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Vala Shepard
03.10.2012, 19:23
Und wieder einmal Willkommen an diejenigen, die sich hier her verirrt haben. Eine Geschichte aus der "Untold Story" Reihe wurde beendet und das schreit ja nach einer neuen Geschichte. Mit "Mass Effect 3 - Untold Story (Beginnings of my Fight)" wird ein neuer Charakter eingeführt, der ebenfalls eine Rolle spielen wird, wenn es nach der bekannten Serie losgeht. Hier lernt ihr die Person kennen, die später auch in die Hauptgeschichte eingreift aber auch in anderen Nebengeschichte erscheint. Ich wünsche vorab viel spaß und nun kommt die kleine Einleitung :) Zuvor gibt es aber einen Geschmack in Videoform, einen kleinen TRailer gebastelt von Dark Nutopia für diese Geschichte!



http://www.youtube.com/watch?v=VLTkqcz7AsE


Mass Effect Trilogy - Untold Story (Beginning of my Fight)
(http://www.youtube.com/watch?v=6Fcmi1VgEK0)
"Ich war nie ein Freund oder eine Freundin von Shepard, der Allianz oder Cerberus. Das Allianz Militär war hart aber wenn es darauf ankam, schoss nur ein Soldat hervor in unserer Zeit. Diese verdammte Vala Shepard. Sie wird eine Heldin genannt, weil sie Sovereign auf der Citadel besiegt hatte. Doch was brachte das der gesamten Galaxie? Noch mehr Reaper. Sie sind eine Gefahr, eher eine Qual genau Cerberus. Dieser Unbekannte, bekommt er einen Orgasmus wenn er die Menschheit an die Spitze jubelt? Cerberus ist noch schlimmer als die Allianz. Nicht wegen ihren dummen Forschungen, nein … weil sie wirklich denken, die Menschen sind erhaben über alles. Das diese Einstellung nur den nächsten Krieg fördert, wenn wir gegen die Reaper überleben, ist Cerberus nicht bewusst? Wie auch wenn da ein Mann in seinem Stuhl hockt und seine Augen wie ein Mäusekino funkeln?

Allianz, Cerberus oder dieser verdammte Rat der Galaxie. Salarianer? Turianer? Asari? Menschen? Was kommt als nächstes? Rollen die Volus aus ihrer Botschaft heraus und bekommen einen Sitz?
Alles quatsch denn wenn die Gefahr erkannt wird, wird sie Tod debattiert. Es muss kommen wie es kommen muss. Erst muss die Gefahr vor der Tür stehen, bevor alle reagieren. Da muss ich Shepard einen Pluspunkt geben. Sie hatte gewusst, dass da eine riesige Gefahr auf uns zukommt aber niemand hat seinen Arsch empor gehoben! Nicht die Allianz! Nicht Cerberus und auch nicht dieser verdammte Rat! Es sitzen überall nur dumme Leute an den Machtpositionen. Reden gewinnen keine Kriege. Es muss schmutzig gekämpft werden. Anders geht es heute nicht mehr.

Aria T`Loak? Oder wie auch immer diese möchte gern Chefin der Asari da heißt. Erst nimmt sie Omega ein, hält sich für die Queen und dann verliert sie die Station an Cerberus. Da muss ich dem Unbekannten einfach mal gratulieren. Aber diese schmierige Asari wird schon Pläne schmieden, wie sie Omega zurückholt. Hallo Aria? Die Reaper vernichten alles und dir geht es um Omega? Egoistische Tentakel Schlampe! Sie steht als nächstes auf meiner Abschussliste denn so gefährlich, wie sie tut ist sie nicht. Bei weitem nicht. Ich komme aus einer härteren Branche und weiß, wie ich mit der Zicke umgehen muss. Doch das kann noch warten. Shepard, die Allianz. Sie sind auch Ziele aber was will ich wirklich? Shepard helfen? Nein. Dazu habe ich nicht die Zeit. Ich will etwas, dass in Vergessenheit geraten ist. Kameradschaft? Freunde brauche ich nicht, ich brauche Söldner die dreckig kämpfen. Und die habe ich. Man braucht keine Armee, um ein Feuer zu entzünden. Nein, ganz gewiss nicht. Man muss skrupellos sein. Ich weiß nur eines, meine neue Reise inmitten dieses Krieges zwischen Cerberus, der Allianz, Shepard und den Reapern tobt. Wir müssen vorsichtig sein.
Selbst als wir das gestohlene Schiff der Allianz umlackiert haben, alle Daten über dieses Schiff im Netz vernichteten, ist immer noch Vorsicht angesagt. Ich freue mich, all den bekannten in der Galaxie zu begegnen denn ich bei ein Faktor, den niemand kennt. Ich werde eingreifen. Auf wessen Seite? Das bleibt vorerst mein Geheimnis…“

Beauci
03.10.2012, 19:47
rätselhafter start.
mal sehn was kommt

Vala Shepard
03.10.2012, 21:22
rätselhafter start.
mal sehn was kommt

Ha! Start gelungen! ^^ Okay, es ist noch nicht viel aber da wird einiges folgen. Achja, noch schnell mit eingestreut, wenn die Leser Informationen wünschen, so habe ich hier was kreiert:
http://worldoffanfiction.npage.de/
Kleine Idee um alles in Untold Trilogy ansehnlicher zu machen :)

Obscurefighter
03.10.2012, 22:20
Der Anfang liest sich wirklich interessant. Ziemlich geheimnisvoll. Ein neue Partei, die sich in die schwehlenden Konflikte der Galaxie einmischen wird oder auch nicht? Man weiß es nicht, man weiß es nicht. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball. Hast mich geködert ;).

Vala Shepard
03.10.2012, 22:39
Der Anfang liest sich wirklich interessant. Ziemlich geheimnisvoll. Ein neue Partei, die sich in die schwehlenden Konflikte der Galaxie einmischen wird oder auch nicht? Man weiß es nicht, man weiß es nicht. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball. Hast mich geködert ;).

Danke für das Feedback! Es ist zwar wenig für den Anfang, aber gleich folgt das nächste Kapitel und ich hoffe, niemand wird an Spannung beim lesen verlieren. Danke für das Feedback!

Hochdrache
03.10.2012, 22:44
ME meets Assassins Creed? Ist Zaeed jetzt lautlos? Der Charakter erinnert an ihn. Verspricht interessant zu werden, bitte schnell weiter.

Vala Shepard
03.10.2012, 22:53
Es ging einfach los
(https://www.youtube.com/watch?v=Md0u9HQDREQ)
London. Der Himmel war ausnahmsweise mal hell Blau und nicht Grau wie sonst gewohnt von London. Sonnenschein statt Regen. Gebäude ragten in den Himmel, die Glasfronten glitzerten förmlich im Sonnenlicht. Auf den Straßen wanderten tausende Menschen umher, der Alltag hatte die Stadt bereits ergriffen am frühen Morgen. Geschäfte hatten offen, viele gingen zur Arbeit und im Himmel sausten immer mehr Skycars umher. Leuchtreklamen blinkten auf, der Verkehr am Himmel nahm stärker zu. Inmitten eines Geschäftsplatzes saßen Menschen, unterhielten sich. Es war alles so wunderbar ruhig.

In der Nähe eines riesigen Gebäudes standen zwei Personen. Eine davon war ein stämmig gebauter Mann, die zweite Person war verhüllt, trug eine Kapuze die bis ins Gesicht hineinragte. Einzelne Blicke ergriffen die beiden Personen wobei diese in der seltsamen Kleidung die meisten Blicke auf sich zog. „Glaubst du Shepard? Das die Erde in Gefahr ist?“ fragte der Mann die unbekannte Person. Während er auf eine Antwort wartete, musterte er die Gestalt vor ihm. Er erkannte, dass unter diesem Umhang oder Mantel eine Person steckte, die wohl einen Kampfanzug trug. Der Mantel allerdings deckte zuviel ab, um weiteres zu erkennen. Auch ob da eine Frau oder ein Mann vor ihm stand. Das Gesicht war nur verdammt schwer zu erkennen und wahrscheinlich trug der Träger noch eine Maske, denn das Kinn war schwarz. „Kennst du noch diese Assassinen aus der Geschichte?“ fragte der Mann plötzlich und diese seltsame Gestalt nickte zustimmend. „Haha … du siehst genau so aus. Tust so geheimnisvoll…“ doch wieder nur schweigen und die Person schaute kurz zum Himmel.
„Shepard hat alle gewarnt. Die Reaper werden kommen. Und das dauert nicht mehr lange..“ meinte eine verzerrte Stimme und der Mann schaute auf. Warum verzerrte diese Gestalt seine eigene Stimme? Wollte er nicht erkannt werden? Alles wurde immer schleierhafter.
„Okay? Also was willst du schon wieder von mir? Wir treffen uns seit Tagen immer wieder. Immer bekomme ich diese Päckchen von dir und darf sie nie aufmachen. Was ist hier los?“ fragte der Mann und diese Gestalt machte ein paar Schritte nach vorne. „Die Gefahr geht nicht nur von den Reapern aus. Die Allianz und Cerberus sind genauso schlimm…“ erklang wieder die verzerrte, düstere Stimme und der Mann hob skeptisch eine Augenbraue. Er lief der Person hinterher, griff an deren Schulter und wollte sie zu sich umdrehen doch dann verspürte er einen stechenden Schmerz. Etwas durchbrach seinen Brustkorb und etwas spitzes zerschlug sein Herz. Er riss noch einmal die Augen auf, sein Puls raste und wurde dann immer langsamer. „Zu viele Fragen…“ meinte die unbekannte Person, ließ den Mann vor sich zu Boden sacken und dann sah man, wie eine Omniklinge wieder in dem Ärmel verschwand. Diese Omniklinge musste blitzschnell aus einer Unteramrvorrichtung geschossen sein und ebenso schnell war sie wieder verschwunden. Die Gestalt nahm das Paket, das der Mann auf dem Boden fallen ließ, wieder an sich, blickte sich nochmals um und verschwand darauf.

Der Himmel war immer noch strahlend blau. Das Wetter war angenehm und auf den Straßen huschten plötzlich Streifenwagen vorbei. Die Personen auf den Bürgersteigen schauten erstaunt diesen nach. Diese seltsame Gestalt, er lief durch die Mengen hindurch und fiel mit seiner Kleidung auf. Die Kapuze ähnelte der von Kasumi Goto, die ebenfalls ihr Gesicht verdreckt hatte doch bei dieser Person war es noch schwieriger in das Gesicht zu blicken. Die Schulterpolster wirkten wie eine Panzerung und darum wandte sich ein Umhang. Die Kleidung war Weiß, Schwarz, Rot und Blau, seltsame Symbole waren an einigen Stellen zu erkennen. Damit fiel diese Person auf und wurde direkt von einem streife gehenden Polizisten gestoppt. „Hey!? Hey Sie!“ rief der Polizist, der Unbekannte stoppte und drehte sich um. „Was machen Sie hier?“ fragte der Polizist sofort und bekam keine Antwort. Plötzlich wurde ihm das Päckchen zugeworfen. Er fing es auf und schaute verwirrt umher. Eine plötzliche Explosion folgte. Personen in der Nähe wurden von der Druckwelle der Explosion auf den Boden geworfen, dass direkt neben dem Polizisten liegende Kaffee wurde von einer Feuer- und Explosionswelle erfasst. Stühle flogen umher, Beton wurde gebrochen. Kurz darauf folgte eine zweite, noch heftigere Explosion in der Nähe des ersten Ortes. Ein roter Strahl aus dem Himmel zerstörte das Hauptquartier der Allianz in London. Noch mehr Schreie und Panik. Nun begann das Chaos. Die Person, die die erste Explosion ausgelöst hatte, kam aus einer Ecke hervor wo sie zuvor Schutz gesucht hatte. Sofort sah sie zum Himmel, griff unter ihre Kapuze und nahm die Maske, eine Aufklärungskapuze so ab, dass sie nicht ihre Gesichtsverdeckende Kapuze abnehmen musste. Die zweite, die sie unter der ersten trug, wanderte in eine Seitentasche. Man sah, dass am Beckengurt eine Pistole befestigt war. Die Panik ergriff die Leute in der Umgebung. Die unbekannte Gestalt schaute zum Himmel. Kurz erkannte man ein spitz zulaufendes Kinn, mehr aber auch nicht.
„Verdammt. Die Reaper…“ säuselte die verzerrte Stimme und sah, wie Menschen flüchteten. Ein gewaltiger Reaper setzte zur Landung an, man hörte das Horn von ihm und dann weitere Explosionen. Er war ganz in der Nähe gelandet und die Unbekannte Person drückte sich schützend an die Wand. „Charon? Wo bist du? Wir haben Explosionen gehört und verdammt! Die Reaper!“ rauschte es aus dem Earpiece der unbekannten Person die dieses unter der Kapuze trug.
„Ruhig bleiben. Die Polizei und das Militär haben jetzt wichtigeres zu tun als mich zu jagen! Ist das Schiff bereit?“
„Na klar! Wir warten nur noch auf dich! Shit! Kex hat gerade aus dem Netzwerk erfahren, dass nach dir gesucht wird Charon!“
„Während die Reaper angreifen? Willst du mich verarschen?“
„Kein Scherz! Beweg endlich deinen Arsch hier her! Die Reaper geben uns Deckung für unsere Flucht!“ Der Funkkontakt wurde durch die unbekannte Person selber abgebrochen und vorsichtig spähte sie hinter der Deckung hervor. Mit einem akrobatischen Sprung verließ Charon seine Deckung, rannte über die Straße und drückte Personen vor sich weg. Es wirkte, als ob er auch in Panik war doch dem war nicht so. Er rannte schnell, athletisch über die Straßen auf ein kleines Gebäude der Allianz zu, stürmte in den Eingang. Zwei Soldaten der Allianz hielten hier Wache obwohl sie lieber wissen wollten, was draußen los war. Sie wussten noch nicht, dass die Reaper gerade die Erde angriffen und sahen plötzlich Charon vor sich. Einer zog seine Waffe doch agil wie ein Phantom sprang Charon über einen Tisch. Aus dem rechten Ärmel kam die Omniklinge geschossen, tötete den ersten Soldaten. Der zweite wollte zur Hilfe eilen, wurde aber von Charon gepackt und über dessen Rücken geworfen. Charon holte aus, rammte die Omniklinge durch den Soldaten und platzierte sofort nach dem Ausschalten der Soldaten ein weiteres, kleines Packet das er aus der Tasche nahm. Wieder mit Agilität und enormer Eleganz hüpfte er über die Tische zum Ausgang, rannte von dem Gebäude weg. Eine weitere Explosion und das Gebäude war Geschichte. Charon schaute als er sah, wie in unmittelbarer Nähe ein Reaper landete und sofort mit dem Beschuss der Umgebung begann.
Häuser wurden zerfetzt, Trümmerteile flogen umher. Panik und Chaos war nun in seiner Nähe.
„Flex? Flex? Mach das verdammte Schiff bereit! Ich bin gleich da! Diese Reaper zersäbeln hier alles!“
„Verstanden Charon! Wir warten!“ kam ihm entgegen und er rannte durch die Straßen. Hinter ihm wurde alles zerstört. Er hatte ein enormes Tempo drauf, rannte durch eine Gasse und sah eine junge Familie, die ebenfalls auf der Flucht war. Die Frau stürzte zu Boden, ihr Kind lief sofort zu ihr zurück genau wie der Mann. Charon sah dies, stoppte kurz.
„Bitte! Helfen Sie uns!“ flehte der Mann der bei seiner Frau niederkniete. Charon wendete sich plötzlich ab, sah wie ein Reaper in der Nähe war. Er rannte los. Das Horn erklang und als Charon sich zurückdrehte und schaute, sah er wie der Strahl des Reaper die Gasse auslöschte, wo die Familie war. Keine Emotion unter der Kapuze und er rannte wieder zu seinem Ziel, den Sportlatz in der Nähe der Stadt.

Man erkannte ein Normandy SR-1 ähnliches Schiff, das da mitten auf dem Sportplatz stand. Die untere Laderampe war geöffnet und man sah Charon, der endlich aus der Stadt geflüchtet war und über den Zaun kletterte, dann auf das Schiff zuging und einstieg. An der Rampe stand ein Turianer.
„Ach! Auch endlich mal da?“ fragte er spöttisch und Charon schubste ihn beiseite.
„Die Allianz hat jetzt andere Probleme als uns.“ und dann zeigte Charon auf die Reaper, die vom Himmel fielen. Dem Turianer fehlten die Worte.
„Okay! Weg hier! Shepard wird bestimmt auch abhauen! Verdammt! Wir hätten in Vancouver sein müssen! Dort hätte ich sie erwischt. Hier in London gab es nichts außer Infos!“ und dann warf Charon dem Turianer ein Pad entgegen und er fing es in letzter Sekunde mit seinen Händen auf.
„Was machen wir jetzt?“ fragte der Turianer und Charon ging auf den Aufzug zu.
„Erstmal weg von der Erde. Ich ende nicht als ein Indoktrinierter!“ schimpfte Charon und dann verschwand diese Gestalt auch schon im inneren des Schiffes. Der Turianer blickte auf das Pad, sah dann noch einmal den Reaper und verschwand ebenfalls im Schiff. Dieses schloss die Rampe, die Triebwerke glühten auf und dann hob das Schiff ab, flog einen riesigen Bogen um die ankommenden Reaper…


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So, schnell das zweite Kapitel nachgeworfen :)

ME meets Assassins Creed? Ist Zaeed jetzt lautlos? Der Charakter erinnert an ihn. Verspricht interessant zu werden, bitte schnell weiter.

Ohha, entweder hab ich die Richtung irgendwie verraten oder ahnst du schon, was bei dieser Story leichten Einfluss hatte? Eines kann ich aber sagen: Es bleibt ME. Ich hoffe, die Geschichte wird auch weiter gefallen, wenn es mehr Kapitel gibt :) Danke für das Feedback Hochdrache!

Hochdrache
03.10.2012, 22:56
Ich hab AC nur grad im Laufwerk... und mir auf YT mal eine entsprechende Terra X Doku reingezogen. Da sprang es mir ins Auge. Wollte nicht unbeabsichtigt spoilern.

Obscurefighter
03.10.2012, 23:03
WOW, jetzt geht die Action aber los. Da schein ich mit meiner Theorie von der anderen Partei doch recht zu haben. Und die sind auch noch hinter Shep her. Oh je, oh je. Dieser Charon wirkt auf jeden Fall sehr interessant und irgendwie bin ich begierig darauf mehr über ihn zu erfahren.
Schönes Kapitel, du erklärst viel, aber wirfst noch mehr Fragen auf. Gefällt mir.

Vala Shepard
03.10.2012, 23:07
Ich hab AC nur grad im Laufwerk... und mir auf YT mal eine entsprechende Terra X Doku reingezogen. Da sprang es mir ins Auge. Wollte nicht unbeabsichtigt spoilern.

Gespoilert hast du nichts Hochdrache, Assissens Creed war nur eie leichte Inspiration ^^ Aber abwarten was hier noch alles folgt. Diesen Charakter werde ich mal geheimnisvoller wirken lassen. So kommt "Untold Story" ja mal etwas mehr zum Vorschein :) Danke fürs Feedback Hochdrache!


WOW, jetzt geht die Action aber los. Da schein ich mit meiner Theorie von der anderen Partei doch recht zu haben. Und die sind auch noch hinter Shep her. Oh je, oh je. Dieser Charon wirkt auf jeden Fall sehr interessant und irgendwie bin ich begierig darauf mehr über ihn zu erfahren.
Schönes Kapitel, du erklärst viel, aber wirfst noch mehr Fragen auf. Gefällt mir.

Erfasst Obscurefighter, die Action geht los, zumindest fürs erste. Deine Theorie ... abwarten! Ich habe böse Ideen ^^Charon wirkt interessant? Ha! Endlich mal was gelungen, bin gespannt, wie du und andere reagieren, wenn seine Identität gelüftet wird ^^ Danke für dein Feedback Obscurefighter!

Hochdrache
03.10.2012, 23:11
Wenn man an den Teufel denkt... der Spruch passt hier. Geniale Weiterführung, wie kommt das noch in die Hauptgeschichte. Bin auf den Showdown gespannt, wer will Shep tot sehen außer Cerberus?

Beauci
03.10.2012, 23:14
gute weiterführung.
bin mal gespannt, wie dein held aussieht, im moment ist das alles noch sehr wage ;)
und macht es interessant.

mal sehn warum er shep verfolgt

Vala Shepard
04.10.2012, 00:15
Gerade hab ich einen bösen Lauf, liegt an der Musik! Viel spaß mit dem neuen Kapitel!


Keine Fragen, weiter im Programm!
(http://www.youtube.com/watch?v=Md0u9HQDREQ)
Nachdem das Schiff die Erde verlassen hatte, war Charon auf der Brücke und sah, wie viele Reaper auf die Erde zuflogen. Vor ihm saß der Pilot, ein junger Mensch.
„Wir verlieren gerade die Erde!“ meinte er sauer und Charon verschränkte die Arme vor der Brust.
„Sei froh dass wir nicht irgendwas verlieren!“ konterte Charon immer noch mit dieser verzerrten, dunklen Stimme die selbst dem Piloten noch ein wenig Angst einjagte.
„Shepard wird bestimmt auch von der Erde weggeflogen sein? Wie sollen wir sie jetzt finden?“ fragte der Pilot des Schiffe und wirkte hektisch, war überwältigt von dieser Flotte der Reaper.
„Sie wird bestimmt von Admiral Hackett zu irgendwas geschickt. Die Allianz wird mit Shepard alles daran setzen, die Reaper aufzuhalten. Und das wird unsere, meine Chance sein an sie ranzukommen.“ erwiderte Charon mit einer dunklen, voller Hass begleiteten Stimmlage.
„Und der Unbekannte?“
„Er ist nach ihr dran!“ folgte die direkte Antwort nach der Frage die der Pilot stellte.
Charon lockerte seine Arme und ging dann wieder zurück ins CIC. Dort stand der Turianer der ihn zuvor an der Rampe erwartet hatte. Die Galaxiekarte leuchtete auf. „Du hast doch niemanden dein Gesicht gezeigt oder Charon?“ fragte der Turianer als er sah, das die Maske die Charon zuvor trug auf der Erde, abgenommen war. „Mach dir da keine Sorgen. Wenn einer mein Gesicht sieht, war dass das letzte, was er gesehen hat!“ warnte, provozierte Charon als Antwort und der Turianer wendete seinen Blick auf die Galaxiekarte. „Und jetzt? Wohin?“ fragte der Turianer mit fragvollen Blick.
„Ich will wissen, wie die Allianz und Cerberus reagiert. Hatte Cerberus nicht auf einer Mine irgendein Labor oder so was?“ fragte Charon und wechselte auf der Galaxiekarte das System.
Der Turianer war völlig verwirrt. „Wir haben der Allianz ein Schiff geklaut? Dazu eben auf der Erde ein Gebäude von denen in die Luft gejagt! Cerberus müsste uns lieben! Und du willst die jetzt auch noch angreifen?“ diese Frage stellte der Turianer mit Kritik denn was wollte der Söldner plötzlich von Cerberus? „Hör zu Flex! Cerberus wird uns auch irgendwann jagen! Die Allianz wird nach dem Krieg gegen die Reaper, wenn wir noch leben, uns Shepard auf den Hals schicken! Wir müssen endlich eingreifen!“ folgte von Flex, dem Turianer an Bord des Schiffes und er wirkte sauer bei seinen Worten.
„Ich sag nur Rio! Oder Los Angeles! Haben wir nicht schon genug Leute gekillt?“
Ein leichtes Grinsen war unter der Kapuze von Charon zu erkennen. „Es gibt nie genug Flex… Wie ist der Status von Omega?“ fragte er und hatte bereits Omega auf der Karte.
„Cerberus hat Omega…“
„Also ist die Witchqueen Aria erst einmal raus? Wahrscheinlich zur Citadel geflüchtet?“ und Charon wirkte gehässig. Ihm gefiel das Aria erstmal einen Schlag durch Cerberus erlitten hatte.
„Hey? Du scheinst voller Adrenalin zu sein?“ äußerte sich Flex mit Bedenken.
„Ist das nicht schön?“ reagierte Charon spöttisch und das Grinsen wurde breiter.
„Nehmt Kurs auf diese Anlage von Cerberus! Ich will deren Daten!“ befahl Charon dann, wendete sich vom CIC ab und fuhr in die oberste Ebene des Schiffes, wo sein persönliches Quartier und seine Ausrüstungskammer war. Er ging nicht in sein Quartier sondern betrat die Kammer, die groß wie ein Quartier war. An der Wand waren etliche Regale mit Waffen, Zubehör und Equipment. Auf einer anderen Seite sah man moderne Kampfanzüge. Sie waren weiß lackiert, daneben hingen die Kapuzenmäntel. Diese Kammer war ein wahres Paradies und Charon zog seinen Mantel von eben aus und man erkannte einen enganliegenden Anzug darunter. Auch diesen zog Charon aus, wechselte zu einem der weiß lackierten Panzerungsanzüge, legte einen Beckengurt um, nahm sich Granaten und befestigte diese an dem Gürtel. An den Stiefeln waren kleine Halterungen. Am rechten Fuß befestigte er eine Pistole, am linken nahm er ein kleines Schwert, das den Klingen von Cerberus ähnelte. An Oberschenkelholster tat Charon eine MP befestigen, auf der anderen Seite Munition. Die Panzerung machte Charon breit, muskulös wirkend. Er griff zu einem der weißen Mäntel, zog diesen über den Panzerungsanzug und zog ihn zurecht. In einer Tasche steckte er wieder die Aufklärungskapuze hinein und dann griff er zu einem Cerberus Harrier, einer Javelin und zuletzt zu einem Schwert, eines das auch Kai Leng benutzte. Charon befestigte die Waffen an seinem Mantel auf dem Rücken. Das Schwert steckte mittig in einem in den Mantel integrierten, schmalen Köcher. Die Kapuze ging wieder weit in das Gesicht, verhüllte es fast. Nur erkannte man das Kinn und leicht den Mund. An seinen Handgelenken hatte er beidseitig die Omnitools und dies waren anscheinend seine Lieblingswaffen, die Omniklingen. Er wendete sich von der Kammer ab und marschierte zum CIC zurück.

Sein Weg führte ihn direkt ins Cockpit. „Ah! Charon! Wir haben die Koordinaten erreicht! Das Shuttle ist bereit!“ und auf die Worte des Piloten wendete sich Charon ab, ging zum Aufzug und fuhr zum Hangar. Dort stand Flex bei einem Kodiak Shuttle und Charon lief auf ihn zu. „Du willst das echt machen was?“ fragte Flex erstaunt und Charon betrat das Shuttle. „Ist die Stealthtechnik eingebaut?“
„Scheiße ja!“ reagierte Flex und folgte Charon ins Shuttle. Plötzlich hämmerte es an der Außenwand des Shuttles und Charon blickte zum Eingang, sah eine sehr junge Asari die keuchend davor stand.
„Hey? Ich will mit! Bitte!“ flehte sie und Flex schaute sie lachend an. „Lach nicht so du Turianerfresse! Ich bin seit sieben Tagen mit an Bord! Ich will auch einen Einsatz!“ forderte die Asari und Charon ging auf sie zu. „Rayleen richtig?“ fragte der vermummte Krieger und die Asari nickte.
„Der Einsatz erfordert Können. Du bist zwar Gut aber dafür noch nicht bereit!“
„Hey Moment! Ich hab dich noch nie richtig gesehen! Du bist immer nur in deinem Quartier!
Ich kann auch mit einer Javelin umgehen! Also kommt! Gebt mir eine Chance!“ flehte die junge Asari.
„Das ist Normal, dass kaum jemand sein Gesicht kennt! Deshalb fürchten Charon auch alle!“ rief Flex lachend und schaltete die Systeme des Shuttles ein. „Rayleen? Du wirst deine Chance bekommen! Aber nicht jetzt. Verschwinde vom Shuttle!“ fauchte er und dann schloss sich die Luke. Die Asari ließ den Kopf frustriert hängen und machte einige Schritte zurück. „Verdammt! Mit der Technik, die wir hier zusammengeklaut haben, übertreffen wir sogar Kasumi Goto!“ warf Flex ein und startete das Shuttle. Charon setzte sich auf den Co-Piloten Sitz und grummelte.

Das Shuttle hatte das Schiff verlassen und steuerte direkt auf den riesigen Felsen zu, der davor schwebte. Flex aktivierte die Tarnung, damit das Shuttle nicht auf dem Radar erkannt werden konnte.
„Glaubst du echt, du schaffst das alleine Charon? Cerberus bewacht seine Anlagen stark!“ und damit entlockte Flex Charon ein fieses grinsen und er stellte keine Fragen mehr. „Flieg uns einfach an die untere Andockbucht der Anlage! Den Rest mach ich alleine…“ und dann stand Charon auf, ging zum Ausgang des Shuttle. Zielgenau steuerte Flex auf die Andockbucht zu, landete und öffnete die Tür. „Sach bescheid, wenn du ein Taxi brauchst!“ rief er noch zu Charon und dieser sprang aus dem Shuttle und sah die Andockbucht und Shuttles von Cerberus vor sich. Schnell, geschwind sprintete er hinter eines der Shuttles als Deckung. Vor Charon befand sich diese riesige, offene Lobby und das gefiel ihm gar nicht. Die Blicke wanderten umher und Charon erblickte zwei Cerberus Soldaten, die vor einem Shuttle standen. Von Deckung zu Deckung gehend, geduckt näherte er sich ihnen und war hinter den Soldaten. Kurz hörte man das aktivieren der Omniklingen und dann schoss er hinter den beiden hervor, rammte die Klingen in ihre Köpfe und zog schnell die Leichen hinter das Shuttle. Sofort sprintete er zu einem Eingang in die Anlage, aktivierte sein Omnitool und die Bilder der Kameras verzerrten sich auf dem Monitoren im Überwachungsraum, wo gerade kein Soldat von Cerberus war.

Charon rannte schnellen Schrittes durch den Tunnel in die Anlage und sein Ziel war klar, er wollte in das Informationszentrum. Die Omniklingen waren wieder deaktiviert und er erreichte den ersten großen Raum, den Empfangssaal mit dem Informationspult. Davor stand ein Zenturio und Charon griff zu seinem Schwert, aktivierte seine Tarnung und schlich sich von hinten an den Zenturio. Dieser rang plötzlich nach Luft. Er wurde von hinten gepackt und dann schoss die Klinge durch seine Brust. Vorsichtig ließ ihn Charon auf den Boden gleiten, deaktivierte seine Tarnung und setzte sich dann an das Pult. Seine Finger schossen über die virtuelle Tastatur und in sekundenschnellen liefen Berichte über die Monitore. „Langsam weg von dem Pult!“ erklang eine weibliche Stimme und Charon wusste, dass ein Phantom ihn entdeckt hatte. Er hob die Hände empor und stand langsam auf. Das Phantom beobachtete jede seiner Bewegungen und ruckartig drehte sich Charon, packte das Schwert des Phantoms und riss es ihr aus der Hand. Ein Tritt nach vorne folgte und die Kriegerin von Cerberus wurde zu Boden geworfen. Sie schaute und sah dann, wie Charon seine Tarnung aktivierte.
„Wir haben einen Eindringling!“ brüllte sie und sofort wurde Alarm ausgelöst. Charon lief aus dem Empfangsraum in einen Gang wo die Lagerstätte war. „Verdammt! Alles zu klein hier!“ fluchte Charon und rannte weiter. Er lief die Gänge entlang, diese wurden verdunkelt, bernsteinfarbenes Licht aus dem Alarmleuchten hellte nur schwach die Gänge auf. Charon rannte und rannte, versuchte noch an den Ort des Verlangens zu kommen doch das wurde immens schwieriger. Er stoppte, schaute sich um und sah einen weiteren Tunnel, der zu einem neuen Komplex führte. Plötzlich wurde Charon am Rücken gepackt. Ein Zenturio hatte ihn erwischt doch durch seine Agilität schaffte er es, sich aus dem Griff zu befreien und packte seinerseits den Zenturio. Er umklammerte sein Hals, drückte ihn in eine Beuge und rammte sein Knie in dessen Panzerung. Der Tritt war immens stark und spürbar, dann knackte das Genick und Charon ergriff die Flucht in den neuen Komplex. Zuvor ließ er noch eine Granate fallen die explodierte, als Cerberustruppen ihn jagen wollten.

Die Tarnung aktiviert, trat Charon die Tür zum neuen Komplex ein und stand plötzlich in einem Labor.
Er war verwundert und schaute sich um, schloss und verriegelte die Tür sofort. Dann holte er den Cerberus Harrier aus seiner Halterung und hielt diesen bereit vor sich. Plötzlich klapperte etwas und sofort zielte er in die Richtung. „Stopp! Nicht schießen! Bitte!“ flehte eine männliche Stimme und man Mann kam hinter dem Tisch hervor. „Wer sind Sie?“ fragte Charon drohend und der Mann zitterte am ganzen Leib. „Doktor Gavin Jones!“
„Cerberus Forscher?“ und dann schoss Charon auf den Mann. Ein direkter Kopfschuss und seine Leiche fiel zu Boden. „Ich verhandle nicht mit so einem Gesindel!“ und dann wendete sich Charon an den Computer. Er rief verschiedene Daten auf und sah plötzlich etliche Infos über Vala Shepard. Er holte einen Stick aus einer Tasche, speicherte die Daten und dann lockte etwas Neues seine Aufmerksamkeit. „Projekt Lazarus 2.0? Was ist das?“ fragte Charon sich, speicherte auch diese Daten auf den Stick und aktivierte seinen Funk. „Flex? Hol mich an der Andockstation von diesem Komplex ab! Ich sende dir die Nav Punkte!“ „Gefunden, was du wolltest?“
„Nein aber ich hab was viel besseres. Daten über Vala Shepard! Und noch einiges! Aber jetzt hol mich ab!“ forderte Charon dann die Abholung von Flex. Er blickte sich nochmals um und sah einen weiteren Zugang, der zur besagten Andockzone führte. Er zog den Stick ab und rannte dann zum Dock und wieder grummelte Charon. Die Halle war groß und ein offenes Ziel für ihn. Charon suchte sich einen Punkt, wo er sich bis zur Abholung verstecken konnte und erspähte eine kleine Mauer, die eine erhöhte Position freigab. Sofort hangelte Charon sich auf diese, aktivierte seine Tarnung und wechselte zur Javelin. Er lauerte und wartete. Charon konnte sehen, dass Cerberustruppen nun auch in diesem Labor waren und sofort die Leiche entdeckten. Hektik brach aus doch Charon wirkte kühl, legte zu einem gezielten Schuss an. Seine Tarnung löste sich nicht direkt nach dem ersten Schuss auf, Flex hatte diese böse Eigenschaft verbessert. Charon konnte bis zu vier Schüsse abgeben, bevor die Tarnung nicht mehr aufrecht gehalten werden konnte. Ein Summen, dann schoss das Projektil der Javelin los, durchdrang die Fensterschabe und zerschmetterte den Kopf eines Zenturio. Sofort warf Charon zwei Granaten und erblickte dann das Shuttle. Die Truppen von Cerberus waren irritiert, suchten den Angreifer und mit einem gewaltigen Sprung verließ Charon seine Deckung, sprintete auf das ihm entgegenkommende Shuttle zu und sprang in dieses hinein.
„Los! Raus hier!“ brüllte Charon zu Flex, er nickte und das Shuttle flog wieder aus der Bucht …

Beauci
04.10.2012, 10:10
fein,
das du auch noch projekt 2.0 einbaust finde ich spannend.

eine kleine terrorgruppe;)
freue mich auf weiteres

Hochdrache
04.10.2012, 10:54
schließe mich Beauci an, wer sind die bloss, noch extremer als Cerberus geht ja eigentlich kaum. Will Aufklärung haben:cry!

Obscurefighter
04.10.2012, 17:06
Ich versuche mich jetzt auch mal an einem etwas längeren Feedback. Sozusagen als Dankeschön dafür, dass du immer so viel unter meine Story schreibst. Also, Finger zurechtbiegen und los geht die Schose.

Diese Leutchen rund um Charon haben es also wirklich auf Shepard abgesehen. Und auch noch der Unbekannte. Ein Rundumschlag. „Mach dir da keine Sorgen. Wenn einer mein Gesicht sieht, war dass das letzte, was er gesehen hat!“ Ezio, bist du das? Wirklich, dein Charon erinnerte mich jetzt auch so langsam an die guten Herren aus AC. Kein Vorwurf, ist interessant. Ein richtige kleine Organisationvon Mödern. Nett, nett.
Charon ist perfekt ausgestattet wie es scheint. Und hat auch ein eigenes Quartier, also ein ganz schön hohes Tier. Vielleicht sogar das hohe Tier dieser Truppe? Auf jeden Fall weiß er, wie man sich tarnen muss, um sich bei Cerberus einzuschleichen. Ein Turianer und jetzt eine Asari, buntes Trüppchen. Eventuell auch ein Kroganer oder/und ein Batarianer? Und die gute Rayleen scheint so, als würde sie noch eine wichtige Rolle in der Story bekommen.
Der Einbruch bei Cerberus sprüht vor Action. Richtig schönes Kopfkino, find ich toll. Mit dem Projekt Lazarus 2.0 kann ich persöhnlich nicht viel anfangen, aber dafür muss ich wohl noch deine anderen Story lesen. Werd ich dann auch tun. Auf jeden Fall schöne Verbindung, wird sich sicher was draus entwickeln, wenn ich dich richtig einschätze.
Hin und wieder ein paar Rechtschreib und Grammatikfehler, aber ist bei mir ja auch nicht besser und passiert in der Schnelle des Schreibens. Kein Beinbruch und stört den Lesefluss nicht. Schöne Story, schöner Aufbau und schöner Plot. Ich warte auf mehr :cool:.

Vala Shepard
04.10.2012, 17:19
Ich versuche mich jetzt auch mal an einem etwas längeren Feedback. Sozusagen als Dankeschön dafür, dass du immer so viel unter meine Story schreibst. Also, Finger zurechtbiegen und los geht die Schose.

Diese Leutchen rund um Charon haben es also wirklich auf Shepard abgesehen. Und auch noch der Unbekannte. Ein Rundumschlag. „Mach dir da keine Sorgen. Wenn einer mein Gesicht sieht, war dass das letzte, was er gesehen hat!“ Ezio, bist du das? Wirklich, dein Charon erinnerte mich jetzt auch so langsam an die guten Herren aus AC. Kein Vorwurf, ist interessant. Ein richtige kleine Organisationvon Mödern. Nett, nett.
Charon ist perfekt ausgestattet wie es scheint. Und hat auch ein eigenes Quartier, also ein ganz schön hohes Tier. Vielleicht sogar das hohe Tier dieser Truppe? Auf jeden Fall weiß er, wie man sich tarnen muss, um sich bei Cerberus einzuschleichen. Ein Turianer und jetzt eine Asari, buntes Trüppchen. Eventuell auch ein Kroganer oder/und ein Batarianer? Und die gute Rayleen scheint so, als würde sie noch eine wichtige Rolle in der Story bekommen.
Der Einbruch bei Cerberus sprüht vor Action. Richtig schönes Kopfkino, find ich toll. Mit dem Projekt Lazarus 2.0 kann ich persöhnlich nicht viel anfangen, aber dafür muss ich wohl noch deine anderen Story lesen. Werd ich dann auch tun. Auf jeden Fall schöne Verbindung, wird sich sicher was draus entwickeln, wenn ich dich richtig einschätze.
Hin und wieder ein paar Rechtschreib und Grammatikfehler, aber ist bei mir ja auch nicht besser und passiert in der Schnelle des Schreibens. Kein Beinbruch und stört den Lesefluss nicht. Schöne Story, schöner Aufbau und schöner Plot. Ich warte auf mehr :cool:.

Hut ab und ein dickes Danke für soviel Feedback. ICh schreibe ja gerne Feedback wenn mir Geschichten extrem gut gefallen und deine tat es ja. Also so großes Feedback muss nicht sein, bei mir ist das standard aber ich danke dir für dieses wirklich üppige Feedback. Charon ...AC ... ja man merkt glaube ich jetzt langsam die Inspiration ^^ Was die Truppe betrifft, da kann ich sagen: lasst euch überraschen, dass wird witzig. Und Projekt Lazarus 2.0. Ich bin halt irgendwie seltsam bei sowas, aber jetzt fängt es an, was "Untold Story" ausmacht, Nebengeschichten werden bekannt und setzen sich zusammen ^^ Rayleen wird eine große Rolle spielen, denkst du? Abwarten. Und zu den Fehlern, naja, die hat jeder, auch ich bin nicht davon befreit. Ich danke dir für das Feedback Obscurefighter!

Vala Shepard
04.10.2012, 18:26
Charon - Das große Fragezeichen
(http://www.youtube.com/watch?v=TNzY0u6Tp60)
Das Shuttle war bereits gelandet und das Schiff hatte die Anlage von Cerberus wieder verlassen. Charon war sofort nach der Ankunft wieder verschwunden, wahrscheinlich in seinem Quartier und Flex überprüfte nochmals das Shuttle nach der Landung.
„Das ist …“
„Nerv mich jetzt bloß nicht du Ungeheuer!“ meckerte Flex als er eine krächzende Stimme gehört hatte.
Ein Vorcha näherte sich ihm und begutachtete die Arbeit des Turianers. Dieser fühlte sich schon extrem abgelenkt alleine durch die Anwesenheit des Vorcha.
„Du willst mich jetzt nicht verspeisen oder Kex?“ und der Vorcha schaute, schüttelte dann den Kopf.
„Charon lässt uns keine Gegner!“ meckerte der Vorcha und hob sauer seine Hände, Flex lachte.
„Die Reaper sind gekommen. Wir haben genug, was wir bekämpfen können!“
„Ich will Shepard! Und Aria Tod sehen!“ schoss der Vorcha nach.
„Du und die halbe Galaxie mein krächzender Freund…“ und dann drehte sich Kex aggressiv weg, marschierte zu einer Werkbank des großen Hangars. Der Turianer lachte erneut und widmete sich dann wieder dem Shuttle.

Im CIC des Schiffes standen vor der Galaxiekarte zwei weitere Personen. Ein Kroganer und eine weitere Asari. Beide schauten, schrieben Daten auf ihre Pads und der Kroganer seufzte auf.
„Die Reaper sind da und ich stehe hier auf dem Schiff und muss Daten aufschreiben!“
„Beruhig dich Wreave! Wir kommen noch dazu, glorreiche Schlachten zu schlagen!“ mahnte die Asari die anscheinend schon eine der älteren Asari Generationen war.
„Hast du Charon gesehen?“
„Nein.“
„Ich habe da eine Frage!“ warf Rayleen, die zu den beiden gekommen war, plötzlich ein.
„Was hat es mit diesem oder dieser Charon auf sich?“ fragte sie und Wreave als auch die Asari warfen sich genervte Blicke entgegen. „Wie lange bist du an Bord Kücken?“ grummelte der Kroganer und widmete Rayleen keinen Blick während er seine Frage gestellt hatte. Die ältere Asari drehte sich um, zog Rayleen mit sich in eine etwas leere Ecke des CIC. Die beiden standen dann in dieser und erst einmal war keine Reaktion von beiden Asari zu bemerken. „Du willst etwas über Charon wissen? Er oder Sie wird mit dir sprechen, wenn Charon das als richtigen Zeitpunkt empfindet. Verstehe es. Charon wird gesucht von der Allianz und wenn jemand die Identität von Charon kennt, ist das eine Gefahr für ihn.“
„Du weißt also selber nicht, ob Charon ein Mann oder eine Frau ist?“ stach Rayleen sofort neugierig nach und die Asari seufzte auf. „Einige unserer Crew wissen, wer sich hinter Charon verbirgt aber wir müssen das Geheimnis gegenüber den neuen in der Crew bewahren. Charon wird auf dich zukommen, wenn der Zeitpunkt der richtige ist Rayleen…“ und dann klopfte die ältere Asari ihr auf die Schulter, ging zur Galaxiekarte zurück. Rayleen hingegen hatte nun noch mehr Fragen in ihrem Kopf herumschwirren. Flex hatte mittlerweile den Hangar verlassen denn das Shuttle war für die nächste Mission bereit. Nun hatte der Turianer etwas Freizeit und ging eine Ebene höher und erreichte die Quartiere, das Labor, die medizinische Station und die kleine Mensa. Er setzte sich an einen großen Tisch und schaute. „Hey Kex? Bring mal den gebrannten Kroganer Schnaps von Wreave mit!“ rief er dem Vorcha zu, der an einem Schrank stand und was essbares suchte. Krächzen und Flex rollte mit den Augen. Kurze Zeit verging und dann knallte Kex die Flasche auf den Tisch und mit offenen, begeisternden Mund richtete sich Flex nach vorne, schnappte sich die Flasche und ein Glas. Der Schnaps tröpfelte in sein Glas und sofort setzte er es an seine Lippen und pumpte das Zeug ab. Erleichtert seufzte Flex auf und setzte das Glas auf dem Tisch ab als er sah, wie sich plötzlich Rayleen vor ihn setzte. „Ich will antworten!“ fauchte sie sauer und Flex grinste nur, goss sich ein neues Glas mit Schnaps ein. „Was willst du wissen Herzlein?“ fragte er dann erheitert und lehnte sich zurück. „Alle reden von Charon doch niemand sagt, ob er oder sie eine Frau oder ein Mann ist! Verdammt! Man erkennt ja nichts! Er oder was auch immer hat eine Panzerung und darüber noch ein Mantel! Kann man kein Geschlecht zuordnen! Ist Charon ein Mensch?“ fragte sie sauer und plapperte wie ein Wasserfall. Flex ließ den Schnaps während der Fragerei seine Kehle hinterlaufen und schenkte sich noch einen ein. „Ich glaube, du hast schon mit Priya gesprochen? Der ehemaligen Justikarin oder?“ und dann war Rayleen überrascht. Sie schien es auf einmal die Stimme verschlagen zu haben. „Ehemalige Justikarin? Ist sie keine Söldnerin?“
„Nein. Charon hat sie irgendwo aufgegabelt. Also gerettet und ihr wohl einiges klargemacht. Seitdem ist sie beim Team.“
„Wie groß ist dieses Team?“
Flex trank sein drittes Glas und Rayleen schaute ihn erwartungsvoll an. Er schien mit einer der längsten hier an Bord zu sein und sie wusste, dass er ihre Quelle für Informationen war.
„Unsere Teamstärke ist bei aktuell fünfundzwanzig Crewmitgliedern. Charon hat viele rekrutiert und deshalb haben wir ja auch irgendwann dieses neue Schiff gebraucht.“
„Plant Charon etwas? Weil sonst würde er doch nicht so viele rekrutieren?“
Flex schwieg auf die Frage, lehnte sich auf den Tisch. „Hör zu Rayleen. Charon wird irgendwann von selber zu dir kommen. Die Allianz jagt ihn, wahrscheinlich haben wir jetzt auch Cerberus bald auf den Fersen. Unmengen von anderen Gruppen jagen ihn auch. Andere beauftragen ihn mit Missionen. Shepard wird, wenn dieser Krieg vorbei ist, bestimmt auch auf Charon aufmerksam. Wir haben dich von Eclipse weggeholt aber nicht damit du Charon auf die Nerven gehst. Es wird die Zeit kommen, da wird er dich aufklären. Und jetzt lass mich in Ruhe trinken…“ und darauf lehnte sich Flex zurück, füllte sein Glas nach und Rayleen verließ den Tisch, lief in einen Nebengang und suchte ihr Quartier auf.

Als sie dieses erreicht hatte, bemerkte man den Stil der Allianz. Ein vielleicht sechs mal acht Meter großer Raum, sechs Doppelbetten, kleine Tische und mehrere Computer sowie kleine, schmale Kleiderschränke. Sie seufzte genervt auf. “Warum machen alle so ein großes Geheimnis um Charon?“ fragte sie sich selber und dann schaute sie. Auf einem Bett lag ein Kroganer, der lachte.
„Neu hier und niemand sagt dir was über Charon richtig?“ brummte seine Stimme und Rayleen wurde aufmerksam. „Weißt du etwas über Charon?“ fragte sie sofort und ihr Körper nahm eine neugierige Haltung an. „Charon hat immens viele Vergangenheiten. Soweit ich weiß war Charon kurzzeitig beim Allianz Militär, ist dort aber rausgeflogen. Dann bei diversen Söldnergruppen…Und jetzt lass mich in Ruhe!“ motzte der Kroganer, drehte sich um und Rayleen hatte förmlich hunderte Fragezeichen über dem Kopf. „Er war beim Allianz Militär? Dann kann ich mit den Hackertools hier vielleicht etwas herausfinden?“ meinte sie sehr leise zu sich selber, setzte sich an den Computer und öffnete ein Hack Werkzeug, infiltrierte das Allianz Militärnetzwerk und suchte sofort nach Informationen. Ihre Finger huschten über das virtuelle Keyboard und dann fand sie tatsächlich etwas, dass auf Charon hätte zutreffen können.

„Datenlog über Kadett Charon:
Wahrer Name Unbekannt. Hat sich zum Allianz Militär mit mehreren, falschen Identitäten gemeldet.
Wurde nach drei Monaten in der Grundausbildung aus dem Allianz Militär unehrenhaft entlassen.
Zu hohes Aggressionspotenzial. Unglaubliche Fähigkeiten in Kampfverhalten. Medizinischen Tests wurden verweigert. Möglicherweise biotisch begabt. Keine weiteren Daten vorhanden…“

Diese Nachricht leuchtete auf dem Monitor auf und Rayleen war bitter enttäuscht denn Informationen über Charon selber hatte sie nicht gefunden. Gefrustet schaltete sie das Terminal ab und hüpfte dann auf eines der oberen Betten. Sie seufzte und starrte an die Decke, war wirklich voller Frust.
Flex hatte mittlerweile das Cockpit aufgesucht und stand hinter dem Piloten. „Und? Charon ist wieder in seiner Gruselkammer?“ fragte Kevin, der menschliche Pilot der Crew.
„Wahrscheinlich?“ und Flex zuckte mit den Schultern, schaute aus dem Cockpitfenster.
„Kev? Flieg zur Citadel! Aktivierte die Tarnsysteme des Schiffes! Ich will den Botschaften einen Besuch abstatten!“ erklang die verzerrte Stimme Charon`s und Flex zuckte kurz vor Schreck zusammen. „Turianische Götter! Willst du mir einen Herzinfakt verpassen?“ und kurz erkannte man unter der Kapuze ein Grinsen von Charon. „Citadel? Was hast du vor?“
„Ein bisschen Unruhe stiften. Ich will Wichtel jagen…“
Kevin schaute zu Flex und dieser hob erneut seine Schultern. Charon ging zum CIC zurück, er hatte bereits wieder seine volle Montur an. Flex folgte ihm dann und Kevin machte sich bereit, ein Massenportal anzufliegen und dann zur Citadel zu springen. Charon rief wieder einmal die Galaxiekarte auf und bemerkte die fragenden Blicke des Turianers. „Warum willst du jetzt auf die Citadel? Die wird bestimmt höllisch gut bewacht sein?“ fragte er Charon und dieser stieß ein provokantes Lachen aus. „Die auf der Citadel denken, ihre Ärsche sind in Sicherheit und rechnen nicht damit, dass nur eine Person sie infiltrieren wird…“
„Wieder eine Solomission?“
„Für das erste ja. Ich hab etwas Privates dort zu erledigen. Nach der Citadel werden wir diese Daten von Cerberus analysieren und ganz wichtig, Shepard beobachten. Hängt ihr meinetwegen einen Sender an das Schiff, ich will wissen, was sie vorhat!“ und dann wendete sich Charon ab und verschwand wieder in dem privaten Quartier. Flex schüttelte den Kopf und schaute auf die Galaxiekarte…

Vala Shepard
04.10.2012, 21:36
Wird zeit, das es weitergeht :) Viel spaß!


Ich bin nicht böse! Ich besuche nur die Citadel!

(http://www.youtube.com/watch?v=imHoprYZErQ)
Das Schiff von Charon hatte gerade den Massenportalsprung ausgeführt und tauchte in dem bekannten Nebel auf, der die Citadel umhüllte. Kevin schaute aus dem Cockpit und sah immens viele Schiffe um die Citadel, wie als ob er auf einen gewaltigen Bienenstock zuflog.
„Soviel zum Thema keine Panik bei der Citadel!“ war sein garstiger Kommentar und Flex tauchte hinter ihm auf. Sein Blick war nicht gerade von Begeisterung erfüllt als er diese vielen Schiffe sah.
„Turianische Kreuzer. Die Citadel rüstet auf …“ meinte er mit einer nicht begeisternden Stimme und beobachtete das Weltraumspektakel weiter. „Ist Charon sich sicher, dass er gerade jetzt auf die Citadel will?“ fragte Kevin missmutig nach und wieder einmal hob Flex die Schultern.
„Turianer? Beweg deinen Arsch zum Shuttle! Ich will in fünfzehn Minuten auf der Citadel sein!“ brüllte Charon plötzlich. „Moment? Du willst mit dem Shuttle auf die Citadel?“ und wieder fragte Kevin erstaunt nach und fasste nicht, was er da gehört hatte. Wie wollte Charon mit dem Shuttle an die Citadel? Die Andockbuchten waren doch für große Schiffe wie das jetzige ausgelegt.
„Ich habe eine Idee Kev. Das Schiff ist zu auffällig. Flieg uns nahe genug an die Citadel bevor die Kontrolle uns erfasst. Wir nehmen dann das Shuttle!“ gab Charon seinen Plan frei, verschränkte die Arme vor der Brust. Rayleen, die sich versteckt hielt, hatte dem neuen Plan gelauscht und huschte dann wieder aus dem Gang, der zum Cockpit führte. Charon schaute kurz in diesen, schüttelte den Kopf und blickte dann zur Citadel die immer größer wurde. Sein Blick wanderte auf Flex.
„Merk dir! Turianischer Arsch in fünfzehn Minuten im Shuttle!“ und dann wendete sich Charon ab, verließ das Cockpit. „Und ein merk dir auch! Mein menschlicher Arsch bleibt hier!“ kommentierte Kevin noch die Situation, Flex schlug ihn freundschaftlich auf die Schulter.
„Du hast ja keine Glasknochen wie der Computerliebhaber Joker oder?“ giftete Flex lachend und Kevin verzog arg genervt das Gesicht. „Vergleich mich nicht immer mit diesem Typen! Ich sag ja auch nicht das du Garrus geheimer Liebhaber bist!“ und schwups, schwieg Flex.
„Treffer!“ jubelte Kevin und dann spürte er einen festen Schlag auf die Schulter.
„Verrückter!“ und Flex verließ die Brücke, fuhr mit dem Aufzug zum Hangar.

Charon befand sich wieder in seiner eigenen Etage, die wohl für ihn umgebaut wurde. Der Weg führte ihn zu der Ausrüstungskammer und diesmal blieben die Waffen an den Halterungen hängen. Lediglich eine Carnifex wanderte in dass Oberschenkelholster und verschwand dann unter dem Mantel. Aus einem Regal nahm Charon zwei Schwerter, die denen von Kai Leng glichen, natürlich durften die Omnitools nicht fehlen. Rauchgranaten wanderten in den Gürtel am Becken und Charon warf einen Blick auf sein Inventar, was er noch benötigte. Er upgradete sein Omnitool mit einer Hacker Unit, dann griff diese mysteriöse Person noch zu einem dritten, kleineren Schwert und steckte es unter dem Mantel an den Rücken. Charon verließ die Kammer, aktivierte das Schloss und fuhr zum Hangar herab wo dass Shuttle schon bereit sein sollte. Der Hangar war mittlerweile schwach beleuchtet. Orange farbene Leuchtstreifen erhellten den Boden etwas. Charon lief auf das Shuttle zu als Wreave sich ihm entgegenstellte. „Irgendwelche Kritiken Wreave?“ fragte Charon, der Kroganer stand einfach da. „Rayleen…“ Und auf diesen Namen seufzte Charon.
„Ich weiß. Neugierig. Sie fragt viel aber hast du das nicht auch getan Wreave? Bevor du mich kennengelernt hast?“ und dann schwieg der Kroganer, machte einen Schritt zur Seite und Charon stieg in das Shuttle ein. Flex hatte alles bereitgemacht.
„Okay! Wreave? Nehm den Krächzer mit! Sonst fliegt der noch aus dem Hangar!“
„Verstanden turianischer, stocksteifer Prügler…“
„Ah ha ha … schlechter Scherz sterilisierter Kroganer!“
Ein grummeln war aus den Lautsprechern zu hören und dann wurde der Hangar geräumt damit das Shuttle aus diesem fliegen konnte. Charon setzte sich auf den Co-Piloten Sitz, die Rampe öffnete sich und man sah die Citadel. „Aktivierte Tarnung. Wo soll`s hingehen Charon?“ fragte Flex, flog das Shuttle aus dem Hangar und auf die Citadel zu. Kurz wanderte die Hand an das Kinn und Charon blickte auf die Citadel. „In der nähe des Präsidiumsunterhaus gibt es eine kleine Andockbucht. Dort setzt du mich ab!“ orderte Charon und Flex nickte, flog auf die Citadel zu. Da die Tarnung aktiv war erreichte es bald den Citadelbereich und Charon warf einen Blick auf diese künstliche Landschaft, Flüsse und Seen. Er grummelte genervt auf und wollte endlich raus aus diesem Shuttle.
„Dort! Da! Dieser Tunnel in der Wand! Rein!“ fauchte er Flex an, diese riss sofort das Shuttle um und in einem wilden Manöver schoss das Shuttle nach rechts. Gehupe von den anderen Skycars bei dieser wilden Aktion doch dann war das Shuttle verschwunden. In den riesigen Tunneln hinter den prunkvollen Gebäuden der Citadel flog dass Shuttle leise auf eine alte, verdreckte Andockbrücke zu und Charon stand auf. „Wie soll ich dich abholen?“ fragte Flex und Charon, der schon an der offenen Luke stand, schaute zu ihm. Sein Mantel wehte im leichten Wind, der in diesem Tunnel hindurchpeitsche. „Ich sende ein Signal. Park das Shuttle irgendwo unauffällig und bleib von den Bars weg!“ waren die Worte Charon`s und dann hüpfte er aus dem Shuttle. Flex schaute wieder auf die Instrumente und bemerkte nicht, wie plötzlich eine Person aus einer dunklen Ecke des Shuttles huschte und auch aus diesem sprang. Er schloss die Luke und dann verschwand das Shuttle.

Auf der Präsidiumsunterhaus Ebene war wie immer alles voll. Asari, Turianer, Salarianer, Menschen und ab und zu ein Kroganer tummelten sich vor den Geschäften. Aus einer kleinen Nische spähte Charon hervor, nachdem er durch die Tunnelsysteme geschlichen war und ihm gefiel diese Situation gar nicht. Normalerweise hätte hier Panik herrschen müssen. Shepard war also noch nicht da und hatte von der Ankunft der Reaper berichtet. Oder dem Rat war das mal wieder scheißegal. Mit einem schnellen Sprung hüpfte er auf den edlen Boden dieser Ebene und schaute sich um.
„Hey? Hey Sie?!“ und Charon schaute, sah einen Menschen auf sich zukommen.
„Oh bei den Göttern! Ihre Kleidung ist schrecklich!“ meinte der Fremde mit einem seltsamen Akzent und der Mann bemerkte nur noch den Handschuh in seinem Gesicht und wurde dann weggestoßen.
Charon lief dann etwas umher, sein Ziel war der Aufzug der zu den Botschaften führte.
„Hey Meister!“ erklang hinter ihm eine kindlich gespielte Stimme und als er sich umdrehte, sah er Rayleen vor sich. Sie trug eine schwarz lackierte Panzeranzug die an eine N7 Rüstung erinnerte und sofort packte er sie, riss die Asari in eine Ecke. „Was machst du hier!?“ brüllte er sauer und Rayleen zog etwas den Kopf ein. „Ich will beweisen, dass ich zum Team gehöre! Etwas draufhabe!“ und Charon`s Hand wanderte an seine Kapuze, er schüttelte den Kopf.
„Verdammt Rayleen! Ich weiß, warum ich dich von Eclipse geholt habe! Ich weiß was du draufhast!
Ihr Asari macht immer alles komplizierter als es ist!“ fluchte Charon und Rayleen bemerkte, dass er immer noch diesen Stimmverzerrer aktiviert hatte.
„Bevor du mich jetzt richtig zusammenfaltest, kann ich dir ..ich mach’s einfach! Bist du eine Frau? Ein Mann? Mensch? Asari? Turianer?“ schoss ihr über die Lippen und Charon verzweifelte förmlich.
„Das erfährst du noch früh genug. Und jetzt….“ er schaute sich um. Wie sollte Charon jetzt handeln?
Rayleen spähte kurz hervor. „Uns beobachtet niemand…“ meinte sie doch das interessierte Charon nicht. „Okay. Du willst Action?“ und sofort nickte Rayleen mit dem Kopf, war voller Erwartungen.
Charon griff sie an der Hand und die Asari bemerkte den starken Druck dahinter, ließ sich von Charon führen. Die beiden liefen durch die Menge, Charon ging den Personen nicht aus dem Weg sondern verpasste ihnen fast Schulterchecks, rammte sie aus seinem Gang und dieser führte ihn direkt zum Aufzug. Er aktivierte diesen, schob Rayleen vor sich und schaute noch einmal herum.
„Barla Von. Dieser Drecks Volus!“ schimpfte er doch bevor Rayleen eine neue Frage stellen konnte, öffnete sich der Aufzug und sie wurde hineingeschubst. Charon folgte.

Die Tür schloss sich und der Aufzug sauste nach oben. Rayleen schaute zu Charon, konnte aber nicht das Gesicht erkennen. „Warum verdeckst du dein Gesicht?“ fragte sie dreist und Charon seufzte.
„Du weißt schon, dass zu viele Fragen einen auch umbringen können oder?“ und dann richtete Rayleen ihren Blick nach vorne, schwieg.
„Und was machen wir.,.“
„Wenn der Aufzug sich öffnet, stolperst du und lenkst die Wachen ab!“
„Aber wie?“ Und dann öffnete sich der Aufzug, Charon aktivierte seine Tarnung, schubste Rayleen nach vorne und stellte ihr ein Bein. Sie fiel aus dem Aufzug direkt vor die turianischen Wachen.
„Ach verdammt! Ich verklage den Architekten!“ meckerte Rayleen und die Wachen waren sofort bei ihr. Kurz huschte ein Schimmer an den Wachen vorbei und verschwand in der wartenden Menge vor der menschlichen Botschaft. Ein Piepen erklang und eine zweite, versteckte Tür öffnete sich. Charon befand sich in einem Vorgang zur Botschaft. An einer Info saß ein Allianz Soldat, schaute auf seinen Monitor. Charon schlich sich hinter ihn, packte den Soldaten, hielt den Mund bedeckt und riss diesen von seinem Stuhl. Der Soldat wurde in eine dunkle Ecke gezogen und dann sah man kurz eine Omniklinge aufleuchten. Charon schaute sich vorsichtig um, aktivierte über sein Omnitool ein Verzerrer für die Kameras und schlich dann weiter auf die Botschaft zu.
„Rayleen?“
„Danke für die Stolperfalle!“
„Konzentrier dich! Hast du Sprengstoff dabei?“
„Ja warum? Ich hab immer eine kleine Ladung dabei?“
„Gut! Fahr runter zum Unterhaus! Setz das Ding irgendwo hin, wo es die Leute ablenkt! Gib mir danach die Zündungssequenz! Keine Fragen!“
„O-Okay?“
Charon schlich sich nun in die Botschaft und er hatte Glück. Hier war nur eine Person.
„Lange ist es her, richtig Politiker Adams?“ hörte der Mann seinen Namen und schaute sich erschrocken um, als Charon vor ihm seine Tarnung deaktivierte.
„Charon? Sie? Hier?“ stotterte er, machte einige Schritte zurück und Charon drängte ihn in die hinterste Ecke der Botschaft.
„Die Reaper greifen uns an! Sie sind auf den Kameras!“
„Oh! Die Kameras, dieses Problem habe ich schon gelöst Adams!“ und dann packte Charon ihn am Hals, drückte Adams gegen die Wand und hob den Politiker etwas empor. Er röchelte nach Luft.
„Warum haben Sie die Allianz auf mich aufmerksam gemacht Adams? Was haben die Ihnen bezahlt!?
Ich habe Ihnen Daten zukommen lassen damit Sie sich bei Udina einschleimen konnten und jetzt verraten Sie mich? An die Allianz? Vielleicht auch an Shepard!?“ brüllte Charon in einer tiefen Stimmlage den Mann an und dieser röchelte weiter nach Luft. Charon ließ ihn los, Adams sackte auf die Knie.
„Ich …Charon!“ flehte er und dann beugte sich Charon zu ihm herab.
„Ich werde nicht gerne verarscht….“
„Niemand kennt Ihr Gesicht! Nicht einmal Shepard oder Hackett! Sie sind sicher!“ stotterte Adams wieder und dann griff Charon an seine Kapuze, zog diese leicht hoch und Adams erblickte das Gesicht.
„Nein. Nein!“ brüllte er, dann verdeckte die Kapuze das Gesicht wieder, Charon packte ihn, griff zu dem Schwert und schlitzte Adams die Kehle auf. „Mein Gesicht war das letzte, was du verdammter Politiker gesehen hast!“ und Charon stand auf. Plötzlich hämmerte es gegen das Fenster. Ein Turianer hatte den Mord gesehen. Blitzschnell griff Charon an seinen Gürtel, Rauch verhüllte die Botschaft.
„Wir haben ein Attentat! Los! Ergreift den Attentäter! Holt C-Sicherheit!“ brüllte der Turianer, stürmte in die Botschaft. „Charon? Ich wollte dir nur sagen, die Normandy hat anscheinend schon an die Citadel angedockt vor Stunden?“ „Ich hab jetzt keine Zeit Flex!“ brüllte Charon in seinen Funk, versteckte sich in der immer dichter werdenden Rauchwolke. Er sah die Umrisse des Turianers, zog ihn in den Nebel. Wieder ertönte die Omniklinge und dann sprang eine vermummte Gestalt aus dem Nebel an dem zweiten Turianer vorbei. Leute schrien panisch auf als diese Person aus dem Nebel huschte. Der Turianer schaute, sah wie dieser Unbekannte Richtung Büro von Udina rannte. Sofort verfolgte er ihn, aus dem Aufzug, der gerade ankam, traten C-Sicherheitsleute aus.
Bailey, der Tumult draußen gehört hatte, trat aus seinem Büro heraus und wurde förmlich umgeschmissen. „Was war das?“ fragte er und sah wie C-Sicherheit hinter der Person herjagten. Er stand auf. „Commander? Adams wurde umgebracht! Und ein Turianer der Sicherheitskräfte!“ meinte ein junger Mann. Bailey riss die Augen auf, stürmte in sein Büro und holte sich sofort mehr Leute. Der Unbekannte rannte auf das Ende der Ebene zu, sprang über die Brüstung und landete eine Etage tiefer. Das Personal von C-Sec blieb stehen. „Verdammt? Hast du das gesehen? Das ist verrückt!“ meinte einer der Männer. Charon war auf der unteren Ebene, sprang dann über eine Brücke auf die nächste und nach der Landung platzierte er etwas Sprengstoff an einem alten Zugang.
„Charon? Sprengladung ist platziert!“ hörte er die Stimme von Rayleen.
„Gut! Beim Apollo Kaffee gibt es einen Balkon, kletter da runter! Dort soll Flex uns abholen! Sag ihm bescheid!“ und dann drehte sich Charon um als er plötzlich einen Mann von C-Sec vor sich sah. Er hielt eine Hand in der Waffe, zitterte und Charon grinste. Er ging mit egoistischen Schritten auf den Mann zu, dieser zögerte zu feuern und dann spießte Charon ihn mit der Omniklinge auf.
Völlig unbehelligt lief er weiter. Ein Schuss zischte knapp an ihm vorbei. Charon schaute, sah schon die Präsidiumsunterhaus Ebene. Es lagen noch drei Stockwerke zwischen ihm und seinem Ziel.
„Bleiben Sie stehen!“ schrie ein C-Sec Sicherheitsoffizier und dann konnte er einen Blick auf das Huerta Krankenhaus erhaschen. Er sah ein Zimmer und dort stand Shepard. Seine Hand ballte sich zur Faust. Sie hatte anscheinend nicht mitbekommen, was hier gerade ablief.
„Keine Bewegung!“ rief der C-Sec Officer erneut und warnend. Charon grinste und dann folgte eine Explosion. Die Offiziere wurden durch den Druck der Explosionswelle auf den Boden geschmettert, Charon nahm Anlauf, sprang über eine weitere Brüstung und hielt sich an einem anderen Gitter fest, lehnte sich von der Wand ab und sprang auf die nächste, tiefere Ebene. Mit unglaublicher Geschwindigkeit und Akrobatik hangelte sich Charon bis zum Unterhaus hinab, landete dann und rannte auf das Apollo Kaffee zu. Die Menschen schreckten auf, als diese Gestalt da durchrannte und dann über Begrenzung nach unten sprang.

Rayleen saß bereits im Shuttle und hatte eine mächtige Standpauke von Flex erhalten.
„Ich hoffe…“ wollte Flex etwas sagen, dann aber gab es eine erneute Explosion und einen dumpfen Aufschlag auf dem Dach des Shuttles. Rayleen zuckte zusammen und dann hangelte sich Charon in das Shuttle. „Los! Weg hier! Raus!“ brüllte Charon, schloss die Luke, schaute Rayleen nicht an und setzte sich ins Cockpit. Das Shuttle schoss in den Verkehr der Citadel, flog dann einen Bogen und verließ die Raumstation. Charon seufzte auf und ließ den Kopf nach vorne herabhängen…

Beauci
04.10.2012, 22:04
machst du das absichtlich mit sharon und charon?

wenn ja bin ich gespannt warum...

mit dem gesicht könnte ich mir eine entstellung vorstellen (unfall oder angeboren)

ansonsten sehr schön, wie immer.

ach ja die nervensäge würde bei mir auf dem schiff einen auf den arsch bekommen *g*

Obscurefighter
04.10.2012, 22:08
Der Schleier rund um Charon wird langsam gelüftet, er öffnete sich ganz leicht. Find ich gut, es bleibt geheimnisvoll. Und die Rayleen gefällt mir immer mehr.

Vala Shepard
04.10.2012, 22:15
machst du das absichtlich mit sharon und charon?

wenn ja bin ich gespannt warum...

mit dem gesicht könnte ich mir eine entstellung vorstellen (unfall oder angeboren)


ansonsten sehr schön, wie immer.

ach ja die nervensäge würde bei mir auf dem schiff einen auf den arsch bekommen *g*

Oh fuck! Sorry, Sharon rutscht ab und an mal durch die Tastatur! Muss ich ausbessern! Ist also keine Absicht Beauci! :D


Der Schleier rund um Charon wird langsam gelüftet, er öffnete sich ganz leicht. Find ich gut, es bleibt geheimnisvoll. Und die Rayleen gefällt mir immer mehr.

Jetzt muss ich mal nachfragen, wo gibt Charon etwas von sich preis? Das ist mir gar nciht aufgefallen. Aber gut, er bleibt noch ein Geheimnis.
Rayleen gefällt dir? Interessant. Mal sehen wie es da mit ihr weitergeht. Ich weiß nicht, wie weit du mit den Kapiteln bist, aber Raylen hat sich bei Charon bestimmt nicht beliebt gemacht mit der letzten Aktion ^^

Danke für euer Feedback :)

Vala Shepard
04.10.2012, 22:32
machst du das absichtlich mit sharon und charon?

wenn ja bin ich gespannt warum...

So, auf die schnelle diesen kleinen, miesen Fehler korregiert. Danke für den Hinweis Beauci! ^^

Beauci
04.10.2012, 22:39
kein dingen,

hätte ja auch auf gespaltene persönlichkeit o.ä. hindeuten können ;)
ansonsten passiert das mal und so :P

Hochdrache
04.10.2012, 23:05
Oh mann, was hast Du geraucht? Da komme selbst ich schneller Leser kaum hinterher, und immer noch bleiben Fragen, wer ist der Kerl. Was hat er vor? Warum will er allem und jedem an den Kragen? Spannung garantiert.... lässt auf überaschende Wendungen hoffen.

Vala Shepard
04.10.2012, 23:15
Oh mann, was hast Du geraucht? Da komme selbst ich schneller Leser kaum hinterher, und immer noch bleiben Fragen, wer ist der Kerl. Was hat er vor? Warum will er allem und jedem an den Kragen? Spannung garantiert.... lässt auf überaschende Wendungen hoffen.

:D Ich habe eine Portion Schreibwahn geraucht! Dazu passende Musik und es läuft bei allen meinen Geschichten ^^ Die Fragen. Der Kerl. Ist es ein Kerl? Eine Frau, ein Turianer? Mal abwarten ob ich seine Identität bald aufzeige. Und warum will Charon allen an den Kragen? Da hab ich mir schon ganz fiese Sachen ausgedacht. ^^ Und der nächste Schocker! Ich bin schon am nächsten Kapitel dran! Und zu weiteren Geschichten folgt auch was. Liegt an der Community, dass ich gerade den Schreibrausch habe!

Danke fürs Feedback Hochdrache! Hoffe, vor allem die Action auf der Citadel hat gefallen ^^

Vala Shepard
05.10.2012, 00:39
So, jetzt schieß ich noch ein interessantes Kapitel dazu, um die Uhrzeit. Wünsche viel spaß!


Ich bin böse!
(http://www.youtube.com/watch?v=KtnVVpAIjwM)
Das Shuttle war gelandet und das Schiff hatte einen Sprung durch das Massenportal ausgeführt.
Flex hielt sich wieder einmal in der Mensa auf und sein Glas war gefüllt. Charon war wie vom Erdboden verschluckt. Viele wussten aber, dass er in seinem Quartier war. Rayleen saß in dem ihren. Charon hatte sie während des ganzen Fluges ignoriert. Sie sagte kein Wort und saß in Schneidersitz auf ihrem Bett. „Was er wohl von mir denkt? Oder Sie? Oder Es?“ fragte Rayleen in den Raum hinein und runzelte verzweifelt die Stirn. „Mach dir keine Sorgen. Du lebst noch. Also hast du nicht alles falsch gemacht!“ erwiderte Wreave, der an einem Tisch im Quartier saß. Der Kroganer wirkte lustlos und rollte sich darauf auf sein Bett, extra für ihn gebaut, hin und her. Rayleen sprang von ihrem Bett herunter. „Wo gehst du hin?“ fragte Wreave und schüttelte seinen massigen Kopf.
„Mich abreagieren!“
„Oh! Da kenne ich auch eine glitschige Variante!“ grunze Wreave förmlich und lachte boshaft. Rayleen schüttelte nun ihrerseits den Kopf und verließ die Quartiere, marschierte zum Aufzug zu.

Sie erreichte den Hangar des Schiffes und blickte zum hinteren Teil. Dort gab es eine kleine Ecke in der oft trainiert wurde und ein altmodischer Boxsack hing. Sie musste zwei mal schauen und sah Charon in voller Montur, wie er auf brutalste Weise den Boxsack bearbeitete. Charon führte mehrere, heftige Kicks aus, dann folgten blitzschnelle Schlagkombinationen und flink drehte er sich um den Sack, verpasste ihm wieder mehrere Tritte. Rayleen faste nicht mit welch körperlichr Geschwindigkeit diese Kreatur kämpfte und das machte sie noch fraglicher denn wer steckte unter dieser Verschleierung? Sie näherte sich ihm vorsichtig und plötzlich hielt Charon den Boxsack fest. Die Atmung war extrem Langsam. Nicht einmal eine Schweißperle lief an dem wenig zu erkennenden Gesicht herab. „Fragen?“ erklang und Rayleen zögerte, legte den Kopf zwischen die Schultern. Sie hatte Angst. „Ich … Äh … Ja ….“ stotterte sie und stand wie eingefroren da. Kurz erkannte man ein grinsen von Charon, er ging in die Mitte des Hangars winkte Rayleen zu sich heran. Sie folgte mit vorsichtigen Schritten und sah wie Charon in eine Kampfhaltung überging.
„Ein Trainingskampf?“ fragte sie verwirrt.
„Warum nicht? Vega hatte so was gerne gemacht. Aber eher mit Kroganern in einer Bar. Dieser Dreckskerl hatte es einfach drauf.“
„Sie kennen James Vega?“
„Flüchtig.“
„Hat er Ihr Gesicht gesehen?“
„Vielleicht? Aber er wusste nicht, wer ich bin…“
Rayleen war fassungslos und Charon tanzte auf der Stelle förmlich hin und her.
„Okay Asari! Zeig was du kannst!“ forderte er sie auf und Rayleen`s Fassungslosigkeit wich einem boshaften, arroganten Blick. Sie hob die Hände nach oben, ballte sie zu Fäusten und machte einen Schritt voraus. „Ich bin gefährlich!“ warnte sie Charon.
„Uuuuhhh….werden wir sehen…“ konterte er mit gespielter, verzerrter Stimme.
Rayleen stürmte nach vorne, Charon machte einen Seitenschritt und stellte ihr ein Bein. Sie fiel zu Boden und atmete erst einmal wütend aus. „Verdammt!“ fluchte sie, haute auf den Boden.
„Das Schiff kann nichts für deinen Fehltritt…“ und dann sprang Rayleen auf die Beine, holte zu einem Schlag aus dem Charon aber wieder spielend auswich.
„Mmmmhhh Verdammt! Bleib doch mal stehen!“ fluchte sie laut und fast schon verzweifelt.
Charon lief um sie herum, wie um eine Beute.
„Du handelst zu schnell. Zu übermütig. Beobachte deinen Feind. Seine Bewegungen…“ schlug Charon ihr vor und Rayleen atmete tief aus, schaute genau auf ihren Feind.
„Gut. Das ist ein Anfang. Deine Augen sollten deinem Feind immer folgen…“
Und das taten ihre Augen auch. Sie schaute Charon genau an und hielt sich mit einem neuen Angriff erst noch zurück. „Wie können Sie sehen wenn ihre Kapuze über das Gesicht hängt?“ und dann verspürte sie einen heftigen Schmerz in der Rippengegend und knickte seitlich etwas ein. Blitzschnell hatte Charon einen Tritt ausgeführt der sie überraschend traf. Sie war wütend, sammelte ihre Kraft und stürmte auf Charon zu. Er packte sie an ihrem Arm, warf Rayleen über seine Schulter auf den Boden, ließ den Arm aber nicht los. Rayleen merkte, wie sie wieder nach oben gezogen und dann sofort auf den Boden geworfen wurde. Sie atmete heftig und schnell. Nur mit Verzögerung stand die junge Asari wieder auf, stellte sich auf ihre zitternden Beine. Sie schaute Charon an und dieser stand herausfordernd ihr gegenüber. „Lenke dich niemals ab! Konzentriere dich auf ein Ziel! Und vor allem! Stelle ihm keine Fragen!“ mahnte Charon und überraschend hechtete Rayleen auf ihn zu, sprang Charon an und umklammerte den Attentäter feste. er beugte sich etwas nach vorne, packte sie und warf Rayleen über sich wieder auf den Boden.
„Und zügele deine Wut! Sie führt meistens in den Tod!“ schimpfte er sie an doch wieder stand Rayleen auf, schlug und trat nach Charon. Er schlug ihre Schläge zur Seite, packte sie dann am Kopf und nahm sie in den Schwitzkasten.
„Du musst konzentrierter vorgehen! Ich könnte dir jetzt dein Genick brechen..“ hauchte er ihn ihr Ohr, sie nervte diese verzerrte Stimme. Sie schlug sich aus dem Schwitzkasten was Charon etwas überraschte. Rayleen atmete immer noch extrem schnell und für sie war dieser Trainingsfight zu Ende. „Ich … hab … genug!“ keuchte sie und Charon wendete sich von ihr ab.
Rayleen wirkte sauer auf sich selber und starrte ihm hinterher.
„Du müsst Böse sein um zu überleben. Achja .. ich bin Böse…“ hörte sie noch und winkte gefrustet ab. Charon wollte wieder zum Boxsack als es in seinem Earpiece rauschte.
„Ich hab interessantes gefunden! Verdammt interessante Sachen!“ hörte Charon die Stimme von Flex.
„Ich bin sofort da!“ und dann war Charon schon im Aufzug verschwunden. Rayleen atmete immer noch heftig und schnappte erst mal nach Luft.
„Interessant!“ krächzte Kex und wieder winkte sie ab, wollte nur noch in Ruhe gelassen werden.

Charon befand sich mittlerweile wieder im CIC und suchte direkt Flex auf der wie wild vor einem Computer hin und her schritt. „Was hast du für mich?“ fragte Charon und kurz zuckte Flex zusammen.
„Verdammt! Erschreck mich nicht immer!“ meckerte er, beruhigte sich dann und ließ Charon neben sich. Er wirkte hippelig, nervös und voller Freude zugleich.
„Weißt du noch? Diese Daten über Shepard? Und dieses Projekt?“ fragte er und Charon nickte.
„Gehen wir in den Konferenzsaal. Das Schiff hat ja alles, was wir brauchen!“ und dann ging Charon in einen Gang, betrat einen neuen Raum und Flex folgte ihm. Sofort rief er Daten auf dem Bildschirm auf. „Halt dich fest! Shepard! Während du deinen Spaß mit Cerberus hattest, hat Vala auf dem Mars irgendwas mit Protheaner Tech gefunden! Und sogar diese Liara ist mit von der Partie!“ informierte Flex und plötzlich schoss Charon das Bild von Shepard im Huerta Krankenhaus in den Kopf.
„Hat Shepard irgendeine Verletzung erlitten? Sie war im Huerta Memorial Krankenhaus?“
„Sie nicht! Aber ich habe aus einer verlässlichen Quelle erfahren, dass es diese Williams erwischt hat.
Und dann sind die zur Citadel. Waren vor uns da.“
„Ash? Williams hats erwischt? Verdammt! Die wollte ich erwischen!“
„Da kam uns wohl Cerberus zuvor wa?“
„Dieser scheiß Unbekannte! Er steht mir im Weg!“ fluchte Charon, schlug auf den Tisch.
„Was wollen wir jetzt machen wegen Shepard? Eine Idee?“ fragte Flex und Charon schwieg.
„Lass sie irgendwie überwachen. Ich will wissen was sie macht! Was die Allianz jetzt macht. Wegen den Reapern. Aber du hattest noch etwas erwähnt wegen diesem Projekt? Lazarus?“
Flex wirkte begeistert und rief sofort weitere Informationendatei ab. Charon bemerkte, welch Eifer Flex entwickelte. „Du weißt ja, was Cerberus mit Shepard gemacht hat richtig? Nachdem die Kollektoren sie abgeknallt haben?“ fragte Flex lachend.
„Zu schade dass ich sie nicht erwischt habe. Dann wäre sie nicht wieder aus der Hölle zurückgekehrt!“ kommentierte Charon mit bissigen Worten die von Flex. Dieser räusperte sich.
„Zurück zum Thema. Also. Shepard wurde durch Cerberus wiederbelebt und hat sie verraten. Ich hab zwar nicht viele Daten aber anscheinend plant Cerberus, einen neuen Agenten zu erschaffen. Wofür? Keine Ahnung.“
„Die Sache ist heiß! Bleib dran Flex!“ forderte Charon sofort und wollte den Raum wieder verlassen.
„Hey? Warum ziehst du eigentlich immer noch diese Verschleierungstour durch? Wir sind hier so viele, die echt zu dir halten und nur wenige kennen dich? Haben sie es nicht verdient zu erfahren, wer unter dem Mantel steckt?“ fragte Flex und Charon hielt inne.
„Ich bin böse Flex … Es ist besser, wenn nicht alle meine Identität kennen. Dadurch bin ich angreifbar und ihr in Gefahr. Vielleicht wird die gesamte Crew mich irgendwann kennenlernen aber dafür ist noch zeit. Bleib lieber an dieser Sache mit dem Agenten von diesem Projekt dran!“ und dann verließ Charon den Raum, fuhr mit dem Aufzug in sein Quartier. Flex seufzte auf und speicherte dann die bisher gefundenen Daten.

In dem Quartier angekommen verriegelte Charon die Tür mit zwei Sicherheitscodes die nur schwer zu knacken waren. Er ließ sich auf dem Bett nieder, zog die Kapuze von seinem Mantel ab und atmete erst einmal tief ein. Dann entledigte sich Charon von seinem Mantel, nahm die Waffen ab und warf sie vor das Bett. Dann fiel der komplette Körper auf dieses und ein erschöpftes seufzen war zu vernehmen. Dann ein Summen, ein Pfeifen das über die Lippen huschte.

Rayleen befand sich mittlerweile wieder in ihrem Quartier das gefüllt war. Wreave, Kex, die Asari Justikarin lagen in ihren Betten. „Muss man nicht Angst haben, dass die Betten zusammenkrachen?“ fragte Rayleen den Kroganer mit boshafter, gemeiner Stimme und sie grinste, wie auch die andere Asari. Der Kroganer grummelte und reagierte nicht auf diese provozierende Frage. Rayleen hüpfte von ihrem Bett und verließ die Quartiere. Sie fuhr mit dem Aufzug zum CIC und suchte die Brücke auf. Kevin saß pfeifend in seinem Stuhl, wackelte hin und her.
„Hey? Wo geht es hin?“ fragte Rayleen und Kevin drehte sich zu ihr.
„Ich bekomme noch das Ziel von Charon. Aber erstmal sausen wir etwas durchs All. Vor den Reapern flüchten!“ und Rayleen wirkte bedrückt. Kevin schaute sie genauer an.
„Angst vor den Reapern?“ fragte er neugierig, seine Augen funkelten vor Neugier.
„Naja. Wann sieht man schon mal, wie ein Planet innerhalb von Minuten, Stunden eingenommen wird und man kann nichts dagegen tun? Ich hoffe dieser Krieg ist vorbei, bevor die Reaper Thessia erreichen…“ flehte sie und wirkte noch betroffener. Kevin rief plötzlich eine Karte der Erde auf, markierte Los Angeles.
„Siehst du das? L.A? Da wurde ich geboren. Soweit ich weiß, steht die Stadt in flammen. Ich habe auch Angst. Meine Familie ist noch dort…“ und Rayleen legte tröstend die Hand auf seine Schulter.
„Denkst du, Charon hat auch um irgendwas Angst?“ fragte sie neugierig und Kevin seufzte auf.
„Ich weiß nicht mal, ob Charon vor irgendwas Angst hat. Niemand weiß, was es mit Familie oder Freunden auf sich hat bei Charon. Aber so wie er gerade handelt, scheint ihm der Verlust der Erde einen Dreck zu interessieren …“ reagierte Kevin mit bedrückter Stimme. Darauf schloss er das Bild von der Erde. Schweigen zwischen den beiden. Rayleen beschloss, Kevin jetzt zu verlassen, sie wollte nicht vor ihm heulen. Sie marschierte zum CIC und sah Flex, der wie wild arbeitete.
„Du nimmst dir auch nie Frei was?“ fragte sie und stellte sich zu ihm. Flex lachte.
„Weißt du, was wir jetzt machen?“ schoss von ihr noch hinterher und plötzlich leuchtete eine Information auf seinem Monitor auf. „Palaven wird angegriffen! Die Reaper nehmen uns unter Beschuss!“ rauschte es aus den Lautsprechern und Flex riss die Augen auf. Ihn haute es fast von den Füßen. Man hörte im Hintergrund Explosionen und dann brach die Kommunikation ab.
Rayleen sah, wie Flex völlig fertig wirkte. „Entschuldige mich!“ meinte er und rannte zum Aufzug. Rayleen stand da und öffnete das Extra Net. Die Nachrichten, die Eilmeldungen dass die Reaper Palaven angegriffen hatten. In kürzester Zeit gab es immer mehr Berichte.

Flex fuhr mit dem Aufzug zu Charon`s Quartier, hämmerte gegen die Tür.
„Charon! Ich muss mit dir sprechen!“ brüllte er und schlug weiter gegen die Tür. Diese öffnete sich und Flex rannte in das Quartier, sah Charon ohne die bekannte Kleidung auf dem Bett liegen. Charon hatte einen Hoodie und eine lockere Trainingshose an, schaute zu Flex.
„Palaven … ich weiß…“ meinte eine bedrückte Stimme und Flex lief wild hin und her.
„Das geht doch nicht!? Wir sind ein starkes Volk! Wie können die Reaper …?“ und ihm fehlten die Worte. Die Tür hatte sich geschlossen und Charon setzte sich aufrecht.
„Wir kennen das nächste Ziel von Shepard … Palaven…“
„Gott verdammt Charon? Kannst du auch an was anderes denken außer Shepard? Mein Volk stirbt oder wird von den scheiß Tentakeltruppen ausgelöscht!“ fluchte Flex.
„Tobyn? Captain Tobyn Turan!“ mahnte Charon.
„Ich bin kein Captain mehr Charon! Ich hab die Doktrin der Turianer abgelegt und bin deiner gefolgt! Und jetzt steh ich hier anstatt bei meinem Volk zu sein!“ brüllte er wütend und man merkte, dass Tobyn verdammt angespannt war. „Verdammt Tobyn! Wir müssen uns konzentrieren!“
„Charon? Du hast die Erde verloren? Kümmert dich das gar nicht?“
Schweigen zwischen den beiden. Tobyn war wütend und wusste nicht mehr, was er sagen sollte.
„Wir werden nicht nach Palaven fliegen, falls du das fragen willst. Ich würde auch gerne gegen die Reaper kämpfen aber es gibt andere Probleme Tobyn. Wir werden eine Kolonie besuchen.
Ich brauch dich Einsatzbereit! Wenn wir Shepard aus dem Weg haben, kümmern wir uns um Palaven … Versprochen…“ und dann legte sich Charon aufs Bett.
„Verdammt!“ reagierte Tobyn, dessen richtiger Name nun bekannt geworden war und verließ das sauer, wütend das Quartier…

Beauci
05.10.2012, 20:33
also er kennt ash und nennt sie auch so und nicht nur williams,
könnte ja auf eine "engere" beziehung hindeuten
und vega kennt er auch, vielleicht auch mal bekannte gewesen, wer weiß

viel rätselraten udn auf jeden fall sehr gut

Vala Shepard
05.10.2012, 20:36
also er kennt ash und nennt sie auch so und nicht nur williams,
könnte ja auf eine "engere" beziehung hindeuten
und vega kennt er auch, vielleicht auch mal bekannte gewesen, wer weiß

viel rätselraten udn auf jeden fall sehr gut

Danke mal wieder fürs Feedback, aber eine Schlüsselszene ist dir entgangen Beauci. Auch wenn Charon Ash und Vega kennt, war das nur am Rande. Beachte mal den Abschnitt mit "Flex"...^^ Danke wie immer fürs Lesen Beauci :)

Hochdrache
05.10.2012, 20:43
Stimmt, Du enthüllst seine Identität, eigentlich ein normaler Turianer, und das eigentlich nur nebenbei. Da könnte Dir ja auch "rausrutschen" wer die anderen sind. Das könnte man dann evtl. genau so leicht überlesen, interessantes Stilmittel.

Vala Shepard
05.10.2012, 20:47
Stimmt, Du enthüllst seine Identität, eigentlich ein normaler Turianer, und das eigentlich nur nebenbei. Da könnte Dir ja auch "rausrutschen" wer die anderen sind. Das könnte man dann evtl. genau so leicht überlesen, interessantes Stilmittel.

Danke fürs Feedback Hochdrache! Flex wird zwar enthüllt, aber auch dir ist ein kleines Detail entgangen ^^ Hat aber mit Flex in dieser Szene zu tun ^^ Danke fürs lesen Hochdrache :)

Obscurefighter
05.10.2012, 20:54
Aha, Flex ist ein ehemaliger Captain der Turianer. Interessant, was ist wohl passiert, wegen dem er sich Charon angeschlossen hat? Ob die anderen Mitglieder der Crew auch eine andere Identität haben? Oh man, dieses Rätselraten macht mich wahnsinnig, warte gespannt auf den nächsten Teil.

Vala Shepard
05.10.2012, 20:58
Aha, Flex ist ein ehemaliger Captain der Turianer. Interessant, was ist wohl passiert, wegen dem er sich Charon angeschlossen hat? Ob die anderen Mitglieder der Crew auch eine andere Identität haben? Oh man, dieses Rätselraten macht mich wahnsinnig, warte gespannt auf den nächsten Teil.

Und auch dir ein dickes Danke fürs Feedback Obscurefighter. Und ein kleiner Tipp am Rande! Wenn Flex ins Quartier von Charon kommt, beachtet Charon selber, vielleicht fällt euch etwas auf!

Danke an euch alle drei, die immer mitlesen und Fedback geben!

Edit: Für leser von Galaxy at War! Da gibt es mit neusten Kapitel ein kleines, wie sagt man so schön? Schmankerl? :D

Beauci
05.10.2012, 21:02
er ist locker gekleidet. trotzdem mit nem kapuzenpulli *g*

er hat mitleid mit palavan und auch selber scheint er auch von der erde betroffen zu sein, da "bedrücktes" schweigen herscht
und er scheint entspannt zu sein.

hm *grübelgrübel*

Obscurefighter
05.10.2012, 21:03
Charon trägt normale Kleidung? Er verdeckt nicht sein Gesicht? Er und Flex müssen sich schon nahe stehen. Und dann die Betroffenheit. Aber ich hätte mehr erwartet. Ich meine, da wenn der eigene Heimatplanet und ein großes Teil der eigenen Art ausgelöscht wird, dann trifft das doch mehr, so als Mensch. Denn das Flex die Erde erwähnt zeigt doch, dass Charon ein Mensch sein müsste. Alles sehr mysteriös was du da schreibst, liebe Vala.

Hochdrache
05.10.2012, 21:06
Und Flex ist zu aufgewühlt um das zu bemerken.

Vala Shepard
05.10.2012, 21:06
er ist locker gekleidet. trotzdem mit nem kapuzenpulli *g*

er hat mitleid mit palavan und auch selber scheint er auch von der erde betroffen zu sein, da "bedrücktes" schweigen herscht
und er scheint entspannt zu sein.

hm *grübelgrübel*

FAST Beauci :D


Charon trägt normale Kleidung? Er verdeckt nicht sein Gesicht? Er und Flex müssen sich schon nahe stehen. Und seine Ungerührtheit wegen der Erde. Als scheint ihm sein Heimatplanet nichts zu bedeuten. Denn das Flex das erwähnt zeigt doch, dass Charon ein Mensch sein müsste. Alles sehr mysteriös was du da schreibst, liebe Vala.

Bling Bling, fast der Jackpot. Es ist die Kleidung. Wie Obscure Fighter aufgefallen, trägt Charon normale Kleidung. Würde die Kapuze des Hoodie ins Gesicht hängen, hätte ich das erwähnt Beauci :) Und die Erde, damit ist ein Teil von charon gelüftet. Aber kommt er wirklich von der Erde? Oder war das nur ein Aufenthaltsort für einen längeren zeitraum? Die Vermutung ist wage Obscirefighter :) Aber Lob, dass ihr alle so grübelt :D


Und Flex ist zu aufgewühlt um das zu bemerken.
Da muss ich jetzt etwas Licht reinbringen. Obscurefighter hatte Recht, Flex kennt Charon`s wahre Identität. Mehr dazu folgt :D

Vala Shepard
06.10.2012, 17:33
So, nachdem ich die Leser auf die Folter gespannt hatte und das Raten hier losging, kommt jetzt ein kleines Kapitel, dass einen Charakter etwas beleuchtet. Ich wünsche viel spaß!


Ich bin dabei!

Palaven. Der Hauptplanet der turinischen Rasse. Elegant geschwungene Gebäude ragten in den Himmel der von Skycars fast eingehüllt war. Auf den Straßen sah man turianische Familien. Das Wetter war angenehm. Vereinzelt tummelten sich unter den vielen Turianern Menschen, die Handel mit dem einheimischen Volk führten. Man bemerkte aber auf Palaven die strenge Militärdoktrin der Turianer. Es gab riesige Stützpunkte mit riesigen Schlachtschiffen und Jägern.
Vor einem Kreuzer der Turianer standen zwei männliche Soldaten.
„Mann! Diese Menschen! Diese Langeweile! Das nervt!“ waren die Worte des einen Soldaten der dastand und umher schaute. Wenn man sich umsah, dann hatten viele Recht die sagten, die Turianer haben das stärkste Militär. Es wimmelte überall von diesen Stützpunkten und man merkte, die Soldaten lebten die Militär Doktrin.
Die beiden wirkten wirklich gelangweilt und starrten Löcher in die Schiffe.
„Captain? Wie sieht es bei Ihnen aus? Bald eine Mission?“
„Pah! Die setzen mich am Boden fest! Keine Ahnung warum!“
„Was halten Sie von diesem Gerücht von den Reapern?“
Der Captain lachte laut auf.
„Tentakel Dinger die durch das All fliegen? Das kann doch nur von den Menschen kommen!?“
„Ein Commander hat den Rat gewarnt. Shepard war ihr Name glaub ich …“
„Ich traue diesem Knochenvolk nicht!“
Beide Turianer lachten und wirkten irgendwie desinteressiert an dieser Warnung eines Menschen.
„Captain Turan!“ brüllte plötzlich ein hochrangiger Turianer und beide Soldaten stand stramm, strammer ging es nicht mehr.
„Ja Sir!?“ brüllte der Turianer zurück.
„Sie sollen in das Büro des Generals!“
Turan schluckte, dass hatte nichts gutes zu bedeuten. Tobyn Turan war ein Captain im turianischen Militär und ein verdammt guter Jäger und Shuttle Pilot. Doch eines stellte sich ihm immer wieder in den Weg. Seine Meinung über die Menschen und das vorschnelle Handeln. Er wartete nicht gerne und rannte mit allem, was er hatte, in die Schlacht. Zwar waren seine Missionen, auf die er geschickt wurde, meist erfolgreich aber auch mit Verlusten gespickt. Tobyn zuckte mit den Schultern, salutierte nochmals und machte sich dann auf den Weg zum Hauptquartier des Stützpunktes.

In dem Hauptquartier, einem riesigen Gebäude mit einer edlen Glasfront, marschierte Turan durch den Eingang, salutierte vor anderen Kameraden und suchte dann das Büro des kommandierenden Generals auf. Ihm war schon unwohl bei dem Gedanken General Corintus gegenüberzutreten denn dieser General hasste es, wenn vorschnell und vor allem unklug gehandelt wurde. Und genau das hatte Turan die letzten Monate getan. Deswegen konnte sich Tobyn vorstellen, warum er zum Appell antreten musste. Er hatte dann endlich das Büro des Generals erreicht und blieb vor der Tür stehen. Er brachte es nicht über sich, zu klopfen. Gedanklich sah er vor seinem Auge seine Karriere ablaufen.
„War es das? Hab ich es übertrieben?“ fragte Tobyn sich, dann packte er allen Mut, klopfte an, trat in das Büro des Generals und salutierte sofort. Das Büro war groß, abgedunkelt und man erkannte einen großen, leicht geschwungenen Tisch und dahinter saß der General. Dieser salutierte abwesend wirkend, hatte noch etwas zu tun.
„Setzen Sie sich Captain…“ erklang die tiefe Stimme des Generals und ohne ein Widerwort setzte sich Tobyn, spähte kurz im Zimmer umher. An der Wand hingen Bilder von Schiffen und Turianergruppen.
„Captain Turan?“
„Ja Sir?“
„Ich weiß Ihre Arbeit und Ihren Eifer zu schätzen. Sehr sogar. Aber es häufen sich beschwerden über Sie und andere, hochrangige Turianer Ihrer Gruppe.“
Tobyn war geschockt. Beschwerden? Über ihn? Dabei tat er doch alles für seine Gruppe.
Er schwieg, denn kein Wort oder Satz fiel ihm ein, um auf diese Ansage zu reagieren. Corintus merkte, wie angeschlagen Turan wirkte und es fiel ihm selber schwer, die nächsten Worte zu sagen.
„Captain Turan. Sie haben vieles richtig gemacht, aber auch manche Sachen übertrieben. Wir haben beschlossen, Sie von Ihrem Dienst für ungewisse Zeit zu suspendieren…“
Tobyn ließ den Kopf hängen. Er war niedergeschlagen und wusste nicht, wie er reagieren sollte, faltete die Hände ineinander.
„Captain? Ich weiß das ist hart, aber sehen Sie es so, Sie haben jetzt einen Landurlaub. Und diesen haben Sie sich verdient…“ versuchte Corintus die Situation nicht so negativ darzustellen.
„Ich weiß, wie Sie das meinen General. Ich würde jetzt gerne gehen …“ und dann stand Tobyn geknickt wirkend auf, salutierte nur zögernd und verließ dann das Büro.

Es waren Monate vergangen. Tobyn hatte sich mittlerweile eine Wohnung auf der Citadel gemietet und lebte dort. Seine Militärkarriere hatte er längst aufgegeben denn das Militär hatte sich immer noch nicht bei ihm gemeldet. Er hatte es aufgegeben, wieder in den aktiven Dienst zurückzukehren und begann daher hier auf der Citadel mit Waffenschmuggel und Informationshandel. Das war zwar definitiv nicht Tobyn`s Fachgebiet doch er hatte das, was er brauche. Beschäftigung.
Er saß also da, in seiner doch recht großen Wohnung die er sich von seinen gesparten Credits gekauft hatte, im schönsten Wohnviertel der Citadel. Unauffällig, die beste Operationszentrale für sein handeln. In dem Arbeitszimmer saß er vor einem Computer, auf dem Bild war ein Mann in Allianz Uniform zu erkennen.
„Ich bitte Sie! Wir haben erfahren, dass Sie auch mit Informationen handeln!“
„Ach wirklich Captain? Nennen Sie mir einen Grund, warum ich Ihnen Informationen beschaffen sollte?“
„Weil Sie ein Turianer sind. Viele sagen, der Shadow Broker weiß alles doch diesem vertraut die Allianz nicht. Ich arbeite im geheimen mit Ihnen um mehr über den Verräter zu erfahren.“
„Und wo ist da der Sinn? Ihr Menschen seid echt verrückt!“
„Bitte Captain Tobyn! Mit Ihnen würde er nicht rechnen!“
Tobyn seufzte auf, wirkte gestresst und schaute auf das Bild.
„Okay! Senden Sie mir die Daten des bösen Buben. Ich werde sehen, ob ich etwas für Sie finden…“ und sofort schoss ein Datenpack auf Tobyn`s Computer, er schloss die Gesprächsverbindung und öffnete das Datenpack.
„Charon? Was ist das denn?“ fragte er sich und sah nur wenige Daten und Informationen. Das machte ihn skeptisch und er begann, im Extra Net nach Daten über diesen Charon zu suchen.

Es waren Tage vergangen und Tobyn hatte alles durchsucht, um Hinweise auf diesen Charon zu bekommen. Er war in der nähe der unteren Citadelmärkte und neben ihm stand ein weiterer Turianer, der sich Tobyn`s kleiner Gruppe angeschlossen hatte.
„Glaubst du wirklich, dieser Typ war hier?“
„Ein Spion meinte, eine Person in auffälliger Kleidung war vor zwei Stunden hier. Das muss dieser Charon sein!“
„Was hat es mit dem auf sich?“
„Der macht der Allianz ärger … gefällt mir schon mal!“
Tobyn schmunzelte kurz, schaute sich um und erblickte dann eine seltsam gekleidete Gestalt, die ihn beobachtet hatte.
„Scheiße! Keine auffälligen Bewegungen! Der Typ ist doch tatsächlich hier.“
„Sollen wir nicht zugreifen Chef? Hat die Allianz nicht so eine Art Belohnung für ihn ausgesetzt?“
„Ja! Aber der beobachtet uns schon die ganze Zeit und ich hab es nicht gemerkt!“
Tobyn war sauer, dass er so unvorsichtig vorgegangen ist und bemerkte Charon erst jetzt.
“Wie lange hockst du schon in der dunklen Ecke, Dreckssack?“ fragte er sich sauer, machte einen Schritt nach vorne und plötzlich sprang Charon aus der Ecke hervor, raste auf die beiden Turianer zu.
Tobyn schubste seinen Kamerad zur Seite, sprang dann dem Typen aus dem weg und sah, wie knapp eine Omnibladeklinge an ihm vorbeizischte.
„Scheiße!? Was war das!“ brüllte der andere Turianer, Tobyn stand auf.
„Ihm nach!“ und dann rannte Tobyn dem Unbekannten hinterher. Charon huschte durch die dunklen Gänge, war verdammt schnell und wendig. Tobyn blieb dran, der andere Turianer war nach wenigen Minuten außer Atem, blieb stehen und verlor seinen Chef aus den Augen.
Charon rannte die Ebene hinauf, sprang auf einen Ansatz, kletterte die Wand empor zur nächsten Ebene. Schüsse prallten in die Wand unter ihm ein.
„Verdammt flinkes Kerlchen!“ fluchte Tobyn, steckte seine Waffe weg und rannte zu einem Aufzug, bevor C-Sec hier ankam.
Der Aufzug öffnete sich und Tobyn stieg aus. Er war in der nähe vom Eternal Darkness, einem bekannten Tanzschuppen auf der Citadel. Sofort suchte er die Umgebung nach Charon ab doch dieser war verschwunden.
„Verdammt wendig, du Dreckssack!“ schimpfte er, ging dann in einen Gang und wurde plötzlich in eine dunkle Ecke gezogen. Ein Handschuh verdeckte seinen Mund und dann sah er die Klinge des Omnitools vor sich aufblitzen.
„Hab ich jetzt Ihre Aufmerksamkeit, Turianer?“ erklang eine deutlich verzerrte Stimme die auf kein Geschlecht hinwies. Panisch zappelte Tobyn mit dem Kopf.
„Warum verfolgen Sie mich? Warum suchen Sie nach Informationen über mich?“ fragte Charon und grummelnd, kaum verständlich brabbelte Tobyn etwas vor sich hin.
„Ach! Entschuldigen Sie! Ich nehme meine Hand weg, aber ein Schrei, und das war Ihr letzter verstanden?“ reagierte Charon mit lustig gespielter Stimme und nahm dann die hand von Tobyn`s Mund. Dieser atmete erst einmal tief ein und aus.
„Verdammt! Wie sind Sie hier hochgekommen? Ach scheiß drauf!“ meckerte Tobyn und bemerkte, wie Charon den Griff langsam losließ und sich in die Dunkelheit der Ecke zurückzog.
„Was will die Allianz von Ihnen?“
„Sollte ich das nicht sie Fragen, Captain Turan?“ und mit einem Mal verschlug es Tobyn die Stimme. Er wackelte mit dem Finger.
„Gut aufgepasst! Clever!“
Charon verneigte sich kurz und fixierte dann sofort wieder Tobyn. Dieser versuchte, in das Gesicht Charon`s zu schauen doch trug er unter der Kapuze noch eine Maske.
„Sie tun ziemlich heimlich? Haben Sie Angst?“
„Haben Sie Angst Captain? und Tobyn schluckte, ließ sich aber nicht einschüchtern.
„Was will die Allianz also von mir, dass sie einen Turianer anheuern?“ schimpfte Charon und wollte endlich Informationen. Tobyn schaute ihn immer noch an. Charon bemerkte etwas seltsames an dem Turianer. Er schien voller Wut zu sein, auf nichts bestimmtes sondern an allem, was er bisher erlebt hatte. Er kam wieder aus der dunklen Ecke hervor.
„Sie jagen und suchen nach Informationen aus spaß richtig? Seitdem Sie das Militär suspendiert hat?“ und Toby glaubte nicht, was er da gehört hatte.
„Woher wissen Sie das?“ fragte er sauer. Charon legte den Kopf leicht zur Seite, spielte mit den Fingern.
„Man sollte seinen Feind, oder seinen Jäger genau kennen Tobyn…“
Turan grinste, dieser Charon hatte es in sich. Er schien fast wie Tobyn selber zu sein doch noch eine spur härter, gewissenloser.
„Was wollen Sie machen, wenn ich Sie weiterjage?“
„Dann endet das unweigerlich in Ihrem Tod Captain…“ und wieder schluckte Tobyn vor schreck. Das passte so gar nicht in seinen Plan.
„Sie haben Potenzial Turan. Sind Sie es nicht leid, auf eine Nachricht von den Turianer zu warten? Die eh nichts tun? Genau wie der Rat oder die verdammte Allianz? Sie kennen alle den Abschaum der Galaxie! Doch niemand tut was!“
„Ich würde! Hätte ich die Mittel!“ unterbrach Tobyn wütend denn er war es leid, dass die hohen Tiere nichts unternahmen gegen die Gewalt und Verbrechen.
„Ich weiß, dass Sie dreckig gekämpft haben. Aber Sie haben immer das richtige getan Tobyn. Und wie dankt man Ihnen? Mit einer Suspendierung! Und nun hausen Sie auf der Citadel und sind ein kleiner Informant! Ist das Ihre Welt Captain?“
„Nein verdammt! Aber ich habe einfach …“ und Tobyn schwieg, dachte an die vergangene Zeit. Er war es satt, hier auf der Citadel zu sein.

