben verlieren würde. „Schön, dass es ihnen gut geht. Wie läuft es da unten?“ fragte sie.

„Wir konnten den Bunker erfolgreich und ohne Verluste verteidigen, haben ihn soeben versiegelt. Durch ihn werden keine weiteren Angreifer passieren können.“
„Sprengstoff?“ fragte Hilary.
„Verdammt richtig, Ma'am. Diese Söldner sind nun unter Tonnen von Stahl und Eis begraben.“
„Charmant“ antwortete sie. „Wie lautet ihr nächstes Ziel?“

Ein lauter Knall unterbrach die Konversation, denn eine Granate war in einem Gang weiter vorne detoniert, woraufhin weitere Zora-Soldaten daherstürmten und die überlebenden Marines der Allianz unter Beschuss nahmen. Alexis und der Vorcha schlossen sich den Allianz-Soldaten an und bekämpften die Söldner der Zora Corporation.

„Klingt, als wären sie beschäftigt, Ma'am“ sagte Winkerton. Hilary lehnte sich mit ihrer Valiant über die metallerne Kiste vor ihr, zielte einige Sekunden lang und drückte dann ab. Der Schuss ließ einen der Söldner leblos zusammenklappen. „Nur n'bisschen“ gab sie emotionslos zurück, während sie einem weiteren Ziel eine neue Körperöffnung verpasste. „Also? Ihr Ziel.“

„Wir sind auf dem Weg zum großen Schlachtfeld außerhalb der Basis. Uns wurde mitgeteilt, dass Commander Moonak schwer verletzt wurde, weshalb die Bodentruppen da draußen jede erdenkliche Hilfe benötigen werden.“
„Moonak?“ fragte Hilary besorgt, was sie selbst überraschte. „Das ist nicht gut.“ Sie wollte einem weiteren Söldner der Zora Corporation einen sauberen Kopfschuss verpassen, als hinter ihrem Ziel plötzlich eine N7-Shadow aus dem Nichts auftauchte und den Angreifer mit ihrem Schwert enthauptete. Dann stürmte der Vorcha schreiend mit seinem Flammenwerfer voran und überraschte zwei weitere Söldner, welche kurz darauf in blauen Flammen aufgingen. „Wir treffen uns auf dem großen Schlachtfeld, Thomas.“

„Verstanden, Ma'am. Winkerton, Ende.“

Hilary klammerte ihre Waffen an ihre Rückenhalterung. Dieser Bereich schien sicher zu sein, keine weiteren Feinde waren zu sehen. Über Funk kontaktierte sie Alexis, welche sich durch den Kampf einige Meter von ihr entfernt hatte. „Die Hauptschlacht tobt auf der großen Eisfläche unten vor der Basis, Alex. Unsere Unterstützung wird benötigt.“ Dann wandte sie sich dem Vorcha zu, welcher mit seiner Waffe jeden am Boden liegenden Feind ein weiteres Mal anbrannte, scheinbar um zu überprüfen, ob die noch blau glühenden verkohlten Leichen auch wirklich tot waren.

„Du da“ begann sie befehlerisch und er drehte sich zu ihr. „Mitkommen.“ Dann wandte sie sich den überlebenden Allianz-Soldaten zu. „Und ihr auch.“

Drellinator92
23.05.2013, 11:53
Smėagol konnte ihnen nur worto folgen, das einzige was er von sich gab war "Arrrhh ich Smėagol nicht Hackfresse, du Hackfresse Arrh" brüllte er wütend zu Alex, man sieht schon jetzt, das sie keine Freunde sein werden. Smėagol folgte den beiden Ffrauen, nach einer "entspannten" Einladung, die er annahm. Als sie dann in den Lagerhaus kamen, platzte ihm langsam der Kopf als Alexis ihn schon wieder "Hackfresse" nannte, darauf entgegnete er "Arrrh ich Smėagol, nich Hackfresse du das" rief er wütend zu Alex. Dann teilten sie sich auf: Alexis übernimmt einen Atlanten, den anderen Atlanten und das Fußvolk übernehmen Hilary und Smėagol. Während sich Hillary, ganz der Mensch, taktisch, oder feige das unterscheidet Smėagol nicht, sich irgendwo versteckte um den Atlanten, mit ihrer Valiant zu Schaden, vertrieb sich Smėagol die Zeit und grillte ein paar der Techniker, mit einem verrückten Lachen. Als dann der Atlant, dank Hilary, keine Schilde mehr hatte, rannte Smėagol, blind vor Blutdurst, aber dafür sehr schnell und mit schneller Regeneration, zum Atlas und grillte ihn mit seinem Flammenwerfer, man hörte von ihm "Arrrh, ja brenne brennne breeenneee!!!!!" mit einem irren Lachen noch dazu. Er war definitiv zu schnell für den Atlanten. Smėagol kochte den Piloten im Atlanten, da das Metall im Atlanten ziemlich wärmeleitfähig ist.

Als der Pilot des Atlanten, durch die Hitze qualvoll starb, freute sich Smėagol sehr, er überprüfte jeden der gefallenen Zora-Leute, ob sie auch wirklich tot sind, indem er sie nochmal verbrannte. Als er damit fertig war, rief Hillary befehlerisch zu Smėagol
" Du da, mitkommen. dann ging er zu ihr und sprach freundlich zu ihr, was so schon komisch war "Hat Spaß gemacht. Ich Smėagol. sagte er es mit einem Lächeln, das bei einem Vorcha, doch nicht passt ( wie Gollum beim Lachhen in HdR) dann hüpfte er lachend herum und folgte dann Hilary

CMEF
23.05.2013, 16:07
So, ich hoffe es ist okay, wenn ich bin große von Nimaris erwähnte Schlacht mit einbeziehe:

Das erste, was der ehemalige Sergeant Major Tactos Mevorn von den erbitterten Bodenkämpfen um die Ikarusbasis mitbekam, war eine Granaten, die ganz in seiner Nähe explodierte und ihn mit eine gewaltigen Ladung Schnee bedeckte. Schnell hechtete Tactos hinter den nächsten Eisblock, welcher schief aus dem Boden ragte. Mit Hilfe einer kleinen Modifikation an seinem Helm machte er direkt vor sich ein Dutzend anscheinend feindlicher Soldaten aus, die zwei hoffnungslos unterlege Marines unter Dauerfeuer nahmen. Tactos wollte gerade los sprinten um den beiden zu helfen, als der Eisblock hinter ihm von einem Scharfschützengeschoss getroffen wurde und splitterte. Der Schütze, ein Allianz-Marine wie ihm seine Helmmodifikation verriet lag auf einem weiter einfernten Felsvorsprung. Tactos fluchte laut, Horatio hatte vergessen ihn anzumelden...

Milky_Way
24.05.2013, 16:01
„Der Commander liegt blutend im OP, sie müssen sich für den Moment mit mir zufrieden geben.“, entgegnete sie den beiden, „Und nun in Deckung, die nächste Welle kommt!“

"Verdammt..." Aurix biss wütend die Zähne zusammen und blickte der Turianerin direkt in die Augen. "Ich verstehe." Er wusste, was der Verlust eines vorgesetzten Offiziers bedeutete.
"Ihren Namen kenne ich zwar nicht, aber das können wir später noch ändern“, er sprach schnell. „Falls wir überleben", fügte er grimmig lächelnd hinzu. "In unserem Shuttle sind schwere Waffen. Wir holen sie. Hier, fangen Sie." Er warf ihr seinen Raketenwerfer zu.
"Corporal?" Devan hatte es schon verstanden und reichte ebenfalls seinen Raketenwerfer weiter. Langsam mochte Aurix diesen jungen Kerl. Die Waffen würden sie nur beim raschen Vorankommen hindern.

Hellon nickte der Turianerin kurz zu, und ohne auf eine Antwort zu warten drehte er sich auf der Stelle um und hechtete in die nächste Deckung, als schon mehrere Geschoße neben ihnen explodierten. Natterus war schneller als er und positionierte sich schon an der gleichen Barrikade - er grinste Aurix an und zückte sein Sturmgewehr.

Der Lieutenant lehnte sich kurz aus seiner Deckung und nahm die unmittelbare Umgebung in Augenschein. "Sehen Sie? Unser nächster Zwischenstopp. Ich hoffe, Sie können gut rennen." Aurix deutete auf die nächstgelegene Barrikade, etwa 30 Meter entfernt. Er aktivierte seine Tarnung und lief gebückt los. Hinter sich hörte er die leise knirschenden Schritte des Corporals. Um sie herum pfiffen Raketen, die alle in Richtung der Basis und des Schutzwalls flogen. Der Lärm war ohrenbetäubend. Sie sprangen fast gleichzeitig an die schützende Mauer.

Vor ihnen, nicht mal fünf Meter entfernt, tauchten hinter einem zerstörten Atlas vier Männer in blauen Panzerungen auf. Aurix zog die Carnifex und erstarrte, und auch Devan presste sich dichter an die Wand.

Einer der Menschen sagte gerade: "Ich bin sicher, ich hab was gesehen", und ging ganz nah an das Versteck der Turianer heran. Sein Kopf tauchte direkt über Devan auf. Der Corporal schaute kurz zu Aurix rüber, seine Augen verengten sich. Dann packte er blitzschnell nach oben, zog den Menschen über die Deckung und erstach ihn. Der Mann gab einen ersticken Laut von sich und starb. Die anderen Angreifer schrien wild durcheinander, überrascht von der plötzlichen Attacke, und nahmen die Turianer unter Beschuss. Ihre Projektile prallten von der oberen Kante der Barrikade ab - Aurix duckte sich und bewegte sich bis zu deren linken Rand. Er steckte den Kopf raus und erschoss den am nächsten stehenden mit einem gezielten Kopfschuss. Der Kerl wurde nach hinten geschleudert, seine Kameraden starrten den toten Körper an und vergaßen das Feuern für einen Augenblick. Genau die richtige Unterbrechung für die beiden Turianer... Fast zeitgleich lehnten sie sich aus der schützenden Deckung heraus, jeder von ihnen nahm einen der blau Gepanzerten aufs Korn und tötete ihn mit mehreren Schüssen.

"Gleichstand", Devan lehnte den Kopf an die Wand, umfasste seine Waffe fester und lud durch.
"Wie bitte?" Aurix drehte sich zu dem Corporal um und kniff irritiert die Augen zusammen. "Macht Ihnen das Töten Spaß?"
"Na ja, eine turianische Basis wird angegriffen - ich werde so viele von diesen Mistkerlen umbringen, wie ich nur kann."
"Hmm…“ Er blickte Devan in die Augen und suchte dort nach Rachegelüsten. In den blauen Augen von Natterus fand er nichts dergleichen - sie blickten Hellon ruhig und entschlossen entgegen. Aurix entspannte sich augenblicklich. “In Ordnung, Corporal."

Sie blieben noch kurz dort sitzen, um sicher zu gehen, dass nicht noch mehr von den Feinden plötzlich auftauchten.
Als nach einer Minute keine Verstärkung kam, liefen sie weiter zur nächsten Deckung. Anscheinend waren sie nicht so interessant, wie die Ikarus-Basis: bis auf einige verirrte Raketen, die neben ihnen einschlugen, kriegten sie von dem Angriff nicht viel zu spüren.
So arbeiteten sie sich die ganze Strecke durch: tarnen und rennen. Aurix wurde es langsam warm in der schweren Thermopanzerung - für solche Manöver war sie eigentlich nicht gemacht. Endlich kam das Shuttle in Sicht: es lag schief auf einem zerstörten Atlas, links von dem Angreiferfeld. Mehrere Atlanten und bewaffnete Menschen attackierten die Brücke, würden aber immer zurückgedrängt. Bis jetzt schien es, dass die Basis standhielt.

„Da!“, meinte Devan, etwas außer Atem, und zeigte auf das Shuttle.
„Ja, ich sehe es.“ Aurix beobachtete die Feinde aufmerksam und als der passende Augenblick kam, murmelte er nur; „Jetzt!“ und sie rannten los, als wäre der Teufel hinter ihnen her.
Im Schutz des Shuttles öffnete Hellon schnell dessen Luke und sie fielen fast rein, als mehrere Raketen nur wenige Meter neben ihnen einschlugen und sie mit Schnee überschütteten – sie waren entdeckt worden!

„VERFLUCHT!!“ Aurix reichte es langsam: mit einem zornigen Tritt öffnete er eine der Kisten mit den Raketenwerfern und holte fünf davon raus. Devan tat es ihm nach – vor der Luke sahen sie schon die Beine zweier Atlanten, die mit metallischem Quietschen immer näher kamen. Die beiden Turianer positionierten sich an den beiden Seiten der Luke, mit gezückten Werfern, und warteten, bis die Maschinen ganz nah waren – dann feuerten sie. Die Atlanten explodierten in einem riesigen Feuerball und bedeckten das Schiff mit Trümmern. Aurix schnaufte zufrieden, aber die Arbeit war noch nicht getan – die Kampfgeräusche näherten sich dem Shuttle.

„Corporal, nehmen Sie so viele Raketenwerfer, wie Sie tragen können.“
„Ja, Sir!“
„Ah, noch was – hören Sie endlich auf, mich ‚Sir‘ zu nennen“, Hellon verzog das Gesicht zu einem schiefen Grinsen.
„Ähm…“, Devan schaute ihn etwas verwirrt an. „Jawohl, S…“, der Corporal ließ den Kopf sinken und atmete geräuschvoll aus. Als er wieder hoch schaute, blickten seine Augen belustigt den Lieutenant an: „Das wird dauern…“ und er lachte laut auf.
Aurix lachte mit: „Kommen Sie, Natterus, heizen wir ihnen ein!“
Sie zerrten eine der vollen Kisten hinter das etwas angesengte Shuttle und gingen dort in Deckung. Die Angreifer kamen…

Den ersten Atlas begrüßten die beiden Turianer mit einer wunderschönen Explosion – die Fußsoldaten, die um den Kolos herumliefen, wurden von brennenden Teilen getroffen, sie schrien und zappelten rum, also beendete Devan ihr Leiden mit ein paar Salven aus dem Sturmgewehr. Ihr Gebrüll endete abrupt. Schon tauchten die nächsten Atlanten auf – auch diese erwartete das gleiche Ende.
Aurix schoss den Werfer ab, dieser traf direkt die Kabine – der Steuermann verbrannte bei lebendigem Leib, sein Gekreisch war scheußlich. Neben ihm feuerte Devan zwei Raketen schnell hintereinander ab: ein direkter Treffer in die Mitte des Atlas zerriss diesen förmlich in zwei Teile, das zweite Geschoss gab ihm den Rest und erwischte noch einige der Menschen. Das wütende Stakkato aus Aurix Phaeston warf die Überlebenden zurück und ließ sie kurz tanzen, bevor sie zu Boden gingen. Die Umgebung in einem Umkreis von ca. 30 Meter war von brennenden Trümmern übersät. Und frei von Feinden.
"Lieutenant, sollten wir nicht zurück gehen?", Devan schrie, um den Lärm der um sie herum tosenden Flammen zu übertönen.
"Ja, gute Idee!" Aurix nahm noch sechs Raketenwerfer und schulterte sie. In der Ferne sahen sie schon weitere Maschinen, und jede Menge Fußsoldaten. "Wir sollten uns beeilen..."

Diesmal kamen sie wesentlich langsamer voran - die Raketenwerfer waren nicht nur schwer, sondern behinderten auch noch ihre Bewegungen. Sie nutzten die gleiche Taktik wie vorhin, gingen allerdings öfter in Deckung. Hinter ihnen stampften mehrere Atlanten, in deren Schatten die Bodentruppen Schutz suchten. Die Zeit wurde knapp. Die Geschosse explodierten um sie herum und Kugeln pfiffen ihnen um die Ohren.

"Schneller!" Aurix legte noch einen Zahn zu, langsam aber sicher ging ihm die Puste aus. Auch der Atem des Corporals ging nur noch stoßweise. Vor ihnen lag die Stellung der Turianerin und hinter ihr die riesige Eismauer.

Die letzten Meter legten sie in einem Wahnsinnstempo zurück und brachten sich direkt neben der Anführerin in Sicherheit. Aurix versuchte, seinen Atem unter Kontrolle zu bringen und entledigte sich gleichzeitig der schweren Waffen - er sah, dass Devan seine Raketenwerfer schon an die anderen Turianer verteilte.
Hellon brüllte der Turianerin zu: "Bedienen Sie sich!", schnappte sich dann einen der Werfer, lehnte sich kurz aus der Deckung und feuerte auf den ersten Atlas, den er sah. Die Maschine detonierte in einer riesigen Explosion und kippte nach hinten. Aus den Augenwinkeln sah er, dass Natterus auch eine Rakete abfeuerte, die leere Waffe dann fallen ließ und zu seinem Sturmgewehr griff.

Die Phaeston von Aurix schnitt eine Schneise der Verwüstung in die anrückende Menschenmasse. Er griff zu einem weiteren Raketenwerfer und richtete sich halb auf. Und sah eine Rakete auf sich zu fliegen. Die Zeit blieb plötzlich stehen - das Geschoss explodierte direkt in ihrer Barrikade, die Druckwelle schleuderte den Turianer etwa fünf Meter nach hinten. Er knallte mit Wucht gegen eine Wand und blieb reglos liegen.

"LIEUTENANT!!" Devans Augen weiteten sich vor Fassungslosigkeit. Er duckte sich, überwand die Entfernung zu Hellon in ein paar Sekunden und zerrte den Bewusstlosen hinter eine Deckung. Er konnte nicht mal überprüfen, ob Aurix lebt - was der Aufprall nicht schon anrichtete, würde die eisige Luft des Planeten zu Ende bringen. Den Helm abzuziehen kam nicht in Frage. Der Corporal schaute kurz um die Ecke, dann packte er die Panzerung des Lieutenants am Kragen und schleifte ihn hinter den Eiswall. Die um ihn herum explodierenden Raketen beachtete er nicht mal.

Hellon war verdammt schwer, Devan sackte am Rand der Mauer zusammen. Er brauchte Hilfe. Etwa fünf Meter von ihnen entfernt hörte er das schnelle Feuern eines Maschinengewehrs. Ein Mann in einer dunklen, schweren Panzerung brüllte laut, schickte tödliche Salven auf die heranrückenden feindlichen Truppen und zerlegte wie nebenbei einen Atlas. Dann schlug eine Rakete in die Eismauer direkt vor dem Soldaten ein - der Mensch wurde nach hinten geworfen, blieb kurz benommen liegen, schüttelte dann den Kopf und rappelte sich wieder auf. Er wechselte seine Position und kam den Turianern näher.

"Hey!!!", Natterus brüllte dem Menschen zu. Er schien ihn nicht zu hören. Devan sprang auf und packte den Soldaten am Arm - dieser drehte sich blitzschnell um und schüttelte die Hand des Corporals ab.
"WAS?!", das Augen des Destroyers waren voller Zorn. Devan trat einen Schritt zurück, vorsichtshalber. Er sah den kleinen Raketenwerfer an der Schulterpanzerung, der nach Zielen suchte. Auf der Brust prangte ein N7-Zeichen.
"Sie müssen mir helfen." Natterus Stimme war bestimmt. "Er braucht medizinische Versorgung", und zeigte auf den immer noch bewusstlosen Aurix.
"Sie machen wohl Witze!" Der Soldat starrte ihn entgeistert an. "Ich hab zu tun."
Der Mensch wollte sie schon umdrehen, aber Devan baute sich direkt vor ihm auf, er überragte den schwer gepanzerten Mann um eine halbe Kopflänge, und sagte eindringlich: "Lieutenant Hellon hat gerade sein Leben riskiert, um Raketenwerfer aus dem Feindesgebiet zu holen - ich kann hier nicht mal nachsehen, ob er überhaupt noch lebt. Also, helfen Sie mir, ihn auf die Krankenstation zu tragen."
Der Destroyer schnaubte und musterte Aurix neugierig: "Er war das? Hab ihn durch das Präzisionsrohr gesehen... Waren Sie auch dabei?" Er ließ die Typhoon sinken.
"Ja", Devan nickte, "Darüber können wir später reden." Er drehte sich um und lief schnell zu Aurix, der Mann folgte ihm. Jeder nahm einen Arm des Lieutenants, legte ihn sich um die Schultern und sie machten sich auf den Weg.

"Wie lautet Ihr Name, Soldat?" Natterus hatte Mühe, das Gleichgewicht zu halten. Er ist heute zu viel gerannt - und das machte sich mittlerweile bemerkbar. Dem Menschen schien das Gewicht nichts auszumachen.
"Ich bin Lieutenant Trent."
"Danke. Für Ihre Hilfe. Ich bin Corporal Natterus."
Der Mann nickte dem Turianer wortlos zu. Sie gingen in die Basis rein und eilten in die Krankenstation.

plasma13
24.05.2013, 17:43
Citadel----------------->

Einen panischen Atemzug nehmend kam Samuel wieder zu sich. Er fand sich kopfüber angeschnallt auf dem Pilotensitz wieder. In seinem Kopf drehte sich alles und er spürte seinen ganzen Körper. Jeder Muskel, jeder Knochen tat ihm weh.
Er kniff die Augen zusammen und biss die Zähne zusammen als er seinen Gurt löste und wie ein Stein aus seinem Sitz fiel. Er stöhnte auf als er auf dem Dach seines abgestürzten Shuttles aufschlug.

Er spannte die Muskeln in seinem Bauch an und nahm mehrere tiefe Atemzüge um gegen die drohende Ohnmacht anzukämpfen. Sein Blick wurde wieder klarer und unbeholfen kroch er auf allen vieren zur Luke.
Irgendjemand schoss auf sein Shuttle und die zerplatzenden Geschosse hallten metallisch im inneren des Wracks wieder. Seine Hand schloss sich um den roten Notentriegelungshebel und mit einem Schlag entriegelte die Luke. Unter dem Hebel wurde ein roter Knopf sichtbar.
Er betätigte den Knopf und sprengte damit die Luke ab. Mit einem dumpfen Knall flog die Luke einige Meter bevor sich in einer Schneeverwehung stecken blieb. Augenblicklich wurden die Kampfgeräusche lauter und die Temperatur fiel dramatisch.

