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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mass Effect Trilogy - Untold Story (My Way to the War)



Vala Shepard
27.01.2013, 02:37
Hallo und ein herzliches Willkommen zu meinem neusten Werk aus dem "Untold Trilogy" Universum. Unschwer am Titel zu erkennen, gehört diese "Nebengeschichte" auch zu der Untrold Story Reihe und führt einen neuen Charakter ein, der auch am Ende der Geschichte eine Rolle spielen wird. Welchen Charakter ihr hier kennenlernt, möchte ich noch nicht verraten. Inspiriert wurde ich zu dieser Geschichte durch "Beginning of my Fight", dazu ein leichter Hauch von Assassins Creed und ein wenig Fantasie.
Im Laufe dieser neuen Geschichte werdet ihr erfahren, um wen es hier handelt und den Weg dieses Charakters sehen. Ich wünsche viel spaß mit dem kleinen Prolog :) Wie gewohnt findet ihr Music, die zum Schreiben genutzt wurde, vor den jeweiligen Abschnitten :)


Mass Effect Trilogy - Untold Story (My Way to the War)

(http://www.youtube.com/watch?v=OYBLedlD2iY)
„Wisst ihr, ich hatte ein armseeliges Leben. Als Kind geboren auf einem Schiff, nie eine Heimatwelt gehabt. Aufgewachsen und anderen, die nur eines kannten und wollten, zurück zur Heimat. Und heute? Die Reaper, die Gefahr vor der uns Vala Shepard gewarnt hatte, sind wirklich gekommen. Die Erde verloren und ich sage euch, dass war erst der Anfang. Es werden viele weitere Welten fallen.
Und was mache ich? Alleine jage ich die, die mir das Leben erschwert haben. Sie nahmen mir beide meine Familie. Und warum? Das weiß ich bis heute nicht. Sollte ich Commander Shepard um Hilfe bitten? Ich weiß es einfach nicht. Ich weiß, ich bin alleine aber das hält mich nicht auf. Ich habe viel auf meinen Reisen gelernt. Technik, Waffenkampf, Umgang mit dem Nahkampf. All dies werde ich auch brauchen, wenn ich auf die Jagd gehe. Doch was passiert, wenn ich das Opfer werde? Jagen oder gejagt werden. Ich muss aufpassen. Niemanden vertrauen. Ich muss alles zu meinem Vorteil ziehen. Einst hatte ich einen wundervollen Namen, doch diesen legte ich ab, als ich meine Heimat verließ und die harte Galaxie kennenlernte. Ich wurde vom Kind zu einem Soldaten. Oder mehr? Wenn ich zurückblicke, sehe ich als das was ich gelernt habe. Und trotzdem gilt eine Regel für mich:

Bleib alleine, kämpfe alleine, sei tödlich.

Ich werde dies beachten und meine Jagd vollenden und die Mörder meiner Familie finden. Und dann werde ich alles tun, um der Galaxie zu helfen. Sogar der Allianz werde ich helfen, damit wir eine Zukunft haben, ohne die Reaper. Ich hoffe, ich werde das alles schaffen. Alleine…

Wie weit werde ich gehen? Ihr fragt euch doch sicherlich, wie weit ich gehen werde, richtig? Ich kann es nicht sagen. Ich würde morden, um mein Ziel zu erreichen. Doch Unschuldige werde ich nie töten, nicht wie die anderen zwei. Sie hatten gute Mentoren und ich habe viel gelernt, auf andere Wege. Menschen, Asari, Quarianer. Wir sind doch alle gleich, wenn man es sehr genau nimmt. Die einen wollen Rettung, die anderen Macht, egal welche Rasse. Andere entscheiden sich für einen Mittelweg.
Diesen Weg, ohne Entscheidungen, die die Politik oder die Galaxie betreffen, habe ich gewählt. Genau wie meine Gegner. Der eine ist nahe einer dunklen Seite, der andere…auch. Sie wollen etwas, was ich nicht verstehe denn sind denn nicht die Reaper unsere Feinde? Warum also immer der Kampf gegen andere Rassen oder unter ihrs Gleichen? Ich verstehe es einfach nicht. Als Die Reaper noch nicht in unsere Galaxie eingefallen waren, tobten auch Kriege. Und jetzt, wo diese verdammten Reaper hier sind, bekämpfen sich alle immer noch zum Teil gegeneinander. Vielleicht kann ich etwas dazusteuern, dass sich das ändert? Wenn auch nur wenig… “

Vala Shepard
02.02.2013, 21:01
Nach der kurzen Einleitung folgt nun das erste Kapitel und ich hoffe, es wird alles spaß machen, dass zu lesen :)
Also dann, viel spaß!


Mein Schiff und Ich

(Main Charakter Theme: http://www.youtube.com/watch?v=UydahIJw42w durchgehend)
Das Summen der Systeme im Cockpit war zu hören. Die Monitore zeigten verschiedene Daten an, Systeme blinkten auf. Im Inneren war das Schiff mit den wenigen Scheiben sehr stark abgedunkelt. Lichtschläuche im Boden, mittig in der Wand und an der Decke spendeten wenig Licht, dass auch noch blau leuchtete. Das Cockpit war sehr eng und zugebaut mit nur einem Sitz und etlichen Konsolen, Monitoren und Hebeln. Hinter dem Cockpit befand sich ein langer, schmaler Gang, vielleicht zwanzig oder dreißig Meter lang. Auf der linken und rechten Seite befanden sich jeweils zwei Türen, direkt nach dem Cockpit folgte allerdings eine fünfte Tür, die die Schleuse und der Ausstieg dieses Schiffes waren. Es hatte nur eine Ebene, war nicht gerade sehr Groß und Lang. Vielleicht war dieses Schiff neunzig oder hundert, vielleicht hundertzehn Meter lang, zirka mit Flügelspannweite fünfundzwanzig oder dreißig Meter Breit. Es wirkte trotzdem gefährlich, war modern und elegant geschnitten. Die dunkelblaue Lackierung schimmerte leicht Schwarz und Orange im Sonnenlicht, es war ein Symbol mit seltsamen Schriftzeichen unter der Cockpitscheibe zu erkennen. Dieses Schiff hatte nur eine einzigste Ebene, keinen Hangar oder weitere Ebenen wie die Normandy. Auch war dieses Schiff bei weitem nicht so groß wie die Normandy dafür aber noch schneller, wendiger. Das Schiff wirkte zwar groß, aber geeignet war es für maximal zwei oder drei Personen. Es war sehr leise innerhalb des Schiffes. Sonnenlicht prallte auf das Cockpit doch die verdunkelten Scheiben fingen viel Licht ab. Der Pilotensitz war leer, nur das Summen der Bordsysteme war immer noch zu hören.
Plötzlich blinkte ein Kommunikationssignal auf einem Bildschirm auf.
„Ja! Verdammt!“ erklang eine leicht verzerrte Stimme mit Dialekt aus dem ersten Raum hinter dem Cockpit. Man sah eine junge Quarianerin, die gerade aus dem Raum kam. Sie trug die typische Kleidung, eher den Umweltanzug der Quarianer, dieser war aber mehr verziert mit seltsamen Schriftsymbolen. Sie betrat das Cockpit, setzte sich elegant auf den Sitz des Piloten und aktivierte den Bildschirm mit der Anfrage zur Kommunikation.
„Bild schwärzen, keine Senderquelle…“ meinte sie mit leiser Stimme, dabei huschten ihre Finger in Windeseile über die holografische Tastatur. Dank ausgefeilter Technik konnte die Quarianerin Kommunikationsanfragen annehmen, ohne dabei selber bildlich in Kontakt zu treten.
„Es ist verdammt schwer, Sie zu erreichen…“ meinte eine männliche Stimme und die Quarianerin schaute auf das Bild eines Menschen. Dieser wirkte entspannt, locker. Bei ihr erkannte man nur sehr schwer Emotionen im Gesicht, da ihr Visier zum Teil leicht verspiegelt war.
„Eigentlich sollte es nicht Möglich sein, mich so leicht zu kontaktieren, Agent Castle.“ reagierte die Quarianerin und ihre Stimme wurde von einem sarkastischen Unterton begleitet. Der Agent schaute auf das schwarze Bild, welches er nur sah und hörte nur diese Stimme.
„Leicht? Ich habe über drei Stunden versucht, Sie zu kontaktieren, bis ich es eben endlich geschafft habe!“ fluchte Agent Castle und war sauer, da er nicht sah, mit wem er sprach. Im Cockpit lehnte sich die junge Quarianerin mit dem Sitz etwas zurück, ließ die Hand spielend umherwandern.
„Also, bevor ich nun völlig meine Fassung verliere. Sie haben gesagt, Sie hätten Informationen über einen Attentäter?“ kam der Agent wieder auf das Hauptthema zurück und die Quarianerin spielte weiter mit ihrer Hand in der Luft, ließ sie umher gleiten.
„Wie ist eigentlich Ihr Name?“ und auf diese Frage des Agenten hörte man ein Lachen aus den Lautsprechern. Dann Stille. Agent Castle schaute auf den schwarzen Monitor, seine Finger schlugen mit der Fingerspitze auf die Tischkante.
„Sie wollen den Namen Ihrer Informationsquelle haben?“ erklang die Stimme aus den Lautsprechern und Castle schaute neugierig auf.
“Gib niemals Details von dir bekannt!“ huschte der Quarianerin durch den Kopf und sie überlegte, einen Decknamen zu wählen. Warum auch immer, ihr sauste der Name “Asura“ durch den Kopf.
Sie setzte sich gerade in den Sitz, wirkte konzentriert.
„Sie können mich … Asura nennen …“ erklang aus den Lautsprechern und Castle wirkte irritiert. Wieder so ein außergewöhnlicher Name, er hätte buchstäblich kotzen können. Aber er konzentrierte sich, setzte sich aufrecht in den Stuhl.
„Aber bevor Sie jetzt tausende von Fragen stellen … Ich werde Sie kontaktieren und gebe Ihnen dann die ersten Informationen…“ hörte Castle aus den Lautsprechern, ballte die Hände zu Fäusten.
„Warten …“ und dann sah er, dass die Kommunikation abgebrochen wurde. Er schlug wütend auf den Tisch.

Asura, wie sich die Quarianerin nun nannte, hatte die Verbindung abgebrochen, dennoch das Signal zurückverfolgt und ermittelt, dass dieser Agent sich auf der Citadel befand. Ein komisches Gefühl ergriff sie, als Asura an die Citadel dachte. Es war immer ihr Traum gewesen, dort einmal zu sein doch ihre Vergangenheit hatte dies bisher immer verhindert. Asura und ihre Vergangenheit zu ihrem Volk. Die Pilgerreise hatte sie nie wirklich begonnen, da ihre Eltern ermordet wurden. Dies war die Geburt von Asura, der jungen Kriegerin, die nun hier im Cockpit saß. In Gedanken verloren saß sie nun wieder locker in ihrem Sitz und dachte an die Vergangenheit. Sie erinnerte sich an dieses seltsame Wesen, dass ihre Eltern getötet hatte. Asura war noch sehr jung, als sie miterleben musste, wie ihr Vater und ihre Mutter abgeschlachtet wurden. Dies war der Punkt, an dem Asura einen anderen Weg ging als die anderen Quarianer. Sie führte keine Pilgerreise aus sondern reiste auf einen Planeten, war sehr Jung und alleine. Ohne Credits oder eine Wohnung lebte sie vorerst auf den Straßen, bevor ein Mann, ein Mensch auf sie aufmerksam wurde. Asura wusste nicht warum, doch bot dieser Mann ihr einen Job und eine Unterkunft an. Sie hatte dieses Angebot angenommen und durch Zufall, als sie eines Tages in der kleinen Drei-Mann Fabrik des Mannes war, bemerkte sie, dass er Waffen und Ausrüstungen herstellte. Sie waren sehr Spezial und wurden nur in Sonderanfertigungen hergestellt. Als dieser Mann sie jedoch dabei erwischte, wie Asura eine Panzerung ansah, stellte er sie und fragte, was sie wolle. Die Quarianerin erinnerte sich genau an die Worte, die sie damals gesagt hatte.
„Ich will mich rächen für den Tod meiner Eltern!“ und das waren ihre Worte, die sie in eine neue Welt brachten. Der Mann hatte Asura zur Seite genommen und sich mit ihr über ihre Vergangenheit unterhalten und ihr wirklich zugehört, als sie weinend vom Tod ihrer Eltern erzählte. Später stellte sich heraus, dass der Mann, der sie aufgenommen hatte, zum N7 Programm der Allianz gehört hatte, aber seine Karriere im Militär aufgab, da er die Einsätze und das Leid einfach nicht mehr ertragen konnte.
Doch irgendetwas sah er in Asura und so kam es dazu, dass er sie ausbildete. Über Monate lernte die junge Quarianerin den Umgang mit Waffen, Taktik und Strategie und auch etwas spezielles, den Nahkampf auf eine altmodische Art. Nach weiteren Monaten hatte sich Asura zu einer guten Soldatin entwickelt, viel von dem Mann, der nie seinen Namen bekannt gab, gelernt und ging dann ihren neuen Weg aber nicht ohne, ein Abschiedsgeschenk zu bekommen. Die junge Quarianerin liebte Schiffe und als er ihr ein kleines Schiff schenkte, wusste Asura nicht, was sie sagen sollte. Doch wieder erinnerte sie sich an die letzten Worte des Mannes:

„Du wirst Stark sein, die Galaxie auf einem Weg verändern und neue Freundschaften schließen. Ab jetzt ist es dein Weg…“

Diese Worte würde Asura nie vergessen und nun schaute sie wieder auf die Monitore im Cockpit und überlegte nun. Das Gespräch mit Agent Castle war nur eine kleine Ablenkung aber wovon, dass wusste nur Asura selber. Sie stand dann auf und marschierte aus dem Cockpit in einen neuen Raum. Die Tür öffnete sich mit einem Zischen, man konnte ein Quartier erkennen, das Hell und Modern eingerichtet war. An der Wand hingen Bilder verschiedener Schiffe, unter anderem eines der Normandy SR-2. Auch hingen Waffen an der Wand und eine Maske, die verziert war mit weiteren, seltsamen Schriftzeichen. Asura betrat diesen Raum, setzte sich auf die weiße Couch und davor stand ein schwarzer Couchtisch aus Glas. In diesem waren ebenfalls diese seltsamen Buchstaben und Zeichen eingraviert.

Asura saß auf der Couch, sie schien sich entspannen zu wollen doch irgendwie gelang ihr das nicht denn sie dachte immer daran, ob sie irgendwann auf die Citadel gehen konnte. Asura stand wieder auf, schaute kurz umher, bevor sie dann ihr Quartier verließ und den gegenüberliegenden Raum betrat. Dieser war mit etlichen Terminals, Computern, Monitoren und Schränken förmlich vollgestopft. Dies war wohl ihre Zentrale für Kommunikation und was sich in den Schränken befand, dass wusste nur Asura selber. Kurz warf sie einen prüfenden Blick in den Raum, schloss die Tür wieder und lief den Gang entlang. Als nächstes betrat sie eine weitere Tür, die sich zischend öffnete und einen etwas größeren Raum zeigte. Dies war nun eindeutig die Waffenkammer des Schiffes. An der Wand waren Halterungen vormontiert für Waffen, doch Asura hatte wohl bisher noch nicht sehr viele. Kleiderhaken waren an der Wand und verschiedene Masken sowie weitere Ausrüstungsgegenstände. Zudem war hier eine kleine Fläche, an der ein altmodischer Boxsack von der Decke herabgehängt war. Dies war ein Erinnerungsstück des Mannes, der Asura diese Chance zu ihrem neuen Leben gab. Die junge Quarianerin schaute kurz umher und fixierte eine AT-12 Raider Schrotflinte, die ebenfalls mit seltsamen Mustern verziert war. Zu dieser griff sie, marschierte dann zurück in das Cockpit des Schiffes. Die Schrotflinte legte sie an eine Halterung über der Eingangstür, dann sprang sie förmlich in ihren Sitz und rief eine Hologrammkarte wie auch eine holografische Tastatur auf. Die Monitore zeigten in sekundenschnelle etliche Gesichter, Orte und verschiedene Planeten. Asura wirkte gehetzt, sie schien etwas zu suchen.
„Komm schon, komm schon!“ fluchte sie nuschelnd während ihre Finger über das virtuelle Keyboard huschten. Was auch immer Asura gerade suchte, es machte sie wütend, dass sie es nicht fand.

Es dauerte einige Zeit, doch dann stoppten die Bilder auf den Monitoren.
„Ha!“ erklang hinter der Maske die sehr jung wirkende Stimme der Quarianerin und sie schien etwas gefunden zu haben. Der Name Gianna Parasini tauchte auf und sofort suchte Asura nach dem Aufenthaltsort dieser jungen Frau. Gianna war eine Ermittlerin die meist Undercover gearbeitet hatte, also unmöglich zu finden war doch das schien für die Technikbegabte Asura kein Problem zu sein. Sie rief verschiedene Berichte über Gianna auf, darunter war auch ein Beitrag über Gianna mit Shepard, wie sie Anoleis auf Noveria zusammen Dingfest gemacht hatten. Dann las sie einen weiteren Bericht, wo Gianna auf Illum gearbeitet hatte, da dort mit illegaler Technik gehandelt wurde und auch hier half Shepard Parasini wieder. Dies war für Asura nun der Grund, sie aufzusuchen. Mit diversen Hackertools, die sie selber entwickelte, forschte Asura im Netzwerk nach, fand einige weitere Informationen über Gianna.
„Ha! Hab ich dich!“ meinte Asura überraschend, als sie den Aufenthaltsort von Gianna herausgefunden hatte und wie Asura es vermutete, befand sich das aktuellste Signal oder Lebenszeichen von Gianna auf Elysium. Dort schien sich aufzuhalten und sofort war das Ziel von der Quarianerin klar, Elysium und dort mit Gianna in Kontakt treten denn sie hatte sowohl Kontakt mit Shepard gehabt, als auch mit der Allianz. Diese Chance auf neue Informationen wollte Asura nicht vergehen lassen und so machte sie ihr kleines Schiff bereit, flog auf ein Massenportal zu und bereitete sich auf den Sprung vor in Petra-Nebel.

Beauci
06.02.2013, 22:32
habe es gelesen, finde es auch gut geschrieben,
warte aber noch auf den bumms, um es mal so auszudrücken.
Vala und Charon sind bis jetzt meine favorisierten geschichten *g*

Vala Shepard
06.02.2013, 22:43
habe es gelesen, finde es auch gut geschrieben,
warte aber noch auf den bumms, um es mal so auszudrücken.
Vala und Charon sind bis jetzt meine favorisierten geschichten *g*

Auf jeden Fall erst einmal für das erste Feedback Beauci. Diese Geschichte ist ja noch neu, daher lass ich mir hier etwas Zeit und widme mich zur Abwechslung mal meiner Hauptgeschichte, da ich dort auch weitermachen muss und für Charon`s Geschichte gibt es zwar Kapitel, aber noch nicht online und mit dieser neuen Story hier lenke ich mich etwas von Charon ab, da ich mich nicht übersättigen will und die Lust an Beginning verliere.

Und auf welchen "bumms" wartest du hier? Auf Action? Oder AUftritt anderer Charaktere? :)
Danke fürs Feedback auf jeden Fall :)

Beauci
06.02.2013, 22:53
ja so kann man den bumms formulieren.
im mom ist es sooo ein langsamer anfang, dass ich nit weiß, ist es eine geschichte mich fesseld.
so um den dreh ;)

Vala Shepard
06.02.2013, 23:00
ja so kann man den bumms formulieren.
im mom ist es sooo ein langsamer anfang, dass ich nit weiß, ist es eine geschichte mich fesseld.
so um den dreh ;)

Naja, dann mal abwarten, aber zur Abwechslung wollte ich es diesmal ruhiger angehen lassen, aber wie gesagt: Abwarten, dass kann sich schnell drehen und dann siehst du ja, ob dich diese Geschichte fesseln wird. Aber das nächste Kapitel wird dauern, aufgrund eines Gemeinschaftsprojektes und halt der anderen Storys.

Beauci
06.02.2013, 23:02
ja bloß kein streß...
bin froh, dass ich heute mal zum lesen gekommen bin. bei meiner 6 tage woche im mom bin ich meist froh abends ins bett zu fallen.
daher muss ich inzwischen eh ne auswahl treffen welche autoren ich lese und tada du gehörst zu den gewinnern *g*

Vala Shepard
06.02.2013, 23:21
ja bloß kein streß...
bin froh, dass ich heute mal zum lesen gekommen bin. bei meiner 6 tage woche im mom bin ich meist froh abends ins bett zu fallen.
daher muss ich inzwischen eh ne auswahl treffen welche autoren ich lese und tada du gehörst zu den gewinnern *g*

6 Tage kenn ich irgendwoher. Hab zwar im Moment eine 5 Tage Woche, dafür aber 11 Stunden jeden Tag -.- Egal. Danke für die Wahl, dass meine Storys auch noch gelesen werden von dir. Und streß mach ich mir keinen, wird halt alles nur dauern. ^^

Obscurefighter
10.02.2013, 18:40
So, jetzt habe ich auch endlich die Zeit gefunden deine neue Story zu lesen (komme ja bei Beginning derzeit leider nicht dazu).
Die Musik ist wiedereinmal sehr geil gewählt und auch das Setting. Es ist sehr mysteriös, was mir gefällt. Asura ist wieder ein Deckname, da grübelt man doch, wie die junge Quarianerin in Wirklichkeit heißt. Cool ist auch, dass diese einen ganz anderen Weg geht als die Quarianer, die man so kennt. So ganz ohne Pilgerreise und Co. Mal schauen wie sich das noch auswirken wird.
Bin auf jeden Fall echt gespannt und freue mich auf mehr.

Vala Shepard
13.02.2013, 23:59
Ich danke dir für das Feedback ObscureFighter und hoffe, die wird auch diese Geschichte gefallen, und dir auch Beauci aber nun ein Vorgeschmack auf das neue Kapitel. Der erste Part des neuen Kapitels, seht es als Einleitung an ^^ Viel spaß!


Hallo Sagen (Part 1)
(http://www.youtube.com/watch?v=sNbUzQULvyE)
Das Schiff der Quarianerin schoss durch den Sprung neben dem Massenportal hervor und Asura schaute aus dem Cockpit, konnte die John Grissom Academy erkennen und dann ihr Hauptziel, Elysium. Der Planet, auf dem sich im Moment Gianna Parasini aufhielt. Elysium war eine Welt der Menschen, also musste Asura sehr vorsichtig agieren, um nicht aufzufallen, denn das wollte sie nie, nur wenn es wirklich nötig war. Ihr Schiff flog auf Elysium zu, Asura aktivierte ein System so dass ihr Schiff zwar optisch noch zu sehen war, auf einem Radar jedoch nicht auftauchte. Der Planet wurde immer größer und plötzlich deaktivierte Asura die Triebwerke, ließ das Schiff ganz langsam vor sich hinschweben. Sie stand auf aus ihrem Sitz, ging in den langen Flur und widmete sich der vierten Tür, dem Raum, den sie noch nicht betreten hatte. Die Tür öffnete sich zischend und langsam. Lampen, die in der Decke verbaut waren, wurden langsam heller, erleuchteten den großen Raum in dem drei Glasvitrinen standen. In diesem waren jeweils verschiedene Anzüge ausgestellt, ein Umweltanzug der Quarianer, aber sehr stark verändert. In der zweiten Vitrine erkannte man einen weiteren Umweltanzug, der aber als Panzerung ausgelegt war und darüber ein Mantel mit Kapuze. Auch dieser war mit seltsamen Zeichen verziert. In der letzten Vitrine war nochmals ein Kapuzenmantel mit einer weiteren Rüstung, aber diese Kleidung war nochmals stark modifiziert, dazu verschiedene Accessoires. Hier waren auch deutlich mehr Waffen zur Verfügung und Asura stand in dieser Kammer, schaute zu den verschiedenen Vitrinen und den Waffen. In Gedanken machte sie bereits eine Auswahl, was sie nach Elysium mitnehmen wollte. Schnell schnappte sich Asura eine Javelin, dazu folgte ein Argus Sturmgewehr. Sie stellte sich dann vor die dritte Vitrine, die diese seltsame Kleidung beherbergte. Mit einem Code öffnete die Quarianerin diese Vitrine und sie wirkte voller Respekt, als sie die Kleidung herausnahm.

(http://www.youtube.com/watch?v=gpf3-MvWK1k)
Ihre Hand ergriff diesen Mantel mit der Kapuze, dann nahm Asura die Panzerung, die noch in der Vitrine stand, heraus und legte sie auf einen langen Tisch, genau wie den Mantel. Es folgten Armschützer aus Metall, dazu eine doppelseitige Schulterpanzerung, die über den Mantel angelegt wurde. Auf den beiden Schulterkanten befanden sich kleine Klingen, die ausfahrbar waren. Asura nahm noch elegante Stiefel, die zu dem Weiß, Silber und Roten Mantel passten. Dazu folgte noch ein Schulterumhang mit den seltsamen Symbolen, die darauf gestickt waren. Der Panzerungsanzug schien dem eines Umweltanzuges zu gleichen, doch hatte dieser ein ausgeprägten Körperaufbau, der Panzerungsanzug wirkte muskulös und kräftig. Dazu hatte dieser Anzug einige Erwölbungen an den Handgelenken und Armen. Vorrichtungen für Spezielles, so hatte es den Anschein. Zudem griff Asura noch zu einem Bauchgurt, auf dem ebenfalls diese Symbole eingraviert waren und dann nahm sie zwei Gürtel, die zu kleinen Taschen gehörten. Zuletzt ergriff Asura eine der typischen Quarianer Masken, diese die sie aber in der Hand hielt, hatte ein schwarzes Visier, darauf moderne, rote Streifen. Die Quarianerin schaute kurz denn das wechseln der Kleidung war für sie aufgrund ihres schwachen Immunsystems immer heikel. Sie legte ihre normale Kleidung ab, bis auf die Maske stand sie nur noch in Unterwäsche da. Sofort zog sie den Panzerungsanzug an, der sich ihrem Körper anpasste und sie muskulöser erschienen ließ. In die Erwölbungen, die sich nun als Halterungen für Waffen offenbarten, steckte Asura zwei versteckte Klingenvorrichtungen in diese Erwölbungen am Handgelenk. Kurz drehte sie die Hand und dann schossen beidseitig die doppelten, Versteckten Klingen hervor. Sie fuhren wieder ein und Asura griff zu zwei Messern, die in die Halterungen auf dem Oberarm verschwanden. Die Panzerung, die aus zwei Teilen bestand, der unteren für Beine und dem Oberen für den Oberkörper, hatte Asura angelegt und dann griff sie unter die Kapuze und plötzlich zischte etwas, dann nahm sie das Visier ab und legte es vorsichtig auf den Tisch. Sie zog nun auch die Kapuze ab und den Rest der Maske, die sie trug. Nun konnte man kurz einen Blick auf das sehr junge Gesicht werfen und Asura ging einen Schritt an diesen Helm, den sie aus der Vitrine genommen hatte. Schläuche am hinteren Ende des Helmes, der mit der Maske ein Stück war, schloss sie an einer schmalen Vorrichtung am Rücken der Panzerung an, es zischte und eine Atemluft sowie Stromversorgung zu diesem speziellen Helm war verbunden. Asura setzte den Helm auf, der sich mit dem Panzerungsanzug förmlich verschloss. Nun stand Asura da, in dieser Panzerung, die sie mächtiger erschienen ließ. Über die Schuhe des Anzuges zog sie nun Stiefel, die modern wirkten und in denen kleine LED`s integriert waren. Als nächstes folgte eine schwarze Hose, an der Taschen waren. Diese zog Asura über die Panzerung und dann folgte ein weißes Hemd, darauf die seltsamen Zeichen und Symbole. Nun folgte der Mantel den sich Asura überzog, darüber auf der linken Seite den Schulterumhang zuvor hatte sie aber die Schulterpanzerung noch angezogen und den Mantel darüber gelegt. Ein Gürtel verlief gekreuzt übereinander an ihrer Hüfte, Taschen hingen daran. Auch am Oberschenkel befanden sich Taschen und kleine Köcher, an der rechten Wade war ein weiterer, schmaler Köcher für ein Kurzschwert angebracht. Asura zog nun die Kapuze über und man sah nur noch das Visier, dann legte sie die Armmanschetten an und prüfte, ob die Omnitool Klingen bereit waren. alles funktionierte wunderbar, sie legte die letzten Zubehörteile an. An der linken Armmanschette, die die Versteckte Klinge beherbergte waren auf der Außenseite ausfahrbare, kleine Stachel, eine weitere Waffe für den Nahkampf. Zu guter letzt waren am Mantel, der durch die Panzerung im Bereich der Waffen etwas gestürzt wurde, Halterungen an beiden Schultern für Waffen. So legte Asura ihre Javelin und die Argus an, über dem Hintern befestigte sie die AT-12 Raider, ein zweites Modell, was sie hier von einer Halterung nahm und dann folgten zwei Schwerter auf monomolekularer Basis, dazu das Mittellange Schwert und die Versteckten Klingen. Asura war nun ausgerüstet und ging in ihrer neuen Montur zum Cockpit zurück.

(http://www.youtube.com/watch?v=UydahIJw42w)
Ihr Schiff schwebte immer noch entfernt vor Elysium und die Quarianerin setzte sich in den Sitz des Piloten. Sie aktivierte die Triebwerke des Schiffes und steuerte genau auf den Planeten an. Elysium war eine Kolonie der Menschen, also musste Asura vorsichtig handeln und zudem wurde der Planet gerne einmal von Piraten und Söldnern überfallen. Doch das war nicht Asura`s Problem, sie wollte an Parasini heran und diese war ihr Ziel, nichts anderes. So also durchflog ihr Schiff die Atmosphäre von Elysium und steuerte auf einen Stadtteil zu, der etwas abgelegen der Hauptstadt war und eher wie ein gehobenes Viertel wirkte. Das Schiff von Asura flog im Nachthimmel auf dieses Viertel zu und die Quarianerin setzte zur Landung in der Nähe an. Die Stadt sowie dieses Viertel waren noch hell erleuchtet und das machte Asura Sorgen, denn bei soviel Trubel auf den Straßen war es schwer, für sie den Weg zu ihrem Ziel zu finden. Sie spähte eine Landezone aus, diese war ein kleiner Park in der Nähe der edlen Wohnanlage. Ihr Schiff war Schnell und Leise, so fiel die Landung in dem etwas abseits gelegen Park kaum auf. Das Schiff verschwand zwischen den Bäumen, war kaum zu sehen und Asura schaltete die Systeme aus, hüpfte aus ihrem Sitz und überprüfte nochmals ihre ganze Ausrüstung. Sie wollte extrem sicher gehen, denn Elysium war auch ein hartes Pflaster.
Ihre Umweltmaske war verschlossen, die Luftversorgung in Ordnung und nun öffnete Asura die Tür ihres Schiffes und erblickte sofort den nächtlichen Himmel, in dem immer noch vereinzelt Skycars umherflogen. Sie aktivierte ihr Omnitool, rief eine Umgebungskarte des Viertels auf und markierte ihr Ziel, wo Parasini ihre Wohnung hatte. Es war nicht weit entfernt und man konnte zwar nichts sehen hinter dem verspiegelten Visier, aber Asura grinste. Schnellen Schrittes verließ sie dann die Landezone und trat aus dem Park heraus. Man konnte schon die edlen Häuser sehen und auf dem Omnitool wurde das Ziel bereits angezeigt. Asura tippte etwas ein, hackte sich so in das Sicherheitssystem des Viertels ein und konnte dadurch erkennen, ob Wachen in den Straßen unterwegs waren.
„Ha!“ huschte hinter der Maske hervor und es wurden zwei Polizisten angezeigt, die wohl Wache liefen auf den Straßen des Viertels. Asura deaktivierte das Omnitool wieder, sprintete los und kam ihrem Ziel, dem Haus von Parasini immer näher. Sie rannte immer nach Deckung suchend näher an die ersten Gebäude heran, drückte sich gegen eine Hauswand und spähte kurz auf eine lange Straße hervor. Sie hatte den Weg von ihrem Schiff zu den Häusern sehr schnell überwunden und sah nun zwei Männer, die zu später Stunde auf dem Bürgersteig liefen. Das waren die Wachmänner, in Zivil gekleidet. Asura schaut genau, beobachtete wo die beiden lang liefen und spähte dann in der Umgebung umher. Sie suchte das Haus von Gianna und erkannte es auch, nachdem sie wieder ihr Omnitool aktiviert hatte und genauere Daten zu Parasini suchte. Das haus war Gianna war etwa, geschätzt vierhundertneunzig Meter entfernt. Asura deaktivierte das Omnitool wieder und schaute über sich. Die Grundstücke waren mit wunderschönen Bäumen bepflanzt, die Gärten wirkten sauber und ebenfalls elegant.

