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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Miranda und Kasumi



Ferestor
05.12.2012, 21:42
Hey Leute,
ich schreibe nun seit einer Weile ein paar FF zu Mass Effect.
Jetzt dachte ich mir stells Mal deine neuste Story hier on... ;)

Es geht um meine beiden Leiblings- NPC Kasumi und Miranda...
Hoffe sie gefällt euch...

Ferestor
05.12.2012, 21:43
Probleme

Miranda saß in ihrem Büro und schrieb ein Bericht über den letzten Einsatz an Cerberus. Es war ein ungewöhnlicher Einsatz gewesen. Sie hatten auf einem abgelegenen Planeten eine Blood Pack Basis entdeckt. Shepard musste die Basis natürlich ausschalten. Manchmal nervt es Miranda mit Shepard zu arbeiten, da sie einfach allen und jeden helfen will. Aber es hat auch Vorteile, es wurde nie langweilig mit ihr. Sie schrieb den Bericht gerad zu Ende, als Shepard sie über Intercom anrief.
„Miranda, ich brauche sie in 30 Minuten an der Luftschleuse!“
Miranda atmete einmal tief aus, bevor sie aufstand um sich ihre Kampfrüstung anzuziehen. Sie hatte eine beim Unbekannten beantragt, nachdem ihre Uniform dreimal hintereinander beim Kampf zerstört wurde. Jetzt hatte sie eine leichte Panzerung mit einem Visier. Diese konnte wenigstens einen Biotischen Angriff überstehen. Sie zog ihre Rüstung an und dachte darüber nach auf welche Mission Shepard sie jetzt wieder schleppen würde. Ihnen fehlten noch ein paar Crewmitglieder, außerdem mussten sie noch die Reaper FSS beschaffen. Sie aktivierte nochmals ihren Computer und überprüfte die Daten von EDI, wo sie hinfliegen.
‚Anscheinend fliegen wir zur Citadel. Hoffentlich müssen wir diesmal nicht kämpfen. ‘ überlegte sie.
30 Minuten später stand sie mit Shepard und Garrus an der Luftschleuse. Sie gingen zur Zollstation, als die Werbesäule neben ihnen ein Bild einer anscheinend Asiatischen Frau zeigte. Diese sprach auch gleich den Commander an.
„Commander Shepard, sagen sie das Passwort und erhalten sie ihr Geschenk.“
Sie und Garrus standen etwas verwundert daneben, als Shepard zur Werbesäule ging und das Passwort „Schweigen ist Gold“ sagte. Als die Frau sich dann als Kasumi Goto vorstellte, konnte Miranda es nicht fassen. Seit Jahren suchte Cerberus nach dieser Frau um sie zu rekrutieren. Sie selbst hatte vor Jahren den Auftrag gehabt sie zu finden, war dabei aber gescheitert. Dies war ihr erster und einziger Fehlschlag den sie erlitten hatte. Und nun redete die Frau gerade mit dem Commander.
Das Gespräch dauerte nicht lange. Das Bild auf der Werbesäule löste sich auf und Shepard wollte gerade gehen, als Kasumi über ihnen erschien. Sie machte noch einen kurzen Witz, bevor sie zur Normandy aufbrach. Miranda wollte am liebsten sofort ein Gespräch mit dem Unbekannten führen, um zu erfahren wer Kasumi gefunden hatte. Aber Shepard und Garrus hatten einen anderen Plan. Anscheinend versteckt sich auf der Citadel der Turianer, welcher sein Team auf Omega verraten hatte. Sie mussten einen Mann namens Fade treffen. Dieser sollte die Informationen besitzen um an Sidonis heran zukommen. Also machten sie sich auf den Weg zum Treffpunkt.
Später auf der Normandy
Miranda lag auf ihrem Bett und dachte über das Gespräch mit dem unbekannten nach, welches sie vor ein paar Minuten geführt hatte. Nach dem sie Fade gefunden und Garrus sein Problem mit Sidonis klären konnte, hatte sie, als sie wieder auf der Normandy war, sofort den Unbekannten kontaktiert. Sie musste einfach wissen, welcher Agent von Cerberus es geschafft hatte die Meisterdiebin Kasumi Goto zu finden. Der Unbekannte hatte ausweichend auf ihre Frage geantwortet, so dass sie erst mehrmals nachfragen musste bevor er antwortete. Kai Leng, das war der Name des Agenten. Sie kannte ihn nur aus den Berichten. Er arbeitet stets zu verlässlich und war immer erfolgreich. Das war aber nicht der Grund warum sie jetzt wach lag. Es störte sie fiel mehr das der Unbekannte ihr den Namen nicht verraten wollte. Wenn man bedenkt, dass sie die Nummer zwei von Cerberus sein sollte, hätte er den Namen gleich durchgeben müssen. Der einzige vernünftige Grund war, dass Kai Leng ihre Position eingenommen hatte. Und genau das störte sie. Bei Cerberus hatte sie sich stets willkommen gefühlt, bis jetzt. Nun hatte sie wieder einmal kein zu Hause.
Leicht deprimiert ging sie wieder zu ihrem Arbeitsplatz, da sie eine neue Nachricht erhalten hatte. Als sie sie öffnete fluchte sie lautlos. Anscheinend hat ihr Vater ihre Schwester auf Illium gefunden. Seid sie ihre Schwester aus den Klauen ihres Vaters befreit hatte, hat Cerberus sich um ihre Sicherheit gekümmert. So wie es aussieht hat Cerberus das Interesse an ihr verloren und damit auch an ihrer Schwester. Sie muss ihre Schwester beschützen, aber alleine hätte sie keine Chance. Sie reif in ihren Gedanken all ihre Kontaktleute auf die sie auf Illium besaß und denen sie vertraute. Als sie endlich jemanden gefunden hatte den sie vertraute, schrieb sie gleich eine Mail an Latya. Anschließend schrieb sie auch noch eine Mail an Kelly Chambers.
Nun hatte sie im Moment alles getan um ihre Schwester zu helfen, der Rest lag an Shepard. Hoffentlich nimmt sie sich die Zeit um ihr zu helfen, sonst müsste sie ihre Mission abrechen, denn nichts und niemand würde sich in den Weg zwischen ihr und ihrer Schwester stellen. Mit einem mulmigen Gefühl legte sie sich schlafen und hoffte das es ihrer Schwester gut ginge.

Ferestor
05.12.2012, 21:44
Alkohol oh Alkohol

Miranda lag erneut unruhig in ihrem Bett und versuchte zu schlafen. Diesmal war es aber nicht wegen ihrer Schwester, sondern um die Umstände wie sie ihre Schwester gerettet hatten. Shepard und Kasumi hatten mit ihr gegen ein paar dutzend Eclipse Söldner zu kämpfen um ihre Schwester zu beschützen. Während des Kampfes hat sich heraus gestellt, das Niket, ihr einziger Freund, sie verraten hatte. Sie wollte ihn töten, hätte ihn getötet, wenn Shepard sie nicht davon abgehalten hätte. Umso schlimmer war es, als dieses Asari-Miststück ihn tötete. Hätte sie ihn getötet wäre es jetzt nicht so schlimm, aber seit sie ihn getötet hatte kamen die Erinnerungen an ihre Kindheit mit ihm hoch. Sie fing an leise zu schluchzen.
„Nein, nein so schwach bin ich nicht!“ Sie schrie sich selbst an, wischte sich die ersten Tränen weg und stand langsam auf. Sie musste sich ablenken, also ging sie zu Kasumi. Sie wollte sich sowie so noch bei ihr bedanken, also kann sie es auch gleich machen. Sie verließ also ihr Büro und ging zielstrebig zu Kasumis Zimmer. Zum Glück war es schon sehr spät und kein andere war mehr auf dem Crewdeck. Sie klopfte an der Tür an und hoffte, dass die Diebin noch nicht schlief.
„Herein.“ war die Antwort der Diebin und Miranda trat ein.
„Mrs. Lawson was verdank ich den späten besuch?“ Kasumi war wirklich verwirrt. Als sie das erste Mal auf das Schiff kam, hatte der Commander sie gewarnt, dass Miranda recht kühl und distanziert sein werde. Dies hatte sich auch bei ihrem ersten treffen bestätigt. Umso erstaunter war sie deshalb, dass sie jetzt bei ihr war.
„Ich...ich wollte mich noch bedanken bei ihnen.“
„Bedanken, wofür?“
„Dafür, dass sie mir bei dem Problem mit Oriana geholfen haben. Ich weiß, dass es nur nicht wichtig für die Mission war, aber für mich persönlich hat es viel Bedeutet. Also Danke nochmals für ihre Hilfe.“ Während sie sich bedankte knetete sie nervös ihre Hände und schaute verlegen zu Boden. ‚Verdammt, was ist nur los mit dir. So bist du doch sonst nicht! ‘ schellte sie sich selbst in Gedanken. Kasumi hatte die ganze Zeit interessiert beobachtet, wie sich die Körpersprache von Miranda sich verändert hatte. ‚Irgendetwas beschäftigt sie. Aber was? ‘
„Ich gehe dann mal wieder.“ Verabschiedete sich Miranda und wollte gerade gehen, als Kasumi aufstand.
„Sie wollen schon gehen? Schade. Ich wollte noch eine auch Oriana trinken.“ Während sie das sagte ging sie langsam zur Bar und studierte Miranda genau. Als Diebin fiel es ihr leicht andere Leute nach ihrer Körpersprache zu beurteilen, aber bei dieser Frau fiel es ihr schwer. Irgendetwas stimmt nicht, aber was es genau war. Sie musste es wissen.
‚ein Drink könnte nach den heutigen Ereignissen vielleicht nicht Schaden! ‘
„Gut dann bleib ich noch ein bissen.“
Miranda hatte sich gerade hingesetzt, als Kasumi ihr auch schon einen Drink vorsetzte. Er war knallgrün.
„Was ist das?“
„Eine Art Whiskey, aber turianisch. Schmeckt sehr gut, hab ihn mal bei einem Raub mitgenommen.“ Als sie den Raub erwähnte grinste sie diabolisch.
Miranda trank den Whiskey mit einem Zug aus und musste sich beherrschen nicht zu schreien, so stark brannte er. Kaum hatte sie sich gesammelt, da stand auch schon der nächste Drink vor ihr. Nach dem vierten turianischen Whiskey, spürte sie schon wie ihre Sinne verschwammen. Sie erkannte aber, dass vor ihr ein neuer Drink stand, der komplett durchsichtig war.
„Wasn das jetzt?“ säuselte sie leicht.
„Das ist ein guter alter Wodka von der Erde. Ich glaube ihre Schwester trinkt den sehr gerne. Es passt also das wir damit auf sie anstoßen.“
„Woher wissen sie… *hick* das?“
„Ich bin eine Meisterdiebin, was haben sie von mir erwartet.“ Dabei lachte sie herzhaft auf. Dieses Lachen zauberte selbst Miranda ein Lächeln auf die Lippen.
Kasumi beobachtete genau wie Miranda auf ihr Lachen reagiert hatte. ‚Interessant, die Nummer zwei von Cerberus kann also auch lächeln. ‘
„Auf Oriana!“
„Auf Ori!“ kam es lallend von Miranda.
Sie tranken beide den Drink und Kasumi füllte sofort wieder einen nach.
„Ori?! Das klingt süß. Haben sie auch einen Spitznamen?“
„Meine Schwester nennt mich immer Miri…“ ‚Warum sagte sie das der Diebin, sie kannte sie doch gar nicht…‘ aber ihre Gedanken waren durch den Alkohol zu stark benebelt, als das sie noch klar denken konnte.
„Also Miri, wir brauchen einen neuen Grund anzustoßen.“
„Auf Niket… soll er sein Frieden haben.“
Sie trank ihr Glas schnell aus und fing darauf sofort an zu weinen. Ihr war es egal, oder besser gesagt der Alkohol sagte ihr es ist egal, ob sie schwäche zeigte. Sie musste mit jemand reden. Also erzählte sie Kasumi alles über Niket. Wie sich kennenlernten, wie zusammen geflohen sind und wie sich zum ersten Mal küssten. Während der ganzen Zeit war Kasumi still und hörte aufmerksam zu.
‚Jetzt ist klar was los mit ihr war… Der Verlust eines geliebten Menschen tut immer weh. ‘ dachte Kasumi und hatte tiefes Mitleid mit Miranda.
Miranda wollte gerade zur Flasche greifen um nachzufüllen, als Kasumi sie davon abhielt.
„Du weiß, wenn du jetzt noch mehr trinkst kommst du nicht mehr in dein Bett, geschweige denn morgen früh raus.“
Miranda wollte gerade was erwidern, aber das unschuldige Lächeln der Diebin ließ sie verstummen. Sie standen also beide auf, wobei Miranda beinahe stürzte, und gingen zur Tür. Bei der Tür angekommen, verabschiedeten sich beide voneinander.
„Danke Kasumi für die Drinks und fürs zuhören.“
„Kein Problem!... Miri.“ Das letzte Wort betonte sie dabei stark und lächelte erneut diebisch.
Miranda wurde bei dem Klang ihres Namens ganz komisch zu Mute und sie dachte sie müsste sich übergeben. Als dies aber nicht der Fall war ging sie zu Kasumi und küsste sie auf den Mund. Sie wusste nicht warum sie das tat, vielleicht lag es am Alkohol dachte sie. Es war ihr auch egal, denn es fühlte sich richtig an. Als sie sich von Kasumi löste hatte sie mit einem schockiertem Blick gerechnet, aber die Diebin grinste nur frech.
„Danke für den netten Abend, aber jetzt geh schlafen.“
Miranda drehte sich um und wollte gerade zu ihrem Zimmer gehen, als die Diebin ihr noch einen Klapps auf den Hintern gab. Sie drehte sich nochmals um und lächelte de Diebin zu, die daraufhin lachend in ihrem Zimmer verschwand. Nicht klardenkend, aber glücklich, torkelte sie in ihr Zimmer.

Ferestor
05.12.2012, 21:45
Mehr als Freunde?

Miranda erwachte durch Shepards Stimme die immer wieder holte, „Miranda, wachen sie auf!“ Dabei wollte sie gar nicht aufstehen. Ihr Schädel dröhnte immer noch von gestern Abend. Sie versuchte sich zu erinnern was gestern alles passiert ist, leider klappte das nicht. Träge versuchte sie das Intercom auszustellen um sich dann später als Krank zu melden. Der Schalter war gleich neben ihr Bett gewesen, damit sie im Notfall schnell mit Shepard reden konnte. In diesem Fall war er auch als Stummschalter äußerst nützlich.
Nach dem sie ihn ausgeschalten hatte drehte sie sich um wollte weiter schlafen, aber Shepards Stimme brachte sie dazu endgültig wach zu werden.
„Das glaub ich jetzt nicht, sie wollten mich stumm stellen!!!“
Miranda saß senkrecht im Bett als sie realisierte, dass der Commander in ihrem Zimmer war.
„Ah, endlich ist sie wach. Miranda ich weiß nicht was gestern los war, aber so wie sie aussehen gab es wohl viel Alkohol.“ grinsend lehnte sich der Commander gegen die Wand.
„Shepard, was machen sie hier?“
„Na ja nach dem sie nicht auf meine Anrufe per Intercom reagiert hatten, dachte ich schaue ich mal nach.“
„Ich hätte mich ja gleich gemeldet! Fünf Mal reicht aus…“
„Anscheinend nicht, denn die fünf Mal habe ich hier gesagt. Über Intercom waren es an die 20-Mal!!!“
Miranda stellte fest, dass der Commander leicht gereizt war und sie stellte ebenfalls fest, dass der Kater nach dem anfänglichen Schock wiederkam.
„Ok jetzt bin ich ja wach. Was kann ich für sie tun Commander?“
„Sie sollten eigentlich das Schiff übernehmen, aber in ihrem Zustand lassen wir das. Joker wird das Kommando haben, solange ich weg bin.“
„Sie gehen weg?“
„Ja, ich helfe Kasumi bei der Sache mit der Greybox! Und sie gehen jetzt erst Mal duschen und dann gehen sie zu Dr. Chakwas vielleicht hat die was, gegen ihren Kater.“
Der Commander drehte sich um und verließ langsam den Raum. Sie drehte sich jedoch nochmals kurz um und grinste Diabolisch.
„Ach ja fast hätte ich es vergessen! Schönen Guten Morgen!“ Dann drückte sie den internen Feueralarm und ging. Miranda verfluchte zuerst den Commander dann das Schiff und zu guter Letzt sich selbst als die Sirene ertönte. Nachdem EDI den Alarm wieder deaktivierte hatte, ließ sie sich nochmals ins Bett fallen und überlegte was gestern passiert war. Sie wusste noch, dass sie um Niket getrauert hatte und sich bei Kasumi bedanken wollte. Dann haben sie ein wenig getrunken, oder wohl eher viel. Doch der Rest blieb schwarz. Also beschloss sie Shepards Rat zu befolgen und ging duschen. Dabei verfluchte sie das die duschen so weit weg von ihrem Büro waren. Denn so musste sie durch das ganze Crewdeck und bekam erstaunte und belustigte Blicke zu spüren. Anschließend ging sie zu Dr. Chakwas und hoffte sie hätte irgendetwas gegen einen Kater, aber leider hatte sie nichts. Also ging sie wieder in ihr Zimmer und legte sich schlafen. Zu was anderen war sie eh nicht mehr fähig.

Später am selben Tag

Miranda stand vor der Kabinentür zu Kasumis Zimmer. Sie war mit Shepard im Laufe des Tages zurückgekommen und sah ziemlich traurig aus. Also hatte Miranda beschlossen sie am Abend zu besuchen um ihr zu helfen, so wie sie ihr gestern geholfen hatte. Sie klopfte an und Kasumi antwortete von innen.
„Herein!“
Miranda trat ein und sah, dass die Diebin geweint hatte. Sie betrat das Zimmer und ging langsam zu ihr.
„Hey was ist denn passiert?“
„Nichts, was willst du Miri?“
„Ich wollte dir helfen so wie du mir gestern geholfen hast? ...Moment mal wie hast du mich genannt?“
„Wie meinst du das?“
„Na eben wie hast du mich da genannt!“
„Meinst du etwa das Miri?“
„Ja genau woher weißt du das dass mein Spitzname ist?“
„Du hast es mir gestern erzählt…“ Kasumi war sichtlich verwirrt. Schlimm genug das sie heute Erfahren hatte das sie Keji wahrscheinlich aufgeben würde müssen und jetzt macht dich Miranda Lawson auch noch über sie lustig. Hat sie heute nicht schon genug gelitten.
„Du gehst jetzt besser, lass mich alleine!“
Jetzt war es Miranda die verwirrt war. Erst nannte sie sie Miri und jetzt soll sie gehen. Sie musste wissen was gestern Abend passiert ist. Aber im Moment brauchte Kasumi sie dringend.
„Nein, ich bleibe.“
„Hörst du nicht du sollst gehen. Ich hab kein bock das du mich verarscht…“ zornig funkelten die Augen der Diebin.
„Warum, warum soll ich dich verarschen??“
„Ach tu doch nicht so… Gestern schüttest du mir dein Herz aus, redest über Niket und küsst mich am Ende noch und jetzt tust du so als ob es das Gespräch nicht gegeben hätte!!“ Miranda war froh, dass die Türen Schallisoliert waren, denn die Diebin war stinksauer und schrie sie an.
„Moment wir haben uns geküsst??? Ich… ich hatte wohl ein Drink zu viel und kann mich nicht mehr an alles erinnern was gestern passiert ist…“ gestand sie schüchtern.
Kasumi sah sie mit großen Augen an, bevor sie laut los lachte. Miranda war nun schon wieder verwirrt und der Kater klopfte ebenfalls wieder an.
„Du…du hast also keine … Erinnerungen??“
„Nicht wirklich!“
„Ok dann helfen wir dir Mal auf die Sprünge.“
„Später erst erzählst du mir was los ist!“
„Nichts ist los, wie kommst du darauf?“
„Tu doch nicht so man genau erkennen das d geweint hast. Was ist heute passiert?“
Kasumi war sich nicht sicher ob sie einem Cerberus Mitarbeiter trauen sollte, aber gestern hatte Miri ihr das Herz ausgeschüttet. Also beschloss sie Miranda alles zu erzählen angefangen bei Kejis tot bis zu den Ereignissen von heute. Während sie erzählte kamen immer ihr immer wieder die Tränen und am Ende konnte sie diese nicht mehr zurück halten und fing stark an zu weinen.
Miranda hörte Aufmerksam zu und bekam mit jeder Minute mehr Mitleid mit Kasumi. Als sie schließlich anfing zu weinen, rutschte sie dichter an die Diebin heran und nahm sie in den Arm. Während sie so dar saßen, dachte sie darüber nach was Kasumi gesagt hatte was gestern passiert war. ‚Ich habe sie geküsst!!! Verdammter Alkohol… Das lag bestimmt nur an diesem Scheiß… Oder doch nicht? ’
Sie wusste nicht ob es am Alkohol gestern lag, aber sie wusste, dass sie sich wohl fühlte so wie sie gerade Kasumi hielt. Der Duft der Diebin hatte etwas, was ihr ein wohliges warmes Gefühl im Bauch verschaffte. Sie wollte am liebsten schnell Weg um sich der Sache selbst klar zu werden, aber sie befürchtete, dass Kasumi ihren Abgang als verletzend empfinden würde und das wollte sie auf keinen Fall. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Kasumi sich wieder gefangen hatte.
„Danke, das du mir zu gehört hast.“
„Kein Problem…“ unwissentlich streichelte sie dabei sanft den Rücken der Diebin. Diese genießte die sanften Berührungen und schloss die Augen. Es tat gut mit jemanden über Keji zureden. Aber irgendetwas stimmte gerade nicht mit ihr. Sie hatte ein merkwürdiges warmes Gefühl im Bauch, eine Art flattern. Sie wusste nicht wo her es kommt und es war ihr im Moment auch egal. Sie wünschte sich der Moment gerade würde nie enden. Das alles fühlte sich so gut, so richtig an, dass sie sogar Keji vergaß.
Miranda schaute nach einer Weile in das Gesicht der Diebin und stellte erstaunt fest, dass diese lächelte. Es war kein gezwungenes Lächeln sondern ein glückliches, fröhliches. Anscheinend musste Kasumi gespürt haben, dass sie beobachtet wurde, denn sie schlug langsam die Augen auf und lächelte breiter als sie Miranda erblickte.
„So und jetzt helfe ich deinem Gedächtnis noch mal auf die Sprünge!“ lasziv grinsend richtete sie sich langsam auf und zog Miranda zu einem Kuss heran. Diese erwiderte den Kuss vorsichtig und beide versanken darin. Sie lösten sich erst nach ein paar Sekunden.
„Danke das hilft ein bissen.“ grinste Miranda.
„Dann hilft das vielleicht noch mehr…“ antwortete Kasumi und zog Miranda zu einem zweiten Kuss heran. So saßen sie beide auf der Couch, bis sich Kasumi sanft löste.
„Ich gehe jetzt wohl besser.“ kam es heiser von Miranda.
Miranda stand auf und wollte gerade gehen, denn das ging ihr alles ein bissen schnell, als sie von Kasumi festgehalten wurde.
„Ich glaube nicht, dass ich heute Nacht alleine überstehe. Kannst du bitte bei mir bleiben? und keine Sorge nur schlafen nichts weiter…“ kam es schüchtern und ein wenig traurig von der Diebin.
Miranda dachte darüber nach und wollte schon ablehnen, aber als Kasumi sie dann mit Hundeaugen ansah und auch noch Miri säuselte konnte sie nicht anders. Also gingen sie zusammen in Kasumis Bett und legten sich schlafen. Wie aus einem Reflex nahm Miranda die Diebin in den Arm und streichelte sanft durch deren langes schwarzes Haar, welches sich unter ihrer Kapuze befand. Selbst als sie merkte, dass Kasumi eingeschlafen war hörte sie nicht auf. Sie beobachtete die Diebin noch eine Weile beim Schlafen, bis sie selber einschlief.

Ferestor
05.12.2012, 21:47
Vorbereitungen

Kasumi erwachte und war einfach glücklich. So gut hatte sie seit langem nicht mehr geschlafen. Ob es an Miranda lag die neben ihr immer noch schlief oder ob es daran lag das sie endlich die Greybox von Keji hatte wusste sie nicht. Sie wusste nur, dass sie im Moment noch nicht aufstehen wollte. Sie drehte sich also zu Miranda um und schaute ihr beim Schlafen zu. Dabei musterte sie die Frau neben sich sehr genau, die sanft lächelte. ‚Sie ist eine wahre Schönheit, wenn sie doch bloß öfter lächeln würde. ‘ Nach ein paar Minuten beschloss sie aufzustehen und Frühstück zu holen. Zum Glück musste sie sich nicht erst anziehen, denn sie hatte, genau wie Miranda, mit ihren Alltagssachen geschlafen. Sie zog sich schnell ihre Kapuze über, gab Miranda einen sanften Kuss und ging zu Rupert. Dabei hoffte sie nur, dass es was Ordentliches zu essen gab.
Miranda erwachte, als sich die Tür von Kasumis Zimmer zischend schloss. Sie drehte sich um und suchte die Diebin, aber es war keine Spur von ihr zu sehen. Da sie anscheinend alleine war beschloss sie sich nochmals hinzulegen und sich ein wenig umzusehen. Sie entdeckte die Krimis von Kasumi und war erstaunt, dass diese tatsächlich Bücher aus Papier besaß. Anschließend betrachtete sie das Gemälde welches am Kopfende des Bettes hing. Sie wusste nicht was es darstellte, aber die Farbkombination zwischen dem Rot und Gelb, erinnerte sie an einem Sonnenaufgang. Als sie das Bild betrachtete dachte sie an die letzte Nacht. Diesmal erinnerte sie sich an den Kuss, auch an den zweiten. Sie wusste nicht was das jetzt zu bedeuten hatte, aber sie wollte sich darüber gerade keine Gedanken machen. Sie war glücklich, so glücklich wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Sie wurde erst aus den Gedanken gerissen, als die Tür sich erneut öffnete.
„Morgen, auch schon wach“ begrüßte sie eine grinsende Kasumi, die ein Tablett hielt.
„Morgen! Was hast du da?“
„Ich dachte mir, so ein Frühstück am Bett wäre doch was Feines.“
Kasumi ging langsam zu ihrem Bett und stellte das Tablett vor Miranda, die mittlerweile im Schneidersitz auf das Bett saß.
„Das hat Rupert gemacht oder?“
„Leider ja, aber es geht heute. Sind leckere Pulvereier mit trocken Speck und irgendeiner Art Orangenpaste.“
Miranda wusste nicht warum aber sie musste auf einmal lachen. Erst war Kasumi verwirrt, aber nach einer Weile stieg Kasumi mit ein in ihr Lachen. Sie setzte sich Miranda gegenüber und gemeinsam aßen sie das Frühstück. Es schmeckte sogar recht annehmbar, wenn man sich an die Konsistenz gewöhnt hatte.
Nach dem sie fertig waren mit essen saßen sie sich still gegenüber und keiner wusste was er sagen sollte. Keiner von ihnen wollte jetzt schon gehen. Also versuchte Miranda ein Gespräch zu beginne.
„Mir gefällt dein Bild.“
„Welches?“
„Das hier an der Wand. Was stellt es denn dar?“
„Das hat mir ein Kind gemalt. Es war ein Geschenk, weil ich sie vor Sklavenhändlern gerettet habe. Immer wenn ich es sehe, sehe ich sie wieder vor mir. Ich frage mich was aus ihr geworden ist!“
Miranda lächelte Kasumi an, als diese die Geschichte beendete und dann schwiegen sie sich wieder an. So ging es noch ein paar Minuten, bis Kasumi sich räuspert und schüchtern begann.
„Also, das was gestern Abend passiert ist…Ich weiß nicht wie du es fandst, aber mir hat es gefallen…“ dabei grinste sie schüchtern Miranda an.
„Mir hat es auch gefallen. Wie soll das jetzt weiter gehen… mit uns?“
„Ich weiß nicht… vielleicht sollten wir uns heute wieder treffen und dann sehen wir mal was passiert.“
„Klingt gut! Heute dann bei mir?“
„Okay!“
Anschließend standen sie beide auf und verabschiedeten sich voneinander.
„Also dann bis zu unserem Date heute Abend.“ verabschiedete sich Miranda. Sie drehte sich gerade um, als Kasumi sie noch einmal zu sich zog und ihr einen sanften Kuss gab.
„Bis heut Abend, Miri!“ Damit verabschiedete sie sich von Miranda und schloss ihre Tür.
Miranda ging glücklich, aber auch ziemlich nervös in ihr Büro und konnte noch nicht glauben, was gerade mit ihr geschah. Sie hatte ein Date mit Kasumi, mit einer Frau. Auch wenn es heutzutage üblich ist das es gleichgeschlechtliche Paare gibt, wusste sie nicht so recht was sie davon halten sollte. Trotzdem freute sie sich auf den heutigen Abend. Sie ging gerade am Fahrstuhl vorbei, als dieser sich öffnete und der Commander heraus trat.
„Ah, Ms. Lawson schönen guten Morgen. Sie sehen heute viel besser aus.“
„Morgen Commander, kann ich irgendetwas für sie tun?“ antwortet sie gut gelaunt.
Shepard war über die gute Laune anscheinend überrascht gewesen und stotterte erst Mal vor sich hin, bis sie ihre Sprache wieder fand.
„Äh, also, äh nein heut ist ein freier Tag für die Crew. Wir fliegen nach Hagalaz.“ Mit diesen Worten verschwand sie und wunderte sich was mit Miranda los war. Denn so glücklich sah sie noch nie aus.
Miranda ging langsam zurück in ihr Büro. Sie wusste was es bedeutet, wenn sie Hagalaz besuchten. Dr. T’Soni, eine Asari Wissenschaftlerin, ist die feste Freundin des Commanders. Nach dem sie ihr geholfen hatten den Shadow Broker zu besiegen, war es zur Routine geworden, dass die Normandy einmal pro Woche nach Hagalaz flog. Die meisten auf dem Schiff, dachten das der Commander nur Geschäfte mit dem Broker schloss, aber Miranda wusste es besser. Shepard war immer glücklich und müde, wenn sie zurückkam. Außerdem brauchte sie meistens anschließend einen neuen Pullover. Miranda musste sich ein grinsen verkneifen, das sie noch nicht in ihr Büro angekommen war. Erst als sich die Tür schloss, erlaubte sie es sich zu grinsen. Anschließend setzte sie an ihrem Rechner und fertigte einen Bericht für Cerberus an. Als sie ihre E-Mails checkte stellte sie fest, dass der Unbekannte sie verwarnt hatte, da der letzte Bericht überfällig war. Früher wäre das nie passiert, aber als der Unbekannte sie durch diesen Bastard Kai Leng ersetzt hatte war es ihr egal.
Sie hatte gerade den Bericht abgeschickt, als sie eine Nachricht erhielt, dass ihre Schwester mit ihr chatten will. Sie akzeptierte die Einladung zum Chat und erschrak, als dein Hologramm ihrer Schwester vor ihr erschien.
„Warum bist du denn heut so schreckhaft Miri?“ lachte Oriana.
„Verdammt Ori, du sollst mich doch vorwarnen wenn du ein Videochat starten willst.“
„Du hast meine Frage nicht beantwortet!!“
„Ich bin nicht schreckhaft, du hast mich einfach überrascht.“
„Na gut wenn du es sagst. Wie geht es dir?“
„Ganz gut und dir?“
„Sehr gut! Das neue Haus gefällt mir. Ist echt schön hier. Habe auch ein paar Freunde gefunden.“
„Und einen Freund!“
„Du spionierst mir nach!!!“
„Ich will nur dein Bestes. Das weißt du doch. Außerdem gefällt er mir. Er ist schlau, kommt aus einer guten Familie…“
„Er gefällt dir? Ok wer ist es?“
„Wer ist was?“
„Dir hat nie einer meiner Freunde gefallen, also musst du selbst in jemanden verschossen sein!“
Das Blut schoss Miranda in den Kopf und sie versuchte eine Antwort zu Recht zu stammeln. Oriana die sah wie ihre Schwester sich um eine Antwort bemühte grinste amüsiert vor sich hin.
„Nun sag schon Miri! Egal wer ist es ich wird sie garantiert mögen…“
„Sie wie kommst du auf sie???“
„Ich denke es ist deine Teamkameradin, die dabei war als du mir geholfen hast. Sie hat dich die ganze Zeit so komisch angeschaut. Wie hieß sie noch? Kim..Ko..“
„Kasumi…“ flüsterte Miranda.
„Ha, jemand ist verliebt!!! Und wie sieht es aus bei euch?? Seid ihr zusammen??“
„Nein, aber wir haben ein Date heute.“
„Uhh dann musst du dir aber was Ordentliches anziehen Schwesterherz!“
„Ich trage doch was Ordentliches?!“
„Schon, aber du wirst doch noch was anderes haben.“
„Na ja ich hätte da noch eine schwarze Uniform.“ Miranda stand auf und holte ihre schwarze Offiziersuniform hervor und zeigte sie ihre Schwester.
„Sehr schick. Das ziehst du an! Ich schicke dir noch einen Film der für euch wohl geeignet wäre. Aber erst anschauen wenn Kasumi da ist ok?“
„Ok versprochen Ori!“
„Gut dann viel Spaß heute und bestell liebe Grüße von mir an Kasumi.“ Damit kappte sie die Verbindung und Miranda saß wieder alleine in ihrem Büro. Sie ließ sich in ihren Sessel fallen und schaute aus dem Fenster. Sie hatte noch ein paar Stunden Zeit, bevor Kasumi zu ihr kommen würde. Also ging sie wieder zu ihrem Rechner und arbeitete noch ein paar Berichte durch. Sie freute sich schon auf heute Abend und konnte es gar nicht mehr erwarten.

Ferestor
05.12.2012, 21:54
So erst Mal sorry für die vielen Posts... aber ein Kapitel pro Post liest sich besser ;)

Das nächste Kapitel lautet das Date

Ich werd das Kapitel hier nicht posten , da es wirklich erst ab 18 ist. Wer es lesen möchte hier ist der Link: http://www.fanfiktion.de/s/50b3c92a00028e5e06a0bb80/5

DarkNutopia
05.12.2012, 22:06
Soso Kasumi und Miri.
Finde die Idee ganz gut, vor allem Kasumi als Hauptperson:)
Hier und da hat sich der Fehlerteufel beim tippen eingeschlichen, aber meiner ansicht nach nicht so oft, das ich darüber meckern müsste. :)

Auch der FSK 18 Part gefällt mir.
Freue mich darauf wie es weitergeht mit den beiden.

Ferestor
06.12.2012, 20:20
Verdammt der blöde Fehlerteufel!! Hoffe er taucht nicht mehr so oft auf...
Schön das es dir gefällt heute sind es sogar zwei neue Kapitel.
Dann fangen wir mal an...

Offiziell

Miranda erwachte als erste. Sie wollte noch nicht aufstehen, also versuchte sie sich umzudrehen, um Kasumi anzusehen. Dabei stellte sie fest, dass diese sie fest in einer Umarmung hielt und sie sich nicht umdrehen konnte ohne sie wach zu machen. Sie dachte über die letzte Nacht nach und grinste in sich hinein. Dieses Erlebnis wird sie nicht so schnell vergessen. Sie tastete neben sich, bis sie ihr Datenpad fand. Sie durchsuchte die Akte von Kasumi nach ihrem Lieblingsessen und bestellte dies bei Rupert. Es hat eben Vorteile, wenn man der stellvertretende Commander ist. Sie löste sich vorsichtig aus der Umarmung von Kasumi und schaute der Diebin beim Schlafen zu. Diese lächelte sanft und ihre Augenlider flatterten wenn sie schlief. Mirandas blick wanderte von den Augen zu dem Mund der Diebin und anschließend zu Tätowierung.
‚wo sie die wohl her hat? ‘ fragte Miranda sich selbst.
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als das Datenpad sich meldete und ihr Bescheid gab, dass das Frühstück fertig auf sie wartete.
Sie stand also wiederwillig auf und zog sich ein leichtes, langes Hemd über. Sie ging zum geheimen Fach in ihrem Büro, wo das Tablett mit dem Essen auf sie wartete.
Sie nahm das Tablett und ging leise zurück zu Kasumi, die immer noch schlief. Miranda stellte das Tablett auf dem Bett ab und beugte sich vorsichtig über Kasumi. Anschließen küsste sie die Diebin sanft, die daraufhin erwachte.
„Morgen! Gut geschlafen?“ fragte Miranda.
„Morgen, Miri! So gut wie nie zuvor.“ Antwortete die Diebin mit einem leichten Lächeln.
„Ich hab hier ein leckeres Frühstück für uns.“ Dabei lenkte sie den blick von Kasumi auf das Tablett. Als sie das Tablett sah und erkannte was darauf stand weiteten sich ihre Augen vor Überraschung.
„Sind das Ramen???“
„Ja mit gekochten Eiern und Gemüse.“
„Ich liebe Ramen!! Meine Oma hat die mir immer zu bereitet woher weißt du das? Und viel wichtiger, wer hat die gemacht?“
„Es hat seine Vorteile wenn man stellvertretender Commander ist. Außerdem stand in deiner Akte, dass du Ramen liebst.“
„Du hast meine Akte gelesen? Spionierst du mir nach?“ fragte Kasumi grinsend nach.
„Du weißt, dass das mein Job ist.“
„Klar! Und jetzt lass uns essen, wenn sie heiß sind schmecken sie am besten.“
Gemeinsam aßen sie die Ramen, nachdem Kasumi sich ein T-Shirt angezogen hatte. Die Ramen waren ausgezeichnet von Rupert zubereitet worden. Sie waren gerade fertig mit Essen, als sich die Tür von Mirandas Büro öffnete. Kasumi und Miranda schauten erschrocken auf und sahen, wie Shepard sie verwirrt anstarrte.
„Commander?! Was, eh, was kann ich für sie tun?“ fragte Miranda.
„Ich…ich wollte mit ihnen über die heutige Mission sprechen. Aber wie es aus sieht störe ich wohl im Moment?!“
„Das stimmt wohl.“
„Gut. Ich gehe dann erst Mal, aber bevor ich gehe möchte ich eins wissen. Was läuft zwischen ihnen?“ diabolisch grinste der Commander beide nacheinander an.
Beide angesprochene schauten leicht peinlich berührt auf den Boden. Kasumi fasste sich zuerst und stand auf. Dabei achtete sie darauf, dass ihr T-Shirt nicht zu viel Preisgab, da sie immer noch keine Unterwäsche oder Hose an hatte. Sie ging zu Miranda, schlang ihre Arme um Miranda und küsste diese. Shepard beobachtet das Schauspiel, nickte im Anschluss den beiden zu und lächelte sie warm an.
„Dann hätte sich das auch geklärt. Ich komme in einer Stunde wieder. Und ziehen sie sich bitte dann was an.“ Der Commander drehte sich um und wollte gerade das Zimmer verlassen, als sie sich nochmals umdrehte und beide mit einem warmen lächeln noch zur ihrer Beziehung gratulierte.
Nachdem der Commander endgültig den Raum verlassen hatte, atmeten Miranda und Kasumi schwer aus.
„Das war überraschend.“ sagte Kasumi.
„Stimmt. Aber so haben wir uns schon Mal ein Gespräch gespart.“
„Nur eins? Du kennst doch Shepard. Sie wird es Joker erzählen, der wiederum wird es Kelly erzählen und Kelly wird es dem Rest der Crew sagen.“
„Da hast du auch wieder Recht.“ Beide lächelten sich an. Kasumi zog Miranda zu einem weiteren Kuss zu sich. Während des Kusses zog sie Miranda zu dem Bett. Als sie angekommen waren, wurde sie von Miranda auf das Bett geschubst.
„Du weißt das Shepard in einer Stunde wieder kommt?“ erinnerte sie Miranda.
„Dann haben wir doch noch genug Zeit.“ sagte Kasumi während sie dabei schelmisch grinste. Sie zog Miranda an ihrem Hemd zu sich herunter und gab ihr einen weiteren Kuss. Miranda gab ihren Widerstand auf und legte sich zu Kasumi.

Shepard machte sich erneut auf den Weg zu Mirandas Büro. Nach dem sie Mirandas Büro verlassen hatte, musste sie erst Mal mit jemanden reden. Also ging sie zu Joker. Der konnte es zunächst gar nicht glauben. Als er es endlich akzeptiert hatte musste sie aber schon wieder weg. Tali hatte sie gebeten sich mit ihr im Maschinendeck zutreffen. Also ging sie hinunter und sprach mit Tali. Anschließend ging sie wieder zu Miranda, wobei sie immer noch nicht glauben konnte was Tali ihr erzählt hatte. Sie wurde des Verrates angeklagt und jetzt musste sie zur Flottille um ihre Unschuld zu beweisen. Shepard hatte nicht lange überlegt und gleich ihre Hilfe zu gesagt.
Sie dachte immer noch an das Schicksal von Tali, als sie Mirandas Büro erneut betrat. Das erste, was sie feststellte war, dass sich die Sachen von Miranda und Kasumi nicht ein Stück bewegt hatten gegenüber heute früh. Das zweite war, dass die beiden frisch verliebten immer noch im Bett miteinander beschäftigt waren. Maria konnte die beiden sogar verstehen sie würde am liebsten auch die ganze Zeit bei Liara sein, aber jetzt brauchte sie Miranda.
„Okay ihr zwei, es tut mir auch leid, aber Miranda ich brauche sie jetzt.“ sagte Maria in einem sanften Ton.
Miranda und Kasumi lösten sich nur widerstrebend voneinander. Miranda stand auf und entschuldigte sich beim Commander. Diese wartete solange bis Miranda sich ihre Rüstung angezogen hatte und verließ zusammen mit ihr das Büro. Miranda ging, bevor sie das Büro verließen, noch zu Kasumi gab ihr ein Abschiedskuss und bat sie heute Abend wieder hierher zu kommen. Diese nickte nur und gab Miranda noch einen Abschiedskuss, der vom drängelnden Commander unterbrochen wurde. Kasumi sah den beiden hinterher wie sie das Büro verließen. Als sie alleine war legte sie sich wieder hin und nahm das Mirandas Datenpad. Sie durchflog ein paar Personalakten, bevor es ihr zu langweilig wurde. Also stand sie auf und durchsuchte Mirandas Kleiderschrank. Als sie wieder nichts Interessantes fand, wollte sie zurück in ihr Zimmer gehen. Sie zog ihren Anzug wieder an und wollte das Büro verlassen, als auf Mirandas Terminal eine Nachricht einging. Kasumi konnte nicht widerstehen und schaute nach von wem die Nachricht war. Sie setzte sich an das Terminal und öffnete die Nachricht. Es war eine Chateinladung von Oriana. Kasumi grinste vor sich hin und nahm die Chateinladung an.

Ferestor
06.12.2012, 20:23
So das nächste Kapitel wird hier nicht zu lesen sein, da es erneut wieder mehr für Leute geeignet ist die schon über 18 sind. ;)

Trotzdem der Name des Kapitels lautet: kleine gemeine Diebin

Hier gehts zum Kapitel: http://www.fanfiktion.de/s/50b3c92a00028e5e06a0bb80/7

Ferestor
07.12.2012, 22:11
so das nächste Kapitel ist fertig ;) Hoffe es gefällt euch!