„Ich kann Ihnen etwas zeigen Tobyn. Aber dazu müssen Sie einen Schritt gehen, der Ihnen nicht gefallen könnte…“
Tobyn wurde aufmerksam, als er die Worte von Charon hörte.
„Was schlagen Sie vor?“
„Ich sehe etwas in Ihnen Tobyn. Sie sind es leid. Das alles hier. Sie möchten etwas dagegen tun doch werden Sie von allen geblockt. Legen Sie ihre fesseln ab! Kommen Sie in meine Crew….“
Tobyn legte nachdenklich die Hand an sein Kinn und schaute Charon an …

Es waren mehrere Monate vergangen. Eden Prime war eine frische Kolonie der Menschen. Die Umgebung war wunderschön, hunderte Blöcke waren gebaut, die als Quartiere, Labore und Kammern dienten.
„Gott ist das langweilig hier!“ fluchte ein Mann an dem kleinen, provisorischen Raumhafen von Eden Prime.
„Das ist das Leben der Menschen. Immer langweilig!“ meinte ein Turianer plötzlich und der Mensch schaute ihn an. Er erkannte gleich zwei von diesen.
„Gestatten? Captain Tobyn Turan. Turianer Militär und das hier neben mir ist Lieutenant Jaylen Crantus. Wir sind im Auftrag des Turianer …“ und plötzlich wurde der Mann vor den Augen der beiden Turianer gepackt, über eine Kiste gezogen und dann erstochen.
„Verdammt Charon! Das war nicht nötig!“ fluchte Tobyn und charon kam hinter der Kiste hervorgesprungen.
„Wie oft muss ich euch das noch sagen? Präsentiert euch nicht mit euren echten Namen ihr Idioten!
Damit kann man alles über euch herausfinden! Tobyn! Du bist ab jetzt Flex!“
„Flex? Das klingt bescheuert?“
„Dann pass auf, was du demnächst sagst, Flex! Und Jaylen? Du bekommst die nette Bezeichnung Twombly!“
„Wa? Okay! Besser als Flex!“ und Jaylen grinste, bekam einen schubser von Tobyn ab.
Charon schüttelte den Kopf.
„Hey Tobyn? Kennst du eigentlich sein wahres Gesicht?“ fragte Twombly und Flex schüttelte den Kopf.
„Was machen wir jetzt Charon?“
„Wir holen die Lieferung von der Allianz, rufen das Shuttle und verschwinden dann! Ich will wissen was es mit dieser Shepard auf sich hat. Wer zur Hölle überlebt den Angriff eines Dreschschlundes? Da muss was dahinter stecken!“ sagte Charon, lief dann in das Büro des Hafens und sah die Datenpakete in Kisten verstaut. Die Gruppe machte sich daran, diese zu stehlen.

Weitere Monate waren vergangen, Flex und Charon waren zu einem richtigen Team zusammengewachsen und hatte zahlreiche Missionen und Kills hinter sich. Flex blühte an Charon`s Seite wirklich auf und war zu einem verdammt guten Söldner herangewachsen.
Auf der Erde, nahe Los Angeles in einem alten Fabrikgelände hatte Charon eine kleine Basis unter ein marodes Gebäude bauen lassen. Dort hielt sich die kleine Gruppe immer auf, wenn man mal nicht auf irgendwelchen anderen Planeten war.
„Hey Charon? Wir brauchen bald ein Schiff!“
„Ich weiß Flex! Ich bin dran!“ erwiderte Charon nach den Worten des Turianers sofort und suchte in dem Computer ein passendes Schiff, welches für die Crew passte.
Flex stand neben Charon.
„Hey? Vertraust du mir?“ fragte Flex plötzlich und Charon schwieg.
„Warum ist das immer jedem verdammt wichtig? Ich hab dir ein neues Leben gegeben und du fragst, ob ich dir vertraue?“ schimpfte Charon und Flex senkte den Kopf.
„Nun … Ich bin schon seit Monaten an deiner Seite und kenne noch nicht einmal dein Gesicht!“ erwiderte er lachend und versuchte die Situation aufzulockern.
„Komm später in mein lausiges Quartier … das hast du ausgestattet, richtig?“ reagierte Charon und Flex wusste nicht, ob das ein Scherz war oder nicht. Er lächelte kurz und dann verging die Zeit.

Am Abend in der Basis saßen die meisten der kleinen Truppe an einem Tisch und tranken. Flex schaute auf die Uhr und marschierte dann zu Charon`s Quartier, klopfte an die Tür.
Die Tür öffnete sich und Flex wurde wütend.
„Du schläfst doch nicht in voller Montur oder? Sogar privat verhüllst du dein Gesicht?“ fragte er sauer und Charon winkte ihn herein. Flex sah einen Tisch, Karten und Pokerchips.
„Ich hoffe, du kannst spielen!“
„Das ist nicht fair! Ich kann dein Pokerface nicht sehen!“ schimpfte Flex, lachte und ging an den Tisch. Er setzte sich heran, nahm eine Pulle mit Schnaps und dann stockte ihm der Atem. Charon saß vor ihm, hatte aber seine Kapuze abgenommen.
„Das glaub ich jetzt nicht!“ stotterte er und war völlig von den Socken.
„Soviel zum Thema vertrauen. Ich gebe….“
Flex war total erstaunt, lachte dann und schüttelte den Kopf.
„Also ein gutes Pokerface wirst du nicht haben!“ und Charon lachte wie auch Flex. Die beiden spielten dann bis tief in die Nacht Poker…

Hochdrache
06.10.2012, 20:33
Tobyn und sein Hintergrund, gute Auflösung wie aus ihm Flex wird. Wie passt das alles in die Hauptgeschichte und warum hat Charon so einen Hals wenn es um Shep geht, da bin ich gespannt wie es weiter geht.

Vala Shepard
06.10.2012, 22:05
Tobyn und sein Hintergrund, gute Auflösung wie aus ihm Flex wird. Wie passt das alles in die Hauptgeschichte und warum hat Charon so einen Hals wenn es um Shep geht, da bin ich gespannt wie es weiter geht.

Tja, bin halt detailverliebt und der Leser soll ja die Crew kennen ^^ Wie das alles in die Hauptgeschichte passt, da kann ich nur sagen, warte ab, bis alles zusammengefügt wird. Es wird ein Feuerwerk geben aber davor reichlich Action in allen Untold Storys :) Shepard und Charon, da wird es auch noch eine Auflösung geben, wann, dass bleibt die Frage. Danke für dein Feedback Hochdrache, diesmal ja zwei Zeilen lang :D

Und eine kleine Randinfo / Änderung:
Aus dem anderen Turianer, Twambles wird nun Twombly, ist knuffiger :D Spaß, der Name passt eher zu seiner zukünftigen Rolle. Danke an alle fürs bisherige lesen der Story!

Beauci
06.10.2012, 22:39
tolle geschichte über den turianer, der ist ja fats so nett wie garrus ;)

das ende bestätigt mich wieder, das mit charons gesicht irgendwas nicht stimmt (bin immer noch für entstellung *g*)
und wahrscheinlich hat shep irgendwas damit zu tun (vielleicht als sie noch in ner gang war)

auf jeden fall wieder gut und ich bin auf die auflösung gespannt

Vala Shepard
06.10.2012, 22:47
tolle geschichte über den turianer, der ist ja fats so nett wie garrus ;)

das ende bestätigt mich wieder, das mit charons gesicht irgendwas nicht stimmt (bin immer noch für entstellung *g*)
und wahrscheinlich hat shep irgendwas damit zu tun (vielleicht als sie noch in ner gang war)

auf jeden fall wieder gut und ich bin auf die auflösung gespannt

Danke Beauci! Nettes Feedback! Und du mit deinen Ideen zu charons Gesicht. Ich glaube, dass hat es dir wirklich angetan was? Das mit Shep ist allerdings interessant, ob es bewahrheiten wird, bleibt die andere Frage. Hoffe du wirst noch spaß haben ^^

Beauci
06.10.2012, 22:59
ja, geheimnissvolle gesichter sind toll ;)
(heimlicher "ohantom der oper" fan)
das auch so eine geschihcte
ein "normales" gesicht kann jeder haben, aber wenn der held in der hinsicht "bwsonders" ist gibt es nochmal nen reiz

Obscurefighter
07.10.2012, 15:41
Schöne Hintergrundgeschichte von Tobyn/Flex. Irgendwie kann ich jetzt verstehen, warum er bei Charon ist. Die beiden scheinen ja echt dicke miteinander zu sein (erinnerte mich an meine Shep und Garrus :D). Bin auf jeden Fall gespannt was die anderen Crewmitglieder für Hintergrundstorys haben. Schön, sehr schön.

Vala Shepard
07.10.2012, 17:14
Schöne Hintergrundgeschichte von Tobyn/Flex. Irgendwie kann ich jetzt verstehen, warum er bei Charon ist. Die beiden scheinen ja echt dicke miteinander zu sein (erinnerte mich an meine Shep und Garrus :D). Bin auf jeden Fall gespannt was die anderen Crewmitglieder für Hintergrundstorys haben. Schön, sehr schön.

Flex/Tobyn und Charon, die beiden ^^ Das ist nur eine Geschichte der Crew und man kennt ja noch nicht die ganze Crew, dass wird noch lustig ^^ Verspreche ich. Danke für dein Feedback Obscurefighter. Aber jetzt geht es erst einmal mit der normalen Story weiter, bevor der nächste Rückblick kommt :)

Vala Shepard
07.10.2012, 17:17
Flex, der sich nach dem Gespräch mit Charon wieder zur Galaxiekarte gestellt hatte, schaute auf diese. Er hatte Palaven aufgerufen und sämtliche Informationen dazu gesammelt.
„Mein … Beileid … Flex …“ hörte er Rayleen`s Stimme mit bedauern. Sie schien dieses Ereignis genauso zu treffen wie ihn. Flex schwieg aber weiterhin, senkte den Kopf.
„Hast du mit Charon gesprochen? Kann er helfen?“
„Kann er? Will er, dass ist die Frage!“ und Flex war wütend, schlug auf den Tisch und schüttelte nur den Kopf.
“Okay, Turianer ist Charon er also nicht. Sonst würde ihm das nicht so am Arsch vorbeigehen. Und Mensch? Nein. Die Erde ist Ground Zero und auch des geht ihm an seinem mysteriösen Arsch vorbei.
Was zur Hölle ist dieser Charon?“ schoss Rayleen durch den Kopf als sie auf die Galaxiekarte schaute. Flex ließ immer noch den Kopf hängen und seufzte leidig auf. Damit erntete er die Aufmerksamkeit der Asari neben sich.
„Was ist los Flex?“
„Ach! Charon! Wir haben es alle geahnt! Die Reaper sind nun hier, greifen wahrscheinlich jede Heimatwelt und die verdammten Kolonien an! Und was macht Charon? Denkt sich Pläne über eigentlich nutzloses aus! Wir sollten eingreifen! Nicht für die Allianz! Um den Leuten, die Angst vor diesem Krieg haben, zu zeigen das auch andere, die nicht zur Allianz gehören, kämpfen!“ brüllte Flex sauer, hob seinen Kopf an. Rayleen machte plötzlich einige Schritte zurück.
„FLEX! Mitkommen!!“ und dann war auf einmal jegliche aggressive Stimmung bei Tobyn Ehrfurcht gewichen. Er senkte wieder seinen Kopf und folgte Charon, der mit verschränkten Armen und wütender Körperhaltung hinter ihm stand und dann in eine kleine Kammer mit ihm ging.
„Wenn nur einer wieder rauskommt, dann ist Charon sauer ..“ meinte Twombly mit lockerer Stimme und grinste. RAyleen wirkte irritiert, ihre Augen fixierten den kleinen Raum, in dem Charon und Flex verschwanden.

Das Licht war nicht sehr erhellend für diese kleine Kammer aber genau das mochte Charon. Er schloss die Tür ab und schaute Flex an. Plötzlich zog Charon seine Kapuze an und schüttelte den Kopf.
„Was ist mir los Tobyn? Was!?“ brüllte Charon den Turianer an und diesmal war die Stimme nicht mehr verzerrt. Tobyn hingegen reagierte zuerst nicht, schüttelte dann den Kopf.
„Ich weiß nicht. Jetzt wo meine Heimat angegriffen wird, fühle ich mich …“
„Du machst dir Sorgen um deine Familie? Richtig?“
„Ja verdammt!“
Charon schwieg ebenfalls. Die beiden standen da, endloses Schweigen.
„Du brauchst nichts sagen Charon. Du hast deutlich klar gemacht, dass persönliche Dinge an fünfter Stelle kommen. Für jeden von uns. Doch wir sind es leid. Oder eher ich. Meine Heimatwelt brennt.“
Die Worte waren voller Traurigkeit und diesmal schüttelte Charon den Kopf.
„Was soll ich machen Tobyn? Sollen wir mit diesem Uralt Schiff nach Palaven? Sollen wir dort eingreifen? Wenn wir Pech haben, kommt Shepard in die Quere und dass passt mir gar nicht! Nicht in diesem Moment!“
„Shepard! Shepard! Shepard! Hier geht es gerade nicht um die Schlampe! Verdammt! Die Reaper werden uns vernichten Charon!?“ und man merkte, das Tobyn sehr verzweifelt war.
„Bist du auf Vala sauer, weil sie eine Heldin ist? Du bist es doch auch! Nur nicht so bekannt!“ und plötzlich drehte Charon sich um, drückte Tobyn an die Wand.
„Ich bin kein Held Charon! Und das weißt du ganz genau!“
„Das erklärt aber nicht, warum du …“
„Halt lieber dein turianisches Maul!“ und Charon drückte fester, ließ dann aber plötzlich ab.
Tobyn atmete tief, nachdem Charon ihm fast die Luft abgewürgt hatte.
„Verdammt! Sorry! Ich weiß einfach nicht, was mit mir los ist!“ versuchte er sich zu entschuldigen. Charon drehte sich wieder zu ihm.
„Wir sind so lange ein Team. Ich vertraue dir. Wir werden eine Lösung finden! Für Palaven …“ und erleichtert atmete Tobyn aus und Charon bedeckte sein Gesicht wieder. Plötzlich klopfte es an der Tür. Beide konzentrierten sich und öffneten diese.

„Hey Flex? Du lebst ja noch? Egal! Charon! Ich habe was Interessantes in diesen Daten von Lazarus 2 gefunden! Kommt mit!“ forderte Twombly die beiden auf, ihm zu folgen was sie auch taten.
Die drei gingen an einen Tisch auf dem Twombly bereits Daten aufgerufen hatte.
„Ich habe jetzt noch keine exakten Daten über dieses Lazarus 2 Ding, aber dafür das hier! Seht euch das an!“ und Twombly explodierte fast vor Freude, als er einen Strukturplan von einem Schiff zeigte.
Man konnte ganz deutlich die neue Normandy SR-2 erkennen, diese schien aber verändert worden zu sein.
„Hast du genauere Daten über das Ding?“ fragte Tobyn, der von dem Plan begeistert war und Charon wirkte irritiert.
„Eine neue Normandy?“ fragte erwiderte mit seiner verzerrten Stimme und begutachtete den Bauplan.
Das Schiff glich der SR-2 doch hatte es weitaus mehr Abteilungen und das reizte Charon. Tobyn fiel fast die Kinnlade herab.
„Könnte man dieses Schiff nachbauen?“ fragte Charon neugierig und Twombly lachte laut auf.
„Mit Geld und den richtigen Auftraggebern wäre das Möglich! Sogar ziemlich schnell!“ war seine Antwort und er musste immer noch lachen. Charon und Flex waren skeptisch.
„Erklärung? So ein Schiff hat doch mindestens ein Jahr Bauphase?“
„Mag sein Flex. Bei der Allianz oder Cerberus. Aber du kennst unsere alten Kontakte? Die Hobby Bastler? Oder eher die verrückten Schiffsdesigner? Die haben mal einer Quarianerin mit wenig Geld ein Shuttle gebaut! Und das in wenigen Tagen!“
„Wundert es dich? Das ist eine der größten, illegalen Gruppen die Schiffe bauen!“
Charon verstand gar nichts mehr und ging zwischen die beiden.
„Auszeit! Klärt mich mal auf ihr Pack!?“ und beide Turianer schauten Charon an.
„Du hast es nicht erzählt?“ fragte Twombly und Flex hob zuckend die Schultern.
„Ich dachte … ach vergiss es! Also Charon! Wir kennen aus unserer alten Zeit noch eine Truppe, die liebten Schiffe mehr als alles andere. Mit dem richtigen Geld bauten sie die größten Schiffe in Windeseile! Und wenn wir diesen Bauplan haben, könnten wir den alten Kahn hier verschrotten lassen und mit einer neuen Normandy, einer besseren durch das Weltall schippen?“
„Welche Nachteile hat das? Und Flex? Das ist ein Plan von Cerberus? Die haben dieses Schiff bestimmt schon gebaut?“
„Das ist doch egal Charon? Wir brauchen nur genug Credits und dann könnten wir wie Shepard das gleiche Schiff, aber wie du siehst, verbessert haben?“
„Ich mache mir mehr Sorgen darüber, warum Cerberus nach Shepards Verrat so ein Schiff baut?“
Schweigen zwischen den drei doch Flex hatte dieses neue Schiff schon vor seinen Augen schweben.
„Twombly? Wie viele Credits würden wir für ein solches Schiff brauchen?“
„Hm Charon. Vielleicht…. acht oder neunhunderttausend? Rabatt bei den Jungs zieh ich dann ab.“
Charon schüttelte den Kopf. Der Blick wanderte zu Flex und dieser rieb schon aufgeregt die Hände.
„Ich mach das mit den Credits! Twombly soll die Pläne an die Jungs schicken! Ich hack jedes verdammte Konto und organisiere die Summe! Los Charon! Sag ja!“
„Wir haben ja keine anderen Probleme …“ waren die mit Verachtung gewählten Worte von Charon und er winkte ab.
„Mach was du willst, es darf uns aber nicht von unseren Missionen ablenken!“
Flex sprang jubelnd umher.
„Wir bekommen ein neues Schiff! Ein neues Schiff!“ sang er fast, Twombly freute sich ebenfalls und Charon wanderte wieder in sein Quartier und verschloss dieses.

Ein lautes ausatmen, dann entledigte sich Charon seiner Kleidung und fiel auf das knochenharte Bett.
Schmerzlich verzog sich das Gesicht. Vorsichtig richtete sich Charon auf, entledigte sich bis auf die Unterwäsche seiner gesamten Kleidung. Ein atlethischer Körper kam zum Vorschein, geprägt von Narben vor allem auf dem Rücken. Über die linke Schulter gehend bis hin zum Schulterknochenblatt erkannte man eine Tätowierung. Diese bestand aus einem Motiv, das früher oft als Maouri bezeichnet wurde. Es erstreckte sich ein Stück über die Schulter, leicht an den Nacken und bedeckte ein Großteil des linken Armes. Dass Tattoo ging bis knapp unter dem Ellbogen und war ein Msyterium, genau wie Charon selber. Wieder durchzuckten Schmerzen den Körper und langsam legte sich Charon auf das Bett, starrte die Decke an und Schloss die Augen.

„Du musst es tun! Niemand soll erfahren, wer du bist! Niemand!“
„Ich kann es nicht. Ich kann nicht Freunde töten! Verdammt!“
„Denke immer daran, dass du nur Leuten vertraust, die es deiner Ansicht nach verdienen!
Ich sterbe! So oder so! Wenn die Allianz mich findet, werden sie mich über dich ausfragen! Bis ich abtrete! Also los! Tu es endlich!“
„Warum? Sollen sie herausfinden, wer ich bin!“
„Charon! Du bist eine der wenigen Hoffnungen der Galaxie! Egal was oder wer kommt! Es führt kein Weg um dich herum!“
„Ich werde es ….“
Eine Hand ergriff die Charons. Die Augen der anderen Person rissen auf, ein heftiger Atemzug.
Der Arm wanderte um Charon. Dessen Arme zitterten. Die andere Person hatte sich erstochen, als Charon ein Messer in der Hand hielt. Der Kopf war an Charons Schulter. Die Atmung wurde langsamer. Ein wütender Blick, aber auch trauend ergriff die Person vor Charon.
„Man muss Opfer bringen … in dieser Galaxie … lass meines nicht umsonst sein!“

Charon riss ruckartig seinen Körper nach Oben, die Augen weit aufgerissen und die Atmung extrem schnell. Der vorherige Schmerz weswegen der schlaf sein sollte, wich einem Puls der raste.
Der Blick wanderte blitzschnell von einer zur gegenüberliegenden Wand. Die Hand zur Faust geballt, schlug auf die harte Matratze auf.
„Verdammt … verdammt …“ erklang eine bedrückte Stimme und Charon saß auf dem Bett, schaute auf die Arme. Auf dem linken das Tattoo, auf dem rechten Arm eine Narbe knapp unter der Ellbogenkerbe. Ein geschlauchtes seufzen, dann fiel Charon wieder auf die Matratze und starrte ewig lang die Decke an.

Twombly und Flex waren damit beschäftigt, Credits von fremden Konten abzuheben um das neue Schiff zu finanzieren. Es waren zwei Stunden vergangen und plötzlich stand Charon in mitten des improvisierten CIC`s. Wieder erkannte man nichts von Charon denn er hatte sein bekanntes Gewandt an. Rayleen pumpte genervt die Luft aus ihrer Lunge, als sie Charon sah und wanderte in einen anderen Bereich des Schiffes ab und Charon selber ging zum Cockpit. Dort saß Kevin und kontrollierte die Systeme des Schiffes.
„Oh Charon? Diesmal hab ich dich kommen hören!“ scherzte er doch Charon reagierte nicht darauf, schaute aus dem Cockpit.
„Bereit für einen Sprung?“
„Direkt in einen Reaper Arsch? Aber gerne!“
Kevin verspürte einen Schlag auf den Kopf, schüttelte diesen dann sofort.
„Hab schon verstanden! Wo soll es hin?“
Charon rief eine kleine Galaxie Karte auf, gab die Koordinaten ein.
„Dort hin!“
Kevin traute seinen Augen nicht.
„Moment, moment? Aganju? Im Sanduhr Nebel? Was wollen wir da?“
„Frag nicht, flieg einfach hin!“ und dann drehte sich Charon um, marschierte wieder zu seinem Quartier und wollte noch etwas ruhen, während der Sprung ausgeführt wurde. Twombly und Flex buchten mittlerweile kräftig Credits von gehackten Konten ab.

Es waren weitere Stunden vergangen und auf der Gartenwelt Aganju landete das Shuttle von Charon.
Es gab dort zwei Kolonien, eine der Salarianer und eine weitere, eher kleine Kolonie und genau dort landete Charon. Es gab nur wenige Gebäude und eine marode Landeplattform.
„Soll ich mitkommen?“ fragte Flex, der eigentlich wieder direkt an Bord des Schiffes und Politikern ihre Konten erleichtern wollte.
„Ist in Ordnung. Ich melde mich zur Abholung Flex…“ und dann stieg Charon aus dem Shuttle, welches über der Landeplattform schwebte, heraus. Sofort flog Flex damit davon und Charon stand nun einfach da, schaute in die Natur. Einige Schritte voran und dann stand plötzlich ein Kind vor Charon. Der Blick wanderte nach unten. Das Kind schaute einfach auf diese unbekannte Person. Das junge Mädchen bemerkte, wie kurz und freundlich wirkend ihr Kopf geschüttelt wurde und dann ging Charon weiter, auf ein kleines Haus zu. Es war verbunden mit der Landeplattform und vorsichtig öffnete Charon die Tür und trat in ein sehr improvisiertes Labor ein.
„Shepard immer noch nicht gefunden?“ meinte eine männliche, tiefe Stimme.
Ein älterer Mann, Mitte fünfzig, saß vor einem Computer und Charon stellte sich hinter ihn.
„Sie war dem Angriff auf die Erde auf der Citadel. Hatte wohl ein Mitglied auf die Krankenstation gebracht. Sie wird in diesen endgültigen Krieg gegen die Reaper eingreifen …“
Kurzes schweigen, dann lachte der ältere Mann und drehte sich zu Charon.
„Und du? Wann wirst du eingreifen? Oder willst du das überhaupt?“
„Adams. Du weißt, dass ich mich niemals für einen solchen Krieg einsetzen würde.
Das ist Sache von der Allianz, Cerberus und der verdammten Shepard.“
„Aber jeder Held braucht irgendwann Unterstützung durch andere Helden?“
„Adams? Ich bin kein Held.“
„Das sagst du Charon. Das sagst du …“
Wieder Schweigen zwischen den beiden und der ältere Mann streckte sich kurz. Sein Blick wanderte zu Charon und musterte ihn. Er schien Charon zu kennen und lächelte kurz.
„Was haben die Ärzte gesagt?“ fragte Charon und Adams seufzte auf.
„Vier Tage? Vielleicht fünf? Ich hoffe, wenn es soweit ist, schlafe ich einfach ein.“ und wieder ein Lächeln von Adams, doch dies war gespielt. Charon merkte es.
„Du hast viel für mich getan. Wenn du möchtest, erfülle ich dir deinen letzten Wunsch…“ und Adams schaute auf. Er war verwundert.
„Du hast es dir gemerkt?“ und Charon nickte zustimmend auf seine Frage.
„Gut. Bevor wir das durchziehen. Ich habe die Informationen, die du wolltest. Es hat doch Vorteile, wenn man noch ein hohes Tier in der Allianz ist. Auch wenn im Ruhestand…“ und er lachte, Charon schaute herab. Adams speicherte Daten auf den Stick, nahm diesen dann und überreichte ihn Charon. Sofort steckte dieser ihn unter seinen Mantel in eine Tasche und schaute auf Adams.
„Es wird Zeit, dass ich zu meiner Frau und den Kindern zurückkehre. Zu lange waren wir getrennt. Und das alles wegen Cerberus und Aria….“ nuschelte er und schaute zu Charon.
„Ich werde alle zur Rechenschaft ziehen. Versprochen Adams.“ und dann wendete der ältere Mann Charon den Rücken zu. Er nickte nochmals und atmete tief aus.
„Ich danke dir. Viel dank…“ und Adams schloss seine Augen, wirkte zufrieden.
Charon stellte sich hinter ihn, zog sein Schwert aus dem Köcher und setzte es am Rücken des Mannes an. Ein letzter Atemzug. Adams spürte die Hand Charons auf der Schulter. Er wirkte ganz ruhig und mit einem ruck durchdrang kaltes Metall seinen Körper. Die Augen blieben geschlossen, ein heftiger Atemzug und dann Stille. Charon hatte direkt das Schwert durch seinen Körper gedrückt und traf das schwache Herz. Adams sackte nach vorne und Charon packte ihn, bevor der Körper zu Boden fiel. Vorsichtig nahm er den Körper des alten, von einer Krankheit zerfressen Mannes und trug ihn in ein kleines Schlafzimmer. Er legte Adams auf das Bett, kreuzte die Arme vor der Brust und deckte ihn zu.
„Ruhe in Frieden, Adams. Ich danke dir für alles…“ nuschelte Charon, zog seine Kapuze ab und stand stillschweigend da.

Auf dem Schiff stand Flex wieder vor den Computern und buchte kräftig Credits ab, die er von anderen Konten stahl. Twombly machte kräftig mit und Rayleen, die wieder dieses CIC aufgesucht hatte, schaute gespannt den beiden zu.
„Was habt ihr da vor?“ fragte sie neugierig und huschte an Flex vorbei, erhaschte einen Anblick auf den Computer. Flex lachte, wendete sich dann von seiner Arbeit ab und drehte sich zu Rayleen.
Er sah in dieses junge Gesicht der Asari.
„Wir brauchen ein neues Schiff und dazu natürlich auch Geld.“ meinte er lachend und Rayleen wirkte irritiert. Sie schüttelte den Kopf und lief dann etwas umher.
„Was? Was!?“ reagierte noch Flex und schaute, dann aber widmete er sich wieder der Arbeit.
Wrave, der Kroganer stand vor dem Aufgang zum Cockpit und sah wie die junge Asari auf ihn zumarschiere. Er schnaufte genervt auf und Rayleen klopfte ihm auf die Schulter.
„Na mein Dicker?“ meinte sie scherzhaft und erntete ein zorniges grollen von Wrave. Sie hob die Hände entschuldigend und nahm sofort abstand.

Charon stand vor dem Bett, sah auf Adams herab der seine letzte Ruhe gefunden hatte.
„Schläft er?“ fragte eine junge Stimme und Charon drehte sich nicht um. Die Kapuze verdeckte wieder das Gesicht und eine junge Frau betrat den kleinen Raum.
„Endlich ist er wieder bei seiner Familie. Ich hoffe, er findet Ruhe.“ meinte sie mit einer trauernden Stimme und eine Träne wanderte an ihrem Gesicht herab. Sie stellte sich dann neben Charon und schaute ihn an, konnte keine Emotionen feststellen.
„Ihm ging es die letzten Tage sehr schlecht. Ich glaube, die nächsten Tage waren sehr schmerzhaft für ihn geworden, bevor er gehen durfte. Doch du hast ihn erlöst. Ich danke dir.“
„Für so etwas sollten man nicht danken. Dieses Leben war rein, nicht wie andere die ich nehme, verderbt. Adams war ein guter Mensch.“ erwiderte Charon mit seiner verzerrten Stimme und die Frau streichelte Adams über die Stirn.
„Hat er dir die Daten gegeben?“
Charon griff zu dem Stick, holte ihn aus der Tasche heraus und sah ihn an. Schweigen.
„Ist es das alles Wert Charon? Die Reaper greifen an. Shepard wird sie aufhalten! Auch Cerberus.“
„Was Shepard macht ist mir egal.“
„Aber sie kämpft doch für die Galaxie?“
„Das tun viele.“
„Charon …?“
Und plötzlich wendete sich Charon ab, verließ das Zimmer und auch das Gebäude. Die Sonne erhellte die kleine Kolonie und das Klima war angenehm. Charon stand also wieder vor dem Eingang des Hauses, schaute zum Himmel.
„Charon!? Du weißt, dass nicht alle in der Galaxie böse sind! Gibt ihnen doch eine Chance!“
Keine Reaktion von Charon. Die junge Frau war ihm gefolgt und versuchte, Charon in ein Gespräch zu verwickeln.
„Ich weiß Leah. Nicht alles ist Schlecht in dieser Galaxie. Aber trotzdem wird die Galaxie…“ und dann brach Charon ab, lief ein stück nach vorne doch folgte ihm Leah sofort.
„Was willst du machen? Alles und jeden jagen? Töten? Damit wird die Galaxie auch nicht besser?“
„Mich interessiert nicht die Galaxie!“
„Und das ist dein Fehler! Adams hat viel für dich getan! Für die Galaxie! Und mit deinem Handeln machst du alles zunichte! Ist dir das bewusst?“
Die Stimme wurde aggressiver und Charon widmete Leah immer noch keinen Blick. Sie seufzte provokant auf und schlug Charon auf den Rücken. Ruckartig packte Charon sie, hielt ihr die Klinge seines Schwertes an den Hals.
„Stich zu! Wie bei Adams!“ fauchte Leah Charon an und er ließ plötzlich von ihr ab und steckte schein Schwert wieder in den Köcher. Er distanzierte sich von ihr, sendete sein Signal zur Abholung.
Leah schüttelte verzweifelt den Kopf.
„Ich bin es Leid, weißt du das Charon? Ich bin es einfach satt!“ schimpfte sie doch das kümmerte Charon nicht und er lief auf die marode Plattform zu.
„Was wirst du machen? Zurück auf dein gestohlenes Schiff? Pläne schmieden?“ rief sie fragend doch Charon antwortete nicht. Leah war sauer, schnaubte wütend auf und ging dann in das Haus zurück.
Inmitten der Sonne setzte sich Charon im Schneidersitz auf die Plattform, wartete auf die Abholung.

Flex hatte das Schiff mit dem Shuttle verlassen und Twombly durchsuchte das Extra Net nach weiteren Informationen, vor allem über Palaven. Auch Twombly war betroffen, dass er hier auf dem Schiff war anstatt gegen die Reaper auf Palaven und dem Mond zu kämpfen. Er hatte erfahren, dass Shepard auf dem Mon von Palaven war und beneidete sie. Wie gerne wäre er jetzt dort gewesen?
Er seufzte enttäuscht auf und schaute dann weiter verschiedene Daten an.
„Hey Twombly? Kann ich dir eine Frage stellen?“ schoss Rayleen hinter ihm hervor und er seufzte leicht angepisst auf.
„Sag mal, bist du eine Moderatorin oder so was? Du fragst ja jeden an Bord hier aus!“
„Ich bin halt neugierig! Habe noch nie in so einer Gruppe gearbeitet!“ meinte sie scherzend und jetzt musste auch Twombly lachen. Beide lachten und dann kam Flex zu den drei.
„Schon wieder da?“ fragte Twombly verwirrt und Flex nickte zustimmend. Plötzlich sah man Charon, der einen aggressiven Gang an sich hatte. Er rief die Galaxiekarte auf, wirkte sehr wütend, doch sprach er kein Wort. Die anderen hielten sofort Abstand.
„Charon? Was ist los?“ fragte Flex als er bemerkte, wie sauer Charon war.
Tobyn schaute und sah, wie Charon die Galaxiekarte öffnete.
„Shepard ist auf Menae. Sie wird dort irgendwas unternehmen um die Unterstützung der Turianer zu bekommen. Flex? Twombly? Wir überlassen diese Mission Shepard.“
Flex stand völlig verwirrt da, was hatte Charon damit gemeint.
„Ich glaube, Shepard ist in diesem Moment auf Menae?“ warf Twombly informierend ein.
„Gut. Soll sie ihre Truppe opfern um den Turianern zu helfen. Organisiert so schnell wie möglich dieses neue Schiff! Twombly? Besorg mir alle aktuellen Daten über Shepard, seine Crew und mögliche Ziele von ihr! Ich will auch Daten über Cerberus und findet heraus, wo sich Aria aufhält!“
Rayleen, Flex und Twombly wirkten fast ängstlich, als sie Charons aggressive Stimme hörten und niemand wollte fragen, was los ist.
„Flex? Die Allianz hat doch ein Dateninformationszentrum richtig? Wo?“ fragte Charon sauer und Flex schluckte. Er wollte gar nicht antworten.
„Im Phöenix Haufen? System Typhon? Dort hat die Allianz eine kleine Station, die als ein Informationszentrum gilt?“ antwortete er dann zögernd.
„Rayleen? Flex? Wrave? Sucht euch eure Ausrüstung! Wir statten denen dort einen Besuch ab!“
„Was hast du vor Charon?“
„Ich bin es leid, immer nur Informationen zu folgen und meinen Zielen nicht näher zu kommen! Ich will handfeste Infos! Wir werden diese Station angreifen! Volle Ausrüstung! Sagt Kevin bescheid!“ und dann stürmte Charon aus dem CIC zu seinem Quartier.
„Das ist kein gutes Zeichen …“ meinte Twombly.
„Das wird viele Leichen geben …“
„Und ich bin dabei!“ rief dann Rayleen glücklich und Flex schüttelte den Kopf. Er verließ dann das CIC und ging zu Kevin.

Charon befand sich in seiner Ausrüstungskammer. Er schien völlig versessen zu sein. Auf was auch immer. Er nahm von den Waffenregalen die Javelin und den Cerberus Harrier, Granaten, eine Paladin Pistole und sogar eine Claymore legte Charon auf den Tisch. Dann öffnete Charon einen Schrank mit altmodischen Schwertern und Messern in etlichen Ausführungen. Ein spezieller Gurt für die Messer nahm er aus dem Schrank, dazu eine Auswahl eben an den Stichwerkzeugen und natürlich die Klingen, die die Allianz und auch Cerberus nutzten. Die Omnitools waren natürlich auch dabei und Charon wirkte, als ob er sich für einen Kleinkrieg ausrüstete …

Obscurefighter
07.10.2012, 22:06
Wieder wird etwas mehr Licht auf die Person Charon geworfen. Ein Held oder kein Held, das ist hier die Frage. Jetzt aber mal ernst, wieder ein schönes Kapitel, das viel Raum für Spekulation zulässt.

Beauci
07.10.2012, 22:11
tjo,
da sieht man mal die "weiche" seite von diesem helden...
irgendwie ist er mit sich und der welt unzufrieden...

genial geschrieben, mal sehn wie es weitergeht

Vala Shepard
07.10.2012, 22:19
Wieder wird etwas mehr Licht auf die Person Charon geworfen. Ein Held oder kein Held, das ist hier die Frage. Jetzt aber mal ernst, wieder ein schönes Kapitel, das viel Raum für Spekulation zulässt.

Die Spekulationen würde ich ja mal gerne erfahren ^^ Was geht dem Leser im Kopf durch? Das ist immer Zündstoff für eine Fan Fiction. Danle für das Feedback und hoffe, ihr habt auch die winzig kleine Detailbeschreibung über Charon gelesen ..^^


tjo,
da sieht man mal die "weiche" seite von diesem helden...
irgendwie ist er mit sich und der welt unzufrieden...

genial geschrieben, mal sehn wie es weitergeht

Danke Beauci, aber ist Charon wirklich unzufrieden oder "weich"? Nur weil er jemanden erlöst hat? Fragen über Fragen ^^

Ich danke fürs Lesen und natürlich das Feedback.

Beauci
07.10.2012, 22:27
naja aber er hängt seinen gedanken nach und weich ist vielleicht der falsche ausdruck, aber er ist nicht so knochenhart, wie es man am anfang vielleicht denkt
so war das gemeint ;)

Hochdrache
07.10.2012, 23:01
Kann mich Beauci und Obscure nur anschließen, ob der seine Rache bekommt und auch Überlebt?. Das Zusammentreffen sowohl mit Original als auch mit Klonshep könnte tödlich verlaufen.

Vala Shepard
08.10.2012, 00:06
Das nächste Kapitel und ich warne schonmal die Leser, es geht eine Spur härter zu. Also nicht wundern.
Geschrieben wurde das Kapitel auf dieses Lied: http://www.youtube.com/watch?v=Z0kGAz6HYM8 zum Großteil, bei den eher ruhigen Szenen.
Bei den Kampfszenen war das hier als Inspiration: http://www.youtube.com/watch?v=-F5ZjUiyr1E&list=PL9F1D6F196AAFCB56&index=24&feature=plpp_video <<< hier vor allem der letzte Teil ab zirka 0.55 Minuten, dass Lied gibt es nochmal als einzelne Version und lief bei den Kampfszenen.
Wünsche euch nun viel spaß!


Ein kleiner Besuch

Das Schiff hatte den Phoenix Haufen erreicht und man konnte eine kleine Raumstation im Weltraum kreisen sehen. Das war also Charons Ziel. Es waren weitere Stunden vergangen und Rayleen, Wrave und Flex hatten bereits ihre Panzerungsanzüge an, Waffen waren gewählt und bis auf Rayleen, die hin und her zappelte, wirkten alle anderen relativ ruhig.
„Mein erster Einsatz! Also richtiger Einsatz mit Charon! Yeejay!“ fiepte sie glücklich und Flex schüttelte den Kopf. Er öffnete die Tür des Shuttles und stieg sofort ein, machte alles startbereit. Mit Mühe zwängte sich Wrave in das Shuttle und grummelte.
„Alles zu klein hier!“ meckerte er und dann schoss Rayleen an ihm vorbei, drückte sich eher am Kroganer vorbei und setzte sich zu Flex in das Cockpit.
„Ich bin ja so aufgeregt!“ schoss Rayleen über die Lippen und Flex hielt lieber seine Klappe, fuhr die Systeme des Shuttles hoch. Wrave hatte es sich im hinteren Teil gemütlich gemacht und wäre fast eingeschlafen. Flex sah, wie Rayleen hin und her zappelte. Sie war aufgemischt, trug ihre Panzerung und war Stolz. Endlich durfte sie bei einer Mission mit Charon dabei sein.
„Hey Fleischklops?“ rief Flex Wrave und dieser grummelte einfach nur. Seine M-300 Claymore lag auf den kräftigen Oberschenkeln, daneben eine Maske. Wenn die Gruppe schon auftrat, dann war es Charon wichtig, dass niemand die Gesichter seiner Kameraden erkennen konnte. Deswegen gab es immer die Helm oder Maskenpflicht.
“Wo bleibt Charon? Ich will endlich los!“ schoss vor Aufregung durch Rayleen`s Kopf und sie zuckte nur noch herum. Flex legte ihr seinen Arm auf die Schulter und beruhigte sie.
Wrave saß da, war wirklich fast eingeschlafen als er einen klaps auf den Kopf bekam.
„Bei jedem verfluchten Dreschschlund … wer ..? Oh! Charon! Stör mich nicht beim schlafen!“ grummelte er und Charon ging zum Cockpit. Sofort sprang Rayleen auf.
„Geht es los? geht es jetzt los?“ fragte sie hippelnd und Charon setzte sich auf den Co Piloten Sitz.
„Hinsetzen…“
„Oh ja! Klar! Klar!“ und Rayleen setzte sich zu Wrave. Sie schubste ihn an.
„Mach dich nicht so breit!“ meckerte sie, freute sich dann aber das es endlich losging.
Flex nickte Charon zu, schloss die Luke des Shuttles und dann ging die Mission los.

Die Crew wurde leicht während des Fluges durchgeschüttelt. Charon war still, wirkte konzentriert und Rayleen überprüfte gefühlte hundert Male ihr Mattock Gewehr. Wrave war jetzt wirklich eingeschlafen und Flex steuerte auf die Station der Allianz zu.
„Was erwartest du von der Mission, Charon?“
Schweigen und Flex knurrte kurz. Es wirkte als sei Charon nur körperlich anwesend. Doch dieser schein trügte. Rayleen checkte erneut ihre Waffe, spähte dann kurz zum Cockpit und sah schon die Raumstation. Sie war etwas verwundert denn klein war diese Station definitiv nicht. Sie stand auf, ging zum Cockpit.
„Okay, wenn mich nicht alles täuscht, ist das eine Allianz Station? Wie wollen wir da andocken?“ schoss ihr die Frage über die blauen Lippen und Flex grinste hinterhältig. Er hatte bereits einen Plan.
„Die Station hat einen alten Andocktunnel! Wird kaum, eigentlich gar nicht mehr genutzt.“
„Das ist unser Eingang…“ unterbrach Charon und schaute genauer auf die Station, die immer näher kam.
„Wieiviel Personal wird an Bord sein?“
„Ich rechne vielleicht mit zwanzig Technikern, vielleicht ein paar Soldaten?“ antwortete Flex auf die Frage von Rayleen und das Shuttle kam der Station immer näher.
„Ich gehe voran. Melde mich, wenn ihr nachkommen könnt…“ und dann stand Charon auf, ging zur Luke des Shuttles. Rayleen schaute Charon nach, setzte sich dann zu Flex.
„Erstmal die Station erkunden. Keine Panik, wir bekommen unsere Action…“ munterte Tobyn sie auf, steuerte dann aber auf diesen alten Verbindungstunnel zu. Das Shuttle dockte an, durch das rütteln wurde Wrave aus seinem Schlaf gerissen. Er grunzte, griff zur Claymore.
„Hat jemand Hunger?“ fragte er und sah Charon, der dann die Luke des Schuttles öffnete, nachdem der druck ausgeglichen wurde. Charon lief in den Tunnel, schloss die Luke des Shuttles.
„Weckt mich, wenn es losgeht!“ rief Wrave zum Cockpit vor. Flex stand auf, nahm seinen Helm und ging in den hinteren Teil des Shuttles.
„Vorbereiten!“ rief er und bei Rayleen raste das Herz vor Aufregung.

Der Tunnel zur Station war lediglich mit ein paar kleinen Lampen erhellt und Charon lief auf den Eingang der Station zu. Sofort erblickte man das alte Schloss, was für Charon eine Leichtigkeit war, es zu öffnen. Die Hand wanderte zu diesem alten Codeterminal, dass Omnitool hatte sich aktiviert und plötzlich zog Charon seine Hand zurück.

Ein greller Lichtblitz, Charon senkte seinen Kopf seitlich nach unten. Ein Schmerz erfüllte den gesamten Körper. Ein raues grummeln, Charon klickte leicht ein.
“Ich werde immer bei dir sein!“ rauschte hallend durch den Kopf Charon`s. Ein erneuter, greller Lichtblitz vor Charon.
“Wir wissen, wer du bist!“ hallte es wieder durch die Gedanken.
Plötzlich war da dieses Feld. Der Boden war bedeckt von herbstlich farbenen Blättern.
Man hörte das fröhliche Lachen von spielenden Kindern. Charon konnte diese sehen. Sie spielten auf der Erde auf einem kleinen Spielplatz. Die Bäume waren mit Goldbraunen Blättern gespickt und auf einer Bank sah man zwei Frauen. Sie unterhielten sich, beobachteten die Kinder. Vorsichtig ließ Charon seine Hand vor sich herwandern. Leichte Wellen von blauer Energie bildeten einen Schweif.
Die Kinder lachten immer noch, jagten sich gegenseitig. Charon lief auf die Frauen zu. Sie bemerkten die neue Gestalt nicht, nahmen sie nicht wahr.
„Sie sind süß oder?“
„Freunde für das Leben!“
Die beiden Frauen registrierten nicht diese vermummte Person, die direkt vor ihnen stand. Charon drehte sich um. Schaute zu den spielenden Kindern.

Charon schüttelte den Kopf, hörte das Summen der Station im Tunnel. Man sah wieder das wenige Licht und dann hackte Charon mit seinem Omnitool das Schloss. Kurz flackerte ein grünes Licht auf, die Tür öffnete sich und Charon konnte die Station betreten.
„Bin drin…“ rauschte es aus den Lautsprechern des Shuttles. Flex wirkte lässig, Rayleen rieb sich aufgeregt die Hände und konnte es nicht mehr bis zum “Go!“ erwarten.
Charon hatte die Station nun betreten und war in einer alten Abstellkammer voller alter Computer und Container. Das Omnitool deaktiviert, griff Charon zu seinem Schwert, ging auf die Tür des Raumes zu und öffnete langsam, sehr vorsichtig die Tür. Er sah einen hell beleuchteten Gang. Sein Blick suchte Überwachungssysteme wie Kameras, aber er fand keine. Charon wollte einen Schritt aus der Tür machen, als plötzlich zwei Stimmen zu hören waren.
„Schon gehört? Shepard ist auf Palaven?“
„Dann haben die Turianer Glück! Wenn Shep dort ist, kann man die Reaper vielleicht aufhalten?“
„Glaube ich nicht. Auch wenn die Turianer das stärkste Militär sind, brauch es doch etwas mehr als Shepard und die Turianer.“
„Vielleicht Kroganer? Hab da was gehört. Ist aber nur ein Gerücht!“
Die beiden unterhielten sich und Charon lauerte, wartete bis die zwei an der Tür vorbeikamen.
Als Charon sie sehen konnte, packte er einen der Soldaten mit der linken Hand, mit der rechten schwang er sein Schwert und schlug dem zweiten Soldaten den Kopf ab. Das Blut spritze auf die Uniform des ersten Allianz Soldaten. Er zappelte, versuchte zu schreiben doch Charon hielt ihm den Mund zu, zog ihn dann in diesen alten Raum hinein. Man hörte ein verstummtes Schreigeräusch und dann wurde die Leiche des zweiten Soldaten auf dem Gang in den Raum gezogen. Vorsichtig trat Charon dann aus dem Raum, sah noch den abgetrennten Kopf auf dem Boden. Mit dem Fuß kickte er diesen in den Raum, schaute sich dann um.
„Zwei Wachen ausgeschaltet. Es geht los! Flex? Mit Wrave und Rayleen zum Sicherheitsraum der Station! Ich schicke euch von einem Terminal den Plan der Station.“ funkte Charon an seine Crew den Start der Mission und plötzlich rauschte ein jubelndes Gequietsche durch den Funk.
„Das war Rayleen. Beachte das nicht Charon!“ informierte Flex, zog dann seinen Helm mit dem schwarzen Visier auf. Auch Rayleen zog einen für Asari angepassten Helm auf und Flex trat Wrave gegen das Bein. Dieser grummelte.
„Frische Salarianer Leber… mmhh…“ murmelte er und dann schlug Flex auf Wrave`s Kopf.
„Hey Träumer? Auf geht`s!“ und sofort war Wrave hellwach, nahm seine Schrotflinte und zog ebenfalls seinen Helm auf.
„Endlich etwas Action!“ und dann lief er als erstes direkt in den Tunnel. Rayleen folgte und zuletzt Flex, der die Luke des Shuttles schloss. Die drei sprinteten schnell, erreichten darauf den Raum mit den zwei Leichen. Rayleen widerte dieser Anblick an.
„Hm. Charon bereitet das Abendessen vor. Zu schade, dass das keine Salarianer sind….“ war Wraves Reaktion und Rayleen wirkte, als ob sie sich gleich übergeben wollte.
„Wieder sehr zärtlich Wrave …“ erwiderte Flex und rief über sein Omnitool eine Karte der Station auf, die Charon ihm geschickt hatte.
„Okay, wenn dann die Damen und Herren zum weitergehen bereit sind?“ und Flex markierte sein Ziel.

Charon war bereits weitergegangen, eher geschlichen. Sein Ziel war als erstes die Quartiere dieser Station. Vorsichtig schlich Charon durch die Gänge und war froh, dass die Allianz jeden Raum schriftlich markierte. Charon hatte sein Ziel entdeckt und öffnete vorsichtig die Tür. Man hörte drei Stimmen. Zwei männliche, eine weibliche.
„Hey? Wer hat die Tür aufgelassen?“ fragte eine der männlichen Stimmen.
„Ich nicht!“ antwortete die weibliche und dann stand einer der Allianz Marines auf, ging auf die Tür zu.
Charon steckte sein Schwert in den Köcher.
„Flex? Schaltet so schnell wie möglich die Sicherheitssysteme aus!“ hörte Flex in seinem Funk, als er gerade einem Sicherheitswachmann vor dem Security Raum im Schwitzkasten hatte.
„Bin … sofort …“ und plötzlich hörte man ein Knacken. „ … Dabei Chef!“ und dann ließ Flex die Leiche zu Boden fallen. Wrave trat die Tür des Raumes auf, zückte seine Claymore. Ein Sicherheitsoffizier sah den Kroganer und Wrave schmetterte ihn mit einem Nahkampfangriff gegen die Wand. Dieser war so stark, dass der Mann sich das Genick beim Aufprall in die Wand brach. Rayleen stürmte in den Raum und sah plötzlich den Lauf eines Allianz Gewehrs vor ihrem Helm.
Sie war schockiert und plötzlich packte Flex den Soldaten, der auf Rayleen zielte, riss ihn zu Boden, stand über ihm und schoss dem Verteidiger in den Kopf.
„Nicht zögern!“ schnauzte er Rayleen an die immer noch stocksteif da stand. Wrave marschierte auf das Sicherheitspult zu, sah den verängstigten Techniker.
Ein Schuss aus der Claymore durchlöcherte ihn, der Kroganer riss den Toten vom Stuhl.
„Dein Job Technik Turianer!“ grunzte er zu Flex. Dieser schoss an den Computer, deaktivierte als erstes die Auslöser für den Sicherheitsalarm.

Charon hatte zu seiner Claymore gegriffen, war bereit in den Raum zu stürmen. Flex hatte hoffentlich das Sicherheitssystem deaktiviert. Der junge Soldat war an der Tür, lachte und plötzlich trat Charon die Tür auf. Er packte sofort den Kopf des Soldaten, hämmerte ihn gegen die Tür. Die anderen beiden Marines standen erschrocken auf. Ein Schuss, der zweite männliche Soldat flog in die Wand des Quartiers und fiel zu Boden. Er blieb liegen. Die junge Soldatin suchte ihre Waffe, fand sie und zielte auf diesen Angreifer, der auf sie zuging. Ihre Hände zitterten, Schweißperlen liefen ihr Gesicht herab. Ihr Finger suchte den Abzug, fand ihn und ein Schuss erklang. Eine blaue Energie war um Charon zu erkennen.
„Verdammt! Schilde!“ fluchte die Soldatin.
Charon lief auf die Soldatin zu, schlug ihr mit Wucht die Pistole aus der Hand und riss sie an ihren Haaren nach oben. Sie schrie vor Scherz und dann warf Charon sie wieder auf den Boden.
Der andere Soldat kam langsam wieder zu Bewusstsein. Er hatte höllische Kopfschmerzen und plötzlich wurde er gepackt und neben seine Kameradin geworfen. Der junge Mann sah noch alles verschwommen.
„Was geht hier vor?“ fragte er sauer und dann trat Charon ihm mitten ins Gesicht. Er erlitt eine Platzwunde durch den Tritt und die Soldatin zitterte, kauerte sich zusammen.
„Was … was wollen sie?“ stotterte die Soldatin mit ängstlicher Stimme.
Der unbekannte Angreifer schmiss die privaten Sachen der Soldaten durcheinander. Die junge Frau zuckte bei jedem Gegenstand, der umhergeworfen wurde, zusammen.
„Was macht die Allianz? Was haben sie vor?“ erklang eine verzerrter, dunkle, tiefe und bedrohlich wirkende Stimme. Die Soldatin saß immer noch ängstlich zusammengekauert auf dem Boden.
Ihr Kamerad kam langsam wieder zu sich. Plötzlich trat Charon ihn mit seinem kompletten Körper zu Boden.
„Wenn ich nicht gleich erfahre, was sie hier planen …“
„Ich weiß nichts, verdammt!“ weinte die Soldatin fast die Antwort und dann folgte ein Schuss. Charon hatte blitzschnell zur Pistole gewechselt und den Soldaten ohne jegliche Emotionen erschossen.
Blut lief auf dem Gesicht der Soldatin herab. Sie hatte angst.
„Ich weiß wirklich nichts!“ flehte sie und Charon stellte sich vor sie.
„Dann sind Sie nutzlos….“
Ein zweiter Schuss hallte aus dem Quartier.

Flex hatte mittlerweile alle Sicherheitssysteme der Station angeschaltet. Wrave bewachte den Zugang und Rayleen lief unruhig hin und her.
„Das kann doch nicht das ganze Personal gewesen sein?“ fragte sie verwirrt.
„Charon wird sich gerade um die anderen hier kümmern. Die Station hat drei Abschnitte. Die Sicherheitszentrale, die wir gerade besetzt haben, die Quartiere und das Hauptziel, der Informations- und Kommunikationsraum. Dort werden wohl die meisten sein. Wrave? Nimm Rayleen! Versucht Charon zu helfen! Ich überwache die Station!“ befahl Flex, Wrave nickte und Rayleen mit sich.
Die beiden liefen über den Hauptweg an den Quartieren vorbei. Rayleen erschreckte sich plötzlich, als sie drei Leichen im Quartier war. Wrave grummelte.
„Gewöhn dich dran…“ meinte er und schleifte Rayleen dann weiter zum Informationsraum. Auf dem Weg dorthin sahen beide zwei weitere Soldatenleichen und daneben Techniker.
„Warum? Warum macht das Charon?“ fragte Rayleen verwirrt.
„Charon hat eine Regel. Keine Überlebenden…“
„Moment? Auf dieser Station befinden sich zirka fünfundzwanzig Leben? Heißt das….?“
„Genau das heißt es, kleine Asari….“
Rayleen fasste nicht, was sie da gehört hatte. Beide standen dann vor der Tür zum Informationszentrum.

Charon sah wieder diesen Spielplatz. Der Himmel war ergraut. Der Boden war dunkel. Leichter Wind war zu spüren. Kein gekicher von Kindern mehr. Charon schaute auf den Boden, sah die Leichen der zwei Frauen und den Kindern. Sie lagen mit überkreuzten Armen auf der Brust auf dem Boden. Wirkten, als ob sie geschlafen hatten. Charon stand davor, dass Schwert war mit Blut befleckt.
Langsam drehte sich Charon um, verließ den Ort….

Charon hatte es geschafft und den Kommunikationsraum erreicht. Hier saßen rund fünfzehn zivile Techniker, die den Informationsfluss überwachten. In einem Rausch, einem Massaker hatte Charon alle mit der Schrotflinte, dem Harrier und zuletzt dem Schwert alle hingerichtet, keine Fragen gestellt. Die Männer und Frauen auf dieser Station hatten keine Chance zur Wehr. Sie hatten keine Waffen und waren daher leichte Opfer für Charon. Nach diesem grauenvollen Massaker stand Charon da, schaute auf die Leichen kurz herab, widmete sich dann aber einem Terminal. Die Tür öffnete sich und sofort zog Charon seine Schrotflinte als Wrave die Hände hob.
„Wir sind es!“ brüllte er und Charon steckte die Claymore weg. Wrave schaute sich um, grummelte genervt.
„Lass mir nächstes Mal auch was übrig!“ kommentierte er einfach und lief dann in den Raum. Rayleen folgte vorsichtig und als sie die Leichen sah, konnte sie es nicht mehr zurückhalten. Sie würgte, riss sich den Helm an und übergab sich. Charon ignorierte alles und Wrave grinste.
„Das …das ist barbarisch!“ reagierte Rayleen nachdem sie sich übergeben hatte.
„Ich komme zu euch…“ meinte Flex über Funk und Charon öffnete einen Server, schaute sich die Daten an. Wrave schaute genauer. Er sah etwas das mit Urdnot Wrex zu tun hatte.
„Was hat dieses Weichei mit Shepard zu tun?“ grummelte er und Charon suchte weitere Daten.
„Cerberus hat verstärkt Aktivitäten auf verschiedenen Welten …“ murmelte Charon und Rayleen musste sich erst einmal hinsetzen. Sie schien völlig abwesend zu sein und Flex zu dem Team.
„Flex? Zieh die Informationen runter. Ich will wissen, wie die Galaxie auf die Reaper reagiert.“
„Und Shepard?“
„Lass das mal meine Sorge sein.“
„Hey Charon! Ich weiß, wo Aria sich aufhält!“
Charon blickte in die Richtung von Flex.
„Sie hat einen Club auf der Citadel! Das Purgatory!“
Wrave guckte sich im Raum um und knurrte nur. Flex speicherte kräftig die Daten auf Sticks und Rayleen saß einfach da.
„Ich glaube, dass war zuviel für sie. Wrave? Bring sie zum Shuttle..“
„Verstanden!“ und Wrave griff Rayleen unter die Arme, hob sie hoch und ging mit ihr zum Shuttle zurück. Flex und Charon waren nun alleine.
„Musste das sein? Du weißt, ich kritisiere dich nicht, aber das hier ist extrem!“ fragte Flex während er Daten speicherte.
„Du weißt, dass mir jedes Mittel Recht ist…“
„Und das macht mir langsam Sorgen. Irgendwann hast du keine Narben mehr, dann ist dein Leben dran. Wenn du wirklich Shepard entgegenstehst, wird das nicht so einfach!“
Charon schwieg. Flex schüttelte den Kopf.
„Denk dran! Shepard hat auch Leute verloren!!“
„Du meinst Kaidan? Auf Virmire? Er kann froh sein, dass die Bombe ihn zerfetzt hat und nicht ich!“ drohte Charon und wirkte verbittert.
„Hey? Ich hab hier noch was! Du wirst dich wundern!“
Charon wirkte gereizt, wollte endlich wissen, was Flex noch gefunden hatte.
„Miranda Lawson? Sagt dir die was?“
„Natürlich.“
„Sie ist auf der Citadel!“
„Seit wann!?“
„Keine Ahnung! Das ist aus einer Privatnachricht!“
„Ist Ash noch dort?“
„Ja?“
„Shepard wird sie sicherlich nach Palaven besuchen. Und da ich eh Aria besuchen möchte…“
„Willst du Ashley Williams töten?“
Verlegenes Schweigen von Charon. Er ging auf den Ausgang zu.
„Sammel alle Daten, speichern und dann ab. Wir analysieren das auf dem Schiff. Ich habe Lust ein paar Privatbesuche zu machen.“
„Ich sag Twombly bescheid, dass er Sprengstoff bereitlegen soll….“
Und dann wartete Charon, bis Flex die Daten gesichert hatte und kurz darauf ging es zurück zum Schiff…

Beauci
08.10.2012, 15:41
verlegenes schweigen wenn man auf ash zu sprechen kommt ;)
war da wer verknallt

naja auf jeden fall sehr schön und auch sehr blutig.
gefällt

Obscurefighter
08.10.2012, 17:39
Charon geht Aria besuchen, na das kann ja lustig werden. Schön finde ich die Gedanken von Charon, waren das Erinnerungen an etwas, was er nicht verarbeiten kann oder ihn nicht mehr loslässt? Eventuell wird man es noch erfahren. Auf jeden Fall hat der ja gar keine Skrupel.
Alles in allem ein schönes Kapitel.

Vala Shepard
08.10.2012, 17:55
verlegenes schweigen wenn man auf ash zu sprechen kommt ;)
war da wer verknallt

naja auf jeden fall sehr schön und auch sehr blutig.
gefällt

Habs ja angekündigt, dass es härter wird :D Naja, Charon und Ash? Wer kann sich das bitte vorstellen? Ash war ja knallhart, was sie Suche ihrer Partner betroffen hat ^^


Charon geht Aria besuchen, na das kann ja lustig werden. Schön finde ich die Gedanken von Charon, waren das Erinnerungen an etwas, was er nicht verarbeiten kann oder ihn nicht mehr loslässt? Eventuell wird man es noch erfahren. Auf jeden Fall hat der ja gar keine Skrupel.
Alles in allem ein schönes Kapitel.

Aria, bei vielen ist sie bleibt, bei mir nicht. Das wird, ich kanns versprechen, lustig werden wenn die beiden sich treffen. Die Sache mit den "Gedanken / Erinnerungen" wird noch was auf sich haben. Und Skrupel ist Charon ein Fremdwort, kann nur sagen: Es wird noch besser umso weiter die GEschichte kommt.

Ich danke euch beiden wieder einmal herzlichst für das Feedback und eure Gedankengänge ^^

Vala Shepard
08.10.2012, 18:32
Ein kleines Kapitel als Vorgeschmack auf das, was noch kommt. Viel spaß!


Geplänkel

Ashley lag da in diesem Zimmer auf dem Bett. Ein Arzt stand neben ihr und notierte sich etwas.
Alles tat ihr weh nach diesem verdammten Angriff des Cerberus Cyborgs. Ihr Gesicht war noch voller Wunden die sie von dem Angriff davongetragen hatte. Ash fühlte sich nicht wirklich gut.
„Wie lange bin ich schon hier?“ fragte sie mit schmerzlicher Stimme.
„Bleiben Sie ruhig Lieutenant Commander Williams!“ reagierte und Ashley atmete tief aus.
Vor ihrem Zimmer stand ein kräftiger Mann. Er hatte kurzes, schwarzes Haar und ein markantes Gesicht. Er wirkte sehr kräftig, hatte ein breites Kreuz und stand einfach nur vor dem Zimmer.
„War Commander Shepard schon hier?“ wurde er von einer fremden Person gefragt.
Er schüttelte nur den Kopf und reagierte nicht weiter auf die andere Person.
Vorsichtig ging er dann näher an die Tür als diese sich öffnete. Der dunkelhaarige Mann wurde von dem Arzt angeschaut und dieser nickte ihm zu. Er verließ sofort das Zimmer, Ashley wirkte, als sei sie wieder eingeschlafen. Der Mann ging nahe an ihr Bett heran und dann öffnete Ash langsam ihre Augen. Sie sah den Unbekannten da vor sich.
„Matt?“ säuselte sie mit schwacher Stimme. Als sie sich versuchte, aufzurichten, hielt Matt sofort entgegen.
„Ruhig Ash! Das tut dir nicht gut!“ warnte er und Ashley blieb erschöpft auf dem Bett liegen.
„Was machst du hier, Matt?“
„Ich habe ein bisschen Freizeit. Da dachte ich, ich schaue mal nach der alten Ash?“
Ashley wirkte bedrückt.
„Seit drei Jahren, bevor ich nach Eden Prime ging, haben wir uns das letzte Mal gesehen….“
Matt nahm sich einen Stuhl, setzte sich zu ihr ans Bett. Er hielt ihre Hand und drückte diese leicht.
„Drei Jahre in denen wir beide viel erlebt haben. Du hast den Commander kennengelernt, einen Reaper aufgehalten und jetzt? Liegst du hier einem Bett im Krankenhaus.
Ashley lachte gespielt auf.
„Ja. Drei Jahre. Und in diesen drei Jahren habe ich nicht ein Wort von dir gehört. Jetzt sitzt du einfach hier. Ich wusste damals schon nicht viel über dich, aber jetzt?“
Ashley schaute Matt an und er grinste verlegen.
„Du weißt doch, als Allianz Agent muss man seine Tarnung bedeckt halten.“
Sie nickte mit dem Kopf, schaute dann aus dem Fenster des Zimmers.
„Ich frage mich, was Shepard macht.“
„Sie ist, soweit ich weiß, auf Palaven.“
Ashley wirkte sauer. Matt schaute sie an.
„Ich sollte mit ihr auf Palaven sein!“
„Du kannst froh sein, dass du die Mars Mission überlebt hast Williams…“
Schweigen zwischen den beiden, als Matt dann aufstand. Ashley schaute ihm nach.
„Wir werden uns sehen. Wenn dieser Krieg auf das Ende zugeht, Ash …“ und dann verließ er das Zimmer. Ashley schaute betroffen nach, dann schloss sie die Augen.

Auf der Citadel herrschte ein ruhiges Leben, obwohl bekannt war, dass Palaven von den Reapern angegriffen wurde. Matt war auf den Weg zu den Botschafter Büros, suchte Commander Bailey auf.
Dieser war in seinem Büro und Matt trat sofort ein.
„Commander Castle?“
„Commander Bailey.“
„Was verschafft mir die Ehre eines hochrangigen Allianz Agenten?“
Matt setzte sich an den Tisch zu Bailey, schaute ihn an und wirkte gelassen.
„Die Reaper fallen in die Galaxie ein und den Rat kümmert das nicht im geringsten …“ säuselte Matthew vor sich hin und Bailey lachte.
„Der Rat weiß im Moment auch nicht, was er machen soll.“
„Haben Sie Shepard gesehen?“
„Ja, als sie die verletzte Williams hergebracht hatte. Wir haben uns unterhalten.“
Matt wirkte neugierig, wollte Bailey aber nicht ausfragen. Ihm lag ein ganz anderes Thema auf den Lippen und er verschränkte die Arme vor der Brust.
„Charon …“
Bailey horchte auf. Auch er wirkte plötzlich sehr interessiert.
„Dieser Attentäter?“ warf Bailey ein und Matt seufzte auf.
„Attentäter, Auftragskiller, Mörder, Terrorist. Man kann Charon in viele Kategorien stecken Bailey.“
„Ich habe da etwas gehört. Er hatte ja erst vor kurzem die Citadel besucht. Und ein heilloses Chaos hinterlassen!“
Matt grinste.
„Es war doch nichts Schlimmes. Die Citadel steht ja noch?“
„Aber die Botschaft der Menschen wurde beschädigt und dazu einen toten Politiker. Das wird wieder Fragen aufwerfen. Fragen die mich sehr nerven werden.“ und Bailey ahnte schon, dass irgendwann Khalisah al-Jilani auf der Matte wegen dem Vorfall in der Botschaft an der Tür seines Büros stehen würde. Plötzlich schaute er auf.
„Die Reporterin! Sie bekommt eigentlich alles auf der Citadel mit! Wäre vielleicht ein Ansprechen wert, Commander Castle?“ schlug Bailey vor und Matt wirkte überrascht, Warum er nicht darauf gekommen.
„Eine gute Idee Bailey! Und erhöhen Sie etwas die Sicherheit. Das war bestimmt kein einmaliger Besuch von Charon!“ und dann stand Matt auf, reichte Bailey die Hand. Die zwei verabschiedeten sich und Matt machte sich auf die Suche nach dieser Reporterin. Sie könnte wirklich Informationen über Charon gehabt haben und das wollte er herausfinden.

Matt hatte die Reporterin Khalisha aufgesucht, die sich auf dem Präsidiumsunterhaus aufhielt und anscheinend die Aussicht genoss. Langsam näherte sich Matt ihr.
„Khalisah al-Jilani?“ und die Reporterin drehte sich um. Sie kannte Matt, über ihn hatte sich auch einmal berichtet.
„Commander Castle? Was verschafft mir in meiner Freizeit die Ehre?“ und Khalisah wirkte angepisst. Matt lehnte sich an das Gitter, schaute auf die Umgebung herab.
„Wunderschön oder? Vorstellbar, dass die Reaper das alles zerstören werden?“
Ein seufzen von Khalisah und sie sah traurig in die Umgebung.
„Drei Treffen. Bei zwei davon hatte Shepard schlagende Argumente doch das letzte Interview, Shepard wirkte …“ und dann brach Khalisah ab. Sie wirkte irritiert.
„Es gibt noch weitere Gefahren. Für die Galaxie und Shepard…“ säuselte Matt und dann wurde Khalisah aufmerksam.
„Wie meinen Sie das?“
„Ich verfolge seit Jahren einen Attentäter, Mörder und Terrorist.“
„Charon? Sie meinen diesen Charon? Ich habe schon einiges über ihn gehört. Zumindest seine grausamen Aktionen…“
Matt nickte zustimmend, ballte seine Hand zur Faust vor Wut. Sein Blick wurde aggressiv.
„Dieser verdammte Bastard ist mir immer entkommen. Ich brauche Informationen. Khalisah? Können Sie mir weiterhelfen?“ fragte er mit einer Wut entzornten Stimme. Khalisah schüttelte den Kopf.
„Ich kann Ihnen hier nicht helfen Commander Castle. Jeder Reporter, der über Charon nachforschte, verschwand.“ und dann wendete Khalisah ihm den Rücken zu. Matt verstand, dass sie nicht ihr Leben riskieren wollte und ließ sie alleine. Natürlich machte sich Frust in ihm breit.

Im Purgatory, Asria`s neues Bar, stand ein junger Mann vor der Theke und beobachtete den Club. Marines hielten sich im unteren Bereich auf, die Tanzfläche war gefüllt und Körper wippten mit den Rhythmus der schnellen Technomusik mit. Er nahm sein Glas mit einer blauen Flüssigkeit und trank es leer. Er warf einen Blick auf eine Loungè und dort sah er eine Asari. Es war Aria. Er kannte ihr Gesicht von Bildern. Er stieß sich von der Theke ab, marschierte auf die Tanzfläche und ließ seinen Körper leicht im Rhythmus der Musik mitschwingen.
„Ich habe sie. Sie sitzt und sich sicher. In ihrer Loungè. Wie lange braucht ihr noch?“
Ein kurzes Rauschen erklang.
„Verstanden. Informiere euch, wenn ich etwas Neues weiß.“ und dann verschwand der Mann von der Tanzfläche und dem Club …

Beauci
08.10.2012, 20:42
rätselhaft....
eine neue spielfigur (im ersten moment naja ich erzähle es lieber net)

schöner besuch bei ash.
das khalisha feige ist, wo sie einem spectre ewig auf die nerven geht *g*

der letzte abschnitt. vielleicht angriff von charon auf aria oder noch eine dritte gruppe.
bin gespannt wie es weitergeht

Hochdrache
08.10.2012, 21:38
Oha, wird ja immer rätselhafter, jeder gegen jeden und damit muss Shep sich auch noch rumschlagen. Ob da am Ende jemand heil rauskommt?

Obscurefighter
08.10.2012, 21:53
Matthew, ein neuer Charakter. Ein Bekannter von Ash, schön, dass sie nicht nur Besuch von Shep bekommt. Dachte ja im ersten Moment, dass es sich bei ihm um jemand anderen handelt, aber das kann ich gleich über Bord werfen. Mal schauen was er zu der ganze Sachen beizusteuern hat.

Vala Shepard
11.10.2012, 19:18
Und weiter geht es nach einem kleinen Break. Viel spaß!


Daten und eine kleine Spritztour

Das Shuttle war wieder im Schiff gelandet und Rayleen hatte sich direkt nach diesem Auftrag in das Quartier zurückgezogen. Wrave wirkte sehr uninteressiert doch Flex machte sich Sorgen. Er fragte sich, wie Rayleen dieses Massaker von Charon verkraften würde. Es war heftig, dass musste selbst Tobyn eingestehen. Sein Weg führte ihn zum Quartier wo Rayleen alleine auf ihrem Bett saß. Die Knie waren angewinkelt, sie wirkte geschockt. Flex trat in das Quartier ein, schloss sofort die Tür und setzte sich an einen Tisch. Er seufzte auf.
„Warum? Warum tat Charon das? Es waren doch zum Großteil Unschuldige?“ fragte Rayleen mit einer trauernden Stimme und schaute zu Flex.
„Charon macht mittlerweile keine unterschiede mehr Rayleen. Das habe ich früh bemerkt.“
„Aber Unschuldige töten?“
Flex saß schweigend da. Wie sollte er der jungen Asari erklären, dass Charon für das töten geschaffen war? Er fand keine passenden Worte.
„Waren diese Daten es wert Flex? Das so viele sterben mussten?“ stach Rayleen nach und hielt ihre Tränen zurück. Tobyn schwieg denn er war ja auch kein Unschuldslamm.

Charon hatte sich wieder einmal in sein Quartier zurückgezogen. Die Waffen lagen auf dem Bett und ein Computer spendete etwas Licht und der dunklen Kabine. Auf dem Monitore flackerten Bilder umher. Bilder von Vala, Ashley, Garrus, dem Unbekannten, Wrex und Grunt. Konzentriert schaute Charon auf diese Bilder und speicherte verschiedene Daten aus den Dossiers, die er gestohlen hatte. Die Informationen über den Unbekannten waren von immensen Interesse für Charon.
„An dich komm ich auch noch ran, Jack Harper. Fühl dich nur sicher, dann bist du genauso angreifbar wie Shepard…“ säuselte Charon, schloss die Daten über den Unbekannten und stand auf, verließ sein Quartier.

Flex hatte Rayleen wieder alleine gelassen, da er ihr und auch sich selber auf die vielen Fragen über Charon keine Antwort geben konnte, oder es nicht wollte. Also hielt er sich wieder beim CIC auf, schaute zu Twombly. Dieser buchte immer noch kräftig Credits von gehackten Konten ab.
„Sag mal, willst du uns zu Millionären machen?“ fragte Flex, als er hinter Twombly stand und sah, wie viel Credits er mittlerweile auf die Konten der Gruppe überwiesen hatte. Natürlich war Twombly raffiniert und hatte das Geld über mehrere Konten geführt, so das man es nicht zurückverfolgen konnte. Flex klopfte Twombly stolz auf die Schulter als er plötzlich Charon sah. Sofort ging Flex auf ihn zu und stellte sich mit ihm vor die Galaxiekarte.
„Was hast du über die Daten herausgefunden?“ fragte Charon direkt.
„Also. Miranda Lawson. Die Frau agiert aus dem Hintergrund, ist ständig auf der Flucht…“
„Kein Wunder wenn man Cerberus verrät…“
„Okay, weiter im Text. Sie hat eine private Nachricht über einen falschen Account an Shepard zwecks eines Treffens geschickt. Anscheinend arbeiten die beiden immer noch zusammen?“
Charon wirkte nachdenklich.
„Aria ist auf der Citadel. Definitiv. Wie du an sie herankommen willst, ist die andere Frage.“
„Lass das meine Sorge sein, Flex.“
„Und weiter. Ein Allianz Agent sucht Informanten, die etwas über dich wissen.“
„Finde alles über den Agent heraus. Ich will wissen, wer das ist.“
„Okay. Wird Twombly machen. Dann haben wir da noch was über Shepard.“
Charon hob stoppend die Hand. Flex schwieg.
„Shepard ….“ erklang Charon`s Stimme mit Hass.
„Okay, bevor du dich ergötzt an dem Namen. Sie ist auf Palaven. Verflucht sei sie! Ich sollte…“
„…Flex?“
„Ja ja, schon okay! Also! Sie ist auf Palaven, holt dort einen Primachen für Verhandlungen. Weiteres weiß ich noch nicht, aber Twombly wird da sicher was herausbekommen.“
„Was neues über dieses Lazarus 2 Projekt?“
Flex schwieg denn darüber hatte er noch nichts herausgefunden. Charon schaute zur Galaxie Karte.
Das Ziel war klar, die Citadel.
„Du willst da wirklich noch mal hin? Nach deinem vorherigen Besuch werden die Sicherheitsmaßnahmen bestimmt besser sein.“
„Das ist kein Hindernis. Ich muss ein paar Leuten mal Hallo sagen. Wie sieht es mit diesem Schiffsprojekt aus?“
Flex rieb sich die Hände. Er zeigte ein Bild von einem Konto an.
„Twombly transferiert massig Credits. Wir sind reich!“ jubelte Flex und Charon schaute aufmerksam.
Charon nickte Flex dann zu und ging zum Cockpit, sagte dort Kevin bescheid das er wieder die Citadel anfliegen sollte.
„Weiß Aria bescheid? Hat sie was gemerkt?“
„Nein. Sie saß einfach da und tat, als sei sie die Königin.“
„Sie ist nicht mehr auf Omega. Und das wird ihr bald bewusst sein.“
„Wie meinst du das?“
„Sie wird Besuch bekommen …“
Die beiden Männer standen vor dem Purgatory und beobachteten genau, wer in den Club ging und hinauskam. Sie trugen normale Kleidung, fielen in der Menge kaum auf.
Sie standen einfach wirklich nur da und dann fiel ihr Blick auf einen Mann, der auffällig umherschaute.
„Ist er das?“
„Ja. Matthew Castle. Halten wir ihn unter Beobachtung. Der Mann forscht zuviel nach.“
„Ausschalten?“
„Nein … noch nicht…“
Die beiden Männer liefen auf den Rand der Ebene zu und schauten herab. Man konnte schon das Präsidiumsunterhaus erkennen und es war verdammt viel los.

Rayleen saß immer noch in ihrem Quartier. Plötzlich öffnete sich die Tür und sie schaute auf. Fassungslosigkeit machte sich in ihr breit als sie, wer da in der Tür stand.
„Charon?“ fragte sie, zitterte leicht und Charon setzte sich neben sie an den Tisch.
„Es war hart …“
Schweigen von Rayleen. Anscheinend wollte Charon erklären, warum er diese unschuldigen getötet hatte. Rayleen wurde etwas aufmerksamer, schaute Charon an. Sie war schon wieder genervt denn nichts konnte sie erkennen oder erahnen. Was saß da vor ihr? Ein Mann? Eine Frau? Sie konnte es nicht einmal vermuten.
„Du weißt, dass wir die Citadel besuchen oder? fragte Charon und wechselte das Thema. Rayleen`s Körperhaltung wurde neugierig, sie hüpfte mit dem Stuhl näher an Charon heran.
„Ja. Habe ich mitbekommen.“
„Ich brauche dich….“ und dann flüsterte Charon etwas zu Rayleen.
Flex stand im CIC, schaute auf den Computer.
„Twombly?“
„Wir bekommen ein neues Schiff!!!“ schrie er fröhlich, jubelte als einzigster in diesem CIC.
„Du hast…wissen die Jungs bescheid?“
„Na klar! Geld ist transferiert! Die machen sich direkt an die Arbeit! Pläne sind auch geschickt!“
„Das wird Charon erfreuen…“ und Flex rief eine Bereichskarte der Citadel auf.
Ihm war unwohl bei dem Gedanken, erneut die Citadel zu besuchen. Ein kurze Erschütterung und das alte, klapprige Schiff hatte den Sprung zur Citadel ausgeführt.
„Befinden uns im Anflug auf die Citadel. Ganz offiziell! Steuern Landedock an!“ erklang Kevins Stimme aus den Lautsprechern.
„Sagt Charon bescheid!“ rief Flex und bereitete dann einiges vor.

„Commander Castle? Ich habe hier ein Schiff, was an die Citadel andockt. Keine Allianz Identifikation.“
„Ein Händlerschiff?“
„Das hat die Crew zumindest angegeben, Sir.“
„Überwachen Sie das Dock des Schiffes!“ und Matthew schaltete sein Com aus. Er stand immer noch vor dem Purgatory, hatte diese beiden Männer aber bemerkt, die ihn die ganze Zeit beobachtet hatten. Er steckte die Hände in die Taschen seines Anzuges, ging zum Aufzug und stieg ein. Sein Weg führte ihn zu den Botschaften. Die Tür öffnete sich und der Weg führte ihn direkt zu der Botschaft der Menschen. Alles war wieder nach dem Attentat hergerichtet worden. Sauber und ordentlich war alles. Matthew stand inmitten der Botschaft, schaute sich um und eine Frage stellte sich ihm. Warum wurde ein Politiker ermordet? Hier auf der Citadel.
„Überwachungsvideo abspielen!“ befahl er vor einer Konsole und man sah das Bild dieses Politikers, bevor das Bild sich verzerrte und man nichts mehr erkennen konnte. Mit einem seufzen stellte Matthew das Video ab. Khalisah wollte nicht reden. Ihm gingen langsam die Quellen aus, um Informationen zu diesen Charon zu bekommen.

Das Schiff hatte angedockt. In der Luftschleuse versammelten sich Flex, Wrave, Twombly und Charon selber. Flex wirkte unruhig. Das bemerkten die anderen.
„Wie sieht der Plan aus? Salarianer finden und sie verspeisen?“ fragte Wrave und sabberte förmlich. Twombly schlug ihm auf den Hinterkopf und Wrave schubste den Turianer.
„Bleibt ruhig!“ mahnte Charon, die Tür des Schiffes öffnete sich.
„Twombly? Flex? Ihr beobachtet Aria. Haltet mich auf dem laufenden. Wrave? Du tust mit deinem Händlergeschick uns neue Vorräte organisieren.“
„Verstanden!“ kam von allen dreien und plötzlich aktivierte Charon seine Tarnung.
„Ich hab ein scheiß Gefühl!“ und dann gingen Flex und Twombly zum Aufzug der Landebucht.
Wrave wartete noch etwas ab, streichelte seine Claymore und beobachtete die Umgebung.
Dann marschierte er mit etwas Verzögerung auch los und der erneute Besuch von Charon hatte begonnen. Welchen Weg Charon einschlug, war niemanden bekannt.

Das Quartier, eher diese wunderbare Wohnung war groß und auf zwei Ebenen verteilt. In der unteren Ebene waren das Wohnzimmer, die Küche und ein Arbeitszimmer. Auf der zweiten Ebene war ebenfalls noch einmal ein Arbeitszimmer und das große Schlafzimmer. Khalisah saß in dem zweiten Büro. Auf dem Computer flackerten Bilder von Charon.
„Warum wollen dich alle finden?“ säuselte sie und suchte weiter nach Informationen über diesem.
Die Fenster waren offen und boten einen atemberaubenden Anblick auf die künstlichen Flüsse der Citadel. Sie griff nach eine Glas mit Wasser, nahm einen Schluck daraus.
„Interessantes gefunden Miss Khalisah al-Jilani?“ hörte sie eine Stimme, die sie erschrecken ließ. Sie stand vom Stuhl auf, schaute zum Fenster. Hatte sie gerade eine Halluzination? Sie wirkte ängstlich.
„Okay. Einbildung, Einbildung…“ nuschelte sie mit schneller Stimme. Ihr Herz raste und dann beruhigte sie sich wieder. Khalisah drehte sich um und dann sah sie diese vermummte gestalt vor sich.
„Interessant, wenn man über das, worüber man Informationen sucht, plötzlich vor einem steht oder?“
Khalisah`s Puls raste, ihr Herz sprang ihr fast aus der Brust. Sie machte einige Schritte nach hinten und prallte dann gegen die Wand. Ihre Augen zuckten hin und her, sie zitterte am ganzen leib.
„Was … Was wollen Sie?“ fragte sie zittern und es war ein Wunder, dass ihr keine einzige Schweißperle die Stirn herabgewandert war.
„Die Frage ist, was wollen Sie?“ und immer noch ängstlich wirkend, schaute Khalisha diesen Attentäter an. Sie verstand seine Frage nicht und Charon wanderte im Büro umher. Vor dem Computer stoppte Charon und ein gespieltes, verachtendes Lachen war zu hören.
„Sie glauben doch nicht etwa, dass Sie über das Extra Net Daten über mich erhalten oder?“ fragte Charon mit einer gespielten Nettigkeit und Khalisah konnte sich einfach nicht vom Fleck rühren.
„Sie sind gut. Zwar nicht, was mich betrifft aber über andere, bekanntere sind Sie eine verlässliche Quelle.“ meinte Charon und Khalisah war völlig verwirrt.
„Wie meinen Sie das?“
„Wer verfolgt Shepard`s Werdegang, obwohl sie schon zwei Mal eine auf die Fresse bekommen haben? Was wissen Sie über Shepard? Aktuell?“
„Darum geht es Ihnen?“
Charon aktivierte seine Omnitoolklinge, rammte sie dann in den Computer. Khalisah zuckte zusammen, ein Angstschrei stieß sie aus und dann bemerkte sie den Schatten von Charon.
„Sagen Sie mir einfach, was Shepard auf Palaven vorhat Miss Al-Jilani. Dann überleben Sie dieses Interview…“
Khalisah schaute zum Boden, hatte Angst und jetzt wurde ihr auch noch gedroht.
„Ich weiß nur, dass auf Palaven ein neuer Primach gewählt wurde und damit die Turianer Shepard unterstützen, muss sie den Kroganern helfen! Bitte! Mehr weiß ich nicht!“ flehte Khalisah um ihr Leben, nachdem sie ihre Informationen Charon mitteilte. Ein kurzer Stich und Khalisah wurde ohnmächtig.
„Diese Information hat Ihr Leben gerettet. Danke Miss Al-Jilani…“ und dann steckte Charon die Spritze weg, mit der Khalisah ins Traumland wandern ließ.
„Flex? Ich habe Informationen über Shepard, Palaven und die Kroganer.“
„Ich hoffe doch das Wrex seine Eier gepackt hat!“ funkte Wrave dazwischen.
„Gut Charon. Wir sind hier beim Purgatory. Kleines Problem! Da sind zwei auffällige Menschen!“
„Ich kümmere mich um sie. Beobachte Aria weiter. Wenn sie den Club verlässt, sag mir bescheid.“
Schweigen im Funk und Flex beobachtete die Männer ganz genau.

„Ein Schiff, dass für Handel auf die Citadel kommt. Eine … Moment! Das ist dieser Charon!“ meckerte Matthew sich an und verließ hektisch die Botschaft der Menschen.
„Wer ist dein Ziel? Khalisah? Aria? Ashley?“ murmelte er zu sich, rannte in den Aufzug und fuhr zu den Wohnung. Es dauerte seine Zeit, bis Matthew mit den Aufzügen endlich den Wohnbereich erreicht hatte. Sofort suchte er Al-Jilanis Wohnung auf und als er vor der Tür stand, sah er das diese offen war.
„Verdammt!“ brüllte er. Seine Adern am Hals waren angespannt wie er selber auch. Er zog eine Carniflex und öffnete langsam die Tür.
„Khalisah?“ rief er mit vorsichtiger Stimme, machte einen Schritt vor den nächsten. Er lief die Treppe hinauf und sah Khalisah da am Boden liegen. Sofort ging er zu ihr, rief mehrmals ihren Namen doch reagierte die Reporterin nicht. Matthew hatte mit dem schlimmsten gerechnet doch bemerkte er eine schwache Atmung. Ein erleichterndes Ausatmen. Dann sah er den zerstörten Computer.
„Er war hier. Verdammt. Aria! Aria T`Loak! Sie ist eine Quelle!” und dann rannte Matthew aus der Wohnung, stieg in den Aufzug und sein Weg war ins Purgatory.

Flex und Twombly gingen auf die beiden Männer zu, die an der Brüstung der Ebene standen.
„Gentleman? Würden sie so freundlich sein, und mit uns kommen?“ sprach der Turianer die beiden an und erntete skeptische Blicke. Er seufzte auf und holte eine Schrotflinte hervor, hielt sie aber verdeckt.
„Ich bitte sie nochmals, mitzukommen, bevor meine 12 Freunde hier sie durchlöchern!“ und dann machte der Turianer eine Gestik, dass die beiden in den Aufzug sollten. Die beiden folgten den Turianer in den Aufzug und dieser fuhr in die unteren Ebenen der Citadel, wo es Lagerhallen gab.
Die Tür öffnete sich und die beiden Männer wurden von den Turianern aus dem Aufzug geschubst.
„Was wollt ihr scheiß Turianer!?“ fragte einer der Männer.
„Das sollten uns doch lieber die Allianz Agenten sagen oder? Verdeckt arbeiten, vortäuschen, dass man Aria jagt um an Charon heran zu kommen? Ihr solltet eure Arbeit besser machen!“ erklärte der Turianer und dann hörte man Schüsse.

„Zwei verdeckte Agenten ausgeschaltet. Der Weg ist frei!“ hörte Charon in seinem Funk.
„Okay. Starten wir …“ erwiderte Charon und schoss aus einer Ecke hervor, aktivierte seine Tarnung.
Unbemerkt konnte er ins Purgatory eindringen. Die Menschen und Aliens dort tanzten, tranken und es wurde getrost ignoriert, dass die Reaper die Galaxie angriffen. Aria saß auf ihrer Couch, schaute umher und plötzlich enttarnte sich eine vermummte Gestalt vor ihr. Sie grinste verlegen.
„Charon? Welch Ehre…“ und dann hörte man das entsichern von Waffen.
„Ich dachte, Sie wären größer…“ meinte Aria mit einem giftigen Unterton und grinste überlegen.
Charon schwieg. Zwei Batarianer hielten ihre Waffen auf Charon und er stand einfach nur da.
„Haben Sie wirklich gedacht, ich rechne nicht damit, dass Sie ihre Tarnung benutzen um hier reinzukommen? Sie müssen mich für sehr dumm halten!“ waren Aria`s Triumphierende Worte und plötzlich spürte sie ein leichtes Pieksen im Nacken.
„Ich halte Sie für sehr Dumm, Königin von Omega…“ hauchte ihr eine Stimme ins Ohr.
„Schicken Sie die Männer weg. Unauffällig. Sie haben doch bestimmt ein kleines Privaträumchen in diesem Club? Gehen wir dort hin. Ansonsten haben sie etwas Metall im Nacken … Darf ich bitten?“ hauchte die Stimme provokant in Ohr und Aria schickte zuerst ihre Männer weg und sah Charon vor sich. Wer war nun diese andere Gestalt, die mit einer Tarnung hinter ihr stand. Missmutig verließ sie dann ihre Loungè, Charon war nun auch verschwunden.
„Ich werde euch beide töten!“ drohte sie. Plötzlich wurde sie nach vorne geschubst.
„Keine leeren Versprechungen Asari Schlampe! Lauf!“ hörte Aria und lief dann auf einen Privatraum zu, den nur Aria betreten konnte. Sie öffnete die Tür, wartete etwas ab und dann schloss sie diese wieder. Plötzlich enttarnte sich Charon vor ihr und darauf eine zweite Person.
Diese war deutlich größer, wirkte muskulöser und die Kleidung wirkte eher Modern als die con Charon. Aria schaute zu diesem. Sie pfiff kurz.
„Nette Idee mich mit einem Abbild zu täuschen!“ tönte sie großkotzig und stellte sich Charon gegenüber. Dieser schien nicht auf ihre Provokation zu reagieren. Plötzlich stürmte er nach vorne, drückte Aria gegen eine Wand. Ihre Augen fixierten in dem Moment Charon und blaue Energie bildete sich um sie.
„Biotik? Können Sie nichts besseres?“ und Charon deutete nach unten. Aria sah herab und erblickte eine Omnitool Klinge, die vor ihrem Bauch aufglänzte. Sie zog ihre biotische Kraft zurück.
„Was wollen Sie?“ zischte über ihre Lippen. Charon drückte sie fester gegen die Wand.
„Die Frage ist, was wollen Sie, Aria?“ und die Asari schaute um Charon herum, beobachtete die kleinere Person. Sie stand nur da, verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ich will Omega!“ warf sie Charon dann entgegen und erntete ein spöttisches Lachen.
„Sie haben Omega verloren. Wollen Sie jetzt mit Shepard zurück und sich Omega wiederholen?“
„Das! War der Plan ….“ zickte sie ihm entgegen.
Charon ließ ab von ihr.
„Setzen!“ befahl er und nur widerwillig setzte sich Aria auf die rote, samtweiche Couch. Charon setzte sich neben sie und Aria packte die Neugier. Sie versuchte einen Blick unter die Kapuze zu erhaschen, worauf Charon lachte.
„Versuchen Sie es gar nicht erst, Aria. Die meisten, die das versucht haben, leben jetzt nicht mehr.“
„Drohen sie mir?“ konterte Aria und plötzlich hörte man Tumult im Purgatory. Charon schaute auf.
Auch Aria war verwundert. Was war jetzt vorgefallen? Es knisterte im Funk von Aria.
„Agenten! Wir haben einen Allianz Agenten!“ warnte sie einer ihrer Bodyguards über Funk.
Charon hatte das mitbekommen.

Im Purgatory packte Matthew jeden Gast, fragte wo Aria ist. Niemand konnte ihm eine Antwort geben und er wurde wütend. Er suchte den Club nach Aria ab.
„Die Allianz. Sie haben wohl Pech mit Ihrem Treffen Charon?“ stichelte Aria und Charon stand auf, schaute zu dem anderen Attentäter. Er ignorierte Aria, öffnete vorsichtig die Tür und spähte in den Club. Aria war gespannt, wie Charon jetzt aus dieser Situation kommen wollte.
„Wir werden noch einmal ein Meeting haben Aria … und das ist ein Versprechen!“ und dann nickte Charon dem anderen Attentäter zu, dieser riss die Tür auf und sprintete in den Club. Er lief die Treppe hinab zum Hauptausgang, wurde dann aber von Matthew gepackt.
„Hab ich dich!“ rief er wütend, riss Charon zu sich.
„Enthüllen wir, wer unter der Kapuze steckt!“ waren seine Worte. Die Hand riss die Kapuze herab.
Matthew glaubte nicht, in was für ein Gesicht er da sah.
„Eine Asari?“ fragte er verwirrt und sah in das Gesicht von Rayleen. Nun fiel ihm auch auf, dass dieser Charon klein war.
„Ätsch!“ meinte die Asari lachend. Matthew schaute zur privaten Loungè von Aria und dann sprang Charon mit einem gewaltigen Satz auf den Hauptgang hinter Matthew, stieß Personen vor sich weg und rannte auf den Ausgang zu.
„Verdammt!“ fluchte Matthew, ließ von Rayleen ab und nahm die Verfolgung auf.
„Plan hat funktioniert Flex. Komme zu euch!“ meinte Rayleen in den Funk, entledigte sich des nachgemachten Charon Kostüms und wartete noch etwas ab.

Matthew verfolgte Charon, der aus dem Purgatory gerannt war. Der Aufzug war noch nicht da und Matthew war sich sicher, dass er nun Charon hatte.
„Sie haben keine Chance zur Flucht!“ brüllte Matthew siegessicher und sah, wie Charon auf die Brüstung dieser Ebene zurannte. Ein eleganter Sprung und Charon hüpfte über diese. Matthew traute seinen Augen nicht. Er rannte an die Brüstung und sah, wie Charon sich an der Wand an einigen Vorhängen vom Mauerwerk herabhangelte.
„Verdammter Drecksack!“ fluchte er, rannte zum Aufzug und holte ihn in diese Ebene.
Die Türen öffneten sich, Matthew zog die Frau aus dem Aufzug, stellte sich hinein.
„Untere Ebene. Präsidiumsunterhaus!“ und dann aktivierte er die Fahrt hinunter zu dieser Ebene.
Er war voller Adrenalin, angespannt und schlug gegen die Aufzugswand, da ihm dies alles zu langsam ging. Die Tür öffnete sich, Matthew stieß die Personen, die auf den Aufzug gewartet hatten, zur Seite und rannte auf die Promenade zu.
„Wo? Wo bist du?“ fluchte er, schaute sich um. War dieser Charon schneller als der Aufzug? Er schüttelte den Kopf. Er schaute und sah wirklich Charon, der elegant an der Mauer herab kletterte. Er griff zu seiner Pistole, rannte in die Richtung seines Ziels. Matt war sportlich und schnell, hoffte das Charon ihn nicht bemerkte. Er rannte und rannte, kam seinem Ziel immer näher. Plötzlich sah Charon den Agenten, sprang von der Wand mit einem Salto ab und landete auf der Promenade. Matt hob seine Waffe an. Ein Schuss erklang, die Leute schrien vor Panik auf und rannten wild umher.
Charon schaute, sah wie Matt sich durch die panische Menge kämpfte. Er ging an eine Brüstung, schaute herab. Eine Ebene tiefer ging es in den Lagerhallenbereich vom Präsidiumsunterhaus.
„Stehenbleiben!“ brüllte Matt, war fast schon in Charon`s Nähe. Dieser griff unter seinen Mantel, zog eine Haftgrante hervor und warf sie an eine Mauer, an der Matt vorbei musste.
Charon sprang dann über die Brüstung zur nächsten Ebene herab. Matt bemerkte ein piepen, schaute und sah die Haftgrante.
„Dreck!“ fluchte er, sprang zur Seite und dann folgte eine Explosion. Teile der Wand wurden zerrissen, flogen umher. Leute wurden von den splittern getroffen und fielen zu Boden. Matt hatte sein Gesicht zum Schutz verdeckt, stand nach der Explosion auf.
„Bailey! Bailey! Charon ist hier! Schicken Sie ein paar C-Sec Soldaten in die Lagerebene unter dem Präsidiumshaus!“ schrie er in seinen Funk, wartete gar nicht erst die Antwort ab. Er ging an die Brüstung und schaute nach unten.
„Jetzt muss ich mich noch zum Kletteraffen machen!“ fluchte er und stieg dann vorsichtig über die Brüstung. Matthew hangelte sich vorsichtig herab, so elegant wie Charon konnte er nicht an dieser Wand herabklettern. Nach ein paar Minuten kam er dann zu dieser Lagerebene und mehrere C-Sec Mitarbeiter standen vor der Tür zu den Lagerhallen.
„Agent Castle? Bailey hat uns zur Unterstützung geschickt!“ meinte ein Turianer und Matthew schaute.
„In Ordnung. Wie ist die Lage? Ist Charon da hinein geflüchtet?“ fragte er und der Turianer nickte.
Sieben Mitarbeiter von C-Sec standen vor Matthew. Zwei Turianer und fünf Menschen.
„Dunkle, große Hallen die miteinander verbunden sind. Der einzige Fluchtweg führt wieder durch diese Tür, vor der wir stehen!“ meinte einer der C-Sec Mitarbeiter. Matt aktivierte die Lampe seines Omnitools. er zückte seine Pistole, die C-Sec Jungs nahmen ihre Gewehre.
„In Ordnung. Holen wir uns Charon. Seien sie alle vorsichtig!“ und dann marschierte Matt voran, betrat diese Lagerhallen und nun war er einen Schritt näher, an Charon heranzukommen …

Beauci
11.10.2012, 22:21
fein, hätte ja fast gesagt am ende, das ist flex mit kumpan, aber 5 c-sec typen noch dazu, die müssten sich ja doch ein wenig kennen.
mir gefällt das kapitel

Obscurefighter
11.10.2012, 22:32
Schönes Kapitel, hatte aber irgendwie gehofft, dass Aria dem guten Charo mal so richtig eine verpasst. Ich mag die Asari wenn sie mies ist. Aber alles sehr cool, gefällt mir immer noch.

Hochdrache
11.10.2012, 23:56
Kann mich nur Beauci und Obscurefigther anschließen... alles gesagt.

Beauci
21.10.2012, 21:52
so, heute morgen gelesen aber keine zeit für einen feedback gehabt.

ich finde es gut, wie du charons vergangenheit einflechtest.
wie er zu dem geworden ist, was er ist.
schön geschrieben.
mehr bitte ;)

Vala Shepard
21.10.2012, 22:02
Ich danke wieder einmal für das Feedback Beauci.
Nur ein kleiner Teil seiner Vergangenheit wird beleuchtet aber wer wieder aufgepasst hat,
hat erkannt, was es mit der Familie und Charon und dem Politiker auf sich hatte. Kommt aber noch mehr,
ist versprochen ^^

Beauci
21.10.2012, 22:03
aufpassen tu ich immer *g*
aber ich muss ja nicht alle meine gedanken preisgeben *pfeif*

Vala Shepard
21.10.2012, 22:38
Schade, ich lese immer gerne die Gedankengänge der Leser :D

Vala Shepard
22.10.2012, 11:20
Info! Info! Info!

Wichtige Info! Das Kapitel "Ein Feuer wird entfacht!" habe ich zu früh gepostet und eines vergessen! Habe dieses gelöscht damit die Chronologie der Kapitel stimmen! Es folgt nun das richtige Kapitel, danach "Ein Feuer wird entfacht" und dann geht es weiter. Hab ein Kapitel völlig rausgelassen! Ein dickes Sorry an die Leser!!!

Nun folgt das Kapitel, was an "Daten und eine kleine Spritztour" direkt anschließt und danach kommt "Ein Feuer wird entfacht", zu welchem Beauci bereits Feedback gegeben hat! Ich entschuldige mich nochmals für dieses Missgeschick!

Vala Shepard
22.10.2012, 11:22
So, nun könnt ihr das "verlorene" Kapitel lesen, welches ich einfach übersehen habe. Gott is das peinlich :D


Überraschung

Matthew stand vor dem den riesigen Halle. Alles war nur extrem schwach beleuchtet. Dunkelheit, der ideale Raum von Charon. Matthew leuchtete mit seinem Omnitool vor sich sich, sah diese riesigen Container die einfach zu viel Deckung boten. Er hielt seine Waffe ganz fest und schaute, ging sehr langsam. Die C-Sec Männer folgten ihm. Alle waren angespannt und das wegen einer Person.
Der letzte Mann dieser Gruppe hielt seine Avenger vor sich, wirkte nervös und plötzlich verspürte man einen kurzen Luftzug. Sofort schaute der vorletzte Kamerad hinter sich.
„Was? Sir!? Wir haben Sergeant Graves verl…er ist verschwunden?“ und sofort schaute Matthew hektisch. Er wusste, dass Charon sich diesen geholt hatte und der Soldat bereits tot war, denn Charon machte selten Gefangene.
„Bleiben Sie alle wachsam! Wir dürfen niemanden mehr verlieren!“ rief Matzt mit leicht angespannter Stimme und schaute dann wieder nach vorne. Er machte weitere Schritte voran, plötzlich erklang ein Aufschlaggeräusch. Die Lichtkegel schossen wild hin und her.
„Was war das!?“ rief ein C-Sec Soldat panisch und schaute sich um, eher er plötzlich wie von Geisterhand nach oben in die Dunkelheit gezogen wurde. Wieder schossen die Lichtkegel umher und Matthew wusste, dass Charon die Gruppe immer weiter dezimieren würde.

Flex stand vor dem Purgatory, neben ihm Twombly und Rayleen, die ihre Kleidung gewechselt hatte und jetzt nicht mehr als Charon`s Doppelgänger herumlief. Ihr Herz raste, sie war aufgeregt du irgendwie war alles vergessen, was sie zuvor erlebt hatte. Dieser kleine Auftrag, als Charon die anderen zu verwirren, hatte sie wieder neu motiviert.
„Lasst uns irgendwas umbringen!“ fauchte sie mit einer schnellen Stimme und ihre Finger waren ganz kribbelig. Flex lachte kurz.
„Ruhig, kleines Monster … Ruhig…“ und dann sah er, wie vier Batarianer aus dem Purgatory zum Aufzug rannten. Er blickte zu Twombly.
„Keine Wachen. Zu gut ausgerüstet.“
„Jäger?“
„Ja.“
„Ziel, Twombly?“
„Charon! Aria lässt so eine Verarsche und Schmach nicht auf sich sitzen!“
„Rayleen?“
„Hä?“
„Vergiss es. Wir müssen Charon warnen. Diese drecks Vieraugen kennen sich da unten genauso gut aus wie er. Verdammt!“
„Wir bekommen keine Verbindung! Die Lagerhallen da unten sind zu gut abgeschirmt!“
Flex atmete genervt aus. Er sah noch, wie die Batarianer in den Aufzug stiegen und dann wanderten seine Finger über die Kieferklappen.
„Ich hab noch Sprengstoff?“ schmiss Twombly ein.
„Und ich bin im Blutrausch!“ keifte Rayleen.
„Ruhig, kleine Kroganerin! Zu schnelles Handeln wird uns alles zunichte machen…“ und Flex wirkte nachdenklich. Er wusste, dass diese Batarianer Aria`s Jäger waren und Charon jagten…

Matthew lief immer noch durch diese dunkle Halle, zwei C-Sec Soldaten waren bereits weniger in seinem Team. Sein Lichtkegel hellte alles vor ihm aus doch keine Spur von Charon. Matthew biss auf seine Lippe und fühlte sich unwohl. Seine Augen zuckten hin und her, jeder Muskel war angespannt.
Die Hand an der Waffe schaute er nach vorne.
„Sir? Meinen Sie …“ und plötzlich hob Matt die Hand, signalisierte Ruhe. Er hörte ein seltsames Summen. Dieses Geräusch kannte er.
„Deckung!“ brüllte Castle, drei C-Sec Mitarbeiter duckten sich und zwei wurden durch einen Schuss von der Javelin zerfetzt und getötet. Matt blieb am Boden, ein weiterer C-Sec Soldat stand panisch auf, wollte flüchten. Matthew wollte ich noch zu Boden reißen, doch da erklang ein erneuter Schuss.
Nun waren nur noch Matthew und zwei C-Sec Soldaten übrig.
„Was ist das für ein Monster?“ fragte einer der beiden Männer und Matthew blickte ihn an.
Er schwieg, wollte keine weitere Panik machen, wenn er gesagt hätte, dass Charon einer der gefährlichsten Killer der Galaxie war. Er schaute sich um.
„Ganz ruhig und langsam aufstehen…“ flüsterte er und dann sah Matthew die Umrisse einer Person, die plötzlich hinter den beiden Männern stand. Bevor er reagieren konnte, packte Charon die zwei Männer, einen warf er mit einem Hieb über den Rücken zu Boden, dem anderen rammte er blitzschnell sein Schwert durch die Brust. Dieser Soldat schrie ein letztes mal auf. Matthew stand auf, richtete seine Waffe auf Charon doch dieser zog sein Schwert aus dem C-Sec Soldaetn, schwang in Richtung der Waffe, zerteilte sie und rammte in einem weiteren Schwung das Schwert in dem am Boden liegenden Soldaten. Matthew hatte keine Waffe mehr doch er wollte Charon jetzt stellen.
Gerade, als er auf ihn zu rennen wollte, streckte Charon seine Hand zu ihm und die Omniklinge schnellte hervor. Fast wäre Matthew in diese hineingerannt. Er hörte in verzerrtes Lachen unter der Kapuze.
„Sie sind feige!“ griff er Charon sofort an und dieser lachte, ließ mit der anderen Hand sein Schwert wieder in den Rückenköcher wandern und drehte sich dann Castle zu.
„Eines muss man Ihnen lassen, Agent Castle. Sie sind mutig. Aber die mutigen sterben früh, dass wissen Sie doch oder?“ fragte Charon lachend, überlegen wirkend und Matt starrte ihn an.
Er war sauer. Normalerweise hatte Matthew Charon so stellen müssen, doch nun war er der Gefangene. Bevor er reagieren konnte, spürte Matt einen heftigen Schlag im Nacken, alles wurde Schwarz. Bevor er in Ohnmacht fiel, sah er noch, wie Charon auch auf den Boden prallte und bewusstlos schien.

„Scheiße! Wenn die Charon erwischen!“
„Das wird schon, Twombly!“ und Flex stieg aus dem Aufzug, stand vor den Lagerhallen, in die Charon vor dem Allianz Agenten geflüchtet war. Rayleen hatte eine Mattock in der Hand, schoss nach vorne und zielte nach Links und Rechts. Sie wirkte voller Anspannung und hob dann ihre Waffe.
„Alles frei!“ brüllte sie, rannte zum Eingang in die Hallen und drückte sich an die Wand.
„Hat Charon der Kleinen irgendwas ins Wasser getan?“ fragte Twombly irritiert und Flex zuckte mit den Schultern, öffnete die Tür der Halle. Sofort erblickte er die C-Sec Leichen und musterte sie kurz.
„Eindeutig die Handschrift von Charon…“
„Der hier lebt noch!“ unterbrach Rayleen Twombly und sofort eilten er und Flex zu der Asari.
„Der Mensch hier hat einen Puls!“
„Agent Castle?“ fragte Flex laut und wirkte überrascht. Twombly schaute.
„Moment? Ist das der, der Charon schon seit Jahren verfolgt?“ fragte er Flex und dieser nickte mit dem Kopf. Castle war den beiden bekannt und Flex schaute sich um. Alle C-Sec Soldaten waren Tod aber Flex fragte sich, warum Charon Castle hat am leben gelassen? Dieser war doch einer der ärgsten Feinde Charons. Flex schaute sich um und ihm fiel auf, dass Charon sich hatte längst zeigen müssen.
„Die Batarianer?“
„Verdammt! Aria! Wir müssen ihn da irgendwie rausholen!“ und dann rannte Flex zum Ausgang der Halle, Twombly und Rayleen folgten ihm sofort.