Asura richtete noch einmal ihre Ausrüstung und erinnerte sich an das Training, das sie durchlebt hatte. Die junge Quarianerin hatte das Bewegungspotenzial von Charon, einem mysteriösen Attentäter oder eher einem Gerücht, nach erlernt und ihr damaliger Mentor zeigte ihr diese schnellen Bewegung, um elegant und zugleich sehr schnell Hindernisse zu überbrücken. Also schaute nun Asura umher, lief dann auf eine Garage zu und sprang auf diese zu. Sie stützte sich mit einem Bein ab, trat sich weiter nach oben und ergriff die Kannte, kam so auf das Dach der Garage und ging sofort in eine gebeugte Haltung über. Sie erspähte sich ihren Weg zu Gianna`s Haus. Asura atmete tief ein und aus, wirkte hundert Prozent konzentriert und ging aus ihrer gebückten Haltung, rannte auf das Ende der Garage zu und sprang ab, griff nach dem Gitter des Balkons vom Haus, zog sich daran herauf und sprang dann zur Dachkante, erklomm auch diese und lief das Dach bis zur mittigen Spitze hoch.
Sie schaute sich kurz um, bevor sie wieder das Dach herab rannte, einen Salto nach vorne ausführte vom Dach und dann im Garten landete. Sie rollte sich sofort ab und sprintete zum nächsten Haus, drückte sich an die Wand.
„Zwei Wachen. Töten oder nur ausknocken?“ fragte sie sich, als sie die beiden Männer wieder erblickte. Sie schaute und sah eine Kreuzung, die zu einer dunklen Seitengasse führte. Dort mussten die beiden Wachen entlanglaufen und sofort sprintete sie los. Mit eleganten Gleitsprüngen über die hüfthohen Mauern gewann Asura Vorsprung, erreichte die dunkle Gasse und verschwand darin…

Obscurefighter
14.02.2013, 00:08
Dann mal gleich zum Feedback:
Erster Teil: Cooles Lied, die Vorbereitungen sind gut beschreiben. Auch die unterschiedlichen Anzüge von Asura, erinnert mich stark an einen bekannten Attentäter ;):
Zweiter Teil: Hm, Geigenmusik. Ich mag Geigenmusik, also da ein dickes Plus. Man oh man, die gute Asura ist aber wirklich gut gerüstet. Mit ihr sollte man es sich wirklich nicht verscherzen. Sie scheint zu wissen was sie tut, so intensiv wie sie sich vorbereitet. Auch gut, dass die ihre Schwierigkeiten mit dem Wechsel der Panzerung für sie als Quarianerin erwähnst. Schön detalliert alles.
Dritter Teil: Asuras Theme, ganz klar. Jetzt geht sie ans Eingemachte. Finde es toll wie detalliert du Asuras Bewegungsabläufe beschreiben hast. Aber das ist ja ein mieser Cliffhänger am Ende. Grummel, naja, was soll man machen.
Schönes Kapitel, du zeigst schon zum Teil was Asura alles kann. Mal schauen, was die Gute noch von sich zeigen wird.

Vala Shepard
14.02.2013, 00:13
Haha Strike :D Ich hab mich auch mal an einen Cliffhanger gewagt und es hat funktioniert ^^
Ja, also die Musik wie gewohnt soiegelt den Charakte, danke für das Lob, revanchiere mich spätestens Samstag mit neuem Musikfutter ^^
Asura, sie hatte wie der bekannte Attentäter einen guten Mentor und wie sie zu ihrer Ausrsütung kam, wir noch alles gezeigt ^^ Aber ich kann sagen, es wird mehr über Asura folgen, ihre Beweggründe und weiteres. Aber Action darf nicht fehlen und freut euch auf Parcour Einlagen von einer Quarianerin ^^
Danke fürs Feedback ObscureFighter.

Vala Shepard
17.02.2013, 18:11
Und nun folgt der Abschluss von "Hallo Sagen", ein Kapitel, was so langsam den Weg Asura`s einleitet. Wünsche viel spaß :)


Hallo Sagen (Part 2)
(http://www.youtube.com/watch?v=UydahIJw42w)
„Verdammt! Das ist hier so langweilig!“ fluchte einer der beiden Männer und lief weiter. Sein Kamerad lachte. Er fand die nächtlichen Wachgänge immer lustig denn hier passierte um diese Uhrzeit nicht viel. Beide liefen auf die Kreuzung zu, wo auch die dunkle Gasse war.
„Willst du dich nicht Shepard anschließen und gegen die Reaper kämpfen?“ fragte dann der Kamerad seinen Kumpel, der sich zuvor beschwert hatte. Dieser überlegte genauer und beschloss, nun leise zu sein denn gegen die Reaper wollte er nicht kämpfen.
„Und? Hast du irgendwelche Gerüchte gehört? Außer das zeug von Shepard und dem Reaper Krieg?“ stellte einer der Männer eine Frage und bevor der zweite antworten konnte, erblickt er in der dunklen Gasse kurz etwas aufleuchten. Er zeigte mit einem Kopfnicken auf die Gasse, beide zogen eine Carnifex und wirkten konzentriert. Sie liefen langsam auf die Gasse zu und die einer der beiden Männer gab ein Signal, dass sein Kamerad Abstand halten sollte. Dies tat er auch und plötzlich erloschen die Lichter. Die erste Wache ging in die dunkle Gasse hinein und verschwand im Dunkeln.
Der zurückgelassene Kamerad wurde unruhig.
„He man? Alter? Lass mich hier nicht dumm da stehen!“ rief er in die Gasse und plötzlich sah er nur noch etwas auf sich heranfliegen. Asura hatte Anlauf genommen, sprang auf die Wache zu und im Sprung aktivierte sie eine der normalen, Versteckten Klingen. Eher der Wachmann reagieren konnte, riss Asura ihn zu Boden, lehnte sich über ihn und blitzschnell schlug die die Klinge durch seine Brust bis auf den Boden hindurch. Er riss die Augen auf, spürte das kalte Metall, das ihn durchdrang und dann wurde alles immer dunkler. Asura zog die Klinge aus ihm heraus.
„Ein Leben für ein anderes…“ meinte sie leise, fast traurig wirkend und kreuze die Arme der toten Wache über der Brust.
„Möge deine Seele Ruhe finden in dem Himmel deines Glaubens…“ waren ihre nächsten Worte und sie stand auf, zog aus der dunklen Gasse die andere Wache hervor, die sie lautlos ausgeknockt hatte.
Der erste Wachmann war nur Bewusstlos, Asura griff an ihre Hüfttasche, zog eine ID Karte heraus auf der diese seltsamen Symbole waren, die ihren Anzug musterten. Diese legte sie auf die Brust des ohnmächtigen Wachmannes.
„Deine Seele wurde verschont, nutze deine neue Chance…“ und dann schaute sie erneut umher, ließ die beiden Wachen einfach da liegen. Sie lief langsam los, erhöhte dann immer mehr das Tempo der Schritte und lief auf ein Haus zu, dann rannte Asura los, sprang auf eine kleine Vormauer von dem Haus, von dort führte sie einen Sprung an die Hauswand aus und ergriff die Fensterbank, zog sich an dieser hoch und nutzte jede Griffgelegenheit, um auf das Dach dieses Gebäudes zu kommen. In flüssigen Griffen und Bewegungen erklomm Asura das Dach und ging auf den höchsten Punkt des Dache, kniete sich nieder und sah das Haus ihres Zieles. Sie aktivierte nochmals das Omnitool, scannte mit einer Funktion das Haus und schaute sich die Sicherheitssysteme an.
„Hm! Sicher wohnen sie ja nicht, Miss Parasini. Verdammt! Ich hätte Sicherheitsausstatterin werden sollen!“ meinte Asura und schaute dann zurück in Richtung der dunklen Gasse.
“Zwei Wachen. Töten oder nur ausknocken?“ schoss ihr wieder die Frage von vorhin durch den Kopf und Asura schaute wieder umher.
„Einer Tod, einer ohnmächtig. Guter Deal. Damit kann ich leben…“ meinte sie leise zu sich selber und dann stellte sich Asura auf, lief das Dach herab und führte an der Kante einen Salto aus, flog nach unten und ergriff dann den Ast eines Baumes, der direkt am Haus war. Sie nutze den Schwung und schleuderte sich auf das Gelände von Gianna`s Haus, rollte sich sofort ab und in einer flüssigen Bewegung kam sie gleich zu einem kleinen Gartenhaus, das ihr Deckung bot. Sie schaute kurz hervor, sah diese riesige Glasfassade und konnte in das Wohnzimmer spähen. Licht war an, also musste Gianna in ihrem Haus sein. Das Ziel war so nahe doch Asura wartete ab, wollte keine falsche Entscheidung treffen als Gianna dann an dem Fenster vorbei ging.
„Ha! Jackpot!“ meinte Asura erfreut und verließ sofort ihre Deckung, rannte auf das Haus zu.
Vor ihr war ein kleiner Brunnen, auf diesen sprang Asura und von diesem dann direkt an die Hauswand, ergriff erneut eine Fensterbank und zog sich daran hoch. Sie hatte eine immense Kraft in den Armen, oder diese wurde durch Implantate verstärkt denn sie riss sich zur nächsten Griffgelegenheit hoch und sofort folgte, nachdem sie sich von der Wand abstieß und Richtung Balkon sprang, der Griff an das Gitte und die Quarianerin zog sich daran hoch. Sofort kniete sie nieder, schlich förmlich zur Glastür und schaute sich nochmals um. Niemand hatte ihre schnellen Aktionen gesehen und sie klopfte sich selber auf die Schulter.
„Hast du gut gemacht…“ lobte sie sich selbst und ging an die Tür, darauf schoss eine versteckte Klinge hervor und sie knackte mit dieser das Schloss oder brach es eher auf.

Schnell huschte Asura in das Arbeitszimmer auf der oberen Etage des Hauses, schloss vorsichtig und vor allem leise die Tür wieder. In der Dunkelheit fühlte sich Asura wohl als plötzlich das Licht ansprang und die Tür sich öffnete. Die Quarianerin schaute, sah nur noch, wie Gianna überraschend das Arbeitszimmer betrat. Sofort schnellte die Omnitool Klinge hervor und Gianna blickte auf und sah diese fremde Person in ihrem Arbeitszimmer stehen.

„Wie? Sie wissen doch, das wir Quarianer ein schwaches Immunsystem haben?“
„Das spielt keine Rolle. Es gibt Mittel und Wege, das beim Wechsel der Ausrüstung zu unterbinden.
Ich zeige dir ein paar Tricks…“ meinte der Mann als die junge Quarianerin vor ihm stand und niedergeschlagen wirkte. Doch der Mann, der schon seit einiger Zeit ihr Mentor war, zeigte ihr wirklich ein paar Tricks, wie sie trotz ihres schwachen Immunsystems Kleidung wechseln konnte und daraus schöpfte Asura Hoffnung.

Nun stand sie Gianna gegenüber, die zuerst völlig irritiert wirkte. Asura hatte diesen Gedankenblitz aus ihrer Vergangenheit, wirkte kurzzeitig abgelenkt eher sie sich auf ihr Ziel fixierte. Gianna wollte gerade zu einer Schublade greifen, als Asura nach vorne hervor schoss, ihre Hand packte und Parasini auf den Boden riss. Sofort drückte sie ihr Knie in Gianna`s Rücken und sie verzog schmerzhaft ihr Gesicht, versuchte sich zu befreien aber die Quarianerin war beachtlich Stark.
„Was wollen Sie!?“ fauchte Gianna, sah in dem glänzenden Laminatboden die Omnitool Klinge aufblitzen. Asura verstärkte den Druck ihres Knies.
„Informationen…“ meinte sie spielend und Gianna verstand nicht, worauf diese Frau hinauswollte.
Gianna versuchte wieder, sich zu befreien und spürte dann weiteren Druck.
„Machen wir einen Deal? Ich lasse Sie aufstehen und Sie bleiben ganz ruhig?“
„In Ordnung…“ antwortete Gianna sofort auf den Vorschlag der Quarianerin und spürte, wie der Druck abnahm und sie endlich aufstehen konnte. Nun erst gelang es Gianna, die Einbrecherin genau zu sehen und sofort fiel ihr diese Ausrüstung, der Kleidungsstil auf.
„Sie gehören zu … Charon?“

(http://www.youtube.com/watch?v=i3AMFK4Gntw)
Asura senkte den Kopf als sie diesen Namen hörte. Ein seltsames Gefühl durchjagte sie. Ein Mix aus Hass und Schmerz. Sofort erinnerte sie sich an diese Gestalt. Charon hatte ihre Eltern getötet und deshalb schwor Asura Rache. Sie wollte sich an diesem Mythos rächen doch bemerkte sie langsam, auch jetzt dass sie Charon immer mehr glich. Doch schüttelte sie den Kopf, um wieder zu Sinnen zu kommen.
„Auch wenn ich vielleicht ähnliche Kleidung trage, so gehöre ich nicht zu diesem Abschaum Namens Charon!“ fauchte Asura hinter ihrer Maske hervor und ballte die linke Hand zur Faust. Gianna war erstaunt und fragte sich, warum dann eine Attentäterin vor ihr stand.
„Was wollen Sie?“ fragte Parasini direkt und Asura sammelte immer noch ihre Gedanken. Kurzes Schweigen zwischen den beiden als Asura Gianna anschaute.
„Was wissen Sie über Charon? Wo hält er sich auf?“ fragte die Quarianerin neugierig und Gianna musste lachen.
„Sie wollen Charon jagen? Ich wünsche Ihnen viel Glück…“ war die spöttische Antwort von Parasini und das empfand Asura als gar nicht witzig. Sie machte bedrohlich einen Schritt auf Gianna zu und diese schritt sofort zurück. Plötzlich schnippte Gianna mit den Fingern.
„Agent Castle!“
„Agent Castle?“ wiederholte Asura fraglich. Sie hatte mit ihm schon einmal Kontakt doch dieser war nicht gerade informierend für Asura. Gianna bemerkte an der Stimmlage von Asura, das diese Castle gekannt haben musste.
„Sie kennen ihn? Er sucht Charon seit Jahren! Er ist eine bessere Quelle als ich für Charon.“ meinte Gianna doch Asura schaute sie nur an.
„Ich möchte wissen, was hier los ist, Miss Parasini. Was macht Shepard? Warum jagt Charon den Commander?“ fragte Asura und nun war Gianna baff. Asura bemerkte, das Gianna anscheinend nicht wusste, das Commander Vala Shepard ein Ziel von Charon war. Genervt winkte Asura plötzlich ab und lief auf die Tür zum Balkon zu.
„Eine große Hilfe waren Sie mir ja nicht…“ meckerte Asura noch als sie plötzlich spürte, wie sie von Gianna festgehalten wurde.
„Warten Sie! Sie wollen Charon? Sie wollen helfen oder?“ fragte Gianna und Asura drehte sich zu ihr herum. Gianna übergab ihr einen Kommunikator, Asura zögerte erst, nahm ihn dann aber und steckte diesen in eine Tasche an der Hüfte.
„Ich weiß nicht warum. Auch wenn sie diesem Attentäter ähneln, sehe ich dennoch, dass Sie helfen wollen. Sobald ich Informationen über Charon oder Aktivitäten von Gruppen erhalte die in Verbindung mit Charon stehen, melde ich mich bei Ihnen.“ meinte Gianna und Asura wirkte überrascht. Sie nickte einfach nur, ging dann auf den Balkon und kletterte auf das Gerüst, sprang dann ab in Richtung eines Baumes, griff nach einem Ast und hangelte sich dann herab zu Boden und verschwand in der Dunkelheit. Parasini hatte ihr noch hintergeschaut und wirkte nachdenklich.

(http://www.youtube.com/watch?v=8ynRWAVFl2k)
Asura lief wieder los, rannte über Hindernisse und überwand diese in eleganten Bewegungen wie als sie über eine weitere, Hüfthöhe Mauer herübergleitete. Seltsamerweise führte ihr Weg sie nicht zurück zum Park wo ihr Schiff war, sondern zu weiteren Häusern, eher einem Gebäude, das sieben Etagen hatte. Sie rannte auf dieses Gebäude zu, führte einen Sprung an die Hauswand aus und griff nach Balkongittern und Fensterbänken, um an Höhe zu gewinnen. In wirklich flüssigen Bewegungen aus Griffen und Sprüngen erreichte Asura bald das Dach des Gebäudes, das über alle anderen Häuser ragte. Asura hatte endlich das Dach erreicht, ging dann an den Rand des Daches und kniete sich nieder. Leichter Wind ließ den Umhang umherwandern, die Quarianerin konnte auf die größeren, umherliegenden Städte schauen. Die LED`s an ihrer Panzerung leuchteten nun Azurblau auf und es sah so aus, als sei Asura eine Statue am Dach gewesen. Ihr Kopf neigte sich zur Seite und sie schaute umher. Stille, diese genoss die Quarianerin und dann sprang sie nach vorne Ab, faltete die Arme auseinander. Sie bemerkte den Wind, der ihren Umhang wild umherflattern ließ während des Fallens. Plötzlich führte Asura nahe der Hauswand eine Drehung aus, griff zu einem Schwert und rammte es in die Hauswand. Das Schwert riss einen riesigen Streifen in die Wand, bremste aber ihren Fall ab und kurz vor dem Boden stemmte Asura die Beine an die Wand, riss das Schwert heraus und stieß sich mit einem Salto ab, landete auf den Beinen und rannte sofort los. Nun war ihr Weg zurück zum Park, wo das Schiff stand. Es dauerte einige Zeit, aber dann hatte Asura ihr Schiff erreicht, die Einstiegstür öffnete sich und Asura verschwand in ihrem Schiff.

Der Gang wurde durch die Leuchtstäbe im Boden und in der Wand teils Blaufarbig erhellt und Asura legte ihre Ausrüstung ab, ließ diese auf den Boden fallen und marschierte zum Cockpit. Schnell setzte sie sich in den Sitz des Piloten, aktivierte die Systeme. Die Triebwerke wurden hellblau, ein leichtes Vibrieren war im Schiff zu spüren. Asura machte alles für den Start bereit und ihr nächstes Ziel kannte sie selber noch nicht. Sie wollte erst einmal runter von diesem Planeten.
Ihr Schiff, die Valkyrie, erhob sich in den nächtlichen Himmel und verschwand in der dunklen Nacht…

Obscurefighter
18.02.2013, 20:28
Asura trifft auf Gianna Parasini, darauf warte ich schon gespannt, doch von Anfang an.
In diesem Teil zeigt Asura für mich ganz klare Unterschiede zu Charon. Sie versucht Opfer zu vermeiden und betet sogar für sie (ähnlich der Indianer bei erlegten Tieren). Sie ist zwar ähnlich geschickt in Sachen Bewegungen wie der Oberattentäter, gefühlstechnisch aber ganz anders. Sie will Infos über ihn und ihn sogar töten. Rache ist hier die treibende Kraft. Irgendwie kann ich sie da verstehen. Ob die beiden sich wohl trefefn werden? Gianna bietet eine Zusammenarbeit an und hofft Asura wohl für ihre Sache zu überzeugen. Na, solange es gegen Charon geht scheint die Asari ja immer gerne dabei zu sein.
Ein schönes Kapite, du zeigst ganz klar die Unterschiede deiner beiden derzeitig aktuellen Attentäer. Bin gespannt wie es weitergeht.

Vala Shepard
19.02.2013, 00:19
Tja, im Moment erscheinen die Unterschiede zwische Asura und Charon groß, aber wird sich das ändern? Muss Asura auch irgendwann den Weg Charons gehen? So boshaft werden? Wer weiß. Gianna und Asura, da wird noch was folgen, verspreche mich, plane einen großen Auftritt von Gianna noch ^^ Aber vergessen hast du wohl Agent Castle oder? ^^ Der mischt...ich spoiler mal nicht ^^ Und mal sehen, ob Charon und Asura aufeinander treffen werden... Danke für dein Feedback Obscurefighter ^^

Beauci
20.02.2013, 14:55
also,
sehr detailreich geschrieben, finde ich gut.
naja ich finde die beiden ähneln sich schon, ok sie verschont wen und scheint auch etwas spirituell zu sein, dennoch verfolgt sie charon mti denselben hass mit dem charon shep jagt.

sie scheint ein wenig impulsiv zu sein, mag auch nur der eindruck sein. auf jeden fall hat mir das erste hallo schonmal ganz gut gefallen

Vala Shepard
20.02.2013, 21:26
also,
sehr detailreich geschrieben, finde ich gut.
naja ich finde die beiden ähneln sich schon, ok sie verschont wen und scheint auch etwas spirituell zu sein, dennoch verfolgt sie charon mti denselben hass mit dem charon shep jagt.

sie scheint ein wenig impulsiv zu sein, mag auch nur der eindruck sein. auf jeden fall hat mir das erste hallo schonmal ganz gut gefallen

Ich sage mal, abwarten denn Asura`s Charakter ist ja noch nicht richtig enthüllt. Im Moment ähnelt sie Charon, aber was bringt die Zukunft? Auf jeden Fall danke für dein Feedback Beauci :)

Vala Shepard
03.03.2013, 21:31
So, es folgt ein neues Kapitel zu Asura. Geboten wird Action und...lasst euch überraschen ^^ Viel spaß!

Welcher Weg?
(http://www.youtube.com/watch?v=sNbUzQULvyE)
Das Schiff hatte den Planeten verlassen und Asura saß in dem Sitz, schaute auf Monitore und wirkte in sich gekehrt. Das Schiff schwebte nun weit über dem Planeten, Asura schaltete die Systeme aus und ließ die Valkyrie einfach im leeren Raum treiben. Sie verließ ihren Sitz, ging aus dem Cockpit und hob die Ausrüstung auf, die sie zuvor bei der Abreise fallen gelassen hatte. Sie ging wieder zu ihrer Ausrüstungskammer, tat die Waffen und Ausrüstung an ihren gewohnten Platz zurück, als Asura plötzlich inne hielt. Sie sah noch die alte Kleidung, die sie einfach liegen gelassen hatte. Ein seltsames Gefühl durchjagte ihren Körper und sofort schloss sie die Tür, aktivierte die Systeme in dem Raum, damit sie ihre Kleidung ablegen konnte. Doch hatte sie das vor?
Asura setzte sich auf einen kleinen Hocker, griff unter die Kapuze, man hörte ein Zischen.

Die Hände ergriffen die Maske und vorsichtig zog Asura diese ab. Nun hatte sie nur noch die Kapuze auf und man konnte ihr Gesicht sehen. Es war sehr Jung und doch voller Trauer. Man merkte der Quarianerin an, dass sie irgendwie zwar körperlich hier war, doch mit den Gedanken wo anders.
Die Maske, eher dieser Helm, fiel auf den Boden und Asura zog die Kapuze nun völlig ab. Gelbe Augen kamen kurz zum Vorschein, die gefüllt waren mit Trauer.
„Was mache ich hier nur?“ huschte über die zarten Lippen von Asura. Die Stimme klang sehr Jung, war nicht mehr verzerrt wie bei den Quarianern üblich. Doch auch ihre Stimme wurde von Trauer begleitet. Sie faltete die Hände ineinander und saß einfach nur da, auf diesem Hocker und machte nichts. Sie sah an sich herab und war wütend darüber, das sie fast den selben Kleidungsstil wie der hatte, den sie hasste. Langsam stand sie wieder auf und die Stille wirkte beruhigend. Sie beugte sich zu dem Helm herab, nahm ihn wieder an sich und ging zu einem Terminal in diesem Raum.

Ihr Mentor hatte im Schiff etwas Spezielles eingebaut, damit Asura irgendwann, wenn sie es riskieren wollte, im ganzen Schiff ohne Maske herumlaufen konnte. Doch bisher hatte sie sich nie getraut, dieses System zu aktivieren und nun stand sie vor dem Terminal. Nur ein Knopfdruck hatte gefehlt und das System wäre sofort angesprungen. Asura zögerte, doch dann drückte sie den Knopf, man hörte etwas lautes Summen und das Schiff, alle Räume und Gänge wurden so steril, die Luft gereinigt das Asura ohne Maske herumlaufen konnte. Doch sie wusste, es gab immer eine Gefahr für ihr schwaches Immunsystem und daher nahm sie sofort Medikamente, die sie aus einer Wandschublade entnahm. Es verging einige Zeit und Asura genoss es, ohne Maske oder Helm hier an Bord ihres Schiffes zu sein. Auch wenn sie jetzt ohne Maske in jeden Teil des Schiffes gehen konnte, zögerte Asura noch, trat dann aber aus der Kammer in den langen Hauptflur. Immer noch diese Stille an Bord des Schiffes. Asura wanderte zum Cockpit, setzte sich in den Sitz und rief auf einem Monitor das Bild der Citadel auf.
„Castle? Er muss dort sein?“ meinte sie leise zu sich selbst und schaute dann aus dem Cockpitfenster. Vor ihr sah sie Elysium in glänzender Pracht. Asura genoss es, ohne Maske durch das Schiff zu gehen. Dank dem Filterungssystem war dies überhaupt erst Möglich. Ihre Hand wanderte zur Scheibe und es schien, als hätte Asura den Planeten angetippt, so verspielt war sie gerade.

„Du wirst mal etwas ganz Besonderes, meine Kleine.“
„Wir werden immer für dich da sein. Auch nach unserem Tod.“

Die Worte einer männlichen Stimme hallten durch ihre Gedanken und Asura schaute zu den Sternen, erinnerte sich an ihren Vater. Sie hatte nicht viel von ihren Eltern denn als sie ihre Pilgerreise bald antreten sollte, machte dieser Charon ihr einen Strich durch die Rechnung und Asura erinnerte sich daran, das nach dem Tod ihrer Eltern ihr neuer Weg begann. Ein untypischer Weg für eine Quarianerin. Weg von der Flottille, weg von dieser Pilgerreise. Asura betrat einen völlig neuen Weg.

In ihren Augen funkelten die Sterne und sie schüttelte den Kopf, kam wieder zur Besinnung und setzte sich aufrecht in ihren Sitz. Asura fuhr die Systeme des Schiffes wieder hoch, gab als Ziel das Massenportal ein, da sie sich nun ihres neuen Zieles bewusst war. Agent Castle auf der Citadel. Er verfolgte Charon schon lange, so hatte sie es gehört. Also war dieser Agent der nächste Anlaufpunkt für Asura. Sie gab ihr Ziel ein, führte dann ihr Schiff zum Massenportal. Das Schiff zog einen blauen Schweif hinter sich her als es dann aus dem System verschwand.

(http://www.youtube.com/watch?v=bSX0-PhYBmk)
Die Valkyrie hatte ihren Sprung zur Citadel ausgeführt und Asura sah den Nebel, in dem sich die Citadel befand. Ihr Blick war voller Ehrfurcht, als sie diese riesige Station sah, von der die Quarianerin soviel gehört hatte. Hunderte Schiffe flogen um die Citadel umher und Asura wirkte etwas unruhiger denn sie hatte ein nicht registriertes Schiff.

Die Valkyrie, das Schiff Asura`s glich eher einem größeren Jäger, hatte eine seltsame Form, elegant aber modern geschnitten. Das Cockpit des Schiffes war deutlich zu erkennen doch wirkte die Valkyrie eher Flach und in die Länge gezogen. Asura wollte sich gerade auf den Anflug konzentrieren, als sie plötzlich auf dem Radar ein Schiff erkannte, welches direkt auf die Valkyrie zusteuerte. Es war eine Fregatte der Allianz, die anscheinend Asura`s Schiff unter Beobachtung nehmen wollte.
Die Quarianerin hatte ein ungutes Gefühl bekommen, zog den Steuerstick zu sich und neigte ihn etwas zur Seite, die Valkyrie flog darauf einen Bogen und entfernte sich von dem Ziel, der Citadel. Asura schaute auf das Radar und sah, wie die Fregatte ihr immer noch folgte.
„Was wollt ihr kleinen Giftzwerge überhaupt?“ fragte sie mit bissiger Stimme und riss wieder den Stick um, die Valkyrie flog einer nun engeren Bogen und tauchte förmlich nach unten herab. Die Fregatte folgte ihr immer noch. Asura entschloss sich nun, wieder die Citadel anzufliegen. Immer noch flog die Fregatte, nun mit größerem Abstand, ihr nach.
„Spielen wir ein Spiel…“ meinte Asura, lächelte und stellte etwas im System ein, sprang dann aus ihrem Sitz und eilte zur Kammer zurück, wo sie ihren Helm gelassen hatte.

(http://www.youtube.com/watch?v=UydahIJw42w)
Sie ergriff sofort, nachdem sie in diese Kammer geeilt war, den Helm und setzte ihn auf, verschloss ihn mit dem Luftsystem und zog die Kapuze darüber. Wieder erkannte man nur das Visier und ihr Gesicht war dahinter verschwunden. Schnell sprintete sie zum Cockpit zurück, sah bereits die Citadel.
„Okay, wagen wir etwas…“ meinte sie mit aufgeregter Stimme und die Valkyrie flog direkt auf die gewaltige Citadel zu. Die Fregatte der Allianz folgte immer noch der Valkyrie, als deren Triebwerke hell aufleuchteten und das Schiff auf die Citadel zuraste.

