Dragon Age - Dawn of the Seeker (DVD/BluRay)

[Black Nihlus]

Der offizielle Trailer!



http://www.youtube.com/watch?v=FlTmkmPWRzI


Und hier findet ihr die Rezension unseres Dragon-Age-Game.de Teams! (http://www.dragon-age-game.de/content/view/1567/1/)

[alceleniel]

Seit heute - 4.1.2013 - ist der Anime Dragon Age - Dawn of the Seeker auch in Deutschland auf DVD erhältlich, z.B. bei Amazon (http://www.amazon.de/dp/B008UM14Z0/?tag=globalgamepor-21). Wer hat ihn schon gesehen? (Bitte möglichst auf Spoiler verzichten oder kennzeichnen).

edit: Es gibt natürlich auch ein BluRay-Version (http://www.amazon.de/dp/B008UM16LW/?tag=globalgamepor-21)

Was mich gerade etwas nervt ist, dass die DVD-Version, seit ich das hier gepostet habe, 3 Euro teurer geworden ist :o

[Couga]

Wer hat ihn schon gesehen?

Ich hab ihn schon vor einiger Zeit bestellt gehabt und am 2. Januar kam auch bereits die Versandbestätigung, aber bis heute ist es leider nicht angekommen.
Da ich es mir an die Arbeitsadresse liefern lasse, werd ich es wohl erst Montag in die Hände bekommen.

[Derek]

Hab den Film heute bei EA gesehen, und alle meine Voreindrücke haben sich nicht nur bestätigt sondern verschlimmert.
Er ist wirklich einfach nur grau-en-haft schlecht.
(Vorsicht Spoiler)

Der Stil ist das erste Problem.
Zwar bin ich ein großer Fan von Star Wars The Clone Wars, was ja auch CGI-Grafik benutzt, aber was Funimation hier abgeliefert hat ist einfach nur unter aller Sau.
Es gibt Frameeinbrüche, Flackern, Belichtungsfehler und Herscharen von Klonen.
Am gravierendsten fand ich jedoch die grottenschlechten, unbelebten Gesichtsanimationen und vor allem die rote Pampe die Blut sein sollte.
Bereits als Cassandra in der allerersten Szene in diesen Schwall eingetaucht ist dachte ich mir bereits *Ohje!*
Oder dieser abgetrennte Arm erst.....

Zu Story und Charakteren gibt es eigentlich nur eines zu sagen: Austauschbare, gesichtslose Puppen benutzen eine mehr als vorhersehbare Handlung als Ausrede um sich sinnlos und in langweiliger Slowmotion durch Gegnerhorden zu schnetzeln.
Dass man aus Cassandra nur so wenig gemacht hat ist enttäuschend. Ihr achso großer Hass auf die Magier und die Geschichte mit dem Bruder ist mehr als aufgesetzt.
Ihr Magierfreund (ich kann mich nicht mal an den Namen erinnern) ist nicht besser, und vor allem gar nicht lustig (Ihr liegt wohl lieber oben, höhöhöhöhö:auh).
Wenigstens blieb uns außer den Andeutungen eine peinliche, aufgesetzte Love-Story erspart.
Cassandras alter Freund der am Anfang starb löste keinerlei Emotionen bei mir aus, typisches Redshirt halt. Und seine Pseudoweisheit vor seinem Ableben hat auch nicht viel gerettet.
Zu den Bösewichten: Die einzige die etwas überraschend kam war die Oberste Klerikerin. Der Magier war ein 0815-Bösewicht mit einem langweiligen Overlord-Plan und der Templer-Kommandant: Mal ehrlich, wer bitte hat nicht bereits bei seiner allerersten Szene gewusst dass er böse ist?
Der Obersucher hatte Potenzial, aber wie sollte es anders sein? Er starb einen sinnlosen, unspektakulären Tod und es blieb ungenutzt.
Am peinlichsten war jedoch der fette Elf. Ehrlich, was bitte sollte der Blödsinn?
Null Sinn, null Humor. Ebenso wie die Szene danach.
Und das Elfenkind war einfach da weil jede Handlung ein Creepy Child braucht
:rolleyes
Dann die Dialoge.....gott bewahre.
Das mit dem Oben Liegen hab ich ja oben schon erwähnt.
Ein weiterer Fremdschäm-Moment kam bei der Klippen-Szene.
*Ihr werdet den Sturz niemals überleben!*
*Das entscheidet immer noch der Erbauer und kein Templer*
-.-
Aber das schlimmste war Cassandra's Siegesruf am Ende.
Da haben mehrere im Raum zurecht gefacepalmed.