Alles drehte sich, höllische Kopfschmerzen. Charon kam langsam wieder zu Bewusstsein, doch der Schädel explodierte, so hatte Charon zumindest das Gefühl. Langsam konnte Charon wieder etwas erkennen. Einen Schrank, seltsame Beleuchtung. Alles wirkte finster.
„Ein blödes Gefühl, wenn man hilflos ist oder?“ erklang eine bekannte Stimme und dann spürte Charon ein Knie, dass in seinen Rücken drückte. Charon hatte seinen Ort bestätigt bekommen. Ein Raum der von Aria genutzt wurde denn ihre Stimme kannte Charon. Ein verächtliches, gehässig verzerrtes Lachen erklang und Aria drückte weiter ihr Knie in den Rücken.
„Sie sind …witzig…“ erklang Charons Stimme und Aria packte ihn an der Schulter, drehte ihn auf den Rücken. Sie sah das verdeckte Gesicht und griff an die Kapuze.
„Ihr Schutz ist nur, dass niemand Ihr Gesicht kennt Charon. Wenn ich …“
„Wenn jemand mein Gesicht sieht, dann war es das letzte, was derjenige gesehen hat. Egal ob ich gefangen bin oder nicht… Aria..“ und ihre Hand war immer noch an seiner Kapuze doch riss sie diese nicht ab. Sie wirkte erstaunt und respektierte, dass Charon im geheimen bleiben wollte. Dies sagte sie aber nicht sondern drückte Charon fester auf den Boden. Blaue Energie bildete sich um ihren Körper.
„Biotik? … Ich bitte Sie Aria. Regeln wir das auf die alte Art?“ forderte Charon sie heraus, Aria stand grinsend auf, hob ihre Hand und Charon wurde mit der Kraft ihrer Biotik hochgerissen und dann gegen eine Wand geschleudert. Ein schweres aufseuzen, nachdem Charon wieder auf den Boden fiel.
„Gegen meine Bitiok haben Sie keine Chance Charon, deshalb suchen Sie Ihr Glück im Kampf? Wir sind nicht auf Omega, aber auch hier bin ich nur schwer zu verletzen Charon!“ sagte sie siegesgewiss und lachte. Bevor Charon reagieren konnte, wurde er wieder von der Biotik erfasst, empor gehoben und auf die andere Seite des Raumes geschleudert. Er prallte in die Wand, fiel zu Boden und es dauerte einige Zeit, bis Charon sich langsam aufrichtete.
„Sie wissen nichts über Mich oder meine Fähigkeiten Charon!“ und Aria setzte wieder zu einem Biotikhieb an.
„Das Spiel geht auch zu zweit, Aria…“ nuschelte Charon und plötzlich bildete sich auch um ihn blaue Energie und er warf Aria eine Biotikwelle entgegen. Möbel wurden miterfasst und auch Aria, die damit nicht gerechnet hatte, würde von der Welle gegen eine Wand geschleudert. Der Aufprall war hart, doch fing sie ihren Sturz mit Biotik ab und landete auf den Beinen.
„Beeindruckend…“ kommentierte Charon ihre Aktion und langsam, elegant, wie ein Raubtier lief Aria auf Charon zu.
„Wir können das die ganze Zeit weitermachen Charon … oder…“ und Charon wurde aufmerksam, beobachtete die Asari genau, die auf ihn zukam. Er schien zu warten, bis sie nahe genug war und versteckte sein Vorhaben.
„Sie wollen das gleiche wie ich, Macht…“ und Aria marschierte weiter auf Charon zu.
“Noch ein bisschen, ein klein bisschen..“ huschte durch die Gedanken von Charon und dann war Aria in Reichweite, um sie zu greifen. Mit Schnelligkeit huschte er nach vorne, packte Aria überraschend da sie dachte, Charon hätte aufgegeben. Er packte sie an der Schulter, sein Arm wickelte sich um ihren Hals und er warf sie über den Rücken auf den Boden doch Aria packte Charon, drückte ihn zu sich herunter, rollte sich dann auf die Seite und lag plötzlich über ihm. Damit hatte Charon nicht gerechnet und plötzlich schlug sie mit der Faust zu.
„Macht ist das, was wir alle wollen!“ fauchte sie und noch ein Schlag folgte. Beide trafen Charon und er verspürte kurz einen Schmerz, bei dritten Schlag packte er ihre Faust, griff in ihren Nacken und drückte sie zu sich herunter. Aria konnte die Atmung von Charon bemerkten, das ihre Münder ganz nahe aneinander waren. Sie grinste und drückte ihre Oberschenkel zusammen. Charon spürte den Druck und Aria hatte immense Kraft in ihren Oberschenkeln doch Charon lachte plötzlich.
Nahkampf beherrschen Sie also auch? Interessant!“ murmelte er herausfordern und Aria beugte sich ganz nahe an sein nur teils verdecktes Gesicht. Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen und Charon packte sie an der Tailè und Aria wirkte leicht überrascht.
„Sie haben … keine Berührungsangst?“ und kurz formten sich die nicht verdeckten Lippen von Charon zu einem Lächeln und dann drehte er sich aus ihrer Umklammerung heraus, rollte sich über sie und Aria`s Augen funkelten Charon an. Ihre Hand wanderte an seine Kapuze und dann über die Haut, die nicht bedeckt war im Gesicht.
„Ich frage mich, was ein so guter Killer zu verbergen hat….“ nuschelte sie Charon entgegen und er wendete den Kopf zur Seite. Aria packte seinen Kopf und holte mit der freien Hand aus, verpasste ihm einen heftigen Schlag und Charon fiel zur Seite. Mit so einer Aktion hatte er nicht gerechnet. Aria stand auf und ebenso Charon. Beide standen sich gegenüber und wieder machte Aria sich bereit, ihre Biotik spielen zu lassen. Charon streckte beide Arme etwas zur Seite und dann schossen die Omniklingen hervor.
„Wie wollen wir weitermachen? Uns bekämpfen, bis Sie sterben Charon?“ und dann musste der Feind von Aria lachen, die Omniklingen verschwanden wieder in den Ärmeln des Mantels und Charon stellte sich hin, verließ seine schützende Haltung. Er schien keine Gegenwehr mehr leisten zu wollen und Aria wirkte irritiert.
„Sie geben auf? Ich wusste, dass ich …“
„ … Stärker sind? Nein, sind Sie nicht Aria, aber ich habe andere Pläne…“
„Shepard?“ und plötzliches Schweigen von Charon. Aria wusste, dass sie da eine wichtige Ader getroffen hatte und nun war sie neugierig. Sie lief plötzlich um Charon herum, wie ein Tier, dass gleich seine Beute packen wollte.
„Shepard. Die Heldin der Galaxie. Sie ist Ihr Ziel? Das ist hoch gesteckt, Charon….“ meinte Aria im vorbeilaufen und bemerkte, wie Charon jeden Schritt von ihr verfolgte.
„Jeder braucht ein Ziel, stimm es Aria? Ich habe Shepard, Sie wollen Omega…“ und jetzt schwieg Aria, grinste diabolisch und blieb vor Charon stehen.
„Wie wäre es mit einem …Angebot?“
„Entschuldigen Sie Aria, aber meine Kabine ist noch nicht so luxuriös ausgestattet, dass ich Sie auf ein weiteren Kampf einlade…“ und Aria lachte verlegen, wobei das gespielt war.
„Ein nettes Angebot … komme ich vielleicht darauf zurück …“ und dann wendete sie Charon den Rücken zu. Diese Chance nutzte Charon und sprintete Richtung Tür des privaten Zimmers. Er öffnete die Tür und zögerte plötzlich. Aria wusste, dass Charon noch vor der Tür stand.
„Kräftige Oberschenkel …“
„Das ist noch nicht alles …“ und Charon grinste nach Aria`s Antwort und verließ dann ihr Zimmer.
Aria stand da, wirkte wie eine Siegerin denn nun hatte sie die Aufmerksamkeit eines gefährlichen Killers. Sie drehte sich um, ging auf den Ausgang zu und verließ ebenfalls ihr Zimmer. Sie stand dann auf einem Gang und lehnte sich an ein Gitter, sah wie Charon den Club verließ. Sie lächelte, hatte einen Plan, doch was für eine Aktion plante sie mit Charon?

Wieder erblickte Charon diese künstliche Umgebung der Citadel und stand nun vor dem Purgatory. Aus dem Aufzug sah Charon, wie Flex herausstürmte.
„Scheiße! Du lebst ja noch!“ rief Charon, beherrschte sich dann aber wieder als andere Gäste ihn anschauten. Rayleen und Twombly rannten zu ihm und auch Flex kam zu Charon.
„Hast du auf die Fresse bekommen?“ fragte Tobyn und Charon blickte zu Boden.
„Sagen wir, ich hatte einen netten Nahkampf…“ und Charon schaute alle drei an.
„Was ist mit dem Allianz Agenten? Castle?“
„Schläft noch … Haben ihn liegen lassen.“
„Gut…“
Charon ging auf den Aufzug zu. Die anderen folgten ihm sofort, verdeckten Charon sozusagen.
„Hey? Aria ist knallhart, warum lebst du also noch?“ fragte Twombly dreist und Charon grinste.
„Ein Kampf hat uns etwas näher gebracht und wir…vergiss es…“ erwiderte Charon und schaute zu Flex.
„Wo steht das Shuttle?“
„In einer kleinen Bucht nahe des Präsidiumsunterhauses.“
„Gut. Wir sollten schnell zum Schiff zurück …“
„O-okay?“ und Flex war verwirrt. Irgendwas verbarg Charon und das machte Tobyn stutzig.
Der Aufzug war da, die Gruppe stieg sofort ein, fuhr zur unteren Ebene und suchte das Shuttle auf.
Rayleen sprang sofort in das Shuttle, setzte sich auf den Co-Piloten Sitz. Twombly blieb im Passagierraum und Flex ging zum Pilotensitz. Charon stieg als letzter ein und schloss die Luke. Ohne weitere Worte startete das Shuttle.
„Kevin? Hast du die Docks verlassen?“
„Ja! Hat alles geklappt!“ und Charon wirkte zufrieden.
„Ich fliege nicht gern solche Dinger!“ meckerte Kex der aus einer dunklen Ecke hervorkam und Charon klopfte ihm auf die Schulter.
„Nicht viele Vorcha können so ein Schiff fliegen. Wrave ist wieder auf dem Schiff?“
„Ja! Ja! Habe ihn abgeholt und auf Schiff gebracht!“ krächzte Kex Stolz und wieder klopfte Charon ihm auf die Schulter. Nun flüchtete die Gruppe mit dem Shuttle zum Schiff und Charon war in Gedanken vertieft.

Das Shuttle war in dem alten Schiff gelandet und sofort war Charon in seinem Quartier verschwunden. Wrave und Kex waren wieder einmal im Hangar zurückgeblieben und Twombly, Rayleen und Flex waren im CIC.
„Was hat Charon vor? Er schwieg den ganzen Flug lang?“ fragte Rayleen neugierig und starrte die beiden Turianer an. Twombly wusste nicht, mit was er antworten sollte. Flex wirkte konzentriert, eher nachdenklich. Irgendwas machte ihn stutzig, seitdem er ein “Meeting“ mit Aria hatte.
Charon stand in seinem Quartier und auf dem Omnitool blinkte etwas. Er öffnete einen Kommunikationskanal und sah Aria, die da auf dem Bild flackerte.
„Bei Gelegenheit müssen wir unseren Kampf fortführen…“ sagte sie sofort und Charon musste grinsen. Er schien kurz amüsiert zu sein, wirkte dann aber ernst.
„Deswegen funken Sie mich an? Sie hätten auch vor Ort nach einem weiteren Date fragen können..:“ konterte Charon und Aria schwieg. Nun war Charon der Sieger.
„Charon. Castle wird bald wieder auf den Beinen sein. Vielleicht sollten Sie wissen, dass er Ashley Williams kennt…“
„Danke, aber diese Information war mir bereits bekannt Aria…“
„Und dann habe ich noch etwas für Sie, ganz unter Kampfgefährten … Cerberus hate eine kleine Versorgungsbasis auf einem Planeten. Ich schicke Ihnen die Daten. Als Dankeschön für den Kampf…“ und dann beendete Aria den Kontakt, Charon lächelte und stellte sich vor seinen Computer.
„Flex? Komm bitte in mein Quartier…“ rief Charon Tobyn und zog dann die Kapuze ab, legte auch den Mantel beiseite.

Es verging einige Zeit und Flex klopfte an die Tür, diese öffnete sich und er trat ein. Er war etwas überrascht, als er Charon sah und schaute skeptisch.
„Nahkampf hm?“ murmelte er und Charon zuckte mit den Schultern. Dann wendete sich Charon zum Computer, winkte Flex heran.
„Schau dir das an. Twombly hat etwas die Daten über dieses Lazarus Projekt durchforscht. Ich habe auch noch einmal darüber geschaut und etwas Interessantes gefunden…“
Flex schaute auf den Bildschirm und wirkte überrascht und verwundert.
„Chomos System? Was soll da denn sein?“ fragte er und Charon rief eine genauere Karte auf.
„Die Station dort. Cerberus. Würde niemand entdecken. Wir haben sie durch Zufalle gefunden. Ohne diese Lazarus 2 Daten hätten wir die Station übersehen.“
„Aber was hat es mit diesem Projekt auf sich Na … Charon?“
„Das weiß ich nicht Tobyn. Aber diese Basis. Dort sind immens viele Güter hingebracht worden. Zudem besitzt diese Basis riesige Hangars. Vorräte!“
„Du willst doch keine Cerberus Basis stürmen? Bist du des Wahnsinns?“
Charon grinste hämisch, rief die Daten dieser neuen Normandy SR-2 auf.
„Vielleicht können wir dort exaktere Pläne von diesem Schiff ergattern? Vielleicht sogar den Prototyp stehlen? Flex!? Das ist unsere Chance!“
„ja! Auf einen schnellen Tod! Cerberus hasst Aliens! Ich bin eines davon!“
„Wir haben schon schlimmere Dinge gedreht Flex. Eindringen, nach Daten suchen und unauffällig bleiben. Ich will ja nicht die gesamte Basis stürmen! Nur die Daten über das Schiff und dieses Lazarus Projekt! Mehr will ich nicht.“
„Und Shepard?“
Schweigen wieder einmal von Charon und Flex nervte es langsam,
„Warum Charon? Was hasst du gegen Shepard? Sie macht doch das gleiche wie du? Nur nicht auf solch extremen Weg? Okay, streich das. Sie mordet nicht. Sie betrügt nicht…“
„Vala ist eine Heldin Flex. Sie wird in der ganzen Galaxie als Heldin angesehen und wenn sie es schafft, die Reaper aufzuhalten, ist sie eine Legende. Ich will keinen Legenden Ruf, man soll mich fürchten, hassen. Besser als einen Helden zu spielen. Man kann Schiffe und Credits klauen als Bösewicht!“
„Gutes Gegenargument! Gebongt! Wir bleiben die Bösen! Scheiß auf das Heldentum!“
„Das ist der Flex, den ich kenne!“ und Charon lachte, Flex schaute auf die Station.
„Was hast du also vor?“ fragte er und wollte von dem Plan erfahren.
„Wir gehen da rein. Wrave, Twombly, Rayleen, Kex und du. Wir müssen dismal natürlich nicht alles ermorden, da sind zuviele. Twombly wird mit einem Team nach Daten des Schiffes suchen im Hangarbereich. Ich werde mit dir und Rayleen Informationen über dieses Projekt suchen.“
„In einem Shuttle?“
Ein verächtliches Lächeln und Charon rief Daten über Aria auf. Flex war überrascht und rieb sich die Augen.
„Was hat die Asari Queen jetzt damit zu tun?“
„Ich hab noch was gut bei ihr. Sie soll uns ein zweites Shuttle stellen, als Kanonenfutter, zur Ablenkung. Twombly soll eine nicht oft benutzte Andockschleuse finden. Das ist unser weg da rein.“
„Und das Shuttle samt Crew von Aria? Wenn sie uns so was gibt?“
„Berechnete Verluste Flex….“
Ihm gefiel dieser Plan, vor allem das mit einem Shuttle von Aria und ihren besten Männern. So konnten Flex und Charon starke Feinde ausschalten und Aria weismachen, sie würden zusammenarbeiten. Er lachte auf, denn das gefiel ihm sehr.
„Wann geht die Mission los?“ fragte er aufgeregt und Charon dachte nach.
„Lass uns etwas Zeit. Das ist eine wichtige Mission. Wir müssen gut planen und alles vorbereiten..“
Flex nickte und verließ dann das Quartier. Charon blieb zurück, schaltete den Computer aus und setzte sich auf das Bett. Alle Waffen, die Omnitools und der Panzerungsanzug zog Charon aus, wechselte zur normaler Kleidung und begann dann, Sit Ups und Liegestützen zu machen.
Flex teilte die bevorstehende Mission dem Team mit und jeder war aufgeregt. Niemand konnte mehr abwarten…

Vala Shepard
22.10.2012, 11:26
Und jetzt folgt dieses Kapitel. Zur Information, die Chronologie der Kapitel stimmt nun wieder und ich wünsche vierl spaß!


Ein Feuer wird entfacht

Einst hatte jemand zu mir gesagt, ich werde entweder das Gute oder das Schlechte für die Galaxie sein. Wie ein Feuer werde ich meine Feinde mit Flammen aus Gerechtigkeit oder Hass bedecken. Ein Feuer wird entfacht. Einst sagte jemand zu mir: „Du wirst das Feuer der Galaxie sein, welches Gut oder Böse sein wird.“
Ich hatte gelacht und rückblickend bin ich wie eine Flamme. Lodern, mysteriös und weiß nie, wann aus der Flamme ein gewaltiges Feuer wird. Ich habe früher viel über diese Worte, diese Beschreibung nachgedacht. Ich bin das Feuer der Galaxie, dass diese von dem verräterischen Abschaum wie Shepard, Williams, Aria und dem Unbekannten. Ich bin das Feuer, dass die Aufgaben ausführt, die sich niemand traut. Meine Mittel? Waffen und Gnadenlosigkeit. Zeige nie Gnade, denn sie wird dich verraten. Sei Feuer und Flamme in deinem Kampf gegen das Gute und Böse. Ich werde immer daran denken, dass ich eine reinigende Flamme bin….

Vier junge Teenager standen vor einem riesigen Gebäude. Alle hatten Sturmmasken auf und warteten. Sie schienen das Gebäude schon lange beobachtet zu haben.
„Bist du wirklich sicher, dass wir das machen sollen?“ fragte einer der Teenager und die anderen drei schauten ihn an.
„Du machst doch jetzt nicht einen Rückzieher?“ fragte ein seinen Kamerad und dieser schüttelte den Kopf. Die vier huschten dann auf das Geländer zu und kletterten daran herauf.
„Das ist verrückt! Wir steigen in ein Gebäude der Allianz rein!“ meinte einer der Teenager und kam auf der anderen Seite des Geländers auf die Beine. Sofort half er seinen Freunden.
„Waffen und Adrenalin! So wird unsere Gang mal berühmt!“ meinte ein junges Mädchen und schaute auf den Eingang des Allianz Gebäudes. Sie gab ein Zeichen und dann folgten ihr die drei in geduckter Haltung zum Eingang. Einer der vier rannte zum Eingang, schnappte die Wache und drückte ihm die Luft ab.
„Ist ja einfach!“ meinte einer der zurückgeblieben drei und dann liefen die anderen an den Eingang, betraten das Gebäude.
„Was sollen wir eigentlich genau machen?“
„Irgendwelche Daten über die Allianz holen. Für eine Asari!“
Die vier schauten sich an und sahen diese riesige Lobby. Da es Nacht war, war ein weiterer Wachmann im Gebäude unterwegs. Eine gute Chance für die vier, unerkannt in die oberen Etagen zu kommen. Sie nutzt nicht den Aufzug, sondern eine große Wendeltreppe. Die vier erreichten eine neue Etage und ihr Ziel war natürlich ein Raum mit irgendeinem Computer. Einer Teenager hörte plötzlich hinter sich etwas umfallen, drehte sich sofort um.
„Verdammt Sam? Ist der Wachposten auf dieser Etage?“ fragte kate und der Teenager Sam schüttelte den Kopf.
„Nein! Hier dürfte niemand sein!“ reagierte er und sah, dass ein Blumenstock umgeworfen wurde.
„Wenn jetzt die Wache aufmerksam wird, haben wir ein Problem!“ meinte dann Steve und schaute zu Kate und Sam. Diese blickten zur vierten Teenagerin, die völlig desinteressiert weiterlief.
„Diese Jennifer ist ja ganz schön hart …“ flüsterte Sam und wieder hörte man etwas umfallen, diesmal eine Etage über ihnen.
„Irgendwas ist hier seltsam!“ äußerte sich Steve. Jennifer winkte ihn dann zu sich und er rannte schnellen Schrittes zu ihr. Sein Herzschlag war enorm schneller geworden und Kate und Sam kamen ebenfalls zu den beiden.
„Da ist ein Computer! Ran und hol die Daten raus!“ forderte Jennifer Steve auf und sofort setzte er sich an den Computer. Auch Jennifer hatte jetzt ein Unwohles Gefühl gepackt.
Plötzlich wurde Sam aus dem Raum gezogen, wie von einer unsichtbaren Schnur.
„Sam? Sam!“ brüllte Kate und sah, wie Sam in die obere Etage gezogen wurde. Ein lauter, angstvoller Schrei war zu hören, dann Stille. Sofort griff Kate zu ihrer Pistole, ihre Hände zitterten.
„Was ist hier los?“ fragte sie mit zittriger Stimme und Jennifer ging etwas hervor.
„Cerberus? Jagen die uns?“ fragte Kate wieder und wirkte voller Angst.
„Nein! Von Cerberus kommt dieser Auftrag ja, Kate!“ reagierte Jennifer, versuchte einen Blick in die obere Etage zu erhaschen. Kate war verwirrt als sie erfuhr, dass der Auftrag von Cerberus kam,
Wie aus dem Nichts wurde Jennifer plötzlich am Hals gepackt und empor gehoben. Steve stand auf, griff zu seiner Waffe und zielte in eine beliebige Richtung. Jennifer rang nach Luft.
„Was auch immer du bist! Lass sie los!“ brüllte er und hoffte, dass dieses Ding Jennifer losließ.
Sie prallte plötzlich auf den Boden, Steve schaute erstaunt und dann verspürte er einen brennenden Schmerz über dem Ellbogen. Sein Herz raste plötzlich, Schweiß lief die Stirn herab.
„Steve! Oh mein Gott!“ reagierte Kate plötzlich und Steve sah, dass ihm ab dem Ellbogen der Arm fehlte. Er fiel auf den Boden, Blut tröpfelte auf den Boden und voller Panik schleppte er sich über den Boden zu einer Wand. Sofort eilte Jennifer zu ihm, riss sich ein Stück ihres Shirts ab und wickelte es um die frische Wunde.
„Was geht hier vor?“ fragte Kate und zog nun auch ihre Pistole. Jennifer versuchte Steve zu beruhigen als man einen erneuten Schrei hörte und dann flog Sam von der oberen Etage in die Lobby.
Sam war nicht heruntergefallen, er wurde heruntergeworfen. Kate schaute weg, wollte dieses Leid nicht sehen und Jennifer stand auf, als sie sah, wie Kate aufgespießt wurde. Sie röchelte nach Luft, ihre Augen waren in einer Schockstarre und dann fielen ihre Arme herab, sie krachte auf den Boden und blieb liegen.

„Du verdammter Agent!“ brüllte Jennifer und dann gab sich die Person endlich zu erkennen, löste die Tarnung auf.
„Charon? Sie sind Charon!“ meinte Jennifer mit einer verwirrten, überraschten Stimme.
Sie hatte schon einiges über diesen Attentäter gehört, doch nicht an diese Geschichten geglaubt. Nun stand Charon vor ihr und sie fasste nicht, was er bisher getan hatte. Das Gesicht war verdeckt und Jennifer war sauer, schaute zu Steve, der ihr zunickte. Sie stand dann auf, stellte sich mutig vor Charon.
„Du willst doch nicht uns alle töten oder?“
„Ihr arbeitet für Cerberus. Ihr verratet eure eigene Spezies….“ säuselte eine verzerrte, synthetische Stimme unter der Kapuze hervor und Jennifer hob ihre Waffe an und sofort schlug Charon sie ihr aus der Hand. Bevor sie reagieren konnte, packte Charon sie, drehte sich mit ihr um und drückte sie in Richtung der Brüstung. Dann flog ihr eine Biotikdruckwelle entgegen und Jennifer wurde von der Etage geschleudert.
„Sie verdammtes Monster!“ brüllte Steve und Charon drehte sich zu ihm.
„Wir sind Teenager! Wir hatten …“
„…ein Leben weggeworfen. Ihr habt euch Cerberus angeschlossen…“
„Verdammt! Wir wollten doch nur etwas Action!“
„Möge Gott deiner Seele gnädig sein.“ und dann griff Charon zu seinem Schwert und rammte es Steve in die Brust. Er keuchte auf, die Augen waren weit aufgerissen.

„Hier ist Khalisah Al-Jilani. Ich berichte über eine Tragödie in einem Forschungsgebäude der Allianz.
Vier Teenager wurden dort ermordet. Hinweise auf den Täter gibt es keine. Man vermutet, dass Cerberus in diesen Mord verwickelt ist, da die Teenager Waffen von Cerberus bei sich hatten. Wie genau Cerberus in diesem Mord verwickelt ist, wissen die Behören noch nicht….“
Ein Mann schaltete die Übertragung aus, schaute auf einen anderen Bildschirm.
„Das haben Sie gut gemacht Charon. So wurde verhindert, dass Cerberus über Forschungsdaten der Allianz herankommt.“
„Das waren Teenager! Wir hätten sie nicht umbringen müssen.“
„Wir, Charon? Das waren Sie!“
„In Ihrem Auftrag!“
„Übertreiben Sie nicht. Sie wussten, dass dieses Geschäft dreckig ist.“
„Ja, aber ich morde nicht…“
„Überlegen Sie, was Sie eben getan haben Charon! Sie sind und bleiben ein Attentäter und Mörder. Der beste seines Fachs zur Zeit. Akzeptieren Sie, dass sie solchen mächtigen Personen wie mir dienen müssen! Wenn wir etwas wollen, führen Sie etwas aus!“
Charon schwieg. Der Mann schaute auf seinen Bildschirm und wirkte zufrieden.
„Sie wissen, dass sie dazu beigesteuert haben, ein Monster zu verbessern?“
Der Mann blickte nach dieser Nachricht verwirrt.
„Die Flammen werden auch Sie erreichen, dass verspreche ich Ihnen…“ und dann wurde die Verbindung gekappt. Der Mann lachte, fand die letzten Worte lächerlich.

„Ich habe Familien, Teenager, Soldaten, Zivilisten und Aliens getötet. Reue? Empfinde ich nicht mehr. Dieses Gefühl habe ich in meiner Kindheit verloren, genau wie alles, was ich hatte. Gewalt war meine neue Welt. Meine Heimat. Es gibt eine helle und eine dunkle Zone, Grau gibt es nicht. Sagte mir eine Person. Ich wurde gefragt, auf welche Seite ich stehe. Ich bin weit hinter der dunklen Seite. Buße für meine Taten? Werden im reinigenden Licht gesäubert. Ein schlechtes Gewissen? Hatte ich zu Anfang doch es ist nur eines von vielen Gefühlen wie Liebe und Hass. Man kann alle abschalten… Und immer wieder denke ich daran. Ein Feuer wird entfacht. In meiner Gestalt. Ich bin Charon ….“

Der Spielplatz war wieder zu erkennen. Die beiden Mütter unterhielten sich und ihre Kinder lachten, rannten und tollten herum. Plötzlich sah man diesen Schatten, diese Gestalt, die vor den Frauen aufgetaucht war. Ohne ein Wort zu sagen blitzte die Klinge eines Schwertes auf.
Die Kinder lagen neben ihren Müttern, alle wirkten, als sie geschlafen haben. Dabei waren sie Tod.
Charon wendete sich von ihnen ab. Einige Zeit später kam ein Mann herangestürmt, schrie wie verrückt und weinte. Polizisten hielten ihn fest doch der Mann brüllte.
„Nicht! Nicht meine Frau, meine Tochter und deren Kinder! Nein!“ brüllte er und fiel auf die Knie.
„Ich bitte Sie, Smith! Sie sind ein hochrangiger Politiker!“ meinte ein Mann im schwarzen Anzug.
„Meine Familie….meine Familie!“ und dann schaute Smith auf, sah in etwas Entfernung eine vermummte Gestalt. Er ballte die Hand zur Faust, stand auf und ging zu einem Polizisten.
„Ich kenne den Mörder!“ schrie er und holte sich die Aufmerksamkeit des Officiers.
„Er heißt Charon!“
„Sind Sie sich, Sir?“
„Ja verdammt!“
„Wie Sie meinen. Wir werden eine Fahndung aufgeben…“
Smith machte ein paar Schritte zurück und ging in die Knie.
„Eine Fahndung wird nichts bringen. Er ist wie ein Geist. Wie ein Feuer, was seine Beute zerfrisst und dann in Rauch verwandelt. Was habe ich für ein Monster erschaffen?“ säuselte Smith vor sich hin, blickte wieder zu dem Ort wo Charon stand doch dieser war verschwunden.

Man hörte das Summen des Schiffes. Charon öffnete langsam seine Augen, zog die Decke von sich.
Langsam stand Charon auf, schaute kurz im Quartier umher. Nach dem Treffen mit Aria und vor dem Sturm auf die Cerberus Basis wollte sich Charon etwas ausruhen, vorbereiten auf das, was anstand. Es waren etwa sieben Stunden vergangen. Charon stand auf, ging zu diesem kleinen Bad und stellte sich vor dem Spiegel. Wieder erkannte man die Tätowierungen und ein neues Tattoo blitze auf, was man erst erkennen konnte, als Charon nur noch mit Unterwäsche vor dem Spiegel stand. Mehrere Schwarze Flammen, Rot, Orange und Weiß farbig, zogen sich elegant geschwungen an den Rippen hinauf. Die Hand wanderte über diese Tätowierung und Charon schaute sich an. Braune Augen waren zu erkennen und Charon wendete sich vom Spiegel ab, ging zum Quartier zurück.
„Flex? Wie lange brauchen wir noch bis zur Cerberus Station?“ fragte Charon, nachdem der Funk aktiviert wurde.
„Wir werden etwa noch einen Tag brauchen. Wir sollten uns etwas Zeit lassen, nicht das Cerberus noch aufmerksam wird!“
„Einverstanden!“ und Charon schaltete den Funk ab, zog sich ein schwarzes T-Shirt über die Narben und Tätowierungen. Mental bereitet sich Charon nun auf eine der gewagtesten Missionen seiner Gruppe vor…



Information: Achtung Leser! Da ich wie gesagt zuvor ein Kapitel vergessen habe, wurde dieses nun vor "Ein Feuer wird entfacht" eingefügt! Da es wichtig ist, vergesst nicht es zu lesen ^^ Ich entschuldige mich nochmals für dieses Missgeschick!

Beauci
22.10.2012, 19:29
ja stimmt da fehlte was, hatte ich fast verdrängt.
die sezne mit aria gefällt mir. auch das sie sich ncit so leicht ausschalten lässt. aber wer einen kroganer ausschaltet um eine station zu übernehmen, der schafft auch charon.

wollte tobyn da charons wirklichen namen ausplaudern??

auf jeden fall gut

Vala Shepard
22.10.2012, 20:09
ja stimmt da fehlte was, hatte ich fast verdrängt.
die sezne mit aria gefällt mir. auch das sie sich ncit so leicht ausschalten lässt. aber wer einen kroganer ausschaltet um eine station zu übernehmen, der schafft auch charon.

wollte tobyn da charons wirklichen namen ausplaudern??

auf jeden fall gut

Ist mir erst aufgefallen, mit dem fehlenden Teil, als ich das Ende von "Ein Feuer wird entfacht" gelesen habe und da stand, auf die Mission vorbereiten :D
Kopf vs Tischplatte den das Kapitel "Überraschung" zeigt ja etwas, was für den späteren Verlauf wichtig ist! Nochmals dickes Sorry!
Aria, die Szene gefällt dir? Frag dich mal, welche Rolle sie spielt. Das sie Charon locker schaffen könnte, abwarten. Charon ist auch ein gutes Kaliber ^^ Aber übetreiben wir nicht.
Wirklichen Namen .... ich überlasse das mal den Lesern, was diese Andeutung zu bedeuten hatte ^^

Vala Shepard
22.10.2012, 20:36
Ich habe gerade mal wieder einen Lauf was "Beginning of my Fight" betrifft und dachte mir, lässt du das nächste Kapitel von Leinen. Eine kleine Information für euch:
Ich muss das Kapitel mal wieder in Parts aufteilen, da ich sonst um weiten das Limit der Zeichen hier sprengen würde. Im Moment bin ich bei über acht Seiten eines(!) Kapitels und bin noch lange nicht fertig, deshalb die Unterteilung. Ich wünsche euch nun viel spaß mit "Wer Wind säht, wird Sturm ernten! (Part 1)


Wer Wind säht, wird Sturm ernten!

Es war ein ganzer Tag vergangen. Das Schiff befand sich in der nähe des Chomos Systems, schwebte im All daher. An Bord war das Licht gedämpft. Die meisten Crewmitglieder schliefen noch.
Charon hingegen war schon seit Stunden wach, hatte noch trainiert und zog sich nun seine weiße, N7 ähnliche Panzerung an, darüber den bekannten Mantel mit Kapuze. Diese zog Charon über den Kopf und ging zu dem Computer. Darauf erkannte man Bilder der Station und plötzlich schoss Aria in das Bild.
„Haben Sie mich so schnell vermisst, Charon?“ fragte sie provokant und ihre Mimik wirkte eiskalt, nicht einmal ein Ansatz von einem Lächeln. Das beeindruckte Charon überhaupt nicht.
„Sie wollen doch bestimmt Rache wegen Omega? An Cerberus?“ und damit holte sich Charon die Aufmerksamkeit von Aria. Sie wirkte gribbelig, unruhig.
„Cerberus hat eine Operationsbasis, die Einheiten nach Omega schickt…“
„Was haben Sie vor?“
„Die Anlage sabotieren. Ich bräuchte dazu allerdings ein zweites Shuttle, dass die Cerberus Truppen ablenkt während ich alleine die Basis infiltriere.“
„Sie sind vielleicht gut Charon, aber eine Basis alleine sabotieren? Das ist unglaubwürdig..“ und Aria hegte Zweifel am Vorhaben von Charon.
„Sie wissen nicht, was ich schon alles erfolgreich geleistet habe…“ konterte Charon cool und lässig.
Aria schaute ihn giftig aber auch konzentriert an.
„Ich werde ein Shuttle zum Chomos System schicken…“ und dann beendete sie die Verbindung. Charon schnippte mit den Fingern und ein Ziel war erreicht. Es klopfte an der Tür.
„Herein…“ reagierte Charon und Flex betrat das Zimmer. Er pfiff kurz und setzte sich dann auf einen provisorischen Stuhl. Sein Blick erfasste Charon und dieser zog die Kapuze ab.
„Bist du dir ganz sicher mit diesem Cerberus Ding?“ fragte Flex nach und Charon lachte.
„Eine Basis voller Opfer? Dazu Daten über Lazarus und ein mögliches, neues Schiff? Das sind doch lohnende Ziele.“
„Und die Reaper? Die die Galaxie langsam ausrotten?“
„Alles zu seiner Zeit Tobyn.“
Der Turianer seufzte auf und schüttelte den Kopf.
„Charon? Die Galaxie befindet sich im Krieg! Sollten wir nicht auch eingreifen? Nicht um Shepard zu helfen! Aber um unseren Freunden zu helfen?“
Charon wirkte ruhig, kühl und schaute Tobyn in die Augen.
„Tun wir das nicht schon Tobyn? Greifen wir nicht schon in den Krieg ein?“
„Wegen der Cerberus Station? Nein? Wir stehlen doch nur etwas?“
„Den Feind schwächen. Cerberus ist nicht nur der Feind von Shepard, auch von uns Tobyn.“
Und wieder seufzte der Turianer auf. Er verstand nicht, warum Charon immer so verwirrend sprach und langsam hatte er das Gefühl, dass Charon der Krieg gegen die Reaper sonst wo vorbeiging.
„Wer wird beim Sturm mitmischen? Schon ein Team?“ fragte er dann und Charon stand auf.
„Twombly, Kex, Wrave und Rayleen. Du natürlich und unsere abtrünnige Justikarin. Das müsste genügen. Wir wollen ja nicht die Basis zerlegen sondern erst einmal nur Daten.“
„Volle Ausrüstung und Masken, beziehungsweise Helme?“
„Natürlich Flex.“
„Okay, dann treten wir halt eben erst Cerberus in die Nüsse und dann schnappen wir uns die Tentakelviecher!“
„Asari oder Reaper?“ scherzte Charon und Flex verzog sein Gesicht. Dan stand er auf, nickte Charon zu und verließ das Quartier. Nun waren es nur noch Stunden und Charon legte sich nochmals auf das Bett, schaute die Decke an.

„Charon? Wir sind im Chomos System! Die Station ist angepeilt. Zudem ist eben auch ein Shuttle eingetroffen?“ meinte Kevin über den Funk und Charon sprang förmlich vom Bett, griff nach der Panzerung.
„Verstanden Kevin. Sag den anderen bescheid, dass unsere Mission beginnt!“ und dann zog Charon die Panzerung an, griff zu seinem bekannten Mantel und striff die Kapuze über das Gesicht.
Während Flex im CIC die Gruppe zu sich rief, war Charon bereits mit dem Aufzug zu der Gruppe unterwegs. Eine Karte von dem System war bereits aufgerufen, Flex hatte die Basis gezeigt und alle waren sehr Aufmerksam.
„Ladies, Gentleman, Kroganer, Turianer, Asari und die krächzenden Vorcha!“ holte Charon sich die Aufmerksamkeit der Gruppe und alle schauten ihn an. Charon stellte sich zu ihnen, zoomte etwas an die Station.
„Eine Station von Cerberus…“
„Ziel?“ unterbrach Wrave Charon sofort.
„Ganz ruhig mein Dicker. Also. Diese Station war in einigen Informationen über ein Projekt Lazarus erwähnt worden und zudem sind hier die genauen Pläne des Schiffes, welche wir erbeuten wollen..“
„Wie sollen wir vorgehen?“ fragte Twombly und Charon schaute kurz in die Gruppe.
„Wir bekommen von Aria ein Shuttle zugeschickt. Keine Fragen stellen! Akzeptiert es.
Wir werden es direkt als erstes auf die Station jagen lassen. Ich rechne damit, dass das Shuttle zerstört wird. Kalkulierte Verluste und wir können mit unserem Shuttle in der Zwischenzeit an die Station andocken.“
„Und dann weiter?“
„Warte ab Flex! Wenn wir an Bord der Station sind, werde ich Terminals mit den Informationen über Lazarus suchen. Flex, Twombly und Rayleen werden die unteren Ebenen der Station nach den Konstruktionsplänen absuchen und die Ressourcen auskundschaften, die Cerberus auf der Station hat. Unsere Asari wird im Shuttle bleiben und alles für eine schnelle Flucht vorbereiten. Und, Gott bewahre mich … Kex? Du kommst mit mir!“ und jubelnd schlug der Vorcha die Hand in die andere.
Flex nickte zustimmend mit dem Kopf zu diesem Plan.
„Bewaffnung?“ fragte Wrave und dann winkte er ab.
„Stimmt ja, volle Bewaffnung, Panzerung und Masken. Hatte Flex ja erwähnt.“
„Charon? Der Absetzpunkt ist bald erreicht. Ihr solltet euch vorbereiten!“ funkte Kevin dazwischen.
Charon nickte, ging zum Aufzug und Rayleen schaute gespannt hinterher.
„Kommt er nicht mit?“ fragte sie da Charon jetzt die Gruppe verließ.
„Nein. Er bereitet sich vor….“ und Flex wusste, was Charon jetzt tat. Die Ausrüstung war fällig und nach einer kurzen Fahrt erreichte Charon die Kammer mit der Ausrüstung und den Waffen.
Die Panzerung und Mantel hatte Charon bereits an und daher wanderte der blick zu den Waffen.
Ein ernüchterndes seufzen erklang von Charon und plötzlich lachte Flex.
„Du willst mir doch nicht erzählen, dass du zu wenig Waffen hast oder?“ fragte er spöttisch doch Charon schwieg. Flex riss die Augen auf.
„Wir haben hier doch einiges? Pistolen, Schrotflinten…“
„Aber nicht das, was ich suche…“
„Und was sucht … du willst mir doch nicht mit diesen antiken Schwert und Stichwaffen der Menschen aus der Vergangenheit kommen oder?“ fragte Flex und wirkte überrascht aber schüttelte direkt den Kopf.
„Charon? Wir haben Raumschiffe! Zukunft! Warum hast bist du auf diese alten Stichwaffen der Menschen so visiert?“
„Sie haben Stil Flex. Und zudem könnte ich die Waffen auf den neusten Stand der Technik bringen.“
„Und dann hüpfst du mit Pfeil und Bogen durch die Gegend?“
„Vielleicht…“ und Flex schüttelte wieder den Kopf, drehte sich um.
„Ich und der Rest warten am Shuttle…“ und dann verschwand Tobyn.
Charon stand vor den vielen Waffen. Die Hand wanderte zu einer Phalanx die am Waffengurt unter dem Mantel verschwand. Natürlich waren wieder das Schwert und Granaten eine Auswahl von Charon und eine Schrotflinte. Charon wendete sich ab und ging zum Aufzug, rückte nochmals den Mantel zurecht und stieg dann ein. Die Fahrt ging hinunter zum Hangar und vor dem Shuttle hatten sich alle Mitglieder am Einsatz in voller Montur versammelt. Charon stieß zu ihnen dazu und warf noch einmal einen Blick in die Runde, dann schaute Charon zu Tobyn. Dies war das Zeichen, dass die Mission nun begann.
„Okay, alle an Bord!“ brüllte Tobyn und bis auf Charon zwängten sich alle in das Shuttle. Charon stieg als letztes ein, blieb vor der Luke stehen und griff an eine Halterung an der Decke.
Die Luke schloss sich, Rayleen wirkte sehr angespannt denn für sie war das der erste, richtig große Einsatz mit Charon. Wrave setzte sich, legte den Kopf nach hinten und schloss die Augen.
„Weckt mich, wenn es soweit ist!“ grummelte er und Kex tippte ihn mehrmals an, krächzte.
„Mach das noch mal und ich reiß dir die Zunge raus, Vorcha!“ warnte Wrave und schlief dann wieder einmal ein. Das Shuttle startete seine Triebwerke und flog aus dem Hangar und Charon marschierte zum Cockpit, wo Flex und die Asari Justikarin saßen.
„Alles in Ordnung?“ erkundigte sich Charon.
„Ja. Haben das andere Shuttle auf dem Radar. Sollen wir dich verbinden?“ fragte die Justikarin.
„Ich bitte darum, Matriachin Priya T`Hazor!“ antwortete Charon und die Asari schaute skeptisch.
„Priya langt Charon. Ich bin keine Matriachin mehr, wie die Asari sie kennen. Seitdem ich dir beigetreten bin, bin ich nur noch eine Mörderin. Und damit kann ich leben!“
„Und eine mächtige Asari, die dem Feind den Arsch aufspalten kann und eine Biotikwelle hinten reindrückt!“ ergänzte Flex und lachte laut und heftig. Sogar Charon musste kurz schmunzeln.
„Du wärst der erste Tobyn, dem ich … wie sagtest du? “Den Arsch aufspalten?“ würde…“
Flex schwieg und dann baute sich die Verbindung zu dem Shuttle von Aria auf. Auf dem Bildschirm tauchte ein Batarianer auf. Er schaute schon grimmig.
„Charon … Wir sollen Sie…“
„Ich weiß …. folgen Sie uns einfach!“ und Flex schaute zu Charon und war überrascht. Sollte das Shuttle von Aria nicht einfach auf die Basis zufliegen? Warum sollte es jetzt folgen?
Charon winkte sofort ab, als Flex fragen wollte, was das nun sollte. Die Station von Cerberus kam nun in das Blickfeld und allen stockte der Atem. Die Raumstation war gigantisch und Flex wirkte ehrfürchtig.
„Eins muss man Cerberus lassen! Die haben echt die Mittel um alles Mögliche zu bauen!“ flunkerte er scherzend und steuerte dann auf die Station zu, das zweite Shuttle folgte dicht. Charon erblickte noch, wie ein Schiff gerade in einen Sprung überging und dann lief er zum hinteren Teil.
„Bereitmachen!“ warnte er die anderen, schlug Wrave dann fest auf die Schulter. Dieser schnappte nach der Hand, grummelte und schmatzte.
„Muss er dabei sein? Er schläft noch beim Einsatz ein!“ meinte Rayleen und plötzlich war Wrave wach, stupste Rayleen mit seiner Schulter und sie flog fast aus dem Sitz. Charon ignorierte das Getue und wartete darauf, dass das Shuttle andockte. Die beiden Shuttles näherten sich einem Außendock und die Gruppe um Charon wurde durchgeschüttelt, als das Shuttle sich mit dem Zugangstunnel verband. Sofort wurde der Druck ausgeglichen und Charon stellte sich vor den Ausgang.
„Wie weit ist das andere Team?“ fragte er und schaute nochmals zur Gruppe.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
22.10.2012, 22:44
ist ein anfang in ein bestimmt sehr interessantes kapitel.
das mit den zu wenig waffen hat mich zum schmunzeln gebracht ;)
ist halt alles noch in der vorbereitung auf die mission, wenn man es so nimmt.
bin gespannt was kommt *g*

Vala Shepard
22.10.2012, 22:56
ist ein anfang in ein bestimmt sehr interessantes kapitel.
das mit den zu wenig waffen hat mich zum schmunzeln gebracht ;)
ist halt alles noch in der vorbereitung auf die mission, wenn man es so nimmt.
bin gespannt was kommt *g*

Und wieder einmal Danke für dein Feedback Beauci. Das ist pure Energie für einen/ eine Auto/in :) Tja, wie du sagtest, dass ist erst der Anfang und mittlerweile habe ich schon fast Seite Zehn erreicht...freut euch auf Action und Romantik :D

Vala Shepard
23.10.2012, 14:19
Und weiter geht es. Part 2 des Kapitels! Ich wünsche wie immer viel spaß!


Wer wind säht, wird Sturm ernten! (Part 2)

„Die Söldner von Aria betreten gerade die Basis!“ antwortete Flex und Charon öffnete die Luke, in geduckter Haltung ging er durch den Tunnel und erreichte die Cerberus Station. Vor ihm standen drei Batarianer und zwei Vorcha, die Aria geschickt hatte.
„Ich brauche zwei von euch! Dich und dich!“ und Charon zeigte auf einen der Batarianer und einen der Vorcha.
„Die anderen von euch sollten zum Shuttle, etwas Abstand zur Basis haben und uns den Rückzug decken!“ befahl Charon und Aria`s Batarianer nickte zu seinen Kollegen mit dem Kopf und diese marschierten in das Shuttle zurück. Kex, Wrave und Rayleen folgten Charon und man merkte eine angespannte Atmosphäre zwischen Charons Leuten und denen von Aria. Charon schaute, wartete bis Flex auch noch dazukam und Tobyn schaute verwirrt und überrascht.
„Arbeiten wir mit dem Gesindel zusammen?“ fragte er spöttisch und Charon schaute, ob die anderen schon weg waren.
„Aria`s Männer im Shuttle!“ krächzte Kex und schaute aggressiv auf die verbleibenden Soldaten von Aria. Charon ging auf den Batarianer zu, stellte sich vor ihn.
Plötzlich legte der Batarianer die Hand auf Charons Schulter.
„Hat aber verdammt lange gedauert! Du hättest uns früher zurückholen können! Aria`s Söldner haben nicht unser Niveau!“ meinte der Batarianer und auch Charon legte seine Hand auf die Schulter des Batarianers.
„Tut mir leid Balrak, es musste sein…“
„Schon in Ordnung. Jetzt bin ich wieder im richtigen Team!“ erwiderte Balrak, der Batarianer und er entpuppte sich als ein Mitglied von Charons Team, war nur ein Spion bei Aria.
„Kiq!“ und dann schlug Charon freundschaftlich auf die Brust des Vorcha und dieser krächzte.
„Hast du gut aufgepasst auf Kex?“ fragte Kiq, der Vorcha und schaute zu Kex.
„Dein kleiner Sandkastenkamerad hat sich gut geschlagen!“ und Stolz nickte Kiq mit dem Kopf als er die Worte Charons hörte.

„Wie gehen wir jetzt voran, Charon?“ fragte Balrak und führte mit Wrave eine Handschlaggeste nebenbei aus. Charon schaute kurz umher.
„Videoüberwachung in den oberen Etagen. Flex? Der Hangar?“
„Ist nicht schwer bewacht. Wir müssen mit dem Aufzug drei Ebenen nach unten. Dort soll laut dem Plan der Hangar und die Ressourcen der Station sein.“
„In Ordnung. Nehmt Kex, Kiq und Balrak mit! Ich gehe doch alleine zu den oberen Ebenen und versuche Informationen zu beschaffen. Priya? Halt das Shuttle in Bereitschaft!“ informierte Charon sein Team über das weitere Vorgehen und dann lief er schon in Richtung eines langen Ganges.
„Wird Cerberus nicht kontrollieren, was hier an der Andockschleuse passiert ist?“ fragte Kiq krächzend und Charon stoppte.
„Balrak? Jag das Shuttle in die Luft. Das wird die Aufmerksamkeit von uns ablenken!“ und Balrak grinste. Er hatte Sprengstoff im Shuttle von Aria versteck, zog einen Zünder aus seinem Gürtel und mit einem diabolischen Grinsen drückte er den Knopf. Flex winkte seine Truppe bei und alle gingen zu einem Aufzug. Bis auf die Vorcha und den Batarianer hatten alle ihre Helme auf und Charon befand sich schon auf den Weg zu den oberen Ebenen. Im Aufzug aktivierte er seine Tarnung und als die Türen sich öffneten, sah er einen langen, hell beleuchteten Gang vor sich. Schnelles Schrittes schoss er aus dem Aufzug und lief den Gang entlang. Er sah überall Labore und Forschungsabteilungen.
Dies war ein Volltreffer für Informationen. Vor einem Raum blieb Charon stehen, die Tür war mit einem Chipkartenschloss gesichert.
„Hast du schon gehört? Lazarus 2 ist nun auf dem Weg!“
„Ja. Bin gespannt wie….“ und plötzlich wurden die beiden Forscher, die den Gang entlangliefen, attackiert. Einer wurde durch ein Schwert aufgespießt, dem zweiten wurde das Genick gebrochen.
„Das magische Kärtchen…“ flüsterte Charon, nahm einem der Forscher die Chipkarte ab und öffnete damit die Tür. Schnell zog er noch die Leichen in den Raum, schloss die Tür und deaktivierte seine Tarnung. Sofort schaltete Charon einen Computer an und suchte nach Informationen über dieses Lazarus Projekt.

Flex schlich sich durch einen langen Gang, ihm folgten die anderen nachdem sie mit einem Lastenaufzug die Hangar Ebene erreicht hatten.
„Glaubst du, wir finden hier die Konstruktionspläne?“ fragte Twombly nervös, hielt seine Schrotflinte fest umklammert. Flex stoppte, spähte um eine Ecke hervor.
„Die finden wir noch! Aber erstmal müssen wir sehen, was es hier an Ressourcen gibt…“ flüsterte er zu Twombly und Rayleen schaute etwas verwirrt.
„Steht da auf diesem Eingang wirklich „Hangar 2? Prototype?“ fragte sie und Flex schaute.
„Interessant! Flex? Kiq? Geht ihr vorsichtig weiter und sucht, wo die Ressourcen sind! Bei Feindkontakt…schnetzelt sie… Wrave und Balrak? Sichert ihr diesen Korridor. Hier sind mit eindeutig zu wenig Cerberus Mitglieder. Rayleen? Twombly? Mitkommen!“ und dann sprintete Flex zu diesem neuen Zugang, dicht gefolgt von Rayleen und Twombly. Die anderen widmeten sich ihren Aufgaben.

Charon hatte mittlerweile einige Daten zu Projekt Lazarus gefunden. Dies war ihm aber schon bekannt, dass Cerberus Vala Shepard nach dem Angriff der Kollektoren wieder in das Leben zurückgeholt hatte. Charon suchte weiter und fand plötzlich eine Datei mit dem Hinweis Projekt Lazarus 2.0. Sofort öffnete Charon diese Datei und sah ein Bild einer jungen Frau. Sie glich Shepard überhaupt nicht, war sportlich und wirkte auf dem Bild aggressiv.
“Beschränkter Zugriff!“ leuchtete plötzlich auf, als Charon die Datei weiter öffnen wollte.
Plötzlich spürte charon Metall auf seiner Schulter und jemand tippte mit einem Schwert mehrmals auf diese. Charon drehte sich langsam um.

Flex und Rayleen liefen durch den neuen Zugang und man sah, als sie einen neuen Zugang erreichten, einen riesigen Hangar. Flex riss die Augen auf und Rayleen war wie in einer Schockstarre.
Sie zog ihren Helm ab, wollte wirklich das alles mit eigenen Augen anstatt durch ein Visier sehen.
Flex bemerkte, dass man in einem riesigen Hangar stand und vor ihm erkannte Tobyn die Hülle eines Schiffes. Er ging näher heran an dieses.
„Die Normandy SR-2?“ fragte er sich und Rayleen war überwältigt von diesem Schiff, was da vor ihr stand. Ihr Mund war weit offen und ihr Blick war begeisternd wirkend, aber auch voller Ehrfurcht.
„Wrave? Kex, Kiq, Balrak? Kommt schnell zu dem Hangar, wo wir sind!“ funkte Flex und ging dann noch näher an das Schiff. Es war in den Farben von Cerberus lackiert, die Laderampe stand offen.
Etliche Container mit Ausrüstung waren am Rand des Hangars, zwei Hammerhead, ein Mako, der wahrscheinlich von der Allianz gestohlen war und zwei UT-47A Kodiak.
„Verdammt! Cerberus muss irgendwo diese Allianz Fahrzeuge und Schiffe gestohlen haben! Das ist die neuste Version der Kodiak!“ meinte Flex aufgeregt und Rayleen zeigte hinter die Shuttles.
„Schau mal! Sind das da wirklich drei SX§ Jäger der Allianz?“ und Flex ging vor Rayleen, sah die Jäger und schüttelte den Kopf.
„Das ist verrückt. Was treibt Cerberus hier nur?“ fragte Flex laut.
„Schön!“ krächzte plötzlich Kex, der mit den anderen nun im Hangar angekommen war und diese ganzen Objekte erblickte.
„Charon würde sagen, Volltreffer!“ kommentierte Wrave und Twombly ging sofort auf die Rampe des Schiffes.
„Scheiß auf die Pläne! Wir sollten das Ding hier mitnehmen!“ schlug er vor und Flex blickte sich um.
„Wie willst du das Ding hier herausbekommen? Die Hangartore sind verschlossen?“
„Für alles gibt es eine Lösung Flex!“
„Und wie willst du das ganze Zeug hier einladen? Die Jäger, Shuttles, Bodenfahrzeuge?“
„Lass das meine Sorge sein! Wir bekommen das hin! Checkt ihr die Container ab!“
Flex schüttelte den Kopf und wusste nicht, was Twombly vorhatte.
Balrak nahm Kontakt zu Priya auf.
„Matriarchin? Haben wir Sprengstoff in dem Shuttle?“
„Zu genüge?“
„Sehr gut. Schwing deinen Matriarchinen Arsch hier her, bring etwas von dem Zeug mit!“
Während Balrak etwas vorhatte, begann Twombly einen Stapler zu suchen, um die alles in dieses riesige Schiff einzuladen.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
23.10.2012, 21:43
oja schiffe entern ;)

warum selber bauen, wenn man es stehlen kann.
sehr schön, auch mit der vergrößerung des teams.

bin gespannt was charon noch so anstellt und ob sie das schiff mitnehmen

Vala Shepard
23.10.2012, 21:59
Und wieder einmal Danke Beauci für das Feedback. Ich hoffe doch, die Team Erweiterung hat gefallen und auch das Kapitel an sich. Dann lasse ich den Part 3 nun folgen.


Wer Wind säht, wird Sturm ernten! (Part 3)

Charon sah nun seinen Feind vor sich, der sich in dem Raum geschlichen hatte.
„Respekt. Das haben selten Feinde geschafft, mich zu überraschen und dann auch noch zu Leben…“
Charon schaute auf ein Phantom herab, die ihn verfolgt hatte und ihre molekulare Klinge auf ihn richtete.
„Ich weiß, dass Sie etliche Waffen da unter dem Mantel versteckt haben! Keine falsche Bewegung!“ drohte die Cerberus Soldatin und hielt Abstand zu Charon.
„Seltsam, dass eine Phantom Einheit etwas über mich weiß. Sollten Sie nicht lieber Shepard jagen?“ fragte Charon provokant und aktivierte unter dem Ärmel sein Omnitool. Das Phantom schaute ihn an und nahm weiteren Abstand, steckte ihr Schwert plötzlich in den seitlichen Beckenköcher. Charon war verblüfft und zögerte noch, seine Klinge zu aktivieren.
„Ein Mörder und Attentäter der Spitzenklasse steht vor mir! Warum bin ich zu Cerberus gegangen und habe mich für das Phantom Projekt gemeldet? Weil ich Ihre Aktivitäten schon seit Jahren verfolge!“ erklärte sich die Soldatin, zog ihren Helm ab und Charon erkannte ein junges Gesicht. Die Frau vor ihm war vielleicht, einundzwanzig Jahre.
„Sehr jung. Und mein Verhalten erklärt den Beitritt zu Cerberus?“ fragte Charon provokant und ironisch. Die junge Frau schaute Charon an und nahm nochmals Abstand zu ihm.
„Ich weiß, dass Sie jeden töten, der Ihnen in die quere kommt! Aber ich kann Ihnen helfen!“
„Sagen Sie mir, warum?“ und jetzt schaute die Frau zu Charon und senkte ihren Kopf.
„Cerberus hat mir Implantate eingesetzt. Ich war nie eine Soldatin, sondern Zivilisten. Als ich auf Sie aufmerksam wurde und gelesen habe, welche Taten Sie getan haben, dachte ich mir, ich eifere Ihnen nach. Nicht alle Ihre Taten waren wirklich in Ordnung, aber Sie griffen dort ein, wo sich sonst niemand traute! Und deshalb bin ich zu Cerberus! Ich dachte, auch diese würden für Gerechtigkeit kämpfen!“
Charon lachte, wirkte skeptisch und schaute die Frau wieder an.
„Das erklärt vielleicht Ihre Motivation, aber warum stehen Sie jetzt hier vor mir?“
„Weil ich Ihnen helfen will!“
„Charon? Wir haben was Interessantes!“
Charon neigte den Kopf leicht zur Seite.
„Jetzt nicht Flex …“ und schaltete den Funk ab, konzentrierte sich wieder auf die Cerberus Soldatin.
„Wie wollen Sie mir helfen?“
„Sie wollen Daten über Lazarus 2 richtig? Sie wollten die Pläne des Schiffes, was sie entdeckt haben um es nachzubauen?“ und Charon war erstaunt, wie informiert diese junge Frau war.
„Ich habe eine Karte von einem Doktor Cardwidge. Er war auch am Lazarus 2 Projekt beteiligt. Sie hätten vollen Zugang. Und zudem steht im unteren Hangar eine Überraschung!“ schoss über die Lippen der Soldatin und Charon bemerkte, dass sie die Wahrheit sprach, aber auch welchen Grund, dass wusste Charon nicht.
„Wenn ich Ihnen helfe, möchte ich, dass eine Freundin und ich mit Ihnen kommen können!“ forderte die junge Frau darauf und Charon hatte gewusst, dass es irgendwo einen Haken gab.
„Wieso wollen Sie Cerberus verlassen?“ hakte Charon giftig nach und die Frau schaute ihn an.
„Ich bin nicht wegen den Zielen von Cerberus hier, sondern Sie waren meine Inspiration!“
„Und wer sagt mir, dass Sie nicht ein Spion von Cerberus sind und uns infiltrieren wollen?“
„Herrgott! Wie soll ich noch zeigen, dass ich von Cerberus weg will?“ reagierte sie wütend und Charon bemerkte etwas in der Stimme, das seltsam war. Die Frau wirkte ernst und anscheinend war es ihr wichtig, dass sie weg kam von Cerberus.
„Geben Sie mir diese Karte für den Zugriff. Holen Sie Ihre Kameradin. Wir treffen uns wieder hier!“ forderte Charon auf, die junge Frau wollte vor Freude in die Luft springen und gab ihm aber stattdessen die Karte.
„Nicht weglaufen, okay?“ meinte sie noch und stürmte dann aus dem Raum. Charon schaute ihr nach, ging dann an das Terminal und öffnete die Datei über Lazarus 2.

Flex sah wie sein Freund Twombly alles koordinierte und bereits damit begonnen hatte, die Kodiak Shuttles und die Jäger in das moderne Schiff einzuladen.
„Ich hoffe, da drin ist genug Platz?“ meinte Balrak, der zu Tobyn gekommen war. Rayleen stand vor einem Container und machte sich an einem Schloss zu schaffen. Plötzlich zog Balrak eine Schrotflinte, stupste Rayleen zur Seite und schoss das Schloss auf. Rayleen schaute sauer zu dem Batarianer.
„So hätte ich das auch gekonnt! Ich wollte aber Eleganz zeigen…“ meinte die Asari spöttisch und dann öffnete sie die Tür. Die drei schauten erstaunt, als man darin Waffen und Panzerungen sah.
„Sturmsoldaten Panzerungen, Nemesis … Zenturio…Waffen! Haben die ein Allianz Lager ausgeraubt?“ fragte Flex erstaunt als er als das Zeug sah und Balrak begann, dass Material auszuräumen. Tobyn wirkte skeptisch. Rayleen half dem Batarianer dann und Kex kam auch dazu und holte das Zeug raus, schaffte es zum Schiff.
„Mir gefallen die Farben nicht!“ krächzte Kiq und Twombly lachte.
„Wir lassen das alles umlackieren, mein zappelnder Freund!“ meinte er dann mit witziger Stimme und begann darauf, die Hammerhead in das Schiff zu steuern. Flex schaute immer umher und es war ein Wunder, dass das hier alles noch nicht aufgefallen war.

Die junge Frau hatte wieder ihren Helm aufgezogen, fuhr in der Station zu einer neuen Ebene wo die Quartiere waren. Sie suchte ihres schnell auf. Als sie vor der Tür stand, öffnete sie diese, huschte in das Zimmer und schloss die Tür sofort wieder. Auf einem Bett des Zwei-Mann Quartiers schlief ihre Kameradin.
„Val? Val!“ und die Frau rüttelte and der schlafenden und diese grummelte.
„Was …ist?“ murmelte sie mit verschlafener Stimme und drehte sich um.
„Rate mal, wer hier ist!“
„Der Unbekannte?“
„Nein. Er! Oder Sie! Oder Es!“
Val öffnete langsam ihre Augen, drehte sich zu ihrer Kameradin.
„Das ist nicht dein Ernst oder, Shadow?“ und Val wir überrascht doch konnte sie nicht glauben, dass Charon hier auf der Basis sein sollte. Val schaute Shadow, ihre Kameradin an und wiirkte immer noch überrascht.

Val, eine weitere Soldatin des Phantom Programmes war eine weibliche, ehemalige Soldatin der Allianz. Ihre Haut hat einen dunklen Braunton, sie wirkte asiatisch angehaucht und hatte eine Tätowierung um Gesicht, die sie markant machte. Ihr Körper war atlethisch und elagant zugleich. Langsam richtete Val sich von ihrem Bett auf.
„Du bist auf Charon gestoßen und lebst noch?“ fragte sie Shadow verwundert und diese nickte mit dem Kopf.
„Ich habe einen Deal ausgehandelt! Ich habe ihm die Karte von Cardwidge gegeben und gesagt, wo sich das Schiff befindet.“
„Bist du verrückt? Das ist unser Todesurteil! Wir verraten Cerberus!“
„Das ist unsere Chance! Los! Komm!“ und dann packte Shadow Val an ihrer Hand, zog sie vom Bett. Val hatte einen schwarzen Trainingsanzug an. Shadow hatte in weiser Voraussicht zwei Taschen gepackt, da sie anscheinend schon vorher von Cerberus flüchten wollte. Ihre Tasche war leichter als die von Val, da bei ihr nicht die Phantom Panzerung in der Tasche war. Val griff nach dieser, warf Shadow ihre zu und packte dann ihre.
„Wir sind so Tod Shadow!“
„Quatsch nicht! Wir kommen endlich hier runter und müssen uns nicht mehr operieren lassen!“ und dann rannten beide aus dem Quartier.

Charon stand vor dem Terminal und zwar nut beschränkten Zugriff, aber mehr als vorher. Endlich konnte Charon Daten über Lazarus 2 einsehen. Man merkte Charon an, dass er erstaunt war als er die Fähigkeiten und Implantate einer Soldatin sah.
„Interessant …“ nuschelte Charon und dann sah er ein neues Bild dieser Frau und ihr Name war Adriana Shepard. Sofort wirkte Charon skepitsch.
„Shepard? Adriana Shepard?“ fragte Charon sich und öffnete weitere Dateien und dann machte er ein paar Schritte zurück.
„Ein Klon? Von Vala? Wie weit geht Cerberus noch?“ war seine Frage aber eigentlich wollte Charon wirklich wissen, was der Unbekannte mit diesem Projekt plante. Plötzlich öffnete sich wieder die Tür des Raumes und sofort blitzten an beiden Armen die Omniklingen auf. Charon sah ein Phantom und eine andere, junge Frau mit einer Tätowierung im Gesicht. Sofort zog das Phantom den Helm ab.
„Wir sind es!“ brüllte sie und kurz kicherte, jappste Val eher als sie Charon sah.
„Es ist wahr! Sie sind wirklich hier!“ flippte Val fast vor Freude aus. Charon drehte sich um, speicherte die Daten auf einem Stick und drehte sich wieder zu beiden um.
„Ich hoffe, mit dem Verrat ist es euch ernst. Wenn ich etwas bemerke, dass ihr mich und meine Crew hintergeht, hattet ihr ein Leben!“ warnte Charon doch das beeindruckte die zwei nicht sondern sie waren voller Freude anstatt Angst. Plötzlich erklang ein Alarm.
„Oh oh! Kein gutes Signal!“ meinte Val und schaute hektisch.
„Charon? Was hast du gemacht? Willst du die Basis abschlachten oder wie?“ fragte Flex im Funk spöttisch. Charon war selber überrascht über den Alarm genau wie Val und Shadow.
„habt ihr die Pläne gefunden?“ fragte Charon sofort und hörte ein Lachen von Flex.
„Viel besser! Komm zum Hangar!“
„Später.“ und dann schaute Charon zu den zwei Soldatinnen.
„Wo ist der Energiekern der Basis?“
„Sie wollen diese doch nicht in die Luft jagen?“ fragte Val erstaunt.
Charon überlegte kurz und schaute dann auf das Terminal. Shadow stand davor und schaute etwas.
„Wachtruppen eilen zum Forschungstrakt! Sie vermuten den Eindringling dort!“
„Und dann kommen sie irgendwann hier her! Wir sind am Arsch!“ kommentierte Val.
„Gehen wir zu diesem Hangar!“ forderte Charon die zwei auf und war sauer, da nun sein Plan, die Basis unauffällig zu verlassen, gescheitert war.
Shadow rannte voran, Val folgte und Charon ging als letztes aus dem Raum und die drei liefen zu einem Aufzug.


-Fortsetzung folgt!-

Hochdrache
24.10.2012, 21:23
Noch mehr Knoten oje... Hirnverzwickus. Wer da wohl (heile) wieder raus kommt? Und wer gegen wen??(

Beauci
24.10.2012, 23:14
die beiden phantome sind ja witzig ;) heldenverehrung, ach sorry bösewichtverehrung.
ansonsten gefällt es mir wieder sehr gut.

Vala Shepard
28.10.2012, 14:47
So, nach einer großen Entscheidung im privaten Bereich geht es nun ein wenig weiter mit Charon. Viel spaß!


Wer Wind säht, wird Sturm ernten! (Part 4)
„Twombly? Wie weit bist du und wo bleibt unsere Asari Queen?“ fragte Flex genervt und hektisch, da der Alarm in der ganzen Station zu hören war.
„Wir sind fast fertig! Bis auf den einen Container mit weiterer Ausrüstung haben wir alles in dem Schiff! fahrzeuge, Shuttles und Jäger sind drin!“
Flex schaute sich kurz um.
„Wrave? Kex? Kiq? Balrak? Macht den Scheiß Container auf und klaut da raus, was das Zeug hält!“ und dann lief Flex auf einen Zugang zu, öffnete die Tür und hob erschreckend seine Schrotflinte an, als ein Phantom plötzlich vor ihm stand. Bevor er abdrücken konnte, schoss Charon hervor und drückte die Flinte nach unten.
„Das sind Überläufer!“ meinte Charon du Flex stand fassungslos da.
„haben Phantome nicht Sprengstoff im Auge oder so was?“
„Diese Sicherheitsvorkehrung sollte erst in ein paar Tagen bei uns kommen!“ meinte Shadow und Flex sah die eine Frau hinter dem Phantom.
„Bist du dir sicher mit der Sache?“ flüsterte Flex zu Charon und dieser nickte.
„Ist das … das fertige Schiff?“ fragte Charon dann, als er im Hangar dieses Normandy SR-2 Schiff sah. Zudem erblickte Charon auch, wie die anderen Material in das Schiff brachten und dann kam auch endlich Priya. Sie wirkte gehetzt.
„Leute! Da tummelt es von Cerberus Schergen und….“ sie stoppte als Priya das Phantom sah und wollte zu einem biotischen Wurf ansetzen.
Charon klammerte sich um sie.
„Nicht! Überläufer!“ flüsterte er in ihr Ohr und Priya hielt ihre Biotik an.
„Ich mag dich ja Charon, aber für so engen Körperkontakt sind wir noch nicht so weit…“ flüsterte zu zu ihm.
„Vertrau mir. Wir versuchen es mit den zwei, überwachen sie aber!“ und dann setzte Priya ihre Biotik aus, widmete den beiden keinen Blick und griff zu ihrer Tasche, die sie an der Taile hatte.
„Ah! Sprengstoff!“ reagierte Charon sofort erfreut.
„Okay! Wir haben alles! Könnte losgehen!“ meinte Twombly und Charon schaute auf das Schiff.
„Daten und ein modernes Flugschiff. Hat sich gelohnt?“ und spöttisch schaute Charon zu Flex.
„Ja, ja, ja!“ und dieser winkte ab, ging auf die Rampe und holte die anderen zu sich.
„Priya wird das Ding fliegen! Twombly? Du unterstützt sie! Das Schiff können wir genießen, wenn wir hier raus sind! Also alle an Bord! Auch ihr zwei Verräter!“ und dann drehte sich Flex um, ging in den Hangar des Schiffes. Die anderen folgten ihm und auch die zwei Soldatinnen von Cerberus eilten nach. Shadow blieb auf der Rampe stehen und sah, dass Charon noch vor diesem Zugang stand.
„Flex? Macht das Schiff startbereit. Ich kümmere mich um Ablenkung und das sich bei der Flucht die Tore öffnen werden…“ und Flex schaute auf. Er wusste, was Charon vorhatte und ging Wortlos mit Priya und Twombly zum Aufzug, fuhr dann in die Ebene wo das Cockpit war.
Shadow stand da.
“Was macht er? Sie? Warum kommt Charon nicht mit?“ schoss ihr durch die Gedanken und dann griff Val an ihre Schulter.
„Komm schnell! Die schließen gleich die Rampe!“ warnte sie und Shadow blieb auf der Stelle stehen.
Flex war nun im Cockpit des Schiffes angekommen und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Twombly rannte auf ihn drauf, sah dann dieses wunderschöne Cockpit was man mit dem derzeitigen Schiff der Gruppe nicht vergleichen konnte.
„Das ist ja … ich schwitz schon vor Geilheit!“ meinte Twombly und Flex stieß ihn von sich weg.
Kommentarlos setzte sich Priya in den Pilotensitz aus Leder und fühlte sich sofort wohl. Dann startete sie die Hologrammtafeln und fuhr die Systeme des Schiffes hoch. Kurz blinkte alles auf, dann summte es verdächtig.
„Was ist los, Matriachin?“ fragte Flex und Twombly nahm auf der rechten Seite im Cockpit platz.
„Die Systeme? Sie fahren nicht richtig hoch!“
„Moment! Heißt das, dass wir alles umsonst eingeladen haben? Das Ding hier ist Tod?“
„Lasst das mal den Techniker machen!“ unterbrach Twombly die beiden, rief eine Konsole auf und verschob etwas auf dem Hologramm.
„Leite Energie aus der Reserve um. Das Schiff hat noch keinen richtigen Energielauf…“ meinte Twombly und Flex wirkte angespannt. Er war sichtlich sehr nervös.
„Ich hoffe doch, dass wir diesen tonnenschweren Arsch in die Luft bekommen!“ meinte Flex ironisch und verschränkte die Arme vor der Brust, hatte zuvor seinen Helm auf den dritten, freien Sitz gelegt.
„Was ist mit Charon?“ fragte Shadow, die zum Cockpit geeilt war und sofort schaute Flex sie an.
„Was meinen Sie?“ fragte er überheblich wirkend und seine Mimik war steinhart.
„Er oder Sie ist noch da draußen?“
„Falsch …“
„Was?“
„Charon wird für Ablenkung sorgen…“
„Er rennt doch nicht in die Truppen hinein?“ und Shadow war verblüfft. Das war eigentlich Selbstmord, sich auf der Station den Truppen zu stellen. Flex reagierte gar nicht mehr weiter auf die Frau und hoffte insgeheim, dass das Schiff endlich mal ruckelte und ein Lebenszeichen von sich gab.

Charon war durch den Verbindungstunnel gelaufen, hatte also den Hangar verlassen und stand nun in einem riesigen Gang. Dieser war hell beleuchtet, bernsteinfarbene Lampen blinkten auf. Charon stand einfach nur da.
„Sucht sie! Sucht sie!“ hörte man von einem Cerberus Sturmsoldaten und Charon aktivierte seine beiden Omnitoolklingen, lief einige Schritte voran und wartete, dass die Truppen ihn erblickten.
Einer der Soldaten schoss um eine Ecke hervor und blieb abrupt stehen. Er sah diese Gestalt, die vermummt war da im Gang stehen und sofort hob er sein Harrier an. Er zielte und dann war die Person verschwunden.

„Hat er nicht Angst, getötet zu werden? Zu sterben?“ fragte Shadow mit hektischer Stimme und ihre Augen fixierten den Turianer. Sie bemerkte gar nicht, dass die Asari und der zweite Turianer wie wild versuchten, das Schiff und die Systeme zu starten. Flex legte seine Hand an die Kinnspitze, lachte kurz auf.
„Charon ist schon längst gestorben…“ und Shadow schaute, verstand nicht, was der Turianer damit gemeint hatte.
„Sie meinen, Cerberus hat ihn erwischt?“
„Nein. Die Person, die hinter der Fassade Charon steckt, ist schon lange Tod und daher hat Charon keine Angst, sich dem Tod zu stellen…“ und Shadow wirkte nach den Worten von Flex erstaunt.
Wie konnte sich eine Person so verändern? Sie fing an über die Worte nachzudenken und Twombly stand auf, machte plötzlich einen Jubelsprung. Die Systeme des Schiffes fuhren sich hoch, alles blinkte und leuchtete.
„Ich bin einfach der Beste!“ rief Twombly und Flex drückte ihn wieder in den Sitz zurück.
„Du bist Gut, wenn wir hier heil rauskommen!“ erwiderte Flex nüchtern und verließ dann das Cockpit.

Der Cerberus Soldat stand in dem Gang, schaute fraglich umher. Wo war der Feind? Er machte einige Schritte zurück und dann rammte sich eine Klinge von hinten durch seine Panzerung, stieß bei der Brust wieder aus und er fiel leblos zu Boden. Charon hatte seine Tarnung deaktiviert und plötzlich hörte er Schüsse. Mit einer schnellen Drehung wich er den Schüssen aus, aber mehrere prallten auf den Schild Charons. Zwei weitere Salven folgten und lösten den Schild auf, eine Kugel schoss in die rechte Schulter Charons. Sofort wanderte seine linke Hand zu der Schusswunde, er hielt sie bedeckt und sah, dass drei Zenturio auf ihn zustürmten. Das Schwert wurde schnellen Griffes in den Köcher getan, dann griff Charon unter seinen Mantel, holte die Schrotflinte hervor. Einer der Zenturio war nah genug an Charon dran, um einen Nahkampfangriff auszuführen. Charon duckte sich unter dem Schlag weg, führte eine schnelle Drehung aus und aus dieser heraus schoss die Schrotflinte hervor. Ein Schuss, der zweite, anstürmende Zenturio wurde von einer vollen Ladung erwischt und viel zu Boden, da er auf der Basis nicht seine Schilde aktiviert hatte. Charon rollte sich über den ersten Zenturio, die Schrotflinte legte er an den Kopf des Gegners aus der Rolle an, ein weitere Schuss und Blut spritzte an die Wände. Man merkte, dass Charon Schmerzen hatte durch die Verletzung am Arm und seine Akrobatik war nicht gerade Schmerzfrei. Charon sah noch einen weiteren Zenturio, der aber zögerte, auf Charon zuzugehen. Er wirkte ängstlich und Charon atmete schwer. Plötzlich hörte man eine riesige Erschütterung. Der ganze Gang wurde erschüttert. Im Hintergrund erblickte Charon einen Atlas, der auf den Tunnel zulief. Die Schrotflinte wanderte wieder unter den Mantel und nach machte Charon einige Schritte zurück. Dieser Gegner war auch zuviel für Charon, dass wusste er und plötzlich tauchte ein Phantom hinter Charon auf. Diese zückte einen Raketenwerfer, schoss auf den Atlas, der sich näherte. Es gab eine riesige Explosion, Teile des Atlas flogen wild umher.
„Jetzt weiß Cerberus, dass wir hier sind …“ meinte Charon zweifelnd und schaute zu der Phantom Soldatin. Sie hielt ihm plötzlich eine Tasche entgegen.
„Den Sprengstoff! Den wollten Sie ja haben?“ und Charon wusste, dass es diese Überläuferin war.
Er nahm den Sprengstoff, schaute in den Gang.
„Gehen Sie zurück zum Schiff!“
„Und Sie? Sie wissen ja nicht, wie man die Reaktoren ausschaltet! Sie brauchen meine Hilfe!“ meckerte Shadow Charon an und er war erstaunt und zugleich neugierig, was hinter ihren Worten steckte. So wie es aktuell schien, war sie wirklich daran, Cerberus zu verraten.
„Was schlagen Sie vor, Phantom?“
„Shadow!“
„Hm?“
„Nein Rufname ist Shadow!“
Charon schaute skeptisch und warf wieder einen Blick zu dem Wrack des Atlas.
„Also. Was schlagen Sie vor, Shadow?“ fragte er erneut die Soldatin und diese schaute zuerst umher.
Sie dachte nach, wie man die Basis lahmlegen konnte und Charon spielte mit dem Gedanken, diese Station in die Luft zu jagen.
„Wenn wir die Station …“
„… Zerstören wollen…“
„Wa … was?“
„Das ist eine Cerberus Anlage! Wenn ich die Chance habe, jage ich das Ding in die Luft!“
„Aber die Leute, die hier arbeiten und Leben?“
„Feinde Shadow. Wenn Sie wirklich zu meinem Team wollen, müssen Sie wissen, dass es selten Überlebende der Feinde gibt!“
Shadow schwieg, wirkte, als sei sich in sich gegangen und dachte über die Worte nach. Sie hatte damit gerechnet, die Station zu beschädigen doch gleich zerstören? Damit hatte sie überhaupt nicht gerechnet. Sie seufzte enttäuscht aus und schaute zu Charon.
„Ist das eine Aufnahme Prüfung? Wollen Sie wirklich testen, ob ich das machen würde?“ fragte Shadow dann und wirkte betroffen.
„Nein. Das ist keine Aufnahme Prüfung. Ich hätte dieses Station so oder so zerlegt. Mit oder ohne Ihrer Hilfe. Sie waren bei Cerberus, Sie selber wissen, dass diese Station die Hölle ist. Ein Feuer muss diese Hölle erneut zum brennen bringen.“ und Shadow wirkte irritiert, dachte nochmals nach.
In Gedanken huschten die Operationen an ihr vorbei, sie sah welch geheime Experimente mit Außerirdischen gemacht wurden. Es wa eher eine Quälerei. Sie schüttelte den Kopf.
„Es ist zwar Extrem, aber in Ordnung, Ich will hier weg und wenn das darüber führt, dass diese Station zerstört werden muss, dann soll es wohl so sein…“ und dann lief Shadow voran, Charon biss auf die Zähne denn der Schmerz des glatten Durchschusses wurde immer merkbarer.
Shadow kletterte über das zerstöre Atlas Wrack, Charon hinterher und beide gingen auf einen Aufzug zu. Als dieser ankam, stiegen sie sofort ein und fuhren eine weitere Ebene tiefer, in der sich die Energieanlage der Station befand.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
28.10.2012, 15:11
reinigendes feuer ;)
finde gut, dass du diese metapher weiter verwendest.
ansonsten, naja auch net schlecht, dass charon nicht unverwundbar ist, ich meine ist logisch, aber bis auf die aria situation hatte er ja noch nix ebenbürtiges gegen sich.

mir gefällt das kapitel, auch das sie sich die "normandy" geklaut haben, das gesicht vom unbekannten müsste man dann als foto einspielen *g*
ob wohl auch ne vi an bord der normandy ist?

bin auf jeden fall weiter angetan von der geschichte

Obscurefighter
28.10.2012, 16:08
So, jetzt habe ich endlich meinen Rückstand aufgeholt und ich muss sagen: Wirklich geil. Dass du das Kapitel aufgeteilt hast steigert die Spannung noch ein bisschen. Auch der Kampf zwischen Aria und Charon hat mir gefallen, mal schauen, wie weit die gute Asari noch ihre Finger in der Geschichte haben wird. Und mit der Teamerweiterung erstreckt sich die Gruppe über ein ganz schönes Feld an verschiedenen Personen. Fehlt eigentlich nur noch ein Hanar und ein Elcor ;).
Bin auf jeden Fall immer noch begeistert und freu mich auf mehr.

Vala Shepard
28.10.2012, 16:23
Ich danke euch beiden serh für das erneute Feedback was etwas intensiver ausgefallen ist und es freut mich, dass euch die Geschichte immer noch gefällt. Auch einen großen Dank an ObscureFighter, hattest ja einiges nachzuholen was Kapitel anging. Dafür auch nochmal ein Danke. Es wird spannend weitergehen und jetzt kommen die etwas größeren, letzten beiden Abschnitte und dann ist dieses Kapitel abgeschlossen. Ich wünsche viel spaß!


Wer Wind säht, wird Sturm ernten! (Part 5)

„Flex? Wie weit seid ihr?“ fragte Charon, zischte kurz da der Schmerz sich bemerkbar machte.
„Sie sind verletzt!“ brüllte Shadow, als sie die Schusswunde sah.
„Kleiner Kratzer…“ erwiderte Charon kühl und lässig.
„Systeme des Schiffes fahren hoch. Ich hoffe, dass Ding bewegt sich vom Fleck! Wo bist du?“
„Ich bin mit Shadow auf dem Weg zu den Reaktoren der Basis.“
„Shadow? Dieses Phantom? Was macht sie bei dir?“
„Erkläre ich dir später. Wenn wir wieder kommen, sollte das Schiff bereit sein!“ befahl Charon und schaltete den Funk ab. Der Aufzug hatte eine neue Ebene erreicht und man sah schon die großen Reaktoren der Station. Vorsichtig machte Charon einen Schritt voraus.
„Hier unten sind nur Technikratten. Keine wirkliche Bedrohung …“ meinte Shadow und Charon ließ sich den Weg zeigen. Die beiden gingen durch verschiedene Gänge. Dampf trat aus Rohren aus, überall zuckten Energieblitze umher.
„Wenn wir wirklich diese Basis sprengen wollen, dann müssen wir zum Hauptkern!“
„Wo ist der?“ fragte Charon und plötzlich blieb Shadow stehen und Charon sah den riesigen Hauptgenerator vor sich. Sofort griff er zu den Sprengstoff in der Tasche und Shadow lachte.
„Wir müssen den Kern überlasten, da hilft nicht der Sprengstoff!“ und schon ging sie zu einer Konsole und rief die Einstellungen des Reaktors auf.
„Hey? Was machen Sie da?“ fragte plötzlich ein Mann mit Kittel und Brille. Shadow hörte nur noch ein lautes stöhnen und sah den Mann dann auf dem Boden. Schnell hatte Charon ihn gepackt und das Genick gebrochen. Shadow schüttelte verzweifelt den Kopf.
„Außer dieser Überlastung … was passiert, wenn weitere Reaktoren nicht mehr vorhanden sind?“
„Dann wird eine Explosion noch schneller fol…“
„Das genügt mir schon…“ und Charon nahm seinen Sprengstoff, ging an einige kleine Energierelais und befestigte dort Sprengstoff. Shadow hackte weiter das System des Hauptreaktors.
„Was mach ich hier nur?“ fragte sie sich mit leiser Stimme selber.
„Einen neuen Weg gehen…“ erwiderte darauf Charon, der schon wieder hinter ihr stand und Shadow erschreckte sich. Charon beobachtete, wie Shadow den Reaktor zum überlasten brachte.
„Wie lange wird es dauern, bis die Station hochgeht?“
„Etwa zehn Minuten….“ und dann packte Charon sie, aktivierte die Überlastung und lief Richtung Aufzug doch als sie zu dem Zugang kamen, standen beim Aufzug vier Sturmsoldaten.
Sofort versteckte sich Charon mit Shadow in einer Nische des Ganges, spähte kurz hervor. Als Charon die Schulter drehte, verspürte er wieder einen Schmerz und griff sich an die Schusswunde.
„Sie sind ja sehr gefährlich, wenn Sie fit sind, aber mit der Verletzung…“ und dann ging Shadow aus der Nische heraus. Charon wollte noch nach ihr greifen, konnte sie aber nicht mehr packen.
„Verdammt!“ nuschelte Charon und Shadow lief direkt auf die vier Soldaten zu.
Sie führte eine Handbewegung aus und war zu den vier Soldaten beigetreten. Wie aus dem Nichts zückte sie ihr Schwert, schaltete die überraschen Soldaten einem nach den anderen aus.
Charon hatte ihre Agilität genau beobachtet, kam dann aus der Nische heraus.
„Los! In den Aufzug!“ forderte Shadow Charon auf und er schaute nochmals auf die gefallenen Soldaten, betrat dann den Aufzug, der sie zurück zum Hangar brachte.

„Komplette Systeme online! Lassen wir die Triebwerke warmlaufen!“ schrie Twombly jubelnd, Priya rief die Triebwerkskontrolle auf, aktivierte die Triebwerke. Ein gewaltiger Ruck ging durch das Schiff, ein lautes summen und dann fielen die Triebwerke wieder aus.
„Wir war das, Herr Techniker?“ fragte Priya spöttisch, Twombly war verwirrt denn er erkannte das Problem nicht. Flex war mittlerweile an der Rampe, wartete auf Charon und das Phantom.
„Kommt schon! Kommt schon!“ meinte er mit aufgeregter Stimme, zappelte auf der Stelle hin und her.
Hinter ihm tauchte Rayleen mit Kex auf.
„Was ist los, Flex?“ fragte Rayleen neugierig und Tobyn stand da, fixierte seinen Blick auf den Eingang zu diesem Hangar.
Plötzlich öffnete sich die Tür, ein Phantom lief auf das Schiff zu.
„Scheiße! Ist das jetzt diese Überläuferin oder ein feindliches Phantom?“ und sofort hob er seine Waffe, senkte diese aber wieder als Charon dann hinterher kam.
„Man! Beweg deinen verschleierten Arsch hier her!“ rief Flex.
„Wenn meinst du jetzt? Das Phantom oder Charon?“ fragte Rayleen kichernd und dann öffnete sich eine große Seitentür am Ende des Hangars. Das Phantom lief auf die Rampe, Charon sah, dass die Tore sich öffneten und dann erblickte er drei Atlas Mechs.
„Flex! Mach das scheiß Schiff bereit!“ brüllte Charon und plötzlich, mit einem mächtigen Schrei rannte Wrave die Rampe herab, eilte zu Charon und stellte sich neben ihn. Er zückte einen Raketenwerfer und schoss direkt auf die Mechs. Ein gewaltiger Volltreffer führte zu einer mächtigen Explosion und die Mechs waren zerstört, doch eilten bereits Truppen von Cerberus in den Hangar.
Wrave trat eine lange und breite Kiste um, stellte sich davor und grummelte. Plötzlich kamen Rayleen, Balrak, Kex und Kiq, stellten sich zu Wrave und sogar Shadow war mit dabei.
„Wir halten sie auf! Kümmer du dich um die Tore, Charon!“ brummte Wrave, Charon hielt sich die Schulter, nickte Wrave zu und legte nochmals seine Hand auf dessen Schulter.
Flex stand bei der Rampe des Schiffes, lief Charon entgegen und hielt ihm dann ein Paket vor.
„Das ist kein Päckchen! Sprengstoff von Cerberus! Davon haben wir genug und müssten diese Tore aufsprengen können!“ meinte er sofort und Flex bemerkte, dass die Wunde, die Charon erlitten hate, ihm langsam zu schaffen machte.
„Schaffst du das? Oder soll ich das machen?“ fragte er dann besorgt und Charon griff nach dem Packet.
„Hol dir noch eins! Ich will diese Station brennen sehen!“ und dann drehte sich Charon um, lief auf die Hangartore zu, die etwa siebzig Meter entfernt vom Schiff waren.
Wrave und die anderen feuerten auf die heranstürmenden Soldaten, doch es wurden immer mehr.
Wrave ließ einen Schrei los, sprang über die Deckung und begann, in einen Rausch aus Zorn zu verfallen und man sah, wie Cerberus Soldaten quer durch den Hangar flogen. Anderen verteile er heftigste Köpfnüsse und plötzlich schoss Kex an Wrave vorbei, sprang in einen Zenturio förmlich und zerriss ihn mit seinen Omnitool Klingen.
Während Wrave und Co ein Scharmützel betrieben, hatten Flex und Charon die Tore erreicht und sofort platzierten sie den Sprengstoff. Dieser war mit einem Fernzünder verbunden und nicht gerade wenig Sprengstoff verteilten die zwei. Charon hatte alles bereitgemacht und plötzlich öffnete sich an der seite des Hangars ein weiterer Zugang und Cerberus Soldaten eröffneten sofort und überraschend das Feuer. Flex wollte gerade reagieren, als ein Schuss seine Panzerung und Schulter durchschlug. Er schrie, verlor sein Gewehr aus der Hand und fiel auf die Knie.
„Flex!“ brüllte Charon, nahm eine Granate von seinem Gürtel, aktivierte sie und warf diese zu den Soldaten. Es gab eine Explosion, Charon eilte zu Tobyn, griff ihn unter dem Arm und hob ihn auf die Beine. Die Wunde blutete stark.
„Geh schon! Ich komme nach!“ forderte Flex mit zittriger Stimme.
„Du weißt, was ich dir gesagt habe? Wenn wir gehen, dann gleichzeitig! Du sollst keinen Vorsprung bei der Bar haben!“ erwiderte Charon und dann humpelte er mit Flex zum Schiff. Auch Charon wurde getroffen und zwar am Bein. Auch diese Wunde blutete stark doch schleppte sich Charon mit Flex zum Schiff zurück. Rayleen setzte mittlerweile Biotik ein, Balrak zerschoss alles in seiner Nähe mit der Schrotflinte.
„Bewegt eure Alien und Menschenärsche in das Schiff!“ brüllte Charon, nahm den Zeitzünder der Sprengladungen beim Reaktor in die Hand und drückte darauf.
Es gab eine gewaltige Erschütterung in der unteren Ebene und dem Hangar. Wrave und die anderen eilten zum Schiff als plötzlich Triebwerke ansprangen und die Kraft dieser die anstürmenden Soldaten quasi wegpustete. Charon schleppte Flex auf die Rampe, Wrave nahm ihn und brachte Tobyn ins Schiff. Charon schaute, sah, wie weitere Truppen angestürmt kamen.
„Priya? Schaff uns hier raus…“
„Die Tore ….“
„…sind gleich kein Problem. Rampe schließen!“ und dann lief Charon in das Schiff, zog einen zweiten Zeitzündern. Er wartete, bis die Rampe sich komplett geschlossen hatte, drückte dann auf den Knopf.
Eine riesige Explosion erschütterte den Hangar und das Schiff. Wrave, Kex und die anderen, sogar Charon wurden von den Beinen geworfen und sofort saugte das All alles, was nicht Niet und Nagelfest war, in den Weltraum. Kleine Kisten, Soldaten prallten auf das Schiff und wurden ins All gezogen.
„Notverriegelungen werden aktiviert!“ erklang eine schallende Stimme in der Basis. Warnleuchten sprangen an.
„Achtung! Überhitzung in den Reaktoren: Drei - Vier und Sieben!
Notabschaltung … Fehlgeschlagen!“
„Das ist unser Stichwort!“ schrie Shadow, schaute auf eine Uhr die mit dem Timer der Überlastung gekoppelt war.
„Raus hier! Nicht mal eine Minute!“ brüllte sie aufgeregt, Charon richtete sich auf.
„Twombly? Priya? Schafft uns hier raus! Die Station wird gleich brennen!“ schrie Charon in den Funk und im Cockpit aktivierte Priya hektisch weitere Systeme. Ein erneuter Ruck ging durch das Schiff. Die Triebwerke entfachten noch mehr Kraft und das Schiff hob vom Hangarboden ab. Alles wackelte und Twombly schaute zu Priya.
„Ich dachte, die erhabene Rasse der Asari kann alles?“ fragte er provokant doch Priya ignorierte ihn, konzentrierte sich, dieses riesige Schiff aus dem Hangar zu bekommen. Langsam schob sich dieses dann auf den Weltraum zu und immer mehr sah man die Hangarwände verschwinden.
Priya gab mehr Schub, dass Schiff beschleunigte und schoss aus dem Hangar, flog an dem explodierten Shuttle von Aria`s Truppen vorbei,
Charon lehnte sich an die Wand des Hangars, atmete tief durch und ging dann zum Aufzug.
Er fuhr zur CIC Ebene hinauf, lief zum Cockpit und lehnte sich an den Pilotensitz.
„Haben wir Kameras?“ fragte Charon und dann gab es einen hellen Lichtblitz, einen riesigen Knall und die Station explodierte in tausend Fetzen.
„Ein Feuer … wird … entfacht….“ flüsterte Charon und rutschte zu Boden, atmete schwer aber erleichtert aus.
„Wuhuuuu! Ein neues Schiff und dazu Credits! Wir sind ja so gut!“ jubelte Twombly und Charon legte die Arme auf die Knie und bemerkte jetzt deutlich jeden Schmerz in seinem Körper.


-Fortsetzung folgt!-

Obscurefighter
28.10.2012, 16:32
Puh, bin echt erleichtert, dass es alle da raus geschafft haben. Das Wort 'heile' lasse ich mal stecken, wenn ich mir Charon und Flex betrachte. Mal schauen, wie schnell die beiden wieder auf Beine kommen. Cerberus und im besonderem der Unbekannte ist nach dieser Schiffsklau und der Zerstörung der Station sicher ziemlich, nennen wir es mal angepisst.
Auf jeden Fall ein schönes Kapitel und toll, dass du das Ende nach so einem Cliffhänger so schnell nachgelieferst hast. Weiter so.

Beauci
28.10.2012, 16:34
ja, also, das war...
super.
man wie in einem kinofilm *g*

hey das mit der bar ist das privileg von garrus *knuff*

finde es gut, dass er mit flex eine recht, na wie sag ich es mal, innige freundschaft hat.

so und jetzt hat charon eine normandy für sich. das könnte zu einem problem oder einer hilfe für shep werden, je nachdem was charon so plant.
naja nächster schritt wäre mal kurz nen arzt oder sowas.

:right:right:right

Vala Shepard
28.10.2012, 16:40
Ich danke euch wieder einmal für das schnelle und detailreiche Feedback! Aber das Kapitel ist noch nicht vorbei! Denn jetzt kommt der letzte Teil und ich hoffe, ihr werdet nochmals spaß beim Lesen haben. Hier nun der Abschluss!


Wer wind säht, wird Sturm ernten! (Ending)

Im Hangar standen alle auf, nachdem das Schiff nun ruhiger flog, Flex half Rayleen und Kiq auf die Beine, reichte dann sogar Shadow die Hand. Sie war erstaunt, griff diese und ließ sich auf die Beine ziehen. Flex schaute, fasste nicht das die Gruppe jetzt so ein modernes Schiff hatte.
„Ich glaube, ich mach erst einmal eine Tour durch das Schiff!“ meinte er dann lachend und Shadow schaute ihn an.
„Ein guter Freund auf der Station ist …war mein Freund und er arbeitete an diesem Schiff. Ich kann einiges erklären da er jeden Abend beim Bier immer von diesem zweiten Schiff gebabbelt hat.“
„Moment? Zweites Schiff? Es gibt also noch eins davon?“
„Ja? Für Lazarus 2 glaube ich?“
Flex grübelte sofort, doch diese Gedanken verflogen wieder denn er wollte nur eines, sich irgendwo hinsetzen.

Charon wirkte ausgepowert und plötzlich reichte Priya ihre Hand.
„Twombly? Du kannst das Schiff doch fliegen?“
„Aber klar!“ und dann hüpfte er auf den Pilotensitz und übernahm die Steuerung. Priya hob Charon auf die Beine und brachte ihn erst einmal zum CIC. Charon sah die erleuchteten Gänge, die Modernität dieses Schiffes und war für einen kurzen Moment Stolz. Die Matriachin schleppte ihn zum Aufzug, rief diesen und als die Türen sich öffneten, stiegen beide ein.
„Okay, ich denke, auf der obersten Etage dürfte ab jetzt dein privates Reich sein…“ sagte sie zu Charon und dieser wirkte, als ob er gleich zusammenbrechen würde. Waren die Wunden doch schlimmer, als gedacht? Priya fuhr in die oberste Etage, der Aufzug öffnete sich und sie sah zwei Türen. Sie ging auf eine zu,. öffnete diese.
„Oh, oops! Kein Quartier!“ reagierte sie und schloss den dunklen Raum wieder, ging an die zweite Tür und als diese sich öffnete, sah man ein sehr großes Quartier mit Couch, Bett, einem Tisch, einem Arbeitsplatz sowie einem Regal und eine Vorrichtung, in die man Bilder hätte einhängen können.
„Wow! Also das…Charon?“ und Priya griff an das Kinn von Charon. Er wirkte wirklich ausgepowert und vorsichtig ging Priya mit Charon die Neigung herab, legte Charon vorsichtig auf das Bett.
An der Eintrittswunde hatte der Mantel viel Blut aufgesaugt, sofort schaute Priya sich diese genauer an.
„Verdammt Charon! Irgendwann wirst du mal bei deinen Aktionen draufgehen!“ warnte sie und schaute dann zum Bein. Auch diese Wunde sah schrecklich aus und Charon lachte, diesmal ohne verzerrte Stimme.
„Was gibt es da zu lachen hm?“ fragte Priya giftig, griff dann an die Kapuze und sofort bemerkte sie die Hand von Charon, der dies verhindern wollte.
„Ich bitte dich Charon … Deine Scharrade wegen deinem Gesicht…ich kenne es…“ meinte Priya und Charon zog seine Hand zurück.
„Ich will dich hier nicht begatten. Ich möchte nur deine Wunde sehen, wie Schlimm es ist…“ und dann zog sie die Kapuze ab, sah, wie Schweißtropfen von der Stirn herabwanderten. Priya stand auf, ging zu dem Regal, fand dort einen kleinen Koffer mit Verbandszeug und ärztlichen Materialien und Medigel. Sie ging zu Charon zurück.
„Ich muss den Mantel ausziehen…“ und Charon beugte sich herauf, verzog schmerzend sein Gesicht und Priya half Charon, den Mantel am Oberkörper abzulegen. Sie schüttelte den Kopf, seufzte und sah die Panzerung, die Charon darunter trug.
„Die muss auch runter….“ meinte sie, drehte sich zur Seite und Charon war genervt, denn das ausziehen der Panzerung war noch schmerzhafter als das des Mantels. Ein kurzes, schmerzhaftes Zischen und der obere Teil der Panzerung war abgelegt. Sofort drehte sich Priya um und sah, dass nicht nur ein Schuss Charon getroffen hatte. Eine weitere Wunde befand sich knapp über der ersten und sofort nahm Priya ein Verbandstuch, drückte es auf die Wunde. Wieder durchzogen Schmerzen Charons Gesicht und ganzen Körper.
„Ich hoffe, wir können eine Infektion noch verhindern…“ meinte Priya, nahm dann Medigel zur Hilfe.
„Warum machst du das?“ fragte Charon und biss sich auf die Lippen.
„Du hast mir mehr als einmal den Arsch gerettet. Du hast mir einen neuen Weg offenbart. Irgendwie muss ich mich ja erkenntlich zeigen.“ antwortete sie mit leiser Stimme und lächelte verlegen.
„Wir sind schon quitt, seitdem du mir gefolgt bist und alles aufgegeben hast … Ah! Vorsicht!“ reagierte Charon, als Priya etwas fester auf den Verband drückte.
„Tut mir leid…“ hauchte sie in das Ohr von Charon, beugte sich über ihn und nahm den Verband ab. Ihr kopf neigte sich seitlich nach unten, sie sah direkt in Charons Augen. Die Lippen waren nicht mehr weit voneinander entfernt und es knisterte gerade gewaltig zwischen den beiden. Ihre Lippen kamen sich näher, die Blicken wurden intensiver und Charon spürte die Atmung von Priya. Plötzlich klopfte es an der Tür und plötzlich schrie Charon auf vor Schmerz.
„Tschuldige! Tschuldige!“ flehte Priya plötzlich die sich auf der Wunde abstützte, dann vom Bett aufstand.
„Charon? Bist du da?“ fragte Flex hinter der Tür.
„Tür ist …offen…“ reagierte Charon und war deutlich genervt. Priya errötete etwas, versuchte diese peinliche Situation zu verbergen. Flex betrat das Quartier und ihn riss es fast von den Beinen, als er dieses Luxus sah. Verglichen mit den anderen Schiff war dieses hier der reinste Luxus.
„Wie geht’s dir Flex? Was macht die Wunde?“ erkundigte sich Charon.
„Ah! Das wird! Glatter Durchschuss und…dich hats erwischt!“ und Flex sah, dass Charon ebenfalls Schusswunden hatte und schaute dann zu Priya.
„Eine Asarik Doktorin? Kommt uns das nicht bekannt vor?“ meinte er lachend und Charon grinste.
„Ich habe nur die Wunde versorgt!“ verteidigte sich Priya. Flex dachte sich seinen Teil.
„Okay. Also! Wir haben jetzt ein neues Schiff. Wo soll es hingehen?“
„Wir holen den Rest des Teams aus unserem alten Schiff. Dann sehen wir weiter…“ schlug Charon vor, Flex nickte zustimmend und verließ dann grinsend das Quartier.
Priya atmete tief durch, wirkte erleichtert, als die Tür sich schloss und sofort wanderte ihr Blick zu Charon. Sie grinste verspielt.
„Es ist so leise hier, man hört das schiff kaum.“
„Nicht zu vergleichen mit unserem alten, richtig Matriachin?“
Priya verschränkte die Arme vor der Brust.
„Wie lange eigentlich schon, Charon?“
„Du dabei bist?“
„Nein. Wie lange spielst du schon diese Fassade?“ und Charon schwieg auf ihre Frage, Priya ging wieder in die Richtung des Bettes und Charon ließ sich wieder auf das Bett fallen, Priya setzte sich daneben, legte wieder ein Verbandstuch auf die Wunde. Sie bemerkte die Tätowierung und die Narben.
„Diese Fassade… wird irgendwann einmal dein richtiges Leben. Die Person, die du eigentlich bist, wird sterben…“
„Das ist sie schon längst Priya. Vor langer Zeit…“ und die Asari seufzte auf, wedelte mit der Hand sich Luft zu.
„Ist es warm hier drin oder spinnen meine Sinne?“ und sie öffnete spielend ihre Panzerung.
„Moment! Hast du nicht gesagt, du möchtest keine Beziehungen mehr?“
„Wer sagt etwas von einer Beziehung, Charon? Ich bin über tausend Jahre alt, vielleicht möchte ich nur …spaß?“ hauchte sie zu Charon und lächelte verspielt, beugte sich dann über Charon und schaute tief in die Augen. Charon erwiderte ihren Blick und packte sie mit der linken Hand an ihrer Taile.
„Du weißt schon, dass….“ und bevor Charon weiter reden konnte, tat Priya ihre Finger auf die Lippen Charons.
„Rede nicht so viel…“ flüsterte sie, näherte sich immer mehr den Lippen. Vorsichtig glitt ihr Hand über die Tätowierungen, dann zur Wunde. Vorsichtig nahm sie den Verband ab und Charon verspürte nur noch einen leichten Schmerz.
„Ich glaube …dass Medigel wirkt…“ reagierte Charon.
„Ruhig… genieße es…“ und dann wanderte Priya`s Kopf herab an den Hals Charons.

„Das ist echt der Wahnsinn! Kevin wird sich freuen!“ meinte Twombly, der das Schiff ganz ruhig flog.
„Nicht nur er…“ kommentierte Flex und ging dann zu Shadow, die im CIC stand.
„Was wissen Sie über dieses Schiff?“ fragte er und wirkte nicht gerade interessiert, ein intensives Gespräch mit der Cerberus Soldatin zu beginnen.
„Ich kann …wir machen später mit Charon eine Tour, okay?“
„Das kann noch etwas dauern. Ich schaue mir das Schiff einmal selber an…“ und dann wendete sich Flex ab, sah zwei Gänge neben dem Aufzug und betrat den rechten Gang aus seiner Sicht.

Nun hatte das Team von Charon ein neues Schiff, aber zu welchem Preis? Nachdem die Station explodiert war, flog das Schiff auf ein Portal zu. Kevin, der im alten Schiff war, hatte neue Koordinaten bekommen, wo sich die beiden Schiffe treffen sollten. Flex steuerte auf das Portal zu, führte den Sprung in neues System aus…


Ending des Kapitels!

Und nochmals danke ich den Lesern, dieses Mammut Kapitel in seiner Splittung gelesen zu haben! Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr werdet Charon und Co weiter auf der Reise begleiten! Danke an die Leserschaft!!!

Beauci
28.10.2012, 16:47
und da gibt es ja doch noch gefühle *jubel*

immer noch super.
man immer wenn ich den namen priya lese, muss ich an eine alte wow kollegin denken, deren blutelfen paladose so hieß.

insgesamt war das kapitel einfach nur genial und ein highlight in einem actionfilm.
mehr davon haben mag

Obscurefighter
28.10.2012, 16:52
Der Dank geht an dich zurück für diese Wahsinnsstory. Auch wenn mich dieses Mammutkapitel etwas von meiner eigenen Story abgehalten hat (ist aber kein Vorwurf, ich mag die Story von Charon wirklich). Bin jetzt gespannt was Charon und seine Leute mit dem neuen Schiff anstellen werden. Aber da wirst du dir schon was schönes ausdenken.
Zu dem Kapitel: Das Charon ist verarzten lassen musste war klar, aber so hatte ich mir das in meinem Kopf nicht vorgestellt. Mal schauen was sich da noch entwickelt, wenn überhaupt. Ich habe nicht das Gefühl, als wäre Charon ein Mensch für eine Beziehung.
Ich bleib auf jeden Fall am Ball, mach nur weiter so.

Vala Shepard
28.10.2012, 17:22
Ich danke euch wie gesagt für euren Leselauf und auch für die Feedbacks! Da kann ich mich nur verneigen als Dank und hoffe, dass euch die Reise von Charon und Co gefallen wird. Hab zwar noch einige Kapitel, die ich jetzt posten könnte, aber nach diesem großen Kapitel soll man ja bekannt nicht zuviel Kost servieren, da sonst die Spannung weg ist. Nochmals Danke für euer Feedback was unheimlich motiviert!

Hochdrache
31.10.2012, 18:19
Kann mich Beauci und Obscurefighter nur anschließen. Bin gespannt wann die Katze aus dem Sack kriecht.

Vala Shepard
05.11.2012, 14:00
Ich danke nochmals allen für das tolle Feedback und ohne große Worte...das nächste Kapitel! Aufgrund von 30739 Zeichen muss ich dieses wieder splitten. Viel spaß!


Ein klein wenig Zeit für Privates (Part 1)

Das neue Schiff hatte den Sprung durch das Massenportal ausgeführt, befand sich nun in einem völlig neuem System, dem System das auch als die Nubianische Weite bekannt war. Im System Kalabsha schwebte das alte Raumschiff von Charons Team und nun kam auch das neue Schiff in dieses System. Kevin, der gelangweilt im Sitz des Schiffes saß, sprang auf als er plötzlich das neue Schiff sah.
„Cerberus!? Scheiß!“ brüllte er und fuhr die Systeme des Schiffes hoch.
„Hey Kevin! Wie findest du unser neuen Schiff?“ hörte er im Funk die Stimme von Twombly und seine Kinnlade klappte nach unten.
„Ihr …ihr habt ein Schiff geklaut?“ stotterte er als Antwort und Twombly lachte.
„Flex meinte, wir sollen mit beiden Schiffen runter auf Yamm. Auf einer Station, die sich in einem der vielen Ozeane befindet, hat Charon einen Freund. Dort sollen wir landen!“ funkte Twombly und Kevin sah, dass dieses neue Schiff immens größer war als ihr aktuelles.
„Verstanden! Ich folge euch. Wenn wir dann mit dem Ding fliegen, weißt du, dass ich der Pilot bin!“ und Twombly lachte als er die Worte Kevin`s hörte. Dann flogen die beiden Schiffe auf den Planeten Yamm zu. Dieser war großteils von Ozeanen bedeckt. Es gab einige Städte auf dem wenigen Festland, aber auch riesige Städte in den Ozeanen.