Wild tippte Asura etwas in den Computer, verließ dann wieder das Cockpit und griff noch nach einem tragbaren Minicomputer, den sie am linken Handgelenk festmachte. Wieder ging sie zur Kammer, legte hauptsächlich die Schusswaffen bis auf die AT-12 Raider ab, griff dann zu einem Seil und rannte zur kleinen Luftschleuse des Schiffes. Sie betrat diese und der Druck wurde ausgeglichen. Als die Tür des Schiffes sich öffnete, konnte Asura bereits diesen Fluss der Citadel erkennen. Ihr Schiff fiel natürlich wegen der Größe zwischen den Skycars auf und die Quarianerin schaute kurz umher, sah Polizei Skycars, die nun der Valkyrie folgten. Mit einem Harken verankerte Asura das Seil an der Decke vor der Tür, mit einem Karabiner befestigte sie das Seil an einer speziellen Rückenhalterung und schaute nochmals zu den Verfolgern. Sie ging an die Kante der Luftschleuse, breitete die Arme seitlich aus und ließ sich dann nach vorne aus dem Schiff fallen.
„Achtung! Der Attentäter ist aus dem Schiff gesprungen!“ rauschte es durch den Funk der C-Sec Fahrzeuge. Asura raste dem Fluss entgegen und vollführte plötzlich eine Drehung, Skycars schossen um sie umher. Sie aktivierte eine Halterung am Seil, dieses zog sich straff und Asura gleitete in Richtung eines Hauses. Ihr Schiff flog wie von Geisterhand gesteuert weiter. Ein Gebäude kam immer näher auf Asura zu, sie löste ihren Harken und flog auf das Gebäude zu. Man konnte noch sehen, wie das Seil aus der Halterung im Schiff sich löste und in den Fluss fiel, dann beschleunigte die Valkyrie und flog wieder auf den Weltraum zu. Asura knallte an die Wand des Gebäudes, hatte aber ihre Versteckte Klinge durch die Hauswand geschlagen um einen festen Halt zu haben. Nun hing sie da, sah die Skycars der C-Sec über sich hinweg rasen und dann zog sie die Klinge aus der Wand, fiel einige Meter herab in ein Gebüsch, was ihren Fall etwas bremste. Schnell sprang sie daraus, sah sich um und suchte nun ihr Ziel, den Agenten Castle.

„Achtung! Charon befindet sich auf der Citadel! Erhöhte Sicherheit!“ hörte sie im Funk, den sie nun angezapft hatte und diese Aussage, als Asura dies hörte, lachte sie und lief dann auf einen Weg zu, der entlang von weiteren Gebäuden und Einrichtungen führte. Natürlich versuchte sie, offene, viel genutzte Wege zu meiden da man sie anscheinend für den Attentäter Charon hielt.

„Wo könnte sich Agent Castle nur aufhalten?“ fragte sich Asura, die nun einen alten Weg entlanggelaufen war, der sie zum Ufer des Flusses geführt hatte. Überraschend piepte der Kommunikator, den Gianna ihr mitgegeben hatte. Asura verband diesen mit ihrem Omnitool und nahm das Gespräch an. Ein Bild von Gianna war zu erkennen.
„Sie sollten eher bedeckt vorgehen, wenn Sie auf die Citadel möchten.“ meinte Parasini und wirkte nüchtern und konzentriert dabei. Wedelnd hob Asura die Hand.
„Was kann ich dafür, wenn die Allianz oder C-Sec mein Schiff so toll findet?“ konterte Asura gespielt und Gianna verzog genervt ihr Gesicht.
„Ich habe Agent Castle kontaktiert und ihm gesagt, das eine Person ihn treffen möchte…Sie finden Castle in den Lagerhallen von Kanala Exports. Dort müsste er mittlerweile auf Sie warten.“ informierte Gianna die Quarianerin. Asura nickte, sagte kein Danke und deaktivierte die Verbindung. Es war wohl Zufall, das die Lagerhallen nicht weit entfernt waren und so ging Asura ihres Weges um Castle zu treffen.

(http://www.youtube.com/watch?v=hooCdP3_5SE)
Ein Mann stand vor einer Lagerhalle, wirkte unruhig. Sein Skycar war nur etwa drei Meter weiter abgestellt. Der Mann wirkte muskulös und Kräftig, schaute sich immer wieder um. Als suchte er eine Person. Asura kam zu den Lagerhallen, hatte aber eine erhöhte Position da sie sich auf einem Weg befand, der etwas von den Lagerhallen und dem Platz, wo Castle stand, erhoben war. Sie duckte sich etwas und beobachtete den Agenten, der sie noch nicht kannte. Ihre Hand wanderte zur AT-12 Raider die sie hervorzog und entsicherte. Agent Castle schaute immer noch umher, hatte nicht bemerkt, das er beobachtet wurde. Ganz genau beobachtete Asura den Mann der nun an ein Gitter von dem Gelände lief, sich dort hinstellte und auf die Umgebung herab blickte. Kaum hörbar verließ Asura ihre Position, führte ein paar schnelle Sprünge aus und landete lautlos hinter Castle. Sie genoss für eine kurze Zeit diesen Überraschungseffekt bevor sie ihre AT-12 Raider entsicherte und sich dadurch zu erkennen gab. Sofort drehte sich der Agent um schaute aber direkt in den Lauf der Schrotflinte.
„Keine dumme Bewegung!“ sagte die Quarianerin und Castle wirkte verwirrt.
„Sie … sind … Asura?“ fragte er und war völlig erstaunt. Er hat mit allem gerechnet aber nicht mit einer Quarianerin die da vor ihm stand. Asura senkte die Waffe und Castle wusste, das sie ihn nicht töten wollte. Er musterte die Quarianerin neugierig, erkannte diese Kleidung die ihn an jemand ganz Spezielles erinnerte. Er schüttelte den Kopf.
„Also? Warum sollten wir uns beide hier treffen? Was wollen Sie?“ fragte Castle neugierig und Asura steckte ihre Schrotflinte wieder in die Halterung über dem Hintern, wirkte dann etwas Locker.
„Sie jagen den, den ich auch jage…“ meinte sie mit einer konzentrierten Stimme.
„Charon?“ unterbrach Castle sauer und sofort war ihm klar, das diese Quarianerin nicht zu dem Attentäter gehören konnte.
„Genau. Charon. Das Mysterium, wie er sich selber gerne bezeichnet.“ ergänzte Asura.
„Moment? Sie haben Charon getroffen?“ unterbrach Castle sie wieder und Asura seufzte leidig auf.
„Nein. Hätte ich ihn getroffen, wäre er gar nicht zu diesem Mysterium geworden..“ war die sarkastische Antwort von Asura und dann schaute sie Castle neugierig an.
„Also? Was brauchen Sie?“ wollte Castle nun wissen und Asura lehnte sich an das Gitter. Dahinter ging es einige Meter steil herab. Asura lächelte hinter ihrer Maske.
„Sagen Sie mir, wo Charon auf sich aufhält? Jagd er immer noch Shepard?“ und nun schluckte Castle, fragte sich, woher sie diese Info hatte.

(http://www.youtube.com/watch?v=5L6I0dN9KjY)
„Wir wissen nicht genau, wo Charon sich befindet…aber…“ und dann schreckte Asura plötzlich auf. Sie hatte auf einer höheren Etage der Hallen einen Schatten entlang huschen sehen. Castle bemerkte, das sie etwas abgelenkt hatte.
„Ich werde Sie kontaktieren und wir sollten uns nicht mehr auf der Citadel treffen…“ meinte Asura und Castle war verwirrt denn er verstand nicht, warum die Quarianerin dies plötzlich sagte.
Sie erblickte eine Gestalt die auf dem Dach der Halle förmlich in die Knie gegangen war und neben der Panzerung ein blaues Kopftuch trug. Asura ahnte bereits das diese Person sie länger beobachtet hatte. Castle schaute verwirrt umher als Asura plötzlich ihre Arme ausstreckte, den Oberkörper über das Gitter lehnte und dann darüber fiel hinab in die Tiefe.
„Nein!“ brüllte Castle, wollte noch nach ihr greifen doch sah er nur noch, wie die Quarianerin über das Gitter fiel. Er lehnte sich dagegen, sah die Quarianerin fallen. Plötzlich hörte er eine Art Schuss und dann schwang sich diese mysteriöse Person vom Dach. Sie hatte sich mit einem Seil auf ein gegenüberliegendes Gebäude gezogen. Castle schaute, er verstand nichts mehr.
Asura fiel und ihr Mantel flatterte im Wind als sie sich plötzlich drehte, eine Versteckte Klinge schoss unter der linken Hand hervor und diese rammte sie in die Wand, an der sie entlang fiel. Die Klinge hinterließ eine gewaltige Riss Spur bremste aber zugleich den Fall von Asura. Vor dem Boden zog Asura die Klinge aus der Wand, stieß sich von dieser mit einem Salto ab und kam auf dem Boden auf. Neben ihr schlug plötzlich und überraschend ein mittellanges Schwert in den Boden ein. Asura schaute und wusste sofort, wer es geworfen hatte. Sie stand majestätisch auf, ihre linke Hand wanderte zu ihrem Langschwert das sie langsam aus der Rückenhalterung zog.
„Zeig dich! Du weißt, diese Spiele sind nur etwas Hitze im Gefecht…“ rief Asura und hörte darauf ein Lachen. Es war überheblich aber auch arrogant wirkend und hinter einer Mauer kam eine Gestalt hervor. Sie trug eine seltsame Panzerung, keinen Helm.
„Ich bitte dich … Asura…“ meinte die Gestalt und wirkte immer noch erhaben. Beide standen sich nun mit gebührend Abstand entgegen als plötzlich ein Skycar der C-Sec auftauchte. Beide schauten zu diesem und wussten das sie entdeckt wurden.
„Wir sehen uns wieder … meine kleine, süße Quarianerin!“ und dann war die Gestalt verschwunden.
Asura schaute ihr nicht hinterher sondern rannte auf das im Boden steckende Schwert zu. Im Rennen griff sie danach, zog es aus dem Boden. Sie drehte sich um ihre eigene Körperachse, warf das Schwert dann auf das Skycar der C-Sec Einheit. Das Schwert schlug im Unterboden ein, es flogen Funken und wild schleuderte das Skycar hin und her. Asura rannte sofort weiter. Zwei weitere Skycars der C-Sec flogen heran, setzten jeweils zwei Mann ab die die Verfolgung von Asura aufnahmen.

Diese rannte los direkt auf einen verwinkelten Gebäudekomplex zu. Im Rennen steckte sie ihr Schwert wieder in die Halterung und sprang an die Wand des Gebäudes. Es gab hunderte Griffmöglichkeiten und so konnte Asura ihr Talent ausspielen und kletterte in einem irren Tempo die Wand hinauf. Die C-Sec Soldaten waren erstaunt und verwirrt denn so klettern konnten sie nicht wie diese Quarianerin.
Asura erreichte die Kante des Daches, griff nach dieser und zog sich hoch, rollte sich danach sofort ab und dann sprang sie auf die Beine, rannte wie wild weiter.
„Status?“ hörte einer der C-Sec Soldaten im Funk und ihm stockte die Stimme.
„Der…wir können nicht folgen, Sir. Der Attentäter ist eine Mauer hochgeklettert!“ beichtete der Soldat mit einer respektvollen Stimme.
„Commander Bailey? Was soll das alles?“ ergriff Castle plötzlich das Wort.
„Wir müssen Charon aufhalten, Agent Castle. Das wissen Sie!“ fauchte Bailey zurück und Castle schüttelte den Kopf, schlug die Hand an die Stirn.
„Das war nicht Charon!“ brüllte Castle voller Wut.

(http://www.youtube.com/watch?v=OrengWP4nUw)
Asura hatte das Ende des Daches erreicht und sprang auf das nächste. Sie hörte gar nicht mehr auf zu Rennen als sie plötzlich stehenblieb. Wie als ob sie jemand gepackt hätte stand Asura nun am Ende des nächsten Daches und schaute umher. Sie sah die Docks der Citadel, vor allem die Bucht D-24. Dort sah sie das Schiff, die Normandy SR-1.
„Shepard?“ meinte sie leise und war völlig konzentriert denn nun kam ihr etwas in die Gedanken.
Dort wo Shepard war, war auch Charon. Dies war also ihre Gelegenheit endlich Charon zu finden doch hörte sie die Sirenen eines Polizei Skycars. Asura schnipste mit den Fingern und rannte dann weiter. Sie kam zu einem Übergang wo ein Tunnel auf die tieferen Ebenen führte, dort wo Schiffe landeten die einfach nicht ansehnlich genug waren um im Glanz der Citadel Docks zu landen.
Asura betrat die “Untergrund Docks“, wo auch Flüchtlingsschiffe gelandet waren. Überall sah sie Menschen, Asari und andere Rassen, die von diesem Krieg bisher gekennzeichnet waren.

Asura trat aus diesem Tunnel heraus und sah auf diese riesige Ebene. Überall standen Schiffe. Sie sah Familien die weinten, nicht komplett waren. Andere Personen saßen erschöpft auf dem Boden.
Diesen Anblick wollte wohl niemand auf der Citadel sehen, deshalb wurden die Neuankömmlinge hier erstmal untergebracht. Diese riesige Dockstation war dreckig. Asura lief langsam mehr auf diese Ebene und sah noch mehr Leid.
“Warum? Warum hilft diesen Leuten niemand?“ schoss ihr sofort durch den Kopf und dann sah die Quarianerin ein kleines Kind, vielleicht Sieben oder Acht Jahre alt. Es hockte auf dem Boden, die Knie angewinkelt und die Arme darauf. Asura wirkte wie versteinert, als sie diesen Jungen da sah. Sie konnte nicht weitergehen und auch den Blick konnte sie nicht abwenden. Kurzerhand ging sie auf den Jungen zu, kniete sich zu ihm herab.
„Hey? Hey kleiner?“ sagte sie und der Junge hob langsam seinen Kopf, sah in diese Maske. Er wirkte traurig, hatte zuvor geweint und Asura schaute dem Jungen ins Gesicht.
„Bist du ein Engel? In deiner weißen Kleidung?“ fragte der Junge mit einer sehr traurigen Stimme und schaute diese Gestalt vor sich an. Asura wusste nicht, was sie antworten sollte…

Hochdrache
16.03.2013, 15:11
Ein neuer Sidekick, eine neue Figur, bewundernswert, wer da nicht den Ueberblick verliert. Nettes Detail am Ende mit den Kind. Genauso emotional wie die Szene mit dem Kind und dem Officer im Dock im ME 3. Ich glaube der Kleine hat Asura gerade daran erinnert, wofür man kaempfen sollte...

Vala Shepard
17.03.2013, 00:09
Ein neuer Sidekick, eine neue Figur, bewundernswert, wer da nicht den Ueberblick verliert. Nettes Detail am Ende mit den Kind. Genauso emotional wie die Szene mit dem Kind und dem Officer im Dock im ME 3. Ich glaube der Kleine hat Asura gerade daran erinnert, wofür man kaempfen sollte...

Thanks! ^^ Die Sszene mit dem Kleinen war wir enorm wichtig. In den anderen Untold Storys gibt es viel Krieg und Leid und hier dachte ich, zeig mal eine andere Seite der Charaktere und daher war diese Szene mit dem Kleinen ein Highlight für mich und auch wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte. Danke auch hier für das Feedback!

Obscurefighter
17.03.2013, 23:13
Ah, da hätte ich dieses wirklich großes Kapitel doch fast überlesen. Etwas verspätete das Feedback, dafür ein dickes Sorry, dafür jetzt aber richtig.


Asura ist wieder zurück auf ihrem Schiff und gibt sich den Gedanken hin. Jetzt erst sieht man ihre Trauer und ihre Verzweiflung. Sie ist fast zu dem geworden, den sie hasst, nur um ihn zu kriegen und zu töten. Ein ziemliche moralische Zwickmühle in der die Gute steckt. Sie will den Tod ihrer Eltern rächen und hat dafür einen Pfad beschritten, der unüblich ist für Quarianer. Die Sache mit dem System auf dem Schiff finde ich eine schöne Sache, gerade für Asura als Quarianerin. Dieser kurze Moment, in welchem sie ohne Maske herumlaufen kann, muss für sie etwas großes sein. Nach den vielen Gedanken beschließt sie die Citadel aufzusuchen, wo die Agent Castle, also Matt, treffen will.
Nur ein Satz: Citadel erreicht und sofort unter Verdacht böse zu sein. Na ganz klasse.
Asura hat anscheinend wenig Lust auf ein Gespräch mit den Leuten der Allianz und auch nicht mit den von C-Sicherheit, stattdessen springt sie einfach aus ihrem Schiff und schwingt sich auf das nächste Häuserdach. Schöne, wenn auch gefährliche, Aktion. Irgendwie ironisch, dass die Sicherheitsleute sie für Charon halten, aber klar, er ist bekannter als sie. Durch Gianna erfährt Asura dann wo die Agent Castle finden kann und, der Zufall will es so, es ist ganz in der Nähe. Na was ein Glück.
Schwupp, da ist sie auch schon da und überrascht Agent Castle. Auch er denkt sofort, sie würde mit Charon zusammenarbeite, wird aber eines besseren belehrt. Hier ist interessant welche Informationen Asura hat. Sie weiß, dass Charon Shep jagt. Nur woher weiß sie das?
Bevor die beiden ihre Informationen austauschen können, taucht eine dritte Partei auf und Asura flüchtet auf sehr spektakuläre Art und Weise. Wer die dritte Partei ist, das wird offen gelassen, doch er/sie und Asura kennen sie und können sich nicht gerade gut riechen. Vielleicht Charon oder Citra? Auf jeden erstickt das Auftauchen von C-Sicherheit einen Kampf im Keim, beide trennen sich und Asura flüchtete über die Dächer. Am Ende stellt Agent Castle endlich klar, dass es sich bei Asura nicht um Charon handelt. Na immerhin etwas.
Asura erreicht Andockbucht D-24 und entdeckt die Normandy. Lange kann sie dort nicht verweilen, denn C-Sicherheit sucht noch immer nach ihr und sie flüchtet in die "Unterground Docks", den Ort der Flüchtlinge. Hier wirkt die Musik sehr stark und drückt sehr gut das Leid und die Verzweiflung der Menschen dort aus. Die Szene mit dem Jungen ist echt schön und zeigt wieder, das Asura nicht so ist wie Charon. Das der Junge sie als Engel sieht zeigt das, finde ich, sehr stark.

Ein großes, aber schönes Kapitel, in dem viel neues gezeigt wird. Und neuer Charakter, eine dritte Partei, wird eingeführt und man weiß noch nicht genau wer das ist. Wird sich aber bestimmt in den nächsten Kapiteln zeigen. Also, mach weiter so. Bin gespannt auf mehr.

Vala Shepard
18.03.2013, 00:09
Danke für das dicke und lange Feedback! Wie immer analysiert du alles richtig doch wie es weitergehen wird, was es mit der dritten Partei auf sich hat ... Schweigen :)
Wie erkannt, gab es in dem Kapitel Action (Szene mit der Valkyrie in der Citadel), Spannung (Castle der unsportliche Sack :D) und Drama (Szene mit dem Jungen). Die Szene zum Schluss mit dem Dock war mir persönlich wichtig, da ich zeigen wollte, wie du erkannt hast das Asura nicht wie Charon ist und sie das Leid der Galaxie sieht. Daher danke für dein Feedback Obscurefighter! (Nebenbei, die Musik aus dem Game Obscure ist klasse :D)

Vala Shepard
20.03.2013, 00:12
Tja, was soll ich zu deiner Analyse noch sagen? Ich danke dir wieder einmal sehr für das viele Feedback und die tolle Analyse doch nun kommt etwas frisches, einiger User mit den ich guten Kontakt haben werden sogar etwas erkennen. Ich wünsche viel spaß! Es ist eines meiner ersten persömnlichen Highlight Kapitel ;)


Die Tragik des Krieges
(http://www.youtube.com/watch?v=FGkrfsrXmxE)
Der Junge schaute immer noch auf Asura und wirkte trotz der Traurigkeit auch neugierig. Er seufzte und seine Hand wanderte an die Maske der Quarianerin.
„Warum trägst du eine Maske?“ fragte er neugierig. Asura wusste immer noch nicht, was sie sagen sollte. Sie schaute den Jungen an und ihr fehlten einfach immer noch die Worte.
„Seine Familie. Er wartet auf sie … vergebens…“ erklang eine weibliche Stimme hinter Asura und sie schaute sofort in die Richtung und sah die Angreiferin, die ihr Schwert auf Asura geworfen hatte.
„Du!!“ fauchte Asura wütend und die Frau winkte ab.
„Auch wenn ich scharf auf einen Kampf mit dir bin, nicht hier und nicht jetzt. Komm später zu der Andockbucht G-12. Dort gibt es eine kleine Bar…wenn du dich unterhalten willst…“ und dann verschwand die Frau mit dem blauen Kopftuch. Asura schaute ihr hinterher und nun begriff sie. Der Junge vor ihr hatte seine Familie verloren, wusste es aber noch nicht und hatte deshalb hier gewartet.
Asura wirkte betroffen denn was sollte sie jetzt tun? Einem Kind sagen, das die Eltern Tod sind, das brachte selbst sie nicht über die Lippen. Kurz schaute sie umher. So viele Kinder und Teenager schwirrten hier umher, andere Familien waren glücklich, überlebt zu haben und zusammen zu sein.
In diesem Moment schaute Asura zu dem Jungen und wusste, er würde diese Gefühle nie mehr erleben.
„Du bist doch ein Engel? Ganz in Weiß? Bringst du mir meine Familie zurück?“ fragte der Junge und Asura war nun völlig am Boden. Sie holte etwas aus ihrer Tasche an der Hüfte hervor und gab es dem Jungen. Es war ein Anhänger für eine Kette. Ein Schiff der Flottilla das Asura dem Jungen in die Hand gab und dann verschloss sie die Hand.
„Denke immer daran kleiner, irgendwann wirst du zu deiner Heimat zurückkommen. Bleib stark und pass auf den Anhänger auf, okay? Ich hole ihn mir wieder.“ meinte Asura man konnte das Lächeln hinter der Maske nur erahnen. Der Junge umklammerte fest den Anhänger und nickte.
„Ich werde dich auf der Erde wieder sehen, oder?“ fragte er noch. Asura stand auf, nickte und verschwand darauf in der Menge der Leute.

Asura lief durch die Menge, sah das Leid in den Gesichtern der Menschen, Asari und weiteren Rassen. In diesem Moment begriff sie, Krieg bringt nicht nur Tod sondern auch Tragik. Nach einigen Minuten erreichte sie dann die besagte Bar, die ihr diese Unbekannte beschrieben hatte. Und tatsächlich, die Frau mit dem blauen Kopftuch stand davor und wartete bereits auf Asura.
„Wenn ich dich sehe, sehe ich ihn…“ meinte sie als Begrüßung und Asura stellte sich provokant vor sie. Beide wirkten extrem aggressiv aufeinander doch hier war nicht der richtige Ort für einen Kampf.

(http://www.youtube.com/watch?v=bSX0-PhYBmk)
Kurz ließ Asura die Klinge, die Versteckte Klinge an ihrem linken Arm hervorschießen doch das beeindruckte die Frau ihr gegenüber gar nicht.
„Was wollen wir jetzt machen? Doch kämpfen? Hey kleine Quarianerin, ich bin bereit.“ forderte die Frau Asura heraus und diese schüttelte den Kopf.
„Denkst du, ich bin dumm? Ich weiß genau mit wem du unter einer Decke steckst und ich wette, er ist hier?“ erwiderte Asura und die junge Frau lachte laut auf.
„Charon? Er hat anderes zu tun. Und wäre ich nicht mit dir beschäftigt, hätte ich ihn dieser Asari schon längst ausgespannt!“ fauchte die Frau zurück und Asura war es nun, die lachte.

„Also? Was willst du hier?“ fragte Asura die Frau und diese schwenkte ihr braunes Haar hinter die Schultern, hob die Hand und wollte einen Drink. Ihr Blick wanderte zu der Quarianerin, die Charon vom Aussehen, der Kleidung her sehr glich.
„Ich suche nichts und werde auch nichts suchen, meine Kleine…“ antwortete die Frau und führte ihren Finger verspielt an ihre Lippen. Asura seufzte genervt hinter der Maske auf.
„Du weißt schon, das die Black Hands hinter dir her sein werden, oder Le…ich meine Asura..?“ und jetzt war die Quarianerin richtig sauer. Sie wusste, das diese Frau mit ihr spielte.
„Sag mir was Neues. Die Black Hands, Dale und Charon..“
„… werden dich jagen wenn du weiter so nach ihm suchst…“ unterbrach die Frau und warnte Asura zugleich. Die Quarianerin war verwundert.
„Warum gibst du mir diese Warnung?“ wollte Asura wissen und setzte sich neugierig auf.
„Warum? Es gibt schon so viel Leid in der Galaxie Asura. Sollten wir nicht versuchen das Leid zu verhindern, welches unnötig ist?“ meinte die Frau und Asura holte es fast vom Hocker. Sie sah, wie die Frau zu zwei Kindern schaute.
„Ob wir jetzt durch die Reaper sterben oder durch Charon … und andere Monster .. ist egal. Der Versuch zählt, das Beste und Vernünftigste aus diesem Krieg zu machen. Du bist jung Asura. Du hast Potenzial, genau wie es Charon hatte, genau wie es Vala Shepard hat.“ und jetzt wusste Asura nicht, ob sie auf diese Predigt lachen oder Ernst wirken sollte.
„Moment! Moment!“ und Asura ruderte wild mit den Armen.
„Bist du nicht so wie wir? Du tötest doch auch?“ ergänzte sie und die Frau schaute umher.
„Leider ja. Aber ehrlich Asura? Bist du es nicht leid? Du hast deine Eltern verloren und was machst du jetzt? Du tötest. Wie Charon, wie ich. Wie wir wenigen, die diesen Weg eingeschlagen haben…“ und dann stand die Frau auf, schaute noch mal auf diese Ebene, die immer voller wurde von neuen Flüchtlingen. Asura stand auch auf. Sie stellte sich neben die Frau, die ihr etwas überreichte.
„Ich werde mich …bei bedarf melden. Wenn ich Charon dann hoffentlich ins Bett bekommen habe..“ meinte die Frau und Asura dachte, sie hörte nicht recht.
„Was? Wie kannst du mit so was nur schlafen wollen? Geschweige eine Beziehung? Kann Charon so was überhaupt? Die haben doch sicherlich alle Gefühle dank einem turianischen Arzt und seinem Stock Charon ausgepiekst oder?“ scherzte Asura doch die Frau lächelte nur.
„Ob mit oder ohne Gefühle, ob Mann oder Frau…verdammt…neben Charon würde ich nur zu gerne nach einer heißen Nacht aufwachen…und vielleicht sogar Shepard dürfte auch dabei sein..“ meinte die Frau und Asura verschluckte sich förmlich. Sie schaute zu Boden und als sie wieder zu der Frau schauen wollte, war sie verschwunden. Die Quarianerin schüttelte nur den Kopf und ging dann wieder auf diese riesige Ebene zurück.

(http://www.youtube.com/watch?v=FGkrfsrXmxE)
Die Valkyrie, ihr Schiff schwebte bereits an einer Andockschleuse und Asura sah noch einmal diesen Jungen, der immer noch auf den Boden saß. Obwohl Asura eigentlich zu ihrem Schiff wollte, konnte sie nicht und marschierte wieder auf den Jungen zu und kniete sich bei ihm herab. Dieser schaute sie an.
„Du bist wieder da?“
„Ja. Hast du noch den Anhänger?“ fragte Asura und der Junge hielt ihr seine geschlossene Hand entgegen, öffnete sie und Asura sah den Anhänger.
„Habe ihn ganz fest gehalten und beschützt. Möchte ihn meiner Familie dann zeigen.“ meinte der Junge und Asura nahm seine Hand, schloss sie wieder.
„Er gehört dir. Du brauchst ihn nicht mehr überwachen…“
„Aber?“
„Hey? Es ist ein Geschenk. Von deinem Engel.“ und der Junge lächelte als Asura dies sagte. Er stand auf wie die Quarianerin auch und umarmte sie. Asura wusste nicht wie sie reagieren sollte und stand einfach wirklich dumm da. Der Junge löste die Umarmung und schaute Asura mit großen Augen an.
Sie kramte in einer ihrer Taschen und fand tatsächlich noch eine Kette, die sie vergessen hatte, aus der Tasche zu nehmen. Asura kniete sich bei dem Jungen herab, hielt ihm die Hand entgegen und er legte den Anhänger in ihre Handschuhe. Schnell steckte sie den Anhänger an die Kette, legte diese dann dem Jungen am Hals an.
„Du wirst den Anhänger beschützen. Ich weiß es…“ und dann streichelte sie über seinen Kopf.
„Ich brauche noch einen Anhänger. Der von dir … dem Engel..“ meinte der Junge und Asura lächelte hinter ihrer Maske.
„Wirst du bekommen. Wir werden uns irgendwann wieder sehen. Versprochen. Wenn du größer bist…sehen wir uns…“ und dann stand Asura auf. Der Junge hielt den Anhänger ganz feste in seiner Hand, schaute dieser Gestalt in Weiß hinterher wie sie zu einem Schiff ging und darin verschwand.

Die Quarianerin hatte ihr Schiff durch die Luftschleuse betreten und die Valkyrie fiel doch sehr auf. Unter den ganzen alten, schrottigen Raumschiffe und denen, die von Schüssen gebrandmarkt waren stand dieses eine glänzende Schiff. Asura verließ die Luftschleuse und schaute auf einen Monitor an der Wand gegenüber. Die Atmosphäre und Luft im Schiff war so, das Asura ihren Helm abnehmen konnte doch zuerst ging sie in das Cockpit, ließ sich in den Pilotensitz fallen und seufzte auf.
Die Hand wanderte unter die Kapuze, ein Zischen erklang und sie nahm ihren Helm ab, ließ ihn seitlich auf den Boden fallen. Ein lautes aber sehr bedrücktes Seufzen erklang und man hörte ein kurzes quietschen. Asura schaute hinter sich nach oben und in der Ecke des Cockpits hatte sie eine Art Glasregal stehen. Darin huschte etwas weißes umher. Asura stand auf, öffnete eine kleine Tür dieses Käfigs und streckte ihre Hand aus. Eine kleine, weiße Maus sprang auf ihre Hand, kletterte über den Arm zur Schulter.
„Na? Was ist los meine kleine?“ meinte Asura als diese kleine Weltraummaus auf ihrer Schulter war und sie anschnupperte.
„Ich hoffe doch, du bist sauber?“ schimpfte sie scherzend und nahm die Maus zwischen ihre Hände.
Die Maus schaute Asura an.
„Nur wir beide. Du und ich. Asura und Silja.“ säuselte die Quarianerin, setzte die Maus wieder in ihren Käfig. Der Blick von Asura wanderte nochmals durch die Ebene, die sie vor sich sah und immer mehr Personen trafen ein.

