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Hochdrache
06.10.2012, 01:18
Mass Effect Douglas Adams Style...

Hallo, mir fielen beim Aufräumen kürzlich die "Per Anhalter durch die Galaxie" Bücher aus dem Schrank vor die Füße. Dabei kam meinem durchgeknallten Hirn die Idee, Mass Effect als Douglas Adams Style aufzuziehen. Ich habe eine Vorliebe für Bandwurmsätze und werde sie hier ausleben. Und außerdem wollte ich mal die Perspektive wechseln. Hoffe es gefällt und ich treffe den Style. Wünsche Anriegungen Kritik?

Vorweg wie Immer: Gehört alles nicht mir. Mass Effect by Bioware, Per Anhalter durch die Galaxie by Douglas Adams, und keine Angst, die Bücher stehen wieder im Schrank und die DVDs mit den Spielen ruhen in ihren Boxen. Und nein Geldverdienen will ich nicht, alles Just for fun. Ach Ja, vergessen Sie nie Ihr Handtuch mitzunehmen, den wichtigsten Gegenstand des Universiums. In Diesem Sinne, Danke für den Fisch.

Guten Tag, werter Weltraumreisender. Ich möchte Ihnen kurz ein bemerkenswertes Werk vorstellen. Es ist erfolgreicher als die Standardwerke der Philosophie: Wo Gott sich irrte, Noch mehr von Gottes Irrtümern, und wer zum Geier ist Gott eigentlich. Die religiösen Standardwerke rangieren auf den Verkaufslisten ebenfalls weit hinten, ebenso der Ratgeber "100 Dinge die man in einem Raumschiff anstellen kann, wenn keiner hinsieht." Ebenso bermerkenswert ist, dass dieses Werk mittlerweile den Citadel Kodex für Reisen in der Milchstraße als Standardwerk abgelöst hat. Erstens er ist billiger, zweitens prankt auf der Vorderseite aller Ausgaben der freundliche Schriftzug "Keine Panik!!!"

Was ist denn jetzt an dem Buch so Besonderes:

Schauen wir uns doch einmal einige Personen an die damit zu tun haben/hatten. Da wäre zum einen Commander Shepard, ein Lebewesen äffischer Abstammung männlichen Geschlechts, seines Zeichens Soldat der Verteidigungskräfte des Planeten Erde. Dieser Planet liegt im äußeren Rand der Galaxie, und wäre niemandem aufgefallen, wenn die Wesen äffischer Abstammung nicht eines Tages auf ihrem Nachbarplaneten mit dem einfallsreichen Namen Mars, die Ruinen eines alten Volkes entdeckt hätten, die ein Geheimnis offenbaren, dass man sich in den kühnsten Träumen nicht hat vorstellen können. Die Übersetzung der Schriften in den Ruinen sprachen vom sogenannten Masseneffekt, einer Möglichkeit, eine Masse derartig zu kontollieren, dass das RaumZeit Gefüge verändert wird, und so innerhalb kürzester Zeit auch die größten Entfernungen überbrückt werden können. Dazu bedarf es allerdings eines sogenannten Massenportales. Zum Glück für die Lebewesen äffischer Abstammung befand sich ein solches Portal in erreichbarer Nähe. Der Eiszwerg Charon erwies sich bei näherem Hinsehen als künstliche Struktur, und ermöglichte den Lebewesen äffischer Abstammung, welche sich selbst als Menschen bezeichnen, in Stellare Weiten vorzudringen. Als Nebeneffekt hat Pluto nun eine kreisrunde Umlaufbahn, das allerdings nur nebenbei, denn Pluto hat im Jahre 2006 seinen Status als neunter Planet des Sol Systems verloren.
Zu dem Zeitpunkt an dem unsere Geschichte beginnt, ahnt Commander Shepard nicht, welche Rolle er für die Galaxie noch spielen wird. Er befindet sich momentan auf dem Prototypen Raumschiff Normandy in den Mannschaftsquartieren und inspiziert dort den Zustand derselben in seiner Funktion als Executive Officer. So bekommt er auch nicht mit, wie im Kommunitaktionsraum des Raumschiffs die Weichen für seine Zunkunft gestellt werden.

Vala Shepard
06.10.2012, 02:16
Ich dachte, ich seh nicht richtig! Das ist ja mal ein Highlight. Habe mir das direkt durchgelesen und musste hierbei sehr schmunzeln: Shepard - äffischer Abstammung". Zum schießen! Und das kam ja noch öfters vor. Also dieser "Prolog" oder was auch immer ist mal eine Abwechslung zum dramtischen Stil den ich hier sonst lese und selber tippe. Wow, hat was an sich! Bin gespannt auf mehr!

Hochdrache
06.10.2012, 16:10
Danke für das Feedback zu nachtschlafender Zeit. Dann habe ich ja einen Running Gag. Ich hoffe das ich den Stil halten kann.

Beauci
06.10.2012, 16:22
ist auf jeden fall ein anfang, der einen schmunzeln lässt

Mister_X
06.10.2012, 17:36
Mich interessiert nur Eins....wann wird die Erde in die Luft gesprengt? :D

Wir brauchen dort doch Platz für eine "intergalaktische Autobahn"!

Milky_Way
06.10.2012, 18:43
Mich interessiert nur Eins....wann wird die Erde in die Luft gesprengt? :D

Wir brauchen dort doch Platz für eine "intergalaktische Autobahn"!

Du meinst wohl: "Hyperraum-Umgehungsstraße";) Wer spielt denn die bösen Vogonen?

Sehr witzige Idee, Hochdrache!:D Bin gespannt, wie es weiter geht.

Hochdrache
06.10.2012, 20:23
Nein die Vogonen (und Ihre Dichtkunst) werden nicht vorkommen auch die Erde als solches bleibt heile.
Aber hier schon mal der Nächste Abschnitt. Wünsche Anregungen Kritik?

Begeben wir uns doch mal in besagten Kommunikationsraum. Dort sieht man Captain Anderson, ebenfalls äffischer Abstammung und damit der Spezies Mensch zugehörig, mit zwei weiteren Menschen, welche allerdings nur als Hologramme zu sehen sind, konferieren. Eines der Hologramme, mit einer Akte in der Hand, offensichtlich ein Politiker oder zumindest ein Bürokrat, erhebt das Wort: "Was wissen wir über Shepard?
Laut Akte geb. am 04.11.2154 an unbekanntem Ort auf der Erde. Über seine Familie gibt es keinen Eintrag." Captain Anderson unterbricht: "Er hat keine, ist quasi auf der Straße groß geworden, kann auf sich selbst acht geben." Nun hört man wieder das monotone Leiern des Bürokraten "Mit achtzehn zur Allianz, Musterungsbericht: Größe 1,92 cm. Gewicht 75 kg. Allgemeinzustand, unterernährt, Biotische Begabung festgestellt, mit entsprechenden Implantaten ausgestattet, Grundausbildung und Rekrutentrainingslager als Jahrgangsbester abgeschlossen. Danach Zusatzausbildung als Sentinel." "War beim Skyllianischen Angriff auf Urlaub Elysium, musste gezwungenermaßen Verteidigung übernehmen, hat die feindlichen Bodentruppen im Alleingang aufgehalten bis Verstärkung eintraf. Ausgezeichnet mit dem Stern von Terra infolgedessen." Eine dritte Stimme hatte nun den Bürokraten unterbrochen. Nun spricht wieder Anderson: "Shepard ist ein Held, die Menschheit braucht Helden und ist deshalb unsere erste Wahl." "Meinen Sie wirklich, dass er die Galaxie beschützen kann? " Der Bürokrat scheint sich seiner Meinung nicht sicher zu sein. Daraufhin Anderson vehement: "nur solche Personen können die Galaxie beschützen." "Also gut ich bin einverstanden." gibt sich der Bürokrat geschlagen. Damit scheint etwas beschlossen worden zu sein, was ist noch nicht klar.
Wenden wir uns wieder Shepard zu. Dieser hat inzwischen die Inspektion der Mannschaftsräume beendet und schlendert nun in Richtung Brücke. An dem Raumschiff werden nun die Triebwerke in Flugposition gebracht, und es nimmt Geschwindigkeit auf. An Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, und schließlich Pluto vorbei nähert es sich dem Massenportal: Nun hört man die Stimme des Piloten: "Starte Transmissionssequenz, Charon Portal in Reichweite, greife auf Vektoren zu, Portal bereit, berechne Transitmasse und Ziel, Kontakt in 3...2...1... Portal passiert, nähern uns nun dem Arcturus Portal, wiedehole Transmissionssequenz, Kontakt in 3...2...1... wir sind durch alle Systeme in Ordnung, aktiviere Tarnsystem keine Probleme." Commander Shepard hat nun die Brücke erreicht: Der Pilot berichtet auch ihm, keine Probleme."Alles noch mal checken!" befieht Shepard. Daraufhin der Pilot: "Triebwerke...check in Ordnung, ÜLG Antrieb abgeschaltet, interne Hitzespeicher eingeschaltet und aktiv. Keine Probleme. Positionsabweichung 1500 km." "1500 km ist in Ordnung, damit kann ihr Captain zufrieden sein." Die Stimme, die nun ertönt, gehört zu einem Lebewesen turianischer Abstammung. Nun wirft Shepard einen Blick in das Handbuch, das er als OSD in seinem Omnitool bei sich trägt: Hier sind alle Missionsparameter gespeichert. Auf der OSD erscheint in freundlich leuchtenden Lettern der Schriftzug "Keine Panik!!"
In der Kategorie Bewusstseinsfähige Spezies, Unterkategorie Ratsspezies erscheint der Eintrag "Turianer", während eine ruhige, freundliche Stimme den Eintrag kommentiert.
"Vor etwa 1200 Jahren wurden die Turianer eingeladen, dem Citadel-Rat beizutreten und eine Rolle als galaktische Ordnungsmacht zu bekleiden. Da sie über das stärkste Miilitär der Galaxie verfügen, ist es ihnen nicht schwer gefallen, ein Kontingent zusammenzustellen, dass innerhalb des Citadelmilitärs das zahlenmäßig größte ist. Als ihr Lebensraum und Einfluss größer wurden, entschieden die Turianer, sich mit den Salarianern in militärischer und mit den Asari in diplomatischer Hinsicht auszutauschen. Trotz ihrer umgreifenden Siedlungspolitik kam die Führungsschicht der Turianer zur Einsicht, dass sie bei einer Auslöschung der beiden anderen Völker mehr verlieren als gewinnen würden. Dies stellt eine weise Haltung dar, die man den Turianern nicht unbedingt auf den ersten Blick zutrauen würde. Die Gesellschaft der Turianer ist streng autokratisch organisiert, und diszipliniertes Verhalten und Pflichtgefühl stehen an erster Stelle. Zudem zeichnet jeden Turianer ein hohes Mass an individuellem und gesellschaftlichen Stolz aus. Als die Turianer im Jahre 2157 zum ersten Mal auf Menschen traf, brach ein kurzer aber heftiger Krieg aus, der von den Menschen als Erstkontaktkrieg (siehe weiterführenden Eintrag) und von den Turianern als Portal 314 Vorfall bezeichnet wird. Bevor dieser jedoch eskalieren konnte, kam es zu einem Abkommen. Beide Spezies sind auf Grund dessen verbündet. Die Beziehungen sind jedoch unterkühlt." Shepard klappte das Handbuch zu, in dem er sein Omnitool deaktivierte, und nun seinem Piloten Joker über die Schulter sah, während dieser Captain Anderson Bericht erstattete. "Sind gerade am Massenportal in Richtung Eden Prime vorbei, keine Vorkommnisse, übrigens Nihlus ist unterwegs um Ihnen auf den Wecker zu gehen." "Er ist schon hier, finden Sie eine Kommbake und schicken Sie die Missionsberichte los, bevor wir unser Ziel erreichen. Und Shepard soll zum Briefing in den Kommraum kommen. Sagen Sie ihm das und zwar jetzt. Anderson Ende." "Spectres und Testflüge, das passt nicht zusammen, ich bin weg." Shepard drehte sich um und klappte wieder sein Handbuch auf: "Spectres sind Agenten der Abteilung “Special Tactics and Reconnaissance”. Die Spectres müssen sich nur vor dem Citadel-Rat verantworten. Sie sind militärische Elite-Agenten, die zur Wahrung von Frieden und Stabilität in der Galaxie mit allen Rechten und Freiheiten ausgestattet werden. Sie operieren unabhängig in Gruppen zu zweit oder dritt. Einige von ihnen sind engagierte Kämpfer für den Frieden, die versuchen, Konflikte durch Diplomatie zu lösen. Andere von ihnen sind kaltblütige Killer, die einzelne Personen skrupellos eliminieren, um Probleme zu lösen. Sie alle wissen, jeder auf seine Weise, wie man einen Job erledigt – auch wenn dabei oft am Rande der galaktischen Gesetze operiert wird. Die Spectres wurden gegründet, nachdem die Salarianer dem Rat beigetreten waren. Viele Jahre lang haben sie im Geheimen gearbeitet, als sogenannte „Troubleshooter“. Erst nach den Kroganischen Rebellionen wurden ihre Aktivitäten öffentlich bekannt. Der Einsatz eines Spectres ist wesentlich unkomplizierter als eine militärische Operation. Aber ein solcher, vom Rat angeordneter Einsatz, deutet immer auf ein schwerwiegendes Problem hin." Freundliche Kerlchen, das kann ja heiter werden, dachte Shepard noch als er den Kommraum betrat.