Chaos auf der Normandy

Shepard unterhielt sich gerade mit Tali, die ihr wiederholt dankte, dass sie sie vor der Verbannung gerettet hatte, als EDI sich beim Commander meldete.
„Commander, auf Deck 3 gibt es Ärger!“
„EDI, sag mir nicht, dass es wieder Jack und Miranda sind.“ fragte der Commander verzweifelt nach.
„Tut mir Leid Commander.“
„Ach, verdammt! Tali kommen sie mit?“
„Selbstverständlich Commander!“
Gemeinsam gingen sie zu Mirandas Büro und Maria spürte schon von weitem, wie jemand Biotik benutzte. Sie lief zum Büro, weil sie wegen eines Streites keine verletzten haben wollte. Als sie ankam öffnete sich zischend das Büro und sie sah nur wie ein Sessel auf sie zu flog. Aus Reflex erzeugte sie ein Stasefeld, welches den Sessel aufhielt. Sie ließ den Sessel langsam zu Boden fallen und richtete ihre Aufmerksamkeit auf die zwei Streithähne. Dabei stellte sie überrascht fest, dass Jack sich hinter Mirandas Tisch in Sicherheit gebracht hatte und aus Angst geweiteten Augen den Commander anstarrte. Miranda hingegen leuchtete Blau und schleuderte alles was nicht Niet und Nagel fest war in Richtung Jack. Shepard ging langsam in Richtung Miranda und sprach sanft auf sie ein.
„Miranda. Hören sie mich?“ Keine Reaktion.
„Wenn sie mich hören nicken sie einmal.“
Nach ein paar Sekunden nickte Miranda und Maria erlaubte es sich kurz durchzuatmen.
„Sehr gut und jetzt lassen sie bitte den Schrank fallen.“
Miranda schaute zornig in Jacks Richtung und atmete einmal schwer aus. Anschließend ließ sie ihre Arme sinken und ihre Biotik brach ab. Erst jetzt erkannte Maria, dass Miranda weinte. Diese drehte sich zu Shepard schaute sie kurz mit einem gequälten Blick an, bevor sie laut schluchzend aus dem Raum stürzte. Tali und Shepard schauten Miranda verwirrt nach. Jack erhob sich langsam und wollte heimlich das Zimmer verlassen. Tali sah, wie Jack sich davon stehlen wollte und hielt diese auf.
„Was zum Teufel ist hier passiert?“ brüllte Shepard Jack an. Maria hatte erwartet, dass Jack und Miranda sich mal wieder anschrien, aber so hatte sie Miranda noch nie gesehen.
„Ich.. Also wir… Ich weiß…“ stammelte Jack vor sich hin.
„Verdammt, raus mit der Sprache!!!“ Maria war stinksauer. Irgendetwas muss Jack gemacht oder gesagt haben, was Miranda ziemlich stark getroffen haben musste.
„Wir haben uns wie immer gestritten. Ich habe mich dann in Rage geredet und habe sie dann als Lesbe beschimpft und gesagt, dass sie zum Glück nie Kinder kriegen würde, da sie als Mitglied von Cerberus bei der Erziehung versagen würde.“
Maria spürte wie sie selbst zornig auf Jack wurde. ‚Kein Wunder das Miranda so ausgerastet ist. Da kann man keine Kinder bekommen und kriegt dann auch noch an den Kopf geworfen man würde eh eine schlechte Mutter sein. ‘ Maria ging schnell zu Jack und schleuderte sie Biotisch aus dem Zimmer.
„Tali begleiten sie Jack zum Besprechungsraum. Sie darf ihn nicht verlassen bis ich mit ihr gesprochen habe.“
Tali schaute verwirrt den Commander an, folgte aber dem Befehl und brachte Jack in den besprechungsraum. Diese war immer noch schockiert über Shepards Attacke, dass sie sich nicht werte, als Tali sie abführte.

Miranda lief aus ihrem Büro und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie wusste, dass Jack es nicht wusste, dass sie nie Kinder kriegen könnte. Trotzdem hatten die Anschuldigungen sie in Rage versetzt. Sie wollte Jack tot sehen und wäre der Commander nicht eingeschritten, wäre sie auch tot. Miranda lief in Kasumis Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Die Diebin saß auf ihrer Couch und sprang sofort auf als sie ihre Freundin weinen sah. Miranda verließ die Kraft, so dass sie sich gegen die Wand lehnte und langsam nach unten sackte. Kasumi ging zu ihrer Freundin und setzte sich neben ihr. Sie nahm die völlig aufgelöste Miranda in den Arm und streichelte ihr sanft um den Rücken.
„Hey, ruhig! Was ist denn passiert?“
„Ich… ich… habe…“ war das einzige was sie hervor brachte, bevor sie erneut in Tränen ausbrach.
„Kasumi schaute fassungslos ihre Freundin an. Sie hatte noch nie erlebt, dass Miranda so fertig war. Selbst nach Nikets Tod war sie nicht so fertig gewesen.
„Ist in Ordnung, lass alles raus. Komm mach dich erst Mal frisch, dann wird es dir besser gehen.“
Kasumi half Miranda beim Aufstehen und ging mit ihr zum Damen Bad. Dort wischte sie Miranda die Tränen aus dem Gesicht und küsste sie sanft um Miranda abzulenken. Diese schaute Kasumi aus gequälten Augen an und versuchte zu lächeln, was ihr aber nicht gelang. Kasumi wurde langsam wütend. ‚Niemand tut Miri, meiner Miri, das an! ‘ Sie nahm Miranda in den Arm und fragte sie noch Mals wer ihr das angetan hatte. Miranda schaute sie an und sagte dann leise „Jack“. Kasumi traute ihren Ohren nicht. Sie wusste, dass Miranda und Jack niemals Freunde sein würden, aber dass Jack Miranda so verletzten könnte hatte sie nicht geahnt.
Sie stand auf und verließ wütend das Bad. Miranda war noch zu fertig um sie aufzuhalten und ließ sich im Bad nieder und fing erneut an zu weinen. Kasumi fragte EDI wo Jack sei.
„Jack wurde zum Besprechungsraum gebracht.“
„Danke EDI.“ Zähneknirschend machte sich Kasumi auf dem Weg zum Fahrstuhl.

Maria saß auf Mirandas Bett und überlegte was sie mit Jack anstellen sollte. Sie musste Jack aufklären und hoffen, dass sie Miranda dann ein wenig in Ruhe ließ. Als sie an Miranda dachte konnte sie wieder deren gequälten blick sehen. Es tat ihr weh eine Freundin so zu sehen. Sie beschloss zunächst mit ihr zu Reden und sie hatte eine Ahnung wo sie sie finden würde. Sie verließ das Büro, wobei sie die neugierigen Blicke der Anwesenden nicht beachtete und ging zielstrebig zu Kasumis Zimmer. Dort angekommen klopfte sie zunächst an um sich vorher anzumelden. Als niemand antwortete, trat sie vorsichtig ein. Zu ihrer Überraschung war weder Miranda noch Kasumi zu sehen. Sie verließ das Zimmer und wollte gerade den Fahrstuhl zum Kommandodeck nehmen, als sie ein schluchzen aus dem Bad war nahm. Sie ging zur Damentoilette und fand eine zusammengekauerte Miranda, die leise vor sich hin weinte. Shepard ging vorsichtig zu ihr und setzte sich neben sie. Sie nahm die schwarzhaarige in den Arm und tröstete sie. Miranda hatte sich gerade einiger Maßen beruhigt, als EDI sich meldete.
„Probleme beim Besprechungsraum.“
Shepard sprang auf und zog Miranda mit sich. Diese ging noch leicht in Trance hinter dem Commander hinterher. Sie bestiegen den Fahrstuhl und fuhren zum Kommandodeck. Dort angekommen wurden sie schon von Kelly erwartet.
„Commander kommen sie schnell.“ begrüßte sie die beiden und lief in Richtung der Waffenkammer.
Shepard und Miranda folgten ihr und betraten die Waffenkammer. Shepard stellte fest, dass Jacob nicht auf seinem Posten war. Sie folgten Kelly und erreichten den Gang vor dem Besprechungsraum.
Dort fanden sie Jacob der eine Waffe auf den Besprechungsraum gerichtet hatte. Er schaute auf als der Commander eintraf und nickte in Richtung Mordin. Mordin hockte über einer am Boden liegenden Tali. Shepard sah ihre Freundin und stürmte sofort zu ihr.
„Mordin was ist passiert? Wie geht es ihr?“
„Kann keine genauen Angaben machen. Zu wenig Details. Tali stabil, aber bewusstlos. Sollte ärztlich behandelt werden.“
„Okay bringen sie sie auf die Krankenstation.“
„Verstanden Commander.“
„Jacob! Passen sie auf Miranda auf. Sie darf den Raum erst betreten wenn ich es sage.“
„Verstanden, Ma‘m.“
Shepard ließ Miranda alleine und ging in den Besprechungsraum. Dort angekommen stürmte sie sofort auf Kasumi zu. Diese hatte Jack auf den Boden geworfen und prügelte auf sie ein. Shepard war gerade angekommen, als sie auch schon die Diebin von Jack wegzog. Sie aktivierte ihre Biotik und presste beide gegen eine Wand.
„Was zum Henker ist bloß los mit ihnen?“ brüllte Shepard.
„Dieses Miststück hat mich ohne Grund angegriffen.“ giftete Jack zurück.
„Ohne Grund?! Wenn ich dich in die Finger kriege bist du tot.“
„GENUG!!! ES REICHT!!! Jack was haben sie erwartet, dass sie Miranda zum Weinen bringen und Kasumis still zuschaut?! Und Kasumi, wie konnten sie Miranda einfach alleine lassen, selbst wenn sie wütend sind?! Jacob kommen sie Mal her!“
Jacob trat ein und senkte seine Waffe als er sah, dass Shepard die Situation unter Kontrolle hatte.
„Bringen sie Jack in mein Quartier und lassen sie niemanden zu ihr. Ich komme gleich hoch und spreche mit ihr.“
Jacob packte Jack und verließ den Raum mit ihr. Nachdem sich die Tür wieder geschlossen hatte, befreite der Commander Kasumi. Diese fiel zu Boden und hatte Mühe wieder aufzustehen, da sie selbst einige Schläge abbekommen hatte. Sie stand gerade wieder, als sie von Shepard eine geknallt bekam. Sie schaute den Commander wütend an.
„Die haben sie verdient. Ich will wissen, was sie mit Tali gemacht haben.“
Kasumi schaute beschämt zu Boden, während sie leise erklärte. „Ich habe ihren Anzug kurz überlastet, so dass sie in Ohnmacht fällt.“ Sie schaute kurz auf, als sie eine zweite Ohrfeige kassierte.
„Ich dachte sie wäre eine Freundin von dir. Das hätte ich von dir nie erwartet. Am liebsten würde ich dir jetzt eine Woche Miranda –Verbot erteilen.“ Kasumi wollte schon protestieren, als Shepard sie wütend an sah und zum Schweigen brachte. „Aber Miranda braucht sie im Moment. Sie gehen jetzt zur Krankenstation! Ich komme später mit Miranda nach! Und keine Diskussion!“
Kasumi sah betroffen zu Boden, als sie den Besprechungsraum verließ. Sie ging schnell an Miranda vorbei und ignorierte deren verwirrten Blick. Shepard folgte ihr rasch und ging schnell zu Miranda.
„Miranda, wie geht’s dir jetzt?“
„Ganz gut. Was ist denn passiert?“
„Das soll dir mal Kasumi erklären. Ich gehe jetzt zu Jack und werde ihr sagen warum der Streit heute eskalierte. Bist du damit einverstanden?“
„Habe ich denn eine Wahl?“
Shepard lächelte schief und gestand „Nein nicht wirklich! Ich kann deine Schuld an dem heutigen Chaos nicht ignorieren. Deswegen befehle ich dir, dass du und Kasumi sich eine Woche von Jack fernhalten müsst. Am besten sie bleiben gleich in ihrem Büro.“ Shepard gab ihr noch einen tröstenden Klapps auf die Schulter, bevor sie Kelly beauftragte Miranda zur Krankenstation zu bringen.
Maria ging in der Zwischenzeit in ihr Quartier und hoffte, dass Jack so reagiert, wie sie sich es erhofft.

Ferestor
08.12.2012, 19:06
So das neue Kapitel ist fertig ;) Viel Spaß beim Lesen!!

Auswertungen

Miranda betrat die Krankenstation, als Dr. Chakwas sie sofort zur Seite zog.
„Miranda, wie geht es ihnen?“
„Geht schon Doktor.“
„Gut, und jetzt schaffen sie mir Kasumi von hier weg. Die ist so aufgelöst, wegen Tali und ihnen, dass sie mir noch den letzten Nerv raubt.“
Miranda nickte nur und ging zur Diebin. Diese kniete neben einer Krankenliege, worauf eine bewusstlose Tali lag. Sie zog ihre Freundin an der Schulter hoch und drehte deren Kopf zu sich. Erstaunt stellte sie fest, dass diese stark weinte. Miranda umarmte sie und streichelte ihr tröstend über dem Rücken.
„Hey wird schon wieder alles in Ordnung! Komm wir gehen in mein Büro.“
Miranda nahm die linke Hand der Diebin und ging langsam mit ihr zu ihrem Zimmer. Dort angekommen setzten sie sich auf das Bett und verschlossen die Tür. Miranda merkte, dass die Diebin immer noch weinte. Sie streifte die Kapuze der Diebin ab und stellte fest, dass diese mehrere Platzwunden im Gesicht hatte. Sie holte ein Tuch und fing an sanft die Wunden zu erneut reinigen. Dr. Chakwas hatte zwar schon angefangen, aber plötzlich aufgehöhrt. Kasumi beruhigte sich langsam und schaffte es nach ein paar Minuten mit dem weinen aufzuhören.
„Du fragst dich garantiert was heute zwischen mir und Jack alles vorgefallen ist?“
„Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht willst!“
„Ich muss es dir aber erzählen, damit du verstehst warum die Situation heute so eskaliert ist.“ Sie holte tief Luft und begann von dem Streit zu berichten. Sie gab den genauen Wortlaut wieder und als sie die Stelle mit der Erziehung von Kindern angelangte, rollten ihr einzelne Tränen übers Gesicht. Kasumi hörte gespant zu und befand, dass dieser Streit im Prinzip wie immer gelaufen war. Der einzige Unterschied bestand darin, dass Jack Miranda als Rabenmutter beschimpft hatte. Kasumi nahm ihre Freundin in den Arm und wartete, dass diese weiter erzählte.
„Dieser Satz von Jack hat mich zur Weißglut gebracht. Deswegen ist die Situation eskaliert.“
„Du musst nicht antworten, wenn du nicht willst Miri, aber warum hat genau dieser Satz dich zu aufgeregt?“
Miranda sah traurig zu Boden und suchte nach den richtigen Worten um Kasumi die Situation zu erklären. Als sie bereit war ihrer Freundin zu alles zu erzählen, nahm sie deren Hände und schaute ihr in den Augen.
„Du musst wissen, dass ich nie Kinder kriegen kann. Wahrscheinlich durch meine genetische Veränderung ist ein Tumor entstanden.“ Sie schaute Kasumi fest in die Augen, während bei ihr selbst Tränen sammelten. Kasumi zog Miranda in eine Umarmung.
„Das tut mir so leid, Miri. Ist sonst alles in Ordnung?“
„Der Tumor ist gutartig, wenn du das meinst.“ Miranda gestatte es sich erneut ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen und ließ ihren Tränen freien Lauf.
„Kein Wunder das die Situation heute eskaliert ist. Ich hätte Jack umbringen sollen.“ kam es wütend von der Diebin.
„Jack wusste es ja nicht. Ich glaube selbst sie wäre nicht so fies. Jetzt erzähl aber Mal was im Besprechungsraum passiert ist.“
Kasumi holte tief Luft und begann zu erzählen, wie sie wütend wurde auf Jack und wie sie anschließend im Besprechungsraum gekämpft hatten.
„Wir waren ungefähr gleich stark. Aber das Überraschungsmoment lag auf meiner Seite. Ich weiß nicht was passiert wäre, hätte Maria nicht eigegriffen.“ Als sie ihre Erzählung beendet hatte, viel Miranda auf, dass Kasumi Tali nicht erwähnt hatte.
„Und was ist mit Tali passiert?“
Miranda sah Kasumi in die Augen und stellte fest, dass diese erneut weinte.
„Ich… ich… habe Talis Anzug überlastet, damit ich ungestört den Raum betreten konnte.“
Miranda konnte es nicht glauben, was sie gerade gehört hatte. Kasumi und Tali waren Freundinnen. Sie wartete bis Kasumi sie ansah und gab ihr eine heftige Ohrfeige. Kasumi wehrte sich nicht, sondern schaute nur beschämt zu Boden.
„Es tut mir so leid, was sich getan habe.“
„das sollte es auch. SIE IST DEINE FREUNDIN VERDAMMT. Was hast du dir dabei gedacht? Tali könnte tot sein.“
Kasumi sah sie geschockt an.
„TOT??“
„Ja tot. Tali braucht den Anzug. Er filtert die Atemluft. Als du ihn überlastet hattest konnte sie keine Luft mehr holen. Du kannst froh sein, dass sie nicht erstickt ist.“ Miranda übertrieb ein bissen, aber sie musste Kasumi zeigen, was für einen dummen Fehler sie gemacht hatte. Kasumi realisierte jetzt erst was sie getan hatte und brach erneut in Tränen aus.
„Ich bin ein Monster. Ich verdiene dich nicht.“ Sie stand auf und wollte gehen, aber sie wurde von Miranda festgehalten. Kasumi befreite sich aus dem Griff und lief zur Tür. Sie kam aber nicht weit, da Miranda sie mit ihrer Biotik zurückzog. Sie stand auf und presste die Diebin an die nächste Wand.
„Ich war noch nicht fertig.“ sagte sie gespielt wütend. Kasumi wehrte sich verzweifelt gegen die Biotik ihrer Freundin, hatte aber keine Chance.
„Lass mich bitte los!!“ flehte sie.
Miranda ging zu ihr und gab ihr einen sanften Kuss und ließ die Diebin fallen. Kasumi sah verwirrt zu ihrer Freundin hoch.
„Wofür war der denn??“
„Noch nie hat jemand sich selbst so in Gefahr gebracht wie du heute. Du hast sogar eine Freundin verraten um mich zu trösten, indem du Jack verprügelst. Wenn es in diesem Raum jemand gibt der den anderen nicht verdient hatte, bin ich das.“ sagte Miranda in einen sanften Ton.
„Du hast alles Glück auf der Welt verdient. Aber ich bringe dir doch nur Ärger!“
„Wenn du weg bist kann ich nicht glücklich sein. Ich brauche dich Kasumi, weil ich dich liebe.“ Miranda zog die Diebin hoch und küsste sie sanft. Nach dem Kuss erlaubte es sich Kasumi wieder zu lächeln. Sie gingen gemeinsam zum Bett und legten sich hin.
„Das ich vorhin so ausgeflippt bin tut mir leid.“ sagte Kasumi „aber deine Standpauke hat mich ziemlich verunsichert.“
„Dann hat ja meine Übertreibung wenigsten ihren Sinn erfüllt.“ Sagte Miranda und grinste frech in Kasumis Richtung.
Kasumi gab Miranda eine kleine Klapps, bevor sie sie küsste.
„Du weißt schon, dass du noch mit Tali sprechen musst?!“
„Ich weiß.“ sagte die Diebin ängstlich.
„Du hast aber Glück, dass wir zurzeit Arrest haben.“ Kasumi sah sie verwirrt an.
„Wir haben Arrest?“
„Befehl de Commanders, als Bestrafung für die heutigen Ereignisse. Also haben wir jetzt eine Woche nur für uns alleine.“ Beim letzten Satz lächelte Miranda lasziv. Kasumi küsste ihre Freundin sanft, bevor sie sich an ihr ankuschelte. Nach den heutigen Ereignissen brauchten beide erst Mal viel Ruhe. Eng umschlungen schliefen sie ein.

Jack ging betrübt zu ihrer Pritsche im Maschinendeck. Maria hatte sie in ihrer Kabine nochmals ordentlich zusammen gefaltet. Sie hatte einmal ein Widersprochen und das bereute sie gerade. Maria hatte ihr gerade erzählt gehabt, dass Miranda keine Kinder kriegen kann. Jack weiß selbst nicht warum, aber sie hatte darauf als erstes erwidert, das es so vielleicht das Beste ist. Sie hatte den Satz nicht Mal zu Ende gesprochen, als sie auch schon durch den Raum flog. Maria hatte sie mit einem Sturmangriff durch die ganze Kabine gegen die Tür geschmissen. Sie spürte den Aufprall immer noch. Dieser half ihr aber endlich den Zorn Schleier ab zulegen. Nachdem sie begriffen hatte, was sie Miranda angetan hatte brach sie in Tränen aus. Shepard hatte sie zunächst verwirrt angestarrt, bevor sie ihr half. Sie hatten sich anschließend darauf geeinigt, dass sie das Maschinendeck für eine Woche nicht verlassen darf. Außerdem muss sie sich bei Miranda entschuldigen. Jack freute sich nicht wirklich auf das Gespräch, aber sie wusste, dass sie die Wogen mit Miranda glätten musste. Sie legte sich auf ihre Pritsche und beschloss Miranda von jetzt an in Ruhe zulassen. Sie hatte genug andere Probleme, da brauchte sie niemandem der sie nur anschrie. Mit sich im reinen schlief Jack schnell ein.

Maria saß neben Tali in der Krankenstation und unterhielt sich mit ihrer Freundin. Sie war vor einer Stunde erwacht und Shepard konnte es sich es nicht nehmen lassen einmal nach ihr zu schauen. Tali ging es ganz gut. Sie hatte noch ein paar Kopfschmerzen, aber nichts Weltbewegendes. Maria hatte Tali aufgeklärt, warum Miranda so ausgerastete ist. Sie war darüber erstaunt, wie schnell Tali Kasumi verziehen hatte. Sie meinte dazu nur, dass sie wahrscheinlich genauso gehandelt hätte.
Maria verabschiedete sich von Tali und ging langsam in ihr Quartier. Sie wollte jetzt nur noch eine warme Dusche nehmen und schlafen gehen.
‚Noch so einen Tag und ich brauche eine neue Crew. ‘ dachte sie, als der Fahrstuhl sich schloss. Nach der Dusche zog sie ihr Schlafshirt an und ihre Hotpants an. Sie ging an ihr Terminal und gab Joker noch den Befehl nach Hagalaz zu fliegen. Anschließend sendete sie Liara eine Nachricht, dass sie morgen sie bitte besuchen sollte. Anschließend legte sie sich schlafen und hoffte, dass der morgige Tag ein ganz ruhiger sein würde.

Ferestor
09.12.2012, 22:01
Hey Leute, ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein kleines Feedback geben könntet. Kritik, Lob, eure Meinung alles gern gesehn. ;)

für alle Interessenten hab ich noch ne kleine Story über Kasumis Rekrutierung durch Cerberus: http://www.fanfiktion.de/s/5050ef8200028e5e06a0bb80

Abschlussgespräche

Kasumi ging nervös in ihrem Zimmer auf und ab. In ein paar Minuten kommt Tali zu ihr um sich mit ihr auszusprechen. Doch im Moment waren ihre Gedanken noch bei Miranda. Diese führte im Moment ein Gespräch mit Jack. Die ganze Woche wo sie Arrest hatten, haben sie sich versucht auf diese Gespräche vorzubereiten. Kasumi wollte am liebsten bei Miranda dabei sein, aber diese bestand darauf alleine zu sein. Also verließ sie ihr gemeinsames Zimmer kurz bevor Jack eintraf. Miranda hatte darauf bestanden, dass Kasumi in ihrem Zimmer schlief. Das lag hauptsächlich daran, dass Miranda einfach mehr Platz und bessere Mahlzeiten bekam.
Ihre Tür ging zischend auf und Tali trat ein. Kasumi begrüßte diese schüchtern und bat sie sich hin zusetzen. Nach dem Tali sich gesetzt hatte setzte sich Kasumi neben sie. Sie schaute Tali dabei nicht in die Augen. Sie spielte verlegen mit ihren Händen und überlegte wie sie das Gespräch beginnen sollte.
„Also erst Mal tut es mir unendlich leid was ich dir angetan habe. Das war dumm von mir und unnötig.“
„Es war in der Tat dumm von dir meinen Anzug zu überlasten. Ich hätte sterben können.“
„Entschuldige Tali, bitte verzeih mir. Ich war so wütend auf Jack und wollte einfach nur zu ihr. Du standst mir im Weg und ich habe nicht nachgedacht.“
„Ich kann ja verstehen, dass du wütend warst. Ich bin auch nicht wütend auf dich.“
Kasumi atmete erleichtert aus, da sie schon Angst hatte sie würde Tali als Freundin verlieren.
„Aber ich bin maßlos enttäuscht von dir. Glaubst du wirklich ich hätte dich aufgehalten? Wir sind Freundinnen!“
Kasumi fühlte sich mies. Nach allem was passiert sieht Tali sieh noch als Freundin. Aber das was sie gesagt hatte, schmerzte sie am Meisten. Kasumi sah zu Tali auf. Diese schaute sie durch ihren Helm an und nahm sie in den Arm.
„Kasumi, vertraust du mir nicht?“
„Natürlich vertrau ich dir.“
„Und warum hast du nicht mit mir geredet?“
„Ich…ich hatte Angst du würdest versuchen mich aufzuhalten.“ erklärte Kasumi verlegen.
„Ach Kasumi. Komm wir vergessen die Sache.“ Tali stand auf und ging zur Bar. Dort füllte sie ein Glas mit Sake und ein zweites mit turianischen Whiskey. Kasumi stand mittlerweile neben ihr und nahm sich das Sake Glas. Tali hob ihr Glas und holte aus ihrem Anzug einen Strohhalm.
„Schicker Strohhalm.“ feixte Kasumi.
„Das ist eine Zufuhr für Notfälle. Also auf unsere Freundschaft!“
Sie stießen an und leerten die Gläser zügig. Anschließend verabschiedete sich Tali und ließ Kasumi alleine. Diese war in diesem Moment froh, dass alles so gut mit Tali gelaufen war. Sie ging zu ihrem Bett und ließ sich fallen. Für sie hieß es nun warten. Warten darauf, dass Miranda kommen würde.

Miranda saß an ihrem Schreibtisch und starrte Jack ungläubig an. Sie hatte alles von ihr erwartet nur nicht das. Das Gespräch begann, wie sie es erwartete hatte. Jack hatte sich gleich zu Beginn entschuldigt und ihr Mitleid bekundet. Doch das was Jack anschließend gesagt hatte, hatte Miranda einfach die Sprache verschlagen. Jack hatte ihr versprochen sie nie wieder wegen Cerberus anzugehen. Dies alleine hätte ausgereicht um sie zu beeindrucken, aber das folgende war einfach unglaublich. Jack hatte ein paar Credits gespart. Sie wollte bei ihrem nächsten Landgang auf Illium eine Partytour machen. In Anbetracht der jetzigen Umstände hatte sie beschlossen ihr Hotelzimmer und ihre Eintrittskarten Miranda und Kasumi zu geben, als Wiedergutmachung. Jack hielt ihr immer noch das Datenpad mit den Credits und den Karten entgegen. Sie lächelte Miranda an und wedelte mit dem Pad vor ihrer Nase.
„Ich dachte du würdest dich mehr freuen.“ feixte Jack.
Miranda fasste sich wieder und nahm das Pad. „Danke Jack ich weiß nicht was ich sagen soll?!“
„Schon gut. Du hast es dir verdient.“ Miranda stand auf und umarmte Jack.
Jack verkrampfte sich zunächst, wurde dann aber lockerer und erwiderte die Umarmung.
„So jetzt reichst aber Lawson.“
Miranda löste die Umarmung und bedankte sich nochmals glücklich bei Jack. Diese verabschiedete sich und verließ glücklich strahlend das Büro. Miranda sackte an ihrem Tisch zusammen und musste erst Mal verarbeiten, was gerade passiert war. ‚Wenn das so weiter geht werden Jack und ich noch Freunde. ‘ Über diesen Gedanken musste sie selbst laut lachen.
Nachdem sie sich gesammelt hatte, beschloss sie Kasumi die freudige Nachricht zu überbringen. Sie ging schnell in das Zimmer der Diebin. Sie betrat das Zimmer und fiel ihrer Freundin gleich um den Hals.
„Mensch Miri du bist aber gut gelaunt!“ stellte die Diebin lachend fest.
„Du bist aber auch recht gut drauf.“ Sie küsste die Diebin und lächelte anschließend glücklich vor sich hin. Kasumi schaute sie neugierig an.
„Wie lief dein Gespräch mit Tali?“ fragte Miranda.
„Besser als erwartet und deins war ja wohl auch ziemlich gut, oder?“
„Das wirst du mir nie glauben. Schau dir das Mal an!“ Sie warf Kasumi das Datenpad hin. Diese schaute sich das Pad an und weitete ungläubig die Augen.
„Das ist alles auf Jacks Namen geschrieben!! Heißt das…“
„Mhhh, Jack hat uns das alles zur Wiedergutmachung geschenkt.“ Miranda lächelte fröhlich und zog Kasumi zu einem Kuss heran.
„Stell dir das vor. Wir beide, erst tanzen und dann haben wir noch ein Hotelzimmer der Extraklasse zu Verfügung.“ Miranda lächelte Kasumi lasziv an und küsste sie wild.
„Ich kann es kaum erwarten.“ Miranda löste sich von Kasumi. Sie ging ein paar Schritte zurück und schaute sich das Bild des Wunderkindes an.
„Ich finde das würde perfekt über unser Bett passen.“
„Finde ich auch. Ich bring es nachher mit.“
Kasumi gab Miranda einen kurzen Kuss. Diese verabschiedete sich und ging zurück in ihr Büro. Kasumi öffnete, sobald Miranda verschwunden war, ihr Universalwerkzeug und kontaktierte einen Kontaktmann auf Illium. Sie musste noch zwei weitere Karten und ein Hotelzimmer besorgen. Sie grinste glücklich, als die Bestätigung einging. Sie schickte eine Nachricht an Oriana und schloss anschließend ihr Universalwerkzeug. Sie nahm das Bild ab und ging gut gelaunt zu Mirandas Büro. Sie freute sich schon auf Mirandas Gesichtsausdruck, wenn sie ihre Schwester und ihre Begleitung auf Illium treffen würde.

Cpt.Rex
09.12.2012, 22:43
sehr gute geschichte aber kommt mir bwkannt für ,aber ist weis nicht mehr wo her, aber wie du es erzählst ist super !

ps. das ist so es werden kann geschichten angeschaut meine hatt auch kein feedback ist leider so zum teil :

Ferestor
10.12.2012, 07:10
Ich befurchte du hast recht...ist echt traurig...

Also ich habe die Story mir selbst ausgedacht, möglich das es Einflüsse von deemonef und servala gibt...

Aber danke das du geantwortet hast ;)

Cpt.Rex
10.12.2012, 09:09
kein ding ,aber ich finde es auch schade ich mache ja auch eine geschichte über palaven aber es kommmt kein feedback uns es ist schwer die geschichte weil sie über den krieg geht . aber mach bitte weiter ich will mehr !!:right:right:right:right

Ferestor
10.12.2012, 20:46
Keine Sorge noch bin ich nciht entmutigt, die Story macht mir zu viel Spaß beim schreiben ;)
Heute ein etwas längeres Kapitel mit einem besonderen Überraschungsgast.
So und jetzt viel Spaß beim Lesen!! ;)

Illium

Kasumi und Miranda saßen in einem Skycar auf Illium. Dieses brachte sie zu der Shoppingmall auf Illium schlecht hin. Kasumi war immer noch erstaunt, dass alles so reibungslos geklappt hatte. Nach dem sie zwei weitere Tickets und ein weiteres Hotelzimmer gemietet hatte und das Bild in Mirandas Zimmer aufgehängt hatte, gingen sie gemeinsam zu Maria um ihren Landgang zu beantragen. Shepard hatte zunächst verneint, mit der Begründung, dass sie sich keine Pausen mehr leisten könnten. Umso erstaunlicher war es gewesen, als Shepard am nächsten Tag allen Bescheid gegeben hatte, dass sie drei Tage Landgang auf Illium erhalten würden. Keiner der Crew wusste woher der Sinneswandel kam, aber als sie in Illium angelangt waren wurde es allen klar. An der Andockbucht in Nos Astra erwartete sie eine Asari, die den Commander ein Skycar gab, welches sie zur Wohnung von Dr. T’Soni bringen würde. Als der Name gefallen war konnte sich Kasumi ein Lachen nicht verkneifen. Maria ließ dies unkommentiert, ging aber mit einem roten Kopf zu ihrem Skycar.
Kasumi wurde aus ihren Gedanken herausgeholt, als ihr Skycar landete. Sie stiegen aus und gingen langsam durch die Einkaufspassagen. Miranda hatte dabei einen Arm um Kasumis Hüfte gelegt und lächelte fröhlich. Kasumi lächelte ebenfalls, aber das lag viel mehr an ihrer Vorfreude auf heute Abend. Miranda übernahm die Führung bei ihrem Spaziergang. Sie zog sie mit in einen Laden, in dem es vor allem Kleidung für Menschen gab. Illium war zwar eine Asariwelt, aber mittlerweile lebten auch viele Menschen hier.
Kasumi ging gerade durch die Dessous Abteilung als Miranda sieh in eine Umkleidekabine zog. Dort hang eine Art Kapuzenanzug. Dieser sah ähnlich aus wie Kasumis Anzug. Dieser war jedoch weiß und hatte mehrere Schlitze. Diese befanden sich vor allem in Bauch nähe und an den Beinen. Miranda grinste sie frech an.
„Das ziehst du heute Abend an.“
„Na gut, aber dann muss ich noch was für dich finden.“
Kasumi ging durch den Laden und suchte etwas Passendes für Miranda. Nach dem sie was gefunden hatte ging sie zurück zu Miranda die sie ein wenig entrüstet anschaute.
„Das soll ich anziehen?“ fragte sie ungläubig.
„Klar du siehst darin bestimmt scharf aus.“ Kasumi hatte ihr enge schwarze Hotpants mit hohen schwarzen Lederstiefeln besorgt. Dazu kam noch ein schwarzes Shirt, welches einen besonders tiefen Ausschnitt hatte. Miranda schaute sie zweifelnd an, zog sich aber die Sachen an. Kasumi wartete außerhalb der Kabine. Miranda öffnete den Vorhang und nahm ihre übliche Pose ein. Eine Hand in die Hüften gesteppt und dabei schaute sie Kasumi lasziv an. Diese schluckte erst Mal. Miranda sah fantastisch aus. Die Hotpants und die Stiefel betonten ihre sexy Beine und ihren knackigen hintern. Das Shirt zeigte zwar viel, wirkte dabei aber nicht billig.
„Und was sagst du?“ fragte Miranda sie.
Kasumi ging langsam zu Miranda, fasste sie um die Hüfte und säuselte ihr ins Ohr.
„Absolut heiß!“
Miranda grinste frech und zog Kasumi zu einem Kuss heran. Sie zogen sich beide um und gingen zur Kasse. Miranda bezahlte ihre beiden Sachen und verließ den Laden. Kasumi ging nochmals kurz zurück, weil sie etwas verloren hatte. Dies war jedoch nur eine Ausrede um sich noch ein paar heiße Dessous für die Nacht zu besorgen. Sie bezahlte schnell die Dessous, obwohl sie sie auch hätte stehlen könne. Sie wollte aber keinen Ärger riskieren, da sie eigentlich immer noch auf Illium gesucht wird. Gemeinsam schlenderten sie weiter zu einem Restaurant. Sehr zur Freude Kasumis war der Chefkoch ein japanischer Sushi-Meister. Sie aßen zusammen mehrere Portionen der Erddelikatesse und verließen glücklich und gesättigt das Restaurant.
Kasumi schaute auf die Uhr und stellte fest, dass Oriana gleich im Hotel ankommen würde. Sie schickte Miranda vor das Skycar zu holen und rief die Schwester ihrer Freundin an.
„Lawson!“ meldete sich Oriana am Telefon.
„Hey Ori ich bins Kasumi, wir kommen in ca. 20 Minuten am Hotel an. Wo bist du gerade?“
„Oh hi Kasumi. Ich bin auf dem Weg zum Hotel dauert noch so um die 15 Minuten. Ich warte in der Lobby auf euch.“
„Klingt gut. Bis gleich!“
„Tschau!“
Kasumi ging zu Miranda, die in der Zeit das Skycar geholt hatte und stieg ein. Sie fuhren zu ihrem Hotel, wobei Kasumi sich ein Grinsen verkneifen musste, damit Miranda keinen Verdacht schöpfte. Sie landeten vor dem Hotel und gingen langsam in die Lobby. Kasumi ging dabei ein wenig langsamer um genau beobachten zu können wie Miranda reagiert.
Miranda betrat die Lobby und wurde von einer Frau hinter ihr begrüßt.
„Guten Tag die Dame. Suchen sie jemanden?“
Miranda drehte sich verwirrt um und suchte die Frau. Als sie erkannte wer vor ihr stand, weiteten sich ihre Augen vor Unglauben.
„Ori was machst du denn hier?“ Miranda umarmte ihre Schwester stürmisch.
„Das hast du deiner Freundin zu verdanken.“ antwortete diese und grinste dabei in Kasumis Richtung.
Miranda löste sich aus der Umarmung mit ihrer Schwester und zog Kasumi zu einem leidenschaftlichen Kuss heran. Kasumi grinste Miranda an, als sie den Kuss beendet hatten.
„Danke, Kasumi.“ sagte Miranda, dabei lief ihr eine Freudenträne an der Wange herunter.
„Gern geschehen. Und jetzt geh wieder zu Ori zurück ich bringe unsere Sachen aufs Zimmer.“
Miranda ging Freude strahlend zurück zu ihrer Schwester. Gemeinsam gingen sie zu einer Sitzgruppe und unterhielten sich über alles was seid der Rettung geschehen ist. Kasumi ging in der Zeit zum Fahrstuhl und fuhr in ihr Zimmer. Dies befand sich in der Obersten Etage und hatte einen fantastischen Ausblick über ganz Nos Astras. Sie ließ die Sachen auf das Bett fallen und aktivierte ihr Universalwerkzeug.
„Hey hier ist Kasumi. Bist du schon auf Illium?“
„Noch nicht ganz aber ich komme gleich an.“
„Ok wir werden so in etwa 2 Stunden am Club sein.“
„Ich warte dann vor dem Club auf euch. Tschüss!“
„Tschüss.“
Kasumi verließ das Zimmer und freute sich schon auf den Gesichtsausdruck Mirandas und Orianas, wenn sie ihren letzten Gast kennenlernen. Sie erreichte die Lobby und sah das Miranda und Oriana immer noch in der Sitzecke sich unterhielten. Langsam ging sie zu den Beiden und setze sich. Sie hörte nur zu und sprach selbst kaum. Sie wollte den Beiden ein wenig Zeit für sich geben.
Nach einer Stunde unterbrach Kasumi die Geschwister und erklärte, dass man sich langsam fertig machen müsste. Miranda und Kasumi gingen gemeinsam in ihr Zimmer und zogen sich schnell um. Kasumi stellte fest, dass der Anzug, den Miranda für sie gefunden hatte, sehr bequem war. Sie hatte vorher noch ihre neuen Dessous angezogen.
Miranda konnte immer noch nicht glauben, dass ihre Schwester hier war. Kasumi ist das Beste was ihr je passiert ist. Sie zog gerade ihren zweiten Stiefel an und betrachtete sich im Spiegel. Die Sachen passten perfekt und sahen echt Klasse aus. Zudem waren sie auch noch bequem. Sie hatte zunächst sorgen gehabt, sie würde zu billig aussehen, aber wo sie sich jetzt sah waren die Zweifel verflogen. Sie verließ das Bad und sah wie Kasumi gerade ihre Kapuze aufsetzte. Sie drehte sich um und lächelte Miranda warm an. Sie küssten sich kurz, bevor sie zurück zur Lobby fuhren um sich mit Ori zutreffen. Oriana wartet in der Lobby auf sie und freute sich tierisch auf den Abend. Sie wollte schon immer Mal mit ihrer Schwester tanzen gehen. Sie trug ein langes Kleid, welches an mehreren Stellen Haut zeigte. Sie schaute zum Fahrstuhl, als dieser sich öffnete und Miranda und Kasumi herauskamen. Sie sah zunächst die Diebin in ihrem weißen Kapuzenanzug. Siebefand, dass es ein sehr schönes Outfit war. Als sie dann Miranda erblickte konnte sie zunächst nicht glauben was sie sah. Ihre Schwester sah so verdammt gut und heiß aus, dass sie ihr Kleid fast als schäbig empfand.
„Du siehst toll aus Ori.“ begrüßte Miri sie.
„Kommt wir wollen doch nicht zu spät kommen.“ drängelte Kasumi, die schon am Skycar stand.
Miranda nahm ihre Schwester an die Hand und zog die immer noch verwunderte Oriana mit sich. Die Fahrt zum Club war nicht weit. Kasumi fuhr und Miranda und Oriana saßen im hinteren Teil des Skycar. Die Fahrt war ruhig, bis auf einmal wo Kasumi kurz telefonierte. Miranda hatte sie daraufhin ein wenig zusammengefaltet, da es gefährlich war zu telefonieren, wenn man ein Skycar flog. Kasumi hatte anschließend nur gelacht. Sie landeten vor dem Club und das Skycar flog alleine zurück zum Hotel, da sie wahrscheinlich später nicht mehr in der Lage sein werden um zu fahren. Sie gingen an den wartenden Leuten vorbei, die eingelassen werden wollten und gingen direkt zum VIP-Eingang. Kurz bevor sie diesen erreichten wurde Kasumi von jemanden angesprochen.
„Kasumi seid ihr das?“ sagte die Fremde Person.
Kasumi nickte nur mit dem Kopf, während Oriana ungläubig die Augen aufriss. Sie löste sich von ihrer Schwester und lief zu der Person.
„Tray… Was machst du denn hier?“
„Frag mal Kasumi.“ sagte Tray und grinste in Kasumis Richtung.
„Ori wer ist das?“ fragte Miranda ihre Schwester.
‚Jetzt wird es lustig! ‘ dachte Kasumi und lächelte vor Vorfreude.
„Ähm, Miri das ist Samantha Traynor, meine Freundin.“ Sie küsste Samantha und Miranda starrte sie mit offenem Mund an.
„Deine Freundin??? Ich dachte du hättest einen Freund.“
„Das solltest du auch denken. Ich wollte es dir später sage.“
„Aber es gibt ein komplettes Profil von ihm im Extranet und sogar Fotos mit dir.“
Oriana schaute neugierig zu Samantha, die sie nur frech angrinste.
„Du sagtest ich sollte jemanden erfinden, der dein Freund ist. Und wenn ich was mache dann richtig. Stimmst Kasumi?“
„Ihr kennt euch?“ fragten Miranda und Ori gleichzeitig.
Kasumi grinste beide frech an und erklärte. „Vor einem Jahr war ich auf der Erde für einen Raub. Ich hackte das Sicherheitssystem und der Raub war schnell erledigt. Ein paar Tage später erhielt ich eine Mail von einer Studentin der Allianz.“
„Ich hatte den Raub als Forschungsprojekt erhalten. Man hat von mir nie erwartet den Fall zu lösen, aber ich habe es geschafft.“ unterbrach Samantha sie.
„Ich flog also erneut zur Erde um die Person zu treffen, die mich gefunden hatte. Ich beschattete sie und stellte sie als sie alleine war.“
„Ich hatte riesen Schiss, als du hinter mir aufgetaucht warst und ein Messer in der Hand hieltest.“
Die Geschwister schauten beide ungläubig an, worauf beide lachen mussten. Nach dem sie sich wieder beruhigt hatten, erzählte Kasumi weiter.
„Wir unterhielten uns und ich stellte fest, dass sie die Beste Tech-Expertin ist, die ich je getroffen hatte. Also beschloss ich ihr alles zu geben was ich bei dem Raub erbeutet hatte.“
„Und dann hast du mir eine verpasst.“
Kasumi sah wie Oriana sie anschreien und schlagen wollte, aber diese wurde von ihrer Schwester zurückgehalten.
„Der Schlag war notwendig, damit man die unsere Geschichte abkaufte.“ erklärte Kasumi schnell.
„Ich ging anschließend zu meinen Vorgesetzen. Ich zeigte ihm die Sachen die gestohlen wurden und erklärte, dass der Dieb mich überwältigt hatte und geflohen war. Die waren daraufhin so beeindruckt von mir, dass ich ein Stipendium bekam und so auf die Elite-Uni gehen konnte.“
„Und warum versteht ihr euch so gut?“ fragte Miranda nach.
„Na ja ich war sehr beeindruckt von ihr und behielt sie im Auge. Irgendwann entdeckte sie mich und wir beschlossen offiziell in Kontakt zu bleiben.“
„Und woher kennt ihr euch?“ Dabei zeigte Miranda abwechselnd auf Ori und Samantha.
„Ich war für 3 Monate an der Uni deiner Schwester zu Gast. Da haben wir uns kenne gelernt.“
Miranda schaute sich Traynor genau an und befand diese für annehmbar. Sie war schlau und sah auch noch gut aus. Zudem schient Oriana sehr glücklich mit ihr zu sein.
Gemeinsam gingen sie zum Eingang und Kasumi zeigte die Tickets den kroganischen Türstehern. Diese nickten ihnen kurz zu und öffneten anschließend die Tür zum Club. Zusammen betraten sie den Club und wurden von den elektronischen Rhythmen sofort erfasst. Oriana zog Samantha sofort auf die Tanzfläche, wo sie engumschlungen miteinander tanzten.
Miranda deutete Kasumi an, dass sie was trinken möchte. Gemeinsam gingen sie zur Bar und bestellten sich einen starken salariansichen Likör. Sie tranken ihn schnell aus und schauten den beiden anderen beim Tanzen zu.
„Danke, dass du das hier ermöglichst hast.“ Sagte Miranda glücklich.
„Kein Problem!“
Sie schauten weiter den beiden zu, die mittlerweile mehr knutschten als zu tanzen. Miranda grinste schief und sagte, „Also daran muss ich mich noch gewöhnen.“
Kasumi lachte kurz auf und zog ihre Freundin auf die Tanzfläche. Sie tanzten engumschlungen zusammen und küssten sich immer wieder zwischen durch. Sie verloren die beiden anderen aus den Augen. Es war ihnen aber auch egal. Sie hatten nur noch Augen für einander.