(http://www.youtube.com/watch?v=pCBJINyK0wA)
Sie lehnte sich nun ganz in ihren Sitz und schaute auf einen Monitor. Stille. Das Treffen mit dieser Frau, der Junge, irgendwie verwirrte das alles Asura sehr. Eigentlich hatte sie vor Informationen über Charon zu erhalten durch Agent Castle aber so eine richtig heiße Spur erhielt sie nicht, stattdessen dieses Treffen mit der Frau. Asura erinnerte sich an sie. Diese Frau war schon lange hinter Charon hinterher aber nicht mit dem Gedanken, ihn zu töten.
In Gedanken versunken merkte Asura erst jetzt, das Silja fiepste und dann schüttelte die Quarianerin den Kopf.
„Du hast ja Recht. Wir fliegen .. nur wohin?“ stellte Asura ihrer Maus die Frage und lachte dann leise vor sich hin. Sie beugte sich über die Cockpitkonsole und schaute durch das Fenster. Irgendwie hatte sie die Lust gerade verloren, zu Jagen oder zu Töten. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihr breit als sie all diese leidenden Personen sah. Ein seufzen und dann fuhr sie die Systeme ihres Schiffes hoch, die Triebwerke leuchteten hell auf und dann zog sich die Valkyrie durch den Schild zurück und entfernte sich von der Citadel…

Hochdrache
20.03.2013, 10:52
Ein Kapitel der eher leisen Zwischentöne... da ist zunächst einmal wieder der kleine Flüchtling, der wie wir nun wissen allein da steht. Er vertraut darauf, dass die Erwachsenen, hier insbesondere in der Person der Asura dargestellt, seine kleine Welt wieder in Ordnung kriegen. Das in einem Krieg dies nicht geht wissen wir alle nur zu gut. Ganz großes Kino. Dann Asura und ihre Gegnerin, die den Kampf vermeiden will und an den Verstand appelliert. Auch hier, richtig toll geschrieben, und dann wieder Schwenk auf den Jungen und zusätzlich eine kleine Szene mit einer Maus. Nimmt die zuvor aufgebaute Spannung wieder ein wenig raus, das passt aber hier. Und dann die distanziertere Betrachtung am Ende. Wieder Fokus auf Charon... Alles auf Ärger? Wegflug von der Citadel, mieser Cliffhanger...

Vala Shepard
23.03.2013, 00:37
Wie ich sehe hat dir dieses Kapitel besser gefallen denn so langes Feedback bin ich von dir nicht gewohnt Hochdrache :) Tja, was hat es mit der neuen "Kontrahentin" und Charon auf sich? Welche Rolle spielte der Junge? Hat das alles an Asura`s Verstand appeliert? Wir werden es sehen. Danke für das ausführliche Feedback Hochdrache!

Pfeonyxdrache
12.04.2013, 09:18
Du schreibst hir Dort sa sie das Schiff Die Normandy SR-1.Da hast du dich wol vetipt Müste das nicht SR-2 heisen Ansonsten grosatig Ich Will Mehr.

Vala Shepard
14.04.2013, 17:43
Und auch bei Asura geht es weiter. Diesmal seht ihr den Gastauftritt eines Charakters aus einer kommenden Geschichte und dazu ein Treffen das die Untold Storys verbindet :) Ich wünsche viel spaß!


Auf den Weg zu einem Treffen
Asura`s Schiff hatte die Citadel verlassen und einen Sprung durch ein Portal ausgeführt. Immer noch war die Quarianerin sehr nachdenklich, auch wegen des Jungen doch wusste sie, dieser Krieg würde viel mehr Opfer verlangen als bisher.
„Warum? Warum jage ich Charon?“ säuselte sie leise vor sich hier und schaute aus dem Cockpit. Die Valkyrie kam in einem neuen System an und dort sah man eine gigantische Raumstation. Dies war also der neue Ort den Asura besuchen wollte. Die Raumstation war in einem der wohl unbedeutesten Systeme überhaupt und das war wohl auch der Grund warum die Reaper davon nichts mitbekamen.
Die Valkyrie steuerte auf die Station zu, die größer als Omega sogar war. Sie wurde in einen teils zerstörten Planeten hineingebaut. Die Überreste des Planeten diensten wohl als eine Ressource und Asura bekam ein ungutes Gefühl, als sie die Station anflog. Ihre kleine Weltraummaus piepste auf.
„Ja! Ich weiß. Batarianer, Kroganer, Söldner, dass ganze Gesocks ist dort…“ nuschelte Asura und steuerte nun auf eines der riesigen Docks an. Diese waren wirklich gigantisch. Schiffe der Batarianer waren zu erkennen genau wie Kriegsschiffe der Turianer und sogar von Menschen. Asura war kurzzeitig überwältigt von diesem Anblick und steuerte eines der Docks an, dass eher für Fregatten ausgelegt war. Diese steuerte Asura an und ohne wirklich danach fragen zu müssen, landete ihr Schiff in den Hangars- Überall sah sie verschiedenste Fregatten und dann setzte die Valkyrie auf, die Triebwerke wurden deaktiviert. Asura sprang förmlich aus ihrem Sitz, sie hatte immer noch diese weiße Kleidung und den Mantel an, den sie auf der Citadel trug. Die Maske aufgesetzt, öffnete Asura die Luftschleuse und griff noch zu einer AT-12 Raider die schnell über dem Becken in die Halterung gelegt wurde. Sofort betrat Asura die Kammer, schloss die Tür und glich den Druck aus. Die Systeme ihres Anzuges arbeiteten und dann öffnete sich die Tür an der Außenhülle. Asura konnte in de riesigen Hangar schauen. An manchen Fregatten wurde gearbeitet, andere neu bewaffnet. Hier hielten sich tausende von Gestalten auf. Dies war ein Zeichen für Asura, vorsichtig zu sein.
Sie lief den ausfahrbaren Gang von ihrem Schiff entlang und dann schritt sich vorsichtig durch diesen gigantischen Hangar. Überall hörte sie Gebrüll, Kommandos, Maschinen transportierten schwere Kisten. Vorcha, Kroganer, Batarianer, Menschen und andere, seltsame Gestalten liefen hin und her.
Der Hangar war gefüllt mit Personen, die Luft war stickig. Manche Fregatten ließen ihre Triebwerke als Test laufen, es war sehr laut. Zudem war der Hangar mit extrem hellem Weißlicht beleuchtet. Asura suchte ihr Ziel, einen der vielen Aufzüge auf. Sie betrat einen dieser vielen, die Türen schlossen sich und der Aufzug raste nach oben. Asura konnte kurz auf den Hangar herabblicken als der Aufzug durch einen Bereich nur mit Glas abgedeckt hindurchjagte. Es war ein unglaublicher Anblick doch dann war dieser wieder verdeckt, der Aufzug kam zum stehen.

Als die Türen sich öffneten sah Asura eine unglaublich schön gestaltete Ebene vor sich. Weiß und Grauer Marmorboden, Brunnen, ein künstlicher Flussverlauf, Bäume. Dieser Ort war ein Wechsel von dem was sie zuvor in den Hangars gesehen hatte. Alles wirkte so edel, die Bänke waren aus edelstem Holz, an den Wänden alle fünf Meter große Bildschirme. Darauf war der Angriff der Reaper von vor ein paar Tagen zu erkennen. Asura war erstaunt wie groß diese Ebene war und lief dann aus dem Aufzug. Eine Gruppe Batarianer kam ihr entgegen, ignorierte die Quarianerin aber und sah sich als was Besseres. Asura störte das nicht da sie so kein Aufsehen erregte. Überall sah Asura Rolltreppen die zu Clubs, Waffengeschäften und anderen Örtlichkeiten führten.
„Hey? Hey!“ hörte sie plötzlich und drehte sich um. Automatisch wanderte ihre Hand zur Raider doch zog sie diese noch nicht. Sie war überrascht als Asura plötzlich Isabela vor sich sah.
„Du hast aber lange gebraucht…“ meinte diese lachend und zwinkerte der Quarianerin zu. Asura wirkte genervt denn auf diese Person wollte sie nicht gerade treffen.
„Hey? Komm mit … wir haben etwas zu besprechen…“ und dann griff Isabela sie schon an der Schulter und zerrte sie zu einer Rolltreppe. Asura war zu überrascht um zu reagieren.
„Was ist los?“ fragte sie und wirkte nicht gerade begeistert wieder mit Isabela, die sie auf der Citadel getroffen hatte, zu sprechen. Diese grinste nur und dann hörte man schon laute Musik aus einem Club.

Isabela zerrte sie vor den Eingang der riesigen Großraumdisco und Asura sah ein Schild.
„Zum trunkenen Quarianer? Was … Hä?“ reagierte sie etwas beleidigt und dann wurde sie wieder von Isabela mitgezerrt und sah diese riesige, große Tanzfläche und eine halbrunde Theke. Dort setzten sich beide hin und die Musik war schnell, die Leute tanzten unbekümmert.
„Wissen die nicht, dass die Reaper vor ein paar Tagen angegriffen haben?“ fragte Asura überrascht und Isabela hob die Hand, bestellte zwei Drinks. Sie schaute dann in die Menge und lachte.
„Sie wissen das doch warum soll man jetzt kein normales Leben mehr führen dürfen, Asura?“ fragte Isabela konternd und Asura neigte fraglich den Kopf zur Seite. Die Drinks wurden gebracht und sofort hob Isabela den Finger.
„Ich brauch noch einen Notzufuhrhalm für meine Freundin hier…“ war ihr sarkastischer Scherz und hinter der Maske schaute Asura sehr giftig. Plötzlich lehnte die Quarianerin ab.
„Danke, brauche keinen Drink!“ meinte sie und wischte Isabela somit eines aus, dachte sie.
„Gut! Mehr für mich!“ und sofort exte Isabela das erste Glas leer.
„Wuhuuuu! Ist doch immer noch besser als auf der verklemmten Citadel zu sein!“ scherzte sie und wirkte recht spaßig was Asura unsicher machte. Immer noch war die Musik laut, die Leute tanzten und unterhielten sich. Es war eine völlig andere Welt als zuvor auf der Citadel. Isabela trank das zweite Glas leer und hatte sichtlich spaß dabei.
„Also? Was willst du? Einen Kampf?“ fragte Asura herausfordernd und Isabela lachte laut auf. Sie strich sich die Haare unter ihrem blauen Kopftuch zur Seite und schaute auf die tanzenden Personen.
„Siehst du das Asura? Andere Welten werden in diesem Moment zerstört. Die Reaper beginnen mit ihrer Invasion die Shepard schon hunderte Male gepredigt hat…“ meinte Isabela und wirkte enttäuscht, eher sauer. Asura lehnte ihre Ellbogen auf die Theke und schaute zu der Söldnerin.
Plötzlich stand Isabela auf und schaute zu Asura.
„Lass uns dort vorne hingehen…“ und sie deutete auf ein Geländer hin. Dort war eine Brücke und man konnte auf eine weitere Ebene der Station herabschauen. Vorsichtig folgte Asura ihr dann.

Beide gingen an das Geländer und Isabela lehnte sich daran an, seufzte auf. Beide sahen die Mengen von Personen, es wirkte als ob der Reaper Krieg hier keine Rolle spielte.
„Also kein Kampf?“ fragte Asura sofort und entlockte Isabela nur ein kurzes Grinsen. Diese schaute dann einfach umher.
„Auf solchen Stationen bin ich aufgewachsen, Asura. Im Dreck unter Piraten und Söldnern…“ säuselte Isabela und lächelte. Asura verstand nicht, worauf sie hinauswollte.
„Kämpfen wollen wir alle. Aber warum gegeneinander? Die Reaper sind eine weit größere Gefahr als Shepard, Charon, Cerberus oder weiß Gott wer. Sollten wir uns nicht alle zusammentun? Gegen die Reaper kämpfen?“ fragte Isabela und Asura schaute sie einfach nur an und ließ sich diese Worte durch den Kopf gehen. So Worte war sie nicht von der Söldnerin gewohnt.
„Hast du nicht eine kleine Neigung zu Mördern, wie Charon?“ fragte die Quarianerin provokant und Isabela lachte.
„Charon ist immer noch mein Objekt der Begierde Asura … aber … es gibt wichtigeres. Wenn dieser Krieg vorbei sein sollte, dann wird ich Charon um seine Hand bitten aber davor …“
„… Sollten wir einen neuen Weg einschlagen?“ unterbrach Asura die Söldnerin und diese nickte zustimmend mit dem Kopf.
„Ich weiß, es lief einiges in der Vergangenheit schief, Asura…“ Isabela unterbrach ihre Worte, atmete tief ein.
„.. Aber gegen die Reaper sollten wir … zusammenhalten. Wir beide können uns gerne nach diesem Krieg kloppen aber zuerst…“ und wieder stoppte Isabela mit ihren Worten und den Rest wusste Asura.
Beide schauten auf die untere Ebene hinab.
„Und? Was wirst du jetzt machen?“ fragte Asura und sie wusste, dass hier kein Kampf mehr entflammen würde. Daher wirkte sie beruhigt und genoss die kurze Zeit abseits von Krieg und Kampf hier auf dieser Station. Isabela seufzte auf.
„Ich werde … ich hätte nie gedacht das ich so was mal sage … Shepard im geheimen unterstützen. Sie macht die Hauptarbeit und ich im dunklen die Drecksarbeit…“ säuselte die Söldnerin etwas genervt vor sich hier und Asura lachte.
„Ohne Charon?“ stichelte sie scherzend und darauf hob Isabela eine Augenbraue und schaute die Quarianerin schief an. Die Söldnerin lächelte verlegen.
„Charon wird genauso eine Rolle spielen wie wir alle am Ende des Krieges, bei einer möglichen Endschlacht … Asura. Entweder werden wir zusammen dem Feind entgegenstehen oder ..wir haben uns alle bis dahin getötet.“ und diese Worte von Isabela regten Asura zum nachdenken an.
Jetzt musste sie sich selber eingestehen, dass sie all die Jahre nur auf ein Ziel fixiert war: Charon.
Und immer noch unternahm sie alles um an diesen Killer heranzukommen. Irgendwie begriff sie erst jetzt das Charon nicht die wirkliche Gefahr war. Denn wenn sie Charon töten könnte, was wäre dann gefolgt? Der Tod durch die Reaper. Seltsamerweise hatte Isabela Recht.
„Wen willst du hier treffen?“ fragte Isabela neugierig und Asura wirkte überrascht.
„Frank Finlay…“ antwortete Asura und Isabela lachte, verschluckte sich dabei als sie diesen Namen hörte.
„Frank? Warum ihn? Was willst du von diesem…?“ fragte Isabela zornig. Asura schaute umher, sah die vielen Leuchtreklamen.
„Er sagte, wenn die Erde angegriffen wird, kommt er hier er. Er wusste, dass Shepard Recht hatte und wir wollten uns hier wegen einer Sache treffen…“ erklärte Asura doch die Söldnerin schaute sie nur skeptisch an. Sie winkte ab.
„Du weißt schon, dass Frank zur Allianz gehört und so was wie uns aus dem Weg schafft, oder?“ schoss Isabela über die Lippen mit spitzer Tonlage und nun winkte Asura ab.
„Ich habe schon lange Kontakt zu Frank. Stell nicht die Wahl seines Weges in Frage …“ und das war das Stichwort für Isabela, das Gespräch zu beenden.
„Wir werden uns bald wieder sehen, Asura. Die Frage ist nur …auf welcher Seite?“ und dann verschwand die Söldnerin auch schon in der Menge der Menschen. Asura schüttelte den Kopf doch irgendwie, die Worte von Isabela schienen wahr zu sein. Nachdenklich wirkend schritt Asura dann die Treppe hinab und lief zu einem neuen Bereich dieser Station.

Die neue Ebene, die Asura erreicht hatte glich einer großen Cafe und Bar Zone. Überall sah man Geschäfte für Waffen, Zubehör, Bars und Cafes. Leuchtreklametafeln hingen überall, Bildschirme zeigten Neuigkeiten. Auch hier hielten sich tausende von Personen auf und Asura wusste, bei dem Cafe mit dem Namen “The Skyline tonight“ hatte sich Asura mit Frank getroffen. Es war ihr Stammlokal und dort setzte sich die Quarianerin an einen großen Tisch. Sie schaute umher.
“Lohnt es sich wirklich, Charon zu jagen wenn die Reaper uns bald alle vernichten? Ist es nicht besser, meinen Hass auf Charon beiseite zu schieben? Und für die Galaxie zu kämpfen? Für diesen Jungen, dass er eine Zukunft hat?“ schoss durch Asura`s Gedanken. Sie überlegte und überlegte als Asura plötzlich eine wuchtige Gestalt sah. Es war Frank, ihn erkannte sie sofort auf hunderte Meter durch seinen brachialen Körperbau. Sofort stand sie auf und Frank winkte ihr zu, als er sie sah. Asura bemerkte, dass er nicht von seinen üblichen Jungs begleitet wurde, sondern von einem älteren Mann und einer sehr, sehr jungen Frau …

Pfeonyxdrache
27.05.2013, 19:18
Wieder Grosartig Bingespant wie das weiter geht Schlist sie sich Frank und seinen Leuten an oder Macht sie was für ihr volk ichglaube alerdings das sie ihre Jagt nach Caron vorerst auf Eis legt oder????:D

Hochdrache
07.06.2013, 08:34
Das Bild des kleinen Flüchtlings lässt Dich nicht los? Und damit auch Asura nicht. Aber so langsam merkt man ihr an, dass sie gerade deshalb alles in Frage stellt, was sie bisher ausgemacht hat. Setzt Sie sich im Angesicht von Tod und Krieg ein neues Ziel oder macht sie mit dem weiter wie bisher. Man darf gespannt sein. Charon wird jedenfalls seinen Krieg gegen alle und jeden fortsetzen. Ob er dabei sich mehr als eine blutige Nase holt, scheint ihn nicht zu interessieren... und auch nicht, wen er dabei ggf. mit nach unten zieht.

Vala Shepard
27.07.2013, 02:04
Auch hier gibt es etwas frisches und ich wünsche wie immer viel Spaß :)


Meet the Crew
Frank war nun mit seiner Crew bei Asura am Tisch angekommen und die Quarianerin musterte die zwei neuen Personen ganz genau. Frank setzte sich, hatte seine Zigarre im Mundwinkel und schmatzte. Der ältere Mann und auch die junge Frau nahmen Platz.
„Frank? Was führt dich hier her?“ fragte die Quarianerin mit ihrer sehr jungen Stimme und der stämmige Frank lachte laut auf.
„Die guten Drinks und die dreckige Atmosphäre….“ antwortete Frank dann sarkastisch und nun musste auch Asura kurz lachen aber sofort konzentrierte sie sich wieder. Frank schaute sich die Umgebung an, sah dieses Söldner Gesocks und irgendwie fühlte er sich wohl.
„Was macht dein Schiff?“ fragte Asura und Frank streckte Stolz seine Brust raus.
„Fliegt wie eine Eins!“ und wieder lachte er während der andere Mann und die junge Frau sehr ruhig blieben. Asura wusste nicht, was sie von diesen zwei halten sollte.
„Was planst du? Was machst du? Jagst du immer noch dieses Gerücht Charon?“ fragte Frank breit grinsend und Asura winkte nur ab, sie wusste das Charon kein Gerücht war und es ihn in Fleisch und Blut gab. Was sie aber nun verwunderte, warum war Frank hier?
„Solltest du nicht auf der Erde sein?“ fragte sie ihn und wieder grinste er, zog an seiner Zigarre und schaute umher. Die beiden Personen wirkten immer noch ruhig.
„Die Reaper, diese ganze scheiß Krieg! Du weißt wie das im schlimmsten Fall enden wird?“ stellte Frank ihr eine Gegenfrage und Asura schüttelte nur den Kopf.
„Wir werden alle sterben…“ meinte sie und plötzlich lehnte sich Frank mit seinem massigen Oberkörper vorsichtig auf den Tisch. Er schien diese Aussage der Quarianerin nicht zu teilen.
„Wenn wir tatenlos herumsitzen und Gerüchten nachjagen, dann ja! Weißt du, was wir machen sollten? Shepard helfen! Sie eint die Galaxie, versucht es doch an allen Orten kann sie nicht sein. Ich weiß, dass alles hier wird auf eine Massenschlacht hinausgehen. Sollten wir nicht helfen?“ fragte Frank überraschend und Asura, die eigentlich Charon jagen wollte, überlegte. Sie stand überraschend auf und Frank schaute zu ihr.
„Ich zahle. Wenn ich meine Gedanken gesammelt habe, melde ich mich bei dir Frank. Und einen Tipp…verlasst diese Station…schnell..“ und dann verschwand Asura auch schon direkt in der Menge.

Sie lief zurück zu ihrem Schiff und betrat es seltsamerweise sehr schnell. An Bord machte sie sofort alles startbereit, aktivierte Systeme, die Triebwerke fuhren hoch. Einen kurzen Blick warf sie zu ihrer Weltraum Maus, dann setzte sie sich in den Pilotensitz und machte alles für den Start bereit. Sie hatte ein seltsames Gefühl und flog vorsichtig aus dem Dock, verließ diese Station und ihr Schiff schoss sofort los. Plötzlich sah sie noch wie ein Reaper auftauchte und auf die Station zusteuerte.
„Frank!? Ich hoffe ihr seid nicht mehr auf der Station?“ meinte sie in den Funk als sie sofort Frank kontaktierte. Sie sah noch wie der Reaper direkt auf die Station zusteuerte und seufzte auf, wendete dann das Schiff und flog wieder die Docks an. Sie landete und sah nun das Schiff von Frank, grinste und hüpfte aus dem Sitz, ging noch schnell zu der kleinen Waffenkammer. Dort rüstete sie sich mit Schwert und einem Cerberus Harrier aus, verließ dann ihr Schiff.

Asura rannte aus ihrem Schiff und blieb stehen vor Schock. Reaper hatten blitzartig diese Station gestürmt, auf dem Dock sah sie unzählige Leichen, Wracks brannten. Sie hörte ein Knurren als zwei Kannibalen auf sie zustürmten und sofort zog sie ihr Schwert, eine völlig unübliche Waffe für ihre Spezies. Sie machte einen Seitenschritt, ließ den Feind ins Leere laufen und holten dann zu einem wuchtigen Schlag aus, tötete den Kannibalen so und führte eine Drehung aus, griff im gleichen Zug zum Harrier und schoss auf den zweiten Kannibalen. Schnell steckte sie das Gewehr wieder zurück an die Halterung und lief dann weiter in die Station. Überall hörte sie Schreie vor Panik, Schüsse und seltsame Geräusche. Ihr Weg führte sie wieder zum Boulevard zurück, wo sie zuvor Frank getroffen hatte und dort war buchstäblich die Hölle los. Söldner schossen auf die Monster der Reaper, Husks sprangen auf alles was in ihrer Nähe war.

„Frank? Frank?“ brüllte Asura und hörte einen immensen Kraftschrei. Plötzlich flog ein Husk an ihr vorbei über die Brüstung hinter Asura und stürzte in die Tiefe herab.
„Kommt her ihr Gesindel!“ brüllte Frank und Asura lächelte unter ihrer Maske. Sofort eilte sie zu Frank um die anderen beiden Personen zu beschützen die Hilflos wirkten. Frank machte einen Schritt voran, packte einen Marodeur der ihm den Rücken gekehrt hatte am Kopf, riss ihn zu sich und brach dem feind das Genick. Asura griff an ihre Hüfttasche, zog eine Granate und warf sie in eine Gruppe von Kannibalen. Es gab eine heftige Explosion, die Körper der Feinde wurden umhergeschleudert. Plötzlich tätschelte der größere Frank auf ihren Kopf.
„Gut gemacht, kleine…“ und dann zog er ihr Gewehr, schoss auf zwei Husks und direkte Kopftreffer. Asura war erstaunt als plötzlich ein Rohling aus einer Seitengasse hervorgestürmt kam und Asura wie Frank zur Seite warf. Asura prallte auf den Boden, sprang aber sofort auf die Beine und Frank? Bei ihm dauerte es etwas und der Rohling schaute auf Asura, fixierte sie als Ziel. Sofort umklammerte sie den Griff ihres Schwertes fester. Der Rohling setzte zum Sturmangriff an als plötzlich ein Angriffsschrei erklang und Isabela aus einem Geschäft stürmte. Sie hatte zwei MP`s, ballerte auf den Rohling und lenkte ihn ab. Asura nutzte die Chance, rannte auf den Rohling zu und fiel auf die Knie, rutsche an diesem vorbei und ließ ihr Schwert durch das Bein des Angreifers schneiden. Der Rohling brüllte auf. Plötzlich rannte Frank auf diesen zu, rammte ihn mit seiner vollen Körpermasse und drückte ihn auf das zerbrochene Geländer zu. Asura stand auf und mit ihrer Statur rammte sie auch den Rohling, versuchte Frank zu helfen als Isabela einen ML-77 Raketenwerfer hervorholte. Frank sah die aus dem Augenwinkel, packte Asura und schmiss sie in die Stühle und Tische eines Cafe`s, sich dann hinterher. Isabela feuerte und erwischte den Rohling von dem nicht viel übrig blieb. Die zwei Personen schauten Isabela erstaunt an und diese eilte zu Frank.
„Hey? geht’s dir gut?“ fragte sie sofort und er grummelte nur.
„Wo ist Asura?“ schoss Isabela sofort nach und hörte ein weiteres grummeln, unter Frank kam eine Hand hervor und der Mann richtete sich langsam auf, Asura war von ihm förmlich begraben.
„Sorry! So wollte ich kein Date mit dir…“ meinte Frank sarkastisch und Asura richtete sich langsam auf. Die drei standen darauf nebeneinander.
„Gut! Wir sollten jetzt alle ganz schnell von hier verschwinden..“ meinte Isabela, gab Frank einen Klaps auf den Hintern und dann rannte sie los. Frank nickte Asura zu.
„Wir reden noch! Und jetzt! Weg hier!“ und dann winkte er die beiden Personen bei, sie machten sich auf den Weg zu ihrem Schiff. Asura stand nun als letzte hier, ging an eine Brüstung und sah auf der unteren Ebene, wie Personen, eine Familie angegriffen wurde.

Asura sprang über das halb zerstörte Gitter, flog auf den Marodeur unter sich zu und zog ihr Schwert. Dieser blickte noch kurz nach oben bevor Asura ihn tötete und sich sofort nach dem Fall abrollte. Zwei weitere Marodeure und vier Husks wollten die Familie mit dem Mann, der Frau und drei Kindern angreifen als Charon über den nächsten Marodeur sprang, vor ihm landete und einen harten Tritt verpasste. Ein Husk rannte auf sie zu und Asura schwang ihr Schwert, ließ es nach hinten rasen und spießte den Husk auf. Sie trat den Husk aus ihrer Klinge und ließ diese sofort auf den zweiten Marodeur zurasen, enthauptete ihn und kümmerte sich in eleganten Drehungen um die verbliebenden Gegner, die keine Chance gegen die Agilität von Asura. Die Familie saß zusammengekauert auf dem Boden als ein Schatten sie erfasste.
„Los! Zu den Docks!“ meinte Asura und die Familie stand auf. Der Mann schaute auf die Kriegerin.
„Danke!“ meinte er.
„Los! Lauft!“ erwiderte Asura und rannte dann in die Richtung ihres Schiffes. Überall sah sie, wie weitere Reaper Truppen die Station förmlich überfluteten. Asura sah noch wie das Schiff von Frank endlich die Station verließ. Andere Schiffe wurden von den großen Reapern zerstört und Asura rannte weiter, erreichte bald ihr Schiff und sprang förmlich in dieses, startete hektisch die Systeme und machte alles für einen sofortigen Start bereit.

Die Panik, die Schreie verstummten als die Eingangstür sich geschlossen hatte und das Schiff auf dem Dock flog. Asura war noch angespannt doch hatte sie plötzlich ein sehr erdrückendes Gefühl.
Sie flog außer Reichweite der Station und sah nur noch eine gigantische Explosion. Weitere Reaper waren aufgetaucht und bereiteten der Station ein Ende. Asura schoss auf ein Massenportal zu, führte sofort den Sprung aus und dieser war Blind, sie wusste nicht welches System sie angeflogen hatte Hauptsache weg von den Reapern. Ihr Schiff tauchte in mitten des Alls eines neuen Systems auf. Keine Reaper, sie atmete erleichtert aus aber schlug dann auf die Armaturen.
„Verdammte Reaper!“ zischte sie sauer und seltsamerweise musste sie nicht an Charon denken sondern an die, die auf der Station gestorben waren. Sie schaltete die Systeme des Schiffes so um, dass Energie gespart wurde und stand auf. Das Schiff leitete wieder das Programm ein damit Asura ihre Maske abnehmen konnte. Sie war schon wieder in der Kammer mit ihrer Ausrüstung, legte Waffen, Equipment ab und zog die Montur aus. Sie hatte nur noch ihre leichte Panzerung und den Helm auf, als das Licht auf Grün für eine sterrile Umgebung aufleuchtete, gab es ein Zischen und Asura zog den Helm ab, atmete tief ein. Es wirkte wie eine Erfrischung als sie den Helm abgezogen hatte und dann setzte sich Asura auf einen Stuhl, aktivierte einen Monitor und rief Daten auf.

Sie rief eine Datei auf die über Vorfälle mit einer seltsamen Gestalt gefüllt war. Es handelte sich um Charon und Asura wirkte mitleidig.
„Warum löscht du sinnlos Leben aus? Warum bist du so vernarrt in Hass und Tod?“ fragte sie sich und klickte weiter. Irgendwie machte sich Asura einige Gedanken und schaute dann zu der Ausrüstung. Sie seufzte auf denn sie war auf dem besten Wege das zu werden, was sie hasste und jagte. Die Montur, die Panzerung, Schwert, Sturm und Scharfschützengewehre. All das hatte sie bevorzugt gegenüber einem Leben ihrer Spezies. Sie seufzte laut auf.
„Ich glaube, dieser Weg…er ist nicht richtig. Zwar hat Charon mir euch weggenommen aber ihr wolltet bestimmt nicht, dass ich den gleichen Weg gehe. Nein. Helfen, selbst wenn es diese selbstverliebte Shepard ist. Heute habe ich viele Menschen, Quarianer, Turianer und andere sterben sehen. Wie weit soll das noch gehen? Ich bin auf dem falschen Weg. Rache und Tod sind nicht der Weg, den ich aktuell gehen sollte. Soll Charon doch weiter das Monster der Galaxie spielen, ich werde das nicht tun..“ meinte sie, schloss das Bild ihrer Eltern das zuvor aufgetaucht war. Sie stand auf, schaltete den Computer an und ging in das kleine Schlafzimmer ihres Schiffes.

Das Licht war angenehm gedämpft, auf dem bett lag eine zerknüllte Decke und der Rest des Zimmers war aufgeräumt. Sie legte sich auf das Bett und schaute an die Decke, sprang dann aber wieder auf und rannte zum Cockpit, holte ihre Maus aus dem Käfig und lief wieder in das Schlafzimmer zurück.
Die Maus quietschte fröhlich, tänzelte auf der Hand, so wirkte es und Asura lächelte, streichelte über den kleinen Kopf.
„Nur nicht die Decke fressen…“ scherzte sie, setzte die Maus auf der Matratze ab die sich dann einfach hinlegte. Asura wollte nur eines, etwas entspannen und schlief überraschend ein während ihr Schiff im Weltall lautlos umher schwebte.

Vala Shepard
30.01.2014, 00:44
Eine Geschichte der Untold Reihe ist beendet, Zeit für neue Kapitel der anderen, noch laufenden Storys, hier wünsche ich nun viel spaß!