Charon öffnete die Augen, sah dieses Fenster in der Decke und die Sterne am Schiff vorbeihuschen.
Priya hatte ihren Kopf auf die Schulter Charons gelegt, schlief und Charon schaute sie kurz an.
Es war ein seltsamer Moment. Charon hatte eigentlich vermieden, einer Person nahe zu kommen, da es in Charons Augen ein angreifbarer Punkt war doch hatte Charon bemerkt, seitdem Priya seiner Gruppe beitrat, dass da etwas war und nun, nach Jahren lag sich neben Charon.
„Gut geschlafen?“ fragte sie, ihre Augen waren noch geschlossen und ihre Stimme wirkte verschlafen.
Charon blickte auf seine Wunde herab, dann wanderte die Hand über die Wange von Priya.
„War das einmalig?“ fragte Charon und Priya drückte sich an Charon.
„Ich weiß nicht. Ich weiß aber, dass mir so was in den Jahren als Matriarchin gefehlt hat…“ und dann kicherte sie leise. Sie schaute dann zur Decke, sah die Sterne.
„Wo sind wir?“
„Nubianische Weite. Wir fliegen Yamm an.“
„Yamm? Hattest du das nicht früher einmal erwähnt?“ fragte Priya neugierig und setzte sich dann auf.
Sie schaute in das Gesicht Charons, ihre Wand wanderte über die Wange und sie seufzte auf.
„Warum? Warum trägst du diese Fassade?“ und Priya wirkte bedrückt. Sie hatte es anscheinend leid, das Charon sein wahres Ich unter diesem Mantel, der Panzerung, Kapuze und den Taten versteckte.
„Es sind Jahre, die ich an deiner Seite bin. Ich habe akzeptiert, was du tatest. Welch Mord und Intrigen auf deine Rechnung gingen. Doch wenn ich jetzt in dieses Gesicht sehe. Diese Augen. Ich traue mich bis heute nicht, deinen wahren Namen auszusprechen…“ und man merkte, wie schwer es Priya fiel, diese Worte zu sagen.
„Moment! Du möchtest doch nicht etwas Gefühle mit ins Spiel bringen?“ stoppte Charon und Priya schaute ihn vorwurfsvoll an.
„Es geht nicht um mich oder meine Gefühle. Es geht um dich. Du bist nicht allen egal, Charon! Wir begleiten dich schon seit Jahren! Vielen hast du, ohne es gemerkt zu haben, neue Hoffnung gegeben!
Aber du! Du tust viel für uns. Siehe das alte oder jetzt dieses neue Schiff. Du nimmst die Gefahr auf dich, wenn wir gefährdet sind. Du hattest schon genug schwere Verletzungen. Deine Narben kennzeichnen, dass du leidest. Du verbirgst dein wahres Ich hinter Charon, hinter deiner Ausrüstung…“ mahnte Priya erneut Charon mit von mitleidigen Gefühlen begleitete Worte.
Charon seufzte auf.
„Ich habe kein Leben mehr, Priya. Das sagte ich schon. Die Person, die ich einst war, starb in jungen Jahren…“
„Erkläre es mir!?“
Charon schaute zur Seite weg.
„Charon? Wir landen gleich auf den Koordinaten, die du Flex gegeben hast. Ist das wirklich eine Station auf dem Meer?“ fragte Twombly durch den Funk, Priya wollte vor Wut los schreien, da der Moment von Twombly ungünstig war. Sie sah dann, wie Charon aufstand, zu der Panzerung griff.
„Du willst ….“ und Priya stoppte mit ihren Worten, sah wie mit Schmerzen Charon die Rüstung anzog und sie schüttelte den Kopf. Man bemerkte, dass sie sich nun doch etwas um Charon sorgte.
Vorsichtig griff Charon zu seinem Mantel, zog die Kapuze über.
„Warum, Charon? Warum zeigst du nicht einmal der Crew dein Gesicht?“
„Umso mehr es kennen, umso mehr bin ich angreifbar, Priya.“
„Das ist doch nicht der einzigste Grund?“ und Charon seufzte auf, drehte sich zu Priya, die am Rand des Bettes saß. Vor ihr beugte sich Charon hinunter, griff an ihr Kinn.
„Ich will nicht, dass mein Team wegen mir angegriffen wird, Priya…“ und dann richtete Charon sich wieder auf, ging zum Ausgang des Quartieres. Die Tür öffnete sich, Charon verschwand und Priya blieb zurück.
„Du wirst immer an unserer Seite sein, dass weiß ich…“ nuschelte sie noch, schaute zu ihrer Panzerung und seufzte auf.

Charon fuhr mit dem Aufzug herab in die zweite Ebene des Schiffes, wo sich das Cockpit und das CIC befand. Flex stand vor dieser riesigen Galaxiekarte und war erstaunt, wie groß dieses Schiff war.
„Ein guter Catch, was?“ meinte Charon im vorbeigehen und lief dann zum Cockpit.
„Sind wir schon im Landeanflug?“ fragte Charon und Twombly nickte. Charon zu den Fenstern, sah wie die Wolken sich langsam auflösten und dann sah man riesige Ozeane. Der Himmel war blau, ab einer gewissen Flughöhe fast Wolkenlos.
„Ist das diese…Stadt?“ fragte Twombly, als er ein riesiges Objekt mitten im Meer erkennen konnte.
Es hatte eine ovale Form, war mindesten sieben Stockwerke hoch und wirkte wie ein Hotel auf dem Meer. Charon nickte.
„Das ist unser Ziel. Flieg die unteren Hangars an. Kevin soll uns folgen!“ und dann ging Charon zurück zum CIC. Das neue Schiff von Cerberus und das alte flogen also auf diese Stadt zu, in der Außenhülle dieser Station öffneten sich riesige, lange Hangartore und die beiden Schiffe landeten.
Ein kurzer Ruck war im neuen Schiff zu bemerken doch Charon stieg wieder in den Aufzug, fuhr zum Hangar herab und ging auf die Rampe zu, die sich gerade öffnete.
Man sah bereits vier Soldaten, die wartend vor dem Schiff standen und Charon lief die Rampe herab, als diese auf dem Boden aufgesetzt hatte.
„Charon! Was verschafft mir die Ehre, dass der wohl beste Attentäter der Galaxie mich besucht?“ fragte ein Mann mit einem seltsamen Akzent in der Stimme.
„Luiz!“ rief Charon, breitete die Arme aus und unterdrückte den Schmerz, der ihn durchzog.
„Lange, lange nichts mehr von dir gehört, alter Freund …Freundin …was auch immer!“ erwiderte Luiz mit spanischen Akzent und umarmte Charon freundschaftlich, dann sah er das Schiff und pfiff.
„Schönes Schiff!“ meinte er lachend und Charon begutachtete dieses nochmals.
„Also. Was möchtest du? Einen Drink? Drogen? Waffen?“ und Charon lachte.
„Wie läuft das Geschäft?“
„Ah! Nicht gut. Die Reaper machen Transporter schwierig. Zerschießen meine Schiffe!“
„Dann solltest du dir neue Routen such, Luiz.“
„Ah! Reaper werden mein Geschäft nicht ruinieren, Charon. Aber was kann ich für dich tun?“
Charon schaute sich um.
„Ich brauche ein paar Leute, die das Zeug von meinem alten in das neue Schiff schaffen.“
„Null problemo!“
„Dann vielleicht noch … Essen und Trinkvorräte, ein bisschen Ausrüstung und …“
„Ah! Charon! Komm schon! Wo bleiben die wirklich wichtigen Sachen?“ unterbrach Luiz ihn und Charon grinste.
„Ich brauch auch etwas heiße Ware. Waffen und Tech Ausrüstung der Allianz. Panzerungen, Zubehör?“
„Ahhhh! Endlich das heiße Thema. Du weißt, ich bin dir einiges schuldig. Du bekommst deine Ware.
Aber lass dein Schiff lackieren! Die Cerberus Farben passen nicht zu dir…“
Charon musste lachen, schaute sich um.
„Hast du noch deinen “Werkstatt Hangar? Du weißt ja…“
„Natürlich! Ich bringe das Schiff dort hin. Farben? Ah ich weiß. Schwarz? Ein schönes Schwarz!“
„Und wenn du schon dabei bist, Luiz. Schau mal, was du noch am Schiff verbessern kannst.“
„Natürlich und zu guter letzt möchtest du noch Credits oder?“
Wieder musste Charon lachen und schaute Luiz an.
„Das auch. Aber hast du noch die Chipkarte?“ fragte Charon und spielend holte Luiz eine Karte aus seinem Sakko. Er gab sie Charon und schaute.
„Hat das nicht lange gedauert? Die Karte hat er mir schon vor Jahren gegeben…“ meinte Luiz und schaute Charon an.
„Kümmere dich bitte um das Schiff und meine Crew. Die brauchen mal ordentliches Essen…“ und dann wendete sich Charon ab, ging auf einen Aufzug zu und verschwand darin.
„Ah! Priya! Eine Matriarchin und Schönheit!“ begrüßte Luiz sie sofort.
„Ist Charon …?“
„Ja, Seniorita!“
Priya seufzte auf, Flex kam hinter ihr hervor.
„Ola! Flex!“ und auch er umarmte Luiz, die beiden kannten sich auch.
„Schickes Städtchen hast du hier, alter Freund.“
Luiz schnippte mit den Fingern, grinste und wirkte Locker.
„Warum helfe ich euch wohl? Meinen “Investoren“ kann ich doch nichts abschlagen!“ reagierte Luiz mit seiner Stimme und dem Akzent, wirkte belustig und schaute zu Flex. Diese bemerkte, dass Priya sich seltsam verhielt. Sie war sehr ruhig und bei Luiz war sie eigentlich immer genervt.
„Du solltest…Charon folgen…“ flüsterte ihr zu.
„Charon ist …in den oberen Ebene. Ebene Sieben um genau zu sein.“
„Die Apartment Ebene meiner Station!“ warf Luiz ein, nachdem er den zweiten Satz mitbekommen hatte. Priya nickte Flex zu und ging dann zum Aufzug.
Luiz legte im großen bogen seinen Arm auf Flex Schulter.
„Erzähl mir mal, wie ihr an so ein schickes Schiff gekommen seid, Vogelfresse!“ und dann lachte er laut. Flex grinste nur.
„Das erzähl ich dir bei viel Alkohol. Wo ist die Bar!“ und Luiz lachte wieder, ging dann mit Flex in eine andere Ebene, während Mitarbeiter an die Schiffe gingen.

Man sah eine riesige, lang erstreckte Ebene, etliche Türen und riesige Fenster. Charon hatte eine dieser Wohnung hier betreten und stand in einer zirka einhundertachtzig Quadratmeter großen, Wohnung. Man sah einen Balkon, riesige Fenster. Das Apartment war gut durch die großen Fenster beleuchtet. Der Vorraum war mit edlen Bodenplatten in Weiß Hochglanz ausgelegt.
Charon lief in den Wohnbereich. An den Wänden hingen Bilder von der Erde. Einige zeigten Samurai Kämpfer, andere Ritter und weitere Asassinen, Burgen und andere, schöne Bauten.
Ein bedrücktes Seufzen huschte über Charons Lippen.
Charon ging auf eine weiße Ledercouch zu, setzte sich auf diese. Davor stand ein elegant geschwungener Couchtisch aus Glas. Darauf lag ein Stück Papier. Charon zögerte, dieses in die Hand zu nehmen, dich dann überredete sich Charon selber, es zu ergreifen.

„Ich weiß, dass du uns verlassen hast. Ich weiß, das wir dich nie unterstützt haben. Wir wollten nicht, dass du zum Militär gehst. Du warst, bist Schlau und weißt, was du tust, doch das Militär hätte deine Eigenschaften missbraucht. Ich weiß nicht, ob du jemals diese Botschaft bekommen wirst, aber wenn du das liest, sind wir wohl nicht mehr in deiner Nähe. Du bist verschwunden und wir haben nie wieder etwas von dir gehört. Ich habe Luiz gebeten, dir dieses Apartment zu geben. Ich habe es besucht und mich an vieles erinnert. Ich weiß, dass du auf die Zeit, die Jahrhunderte zurückliegt, fixiert bist. Ich habe vieles in die Wege geleitet, um dich zu überraschen. In der, ich sage mal, “Schatzkammer“ wirst du einiges finden, was dir gefallen könnte. Es hatte Jahre gedauert, bis wir vieles fanden oder nachbauen konnten. Ich verstehe zwar bis heute nicht, warum du so auf diese Antike und Zeit vor unserem Technologiesprung stehst, aber ich respektiere es. Du hattest schon immer Schwerter und Stichwaffen gegenüber moderner Technik bevorzugt. Ich hoffe, du erhälst diesen Brief und …
Ich wünsche dir alles Gute. Ich hoffe, wir sehen … Lebe wohl…“

Charon las die Zeilen und wirkte betroffen. Der Blick wanderte zu den Bildern, die neben den Bauten und Orten auch Naturplätze zeigten. Langsam stand Charon auf, lief umher und sah dann den Zugang zu dieser besagten “Schatzkammer“. Charon stand davor und öffnete langsam die Tür. Man sah Wände, die altertümlich wirkten, Lampen in Fackelformen. Diese sprangen an, schufen ein düsteres Licht. Irgendwas aber hinderte Charon, den Raum zu betreten. Charon stieß die Tür weiter auf und sah dann einen riesigen Raum. Das Fenster war abgedunkelt, überall waren Regale, Wandhalterungen und weitere Bilder. Auf einem Tisch aus edlen Mahagoni Holz lag ein weiterer Brief, darüber ein elegant geschwungenes Schwert. Charon ging auf diesen Tisch zu, nahm den Brief in die Hand und öffnete ihn.

„Wenn du diesen Brief liest, dann hast du die Schatzkammer, die wir über Jahre hinweg zusammengestellt haben, betreten. Ich weiß wie sehr zu auf diesen Kram mit diesen … wie hießen sie noch? Assassinen? Naja, wie du darauf stehst. Es hat uns viel Mühe, Kraft, Anstrengung und Credits gekostet, als das hier, was du siehst, zu finden oder nachzubauen. Natürlich möchte ich, dass du das Zeug nicht so direkt benutzt. Sie müssen noch technisch unserer Zeit angepasst werden! Heutzutage kämpft niemand mehr wie vor Jahrhunderten oder Jahrtausenden. Auch habe ich mir ein Symbol überlegt, dass dein Markenzeichen werden könnte. Du findest es auf jedem Kleidungs und Panzerungsstück. Luiz hatte gemeint, dass, was wir hier alles haben sind reinste Schätze und etliche Credits wert. Bitte pass darauf auf… Ich möchte dich nicht beerdigen … Ich weiß ja, welchen Weg du eingeschlagen hast. Aber bitte denk immer daran! Sei niemals unvorsichtig!“

Charon legte den Brief wieder auf den Tisch und schaute sich um. An den Wänden hingen Schwerter und weitere Stichwaffen, mehrere, verschiedene Panzerungsanzüge, Masken und Helme aber auch Waffen. Diese Kammer war für Charon das reinste Paradies doch irgendwie war kein Freudegefühl da. Plötzlich klopfte es an der Tür, Charon eilte aus der Kammer, schloss die Tür.
„Herein?“ rief Charon dann, als die Tür sich geschlossen hatte und vorsichtig trat Priya in das Apartment.
„Wirklich schön! Ich mag die Aussicht!“ meinte die Asari, lief auf die großen Fenster zu und stand dann einfach davor, schaute auf den Ozean. Charon war verblüfft, dass Priya gefolgt war, dass hatte sie noch nie zuvor getan. Charon stellte sich neben sie.
„Luiz … hat er das hier alles dir zu verdanken?“ fragte sie neugierig.
„Er ist ein alter Freund …“
„Das beantwortet meine Frage nicht, Charon….warum nenne ich dich eigentlich immer noch Charon, auch wenn wir hier unter uns sind?“ fragte sie nun wütend, wollte endlich eine Erklärung und Charon wendete sich von ihr ab, ging wieder zu der Tür der Kammer.
„Du solltest …. gehen Priya…“ und plötzlich packte sie Charon an der Schulter, drehte Charon zu sich. Die Tür öffnete sich bereits und Priya sah in die Kammer. Ihre Augen strahlten Wut aus, als sie all das Zeug sah.
„Neue Waffen? Ausrüstung? Charon? Du verläufst dich in Hass und Mord!“ warnte sie doch Charon reagierte nicht. Priya seufzte auf.
„Auch wenn du es vielleicht nicht weißt oder unterdrückst, aber deine Crew sieht in dir mehr als einen Leader. Viele von uns hast du aus schlimmen Situationen geholt und eine neue Chance gegeben.
Du bist für uns mehr, als nur ein Leader.“
„Stopp Priya! Ich weiß, was du sagen möchtest, aber lass es. Dafür bin ich nicht der richtige Ansprechpartner…“
„Verdammt Charon! Deine Missionen werden immer mehr zu Einzelgängen! Suchst du den Tod?“
Charon schwieg auf die Worte von Priya, die immer wütender wurde.
„Ich weiß, was du zu sagen versuchst. Doch Priya….“ und Charon stoppte, schaute in die Kammer und die Asari stellte sich hinter Charon.
„Narben und Wunden… Irgendwann…wird es keine Wunden mehr geben, sondern nur noch…“
„Und dann erlischt das Feuer, Priya….“
„Shepard würde nie so etwas sagen!“
„Shepard!?“ fluchte Charon, drehte sich zu ihr um und packte sie.
„Shepard ist….“ und dann stoppte Charon, ließ sie wieder los und machte einige Schritte zurück, betrat die Kammer.
„Vala ist eine Heldin. Das Gute in der Galaxie Priya. Ich … bin nur ein Schatten in der Galaxie…“ und dann wendete sich Charon von Priya ab, schaute auf all diese Waffen und Ausrüstung, griff nach dem Brief und steckte ihn in eine Tasche unter dem Mantel. Priya stand da, senkte leicht den Kopf und griff sich an die Stirn. Sie wusste, dass Charon das ganze Material nicht hier lassen würde.
Sie suchte die Couch auf, setzte sich und sah Charon, der einfach in dieser Kammer stand.
„Habe ich dir eigentlich erzählt, dass ich Töchter habe?“ fragte sie Charon. Keine weitere Reaktion.
„Du willst nichts davon erfahren, weil du Angst hast, dass jemand so was von mir oder den anderen erfahren könnte? Wir dich dadurch angreifbar machen, stimmt es?“ fragte Priya provokant, schlug das rechte über das linke Bein. Charon drehte sich zu ihr.
„Weißt du etwas aus meiner Vergangenheit?“
„Nein?“
„Wenn man jemanden aus meiner Crew gefangen nehmen würde, würde man denjenigen quälen, bis er sagt, was er über mich weiß…“
„Wir würden für dich sterben, dich nie verraten!“
„Soweit wird es nie kommen, Priya…“
Sie rollte mit den Augen und schaute wieder aus dem Fenster. Dieser Anblick beruhigte ihr Gemüt.
Charon stand in der Kammer und an der Wand hing eine AT-12 Raider Schrotflinte, die Charons Aufmerksamkeit lockte. Die Hände wanderten an die Schrotflinte, nahmen diese aus dem Regal.
Die Flinte lag gut in der Hand, Charon hatte sich sofort verliebt.
Priya sprang wieder von der Couch ab und wusste, dass Charon diese Kammer leeren würde.
Sie erblickte weitere Umhänge, Mantel und Panzerungen, mit der man locker ein kleines Team hätte ausstatten können.
„Von wem …ist das alles hier?“ fragte sie neugierig und Charon schaute sich die Raider genau an.
Priya erkannte auf jedem Ausrüstungsgegenstand, Panzerungen und Mäntel zwei verschiedene Symbole.
„Einem …alten …Begleiter…“ nuschelte Charon als Antwort und drehte sich zu Priya um.
Erneut klopfte es an der Tür.
„Charon! Charon?“ hörte man Luiz Stimme dahinter und Charon verließ die Kammer, schloss die Tür. Priya setzte sich auf die Couch.
Luiz trat dann in das Apartment ein. Er kannte es bereits und daher folgten keine Kommentare von ihm. Er lief etwas umher.
„Gute Nachrichten für dich! Das Schiff wird unter den Hangar gebracht. Dort haben wir unsere kleine Halle für Reparaturen und weiteres. Du wolltest eine neue Lackierung, richtig?“ fragte Luiz, suchte einen Kühlschrank auf und nahm sich ein Getränk daraus.
„Eine neue Lackierung und die beiden Symbole sollen das Schiff zieren…“
„Verstehe. Hehe. Noch etwas? Vielleicht eine Tarnung für das Schiff?“
„Wie bei einem Infiltrator?“ fragte Priya erstaunt. Luiz nickte.
„Das Schiff hat zwar eine “Tarnvorrichtung“ für die Erfassung, aber wenn man aus dem Fenster schaut, sieht man euer Schiff. Wir arbeiten an einem Prototypen für eine komplette Tarnung des Schiffes, dass es nicht mehr für das Auge und Radar sichtbar ist.“
„Was kostet mich der Spaß?“
„Für dich, weil wir Freunde sind, ein Kasten gutes, altmodisches Bier!“
„Das bekomme ich hin, Luiz.“ und dann streckte Luiz Charon die Hand entgegen, Charon schlug ein.
„Deal! Haha! Lass uns trinken!“ und Luiz holte sofort eine weitere Flasche aus dem Kühlschrank.
Dankend lehnte Charon ab und Luiz zuckte mit den Schultern.
„Wenn Charon nicht will, ich nehme das Zeug!“ reagierte Priya, Luiz lachte und gab ihr die Flasche.

In der Zwischenzeit war das neue Schiff des Team bereits eine Ebene tiefer gefahren worden.
Ein weiterer Hangar unter dem, wo das Team gelandet war, wirkte gigantisch und mit einer riesigen Bühne wurde das Schiff nach unten gefahren. Flex schaute sich um. Er sah Maschinen, Teile und sah Männer, die sich bereitmachten, an die Arbeit zu gehen.
„Das Schiff bekommt eine neue Lackierung…“
„Flex? Verdammte Scheiße! Was habt ihr da geklaut?“ fragte, schrie Kevin eher und lief zu Tobyn.
Dieser verschränkte die Arme vor der Brust.
„Jäger, Shuttles, Fahrzeuge und ein Schiff! Hatte Cerberus Ausverkauf oder?“
„Ha! Naja …“ und Flex grüßte Kevin erst einmal mit einem festen Händedruck.
Kevin begutachtete nun das neue Schiff und war wirklich verwundert, was das Team da alles aus der Basis von Cerberus mitgenommen hatte.

„Charon? Willst du wirklich nichts trinken?“ fragte Luiz und war recht fröhlich.
„Nein Danke. Aber tu mir bitte einen gefallen. Ich wurde gerne mit meinem Team etwas Zeit hier verbringen…“
„Untertauchen?“
„So kann man es auch sagen. Erst einmal versteckt halten, bis das Schiff bereit ist, wir alles eingeladen haben und versorgt sind…“
„Aber natürlich Charon! Jeder von euch bekommt ein schickes Apartment in der oberen, offiziellen Gäste Ebene!“
„Danke Luiz….“
„Dann könnten Sie mir ja mein Apartment zeigen?“ folgte von Priya da sie merkte, dass Charon alleine sein wollte. Auch Luiz bemerkte dies und führte Priya dann aus diesem Apartment in die andere Ebene der Stadt. Charon stand vor dem Fenster. Die Hand wanderte zur Kapuze, fiel dann herab und man hörte ein erleichtertes Ausatmen. Die Wunden der Schüsse schmerzten noch immer.
Stille, wunderbare Stille und Charon schaute immer noch aus dem Fenster auf das Meer hinaus.

„Und was machen wir jetzt?“ fragte Kevin neugierig und sah, wie das Team dieses Hangars begann, die Fahrzeuge, Shuttles und Jäger aus dem Schiff zu holen.
„Nun, ich denke, wir werden einen etwas längeren Aufenthalt hier haben…“
„Spinn ich? Steht da hinten ein Phantom?“ fragte Kevin misstrauisch, als er Shadow sah.
„Charon hat sie und die andere mitgebracht. Frag mich nicht, was das sollte…“ und dann schnaufte Flex auf. Er ging dann auf einen Aufzug zu, Kevin blieb bei dem neuen Schiff.
Natürlich wollte Tobyn wissen, wie es Charon ging und suchte diesen in dem Apartment auf, da er wusste, wo dieses war und er es von früher kannte.
Ohne anzuklopfen öffnete Tobyn die Tür, trat ein. Er sah Charon, der immer noch vor dem Fenster stand. Ein kurzer pfiff von Flex.
„Luiz hat einiges hier gemacht, meinst du nicht?“ fragte er, setzte sich dann auf die Couch und seufzte entspannt aus. Ein kurzes Lachen zischte über die Lippen Charons.
„Keine Kapuze? Wenn Luiz dich jetzt so sehen könnte…“
„Erinnerst du dich noch, wie ich dir mal erzählt habe, wie ich ausgebildet wurde?“ fragte Charon….


- Fortsetzung folgt!" -

Vala Shepard
05.11.2012, 14:02
Ein klein wenig Zeit für Privates (Part 2)

Ein Haus mit Garten. Der Garten war riesig und es standen diverse Trainingsgeräte überall auf der Wiese. Die Sonne schien, es war unheimlich heiß. Das direkte Sonnenlicht prallte auf eine junge Person, die auf der Wiese Liegestützen machte.
„Weiter! Jeder Liegestütze kräftigt deine Muskeln! Jeder tropfen Schweiß zeigt, dass dein Körper arbeitet! Du machst das gut!“ erklang eine tiefe Stimme.
Die Person raffte sich immer wieder auf, die Muskeln waren angespannt.
„Hast du dir schon einen Namen überlegt?“ fragte die Stimme wieder.
„Cha … Charon!“ erwiderte die junge Person.
„Wie in der griechischen Mythologie? Wie kommst du darauf, den Namen des Fährmanns zu wählen?“
„Der Name bedeutet, dass man vor dem Ende steht! In die Unterwelt! Das sollen meine Feinde wissen, wenn sie meinen Namen hören!“ erwiderte die junge Person und der Mann lachte.
„Das letzte, was deine Feinde wissen sollen, bevor sie für ihre Taten in die Unterwelt gehen… Zwar nicht wirklich passend zu unserer Zeit, aber dein neuer Name hat etwas …Charon… Und jetzt trainiere weiter!“ erwiderte der Mann und Charon führte weiter das Training aus.

Eine riesige Halle. Sie war versehen mit Hindernissen, Puppen die Gegner darstellen sollten.
„Ich verstehe nicht? Wir haben doch Jahre trainiert? Ich war bei der Allianz! Kann mit Waffen umgehen!“ meinte Charon und schaute den älteren Mann mit grauem Haar an.
„Waffen sind mächtig, Charon. Aber auch überschätzt. Bis man eine Schrotflinte nachgeladen hat, kann ein flinker, listiger Krieger schon dein Feind getötet haben.“
„Mit einer anderen Waffe?“
„Ja…“ und dann wendete sich der Mann von Charon ab, ging an eine Kiste und holte ein Schwert hervor.
„Molekulare Klingen. Schwerter auf Basis modernster Technik, Charon. Für einen Attentäter die beste Waffe. Vertraue nicht zu stark auf schweres Kaliber. Sei schnell und Flink..“ und dann reichte er Charon das Schwert. Ehrfürchtig nahm dieser es an. Sofort umklammerte Charon das Schwert und merkte, wie es wunderbar in der Hand lag. Mehrere Schwünge, dass Schwert schwang elegant durch die Luft. Charon fand gefallen an diesem Schwert und der Mann lachte.
„Schnelligkeit. Flink. Soldaten in einer schweren Panzerung sind leichte Ziele Charon. Du musst nur schneller sein. Beweglicher. Geschickt in Kampfkunst.“
„Wir haben etliche Kampfstile trainiert und ich habe diese gelernt. Was brauche ich denn noch?“
Der Mann schaute grinsend auf den Parcours.
„Wir werden deine Beweglichkeit, Agilität verbessern. Zuerst Körperlich, später suchen wir noch einen guten Freund auf. Auch wenn du ein guter, schneller Attentäter bist, brauchen wir Implantate…“

Ein kurzer Lichtblitz und Charon sah wieder das Meer. Ein seufzen erklang über seine Lippen.
„Du warst bei der Allianz und davor und danach hast du dich auch noch so ausgebildet?“ fragte Flex. Er wusste zwar einiges über Charon, aber nicht alles.
„Alonzo….“
„Verarsch mich nicht? Luiz Vater hat dich …ausgebildet?“
Charon lachte. Drehte sich dann zu Flex um und ging auf eine Wand zu, lehnte sich an dieser an.
„Ja. Er war ein Meister des Attentats und gefürchtet.“ erklärte sich Charon und schaute dann durch das Apartment.
„Was hat es mit Luiz eigentlich auf sich? Was schuldet er dir?“
„Sein Leben? Ich habe ihn aus einer misslichen Lage befreit und dann für ihn und seinen Vater … das Gewerbe zugänglich gemacht…“ und Flex lachte, wusste das Charon irgendwas gedreht hatte den Luiz hatte ein riesiges Unternehmen und genügend Credits auf dem Konto.
„Und? Was werden wir jetzt machen?“
„Das Schiff neu lackieren lassen. Unser Arsenal aufstocken, ausrüsten…“
„Was planst du wieder?“
Charon grinste diabolisch und Flex schwieg, da er keine Worte im Moment fand.
„Ahja! Was machen wir wegen den beiden Neulingen?“
„Beobachte sie erst einmal. Ich möchte den Versuch wagen, sie in unser Team aufzunehmen…“
„Wie du meinst…“ und dann stand Flex auf, suchte den Kühlschrank auf denn er hatte einen Brand, denn er nun löschen wollte.

Es vergingen zwei Tage, die die Crew um Charon auf dieser Wasserstadt verbrachten. Rayleen hatte sich diverse, elegante Kleidung und Schmuck gekauft. Twombly und Kevin waren eigentlich immer nur auf dem Schiff, erkundeten es. Priya, Kex und Kiq waren meist in ihren Zimmern und machten nicht viel auf der Station. Wrave hingegen verspeiste die köstlichen Fische aus dem Ozean zu jeder Zeit am Tag. Val und Shadow, die beiden Überläuferinnen von Cerberus hatten sich diese gewaltige Station angesehen, waren auf einem Gang mit einer riesigen Glasfassade und schauten auf das Meer.
„Ich wusste gar nicht, dass es diese Stadt gibt?“ meinte Val mit verträumter Stimme und Shadow lachte.
„Hier arbeiten Aliens und Menschen zusammen. Kein wunder, dass wir das hier nicht kennen!“ scherzte sich und plötzlich war ein Räuspern zu hören. Sofort schauten beide in die Richtung und sahen Charon, der an einer Wand lehnte.
„Sie bemerkt man ja nicht einmal!“ schimpfte Shadow scherzend, Charon stieß sich mit dem angewinkelten Bein von der Wand ab.
„Habt ihr euren Verrate an Cerberus nun verdaut?“ erkundigte sich Charon.
„Nun ja, dieses Überlaufen hatte einen bitteren Beigeschmack. Mussten wir die ganze Station wirklich zerstören?“ fragte Val mit nachdenklicher Stimme. Shadow schwieg denn sie hatte den selben Gedanken.
„Ich bin kein Held oder was auch immer sie beide denken. Ich bin nicht auf dem Trip wie Shepard und rette die Galaxie. Ich säubere sie auch nicht von dem Abschaum…“
„Aber was machen Sie dann?“ fragte Shadow neugierig und Charon grinste.
„Ich verbreite Angst und Schrecken….“ und ob das nun ein Scherz von Charon war, wussten beide nicht. Sie schauten sich kurz an, dann fixierten sie den Attentäter.
„Sie wollen also nicht gegen die Reaper und Cerberus vorgehen?“
„Ihr vergesst die Allianz, Aria, die Söldnergruppen…“
„Moment? Die Allianz? Aria?“ unterbrach Val frech Charon. Er nickte einfach nur.
Charon stand einfach da und das verunsicherte die beiden, denn sie hatten eigentlich gedacht, dass Charon für das Gute in der Galaxie eintritt.
„Sie denken, ich bin auf der Seite der Guten? Das kann ich verneinen. Sie denke, ich bin auf Seite der Bösen? Ich bin schlimmer. Wir sind alle Verräter in der Galaxie. Wie wir damit Leben und was wir damit tun, ist uns überlassen. Jeder, egal ob Mensch oder Alien, wählt seinen eigenen Weg.“
Und diese Worte von Charon machten die beiden nachdenklich. Irgendwie war da etwas Wahres dran.
„Auch wenn ich jetzt etwas überrascht bin, so werden Sie mich nicht mehr los!“ meinte Shadow.
„Wo sie ist, bleibe ich auch!“ ergänzte Val und Charon grinste.
„Dann enttäuschen sie beide mich nicht…“
„Bekommt man auch irgendwann ein Gesicht unter der Kapuze zu sehen?“ fragte Val plötzlich dreist und Charon wendete sich einfach von ihnen ab.
„Das war…keine gute Frage….Val…“ stichelte Shadow und lachte.
„Ich bin gespannt, was das für eine Reise wird!“ sagte Val mit aufgeregter Stimme.

In einem Apartment lag Rayleen in ihrem Bett, hatte schon fast den halben Tag verschlafen. Plötzlich wurde Rayleen vom Bett geschubst und fiel unsanft auf den Boden.
„Was verdammt? Au!“ brüllte sie total verschlafen, rieb sich die Augen und sah dann Wrave. Er hielt ihr plötzlich einen Fisch entgegen.
„Eine Delikatesse!“ meinte er Zunge schnalzend.
„Ja toll! Deswegen schubst du mich aus dem Bett?“ meckerte Rayleen, stieß die Hand von Wrave mit dem Fisch vor sich weg.
„Schubsen? Ich hab nur leicht gedrückt!“ verteidigte sich Wrave und verspeiste vor Rayleen den Fisch. Erneut rieb sie sich die Augen und war angewidert.
„Entschuldige Wrave, er hat einfach keine Manieren gegenüber Frauen…“ meinte Priya plötzlich und sofort warf der Kroganer ihr einen wütenden Blick entgegen.
„Das zieht bei mir nicht, Wrave…“ reagierte Priya kühl und half Rayleen, aufzustehen. Die junge Asari wirkte immer noch müde und setzte sich auf den Rand des Bettes.
„Was machen wir heute? Abreise?“ fragte sie verschlafen und rieb sich die Augen.
Priya schaute erst zu Rayleen, dann zu Wrave. Sie seufzte.
„Wir haben wohl noch etwas Freizeit.“ säuselte gelangweilt. Rayleen stand auf, lief etwas im Apartment umher um wach zu werden. Irgendwie war ihr langweilig geworden.
„Wist ihr schon, was Charon jetzt plant? Wo er überhaupt ist?“ fragte sie und wurde langsam wach.
Priya schüttelte den Kopf und seufzte auf …


- Kapitel Ende -

Beauci
05.11.2012, 14:22
schönes kapitel.
der erste teil läd wieder zum rätseln ein, in welcher beziehung charon zu shep steht
(verwandschaft wäre ja witzig, aber ich lasse mich überraschen)

bin gespannt ob aus priya und charon mehr wird, wäre ja auch was feines.

auch finde ich gut, wie du charons vergangenheit immer dezent miteinflechtest.
flex mag ich, turianer die nciht so stocksteif sind, sind sehr geniale begleiter.

kurz und kanpp daumen hoch

Vala Shepard
05.11.2012, 22:14
Danke wieder einmal für das Feedback von dir Beauci. Wird ja immer etwas mehr :) Und da ich mal wieder einen Lauf habe, was Charon und Co betrifft, hier das nächste Kapitel. Und das nächste mal gehe ich näher auf dein Feedback ein, du fieberst ja förmlich mit Beauci! Danke nochmals für dein Feedback.


Das Feuer wird seinen Weg finden

Es waren weitere Tage vergangen. Die meisten von Charons Gruppe hatten weitere Städte auf dem Wasser besucht und von Charon selber war nichts zu hören. Seit zwei Tagen war Charon förmlich vom Boden verschlungen. Luiz hielt sich im Flex in dem Hangar auf, wo das geklaute Schiff umlackiert und verbessert wurde.
„Und? Ist das nicht eine schöne Lackierung?“ fragte Luiz lachend und Tobyn schaute sich das Schiff es. Es glänzte in einem schwarzen Lack auf, man sah Verzierungen in Blau und Orange. Auf den Heckflossen waren zwei Symbole lackiert worden.
„Das wird … Charon gefallen…“ meinte Flex und dann spürte er eine Hand auf der Schulter.
„Das tut es, Flex…“ und Charon lief an ihm vorbei auf das Schiff zu. Tobyn war erstaunt, wo Charon so schnell herkam.
„Machen wir eine kleine Tour?“ forderte Charon Tobyn dann auf und dieser grinste.
„Unser Fach…Spezialist….Ach! Twombly wartet im Hangar! Gehen wir ihn besuchen!“ meinte Flex dann lachend, Luiz ließ die Gruppe alleine. Charon und Tobyn gingen über die Rampe ins Schiff und Charon sah gleich den Mako, einen Hammerhead, zwei Kodiak Shuttles und die Jäger, die schon auf ihren Positionen in dem Hangar standen.
„Okay. Den Hangar kennst du ja bereits. Wir haben die Fahrzeuge, Shuttles und Jäger hier drinnen.
Zudem eine Werkbank für das Aufrüsten von Waffen, Spinde und Vorratssektionen. Der Hangar kann abgeriegelt werden, wenn wir Aktionen im Weltraum starten. Alles fest und bereit. Wollen wir eine Ebene nach oben?“ fragte Flex grinsend und Charon sah sich das alles sehr genau an, nickte dann mit dem Kopf. Die beiden gingen zum Aufzug, erreichten die zweite Ebene des Schiffes.
Charon stieg aus dem Aufzug, sah eine riesige Glaswand vor sich und konnte auf den hangar herabschauen.
„Okay. Du siehst ja, dass dieser Gang sehr groß ist. Auf der rechten Seite haben wir einen großen Raum gefunden, dass wird dein “Folterräumen“… so nenne ich es. Aber in Wirklichkeit bauen wir dort eine Überwachungszentrale ein. Glaube, laut Gerüchten ist das auf der Normandy ein Raum von dieser Allers…egal! Also! Dort werden wir die feinste Technik zur Überwachung einbauen, was Missionen betrifft oder wenn wir uns Opfer ausgepickt haben. Dort ist auch die Sonden Kontrolle.
Auf der gegenüberliegenden Seite hatte mal dieser Grunt sein Quartier. Wir verfrachten alle Mitglieder in die nächste Ebene, also haben wir hier wieder einen Raum.“
Charon ließ die Hand ans Kinn wandern und hörte Flex aufmerksam zu.
“Schönes Schiff … hat sich ja doch gelohnt!“ war sein direkter Gedanke.
„Charon?“ und Flex schnipste mit den Fingern von ihm, holte sich erneut die Aufmerksamkeit.
„Gut. Pass auf! Also dieser andere Raum. Auch er wird etwas vergrößert und wir fügend hier eine weitere Unterteilung ein. Zum einen werden wir für die Mechaniker und Techniker einen Schiffsüberwachungsraum einbauen, der zweite Abschnitt wird dann ein Lagerraum für Technikmaterialien, Waffen und natürlich….Essen und Trinken!“ erklärte Flex und dann ging er etwas von dem Aufzug zur Seite, eine Tür öffnete sich.
„Die Technikabteilung und die Treppen führen zu einem weiteren Bereich herab, diesen werden wir erneut für die Lagerrung von Technik und Ausrüstung nutzen. Da hinten geht es zum gewaltigen Antriebskern und Luiz hat ein weiteres Modul dazugebaut. Das Schiff bekommt eine Tarnung, wie bei einem Infiltrator! Wie lange wir diese nutzen können, wird nach dem Einbau gesagt. Die bekannten Konsolen an den Gängen werden wir mit richtigen Arbeitsplätzen ersetzen und dann im Kernbereich noch mal einen kleinen Raum an die Seitenwand bauen, der den Kern selber aber auch die Tarnung überwachen wird. Dann gehen wir mal weiter…“ und Flex lief wieder mit Charon zum Aufzug zurück, die beiden fuhren in die nächste Ebene.
„Okay. Also. Hier haben wir so einiges, was die Crew erfreuen wird, gegenüber des alten Schiffes.
Wir haben im Hauptgang die kleine Mensa mit Tischen und Stühlen, dann die kleine Küche. Auch befinden sich die neuen, großen Gruppen und Einzelquartiere hier. Wir haben zudem noch eine Loungè und auf der anderen Seite der Loungè den Gruppenraum, ich bezeichne ihn liebvoll als unsere neue Spielhölle. Toiletten und Duschen sind auch vorhanden. Dann haben wir noch eine Medic Station, die wird von Luiz gerade richtig aufgemotzt. Dahinter sollte laut den Plänen der V.I Kern sein, aber da Cerberus mit dieser Aktion wohl nicht fertig wurde, fehlt eine Bord K.I oder V.I..“
„Zu unserem Glück oder? Die hätte Cerberus doch bestimmt etliche Nachrichten geschickt..“ meinte Charon mit ruhiger Stimme und Flex räusperte sich.
„Gut. Weiter im Text. Also, diesen V.I Raum werden wir umbauen. Wir haben entdeckt, dass wir diesen Abschnitt etwas vergrößern können und werden den Raum, wenn er größer ist, unterteilen. Zum einen werden wir eine Waffenkammer bauen, der zweite Abschnitt wird unser zweites Energiesystem, was den Energiekern und diesen Tarnkern unterstützen wird. Für die Crew gibt es neue Quartiere und Cerberus hat nicht gespart, was Ausstattung betrifft. Und jetzt zum Herzstück dieses Schiffes!“ und Flex winkte Charon zum Aufzug und beide fuhren in die nächste Ebene.
Als sich der Aufzug öffnete, sah Charon diesen riesigen Tisch, die Galaxiekarte, etliche Arbeitsplätze, einen langen Gang zum Cockpit und neben dem Aufzug Links und Rechts zwei Türen.
Diese Ebene war sehr hell beleuchtet und Charon war wirklich gefesselt von diesem Anblick.
„Okay. Wie gesagt … das Herzstück des Schiffes. Ganz vorne haben wir die Brücke, Cockpit, Kevins neue Heimat. Dahinter die Luftschleuse und dann beidseitig vom Gang bis hier hin etliche Arbeitsplätze. Hier im Abschnitt mit der Galaxiekarte siehst du ja weitere Arbeitsplätze, ein kleines Podest was dich etwas erhabener macht. Privatterminal, Galaxiekarte. Wenn wir uns umdrehen, führt die linke Tür zu einem Konferenzraum. Dieser wurde wohl gegenüber der Normandy SR-2 etwas verändert. Edler Hölzer verdecken das Metall, Stühle sind auch vorahnden. Wenn wir dann weitergehen, kommt dieser leicht gebogene Gang und da hat Cerberus eindeutig von der Allianz abgeklaut! Da befinden sich das Kamp Strategiezentrum. Rund aufgebauter Raum. Er ist Quasi die Mitte vom Ende dieser Ebene. Hologrammkarten, etliche Arbeitsplätze. Riesig. Von dem Rum kannst du dann in den Vid Raum gehen, der auch etwas größer und besser ausgestattet ist, als der von der SR-2. Anscheinend wollte Cerberus hier noch ein Kriegsschiff der Extraklasse bauen, dass ja leider nicht mehr in deren Besitz ist. Aber okay. Von dem War Room kommst du, wenn du den mittleren Gang, eher die Tür nimmst, zu einem weiteren Kommunikations und Besprechungsraum. die andere Tü+r führt zu einem kleinen Gang und zwei weiteren Räumen. Einem großen Labor und davor eine große Waffenkammer mit Werkbank und Spinten. Achja! Unter auf der Ebene für die Crew gibt es noch den Geschützraum! Hatte ich völlig vergessen! Thalanx Geschütze…“ und Flex sabberte fast, als er die Geschütze erwähnte.
„Wir haben aber auch noch Raketen! Neben den Geschützen, Bordbewaffnung ist wirklich …elegant und die letzte Ebene, dein neues Quartier, muss ich dir ja nicht zeigen …“ und Tobyn grinste dreckig, Charon schlug ihm leicht auf die Schulter.
„Dein Quartier und daneben gleich zwei Räume! Wir haben beschlossen, dass der eine Abschnitt eine Waffen und Ausrüstungskammer nur für dich wird, der zweite Raum …nutz ihn, wie du willst.
Und zum Schluss! Wir brauchen einen Namen für unser neues Schiff….“ und Flex war Stolz, auf das Schiff und was man damit in Zukunft erreichen würde. Charon wirkte nachdenklich, als es um den Namen ging.

Priya hielt sich wieder auf dieser Wasserstadt auf, wo die Crew Tage zuvor gelandet war. Sie lief auf einer Ebene und konnte durch die große Glasfassade wieder das mehr sehen. Dieser Anblick beruhigte sie und auch die Asari vergas an diesem Ort die Gefahr durch die Reaper.
„Matriarchin!“ krächzte Kiq plötzlich, rannte durch den Gang und stellte sich neben Priya, die gewartet hatte.
„Priya! Weißt du, wann wir hier runterkommen?“ fragte Kiq und wirkte unruhig. Priya schaute ihn skeptisch an.
„Shepard wird Reaper vernichten! Ich will auch ein paar Reaper vernichten!“ folgte von Kiq und Priya musste lachen, tätschelte ihm dann auf den Kopf.
„Ruhig Kiq, ruhig. Du und auch wir werden unsere Gelegenheit bekommen, die Reaper anzugreifen.“
„Und Shepard!“
„Ja! Auch Shepard….“ und dann schaute Priya wieder auf das Meer. Ihr Blick wanderte wieder zum Gang und kurz sah sie noch Rayleen, die ebenfalls wie Priya auf das Meer hinausschaute.
Die Asari Matriarchin gesellte sich zu Rayleen und beide schauten einfach auf das Meer.
„Priya? Wie ist Charon so?“ fragte sie die reife Asari und schaute sie dreist an. Priya stand etwas verwirrt da, wie sollte sie auf diese Frage reagieren.
„Du möchtest etwas über Charon erfahren?“ konterte sie dann die Frage mit einer Gegenfrage.
„Folge mir…“ forderte sie schließlich Rayleen auf und beide suchten auf dieser Ebene ein Cafe auf, dass ebenfalls einen wunderschönen Blick auf das Meer freigab. Beide betraten das Cafe, sahen die anderen Menschen und Aliens, die sich hier entspannten. Sie setzten sich an einen Tisch und Priya bemerkte, wie neugierig Rayleen war.
„Also! Wie lange bist du schon bei Charon?“ fragte Rayleen sofort los und entlockte Priya ein lächeln.
„Ich kenne Charon schon lange …“
„Und? Und? Und?“ unterbrach Rayleen sofort.
„Ich weiß, wie Charon einzuschätzen ist. Kein Mitleid, kein Gefühl…“ und im geheimen dachte sie über den “Arzt“ Besuch bei Charon nach dem Angriff auf Cerberus. Sie schwieg plötzlich und Rayleen zappelte auf dem Stuhl hin und her.
„Darf ich etwas fragen?“ und Priya schüttelte leicht den Kopf, kam aus ihren Gedanken.
„Frage ruhig…“
„Was hat es mit Charons Auftritt zu tun? Das Gesicht und Geschlecht verhüllen? Oder auch die Waffenwahl? Warum ist Charon kein Soldat oder Attentäter, wie man ihn kennt?“ wollte Rayleen wissen und selbst hier war Priya überfragt denn selbst sie wusste nicht, warum Charon sich so kleidete. Priya wusste nicht, was sie antworten sollte und Rayleen wurde immer unruhiger.
„Ich kann dir nicht beantworten, was es mit dem Kleidungsstil Charons auf sich hat…“ und ein seufzen von Rayleen unterbrach Priya. Beide wirkten nun nachdenklich.

Flex stand neben Charon im Cockpit des Schiffes. Tobyn setzte sich.
„Wie geht es dir?“ fragte Charon.
„Wegen der Schusswunde? Ein Kratzer! Pah!“ reagierte Tobyn, lachte und schaute dann zu Charon.
Dieser stand einfach nur da, schaute sich um und wirkte nachdenklich.
„Hast du schon einen Namen für das Schiff? Geklautes Objekt von Cerberus ist kein passender Name?“ scherzte Tobyn und wollte zugleich wissen, welchen Namen Charon für das Schiff ausgesucht hatte.
„Ich dachte an…“
„SSV Asari Club Schiff?“ scherzte Tobyn und nun musste Charon lachen, wenn auch nur sehr kurz.
„Nein Tobyn. Ich dachte vielleicht an…“ und Flex schaute gespannt und bemerkte, dass Charon nichts eingefallen war. Charon räusperte sich und ihm fiel einfach kein Name ein.
„Invisible!“ schoss plötzlich über Charons Lippen.
„Unsichtbar? Aber…“
„Wie unser Team. Wir sind für den Feind erst sichtbar, wenn das Feuer seine Seele reinigt. Sozusagen … unsichtbar! Und Luiz baut einen Tarnprototypen ein. Das Unser Schiff unsichtbar wird!“
Flex lachte.
„Du und dein Feuer. Aber die Beschreibung passt. SSV-Invisible! Gefällt mir…“ und damit war der Name für das Schiff gefunden. Tobyn schaute zu Charon und fragte sich, wie es ihm ging denn Charon hatte ja auch etwas abbekommen.
„Was machen deine Verletzungen?“ fragte er schließlich und schaute Charon direkt an.
„Und du kannst deine Kapuze abziehen. Wir sind hier alleine…“ fügte er noch hinzu doch Charon antwortete nicht, sondern man sah nur ein kurzes grinsen und dann verließ Charon das Cockpit.
Flex fragte nicht, wo er hingehen wollte und saß dann einfach im Cockpit herum.

Es vergingen einige Minuten und Charon hatte wieder das Apartment aufgesucht, eher gesagt die Kammer, in der all diese antiken Gegenstände waren. Nun zog Charon seine Kapuze ab und stand in der Kammer. Der Blick wanderte von den Waffen über die Schwerter zu den verschiedenen Kleidungen, die überall verteilt waren. Auf einer Kommode sah Charon verschiedene Ausführungen von klassischen und modernen “Hidden Blades“, sogenannten, Versteckten Klingen. Es waren spezielle Schwerter, die in einer Unterarmkonstruktion waren, die bei bedarf blitzschnell nach vorne schossen. Charon nahm eines von diesen, legte es am linken Unterarm ab. Die Baust geballt, schoss eine fünfundzwanzig Zentimeter lange Klinge unter dem Arm hervor. Dies entlockte Charon wieder ein Grinsen.
„Luiz? Ich brauch ein paar Leute, die meine Andenken an Bord des Schiffes bringen…“ meinte Charon, nachdem er Luiz über Kommunikator gerufen hatte.
„Natürlich Charon. Ich leite alles in die Wege. Das Zeug wird in wenigen Stunden im Schiff sein!“
„Flex weiß, wo das Zeug hingehört. Sag ihm bescheid, wenn die Jungs es dorthin bringen..“ und Charon beendete den Kontakt, wendete sich von darauf wieder von der Kammer ab, ging in das Apartment zurück. Plötzlich blinkte das Omnitool auf. Charon nahm das Gespräch an.
„Charon! Ich hatte vergessen! Es gibt noch etwas für dich! Ich habe den Privataufzug freigeschalten.
Fahre in die oberste Aussichtsebene der Stadt! Dort hat dir jemand etwas hinterlassen!“ meinte Luiz, der als kleines Bild projiziert wurde. Charon nickte nur und verließ sofort das Apartment, suchte diesen privaten Aufzug auf und fuhr damit in die Ebene, die Besuchern nicht zugänglich war.

Die Türen des Aufzuges gingen auf und die Sonne knallte auf Charon. Riesige Fenster ließen den Raum hell wirken, der Boden war mit blau und weißen Marmor ausgelegt. Dieser glänzte und Charon war gefesselt. Mittig des Raumes sah Charon eine schwarze, außergewöhnliche Panzerung mit einem passenden Helm. Daneben war ein neuer Mantel mit Umhang. Ein Anzug hing ebenfalls an einer Vorrichtung, doch diesmal war der Anzug nicht weiß sondern Schwarz Rot. Dieser neue Anzug war Modern doch hatte er auch etwas Antikes an sich. Charon lief einige Schritte auf diese neue Ausrüstung zu, lief um dieser herum. Eine Gänsehaut bildete sich auf den Armen.
„Jemand spezielles wollte Tradition mit unserer Zeit vermischen Charon…“ erklang Luiz Stimme und er tauchte aus einer dunklen Ecke des riesigen Apartments auf.
„Ist sie….?“
„Ja. Die Panzerung und darüber dieser Anzug. Wir wussten, dass du dieses Fabel aus der menschlichen Vergangenheit hast. Der Panzerungsanzug hat die neuste Technik und lässt dich etwas brachialer wirken. Wenn du dann noch …wie nante er es? Die Assassinen Ausrüstung darüber trägst, dann bist du zwar nicht Unsterblich, aber verdammt schwer zu töten… Und natürlich darf einem Attentäter wie dir nicht die passende, exklusive Ausrüstung fehlen…“ erklärte Luiz noch, lachte und aus dem Boden kam ein Schrank heraufgefahren. Die Türen öffneten sich automatisch und Charon glaubte nicht, was sich ihm da offenbarte.
„Antike Waffen, die neusten Waffen der Allianz und anderer Rassen, Monomulekulare Schwerter in allen Varianten und dazu… Hidden Blades, altmodisch, klassisch und unsere neusten Prototypen, Omnitool in Hidden Blade, also Versteckten Klingen Versionen. Ich weiß nicht, wozu du das alles brauchst… aber er wollte, dass du das nimmst…“ sagte Luiz, lächelte kurz. Charon konnte den Blick von all den Waffen und der Ausrüstung nicht abwenden.
„Ich lasse dich alleine….“ und dann verabschiedete sich Luiz und als dieser aus dem Apartment war, nahm Charon seine Kapuze ab, ging zu dem Mantel und der Assassinenausrüstung. Auf der Brust war ein Symbol. Es waren Flammen, die aus der Dunkelheit schossen und Charon grinste, denn das war eines der Symbole, die sich Charon vor langer Zeit ausgesucht hatte.
Dann legte Charon seinen Umhang und die Kleidung ab, zog sich bis auf die Unterwäsche aus.
Der Blick wanderte zur Panzerung…

Beauci
05.11.2012, 22:30
hihi...
also da erinnert man sich immer an den anfang der me spiele, wenn einem irgendwer eine führung durch die normandy andreht ;)
haste aber schön gemacht.
bist du sicher, dass garrus und flex net verwandt sind. der gleiche faibel, fehlt nur noch, dass flex sagt.
"ich muss die hauptwaffe kalibrieren" *grins*

gut das charon mehrere räume hat, wo soll der das ganze zeug unterbringen...
schiff mit anhänger *flöt*

den einschub der asaridamen finde ich interessant,
allerdings ginge mir persönlich die jüngere aufn keks... sowas neugieriges habe ich kaum erlebt, mal sehn was du aus der noch machst.

bin mal gespannt wo es hingeht

Vala Shepard
05.11.2012, 22:38
hihi...
also da erinnert man sich immer an den anfang der me spiele, wenn einem irgendwer eine führung durch die normandy andreht ;)
haste aber schön gemacht.
bist du sicher, dass garrus und flex net verwandt sind. der gleiche faibel, fehlt nur noch, dass flex sagt.
"ich muss die hauptwaffe kalibrieren" *grins*

gut das charon mehrere räume hat, wo soll der das ganze zeug unterbringen...
schiff mit anhänger *flöt*

den einschub der asaridamen finde ich interessant,
allerdings ginge mir persönlich die jüngere aufn keks... sowas neugieriges habe ich kaum erlebt, mal sehn was du aus der noch machst.

bin mal gespannt wo es hingeht

Die "Tour" durch das Schiff soll dem Leser zeigen, was die Gruppe zur Verfügung hat und noch alles am Schiff selbst verändert.
Garrus und Flex ...warte mal ab, vielleicht treffen die beiden in der Hauptstory aufeinander? :D
Was Charons Ausrüstrung betrifft, ja, dass ist vielleicht etwas übertrieben, aber Charon und die Crew bekommen nicht umsonst soviel
Zeug...und hast es ja gesagt, genug Lägerräume gibt es ja :D

Asari Damen, Priya (die ältere, Matriarchin) und Rayleen (Das jünge Küken) war interessant? Warte ab, Rayleen wird noch ...ich verrate nichts.
Danke wieder einmal für dein Feedback, war wirklich interessant zu lesen und weckt so einige, neue Ideen in meinem Kopfkino.

Vala Shepard
06.11.2012, 20:30
Und weiter geht es. Ich wünsche euch viel spaß!


Das Feuer erwacht zu neuem Leben

Charon stand immer noch, nur in Unterwäsche vor dieser neuen Ausrüstung und Gänsehaut bildete sich auf dem gesmaten Körper. Die Hand wanderte zum Anzug, nahm diesen aus der Halterung. Bis zum Hals war der Anzug eine komplette Einheit und in der Mitte konnte man diesen Panzer öffneten. Charon schlüpfte in die Panzerung, verschloss sich. Es gab ein kurzes Summen, dann passte sich der Anzug dem Körper Charons wie von Zauberhand an, verstärkte aber die Brust, Arm, Bein, Rücken und Nackenmuskuluatur, sodas Charon muskulös wirkte, kein Geschlecht erkennbar war. An der Wirbelsäule sah man eine graue Leiste, die Rot blinkte. Die Panzerung hatte sich Charon nun komplett angezogen, dann lief er zu der zweiten Ausrüstung, dem Mantel mit Kapuze, Umhang und der Brustpanzerung und Armschienen sowie den Schulterpolstern. Charon stand dann auf, atmete laut ein und aus. Langsam wanderte die Hand zu der Ausrüstung, ein schneller Griff und Charon legte über die schwarze Panzerung die zweite, die sehr altmodisch wirkte. Das Symbol, die Flammen waren deutlich auf der Brust zu erkennen, dann folgte der Mantel und Umhang, die Steifel, Bein und Ellbogenschienen sowie Schulterpolster. Als letztes befestigte Charon zwei Unterarmschinen, die die Hidden Blades waren, an den Armen. Noch konnte man das Gesicht sehen. Der Helm der ersten Panzerung war eigentlich eher eine Ganzkopfmaske, die erst fest wurde, sobald der Träger diese aufsetzte und mit der ersten Panzerung verband. Charon steckte diese jedoch in eine kleine Tasche an dem Gürtel. Dann wanderte die Hand zur Kapuze, verhüllte zum Großteil wieder das Gesicht und nun stand Charon mitten im Raum, mit der neuen Panzerung und Ausrüstung.
Ein Moment der Stille. Man hörte die ruhige Atmung und Charon stand fast fünfzehn Minuten nur da.
Charon sah, wie die Ellbogenplatten leicht aufleuchteten, auch die Unterarmschienen leuchten in einem glühenden Rot auf. Langsam hob Charon den rechten Arm, ballte die Hand zur Faust und dann schoss eine Omnitoolklinge aus dem Ärmel hervor. Diese fuhr blitzschnell wieder ein und eine zweite, längere Metallklinge schoss hervor. Kurz sah man ein Grinsen und Charon fuhr die Klinge wieder ein.

Der Blick wanderte zu den Waffen und dann wendete sich Charon ab, der Mantel schwang umher und die Tür dieses Apartments öffnte sich.
„Luiz? Ich möchte, dass du die restlichen Sachen aus dem Apartment, wo du mich hingeschickt hast, holst und zum Schiff bringst…“
„Natürlich Charon? Willst du schon abreisen?“
„Bald Luiz …“ und dann beendete Charon den Kontakt und verließ das Apartment, fuhr mit einem Aufzug zum Hangar, wo das Schiff überarbeitet wurde. Die Türen des Aufzuges öffneten sich und Charon konnte das nun endgültig fertig gestrichene Schiff sehen. Stolz füllte sich in seiner Brust.
Plötzlich hörte Charon die bekannte Stimme von Flex.
„Seid vorsichtig mit dem Zeug! Wenn davon was kaputt geht, lernt ihr Charon kennen!“ mahnte Tobyn die Einladegruppe und koordinierte, wie alles an Bord des Schiffes gebracht wurde.
Er sah dann Charon, der auf ihn zukam und sofort lief er ihm entgegen.
„Das ist ja alles Wahnsinn! Luiz lässt uns unmengen von Material und Ausrüstung zukommen!
Er hat sogar die ganzen Shuttles, Jäger und Fahrzeuge in einen neuen Auftrag gegeben, falls wir neue brauchen! Er meinte nur, dass du wüsstest, wo das Zeug gelagert wird?“
Charon grinste nach Flex Worten und schaute, wie alles in das neue Schiff eingeladen wurde.
„Damit hat Luiz ein Teil seiner Schuld beglichen…Wo ist der Rest der Crew?“ reagierte Charon und Flex räusperte sich kurz.
„Twombly und Kevin sind an Bord. Der Rest tummelt sich noch in der Stadt herum…“
„Ruf die Gruppe zusammen. Wir werden bald aufbrechen…“
„Schon was im Auge Charon?“
Nur ein grinsen huschte über den erkennbaren Teil von Charons Gesicht und Flex wusste, dass Charon irgendwas vorhatte.
„Wir treffen uns alles in dreißig Minuten hier vor dem Schiff…“ und dann ging Charon wieder zum Aufzug. Flex stand da, widmete sich dann wieder dem Einladepersonal und schimpfte es zusammen.

Es verging etwas Zeit und Flex hatte es endlich geschafft, dass gesamte Team vor der Rampe des Schiffes zu versammeln. Sogar die zwei Phantome von Cerberus standen vor dem Schiff. Rayleen schaute sich verwirrt um und fragte sich, was los war. Auch Priya wirkte irritiert und Warve lehnte an einer Kiste, wirkte, als ob er im stehen schlief. Priya schaute zum Aufzug und sah dann Charon in seiner neuen Kleidung. Ihre Augen wurden größer und auch Rayleen erblickte Charon.
„Hat er …sie eine neue Ausrüstung?“ fragte Rayleen gespannt und Kiq krächzte.
„Schicke Rüstung!“ rief Kex und Twombly war gefesselt von diesem Anblick der neuen Kleidung.
Charon kam zur Gruppe, stellte sich vor ihr auf die Rampe. Kurz räusperte sich die verzerrte Stimme und alle blickten zu Charon.
„Ihr wisst alle, dass ich keine Shepard bin die solche “tollen“ Reden halten kann. Aber wem sage ich das? Ich habe etwas, dass Vala Shepard fehlt. Ihr Team ist zwar gut, aber nicht so gut wie meines, was vor mir steht. Manche bezeichnen uns als Abschaum, Mörder, Attentäter. Dabei wissen sie nicht, dass ihre Beleidigungen voll auf uns zutreffen. Wir wurden aus dem Militär geworfen, weil wir richtig gehandelt hatten!“ und Charon schaute zu Flex und Twombly, die beiden wirkten Stolz.
„Wir wurden als zu Kampfbessenen bezeichnet!“ und dann schaute Charon zu Kiq, Balrak, Kex und Wrave. Der Kroganer schlug in seine Hand, die Vorcha stellte sich gerade und waren Stolz als auch motiviert.
„Und wir wurden übersehen, unsere Worte und Taten, Warnungen wurden ignoriert!“ und dies war den beiden Asari gewidmet. Priya nickte, Ralyeen rieb vor Freude die Hände.
„Und ich … wurde als Mörder mit Drang zur sinnloser Gewalt bezeichnet….und sie hatten Recht! Das alles trifft auf uns zu! Wir sind eine Elite, die verbannt wurde! Ich sage euch! Wir werden mehr erreichen als die Allianz, Cerberus, Turianer, Asari und die anderen Rassen, die sich hinter Politik verstecken!“ brüllte Charon mit einer emotionalen Stimme. Der Stolz platzte förmlich aus den anderen heraus, motivierte sie.
„Wir haben ein neues Schiff! Neue Ausrüstung! Und unsere Feinde werden erfahren, dass man uns niemals unterschätzen sollte! Wir werden in diesen Krieg eingreifen! Aber nicht um der Allianz oder Cerberus zu helfen!“ und prompt wanderte der Blick zu den Überläuferinen.
„Wir werden für unser eigenes Ziel kämpfen! Für unsere .. Freiheit … ohne die Reaper oder korrupte Politlker!“ rief Charon, die Gruppe ballte die Hände zu Fäusten.
„Ich weiß, dass ihr an meiner Seite sein werdet. Und wie ich sagte! Ich kann keine großen Reden halten! Also ab an Bord des Schiffes!“ und dann ging Charon zur Seite. Nach und nach gingen dann die anderen an Bord, als letztes Tobyn, der bei Charon stehenblieb.
„Geht es jetzt los?“ fragte er neugierig.
„Das werden wir beide gleich besprechen….“ und Charon schubste Flex nach vorne.
Die Crew erkundetete nun zum Großteil das Schiff, suchte die Quartierew auf und es war sehr laut, als alle wild durcheinander redeten. Flex suchte Charon, fand ihn aber nicht und wusste, wo er war.
Flex stieg in den Aufzug, fuhr zur obersten Ebene und stieg als, als die Türen sich öffneten.
Kurz klopfte er an die, die sich sofort öffnete. Flex sah, das Charon sein neues Quartier etwas eingerichtet hatte. Die antiken Bilder hingen an der Wand, Lichter in Kerzenform waren überall verteilt und über dem Bett Charons sah man das Symbol mit den Flammen.
„Schick hast du es dir hier gemacht!“ meinte Flex lachend und schaute sich weiter um. Dann kam Charon hervor und Flex sah diese neue Ausrüstung. Die Kapuze hatte Charon nach hinten gezogen und Tobyn lächelte.
„Rennst du jetzt ohne Kapuze und Stimmenverzerrer herum?“ fragte er sarkastisch und Charon hob eine Augenbraue.
„Das mache ich nur bei Personen … die ich …töten will…“ und Flex riss die Augen auf, als Charon plötzlich laut lachte. Er war erleichtert.
„Das war ein Scherz ….“
Schweigen von Charon und ein giftiger Blick erfasste den Turianer.
„Kein Scherz?“ und dann dann grinste Charon, nachdem Flex wirklich den mörderischen Gedanken von Charon erahnte. Erleichtert atmete er dann wieder aus und wusste, das Charon ein böses Spiel trieb.
„Okay … also? Was machen wir jetzt?“ wollte Tobyn die nächsten Schritte wissen, Charon ging die Erhöhung nach oben, winkte Tobyn zu sich. Das Glasregal vor dem Bad verfärbte sich und man erkannte eine Galaxiekarte.
„Wir besuchen…einen alten Freund…“
„Du meinst doch nicht etwa diesen Agenten? Wie war sein Name?“ und Flex schnipte mit seinen Fingern, versuchte auf den Namen zu kommen. Charon schaute auf die Karte und wirkte konzentriert.
„Du meinst… Ich komme nicht auf den verfluchten Namen! Aber was ist mit diesem Projekt Lazarus?“ fragte Flex und holte ein neues Thema auf den Tisch. Charons Finger zeigten auf die Galaxiekarte.
„Cerberus ist krank. Wirklich krank, was dieses Lazarus betrifft, Flex…“ nuschelte Charon und schüttelte den Kopf.
„Ich wusste, dass Cerberus verrückt ist, aber wenn McCloud noch mit an Bord ist…“
„McCloud?“
„Ein Wissenschaftler. Spezialist auf dem Gebiet Genetik, Implantate und körperliche Erweiterungstechnik. Er wurde in dem Bericht, den wir geklaut haben, erwähnt.“ erklärte Charon mit nachdenklicher aber auch hasserfüllter Stimme. Flex wirkte etwas skeptisch, schaute zu Charon.
„Also? Was machen wir denn jetzt? Den Agent besuchen? Mehr über Lazarus herausfinden und diesen McCloud?“ fragte Flex verwirrend denn er selber war es auch.
“Was geht in dir nur vor …Charon?“ huschte durch seine Gedanken. Charon stand einfach da, war sehr ruhig und konzentriert. Flex wurde immer unruhiger und biss sich fast auf seine Zunge.
„Charon? Ich habe eine Frage….“
„Hm?“
„Bist du dir sicher … wegen den….“ und er stockte, wollte Charon nicht verärgern oder gar seine Entscheidung in Frage stellen.
„Wegen den Cerberus Püppchen?“ sprach Charon lachend die Worte aus, die Flex im Halse hingen.
Dieser nickte dann erleichtert und Charon lachte, hielt sich die Hand vor den Mund damit das Lachen nicht lauter wurde. Charon schlug Flex freundschaftlich auf die Schulter.
„Wie kann ich einem Turianer … einem stocksteifen Turianer denn sauer sein?“ fragte Charon lachend und klopfte erneut auf die Schulter. Flex wirkte beruhigt und hatte insgeheim schon mit seinem Leben abgeschlossen, da er dachte das Charon ausrasten würde.
„Wir werden die zwei beobachten Flex. Keine Sorge.“ ging Charon dann auf die Frage ein und Tobyn atmete erleichtert aus.
„Okay? Also? Was machen wir jetzt? Cerberus wieder angreifen? Ein kleines Massaker machen?“
„Die Allianz … Sie schickt Teams aus, die die Reaper und Cerberus an allen Fronten bekämpfen.
Damit ist die Allianz abgelenkt. Wir brauchennoch ein bisschen Ausrüstung und im Hangar ist noch platz oder?“ fragte Charon grinsen und Flex schüttelte nur den Kopf.
„Bist du dir sicher, dass du Soldaten angreifen willst, die die Galaxie beschützen?“
„Wenn es nach mir gehen würde, Flex … hätte ich Shepaed schon längst ausgeschaltet…“
Flex winkte ab-
„Das mit dir und Shepard musst du mir irgendwann mal erzählen…“ und dann verließ Tobyn das Quartier von Charon.

Rayleen hatte sich mit Kiq, Wrave und Priya das Schiff genauer angesehen und sie war hell auf begeistert. Dieses Schiff war sehr modern und Rayleen war noch nie an Bord eines solchen Schiffes.
„Unglaublich oder? Das ist unser neues Schiff!“ jappste sie fröhlich und Priya lachte.
„Ich hoffe, die Betten sind stabiler als die auf dem alten Schiff!“ grummelte Wrave und Kiq krächzte nur herum. Twombly befand sich auf der Brücke, Kevin saß im Pilotensitz.
„Das nenne ich mal ein richtiges Cockpit!“ scherzte Kevin denn auch er war verdammt froh, aus dem alten Schiff raus zu sein. Kevin hatte immer gesagt, dass das alte Schiff irgendwann auseinanderbrechen würde aber dies war vergessen, seitdem er in dem Cockpit der Invisible war.
Twombly war völlig konzentriert, scheckte nochmals alles Systeme des Schiffes.

Charon war nicht mehr in seinem Quartier. Charon stand in der großen Kammer, die mit allen möglichen Waffen und Ausrüstung sowie Panzerungensanzügen, Manteln und mehr ausgestattet war.
Das Licht war schwach, orangene Leuchtstäbe im Boden, Decke sowie in den Wänden erschuff eine mysteriöse Atmosphäre. Überall an der Wand hingen an Halterungen Sturm und Präzisionsgewehre, Pistolen, MP`s, Schrotflinten und natürlich Schwerter, Messer und anderes in etlichen Varianten.
Charon zog die Kapuze über den Kopf, warf einen letzten Blick auf die Waffen, als eine Kiste in das Blickfeld fiel. Charon neigte den Kopf zur Seite, ging zu dieser Kiste und kniete sich herab.
Vorsichtig öffnete Charon dann diese und sah darin einen sehr modernen Bogen. Charon griff diesen und automatisch fuhr dieser aus, die Seile waren gespannt. In der Kiste lagen noch spitze, ausklappende, hochmoderne Pfeile und ein Brief. Diesen griff Charon, öffnete ihn.

„Ich weiß, das du ein Fan dieser antiken Waffen bist. Deshalb habe ich vor langer Zeit diesen Bogen für dich anfertigen lassen. An unsere Zeit angepasst. Dieser Bogen soll dir zeigen, dass ich während deines Trainings, deiner Ausbildung immer auf deine Worte und Vorlieben geachtet habe. Zudem weiß ich, für was du wirklich begeistert bist. Mit dem kleinen Bonus wirst du jeden Gegner überraschen Charon. Natürlich ist alles auf dem modernsten Stand der Technik.
Ich hoffe, du wirst deine neuen Waffen in Ehren halten …“

Charon legte den Brief beiseite, nachdem er diesen gelesen hatte. Den Bogen legte Charon neben die Kiste, schaute diese genauer an und sah einen doppelten Boden. Unter dem Fach mit dem Bogen war ein weiteres und dann stand Charon auf, riss die Augen weit auf und war fast gerührt, aber eher schlich sich Respekt in seinem Körper umher. Es lagen mehrere Varianten von altmodischen Tomahawk Äxten in der Kiste. Manche schienen extra nach dem alten Abbild nachgebaut worden zu sein, andere waren sehr modern. Charon griff nach einem modernen, nahm es in die Hand und schwang es in eleganten Bewegungen durch die Luft. Diese Waffe lag gut in der Hand und plötzlich klopfte es an der Tür. Schlagartig drehte sich Charon um und war verwundert, denn es stand nicht Priya in der Tür.
„Rayleen?“ erklang unter der Kapuze die verzerrte Stimme und sie lächelte, winkte Charon.
„Ich wollte mal dein neues Quartier sehen aber verdammt! Das hier ist ja viel interessanter!“ reagierte Rayleen und betrat Charons Waffenkammer. Sie sah all diese Waffen Ausrüstung und Equipment.
Ihre Augen waren weit aufgerissen und ihr fehlten gerade die Worte.
„Ich weiß, dass wir hier etliche Waffenkammern haben, aber das hier ist ja der pure Wahnsinn!“ meinte sie und Charon stand da, kurz erkannte man ein verstecktes Lächeln.
„Das sind Waffen aus der alten Historie der Menschen richtig? Diese Schwerter und Stichwaffen?“ stichelte Rayleen nach neuen Informationen und erntete nur ein Nicken von Charon.
„Darf ich dich etwas fragen?“ und Charon seufzte genervt aus denn er wusste, welche Frage kommen würde.
„Du benutzt altmodische Waffen, dann diese Kleidung. Keine Panzerung wie Allianz Soldaten. Auf wessen Seite bist du, Charon?“ fragte sie und Charon schwieg kurz.
„Ich bin auf niemanden Seite, Rayleen. Ich bin einfach nur ein Feuer, eine Flamme, die sich von allem ernährt.“
„Hä?“
„Vergiss es….“
„Nein! Nein! Verstehe! Grauzone?“
„Sehr dunkle Grauzone.“
„Sind wir also …. Verbrecher? Möder?“
„Wir sind mehr als das, Rayleen.“
„Ach ja? Was sind wir denn dann deiner Meinung nach? Ich habe bisher nur miterlebt, wie deine Gruppe in der ich auch bin, gemordet hat.“
„Wir haben weitaus mehr getan als nur zu morden, Rayleen.“
„Und warum haben wir dann ohne Grund eine Cerberus Station in die Luft gejagt?“
Charon schien verzweifelt. Er verstand nicht, worauf Rayleen hinaus wollte.
„Die Station war ein notwendiges Übel, Rayleen. Wir alle kennen Cerberus…“
Plötzlich nickte Rayleen zustimmend und machte einige Schritte aus dem Raum.
„Ich glaube, ich gehe lieber…“ und dann huschte sie zum Aufzug, Charon stand fragwürdig da, bevor er sich wieder der Kiste widmete.

Beauci
06.11.2012, 21:50
bekommt da wer gewissensbisse?

charon ist aber auch ein schatten, nur flex scheint ihn manchmal zu verstehn
allerdings hat auch er einen riesenrepsekt vor ihm.

dunkle grauzone ist sehr nett ausgedrückt.

wie würde spock sagen: faszinierend

Vala Shepard
13.11.2012, 00:38
Nach einiger Zeit geht es mit einem kleinen Kapitel weiter. Wünsche viel spaß :)


Machtkämpfe

Die Erde war direkt in der Schlacht gegen die Reaper. Die riesigen Bietsre griffen alle Hauptstädte an.
Gebäude brannten, waren großteils zerstört. Auf den Straßen lagen überall Trümmer, ausgebrannte Autos, Leichen. Staub bedeckte Straßen, man konnte nicht wirklich weit sehen. Schreie und Schüsse waren zu hören. Überall waren Allianz Soldaten im Einsatz.
Inmitten von Miama, Florida zerstörten die Reaper die Gebäude der Stadt. Doch was die Reaper nicht wussten, unter der Stadt befand sich ein sicheres Gefängnis. In diesem gigantischen Block merkte man kaum etwas von der Zerstörung an der Oberfläche.
„Agent Lori Winters? Der Gefangene ist im Verhörraum.“ rief ein Allianz Soldat zu einer Frau mit schwarzen, langen Haaren. Diese drehte sich zu ihm um, nickte und lief dann in einen Gang, der zu einem Zimmer führte. Sie öffnete die Tür. Grelles Licht erhellte den Raum. In der Mitte war ein Tisch, ein freier Stuhl. Auf dem anderen Stuhl saß ein Mann mit ebenfalls schwarzen Haaren, die hoch gegelt zu einem Igel waren. Am linken Auge hatte der Mann eine Wunde.
„Dale? Richtig?“ fragte Winters ihn und er reagierte nicht. Die Hände waren in Handschellen, er trug einen Beige farbene Gefangenenanzug.
„Noch ein Agent?“ reagierte der Mann genervt und seine Hände wanderten zu seiner Tasche und er griff zu einer Zigarettenschachtel.
„Kann mir jemand mal die dinger abnehmen?“ forderte er und hob seine Hände in die Luft. Winters schaute ihn an.
„Sie wissen, warum ich hier bin, richtig?“
Der Mann reagierte nicht und Lori lief hinter ihn, packte ihn dann am Kopf und hämmerte diesen auf den Tisch. Ein dumpfer Aufschlag, eine kleine Platzwunde an der Augenbraue doch lachte Dale.
„Sie wissen nicht, mit wem Sie sich anlegen, Agentin der Allianz …Abschaum!“ und wieder hämmerte Lori seinen Kopf auf den Tisch. Wieder nur ein überhebliches Gelächter von Dale.
Sie wusste, das Dale ein harter Brocken war, dafür war er bekannt. Sie lief um den Tisch und wieder lachte er.
„Ließ er Sie im Stich?“ fragte sie sauer und wollte endlich eine Antwort. Dale`s Augen folgten ihr und sein Blick war der pure Wahnsinn. Sein Blick schien die Agentin förmlich aufzufressen doch das beeindruckte Lori nicht. Sie setzte sich dann Dale gegenüber, faltete die Hände ineinander und schaute ihn an.
„Warum hat er Sie zurückgelassen?“
„Ich weiß nicht. Weil ihr Allianz Schweine kamt?“
„Und glauben Sie wirklich, er holt Sie hier heraus?“
Dale lachte wieder, lehnte sich im Stuhl zurück und kreuzte die Arme hinter dem Kopf zusammen.
Lori sah die starken Oberarme, die Tätowierungen.
„Ich verstehe Sie nicht. Sie waren in so vielen Gruppen, wurden immer enttäuscht und jetzt sind Sie hier im Knast….“ und dann stand Lori auf. Dale hob erneut die Hände nach vorne.
„Kann mir jemand die Handschellen abnehmen? Wie sonst soll ich meine Kippe anmachen?“ fragte er provozierend, lachte und Lori verließ sofort den Raum. Sie ignorierte seine Worte und suchte einen neuen Raum auf, in dem sie ein Terminal fand. Sie aktivierte es und baute eine Bildkommunikation auf.
„Dieser Typ ist Abschaum!“ brüllte sie sofort, als auf dem Bild ein Gesicht erschien.
„Was erwartest du, Lori? Dale hat mit jedem Abschaum der Galaxie zusammen gearbeitet.“
„Und trotzdem sagt er uns nichts! Matthew? Was sollen wir machen? Die Citadel wird auch bald angegriffen! Die Reaper werden die Citadel sicher nicht verschonen.“
„Und denkst du, Dale kann uns helfen?“ fragte Castle, der mit ihr verbunden war.
Lori schwieg, dachte nach und schaute auf einen Monitor, wo Dale immer noch im Bild war. Sie seufzte verzweifelnd aus.
„Die Menschheit wird hier vernichtet, Matt! Und wir können nichts tun! Hoffentlich wird Shepard das geregelt bekommen!“ flehte sie förmlich.
„Wird sie, Lori. Ashley wird sicher auch bald auf den Beinen sein und dann wird Shepard den Reapern zeigen, wo es lang geht!“ ermunterte Castle und entlockte Lori ein kurzes Lächeln.
„Und was sollen wir jetzt mit Dale machen? Er hatte für uns, Cerberus, Blue Suns und weiß Gott wen noch gearbeitet. Sollen wir ihn wieder in die Zelle zurück …“ und plötzlich wurde der Kpmlex stark erschüttert, die Kommunikation brach ab und Lori wurde auf den Boden geworfen.
Sofort sprangen Alarmleuchten an. Man hörte Befehle, die geschrieen wurden.

„Wir haben etwas wichtiges verloren. Das ist unglaublich!“ meinte eine tiefe Stimme.
„Der Verlust der Station ist verkraftbar, aber nicht der des Reserve Schiffes!“ meinte eine raue Stimme. Der Mann schaute auf das Hologramm.
„Lazarus 2 ist von der Station gekommen, bevor sie explodiert ist. Aber der Diebstahl des Schiffes.
Dieser Charon ist zu weit gegangen!“ fluchte das Hologramm, ballte die Hand zur Faust.
Der Mann schaute verschreckt.
„Was machen wir jetzt? Shepard? Die Reaper? Und jetzt diese neue Gruppe?“ fragte er.
Der Unbekannte zog an seiner Zigarette, setzte sich wieder in seinenj Stuhl. Die Augen funkelten vor Wut.
„Wir gehen weiter unseren Plan. Was diese Gruppe um den Attentäter Charon betrifft. Sie haben ein Schiff von uns geklaut, dass war ihre letzte Aktion, die geglückt war!“ und dann verschwand das Hologramm des Unbekannten.
„Der ist stinksauer!“ meinte eine neue Stimme.
„Wir haben eine ganze Station verloren! Freunde, Kameraden sind gestorben und er ist sauer wegen dem Schiff?“ und der andere Mann schüttelte den Kopf nach seinen Worten.
„Ich verstehe Steve. Ich hatte auch Freunde auf der Station…“ meinte darauf Garry. Steve war der junge Mann, der mit dem Unbekannten gesprochen hatte und er schien niedergeschlagen zu sein.
„Val und Shadow waren auf der Station! Ich hab deren Eltern versprochen, auf sie aufzupassen und jetzt? Welcher Idiot ist so Wahnsinnig und sprengt eine ganze Station in die Luft?“ fragte Steve und war sauer, verzweifelt.
„Der Unbekannte erwähnte einen Charon? Ich hab da schon einmal was gehört, aber wenn wirklich dieser Charon die Station in die Luft gejagt hat, haben wir ein dickes Problem.“
„Warum?“
„Laut den Gerüchten, die ich gehört hatte, ist dieser Charon ein … richtig guter Killer. So gut wie Kai Leng, wenn nicht sogar besser. Die beiden wären ein gutes Team.“
Steve runzelte die Stirn und schlug auf den Tisch.

„Was sollen wir jetzt machen? Ich dachte, Charon wäre nur ein Gerücht. Jetzt haben wir den Beweis, dass er kein Gerücht ist…“
„Ich verstehe Sie Kai Leng, aber Sie haben andere Aufgaben. Ich werde Doktor McCloud bescheid sagen, das wir neben Shepard nun noch einen Feind haben, der unsere Pläne durchkreuzen kann.“ und dann stieß der Unbekannte den Qualm aus seiner Lunge, als er zuvor an der Zigarette zog.
Kai Leng nickte, schaltete den Funk ab und der Unbekannte saß in seinem Stuhl, versuchte Informationen über Charon zu finden, was aber sehr schwer fiel. Der Unbekannte war ein Ass in Informationssuche doch bei dem Pseudonym Charon kam selbst er an seine Grenzen.
Es gab kaum Informationen die auf Identität oder Herkunft verwiesen, sowas hatte der Unbekannte selten erlebt doch genau das machte den Reiz aus. Er schaute sich ein Video aus der zerstörten Überwachunsganlage der Basis an und man konnte kurz sehen, wie diese vermummte Person mit dem Pseudonym Charon durch die Gänge huschte. Er zog an seiner Zigarette, wirkte konzentriert und schaute sich ein Bild an, als er das Video stoppte.

„Was zur Hölle war das?“ brüllte Lori hektisch, als sie wieder von der Ohnmacht, in der sie zuvor war, aufwachte. Soldaten der Allianz eilten durch die Gänge, die Gefangenen im Trakt jubelten, als die Erschütterung den Komplex erfasst hatte.
„Wo ist Dale?“ brüllte Lori wütend.
„Er ist noch im Verhörraum, Agent Winters!“ reagierte ein Soldat. Lori griff zu ihrer Pistole, lief aus dem Raum und suchte den Raum auf, wo Dale sich noch aufhielt. Sie rannte durch die Gänge, durch die Erschütterung herrschte gerade das pure Chaos.
Dale saß ganz locker immer noch in dem Stuhl des Verhörraums, seine Handschellen hingegen waren verschwunden und endlich konnte er eine Zigarette rauchen. Er zog genüsslich an dieser, plötzlich sprang die Tür auf und Lori stand in der Tür. Dale kniff bösartig die Augen zusammen, hob eine Augenbraue und saß völlig arrogant da, zog wieder an seiner Zigarette und pustete den Qualm als Ringe wieder aus. Lori hob ihre Pistole und Dale lachte laut auf.
„Sie wollen mich doch nicht etwa erschießen?“ fragte er provokant und Lori`s Hände zitterten, sie konnte den Abzug nicht drücken. Dale grinste diabolisch, wusste das er der Agentin überlegen war.
„Sie können nicht einfach so einen Sträfling erschießen. Geben Sie mit die Pistole, ich würde ihre Birne mit Blei füttern!“ schrie Dale sie an doch Lori blieb ruhig, was ihr verdammt schwer fiel.
In einem Büro auf der Citadel saß Matthew vor einem Computer, hatte etliche Berichte über Charon geöffnet. Eine Tasse mit heißem Kaffee stand auf dem Tisch und er tippte wie wild auf die virtuelle Tastatur.
„Charon, Dale … was habt ihr miteinander zu tun?“ fragte er sich selber. Matthew hatte ein paar Berichte gefunden, in denen Dale Charon verdammt nahe kam und beide auch Kämpfe miteinander hatten. Warum, das war Matt ein großes Rätsel. Matt hatte schon lange Dale beobachtet und wusste, dass auch er ein gefährliches Potenzial hatte. Er war Charon sehr gleich aber eine Frage stellte sich ihm.
“Warum sind die beiden kein Team?“ schoss durch seinen Kopf und er legte die Hand ans Kinn, mit der freien Hand griff er zu seiner Tasse Kaffee. Er nahm einen Schluck, öffnete eine Datei die einen Anschlag auf der Erde vor Jahren zeigte. Matt wusste, dass Charon diesen Anschlag geplant und ausgeführt hatte. Die Allianz Basis, die angegriffen wurde, war die, wo Vala Shepard stationiert war, als sie zu ihrer waghalsigen Mission nach Eden Prime begonnen hatte. Kurz nach ihrem Verlassen hatte Charon dort mehrere Komplexe gesprengt, doch das seltsame für Matt war, das auch Dale auf einem Bild zu finden war. Für ihn war es ein Rätsel, warum Dale gegenüber Charon so abweisend war. Natürlich wusste Matt, dass beide schon einmal mehrere Konfrontationen miteinander hatten und daher ging Matthew davon aus, das beide sich nicht wirklich leiden konnten.
Er erinnerte sich an einen Verhör von Dale, wo dieser Charon auf das übelste beleidigt hatte.
Und dann war doch ein nicht gerade freudensprühender Faktor. Aria. Die Asari, die sich nach dem Verlust von Omega auf der Citadel eingerichtet hatte.
“Hat Charon auch zu ihr Kontakt? Stecken die beiden unter einer Decke?“ doch schüttelte Matt diesen sofort wieder ab, denn dieser Gedanke machte ihm Angst.
Aria hatte Macht, Charon die Kunst des Tötens. Zwei überaus gefährliche Eigenschaften und das beängstigte Matthew etwas. Er schaltete dann das Terminal aus.

Lori schaute immer noch auf Dale.
„Sie werden keine Hilfe bekommen. Nicht von Charon…“ und plötzlich winkte Dale ab, zog locker an seiner Zigarette. Obwohl er keine Handschellen mehr hatte, war er erstaunlicherweise sehr friedlich.
Er saß einfach nur da, neigte den Kopf zur Seite und grinste.
„Charon? Mir helfen? Er soll bleiben, wo die Toten sind! Unter der Erde!“ fluchte er grinsend und Lori wirkte skeptisch. Er war ihr zu ruhig, zu Cool.
„Was treiben Sie für ein Spiel Dale? Wir wissen, dass Sie und Charon…“
„Was!?“ unterbrach er sie wütend. Lori blieb ruhig, schaute ihn erhabenen Blickes an.
„Sie wollen mir weismachen, das Sie Charon…“
„Hassen!?“ unterbrach er wieder Lori und das machte Dale anscheinend spaß.
Sie lief auf den Tisch zu und setzte sich Dale gegenüber, schaute ihn fragend an.
„Charon mag einer der gefährlichsten Killer der Galaxie sein, Agent Winters. Aber beachten Sie! Ein Killer ist nur so gut wie sein Team…“ und Dale zog genüsslich wieder an seiner Zigarette.
„Sie wissen schon Dale, das Charon auch einzeln sehr gefährlich ist?“ und wieder lachte Dale auf die Worte von Lori und dieser schüttelte nur noch den Kopf und stand wieder auf, verließ Wortlos das Zimmer. Dale schaute ihr nach, sein Blick war voller Hass.

Aria saß wieder einmal in ihrer Loungè und genoss die schnelle Musik und das wilde Licht, was schnell seine Farben wechselte.
„Boss? Wegen dem Batarianer und Vorcha…“ erklang eine tiefe Stimme und Aria`s Blick schien arrogant, aber auch voller Wut.
„Kiq und … sie waren beide Überläufer und ich habe es nicht gemerkt!“ fluchte sie und war sichtiglich sauer. Die beiden waren seit Jahren in ihrer Gruppe und erst, als sie die zwei zur Unterstützung für Charon losschicke, zeigte dieser, das er bereits Spione in ihrem Team hatte.
„Wo ist Charon?“ fragte sie überheblich und schaute den Kroganer an, der sie auf die beiden Verräter aufmerksam gemacht hatte. Dieser zuckte nur mit den Schultern.
„Nachdem Charon diese Cerberus Basis in die Luft gejagt hat…“
Aria beugte sich etwas nach vorne, hob stoppend die Hand.
„Moment? Charon hat was getan?“ fragte sie unglaubwürdig.
Der Kroganer wollte dies gar nicht widerholen und Aria schien nachdenklich.
„Charon hat eine Basis von Cerberus gesprengt? Den Unbekannten angegriffen? Das ist die Chance für .. Omega…“ säuselte sie leise vor sich hin und überlegte, wie Aria das zu ihrem Nutzen machen konnte. Einerseits war sie erstaunt darüber, wie Charon eine Basis des Unbekannten zerlegte, andererseits war sie sauer, da sie nicht diese Mittel hatte um den Unbekannten eins auszuwischen.
„Shepard … Vala Shepard … Ich werde sie brauchen. Schickt ihr eine Nachricht!“ und dann stand Aria auf, lief auf ihre kleine, private Loungè etwas erhöht vom Purgatory zu, öffnete die Tür und sah eine vermummte Getsalt, die bereits auf sie gewartet hatte. Kurz raste ihr Herz, doch dann sah sie, das diese Gestalt nicht Charon war …

Beauci
13.11.2012, 22:19
jo, winw nwuw figur, das könnte interessant werden.

mir ist beim lesen eine völlig abstuse idee gekommen xD
charon tötet lazarus 2 und findet seinen frieden mit shep
(ja ich weiß spekulation)
bin gespannt, was du aus dem dale machst.

das der unbekannte sauer ist supi, bin gepsannt ob kai leng und charon auc mal aufeinandertreffen, "kampf der giganten"

die kollegen von den phantomen, tjo hoff die nehmen keinen kontakt mit denen auf, dass könnte böse enden.

auf jeden fal ein gutes kapitel

Vala Shepard
14.11.2012, 00:37
jo, winw nwuw figur, das könnte interessant werden.

mir ist beim lesen eine völlig abstuse idee gekommen xD
charon tötet lazarus 2 und findet seinen frieden mit shep
(ja ich weiß spekulation)
bin gespannt, was du aus dem dale machst.

das der unbekannte sauer ist supi, bin gepsannt ob kai leng und charon auc mal aufeinandertreffen, "kampf der giganten"

die kollegen von den phantomen, tjo hoff die nehmen keinen kontakt mit denen auf, dass könnte böse enden.

auf jeden fal ein gutes kapitel

Danke für dein doch immer größer werdendes Feedback Beauci. Irgendwie muss es dir die Story oder eher Charon etwas angetan haben oder? :)
Aber was mich nun interessiert, wie kommst du darauf, das Charon Lazarus 2 töten soll? Eine wirklich seltsame Idee und würde gerne mal den Hintergedanken erfahren, der dich darauf gebracht hat. Und mit der Original Shepard Frieden schließen? Wie kommst du denn da drauf? Interessant!

Was es mit dem Unbekannten, Phantomen und Dale auf sich hat, wird noch alles erklärt und auch in den anderen Storys vorkommen, freu dich also auf weitere Kapitel und meinen Dankl für dein Feedback Beauci :)

Beauci
14.11.2012, 18:07
ja das mit lazarus 2. ist ja ein klon gelle ;) also könnte charon seinen ganzen hass in den klon hineinprojezieren, den klon auschalten und dann ist nicht mehr genug hass für die reale shep übrig.
naja nur so ein geistesblitz zu später stunde gestern.

das war so ...lazarus 2..... und in meinen gedanken machte es puff :list3no:

Vala Shepard
19.11.2012, 22:22
Ohne große Worte: Weiter geht es :) Viel spaß!


Intensive Gespräche und Gedanken

Charon befand sich in seinem Quartier, hatte etwa eine Stunde geschlafen. Die Crew machte es sich bequem an Bord, hatten ihre Zimmeraufteilungen gemacht und lernten nun das Schiff besser kennen.
Flex stand vor der großen Galaxiekarte an diesem langgezognen Ovaltisch, schaute auf diese als er Priya bemerkte, die sich leisen Schrittes an ihn herangeschlichen hatte.
„Und? Was werden wir jetzt machen?“ fragte sie neugierig Flex und dieser grunzte förmlich, da auch er nicht wusste, was Charon genau vorhatte.
„Hey? Wenn du Zeit hast, wir müssten uns mal unter vier Augen unterhalten…“ meinte Priya noch und Tobyn schaute verwirrt.
“Was willst du denn jetzt? Bist ja schon fast so wie Rayleen!“ huschte giftig durch seine Gedanken, doch wenn Priya reden wollte, war dies eigentlich immer ernst und das wusste Tobyn. So schob er den Gedanken weg und nickte ihr zu. Sie erwiderte seinn Nicken und verschwand dann in den Aufzug. Tobyn stand vor der Galaxie Karte. Auf dieser Ebene waren außer ihm nur noch Twombly und Kevin, die sich beide im Cockpit des Schiffes aufhielten.
„Twombly? Bin mal etwas Privates erledigen…“
„Verstanden!“ reagierte sein Kumpel und Flex machte sich dann auf den Weg zur Ebene mit den Quartieren. Der Aufzug fuhr herab und Tobyn wusste ganz genau, wo Priya war, nämlich in der Loungè des Schiffes. Er öffnete die Tür dieser und da saß Priya an dem runden Tisch und hatte bereits auf ihn gewartet. Auf dem Tisch standen zwei Flaschen und Flex lachte laut auf.
„Du weißt, was ich will!“ scherzte er und Priya lächelte. Tobyn setzte sich zu ihr, die Tür schloss sich und sofort griff er nach dem turianischen Bier.
„Also? Was möchtest du mit mir bereden?“ fragte er nach einen kräftigen Schluck der die Flasche halb leerte.
“Es geht bestimmt um Charon“ säuselte er gedanklich. Priya legte die Hände ineinander und schaute Tobyn genau an.
„Wie lange kennen wir uns jetzt schon?“ fragte sie lachend und Tobyn musste nachdenken.
„Es sind zwei Jahre, mein lieber Turianer…“ löste sie ihre Frage auf und Flex atmete entspannt aus.
„Wir haben nun ein neues Schiff, eine bessere Crew doch…“ und sie stoppte, wirkte traurig. Tobyn nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche.
„Charon….“
“Ich wusste es! Bin ich hier die Informationsquelle für Charon?“ fluchte Flex in seinen Gedanken doch dann dachte er an den “Arztbesuch“ von Priya bei Charon und wusste, worauf die Asari hinaus wollte.
„Du kennst Charon am längsten von uns. Sind dir die Narben und das seelische Leid aufgefallen?“ fragte Priya dreist und Flex lachte wieder.
„Narben? Seelisches Leid? Verdammt Priya! Charon…lassen wir das…“ reagierte er und Priya lehnte sich auf dem Stuhl etwas auf. Sie wurde neugierig.
„Weißt du, ob Charon einen…Lebenspartner hat?“ fragte sie und Tobyn verschlug es die Stimme.
Er schaute auf, das war völlig überraschend für ihn, das Priya solch eine Frage gestellt hatte.
„Du denkst doch nicht mitten während des Krieges an eine Beziehung?“ fragte er empört und leichte Scham war bei Priya zu erkennen. Schweigen zwischen den beiden und Tobyn rätselte, welche Antwort er geben sollte.
„Du kennst Charon am längsten. Wirklich. War …. Charon … schon immer so?“
„Wie, Priya?“
„Gefühlskalt? Ich weiß nicht, wie ich …“
Tobyn bemerkte, das Priya sich mehr als Sorgen um Charon machte und dann seufzte er auf.
„Kommt es eigentlich oft vor, das abtrünnige Matriarchinnen sich im Mörder verlieben?“ scherzte Tobyn doch das entlockte Priya kein Lächeln.
„Entschuldigung. Blöder Kommentar…“ ruderte Tobyn sofort zurück und die beiden saßen dann einfach da.

“Weißt du noch? Ich habe dir immer gesagt, das du mal eine ganz große Nummer wirst.“
Es klopfte an der Tür. Charon wurde aus den Gedanken gerissen. Er lag auf dem großen Bett, wollte sich für einige Minuten entspannen doch das Klopfen riss ihn aus der Entspannung.
„Herein!“ regaierte Charon, zog sich sofort wieder die Kapuze über den Kopf und verhüllte sein Gesicht. Plötzlich war Charon erstaunt, als er Rayleen sah, die in der Tür stand. Sie trug keine Panzerung sondern ein schickes Abendkleid, das sie sich hier in der Stadt gekauft hatte.
„Tadaaaa! Wie findest du es?“ fragte sie und drehte sich umher, damit Charon es anschauen konnte.
Ein kurzes Seufzen huschte über die Lippen und Charon glaubte einfach nicht, was hier eben geschah. Rayleen beendete ihre Drehung und schaute auf Charon. Sie legte ihre rechte Hand an die Hüfte.
„Immer verhüllst du dein Gesicht? Sieht es so schrecklich aus?“ fragte sie provokant und Charon musste lachen. Dann machte Rayleen einige Schritte zurück und holte eine Flasche mit zwei Gläsern hervor, lief dann auf Charon zu und hüpfte quasi neben ihn auf das Bett. Charon war perplex und konnte gar nicht reagieren, so schnell war Rayleen neben ihm. Sie schaute ihn an, versuchte ein Blick unter die Kapuze zu erhaschen doch Charon verhindert dies geschickt. Rayleen öffnete dann die Flasche, goss die Gläser voll.
„Wofür ist das?“ fragte Charon überrascht und Rayleen hielt ihm das Glas entgegen.
„Dafür, das ich hier sein darf. Und das du mir den Arsch gerettet hast…“ antwortete sie lachend und trank das Glas mit einem Schluck leer.

Priya saß immer noch vor Flex. Die beiden hatten die ganze Zeit geschwiegen und das gefiel Tobyn gar nicht.
„Charon. Unser großes Geheimnis…“ säuselte er dann und Priya schaute zu ihm.
„Hab ich dir erzählt, wie ich .. Ach. Ich erzähle es dir einfach… Ich war im turianischen Militär gefallen und hatte begonnen, eine kleine Gruppe zu bilden, als ich aus dem Militär flog. Irgendjemand gab mir dann den Auftrag, eine Person zu suchen und schwups, da war Charon. Ich dachte, mein Leben wäre vorbei und was jetzt? Ich sitze hier und Charon ist unser Leader…“ erinnerte er sich an die alte Zeit und wie er Charon traf. Priya lächelte.
„Charon. Er hat viele von uns gerettet und ein neues Leben gegeben. Und wir wissen nichts über ihn…“ reagierte Priya mit nachdenklicher Stimme.
„Wie hat Charon eigentlich eine Matriarchin bekommen?“ fragte Flex und öffnete eine neue Flasche mit kroganischen Bier. Priya fühlte sich geschmeichelt.
„Ich erzähle es dir… irgendwann“ und zuerst war Tobyn gespannt und dann enttäuscht. Er hatte sich auf eine kleine Geschichte von Priya gefreut, die selten von sich etwas Preis gab.

Rayleen hatte mittlerweile ihr sechstes Glas leergetrunken, Charon hielt das erste, was noch voll war, in der Hand. Rayleen versuchte dann, aufzustehen doch schwankte sie schon beim Versuch und fiel auf das Bett, lachte.
„Der große Charon! Egal ob du Mann oder Frau bist, Turianer, Vorcha oder was auch immer! Wäre ich nicht angetrunken … ich würde dich vernaschen!“ lallte Rayleen und kicherte, Charon verzog seine Gesichtsmimik. Er stand auf und Rayleen schaute an die Decke.
„Warum? Warum bist du so ein Schatten?“ fragte sie und versuchte, nicht zu lallen und Charon stellte sich an die Wand, schaute zu Rayleen.
„Wer mich kennt, ist ein Ziel für meine Feinde Rayleen…“
„Aber .. ist das denn schön? So ein Leben?“ fragte sie, setzte sich auf und versuchte, nicht wieder umzukippen.
„Leben, Rayleen?“ wiederholte Charon ihr letztes Wort und nun war die junge Asari nachdenklich.
Sie bemerkte, wie verbittert Charon gerade wirkte. Sie schaute Charon an und er stand einfach nur da.

„Und Sie sind?“
„Charon.“
„Das ist doch nicht dein Name oder?“
„Doch…“
Die junge Soldatin schaute diesen vermummten Soldaten genauer an, der wie sie sich auch zum Allianz Dienst gemeldet hatte. Der jungen Soldatin gefiel der Auftritt schon einmal gar nicht.
„Ich bin Ashley Williams.“ stellte sie sich dann dem neuen Rekruten Charon mit ihrem Namen vor.
Charon öffnete seine Augen wieder, sah Rayleen, die ihn neugierig anschaute. Das kurze Flashback, die Erinnerung buxierte Charon kurzzeitige in die Vergangenheit und er seufzte auf.
„Du scheinst eben weggewesen zu sein? Also so gedanklich?“ stichelte Rayleen und Charon lief kurz auf der Stelle umher was die junge Asari etwas beunruhigte.
„Charon? Was planst du jetzt?“ fragte sie darauf neugierig und er drehte sich zu ihr, schaute sie an.
„Wir werden noch einigen Leuten Besuche abstatten, Rayleen.“ war seine emotionslose Antwort und Rayleen wirkte enttäuscht. Sie hatte mit einer anderen Mission gerechnet, eher gehofft denn
“Besuche abstatten“ bedeutete bei Charon nur eines: Mord.
Rayleen richtete sich auf, näherte sich Charon vorsichtig und ihre Hand wanderte an die Brust von ihrem Leader.
„Ich habe einige getroffen, die wirklich am Rand des Wahnsinns waren. Aber du Charon…dich kann ich nicht einordnen…“ und darauf verließ Rayleen das Quartier Charons und dieser ließ sich auf die Couch fallen. Ein lautes, verzweifeltes Seufzen erklang, huschte über die Lippen und die Kapuze wanderte herab, Charon zog diese nach hinten und gab wieder sein Gesicht zu erkennen, obwohl niemand da war.

Immer noch saßen Priya und Tobyn in der Loungè und schauten aus dem Fenster, sahen diesen Hangar und die Leute, die noch letztes Material für die Crew bereitstellten.
„Flex? Charon … wie kann man … was hälst du …“
„Meine Meinung über Charon?“ ergänzte Tobyn die Frage und er wirkte nachdenklich, legte die Hand an seinen Kiefer und kurz klappten die Kiefer-Mandalen auseinander, dann wieder zusammen.
„Was soll ich dir sagen, Priya?“ reagierte er.
„Die Wahrheit?“ konterte die Asari und Tobyn lachte. Er stand auf, ging zum Kühlschrank und holte sich ein neues, kroganisches Bier. Er war ein Fan dieses Gesöffs und liebte es. Dann setzte er sich wieder zu Priya die ihn ganz genau beobachtet hatte.
„Was soll ich dir denn sagen, meine kleine Asari Königin?“ fragte er dann und nahm erst einmal einen kräftigen Schluck aus der Flasche. Priya lächelte.
„Ich glaube, du bist seit Anfang dabei, oder?“ fragte sie und entlockte nun Tobyn ein Lächeln.
„Ja. Das kommt hin.“ antwortete er einfach locker drauf los und genau diese Art schätzte Priya an Flex. Sie stand plötzlich auf und ging auf den Ausgang zu.
„Auch wenn ich kaum Informationen bekommen habe, so danke ich dir für deine wenigen Worte…“ und dann stolzierte Priya aus der Loungè und Tobyn hob seine Flasche.

Val und Shadow hatten sich bereits in den Quartieren eingerichtet. Valerie verstaute ihre persönlichen Sachen in einem kleinen Schrank, hüpfte dann auf das Bett.
„Wow! Das Cerberus so Luxusmatratzen hat, wusste ich nicht!“ reagierte sie lachend und Shadow hielt einen Kommunikator in der Hand. Er war abgeschaltet.
„Das ist noch unsere Verbindung zu Cerberus, richtig?“ fragte Val neugierig und Shadow nickte nur zustimmend.
„Ich hoffe, Garry und Steve waren nicht auf der Station…“ flüsterte Shadow und ließ den Sender zu Boden fallen. Valerie schaute diesem nach.
„Du weißt, dass wir alles abbrechen müssen? Jeden Kontakt? Auch zu Steve und Garry?“ fragte Val dann und Shadow nickte erneut, wirkte betroffen.
„Wir schließen hier und heute mit Cerberus ab, Val. Wir sind nun in einer neuen Gruppe…“ meinte Shadow, trat auf den Kommunikator und Val saß einfach nur da.
„Eine Gruppe von Mördern.“
„Nein Val! Eine Gruppe, die für das richtige Kämpft…“
“… Hoffe ich zumindest.“ war ihr begleitender Gedanke zu ihrer Antwort und Val nickte nur, legte sich dann hin.