Beauci
06.10.2012, 22:57
eine geschichtsstunde
nett, aber geschicte ist sooo langweilig ;)

(trotzdem gut)

Mister_X
07.10.2012, 13:07
@ Milky_Way: Vielen Dank für die Aufklärung! :D

Also.....da bin ich mal gespannt, wie die Geschichte weiter geht?! :)

Milky_Way
08.10.2012, 12:14
@ Milky_Way: Vielen Dank für die Aufklärung! :D

Aber gerne doch!;)


Nein die Vogonen (und Ihre Dichtkunst) werden nicht vorkommen..

Ich danke dir:D - die vogonische Dichtkunst ist ja bekanntermaßen...Hmm, wie sage ich es am Besten, ohne ausfallend zu werden?;)

Mach bitte weiter, Hochdrache - ich mag diesen Schreibstill.

Hochdrache
11.10.2012, 23:46
hier auch nun weiter mit einem kleinen Einschub. Wieder eine Hommage an Douglas Adams...wer es gelesen hat ich sag nur Babelfisch. Wünsche Anregungen Kritik?

Vor dem Nächsten Abschnitt kurz die Werbung:

Reservieren Sie noch heute ihren Tisch im Restaurant am Ende des Universums. Denn eins ist klar, wo es einen Anfang gibt, ist auch ein Ende.Nur die Wurst hat zwei. aber das nur nebenbei. Wegen der Bezahlung machen Sie sich mal keine Gedanken, irgendwann haben Sie bestimmt mal ein Sparkonto eröffnet und darauf mindestens eine Währungseinheit eingezahlt. Die aufgelaufenen Zinsen und Zinseszinsen ermöglichen Ihnen am Ende aller Zeiten ein angenehmes solches. Kommen Sie zu uns. Sie (und wir) werden es nicht bereuen! Für eventuelle Fehler in Ihrer Evolution übernimmt das Restaurant am Ende des Universums keine Haftung.

Werbung Ende.

Bevor wir uns nun wieder der Geschichte zuwenden, sei kurz angemerkt, wie sich die verschiedenen Spezies untereinander verständlich machen können, ohne ein aufwändiges Übersetzungsprogramm mit sich führen zu müssen. Jeder, aber wirklich jeder, Angehörige einer Intelligenten Spezies ist von einem mikroskopisch kleinen Symbionten befallen, weil jede dieser Spezies im Laufe seiner Entwicklung herausgefunden hat, dass Krankheiten infolge ausreichender Hygiene weniger katastrophale Auswirkungen haben, wie ohne. So wäscht, duscht oder badet man sich regelmäßig oder tut andere der Hygiene förderliche Dinge. Und diesen Umstand wiederum nutzt der Babelfisch aus. Er ist ein Lebewesen extremophiler Art, dass heißt er kommt überall unter den widrigsten Umständen klar. Der Babelfisch nutzt aber bevorzugt das Wasser für seine Fortpflanzung, und man kann es noch so gut abkochen oder auf andere Weise behandeln. Die Eier des Babelfischs werden dabei immer überleben. Wenn nun ein Angehöriger einer intelligenten Spezies die zur Hygiene nötigen Dinge tut, bohren sich die Eier in den Körper dieses Wesens. Im Körper entwickeln sie sich dann weiter zu Babelfischen. Dieser Babelfisch wandert nun zu den Audiosensoren (Ohren) und hängt sich dort fest. Nun entfaltet sich die symbiontische Wirkung des Babelfischs. Wie inzwischen allgemein bekannt, ist es Angehörigen intelligenter Spezies vergönnt, des Nachts zu träumen und dadurch überflüssige Gedankensequenzen loszuwerden. Davon ernährt sich nun unser kleiner Babelfisch. Als Abfallprodukt sozusagen, entschlüsselt der Babelfisch jedes gesprochene Wort in jeder nur erdenklichen Sprache. Dies macht es möglich, dass jeder mit jedem reden kann. Kommt nun der solcherart befallene wieder mit Wasser in Berührung und das geschieht wie schon erwähnt regelmäßig, schließt sich der Kreislauf. Der Babelfisch legt seine Eier ab, sofern es sich um ein Weibchen handelt, bei einem Männchen werden Spermien abgegeben. So geht alles wieder von vorne los. Eigentlich praktisch könnte man meinen, aber der Babelfisch hat von kleinen Kneipenschlägereien bis zu Kriegen schon so ziemlich alles ausgelöst, denn ein Wort kann in der einen Sprache eine Aufforderung zum Tanz sein, in einer anderen indes die Manneskraft herabwürdigen. Und das hört doch nun niemand gern. Es ist so gut wie ausgeschlossen, dass sich so etwas wie der Babelfisch rein zufälllig entwickelt hat. Die Gläubigen nehmen dies erfreut als Beweis von Gottes Existenz zur Kenntnis. Der Atheist hält mit höherer Mathematik und Logik dagegen. Eine Diskussion zwischen Gott, einem Gläubigen und einem Atheisten würde in etwa so aussehen: Gott, der Gläubige und der Atheist sitzen an einem Tisch. Gott meint ich weigere mich den Beweis anzutreten, dass ich existiere, denn ein Beweis ist gegen den Glauben und ohne Glauben kann ich nicht exsistieren. Daraufhin der Gläubige. Der Babelfisch ist doch ein Beweis... der Atheist daraufhin: Wenn das so ist, gibt es Dich gerade deshalb nicht. Womit dies bewiesen wäre. Ach du lieber Gott, meinte Gott, daran habe ich nicht gedacht, und er fiel daraufhin in ein zuvor gegrabenes Logikloch. Während sich die Gläubigen aller Religionen noch bemühen, Gott da wieder rauszuholen, meinte der Atheist, das war einfach, und bewies mittels höherer Mathemtik dass Schwarz gleich weiß ist, und knallte am nächsten Zebrasteifen mit einem Auto zusammen...

Hochdrache
19.10.2012, 01:11
nun das Briefing als kurzer Einschub bevor es richtig losgeht. Wünsche Anregungen Kritik?

Nachdem nun die grundlegende Frage der Verständigung geklärt ist, rekapitulieren wir kurz: Die Normandy ist in geheimer Mission unterwegs, wohin, ist noch nicht klar. Der Captain des Schiffs ist ein Lebewesen äffischer Abstammung und damit der Spezies Mensch zugehörig, sein Stellvertreter Commander Shepard gehört ebenfalls zu dieser Spezies. Dieser soll jedoch noch eine andere Rolle spielen... erinnern wir uns kurz an den Satz "Die Menscheit braucht Helden und Shepard ist unsere erste Wahl." Beider Begleiter ist ein Wesen turianischer Abstammung, männlichen Geschlechts, mit dem Namen Nihlus, welcher noch in die Geschichte eingreifen wird. Derzeit befindet sich Commander Shepard im Kommunikationsraum, wo ein Briefing, also eine Einsatzbesprechung abgehalten werden soll. Soeben geht er also in die Mitte des Raumes und blickt sich suchend um. Nihlus steht, mit dem Rücken zu Shepard, vor einer holographischen Aufzeichnung und betrachtet diese genauestens. Captain Anderson ist (noch) nicht anwesend, woraufhin Shepard das Wort ergreift: "Wo ist Captain Anderson?" Der Turianer antwortet: "Der ist gleich da, aber so kann ich noch mit Ihnen sprechen. Eine ganze Angriffswelle aufzuhalten, während des Skyllianischen Angriffs, zeugt von beträchtlichem Talent und Willenskraft. Ich habe mir deshalb erlaubt, sie in die Kandidatenliste für die Spectres einzutragen." "Warum sollte ein Turianer wollen, dass ein Mensch zu den Spectres gehört?" fragte Shepard ein wenig konsterniert. "Ihr Volk hat der Galaxie viel zu bieten, dass erkennen immer mehr meiner Leute und wie gesagt, Sie verfügen über ein beträchtliches Potenzial." Inzwischen hat Catpain Anderson den Raum betreten. Er meint: "Wir sollten dem Commander jetzt berichten, was wir vorhaben, das wird kein normaler Testflug. Auf einem Planeten mit dem Namen Eden Prime haben wir eine unserer ältesten und erfolgreichsten Kolonien errichtet. Das zeigt unsere Entwicklung als weltraumfahrendes Volk, zudem hat man vor kurzen dort einen Sender protheanischer Herkunft ausgegraben, welchen wir nun, zwecks weiterer Untersuchung auf der Citadel, zudem darf der Sender nicht in falsche Hände geraten, da es sich um ein Waffenarsenal handeln könnte. Das letzte Mal, als die Menschheit so etwas entdeckt hat machte die Technogie einen gewaltigen Sprung von 200 Jahren, und das damals war nur ein kleines Datenpaket, hier könnte mehr enthalten sein und davon sollen alle profitieren." Während der Rede Andersons hatte Shepard wieder sein Handbuch aufgeschlagen: Eintrag Planeten, Untereintrag Eden Prime: Gegründet 2151 während der ersten Durchquerung des Charon Massenportals, hat die Kolonie heute mehrere Millionen Einwohner, welche in der Hauptsache Landwirtschaft betreiben und die entsprechenden Erzeugnisse in verschiedenster Weise exportieren, was zu einem gehobenen Wohlstand geführt hat. Shepard blättert weiter im Handbuch: Eintrag Ausgestorbene Völker Untereintrag Protheaner: Sender und die Marsruinen. Die Protheaner waren vor 50.000 Jahren das einzige Volk, welches Weltraumfahrt betrieb. Sie verschwanden jedoch in einen plötzlichen galaxisweiten vernichtenden Genozid. Die Ursache hierfür ist nicht bekannt, unzählige Theorien reichen von Selbstzerstörung bis hin zu einer vernichtenden Seuche. Sollten Sie eine eigene Theorie entwickeln, so können Sie diese unter den im Glossar genannen Extranet Adressen, der galaktischen Öffentlichkeit mitteilen. Den Protheanern wird die Errichtung der Citadel und der Massenportale zugeschrieben. Zudem errichteten sie nachweislich eine Basis auf dem Mars, zu welchem Zweck ist unbekannt. Man geht jedoch inzwischen von einem Beobachtungposten aus. Über den Zweck der als Sender bekannten Artefakte ist bisher noch nichts bekannt.
Shepard klappte das Handbuch zu. Er salutierte: "Ich bin soweit, was sind Ihre Befehle?"