Der Weg einer Einsamen
Es vergingen Stunden die das Schiff von Asura inmitten des schwarzen Weltalls einfach umhertrieb. Die Quarianerin war eingeschlafen, konnte etwas entspannend als plötzlich ein Signal erklang. Asura öffnete nur langsam die Augen, sie bemerkte wieder das, was viele Quarianer in ihren Umweltanzügen vergessen hatten, der angenehme Moment auf der Haut nach dem Aufwachen. Asura richtete sich langsam in ihrem Bett auf, das Signal war eine Nachricht die in ihrem kleinen Kommandoraum hinter dem Cockpit eingegangen war. Erst streckte sich die Quarianerin, es war ein sehr angenehmes Gefühl ohne den Umweltanzug aufzuwachen. Kurz gähnte sie und setzte sich dann an die Bettkante, atmete tief ein und aus. Sie selber fand es schade, das Asura nur auf diesem Schiff ohne den lästigen Umweltanzug sein konnte. Sie hätte gerne die Sonne und Wärme vieler Planeten auf ihrer Haut gespürt. Noch einmal streckte sie sich kurz und stand dann auf. In dem gesamten, kleinen Schiff war diese sterile Atmosphäre, daher brauchte sie nicht ihren Umweltanzug anziehen.
Als erstes ging sie zum Cockpit, der Stuhl war auf einer Schiene an den Eingang gefahren, zum Hauptgang gedreht. Asura setzte sich in diesen, er drehte sich und fuhr zu dem sehr engen Cockpit das mit Schaltern, Armaturen, Monitoren und weiterem ausgestattet war. Zuerst checkte sie die Lage, wo sie mit ihrem Schiff herumtrieb, Exodus Cluster, im System Asgard war das Schiff nun, Asura hatte ein Notsprung System installiert und während sie schlief, hatte das Schiff wohl einen Sprung in dieses System ausgeführt. Asura sah die Planeten Terra Nova und Tyr. Als sie Terra Nova erblickte, erinnerte sie sich sofort an diese Geschichte von Commander Shepard, die den Planeten vor einem Asteroiden rettete. Asura ignorierte vorerst die Nachricht, die sie aus dem Schlaf gerissen hatte, an den Vorfall, dem Reaper Angriff auf diese Station verschwendete sie keine Gedanken mehr denn Asura wusste, dort war Leben ausgelöscht worden und so hart es war, sie konnte nichts, kaum etwas unternehmen. Nun schaute sie aus dem Cockpit, ihr Schiff steuerte langsam auf Terra Nova zu.
Die Monitore blinkten auf, Daten wurden angezeigt das Asura während des Anfluges auf Terra Nova bereits den Planeten selber scannen ließ. Es war eine Kolonie der Menschen, Quarianer waren also eher weniger dort bekannt doch Asura wusste, wenn sie ihre Montur anzog, würde sie nicht so extrem auffallen als wenn sie in einem Umweltanzug herumlaufen würde. Es gab plötzlich ein Quietschen, Asura streckte ihre Hand aus, ihre Maus sprang darauf und sie streckte ihre Hand zu dem kleinen Käfig aus, die Maus sprang sofort in diesen und Asura konzentrierte sich wieder.

Das Schiff schwebte immer noch, hatte nun aber die Richtung zu Terra Nova eingeschlagen. Im Cockpit aktivierte Asura einige Systeme, die hellblauen Triebwerke glühten auf, die Scheiben verdunkelten sich und ein Schimmer überflog die Hülle des Schiffes und plötzlich war es verschwunden. „Tarnung Aktiv“ erklang eine synthetische Stimme die Meldung machte, Asura lächelte kurz und dann nahm sie den Steuerstick, das Schiff beschleunigte und flog auf die Kolonie zu. Es piepte, Asura schaltete weitere Systeme ein und blitzschnell schoss das Schiff durch die Atmosphäre der Kolonie, es gab einen kurzen Knall im Himmel als sie mit immenser Geschwindigkeit durch die Atmosphäre raste. Ein Schweif aus schwarzen Qualm und Feuer bildete sich trotz durch die Reibung beim Eintritt und trotz der Tarnung doch die Quarianerin aktivierte ein System, aus den hintern Düsen schoss Wasser hervor was das Feuer löschte und so verschwand der Feuer und Rauchschweif.
Asura bremste ihr Schiff und ging auf eine normale Fluggeschwindigkeit. Der Himmel war wunderschön Blau, unter sich erkannte sie bereits Städte und riesige Firmengelände. Lautlos überflog das Schiff die Gebiete und Asura begann mit dem Sinkflug in der Nähe des gigantischen Raumhafens von Terra Nova.

In dem Tower des Raumhafens bemerkte man nicht die Ankunft des Schiffes von Asura, in den Städten war sehr viel Bewegung, Fahrzeuge schossen über die Straßen und zwischen den hunderte Meter hohen Gebäuden umher, Menschen tummelten sich auf den Straßen. Asura erkannte immer mehr die künstliche Natur und angelegten Flüsse in den Städten. Sie spähte sich einen Landeplatz aus, wie gesagt nicht weit weg von dem Raumhafen. In einem angrenzenden, nahe gelegen Waldstück gab es genug Platz und wenig Aufmerksamkeit, das Fahrwerk fuhr aus und man sah noch, die die unteren Triebwerke zündeten, Laub und lose Blätter wegpusteten und dann setzte das Schiff auf. Sofort deaktivierte Asura die sehr leisen Triebwerke, das Schiff fuhr die nicht notwendigen Systeme runter. Kurz blickte sie noch einmal aus dem Cockpitfenster, sah die Skyline einer Stadt.
Der Sitz fuhr zum Hauptgang, Asura stieg aus diesem aus und ging zu ihrer kleinen Kleiderkammer.
Als sie die Tür öffnete und ihre Rüstung, den Umweltanzug der stark modifiziert war und ihre Montur sah, seufzte sie denn wieder musste sie in ihr Gefängnis, da in der Umwelt von Terra Nova einfach zu viele giftige Stoffe waren für ihr Immunsystem. Nun stand sie wieder in der Kammer, als erstes zog sie sich einen schwarzen Undersuit an, darüber folgte ihr Umweltanzug. Es war ein komisches Gefühl denn wenn Asura ihren modifizierten Umweltanzug anlegte, so schien es für sie, eine andere Gestalt anzunehmen. Der Helm lag noch auf einem Tisch, es folgten dann das Hemd und eine Hose über den Umweltanzug, die an den Stil des Mantels angepasst waren. Taschen, Gürtel, Schulterpolster mit weiteren kleinen Taschen legte sie an, dann folgte der Mantel und Asura griff zu ihrem Helm. Diese zog sie über ihren Kopf, schloss ihn an die Systeme des Anzuges an und dann zog sie die Kapuze über den Helm, tief in das Visier zog sie ihre Kapuze, griff dann zu einem Scharfschützengewehr, einer Javelin und es folgte eine Carnifex sowie ein Schwert und ein Messer. Dies genügte, Asura wollte nicht wieder viele Waffen anlegen, das wäre einfach zuviel gewesen für ihren Körper, das letzte Mal, als sie mehr als Genug an Waffen anlegte, vielen ihr die Bewegungen und das Free Running schwer, heute weniger Waffen, dafür war sie Wendiger. Ihr Visier des Helmes hatte sie modifiziert, so wurden auf der Innenseite vor ihren Augen Daten auf die Scheibe projiziert. Asura überprüfte noch einmal alles, dann ging sie zur Luftschleuse und passte den Druck an Terra Nova an. Die Tür ihres Schiffes öffnete sich, kurz erblickte man in einer Meter Hoher den Innenraum der Druckkammer und Asura sprang zu Boden, die Tür schloss sich und nichts vom Schiff war mehr zu sehen.

Asura hielt kurze Zeit inne, schaute in den Himmel und hier war der Krieg noch nicht angekommen, die Reaper hatten wohl andere, wichtigere Ziele so wie es schien und das beruhigte Asura etwas. Überraschend flog ein Kodiak UT47A Shuttle der Allianz über die Landestelle hinweg, hatte Asura aber nicht bemerkt. Nun stand sie da und wusste noch nicht wohin. In ihrem integrierten Display und dank ihres Omnitools hackte sich Asura in das System eines kleinen Wohngebietes nicht weit weg von ihr und konnte auf eine Karte zugreifen. Ihr erstes Ziel war klar, dieser kleine Vorort vor der großen Stadt und schnelles Schrittes huschte Asura aus dem Waldstück auf eine Straße zu. Keine Fahrzeuge, weder auf der Straße noch im Himmel, sie atmete erleichtert durch und marschierte dann auf diesen Vorort zu.
„Was mache ich eigentlich hier?“ fragte sie sich selber, während Asura die Straße entlang schlenderte. Anscheinend wurde diese Straße eher von schweren Transportfahrzeugen genutzt da sie zum Raumhafen führte. In entgegen gesetzte Richtung erreichte sie bald die nächste Straße die zu dem kleinen Vorort führte. Als sie diesen erreichte, sah sie kleine Häuser, einige Leute liefen auf den Straßen, andere unterhielten sich. Kinder spielten auf der Straße und es war hier sehr ruhig. Asura stoppte und bemerkte sofort, wie einige Menschen sie anstarrten. Die Blicke waren ihr unangenehm.
„Kann man Ihnen helfen?“ erklang eine junge Stimme und Asura drehte sich herum, schaute in das Gesicht eines jungen Mannes mit schwarzen, langen Haaren.
„Oh! Eine … Quarinerin, richtig?“ und der junge Mann hatte den typischen Helm unter der Kapuze erkannt. Asura wirkte etwas nervös doch der Mann lachte leise. Sie bemerkte das der junge Mann zwar überrascht war, aber sie nicht die erste nicht menschliche Lebensform hier war.
„Ziemlich was los im Moment hier auf Terra Nova.“ folgte noch von ihm und jetzt wurde Asura aufmerksam. Sie schaute sich kurz um.
„Waren hier noch … andere Außerirdische?“ fragte sie mit Verzögerung und der Mann lachte wieder.
„Ich bin Henry.“ stellte er sich vor und reichte Asura die Hand zur Begrüßung. Zögernd erwiderte sie den Handschlag aber nannte ihren Namen nicht.
„Schweigsam hm? Verstehe ich. Im Moment tauchen hier recht viele, seltsame Leute auf, Menschen, Turianer, Salarianer, Vorcha und, und, und. Alles sehr seltsam.“ und Asura wurde noch hellhöriger denn das war wirklich seltsam. Anscheinend war hier etwas im Gange und durch puren Zufall kam Asura vielleicht einer Spur auf die Schliche. Der Mann schaute sie, schien Asura keiner Gruppe unterordnen zu können.
„Sie sind … gehören keiner Gruppe an oder?“ fragte er schließlich und Asura nickte zustimmend.
„Einzelgängerin? Seltsam, die letzte Gruppe war sogar mit Kampfschiffen hier …“ folgte noch von ihm und Asura dachte sofort nach. Sie fragte sich, ob es die Allianz war, die mit Schlachtkreuzern Terra Nova aufsuchte. Der Mann bemerkte die Nachdenklichkeit der Quarianerin.
„Wenn Sie möchten, erzähle ich Ihnen, was ich gesehen habe. Anscheinend kann man Ihnen trauen, mehr als diesen Soldaten da…“ und wieder nickte Asura.
„Treffen Sie mich in zwei Stunden am Cafe “Arodis“, das ist das dort an den Hauptstraße.“ und wieder nickte Asura freundlich, der Mann ebenfalls und dann lief er die Straße entlang zu seinem Haus.

Asura lief wieder zu dem Waldstück zurück, suchte ihr Schiff auf und betrat es durch die Luftdruck und Desinfektionskammer. Dieser Prozess dauerte etwas, der komplette Anzug samt Montur wurde desinfiziert und mit einem Zischen öffnete sich dann die Luke zum Inneren des Schiffes. Sofort suchte Asura ihre kleine Datenzentrale hinter dem Cockpit auf, setzte sich an auf den Stuhl und aktivierte die Computersysteme. Die Monitore blinkten auf.
„Was geht hier vor?“ fragte sie sich mit leiser Stimme und hackte sich in das zentrale Datennetzwerk des Planeten. Eine Gruppe mit Schiffen, ob es wirklich die Allianz war, das bezweifelte Asura.
Sie fing immense Daten ab, darunter Ladelisten und Flottenverkehr. Asura fand die Schiffe auf einer Liste und sie waren nicht der Allianz zuzuordnen, kamen aus einem eher unbekannten Sektor. Das machte die Quarianerin missmutig. Asura lud weitere Daten herunter, war beschäftigt und vergaß die Zeit. So vergingen eineinhalb Stunden und als Asura auf eine Uhr am Monitor schaute, schreckte sie auf. Fast hätte sie das Treffen mit diesem Mann vergessen. Sofort speicherte sie alle Daten ab und warnte sich selber, nicht zuviel über sich selber gegenüber dem Mann zu verraten. Sie stand auf, verließ schnell das Schiff und machte sich auf den Weg zu dem Cafe und dem Treffen.

Der junge Mann saß bereits an einem Tisch vor dem Cafe, hatte ein Getränk bestellt. Er schaute hin und her, sah dann Asura und stand sofort freundlich auf, winkte. Asura ging direkten Weges zu ihm an den Tisch, nickte zuvorkommend und setzte sich.
„Ich habe Ihnen ja meinen Namen bereits gesagt, oder? Ach, egal! Henry Dawson! Com-Spezialist der Allianz, außer Dienst im Moment.“ und nach dieser Vorstellung wunderte sich Asura, warum er ihr gegenüber so freundlich war. Asura nickte nur, sagte kein Wort.
„Nicht sehr gesprächig? Okay, damit kann ich leben. Vielleicht können Sie mir helfen?“ meinte er und Asura war verwirrt. Die Sonne schien auf das Cafe herab, es herrschte ein angenehmes Klima.
„Sie scheinen … Sie haben Ähnlichkeit mit jemanden, den die Allianz schon seit Jahren sucht … ich habe mal was über dieses Monster gelesen …Cha …“ waren die Worte und Henry schnippte mit den Fingern, er kam nicht auf den Namen des Gesuchten.
„Charon?“ half Asura ihm den Namen zu erfahren, den er suchte und Henry schnippte.
„Ja! Richtig! Hab schon vieles über diesen Mythos gehört, glaube, den gibt es nicht. Ist nur da um Leuten Angst einzujagen.“ meinte er scherzend doch Asura wusste, Charon war kein Gerücht, Mythos oder was auch immer, dieses herzlose Ding gab es wirklich doch das sagte sie nicht.
„Also, ich habe hier etwas für Sie…“ und Henry überreichte Asura ein Pad mit Daten.
„Soldaten, ich glaube es waren Söldner, ihre Schiffe dockten vor zwei Tagen in Handelsraumhafen auf der Ostsseite der großen Stadt hinter uns an. Auffällig war das Symbol dieser Söldner auf ihren Panzerungen, eine Dunkle Hand vor einer lodernden Flamme…“ und auf diese Beschreibung stockte Asura der Atem. Schwarze Hand vor Flammen, Flammen ... das Symbol von Charon.
„Diese Gruppe? Wissen Sie, was die genau suchen?“ fragte Asura überraschend und Henry lächelte.
Er deutete auf das Pad, schaute sich dann um und wirkte leicht nervös.
„Die Ladeliste ist in den Daten. Da ist einiges dabei.“ und Asura nahm das Pad, verstaute es in einer Tasche. Plötzlich bemerkte sie eine Person, die auffällig lange in der Nähe des Cafe`s stand.
„Henry, Sie sollten … gehen …“ und er schaute verdutzt, blickte umher und ihm fiel die Person nicht auf. Asura schaute sie ganz genau an und plötzlich machte diese Kehrt, ging auf die Straße zu.
Asura stand auf und Henry war voller Fragen, er verstand nicht, was jetzt gerade passierte.
„Auf dem Pad, sind dort Daten vorhanden, das ich mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann?“ fragte Asura die diese unbekannte Person im Auge behielt. Er nickte.
„Ja. Dort sind Kontaktdaten von mir, wieso?“ fragte er und wollte wissen, was hier vorging.
„Gehen Sie, ich denke … wir werden beobachtet…“ und dann verließ Asura auch schon das Cafe ohne das ein richtiges Gespräch zu Stande kam. Die Quarinerin folgte der unbekannten Person die auf einige Häuser zuging. Immer und immer wieder blickte diese hinter sich als Asura plötzlich verschwunden war.

Die Person schaute sich um, sah die Verfolgerin nicht mehr und ging auf eine Gasse zu. Bevor sie überhaupt reagieren konnte, wurde die Person in eine enge Gasse gerissen und sofort mit Kraft zu Boden gedrückt. Eher sie überhaupt reagieren konnte, sah sie nur noch diese Gestalt mit der Kapuze über sich und die Klinge eines scharfen Messers glitzerte kurz im Sonnenschein der Gasse und dann war diese auch schon am Hals der unbekannten Person.
„Warum haben Sie uns beobachtet?“ fragte Asura drohend, ließ das Messer näher an den Hals wandern und die Quarianerin bemerkte, dass die Person unter dem Mantel eine Panzerung trug.
„Denken Sie nicht, dieses Messer durchdringt nicht die Panzerung … ich habe es extra für Widerstandfähige Sachen geschärft!“ drohte Asura weiter und plötzlich hob die Person die Hand empor. Ein Zeichen dafür, dass die Person anscheinend keinen Ärger wollte doch Asura hielt das Messer weiter bedrohlich an den Hals.
„Schon gut! Schon gut! Ich bin leider nicht bewaffnet!“ sagte die Person mit einer überraschend ruhigen Stimme, Asura richtete sich auf, steckte das Messer in ein Holster zog aber in einer flüssigen Bewegung sofort die Carnifex. Die fremde Person stand auf und sofort zielte Asura auf diese.
„Wer sind Sie?“ wollte Asura nun den Namen der Person wissen und ihre Stimme war druckvoll.
„Erkennen Sie das nicht?“ erwiderte die Person und zeigte das Schulterpolster mit dem bekannten Symbol. Eine schwarze Hand, dahinter Flammen und Asura zielte nun genau auf den Kopf der Person. Diese schien immer noch beachtlich ruhig zu sein und lachte kurz.
„Henry ist gut obwohl er außer Dienst ist. Der Allianz ist bisher nicht aufgefallen, das wir hier einen Handel betreiben.“ und das waren die ersten Informationen, die Asura nachdenklich werden ließen.
Schweigen, eine spürbare Kühle zwischen den beiden und Asura hielt die Waffe immer noch auf den Kopf des Söldners gerichtet. Trotz der Anspannung, dieser Feind schien eine immense Ruhe zu besitzen, innerlich. Er hob plötzlich aber langsam die Hände, griff an seinen Helm und zog diesen ab.
Ein kurzes, druckvolles Zischen als der Söldner die Verbindung zwischen Anzug und Helm trennte. Als frische Luft an den freien Stellen des Kopfes kam, zog er nun den Helm komplett ab und atmete tief ein, genoss den Moment als die kühle Luft die Haut berührte. Asura erkannte einen sehr jungen Mann, vielleicht Anfang zwanzig Jahre. Er hielt noch kurze Zeit inne, genoss die Kühle auf der Haut was Asura rasend vor Wut machte.
„Die Reaper sind die große Gefahr dieser Galaxie, da stimmen Sie mir doch zu oder? Aber beachten Sie, es gibt noch weitaus mehr Gefahren, als die Reaper…“ waren weitere Worte des Söldners und Asura wusste, er gehörte definitiv nicht zur Allianz.
„Black Hands … was habt ihr mit Charon zu tun?“ wollte die Quarianerin wissen und der Söldner lachte. Er schien ziemlich viel zu wissen und grinste immer breiter.
„Das werden Sie vielleicht erfahren? Fragen Sie doch einmal Dale?“ und noch wusste Asura nicht, wer dieser Dale nun war. Sie steckte ihre Waffe ein, machte eine Kopfbewegung und zeigte, dass der Söldner verschwinden sollte was dieser auch gleich tat. Die junge Quarianerin ließ den Söldner entwischen und machte sich Gedanken. Das Symbol von Charon, die Flammen und nun diese Söldner der Black Hands, hier auf Terra Nova. Irgendwas stimmte nicht und nun wollte Asura dies herausfinden. Kurz blickte sie umher, verließ die Gasse und ihr Weg führte sie zurück zum Schiff.

Schnellen Schrittes hatte Asura ihr Schiff erreicht und betreten, war natürlich vorsichtig das niemand sie verfolgte. Bevor sie das Schiff betrat, warf Asura noch einen Blick umher, niemand war ihr gefolgt und so betrat sie das getarnte Schiff. Durch die Druckluftkammer lief sie direkt in ihre kleine Datenzentrale, schloss das Pad an ihre Computer an und öffnete auf einem weiteren Bildschirm ein Suchfenster. Sie hatte Zugriff auf die Daten der Allianz, wo sie sich lange zuvor eingehackt hatte.
Natürlich wollte Asura etwas über Dale erfahren während sie die Daten vom Pad auf den Computer zog. Auf einem dritten Monitor öffnete sie das Extranet, suchte nach Begriffen Black Hands und Charon. Ihre Neugier war geweckt, sie wollte mehr wissen. Die Daten waren übertragen und sofort öffnete Asura die Dateien, erkannte Ladelisten von Waffen und Materialen zu einer unbekannten Station. Ausrüstung, Equipment, Datenverarbeitungssysteme, sehr teure Waren wurden auf diese Schiffe verfrachtet und das in sehr schnellen Zeiträumen. Asura öffnete weitere Dateien, darunter auch ein Vermerk über Commander Vala Shepard und ihren aktuellen Stand im Kampf gegen die Reaper. Diese Datei schob Asura auf dem Bildschirm zum Rand, die Suchanfrage nach dem Namen Dale gab nur ein Ergebnis und dieses war sehr hoch verschlüsselt. Asura knackte in Windeseile die Verschlüsselung und sah sich die wenigen Informationen über Dale an. Es musste eine Verbindung zwischen ihm, Charon und den Black Hands geben. Asura suchte weiter und Stunden vergingen …

Vala Shepard
11.02.2014, 17:09
Dank neuer Musik und Schreibentzug darf heute Asura weiter ihren Weg beschreiten und ihr seid dabei! Have fun ;)


Feiglinge
Vier Stunden waren vergangen, davon suchte Asura zwei Stunden weiter nach Informationen doch dann überkam sie die Müdigkeit. Seit Tagen hatte sie nicht richtig geschlafen und nun war es passiert, vor dem Arbeitsplatz eingenickt für zwei Stunden. Ein Piepen riss Asura aus ihrem spontanen Schlaf, anscheinend hatte ein Suchsystem im Extranet Informationen gefunden, über Charon.
Der Mann, eher das Monster, welches die Familie von Asura umgebracht hatte. Noch etwas verschlafen wirkend öffnete sie dann die gefundene Datei mit sehr wenigen Informationen und keinen Bildern. Ein Schauer überkam sie unter der Panzerung als sie an das Bild denken musste, wo Charon durch das Zimmer gegangen war. Kurz schüttelte sie den Kopf, warf dieses Bild aus ihrem Gedanken und versuchte herauszufinden, warum die Black Hands das Symbol von Charon hatten. Noch konnte sie keinen Zusammenhang finden und das ärgerte Asura. Plötzlich piepte es, auf dem Monitor war eine einkommende Kommunikationsanfrage zu erkenne. Asura nahm diese an und auf dem Monitor tauchte Gianna Parasini auf. Asura war erstaunt denn mit ihr hatte sie überhaupt nicht gerechnet.
„Miss Parasini? Kann ich Ihnen helfen?“ fragte Asura zuvorkommend und die Dame mit der braun gebrannten Haut schaute verwundert.
„Asura? Sie suchen Charon oder?“ und mit diesem einen Satz hatte Gianna die Aufmerksamkeit der Quarianerin. Asura wunderte sich allerdings, war Gianni nicht eher für interne Angelegenheiten eine Spezialistin? Asura hielt sich mit Worten zurück.
„Dieser Charon …“ und plötzlich unterbrach Asura die Dame, schien etwas sagen zu wollen doch hinderte sie etwas. Kurz hielt Asura inne, war sehr nachdenklich.
„Ich weiß, Sie wollen mir helfen einen Mörder und Terroristen zu finden aber …“ waren die Worte der Quarianerin mit innerliche Ruhe wirkend, Gianna schaute erstaunt und wollte wissen, was Asura noch offenbaren wollte. Asura atmete noch einmal tief ein.
„Charon … er spielt in diesem Krieg nur eine Nebenrolle. Was wissen Sie über die Black Hands?“ und Gianna war überrascht das Asura nicht mehr darauf bestand, Charon zu finden. Sie wollte wissen, was es mit diesen Söldner auf sich hatte und welche Rolle Charon in Verbindung mit diesen spielte.
„Die Black Hands? Es gibt nur Gerüchte. Söldner, Ex Militär…“ und als Gianna dies sagte, klickte bei Asura etwas. Söldner, Ex Militär, Schiffe, dass Symbol von Charon, sie hatte eine Vermutung doch wollte Asura diese noch nicht aussprechen.
„Ich danke Ihnen Miss Parasini…“ und schwups, die Verbindung war getrennt und Asura suchte weiter im Extra Net nach Informationen.

Völlig in Gedanken suchte Asura nach Informationen, es verging viel Zeit als plötzlich ein Bild aufging, welches Asura davon abhielt, weiter das Net zu durchforschen. Es war ein Bild einer Familie und dem Kind, welches sie auf der Citadel getroffen hatte. Eine Gänsehaut überkam sie und Asura hielt die Luft an, es war der Junge, der sie als Engel bezeichnet hatte. Unter dem Bild stand ein Bericht und Asura traute sich nicht, diesen zu lesen.

Bevor sie den Bericht doch lesen wollte, wurde die Umgebung plötzlich erschüttert, das Schiff wackelte und Asura schaut fraglich umher. Ihr Herz schlug schneller und sie schaute zu einem Monitor. Kurzzeitig waren die Verbindungen unterbrochen doch dann wieder aufgetaucht.
„Erdbeben?“ fragte sie sich selber, stieg aus dem Sitz auf und lief zur Ausstiegskammer, machte alle bereit um das Schiff zu verlassen. Als sie das Schiff verlassen hatte, erschreckte sie kurz denn nur etwa hundert Meter über ihr donnerte ein riesiges Schiff dem Himmel entgegen, kein Allianz oder Turianer Schiff, es war modern geschnitten und Groß. Asura schaute diesem noch kurz hinterher als plötzlich ein bekanntes Horn erklang, das eines Reapers. Asura schaute zur Stadt und sah nur noch, wie dieses riesige Ding aus dem Himmel kam und in der Stadt landete. Sofort hörte man panische Schreie. Asura`s Herz raste nun, sie rannte zurück in ihr Schiff.
„Verdammt! Verdammt! Verdammt! Verdammt!“ nuschelte sie als die Quarianerin ihr Schiff betrat und sofort suchte sie ihre kleine Waffenkammer auf.
„Wo sind Shepard oder die Geth, wenn man sie braucht?“ scherzte sie verzweifelnd und griff zu einer Javelin und zwei Schwertern sowie eine Carnifex. Die Schwerter tat sie gekreuzt an die Rückenhalterung, die Pistole an die Taille und die Javelin ebenfalls an die Rückenhalterung. Zuletzt zog sie noch die Kapuze ihres Mantels über den Helm und verließ dann erneut das Schiff.

Weitere Reaper waren eingefallen, gelandet, in den Straßen hörte man bereits Schüsse.
Asura sprintete auf die kleine Vorstadt zu und sie erkannte bereits Rauchwolken. Dies gefiel ihr gar nicht denn wo die Reaper waren, waren auch deren Bodentruppen. Sofort griff Asura während des Sprints in der starken Sonne zur Carnifex, hielt diese bereit in der Hand als sie die Vorstadt erreichte.
Sie blieb mitten auf einer großen, breiten Straße stehen denn vor ihr sah sie bereits die ersten Wracks von Skycars. Schreie waren in Entfernung zu hören, hier war es still. Überraschend hörte Asura ein grummeln aus einem Haus und darauf rollte eine Granate zu ihr.
„Verdammt!“ reagierte sie, sprang zur Seite und robbte sich zu einem Skycar Wrack. Die Granate explodierte und Asura wagte einen Blick aus der Deckung, sah einen Kannibalen der aus dem Haus kam. Sie seufzte denn diese Dinger hasste sie noch mehr als Husks. Vorsichtig, fast lautlos entsicherte sie die Canrifex, zielte auf den Kannibalen als dieser überraschend durch einen Kopfschuss getötet wurde. Sofort spähte Asura in die Richtung des Schusses und sah diesen Söldner, den sie zuvor getroffen hatte. Er lud seine Waffe arrogant wirkend während des Laufens nach und blickte zur Quarianerin. Asura kam hinter ihrer Deckung hervor.
„Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese verdammten Tentakel Viecher auch Terra Nova erreichen.“ waren die Worte des Söldners hinter seinem Helm und er lachte. Asura fand das überhaupt nicht witzig doch stellte sie sich dem Söldner gegenüber.