Später im Hotel

Ja wer wissen möchte was noch an diesem Abend geschehen ist muss hier weiter lesen, wegen Inhalte ab 18 ;): http://www.fanfiktion.de/s/50b3c92a00028e5e06a0bb80/11

DarkNutopia
11.12.2012, 19:34
Keine Sorge noch bin ich nciht entmutigt, die Story macht mir zu viel Spaß beim schreiben ;)


Richtige Einstellung :)

Das Jack und Miranda sich kloppen, gehört irgendwie mit zu
einer Geschichte um Miranda, von daher gut das du das mit reingenommen hast.

Kasumis unüberlegtes Handeln, ist für mich eine Reaktion der unter "Blind vor Wut fällt"
Auch wenn ich denke das Jack normalerweise den Boden mit Kasumi wischen würde können.
Gefällt mir die Vorstellung das auch Jack nicht übermenschlich ist und von Kasumi umgehaun werden kann. :)

Das handeln von Kasumi, erhält durch die unüberlegte Aktion gegen Tali, sogar noch etwas mehr Drama.
Aber zum Glück versöhnen sich ja fast alle wieder, nur Jack ist am grummeln.

Oriana mit einzubringen auf Illium ist eine gute Idee und werd weiter reinschauen. :)

Der Fehlerteufel scheint sich verkrümmelt zu haben.
Zumindestens Ich habe keine gefunden :)

Ferestor
11.12.2012, 21:27
Yeah kein Feherteufel!!! :)
Tja wenn man wütend ist, ist man etwas stärker als sonst. ;)

So heute gehts wieder weiter... ;)

Omega-4-Portal

Shepard erklärte allen gerade die Lage. Sie waren mit der Normandy durch das Omega-4-Portal gesprungen und waren nun im Zentrum der Galaxie. Sie hatten endlich das Kollektorenschiff, welches sie verfolgt hatte, zerstört. Dabei waren sie ebenfalls außer Gefecht gesetzt worden. Sie überlegten nun, wie sie die Station zerstören könnten.
„Also gut Legion sie gehen durch den Lüftungsschacht. Garrus sie führen das zweite Team an. Miranda und Grunt sie komme mit mir.“
„Jawohl Commander.“ Sie verließen den Besprechungsraum und machten sich bereit die Station zu betreten. Miranda hatte schon ihre Panzerung an und ging nun zu Kasumi. Diese wartete auf sie bei der Galaxiekarte. Sie schaute betrübt zu Boden. Miranda ging zu ihr nahm ihren Kopf in ihre Hand und gab ihr einen sanften Kuss.
„Hey was ist denn los?“
„Ich habe Angst Miri. Angst davor dich zu verlieren. Ich wusste, dass diese Mission wahrscheinlich Selbstmord ist, aber dich zu verlieren. Das würde ich nicht überstehen.“ Kasumi sah Miranda in die Augen.
Miranda sah wie sich Tränen in den Augen der Diebin sammelten, sie sah die Verzweiflung in den Augen ihrer Freundin und zerbrach innerlich beinahe sie so zu sehen. Miranda umarmte Kasumi, die sich sofort in Miranda um den Hals warf.
„Wir schaffen das hier schon. Du hast doch Shepard gehört, sie will hiervon erzählen.“ Miranda streichelte sanft über den Rücken der Diebin, die sich langsam beruhigte.
„Miri, versprich mir das du zurück kommst. Bitte versprich es mir.“
Miranda nahm den Kopf Kasumis in ihre Hände und drehte diesen sanft so, dass diese sie in die Augen schauen musste.
„Kasumi, ich verspreche dir ich werde immer zu dir zurückkommen.“
Sie gab Kasumi einen kurzen Abschiedskuss. Und ging zu Maria und Grunt, die bei der Luftschleuse auf sie warteten. Gemeinsam verließen sie die Normandy. Miranda schaute sich ein letztes Mal um und zwinkerte Kasumi ein letztes Mal zu. Diese lächelte daraufhin dünn, bevor sie zu Garrus und dem Rest des Teams ging.
Später

Miranda rannte zur Normandy. Shepard hatte eine Bombe gelegt, die die ganze Station in die Luftsprengen würde. Der Timer war auf 10 Minuten eingestellt gewesen. Ausreichend Zeit, wenn nicht die Menschen-Reaper-Larve sie angegriffen hätte. Als dies endlich zerstört war, hatte sie die ganze Plattform auf der sie standen zerstört. Miranda erinnerte sich noch daran wie sie herunterrutschte und Shepard sie im letzten Moment aufgefangen hatte. Anschließend schlug ein Querträger auf die Plattform. Durch den Aufprall verlor sie das Bewusstsein. Miranda erwachte unter einem Stahlträger, der sie eingeklemmt hatte. Sie versuchte sich selbst zu befreien, doch der trägerbehinderte sie daran. Sie dachte an Kasumi und ihr Versprechen und hoffte, dass es der Diebin gut ginge. Shepard half ihr den Träger zu entfernen, bevor sie losrannten. Sie wurden von unzähligen Kollektoren verfolgt. Immer wieder hörte die Stimme im Hintergrund.
„SIE HABEN JETZT DIE AUFMERKSAMKEIT VON WESEN DIE IHNEN WEIT ÜBERLEGEN SIND.“
Miranda rannte weiter und ignorierte den Schmerz in ihrem Bein. Ab und zu schoss sie auf einen Gegner der vor ihnen auftauchte.
„SIE KÖNNEN DAS UNVERMEIDLICHE NICHT STOPPEN!“
Miranda ignorierte die Stimme des Vorboten und lief immer weiter.
„SIE WERDEN EIN ÄRGERNIS SHEPARD!“
Miranda bog um die nächste Ecke und endlich erschien die Normandy. Sie drehte bei, so dass die Luftschleusentür zu ihnen zeigte. Die Tür öffnete sich und Joker erschien mit einer Avenger. Er gab Sperrfeuer. Miranda sprang und hörte im Flug ein letztes Mal die Stimme des Vorboten.
„SIE HABEN VERSAGT! WIR WERDEN EINE ANDERE MÖGLICHKEIT FINDEN!“
Miranda schaute sich um und erkannte, dass Grunt die Normandy auch schon erreicht hatte. Shepard hingegen drehte sich ein letztes Mal um und schoss ein paar Kollektoren mit ihrer Phaeston ab.
„Commander!!“ rief Joker.
Maria lief zum Abgrund und sprang. Die Normandy war weiter entfernt gewesen, als bei Mirandas Sprung, so dass der Commander sich gerade so noch an der Kante festhalten konnte. Miranda sah dies und zog den Commander hoch. Sie hatte gerade den Commander hochgehoben, als EDI die Luftschleuse schloss.
„Detonation in 10..9…8…7…6..“ zählte EDI herunter.
„Schon gut EDI, jetzt weg hier.“
Joker setzte sich schnell in den Pilotensessel und versuchte einen möglichst großen Abstand zwischen der Normandy und der Kollektorenstation zu bringen.
„..2…1…“ Eine gewaltige Druckwelle griff nach der Normandy, aber Joker schaffte es rechtzeitig durch das Omega-4-Portal zu springen. Der Sprung war kurz und Miranda erkannte durch das Pilotenfenster Omega. Sie hatten es tatsächlich geschafft.
„EDI, gibt es Verluste?“ fragte Shepard.
„Keine toten Commander, die Crewmitglieder stehen unter Schock. Mordin, Tali, Kasumi und Jack liegen verletzt auf der Krankenstation.“
Maria schaute zu Miranda die ein kreideweißes Gesicht hatte.
„Miranda? Alles in Ordnung?“ fragte der Commander besorgt.
Miranda erwachte aus ihrer Trance, als der Commander sie ansprach. Sie drehte sich um und lief zum Fahrstuhl. Shepard folgte ihr und gemeinsam fuhren sie zur Krankenstation. Die Türen hatten sich gerade Mal einen Spalt geöffnet, als Miranda auch schon heraus stürmte. Sie vergaß alles um sich herum, genau wie ihr schmerzendes Bein. Sie hatte nur noch Kasumi im Sinn.
Sie betrat die Krankenstation und sah wie Dr. Chakwas gerade Tali versorgte. Ein Kollektorschuss hatte ihr Visier springen lassen. Dr. Chakwas schaute sich kurz um ihre Besucher zu begrüßen.
„Miranda, Kasumi ist hinter mir. Commander kommen sie Mal bitte.“
Miranda stürmte zu ihrer Freundin, die auf einer Pritsche lag und einen Verband um ihren Bauch trug. Kasumi schaute auf, als sie hörte, dass jemand die Krankenstation betrat. Sie erkannte Miranda und war froh diese wieder zusehen.
„Kasumi ist alles in Ordnung bei dir?“
„Miri, jetzt wo du wieder da bist ist alles in Ordnung.“ Sagte Kasumi und lächelte sie an.
Miranda setzte sich auf die Pritsche und nahm die Hand ihrer Freundin. So saßen sie eine Weile ur da, froh darüber, dass der jeweils andere die Mission überlebt hatte.
Dr. Chakwas hatte ihr Gespräch mit dem Commander beendet und ging nun langsam zu Kasumi und Miranda. Kasumi hatte verdammt viel Glück gehabt. Wäre der Schuss nur ein Stück tiefer eingedrungen, wäre eine Hauptarterie getroffen worden. Sie beobachtete von weitem kurz Miranda und Kasumi und freute sich für die beiden, dass sie sich gefunden hatte. Sie sahen zwar fertig aus, aber glücklich.
„Na ihr zwei. Es tut mir Leid, Miranda aber Kasumi braucht jetzt erst Mal Bettruhe.“
Miranda schaute traurig zu Kasumi, bevor sie nickte. Sie stand auf und wollte gehen, als siestürzte. Ihr verletztes Bein hatte nachgegeben, als sie Drück auf dieses ausübte. Kasumi sah schockiert zu Dr. Chakwas, die sofort Miranda aufhalf.
„Miranda ist alles in Ordnung?“
„Geht schon.“ antwortete diese schwach.
„Kommen sie wir untersuchen die erst Mal.“
Dr. Chakwas legte Miranda auf die nächst gelegene Pritsche und untersuchte sie. Wie sich heraus stellte waren die Knochen ihres Unterschenkels angebrochen.
„Miranda sie müssen das Bett hüten. Ihre Knochenrisse heilen sicherlich schnell, aber für 1 Woche sollte sie sich nicht überanstrengen.“
Kasumi stand mittlerweile neben ihrer Freundin und streichelte sanft deren Hand. Dr. Chakwas schaute Kasumi an und schüttelte nur den Kopf.
„Ms. Goto. Auch sie haben Bettruhe verschrieben bekommen. Da ich aber sehe das sie eh nicht auf mich hören, bringen sie ihre Freundin in eurer Zimmer und DANN hütet ihr beide das Bett für eine Woche. Verstanden!?“
Kasumi nickte und half Miranda aufzustehen. Gemeinsam schleppten sie sich in ihr Zimmer. Kasumi legte Miranda auf das Bett und half ihr aus der Rüstung raus, die sie immer noch trug. Kasumi zog die Rüstung und den Körperhoodie sehr langsam aus, damit ihre Wunde nicht erneut aufriss. Nach dem sie alles entfernt hatte streichelte sie ihre Freundin sanft von den Beinen anfangend hoch bis zum Hals. Im Anschluss gab es für Miranda noch einen sanften Kuss.
Kasumi stand vom Bett auf und holte ihrer Freundin ein bequemes T-Shirt. Anschließend zog sie sich selbst um. Auch sie wählte ein bequemes T-Shirt. Diese jedoch gehörte Miranda, sodass es ihr ein wenig zu groß war. Miranda grinste als sie Kasumi in ihrem Shirt sah.
„Das krieg ich wohl nicht wieder?“
„Unwahrscheinlich!“ antwortete Kasumi und grinste sie frech an. Beide lächelten sich an und Kasumi stieg zu Miranda ins Bett. Nach dem sie lag schaute Miranda in die Augen und sah, dass diese völlig erschöpft war. Ihre Augenlider fielen immer wieder zu. Kasumi gab ihr einen Gute Nacht Kuss und schaute zu wie Miranda einschlief. Kasumi spürte das ihr Schmerzmittel sie ebenfalls müde machte. Also schaltete sie das Licht in der Kabine aus und legte sich ebenfalls schlafen.

Servala
12.12.2012, 09:18
oky, dann auch mal was von mir :)
Rechtschreibfehler sind keine Sache, da schaue ich nciht drauf... :)
aber mein Eindruck... udn jetzt verstehe das bitte nicht falsch:
ist das ein Theaterstück wo Dialoge geübt werden?
ich weiß ja der Trend aktuell im Forum scheint ja zu sein fast nur Dialoge zu schreiben, aber ich würde ein wenig mehr interaktion hinzufügen oder auch Gedanken, Gefühle, Emotionen.
Ansätze sind da und sie sind gut (gerade das Ende ist sehr schön), aber moar wenn ich beim überfliegen einer Geschichte nur "" sehe, bin ich demotiviert.
Wobei das bei dir nciht ganz so schlimm ist
einige Sätze klingen komisch, kleiner Tipp: lies es dir mal laut vor, dann merkt man solche Dinge :) glaub mir, tue ich auch und merke dann immer was für einen Schrott ich teilweise fabriziere.
zB auch Wortwiederholungen. Man kann sie schlicht nicht immer vermeiden, aber wir haben doch auch andere Begriffe als schaute
ich sag besser nicht, welche Worte sich bei mir mit schöner regelmäßigkeit als Wiederholungstäter einschleichen :) manchmal ist es so schlimm das mein Korrekturleser es am liebsten ausdrucken und mir um die Ohren hauen möchte.

so hoffe du kannst damit was anfangen :)
wenns dich stört oder zu kritisch ist, einfach ignorieren :knuddel

Ferestor
12.12.2012, 22:25
Danke für dein Review. Ich versuch mal dein Tipp anzuwenden.
Kritik schreckt mich nicht an, solange sie Konstruktiv ist. ;)

so und nun das nächste Kapitel!! ;)

Omega

Miranda und Kasumi waren tief traurig, da der Abschied von Maria Shepard bevor stand. Nach dem diese ein Massenportal zerstört hatte und daraufhin mehrere tausend Batarianer gestorben waren, stellte sie sich nun der Allianz. Der Abschied war kurz, aber sehr emotional für alle drei. Ohne Shepards Arbeit wären Kasumi und Miranda sich nie begegnet. Zudem waren die drei Freunde geworden, nachdem die Streitigkeiten auf der Normandy verflogen waren. Sie beide waren die letzten Crewmitglieder, die die Normandy verließen. Sie hatten jeden dort hingebracht, wo er abgesetzt werden wollte. Tali war die erste gewesen, die das Schiff verlassen hatte. Shepard hatte auf antraten von Dr. Chakwas die Quarianerin zu ihrer Flottille gebracht, damit sie ihren Helm ordnungsgemäß reparieren konnte. Der Abschied von Tali war vor allem für Kasumi schwer. Ihr tat es immer noch Leid was sie ihr auf der Normandy angetan hatte. Schlimmer war es jedoch eine gute Freundin verletzt von Bord gehen zugehen, ohne sich ordnungsgemäß zu verabschieden.
Ihre nächste Station, war ein verlassener Mond an der Grenze zum Perseusnebel. Dort hatte sie Legion verlassen. Miranda und Kasumi waren fasziniert gewesen von dem Geth der sprechen konnte. Auf die Frage, warum er gerade hier die Normandy verlassen möchte, erwiderte er nur, dass auf diesem Mond ein Geth Stützpunkt wäre. Die nächste Station war Tuchanka. Grunt wollte zurück zu seinem neuen Clan, also besuchte Shepard noch ihren alten Freund Wrex. Erst nach drei Tagen brach der Rest der Crew auf. Während dieser ganzen Zeit, waren Miranda und Kasumi noch ans Bett gefesselt. Ihre Verletzungen heilten zwar gut, trotzdem dauerte es länger, als Dr. Chakwas ihnen versprochen hatte.
Die meisten Crewmitglieder verließen sie auf der Citadel. Hier verließen sie Garrus, Samara, Thane, Zaeed und Mordin. Für Maria war es hart ihren alten Freund Garrus zu verabschieden. Das war das erste Mal, dass Kasumi einen Turianer weinen sah. Auch der Commander vergoss ein paar Tränen. Nach der Verabschiedung, sah sie geschafft und müde aus. Als sie sich von Tali verabschiedet hatte, sah der Commander genauso aus.
Kasumi und Miranda fragten die anderen, was sie denn nun tun wollen. Garrus wollte nach den Geschehnissen auf Omega erst einmal seine Familie auf Palaven besuchen. Mordin hatte ähnliche Pläne. Ein Neffe von ihm wurde hatte sich gerade an derselben Uni eingeschrieben, wie er damals auch. Er wollte ihn besuchen um herauszufinden, ob er das Zeug zum Wissenschaftler hätte. Samara sagte, sie wolle sofort mit ihrer Arbeit als Justikarin weiter machen. Beginnen wollte sie auf Thessia, in dem sie ihr Ordenskloster besuchte. Thane beschloss Zeit mit seinem Sohn zu verbringen und seiner Krankheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Als letztes unterhielten sich Miranda und Kasumi mit Zaeed. Dieser wollte eine kurze Auszeit nehmen, bevor er wieder ins Söldnergeschäft einsteigt.
Sie verließen die Citadel und begaben sich zur letzten Station, bevor der Commander sich stellte. Und nun standen sie hier auf Omega und verabschiedeten sich voneinander. Miranda und Kasumi hatten beschlossen für kurze Zeit noch die Gesellschaft der jeweils anderen zu genießen. Dies würde bald ein Ende haben, da Miranda bei Cerberus gekündigt hatte und nun auf der Abschussliste des Unbekannten stand. Kasumi umarmte Maria und wünschte ihr alles Gute und viel Erfolg beim Prozess. Anschließend umarmte Miranda den Commander und hoffte, dass sie sich eines Tages wieder sehen würden. Mit ihnen verließen einige Cerberus Mitarbeiter die Normandy um der Allianz nicht in die Hände zu fallen. Unter ihnen, war auch der Schiffskoch Rupert. Maria ging zurück zur Normandy um Admiral Anderson zu kontaktieren. Nun galt es allen Lebewohl zu sagen, die sich der Allianz stellen würden. Sie verabschiedeten sich von Joker, der einen Witz erzählte um seine Traurigkeit zu überspielen. Anschließend wurden sie von einer weinenden Kelly Chambers umarmt. Die beiden Techniker Daniel und Gabby waren stärker, als Kelly, aber auch sie sahen nicht glücklich aus. Dr. Chakwas war die nächste, die sich von ihnen verabschiedete. Sie wünschte ihnen alles Gute und Kasumi noch ein paar Tabletten zur Heilung ihrer Schusswunde. Als letztes verabschiedeten sie die beiden von Jack. Diese hatte beschlossen bis zum Ende beim Commander zu bleiben. Sie standen sich gegenüber und eine peinliche Stille herrschte zwischen ihnen. Miranda holte tief Luft und umarmte Jack. Diese erwiderte die Umarmung und vergoss ein paar Tränen. Nach dem sich die beide ausgesprochen hatten, waren sie so was wie Freundinnen geworden. Spätesten nach dem Miranda Cerberus verlassen hatte, war ihre Freundschaft offiziell gewesen. Miranda löste sich aus der Umarmung und Kasumi verabschiedete sich ebenfalls mit einer kurzen Umarmung von Jack.
Sie sahen zu, wie die Normandy langsam los flog und fühlten eine tiefe Traurigkeit, die dadurch entstand, da sie nicht an Bord zu waren. Kasumi griff Mirandas Hand und verließ mit ihr den Dockingbereich. Sie schaute sich ein letztes Mal um und war erstaunt zu sehen, dass die anderen Cerberus Mitarbeiter verschwunden waren.
„Also wo gehen wir jetzt hin?“ fragte Miranda sie.
„Ich habe ein kleines Apartment hier auf Omega. Unsere Sachen werden dort hin geliefert.“
Sie gingen langsam Hand in Hand zu Kasumis Apartment. Dabei wurden sie argwöhnisch von den Bewohnern Omegas beobachtet. Ein Dieb versuchte sie auszurauben, aber Mirandas biotischer Angriff stoppte seinen Versuch schon zu Beginn. Es dauerte nicht lange und sie erreichten ein Viertel von Omega in dem die besser Verdienenden lebten. Es gab am Eingang sogar eigene Sicherheitsleute. Vor ihnen ging eine Asari, die ohne Probleme von den Wachmännern durchgelassen wurde. Die beiden Wachmänner waren Turianer, die sie misstrauisch anblickten als sie erkannten, dass zwei Menschen sich nährten. Als sie sich näherten zog der eine Wachmann seine Waffe und der zweite fragte nach dem Pass. Kasumi holte ihren Pass heraus und gab ihm den Wachmann. Dieser lass seinen Inhalt und fing an sich sofort bei Kasumi zu entschuldigen. Kasumi grinste kurz in Mirandas Richtung, bevor sie gemeinsam mit ihr das Viertel betrat.
„Was stand denn auf dem Pass drauf?“ fragte eine verwirrte Miranda.
„Kurzgefasst, wir sind Ehrengäste von Aria T’Loak!“
„Ist der echt?“
„Ausnahmsweise ja. Ich habe häufig für Aria gearbeitet. Sie bezahlte immer gut und pünktlich. Zudem habe ich hier immer einen Rückzugsort, wenn es Mal brenzlig wird.“
Sie gingen noch ein paar Minuten, bevor sie ein mehrstöckiges Haus erreichten. Sie betraten dies mit Hilfe eines Zahlencodes und fuhren mit dem Fahrstuhl in den obersten Stock. Kasumi öffnete die Tür und Miranda bekam den Mund vor Staunen nicht mehr zu. Die Wohnung war luxuriös eingerichtet. Sie war nicht groß, aber so etwas hätte Miranda nie auf Omega vermutet.
„Die Wachen waren ziemlich misstrauisch.“ stellte Miranda fest.
„Dies liegt vor allem an den Vorfall vor ein paar Jahren. Ein Mann, Paul Grayson, lebte hier. Er wurde aus seiner Wohnung von Cerberus entführt. An sich nicht so schlimm, wenn dabei seine Freundin, eine Asari, nicht gestorben wäre.“
„Was war denn an der Asari so besonders?“ Miranda hatte von Grayson schon gehört. Der Unbekannte hatte sie nicht eingeweiht, erst auf ihre Fragen hin hat er ein paar Informationen preisgegeben. Sie wusste nicht viel, nur das er anscheinend mit Reaper-Tech ausgestattet worden war und von Kai Leng erschossen wurde. Als sie an Kai Leng dachte spürte sie einen sauren Geschmack in ihrem Mund. Sie wollte sich am liebsten Übergeben.
„Was nur wenige wissen. Die Asari hieß Liselle, Liselle T’Loak.“
Miranda schaute sie schockiert an. „Aria T’Loaks Tochter??“ fragte sie ungläubig.
Kasumi nickte nur. Miranda war immer noch schockiert über die Neuigkeit. Sie wollte weitere Informationen von Kasumi hinterfragen, als es an ihrer Tür klopfte. Kasumi ging zur Tür und ahnte schon wer dies sein könnte.
„Ms. Goto, Aria möchte sie heute Abend im Afterlife sehen.“ Begrüßte Anton sie.
„Ich werde kommen.“
Der Batarianer drehte sich um und verließ zügig das Viertel. Miranda umarmte Kasumi und grinste die Diebin frech an.
„Heute Abend ist dann wohl Party angesagt.“
Kasumi drehte sich um und sah in die warmen Augen ihrer Freundin. Sie küsste Miranda kurz, aber intensiv.
„Ich hab auch schon die perfekten Outfits für uns.“ Kasumi öffnete einen der Koffer die im Zimmer standen und holte ihren weißen Kapuzenmantel, sowie Mirandas schwarze Stiefel und Hotpants aus dem Koffer. Miranda lächelte lasziv, bevor sie Kasumi langsam auf das große Bett drückte. Sie hatten immerhin noch Zeit, bevor sie im Afterlife erschienen sollten.

Einige Wochen später

Miranda stand unter der Dusche. Sie genoss es, wie das warme Wasser ihr langsam den Köper herunterfließ. Die letzten Wochen waren recht anstrengend gewesen. Kasumi und sie arbeiteten eine Zeitlang für Aria. Nur kleine Aufträge, vor allem Informationsbeschaffung. Sie stellte das Wasser ab und verließ das Bad. Kasumi lag immer noch in ihren Dessous im Bett und schlief. Miranda wickelte sich ein Handtuch um ihren Körper und ging leise zu ihrer Freundin. Sie beugte sich herunter und küsste sie sanft. Kasumi öffnete langsam die Augen und lächelte als sie Miranda erblickte. Miranda zog ihre Unterwäsche an und legte sich zur Diebin. Kasumi kuschelte sich an Miranda. Miranda hatte sich an Kasumi gewöhnt. Ihre Berührungen, ihren Geruch, ihren Geschmack, all das vermisste sie, wenn sie auch nur ein paar Stunden getrennt waren. Sie genoss solche Moment, wo sie einfach nur zusammenlagen und die Nähe der anderen spürten. Sie könnte so den ganzen Tag verbringen. Kasumi rutschte langsam über Miranda und küsste diese sanft. Sie wollte gerade etwas sagen, als sie eine Stimme von draußen vernahm.
„Bewahren sie Ruhe! Cerberus hat die Station übernommen. Befolgen sie unsere Anweisungen und ihnen wird nichts geschehen.“
Miranda und Kasumi saßen sofort senkrecht im Bett. Hatten sie gerade richtig gehört? Cerberus hatte die Station übernommen? Miranda ging zum Fenster und sah wie mehre Söldnergruppen gegeneinander kämpften.
„Wir müssen hier weg.“ rief Kasumi hinter ihr.
Miranda sprang auf und zog sich schnell was über. Sie wollte gerade ihre Phalanx holen, als die Eingangstür aufflog. Sie schaute sich schnell um und erkannte mehrere Soldaten, die das Zimmer stürmten. Erst auf den zweiten Blick merkte sie, dass diese von Cerberus waren. Als sie dies erkannte, hob sie den ersten Soldaten an und zerschmetterte ihn mit Hilfe ihrer Biotik. Sie zog ihre Phalanx und erschoss den zweiten Soldaten. Sie suchte Kasumi, fand diese aber nirgends. Sie lief zur Tür, als das Fenster hinter ihnen explodierte. Vier Soldaten sprangen durch das Fenster. Sie umstellten Miranda, drückten aber nicht ab. Miranda überlegte, wie sie aus dieser Situation entkommen könnte, als ein alter Bekannter den Raum betrat.
Der ehemalige Schiffskoch Rupert betrat das Zimmer. Er trug eine Cerberus Panzerung. Er ging langsam zu Miranda. Als er bei ihr angekommen war, nahm er seinen Helm ab. Miranda erschauderte, als sie erkannte, dass Rupert Reaperimplantate besaß. Er sah sie durch kalte Augen an und grinste wie von Sinnen. Er hob seine Waffe und richtete sie genau auf Mirandas Stirn.
„Stirb Verräterin.“
Er drückte den Abzug. Miranda schloss ihre Augen und wartete auf den Knall und auf den Schmerz. Sie dachte an Kasumi und hoffte, dass diese in Sicherheit ist. Als der Schmerz ausblieb öffnete sie langsam die Augen. Rupert schaute sie aus schmerzverzehrten Augen an. Aus seiner Brust ragte eine orange Omniklinge. Kasumi lehnte sich zu ihm rüber und flüsterte ihm ins Ohr.
„Niemand tut meinem Mädchen weh.“
Sie zog die Klinge aus seinem Körper. Rupert brach daraufhin zusammen und rang verzweifelt um Luft. Kasumi aktivierte ihren Tarnanzug, den sie mittlerweile trug, und schaltete die verbliebenden Soldaten aus. Nach dem der letzte Gegner gefallen war stürmte sie zu Miranda und umarmte diese. Sie küssten sich innig, bevor sie schnell das Zimmer verließen. Kurz bevor sie das Zimmer verlassen hatten, hörten sie wie Rupert Gardner seinen letzten Atemzug tat.
Sie liefen zügig zum Raumhafen. Dort angekommen sahen sie, wie mehrere hundert Transportschiffe Cerberus Soldaten absetzte. Sie liefen in die nächste Gasse um ein paar Soldaten aus dem Weg zu gehen. Von ihrer Position sahen sie das Afterlife auf deren Leinwand ein Mann erschien. Kasumi schaute Miranda an, die Kreide weiß wurde.
„Miri, was ist los?“
„Ich kenne den Mann. Oleg Petrovsky. Wenn er diese Invasion leitet ist Omega verloren.“
Kasumi packte die Hand Mirandas und zog diese zum nächst gelegenen Shuttle. Sie tötete den Piloten mit ihrer Locust und startete das Shuttle. Sie flog schnell zum Massenportal, denn im Orbit um Omega befand sich über die Hälfte der gesamten Cerberus Flotte. Miranda gesellte sich zu Kasumi.
„Wohin fliegen wir?“ fragte Miranda.
„Ich denke die Citadel ist unsere beste Chance.“
Miranda küsste Kasumi kurz, bevor sie ernst deren Hand ergriff.
„Kasumi ich glaube wir sollten fürs erste getrennte Wege gehen. Ich kann nicht riskieren, dass du wegen mir verletzt werden könntest. Das würde ich mir nie verzeihen.“
Kasumi blickte schockiert Miranda an. Sie wusste, dass sie Recht hatte, aber sie wollte es nicht wahr haben. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Als die erste Träne floss, wischte Miranda diese mit ihren Daumen weg. Miranda nahm die Hand der Diebin und drückte diese auf ihr Herz.
„Dieses Herz wird immer dir gehören.“
Kasumi weinte mittlerweile hemmungslos. Sie blickte traurig ihre Freundin an.
„Komm wieder zurück zu mir. Versprich es mir Miri.“
„Ich komme immer wieder zurück zu dir.“
Sie küsste Kasumi sanft, bevor sie sich nach hinten zurückzog und ihren Tränen freien Lauf ließ. Der Flug auf zur Citadel verging schnell. Kasumi landete das Shuttle auf der Citadel. Sie verließen schnell das Shuttle. Kasumi drehte sich zu Miranda um und nahm deren Hände in ihre. Sie sah in die rotunterlaufenen Augen ihrer Freundin. Sie erkannte die Trauer über den Abschied. Diese Trauer brach ihr fast das Herz. Sie umarmte Miranda und spürte wie diese erbebte. Miranda ließ ihren Tränen erneut freien Lauf. Sie wollte sich nicht von Kasumi verabschieden, aber sie musste es um deren Sicherheit. Sie küsste sanft die Diebin, die ebenfalls anfing zu weinen.
„Ich liebe dich, Miri!“ schluchzte Kasumi.
„Ich liebe dich auch Kasumi.“
Miranda sah ein letztes Mal in die Augen ihrer Freundin, bevor sie sich umdrehte und ging. Kasumi schaute eine Weile ihrer Freundin hinter her und hoffte das diese sich umdrehte und zu ihr zurück kam. Als dies nicht geschah aktivierte sie ihren Tarnanzug und machte sich auf dem Weg zu ihrem Unterschlupf. Sobald sie in ihrem Unterschlupf war ging sie unter ihre Dusche und ließ sich dort fallen. Sie spürte wie das Wasser an ihren Körper herunter lief, genau wie die vielen Tränen die sie vergoss. Sie fühlte sich leer, denn sie hatte das Einzige verloren was ihr etwas bedeutet hatte. Denn ihre Miri war weg und das vielleicht für immer.

Hochdrache
13.12.2012, 07:16
Da hat sich einer stark von Deemonefs "Jack und Miri" inspirieren lassen. Der Aufbau... die Struktur, alles erinnert irgendwie daran, was beileibe nichts verkehrtes ist. Und dann kommt da der eigene Stil durch. Find ich gut.

Servala
13.12.2012, 11:10
tihihi trolls..
:right

16791

Mister_X
13.12.2012, 16:50
tihihi ...

Sag so ein Wort nicht! Das erinnert mich an das dusselige Verlobungsvideo von Prinzessin Madeleine! Obwohl...Madeleine....ein leckeres französisches Gebäck! :D

Sorry, Ferestor für dieses OT!

Die Geschichte gefällt mir nach wie vor und solange du etwas Eigenes schreibst, darfst du dich ruhig von Anderen inspirieren lassen (wenn es denn so gewesen sein sollte)! :)

Bin auf jeden Fall auf die Fortsetzungen gespannt! :right


P.S. Schönes Bild! Da wird sich Ferestor sicherlich freuen!

IloveJenny
13.12.2012, 17:41
na hallo. Ein schönes, schönes Bild, Romy. und so wunderbar passend zut tollen Story :)

Ferestor
13.12.2012, 19:05
Ahhh danke Servala!!! :knuddel:knuddel Super Bild... muss gleich Mal mein Profilbild ändern. ;)
Wie ihr schon bemerkt habt, lese ich natürlich Deemons großartige Miranda und Jack Story. :D
Versuche aber meine eigenen Ideen und Gedanken darzustellen. ;)
Hoffe ich schaffe es heute noch nen Kapitel hochzuladen. ;)

Servala
13.12.2012, 19:25
:) freut mich das es dir gefällt :knuddel
hab bei DA auch ein bißchen werbung für dich gemacht ;)

Ferestor
13.12.2012, 19:27
Cool danke!! :knuddel:knuddel
Mhh irgendwo hab ich noch Asarietee... wenn ich ihn finde gehört er dir... ;)

EDIT: so und wie versprochen das neue Kapitel!! ;)

Citadel Teil1


Miranda saß in ihrem Shuttle und zögerte auszusteigen. Sie war das erste Mal seit Wochen wieder auf der Citadel. Ihr letzter Besuch hatte ihr fast das Herz gebrochen. Sie sah immer noch jede Nacht Kasumis traurigen Blick und die Verzweiflung und die Angst in ihren Augen. Miranda hatte die Citadel daraufhin sofort verlassen. Sie nahm das erst Beste Shuttle und flog zu einer kleinen Kolonie in der Nähe von Thessia. Dort hatte sie beinahe zwei Wochen gelebt, wobei niemand sie zu Gesicht bekam. Miranda hatte sich eingeschlossen, denn niemand sollte sehen, wie sie um Kasumi trauerte. Sie wusste sie hatte richtig gehandelt, aber sie wünschte sich jede Nacht, dass Kasumi neben ihr lag. Es wurde erst besser, als sie in Kontakt mit ihrer Schwester getreten war. Und genau deshalb, war sie wieder auf der Citadel. Sie hatte den Kontakt zu Oriana verloren. Der Kontakt brach vor ein paar Tagen ab, ungefähr einen Tag bevor die Reaper die Erde angegriffen hatten. Sie hatte Angst um ihre Schwester und beschloss ihre alten Kontakte zu benutzen sie zu finden.
Sie hoffte nur, dass sie ihren Kontakten vertrauen konnte. Nach dem Rupert sie auf Omega töten wollte, vertraute sie niemanden mehr. Sie überprüfte jeden ihre Kontakte und beschloss sich an einen Turianer zu wenden. Dieser arbeitete bei C-Sicherheit und war ein erklärter Feind von Cerberus. Miranda holte tief Luft und verließ ihr Shuttle. Sie ging vorsichtig ihre Umgebung beobachten zum Präsidium. Der Turianer wollte sich mit ihr in einem Café treffen. Er erwartete sie schon im Café und stand auf als er Miranda erblickte.
„Ms. Lawson, schön sie wiederzusehen.“
„Kartus, sie sehen gut aus. Wollen wir gleich beginnen?“
Der Turianer nickte kurz, bevor er ihr ein Datenpad übergab.
„Ich habe alle Informationen die ich über ihre Schwester besitze zusammengetragen. Es sieht so aus, als sei sie entführt worden.“
Miranda lass sich das Pad durch, wobei sie versuchte auf jede Kleinigkeit achte.
„Wissen sie wer die Entführer sein könnten?“
„Nicht mit Sicherheit, aber ich vermute Cerberus.“
Miranda nickte dem Turianer zu und bedankte sich bei ihm. Sie verließ das Präsidium in Richtung ihres Shuttles. Sie hatte befürchtet, dass Cerberus ihre Schwester gegen sie einsetzten würde, aber sie würde es ihnen nicht einfach machen. Der Fahrstuhl öffnete sich und sie betrat die Dockingstation, als ein allzu bekanntes Schiff sah. Die Normandy SR2 dockte gerade an die Citadel an. Miranda beschloss abzuwarten, wer auf der Normandy mittlerweile das Kommando hatte. Sie wusste, dass Maria verhaftet wurde und auf der Erde unter Arrest gestellt war. Sie hoffte Maria hat den Angriff der Reaper überlebt. Die Tür zur Dockingbucht ging zischend auf und Maria Shepard betrat die Citadel. Miranda rief den Commander und freute sich riesig, dass es ihr gut ging. Sie lächelte den Commander warm an und unterhielt sich kurz mit ihr über die vergangenen Monate. Sie erzählte dem Commander über die Probleme mit ihrer Schwester. Maria bot ihr ihre Hilfe an, aber Miranda lehnte ab. Sie wollte ihre Schwester diesmal alleine retten. Niemand sollte ihr dabei helfen. Kein Niket und auch kein Commander Shepard. Dann stellte der Commander noch die Frage vor der sie sich am meisten gefürchtet hatte.
„Und Miranda wie geht es Kasumi?“
„Ich hoffe es geht ihr gut.“ sagte Miranda traurig.
„Du hoffst, was ist denn passiert?“ fragte der Commander besorgt.
„Ich habe sie verlassen, damit sie vor Cerberus in Sicherheit ist.“
Maria blickte Miranda in die Augen und sah die tiefe Traurigkeit in eben diesen. In den Augen der schwarzhaarigen war kein Funken des Glückes mehr, welches sie noch zu ihrer Zeit auf der Normandy besaß. Maria wollte Miranda umarmen und trösten. Doch diese drehte sich um. Sie verabschiedete sich von Maria und lief schnell zu ihrem Shuttle, da sie ihre Tränen kaum noch kontrollieren konnte. Dadurch, dass sie sich wieder an Kasumi erinnern musste, kamen all die verdrängten Gefühle wieder in ihr hoch. All die unterdrückte Trauer und die Angst, die Diebin nie wieder zusehen. Sie stieg in ihr Shuttle und flog zum Witwen-Portal. Sie gab die Koordinaten, die sie aus dem Datenpad hatte in den Computer ein und aktivierte den Autopiloten. Erst danach gestattete sie es sich ihren Tränen freien Lauf zu lassen. Sie stand auf und ging in den hinteren Teil des Shuttles. Dort holte sie ein Foto von Kasumi und sich hervor. Als sie das Bild in den Händen hielt, lächelte sie kurz, bevor das Gefühl der Einsamkeit sie übermannte.

Kasumi stand neben dem Specterbüro. Sie beobachtet den Salarianer Jondum Bau, wie dieser auf jemanden wartete. Sie hatte den Specter vor kurzen Daten übergeben die, den Krieg beeinflussen könnten. Nach der Trennung von Miranda war Kasumi am Boden zerstört gewesen. Sie hatte zwei Tage gebraucht, bevor sie wieder was essen konnte. Anschließend hatte sie beschlossen Miranda zu suchen. Sie fragte jeden ihrer Kontakte, sogar Aria, die mittlerweile ebenfalls auf der Citadel war, aber keiner konnte ihr helfen. Nach zwei Wochen gab sie die Suche auf und beschloss Kejis Daten auszuwerten. Sie fand brisante Informationen, die nie die Öffentlichkeit erreichen durften. Sie wollte die Daten vernichten, als jedoch die Reaper die Erde angegriffen hatten wusste sie was sie mit den Daten tun musste. Sie wusste, dass sie von einem salarianischen Specters verfolgt wurde. Kasumi respektierte ihn und so beschloss sie ihm die Daten zu übermitteln. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als der Specter sich einer anderen Person zuwandte. Kasumi lächelte, als sie erkannte wer diese Person war. Maria Shepard redete mit Bau und erhielt ein Datenpad von ihm. Kasumi hörte nur Bruchstücke aus dem Gespräch der beiden, aber sie hörte ihren Namen fallen. Der Commander grinste als sie Kasumis Namen hörte. Sie verabschiedete sich von Bau und ging in Richtung des Spectersbüro. Die Tür öffnete sich zischend, als der Computer Marias Identität anerkannte und diese betrat das Büro. Die Tür hatte sich gerade wieder geschlossen, als Kasumi hinter dem Commander rauftauchte.
Shepard erschrak nicht Mal im Ansatz, sondern drehte sich einfach um und lächelte die Diebin warm an. Kasumi freute sich den Commander wiederzusehen und umarmte diese zur Begrüßung. Sie erklärte, dass sie den Commander getarnt begleiten möchte. Diese hatte nichts dagegen und so tarnte sie sich erneut und blieb in der Nähe von Maria.