Milky_Way
20.10.2012, 17:25
Ach du lieber Gott, meinte Gott, daran habe ich nicht gedacht, und er fiel daraufhin in ein zuvor gegrabenes Logikloch. Während sich die Gläubigen aller Religionen noch bemühen, Gott da wieder rauszuholen, meinte der Atheist, das war einfach, und bewies mittels höherer Mathemtik dass Schwarz gleich weiß ist, und knallte am nächsten Zebrasteifen mit einem Auto zusammen...
Das hört sich ja schon fast wie von Adams an;)

Übrigens, eine sehr einfallsreiche Erklärung für die Völkerverständigung, Hochdrache! Der gute, alte Babelfisch...

Bitte, mach weiter!

Mister_X
21.10.2012, 18:01
Also ich glaube, ich muss mir unbedingt noch einmal den Film reinziehen! ;)

Aber mach mal weiter......ich mag deine "durchgeknallten" Ideen! :D

Hochdrache
22.10.2012, 01:57
Also ich glaube, ich muss mir unbedingt noch einmal den Film reinziehen! ;)

Aber mach mal weiter......ich mag deine "durchgeknallten" Ideen! :D

Danke, ich empfehle die Bücher zu lesen, aber es gab da mal eine geniale BBC Serie Hier der link zur ersten Folge... http://www.youtube.com/watch?v=rflfNxcS474.

Der Film finde ich ist nicht so pralle.

Hochdrache
25.12.2012, 10:53
Kleines Weihnachtsgeschenk; hier der nächste Abschnitt.

Es sei, bevor es weitergeht, einmal folgender Gedanke gestattet. Die Menschen würden niemals ihre äffischen Vorfahren zu einer Cocktail Party einladen, denn erstens haben diese keine Tischmanieren und zweitens ist der Mensch als solcher nicht stolz auf seine Abstammung. Er war, gelinde gesagt, geschockt, als er es herausfand. Die bis dahin gültige Meinung vom Schöpfungsakt Gottes wurde damit gründlich über den Haufen geworfen. Mittlerweile können die Menschen nachweisbar ihren Stammbaum bis zu einer Gattung namens Australopethicus zurückverfolgen. Über evtl. ältere Funde ist man sich unter Anthropologen noch nicht einig, aber wie gesagt, eine Cocktail Party mit Affen auf der Gästeliste ist ein Ding der Unmöglichkeit.

"Sir, werfen Sie doch mal einen Blick auf den Holobildschirm!" Alle wenden sich demselben zu, und was sich ihren Augen offenbart, lässt alle Beteiligten zunächst einmal erstarren. Ein männliches Wesen äffischer Abstammung, und daher ein Mensch in Uniform schreit panisch: "wir werden angegrifen, unbekannter Feind, erleiden schwere Verluste, verschiedene Punkte..." Ein Rauschen in der Leitung verrät, dass die Kommunikation unterbrochen wurde. "Niemand anderes da! Noch 17 Minuten!" verkündet die Stimme des Piloten, woraufhin Captain Anderson erwidert, "bringen Sie uns hin, Joker, schnell und leise!"
Na typisch, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. "Shepard machen Sie sich fertig und nehmen Sie Alenko und Jenkins mit. Nihlus wird vor Ihnen runter gehen und das Terrain sondieren. Ein kleines Team ist unauffälliger und kann den Sender so besser erreichen." "Was ist mit der Hilfe für Überlebende?" Die Stimme gehört einem männlichen Wesen äffischer Abstammung und daher einem Menschen mit dem Namen Kaidan Alenko. "Oberste Priorität hat der Sender, wenn Sie unterwegs auf Überlebende treffen, helfen Sie ihnen im Vorbeigehen. Shepard, von hier übernehmen Sie." "Jawohl Sir." bestätigt dieser.
Die Normandy schwebt mittlerweile im Orbit, und Nihlus springt ab. Wenig später hat das Schiff auch Shepard und seine Begleiter abgesetzt, und entfernt sich mit dem Hinweis des Piloten: "Landezone sicher."
Nunmehr allein, bewegt sich Shepards Squad vorsichtig vorwärts, indes nicht vorsichtig genung, denn als Jenkins aus einer Deckung heraus die nächste zu erreichen sucht, gerät er direkt in das Sperrfeuer zweier Aufklärungsdrohnen und stürzt tot zu Boden. Alenko und Shepard erwidern das Feuer und haben schnell mit den Drohnen kurzen Prozess gemacht. Alenko drückt dem gefallenen Kameraden noch die Augen zu, und wendet sich dann seinem Vorgesetzen entgegen. "Nach der Mission werden wir uns angemessen von Jenkins verabschieden, aber jetzt brauche ich Ihre Hilfe." Bestätigend nickt der angesprochene Mensch, und nun nur noch zu zweit geht es dann weiter.
Einige Drohnenleichen später sehen die beiden Soldaten ein weiteres Wesen äffischer Abstammung, allerdings weiblichen Geschlechts. Dieses scheint sich gerade in einer Gefechtssituation zu befinden, und damit in Schwierigkeiten zu stecken. Schnell sind die beiden Männer dem weiblichen Wesen beigesprungen, woraufhin sich die gerettete Person als Ashley Williams zu erkennen gibt. "232. Marine Infanterie Division, Danke für die Hilfe Commander." Bei näherer Betrachtung stellt sich Miss Williams als Mensch mit symmetrischer Figur heraus, welche insbesondere vom männlichen Teil der Menschheit als attraktiv empfunden wird. Ob dies im weiteren Verlauf der Geschichte zu Annährungs- oder gar Paarungsversuchen führt, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Zunächst erscheint es praktisch, aus dem Zweier- ein Dreierteam zu machen. "Kommen Sie mit uns, wir sollen einen protheanischen Sender bergen. Wer hat diese Kolonie den angegriffen? Wissen Sie etwas darüber?" "Meine Einheit war gerade auf Patroullie, als wie aus dem Nichts die Geth auftauchten." "Moment, die müssten doch im Perseusnebel sein. Da sind sie jedenfalls seid 200 Jahren nicht rausgekrochen, was wollen die hier?" "Wahrscheinlich den Sender genau wie Sie."

Zeit für einen Blick ins Handbuch, befindet Shepard.

Mister_X
25.12.2012, 13:07
Das kleine Geschenk gefällt mir! :D

Sehr schön die Situation beschrieben. Auch wenn ich die Bücher nicht gelesen habe, so sehe ich doch fast den Film vor mir!

Kommt noch Edi, als depressiver Roboter?! :)

Mach mal weiter!! *große Plätzchentüte weiter reich*

Hochdrache
26.12.2012, 11:16
*In die große Plätzchentüte reingreif und auf den Tisch zur gefälligen Bedienung stell* Mmmh Lecker. Dass mit Edi weiß ich noch nicht. Vielleicht auch Legion als heulenden Geth.. mal sehen. Hier erst mal etwas aus dem Handbuch und eine Überleitung. Wünsche, Anregungen Kritik?

Eintrag Intelligente Spezies, Untereintrag Geth:

Die Geth sind ein humanoides Volk von vernetzten KIs. Vor 300 Jahren wurden sie als Arbeits- und Kriegsmaschinen von den Quarianern erschaffen. Als die Geth beginnende Zeichen einer „technologischen Singularität“ und damit eines Bewusstseins zeigten, entschlossen sich die Quarianer zu ihrer Auslöschung. Aber die Geth gewannen den nachfolgenden Krieg und vertrieben die Quarianer ins Exil. Dieser Vorfall führte zur legalen und systematischen Unterdrückung aller künstlichen Intelligenzen in der galaktischen Gesellschaft.
Alle Geth sind Teil eines einzigartigen Intelligenz-Netzwerkes. Jede individuelle Einheit verfügt nur über rudimentäre animalische Instinkte. Wenn sie aber in größerer Anzahl und in unmittelbarer Umgebung agieren, steigert sich die intellektuelle Leistungsfähigkeit aller einzelnen Einheiten. In Gruppen können sie dann wie alle organischen Lebewesen Entscheidungen treffen, Situationen analysieren und Taktiken entwerfen.
Die Geth bevölkern den hintersten Abschnitt des Perseus-Arms, jenseits der gesetzlosen Terminus-Systeme. Zwischen ihrem Lebensraum und den Terminus-Systemen liegt der Perseus-Nebel – eine undurchsichtige „dunkle Wolke“ aus Gas und Staub.

Eintrag Intelligente Spezies, Untereintrag Quarianer

Nachdem sie vor fast drei Jahrhunderten von den Geth aus ihrem Heimatsystem vertrieben wurden, leben die meisten Quarianer heute an Bord der Migranten-Flotte mit etwa fünfzigtausend Schiffen in allen Größen – von Passagiertransportern bis hin zu mobilen Raumstationen.
Auf diesen Schiffen leben insgesamt circa 17 Millionen Quarianer, die mit äußerst beschränkten Ressourcen zurechtkommen müssen.Sie leben sozusagen von der Hand in den Mund, bemühen dabei aber möglichst autark zu sein. Aus diesem Grund begeben sich alle Quarianer ab einem bestimmten Alter auf eine sogenannte Pilgerreise. Sie verlassen dann die Flotte und kehren erst zurück, wenn sie etwas Wertvolles gefunden haben, das sie zurück zur Flotte bringen können.
Aufgrund ihrer Verfehlung mit der jetzt unkontrollierten KI der Geth und den negativen Auswirkungen ihrer Flotte beim Durchflug durch ein System genießen die Quarianer zumeist wenig Respekt unter den Völkern. Dies führte zu vielen Mythen und Gerüchten über die Quarianer. Dazu zählt auch die Behauptung, dass sie unter ihrer Kleidung und den Atemmasken kybernetisch sind – eine Mischung aus organischen und synthetischen Komponenten. Bis heute wurden die Quarianer nicht rehabilitiert, und es wurde ihnen auch kein neuer Heimatplanet zugesprochen.