„Also? Eine Quarianerin? Im Stil von Charon? Schwerter? Was suchen Sie?“ fragte er Asura und nun lachte diese. Er hatte sich verraten und wusste, das Asura einen ähnlichen Kleidungsstil wie Charon hatte doch das interessierte sie gerade nicht, sie fragte sich eher was der Söldner noch hier gesucht hatte. Beide schauten zum Himmel und sahen wie weitere Reaper eintrafen, Kapseln in den Städten einschlugen. Asura hatte ein mulmiges Gefühl denn sie wusste, die Reaper kannten keine Gnade.
„Haben Sie … Ihr Schiff verpasst?“ fragte Asura sarkastisch wirkend den Söldner und er schaute zu ihr herüber, schüttelte den Kopf.
„Ich muss halt auf einen dicken Brocken warten, habe es nicht so gut wie Sie mit einem eigenen Schiff.“ und auf diese giftige Reaktion war Asura nicht gefasst doch sie grinste hinter ihrem Visier.
„Unser Brocken … Also das Schiff… wartet in den Handelsdocks, die sind noch nicht angegriffen worden.“ und nach dieser Aussage wusste Asura, diesem Söldner waren die Zivilisten egal.
„Wenn Sie etwas brauchen … ich mache einen kleinen Handel vor unserer Abreise mit … Vorsicht!“ brüllte der Söldner sofort und ein Rohlang rannte gerade auf die beiden zu, holte zum Schlag aus und das Wrack des Skycars traf den Söldner, der gerade in Sicherheit springen wollte. Asura wurde gar nicht von dem Rohling beachtet, dieser hatte sich den Söldner als ausgesucht und sofort schoss Asura auf den Reaper Feind, lockte so seine Aufmerksamkeit auf sich. Der Söldner robbte sich zu einem weiteren Wrack, seine Panzerung hatte beachtlichen Schaden erlitten. Asura köderte den Rohling von dem Söldner weg, rannte in ein Haus und der Rohling folgte ihr, rammte den Eingang des Hauses in Trümmer und die gesamte Inneneinrichtung. Nun suchte er die Quarianerin doch Asura verließ das Haus durch einen zweiten Ausgang, eilte zum Söldner zurück. Dieser hielt sich die Rippen und Asura kniete bei ihm nieder.
„Schlimm?“ fragte sie nach seinem Zustand und er knirschte mit den Zähnen.
„Sie helfen … dem Feind?“ fragte der Söldner überraschend als Asura ihm vorsichtig auf die Beine half. Sie schaute zu den Handelsdocks und erblickte noch ein intaktes Skycar während der Rohling immer noch das Haus zerstörte.
„Jede Kreatur, auch eine wie Sie verdient nicht den Tod durch die Reaper! Los!“ und dann schleppte Asura, stützend den Söldner zum Skycar und er war völlig überrascht denn mit so einer Aktion hatte er nicht gerechnet. Beide gingen zum Skycar, Asura öffnete die Tür und der Söldner stieg ein, Asura sofort auch und dann schloss sie das Skycar kurz. Der Söldner war überrascht und Asura wirkte konzentriert, startete das Skycar und flog aus dieser Vorstadt heraus. Weitere Kapseln der Reaper schlugen nun auch dort ein. Das Skycar raste auf den Handeldocks zu und dort war Asura erstaunt, in einem Dock lag noch ein riesiges Schiff. Die riesigen, etlichen Laderampen waren geöffnet, hunderte Söldner verluden schnell und angespannt Container. Das Schiff war gigantisch, erinnerte sie sofort an die Kreuzer der Allianz und der Söldner seufzte zufrieden auf.
„Mein Heimatsschiff.“ säuselte er fröhlich und sofort wurde Asura an das Leben ihrer Rasse auf den Schiffen erinnert. Dieser Söldner war schon wohl seit Jahren auf diesem Schiff stationiert und nun begann sich die Quarianerin Sorgen zu machen. Das Skycar flog dann auf eine kleine Lande- und Ladezone zu, Asura war vom Anblick dieses Schiffes wirklich begeistert. Die Luke öffnete sich und der Söldner stieg aus, hatte noch Schmerzen in der Seite und sofort zielten seine Kameraden, die in direkter Nähe waren, auf Asura mit ihren Gewehren.
„Stopp! Wartet!“ brüllte der Söldner überraschend und signalisierte, dass die Waffen heruntergenommen werden sollten was seine Kameraden auch nur unfreiwillig taten. Asura war immer noch von diesem Schiff begeistert, konnte einen Blick in die riesigen Hangars erspähen und sah dort Mechs, weitere Söldner und sogar Jäger oder Bomber die gewaltig waren.
„Ihr seid die Black Hands? Was habt ihr vor?“ fragte sie und begutachtete immer noch den Bomber.
„Interessant, dass Ding oder? Ein Bomber der Tyrant Klasse, schwere Angriffseinheit.“ und Asura war von dieser Struktur des Bombers begeistert und die anderen Söldner machten mit ihren Aufgaben, dem Verladen weiter und es störte sie wohl kaum der Angriff der Reaper.
„Ihr habt in diesem Schiff eine ganze Armee? Warum kämpft ihr nicht gegen die Reaper?“ wollte Asura mit einer druckvollen Stimmlage in ihrer Frage wissen und der Söldner schaute sie nur an.
Er blickte zum Himmel, sah weitere Reaper und schien betroffen.

„Die Erde, meine Heimat ist verloren. Terra Nova hier auch, wozu also kämpfen für Verlorenes? Wir sind Söldner! Keine Armee zur Rettung der Galaxie! Dafür haben wir Commander Shepard!“ erwiderte er darauf, wirkte erbost und sauer. Asura schüttelte nur den Kopf. Sie wusste, diese Söldner hatten hier noch ein paar mehr dieser Schiffe in den Docks.
„Wieso evakuiert ihr nicht die Zivilisten? Warum ladet ihr Kriegsgerät? Mit den Jägern, Bombern und Mechs könntet ihr die Reaper verlangsamen und die Zivilisten retten!“ forderte Asura und man merkte ihr die Traurigkeit in der Stimme an, wegen der Unterlassung der Hilfe. Schweigen als sie dann abwinkend sich umdrehte, zurück zum Skycar ging und der Söldner sagte kein Wort mehr. Voller Wut stieg sie in das Skycar, hob ab und der Söldner? Er schaute noch nach humpelte dann aber zum Schiff.

Auf dem Flug zu ihrem Schiff sah Asura die rasche Zerstörung in der ersten Welle von den Reapern. Diese riesigen, ehrfürchtigen Maschinen landeten in den Städten, das Horn war zu hören, das aufladen des Lasers, Schreie die darauf verstummten. Asura viel es schwer, nicht vor Traurigkeit die Augen zu schließen und für einen kurzen Moment inne zu halten.
„Hoffentlich wird das nie auf Rannoch passieren…“ flüsterte sie leise und flog den Park an wo ihr Schiff war. Rauchwolken stiegen aus den Städten auf und Asura landete ihr Skycar in unmittelbarer Nähe ihres Schiffes. Schweren Schrittes stieg sie aus dem Skycar, die Tür des getarnten Schiffes öffnete sich, eine Rampe fuhr zu Boden und nochmals blickte Asura auf die Städte, die angegriffen wurden. Ein riesiges Schiff erhob sich in den Himmel und flüchtete, es war eines der Black Hands. Sie schüttelte den Kopf, verstand nicht warum diese Armee einfach abhaute. Asura betrat ihr Schiff, hielt den Kopf gesenkt und ging zum Cockpit. Mit einem seufzen ließ sie sich in den Sitz fallen, schaute aus dem Cockpit Fenster und sah diesen Angriff. Sie ballte die Hand zur Faust und war sauer über sich selber, das sie nicht helfen konnte. Die einzige Hilfe floh, die Söldner. Die Tür schloss sich, die Triebwerke fuhren hoch und Asura schaltete jegliche Kommunikationsmöglichkeit ab. Langsam erhob sich ihr getarntes Schiff in die Lüfte während weitere Reaper auf Terra Nova einfielen. Das Schif beschleunigte dann und verließ den Planeten …

Vala Shepard
12.02.2014, 21:57
Ihr merkt, ich habe einen Lauf bei der guten Asura :) Inspiriert wurde dieses Kapitel durch diverse Soundtracks (Ender`s Game, Deus Ex) und viel Nachdenklichkeit über Krieg ... auf geht es.


Der Sinn … Verzweiflung
Nachdem Asura den Planeten verlassen hatte, schwebte ihr Schiff noch im Raum über dem Planeten. Sie sah Explosionen auf der Oberfläche von Terra Nova, nun schloss sie die Augen und mit leisen Worten sprach sie ein Gebet für die Menschen, die ihr Leben verloren hatten. Sie atmete tief ein und schaute dann wieder in den schwarzen Raum. Ein seltsames Gefühl, diese Stille. Nur das Summen der Computer war zu hören, ansonsten sah Asura wie die Reaper Terra Nova angriffen. Schweren Herzens, der Gewissheit das sie nichts unternehmen konnte, machte Asura alles bereit um an ein Massenportal zu fliegen, ihr Ziel wusste sie … die Citadel. Dieser Angriff der Reaper, er verstörte die junge Quarianerin sehr und sie brauchte Ruhe, abseits des Krieges und auf der Citadel wurde ja bekanntlich “Friede, Freude, Eierkuchen“ Stimmung verbreitet. Ein letzter Blick auf Terra Nova, dann flog sie aus dem System zum Massenportal.

Es verging einige Zeit doch Asura hatte den Sprung durch das Massenportal ausgeführt, flog nun auf die Citadel zu. Ihr Schiff war getarnt und so konnte sie die Underground Docks ansteuern. Vor der Citadel waren die prachtvollen Schiffe der Turianer, Asari und Salarianer und als Asura zu den Docks kam, sah sie Schiffe aller Rassen, stark beschädigt, die meisten Schiffe hatten Glück überhaupt zur Citadel gekommen zu sein. Auf der Ebene hielten sich nun zig tausende auf, Menschen, Asari, Salarianer, Turianer. Langsam flog Asura auf ein kleines, freies Dock zu, schaltete die Tarnung aus. Es war hier alles so chaotisch, ihr Anflug und die Landung viel in den Underground Docks nicht auf.
Das Fahrwerk fuhr aus, Asura setzte ihr Schiff auf die Landeplattform und kurz heulten die Triebwerke nochmals auf, bevor sie dann leiser wurden. Asura stieg aus ihrem Sitz, legten alle Waffen ab denn hier wusste sie, brauchte man keine Waffen. Die Rampe am seitlichen Ausgang fuhr zu Boden und als die Tür sich öffnete, sah Asura eine junge Ärztin. Asura sah diese verzweifelte, junge Frau.
„Kann ich Ihnen helfen?“ erkundigte sich Asura mit vorsichtiger Stimme, die Ärztin seufzte auf.
„Sie sind nicht das Transportschiff mit den Medikamenten, oder?“ und Asura schüttelte den Kopf, die Ärztin schloss die Augen und schüttelte ihren Kopf als Asura die Rampe herunterging. Sie sah das Leid auf diesem Dock, es war noch schlimmer als bei ihrem letzten Besuch. Sie verließ die Valkyrie und die Ärztin marschierte zurück in eine provisorische Unterkunft. Ausra hörte die trauernden Worte, Weinen und Gebete von Personen. Sofort erinnerte sie sich an den Jungen der sie als Engel bezeichnet hatte. Kurz stand sie da aber lief dann zu einem Informationsstand an dem ein Turianer war. Er wirkte betroffen, bestätigte “Vermisste“ von den Passagierlisten einiger Schiffe. Er bemerkte gar nicht Asura die überraschend vor ihm stand.

„Oh! Kann ich Ihnen helfen?“ fragte der Turianer, war aber immer noch abgelenkt. Asura schaute sich suchend nach dem Jungen um, blickte darauf zum Turianer.
„Ich … nein. Danke.“ und Asura machte einen Schritt zur Seite denn hinter ihr war eine Familie, dieser wollte sie Vorrang lassen und erkundete dann das Dock. Sie hatte die Vermutung, das die Citadel nicht mit diesem Ansturm der hier war, zurechtkam. Auf Tragen lagen Verletzte, Ärzte versuchten mit allen Mitteln zu helfen. An einer Ecke eines kleinen Raumes saßen zwei junge Kinder an der Wand lehnend. Asura ging zu ihnen. Ein Mädchen und ein Junge, beide hatten Decken über dem Körper und schauten den Neuankommenden entgegen.
„Du bist eine .. Quarianerin, richtig?“ fragte das Mädchen überraschend als sie Asura erblickte.
„Ja.“ antwortete Asura nur mit einem Wort und das Mädchen lächelte. Sie drückte ihren Burder, der schlief an sich und dann schaute sie zu Asura.
„Mein Vater, er traf einen Quarianer einmal, hatte mir lustige Dinge erzählt.“ und das Mädchen wirkte betroffen als sie von ihrem Vater sprach.
„Von wo kommt ihr?“ fragte Asura die sich bei den zwei niederkniete. Das Mädchen war voller Trauer.
„Erde …“ murmelte sie nur und Asura wusste, dies war eines der Opfer des Reaper Angriffes ähnlich wie auf Terra Nova. Das Mädchen versuchte Stark zu wirken und Asura wusste, sie hielt Ausschau nach ihren Eltern. Plötzlich sah sie einen jungen Mann, er weinte, fragte andere nach seiner Freundin die auf einem der Schiffe gewesen sein sollte. Er wusste nicht, ob sie es wirklich an Bord geschafft hatte, aber seine Hoffnung war da. Asura stand wieder auf und wirkte umso mehr betroffen als sie all das Leid sah.
„Wirst du dich Shepard anschließen?“ fragte das junge Mädchen sie und Asura schaute zu ihr.
Die Quarianerin wusste nicht, wie sie darauf antworten sollte den Shepard war nicht ihr Fachgebiet, um den Commander hatte sie kaum Informationen gesammelt.
„Ja … ich werde mich dem Kampf von Shepard anschließen.“ antwortete sie doch wusste Asura nicht, ob dies wirklich geschehen würde und dann lief sie auf die große Fläche, wo die neuen Überlebenden eintrafen. Es waren hunderte, die mit schwer beschädigten Schiffen hier eintrafen und Asura suchte einen Fahrstuhl auf, fuhr eine Ebene hinauf mit diesem. Hier hielten sich auch hunderte Personen auf, ertranken ihren Kummer und Frust in Alkohol von den Bars, die hier waren.

Auf dieser Ebene war die Stimmung zwar getrübt aber dank des Alkohols etwas lockerer als auf der unteren Ebene. Batarianer standen an den Ecken, sie hatten den schwersten Schlag erlitten.
Asura lief umher und schaute herum als sie eine ihr bekannte Person erblickte.
„Du!? Hier?“ rief sie in die Richtung der Person und diese drehte sich herum. Asura wusste, dass sie sich nicht verguckt hatte und ging zu dieser Person herüber.
„Du bist auch an allen Orten, wo man dich nicht erwartet, oder?“ fragte Asura die Person worauf diese nur lächelte. Sie griff zu ihrem Glas, nahm einen Schluck und setzte es auf die Theke ab.
„Man kommt halt viel in der Galaxie herum, Asura. Stimmt es nicht?“ erwiderte diese fragend.
„Ja. Man begegnet sich auf der Citadel wo du geflüchtet bist. Was sollte die Aktion?“ und Asura sprach das damalige Treffen mit Agent Castle an. Die Person lächelte.
„Ich wusste, das C-Sec hinter dir her war. Irgendwie musste ich doch meine Lieblings Quarianerin retten?“ war ihre Antwort und Asura wirkte skeptisch.
„Mich retten? Oder eher Charon? Oder vielleicht Aktionen der Black Hands verdecken?“ konterte Asura giftig und die Person zischte, wackelte mit dem Finger. Asura gefiel diese Gestik überhaupt nicht und die Person bestellte ein zweites Getränk.
„Achja! Wir brauchen noch ein Noteinführungsstab … Strohhalm für meine lieblings Quarianerin hier!“ rief sie dem Barkeeper zu und Asura grinste hinter der Maske und nahm diese Stichelei auf die lockere Schulter. Die Person nahm wieder einen kräftigen Schluck aus dem Glas.
„Also Isabela? Was machst du hier? Doch sicherlich nicht nur einen heben?“ und nun war der Name der Person gefallen, es war Isabela, die diesmal nicht ihr blaues Kopftuch trug sondern die Haare offen hatte. Sie setzte das Glas auf der Theke ab.
„Naja, ich kundschafte aus. Shepard kommt immer weiter voran.“ meinte sie lachend.
„Und Charon?“ wollte Asura wissen doch da hielt sich Isabela seltsamerweise zurück.
„Komm schon! Du hast mir damals auch Informationen über Es gegeben?“ und nun wusste man, woher Asura so einige Informationen über Charon hatte. Isabela grinste nur und schaute umher.
Ihr Blick fiel aus das sehr moderne Schiff von Asura.
„Vergiss es! Du kommst nicht auf mein Schiff!“ reagierte Asura sofort und Isabela schnippte mit den Fingern, lachte dann.
„Ist dir Charon so wichtig, Asura? Ich weiß, warum du ihn hasst, jagst aber bedenke: Dieses Ding, auch wenn er Machtspiele spielt, jeder kommt an sein Limit. Vielleicht mag dieses Limit nicht ein Feind sein sondern er selbst, aber wird irgendwann auch begreifen müssen, dass wir alle einen gemeinsamen Feind haben … „
„… Die Reaper.“ ergänzte Asura Isabela’s Worte und sie nickte zustimmend, Asura lehnte sich an die Theke. Beide schwiegen und schauten auf die neuen Schiffen, die gerade andockten.

„Was sollen wir nur unternehmen? Wie soll man diese Reaper besiegen?“ fragte Isabel laut und sprach ihre Gedanken aus, Asura schaute sie an.
„Eine große Armee, genug Schiffe und eine Lösung, diese Dinger aus dem Himmel oder Orbit zu pusten.“ fügte Asura hoffnungsvoll hinzu und nun lachte Isabela. Plötzlich schöpfte Asura Hoffnung und stellte sich überraschend und fordernd vor Isabela.
„Du weißt, was es mit diesen Black Hands auf sich hat? Warum verweigern sie die Hilfe in diesem Krieg?“ war ihre Frage und Asura wollte nun eine Antwort, Isabela seufzte auf.
„Oh komm schon Asura, warum werden die Black Hands wohl nicht eingreifen? Überlege doch mal, alleine das Symbol.“ und nun bestätigte Isabela Asura, was die Quarianerin vermutet hatte.
„Sie sind also mit Charon in einem Bündnis…“
„Nein. Die Black Hands gehören Charon. Dale führt sie vertretend da … du weißt ja … Charon andersweitig beschäftigt ist.“ und Asura war sauer, zwar ahnte sie das mit den Black Hands aber warum Charon diese Söldner nicht für den Krieg einsetzte, war ihr ein Rätsel.
„Okay, Charon hat diese Armee, diese Söldner und Schiffe, warum also hilft er nicht im Krieg?“ fragte sie und Isabel zuckte mit den Schultern.
„Kennst du CAT6? Die Versager der Allianz? Die Black Hands sind das selbe nur unter der Führung von Charon und…“
„Isabela!? Wir sind im Krieg! Schau da herunter! Siehst du das Leid? Geht das an dir vorbei?“ unterbrach Asura wütend und Isabela blickte herab, sah die weinenden und verzweifelten Personen.
Natürlich berührte sie das aber was sollte sie unternehmen? Fragend schaute sie zu Asura die an das Gitter ging, auf die Docks herunterschaute.
„Wir müssen es wie Shepard machen, sie holt die großen, bekannten und wir? Haben Söldner, wir sollten alle kämpfen! Scheiß auf Charon!“ und Asura marschierte zum Aufzug.
„Hey? Was willst du machen?“ rief Isabela fragend hinter Asura her, diese drehte sich vor dem Aufzug um.
„Das, was wir schon vor langer Zeit hätten machen sollen! Kämpfen! Rache ist nicht meine treibende Kraft, nicht wegen Charon! Lass ihn ein Mörder und Monster sein! Ich werde nicht auf Rachegefühle hören wie er und das Leid hier vergessen!“ und dann stieg Asura in den Aufzug und fuhr herab zu ihrem Schiff, der Valkyrie. Isabela stand da und war verwundert.

Asura betrat ihr Schiff, sie wollte etwas ändern, Charon und Rache sollte nicht mehr ihre treibende Kraft sein. An Bord der Valkyrie schloss sie die Tür, ging zum Cockpit und ließ die Systeme warmlaufen, darauf ging Asura zu ihrem kleinen Arbeitsraum, aktivierte die Computer und zapfte alle Systeme an, die sie finden konnte.
„Charon…pah! Soll er Einzelgänger bleiben, Cerberus oder die Reaper werden ihn bekommen. Ich kämpfe für die Personen, die im Krieg Leid erlitten…“ flüsterte Asura zu sich selber und rief den Datenverkehr der Citadel auf. Gezielt suchte sie nach Informationen über Stationen von Cerberus denn nun wollte sie diese berauben. Es gab ein Signal und Asura fand eine Basis von Cerberus auf Pragia, die wohl wieder aufgebaut wurde. Sie kannte das Gerücht um Pragia und Subjekt Zero.
„Isabela? Ich weiß, du hörst mich! Du hast sicherlich Kontakt zu den Black Hands? Schicke ein Schiff von denen zu Pragia! Dort ist eine Cerberus Station! Die haben Vorräte welche die Flüchtlinge hier brauchen! Starte keine Diskussion! Tu es einfach!“ sprach Asura in einen Comlink zu Isabela die den Worten zugehört hatte. Respekt machte sich in Isabela breit für dieses Handeln.
„Verstanden. Viel Glück!“ erwiderte sie dann und zeigte Asura damit, das sie doch nicht so Kalt wie Charon war. Asura schickte die Koordinaten von Pragia an ihr Flugsystem, eilte zum Cockpit.
„Starten wir eine gute Aktion für die Citadel!“ meinte Asura noch, wirkte voller Kraft und dann startete die Valkyrie. Blitzschnell verließ Asura die Citadel, steuerte das Massenportal an und führte sofort den Sprung nach Pragia aus.

Es verging etwas Zeit, die Valkyrie hatte das System von Pragia bereits erreicht und schwebte getarnt über dem Planeten. Ein Cerberus Kreuzer war auch im Orbit des Planeten und Asura sendete die Anwesenheit des Kreuzers an Isabela. Dann marschierte sie zu ihrer Kleiderkammer, das System damit Asura sich ohne Helm auf ihrem Schiff aufhalten konnte, war aktiviert. Sie zog ihre Kleidung bis auf den Schwarz-Weißen Unterkörperanzug aus, nahm zuletzt den Helm ab und atmete tief ein.
Sie schloss die Augen, genoss wieder diese kurze Zeit ohne ihren Schutzanzug.
„Es wird Zeit abzuschließen…“ meinte sie zu ihrer Maus die durch das Schiff zur Kammer gelaufen war und fiepte. Asura lächelte und schaute dann zu einem quarianischen Umweltanzug der stark modifiziert war, verziert mit wundervollen Zeichen. Sie griff zu diesem, legte ihn an. Er war Schwarz-Blau eingefärbt, hatte integrierte Leuchtstreifen verarbeitet und ein haufen Taschen. Asura griff zu einer Carnifex, steckte dieses an das Hüftholster, in die Taschen folgten ein paar Granaten, Munition und Wurfmesser. Darauf legte Asura einen Mantel über der sie fast wie Charon wirken ließ, ein Gürtel folgte sowie ein Schulterpolster, welches sie über dem Mantel festband. Sie griff lediglich zu einer AT-12 Raider Schrotflinte und dann zu Schwertern, mehr nicht und zuletzt holte sie aus einer Vitrine einenspeziellen Helm heraus, lackiert in den Farben des Umweltanzuges und des Mantels.
Das Visier war Schwarz, man erkannte kaum etwas und in diesem Visier gab es Verzierungen.
„Der Kriege beginnt…“ nuschelte Asura, setzte den Helm auf und verband ihn mit dem Umweltanzug, zog dann die Kapuze darüber.
„So! Legen wir los!“ meinte sie abschließend nach dem anlegen ihrer Kleidung, marschierte zum Cockpit und setzte sich in den Pilotensitz des Cockpits. Die Triebwerke brummten, die Valkyrie beschleunigte und raste auf den Dschungelplaneten Pragia zu, durchschoss schnell und leise die Atmosphäre.

Auf Pragia, der Station wo Subjekt Zero gefangen gehalten wurde, hatte Charon anscheinend vorher einen Besuch abgestattet und Cerberus versuchte wohl die Schäden zu beheben. Es schien sogar als wollte Cerberus die Basis ausbauen denn ein weiterer Kreuzer war direkt neben der Station gelandet und brachte Baumaterialien. Asura überflog nun den Dschungel bei heftigen Regen. Sie suchte eine geeignete Landestelle und fand diese auch, in direkter nähe des Cerberus Kreuzer und landete die Valkyrie zwischen den Bäumen wo es genug Platz gab um das Schiff aufzusetzen. Asura schaltete die Systeme für eine schnelle Flucht auf Stand-By und verließ dann sofort das Schiff. Als sie aus der Valkyrie kam bemerkte sie den Regen und sah den Rohbau, der an die alten Basis dran gebaut wurde. „Das muss man dir ja lassen, Unbekannter … schnell Stützpunkte wieder aufbauen ist dein Ding..“ nuschelte Asura und ignorierte den Regen, huschte schnell von Deckung zu Deckung nahe des Kreuzers. Cerberus war wirklich fleißig, Container mit Baummaterial, Ausrüstung wurde aus dem Kreuzer geholt und genau das brauchte man bestimmt auf der Citadel oder für die Kämpfer an der Front. Asura schlich sich im Regen weiter voran.
„Bitte Isabela … lass mich nicht hängen…“ flehte sie mit leiser Stimme und hörte Truppen von Cerberus. Sofort blieb sie hinter einem dicken Baum stehen. Die Cerberus Soldaten hatten gar nicht die Ankunft von Asura bemerkt und sie wartete noch, bis die Soldaten außer Sicht waren und dann sprintete sie los in Richtung der Anlage.
„Charon hätte jetzt bestimmt spaß, noch mal hier die Sau rauszulassen…“ nuschelte sie während ihres Sprints und kam an die Anlage von Pragia heran, suchte sich sofort Deckung an einer Wand die überwuchert war von den Pflanzen.
„Asura? Hörst du mich? Wenn ja … Danke für die nette Warnung! Der Cerberus Kreuzer wird eine Überraschung erleben. Sie sieht es bei dir da unten aus?“ fragte Isabela und Asura hatte ihren Comlink sehr leise gestellt.
„Regnerisch, leicht stürmisch. Cerberus plant hier was Großes, ein zweiter Kreuzer ist direkt neben der Basis gelandet, das ideale Opfer! Medikamente, ärztliches Equipment, das können die auf der Citadel und an den Fronten gebrauchen.“ reagierte Asura und hörte nur ein Lachen aus dem Funk.
Sie schüttelte den Kopf.
„In Ordnung, wir umfliegen den Cerberus Kreuzer, wollen die Jungs ja noch nicht warnen. Bodentruppen sind auf dem Weg.“ erwiderte Isabela und man merkte ihr ein Lachen nach fast jedem Wort an. Ausra konzentrierte sich wieder und wusste, ein UT-47A Kodiak Shuttle war mit Söldnern im Anflug und sie wollte gar nicht wissen wie Isabela es geschafft hatte, die Black Hands für diesen Auftrag zu bekommen. Kurz spähte sie hinter ihrer Deckung hervor.
„Na sieh mal einer an! Kennen wir uns nicht?“ erklang eine Stimme hinter Asura und sofort drehte sie sich herum, zog dabei ihre Waffe und richtete sie auf den Kopf der Person. Dieser hob sofort die Hände und lachte. Asura erkannte den Söldner, es war der Verletzte von Terra Nova.
„Sie?“ reagierte die Quarianerin leicht geschockt.
„Ja! Ich! Und meine Kompradres! Ha-ha!“ erwiderte der Söldner und Asura schien nicht begeistert was er auch bemerkte.
„Hey? Nun spielen sie nicht die beleidigte Leberwurst … nebenbei, kennt ihr Quarianer so was? Schmeckt prima! Egal! Sie wollten einen Trupp zum Stürmen dieser Basis? Jetzt haben Sie ihn!“ ließ der Söldner folgen und lachte wieder, Asura konzentrierte sich.
„Sie sind Scharfschütze, richtig? Erholt?“ erkundigte sich Asura mit sehr konzentrierter Stimme und der Söldner zog seine Black Widow und aktivierte sie. Damit bestätigte er ihre Frage wegen des Scharfschützens ohne Worte.
„Ich hoffe, Sie können damit auch Zielen und nicht nur große Sprüche klopfen?“ reizte Asura den Söldner etwas und er gab überraschend seine Black Widow an einen Kameraden weiter, griff zu einem Cerberus Harrier. Asura war verwirrt denn was sollte diese Aktion nun?
„Sie glauben doch nicht, dass ich mich irgendwo auf einen Felsen hocke und die Action verpasse? Ich gehe mit Ihnen da rein!“ und er entsicherte seine Waffe, Asura nickte zustimmend und machte dann einen Schritt auf einen kleinen Hangarbereich zu. Vier Söldner folgten ihr und die fünf schlichen zum Eingang des kleinen Hangars.


- Fortsetzung folgt! -

Vala Shepard
12.02.2014, 21:58
Es geht direkt weiter, mit einem bitteren Beigeschmack am Ende ...


Der Sinn … Verzweiflung (Part 2)
Inmitten des Regens und des aufkommenden Sturmes waren die fünf nun direkt bei dem Hangar, Asura blickte hervor und sah zwei Cerberus Soldaten die Wache hielten. Sie gab das Zeichen an den Söldner, seufzte sauer auf.
„Was ist los?“ fragte er die Quarianerin und sie schaute zu ihm.
„Wie soll ich Sie nennen?“ fragte Asura denn immer nur Söldner zu rufen war ihr zu blöd.
„Daddy? Nein scherz! Mein Rufname ist Nugget.“ und Asura lachte los, musste sich zurückhalten. Der Söldner nahm eine skeptische Körperhaltung ein.
„Was!?“ rief er fragend herüber. Asura kicherte, so einen Rufnamen hatte sie noch nie gehört.
„Nugget? Wirklich?“ fragte sie unter Tränen vor Lachen, so wirkte es, nach und der Söldner nickte.
Asura musste kurz inne halten, dieser Rufname war einfach zu witzig doch dann konzentrierte sie sich wieder, schaute zu dem Söldner und seinen Kameraden herüber.
„Okay … Nugget … puh … schalten Sie die zwei Wachen aus, ich hacke mich in das System.“ und darauf aktivierte sie ihr Omnitool, Nugget ging mit einem Kameraden näher an die feindlichen Soldaten. Er gab per Hand das Zeichen, eine Kugel, Kopfschuss, sein Kamerad nickte und dann hörte man, gut getimt mit dem Donner, zwei Schüsse und die Soldaten von Cerberus waren ausgeschaltet.
„Ja! Verdammt sind wir gut!“ lobte Nugget seinen Kameraden und sich selber, dann schliffen die beiden die Cerberus Soldaten aus dem Blickfeld während Asura das System der Basis hackte.
„Und? Wie weit sind wir?“ fragte Nugget und Asura schaute sich die Informationen an.
„Keine Flugabwehrgeschütze, noch nicht. Sicherheitssysteme sind noch Offline. Jede menge Materialien, die die Allianz und die Citadel im Krieg gebrauchen kann.“ und nach ihren Worten seufzte der Söldner Nugget denn nun machte er das, wofür er eigentlich nicht bezahlt wurde, Zivilisten, Shepard helfen. Er schüttelte den Kopf.
„Wenn das unser Boss erfährt … ohje.“ und Asura lachte leise denn für sie war das ein Erfolg gegen Charon, seine Gruppe half nun Shepard. Sie schaute weiter auf die Daten.
„Wieviel Soldaten haben Sie mitgebracht, Nug…Nugget?“ und wieder kicherte Asura was Nugget gar nicht gefiel doch grinste er selber hinter seinem Visier.
„Unser Schiff macht gerade alles bereit, Mechs, ein Haufen dreckiger Söldner die nur darauf warten, wild rumzuballern. Jäger können aus dem Schiff starten.“ und Asura war erstaunt über die Kapazität des Schiffes, schaute dann zu dem Hangar und gab das Zeichen, diesen zu betreten. Die fünf hechteten um eine Ecke und betraten den Hangar der mit Cerberus Jägern voll war, Asura wusste, diese Jäger würden sich die Black Hands aneignen doch damit hatte sie kein Problem. Sie wollte eher die Materialien für Ärzte, Essen und Trinken anstatt die Kriegstech.
„Wuhuuu! Schlaraffenland! Neue Jäger für unsere Flotte!“ meinte Nugget voller Freude und plötzlich kam ein Cerberus Technik in den Hangar, erblickte die Feinde.
„Was? Achtung! Zentrale….“ und Asura reagierte blitzschnell, griff zu ihrem Schwert und warf es auf den Techniker. Dieser wurde von dem Schwert aufgespießt und Nugget war sichtlich beeindruckt.