Kasumi tippte gespielt panisch auf den Laptop des Hanar Diplomaten um den Upload des Virus zu stoppen. Maria kämpfte im selben Moment mit dem menschlichen Leibwächter, der Bau töten wollte. Dieser hatte sich mittlerweile befreit und erschoss den Diplomaten. Der Commander schlug den anderen Menschen bewusstlos und wandte sich Kasumi zu. Diese merkte, wie der Upload mit einer Rückkopplung abgesichert war, die eine Explosion auslösen würde. Sie beendete den Upload und spielte ihren eigenen Tod. Bau erklärte dem Commander kurz, dass er sie seit langem gesucht hätte. Der Commander erklärte sie zur Heldin und das er es gut lassen soll. Bau akzeptierte dies und erklärte noch seine Unterstützung bei der Rückeroberung der Erde.
Kasumi hoffte, dass ihr gespielter Tod überzeigend war. Sie wusste, dass der Commander sie versuchen würde zu rekrutieren. Aber sie würde nur dann wieder auf die Normandy zurückkehren, wenn Miranda dort wäre. Maria ging zum explodierten Terminal und wartete bis Bau den Raum verlassen hatte.
„Sie könne wieder hervorkommen!“
Kasumi seufzte kurz, bevor sie ihren Tarnanzug deaktivierte. Sie stand auf und stellte sich vor dem Commander. Kasumi hatte mit ihrer Vermutung recht gehabt, dass der Commander sie rekrutieren möchte. Sie einigten sich am Ende darauf, dass sie beim Bau des Tiegels helfen würde. Kasumi wollte das Zimmer schon verlassen, als Maria ihre Hand ergriff. Sie drehte sich überrascht um und sah in die grünen Augen des Commanders. Diese blickte sie aus warmen Augen an.
„Ich habe vorhin Miranda getroffen. Es geht ihr gut.“
Kasumi erwiderte nichts. Ihre Gefühle speilten verrückt. Sie war froh, dass es ihrer Miri gut ging, aber sie war gleichzeitig traurig, dass diese sie nicht aufgesucht hatte. Sie nickte dem Commander zu und verließ das Büro. Kasumi musste im Moment erst Mal alleine sein um ihre Gefühle wieder in Einklang zu bringen. Sie erinnerte sich an Mirandas Versprechen, dass sie immer wieder zu ihr zurückkommen würde. Dieses Versprechen gab ihr neue Hoffnung, dass sie ihre Miri wieder sehen würde. Um mit ihrer Freundin wieder vereint zu sein, müssen die Reaper vernichtet werden. Sie holte ein paar Sachen aus ihrem Unterschlupf und machte sich auf dem Weg zum Tiegel.

Maria verließ in Gedanken versunken das Büro. ‚Dämliche Qualle! ‘ dachte sie. Sie ging langsam zurück zur Normandy. Dabei dachte sie über die heutigen Geschehnisse nach. Sie musste eine Möglichkeit finden Kasumi und Miranda wieder zu vereinen. Sie konnte es nicht mit ansehen, wie zwei ihrer Freunde innerlich verletzt waren. Doch dies müsste noch warten, denn nun stand erst Mal das Treffen mit den Kroganern, Asari, Turianern und Salarianern an.

Ferestor
15.12.2012, 19:31
Auf gehts zum nächsten Kapitel. Viel Spaß beim Lesen. ;)

Citadel Teil 2

Kasumi verließ die Raumstation, die den Tiegel begleitete. Sie hatte gerade ein neues Computersystem abgeliefert. Dies befand sich vorher auf einer Cerberus Station. Die Beschaffung war sehr einfach gewesen. Aber der Computer war nicht ihr einiges Ziel gewesen. Neben dem Geld hatte sie es auch auf Informationen abgesehen. Vor allem wollte sei etwas über Miranda und Oriana erfahren. Deswegen verließ sie auch die Raumstation. Sie hatte Information gefunden, die für Miranda sehr wichtig waren. Nur hatte sie keine Ahnung wie sie sie treffen konnte, bis gestern. Denn gestern erhielt sie einen Anruf von einer alten Freundin.
Samantha Traynor, die Freundin von Oriana hatte sie gestern kontaktiert. Sie arbeitete seit der Reaper Invasion auf der Normandy als Komm-Spezialisten. Sie hat ebenfalls die Aufsicht über die eingehenden Nachrichten auf der Normandy. So hatte sie auch die Mirandas Nachricht an Commander Shepard gelesen. In dieser Stand, dass sie ein Zimmer auf der Citadel hätte und den Commander dort treffen möchte. Samantha hatte sie darum gebeten sich mit Miranda zu treffen, da sie seit geraumer Zeit nichts mehr von ihrer Freundin gehört hatte. Traynor hatte beim Gespräch zwar gelächelt, aber Kasumi hatte die Angst in ihren braunen Augen gesehen. Sie hatten sich darauf geeinigt, dass Samantha ihr Bescheid geben würde, wann die Normandy wieder zur Citadel flog. Damit ihr Plan jedoch aufging, musste sie an Bord der Citadel sein. Deswegen verließ sie den Tiegel und machte sich auf dem Weg zur Citadel.
Auf der Normandy
Maria stand vor der Galaxie Karte und gab Joker als nächstes Ziel die Citadel. Sie wollte sich dort vor allem mit Miranda treffen und ihre Vorräte aufstocken. Bevor sie die Citadel erreichten, musste sie sich noch um ihre Komm-Spezialisten kümmern. Ihr kleiner Shadow Broker hatte ein interessantes Gespräch von Samantha aufgenommen. Diese war bei Liara in Dauer Überwachung, seit ihrem Zusammentreffen in Shepards Kabine. Ihr kam eine Gänsehaut als sie sich an diesen Tag erinnerte. Sie ging in ihre Kabine und bestellte die Komm-Spezialisten zu sich. Samantha betrat nervös die Kabine, wo der Commander sie erwartete. Maria blickte gespielt kühl die andere Frau an.
„Lt. Traynor, sie wissen, dass es Hochverrat ist Informationen an Personen weiterzugeben, die nicht zur Allianz gehören.“
Zufrieden stellte der Commander fest, wie Traynor kreide weiß wurde. Ihr Mund öffnete und schloss sich, wie bei einem Fisch, während sie den Commander aus weit aufgerissen Augen anstarrte.
Auf der Citadel

Kasumi verfolgte getarnt Maria. Sie hatte vor ein paar Stunden die Informationen von Traynor erhalten, wann Shepard auf der Citadel ankommen würde. Seit dem Shepard die Station betreten hatte wurde sie von Kasumi verfolgt. Sie hatte den Commander immer im Blick, war aber zur selben Zeit auch weit genug entfernt um im Notfall zu verschwinden. So konnte sie auch rechtzeitig stoppen, als der Commander anhielt und ihr Universalwerkzeug aktivierte. Kasumi war zu weit weg um zu erkennen was sie damit gemacht hatte. Sie schloss ihr Universalwerkzeug und lächelte kurz, bevor sie weiterging. Kasumi überlegte kurz was Shepard zum Lächeln bringen könnte und folgerte, dass sie eine Nachricht von Liara erhalten haben musste. Sie verfolgte Shepard weiter, bis die in einem Apartment verschwand. Sie wartete noch eine Weile, bevor sie zur Tür ging. Dort scannte sie die Tür und deaktivierte die Schalldämpfung. Anschließend brachte sie einen kleinen Verstärker an um das Gespräch der Personen im Inneren besser zu verstehen. Sie erkannte als erstes die Stimme des Commanders. Danach folgte eine stille im Raum, bis sie Miranda Stimme vernahm. Beim Klang ihrer Stimme wurde Kasumi flau im Magen. Sie ging ein wenig von der Tür weg und wartete darauf, dass Miranda das Zimmer verließ.
Die Tür ging zischend auf und Maria verließ das Zimmer. Kasumi drückte sich instinktiv an die Wand, obwohl sie wusste, dass sie getarnt war. Der Commander kam immer dichter zu ihrer Position. Als der Commander fast bei ihr war, hielt Kasumi den Atem an. Maria war genau neben ihr, als sie anfing diabolisch zu lächeln. Sie drehte den Kopf in Kasumis Richtung und sprang biotisch verstärkt zu ihr. Sie drückte die völlig überraschte Kasumi gegen die Wand und flüsterte ihr ins Ohr.
„Wenn du mit Miranda in Kontakt treten willst, dann frag mich das nächste Mal einfach und spiele meine Crew nicht gegen mich aus.“
Kasumi hatte sich mittlerweile gefasst. „Wie haben sie mich gefunden?“
Shepard löste ihren Griff und ging eine Schritt zurück .Sie lächelte Kasumi warm an und erklärte, dass sie Samantha zur Rede gestellt hatte. Diese hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen, als sie von Hochverrat gesprochen hatte. Als Wiedergutmaching musste Traynor ihr alles erzählen und ihr ein Gerät bauen, welches Maria erleichterte eine getarnte Person zu erkennen. Maria verabschiedete sich anschließend von Kasumi und wünschte ihr viel Glück mit Miranda.
Kasumi lehnte sich gegen die Wand und atmete tief aus. Sie war einerseits wütend auf Traynor, da sie Kasumi verraten hatte. Anderseits war sie auch stolz auf eben diese, weil sie ein Gerät entwickelt hatte, welches es schaffte getarnte Personen zu entlarven. Sie war so in Gedanken vertieft, dass sie aufschreckte als sich die Tür öffnete. Miranda trat aus dem Apartment und ging langsam in Kasumis Richtung. Diese lächelte vor Freude als sie ihre Freundin wiedersah. Sie wartete bis Miranda an ihr vorbei gegangen war, bis sie ihr folgte. Miranda ging zielstrebig zu einem Fahrstuhl und betrat diesen. Kasumi folgte ihr und war froh, dass dieser Fahrstuhl leer war.
Miranda dachte noch an das Gespräch mit Maria, als sie eine Berührung an ihrem Arm spürte. Sie drehte sich um und suchte die Ursache. Als sie niemanden sah, dachte sie an Kasumis Aktion im Besprechungsraum. Als sie an Kasumi dachte musste sie lächeln, bevor sie von dem Gefühl der Einsamkeit übermannt wurde. Miranda wünschte sich, dass die Diebin bei ihr wäre.
Kasumi schlich sich wieder hinter Miranda. Nach ihrer Berührung, hatte sie den Fahrstuhl manipuliert, so dass dieser in der Nähe ihres Apartments anhalten würde. Sie stand hinter Miranda und genoss einfach die Nähe zu ihr, auch wenn sie nicht wusste, dass sie da war. Kasumi ging vorsichtig immer dichter an Miranda, bis sie nur noch ein paar Zentimeter von ihr entfernt war.
Miranda fühlte sich seltsam. Sie hatte das Gefühl, dass sie beobachtet wurde. Sie wusste aber auch, dass sie im Fahrstuhl alleine war. ‚Verdammt beruhige dich Miranda! ‘ sagte sie zu sich selbst.
Mirandas Geruch brachte Kasumi fasst um den Verstand. Sie musste sich wirklich zusammen reißen, Miranda nicht sofort zu küssen. Sie schaute auf die Fahrstuhlanzeige und erkannte, dass sie gleich bei ihrem Ziel wären. Kasumi ging langsam vor Miranda. Sie legte ihre Hände vorsichtig um Mirandas Kopf und küsste diese sanft. Miranda erschrak zunächst, aber als sie den sanften Kuss spürte, wusste sie das Kasumi vor ihr Stand.
„Kasumi…“ flüsterte Miranda nach dem Kuss.
Die Fahrstuhltür öffnete sich zischend. Kasumi nahm Mirandas Hand und zog diese sanft aus dem Fahrstuhl und ging mit ihr zu ihrem Apartment. Miranda freute sich unendlich darüber Kasumi wiederzusehen. Sie hatte sie so sehr vermisst, dass es ihr egal ist, ob sie sich oder Miranda in Gefahr brachte. Kasumi stoppte vor einer unscheinbaren Wand und aktivierte ihr Universalwerkzeug. Kurze Zeit später öffnete sich die Wand und Miranda wurde von Kasumi sanft in den Raum geschubst. Die Wand schloss sich und Kasumi deaktivierte ihren Tarnanzug. Sie fiel Miranda um den Hals und küsste sie leidenschaftlich. Mirandas Hände schlangen sich um den Kopf der Diebin und zogen ihr die Kapuze vom Kopf.

Den Rest gibts hier: http://www.fanfiktion.de/s/50b3c92a00028e5e06a0bb80/15

Ferestor
16.12.2012, 22:05
Ein eigenes Schiff

Miranda lag im Bett und hielt Kasumi in ihren Arm. Sie genoss die Nähe ihrer Freundin. Sie spürte die Wärme der Diebin, die noch schlief. Miranda war vor zwei Tagen zu Kasumi gestoßen nach dem sie Oriana gefunden hatte. Zunächst musste sie zur Krankenstation, da dieser Bastard Kai Leng ihr ziemlich übel mitgespielt hatte. Sie hatte Glück, dass Shepard durch Zufall dazu gestoßen war. Ohne ihr eingreifen, wären sie und Oriana wahrscheinlich tot. Shepard hatte ihr ebenfalls dabei geholfen, ihren Vater zu besiegen. Dieser Feigling hatte Oriana als Geisel genommen. Shepard hatte ihn dazu überredet sie freizulassen. Nachdem er Ori hatte gehen lassen tötete Miranda ihn, in dem sie ihn durch eine Scheibe warf. Der Raum in dem er flog war voller Husk. Miranda war sich sicher, dass dieser Mistkerl das nicht überlebt haben kann.
Miranda verdrängte die Gedanken an ihren Vater, denn sie wollte die letzten Tage genießen. Admiral Hackett hatte gestern bekannt gegeben, dass die Flotten sich sammeln sollen. Dies bedeutete, dass der Angriff auf die Erde in Kürze stattfinden würde. Miranda machte sich Sorgen um die Zukunft. Sie glaubte nicht wirklich daran, dass sie gewinnen könnten. Umso mehr wollte sie die letzten ruhigen Tage mit ihrer Liebsten genießen.
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Kasumi erwachte und sich dichter an sie heran kuschelte. Miranda streichelte sanft durch die Haare der Diebin und gab ihr einen kleinen Kuss.
„Morgen!“ sagte Miranda.
Kasumi lächelte Miranda warm an. Sie kuschelte sich noch dichter an ihre Freundin. Sie spürte den Herzschlag Mirandas und war einfach nur glücklich. Sie legen einfach zusammen im Bett und waren glücklich. So wie sie jetzt lagen hätten sie am liebsten den ganzen Tag verbracht, aber ein Anruf verhinderte ihr Vorhaben. Kasumi stöhnte auf und löste sich widerwillig aus der Umarmung Mirandas. Sie schnappte sich beim Aufstehen ein T-Shirt und zog es sich über. Schnell ging sie zu ihrem Computer und nahm den Anruf entgegen. Es meldete sich der Leiter der Raumstation. Er wollte Miranda in seinem Büro sprechen, wenn möglich sofort. Kasumi sah verwirrt zu Miranda, die sie ebenfalls verwirrt anblickte. Sie stand schnell auf und zog sich schnell etwas an. Kasumi zog sich ebenfalls ordentlich an. Gemeinsam verließen sie das Zimmer und gingen zügig zum Leiter der Station. Als sie bei seinem Büro angekommen waren, wurden sie von seiner Assistenten begrüßt. Diese sagte ihr, dass der Leiter nur Miranda treffen möchte. Kasumi darf dem Treffen nicht mit beiwohnen, sie muss vor dem Büro warten. Kasumi wollte schon wiedersprechen, wurde aber von Miranda daran gehindert. Diese gab ihr einen kurzen Kuss und ging in das Büro.
Miranda betrat nervös das Zimmer. Der Leiter saß hinter seinem Schreibtisch und begrüßte sie. Er bot Miranda einen Platz an, die diesen sofort dankbar entgegen nahm.
„Ms. Lawson, sie fragen sich bestimmt wes wegen ich sie gerufen habe.“ Miranda nickte kurz und wartete darauf, dass er sich erklärte.
„Ich habe sie herbestellt, weil wir heute Morgen Besuch bekommen haben der sie sprechen möchte.“ Miranda befürchtete, dass Cerberus sie gefunden hatte und dass man sie ausliefern würde. Sie machte sich seelisch darauf gefasst Kasumi erneut zu verlassen.
„Es sind ehemalige Cerberus Generäle, Doktoren und weitere Personen mit höheren Dienstgraden. Sie würden sich gerne dem Kampf gegen die Reaper und ihren ehemaligen Arbeitgeber unter ihrer Führung anschließen. Da ich nicht befugt bin eine solche Entscheidung zu treffen, habe ich Admiral Hackett gebeten sich der Sache anzunehmen. Er wird in Kürze zu uns stoßen und mit ihnen hier darüber sprechen.“ Miranda atmete erleichtert aus und lehnte sich zurück. Sie überdachte die Situation der Cerberus Flüchtlinge. Ihre einzige Möglichkeit bestand darin bei der Allianz um Asyl zu bitten, da Cerberus keine Gnade mit Verrätern kennt. Dass sie zu ihr kommen, überraschte sie nicht. Sie war eines der Ranghöchsten Mitglieder von Cerberus und daher eine Führungsperson. Außerdem vertraut man einem anderen Flüchtling mehr als einen Allianzoffizier. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Tür zum Büro sich öffnete.
„Admiral Hackett!“ der Leiter der Einrichtung stand auf und salutierte vor dem Admiral. Miranda erhob sich ebenfalls und salutierte dem Admiral.
„Ms. Lawson, setzen sie sich. Dr. Fisan würden sie uns bitte alleine lassen.“ Der Doktor verbeugte sich und verließ sein Büro. Der Admiral wartete bis die Tür sich schloss, bevor er anfing Miranda seine Entscheidung mitzuteilen. Miranda sollte den Rang eines Commanders einnehmen. Ihr Schiff würde das Schiff sein, mit dem die Cerberus Flüchtlinge angekommen waren. Neben den ehemaligen Cerberus Leuten würde sie noch Allianzsoldaten als Schutz und Personal erhalten. Diese Position würde sie bis zum Ende des Krieges behalten. Miranda bedankte sich beim Admiral und nahm das Angebot dankbar an. Der Admiral verabschiedete sich und verließ das Büro. Bevor er jedoch ging stellte Miranda ihm noch eine Frage die ihr sehr am Herzen lag.
„Sir, kann Kasumi Goto mich begleiten?“
„Ms. Goto ist eine Freiwillige im Tiegel Projekt und darf hingehen wohin sie möchte.“
Der Admiral verließ das Büro und ließ Miranda alleine zurück. Diese verließ das Büro ebenfalls. Kasumi erwartete sie schon. Kaum hatte sie das Büro verlassen fragte Kasumi sie auch schon aus. Miranda erklärte ihr was passiert war. Kasumi reagierte genauso wie Miranda erwartet hatte. Sie wollte sie unbedingt begleiten. Gemeinsam gingen sie zurück zu ihrem Zimmer.
Nervös, aber glücklich betraten beide das Zimmer. Kasumi wollte Miranda am liebsten gleich wieder aufs Bett schmeißen, als ein Anruf ihr Vorhaben erneut verhinderte. Miranda nahm den Anruf entgegen. Ein Mitarbeiter von Admiral Hackett übergab ihr die Informationen wo sie ihr Schiff finden würde. Sie lächelte Kasumi warm und überredete sie zusammen mit ihr zu ihrem Schiff zugehen. Gemeinsam gingen sie langsam zu dem Schiff. Kasumi kuschelte sich währenddessen dicht an Miranda. Sie wusste noch nicht, was sie von Mirandas neuer Position halten sollte. Sie war froh, dass sie weiterhin zusammen bleiben können. Anderseits befürchtete sie, dass sie an der Front kämpfen werden. Vor dem Kampf hatte sie keine Angst nur davor, dass Miranda was passieren könnte.
Sie erreichten das Schiff, welches gerade um lackiert wurde. Miranda ging dichter zum Fenster, welches sich neben der Andockbucht befand und suchte den Namen des Schiffes. Sie fand ihn recht schnell. Das Schiff hieß SSV Horizon. Sie betraten das Schiff und wurden von einer Allianzsoldatin begrüßt. Sie stellte ihnen kurz das Schiff vor. Miranda bedankte sich bei ihnen. Sie versprach später eine Ansprache an die Crew zu halten. Zunächst wollte sie jedoch mit Kasumi in ihr Zimmer gehen.
Sie betraten das Zimmer auf dem Crewdeck und endeckten als erstes ein Paket, welches auf dem Bett lag. Miranda betrachtete neugierig das Zimmer, während Kasumi sich das Paket schnappte. Sie öffnete es, obwohl es für Miranda war. In dem Paket befand sich eine dunkelblaue Panzerung. Es war Mirandas alte Panzerung, nur in neuer Lackierung. Miranda gesellte sich zu Kasumi und betrachtete den Inhalt des Paketes. Sie lächelte, als sie erkannte was sich im Paket befand.
„Ich habe mich schon gefragt, was aus meiner Panzerung passiert ist.“
Kasumi half ihr die Panzerung anzulegen, denn Miranda wollte noch eine Ansprache an die Crew halten. Dabei wollte sie Aussehen, als sei sie ein typischer Allianz Commander. Das Anziehen dauerte länger, als es nötig wäre, da Kasumi sie immer wieder mit Küssen ablenkte. Als sie ihre neue Panzerung angezogen hatte, pfiff Kasumi begeistert aus. Kasumi fand, dass Miranda die blaue Panzerung ausgezeichnet stand. Gemeinsam verließen sie das Zimmer und gingen zum Besprechungsraum. Dort hatte sich die gesamte Crew versammelt. Miranda schaute in die Gesichter der Anwesenden und erkannte niemanden. Sie hielt ihre Rede, in der sie besonders betonte, dass sie im Kampf alles geben müssten. Sie erklärte ebenfalls, dass sie Cerberus verlassen hatte und sie loyal zur Allianz stand. Anschließend fragte Miranda noch die ehemaligen Cerberus Mitarbeiter, warum sie Cerberus verlassen hatten. Der Hauptgrund waren die vielen Angriffe gegen die Allianz, obwohl die Reaper die Erde angegriffen hatten. Ein weiterer Grund waren die Reaperimplantate. Alle Anwesenden hatten befürchtet, dass sie ihre Persönlichkeit verlieren würden. Der einzige Ausweg den sie sahen war die Flucht.
Miranda verließ den Besprechungsraum und ging zurück zu ihrem Zimmer. Kasumi folgte ihr, war aber die ganze Zeit ruhig geblieben. Als Miranda ihre Rede gehalten hatte, kamen ihr Zweifel über die Sicherheit auf dem Schiff. Sie vertraute den ehemaligen Cerberus Leuten nicht. Sie überlegte sich Möglichkeiten, wie sie ihr Zimmer sichermachen könnte.
Gemeinsam betraten sie ihr Zimmer. Miranda ging zu ihrem Bett und gab den Befehl ihre gemeinsamen Sachen aus Kasumis Zimmer auf das Schiff liefern zu lassen. Kasumi aktivierte in der Zeit ein kleines Sicherheitssystem an der Tür. Nachdem Miranda den Befehl gegeben hatte atmete sie lange aus und drehte sich zu Kasumi um. Sie grinste lasziv in Kasumis Richtung, die ihr Lächeln verstand. Sie stand auf und ging langsam in ihre Richtung.
„Commander kann ich ihnen helfen?“ fragte Kasumi gespielt schüchtern.
„Diese Panzerung ist so unbequem. Helfen sie mir die zu entfernen.“ befahl Miranda.
„Natürlich Commander.“
Kasumi öffnete die ersten schnallen und die ersten Panzerungsteile fielen herunter. Ihre Hände streichelten sanft über Mirandas Körper. Miranda drehte sich langsam um und küsste ihre Freundin. Für heute hatte sie genug vom Krieg geredet. Jetzt will sie nur noch mit Kasumi zusammen sein, denn sie weiß, dass der Befehl zum Angriff jederzeit erfolgen kann. Kasumi drängte Miranda sanft auf das Bett. Miranda genoss die sanften Berührungen. Langsam sanken beide in die Laken und vielen in einen tiefen Leidenschaftlichen Kuss.

Deemonef
17.12.2012, 21:06
Wieso gefällt mir dieses Rollenspiel am Ende nur so sehr:D
Hihi :D
Hast du gut gemacht. Deine Story hat einen super Inhalt und Schreibstil wird besser und besser. Freue mich sher :)
Und nicht aufhören, denn die Geschichte ist super:A

Servala
17.12.2012, 21:25
:right
okay, reicht wohl nicht, drückts aber aus ;) Deemon hat recht, gefällt mir sehr, auch wie du die Stelle mit dem Hanar beschrieben hast
feine Sache :) weiter so

Ferestor
17.12.2012, 22:29
Danke euch, da geht einem das Herz auf... ;)
und natürlich gehts weiter, vielleicht schon morgen ;)

Hochdrache
18.12.2012, 18:57
Deine Story wird langsam erwachsen und kommt immer mehr weg von Deemons Jack und Miri. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen freue mich auf mehr.

Ferestor
19.12.2012, 00:30
Danke schön erst Mal für euer Feedback. Mit etwas Verzögerung kommt das nächste Kapitel. Viel Spaß beim Lesen!! ;)

Der Finale Kampf

Miranda stand vor der Galaxiekarte und hatte gerade dem Piloten die Zielkoordinaten gegeben. Nervös verließ sie das Kommandodeck um Kasumi in ihrem Zimmer zu besuchen. Sie beide wollten heute eigentlich den Tag zusammen verbringen. Aber vor 10 Minuten hatte Admiral Hackett den Befehl zum Angriff auf das Cerberus Hauptquartier gegeben. Seit dem herrscht Hektik auf dem Schiff. Jeder lief zu seinen Stationen oder zog sich seine Kampfpanzerung an. Miranda betrat den Fahrstuhl um zu den Mannschaftsquartieren zu gelangen. Der Fahrstuhl öffnete sich und Kasumi stand vor der Tür. Sie schaute Miranda nervös an und hielt ein Datenpad in der Hand.
„Hey alles in Ordnung?“ fragte Miranda besorgt.
„Ich habe eben einen Anruf von Admiral Hackett angenommen. Wir werden als Geleitschutz der Normandy in die Schlachtziehen.“ sagte Kasumi und übergab ihr das Datenpad.
Miranda überflog den Inhalt des Pads. In diesem war der Angriffsplan detailliert beschrieben. Die Normandy sollte Commander Shepard auf die Cronos Station abliefern, während die 3. und 5. Flotte die Cerberus Flotte beschäftigten sollte. Miranda verstand, warum Kasumi nervös war. Die Normandy hatte Tarnsysteme und wird deshalb wahrscheinlich nicht unter Beschuss geraten. Die SSV Horizon jedoch war eine einfache Fregatte und würde den Beschuss wahrscheinlich auf sich ziehen. Sie bestiegen den Fahrtsuhl und fuhren Kommandodeck. Dort angekommen gingen sie zum Cockpit. Der Pilot hatte sie mittlerweile zum Sammelpunkt gebracht. Die Gesamte 3. und 5. Flotte waren versammelt und der Sprung durch das Massenportal stand kurz bevor. Alle Schiffe warten auf den Befehl vom Admiral. Dieser kam nach ungefähr einer Minute. Die Flotten machten sich bereit zum Springen, so auch die SSV Horizon. Miranda sah wie der Raum sich verzehrte und sie durch das Portal flogen. Es dauerte nicht Mal eine Minute, als sie im Pferdekopfnebel ankamen. Miranda hatte erwartet, dass die gesamte Cerberus Flotte versammelt wäre. Als sie jedoch aus dem Fenster sah erkannte sie, dass maximal ein Drittel der Flotte die Station verteidigte. Miranda fragte den Copiloten, der von Cerberus übergelaufen war.
„Wo ist denn der Rest der Cerberus Flotte?“
„Ein Großteil der Truppen war bei der Eroberung von Omega beteiligt. Ein weiterer Teil war beim Angriff auf die Citadel beteiligt. Die Truppen der Citadel wurden vernichtet und von Omega ist nur ein Bruchteil zurückgekehrt.“
„Omega ist gefallen?“
„Ja Aria T’Loak hat angeblich mit Commander Shepard Omega zurückerobert. Auf jeden Fall sitzt Oleg Petrovsky in Arrest auf dem Schiff von Admiral Hackett.“ beantwortete ein Allianzsoldat ihre Frage.
Miranda sah Kasumi verwirrt an, die die Schultern hochzog. Sie wusste nichts von der Rückeroberung Omegas und war genauso verwirrt Miranda. ‚Wenn wir das Überleben muss ich mit Shepard sprechen. ‘ dachte Miranda.
Miranda sah aus dem Fenster und erkannte, dass sich die feindliche Flotte zum Angriff sammelte. Ihr Blick schweifte über die Flotte hin zum roten Supergiganten Anadius. Sie hatte den Stern schon mehrmals gesehen, als sie noch persönlichen Kontakt zum Unbekannten hatte. Leider wusste sie nicht wo der Stern lag, sonst hätte sie schon lange die Informationen an das Allianzoberkommando geschickt.
Sie konzentrierte sich wieder auf die angreifende Flotte, als sie ein Funkspruch erreichte.
„SSV Horizon, hier ist die SSV Normandy. Wir beginnen den Anflug an das Massenportal. Wir kommen in 3 Minuten an. Sobald wir ankommen fliegen wir rein und brauchen Geleitschutz.“ hörte sie Jokers Stimme.
Der Pilot wollte schon antworten, als Miranda ihn unterbrach und selbst antwortete.
„Hier die SSV Horizon, wir erwarten ihre Ankunft Joker.“
„Miranda? Sie sind es doch? Seit wann sind sie denn Commander der Allianz?“ Joker sprach das letzte Wort sehr gedehnt. Miranda konnte sich bildlich vorstellen, wie Joker vor sich her grinste.
„Schön, dass es ihnen gut geht. Ich gebe ihnen Bescheid, wenn wir das Massenportal durchstoßen haben.“
Miranda sah zu wie die 3. und 5. Flotte sich in den Kampf stürzte. Nervös ging sie im Cockpit auf und ab. Sie verschränkte ihre Arme um ihre Nervosität zu überspielen. Sie wollte am liebsten den Befehl zum Angriff geben. Es machte sie verrückt zu sehen, wie andere sterben und sie untätig rumsitzen muss. So dauerte es auch für sie eine gefühlte Ewigkeit bis das Signal von der Normandy kam. Miranda registrierte das rote Aufleuchten der Commlampe und gab den Befehl zum Angriff. Miranda spürte wie Kasumi dichter an sie heran ging und umarmte diese.
Kasumi freute sich, dass Miranda sie in eine Umarmung zog. Als Miranda den Angriffsbefehl gab, begann die Panik sich in ihr breit zumachen. Sie verfluchte sich selbst dafür, aber sie konnte ihre Sorge um Miranda nicht abstellen. Sie wollte jetzt nicht sterben, ebenfalls wollte sie nicht, dass Miranda verletzt wird oder schlimmeres mit ihr passiert. Kasumi schaute langsam zu Miranda hoch. Das Licht des Riesensternes fiel ihr auf das Gesicht. In diesem Licht sah ihre Miranda fast wie Commander Shepard aus. Sie strahlte dieselbe Zuversicht aus, denselben Willen. Miranda drehte ihren Kopf in ihre Richtung und lächelte Kasumi warm an. Sie beugte sich herunter und küsste Kasumi sanft, bevor sie sich wieder dem Geschehen widmete. Durch den Kuss kam der Mut bei Kasumi wieder zurück. Sie blickte ebenfalls aus dem Fenster und war so zuversichtlich wie seit Tagen nicht mehr.
Langsam wurde Miranda erneut nervös. Ihre Nervosität war nach dem Kuss verschwunden. Doch jetzt verließen sie gerade das Schlachtfeld und flogen direkt auf einen Jägerhangar zu. ‚Nicht mehr lange und wir sind in Reichweite ihrer Kanonen. ‘ dachte Miranda. Kaum hatte sie daran gedacht, eröffnete die Station das Feuer. Doch zu Mirandas Verwunderung wurde nicht auf sie sondern auf ein nachfolgendes Schiff geschossen. Miranda schaute als erstes verwirrt den Piloten an, der nur mit seinen Schultern zuckte. Als nächstes blickte sie den Copiloten an, der auch nur mit den Schultern zuckte. Erst dann bemerkte sie, dass Kasumi sie diabolisch angrinste.
„Was hast du getan?“ fragte Miranda.
„Wir haben zwar eine Allianzlackierung und eine Allianzsignatur, aber es war mal ein Cerberus Schiff. Ich habe, als wir angegriffen haben, uns unsere ehemalige Cerberus Signatur wieder verpasst.“
Miranda lächelte Kasumi glücklich an und küsste sie leidenschaftlich. „Du bist die Beste!“
Kasumi grinste glücklich in Mirandas Richtung. Miranda blickte auf die Cronos Station und stellte zufrieden fest, wie ein Shuttle im Hangar landete. Joker meldete, dass sie ab jetzt alleine klarkommen werden. Miranda bestätigte dies bei Admiral Hackett, bevor sie den Befehl gab am Kampf teilzunehmen. Das erste Schiff, welches sie anvisierten, beschoss sie nicht, wegen der Cerberus Signatur. Ihre Kanonen machten kurzen Prozess mit den Schilden und der Panzerung des Feindes. Als das Schiff auseinander brach, brach Jubel auf der SSV Horizon aus. Dieser wurde von Miranda aber unterbunden, da sich mehrere Schiffe näherten. Sie gab Befehl für den Rückzug zur 3. Flotte, da sie alleine keine Chance hätten gegen den Feind. Die feindlichen Schiffe holten zügig auf und Miranda befürchtete schon, dass sie es nicht schaffen würden. Zum Glück hatte die 3. Flotte die erste feindliche Linie durchbrochen und stoßte schnell zu ihnen. Miranda gab den Befehl sich der Flotte im Kampf erneut anzuschließen. Denn die Schlacht um die Station war noch nicht gewonnen.

Ein paar Stunden später

Miranda stand erneut im Cockpit. Die Cronos Station war vor ein paar Stunden erobert worden. Shepard hatte auch die Informationen gefunden, die sie benötigten um den Tiegel zu benutzten. Was Miranda mehr freute war, dass Shepard ebenfalls Kai Leng getötet hatte. ‚Ein Bastard weniger auf der Welt! ‘ dachte sie und fasste sich an die noch nicht ganz verheilte Wunde, die dieser Bastard ihr zugefügt hatte.
Nun erwarteten sie Shepards Befehl, dass die Flotten durch das Sol-Portal stoßen konnten. Dabei würde die Normandy die spitze bilden. Shepard würde auch den Angriffsbefehl geben. Miranda tippte nervös gegen die Wand an der sie sich gelehnt hatte. Dabei beobachtete sie Kasumi, die nervös auf und abging. Als sie Kasumi so beobachtete schweiften ihre Gedanken immer wieder vom eigentlichen Thema ab. Dies geschah immer dann, wenn ihr Blick auf Kasumi knackigen Hintern fiel. Sie leckte sich unbewusst über die Lippen. Kasumi blickte auf und lächelte lasziv, als sie sah wie Miranda sich über die Lippen leckte. Miranda errötete als sie Kasumi lächeln sah. Sie wollte als Commander souverän wirken, aber in Kasumis Nähe fiel er das extrem schwer. Kasumi ging langsam zu Miranda, wobei sie langsam über ihren Körper streichelte. Miranda biss sich auf die Unterlippe und zog scharf die Luft ein. Kasumi stand direkt vor ihr und lächelte sie lasziv an.
„Commander alles in Ordnung bei ihnen?“
„Ich.. ich.. fühle... mich…“ stotterte Miranda.
„Ich weiß was ihnen helfen wird.“ Kasumis Hände glitten um Mirandas Körper und zogen diesen zu sich heran. Anschließend küsste sie Miranda wild und leidenschaftlich. Mirandas Hände wanderten zum Hintern von Kasumi, wo sie sich festkrallten. Sie spürte wie die Lust ihre Sinne trübte und befürchtete, dass sie die Kontrolle über sich verlieren würde. Sie hob Kasumis rechtes Bein und streichelte sanft deren Oberschenkel. Sie wollte gerade weiter machen, als das Signal zum Angriff von Shepard kam. Kasumi seufzte enttäuscht auf und gab Miranda einen abschließenden Kuss.
„Was auch passiert in den nächsten Stunden. Du sollst wissen, dass ich dich immer lieben werde, Miri.“
Miranda sammelte ihre Gedanken, bevor sie antwortete. „Ich weiß Kasumi. Ich werde dich auch immer lieben und was auch passiert ich bin in deiner Nähe.“
Sie küssten sich kurz, bevor Miranda den Befehl zum Angriff gab. Die SSV Horizon flog geradewegs auf das Massenportal und flog gemeinsam mit der 3. Flotte durch das Portal. Sie stießen durch das Portal. Miranda und Kasumi atmeten erstaunt ein, als sie sahen, wie viele Schiffe Shepard versammelt hatte. Sie sahen alle überlebenden Allianzschiffe, sowie die Reste der turianischen Streitmacht. Dazu kamen noch die Flotten der Geth, Quarianer, Asari und Salarianer.
Miranda schaute aus dem Backbordfenster, als dort eine weitere Flotte erschien. Sie konnte nicht genau erkennen zu wem diese Schiffe gehörten, bis sie das Symbol Omegas sah.
‚Das hat also Shepard von Aria für ihre Hilfe bekommen. ‘ dachte Miranda.
‚Dies war ohne Zweifel die größte Flotte, welche die Galaxie je gesehen hatte. ‘ stellte Kasumi fest.
Die gesamte Flotte setzte sich langsam in Bewegung und flog direkt zur Erde. Je dichter sie zur Erde flogen, desto nervöser wurden Beide. Denn je dichter sie kamen, desto mehr Reaper erkannten sie. Diese setzen sich langsam in Bewegung und sammelten sich zum Angriff.
„Bereit machen zum Feuern!“ befahl Miranda. Sie wollte vorbereitet sein, wenn Shepard den Befehl zum Angriff gab. Die Reaper kamen immer dichter. Miranda erkannte, dass die ersten Reaper ihre Waffen hochfuhren. Sie befürchtet schon, dass die Reaper sie vor dem ersten Schuss vernichten würden, als der Angriffsbefehl von Shepard kam. Miranda musste den Blick vom Geschehen abwenden, da die tausende Torpedos so hell wie eine Sonne leuchteten. Die ersten Raketen trafen die Reaper. Ein paar wurden stark beschädigt, einer sogar vollkommen zerstört. Der Großteil jedoch kam fast unbeschadet davon. Dann begann der Gegenangriff. Miranda sah, wie ein Reaper das Schiff neben ihnen zerschnitt. Kasumi wies Miranda daraufhin, dass die Normandy zur Erde flog um Shepard ab zusetzen. Miranda beschloss der Normandy zu folgen um im Notfall ihr zu helfen. Ihr Pilot schaute missmutig zu ihr, da sie durch die feindlichen Linien brechen mussten.
Sie durchbrachen gerade die erste Feindlinie, als ein Reaper Großkampfschiff sich ihnen in den Weg stellte. Miranda nahm Kasumis Hand, als sie sah wie der Reaperstrahl ihr Schiff traf. Das Schiff wurde durch geschüttelt. Miranda und Kasumi verloren ihr Gleichgewicht und fielen hin. Der Pilot versuchte alles dem Reaper zu entkommen. Sie feuerten auf den Reaper und schafften es sogar ihn zu beschädigen. Der Reaper schoss erneut auf die SSV Horizon. Der zweite Treffer beschädigte das Schiff schwer. Es war nicht mehr manövrierfähig. Miranda stand schnell wieder auf und gab den Befehl zur Evakuierung. Sie half anschließend Kasumi beim Aufstehen und gemeinsam mit den Piloten gingen zur Pilotenrettungskapsel. Sie betraten die Kapsel und wollten noch auf weitere Crewmitglieder warten, als der Reaper erneut angriff. Er teilte das Schiff in zwei Hälften. Damit war jeder verloren der noch nicht in einer Rettungskapsel saß. Kasumi zog Miranda in die Rettungskapsel und verschloss diese. Miranda wurde durch die Explosion umgeworfen und schlug recht hart mit dem Kopf auf. Kasumi wollte ihr helfen, aber die Fliehkraft verhinderte dies. Miranda fühlte sich leicht benommen, aber ihre Schmerzen hielten sich in Grenzen. Die Geschwindigkeit der Kapsel verringerte sich langsam, so dass Miranda aufstehen konnte. Sie schaute aus dem Fenster der Rettungskapsel und sah wie die SSV Horizon erneut beschossen wurde und endgültig explodierte. Als nächstes erkannte sie wie die Rettungskapsel zur Erde stürzte. Sie setzte sich neben Kasumi und schnallte sich fest, denn der Aufprall wird hart werden.
Kasumi griff Mirandas Hand, als diese sich gesetzt hatte. Allein die Berührung von Miranda beruhigte sie ungemein. Wenn das jetzt ihr Ende sein sollte, würde Kasumi es nicht schlimm finden. Denn sie war mit ihrer Miri vereint. Sie spürten wie sie die Erdatmosphäre erreichten. Die Rettungskapsel wurde wild umher geworfen. Miranda und Kasumi machten sich seelisch darauf gefasst einen harten Aufprall zu erleben. Ein paar Sekunden später kam der Aufprall. Er war nicht so schlimm wie Miranda befürchtet hatte, da sie im Wasser gelandet waren.
Kasumi öffnete die Kapsel, nachdem diese sich beruhigt hatte. Sie schaute vorsichtig hinaus und erkannte die zerstörte Skyline von London.
„Kasumi wo sind wir?“ fragt Miranda sie, nachdem sie zurück in die Kapsel gekrochen kam.
„In London.“
Miranda schaute hinaus aus der Kapsel und gab den Befehl diese zu verlassen. Gemeinsam mit den Piloten verließen Kasumi und Miranda die Kapsel und schwammen an das nächst gelegenem Ufer. Dort versuchte sich Miranda eine Übersicht über ihre aktuelle Situation zu verschaffen. Sie waren in London gestrandet und von den verbündeten Truppen getrennt. Ihre Situation war also denkbar schlecht. Miranda wurde in ihren Gedanken unterbrochen, als eine starke Explosion eine Hades Kanone zu Fall brachte. Sie blickte zum Himmel und erkannte, dass Operation Hammer gestartet war. Denn am Himmel waren tausende Shuttles zu erkennen.
„Vielleicht treffen wir auf Verbündete, wenn wir uns zur Straße durchschlagen.“ schlug Kasumi vor.
Die Piloten schauten sie skeptisch an, denn diese hatten keinerlei Kampferfahrung. Miranda nickte kurz, denn dies war wirklich ihre Beste Möglichkeit. Langsam und vorsichtig verließen sie das Ufer in Richtung Straße. Dort angekommen herrschte Totenstille. Miranda blickte sich immer wieder nervös um. Sie bemerkt nichts Ungewöhnliches. Kasumi schaute sich ebenfalls um und enddeckte auch nichts Ungewöhnliches.
„Irgendetwas stimmt hier nicht.“ flüsterte Miranda.
Kasumi nickte kurz. Beide drehten sich gleichzeitig um, als sie einen Schrei hörten. Sie sahen eine Kreatur, die alle drei Piloten getötet hatte. Sie stand über dem Piloten und drückte irgendwelche Schläuche in den Rachen des Toten.
„Was zum Teufel ist das?“ fragte Kasumi mit angstgeweiteten Augen.
„Ich glaube das ist ein Adjutant.“ Miranda überlegte nicht lange und schoss mit ihrer Phalanx auf die Kreatur. Diese ging in den Angriff über. Es visierte Miranda an, kam aber nicht mehr zum Schuss, da Kasumi es mit ihrem Schattenschlag vernichtet hatte. Die Schüsse und Schreie haben die feindlichen Truppen in der Gegend alarmiert. Miranda sah wie mehrere Kannibale und Marauder auf sie zu hielten. Sie und Kasumi gingen in Deckung und atmeten einmal tief durch. Kasumi blickte Miranda in den Augen. Diese zog Kasumi zu sich und küsste sie lange und intensiv. Kasumi erwiderte den Kuss.
„Ich liebe dich Kasumi.“ sagte Miranda nach dem Kuss. Sie fing an zu weinen, denn sie war sich sicher, dass sie das nicht mehr überleben würden.
Kasumi hatte ebenfalls Tränen in den Augen. „Ich liebe dich auch Miri.“
Miranda wischte der Diebin eine Träne vom Gesicht, bevor sie aus der Deckung ging und den ersten Gegner beschoss. Kasumi machte ihr es nach und gemeinsam pflügten sie durch die Massen der Kannibalen und Marauder. Sie hatten ungefähr die Hälfte der Feinde vernichtet, als ein Ohrenbetäubender Lärm über das Schlachtfeld rollte. Es klang wie ein sterbender Reaper, fand Miranda. Sie konzentrierte sich auf den Feind, als ein Rohling den Feind unterstützte. Kasumi machte sich unsichtbar und griff den Rohling an. Miranda beschäftigte in der Zeit die Kannibalen und Marauder. Sie konzentrierte sich so sehr auf die Kannibalen, dass sie nicht mitbekam, wie Kasumi in Schwierigkeiten geriet.
„MIIIRRRIIIIIIII“ schrie Kasumi.
Miranda drehte sich um und sah wie der Rohling nach Kasumi griff. Seine Klaue hatte sich um die kleine Diebin geschlossen und der hob Kasumi hoch um sie anschließend in den Boden zu rammen. Miranda wurde von Zorn überwältigt. Dieses Biest dürfte ihrer Kasumi nichts antun. Sie sammelte ihre gesamte Biotische Energie und hob den Rohling an. Dieser ließ die Diebin fallen. Miranda hob ihn ca. 10 Meter hoch, bevor sie ihn zerschmetterte. Als der Rohling auf die Erde knallte, zerbrachen die künstlichen Implantate. Der Rohling war auf der Stelle tot. Miranda suchte Kasumi, die langsam wieder aufstand. Ihr Anzug hatte an der Seite einen riesigen Riss aus dem einiges Blut quoll. Kasumi lächelte Miranda warm an. Diese wollte zu ihr stürmen, spürte aber plötzlich ein starker Schmerz im Unterleib. Sie blickte an sich herab und sah, dass ein Marauder sie erwischt hatte. Sie hatte zwei Einschusslöcher im Bauch. Sie drückte ihre Hand gegen die Wunden, die stark bluteten. Kasumi schrie ihren Namen und lief leicht humpelnd zu ihr. Miranda fiel auf ihre Knie, denn die Kraft verließ sie. Ihr wurde langsam schwarz vor den Augen. Das letzte was sie sah, war Kasumi die auf sie zu gerannt kam gefolgt von mehreren Kannibalen und Marauder, sowie einer roten Wand die schnell dichter kam. Mirandas letzter Gedanke, bevor sie Ohnmächtig wurde, galt Kasumi und das sie bald wieder vereint sein werden. Anschließend viel sie vorne über und blieb regungslos liegen.

