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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Salarianer - Sur'Kesh Tsura Talat Il Noen Luseym Bendorin



ShinyJoe
15.10.2012, 12:23
Bendorin Luseym
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Persönliche Daten

Name

Vollständiger Name: Sur’Kesh Tsura Talat Il Noen Luseym Bendorin
Alias: Gamekeeper; Ben

Herkunft

Spezies: Salarianer
Geburtsdatum: 22. 2. 2151
Alter: 34
Geburtsort: Annos-Becken / Pranas / Sur’Kesh / Talat

Erscheinungsbild

Geschlecht: männlich
Größe: 1,82 m
Gewicht: 59 kg
Hautfarbe: braungrau
Narben/Tattoos: große Narbe über Brust- und Bauchbereich

Karriere

Beruf: Agent
Angestellt bei: Salarianischer Geheimdienst
Position/Rang: -

Ausrüstung

Rüstung: teure salarianische Soldaten-Rüstung von Vohrtix
Waffen: schwere Pistole Scorpion; Scharfschützengewehr M-92 Mantis
Werkzeuge: High-End Omni-Tool aus salarianischer Produktion
Items: Amulett mit Gewehr-Projektil
Vehikel: -

Sonstiges

biotisch begabt: nein

Charakteristika:
- Zyniker der gerne ein Romantiker wäre
- ist mittlerweile „zu alt für diesen Mist“
- ausgeprägtes Ehrgefühl
- meist sehr auf seine Erscheinung bedacht
- gelegentlich etwas wortkarg

Stärken:
- Taktiker und Fallensteller
- Präzisionsschütze
- Sehr gut geschulte Reflexe

Schwächen:
- Erste Alterserscheinungen von Körper und Geist
- Wenig empathisch, besonders gegenüber Nicht-Salarianern
- Schwach im Nahkampf
- Schrecklich schlechter Pilot/Fahrer unabhängig vom Vehikel

Biografische Daten

Das Shuttle flog schon seit geraumer Zeit. Seine Route führte es weit aus der Großstadt hinaus in die Abgeschiedenheit.

„Luseym ist ein Klan mit langer Militärtradition. Der junge Bendorin hatte vermutlich gelernt zu salutieren, bevor er mit Besteck essen konnte. Er hat sich natürlich im Mindestalter gemeldet und von der ersten Sekunde an aufs STG hingearbeitet.“, sagte der Colonel genervt. Er rückte etwas auf seinem Sitz herum und verschränkte die Arme. Sie waren schon fast da und sein Assistent wurde nicht müde die Entscheidung zu hinterfragen. Dieser wiederum schwieg endlich ein paar erleichternde Sekunden während er auf sein Datapad einhämmerte um erneut die gleichen alten Gegenargumente vorzubringen.

„Er hat vielleicht den Bewerbungsprozess erstaunlich schnell hinter sich gebracht, aber seinen Test im Feldeinsatz hat er in den Sand gesetzt.“
„Sein Trupp ist in einen Hinterhalt geraten und er wurde angeschossen. Zwei seiner Kameraden starben, während er tagelang auf der Intensivstation verbrachte. Ohne seinen starken Willen wäre er vermutlich auch tot.“
„Sein Prüfer gab in seinem Bericht Luseym die Schuld für so ziemlich alles. Er hatte Glück, dass er nicht unehrenhaft entlassen wurde. Trotzdem hat ihn das die Mitgliedschaft beim Geheimdienst gekostet. Die Offizierslaufbahn in der Armee konnte er dadurch ebenso vergessen. Die Unterstützung durch seinen Klan hat von da an auch aufgehört.“

Der Colonel stöhnte. Fakten, nur trockene Fakten. Sein Assistent war gut mit Fakten, deshalb gestattete er ihm auch meist diese Diskussionen. Aber er hatte sich für Luseym entschieden, weil er etwas zwischen den Zeilen herausgelesen hatte. „Und trotzdem hat er sich wieder zum Dienst an der Waffe gemeldet. Er hat sich wieder auf Höchstform getrimmt und war ein Vorzeigesoldat. Zu schade, dass er in den Augen seiner Vorgesetzten von da an nicht mehr zu viel zu gebrauchen war. Er wurde hauptsächlich für gemeinsame Trainingseinsätze mit Trupps der anderen Ratsvölker eingesetzt.“

Der Assistent tippte wieder etwas auf seinem Datapad herum. Er wirkte ein wenig verzweifelt, während er fortfuhr. „Er hat sehr oft mit der 43. Marine Division der Turianer trainiert und gearbeitet. Nennenswert sind daneben nur ein paar Scharfschützeneinheiten der Asari-Jägerinnen und als Höhepunkt ein Aufenthalt auf der Pinnacle-Station. Dort wurde er kurz des Betrugs von einem Turianer angeklagt, weil er dessen Rekord auf Anhieb gebrochen hatte.“
Der Colonel warf seinem Gegenüber einen finsteren Blick zu. Ein Turianer mit verletztem Stolz war von allen Argumenten gegen Luseym wohl das erbärmlichste. Das musste er nicht einmal aussprechen. Die Worte, die er stattdessen sagte, untermauerte er noch extra mit einem aggressiveren Klang in der Stimme. „Seine Vergangenheit ist durch Pflichtgefühl und Ehre geprägt. Keine laschen Lippenbekenntnisse sondern wahrhafte Werte. Er ist genau der Richtige!“

Jetzt breitete sich fast eine ganze Minute lang Stille im Shuttle aus. Sichtlich eingeschüchtert setzte der Assistent zu seinen letzten vorsichtigen Fragen an.
„Sind Sie sich da ganz sicher? Danach hat er sich schließlich nur kurz als Ausbilder versucht – sehr kurz – und dann den Dienst quittiert. Er hat sich zurückgezogen in ein sehr abgeschiedenes Reservat und arbeitet dort als Wildhüter. Kontakt zur Außenwelt beschränkt er auf ein Minimum.“
„Manch einer weiß nicht, was er mit seinem Leben anfangen soll, wenn sein Wertesystem kollabiert. Luseym ist einer davon.“
„Und Sie glauben er wird ‚Ja‘ sagen?“
Der Colonel musste plötzlich grinsen.
„Wir geben ihm die Möglichkeit für den Geheimdienst zu arbeiten. Seinem Traum, der ihm verwehrt worden ist, noch ein letztes Mal nahe zu kommen. Er hat schon zugesagt, er weiß es nur noch nicht.“

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