Asura ging zu dem toten Techniker, zog ihr Schwert aus ihm heraus und schaute zu Nugget.
„Okay. Ihr könnt das Kriegsgerät haben, wenn diese Basis übernommen ist, ich brauche die medizinischen Vorräte!“ schlug Asura vor und Nuggel nickte, „Deal!“ rief er und marschierte dann auf einen Hauptgang zu, seine Kameraden folgten und Asura führte einen Blick durch den Hangar aus, nochmals zur Sicherheit. Nugget lief auf einen Gang zu als er plötzlich ein Phantom sah.
„Oh Shit!“ reagierte er noch bevor das Phantom auf ihr zurannte, ihr Schwert zog. Nugget hob seine Waffe doch war es bereits zu spät, dass Phantom holte zu Schlag aus doch Asura sprang vor ihn, hielt ihr Schwert dem des Phantoms entgegen. Sie drückte es nach oben weg, das Phantom war überrascht und machte einige Schritte zurück. Nugget ging auch in Sicherheit und bemerkte, Asura hatte ihm gerade das Leben gerettet. Die Quarianerin ging in eine offensive Kampfhaltung, hielt ihr Schwert nach hinten bereit für einen Schlag. Das Phantom analysierte die Situation. Nugget hielt seine Kameraden, die Asura zur Hilfe eilen wollte, zurück.
„Nicht unsere Liga Jungs, definitiv nicht.“ waren seine Worte und er wusste, diesen Kampf musste Asura und das Phantom alleine ausführen.

Asura musterte genau das Phantom und dieses führte einen überraschend schnellen Stichangriff aus. Asura lehnte sich zur Seite, die Klinge schoss über sie hinweg und aus der Bewegung drehte sich die Quarianerin um das Phantom herum doch dieses wendete sich blitzschnell zu ihr, packte sie und sprang mit einem Salto über Asura. Sofort führte Asura eine Bewegung mit dem Schwert hinter ihrem Rücken aus, blockte so den Schlag und die Klingen prallten knirschend aufeinander. Elegant führte die Quarianerin aus einer Drehung einen Tritt aus der das Phantom im Bauchbereich traf. Das Phantom torkelte nach hinten und sofort holte Asura zu einem Schlag aus dass das Phantom mit ihrer Klinge allerdings abfing. Schnell reagierte Asura, aktivierte ihre Omnitoolklinge und tötete das Phantom überraschend. Nugget war erstaunt wie schnell sie die schwere Gegnerin ausgeschalten hatte und er ging zu ihr herüber.
„Möge deine Seele Ruhe finden …“ nuschelte Asura noch und dann stand sie auf. Nugget war beeindruckt den ein Gebet für einen Feind hatte er lange nicht mehr gehört. Asura schaute zu ihm, ging dann durch den Zugangstunnel in den Hauptraum der Anlage. Die dortigen vier Cerberus Techniker wurden von Asura und den Söldnern überrascht. Einer wollte nach seiner Pistole greifen als Asura ihn mit der Carnifex schnell erschoss.
„Belibt wo ihr seid!“ warnte sie die anderen Techniker und diese hoben ihre Hände, Nugget eilte sofort zum Hauptterminal. Seine Kameraden sicherten den Raum. Asura kam zu Nugget.
„Und? Wie sieht es aus?“ fragte sie neugierig und hielt ihre Pistole schussbereit.
„Wir haben Glück! Die wollen die Anlage erst aufbauen! Kaum Personal hier! Dean? Sag den Jungs bescheid! Transporter herbringen! Die anderen sollen die wenigen, übrigen Soldaten gefangen nehmen! Kriegstech behalten wir …“ und dann schaute Nugget zu Asura, eigentlich waren ihm die medizinischen Vörrate egal, aber er seufzte auf.
„… Nahrung, Trinken, Medizintech … separat verladen! Die wird bei der Citadel abgeliefert!“ und nach diesen Worten von ihm freute sich Asura. Aus dem Dschungel von Pragia strömten mehr Soldaten der Black Hands hervor, das riesige Schiff entlud seine Truppen und die Cerberus Basis wurde überraschend eingenommen. Die Soldaten von Cerberus wurden in dem kleinen Hangar zusammengedrängt, mussten mit ansehen wie die Söldner alles mitnahmen was nicht Niet und Nagelfest war. Mechs, Waffen, Panzerungen, Lebensmittel, medizinische Geräte, alles wurde auf Transportcontainer verladen und dann zum Hauptschiff gebracht. Nugget hielt Wache mit seinen Kameraden bei den Gefangenen und Asura lud von einem Terminal alle Daten herunter.

„Hey lieblings Quarianerin? Hörst du mich?“ erklang Isabela`s Stimme im Funk und sofort reagierte Asura. „Ja? Was ist los?“ fragte sie da Isabela doch leicht besorgt klang.
„Das Cerberus Schiff im Orbit? Es hat uns entdeckt. Wie weit seid ihr da unten? Ich kenne Cerberus! Hier werden bald mehr Schiffe auftauchen!“ warnte Isabela und sofort schaute Asura zu Nugget.
„Wir sollten uns beeilen, stimmt`s?“ fragte er und ahnte, dass irgendwas nicht richtig lief.
„Habt ihr Sprengstoff dabei?“ wollte Asura wissen und Nugget wusste nicht, warum sie nun diese Frage stellte. Asura wirkte aufgeregt, schaute hektisch zum Himmel. Nugget blickte zu seinen Kameraden. „Ja! Haben wir?“ und Asura war erleichtert, Sie ging zu Nugget herüber, schaute auf die Gefangenen.
„Holt so viel wie Möglich! Wir sprengen das hier liegende Cerberus Schiff! Das Verladen muss schneller gehen! Cerberus hat euer zweites Schiff entdeckt, bald wimmelt es hier von diesen Typen!“ warnte Asura und Nugget wirkte voller Freude, zeigte zum Schiff und signalisierte, dass seine Kameraden den Sprengstoff holen sollten. Überraschend sausten zwei Jäger über die Basis, sie waren von den Black Hands. Asura schaute und wirkte überrascht.
„Etwas Unterstützung wenn wir das Schiff lahmlegen und den Planeten verlassen.“ erklärte Nugget und war überaus gut gelaunt. Er schickte seine Kameraden darauf mit dem Sprengstoff zu dem Cerberus Kreuzer, Asura übertrug währenddessen die Daten von dem Cerberus Netzwerk zu ihrem Schiff. Es vergingen etwa dreißig Minuten, alles was nicht fest war, wurde in den Kreuzer geladen. Weitere Jäger überflogen die Basis und die Kameraden kamen zurück.
„Fernzünder Chef!“ meinte einer der Söldner, Nugget nickte. Asura schaute umher und sah, das alles schon fast verladen war. Nugget kam nun zu ihr und stellte sich im Regen neben die Quarianerin.
„Zehn Minuten. Ich denke, Sie werden jetzt schon abfliegen oder?“ fragte Nugget und Asura überlegte noch. Sie hatte die Vermutung, dass die Söldner nicht zur Citadel fliegen würden und deshalb war ihr Gedanke, die großen Schiffe zu eskortieren.
„Ich werde euch begleiten.“ war ihre kurze Antwort auf die Frage von dem Söldner und er lachte, zog darauf seinen Helm ab und genoss den Regen, der auf sein Gesicht rieselte. Asura wurde wütend denn sie hätte sich direkt etwas gefangen, wenn sie ihren Helm abgezogen hätte doch nun erkannte sie das junge Gesicht hinter dem Visier. Nugget war sehr jung, Mitte zwanzig vielleicht.
„Nun? Es war mir eine Ehre, mit Ihnen zu kämpfen…Quarianerin.“ und er reichte ihr die Hand denn Nugget wusste, die Wege der gemeinsamen Arbeit würden sich nun trennen.
„Asura.“ erwiderte sie und ging darauf zu ihrem Schiff, schüttelte nicht seine Hand und ein Söldner stieß Nugget spielerisch an.
„Du und die Weiber! HA!“ meinte der Kamerad und Nugget schaute Asura noch nach, grinste dann und ging in Richtung des Hauptschiffes.

Asura hatte die Valkyrie erreicht, war schon an Bord des Schiffes. Sie behielt noch Montur und Helm an, lud die restlichen Daten von dem Omnitool auf ihre Server. Weitere Jäger der Black Hands schossen über die Basis als einer plötzlich von etwas getroffen wurde und in direkter Nähe der Valkyrie einschlug. Das Schiff wurde durch den Druck der Explosionswelle durchgeschüttelt, Asura prallte gegen die Wand doch fing sie sich wieder.
„Hey? Hey Isabela? Was ist hier los? Können eure Piloten nicht fliegen?“ fragte sie sauer in den Funk und ging zum Cockpit. Kurzes Rauschen und dann hörte sie verzerrte Stimmen.
„Nicht witzig! Asura? Der Cerberus Kreuzer hat uns entdeckt, Kampfverbände des feindliches Schiffes greifen uns an, einige davon sind auf den Planeten geflogen!“ erklang Isabela`s Stimme und Asura wurde hektischer, sprang fast in ihren Pilotensitz.
„Verstanden. Das zweite Schiff hier unten startet…“ und plötzlich schossen etliche Jäger der Black Hands über die Valkyrie hinweg, donnerte in den Weltraum. Asura machte sofort alles zum Start bereit. Die Triebwerke glühten auf, die Tarnung wurde aktiviert und die Energie in die kinetischen Barrieren umgeleitet.
„Ich hoffe, dieses Schiff hat eine gute Bewaffnung.“ meinte Asura zu sich selber und aktivierte die Waffensysteme. Bisher hatte sie diese noch nicht gebraucht doch heute war es der Tag, an dem die Valkyrie ihre Waffen einsetzen musste. Das Schiff der Black Hands erhob sich inmitten des Regens aus dem Dschungel, etliche Jäger sausten an dem Schiff vorbei und auch die Valkyrie erhob sich.
„Hier spricht die Attila ATS, Startvorgang eingeleitet. Waffensysteme in Bereitschaft, Staffel zum Geleit ist draußen.“ rauschte es durch den Funk und Asura hörte die Worte des Piloten. Die Valkyrie flog darauf an den Kreuzer heran, die Jäger bewachten ihn.
„Hier ist die Valkyrie! Ich begleite Sie in der Startphase!“ sagte Asura in den Funkverkehr als plötzlich ein Rauschen erklang.
„Lieblings Quarianerin? Wir brauchen hier oben etwas Deckung? Captain der Attila ATS? Unterstellen Sie die Jäger der Valkyrie! Asura? Beweg deinen Arsch hier hoch, zwei Cerberus Kreuzer!“ forderte Isabela Asura auf, ihr zu helfen.
„Valkyrie? Schwadron Hammer steht zu Ihrer Verfügung.“ meinte der Pilot des startenden Raumkreuzers und in diesem Moment sah Asura, wie sich Hangartore öffneten und weitere Jäger aus dem Schiff starteten. Asura riss den Steuerknüppel um, die Valkyrie schoss in den Orbit, gefolgt von den Jägern der Black Hands. Das Schiff durchbrach die Atmosphäre und Asura sah zwei Cerberus Kreuzer die das zweite Schiff der Black Hands angriffen. Jäger von Cerberus und den Black Hands lieferten sich wilde Verfolgung zwischen den Kreuzern, Schüsse, Raketen, es tobte eine kleine Schlacht. Asura schaute noch mal auf die Waffensysteme ihres Schiffes.
„Gut! Legen wir los!“ meinte sie in den Funk, dann gab es nochmals einen Schub von den Triebwerken der Valkyrie und diese schoss auf den Kampf zu.

Raketen vom Schiff der Black Hands schlugen in einen der Cerberus Kreuzer ein, es gab eine gewaltige Explosion. Jäger von Cerberus griffen das Hauptschiff an und Asura flog direkt zwischen den Raumkreuzer der Black Hands und Cerberus hindurch. Ein feindlicher Jäger war vor ihr, Asura schaltete auf die Kanonen der Valkyrie, die in den Flügelspitzen eingebaut waren. Auf dem dritten Monitor im Cockpit war das Zielerfassungssystem. Der Jäger wurde erfasst, Asura zögerte nicht und eröffnete das Feuer. Blaue Projektile schossen von den Flügelspitzen los, der Jäger explodierte und hinter der Valkyrie kamen von oben herabgeschossen zwei weitere Jäger, setzten sich hinter das Schiff von Asura. Sofort blinkte eine Warnmeldung auf. Sofort reagierte Asura die Valkyrie vollführte eine Rolle und brach dann nach unten weg doch die Jäger folgten.
„Shit! Shit! Shit!“ fluchte Asura und führte eine weitere Rolle mit dem doch recht großen Schiff aus, die Jäger blieben dran während ein dritter Cerberus Jäger trudelnd nur knapp an der Valkyrie vorbeischoss da er getroffen wurde. Die Verfolger wichen ebenfalls aus und hefteten sich wieder an die Valkyrie. Asura steuerte auf das Schiff der Black Hands zu, die Jäger folgten ihr immer noch.
„Bitte erfasst sie…bitte…“ säuselte Asura aufgeregt und dann schoss die Valkyrie über das Schiff der Black Hands. Die Geschütztürme des Schiffes erfassten die Jäger, schossen und die Verfolger explodierten, Asura seufzte erfreut auf und dann vollführte die Valkyrie eine weitere Rolle, schoss auf einen der zwei Cerberus Kreuzer zu und sofort schlossen sich ihr fünf Jäger an.
„Hammer im Anflug auf feindlichen Kreuzer! Wir sind bei Ihnen!“ meinte der Pilot des Jägers zu Asura, sie konzentrierte sich. Die Valkyrie flog an der Spitze, in einer breit gefächerten Position dicht dahinter die Jäger. Das Ziel dieser kleinen Gruppe war klar, die Triebwerke des feindlichen Schiffes.
„Volle Konzentration auf die Triebwerke!“ rief Asura in den nun verbundenen Funk mit den Piloten. Schnell schaltete sie ein System ein, unter den Tragflächen öffneten sich Schächte der Valkyrie und ein Angriff mit Raketen war bereit. Asura machte die Waffen scharf.
„So, zeig was du kannst, meine kleine Valkyrie.“ und dann feuerte sie gleich vier simultan startende Raketen ab. Die Jäger feuerten, Raketen schlugen in das Triebwerk des Cerberus Kreuzers ein und es gab eine gewaltige Explosion. Die Valkyrie und ihr Geschwader brachen nach unten weg.
„Hier ist die Demon-Dream! Stoßen zu euch! Feier!“ rauschte eine neue Stimme im Funk umher, Asura schaute zur Seite und erblickte das zweite Kampfschiff, welches auf die Gruppe zuflog. Etliche Raketen und Geschosse von den Geschütztürmen rasten auf den Cerberus Kreuzer, schlugen ein und zerfetzten ihn förmlich.
„Schwarm aussetzen! Tyrants zum Einsatz!“ erklang es in dem immer wilder werdenden Funk, aus dem neuen Schiff der Black Hands starteten Jäger und die schweren Bomber.
„Hier die Valkyrie! Drehen bei!“ und darauf flog das Schiff von Asura eine weite Schleife, die Jäger folgten und kurz sah sie noch, wie der Cerberus Frachter explodierte und das Schiff der Black Hands durch die Trümmer hindurch jagte. Als Spitze der neuen Staffel nun mit Bombern steuerte die Valkyrie auf den letzten Cerberus Kreuzer zu. Die Attila ATS und die Demon Dream legten nun Kurs auf diesen unterlegenen Kreuzer von Cerberus. Asura wusste, die Seelen auf diesem Schiff waren verloren doch alle in Gefangenschaft zu nehmen, obwohl sie Asura und die Black Hands töten wollten, stand diesmal nicht zur Debatte.
„Bombergeschwader Firefists? Ziel bombadieren, alle Jäger? Feier frei! Demon-Dream? Zeigen wir es denen!“ hörte man Isabela*s Stimme voller Wut und Zorn im Funk, Asura sah wie die Jäger auf den Cerberus Kreuzer zuflogen. Wie ein Schwarm schossen alle Jäger und Bomber los, die Hauptschiffe eröffneten das Feuer und Asura? Sie flog über das Ereignis, den Angriff des Cerberus Kreuzers.
Der Cerberus Kreuzer hatte keine Chance gegen die zwei Schiffe der Black Hands und bald ging er in einer gigantischen Explosion auf. Die Jäger und Bomber kehrten nach dem Angriff zu ihren Schiffen zurück, die beiden Hauptkreuzer flogen nun dicht beieinander auf das Massenportal zu, die Valkyrie dicht über den Kreuzern.
„Schade, dass das keine Reaper waren, oder Asura?“ fragte Isabela, nun ruhiger, lachend und schaute von der Brücke aus auf das Massenportal. Asura deaktivierte die Waffensysteme, machte alles für den Sprung zur Citadel bereit.
„Die Reaper haben schon mit Shepard genug Probleme aber ja .. es wäre toll gewesen.“ erwiderte Asura und sie hoffte nun, dass die Demon-Dream zur Citadel fliegen würde.
„Gut. Dann trennen uns hier die Wege der Zusammenarbeit. Demon-Dream? Fliegen sie in die Nähe der Citadel, Transport der medizinischen Vorräte durch die Shuttles, dann zurück. Asura? Wir werden uns sicherlich noch einmal über den Weg laufen.“ und dann folgte Rauschen. Asura lächelte hinter ihrem Visier und Isabela? Sie gab den Befehl für die Demon-Dream zur Citadel zu fliegen, hielt also ihr Wort. Asura sah noch, wie das erste Schiff verschwand, dann die Demon-Dream und schlussendlich folgte sie mit der Valkyrie.

Der Sprung war abgeschlossen und als die Valkyrie den Nebel erreicht hatte, sah Asura die Demon-Dream in sicherer Entfernung zur Citadel. Asura steuerte direkt auf die Citadel zu, aktivierte die Tarnsysteme und flog die Underground Docks an. Dank der Tarnung fiel sie nicht auf, konnte ungehindert landen und direkt, als das Schiff auf einer Plattform aufsetzte, verließ Asura die Valkyrie.
Sie suchte sofort den Turianer auf, der hier auf den Docks der Verantwortliche war. Als sie ihn fand, drängelte sich Asura an den Wartenden vorbei.
„Hey? Auch wenn es bei Ihnen dringend ist, stellen Sie sich hinten an!“ warnte der Turianer mit mürrischer Stimme und Asura schüttelte den Kopf.
„Sagen Sie der Citadel Anflugkontrolle, es sind mehrere Shuttles hier her unterwegs! Sie sollen andocken! Sie bringen Medizin, Essen und Trinken für die Flüchtlinge hier!“ sagte Asura sofort und der Turianer lachte. Er glaubte nicht, was er da gehört hatte und schüttelte nur den Kopf voller Verzweiflung. Er schien nicht wirklich erfreut über die Worte der Quarianerin zu sein.
„Hören Sie zu, falsche Hoffnung zu geben ist …“
„Sprechen Sie mit der Citadel Kontrolle! Es dürften mehrere Shuttles sein! Bitte! Glauben Sie mir in diesen schwierigen Zeiten!“ unterbrach Asura und flehte den Turianer an, die Flugkontrolle anzusprechen was er darauf nur widerwillig tat.
„Ja … Shuttles … ich … Moment? Was? Die Shuttles sollen sich aufteilen, zu beiden Docks kommen … wie viele? In … in Ordnung…“ und der Turianer, Asura sah seinem Gesicht an, dass er fassungslos war. Er neigte den Kopf beschämend zur Seite, schaute zu den Flüchtlingen.
„Sie … hatten … Recht? Es sind etliche Shuttles im Anflug, zwar keine Zugehörigkeit aber die Piloten haben uns mitgeteilt, sie kommen ohne feindliche Absichten, möchten Vorräte im Auftrag einer Dame bringen…“ stotterte der Turianer und klang dabei wehmütig, es tat ihm Leid das er Asura nicht geglaubt hatte. Sie nickte noch und wendete sich dann von dem Terminal ab.
„Moment! Bitte …“ und Asura blieb stehen als der Turianer sie anschaute.
„Diese Vorräte kommen … in Ihrem Auftrag…oder?“ fragte er, Asura schaute umher und blieb ohne Worte, sie wollte sich nicht als eine Heldin darstellen.
„Ein kleiner Junge hatte mal zu mir gesagt, ein Engel war hier in den Docks. Ich denke… ich danke Ihnen…“ folgte von dem Turianer mit großen Respekt in seiner Stimme, Asura nickte nur und marschierte zur Valkyrie. Sie sah, wie einige Shuttles bereits die Flüchtlingsdocks oben anflogen, andere hier unten landeten.

Asura stand einfach nur da und erblickte Nugget, der Söldner, den sie auf Terra Nova gesehen hatte und der beim Angriff auf Pragia dabei war. Er wies seine Kameraden an, die Fracht aus den UT-47A Shuttles auszuladen und dann sah er Asura. Er winkte ihr zu, ging dann auf die Quarianerin zu.
„Hey? Wie versprochen! Vorräte für die Flücht….“ und dann sah er diese Mengen an Personen hier, das Chaos, das Leid. Ihm verstummten die Worte als er die Ausmaße des Krieges hier nun sah.
„Schrecklich oder? Alle wollen ihren Weg gehen aber vergessen dabei das durch die Reaper verursachte Leid…“ waren die traurigen Worte von Asura und sie musste an den Jungen denken, die sie hier nicht mehr fand.
„Ich .. wusste …“
„…Nicht? Das die Reaper uns alle vernichten? Sehen Sie sich um … vielleicht begreifen Sie und können ihrem Boss … Charon klarmachen, dass die Galaxie stirbt … sagen sie Isabela noch ein Danke ..“ und dann verschwand Asura in Richtung ihres Schiffes. Nugget stand da, zog seinen Helm ab und betrachtete das Leid. Dieser Anblick, Asari die Hilfe suchten, Batarianer die in einer Ecke saßen, Menschen, die weinten. Nugget blickte weiter umher, überall sah er dieses Leid, die Schiffe mit schweren Schäden. Zwei salarianische Ärzte kamen mit einer Trage aus einem Schiff, ein Tuch lag über der Person. Nugget schloss seine Augen, er wusste, diese Person hatte eine Flucht nicht überlebt. Er ballte die Hand zur Faust vor Wut denn diese Seite des Krieges hatte er nicht gesehen.


- Kapitel Ending -

Vala Shepard
16.02.2014, 01:59
Lassen wir es weitergehen ^^ Viel spass ;)


Ruhe ... einfach nur Ruhe
Asura war bereits wieder an Bord der Valkyrie, jeder Schritt war schwer trotz der Hilfe, die die Citadel erreicht hatte. Die Waffen einfach auf den Boden fallen lassend, ging sie zu ihrem Schlafzimmer und setzte sich auf die Bettkante. Sie ließ den Kopf hängen und war völlig fertig. Obwohl es ihr gelungen war, einen Handel mit den Black Hands zu arrangieren, so minderte dieses das Leid nur etwas. Auch sie hatte die Salarianer mit der Trage gesehen und das machte sie fertig. Ein tiefes seufzen war zu hören und Asura traute sich noch nicht in das Cockpit, der Anblick des Leids wäre im Moment zuviel gewesen. Die Tür der Valkyrie war verriegelt, dass System hatte die Atmosphäre im Schiff wieder angepasst das Asura ohne ihren Umweltanzug und Helm laufen konnte doch sie verweilte noch in voller Montur an der Kante des Bettes. Sie atmete tief ein und verblieb ein paar Minuten in dieser Haltung.

Überraschend piepte es in ihrem kleinen Hacker Room, jemand wollte Kontakt mit ihr aufnehmen und nur schweren Herzens stand Asura auf, marschierte zur Tür des Raumes und blieb dazwischen stehen, lehnte sich an den Rahmen. Die arme vor der Brust verschränkt, schaute sie auf die einkommende Kommunikationsanfrage. Asura wendete sich überraschend ab und ließ die Anfrage offen, bis diese verstummte. An dem Hauptgang lehnte sie sich an eine Wand und schaute auf den Boden, dort lagen ihre Waffen. Asura seufzte, ging dann zum Cockpit und vermied jeden Blick nach draußen. Im Sitz drehte sie sich zur Seite, starrte mit leeren Blick zum Wand mit den Monitoren.
Es war ein seltsames Gefühl, trotz einer erfolgreichen Mission hatte Asura nicht das Gefühl, etwas bewegt zu haben. Nur zögernd machte sie nun alles für einen Start bereit, die Triebwerke der Valkyrie glühten auf.

Vor dem Schiff stand der Söldner mit dem seltsamen Rufnamen Nugget, es schien als wollte er Asura gerade besuchen gehen als er sah, wie das Schiff zum Start vorbereitet wurde.
„Hey? Nehmen Sie wenigstens meine Kommunikationsanfrage an! Hey!?“ brüllte er, sprang auf und ab, winkte doch Asura, als sie zum Cockpitfenster blickte und ihn sah, verspiegelte sie die Scheiben von Außen Schwarz. Die Valkyrie erhob sich langsam und schwebte rückwärts aus dem Dock heraus, Nugget ließ enttäuschend den Kopf hängen und dann verschwand die Valkyrie auch schon.
Das Schiff führte einen Massenportal Sprung aus, Asura hatte ein bestimmtes Ziel gewählt, das Hades Nexus Cluster, System Hoplos mit einer bekannten Kolonie: Trident. Dieser Planet bot riesige Meerestiere, große als Wale auf der Erde und die wenigen Landmassen, eher Inseln, waren umstritten. Die Valkyrie drang in das System ein, war noch getarnt und somit nicht auffindbar.
Asura ließ das Schiff in der Nähe des Planeten nun lautlos umherschweben. Sie stieg aus dem Pilotensitz aus, ging zum Schlafzimmer, ihr Gang wirkte immer noch geknickt. Nun setzte sie die Kapuze ab, nahm den Helm von ihrem Kopf und atmete wieder tief ein. Sie setzte sich auf die Bettkante, legte den Helm ab und hörte ein quietschen. Sie lächelte denn ihre Maus war wieder durch das Schiff gelaufen und ihr hier her gefolgt.
„Manchmal beneide ich Charon. Er scheint keine Gefühle zu haben und hätte wohl nur gegrinst bei dem Anblick auf der Citadel.“ meinte Asura zu sich selber und lächelte denn sie wusste, soweit würde es bei ihr nie kommen. Ein Sieg gegen Charon aus ihrer Sicht.
„Ich frage mich manchmal, wie Shepard einen solchen Anblick aushält? Und sie sieht noch weitaus Schlimmeres als ich. Verstehst du das?“ fragte sie ihre Maus und stand darauf auf, legte den Mantel sowie den Umweltanzug ab, hatte noch nur den Unterkörperanzug an. Fein säuberlich hängte sie ihre Bekleidung auf, die Waffen wanderte an die Halterungen and er Wand zurück und dann lief Asura, frei wirkend, zum Cockpit. Völlig ungestört setzte sie sich in den Pilotensitz und schaute auf den Planeten herab über dem die Valkyrie schwebte. Plötzlich sah man eine neue Kommunikationsanfrage auf dem Bildschirm, Asura schaltete lediglich das Audio frei.
„Asura war Ihr Name, richtig?“ erklang ihr eine bekannte Stimme und kurz lächelte sie.
„Agent … Castle, richtig?“ erwiderte Asura höflich und verfolgte den Kommunikationsweg zurück.
„Ja. Ich habe davon gehört, dass auf die Citadel überraschend Vorräte gebracht wurden.“ und nun entlockte er mit seinen Worten Asura ein weiteres Schmunzeln denn nun wusste sie, die Vorräte hatten ihr Ziel erreicht.
„Sie wussten, diese Vorräte waren gestohlen? Von einer Bande?“
„Ja? Von Cerberus und diese Bande hat geholfen, sie zur Citadel zu bringen, Agent Castle.“ unterbrach Asura ihn und kurzes, verlegenes Schweigen von Castle denn er wusste nicht, dass die Black Hands die Vorräte mit Asura erbeutet hatten doch das ahnte er nun. Asura wartete ab.
„Es ist bemerkenswert, Sie helfen obwohl wir Sie bei Ihrem ersten Besuch auf der Citadel gejagt haben. Ich möchte mich revanchieren. Sie suchen Charon, richtig?“ erwidert Castle und Asura schien bei dem Namen Charon seltsamerweise völlig ruhig zu bleiben.
„Charon ist nur ein Name, ein Mythos Agent Castle. Die Reaper sind unser Feind.“ und damit brach Asura überraschend die Verbindung ab. Dies war der Schlusspunkt für sie, die Reaper waren eine weitaus größere Gefahr als Charon und das wurde ihr mehr und mehr bewusst.

Plötzlich legte sich ein Schatten über die Valkyrie und Asura wunderte sich als nur ganz knapp ein Reaper über ihr Schiff hinwegflog. Asura drückte sich in den Sitz.
„Verdammte scheiße!“ reagierte sie sofort und konzentrierte sich, ein zweiter und dritter Reaper folgten. Asura ahnte, was diese vorhatten.
„Nein! Nein, nein, nein!“ fluchte sie, sprang aus dem Sitz und eilte zum Schlafzimmer, zog hektisch ihren Umweltanzug an. Sie griff nach ihrer Maus, tat sie in ihr Häuschen und eilte zum Cockpit zurück.
Die Systeme fuhr sie hoch.
„Nichts ist mit Ruhe! Warum tauchen die immer auf?“ waren die fluchenden Worte von Asura und sie machte die Triebwerke heiß, die Tarnung blieb aktiv. Sofort wollte Asura Kontakt mit dem Planeten aufnehmen doch der Funk war bereits gestört, ihre Hoffnung die Menschen dort unten warnen zu können, verschwanden und sie ließ sich in den Sitz zurückfallen.

„Oh mein Gott! Hört uns da draußen jemand? Hier ist … wir werden von den Reaper angegriffen! So bitte! Wenn uns jemand hört! Schicken Sie hilfe!“ rauschte es knackend und brüchtig durch den Funk, Asura sprang auf, verfolgte die Verbindung zurück.
„Hier spricht ….“
„Hört uns denn niemand? Hallo!? Bitte!“ unterbrach die Stimme voller Angst und Panik. Nun wurde Asura bewusst, sie konnte zwar Nachrichten brüchig empfangen doch antworten konnte sie nicht.
„Wir brauchen dringend Hilfe! Das Krankenhaus! Oh mein Gott! Nein! Nein!“ hörte Asura eine verzweifelte Stimme und sie schloss ihre Augen denn nichts konnte sie unternehmen. Weitere Reaper flogen auf den Planeten zu, Asura sah, wie es ein Schiff geschafft hatte, vom Planeten zu starten doch in ihrem Visier spiegelte sich die Explosion und Zerstörung des Schiffes. Asura war … sie wusste nicht, wie sie nun reagieren sollte und einer Vernichtung, da wollte sie nicht dabei sein und schweren Herzens wendete sich die Valkyrie, flog aus dem Gebiet zum Massenportal. Der Sprung wurde ausgeführt und wieder war sie an einem bekannten Ort, der Citadel. Mit der Tarnung aktiv schaltete sie alle Systeme ab, ließ ihr Schiff im Raum umherschweben und zu ihrem erstaunen sah sie immer noch das Schiff der Black Hands. Die Systeme fuhren herunter und nur noch die Lichtstreifen in der Wand und am Boden spendeten Helligkeit.