Deemonef
19.12.2012, 23:36
Igitt machst du das spannend :D

Find ich richtig gelungen. Vor allem die Idee mit der Cerberus Signatur fand ich absolut klasse :A
Machst es richtig actionreich auf der Erde. Hoffe mal die beiden werden überleben und gefunden-.

Lass uns nicht zu lange warten :)

Ferestor
21.12.2012, 22:50
So die letzten Tage waren etwas stressig und galten dann auch mehr dem Hobbit. ;) Deswegen erst heute das nächste Kapitel, ist zwar nicht viel, aber spannend. ;)
Das nächste wird dann wieder länger.

@Deemonef Na Kasumi als Tech-Expertin muss doch eine gescheite Idee haben, wenn sie sogar in cerberusbasin eindringt und dort nen Rechner klaut. :D

So und jetzt viel Spaß beim Lesen. ;)

Rettung??

Kasumi lief und lief und lief. Sie hatte Tränen in den Augen und die Verzweiflung nagte an ihr. Miranda war gerade umgefallen und seit dem rührte sie sich nicht mehr. Kasumi ignorierte den Schmerz und die Gegner die sie immer noch beschossen. Sie erreichte Miranda, die immer noch regungslos auf dem Boden lag. Sie lag in ihrem Blut und atmete nur schwach. Kasumi kniete sich hin und nahm ihre Miranda in den Arm.
„Nein, nein, nein! Verlass mich nicht Miri.“ Kasumi drückte Miranda an sich und ließ ihren Tränen freien Lauf. Erst nach ein paar Momenten realisierte sie wieder, dass sie immer noch unter Beschuss waren. Sie aktivierte ihren Tarnanzug und weitete diesen auf Miranda aus. Kasumi blickte sich um und erkannte mit Schrecken, wie eine Rote Wand immer dichter kam. Als die Wand nur noch ein paar Meter von ihr entfernt war, drückte sie Miranda noch dichter an sich heran und küsste diese leidenschaftlich. Kasumi machte sich darauf gefasst zu sterben und hoffte, dass sie später Miranda wieder sehen würde.
Die Wand traf sie und Kasumi erwartete das etwas passieren würde, aber es fiel nur ihre Tarnung aus. Sie erwartete, dass sie sofort unter Beschuss geraten würden. Als jedoch nichts geschah, blickte sie sich um und erkannte, dass alle feinde fort waren. Sie wusste nicht was geschehen war, es war ihr auch egal. Sie war nur froh, dass Miranda und sie im Moment sicher waren. Sie wollte einen Notruf senden, aber ihr Universalwerkzeug funktionierte nicht. Sie versuchte mehrmals ein Signal zusenden, aber es klappte einfach nicht. Verzweifelt schlug Kasumi wütend auf den Boden. Der Schlag erinnerte sie an ihre eigene Wunde. Ihr Anzug war an der linken Seite fast komplett aufgerissen. Aus dem Riss lief zwar kein Blut mehr, aber dieser war von altem Blut rot gefärbt. Der Schmerz kehrte langsam zurück und Kasumi musste sich entscheiden. Wollte sie hier belieben und auf Rettung warten, oder losgehen und Hilfe suchen. Kasumi blickte zu Miranda herunter, deren Atmung immer schwächer wurde. Sie fasste den Entschluss mit Miranda aufzubrechen und nach Hilfe zu suchen. Sie nahm Miranda in ihrem Arm und stand langsam auf. Kasumi sackte kurz zusammen, da ihre Wunde erneut aufbrach und ein stechender Schmerz sie durchfuhr. Sie sammelte ihre Kräfte und ging langsam, aber zielstrebig los. Sie folgte der Straße auf der sie sich befand und hoffte auf weitere Überlebende zu treffen.
Kasumi ging nun mittlerweile seit über einer Stunde durch die Straßen von London. Lange würde sie nicht mehr durchhalten. Ihre Wunde blutete seit einer Weile sehr stark. Sie fühlte, wie der Blutverlust an ihren Kräften nagte. Auch Miranda ging es nicht gut. Diese war immer noch Ohnmächtig. Ihre Atmung war kaum noch wahrnehmbar. Kasumi sorgte sich sehr um ihre Freundin. Sie setzte immer einen Fuß vor dem Anderen. Dabei war ihr Wille stärker als ihr Körper. Nur ihr Wunsch Miranda zu retten trieb sie an weiter zugehen. Ihr Blick war stur auf die Straße gerichtet, bis sie ein zischen hörte. Sie blickte auf und sah mehrere Shuttles und Jäger, die langsam über die Stadt flogen. Die Shuttles suchten mit Hilfe von Scheinwerfern langsam die Stadt nach Überlebenden ab. Kasumi brauchte mehrere Minuten, bis sie erkannte, dass diese Shuttles ihre Rettung waren. Sie setzte Miranda vorsichtig ab. Anschließend riss sie ihre Arme hoch und versuchte die Aufmerksamkeit der Piloten auf sich zu ziehen. Die ruckartigen Bewegungen mit den Armen sorgten bei ihr für so starke Schmerzen, dass sie beinahe Ohnmächtig wurde. Mit Schrecken erkannte Kasumi, dass die Piloten sie nicht gesehen hatten. Denn die Shuttles und Jäger flogen in die entgegengesetzte Richtung weiter. Verzweifelt und am Ende ihrer Kräfte ließ sich Kasumi sich auf die Knie fallen. Sie schlug mit ihrem unverletzten Arm wütend auf den Boden. Dabei aktivierte sie unabsichtlich ihr Universalwerkzeug. Sie schluchzte und fluchte vor sich hin und deaktivierte ihr Universalwerkzeug wieder. Sie brauchte ein paar Minuten, bis sie erkannte, dass sie ein Notsignal senden kann. Schnell aktivierte sie wieder ihr Universalwerkzeug und sendete einen Notruf auf allen Frequenzen. Sie stellte das Signal so ein, dass es nur in einem recht kleinen Radius zu erkenne war. Gebannt schaute sie zu den Schiffen, ob diese ihr Signal empfangen hatten. Erleichtert atmete sie auf, als zwei Shuttles umdrehten und direkt zu ihnen flogen. Sie stand mit Mühe wieder auf und winkte dem Piloten zu. Dieser landete sein Shuttle vor ihr. Die Türen des Shuttles öffneten sich und ein alter Bekannter von Kasumi und Miranda stieg mit mehreren Allianzsoldaten aus.
„Mein Gott Kasumi, alles in Ordnung bei dir?“ fragte Jacob, als er zu ihr gerannt kam.
„Jacob, Gott sei Dank bist du da. Du musst Miranda helfen. Sie ist schwer verletzt.“ schluchzte Kasumi zunächst vor Freude, später vor Trauer. Sie zeigte mit ihrem gesunden Arm in Richtung Mirandas.
Jacob blickte zu Miranda. Er riss vor Schreck die Augen auf und lief zu Miranda. Gleichzeitig befiehl er zwei Soldaten eine Trage für Miranda zu holen. Kasumi beobachtete das Geschehen mit wachsender Angst um Miranda. Sie hielt sich ihre gesunde Hand vor den Mund um ein weiteres schluchzen zu verhindern. Miranda wurde während dessen vorsichtig auf die Trage gelegt und zum Shuttle gebracht. Kasumi streichelte ihr durch die Haare, als sie an ihr vorbei getragen wurde. Sie schaute den Soldaten hinterher, wie sie Miranda weiter in Richtung des Shuttles trugen. Sie wendete erst den Blick ab, als jemand sie an der Schulter leicht berührte. Sie drehte sich um und sah wie Jacob sie kreide weiß anstarrte. Sie folgte seinem Blick und sah zu ihrem linken Arm und ihrer linken Körperseite. Vom Arm lief ein Rinnsal von ihrem Blut genau wie an ihrer linken Körperseite. Auf dem Boden unter ihr hatte sich eine Blutlache gebildet. Sie sah das ganze Blut und fühlte wie ihre Kräfte schnell schwinden. Sie dachte an Miranda und hoffte, dass sie es schaffen würde. Anschließend gaben ihre Knie nach und sie sackte zusammen. Wäre Jacob nicht gewesen der sie aufgefangen hätte, wäre sie wahrscheinlich gestürzt. Als Jacob sie stützte, verlor sie das Bewusstsein.

Hochdrache
24.12.2012, 09:54
Ich hoffe, der Film (Hobbit Teil eins) war gut, deine Story ist es jedenfalls... hier bei mir steht eine Tüte Schokokekse. Fang auf. Lass sie Dir schmecken.

Ferestor
26.12.2012, 00:43
Danke für die Kekse Hochdrache. Waren sehr lecker. ;)
Der Hobbit ist ein geiler Film, kann den nur empfehlen!!

So und jetzt kommt das letzte Kapitel für dieses Jahr!! Keine Sorge es geht im neuen Jahr weiter. ;)
Ich wünsche allen meinen Lesern ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr und danke für euer Feedback!!

In dem Kapitel verknüpfe ich diese Story mit meiner Story Das Ende der Reaper (http://www.globalgameport.com/showthread.php?50813-Maria-Shepard-Stories-ME3-Das-Ende-der-Reaper)
In der anderen story steht Shepard im Mittelpunkt. Sowie in den letzten beiden KApiteln die Zukunft des Universums mit der Rede. Zum Verständnis wäre es meiner Meinung nach sinnvoll beide Storys zukennen, man muss es aber nicht unbedingt.
So und jetzt kommt das neue Kapitel!! Viel Spaß beim Lesen!! ;)

Erwachen

Miranda erwachte unter starken Schmerzen. Sie öffnete langsam ihre Augen, da das Licht sie blendete. Als sie ihre Augen geöffnet hatte erkannte sie, dass sie in einem Bett lag. Verwirrt blickte sie sich um und versuchte zu erkennen wo genau sie lag. Sie war in einem Raum in dem noch weitere verletzte Menschen lagen. Ihr Blick fiel auf das einzige Fenster in dem Zimmer. Sie stand vorsichtig auf, wobei sie höllische Schmerzen hatte. Sie blickte zu den Einschusslöchern und erkannte, dass diese behandelt worden waren. Man hatte ihr einen Verband angelegt um die Wunden vor Verschmutzung zu schützen. Sie ging langsam und vorsichtig zum Fenster und schaute hinaus. Sie war immer noch in London. Miranda war irritiert, dass sie keine Schüsse hörte. Sie drehte sich um und wollte das Zimmer verlassen, als Dr. Chakwas das Zimmer betrat. Diese sah fertig aus. Sie hatte dunkle Tränensäcke, ihr Haar war zerzaust und ihre Kleidung bestand mehr aus Blut, als aus anderen Farben. Sie schaute müde, aber glücklich zu Miranda.
„Gott sei Dank sind sie wieder wach.“
Miranda versuchte ihr zu antworten, aber ihr Hals war zu trocken. Sie brachte nur ein krächzten hervor. Dr. Chakwas gab ihr ein Glas Wasser, welches Miranda gierig austrank. Sie räusperte sich einmal und antwortete ihr.
„Was ist passiert?“
„Nun sie und Kasumi wurden mit schweren Verletzungen zu mir gebracht. Sie hatten viel Blut verloren. Sie hatten Glück. Wenn sie auch nur ein paar Minuten später zu uns gekommen wären, hätten sie s wahrscheinlich nicht überlebt.“
Miranda versuchte die Informationen schnell zu verarbeiten. Ihr ging es immer noch nicht gut. Sie fühlte sich schwach und müde. So brauchte sie ein paar Minuten, bevor sie erkannte, dass Kasumi auch verletzt worden war.
„Wo ist Kasumi?“ fragte sie panisch Dr. Chakwas.
Die Ärztin blickte betroffen zu Boden und Miranda befürchtete schon das schlimmste.
„Wo ist Kasumi?“ fragte sie nochmals, wobei ihr Tränen in die Augen stieg.
Dr. Chakwas atmete tief durch und ging dann langsam zu Miranda. Sie fasst die schwarzhaarige an den Schultern und sah ihr ernst in die Augen.
„Miranda ganz ruhig. Kasumi ist hier, in diesem Gebäude. Sie hatte ebenfalls viel Blut verloren. Ihr Zustand ist immer noch kritisch. Ich glaube aber das sie durchkommen wird.“
Miranda brach in Tränen aus und verlangte, dass sie Dr. Chakwas sie zu Kasumi bringen soll. Dr. Chakwas nickte ihr zu und beide verließen das Krankenzimmer. Sie gingen zwei Stockwerke tiefer und betraten einen Raum, in dem nur Schwerverletzte lagen. Miranda suchte das Zimmer nach Kasumi ab und fand diese in der hinteren rechten Ecke des Raumes. Sie lief schnell zu ihr.
Kasumi war Kreide weiß. Ihr linker Arm und ihre gesamte linke Körperseite waren in Verbänden gehüllt. Sie trug immer noch ihren Anzug, wobei dieser in der Mitte zerschnitten geworden war. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete schwach durch eine Sauerstoffmaske. Als Miranda Kasumi dort liegen sah, musste sie unwillkürlich weinen. Sie hatte panische Angst, dass Kasumi nicht mehr erwachen würde. Sie nahm die rechte Hand der Diebin in die Hand und spürte, dass diese kalt war. Sie streichelte sanft mit ihrem Daumen über den Handrücken. Kasumi zeigte darauf keine Reaktion, was Miranda noch mehr zum Verzweifeln brachte.
Dr. Chakwas hatte sich mittlerweile wieder zu ihr aufgeschlossen. Sie nahm Miranda in den Arm und tröstete diese. Sie versicherte Miranda, dass Kasumi stark sei und das schon schaffen würde. Miranda nickte abwesend, wobei ihre Gedanken nur auf Kasumi konzentriert waren. Dr. Chakwas hob Mirandas Kopf so, dass sie sie ansehen musste.
„Miranda, Ich weiß das sie jetzt Ruhe brauchen, aber ich brauche ihre Hilfe.“ erklärte die Ärztin ernst.
„Wo… Wobei brauchen sie meine Hilfe?“ schluchzte Miranda als Antwort.
„Man hat Commander Shepard gefunden. Sie ist schwer verletzt und ist in einem kritischen Zustand. Ich habe getan was ich konnte, aber die Implantate funktionieren nicht mehr ordnungsgemäß. Ich hatte gehofft sie könnten mir helfen.“
„Warum ist Shepard verletzt? Was ist mit den Reapern geschehen?“
„Die Reaper gibt es nicht mehr. Shepard hat es geschafft. Dabei wurde sie jedoch schwer verwundet. Keiner weiß was genau auf der Citadel passiert war.“
Miranda hatte noch einige weitere Fragen, stellte diese aber nicht, da sie spürte, dass die Zeit drängte. Sie nickte kurz und ging mit Dr. Chakwas zum Commander. Miranda hoffte, dass die Arbeit sie ablenken würde von Kasumi. Sie gingen schnell aus dem Gebäude zu einem Zeltplatz. Dort betrat sie ein Quarantäne Zelt in dem sich der Commander befand. Der Commander sah schrecklich aus. Ihre Haut war mehr blau als weiß. Ihr Brustkorb war geöffnet worden um besser an die Implantate zu gelangen. Miranda sah mit Schrecken, das die meisten Implantate offline waren. Sie lief zu Shepard und begann die Daten der Implantate zu checken. Leider sah es nicht gut aus. Die Implantate gingen immer wieder aus. Irgendetwas stört die Technik. Miranda ging in ihrem Kopf alle Daten durch, die sie während des Lazarus Projekt gesammelt hatte. Sie versuchte sich daran zu erinnern, was die Implantate stören konnte. Zusammen mit Dr. Chakwas begann sie einige Implantate zu öffnen und den Defekt zu suchen. Schon beim ersten Implantat wusste sie, dass hier viel Arbeit auf sie wartet.
Miranda verließ erschöpft das Zelt. Sie hatte jetzt vier Stunden an den Implantaten gearbeitet und war so ziemlich am Ende ihrer Kräfte. Sie spürte wieder ihre Wunden, die in bestimmten Intervallen sie mit Schmerzen ärgerten. Sie ließ sich erschöpft auf eine Kiste fallen und atmete erst Mal tief durch. Sie lehnte sich gegen eine weitere Kiste und schloss kurz die Augen. Sie wollte sich nur kurz ausruhen um ein paar Kräfte zu sammeln. Sie spürte die warmen Sonnenstahlen auf ihrem Gesicht. Die Wärme zauberte ihr ein Lächeln aufs Gesicht. Sie merkte nicht wie die Müdigkeit sie übermannte und so schlief sie auch ein, obwohl sie das nicht wollte.

Kasumi erwachte in ihrem Bett, als eine Ärztin ihr den Verband wechselte. Sie spürte sofort den Schmerz, als der Verband die Wunde leicht wieder aufbrach. Die Ärztin bekam mit das Kasumi aufgewacht war und drückte diese sanft ins Bett, als diese versucht hatte sich aufzusetzen. Kasumi wollte was sagen, wurde aber auch dies unterbrach die Asari Ärztin. Sie reichte ihr ein Glas Wasser und erklärte ihr, dass sie zunächst etwas trinken müsste bevor sie sprechen durfte. Kasumi trank gierig das Glas Wasser. Sie versuchte sich zu erinnern was passiert war. Sie wusste noch von ihrem langen Marsch durch die Straßen Londons, ihrer Rettung durch Jacob. Aber da war noch etwas was ihr im Kopf herumschwirrte. Die Diebin glaubte, dass jemand ihre Hand gehalten hätte und diese gestreichelt hätte. Sie wusste nicht ob es stimmte und wer es war. Sie hoffte, dass sie bald eine Antwort erhalten würde.
„Wo bin ich?“ fragte die Diebin.
„Sie sind in London.“
„In London? Was ist mit den Reapern?“
„Sie sind tot.“
Kasumi wollte sich aufsetzten und wurde dabei von der Ärztin gestützt. Sie saß endlich und überdachte die Situation. Sie freute sich, dass dieser verdammte Krieg endlich vorbei ist. Nachdem sie die Information verarbeitete hatte, kam ihr Miranda wieder in den Sinn wie sie in ihrem eigenen Blut auf den Straßen Londons lag.
„Können sie mir sagen wie es Miranda Lawson geht?“ fragte Kasumi leicht panisch die Ärztin.
Die Asari lächelte warm und antwortete ihr „Keine Sorge Ms. Goto. Miranda Lawson geht’s es wieder gut. Sie hat sie heute sogar schon besucht.“
Kasumi atmete erleichtert auf. ‚Dann war das mit der Hand doch kein Traum. ‘ dachte Kasumi glücklich. Sie schaute auf, als die Ärztin ihr eine Hand hinhielt. Sie sah verwirrt die Asari an. Diese lächelte warm.
„Ich dachte mir sie würden gerne Ms. Lawson sehen?“
Kasumi lächelte sie freundlich an und nahm die angebotene Hand. Die Ärztin half ihr beim Aufstehen. Gemeinsam gingen sie vorsichtig aus dem Zimmer zu dem Zeltplatz. Kasumi musste sich beherrschen bei den ersten Schritten nicht aufzuschreien. Nach dem sie die ersten Meter gegangen war, kamen ihre Kräfte wieder. Als sie das Gebäude verlassen hatten, ging Kasumi ohne die Hilfe der Ärztin weiter. Sie betrat den Zeltplatz und suchte das Zelt, welches die Ärztin beschrieben hatte. Sie fand das Zelt zügig, da es das einzige war auf dem ein rotes Kreuz sich befand. Sie wollte das Zelt gerade betreten, als sie Miranda schlafend vor dem Zelt entdeckte. Ihr Herz machte freuen Sprünge. Sie ging so schnell es ihr möglich war zu Miranda. Diese schlief so fest, dass sie nicht mitbekam wie Kasumi sich vor sie stellte. Kasumi grinste vor sich hin und beobachtete die schlafende Miranda vor ihr. Sie jetzt so zu sehen brachte sie fasst dazu vor Freude zu weinen. Sie ging dichter zu Miranda und stellte sich so hin, dass ihr Schatten auf Miranda fiel.
Miranda wachte langsam wieder auf, als jemand vor ihr Stand und so die Sonne blockierte. Sie versuchte zu erkennen, wer vor ihr Stand, aber die Sonnenstrahlen ließen sie nur einen Schatten erkennen. Sie hob ihre rechte Hand um ihre Augen vor der Sonne zu schützen. Diese wurde von der Peron vor ihr ergriffen. Die Person streichelte sanft mit ihrem Daumen über Mirandas Handrücken, genauso wie Miranda es bei Kasumi heute Morgen getan hatte. Da begriff Miranda wer vor ihr stand.
„Kasumi??“
Die Person antworte nicht, sondern zog Miranda vorsichtig hoch. Als Miranda endlich stand erkannte sie eindeutig Kasumi. Kasumi grinste sie glücklich an und zog sie zu einem sanften Kuss. Miranda liefen Freudentränen an ihren Wangen herunter, die Kasumi sanft wegwischte. Beide waren unsagbar glücklich die jeweils andere gesund wieder zusehen. Miranda umarmte Kasumi lange und drückte diese fest an sich. Kasumi musste daraufhin scharf einatmen, da die Miranda sie zu stark drückte und dadurch ihre Wunden sich meldeten. Miranda löste die Umarmung und entschuldigte sich sofort bei Kasumi. Diese zog Miranda nochmals zu einem, diesmal leidenschaftlicheren, Kuss.
Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten, fragte Miranda Kasumi zuerst was alles passiert ist. Kasumi erzählte daraufhin alles was sie getan hatte, nachdem Miranda in Ohnmacht gefallen war. Diese hörte ihr aufmerksam zu, wobei sie die ganze Zeit die Hand der Diebin hielt. Nachdem sie ihre Erzählung beendet hatte, stand Miranda auf und küsste ihre Freundin wild. Sie bedankte sich tausend Mal für ihre Rettung. Kasumi grinste Miranda lasziv an und erklärte mit einem verführerischen Unterton, dass sie sich später dafür noch besser bedanken müsste. Miranda grinste sie frech an und versprach ihr was Besonderes zu planen.
Anschließend fragte Kasumi Miranda, was sie hier machen würde. Miranda erklärte ihr daraufhin, dass Shepard schwer verletzt sei. Im Moment war sie stabil, aber die Probleme mit den Implantaten müsse sie noch lösen. Wenn sie es nicht schaffen würde stirbt der Commander wahrscheinlich. Sie hatte gerade Kasumi alles erklärt, als Dr. Chakwas sie zu sich rief. Miranda verabschiedete sich schnell von Kasumi und folgte der Ärztin.
Kasumi sah sich um und erkannte in einem Zelt neben ihr eine alte Bekannte. Sie ging zu der Frau und blieb ein paar Meter hinter dieser stehen. Sie räusperte sich kurz um die Aufmerksamkeit der Frau zu erhalten. Die Frau drehte sich um und riss erstaunt die Augen auf, als sie erkannte wer dort stand.
„Mein Gott, Kasumi du lebst.“ rief Samantha Traynor und umarmte die Diebin.
„Auch schön dich wieder zusehen.“
„Ich habe dich gesehen als du zu uns gebracht wurdest. Ich dachte du wärst tot. Du warst so Weiß. Verdammt, es tut wirklich gut dich wieder zusehen. Ich muss mich ja noch bei dir bedanken.“
„Bedanken?? Wofür?“ fragte Kasumi verwirrt.
„Na ja du hast Miranda die Informationen übergeben, die ihr geholfen haben Oriana zu retten. Ohne dich weiß ich nicht ob Ori das überlebt hätte.“ Tränen sammelten sich in den Augen von Traynor. Kasumi umarmte sie und tröstete sie kurz. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, fragte Kasumi Samantha ob sie ihr helfen könnte. Samantha erklärte ihr, dass die Kommunikation immer noch nicht perfekt läuft. Also beschloss Kasumi zusammen mit Samantha dieses Problem in Angriff zu nehmen.

Miranda lief hinter Dr. Chakwas hinterher. Sie hatte ihr eben erzählt, dass bei Shepard erneut die Implantate Probleme bereiten. Als sie endlich bei Shepard angelangt war, sah es nicht gut für den Commander aus. Die Implantate wollten einfach nicht mehr richtig laufen. Miranda war am Ende ihres Lateins, als ihr eine letzte Idee kam. Sie ging zu dem wichtigsten Implantat und überlastete dies. Dr. Chakwas sah sie schockiert an und wollte dieses schon neustarten, aber Miranda zeigte ihr an dies nicht zu tun. Sie hoffte, dass die Überlastung zu einer Notausschaltung führen würde. Durch die Notausschaltung hoffte sie, dass das Implantat sich selbst reparieren würde. Dies war das besondere an den Implantaten. Sie bestanden aus einem Material was in der Lage war leichte Schäden, die durch eine Überlastung entstehen können, zu reparieren. Miranda beobachtete gespannt das Implantat. Sie wusste, dass der Prozess ungefähr eine Minute dauern würde. Als aber nach fünf Minuten immer noch nichts geschah und Shepards Werte sich schnell verschlechterten, gab sie Dr. Chakwas nach das Implantat manuell neu zu starten. Die Ärztin aktivierte ihr Universalwerkzeug und wollte gerade das Implantat neustarten, als es von alleine an spring. Dr. Chakwas schaute Miranda erstaunt an. Diese lächelte erleichtert. Sie beriet sich mit Dr. Chakwas und beschloss ein Implantat nachdem anderen zu überlasten. Während sie sich berieten, merkte Miranda, dass der Commander aufwachte. Sie ging zu Shepard und sprach sanft auf sie ein. Sie verabreichte ihr ein starkes Beruhigungsmittel. Der Commander schlief sofort wieder ein.

Ein paar Stunden später

Miranda saß erneut vor dem Zelt und aß einen Energieriegel. Sie hatte vor 10 Minuten das letzte Implantat von Shepard neugestartet. Ihr Plan ging auf. Alle Implantate liefen jetzt wieder normal. Trotzdem brauchte der Commander noch viel Ruhe und Glück. Sie aß gerade den letzten Bissen ihres Energieriegels, als ein Assistenzarzt aus dem Zelt stürmte. Er blickte zu Miranda und erklärte ihr, dass der Commander wach sei. Miranda stand schnell auf und ging zügig in das Zelt. Sie glaubte nicht, dass der Commander wach war, dies wäre viel zu früh. Umso erstaunter war sie, als der Commander sie anblickte als sie das Zelt betrat. Dr. Chakwas war ihr gefolgt und erklärte dem Commander die Situation. Miranda blieb im Hintergrund und lächelte schwach. Sie behielt den Zelteingang im Blickfeld vor dem sich mittlerweile einige Crewmitglieder der Normandy versammelt hatten um Shepard zusehen. Nachdem der Commander das OK für Besucher von Dr. Chakwas erhielt, ließ diese den ersten Gast ein.

Eine Woche später

Miranda und Kasumi ging es bedeutend besser. Ebenso dem Commander, der heute das erste Mal das Bett verlassen durfte. Für Miranda war es erstaunlich, wie schnell sich Shepard erholt hatte. Sie hatte ihr ein paar Gewebeproben entnommen und ließ diese nun untersuchen. Sie musste wissen, warum Shepard sich so schnell erholt hatte und ob dies vielleicht noch Nachwirkungen hätte. Miranda hatte sich mit Kasumi verabredet. Sie wollten der Rede von Shepard beiwohnen. Die Beiden haben sowieso fast die ganze letzte Woche zusammen verbracht. Durch das Ende der Reaper und des Krieges mussten die Beiden sich einen Plan für die Zukunft erarbeiten. Miranda hatte ein Angebot der Allianz erhalten, weiter als Commander zu arbeiten. Auch wenn das Angebot verlockend war, hatte sie die Schnauze voll vom Kämpfen. Sie hatte dem Admiral abgesagt. Dem Admiral hatte dies zwar nicht gefallen, aber er akzeptierte ihre Entscheidung. Auch Kasumi hatte ein Angebot von der Allianz erhalten. Sie sollte weiter als Tech-Expertin für die Allianz arbeiten. Doch Kasumi wollte nie für die Allianz arbeiten, also hatte auch sie abgelehnt. Im Moment wollten beide nur Zeit miteinander verbringen. Sie beschlossen abzuwarten, was Shepards Rede bringen würde. Erst danach wollten sie sich eine Wohnung suchen und überlegen was sie in der Zukunft machen wollten. Das einzige was absolut sicher war, dass sie zusammen bleiben wollten. Miranda legte ihren Arm um Kasumis Hüfte und zog diese dicht an sich heran. Sie standen auf einem Platz, auf dem sich mehrere tausend Personen versammelt hatten. Miranda küsste ihre Diebin, bevor Shepard die Bühne betrat und ihre Rede hielt.

Kasumi und Miranda standen bei den anderen ehemaligen Teammitgliedern der Normandy und warteten darauf, dass Shepard und Liara an ihnen vorbei kommen würden. Der Hochzeitsantrag war für die beiden nicht überraschend gewesen. Überraschend war nur, dass Shepard es vor den vielen Soldaten getan hatte. Miranda freute sich auf die Hochzeit. Dabei dachte sie darüber nach ob sie Kasumi nicht auch heiraten sollte. Sie verdrängte den Gedanken und konzentrierte sich auf Maria und Liara die endlich bei ihr waren. Was Miranda nicht wusste war, dass Kasumi ebenfalls ans heiraten dachte.

Ferestor
08.01.2013, 21:44
So ich hab mich erfolgreich an der Deutsch-Schweizerischen Grenze erholt und gut Silvester in Basel gefeiert. ;)
Wie ich schon in meiner neuen Geschichte (A new Life) erwähnt habe wird es jetzt mehrere Verknüpfungen zwischen den Beiden Stroys geben. Und ich hoffe ihr habt ein erfolgreichen Start ins neue Jahr gehabt. ;)

Und jetzt gehts weiter...

Home, Sweet Home

Miranda saß neben Kasumi in einem Shuttle, welches sie nach Illium bringen sollte. Nachdem die Beiden Shepards Rede sich angehört hatten, halfen sie noch eine weitere Woche beim Wiederaufbau der Erde. Doch nun war es Zeit ihr gemeinsames Leben zu planen. Sie haben sich lange beraten, wo sie denn wohnen wollten. Zunächst war die Erde im Gespräch. Doch Miranda wollte hier nicht wohnen. Dieser Ort erinnerte sie zu sehr an den Krieg. In eine kleine Kolonie wollten sie auch nicht ziehen. Das Problem war, dass fast alle größeren Kolonien zerstört worden waren. Die einzige größere Kolonie sie einiger Maßen intakt geblieben war, war Illium. Also beschlossen Miranda und Kasumi eine Wohnung in der Nähe von Nos Astras zu suchen. Direkt in der Stadt wollten sie nicht wohnen, da hier auch Schäden vorhanden sind. Dies war aber nicht der einzige Grund. Vielmehr wollten die Beiden ein wenig Ruhe haben.
Das Shuttle landete in Nos Astra und Miranda stieg zusammen mit Kasumi aus. Kasumi war zu Beginn der Reise ziemlich nervös gewesen, da sie auf Illium eigentlich wegen schweren Raubes gesucht wurde. Doch Miranda konnte die Sorgen der Diebin davon wischen. Als Kasumi für Admiral Hackett gearbeitet hatte, wurden alle ihre Verbrechen in den Ratssektoren gelöscht. Trotzdem blieb ein wenig Restnervosität an der ehemaligen Diebin kleben. Sie verließen zusammen den Landeplatz, als sie auch schon von einer Asari angesprochen wurden.
„Ms. Lawson, Ms. Goto?“ Beide angesprochenen nickten kurz um der Asari zu signalisieren, dass sie die Richtigen gefunden hatte.
„Willkommen in Nos Astra. Mein Name ist Ninel. Man hat mich ihnen zugeteilt um ihnen bei der Wohnungssuche zu helfen. Wenn sie mir bitte folgen würden. Mein Skycar steht hier gleich um die Ecke.“
Zusammen mit der Asari gingen sie zu dem angesprochenen Skycar und flogen fort aus Nos Astra. Der Flug dauerte keine 20 Minuten, bis sie ihr erstes Objekt, welches sie begutachten wollten, erreichten. Während der Fahrt fragte die Asari Maklerin sie über ihre Vorlieben aus. Die meiste Zeit antwortete Miranda, so dass Kasumi in aller Ruhe nachdenken konnte. Ihre Gedanken schweiften meistens zu Miranda und wie es wäre mit ihr verheiratet zu sein. Sie dachte seid Shepards Antrag an Liara daran, Miranda zu heiraten. Sie wusste, dass sie Miranda für immer lieben würde, aber sie hatte auch Angst, dass Miranda nicht heiraten möchte. Deswegen verdrängte sie den Gedanken meistens, wobei sie anschließend meist ein ungutes Gefühl hatte. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Miranda sie bat aus dem Skycar auszusteigen. Mit leicht rotem Kopf verließ Kasumi das Auto und ging gemeinsam mit Miranda zur Maklerin, die schon am Haus stand.
Es war ein Hochhaus, in dem sich tausende Apartments befanden. Kasumi blickte zu Miranda hinüber, die leicht angewidert den Mund verzog. Kasumi fand die Aussicht in einem Apartment zu wohnen ebenfalls nicht wirklich verlockend. Also sprach sie die Maklerin an, ob sie vielleicht zunächst Einzelhäuser zeigen könnte. Diese verstand dies sofort und wirkte auch nicht beleidigt. Die Maklerin erzählte ihnen von einem neuen Stadtteil, der südlich von Nos Astras lag. Dort gab es mehrere Häuser zu verkaufen, die alle mit einem eigenen Stück Land zu haben sind. Sie warnte aber auch gleich, dass diese Häuser ziemlich teuer wären. Miranda erklärte der Maklerin daraufhin, dass der Preis keine Rolle spiele.
Verwirrt sah Kasumi zu Miranda, da sie beide eigentlich arbeitslos und kaum Geld besitzen. Diese grinste sie nur kurz an und zog sie zum Shuttle. Gemeinsam mit der Maklerin flogen sie zu dem neusten Stadtteil. Der Flug dauerte ungefähr eine Stunde. Diesmal schwieg die Maklerin. Miranda und Kasumi wollten ebenfalls kein Gespräch führen, also nahm Miranda Kasumis Hand und zog diese zu einem sanften Kuss. Anschließend kuschelte sich Kasumi an Miranda an und beide beobachteten die Skyline von Illium aus dem Fenster. Miranda streichelte sanft über den Rücken der Diebin, worauf diese ein wohliger Schauer durchlief. Kasumi genoss die sanften Berührungen ihrer Freundin. Sie schloss ihre Augen und hörte auf das leise pochen von Mirandas Herz, welches sie hörte. Sie hätte noch Stunden dort liegen können, aber das sie hatten ihr Ziel schon bald erreicht. Leicht frustriert löste sich Kasumi von Miranda. Sie hoffte, dass sie hier jetzt eine Wohnung finden würden. Kasumi wollte eigentlich nur so viel Zeit mit Miranda verbringen wie möglich.
Miranda stieg als erstes aus dem Skycar aus und war begeistert. Sie befanden sich vor einem Haus mit zwei Etagen und einem flachen Dach. Um das Haus war ein kleiner Zaun gezogen, der das Grundstück begrenzte. Doch was Miranda den Atem nahm, war die Aussicht. Hinter dem Haus konnten sie die gesamte Skyline von Nos Astras erkennen. Und hinter dieser Skyline ging langsam die Sonne unter. Es war ein beeindruckendes Bild. Kasumi, die mittlerweile auch ausgestiegen war, ging langsam zu Miranda und griff deren Hand. Sie war ebenso beeindruckt von der Aussicht wie ihre Freundin. Die Maklerin erlaubte sich ein kurzes selbstgefälliges Grinsen. Ihr Plan hat perfekt funktioniert. Sie wusste, dass um diese Uhrzeit der Ausblick atemberaubend war. Sie war kein Alien Freund, umso mehr freute es sie also, dass die Beiden Menschen vor ihr das Haus niemals bezahlen könnten. Doch zunächst sollten sie auch das Innere des Hauses sehen.
„Wollen wir uns drinnen umsehen?“
Miranda und Kasumi nickten schnell und folgten der Maklerin, die das Haus aufschloss. Sie betraten das Haus und wurden von einem riesigen Raum empfangen. Ihnen gegenüber war eine riesige Panoramascheibe, die genau in Richtung Illium zeigte. Links vom Eingang befand sich eine weitere Glaswand, die die Küche eingrenzte. Rechts vom Eingang führte eine Treppe in den zweiten Stock. Im Raum verteilt befanden sich mehre Säulen. Drei von den Säulen waren miteinander verbunden und bestanden aus Plexiglas. Über ihnen erstreckte sich die erste Etage, die hauptsächlich von den Säulen getragen wurden. Die Maklerin zeigte ihnen das Untergeschoss und zeigte ihnen gleichzeitig die Funktionen des Hauses. So ließen sich die Glaswände alle per Sprachbefehl dunkel, durchsichtig, matt oder in einer freiwählbaren Farbe färben. Das Panoramafenster war auch gleichzeitig ein Fernseher. Nachdem sie das Untergeschoss ausgiebig begutachtet hatten gingen sie die Treppe hoch in das Obergeschoss. Sie erreichten das Obergeschoss an der rechten Wand. An der Wand entlang führte ein Gang hinaus zu einem Balkon der in Richtung Illiums lag. Der Rest des Panoramafensters war von einer Wand verborgen. Hinter dieser Wand befand sich das Schlafzimmer. Es war riesig und man hatte hier ebenfalls die gleichen Funktionen des Fensters, wie im Untergeschoss. Gegenüber dem Schlafzimmer lag ein geräumiges Badezimmer. In diesem befand sich neben einer Dusche, auch eine riesige Badewanne, mit Whirlpool Funktion. Miranda und Kasumi waren begeistert von der Wohnung. Die Maklerin führte sie wieder in das Erdgeschoss. Von dort erreichte man die Terrasse zum Garten. Im Garten befand sich ein großes Schwimmbecken. Am Ende des Gartens befand sich ein größerer See. Von ihrem Grundstück aus führte ein Steg hinein in den See.
Die Maklerin beobachtete zufrieden, wie die beiden Menschen von dem Bild überwältigt wurden. Innerlich freute sie sich riesig auf den Teil der jetzt kommen würde.
„Gefällt ihnen das Haus?“ fragte sie gespielt höflich.
Beide nickten.
„Sehr schön. Dann kommen wir jetzt zum geschäftlichen. Dies hier wäre der Mietpreis des Grundstückes.“ Sie überreichte Kasumi ein Datenpad. Diese überflog schnell das Pad und riss vor Schreck die Augen weit auf. Der Mietpreis war viel zu hoch. Mehrere hunderttausende Credits monatlich. Enttäuschung machte sich in Kasumi breit, denn dieses Haus war perfekt. Nur leider war es viel zu teurer. Während sie sich den Mietpreis durch las, fragte Miranda nach dem Kaufpreis.
Diese war zunächst etwas verwirrt von der Frage, überreichte aber nach ein paar Sekunden Miranda das Datenpad mit dem Kaufpreis. Dieser lag weit über 20 Millionen Credits. Die Maklerin wartete auf den enttäuschten Gesichtsausdruck, sobald die Menschen einsahen, dass sie sich dies hier nie leisten könnten. Umso erstaunter war sie, als Miranda ihr lächelnd das Pad zurück gab und ihr ein anderes Pad in die Hand drückte. Nun war es die Maklerin die schockiert auf das Pad schaute.
„Ist… ist... das ihr ernst?“ stotterte die Maklerin.
„Ja und hier ist das Geld für das Grundstück nebenan.“ Miranda überreichte ihr ein zweites Datenpad. Insgesamt hielt die Maklerin gerade um die 35 Millionen Credits in der Hand. Sie konnte immer noch nicht glauben, dass sich die beiden Menschen so was leisten konnten.
Kasumi ging verwirrt zu Miranda, da sie gehört hatte, dass Miranda dieses und das Nachbargrundstück gekauft hätte. Sie umarmte Miranda von hinten und flüsterte ihr ins Ohr.
„Was ist denn mit der Maklerin los?“
„Ich habe ihr gerade 45 Millionen Credits für dieses und das angrenzende Grundstück gegeben. Willkommen in unserem neuen zu Hause.“
Kasumi löste sich schockiert von Miranda und fragte erstaunt nach, woher sie denn so viel Geld habe. Miranda erklärte ihr kurz, dass nach dem die Cronos Station gefallen war und der Unbekannte getötet worden war, sie die Anführerin von Cerberus war. Als ihre erste Amtshandlung hatte sie die Auflösung von Cerberus befohlen. Dies wurde von der Allianz von ihr verlangt. Hätte sie es nicht getan, wäre sie im Gefängnis gelandet. Damit war ihre Zeit als Cerberus Chefin vorbei. Durch die Auflösung von Cerberus wurden auch all die Konten Cerberus aufgelöst und an den derzeitigen Chef ausgezahlt. Wie sich heraus gestellt hatte war dies ein Vermögen von weit über 1 Milliarde Credits.
Kasumi hörte Miranda aufmerksam zu, obwohl sie das Meiste kaum glauben konnte. Als Miranda alles erklärt hatte, fiel Kasumi ihrer liebsten freudig um den Hals. Die Maklerin überprüfte immer noch die Pads. Als sie erkannte, dass dies keine Fälschungen waren, hätte sie am liebsten aufschreien können. Ihre Laune sagte auf ein Jahrestief und sie bat Miranda und Kasumi ins Haus, um den Vertrag zu unterzeichnen. Die Unterzeichnungen waren schnell erledigt.
Die Maklerin wollte gerade das Haus verlassen, als Miranda sie noch einmal ansprach.
„Wer lebt den in der direkten Nachbarschaft?“
Genervt atmete die Asari leicht aus, bevor sie ihr Universalwerkzeug aktivierte und nachschaute. Sie überflog die Mietunterlagen, in der aber noch niemand verzeichnet war. Verwirrt ging sie die Käuferliste durch und erkannte, dass alle Grundstücke von ein und derselben Person gekauft worden waren.
„Sie… sie haben nur ein Nachbarn. Jemand hat alle Grundstücke aufgekauft.“
„Können sie uns den Namen des Käufers nennen?“ fragte Kasumi die Asari.
„Eine Asari, Dr. T’Soni.“
„T’SONI???“ fragten Miranda und Kasumi fast gleichzeitig.
„Kennen sie sie?“
„Kann man so sagen.“
Die Maklerin war nun gänzlich verwirrt. So hatte sie sich den Tag absolut nicht vorgestellt. Sie ging zu ihrem Skycar und flog nach Nos Astra. Miranda und Kasumi gingen in ihr neues zu Hause. Dabei drückte Kasumi ihre Miranda dicht an sich heran.
„Was will Liara mit so vielen Häusern?“ fragte Kasumi Miranda.
„Mhhh wer weiß.“
„Und was hast du mit der zweiten Wohnung vor?“
„Ich dachte so an einem Gästezimmer.“ Sagte Miranda, während sie in Wirklichkeit an Kinder dachte.
„Und was machen wir jetzt?“ fragte Kasumi lasziv.
„Jetzt, heißt es erst Mal Möbel shoppen.“
„Ich habe da an etwas anderes gedacht.“ flüsterte Kasumi mit rauchiger Stimme.
„Und an was dachtest du?“ antwortete Miranda verführerisch.
Als Antwort zog Kasumi sie einen Leidenschaftlichen Kuss. Miranda erwiderte diesen sofort und zog die Diebin noch dichter an sich heran. Zusammen glitten sie langsam zu Boden.
„Fenster abdunkeln.“ Befahl Kasumi, als sie den Kuss unterbrachen um Luft zu holen. Miranda sah ihr in die Lust verschleierten Augen, bevor sie ihre Kasumi erneut küsste.