Sein Klimasystem begann automatisch zu arbeiten und das Zittern das seine Muskeln erfasst hatte ebbte langsam ab. Samuel kämpfte sich auf die Knie und atmete erst mal tief durch bevor er sich nach seinen Waffen umsah.
Gerade wollte er nach seiner Typhoon greifen als auch schon zwei Soldaten in azurblauen Rüstungen in das Shuttle eindrangen und ihn mit einem gezielten Tritt gegen seine Brust auf den Rücken schleuderten.

„Was ist denn das fürn Clown?“ fragte der eine Soldat seinen Kameraden und stellte sich über Samuel während er ihm sein Gewehr unter die Nase hielt.
Der andere Soldat ließ seinen Blick vorsichtig durch den Rest des Shuttles streifen bevor er antwortete „Egal, mach ein Sieb aus der Ratte!“

Der angesprochene Soldat nickte und raffte seine Schultern. Samuels Hand schoss vor und packte den Lauf des Gewehrs und mit einem Ruck zog er die Waffe und den dranhängenden Soldaten neben sich zu Boden. Der Priester schwang sich auf die Beine und stürzte sich auf den anderen Soldaten.
Der andere Soldat richtete seine Waffe auf ihn doch da war Samuel schon bei ihm. Mit beiden Händen ergriff er die Waffe und drückte sie zur Seite während er im vollen Lauf dem Soldaten seine Schulter in den Helm donnerte. Eine Salve löste sich aus der Waffe und funkensprühende Querschläger flogen im Shuttle umher.
Mit einem Kraftakt entriss er dem Soldaten das Gewehr und schickte ihn mit einem Kolbenschlag zu Boden. Augenblicklich richtete er die Waffe auf den ersten Soldaten der dabei war sich aufzurappeln. Mit drei gezielten Kopfschüssen richtete er den Soldaten und widmete sich nun ganz dem letzten.
Er stellte sich über den Soldaten und packte ihn am Hals. Seine Servomotoren heulten auf als er ihn am Hals hochzog während dieser versuchte seinen Griff zu brechen. Er ließ das Gewehr los und nahm dem Soldaten den Helm ab. Eine Frau kam zum Vorschein und ihr blondes Haar fiel ihr in mehreren Strähnen ins Gesicht.

„Sprich! Wer bist, zu wem gehörst du und was wollt ihr?“ forderte er knurrend den Soldaten auf.
Eine erstickte, weiblich Stimme antwortete ihm „Ich bin Kathrin Bauer. I….Ich bin Söldner der Z…Zora Corporation….bitte!“ flehte die Frau.
Samuel stieß das Weib von sich weg, hustend fiel sie zu Boden und rieb sich den Hals „Wir sollen die Basis einnehmen….mehr weiß ich nicht ich schwöre es!“ beschwichtigend hob die Frau die Hände
„Wer verteidigt die Basis?“ fragte Samuel weiter
„Allianz und Turianer“ stammelte die Frau und schluckte.
Samuel hatte erfahren was er wissen musste. Länger hier im Shuttle zu bleiben wäre Wahnsinn.
„Bereut ihr all eure Sünden?“ fragte er die Frau
„Oh…bitte!“ flehte sie
Samuel knurrte und holte mit seinem Fuß weit aus bevor er ihn mit brachialer Gewalt auf den Kopf der Frau niedersausen ließ. Er konnte noch die panisch weit aufgerissenen Augen der Frau sehen bevor das Gesicht unter seinem gepanzerten Stiefel verschwand. Mit einem hässlichen Knacken gab der Schädel der Frau nach und Teile ihres Hirns verteilte sich in rostroten Spritzern im Innern des Shuttles.
Samuel rüstete sich mit seiner Typhoon aus und band sich sein Schwert um die Hüfte. Er warf einen vorsichtigen Blick aus dem Shuttle nur um von heftigen Gewehrfeuer einer Zora Schützengruppe empfangen zu werden. Samuel zog sich sofort ins Innere des Shuttles zurück.
Er wartete einen Augenblick bis das Feuer ein wenig abnahm. Er begab sich mit einem Satz weit genug aus der Deckung des Wracks heraus um eine Ladung Multisplittergranaten auf seine Feinde abzufeuern.
Die Granaten schlugen in den Stellungen der Söldner ein, töten einige auf der Stelle und verwundeten den Rest. Samuel aktivierte seinen Destroyermodus, brachte seine Typhoon in Anschlag und begab sich aus seiner Deckung.

Mit langen Feuersalven nagelte er die Schützengruppe fest während er sich langsam ihrer Stellung näherte.
„Und der Herr spricht: Fürchte dich nicht denn das reine Licht des Glaubens umhüllt dich. Es schützt und behütet dich. Es wird wie ein Fanal in der Dunkelheit sein. Es wird dir sein wie eine Festung mit hohen Türmen und festen Mauern…“ rief er während er weiterhin auf seine Feinde schoss und sich ihnen weiter näherte.
Einige der Söldner versuchten ihr Glück und wollten fliehen. Doch sobald sie sich erhoben wurden sie von Samuels Salven erfasst.
„…Der Herr hat seine Geheiligten entboten um sein Zorngericht zu vollstrecken und er spricht zu den Sündern und Frevlern: Heulet, denn des Herrn Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen. Darum werden alle Hände schlaff, und aller Menschen Herz wird feige sein. Schrecken, Angst und Schmerzen wird sie ankommen, es wird ihnen bange sein wie einer Gebärenden. Einer wird sich vor dem andern entsetzen, feuerrot werden ihre Angesichter sein. Denn siehe, des Herrn Tag kommt grausam, zornig, grimmig, die Erde zu verwüsten und die Sünder von ihr zu vertilgen!“
Er hatte inzwischen die Schützengruppe erreicht und zerschlug ihre Formation mit seinem Zorn. Diejenigen die Gegenwehr leisteten fielen zuerst und die, die flohen starben danach.
Grimmig lud Samuel nach als ein schweres Geschoss neben ihm Einschlug und ihn von den Füßen riss. Wütend richtete sich Samuel auf und erkannte einen Atlas Mech der auf ihn schießend sich näherte.

CMEF
24.05.2013, 18:48
Tactos hätte seine Aufmerksamkeit gerne auf die explodierenden Atlanten und die schießenden Soldaten gerichtet. Und wenn er nicht gerade eben fast erschossen worden wäre, würden ihn die Raketen, die durch die Luft flogen bestimmt beunruhigen. Im Moment, machte er sich aber mehr Gedanken darüber, wie er dem eigentlich freundlichen Scharfschützen eben diese Freundlichkeit zeigen konnte. Also ließ er sein Mattok auf den Boden fallen und hob die Hände. Dies sah einer der feindlichen Soldaten und stupste, wahrscheinlich hämisch grinsend, seinen Nachbarn, der gerade eine Granate auf die unterlegenen Allianz-Marines werfen wollte an. Dieser warf darauf hin, zu seinem Pech und Tactos Glück die Granate nicht rechtzeitig, worauf hin diese explodierte und fünf Söldnern einen unschönen Tod bescherte. Durch die Explosion gedeckte, hob Tactos seine Waffe auf und erschoss mit einigen präzisen Schüssen zwei weitere Söldner. Durch diese unverhoffte Hilfe motiviert wagte sich die beiden Marines aus ihrer Deckung. So, von zwei Seiten bedrängt, waren die restlichen fünf Söldner schnell besiegt, wobei Tactos den letzten mit seiner Warp-Fähigkeit über den Rand einer spalte im Eis schickte.
Nun richteten die beiden Marines ihre Aufmerksamkeit auf Tactos. "Danke für Ihre Hilfe Turianer! ich muss aber trotzdem wissen, wer sie sind und was sie hier zu suchen haben!", sagte der einer Marine, der andere, der aus einer notdürftig versorgten Wunde am Arm blutete war bereits dabei die gefallenen Söldner zu durchsuchen.
"Ich bin Sergeant Major Tactos Mevorn vom Turianischen Militär und bin hier auf Bitten meines Freundes Horatio Thompson, um sie zu unterstützen", antwortete Tactos, die beiden mussten ja nicht wissen, dass er unehrenhaft entlassen worden war.
"Nun, anscheinend können wir jede Hilfe gebrauchen", vernahm man eine weibliche Stimme. Der Scharfschütze, offensichtlich eine Frau, war von seinem Felsen herabgestiegen und beäugte Tactos misstrauisch. "Horatio sagten sie?", die Frau lächelte eisig,"wie geht´s dem alten Betrüger?"

Bekugefi
24.05.2013, 21:59
Wo zum Henker bleiben die Soldaten, die die Ausgrabungsstätte zurückerobern sollten ?, fragte sich Maricas, als sie sich von ihrem siebenunddreißigsten Opfer entfernte. Hoffentlich gibt es wenistens eine angemessene Belohnung
Durch ihre Gedanken abgelenkt bemerte sie nicht, wie der Söldner mit letzter Kraft seine Pistole auf sie richtete. Ihre kinetischen Schilde retteten sie vor einem Großteil des Schadens, dennoch spürte sie, wie das Projektil Muskeln und Sehnen ihres rechten Beines durchdrang. Ihr Bein konnte sie nicht mehr tragen und so stürzte sie zu Boden.
Verdammt, wie oft wurde dir gesagt, dass du dich versichern musst, dass dein Feind tot ist, bevor du ihm den Rücken zukehrst. Sei froh, dass er nicht höher gezielt hat, dann wärs nämlich aus mit dir, scholt sie sich, während sie Wunde notdürftig mit Medigel versorgte.
Jetzt wieder hoch mit dir. Lass die verbleibenen Söldner mit Blut für all das Leid bezahlen, dass sie heute angerichtet haben.
Da sie mit ihrer Verletzung nicht zurück in die Schächte konnte schlich Maricas nahezu lautlos durch die Gänge,darauf achtend ihr verletztes Bein nicht zu stark zu belasten.
Die anfangs gut organisierte Verteidigung gab es nicht mehr, die von Maricas beabsichtigte Panik war eingetreten, dazu kam, dass es nur noch wenige Söldner in der Ausgrabungsstelle gab. Und deren Kampfeswille war gebrochen. Das Gefecht war so gut wie sicher gewonnen. Solange Maricas sich jetzt nicht komplett dämlich anstellte konnte sie nicht mehr verlieren. Dennoch war sie vorsichtig, schließlich waren noch immer einige Söldner hier und Maricas hatte vor das zu ändern.

CountourMonk
25.05.2013, 02:43
Moonak öffnete langsam seine Augen, er lag immer noch im Krankenbett und starrte an die Decke, langsam zogen die Lampen an ihm vorbei, in der Ferne hörte man immer noch Explosionen und Gewehrfeuer, die Schlacht war also doch nicht vorbei oder war es bereits eine neue???

„Doktor er wacht auf.“, hörte er eine weibliche Stimme neben sich, das Bett wurde abrupt gestoppt und Doktor Brady beugte sich über Moonak, „Folgen sie dem Licht Commander.“, Moonak folgte mit seinem Blick dem kleinen leuchtenden Punkt. „Sehr gut Commander, ich verabreiche ihnen noch ein Schmerzmittel, das wird sie noch ein paar Stunden ausnocken.“, der Commander packte seinen Arm, „Nein Dock ich will keine zusätzlichen Schmerzmittel!“, seine Stimme war leicht heiser aber hatte immer noch den bestimmenden Tonfall, Brady starrte ihn einen Moment lang an, „Ok Commander, wie sie wollen....“.


Die beiden schafften Moonak ins erste Zimmer des Korridors, während die Schwester sie verliess checkte Dr. Brady ein letztes Mal die Vitaldaten des Commanders.
Die Schüsse die man hörte wurden lauter, der Kampf im Innern der Basis verlagerte sich mehr und mehr in ihre Richtung.
Auch Doktor Brady hatte die Schüsse bemerkt, er drehte sich um und lauschte im Korridor.
Moonak versuchte sich aufzusetzen aber er war zu schwach, Brady half ihm, „Ruhig Commander, sie dürfen sich nicht anstrengen.“, „Die Zora Truppen kommen hier her... wir müssen sie aufhalten.“, „Sie ganz sicher nicht!“, er stabilisierte den hustenden Turianer,
„Wie viele Verletzte sind hier?“, „Momentan 32, weitere werden hergebracht.“, Moonak hustete, er schmeckte wieder Blut in seinem Mund, „Sie brauchen eine Waffe Dok.“, „Das ist eine Krankenstation und keine Waffenkammer, die Marines werden sie schon Abfangen bevor sie hier sind.“, „Die Wandverkleidung rechts neben der Medigelstation kann entfernt werden, geben sie anschliessend 2845927 in das Tastenfeld ein.“, Brady eilte auf den Flur, der Kampflärm schien erneut näher gekommen zu sein, vielleicht hatte der paranoide Turianer doch recht, „Schwester, einen Rollstuhl in Zimmer 1, helfen sie dem Commander rein.“.
Vorsichtig Tastete Brady die Wandverkleidung ab, er musste einen versteckten Schalter aktiviert haben den mit einem leisen zischen schob sich die Verkleidung ein wenig nach vorne und er konnte sie aus der Verankerung heben, das anderthalb Meter lange Stück war leichter als er gedacht hatte, vorsichtig stelle er es auf den Boden und gab den Code auf dem Tastenfeld ein, eine Klappe öffnete sich und dahinter kamen eine Phaeston, zwei Predator Pistolen und 4 Splittergranaten kamen zum Vorschein. „Wie verrückt muss man sein um so etwas hier zu verstecken....“ murmelte er vor sich hin.
Die Schwester karrte Moonak im Rohstuhl aus dem Zimmer, „Ihr Patient Doktor, ich hab ihm auch das Aufputschmittel gegeben wie sie angeordnet haben.“, Brady starrte sie verwirrt an, „Ich habe nichts von ....“, Moonak unterbrach ihn mitten im Satz, „Sorry Dok, meine Idee.“, langsam rollte der Turianer neben Brady. „Geben sie mir die Phaeston.“, der Doktor reichte ihm das Sturmgewehr, doch es war zu schwer für Moonak, „Nehmen sie es ich nehme eine der Pistolen“, Brady steckte sich eine der Predator Pistolen in den Hosenbund und versuchte ein Gefühl für die Phaeston zu bekommen. „Sie sehen fast gefährlich aus Dok geben sie mir die Minen.“, „Sind das nicht Splittergranaten?“, „Es sind kleine Sprengminen, können über Funk gezündet werden.“, Moonak nahm die Minen, aktivierte sie und gab sie Brady zurück, „Gehen sie raus in den Korridor, legen sie die Minen im Abstand von 5 Metern auf den Boden.“, Brady nickte und rannte raus.

Die drei Schwestern die noch auf der Krankenstation waren versuchten s gut es geht den Korridor zu den hinteren Patientenzimmer mit Schreibtischen und Stühlen zu verbarrikadieren.
Moonak brachte sich hinter einem umgeworfenen Schrank in Schussposition, er hatte direkte Sicht auf den Eingang der Krankenstation.
Brady kam rein gerannt, Schüsse waren zu hören, sie waren ganz nah.
„Können sie mit ihrem OmniTool auf die Kameras zugreifen?“, „Ich versuchs....“, Brady setzte sich neben Moonak auf den Boden und versuchte sich ins System einzuloggen, nachdem er Sicherheitscode von Moonak eingegeben hatte gelang ihm der Login.
„Ich sehe sechs von ihnen, kommen gerade in den Korridor.“.
Moonak betrachtete das Bild auf dem Omnitool und gab dem Dok ein Zeichen dass er still sein sollte und den Eingang ins Visier nehmen muss.

Einer der Zoras kam langsam um die Ecke, die anderen folgten ihm.
Moonak schoss drei mal und traf den ersten in die Brust, den zweiten traf er in die Schulter und am Kopf, Brady drückte den Abzug durch doch war der Rückstoss der Phaeston zu stark, die ersten Schüsse gingen in den Boden und dann ein schöner Bogen biss in die Decke, in diesem Moment zündete Moonak die Minen und drückte den Dok nach unten hinter die Deckung.
Eine Druckwelle peitschte einen Herzschlag später über ihre Köpfe, danach folgte stille.
Der Dok und Moonak erhoben sich langsam und starrten auf den Eingang, 2 Leichen lagen dort, langsam rollte Moonak in den Korridor und vergewisserte sich dass die anderen 4 auch Tod waren, Brady stand neben ihm und hatte die Phaeston immer noch im Anschlag, seine Hände zitterten leicht, „Ich habe noch nie einen Menschen getötet.....“, „Haben sie immer noch nicht Dok, sie sind nur für die Einrichtung eine Gefahr.“ sagte der Turianer trocken und rollte langsam wieder in sein Zimmer, einen Augenblick später kam auch schon ein Trupp Marines um die Ecke und starrte den Dock verwirrt an welcher immer noch die Phaeston in den Händen hatte.

Eine Schwester half Moonak zurück ins Bett, er legte sich hin, sein ganzer Körper brannte innerlich, es dauerte nicht lange bis er vor Erschöpfung einschliff.

Milky_Way
25.05.2013, 19:59
Aurix stöhnte. Sein Kopf dröhnte, die ganze linke Körperseite tat höllisch weh und fühlte sich gleichzeitig taub an. Er spürte, dass er getragen wurde, seine Füße schleifen über dem Boden.

"Er kommt zu sich." Eine tiefe Stimme rechts von ihm brachte ihn endgültig zurück. Hellon öffnete mit Mühe die Augen. Die Welt drehte sich. Sie waren im Inneren der Basis. Die Kampfgeräusche waren gedämpft zu hören. Er wandte den Kopf, um den Besitzer der fremden Stimme zu identifizieren. Ein schwer gepanzerter Mensch stützte ihn - der Mann schaute zurück, runzelte besorgt die Augenbrauen und murmelte: "Verdammt riskant, was Sie da gemacht haben..."
Aurix versuchte zu antworten, brachte aber nur ein Krächzen zustande und musste dann husten. Er krümmte sich vor den in seinem Brustkorb explodierenden Schmerzen. Um ihn herum verdunkelte sich alles.
"Nicht sprechen, Lieutenant." Die eindringlichen Worte des Corporals kamen von weit her. "Wir müssen anhalten", sagte er zu Trent.
"Dort." Der Destroyer zeigte auf eine Barrikade, die wohl von den Verteidigern des Stützpunktes errichtet wurde.

Vorsichtig legten sie Hellon an der Wand ab, Devan holte eine Ampulle mit Schmerzmitteln aus einer seinen zahlreichen Taschen und jagte sie dem Lieutenant in den Hals.
Das Medikament wirkte fast sofort: Aurix schlug die Augen auf und versuchte, Natterus zu fixieren, was ihm nur halbwegs gelang.

"Hab mir schon Sorgen um Sie gemacht." Der Corporal schaute ihn mit einem schiefen Lächeln an, sein Blick verriet aber die Besorgnis.
"Nicht nötig." Hellon wunderte sich über seine schwache und kaum hörbare Stimme. "Aber... Danke." Dann wanderten seine Augen in Richtung des Menschen. Dieser trat ein Schritt zurück und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Aurix sah das N7-Emblem auf der Panzerung. "Wer sind Sie?" Ein leichtes Misstrauen war nicht zu überhören.
"Lieutenant James Trent." Der Soldat senkte den Kopf und betrachtete den Turianer angespannt.
"Ganz sachte, Lieutenant, er ist auf unserer Seite." Die Gelassenheit in der Stimme veranlasste Aurix, Devan anzusehen.
Der Mann entspannte sich ein wenig und sagte: "Ich hab Sie gesehen, als Sie die Raketenwerfer geholt haben. Sie sind entweder verrückt oder einfach nur mutig. Ach, und nennen Sie mich einfach Tank."
Hellon schaute den Soldaten lange an, plötzlich verzog sich sein Mund zu einem Grinsen. "Tank, was? Ich glaube, mit dem 'verrückt' liegen Sie richtig. Und, ähm, danke. Mein Name ist Lieutenant Aurix Hellon."
Trent legte den Kopf schief, kniff belustigt die Augen zusammen und meinte: "Keine Ursache." Dann schaute er sich um. "Zu der Krankenstation ist es nicht mehr weit."
"Kommen Sie, Hellon." Natterus nahm wieder einen seiner Arme und Trent den anderen. Aus dem Inneren der Basis waren Schüsse und Detonationen zu hören.

Sie hatten gerade ein paar Meter geschafft, als eine kalte, weibliche Stimme hinter ihnen ertönte.
"Keine. Bewegung." Die Drohung war deutlich. Sie hielten abrupt an. James drehte den Kopf leicht zu Aurix und knurrte leise. Der kleine Raketenwerfer surrte.
"Langsam umdrehen." Was sie auch taten.
Zwei blau gepanzerte Soldaten standen vor ihnen, ihre Sturmgewehre waren auf die Köpfe der Turianer gerichtet. Die großgewachsene, ebenfalls blau gepanzerte Frau in ihrer Mitte hielt ein Schrottgewehr fest umschlossen und zielte auf Tank.
„Hände hoch.“ Die Anführerin hob leicht ihre Waffe, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.
„Geht nicht.“ Lieutenant Trents Stimme triefte vor Sarkasmus.
Die zwei Soldaten hinter der Frau bewegten sich unruhig und traten einen Schritt nach vorne.
„Ich glaube, doch. Lasst ihn los.“ Sie deutete mit dem Schrottgewehr auf Aurix.
Hellons Stimme war leise und ruhig. „Tut, was sie sagt.“

Devan und James schauten sich kurz an, die grünen Augen des Menschen waren nun gelassen und spöttisch zusammengekniffen. Dann sagte der Destroyer nur ein Wort: „Jetzt!“
Plötzlich ließen sie gleichzeitig Aurix Arme los, der schwer auf den Boden krachte und sich vor den wiedergekehrten Schmerzen zusammen krümmte, und kippten zu beiden Seiten. Gleichzeitig aktivierte Tank seinen Raketenwerfer, der zwei kleine Geschosse in Richtung der Männer abfeuerte und sie nach hinten schleuderte. Natterus rollte sich geschmeidig ab, zog währenddessen seine Pistole, und schoss aus der Hocke der Frau mehrmals schnell hintereinander in den Bauch. Die Überraschung in ihren Augen war nicht zu übersehen, als sie ihre Waffe fallen ließ und tot auf dem Boden aufschlug.