Ich könnte noch sehr viel mehr schreiben, aber wozu weiter Kraft verschwenden^^
Bottom Line: Der Film ist in wirklich jeder Hinsicht (außer Synchro, aber das gehört nicht zum Film an sich) scheiße.
Note 5.

[Nimaris]

So, habe den Film gerade eben auch gesehen und hier mal mein kleines Review dazu. Dass Dereks Meinung zum Film recht negativ ausfällt war ja zu erwarten, deshalb nun auch mal aus einem etwas optimistischeren Blickwinkel. :)

Story

Die Story empfinde ich als interessant, da man sich stark an den Spielen orientiert hat. Es geht um die Kirche, die Templer, erneut um die eingesperrten Magier und natürlich werden auch die Sucher hier genauer beleuchtet. Zwar ist die Story kein Meisterwerk und hat einige Logiklöcher, alles in allem hat sie mich aber überzeugt. Der Film hat mich sogar ein paar Mal mit unerwarteten Storywendungen überrascht.

Charaktere

So richtig tiefgründig durchdacht sind die Charaktere von Dawn of the Seeker nicht. Cassandra selbst verhält sich fast den ganzen Film hindurch wie ein tollwütiger Hund, erst am Ende wird ihr ein bisschen mehr Charakter verliehen, doch das kommt reichlich spät. Ihr Magier-Partner Regalyan ist auch nicht umbedingt sehr viel tiefgründiger, der Rest ist gar nicht erst erwähnenswert. Hoffentlich wird man Cassandra in Dragon Age 3 mehr Charakter geben, immerhin hat sie ja eine interessante Vorgeschichte.

Etwas unverständlich ist für mich der Charakter Avexis. Das zehnjährige Elfenmädchen wird nie genauer erklärt, alles was wir über sie wissen ist, dass sie aus irgendeinem Grund wilde Bestien kontrollieren kann. Wenn man diesen Charakter nun nur auf den Film beschränkt, dann ist Avexis ein reines Stilmittel zum Zweck. Ich persönlich denke allerdings, hier steckt weit mehr dahinter. Ich rechne daher stark damit, dass wir von Avexis in Dragon Age 3 noch einiges hören werden, denn BioWare hat schließlich an diesem Film mitgewirkt und sich bestimmt etwas dabei gedacht.

Stil und Technik

Der Stil des Films ist so eine Sache für sich. Ein Mix aus Anime, 3D-Render-Film und Cel-Shading-Grafik, das ist nichts seltenes, erst recht nicht wenn es auf Japan kommt. Aber ins Dragon Age - Universum passt das einfach nicht, zumal dadurch alles sehr bunt wirkt. Ich hätte es eher begrüßt, wenn man zumindest einen realistischeren Touch gewählt hätte oder gleich ganz auf reale Schauspieler und Locations gesetzt hätte. Die Webserie mit Felicia Day hat schließlich gezeigt, wie gut das zu Dragon Age passt.

Was die Technik angeht, so wäre deutlich mehr drin gewesen. Die Animationen wirken oft extrem hölzern und unrealistisch, mitunter hat man das Gefühl, es ist das Werk eines Fans. Auch die Musik des Films ist nicht erwähnenswert, denn es bleibt nichts hängen. Das ist besonders deshalb schade, weil die Spielreihe einige tolle Ohrwürmer hat.

Deutsche Übersetzung/Synchronisation

Was bei Filmen zu Videospielen immer wichtig ist (erst recht in den deutschen Versionen): Werden die Begriffe korrekt übersetzt und ausgesprochen? Im Falle von Dawn of the Seeker kann man glücklicherweise sagen: Ja, das werden sie. So wurde beispielsweise "The Maker" wie in den Spielen zu "Der Erbauer" übersetzt, und nicht etwa wie in den Büchern, wo es "Der Schöpfer" heißt.