Deemonef
09.01.2013, 13:30
gut zu wissen, dass es wohl nie geldprobleme geben wird ;)
gefällt mir wirklich sehr sehr gut

Ferestor
09.01.2013, 21:17
Und weiter gehts... ;)

Jahrestag

Miranda saß an ihrem Schreibtisch im zweiten Haus. Innerhalb von einer Woche hatten sie es geschafft die Wohnungen vollständig zu Möblieren. Zudem haben sie einen Durchbruch in das zweite Haus vorgenommen. In diesem befand sich nun ein Gästezimmer, ein Gästebad und Mirandas und Kasumis Arbeitszimmer. Noch mussten beide noch nicht arbeiten, aber Miranda wollte auf alles vorbereitet sein. Miranda war beeindruckt gewesen, als sie vor zweit Tagen das Haus erneut betrat und Kasumi sie mit einem frechen Grinsen begrüßte. Diese hatte nämlich das erste Haus komplett eingerichtet. Nun besaßen sie Möbel und endlich ein großes Bett. Das Bett wurde auch ordnungsgemäß eingeweiht, als sich Miranda bei Kasumi bedankt hatte. Als Miranda an den Abend dachte bekam sie ein knallrotes Gesicht und ihre Erregung stieg allein von den Gedanken an.
Am nächsten Morgen, hatte Miranda ihre Ruhe, da Kasumi noch immer fertig war von der letzten Nacht und sehr lange schlief. So machte sie sich daran das zweite Haus einzurichten. Sie wollte wieder ein eigenes Arbeitszimmer besitzen. Also richtete sie innerhalb eines Tages das zweite Haus ein.
Ihre Gedanken kreisten immer noch in der Vergangenheit, als sie eine Nachricht auf ihrem Computer erhielt. Sie öffnete die Nachricht. Eine Sprachnachricht von Tali öffnete sich. In dieser erklärte die Quarianerin, dass sie zusammen mit Ashley die Hochzeit plane. Sie würde sich freuen, wenn Miranda ihr helfen könnte.
Miranda beantwortete die Mail schnell, in dem sie Tali ihre volle Unterstützung versprach. Sie sendete die Nachricht, bevor sie sich zurück lehnte um ein wenig zu entspannen. Genau in diesem Moment betrat Kasumi den Raum.
„So sieht bei dir also Arbeit aus!“ begrüßte Kasumi sie mit einem frechen Lächeln.
„Nur wenn du kommst.“
Kasumi ging langsam zu ihrer Freundin und küsste diese leidenschaftlich.
„Du hast Post bekommen.“ Sagte Kasumi, als sie den Kuss beendet hatten und überreichte Miranda ein kleines Paket. Miranda nahm das Paket entgegen, wobei sie ein wenig verwirrt war. Normalerweise werden keine Pakete mehr versandt, es sei denn das Paket enthält Informationen von höchster Wichtigkeit. Sie überprüfte den Absender und öffnete anschließend schnell das Paket. Das Paket kam vom Allianzforschungsquartier. Miranda vermutete, dass es sich um Shepards DNA Proben handelte. Sie hatte dem Commander mehrere Proben entnommen und analysieren lassen um herauszufinden warum sich der Commander so schnell erholt hatte.
Im Paket befand sich ein Datenpad, welches Miranda sofort aktivierte. Sie musste zunächst ihre Netzhaut scannen lassen, bevor das Pad die Daten freigab. Miranda überflog schnell die Daten, bevor sie die Nummer des leitenden Forschers wählte. Kasumi stand verwirrt daneben und versuchte einen Blick auf die Daten zu erhaschen.
„Dr. Schulz“ meldete sich der Leiter der Forschungseinrichtung.
„Guten Tag Herr. Schulz, Miranda Lawson hier. Ich habe gerade ihr Paket erhalten. Sind sie sicher das die Daten stimmen?“
„Ich kann ihre Zweifel verstehen Ms. Lawson, aber ich versichere ihnen das die Daten korrekt sind. Ich habe sie selbst mehrfach überprüfen lassen.“
„Gut. Danke Dr. Schulz. Auf Wiedersehen!“
Miranda beendete das Gespräch und ließ sich in ihrem Sessel fallen. Sie versuchte die Bedeutung der Daten bewusst zu werden. Sie blickte nur kurz vom Datenpad auf und sah ihre Freundin an, die sie verwirrt anblickte. Sie lächelte entschuldigend und übergab Kasumi das Datenpad. Diese überflog schnell den Inhalt und starrte Miranda erstaunt an.
„Und du bist dir sicher, dass die Daten stimmen?“ fragte Kasumi ungläubig.
„Ich kann es selbst kaum glauben. Aber Dr. Schulz hat es mir ebengerade versichert.“
„Wenn das Shepard erfährt…“
„Ich würde sagen das wäre doch ein perfektes Hochzeitsgeschenk.“ Sagte Miranda und grinste frech in Kasumis Richtung.
„Sie wird sich auf alle Fälle freuen.“
„Und was machen wir jetzt?“ fragte Kasumi in einem lasziven Ton.
„Ich weiß was du machen wirst. Du fliegst jetzt nach Illium und kaufst uns ein paar Lebensmittel.“ Miranda spielte dabei gewollt zornig, denn sie musste Kasumi für ein paar Stunden außer Haus haben. Kasumi war ziemlich überrascht über Mirandas Tonlage. Als Miranda dann auch noch das Zimmer verließ, war sie gänzlich verwirrt. Verwirrt ging Kasumi aus dem Haus zu ihrem Skycar und flog in Richtung der Stadt.
Miranda stand im oberen Geschoss des ersten Hauses und beobachte, wie Kasumi wegflog. Ihr tat es unglaublich Leid, wie sie gerade mit Kasumi umgegangen war. Sie hoffte die Diebin würde ihr später verzeihen. Denn nun musste sie noch einiges erledigen, bevor die Diebin zurückkam. Sie lief schnell in ihr Arbeitszimmer und holte dort mehrere versteckte Pakete vor. Sie öffnete das erste und musste unwillkürlich lächeln. Sie packte ein Paket nach dem anderen aus und je mehr sie auspaukte umso mehr freute sie sich auf heute Abend.

Kasumi flog zügig in das Handelszentrum von Nos Astra. Sie wollte so schnell wie möglich die Lebensmittel besorgen, denn sie machte sich sorgen wegen Miranda. Sie hat sich so merkwürdig Verhalten. Kasumi landete das Skycar und ging zügig in das erste Geschäft. Es war ein Laden, der vor allem Erdspezialitäten anbot. Als sie den Laden betrat sah sie, dass einige Produkte nicht verfügbar waren. Wahrscheinlich waren dies Produkte, die durch den Krieg nicht mehr angebaut werden konnten. Sie hatte aber auch Glück. Sie entdeckte in einem Regal japanische Spezialitäten. In diesem Regal befanden sich auch Ramen. Kasumi überlegte, wann sie das letzte Mal Ramen gegessen hatte. Das letzte Mal war zusammen mit Miranda gewesen, nach dem sie ihre erste Nacht miteinander verbracht hatten. Kasumi dachte an diese Nacht und in ihr stieg sofort Hitze auf. Der Ladenbesitzer hatte sich mittlerweile zu ihr gesellt und half ihr bei der Auswahl der Produkte. So hatte sie innerhalb weniger Minuten ein volles Einkaufspad. Sie bezahlte schnell die Ware und lies sie für den nächsten Tag liefern.
Kasumi verließ gerade den Laden, als eine Frau sich von hinten meldete. Kasumi drehte sich um und erkannte zu ihrer Freude Oriana und Samantha. Die Beiden begrüßten Kasumi stürmisch. Kasumi fragte daraufhin die Beiden was sie auf Illium zu suchen hätten. Oriana erklärte ihr daraufhin, dass bis zu Shepards Hochzeit die Normandy außer Dienst gestellt worden war. Samantha hatte dadurch Landgang bekommen und nun wollten die Beiden so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen. Kasumi wollte sich gerade verabschieden, als Samantha vorschlug gemeinsam shoppen zugehen. Oriana fand das dies eine großartige Idee wäre. Kasumi wollte eigentlich schnell wieder zu Miranda, aber sie konnte die Beiden nicht einfach so stehen lassen. Also ging sie auf den Vorschlag ein.
Kasumi zog nun mittlerweile das dritte Kleid an. Es war ein langes dunkelrotes trägerloses Kleid. Über dem linken Bein war ein riesiger Beinschlitz, sodass ihr Bein bei jedem Schritt entblößt war. Der Ausschnitt war nicht besonders tief, aber die um den Bauch herum waren mehrere Schnitte eingefügt worden, sodass man hier ebenfalls viel Haut sah. Kasumi gefiel das Kleid wirklich sehr, aber es war verdammt teuer. In diesen Momenten vermisste sie das Leben als Diebin. Sie hatte nie Geldsorgen und konnte sich alles nehmen was sie wollte. Enttäuscht zog sie das Kleid aus und gab es Oriana, die vor der Kabine wartete.
Nachdem Kasumi sich wieder angezogen hatte, verließ sie den Laden. Auf der Straße warteten schon Samantha und Oriana. Samantha hatte zwei Tüten in der Hand, was Kasumi verwirrte, da die Beiden nicht ein Kleidungsstück anprobiert hatten.
„Hier für dich!“ begrüßte sie Samantha und übergab Kasumi die Tüten. Kasumi nahm die Tüten entgegen und schaute schnell hinein. In der ersten Tüte befand sich das Kleid, welches sie gerade angehabt hatte und in der zweiten Tüte befand sich eine schwarze Hotpants.
„Das kann ich nicht annehmen. Das war viel zu teurer.“ erklärte Kasumi den beiden und hielt ihnen die Tüten entgegen.
„Kasumi das ist ein Geschenk und ein Dankeschön, dass du mich damals gerettet hast.“ Antwortete ihr Oriana mit einem Lächeln.
Kasumi war im Zwiespalt mit sich selbst. Einerseits wollte sie die Sachen und sie freute sich sehr über die Geste der Beiden. Andererseits wusste sie nicht, wie Miranda reagieren würde. Als aber daran dachte, wie Miranda ihr das Kleid langsam ausziehen würde, nahm sie dankbar das Geschenk der Beiden an und verabschiedete sich anschließend von ihnen.
Der Weg zu ihrem Skycar war kurz und Kasumi war glücklich endlich wieder nach Hause fahren zu können. Sie betrat den Landeplatz und musste mit Schrecken feststellen, dass ihr Skycar verschwunden war. Suchend blickte sie sich um, als eine Asari sie ansprach.
„Sind sie Ms. Goto?“
Kasumi nickte kurz zur Antwort und die Asari stellte sich als Lanteia vor. Sie erklärte Kasumi das ihr Skycar verlegt werden musste. Diese befand sich nun auf dem Landeplatz neben an. Kasumi bedankte sich bei der Asari und ging zügig zu ihrem Skycar.
Lanteia sah Kasumi hinterher und aktivierte ihr Universalwerkzeug als diese außer Hörweite war.
„Ms. Lawson, hier Lanteia. Das Ziel befindet sich nun auf den Weg zu ihnen.“
„Danke Lanteia.“ antworte Miranda.
Kasumi stieg in ihr Skycar und gab die Zielkoordinaten ein. Sie hatte im Moment nicht das Bedürfnis selbst zu fliegen. So dauerte zwar die Fahrt ein wenig länger, aber Kasumi hatte Zeit über den heutigen Tag nachzudenken. Sie ging in ihrem Kopf nochmals alle Einkäufe durch die sie getätigt hatte. Als sie erneut an die Ramen dachte, durchfuhr ihr ein Gedanke wie ein Blitz. Sie überprüfte mit Hilfe ihres Universalwerkzeuges das Datum. Als sie das Datum lass fluchte sie laut vor sich hin. Denn es ist nun genau ein Jahr her, seit sie mit Miranda zusammen ist. Sie hatte tatsächlich ihren Jahrestag vergessen. Dies war dann auch wahrscheinlich der Grund, warum Miranda am Morgen zu wütend auf sie war. Kasumi kaute unbewusst auf ihrer Unterlippe und überlegte, wie sie das wieder in Ordnung kriegen könnte.
Das Skycar landete und Kasumi hatte immer noch keine Ahnung wie sie sich bei Miranda entschuldigen könnte. Sie ging nervös zu der Wohnungstür und öffnete diese mit ihrem Schlüssel. Sie betrat die Wohnung und wurde kurzzeitig von der untergehenden Sonne geblendet. Sie hörte wie sich die Tür hinter ihr zischend schloss. Ihre Augen gewöhnten sich an die Lichtverhältnisse und Kasumi erkannte, dass irgendetwas hier nicht stimmte. Sie hatte geglaubt, dass sie von der Sonne geblendet worden war. Nun jedoch sah sie, dass das Panoramafenster in einem sanften Rot leuchtete. Als sich ihre Augen gänzlich an das rote Licht gewöhnt hatten, erkannte Kasumi, dass auf dem Fenster ein Pfeil dargestellt war. Dieser zeigte zur Terrassentür. Kasumi ging also langsam in die Richtung der Terrassentür. Als sie fast dort angekommen war merkte sie, dass auf dem Boden ein Pfad aus Rosenblüten gelegt worden war. Mit einem Lächeln ging Kasumi zurück zur Tür und zog ihr neues Kleid, sowie ihre neue Hotpants an. Dann folgte sie Barfuß dem Weg der Rosenblüten.
Miranda wartete nun seit ungefähr fünf Minuten auf Kasumi. Sie hatte den ganzen Tag dafür gebraucht das Haus herzurichten. Nun hatte sie ein schwarzes langes Kleid an. Es besaß nur einen Träger und war überall mit Schnitten durchsäht. Dadurch wurde das sonst so prüde Kleid deutlich aufreizender. Sie lag auf einer Decke auf dem Steck der in den See führte. Überall auf dem Steg hatte sie Kerzen gelegt. Diese Lichtquelle ist nur noch schwer zu finden, da sie als veraltet gilt. Besonders jetzt nach dem Krieg waren sie ein wahres Luxusgut. Neben ihr hatte sie eine Flasche feinsten Champagner kaltgestellt. Hinter dem Champagner lagen mehrere Handtücher, nur für alle Fälle. Miranda sah, wie die Tür zur Terrasse geöffnet wurde und machte sich bereit Kasumi zu treffen. Sie hatte im Geheimen ihre Biotik trainiert. Sie konzentrierte sich auf ihre biotischen Kräfte, so dass sie in einem sanften Blau leuchtete. Kasumi schritt ihr langsam entgegen. So brauchte sie für den Weg bis zum See beinahe 4 Minuten. Als Kasumi endlich dicht genug war, um sie genau zu erkennen, stockte Miranda der Atem. Die Diebin war kaum wieder zu erkennen. Durch ihr langes rotes Kleid sah sie wie eine Göttin aus. Auch ihr Tattoo passte perfekt dazu. In Miranda steigerte sich ihre Erregung um Längen. Sie schluckte ihre Erregtheit laut herunter. Kasumi musste dies gehört haben, denn die Diebin fing anschließend an verführerisch zu lächeln und ging dann noch langsamer.
Kasumi schritt bewusst langsam auf Miranda zu. Sie musste einen ziemlich Eindruck auf Miranda gemacht haben. Wenn sie sich nicht geirrt hatte, hatte ihre Freundin gerade laut geschluckt. Obwohl sich Miranda auch nicht verstecken musste. Kasumi musste sich konzentrieren ihrer Freundin in die Augen zu sehen. In ihrem schwarzen Kleid und dem biotischen Leuchten sah sie beinahe wie eine Göttin aus. Mit jedem Schritt den Kasumi näher kam wuchs ihr verlangen, einfach loszustürmen und Miranda zu küssen.
Miranda beobachte zufrieden, wie Kasumis Blick immer wieder ihren Körper herunter glitt. Sie musste sich stark darauf konzentrieren ihren Biotischen Schimmer aufrecht zu halten. Nebenbei musste sie darauf achten nicht zu viel Energie zu verlieren. Kasumi kam in der Zeit immer näher und stand schließlich vor Miranda. Diese zeigte ihr an sich hinzulegen. Kasumi grinste verführerisch, bevor sie sich langsam hinlegte. Miranda beobachtete dabei jede Bewegung ihrer Freundin. Durch den sehr langen Beinschlitz von Kasumis Kleid, konnte sie einen kurzen Blick auf die Hotpants werfen, die Kasumi trug. Mirandas blick war so gefangen auf Kasumis Unterwäsche, dass sie gar nicht mitbekam, dass sich die Diebin vollständig hingelegt hatte.
Kasumi fasst Miranda am Kinn und hob sanft deren Kopf, so dass diese ihr in die Augen sah.
„Hier sind meine Augen Miri!!“ sagte Kasumi verführerisch.
Miranda bekam leicht rote Wangen, da sie sich ertappt fühlte. Kasumi zog Miranda sanft dichter an sich heran, so dass sie sich leidenschaftlich Küssen konnten. Der Kuss brachte Miranda so aus der Fassung, dass sie ihre Biotik nicht mehr aufrechterhalten konnte. Es war ihr auch egal. Sie genoss gerade einfach nur den Moment.
Miranda löste sich zuerst von dem Kuss und schaute ihrer Diebin in die Augen. Diese waren teilweise schon Lustverschleiert. Miranda konnte mit ihr mitfühlen, denn auch sie würde Kasumi am liebsten das Kleid vom Leib reißen. Doch sie beherrschte sich.
„Kasumi ich hoffe du weißt welcher Tag heute ist!?“
„Unser erster Jahrestag!“ kam es wie aus der Pistole geschossen von der Diebin. Kasumi war jetzt richtig glücklich darüber, dass ihr das mit dem Jahrestag vorhin noch eingefallen war.
„Genau und dafür habe ich uns was edles Besorgt.“ sagte Miranda und holte den Champagner hervor. „Der edelste Tropfen den es vor dem Krieg gab. Aus den Privatvorräten des Unbekannten.“
Sie öffnete die Flasche mit einem lauten Knall und holte zwei Gläser hervor. Sie goss sich und Kasumi was ein, bevor sie die Flasche wegpackte. Sie übergab Kasumi ein Glas und nahm sich selber das zweite. Zusammen stoßen sie auf ihre Liebe an. Sie tranken das Glas zügig aus und stellten die Gläser schnell ab. Beide waren mittlerweile so erregt das sie sich nicht mehr zurückhielten konnten. Kasumi rutschte zu Miranda herüber und beugte sich über ihre Freundin.

Den Rest der story gibts hier: http://www.fanfiktion.de/s/50b3c92a00028e5e06a0bb80/21 (FSK 18 ;) )

IloveJenny
09.01.2013, 21:33
Heißßßßer jahrestag. gefällt mir :)

Ferestor
12.01.2013, 00:39
Ohne viele weitere Worte geht es direkt weiter... ;)

Pläne

Kasumi betrat als erste ihre gemeinsame Wohnung und schmiss sich genervt auf die Couch. Sie und Miranda kommen gerade von der Citadel. Die Hochzeit von Shepard war traumhaft gewesen. Auch die Verabschiedung bei der Normandy war ein Traum. Und genau das nervte die Diebin gerade so sehr. Sie wollte auch heiraten, traute sich aber nicht Miranda einen Antrag zumachen. Sie war wütend auf sich selbst.
Miranda hatte sich mittlerweile neben ihrer Freundin hingesetzt. Sie spürte, dass diese etwas beschäftigte. Sie wollte sie fragen, aber sie spürte auch, dass die Diebin darüber nicht reden möchte. So saßen sie zusammen neben einander und schwiegen sich an. Miranda beobachtete die Skyline Nos Astra und war immer noch hin und weg. Sie blickte kurz zu Kasumi um zu überprüfen, ob diese sich gefangen hatte. Als sie erkannte, dass der blick der Diebin traurig die Skyline beobachtet, nahm sie ihre Freundin in den Arm um ihr Geborgenheit zu schenken.
Kasumi beobachtete gerade die Skyline von Nos Astras, als Miranda sie zu sich zog. Innerlich fluchte sie über sich selbst, denn sie wollte keine Schwäche zeigen. Doch sie konnte ihre Tränen nicht zurück halten. Sie weinte in Mirandas Armen leise, aber intensiv. Sie war so schrecklich wütend auf sich selbst, dass sie sich nicht mehr unter Kontrolle hatte.
Miranda machte sich wirklich sorgen um Kasumi. So fertig war sie schon lange nicht mehr gewesen. Sie schlief auch nicht mehr so gut wusste Miranda. Seit Tagen dachte Miranda über eine Lösung nach.
„Kasumi?“
„Mhhh?“ schluchzte die Diebin.
„Was hältst du davon wenn wir morgen einen Erholungstrip machen. Ich kenne hier ganz in der Nähe eine Naturquelle. Dort befindet sich ein Wellnessbad. Was meinst du wollen wir morgen dort hin?“ fragte Miranda sanft.
„Klingt gut.“
Miranda gönnte sich ein kleines Lächeln und aktivierte den Fernseher. Noch liefen viele Berichte aus den Heimatwelten, die noch immer stark zerstört sind. Nach ein paar Minuten hatten Beide genug von der Zerstörung und gingen schlafen.
Kasumi lag noch eine Weile wach neben Miranda. Sie freute sich auf diesen Wellness Tag mit Miranda, aber der Gedanke eines Antrages ging ihr nicht aus dem Kopf. Unschlüssig kaute sie auf ihrer Unterlippe. Sie erwog alle Vor und Nachteile. Nach mehreren Minuten angeregten Nachdenkens aktivierte sie ihr Universalwerkzeug und bestellte etwas per Express Lieferung zu morgen früh. Mit einem flauen Gefühl im Bauch, aber glücklich legte sie sich schlafen.
Die Sonne ging gerade erst auf, als Kasumi erwachte. Sie war mehr als nur Nervös. Sie stand leise auf, denn sie wollte Miranda nicht wecken. In ungefähr einer halben Stunde müsste ihr Paket ankommen. Sie hoffte, dass Miranda bis dahin noch schlafen würde. Sie zog sich schnell ein paar bequeme Sachen an, bevor sie das Zimmer verließ. Für sie war es immer noch ungewohnt in normalen Klamotten herum zu laufen. Vor allem ohne eine Kapuze. Sie fühlte sich seit dem immer beobachtet. Sie hoffte, dass sich das mit der Zeit legen würde. Sie ging ins Bad und kämmte sich ihr langes schwarzes Haar. Auch dies war ungewohnt für sie. Früher hatte sie ihr Haar immer unter der Kapuze versteckt. Da war es ihr egal, ob es lag oder nicht. Nachdem sie mit ihrem Aussehen zufrieden war, schlich sie sich nochmals ins Schlafzimmer und überprüfte, ob Miranda noch schlief. Sie erkannte zufrieden, dass ihre Freundin noch tief und fest schlummerte. Anschließend ging sie in die Küche und machte sich einen ordentlichen Kaffee. Während sie darauf wartete, dass der Kaffee durchlief dachte sie an die Zeit auf der Normandy zurück.
Jedes Crewmitglied hatte seine Eigenarten gehabt, wobei es beim Frühstück mehr Speziesspezifisch war. Die meisten Menschen brauchten morgens einen Kaffee, wo hingegen Samara als Asari mehr einen süßen Früchtetee bevorzugte. Garrus trank wie die meisten Turianer ein kräftiges und bitteres Gebräu. Der Geruch erinnerte ein wenig an einen Kräuter. Tali trank meist einen einfachen Saft, wobei ihr Apfel und Orange am besten schmeckte. Natürlich bestand der Saft nicht aus echten Äpfeln und Orangen, da Tali die nicht vertragen hätte, sondern aus künstlichen Aromen. Grunt trank immer das was auf dem Tisch stand, wobei er wirklich gefallen an Kaffee gefunden hatte. Kasumi erinnerte sich daran, wie Rupert Grunt einmal gesagt hatte er bekäme auch nur eine Tasse am Morgen. Kasumi musste kurz auf lachen, als sie daran dachte wie dieser Mistkerl quer durch die Küche flog. Durch den Kaffee war Grunt schon am frühen Morgen auf 360. Nach einem Monat hatte Shepard ihm ein Kaffeeverbot erteilt. Danach trank er einfach nur noch Wasser morgens. Mordin hatte sich eine Art Tee von Sur’Kesh liefern lassen. Dieses sah aus wie Kaffee roch und schmeckte aber wie der Asari Tee. Thane war in diesem Punkt den Menschen sehr ähnlich. Er trank meist Kaffee, wobei er ab und zu auch ein Hanargetränk zu sich nahm. Kasumi hatte das Getränk einmal gekostet. Anschließend musste sie sich übergeben. Es schmeckte für sie wie vergammelter Lebertran.
Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als ihr Universalwerkzeug anzeigte, dass ihr Paket angekommen war. Sie ging zur Tür und fand das Paket direkt davor liegend. Schnell nahm sie das Paket und packte es aus. In diesem befanden sich zwei kleine Schachteln, die Kasumi schnell in ihre Hosentaschen verschwinden ließ. Die Verpackung entsorgte sie in ihrer Müllpresse. Gerade rechtzeitig hatte sie alle Spuren vernichtet, denn kurze Zeit später kam Miranda herunter.
„Morgen. Hast du für mich auch einen Kaffee?“ begrüßte Miranda sie. Kasumi aktivierte die Kaffeemaschine und schellte sich in Gedanken selbst. Miranda war der größte Kaffee Liebhaber den es gibt. Allein der Geruch reicht aus um sie aus dem Koma zurück zu holen. Kein Wunder das sie wach wurde. Der Kaffee war schnell fertig und Kasumi brachte die Tasse Miranda. Sie wünschte ihr einen guten Morgen und küsste sie kurz. Sie aßen gemeinsam ein kleines, aber nahrhaftes Frühstück. Als sie fertig waren ging gerade erst die Sonne auf.
Miranda verließ als erste den Frühstück tisch und machte sich für den Tag fertig. Zunächst zog sie sich um. Ihr Schlafshirt und ihre Hotpants tauschte sie gegen ein normales T-Shirt und einer bequemen Hose. Anschließend ging sie ins Bad und duschte kurz. Erst die Dusche machte sie richtig wach. Ihr fiel auf, dass Kasumi die erste war die aufgestanden war. Normalerweise schlief die Diebin lange in den Tag. Den Grund dafür konnte Miranda nur vermuteten. Wahrscheinlich hat sie die Nacht wieder schlecht geschlafen, vermutete Miranda.
Kasumi wartete im Wohnzimmer darauf, dass Miranda fertig wird. Sie musste nicht lange warten, als Miranda in bequemen Sachen zurückkam. Ihr schwarzes langes Haar klebte ihr noch am Körper fest, da es noch nicht vollständig getrocknet war. Selbst in diesem Zustand fand Kasumi Miranda bezaubernd. Sie schöpfte mehr und mehr Zuversicht, dass sie ihr Plan funktionieren würde. Zusammen machten sie sich auf dem Weg zum Skycar. Dort programmierte Miranda die Zielkoordinaten ein und beide setzen sich auf den Rücksitz. Während der gesamten fahrt unterhielten sie sich kaum, sondern beobachteten die Landschaft, die an ihnen vorbei flog. Miranda kuschelte sich dabei dicht an Kasumi. Diese streichelte sanft über den Bauch ihrer Geliebten und freute sich schon auf den Tag.
Die Fahrt zum Wellnessbad war kurz gewesen. Das Skycar landete und sie wurden von einer Asari empfangen. Diese hieß sie im Bad willkommen und versprach ihnen einen traumhaften Tag. Zunächst erhielten Beide eine Massage nach Thai Art. Anschließend würden sie mehrere Saunagänge bekommen. Anschließend würden Asaris bei ihnen eine spezielle biotische Massage anwenden. Zum Schluss sollten sie ein Wellnessbad bekommen, woran ihnen anschließend heiße Steine auf den Rücken gepackt werden. Kasumi schaute zu Miranda und lächelte diese warm an. Sie nahm die Hand der anderen und ging mit ihr zur ersten Massagesitzung. Auf ihrem Weg dorthin sahen sie einen Kroganer in Kleidung der Masseure. Die Asari, die sie führte, sah die leicht schockierten Blicke der Menschen und erklärte, dass der Kroganer nur für seine Art und für die Elcor zuständig sei. Sie erreichten den Raum, wo ihre Massage stattfinden würde zügig. Der Raum lag direkt in einer Höhle. Der Boden war mit einem leichten Wasserfilm bedeckt. An der einen Wand der Höhle floss ein kleiner Fluss durch den Raum. Im Raum befanden sich keinerlei Möbel. Nur zwei Blöcke waren aus dem Stein gehauen. Auf diesen befand sich eine Art Leder. Die Asari bat ihre Beiden Gäste sich zu entkleiden und sich auf die Blöcke zu legen. Die Masseure sollten dann in drei Minuten kommen. Kasumi und Miranda folgten der Anweisung und legten sich nackt auf den Stein. Neben den Blöcken lag ein kleines Handtuch, damit sie ihre Intimzone verbergen konnten. Als die beiden Masseure das Zimmer betraten, dachte Kasumi nicht an die vorstehende Massage, sondern an den heutigen Abend.

Später am Abend

Kasumi lag auf einer warmen Steinplatte und genoss das Gefühl der warmen Steine auf ihren Rücken. Nach den ganzen Massagen war sie nun echt fertig. Die erste Massage war für sie kein Problem. Als Diebin muss man gelenkig sein und ihre Muskeln und Sehnen waren ziemlich stark ausgebildet. Miranda hatte dort mehr Probleme. Sie hatte sogar teilweise geschrien, als der Masseur ihr Bein massierte. Er hob es an und drückte die Fußsohle bestimmend in ihren Rücken. Kasumi konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. Der Blick den Miranda ihr zu warf daraufhin zuwarf war bedrohlich gewesen. Kasumi konnte richtig ihre Gedanken lesen. Der Blick sagte ungefähr aus „nah warte dich krieg ich noch“. Und sie hat Kasumi gekriegt. Bei der biotischen Massage war es dann an Kasumi zu schreien. Die Asari drückten mit Hilfe ihre Biotik gezielt auf bestimmte Punkte im Körper. Dies tat ihr auch noch nicht weh, aber als sie dann eine kleine Singularität in diesen Punkten erzeugten hielt es Kasumi nicht aus. Miranda hatte laut aufgelacht, denn für Biotiker ist dies eine wohltuende Prozedur. Für nicht Biotiker hingegen äußerst schmerzhaft. Nach der Massage fühlte sich Kasumi zwar befreit, aber sie war richtig fertig.
Miranda schwamm langsam in den kleinen See, der an Kasumis Steinplatte grenzte. Noch konnte sie schwimmen, aber sie fürchtete, dass Morgen ihr ganzer Körper schmerzen würde. Die Massagen waren toll gewesen, vor allem die Biotische. Sie schwamm langsam in Richtung Kasumi und stieg dort aus dem Wasser. Sie trocknete sich ab und zog ihre Sachen an. Mittlerweile waren sie alleine im Wellnessbad. Kasumi lag immer noch auf dem Stein und schaute ihrer Freundin zu wie sie sich langsam anzog. Miranda warf ihr dann auch noch ein herzliches Lächeln zu. Dieses Lächeln brachte Kasumi dazu ihren Plan durchzuführen. Sie suchte ihrer linken Hand ihre Sachen und holte dort die zwei Schachteln hervor. Miranda kam langsam zu ihr herüber und setzte sich neben sie. Sie schaute Kasumi direkt in die Augen und glaubte Nervosität zu erkennen. Kasumi richtete sich langsam auf und legte sich das Handtuch um die Brust.
„Miri?“ fragte Kasumi mit dünner Stimme.
Die Angesprochene schaute auf und wunderte sich über die Stimmenlage von Kasumi.
„Ich habe eine… eine Frage… an dich.“ Sie atmete tief durch und holte dann eine der Schachteln hervor. Sie klappte den Deckel auf und sah zum ersten Mal den Ring in Natur. „Willst du mich heiraten?“
Miranda sah sie aus großen Augen an und um sie herum schwieg alles. Jedenfalls kam es Kasumi so vor. Miranda nahm den Ring und setzte ihn sich auf den Finger.
„Oh Kasumi. Du bist wahrlich eine Meisterdiebin. Du hast mein Herz doch schon seit langem gestohlen. Natürlich heirate ich dich!!“ Miranda umarmte ihre Verlobte stürmisch. Diese atmete erleichtert auf und setzte sich selbst den zweiten Ring aus der anderen Schachtel auf den Finger. Die Ringe sind beide identisch. Auf der Innenseite standen die Namen von Miranda und Kasumi. Auf den ersten Blick war der Ring von außen sehr schlicht. Er war silbern und hatte feine Linien eingraviert bekommen. Erst bei genauerem hinsehen erkannte man, dass in den Rillen bei Mirandas Ring E-Zero mitverarbeitet war. Dadurch würde der Ring, wenn Miranda ihre Biotik benutzten würde, die Farbe ihrer Biotik verändern, so dass diese nicht mehr blau sondern Silbern war. Ebenfalls befand sich an Mirandas Ring ein kleiner Tarnchip. Mit diesem konnte sie für mehrere Minuten unsichtbar werden.
Bei Kasumis Ring war in den Rillen ebenfalls E-Zero verarbeitet. Dieser sorgte dafür, dass ihre Techkräfte mit Biotik verstärkt wurden. Außerdem enthielt der Ring ebenfalls einen Tarnchip. Miranda löste sich aus der Umarmung. Sie schaute Kasumi in die Augen und küsste diese sanft. Sie zogen sich beide an und verließen das Wellnessbad. Nun muss erst Mal ihre Verlobung gefeiert werden.

Der nächste Tag

Miranda setzte sich genervt in ihr Skycar. Sie und Kasumi waren auf der Suche nach einem Amt, wo sie sich trauen konnten. Nur fanden sie keins. Bei jedem Amt wo sie nachgefragt hatten, wurden sie abgelehnt. Sie wurden aber nicht abgelehnt, weil sie nicht heiraten durften. Sie wurden abgelehnt, weil zurzeit kein Platz frei war. Miranda und Kasumi waren am Verzweifeln. Sie hatten nur noch zwei Möglichkeiten, wenn es dort nicht funktionieren würde, müssten sie warten.

Liara erhob sich von ihrem Terminal und ging zu Shepard. Sie hatten die Erde endlich erreicht und begannen nun ihre Flitterwochen zu vollziehen. Liara grinste selbstzufrieden. Miranda und Kasumi dachten wohl, sie könnten heiraten ohne das Shepard anwesend war. Sie hatte dafür gesorgt, dass alle Standesämter auf Illium für die nächsten zwei Wochen voll belegt waren. Sie könnten erst dann wieder heiraten, wenn sie ihre Flitterwochen beendet hatte. Maria wurde langsam unruhig und rief nun schon das fünfte Mal nach Liara. Diese ging glücklich zu ihrer Liebsten und freute sich auf ein paar ruhige Tage.