Der Corporal sprang auf, lief schnell zu den Soldaten, die noch benommen versuchten auf die Beine zu kommen und schlug einen von ihnen mit dem Kolben der Pistole nieder. Tank war schon längst bei dem anderen Kerl und richtete die Typhoon auf den Mann, der schützend seine Hände ausstreckte.
„Keine Gefangenen...“, sagte James düster und drückte den Abzug durch. Dann drehte er sich um und erschoss auch den anderen Soldaten. Die laute Salve aus dem Maschinengewehr hallte in den Korridoren der Anlage wider.
„Tank! Hören Sie auf, sie sind tot!“ Devan blickte den Destroyer an.
James blinzelte mehrmals hintereinander und hörte auf zu schießen.
„Alles in Ordnung mit Ihnen?“ Der Corporal schaute den Menschen etwas besorgt an.
„Ja. Ja, mit mir ist alles klar.“ Trent verstaute seine Waffe und schüttelte den Kopf. „Sie wissen nicht, wie es hier war... Verfluchte Zora-Corporation... Sie kamen aus dem Nichts und griffen uns an. Und waren dabei nicht gerade zimperlich.“ Er seufzte und ging zu Aurix, der mittlerweile an der Wand lehnte und schwer atmete. Der Destroyer kniete sich hin und berührte leicht den Arm des Turianers. „Lieutenant?“
Hellon öffnete die Augen und schaute den Mann an. „Schon das zweite Mal...“, murmelte er leise und verlor das Bewusstsein.
„Verdammt!“ Devan war schon bei Aurix und zog ihn hoch. Tank half ihm.

Sie gingen schnell in Richtung der Krankenstation. Auch hier lagen mehrere Zora-Soldaten tot auf dem Boden, die Wände des Korridors waren geschwärzt. Vor sich sahen sie eine unordentliche Barrikade aus Schränken und Tischen. Mehrere Marines standen dort.
„Da vorne!“, rief James. „Dr. Brady! Hey, Doc!“
Ein Mann mit einer Phaeston in der Hand drehte sich um. Als er sie sah, gab er die Waffe einem der Marines und eilte zu ihnen.
„Was ist passiert? Ach, egal... Folgen Sie mir.“ Der Doktor ging Richtung eines Krankenzimmers. Sie luden Aurix auf einem Bett ab.
„Also, was ist mit ihm geschehen?“, Brady schaute sie nicht an, sondern aktivierte das Omnitool und scannte den Turianer.
„Rakete...“, antwortete Devan.
„WAS?!“, jetzt schaute der Doc doch hoch, widmete sich so gleich aber wieder seiner Arbeit. „Mehrfache Rippenfraktur auf der linken Seite, starke Gehirnerschütterung, keine innere Verletzungen...“, murmelte er vor sich hin. Er verabreichte Aurix mehrere Dosen Schmerzmittel und Medigel. „Was machen Sie noch hier?“ Er schaute abwechselnd Devan und James an. „Verschwinden Sie, er braucht Ruhe.“
James hob abwehrend die Hände. „Hey, Brady, schön langsam, wir gehen ja schon...“. Er nickte Devan zu. „Kommen Sie, Corporal, der Doc mag keine ungebetenen Gäste in seinem Reich.“

DeWulfen
25.05.2013, 22:20
Gunnery Chief Alexis P. Richards (http://www.imagozone.com/var/albums/seriale/Stargate%20Atlantis/Sezonul%202/Stargate_Atlantis_S2_Rachel_Luttrell_007.jpg?m=130 6967233)


Das Gefecht in der Lagerhalle war schnell zuende, doch der Angriff ging weiter. Überall wurde geschossen, es starben Soldaten, Unterstützer, Söldner, Zivilisten. Besonders an einem Ort konzentrierte sich das Schlachtgetümmel,vor der Ikarus-Basis auf einer Eisfläche. Dort kämpften Atlanten, eine Horde der Söldner und Verteidiger der Ikarus-Basis erbittert um jeden Meter dieses Gottverdammten Eisplaneten. Als Hillary Alexis darüber informierte das sie dort gebraucht wurden, bestätigte diese nur knapp und verließ durch eine Seitentüre die Lagerhalle, unabhängig vom Vorcha und Hillary.

Draußen angekommen breitete sich die Hölle vor ihr aus. Raketen und hunderte, nein tausende, Massenbeschleunigte Geschosse malträtierten die Stellungen der Verteidiger. Schnell versuchte Alexis einen Überblick über die Lage zu erhalten. Die feindlichen Truppen waren zu weit weg, zwischen ihnen und der Basis gab es einen Todesstreifen den niemand überqueren konnte, ohne von direkten Treffern oder einfach nur Querschlägern oder ähnlichem getroffen zu werden. Somit konnte sie sich nicht in die Feindlichen Linien schleichen. Hochrangige Generäle oder Kommandeure waren auch keine Auszumachen. Aus diesem Grund blieb ihr nur eines, Frontsoldatin sein. So schnell sie ihre Beine trugen nährte sie sich einer Stellung und landete unsanft neben einem Vernarbtem Turianer, welcher sofort die Waffe auf sie richtete. Als er das N7 Logo auf ihrer Rüstung sah, und auch die Nicht-Zora typische Farbgebung entfernte er sie gleich wieder.

"Wie sieht es hier aus?"

fragte sie ihr Gegenüber, welches natürlich keineswegs begeistert aussah. Aber war das bei Turianern etwas neues? Sie wirkten immer als hätten sie einen Stock im Hintern und müssten sich anstrengen um diesen dort hinaus zu befördern.

"Miserabel, wir haben keine schweren Waffen mehr und sind festgenagelt. Wir brauchen dringend Feuerunterstützung und zwar ordentliche sonst sind wir geliefert."

Wie auf Kommando kippte ein Soldat neben den beiden zu Boden, die Rüstung war mit Reif bedeckt und wirkte makellos...bis auf das Loch im Kopf wo warmes Blut heraus floss. Der Feind hatte sie mit Scharfschützen im Blick!

"Hillary hören sie mich? Können sie uns irgendwie schwere Feuerunterstützung organisieren? Diese Stellung hier ist in einem Todesfeld und ohne Hilfe gehen die Turianer hier drauf."

fragte sie ihre N7-Kollegin, bevor sie aus ihrer Deckung sich erhob und eine Salve mit ihrer Hurricane in Richtung der Soldaten abfeuerte. Dann geschah es, ein Knall, Schmerz. Mit einem ächzen fiel Alexis zurück in den Schnee, presste ihre Hände auf eine Wunde an ihrer Hüfte wo warmes Blut austrat.

"Schnell bringt mir Medigel her! Schnell verdammt!"

hörte sie dumpf in ihren Ohren bevor ihre Sinne langsam ins Delirium abdrifteten. Die Kälte von Semose, zusammen mit der großen Wunde waren für ihr Nervensystem zuviel. Sie verlor das Bewusstsein. Als der Turianer das bemerkte, befahl er einem Soldaten sich weiterhin um die Soldatin zu kümmern und ging auf die selbe Frequenz mit der Alexis Hillary angefunkt hatte.

"Soldatin angeschossen, wenn sie die Feuerunterstützung haben gebe ich ihnen nun die Koordinaten durch."

CMEF
26.05.2013, 17:23
"Ich denke, das ist nicht der richtige Zeitpunkt um über alte Liebschaften zu reden!", drängte der angeschossene Marine.
Tactos nickte grimmig und stürzte sich mit den Worten "Wenn sie mich daran hindern ihnen zu helfen, muss ich sie leider ausschalten!" auf die inzwischen nachgerückten Söldner. Die beiden Marines blickten fragend in Richtung der Scharfschützin. Diese nickte nur und hob ihr Mantis, die Marines folgten Tactos.

Bei der Leiche eines vor wenigen Sekunden durch seine Überlastung gestorbenen Söldners entdeckte Tactos zwei Raketenwerfer. Den einen warf er Reed zu, dem verletzten Marine, wie Tactos inzwischen wusste, mit dem anderen erledigte er einen Atlanten und mehrere schwer gepanzerte Söldner. Rechts von Tactos erschoss Sam, der zweite Marine gerade den letzten Söldner diese Trupps. Sie näherten sich der Basis...

Bekugefi
26.05.2013, 18:23
Ihr macht es mir aber wirklich einfach., dachte Maricas, als sie bemerkte, dass sich die letzten verbleibenden Söldner in einem leeren Lagerraum verschanzt hatten.
Amateure, wenn ihr euch schon verschanzt, solltet ihr euch wenigstens eine Fluchtmöglichket offenlassen. So sitzt ihr nun in der Falle. Ich muss nicht zu euch darein, denn irgendwann sollte ja auch mal die Verstärkung eintreffen, hoffe ich jedenfalls. Und sobakd die hier ist, habt ihr eh keine Chance. Ich muss ja nur dafür sorgen, dass ihr da nicht rauskommt, und dass sollte ja kein Problem darstellen.
Sie brachte mehrere Annäherungsminen am Türrahmen und in dessen Nähe an und programmierte sie so, dass sie die Annäherzngsminen mit Hilfe ihres Univeralwerkzeuges deaktivieren konnte, sobalt die Truppen der Ikarus-Basis eintrafen. Bis dahin waren die Söldner im inneren des Lagerraums gefangen.

Nimaris
29.05.2013, 14:29
Gemeinsam mit Smėagol und dutzenden Soldaten der Allianz stürmte Hilary durch einen der zahlreichen Gänge der Ikarus-Basis, welcher laut einem der Marines zum großen Eisfeld vor der Basis führte. Bereits der nur noch schwach beleuchtete Durchgang bot Hilary ein Bild des Schreckens. Einige Wände waren durch den Einfluss des Kampfes außerhalb der Basis eingerissen worden, ein Feuer breitete sich aus und griff um sich. In einem Seitengang waren einige Marines zusehen, welche mit Löschwerkzeugen das Feuer unter Kontrolle bringen wollten. An den Wänden klebte frisches Blut, der Boden war mit dutzenden Leichen übersät. Manche waren derart verkohlt, dass Hilary nicht mehr erkennen konnte, ob es sich dabei um Söldner der Zora Corporation oder Allianz-Soldaten handelte. Doch auch Forscher befanden sich unter den Leichen.

Als Hilary, Smėagol und die Marines schließlich das Eisfeld erreichten, hielten sie an. Es war ein grauenvoller Anblick. Das vor wenigen Stunden noch strahlend weiße Feld wirkte wie ein furchtbarer Albtraum. Blutige Leichen, tiefe Einschlaglöcher, verbrannte und pechschwarze Verfärbungen sowie zerstörte Atlanten und Makos überdeckten das gesamte Feld. Überlebende Marines und Turianer kämpften unerbitterlich gegen den nicht enden wollenden Ansturm der Zora-Söldner. Überall rief man sich gegenseitig Befehle und Anweisungen zu, doch die lauten Feuersalven und Detonationen überdeckten diese mit ihrem ohrenbetäubenden Lärm.

Hilary musterte das Schlachtfeld sorgfältig und versuchte, einen Plan aufzustellen. Sie hatte keinerlei Erfahrung in solchen Dingen, da sie für gewöhnlich eher aus dem Hintergrund agierte. Hinter ihr hüpfte Smėagol nervös auf und ab. Hilary schien es jedoch so, als würde er das nicht aus Angst oder Nervosität machen, sondern weil er es kaum erwarten konnte, sich mit seinem Flammenwerfer ins Kampfgetümmel zu stürzen. Die rund vierzig Marines, welche sie begleiteten war anscheinend nicht so begierig darauf. Zwar beobachteten auch sie das Schlachtfeld, vorhandenen Tatendrang konnte Hilary bei ihnen jedoch keinen spüren.

„Smėagol“ begann sie schließlich, „heute ist dein Geburtstag. Siehst du diesen Mako da drüben?“ Sie zeigte auf ein Gefährt, welches sich etwa hundert Meter von ihnen entfernt auf einer kleinen Anhöhe befand und reglos da stand. „Schau nach, ob sich das Ding noch verwenden lässt. Wenn ja, dann überlasse ich es deiner Einschätzungsfähigkeit, was du damit machst.“ Der Vorcha grinste nur breit, nickte und rannte bereits im nächsten Augenblick mit einem angsteinflößenden Kampfschrei auf den Mako zu. Obschon Hilary sein Schicksal gleichgültig war bewunderte sie den Enthusiasmus dieses eigenartigen Wesens. Dann wandte sie sich den Marines zu.

„Ich bin keine Anführerin“ sagte sie und nahm ihre N7-Valiant in die Hände. „Alles was ich weiß ist, dass wir die Schlacht gewinnen müssen, wenn wir diesen Scheiß überleben wollen.“ Hilary machte eine kurze Pause und warf erneut einen Blick auf das Schlachtfeld, dann drehte sie sich wieder zu den Soldaten. „Gut möglich, dass in diesem Moment eure Freunde oder sogar Familienmitglieder da unten kämpfen und sterben. Mein bester Freund ist in dieser Schlacht bereits gefallen. Ich werde euch nicht sagen, was ihr zutun habt. Ich weiß nur, das ich Rache an jenen will, die an seinem Tod verantwortlich sind.“ Mit diesen Worten drehte sie ihnen den Rücken zu und rannte in Richtung des Schlachtfeldes. Und dann hörte sie, wie ihr die Marines folgten. Über ihre Beweggründe konnte sie nur mutmaßen.


Thomas kämpfte erbittert gegen die anstürmenden Söldner der Zora Corporation, doch es schien kein Ende in Sicht zu sein. Er rief den Soldaten um ihn herum Befehle zu, hechtete von Deckung zu Deckung und schaltete mit zielsicheren Schüssen seines Gewehres im Vorbeigehen einige Feinde aus. Erst vor wenigen Minuten hatte er mit einem Cobra-Raketenwerfer eines gefallenen Marines einen sich annähernden Atlanten zerlegt. Der Atlant ging in Flammen auf und explodierte, wobei ein gefährlich spitzes Metallstück des Wracks haarscharf nur wenige Zentimeter an seinem Kopf vorbeiflog.

Zuvor war er mit einigen Männern zu ein paar turianischen Verteidigern der Basis dazugestoßen, nachdem eine verletzte N7-Shadow von seinen Leuten in Sicherheit gebracht worden war. Doch langsam wurde es heikel, die Munition der kleinen Gruppe war fast vollkommen aufgebraucht worden. Thomas lehnte sich mit gezielter Waffe über eine kleine Eisbrüstung vor ihm und wollte einen heranstürmenden Söldner unter Beschuss nehmen, doch seine Waffe feuerte nicht, sie gab nur ein leises Klicken von sich, gefolgt von einem sich wiederholenden Warnsignal. Seine Thermomagazine waren aufgebraucht. Er wollte sich gerade zurück hinter die Deckung der Brüstung ziehen, als ein einzelner Schuss seine linke Schulter durchbohrte. Schmerzerfüllt schrie er auf und ging zu Boden.

„Lieutenant Winkerton!“ Einer der Marines zog ihn hinter die Deckung. Er drehte seinen Kopf rasant zu einem Turianern, welcher neben ihm das Feuer auf die Söldner eröffnet hatte. „Ich muss ihn mit Medigel behandeln, geben sie mir Deckung!“ schrie er. Der Turianer nickte entschlossen, zog sich einen Moment lang hinter die Eisbrüstung zurück und führte ein neues Thermomagazin in seine Phaeston ein. Dann riss er seinen schwerfälligen Körper wieder hoch und zielte auf einen der Söldner. Ein Schuss fiel und der Turianer klappte leblos zusammen, während dunkelblaues Blut aus dem Einschussloch seines Helmes spritzte. „Verdammt!“ schrie der Allianz-Soldat, doch noch im selben Moment wurde auch er während eines Momentes der Unachtsamkeit mit einem Kopfschuss ausgeschaltet.

Thomas' Schulter schmerzte höllisch, doch er musste handeln. Er schob den leblosen Körper seines gefallenen Kameraden beiseite und nahm dessen Pistole ansich, als ein Zora-Söldner über die Brüstung sprang und ihn entdeckte. Thomas wirbelte herum und zielte auf den Kopf des Söldners, doch er war zu langsam und der Angreifer fiel bereits leblos zu Boden. Eine N7-Demolisherin stürmte heran, gefolgt von fast drei dutzend Marines. Sie ging hinter der langen Eisbrüstung in Deckung und wandte sich Thomas zu. „Alles in Ordnung?“ fragte sie fast schon zu ruhig.

Winkerton nickte. „Da kläfft nur ein großes Loch in meiner linken Schulter. Nicht weiter schlimm, Ma'am“ antwortete er mit sarkastischem Unterton. Hilary musterte ihn einen Augenblick lang, während sich auch die Allianz-Soldaten hinter der Brüstung in Deckung brachten und das Feuer der Söldner erwiderten. Schließlich fiel ihr Blick auf einen der Marines. Das rote Kreuz auf seiner Brustpanzerung verriet ihr, dass er ein Sanitäter war. „Sie da, verarzten sie den Mann“ rief sie weit befehlerischer als geplant. Der Mann erwiderte ihren Befehl und rannte gebückt zu Thomas, um ihn mit Medigel zu behandeln.

Währenddessen zog Hilary die Valiant von ihrem Rücken und begann, anstürmende Zora-Söldner mit präzisen Kopfschüssen reihenweise zu Fall zubringen. Mit den Marines an ihrer Seite spürte sie, wie die feindliche Streitmacht langsam aber stetig zu schrumpfen begann. Einige Marines begannen bereits zu triumphieren, obwohl die Schlacht noch tobte. Ein lautes Stampfen zerrte sie aus ihren Tagträumen in die Realität zurück, als sich ihnen von der Seite aus ein Atlant näherte. „Atlant! Atlant auf der rechten Seite!“ schrie einer der Soldaten, kurz bevor ihn eine Rakete des Atlanten traf und seine Überreste in alle Himmelsrichtungen verteilte.

Erschrocken riss Hilary ihren Kopf in die Richtung, aus welcher die Schreie kamen. Der Atlant hatte die Brüstung durchbrochen und war hinter die Deckung gelangt, wo sich die Marines und sie befanden. „Deckt ihn mit Kugeln ein!“ rief sie. „Feuert auf die Kabine!“ Doch das war nicht mehr nötig. Ihre Befehle gingen im tosenden Lärm eines viel zu schnell anstürmenden Makos unter. Das Gefährt fuhr wellenförmig auf den Atlanten zu. Kein Mensch würde einen Wagen derart schlecht steuern, also musste sich Smėagol am Steuer des Makos befinden. Hilary hätte schwören können, dass sie das angriffslustige Schreien des Vorchas hören konnte, als dieser den Mako mit voller Wucht gegen den Atlanten stieß. Sie hatte eine Explosion erwartet, doch der Atlant wurde lediglich von den Füssen gerissen und stellte keine Gefahr mehr dar. Der Mako dagegen schien äußerlich noch in einem überraschend guten Zustand zu sein, obwohl Rauch aus dem Inneren des Wagens stieg. Die Tür des Gefährts öffnete sich und ein gruselig grinsender Vorcha stieg locker aus, während er seinen Flammenwerfer ausrüstete. Dann schloss er sich den Verteidigern der Ikarus-Basis an.


Optionale Musikuntermalung (http://www.youtube.com/watch?v=cTNNNltnGRM)

Hilary blickte in einem Moment der Ruhe um sich. Menschen, Turianer und ein Vorcha kämpften seit fast einer Stunde tapfer und entschlossen Seite an Seite, aus der Ikarus-Basis kam immer mehr Unterstützung herbeigerannt. Inzwischen waren fast hundert Soldaten dabei, die Zora-Söldner von der Basis fernzuhalten. Der Kampfgeist der Angreifer sank mit jeder Sekunde, immer mehr Tote auf Seiten der Zora Corporation sammelten sich auf dem Eisfeld an. Dann schließlich war es soweit und der Ansturm des Feindes endete. Eine Zeit lang wurden noch einige Nachzügler beseitigt oder in Gefangenschaft genommen, doch die Schlacht war vorbei.

Marines betrauerten ihre gefallenen Kameraden, knieten vor deren Leichen hin, einige weinten, andere schlugen wütend auf den Boden ein. Hilary ging an ein paar Turianern vorbei, welche sich gegenseitig stützten und in die Basis humpelten, wo sie wohl auf Verarztung hofften. Hier und da wurden Einheiten direkt von Sanitätern behandelt. Die Techniker hatten sich daran gemacht und intakte Fahrzeuge untersucht und gesichert. Selbst einige Atlanten der Zora Corporation konnten gerettet werden. Immer mehr Funksprüche erreichten Hilary. Sie erfuhr, dass die Reparaturen der Innenstationen bereits begonnen hatten, während Kriegsgefangene eingesperrt wurden.

Die Ikarus-Basis war überraschenderweise nicht so stark beschädigt worden wie befürchtet, obschon viele tapfere Soldaten, Zivilisten und Freunde an diesem Tag ihr Leben gaben. Doch trotz allem hatten sie es geschafft und den Angriff der Zora Corporation erfolgreich zurückgedrängt. Hilary lief weiter über das eisige Schlachtfeld, stieg über dutzende Leichen und schaute sich um. Es war kein schöner Anblick, doch als sie die hunderten leblosen Körper der Zora-Söldner betrachtete, fühlte sie tief in sich ein kleinwenig Zufriedenheit. Doch noch im selben Augenblick wusste sie auch schon, dass dies nur der Beginn ihrer Rache sein würde. Die Zora Corporation musste ausgelöscht werden und sie würde alles tun, um dieses Ziel zu erreichen. Doch für den Moment gab sie sich mit der Tatsache zufrieden, dass diese Schlacht vorbei war.

plasma13
02.06.2013, 22:12
Der Atlas Mech schwankte noch für einen Moment, dann fiel er mit einem knirschenden Geräusch vornüber in eine Schneewehe.
Die Typhoon nachladend lugte Samuel hinter seiner Deckung hervor und ließ seinen Blick über das Gefechtsfeld schweifen. Viel konnte er von seiner Position nicht sehen und die Kampfgeräusche ebbten langsam ab.