Nachdem er im Handbuch die gewünschten Informationen nachgeschlagen hatte, klappte er dieses zu und meinte: "Weiter gehts."

"Der Sender ist an der Ausgrabungsstätte da drüben, den Hügel da hoch, mit etwas Glück hat das 212. Marine Infanterie Division Squad die Geth davon abgehalten, alle Wissenschaftler umzunieten. Außerdem würde ich diesen synthetischen Bastarden gerne die Schaltkreise verbiegen."
Zu dritt und einige weitere Drohnenleichen und Geth Schützen später, erreicht man letzthin die Ausgrabungsstelle. Allerdings findet man den Sender dort nicht mehr vor, was diie Bergung verkompliziert.
"Mist, der Sender ist bewegt worden." Der weibliche Mensch flucht und blickt sich suchend um.

Mister_X
27.12.2012, 13:01
Boah....jetzt reichts....*die große Plätzchentüte zurück schieb!*.....den Rest kannst du behalten! Haben selber noch genug Süßkram! :D

Na...wo issa denn der Sender? Return to Sender? ;) Hab wohl zu viel Süßes gegessen.....kaum noch ein klarer Gedanke..*blblblblb*

Sehr schöner Einschub! Mal sehen, wohin die Geth den Sender gebracht haben. Oder war es noch eine andere Partei?! Bin gespannt! :)

Milky_Way
28.12.2012, 10:57
Vielen Dank, Hochdrache! Die Geschichte gefällt mir - der Douglas Adams kommt schön zu Geltung.:D

Bin gespannt, wie es weiter geht. Und ob EDI oder Legion den depressiven Part übernehmen...

Hochdrache
30.12.2012, 13:48
und hier ein weiterer kleiner Einschub, Wünsche Anregungen Kritik?

"Fragen wir doch mal die Wissenschaftler in der Station da oben den Hügel rauf." Das 212. war bei ihnen, da kenn ich jemand von. Nirali Bhatia ist in der Einheit, wenn sie nicht gerade die Kompanie bekocht, müsste sie wissen, was abgeht." Ashley Williams zuckt noch mal mit den Schultern und dann geht es erst mal weiter. Als die drei Wesen äffischer Abstammung dann das Lager erreichen, kann man den Zustand desselben als brennend beschreiben. Nirali Bhatia versucht angestrengt, die Flammen von zwei Containern fernzuhalten, welche zum Zwecke des Wohnens errichtet wurden. Erfahrungsgemäß brennt Feuer so lange weiter, bis es nichts mehr zum Ankokeln findet. Weiterhin lehrt die Erfahrung, dass Wasser zum Löschen von Bränden eingesetzt werden kann, was in diesem Augenblick auch geschieht. Unterstützend greifen unsere Protagonisten ein, um dann im Austauch für die Unterstützung Informationen über den Sender, den Angriff und den ganzen anderen Sch... zu erhalten. Wenig später sind die Flammen eingedämmt, woraufhin nicht mehr die Gefahr besteht, dass die eigens errichteten Wohncontainer nebst möglicher Insassen, in selbige aufgehen. Nirali Bhatia wirft den Wasserschlauch beiseite, und meldet sich dann ordnungsgemäß salutierend gegenüber Shepard dem Offizier mit den Worten: "Nirali Bhatia, 212. Marine Infanterie Division Squad, Sir. Alle anderen tot, Überlebende Wissenschaftler befinden sich in den Wohncontainern.Zustand nach Gabe von Sedativa stabil." "Wissen Sie etwas über den Sender, der hier ausgegraben wurde?" Der wurde zwecks Vorbereitung der Bergung zum Raumhafen den Hügel runter geschafft. Hier ist alles unter Kontrolle." "In Ordnung stehen Sie bequem. Stellung halten bis Verstärkung eintrifft. Williams, bringen Sie uns zum Raumhafen, Bhatia, wir halten Ihnen den Rücken so gut es geht frei."

Verlassen wir nun Shepard und sein Team und wenden uns dem in Rede stehenden Raumhafen zu. Den hat nämlich unterdessen der voraus kundschaftende Nihlus erreicht. Suchend blickt auch er sich um. Nachdem er keine feindliche feindliche Präsenz geortet hat, halftert er seine Waffe, um auf den sich hinter ihm befindlichen Shepard zu warten, als unvermittelt ein weiteres Wesen turianischer Abstammung hinter einer Absperrung hervortritt. Dieses befand sich in offenbar wartender Haltung. "Hallo Saren, was machst Du denn hier?" fragt Nihlus sein Gegenüber. Beide scheinen gut miteinander bekannt zu sein. "Das ist meine Mission." "Schon in Ordnung mein Freund, ich habe hier alles unter Kontrolle." Der als Saren angesprochene Turianer hat sich während des kurzen Wortwechsels hinter Nihlus platziert, als ein einzelner Schuss die Stille zerreißt, woraufhin sich Saren vom Ort des Geschehens entfernt, und in eine am Raumhafen wartende Transportbahn mit Magnetschwebetechnik einsteigt. Hinter ihm schwärmen Geth Schützen und einige Kreaturen, welche wie mechanische Zombies aussehen, aus. Alle noch lebenden oder bereits toten Personen werden auf metallene Spieße gesteckt, woraufhin die Transformation in ebenso mechanische Zombies beginnt, um so einen Hinterhalt zu legen, welcher dann das Vorrücken der uns bekannten Protagonisten verlangsamen soll.

Mister_X
30.12.2012, 17:06
Fühle mich schon in die Geschichte hinein versetzt!

Also kurz und knapp: Weiter, weiter! :D

Hochdrache
18.03.2013, 15:28
Nach Länger Zwangspause wieder mal was von mir. Zum Aufwärmen ein Kurzer Einschub. Wünsche Anregungen Kritik?
Viel Spass.

Ein Kameraschwenk auf ebendiese zeigt, dass sie nicht ahnen, welch weitere dramatische Wendung die Geschichte gerade nimmt. Shepard und seine Mitstreiter erklimmen eine Anöhe, auf welcher sich der Raumhafen befindet. Ein tintenfischartiges, riesiges Objekt, welches unsere Protagonisten äffischer Abstammung erspähen, beginnt sich vom Boden unter lautem Getöse abzheben. Nur kurz können die drei Mitglieder der Verteidigungsstreitkräfte des unauffälligen Planeten Erde den Anblick des seltsamen Objektes, welches ein Raumschiff darstellt, bewundern. Denn der zuvor von dem Wesen turianischer Abstammung, wir erinnern uns an den Namen Saren, vorbereitete Hinterhalt beginnt nun seine volle Wirkung zu entfalten. Die von dem Raumschiff ausgespuckten und von Saren zum Zwecke der Terminierung unserer Protagonisten am Raumhafen zurückgelasenen Geth und mechanischen Zombies beginnen nun auf diese einzustürmen. Schnell hinter eine Deckung hechtend, um das nun folgende Feuergefecht aus einer einigermaßen sicheren Position heraus bestreiten zu können, reagieren die Lebewesen äffischer Abstammung nun auf diese Situation. Nachdem die Geth in ihre synthetischen Einzelteile zerlegt sind und die mechanischen Zombies von ihren Köpfen mittels Schüssen befreit wurden, nutzt Commander Shepard die sich ergebende Gefechtspause, diesen zombieartigen Dingern durch einen Blick ins Handbuch zumindest einen Namen zu geben.

Eintrag Lebewesen, Untereintrag nichtintelligente Spezies Husks:

Haben die Geth einen Standort eingenommen, sammeln sie die lebenden oder toten Opfer zusammen und stecken sie auf Mechanische Dornen, welche den Organismen teilweise organisches Material absaugen und dieses durch kybernetische Komponenten ersetzen. Die so entstandenen Kreaturen verwandeln sich in seelenlose Tötungsmaschinen, welche dann als Stoßtrupps eingesetzt werden können. In Referenz an die griechische Mythologie haben einige Allianzsoldaten die Dornen mit dem Namen "Drachenzähne" tituliert. Wozu die Geth allerdings die organischen Proben benötigen ist nicht bekannt. Die bisher analysierte Technologie der Geth lässt nicht darauf schließen, das organisches Material benötigt wird. Die als Husks bekannten Kreaturen entladen sich jedoch bei Tod oder Feindkontakt elektrostatisch, wodurch die in den meisten Panzerungen und Uniformen vorhanden Kinetischen Barrieren geschwächt werden, vergleiche hierzu entsprechenden Untereintrag in diesem Handbuch. Ungeschützte Lebewesen nehmen direkten Schaden durch diese Entladung, was den Einsatz dieser Husks als Stoßtrupp durchaus sinnvoll macht.

Mister_X
18.03.2013, 16:23
Naa...dit hat ja lange jedauert, bis wat Neues von dir kam! :D

Kurz, knapp und schmerzlos! Habe nüscht zu meckern! :P

Mach ma weita!

Milky_Way
18.03.2013, 17:50
Was Neues aus dem douglasschen ME-Universum :)
Ich mag den trocken Humor (die Zombies mittels Schüssen von ihren Köpfen befreien...).
Nur weiter so, Hochdrache!

Hochdrache
20.03.2013, 22:09
So hier nun der Rest von Eden Prime Wünsche Anregungen Kritik? Ansonsten viel Spass.

"Vorrücken" befahl Shepard, und klappte das Handbuch zu. Nachdem einige Farmer aus einer misslichen Lage befreit wurden, ging es nun weiter zum Raumhafen, welcher durch Beschuss und Feuer ein wenig mitgenommen war. "Sehen Sie da drüben, es ist Nihlus!". Ein genauer Blick auf den Körper ließ erkennen, dass hier jede Hilfe zu spät kam. Indes konnte man sich nicht lange mit Trauer oder entsprechenden emotionalen Regungen aufhalten, ein Zappeln hinter den Frachtkisten erforderte eine sofortige Reaktion. Zu erkennen gab sich ein männliches Wesen äffischer Abstammung in der üblichen Kleidung eines Hafenarbeiters, welcher durch eine glückliche Fügung, na ja eher durch Faulheit, den Angriff der Geth überlebt hat. Nachdem der Hafenarbeiter unter Androhung von Waffengewalt und hafttechnischer Konsequenzen die Situation schilderte, sowie eher unfreiwillig unseren Protagonisten einige eigentlich zum illegalen Verkauf bestimmte Granaten und Waffenmodifikationen überließ, stellte sich eine weitere Gruppe von Geth und Husks Shepards Team entgegen. Die Angreifer können aber nur kurz standhalten, wenige Sekunden später liegen auch diese, in ihre Grundstrukur zerlegt, am Boden. Am Raumhafen steht eine weitere Transportbahn mit Magnetschwebetechnik bereit, welche die drei Wesen äffischer Abstammung nun besteigen, um die andere Plattform des Raumhafens zu erreichen. Dort angekommen, müssen sie sich ein weiteres Mal der Geth und Husks erwehren, sowie zudem einige in böswilliger Absicht (Zerstörung der Kolonie) platzierte Sprengladungen unschädlich machen. Dies ist jedoch erledigt, bevor Leib und Leben aller Beteiligten, Zivilisten sowie das mobile und immobile Inventar des Raumhafens und der Kolonie Schaden nehmen können.