Deemonef
13.01.2013, 22:25
Dann wird jetzt also Nägel mit Köpfen gemacht :D
Wurde auch zeit und ein schöner ort für den Antrag... und dieser fiese fiese Broker.
Aus purem Eigennut alles lahmgelegt :lol
arme Heiratswillige Paare von Nos Astra :D

Ferestor
16.01.2013, 21:23
Hochzeit

Miranda saß mit Kasumi auf ihrem Sofa und schaute auf die Skyline von Illium. Bis vor wenigen Minuten waren sie beide damit beschäftigt gewesen, dass Gästezimmer beriet zu machen. In wenigen Minuten wollten Oriana und Samantha sie besuchen. Eigentlich wollten sie sich schick anziehen und weggehen, aber sie sind so fertig, dass sie sich für einen ruhigen Abend entschieden hatten. So dauerte es auch nicht mehr lange, als es an ihrer Tür klingelte. Miranda stand auf und ging zur Tür. Sie öffnete die Tür und begrüßte ihre Schwester herzlich. Kasumi war mittlerweile auch an der Tür angekommen und begrüßte Samantha ebenso herzlich. Anschließend betraten die vier die Wohnung. Oriana und Traynor kamen aus dem Staunen nicht mehr hinaus. Sie waren sehr von der Wohnung beeindruckt.
Nachdem sie die Führung beendet hatten, setzen sie sich auf die Terrasse und unterhielten sich über die aktuellen Geschehnisse. Durch die Gespräche kehrten auch die Lebensgeister wieder in Miranda und Kasumi zurück. Miranda freute sich ihre Schwester wiederzusehen, vor allem jetzt, wo sie morgen heiraten wollten. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren nun endlich wieder Plätze freigewesen um zu heiraten. Miranda hatte ein Gefühl das jemand dies absichtlich gemacht hatte, aber sie wusste nicht wer.
Miranda sah zu Kasumi die gerade gebannt Samantha zu hörte. Sie erzählte davon, dass morgen ihr dienst wieder anfingen würde. Denn Liara und Shepard haben ihre Flitterwochen beendet und kehren morgen zurück. Da fiel es Miranda wie Schuppen vor den Augen, wer ihre Hochzeit verhindert hat.
„Dieses kleine Asari-Broker- Miststück.“ flüsterte Miranda wütend vor sich hin.
Zu Mirandas Pech hatte Samantha gerade ihre Erzählung beendet und alle hatten mitgekriegt, dass Miranda Liara verflucht hatte. Kasumi sah sie verwirrt an. Miranda beugte sich zu ihrer Verlobten und flüsterte ihr den Grund ins Ohr.
Oriana beobachtete die Szene vor sich genau. Kasumis Gesichtsausdruck wandelte sich von zunächst Verwirrtheit zu Ungläubigkeit und schließlich zu Zorn. Sie studierte die Körpersprachen der Beiden, als sie Kasumis Ring bemerkte. Sie tippte ihre Liebste an und zeigte heimlich auf Kasumis Ring. Samantha musste den gleichen Gedanken gehabt haben wie sie, denn sie stupste den Tisch an, so dass bei Miranda ein Glas herunter fiel. Die Reflexe ihrer Schwester waren unglaublich. Miranda griff nach dem Glas und dabei sahen die Beiden denselben Ring wie Kasumi in trug.
Miranda stellte das Glas wieder auf den Tisch und sah zu ihren Gästen hinüber. Diese grinsten sie verschwörerisch an. Miranda folgte verwirrt den Blick ihrer Schwester, der auf etwas an ihrer Hand geheftet war. Als sie erkannte, dass sie den ringbeobachtete musste sie grinsen und ihrer Schwester in Gedanken ein Kompliment machen.
„Na habt ihr uns nichts zu sagen??“ fragte Samantha spitz nach.
Kasumi blickte kurz zu Miranda die ebenfalls grinste.
„Der Grund warum wir euch eingeladen haben ist, dass wie beide morgen heiraten wollen.“ Erklärte Kasumi ihren Gästen.
Oriana war die erste, die aufstand und sich Miranda um den Hals warf um ihr zu gratulieren. Traynor stand ebenfalls auf und gratulierte zunächst Kasumi, bevor sie Miranda gratulierte. Oriana fiel Kasumi ebenso wild um den Hals wie ihrer Schwester. Nachdem sie sich beruhigt hatten fragte Oriana sie beide aus. Sie wollte alles wissen. Wo war der Antrag, wer hat den Antrag gemacht, was sind das für Ringe und und und. So verging der Abend zügig. Als es schon der nächste Tag war, beschlossen sie endlich schlafen zu gehen, damit sie am nächsten Morgen noch gut für ihre Hochzeit aussahen.
Nun lag Miranda neben Kasumi wach in ihrem Bett. Es war totenstill im Haus. Sie konnte noch nicht einschlafen, da sie sich sorgen um Oriana machte. Im Laufe des Abends hatte Oriana von ihrem neuen Arbeitgeber erzählt. Sie sollte auf einem Schiff arbeiten und dort als Technikexpertin mit helfen. Als Miranda nach dem Namen des Schiffes und des Arbeitgebers gefragt hatte, antwortete Oriana ihr, dass sie auf der SSV Normandy SR-2 der Allianz dienst hätte. Kasumi gratulierte Oriana, aber Miranda gefiel das nicht wirklich. Sie wollte nicht, dass ihre Schwester beim Militär anfing. Samantha hatte ihr zwar versichert, dass die Normandy hauptsächlich für Paraden eingesetzt werden sollte, trotzdem blieben Zweifel an Miranda haften. Ihr einziger Trost war gewesen, dass Samantha, Joker und EDI ein Auge auf Oriana werfen würden. Bis jetzt war noch nicht klar wer das Kommando der Normandy übernehmen würde. Shepard hatte gekündigt, meinte jedenfalls Samantha und auch Lt. Williams hatte gekündigt. Ebenfalls würden alle Crewmitglieder des Commanders fehlen. Nur Techniker Daniels und Gabby, Techniker Adams und Joker und EDI würden an Bord bleiben.
Miranda wusste, dass sie ihre Schwester nicht mehr umstimmen konnte. Sie zwang sich auch darüber nicht mehr nachzudenken, denn morgen war ein bedeutender Tag für sie. So schlief sie auch nach ein paar weiteren Minuten ein.
Ein laute zischen weckte Miranda und Kasumi. Sie standen sofort senkrecht im Bett. Schnell stiegen sie aus dem Bett und sahen aus ihrem Fenster. Das laute Geräusch kam von der Normandy, die genau über ihrem Garten hielt. Die Ladeklappe öffnete sich und Maria Shepard aktivierte ihr Universalwerkzeug. Über ihr entstand ein großer Schriftzug. „Aufwachen ihr Turteltäubchen.“
Miranda konnte ganz genau erkennen, dass Shepard und Liara sich beinahe totlachten. Sie zogen sich zügig an und verließen schnell das Zimmer. Unten wurden sie von Oriana und Samantha begrüßt. Diese hatten ein Frühstück für die Beiden fertig gemacht. Miranda und Kasumi setzten sich an den gedeckten Tisch und begannen ihr Frühstück zu essen. Oriana und Samantha verließen das Haus und gingen Shepard und Liara entgegen, die am See ausgestiegen waren.
Während sie zusammen frühstückten sah Kasumi Miranda direkt in die Augen. Sie lächelte, als Miranda den Blick erwiderte. Miranda zog Kasumi zu einem Kuss zu sich, bevor sie aufstand um ihren Besuch zu empfangen. Kasumi aß schnell ihr Brötchen auf und ging dann zu Miranda.
Oriana und Samantha kamen mit Maria, Liara, EDI und Joker im Schlepptau im Haus an. Miranda und Kasumi begrüßten ihre Gäste und mussten ein paar Glückwünsche über sich ergehen lassen. Während Maria sich ausgiebig mit Miranda unterhielt, sah sich Liara Kasumis Ring an. Sie war fasziniert von der Machart des Ringes. Kasumi hingegen schaute sich den Ring von Liara an. Als sie abnahm verließ ihn sein grüner Schimmer. Dieser tauchte erst wieder auf, als sie Liara den Ring wieder anhatte. Auf Kasumis Nachfrage erklärte Liara ihr das Prinzip. Sichtlich beeindruckt gingen die Beiden zu ihren Frauen. Als Liara bei Shepard angelangt war, piepte ihr Universalwerkzeug.
„Kaum haben wir Extranet geht sie wieder an die Arbeit.“ sagte Shepard und rollte dabei mit den Augen. Als Liara sie aber zu sich rief, lief Shepard zu ihrer Frau. Anscheinend erklärte Liara Maria etwas, da diese immer mit einem nicken antwortete.
Als sie ihr Gespräch beendet hatten, kam Shepard mit einem Grinsen zurück, was über Beide Ohren ging. Miranda dachte nur, dass dies nicht gut enden wird. Maria erklärte den Beiden, dass sie nun gemeinsam zum Standesamt fahren werden. Kaum hatte sie das gesagt, landete ein Shuttle vor ihrem Haus. Kasumi schlich sich zu Liara, als Maria Miranda langsam zum Shuttle führte. Sie beugte sich zu der Asari hinüber und flüsterte ihr zu.
„Du hast das von Anfang an geplant, oder?“
Liara drehte sich zu ihr um und lächelte sie unschuldig an. Die Diebin sah sie skeptisch an und ging dann zum Shuttle. Beim Gehen hörte sie nur wie Liara hinter ihr kurz auflachte und wusste damit, dass heute noch mehr passieren würde.
Der Flug zum Standesamt war kurz gewesen. Nach ungefähr einer halben Stunde standen sie vor einem unscheinbaren Gebäude, in dem Kasumi endlich ihre Miri heiraten konnte. Ein Salarianer erwartete nahm ihre Personalien auf und verwies sie darauf, dass sie einen Vertrag ausfüllen müssten. Er überreichte ihnen den Vertrag. Miranda und Kasumi fühlten schnell den Bogen aus, bis sie zu einer Stelle gelangte, wo sie ins straucheln gerieten. Die vorletzte Frage lautete: „Möchten Sie den Nachnamen ihres Partners übernehmen?“
Erst als Kasumi die Frage las wurde ihr klar, dass sie vorher noch nie darüber nachgedacht hatte. Bei einer Beziehung zwischen zwei Aliens behielt man meist den eigenen Nachnamen. So wie bei Liara und Maria. Bei einer menschlichen Ehe hingegen war es immer noch üblich das ein Partner den Nachnamen des anderen annahm. Sie blickte unsicher zu Miranda, die die Frage zügig ausfüllte. Sie wartete, bis Miranda wieder aufsah. Die schwarzhaarige lächelte sie warm an und zeigte ihr ihre Antwort. Überrascht, aber glücklich, beantwortete Kasumi schnell die letzten beiden Fragen und gab den Salarianer den Bogen wieder. Dieser überflog zügig die angaben, bevor er der Priesterin Bescheid gab. Er verwies sie darauf noch ein wenig zu warten.
Die Wartezeit verging wie im Fluge. Eine Asari Priesterin holte sie ab und ging mit ihnen zusammen in einer kleinen Kapelle, wo ihre Trauung stattfinden würde. Liara, Maria, Oriana und Samantha setzen sich auf die dafür vorgesehene Bänke beobachteten die Zeremonie. Kasumi nahm Miranda bei der Hand und folgte dann der Priesterin. Die Asari war auf menschliche Hochzeiten spezialisiert, so dass sie alle Religionen und deren Gebräuche kannte. Da die beiden Menschen vor ihr aber keiner Religion angehörten, entschied sie sich für eine klassische Zeremonie. Sie rezitierte ein paar Verse aus der Athame Doktrin und verband diese mit bekannten Sprüchen der Bibel. Hauptsächlich ging es hierbei um Liebe, Freundschaft und Fürsorge. Während sie ihre Verse zitierte, ließen Kasumi und Miranda sich nicht aus den Augen. Die Diebin streichelte ihrer Freundin sanft über den Handrücken. Miranda war die erste, die die Priesterin ansprach.
„Wollen sie Miranda Lawson, die hier stehende Kasumi Goto zur Frau nehmen?“
Ohne zu zögern antworte Miranda mit „Ja ich will.“
„Und wollen sie Kasumi Goto die hier stehende Miranda Lawson zur Frau nehmen?“
Ebenfalls ohne zu zögern antworte Kasumi mit „Ja ich will.“
„Dann erkläre ich euch hiermit zu Ms. Und Ms. Goto. Sie dürfen sich jetzt küssen.“
Kasumi beugte sich langsam zu ihrer Frau hinüber und küsste diese liebevoll. Die Diebin war noch nie so glücklich gewesen, wie in diesem Moment. Sie löste sich von der Schwarzhaarigen und drehte sich zu ihren Gästen. Maria und Liara klatschen ihnen zu, während Oriana und Samantha ein wenig geschockt da saßen und ihnen applaudierten. Oriana war ein wenig verwundert darüber, dass ihre Schwester den Namen ihrer Frau angenommen hatte. Als Kasumi Liara erblickte wuchs die Sorge wieder in ihr, denn egal was die Asari mit Shepard geplant hatte, es konnte nicht gut sein.


Auch hier schreib ich noch eine kurze Info, dass das nächste Kapitel das selbe sein wird, welches bei Maria Shepard Stories auftauchen wird. Die Storys laufen bei diesem Kapitel nämlich an dem selben Ort zu selben Zeit. ;)

Ferestor
17.01.2013, 21:43
So das ist der erste Teil der Gemeinsamen Story... Viel spaß beim Lesen...

Zwei Hochzeitsfeiern zum Preis von einer

Maria saß neben Liara, die das Shuttle steuerte. Im hinteren Teil des Fahrzeuges saßen Oriana, Samantha und die frisch verheirateten Miranda Goto und Kasumi Goto. Sie war ein wenig traurig darüber nicht selbst fahren zu dürfen, aber Liara hat sie nur böse angeblickt und sie an ihre Aktion bei der Verfolgung von Vasir erinnert. Shepard wusste gar nicht was sie hatte, na gut ab und an war es ein wenig knapp zwischen den Lastern und den Endgegenkommenden Verkehr, aber hatte das nicht bewiesen das sie fahren kann?
Da sie nicht fahren durfte beobachtete sie ihre Fahrgäste. Während die Beiden frisch verheirateten nur Augen für einander hatten, war es bei Oriana viel interessanter. Kurz bevor sie losgefahren waren erhielt Samantha eine Nachricht, dass die Normandy erst in drei Tagen abheben würde. Also konnte sie noch mehr Zeit mit Oriana verbringen. Diese aber fand das nicht so toll. Sie freute sich noch länger ungestört mit Samantha zu sein, aber sie wollte so schnell wie möglich von ihrer Schwester weg. Dass diese den Namen der Diebin angenommen hatte, hatte sie stark gekränkt. Maria fand es interessant zu sehen, wie die kleine Schwester von Miranda mit sich rang um nicht ihre Fassung zu verlieren. Anscheinend musste Shepard sie zu lange beobachtet haben, denn sie richtete plötzlich ihren Blick auf den ehemaligen Commander und Shepard bekam es tatsächlich mit der Angst zu tun. Sie drehte sich schnell um und versuchte diesen Blick zu vergessen. Leider gelang ihr das nicht wirklich.
Der Rest der Fahrt verlief ohne weitere Vorkommnisse. Liara setzte Miranda und Kasumi bei deren Haus ab und flog anschließend zu ihrem eigenen Haus. Dazu musste sie einen kleinen Hügel überwinden, der sich zwischen den Beiden Häusern befand. Als sie ihr Haus erblickte schaute sie kurz zu Maria hinüber, die es zum ersten Mal sah. Wie sie gehofft hatte, war diese ziemlich beeindruckt. Es war ein etwas größeres Haus bestehend aus zwei Etagen. Um das Haus herum gab es ein riesiges Grundstück, welches auf einer Seite von einem Wald begrenzt wurde und auf der anderen Seite von einem Fluss der in den ebenfalls angrenzenden See floss. Maria war überrascht, wie groß das Grundstück war. Liara hatte ihr zwar erzählt, dass es ein wenig größer sei als ihre Kapitänskabine, aber das es so groß ist. Als sie zum Landen ansetzten, erkannte Shepard, dass mehrere Skycars vor ihrem Haus standen. Liara landete das Shuttle sanft vor ihrem Haus. Als sich die Türen öffneten, wusste Shepard wem die Skycars gehörten. Überall rannten Asari, Menschen und Salarianer herum. Diese brachten Tabletts voller Essen, Getränke und andere Sachen ins Haus. Maria beobachtete das Treiben gebannt, dass ihr gar nicht aufgefallen war, dass sich Liara an sie heran geschmiegt hatte. Shepard blickte über ihre Schulter und sah Liara selbstzufrieden Lächeln.
„Sag mir nicht das du dass alles der einen Stunde organisiert hast, wo wir im Anflug auf Illium waren?“
Liaras Lächeln wurde breiter. „Doch und ich habe alle unsere Freunde erreicht.“
Kaum hatte sie das ausgesprochen landete das nächste Skycar, welches die ersten Gäste brachte.
„Ist den unser Haus schon eingerichtet?“
„Nur minimal Ausstattung damit es für die Feier genug Platz gibt. Danach wird neu eingerichtet. Übrigens alle unsere Gäste übernachten bei uns, also benimm dich.“ Bei den letzten Worten grinste sie frech. Maria schaute leicht empört Liara an, bevor sie zu ihren ersten Gästen ging und diese begrüßte.

Zur selben Zeit

Kasumi saß auf ihrer Couch und wartete darauf, dass Miranda endlich im Bad fertig wurde. Sie wollte mit ihrer frisch vermählten Frau noch ein paar ruhige Minuten verbringen, bevor sie zur Feier flogen. Sie dachte an die Zeremonie zurück, als sie ein leises zischen vernahm. Kurze Zeit später kam Miranda nur mit einem Handtuch umwickelt herunter und setzte sich zu ihr. Das Haar der schwarzhaarigen war immer noch klitschnass. Kasumi lächelte ihre Frau warm an legte sich in deren Arme. Sie saßen einfach nur zusammen auf der Couch und genossen die Ruhe und die Zweisamkeit. Nach ein paar Minuten der Stille begann Kasumi ein Gespräch mit einer Frage, welche sie seit der Trauung beschäftigte.
„Du Miri? Warum hast du meinen Nachnamen angenommen?“
Miranda dachte nicht lange nach sondern antwortete ihr mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Weil der Name Lawson zu viele Erinnerungen an Cerberus und meinem Vater enthält.“
Sie küsste ihre Frau kurz, bevor sie wieder in Schweigen verfielen und einfach nur die Skyline beobachten.
Kasumi genoss die Wärme ihrer Frau und hätte den ganzen Abend so liegen bleiben können, aber ihr Universalwerkzeug erinnerte sie daran, dass sie sich langsam fertig machen musste. Wieder willen stand die Diebin auf und ging hoch um sich fertig zu machen. Miranda folgte ihr, nur das sie sich zunächst im Bad schminken wollte. Shepard hatte ihnen gesagt, sie sollten sich ordentlich anziehen, also entschieden sie sich ihre beiden Kleider anzuziehen, die sie an ihrem Jahrestag an hatten. Miranda schminkte sich passend zu ihrem Kleid. Sie wollte ein wenig bedrohlich wirken, also versuchte sie es mit schwarzen Lidschatten. Als sie sich im Spiegel betrachtete war sie äußerst zu Frieden mit dem Ergebnis. Durch ihr schwarzes Haar und mit ihrem schwarzen Kleid stachen ihre Augen richtig hervor. Für ihren Mund wählte sie einen dunkelroten Lippenstift, der ihrem Outfit noch was sinnliches verpasste.
Kasumi zog sich ihr rotes Kleid an und überlegte, welches Make-Up dazu passen würde. Sie entschied sich für ein dezentes Make-Up. Sie benutzte ein wenig Lidschatten. Ihre Haare ließ sie offen und auf der rechten Seite über ihre Schulter geleiten.
Nachdem beide fertig gestylt waren, flogen sie zu Shepards Haus. Schon von weitem erkannten sie, dass es eine große Feier werden würde. Sie landeten neben einem dunkel roten Skycar und gingen langsam aber zielstrebig zur Tür.
Maria unterhielt sich gerade mit David Andersson. Sie hatte ein langes dunkel blaues Kleid an. Liara hatte zwar dasselbe Kleid an, nur war dies weiß. Der Admiral erzählte gerade von Aufräumarbeiten auf der Erde, als die Tür klingelte. Da alle Gäste eingetroffen waren, bis auf zwei, wusste Maria dass dies Miranda und Kasumi sein mussten. Sie bat alle Gäste näher zur Eingangstür zukommen, um das frischverheiratete Ehepaar zu begrüßen. Als alle bereit war öffnete sie Tür.
Miranda fühlte sich ein wenig erschlagen, als all die Bekannten Gesichter sie und Kasumi willkommen hießen und anschließend auch noch sofort gratulieren wollten.
Maria lehnte sich entspannt an die Wand und beobachtete belustigt die beiden frisch verheirateten. Ein bissen Taten sie ihr schon Leid, wie sie dort hilflos standen und versuchten allen die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken. Aber auch nur ein bissen, denn wer ohne ihre Anwesenheit heiraten wollte, hat es nicht anders verdient. Noch nach Stunden wäre es ihr nicht langweilig geworden die Armen zu beobachteten, aber Liara zeigte Gnade. Sie nahm sich ein Glas und schlug mit einem kleinen Löffel dagegen. Shepard hatte ihr erzählt, dass dies eine alte Erdtradition war um Aufmerksamkeit zu bekommen. Leider überschätzte sie die Strapazierfähigkeit des Glases, sodass es schon beim ersten Schlag brach. Jetzt hatte sie die Aufmerksamkeit der Gäste, auch wenn das nicht so geplant war. Maria erkannte, dass ihre Frau dringend Hilfe brauchte, also ergriff sie das Wort.
„Das Buffet ist eröffnet.“
Alle anwesende blickten zum ehemaligen Commander. Eine Stille trat ein, die Shepard nicht erwartet hatte, so dass sie sich doch ein wenig unsicher fühlte. Ihre Unsicherheit verflog erst, als Grunt laut auflachte und zum Buffet stürmte dicht gefolgt von Wrex. Die restlichen Gäste schlossen sich den Beiden Kroganern an.
Kasumi atmete erleichtert aus. Endlich konnte sie sich wieder freibewegen. Es war mühsam gewesen die vielen Glückwünsche an zunehmen. Da nun die meisten beim Buffet waren, suchte sie Miranda. Sie fand ihre Frau auch schnell, die zügig zu Shepard schritt. Ihr Gesicht war ein wenig rot angelaufen, so dass Kasumi das schlimmste befürchtete. Schnell folgte sie ihrer Freundin. Als diese shepard erreichte fiel sie den ehemaligen Commander um den Hals. Diese Geste verwunderte Kasumi doch ein wenig.
Miranda lag um Shepards Hals und bedankte sich höflich für den netten Empfang. Maria stand einfach nur perplex da, denn mit dieser Reaktion hatte sie wirklich nicht gerechnet. Sie drückte Miranda sanft von sich. Als sich die Beiden fasst getrennt hatte, flüsterte Miranda ihr noch ins Ohr, dass dies ein Nachspiel haben würde. Augenblicklich fing Maria an zu lächeln, denn genau diese Reaktion hatte sie erwartet. Als sich anschließend auch Kasumi bei ihr bedankt hatte, schlossen sie sich der Menge an und versuchten etwas vom Buffet zu ergattern.

Die Party war hatte vor ein paar Stunden angefangen und langsam spürte man der Menge den Alkohol an den es gab. Es gab aber immer noch Gäste die noch wenig, beziehungsweise gar nichts getrunken hatten. Einer von den letzteren war Liara. Sie saß auf einem Hocker an der Bar und trank ein wenig von ihrem Asaritee. Shepard hatte sich von hinten an sie heran gekuschelt. Die Asari roch den Alkohol den der ehemalige Commander schon intus hatte und ahnte, dass diese Nacht für sie nicht leicht werden würde. Nicht weit entfernt von ihnen tanzten Kasumi und Miranda eng miteinander. Obwohl tanzen konnte man das nicht mehr nennen. Eigentlich hingehen sie in einander und versuchten sich auf den Beinen zu halten. Ab und an küssten sie sich wild, wobei Kasumis Finger immer häufiger unter das Kleid ihrer Frau fuhren. Liara wurde aus ihren Beobachtungen gerissen, als Joker sich zu ihr gesellte. Er war ebenfalls einer der wenigen, der noch nicht allzu viel getrunken hatte. Durch seine Krankheit konnte er es sich auch nicht leisten die Kontrolle über sich zu verlieren. Er stellte Liara ein Glas mit Wodka hin.
„Ich weiß trinken ist ungesund, aber ein Glas wird doch auch bei dir drin sein.“
„Nein, danke.“
„Komm schon Liara. Nur ein Glas.“
„Nochmals danke, aber nein.“
„Liara darf nichts trinken.“ Mischte sich Shepard in ihr Gespräch mit ein. Anscheinend hatte sie wieder mehr Kontrolle über sich. Joker schaute sie verwirrt an. Maria fing an warm zu Lächeln und streichelte ihre Liebsten auffällig auf den Bauch. Nach kurzer Zeit weiteten sich Jokers Augen.
„Nein, sag bloß du bist schwanger?!“ rief er laut.
Die Gäste die in der Nähe waren unterbrachen sofort was immer sie auch gerade getan hatten und liefen zu Liara. Diese lächelte nur und nickte Joker zu. Nun mussten die Beiden einige Glückwünsche über sich ergehen lassen. Die meisten waren noch nüchtern genug um ihnen zu gratulieren. James gehörte jedoch nicht dazu.
„Glück-wünsch Commanders! Was wird es denn? Junge oder Mädchen?“ lallte er.
Die umstehenden Gäste versuchten ein Lachen zu unterdrücken, als Liara ihm gespielt ernst antwortete.
„Wissen wir noch nicht genau. Wahrscheinlich aber ein Mädchen.“
Nun konnte keiner der Gäste ein Lachen unterdrücken. Nur James stand verwirrt daneben und überlegte angestrengt, was so lustig war. Nach dem sich alle beruhigt hatten gingen die meisten Gäste wieder ihrem vorherigen Geschäft nach.
Doch es dauerte nicht lange, als der nächste Gast für Lacher sorgte. Alles war normal gewesen, bis man plötzlich ein Krachen hörte und dem anschließend ein paar wilde kroganische Flüche. Wrex stand auf der Terrasse und war übersät mit Schnittwunden. Er wischte sich das Blut ab, wobei er Probleme hatte die genauen Stellen zutreffen, bevor er wieder in das Haus betrat.
„Schönes Haus Shepard, aber ihre Tür zur Terrasse ist kaputt.“
„Die Tür ist heile Wrex nur das Fenster daneben nicht mehr.“ Beide lachten Laut auf, woraufhin die gesamte Menge auflachte. So verging der Abend recht zügig. Liara wurde mit der Zeit immer müder und sie begab sich in ihr Schlafzimmer. Mit ihr ging auch Kasumi schlafen, wobei diese sich auf der Asari stützen musste um nicht umzufallen. Während sie nach oben gingen, hörten sie aus einigen Zimmern seltsame Geräusche. Liara wurde knallrot, als sie die Geräusche das erste Mal hörte. Wohingegen Kasumi sie dazu überreden wollte nachzusehen, wer in den Raum gerade Sex hatte. Liara lieferte Kasumi in einem der Gästezimmer ab und legte sich dann selbst schlafen.
Miranda beobachtete wie Liara ihre Frau nach überbrachte. Sie selbst konnte auch kaum noch stehen, aber sie wollte Shepard büßen lassen. Der ehemalige Commander machte gerade ein Armdrücken mit Grunt. Dieser war so betrunken, dass er nicht Mal mitbekam, wie Shepard Biotik benutzte und so jedes Mal gewann. Miranda schnappte sich eine große Flasche Icebrandy und ging dann zum Commander. Diabolisch lachend stellte sie die Flasche ab, wohlwissend dass Maria heute noch büßen würde.

Deemonef
17.01.2013, 22:38
So muss eine Hochzeit sein. Viele freunde und viel Spaß.
Schön liebevoll geschrieben :)

Ferestor
19.01.2013, 00:32
ohne viele vorworte geht es direkt weiter.. ;)

Hangover

Kasumi erwachte mit einem stechenden Schmerz im Kopf. Langsam öffnete sie die Augen und wunderte wo sie war. Sie versuchte sich zu erheben, nur das verwirrte sie noch mehr. Erst nach ein paar langen quälenden Minuten realisierte die Diebin, dass ihr Kopf auf dem Fußboden lag, während ihre Füße noch im Bett waren. Schleichend erhob sie sich. Dies brachte ihr Gleichgewichtssinn jedoch wieder aus der Fassung, so dass sie stolpernd zum Klo rannte. Dort angekommen übergab sie sich ausgiebig. Nachdem sie fertig war die Kloschüssel zu umarmen wischte sie sich den Mund ab. Das Miranda bei dem Krach den sie verursacht hatte noch schlafen konnte verwunderte sie. Sie verließ das Bad und erkannte mit Schrecken, dass ihre Frau nicht dort war. Da sie immer noch ihr Kleid anhatte, verließ sie das Zimmer. Der Geruch der ihr aus dem Haus entgegen schlug, war ungläubig. Es roch, als hätte man in der Wohnung Bier gebraut und gleichzeitig ein Whiskeyfass ausgekippt. Langsam betrat sie den Flur der Menschenleer war.
Liara erwachte von einem ziemlich lauten Krach und dem anschließenden leisen fluchen. Sie stand zügig auf und zog sich schnell was über. Sie öffnete ihre Zimmertür um nachzusehen, wer den Krach verursachte, als ihr dieser unsagbare Gestank entgegen schlug. Der Geruch trieb ihr die Tränen in den Augen. So wenig wie möglich atmend betrat sie den Flur und entdeckte eine am Boden liegende Kasumi die mit schmerzverzerrtem Gesicht ihren Knöchel hielt. Sie ging vorsichtig zur Diebin, wobei sie versuchte den vielen Flaschen auszuweichen, die überall verstreut herum lagen.
Kasumi fluchte lautlos vor sich hin. Sie hatte sich mindestens gerade den Knöchel verstaucht. Diese blöden Flaschen, dachte Diebin. Als wenn das nicht schlimm genug wäre, kehrte durch den Sturz auch ihre Übelkeit wieder zurück. Sie merkte wie sich jemand neben sie hockte und ihr sanft zusprach. Sie empfand Liaras Stimme dabei als viel zu Laut.
Erschrocken wich Liara ein wenig von Kasumi zurück, als diese sie anzischte Leiser zu sein. Sie brauchte eine Weile um zu verstehen, dass die Diebin einen mächtigen Kater, wie die Menschen ihn nannten, haben musste. Den Knöchel des Menschen besorgt betrachtend, stand Liara auf und ging in das nächste Bad um dort ein wenig Medigel zu holen. Als sie das Bad betrat erschrak die Asari deutlich. Denn vor der, besser gesagt halb vor, halb neben, der Toilette lag Samantha. Sie weckte die Menschen Frau, die sofort aufstöhnte und sich erneut über die Schüssel beugte. Angeekelt verließ Liara das Bad und widmete sich wieder der verletzten Diebin zu. Sie verteilte das Medigel auf dem angeschlagenen Knöchel und half der Diebin beim Aufstehen.
Kasumi war froh, dass Liara ihr half. Ihr ging es wirklich dreckig und ihre Befürchtung hatte sich als wahr dargestellt. Sie löste sich von Liara und stürmte in das Bad, aus dem Liara gekommen war. Im Bad entdeckte sie Traynor, die sich über die Toilette beugte. Ohne zu fragen setzte sie sich neben der anderen Frau und erbrach sich ein weiteres Mal. Als sie fertig war, schaute sie auf und sah eine Traynor die sie anlächelte.
„Wie früher, oder Ka?“ stellte die Spezialistin fest.
Die Diebin blickte die andere belustigt an, denn da hatte sie irgendwie Recht. Als Samantha noch auf die Uni ging, hatte sich Kasumi als Studentin getarnt und war häufig auf Partys mit Samantha gewesen. Häufig uferten die Partys aus, so dass sie am nächsten Morgen zusammen auf dem Klo aufwachten.
Liara ließ die Beiden Frauen erst Mal in Ruhe und wollte nach Shepard sehen. Durch das plötzliche Aufwachen heute früh, hatte sie gar nicht darauf geachtet, wie es Shepard ging. Sie betrat ihr Schlafzimmer und genoss die relativ frische Luft des Raumes. Der Fakt das die Luft noch so frisch roch, weckte den Verdacht in Liara das hier etwas nicht stimmte. Sie blickte schnell zum Bett und ihr Verdacht bestätigte sich. Maria war nicht hier. Sie hoffte bloß, dass diese noch im aus aufzufinden sei.
Kasumi war die erste von den Beiden welche sich ein wenig beruhigt hatte. Sie wischte sich erneut den Mund ab und verließ dann das Bad. Liara kam ihr entgegen und erklärte ihr, dass Shepard nicht im Bett war. Als Kasumi erwähnte, dass auch Miranda nicht anwesend war, wuchs die Angst in der Asari. Sie beschlossen alle Räume nach den beiden vermissten zu durchsuchen. Den ersten Raum den sie öffneten war noch komplett abgedunkelt. In ihm lagen Kahlee Sanders und Admiral Andersson nackt im Bett. Das sie nackt waren, erkannte die Beiden daran, dass die Sachen, welche sie am Abend anhatten, überall im Raum verteil lagen. Sie schlossen schnell die Tür und rannten beinah in Samantha hinein die mittlerweile sich zu ihnen gesellt hatte. Diese erwähnte kurz, dass auch Oriana nicht im Bett war. Mittlerweile wurden also schon drei Personen vermisst.
Gemeinsam gingen sie zum nächsten Zimmer. Im nächsten Zimmer war es schon hell, jedoch schliefen die Leute noch. Kasumi versuchte sich ein überblick über den Raum zu verschaffen. In dem Raum lagen mindestens genug Kleidungsstücke für drei Personen. Bei genauerem betrachten fiel Kasumi auf, dass es drei Personen waren, die auf dem Boden lagen. Die mittlere Person wurde langsam wach und erhob sich. Dabei stellte sich heraus, dass dies Jack war. Sie schaute ihre Gäste an und fragte, was die den so komisch kucken würden. Liara zeigte nur auf die zwei Personen neben Jack. Diese blickte sich um. Sie zeigte zuerst auf Kelly Chambers, die Kasumi mittlerweile erkannt hatte. Jack sprach darauf zu sich selbst.
„Okay dich kenne ich.“
Sie drehte sich um und drehte die dritte Person um. Diese war Diana Allers. Überrascht blickte Jack die Reporterin an, bevor sie zufrieden anfing zu lächeln. Sie legte sich wieder zwischen den beiden Frauen. Kelly schlief zwar noch kuschelte sich aber sofort an Jack. Diese gab ihr einen sanften Kuss und nahm die rothaarige in den Arm. Mit ihrem freien Arm deute sie Kasumi und Liara an, dass sie gehen sollten.
Liara schloss leise die tür, als Kasumi sie ansprach.
„Ist Jack mit Kelly zusammen? Und wen ja was hat bitte Allers dort gemacht?“
Liara erklärte ihr, dass Jack mit Kelly zusammen sei, aber mit Allers war sie auch überfordert. Samantha war schon vorgegangen und öffnete das nächste Zimmer. Dieses war ordentlich und vollkommen Leer.
„Wer sollte den hier schlafen?“ fragte Samantha Liara.
Diese aktivierte ihr universalwerkzeug und blickte erstaunt auf. Sie erklärte den beiden Menschen, dass dies das Zimmer von Grunt und Wrex war. Das letzte Zimmer, welches sie im Oberstock noch nicht angeschaut hatten, gehörte Dr. Chakwas. Liara öffnete das Zimmer und hoffte, dass die Ärztin ansatzweise nüchtern war. Doch anstatt Karen in dem Zimmer zu finden, sah sie ihren Vater im Bett liegen. Überrascht checkte sie ihre Daten. Diese zeigten immer noch an, dass Dr. Chakwas hier schlafen sollte. Sie dachte über darüber nach, wo die Doktorin war, als die Bad Tür sich neben ihr öffnete. Die Ärztin verließ das Bad und blickte peinlich berührt Liara an. Liara brauchte einen Moment um zu verstehen, was die Nacht passiert war. Sie drehte sich schnell um und ging zügig die Treppe herunter. Kasumi klopfte der Ärztin aufmunternd auf die Schulter und folgte dann der Asari.
Im Untergeschoss sah es noch weit schlimmer aus, als im Obergeschoss. Mehrere Stühle waren zerbrochen und auch ein paar Scheiben. Die eine Scheibe war von Wrex zerstört worden, fiel Kasumi wieder ein. Auf der Couch lagen Jacob und Brynn die immer noch seelenruhig schliefen. Was Kasumi und Liara bei dem Anblick am meisten besorgte, war die Tatsache, dass weder Miranda, noch Oriana, noch Shepard irgendwo zu sehen waren.
Liara ging vor und wollte zum ersten Zimmer, als eine schwache hustende Stimme ihre Aufmerksamkeit erregte. Die Stimme kam aus der Küche, wo sie schließlich Tali fand. Die Quarianerin sah über aus. Ihr Helm hatte einen langen Riss, weswegen sie wahrscheinlich auch krank war. Liara rief die anderen zu sich und gemeinsam halfen sie Tali sich auf der zweiten Couch sich hinzulegen. Sie verabreichten ihr starke Medikamente, so dass diese ihnen ein paar Fragen beantworten konnte.
„Wie geht’s dir Tali?“ fragte Liara besorgt ihre Freundin.
„Ich werde Miranda umbringen… und Garrus…“ war die Antwort der Quarianerin.
Die drei blickten sich verwirrt an und fragten dann vorsichtig nach, was gestern passiert sei. Tali erklärte ihnen, dass nachdem Liara gegangen war ein Wetttrinken stattfand. Miranda und Shepard lehrten eine ganze Flasche Icebrandy innerhalb weniger Minuten. Anschließend war Shepard so voll gewesen, dass sie alles geglaubt hatte. Miranda hatte ihr dann erzählt, dass in der Nähe ein Kollektorenschiff gelandet war. Maria war daraufhin zum Shuttle gestürmt und zusammen mit Wrex, Grunt, Zaeed und Garrus flog sie weg.
Als Tali erzählte, das Shepard geflogen sei wurde sie kreideweiß. Shepard konnte fliegen, gut sogar, aber es war jedes Mal eine Tortur. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie sie erst flog, wenn sie betrunken war.
Kasumi hörte Tali weiter zu, die sich langsam in Rage redete. Sie beschimpfte Garrus, das er nicht bei ihr geblieben ist, denn dann wäre das alles nie passiert. Auf Kasumis nachfrage hin, erklärte Tali die Situation. Nachdem Shepard weg war, brach ein Streit zwischen Miranda und Oriana aus. Oriana war anscheinend stink wütend, dass ihre Schwester den Namen Goto angenommen hatte. Sie warf mehrere Flaschen nach Miranda die ihrer seid wütend wurde und eine Schockwelle ihr entgegen warf. Durch die Schockwelle, die warum auch immer Silber geleuchtet hatte, flogen die gesamten Möbel durch den Raum. Einer der Stühle traf mich am Kopf und deshalb bin ich jetzt krank, erzählte ihr die Quarianerin. Oriana sei daraufhin wutentbrannt weggeflogen. Nachdem sich Mirandas Wutschleier gelegt hatte, flog diese ihrer Schwester mit Ashley und James zusammen hinter her.
Geschockt über das gehörte stand Kasumi einfach nur da. Erst als Liara ihnen sagte, dass sie ihre Partner suchen müssten, wachte Kasumi wieder aus. Sie entschieden sich getrennt ihre Partner zu suchen. Kasumi und Samantha suchten Miranda und Oriana. Wohingegen Liara nach Shepard suchen würde. Bevor sie jedoch aufbrachen zogen sie sich um. Kasumi und Samantha wollten nicht in Kleidern nach ihren Liebsten suchen. Also zogen sie Kleidung von Maria an. Nachdem sie alle fertig waren gingen sie zu den Skycars. Dort entdeckten sie James der zwischen zwei Wagen schleif. So wie es aus sah ist er einfach umgefallen und eingeschlafen. Sie bestiegen ihre Skycars und machten sich dann in entgegengesetzte Richtungen auf den Weg ihre Frauen zu finden.

Liara flog zügig in Richtung eines Waldstückes. Von dort empfing sie das Signal des Shuttles, welches Shepard genommen haben soll. Es dauerte nicht lange, als sie eine Rauchschwade aus dem Wald aufstiegen sah. Sie landete ihr Shuttle in der Nähe und machte sich auf da schlimmste gefasst. Doch sie fand nur Garrus und Wrex vor. Der Turianer lag an einem Baum gelehnt und schlief seelenruhig, während Wrex auf dem Rücken lag und in den Himmel schaute. Auch er schien noch zu schlafen. Liara scannte die beiden durch, konnte aber keine Verletzungen feststellen. Sie überprüfte das Shuttle, welches einen Totalschaden hatte. Nach einem weiterem Scan, der Überprüfte, ob irgendwo Blut lag, wusste sie das hier irgendetwas nicht stimmte. Sie ging zurück zu ihrem Skycar, zog die Notfall Phalanx und schoss dreimal in einen Baum. Garrus wachte sofort auf, während Wrex immer noch schlief. Ungeduldig und wütend hob Liara Wrex mit Hilfe ihrer Biotik an und warf in an Garrus Seite. Von dem Aufprall wurde auch endlich der Kroganer wach. Er schaute sich kurz um und beschwerte sich bei Liara warum sie das getan hatte. Diese verlor völlig ihre Kontrolle und hielt die Beiden in einer Stase gefangen, während sie langsam dichter kam.
Garrus hatte eigentlich einen riesen Kater, aber Liaras Blick ließ ihn unverzüglich ernüchtern. Liaras Augen funkelten regelrecht vor Zorn. Er schaute zu Wrex, soweit es ihm möglich war und sah zum ersten Mal einen Kroganer Angst haben. Liara war mittlerweile bei ihnen angekommen und er befürchtete schon, dass dies nicht gut ausgehen würde.
Liara sah auf die beiden Aliens vor ihr herab und war zufrieden mit sich. In den Augen der Beiden war pure Angst zuerkennen. Sie beugte sich herunter und begann leise, aber sehr bedrohlich zu sprechen.
„Ich frage euch nur einmal! WAS IST HIER PASSIERT?“
„Miranda hat Schuld. Sie hat angefangen.“ versuchte Garrus sich herauszureden.
„Ich habe nicht gefragt wer Schuld hat! Sagt mir WAS HIER PASSIERT IST!“ Die letzten Wörter sprach sie besonders ungeduldig und finster aus, so dass der Turianer sie aus weiten Augen ansah.
„Nachdem wir euer Haus verlassen hatten, suchten wir das Kollektorenschiff. Nach einer Stunde wurde uns klar, dass Miranda uns verarscht hatte. Wir wollten gerade umkehren, als uns der Sprit ausging. Also landeten wir gezwungener Maßen hier.“ Erklärte Wrex.
„Deswegen sieht das Shuttle aber nicht so aus.“ Schrie ihn Liara beinahe an und zeigte auf das zerstörte Schiff.
„Shepard war ziemlich frustriert, also schlug Grunt einen Kampf vor. Kurz und knapp Shepard hat Grunt vernichtend geschlagen. Da sie immer noch sauer war, prügelte sie mit ihrer Biotik auf das Shuttle ein.“ Erzählte Garrus weiter.
„Lasst mich raten ihr habt sie noch angefeuert oder?“
Vorsichtig nickten ihre beiden Gefangene und Wrex beendete die Geschichte.
„Als das Shuttle dann explodierte, rief sie uns ein Taxi und flog nach Nos Astras. Ich und Garrus sollten hier aufräumen sind dann aber wohl eingeschlafen.“
Nun hatte Liara ihre Informationen. Mit Hilfe ihres Universalwerkzeuges fand sie schnell das Taxi, welches ihre Frau abgeholt hatte. Als sie den Zielort lass wuchs die Wut wieder in ihr. Sie schaute zornig ihre Beiden gefangenen an. Auch wenn es nicht fair war, aber diese Beiden mussten jetzt leiden.
„Danke euch. Kommen wir jetzt zu euren Strafen.“
Sie sah wie die Beiden die Augen aufrissen und anfingen sich bei ihr zu entschuldigen. Liara ließ Garrus aus der Stase fallen. Dieser schaute sie verwirrt an.
„Ich brauche dich nicht zu bestrafen. Das wird Tali machen. Sie liegt krank und verletzt im Wohnzimmer. Also hopp hopp.“ Garrus lief los, denn er wusste, dass Tali ihn umbringen würde wenn er sich noch mehr Zeit lassen würde.
„Nun zu dir Wrex.“ Sagte die Asari und blickte der Echse tief in die Augen. Sie hob ihn ein wenig an, bevor sie anfing diebisch zu grinsen.
„Ich hoffe du stehst auf einem Bad.“ Mit diesen Worten schleuderte sie eine biotische Kugel auf ihren Freund, so dass dieser weggeschleudert wurde und über mehrere Kilometer flog, bis er in dem See landete, der an ihrem Haus grenzte. Zufrieden ging sie zu ihrem Skycar und gab die Koordinaten ein.
Garrus lief nun seit ein paar Minuten, als er einen Knall hörte. Er drehte sich um und sah wie irgendetwas durch die Luft geschleudert wurde und schließlich im See landete. Er hörte einen wütenden schrei, als Wrex an ihm vorbei flog. Jetzt freute er sich auf die Standpauke von Tali, die wird wenigstens nicht so schmerzhaft sein.

Kasumi flog zusammen mit Samantha in Richtung Nos Astras. Sie hatten die Skycars der vermissten mit Hilfe der GPS Daten gefunden. Beide waren am selben Ort mitten in Nos Astras. Es dauerte eine Weile bis sie die Stadt erreicht hatten. Sie flogen durch mehrere Hochhäuser vorbei, als sie ein großes Aufgebot von Polizei und Feuerwehr sahen. Kasumi betete, dass es nicht wegen Miranda und Oriana war, aber ihre Hoffnung wurde enttäuscht. In dem Hochhaus was vor ihr lag steckten zwei zerstörte Skycars. Und genau diese zwei sendeten ihre GPS Daten an Kasumi. Die Diebin landete in der Nähe. Kaum waren sie ausgestiegen, da kam ihnen auch schon eine Polizistin entgegen. Als Kasumi erkannte wer die Polizistin war, atmete sie erleichtert aus. Es war Detektiv Anaya. Die Asari begrüßte die beiden Neuankömmlinge und wollte sie schon wieder verscheuchen, als sie Kasumi erkannte.
„Ms. Goto? Sie sind es doch. Ohne ihre Kapuze erkenne ich sie fast nicht wieder.“
„Auch schön sie wieder zu sehen, auch wenn die Umstände nicht so schön sind.“
„Ich vermute Mal sie spielen auf die Szene hinter mir an. Ich würde sie bitten mich zu begleiten. Ihre Frau Miranda Laws… Goto, Verzeihung, und ihre Schwester sitzen zusammen mit Lt. Williams in unserer Ausnüchterungszelle.“
Kasumi folgte der Polizistin. Samantha war ihnen auch gefolgt, auch wenn sie nicht angesprochen worden war. Sie bestiegen gerade das Polizistenskycar, als Anaya der zweite Mensch auffiel der ihnen gefolgt war.
„Kann ich etwas für sie tun Ms.?“
„Samantha Traynor, ich bin die Freundin von Oriana Lawson.“
„Wenn das so ist sollten sie uns begleiten.“
Gemeinsam fuhren die drei zum Polizeirevier. Während der Fahrt listete Anaya die Straftaten der drei auf.
„Schwere Sachbeschädigung, mehrere Verkehrsdelikte und mehrere Fälle von Körperverletzung.“
„Körperverletzung?“ fragte Kasumi ungläubig nach.
Die Asari nickte ihnen kurz zu.
„Ms. Goto und Lt. Williams haben mehrere Kroganer des Blood Packs Krankenhaus reif geprügelt. Um die Kroganer tut es mir nicht leid. Sie haben Oriana Lawson für eine Hure gehalten. Als sie ihre Freundin angefasst hatten, griff Ms. Goto sofort an. Kurze Zeit später fiel Ms. Williams mit ein.“
Kasumi sagte im Sitz immer weiter zusammen, während sie versuchte einen Reim aus den Fakten zu machen. Erst prügeln sich die Schwestern, dann beschützt Miranda ihre Schwester. Irgendein Puzzleteil fehlte Kasumi. Sie landeten beim Polizeirevier und Anaya führte sie zu ihren Freundinnen.