Sein Blick fiel auf die Außenmauer der Anlage und auf die große Bresche darin. Vorsichtig machte er sich auf den Weg.
Jenseits der Bresche fand er sich zwischen zerstörten und noch brennenden Gefechtsfahrzeugen, halb eingefallenen Gebäuden und einigen Leichen wieder.
Mehrere Gewehrsalven aus unmittelbarer Nähe ließen ihn hellhörig werden. Schnell verschob sich der Priester zwischen die Wracks. Da das Feuer nicht ihm galt sondern jemand anderem bewegte er sich weiter vorwärts. Die Sensoren in seinem Helm wiesen ihm den Weg zum Ursprung der Salven.

Er gelangte an eine Gebäudeecke und der deutlich hörbare Feuerkampf ließen ihn den Ursprung fast unmittelbar hinter der Ecke vermuten. Mit der Waffe im Anschlag kam er hinter der Ecke hervor und fand keine vier Meter vor sich einen Zora Trupp der einige Turianer beschoss. Die Turianer waren anscheinend auf fast freier Fläche zwischen zwei Gebäuden kalt von den Söldnern erwischt worden und waren nun festgenagelt. Die Spärliche Deckungsmöglichkeiten der Turianer erlaubten fast gar keinen Widerstand der Turianer, außer die Aliens wagten sich komplett aus ihrer Deckung.
Die Söldner hingegen hatten sich hinter einigen Gebäudetrümmer gut verschanzt und alle Vorteile auf ihrer Seite. Sie nutzen die guten Umstände um den Turianern schwer zuzusetzen.
Hätte Samuel noch Granaten gehabt, die Angelegenheit wäre recht zügig bereinigt gewesen. Stattdessen ging er mit dem leichten Maschinengewehr in die Offensive und näherte sich dem Trupp von hinten.

Mit einem Betäubungsschuss fegte er den ersten der fünf Söldner von den Füßen. Einen weiteren hatte er schwer verwundet oder sogar getötet als die Söldner nun ihm ihre volle Aufmerksamkeit schenkten. Das zusammengefasste Feuer der Söldner fraßen seine Schilde in Sekundenschnelle und nur das Auslösen eines Powerpacks bewahrte ihn vor Schlimmeren.
Schließlich war er nah genug am Gegner um in den Nahkampf zu gehen. Mit einem Kolbenschlag schickte er noch einen Feind zu Boden als auch schon ein heftiger Schmerz durch seinen Körper jagte. Einer der Söldner hatte einen elektrischen Schlagstock, einen Tonfa, gezogen und ihm von der Seite angegriffen.
Seine Muskeln verkrampften und so sehr er sich auch bemühte aber seine Typhoon rutschte ihm aus der Hand und er sank sein rechtes Knie.
Während sich zwei der Söldner langsam wieder auf die Beine kämpften holte von links der Schlagstockträger erneut aus und der letzte Söldner legte vor ihm zum finalen Schuss an als Samuel wieder aktiv wurde.
Den Schlag mit dem Tonfa fing er mit der linken Hand ab während er mit der rechten seine Pistole zog und dem Schützen vor ihm ins Knie schoss. Mit einem Schmerzensschrei fiel der Söldner zu Boden. Mit einem kräftigen Ruck, verstärkt durch die Servomotoren in seinem Arm schleuderte er den Schlagstockträger rabiat von links nach rechts von sich weg während er sich wieder aufrichtete.
Augenblicklich ging Samuel auf den Söldner zu den er mit dem Kolbenschlag niedergeschlagen hatte und der sich wieder aufgerappelt hatte. Gerade wollte er Schütze sein Gewehr in Anschlag nehmen als Samuel auch schon bei ihm war, das Gewehr zur Seite drückte und einen, fast schon aufgesetzten, Schuss auf den Kehlkopf abgab. Sofort schwenkte er mit der Carnifex zum Schützen der sich von den Nachwirkungen des Betäubungsschusses erholt hatte. Zeitgleich feuerten sie beide. Samuel verschoss den Rest seines Magazins und sterbend fiel der Söldner nach hinten. Auch Samuel hatte einige Treffer abbekommen, ein paar hatten sogar die Schilde durchdrungen waren dann aber an der schweren Panzerung gescheitert.
Eine Bewegung neben ihm ließ ihn Reflexartig handeln. Er fuhr die Omniklinge seines Universalwerkzeugs aus während er herumwirbelte und stieß zu.
Der Söldner mit dem Schlagstock war zurückgekehrt und war mitten im Ausholen erstarrt. Samuels Klinge steckte im Kopf des Mannes. In einem Aufwärtshaken hatte er die Klinge durch den Unterkiefer ins Hirn getrieben. Blut floss in Strömen über die Klinge und fiel in dicken Tropfen auf den schneebedeckten Boden. Mit einem Schmatzen zog Samuel die Klinge wieder hervor und schickte den Söldner mit einem wuchtigen Tritt endgültig ins nächste Leben.

„Danke Mann! Du hast uns echt den Tag gerettet!“ bedankten sich die Turianer bei ihm nachdem Samuel seine Waffen wieder aufgenommen und nachgeladen hatte.
„Ich muss den Kommandanten dieser Einrichtung finden, dringend!“
Die Turianer sahen sich gegenseitig kurz an „Das müssen wir auch. Der Commander soll innerhalb der Basis sei…..“ der Anführer der kleinen Gruppe hielt inne und zeigte mit einer Geste an, dass er gerade einen wichtigen Funkspruch bekam.
„Mitgehört?“ fragte er in die Runde. Die Turianer nickten.
„Nein“ antwortete Samuel wahrheitsgemäß
„Der Kampf ist vorbei! Die Zora Söldner ziehen sich zurück!“
„Dennoch muss ich den Kommandanten finden!“
„Ja, natürlich folgen sie uns!“
Samuel folgte stumm den Turianern die sich nun etwas offener durch die Anlage bewegten aber noch immer die Waffen schussbereit hielten um stets einer plötzlich auftretenden Gefahr zu begegnen.

Sie betraten die Anlage und Samuel wurde durch einige Korridore geführt die, genau wie der Rest der Anlage, deutliche Spuren von Kampfhandlungen trugen.
Die Schritte von Samuel und den Turianern wurde langsamer als die das rhythmische knallen von Stiefeln auf Metall hörten. Jemand rannte auf sie zu und dieser jemand war nicht allein.
Samuel sah zu den Turianern, doch diese schienen nicht besorgt sondern eher verwundert zu sein.
„Das sind doch die Jungs vom Bravo Zug!“ sagte einer der Turianer wobei es eher wie eine Frage klang
„Ja…..aber was wollen die?“ antwortete und fragte der Truppführer
Scheinbar konnten die Turianer mit Hilfe der internen Sensoren und der IFF Transponder erkennen wer sich ihnen da näherte. Seine Sensoren verrieten ihm lediglich, dass sich eine Gruppe von 5-10 Mann sich ihm schnell näherte.
Schließlich kam der Trupp mit erhobenen Waffen um die Ecke und viele Stimmen brüllten Samuel gleichzeitig an
„WAFFE RUNTER!“
„AUF DIE KNIE!“
„HINLEGEN!“
Waren nur ein paar Beispiele. Samuel hielt seine Waffe weiterhin gesenkt und versuchte ruhig zu überlegen was nun das Klügste wäre.
„Wow wow wo…“ begannen die Turianer die ihn begleiteten und hoben beschwichtigen die Hände
„…der gehört zu uns!“
„EBEN NICHT!“ konterte der Anführer des anderen Trupps
„Kein IFF Signal, keine Allianzkennung oder N7 Kennung, keine Zora Kennung…..gar nichts!“ klärten sich die Turianer gegenseitig auf und schließlich zielten alle Turianer auf ihn.
Kaum merklich nickte Samuel, sah dem Anführer der Turianer direkt in die Augen und nahm dann langsam die Hand vom Griffstück. Weiterhin alles langsam machend begab sich Samuel auf die Knie, legte die Typhoon vor ihm ab und verschränkte die Hände hinter dem Kopf.
Kaum hatte er die Hände verschränkt, stürzten sich auch schon zwei Turianer auf ihn, fesselten seine Hände hinter dem Rücken, nahmen ihm seine Carnifex, sein Schwert und sein Omnitool ab und zogen ihm schließlich noch den Helm ab.
Rabiat wurde er zu Boden gedrückt. Auf dem Bauch liegend konnte Samuel gerade noch so erkennen wie mindestens zwei Mündungen auf ihn gerichtet waren und wie der Anführer der Gruppe sein Funkgerät bediente.
„Melden sie dem Commander wir haben hier einen `blinden Passagier´, wir bringen ihn in den Zellentrakt!“

Bekugefi
02.06.2013, 23:59
ENDLICH haben die es hier auch bisher geschafft, ging es Maricas entnervt durch den Kopf, als die Maries kamen. Sie selbst hatte einige Stunden vor der Tür stehen müssen, bevor die soldaten ankamen und die Söldner in Haft nahmen. Erleichtert endlich gehen zu können machte sie sich auf dem Weg zum Ausgang. "Keine Manieren hier, man soll doch eine Dame nicht warten lassen. Aber was kann man von Turianern schon erwarten. Erst lassen sie einen die ganze Arbeit hier allein machen und als Krönung des Ganzen lassen sie einen auch noch Stunden warten.", murmelte sie leise im hinausgehen.



In der Ikarus-Basis sah man deutlich die Schäden des Angriffs, die Struktur hatte ziemlichen Schaden genommen, jedoch war es nicht das, dass Maricas zornig machte, sondern die gefallenen Verteidiger. Materialschäden würden sich reparieren lassen, sodass später nichts mehr auf einen Kamof hinwies. Die verlorenen Leben ließen sich jedoch nicht ersetzen. Die meisten Gefallenen hatten sicherlich Freunde gehabt. Jenen Freunden konnte man nicht einfach mit ein wenig Baumaterial die Verluste ersetzen. Der Schmerz würde anhalten. Still erwies sie dennoch den Gefallenen ihre Ehrerbietung.
Danach machte sie sich auf den weg zur Krankenstation um ihr Bein behandeln zu lassen, jedoch bemerkte sie schnell, nachdem sie dort ankam, dass die Sanitäter bereits jetzt unter Stress standen, das es einfach sehr viele Verwundete gab. Sie konnte ihre Verletzung auch noch später behandeln lassen, die Ärzte hatten im Moment schlimmere Fälle zu behandeln.
Also machte sie sich auf den Weg zu ihrem Shuttel.
Dort angekommen zerlegte sie ihr Präzisionsgewehr und nahm sich Zeit alle Teile sorgfältig zu reinigen. Denn im Moment war ihre Waffe das Einzige auf diesem Planeten, von dem sie sicher war, dass es sie nicht im Stich lassen würde. Also nahm sie sich die Zeit.
Nachdem sie schließlich mit dem Zustand der Waffe zufrieden war -die Waffe war nun in perfektem Zustand- setzte sie sich auf ihre Hängematte und ließ den Kampf noch einmal vor ihrem inneren Auge ablaufen.
Was hatte sie gut gemacht ? Welche Fehler hatte sie gemacht ? Wie könnte sie solche in Zukunft vermeiden ?
Mit diesen Fragen im Kopf schlief sie ohne es richtig zu merken ein.

Milky_Way
03.06.2013, 18:02
Das Phantom hatte sich getarnt, um ihn herum wurde es immer dunkler - die Nacht brach ein. Die Tage auf Vatar waren kurz, es war kalt. Turianer mochten keine Kälte. Er lehnte an einer Wand und umklammerte die erbeutete Harrier.

Er wartete.
......
Vorhin ist er in den Kommandoraum der Basis eingebrochen, den dort sitzenden Agenten hatte er von hinten erstochen, sich anschließend in den Computer gehackt und die Daten runter geladen: Kommunikations- und Identifizierungscodes, die die Allianz hoffentlich zu anderen Cerberus-Zellen führen werden, und Forschungsaufzeichnungen.

Sein Zug ist draußen, vor der Anlage, geblieben, um ihm die dafür nötige Zeit zu verschaffen.

Der Befehl lautete: Daten beschaffen. Und niemanden von Cerberus am Leben lassen.
Auf seinem Rückweg hatte er bereits sechs weiß gepanzerte Soldaten getötet - einem von ihnen nahm er das Sturmgewehr aus den toten Fingern -, bevor ein Kampftechniker ihn mit seinem Geschütz überraschte und er sich zurückziehen musste. Er machte zuerst das Geschütz unschädlich, dann schoss er den Techniker über den Haufen.
Plötzlich bemerkte er auf seiner Brustpanzerung drei tanzende, rote Punkte der Ziellaser. Er drehte sich schnell um, versuchte noch hinter eine Deckung zu springen, als drei Schüsse fast gleichzeitig seinen Rücken trafen, die Schilde und Panzerung durchschlugen und ihn nach vorne taumeln ließen. Die rechte Seite explodierte vor Schmerz und er fühlte die sich ausbreitende Nässe seines Blutes. Er setzte sich zitternd hin, seine Atmung war beschleunigt, holte aus einer der Taschen zwei Dosen Medigel, verdrehte etwas den linken Arm und trug sie auf. Die Linderung trat schnell ein. Er lehnte sich zurück und schloss für ein paar Sekunden die Augen.

Das gefundene Sturmgewehr war modifiziert: Präzisions- und Durchschlagsmod, Brandmunition - er schaute über die Deckung und suchte die Scharfschützen. Ha! Der Laser verriet ihre Positionen. Innerhalb kurzer Zeit hatte er ihre Schilde überlastet, die Harrier verursachte einen enormen Schaden an den Elite-Agenten der Menschenorganisation. Aurix konnte immer noch nicht begreifen, warum die Spezies Mensch gegen ihre eigenen Mitglieder kämpft. Vorteil verschaffen schön und gut, aber warum bündelten Cerberus und die Allianz nicht ihre Ressourcen gegen die Reaper?

Eine Kugel, die an seinem Ohr vorbei pfiff, zwang ihn, sich zu konzentrieren. Zwei der Nemesis brannten etwas von seiner Munition, er schickte noch eine Überlastung - die Systeme der Anzüge überhitzten, explodierten und grillten die zwei Frauen regelrecht. Die Dritte erwischte er mit einem Kopfschuss.

Dann war er in dem Korridor angekommen, dessen Tür nach draußen, auf die Planetenoberfläche, führte. Er blieb ruckartig stehen und kniff die Augen argwöhnisch zusammen. Es wär dämmrig in der Basis, trotzdem konnte er seine Leute dort liegen sehen, den ganzen Zug, bestehend aus 12 Soldaten. Er ging näher, überall war Blut, rotes und blaues - die meisten Turianer wurden mit einer Klinge erledigt. Die Leichen der Cerberus-Soldaten wiesen Wunden von Phaeston-Sturmgewehren auf. Von dem Schwertkämpfer fehlte jede Spur.
Hellon bückte sich und überprüfte die Lebenszeichen seiner Freunde. Seine Hoffnung erfüllte sich nicht: sie waren alle tot. Er ließ den Kopf hängen, er war so müde. Wegen diesen verfluchten Daten mussten sie sterben... Er schaute kurz den Corporal an, wütende Tränen nahmen ihm die Sicht und er biss die Zähne aufeinander. Sie war so jung gewesen...

Er öffnete die Tür nach draußen. Und wurde nach hinten geschleudert. Er landete auf seinem Rücken - eine Schmerzwelle rollte durch seinen Körper -, rappelte sich wieder auf, rannte zu dem Ausgang und bezog Stellung auf der linken Seite. Seine Schilde waren unten.
Ein schneller Blick um die Ecke zeigte ihm den Gegner: eine Frau in heller Panzerung, mit nach vorne gebeugtem Oberkörper und von einer runden Barriere umgeben, stand da in einer Entfernung von ungefähr fünf Metern, ein langes Schwert in der Hand. Plötzlich machte sie ein Salto nach rechts, tarnte sich während der Umdrehung und verschwand hinter mehreren gestapelten Kisten. Verdammt, es war ein Phantom! Das war nicht gut, ganz und gar nicht gut… Jetzt wusste er, wer für den Tod der Meisten aus seinem Zug verantwortlich war.

Aurix wartete bis sich seine Schilde wieder aufluden. Dann aktivierte er seine Tarnung, schlüpfte nach draußen und versteckte sich an einem links von ihm stehenden Container.
......

Und nun stand er hier, fror sich den Hintern ab und wartete, dass sich das Phantom zeigte. Seine Tarnung hat sich schon längst deaktiviert. Die rötliche Sonne des Kairavamori-Systems verschwand hinter dem Horizont.
Er drehte den Kopf nach rechts und sah eine seltsam verwaschene Stelle an dem nächsten Container. Plötzlich enttarnte sich dort die Agentin. Er hatte gerade noch Zeit, das Omnitool zu aktivieren und die Barrieren der Schwertkämpferin runter zu reißen – das verrückte Weib lief mit erhobener Klinge direkt auf ihn zu! Er drückte den Abzug der Harrier durch, feuerte zwei Salven ab, und traf kein einziges Mal, da das Phantom mit Sprüngen nach rechts und links immer auswich. Da gingen ihm die Thermomagazine aus. Hektisch verstaute er das Sturmgewehr, zog mit der rechten Hand das Kampfmesser und nahm eine Kampfstellung ein. Das Phantom war wieder verschwunden. Er drehte sich langsam um und suchte die Dunkelheit ab.

Dann ging alles ganz schnell: er vernahm hinter sich kaum hörbare Schritte und konnte sich noch halb wenden, dann sprang die Frau schon auf ihn, klammerte sich fest und schlitzte ihm die linke Wange, den Hals und die Schulter auf. Die monomolekulare Klinge durchschnitt problemlos die Panzerung und bohrte sich in sein Fleisch. Es war fast schmerzlos. Er holte schräg nach hinten aus, erwischte sie an der Schulter, das gezackte Messer hinterließ eine hässliche, tiefe Wunde. Das Phantom kreischte auf und ließ von ihm ab. Jetzt erst kam der Schmerz: das Blut floss seine Schulter hinab, sein linker Arm war fast nicht mehr zu gebrauchen.
Das Schwert hatte wohl die wichtigen Blutgefäße verfehlt, weil er immer noch auf seinen Beinen stehen konnte. Und sie kam wieder auf ihn zu... Aurix umklammerte sein Messer fester. Sie holte aus, er drehte sich unter der Klinge weg und verpasste ihr einen wütenden Fußtritt in die Seite, der sie stolpern und in die Knie gehen ließ. Und dann war er über ihr, drückte sie mit seinem Gewicht zu Boden. Die Agentin wand sich unter ihm und versuchte los zu kommen. Es gelang ihm, ihre Handgelenke zu fixieren und ihr das Schwert aus der Hand auszuschlagen. Er schaute sie hasserfüllt an, aber ihre Augen waren durch das dunkle Visier nicht zu sehen. Und dann schnitt er ihr die Kehle durch - das rote Blut floss ihm in einem Schwall durch die Finger – und sah ihr beim Sterben zu.
Aurix schrie seinen Zorn raus und versuchte, das Blut von den Händen runter zu bekommen...
............................................

Und wachte ruckartig auf, starrte an eine helle Decke. Schon wieder der gleiche Traum, wie fast jede Nacht… Seine Atmung ging schnell, er hatte Schmerzen in der linken Körperhälfte, und sein Kopf tat höllisch weh. Irgendjemand drückte ihn mit sanfter Gewalt wieder zurück, er fühlte warme Hände auf seinen Oberarmen. Instinktiv schlug er die Hände weg.

"Au, was soll das?!", hörte er eine leicht gereizte, weibliche Stimme und wandte ihr den Blick zu. Vor ihm stand eine Menschenfrau in einer weißen Uniform. Sie schaute ihn mit besorgt gerunzelten Augenbrauen an.
„Ich konnte Sie nicht aufwecken…“, sie blickte in seine blaugrauen Augen, „Sie haben ziemlich unruhig geschlafen und die ganze Zeit vor sich hingemurmelt.“

Er blinzelte, sein Blickfeld verschwamm, und versuchte zu sprechen, aber seine Kehle war trocken wie die Wüsten Tuchankas und er brachte nur ein Krächzen zustande.
Die Krankenschwester eilte zu ihm und hielt ihm einen Becher mit Strohhalm entgegen. Aurix starrte den Becher an, dann trank er aber gierig, verschluckte sich fast und musste husten – das tat seinen angeknacksten Rippen nicht gut und er krümmte sich vor Schmerz.
„Schön langsam…“, meinte die Frau und zwinkerte ihm zu. Er konnte ihr nicht antworten, sein Körper hat sich immer noch nicht beruhigt, und schaute sie nur von der Seite an.
"Der Doktor kommt gleich“, fügte sie noch hinzu und eilte aus dem Zimmer.

Er schloss die Augen und versuchte, langsam und flach zu atmen.