Priya wanderte durch das Schiff und ihr Weg führte sie zum Aufzug der natürlich zur obersten Ebene führte. Sie wusste nicht warum, doch wollte sie wieder Charon sehen. Der Aufzug fuhr nach oben und Priya stieg sofort aus, als sich die Tür geöffnet hatte und klopfte an die Tür von Charons Quartier.
Ohne einen Kommentar öffnete sich diese und vorsichtig spähte Priya hervor, sah dann Charon und war verblüfft. Keine Panzerung, Mantel und Kapuze trug der Killer mehr, sondern nun noch eine schwarze Hose und einen Hoodie.
„Hast du etwas getrunken?“ fragte sie verwirrt und glaubte nicht, das Charon seine Panzerung nicht anhatte. Charon sah zu Priya, lächelte und wusste ganz genau, das sie das war, die da geklopft hatte.
„Komm herein. Setz dich. Und nein. Ich habe nichts getrunken!“ reagierte Charon lachend auf die Frage von Priya und diese war ganz erstaunt. Sie setzte sich sofort auf die Couch und Charon suchte noch etwas.
„Kann ich dir … wieder einmal eine Frage stellen?“ stotterten Priya die Worte über ihre Lippen und sie klang sehr vorsichtig. Charon drehte sich zu ihr herum, schaute sie an und Priya bemerkte erst jetzt richtig das Gesicht und die Augen von Charon. Sie lächelte denn diesen Anblick hatte sie nicht oft bekommen.
„Wenn ich dich jetzt so sehe. Es ist irgendwie seltsam. Deine Stimme? Nicht verzerrt. Deine Augen…“ schwärmte sie und Charon winkte ab.
„Bitte Priya.“ erwiderte er und schüttelte grinsend den Kopf.
„Kein Scherz. Ich wusste ja, das eure Rasse Elegant und Schön ist, wie wir Asari, aber du?“
Und wieder winkte Charon ab.
„Alles nur Fassade…“ war dann sein Kommentar und Priya wurde stutzig.
Sie schaute Charon genau an, musterte den Körper von Kopf bis Fuß. Sie verstand noch nicht, worauf Charon mit diesen Worten hinaus wollte. Charon musste versteck grinsend, denn das war ein witziger Moment. Priya war nur sehr schwer in Verwirrtheit zu bekommen.
„Du meinst…“
„Nein. Ich bin kein anderes Alien unter der Haut. Aber ich habe… vergessen wir das…“ brach Charon plötzlich ab und Priya wurde neugierig. Sie rutschte auf ihrem Hintern hin und her vor Neugier doch bemerkte sie sofort, das Charon nicht weitersprechen wollte.
„Und? Was hast du nun geplant? Ein Überfall auf Vala? Oder den Unbekannten jagen?“ und damit entlockte Priya Charon ein weiteres Lächeln.
„Wir haben noch etwas Zeit. Luiz muss noch ein paar Dinge bringen. Und dann …entscheide ich spontan…“ antwortete Charon und Priya stand auf. Sie ging auf Charon zu, ihre Hand wanderte über die Wange und sie schaute ihn liebvoll an.
„Du wirst den richtigen Weg finden…“ und dann striff ihre Hand durch das Haar von Charon, sie nickte ihm zu und verließ dann das Quartier.
Charon sah ihr noch nach, wie elegant sie aus dem Quartier ging und dann ließ sich Charon auf das Bett fallen, streckte die Arme zur Decke…

Beauci
20.11.2012, 15:05
hm...
ich kann das kapitel irgendwie nicht einschätzen *g*

hat er jetzt zwei verliebte asari oder ist eine einfach nur plemplem ;)

tobyn gefällt mir einfach.

ansonsten ist charon eindeutig zu grüblerisch, nicht das er noch depressionen bekommt (wobei wahrscheinlich hat er die eh schon)

geschrieben ist das kapitel super

Vala Shepard
20.11.2012, 21:39
hm...
ich kann das kapitel irgendwie nicht einschätzen *g*
hat er jetzt zwei verliebte asari oder ist eine einfach nur plemplem ;)
tobyn gefällt mir einfach.
ansonsten ist charon eindeutig zu grüblerisch, nicht das er noch depressionen bekommt (wobei wahrscheinlich hat er die eh schon)
geschrieben ist das kapitel super

Du kannst das Kapitel nicht einschätzen? Interessant :D Verwirrung pur.
Was die Asari betrifft, mit Plemplem meinst du doch bestimmt Rayleen oder? :D Wie die Situationen zwischen den drei ist, wird noch aufgeklärt...oder nicht? Überlege ich mir.
Tobyn hats dir angetan, wahrscheinlich, weil er Garrus ähnelt oder soviel trinkt? :D
Charon ist zu grüblerisch? Okay, hätte ich jetzt nicht gedacht :)

Ich danke dir für das Feedback Beauci, macht einfach spaß, es zu lesen und zu verwerten, daraus neue Ideen zu schöpfen. Danke nochmals für das Lesen der Story(s) :)

Obscurefighter
20.11.2012, 23:14
So, Ende erreicht, bin wieder auf dem Laufenden. Widmen wir uns mal Kapitel für Kapitel, schön chronologisch.
Ein klein wenig Zeit für etwas Privates (1+2): Charon und Vala kennen sich also, zumindet Charon Vala. Auf eine engere Verwandtschaft würde ich jetzt nicht tippen, aber vielleicht ein Cousin oder etwas in der Art. Oder nur ein alter Freund, da müsste ich Valas Vergangenheit etwas für kennen. Absolute Liebslingsstelle:


„Hey Kevin! Wie findest du unser neuen Schiff?“ hörte er im Funk die Stimme von Twombly und seine Kinnlade klappte nach unten.
„Ihr …ihr habt ein Schiff geklaut?“ stotterte er als Antwort und Twombly lachte.

Dann beleuchtest du Charons Geschichte, zumindest einen Teil davon. Schöne Anspielung auf die Herkunft seines Namens, habe mir so etwas als Freak für Mythologie schon gedacht. Val und Shadow kann ich noch nicht einschätzen. Ist die Ähnlichkeit der Namen von Val und Vala eigentlich beabsichtig?

Das Feuer wird seinen Weg finden: Schöne Führung, könnte man gut an den Anfang von ME4 packen. Charos Fable für alte Waffe finde ich gut, hantiere selber gerne mit Schwertern ;). Macht ihn für mich verdammt sympatisch. Ich finde die rücks Pirya etwas mehr ins Licht, finde ich gut.

Das Feuer erwacht zu neuem Leben: Da nagt doch etwas an Charon. Die bösen kleinen Selbstzweifel etwa? Oder gar ein Gewissen? Das er sich als Feuer sieht, finde ich cool. Ein gutes Symbol für ihn, ebenso der Fährmann. Pass nur auf, dass du es nicht mit der Symbolik übertreibst.

Machtkämpfe: Oh, eine neuer Schauplatz, der Erde. Hoffentlich stolpern dir Ron und Joan nicht in die Story :D. Zwei neue Charakteren, Lori und Dale. Dale ist ein Vielfachagent, kennt Charon, interessanter Charakter. Wird sicher noch öfter auftauchen. Und Lori, die Gute kann ich noch nicht einschätzen. Matt ebenso, ich brauche mehr Input, aber wird im Laufe der Story sicher kommen. Und zum Schluß wieder Aria, die Angepisste. Jetzt will sie Vala holen, mal schauen, ob sie kommst. Schönes Kapitel, schöne Abwechslung. Daumen hoch.

Intensive Gespräche und Gedanken: Der Name ist Programm, es wird verdammt viel geredet. Im Moment bin ich etwas irritiert, vor allem, wie der gute Beauci, über Rayleen und Priya. Vielleicht muss ich das Kapitel öfter lesen. Aber, ganz großer Kino:


„Und Sie sind?“
„Charon.“
„Das ist doch nicht dein Name oder?“
„Doch…“
Die junge Soldatin schaute diesen vermummten Soldaten genauer an, der wie sie sich auch zum Allianz Dienst gemeldet hatte. Der jungen Soldatin gefiel der Auftritt schon einmal gar nicht.
„Ich bin Ashley Williams.“ stellte sie sich dann dem neuen Rekruten Charon mit ihrem Namen vor.

Oh, die sprüht meine Fantasy. Was genau war das los? Wie gut kennen sich Charon und Ashley? Hat er jemanden in ihrem Umfeld ermordet oder es versucht, immerhin war er da schon Attentäter? Schön, schön.

So, ein Fazit: Die Story bekommt von mir ein dickes und großes YEAH. Ist verdammt geil, aber eine Sache liegt mir schwer im Magen: Viele deiner Charaktere haben Decknamen, aber du wechselt machmal unverhofft, zum Bespiel bei Flex/Tobyn. Das muss man zweimal lesen, zumal sich die Namen oft ähneln. Ist kein Vorwurf, macht die Story nicht schlechter, ist mir nur im letzte Kapitel sehr aufgefallen. Ich möchte nicht, dass deine Story dadurch schwer zu verstehen wird.
Weiter so, weiter so. Ich will mehr lesen.

Vala Shepard
20.11.2012, 23:47
So, Ende erreicht, bin wieder auf dem Laufenden. Widmen wir uns mal Kapitel für Kapitel, schön chronologisch.
Ein klein wenig Zeit für etwas Privates (1+2): Charon und Vala kennen sich also, zumindet Charon Vala. Auf eine engere Verwandtschaft würde ich jetzt nicht tippen, aber vielleicht ein Cousin oder etwas in der Art. Oder nur ein alter Freund, da müsste ich Valas Vergangenheit etwas für kennen. Absolute Liebslingsstelle:

Dann beleuchtest du Charons Geschichte, zumindest einen Teil davon. Schöne Anspielung auf die Herkunft seines Namens, habe mir so etwas als Freak für Mythologie schon gedacht. Val und Shadow kann ich noch nicht einschätzen. Ist die Ähnlichkeit der Namen von Val und Vala eigentlich beabsichtig?

Das Feuer wird seinen Weg finden: Schöne Führung, könnte man gut an den Anfang von ME4 packen. Charos Fable für alte Waffe finde ich gut, hantiere selber gerne mit Schwertern ;). Macht ihn für mich verdammt sympatisch. Ich finde die rücks Pirya etwas mehr ins Licht, finde ich gut.

Das Feuer erwacht zu neuem Leben: Da nagt doch etwas an Charon. Die bösen kleinen Selbstzweifel etwa? Oder gar ein Gewissen? Das er sich als Feuer sieht, finde ich cool. Ein gutes Symbol für ihn, ebenso der Fährmann. Pass nur auf, dass du es nicht mit der Symbolik übertreibst.

Machtkämpfe: Oh, eine neuer Schauplatz, der Erde. Hoffentlich stolpern dir Ron und Joan nicht in die Story :D. Zwei neue Charakteren, Lori und Dale. Dale ist ein Vielfachagent, kennt Charon, interessanter Charakter. Wird sicher noch öfter auftauchen. Und Lori, die Gute kann ich noch nicht einschätzen. Matt ebenso, ich brauche mehr Input, aber wird im Laufe der Story sicher kommen. Und zum Schluß wieder Aria, die Angepisste. Jetzt will sie Vala holen, mal schauen, ob sie kommst. Schönes Kapitel, schöne Abwechslung. Daumen hoch.

Intensive Gespräche und Gedanken: Der Name ist Programm, es wird verdammt viel geredet. Im Moment bin ich etwas irritiert, vor allem, wie der gute Beauci, über Rayleen und Priya. Vielleicht muss ich das Kapitel öfter lesen. Aber, ganz großer Kino:

Oh, die sprüht meine Fantasy. Was genau war das los? Wie gut kennen sich Charon und Ashley? Hat er jemanden in ihrem Umfeld ermordet oder es versucht, immerhin war er da schon Attentäter? Schön, schön.

So, ein Fazit: Die Story bekommt von mir ein dickes und großes YEAH. Ist verdammt geil, aber eine Sache liegt mir schwer im Magen: Viele deiner Charaktere haben Decknamen, aber du wechselt machmal unverhofft, zum Bespiel bei Flex/Tobyn. Das muss man zweimal lesen, zumal sich die Namen oft ähneln. Ist kein Vorwurf, macht die Story nicht schlechter, ist mir nur im letzte Kapitel sehr aufgefallen. Ich möchte nicht, dass deine Story dadurch schwer zu verstehen wird.
Weiter so, weiter so. Ich will mehr lesen.

Jetzt bedanke ich mich einmal für dieses wirklich große Feedback von dir. Motiviert ungemein. Deine Analysen der Kapitel sind meist zutreffend, bis auf die Sitaution mit Ashley. Nein, da war Charon noch nicht wirklich wie aktuell, ein grandioser Assassine. Warum die beiden miteinander zu tun haben, werde ich lüften, aber nur Häppchenweise, der große Knall ist dann für die Hauptgeschichte gedacht. Muss schauen, wie und wann ich die großen Geheimnisse lüfte. Aber eine Warnung: Es wird viele Zusammenhänge zu den anderen Geschichten später geben.
Danke für dein Fazit und die Tipps. Werde sie beachten und verstärkt ab den nächsten Kapiteln darauf achten! Vielen, vielen Dank ObscureFighter, lese auch dein Feedback gerne und es motiviert wie gesagt ;)

Vala Shepard
21.11.2012, 00:16
Nach dem motivierenden Feedback folgt nun ein Kapitel was wieder etwas mehr eine Person beleuchtet. Vorab noch die Info an ObscureFighter: Die Kritik wegen den Namen hab ich hier leider noch nicht bearbeitet, aber ich gelobe Besserung in den nächsten Kapiteln! :)
Information: Dieses Kapitel wurde auf diese Musik geschrieben: http://www.youtube.com/watch?v=Ekp0Gm-S1Lw&list=UUkb25Joz8gwgp57ndhDixUw&index=1&feature=plcp (Einigen dürfte es bekannt vorkommen)


Kleine Meinungsverschiedenheit

Die riesige Lagerhalle war hell beleuchtet und eine lange Ebene war zu erkennen. Vereinzelt standen Container umher, ein altes Shuttle stand vor einem riesigen Tor. Plötzlich flog eine Person durch die Halle und prallte hart auf dem Boden auf. Der Straub des Bodens wirbelte umher, schlich sich zum Teil auch in die Luftröhre der Person und gab ein kratziges Gefühl bei jedem Luftzug.
„Sie werden nicht weit kommen!“ erklang eine neue, erboste Stimme. Die Person stemmte sich auf.
„Eine Asari zu beschatten, einen Mordanschlag zu planen … bei der Ratsherrin…“ meinte die Stimme wieder und die Person, die zuvor durch einen Biotikwurf durch die Halle geworfen wurde, stand der älteren Asari nun gegenüber. Provokant klopfte diese den Dreck von dem Mantel und fixierte dann die Asari.

„Priya? Priya!“ rief eine junge Asari und die ältere Asari, die einen ziemlichen Vorbau hatte, stoppte und drehte sich um. Man merkte der jungen Asari an, welch Respekt sie vor der Matriarchin hatte, die da vor ihr stand.
„Entschuldigen Sie, aber wir haben Informationen erhalten, das ein Attentat auf unsere Ratsherrin geplant ist!“ informierte die junge Asari Priya. Die ältere Asari trug einen hautengen, vorzüglich ausgeschnittenen Anzug, Mix aus Panzerung und Eleganz. Priya war eine der seltenen Matriarchinen und lebte eher wie eine Asari Justikarin, weshalb sie auch oft als solche eingesetzt wurde. Sie stammte aus einer bekannten Familie ab und ihr Ruf als Matriarchin war eher unbekannt. Viele kannten sie als ein Justikar und damit lebte Priya T`Hazor am besten.
„Jemand möchte unsere Ratsherrin angreifen?“
„Ja. Wir haben die Information von einer unbekannten Quelle erhalten.“
Priya wirkte beunruhigt. Sie fragte sich, wer hinter diesem Plan stecken konnte.
„Ich brauche umgehend ein Schiff zur Citadel.“
„Natürlich. Wir haben bereits eines für Sie bereitgestellt und alle Informationen finden Sie dort.“ und dann verneigte sich die junge Asari, Priya nickte ihr zu.

Der Blick erfasste den Attentäter und kurz huschten die Gedanken durch den Kopf, wie Priya hier auf die Citadel kam. Sie stand dem Angreifer gegenüber, der nun relativ kühl und entspannt da stand.
„Wie können Sie es wagen, auch nur daran zu denken, die ratsherrin der Asari zu töten?“ fragte Priya den Angreifer und ein verzerrtes Lachen erklang. Sie schaute skeptisch.
„Wer sagt, das ich die Ratsherrin töten will? Ihre kleine Informantin, die sich hier her zur Citadel gebracht hat?“ konterte der Angreifen und Priya war verblüfft. Woher konnte er das wissen?
„Was meinen Sie damit? Woher wissen Sie das?“ fragte sie fauchend und blaue Energie bildete sich um ihren Körper. Der Angreifer lachte, wanderte nun förmlich um Priya herum wie ein Jäger der seine Beute umkreiste. Priya beobachtete ihn genau.
„Wer sagt, das ich an die ratsherrin ran will? Vielleicht sind Sie mein Ziel, Matriarchin Priya T`Hazor?
Vielleicht habe ich das alles eingeleitet, um an Sie heranzukommen? Wann findet man eine Matriarchin, fast sechshundert Jahre alt, die wie eine Justikarin lebt? Die von ihrem eigenen Volk nicht wirklich als Matriarchin angesehen wird? Sie wissen, was Sie sind, Priya. Eine Kriegerin. Geboren für den Kampf!“ und der Angreifer lobte sie in höchsten Tönen doch warum, das verstand Priya nicht. Wieso wollte dieser Angreifer sie treffen? Ihr Blick folgte ihm und sie beobachtete jeden Schritt ganz genau.
„Warum sollte ein Auftragsmörder mich als Ziel auswählen?“ konterte Priya mit einer Gegenfrage und sie sammelte ihre biotische Kraft in sich. Der Angreifer stoppte.
„Eine Matriarchin, die eigentlich eine Justikarin ist, ist ein lohnenswertes Ziel.“
„Wofür?“ unterbrach sie wütend und wollte endlich eine klare Antwort der der Angreifer lachte nur.
Priya hob ihre geballte Faust, der Angreifer wurde durch die Biotik gepackt und in die Luft gehoben.
Die Asari wollte ihn gerade auf den Boden werfen, als sich auch beim Angreifer eine Bitiokenergie um den Körper bildete und wie aus dem Nichts Priya eine Biotikwelle entgegengeworfen wurde.
Sie wurde auf den Boden geworfen, der Angreifer landete auf seinen Beinen und aktivierte eine Omnitoolklinge, die aus dem Ärmel nach vorne schoss.
„Ich dachte, Sie wären nur ein Gerücht, um Angst zu verbreiten…“ meinte Priya, als sie diese Omnitool Klinge sah und sofort wusste sie, dass das Gerücht wahr war, von dem sie gehört hatte.
„Charon. Die Geschichten, Ihre Existens ist also wahr?“ und Charon, der Angreifer, nickte nur und lachte.
„Die Ratsherrin ist nur eine Puppe. Sie reagiert und spricht vielleicht für die Asari, aber sie ist nur eine Puppe und steckt mir Aria unter einer Decke. Möchte Aria etwas, springt die Ratsherrin…“ provozierte Charon Priya und diese warf Charon sofort eine Biotikwelle entgegen aber durch einen gekonten Sprung wich dieser dem Angriff aus. Eher sich Charon versah, wurde er von der Asari gepackt und ein heftiger Schmerz in der Rippengegend war zu verspüren und dann wieder Biotik, die Charon hart auf den Boden warf. Ein Lachen war zu hören und das reizte Priya ungemein.
„Ich wusste, das ich mich nicht in Ihnen getäuscht habe!“ erklang wieder die verzerrte Stimme und Charon richtete sich auf.
„Lassen wir die Biotik weg? Machen wir das auf die alte Art und Weise…“ forderte Charon Priya heraus und nun lachte sie.
„Ich kenne die Gerüchte über Sie. Nahkampf ist Ihre Stärke…“ und dann ballte Priya die Hände zu Fäusten, grinste und bevor Charon reagieren konnte, verpasste die Asari ihm drei schnelle Schläge in die Rippen. Mit so einer Schnelligkeit hatte Charon nicht gerechnet und war daher sehr überrascht. Den vierten Schlag fing Charon allerdings ab, mit der linken Hand griff er an den Nacken der Asari und versuchte sie nach unten zu drücken, doch Priya hatte eine immense Kraft.

“Wir wissen alle Priya, du bist nicht nur eine Matriarchin. Du bist mehr als das! Verbindest den Kodex einer Justikarin mit deinem Leben…“
Dieser Satz huschte durch ihre Gedanken, als sie bemerkte, wie Charon sich aus ihrem Griff löste und auf Abstand ging. Dieser Gedanke hatte sie völlig aus ihrem Rhythmus gebracht und sie stand einfach da. Obwohl nun die Chance für Charon bestand, einen tödlichen Angriff mit der Universalklinge auszuführen, zögerte er und schaute Priya an.

„Ich werde immer Stolz auf dich sein, meine Kleine.“
„Priya? Wir sind für immer Freunde!“
„Dort lang! Da ist sie! Mutter!“

Diese kurzen Sätze huschten durch ihre Gedanken und die Asari stand einfach nur noch da. Charon beobachtete sie genau, wagte es aber nicht, sie anzugreifen.
„Gedanken aus der Vergangenheit? Sie können einen Kampf entscheiden…“ meinte Charon plötzlich und Priya schüttelte den Kopf, kam wieder zur Besinnung. Nun zögerte sie auch, einen Angriff auch Charon auszuführen.
„Einige haben Respekt vor Ihnen, andere meiden Sie, richtig?“ fragte Charon und Priya stand einfach nur da. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Irgendwie war das alles verwirrend.
„Ich kenne diese Situationen. Sie zerstören einen. Man überlegt und überlegt, was man falsch gemacht hat. Dabei hat man nichts falsch gemacht. Oder doch? Hat man sein Leben aufgegeben?“
„Schluss!“ warnte Priya Charon mit aggressiver Stimme. Charon schwieg kurz, doch dann wanderte er wieder um Priya herum.
„Was wollen Sie? Sind Sie es nicht leid, für andere das darzustellen, was Sie nicht sind, Priya?“ fragte Charon provokant und Priya beobachtete jeden Schritt.
„Flucht. In den Kampf. Sie sind keine Matriarchin Priya. Insgeheim leben Sie den Kodex einer Justikarin… Und ihre Bestimmung ist eine andere, als Sie denken…“ und darauf machte Charon etliche Schritte zurück, suchte den Schatten in dieser Halle auf. Priya fehlten die Worte und dann war der Angreifer verschwunden.

Es waren Tage auf der Citadel vergangen. Priya kehrte nicht nach Thessia zurück, wie sie es ursprünglich vorhatte. Nein. Sie blieb auf der Citadel und hatte sich ein kleines Zimmer gemietet.
Seit Tagen hielt sie sich darin auf, ging nicht vor die Tür. Auf dem Bett sitzend schaute sie aus dem Fenster, beobachtete die Skycars in der Nähe. Priya wirkte sehr nachdenklich und irgendwie auch deprimiert. Das Gebäude, in dem sie ihr Zimmer hatte, besaß nur vier Etagen und lag direkt an dem bekannten Citadel Fluss. Das Fenster war etwas geöffnet und die kühle Luft erfrischte das Zimmer.
Vollig in Trancè und dann daraus herausgerissen, hörte Priya ein verachtliches Lachen und sofort erkannte sie diese vermummte Person, mit der sie vor Tagen gekämpft hatte.
Charon hatte sich an der Fassade heraufgehangelt und schaute die Asari an, die nur abfällig grinste.
„Es gibt auch Türen…“ murmelte sie und senkte den Kopf zu Boden. Charon lachte.
„Das ist der altmodische Weg. Wer braucht Türen, wenn es Fassaden gibt?“ und dann stieg Charon durch das Fenster in das Zimmer der Asari. Priya machte keine Anstalten, etwas gegen Charon zu unternehmen und der Attentäter schaute sich das Zimmer an.
„Trist. Passt das zu einer Justikarin?“ fragte er und blieb auf Abstand zu Priya. Sie seufzte und winkte ab.
„Matriarchin…“ korregierte sie und Charon lachte. Priya hob ihren Kopf, warf Charon einen fragwürdigen Blick entgegen.
„Sie sind mehr als eine Matriarchin Priya. Die anderen wollen nur nicht, das Sie ihr gesamtes Potenzial ausschöpfen!“ folgte von Charon und erneut winkte Priya ab.
Sie schien niedergeschlagen zu sein, als sie über ihre eigene Vergangenheit nachdachte. Dann wanderte ihr Blick zu Charon.
„Wie alt sind Sie?“ fragte Priya dreist und man erkannte leicht, das Charon überrascht war, über diese Frage. Irgendwie wollte Charon darauf nicht antworten und Priya seufzte.
„Ich bin jetzt fast sechshundert Jahre alt.“
„Und sehen verdammt gut aus!“ warf Charon ein und entlockte Priya ein Lächeln. Sie mochte diese schmeichelnden Worte, was ihr Aussehen betraf und Charon hielt immer noch sicheren Abstand.
„Was wollen Sie? Warum haben sie mich durch eine falsche Aussage, einen Plan für den Mord der Ratsherrin hier her gelockt?“ wollte Priya nun wissen. Charon kreuzte die Arme vor der Brust.
„Ich brauche eine mächtige Kriegerin …“
„Wofür?“
„Ich habe etwas vor. Stelle mir eine Gruppe zusammen und möchte nur die besten…“
„Und warum haben Sie mich nicht auf Thessia aufgesucht?“
„Pah! Ich werde auf Thessia gesucht! Nur wenige Asari wissen von meiner Existens. Doch diese Kommando Einheiten und die Ratsherrin haben mich als Gefahr eingestuft. Und dann soll ich auf den Heimatplaneten der Asari?“
„Sie könnten ja ohne diese Kleidung auf Thessia kommen?“ konterte Priya und Charon schaute nachdenklich unter der Kapuze.
„Diese Kleidung, wie Sie so unfein sagen, dieser Mantel, die Kapuze …sind mein Markenzeichen!“ konterte Charon und Priya lachte.
„Ich verstehe. Aber das erklärt nicht, warum Sie mich mit so einem dummen Plan hier her gelockt haben?“ fragte Priya wieder und wollte endlich eine Antwort.
„Ich habe Sie lange beobachtet. Alles über sie an Informationen gelesen. Sie wollen etwas bewegen, doch stoppen ihre “Freundinnen“ Sie, Priya. Ich gebe Ihnen die Möglichkeit, etwas zu ändern!“
„Wie?“
„Das werden Sie erfahren, wenn Sie mein Angebot, mit mir zu kommen, eingehen.
Überlegen Sie es sich!“ und dann ging Charon zum Fenster, legte vorher noch etwas auf den kleinen Tisch und sprang dann aus dem Zimmer. Priya stand sofort auf, ging an das Fenster und sah nur noch, wie Charon in einem Gang verschwand. Sie ging etwas zurück, nahm diesen altmodischen Zettel in ihre Hand und lass die Nummer eines Docks darauf.
Seufzend stand sie am Fenster und schaute aus das Glasklare Wasser. Sie wusste nicht, wie sie nun handeln sollte.

Es verging ein ganzer Tag, den Priya wieder in ihrem Zimmer verbracht hatte. Sie saß am Fenster, schaute auf die Umgebung und hielt diesen Zettel in der Hand, den Charon da ließ.
„Sag mal, spinnst du? Das ist verrückt!“ brüllte der Turianer Charon wütend an, als er erfuhr, das Charon einer Asari die Docknummer gab. Charon hob nur die Hand und aus Respekt machte der Turianer einen Schritt zurück.
„Tut mir Leid, aber was ist, wenn das ein Fehler war?“ fragte der Turianer und Flex schwieg.
„Sie wird sich entscheiden, Flex. Wie? Das werden wir bald erfahren.“ erwiderte dann Charon und Flex, der Turianer, beruhigte sich. Dann aber lief er wild im Kreis denn der Gedanken war ihm nicht wohl. Plötzlich öffnete sich die Tür des Docks und Flex zog sofort seine Waffe und Charon schlug diese nach unten weg.
„Warte!“ forderte er sofort Flex auf und sah dann die Asari, die in der Tür stand. Sie machte einige Schritte auf Charon zu, Flex wirkte unruhig und dann stand die Asari vor den beiden.
„Ein Turianer?“ fragte sie angewidert und Flex schaute mit zugekniffenen Augen, wollte die Hand heben um ein nettes Zeichen zu geben doch das verhinderte Charon.
„Nennen Sie uns Abschaum oder was auch immer … aber…“
„WAS?!“ unterbrach Flex wütend, Charon hielt seine Hand auf Flex Mund.
„Wir sind eine kleine Gruppe, aber wir wollen etwas bewegen…“
„Für due Guten oder Bösen?“
„Weder noch, Priya T`Hazor. Wir wollen wollen etwas für uns tun!“ und Flex schimpfte mit unverständlichen Tönen hinter der Hand Charons.
„Sie entscheiden. Wollen Sie einen neuen Weg gehen? Oder wieder in das alte, triste Leben zurückkehren? Ich biete Ihnen die Chance, etwas Neues zu erleben…“ schlug Charon vor und Priya wirkte nachdenklich.

„Den Rest kennst du ja.“ sagte Priya lachend zu Tobyn. Die beiden hatten sich wieder in der Lounge getroffen und nun erzählte Priya ihre Vergangenheit, wie sie zu Charon kam und Tobyn hatte seine Reaktion auf sie beim ersten Treffen kurz beschrieben. Er musste lachen, als er an das Treffen dachte. Dann griff er zu seinem Bier, hielt es Priya entgegen und sie klopfte ihre Flasche an seine.
„Ich weiß noch, wie ich dich die ersten Wochen immer ganz genau beobachtet hatte…“
„Und ich weiß noch, das ich dich nicht leiden konnte, am Anfang.“ ergänzte Priya und Flex lachte.
Die beiden stießen dann nochmals an und tranken aus ihren Flaschen. Priya setzte nach einem kurzen Schluck die Flasche auf den Tisch und Tobyn goss das Zeug förmlich in sich rein.
Nachdem die Flasche leer war, stieß Tobyn auf und wirkte zufrieden, Priya lachte.
„Ich liebe dieses Kroganer Bier! Charon sollte noch batarianischen Schnapps herbringen lassen!“ meinte er lachend und Priya schaute zu Tobyn.
„Du bist ein wirklich guter Freund.“
„Ich weiß.“ reagierte Tobyn, nickte Priya zu und sie war froh, das diese zwei sich getroffen hatten.

Obscurefighter
21.11.2012, 00:36
Schön, du wendest wieder der Vergangenheit zu. Hatte mir beim vorletzten Kapitel schon gedacht 'Wäre schön zu wissen warum Priya bei Charon ist und wie sie ihn getroffen hat'. Ein ordentlicher Kampf, ähnlich wie bei Aria. Die Aussage über die Ratsherrin ist sogar verdammt verständlich, wenn man eine Szene aus ME3 bedenkt. *Grins* Flex und Priya mochten sich nicht, finde ich lustig. Und das sie sich jetzt angefreundet haben, finde ich schön. So eine Gruppe schweißt zusammen und verändert die Sicht auf die anderen.
Wieder mal ein schönes Kapitel. Diesmal ging es mit den Namen, es war sichtbar getrennt. Musst halt nur aufpassen, dass du nicht mitten im Fließtext springst. Kapitel ist schön und ein schöner Abschluss, wenn ich gleich schlafen gehen. Daumen hoch.

Beauci
21.11.2012, 21:27
ich mache es mal kurz, weil der bvb spielt:
:fest2:right

Vala Shepard
22.11.2012, 02:54
ich mache es mal kurz, weil der bvb spielt:
:fest2:right

Mager, aber verständlich. Männer und Fussball :) Vielleicht folgt ja noch einmal irgendwas etwas genaueres, wenn nicht, auch nicht schlimm. ^^
Der Smiley sagt alles :)
Und eine kleine Randinfo nebenbei. Wenn es jemanden interessiert, die Homepage hat sich zu Untold Story aktualisiert. Ich wünsche euch viel spaß und noch eine Drohung: Das neuste Kapitel ist schon nahe dem Ende :)

Mister_X
22.11.2012, 10:05
Mager, aber verständlich. Männer und Fussball :)

Sorry Vala, dass ich dich korrigieren muss, aber es müsste heißen: "Frauen und Fussball"! ;)

Beauci
22.11.2012, 21:58
danke mister x.
ja auch frauen haben ahnung von fussball, und wer jahrelang auf DER süd stand *träum*

daher, wenn es um den bvb oder um mein eigenes handballteam geht, muss selbst mein hundi sich dem zeitplan anpassen xD

Vala Shepard
23.11.2012, 00:45
Okay, vermerkt Beauci. Wenn das so eine Liebe zum sport ist, verständlich :) Und nun weiter mit einem neuen Kapitel. Wie immer, hier ein Link von der Musik, die beim schreiben dieses Kapitels, vor allem bei den Charon Szenen, sehr geholfen hat: http://www.youtube.com/watch?v=laLDZiOW-Tk

Und nun viel spaß!


Vorbereitungen auf neue Ziele

Während Priya und Tobyn über ihre Vergangenheit gesprochen hatten, lag Charon immer noch auf dem Bett und starte die Decke an. Der Blick war leer. Es wirkte, als ob Charon mit offenen Augen geschlafen hatte. Die Atmung war langsam. Der Brustkorb erhob und senkte sich leicht.

„Ich liebe dich?“
„Nein. Du liebst nur …“
„Charon? Bitte! Du weißt es! Ich will nicht, das du zu dem wirst, was ich verachte!“
„Ich bin bei der Allianz rausgeflogen, verdammt! Ich wollte helfen!“
„Ich weiß! Doch deswegen gebe dich nicht auf! Du hast Eigenschaften, die andere kaum haben!
Du hast …“
„Hör auf!“
„Warum? Ist das so schwer zu verstehen? Kannst du nie ein “Ich liebe dich auch“? erwidern?“
„Nein.“
„Charon …“
Die junge Frau schaute auf Charon, der in seiner bekannten Kleidung vor ihr stand, allerdings war die Kapuze herabgezogen. Die junge Frau war den Tränen nahe, da Charon gerade so gefühlskalt wirkte.
Die Augen Charon`s waren ebenso Kalt wie das Verhalten gerade. Sie erkannte keine Gefühle, keine Wärme. Sie ergriff seine Hände, drückte diese doch Charon erwiderte das drücken nicht.
„Was hat man dir angetan, das du so geworden bist?“ fragte sie Charon und ließ ihre Hand über seine Wange gleiten.
„Ich liebe dich, das weißt du? Aber du musst es tun! Ich bin eine Gefahr für dich!“
„Nein!“
Die Hand wanderte zu Charons Arm, sie drückte ihm dann ein Messer in die Hand und Charon machte einige Schritte zurück vor Schreck. Sie hingegen auf ihn zu um keinen Abstand zu zulassen.
Charon schaute sie an, keine Träne oder ein Gefühl war in dem Gesicht zu erkennen.
„Du hast es selber gesagt. Erinnerst du dich noch?“ fragte sie Charon und seufzte schwer aus.
“Jemand, der mein Gesicht sieht, ist das letzte, was er gesehen hat. Niemand darf meine wahre Identität kennen. Niemand. Derjenige, der mein Gesicht kennt, ist immer in Gefahr!“ zitierte sie Charons Worte, die ihr einmal gesagt wurden. Charon schwieg.
„Ich weiß, dass du einmal Gefühle hattest. Aber diese sind gestorben. Wann, hast du mir nie gesagt!“ und ihre Hand wanderte zu Charons, in der das Messer Stichbereit war. Sie umklammerte den Arm mit beiden Händen, rammte dann das Messer in Charons Hand durch ihre Brust. Ihre Augen rissen auf, ein schneller, lauter Atemzug als die Klinge ihre Brust durchbohrte.
Sie knickte ein, doch Charon hielt sie fest in den Armen.
„Nicht du hast mich umgebracht Charon. Nicht du….“ hauchte sie, ein letzter Atemzug und dann legte Charon die Frau vorsichtig auf den Boden, faltete die Arme über ihrer Brust zusammen. Mit der Hand wischte Charon über ihre offenen Augen, schloss diese so und kniete noch Stunden neben ihr.

Ruckartig riss Charon sich auf, die Augen rasten hin und her. Die Atmung war schnell und heftig.
Die Hände krallten sich förmlich in die Matratze, die Atmung beruhigte sich langsam wieder aber der Herzschlag pochte wild. Charon saß nun aufrecht auf dem Bett, der Blick wanderte zum Deckenfenster und Charon fluchte, das man nur die Decke des Hangars sah und nicht den Himmel.
Fast mit einem Sprung verließ Charon das Bett und lief den kleinen Aufgang zu dem Computer hoch.
Alles war so ruhig, ein seltsames Gefühl für Charon. Immer noch gedanklich bei diesem “Mord“ lief Charon in das kleine Badezimmer, drehte das Wasser auf, fing dieses mit zusammengelegten Händen auf und warf es sich ins Gesicht. Die Tropfen wanderten das Gesicht herab und fielen in das Becken.
„Ich habe sie nicht getötet.“ nuschelte Charon zu sich selber, schaute dann auf das Spiegelbild.
Man erkannte leicht die Tätowierung am Arm. Gerade schien Charon ohne jedes Gefühl zu sein, wirkte wie eine leere Hülle ohne Seele oder Gewissen. Es vergingen Minuten, die Charon einfach vor dem Spiegel stand.

Twombly saß im Cockpit und Kevin kam mit einer Tasse Kaffe zurück.
„Alter? Turianer? Spinnst du? Raus aus meinem Pilotensitz!“ schrie Kevin sofort und Twombly lachte, stand dann auf und salutierte vor Kevin.
„Ja Sir! verstanden Sir! Soll ich mir den bekannten Stock aus dem Turianer Arsch ziehen, Sir?“ scherzte er sarkastisch und nun musste auch Kevin lachen.
„Arsch!“ fluchte er scherzend und setzte sich ein seinen Sitz, seufzte erleichtert und erfreut zugleich.
Twombly setzte sich in den rechten Sitz neben Kevin, rief dann eine Hologrammtafel auf.
Beide wirkten konzentriert, Kevin nippte an dem noch heißen Kaffee. Twombly rief verschiedene Systemdaten auf. Währenddessen befand sich Rayleen in den Quartieren, lag auf dem Bett. Ihr Arm hängte darüber hinaus und irgendwie wirkte sie fertig, ausgeknockt. Wrave stolzierte in das Quartier und sah die junge Asari. Er grunzte nur und schüttelte den Kopf.

Valerie und Shadow befanden sich auf der dritten Ebene, wo die Hauptgeschütze des Schiffes waren- Valerie stellte sich an die Kochnische, Shadow blickte den Gang zum Hauptgeschütz an.
„Wofür ist dieser Turianer von Shepard bekannt? Für welchen Satz?“ fragte sie ihre Kameradin, die in den Schränken nach etwas kochbaren suchte.
„Tut er nicht immer sagen: Ich kalibriere die Waffen?“ antwortete Valerie und Shadow schnippte mit den Fingern.
„Das ist es! Ich gehe dann mal das Geschütz “kalibrieren!“ rief sie und Valerie lachte.
„In Ordnung Garrus! Mach das!“ scherzte sie noch und Shadow marschierte zum Geschützraum.
Valerie holte eine Pfanne hervor, stellte diese auf der Kochplatte ab als sie plötzlich Tobyn hinter sich bemerkte.
„Menschen. Ihr kocht grausam!“ meckerte er sofort und Valerie schaute ihn prustend an.
„Ich habe doch noch nicht einmal angefangen?“ konterte sie sofort.
„Und das ist auch gut so!“ erwiderte Tobyn und lachte dann. Valerie war völlig verwirrt.
„Ihr Menschen nennt das “Scherze“?“
„Wollen Sie mich für dumm verkaufen?“
Tobyn klopfte ihr dann auf die Schulter und musste lange und laut lachen. Valerie war immer noch verwirrt und verstand gerade gar nichts.
„Unsere Truppe hier ist etwas …“
„Seltsam?“
„Gelinde ausgedrückt. Tobyn Turan!“ und dann reichte er ihr die Hand. Nun war Valerie erstaunt und überrascht. Sie erwiderte den Handgruß und lächelte, Tobyn schaute sich ihre Tätowierung im Gesicht etwas genauer an.
„Hat das eine Bedeutung?“ und er zeigte auf ihre Tätowierung, Valerie lächelte. Sie wusste, das diese Frage bald kommen würde den jeder hatte sie das gefragt und daher nahm sie es dem Turianer nicht übel. Sie drehte den Kopf etwas seitlich, zeigte das Tattoo und Flex schien es wirklich genau anzuschauen.
„Es war…eine dumme Wette zwischen mir und einem Kollegen.“ erklärte sie kurz und knapp, Tobyn schüttelte den Kopf und schaute zum Hauptgeschütz.
„Deine Kameradin. Hat sie einen echten Namen? Oder nur Shadow“
„Hat Charon einen echten Namen?“
“Gut gekontert du kleines Miststück!“ huschte durch seinen Kopf und er grinste wieder einmal nur verlegen. Valerie lächelte erhaben und dann wendete sich Tobyn ab, lief zum Geschützraum.

Shadow war in voller Arbeit und schaute sich über eine Hologrammtafel die Daten der Geschütze an. Tobyn schlich sich förmlich an Shadow heran und beobachtete ihr tun. Shadow sah sich alles genau an und war etwas irritiert, da anscheinend noch weitere Waffensysteme eingebaut wurden.
„Immer diese Technik, was?“ hörte sie dann eine Stimme hinter sich und drehte sich um.
Ihre Nase hing fast an der Brustpanzerung von Tobyn. Shadow war nicht gerade groß und Tobyn schaute zu ihr herab.
„Sehr klein, hm?“ fragte er frech und Shadow grinste nur.
„Und flexibel!“
“Ha! Schon mal sehr geil!“ schoss der lüsterne Gedanke durch seinen Kopf und er verbiss sich diesmal ein Lachen, grinste nur dreckig. Shadow stand nun da, machte einen Schritt zurück und musterte den Turianer. Die beiden schauten sich minutenlang an und dann räusperte sich Shadow.
„Wie lange sind Sie schon dabei?“ und auf ihre Frage winkte Tobyn lachend ab.
„Wir sind jetzt eine Crew! Sag Du zu mir.“
„Das gleiche gilt dann ab jetzt für dich!“
Tobyn nickte, reichte ihr die Hand und sofort ergriff Shadow diese. Ihr Händedruck war kräftig, das gefiel Tobyn und er verstand sich auf Anhieb mit ihr, obwohl er Shadow vorher eher kritisch war.
„Ich habe eine Frage. Warum hast du und deine Freundin, warum habt ihr beide euch uns angeschlossen?“ fragte er dann, lehnte sich an die Wand und Shadow suchte die passende Antwort.
„Ich habe seit Jahren, seit ich das Militär kenne, die Gerüchte über Charon verfolgt. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie macht er oder sie das richtige, wie ich finde.“ und Tobyn lachte denn war es wirklich das Richtige, was Charon und Co taten? Shadow hob eine Augenbraue, als Tobyn lachte und sie wirkte etwas irritiert.
„Irre ich mich, was meine Meinung über Charon betrifft?“ fragte sie dann frech und Tobyn stand einfach nur da.
„Irgendwann wirst du mal ein Gespräch mit Charon haben. Und dann reden wir beide noch mal!“ und er klopfte ihr auf die Schulter und verließ dann den Geschützraum.

Charon stand immer noch vor dem Spiegel. Den Hoodie hatte Charon abgelegt und schaute in den Spiegel. Die Hand wanderte über die Tätowierungen, dann über die Narben an der Schulter. Mit einem Ruck stemmte sich Charon vom Waschbecken ab, verließ das Badezimmer und auch das Quartier. Sofort ging Charon zu der privaten Waffenkammer, öffnete die Tür. Das Licht sprang automatisch an und wieder konnte man diese immense Sammlung an altmodischen und neuen, modernen Waffen sowie Ausrüstungen und Panzerungen sehen. Nun stand Charon da, ließ den Blick über all die Ausrüstung wandern. All diese Panzerungen, Mäntel, Schwerter, das Herz Charons lachte innerlich. Es vergingen einige Minuten und dann machte Charon einen Schritt auf eine Schwarz und Rot lackierte Panzerung zu. Diese wirkte immens muskulös. Die Brust war extrem gepanzert und wirkte wie ein sehr hart trainierter Brustkorb. Man konnte leichte Leuchtstreifen in der Panzerung erkennen und auf dem Brustteil die Flammen, die Charons Symbol darstellten. Die Panzerung war Neu, wurde noch nicht getragen und Charon trat an diese. Charon hatte eine enge Hose an, glich fast einer Jogging Hose und dann wanderte die Hand zu einem schwarzen Körper Unteranzug, der ebenfalls Schwarz war. Schnell wechselte Charon die Kleidung und zog diesen Unteranzug an, dann folgte der erste Teil der Panzerung. Die Beinpanzerung und die passenden Stiefel. Dann folgte die Brustpanzerung sowie das Panzerset für die Arme und Schultern. Über dieses zog Charon nun noch rotes Hemd, wo wieder die Flammen, sein Symbol zu sehen waren. Die Panzerung hatte Leuchtstreifen integriert und Charon wendete seinen Blick zu einem nagelneuen Mantel. Der Großteil dieses Mantels war weiß, es gab einen großen, roten Bauchgurt, Grau und Silber wirkende Schulterpolster, die wie Stacheln wirkten und mit dem Mantel eine Linie bildeten. Auf der linken Schulter war eine schwarze Schulterplatte aus Leder, ein Gurt davon ausgehend ging über die Brust und am Rücken entlang. Man erkannte nicht mehr, ob ein Mann oder eine Frau in dieser Montur war.
Als letztes zog Charon dann die Kapuze über den Kopf. Das Haar verschwand darunter, man erkannte das Gesicht fast gar nicht mehr. Kurz ließ Charon die Schultern schwingen, schaute dann zu den Waffen. Tobyn, der wieder einmal Charon aufsuchte, hatte diese Umkleideaktion die ganze Zeit Still und Leise beobachtet.
„Du willst doch eh zu den Stichwaffen greifen!“ meinte er dann lachend und Charon drehte sich nicht um und stand nur da. Plötzlich streckte Charon die Arme seitlich aus. Aus beiden Ärmeln schossen Omnitoolklingen und Tobyn war leicht erstaunt. Die Klingen fuhren wieder ein und sofort danach schossen Versteckte Klingen aus den Ärmeln. Die silbernen Klingen glänzten und Tobyn schüttelte verzweifelt den Kopf.
„Universalwerkzeug Klingen, dann diese altmodischen Dinger. Ich nenn dich ab jetzt nur noch Schlitzer, okay?“ scherzte er und Charon drehte sich um. Flex war überrascht denn nun sah man, wenn man in dieses Loch, was die Kapuze bildete, kein Gesicht mehr, nur noch Schwarz.
„Jetzt ist es soweit. Die dunkle Gestalt ist auferstanden!“ reagierte Tobyn, Charon lachte und zog die Kapuze wieder ab, was Tobyn besser gefiel.
„Du brauchst diese Verschleierung doch nicht wirklich, Charon!“ waren seine nächsten Worte.
Er erkannte ein kurzes Lächeln, was bei Charon zu erkennen war und dann lief Tobyn auf Charon zu, vorbei und schaute an die Wände dieser Kammer.
„Wenn ich immer hier drin das alles sehe, denke ich, wir führen einen Krieg gegen die gesamte Galaxie.“ meinte er kritisch und seine Stimme klang sehr ernst. Charon lief auf die Wand zu, griff zu einem mittellangen Schwert. Die Hand umklammerte fest den Griff. In eleganten Schwüngen gleitete die Klinge förmlich umher. Tobyn wusste einfach nicht, warum Charon dieses Faible für solche altmodischen Waffen hatte.
„Was liegt dir auf deiner schuppigen, turianischen Zunge, Tobyn?“ fragte Charon und nun musste der Turianer lachen. Charon grinste nur und Tobyn lehnte sich an eine Wand.
„Was planst du jetzt? Mit dem neuen Schiff, dem größeren Team?“ und Charon wendete sich wieder den Waffen zu, ging an die Wand und nahm eine Raider AT-12 aus der Halterung.
„Wir werden zuerst … jemanden aus meiner Vergangenheit aufzusuchen. Also ich alleine. Dann will ich noch mehr Informationen über dieses Lazarus 2 Ding…“
„Und was ist mit Shepard? Dem Unbekannten?“ unterbrach Tobyn und Charon schaute zu ihm.

„Du weißt, das du kurz vor deinem Rauswurf stehst oder?“
„Weiß ich, Williams. Aber warum weigern sich alle? Warum meckern alle? Es war nur ein Trainingskampf!“
„Du hast dem armen Schwein fast das Genick gebrochen!“ schimpfte Ashley wütend und lief wild im Kreis. Sie war nicht begeistert davon, dass dieser Soldat, der einfach nicht sein Gesicht zeigen wollte, einen Kameraden im Training getötet hätte. Sie stoppte, schaute Charon an und wollte die Kapuze herabziehen doch blitzschnell reagierte Charon und schlug die Hand zur Seite.
„Ich gebe dir einen Tipp Ashley … gehe niemals zu weit!“
„Sonst was?“ und Charon biss sich auf die Lippe, damit jetzt kein dummer Kommentar kam.

Charon öffnete seine Augen wieder, nachdem diese kurzzeitig geschlossen waren. Tobyn stand immer noch da und wartete auf eine Antwort. Der Blick wanderte über die Ausrüstung.
„Charon? Ich habe eine Frage. Und ich werde nicht sauer sein, wenn du mir keine Antwort gibst..“ meinte Tobyn plötzlich und Charon war ein wenig gespannt, was der Turianer fragen wollte.
„Vermisst du deine Heimat, deine Freunde nicht? Wir sind seit Jahren in der Galaxie unterwegs und davor warst du…“
„Ich habe keine Heimat, Tobyn. Nicht mehr….“ unterbrach Charon Tobyn und dieser seufzte auf.
Der Turianer schien nachdenklich zu sein und dachte über die vergangenen Jahre nach.
„Wenn du deine Familie vermisst, ich halte dich nicht auf …sie zu retten…“ kam Charon Flex dann entgegen und erkannte den Grund der Frage. Tobyn selber vermisste seine Heimat und vor allem seine Familie. Charon wirkte, als ob ihn nichts kümmerte, was Charon selber betraf. Tobyn ließ den Kopf hängen, seufzte.
„Ich habe Angst. Um meinen Vater, meine Schwester….“ säuselte er und plötzlich drehte sich Charon zu ihm, in der Hand hielt Charon nun zwei Schwerter. Tobyn bemerkte, wie die Körperhaltung Charons angespannt war.
„Du willst nach Palaven, richtig?“ fragte Charon dann und Tobyn wollte eigentlich ja sagen, aber irgendwie hinderte ihn etwas daran.
„Ich will nicht, das wir unsere Mission dafür…“ und plötzlich stand Charon bei ihm, legte die Hand auf Tobyn`s Schulter.
„Ich bin es dir schuldig. Für alles, was du für mich getan hast…“ und Tobyn glaubte nicht, was er da gehört hatte. Charon wollte mit ihm nach Palaven? Er war begeistert und zollte Charon Respekt, indem er vor Charon salutierte.
„Sag dem Team bescheid. Wir fliegen nach Palaven…“ und nun hatte Tobyn seine endgültige Bestätigung, dass er seine Familie wieder sehen würde.
„Und die Reaper? Dort tobt ein Krieg, Charon?“
„Wir schaffen das. Wollte Shepard nicht die Kroganer um Hilfe für Palaven bitten? Wir können als kleine Truppe deine Familie in Sicherheit bringen. Ganz unauffällig.“ und vor Dank wollte Tobyn Charon umarmen, doch wusste er, das Charon so etwas nicht wirklich leiden konnte. Wieder salutierte er.
„Ich sage Kevin bescheid. Und … Danke…“ waren seine Worte, dann verließ Tobyn schnell das Quartier.
„Dafür nicht, alter Freund …“ nuschelte Charon noch, wendete sich wieder den Waffen zu und begann seine Auswahl. Ein Mix aus Schwertern, einem Sturmgewehr und anderen Eqiupment machte Charon für seine neue Mission bereit. Palaven … die Rettung der Familie Turan ….

Beauci
23.11.2012, 23:47
puh...
was denn mit charon los.
aber so ein gedanke an seine liebe kann wohl leute ändern.
vom gefühl her würde ich sagen, dass er vielleicht in seinem innersten doch anders sein möchte oder etwas ändern möchte aber angst vor veränderungen hat.
ist nur ein geühl.

hoffe val und shadow spielen ihre loyalität nicht, könnten das team auslockern. rayleen schläft ihren rausch aus, ist auch besser so, das verrückte huhn *g*

ja und tobyn, der ist so ein wenig die gute seele des teams.

gefällt mir

Vala Shepard
23.11.2012, 23:58
puh...
was denn mit charon los.
aber so ein gedanke an seine liebe kann wohl leute ändern.
vom gefühl her würde ich sagen, dass er vielleicht in seinem innersten doch anders sein möchte oder etwas ändern möchte aber angst vor veränderungen hat.
ist nur ein geühl.

hoffe val und shadow spielen ihre loyalität nicht, könnten das team auslockern. rayleen schläft ihren rausch aus, ist auch besser so, das verrückte huhn *g*

ja und tobyn, der ist so ein wenig die gute seele des teams.

gefällt mir

Tja, Charon, bleibt das große Fragezeichen ^^Mal sehen, ob dein Gefühl Recht behält Beauci. Valerie und Shadow, dass ist eine verzwickte Situation, sage ich mal, aber abwarten, was da noch kommt und Rayleen, irgendwie scheinst du sie nicht gerade zu mögen ^^ Das Huhn :D Ich hoffe, nebenbei haben die Anspielungen / Wortspiele gefallen ^^
Und Tobyn, ich merke, er ist eher so dein Liebling in der Story, im vergleich zu Rayleen :D
Danke für dein Feedback wie immer Beauci :)

Und eine Warnung vor ab, nicht wundern, dass nächste Kapitel wird wieder gesplittet, da es schon jetzt immenson groß ist. Aktueller Stand des neusten Kapitels: 5 Seiten ...und das ist nicht alles!

Danke fürs Feedback Beauci!

Obscurefighter
24.11.2012, 12:40
Charon scheint ja ganz schönen Ballast mit sich rum zu schleppen. Eine bewegte Vergangenheit, mal schauen, was du noch alles aufdeckst. Ich fand das Gespräch zwischen Kevin und Twombly verdammt cool, die beiden scheinen sich echt gut miteinander zu verstehen. Tobyn, die gute Seel der Crew, und Charos bester Kumpel. Ein guter Charakter. Bei Valerie und Shadow bin ich mir nicht ganz sicher, irgendwie habe ich das Gefühl, als würde eine von beiden die Gruppe später noch hintergehen.
Schönes Kapitel, manches musste ich doppelt lesen, damit ich es verstehen, aber sonst sehr flüssig und gut geschrieben. Daumen hoch.

Vala Shepard
25.11.2012, 01:48
Charon scheint ja ganz schönen Ballast mit sich rum zu schleppen. Eine bewegte Vergangenheit, mal schauen, was du noch alles aufdeckst. Ich fand das Gespräch zwischen Kevin und Twombly verdammt cool, die beiden scheinen sich echt gut miteinander zu verstehen. Tobyn, die gute Seel der Crew, und Charos bester Kumpel. Ein guter Charakter. Bei Valerie und Shadow bin ich mir nicht ganz sicher, irgendwie habe ich das Gefühl, als würde eine von beiden die Gruppe später noch hintergehen.
Schönes Kapitel, manches musste ich doppelt lesen, damit ich es verstehen, aber sonst sehr flüssig und gut geschrieben. Daumen hoch.

Danke für das ausgiebige Feedback ObscureFighter. Ob das für Charon Balast ist, ist eine andere Frage. Auf den Leser wirkt es wie Balast, doch nur weil Charon daran denkt, ist es gleich Balast? Ich sage mal abwarten, denn jetzt geht es los, sowohl mit Action als auch mit Aufklärung. Twombly und Kevin, die zwei werden auch noch genauer beleuchtet und sie werden auch stärker eingebunden, versprochen ^^ Tobyn, er scheint es dem Leser angetan zu haben und was die beiden Phantome betrifft, mal sehen, ob du mit deiner Vermutung recht behalten wirst. Doppelt lesen? War der Text zu holprig?

Ich danke dir wieder einmal fürs Feedback! Many thanks! :)

Vala Shepard
25.11.2012, 02:22
Und nun beginnt ein etwas längeres Kapitel. Aktuell besteht es aus bisher neun Seiten. Es wird ... lasst euch überraschen! Viel spaß!


Zwischen den Fronten (Part 1)

Es waren Stunden vergangen, doch nun endlich hatte es Charon geschafft, alles zu bekommen, was zu bekommen war. Die Invisible war voll ausgerüstet, modernisiert und besser bewaffnet worden. In jedem Gang, Raum leuchteten die Lampen und Computer auf, alles war bereit. Im Quartier Charons lag alles an Equipment und Waffen, fein säuberlich sortiert, bereit. Charon selber hatte nun seine volle Kampfpanzerung und Kleidung an, stand noch in dem Quartier und schaute auf die Waffen. Plötzlich öffnete sich die Tür und Priya betrat das Quartier. Charon wusste, das sie es war und daher stand er einfach weiter da.
„Stimmt es? Wir fliegen nach Palaven? Um Tobyn zu helfen?“ fragte Priya begeistert. Sie schien sehr darüber erfreut zu sein das Charon so entschied. Charon drehte sich um und schaute dann Priya an, die etwas schockiert wirkte denn unter der Kapuze erkannte sie keine Gesichtszüge mehr.
„Ist das jetzt deine böse Seite?“ fragte sie etwas irritiert.
„Eine andere Varianten davon. Möchtest du etwas bestimmtes, Priya?“ reagierte Charon dann und die Asari lächelte verlegen.
„Kannst du eines der Crew, mir versprechen?“ und sie wartete kurz, Charon zog seine Kapuze ab und schaute ihr direkt in die Augen.
„Verspreche mir, dass wir seine Familie retten. Und verspreche mir, das du auf Palaven nicht vorhast, zu sterben…“ und Charon lachte, griff dann zu einem kleinen, schwarzen Halsbandähnlichen Gerät und legte es am Hals an. Ein verzerrtes, dunkles Lachen erklang. Die bekannte, verzerrte Stimme.
„Zu Befehl, Matriarchin …. Justikarin T`Hazor…“ und nun lächelte Priya, aber dies verging ihr, als sie all die Waffen sah, die Charon bereitgelegt hatte. Charon zog die Kapuze wieder über den Kopf und Priya machte einige Schritte zurück.
„Wir sehen uns dann im War Room?“ und sofort nach ihren Worten verließ sie das Quartier wieder.

Kevin war mit Twombly zusammen im Cockpit, beide hatten alle Systeme hochgefahren und das Schiff bereit gemacht. Die Türen und Tore waren geschlossen, alles verladen.
„Oh man! Das Baby wird durch die Galaxie förmlich schweben!“ schwärmte Kevin, der einfach begeistert war, eines der modernsten Schiffe der Galaxie zu fliegen. Twombly checkte nochmals alle Systeme, überprüfte, ob alles stimmte.
„Kevin? Twombly soll zum War Room kommen…“ rauschte die verzerrte Stimme von Charon durch die Lautsprecher. Kevin schaute zu ihm herüber.
„Raus! Raus aus meinem Cockpit!“ schimpfte er scherzend und Twombly stand auf.
„Ich komme wieder…“
„Vergiss den Stock nicht!“ und Twombly musste lachen wie auch Kevin. Er machte sich dann auf den Weg zu dieser großen, aus der original Normandy SR-2 nachgebauten Einsatz Zentrale.

Rayleen grummelte, lag immer noch halb auf dem Bett und darüber. Kiq krächzte.
„Asari! Für trinken nicht geeignet!“ war sein Kommentar und Rayleen wirkte extrem verschlafen und verkatert. Nur langsam schaffte sie es, sich aufzuraffen und hielt sich sofort den Kopf. Auf dem Boden vor dem Bett sah nun drei leere Flaschen.
„Du musst deine Grenzen kennen lernen. Für mich sind drei Flaschen nur ein Happen!“ sagte Wrave mit tiefer, sarkastischer Stimme und begrüßte so die kleine, junge Asari. In ihrem Kopf brummte es und Wrave stand auf.
„Ich glaube, das Tanzen wird jetzt nicht möglich sein, was?“ scherzte er giftig und verließ dann das Quartier. Rayleen hatte seine Worte gar nicht wahrgenommen.
„Sind wir immer noch in dieser Stadt?“ fragte sie Kiq der nur nickte und dann wild im Quartier umherlief. Sie schaute zu dem Vorcha, der immer noch hin und her rannte.
„Wir werden bald … abheben!“ krächzte er und Rayleen war überrascht. Sie stand vorsichtig auf, stemmte die Hand gegen das Gitter des Bettes und orientierte sich erst einmal. Dann, nachdem sie sich gefangen hatte, marschierte Rayleen langsam auf den Ausgang zu.

In dem War Room hielten sich bereits Priya, Tobyn und Wrave auf, Twombly kam zu der Gruppe hinzu und sah bereits eine Hologramm Ansicht von Palaven. Er wart erstaunt und fragte sich sofort, was hier los war. Tobyn rief eine genauere Ansicht von Palaven auf. Twombly trat der Gruppe bei und schaute sofort zu seinem Kameraden. Plötzlich stand Charon im Zugang, lief auf die Gruppe zu und alle sahen die neue Kleidung.
„Jetzt erkennt man nicht mal mehr Ansatzweise ein Gesicht. Charon, das Böse!“ scherzte Twombly und Charon neigte den Kopf langsam, fast episch in seine Richtung und Twombly schluckte.
Dann widmete sich Charon der Karte und rief ein paar Daten auf.
“Juhuuu! Die Präsentation läuft einwandfrei! Verdammt, bin ich gut!“ lobte sich Twombly gedanklich selber.
„Wir werden Palaven anfliegen…“ sagte Charon und sofort war wie Tobyn auch Twombly erfreut, das zu hören. Priya und Wrave wirkten eher skeptisch.
„Du bist dir dieser Mission bewusst, Charon?“ fragte Wrave dann mit aggressiver Stimme und Charon nickte nur. Wrave schien irgendwie eine Abneigung gegen Palaven zu haben was Charon sofort bemerkte.
„Meine Brüder sind dort und kämpfen …für die da…“ und Wrave zeigte auf Tobyn und Twombly.
Charon ließ den Blick über alle drei wandern. Irgendwie wirkte es, als ob Charon abwesend war.

„Du hast meine Tochter getötet! Du verdammtes Schwein!“
Der Mann war sauer, sehr aggressiv und warf der Person ein Buch entgegen.
„Verlass mein Haus, du verdammtes Stück Scheiße!“ brüllte er wieder und suchte erneut etwas zum werfen. In der Tür, dem Eingang des Hauses stand Charon. Völlig ohne Reaktion. Aus dem Wohnzimmer hörte man verzweifelte Schreie des Verlustes.
„Siehst du? Siehst du verdammtes Stück, was du mir und meiner Frau angetan hast? Du hast uns unsere Tochter genommen!“ brüllte der Mann Charon an und die Hand wanderte von Charon in die Luft. Es schien, als wollte Charon etwas sagen, doch der Mann, der Vater der jungen Frau, die sich in die Klingen von Charon rammte, war sauer, erbost.
Plötzlich machte Charon einen Schritt nach vorne, das aktivieren der Omnitoolklinge war zu hören.
Charon packte dem Mann am Hals, zog ihn zu sich und dieser riss die Augen auf.
„Frank? Frank!? Stimmt etwas nicht?“ rief seine Frau fragend in den Flur und sie hörte nichts mehr.
Charon bemerkte, wie Frank noch versuchte, Charon zu packen doch seine Kräfte schwanden schnell. Charon beugte sich mit Frank zu Boden und legte ihn auf diesem ab. Die Augen von Frank huschten immer langsamer hin und her, dann machte er seinen letzten Atemzug.
Seine Frau, die in den Flur gekommen war, hatte sein Ableben mit angesehen und hielt sich die Hände vor den Mund. Sie war schockiert als Charon sich wieder aufrichtete. Sie blieb mutig stehen und sah nur, wie diese vermummte Gestalt zu ihr schaute.
„Ich wusste nicht, dass Sie ihr Gesicht … verhüllen… Nesha hatte immer davon geschwärmt…und nun stehen Sie vor mir.“ meinte die Frau von Frank und nun wusste man, wie die Freundin Charons hieß, die sich in die Klinge gestürzt hatte.
„Annabella, richtig?“ fragte Charon und die Frau nickte. Sie wischte sich eine Träne von der Wange.
„Ist Frank schon bei ihr?“ fragte sie traurig Charon. Nur ein Kopfnicken folgte.
„Werde ich jetzt auch meine Tochter und Frank wieder sehen?“ fragte sie stotternd und Charon machte einige Schritte auf sie zu. Die Traurigkeit war bei Annabella verschwunden und sie sah diese Gestalt auf sich zukommen, versuchte zu lächeln und schloss dann die Augen. Etwas drang in ihre Brust, ihr Herz raste ….
Es vergingen Stunden und Charon hatte Frank wie auch seine Frau nebeneinander gelegt, die Arme von beiden waren auf der Brust gekreuzt.
„Ihr im Himmel, ich in der Unterwelt ….“ und dann verließ Charon das Haus, zeigte keinerlei Emotionen….“

James stand in der Bar, lauschte der Musik und genoss das Bier, welche ihm die Soldaten spendierten. Er beobachtete die Leute genau. Der Club “Tor zur Vorhölle“ war ein beliebter Club auf der Erde und James Vega hielt sich oft gerne dort auf. Er sah die jungen Frauen, die rhythmisch ihre Körper zur Musik bewegten.
„Hey Vega?“ rief ein junger Soldat James und dieser winkte ihn zu sich.
„Was ist los?“ fragte James dann abwesend wirkend, beobachtete immer noch die Menge.
„Hast du damals von dem Typen gehört? Der aus dem Korps rausgeworfen wurde? Cha…“
„Charon?“
„Ja! Genau! Was ne Flasche!“
James lächelte überlegen und schaute in die Menge. Es waren Jahre vergangen, seitdem dieser Charon wegen mangelnder Disziplin aus der Allianz rausgeworfen wurde. Doch jeder kannte diese Geschichte und diese wurde als schlechtes Beispiel für den schlechten Soldat bekannt.
James ignorierte seinen Kamerad und nippte am Bier. Der Soldat winkte ab und lief zu seinen Kameraden.
„Du bist ein Gerücht…“ nuschelte James und hielt sein Bier fest in der Hand.
„Aber ein Gerücht beobachtet keine Allianz Soldaten in ihrer Freizeit, richtig?“ und dann schaute James auf die zweite Ebene der Disco und sah eine vermummte Gestalt, die ihn wohl die ganze Zeit beobachtet hatte. Nur schwer konnte James Charon erspähen, der in der Menge gut versteckt war.
Doch warum zeigte sich Charon nun? James stellte sein Bier auf die Theke, drehte sich kurz um und dann schaute er wieder zur Ebene hinauf. Charon war verschwunden.
„Ein Geist .. ein Gerücht …“ sagte er leise, marschierte dann auf den Ausgang zu.
Es regnete, war Kalt und unangenehm vor dem Club. James zog sich seine Allianz Jacke über und die Basis, auf der er stationiert war, war nicht weit vom Club entfernt. Er marschierte los, hörte ab und an seltsame Geräusche, als ob eine Person von Wand zu Wand gesprungen war. Doch James ignorierte dies und lief weiter als er sie wie ein Blitz sofort umdrehte und zu einem Faustschlag ausholte. Charon war irgendwie hinter ihn gekommen doch damit hatte Charon nicht gerechnet, dass James so schnell reagieren würde. Durch die Wucht des Schlages fiel Charon zu Boden.
„Na Pendecho? Schmeckt dir das?“ fragte James sauer, die Hände zu Fäusten geballt und schaute auf Charon herab.
„Alle sagten, nach deinem Rauswurf hast du dich in Luft aufgelöst, warst nur noch ein Schatten deiner selbst!“ brüllte James Charon an und nur ein verzerrtes, synthetisch klingendes Lachen war zu hören. Blitzschnell griff Charon unter den Mantel, holte etwas hervor und dann explodierte eine Rauchgrante. Als sich der Rauch auflöste, war Charon verschwunden und James lachte…

„Chef? Bist du da?“ fragte Tobyn mit witzelnder Stimme und plötzlich neigte sich Charons Kopf zu ihm.
„Gut. Also? Wie gehen wir jetzt vor?“ und Tobyn wollte wissen, was jetzt passieren würde und ging nicht auf Wrave`s Provokationen vorher ein. Charon starrte auf die Karte von Palaven.
„Die Reaper, Turianer und meine Brüder sind dort! Und du willst dort hin?“ fragte Wrave dann immer noch sauer wirkend und Charon stand einfach da.
„Hey? Shepard hat das geschafft, was wir seit Jahren tun! Zusammenarbeiten!“ rief Twombly Wrave zu und dieser grummelte nur.
„Schluss!“ warnte Charon und Schweigen aller Anwesenden. Man merkte, welch Respekt sie alle Charon zollten.
„Wir werden nach Palaven gehen. Alle sind vom Krieg betroffen…“
„Das hat dich vorher auch nicht gejuckt?“ warf Wrave ein.
„Und tut es immer noch nicht. Mich interessiert es nicht, ob die Reaper die Menschen auf der Erde abschlachten. Meinetwegen können sie mit den anderen Rassen auch anfangen…Stopp! Das tun sie ja bereits und es interessiert mich keinen Meter!“ und man merkte, wie skrupellos diese Worte waren von Charon. Priya schaute ihn an.
„Und warum gehen wir dann nach Palaven? Wollen wir nicht den Turianern helfen?“ fragte sie neugierig. Charon schwieg, die anderen waren aber nun auf eine Antwort gespannt.
„jeder hier an Bord hat Opfer erbracht. Jeder. Und nun wollen wir dieser Opfer gedenken, in dem wir sie retten. Manche gaben ihr Leben für unsere Gruppe auf, andere ihre Familien. Doch wollen wir nicht, dass Familien auseinandergerissen werden. Wenn wir sie an einen besseren Ort bringen können, dann tun wir das! Und in dieser Situation ist Tobyn!“ waren die Machtworte von Charon und niemand zweifelte diese an. Plötzlich schlug Wrave die Hände zusammen.
„Wir sind eine Gruppe!“
“Eine Familie …“ schoss Priya durch den Kopf.
„Wir werden alles füreinander tun! Auch wenn das heißt, dass ich auf den stocksteifen Planeten der Turianer muss! Ich hoffe, die Reaper haben den Turianern den Stock aus dem Arsch gezogen! Denn damit werde ich sie blutig prügeln!“ motivierte Wrave nach den Worten Charons und Tobyn musste grinsen.
„Ich werde vor der Ankunft bei Palaven das Team bekannt geben, mit dem wir Tobyn`s Familie holen.
Macht euch bereit. Der Flug wird nicht lange dauern.“ und dann verließ Charon die Zentrale wieder, die Gruppe schaute noch nach.

Mit dem Aufzug fuhr Charon zum Hangar hinab, öffnete nochmals die riesige Rampe und Luiz stand noch im Hangar. Er pfiff und applaudierte, als er Charon in seiner neuen Kleidung sah.
„Elegant, elegant!“ war sein Kommentar und Charon stellte sich ihm gegenüber.
„Ich danke dir für alles Luiz!“
„Denk dran, wenn es neue Wohngebiete zu kaufen gibt! Ich brauche Immobilien!“ scherzte Luiz und reichte Charon die Hand. Ein kurzer Händedruck und dann verschwand Charon wieder in seinem neuen Schiff. Die Rampe schloss sich und Charon fuhr zum Cockpit hinauf.
Dort hatte Twombly sich wieder eingefunden und machte mit Kevin alles bereit für den Start.
Charon stand plötzlich im Cockpit und sah den beiden zu, wie sie das Schiff zum Start bereit machten.
„Triebwerke?“
„Check!“
„Systeme?“
„Sind auf vollen touren!“
„Ich liebe deine Technikaussagen, turianische KI!“ scherzte Kevin und Twombly verzog sein Gesicht.
„Charon? Wir sind bereit… möchtest du eine Durchsage machen? Wie Shepard?“
„Nein…“
„Okay, dann mach ich sie?“
„Nein!“ brüllten plötzlich Charon und Twombly, Kevin winkte genervt ab. Kevin winkte nur noch ab, Twombly grinste gemein.
„Kann ich zurück in das Schiff gehen oder soll ich den Start überwachen?“ fragte Charon sarkastisch.
„Installier doch gleich eine Flug Assisstenz KI?“
„Dafür hast du Twombly?“ und plötzlich schaute dieser veriwirrt zu Charon. Ein kurzes Lachen, dann verließ Charon das Cockpit und ging zur Galaxiekarte, stieg auf das Podest. Tobyn hatte sich an das Pult rechts neben Charon gestellt. Er wirkte aufgeregt, denn nun ging es zu seiner Heimt.

„Was wissen Sie über Charon?“
„Nichts? Er oder Sie, oder was auch immer war nur ein Rekrut?“
„Williams? Sie hatten am meisten Kontakt zu Charon. Wenn auch recht wenig aber mehr als alle anderen?“
„Und? Ich weiß nichts über diesen Charon!“

Valerie und Shadow waren wieder in den Quartieren und richteten sich nun komplett ein. Shadow hatte sich ihr Bett bereits ausgesucht und krammte aus einer Tasche, die sie zuvor mit Einkäufen von dieser Stadt gefüllt hatte, ein kleines, pinkes Kissen hervor. Valerie seufzte genervt auf.
„Du hast so einen altmodischen Scheiß in der schrecklichen Farbe doch nicht wirklich gekauft?“ fragte sie entgeistert und Shadow grinste nur und legte das Kissen auf dem Bett ab. Plötzlich öffnete sich die Tür und Rayleen stand im Quartier. Sofort schauten die beiden Ex Cerberus Phantome sie an.
„Ich wollte nur …“
„… Hallo sagen? Hallo …“ unterbrach Shadow die Asari.
„Nicht so zickig? Ich wollte doch nur die neusten Crewmember kennen lernen?“ reagierte Rayleen mit empörter Stimme.
„Ich entschuldige mich für Shadow!“ rief dann Valerie. Rayleen betrat nun das Quartier und setzte sich an den Tisch des Raumes.
„Und? Wie kam es dazu, dass ihr zwei übergelaufen seid?“ fragte Rayleen und Shadow winkte ab, verließ dann genervt wirkend das Quartier. Rayleen schaute ihr nach und fragte sich, ob sie etwas Falsches gefragt hatte.
„Shadow reagiert ab und an über. Nehm ihr das nicht übel…“ und als Valerie geantwortet hatte, wackelte plötzlich das ganze Schiff. Alle an Bord hielten sich fest, nur Charon fing sein Gleichgewicht und stand auf dem Podest. Die Triebwerke des Schiffes leuchteten hell auf und Kevin hantierte im Cockpit, Twombly unterstützte ihn. Die Invisible erhob sich langsam vor Hangarboden, schwebte rückwärts aus dem riesigen Hangar und mit der neuen Lackier aus der Stadt heraus.
„Geil! Geiles Gefühl!“ rief Kevin, sein Puls raste.
„Besser als ein Stock im Arsch!“ reagierte Twombly der genauso aufgeregt war. Fast majestätisch schwebte die Invisible aus diesem Hangar, flog dann langsam über das Meer.
„Mal sehen, was das Baby drauf hat! Wir verlassen den Planeten!“ informierte Kevin die Crew und dann führte die Invisible eine Drehung aus. Die Nase neigte sich dem Himmel entgegen und dann wurden bis auf Charon alle von der mächtigen Beschleunigung gepackt. Bei jedem an Bord raste nun das Herz vor Aufregung.
„Systeme in Ordnung! Atmopshäre des Planeten verlassen! Scheiße ist das Geil!“
„Soll ich dir Gleitcreme oder so was geben`“ fragte Twombly doch Kevin war gerade wie in einem Rausch.
„Wir haben den Planeten verlassen! Fliegen jetzt zum Massenportal!“
„Und dann der Sprung zur Heimat…“ meinte Tobyn und konnte es nicht mehr erwarten.
Charon stand auf dem Podest und wirkte völlig ruhig.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
25.11.2012, 12:48
schöner anfang. das komplette feddback gibt es am ende des kapitels xD
dann kann ich dich auch mal auf die folter spannen

Vala Shepard
25.11.2012, 14:59
Das ist aber gemein, Beauci... Naja, dann wünsche ich viel spaß mit Part 2 des Kapitels :)
Musik, die zu diesem Kapitel maßgeblich inspiriert hat: http://www.youtube.com/watch?v=qsPTasm6RnM


Zwischen den Fronten (Part 2)

Die Invisible flog auf das Massenportal zu, Kevin machte alles für den Massenportalsprung bereit und immer näher kam die Invisible an das Portal. Blaue Energie erfasste das Schiff und beschleunigte es dann für den Sprung. Valerie und Rayleen hatten sich an allem festgehalten, was sie greifen konnten.
„Wow! Das ging ja schnell!“ meinte Rayleen und Valerie wirkte kühl, als ob sie so was schon mehrmals erlebt hatte.
„Weißt du, wo es hingeht?“ fragte sie Rayleen. Diese hatte schon gehört, dass es nach Palaven gehen würde. Sie überlegte, wollte nichts Falsches sagen.
„Ich glaube, wir besuchen Palaven?“ stotterte sie vorsichtig und Valerie riss die Augen auf.
„Was? Palaven? Da tobt doch der Krieg sehr intensiv?“
„Wie in der gesamten Galaxie?“ konterte Rayleen.

Tobyn schaute zu Charon. Ein kurzes Kopfnicken, dann wusste Tobyn, dass es wieder in die Kommando Einsatzzentrale gehen sollte. Er nickte noch Priya zu, die zu den beiden gekommen war.
Sie erwiderte sein Nicken und die zwei gingen schon vor, Charon schaute auf die Karte, bevor auch der Leader zur Zentrale ging. Charon betrat diese, die Tür schloss sich und eine aktuelle Karte von Palaven wurde projiziert. Tobyn seufzte auf.
„Alles in Flammen…“ waren seine bedrückenden Worte.
„Es sind nicht die richtigen Flammen, die lodern, Tobyn. Wir entfachen ein neues Feuer…“ waren Charons Worte und darauf schöpfte Tobyn neue Kraft.
„Wie gehen wir vor?“ wollte er sofort wissen.
„Du, Priya und ich werden mit einem Shuttle direkt auf Palaven landen. Du weißt ja, wo deine Familie zuletzt war?“
„Ja! Ich hab die Koordinaten!“
„Gut. Wir werden dort landen, deine Familie suchen. Volle Kampfausrüstung und Bewaffnung. Helme sowie unsere stärksten Panzerung sind für euch beide Pflicht.“ orderte Charon sofort an, die zwei wussten, warum Charon schwere Rüstungen wählte. Die Reaper waren auf Palaven und ein starker Gegner.
„Wenn wir auf Palaven landen, will ich nicht dass du Tobyn, panisch rumrennst und schreist!“
„Ich gehe professionell vor!“ erwiderte er sofort und war etwas wütend über die Worte Charons.
„Du bist ein Profi, ich weiß. Aber es geht um deine Familie…“
„Charon? Du weißt, dass du auf mich zählen kannst!“ und Charon schwieg, bemerkte wie ernst Tobyn gerade war.
„Sind wir das einzigste Team?“ unterbrach Priya fragend und Charon wendete sich ihr zu.
„Kex, Kiq und Wrave werden unser zweites Team bilden. Falls wir sie brauchen. Kevin wird die Invisible bereithalten, falls wir schweres Geschütz brauchen. Balrak wird noch mit uns kommen..“
„Balrak?“ fragte Tobyn überrascht und Charon nickte nur.
„Er macht bereits das Shuttle fertig und lud Waffen und Equipment ein. Wir brauchen schwere Soldaten.“
„Danke…“
„So ist das nicht gemeint Priya. Tobyn, Balrak und ich sind die schweren Einheiten, du unser strategisches Herz!“
„Du Schmeich….“ und Priya wusste, wie Charon das gemeint hatte. Die drei schauten dann nochmals auf die Karte.
„Charon? Heilige Scheiße! Charon! Komm zur Brücke!“ hörte man Kevins hektische Stimme plötzlich.
„Alle wissen, was sie zu tun haben! Los!“ und dann rannte Charon aus der Zentrale, eilte zum Cockpit und als Charon dieses erreichte, bot sich ein Anblick, der die Hölle war.
Palaven`s Oberflächen brannten, hunderte Reaper waren rund um den Planeten verteilt, zerstörten das stärkste Militär der Galaxie im Stundentakt.
„Ich hoffe, diese Tarnung bringt was.“
„Wenn nicht, verprügel ich Luiz mit dem Stock aus einem Reaper Arsch!“ brüllte Twombly wütend.
„Kevin? Aktivier diese Tarnung des Schiffes! Flieg uns zu den Koordinaten, die du von Tobyn hast!“
„Direkt in Palaven? Du willst mich doch verarschen?“ reagierte Kevin überrascht und verzweifelt zugleich. Er versuchte einen Blick unter Charons Kapuze zu erhaschen doch sah er nichts. Er schnipste mit den Fingern.
„Such dir ein neues Outfit aus! Man erkennt ja gar nichts mehr an dir!“ meckerte Kevin noch, rief dann das System dieser Tarnung auf.
„Ein Schiff komplett tarnen? Das hat nicht einmal die richtige Normandy! Die kann sich nur für Sensoren tarnen? Und Luiz hat uns etwas eingebaut, das uns optisch und für Sensoren tarnt?“ fragte Twombly mit leichter Verzweiflung und Kevin aktivierte vorsichtig die Tarnung. Ein Summen war deutlich hörbar und dann stand auf dem Display “Activate“.
„Laut dem System müsste die Tarnung jetzt aktiv sein?“ und Charon ging plötzlich einen Schritt zurück. Kevin schaute zum Cockpitfrontfenster und sah einen gigantischen Reaper auf das Schiff zukommen.
„Scheiße!“ brüllte er und führte sofort ein Flugmanöver aus. Die Invisible brach plötzlich schnell nach Rechts weg und entging nur knapp einer Kollision mit dem Reaper.
Kevin atmete heftig und schnell, Twombly hatte sich in seinen Sitz gekrallt.
„Ist das scheiß Ding blind?“ fluchte Kevin.
„Die Tarnung funktioniert! Der Reaper hat uns nicht gesehen und feuert auch nicht auf uns“ rief dann Twombly.
„Und so einem Ding bist du auf der Erde begegnet?“ fragte Kevin noch mit unglaublicher Stimme doch Charon reagierte nicht.
„Flieg nach Palaven! Sobald wir in der Nähe der Koordinaten sind, fliegen wir mit dem Shuttle weiter…“ und dann verließ Charon das Cockpit. Kevin salutierte noch im sitzen und flog dann auf Palaven zu. Zum Glück tobte die Schlacht zum Großteil auf der anderen Seite des Planeten.

Charon befand sich auf dem Weg zum Quartier und suchte sofort die Waffenkammer auf. Obwohl Charon sich schon einiges zu Recht gelegt hatte, griff Charon diesmal auch zu richtigen Waffen.
Die AT-12 Raider, der Cerberus Harrier sowie die Javelin nahm Charon aus den Halterungen, dann folgte noch eine Paladin und eine N7 Hurricane. Charon ging in sein Quartier, legte die Waffen auf das Bett und griff dann zu den Armmanchetten, die die “Versteckten Klingen“ auf der Oberseite der Hand montiert hatten und in den Armmanchetten versteckt waren. An beiden Handgelenken waren Omnitools mit Hacksystemen, Kommunikator und natürlich den Omnitoolklingen angelegt. Charon nahm dann die zurechtgelegten Waffen, befestigen diese am Mantel. Ein mittellanges Schwert steckte in der Rückenhalterung mittig, am Oberschenkel die Paladin und auf der anderen Seite zwei Dolche.
Granaten gehörten ebenfalls zum Equipment und Charon legte alles an, was er tragen konnte. Mit voller Montur und Ausrüstung ging Charon zum Aufzug, fuhr zum Hangar herab und wirkte ruhig, zu ruhig für das, was bevorstand.

Im Hangar stand Tobyn bei Balrak. Der Batarianer trug eine angepasste und modifizierte Panzerung, genau wie Tobyn und auch Priya. Die Asari war bereits im Shuttle, überprüfte die Waffen. Die Stimmung war angespannt. Wrave, der an dem zweiten Shuttle stand, schaute und sah wie die zwei Vorcha unruhig hin und her zappelten. Er grummelte kurz und sah dann Charon, der aus dem Aufzug kam.
„Geht es endlich los?“ rief er direkt in Charons Richtung. Tobyn sah sofort zum Aufzug, als er Wrave`s Worte hörte. Charon stellte sich zwischen die zwei Shuttles und das Team.
„Wrave? Du kennst deine Aufgabe?“ und auf die Worte Charons schaute Tobyn verwirrt.
„Was meinst du jetzt damit?“ fragte er dann direkt drauf los. Charon stand wieder einmal einfach nur da und das sorgte für großes Rätselraten.
„Wrave bildet mit Kex und Kiq unsere Nachhut. Wir werden mit zwei Teams auf Palaven agieren…“ und plötzlich wurde das Schiff durchgeschüttelt.
„Scheiße! Nicht nur um den Planeten kracht es gewaltig! Auch in den Städten!“ und Tobyn wurde sichtlich unruhiger denn diese Nachricht wollte er eigentlich nicht hören. Auch die anderen bemerkten die Betroffenheit und Tobyn spürte Charon`s Hand auf der Schulter.
„Wir werden deine Familie rechtzeitig finden…“ nuschelte Charon zu Tobyn, dieser nickte und stieg dann in das Shuttle, setzte sich in den Pilotensitz und machte alles bereit. Priya folgte und Charon ging noch zu Wrave. Beide schlugen ihre Fäuse aufeinander und Wrave merkte man an, dass er in Kriegslaune war.
„Wir sehen uns auf Palaven!“ rief Charon ihm noch zu, bevor beide dann in ihre Schuttles stiegen.
Tobyn saß im Sitz, die Systeme waren aktiviert und alles bereit. Er atmete tief durch und nach Jahren sah er endlich wieder seine Heimat. Priya stand hinter ihm, legte motivierend ihre Hand auf seine Schulter.
„Wir werden es schaffen. Charon wird das bewältigen…“
„Ich weiß, Priya…“ und dann warf Tobyn einen Blick nach hinten. Er sah Charon in der vollen Montur mit den Waffen und wenn Charon soviel Kriegsmaterial dabei hatte, dann wusste Tobyn, dass die Situation ernst war. Er setzte sich gerade hin, schloss die Luke des Shuttles und warf die Triebwerke an.
„Erreichen Zielkoordinaten! Im Hangar alle bereitmachen!“ hörte man im Funk, die beiden Shuttles wurden in Position gebracht. Tobyn`s Puls stieg rasant an und als sich langsam, fast episch die Rampe der Invisible öffnete, erblickte Tobyn einen gewohnten Anblick. Er sah eine Stadt voraus, die Gebäude brannten und waren fast zerstört. Er betätigte die Beschleunigung der Triebwerke, das erste Shuttle flog aus dem Hangar, gefolgt vom zweiten. Die Shuttles flogen aus der Invisible, diese schloss ihre Rampe wieder und erhob sich sofort wieder in den Himmel. Die Crews der beiden Shuttles wurden durchgeschüttelt, der Flug war unruhig.
Tobyn steuerte auf eine große, moderne Stadt zu. Es war Dunkel, die Nacht war hineingebrochen und man sah überall Flammen auflodern. Tobyn wurde wütend bei dem Anblick.
„Heuschrecke!“ brüllte Priya plötzlich und erst jetzt registrierte Tobyn, dass eine Reaper Heuschrecke auf das Shuttle zukam. Das Shuttle wich nach Rechts aus, dass von Wrave nach Links.
Charon, der nicht mit dieser Aktion gerechnet hatte, wurde durch das Shuttle gewschleudert, Priya konnte sich noch festhalten.
„Warn mich das nächste Mal!“ warnte Charon dann Tobyn und dieser war in einen Rausch geraten, wollte endlich Reaper grillen. Charon kam zum Cockpit, schaute zu Tobyn.
„Wie ist die Lage in der LZ?“ fragte Charon und sofort rief Tobyn eine Karte auf.
„Die Stadt, wo meine Eltern sich aufhalten heißt Farazin. Ein kleiner Ort. Überrannt von…“
„Das tut mir Leid…“ tröstete Priya sofort und Tobyn wurde sauer.
„Der Reapern wird es leid tun!“ waren seine Worte mit einem aggressiven Unterton. Charon schaute und man konnte bereits einige Gebäude erkennen. Sie brannten, große Teile waren von den modernen Häusern weggerissen. Das Shuttle setzte zur Landung an, dicht gefolgt vom zweiten.
Charon ging an den Ausgang, griff zu dem Harrier und machte sich bereit. Priya setzte ihren Helm auf, auch sie hatte sich einen Cerberus Harrier mitgenommen. Die zwei bemerkten, wie schnell das Shuttle nun zum Landeanflug überging und Tobyn suchte eine geeignete Landestelle.
Er fand diese und landete das Shuttle in einem kleinen Park. Die Bäume brannten, auf den Grünanlagen sah man brennende Wrackteile von Skycars. Das Shuttle setzte zur Landung an, Charon öffnete die Tür des Shuttles und sofort stürmte ein Husk auf das Shuttle zu. Charon stieg langsam aus dem Shuttle und der Husk stürmte direkt auf das frische Fleisch zu. Als der Husk zu einem Sprung auf Charon ansetzte, aktivierte Charon die Versteckte Klinge, die aus dem Ärmel hervorschoss und im Sprung spießte Charon den Husk auf, schleuderte ihn über sich und als der Husk auf dem Boden landete, aktivierte Charon die zweite Klinge und rammte diese durch den Schädel des Husks.

Tobyn schaltete schnell alles im Shuttle ab, griff zu seinem Helm und einer M-55 Argus. Er zog seinen Helm auf und auf der Schulterpolsterung erkannte man das Symbol, dass Charon auf der Brust trug. Die Flammen. Er und Priya stiegen auch aus dem Shuttle aus und Tobyn war tief bestürzt, als er den Stadtteil brennen sah. Charon zog die Klinge wieder aus dem Kopf des Husk heraus und schaute sich um. Es war wirklich ein Anblick, der der Hölle glich. Man hörte Schreie, in Entfernung sah man Reaper, die ein Gebäude nach dem anderen zerstörten. Das zweite Shuttle mit Wrave, Kex und Kiq war auch gelandet und die drei gesellten sich zu Charon.
„Wo ist die Familie von Flex?“ fragte Wrave und Charon drehte sich um, warf Tobyn einen fragenden Blick zu. Tobyn war immer noch wie angefesselt, er wusste nicht, wie er nun handeln sollte.
Priya schaute sich den toten Husk genauer an, schüttelte dann angewidert den Kopf.
Plötzlich hörte man eine Explosion und in der zwölften Etage eines Gebäudes zerbarsten die Scheiben, Splitter flogen umher. Tobyn schaute auf.
„Da! Dort arbeitet mein Vater! Vielleicht ist er da drin!“ brüllte er hektisch und rannte los.
„Tobyn!? Stopp! Warte!“ doch hörte der Turianer nicht auf Charon und rannte auf das zirka zweihundert Meter entfernte Gebäude zu.
„Ich brauch keinen Stock, ich hab meine Claymore! Ha .. ha ..ha…“ grummelte Wrave und eilte Tobyn hinterher. Die beiden Vorcha folgten Wrave und Priya schaute zu Charon. Ein kurzes Kopfnicken, die Versteckten Klingen verschwanden wieder unter dem Ärmel und die beiden folgten dann der Gruppe.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
25.11.2012, 15:31
„Ist das scheiß Ding blind?“ fluchte Kevin.

da musste ich lachen :D

weiterhin gut *pfeif*

Obscurefighter
26.11.2012, 23:25
Mit der Musik wirkt das Kapitel echt geil. Ich kann Tobyn verstehen, sein Handeln ist nachvollziehbar.
'„Ich brauch keinen Stock, ich hab meine Claymore! Ha .. ha ..ha…“ grummelte Wrave', was für eine extrem geile Stelle, da habe ich einmal laut losgelacht.
Schönes Kapitel, ist wie eine Zensur und scheint etwas neues einzuleiten. Finde auch die unterschiedliche Reaktionen der beiden Phantome der Asari gegenüber interessant. Weiter so, gibt 'nen Daumen nach oben.

Vala Shepard
27.11.2012, 00:12
Erst einmal Danke für dein Feedback ObscureFighter! Wie du erkannt hast, war die Musik extrem hilfreich. Und Wrave mit seinem Satz ... ^^ Ohne Worte ^^ Und nun geht es mit dem dritten Part weiter. Hier noch einmal musikalische Tipps:
Für das meiste des Kapitels habe ich das hier genutzt: http://www.youtube.com/watch?v=laLDZiOW-Tk (Hoffe, man kanns anschauen!)
Für die Szene, wo Tobyn einsetzt...ihr werdet es erkennen, dass hier: http://www.youtube.com/watch?v=Ekp0Gm-S1Lw
Und nach Tobyn`s Szene, dem Ending dieses Abschnitts, dass hier: http://www.youtube.com/watch?v=seiyB-aWGFI (Wirklich bei der Endszene des Kapitelabschnitts)
Und nun viel spaß!


Zwischen den Fronten (Part 3)

Die Invisible hatte immer noch ihre Tarnung aktiviert, war optisch nicht zu sehen und schwebte nun wieder über Palaven. Twombly sah, wie die Reaper die Flotten der Turianer angriffen und schlug sauer auf den Sitz.
„Ich sitze hier und kann nichts machen! Muss zusehen wie meine Brüder und Schwestern niedergemetzelt werden!“ fluchte er und Kevin verstand, worauf Twombly hinauswollte. Er konnte gut die Gefühle seines Kameraden verstehen doch wie sollte er helfen? Die Invisible war noch zu Jungfräulich um damit einen Angriff gegen einen Reaper zu starten. Das hasste Kevin, handlungsunfähig zu sein.
Rayleen, Shadow und Valerie hatten sich nun zusammengetan und waren auf dem Weg zur Brücke. Rayleen an vorderster Stelle. Sie kam zum Cockpit und sah Twombly wie auch Kevin, dann spähte sie zum Fenster und sah die riesigen Reaper.
„Wo ist Charon? Und Tobyn? Und Priya?“ fragte sie dann und Kevin drehte sich mitsamt Stuhl zu ihr.
„Was? Sie sind auf Palaven?“ reagierte er fragend und Rayleen schaute empört.
„Sie werden Hilfe brauchen!“ sagte sie sofort und drehte sich um. Rayleen rannte aus dem Cockpit, Shadow und Valerie schauten sich an, und Kevin winkte sie aus dem Cockpit.
„Charon wird mich zwar verprügeln, aber zwei Teams reichen nicht! Folgt Rayleen! Ich fliege euch zur LZ von Charon! Helft den Teams!“ befahl Kevin den beiden Phantoms, mit Rayleen Charon zu helfen und sofort eilten sie ihr nach. Rayleen wartete am Aufzug, bis die zwei dazu kamen und dann fuhren sie herab zum Hangar. Zum Glück gab es dort auch eine kleine Ausrüstungskammer und diese suchten die drei sofort auf. Als Shadow die kleine Kammer betrat, fiel sie fast rückwärts wieder hinaus.
„So viele Waffen?“ stotterte sie und Rayleen grinste dreckig, griff sich eine Claymore und auch ein M-55 Argus Gewehr. Die zwei Phantoms bedienten sich und Rayleen, die schon ihre Panzerung anhatte, montierte die Waffen an der Halterung der Panzerung.
Die zwei Phantoms trugen auch schon ihre bekannten Cerberus Phantom Panzerung, doch hatten sie das Zeichen von Cerberus entfernt.
„Ich hoffe, die halten lange genug durch!“ äußerte sich Rayleen und sie wirkte plötzlich sehr kühl, organisiert. Ihre Neugier, die sich auszeichnete, wich nun Konzentration. Man bemerkte, wie das Schiff mit einem Sinkflug begann und durch die Reaper, die turianische Schiffe zerstörten, schoss die unsichtbare Invisible hindurch und flog wieder auf die Landezone zu, wo zuvor Charon und das Team abgesetzt wurde.

Charon und Priya rannten durch diesen Park auf den Vorplatz des Gebäudes zu und plötzlich flog ihnen ein halb zerfetzter Husk entgegen und man hörte einen mächtigen Schrei. Wrave fertigte einen Husk nach dem anderen mit Nahkampfangriffen ab, Kex und Kiq waren im Paradies, sie sprangen auf die leichten Gegner und zerfetzten sie.
„Wo ist Balrak?“ fragte Priya und Charon schaute zurück. Der Batarianer hatte sich die ganze Zeit sehr unauffällig im Shuttle verhalten so dass niemand ihn wirklich bemerkt hatte. Er hielt sein Kishock Harpunengewehr in der Hand und trotte langsam der Gruppe nach.
Tobyn hatte schon den Vorplatz und direkten Eingang des Gebäudes erreicht, die letzten Husks niedergeschossen. Während Wrave, Kex und Kiq weiter die leichten Gegner förmlich suchten, liefen Priya und Charon zu Tobyn. Als Charon an seiner Seite stand, schaute Tobyn das Gebäude genauer an.
„Ich erinnere mich noch. Vater hatte hier gearbeitet, bevor ich einen neuen Weg einschlug. Er muss hier sein, Charon!“ sagte Tobyn und klang betroffen. Charon streckte seine Arme auseinander, die Omnitoolklingen aktivierten sich und mit einem mächtigen Tritt trat er die Eingangstür ein.
In der Lobby waren Husks und Kannibalen, die sofort in die Richtung des Geräusches schauten.
Fast majestätisch lief Charon in die Lobby. Husks stürmten sofort auf den Eindringling zu. Hinter Charon schossen nach Links und Rechts Priya und Tobyn seitlich hervor, nahmen die Kannibalen mit ihren Waffen unter Beschuss und Charon ging geradewegs auf die Husks zu. Sie kamen Charon so nahe, dass dieser mit eleganten Bewegungen jeden Husk aufschlitzen konnte. Unter einem Husk duckte sich Charon weg, richtete sich sofort wieder auf und rammte einem zweiten die Klinge durch die Brust, zog sie zurück und holte direkt Schwung, köpfte so den nächsten Gegner. Ein Husk schaffte es, auf den Rücken von Charon zu springen doch packte Charon diesen, warf ihn über sich zu Boden und rammte gleichzeitig beide Klingen in den Husk. Tobyn feuerte gezielte Schüsse auf die Kannibalen ab, jeder Schuss ein Kopftreffer und Priya schleuderte eine Singualität in drei Kannibalen. Diese wurden vom Boden der Lobby empor gehoben und dann warf die Asari eine biotische Druckwelle den drei entgegen. Es gab eine biotische Explosion und auch diese drei Gegner waren vernichtet. Tobyn zog seinen Helm ab, befestige ihn am Becken und suchte sofort die Information auf. Charon hatte alle angreifenden Husks erledigt und sicherte die Lobby mit Priya. Wrave und die beiden Vorcha kamen dann auch zur Lobby.
„Charon? Das ist nicht fair!“ krächzte Kex da er sich schon auf weitere Kämpfe gefreut hatte.
„Hier gibt es bestimmt noch genug Feinde…“ war Charons Kommentar und dann war sein Weg auch zu der Information, die Tobyn bereits aktiviert hatte.

Die Invisible flog wieder die LZ an doch Kevin sah ein Problem. Dort war ein Reaper Squad und er schaute, ballte die Hand zur Faust.
„Scheiße! Da sind Reaper! Ich hoffe, Charon und die anderen sind nicht deren Opfer geworden!“ war sofort seine Reaktion und Twombly lachte, stand dann auf.
„Wo willst du denn hin?“ fragte Kevin sofort und Twombly blickte ihn an.
„Ich kann die Asari und die zwei Menschen doch nicht auf verlorenen Posten schicken? Die kennen sich nicht aus auf Palaven! Hier sind die Koordinaten von einer neuen LZ. Ist nur ein kurzer Fußweg bis zum Gebäude. Setz uns da ab. Und pass auf dein Baby auf!“ und dann verließ Twombly das Cockpit. Kevin seufzte auf.
„Pass auf dich auf, Kumpel!“ rief er noch und Twombly fuhr zum Hangar herab.
Twombly erreichte den Hangar und Rayleen schaute verdutzt, als sie sah, wie er zur Waffenkammer ging und sich eine Panzerung anzog. Sie ließ die beiden Phantoms alleine und eilte zu Twombly.
„Du willst mit?“ fragte sie erstaunt und er grinste nur, griff zu verschiedenen Waffen.
„Meine Heimat, mein Kampf…und ihr braucht Hilfe, euch dort zu Recht zu finden. Wir werden Charon und die anderen finden, und die Reaper dann bluten lassen!“ waren seine Worte voller Kraft und Rayleen freute sich. Mit ihm ging sie dann zu Valerie und Shadow, alle vier machten sich bereit. Das Schiff wurde kurz durchgeschüttelt. Rayleen`s Puls raste, Twombly ging auf die Rampe zu, zog sein M-55 Argus Gewehr.
„Landen! Rampe öffnet sich!“ rief Kevin durch den Funk. Langsam öffnete sich die besagte Rampe und Twombly sah das Zielgebäude bereits in einiger Entfernung. Er marschierte voran, Rayleen, Valerie und Shadow folgten. Es waren noch keine Reaper in Sicht und die Invisible erhob sich wieder in den Nachthimmel, nachdem die drei ausgestiegen waren.

„Und wo geht es jetzt hin?“ fragte Shadow neugierig. Rayleen achtete darauf, dass keine Feinde sich der Gruppe näherten, Valerie hatte bereits ihr Schwert in der Hand und Shadow stand neben Twombly. Er schaute auf das Gebäude und sofort kam es ihm bekannt vor.
„Das ist unser Ziel. Dort werden wir Charon und Flex finden!“ und er zeigte auf das Gebäude. Plötzlich hörte man einen seltsamen Schrei und aus dem Nichts schoss ein Rohling hinter den Bäumen hervor. Alle vier sprangen dem Sturmangriff des Rohlings aus dem Weg, sofort eröffneten Rayleen und Twombly das Feuer.
„Verdammt, kann das Ding gut einstecken!“ brüllte Twombly und Shadow stand hinter dem Rohling.
Sie zog ihr Schwert, rannte los und führte einen Sprung auf den Rohling aus. Dieser riss seine Arme empor, versuchte das Phantom zu packen doch sie war sehr agil, wich den Griffen aus und rammte das Schwert von Oben herab in den Kopf des Rohlings. Ein Schrei, dann sackte dieser zu Boden.
Twombly senkte seine Waffe, lief seitlich an Shadow vorbei.
„Das hätte ich auch gekonnt!“ und Shadow warf ihm einen Luftkuss zu.

Während Twombly und die anderen sich auf den Weg zu Charon machten, suchte Tobyn in der Informationszentrale nach Hinweisen zu seinem Vater. Charon hatte seine Omnitoolklingen immer noch aktiviert, lief zu Tobyn und stellte sich neben ihm.
„Gib mir noch etwas Zeit! Ich weiß, dass mein Vater hier ist!“ murmelte Tobyn und Charon nickte, schaute zu Priya. Diese hatte sich das Gebäude genauer angesehen und Wrave war mit den Vorcha durch die komplette, untere Etage unterwegs. Plötzlich jubelte Tobyn.
„Coraan Turan! Ebene Einundzwanzig! Labore! Dort finden wir ihn!“
„In Ordnung. Wrave? Sicher die Lobby! Wir gehen Tobyn`s Vater holen!“ rief Charon und dann eilten Tobyn, Priya und Charon zum Aufzug, fuhren in die besagten Etage hinauf. Tobyn ging das alles zu langsam und Charon machte sich schon bereit, in eine Ebene voller Reaper zu kommen.
Der Aufzug kam an, die Tür öffnete sich und als Tobyn hinausstürmen wollte, sah er einen Husk dessen Schädel plötzlich explodierte. Charon sprintete vor Tobyn doch sah man nur noch Kannibalen und Husk Leichen in dem Raum. Tobyn schaute hervor. Er sah einen Turianer am Ende des riesigen Raumes, der an der Wand lehnte. Blut war auf dem Anzug und an der Wand.
„Vater!“ brüllte Tobyn und rannte sofort los. Priya folgte ihm, Charon sicherte sofort den Raum.
Tobyn kam zu dem Turianer, seinem Vater.
„Sohn? Bist du das?“ fragte der ältere Turianer, seine Stimme klang kraftlos. Sofort kniete sich Tobyn an der Seite seines Vaters herab, stützte ihn und dieser atmete schwer aus. Tobyn sah die schweren Einschusslöcher in dem Anzug und wusste nicht, was er machen sollte.
„Medigel! Ich brauche Medigel!“ brüllte er verzweifelt. Priya sah den Vater von Tobyn und wusste genau, dass er nicht überleben würde. Charon kam zu den beiden, deaktivierte seine Klingen und stellte sich hinter Tobyn.
„Mein Sohn… Ich bin Stolz auf dich…“
„Vater? Ruhig. Das kostet alles Kraft!“ versuchte Tobyn zu reagieren und sah seinem Vater in die Augen.
„Ich wusste, dass du mich irgendwann retten würdest…“ hustete Coraan und Tobyn wirkte betroffen, musste Tränen zurückhalten.
„Das ist also Charon? Passen Sie gut auf meinen Sohn auf, verstanden, Soldat?“ befahl er Charon und seine Stimme wurde schwächer. Charon nickte mit dem Kopf.
„Vater? Ich bin hier. Wir holen dich hier raus! Versprochen!“
„Disziplin, Soldat … nein …Mein Sohn… Hol Kyra. Sie ist noch irgendwo in der Nähe! Wollte Waffen holen!“ und Tobyn musste lächeln denn das war seine Schwester. Sie wollte immer zum Militär und es gelang ihr auch eines Tages. Tobyn musste kurz an die Zeit denken, dann aber sah er wieder zu seinem Vater.
„Vater! Wir werden dich retten!“
„Das hast du bereits getan, mein Sohn. Du bist hier…“ und Tobyn ergriff die Hand seines Vaters, drückte sie feste. Er spürte, wie Coraan den Druck erwiderte und in diesem Moment lächelte Tobyn`s Herz.
„Ich war nie sauer darüber, dass du aus dem Militär geworfen wurdest und dich einem Assassinen angeschlossen hast…“ und Charon wirkte erstaunt denn woher wusste der Vater von Tobyn dies.
Plötzlich bemerkte Charon, wie der Vater ihn ansah.
„Charon. Sie sind zwar eine Gefahr für die Galaxie, aber eine Gute. Mein Sohn hilft nicht jedem Dreck, aber bei Ihnen wird er etwas erreichen …passen Sie auf ihn auf, verstanden?“ und wieder nickte Charon und niemand konnte erkennen, wie die Gefühlsreaktion von ihm war. Priya ging an Charon heran, war betroffen von dieser Situation.
„Mein Sohn … Ich werde auf euch warten…“ hauchte Coraan nur noch mit leiser Stimme und nun wusste Charon, dass es zu Ende ging. Tobyn drückte die Hand fester, doch spürte er keine Gegenreaktion mehr.
„Vater? Vater …..“ und nun senkte Tobyn den Kopf, war zerstört und ein Schmerz durchzuckte seinen Körper.
„Verdammte ….Reaper…“ nuschelte er und Priya ging an Charon vorbei, half Tobyn, wieder aufzustehen und Charon stand einfach nur da. Tobyn blickte auf seinen Vater, der verstorben war und wusste nun nicht mehr weiter.
„Ich habe … ich habe ihn verloren! Wegen den Reapern! Ich verliere alles!“ brüllte Tobyn, stieß Priya zur Seite und plötzlich stellte sich Charon vor ihn, packte ihn an den Schultern.
„Soldat!“ brüllte Charon und Tobyn schüttelte den Kopf, blickte zu Boden.
„Tobyn? Ich weiß, wie du dich fühlst! Aber das ist nicht das Ende, verstanden? Du hast noch deine Schwester!“ meinte Charon zu Tobyn, dieser schaute.
„Du hast Recht ..Na …Charon…Ich habe noch Kyra! Holen wir sie…und gibst du noch einen Moment?“ reagierte und fragte Tobyn, Charon nickte und ging zu Priya.
Sie stand an der Seite und verstand vollkommen, warum Tobyn sie wegstieß.
Charon stellte sich neben sie.
„Du bist ein guter Lügner…“
„Wieso?“
„Du hast zwar Personen verloren, dass weiß ich aber du betrauerst ihren Verlust nicht, Hattest nie so ein Gefühl wie das, was Tobyn gerade durchlebt, Charon. Du hast keine Gefühle mehr…“
Charon schwieg auf die Worte von Priya denn sonst hätte das in einer Diskussion geendet.
Tobyn kniete sich bei seinem Vater nieder, faltete dessen Hände zusammen und legte sie auf die Brust. Schweigen. Minuten kniete Tobyn bei seinem Vater nieder.
„Ein Verlust ist immer schwierig zu ertragen, nur für dich nicht, oder Charon?“ fragte Priya doch Charon antwortete nicht und Tobyn stand wieder auf.
„Retten wir meine Schwester … und töten ein paar Reaper!“ und dann ging er zum Aufzug, Priya folgte ihm Kopfschüttelnd. Sie schüttelte den Kopf nicht wegen Tobyn, sondern wegen Charon.
Dieser schaute und lief dann auf die Glasfassade zu.
„Charon? Komm schon!“ rief Tobyn und Charon schaute aus dem Fenster. Plötzlich ein Knurren. Aus einem Nebenraum kam plötzlich ein Rohling auf Charon zugestürmt.
„Scheiße! Charon!“ brüllte Tobyn, rannte aus dem Aufzug und Priya folgte ihm sofort.
Charon drehte sich um, sah nur noch, wie der Rohling auf ihn zustürmte. Ein krachen, dass Glas zerbrach in tausende Stücke und der Rohling stürzte mit Charon aus dem Gebäude.
„CHARON!“ brüllte Priya.


-Fortsetzung folgt!-

Vala Shepard
27.11.2012, 00:56
Da ich gerade einen übelsten Lauf habe, gleich der nächste Abschnitt von "Zwischen den Fronten"! Viel spaß!
Musik, die hierzu genutzt wurde: http://www.youtube.com/watch?v=0DMsdyqkCf0


Zwischen den Fronten (Part 4)

Twombly, Rayleen, Shadow und Valerie schlichen sich zwischenzeitlich durch zerstörte Häuser auf das Hauptgebäude zu, wo Charon und die anderen waren.
„Schöne Architektur habt ihr hier!“ meinte Shadow lachend und Twombly fand das gar nicht witzig, gab plötzlich ein Zeichen zum Stoppen. Die vier versteckten sich hinter einem großen Container, der inmitten auf der Straße vor einem Gebäude lag, dass die vier verlassen hatten.
„Was siehst du?“ fragte Rayleen und Twombly spähte hervor.
„Maraudere, zwei Rohlinge und vier Kannibalen…“
„Kein Problem für uns!“ meinte Shadow und plötzlich sah Twombly, wie ein turianischer Geist Infiltrator auf die Reaper Gruppe zuflog. Es gab eine Explosion durch eine Granate und nach mehreren Nahkampfangriffen war der Reaper Trupp ausgeschaltet.
„Heilige Scheiße? Ist das Charon in Turianer Form?“ fragte Rayleen und Twombly lachte.
„Nein…das ist Nevio…“ und Twombly kam aus seiner Deckung hervor, Rayleen wollte ihn noch packen doch schaffte sie das nicht.
„Nevio! Nevio Basalis?“ rief Twombly und der Infiltrator schaute zu Twombly.
„Was? Twombly?“ reagierte er und zog seinen Helm ab, rannte zu Twombly und drückte ihn.
„Verdammt! Twombles! Ich hab dich lange nicht mehr gesehen! Das müssen Jahre gewesen sein!“ begrüßte Nevio ihn sofort und Twombly lachte.
„Du hast es also echt geschafft? Gehörst jetzt zur Ghost Unit?“
„Ja! Und gerade passend! Reaper gibt es genug, denen ich den Arsch versohlen kann!“ scherzten die beiden untereinander und dann kamen Rayleen und die beiden Phantoms hervor. Sofort sah Nevio die Cerberus Soldaten, griff zu seiner Waffe doch Twombly drückte diese wieder nach unten.
„Die gehören zu meiner Gruppe!“ informierte er sofort Nevio und dieser schaute ihn kritisch an.
„Arbeitest du für Cerberus?“
„Pah! Nein! Ich arbeite für Charon!“
„Den Namen hab ich schon mal gehört. Ist das nicht ein Verbrecher, Auftragsmörder?“
„Joa …kommt so in die Richtung…“ und Twombly lachte.
Nevio schaute auf die drei anderen, dann hörte man ein Splittern von dem Gebäude, das nicht mehr weit entfernt war. Sofort schaute Twombly.
„Rohling macht Selbstmord?“ fragte er und sah, wie ein Rohling an dem Gebäude herabstürzte.
Rayleen schaute genauer.
„Da ist Charon!“
„Wo!?“
„An dem Ding!“
„Was?“ und Twombly schaute genauer, erkannte den Mantel von Charon.