Ein Kameraschwenk einige Meter voraus eröffnet, dass das turianische Wesen mit dem Namen Saren den Sender mittlerweile erreicht hat. Er aktiviert diesen und wird von einem Sicherheitsfeld festgehalten. Was der Sender enthält, und nun sich im Besitz von Saren befindet, bleibt erst einmal verborgen, einige Minuten später besteigt Saren ein bereitstehendes Shuttle seltsamer Bauart, welches ihn in dem Glauben, er habe nur verbrannte Erde hinterlassen, vom Ort des Geschehens wegbringt. Zur Sicherheit sind aber einige Husks und Geth zurückgeblieben um ggf. dennoch vorhandenen Verfolgern den Weg zum Sender zu blockieren oder zumindest zu erschweren.

Besagte Verfolger bewegen sich nur wenig später auf die zuvor gezeigte Szenerie zu. Wie bei dieser Mission schon obligatorisch, stürmt nun eine Überzahl von Geth und Husks auf das Bergungsteam ein, können aber nichts gegen diese ausrichten. Dabei sei von Seiten des Autors angemerkt, das das Saubermachen nach der Mission nicht in den Zuständigkeitsbereich der Protagonisten fällt.
Nachdem sie kurz die Landungsstelle des Gethschiffes betrachtet haben, welche einem Lavasee gleicht, sehen sich sie drei Lebewesen äffsicher Abstammung nunmehr ihrem Missionsziel dem Sender gegenüber (dieser ist aktiv wir erinnern uns), was von Ashley Williams mit dem Hinweis kommentiert wird, "Als der Sender ausgegraben wurde, hat er das noch nicht gemacht".
Shepard kontaktiert nun, mittels einer an seiner Panzerung angebrachten Funkeinheit, sein Raumschiff Normandy während unterdessen Ashley Williams, von Neugier gepackt, sich dem Sender nähert, mit der Absicht, diesen genauer zu betrachten. Nachdem sie jedoch einen gewissen Abstand unterschritten hat beginnt das Sicherheitsfeld (wir erinnern uns an die Sarenszene) die Soldatin zu erfassen. Gleichzeitig hat unterdessen Shepard seinen kurzen Funkkontakt beendet und man hört nur noch, wie er bestätigend den Satz "In Ordnung ich warte." seinem Partner am anderen Ende der Leitung mitteilt. Sich seinem Team zuwendend, bekommt Shepard gerade noch mit, wie Ashley Williams immer näher an den Sender gezogen wird. Mit der Absicht sie aus der misslichen Lage zu befreien, macht Shepard einen Ausfallschritt nach vorn und bekommt seine Kameradin zu fassen. Unmittlelbar darauf schubst er diese ruckartig aus dem Gefahrenbereich, nur um daraufhin selbst durch das Energiefeld erfasst zu werden. Der bis dahin nur beobachtende Kaidan Alenko kann die befreite Ashley Williams, die gerade wieder auf die Beine gekommen ist und nun ihrerseits Shepard befreien will, nur mit Mühe von ihrem Vorhaben abbringen. Auf Shepard indes, prasseln nun in schneller Folge unschöne Bilder von Tod und Vernichtung ein, als hätte jemand den Sendersuchlauf eines Fernsehers aktiviert. Dies scheint aber die Kapazität des Senders zu überfordern, denn einige Minuten später explodiert derselbe und schleudert Shepard in hohem Bogen nach hinten. In der Folge verliert der Commander das Bewusstsein und die Kamera blendet zunächst aus.

Deemonef
20.03.2013, 22:25
in ihre Grundstrukur zerlegt, am Boden :lol
Super. Ich mag deine Schreibweise :D

Milky_Way
20.03.2013, 22:38
Jetzt geht es aber hier zackig weiter :)
Shepard muss nicht Saubermachen? :lol
Dein Schreibstil ist wirklich toll!

Mister_X
21.03.2013, 09:43
Klasse...das gefällt mir! :)


.......das Saubermachen nach der Mission nicht in den Zuständigkeitsbereich der Protagonisten fällt.

Verdammt...! Ich habe mich auch schon immer gefragt, wer hinter Shepard aufräumt?!" :lol

Pfeonyxdrache
15.05.2013, 16:29
Bin mit Dem Buch Per Anhalter durch die Galxie grosgeworden man was habe ich über den Birernsten Schreib und Erzehl stiel gelacht du Trifst da genau den Kern.Grosartig geschriben mach so weiter.

Hochdrache
07.06.2013, 07:39
Der nächste Abschnitt liegt schon bei mir auf der Festplatte rum, bin aber bei weitem nicht zufrieden damit. Frage: Soll ich so ausführlich weitermachen? Oder etwas schneller werden, es handelt sich ja um einen Dreiteiler...

Milky_Way
07.06.2013, 08:37
Meine bescheidene Meinung: lass dir die Zeit, die du brauchst. Keine Hektik.

Hochdrache
08.06.2013, 09:56
So hier der Abschnitt nach Eden Prime und der Anflug zur Citadel. Ist leider etwas trocken geraten, besser habe ich es aber nicht hinbekommen. Wünsche Anregungen Kritik. Dennoch viel Spass beim Lesen.
Blenden wir uns kurz an Bord des Gethschiffes ein.... eine Person asarischer Abstammung kommt auf das turianische Wesen mit dem Namen Saren zu. Sich räupsernd ergreift die Asari, deren Namen bisher unbekannt blieb, das Wort:
"einige Allianzsoldaten haben eingegriffen, die Kolonie konnte gerettet werden." Jetzt wird der Turianer aufmerksam: "Und der Sender?" "Es ist möglich, dass einer der Menschen ihn benutzt hat..." Unvermittelt wird der Turianer von einem Wutanfall übermannt. Als er sich gerade so eben wieder beruhigt hat, befiehlt er grummelnd: "Dieser Mensch muss eliminiert werden..."

Wir schwenken nun wieder an Bord der Normandy, wo man von den Mordplänen des Turianers Saren nichts ahnt, sondern vielmehr darauf hofft, dass der Protagonist äffischer Abstammung, das Bewusstsein zurück erlangt. Dies geschieht auch alsbald, was von dem weiblichen Wesen namens Ashley Williams mit dem Rufen "Dr. Chakwas ich glaube er wacht auf!" freudig kommentiert wird. Shepard richtet sich langsam auf und hält sich den schmerzenden Kopf. Zudem fragt er: "Wie lange war ich weg?" "Ungefähr 15 Stunden, wir mussten Sie zurücktragen" berichtet Ashley Williams. "Irgendwas ist da unten mit dem Sender geschehen. Vermutlich hat ihn eine Systemüberlast zerlegt. Das hat Sie umgehauen. Wir werden also nicht mehr herausfinden können, welche Informationen er enthielt." Die Stimme gehört zu einem weiblichen Wesen äffischer Abstammung mittleren Alters, welche durch ihre Unifiorm als Angehörige des medizinischen Personals ausgemacht werden kann. "Das ist wohl meine Schuld ich muss irgendwas aktiviert haben, als ich näher ranging." Bedauernd zuckt Ashley Williams mit dem Schultern, woraufhin der Protagonist entgegnet: "Sie konnten nicht wissen, was passieren würde." Dieser freundliche Satz wird von dem weiblichen Wesen mit einem freundlich dankbar eindringlichen Blick quittiert. Ein Schwenk zur Tür zeigt, dass sich diese gerade öffnet und Captain Anderson die Krankenstaton betritt, woraufhin alle sich im Raum befindlichen Personen eine millitärisch korrekte Hab Acht Stellung einnehmen. Captain Anderson ergreift nun das Wort: "Wie geht es dem Commander?" verlangt er zu wissen. Die zuvor als Ärztin klassifizierte Person konstatiert: "Brummschädel, keine weiteren Verletzungen, allerdings abnormale Betawellen und Zunahme der REM Phasen, was auf einen lebhaften Schlaf mit ebenso lebhaften Träumen hindeuten könnte, allerdings nicht bedenklich." Captain Anderson kommentiert dies mit einem: "Dann ist ja gut." nur um gleich darauf die Stimme für einen Befehl zu heben: "Lassen Sie mich mit Shepard allein sprechen!" "Sie finden uns in der Offiziersmesse." nickt Ashley Williams bestätigend, woraufhin sie und die Ärztin den Raum verlassen. Erneut ergreift Captain Anderson das Wort: "Der Sender hat Sie ja schön erwischt, haben Sie irgendwelche Informationen erhalten können bevor sich der Sender zerstört hat?" Noch immer in Hab Acht Stellung erwidert Shepard: "Ich hatte eine Vision, Bilder von Tod und Vernichtung in schneller Folge prasselten auch mich ein. Künstliche Wesen, vielleicht Geth haben alles und jeden vernichtet und niemanden verschont. Außerdem meint ein Überlebender, ein Turianer namens Saren habe Nihlus von hinten erschosiusen." Bei der Erwähnung dieses Namens verfällt Captain Anderson kurz in Schockstarre, bevor er schließlich meint: "Saren hasst die Menschen, wir breiten uns seiner Meinung nach zu schnell aus und gewinnen zuviel Einfluss..."
"Sir, er wollte den Sender und hat deshalb Eden Prime angegriffen." "Stehen Sie bequem, Sie haben ja recht, allerdings bedeutet das Ärger, wenn er wirklich hinter dem Angriff steckt. Dann ist er außer Kontrolle geraten." Anderson gerät jetzt ein wenig in Rage: "Davon muss der Rat erfahren, was immer noch in dem Sender war, jetzt hat es Saren. Diese Mission ist gründlich schief gegangen." Nun ereifert sich auch Shepard: "Sollen wir ihnen sagen, dass ich schlecht geträumt habe, sie werden uns nicht glauben, aber dennoch müssen wir versuchen, Saren aufzuhalten." "Das könnte problematisch werden, als Spectre ist er fast unantastbar. Die Missionsberichte sind schon beim Botschafter, zudem habe ich eine Anhörung beantragt. Gehen Sie zu Joker und teilen Sie ihm mit, dass wir an der Citadel andocken wollen." Shepard bestätigt und macht sich auch sogleich auf den Weg. Unterwegs klappte er erneut sein Handbuch auf.
Unter dem Eintrag Galaktische Politik, Untereintrag Citadelrat findet sich folgennde Information:
Die Citadel ist eine vermutlich von den Protheanern errichtete sternförmige Raumstation, welche der galaktischen Gemeinschaft als zentrales übergeordetes Organ dient. Als die Asari (siehe weiterführenden Eintrag) die Citadel fanden, war sie bis auf die Keeper(siehe weiterfüherenden Eintrag) unbewohnt. Die Salarianer(siehe weiterführenden Eintrag) kamen wenige Jahrzehnte später hinzu. Auf Betreiben der Asari wurde dann ein gemeinsames Exekutivorgan, der Rat, geschaffen. Dem Rat gehören neben den bereits erwähnten Asari und Salarianer auch die Turianer an(Siehe weiterführenden Eintrag).
Unter der Kategorie Bewusstseinsfähige Spezies, Ratsspezies, Asari finden sich folgende Informationen:
Die Asari können als rein weibliches Volk betrachtet werden. Zudem haben sie eine lange Lebensspanne von durchschnittlich 1000 Jahren, wodurch sie langfristig denken können und im Allgemeinen diplomatische Wege beschreiten. Die Asari durchlaufen drei Lebensphasen: Als jungfräuliche gehen sie zumeist auf Endeckungsreisen und versuchen so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln. Diese können sowohl positiver als auch negativer Art sein. In der matronalen Phase suchen sie sich einen oder mehrere Partner (je nach Lebensspanne desselben), dieser kann jeder bewusstseinsfähigen Spezies angehören und sowohl männlich als auch weiblich sein. und pflanzen sich fort. Als Matriarchinnen schließlich nehmen sie Führungsrollen ein und betätigen sich als Ratgeber, wobei auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen. So gibt es Jungfrauen die lieber daheim bleiben, Matronen die sich nicht um Partnersuche und Fortpflanzung scheren und Matriarchinnen, die lieber arbeiten, als Anführer zu sein.
Unter der Kategorie Bewusstseinsfähige Spezies, Ratsspezies, Salarianer ist folgendes verzeichnet:
Die Salarianer sind amphibisch entwickelte Lebewesen, die sich durch einen ultraschnellen Stoffwechsel von den anderen Spezies abheben. Sie denken schnell und handeln schnell. Andere Spezies erscheinen ihnen oft träge. Das Sagen bei den Salarianern haben die Dalatrassen, die Klanmütter. Sie sind es auch die in einem komplizierten Verfahren über die Fortpflanzung entscheiden, da sich aus befruchteten Eiern Weibchen und aus unbefruchteten Eiern Männchen entwickeln, wodurch in der Folge 90 % der Salarianer männlichen Geschlechts sind. Den ultraschnellen Stoffwechsel bezahlen die Salarianer allerdings mit einer sehr kurzen Lebensspanne, selten erreicht ein Salarianer mehr als 40 Jahre. Zudem sind sie der Meinung, das ein Problem beseitigt werden muss, bevor es ärgerlich wird. In der galaktischen Gemeinschaft nimmt man hin, dass die Salarianer ihr Wissen nie komplett preisgeben.
Der Untereintrag Keeper beinhaltet folgendes:
Als die Asari die Citadel fanden trafen sie auf die Keeper, welche sich in der Folge als genüg- und fügsam erwiesen. Sie sind der Klasse der Insektoiden zugeordnet und die Verwalter und Warter der großen Citadelstation. Richtlinien besagen, dass man die Keeper nicht bei ihren Tätigkeiten stören darf. Dies kann Strafen nach sich ziehen. Näheres über die Keeper ist nicht bekannt, jegliche Unersuchungs- und Kommunikationsvesuche sind bisher gescheitert.
Shepard klappte das Handbuch wieder zu und begab sich ins Cockpit, wo Joker gerade mit den Vorbereitungen für das Andockmanöver beschäftigt war. "Gutes Timing ich wollte uns gerade andocken lassen."
Die Kamera schwenkt nach draußen wo sich die Normandy SR 1 an unzähligen Schiffen und mit bewundernden Blicken auf die Destiny Ascencion in das für sie vorgesehene Dock begibt.