Auch die deutsche Synchronisation weiß zu überzeugen. Zwar wurden viele der kleineren Rollen eher schwach eingedeutscht, die Hauptcharaktere wurden jedoch von professionelleren Sprechern vertont. So ist Regalyan Sprecher beispielsweise Marcel Collé, der deutsche Sprecher von Ashton Kutcher. Und da Klaus-Dieter Klebsch ebenfalls an Bord ist, kann die Synchronisation gar nicht so schlecht sein. :P

Das Dragon Age - Feeling

Worauf ich während des ganzen Films geachtet habe: Fängt der Film den Stil der Spiele ein? Die Antwort dazu ist eher undefinierbar. Dawn of the Seeker versucht mit bekannten Themen (Magier, die Kirche, Templer, etc.) und Feinden (Drachen, Oger, Steingolems) nach dem Design von Dragon Age 2 den Stil der Spiele einzufangen, scheitert jedoch daran, dies auch in Sachen Atmosphäre herüber zu bringen. Das liegt insbesondere an zwei Aspekten: Dem zu bunten Stil und der fehlenden epischen Musik der Spielvorlage. So ist der Film eher schwer in die Dragon Age - Reihe einzuordnen und man fragt sich nicht selten, was für eine Verbindung zu den Spielen der Film erreichen will.

Pros, Kontras und offene Fragen

+ Klaus-Dieter Klebsch
+ Interessante Story schlägt eine Brücke zwischen Origins und Exodus (Dragon Age 2) auf
+ Fans der Spiele lernen Orlais etwas genauer kennen
+ Bekannte Themen wie die Kirche, Magier und Templer
+ Feind-Design an Dragon Age 2 orientiert
+ Korrekte deutsche Begriffe aus den Spielen
+ Der Film versucht, den Stil der Spiele einzufangen...

- ...scheitert daran jedoch in Sachen Musik und Aussehen.
- Zu bunter Stil
- Animationen teilweise hölzern und unlebendig
- Charaktere sind auswechselbar
- Musik ebenso
- Einige Logik-Fehler
- Keine bekannten Gesichter aus den Spielen

? Wären realistische Schauspieler und Locations die bessere Wahl gewesen?
? Was hat es mit Avexis auf? Ist sie für Dragon Age 3 eingeplant oder lediglich ein Stilmittel zum Zweck?
? Wie wird sich Cassandras im Film behandelte Vergangenheit auf ihre Entwicklung in Dragon Age 3 auswirken?

Fazit

Alles in allem hat mir der Film trotz einiger grober Schwächen gefallen. Zwar ist der Stil zu bunt, die Musik und die Charaktere zu auswechselbar und die Animationen könnten ebenfalls besser sein, eine interessante Geschichte, die gute Eindeutschung und die teilweise vorhandene Verbindung zu den Spielen wissen zu gefallen. An Felicia Days Dragon Age: Redemption kommt Dawn of the Seeker zwar zu keiner Zeit heran, abartig schlecht ist der Film aber bestimmt nicht.

Meine Wertung: 6.5/10

[Couga]

So hab ihn mir heute Abend auch angesehen.
Ich will eigentlich gar nicht viele Worte verlieren, weil vieles an dem Film wohl sehr auf persönlichen Geschmack ankommt.
So fand ich den Stil eigentlich ganz gut und zum Glück nicht zu sehr in den Anime-Bereich getrieben.
Allerdings hat man dem Film auch angemerkt, dass er eine Low-Budget-Produktion war. Besonders bei einigen Monstern.
Aber ich würde für meinen Geschmack doch ganz gut unterhalten, und für mich als Fanboy ist das mehr als ausreichend. :D

Was mich nur ein wenig iritiert hat war eine kleine Zeitanomalie, die sich offenbar in den Film geschlichen hat.
Eigentlich spielt er ja am Anfang der Karierre von Cassandra, also vor Dragon Age 2.
In der einen Szene erwähnt der Templer-Kommandat aber die Ereignisse in Kirkwall, die zu der Zeit aber eigentlich noch nicht stattgefunden haben sollten.

Aber wie gesagt, ein anständiger Film, den ich jedem Dragon Age-Fan nur empfehlen kann.

[Melikka]

Jene Ereignisse/ Verbrechen von Kirkwall, die da im Film angesprochen werden, sollen sich wohl nicht auf DAII beziehen. Das ganze geht auf eine Rebellion zurück, die eben davor stattfand. Wikia sagt irgendwas von 9:21 Dragon und Perrin Threnhold.Der war wohl nicht nett zu den Templern und wollte sie wohl aus Kirkwall schmeißen... leider war Meredith da andrer Meinung.