Die metallene Zimmertür ging auf: ein kleingewachsener männlicher Mensch, in einen weißen Kittel gekleidet, betrat munteren Schrittes das Krankenzimmer.
Der Mann verzog den Mund zu einem Lächeln und ging auf den Turianer zu.
„Ich bin Dr. Jonathan Brady“, meinte er und nickte bekräftigend, „Und wie heißen Sie?“
Hellon schaute den Arzt etwas verwirrt an. Dieser kniff nur die Augen zusammen und wiederholte: „Nun, wie lautet Ihr Name, Ihr Rang?“
„Lieutenant Aurix Hellon…“, sagte Aurix leise.
Der Doktor rieb sich zufrieden die Hände: „Das ist ein gutes Zeichen, Sie wissen, wie Sie heißen. Wissen Sie, wo Sie sich befinden?"
"Ja, ich bin auf einem verdammten Eisklumpen...", Aurix blickte Brady düster an.
"Hervorragend! Turianer haben doch dickere Schädel, als ich dachte." Der Arzt war hoch erfreut.
"Hmmm? Wie auch immer, Doktor. Wann kann ich hier raus?" Hellon hatte genug von Krankenhäusern.
"Immer langsam mit den jungen Pferden, Lieutenant!", der Arzt hob seine Hände leicht.
"Wie bitte?! Was sind 'Pferde'? Wann kann ich gehen?", mittlerweile war Aurix etwas genervt.
"Sie sind sehr ungeduldig, was?" Brady kramte in seinen Taschen und holte eine kleine Lampe raus. "Sie werden uns noch mindesten 5 Tage mit Ihrer Anwesenheit beglücken."
"WAS?! Fünf Tage?", Hellon riss die Augen auf und starrte den Arzt entgeistert an, "Kommt nicht in Frage..."
Dieser zuckte nur mit den Schultern und meinte lakonisch: "Nach mehrfachem Rippenbruch und einer schweren Gehirnerschütterung eigentlich ein normales Verfahren. Ich habe Ihnen starke Schmerzmittel verabreicht, Sie haben zwei Tage durchgeschlafen. Und jetzt folgen Sie dem Licht." Der Doc leuchtete dem Turianer unvermittelt in die Augen und Aurix kniff sie irritiert zusammen.
Dann tat er, was der Doc wollte und schaute dem kleinen Licht hinterher.
"Normale Pupillenreaktion, sehr gut!" Brady aktivierte sein Universalwerkzeug und scannte den Turianer. "Sie hatten Glück, Lieutenant - Ihre dicke Panzerung hat das Meiste von dem Aufprall abgefangen. In ein paar Tagen sind Sie so gut wie neu. Und ich kann Sie beruhigen - die Kämpfe sind vorbei. Die Zora-Corporation hat schwere Verluste erlitten und sich zurückgezogen."
Aurix atmete erleichtert aus, was wieder mal wehtat. "Das sind gute Neuigkeiten."
"Hören Sie, Lieutenant Hellon... Ruhen Sie sich ein paar Tage aus." Der Doktor schaute ihn an, diesmal ernsthaft, "Ist nicht nur ein gut gemeinter Rat, sondern auch eine Anordnung des Arztes."
Der Turianer sank tiefer in das Kissen und schloss müde die Augen für einen kurzen Moment.
"Nun, wenn Sie meinen...", er öffnete sie wieder und runzelte plötzlich die Stirn, "Wo sind die Männer, die mich hierher gebracht haben? Corporal Natterus und Lieutenant Trent?"
"Ach, so heißen die zwei? Nun, die hab ich weggeschickt - sie konnten eh nichts für Sie tun. Wie ich schon sagte: Sie brauchen Ruhe. Sie haben aber nach Ihnen gefragt."
"Tatsächlich?", Aurix lächelte schief und fügte hinzu, "OK, wenn ich schon hier bleiben muss, dann hoffe ich doch, dass das Essen wenigstens gut ist."
"Oh, davon werden Sie nicht viel mitbekommen." Bradys Lächeln wurde breiter, als er mit einer Spritze auf Aurix zukam, der ihn nur böse anstarrte und dann fragte: "Macht es Ihnen Spaß, andere zu quälen?"
Der Doktor zuckte mit den Schultern, neigte den Kopf zur Seite und hob die Augenbrauen: "Hey, ich mache nur meinen Job!" Er setzte die Spritze an und injizierte den Inhalt. "Ein Spezialcocktail von mir. Schlafen Sie gut, Lieutenant!"

Hellon schaute Brady nach, seine Augen wurden immer schwerer. Er murmelte noch "Mistkerl...", und schon schlief er ein. Diesmal träumte er nicht.

CountourMonk
04.06.2013, 12:54
Keine 2 Tage war es her seit dem Ende der Schlacht um die Ikarus Basis, die Angreifer wurden zurückgeschlagen aber nicht ausgelöscht...
Die Verluste waren geringer als man es hätte er warten können, 34 Tote gab es zu beklagen die Verluste auf Seiten der Zora Corp waren um einiges höher ausgefallen doch dies war kein wirklicher Trost.
Moonak sass aufrecht in seinem Bett, er liess berichte auf einem DataPad, Daugherty sass neben ihm auf einem Stuhl, „Die Leichen der Gefallenen werden Heute noch zu Citadel gebracht aber ich dachte dass wir in ein zwei Tagen vielleicht einen kleinen Gedenkgottesdienst abhalten, es würde die Moral steigern....“, „Klingt gut, was ist mit den Reparaturarbeiten?“, „Die Grabungsstelle können wir vergessen, irgendjemand hat ein Teil der Kuppel gesprengt, die Aufräumarbeiten werden Wochen dauern. Geschützturm 3 hat was abbekommen aber die Techniker meinten dass sie ihn in weniger als einem Tag wieder voll Funktionärsbereich haben und die Schäden an den Gebäuden sind nur Minimal, zerbrochene Fenster und einige Explosionsschäden, im grossen und ganzen wird es eine Woche dauern bis alle Reparaturen abgeschlossen sind.“, „Sehr gut, leiten sie alles in die Wege, sobald mich Brady entlässt werde ich mich mit einem Scout-Team draussen etwas umsehen.“, Daugherty blickte ihn verdutzt an, „Sie wurden gerade erst angeschossen....“, „Es wurden keine wichtigen Organe verletzt, war nur eine Fleischwunde...“, bevor Daugherty etwas erwidere konnte klopfte Doktor Brady an die geöffnete Tür.
„Stör ich die Herrschaften gerade bei etwas?“, „Kommen sie rein Dok.“, Morena stand auf und nickte Brady beim vorbeigehen zu.
„Wann lassen sie mich raus Dok?“, „Nach einer solchen Schusswunde empfehle ich mindestens eine Woche Bettruhe, viele Überleben sowas gar nicht aber ich würde sagen in ein zwei Tagen können sie wieder langsam ihren Dienst antreten, fürs erste würd ich etwas hinter einem Schreibtisch empfehlen.“, „Und die schlechte Nachricht Dok?“, „Woher wissen sie dass ich noch was hab?“, „Paranoide Intuition.“, „Ok.... eins der kybernetischen Implantate in ihrer Schulter hat was abbekommen, sie müssen zur Citadel um es ersetzen zu lassen, ein Transporter der die Leichen und ein paar schwer Verwundete wegbringt startet in 3 Stunden, sie werden lediglich 32 Stunden weg sein.“, „Dok, sagen sie Hyro er soll veranlassen dass jemand mir meine L1 Panzerung bringt..... und Danke für alles.“, „Ich mach hier nur meinen Job.“, Brady stand auf steckte sich eine Zigarette an und verliess das Zimmer wieder.

Ein paar Stunden später war Moonak bereit für den Abflug, die L1 Panzerung war nur eine sehr leichte Version seiner Ansonsten schweren Phantom X, Waffen hatte man ihm lediglic seine Phalanx gebracht, er brauchte eigentlich keine schliesslich flog er für ein Neukalibrierung zur Citadel und nicht um zu kämpfen, dennoch fühlte er sich fast nackt mit nur einer Waffe.
Eine Schwester teilte ihm mit dass das Shuttle auf ihn warten würde, er machte sich auf den Weg, die Korridore waren freigeräumt, die Aufräumarbeiten schienen wirklich sehr schnell vonstatten zu gehen, schon bald würde es aussehen als wäre nie etwas vorgefallen, nur die 34 Namen der Gefallenen würden als Zeichen dafür zurückbleiben und die Zora Corp würde für jeden einzelnen bezahlen müssen...


Einige Dingen waren seit dem Angriff noch ungeklärt wie etwa die vielen Neuankömmlinge.


Von: Commander Vengan
An: Sergeant Daugherty; Major Jandur
Betreff: Neuankömmlinge

Ich will das jeder verhört wird der seit dem Angriff der Zora Corporation eingetroffen ist.
Schafft sievom Planeten oder verscharrt ihre Leichen irgendwo im Eis ist mir egal.

Vengan



Von: Moonak
An: Hawk
Betreff: Angriff

Was mit Pringles passiert ist tut mir Leid...
Auch wenn er ein kleiner stinkender Affe war so etwas hat er nicht verdient.
Wenn ich was für dich tun kann dann sag es.

Moonak



Er betrat das Shuttle, im Frachtraum 2 waren die Särge mit den Leichen untergebracht, sie waren in schichten grau weiss, für einen Moment blieb er stehen und starrte sie an, weitere Namen auf seinem Konto, weitere die er nicht beschützen konnte.
Er ging er hoch in den Passagierraum hinter dem Cockpit, der Flug zur Citadel würde nur ein paar Stunden dauern, Zeit genug um die Berichte und Dossiers die Hyro über die Zora Corp angelegt hatte durchzugehen und es gab etwas was ihn beunruhigte, die berichte über den Angriff der Zoras hatte er eingereicht aber keine Rückmeldung erhalten, er würde sich im Save-House erkundigen sobald die Sache mit seinem Implantat beendet war.



Citadel 5 Stunden später

Moonaks letzter Aufenthalt auf der Citadel war schon ein paar Wochen her, die Situation der Flüchtlinge schienen sich noch einmal verschlimmert zu haben, vor den Informations-Terminals und Ständen waren lange schlagen, Familien suchten nach ihren Angehörigen, Kinder schrien überall lagen verletzte die man aus Platznot auf den Strassen behandelte.
In den letzten Tagen hatte Moonak nicht so oft an den Krieg gegen die Reaper gedacht, zu weit davon entfernt schien die kleine Eiswelt zu sein auf der er stationiert war.
Er verteilte ein paar Credits an einige Flüchtlinge und steig dann in eines der automatischen Gleitertaxis zum Huerta Krankenhaus, wenn die Behandlung vorbei wäre würde er noch schnell in seinem Apartment vorbei schauen, Ortnec und BC sollten noch dort sein.
Dort war die Lage ähnlich wie in den Docks, jede Station war masslos überfüllt, vorsichtig bahnte sich Moonak seinen Weg zwischen den Verwundeten die auf den Tragen lagen.

Ein paar Meter neben ihm schrie ein Turianischer Soldat aus voller Kehle, seine Beine waren kurz über dem Knbie und an der Hüfte abgetrennt eine Ärztin spritze ihm Schmerzmittel aber er schrie weiter, Moonak kannte ihn nicht aber er erkannte die Panzerung, Scout Sniper, die Art von Einheit die man hinter die Feindlichen Linien schickte um Informationen zu sammeln.
„Commander, hier entlang bitte.“, eine Menschenärztin deutete auf einen der Räume am Ende des Korridors. „Woher stammt der Soldat?“, er zeugte auf den Beinlosen Turianer, „Hatte nen Einsatz auf Palaven, wir haben gut 2 Dutzend die wie er zugerichtet sind....“
Moonak blickte noch einmal zurück zu dem Soldaten und folgte der Ärztin anschliessend in den Raum.
Mehrere Personen waren anwesend, Moonak erinnerte sich einige von ihnen bei der letzten Behandlung bereits kennen gelernt zu haben aber ihre Namen wusste er nicht mehr.

„Also Commander, so werden wir vorgehen, haben sie noch fragen?“, Moonak schüttelte nur den Kopf. „Gut dann bringen wir sie in den Vorbereitungsraum und anschliessend beginnen wir.“.
Er folgte einer Schwester in einen benachbarten Raum und zog seine Panzerung aus, dafür bekam er eines dieser schicken blauen OP Hemden.
Im OP-Raum war alles vorbereitet, er legte sich auf den OP Tisch, einer der Ärzte legte ihm eine Atemmaske an. „Atmen sie tief ein und zählen sie laut von 10 rückwärts.“, Moonak nahm einen tiefen Zug, „10, 9, 8.“, er fühlte wie er benommen wurde, seine rster Impuls war es dagegen anzukämpfen doch er lies es zu, langsam wurde es dunkel, „7, 6, 5, 4, ...“, weiter kam er nicht.


„Aufwachen Commander, es verlief alles gut.“, Moonak hörte die Stimme nur sehr leise, als würde sie von weit her langsam näher kommen.
Als er seine Augen öffnete und sich umschaute bemerkte er dass er bereits in einem der Aufwachräume war.
„Ihr Arm ist wieder zu 100% Einsatzfähig, der leichte Schwindel den sie noch von der Narkose verspüren wird in spätestens einer Stunde vorbei sein, sie können entweder hier warten oder die Klinik verlassen wenn sie dies wünschen.“
Moonak wollte etwas sagen doch er wurde unterbrochen als die Tür aggressiv aufgestossen wurde und ein Turianer in schwerer Panzerung den Raum betrat, sofort stellte sich ihm die Ärztin in den Weg. „Was wollen sie hier?!“, „Ich bin hier um den Commander abzuholen, aus dem Weg“, er schob sie beiseite und trat an Moonak heran.
„Sir ich habe den Befehl sie unverzüglich zur Turianischen Botschaft zu bringen, ihre Anwesenheit wird verlangt Sir.“, „Verstehe... geben sie mir ne Minute.“, „Ich warte draussen.“.
Moonak zog seine Panzerung an, bestimmt war es General Ultonis der in in der Botschaft sehen wollte, vielleicht hatte er jetzt auch den Versetzungsbefehl die in von Sesmose zurück in den Reaperkrieg bringen würde, ein Teil von ihm hoffte das ein anderer nicht.


Der Flug zur Botschaft war kurz und nicht sehr informativ, der Sergeant der ihn abholte hatte keine genaueren Informationen darüber wer ihn erwartete.
Als Moonak den Gleiter verliess war die starke Militärpräsenz nicht zu übersehen, schwer bewaffnete Havok Einheiten Patrouillierten durch die Korridore, immer wieder gab es Checkpoints, nach dem Putch versuch von Cerberus war dies wohl auch notwendig um zu zeigen dass sie immer noch die stärkeren waren und keine Angst vor einer dahergelaufenen Pro-Mensch Organisation hatten.

Nachdem er seine Phalanx Pistole abgegeben hatte und zwei Sicherheitskontrollen über sich ergehen liess geleitete man ihn z einem der Konferenzröume, nicht einen mit einem grossen Fenster und schönen Aussicht auf die Parks des Präsidiumrings, nein es war die Art von Raum mehr einem Bunker glichen.

Als die Türen sich öffneten erkannte er die Gesichter die ihn misstrauisch anstarren sofort, es waren 3 Generäle des Oberkommandos, die selben drei die ihn wenige Wochen zuvor degradiert hatten, so langsam hatte Moonak ein schlechtes Gefühl bei der Sache, stand vor dem langen Tisch an dem mindestens 10 Generäle sitzen konnten stramm.
„Commander schön sie wiederzusehen.“, die Freude war ganz und gar nicht beiderseits und Moonak hatte auch mehr das Gefühl dass man ihm gleich ein Messer in den Rücken rammen würde, wie wurde dieser Turianische Abschaum den er da vor sich hatte bloss zu Generälen....

„Der Grund warum sie hier sind ist dass es ein paar Änderungen in der Hierarchie gegeben hat, die Blackwatch ist ab sofort dem Oberkommando unterstellt, General Ultonis hat einen Mordanschlag auf den Primarchen verüben lassen, jedoch ohne Erfolg da ein Spezialkommando zu seinem Schutz abgestellt wurde seit dem Cerberus Angriff.“, dass konnte nicht wahr sein, so etwas würde Ultonis niemals tun, Moonaks Gedanken überschlugen sich.
„Seit dem misslungenen Anschlag ist der General untergetaucht, nur eine Handvoll Agenten ist ihm gefolgt, sie nicht.“, natürlich nicht, ich wusste nichts davon du ignorantes Arschloch. „Wir müssen uns ihrer Loyalität sicher sein Vengan, deshalb werden sie von Sesmose abgezogen, wir werden einen anderen Vertreter der Streitkräfte dort und bei anderen wichtigen Projekten Einsetzen, die Blackwatch war zu sehr vom Rest der Truppen abgekapselt dies werden wir jetzt korrigieren. Ihre erste Aufgabe wird sein den Abtrünnigen General zu finden, sie kennen ihn wohl am besten, finden sie ihn und bringen sie uns seinen Kopf, dann wird ihnen ein hochrangiger Posten sicher sein.“, etwas an der Sache stimmte nicht, ganz und gar nicht. „Wurde der Agent verhört der das Attentat verübte?“, „Tut mir Leid Commander, der hat sich Heute morgen in seiner Zelle aufgehängt, wir kamen nicht mehr dazu...“, „Videoaufzeichnungen?“, „Wurden deaktiviert.“, „Sie haben also gar nichts.“, General Raleck starrte ihn an, „Sie haben ihre Befehle Commander, finden sie Ultonis!“, „Nein....“, „Sie tun was wir ihnen befehlen oder sie werden den Rest ihres Kümmerlichen Lebens in einer kleinen Zelle verbringen wo sie wegen Verrat sitzen werden!“.

„Dann bleibt mir wohl nur noch eins übrig...“, er machte ein paar Schritte auf den Grossen Tisch zu, sofort nahmen ihn die beiden Havoc Soldaten ins Visier, langsam hob er die Hände um zu signalisieren dass er sie nicht bedrohen wollte und löste anschliessend das magnetische Blackwatch Abzeichen und das Rangzeichen von seinen Schultern, vorsichtig legte er sie auf den Tisch. „Hiermit trete ich aus dem Militärdienst aus...“, „Das können sie nicht!“, „Hab ich gerade.“, ohne auf ihre wütenden Rufe einzugehen machte er auf dem Absatz kehrt und verliess den Raum.

Als er seine Phalanx abholen wollte verweigerte ihm man die Waffe wieder aushändigen, sie war Militärbesitz...
Moonak verliess die Botschaft, er fühlte sich beobachtet, als er in die Parkanlage abbog piepte sein Kommunikator nur zweimal und aktivierte sich anschliessend von selbst. „Commander?“
Jemand hatte sich in seinen Kommunikator gehackt aber wer. „Nicht mehr und wer sind sie?“, „Oknee Kol'san , persönlicher Adjutant von General Ultonis, ich sollte sie kontaktieren bevor man sie in die Botschaft bringen würde doch es gab ein paar Schwierigkeiten...“, Moonak lief ruhig weiter, dabei blickte er sich dezent um. „Ist diese Leitung Sicher?“, „Ja aber ich kann sie nur immer wenige Minuten aufrecht erhalten.“, „Wo ist der General?“, „Nicht weit auf einem unserer Kreuzer, versteckt zwischen der Lazarett-Flotte die die Citadel umfliegt, ich bin mit einem Shuttle unterwegs um sie abzuholen.“, „Wo soll ich hin?“, „Andockbucht G-47, Arm zwei untere Bezirke, sind sie bewaffnet?“, „Nein...“, „Dann schlage ich vor dass sie dies ändern, kaum hatten sie die Botschaft verlassen wurde ein Team losgeschickt welches sie zurückbringen soll, sie haben den Befehl sie zu erschiessen wenn sie Widerstand leisten.“, „Ich nehme an meine Wohnung ist keine Option?“, „Negativ, wird schon überwacht, ich kann die Leitung nur noch für zwei Minuten halten.“, „Ich lass mir was einfallen, melden sie sich wenn sie was neues haben.“, die Verbindung wurde unterbrochen.
Woran liegt es dass jedes mal wenn ich auf dieser Station bin mich jemand töten will....

Er beschleunigte seine Schritte und lies den Park hinter sich, schnell bog er in eine grosse Einkaufsstrasse ab,.
Zwei Dinge waren jetzt wichtig, an eine Waffe zu kommen und jemanden auf Sesmose zu kontaktieren dass er nicht zurückkehrte, es gab nur eine Person der er vertrauen konnte und die über die Geschehnisse auf Semsmose Bescheid wusste.. über alles.
Aus einer der Taschen am Oberschenkel kramte er einen Visor heraus, es würde weniger auffällig sein wenn er das kleine HUD benutzte als sein OmniTool, als er im Adressbuch den gesuchten Namen fand meldete sich auch schon wieder Kol'san. „Ich brauche eine Sichere Leitung zu einer dritten Person, können sie dass tun?“, „Moment......“, ein paar Sekunden blieb es still, „Sie können Anrufen, maximal 145 Sekunden.“, es piepte, dreimal, viermal im Geiste zählte Moonak die Sekunden, „Hallo?“, „Hier ist Moonak.“, „Onkel schön mal wieder von dir zu hören.“, „Ich hab nicht viel Zeit zum reden Samy, ich brauche mein Kehrpaket.“, „Bist du in Schwierigkeiten?“, „Nicht mehr als sonst, kannst du zum Präsidiumsring kommen, zum Übergang zu Arm 2?“, „Klar, bin 15 Minuten da.“, Kol'san beendete die Verbindung, „Ich wusste nicht dass sie noch Familie haben Commander.“, „Sie ist die Adoptivtochter eines alten Freundes der vor zwei Jahren starb, ich hab ihm versprochen auf sie aufzupassen.....“, „Turianisch?“, „Nein Menschlich und sagen sie mir besser ob jemand in der Nähe ist anstatt mich mit Fragen zu löchern.“, „Verstehe... zwei Ebenen über ihnen ist einer ihrer Verfolger, Zivilkleidung, Blaue Jacke mit schwarzen Streifen, sehen sie ihn?“, „Ja, haben sie sich in die Kameras gehackt?“, „Jap, C.Sec sollte mal ein kleines Upgrade vornehmen dass war viel zu leicht, melde mich wieder.“.
Die Waffen waren also unterwegs jetzt musste er einen Weg finden um Hawk zu kontaktieren, als er an einem Laden für Videospiele vorbeiging und die Werbung betrachtete kam ihm eine Idee, schnell betrat er dass Geschäft und nahm das erste Spiel aus dem Regal auf dem Weg zur Kasse und verliess dann das Geschäft durch den Hinterausgang.
Auf der Hülle des Spiels waren mehrere kleine Codes, sie wurden zu Werbezwecken genutzt und zeigten kleine Werbetexte oder Extranet-Links wenn man sie mit dem OmniTool scannte, er hackte sich in einen der Codes ein und gab seine eigene Nachricht ein, wenn er Glück hatte würde Hawk die Nachricht finden.

Kol'san meldete sich wieder, „Vier weitere Soldaten sind in der Einkaufsstrasse, schwere Panzerung und schwere Waffen, Panzerbrechende Munition.“, „Ist der in Zivil noch da?“, „Ja er betritt gerade den Videospielladen.“, dann war die Verbindung auch schon wieder weg.
Moonak öffnete eine der Lucken zu den Wartungsröhren und kletterte nach unten, die Luke liess er offen, schnell lief er durch den Dunklen Tunnel, wen die Karte stimmte würde er am Ende fast beim Treffpunkt sein.
Er hörte wie jemand die Leiter runter stieg, schnell versteckte er sich und wartete ab.
Der Turianer in der blauen Jacke schritt langsam durch den Tunnel, mit seiner Carnifex zielte er auf mögliche verstecke, er blieb stehen, auf dem Boden lag die Einkaufstüte aus dem Spieleshop.
Misstrauisch schaute er sich die Tüte an, vielleicht vermutete er Sprengstoff darin, gerade als er die Tüte aufheben wollte packten ihn zwei Hände aus der Dunkelheit hinter ihm, mit seinem Kybernetischen Hand würgte Moonak den Soldaten so lange bis er das Bewusstsein verlor, er nahm sich die Carnifex, doch etwas stimmte nicht mit ihr, ein neues DNA Sicherheitssystem stellte sicher dass nur autorisierte Personen die Waffe abfeuern konnten.
Fluchend warf er sie in die Ecke und rannte weiter.