Während des Fallens aktivierte Charon die Hidden Blades aus Metall, rammte sie dem Rohling in den Bauch. Dann aktivierten sich die Omnitool Klingen und Charon holte zum erneuten Schlag aus. Vier Klingen rammten sich durch die Brust des Rohling und Charon hielt sich an diesem Fest, sah das der Boden immer näher kam. Der Rohling fiel mit dem Rücken voran zu Boden, Charon hielt sich an der Brust fest. Es gab einen riesigen Knall, als der schwere Rohling auf die Straße einschlug. Charon wurde durch den Aufprall des Rohlings von diesem geschleudert und prallte hart auf die Straße, blieb liegen. Sofort eilten die fünf zu dem Rohling und Charon. Shadow ging zum Rohling, rammte das Schwert in seinen Kopf und Nevio schoss noch mal auf das Ding. Rayleen war sofort bei Charon und sah, dass Charon auf nichts reagierte.
„Hey? Aufwachen du Bösewicht!“ sie rüttelte an Charon, doch keine Reaktion.

„Wo bleiben die denn? Feiern die eine Schlachtorgie da oben?“ grummelte Wrave sauer.
„Ohne uns!“ krächzte Kex und dann öffnete sich der Aufzug, Tobyn und Priya rannten sofort zum Ausgang und Wrave schaute nur doof hinterher.
„Hey? Was ist los?“ brüllte er fragend.
„Charon hat sich mit nem Rohling aus dem einundzwanzigsten Stock geworfen!“ rief Tobyn zu Wrave und dieser grummelte wieder.
„Das nenn ich mal spaß…“ und dann stampfte Wrave locker lässig aus der Lobby, Kex und Kiq hingegen rannten den anderen beiden hinterher.
Tobyn kam bei der Gruppe von Nevio und Twombly dazu, registrierte diese aber nicht und kümmerte sich sofort um Charon.
„Hey? Hey verdammt! Kratz du mir nicht auch noch ab!“ flehte er und legte seine Hand unter Charons Rücken, hob ihn leicht empor. Priya kam hinzu und war zuerst erstaunt, als sie Twombly, Rayleen, Valerie und Shadow sah. Doch dann machte sich Besorgnis in ihr breit und sie kniete bei Tobyn und Charon nieder.
„Was ist mit Charon?“ fragte sie mit sehr besorgter Stimme. Tobyn schüttelte Charon.
„Komm schon! Du hältst so was doch aus!“ brüllte er und leicht bewegte sich Charons Kopf.
Sofort hob Tobyn Charon weiter empor und die Hand wanderte zur Kapuze. Charon griff sich an den Kopf, stöhnte verschmerzt auf.
„Eine Narbe mehr und weitere Schmerzen…“ waren die Worte die auch irgendwie Charon wehtaten und Tobyn lachte.
„Du bist verrückt. Wer stürzt sich bitte mit einem Rohling aus einem Gebäude?“ und Charon stand langsam auf und man merkte, dass dieser Sturz heftig gewesen sein musste. Der Blick von Charon wanderte zu Twombly und den anderen.
„Was macht ihr hier?“ fragte Charon, die Stimme voller Schmerzen.
„Du glaubst doch nicht, dass ich im Cockpit untätig sitze oder? Und Rayleen wollte dir helfen!“ sagte Twombly und Rayleen winkte wild mit den Armen. Das sollte Twombly nicht sagen und sie schaute genervt, dann aber schüchtern als sie bemerkte, dass Charon in ihre Richtung schaute.
„Das ist also der Mythos Charon?“ fragte Nevio plötzlich und erntete so die Aufmerksamkeit aller.
Wrave, Kex und Kiq kamen dazu, Wrave schlug Charon auf die Schulter und dann erklang ein Schmerzschrei.
„Nach so einem Sturz will ich einen Jubelschrei hören!“ meinte Wrave und lachte nebenbei.
Charon schaute.
„Lass es gut sein, Wrave…“ und der Kroganer schmunzelte, schaute sich dann um.
„Und Sie sind?“ fragte Charon dann den neuen Turianer.
„Nevio. Nevio Basalis!“ und Tobyn umarmte den Turianer, der die Begrüßung erwiderte.
„Captain Turan!“ und dann salutierte er, Tobyn lachte.
„Ich bin nicht mehr beim Militär. Kein salutieren…“ und Tobyn schaute, man bemerkte aber noch, dass er traurig war, auch wenn er dies nicht zeigen wollte.
„Verdammt? Was machen du und Twombly hier?“ fragte Nevio neugierig. Charon hielt sich die Rippen, verspürte immer noch einen kurzen, stechenden Schmerz.
„Wir suchen meine .. Schwester…“ und eigentlich wollte Tobyn Familie sagen, doch konnte er seinen Vater nicht retten und war darüber immer noch sehr betroffen.
„Kyla? Ich habe sie gesehen!“
„Wo!?“ reagierte Tobyn sofort und Nevio schaute ihn an. Die Spannung stieg rasant bei ihm an und er wollte nicht noch ein Familienmitglied verlieren.
„Sie ist in den Dramell Bezirk gelaufen… aber da wimmelt es von Reapern!“ warnte Nevio doch das schien Tobyn egal zu sein. Er blickte zu Charon und sah, dass dieser Sturz wirklich schmerzhaft gewesen sein musste. Doch Charon, der von Priya gestützt wurde, nahm ihren stützenden Arm weg und richtete sich auf. Das war das Zeichen, dass die Gruppe und Charon selber bereit war.

Kevin flog mit der Invisible wieder in den Orbit von Palaven und sah die Zerstörung der Flotte der Turianer durch die Reaper. Ihm stieg die Bleiche ins Gesicht.
„Sowas ist auf der Erde passiert?“ fragte er sich leise als plötzlich eine Gestalt hinter ihm auftauchte.
„Ich denke, es wird noch schlimmer …“ meinte diese und Kevin drehte sich um.
„Ach, schau mal an! Hast du dich auch mal aus den Katakomben gewagt?“ bergürßte er die Person und ein weiterer Batarianer kam hervor.
„Charon hatte mir den Auftrag gegeben, die Lagerräume zu füllen…“
„Und seit Tagen hat dich kaum jemand gesehen. Ich dachte, du warst nicht mal mehr an Bord des alten Schiffes!“ scherzte Kevin doch der Batarianer fand das nicht lustig. Er stand einfach da und war ein weiteres Mitglied von Charon`s Team, welches man kaum bemerkte. Er war der Techniker des Schiffes und daher kaum mit den anderen unterwegs.
„Bralvan? Wie findest du das neue Schiff?“ lenkte sich Kevin mit der Frage selber ab und der Batarianer schaute zur Schlacht, die über dem Planeten tobte.
„Kümmere dich lieber darum, dass wir Charon unterstützen können. Bombenteppich und Raketenangriffe sind jetzt installiert und Einsatzbereit…“ grummelte Bralvan und verließ das Cockpit wieder.

Während auf Palaven die Schlacht tobte, saß Lori auf der Erde in dem Gefängnistrackt und schaute das Überwachungsvideo von Dale an. Er saß wie immer in diesem Raum und rauchte seine Zigarette.
„Was wollen Sie nun machen, Agent Winters?“ fragte ein Soldat und Lori wirkte konzentriert.
Sie war seit Tagen damit beschäftigt, aus Dale weitere Informationen herauszubekommen doch schien er alles, was er wusste, zurück zu halten. Ohne auf die Frage zu reagieren, ging Lori zum Verhörraum und betrat diesen.
„Sie mal an! Agent Winters? Haben sie mir Kippen mitgebracht?“ begrüßte Dale sie fies, gemein und arrogant wirkend. Lori grinste, ging hinter Dale und packte ihn am Kopf, hämmerte diesen auf den Tisch. Dale spürte den kurzen Schmerz, lachte dann aber plötzlich.
„Nicht immer auf den Kopf! Das verwirrt das Opfer!“ war seine Reaktion und Lori ging um den Tisch, stellte sich vor Dale.
„Erzählen Sie endlich etwas?“
„Über Charon?“
„Ja!“
„Sie sind heiß …auf Charon…Wen hat er aus ihrer Familie getötet?“ und nun lange es Lori nach diesen provozierenden Worte. Sie zog ihre Waffe, zielte auf Dale doch ihn beeindruckte das überhaupt nicht. Im Gegenteil, er lachte wieder.
„Sie wollen etwas über Charon wissen? Das Geschlecht ist nicht bekannt. Charon gilt als Auftragskiller, Mörder, Assassine, als eine Gefahr. Ich bin nur ein kleiner Ganove im Vergleich zu Charon. Deale mit Waffen und Drogen. Murks bei Bedarf jemanden ab. Ich habe, wie Charon, auch mal für den Shadow Broker gearbeitet. Aber verdammt! Ich hab ihn nicht verarscht! Wie Charon!
Ich …“
„Sie lügen!!!“ unterbrach Lori ihn sauer und Dale grinste, zog an seiner Zigarette und grinste dreckig.
„Sie haben mit Charon zusammengearbeitet! Sie sind wie er … oder sie … ein verdammter Mörder!
„Und deshalb lieben wir die dunkle Seite, weil sie ein Teil von uns ist, Agent Winters!“ und sauer wendete sich Lori nach diesen Worten ab, verließ das Zimmer bevor sie etwas Dummes tat.
Dale hingegen wirkte zufrieden, denn er hatte den Sieg davon getragen.
„Charon … du wirst noch büßen…“ nuschelte er leise und zog wieder an seiner Zigarette.
Lori ging in einen Kommunikationsraum, ein Kanal öffnete sich und Matthew war wieder zu erkennen.
„Und? Ergebnisse?“ fragte er sofort und Lori schaute voller Hass zur Seite.
„Nein. Er leugnet noch immer alles.“
„Verdammt! Wir müssen endlich vorankommen! Dale ist eine heiße Quelle für Charon?“
„Und was ist mit Williams? Oder Shepard selber? Vielleicht wissen die zwei was über Charon?“
„Ashley geht es noch nicht so gut. Ich will sie nicht mit diesem Scheiß jetzt belasten.
Und Shepard? Irgendwas munkelt man, dass sie sich mit Aria trifft…Irgendwas wegen Cerberus …und Omega.“
„Omega? Ist Charon dort?“
„Weiß ich nicht. Nachdem man wusste, dass Charon eine Cerberus Basis in die Luft gesprengt hat..“
„Was!?“ unterbrach Lori erstaunt. Matthew war immer noch sehr überrascht darüber, dass Charon so etwas geschafft hatte und immer, wenn er diese Nachricht jemand mitteilte, war er baff.
„Ja. Die Gerüchte sagen, dass Charon diese Basis in die Luft gesprengt hat. Frag mich nicht wie, aber diesen Moment will Aria wohl wegen Omega nutzen. Glaubst du, Charon ist dort?“ und Lori wirkte nachdenklich auf seine abschließende Frage. Omega wäre für Charon ein Paradies, Verbrecher, Aria, dass reinste Schlaraffenland für Charon.
„Ich werde noch einmal mit diesem Dale sprechen…“ und sie deaktivierte den Kanal, lehnte sich dann gegen eine Wand und wirkte fertig, ausgeknockt…


-Fortsetzung folgt!-

Obscurefighter
27.11.2012, 12:30
So, habe mitten im Unterricht Zeit für die beiden Kapitel gefunde. Die Stelle mit Tobyns Vater war sehr emotional. Erinnert mich an eine Stelle, an der ich gerade schreibe. Wirklich hart, mir tut Tobyn richtig Leid.
Täusche ich mich oder hockt jetzt Charons komplettet Team auf Palaven? Wenn ja, wird den Reapern bestimmt der Spaß vergehen. Hoffentlich finden sie Kyla, wäre wirklich mies, wenn Tobyn sie auch noch verlieren würde. Bei der Stelle, wo Charon aus dem Fenster 'gefallen' ist, hat mein Herz kurz einen Schlag ausgesetzt und ich hatte echt Bammel, dass ich auf den nächsten Teil warten muss. Charon wirkt wieder mal unverwüstlich, aber ich bin mir sicher, das fordert irgendwann seinen Tribut.
Wieder der Schwenk auf Lori, Matthew und Dale. Der ist aber ein ziemliches Arsch, er spielt ganz schon mit Lori. Mal schauen, wie lange sie sich das noch gefallen lässt. Kann aber immer noch nicht wirklich etwas mit den dreien anfangen. Mal schauen, was du noch aus dem Hut zauberst.
Wieder mal ein schönes Kapitel, finde es schön, dass meinen Tipp wegen der Namen beherzigt hast. Aber irgendwie finde ich es schade, dass Shep nicht mehr auf Palaven ist, hätte allmählich richtig Bock auf eine Kontrontation zwischen ihr[oder ihrem Klon] und Charon. Aber, das bleibt dann Zukunfstmusik.
Mach weiter so, freue mich auf den nächsten Teil.

Beauci
27.11.2012, 22:15
„Das hast du bereits getan, mein Sohn. das hört sich aber verdammt stark nach st6 an *hust*

ansonsten absolut genial die beiden teile.
gesamteindruck: sehr fesselnd und emotional
gut geschrieben

Vala Shepard
27.11.2012, 22:54
Ich danke euch für das ausführliche Feedback ObscureFighter und Beauci. Und ObscureFighter? Fast das gesamte Team von Charon ist auf Palaven und sogar ein bisher neuer Charakter. Wie sein Weg geht, werdet ihr noch erfahren. Da ich gerade auch wieder übelst einen Lauf habe, kleckere ich nicht und jage das nächste Kapitel, den neusten Part nach. Hier eine kleine Neuerung, da ich ja sehr auf Musik schreibe, werde ich die Links zu den Liedern von den passenden Abschnitten posten. Sie unterstützen das Kapitel, eher den Abschnitt immens! Viel spaß!


Zwischen den Fronten (Part 5)

Lied für diesen Abschnitt: http://www.youtube.com/watch?v=aJ3YfBep1Ug
Die Gruppe um Charon hatte nun den Bezirk, indem sich Tobyn`s Schwester aufhielt, erreicht.
Nevio brachte die Gruppe zu einem großen Platz und ein weiteres, sehr langes und breites Gebäude war zu sehen. Tobyn seufzte auf.
„Husks….“
„Kannibalen, Marodeure, Rohlinge….und … Oh ho! Da hinten wartet eine Banshee auf mich!“ war Wrave`s Analyse der Feinde und er streichelte seine Claymore. Charon biss auf die Zähne und ging wie die anderen hinter Skycar Wracks in Deckung. Wrave hüpfte schon auf der Stelle.
„Alle mein!“ grummelte er voller Vorfreude und Tobyn schaute auf das Gebäude.
„Dort soll meine Schwester sein?“ fragte er misstrauisch und Nevio nickte. Charon ging einige Schritte nach vorne. alle schauten erstaunt und plötzlich aktivierte Charon die versteckten Klingen.
„Ich kümmere mich …diese Dinger nerven!“ und dann sprang Charon aus der Deckung.
Priya wollte nach ihm greifen doch schnell war Charon in einer akrobatischen Bewegung über das Wrack gesprungen. Die Hiddenblades ausgefahren, lief Charon auf die große Gruppe von Reapern zu. Nevio wollte hinterher, doch hielt Tobyn ihn zurück und zeigte auf die Banshee.
„Die ist unser Ziel, den Rest macht Charon …“
„Leider!“ war Wrave`s Kommentar auf Tobyn`s vorherige Worte.
Charon lief den nun anstürmenden Husks entgegen. Auch die Kannibalen und Marodeure machten sich auf den Weg, aber mit Abstand, da die Husks das Kanonenfutter waren.
Charon lief weiter, wirkte völlig unbeheiligt und führte plötzlich eine Körperdrehung aus. In dieser griff er zu seiner Raider AT-12, holte dieser hervor und erschoss die ersten, heranspringenden Husks. Sie zerfetzten förmlich und Charon duckte sich unter einem Husk hinweg, packte ihn am Fuß, schleuderte diesen zu Boden und zertrat den Kopf.
Tobyn hatte sich in Richtung Banshee geschlichen, Wrave flankierte sie, machte sich bereit.
Charon hatte mittlerweile den zwölften Husk zerlegt und der erste Kannibale näherte sich Charon. Dieser feuerte mit seiner Waffe, doch der Schild Charon`s fing die ersten Schüsse ab. Aus einer vollen Drehung heraus köpfte Charon den Kannibalen mit den Hidden Blades doch der nächste Schuss eines Marodeurs zerfetzte seinen Schild. Bevor Charon reagieren konnte, hörte man einen Schrei und wie aus dem Nichts kam Shadow aus einem dunklen Eck hervor und enthauptete den Marodeur.
Charon nickte ihr nur zu und rannte dann auf einen weiteren Marodeur zu, drehte sich vor ihm um die eigene Körperachse und dann schlitzten die Hiddenblades diesen in kleine Teile.
Shadow bearbeitete einen Rohling mit ihrem Phasendisruptor, als der Schrei einer Banshee zu hören war. Diese marschierte auf die beiden zu. Plötzlich kam Tobyn hinter einer Deckung hervor, nahm sie sofort unter Beschuss, Priya jagte ihr Biotik entgegen, Valerie unterstützte die Gruppe ebenfalls mit ihrem Phasendisruptor und Kex und Kiq sprangen auf Kannibalen zu, zerfetzten diese mit ihren Omnitool Krallen. Die Banshee musste schwer einstecken, Nevio kam mit einem Nahkampfangriff herangerauscht, brachte die Banshee dadurch zu Boden. Plötzlich kam Wrave auf die Banshee zugelaufen. Ein wilder, mächtiger Schrei und er schlug sie, als sie wieder aufstand, zu Boden. Er hämmerte sie eigentlich mit einer unglaublichen Kraft wieder zu Boden und dann hielt er ihr die Claymore ins deformierte Gesicht. Ein dunkles Lachen, dann wurde das Gesicht der Banshee zerfetzt und der letzte Schrei erklang.
„Ha .. ha ..ha …Ich liebe kurzfristige Dates mit Banshee`s!“ und dann griff Wrave nach einem Stock, der neben der Banshee lag und piekste sie damit. Kex und Kiq vergnügten sich mit den Kannibalen, die aus dem Gebäude stürmten. Es flogen diverse Körperteile der Kannibalen umher, als die zwei Vorcha ihre Gier befriedigten. Shadow schüttelte nun einen Kannibalen von sich, der sie ergriffen hatte und Charon packte einen Marodeur am Hals, schaute in sein widerliches Gesicht.
Die linke Hand erhob sich und dann rammte Charon die Klinge in das Gesicht des Marodeurs, als plötzlich ein Rohling Charon und den Toten Marodeur mit einem ausgeholten Schlag durch die Luft warf. Charon landete hart auf dem Boden, ein Schmerz durchzuckte den gesamten Körper doch das ignorierte Charon, stand wieder auf und rannte auf den Rohling zu. Mit einem mächtigen Sprung warf sich Charon dem Rohling entgegen, stieß die Versteckte Klinge nach vorne und rammte diese durch die Panzerung des Rohlings. Dieser brüllte auf, packte Charon und warf ihn seitlich weg. Mit einer unglaublichen Athletik fing Charon den Wurf ab, landete auf den Beinen. Die Hände berührten den Boden, ein Bein stabilliserte den Körper und sofort rannte Charon wieder auf den Rohling zu, sprang dann seitlich vor ihm weg als dieser zu einem Schlag ausholen wollte.
Charon rollte sich zur Seite, holte wieder die Raider AT-2 hervor und schoss auf den Rohling. Plötzlich stürmte Wrave an und verpasste dem Rohling einen Schlag, der donnerte und dieser fiel leblos zu Boden.
„Das macht spaß! Gibt mir mehr!“ schrie Wrave und Charon zeigte auf den Eingang des Gebäudes worauf Wrave sofort losrannte. Ohne Worte hüpften die Vorcha in gewohnter, duckender Art dem Kroganer hinterher. Der Rest des Teams hatte den “Abfall“ dieser Reaper Gruppe mühelos ausgeschalten und Nevio kam zu Charon.
„Heilige Scheiße! Ich habe immer die Gerüchte gehört, doch das war …“
„Wahnsinn. Deswegen sind wir bei Charon …“ beendete Tobyn Nevio`s Worte und dieser lachte. Priya kam zu Charon und wirkte besorgt.
„Geht es dir …gut?“ fragte sie vorsichtig und Charon wendete sich von ihr ab, ging auf das Gebäude zu.
„Charon ist …wuhiii!“ schwärmte Shadow und Rayleen schoss noch aus Sicherheitsgründen ein paar Kannibalen die Köpfe weg. Twombly schaute auf das Gebäude.
„Da soll seine Schwester drin sein?“ fragte er skeptisch und Nevio nickte.
Plötzlich flogen Husks durch die Glasfront des Gebäudes, in dem Wrave wütete und Charon schüttelte den Kopf, betrat dann dieses Gebäude und die anderen folgten Charon.

Die Lobby war gigantisch und Charon schaute sich um. Wrave, Kex und Kiq hatten etliche Husks und Kannibalen schon erledigt als plötzlich ein Raunen zu hören war. Ein Rohling trampelte in der ersten Etage umher und als Tobyn loslaufen wollte, hielt Charon den Arm vor ihn.
„Such du deine Schwester …. ich kümmere mich um das Ding…“ und dann lief Charon auf eine Treppe zu, war bereit sich dem Rohling zu stellen. Tobyn wirkte etwas verwirrt.
“Wo zur Hölle soll ich anfangen, zu suchen?“ fragte er sich in Gedanken und plötzlich tippte ihn Nevio an.
„Deine Schwester? Weißt du noch? Mit deinem Vater? Sie waren zusammen immer in der vierten Etage und testeten Programme und Biotik!“ warf er ein und Tobyn schnipste mit den Fingern.
„Priya und … Shadow? Kommt mit! Nevio! Beweg deinen Arsch!“ forderte Tobyn die anderen auf, ihm zum Aufzug zu folgen und währenddessen metzelten Wrave und die zwei Vorcha munter weiter, denn Kannibalen und Husks stürmten über einen zweiten Eingang in die Lobby.
„Wir gehen mal den anderen helfen!“ meinte Rayleen und winkte Valerie dann mit sich.


Lied für den nächsten Abschnitt: http://www.youtube.com/watch?v=WScfecFQljA
Charon stand auf der Ebene, wo auch der Rohling stand und dieser fiel plötzlich zu Boden.
Charon blieb erstaunt stehen und wirkte etwas verwirrt. Charon war noch nicht einmal am Rohling dran, da fiel dieser schon leblos zu Boden. Kurz sah man etwas aufblitzen und dann sprang über den toten Rohling eine Gestalt hervor. Charon blieb cool stehen und sah diesen Mann mit einem kurzen Zopf in einer Cerberus Panzerung vor sich stehen. Er hielt in der rechten Hand ein mittellanges Schwert. Plötzlich hob er seine linke Hand, senkte sie wieder und eine schwebende Kugel projizierte plötzlich das Hologramm eines Mannes.
„Charon … nehme ich an?“ fragte dieses plötzlich und Charon wusste, wer da virtuell stand.
„Der Unbekannte…“ reagierte Charon mit verzerrter Stimme sah das Hologramm an.
„Sie kennen mich also? Interessant. Ich würde gerne eines von Ihnen wissen…“ und der Unbekannte zog an seiner Zigarette, Charon stand ihm gegenüber.
„Warum haben Sie eine meiner Stationen zerstört?“ fragte der Unbekannte, der Soldat von Cerberus stand wie Charon ganz still da und der Unbekannte bemerkte, dass er keine Antwort bekommen sollte und das gefiel ihm überhaupt nicht.
„Was wollen Sie, Charon? Vielleicht kann ich Ihnen die Ressourcen dazu bieten?“ schlug der Unbekannte plötzlich vor und entlockte Charon ein Lachen, was diesem wiederum nicht gefiel.
„Erteilen Sie ihm eine Lehre, Kai Leng…“ und dann erlosch das Hologramm.
„Mit Vergnügen…“ erwiderte der Agent von Cerberus und ließ das Schwert in der Hand kreisen.
Man konnte es nicht sehen, aber unter der Kapuze grinste Charon. Die Hand wanderte über den Kopf zum Rücken und ergriff das Schwert, welches Charon dann vor sich empor hob. Kai Leng ging auf Charon zu und dieser machte genau das gleiche. Beide liefen aufeinander zu, beobachteten sich gegenseitig als Kai Leng plötzlich losrannte und zu einem mittelhohen Schwertschlag ansetzte. Charon ging in die Knie, rutschte unter dem Schlag hinweg, stand sofort wieder auf und vollführte einen Tritt aus der Drehung, dem Kai Leng aber elegant seitlich auswich und sofort zu einem neuen Schlag mit dem Schwert ansetzte. Charon wuchtete sein Schwert gegen das von Kai Leng, die Klingen prallten aufeinander und funkelten. Kai Leng stemmte sich wie Charon gegen die Klinge des Feindes, dann ließ er plötzlich ab und Charon stolperte nach vorne und sofort rammte Kai Leng das Knie in Charons Gesicht. Er ließ keine Zeit verdauern, während Charon nach hinten torkelte, folgten zwei schnelle Kicks, die Charon auf der Brust trafen und er dadurch sein Schwert aus der Hand verlor. Dieses fiel auf den Boden, Kai Leng fühlte sich überlegen und ging zum nächsten Angriff über, doch duckte sich Charon erneut, packte Kai Leng an seinem Arm und riss ihn zu Boden, rammte das Knie in seinen Magen und schlug das Schwert aus der Hand. Nun torkelte Kai Leng etwas zurück, dass Schwert war nicht mehr in seiner Nähe.
„Ha …“ zischte über seine Lippen und dann rannten beide aufeinander zu, es folgte ein unglaublich schneller Schlag und Trittabtausch zwischen den beiden. Sie blockten ihre Schläge, doch von beiden huschte mal immer ein Schlag in sein Ziel. Tritte, Sidekicks, es war ein unglaubliches Tempo, was die beiden da vollführten. Kai Leng packte Charon plötzlich, warf ihn über seine Schulter doch Charon fing sein Gleichgewicht, hielt Kai Leng am Arm fest und warf ihn dann über den Rücken, wie es sein Gegner zuvor versuchte. Der Agent prallte hart auf den Boden, griff aber an Charon`s Bein und holte ihn so von den Beinen. Sofort versuchte, Kai Leng sein Schwert zu greifen doch Charon sprang auf seine Beine, rannte zu seinem Schwert. Charon führte eine Rolle aus, ergriff dabei das Schwert und schon stand ihm Kai Leng entgegen, hielt sein Schwert bereit.

Tobyn fuhr im Aufzug mit Priya und Nevio in die besagte Etage, wo er seine Schwester vermutet hatte. Die Tür öffnete sich und die Gruppe stieg aus. Plötzlich hörten sie das Geräusch, wie Schwerter in schneller Folge aufeinander krachten und sofort ging Priya an die Brüstung der Etage, schaute herab.
„Charon!“ brüllte sie und sah, wie ein Soldat Charon forderte und immer wieder angriff.
„Scheiße! Wir müssen ihm helfen!“ reagierte Tobyn sofort und Nevio hielt den Aufzug offen.
„Nein! Such du mit Nevio deine Schwester! Ich gehe!“ und sofort rannte Priya in den Aufzug, Tobyn nickte ihr noch zu und sie fuhr zur ebene herab, wo Kai Leng und Charon kämpften.
„Wo lang, Nevio?“ fragte Tobyn und sein Kamerad dachte kurz nach.
„Hauptgang lang! Dritte Abbiegung! Dann kommen wir in den Forschungstrakt!“
„Dann los!“ und sofort rannte Tobyn los, Nevio folgte ihm.

Charon und Kai Leng bekämpften sich immer noch, sie kombinierten mittlerweile Schlag, Tritt und Stichkombinationen, als Kai Leng plötzlich mit seinem Phasendisruptor auf Charon zielte. In letzter Minute sprang Charon dem Schuss seitlich aus, doch dies nutzte Kai Leng, um Charon einen harten Tritt in die Magengegend zu verpassen. Charon knickte seitlich ein und Kai Leng holte zu einem tödlichen Schlag aus. Plötzlich wurde er nach hinten gedrückt, als Priya ihm eine Biotikwelle entgegenschleudert.
„Priya! Nein!“ reagierte Charon und Kai Leng konzentrierte sich plötzlich auf die Asari.
Sie war so von Charon`s Ruf irritiert, dass sie nicht bemerkte, wie Kai Leng auf sie zurannte. Er holte zu einem Stichschlag aus und wie aus dem Nichts packte Charon Priya von hinten, drehte sich um und stieß Priya von sich weg. Priya drehte sich sofort wieder um und sah nur noch, wie die Klinge Charon linke Schulter durchbohrte und vom Rücken nach vorne durchschoss. Charon schrie nicht auf, sondern sackte sofort mit der Klinge in der Schulter zu Boden, Kai Leng stand dann hinter Charon, wirkte triumphierend.
„Gut, aber nicht gut genug…“ meinte er spöttisch, zog die Klinge aus der Schulter und Charon fiel auf den Boden. Bevor Kai Leng zum tödlichen Stich ausholen konnte, stoppte er plötzlich, als Wrave, Kiq und Kex hinter Priya auftauchten.
„Du hast Glück…“nuschelte er zu Charon, führte noch einen starken Tritt auf den Rücken Charon`s aus und ergriff dann mit Eleganz die Flucht. Sofort eilten Wrave und die Vorcha Kai Leng hinterher, Priya rannte zu Charon, rutschte auf den Knien zu dem am Boden liegenden Krieger. Blut lief aus der großen Stichwunde und sofort drehte Priya Charon auf den Rücken, den Kopf legte sie auf ihre Beine.
„Hey? Bleib da!“ reagierte sie und nun hasste sie diese neue Kleidung, denn sie konnte nicht das Gesicht sehen. Die Atmung Charons wurde langsamer, Priya hatte vermutet, dass die Wunde vielleicht schlimmer war, als befürchtet.

Lied für den nächsten Abschnitt: http://www.youtube.com/watch?v=H-xTcxEBeWY
Tobyn und Nevio hatten mittlerweile den Bereich erreicht, indem sich früher immer Kyla aufhielt doch hier waren nur weitere Reaper Leichen und das Büro war extrem verwüstet. Tobyn wirkte wie in einer Schockstarre.
„verdammt! Nein … nein!“ brüllte er voller Wut und sah weitere Leichen von Turianern. Er musste sich an eine Wand lehnen und schien, gebrochen zu sein.
„Du gibst schnell auf …“ erklang eine weibliche, weiche und sanfte Stimme, Tobyn schöpfte sofort Hoffnung, schaute auf und rannte in dem Raum herum. Er sah niemanden und das machte ihn nervös.
„Was hatte Vater immer gesagt? Wenn es zu viele werden …“
„… Geh in Sicherheit. Versteck dich!“ und plötzlich öffnete sich ein größer Schrank. Tobyn schaute auf. Eine weibliche Turianerin, Schlang, elegant wirkend in einer alten Familienpanzerung kam hervor und sofort stürmte Tobyn auf sich zu, umarmte sie.
„Kyra!“ weinte Tobyn fast und drückte sie ganz fest. Die Turianerin freute sich, erwiderte das Drücken und wirkte erleichtert.
„Mit allem habe ich gerechnet, aber nicht mir dir. Wo ist Vater?“ fragte sie und Tobyn sah tief in ihre Augen. Sofort wusste sie, was Tobyn nicht über die Lippen brachte und Traurigkeit breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
„Ich … gib mir bitte einen Moment …okay?“ bittete sie ihren Bruder und Tobyn, befreit, aber etwas traurig nickte, ließ sie los.
„Tobyn? Tobyn!“ hörte er plötzlich Funk Priya`s Stimme.
„Matriarchin! Eine gute Nachricht! Ich habe meine Schwester gefunden!“ jubelte er sofort als Antwort doch dann bemerkte es das Schweigen von Priya. Sie schwieg nur, wenn etwas Ernstes eingetroffen war und sofort schaute er zu Nevio.
„Priya? Was ist los?“ fragte er sofort und wirkte nun noch besorgter.
„Charon … „ und das langte Tobyn. Er ging zu seiner Schwester, ergriff vorsichtig ihre Schulter.
Sie drehte sich um. Kyla kannte ihren Bruder gut und wusste, dass er besorgt war. Um sie, aber auch um jemand anderes.
„Tobyn? Was ist los?“ fragte sie ihn dann direkt und es fiel ihm schwer, etwas zu sagen denn er wollte ihr nicht die Zeit rauben.
„Es ist okay. Was ist los?“
„Unser….Charon…“
„Charon?“ unterbrach Kyla empört und machte einige Schritte zurück. Sie wirkte sauer, als sie diesen Namen hörte und Tobyn stand da. Er war überrascht und schaute Kyla an.
„Charon ist dieser …Auftragskiller? Tobyn!? Sag mir nicht….“
„Ich arbeite sehr lange mit Charon zusammen. Also ja, Kyra. Ich bin in dem Team von Charon..“ und Kyla schüttelte den Kopf doch dann machte Tobyn einen Schritt auf sie zu.
„Ich erkläre dir das alles später, einverstanden?“ und ohne auf ihre Antwort zu warten, packte er sie an der Hand, rannte zu Nevio und alle fuhren mit dem Aufzug zur Ebene herab, wo Charon und Priya waren. Sofort eilte Tobyn besorgt zu Charon und Priya, kniete sich beim vermummten Krieger herab und schaute Priya an.
„Was ist passiert?“ fragte er besorgt und Priya schien verzweifelt. Sie hielt Charon`s Kopf fest und war verwirrt.
„Ich weiß nicht! Dieser Agent! Die beiden haben gekämpft und als…“ erklärte Priya, dann verlor sie ihre Stimme denn sie gab sich die Schuld, dass sie für die Verletzung von Charon verantwortlich war. Tobyn ergriff ihre Schulter, nickte ihr zu.
„Charon wird das…“ und dann sah Tobyn, wie Blut aus einer zweiten Wunde floss. Nicht nur die Schulter war eine Verletzung. Tobyn hob Charon vorsichtig an und sah einen langen Schnitt auf der rechten Seite knapp über der Taile entlang.
„Verdammt, dass sieht übel aus!“ reagierte er sofort. Charon hatte also zwei Verletzungen erlitten und der Tritt knockte Charon völlig aus.

Tobyn bemerkte, dass Priya sich Vorwürfe machte. Kyla, Nevio und Shadow standen etwas Abseits der zwei.
„Was machen wir jetzt?“ fragte Priya traurig und sich selbst hassend dafür, dass Charon nach ihrer Meinung die Verlletzungen durch sie erlitten hatten. Plötzlich stand Kyla bei den zwei.
„Er braucht Hilfe! Dringend! Eine Medic Station!“
„Wir haben auf dem Schiff eine!“ reagierte Tobyn auf ihre Worte und Priya hielt Charon fest in ihren Armen.
„Ich werde gleich …“ und plötzlich erbebte die ganze Umgebung. Wrave kam, nachdem er vor dem Gebäude die Reaper tötete, wieder in dieser hereingerannt.
„Großes! Sehr großes Problem!“ büllte er und Tobyn schaute aus den Fenstern. Ihm wie dem Rest der Gruppe stockte der Atem. Ein Reaper war nicht sehr weit weg von dem Gebäude gelandet, dazu stürmten Reaper Truppen auf das Gebäude zu.
„Verdammte scheiße …“ und dann schaute Tobyn verwirrt, Priya hielt Charon fest und der Reaper machte einen riesigen Schritt auf das Gebäude zu…


-Fortsetzung folgt!-

Obscurefighter
27.11.2012, 23:10
Zuerst mal ein dickes Lob für die Songauswahl, die unterstützt die Geschichte noch weiter. So, jetzt zur Story:
Kampfszene, geil beschrieben, auch das Charon mit Kai Leng zusammenstieß. Hätte ich nicht mit gerechnet, war aber ein cooler Kampf. Hast du zufällig Erfahrung im Schwertkampf, einige der Aktionen haben mich ziemlich stark an Sachen aus meinem Unterricht erinnernt? Wie die Gruppe die Reaper auseinander nimmt hat mir echt gefallen.
Und dann das, Charon wird schwer verletzt, und das nur, weil der Priya beschützen will. Sind da etwa doch Gefühle im Spiel? Die Schwester von Tobyn scheint deinen Auftragskiller ja nicht sehr zu mögen. Zu ihr eine Frage: Wie heißt sie jetzt, Kyra oder Kyla? Es stehen beide Sachen im Text.
Wieder ein geiles Kapitel mit einem fiesen Cliffhänger. Warte gespannt auf den Rest.

Vala Shepard
27.11.2012, 23:18
Zuerst mal ein dickes Lob für die Songauswahl, die unterstützt die Geschichte noch weiter. So, jetzt zur Story:
Kampfszene, geil beschrieben, auch das Charon mit Kai Leng zusammenstieß. Hätte ich nicht mit gerechnet, war aber ein cooler Kampf. Hast du zufällig Erfahrung im Schwertkampf, einige der Aktionen haben mich ziemlich stark an Sachen aus meinem Unterricht erinnernt? Wie die Gruppe die Reaper auseinander nimmt hat mir echt gefallen.
Und dann das, Charon wird schwer verletzt, und das nur, weil der Priya beschützen will. Sind da etwa doch Gefühle im Spiel? Die Schwester von Tobyn scheint deinen Auftragskiller ja nicht sehr zu mögen. Zu ihr eine Frage: Wie heißt sie jetzt, Kyra oder Kyla? Es stehen beide Sachen im Text.
Wieder ein geiles Kapitel mit einem fiesen Cliffhänger. Warte gespannt auf den Rest.

Danke ObscureFighter! Wegen der Musik, ich hab noch einiges im petto, wartet ab was da für Kracher Musik zu den nächsten Abschnitten folgt.
Ich glaube, mit K.L hat niemand gerechnet und hoffe, das war ein "wow" Effekt :)Wegen Erfahrung mit Schwertkampf, ein klein, ganz klein wenig, dass meiste entspringt aber eher meiner Phantasie ^^ Das Team und die Reaper, ich will nichts spoilern, daher schweige ich mal.
Priya und Charon...Schweigen, sonst verrrate ich was ^^ Kyla ist ihr Name, habe eigentlich alles was Kyra betraf ersetzen lassen, muss ich korregieren. Und sie ....uhu...nein, nein. Schweigen. Will keine Spannung nehmen. Danke für dein großes Feedback ObscureFighter! Motiviert ungemein! ^^

Vala Shepard
28.11.2012, 02:05
So, nun kommen wir zu einem weiteren Part des Kapitels. Wie immer poste ich die Musiklinks passend zum Abschnitt und wünsche viel spaß!


Zwischen den Fronten (Part 6)

Music zum Abschnitt des Kapitels: http://www.youtube.com/watch?v=ASj81daun5Q
Kevin saß im Cockpit, die Invisible hatte immer noch ihre Tarnung aktiviert. Er schaute auf die Monitore, seine Hände wackelten ungeduldig. Kevin hasste es, der Pilot eines Schiffes zu sein denn so war er nicht mit dem Team am Boden. Plötzlich leuchtete die Lampe für eine Kommunikationsanfrage auf. Sofort richtete Kevin sich auf, aktivierte die Kommunikation.
„Kevin? Heilige Scheiße! Kevin!“ brüllte Tobyn und wirkte hektisch.
„Was ist los!?“ reagierte der Pilot sofort.
„Wir geben dir ein Peilsignal! Flieg drauf zu und baller mit allem, was das Schiff hergibt!“ und Kevin empfing das Signal, aktivierte ein System, welche auf die Sicherheitskameras des Gebäudes auf Palaven zugriff und ihm die Bilder ins Cockpit schickte.
„Was … ist … willst du mich verarschen?“ reagierte Kevin schockiert, als er den Reaper sah.
„Nein! Ich wedel hier mit nem Stock und ner weißen Flage! Das ist verarschen! Lenk das Ding irgendwie ab! Charon ist verletzt! Wir suchen eine Abhol Landezone auf!“ und dann nur noch rauschen.
„Charon ist verletzte? Tobyn? Tobyn!“ brüllte Kevin in den Funk, doch keine Antwort.
Sofort riss er sich im Stuhl auf, die Hände rasten über die Hologramm Monitore, die Invisible setzte zur Beschleunigung an und raste auf Palaven zu.

Auf der ersten Etage ließ Priya Charon nicht mehr los. Wrave kam zu der Gruppe und das gesamte Team hatte sich nun um Charon versammelt.
„Ein Reaper, dazu etliche Truppen …Ein Fest …Ha …ha …ha…“ grummelte Wrave lachend und gemein, rieb seine Claymore vor Freude. Tobyn stand auf, ging an das Fenster und schaute.
Dieser Reaper kam immer näher. Husks, Kannibalen, Marodeure und Rohlinge marschierten auf das Gebäude. Plötzlich drehte sich Tobyn um, schaute zu Charon.
“Komm schon! Was soll ich machen? Gib mir verdammt noch mal ein Zeichen!“ schoss durch seinen Kopf und er schien verzweifelt.
„Balrak …? Wir….wir….“ stotterte Tobyn, sah zu seiner Schwester. Sofort musste er an den Verlust seines Vazters denken, was ihn sehr ablenkte. Rayleen blickte zu Tobyn, dann zu Wrave und den anderen.
„Okay! Hört mir zu! Bitte!“ holte sie sich die Aufmerksamkeit der Gruppe.
„Wir müssen eine Evakuierungszone finden? Nevio? Du kennst dich hier am besten aus? Wo kann ein großes, sehr großes Schiff landen?“ fragte sie den Turianer und er dachte sofort nach.
„parlan Platz! Etwa einen Kilometer von hier entfernt!“ und plötzlich erklang das bekannte Reaper Grollen, dann folgte in den oberen Stockwerken eine riesige Explosion. Schützend lehnte sich Priya über Charon, die Gruppe wurde durch den Schuss mächtig durchgeschüttelt.
„Tobyn! Deine Schwester, du und Priya! Bringt Charon zu diesem Platz! Schickt Kevin, wenn er den Reaper abgelenkt hat, die Koordinaten!“ brüllte sie sofort denn es herrschte immenser Druck.
„Und du?“ reif ihr Tobyn fragend entgegen, sie grinste.
“Zeit, mich zu beweisen!“ war ihr Gedanke und sie stellte sich auf, wirkte plötzlich wie eine andere Person. Ein Knall, eine Explosion und in der Lobby wurde ein Loch in die Wand gesprengt. Wellen von Husks und Kannibalen schossen in die Lobby.
„Ich werde mit Charons Team die Reaper beschäftigen! Los! Los! Los!“ brüllte sie. Tobyn nickte, hob Charon dann vorsichtig auf seine Schulter, Priya half, wo es ging und Kyla sah diesen vermummten Krieger, sie hatte kein gutes Gefühl, doch folgte sie dann ihrem Bruder in den Treppengang, der zur Lobby führte.
Priya stand an der Brüstung der ersten Etage. Wrave, Kex, Kiq, Nevio, Shadow und Valerie sowie Balrak, der der Gruppe zugekommen war, stellten sich neben ihr auf, zogen die Waffen.
„Ich komme mir vor, wie in einem Strategie oder Rollenspiel…“ flunkerte Wrave, der gerne bekannte Spiele der Galaxie spielte, dann lud er seine Claymore durch und lachte dunkel, gemein wirkend.
„Krogan Air Drop!“ rief er, hüpfte über die Brüstung und fiel in die Lobby. Ein Aufprall war zu hören, dann stürmte Wrave auf die Husks zu. Schüsse aus der Claymore erklangen, ein bekannter, kroganischer Wutschrei, dann flogen die Husks wild durch die Lobby.
„Wir wollen doch auch etwas Spaß…“ meinte Rayleen lachend und dann sprangen wirklich alle, vereint aus der ersten Etage in den Kampf.

Musik für den Abschnitt: http://www.youtube.com/watch?v=TbcCYbzfqJI
Tobyn hatte mit Priya, Kyla und Charon auf seiner Schulter die Lobby erreicht. Sie waren in einem Abschnitt, der noch kein Kampfgebiet war. Priya wich keinen Schritt von Charon weg, Kyla hielt hingegen Sicherheitsabstand.
„Tobyn!“ rief sie und bevor die vier die rettende Tür erreichten, stoppte Tobyn, drehte sich zu seiner Schwester.
„Weißt du eigentlich, für wen du arbeitest?“ fragte sie wütend.
„Nicht jetzt! Bitte!“
„Doch! Jetzt!“ erwiderte Kyla sauer und schaute zu Tobyn. Er legte Charon dann vorsichtig auf den Boden ab, ging zu seiner Schwester.
„Was willst du?“ fragte er sauer. Kyla verschränkte ihre Arme vor der Brust und musste plötzlich lachen.
„Wie in unserer Jugend. Ich …es tut mir Leid, Bruder. Aber ich habe Bedenken wegen diesem Charon. Ich habe vieles über ihn gehört. Oder schlimme Terrorakte, in denen der Name Charon fiel..“ erklärte sie sich und begriff nun endlich, dass ihr Bruder wie sie einen schweren Verlust, sogar einen doppelten ertragen musste. Auch wenn Kyla sehr abgeneigt gegenüber Charon war, so bemerkte sie, dass Tobyn eine starke Bindung zu Charon hatte.
„Ich erkläre dir das alles! Aber bitte! Ich will keine Ein zu Zwei Verlustrate! Der Tod unseres Vaters…war schon genug. Ich will nicht Charon auch noch verlieren…“
Und Priya versuchte, ihre Tränen zu unterdrücken, als sie die Worte von Tobyn hörte.
„Okay … bring mich auf eurem Schiff zur Medizinstation! Ich kümmere mich dort dann um Charon…“
„Was?“
„Hast du vergessen? Ich habe mal in einer Klinik gearbeitet!“ und Tobyn umarmte seine Schwester, es schien ihm eine tonnenschwere Last von den Schultern zu fallen.
Sofort wendete er sich Charon zu, hob ihn auf seine Schulter. Priya und nun auch Kyla halfen, dann verließen sie das Gebäude, dass noch einmal von einem gewaltigen Schuss des Reapers getroffen wurde.

Musik für diesen Abschnitt: http://www.youtube.com/watch?v=ASj81daun5Q
Das Gebäude wurde stark erschüttert. Rayleen erschoss die anstürmenden Feinde, schlug andere mit ihrer Waffe nieder und Twombly sowie Nevio halfen ihr. Wrave hatte seinen Spaß, er zerschmertterte mit bloßer Faust die Köpfe von Kannibalen und seine Panzerung war voll mit Blut überströmt.
Kex hatte seine Omnitool Krallen aktiviert, wirbelte wie ein Sturm durch die Massen von Husks und Kannibalen, Kiq zog einen Marodeur nach dem anderen über eine Deckung.
Balrak, Shadow und Valerie beschäftigten sich mit einem Rohling, den Balrak mit einem verstärkten Nahkampfangriff dann endgültig tötete. Es schossen Schüsse umher, Valerie knickte plötzlich ein.
„Val!“ brüllte Shadow, brach ihren Angriff ab und rannte zu ihrer Kameradin.
„So hab ich mir das nicht vorgestellt! Dachte bei Cerberus gibt es Action! Aber das ist Selbstmord!“ brüllte sie, hielt sich die Schulter denn eine Kugel hatte ihre Barriere durchschlagen und sie in der Schulter getroffen. Sofort eilte Nevio zu den beiden Phantoms, war aber sehr vorsichtig.
„Ist sie in Ordnung?“ erkundigte er sich, Shadow wollte gerade antworten, da trampelte Wrave an, packte Valerie und hob sie auf die Beine. Er musste kurz die Schusswunde, grummelte.
„Lächerlich!“ und dann klopfte er ihr auf den Rücken, Valerie fiel fast wieder zu Boden, fing sich aber.
„Weiter. Eure Klingen wollen doch noch mehr Reaper …Ha ha ha…“ und dann stürmmte Wrave wieder in die Reaper. Valerie wirkte verwirrt, wollte der Kroagner sie verarschen?
„Twombly? Hat Tobyn die Zone erreicht?“ brüllte Nevio dann fragend, griff wieder zu seiner Waffe und schoss auf den Marodeur, der ihn angreifen wollte.
Plötzlich schlug ein Bein des Reapers auf den Vorplatz, dass Reaper Horn war zu hören und Rayleen sah dieses riesen Ding vor sich. Sie machte einige Schritte zurück, Wrave stand neben ihr.
„Du hast Mut, kleine Asari…“ meinte Wrave und Rayleen wirkte stark. Sie schaute und sah hinter dem Reaper mehrere Rohlinge und sogar Banshee`s.
„Okay! Das wird zuviel! Rückzug!“ brüllte sie und plötzlich bildete sich blaue Biotikenergie um ihren gesamten Körper. Wrave schaute sie erstaunt an.
„Hol die anderen! Wir schließen zu Tobyn auf! Ich werde den Reapern noch ein geschenk da lassen!“ und mit majestätischen Schritten ging Rayleen todesmutig auf die Reaper zu. Ihr ganzer Körper war von der Energie umhüllt. Sie stoppte, wartete bis die Gegner in der Lobby standen.
Wrave sammelte die anderen auf und Shadow stützte Valerie, zusammen lief die Gruppe auf den hinteren Ausgang zu, den auch Tobyn und Co zuvor genommen hatte.
„Ihr werdet uns nicht aufhalten!“ rief Rayleen, sie stieß einen mächtigen Schrei aus, drückte die Hände nach vorne und eine mächtige Biotwelle fegte die Feinde aus der Lobby, zerstörte alles was nicht Niet und Nagelfest war. Diese Aktion kostete die junge Asari sehr viel Kraft, sie fiel auf die Knie, atmete schwer. Das sie diese Aktion so auspowerte, damit hatte Rayleen nicht gerechnet. Ein Husk, der nachkam, sah Rayleen, sprintete auf sie zu und führte einen Sprung aus doch wurde dieser plötzlich von Wrave aufgefangen und auseinander gerissen. Rayleen schaute, pumpte schwer die Luft in und aus ihren Lungen, als Wrave ihr die Hand entgegenhielt und sie auf die Beine brachte. Beide flüchteten dann aus dem Gebäude und als alle daraus waren, begann das Gebäude nach einem weiteren Schuss des Reaper einzustürzen.
„Lauft!“ brüllte Rayleen und alle rannten auf die Evakurierungszone zu.

Musik für diesen Abschnitt: http://www.youtube.com/watch?v=TbcCYbzfqJI
Tobyn, Priya und Kyla hatten den Platz, welchen Nevio zur Abholung vorschlug, endlich erreicht und sofort legte Tobyn Charon vorsichtig auf den Boden. Priya setzte sich sofort neben Charon, umklammerte ihn deckend. Kyla sah das alles und wirkte voller Hass.
„Tobyn? Charon ist ein Mörder!“ sagte sie und blickte auf diese vermummte Gestalt.
„Vielleicht! Ich will das gar nicht leugnen, aber ich arbeite schon sehr lange mit Na …Charon…“ erwiderte Flex und nun wirkte er völlig aufgelöst. Erst den Vater verloren und nun schien Charon auch noch gehen zu wollen.
„Der Tod von Vater …ist für uns beide Schmerzhaft. Aber war dieser Charon der Grund, warum du uns verlassen hast?“
„Nein! Ich wurde vom Militär suspendiert! Gründete dann meine eigene Söldnergruppe! Und Charon rekrutierte mich, Kyla!“
„Aber warum? Warum Tobyn? Charon ist…“
„Wie meine Familie…wie du…“
Schweigen. Kyla schaute zu Charon, dann zu Tobyn. Sie schüttelte den Kopf, ging zu Charon und kniete sich dann nieder.
„Ich schaue mir das mal an…“ meinte sie genervt.
„Danke …Schwester…“ nuschelte Tobyn und sah, wie das Gebäude, in dem der Rest des Teams war, zusammenstürzte.
„Verdammt!“ brüllte er, Priya wich Charon nicht von der Seite. Sie machte sich insgeheim solche Vorwürfe und hatte Angst um Charon.
„Die Wunden sind tief. Ich weiß nicht, ob sie tödlich sind, aber wir müssen auf diese Krankenstation von dem Schiff! So schnell wie Möglich!“ warnte Kyla und Tobyn sah den Reaper, der das Gebäude nun zerlegt hatte. Sofort machte er sich Sorgen um die anderen, als aus einer Staubwolke husten Nevio, Valerie, Shadow und Balrak hervorkamen. Tobyn freute sich, dann sah er Kiq und Kex, Wrave der Rayleen stützte. Erleichterung machte sich in ihm breit.
„Wrave! Hier her!“ rief er dann, die anderen kamen zu der kleinen Gruppe von Tobyn, Rayleen schaute, sah Charon und registrierte erst jetzt richtig, dass es um Charon eine ernste Lage gab.
„Ist alles mit Charon in Ordnung?“ fragte sie besorgt und Tobyn schaute sie an, senkte den Kopf zur Seite.
Das Horn des Reaper erklang erneut, brachte jedem zum zusammenzucken und dieser Feind, der sich da auf die Truppe langsam einrichtete, machte sogar Tobyn Angst.

Musik für diesen Abschnitt: http://www.youtube.com/watch?v=PMyNmjuji1E (Sehr kurz, aber übers Kapitel laufend passend)
„Ich bin bei euch!“ hörte Tobyn im Funk, sah sofort zum Himmel und sah, wie die Invisible ihre Tarnung deaktivierte und Kevin heldenhaft mit dem riesigen Schiff auf den Reaper zusteuerte.
Das Schiff steuerte genau auf den Reaper zu.
„Komm schon Baby! Du bist nicht mehr bei Cerberus!“ und Kevin aktivierte die Thanix Kanone. Zudem machte er die Javelin Disruptor Torpedos bereit, visierte den Reaper an.
Die Thanix Geschütze fuhren aus dem Unterboden, breiteten ihre volle Länge aus und sofort sammelte sich blaue Energie vor dem Doppelgeschütz.
„Niemand legt sich mit der Crew von Charon an! Außer mir, wenn sie mein Schiff dreckig machen!“ und dann hämmerte Kevin auf den Feuerbefehlknopf, ein blauer Strahl schoss durch den Nachthimmel auf den Reaper zu. Der Schuss traf auf den starken Schild des Reapers, dieser knickte kurzzeitig ein, stieg dann aber wieder empor.
„Achtung! Geschwader Vengence? Ich markiere ein Ziel! Bitte angreifen!“ hörte Tobyn, wie Nevio etwas in seinen Funk sagte, dann zu einer Markierungsgranate griff und diese mit Wucht in Richtung des Reapers warf. Es dauerte eine kurze Zeit, die Invisible schoss über den Reaper hinweg, kurz darauf folgten turianische Jäger, die den Reaper mit Beschuss von der Evakuierungszone ablenkten.
„Danke Nevio!“ brüllte Tobyn und schaute sich sofort wieder um. Rayleen stand plötzlich neben ihm und schaute zu Tobyn.
„Hey Kleine? Ich bin Stolz auf dich. Die Aktion war super…“ nuschelte er zu ihr und Rayleen lächelte. Ihr Gesicht war verdreckt von der Staubwolke, die sie zuvor erfasst hatte. Sie hielt sich die Rippen, ihre Panzerung war voller Dellen von Steinen, die sie getroffen hatten. Valerie hielt sich die Schulter, Shadow und Balrak waren bei ihr. Tobyn schaute zum Himmel, sah die Jäger die es wirklich schafften, den Reaper abzulenken. Plötzlich sah er Kroganer und Turianer, die zusammen Seite an Seite an dem Platz vorbeistürmten in Richtung Reaper. Die Invisible aktivierte wieder ihre Tarnung und setzte zur Landung an. Die Rampe öffnete sich, sofort stürmten Kiq, Kex, Valerie, Shadow und Balrak in das Schiff, Tobyn ging zu seiner Schwester, Priya und Charon, nahm diesen wieder auf seine Schulter.
Nevio schaute, sah wie in Entfernung weitere Städe zerstört wurden.
Rayleen sprintete dann in das Schiff, ging an Tobyn vorbei.
„Nevio!“ rief Tobyn und als letztes schoss noch Twombly in das Schiff und stellte sich neben Tobyn.
„Ich bringe Charon zur Krankenstation!“ und dann übernahm Twombly vorsichtig Charon, eilte zum Aufzug. Kyla stand neben ihrem Bruder, Priya hinter ihm.
„Unsere Heimat brennt, Tobyn!“ rief Nevio und stand entmutig da.
„Ich weiß! Aber hier wirst du sterben! Komm mit uns!“
Nevio schaute immer noch und bemerkte, dass die Flammen langsam die Nacht zum Tag machten.
Er schaute dann zu Tobyn.
„Und was machen wir dann? Morden?“
„Nein! Charon wird einen Weg finden, die Reaper zu verlangsamen! Für Shepard!“
„Shepard!? …. Sie hat Kroganer und Turianer vereint!“
Tobyn schaute zu Boden und plötzlich lief Nevio auf die Rampe, stellte sich vor Tobyn.
„Auch wenn ihr Söldner, Auftragskiller oder sonst was seid, ihr haltet die Reaper und andere auf. Es wäre mir eine Ehre, mit Charon und dir zusammen zu kämpfen, Captain Turan!“ und dann salutierte Nevio vor Tobyn, streckte ihm die Hand entgegen. Tobyn ergriff diese, riss sie zur brust hoch und drückte fest die Hand von Nevio.
„Für unsere Brüder und Schwestern!“
„Für Palaven!“ ergänzte Nevio und Tobyn nickte ihm zu. So war die Crew nun etwas größer geworden.
Kyla nickte Nevio ebenfalls zu und beide gingen dann zum Aufzug, warteten auf Tobyn und Priya.
Er machte einen Schritt auf die Rampe, die Invisiible erhob sich langsam mit offener Rampe in die Luft. Tobyn sah die modernen Städte, die wunderbare Architektur der Turianer und alles brannte. Priya legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Shepard wird die Galaxie retten Tobyn. Charon und wir werden auch unseren Beitrag dazu machen…“ gab sie ihm Hoffnung und Tobyn nickte. Er drehte sich wortlos um und beide gingen dann in das Schiff, die Rampe schloss sich.


-Fortsetzung folgt!-

Obscurefighter
28.11.2012, 19:02
Geil, geil, geil.
Ich bin gefesselt von der Musik und suchen jetzt nach ähnlicher für meinen Showdown. Wirklich geil, wie du hin und her springst, von Aktion auf Traueratimmung und wieder zurück. Bin gespannt, was für Rollen Nevio und Kyla annehmen werden. Und mache mir wirklich Gedanken um den armen Charon, wobei ich nie gedacht hätte das mal zu sagen. Und ich rätsel immer noch über die Verbindung von Shep und Charon, da strickt mein Gehirn sich ganz schön was zusammen.
Hu, wieder so ein fieser Cliffhänger am Ende, mach bitte weiter.

Beauci
28.11.2012, 21:38
also wenn der name schon mit na anfängt (ich deute das einfach mal so) dann finde nathaniel super ;)

ansonsten ein kapitel was irgendwie alles hat bis jetzt.
(sry wenn meine feddbacks grade kurz sind, aber ich hechte nur so von ort zu ort und habe in der woche wenig zeit)

also weiter so

Vala Shepard
28.11.2012, 22:04
Geil, geil, geil.
Ich bin gefesselt von der Musik und suchen jetzt nach ähnlicher für meinen Showdown. Wirklich geil, wie du hin und her springst, von Aktion auf Traueratimmung und wieder zurück. Bin gespannt, was für Rollen Nevio und Kyla annehmen werden. Und mache mir wirklich Gedanken um den armen Charon, wobei ich nie gedacht hätte das mal zu sagen. Und ich rätsel immer noch über die Verbindung von Shep und Charon, da strickt mein Gehirn sich ganz schön was zusammen.
Hu, wieder so ein fieser Cliffhänger am Ende, mach bitte weiter.

Danke, ObscireFighter. Was die Musik betrifft, ich kann dir einige Links zu epischen Musikstücken schicken, wäre absolut kein Problem.
Nevio und Kyla, abwarten ^^ Da lass ich mir noch was einfallen. Gedanken um Charon? Oh ho, dass hört man selten, da Charon ja schon als Unverwüstbar galt ^^
Shepard und Charon, ich weiß noch nicht genau, wann ich es zwischen den beiden krachen lasse, aber mit einem kann der Leser rechnen: Es wird keine Selstaufopferung von Charon für Shepard gebene.

Ich danke dir für das Feedback ObscureFigter :)


also wenn der name schon mit na anfängt (ich deute das einfach mal so) dann finde nathaniel super ;)

ansonsten ein kapitel was irgendwie alles hat bis jetzt.
(sry wenn meine feddbacks grade kurz sind, aber ich hechte nur so von ort zu ort und habe in der woche wenig zeit)

also weiter so

Nicht schlimm, aber ich zitiere dich noch mal:


schöner anfang. das komplette feddback gibt es am ende des kapitels xD
dann kann ich dich auch mal auf die folter spannen


Ich bin mal gespannt ^^ Trotzdem auch Danke für das kleine Feedback und mach dir keinen Stress wegen sowas! Ich nehme das nicht übel oder so :)
Aber jetzt...muss ich weitermachen, es gibt noch viel zu tun, vor allem die passende Musik für den nächsten Abschnitt auswählen ^^
Danke euch beiden für das bisherige Feedback!

Vala Shepard
28.11.2012, 23:45
Der vorletzte Part dieses Kapitels. Es ist etwas kurz und leitet damit das Ende des Kapitels ein. Ich habe folgendes Lied dauerhaft beim schreiben des Abschnittes genutzt, also keine "mehrere Links" diesmal. Lauscht der Musik und genießt das Kapitel ...
Musik beim Abschnitt: http://www.youtube.com/watch?v=Qi5TIWuhla0


Zwischen den Fronten (Part 7)

Das Schiff flog durch die Atmosphäre von Palaven, Twombly hatte Charon zur Krankenstation gebracht und legte ihn vorsichtig auf die Trage. Priya war direkt dabei und Kyla war erstaunt, wie die Krankenstation ausgestattet war. Nach einigen Minuten kam Tobyn zu der Gruppe und Kyla untersuchte schon einmal die sichtbaren Verletzungen.
„Twombly? Kannst du uns bitte alleine lassen?“ fragte Tobyn vorsichtig, Twombly nickte und verließ die Krankenstation denn er wusste, was bald passieren würde. Tobyn aktivierte die Funktion, dass die Scheiben sich verdunkelten damit Charon`s Identität geschützt war.
Im Hangar des Schiffes saßen die anderen Mitglieder überall verteilt. Shadow war bei Valerie und munterte sie auf.
„Geht es dir gut? Tut die Verletzung weh?“ erkundigte sie sich und Valerie schüttelte den Kopf, zog ihren Helm ab. Sie war total verschwitzt und auch froh, endlich von Palaven runter zu sein.
Shadow setzte sich dann auf den Boden, sah Wrave der den beiden zunickte. Die Vorcha folgten dem Kroganer und Nevio stand bei Rayleen. Die kleine Asari hatte sich bewährt als sie die Führung zusammen mit Wrave übernahm. Balrak hingegen schaute sich das Shuttle an, zählte die Kratzer.

Von Außen konnte man nicht mehr in die Krankestation sehen. Priya stand neben der Trage auf der der Charon lag, Tobyn schaute, wirkte irritiert und verwirrt zugleich. Einerseits sah er seine Schwester und war froh, dass sie lebte, einerseits hatte er seinen Vater verloren und dann Charon.
„Verdammt! Trägt dieser Charon unter dem Mantel noch einen Panzer?“ fragte Kyla sauer, als sie die Verletzungen genauer untersuchte.
„Wir müssen …den Mantel .. abnehmen… und die Panzerung…“ schlug Tobyn vor und wusste, dass dies eigentlich der falsche Weg war. Er bemerkte diese Abneigung seiner Schwester gegenüber Charon. Bevor er jedoch reagieren konnte, begann Kyla damit, den Mantel von Charon vorsichtig auszuziehen. Priya stütze vorsichtig den Kopf und Kyla schreckte auf, als sie die Panzerung unter dem Mantel sah.
„Diese Klinge hat sogar…durch die Panzerung geschnitten…“ meinte sie erstaunt und Priya hielt die Kapuze des Mantels fest, verdeckte so immer noch Charons Gesicht und Kyla begann dann mit Tobyns Hilfe, die ersten Teile der Panzerung zu entfernen. Als sie die Brustpanzerung entfernte, schreckte Kyla erneut auf und machte einige Schritte zurück.
„Das ist doch ein Scherz? Das ist Charon!?“ und darauf nahm Priya schweren Herzens die Kapuze Charons ab und offenbarte Kyla so die Identität Charons. Kyla war überrascht und machte einige Schritte zurück.
„Ich meine es nicht böse Bruder, aber wollt ihr mich verarschen? Das ist der große Charon?“ fragte sie mit verwirrter Stimme und schaute auf Charon herab.
„Bitte Kyla. Charon ist mir wichtig. Kannst du helfen?“ flehte Tobyn und ergriff die Hand seiner Schwester. Kyla bemerkte, wie ernst diese Worte ihres Bruders waren und die dachte sofort an ihren Vater. Beide Turan`s hatten ihren Vater verloren und nun hätte Tobyn noch Charon verlieren können.
Kyla atmete tief aus, ging dann an die Trage, an der Priya wachend stand.
„Charon ist … Okay! Ich brauche Verbandszeug! Damit ich die Wunden erst einmal abdecken kann. Die Blutung ist stark!“ meinte sie und diesem Moment schaute Tobyn auf die Innensciete der Panzerung, die blutverschmiert war.
Sofort eilte Priya zu einem Kasten, holte Muhlbinden und gab sie Kyla.
„Verdammt! Charon ist ja jünger als ich!“ meckerte sie noch und versorgte sofort die ernstere Wunde an der Taille. Tobyn assisstierte ihr, sah Charon und wusste, dass neue Narben auf dessen Körper zurückbleiben würde. Er seufzte auf.
„Ich bin dafür, dass wir zur Citadel fliegen!“ meinte Kyla plötzlich.
„Warum?“ erwiderte Priya fragend.
„Diese Krankenstation ist zwar super, aber im Huerta Krankenhaus kann ein alter Freund von mir, ein Chef Mediziner, sich die Wunden genauer anschauen.“
„Das geht nicht, Kyla…“ blockte Tobyn sofort ab. Sie schaute ihn fragwürdig an.
„Charon`s Identität … muss geheim bleiben…“ meinte er dann und seine Schwester winkte wütend ab. Sie war nicht begeistert, einem Gerücht, einem Mörder helfen zu müssen doch nun machte auch noch ihr Bruder Probleme.
„Verdammt Tobyn! Ich kann dir nicht sagen, wie tief der Schnitt ist! Vielleicht wurde eine Arterie getroffen! Und Charon blutet langsam vor sich hin zu Tode?“ brüllte sie ihren Bruder an, versuchte, den Ernst der Lage ihm klar zu machen. Tobyn schaute zu ihr, dann zu Charon.

„Extreme Gewaltneigung!
Falsche Angaben zur Identität!
Und auch noch ein falsches Alter!“
„Was meinen Sie damit?“
„Dieser Soldat, bekannt unter dem Synonym Charon…ist keine achtzehn Jahre alt!“
„Was!?“
„Die Altersangabe war erlogen!“
„Dieser Grund fehlte uns. Werfen wir Charon raus. Auch wenn dieser Soldat Potenzial hat, nicht in der Allianz. Soll er ein Terrorist werden, oder zu Cerberus gehen! Hier in der Allianz hat Charon keine Zukunft!“

„Williams? Hast du es schon gehört?“
„Was denn?“
„Charon? Nicht nur gelogen bei der Identität, sogar das Alter hat dieses Ding verschwiegen! Charon ist gar nicht achtzehn Jahre alt!“
„Wie bitte?“

„Shepard? Shepard?“
„Ich werde dich jagen, Vala. Bis zum bitteren Ende…“

„Wir sollten zur Citadel Tobyn. Deine Schwester hat Recht.“
„Aber …“
„Wir lassen uns etwas einfallen, wegen der Identität…“
Die drei schauten sich an und Kyla versorgte wieder die schwerer Wunde, schüttelte den Kopf.
„Wenn ich schätzen müsste, ist Charon vielleicht einundzwanzig? Wenn nicht ein oder zwei Jahre jünger? Das ist ja gerade mal erst in das Erwachsenenalter der Menschen gekommen!“
“Keine fröhliche Kindheit …“ schoss Tobyn durch den Kopf und er schaute zu Charon.
Priya war immer noch voller Besorgnis und wich einfach nicht von der Trage.
„Ich verbinde jetzt erst einmal die Wunden. Wir sollten so schnell wie Möglich zur Citadel!“ forderte Kyla wieder ihren Wunsch auf und Tobyn nickte. Ohne weitere Worte verließ er die Medizin Station und fuhr in die zweite Ebene, suchte das Cockpit auf.

Rayleen stand auf, hatte den Hangar verlassen und befand sich auf den Weg, wie Tobyn, in die zweite Ebene des Schiffes. Sie musste etwas auf den Aufzug warten, doch dann kam dieser und sie hatte schnell die Zentrale der Invisible erreicht.
„Tobyn!“ rief sie, als Rayleen aus dem Aufzug heraustrat und den Turianer sah, der an dem großen Tisch lehnte. Er ließ den Kopf hängen, wirkte betroffen und Rayleen ging auf ihn zu.
„Hey? Alles in Ordnung?“ fragte sie mit vorsichtiger Stimme und Tobyn schaute sie an.
„Deine Aktion…“
„Ich weiß! War blöd? Überstürzt?“
„Nein…“ und Rayleen schaute erstaunt, denn ein Nein hatte sie jetzt nicht erwartet und Tobyn lächelte kurz. Er wirkte Stolz, dass Rayleen plötzlich auf Palaven alles organisiert hatte.
„Du hast Stärke gezeigt, kleine…“ und er tätschelte ihr den Kopf, was Rayleen gar nicht gefiel.
„Charon?“ säuselte sie dann fragend und Tobyn schwieg. Rayleen wusste, was dies zu bedeuten hatte und schaute zu Boden. Tobyn lehnte sich vom Tisch ab und ging dann zum Cockpit.

Kyla hatte Charon`s Wunden erst einmal versorgt und schaute zu Priya.
„Ich … habe alles getan, was ich konnte…“ meinte die Turianerin und Priya nickte ihr zu.
„Danke….“ waren ihre Worte, Kyla nickte und ging dann aus der Krankenstation, Priya blieb mit Charon alleine zurück. Zum ersten Mal wirkte es, als würde Charon ganz normal schlafen.
Sie nahm sich einen Stuhl, setzte sich an die Trage und ergriff Charon`s Hand, umklammerte sie liebevoll. Es war wirklich seltener Anblick, Charon ohne Mantel und Panzerung, nur in diesem Undersuit, der halb aufgeschnitten war. Priya erkannte die Tätowierungen und sah kleine Narben, wirkte traurig.

„Erinnerst du dich noch an unsere erste Begegnung? Auf der Citadel?“ fragte sie mit leiser Stimme, lächelte kurz und schaute Charon an. Priya hielt ihre Tränen zurück.
„Ich weiß nicht, aber damals wirktest du, als hättest du noch ein paar Gefühle. Doch heute, als ich sah, wie du gekämpft hast, dich vor mich gestellt hast. Waren da Gefühle? Ich weiß es nicht…“ waren ihre nächsten Worte und sie drückte die Hand Charon`s etwas kräftiger.
„Ich weiß nicht warum, aber wenn ich dich jetzt so sehe, tust du mir leid. Ich begreife jetzt erst, nach den Worten von Tobyn`s Schwester, wie Jung du eigentlich bist. Hattest du eine Kindheit? Freude erlebt? Was hat dich so verändert?“ fragte sie, bekam jedoch keine Antwort und sie seufzte auf.
Priya rückte mit dem stuhl ganz nahe an die Trage, legte ihren Kopf auf die Brust Charon`s und hörte den langsamen Herzschlag, was noch ein gutes Zeichen war …


-Fortsetzung folgt!-

Obscurefighter
28.11.2012, 23:53
Also irgendwie wollen mich heute alle zum heulen bringen. [Erst ich mich selbt und jetzt du] Mit dem Lied traf das Kapitel echt mit voller Wucht ins Herz. Das Charon so jung ist hätte ich nicht gedacht, hatte wohl eine üble Kindheit.
„Shepard? Shepard?“
„Ich werde dich jagen, Vala. Bis zum bitteren Ende…“
Hah, da bildet sich doch gleich eine neue Theorie, in Verbindung mit Charons Alter, in meinem Kopf. Drücke deinem Attentäer echt die Daumen, dass er das übersteht und mal schauen, wie die ihn ins Krankenhaus verfrachten.
Auch für dieses Kapitel gibt es einen Daumen hoch.

Vala Shepard
28.11.2012, 23:57
Also irgendwie wollen mich heute alle zum heulen bringen. [Erst ich mich selbt und jetzt du] Mit dem Lied traf das Kapitel echt mit voller Wucht ins Herz. Das Charon so jung ist hätte ich nicht gedacht, hatte wohl eine üble Kindheit.
„Shepard? Shepard?“
„Ich werde dich jagen, Vala. Bis zum bitteren Ende…“
Hah, da bildet sich doch gleich eine neue Theorie, in Verbindung mit Charons Alter, in meinem Kopf. Drücke deinem Attentäer echt die Daumen, dass er das übersteht und mal schauen, wie die ihn ins Krankenhaus verfrachten.
Auch für dieses Kapitel gibt es einen Daumen hoch.

Das war keine Absicht, jemanden zum heulen zu bringen! Aber das gebe ich gerne zurück! War den Tränen nahe bei deiner Story und der Mark Szene. Sehr nahe dran.
Charon`s Alter...ich denke, damit hatte niemand gerechnet. Ich hoffe, du hast auch bemerkt, wer Charon`s Identität nun auch kennt, wird wichtig ^^
Du hast eine neue Theorie? Hmhm! Jetzt reizt es mich, zu erfahren was in deinem Kopf vorgeht :)

Danke wieder einmal für das schnelle Feedback von dir ObscureFighter. Bin gespannt darauf, wie du das Ending finden wirst...von diesem Kapitel :)

Vala Shepard
29.11.2012, 23:32
Und nun folgt das Ending dieses Kapitels.
Lied, dass dauerhaft für dieses Kapitel genutzt wurde: https://www.youtube.com/watch?v=zbYhMz4rLfU
Viel spaß und danke an die Leser, wieder einmal ein solches Mammutkapitel mitgelesen zu haben!


Zwischen den Fronten (Ending)

Twombly hatte bereits das Cockpit wieder erreicht, es war fast eune Trauerstimmung im Cockpit zu erkennen. Kevin sagte kein Wort, keinen dummen Kommentar. Tobyn kam zu den beiden dazu, immer noch schweigen.
„Such ein Massenportal. Wir müssen zur Citadel…“ und nach diesen Worten verließ Tobyn wieder das Cockpit, marschierte an Rayleen vorbei und fuhr mit den Aufzug in die dritte Ebene herab, suchte die Loungè auf. Die Tür schloss sich hinter Tobyn und er ging zur Bar, griff nach einer Flasche batarianischen Bieres. Ohne zu zögern öffnete er diese und trank sie sofort leer. Ein seufzen, dann setzte er sich auf die Couch, ließ die Flasche auf den Boden fallen. Er legte seinen Kopf in seine Hände, schaute auf den Boden. Die Panzerung war verkratzt, hatte Dellen von der Mission davongetragen. Tobyn unterdrückte seinen Tränen, wegen des Verlustes seines Vaters.
Natürlich dachte er auch über Charon nach doch sein Vater wollte nicht mehr aus den Gedanken gehen. Wie aus dem Nichts sah Tobyn die Bilder seiner Kindheit vor sich ablaufen. Das spielen mit seiner Schwester, die vielen Übungen mit seinem Vater …

„Ihr beide seid mein ganzer Stolz! Ihr werdet mich nie enttäuschen!“
„Nein, Dad!“ schrien die beiden Kinder und lachten, wurden dann von ihrem Vater in den Arm genommen. Der kleine Tobyn stieß sich von seinem Vater weg.
„Lass uns Menschen jagen!“ rief er voller Ehrgeiz und sein Vater lachte.
„Spiel mit deiner Schwester. Ich werde mit eurer Mutter das Essen vorbereiten.“
„Was gibt es?“ fragte Kyla neugierig und ihr Vater grinste.
„Euer Lieblingsessen…“ und die Kinder jubelten, hüpften wie wild herum vor Freude.

Tobyn`s Gedanke brachte ihn wirklich näher an die Tränen und plötzlich öffnete sich die Tür. Er schaute auf, versuchte den Starken zu markieren und sah seine Schwester.
„Kyla?“ reagierte er mit einer niedergeschlagenen Stimme und sie setzte sich neben ihren Bruder auf die Couch, ergriff seine Hand und drückte sie.
„Er wird Stolz auf uns sein, glaube mir, Bruder…“ versuchte sie Tobyn aufzumuntern doch ließ er die Schultern hängen.
„Wegen Charon…“
„Bitte. Nicht jetzt, okay?“ brach Tobyn sofort das Gespräch ab und Kyla nickte, verstand und wollte nicht weitere Fragen stellen. Beide drehten sich dann um, schauten aus dem Fenster in das Weltall.

„Ich habe Charon getroffen.“
„Sehr gut. Haben Sie ich ausgeschaltet?“
„Ja. Eine leichte Verletzung, die zweite ist schwerer und wird ihn töten.“
„Das hoffe ich doch, Kai Leng.“
„Charon wäre eine Gefahr gewesen, doch diese habe ich nun vernichtet.
Den Geist Charon … gibt es nicht mehr…“
Das Hologramm des Unbekannten nickte zufrieden, erlosch dann und Kai Leng steuerte mit seinem Shuttle auf einen Cerberus Kreuzer zu.

Valerie und Shadow saßen immer noch im Hangar und wirkten völlig fertig. Sie sahen, wie die crew sich nun langsam auf dem gesamten Schiff verteilte und worüber beide erstaunt waren, sie wurden wohl akzepiert. Shadow stand dann auf, schaute zu Valerie.
„Soll ich dich zum Quartier bringen?“ fragte sie und Val winkte spöttisch ab.
„So eine alte Dame bin ich auch nicht!“ und dann stand sie auf, Shadow nickte ihr zu und beide gingen zum Aufzug.
Dieser fuhr in die dritte Ebene, dort stieg Valerie aus und Shadow fuhr eine Ebene weiter nach oben.
Sie trat aus dem Aufzug heraus, sah an dem riesigen Tisch Rayleen stehen und sofort gesellte sie sich zu ihr.
„Hey? Deine Aktion da unten? War klasse!“ lobte Shadow den Einsatzwillen der Asari und diese seufzte auf.
„Vielleicht, aber Charon habe ich dadurch nicht gerettet…“ reagierte sie und schloss kurzzeitig die Augen.
Plötzlich spürte man einen kurzen Ruck und die Invisible führte einen Massenportalsprung aus, nachdem Kevin das Massenportal angesteuerte hatte.

Die Stimmung war zerbrochen in der Crew. Alle hatten gehört, dass Tobyn seinen Vater verloren hatte und Charon dem Tode nahe stand. Das dämpfte die bisher lockere Atmosphäre.
Priya riss den Kopf von Charon`s Schulter, als sie diesen Ruck durch das Schiff spürte.
Sofort schaute sie fürsorglich zu Charon, fuhr mit ihrer Hand durch das Haar und lächelte.
„Wir sind bald auf der Citadel. Und dann möchte ich, dass das Feuer wieder entfacht wird --- und nicht erlischt…“ und ihre Hand wanderte über die Wange von Charon. Priya stand ann auf, lief etwas umher und verließ nicht die Krankenstation.

Tobyn und Kyla hatten ebenfalls den Sprung bemerkt und sofort schaute Tobyn, sah den bekannten Nebel, in dem die Citadel sich befand.
„Du hast gesagt, du kennst einen guten Arzt?“ fragte Tobyn und seine Schwester nickte.
„Ist Charon das Wert Tobyn? Du bist wegen … du wurdest zu dem, was wir geschworen haben, zu bekämpfen.“ fragte Kyla und Tobyn seufzte auf, diese Frage gefiel ihm nicht. Er versuchte, seine Schwester wegen dieser Worte zu ignorieren, doch konnte er es nicht. Er hatte seinen Vater verloren, aber zum Glück war seine Schwester nun neben ihm. Er schaute sie an, lächelte und war in diesem Moment einfach erfreut, dass Kyla neben ihm war.
„Charon ist nicht…“
„Warte! Du weiißt, dass Charon wohl das jüngste Crewmitglied hier ist?“ unterbrach sie ihren Bruder und Tobyn seufzte. Natürlich wusste er das bereits, doch bat Charon ihn damals selber, nicht das Alter zu verraten was Tobyn bis heute geschafft hatte. Kyla stand auf, lief zum Fenster und schaute auf den Nebel, sah die Citadel. Sie seufzte nun auf.
„Weißt du, wie lange das her ist …?“
„Jahre, Schwester. Jahre…“ erwiderte Tobyn und wirkte nachdenklich. Seine Gedanken waren bei seiner Vater, dann bei Charon und zurück zu seinem Dad. Kyla wischte sich schnell eine Träne aus dem Gesicht, als auch sie an ihren Vater dachte.
„Warum Tobyn? Warum?“ schluchzte sie und sofort sprang ihr Bruder auf, als er bemerkte, dass Kyla ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Er umarmte sie sofort, tröstete sie.
„Diesier Krieg! Vater war nicht mitten dabei! Sonden zwischen den Fronten! Diese verdammten Reaper! Und Cerberus! Und weiß wer noch!“ fluchte Kyla unter Tränen und Tobyn wurde wütend.
„Wir werden all diejenigen, die gefallen sind …rächen, Kyla. Auch Vater…“ waren Tobyn`s Worte, bevor die Invisible auf die Citadel zuflog.

Matthew schaute auf den Monitor auf seinem Tisch. Eine Tasse mit Kaffee brühte noch warm, er starrte auf eine Akte über Dale.
„Was zur Hölle treibst du für ein Spiel?“ fragte er sich mit leiser Stimme und plötzlich klingelte es, eine Person forderte eine Bildkommunikation an und Matthew aktivierte diese.
„Oh! Commander Bailey!“ reagierte er sofort als er den Mann mit blonden Haaren auf dem Bild erkannte.
„Agent Castle. Sie wollten ja informiert werden, wenn sich etwas auf der Citadel tut, richtig?“
„Das war nur eine Bitte, wenn Sie etwas Zeit haben, Commander.“
„Kein Problem. Wir haben ein Schiff registriert, was sich auf die Citadel zu bewegt.
Und auch Commander Shepard ist wieder auf der Station.“
„Ich danke Ihnen für diese Informationen. Wissen Sie vielleicht, wie die Bezeichnung des fremden Schiffes ist?“ fragte Matt nach und Bailey schüttelte den Kopf.
Ohne weitere Worte beendete Matthew die Bildkonferenz und schaute zuerst auf die Akte von Dale und dann wanderte sein Blick zum Fenster.
„Fremdes Schiff … Kommst du zurück, du verdammtes Drecksschwein?“ fragte er sich mit aggressiver Stimme und dann stand er auf, lief an das Fenster.

„Wir sind bald da, Charon. Ich hoffe, dieser Arzt kann dir helfen. Und bleib stark, für mich. Versprochen?“ waren Priya`s Worte und plötzlich bemerkte sie kurze Kraft in der Hand, die sie von Charon festhielt. Sofort schöpfte sie Hoffnung, doch der Druck verschwand sofort wieder.
„Ich sehe das als Zeichen von der Göttin….“ flüsterte Priya und dann flog die Invisible auf die Citadel zu.


-Kapitel Ende-

Beauci
30.11.2012, 00:00
So,
das Kapitel hat alles, was man brauch.
der held in lebensgefahr ist immer eine prickelnde sache.
bin gespannt wie du es auflöst.

du schreibst auf jeden fall sehr fesselnd.
bin gespannt wie es weitergeht

Obscurefighter
01.12.2012, 22:27
Wie üblich, geile Musik.
Ein rührendes Kapitel, ich sehe da einen brodelnden Konflikt zwischen Tobyn und Kyla, der irgendwann explodieren wird. Auch interessant, das Shep jetzt auch auf der Citadel ist, die beiden werden sich vielleicht über den Weg laufen. Irgendwie hoffe ich es.
Geiles Kapitel, weiter so.

Vala Shepard
02.12.2012, 00:15
Erst einmal Danke wieder einmal für dein Feedback ObscureFighter. Mal sehen, ob du Recht behälst was Tobyn und Kyla angeht und ob Charon und Shepard sich treffen? Es wird spannend, soviel kann ich sagen. Dann mal los mit dem ersten Part des Kapitels! Wünsche euch viel spaß!
In bekannter Art sind wieder Musiklinks dabei, ich nutze aber die klassischen Klammern :D


Another Life (Part 1)

(http://www.youtube.com/watch?v=MbCIsL3ndrU)
Vier junge Teenager, im alter von vierzehn bis sechzehn Jahren saßen zusammen auf einer Bank und warfen Steine in seinen See. Hinter ihnen war die Skyline von Montreal zu sehen. Die Kids saßen einfach da, unterhielten sich und beachteten die anderen Leute nicht, die an ihnen vorbeiliefen.
„Ich werde zur Allianz kommen! Glaubt mir!“ meinte einer der Teenager und die anderen lachten.
„Ha ja! Klar! Deswegen lässt dich auch von dem alten Sack trainieren, der von der Allianz abgelehnt wurde?“ konterte ein anderer Teenager und plötzlich wurde er zu Boden geschleudert. Zwei der vier Teenager zankten sich, wobei einer immer mehr die Überhand gewann und dann von einem jungen Mädchen weggerissen wurde.
„Spinnst du? Er hat das doch nicht böse gemeint!“ meinte sie und der Teenager schubste sie weg, verließ die drei wütend.

„Vergiss nie, dass Agilität deine stärkste Waffe ist, Charon!“
„Okay. Aber wir trainieren seit Wochen nur noch rumhüpfen, rennen, klettern? Wann kommen die Waffen wieder dran? Ich kann nicht zur Allianz, ohne geübt im Waffenumgang zu sein!“
„Ruhig. Dafür hast du ein Talent, das sehe ich. Darum müssen wir uns keine Sorgen machen..“ meinte der Mann und Charon grinste. Er gab weiter Anweisungen, Charon rannte auf eine Wand zu, kletterte diese elegant empor. Der Mann nickte zufrieden.

„Wie komme ich jetzt zur Allianz?“
„Wir werden dir eine neue Identität geben. Du wirst Älter sein, als du bist, Charon.“
„Hauptsache, im komme in die Allianz!“

„Das ist also Lieutenant Shepard? Die?“
„Ja. Sie ist schon etwas länger als du bei der Allianz.“
„Irgendwie…“
„Charon? Konzentrier dich! Zeige niemals in der Allianz dein Gesicht!
„Verstanden!“

„Dann …viel Erfolg…“ und der Mann klopfte Charon auf die Schulter, bevor dieser unbekannte Krieger dann die Basis der Allianz betrat.

„Ich habe dich gefunden, da hattest du nichts. Keine Familie, keine Zukunft, keine Jugend. Du saßt einfach da, im Regen. Ich habe etwas in dir gesehen Charon, dass du es zu was großem schaffst. Ob für das Gute oder das Böse, bleibt immer noch deine Wahl…

„Du weißt, dass du das tun musst!“
„Ich weiß …Frank …ich weiß es.“
„Niemand darf erfahren, wer du bist oder wer dich trainiert hat. Die Allianz oder Cerberus wird mich suchen, wenn sie wissen, welche Gefahr Charon, du bist. Ich würde dich niemals verraten! Aber trotzdem musst du das tun! Außerdem will ich meine Frau und Kinder wieder sehen. Und auf dich werde ich auch warten, denn du gehörst zu meiner Familie. Seit zehn Jahren…“ und nach diesen Worten des Mannes rammte Charon ein altmodisches Schwert durch sein Brust, das Ziel war sein Herz. Der Puls raste, die Augen waren weit aufgerissen und dann fiel der Mann auf die Knie, vor Charon.
„Mach mich Stolz, verstanden?“ waren seine letzten Worte, bevor Charon mit einer zweiten Klinge ihm den Kopf abschlug. Die Leiche fiel zu Boden, Charon stand da, die Schwerter hingen nach unten.
„Ich werde dich Stolz machen. Ein neues Feuer wurde entfacht…“ waren die Worte Charon`s….

Charon stand in einem Raum. Ein altmodischer Mantel mit Kapuze hing an einer Wandhalterung, daneben eine alte N7 Panzerung. In der Hand legte Charon den Schlüssel von Frank auf einem Tisch ab. Dieser hatten Charon zuvor den Schlüssel gegeben und damit sollte Charon nun seinen neuen Weg beginnen. Vorsichtig ging Charon an die Panzerung, nahm sie von der Wand und zog sich diese an. Dann folgte der Mantel mit Kapuze und dies war die Geburt Charon`s.

Die Invisible flog auf die Citadel zu. Twombly, Kevin und Tobyn waren im Cockpit und immer wieder, sobald er sie besuchte, verpasste Tobyn die Citadel, ihr Anblick ihm eine Gänsehaut.
„Und? Wo soll es hin?“ fragte Kevin neugierig und Tobyn schaute. Nun fehlten ihm die Worte, da Kyla nicht gesagt hatte, wo genau es hinging. Plötzlich tauchte diese hinter ihrem Bruder auf.
„Dock 38-A. Das sind die alten Docks der Citadel. Sollen demnächst umgebaut werden. Dort landen auch Eclipse, Blue Suns und der ganze, kriminelle Abschaum auf der Citadel und machen ihre Geschäfte dort.“
„Warum fühl ich mich wie zu Hause?“ kommentierte Twombly sofort die Beschreibung des Docks und Tobyn klatschte ihm eine auf den Hinterkopf. Kevin lachte leise und gehässig, bekam einen Schlag von Twombly auf die Schulter.
„Au!“
„Ja! Bettel um Verzeihung! Ich hab dein mieses Lachen gesehen!“ schimpfte Twombly und Kevin konzentrierte sich dann auf den Anflug auf die Citadel.
„Moment? Wenn das die Docks vom Abschaum sind, dann weiß Aria doch, dass wir kommen, oder?“ fragte Tobyn besorgt und Twombly schaute ihn an.
„Ich denke, die hat andere Probleme als uns?“
„Nicht uns! Charon! Wenn sie erfährt, das Charon leicht angreifbar ist im Moment, was denkst du, wird dann wohl passieren?“ konterte Tobyn auf die Worte von seinem Kamerad und war sehr besorgt.
Kyla schaute ihn an und wirkte plötzlich nachdenklich. Tobyn bemerkte dies und drehte sich zu ihr um
„Über was denkst du nach, Schwester?“ fragte er sofort.
„Die Docks. Ich weiß, dass Aria hier ihre Geschäfte macht und schmuggelt. Wir sollten wegen dem…Charon aufpassen. Ich kenne noch einen Arzt, du weißt, wen ich meine…“ wendete sie sich an ihren Bruder und Tobyn schlug sich gegen die Stirn.
„Draylin?! Der verdammte Salarianer lebt noch?“ reagierte er lachend und Kyla nickte.
„Draylin …du weißt. Arzt, STG Mitglied…“ meinte Kyla und Tobyn schüttelte den Kopf.
„Der redet zu schnell und ist ein Meister im schnetzeln. Er soll sich um Charon kümmern?“ fragte er nochmals nach und wirkte nicht begeistert. Kyla nickte nur und Kevin steuerte auf einen Hangar der eine riesige Landefläche hatte, zu.

„Shepard ist unterwegs. Sie wird Blood Pack, Eclipse und Blue Suns unter meine Kontrolle bringen.“ meinte Aria siegessicher und saß da auf ihrer Couch. Ein Batarianer stellte sich an ihre Seite.
„Und Omega?“
„Wir werden Omega zurückholen. Ich werde Shepard … nein. Wir warten..“
„Weshalb?“ fragte der Batarianer und hob sofort die Hände entschuldigend, als Aria ihm einen gnadenlosen Blick zuwarf.
„Geduld.“ huschte arrogant über ihre Lippen und der Batarianer schüttelte den Kopf.
„Aber Cerberus hat eine Basis verloren? Sie sind geschwächt?“
„Und Petrovsky? Er war sicherlich nicht beeindruckt von dem, was Charon tat. Ihm geht es um Omega!“ fluchte Aria mit zischenden Worte, als sie den Cerberus General erwähnte. Er hatte sie von Omega weggelockt und so ihre Station in seinen Besitz genommen und das konnte Aria nicht auf sich sitzen lassen.
„Bei allem Respekt? Warum holen wir nicht diesen Charon an Bord? Für die Rückeroberung von Omega? Mit Shepard?“ schlug der Batarianer vor und Aria lachte spöttisch. Bevor sie dann etwas sagen konnte, stürmte eine Asari zu ihr, wirkte gehetzt.
„Ein Schiff! Keine Identifikation! Ist eben gelandet!“ röchelte die junge Asari und Aria warf ihr einen aufmerksamen Blick zu.
„Das Schiff sieht aus … wie die Normandy SR-2 von Shepard! Aber eine andere Lackierung! Flammen als Symbol!“ und plötzlich stand Aria auf. Ohne weitere Worte verließ sie das Purgatory.

Matthew saß mal wieder in seinem Büro und überwachte die Militärdocks, hoffte dass ein unbekanntes Schiff andockte. Er schaute auf die Uhr und wusste davon, dass Shepard auch wieder auf der Citadel war und ein Gespräch mir Aria hatte. Auf einem anderen Schreibtisch lagen Berichte über die Zerstörung einer Cerberus Station und über Dale. Dieser Typ war ein weiteres Fragezeichen neben Charon. Es gab keine direkte Verbindung zwischen Dale und Charon, aber trotzdem tauchten die zwei auf Bildern auf. Auch das Gerücht, Charon hatte für den Shadow Broker gearbeitet, verfolgte Matthew. Es gab tausende Gerüchte, aber keines war irgendwie eine direkte Anlaufquelle.
„Du solltest dich mal entspannen!“ hörte Mathew plötzlich eine Stimme und schaute auf einen größeren Monitor hinter ihm. Er sah Lori und lächelte.
„Lori? Was verschafft mir die Ehre?“ fragte er sofort und auch lächelte Lori kurz.
„Ich wollte hören, wie es dir geht?“
„Im Moment .. ich weiß nicht warum, aber irgendwas ist hier los. Shepard ist da, ein Unbekanntes Schiff und hohe Aktivität von Aria.“
„Shepard? Ein unbekanntes Schiff? Aria? Ich bin definitiv am falschen Platz.“ erwiderte Lori genervt denn die Gespräche mit Dale waren nicht wirklich weiterbringend.
„Ich melde mich, wenn ich etwas zu der Verbindung von Dale zu Charon entdeckt habe!“ meinte Matthew grinsend und Lori nickte zustimmend.

Die Invisible war in den Docks des Abschaums gelandet und Kevin schaute durch die Scheiben auf die vielen Personen, die im Hangar waren.
„Echt! Das reinste Gesocks hier!“
„Und du passt sogar noch dazu!“ kommentierte Twombly sofort Kevin`s Worte und erntete einen Schlag auf die Schulter. Tobyn kam wieder zum Cockpit und sofort schwiegen beide.
„Okay. Ich werde mit Kyla und Priya Charon zum Arzt bringen.“
„Aber kein Shoppen in den Shops!“
„Ich habe keine Lust, “Ich bin Commander Shepard und das ist mein Lieblingsgeschäft auf der Citadel!“ zu hören! Hoffe die haben den Mist nicht mehr und ich meide die Shops!“ schoss Tobyn sofort über die Lippen und dann tauchte Kyla hinter ihm auf.
„Mir gefällt immer noch nicht, was wir da machen, Bruder. Wir retten einen gnadenlosen Mörder!“ fauchte Kyla mit biestiger Stimme und Tobyn sah sie an.
„Nicht hier!“ warnte er nun seine Schwester. Sie verschränkte sauer die Arme vor der Brust und postwendend packte Tobyn sieh und zog sie aus dem Cockpit zum War Room, wo außer den beiden niemand war.
Sofort stellte er sich ihr entgegen.
„Okay? Was ist los mit dir? Warum willst du Charon nicht helfen?“
„Ich … Tobyn!? Du weißt, was Charon ist?“
„Verdammt! Ja! Für mich ist Charon …“
„Warum immer Charon? Warum sagst du nicht den echten Namen? Oder kennst du ihn nicht?“
„Es geht darum, andere zu schützen. Niemand soll zuviel über Charon wissen!“
Und plötzlich ging Kyla ein paar Schritte zurück. Sie dachte nach und bisher kannte sie nur die Gerüchte über Charon, Geschlecht, Alter, Rasse waren ihr unbekannt und nun verstand sie, warum Charon so handelte.
„Charon will diejenigen beschützen. Umso weniger Informationen, desto weniger seid ihr, die Crew, ein Ziel?“ fragte sie erstaunt und hatte mit so einer Aktion Charon`s nicht gerechnet. Sie war verblüfft und ihr fehlten gerade die Worte, denn so hatte sie Charon nicht eingeschätzt, diese Seite gar nicht betrachtet. Tobyn nickte nur. Kyla konnte trotzdem nicht akzeptieren, dass ihr Bruder, ein stolzer Captain der Turianer, seine Militärkarriere aufgab und dann mit einem Mörder auf Tour zog.
Ein lautes, genervtes seufzen huschte über die Lippen ihres Bruders.
„Kyla! Ich bitte dich. Du hast Charon`s Identität gesehen! Du bist in Gefahr, wenn dich jemand mit uns sieht! Nicht nur für Charon! Auch für uns! Wir sind alle angreifbar…“
„Und du willst mich bitten, alles zu vergessen und zu gehen?“ unterbrach sie ihn wütend und schwerfällig nickte Tobyn.
„Vergiss es Bruder! Ich bin zwar nicht auf Charon`s Seite, aber ich werde nicht noch ein Familienmitglied verlieren! Ich bleibe!“ waren die Worte von ihr mit einer ausdrucksstarken Stimme begleitet und nun wusste Tobyn, dass das weiterführen der Diskussion zu keinem guten Ende führen würde.
„Gummimauer und Ende!“ schoss Kyla noch hinterher und Tobyn lachte.
„Ich hasse diesen Spruch von dir!“ zickte er noch nach und verließ dann den War Room, machte sich zu Medizin Station auf. Kyla folgte ihm.

In der Medizin Station hatte Priya Charon bereits wieder den Mantel übergezogen, damit niemand das Gesicht erkannte. Sie war sehr vorsichtig und behutsam, als die Tür sich öffnete und Tobyn die Station betrat. Sofort nickte ihm Priya zu.
„Wie wollen wir … Charon zu diesem Arzt bringen?“ fragte sie verzweifelt
„Ich trage Charon?“ antwortete Tobyn und Kyla lachte.
„Das ist ja dann überhaupt nicht auffällig …“ ätzte sie und erntete einen bösen Blick von ihrem Bruder.
„Hast du einen besseren Vorschlag?“
„Wir kontaktieren Draylin. Ich habe noch einen guten Draht zu ihm. Er soll dann Charon holen…“ und Kyla blickte auf Charon, schüttelte den Kopf denn sie begriff noch nicht, dass Charon so Jung war und schön einen beachtlichen Ruf inne hatte.
„Okay. Das ist mal eine gute Idee! Der Kommunikationsraum, eher der Vid Room ist hinter dem War Room.“
„Schon wieder Aufzug fahren?“ reagierte Kyla gestresst und verließ dann wortlos die Medizinstation.
Priya schaute sofort zu Tobyn und er bemerkte ihren skeptischen Blick.
„Können wir ihr …“
„Vertrauen? Ja Priya. Sie ist meine Schwester. Und verdammt skeptisch…“ unterbrach er sofort die Asari und diese nickte. Dann ging Tobyn zum Ausgang der Station, öffnete die Tür und sah plötzlich Rayleen vor sich stehen.
„Rayleen? Kann ich dir helfen?“ fragte er sofort und sie versuchte, einen Blick auf Charon zu erhaschen. Doch wirkte sie plötzlich enttäuscht denn wieder erkannte sie weder Geschlecht noch das Gesicht von Charon. Dann aber wurde sie besorgt.
„Bringt ihr Charon zu einem Arzt?“ fragte sie und plötzlich trat Priya hervor.
„Ja. Aber das muss geheim bleiben, Rayleen. Auf der Citadel sind wir alle angreifbar und vor allem Charon.“
„Ich habe eine Idee! Ich werde mit Valerie und Shadow für Ablenkung sorgen!“ und dann verschwand Rayleen auch schon wieder, Priya wollte sie noch aufhalten wurde aber von Tobyn festgehalten.
„Lass sie. Charon wollte einmal sehen, was sie kann…“ und dann gingen die beiden zu Charon zurück.

Kyla stand im Vid Room und plötzlich wurde das Hologramm eines Salarianer`s projiziert.
„Kyla!?“ regierte der Salarianer erfreut und erleichtert.
„Den Ahnen sei Dank! Du bist von Palaven runtergekommen!“ ergänzte der Salarianer noch und Kyla fühlte sich geschmeichelt.
„Draylin? Wie geht es dir?“ fragte sie ihn und der Salarianer wirkte beschäftigt, nahm sich dann aber die Zeit für die Turianerin.
„Gut gut!“ hörte sie seine extrem schnelle Stimme und musste lachen. Sie fand es witzig, wenn Draylin sprach denn seine Worte waren vielleicht sogar etwas schneller als die des bekannten Mordin Solus.
„Dray? Ich müsste dich um etwas bitten…“
„Waffen? Geheime Informationen? Ausrüstung?“ schnellten seine Worte sofort hervor und Kyla grinste, wurde dann aber sehr Ernst.
„Es geht um … einen Patienten.“
„Oh!? Mensch? Turianer? Kroganer? Reaper????“
„Darf ich nicht sagen, nur eines kann ich dir mitteilen. Charon…“
Draylin schreckte zurück, es schien als dachte er, er hätte sich verhört.
„Wiederhole das? Oder habe ich gerade wirklich Charon gehört?“ und Kyla nickte nur auf seine Frage.
„Ich erkläre dir das, wenn wir in deiner Krankenstation sind. Könntest du uns abholen? Wir können nicht mit Charon einfach so durch die Citadel marschieren…“
„Mache ich sofort!“ und dann erlosch das Hologramm und Kyla war erstaunt, dass Draylin so schnell handelte. Sie fuhr dann wieder mit dem Aufzug zu ihrem Bruder und teilte ihm die Neuigkeiten mit.

Rayleen hatte Valerie und Shadow aufgesucht. Beide waren im Quartier und Valerie wirkte fertig, erschöpft.
„Hey? Wer hat noch Kraft für eine kleine Ablenkungsmission?“ fragte Rayleen neugierig, Valerie winkte ab und drehte sich auf der Matratze um. Shadow hingegen wirkte neugierig und lief auf die Asari zu.
„Was hast du vor?“ fragte sie und Rayleen grinste.
„Damit Charon unbemerkt auf zur Klinik gebracht werden kann, wird Charon auftauchen…“
„Wie meinst du das?“
„Lass dich überraschen. Ich brauche noch eine Begleiterin, die mir Rückendeckung gibt…“
„Ich bin dabei!“ willigte Shadow sofort ein und beide verließen dann die Quartiere.
Die beiden fuhren zum Hangar, um dort nach Ausrüstung für das Ablenkungsmanöver auszuwählen.
„Was hast du vor?“ stichelte Shadow nochmals nach und Rayleen lächelte verlegen.
„Warte es ab!“ und damit spannte sie Shadow wieder auf die Folter, dann suchten sich die zwei ihre Waffen aus.

Es waren etliche Minuten vergangen. Priya, Kyla und Tobyn waren in der Medizinstation und warteten auf Draylin. Tobyn wirkte nervös, Kyla schaute nochmals auf den nun vermummten Charon und schüttelte wieder den Kopf.
„Hey Tobyn? Da fragt ein Team, ob sie an Bord kommen können?“ hörte man Kevin aus dem Lautsprecher und sofort wirkte Kyla aufmerksam. Sie schaute zu Tobyn.
„Lass sie an Bord. Twombly soll ihnen den Weg hierher zeigen…“ und dann kontrollierte Tobyn, dass Charon`s Identität nicht zu erkennen war. Irgendwie fühlte sich Tobyn unwohl, als dieses Ärzteteam an Bord der Invisible kam, doch vertraute er seiner Schwester.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
02.12.2012, 21:23
schönes kapitel...
man könnte ja fast denken, charon und shep waren so kindheitsbekannte (von freunden mag ich jetzt mal nicht sprechen)

ansonsten aria, immer faszinierend und da haste wohl das omega dlc ein wenig eingebaut *g*

auf jeden fall wieder sehr gut

Vala Shepard
02.12.2012, 21:31
Wie üblich, geile Musik.
Ein rührendes Kapitel, ich sehe da einen brodelnden Konflikt zwischen Tobyn und Kyla, der irgendwann explodieren wird. Auch interessant, das Shep jetzt auch auf der Citadel ist, die beiden werden sich vielleicht über den Weg laufen. Irgendwie hoffe ich es.
Geiles Kapitel, weiter so.

Danke wieder einmal für das Feedback ObsucreFighter. Was zwischen Tobyn und seiner Schwester passieren wird, das wird noch ein Brennpunkt :)
Shep ist auf der Citadel, Charon, Aria und noch weitere, böse Gestalten :) Ruft eigentlich nach Action...
Aber einen wichtigen Punkt hat wohl jeder überlesen, das Kyla, eine die nicht zur Crew gehört, nun Charon`s Identität kennt ...
Aber gut, Musik läuft und die nächsten Kapitel folgen :)


schönes kapitel...
man könnte ja fast denken, charon und shep waren so kindheitsbekannte (von freunden mag ich jetzt mal nicht sprechen)

ansonsten aria, immer faszinierend und da haste wohl das omega dlc ein wenig eingebaut *g*

auf jeden fall wieder sehr gut

Danke auch mal wieder an dich Beauci. Diesmal das Feedback kleiner aber okay :) Shepard und Charon, waren hier in den Gedanken nicht so wichtig, eher spielte hier eine Szene wichtigeres. Man sollte sich die Frage stellen, warum sogar der Mentor von Charonb freiwillig abnippelt. Aber gut, vielleicht kommen diese Fragen noch bei den Lesern :)
Natürlich dürfen die DLC`s nicht fehlen und wer weiß ... es kommt noch einiges, was hoffentlich für Überraschungen sorgt. Danke Beauci und ObscureFighter, das ihr immer noch dabei seid :)

Obscurefighter
02.12.2012, 22:56
Irgendetwas sehr besonders scheint Charon ja an sich zu haben, dass selbst sein alter Mentor freiwillig ins Gras beißt. Und schön, wie du das DLC Omega einbaut hast [konnte ich noch nicht spielen, scheiß Origin]. Ein schönes Kapitel, auch toll zu sehen, wie alle darum bemüht sind, dass niemand Charons wahre Identität sieht. Jedoch auch verständlich. Das Kyla als Außenstehende, also nicht Crewmitglied, jetzt das Gesicht des Attentäters kennt, ist mir schon aufgefallen, wollte nur noch sehen, wie das alles weiter geht.
Bin echt gespannt wie es weiter geht.

Vala Shepard
02.12.2012, 23:48
Danke fürs Feedback Obscurefighter! Charon hat Charisma, wenn die Leute nicht von ihm getötet werden, dann lassen sie sich freiweillig umbringen. Scherz, mit Frank hatte es etwas anderes auf sich. Er fordert seinen Tod ja ein, warum, Auflösung folgt bald! Omega wird genau wie Leviathan eine kleine Rolle haben, aber für das Ende der kompletten Untold Geschichte enorm wichtig sein. Aber nun folgt der zweite Part von Another Life! Wünsche viel spaß!