Liara stieg erneut aus ihrem Skycar aus. Sie war mitten in Nos Astras. Vor ihr befand sich ein Nachtclub, deren Mitbesitzerin sie als Shadow Broker war. Der Salarianer, dem der Club gehörte, wartete vor seinem Club. Mehrere Polizeibeamte standen ebenfalls vor dem Club. Liara ging dichter heran, bis die Aufsichtsführende Asari sie zurückdrängte. Zum Glück kannte Liara die Polizistin, denn sie arbeitete für sie. Sie aktivierte ihr Universalwerkzeug und zeigte der Beamtin ihre ID als Agent des Brokers. Anschließend war die Asari wie Wachs in ihren Fingern. Sie stellte ein paar Fragen, was hier passiert war.
„Zwei Menschen und ein Kroganer haben im Club eine Schießerei mit ein paar Eclipse Söldnern gehabt. Die Söldner wurden dabei alle getötet. Erstaunlich, wenn man bedenkt dass die Menschen und der Kroganer volltrunken waren. Wir haben sie auf die Wache gebracht.“
Liara bedankte sich und gab der Asari ein paar Credits als Belohnung. Anschließend flog sie zügig zur Wache. Dort angekommen ließ man sie sofort durch. Als sie nachfragte wieso, bekam sie als Antwort nur den Namen Anaya. Sie durchquerte die Wache und gelangte so zügig zu den Zellen, wo Anaya sie mit Kasumi und Samantha erwartete.
„Und da haben wir den letzten vermissten dieser Nacht. Jetzt kann ich ja beginnen.“
Anschließend erzählte ihnen Anaya, was den Menschen und dem Kroganer drohte. Nach dem sie geendet hatte, gab Liara ihr ein Pad und die Sache war vergessen. Anaya löschte noch alle Aufzeichnungen über dem Abend und lies die Gefangenen frei.
Kasumi holte als erste ihre Frau aus der Zelle. Sie betrat die Zelle und fand ihre Frau an der Wand sitzend schlafend, mit Oriana die sich an sie heran kuschelte. Ashley lag ein wenig abseits der Beiden. Kasumi weckte die drei Gefangenen mit einem lauten Warnsignal. Die drei waren sofort wach, schlossen aber sofort ihre Augen, als sie ihren Kater spürten. Ohne weitere Worte scheuchte sie die drei Verbrecher aus der Zelle in ihrem Skycar. Ashley und Oriana packte sie in das Skycar von Samantha, die mit ihnen zurück zu Shepard flog. Miranda hingegen verfrachtete sie in ihr eigenes Skycar, denn sie wollte erst mit ihr alleine Reden. Kurz bevor sie losflog, sah sie wie Liara ihre Verbrecherbande in ihr Skycar quetschte und los flog. Man sah ihr richtig an, dass sie sauer war. Zeitgleich mit Samantha hob Kasumi ab und flog zu ihrem Haus.
Miranda saß neben Kasumi und wünschte sich sie wäre tot. Sie hatte keine Ahnung, was gestern passiert war, aber der enttäuschte Gesichtsausdruck von Kasumi ließ nichts Gutes ahnen.

Ferestor
06.02.2013, 18:54
So nach einer längeren Pause gehts auch hier weiter...
Grund für die Pause war die zeitliche Reihenfolge. Ich wollte hier nichts vorweg nehmen, bevor es bei Maria noch nicht soweit ist ;)

Trouble in Paradise

Sechs Monate ist die Party nun her. Kasumi hatte Miranda am Tag nach der Party ordentlich zusammen gefaltet. Die ehemalige Offizierin hatte dabei die ganze Zeit kein Wort gesprochen. Sie schaute reumütig zu Boden und versuchte Kasumi nicht noch wütender zu machen. Die darauffolgenden Tage war sie dagegen sehr fürsorglich. Kasumi brauchte sich um nichts kümmern. Miranda kochte für sie, massierte sie ausgiebig und der Sex war ebenfalls ausgesprochen intensiv. Sie wollte es unbedingt wieder gut machen schien es der Diebin. Diese war schon am nächsten Tag nicht mehr wütend gewesen, aber wenn ihre Miri sie verwöhnen wollte. Also genoss sie die Tage und überlegte dabei, wie sie ihrer Frau eine Überraschung machen kann.
Ihr fiel auch eine kleine Überraschung ein. Die Diebin buchte eine Reise für sich und Miranda nach Kahje. Die Heimatwelt der Hanar war von den Reapern weitestgehend verschont worden. Der Urlaub dauerte fast einen Monat. In der Zeit besuchten sie die Museen der Hanar, sowie die Stätten der Drell. Durch Zufall trafen sie dort auch auf Kolyat. Kasumi und Miranda kannten ihn noch aus der Zeit, wo sie an Bord der Normandy SR-2 waren. Der Drell hatte sein Vater noch ein paar Mal besucht und die Beiden haben auch häufig telefoniert. Der Junge hatte sich damals bei jedem Crewmitglied bedankt, dass sie seinen Vater halfen seine letzten Tage noch etwas Gutes zu tun. Es war schön ihn auf Kahje wieder zusehen. Da sie genug Zeit hatten, luden sie ihm zum Essen ein. Beim Essen erzählte er über sein Leben als Ordensbruder. Nach dem Tod seines Vaters ist er wieder zur Religion zurückgekehrt. Er erzählte ihnen, dass er dort seinen Frieden gefunden hat und auch eine Frau. Als sie bei Beziehungen angekommen waren, fragte er vorsichtig nach ob die Beiden immer noch zusammen wären. Als sie ihn aufklärten, dass sie sogar verheiratet seien, gratulierte er ihnen erst Mal ordentlich. Sie redeten danach noch lange miteinander und am Ende lud er sie zu sich ein. Die Einladung nahmen sie dankbar an und folgten dieser auch eine Woche später. Das Haus, welches Kolyat besaß, war traumhaft eingerichtet. Er stellte ihnen seine Frau Firrna vor. Es war das erste Mal, dass die Beiden eine Drell Frau sahen. Sie ähnelten stark den Menschlichen Frauen, nur das sie wie die Männer aufblasbare Kiemen besaßen. Anstatt von Haaren besaßen sie längere Auswüchse an ihren Kehlen. Kasumi fand sie wunderschön, wohingegen Miranda sie doch ein wenig abstoßend fand. Der Abend verging schnell. Sie tranken zusammen ein wenig Alkohol, wobei seine Frau steht’s ablehnte. Am Ende des Abends war auch klar warum. Firrna war schwanger. Kasumi freute sich für die Beiden, doch Miranda brachte die Nachricht aus der Fassung. Da sie nie Kinder bekommen konnte, war sie immer traurig wenn ein anderer ein Kind bekommen würde. Das gleiche war auch bei Liara der Fall gewesen. Nach dem diese auf der Party erzählt hatte, dass sie schwanger sei, war Miranda nicht mehr aufzufinden. Kasumi hatte sie schließlich im Bad gefunden, wo sie weinend auf der Toilette saß. Erst nach einigen Minuten und ein erneuter Einsatz von Schminke war nötig, dass sie wieder auf die Party teilnehmen konnten. Seit dem suchte Kasumi eine Lösung des Kinderproblems.
Daran dachte sie auch wieder im Moment. Sie lag auf der Couch und lass eines ihrer Bücher. Sie würde bald wieder auf Beutezug gehen müssen, denn ihr gingen die Bücher aus. Seit sie mit Miranda zusammen war, hatte sie genug Zeit ihre Bücher zu lesen. Obwohl sie sich heute kaum auf das Buch konzentrieren konnte. Ihre Gedanken drifteten immer wieder zur Kinderproblematik. In zwei Tagen hatte sie einen Termin bei Dr. Chakwas. Sie wollte mit ihr über eine Idee sprechen, die ihr letztens Eingefallen war. Auch wegen dieser Idee konnte sie sich nicht auf das Buch konzentrieren. Also gab sie den Versuch komplett auf und legte das Buch auf den Tisch vor ihr. Sie lehnte sich zurück und beobachtete einfach nur die Skyline von Nos Astras. So fand Miranda sie.
Miranda kam gerade aus ihrem Arbeitszimmer. Sie hatte die letzten Tage damit verbracht eine Arbeit für sich zu finden. Es sollte nichts anstrengendes sein, aber den ganzen Tag zu Hause nichts tun erschien ihr keine tolle Aussicht zu sein. Im Moment sieht es so aus, als wenn sie endlich fündig geworden war. Die Allianz suchte einen Cerberus Spezialisten der sich mit der Organisationsstruktur der ehemaligen Organisation auskennt. Dieser Spezialist sollte dann der Allianz helfen, Neocerberus zu zerschlagen. Dabei ging es nur um taktische Aufklärung, also kein direktes Kampfgeschehen. Seit den Ereignissen auf Omega tritt die Gruppe verstärkt auf und die Allianz würde gut bezahlen. Aber noch wollte sie nicht arbeiten. Denn noch war sie viel zu sehr durch ihre heiße Frau abgelenkt, die gerade entspannt auf der Couch saß. Miranda wollte gerade zu ihr gehen, als sie Stimmen von draußen hörte.
„Ori… bitte… hör mir doch zu! Es ist schon so lange her. Bitte lass es gut sein!“ hörte Miranda Samantha leise flehen.
„Lass mich los! Und geh mir gefälligst aus den Augen!“ schrie Oriana.
Kasumi hörte mittlerweile auch die Stimmen und erhob sich von der Couch. Ihr blieb beinahe das Herz stehen, als sie Samantha hörte. ‚Bitte lass das jetzt nicht wahr sein! ‘ dachte sie. Von draußen hörte man wie Samantha verzweifelt versuchte ihre Freundin zu beruhigen. Bevor Oriana die Tür öffnete hörte man ein dumpfes knallen.
Die Tür öffnete sich und eine knallrote Oriana betrat schnaufend die Wohnung. Im Hintergrund stand Samantha weinend und hielt sich ihre rechte Wange, auf der man deutlich einen Händeabdruck erkennen konnte. Miranda ging schnell auf ihre Schwester zu und versuchte diese zu beruhigen.
„Hey Ori, was ist denn los? Kann ich…“ weiter kam sie nicht. Oriana drückte sich an ihre Schwester vorbei und lief direkt auf Kasumi zu. Diese schluckte, denn sie ahnte was geschehen war. Als Oriana sie erreicht hatte bekam sie wie Samantha ebenfalls eine gefeuert. Miranda sah ihre Schwester ungläubig an, denn sie hatte keine Ahnung warum ihre Schwester so wütend war.
„Du elendes Miststück!“ fauchte Oriana Kasumi an.
„Ori, bitte…“ flehte Samantha leise.
„SEI STILL!!!“ sie wendete sich wieder Kasumi zu, „Von wegen nur Freunde… Du hast dafür gesorgt, dass ich Tray… ich meine Samantha kennengelernt habe. Hat sie dir nicht mehr gefallen oder warum hast du sie zu mir geschickt.“
„Ori, wie meinst du das?“
„Ach hat sie es dir nicht erzählt. Deine liebe Frau war mal mit Samantha zusammen.“
Miranda sah ungläubig zu ihrer Frau. Sie wollte nicht glauben, dass Kasumi etwas mit Samantha hatte.
„Kasumi stimmt das?“
„Miri, ich… es…“
„STIMMT ES?“
„Wir waren zusammen. Doch es war nur eine kurze Liaison und es war bevor ich dich kennen gelernt hatte.“
Miranda schaute sie ausdruckslos an. „Und doch hast du es mir nicht erzählt.“
„Miri, ich liebe dich.“ Kasumi ging dichter zu ihrer Frau und streichelte sanft über deren Schulter. Sie lächelte vorsichtig, als diese aufblickte.
„Raus…“ flüsterte Miranda. Kasumi stoppte in ihren Bewegungen und schaute sie ungläubig an.
„W…was?“
„Raus…“ diesmal kam es kräftiger von Miranda. Verzweifelt suchte Kasumi nach Worten.
„Miri, bitte ich…“
Ich sagte RAUS.“
Kasumi konnte gar nicht so schnell reagieren, als Miranda sie biotisch aus der Wohnung warf. Sie landete genau auf die immer noch weinende Samantha. Beide fielen in die staubige Straße. Kasumi stand schnell wieder auf und wollte zurück zur Wohnung renne, aber Miranda hatte schon die Tür verschlossen. Verzweifelt brach Kasumi auf der Straße zusammen und begann zu weinen.
„nein, Miri…ich liebe dich doch.“ Flüsterte sie leise, so dass nur sie es hören konnte. Sie ließ ihre Trauer freien Lauf. Sie wäre noch ewig dort sitzen geblieben, wenn Samanthas sie nicht aus ihrer Starre gerissen hätte.
„Kas, es tut mir so leid. Das alles ist meine Schuld.“
Sie drückte Kasumi an sich heran, die unfähig war zu reagieren. Sie fing erneut an zu weinen und war zu sehr verwirrt um zu verstehen, was Samantha damit meinte, dass sie Schuld sei.

Miranda blickte hinaus auf die Straße und sah wie Kasumi an Samanthas Schulter weinte. Ihre Frau weinen zusehen brach ihr das Herz, aber sie war mehr als enttäuscht von Kasumi. Sie hätte ihr erzählen müssen, dass sie mal mit Samantha zusammen war. Aber das sie es verschwiegen hatte, brach ihr das Herz. Sie hatte das Gefühl, dass Kasumi ihr nicht vertraute. Sie trennte sich vom Fenster, als sie Oriana wieder weinen hörte. Diese war nachdem sie Kasumi hinausgeworfen hatte, auf der Couch zusammen gebrochen. Sie ging zu ihrer Schwester und versuchte sie zu tröstend, obwohl sie selbst Trost gebrauchen könnte.

Samantha half Kasumi beim Aufstehen. Nachdem sie zehn Minuten verzweifelt an ihre Tür geklopft hatte und Miranda angefleht hatte sie anzuhören, hatte die Spezialistin beschlossen einzugreifen. Sie wollte Kasumi zu Shepard bringen, denn sie hoffte, dass diese die Wogen wieder glätten könne. Sie liefen nun schon einige Minuten, als Kasumi sich wieder gefangen hatte.
„Hey Sam, wie hast du das gemeint, dass du Schuld hättest?“
Traynor schaute verlegen zur Seite, bevor sie leise und schüchtern antwortete.
„Ich…ich wollte Oriana einen Antrag machen, also gingen wir in ein schickes Restaurant hier in Nos Astras. Als wir beisammen saßen, fing Oriana an von ihren Ex-Freunden zu erzählen und fragte mich wen ich vor ihr hatte. Ich wich aus und sie fragte genauer nach, also erzählte ich ihr von uns. Ich hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sie so explosiv reagierte. Sie schrie mich an und warf mich schließlich aus unserer Wohnung, bevor sie zu euch getürmt ist. Ich habe wirklich alles versucht sie aufzuhalten, aber sie wollte nicht hören. Oh Kas, es tut mir so leid.“ Samantha fing erneut an zu weinen.
Kasumi hätte wütend auf sie sein müssen, aber sie war es nicht. Denn Samantha hatte nichts falsch gemacht. Sie war eher wütend auf sich selbst, dass sie Miranda nicht von ihnen erzählt hatte. Sie war so dermaßen in Gedanken versunken, dass sie gar nicht mitbekam, dass sie schon bei Shepard angekommen war. Samantha klopfte schnell an die Tür.
Liara wunderte sich wer unangekündigt sie besuchen würde, vor allem jetzt wo Kira sich täglich mehrmals Bemerkbar machte. Es würde vielleicht noch zwei Monate dauern bis ihre Wehen einsetzen würden. Sie spürte jetzt schon die biotischen Kräfte ihres Kinders. Noch waren sie schwach und kitzelten sie meistens, aber sie war immer stolz auf ihre kleine wenn sie ihre Kräfte benutzte. Sie griff nach der Waffe neben der Tür und öffnete diese langsam. Maria hatte darauf bestanden besonders vorsichtig zu sein, denn sie fürchtete die Rache von Neocerberus. Sie war auf alles vorbereitet nur nicht auf eine weinende Kasumi und Samantha die sie stützen musste.
„Bei der Göttin! Maria komm schnell her. Kasumi was ist passiert?“
Kasumi war immer noch in Gedanken versunken, dass sie nicht antwortete. Es war Samantha die für sie antwortete.
„Kasumi und Miranda hatten einen schlimmen Streit, ebenso wie ich und Oriana. Können wir eine Weile bei euch bleiben um die Wogen zu glätten?“
Maria war mittlerweile an der Tür angekommen und schaute schockiert zu ihren Beiden Gästen.
„Verdammt was ist passiert? Geht es Miranda gut?“ In ihren Kopf bildeten sich die schlimmsten Fantasien darüber, dass die beiden von irgendjemand angegriffen wurden. Als Kasumi den Namen ihrer Frau hörte, brach sie erneut in Tränen aus. Shepard schaute verwirrt zu Liara, die sie aufklärte. Sie bat ihre Gäste anschließend einzutreten und ging dann in die Obere Etage um dort zwei Betten fertig zu machen. Dabei überlegte sie was Miranda so auf die Palme gebracht haben könnte.

Ferestor
18.02.2013, 23:11
Liest hier eigentlich noch jemand?? einmal melden bitte :D

Bevor es weiter geht noch ein wenig eigen Werbung. Sollte hier ein Assassins Creed Fan sein, für den hätte ich eine kleine Story von mir. Da es im Assassins Creed Forum keinen eigen Fanfiction Tread gibt ist hier der Link.
http://www.fanfiktion.de/s/5119372b00028e5e06a06d60

So und nun geht es mit Miranda und Kasumi weiter... ;)

Hoffnung

Kasumi erwachte viel zu früh an diesem Morgen. Es war sogar noch dunkel draußen. Ihr Kopfkissen war immer noch nass, da sie bevor sie eingeschlafen war nur geweint hatte. Sie hatte seit sie bei Shepard war durchgängig versucht Miranda zu erreichen. Zu Beginn wurde sie noch weggedrückt, aber später war Miranda nicht mehr zu erreichen. Wahrscheinlich hatte sie ihr Universalwerkzeug ausgeschaltet. Als sie das realisiert hatte versuchte sie auch zu schlafen. Dies war gerade mal 4 Stunden her. Nun lag sie wieder wach da und spürte wie erneut die Trauer sie überwand. Es war verrückt irgendwann müssen ihr doch mal die Tränen ausgehen. Als sie dann noch daran dachte, dass sie heute noch ein Gespräch mit Dr. Chakwas liefen ihr weitere Tränen übers Gesicht.

Shepard zog sich gerade an, als sie erneut Kasumi im Nebenzimmer schluchzen hörte. Es tat ihr im Herzen weh ihre Freundin so zuhören. Sie beschloss im Laufe des Tages mal Miranda einen Besuch abzustatten. Doch jetzt wollte sie erst Mal trainieren. Zum Glück schlief Liara durch ihre Schwangerschaft sehr lange. Ein angenehmer Nebeneffekt, wenn man ihre Launen am Tag betrachtet. Sie verließ leise die Wohnung und begann langsam zu joggen.

Kasumi hörte wie Shepard die Wohnung verließ. Sie erhob sich langsam und zog sich an. Sie wollte nicht mehr nur herumliegen und weinen. Also beschloss sie einen Spaziergang zu machen. Sie hatte noch ein paar Stunden Zeit, bevor sie zu Dr. Chakwas musste. Leise verließ sie die Wohnung. Als sich die Tür wieder schloss musste sie leicht grinsen. Soweit sie es mitbekommen hatte, hatte sie nicht einen Mucks von sich geben als sie durch das Haus geschlichen war. Sie überlegte wo sie nun hingehen sollte. Schlussendlich entschloss sie sich zum See zugehen, da Wasser sie immer beruhigt. Auf dem Weg zum See dachte sie die meiste Zeit an Miranda, aber auch an Samantha. Die Spezialistin war noch schlechter drauf, als sie selbst. Die Trennung von Oriana war für sie beinahe unerträglich, so hat es jedenfalls den Anschein für Kasumi.
Nach einigen Minuten erreichte sie schließlich den See. Er lag ruhig vor ihr. Auf seiner Oberfläche spiegelte sich die aufgehende Sonne von Illium. Beim Anblick dieser Schönheit vergaß Kasumi für einen kurzen Moment ihre Trauer. Sie ließ sich in das Gras am Ufer fallen und hielt ihre Füße ins Wasser. Der See war noch kühl. Zudem spürte sie, dass das Gras mit Tau überzogen war. Ihr Anzug war schon nass, aber es störte sie nicht. Im Moment wollte sie nur die Natur auf sich einwirken lassen. Sie spürte wie das Wasser sanft ihre Füße um spülte. Mit jeder Welle fühlte sie sich entspannter. Nach kurzer Zeit war sie so entspannt, dass sie erneut einschlief.

Shepard hatte ihr Training beendet und wollte nun noch schnell ein paar Runden schwimmen gehen. Sie war ungefähr zehn Kilometer gelaufen, wobei sie zwischen durch ein paar biotische Sprünge mit eingeschoben hatte um ihre Biotik ebenfalls zu trainieren. Nun war sie doch ein wenig erschöpft und sie schwitzte ziemlich stark. Der See lag ruhig vor ihr. Sie zog sich schnell aus, bis sie nur noch ihre Unterwäsche an hatte. Mit einem Köpper sprang sie in den See. Das kühle Wasser ließ ihren Herzschlag sofort ansteigen. Doch sie empfand das kühle Wasser nicht unangenehm. Sie tauchte ein paar Mal, bevor sie anfing gemütlich durch den See zu schwimmen. Liara hatte ihr erzählt, dass in diesem See nur wenige Fische leben und keiner dieser Fische sie angreifen würde. Deswegen konnte sie gefahrlos ihre Bahnen drehen. Als sie in der Mitte des Sees angelangt war, sah sie wie ein Körper am Ufer im Gras lag. Aus ihrer Dienstzeit vermutete sie zunächst das schlimmste, also schwamm sie schnell zum Ufer. Sie war noch mehrere Meter entfernt, aber sie erkannte sofort Kasumi. Sie hoffte, dass die Diebin keine Dummheit begannen hatte und beschleunigte ihre Züge. Sie erreichte das Ufer nach wenigen Minuten. Kasumi hatte sich in der Zeit nicht einmal bewegt. Schnell stieg sie aus dem Wasser und lief zur Diebin. Als sie endlich ihre Freundin erreichte, musste sie grinsen. Die Diebin schlief einfach nur. Und dass sogar mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Die Diebin wachte noch nicht Mal auf, als ein paar Wassertropfen von Maria auf sie fielen.
Maria beschloss zunächst ihre Sachen zu holen, bevor sie Kasumi aufweckte. Sie ging also langsam zu ihren Kleidern. Maria hatte gehofft, dass die Sonne sie trocknen würde, aber dem war leider nicht so. Also bediente sie sich eines alten Biotiker Tricks. Sie sprang einfach einmal biotisch. Dadurch blieben die Wassertropfen an Ort und Stelle und ihre Haut war bei der Landung wieder trocken. Nur ihre Haare waren noch nass, aber das störte sie nicht. Sie schnappte sich ihre Sachen und zog sich langsam an. Nachdem sie sich angezogen hatte ging sie langsam wieder zu Kasumi zurück, die immer noch schlief.
Zweifel befielen den ehemaligen Commander, ob sie die Diebin wirklich wecken sollte. Sie hatte wahrscheinlich nur wenige Stunden Schlaf gefunden in der Nacht. Anderseits konnte sie ihre Freundin nicht hier liegen lassen, denn es war einfach nicht warm genug dafür. Würde sie sie hier liegen lassen, würde die Diebin sich wahrscheinlich Erkälten. Also beschloss sie die Diebin zu wecken. Sie setzte sich neben der Diebin und stupste sie sanft an.

Kasumi erwachte durch eine sanfte Berührung an ihrer Schulter. Sie öffnete langsam ihre Augen, schloss diese aber schnell wieder, da die Sonne sie blendete. Als sich ihre Augen ein wenig an die Helligkeit gewöhnt hatten, wagte sie einen neuen Versuch. Sie erkannte eine Frau die neben ihr saß. Das Gesicht konnte sie zwar nicht erkennen, aber sie erkannte, dass die Person schwarzes Haar besaß. Sie hoffte, dass es Miranda war. Als sich ihre Augen endlich an das Licht gewöhnt hatten erkannte sie, dass Shepard neben ihr saß. Enttäuschung machte sich in ihr breit, denn sie hatte wirklich gehofft Miranda wieder zusehen. Sie richtete sich auf, so dass sie neben Shepard saß.
„Morgen!“ begrüßte Maria sie.
„Morgen. Ich hoffe ich habe dich nicht geweckt heute früh.“
„Keine Sorge ich werde immer so früh wach. Liegt wohl noch an der langen Zeit beim Militär. Und Liara kriegt im Moment nicht mal ein Reaper wach.“ Sie lachte kurz auf und auch Kasumi musste lächeln.
„Ich werde heute Miranda einen Besuch abstatten. Mal sehen was ich neues erfahre.“ Maria grinste sie schief an. Kasumi sah sie neugierig an. Sie hoffte, dass Shepard Miranda überzeugen könne, aber gleichzeitig hatte sie Angst, dass Shepards eingreifen alles nur noch schlimmer machen würde.
„Danke. Hoffentlich hilft das etwas.“
„Das hoffe ich auch. Was willst du heut noch machen? Ich hoffe nicht nur in deinem Zimmer bleiben.“ Maria grinste sie kurz an, bevor ihr Blick wieder auf den See glitt.
„Ich habe in wenigen Stunden einen Termin bei Dr. Chakwas.“
„Geht’s dir nicht gut?“ fragte Maria sie sofort besorgt.
„Nein alles in Ordnung, bis auf ein wenig Herzschmerz.“ Kasumi lächelte Maria schief an, bevor sie weiter redete, „Ich wollte etwas medizinisches mit Karen besprechen. Auch wenn ich glaube, dass dies mittlerweile hinfällig ist.“
„Klingt ja spannend. Na was planst du?“
„Ich habe mir überlegt wie ich mit Miranda Kinder kriegen kann. Ich habe von einer neuen Technik gehört, mit der ich ähnlich wie die Asari ein Kind von Miranda bekommen könnte. Aber nach dem jetzigen Stand ist es wohl ziemlich sinnlos.“
Maria sah sie aus großen Augen an. Diese Technik war noch ziemlich neu und höchst umstritten. Aber für Miranda und Kasumi war es die einzige Möglichkeit je ein biologisches Kind zu bekommen. In Kasumis Augen erkannte sie Sehnsucht und Trauer. Sie verfluchte sich selbst nachgefragt zu haben.
„Na dann, wollen wir wieder zurück. Ich glaube es ist Zeit für das Frühstück.“ Sie wollte Kasumi schnell ablenken, bevor sie erneut in ihre Trauer abdriftete. Zu ihrem Glück nickte Kasumi ihr zu. Sie half Kasumi auf und gemeinsam gingen sie zurück zu Shepards Haus.
Kasumi stand vor Dr. Chakwas Klinik. Nachdem sie zusammen mit Maria, Liara und Samantha gefrühstückt hatte, ging sie eigentlich sofort zu Dr. Chakwas. Doch nun wo sie vor ihrer Tür stand befielen sie Zweifel. Sollte sie wirklich ihre Idee weiterverfolgen? War es sinnvoll diesen Ansatz zu verfolgen? Was ist wenn sie mit Miranda nicht wieder zusammen kommen würde?
Sie drehte sich auf der Schwelle um und wollte zurück zu Shepard gehen, als sich die Tür hinter ihr öffnete.
„Kasumi Goto!! Wolltest du gerade einfach gehen??“ begrüßte sie Dr. Chakwas.
„Karen… ich… ich…“
„Keine Ausreden! Und jetzt ab in meine Praxis.“
Kasumi wollte zwar nicht, aber da sie erwischt worden war blieb ihr nichts mehr übrig. Mit hängendem Kopf betrat sie die Klinik und ging schweigend an eine grinsende Dr. Chakwas vorbei. Sie setzte sich auf dem Sofa und wartete auf Karen. Die Ärztin gesellte sich auch sofort zu ihr.
„Nun Kasumi du wolltest mit mir über eine Idee sprechen.“
„Ja ich habe mir Gedanken über Kinder gemacht.“ Sie überlegte, wie sie am besten ihre Idee darstellen würde. „Ich habe gelesen, dass eine neue Technologie gibt, die es Menschen ermöglicht Kinder vom selben Geschlecht zu bekommen. Und da hab ich mich gefragt, ob diese Technologie was für Miranda und mich wäre.“
„Du meinst die sogenannten Asari-Implantate. Die Technologie ist noch neu und es gibt kaum Ärzte die diese anwenden.“
Kasumi hatte geahnt, dass es schwierig werden würde, aber es von Karen zu hören nahm ihr den letzten Funken Hoffnung. Dr. Chakwas, die sah wie Kasumis Hoffnung starb, erklärte schnell weiter.
„Jedoch kenn ich eine Ärztin, die diese Technologie erfolgreich anwendet. Ich könnte euch also sicherlich einen Termin bei ihr Besorgen.“
„Danke, aber im Moment ist das sowieso hinfällig.“
„Warum?“ fragte Karen sichtlich verwirrt.
„Miranda hat mich rausgeworfen. Sie hat erfahren, dass ich was mit Samantha hatte. Dies ist zwar schon Jahre her, aber Miranda war trotzdem verletzt. Shepard ist gerade bei ihr und redet mit ihr.“
„Kasumi das tut mir leid.“
„Schon gut. Ich werde jetzt besser gehen.“ Sie stand auf und bewegte sich zügig zur Tür. Karen folgte ihr und verabschiedete sie an der Tür.
„Gebe die Hoffnung nicht auf Kasumi. Wenn jemand Miranda wieder zu Vernunft bringen kann, dann ist es Shepard.“ Sie lächelte Kasumi warm an und drückte diese kurz.
Kasumi erwiderte das Lächeln kurz, bevor sie sich auf den Weg zu Shepard machte. Sie hoffte das Shepard was erreicht hatte, denn wenn nicht würde für sie eine Welt zusammenbrechen.

Ferestor
24.02.2013, 23:54
Vernunft

Liara erwachte durch ein rascheln neben ihr. Sie drehte sich um und sah aus ihren Augenwinkeln, wie Maria sich versuchte wieder ins Bett zu schleichen.
„Warst du wieder trainieren?“ fragte sie kalt.
Shepard erstarrte in ihren Bewegungen und seufzte kurz.
„Wenn ich aufstehe wachst du nie auf, aber sobald ich zurück komme erwachst du.“ Sie schüttelte kurz ihren Kopf, bevor sie ihre Frau küsste.
„Außerdem heißt das guten Morgen.“ Sie grinste Liara an, die ihr grinsen erwiderte.
„Morgen! Ich würde nicht aufwachen, wenn du nicht immer schwimmen gehen müsstest. Jedes Mal spüre ich deinen kalten Körper neben mir.“
„Du hast ihn gespürt, obwohl ich dich nicht mal berührt habe?“
Liara errötete kurz und schaute ihre Frau unschuldig an.
„Dr. T’Soni! Wollten sie mich etwa anlügen!“
„Ich wollte nicht nur ich hab es sogar gemacht.“
Liara lachte auf, während Shepard ihr die Decke weg zog.
„Maria nicht….“ Schrie sie noch verzweifelt, aber es half nicht. Shepard hatte ihr schon die Decke weggezogen. Der Mensch grinste ihre Frau an, bevor sie sich langsam über diese schob. Liara lächelte lasziv, während sie ihre Frau beobachtete, die langsam ihren Körper hinauf glitt. Als Maria bei ihrem Babybauch angekommen war, küsste sie liebevoll diesen, bevor sie ihren weg zu Liaras Kopf fortsetzte. Dort angekommen küssten sie sich leidenschaftlich. Als sie den Kuss beendeten schnurrte Liara wollig unter dem Menschen.
„So kann jeder Tag beginnen.“
„Dann warte erst bist du unten bist.“ flüsterte Maria ihr ins Ohr.
Liara schaute sie verwirrt an. Sie blickte noch verwirrter, als Maria aufstand und ihr andeutete ihr zu folgen. Widerwillig erhob sie sich und begleitete ihre Frau nach unten. Schon als sie die Treppe herunter stiegen ahnte sie was Maria vorbereitet hatte. Sie roch ihren Lieblingstee und etwas sehr süßes. Sofort meldete sich ihr Magen, in dem er laut knurrte. Maria drehte sich um und grinste zufrieden Liara an. Sie führte Liara zur Terrasse, wo sie das Frühstück angerichtet hatte.
Als Liara das Frühstück sah, lief ihr das Wasser im Mund zusammen. Sie sah mehrere Früchte, sowie eine Kanne ihres Lieblingstees. Dazu stand noch eine Kanne mit Kaffee, der mit Sicherheit für ihre Frau bestimmt war. Eine Sache konnte sie auf dem Tisch nicht identifizieren. Eine Art Gebäck, welches eine runde Form hatte und sehr süß roch. Sie setzte sich und Maria bediente sie zu beginn. Sie füllte ihr Tee ein, füllte ihren Teller mit einigen Früchten und mit diesem Seltsamen Gebäck. Anschließend nahm sie sich selbst etwas zu essen.
Liara aß einige Früchte, während sie neugierig ihre Frau beobachtete, die ein wenig Sirup auf das ihr unbekanntes Gepäck goss und dann genüsslich hinein biss. Dies ging einige Minuten so, bevor Maria merkte, dass sie von Liara beobachtet wurde.
„Ist was?“
„Nichts.“
Maria schüttelte kurz den Kopf, bevor sie weiter aß. Liara beobachtete sie immer noch und dies nagte wirklich an ihren Nerven.
„Bei der Göttin Liara, was ist los?“
„Bei der Göttin??“ fragte Liara sie überrascht.
„Na ja du färbst auf mich ab. Ist jetzt auch egal, aber warum beobachtest du mich so aufmerksam. Hast du noch nie jemanden gesehen der Pfannkuchen isst.“ Zu ihrer Überraschung schüttelte Liara ihren Kopf.
„Wirklich?? Dann hast du sicher auch noch nie einen gegessen oder?“ Wieder schüttelte die Asari ihren Kopf.
„Koste Mal. Ich wette sie schmecken dir.“
Liara nahm ihr Besteck und schnitt sich ein kleines Stück des Pfannkuchens ab. Vorsichtig kostete sie den Pfannkuchen. Maria hatte recht gehabt, er schmeckte ihr wirklich. Schnell schnitt sie sich ein größeres Stück ab und verschlang dieses. Maria lachte laut auf und hielt ihr die Sirup Flasche hin. Als Liara sie fragend anblickte erklärte sie ihr, dass es mit Sirup noch besser schmecken würde. Und wieder hatte sie recht gehabt. Liara nahm so viel Sirup, dass man den Pfannkuchen kaum erkennen konnte.
Maria wunderte sich wirklich, warum ihre Frau keinen Zuckerschock bekam. Pfannkuchen waren schon süß, aber dann noch so viel Sirup dazu? Eigentlich dürfte der Pfannkuchen keinen Geschmack mehr haben, außer Süß. Und dann trank sie noch ihren Früchtetee. Sie wusste zwar, dass eine Asari durch ihre angeborene Biotik viel Zucker benötigt, aber dass sie so viel vertrugen verwunderte sie dann doch. Für sie reichten die Pfannkuchen mit ein wenig Sirup voll aus. Sie hatte jetzt schon das Gefühl, dass ihr Mund verkleben würde.
Nachdem sie ihr Frühstück beendet hatten, genossen sie gemeinsam den Morgen. Es war zwar noch Frühling auf Illium, aber schon jetzt hatte die Sonne genug Kraft um die Luft angenehm zu erwärmen.
„Hast du heut schon was vor?“ fragte Liara.
„Nun Ja. Ich werde Miranda einen Besuch abstatten und hoffen die Wogen zwischen ihr und Kasumi zu glätten. Und du?“
„Du kennst mich. Hier ein paar Agenten Anweisungen geben und dort ein wenig Geld besorgen. Geht Kasumi auch mit zu dem Treffen mit Miranda?“
„Nein sie hat ein Termin bei Dr. Chakwas. Sie will mit Karen über das Kinderkriegen reden.“
„Ist das denn der richtige Moment?“
„Das weiß sie selber nicht, aber sie will die Möglichkeit einfach Mal prüfen.“
Anschließend saßen sie noch eine Weile auf der Terrasse. Es war Shepard, die anfing aufzuräumen. Liara bedankte sich mit einem leidenschaftlichen, liebevollen Kuss bei ihrer Frau, bevor sie in ihr Arbeitszimmer ging, wo Glyph sie bereits erwartete.
Maria stellte das Geschirr in den Schrank zurück. Dieser erkannte das schmutzige Geschirr und begann wie eine Spülmaschine die Teller u reinigen. Anschließend machte sie sich auf den Weg zu Miranda.

Miranda stand unter ihrer Dusche und fühlte sich schrecklich. Sie bereute mittlerweile, dass sie Kasumi hinaus geworfen hatte. Wäre sie bloß nicht so impulsiv gewesen. Sie war eigentlich nie wütend auf Kasumi gewesen, sondern nur enttäuscht. Aber im nach hinein betrachtet, was hätte Kasumi anders machen sollen? Wenn sie ihr es erzählt hätte, wäre sie wahrscheinlich nicht gerade erfreut gewesen. Eigentlich hatte sie alles richtig gemacht. Der Grund warum alles so ausgeartet war, war ihre Schwester gewesen. Wäre sie nicht so ausgerastet, dann hätte man dieses Thema in einem Gespräch klären können. Doch die Lawsons waren nun Mal sehr impulsiv.
Sie stellte die Dusche ab und begann sich zu trocknen. Als sie die sanften Berührungen ihres Handtuchs spürte, wünschte sie sich, dass Kasumi in diesem Moment bei ihr wäre. Als sie wieder an ihre Frau dachte, beschloss sie etwas gegen dieses Dilemma zu unternehmen. Als erstes müsste sie den Grund des Dilemmas beseitigen. Sie zog sich schnell kurze Shorts und eine luftiges T-Shirt an, bevor sie das Bad verließ. Miranda überlegte wie sie vorgehen sollte, während sie im Haus Oriana suchte. Sie fand ihre Schwester recht zügig. Leider waren ihr noch nicht die richtigen Worte eingefallen, also sagte sie es gerade heraus.
„Du musst gehen!“
„Bitte was?“
„Du musst gehen Ori.“
„Ich verstehe nicht ganz.“
„Egal. Bitte geh.“
Miranda hoffte inständig, dass sich ihre Schwester fügen würde. Aber sie ahnte, dass Ori ihren Namen als Lawson Ehre machen würde und nicht ohne einen ordentlichen Streit ihr Haus verlassen würde. Doch zu ihrer Überraschung stand Oriana auf und verließ ihr Haus. Ungläubig ging Miranda zu einem Fenster und sah zu, wie ihre Schwester langsam in Richtung ihres Skycars ging und schließlich wegflog.
Als das Skycar außer Sicht war, atmete Miranda erleichtert auf. Der erste Teil war erledigt. Doch nun würde ein schwieriger Part folgen. Sie musste Kasumi anrufen. Also aktivierte sie ihr Universalwerkzeug und wählte die Nummer ihrer Frau. Kurz bevor sie auf wählen drückte, klingelte es an ihrer Tür. Schnell deaktivierte sie ihr Universalwerkzeug und lief zur Tür. Sie war erleichtert, dass sie noch nicht mit Kasumi reden muss. Sie öffnete die Tür und war ziemlich erstaunt, als Shepard vor ihr stand.
„Maria!? Was machst du denn hier?“
„Können wir uns kurz unterhalten. Unter vier Augen?“
Miranda nickte ihr kurz zu und bat sie im Wohnzimmer Platz zunehmen. Als sie sich ebenfalls gesetzt hatte erklärte Maria ihr, warum sie hier war.
„Miranda. Was zum Teufel ist in dich gefahren? Wieso hast du Kasumi hinaus geworfen. Die ganze Nacht hat deine Frau bei mir im Haus geweint. Du brichst ihr Herz.“
Miranda verzweifelte mir jedem Wort des ehemaligen Commanders mehr. Sie wusste, dass sie einen Fehler gemacht hatte, aber dass es Kasumi so schlecht ging hatte sie nicht geahnt. In diesen Moment fühlte sie sich richtig dreckig.
„Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe. Mein Gott ich wünschte das alleswäre nicht passiert. Du musst mir glauben, dass ich Kasumi nie wehtun wollte.“
„Selbst wenn du es nicht wolltest, aber du hast ihr wehgetan. Sehr sogar.“
Miranda war den Tränen nahe. Sie verfluchte sich innerlich selbst, dass sie Kasumi so wehgetan hatte.
„Es tut mir so leid.“
„Dann sag es ihr. Ruf sie an, sprich dich mit ihr aus. Ich weiß, dass ihr euch immer noch liebt. Also sei vernünftig und sprich dich mit ihr aus.“
„Ich… ja das mach ich. Danke Maria.“
„Kein Problem. Aber wenn du sie nicht anrufst komme ich wieder, aber dann zwing ich dich anzurufen.“
Maria stand auf und wollte gerade gehen, als Miranda sich in ihre Arme warf. Die schwarzhaarige schluchzte heftig an ihrer Schulter. Da Maria damit überhaupt nicht gerechnet hatte war sie im ersten Moment ein wenig überfordert. Als sie sich wieder gefasst hatte, erwiderte sie die Umarmung und tröstete Miranda. Die schwarzhaarige so fertig zusehen bekräftigte ihr eingreifen. Denn ohne Kasumi war Miranda nichts und anders herum war es genauso.
„Es wird wieder alles gut. Du wirst es schon sehen. Du musst nur Kasumi anrufen.“
Miranda nickte an ihrer Schulter. Sie löste sich langsam aus der Umarmung und verabschiedete sich von Shepard. Als diese das Haus verlassen hatte, wählte sie die Nummer von Kasumi und rief sie sofort an.
„Goto?“
„Kasumi kannst du bitte zu mir kommen. Ich würde gerne mit dir persönlich reden.“
„Ich bin gleich bei dir.“
Miranda schloss ihr Universalwerkzeug und überlegte, ob sie nochmal duschen gehen sollte. Sie beschloss dann aber lieber verweint auf Kasumi zutreffen, damit diese sah das es ihr wirklich leid tat.

Kasumi war gerade auf den Weg wieder zu Shepard gewesen, als Miranda sie erreicht hatte. Sie wusste, das Shepard sich mit ihrer Frau treffen wollte. Nach diesem Anruf war sie unendlich dankbar dafür und hoffte, dass sich heute das meiste wieder regeln ließe.

Hochdrache
16.03.2013, 14:21
Oha, Krise, Knall, Drama... und mittendrin Shep als Schlichter. Jetzt hast Du entgültig eine eigene Story. Jack und Miri spuken Dir wohl nicht mehr im Kopf rum. Ob Miri sich überwindet?

Ferestor
18.03.2013, 18:03
Dank dir. Die story von Deemon ist immer noch in meinen Kopf, aber ich hoffe man sieht es der Story nicht merh so an. Im Moment häng ich gerade in einem Kreativen Loch, also wird es wohl noch ein wenig dauern.

Pfeonyxdrache
27.04.2013, 01:03
Auch von Mihr Geosartige Storie.Miransa und Kasumi auf die ide were ich nih gekommen.Kasumi und Jakop das konte ich mihr vorstellen weil sie es ja selber andeutet.Jedenfals Mach so :rolleyes:]ich bin gespant wie ein Pflitzebogen.:D:)