Hochdrache
08.06.2013, 23:38
Ich hatte zwar gesagt, dass die Vogonen und ihre Dichtkunst nicht vorkommen werden, aber diesen kleinen kurzen Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen. Ich hoffe, es ist zum Lachen, und der Hieb haut nicht zu sehr rein. Schönes Wochenende, und viel Spass...
Bevor sich der Autor in die Niederungen der galaktischen Bürokratie begibt, möchte er kurz die Aufmerksamkeit des Lesers auf folgenden Aufruf der salarianischen Union lenken...

"Finden Sie das Mu Portal!!!! Die salarianische Union teilt mit, dass sie vor kurzem eine Art Werbebotschaft aufgefangen hat. Die Werbebotschaft klingt in etwa so:
"Ist Ihr Planet von einem Meteoriten weggeschossen worden, oder in den Ereignishorizont eines schwarzen Loches geraten? Haben die Rachni Ihren Planeten überrannt, oder haben Synthetische Daseinsformen Sie vertrieben. Ist Ihr Planet Beute des Plapperkäfers von Thraal geworden, oder haben Sie gar einen Vogonen von seinem Schreibtisch weggezerrt und ihn zu einer Dichterlesung eingeladen? Die Möglichkeiten, seines Heimatplaneten verlustig zu gehen oder andere derartige Katastrophen zu erleiden, sind gar mannigfaltig, was zwar dem Weltuntergang gleichkommt, aber noch nicht das Ende bedeuten muss! Kommen Sie zu uns, der Magrathea Planet Design Inc.Wir designen Ihnen ganz individuell einen neuen Planeten, voll auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Wir betreiben Terraforming im großen Stil, sofern sich die Rachni oder andere feindlich gesonnene Daseinsformen wieder verzogen haben. Wir verfrachten im Notfall sogar einen Vogonen an seinen Schreibtisch zurück und nehmen ihm die Gedichte weg. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Hinter dem Mu Portal das nächste Sternensystem links, der zweite Planet des Systems, von der Sonne aus gesehen.!"
Die salarianische Union macht darauf aufmerksam, dass das Mu Portal als Folge einer Supernova vor 3000 Jahren aus seiner Umlaufbahn geschossen wurde und seither als verschollen gilt, gleichsam auch alle mit diesem Portal verbundenen Sternensysteme. Die salarianische Union setzt eine angemessene Belohnung für das Auffinden dieses Portals aus. Für Einzelheiten wenden Sie sich bitte an den zuständigen Ratsherren."

Hochdrache
31.07.2013, 00:21
Hurra mein Virenscanner hat mich durchgelassen... seid ihr noch da?
Hier nun die die Anhörung und die Jagd nach Beweisen Teil eins. Wie immer wäre ich für Wünsche Anregungen Kritik dankbar.

Nach dem Umschnitt der Kamera befinden wir uns nunmehr auf der Citadel in der Botschaft der Menschen, wo die meckernde Stimme des zuvor nur als Hologramm bekannten Bürokraten nun aus vollem Halse äußert:"Das ist ein Skandal! Ein verrückter Turianer greift mit Geth eine unserer Kolonien an und keiner sieht hin, wäre es eine turianische Kolonie, würde der Rat sofort die Citadelflotte entsenden!" Daraufhin ergreift einer der Ratsherren (als Hologrammlink sichtbar) in beschwichtigender Absicht das Wort: "Turianer siedeln nicht in der Attika Traverse, beruhigen Sie sich, wir hören uns erst mal alles an." woraufhin die Hologramme ausgeblendet werden. Der Bürokrat wendet sich nun den drei Mitgliedern des Landungsteams Eden Pime, sowie Captain Anderson zu. In fragendem Tonfall meint er: "Die Missionsberichte sind wirklich korrekt? Der Rat war nicht sehr erfreut über einen derartigen Verdacht gegen einen ihrer besten Leute, und Sie, Commander Shepard haben ihrer Kandidatur für die Spectres einen ziemlichen Dämpfer verpasst. Nun denn, ich werde beim Rat zusammen mit Anderson alles vorbereiten. Sie sammeln sich kurz und folgen dann den Wegweisern zum Citadel Turm." Daraufhin verlassen Anderson und der Bürokrat den Raum. Wenig später folgen Commander Shepard, sowie die beiden anderen Wesen äffischer Abstammung. Nachdem man in irrtümlicher Absicht zunächst die Botschaft der Volus und Elcor(siehe entsprechende Handbucheinträge), den Präsidialposten von C-Sicherheit und die Botschafterbar aufgesucht hat, findet das Team letztlich einen Terminal mit dem VI Programm AVINA. Dazu ist im Handbuch folgendes vermerkt:

Eine VI (Virtuelle Intelligenz) stellt die bisher fortschrittlichste Form einer Computersoftware dar. Mit Hilfe solcher Programme vereinfacht man die täglich anfallenden Aufgaben wie Suchanfragen, Bestellungen von Objekten und Verwaltung von Datenbanken. Ein derartiges Programm kann mit einer Avatarpersönlichkeit versehen werden, welche normale Gespräche simuliert. Dabei ist die Verwendung lebender Vorbilder nicht gestattet.
Commander Shepard schloß das Handbuch und aktivierte in der Absicht, sich über die örtlichen Gegebenheiten zu informieren das Terminal. Als man nunmehr die gewünschen Informationen erhalten hat, konnte ohne weitere "Fehltritte" der Weg zum Citadelturm fortgesetzt werden, nur um sich dann in einem Fahrstuhl wiederzufinden. Nach längerer Fahrt in obiger Richtung verlässt man diesen schließlich wieder. Einige Schritte später stehen die Menschen neben zwei Wesen turianscher Abstammung, bei denen zu erkennen ist, dass es sich um Angehörige des ansässigen Sicherheitsdienstes handelt. In der Absicht zu lauschen, bleiben unsere Protagonisten zunächst stehen. Einer der beiden Turianer ergreift das Wort und richtet selbiges an sein Gegenüber. So ist auch zu erkennen, dass es sich hier um einen Ermittler und seinen Vorgesetzten handelt. "Geben Sie mir mehr Zeit, irgendetwas stimmt da nicht. Saren verschweigt uns Tatsachen!" "Garrus, Sie sind hier fertig, ich lege den Bericht jetzt vor." Bestimmt schubste der Vorgesetzte seinen Ermittler beiseite und verlässt die Szenerie in Richtung Ratskammer. "Oh mann der war ja geladen, was haben Sie angestellt?" Shepard wendet sich nun dem zuvor mit Garrus angesprochenen Wesen turianischer Abstammung zu. "Das war mein Boss, Pallin, ich war der ermittelnde Beamte im Fall Saren und Eden Prime, ich bin der Meinung das Saren etwas verschweigt, ihr Menschen würdet sagen an dem Kerl ist was faul." woraufhin Shepard erwidert: "Das klingt, als wollten Sie ihn absägen..." "Ganz recht, Saren ist eine Schande für meine Spezies. Dafür konnte ich zwar keine Beweise finden aber ich werde weiterbohren. Viel Glück Shepard, vielleicht finden Sie Gehör." Garrus wendet sich um und verlässt nun auch die Etage in Richtung Fahrstuhl. Shepard und seine Mitstreiter erklimmen nun die Treppe, welche zur Ratskammer führt. Die Tür derselben öffnet und schließt sich hinter den Protagonisten... nur um sich etwa eine Stunde später erneut zu öffnen und mehrere Gestalten mit frustrierten Gesichtern freizugeben. Die Anhörung ist augenscheinlich abschlägig beschieden worden.
"Wir müssen Saren irgendwie enttarnen, Anderson, dass ist jetzt Shepards Aufgabe, Sie sind aus der Sache raus." Der Bürokrat verlässt die Ratsetage frustriert und ein ebensolcher Captain Anderson gibt nun einige letzte Informationen preis, wie man Saren auf die Schliche kommen könnte. So könnte man zum Beispiel um die Kooperation mit Harkin, einem suspendierten C- Sicherheitsofficer ersuchen, den Informationsbroker Barla Von gegen entsprechende Bezahlung um sein Wissen erleichtern, oder sich an die Fersen von Garrus heften, um ggf. weitere Hinweise zu erhalten. Nachdem man einem salarianischen Wissenschaftler Mithilfe zugesichert, einen eifrigen Hanar (siehe weiterführenden Eintrag) Prediger davon überzeugt hat, dass es besser wäre eine entsprechende Erlaubnis zu erwerben sowie einem Elcor (siehe weiterführenden Eintrag) Diplomaten unterstützend beigestanden hat, stehen die drei Protagonisten äffischer Abstammung nunmehr vor dem Büro des Informationsbrokers Barla Von. Dieser erweist sich als überraschend zuvorkommend und verlangt für die Beantwortung der Fragen rund um Saren keinerlei Entgelt. Mit dem entsprechenden Wissen ausgestattet macht man sich indes auf die Suche nach Garrus und dem Kopfgeldjäger Urdnot Wrex, welcher der Spezies der Koganer (siehe weiterführenden Eintrag) angehört. Die Informationen gehen davon aus, dass sich besagter Kopfgeldjäger in der Zentrale des C Sicherheitsdienstes aufhält, wohin sich unsere Gruppe rund um Shepard nun begibt. Einige Fahrstuhlfahrten später betritt man die in Rede stehenden Räumlichkeiten und kann gerade noch beobachten, wie sich eine massige Gestalt in voller Kampfmontur in einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Officer befindet. Einige begrüßende Förmlichkeiten später hat sich der Kopfgeldjäger Wrex der Gruppe angeschlossen und diese befindet sich nun auf dem Weg zur Bar mit dem Namen Choras Nest. Dort angekommen, geraten Shepard und seine Leute an eine Gruppe offensichtlich eigens für den Zweck der Tötung eventueller Ankömmlinge bezahlter Verbrecher, welche in lauernder Stellung nun das Feuer eröffnen. Die nun folgende Schießerei war heftig aber kurz, die Verbrecher liegen nun, um einige Metallfragmente in den verschiedensten Körperregionen reicher, tot auf dem Boden vor der Tür der Bar. Nachdem sich die Tür derselben zischend geöffnet hat sehen sich die Besucher keinem freundlichen Barkeeper gegenüber, der zurvorkommend nach den Getränkewünschen fragt. Vielmehr zischen ihnen mehrere Projektile entgegen, welche in tödlicher Absicht abgefeuert wurden. Nachdem die Gruppe um Shepard sich auch dieser Gegner durch Erwiderung des Waffenfeuers entledigt hat, bemerkt man an einem der Tische den gesuchten Harkin, welcher nicht mehr nüchtern ist. Einige unfreundliche Fragen und Antworten später verfügt sich die inzwischen vierköpfige Gruppe zur Hintertür des Etabissements, wo sich ein gewisser Fist aufhalten soll. Zwei Lagerarbeiter versperren den Weg. Diese hat Shepard jedoch schnell von der Notwendigkeit überzeugt eine andere Arbeit aufzunehmen. Ohne weitere Hindernisse betritt die Gruppe das Hinterzimmer und sieht sich mehreren Geschütztürmen sowie einem schwer gepanzerten Fist gegenüber. Nachdem Fist auf die schmerzhafte Tour erfahren hat, dass man Shepard gewünschte Informationen besser ohne Widerstand und Nachfragen gibt, eilen unsere Protagonisten, in der Absicht, ein Wesen quarianischer Abstammung weiblichen Geschlechts abzufangen, ohne der Leiche des Fist (derweil hatte Wrex seinen Auftrag erledigt, dies seinem Auftraggeber mitgeteilt und einige Sekunden später das vereinbarte Salär auf dem Konto gefunden), noch weitere Beachtung zu schenken, zum nächsten Taxistand. Eines der dort befindlichen Taxis befördert unsere Gruppe in Richtung der örtlichen medizinischen Einrichtung, wo man hofft, durch die Befragung der Quarianerin einen entscheidenen Schritt weiterzukommen. Als sich die Tür der Krankenstation jedoch öffnet, sieht sich das Team mit einer Geiselnahme konfrontiert. Einer der Geiselnehmer hat die diensthabende Ärztin in den Schwitzkasten genommen, und bedroht diese nun mit einer Schusswaffe. Besagte Ärztin äffischer Abstammung und damit der Spezies Mensch zugehörig, vermag noch ängstlich zu äußern: "Ich habe niemandem etwas erzählt, wirklich!", als ein einzelner Schuss den zuvor erwähnten Verbrecher niederstreckt. Es ist zunächst nur eine Pistole zu sehen. Wenig später erscheint der dazugehörige Arm des turiansichen Ermittlers Garrus. Inzwischen haben sich die Kumpane des soeben Niedergestreckten erholt, und beginnen ihrerseits auf den Officer, sowie Shepard und sein Team zu feuern. Die Projektile verfehlen jedoch Personen und den Handelnden bleibt genug Zeit die Ärztin hinter einige Kisten zu schieben und damit zunächst vorläufig aus der Schusslinie zu befördern, sowie einige Sekundenbruchteile später durch Gegenfeuer die Verbrecher ins Jenseits zu schicken. Nachdem sich der Rauch des Mündungsfeuers verschiedenster Waffen verflüchtigt hat, kriecht die Ärztin hinter der provisorischen Deckung hervor, bedankt sich überschwenglich bei Shepard, sowie Garrus, der sich daraufhin dem Team um Shepard anschließt, und verweist auf eine Hintergasse des Marktvieirtels der Citadel, wo sich besagte Quarianerin mit dem sogenannten Shadow Broker zwecks Verkauf von wichtigen Informationen treffen wollte.

Hochdrache
18.08.2013, 12:06
Auf der Suche nach Beweisen der zweite Teil, Wünsche Anregungen Kritik? Viel Spass beim Lesen.

Nachdem man zunächst die Lokalität verlassen hat, wird der Weg zur besagten Örtlichkeit eingeschlagen. Da keine Zeit bleibt, sich mit zwielichtigen Gestalten unterschiedlicher Spezies näher zu befassen, erleichtern unsere Protagonisten diese quasi im Vorbeirennen um ihr Leben. An der Hintergasse angekommen, können sie gerade noch aus den Augenwinkeln wahrnehmen, wie sich ein Wesen quarianischer Abstammung und weiblichen Geschlechts, dreier Wesen salarianischer Abstammung erwehrt. Der laute Knall einer Granate bestätigt letztlich, dass es sich um die gesuchte Zielperson handelt. Einer der Salarianer wird von der Druckwelle der Explosion erfasst, und beendet infolge dessen sein Dasein. Die beiden anderen Salarianer gehen in Deckung und rufen Verstärkung, so dass sich nun ein ebenso heftiges wie kurzes Feuergefecht entwickelt. Nachdem klar ist, dass die Gruppe um Shepard, sowie die Quarianerin den Schusswechsel unbeschadet überstanden haben, bedankt diese sich und überlässt die zuvor zum Verkauf bestimmten Daten, welche die Beweise für die Beteiligung der Geth, sowie Saren am Angriff auf Eden Prime enthalten. Zudem schließt sie sich der Gruppe an. Gemeinsam schlendert man zum nächsten Fahrstuhl, welcher zum nächsten Taxistand führt, um durch Benutzung des Taxis auf direktem Wege in das Botschafts- und Bürokratiezentrum der Citadel zu gelangen. Dort angekommen, und nun vor der Botschaft der Menschen stehend, deren Tür sich leise gleitend öffnet, werden die Eintretenden von einem schimpfenden Bürokraten, den wir schon kennen, und der mit dem Rücken zur Gruppe steht, empfangen: "Gefechte in den Bezirken, Angriff auf Choras Nest... wissen Sie wieviel Papierkram das bedeutet? Was machen Sie und die ganzen Leute hier?!" "Ihnen den Tag retten, wir haben Beweise, dass Saren mit den Geth unter einer Decke steckt und außer Kontrolle geraten ist." Shepard deutet auf die Quarianerin, der Bürokrat dreht sich um und meint daraufhin: "Am besten Sie beginnen von vorn und erzählen die Geschichte... eine Quarianerin? Was soll das den jetzt?" Die Angesprochene erwidert: "Ich heiße Tali'Zorah nar Rayya und befinde mich auf einer Pilgerreise. Diese stellt meinen Übergang in das Erwachsenen Dasein dar. Auf einem abgelegenen Planeten bin ich auf einen Geth gestoßen ich habe ihn erledigt, und hatte Glück einen Teil des Audiospeichers sichern zu können.", woraufhin sie ihr Omnitool betätigt und nun die Stimme von Saren durch die Botschaft hallt. "Eden Prime war ein bedeutender Sieg, der Sender hat uns der Röhre einen Schritt näher gebracht..." Eine zweite Stimme erklingt: "Und auch einen Schritt näher an die Rückkehr der Reaper..."
Als die Aufzeichnung zu Ende ist, sind erst einmal alle perplex und still. Der Bürokrat ergreift das Wort und meint: "Die Reaper wer sind denn die?" "Die Geth verehren die Reaper als Götter und glauben, das Saren sie zurückbringt... deshalb folgen sie ihm." Der letzte Satz kam von der Quarianerin. Shepard schlägt erkennend die Hand vor die Stirn und meint: "Jetzt verstehe ich die Vision. Die Reaper sind gemeint, sie werden über die Galaxie herfallen und alles Leben auslöschen, sie haben es schon mindestens einmal getan und werden es wieder tun. Wir müssen den Rat warnen:" Der Bürokrat wiegelt ab: "Das ist alles nur Spinnerei, aber den ersten Satz, das ist der Beweis, den der Rat nicht ignorieren kann. Das Gefällt mir. Ich gehe und bereite eine neue Anhörung vor, Sie Shepard, sammeln sich kurz und folgen mir dann." Wenig später befinden sich die Gruppe um Shepard wieder auf Weg zum Ratsturm. Nachdem man unter anderem einem besorgten Ehemann erklärte, dass seine auf Edem Prime stationierte Gattin noch unter den Lebenden weilt, betreten unsere Protagonisten den Fahrstuhl, welcher erneut die obige Richtung einschlägt. Die Tür öffnet sich zischend und an der Seite Andersons tritt Shepard nun auf die drei Repräsentanten des Rats zu, die sich unterdessen bereits die Audioaufzeichnung anhören. Als diese abgelaufen ist, brüllt der Bürokrat: "Sie wollten einen Beweis, hier haben Sie ihn." Der turianische Ratsherr bemerkt: Da haben sie Recht, das kann nicht widerlegt werden, er prahlt ja regelrecht." Die asarische Repräsentantin wirft ein: "Die zweite Stimme, die kenne ich. Das ist Matriarchin Benezia. Sie wird Saren eine wertvolle Verbündete sein." Der salarianische Vertreter gibt sich pragmatisch: "Die Reaper, was wissen wir eigentlich über die?" "Leider nichts, aber sie sind eine Gefahr, wir müssen verhindern, das Saren in den Besitz der Röhre gelangt, ich melde mich freiwillig." Nun hatte Shepard gesprochen. Flehend hebt der turianische Ratsherr die Hände, da er ahnt, was dies bedeutet: "Nein die Menschen sind noch nicht so weit, die Flotte können wir auch nicht schicken, das gibt nur Ärger mit den Terminussystemen." "Sie schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe, der Botschafter ist still, da er seinen menschlichen Spectre bekommt und Sie müssen Saren keine Flotte hinterherschicken. So sind alle zufrieden." Der Commander atmet nach diesem Einwurf erst einmal tief durch. Es entsteht eine gespannte Stille, alle sich im Ratsturm befindlichen Personen wenden sich nun erwartungsvoll der Szenerie zu. Der Salarianer und die Asari überlegen kurz und werfen dem Turianer einen tadelnden Blick zu, woraufhin dieser nachgibt und gegenüber Shepard äußert: "Nun denn, bitte vortreten, Commander Shepard, der Rat verkündet folgenden Beschluss: Saren Arterius werden alle Befugnisse aberkannt. Gleichzeitig ernennt der Rat Sie, Commander Shepard zum Spectre, dies ist eine große Verantwortung und ein Vertrauensbeweis an Ihre Spezies. Sie erhalten den Auftrag, Saren Arterius bis in die Attika Traverse zu verfolgen und ihn zu stellen. Er ist auf der Flucht sie haben alle Befugnisse Ihres Ranges um ihn festzunehmen oder zu töten. Dieses Ratsteffen wird vertagt." "Ich danke Ihnen Ratsherr." Shepard verneigt sich höflich und der Bürokrat ergreift das Wort gegenüber Anderson: "Bitte kommen Sie mit, helfen Sie mir alles vorzubereiten. Shepard braucht ein Schiff und eine Crew. Sie Shepard sollten zum Ausrüstungsoffizier bei C Sicherheit gehen, dort bekommen Sie einiges, was Ihnen helfen kann." Beide verlassen den Ratsturm und die Quarianerin Tali meint schulterzuckend. "Der Botschafter hat sich noch nicht einmal bedankt, wie unhöflich." "So lange ich Saren nicht geschnappt habe besteht auch kein Grund dazu, es geht los. Mal sehen wie ich meine Ausrüstung aufstocken kann."