Another Life (Part 2)

(http://youtu.be/AiqZUFiNAlc)
Tobyn sah diesen Salarianer, der die Krankenstation förmlich eingerannt hatte.
„Draylin Dradias. Arzt und STG Mitglied. Wo ist der Patient?“ schoss in schnellen Worten über seine Lippen und das entlockte Kyla ein Lachen. Sie zeigte dann auf die vermummte Person auf der Trage.
Draylin lief näher heran und legte eine Hand an sein Kinn.
„Starker Körperbau. Panzerung unter dem Mantel? Nicht relevant! Verletzungen?“
„Zwei Stichwunden. Eine durch die Schulter und…“
„Ah ah ja sehe schon! Zweite Wunde eindeutig kritischer. Schneller Abtransport in meine Klinik.
Kommt ihr alle mit?“ und so schnell er das sagte, so schnell mussten die anderen erstmal verstehen, was er da gesagt hatte. Tobyn schaute und blickte zu Priya.
„Wie können wir ihn ohne Aufmerksamkeit zu Ihrer Klinik bringen?“
„Kein Problem. Tuch über Charon. Wird seine Identität geheim halten. Dann auf dem schnellsten Wege zur Klinik…“ und bevor die anderen reagieren konnte, legte ein Mitarbeiter von Draylin ein Tuch über Charon.
„Trage hat Rollen? Gut. Gehen wir zur Klinik!“ und dann wurde Charon schon abtransportiert. Priya, Tobyn und Kyla folgten dem Salarianer der unheimlich neugierig wirkte.
„Charon. Mysterium. Bekannt als “das reinigende Feuer“. Sehr interessant!“
„Doc? Sie schnibbeln ihn nicht auf, oder?“ fragte Priya besorgt.
„Nur wenn Patient nicht überlebt. Zu meinem Bedauern, er wird überleben … da ich Charon behandele!“ und Kyla lachte erneut, Tobyn wirkte immer noch sehr skeptisch gegenüber dem Salarianer.
„Tobyn? Wir bereiten die Ablenkung vor. Meldet euch, wenn ihr die Klinik erreicht habt…“ hörte er Rayleen im Funk.

(http://www.youtube.com/watch?v=uoVwHusPXp0)
Diese hatte bereits das Quartier von Charon aufgesucht, während Shadow sich im Hangar auf den Einsatz bereitmachte. Rayleen stand vor der Tür des Quartiers von Charon, betrat dieses aber nicht sondern öffnete die private Waffenkammer von ihrem Boss. Die Lichter sprangen an und Rayleen riss die Augen weit auf, als sie diese Auswahl an Panzerungen, Mänteln und Waffen sah.
„Ich hoffe, du bist nicht böse, aber ich muss für Ablenkung sorgen…“ meinte sie zu sich selber und betrat die Kammer. Rayleen hatte noch ihre Panzerung an, griff dann zu dem Mantel, den Charon vorher trug. Er war weiß und sie zog ihn sich über, griff zu zwei Schwertern und dem Omnitool Klingen. Als Waffe nahm sie sich eine N7 Crusader, steckte diese wie durch Charon bekannt an den Mantel. Rayleen bekam eine Gänsehaut, als sie diesen Mantel von Charon erneut anhatte und kurz ließ sie die Schwerter elegant vor sich herschwingen, dann steckte sie diese gekreuzt in eine Rückenhalterung. Die Gänsehaut wollte nicht vergehen und nun stand quasi ein zweiter Charon in der Kammer und Rayleen atmete tief durch, ging dann zum Aufzug und fuhr zum Hangar herab.
Dort wartete Shadow schon bereit in ihrer Phantom Rüstung und als die Aufzugstür sich öffnete, rieb sie sich die Augen.
„Charon? Ich dachte … Sie sind...“ und plötzlich lachte Charon, zog die Kapuze ab und Shadow traute ihren Augen nicht.
„Du willst mir doch nicht sagen … das du…?“
„Nein. Ich bin nur die Ablenkung. Charon hatte schon einmal so was gemacht, wo ich ein Ebenbild spielen durfte. Und ich dachte mir jetzt, warum nicht so für Ablenkung sorgen, damit Charon unauffällig zur Klinik kommt?“ enthüllte Rayleen ihren Plan und lächelte Stolz.
„Okay. Ich bin jetzt nicht der Meister mit diesen Stichwaffen wie Charon, aber die bloße Aufmerksamkeit wird für Ablenkung sorgen, damit die anderen zur Klinik können. Und wenn noch ein Phantom mit dabei ist…“ und Rayleen grinste dreckig, Shadow zog ihren Helm auf und nachdem Tobyn mit den anderen das Schiff endlich verlassen hatte, machte sich auch die Ablenkung nun auf den Weg.
„Aria? Ich habe das Schiff beobachtet. Charon ist soeben mit einem Phantom ausgestiegen..“
„Mit einem Phantom?“ fauchte Aria sauer.
„Ja. Wahrscheinlich macht Charon gemeinsame Sache mit Cerberus?“
„Und vorher eine Station von denen gesprengt? Unmöglich! Beobachte die beiden!“ gab Aria sofort Order und der Batarianer nickte, schaltete den Funk ab und verfolgte über die oberen Gänge des Hangars die beiden Verdächtigen.

(http://youtu.be/SslNQ6eN0TI)
Matthew lief in seinem Büro hin und her. Ihm gingen so viele Sachen durch den Kopf. Er wusste nicht, was dieses neue Schiff nun mitgebracht hatte, warum Aria auf einmal so aktiv war.
Auf dem Terminal blinkte etwas auf und sofort öffnete Matthew ein Bild der Überwachungskameras.
Er schaute verdutzt, als ein Batarianer vor der Kamera stand aber im Hintergrund erspähte er neben dieser neuen Normandy eine bekannte Person.
„Charon!“ zischte mit Wut über seine Lippen und sofort deaktivierte er das Bild und griff zu seiner Dienstwaffe.
„Meldung an C-Sec! Der Attentäter Charon ist auf der Citadel!“ schrie er förmlich in den Funk und rannte aus dem Büro. Er war wie entfesselt auf einmal denn nun war sein Ziel wieder hier, auf der Citadel.
„Sagt Bailey bescheid! Wer weiß, was Charon hier will!? Wo ist Shepard!?“ fragte er schreiend während des Rennens in sein Earpiece.
„Shepard befindet sich bei Lieutenant Commander Williams, Agent Castle.“
„Behaltet sie im Auge! Wo ist Aria?“
„Wissen wir nicht. Im Purgatory VIP Bereich ist sie nicht mehr.“
„Scheiße! Schickt sofort C-Sec Officers zu den unteren Docks!“ und Matthew rannte weiter, erreichte einen Aufzug und stieg sofort in diesen ein.

(http://www.youtube.com/watch?v=2p3-FS9f9ZU)
Rayleen hatte sich durch die Massen der Personen hier in dem Dock gedrängt, ging auf einen Aufzug zu. Leider konnte sie nicht so elegant wie Charon an Wänden empor klettern und daher musste sie den Aufzug nutzen. Bevor sie in ihr Ziel einsteigen konnte, erblickte sie noch drei C-Sec Officiers, die Charon unbedingt erreichen wollte als plötzlich Schreie erklangen und Shadow für Ablenkung sorgte. Sie führte mehrere schnelle Schlag und Trittkombinationen aus, lenkte so die C-Sec Officers ab und Rayleen stieg in den Aufzug, fuhr eine Ebene nach oben.
Dank dieser Aktion konnten Tobyn und die anderen einen neuen Aufzug erreichen, der sie direkt zu Dralyin`s Klinik brachte.
„Danke…“ nuschelte Priya, als sie sah wie Rayleen sich als Charon ausgab und für Ablenkung sorgte.
Aria saß in ihrem Shuttle, das durch die Tunnel der Citadel raste und sie war angespannt, wirkte aggressiv und sauer. Das Shuttle flog ein Vorcha, daneben saß ein weiterer Batarianer.
„Etwas Neues über Charon?“
„Nein. Aber ein Phantom für Cerberus hat C-Sec Officiers attackiert.“ antwortete der Batarianer voller Respekt in der Stimme. Aria hatte ein Bein über das andere gekreuzt, schaute aus dem Fenster.
Insgeheim fragte sie sich, warum Charon mit einem Phantom von Cerberus unterwegs war. Irgendwas musste da nicht stimmen und Aria wollte den Grund wissen.

(http://www.youtube.com/watch?v=ItWN5IDJffA)
Rayleen stand alleine im Aufzug, die Türen öffneten sich und plötzlich stand ein Vorcha vor ihr.
Dieser schaute erstaunt, zeigte dann auf Rayleen da er dachte, es wäre Charon.
„Charon! Charon!“ krächzte er. Rayleen packte ihn und erinnerte sich an das kleine Training, was sie mit Charon hatte.
“Du handelst zu schnell. Zu übermütig. Beobachte deinen Feind. Seine Bewegungen…“ kamen ihr die Worte von Charon in den Kopf, als sie zusammen wie besagt trainiert hatten. Sofort beobachtete sie den Vorcha, dieser drehte sich um und wollte Charon packen. Rayleen duckte sich unter dem Griff weg, schlug dann mit der linken Hand kurz ausholend zu. Der Vorcha war durch den überraschten Schlag nach hinten getorkelt. Rayleen sprintete auf ihn zu, führte einen eleganten Sprung über ihn aus. Der Vorcha schaute nur noch. Er sah, wie Charon die Brücken, die über dem Hangar waren, elegant entlang sprintete und dann in einem Aufgang zum Präsidiumsbereich verschwand.
„Aria? Wir haben Charon! Er rennt zum Präsidiumsunterhaus!“
„Und das Phantom?“
„Ist verschwunden.“
„Konzentriert euch auf Charon!“ und der Batarianer, der das alles beobachtet hatte, lief sofort Charon nach.

Matthew hatte ein Sky Taxi genommen, war zum Präsidiumsunterhaus unterwegs. Er hatte nun davon Wind bekommen, das ein Phantom und Charon hier waren. Seine Pistole, eine Paladin, hielt er bereit in der Hand. Das Taxi landete am Apollo Kaffee. Matthew stieg sofort aus und plötzlich traute er seinen Augen nicht. Charon kam aus einem dunklen Tunnel heraus und rannte auf den Treppengang zum Aufzug zu. Sofort nahm Matthew die Verfolgung auf, als er einen Schrei hörte und sich das Phantom wie aus dem Nichts auf ihn stürzte. Er fiel zu Boden, das Phantom sprang schnell wieder auf die Beine, Charon huschte plötzlich an diesem vorbei und rannte auf eine Brüstung zu.
“Bei der Göttin! Lass das funktionieren!“ flehte Rayleen, sprang auf die Brüstung und dann darüber.
Matthew schaute und sah Charon nicht mehr. Er griff zu seiner Waffe, die er zuvor aus der Hand verloren hatte. Sofort ging er an die Brüstung und sah, wie Charon vorsichtig sich an der Wand auf eine Ebene weiter unten herabhangelte. Er bemerkte nicht, das Charon sehr vorsichtig war. Sein Adrenalin war enorm. Er war nur noch auf Charon fixiert. Sofort hob er seine Pistole, schoss dreimal.
„Was zur Göttin?“ reagierte Rayleen geschockt, griff zu ihrer Schrotflinte und führte einen Sprung aus und drehte sich darin in Matthews Richtung. Sie ließ einen Schuss los, flog dann auf die künstliche Wiese und fiel fast eine weitere Etage herab. Der Schuss von ihr bohrte sich in die Wände unter Matthew. Er war angespannt und rannte sofort zu einem Aufzug. Er wollte Charon nicht schon wieder verlieren.
„Charon befindet sich am Fluss…Er kommt in deine Richtung…“ meinte der Batarianer und erreichte auch das Unterhaus. Aber so schnell, wie er hier war, genauso schnell war Charon schon wieder verschwunden.

Charon hatte nun die Ebene erreicht, an der der Fluss, der in der Citadel verlief, angrenzte. Rayleen stand auf, da sie das meiste gefallen des Weges heruntergefallen war. Sie hatte nicht dieses Talent wie Charon, solche Sprünge und das elegante Klettern perfekt auszuführen. Wie aus dem Nichts sah sie plötzlich ein Skycar auf sich zusteuern. Die Tür wurde geöffnet, ein Batarianer neigte sich seitlich heraus. Sofort rannte Rayleen los doch das Skycar kam immer näher. Der Batarianer machte sich bereit, Charon in das Skycar zu ziehen als es plötzlich einen dumpfen Aufschlag auf dem Dach gab.
Aria schaute zur Decke und dann bohrte sich eine Klinge durch das Dach und verfehlte Aria nur knapp. Sofort öffnete sie die andere Tür, neigte sich heraus und sah dem Phantom in die glühenden Augen des Helmes.
„Du!“ fauchte sie und griff sofort zu einer Waffe, gab mehrere Schüsse ab. Das Skycar kam ins wanken. Charon rannte weiter, sprang dann in den Fluss und tauchte im Wasser ab.
Und auch plötzlich sprang das Phantom vom Skycar, landete auf einer Wiese und rollte sich ab, stand sofort auf und verschwand dann in einem Zugang.
„Dreh um!“ schrie der Batarianer.
„Nein!“ brüllte Aria und schaute auf das Wasser.
„Verschwinden wir …“ und dann drehte das Skycar auf ihre Worte ab.
Matthew kam nun endlich an der untersten Ebene an und mit einem mächtigen Schrei schoss er in das Wasser, in der Hoffnung Charon zu treffen. Plötzlich ein Warnsignal und seine Paladin war überhitzt und hatte keine Munition mehr. Er schmiss die Waffe auf den Boden und trampelte wild im Kreis umher.

Während Rayleen und Shadow für Ablenkung gesorgt hatten, kamen Tobyn, Priya und Kyla mit dem Doc und Charon über kleine, nicht of genutzte Tunnelverbindungen zu der Klinik von Draylin.
Diese lag in der Nähe des Purgatory- Der Bezirk um die Klinik war gefüllt mit Geschäften, Grünanlagen und künstlichen Wasserfällen. Charon wurde sofort in das zweistöckige Gebäude gebracht und als Tobyn die Klinik betrat, fiel er fast von den Füßen. Marmor Boden, die neusten Geräte- Er war erstaunt.
„Wir bringen Charon sofort in ein Untersuchungszimmer!“ meinte Draylin und huschte an Tobyn vorbei. Sofort folgte ihm Priya, Tobyn schaute zu seiner Schwester und dann folgte er auch dem Doc.
Vorsichtig legten Draylin`s Assistenten Charon auf einen Operationstisch. Der Salarianer wollte die Kapuze abziehen, als Tobyn seine Hand ergriff.
„Doc? Sie wissen, was passiert, wenn jemand Charon`s Gesicht sieht?“
„Ja, ja, ja! Tod. Aber wie soll ich sein Leben retten? Durch die Panzerung operieren?“
Tobyn seufzte auf. Er schaute zu den Assistenten, nickte ihnen zu und diese verließen das Zimmer.
„Besser?“ fragte der Salarianer noch und nur widerwillig ließ Tobyn die Hand los.
Draylin begann, den Mantel abzunehmen.
„Jung. Sehr jung. Das soll Charon sein? Hätte das nicht gedacht.“ schnellten seine Worte hervor und er schaute sich dann genauer die Wunden an. Die Panzerung, die Priya und Tobyn Charon zuvor provisorisch angelegt hatten, zog Draylin ab.
„Rasse Mensch. Geahnt. Gerüchte besagten,. das Charon Agil, Schnell ist. Ließ entweder auf Vorcha oder Mensch schließen. Nun Bestätigung…“ war seine Analyse und Kyla fand das amüsant, wenn er immer so schnell sprach.


Rayleen hatte endlich eine Stelle entdeckt, wo sie wieder auns Ufer schwimmen konnte. Sie war lange abhetaucht, um nicht von Aria entdeckt zu werden. Sie hielt, so lange es ging, die Luft an und nun endlich konnte sie wieder auf eine künstliche Wiese treten. Plötzlich gab es einen dumpfen Aufprall, Rayleen schreckte auf und sah dann Shadow neben sich.
„Heilige Scheiße? War das eben wirklich Aria? Ist sie hinter Charon her?“ fragte sie mit gehetzter Stimme, Rayleen kniete nieder, holte Luft um sich zu erholen.
„Ich glaube…wir haben Problem. So ein scheiß Mensch hat auf mich geschossen!“
„Hab ich gesehen. Irgendwas stimmt hier doch nicht?“ fügte Shadow noch hinzu und schaute sich immer um.
„Wir sollten schnell zurück zum Schiff. Ich habe zwar nicht gegen etwas Action, aber Aria? Dazu dieser scheiß Typ? Das wird zu heiß!“ mahnte Rayleen und Shadow stimmte ihr zu, half ihr dann auf die Beine.
„Wir suchen einen Skycar Taxi Stand auf. Und zieh den Mantel aus! Sonst werden…“ und sofort zog Rayleen den Mantel aus, klemmte ihn unter den freien Arm. Mit der anderen hand griff sie nach Shadow und zog sie dann von der Wiese weg. Die beiden gingen dann wieder in einen Bereich mit Gebäuden und suchten einen Taxistand auf.

(http://www.youtube.com/watch?v=2p3-FS9f9ZU)
Draylin hatte sich nun daran gemacht, die schwere Wunde Charon`s zu versorgen. Tobyn hatte alles genau beobachtet. Kyla schaute aus dem Fenster. Sie schien irgendwie misstrauisch zu sein, nicht gegenüber Draylin oder ihrem Bruder, sondern dieser ruhigen Atmosphäre.
„Wunde ist zwar tief, aber nicht tödlich. Habe sie versorgt. Charon braucht Ruhe…“ meinte Draylin dann, legte einen Verband über die beiden Schnittwunden und Priya ging näher an Charon heran.
„Brauch etwas Ruhe….“ und plötzlich wurde Draylin an seinem Medizinerumhang gepackt und Charon`s geballte Faust war vor dem gesicht des Salarianers.
Sofort griff Tobyn an Charon`s Hand und hielt sie fest.
Kyla schreckte auf, Schmerz war im Gesicht Charon`s zu erkennen nach dieser schnellen Aktion.
„Patient bei Bewusstsein! Sehr kritisch!“ mahnte Draylin mit ängstlicher Stimme und dann drückte Tobyn den Arm auf den Tisch zurück.
„Ruhig verdammt! Ruhig Charon!“ sagte er.
Charon`s Atmung war heftig, schnell. Es schien, als würde der Brustkorb bei jedem Luftzug fast explodieren. Draylin fühlte sofort nach dem Puls Charon.
„Beruhigen! Beruhigt Charon! Zu hoher Puls!“ warnte er und Priya beugte sich über Charon, sah in dessen Augen.
„Charon? Ich bin es …Priya!“ und sie griff nach der Hand Charon`s, die Atmung wurde langsamer.
„Ich bin auch hier!“ meinte Tobyn und Charon schaute zu ihm.
„Merkwürdig. Sehr hohe Frequenz des Herzens. Puls enorm hoch. Nicht gut für die Genesung!“ meinte Draylin dann und Kyla zog ihn von den drei zurück.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
03.12.2012, 09:42
der teil der ablenkng ist sehr gut gelungen.
kurze abschnitte bringen gut die hektik rüber, die bei den einzelnen parteien herscht.

mat sollte mal mehr training machen, dann kommt er auch hinterher *pfeif*

aria ist einfach aria, sie versucht das beste herauszuholen. leider klappt es nicht immer.

na, das der puls so hoch ist. bin gespannt, was kay leng gemacht hat und ob draylin es früh genug herausfindet.

ein rundum gelungenes kapitel

(sry die musik hör ich mir meistens nicht an. im büro ist es gerade sowieso schlecht :D)

Vala Shepard
04.12.2012, 19:06
Vorab danke fürs Feedback Beauci. Wegen der Musik, sie ist nicht zwingend notwendig, verbessert aber das Kopfkino ^^
Und nun zum Ende dieses Kapitels. Hier habe ich ein Lied durchgehend genutzt und wah, es verpasst mir immer noch Gänsehaut, aber los gehts!


Another Life (Ending)

(http://www.youtube.com/watch?v=4CD0H12Qvog)
Charon schaute sich um, versuchte zu erkennen, wo er war.
„Wo …wo bin ich?“ erklang diesmal keine verzerrte Stimme und Charon fasste sich an das Gesicht und bemerkte, das dies nicht mehr verhüllt war. Wie aus dem Nichts richtete Charon sich auf, sofort durchfuhren Schmerzen den Körper und das Gesicht war voller schmerzliche Züge. Sofort packte Priya Charon, stützte ihn.
„Interessant. Trotz enormer Schmerzen … Versuche diese zu unterdrücken. Zeigt ein gewaltiges Phänomen auf…“
„Was meinst du damit?“ fragte Kyla sofort.
„Adrenalin. Trotz Schmerzen will Charon handeln. Ignoriert den Schmerz.“ antwortete Draylin und Charon stieg von dem Tisch herunter, musste aber gestützt werden. Sofort war Tobyn bei Charon, hielt ihn fest. Charon wirkte noch ziemlich schwach, aber dann sah er Kyla und den Salarianer.
„Ihr …ihr wollt mich doch verarschen? Ein salarianischer Arzt?“ stotterte Charon mit Schmerz in der Stimme.
„Hervorragender Arzt und STG Mitglied, bitte….“ fügte Draylin dazu und entlockte Charon ein grinsen, was aber auch zu Schmerzen führte.
„Wo ist meine Panzerung? Mein Mantel? Meine Waffen?“ fragte Charon sofort und Priya schüttelte den Kopf. Sie bemerkte, wie Charon sich nach vorne schleppen wollte und sich dabei die Wunde über der Taille hielt. Plötzlich brach Charon zusammen, fiel auf die Knie. Sofort war Tobyn bei Charon…

„Ich habe alles gemacht, was ich versprochen habe. Habe dich aufgenommen. Dich trainiert und dir vieles beigebracht. Du wirst irgendwann eine neue Gefahr. Für wen? Das weißt nur du selber. Aber mein Versprechen war mit etwas verbunden. Ich will zu meiner Familie. Und nehme Rache für mich! An denen, die mir meine Familie geraubt haben? Versprich mir das Charon, sogar über meinen Tod hinaus….“
Und dann brannte der Zettel, Charon ließ ihn aus seiner Hand auf den Boden fallen und blickte zum Himmel.

„Hey? Alles klar?“ fragte Tobyn besorgt.
„Volle Kampfmontur ist jetzt keine gute Idee!“ meinte Draylin und Charon blickte zu ihm auf, der Blick war voller Zorn.
„Trinken. Gute Idee. Kyla? magst du auch einen …Drink?“ und dann verschwand Draylin auch schon aus dem Raum. Kyla lachte kurz, ging dann zu ihrem Bruder und Charon.
„Sie wollen jetzt nicht wirklich aufstehen und noch Kampfaction hier machen oder?“ fragte sie und Tobyn war überrascht. Er bemerkte, dass auch Kyla sich um diese junge Person Sorgen machte.
„Ich will … auf mein Schiff …zurück…“ stotterte Charon erneut und dann hob Tobyn ihn auf die Füße.
„Helft mir, die Kleidung anzuziehen…“ forderte Charon die anderen auf. Priya schüttelte nur den Kopf und verließ den Raum. Tobyn signalisierte mit einer Kopfbewegung, das Kyla der Asari folgen sollte.
Tobyn sah, wie fertig Charon war und seufzte auf.
„Wir bekommen dich auf einem anderen Weg hier heraus und …“
„Tobyn! Helf mir einfach wieder, ich selbst zu werden …“ reagierte Charon mit erschöpfter Stimme und zwar wollte er sich weigern, doch dann brachte Tobyn Charon zu der Ausrüstung. Mit Schmerzen im gesamten Körper zog Charon wieder die Brustpanzerung über, die zuvor abgenommen wurde.
Tobyn schmerzte der Anblick, wie Charon sich in die Panzerung quälte und dann folgte der Mantel. Als Charon dem Arm ausstreckte, waren dies höllisch Schmerzen, doch Charon bis auf die Zähne.
Tobyn schien verzweifelt und als letztes legte Charon die Armmanchetten an, in denen die Hiddenblades waren.
„Verdammt! Du bist noch nicht Fit!“ warnte Tobyn und bevor Charon die Kapuze über das Gesicht zog, lächelte Charon arrogant. Dann verschwand das Gesicht unter der Kapuze und Charon humpelte aus dem Raum, die Hand lag an der Verletzung über der Taille. Priya schüttelte wieder den Kopf und Charon stieß Tobyn leicht, freundschaftlich wirkend von sich weg und der Blick wanderte zu dem Salarianer. Dieser schluckte und war nicht gerade begeistert, im Blickfang zu stehen.
„Ich weiß. Tod demjenigen, der Ihr Gesicht sieht, Mensch…“ und dann erklang ein verzerrtes Lachen.
„Tobyn? Deine Schwester und dieser Arzt … sollten zum Schiff…“ und Draylin horchte auf.
„Wie? Kein Tod? Ich danke…“
„Nein. Eine neue Reise und ein Abenteuer für Sie, Doc…“ und dann war die Erleichterung Empörung gewichen.
„Sehr übles Druckmittel. Aber keine andere Wahl. Schließe mich notgedrungen Ihrer Crew an. Schöne Krankenstation hat ihr Schiff ja…“ schnellte die Antwort Charon entgegen und Kyla lachte.
„Ich bin nicht die Gefangene! Damit das klar ist!“
„Sie sind, wie der Doc…mein Gast…“ antwortete Charon auf den giftigen Kommentar von Kyla und sie zuckte kurz mit den Schultern.
Priya hatte kurz zum Fenster geschaut und sah, wie sich C-Sec Offiziere vor dem Haus sammelten.
„Verdammt? Haben die uns verfolgt?“ fragte sie sauer und schaute zu Kyla. Diese zuckte mit den Schultern.
„Nein. Nicht verfolgt. Ich habe es geahnt…“ und Draylin ging in einen anderen Raum.
„Warum Jones? Charon ist zwar ein Mörder, aber nicht unser Feind!“ hörte die Gruppe plötzlich und voller Schmerz marschierte Charon los, in den Raum wo der Doc und sein Assistent waren.
Ohne Warnung aktivierte Charon die Versteckte Klinge am linken Handgelenk, stieß den Salarianer zur Seite und rammte die Klinge durch den Hals des Assistent.
„Nein!“ brüllte Draylin, die anderen kamen zum Raum und Kyla schaute weg, als sie die Leiche auf dem Boden sah.
„Warum? Warum haben Sie das gemacht?“ brüllte Draylin fragend und Charon stützte sich an der Wand.
„Verräter haben kein Leben verdient…“ und dann brach Charon zusammen, fiel in Ohnmacht da diese Aktion viel Kraft gekostet hatte. Sofort war Tobyn wieder bei Charon.
„Scheiße …verdammt! Doc?“ und nur widerwillig ging Draylin zu Charon.
„Ohnmacht. Zuviel Anstrengung. Muss Ruhe haben…“ und Kyla schaute.
„Tobyn? Gib mir dein Gewehr!“ forderte sie ihren Bruder auf, ihr die Waffe zu geben und Tobyn war schockiert.
Plötzlich raste die Hand von Charon an den Arm des Salarianers. Dieser schreckte auf, wie alle anderen und Charon versuchte aufzustehen. Sofort stützte Tobyn Charon.
„Verdammt! Du bist nicht in der Lage, etwas zu unternehmen!“ warnte er doch dies schien Charon egal zu sein. Er schaute zum Salarianer, zog ihn an sich heran.
„Geben Sie mir was, damit ich kämpfen kann!“ forderte Charon und Draylin war schockiert.
„Nein, nein, nein! Anstrengung nicht gut! Stimulanz Packs wurden Schmerz zwar unterdrücken, aber Verschlimmerung des Zustandes möglich!“ war seine hektische Antwort, Charon aktivierte langsam eine versteckte Klinge, die sich dem Doktor näherte.
„Wie sie wollen. Rate dringend davon ab! Aber Ihr Wunsch…“ und Charon ließ den Salarianer los, dieser holte Stimulanz Packs. Kyla hatte Tobyn das Gewerhr abgenommen und ging zum Ausgang.
„Das kann doch nicht sein, das Charon, Verletzt für uns kämpft?“ meinte sie wütend und Tobyn stellte sich vor seine Schwester. Dralyin hatte eine Injektionskartusche geholt, kniete sich vor Charon nieder.
„Sind Sie sich ganz sicher?“ fragte er nochmals nach.
„Das Mittel wird Pulz, Herschlag enorm erhöhen. Gefährlich…“ und charon packte Draylin.
„Ich muss das tun!“ und der Salarianer nickte, seufzte aber aus und rammte die Spitze des Packs durch die Brust von Charon. Die Nadel war so stabil, das sie durch die Panzerung schoss. Ein Schmerz, als ob man tausende Nadeln in Charon stach und dann begann der Körper zu arbeiten. Der Puls stieg rasant an, das Herz klopfte immer schneller. Der Schmerz war kurzzeitig verflogen, Charon stand auf. Draylin wirkte besorgt.
„Vergiftete Klinge? Schnittwunden können…“ vermutete er, schwieg aber als Charon neben ihm stand.
Kyla und Tobyn waren verwundert, als Charon vor ihnen stand. Man merkte aber, wie schwach der Auftragsmörder war.
„Verdammt Charon! Das wird dein Todesurteil sein!“ fluchte Tobyn, Priya hingegen wollte nichts mehr sagen, da Charon auf niemaden im Moment hörte. Plötzlich klopfte es an der Tür.
„C-Sicherheit ist da. Schlage Notfallplan vor?“
„Und welchen, Draylin?“ fragte Kyla sofort und wirkte sauer, das der Salarianer so lange mit einem Notfallplan zurückhielt.
„Privates Shuttle in dem unteren Bereich der Klinik. Könnten so zu dem Schiff kommen.
„Und Rayleen? Sie wollte für Ablenkung sorgen?“ fragte Priya und dachte an ihre junge Asari Kameradin. Und wie es sein sollte, rauschte es im Funk.
„Tobyn? Tobyn!? Rayleen hier!“ hörte der Turianer und schien erleichtert zu sein.
„Rayleen? Wo bist du?“
„Wir sind auf den Weg zurück zum Schiff. Es gibt mehrere Probleme! C-Sicherheit und Aria scheinen hinter uns, oder eher Charon her zu sein!“
„Erzähl mir was Neues!“
„Wie sieht es bei euch aus?“
„Charon pumpt sich mit Drogen voll und will kämpfen. Der Dock hat einen Notfallplan in letzter Sekunde rausgerückt und Priya…Kyla…wir müssen zum Schiff! Sag Kevin, er soll alles zum Start bereitmachen! Wenn Aria schon hinter uns her ist …“
„Verstanden!“ und dann schaute Tobyn, sah wie Charon auf die Tür zuging. Diese öffnete sich, plötzlich aktivierte Charon die Omnitool Klingen, rammte sie dem C-Sec Offier in die Brust, der nun vor ihm stand. Tobyn klatschte sich mit der flachen Hand auf die Stirn.
„Wahnsinn!“ und rannte zu Charon, riss diesen von der Tür weg und sofort wurde das Feuer auf den Eingang der Klinik von C-Sec eröffnet.
„Priya? Kyla? Macht das Shuttle bereit! Nehmt den Dock mit!“ orderte Tobyn sofort die Rückzugsaktion an, hatte aber Probleme, Charon festzuhalten, der die C-Sec Soldaten angreifen wollte. Kyla packte Draylin, zog in mit in die untere Etage der Klinik, Priya folgte und Tobyn schloss die Tür, als Charon erneut zusammenbrach.
„Komm schon! Nicht jetzt!“ fluchte er und man merkte Charon an, wie fertig er war. Wieder stützte Tobyn Charon und folgte dann den anderen, die bereits zu unteren Etage gegangen waren und das Shuttle erreicht hatten.
„Die Stimulanz Packs wirken wohl nicht, wa?“ fragte Tobyn spöttisch, während er Charon die Stufen herunter immer noch stützte und nur ein schmerzliches seufzen huschte über Charon`s Lippen.

Kyla hatte sich bereits in den Pilotensitz eines zivilen Kodiak Shuttles gesetzt und die Systeme angeworfen.
„Warum haben Sie ein Shuttle?“ fragte Priya, die nach Draylin das Shuttle bestieg.
„Notfälle. Sehen Sie es als …wie bezeichneten es die Menschen? Krankenwagen? Sehen Sie es als Krankentransportshuttle an…“ erklärte Draylin mit gewohnt schnellen Worten, warum er das Shuttle hatte.
„Wo bleibt Tobyn?“ rief Kyla fragend nach hinten und Priya schaute, sah wie er mit Charon die Treppen heruntergekommen war. Sofort lief sie zu beiden, stützte Charon und die drei stiegen in das Shuttle ein. Draylin schlug auf einen Knopf, die Luke schloss sich.
„Patient und Soldaten an Bord! Los!“ brüllte er zu Kyla. Sofort startete sie die Triebwerke, das Shuttle erhob sich und flog langsam aus der “Garage“ der Klinik. Sofort schoss es in den Skycar Verkehr und Tobyn schaute zum Doc.
„Gift. Wie ich vermutet habe…“ meinte Draylin und sofort war Priya schockiert und besorgt.
„Gift? Wer nutzt denn noch so was?“
„Cerberus!“ rief Kyla aus dem Cockpit und flog zwischen den Skycars umher. Plötzlich wurde das Shuttle gerammt und die Crew mächtig durchgeschüttelt.
„Kyla!? Flieg anständig!“
„Das war nicht mein Fehler, Bruder!“ schrie sie zu Tobyn zurück und ihr Bruder ging an die Luke, sein Blick wanderte zuvor zu Priya.
„Halt Charon fest!“ meinte er, griff zu seinem Sturmgewehr und öffnete die Luke. Der Wind schoss in das Shuttle doch Tobyn blieb standhaft stehen, sah ein Skycar was neben ihnen flog. Die Tür von diesem öffnete sich und ein Batarianer zog gerade eine Pistole, da griff draylin blitzschnell an die Decke des Shuttles und zog eine M-300 Claymore, schoss auf den Batarianer. Dessen Leiche fiel aus dem Skycar und auch das Schwebefahrzeug selber begann zu qualmen. Kurz erhaschte Tobyn einen Blick auf eine Asari, die grimmig wirkte. Das Skycar flog herab, landete unsaft auf einer Wiese.
„Wer war das?“ fragte Kyla, Tobyn schloss die Luke wieder und klopfte dem Salarianer auf die Schulter, ging dann zu seiner Schwester.
„Flieg über die Tunnelverbindungen zurück zum Dock. Unauffällig wie Möglich…“ sagte er und ging nicht auf ihre Frage ein. Kyla war eingeschnappt, doch flug sie dann die dunklen Tunnelverbindungen der Citadel an, um an die Docks zu kommen.

Rayleen und Shadow hatten das Dock bereits erreicht, standen vor der Invisible. Nevio kam die Rampe herunter, hatte immer noch seine Geist Panzerung an, nur den Helm hatte er abgenommen.
Das Gesicht wirkte Jung, er war noch sehr Alt und eher ein Frischling, hätte man gedacht. Er sah Die Asari und das Phantom an das Schiff kommen, ging ihnen sofort entgegen.
„Ganz schön was los hier!“ meinte er scherzend, Shadow zog ihren Helm ab und atmete tief durch, Rayleen ebenfalls. Sie warf Charon`s Mantel in den Hangar, schaute sich dann um.
„Aria, C-Sec, wir sind in Gefahr! Ich muss zu Kevin!“ und dann huschte sie ins Schiff. Shadow atmete tief ein und aus, Nevio schaute umher. Die Situation war ihm nicht gerade angenehm und plötzlich tuachte ein Shuttle auf und landete neben der Invisible. Die Luke öffnete sich und sofort sah er Priya, die Charon stützend aus dem Shuttle begleitete. Sofort half Nevio ihr, dann kamen Draylin, Kyla und Tobyn aus dem Shuttle.
„Hey Doc? Charon … Sie müssen nicht mit. Sagen sie einfach niemanden, das Sie die Identität von Charon kennen. Und Kyla?“ dann blickte tobyn zu seiner Schwester.
„Ich weiß, das du gegenüber Charon zweifel hast. Aber verschwinde, wenn du willst.“
„Ich werde nicht meinen Bruder verlassen! Auch wenn ich damit leben muss, das du mit diesem charon zusammenhängst, die Turan Familie, was davon übrig ist, wird diesen Krieg verändern!“ waren ihre Worte von Stärke begleitet und Tobyn lächelte.
„Klinik kann von meinem Assistent…oh Moment! Von Charon getötet…Alternative…meiner zweiten Assistentin geleitet werden. Werde ihr vom Schiff aus eine Nachricht schicken. Großes Abenteuer. Erinnert mich an Doktor Mordin Solus. Vorbild. Charon .. Vielleicht eine Chance, anderen zu helfen, wenn ich bei euch bin? Außerdem! Charon braucht medizinische Hilfe. Krankenstation von dem Schiff hervorragend ausgestattet und ein Labor wird es sicherlich auch geben?“ und damit stand fest, das Draylin sich der Gruppe anschließen wollte. Tobyn nickte ihm zu und dann liefen die drei nebeneinander auf sas schiff zu. Tobyn nickte noch Shadow und Nevio zu, betrat dann die Rampe.
„Lasst uns von hier verschwinden. Wir müssen Charon wieder auf die Beine bringen. Und dann ein paar Ärsche grillen. Reaper, Cerberus oder Aria`s Arsch persönlich…“ und dann bestiegen alle das Schiff, die Rampe schloss sich und die Invisible aktivierte ihre Triebwerke, flog aus den Docks heraus.

Es war ein sonniger Tag auf der Erde. Ein Schiff, es war die SSV Normandy SR-1, stand auf dem Flugplatz, wurde bereitgemacht um eine Mission zu starten. Es gab Gerüchte wegen Eden Prime, einer Kolonie der Menschen. Captain Anderson stand vor dem Schiff, unterhielt sich mit Shepard.
Hinter einem hohen Zaun stand eine Person, komplet verhüllt. Es war Charon. Unerkannt hatte sich Charon auf das Militärgelände geschlichen und einfach nur das Schiff beobachtet. Es vergingen Minuten, fast Stunden, bis die Normandy endlich abhob und Charon schaute dem Schiff nach, wie es im Himmel verschwand. Die Hand ballte sich zur Faust…

„Ich bin die Flamme, die niemals erlischt. Ich bin das, was viele fürchten. Warum? Weil ich auftauche und unerkannt zuschlage. Ich wurde von einem Meister in der Kunst der Assassinentechnik gelehrt. Eine Kampf und Bewegungskunst, die man in dieser Zeit nicht mehr kennt. Ich hatte alles gelernt, vom Besten, bevor ich ihn getötet habe. Commander Vala Shepard. Die Heldin der Galaxie … und ihre ach so tolle Truppe. Ich werde das bekommen, was ich suche. Einen ebenwürdigen Feind.“


-Ending des Kapitels-

Beauci
04.12.2012, 22:09
lächelte sie arrogant
ist das ein fehler, dass du charon plötzlich als sie bezeichnest? ist nur einmal aber mir irgendwie aufgefallen *g*

ansonsten, rache nehmen für den trainer, ob shep damit etwas zu tun hat. ist ja vor eden prime, vielleicht irgendwas auf akuze?
ach ich rästel schon wieder sinnlos rum...

auf jeden fall ein gutes kapitel. mit ein wenig dramatik
bin gespannt wie er sich an kay leng rächt

Vala Shepard
04.12.2012, 22:14
ist das ein fehler, dass du charon plötzlich als sie bezeichnest? ist nur einmal aber mir irgendwie aufgefallen *g*

ansonsten, rache nehmen für den trainer, ob shep damit etwas zu tun hat. ist ja vor eden prime, vielleicht irgendwas auf akuze?
ach ich rästel schon wieder sinnlos rum...

auf jeden fall ein gutes kapitel. mit ein wenig dramatik
bin gespannt wie er sich an kay leng rächt

Ist wohl ein Fehler, müsste die Stelle mal genau sehen, aber da hat sich wiedereinmal ein Tippfehler eingeschlichen, wie so oft. Muss noch einmal drüber fliegen, was das Kapitel betrifft.
Aluze fällt raus, Charon hat es nicht weit bei der Allianz gepackt ^^ Und rätsel ruhig weiter :)

Edit: Okay, Stelle gefunden und den Fehler ausgemerzt, wie so einige andere auch. Danke für den Hinweis auf den Fehler Beauci :)

Hochdrache
05.12.2012, 18:04
Oh mann, von Charon kommt ja immer mehr...ans Licht und Sheps Wege müssten sich ja zwangsläufig mit denen Charons kreuzen. Und mir schwebt da noch Klonshep im Kopf rum... gefällt mir.

Obscurefighter
05.12.2012, 20:34
Das komplett Kapitel beendet und hier kommt mein Feedback.
Zur Musikauswahl muss ich nichts sagen, wie immer klasse. Im ersten Teil war es etwas schwierig zu lesen, ob du nun Rayleen oder Charon meintest, aber man konnte es aus dem Kontext erschließen. Schöne Ablenkung der beiden Ladys. Und das Aria und Matthew jetzt an Charon ranwollen ist verständlich.
Zweiter Abschnitt. Charon hat echt Biss, hat man schon am Ende des ersten Abschnittes gesehen. Ich weiß nicht, ob ich das dumm oder mutig nennen soll. Entscheide mich mal für den Mittelweg. Ziemlich eiskalt, wie er die Assistentin des Docs einfach umlegt, aber irgendwie hätte mich was anderes bei ihm auch gewundert. Auf jeden Fall ist die Crew jetzt größer, wird ja fast wie bei Shep in ME2. Rache scheint bei Charon ja ganz oben zu stehen, bin echt gespannt wie Shep ihm auf die Füße getreten hat.
Schönes Teil, weiter so.

Vala Shepard
06.12.2012, 17:07
Danke wieder einmal für das ausführliche Feedback ObscureFighter. Charon hat Biss, wen wundert es? ^^ Aber okay, Matthew, Aria und weitere wollen Charon ans Leder, wie üblich aber jetzt kommt etwas, das mal die Sichtweise etwas verändern soll. Ich wünsche viel spaß mit dem neuen, hoffentlich Antworten gebenden Kapitel.
Für die, die Musik nebenbei hören, es gibt nur einen Song, aber dieser läuft über das ganze Kapitel. Und nun, viel spaß mit Charon, Tobyn, Priya, Kyla, Draylin und Co!


Ich fühle mich beobachtet

(http://youtu.be/Esjg7Tl-qWE) (Durchgehend für das gesamte Kapitel)
„Charon? Komm schon! Bleib hier!“
„Seltsam. Starke Veränderungen am Körper?“
„Was meinen Sie, Doc?“
„Struktur ist…seltsam…“
Die Worte hallten umher, kurz zuckten die Augen auf und dann war wieder alles Schwarz.

„Hey Williams? Die Party geht doch ab?“ meinte ein Soldat, die Tanzfläche war gefüllt mir Leuten die den schnellen Rhythmen der Musik folgten. Ashley stand an der Bar, sie war keine Freundin von diesen Ausflügen nach Dienstschluss. Sie schaute sich um, fühlte sich ziemlich unwohl.
„Hey? Williams! Auf uns!“ brüllte ein Soldat lachend, hob sein Bier an.
„Das gefällt mir hier gar nicht….“ nuschelte Ashley denn sie fühlte sich beobachtet.
Sie wirkte leicht nervös, doch das interessierte ihre Kameraden nicht die stetig weitersoffen.
Auf der dritten Ebene des Clubs, in dem sich ihre Gruppe aufhielt, kam eine seltsam gekleidete Person an das Gitter und erspähte Williams. Die Mundwinkel bildeten ein dunkles Lächeln, mit der Hand simulierte die Person eine Pistole, zielte auf Ashley und “drückte“ ab. Williams blickte aus Instinkt nach oben und sah kurz die Person.
„Charon….?“ zischte über ihre Lippen und kurz sah sie zu ihren Kameraden, dann wieder nach Oben und Charon war verschwunden. Sofort versuchte Ashley, die anderen zum Gehen zu überreden.

Draylin stand in der Krankenstation, diese war wieder bereits abgedunkelt um von Außen Sichtschutz zu bieten. Kyla, Priya und Tobyn waren auch anwesend und Charon lag auf dem Tisch, bis auf die Unterwäsche komplett enthüllt.
„Und Doc? Was ist mit Charon los?“ fragte Tobyn besorgt. Draylin überlegte noch.
„Vermutung, dass die Klinge von Cerberus vergiftet war. Seltsamerweise bekämpft der Körper das Gift.
Musste nicht einmal Hand anlegen.“ reagierte Draylin, Priya wirkte sehr besorgt und schaute zu Kyla.
„Andere Sache. Die Struktur, von Charon…“
„Was meinen Sie damit?“ unterbrach Priya.
„Die gesamte Struktur. Der Körper wurde stark verändert…“
„Und das soll heißen?“ unterbrach nun Kyla den Doktor. Er war etwas genervt, das er nicht seine Analyse beenden konnte, atmete einmal tief durch.
„Habe einen Körperscan durchgeführt. Immens viele Veränderungen. Lunge, Herz, sind sehr ausgeprägt. Knochen wurden auch verändert. Das erklärt Kraft und Agilität. Wahrscheinlich war Charon als Kind biotisch begabt. Nein, falsche Wortwahl. Biotik Kräfte waren nicht sehr ausgeprägt, aber vorhanden. Durch Implantate wurden diese verstärkt und nutzbar gemacht. Körperbau, nicht natürlich. Gehirn. Seltsam. Sieht wie eine umfassende Modifizierung des gesamten Körpers aus. Biotik Implantate, ebenfalls Implantate die Agilität, Geschwindigkeit, Bewegungsabläufe erklären. Dazu die Organe erweitert, um extremen Bedingungen Stand zu halten. Körper, stark modifiziert. Seltsamerweise keine Narben, die auf chirurgische Eingriffe schließen lassen. Tätowierungen, seltsame Zeichen. Charon, ein großes Fragezeichen.“ erklärte der Doc nach seiner Untersuchung, was er bisher entdeckt hatte. Die Gruppe wirkte schockiert, denn das hörte sich an, als hätte Cerberus seine Hand an Charon gehabt.
„Wie sie das sagen, hört es sich an, als ob Charon erschaffen wurde?“ meinte Priya verblüfft und wollte all den Worten nicht glauben.
„Zum Töten, auf perfekte Weise.“ sagte Draylin, was zwar alle vermuteten, aber nicht aussprechen wollten. Der Salarianer schaute auf Charon, schüttelte den Kopf.
„Körperliche Modifizierungen so stark, das man das wahre Alter nicht sagen kann. Vom Körperbau her wirkt Charon wie mitte … fünfundzwanzig. Alter aber definitiv nicht korrekt. Möglicherweise …das Ciram Projekt?“ säuselte Draylin mit schnellen Worten und die anderen wurden stutzig.
„Ciram Projekt?“ fragte Kyla und wollte wissen, was es damit auf sich hatte.

„Wie alt ist das Subjekt?“
„Alter ist unbekannt. Aber wir schätzen, fünfzehn oder sechzehn?“
„Wo haben sie den Kandidaten aufgegabelt?“
„Auf der Straße. Niemand wird dieses Kind vermissen.“
„Sie sind sich da sicher? Die Allianz leugnet dieses Programm in der Öffentlichkeit. Nicht das eine Familie schreit, wo ist ihr Kind?“
„Haben Sie keine Bedenken. Niemand wird das Kind vermissen.“
„Wie Sie meinen, Doktor McCloud…“
Die Augen huschten hin und her, die Person bemerkte, dass die Arme an der Trage gefesselt waren.
„Der Körper eines Erwachsenen. Das Alter aber beibehalten. Ein großer Fortschritt…“ meinte eine Person und dann wurde dem Teenager auf der Trage Schwarz vor Augen.

„Ciram Projekt. Ein geheimes Unterprojekt der Allianz, in der Öffentlichkeit wurde alles darüber dementiert. In dem Projekt ging es darum, ein junges Objekt so zu behandeln, das der Körper voll ausgebaut war, der Geist aber auf dem normalen Alter blieb.“
„Das soll heißen?“
„Nein. Charon hier ist …das Alter ist eine gute Frage. Alterungsprozess ist durch die Implantate und Veränderungen langsamer als bei normalen Menschen. Ich nehme an, Charon ist dieses Testsubjekt.“ erklärte Draylin, nachdem Tobyn ihn kurz unterbrochen hatte und alle, wirklich alle wirkten geschockt.

Die Wolken waren Grau, es dauerte nicht mehr lange, bis der Regen einsetzte. Es war Abend, die Sonne war untergegangen und Straßenlaternen erhellten den großen Platz, an dem sich hunderte Söldner des Blood Packs versammelt hatten. In der Stadt hatte es das Blood Pack geschafft, Unruhe zu stiften. Es herrschte seit Tagen Chaos. Auf den Straßen lagen ausgebrannte Skycar Wracks, Bürger kämpften gegen das Blood Pack, das die Macht in dieser Stadt ergreifen wollte.
Die Allianz versuchte, diesen Aufstand zu unterbinden, schickte Einheiten zum Brennpunkt. Auch eine gewisse Vala Shepard hatte an diesem Einsatz teilgenommen. Sie befehligte eine Gruppe, die einen großen Vorplatz sichern sollte, doch wurde dieser von Blood Pack Söldnern überrannt.
Auf dem Dach eines dreistöckigen Gebäudes stand Charon, beobachtete, wie sich Blood Pack und die Allianz einen Kampf lieferten. Die Hand wanderte über den Kopf zum Rücken, holte ein Kurzschwert hervor. Die Klinge blitze Silber auf, Regen brasselte auf die Klinge und es begann stark zu regnen. Inmitten des Kampfes, des Regens schaute Shepard, gab Befehle an ihre Soldaten. Charon stand auf dem Dach, breitete die Arme aus und ließ sich nach vorne fallen. Auf einmal hörte man ein Zischen, ein Seil schoss aus dem anderen Ärmel heraus, bohrte sich in die Hauswand. Der Fall wurde kurz vor dem Boden abgebremst und Charon vollführte einen Salto, landete auf den Beinen und stützte sich mit der Hand ab. Sofort führte er eine Rolle aus, ein Vorcha sah diesen neuen Angreifer doch bevor er reagieren konnte, trennte Charon mit einem gezielten Schwerthieb den Kopf des Vorcha ab. Mit mehreren, eleganten Bewegungen rannte Charon auf den Tumult von Block Pack Söldnern und Allianz Soldaten zu, verschwand in der kämpfenden Menge.

„Was hat das alles zu bedeuten Doc? Charon ist aber noch ein Mensch, oder?“ fragte Kyla und Draylin nickte. Er war begeistert von dem, was er bisher herausgefunden hatte. Plötzlich riss Charon die Augen auf und richtete sich ruckartig auf. Sofort drückte Tobyn Charon wieder auf das Bett.
„Doc! Doc!“ brüllte er und der Turianer merkte, welch immense Kraft Charon in sich hatte.
„McCloud …. McCloud….“ nuschelte Charon und fiel dann wieder in das Bett zurück.
„McCloud?“ fragte Kyla und wirkte irritiert.
„Twombly? Such nach Informationen über den Namen McCloud! Beeilung!“ schrie Tobyn in den Funk zum Cockpit. Im Moment war alles sehr verwirrend für die Anwesenden.

Die Allianz Soldaten schossen auf die Söldner des Blood Packs, ein richtiger Kampf eskalierte und Shepard war mitten darin. Aber auch Charon, der auf seinem Weg zu ihr jeden tötete, der im Weg war. Vala war so damit beschäftigt, die anstürmenden Gegner aufzuhalten, dass sie diese Person, die immer näher kam, gar nicht bemerkte. Charon duckte sich unter Schlägen weg, führte im gleichen Moment Stichangriffe aus, rammte die Klinge des Schwertes durch Panzerungen, brach einem Vorcha das Genick. Shepard war nicht mehr weit entfernt, plötzlich hörte man das Aufstampfen eines Mechs vom Blood Pack.
„Zurückziehen! Zurückziehen!“ brüllte die junge Shepard und dann sah sie mitten im Regen diese Person stehen, etwa fünfzehn Meter von sich entfernt. Es wirkte nun alles wie in einem Zeitraffer.
Charon machte einen Schritt auf Shepard zu, da wurde Vala gepackt und die Allianz Soldaten zogen sich zurück, Charon war plötzlich verschwunden.

„Wir sollten uns …bedeckt halten…“ meinte Kyla dann und Tobyn nickte. Die Invisible hatte zwar die Citadel verlassen, aber Kevin flog einen der Arme der Citadel an und “dockte“ dort das Schiff an der Außenseite an. Die Invisible klebte also an einem der Arme der Citadel und versteckte sich dort.
„Kevin hat schon alles gemacht. Vorerst bleiben wir unauffällig an der Citadel kleben. Wer weiß, vielleicht braucht der Doc noch etwas aus seiner Klinik?“ meinte Tobyn und schaute zu Draylin, dieser hing an Charon und war fasziniert.

Matthew, der nach alle dem Trubel eher gefrustet war, saß in seinem privaten Quartier und schaute sich nochmals die Überwachungsvideos von der Flucht Charons an. Er seufzte, griff zu einer Tasse mit lauwarmen Kaffee und nahm einen Schluck. Wieder war ihm Charon entkommen und er kam einfach nicht an diese mysteriöse Person heran, was er auch machte. Matthew stand auf, ging an das große Fenster und schaute auf diese schöne Stadt herab. Er seufzte und plötzlich piepte sein Terminal. Er drehte sich um, öffnete es und sah wieder einmal Lori auf dem Bildschirm.
„Lori? Wie geht es dir? Was ist auf der Erde los?“ erkundigte er sich sofort.
„Die Reaper. Sie fallen über jede Stadt her, Matthew. Sei froh, dass du auf der Citadel bist…“ meinte sie mit erschöpft wirkender Stimme.
„Etwas Neues über Charon?“ fragte sie noch und Matthew schüttelte den Kopf.
„Shepard! Sie ist auf der Citadel! Hatte ein Gespräch mit Aria! Anscheinend irgendwas mit den Söldnern zu tun.“ meinte Matthew genervt denn auch hier wusste er nicht, was er davon halten sollte.
„Aria. Dale hat sie erwähnt. Ich bekomme nichts aus ihm heraus…“ reagierte Lori und wirkte wie Matthew, genervt denn Dale war wirklich ein harter Brocken. Matthew nickte und Lori schaltete die Kommunikation ab. Er seufzte auf und vermisste die Erde. Er wollte kämpfen, doch wurde er von der Allianz auf die Citadel versetzt.

„Ist das wirklich in Ordnung, Doktor McCloud?“ fragte ein Assistent.
„Ich weiß es nicht, aber die Allianz unterstützt dieses Projekt.“
„Wissen Sie, was wir dem Kind antun?“
„Ein besseres Leben geben? Wir haben es auf der Straße gefunden….“
Die Augen rasten hin und her, die Stimmen waren verzerrt, klangen hallend. Wieder wurde Schwarz vor den Augen.

„Komm! Steh auf!“ forderte eine Stimme leise. Der Teenager, eher das Kind, schaute verwirrt.
„Los! Wir müssen weg!“ sagte die Stimme erneut und wirkte kräftiger, dann wurde das Kind am Arm gepackt, von der Trage genommen. Es folgte der Person. Die Gänge wirkten kalt, weißes Licht erhellte diese Gänge. Die zwei kamen in einem Quartier an und dort suchte die Person Kleidung für den Teenager.
„Okay, müsste passen! Zieh das an!“ meinte die Person, nachdem sie ein T-Shirt angeschaut hatte und war es dem Teenager zu. Ein Lichtblitz, dann standen die zwei vor einem riesigen Gebäude. Es regnete. Die Person kniete sich vor dem Teenager nieder, rückte die Kapuze zurecht.
„Okay! Du musst hier verschwinden, verstanden? Ich kann dir nicht sagen, vergiss, was wir die angetan haben, aber bitte! Mach etwas aus deinem Leben! Husch! Los!“ und die Person schubste den Teenager und dieser ging im strömenden Regen auf eine Stadt zu.

Draylin hatte sich weitere Notizen über Charon gemacht, Priya saß an der Bettkante. Kyla und Tobyn hatten die Krankenstation verlassen, befanden sich im War Room. Hier saß Twombly an einem Arbeitsplatz und suchte nach Hinweisen auf den Begriff McCloud. Tobyn lehnte sich mit beiden Armen an den Tisch, wirkte erschöpft als Kyla zu ihm kam.
„Hey? Was ist los?“ fragte sie besorgt und Tobyn sah wirklich fertig aus. Kyla packte ihn, schaute ihrem Bruder in die Augen.
„Es ist wegen … Charon oder?“ fragte sie mit leiser Stimme.
„Verdammt. Charon hat mir oft genug das Leben gerettet. Und ich? ….“
„Du hast uns gerettet?“
Tobyn seufzte auf. Er schien nicht mehr weiter zu wissen und schlug vor Wut mit der geballten Faust auf den Tisch.
„Hmhmhmhmhm …trallala….“ summte Draylin vor sich hin und gab Daten auf ein Computerterminal ein. Er drehte sich um.
„Perfekt, die Analyse ….“ und dann hielt er seine schnelle Klappe, sah Priya, die am Bett eingeschlafen war. Ihre Hand umklammerte die von Charon. Draylin legte den Kopf seitlich, zwinkerte.
„Ja. Gute Idee. Müsste zur Standardausrüstung gehören…“ säuselte er leise, öffnete einen Schrank und zog eine Decke hervor. Vorsichtig legte er diese über Priya, schaute auf Charon herab.
„Gute Freunde haben Sie, Charon…“ nuschelte er und verließ dann die Krankenstation.

Tobyn schaute zu Twombly, dann zu seiner Schwester.
„Twombly? Gönn dir etwas Ruhe!“ forderte er ein und dennoch schien Twombly nicht aufgeben zu wollen. Er bemerkte die Hand von Tobyn auf seiner Schulter.
„Ich kann nicht … wir müssen eine Lösung finden!“ meinte er aufgeregt.
„Hey? Das wird Charon auch nicht helfen…“
„Charon ist in einem bisher ruhigen Zustand. Ab und an steigen die Gehirnströme an. Nehme an, das sind Träume oder so was. Habe ich ein Quartier zur Verfügung?“ fragte Draylin, der nun nach oben gekommen war. Kyla lächelte, ging auf ihn zu,
„Komm mit! Das Schiff hier ist der Wahnsinn!“ schwärmte sie und beide verließen den War Room.
„Du hast es gehört. Charon ist erst einmal stabil. Geh dich ausruhen. Im Moment können wir nicht mehr machen…“ und Twombly stand auf, schaute zu Tobyn.
„Das gleiche gilt für dich…“ sagte er und verließ das geknickt wirkend den Raum. Tobyn stand nun alleine da, kniete sich zu Boden und lehnte sich an den runden Tisch. Er seufzte auf und schaute einfach auf den Boden.

„Hey? Was machst du hier? Mitten im Regen? Hast du kein Haus?“ fragte ein Mann den Teenager, der da mitten in der Gosse saß. Die Kleidung war durchnässt, der Teenager zitterte.
Der Mann legte ihm sofort seinen Mantel um.
„Verdammt! Du bist eiskalt! Komm mit! Gehen wir zu mir! Da ist es warm und ich kann dir was kochen…“ meinte der Mann besorgt.
„Da … danke…“ bedankte sich der Teenager mit zittrigen Worten.
„Ich bin Frank. Hast du auch einen Namen?“ stellte der Mann sich vor und der Teenager schüttelte den Kopf. Frank half ihm auf die Beine, stellte sich schützend über ihn, damit der Teenager nicht noch mehr vom Fragen durchnässt wurde.
„Schöner Mantel ….“ meinte der Teenager dann und klammerte diesen Fest um sich…

Es war ein ganzer Tag vergangen, den Priya nur bei Charon verbracht hatte. Draylin und Kyla hatten endlich Quartiere bekommen. Tobyn war seit Stunden des neuen Tages in seinem Quartier verschwunden. Kex, Kiq und Wrave waren in der Lounge, tranken, was die Bar hergab. Shadow und Valerie waren mit Rayleen mit Hangar, überprüften Waffen und Ausrüstung. Nevio und Twombly waren auf der Citadel gewesen, hatte neue Ausrüstung gekauft und suchten nach neuer Technik für das Schiff. Die beiden Batarianer Balrak und Bralvan überprüften die Systeme des Schiffes, den Antriebskern und das Tarnungssystem. Sie waren die Techniker der Invisible, im Moment, da niemand außer den beiden sich auf Technik spezialisiert hatte. Die Stimmung war gedrückt.
Twombly betrat wieder das Schiff mit Nevio. Twombly suchte sofort den Weg zum Cockpit auf, wollte sehen, was Kevin gemacht hatte. Ohne dass dieser es bemerkte, war Twombly bereits hinter ihm und sah ein Videofeedback der Erde.
„Deine Heimat?“ fragte Twombly vorsichtig und Kevin sprang fast auf.
„Scheiße! Erschreck mich nicht so!“ meinte er sauer und starrte dann wieder auf das Bild der Erde, die brannte. Er ballte wütend die Hand zur Faust.
„Verdammte Reaper …“ fluchte Kevin. Twombly setzte sich neben Kevin, seufzte auf.
„Vielleicht kennst du die Stadt Miami? Sie brennt. Das war mal meine Heimat…“ meinte Kevin und wirkte traurig, als er Bilder der brennenden Stadt sah.
„Eltern?“
„Irgendwo? Wenn sie die Reaper Angriffe überlebt haben.“
Twombly neigte den Kopf nach unten, das waren harte Worte, die Kevin von sich ließ.
„Reaper, Cerberus und die scheiß Allianz! Letztere wussten doch, dass eine Reaper Invasion kam! Warum hat man nicht auf Shepard gehört? Cerberus, der Räuchermann hat bestimmt Luftsprünge vor Freude gemacht, als die Reaper die Erde angriffen! Aber die scheiß Allianz! Nichts haben sie gemacht!“ fluchte Kevin und schüttelte den Kopf.
„Wir werden das richten! Charon wird…“
„Charon!? Wir haben Glück, wenn er nicht abkratzt! Für mich ist Charon das einzig gute in diesem scheiß verdammten Krieg! Er macht keine Unterschiede zwischen Reapern, Allianz und Cerberus! Aber was passiert, wenn Charon geht? Ich sage mal nicht in den Himmel, sondern in die Hölle? Was ist, wenn Charon uns verlässt! Ach! Verdammt! Das ist doch alles nur scheiße!“ brüllte Kevin, stand aus seinem Sitz auf, feuerte das leere Glas, aus dem er zuvor getrunken hatte, gegen die Scheibe und verließ wütend das Cockpit. Twombly verstand ihn und seufzte nur auf.

Tobyn saß in seinem Quartier. Er lag auf dem Bett, schaute an die Decke und dachte über so vieles nach. Der Verlust seines Vaters setzte ihm zu, aber Hoffnung schöpfte er aus der Rettung seiner Schwester. Doch diese Hoffnung wurde getrübt von den Gedanken, das Charon, dessen Begleiter Tobyn seit Jahren war, sterben könnte. Er dachte an Cerberus, da diese für den Zustand Charon`s verantwortlich waren. Gedanklich schwor er Rache an diesem Agenten.
Priya hielt die Hand Charon`s ganz fest, hoffte auf eine Reaktion, doch wartete sie vergebens.
Seufzend ließ sie den Kopf hängen und hoffte aber dennoch, das Charon ihre Hand drücken würde.

„Hey Draylin?“ rief Kyla plötzlich den Salarianer, der in seinem neuen Quartier saß und weitere Analysen über Charon anstellte.
„Kyla! Willkommener Gast!“ begrüßte er sie und die Turianerin setzte sich neben ihn.
„Und? Schon was Neues über dein Lieblingsprojekt herausgefunden?“
„Wenig. Zu viele Variable. Körper umstrukturiert …“
„Hatte Charon eine Kindheit? Wie wir?“ fragte Kyla und Draylin wurde beachtlich ruhiger.
„Ungewiss. Kenne die Vergangenheit von Charon nicht. Aber Narben, Tätowierungen lassen darauf schließen, das Charon keine schöne Jugend hatte…“ schlussfolgerte Draylin und Kyla wirkte betroffen. Sie mochte Charon aufgrund seiner Taten nicht, aber irgendwie hatte sie auch Mitleid, wenn sie daran dachte, das Charon keine wirkliche Kindheit hatte. Sie stand auf, ging zum Ausgang des Quartiers.
„Es wurde doch dieser McCloud erwähnt oder?“
„Jap.“
„Weißt du, wo mein Bruder ist?“
„Auf dem Schiff?“ und auf diese freche Antwort verzog Kyla wütend das Gesicht.
Ohne jede weitere Reaktion oder eines giftigen Kommentars suchte Kyla ihren Bruder auf und als erstes ging sie zu seinem Quartier. Mit dem Aufzug fuhr sie eine Ebene tiefer, klopfte an die Tür des Quartiers. Keine Reaktion und vorsichtig öffnete sie dann die Tür und sah ihren Bruder, der auf dem Bett lag. Sie schüttelte den Kopf.
„Tobyn?“ rief sie leise den Namen ihres Bruders und er schaute in ihre Richtung.
Sie setzte sich sofort neben ihn auf das Bett und drückte seine Hand.
„Wie sagte Vater immer? Verluste wird es im Krieg geben, aber es wird immer weiter gehen. Denn wir kämpfen für die Zukunft.“ zitierte sie ihren Vater und Tobyn richtete sich auf. Er schaute aus dem Fenster und sah Schiffe, die an der Citadel vorbei flogen.
„Wir schaffen das, denn wir sind wieder zusammen, Bruder. Und Charon holen wir auch zurück. Und dann geht es der Allianz, Cerberus und den Reapern an ihren Kragen!“ versuchte sie, ihrem Bruder Mut zu machen und er schaute sie an, sah diese Hoffnung in den Augen.
„Das einzig gute, was ich in den letzten Jahren hatte, war Charon an meiner Seite…“
„Dann gib Charon nicht auf! Er hat für uns gekämpft auf Palaven! Und nun sollten wir das gleiche für ihn machen!“ motivierte Kyla ihren Bruder und er schaute sie erstaunt an.
„Draylin? Wenn du mal etwas Zeit hättest, versuche bitte herauszufinden, ob Charon wirklich vergiftet wurde und was wir dagegen machen können! Ich und Tobyn gehen auf die Citadel!“ und Tobyn war gerührt, das seine Schwester nun alles in die Hand nahm. Er stand plötzlich auf und schaute auf die Citadel.
„Wir bringen die Flammen wieder zurück…“ und dann packte er Kyla, beide verließen das Quartier.

Ashley stand vor einem Kreuzer, dessen Ziel war Eden Prime. Es war bereits Nacht und endlich konnten Williams an einem Einsatz auf einem Planeten teilnehmen. Sie schaute, sah wie alles bereitgemacht wurde doch fühlte sie sich beobachtet. Blitze durchzogen plötzlich den Himmel, ein trockenes Gewitter näherte sich dem Flughafen, auf dem die Allianz ihre Schiffe stationiert hatte.
Ashley schaute sich weiter um und wieder erblickte sie eine Gestalt, die am Zaun stand. Kurz schloss sie die Augen, schüttelte den Kopf und dann war die Gestalt verschwunden. Ashley schaute, als sie plötzlich geschubst wurde. Das Zeichen, das die Mission begann. Als das Schiff startete, stand Charon am Zaun, blickte dem Schiff hinterher.
„Eine neue Reise wird beginnen … mein Kampf beginnt…“ nuschelte Charon und verschwand dann in einem Atemzug mit den nächsten Blitz und Donner.

Beauci
09.12.2012, 20:15
in dem kapitel kommt ein wenig von charons vergangenheit an die oberfläche.
der cerberus arzt mcCloud. oh mann, habe die geschichte nicht weiter verfolgt.

auf jeden fall schöne verknüpfung. das er genetische veränderungen hat, holla die waldfee.
und das er es bestimmt heruasgefunden hat und daher sauer auf die allianz ist ist klar.
was shep damit zu tun hat bleibt noch ein wenig im dunkeln.

auf jeden fall eine gute weiterführung

Hochdrache
13.12.2012, 07:47
Klingt eher nach Cerberus. Aber in ME 1 wird diese Gruppe ja als Splitterorganisation der Allianz bezeichnet. Die haben sich ja erst späterhin distanziert. Vielleicht sollte Shep ja das Versuchskanninchen sein, kam aber irgendwie davon. Da Obscurefighter sich Charon ausgeliehen hat, gehe ich mal von Überleben aus.

Vala Shepard
14.12.2012, 21:31
Vorab danke ich Beauci und Hochdrache für ihre Feedbacks und die Treue zu der Geschichte. Da ich nun immer noch am nächsten Kapitel schreibe und es mal wieder die 10 Seiten sprengen wird, wie es aussieht, hier schon einmal der erste Part des neuen Kapitels. Wie gewohnt wird die Musik vor dem jeweiligen Abschnitt gepostet und wer möchte, kann diese beim lesen laufen lassen. Ich wünsche viel spaß!


Wir bringen das Feuer zurück!(Part 1)

(http://www.youtube.com/watch?v=OYBLedlD2iY durchgehend)
Tobyn war mit Kyla unterwegs zum CIC. Sie fuhren beide mit dem Aufzug nach oben, die Türen öffneten sich. Draylin hatte bereits an dem großen Tisch gewartet. Auch Priya war nun mit dabei aber sie wirkte abwesend. Tobyn stellte sich an den Tisch, rief eine Karte auf.
„Wir haben folgende Anhaltspunkte. Charon wurde vergiftet, richtig Doc?“ fragte Tobyn dessen Stimme erstärkt klang. Draylin nickte wirkte aber etwas verwirrt, da er nicht wusste, wie man Charon behandeln konnte.
„Wir haben einen wirklichen Anhaltspunkt. McCloud ….“ meinte Tobyn und die anderen schauten fragwürdig. Vor allem Priya, die im Moment an nichts anderes außer Charon dachte, wollte nun wissen, was es mit den Namen auf sich hatte.
„McCloud. Ist das dieser Forscher, der für …das ganze implantierte Zeug von Charon verantwortlich ist?“ fragte sie wütend und Tobyn nickte nur.
„Irgendjemand eine Ahnung, wo sich dieser Doktor McCloud aufhalten könnte?“
„Wir wissen noch nichts über McCloud, Kyla. Twombly?“ und Tobyn schaute zu seinem Kameraden, der auch zur Gruppe gekommen war.
„Ich habe … in der Zwischenzeit eine kleine Suche gemacht. Zwei mal hab ich den Namen McCloud entdeckt. Beide bei der Allianz. Maria McCloud und deren Mann, der aber die Allianz verlassen hat.“
„Allianz? Dann ist die Frau unsere Anlaufstelle!“ funkte Draylin sofort dazwischen und Tobyn stimmte ihm mit einem Kopfnicken zu.
„Okay. Sie ist unsere beste Anlaufstelle. Aufenthaltsort?“
„Der letzte bekannte war auf Illum….“ und sofort wusste Twombly, wo das nächste Ziel der Crew war.
„Was machen wir wegen diesem Allianz Polizist? Und Aria?“ fragte Rayleen, die dazugekommen war.
Tobyn hatten diesen Faktor nicht beachtet, er war ihm aber auch egal.
„Twombly? Sag Kevin, wir müssen nach Illum. Doktor? Versuchen Sie soviel wie Möglich über die Art der Vergiftung von Charon herauszufinden. Priya? Kyla…wir werden Illum besuchen…“ und dann nickte Tobyn allen zu und jeder wusste, was nun anstand. Rayleen wirkte nachdenklich den Illum war ihr sehr bekannt …

Im strömenden Regen stand sich Charon und ein Mensch entgegen. Der Regen prallte auf den Mantel Charon`s, lief daran herab. Die Kapuze war weit ins Gesicht gezogen. Der junge Mann stand Charon gegenüber. Er hielt eine Mantis in der Hand, wirkte bereit für eine Herausforderung.
„Die Allianz wollte dich Dreckskerl nicht!“ brüllte er triumphierend Charon entgegen doch dieser stand einfach nur da, inmitten des Regens. Es blitze, donnerte und durch die hellen Lichtblitze wurde der alte Platz, auf dem sich die zwei gegenüberstanden, erhellt. Ein lachen, als hinter dem Mann weitere Gestalten auftauchten.
„Man legt sich nicht mit dem Shadow Broker an und versucht, ihn zu verarschen!“ rief der Unbekannte wieder Charon entgegen, keine Reaktion.
„Von einem Yahg Befehle entgegenzunehmen … ist das letzte…“ und Charon hatte etwas gesagt, dabei klang die Stimme künstlich, verzerrt und dunkel.
„Niemand weiß, wer der Shadow Broker ist!“ brüllte der Mann sofort, Charon schwieg wieder.
Der Mann blickte um sich, sieben Söldner in einer seltsamen Panzerung waren nun bei ihm.
„Ihr glaubt doch nicht, mich aufhalten zu können?“ fragte Charon herausfordernd und plötzlich zog einer der Söldner eine Schrotflinte, schoss und Charon war verschwunden.
„Yeah! Volltreffer!“ jubelte der Söldner sofort.
„Das war kein Volltreffer…“ meinte ein anderer Söldner.
„Komm schon Dale! Charon ist Geschichte!“
„Das glaube ich nicht, Feran ….“ erwiderte Dale, der auch im Dienste des Shadow Brokers stand. Er schaute sich genau um. Feran, der Anführer dieses Trupps wirkte voller Siegeswillen.
„Wo ist die Leiche?“ fragte er doch interessierte ihn das nicht wirklich.
Sieben Söldner plus Feran selber, der mehr jubelte als aufpasste. Dale lief plötzlich einige Schritte zurück, warum, das wusste er nicht. Aber sein Gefühl sagte ihm, gehe aus diesem Kreis.
Feran lachte und plötzlich sah er, wie eine Omniklinge die Brustpanzerung seines Kameraden durchschlug. Eine zweite schoss aus dem Hals hervor und Blut spritzte in sein Gesicht.
Bevor Feran reagieren konnte, schaltete Charon seine Tarnung aus. Ein anderer Söldner griff zu seinem Gewehr, zielte auf Charon, der sich aber in einer eleganten Drehung unter der Waffe wegdrehte. Es blitzte etwas auf, dann durchschnitt den Söldner ein Schwert. In einer eleganten Bewegung hatte Charon zu dieser altmodischen Waffe gegriffen und den zweiten Söldner erledigt. Sechs waren es nur noch. Feran schaute erschrocken umher, als Charon akrobatisch auf eine Mauer zulief, diese plötzlich ansprang und einen Salto ausführte. Ein weiterer Söldner rannte ihm hinterher doch Charon landete durch diese Aktion hinter ihm und sofort rammte Charon mit der linken Hand das Omnitool in seinen Rücken, zog den Söldner zu sich und so schoss die Klinge aus dem Bauch. Arrogant schob Charon den Söldner nach vorne, seine Leiche fiel zu Boden. Nur noch Fünf.

Die Invisible hatte einen Sprung durch ein Massenportal ausgeführt, flog auf den Planeten Illum zu, der noch von der Reaper Invasion verschont geblieben war. Durch den rötlichen Abendhimmel raste die Invisible auf die großen, eleganten Andockbuchten der Stadt zu. Kevin hob etwas die Nase des Schiffes an, die Invisible zog einen Schweif hinter sich her und wurde abgebremst, flog dann langsam auf ein Dock zu. Im Himmel rasten tausende Skycars umher. Der Tunnel dockte an das Schiff und sofort hatte sich Tobyn mit Kyla und Priya an der Schleuse eingefunden.
„Okay! Wir suchen McCloud! Unauffällig verhalten. Twombly?“
„Bin schon dabei Tobyn! Werde euch mit Informationen versorgen! Hacke mich ins News Feedback von Illum.“
„Sehr gut.“
„Waffen?“
„Brauchen wir keine. Einfach ruhig und unauffällig verhalten, Priya!“ antwortete Tobyn und Priya nickte. Kyla hingegen hatte eine Scorpion Pistole an ihrer Hüfte und streichelte kurz darüber.
„Sicherheitsmaßnahme, Bruder…“ meinte sie lächeln und Tobyn nickte. Er wusste, es würde in einer Diskussion enden, wenn er jetzt wegen der Waffe einen Streit anfangen würde.
Die Luftschleuse schloss sich, die andere öffnete sich und der Tunnel zum Dock war hell und elegant beleuchtet. Die drei liefen den Tunnel entlang und betraten das Dock. Plötzlich stand eine Asari vor ihnen.
„Willkommen auf Nos Astra!“ begrüßte sie die drei und Tobyn wusste, was jetzt kommen würde.
„Wie Sie wissen, beanspruchen wird…“
„Die zwei Turianerin sind mit mir hier. Wir sind in einem wichtigen Auftrag hier unterwegs!“ unterbrach plötzlich Priya die Asari. Diese schaute genauer, machte einige Schritte zurück.
„Matriarchin T`Hazor? Ich wusste nicht. Entschuldigen Sie. Wenn Sie auf einer Mission hier sind, erlassen wir die Andockgebühren. Ich hoffe, Sie finden, was Sie auf Nos Astra suchen…“ und dann ergriff die Asari förmlich die Flucht.
„Jawoll! Kostenloses parken!“ nuschelte Tobyn erfreut und Priya lächelte.
„Es hat doch Vorteile, Bekannt zu sein..“ meinte sie scherzend und Kyla schaute auf diese gewaltige Stadt. Sie war irgendwie von dem Anblick angewidert. Dies fiel auch Tobyn auf.

„Na toll! wir sitzen hier herum und Charon kratzt wahrscheinlich ab!“
„Nein! Tut Charon nicht!“ fauchte Rayleen Wrave mutig entgegen und er Kroganer war erstaunt. Er stand auf, ging auf Rayleen zu und ihre Gesichter berührten sich fast. Er bemerkte, wie Rayleen mutiger geworden war und lachte laut auf.
„Die kleine Asari hat ja richtig Mut bekommen!“
„Und kann dir deine kroganischen, nutzlosen Hoden auch gleich abschneiden?“ und Wrave klopfte ihr lachend auf die Schulter.
„Ich beginne, die kleine zu mögen…“ meinte er und Kex lachte auf.
„Nicht gut!“ krächzte der Vorcha und Wrave wollte nicht auf dem Schiff sein. Er hasste es, tatenlos herumzustehen und lief wild hin und her.
„Okay! Pack deine beste Rüstung aus Wrave. Wir gehen nach Nos Astra!“ meinte Rayleen und der Kroganer schaute sie verwirrt an.
„Guck nicht wie eine Asari, die nicht tanzen kann! Anziehen!“ forderte Rayleen ihn auf, hüpfte vom Bett des Quartiers und griff zu einem Omnitool, rief Tobyn.
Der Turianer tauchte auf dem Bild auf.
„Rayleen?“
„Tobyn! Ich wollte dir nur sagen, wir gehen auch in die Stadt.“
„Wer ist “wir“?“
„Wrave, Kex und ich. Die beiden gehen sich hier fast an die Gurgel vor Langeweile und ich wollte etwas in Nos Astra holen. Wollte dir nur bescheid sagen…“ und Tobyn nickte noch, Rayleen beendete die Verbindung.

Feran stand immer noch im Regen, Kameraden waren gefallen und Charon verschwunden. Sein Herz raste, Dale hielt sich in einer Ecke auf, wollte nicht auf die freie Fläche. Ein Söldner stand neben Charon und plötzlich hörte man ein Summen, dann durchschoss etwas den Söldner und plötzlich wurde er mit einem gewaltigen Ruck auf das Dach eines Gebäudes gezogen. Ein lauter Schrei, dann fiel die Leichte und prallte auf einen Müllcontainer. Feran schaute sich hektisch um. Noch vier Söldner.

Kyla lief neben Tobyn und Priya. Beide betraten den großen Marktplatz und schauten sich um. Die Stimmung hier wirkte fröhlich, als ob niemand wusste, dass die Reaper die Galaxie angegriffen hatten.
Priya wusste sofort, dass das alles nur ein Schauspiel war. Verschreckte Verkäuferinnen waren kein gutes Zeichen für Illum, also spielte man im Moment auf heile Welt.
„Tobyn? Ich hab etwas über McCloud gefunden!“ rauschte es im Funk und sofort wurde Tobyn aufmerksam.

„Scheiße! Scheiße!“ brüllte Feran, winkte seine Kameraden zu sich. Um ihn herum standen drei Söldner, mit ihm und Dale fünf doch Dale hielt sich weiter aus dem Kampf heraus. Plötzlich wieder dieses Summen. Ein kleiner Haken rammte sich in die Brust eines Söldners, er wurde in die Luft gezogen. Feran und die zwei anderen waren irritiert, als bei einem anderen Kameraden die Omniklinge durch die Brust von hinten stieß. Sofort rannte der letzte Söldner an Feran`s Seite los und auch der Anführer selber ergriff die Flucht. Charon zog seine Omnitoolklinge aus dem Söldner, zog kurz darauf ein mittellanges Schwert und warf es in Richtung Feran. Er drehte sich um, spürte einen stechenden Schmerz und das Schwer rammte sich durch seinen Bauch und bohrte sich in die Mauer hinter ihm. Feran war gefangen, hustete Blut und hing da an der Wand.
Charon schaute dem anderen Söldner nach, der flüchten wollte. Die hand wanderte hinter den Rücken, dann kam eine Schrotflinte hervor und ein Schuss. Da der Söldner noch nicht weit weg war, schossen die Kugeln auf seinen Rücken zu, brachten ihn zu Fall. Die Regentropfen prallten neben dem Söldner am Boden auf. Er bemerkte Schritte und dann rammte Charon von oben herab die Klinge seines Langschwertes durch den Rücken des Söldners.
„Was! Was zur Hölle willst du?“ brüllte Feran, hatte Schmerzen und Charon ging auf ihn zu.
„Weder Shadow Broker, noch Allianz oder Cerberus werden mich aufhalten…“ flüsterte Charon, als er an Feran vorbeiging. Bevor dieser reagieren konnte, steckte Charon ihm eine Granate in den Mund, klopfte auf seinen Kopf, zog den Stift. Feran riss hektisch seine Augen auf, dann ein brennender Schmerz und er fiel zu Boden. Charon hatte ihm eine extra starke Haftmine in den Mund geklebt, ging dann an Feran vorbei der noch seine Hand nach Charon aussteckte. Dann ein Knall, eine Explosion und Feran war Geschichte.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
15.12.2012, 22:37
ein gutes kapitel.

sie versuchen es systematisch zu lösen.
dazwischen immer die "fieberträume" (ich nenne es jetzt mal so) von charon.
dale *grübelamkopfkratz* ist das ncith der typ der auf der erde im gefängnis hockt (gebe zu habe grade kein elust zu blättern *pfeif)

auf jeden fall ein guter auftakt

Vala Shepard
16.12.2012, 20:47
ein gutes kapitel.

sie versuchen es systematisch zu lösen.
dazwischen immer die "fieberträume" (ich nenne es jetzt mal so) von charon.
dale *grübelamkopfkratz* ist das ncith der typ der auf der erde im gefängnis hockt (gebe zu habe grade kein elust zu blättern *pfeif)

auf jeden fall ein guter auftakt


"Fieberträume", schön definiert, was Charon während seiner "Ohnmacht" erlebt :) Ja, Dale ist der Typ, der im Gefängnis bei Lori Winters hockt und ihr die Nerven raubt.
Danke für das kleine Feedback Beauci :)

Hochdrache
18.12.2012, 19:05
Ich weiß nicht ob ich mit diesem Psychopathen Mitleid haben soll oder hassen soll. Echt heftig. Bin gespannt wie es weitergeht.

Vala Shepard
18.12.2012, 22:44
Ich weiß nicht ob ich mit diesem Psychopathen Mitleid haben soll oder hassen soll. Echt heftig. Bin gespannt wie es weitergeht.

Meinst du mit Psychopathen Charon? :D Okay, so wurde Charon bisher noch nicht bezeichnet. Ineteressant. Mitleid oder Hassen ...ui ui, wie kommst du denn auf so eine gespaltene Meinung? Danke auf jeden Fall für das kleine Feedback Hochdrache :)

Vala Shepard
19.12.2012, 00:35
So, vor dem Schlafen gehen folgt nun der zweite Part des Kapitels. Ich hoffe, es wird euch gefallen und weiter für Spannung sorgen. Wie gewohnt poste ich Musik anbei, damit die Leser auch etwas musikalische Untermalung haben. Viel spaß mit dem zweiten Part!


Wir bringen das Feuer zurück! (Part 2)

(http://www.youtube.com/watch?v=OYBLedlD2iY)
„Chimäre Bezirke von Nos Astra! Also etwas außerhalb der Stadt! Dort gibt es eine zivile Wohnanlage! Hab da den Namen McCloud registriert!“ waren die Infos von Twombly und Tobyn schien erfreut.
„Gut! Such weiter! Und was macht der Doc?“
„Löchert wahrscheinlich Charon? Scherz. Untersucht Charon wieder…“
„Behalt in ihm Auge…“
„Tobyn? Du kannst Draylin vertrauen. Er will helfen.“
Er nickte seiner Schwester zu, wirkte aber nicht überzeugt. Priya schaute zu den zwei, schaute dann umher. Irgendwo hier musste es ein Taxi geben oder Fahrzeuge, die man mieten konnte denn nun hatten die drei ein Ziel.

Rayleen, Kex und Wrave hatten die Invisible verlassen und befanden sich bereits in dem Dock.
„Zu bunt hier!“ krächzte Kex und Rayleen lachte. Sie wusste, das Nos Astra eine Stadt der Sünde war und dieses Ambiente, dieses bunte passte einfach. Sie lief dann voran, Wrave folgte ihr und grummelte.
„Asari Welten .. es gibt nichts Schlimmeres…“ brummte er und Rayleen drehte sich um.
Sie warf ihm einen fragenden aber auch kritischen Blick zu und Wrave zuckte kurz mit den Schultern als Kex plötzlich an ein Skycar stürmte, die Tür aufriss und eine Asari förmlich herauszerrte aus dem Fahrzeug. Die fremde Asari fiel auf ihren Hintern und sofort wusste sie, dass diese drei keine normalen Besucher von Nos Astra waren und daher ergriff sie die Flucht.
„Habe Taxi!“ krächzte Kex breit grinsend und Rayleen stieg sofort in das Fahrzeug, Wrave blieb davor stehen.
„Ich hätte sie abgeknallt…“ grummelte er, lachte verächtlich und stieg dann in das Skycar, Kex folgte.

Der Regen wurde immer heftiger. Die Söldnerleichen lagen verteilt auf diesem Platz und Dale kam aus seiner Ecke hervor, nachdem Charon verschwunden war. Der junge Söldner war erstaunt darüber, wie einfach Charon seine Gegner ausgeschaltet hatte. Der Regen tropfte in sein Gesicht und plötzlich schien er gegen etwas gelaufen zu sein. Vor ihm schaltete Charon seine Tarnung ab und sofort packte der Krieger Dale am Hals. Er rang nach Luft, röchelte eher.
„Warum schickt der Shadow Broker seine Söldner in den sicheren Tod? Sag es mir!“ erklang diese dunkle Stimme von Charon und Dale grinste nur, obwohl die Luft immer weniger wurde, die er schnappen konnte. Plötzlich warf Charon Dale auf den Boden, er schlug hart auf rang aber sofort nach Luft und griff sich an den Hals. Er hörte ein Summen und dann schossen aus beiden Ärmeln zwei Klingen hervor. Charon ging über Dale, beugte sich herab. Eine der Klingen war sehr nahe am Auge von Dale.
„Weißt du, wie schmerzhaft es ist, wenn eine Klinge langsam durch einen Augapfel gedrückt wird?“ fragte wieder diese Kreatur im Mantel mit der dunklen Stimme.
„Ich weiß nicht, was der Shadow Broker von dir will!“ fauchte Dale Charon wütend entgegen doch war er auch so weise, keine dumme Bewegung zu machen.
Plötzlich ließ Charon ab, stand auf und lief einige Schritte zurück. Dann, wie aus dem Nichts war Charon verschwunden und Dale richtete sich auf, griff sich an den Hals.

Das Skycar flog auf einen neuen Bezirk von Illum zu und Wrave starrte aus dem Fenster.
„Nom, nom, nom, nom, nom …. in dem See müsste es doch leckere Fische geben?” sabberte er als Frage und Rayleen lachte, Kex wirkte, als er gerade schlafen würde.
„Die Fische würden dir nicht bekommen, mein Dicker…“ scherzte die Asari und lächelte, steuerte auf einen Komplex zu, der eine Landeplattform integriert hatte. Das Gebäude, auf das die drei zuflogen, war Modern geschnitten und sehr hoch. Auf einer Seite wirkte es wie schräg abgesägt, eine blaue Glasfassade spiegelte den Himmel wieder. Das Skycar setzte auf der Plattform auf und Wrave stieg als erster aus. Er schaute verwirrt und irgendwie war im Unwohl.

(http://www.youtube.com/watch?v=jr3XJr4FCYk)
Die Lichtanlage des gigantischen Clubs brachte eine stimmige Atmosphäre. Die Leute tanzten zu den schrillen Beats des Liedes, was lief. Inmitten dieser Menge hielt sich wieder einmal Ashley auf. Sie hatte die Tage zuvor einige Missionen mitgemacht und nun gab es die Nachricht, dass sie mit dem 212ten nach Eden Prime sollte. Ihr war schon vorher bewusst, das am Abend vor dem Abflug mit dem 212ten gesoffen werden sollte und heute? Heute war sie alleine hier und genoss die Musik, das Ambiente und ihren Drink. Sie wollte einfach abschalten, die Tage zuvor vergessen.
Auf der Tanzfläche sah sie dann eine Gestalt, die langsam auf sie zukam und in einem anderen Augenblick verschwunden war. Ashley schüttelte den Kopf, schaute in ihr Glas. Dann wieder auf die Tanzfläche. Plötzlich leuchtete ein Signal an ihrem Omnitool auf. Jemand wollte mit ihr sprechen.
Sie nahm das Gespräch an und sah nichts aus einem leuchteten Hintergrund. Den des Clubs.
„Aktive Tarnung? Soviel Angst?“ fragte sie spöttisch. Dann verzerrte sich das Bild, wurde wieder klarer und Ashley seufzte auf.
„Charon. Langt dir dein Rausschmiss nicht?“ provozierte sie. Charon trug keine Maske und man konnte das Kinn und den Mund erkennen, mehr aber nicht. Ein Lächeln war sichtbar.
„Was willst du?“ fragte Ashley sofort und sie war sauer, das Charon sie seit Tagen verfolgt hatte und auch anderer ihrer Kameraden. Die Musik im Hintergrund drückte mit den Klängen auf die Brust und Ashley wartete auf eine Antwort.
„Ich? Credits … Verbrecher jagen…“
„Was? Verbrecher jagen? Credits? Du würdest zu Cerberus passen! Oder anderen Verbrecherbanden! Zum Glück bist du aus der Allianz geflogen!“
„Aufpassen, Williams. Deine Familie ist hier auf der Erde. Du bist bald auf Eden Prime und dann sind sie ganz alleine…“
„Du wagst es nicht!“ fluchte Ashley, ballte die Hand zur Faust, deaktivierte die Verbindung und schaute sich sofort um. Sie verfluchte dieses Licht, was abwechselnd flackerte und konnte Charon erst erblicken, als dieser am Ausgang stand und zu ihr schaute. Einen Moment später war Charon verschwunden.

(http://www.youtube.com/watch?v=-wekRn3VJmk)
Tobyn, Kyla und Priya hatten ein Skycar und waren direkt in der nähe von Nos Astra gelandet. Man sah die Dantius Tower, die ganze Stadt klizerte. Chimäre, das war der Bezirk, wo sie nun waren. Nicht vollgestopft mit Hochhäusern, hier gab es eher kleine Anlagen und Tobyn wusste, hier würden sie McCloud finden. Die Wohnanlage wirkte edel, die Apartmentgebäude sahen elegant aus.
„Twombly? hast du irgendeine Adresse? Hausnummer?“ fragte Tobyn und schaute sich um.
Rauschen im Funk.
„Die Dellour Apartments! Da hab ich was mit McCloud gefunden!“ erwiderte Twombly dann und wie es das Glück wollte, standen die drei vor diesem Gebäude. Tobyn nickte Kyla und Priya zu, dann liefen sie zum Eingang des Gebäudes doch die Tür war verschlossen.
„Keine Sorge! Ich mach das!“ sagte Kyla plötzlich, ging an das Schloss und Tobyn schaute erstaunt. Mit einem Hackingtool öffnete sie die Tür und sofort huschten die drei in das Gebäude.
„Wo suchen wir?“ fragte Priya und schaute fragend zu Tobyn. Er blieb vor einer Tür stehen, nachdem die drei zwei Etagen hinaufgegangen waren und irgendwie hatte er das Gefühl, hier richtig zu sein.
Bevor Kyla und Priya reagieren konnten, klopfte Tobyn mit wuchtigen Schlägen an die Tür.
„Hier ist der Security Dienst? Wir haben eine Sicherheitsmeldung bekommen, das bei …“ und dann öffnete sich die Tür, bevor Tobyn seine falschen Worte beenden konnte. Die drei blickten in das Gesicht eines jungen Mädchens mit roten, langen Haaren.
„Mum? Hier sind drei Aliens!“ rief das Mädchen in die Wohnung.
„Aliens? Also nicht Cerberus ….“ hörte man eine ältere Stimme und das Mädchen machte die Tür auf.
Priya wie auch Kyla und Tobyn war erstaunt, als das Mädchen sie herein bittete. Tobyn betrat als erstes die helle, sehr aufgeräumte Wohnung. Auf einer Kommode sah er ein Bild von einem Mann, seiner Frau und den zwei Kindern. Eines davon hatten die drei bereits kennengelernt.
„Sie sind nicht von Cerberus. Und auch nicht von der Allianz…“ hörte man dann wieder die Stimme einer älteren Frau und sie kam dann in das Wohnzimmer, wo die zwei Turianer und eine Asari standen. Die Frau hatte Rotblondes Haar, war groß und Schlank.
„McCloud?“ fragte Priya vorsichtig.
„Doktor Maria McCloud. Richtig. Sie haben meine Frage nicht beantwortet…“ konterte sie aber sofort und Tobyn wie auch die anderen waren erstaunt, das eine Frau vor ihnen stand.
„Wir sind nicht von Cerberus … und auch nicht von der Allianz.“ antwortete dann Kyla und Maria musterte die drei, erkannte auf Tobyn`s Schulter ein Symbol, Flammen. Sie seufzte auf.
„Flammen. Das Symbol von Charon, richtig?“ fragte sie und fast warf es Tobyn um.
„Sie? Sie waren…“ und dann stockte ihm der Atem.
Maria stand da, ging dann zur Couch und setzte sich. Sie bot ihren Gästen ebenfalls eine Sitzmöglichkeit und Kyla, Priya setzten sich auf die Couch, Tobyn griff nach einem Stuhl.
„Das Ciram Projekt. Mein größter Fehler …“ und Maria senkte den Kopf. Sie wirkte gebrochen, als ob dieses Projekt eine tiefe Narbe in ihre Seele gebrannt hatte.
„Was hat es mit diesem Projekt auf sich?“ fragte Priya neugierig und Maria seufzte auf.
„Als mein Mann und ich uns getrennt hatten, wurde ich diesem Projekt zugeteilt. Ciram sollte den Prototypen eines Soldaten erschaffen. Wir bekamen von der Allianz alle Mittel, die wir brauchten. Technik, Implantate, Credits, Ressourcen aller Art. Und ein Kind. Mein Gott.“ und dann merkte man, dass Maria jedes Wort sehr schwer fiel.
„Das war …Charon…richtig?“ fragte Priya und wirkte sehr vorsichtig dabei. Maria ließ den Kopf hängen und bereute, was sie damals gemacht hatte.

„Doktor McCloud? Die Operation hat erfolgreich begonnen. Die Implantate werden eingesetzt. Die Knochen werden mit der Flüssigkeit gehärtet.“
„Der Körper ist geöffnet?“
„Rücken, ja. Die Wirbelsäule wird gerade verstärkt, Implantate daran angebracht.“
„Zustand des Kindes?“
„Kritisch. Wir wissen nicht, ob der Eingriff überlebt wird.“
„Dann brechen Sie ab!“ schrie Marie förmlich und der Mann schüttelte den Kopf. Sie schubste ihn plötzlich beiseite, rannte von dem Überwachungsraum in den OP. Sie blieb stehen, ihr stockte der Atem. Das Kind lag mit der Brust auf der Trage, der Rücken wurde chirurgisch geöffnet. Roboterarme fügten die Implantate ein.
„Wie Sie, was wir diesem Kind antun?“ fragte Maria und war von dem Anblick schockiert.

Sie schüttelte den Kopf und wirkte am Boden als Priya ihr die Hand auf die Schulter legte.
„Ich habe dem Kind …schreckliches angetan…“ waren die voller Leid begeleiteten Worte von Maria.
„Wie lange ist das her?“ fragte Kyla neugierig.
Maria schwieg, sie wollte eigentlich das Ciram Projekt vergessen. Sie hob ihren Kopf, der Blick war voller Schmerz und sie schaute auf das Bild mit ihren Töchtern. Samantha, diejenige, die die Tür geöffnet hatte, war sechzehn Jahre alt. Auf dem Bild erkannte man noch das zweite, jüngere Kind.
„Evelina. Sie ist jetzt zehn Jahre Alt. Als wir Charon bekamen … vielleicht Neun? Oder ebenfalls Zehn?“ antwortete sie dann und striff sich durch ihr Haar. Kyla wie auch Tobyn und Priya wirkten schockiert.
„Moment? Wie alt würden Sie Charon schätzen, wenn er jetzt vor Ihnen stehen würde?“ fragte Tobyn und war gespannt auf die Antwort.
„Vom Körperbau her könnte man Charon jetzt auf Zwanzig schätzen. Aber durch die Implantate, das künstliche Blut … der Alterungsprozess wurde beim Ciram Projekt verlangsamt. Ich könnte das wirkliche Alter nicht einmal erahnen.“
„Moment? Das heißt, Sie haben dank unheimlichen Mitteln aus einem Kind einen Erwachsenen gemacht? Wie?“
„Der Körperwachstum wurde beschleunigt, der Alterungsprozess hingegen nicht…“

„Sag mal, wie alt warst du, als ich dich in den Gassen gefunden habe?“ fragte Frank, der zusammen mit Charon in seiner Wohnung saß. Charon, noch ohne die später bekannte Kleidung, schaute Frank mit den braunen Augen direkt an.
„Wie viele Jahre sind vergangen?“ fragte Charon, hielt in den Händen eine Tasse mit heißem Kaffee.
„Vier Jahre. Und du bist kaum gealtert.“ erwiderte Frank, lachte und nippte an seiner Flasche Whiskey.
„Vier Jahre und du wirkst wie Achtzehn. Aber das bist du nicht wirklich, stimmt`s?“ und Charon schwieg. Plötzlich reichte Frank Charon die Whiskey Flasche …

„Wie? Wie ist das alles Möglich?“ fragte Priya stotternd und war noch mehr schockiert als Maria.
„Wir sollten etwas erschaffen. Etwas Einzigartiges. Keine Killermaschine, einen Soldaten.“
„Wie bitte? Haben Sie schon gehört, was Charon alles getan hat?“ unterbrach Kyla wütend und Tobyn hielt sie zurück. Maria wirkte geknickt.
„Charon. Ein Meisterkiller. Wir haben ihm all diese Eigenschaften gegeben, dachten aber nicht, dass diese sich entwickeln würden.“ flüsterte sie leise und vorwurfsvoll zu sich selber.
„Verdammt! Biotik? Implantate? Verbesserter Körperbau, langsame Alterung? Sind wir hier bei Cerberus?“ schoss Kyla spitzzüngig über die Lippen und sie war mehr als wütend, als sie all das von Charon gehört hatte.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
19.12.2012, 21:25
da kommt ja einiges ans tageslicht.
sehr schön gemacht und wie das mit dem projekt ablief.
genial

Vala Shepard
21.12.2012, 17:59
Ohne große Worte geht es weiter. Ich wünsche viel spaß!


Wir bringen das Feuer zurück! (Part 3)

(http://www.youtube.com/watch?v=Z6mpV_HklV0)
An Bord der Invisible analysierte Draylin immer noch Charon.
„Hm hm hm …“ und er schaute auf den Monitor, der Körperscan zeigte seltsame Bilder. die Knochen schienen verstärkt zu sein, die Organe wie schon vorher erkannt verbessert. Das Muskelgewebe war ebenfalls seltsam und massig Implantate steckten in Charon. Draylin war einerseits fasziniert, andererseits völlig überwältig, was in diesem Menschen alles steckte.
“Wach auf!“ erklang in den Gedanken. Auf dem Monitor raste die Anzeige des Herzschlages von Charon an das Limit, die Überwachungsmaschine piepte wie verrückt. Draylin schaute verwirrt.
“Charon? Wach auf!“ erklang es wieder in den Gedanken. Draylin ging an den Monitor, schlug dagegen. Die Pulsanzeige tickte förmlich aus.
“Das Feuer … muss erneut entfacht werden!“ waren die nächsten Worte in Gedanken.
Plötzlich riss Charon eine Hand ruckartig empor. Draylin nahm sofort abstand.
Die hand ging zu einem Sensor, der in der nähe vom Herzen auf die Brust geklebt war. Charon riss diesen herab.
“Die Reaper … Sie brauchen die Hilfe der Flamme…“ rauschte es wieder durch den Kopf. Die linke hand schoss empor, riss ein weiteres Pad von der Brust, die Monitore zeigten die bekannte Null Linie an.
„Nicht gut. Nicht gut …“ flüsterte Draylin doch war er so gefesselt von diesem Anblick, dass er sich nicht fortbewegen konnte. Charon riss ein drittes Pad von der Brust.
“Alles und jeder sind Feinde. Greife zu den Waffen!“ hallte es wieder durch den Kopf.
„Nicht Möglich? Vergiftung? Moment! Implantate? Haben Gegenwirkstoff produziert? Interessant!“ und nach Draylins Analyse richtete sich Charon mit dem Oberkörper auf. Die Augen fixierten den Salarianer und Draylin wirkte ganz cool und ruhig. Charon stand auf, war noch etwas wackelig auf den Beinen.
„Wo sind wir?“ erklang die normale Stimme Charons und Draylin schaute zu ihm.
„Auf Illum … Die Crew sucht nach einem Doktor McCloud…“ und als Charon diesen Namen hörte, stieß er die neben ihm stehenden Monitore um. Die Hände ballten sich zu Fäusten.
„Meine Kleidung … Waffen….“
„In Ihrem … privaten Raum?“ und stützend, schwankend lief Charon auf den Ausgang der Krankenstation zu. Draylin wusste nicht, ob er helfen sollte denn vielleicht, aus Reaktion, würde Charon ihn abmurksen? Charon hatte sich nun zum Ausgang gerafft. Man merkte, das Charon noch arg in Mitleidenschaft gezogen war, doch das hielt ihn nicht auf. Schnellen Schrittes, mit Schmerzen verbunden, huschte Charon in den Aufzug und niemand hatte die wahre Identität von Charon erkannt.

Maria striff sich wieder durch das Haar und dachte über das Ciram Projekt nach.
„Ist Charon hier? Auf Illum? Oder sind …“
„Charon wurde vergiftet!“ schoss Tobyn sofort los und lockte damit die Aufmerksamkeit von Maria hervor. Sie stand auf, schaute aus dem Fenster.
„Vergiftet?“ fragte sie und doch dachte sie an ihre jüngste Tochter. Sie war jetzt in Charons Alter als dieser verändert wurde und erst jetzt wurde Maria wirklich bewusst, was sie dem Kind damals antat.
„Bringen Sie mich zu Charon…“ forderte sie dann von der Gruppe, sie zu Charon zu bringen als das Omnitool von Tobyn aufblinkte. Tobyn schaute irritiert und nahm das Gespräch an.
„Entschuldigung! Problem! Sehr großes Problem!“ rief Draylin in die Verbindung und Tobyn kniff die Augen zusammen.
„Was ist los, Dray?“ fragte Kyla sofort, nachdem sie dieses Gespräch auch zu ihrem Omnitool umgeleitet hatte.
„Euer Freund … Charon…“
„Was ist los?“ unterbrach Tobyn den Doktor und er schwenkte das Bild auf den leeren OP Tisch.
Kyla wie auch Tobyn waren fassungslos.

Rayleen, Wrave und Kex waren aus dem Skycar ausgestiegen und die junge Asari wirkte irgendwie sehr unruhig.
„Sie mal an! Wer kommt denn da hereingeschneit?“ erklang eine neue Stimme voller Arroganz. Noch blieben Wrave und Kex ruhig, Rayleen hingegen ballte die Hand direkt zur Faust.
„Die kleine Rayleen. Jetzt ist sie mit dem großen Charon unterwegs …“ und jetzt, auf diese Worte zogen Wrave und Kex ihre Waffen. Ein Lachen, ein dunkles, überhebliches Lachen war zu hören.
Plötzlich trat eine Asari in einer schweren Panzerung vor den drei in Erscheinung. Das Symbol von Eclipse war deutlich zu erkennen.
„Shepard, die Reaper, Cerberus und jetzt du. Die Galaxie ist ein heilloses Chaos..“ meinte die reife Asari mit arroganter Stimme. Rayleen stellte sich vor Wrave und Kex, wirkte, als ob sie die beiden beschützen wollte.
„Ist es bei Charon besser? Immerhin hast du uns für diesen Drecksack im Stich gelassen…“ provozierte die Asari Rayleen doch beherrschte sie sich und ließ diese Worte an sich abprallen.
Die Asari von Eclipse machte einen Schritt auf die Gruppe zu.
„Kennst du dieses blaue Missstück etwas?“ fragte Wrave hinter Rayleen und sie nickte.
„Asha. Ein hohes Tier innerhalb Eclipse…“
„Es ist schön Rayleen, das du dich nach deinem Verrat noch an mich erinnerst…“
Keine Reaktion von Rayleen auf die Worte von Asha und diese grinste. Unbemerkt drückte Wrave einen Kopf am Armgelenkband, es war ein kleines Ortungsgerät.

„Wie? Charon ist …“ wollte Tobyn wissen, was auf dem Schiff vorging.
„Das Blut hat ein Gegengift entwickelt…den Körper gereinigt…“ warf Maria ein und Kyla feuerte ihr einen hasserfüllten Blick entgegen. Maria beeindruckte dieser jedoch nur wenig denn sie wusste, was nun mit Charon passieren würde. Tobyn wie auch Priya standen auf, gingen zum Ausgang der Wohnung.
„Ich werde mit Ihnen kommen!“ und dann griff Maria zu ihrer Jacke, Priya hatte bereits die Wohnung verlassen. Tobyn wollte Maria hindern, mit zu kommen doch hielt ihn plötzlich seine Schwester auf.
„Lass sie …“ flüsterte die Turianerin leise. Tobyn wusste nicht, was das nun zu bedeuten hatte, doch folgte er schnellstens Priya und auch Kyla und Maria McCloud folgten.

(http://www.youtube.com/watch?v=NnXQpzpINuA)
Charon hatte das Quartier erreicht. Alles wirkte verschwommen, die Sehkraft war noch nicht zu hundert Prozent da und Charon fiel nach vorne auf den Boden, prallte hart auf diesen auf. Charon blieb liegen.
“Steh auf! Ein Krieger fällt nicht und bleibt liegen!“ rauschte es durch die Gedanken. Jeder Muskel in Charon`s Körper spannte sich an, die Hände drückten den Oberkörper wieder nach oben, Charon stand auf, schüttelte den Kopf. Nun konnte Charon wieder klar sehen. Der Weg, den er nun nahm, war bekannt. Seine private Kammer mit all den schönen Waffen und Zubehör.
Nur etwas wackelig auf den Beinen, lehnte sich Charon an die Wand doch dann machte Charon einen Schritt nach vorne. Die Panzerung und der vorher benutzte Mantel hingen wieder in dieser Kammer und Charon legte seine Kleidung, die er wegen der Untersuchungen bekommen hatte ab, stand fast nackt in der Kammer. Schnell zog Charon die Panzerung an, griff dann nach weiteren Kleidungsstücken die über die Panzerung gezogen wurden. Der weiße Mantel mitsamt Kapuze lag nun über der Panzerung, die Linke Schulter war mit einem Lederpolster bedeckt, davon ging ein Gürtel quer über die Brust und den Rücken entlang. Über die Handschuhe und Armschienen legte Charon beidseitig zwei weitere Schoner an, die die Hidden Blades Vorrichtung integriert hatten und darüber, knapp über dem Handgelenk folgte ein weiteres Pad. Charon hob die linke Hand etwas hervor, ballte sie zur Faust. Aus der unteren Vorrichtung kam die bekannte Versteckte Klinge hervorgeschossen, eine weitere Bewegung der Hand und über der Hand schossen plötzlich vier Klingen nebeneinander aus der Halterung, wirkten wie eine Kralle. Zuletzt folgte die Omnitool Klinge, die hervorschoss. Charon lockerte seine Hand, die Waffen verschwanden wieder im Ärmel. Die Klingen waren bereit, Charon schritt auf die Wand mit den Waffen zu. Sofort griff er nach dem Chakram Werfer, dieser wurde auf der rechten Seite der Schulter eingehakt. Als Präzisionsgewehr folgte die Valiant. Die AT-12 Raider und eine Carniflex folgten ebenfalls und als letztes griff Charon zu einer Hurrican. Das Gewicht schien Charon nichts auszumachen. Der Körper war völlig angespannt, Charon selber wirkte wie unter einer Droge, die seinen Körper puschte. Dann folgte ein schneller Griff, ein mittlellanges Schwert, wie es die Cerberus Phantome nutzten, wurde zwischen Präzesionsgewehr und Sturmgewehr geklemmt, zwei Kurzschwerter wanderte an die Halterung an der Hüfte und zuletzt griff Charon zu dem modernen Bogen und dem altmodischen Tomahawk.
„Sie übertreiben. Wollen Sie alle auf Nos Astra töten?“ fragte plötzlich Draylin, der dies mit kritischen Blick beobachtet hatte. Charon stand mit dem Rücken zu dem Salarianer. Die Haare waren noch offen, dann aber drückte Charon diese zusammen und sie verschwanden unter dem Mantel, die Kapuze wurde über den Kopf gezogen bis tief in das Gesicht. Plötzlich brummte etwas auf, dann drehte sich Charon um.
„Illum ist eine Gefahr für meine Crew….“ erklang die tiefe, synthetische Stimme Charon`s und ohne weitere Worte ging dieser an Draylin vorbei, trat in den Aufzug und fuhr herab. Der Salarianer schüttelte den Kopf.