Sie lief geknickt zum Schlafzimmer, legte die Kleidung noch nicht ab aber setzte sich in einen Stuhl. Dieser Funkverkehr, er hallte immer und immer wieder in ihren Gedanken umher.
„Eine gute Tat und schon kommen die Reaper und holen dich auf den Boden der Realität zurück..“ waren ihre Worte zu sich selber, verzweifelt, nicht mehr motiviert. Zuvor konnte sie der Citadel, den dortigen Flüchtlingen helfen und dann kamen die Reaper, griffen eine Kolonie an, das war nicht gerecht. Sie seufzte auf als wieder das Signal eines Kommunikationsversuches erklang. Genervt seufzend stand sie auf, marschierte zum Cockpit und nahm die Anfrage an.
„Hey hey!“ erklang sofort eine Stimme und das Bild zeigte einen Söldner, es war Nugget.
„Kann ich Ihnen helfen?“ fragte Asura betroffen und Nugget merkte das sofort.
„Ich … ich wollte Sie einladen? Weil Sie mir mein Leben gerettet haben?“ fragte Nugget und Asura vernahm die Worte, musste aber an den Reaper Angriff denken. Sie wusste, Asura musste sich ablenken auch wenn ein Treffen mit dem Söldner ihres Feindes nicht gerade das war, was Asura erwartet hatte. Sie nickte dann zustimmend auf seinen Vorschlag.
„Hey ja! Wir treffen uns am Silver Strip!“ und dann beendete Nugget freudig die Verbindung, Asura musste kurz lächeln und ging dann zum Schlafzimmer zurück. Natürlich wollte sie nicht mit ihrer Kampfmontur herumlaufen, nein. Für spezielle Anlässe hatte sie sich eine besondere Montur fertigen lassen, aus feinsten Stoff.

Sie legte nun ihre Kampfmontur ab, behielt den Undersuit allerdings an und griff zum Schrank, darin hing eine edle, weiße und etwas längere Montur. Die Ärmel waren elegant verziert mit Symbolen, das Oberteil ebenfalls und hatte einen Ausschnitt. Diese Kleidung wirkte eher wie eine Montur zu Festlichkeiten. Weiße Stiefel, weiße Handschuhe passend zur Montur, ein weißer Gürtel und unter der Montur versteckte Asura dennoch eine Carnifex. Ihre Maus fiepte.
„Ah! Er will sich nur bedanken! Mach dir keine Sorgen! Du bleibst meine Nummer Eins!“ und dann zog Asura nach den Worten zu ihrer Maus den Helm ab, tauschte ihn gegen einen neuen, weißen Helm mit weißem Visier welches schwarze Verzierungen darauf hatte. Die Kapuze folgte natürlich aber keine weiteren Waffen oder Schwerter, nur ein kleines Messer an dass schwer erkennbare Oberschenkelholster. Sie zupfte nochmals die Kleidung zurecht, ging zum Cockpit und steuerte diesmal nicht die Underground Docks, sondern die Docks 22 an, diese waren unter der Normandy SR-2, wenn sie mal da war. Als Asura die Citadel anflog, nahm die Flugkontrolle mit ihr Kontakt auf.
„Unbekanntes Schiff!? Agent Castle hat uns gesagt, sie sollen die Docks D-22 anfliegen.“ und Asura war überrascht, woher wussten die Lotsen das sie kein Feind war? Hatte Castle ihnen eine Beschreibung des Schiffes gegeben und sie erkannten es sofort? Es war sehr seltsam doch Asura vertraute darauf, das sie nicht gleich verhaftet wurde bei der Landung und flog dann zu den Docks.

Die Valkyrie setzte in den etwas edleren Docks zur Landung an und Asura konnte schon diese völlig andere Atmosphäre sehen. Keine Flüchtlinge, kein Leid und eher geschauspielerter Alltag. Die Valkyrie setzte auf, Triebwerke fuhren herunter und nochmals zupfte Asura ihre Kleidung zurecht und verließ dann das Schiff. Sie ging die Rampe herab und da winkte ihr eine Person zu, ohne Rüstung, hatte einen Anzug an. Schwarz mit weißen Streifen, der Mann wirkte sehr hergemacht und winkte hektisch. Asura schaute genauer und es war Nugget, er hatte sich rausgeputzt.
„Sie? In einem Anzug?“ stotterte Asura überraschend und lächelte. Nugget holte erst einmal Luft denn so hatte er noch nie eine Quarianerin gesehen. Elegant und irgendwie mysteriös.
„Sie … Sie sehen … unglaublich aus!“ stotterte er und wusste nicht, was er sagen sollte.
Asura schaute zu einem bereitstehenden Skycar. Fast stolpernd lief er zu diesem, öffnete die Tür.
„Starten wir, oder?“ fragte er lächelnd und Asura ging auf die Beifahrerseite. Nugget stieg ein und schloss die Tür, dass Skycar erhob sich und flog auf den Sunset Strip zu.
„Nugget? Wie ist ihr richtiger Name?“ fragte Asura neugierig und er grinste wieder, flog etwas schneller. Asura schaute aus dem Fenster, sah nun mehr Teile von der Citadel als nur die Docks.
Das Skycar flog auf einen Landeplatz zu und Nugget schaute zu Asura.
„Das erkläre ich Ihnen gleich.“ und in diesem Moment setzte das Skycar auf, sofort öffnete er die Tür, stieg aus und reichte Asura die Hand. Sie war überrascht das er diese Geste machte, ergriff seine Hand und stieg aus. Beide liefen dann zu einem Restaurant auf der oberen Ebene des Sunset Stripes und dort hatte Nugget einen Tisch reserviert. Er zog den Stuhl zurück, schob ihn dann nach vorne als Asura sicht setzte. Sie war völlig überrascht, hätte nie mit einem solchen Verhalten gerechnet.
„Danke.“ meinte sie und Nugget lächelte, setzte sich ihr gegenüber. Plötzlich wurde Nugget ganz rot.
„Oh meine Fresse! Ich habe nicht daran gedacht …“ und er wusste, Essen oder Trinken war für die Quarianer nicht so normal wie für Menschen, Asura lachte und winkte ab.
„Essen und trinken Sie ruhig, ich genieße die Aussicht.“ erwiderte Asura zuvorkommend und Nugget schämte sich in Grund und Boden.
„Ist Ihr erstes “Date“ mit einer nicht menschlichen Frau?“ scherzte Asura und Nugget schämte sich immer noch in Grund und Boden. Er wusste nicht, was er sagen sollte und plötzlich schaute er auf.
„David!“ und Asura wirkte verwirrt denn was meinte er damit?
„Mein Name. Nugget ist ja nur mein Rufname. Ich heiße David.“ stellte er sich nun mit seinem Namen vor und Asura lächelte. Sie beugte sich etwas nach vorne und reichte ihm die Hand.
„Nun dann, David? Ich heiße Asura.“ stellte sie sich nun vor und er schüttelte ihr die Hand, lächelte.
„Asura? Ist ein Deckname oder? Wundert mich nicht.“ scherzte David und schaute umher. Asura lehnte sich wieder in den Stuhl zurück, behielt ihre Kapuze auf und David orderte den Kellner, bestellte sich etwas zu trinken.
„Also? Wie kamen Sie zu Ihrem Rufnamen, David?“ wollte Asura nun endlich wissen denn Nugget war schon wirklich seltsam. Er grinste kurz und überlegte wie er das erklären sollte ohne dass es lächerlich klang. David wackelte nervös auf dem Stuhl hin und her.
„Also …ach! Es kam einfach blöd! Beim Kochen in der Bordküche verlangte ich Nuggets und so kam es einfach zu dem Rufnamen.“ und dann lachte David los, Asura grinste denn das war wirklich seltsam. Beide konnten etwas abschalten doch plötzlich wurde David ernst.
„Ich frage mich, wie Shepard sich manchmal fühlt, wissen Sie? Ich habe das Leid in den Docks gesehen und erst jetzt bemerkt, wie schwierig es um die Galaxie steht.“ und man merkte, Davids Worte waren voller Schmerz. Er schien auch zu leiden, jedes Mal wenn er an die Docks dachte.
„Wie kam es, dass Sie zu den Black Hands gekommen sind?“ fragte Asura respektvoll und David atmete kurz tief ein, sah dann diese unnatürliche Stimmung auf dem Stripe.
„Kennen Sie die Allianz Versager? Kat6?“ wollte David wissen und Asura nickte.
„Ich gehörte dazu. Unehrenhaft entlassen, hatte einen sich ergebenden Cerberus Soldaten erschossen. Und dafür wurde ich rausgeworfen!“ waren die Worte voller Hass. Asura wirkte ruhig denn so ein Handeln hatte seinen Grund, war ihr Gedanke.
„Naja, kam wie es kam. Ich wurde rausgeworfen, ein komischer Kauz kam und fragte ob ich da hin will wo die Action abgeht. Ich habe das verneint und ein paar Tage später kam noch einer, nannte sich Dale und bot mir ein Angebot an. Und naja, dann war ich bei den Black Hands.“ und nun begriff Asura so einiges. Wie Kat6 waren anscheinend auch die Black Hands Ex Militär.
„Und bei Ihnen, Asura? Wie kam es dazu, dass Sie einen unüblichen Weg der Quarianer gegangen sind? Ohne Pilgerreise?“ und jetzt haute es Asura fast vom Stuhl denn dass das David wusste, überraschte sie sehr.
„Woher möchten Sie denn wissen, dass ich nicht auf Pilgerreise war?“ konterte Asura und David winkte lachend ab. Er hatte Asura durchschaut das sie einen anderen Weg gegangen war als wie bei den Quarianern üblich.
„Ach! Kommen Sie Asura? Ihre Kleidung, die Bewaffnung, dass Schiff, der Kampfstil? Das ist nicht für Quarianer üblich. Normalerweise wären Sie doch auf der Flotilla anstatt mit Söldner eine Cerberus Basis zu überfallen? Also? Sie kennen meine Vergangenheit…“ und David ahnte einiges doch das es so zutreffend war, hätte Asura nicht gedacht.
„Nachdem ein Zwischenfall mein Leben veränderte, entschloss ich mich, nicht den Weg der Quarianer zu gehen. Keine Pilgerreise …“ und David wusste genau, oder er ahnte es, was Asura getroffen hatte, den Verlust der Familie. Das dies durch Charon geschah, wusste er nicht doch hob er die Hand überraschend und Asura`s Worte verstummten.
„Jeder hat sein eigenes, böses oder schlimmes Schicksal erlitten, meins ist ja noch ein Witz.“ meinte er und wollte dieses Thema beenden. Asura blickte umher und sah die Personen, die vielen. Sie unterhielten sich, es schien als würden sie nicht wissen, das in der Galaxie ein Krieg tobte.
„Was werden Sie nun machen, Asura?“ wollte David wissen, trank einen Schluck aus seinem Glas und Asura überlegte, sie wusste noch nicht, welchen Schritt sie gehen sollte in nächster Zeit.
„Wenn Sie wieder planen, eine Cerberus Basis zu erobern, ich bin auf jeden Fall dabei! Tat gut den Bösen mal in den Arsch zu treten.“ scherzte David und entlockte Asura ein Schmunzeln.

„Ich werde schauen. Vielleicht besuche ich eine Welt, die noch nicht von den Reaper zerstört wurde?“ und auf diese Worte von Asura seufzte David auf. Er schien langsam zu begreifen, welch Chaos in der Galaxie herrschte. Sein Blick war trübe, es fiel ihm schwer sich an diese fröhliche Umgebung zu gewöhnen. Asura saß einfach da und David hätte tausende von Credits gezahlt um sie ohne ihren Helm zu sehen doch er selber wusste, dass ging nicht so einfach.
„Heimweh? Nach Rannoch?“ und Asura wirkte auf diese Frage von ihm etwas verstört denn nach Jahren dachte sie nun sehr intensiv über ihre Heimat nach. Sie hatte natürlich Angst das die Reaper mit Rannoch das selbe wie mit anderen Planeten machen würden.
„Es muss ein scheiß Gefühl sein, nicht auf seine Heimatwelt zu fliegen weil so dumme synthetische Wesen sie besetzt haben.“ folgte von David.
„Die Geth haben sich nur verteidigt. Ich glaube nicht, dass die Geth uns Leid zufügen wollten. Ich erinnere mich, bevor dieser Krieg gegen die Reaper ausbrach. Ein Geth, er war auf dem selben Planeten wie ich. Dort hatte ich ein abgestürztes Geth Schiff untersucht. Er sah mich mit seinem leuchtenden Auge an. “Schöpferin“ erklang und dann …“ Asura fehlten die Worte als sie an dieses Zusammentreffen dachte und David hatte ihr aufmerksam zugehört.
„Es … er kniete bei seinen gefallen Freunden … ließ mich in Ruhe, kein Angriff..“ und man merkte, wie sehr Asura diese Erinnerung schmerzte. Dann schaute sie zu David.
„Wurden Sie auf einer Kolonie geboren?“ folgte nun von ihr eine Frage an Nugget und er schaute zu Boden. Anscheinend schmerzte ihn diese Frage genauso wie Asura das erinnern an das Treffen mit dem Geth.
„Erde …“ war die traurige antwort von David und Asura war betroffen denn der Söldner hatte ebenso eine Heimat verloren, wie sie selber. Schweigen und nun musste David an die Erde denken, die von den Reapern befallen war.
„Geboren wurde ich in New York, Eine unglaublich schöne Stadt, viel los, wissen Sie. Und jetzt frage ich mich, wie es dort wohl aussieht? Und das diese verdammten Reaper in den Straßen rumschleichen. Verflucht!“ sagte David und gegen Ende seiner Worte klang er sauer, sein Blick der braunen Augen voller Hass. Asura verstand seine Situation denn den Menschen ging es nun ähnlich wie der Quarianern, vertrieben worden von ihrer eigenen Heimat, die Menschen kämpften aber noch. Das beste Beispiel hier war Vala Shepard.
„Warum helfen Sie nicht? Die Black Hands haben doch eine Flotte?“ und auf diese Frage wusste David keine Antwort denn er hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht, anstatt Überfälle zu machen für die Erde zu kämpfen. Er wirkte nachdenklich, nahm einen Schluck aus seinem Glas.
„Ich bin ein verdammter Söldner, Asura. Kein Ehrenhafter Soldat der für Ideale in den Kampf zieht..“ und die Quarianerin schüttelte nur den Kopf denn diese Aussage war schwach.
„Ich erinnere mich an etwas … Shepard hat das Bloodpack, die Eclipse und Blue Suns auf ihrer Seite nach einem Deal mit Aria. Sind das ehrenhafte Soldaten? Nein und trotzdem werden sie beim Angriff auf die Erde dabei sein. Warum also nicht auch die Black Hands?“ und jetzt erst dachte David über diese Möglichkeit nach und Asura stand überraschend auf.
„Ich danke Ihnen für diese kleine Ruhephase, David.“ und dann marschierte sie aus dem Restaurant und David schaute ihr nach, sprang auf.
„Ähm … Das war es?“ fragte er verwirrt und blickte der Quarianerin hinterher.
„Vielleicht haben wir bald noch mal eine Mission?“ rief Asura zurück, lächelte hinter ihrem Visier und verschwand dann in der Menge der Personen. David grinste.
„Wenn wir die Erde zurückerobern, vielleicht stehen wir Seite an Seite …“ und darauf setzte er sich wieder an den Tisch und nahm einen Schluck aus seinem Glass.

Mit dem Skycar ging es zurück zur Valkyrie. Wie David zurückkam, das Asura zwar nicht egal aber sie wollte ihm eine Herausforderung geben und als sie durch den “Himmel“ der Citadel zurück zu den Docks flog, sah sie diese prächtigen, künstlichen Landschaften. Kurz genoss sie diese Ablenkung von den vorherigen Ereignissen und dann landete sie in den Docks. Asura stieg aus dem Skycar aus und sah am Geländer einen kräftigen Mann, der an diesem lehnte und einfach in die Ferne blickte.
„Danke, dass ich hier andocken durfte, Agent Castle.“ und sofort erkannte sie den Agenten der Allianz.
Er drehte sich herum, lächelte freundlich und ging dann auf Asura zu, warf davor noch einen Blick auf ihr sehr elegantes Schiff.
„Schönes Schiff Asura. Wirklich.“ meinte er und stand darauf vor ihr. Asura blickte zu den Schiffen, die zwischen der Citadel umherflogen und dann gingen beide wieder an das Geländer. Castle musterte sie wegen ihrer eleganten Kleidung.
„Kein Bumm und Explosionen heute?“ fragte er sarkastisch und Asura schob den Mantel etwas zur Seite, zeigte ihre Waffe und Castle lachte. Asura grinste hinter ihrem Visier und schaute dann auf diese wundervolle Aussicht. Sie wusste, es war ein trügerisches Bild.
„Ich danke Ihnen wegen den Vorräten, wie auch immer Sie das geschafft haben, es hilft uns hier weiter.“ bedankte sich Castle im Nachhinein für die Hilfe und Asura winkte ab.
„Die Citadel wie die Galaxie brauchen Hilfe…“ erwiderte Asura und Castle lachte auf.
„Wir brauchen mehr als das aber wir haben ja Shepard. Sie wird noch Geschichte schreiben, glauben Sie mir.“ ermutigte Castle mit seinen Worten, den Kampf nicht aufzugeben.
„Und? Was machen Sie jetzt? Werde ich nicht gesucht?“ fragte Asura und kicherte, Castle schaute weiter in die Umgebung und wirkte ruhig.
„Wissen Sie, auf der Erde …“ wollte er etwas sagen doch alleine bei dem Gedanken gingen ihm die Worte verloren. Asura stieß sich vom Geländer ab.
„Shepard wird es schaffen, sie holt die Erde zurück. Die Reaper ….“ versuchte Asura Castle etwas aufzumuntern, ihm auch Hoffnung zu geben doch bemerkte sie, Castle war niedergeschlagen.
„Ich danke Ihnen für die Andockbucht hier doch nun muss …“
„Sie können jederzeit auf dieser Dockstation landen, Asura. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege wieder, auch wenn Quarianer hier auf der Citadel sehr selten sind.“ und damit verabschiedete sich Castle und ging zu einem Aufzug. Asura schaute noch nach aber darauf betrat sie ihr Schiff und alles wurde zum Anflug bereit gemacht. Die Valkyrie flog zum Massenportal und führte dort einen Sprung aus …

Vala Shepard
15.03.2014, 20:14
Und auch bei Asura geht es so langsam auf das Ende ihrer Reise zu und damit: Ab zum nächsten Kapitel :)


Aus den Augen, Aus dem Sinn
Die Valkyrie kam im Halbmondnebel an, sofort flog das Schiff in das System Lusarn und dort steuerte Asura den sehr heißen Planeten Euntanta an. Auf diesem gab es keine Kolonie, lediglich ein paar Minen und Anlagen unter der Erde da es auf der Oberfläche sehr heiß war. Die Tarnung deaktivierte Asura, alle Energie leitete sie in die Schilde um. Auf dem Planeten lebten gerade einmal um die zweihundertdreißig Leute, waren also kein Ziel für die Reaper und die Valkyrie flog durch die Atmosphäre und raste dann auf eine riesige Felsformation zu.
„Hey Telra? Hörst du mich?“ funkte Asura offen und wartete auf eine Antwort. Rauschen und sie betete, dass die Reaper hier nicht schon waren. Immer noch rauschen.
„Asura? Scheiße … bist du das?“ erklang eine verzerrte Stimme und ihr schien ein Stein vom Herzen zu fallen. Sie war erleichtert, bremste den Anflug.
„Ja! Wer sonst kennt noch eure abgelegene Mine hier?“ erwiderte sie lachend.
„Stimmt. Wir öffnen das Dock in der Felswand, beeil dich! Die Schilde halten der enormen Hitze nicht lange aus!“ und als die Valkyrie an einer Felswand entlang flog, öffnete sich darin ein Tor. Sofort steuerte sie auf den Hangar zu, durchflog den Schild und die Tore schlossen sich wieder. Die Valkyrie setzte in den kleinen Hangar auf, es war Glück das Asura’s Schiff darin landen konnte.
Sie deaktivierte alle Systeme und ging zur Druckluftkammer, die Rampe fuhr herunter und sie lief diese herab als ein weiterer Quarianer auf sie zukam.
„Keelah! Es ist lange her … sehr lange.“ meinte der Quarianer und sah das Asura diese edle Kleidung trug und er lächelte hinter seinem Visier.
„Was führt dich zu uns?“ wollte Telra wissen und schaute sich das Schiff genauer an. Er lief darum, untendrunter durch und begutachtete es, Asura folgte ihm und wirkte skeptisch. Telra schaute immer noch mit strengen Blick.
„Ich seh schon … du hattest erst vor kurzem einen kleinen Spacefight hm?“ fragte er und asura schüttelte fast verzweifelnd den Kopf. Sie musste lachen.
„Ich brauch mehr Bordwaffen? Flügelspitzenkanonen und nur zwei Raketenschächte? Zwischen dem Wohnraum und der Außenhülle unten ist noch platz! Du kannst doch bestimmt noch was einbauen?“ fragte sie und der Quarianer pfiff, musterte weiter das Schiff.
„Gut, dass du bisher überlebt hast…“ meinte Telra noch und kam dann zu Asura herüber. Er wirkte nachdenklich und blickte auf die Valkyrie.
„Welche Wünsche haben wir denn? Was möchtest du verbessern an deinem Schiff?“ erkundigte er sich noch und Asura lächelte hinter ihrem Visier.

„Ach! Ich bräuchte für eine kurze Zeit … Unterschlupf.“ folgte von Asura und Telra lachte.
„Wie lange du auch mal abtauchen möchtest, nimm dir die Zeit. Wir haben hier noch ein ordentliches Quartier.“ und darauf widmete sich Telra wieder der Valkyrie und Asura lächelte. Sie kannte den Quarianer der nach seiner Pilgerreise hier gelandet war und im geheimen einen Handelsplatz in den Minen errichtet hatte während er Mineralien abbaute. An seiner Seite waren zwei Turianer und ein Vorcha, die zusammengearbeitet hatten. Asura kannte ihn durch einen zufälligen Treff vor langer Zeit auf der Citadel. Er hatte die Waffensysteme der Valkyrie verbessert genau wie die kinetischen Barrieren. Asura wusste, ihr Schiff war hier in guten Händen.
„Sieh mal an! Asura! Besuchst du uns auch wieder?“ rief Zack, einer der Turianer zu ihr und ging auf sie mit offenen Armen zu. Asura umarmte den Turianer und er war froh, das Asura noch lebte.
„Und? Hast du Charon…“ wollte Zack gerade fragen als Asura stoppend die Hand hob, er führte seine Frage nicht weiter aus und am Schiff hörte man Telra fluchen. Kurz grinste Asura.
„Ah! Asura!“ krächzte der Vorcha und sie winkte ihm zu, Zack brachte Asura darauf zu einem etwas ordentlicheren, größeren Wohnraum. Die Quarianerin war den vier sehr dankbar und Zack ließ sie alleine. Asura schaute sich in dem Raum um.
„Achja! Heute Abend ist Pokerabend! Du machst mit!“ rief Zack noch und Asura lachte, setzte sich dann auf eine Couch. Hier würden die Reaper sicher nicht angreifen, endlich hatte sie etwas Ruhe und legte sich dann auf die Couch, starrte die Decke ein. Ihre Augen wurden schwerer, es dauerte einen kurzen Moment doch dann schlief Asura ein.

Währenddessen hatte sich Telra an dem Schiff zu schaffen gemacht, kontrollierte noch einmal die Waffen und überlegte, in den Unterboden Schächte einzubauen mit neuen Waffen.
„Hey Scratch? Beweg deinen Vorcha ekeligen Arsch hier her!“ brüllte er, der Vorcha horchte auf und mit seltsamen Tönen von sich geben ging er zum Quarianer. Scratch war der Schweißprofi dieser Gruppe und Telra sagte ihm, was er vorhatte. Die beiden Turianer machten mit ihrer normalen Arbeit weiter und der Tag verging, Asura schlief und erholte sich etwas von den letzten Ereignissen.

Überraschend wurde Asura plötzlich wachgerüttelt, öffnete verschlafen die Augen und schaute in die Fratze von Scratch. Sie schrie vor Panik, griff sich die Brust und atmete schnell.
„Scratch!“ verfluchte sie den Vorcha, dieser lachte und zeigte zu einem anderen Raum.
„Poker! Poker! Brauche Credits!“ und darauf rannte er herüber, Asura atmete tief ein und aus.
„Nicht die Reaper werden mich töten … das macht Scratch!“ murmelte sie noch etwas sauer, ging dann zu dem anderen Raum herüber. Dort sah sie den Pokertisch, Bier und kleine Snacks.
Adrien, der zweite Turianer, mischte bereits die Karten, Zack und Scratch saßen am Tisch und warteten auf die beiden Quarianer.
„Ah verdammt! Kein Strip Poker oder?“ fragte Adrien mit einem breiten Grinsen, Zack schüttelte den Kopf und sein Kamerad packte die Credits auf den Tisch. Asura lachte, setzte sich dann zu den Jungs und auch Telra kam endlich, hatte ein Bier in der Hand.
„Notzufuhr?“ fragte Adrien sarkastisch und Telra nickte einfach nur, Asura und die anderen lachten laut los. Alle am Tisch sitzend begann Adrien die Karten auszuteilen. Erst war die Gruppe ernst doch dann kamen die ersten Scherze auf, lockerten die Stimmung. Telra erkundigte sich, ob es Asura gut ging und im Gespräch erfuhr Adrien, der noch nicht so lange bei dieser Gruppe war, dass Telra und Asura sich schon sehr lange kannten. Er war auch eher einen anderen Weg als bei seiner Rasse üblich gegangen, nach seiner Pilgerreise suchte er verschiedene Orte auf, arbeitete als Schiffsmechaniker und landete dann hier. Den Vorcha hatte er aufgegriffen, als dieser auf Omega herumlungerte und Zack stieß zur Gruppe bei einem Handel. So kamen alle zusammen, Adrien schließlich suchte Arbeit und fand sie hier, erfuhr dann von dem heimlichen Geschäft Telra’s und war seitdem dabei. Die fünf hatten richtig spaß und so verging die Zeit.

Mitten in der Nacht spielten nur noch Adrien und Asura, Scratch war auf dem Tisch eingeschlafen, Zack im Stuhl und Telra befand sich schon im Bett.
„Und? Weißt du, wie es um Rannoch steht?“ fragte Adrien besorgt und Asura? Sie wusste nicht den aktuellen Stand wie weit Shepard war, hatte einiges gehört doch konnte sie die Aktionen nicht zuordnen. Asura wäre gerne auf Rannoch gewesen, dem Kampf gegen die Geth aber ihr Weg war ein anderer. Sie seufzte auf.
„Wie sieht es auf Palaven aus?“ und Asura wollte nicht über Rannoch reden, Adrien verstand das und dann dachte er an seine Heimat.
„Das letzte, was ich gehört habe … Shepard hat Turianer und Kroganer zur Zusammenarbeit gebracht um Palaven zu befreien. Starke Verluste dort.“ waren seine Worte von Trauer begleitet.
„Wir werden es schaffen Adrien…irgendwie…“ versuchte Asura ihm Mut zu machen und er nickte ihr zu. Es vergingen zwei Stunden, die beiden erzählten sich die letzten Ereignisse bevor Asura dann die Valkyrie aufsuchte. Obwohl sie das Quartier zur Verfügung hatte, wollte sie in ihrem Schiff schlafen.

Es war ruhig an Bord der Valkyrie die Computer waren auf, bis auf einer und dieser summte sehr leise vor sich hin. Asura verschloss die Kammer, stellte die für sie die wichtige Atmosphäre ein. Eine Leuchte blinkte Grün auf und sofort zog Asura ihren Helm ab und man konnte erkennen, eine Träne lief ihre Wange herab. Sie musste wieder an die Angriffe der Reaper denken, die Opfer und das sie nichts machen konnte. Wütend ballte sie die Hand zur Faust und nun entschloss sie für sich selber, Charon, die Jagd aufzugeben. Sie wollte helfen das es eine Galaxie gab in der man noch leben konnte. Ihr Entschluss stand nun endgültig fest, Charon war kein Thema mehr für sie. Die Träne wischte sie sich weg, ging dann zum Schlafzimmer und legte ihre elegante Kleidung ab, ließ sich auf das Bett fallen und starrte noch etliche Zeit lang die Decke an bevor sie darauf einschlafen konnte.

Asura konnte bis zum nächsten Morgen schlafen als sie unsanft durch ein starkes Pochen an der Außenhülle ihres Schiffes aus dem Schlaf geholt wurde. Erst streckte sie sich, griff dann zu ihrem Helm. Sie trug immer noch den Unterkörperanzug, verband diesen mit dem Helm und konnte so das Schiff verlassen. Sie streckte sich nochmals als man ein lautes krachen hörte. Sie sah Telra und Scratch wie sie am Unterboden der Valkyrie schwere Arbeiten machten.
„Hey? Öhm? Was macht ihr da?“ fragte Asura verschlafen und Telra war schon hellwach, er legte sein Schweißgerät ab, ging zu Asura.
„Du bekommst neue Waffen! Zwar keine Thanix Kanonen wie die Normandy aber so was ähnliches, komm! Ich zeig dir das am Computer!“ Beide gingen dann zu einem kleinen Raum und dieser war wohl die Operationszentrale von Telra.
„Gebündelte Energie, ähnlich der Thanix Kanonen der Normandy, zwei große Abschussrohre, gesteuert von deinen Systemen, verbaut in Unterboden. Die Energiewaffe hat sogar einen Effekt wie die Disruptor Munition! Vorteilhaft!“ erklärte Telra voller Stolz, zeigte die Bilder der Waffe und Asura war überwältigt. Auf dem Bildschirm waren die Verbesserungen der Valkyrie zu sehen, die Telra einbauen wollte.
„Stärkere Geschütze an den Flügelspitzen. Die Tragflächen bieten die Möglichkeit, weitere, kleine Schächte zu bauen in denen wir Raketen einbauen können. Hinter dem neuen Energiegeschütz wird ich die weitere Schächte einbauen. Zwei gegenüberliegend, davon vier hintereinander. Die Valkyrie brauch mehr Feuerpower gegen die Reaper.“ und Asura, sie wusste nicht was sie jetzt noch sagen sollte. Telra machte umfassende Modifikationen ander Valkyrie was die Feuerkraft betraf.
„Wie lange wird das dauern, bis alles fertig ist?“ wollte Asura nun wissen.
„Mindestens fünf Tage. Ich lasse das benötigte Material kommen. Hab schon mit Kontakten geredet.
Wenn die ersten Ladungen vielleicht noch heute eintreffen, geht’s los. Ich werde auch vor deinem Abflug die Valkyrie aufmunitionieren. Entspann dich, zwar kannst du nicht raus aber wenigstens ein bisschen Ruhe bekommen.“ meinte Telra und Asura nickte, vielleicht konnte sie nun einfach mal abschalten…