Moonak hatte sich unter die Menge Flüchtlinge und Bewohner die gerade den Markt besuchten.
Samy kam durch eine Eingang, sie suchte die Menge ab und zuckte zusammen als Moonak ihr auf die Schulter tippte, sie fuhr herum und umarmte ihren Onkel.
„Hat dich jemand verfolgt?“, „Nein ich hab alles so gemacht wie du es mir gezeigt hast.“, sie reichte ihm eine schwarze Umhängetasche, „Alles da, 2 Locust, ein paar Magazine und 4 Splittergranaten, kann ich dir sonst noch helfen?“, hängte sich die Tasche um, nahm sie bei der Hand und lief durch die Menge. „Du musst dass hier für mich am Ladedock im Präsidiumsring abgeben. Er reichte ihr die Tüte mit dem Videospiel, „Besorg dafür ne Kiste und frag nach einem Batarianer namens Krill, Das Schiff wo es hin muss ist alles auf einem kleinen Chip gespeichert und liegt ebenfalls da drin, er wird 2000 Credits verlangen, erinnere ihn an Kolkat und sag ihm dass wir dann Quitt wären.“, Samy wollte etwas sagen doch Schüsse unterbrachen sie.
„Los hier entlang, der nächste Aufzug ist da hinten.“, die beiden rannten eine Treppe nach unten, der Markt der von Besuchern nur so überquoll lehrte sich innerhalb von Sekunden, panisch rannten Menschen, Turianer und Vertreter aller anderen Spezies schreiend durcheinander.

Unten angekommen sicherte Moonak mit den Locust die Treppe,fünf Sekunden vergingen doch niemand kam.
Samantha war bereits 20 Meter weiter und versuchte den Aufzug wieder zu aktivieren. „Hast dus?“, sie hatte das Tastenfeld abgenommen und fummelte an den Drähten herum, „Ein Moment das ist nicht so Einfach wie es aussieht.“, in einer Nische ging Moonak in Deckung und behielt die Treppe im Visier. „Hast du dich eigentlich schon entschieden was du bei der Alliance machen willst?“, „J ich hatte vorgestern eine Einweisung, sie wollen mich erst in Kommunikation und Tech Ausbilden, sie waren von meinen Fähigkeiten überrascht, anschliessend will ich aber zum Recon Programm und dann zum Flottengeheimdienst.“, „Dann hast du ja einiges vor.“, ein Havoc Soldat kam langsam die Treppe runter, Moonak schoss vor seine Füsse. „Ich würde nicht weiter gehen!“, sofort hechtete der Soldat zurück in Deckung.
„Hast dus Kiddo?“, „Ja und ich hab dir schon oft gesagt dass ich es hasse wenn du mich so nennst!“, „Gut dann steig ein und mach dass um was ich dich gebeten hab, Ok?“, „Kommst du nicht mit?“, „Ich muss hier noch was erledigen.“, ohne noch etwas zu sagen stieg sie in den Aufzug, sie winkte ihm zum Abschied zu, Moonak nickte.

Eine Splittergranate explodierte im Gang.
Eine Stichflamme und kleine Metallsplitter fegte über Moonak hinweg, die Nische schütze das meiste von ihm die Schilde den Rest.
„Wenn sie jetzt Aufgeben bleiben sie am leben Vengan!“, die Stimme kam ihm bekannt vor. „Sind sie das Talur?“, „Ja also was sagen sie, geben sie auf oder muss ich kommen und sie holen?“, „Sie waren schon immer Arschloch und nun machen sie die Drecksarbeit für Raleck?“, der Aufzug war wieder oben angekommen, ein lautes Ping ertönte und die durchsichtige Glastür fuhr zur Seite.
Das war der Startschuss, zwei Havocs rannten nach unten und deckten Moonak mit Sperrfeuer ein, zu beiden Seiten des Korridors gingen sie in Deckung, 3 weitere folgten.

Moonak lies eine der Locus in der Halterung an seinem Oberschenkel einrasten und nahm den Feuerlöscher von der Wand, er schleuderte ihn in den Kooridor und schoss darauf, das Gasgemisch im inneren verteilte sich und hüllte den Gang in eine Weisse undurchsichtige Wolke, die Soldaten eröffneten Blind das Feuer, als nächstes warf Moonak 2 Splittergranaten in den Rauch, zählte langsam bis 3, zwei Explosionen hallten durch den Korridor, er nahm die zweite Locust wieder in die Hand und kam aus der Nische, mit schnellen Schritten lief er durch den Rauch.
Vier Havocs lagen am Boden, sie waren Tod, ein letzter kroch weg, er blutete stark, über Funk versuchte er Hilfe zu rufen.
„Alpha Team ist Vengan in Gewahrsam? Alpha Team?!“, Moonak erschoss den letzten mit einer gezielten Salve und nahm dann seinen Kommunikator. „Ihr Team ist Tod.“, „Vengan sie verdammter Hurensohn!“, Moonak ging auf die Beleidigungen nicht ein sondern war schon im Fahrstuhl


In Andockbucht G-47 wartete Kol'son bereits wie abgesprochen, er erklärte Moonak dass nicht sie der Feind waren, alles andere musste ihm der General erklären, zwanzig Minuten später landete das Shuttle sicher auf der Asaze, einem kleinen Turianischen Kreuzer zwischen den Lazarett-Schiffen.
General Ultonis stand vor der grossen Sternenkarte, als er Moonka sah wirkte er erleichtert.
„Gut dass sie es geschafft haben Commander, es gibt einiges was wir bereden müssen.“, er weisste ihn zum Breefing-Room.



Ikarus Basis einen Tag später

Hyro aktivierte das Comsystem in Hilarys Quartier. „Hätten sie die Güte die Tür zu öffnen Prinzessin? Ich habe ein Paket für sie und sagen sie ihren heimlichen Verehrern dass ich besseres zu tun habe als ihre Post auszutragen!:“
In der schlichten weissen Kiste lag das Videospiel welches Moonak gekauft hatte.

http://imageshack.us/a/img59/1747/borderlands2cover.th.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/59/borderlands2cover.jpg/)

DeWulfen
09.06.2013, 20:29
Die Schlacht war beendet, der Sieg davon getragen, die Computersysteme geschützt. Unmittelbar nach dem Rückzug der Zora-Armee hatte sich XL-0N wieder aus dem System ausgeklingt, seine Spuren verwischt. Der direkte Zugriff verstieß gegen das Abkommen der Geth mit der Turianischen Hierarchie und der Allianz. Wenn aber niemand es entdecken würde...dann gäbe es keine Probleme.
Aber es gab ein Problem
WB-91 war beschädigt
Schweigend standen die beiden Titanen über die zerstörten Überreste des Titanen in einer Lagerhalle der Ikarus-Basis. Das direkte Feuer mehrerer Atlanten hatte die Barrieren durchbrochen und die dicke Panzerung zerstört. Sie hatten bereits mehrfach versucht Kontakt mit den Programmen zu erhalten...doch es hatte nicht funktioniert. Wie es schien war die "Blue Box" irreparabel beschädigt...damit war WB-91 nach Geth-Verständnis so gut wie tot. Seine Daten existierten noch und konnten vom Konsens ausgelesen werden...doch die Einheit würde nicht wieder hergestellt werden können. Geth empfanden keine Trauer, sie waren Maschinen. Doch irgendetwas...nun irgendetwas ließ XL-0N und 1L-OA hier verweilen, hier bei den Überresten ihres "Bruders".

---Der Datenkern muss zum Konsens gelangen, das ist wichtig.
---Positiv, unser Landungsboot kann seine Überreste zur Schöpferwelt bringen.
---Sorgen sie dafür.

Der Geth bestätigte und XL-0N verließ den Ort des Geschehens und trat zurück in die Gänge der Ikarus-Basis. Sein Weg führte ihn in Richtung der Krankenstation, einen Ort den er als Synthetisches Lebewesen nicht aufsuchen brauchte. Und doch wollte er helfen, irgendwie. Sei es indem er mit seinen Fingern einen Stromkreis schloss damit eine Lampe an ging oder in dem er mithilfe des Zugriffs auf Extranet Datenbanken eine Diagnose erleichterte. Mit seinen über 2 Metern war er auch schnell zu erkennen im Getümmel, und ein Arzt lief auf ihn zu.

"Was will den ein Geth hier? Los raus mit ihnen sie stehen nur im Weg!"

"Negativ, diese Einheit wünscht zu helfen und zu unterstützen."

"Na gut, suchen sie sich irgendeinen Patienten und ähm...reden sie mit ihm. Aber passen sie auf das sie NICHTS umstoßen oder irgendjemanden bei der Arbeit stören."

Das waren die Worte des Arztes, natürlich suchte sich der Geth dann irgendeinen Ort wo er nichts umstoßen konnte oder stören würde. Die einzige Stelle, die er so spontan bemerkte, war neben einem Turianer auf seinem Bett. Der Geth stellte sich neben diesen und ging in die Hocke, um weniger Platz weg zu nehmen.

"Lassen sie sich nicht stören, diese Einheit versucht nur in Bereitschaftshaltung hier zu verweilen um zu helfen, wenn seine Hilfe benötigt wird. "

Bekugefi
13.07.2013, 14:30
Ein lächeln stahl sich auf Maricas Lippen, als ihr Omnitool ein Signal empfing. Zwar nur schwach, aber das war das Signal, dass sie seit lagem in dieser Eiswüste suchte. Endlich hatte sie die Sond aufgespürt, zwar wusste sie noch nicht genau, wo die Sonde sich befand, aber sie war in deren Nähe. Sie musste nur in die Richtung laufen, in der das Signal stärker wurde. Hat ja auch lange genug gedauert.
Nach einiger Zeit fand sie schließlich die Position der verlorenen Sonde. Wie erwartet war diese vom Schnee verschüttet, also begann sie mithilfe des Werkzeuges, dass sie mitbrachte sich daran, den Schnee beiseite zuschaufeln.
Nachdem sie die Sondefreigelegt hatte klinkte sie sich in ihren Speicher ein und transferierte die Daten auf eine OSD. Anschließend zerstörte sie die Sonde mit ihrem Universalwerkzeug, damiz niemand anderes mehr die Daten aus ihr lesen konnte. Zum Abschluss beseitigte sie aus Gewohnheit alle Spuren ihrer Anwesenheit und machte sich mit der OSD wieder auf den Weg zur Basis, von wo aus sie der Allianz die Daten schicken würde. Was sie danach mit der OSD machen würde, wusste sie noch nicht.

Milky_Way
20.07.2013, 01:37
Mannschaftsquartiere


An: Devan
Von: Saneen

Es gibt Probleme hier auf der Citadel - General Ultonis wird verdächtig, einen Anschlag auf den Primarchen verübt zu haben. Die gesamte Blackwatch soll darin verwickelt sein, auch Vengan soll daran beteiligt gewesen sein. Der gesamte Stab von Ultonis steht unter Generalverdacht. In den Büros wird alles auf den Kopf gestellt. Ich kann das alles einfach nicht glauben... Auch wenn ich erst seit Kurzem hier bin, kann ich mir nicht vorstellen, dass es wahr ist. Die Blackwatch mag zwar hart sein – aber sie sind dem Primarchen gegenüber immer loyal gewesen. Ich wurde verhört, sie haben mich aber laufen lassen, als sie feststellten, dass ich nichts weiß. So eine verdammte Scheiße… Ich glaube, ich werde beschattet.
Mehr kann ich dir leider nicht sagen. Lösche am besten diese Nachricht - niemand wird sie zurückverfolgen können, dafür hab ich gesorgt, aber sicher ist sicher. Antworte mir besser nicht… Und pass auf dich auf.

Devan starrte die Nachricht seit mehreren Minuten an. In dem Quartier war es dunkel - er hatte nur die kleine Tischlampe angemacht, als sein Omnitool ihn mitten in der Nacht mit einem Piepen geweckt hatte. Die Meldung kam auf einem gesicherten Kanal rein: er kannte diesen Verschlüsselungscode sehr genau. Warum schickte ihm seine Schwester bloß so etwas? Zugegeben, sie hatten schon immer ein enges Verhältnis zueinander gehabt - aber diese Informationen waren doch bestimmt streng vertraulich. Er wusste ganz genau, wo er in der Hierarchie stand: nicht hoch genug... Saneen musste es doch auch wissen.
Das turianische Oberkommando hat schnell gehandelt und die Basis schon darüber in Kenntnis gesetzt, dass Vengan ersetzt werden wird. Und so etwas verbreitete sich schnell in solch einer kleinen Anlage.
Was sollte er nun machen? Und vor allem: was passierte jetzt mit seiner Schwester? Seit dem Tod ihrer Eltern auf Palaven war sie seine ganze Familie – er musste wissen, dass es ihr gut geht. Und dass sie in Sicherheit ist. Er las die Nachricht nochmal durch und löschte sie dann.


An: Saneen
Von: Devan

Bin unterwegs.

Er codierte die Nachricht und schickte sie ab. Schlafen konnte er eh nicht mehr, also setzte er sich an den Tisch und fing mit der Reinigung und Kalibrierung seiner Waffen an. Das half ihm beim Nachdenken. Er fragte sich, ob Aurix ihm helfen würde. Und was würde Trent dazu sagen?


Kantine, 4 Stunden später

Doktor Brady hatte seit dem Angriff der Zora-Corporation keine freie Minute mehr gehabt. Er musste dringend etwas essen, sonst würde er sich noch zu seinen eigenen Patienten gesellen.
Die Kantine war gefüllt. Die Gespräche drehten sich um den Kampf, der viele Todesopfer gefordert hat und noch mehr Verwundete hinterließ. Der Commander der Basis, Moonak Vengan, musste zur weiteren Behandlung auf die Citadel verlegt werden - das kybernetische Implantat in der Schulter ist beschädigt worden. Und jetzt bekam die Basis eine Nachricht, dass der Turianer nicht wieder kommen und ersetzt werden wird. Der Arzt wusste nicht mal genau, ob oder was passiert ist - aber er war ja auch nur ein Zivilist. Nicht wichtig genug, um nähere Informationen zu erhalten.
Mittlerweile hatte er sich an diesen etwas finsteren Commander gewöhnt und mochte ihn sogar: Vengan redete nicht nur, er handelte auch.
Und dieser Angriff. Er hatte den Soldaten zugehört, die auf seiner Krankenstation lagen: die Zora-Söldner haben wohl nach etwas gesucht...

Er schnappte sich geistesabwesend 2 Sandwiches und einen Becher mit Kaffee und schaute sich nach einem freien Platz um. Ein paar Tische weiter saßen ein Mensch und ein Turianer an einem 4er Tisch. Der Mann in der schweren Panzerung schaute hoch, sah den Doktor, und winkte ihn zu sich: "Doc! Kommen Sie, leisten Sie uns Gesellschaft!"
Brady zuckte mit den Schultern und schlängelte sich zwischen den besetzten Tischen hindurch. Woher kannte er die Beiden noch mal? Ach ja, der Fall mit dem Rippenbruch und der Gehirnerschütterung, Lieutenant Aurix Hellon - die zwei haben ihn auf die Krankenstation gebracht. Er näherte sich ihnen, der Turianer erhob sich und nickte ihm zu: "Dr. Brady, wir haben uns noch nicht richtig vorgestellt: mein Name ist Corporal Devan Natterus. Dies ist Lieutenant James Trent", er deutete auf den Soldaten. "Nehmen Sie doch Platz."
Trent lehnte sich zurück und beäugte entspannt den Doktor: "Wir geht's denn dem Turianer?" Er legte den Kopf schief und trank einen Schluck aus dem Glas.
Brady stellte das Tablett ab und setzte sich hin. Er packte das Sandwich und biss hinein, es schmeckte genauso beschissen wie es aussah, spülte den Bissen mit dem starken Kaffee runter und blickte den Lieutenant an: "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Seine Rippen heilen schnell - er ist jung und körperlich fit. Die Gehirnerschütterung machte mir etwas Sorgen, aber er wird keine bleibenden Schäden behalten. In ein paar Tagen ist er einsatzfähig. Vielleicht sollte er nicht wieder direkt in eine Rakete reinlaufen." Er verzog den Mund zu einem schiefen Lächeln und biss gleich noch mal von dem Sandwich ab.
James wedelte mit der Gabel in der Luft: "Das sind gute Nachrichten, Doc. Können wir Ihren Patienten nun besuchen?" Er spießte etwas von dem Rührei auf.
"Hmm, warum nicht? Lieutenant Hellon hat jetzt genug geschlafen. Er sollte in ungefähr einer Stunde wieder aufwachen. Und er wird einen Bärenhunger haben. Vielleicht bringen Sie ihm was zu essen mit?" Brady schaute sie abwechselnd an und aß das Sandwich auf.
Devan grinste: "Ich habe keine Ahnung, was Bären sind… Aber wir bringen ihm natürlich was mit." Trent nickte nur bekräftigend und widmete sich seiner Mahlzeit.

Der Arzt beendete das Essen und überlegte krampfhaft, ob er es wagen sollte, den jungen Turianer nach dem Commander zu fragen. Ach, was solls?, dachte er und stellte den Becher auf den Tisch, lauter als beabsichtigt. Er beugte sich zu Natterus etwas vor: "Hören Sie, Corporal… Sie sind ja ein Turianer… Vielleicht sollte ich es nicht fragen. Und… Und wahrscheinlich werden Sie mir eh nicht antworten dürfen…", er stammelte so sehr, dass Devan und James amüsiert zunächst sich und dann Brady musterten.
"Nun rücken Sie schon mit der Frage raus, Doktor", der Corporal grinste, "wir werden dann sehen, ob ich Ihnen antworten kann."
Der Arzt kratzte sich unschlüssig am Kopf: "Okay. Ich frage mich, was aus Commander Vengan geworden ist." Er schaute Devan erwartungsvoll an, dessen Grinsen langsam verschwand.
"Ich kann Ihnen keine Antwort geben", Natterus starrte Brady nichtssagend an, "ich habe keine Ahnung, was mit ihm los ist."
"Tja. War einen Versuch wert." Der Arzt betrachtete den Turianer lange - er sah aus, als ob er den Worten des Corporals nicht wirklich Glauben würde, er hackte aber nicht nach. Er trank schnell den mittlerweile kalt gewordenen Kaffee aus und erhob sich: "Ich muss wieder zu meinen Patienten. Danke, dass Sie sich um Hellon kümmern werden." Er nickte Devan und James zu, und brach in Richtung der Krankenstation auf.

Sie schauten Brady nach.
James drehte sich zu Devan, legte den Kopf schief und schaute ihn durchdringend an. Mittlerweile haben die Beiden festgestellt, dass sie sich gut verstehen und sind zum Du übergegangen.
"Also, was hast du gehört? Gerüchte gibt's doch auch bei Turianern..." Trent konnte sehr beharrlich sein.
Natterus seufzte: "Eigentlich sollten Hellon und ich uns bei Vengan melden. Und der ist jetzt weg. Keine Ahnung, was passiert ist. Es gibt vielleicht Gerüchte, ja… Aber vielleicht findest du es selbst raus, hm?"
Trent schlug mit der Hand auf den Tisch: "Ha! Ich wusste es! Du darfst mir nichts sagen, was?", er grinste und zog die Augenbrauen hoch.
Der Corporal verdrehte sie Augen und stand auf: "Spekulieren bring nichts, James. Lass uns lieber was zu essen besorgen und zu Aurix gehen."
Der Destroyer erhob sich ebenfalls und schaute den Turianer spöttisch an: "Du weichst mir aus, Natterus. Aber gut. Belassen wir es dabei. Fürs Erste." Er griff nach seinem Tablett: "Besorg du doch was zu essen – schließlich weißt du, was er braucht. Und wir treffen uns in, sagen wir, 30 Minuten in der Krankenstation." Devan nickte nur.