Hochdrache
12.12.2013, 12:57
So hier mal ein Versuch ein wenig vom trockenen Stil weg zu kommen. Ab diesem Abschnitt gibt es einen LOKI Mech mit gewissen Eigenheiten. Wer allerdings Star Wars KOTOR kennt, dürfte schnell erkennen wie der tickt. Das Starwars Universum gehört George Lucas ich borge mir nur Teile eines Charas aus. Wünsche Anregungen Kritik?
Viel Spass.

Nachdem Shepard beim Ausrüstungsoffizier noch das ein oder andere Goodie käuflich erwerben konnte, unter anderen einen LOKI Mech, welcher zur Normandy gebracht wird, begibt er sich zum Fahrstuhl, welcher nach unten zu den Andockbuchten der Citadel führt. Vor der geparkten und angedockten Normandy stehen der Bürokrat, sowie Captain Anderson. Beide nicken sich einander zu und der Bürokrat ergreift in fast unhöflichem Ton das Wort: "Captain Anderson übergibt Ihnen hiermit das Kommando über die Normandy, hier in diesem Dossier steht alles, was wir Ihnen an Hilfe geben können. Zudem konnten wir über die Matriarchin Benezia noch in Erfahrung bringen, dass sie eine Tochter mit dem Namen Liara hat. Diese befände sich auf einer nicht kartographierten Welt im Artemis Tau Cluster bei Ausgrabungen einer protheanischen Ruine. Wo Sie mit Ihrer Mission beginnen, liegt bei Ihnen, aber wirbeln Sie nicht zuviel Staub auf, den muss ich nämlich hinterher wieder geradebiegen." Mit diesen zum Ende hin rüden und lauten Äußerungen verlässt der Bürokrat abrupt die Szenerie, und Shepard, sowie Anderson bleiben zurück. Nachdem Letzterer den ersten menschlichen Spetre noch mit einigen Hinweisen versorgt hat, wie Saren tickt, und was beide miteinander verbindet, verabschiedet sich Shepard von seinem Mentor und begibt sich nun zur Normandy, die der Pilot Joker nach einer ebenso informativen wie anspornend wirkenden Ansprache des neuen Kommandanten über das Interkom aus der Andockbucht manövriert. Shepard indes aktiviert im Frachtraum den dort befindlichen LOKI Mech welcher mit sich mit blecherner Stimme vorstellt: "Diese Einheit trägt die Typ Bezeichnung HK, Seriennummer 47, ist es erforderlich jemanden zu atomisieren, Fleischsack?" "Momentan nicht, aber das kann sich noch ergeben", antwortet Shepard nicht wenig überrascht, woraufhin der Mech nölig einwirft, er sei überflüssig und nie dürfe er jemanden umnieten.
Nachdem Shepard nach einem Rundgang die ersten Eindrücke über seine Crew und Gefährten gesammelt hat, lässt er Kurs auf den Artemis Tau Cluster setzen, denn eine Expertin für Protheaner könne sich als nützlich erweisen. Dort angekommen musste Shepard feststellen das dier Cluster über vier Sternensysteme verfügt, welche alle Namen aus dem altgriechischen Kulturkreis tragen. Da keines dieser Systeme über nähere Spezifikationen verfügt, entscheidet Shepard sich für das Abklappern. Also unternimmt man überall dort wo es mgölich ist, eine Landeoperation mit dem MAKO Fahrzeug, wobei sich herausstellt das Shepards Fahrstil zu wünschen übrig lässt. So hebt man unter anderem ein Sklavenhändlernest aus und erledigt einen Dreschschlund, welcher sich zuvor ein Landungsteam unter dem Befehl von Rear Admiral Kahoku zu Gemüte geführt hat. Mit den geborgenden Erkennungsmarken im Gepäck steckt man noch einige Rohstoffclaims für die Allianz ab, birgt Datendisks der Protheaner, IDs des Salarianerordens, Asari Schriften einer bekannten Matriarchin mit dem Namen Dilinga, sowie einige Insignien turianischer Kolonien bevor man schließlich das Knossos System mit dem bewohnbaren Planeten Therum erreicht.
"Laaangweilig schon wieder Geth da wird man ja depressiv", wirft HK 47 ein. "Schnauze und mitkommen", bellt Shepard ihn an, woraufhin sich der Mech ein Sturmgewehr schnappt und im Landungsfahrzeug Platz nimmt, allerdings nicht ohne ein mauliges "Verdammter Fleischsack!!" zu äußern. Nach der Landung auf dem geologisch noch sehr aktiven Paneten kann das Fahrzeug mit samt der Insassen zunächst unbehelligt vorwärts kommen. Ein Landungsschiff der Geth kündigt allerdings baldigen Ärger an. Es lässt einige Kampfläufer fallen, und HK tritt auf die Bremse und verlässt voller Vorfreude das Fahrzeug..."Endlich Abwechslung" Oh mann das schafft er nicht allein, denkt Shepard noch und steigt ebenfalls aus. Das dritte Squadmitglied Tali hatte noch im MAKO versucht die Schilde der Kampfläufer auszuschalten, und steigt nun auch, mit der Shotgun in der Hand, aus dem Fahrzeug. Einen kurzen und heftigen Kampf später, zerspringen die Kampfläufer in ihre Einzelteile und befriedigt steigt HK 47 wieder in den MAKO ein, gefolgt von seinen Teamkollegen. Nachdem sich der Mako an einer Raffinerie, einem protheanischen Skyway, einem Geth Kolloss sowie mehreren hundert "einfachen" Geth seinen Weg gebahnt und unter den Feinden eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat, erreicht das Squad eine Stelle an der man mit dem MAKO nicht mehr weiterkommt. Einige weitere Kampfläufer, Geth Infanterie verschiedenster Art und einem verschrotteten Kolloss später stehen Shepard und seine Kameraden schließlich vor einem Minenschacht, welchen sie nun in Erwartung dort endlich die gesuchte Person asarischer Abstammung vorzufinden, betreten. Zwei Fahrstuhlfahrten später steht man vor selbiger, allerdings befindet sich noch ein Kraftfeld dazwischen. Einige Geth unterschiedlichster Art haben die Szenerie ebenfalls erreicht und in der Absicht das Bergungstrio an der Deaktivierung des Kraftfeldes zu hindern, eröffnen sie das Feuer. Letzthin haben sie jedoch keine Chance und liegen einige Sekunden später, liegen sie teils zerlegt, teils im Ganzen, auf dem Boden. Shepard blickt um sich und findet einen Minenlaser, der an der richtigen Stelle angesetzt eine Möglichkeit eröffnet in die protheanische Ruine am Kraftfeld vorbei, zu gelangen. Gedacht, getan. Nach der Eingabe des Sicherheitscodes aktiviert sich der Laser und schafft wie geplant, den Weg, welchen unsere "Helden" nun nehmen. Einige Vorstellungsfloskeln und Warnungen vor einem Vulkanausbruch später, wirft HK ein: "Scanne Kroganer, den übernehme ich, aktiviere Flammenwerferupgrade.... Friss dass!" Wenig später liegt der Kroganer zu einem Aschehäufchen verbrutzelt zu HKs Füßen, allerdings hatte der Kampfmeister bereits Verstärkung in Form einiger Geth und eines weitieren Kroganers bekommen. Dies machte ein weiteres Gefecht erforderlich. Der Gegner wenig später entledigt, künidigten herabstürzende Trümmer an, dass die Warnungen vor geologischer Instabilität ihre Berechtiung hatten. "Beeilung bitte, Normandy bitte zur Abholung am Mineneingang bereitmachen!" bellt Shepard in das Kommgerät. "In Ordnung, lichten Anker, sind in acht Minuten am Treffpunkt." "Das muss schneller gehen" wirft Tali im Hinblick auf die Situation ein. Vor dem Ausgang fordert ein weiterer Kampfmeister der Kroganer die Herausgabe der Asari an ihn. HK indes schert sich nicht um diplomatische Feinheiten und deckt den Angreifer mit Flammen ein. Seine Kollegen eröffnen das Feuer und nur Sekunden später liegt der Kroganer in einem Gemisch aus Asche und seinen Körperflüssigkeiten. Die Normandy hat unterdessen den Treffpunkt zur Exfiltration erreicht und in letzer Minute geht das Squad mit samt der geretten Asari an Bord. Es rummst gewaltig und die Ruine versinkt in einen größer werdenden Lavasee.
Im Besprechungsraum wird man sich schnell einig, dass das Wesen asarischer Abstammung sich tatsächlich als nützlich erweist und die Mission nunmehr begleitet. Nach dem Liara über die Bedeutung von Sarkasmus aufgeklärt wurde und sich einem kurzen medizinischen Check unterzog, richtet sie sich im Nebenzimmer der Krankenstation häuslich ein.