[Couga]

Ahh ok, das würde das erklären.
Danke für den Hinweis.

[IloveJenny]

Okay, habe den Film jetzt erst gesehen. Weiß, lange her, aber kam erst jetzt an ihn.
An sch ganz okay. Gut ich mag diesen Filmstil überhaupt nicht, aber das soll mein Urteil nicht trügen.
Mochte die Drageon Age Geschichte sehr. Schön was über Cassandar erfahren... obwohl ich mich die ganze Zeit fragte: Wann schneidet die sich den Zopf ab... ist aber nie passiert :D
Was ich gut fand, war, das keine große Roamnze mit ihr und dem Magier anging, das hätte genervt.
Ansonsten, tolle Kämpfe und ein Hammer Finale.
Jeder Bösewicht wurde schön brutal erledigt, also am ich voll auf meine Kosten :)

Die wenigen Kritikpunkte die ich habe, belaufen sich lediglich auf reines Nerdwissen.
Warum zum geier sah jeder Golem aus wie Shale? Wir wissen ja wie Golems eigentlich aussehen und nur Shale "gestutzt" wurde. Also was sollte das?
Diese Fähigkeit des Mädchens war eswat zu imba. Kreaturen Kontrollieren, klang okay. dachte an Tiere und so... aber dann Golems... Dunkel Brut... Drachen... im ernst, man hätte irgendwo mal die Grenze ziehen sollen. Cassandra mochte ich wirklich sehr, aber sie war vor allem in diesem Golemkampf, etwas zu mächtig. das bekam ja nichtmal unser Wächter auf "leicht" hin.
Letzter Kritikpunkt betrifft den Dämon des Stolzes... also ganz im Ernst. Warum musste der so 'übermächtig' sein. Ein ganzes Magierheer und ein hoher Drache haben nicht gereicht! Ernsthaft, da würden wir im Spiel ganz schön blöd aussehen, wenn die so mächtig wären. Da hätte ja keiner die Spiele geschaft.

Okay, das ist natürlich meckern auf hohem Niveau und nur extrem Eingefleischte würden das merken, aber es kratzte eben, an der sonst so tollen Story.Also für jeden fan und Freund der DA Reihe ein schönes Werk

[Caillean]

Ich kann mich seit gestern auch hier einreihen. Fand den Film ganz okay, dafür, dass es Anime war, sah es nicht mal schlecht aus. Cassandras Charakter war etwas arg übertrieben dargestellt und die Art und Weise, wie sie sich durch eine Horde Golems schnetzelt oder einen Drachen mit nem Messer tötet an sich auch, allerdings machen wir so 'nen Kram als Wächter oder Hawke ja auch, von daher... Geschenkt. ^^
Die Geschichte war zwar einfach gestrickt, aber unterhaltsam. Zumindest wollte ich nach einer Weile dann doch gerne wissen, wie es weiter geht.
Der Magier, der sie begleitet hat, kam symphatisch rüber und ich würde mich freuen, ihm wieder irgendwo wieder zu begegnen, vielleicht in DA III.

Die Anspielung auf Kirkwall hab ich auf den Anschlag gegen Ende in DA II bezogen. Zumindest bei der zweiten Erwähnung im Film war doch dann wohl hoffentlich auch das gemeint, denn da hat sie ja auch das Buch in die Hand gedrückt bekommen, das sie später im Verhör Varric unter die Nase hält. ^^

[Grover]

Ich hab ihn auch vor ein paar Wochen gesehen und naja. War ganz nett, nur halt volkommen übertrieben (wie erwähnt, hat Cassandra ja Golems, Oger und Drachen abgefertigt, als wären sie alle Hurlocks ^^). Den Stil fande ich nicht so schlimm, wie ich anfangs erwartet hatte. Die Story nicht so der Bringer, aber ganz okay.
Der Magier war tatsächlich ziemlich cool gemacht und auch die Kommandanten der Templer und Sucher fande ich gut (auch wenn der Templer mal wieder ein Verräter war... welch eine Überraschung. Kann man den Blechbüchsen überhaupt trauen? )
Alles in allem aber immernoch besser als Paragon Lost :D