Krankenstation, 30 Minuten später

James lehnte an der Wand neben dem Krankenzimmer und checkte sein Universalwerkzeug. Seine Sicherheitssoftware könnte mal wieder ein Update vertragen. Weiter kam er mit seinen Überlegungen nicht: Devan steuerte direkt auf ihn zu, mit einer großen Tüte in der Hand.
"Lass uns rein gehen." Der Turianer betätigte den Öffnungsmechanismus und sie betraten den Raum. Aurix war wach, und als er die Beiden sah, verzog sich sein Mund zu einem schiefen Lächeln: "Hat Brady euch doch noch zu mir reingelassen?"
Natterus und Trent blieben nach zwei Schritten fast gleichzeitig stehen.
"Hellon, Ihnen ist aber schon bewusst, dass da ein Geth direkt neben dem Bett hockt." Trent starrte die rote Maschine an.
Aurix winkte ab: "Machen Sie sich keine Gedanken – er hat seine Hilfe angeboten. Mich stört er nicht."
"Kriegt er mit, was wir sagen?" Devan schien nervös zu sein.
"Hm. Keine Ahnung. Ich habe bis jetzt nicht mit ihm gesprochen." Der verletzte Turianer betrachtete den Titanen von der Seite. Dann schaute er den Corporal an, der ein Päckchen in der Hand hielt. "Was haben Sie denn da?"
Dieser blickte geistesabwesend runter. "Ach ja, der Doktor meinte, wir sollen Ihnen was zu essen mitbringen."
"Nur her damit! Ich habe seit Tagen nichts mehr gegessen." Innerhalb weniger Augenblicke ist von den Sandwiches nichts mehr übrig geblieben.
Währenddessen sah Devan angespannt den Geth an. "Vielleicht kann er uns ja wirklich helfen", sagte er leise.
Trent und Hellon schauten ihn gleichzeitig an.
"Wobei helfen?" Aurix kniff die Augen zusammen. "Was ist los?"
"Ich weiß nicht genau, wie ich es erklären soll, Sir." Der junge Turianer blickte den Destroyer kurz an und wandte den Blick schnell wieder ab.
"Moment mal." James drehte sich zu Natterus um. "Wenn ihr alleine sein wollt, dann brauchst du es nur zu sagen. Nicht dass ich noch irgendwelche turianischen Geheimnisse mitkriege." Der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören.
Devan schnaubte, sichtlich entnervt. "Das ist es nicht, James. Aber du gehörst zur Allianz und was ich gleich erzählen werde, ist nicht gerade... vorbildlich."
Trent grinste amüsiert. "Du denkst, ich bin ein braver und nur Befehle ausführender Soldat? Man, du kennst mich aber echt schlecht..."
"Kenne ich dich denn wirklich?"
"Wahrscheinlich nicht. Aber es spielt keine Rolle. Wir haben zusammen gekämpft. Mir genügt es, um dir zu vertrauen. Also, zieh jetzt den Stock aus dem Arsch und rücke mit der Sprache raus. Ich werde es schon für mich behalten." Der Mensch verschränkte die Arme vor der Brust und sah dem Corporal direkt in die Augen.
Aurix blickte während des Disputs zwischen den Beiden hin und her. Er richtete sich auf und räusperte sich: "Seid ihr jetzt fertig?"
"Ja, Sir", sagte Devan und schaute dabei James an.
"Gut. Also, als allererstes: hör endlich mit diesem verdammten 'Sir' auf. Ich habs nicht so mit Formalitäten. Nennt mich einfach Aurix. Einverstanden?" Hellon sah die zwei an. Trent nickte nur.
"In Ordnung. Aurix." Natterus legte eine Pause ein. "Ich hab da ein Problem. Und ich habe mich gefragt, ob du mir helfen kannst. Ob ihr mir helfen könnt."
"Verdammt, Devan! Sag doch einfach, was Sache ist." Der Turianer setzte sich aufrecht hin und schaute Natterus scharf an.
"Also…" Devan erzählte ihnen alles, was er wusste. Als er fertig war, sagte Aurix lange nichts. Er starrte die zerwühlte Decke an. Dann blickte er hoch und verzog den Mund zu einer seltsamen Grimasse: "Weißt du, was du da von uns verlangst?"
"Ja." Die Stimme des Corporals war leise, aber entschlossen.
"Wir stehlen ein Shuttle und fliegen damit zur Citadel, um deiner Schwester zu helfen, die womöglich an einer Verschwörung gegen den Primarchen beteiligt ist."
Devans Antwort kam schnell und heftig: "Sie ist KEIN Verräter!"
Hellon hob beschwichtigend die Hände. "ICH glaube dir. Ich kenne den Captain. Nur die Ruhe. Die Frage ist, ob die internen Ermittler des Oberkommandos es tun."
"Sie wird überwacht."
"Natürlich wird sie das. Die normale Vorgehensweise. Verflucht!" Aurix ließ sich fallen und betrachtete die Decke. Sollten sie es tun? Hellon drehte den Kopf und schaute Trent an. Der Mensch hatte bis jetzt noch gar nichts gesagt. "Also, was hältst du davon?"
James gähnte und streckte sich: "Bin dabei. Wann geht's los?"
Aurix blinzelte den Mann an und lachte dann lauthals, seine Rippen taten zwar weh, aber das war ihm egal. Dieser Mensch war anscheinend durch nichts zu erschüttern.
"In Ordnung." Hellon hielt inne und überlegte kurz. "Wir müssen in den Hangar rein. Ein Shuttle zu hacken, kriege ich hin. Allerdings sind in der Basis überall Sicherheitskameras installiert. Das heißt, unserer kleiner Spaziergang wird nicht unbemerkt bleiben. Um die Kameras zu deaktivieren, müssten wir in den Kontrollraum. Aber der ist immer besetzt... Also müssen wir uns in ein Terminal hacken, der außerhalb liegt. Das ist nicht so einfach, ohne die nötige Software." Er setzte sich hin, stand langsam auf und ging auf etwas wackeligen Beinen zu einem Spind an der Wand. Die Krankenschwester hat dort seine Panzerung und die Waffen verstaut. Die Rüstung war trotz des heftiges Aufpralls unversehrt geblieben. Er zog sie an und schob anschließend die Phaeston und die Carnifex in die Halterungen. Dann drehte er sich um. "Wir machen es am Besten zum Schichtwechsel. Da ist das Sicherheitspersonal beschäftigt." Aurix aktivierte das Universalwerkzeug und rief den Plan der Basis auf. "Der Wechsel erfolgt in drei Stunden. Ich muss noch zu meinem Shuttle. Ich brauche meine Waffen. Und die andere Panzerung. Wir treffen uns dort." Er zeigte auf einen Korridor auf der unteren Ebene.
"Vielleicht macht unserer metallener Freund hier uns den Weg zum Hangar frei." James näherte sich dem Geth und klopfte sachte gegen einen der ruhenden Arme. "Jemand zu Hause?" Er trat vorsichtshalber einen Schritt zurück.

DeWulfen
21.07.2013, 19:21
Als der Mann gegen den Arm des Geths klopfte tat er das was am schlüssigsten war, er trat zurück. Denn die massive Gestalt drehte den Röhrenförmigen Kopf in Richtung des Mannes, während die Fotorezeptoren, welche als "Augen" dienten, rot aufleuchteten, bedrohlich könnte man fast meinen.

"Positiv Soldat James und um ihre Frage zu beantworten, diese Plattform war den gesamten Verlauf ihres Dialogs über aktiv und hat sämtliche Formen akustischer Kommunikation registriert."

erklärte der Titan mit seiner Synthetischen Stimme, bevor er einen Schritt näher an den Soldaten heran trat, kühl blickte sie hinab auf ihn.

"Nach eingehender Berechnung stimmt diese Einheit zu ihnen zu helfen, die Besorgnis ihres Turianischen Freundes ist kein Produkt guter Schauspielerei und zeigt echte Besorgnis. Diese Einheit hat ebenfalls bereits einige Vorschläge um den Plan durchzuführen.

sprach der Geth bevor er einen Arm hob und das darin eingebaute Universalwerkzeug aktivierte, so das ein Lageplan der Ikarus-Basis auftauchte.

"Ich kann ihnen Zwei Möglichkeiten bieten welche am vielversprechendsten sind, Vorschlag 1:

Während des Angriffs auf die Ikarus-Basis gab es einen Virusangriff auf die Computer der Station, wir konnten diesen Virus entfernen und ihn analysieren, so das es uns möglich ist eine Art Kopie zu schreiben welche für einen kurzen Moment die Kamerasysteme der gesamten Basis lahmlegt und so wirkt als hätte der Virus einen backup im System versteckt, der sich nun aktiviert hätte. Dies sollte nicht nur die Kameras sondern auch die Sensoren betreffen, so das erst nach Beseitigung des Virus entdeckt wird das sie mit einem Shuttle geflohen sind.

Vorschlag 2:

Wir greifen auf die Kamerasysteme der Basis zu und geben ihnen ein falsches Bild, wo sie in Wirklichkeit an diesen vorbei laufen wird die Kamera nur einen leeren Gang aufzeichnen. Um dies zu bewerkstelligen brauche ich ihre genaue Route und muss sämtliche Kameras manuell mit diesem Falschen Bild infizieren, dies lösche ich auch sofort wieder nach ihrer Flucht. Dies dürfte einerseits der Plan sein der am wenigsten Aufmerksamkeit erregt und zum anderen auch mit wenig Kollateralschäden funktioniert. Sollte es anderweitige Probleme geben so kann ich einen erweiterten Systemzugriff freischalten und versuchen ihnen zu helfen, aber nichts versprechen."

erklärte die große Gestalt ruhig und deaktivierte die Holographische Darstellung der Basis.

"Welchen Vorschlag sagt den Anwesenden Herrschaften am ehesten zu, oder haben sie alternative Lösungsvorschläge?

Milky_Way
23.07.2013, 11:20
Krankenstation

Der Kopf der Maschine drehte sich plötzlich zu Trent, die Fotorezeptoren leuchteten rot auf. Der Destroyer trat langsam noch zwei Schritte zurück und ballte leicht die Fäuste. Der immer aktive Raketenwerfer surrte leise und nahm den Titanen ins Visier.
"Verdammt, James – schalte es ab…", zischte Devan ihm leise zu.
"Ups… Klar doch." Der Soldat deaktivierte die Waffe auf der rechten Seite der Schulterpanzerung. "Alte Gewohnheit", murmelte er verlegen und schaute dann wieder den Geth an. "Nichts für ungut."
Dieser schien es nicht mal zu bemerken. Er verkündete, dass er alles mitbekommen hat, machte einen Schritt auf James zu und schaute auf ihn herab. Trent bewegte sich unruhig auf der Stelle. Die Maschine sagte, dass sie ihnen helfen wird und dass sie schon zwei Vorschläge ausgearbeitet hatte, wie sie ihren Plan in die Tat umsetzen konnten. Der Geth aktivierte anschließend das Universalwerkzeug: der dreidimensionale Plan der Sesmose-Basis erschien. Die Turianer und der Mensch hörten den Worten des Riesen aufmerksam zu. Als er zu Ende gesprochen hat, wandte sich er sich an die drei: "Welcher Vorschlag sagt den anwesenden Herrschaften am ehesten zu, oder haben Sie alternative Lösungsvorschläge?"

James und Devan drehten sich gleichzeitig zu Aurix. Dieser lehnte an der Wand und hatte die Augen geschlossen.
"Hey, alles in Ordnung?", die Stimme des Corporals klang etwas besorgt.
"Was?" Hellon machte die Augen auf und starrte Natterus geistesabwesend an. "Ähm, ja, alles bestens. Ich dachte nur nach", er nickte in Richtung des Geth. "Also ich wäre für den zweiten Vorschlag – wir wollen schließlich nur ein Shuttle klauen und niemanden töten, schon gar nicht einen Verbündeten. Was sagt ihr?"
James schaute verstohlen den Geth an und flüsterte leise: "Ich weiß nicht recht. Denkt ihr, wir können ihm vertrauen?"
"Du weißt aber schon, dass er dich wahrscheinlich noch in 20 Kilometer Entfernung hören würde, egal wie leise du redest? Das ist eine hochentwickelte KI." Aurix Mundwinkel verzogen sich zu einem schiefen Grinsen. "Ich habe keine Ahnung, ob wir ihm trauen können. Aber er ist eine Maschine, ich glaube, die können gar nicht lügen. Und viele Alternativen haben wir eh nicht. Sich in ein Sicherheitssystem zu hacken ist etwas anderes, als das Schloss eines Schiffes zu knacken. Ich fürchte, wir haben keine andere Wahl." Aurix blickte in Richtung des Titanen – dieser war wieder ruhig, er wartete wohl auf ihre Antwort. "Also? Wir sollten unsere Entscheidung nicht allzu lange hinaus zögern."
Trent seufzte hörbar und sah Aurix an. "Dann hoffen wir mal, dass du Recht behältst und er keinen stationsweiten Alarm auslöst. Der zweite Plan klingt auch für mich besser."
Devan blickte angespannt den Boden an: "Die gefälschten Bilder in das System einzuspeisen ist wohl die bessere Wahl."
"Passt dir etwas an dem Vorschlag nicht, Corporal?" Hellon legte fragend den Kopf zur Seite. Wenn jemand von ihnen Bedenken hatte, dann sollten sie es am besten sofort klären.
"Nein. Nein, es ist nur... Ich mache mir einfach Sorgen um Saneen."
"Dann sollten wir uns wohl besser beeilen, meinst du nicht?" Devan nickte darauf hin nur.

Aurix ging zu der Maschine, die keinerlei Anstalten machte, sich zu bewegen, und blieb in ungefähr zwei Meter Entfernung stehen. Der Turianer musterte den Geth von oben bis unten, blickte dann in seine Augen (?) und räusperte sich: "Leider kenne ich Ihre Bezeichnung nicht. Vielleicht haben Sie keine...", war wirklich nicht einfach zu einer schweigenden KI zu sprechen. "Am besten, ich zeige Ihnen einfach den Weg zu den Schiffen, der am wenigsten problematisch sein sollte. Von den Tunneln gehen nur Versorgungsräume ab." Er aktivierte das Universalwerkzeug und tippte kurz darauf. Auf dem aufgehenden Plan der Basis wurde sogleich eine Route mit einer roten Linie markiert. Sie begann an einer Abzweigung in der unteren Ebene der Anlage, verlief zunächst gerade und bog dann nach links ab. Am Ende des Weges stieg eine Treppe nach oben, die in einer kleinen Plattform endete. Dort befand sich das Hangartor, welches ebenfalls gesichert war, und dahinter standen die Shuttles - ihre Fahrkarte zur Citadel. "Unterwegs sind mehrere Kameras, die ausgeschaltet werden müssten. Wie ich bereits sagte, würden wir uns in...", er checkte schnell die Uhrzeit, "in 2,5 Stunden am Ausgangspunkt treffen. Also, was sagen Sie dazu? Und wie sollen wir Sie überhaupt nennen?" Aurix schaute den Geth an.

DeWulfen
24.07.2013, 15:47
XL-0N Schwieg beharrlich während er einerseits den sprechenden Humanoiden lauschte, anderseits bereits daran arbeitete den "Plan" durchzuführen. Momentaufnahmen der leeren Flure wurden gemacht, abgespeichert und in einen Code eingebunden welcher nach seiner Freisetzung innerhalb von 2,1348 Standardsekunden alle Kameras welche notwendig waren infizieren konnte...und später ohne wirkliche Probleme ebenfalls gelöscht werden konnte. 1L-OA wurde ebenfalls informiert...diese war zwar wenig begeistert vom Plan des Titanen ihnen zu helfen doch akzeptierte er dies, da er selbst ebenfalls keinerlei Probleme sah dies ohne größeres Aufsehen durchzuführen. Den Weg den ihm der Turianer namens Aurix zeigte war problemlos beeinflussbar ohne das die Zentrale sofort Alarm schlug.

"Um ihre Erste Vermutung zu beantworten: Meine Programmierung besitzt keinerlei Verbotsprotokoll für Falsche Aussagen, Lügen ist mir also ebenso möglich wie ihnen, jedoch würde weder diese Einheit noch der Geth-Konsens einen Vorteil erhalten einen Alarm auszulösen und damit ihren Plan zur Rettung einer Verwandten zu verhindern. Diese Einheit wurde mit der Kurzform "XL-0N" gekennzeichnet, dies können sie zum Ansprechen nutzen.

Diese Einheit wird sich darum kümmern bis zum Startzeitpunkt die Kameras bereit zu machen um die falschen Bilder einzuspeisen, in genau 149 Standardminuten und 50 Sekunden werden die Bilder ausgetauscht werden, desweiteren werde ich die Firewalls der Hangartore temporär herunter fahren sobald sie diesen Bereich erreicht haben. Es dürfte ihnen also mit einem speziellen Universalwerkzeug einfach sein diese zu hacken und damit die Kontrolle zu erhalten. Sobald sie die Basis verlassen haben werden die Firewalls hochgefahren und die Kamerabilder aktualisiert. Sollten sie keine weiteren Anmerkungen mehr haben so werden wir nun diesen Ort des Geschehens verlassen, um zu verhindern das ein Verdacht einer Kooperation aufkommt."

Milky_Way
26.07.2013, 23:40
Krankenstation

Aurix schaute zu dem Geth hoch, der zunächst wie ein Grab schwieg – nun sprudelten die Informationen nur noch so aus ihm heraus. Der Turianer versuchte sich alles Notwendige zu merken. "XL-0N. Also lügen können Sie doch… Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Wie auch immer: der Plan klingt gut. Wir werden uns zu dem von Ihnen vorgegeben Zeitpunkt", er fummelte an seinem Universalwerkzeug herum und synchronisierte es mit dem des Titanen, "an der Startposition einfinden. Ich glaube, die Unklarheiten haben Sie gerade beseitigt. Und… Danke für Ihre Hilfe", meinte er ernst.

Devan und James starrten die Maschine die ganze Zeit über wortlos an. Als sie fertig war, öffnete Trent den Mund, um etwas zu sagen und schloss ihn wieder. Dann schüttelte er entschlossen den Kopf: "Ich muss zugestehen, dass ich nicht geglaubt habe, dass Sie bei so einer Sache mitmachen…" Er verzog die Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln. "Heute wurde ich eines Besseren belehrt." Natterus nickte dem Geth einfach nur zu. Ob der Titan sich etwas aus ihren Worten machte, war nicht ersichtlich, denn er verließ einfach die Krankenstation, ohne noch etwas hinzu zu fügen. Die drei schauten ihm nach.

James drehte den Kopf zu den Turianern: "Ich weiß ja nicht, was ihr noch so vorhabt, aber ich werde jetzt meine Klamotten packen." Er checkte das Universalwerkzeug. "Viel Zeit haben wir nicht mehr. Wir treffen uns dann an dem Startpunkt."
Aurix verzog spöttisch den Mund: "Eigentlich haben wir noch jede Menge Zeit, aber wenn du meinst…"
"Ha, du hast ja keine Ahnung, was ich so alles brauche…", Trent zog amüsiert die Augenbrauen hoch und ging hinaus.
"Ich werde auch in mein Quartier verschwinden." Devan schaute den Lieutenant fragend an, der angefangen hatte, die Spinde zu durchsuchen: "Brauchst du Hilfe?"
"Na ja, ich kann ja kaum meine Kiste mitnehmen - wir müssen beweglich bleiben. Die Krankenschwester meinte, in einem der Schränke wäre ein Rucksack. Geh einfach vor, ich hole dich gleich ab."
"Wollen wir noch irgendwo hin?"
"Aber sicher - du glaubst doch nicht, ich schleppe die ganzen Raketenwerfer alleine...", murmelte Hellon, dessen Kopf gerade in einem großen Schrank steckte.
Der Corporal grinste und machte sich auf den Weg.


Mannschaftsquartiere, James

Das Quartier fand er, wie erwartet, verlassen vor: sein Zimmergenosse, ein junger Private namens Galloway, ist im Kampf gegen die Zora-Söldner gefallen. Er hatte niemand Neues als Ersatz bekommen - und jetzt spielte es eh keine Rolle mehr. Galloway konnte ihn nun nicht mehr mit Fragen über N7 löchern, er wollte immer alle Geschichten über Trents Einsätze hören. James biss die Zähne zusammen.

Er schaute sich kurz in dem spartanisch eingerichteten Zimmer um. Zwei Betten, eine kleine Sitzecke, Spinde für Kleidung und Waffen, zwei Arbeitsplätze, ein kleines Bad. Persönliche Gegenstände suchte man vergebens. Soldaten ließen sich nicht häuslich nieder - das brachte der Job nun mal mit sich. Er sammelte seine Sachen ein, legte sie auf den Schreibtisch und holte den Rucksack aus dem Spind. Er packte: die restlichen Waffen, diverse Mods, einige Medigel-Dosen und jede Menge Thermomagazine verschwanden nach und nach in den Tiefen des großen Rucksacks. Dazu gesellten sich einige militärische Notrationen. Gleichzeitig dachte er an seinen Boss. Seinen wahren Boss: Lyn war irgendwo im Weltraum – alleine auf einer geheimen Mission. Er dürfte sie nicht begleiten und hatte keine Ahnung, wo sie war oder was sie gerade machte. Bis jetzt hatte er immer so viel zu tun gehabt, dass er kaum Zeit fand, sich über sie Gedanken zu machen. Doch jetzt, nach dem Kampf, hatte sich die Lage einigermaßen beruhigt und die Erinnerungen an die letzte gemeinsame Mission kamen wieder hoch. Er überlegte, ob er sie kontaktieren sollte. Schließlich hatten sie ein sehr enges Verhältnis zueinander… Ach, verdammt, er vermisste sie, was er ihr gegenüber natürlich niemals zugeben würde, und hoffte, dass sie diesen Einsatz, was es auch immer war, überlebte. Er verstaute die letzten Sachen und setzte sich auf das ordentlich gemachte Bett. Dann aktivierte er das Universalwerkzeug, checkte die Uhrzeit, und verfasste schnell eine Nachricht.


Hey Lyn,
Wie läuft dein Einsatz? Ich weiß, du darfst nicht drüber reden, aber bitte spreng nicht wieder eine Station in die Luft nur um auf "Nummer sicher" zu gehen... Beim letzten Mal waren wir nämlich noch in der Station, als du das gemacht hast... Falls du dich erinnerst... Dieses Mal bin ich nicht da, um dir wieder mal den Arsch zu retten. Also solltest du diese Option nicht in Betracht ziehen...
Aber ich schweife ab. Weswegen ich dir schreibe. Ich werde mich mit einer Einsatztruppe der Turianer auf eine Mission (ob geheim/ offiziell weiß ich leider noch nicht) begeben. Das sind knallharte Dreckssäcke die beiden, fast so hart wie du... Sind wirklich gute Soldaten und du weißt ja, dass ich so was über die Maße respektiere. Ich glaube, ich kann denen behilflich sein und werde mich ihnen deshalb anschließen. Ich schicke dir noch ein Update, sobald ich mehr Informationen habe. Das war es auch schon.
Viel Erfolg bei der Mission.
Semper Fidelis, Commander

Er verschlüsselte die Nachricht mit einem nur ihnen beiden bekannten Code und schickte sie ab.
Dann schulterte er den Rucksack, sah sich nochmal kurz in dem Zimmer um und ging in Richtung des Treffpunkts mit Devan und Aurix. Er blickte nicht zurück.


Mannschaftsquartiere, Devan

Er war gerade mit dem Packen seiner Habseligkeiten fertig geworden. Es war nicht viel und er nahm nur das Nötigste mit: seine Armiger-Panzerung, Waffen samt Mods, Thermomagazine und Medigel, etwas Proviant. Er war alleine in dem 4er Zimmer: die zwei Menschen hatten Dienst und sein dritter Zimmergenosse, ein Turianer, lag verletzt auf der Krankenstation. Das war gut: so musste er keine fadenscheinigen Erklärungen erfinden.

Von der Tür war ein leises Summen zu hören. Devan machte die große Tasche zu und rief: "Herein!"
Es war Aurix - von der Schulter hing an einem der Riemen ein großer schwarzer Rucksack. Der Lieutenant hat noch kurz mit Dr. Brady gesprochen und sich selbst entlassen, was der Arzt mit einem kurzen Protest quittierte. Dagegen machen konnte er allerdings nichts.

"Fertig?" Hellon betrat das Quartier, blieb auf der Türschwelle stehen und schaute sich neugierig um.
"Ja, es kann losgehen." Der Corporal warf noch einen letzten Blick in das Zimmer, in dem er erst seit ein paar Tagen wohnte, dann verließen sie den Raum.


Außenanlage

Sie gingen auf dem direkten Weg nach draußen: die Aufräum- und Reparaturarbeiten waren noch im vollen Gange. Die große halbrunde Kuppel wies riesige Löcher auf. Mehrmals mussten sie größere Trümmer umgehen: teilweise ließ sich nicht mal feststellen, was es früher war. An einer der Wände des Schutzwalls stand ein zerstörter Mako, eine Seite des Fahrzeugs steckte in der Eismauer fest. Die Körper der Toten waren abtransportiert worden.

An der Brücke angekommen, würden sie von einem Menschen in einer schweren Thermopanzerung aufgehalten, der wissen wollte, wohin sie gehen.
"Sehen Sie das demolierte Shuttle da hinten?" Aurix nickte in Richtung des Schiffes. "Dort bin ich während des Kampfes dummerweise, hmm, gelandet. Ich brauche meine Ausrüstung."
"Ach, Sie waren das. Hab gesehen, wie Sie runter gekracht sind. Nun gut, aber beeilen Sie sich. Und passen Sie auf, vielleicht haben sich dort noch ein paar überlebende Söldner verirrt."
"Sicher - wir brauchen nicht lange."

Die Brückenüberquerung gestaltete sich schwieriger, als sie dachten. Nicht nur die überall stehenden Barrikaden zwangen sie, ständig im Zickzack zu laufen, die Überreste des Angriffs waren ihnen ebenfalls im Weg. Öfters mussten sie über Hindernisse klettern.
Das Shuttle war unverändert in der Schieflage, neu war, dass es mittlerweile halb ausgebrannt war. Vor der Luke und um das Schiff herum lagen zerstörte Atlanten und eine Menge blau gekleideter Leichen. Die Zora-Corporation ließ sie einfach liegen und die Verteidiger waren zu beschäftigt, um sich auch noch hier um ihre gefallenen Feinde zu kümmern.
Die Turianer betraten das Shuttle. Schnell fand Aurix seine Kiste: außen war sie schwarz vor Ruß. Er stopfte seine Sachen in den Rucksack. Währenddessen sammelte Devan einige Raketenwerfer ein. Nachdem sie fertig waren, machten sie sich auf den Rückweg, sie waren nun deutlich langsamer – und hatten noch ungefähr 30 Minuten Zeit.


Untere Basis-Ebene

Trent checkte gelassen die Uhrzeit - noch 3 Minuten - als Devan und Aurix in dem Korridor auftauchten.
"Gerade noch rechtzeitig", er grinste breit, als die zwei näher kamen.
"Was denn? Wir sind doch pünktlich", entgegnete Devan und konsultierte vorsichtshalber das Universalwerkzeug. 2 Minuten. Na also.
"Alle bereit?" Aurix aktivierte das Universalwerkzeug und rief die Route auf, in der oberen rechten Ecke der holografischen Darstellung zählte ein Countdown runter. An ihrer jetzigen Position befanden sich keine Überwachungssysteme. "Jetzt!"
Sie setzten sich in Bewegung und kamen zügig voran. Unterwegs trafen sie nur einen Techniker, der voll bepackt mit diversen Werkzeugen und Ersatzteilen, seinen eigenen Weg gerade noch so sehen konnte. Er hat sie anscheinend nicht mal richtig wahrgenommen und murmelte etwas vor sich hin.
Nach einem kurzen Marsch kamen sie zu der Treppe, die nach oben führte. Schnell stiegen sie sie hoch und überquerten die Plattform, an deren Ende das Hangartor war. Sie haben bis jetzt keine Probleme gehabt, XL-0N hat wirklich gute Arbeit geleistet. Die Tore waren verschlossen, aber nicht gesichert. Aurix hackte sich in die Schließanlage ein und die Stahlplatten glitten langsam auseinander. Sie betraten den Hangar und liefen schnell zu einem der Shuttles. Das Schloss war einfach zu knacken. Hellon machte es schließlich nicht zum ersten Mal.

Aurix nahm auf dem Pilotensitz Platz und aktivierte die Systeme. Orangene Steuerungskontrollen leuchteten vor ihm auf und seine Klauen flogen über die Tasten. Die Luke über ihnen, die gleichzeitig als Landeplatz diente, öffnete sich. Das kleine Schiff stieg schnell nach oben und nahm an Geschwindigkeit auf. Bald traten sie in die Atmosphäre ein, wurden kräftig durchgeschüttelt, und dann war da nur noch die Schwärze des Weltraums. Der Turianer aktivierte den ÜLG-Antrieb, gab den Kurs ein und steuerte das nächstgelegene Massenportal an. "Nächste Station: Citadel." Dann drehte er sich um. Devan stand 2 Meter hinter ihm, hielt sich an den Deckenhalterungen fest und schaute nach draußen. Rechts von ihnen war Sesmose zu sehen - von hier betrachtet sah der Planet wie ein Edelstein aus: er funkelte golden in der untergehenden Sonne.
"Sieht irgendwie... hübsch aus", Natterus legte den Kopf schief, als Sesmose immer mehr aus ihrem Blick verschwand.

James hatte sich in eine Ecke des Frachtraums verzogen und tippte mit gerunzelten Augenbrauen auf seinem Universalwerkzeug herum. Er schaute nicht hoch.

Sie näherten sich schnell dem Portal. Die blauen riesigen Blitze umfingen das Shuttle und schleuderten es in das Witwen-System. Nach kurzer Flugzeit tauchten aus dem Serpent-Nebel die Arme der Raumstation auf. Der Anblick war, wie jedes Mal, überwältigend.

Edit: Post aufgeteilt. Weiter geht es hier (http://www.globalgameport.com/showthread.php?49624-Citadel&p=872404&viewfull=1#post872404)

DeWulfen
03.08.2013, 09:12
Der Plan verlief ohne Erwähnenswerte Komplikationen, so das XL-0N es sich gönnen konnte mithilfe einer Überwachungskamera das starten und davon fliegen des Shuttles zu beobachten. Aufhalten konnte sie nun niemand mehr, dessen war sich der Titan mehr als Bewusst. Er verspürte eine merkwürdige Genugtuung dabei, diesen Wesen geholfen zu haben, ihre Probleme und Erfahrungen mitangehört zu haben. Interessant, ja das war es gewesen. Interessant und lehrreich.

---XL-0N, neue Daten des Konsens erhalten. Übermittle....

Innerhalb weniger Sekunden mischte sich das Interesse, welches der Titan verspürt hatte, mit Überraschung, als er eine merkwürdige Nachricht erhielt. XL-0N und 1L-OA würden zur Citadel reißen und dort an Bord des Schöpferschiffes "Tyr" bestellt, um dort die Schöpfer zu unterstützen. Ein sehr merkwürdiger Befehl...aber der Konsens war zu einer Einigung gelangt und dessen fügten sich die beiden Titanen. XL-0N schrieb sofort eine Nachricht an Sergeant Daugherty und Commander Moonak, in denen er nicht nur ausführlich den Befehl des Konsens diktierte sondern auch ihre Abreise erklärte, sowie das kein Befehl der Turianischen Hierarchie oder des Allianz Oberkommandos sie würde abhalten können. Als er diese Abschickte, war die große Gestalt bereits beim Geth-Transporter angekommen. Wäre diese Nachricht früher eingetroffen hätten diese Soldaten kein Shuttle stehlen brauchen, Geth Transporter waren mit einem gewissen Vorrat an Lebenserhaltenden Systemen ausgestattet, um "Gefangene" und Begleiter welche Sauerstoff benötigten unterzubringen. Sie hätten sie nur an Bord bringen müssen, in eine der Nischen setzen und dort warten müssen bis sie auf der Citadel ankamen. Das war aber nun unmöglich, vielleicht kreuzten sich ja eines Tages die Wege der Gruppe mit denen des Geth erneut.

Der Titan sackte in einer Nische zusammen, als die Software des Wesens sich in den Ruhezustand versetzte. Die Piloten KI kümmerte sich um Startvorbereitungen, sämtliche Formalitäten mit der Ikarus Basis bis sie endlich starten konnten, den Eisigen Planeten verließen und mithilfe des Massenportals in das Witwen-System sprangen.

Drellinator92
03.08.2013, 15:20
Smėagol war zufrieden, er hatte die Schlacht überlebt, viele leider nicht, doch Mitleid kannte er nicht. Ihm gefiel es auf Sesmose, doch er war ein Vorcha-Soldat und kein Wissenschaftler. Langsam wurde es ihm langweilig. Zu lange gab es keine Action mehr, er sehnte sich wieder nach der Citadel. Er erinnerte sich noch an die Worte des grimmigen Turianers, der ihm sagte, er solle nach dem Kampf wieder zurückkehren. Leichter gesagt, als getan, Smėagol ist ein Vorcha und deswegen nicht sehr beliebt, also musste er sich selbst helfen. Aber wie? Viele, die er kannte sind weg. Smėagol kletterte in einem Lüftungsschacht, legte sich dorthin und machte sich darüber Gedanken.

plasma13
07.08.2013, 16:31
„ Salve, Regina, mater misericordiae; vita, dulcedo et spes nostra, salve…“

Samuel saß mit geschlossenen Augen in einer Arrestzelle auf einer spartanischen Pritsche. Man hatte ihm die gesamte Oberkörperpanzerung abgenommen. Unter der Panzerung trug er nur einen zweckmäßigen Funktionskampfanzug für kalte Klimazonen mit einem stilisieren Römerkragen.
Er war der einzige Insasse in diesem Zellentrakt, zumindest hatte er keine anderen Insassen in den anderen Zellen bemerkt als man ihn hier rein gebracht hatte.

„… Ad te clamamus, exsules filii Evae. Ad te suspiramus, gementes et flentes in hac lacrimarum valle…

Jenseits des blau schimmernden Kraftfelds, dass seine Zelle abriegelte, war eine große, halbkreisförmige Terminalstation an dem zwei menschliche Mannschaftssoldaten saßen. Auf einem angrenzenden Tisch war seine Ausrüstung sauber aufgereiht. Angefangen bei seinen Waffen über seinen Helm bis zu den restlichen Rüstungsteilen.

„… Eia ergo, advocata nostra, illos tuos misericordes oculos ad nos converte…“ murmelte Samuel weiterhin mit geschlossenen Augen vor sich hin als die Tür zum Zellentrakt sich zischend öffnete.
Schwere, gepanzerte Stiefel betraten den Raum. Samuel hörte zu wie das Knallen der Stiefel vor seiner Zelle halt machte.
„Gebete für die Toten?“ fragte eine weibliche Stimme.

Samuel öffnete die Augen, ein Sergeant mit dem Namen Daugherty stand vor dem Kraftfeld mit verschränkten Armen und sah ihn mit einem schwer zu deutenden Blick an.
„Nicht direkt……aber es würde passen“ antworte Samuel und schloss wieder die Augen
„Et Jesum, benedictum fructum ventris tui, nobis post hoc exsilium ostende. O clemens, o pia, o dulcis Virgo Maria. Amen“ schloss er das Gebet ab und bekreuzigte sich selbst.
„Sie haben bestimmt wenig Zeit und viele Fragen Sergeant. Wie kann ich ihnen helfen?“ fragte er Daugherty
Die Frau biss sich kurz auf die Oberlippe bevor sie anfing.
„Sind sie wirklich ein Pfarrer?“ fragte sie ihn und nickte in Richtung seines Römerkragens
„Ja“
„Wie heißen sie Pater?“
„Samuel“
„Nur Samuel?“
„Sie haben doch schon längst meinen Namen. Bestimmt haben sie meine DNS durch die Allianzdatenbanken abgefragt!“
Daugherty begann zu schmunzeln und nickte ihm bestätigend zu.
„Wie sie meinen. Bleiben wir also bei Samuel. Was machen sie hier Samuel und wie haben sie von dieser Anlage erfahren?“ Daugherty Stimme und Körperhaltung waren absolut ruhig und beherrscht.
„Von der Anlage hier wusste ich nichts bis ich hier angekommen war. Vom Planeten habe ich durch einen Freund erfahren und ich bin hier weil ich dringend mit jemandem sprechen muss der sich wohl in dieser Anlage befindet“
„Wie hieß der Freund der ihnen von dieser Anlage erzählte?“
Samuel schüttelte sachte den Kopf „Ich kenne ihn nur unter dem Namen Michael und er hat nur vom Planeten gesprochen. Wie ich bereits erwähnte, erfuhr ich von der Anlage erst als ich sie sah“
„Kommen wir zurück auf den Grund ihres `Besuchs´ hier. Mit wem wollen sie sprechen und warum?“
„Ich suche den Private 1st Class Lorenz Pult!“
Daugherty reagierte auf den Namen prompt. Ihr Lächeln erstarb, sie riss die Augen auf und stellte sich kerzengerade hin.
„Was wollen sie von Pult!“ fragte sie lauter als bisher.
Samuel stand auf und ging zum Kraftfeld das ihn von Daugherty trennte.
„Ich suche diesen jungen Mann schon seit einiger Zeit. Ich weiß, dass er auf Tarsonis eingesetzt war bevor er hierher kam. Er hat Informationen die für sie unwichtig aber für mich von größter Wichtigkeit ist. Sie können sich nicht vorstellen wie monumental wichtig es ist, dass ich mit dem PFC reden kann!“
„Was sind das für Informationen?“ fragte der Sergeant leicht aufgebracht
„Sind sie ein gläubiger Mensch?“ fragte Samuel ruhig und sah der Frau direkt in die Augen
Daugherty zögerte mit einer Antwort
„Ja“ sagte sie schließlich knapp
Samuels Gesichtsausdruck verfinsterte sich für einen Moment „Sie lügen!“ zischte er. Genau so schnell wie der Ärger sich auf seinem Gesicht abgezeichnet hatte wurde er wieder sanft.
„Woher wollen sie das wissen? Sie kennen mich nicht Pater!“ konterte Daugherty
„Ich habe mein Leben dem Herrn gewidmet und erkenne Heuchler wenn ich sie sehe!“

Daugherty atmete hörbar durch die Nase ein und richtete ihre Hüftpanzerung bevor sie schniefte und sich die Nase rieb. „Also gut Pater was wollen sie von Pult genau?“
„Vor einigen Monaten, nach dem Angriff auf die Citadel, reagierte Pults ehemalige Einheit auf einen Notruf. Der Notruf stammte von einer Spezialeinheit des Rats. Der Notruf führte sie zu einem schwer beschädigten Frachter der auf einem Waldmond notgelandet war. Von der Fracht fehlte jede Spur. Sie fanden lediglich die tote Besatzung und einige schwer verwundete Angehörige der Spezialeinheit. Einer der Ratssoldaten konnte noch vor seinem Tod wichtige Informationen über den Verbleib der Fracht an Pult weitergeben. Ich brauche diese Information!“
Daugherty hörte ihm aufmerksam zu „Bei allem Respekt Pater aber bestimmt kümmert sich der Rat um diese Fracht. Da sind Profis am Werk!“
„Eben nicht!“ zischte Samuel „Die Fracht ist für die Alliierten und den Rat zu unbedeutend um noch weiter Ressourcen darauf zu verwenden. Niemand interessiert sich dafür während sich andere Elemente diesen Umstand zu Nutze machen wollen!“
„Was sind das für andere Elemente?“ fragte der Sergeant
„Das weiß ich selbst noch nicht. Was ich weiß ist, dass sie sehr gut organisiert sind, gute Verbindungen haben und wissen wie man sich bedeckt hält!“
„Ganz im Ernst Pater, das ist alles ziemlich schwach! In meinen Augen sind sie noch immer eine zwielichtige Gestalt die sich Zugang zu einer geheimen, gesicherten Militäranlage verschafft hat. Der einzige Grund warum ich ihnen überhaupt zuhöre ist, dass sie Trupp Turianer das Leben gerettet haben!“
„Sergeant, ich habe keine Zeit mich ihnen stundenlang zu erklären nur um immer wieder dasselbe durchzukauen! Meine Aufgabe ist zu wichtig als das ich noch mehr Zeit verschwenden kann. Lassen sie mich mit Pult sprechen und ich gebe ihnen alle Informationen die sie wollen!“
Daugherty schien zu überlegen bevor sie antwortete.
„Also gut Pater. Zehn Minuten mit Pult. Unter Aufsicht!“
Kurz darauf wurde Samuel, begleitet durch einen Trupp Marines und Sergeant Daugherty durch die Gänge der Station geführt. Seine Hände steckten hinter seinem Rücken in schweren Handschellen.

„Ich muss sie warnen Pater. Pult befindet sich derzeit in einer……schwierigen Situation. Er ist verwirrt“ erklärte ihm Daugherty
„Ich weiß“ antwortete Samuel und der Sergeant sah ihn überrascht an „und er ist nicht verwirrt. Sein Geist kämpft nur mit Dingen für die er nicht gemacht ist!“
Sie erreichten die Tür zu einem Quartier. Daugherty öffnete die Tür mit einer Schlüsselkarte.
Im Innern des Quartiers war es dunkel. Alle Möble waren in einer der Ecken übereinandergestapelt. Die Wände waren über und über mit Symbolen und Schriftzügen beschmiert. Einige Symbole kannte Samuel, es waren religiöse Symbole von der Erde. Die anderen Symbole stammten von anderen Spezies.
Auf dem Boden vor einer Wand sitzend war Pult. Der junge Mann steckte in einer schmutzigen Felduniform und murmelte ständig irgendetwas unverständliches.
„Unsere Ärzte meinen es handelt sich um eine schwere Belastungsstörung“ erklärte Daugherty während sie Samuel die Handschellen abnahm.
„Nein. Ich erzählte ihnen doch, dass ein Kommandosoldat des Rates vor seinem Tod noch Informationen an Pult weitergeben konnte. Es handelte sich um eine Asari die ihren Geist mit dem von Pult verschmolz. Asari können durch eine solche Verschmelzung Informationen und ganze Erinnerungen teilen. In einer Druckbetankung hat Pult die gesamten Erinnerungen einer 800 Jahre alten Asari Kommandosoldatin eingeprügelt bekommen. Sein Geist kämpft noch immer damit all das zu verarbeiten!“ erklärte Samuel während er auf den sitzenden Pult zuging.
Behutsam legte er dem jungen Mann eine Hand auf die Schulter.

„Lorenz…“ sprach er ihn an „….ich bin Pater Samuel. Ich muss mit dir reden!“
Lorenz hielt augenblicklich inne und wandte den Kopf um. „Es ist zu spät Pater, es ist alles weg!“
„Wo habt ihr sie hingebracht?“ fragte Samuel
Lorenz zuckte mit dem Kopf herum „Ich….ich weiß es nicht! Es ist alles so…“ abrupt hielt er inne und sah zur Seite bevor er Samuel urplötzlich fixierte. Mit einem Fingerzeig bedeutete er ihm näher zu kommen.
Lorenz flüsterte ihm ins Ohr und Samuel riss die Augen auf.

Einige Stunden später saß er in einem Allianztransporter auf dem Weg zur Citadel. Er hatte noch zuvor Daugherty noch ihre Fragen beantwortet und ihr versprochen ihr nie wieder unter die Augen zu kommen.
----------->Citadel (http://www.globalgameport.com/showthread.php?49624-Citadel&p=874732&viewfull=1#post874732)

Drellinator92
19.08.2013, 15:02
Eines ruhigen Tages auf Sesmose schaute Daugherty Aufnahmen einer Kamera an, die in einer der Lüftungsschächte angebracht ist, um Infiltrationen, wie damals beim Angriff auf Sesmose, es tat sich nichts, die Kamera drehte seine normalen Runden, bis eine Gestalt bei der Kamera auftauchte, laut schrie sie "Meeeiiin Plaatz!!!", dann verschwand das Bild, die Gestalt musste wohl die Kamera außer Betrieb gesetzt haben. Daugherty war zuerst erschrocken vom plötzlichen Bildausfall, bis sie realisierte das kein Alarm ertönte. "Arrg, dieser Vorcha schon wieder..." meinte sie wütend. Gemeint war Smėagol und ihm war es seit langem langweilig, also machte er sich aus Langeweile auf Kameras zu sabotieren und Daugherty zum Weißglut zu bringen.

"Irgendetwas müssen wir gegen diesen wandelnden Teppichvorleger unternehmen." sagte Daugherty wütend zu ihrem Versorgunsspezialisten Fardy.
Fardy entgegnete "Aber er ist doch nurn Vorcha, töten Sie ihn doch." meinte er ruhig zu Daugherty.
"Das würde dieser Turianer, Vengan sofort machen, aber so binich nicht. Sollen die Reaper ihn doch erledigen. Bringen Sie ihn zur Citadel, ganz egal wie Sie es anstellen, Fardy los!" beendete Daugherty das Gespräch mit Fardy befehlerisch.

Fardy sagte noch schnell "Aye Aye ma'am" dann salutierte er noch und ging weg.


Fardys Plan war simpel, aber für einen Vorcha reicht das, Fardy nahm eine leere große Kiste, tat ein paar Sachen herein, die er zur Citadel transportieren sollte und legte das offene Packet vor einem Lüftungsschachteinlass, dann platzierte Fardy noch einen Ring ins Packet um den Vorcha anzulocken, dann entfernte er sich und blickte die ganze Zeit zur Kiste.

Nach einer Weile hörte er ein Rumpeln über sich und ein "Meeeeiiin Schaaaatz!!!", dann sprang der Vorcha vom Lüftungsschacht in die Kiste, zum Ring der da drin ist. Fardy eilze zur Kiste und verschloss sie, dann transportierte er die Kiste zum Hangar in einem Transportschuttle und von da ging es ab zur Citadel.