(http://www.youtube.com/watch?v=WScfecFQljA)
Tobyn, Priya, Kyla und Maria hatten das Skycar bestiegen, rasten zum Andockplatz der Invisible zurück. Während des Fluges waren alle, bis auf Maria sehr angespannt. McCloud schien relativ ruhig zu sein. Plötzlich piepte das Omnitool von Kyla.
„Charon! Ich weiß nicht, was da los ist, aber Charon hat das Schiff verlassen!“ brabbelte Draylin schnell und hektisch in die Verbindung und Kyla wirkte sauer, schaute zu Maria.
„Was zur Hölle haben Sie da für ein Monster erschaffen?“ fragte sie wütend und Tobyn griff an ihre Schulter.
„Charon ist kein …“
„Immense Waffenauswahl! Scheint, als will Charon…“ unterbrach Draylin Tobyn und dann löste sich kurzzeitig die Verbindung. Das war ein Zeichen, Charon musste noch auf dem Schiff gewesen sein. Ein Störsender blockierte kurz die Kommunikation, dann tauchte Draylin wieder auf.
„Was sollen wir machen?“ fragte der Salarianer und begann schnell zu summen und zu pfeifen.
„Bleib beim Schiff! Tobyn?“ und er nickte, kontaktierte sofort Twombly. Plötzlich empfing der das Signal von Wrave und dies war kein gutes Zeichen, wenn der Kroganer ein Peilsignal ausstrahlte.
„Ich weiß, wo Charon ist!“ rief plötzlich Priya, riss das Steuer des Skycars um. Dieses machte in einem weiten Bogen eine Wende und flog auf einen neuen Bezirk von Illum zu.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
21.12.2012, 20:49
*rumhüpfundganzhibbeligist*

muah keine pause, weiter weiter ;)

Vala Shepard
21.12.2012, 21:20
Okay, da Beaci schon hippelig ist, hier ein kleiner Part. Ich wünsche viel spaß! Diesmal ist die Musik schon etwas tragender und nun viel spaß:


Wir bringen das Feuer zurück! (Part 4)

(http://www.youtube.com/watch?v=vWUV4ESWx0A)
Rayleen stand immer noch schützend vor Wrave und Kex. Mittlerweile waren weitere Asari von Eclipse hinter Asha aufgetaucht und diese grinste überlegen.
„Also Rayleen? Du kannst dich freiwillig für deinen Verrat opfern und wir lassen deine Kameraden gehen oder…“ und dann sah Asha zum Himmel. Ein Skycar raste auf das Podest zu und sie wirkte verunsichert. Auch Rayleen, Wrave und Kex erblickten das Skycar, welches auf sie zuraste.
„Deckung!“ brüllte Asha und dann schlug das Skycar auch schon direkt auf der großen Landeplattform auf und crashte eine weiteres Skycar, welches hier stand. Rayleen und ihre zwei Kameraden warfen sich in Deckung, wie auch Asha und ihre Söldnerinnen. Es knisterte, Flammen stiegen aus dem Wrack auf. Die Eclipse Anführerin schaute zuerst zu Rayleen, dann aber schoss ihr Blick sofort zu dem Skycar. Sie signalisierte ihren Söldnerinnen, zu den Waffen zu greifen und aus dem Flammen erkannte man plötzlich Umrisse einer Gestalt, die sich langsam aus den Flammen erhob. Asha wusste genau, wer da aus den Flammen aufstieg. Sie winkte ihre Truppe zurück doch dann wurde einer Asari förmlich der Kopf weggeschossen. Aus den Flammen raste ein Projektil heraus und tötete die Asari.
Asha schaute, ihre Schritte wurden schneller.
„Weg! Weg!“ brüllte sie dann und rannte los. Wrave, Rayleen und Kex kamen aus ihrer Deckung hervor, sahen diese Gestalt, die inmitten der Flammen war. Rayleen riss ihre Augen auf, rieb sich diese noch einmal als sie sah, welche Gestalt da episch wirkend aus den Flammen kam.
„Dicker Kroganer? Kneif mich mal! ….AU!“ und Kex hatte sie in den Oberarm gekniffen, da auch Wrave erstaunt und irgendwie schockiert war. Ohne eines Blickes stieg Charon aus den Flammen, sein Körper war von blauer Energie umhüllt und diese erlosch, als er aus den Flammen war. Sein Ziel waren die Eclipse Soldatinnen. Die Valiant war wieder im Rückenholster, Charon setzte schnelle Schritte an, rannte dann los.
„Was … ich dachte…“ meinte Wrave plötzlich und schaute zu Rayleen.
„Jap! Genau das dachte ich auch … aber da läuft Charon…“ reagierte Rayleen und dann schoss ein weiteres Skycar auf den Platz zu, landete. Rayleen wirkte jetzt noch verblüffter und wartete ab, wer diesmal aus dem Fahrzeug stieg. Wrave ging sofort auf das Skycar zu.
„Tobyn!“ brüllte er und die Hände empor. Tobyn hingegen wirkte irgendwie verzweifelt, eher überrascht.
Priya stolperte förmlich aus dem Skycar, Kyla und Maria folgten ihr.
„Habt ihr das eben auch gesehen?“ fragte Rayleen, nachdem sie mit Kex zu den anderen geeilt war.
„Was?“ fragte Tobyn sofort und wirkte sauer.
„Ähm … Charon? Er hat das Skycar da versenkt!“ und sie zeigte auf das brennende Wrack, Tobyn schaute erst dorthin, dann sauer zu Rayleen.
„Was hat es mit Eclipse auf sich?“ fragte Wrave sofort, Rayleen schaute zu ihm und dann wechselnd zu Tobyn und Priya.
„Charon war also hier?“ fragte Maria und kam hinter Kyla hervor, Rayleen nickte nur.
„Wir besprechen das, wenn wir Charon wieder eingefangen haben.“ erwiderte Tobyn darauf und schaute zu McCloud.
„Wir … oder eher Sie, sollten vorsichtig sein. Es kann möglich sein, dass Charon sich in einem Rausch befindet.“
„Rausch?“ wiederholte Priya fraglich.
„Ja. Adrenalinrausch…“ ergänzte Maria mit kritischer Stimme.
„Wohl eher Mörderrausch!“ krächzte Kex und lachte, die anderen hatten hingegen eiserne Mimiken.

Asha rannte los, blickte immer nach hinten. Asha war klar, das nun Charon hinter ihr ehr war.
„Du mieses Ding! Ich hab noch eine Rechnung mit dir offen!“ knirschte sie hinter ihren Zähnen, rannte weiter. Ihr Ziel war klar, eine unauffällige Halle, wo alte Skycars gelagert wurden. Dort wollte sie Charon hinlocken.
„Team Bravus? Seid ihr bereit?“ fragte sie mit gehetzter Stimme in den Funk, blieb vor der Halle stehen und schaute zurück. Sie sah plötzlich die Umrisse von Charon, der angerannt kam und Asha grinste dreckig, die Finger zeigten, das Charon zu ihr kommen sollte und dann verschwand sie in der Halle. Dort waren weitere Söldnerinnen von ihr, die bereits auf Charon warteten und schwer bewaffnet waren. Die Scharfschützen zielten auf den Eingang, Asha lief eine Treppe hoch zu einer Brücke, die über dem Hallenboden quer verlief. Asha stand mittig auf der Brücke, grinste überlegen und wartete, bis Charon durch die Tür trat. Jede Asari von Eclipse war angespannt, denn jede wusste, was da gleich durch die Tür kommen sollte. Einige machten ihre Biotik bereit, andere ihre Waffen. Doch niemand kam durch die Tür und Asha wirkte sauer.
„Kontrolliert den Hintereingang!“ brüllte sie, eine Asari nickte, rannte zu dem besagten Eingang doch die Tür war verschlossen. Bevor die Asari antworten konnte, wurde sie plötzlich gepackt und in eine dunkle Ecke gezogen.
„Shari? Shari!“ rief Asha die junge Asari doch keine Antwort. Asha wirkte langsam nervös. Sie hatte in dieser Halle zehn Asari positioniert, mit ihr elf und eine war schon verschwunden.
Plötzlich würde die Söldnerin neben ihr wie aus dem Nichts von der Brücke herabnerissen, prallte auf dem Boden auf und wurde dann hinter Kisten gezogen. Asha und die anderen schauten erschreckt, dann gab es eine Biotikexplosion, die Kisten und die Leiche der Asari wurden in der Halle verteilt.
„Bleibt ruhig!“ forderte Asha die anderen auf. Nun waren es nur noch neun.

Alle, wirkliche alle von Eclipse waren in Panik, doch ließen sie sich dies nicht anmerken. Jede Asari suchte Charon, der hier in der Halle war und Asha wartete nur darauf, dass dieser Bastard aus seiner Ecke kam. Zwei Asari liefen die Treppe hinab, als eine von den zwei plötzlich über das Gitter der Treppe gerissen wurde. Man hörte nur, wie ein Omniblade aktiviert wurde, ein Schrei. Die zweite Asari wollte gerade reagieren, ein Schuss und sie flog die Treppe herab, wurde von einer Schrotflinte getötet. Sieben waren es noch und nun wurde Asha eindeutig unruhiger. Sie gab ein Zeichen, das sich die restlichen sechs Asari gemeinsam nach unten auf den Hallenboden begeben sollten und die Lage überprüften. Nur widerwillig taten die Söldnerinnen dies, gingen sehr vorsichtig die Treppe der Brücke herab.
„Mehr hast du nicht zu bieten?“ erklang die tiefe, dunkle und verzerrte Stimme Charons.
Die Asari Gruppe stand nun in der Halle und Charon sprang plötzlich von einer Erhöhung lagernder Container direkt in die Mitte der Eclipse Truppen. Diese waren überrascht, aber sofort zückten sie ihre Waffen. Charon duckte sich plötzlich, führte eine Drehung aus und dabei schoss die Omnitoolklinge aus dem linken Ärmel hervor, schlitzte eine Asari auf. Eine andere Söldnerin ergriff ihre Discaple Schrotflinte, zielte auf Charon. Ein mächtiger Schlag, die Waffe wurde nach oben gedrückt. Die Asari verlor diese aus der Hand, Charon stand wieder auf, führte eine weitere Körperdrehung um die eigene Achse aus, stand mit dem Rücken zur Asari und packte sie an Arm, warf sie über seinen Rücken und aus einer Bewegung stieß er ihr die Omnitoolklinge durch die Brust. Zwei weitere Asari waren ausgeschaltet und Charon reagierte blitzschnell auf eine angreifende Asari, die ihn packen wollte. Er schlug ihren Arm nach rechts weg, griff sie und rollte sie dann über die gebeugte Asari, zog gleich darauf wieder die Schrotflinte und schoss der anderen Asari, die auf ihn stürmte, in die Brust. Durch die Wucht des Schusses wurde die Asari davon geschleudert und sofort führte Charon einen Kick aus der Drehung aus, der die Asari, die gebeugt war, im Kreuz traf und auf den Boden warf.
Plötzlich wurde die Asari auf dem Boden und eine Kameradin, die helfen wollte, von einer Biotikwelle erfasst und in die Luft geschleudert. Eine der Asari prallte mit voller Wucht in einen Container, brach sich das Genick dabei und die zweite Asari, die wegflog, wurde plötzlich von einer Art Pfeil aufgespießt und durch ein Seil zurück zu Charon gezogen. Dieser machte einen Schritt beiseite, schlug plötzlich der entgegenkommender Asari mit der Faust in das Gesicht und sie drehte sich mehrmals um die eigene Körperachse, prallte auf den Boden auf und blieb leblos liegen.
Nun stand Charon nur noch eine junge Asari entgegen. Sie war wohl noch ein sehr frisches Mitglied und man merkte ihr an, dass sie Angst hatte. Plötzlich stand Asha hinter Charon, hatte aber noch Abstand gehalten.
„Ich wusste, dass die nur ein Training für dich sind, du Monster!“ fauchte sie Charon entgegen und dieser stoppte vor der jungen Asari, drehte sich zu Asha um.
„Du versteckst dein Gesicht immer noch unter der Kapuze? Du elender Feigling!“ provozierte Asha Charon doch ganz kurz konnte mein ein Grinsen unter der Kapuze erkennen.
Die junge Asari wollte die Gelegenheit ergreifen um zu flüchten, während Charon abgelenkt war. Sie rannte los, an Charon vorbei doch wie aus dem Nichts schoss ihr plötzlich die Klinge eines Schwertes entgegen. Charon hatte blitzschnell zum Schwert am Rücken gegriffen und die Asari in einer eleganten Schwertbewegung aus dem Stand den Kopf abgeschnitten. Asha lachte.
„Sie waren alle noch nicht lange dabei…“ hauchte sie Charon gespielt mit einem Tick Erotik entgegen und das Schwert wanderte wieder in die Halterung am Rücken.
„Brutal oder auf die altmodische Art, Asha?“ fragte Charon provozierend und stand ihr einfach entgegen.

„Miss Parasini? Wir haben …“ hörte man die Worte eines jungen Mannes in einem Büro.
Die Frau, die angesprochen wurde, saß in einem Stuhl, schaute sich ein Überwachungsvideo an.
„Eclipse Aktivität? Habe ich vermerkt. Machen Sie ein Team bereit. Wenn es sich um Asha handelt, müssen wir sie schnappen…“ meinte die Dame und stand dann auf, der junge Mann nickte und rief sofort ein paar Leute zusammen. Gianna Parasini wechselte von einer normalen Kleidung zu einer leichten Panzerung, griff zu einer Pistole und befestigte dieser über der Hüfte. Auf einem Vorhof wurden bereits Skycars der dortigen Polizei bereitgemacht, es waren fünf an der Zahl und Polizisten in schwerer Montur. Der Einsatzort war das Lagerhaus, wo bereits der Attentäter und die Asari sich gegenüberstanden.


-Fortsetzung folgt!-

Beauci
21.12.2012, 21:44
hach....
ist das genial.
charon ist einfach ohne worte.
mensch bin gespannt, ob die crew ihn überhaupt einfangen kann ;)

Vala Shepard
21.12.2012, 21:53
hach....
ist das genial.
charon ist einfach ohne worte.
mensch bin gespannt, ob die crew ihn überhaupt einfangen kann ;)

Ich hoffe, der Auftritt Charons hat gefallen? Dir ist ja hoffentlich der Gastauftritt aus einer Person von ME 2 aufgefallen? Mal sehen, wer als erster darüber nachdenkt, welche Rolle diese Person haben wird...^^ Danke für das Feedback Beauci.

Vala Shepard
21.12.2012, 23:33
Warum nicht noch einen kleinen Part? Ich wünsche ich viel spaß!


Wir bringen das Feuer zurück! (Part 5)

(http://www.youtube.com/watch?v=vWUV4ESWx0A)
„Schweigen. Mehr konntest du noch nie, Charon!“ brüllte Asha Charon entgegen und die linke Hand von Charon wanderte an dessen Gürtel, griff nach einem Dolch.
„Ich denke, du hast die brutale Art verdient…“ waren die Worte von Charon und Asha lachte laut auf.
„Du hast uns Rayleen genommen! Sie hatte Potenzial bei Eclipse!“ fauchte Asha erneut und wurde wütend, biotische Energie umhüllte ihren Körper. Charon lächelte versteckt, ließ den Dolch in der Hand hin und her schwingen.
„Sie hatte so viel Potenzial, dass sie hier jetzt auch leblos auf dem Boden liegen würde…“ konterte Charon und lachte dabei. Asha fand das nicht witzig und warf wie aus dem Nichts Charon einen Warp entgegen doch blitzschnell führte dieser eine Rolle zur Seite aus, entkam so der Attacke und aus der Rolle stand er sofort wieder auf. Provokant klopfte sich Charon den Staub vom Mantel, legte dann plötzlich seine Waffen, hauptsächliche die Gewehre, Pistole und die Schrotflinte auf den Boden.
Asha schaute. Sie grinste und warf ihre Phalanx ebenfalls auf den Boden und ließ ihre biotische Kraft verblassen. Nun hatte Charon nur noch seine Klingenwaffen doch steckte er den Dolch wieder an den Gürtel und lief langsam um Asha umher, wie als ob ein Raubtier seine Beute umkreiste und die Asari genoss dieses Spielchen.
„Ich wusste, dass ein altmodischer Kampf uns beiden gefallen würde…“ sagte sie Provokant, legte ihre Hände an die Hüfte und posierte etwas, Charon stoppte vor ihr. Asha ballte die Hände zu Fäusten, nahm eine verteidigende Kampfstellung ein und Charon stand einfach nur da.
„Komm schon! Zeig, was du kannst!“ forderte sie Charon auf und plötzlich schoss Charon nach vorne, holte zu einem Schlag aus, stoppte aber die Bewegung und führte eine komplette Körperdrehung aus, holte zu einem hochangesetzten Kick aus unter dem sich Asha hinwegduckte und ihrerseits versuchte, die Beine von Charon wegzutreten. Ein Hüpfer von Charon, dann rollte er sich über Asha hinweg, packte sie nach hinten greifend am Arm und holte Schwung, warf die Asari vor sich doch packte sie im gleichen Moment Charon an der Schulter und beide warfen sich auf den Boden.
Blitzschnell sprang Charon wieder auf die Beine, Asha tat es ihm aber gleich und holte sofort zu einem Schlag aus, der Charon auf der Brust traf. Sofort folgten vier weitere Schläge der Asari und als letztes ließ sie überraschend eine Biotikwelle los, die Charon durch die Halle warf. Sie lachte siegessicher und dann sprang Charon über eine Kiste, staubte sich wieder ab.
„Biotik?“ fragte Charon herausfordern und Asha rannte auf ihn zu, versuchte Charon zu packen und plötzlich blitzte etwas Silbernes unter dem Mantel hervor. Asha wich noch zurück, doch dann bemerkte sie einen brennenden Schmerz am Oberarm. Blitzschnell hatte Charon ihr mit dem Hiddenblade eine Schnittwunde zugefügt und die Asari warf Charon einen giftigen Blick zu.
Gerade als Asha zu einem biotischen Angriff ansetzten wollte, erklangen die Sirenen der Polizei Skycars und sofort setzte Asha ihre Biotik aus, schaute zum Hinterausgang.

„Heilige Scheiße! Was ist den hier los?“ fragte Tobyn, der das Skycar steuerte und auf die Halle zuflog, in der Charon war. Etliche Einsatzwagen landeten vor der Halle und Polizisten stiegen aus. Hinter Tobyn`s Skycar tauchte ein zweites auf mit Wrave, Kex und Rayleen. Im ersten waren neben Tobyn Kyla, Priya und Maria McCloud. Tobyn wusste nicht, wie er jetzt reagieren sollte und steuerte dann mit dem Skycar an die Nähe der Halle, die auf einer Erhöhung gebaut war. Es ging neben der Halle etliche Meter tief herab und man sah einen Fluss.

Polizisten stürmten in die Halle, hielten ihre Waffen bereit. Asha schaute zu Charon, grinste und warf ihm einen Luftkuss zu, bevor sie dann zum Hinterausgang hechtete. Dort hatte sie in weiser Voraussicht ein weiteres Skycar geparkt um schnell flüchten zu können.
Charon stand in der Halle, die Omniblade waren wieder in ihren Vorrichtungen verschwunden und Polizisten nahmen Charon ins Visier. Gianna Parasini ging an den Polizisten vorbei und blieb dann stehen, als sie die Leichen der Asari sah. Sie schüttelte den Kopf und schaute dann zu Charon, der da mittig in der Halle stand. Parasini hielt einen Kollegen zurück, der auf Charon zustürmen wollte.
„Lassen Sie es! Sonst enden Sie wie die Asari…“ warnte Gianna und plötzlich erklang ein dunkles, angsteinflößendes Lachen von Charon. Er begann, im weiten Bogen umherzulaufen, hielt aber Abstand zu Parasini und sie verfolgte jeden Schritt.
„Eine gute Warnung, Miss Parasini…“ war der Kommentar Charons und Gianna behielt eine eiserne Mimik und beobachtete Charon sehr genau.
„Ein ganz schönes Arsenal an Waffen haben Sie da. Aber das ist nicht alles, richtig?“ und Charon lachte auf ihre Frage, streckte die linke Hand empor und kurzzeitig schoss die Klinge des Silber glänzenden Hiddenblades hervor. Parasini lächelte überlegen und Charon blieb stehen.
„Und was machen wir jetzt, Miss Parasini? Ich habe kein Buch dabei, eine Lesestunde gibt es also nicht.“ provozierte Charon plötzlich doch Gianna wirkte ganz cool.
„Warum erzählen Sie mir nicht von Ihrer Arbeit? Für den Shadow Broker oder Cerberus?“ und schweigen von Charon.

Matthew war in seinem Büro, mal wieder. Er war immer noch stocksauer darüber, dass ihm Charon entkommen war.
„Sie möchten Informationen über Charon?“ erklang eine ihm bekannte Stimme. In seinem Büro war plötzlich das Bild des Unbekannten und Matthew schreckte auf.
“Was zur Hölle geht hier vor?“ dachte er sich und war zutiefst schockiert. Der Feind der Allianz, der gesamten Menschheit hatte nun mit ihm Kontakt aufgenommen. Matthew war natürlich skeptisch, doch als der Name Charon fiel, wurde er aufmerksam.
„Wie Sie bestimmt wissen, hat Charon eine Station von Cerberus zerstört. Ob Sie es glauben oder nicht, Charon hatte…“
„Moment! Es ging das Gerücht um, das Charon für Cerberus gearbeitet hat! Aber Sie wissen nicht wirklich etwas über Charon oder?“ unterbrach Matthew den Unbekannten und plötzlich erlosch das Hologramm.

Parasini stand Charon herausfordern gegenüber und plötzlich lachte der Assassinen.
„Was gibt es zu Lachen?“ fragte Gianna nun sauer und wieder sofortiges Schweigen.
„Das war nicht direkt Cerberus. Ich habe nicht für Jack … den Unbekannten gearbeitet. Es war eine kleine Splittergruppe von Cerberus …“
„Das Massaker auf der Phoenix Station….“ nuschelte Gianna plötzlich.

„Hey? Vertraust du dem Typen?“
„Typen?“
Tussi, Typ, Alien! Was auch immer!“
„Ach! Du meinst Charon?“
„Ja verdammt! Wenn der Unbekannte davon erfährt, werden uns die Mittel gestrichen!“
Die Stimmen der beiden Männer wirkten hektisch und sie wirkten, als sie diese Worte geheim halten wollten. Plötzlich stand diese Gestalt in einem seltsamen Gewand im Raum mit den beiden Männern und diesen stockte der Atem.
„Charon? Scheiße! Die Gerüchte stimmen also wirklich!“ meinte einer der beiden Männer und keine Reaktion von Charon. Der andere Mann räusperte sich.
„Also … Sie wissen, warum wir Sie….“ und plötzlich röchelte er nach Luft. Blitzschnell hatte Charon ein Schwert gezogen, es durch den Hals des Mannes gejagt und der zweite wollte gerade reagieren, als Charon ihn blitzschnell packte, den Kopf mit beiden Armen umschlang und dann knackte es. Der andere Mann sank mit dem Schwert im Hals zu Boden, Charon packte den Griff, trat die Leiche zu Boden und zog das Schwert aus dem Hals. Sofort ging er an das Computerterminal, suchte Daten über den Unbekannten und sah einen Namen, Jack Harper…

Charon grinste, als diese Gedanken durch den Kopf huschten und Gianna hatte ihn immer noch genau beobachtet. Parasini wirkte nicht ängstlich sondern eher neugierig. Sie hatte viele Gerüchte um Charon gehört, doch glaubte sie nicht, dass es eine solche Gefahr wirklich gab und nun stand er vor ihr.
„Also, Miss Parasini … Wie wollen wir verfahren? Schreien Sie Attacke und ihre Leute sterben… oder sagen Sie, das ich bei einer wilden Verfolgungsjagd fliehen konnte…?“ und sofort schaute Gianna ihn verwirrt an und plötzlich setzte Charon zu einem Sprint an, rannte auf ein großes Fenster zu. Im Rennen zog Charon seine AT-12 Raider, schoss auf das Fenster. Dieser zerbrach in tausende Scherben, die umherflogen und Charon rannte mitten durch diesen Sturm von Scherben, setzte zu einem gewaltigen Saltosprung an und verschwand so aus dem Gebäude.
Tobyn flog dicht an der Halle vorbei, als plötzlich das Skycar mächtig erschüttert wurde. Alle vier wurden durchgeschüttelt.
„Bei der Göttin! Ist das Charon!“ fragte Rayleen mit riesigen Augen, als sie nur noch sah, wie Charon auf dem Skycar von Tobyn gelandet war.
„Was ist hier los?“ fragte Kyla hektisch und Tobyn grinste nur.
„Das Feuer ist zurück ….“ nuschelte er glücklich und dann führte Charon einen waghalsigen Salto von dem Skycar aus, fiel einige Meter nach unten, schlug auf einer Wiese auf und rollte sich sofort ab, um die Kraft abzufangen. Priya schaute aus dem Fenster und sah, wie Charon in flüssigen Bewegungen über Zäune und andere Hindernisse sprang.
„Charon ist auf der Jagd …“ sagte sie und Maria kam etwas hervor, blickte auf Charon der in schnellen, eleganten Bewegungen eine Mauer hochkletterte.


-Fortsetzung folgt!-

Vala Shepard
22.12.2012, 23:21
So, bevor es in die Weihnachtszeit geht, den 24 Dezember, schieße ich noch das Ending von diesem Kapitel raus. Vorab wünsche ich allen erholsame Feiertage und ein schönes Fest mit Familie und Freunden. Lasst euch reich beschenken! Und nun direkt zum eingemachten :)


Wir bringen das Feuer zurück (Part 6 & Ending)

(http://www.youtube.com/watch?v=vWUV4ESWx0A)
Charon, der Herzschlag war rasend, die Atmung extrem. Der Puls …hätte jede messbare Skala gesprengt. Charon verfiel einem Rausch und rannte. Der Weg führte Charon an den Rand dieses kleinen Gebietes, mit einem mächtigen Sprung, ausgeführt in einem Salto, Sprang Charon über eine weitere Brüstung, rollte sich ab. Asha, ihr Skycar war in der Ferne zu sehen. Sie flog sehr langsam, wollte keine Aufmerksamkeit erregen. Immer mehr Gebäude kamen Charon entgegen und man konnte ein Lächeln unter der Kapuze erkennen. Charon rannte auf eine Mauer zu, die ein Gebäude umrahmte. Sie war höher als Charon, er sprintete darauf zu und sprang auf die Mauer zu. Mit einem Fuß stütze sich Charon ab, drückte sich nach Oben und griff nach der Kante der Mauer, zog sich auf diese und führte von der Kannte direkt einen Sprung an die Hauswand ab, trat sich von dieser, drehte sich und landete auf dem Boden. Charon führte sofort eine Rolle aus, rannte dann auf eine lange Wendeltreppe zu, die nach unten führte. Ein kleiner Sprung auf das Gitter, dann sprang Charon von Stange zu Stange der Treppe nach unten, rollte sich dort wieder ab und nahm Geschwindigkeit auf.
Es folgten weitere Bewegungen, so ein Slide über eine hüfthohe Mauer. Mit unglaublicher Geschwindigkeit huschte Charon weiter zwischen den Mauern der Gebäude hin und her, sprang an eine weitere Mauer, dann auf einen Balkon zu erlang so eine erhöhte Position. Nur noch fünfzig Meter, dann hatte Charon eine Brücke erreicht, unter der die Skycars durchflogen. Zwei weitere Sprünge von Balkon zu Balkon, Charon griff die Kanten, zog sich nach oben und führte sofort weitere Sprünge aus, um die Brücke zu erreichen. Ein letzter Sprung, ein letzter Griff an die Kannte und Charon zog sich auf das Dach der Brücke, lief in die Mitte und kniete sich plötzlich nieder. Der Blick erfasste jedes Skycar, die Hand wanderte über die Schulter zum Griff des Schwertes und Charon hielt inne. Das Skycar von Asha flog auf die Brücke zu und Charon war plötzlich verschwunden.

Asha saß hinter dem Steuer, grinste überlegen und plötzlich gab es einen riesigen Aufprall, alles wurde durchgeschüttelt und nur mit Mühe konnte die Asari den Kurs halten. Hinter ihr tauchten zwei weitere Skycars auf und Tobyn flog immer näher an das von Asha heran. Charon schaltete die Tarnung ab, holte mit einem Kraftschrei Schwung und rammte die Klinge durch das Dach und diese verfehlte Asha nur knapp. Sie riss das Steuer um und Charon fiel auf das dach, plötzlich schossen vier silberne Klingen aus dem Ärmel hervor, rammten sich in das Dach und hielten Charon so fest.
“Wir sind Ihre Erlösung! Durch Vernichtung!“ hörte Charon plötzlich Stimmen im Kopf, kniff die Augen zusammen und Schmerz durchjagte den kompletten Körper. Krämpfe und Charon fiel es schwer, sich festzuhalten. Asha bemerkte, das mit Charon etwas nicht stimmte, als dieser seitlich am Skycar hing. Sie schoss nach unten auf eine Wiese zu, öffnete die Tür und holte zu einem Tritt aus, der Charon vom Skycar entfernte. Sie grinste, schloss die Tür und verschwand wieder im Verkehr. Charon prallte auf die Wiese, blieb liegen und sofort landeten die beiden Fahrzeuge von Tobyn und Rayleen bei Charon in der Nähe. Tobyn riss die Tür auf, Priya sprintete sofort zu Charon, hob den Kopf an.
„Hey? Hey? Charon?!“ rief sie panisch und bemerkte, wie der ganze Körper von Charon zitterte.
Tobyn, Kyla und Maria eilten zu Charon. Kex, Wrave und Rayleen sicherten sofort den Platz.

(http://www.youtube.com/watch?v=Ekp0Gm-S1Lw)
Maria kniete sich bei Charon nieder und wollte die Kapuze abziehen als Priya ihre Hand ergriff.
„Sie wollen das nicht. Wenn Sie nicht zu unserer Crew gehören, ist das Ihr Todesurteil…“ warnte Priya sie und Maria zog ihre Hand zurück.
„Wir müssen Charon …in eine gut ausgerüstete Klinik bekommen!“ mahnte sie dann und Tobyn schaute zu Kyla, diese erwiderte seinen nachdenklichen Blick.
„Draylin! Das Schiff! Mit der Horror Ärztin und dem salarianischen Schnellsprecher können wir vielleicht Charon …“
„Worauf warten Sie?“ und Maria stand auf, nickte Tobyn zu nachdem sie seine Schwester unterbrochen hatte. Tobyn nickte ihr zu, packte Charon dann vorsichtig auf seine Schulter und brachte ihn zum Skycar. Sofort stiegen auch die anderen ein, Priya setzte sich nach hinten zu Charon, Maria ebenfalls und Kyla stieg neben Tobyn ein. Die beiden Skycars erhoben sich darauf in die Luft und flogen zur Andockbucht zurück. Kyla hatte Draylin bescheid gesagt, dass sie wieder kommen würden und er alles bereitmachen sollte. Priya war sichtlich besorgt um Charon.
„Es wird alles Gut, vertrauen Sie mir…“ meinte Maria doch widmete Priya nicht einen aufmerksamen Blick. Die Shuttles rasten durch den Himmel von Illum auf die Dockstation der Invisible zu.

Es dauerte einige Zeit, aber dann hatte man Charon endlich an Bord des Schiffes gebracht und sofort war der Weg in die Krankenstation. Maria sowie Priya und Tobyn gingen mit in die Krankenstation.
Draylin hatte schon gewartet. Alles war erneut bereit um zu erfahren, was nun mit Charon los war. Vorsichtig legte Tobyn Charon auf die Trage und sofort schaute Maria genauer, sie hatte bereits eine Ahnung.
„Hey? Was ist hier los?“ fragte dann Tobyn, wollte erklären doch kümmerte sich Maria McCloud eher um Charon, als auf seine Frage zu hören. Während Tobyn und die anderen bei Charon waren, war Rayleen mit Wrave und Kex in der Lounge der Invisible. Sie wirkte niedergeschlagen, Kex suchte etwas Essbares und Wrave schaute zu der jungen Asari. Sie schlug die Hände über den Kopf.
„Nur Charon …wusste von …“
„Lass es gut sein, Kleine.“ unterbrach Wrave Rayleen und sie stand den Tränen nahe.
Sie schaute ihn an, hielt ihre Tränen zurück.

Maria untersuchte immer noch Charon, Draylin stand aufmerksam neben ihr und Tobyn wirkte unruhig.
„Die Implantate. Sie haben ein Gegenmittel gegen das Gift in das Blut injiziert und zudem das Adrenalin gesteigert.“
„Deshalb das Aufwachen?“ unterbrach Draylin sie und Maria nickte.
Draylin verstand nun, warum Charon auf einmal aufwachte. Er schaute zu Maria, Tobyn ebenfalls und der Turianer wirkte sehr besorgt. Maria ging an den Medizinschrank, holte Spritzen heraus und gab Charon sofort eine Injektion. Tobyn wollte eingreifen, als ihn Kyla zurückhielt.
„Das wird den Körper beruhigen. Die ganze Technik …“
„Moment! Technik? Sie sind wie Cerberus!“ schimpfte Tobyn sauer und Maria wirkte nachdenklich.
Nach Jahren sah sie wieder Charon, dass Kind, dessen Zukunft sie genommen hatte.
„Bevor die Gemüter überhitzen! Schlage vor, Charon in sein Quartier bringen. Und alle hier beruhigen sich!“ war Draylin`s Vorschlag und Tobyn nickte sauer zu, warf Maria noch einen Blick entgegen, der voller Hass war und dann verließ er die Krankenstation. Twombly betrat diese nun, packte Charon vorsichtig und brachte ihn in sein Quartier. Priya schaute noch Charon nach, dann aber stellte sie sich Maria gegenüber. Die Asari nickte Draylin zu und auch er verließ wie alle anderen die Krankenstation.
„Ihnen bedeutet Charon etwas, richtig?“ fragte Maria mit einer kühlen Stimme und Priya lehnte sich an eine Wand.
„Er hat uns mehr als einmal das Leben gerettet.“
„Tah. Kann ich gar nicht glauben, bei den vielen Gerüchten, die es über Charon gibt…“ und Maria lehnte sich an die Trage.

Tobyn war im CIC der Invisible und schlug auf den Tisch. Er war wütend und schaute zu Kyla, die neben ihm stand.
„Ich wollte …Charon … das Feuer zurückbringen. Doch ich habe es nicht geschafft!“ schimpfte er und beruhigend legte seine Schwester ihre Hand auf seine Schulter. Tobyn atmete schwer aus, ein erneuter Schlag auf den Tisch und er wusste nicht mehr weiter.
„Wir haben es nicht geschafft … verdammt noch mal…“ fluchte er und wendete sich dann von seiner Schwester ab. Diese schaute ihm besorgt nach…


-Kapitel Ende-

Ich danke wie immer für das Lesen dieser Story und wie gesagt, vorab schöne Feiertage! :)

Beauci
23.12.2012, 12:57
so.
also ich weiß ja nicht welche person du meinst ;)
ich rate einfach mal wieder xD
asha, naja keine ahnung mehr wie die eclipse tante hieß, die in dem lagehaus der samara mission rumdümpelt, aber die war nicht schlecht *g*

der vorbote in charons kopf ist beunruhigend... sorry wenn ich das jetzt mal so ausdrücke, aber der geist ist in schwachen momenten leider anfällig
und parasini, war die eigentlich nciht nur für verdeckte ermittlungen zuständig, wirtschaftsdings..

auf jeden fall ist das ganze kapitel sehr sehr gelungen.

wünsche dir nun frohe weihnachten

Vala Shepard
23.12.2012, 15:15
Danke füs Feedback Beauci. Asha ist richtig, sie ist die, die im Lagerhaus gegen Charon kämpft. Mal sehen, was mit ihr noch passiert.
Der Vorbote und Charon ... beunruhigend? Okay ...ich sage mal abwarten, was da noch passiert...^^
Parisini ermittelt auf Illum wegen Asha und Eckipse, aber das hier war nur ihre Einleitung, mehr zu ihr folgt noch :)
Danke fürs größere Feedback und erholsame, freie Tage. Es wird aber noch mit der Geschichte weitergehen, trotz Feiertage ^^

Vala Shepard
23.12.2012, 22:16
Und auch hier vor Weihnachten noch etwas neues zu Charon und Co. Ich wünsche viel spaß!


Seelen brennen

(http://www.youtube.com/watch?v=Ekp0Gm-S1Lw)
Es waren Stunden vergangen. Priya hatte kein weiteres Wort mit Maria McCloud gewechselt. Maria blieb in der Krankenstation, Priya hielt sich Triebwerksraum auf, wollte einfach ihre Ruhe und Tobyn hatte das Schiff sogar verlassen, schaute auf Illum als er neben dem Tunnel, der zur Invisible führte, stand. Im Allgemeinen war die Crew im Moment ziemlich überall auf dem Schiff verteilt. Kex, der zuvor etwas gegessen hatte, schaute sich in der kleinen Küche um. Auch hier war kaum jemand. Das machte ihm irgendwie Sorgen. Es war seine seltsame Stimmung auf dem Schiff. Das kannte man nicht von der Crew, das alle so in sich gezogen waren. Maria hatte nun das Quartier von Charon aufgesucht und es betreten, nachdem die Tür sich geöffnet hatte. Sie sah Charon auf dem Bett liegen.
Priya hatte Charon zuvor wohl die Panzerung und seine ganze Ausrüstung ausgezogen, den Charon lag nur mit Unterwäsche und einem viel zu langen T-Shirt in dem Bett. Maria seufzte auf, nahm sich einen kleinen Stuhl, den sie fand und setzte sich an das Bett. Keine Kapuze, nichts verhüllte das Gesicht von Charon und Maria seufzte leidig auf. Vorsichtig schob Maria eine Strähne aus dem Gesicht Charons und sah dieses junge Gesicht. Irgendwie wirkte Charon so, als ob er glücklich schlafen wurde. Die Atmung war langsam und Maria schaute auf diese Person herab und wirkte traurig.
„Ich weiß, du kannst mich nicht hören. Ich habe nie deinen richtigen Namen erfahren. Wenn du überlebst, sagst du ihn mir, okay?“ sagte Maria, lächelte und sah dann diese viele Tätowierungen.
Sie wusste genau, dass diese eine Bedeutungen hatten und lächelte.
„Meine älteste Tochter … möchte auch mal so ein Tattoo..“ und Maria lachte, schaute sich dann in dem Zimmer um und bemerkte diesen Wohnstil aus längst vergessener Zeit.
Wieder wanderte der traurige Blick auf Charon, Maria ließ sanft die Wand über die Wange gleiten, dann seufzte sie auf.
„Ich habe dir alles genommen. Meine Töchter haben ein wundervolles Leben und was habe ich dir angetan?“ fragte Maria, wusste das sie keine Antwort bekam doch das tat ihr nur noch mehr weh.
Maria wirkte betroffen und machte sich selber Schuldgefühle denn ihre jüngste Tochter war in demselben Alter, als Charon verändert wurde. Sie blickte wieder auf dieses junge Gesicht, eine kleine Narbe entlang der Augenbraue war zu erkennen und Maria wollte gar nicht wissen, welche Narben Charon noch hatte.
„Manchmal sagt man, Seelen brennen…“ erklang eine neue Stimme und Maria schaute sofort zum Eingang wo Priya stand. Sie ging dann vorsichtig auf McCloud zu und schaute sofort zu Charon.
„So Jung und dennoch gezeichnet. Die Seele …“
„Brennt …“ ergänzte nun Maria und schlug die Hände auf die Stirn.
„Ihre Kinder. Sie haben ein ruhiges Leben. Doch was hatte damals Charon?“ fragte Priya sauer und man merkte ihr an, dass sie Charon verteidigen wollte, wie auch immer. Maria schüttelte nur den Kopf denn sie wusste damals nichts über Charon und auch jetzt nicht. Und auch erst jetzt registrierte Maria die Veränderungen an Charon. Der Körper war muskulöser, die Haare langer, alles wirkte so verändert.
“Ist hier vor mir noch ein Mensch? Oder was habe ich da erschaffen?“ fragte sich Maria, stand dann auf und lief an Priya vorbei, verließ das Quartier. Priya schaute ihr kurz nach, ging dann aber an das Bett und setzte sich auf die Kante. Sie ergriff die Hand von Charon, drückte sie.
„Was machst du auch immer? Uns den Arsch retten aber nicht einmal sagen, dass du ein Projekt warst? Ach verdammt! Wir hätten dir helfen können, bevor es zu dem kam, was jetzt passiert ist.“ meinte Priya vorwurfsvoll und lächelte dann. Auch wenn Charon sie nicht hören konnte, so war es Priya wichtig, bei ihm in diesem Moment zu sein und die Hand zu halten.

Rayleen hatte mittlerweile die Invisible verlassen und gesellte sich zu Tobyn, der immer noch vor der riesigen Glasfassade stand und auf Illum blickte. Er bemerkte Rayleen erst gar nicht, erst als sie sich neben ihn gestellt und sich geräuspert hatte.
„Rayleen?“ reagierte er sofort und schaute sie an. Die junge Asari wirkte betroffen und übermüdet.
„Ich …“ sie wollte etwas sagen, doch Tobyn schüttelte den Kopf.
„Es ist … okay. Du hast an all dem hier keine Schuld. Und das wird auch Charon sagen…“ versuchte Tobyn, ihr die Schuld von den Schultern zu nehmen denn Rayleen dachte wirklich, dass das hier alles auf ihren Mist gelaufen war. Tobyn bemerkte diese Stimmung und schaute zu Rayleen.
„Ich weiß nicht. Irgendwie ist alles so … so …“
„Gehen wir an Bord des Schiffes. Ich brauche einen Drink…“ schlug Tobyn vor. Ihm schossen die ganze Zeit Gedanken durch den Kopf, was Charon eigentlich war und nachdem er von dem Ciram Projekt erfuhr, lief ihm ein eiskalter Schauer den Rücken herab.
Er fragte sich, wie die Menschen so etwas einem Kind antun konnten. Er dachte über Charon nach und fragte sich, wie Charon vor seiner Umwandlung war. Rayleen wirkte bestürzt und dann ging sie an Tobyn`s Seite zurück auf das Schiff.

Priya saß immer noch auf der Bettkante, streichelte über die Wange von Charon und saß einfach nur still bei Charon. Sie hoffte, dass ihre Hand gedrückt wurde und Charon so ein Zeichen gab, doch dies passierte nicht und Priya seufzte auf.
„Hey? Weißt du noch? Dein Wahnsinns Sprung mit dem Rohling auf Palaven? Den hast du auch überlebt! Dann macht dir doch ein Stich mit dem Brotmesser von dem Cerberus Typen nichts aus oder?“ sagte sie, lächelte und hoffte, dass Charon nun endlich ein Zeichen gab. Doch wieder passierte nichts. Sie seufzte auf und plötzlich stand Maria wieder in der Tür, schaute auf die Asari und Charon.
Priya bemerkte sie nicht bis sich Maria räusperte und dann an das Bett ging. Sofort stand Priya auf.
„Wenn ich Charon so auf dem Bett liegen sehe, kann ich nicht glauben, dass Charon so gewalttätig ist…“ meinte Maria mit bedauernder Stimme und ging näher an Charon und beugte sich über den Patienten.

(http://www.youtube.com/watch?v=84mL7hYNuDk)
Plötzlich, wie aus dem Nichts, riss Charon die Augen auf und packte Maria am Hals, drückte zu und sie rang nach Luft. Sofort versuchte Priya, den Griff zu lösen doch es floss so eine immense Stärke in diesem Griff.
„Tobyn? Toby!? Komm sofort zum Quartier!“ schrie Priya in den Funk und Charon zog das Gesicht von Maria näher an sich heran.
„McCloud….“ waren die Worte mit einer dunklen, aggressiven Stimmlage von Charon und der Griff wurde noch stärker. Tobyn, der gerade die Invisible erreicht hatte, rannte sofort nach der Nachricht in den Aufzug, fuhr in die oberste Ebene der Invisible und sprintete in das Quartier. Sofort eilte er zum Bett und packte Charons Arm, setzte immense Kraft ein, um den Griff von Charon an Maria zu lösen.
Plötzlich wurde Charon erneut von Krämpfen geschüttelt, Maria griff sich an den Hals und atmete tief ein. Priya war sofort besorgt an Charons Bett, schaute dann zu Maria und ahnte bereits, dass diese ihm nicht mehr helfen wollte.
„Was ist los?“ fragte Tobyn dann McCloud über den Zustand Charons.
„Die Implantate! Sie reinigen den Körper, dies führt zu Krämpfen. Wir müssen die Implantate mit einem mächtigen Schub Strom versorgen!“
„Was? Moment? Quasi reanimieren?“ und schon aktivierte Maria ihr Omnitool, stellte irgendetwas daran herum. Tobyn war völlig verblüfft und Priya schaute nur verwirrt.
Maria lud ihr Omnitool auf, versuchte Charon festzuhalten und dann gab es eine Art Überlastung, die blauen Stromblitze erfassten Charon, der Körper schoss nach oben, dann viel Charon in das Bett zurück. Die Atmung war nicht mehr so extrem schnell, sondern beruhigte sich. Tobyn schaute verwirrt.
„Hey? Hey? Charon?“ und dann schnipste er mit den Fingern über dem Gesicht Charons.
Die Augenlieder blinzelten, langsam öffnete Charon die Augen.
„McCloud ….“ huschte leise über die Lippen von Charon und der Blick wanderte auf Maria.
Maria hatte wieder Abstand genommen und sah Charon an, dieser richtete sich langsam auf und wirkte total erschöpft. Sofort war Priya an der Seite und stützte Charon.
„Tobyn? Wo sind wir?“
„Weißt du das nicht? Auf Illum?“
Charon dachte nach den Worten von Tobyn nach und schüttelte den Kopf.
„Ich erinnere mich nur an…verschwommenes…“ nuschelte Charon.
„Ich hole dir etwas zu trinken. Doktor? Kommen Sie bitte mit…“ meinte Priya dann und zerrte Maria mit sich aus dem Quartier. Tobyn verschränkte die Arme vor der Brust, lachte dann auf.
„Ich dachte, das Feuer wäre erloschen…“ meinte er mit Höhn in der Stimme und Charon schaute zu dem Turianer.

Charon saß nun im Bett, winkte Tobyn zu sich heran und er setzte sich neben Charon, lachte versteckt.
„Verdammt noch mal! Du hast mir echt Angst gemacht!“ fluchte Tobyn, lachte aber dabei, da er es nicht Ernst meinte, es zumindest vortäuschte und Charon legte die Hand auf seine Schulter.
„Ich kann meinen besten Soldaten doch nicht alleine de Galaxie unsicher machen…“ erwiderte Charon, die Stimme klang erschöpft und Tobyn lächelte.
„Okay, und was machen wir jetzt? Fühlst du dich wieder okay?“ erkundigte sich Tobyn fürsorglich und Charon lachte, aber bemerkte sofort einen leichten Schmerz.
„McCloud … Sie muss vom Schiff runter…“ folgte und Tobyn wirkte irritiert. Er fragte sich, warum Charon so einen Hass auf Maria hatte.
„Bevor du fragst…. Ich habe nur Bruchteile, die ich aus meiner Vergangenheit kenne.“ warnte Charon sofort und Tobyn lachte.
„Schmerzen, Operationen. Frank, mein Meister. Daran erinnere ich mich. Zumindest an weniger.“
„Mutter? Vater?“ fragte Tobyn sofort und Charon zuckte nur mit den Schultern.
„Was bin ich, Tobyn?“ fragte Charon plötzlich und jetzt war Tobyn baff.
„Ein … Held?“ und Charon lachte laut auf, hielt sich sofort die Rippen.
„Nicht gut …. nicht gut….“ meinte Charon und zischte wegen des Schmerzes, der ihn durchzog.
Vorsichtig setzte sich dann Charon auf die Bettkante und atmete tief aus.
Der Blick wanderte auf die Hände, die Mordwerkzeuge Charons.
„Weißt du, was ich bin, Tobyn?“ fragte Charon und der Turianer zuckte nun mit den Schultern.
„Ein Werkzeug. Erschaffen und verbessert. Für einen Zweck … zum Morden…“
„Das stimmt doch …“ und Charon hob stoppend die Hand, Tobyn sagte nichts mehr.
„Ich fühle mich wohl dabei, Tobyn.“ und nun bemerkte der Turianer, dass Charon in diesem Moment Gefühlskalt war und er schüttelte nur den Kopf.
„Du weißt schon, dass wir uns Sorgen um dich machen?“ fragte er Charon und nur ein kurzes Lächeln huschte über das Gesicht von Charon. Dann stand Charon auf, war noch etwas Schwach auf den Beinen, aber die Kraft kam schnell zurück. Die Panzerung, der Mantel lagen auf der Couch und dort schritt Charon hin, Tobyn schüttelte nur den Kopf.
„Du willst doch nicht wirklich wieder … Kämpfen?“ fragte er sauer und Charon stand mit dem Rücken zu Tobyn, lächelte und griff nach der Panzerung und legte das zu lange T-Shirt ab.
„Ah verdammt! Ich muss nicht deine Front sehen!“ meckerte Tobyn und Charon lachte.
„Das einzige, was du siehst, ist mein Rücken…“ scherzte Charon und Tobyn sah auf. Ihm stockte kurz der Atem als er die Narben auf dem Rücken und der Schulter sah, auch die Tätowierung war kurz zu sehen.
„Was machen wir wegen McCloud? Sie kennt dein Gesicht….“ fragte Tobyn und Charon hatte bereits die Panzerung an, zog nun den Mantel über und man merkte sofort, dass sich Charon wohl fühlte.
„McCloud … lass sie zu ihren Kindern zurück … Ich habe anderes zu tun…“
„Und Asha? Rayleen macht sich Vorwürfe…“
„Auch sie wird noch vom Feuer erwischt werden .. doch haben wir etwas anderes vor…“
Tobyn war nun verwirrter als zuvor den Charon sprach in Rätseln.
Er schaute Charon noch nach und dieser verließ sein Quartier.

Hochdrache
24.12.2012, 10:09
Charon kommt mir langsam vor wie der Vorlone aus Babylon 5. Rätselhafte graue Eminenz aber ohne ihn wäre es nicht halb so toll.

Vala Shepard
24.12.2012, 15:49
Charon kommt mir langsam vor wie der Vorlone aus Babylon 5. Rätselhafte graue Eminenz aber ohne ihn wäre es nicht halb so toll.

Ich sage mal, warte ab, bis es richtig kracht und alle dabei sind für das Finale von Untold Story :) Da wird noch einiges kommen und Charon ... gehört einfach dazu...und vieleicht kommt ja mehr? Danke für dein Feedback Hochdrache! Und in diesem Sinne allen Lesern und Schwarzlesern: Merry Christmas :)

DarkNutopia
27.12.2012, 15:51
Also hab jetzt seite 5 gelesen.

Immer wenn ich dachte das Ich Charon irgendwie einschätzen kann, machst du mir einen Strich durch die Rechnung.^^
Das hat mich immer schon etwas geärgert, aber es gefällt mir auch irgendwie.
Es macht ihn mysteriös.
Als er Adams erlöst kam mir kurz der Gedanke das er ein Gewissen hat.
ABer irgendwie hat es sich danach auch wieder zerschlagen, was vermutlich an der Reaktion gegenüber Leah (?) liegt.

Rayleen wirkt übereifrig und voller Tatendrang, liegt wohl noch an ihrem Alter.
Aber den Charme einer jugendlichen Asari kann man recht schwer wiederstehen.
Außer man heißt Charon, Flex oder Wrave. :D
Denen scheint sie etwas auf den Keks zu gehen, aber das past zu ihrem Alter.

Den Abstecher in die Vergangenheit von Flex, fand ich auch recht interesant.
Schöne Antwort auf die Frage wie er zu Charon gekommen ist und vor allem Warum er sich ihm angeschlossen hat.
Auch wenn ICh gerne wüste, weswegen genau er suspendiert worden ist.
Da werden bisher ja nur grobe Umschreibung der Gründe gesagt bzw geschrieben.

Aber nachdem du mir schon den Mund wässrig gemach hast im Vorfeld.
Und Ich nun endlich angefangen habe zu lesen, werde ich weiterlesen und versuchen aufzuholen. :)

lg Dark

Vala Shepard
28.12.2012, 00:09
So, erst einmal Danke DarkNutopia, dass du dir die Zeit genommen hast.
Freut mich, dass ich Charon mysteriös darstellen kann, denn das ist dieser Assassine ja, wirste später noch weiter bemerken. Der Tod Adams und Charon ein Gewissen? Abwarten, was es mit dieser Szene auf sich hatte.

Rayleen, die hat es den meisten Lesern irgendwie angetan, einige enrven sie, andere, wie du finden sie interessant. Einfach mal abwarten, was mit dieser jungen Asari noch passiert. Flex, naja, am Anfang ist es noch schwierig zu verstehen, was es mit ihm auf sich hat, aber es wird alles erklärt, häppchenweise :D

Alles in allem Danke für das lesen der Kapitel bisher und wünsche dir viel spaß beim weiteren Lesen DarkNutopia :)

Beauci
28.12.2012, 22:53
da habe ich fast ein kapitel übersehen. man möge mir verzeiehn ich lag flach und zwar so richtig.

dieses mal fasse ich mich wieder etwas kürzer, da hier ja nicht soooo viel passiert.
man sieht die gewissensbisse des doktors... ja toll immer viel zu spät *kabumm*

priya, die über ihren liebsten besorgt ist
die junge asara, zum glück nur kurz xD
und tobyn, das herz der crew irgendwie *g*

und dann noch charon, der einfach nicht zur ruhe kommt.

brennende seele ist irgendwie gut

Vala Shepard
28.12.2012, 23:34
Dann nachträglich gute Besserung!

Gewissensbisse von McCloud, warte ab, das ist ja noch nicht alles :)
Priya und Rayleen, die Asari Damen, eine macht sich Sorgen doch man sollte sich fragen, was verbirgt Rayleen?
Zu Tobyn, der entwickelt sich zum Liebling der Geschichte einiger Leser, glaube ich ^^

Charon kommt nicht zur Ruhe, will er das überhaupt? Sollte man sich mal fragen :)
Danke fürs Feedback Beauci, bald haste die chance, mehr zu schreiben, größere Kapitel kommen ^^

Vala Shepard
31.12.2012, 15:54
Bevor es heute Nacht um 00.00 Uhr kracht, lass ich es hier auch mal krachen mit einem neuen Kapitel. Vorab wünsche ich den Usern, Lesern und Schwarzlesern einen guten Rutsch ins neue Jahr! Feiert schön und nun viel spaß mit dem neuen Kapitel zu Charon & Co :)


Es ist Zeit, zu gehen

(http://www.youtube.com/watch?v=WScfecFQljA)
Kahje. Der Heimatplanet der Drell und Hanar. Auch hier hatten die Reaper bereits mit einer Invasion begonnen und der Planet stand in Flammen, was zumindest in Flammen stehen konnte. Die Reaper haben ohne Bedacht auf Verluste die Welt der Hanar und Drell angegriffen. Neunzig Prozent von Kahje waren eigentlich nur Ozean, vereinzelt gab es Städte, die auf dem Wasser gebaut worden waren. In diesen lebten die Drell. Vieler dieser Städte waren nur noch brennende Monumente auf dem Wasser. Die Städte wurden überrannt von Reaper Truppen, Drell versuchten, die Hanar zu beschützen doch am Himmel tauchten immer mehr Reaper Großkampfschiffe auf.
„Lauft! Lauft!“ brüllte ein Drell, der ein Sturmgewehr in der Hand hielt und sowohl Drell als auch Hanar zu einem Shuttle evakuierte. Es herrschte Panik, auf den langen, hell beleuchteten Gängen einer Stadt lagen Reaper, Drell und Hanar Leichen auf dem Boden. Man hörte Schüsse.
„Los! Schneller! Wir müssen evakuieren!“ brüllte der Drell wieder und lotste einige Hanar zum Hangar, wo bereits Shuttles gewartet hatten.
„Crane? Crane!?“ brüllte eine weibliche Stimme und der Drell schaute sich um. Er sah eine junge Drell auf sich zukommen, sie hielt eine Waffe in der Hand und wirkte gehetzt.
„Shiva? Wie weit sind die anderen?“
„Das Dock wurde überrannt! Sie sind …“ und dann fehlten der Drell die Worte.
Crane legte ihr die Hand auf die Schulter, nickte ihr zu.
„Warum? Warum greifen die Reaper uns an?“ fragte sie mit bitterer Stimme und war wütend.
„Ich weiß es nicht. Wir haben schon Nachrichten an die Allianz geschickt, erbitten Hilfe…keine Reaktion…“ meinte Crane und schaute wieder umher. Er sah aus dem Fenster und erblickte über dem Meer die Reaper, es waren mittlerweile sieben Schiffe dieser Monster.
„Es gibt jemand, der uns helfen könnte….“ nuschelte Shiva plötzlich und wirkte schüchtern dabei.
Crane warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu, wirkte entsetzt.
„Du willst den Mörder deiner Familie ….“ und Shiva hob stoppend die Hand.
„Ich weiß, dass er meine Familie umgebracht hat Crane. Aber vielleicht kann uns gerade dieser kaufbare Attentäter helfen?“ und auf ihre Worte winkte Crane wutentbrannt ab.

Eine Drell, ihr Mann und das Kind waren auf der Citadel, waren im Auftrag der Politik von Kahje auf die Citadel gekommen. Tharias Travalan, der Mann der Familie war ein inoffizieller Botschafter der Drell und sollte hier auf der Citadel Gespräche mit der Allianz aufnehmen, da sich Terrorakte auf Kahje entfaltet hatten und er Hilfe holen sollte. Diese Gelegenheit nahm er wahr, um seine Frau, seine Tochter und den Sohn seines besten Freundes, Crane auf die Citadel mitzunehmen.
Die vier hatten ein großzügiges Apartment gemietet, wo sie während ihres Aufenthaltes wohnten.
Es war bereits die Nacht eingebrochen und die Familie schlief. Die Tochter, Shiva, wurde wach, schubste Crane vom Bett und lachte.
„Was … soll das?“ meckerte der kleine Drell und Shiva lächelte, lief dann leise aus dem Zimmer in den Wohnbereich und Crane folgte ihr. Plötzlich blieben beide stehen, als eine seltsame Gestalt in der Wohnung stand. Eine Kapuze verhüllte das Gesicht und die beiden Kinder waren vor Schreck auf der Stelle gefesselt. Die Gestalt lief auf die Kinder zu, tätschelte ihnen den Kopf und suchte dann das Schlafzimmer auf.
„Wer ist das?“ fragte Shiva und dann erklang ein Schrei … schweigen.

„Es gab einen tragischen Zwischenfall auf der Citadel. Eine Familie, Herkunft von Kahje, wurde in der Nacht ermordet. Die Drell Familie war bekannt unter dem Namen Travalan. Tharias Travalan, der Vater der Familie, war im Auftrag der Drell auf der Citadel um Hilfe zu erbitten für seine Heimat.
Die Frau, Tharias selber wurden Tod in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Zwei Kinder haben überlebt und befinden sich jetzt bei C-Sicherheit…“

Shiva öffnete wieder ihre Augen und hatte diesen Flashback wieder erlebt und die Gestalt ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Damals wusste sie nicht, wer dieser Attentäter war doch mittlerweile fand sie heraus, um wen es sich gehandelt hatte. Charon. Und nun spielte sie mit dem Gedanken, diesen um Hilfe zu bitten was Crane überhaupt nicht gefiel. Während es auf einer benachbarten Stadt riesige Explosionen gab, wusste Crane, dass es an der Zeit war, Kahje zu verlassen.
„Shiva? Zu den Shuttles!“ brüllte er die junge Drell an und diese schaute zu ihm.
„Und was ist mit dir?“ fragte sie ängstlich.
„Ich hab hier noch meinen guten Kumpel, den schwabbelnden Thor, wie ich ihn nenne.“
„Diese Person ist erfreut mit Crane an der Seite zu kämpfen.“ erklangen die Worte des Hanar, der hinter Crane auftauchte und trotzdem wollte Shiva an der Seite der zwei bleiben, anstatt zu gehen.
Es gab eine Explosion und der Hanar wendete sich auf die Feinde zu und plötzlich wirkte es, als ob Thor etwas in sich sammelte. Blaue Energie umhüllte die Tentakel und den Körper, dann schoss Thor mit einem biotischen Sturmangriff auf Husks zu. Es gab einen Einschlag, die vier Husks wurden umher geschleudert und mit den Tentakeln griff Thor die überlebenden Husks und schlug sie in die Wände des Ganges.
„Diese Person ist ausgebildet im Kampf, dank Crane!“ meinte Thor und schnappte sich den nächsten Husk, Crane musste lachen, wurde dann aber wieder Ernst als er zu Shiva schaute.
„Es gibt im Orbit ein Schiff, es gehört einem Freund von mir und fliegt zur Citadel. Hol dort Hilfe!“ befahl Crane und Shiva schüttelte den Kopf.
„Ich gehe nirgendwo ohne dich hin! Ich habe meine Familie verloren! Dich will ich auch nicht verlieren!“ warf sie Crane entgegen und er bemerkte ihre sture Art, die ihm gefiel.
Er sah zu Thor, der die Husks ausgeschaltet hatte. Dann wanderte sein Blick zu den Ozeanen, er sah die Städte brennen. Nun wusste Crane, dass Kahje verloren war.
„Thor! Beweg deinen schwabbeligen Arsch hier her!“ brüllte Crane, der Hanar drehte sich um.
„Diese Person folgt Euch natürlich…“ und Thor wanderte gemütlich zu den beiden Drell und Crane schaute auf sein Omnitool.
„Wir sind auf dem Weg! Mach das Shuttle bereit!“ war sein Befehl, Thor war zu den beiden gekommen und dann machten sie sich auf den Weg zu den Docks. Dort brannten einige Shuttles und Crane sah sich um.
„Diese Person schlägt vor, dass Shuttle dort hinten zu nehmen, da es nicht zerstört ist.“ meinte Thor und Crane schaute ihn skeptisch an.
„Danke! Das sehe ich auch Riesenqualle!“
„Diese Person ist etwas abgeneigt gegenüber der Bezeichnung Qualle.“
„Schon gut, Schwabbel….“ und der Hanar wirkte etwas gekränkt, bewegte sich dann auf das Shuttle zu und Crane wie auch Shiva folgten ihm. Schnell betraten die drei das Shuttle und Thor ging ins Cockpit und Shiva schaute zu Crane.
„Du willst doch nicht ihn das Shuttle fliegen lassen?“ fragte sie empört und Crane lachte.
„Die Tentakel sind sehr hilfreich beim fliegen.“ und Thor “setzte“ sich in den Sitz, blitzschnell fuhr er das Shuttle in Bereitschaft, schloss die Luke und dann startete dieses. Crane hielt sich an einer Halterung an der Decke fest, durch die Beschleunigung krachte Shiva gegen eine Wand, da sie sich nicht festhielt.
„Qualle! Sag mir nächstes Mal bescheid!“ fluchte sie mit schmerzlicher Stimme und Thor beschleunigte nochmals und Shiva flog in den hinteren Teil des Shuttles.
„Qualle … Diese Person ist wie gesagt….“
„Flieg uns hier raus!“ unterbrach Crane und Thor ließ das Shuttle in den Himmel aufsteigen.

Beauci
01.01.2013, 11:48
frohes neues jahr

crane ist aber sehr nett zu seinem freund ;)

3 neue elemente, ob sie nur holz für die flamme sind oder was anderes wird sich zeigen

Hochdrache
01.01.2013, 13:06
von mir auch Auf 2013, kann nur noch besser werde, als es ohnehin schon war. Und Beauci nimmt mir das Wort aus dem Mund.

Vala Shepard
05.01.2013, 23:26
So, nach einiger Zeit schieße ich mal wieder ein Kapitel nach, da ich ja jetzt genug "Vorsprung" geschrieben habe. Viel spaß!


Sie unterschätzen mich

(http://www.youtube.com/watch?v=nXfe52tQwyY)
Charon stand mittlerweile wieder im CIC der Invisible und rief die Karte der Galaxie auf.
Ihm war McCloud mittlerweile egal geworden und er war fokussiert auf die Karte. Tobyn hatte Maria bereits wieder zu ihrer Familie zurückgebracht und der Rest der Crew war auf dem Schiff verteilt, Charon stand alleine im CIC. Priya, die nun neben Charon auftauchte, war einerseits erleichtert, doch machte ihr es Sorgen, dass Charon schon wieder in voller Montur hier war.
„Was hast du vor?“ fragte sie Charon und dieser blickte einfach nur auf die Karte, wählte dann die Erde an. Priya war überrascht.
„Wenn Tobyn zurück ist, fliegen wir zur Erde.“
„Warum, Charon?“
Ein grinsen war unter der Kapuze zu erkennen und das war kein gutes Zeichen. Irgendwas machte Charon sauer, oder es wirkte so. Priya traute sich nicht, weitere Fragen zu stellen als man plötzlich ein Krachen hörte und Tobyn aus dem Aufzug stolperte.
„Das ist meine Entscheidung, Turianer!“ hörte Charon eine sehr bekannte Stimme, stieß sich vom Tisch ab und schaute zum Aufzug. Sofort schoss die Omnitoolklinge hervor als er Maria dort stehen sah und lief auf sie zu.
„Hey! Was ein cooles Schiff!“ erklang eine junge Stimme und Charon sah ein junges Mädchen mit roten Haaren neugierig hervor rennen.
„Hey wow! Das ist doch die Normandy!“ meinte das Mädchen und lief auf das Podest, schaute sich alles genau an. Charon stand einfach da und dann erblickte er ein zweites Kind, was sich ängstlich hinter Maria versteckt hatte. Sofort deaktivierte Charon die Klinge, schaute sauer zu Tobyn der nur mit den Schultern zuckte. Dann wanderte der Blick zu Maria, die provokant auf Charon zulief und zu einer schallenden Ohrfeige ausholte, die sogar unter der Kapuze zu bemerken war. Maria machte wieder einige Schritte zurück und sofort versteckte sich die Kleine hinter ihrer Mutter. Charon stand fassungslos da.
„Flex? Was soll das?“ erklang die nun wieder verzerrte, dunkle Stimme und der Turianer zuckte wieder mit den Schultern.
„Ich kann Sie hier nicht gebrauchen, McCloud!“
„Oh doch!“
„Sie können froh sein, noch am Leben zu sein!“ warnte Charon sie und Maria lächelte einfach nur.
„Ich kenne Sie. Naja, nicht Sie persönlich, aber was Sie sind, Charon! Der Salarianer ist als Arzt gut, aber nur ich weiß, wie ich Sie behandeln muss!“ und auf diese Worte von Maria durchjagten Charon Erinnerungen an die Operationen.
„Hey Mum? Wir fliegen zur Erde!“ meinte Samantha, die ältere Tochter voller Freude und Charon wendete sich von Maria ab, ging auf das Podest und hob Samantha von diesem, ging wieder nach unten und setzte sie ab, schubste den Teenager zu Maria. Diese streckte Charon die Zunge heraus und Maria stellte sich vor Samantha.
„Ich weiß, was für ein Monster Sie sind Charon. Aber ein Monster, was etwas verändern kann…“ meinte Maria und Charon lachte, Priya und Tobyn waren baff.
„Sie wollen…in unsere Crew einsteigen?“ fragte Priya mit stotternder Stimme denn mit allem hatte sie gerechnet, nur nicht mit so was. Maria nickte zustimmend und Charon lachte.
„Was wollen Sie den Kindern erzählen? Ihnen ein Leben auf diesem Schiff antun? Sie machen den gleichen Fehler, den Sie bei mir taten, McCloud!“ schimpfte Charon und alles wirkte gespielt.
Maria schaute zu ihren Kindern, dann zu Charon.
„Was wollen Sie? Das ich mit meinen Kindern zurück nach Illum gehe? Die Reaper werden auch diesen Planeten angreifen und dann? Soll ich etwa…“ und plötzlich ging Priya zu Samantha und Evelina, kniete sich bei ihnen herab.
„Hey? Ich zeige euch mal das Schiff? Was haltet ihr davon?“ fragte sie und Tobyn kam sofort zu ihr, denn er wusste, was Priya vorhatte. Sie schafften die beiden Kinder aus der Schusszone und Tobyn warnte alle, nicht ins CIC zu kommen und dann verließen Priya, Tobyn und die beiden Kinder die Ebene.

(http://www.youtube.com/watch?v=nXfe52tQwyY)
Maria stand Charon entgegen.
„Was wollen Sie? Uns hier zurücklassen und wenn die Reaper kommen, uns beim Sterben zusehen?“
„Das wäre eine Alternative, wenn die Reaper Sie vor mir bekommen würden, aber dem ist nicht so.“ konterte Charon und Maria schluckte. Charon fuhr langsam aus seinem Ärmel das Hiddenblade heraus und Maria wirkte ängstlich, machte einige Schritte zurück.
„Sie wissen gar nicht, was Sie erschaffen haben.
Sie haben nicht diesen Schmerz erlebt.
Haben nicht ihr Leben vergessen.
Sie kennen nicht die Lust, zu töten und es zu genießen…“ sprach Charon, die verzerrte Stimme war quasi abgeschaltet und die Hände wanderten an die Kapuze, Charon zog diese herab.
„Sehen Sie McCloud? Sehen Sie, was Sie erschaffen haben?“ fragte Charon sauer und Maria wirkte fertig, als sie wieder dieses Gesicht sah.
„Was wollen Sie? Soll ich sagen, es tut mir Leid?“
„Nein! Ich will, dass Sie leiden … wie ich…“
„Sie leiden doch gar nicht! Was wir Ihnen gegeben haben Charon, dass genießen Sie doch!“ und Charon stoppte nach den Worten von Maria, ein lächeln war zu erkennen auf dem so eiskalt wirkenden Gesicht.
„Wie Recht Sie haben, Doktor. Und das verdanke ich Ihnen und dieser scheiß Allianz!“ fauchte Charon ihr entgegen und Maria stand fassungslos da.
„Was habe ich da erschaffen? Sie weisen uns ab? Eine Familie, die gerettet werden möchte?“ fragte Maria provozierend und Charon schmunzelte.
„Sehe ich aus, wie ein Held?“ fragte Charon bissig und Maria schüttelte den Kopf.
„Sie unterschätzen mich, Charon. Ich weiß, wie wir Sie verändert haben. Und irgendwann werden Sie meine Hilfe brauchen….“ warf Maria Charon entgegen.
„Charon? Wollen wir wirklich Kinder hier an Bord haben?“ fragte plötzlich Tobyn, der wieder zu den beiden kam und er wirkte ruhig, versuchte die Anspannung zwischen den beiden zu nehmen.
Maria schaute zu Tobyn, hinter ihm tauchte Priya auf.
„Wenn die Reaper wirklich hier her kommen, willst du diese Familie opfern?“ fragte sie Charon und dieser winkte ab.
„Sie soll mir aus dem Weg gehen!“ fluchte Charon, wendete sich der Galaxiekarte zu und sofort nahm Priya Maria, fuhr mit ihr zu den Kindern und zeigte ihr dann ein Quartier, wo sie vorerst bleiben konnten. Charon zog die Kapuze wieder über den Kopf, lehnte sich sauer an den Tisch und Tobyn kam neben ihm.
„Sollen wir sie….“
„Zur Erde….“ unterbrach Charon seinen Kumpel und das war das Zeichen für Tobyn, elegant den Abflug zu machen. Er leitete das neue Ziel, die Erde an Kevin weiter und Charon stieß sich wieder vom Tisch ab und ging zum Aufzug.

(http://www.youtube.com/watch?v=bKNNhLn3caA
Wieder saß Dale in der Zelle, eher dem Verhörraum und er wirkte mittlerweile gelangweilt und genervt. Er schaute zur Decke, sah die Kamera und winkte. Lori stand am Monitor, sah diese Geste und mit einem Schlag sammelte sich Wut in ihr.
„Agent Winters? Agent Castle ist in der Leitung für Sie.“ meinte ein Polizist und Lori nickte ihm nur zu.
Sie wendete sich zu einem anderen Monitor und sah Matthew.
„Matt!“
„Lori! Wie ist es auf der Erde?“
Lori atmete kurz ein, erinnerte sich an die letzten Bilder von der Oberfläche. Gebäude brannten, Leichen lagen in den Straßen und Lori war betroffen.
„Die Reaper…“ und dann stockte ihr die Stimme. Matthew bemerkte, wie sehr sie getroffen war.
Matthew schlug sauer auf den Tisch, denn er war auf der Citadel.
„Was neues von Dale?“ fragte er dann.
„Nein. Er will einfach nicht reden. Gab es bei dir was Neues?“ und Matthew schaute auf die Frage von Lori in sein Postfach. Er hatte eine Nachricht von Gianna Parasini erhalten und sofort gelesen.
„Hm. Charon war auf Illum. Parasini hat mir das geschrieben.“
„Gianna? Sie ist doch keine richtige….“
„Ich weiß Lori. Sie ermittelt in einer Sache wegen Handels zwischen Eclipse und noch irgendwas.
Und in dem Bericht steh, dass Charon auf Illum aufgetaucht ist.“ erklärte Matt, was in der Nachricht stand und das machte selbst Lori nachdenklich. Sie schaute auf den Monitor mit Dale.
„Vielleicht …handeln Eclipse mit Dale? Wir konnten zwar ihn schnappen, nicht aber seine Bande und die stand in Kontakt mit Eclipse.“ fiel Lori ein und sie verknüpfte sofort diese Vorkommnisse. Matthew dachte nach und sie hatte wirklich Recht. Er fragte sich, ob Dale vielleicht in Verbindung mit Charon und Eclipse stand. Alles sehr seltsam, was nun einen Sinn ergab.
Lori schaute auf das Bild von Dale und dann signalisierte sie, dass er wieder in seine Zelle zurückgebracht werden sollte.
„Matt? Wir werden uns bald wieder hören, ich muss meinen Kopf frei bekommen…“ und bevor Matthew reagieren konnte, erlosch die Kommunikation.

Beauci
06.01.2013, 21:19
schade, würde mal gerne wissen, was die genua im gesicht verändert haben (ein borg mit einer seele :grinundwech:)

ansonsten, das ein harscher konflikt mit der wolke und ihrer familie, ich seh schon und im eifer des gefechts haut das kind auf den not aus knopf *ggg*

ansonsten ein kurzes stück kapitel mit hoher quali

Vala Shepard
13.01.2013, 15:17
Nach einiger Zeit darf nun wieder ein neues Kapitel rund um Charon und Co gelesen werden :) Ich wünsche viel spaß :)


Was verbirgt Charon?

(http://www.youtube.com/watch?v=IgySUiuoVak)
Die Invisible schwebte im Weltraum vor einem Massenportal und die Crew an Bord hielt sich meist in ihren Quartieren auf. Illum wurde verlassen und Maria McCloud war mit ihren Töchtern wirklich an Bord. Charon hatte sie geduldet, eher ignoriert. Es waren vier Tage vergangen, in denen nichts passiert ist. Charon hatte befohlen, ein paar Tage vergehen zu lassen. Nun saß Charon auf der Bettkante des Bettes in seinem Quartier. Die altbekannte Kleidung, Panzerung, Mantel, Schulterpolster und weiteres hatte Charon wieder an, doch die Kapuze ragte diesmal nicht in das Gesicht. Es klopfte an der Tür, Charon schaute auf und sah Tobyn.
„Hey? Ich kann doch reinkommen, oder?“ fragte Tobyn vorsichtig und Charon nickte. Dreist setzte sich Tobyn neben Charon auf die Bettkante.
„Ein paar ruhige Tage hm? Auch mal eine Abwechslung.“ meinte Tobyn lachend und schaute umher.
„Hey? eine Frage, mein Großer…“ meinte Charon und Tobyn schaut neugierig.
„Was bin ich?“
„Das weiß nur …wie nennt ihr es? Gott?“ scherzte Tobyn und Charon musste grinsen, stand dann auf und ging zur Couchecke. Aus einem kleinen Schrank holte Charon zwei Gläser und eine alte Flasche Whiskey hervor. Dann winkte Charon Tobyn zu sich und dieser setzte sich auf die Couch.
„Wir haben es weit gebracht. Ein nagelneues Schiff, eine große Crew…“ meinte er und Charon goss in zwei Gläser den Whiskey ein. Eines schob Charon zu Tobyn, das andere setzte Charon an seine Lippen. Tobyn roch erst einmal an dem Getränk.
„Was ist das?“ fragte er und Charon schaute etwas verwirrt.
„Guter, alter Whiskey…“ und dabei erinnerte sich Charon an Frank. Zum Gruß Hob Charon das Glas.
„Auf Frank! Meinen alten Mentor!“ und dann führte Charon das Glas wieder zu den Lippen und mit einem Schluck war dieses leer. Tobyn machte das nach und trank den starken Whiskey in einem Schluck. Er hustete denn der Whiskey war stark und Charon grinste. Tobyn stellte das Glas auf den Tisch, schlug sich auf die Brust.
„Verdammt! Gutes Zeug!“ meinte er lachend und Charon seufzte auf, ließ den Kopf etwas nach hinten zurückfallen und starrte an die Decke.
„Was wollen wir auf der Erde?“ fragte Tobyn dann neugierig, Charon lehnte sich wieder nach vorne, verschränkte die Finger ineinander. Tobyn wurde nur noch neugieriger.
„Wir werden dort etwas suchen und finden …was Shepard wehtun wird…“
„Du willst …Anderson?“ schoss Tobyn über die Lippen und nun grinste Charon dreckig.
„Aber …Aria? Asha? Und die Erde? Die Reaper? Das ist Selbstmord!“ warnte Tobyn und das grinsen wurde nur noch breiter von Charon.
„So langsam mache ich mir Sorgen um dich … weißt du das?“ fragte Tobyn und Charon lachte.
„Sorgen? Brauchst du dir keine machen, mein Freund.“
„Ach nein? Verdammt! Du wärst fast zwei Mal abgekratzt!“ reagierte Tobyn und Charon hob stoppend die Hand empor.
„Fast einmal und dann war ich eigentlich Tod.“ ergänzte Charon und Tobyn schüttelte den Kopf. Er stand auf, schaute zu Charon und nickte, verließ dann das Quartier.

Währenddessen hatte Rayleen die Lounge aufgesucht, saß auf der Couch am Fenster und ihr Kopf lehnte auf den Armen. Sie schaute in den Weltraum und seufzte auf. Seltsamerweise betrat der wuchtige Wrave die Lounge und setzte sich seufzend auf die Couch neben sie.
„Hey Kleine? Was ist los?“ fragte er und Rayleen dachte, sie hatte sich verhört.
“Macht der Dicke sich Sorgen?“ fragte sie sich in Gedanken und seufzte dann einfach nur.
„Wegen dieser blöden Sache mit Eclipse?“ stichelte Wrave nach und Rayleen seufzte wieder, drehte sich dann aber zu dem Kroganer.
„Warum bist du eigentlich hier?“ fragte sie dann Wrave und dieser lachte. Er wippte Stolz mit den Schultern.
„Charon ist zwar gut, aber manchmal braucht auch er einen kräftigen Kroganer, der den anderen in den Arsch tritt und die Feinde in seine Schwerter schubst … Ha … ha …ha..“ war die Antwort von Wrave und Rayleen lächelte.
„Und wegen Eclipse. Sei froh, dass du in unserer chaotischen Truppe bist. Stell dir vor, du hättest Charon entgegen gestanden…“ munterte Wrave Rayleen auf und plötzlich stürmten die beiden Vorcha in die Lounge, ohne Rayleen und Wrave zu beachten, stürzten sie sich auf die Bar. Kex sprang über die Theke, blieb allerdings hängen und prallte auf den Boden während Kiq sich sofort eine Flasche krallte.

Charon hatte mittlerweile das zweite Glas Whiskey getrunken und plötzlich stand Priya vor Charon.
„Tze, tze, tze. Ist das gut für dich, nachdem deine Implantate so durchgedreht haben?“ fragte sie spöttisch und versuchte, die ernste Lage auf dem Schiff etwas zu lockern, vor allem aber Charon abzulenken.
„Die Implantate haben Vorteile. Dank ihnen wird der Alkohol schneller bearbeitet. Ich könnte sogar Garrus unter den Tisch saufen…“ scherzte Charon doch ob er das Ernst meinte, war eine gute Frage. Priya setzte sich dann dreist neben Charon, schaute in dessen Gesicht. Sie seufzte theatralisch auf und Charon lachte.
„Priya? Was ist los?“ war sofort die Frage und die Asari schüttelte den Kopf.
„Als ich von diesem Ciram Projekt erfuhr, was diese McCloud mit dir als Kind angestellt hat…“
„Du musst dich nicht für die Taten von McCloud oder der Allianz entschuldigen.“ unterbrach Charon sie und Priya schaute traurig, denn diese gestohlene Kindheit, die Verwandlung in ein Wesen ohne erkennbare Gefühle, dass machte ihr zu schaffen.
„Bist du zufrieden mit dem, was du bist?“ fragte sie dann Charon. Schweigen und dann goss Charon sich ein drittes Glas mit Whiskey ein, hob es an und Priya riss dieses aus Charons Händen.
„Das ist die Art deiner Spezies, richtig? Den Kummer wegtrinken?“ fragte Priya nun mit provokanter Stimme und Charon lachte.
„Kummer? Ich möchte mir nur die Situation erträglich saufen… besser?“ konterte Charon und Priya wirkte sehr, sehr Ernst.
„Erinnerst du dich an deine Kindheit?“ und Charon seufzte auf. Irgendwie war Charon bewusst, dass diese Frage kam und nur bruchhaft erinnerte er sich an die Vergangenheit.
„Warum hast du die Tätowierungen?“ folgte die nächste Frage von Priya und Charon lachte.
„Sie sind Symbole. Maouri Vorlagen, Flammen, als nächstes lass ich mir eine Strichliste mit meinen Opfern machen…“
„Dann ist dein ganzer Körper…“
„Zutätowiert? Priya? Das war ein Scherz…“ reagierte Charon und das fand Priya überhaupt nicht lustig. Sie wollte wirklich Ernst reden doch Charon blockte alles ab.
„Familie?“
„Ich sagte doch Priya, ich erinnere mich nicht an meine Familie..“
„Ich meine nicht deine Familie…“ und Charon fehlten die Worte denn er wusste, was Priya ansprechen wollte.
„Also … ich…“ stotterte Charon und Priya lachte.
„Fehlen dem bösen Charon plötzlich die Worte? Ist das Wahr?“ schoss ihr über die Lippen und sie lachte. Charon schaute grimmig und verschränkte aus Protest die Arme vor der Brust.
„Wenn das stimmt, dass du wirklich auf eine andere Weise alterst, dann könntest du sogar mit einer Asari eine sehr lange Beziehung führen…“ sagte Priya und Charon schaute sie an, der Blick wirkte nicht gespielt, sondern eher fraglich. Beide schwiegen, aber die Blicke waren, als würden beide sich verschlingen. Charon stand plötzlich auf, legte den Mantel ab und Priya schaute verdutzt.
„Keine Panik, dass ist kein Angebot für eine Beziehung…“ warnte Charon sofort und Priya lachte.
„Bevor wir zur Erde fliegen, brauch ich noch etwas Entspannung…“ und er Blick Charons wanderte zur Whiskey Flasche und diese stellte Priya weg, stand ruckartig auf und packte Charon. Ohne Wehr ließ sich Charon auf das Bett werfen und Priya ging über ihn.
„Lege deine Panzerung ab …und es gibt die gewünschte Entspannung…“ schlug sie leicht gehaucht vor und ihr Blick wirkte lüstern. Charon griff mit beiden Händen an ihre Taille und sie bemerkte die Kraft, die wieder in Charon gekommen war. Plötzlich riss Charon sie um, warf sie auf den rücken und stemmte sich über sie.
„Keine Beziehung, keine Kinder… damit das klar ist…“ verlangte Charon noch bevor Priya den Kopf packte und zu sich riss. Die Lippen berührten sich.
„Nur ein kleines, erneutes Abenteuer … verstanden…“ hauchte sie Charon nach dem Kuss entgegen und dann zog Charon seine Panzerung aus und auch Priya legte ihre Kleidung ab.

Im Cockpit saß Kevin einfach da, ein Glas Wasser stand auf dem Podest neben ihm und dann sah er Tobyn. Dieser trat neben ihn, setzte sich auf den Co-Piloten Sitz.
„Die Erde. Und? Freust du dich?“ fragte er Kevin und dieser rülpste plötzlich, hob sein Glas an.
„Auf die Erde, die von den scheiß Reapern besetzt ist! Ich habe ein bis an die Zähne bewaffnetes Schiff und würde zu gerne den Reapern einheizen!“ brüllte Kevin lachend.
„Du meinst, Charon hat ein bis an die Zähne bewaffnetes Schiff und du bist nur Pilot?“
„Und du bist mein Moralapostel oder wie?“ und beide schauten sich an, lachten dann heftig los.
„Lachen? Und was ist hier los?“ fragte Twombly, der dazukam und Kevin wie auch Tobyn konnten nicht aufhören zu lachen.
„Wo ist Charon?“ wollte Twombly wissen und Tobyn schaute ihn an.
„Charon ist in seinem Quartier und Priya ist bei … Haben wir noch das Schild “Bitte nicht stören“? Sollten wir an die Tür machen…“ und dann lachten alle drei.

(http://www.youtube.com/watch?v=KKdAr5DayLY)
Valerie und Shadow saßen im Hangar und begutachteten nun zum ersten Mal richtig die Ausstattung des Schiffes. Shuttles, Fahrzeuge, Jäger, alles Made by Cerberus. Die beiden fragten sich gedanklich, was Charon mit solch einer Ausrüstung vorhatte und dabei kannten sie nicht die persönliche Waffenkammer.
„Ehemalige Cerberus Mitglieder, richtig?“ fragte plötzlich die Turianerin und Val schaute auf.
Shadow stellte sich sofort Kyla provozierend entgegen worauf se der Turianerin ein Lächeln entlockte.
„Ich weiß, Cerberus hasst Aliens … ihr auch?“ fragte Kyla provozierend und bevor Valerie antworten konnte, schaute Shadow sie mit einem bösen Blick an. Dies bemerkte Valerie und auch die Anspannung zwischen den beiden.
„Hey? Können Turinerinnen auch Nahkampf?“ fragte Shadow respektlos und Kyla grinste.
„Willst du es herausfinden?“ forderte sie das Phantom heraus und Shadow lächelte, knackste mit den fingern.
„Irgendwie muss ich ja trainieren…“ konterte Shadow. Valerie schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und schüttelte nur den Kopf.
Kyla und Shadow gingen dann in die Mitte des Hangars. Kyla legte ihre Waffen und Zubehör ab, Shadow tat es ihr gleich und knackte mit den Fingern.
„Also dann? Erzähl mal? Warum kommen zwei Cerberus Püppchen hier auf das Schiff?“ und sofort darauf holte Kyla zu einem Schlag aus, unter dem sich Shadow hinweg duckte. Sofort tänzelte sie auf der Stelle, fixierte Kyla mit ihren Augen.
„Gegenfrage … Was sucht eine Turianerin hier?“ und Shadow tänzelte um Kyla herum.
„Ich hab … Mein Bruder ist hier an Bord…“ ließ sich Kyla ablenken und Shadow ging nahe an sie heran, dann folgen zwei Schläge auf die Rippen der Turianerin, die überrascht von diesem schnellen Angriff war doch lachte sie. Shadow grinste nur.
„Oh! Bruder! Ist er auch so wie du? Arrogant und Unfähig?“ und das war Kyla plötzlich zu viel. Sie holte zu einem Schlag aus, zog die Hand aber zurück als Shadow in Verteidigung ging und dann packte sie den Mensch am Arm und warf sie über die Schulter auf den Boden. Sofort sprang Shadow aber wieder auf die Beine und als Kyla sich umdrehte, ließ Shadow eine schnelle Kombination von Tritten und Schlägen folgen. Reaktionsschnell blockte Kyla diese Angriffsserie und versuchte einen Konter zu setzen. Sie spielte ihren Größenvorteil aus und packte Shadow erneut an der Schulter, riss sie bei und ließ sie dann über ihr angewinkeltes Knie fallen. Wieder prallte Shadow auf den Boden und sprang sofort wieder auf. Die Atmung wurde schneller und Valerie schüttelte nur den Kopf.
Kyla packte Shadow erneut, warf sie über ihren Rücken doch Shadow hielt sie fest, drehte Kyla blitzschnell um und rammte ihr das Knie in den Magen. Kyla nickte ein und plötzlich hörte man ein Klatschen.

(http://www.youtube.com/watch?v=gxQKY5b1ZIY&list=UUkb25Joz8gwgp57ndhDixUw&index=6)
Charon hatte unauffällig den Hangar betreten, trug seine bekannte Kleidung. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen lief er applaudierend auf die beiden Kämpferinnen zu.
„Gut. Aber sehr Verbesserungswürde…“ meinte Charon und Kyla schaute ihn giftig an.
Shadow ging aus Respekt einige Schritte zurück und Valerie schlug sich mehrmals auf die Stirn.
„Das wird gleich in einem Massaker enden…“ meinte sie zu sich selber und Kyla wich keinen Schritt zurück, als Charon bedrohlich auf sie zukam.
„Auch wenn du ein Mythos bist, vor dem jeder Angst hat, so habe ich das nicht…“ fauchte Kyla Charon entgegen und dieser lachte nur. Kyla bereitete sich schon auf einen Kampf vor, als plötzlich Tobyn auch im Hangar erschien und sofort zu Charon eilte.
„Hey? Na Boss? “Entspannt”?” fragte er hämisch und Charon schaute zu Tobyn, dieser verbiss sich ein Lachen.
„Gibt es etwas Spezielles, Tobyn?“ fragte Charon dann, dieser schaute zu seiner Schwester, dann zu Charon und abschließend zu den Phantoms.
„Wir müssen was besprechen, bevor wir zur Erde fliegen…“ und dann wusste Charon, dass dies der falsche Raum für eine Besprechung war. Er nickte noch Kyla zu, ging dann zum Aufzug.
„Verdammt! Halt dich zurück, Schwester!“ mahnte Tobyn Kyla und ihr klappte fast die Kinnlade nach unten.
„Was? Ich … ich!“
„Später!“ beendete Tobyn die entstehende Diskussion und lief zu Charon, Shadow grinste und Valerie ging dann die Shuttles betrachten.

(http://www.youtube.com/watch?v=WiI7CCTS6qw)
Tobyn war mit Charon bereits in die zweite Ebene der Invisible gefahren und sie suchten das Strategiezentrum auf. Als sie dieses betrachten, stand bereits Priya an dem Tisch und Tobyn räusperte sich.
„Okay, also äh … ich bin zwar das dritte Rad am Wagen weil ich weiß ja, überall kann man … ihr wisst schon!“ und Tobyn machte eine dreckige Geste und sofort schlug Priya ihm auf den Kopf. Tobyn hielt sich diesen und lachte.
„Okay! Also! Charon? Die beiden Phantoms…” wollte Tobyn loslegen, da schaute Charon.
„Valerie und Shadow? Du hast Bedenken, weil zwei Typen versuchen, Kontakt zu ihnen aufzunehmen?“ und nun klappte Tobyn die Kinnlade herab. Nun fehlten wieder einmal Tobyn die Worte und Charon hatte wohl schon geahnt, dass zwei Cerberus Mitarbeiter versuchten, die Phantoms zu erreichen. Oder er wusste bereits davon, weil Kevin den Funkverkehr überwachte.
„Wir haben die Position der beiden ermittelt Tobyn.“ meinte Charon und dann rieb sich der Turianer schon fröhlich die Hände.
„Garry Lacro und Steve Corlanez. Zwei Cerberus Techniker. Sie befinden sich auf einem Stützpunkt von Cerberus im Ismar Grenze, System Faia. Die Anlage, aus der versucht wurde, Kontakt aufzunehmen scheint auf Zorya zu sein. Üppige Gartenwelt…“ gab Charon erste Details bekannt und Tobyn war begeistert.
„Und was ist … mit der Erde?“ fragte er aber dennoch weil diese ja das nächste Ziel war, eigentlich.
Charon schwieg, winkte ab.
„Die Erde, dass können wir verschieben. Ich will nicht, dass diese zwei Typen etwas über uns herausfinden.“
„Ausschalten?“ fragte Priya mit eiskalter Stimme und Charon nickte.
„Und was sagen wir Valerie und Shadow?“ warf Tobyn ein und Charon grinste.
„Ich werde mit ihnen reden. Tobyn? Gib Kevin die Koordinaten. Priya? Wrave, Kex und Kiq sollen sich bereitmachen…“ und dann verließ Charon auch schon wieder den Taktik Raum, Tobyn schaute noch nach. Er schaute zu Priya, die Charon einen anhimmelnden Blick hinterher warf und dann schnipste Tobyn mit den Fingern vor ihrem Gesicht.
„Du vergreifst dich doch nicht an einem Kind oder, Justikarin?“ fragte Tobyn, musste das Lachen in sich zurückhalten.
„Charons Alter ist nicht bekannt! Außerdem! Der Körper ist nicht der eines Kindes…“
„HALT! STOP! Mehr muss ich nicht wissen!“ beendete Tobyn sofort die möglichen Details und Priya lachte.

(http://www.youtube.com/watch?v=ph2lxvGPMZY)
Charon ging wieder zum Hangar und sah dort Valerie und Shadow. Diese bemerkten, wie Charon auf sie zukam und wurden nervös.
„Er kommt! Er kommt!“ nuschelte Valerie leise und aufgeregt zu Shadow, diese blieb jedoch kühl und Locker doch als Charon vor ihr stand, begann auch ihr Herz zu rasen.
„Wer sind Garry und Steve?“ fragte Charon sofort und beide schauten erschreckt. Sie wussten natürlich, dass dies ihre Kameraden waren aber woher kannte Charon deren Namen?
„Das sind …zwei Freunde von uns. Warum?“ fragte Shadow mit Respekt in der Stimme und Charon schaute sich kurz um, blickte dann wieder zu den zwei.
„Sie versuchen euch zu Kontaktieren. Gebt ihr was an Cerberus weiter?“ fragte Charon provokant und beide schüttelten sofort den Kopf.
„Wir haben alles von Cerberus zerstört, was wir bei uns hatten!“ meinte Valerie voller Angst und Shadow wusste, was diese Situation zu bedeuten hatte.
„Die beiden werden sterben, richtig?“ fragte Shadow und wusste die Antwort eigentlich und Valerie war schockiert. Schweigen von den beiden und Charon wendete sich ab. Valerie schaute zu Shadow und diese schüttelte nur den Kopf.
„Du lässt das doch nicht wirklich zu?“ fragte sie Shadow und diese schwieg immer noch, seufzte dann auf.
„Wir wussten beide, dass der Beitritt zu dieser Crew einen hohen Preis hat…“ und Valerie wusste nicht mehr, was sie sagen sollte…

Tobyn war im War Room, bereitete alles vor. Kevin wusste bereits das Ziel, steuerte das Massenportal an. Plötzlich stand wieder Charon neben Tobyn und er erschreckte sich kurz.
„Verdammt! Zieh nicht immer so ne Show ab!“ meckerte Tobyn, Charon lachte, verriegelte die Tür des Raumes und zog dann die Kapuze ab.
„Wie weit sind wir?“ fragte Charon und Tobyn rief eine Karte auf.
„Gartenwelt und die Anlage von Cerberus ist oberflächlich klein, wurde aber in den Boden tief gebaut.
Keine Ahnung, was die vorhaben. Hast du schon ein Team?“ fragte Tobyn und Charon analysierte die Karte.
„Zwei Ebenen tief. Auf der Etage, die auf der Oberfläche ist, hält sich das meiste Personal auf.
Scharfschützen und Späher Einsatz. Du, Nevio und Rayleen werden die Scharfschützen sein. Shadow und ich die Späher, die auch in die Basis gehen.“ war die erste Planung von Charon und Tobyn schaute fraglich.
„Du willst Shadow mitnehmen? Hey? Nicht jeder ist so Gefühlskalt wie du … Wenn sie sieht, wie du ihren besten Freund oder was auch immer hops gehen lässt…“ und plötzlich hob Charon die Hand und Tobyn war verwirrt.
„Wer sagt, dass ich die zwei töte?“ flüsterte Charon förmlich und Tobyn war fassungslos.
„Das wird aber spontan entschieden. Lass die Gruppe sich bereitmachen. Wir landen in der Nähe der Basis. Volle Ausrüstung und Panzerung.“ meinte Charon noch.
„Was ist mit dieser McCloud?“ fragte Tobyn und Charon, der gerade gehen wollte, blieb vor dem Ausgang stehen.
„Ich kümmere mich nach dieser Mission um McCloud…“ erklang die hasserfüllte Stimme und dann zog Charon die Kapuze über und verließ den War Room. Tobyn blieb zurück und irgendwie war ihm unwohl bei dem Gedanken, was Charon mit Maria vorhatte…

Beauci
13.01.2013, 20:48
ziemlich viele kleine gesprächsfetzten. but gemacht
na wrave und rayleen, naja mal sehn ob sich daraus was entwickelt.
die zwei vorcha sind wie kleine kinder, man sollte nun ja...

charon ist eigentlich so geheimnissvoll wie immer. auch wenn er mal mehr gefühle zeigt.

die phantome, nun ja irgendwie passen die noch nciht so.

schönes kapitel, alles in allem

Vala Shepard
19.01.2013, 20:34
ziemlich viele kleine gesprächsfetzten. but gemacht
na wrave und rayleen, naja mal sehn ob sich daraus was entwickelt.
die zwei vorcha sind wie kleine kinder, man sollte nun ja...

charon ist eigentlich so geheimnissvoll wie immer. auch wenn er mal mehr gefühle zeigt.

die phantome, nun ja irgendwie passen die noch nciht so.

schönes kapitel, alles in allem

Danke für das Feedback Beaci. In einer Sache kann ich dir aber etwas versichern: Wreave und Rayleen kommen nicht zusammen und da entwickelt sich auch nichts.
Die Vorcha sollen ja etwas Aufheiterung in die sonst so kriegerische Stimmung der Crew mit einbringen ^^
Die Phantome werden noch eine Rolle spielen ...^^

Danke auf jeden Fall für das Feedback und ich kann nur eines sagen: Freut euch auf die nächsten Kapitel, es werden einige Geheimnisse gelüftet und es wird rasant zugehen :)

Vala Shepard
24.01.2013, 22:49
Und nach einiger Zeit hat sich auch etwas um Charon und Co getan. Wünsche euch viel spaß bei dem neuen Kapitel :)


Freunde werden zu Feinden (Part 1)

(http://www.youtube.com/watch?v=33tKJ4QiJM8)
Die Invisible hatte den Sprung zur Ismar Grenze ausgeführt, flog das Zielsystem an und langsam kam der Planet, auf dem die Ziele waren, in Sicht. Charon stand hinter Kevin der pfeifend das Schiff flog, Twombly neben ihm koordinierte die Systeme.
„Bewaffnung hochgefahren. Tarnung einschalten?“ fragte er Charon und dieser schüttelte mit dem Kopf. Charon schaute aus dem Frontfenster und sah den Planeten immer näher kommen.
Im Hangar waren bereits Tobyn, Nevio, Rayleen und Shadow. Valerie ging aus Protest über diese Mission in ihr Quartier. Die anderen, bis auf Shadow hatten sich schon Scharfschützengewehre genommen, trugen bereits ihre Panzerung und checkten ein letztes Mal Waffen und Ausrüstung.
Charon verließ das Cockpit und fuhr zum Hangar. Als Charon den Hangar erreicht hatte, schauten ihn die wartenden an und Charon, nur bewaffnet mit einer AT-12 Raider und diversen Schwertern, ging zu der Gruppe die sich bereits vor der Rampe versammelt hatten.

„Nevio, Tobyn und Rayleen? Ihr seid unsere Scharfschützen! Kümmert euch um das Personal auf der Ebene mit dem Eingang. Shadow und ich werden eure Späher spielen.“ gab Charon von sich, die anderen nickten und Nevio schaute kurz umher, merkte wie die Invisible langsamer wurde.
„Normaler Ausstieg?“ fragte er und Tobyn grinste plötzlich, sah zur Decke und darin ein paar Halterungen.
„Ich wusste es! Du willst dich auf altmodische Art aus dem Schiff abseilen, stimmts?“ fragte Tobyn sarkastisch und Charon schritt an die Rampe.
„Ich? Wir alle!“ und dann deutete Charon an die gegenüberliegende Wand, wo Gurte für dieses Manöver bereitgestellt waren.
„Haben Ziel erreicht! Absetzpunkt direkt vor uns!“ hörte man Kevin und dann öffnete sich die Rampe mit einem zischen. Sonne drang sofort in den Hangar ein und blendete, bis die Augen sich an dieses starke Licht gewöhnt hatten. Bevor die anderen reagieren konnte, hatte Charon nach einem Seil, das von der Decke herabhing, gegriffen, es in den Gurt eingeklinkt und dann lief Charon auf das Ende der Rampe zu. Das Seil fuhr in einer Schiene an der Decke mit bis Charon von der Rampe sprang. Die Invisible war fünfunddreißig Meter über dem Boden und man sah, wie elegant Charon dem Boden entgegen gleitete. Rayleen schaute etwas skeptisch, Tobyn klopfte Nevio auf die Schulter, griff nach einem weiteren Seil und tat die Aktion von Charon nachmachen.
„Verrückt …“ kommentierte Nevio diese Aktion und Rayleen griff seufzend nach dem Seil, ging an die Rampe und zögerte etwas.
„Wie sagten die Menschen früher? BANZAI!“ und dann hüpfte sie von der Rampe und Nevio war der letzte. Er seufzte nur auf, griff zu einem Seil und tat es den anderen dann gleich, seilte sich aus der Invisible ab.

Charon hatte das Seil von seinem Gurt gelöst, dieses zog sich automatisch in das Schiff zurück und die anderen drei kamen auch endlich auf den Boden, lösten sich und sammelten sich bei Charon.
Ein Blick fiel zu Shadow, diese hatte ihre gewohnte Phantom Panzerung und nickte Charon zu.
„Status?“ erklang die verzerrte Stimme im Funk.
„Bin auf Position!“ erwiderte Tobyn sofort.
„Drei, zwei, einen Meter! Lege mich auf den Boden Chef!“ reagierte Rayleen scherzend und nahm ihr Scharfschützengewehr aus der Halterung.
„Nevio hier. Habe meine Position auch erreicht.“ kam als letzte die Stimme von dem Turianer aus dem Funk, Charon nickte und schaute nochmals zu Shadow. Diese schien etwas abgelenkt zu sein und dann rannte Charon geduckt zwischen den Büschen umher auf diese Basis zu. Shadow folgte dann.
Tobyn spähte durch das Zielfernrohr. Er sah auf diesen Stützpunkt und erblickte drei Centurio Einheiten, die vor dem Eingang standen.
„Tobyn? Drei …“
„ich weiß Charon, drei Centurio. Nevio? Rayleen?“ und die anderen, die Position bezogen hatte, suchten sofort ihre Ziele.
„Charon und Shadow müssen da rein! Schnelles ausschalten..“ und Tobyn machte seine Javelin bereit, zielte auf den Kopf des Feindes. Charon und Shadow hatten sich bereits nahe an die Basis angeschlichen und warteten nun. Drei gleichzeitig abgefeuerte, präzise Schüsse und der Eingang war frei.
„Gut gemacht!“ lobte Charon die Scharfschützen und dann rannten die beiden auf den Eingang, betraten die Basis. Tobyn schaute und irgendwie war ihm diese Stille nicht geheuer.
„Charon? Da drin seid ihr nicht gerade die besten Späher!“ meinte er etwas sauer doch kam keine Antwort.
„Rayleen? Nevio? Achtet auf die Umgebung. Ich hab ein komisches Gefühl.“
„Verstanden Tobyn!“ erwiderte Nevio und dann hörte man ein Pfeifen. Rayleen hatte wirklich einen Rhythmus nachgepfiffen von einem Song der im Purgatory lief.

Charon und Shadow betraten diese erste Ebene, die in die Länge gestreckt war. Vorsichtig, immer von Deckung zu Deckung gehend, liefen die zwei auf einen Aufzug zu.
„Was genau ist das für eine Anlage?“ fragte Charon nebenbei und schaute immer nach vorne, um nicht überrascht zu werden oder in die offenen Arme von Cerberus Truppen zu laufen.
„Weiß ich nicht. Hier war ich nicht stationiert?“ antwortete Shadow und dann drückte sie Charon zurück, als plötzlich ein Cerberus Techniker um die Ecke kam. Shadow zog ihr Schwert und plötzlich war Charon verschwunden. Shadow umklammerte den Griff ihres Schwertes und dann sah sie nur noch, wie der Techniker geschnappt wurde, in eine Ecke verschwand. Kurz hörte man das knacken eines Genicks.
„Schnell …“ kommentierte Shadow diese Aktion von Charon und dieser deaktivierte seine Tarnung.
„Tobyn? Passt auf, hier seinen noch Cerberus Soldaten auf Patroullie zu sein…“ und dann schaute Charon, winkte Shadow zu sich und sie schlich sich zu Charon. Beide kamen immer näher an den Aufzug und erreichten ihn. Shadow schaute und plötzlich öffnete Charon eine Tür und sah das Treppenhaus. Ohne weitere Worte ging Charon in dieses und sprang die Treppen in eleganten Sprüngen herab, war schneller als wenn er laufen würde.
„Angeber!“ schimpfte Shadow und folgte Charon, der aber wie besagt schneller war.
Die beiden erreichten nach kurzer Zeit eine neue Ebene. Hier befanden sich die Wohnquartiere, Labore und Technikräume. Der Hauptgang war hell beleuchtet und dies gefiel Charon schon einmal gar nicht. Shadow, die aus dem Treppenhaus kam, wurde direkt von Charon an die Wand gedrückt und dieser schaute.
„Feinde?“ fragte Shadow neugierig und Charon hatte das erste Ziel, Steve schon ausgemacht. Er kam wohl gerade von der Cafeteria und hatte zwei Tassen Kaffee in der Hand. Kurz spähte Shadow hervor, sah wie Steve sein Quartier betrat und nun wusste sie, dass der Zeitpunkt gekommen war.
Sie hatte sofort ein seltsames Gefühl. Charon schaute, wollte gerade losrennen als plötzlich ein heftiger Schmerz durch seinen Kopf jagte.

„Wir sind Ihre Erlösung … durch Vernichtung“ schossen die Worte durch Charons Kopf und er schüttelte diesen sofort und konzentrierte sich wieder. Shadow hatte diesen kleinen Zwischenfall nicht bemerkt und sah die Labor, die auf der anderen Seite des Ganges gegenüber den Quartieren waren.
Charon bekam plötzlich höllische Kopfschmerzen, griff sich unter die Kapuze und tippte gegen die Stirn. Dann waren diese wie auf einmal verschwunden. Warum auch immer, Charon hatte plötzlich das Gefühl, ein Labor aufsuchen zu müssen.

Charon war plötzlich an einem anderen Ort, nicht mehr in dieser Anlage von Cerberus und schnell wurde Charon sich klar, dass sich das nur in seinen Gedanken gespielt hatte. Am Horizont dieses riesigen, langen Strandes sah Charon die Umrisse einer Frau.

Plötzlich schüttelte Charon den Kopf und schaute sich um. Der lange Gang war deutlich erkennbar und Charon schlich sich zum Eingang eines Labors und schnell knackte Charon das Schloss und betrat das Labor.
„Das gehört aber nicht zum Plan?“ fragte Shadow und plötzlich knackte es im Funk.
„Hey? Was ist bei euch los? Habt ihr die Ziele ausgeschaltet?“ fragte Tobyn hektisch und Shadow wusste nicht, was sie antworten sollte. Währenddessen hatte Charon das Labor betreten und schaute sich um. Überall waren Computer an, verschiedene Daten waren zu erkennen und in einer Glassäule lag eine blau leuchtende Kugel auf einem Podest. Diese lockte Charons Aufmerksamkeit und er ging näher an diese heran.
„Mensch. Sie kommen zu weit. Die Dunkel…“ und plötzlich stoppte diese enorm tief wirkende Stimme in Charons Gedanken.
„Sie sind … anders ….“ meinte diese Stimme wieder und schnell, respektvoll nahm Charon Distanz zwischen ihm und diesem Ding, nachdem er wieder die Stimme gehört hatte. Keine weiteren Worte mehr und Charon konzentrierte sich wieder auf seine Mission, verließ das Labor und da wartete schon Shadow.
„Okay, die beiden sind da drin …“ meinte Shadow und die Worte wurden immer schwerer. Charon schaute sich kurz noch mal um, dann wanderte die Hand an die Tür und ruckartig riss Charon diese auf, stürmte in den Raum. Zwei Männer saßen vor einem Bildschirm, schreckten auf, als die Tür wieder zukrachte und sie diese seltsame Gestalt sahen.
„Was!? Garry! Lös den Alarm aus!“ brüllte Steve sofort und sein Kamerad wollte an einen Knopf greifen, streckte seine Hand aus und plötzlich schrie Garry voller Schmerz auf. Charon hatte blitzschnell ein Messer geworfen und das mit solcher Wucht, dass er Garry`s Hand damit abtrennte. Blut tropfte aus der Wunde und Garry fiel auf die Knie. Steve stand auf, wollte zu seinem Kumpel rennen als Charon ihm im Lauf seitlich hervorkommend packte, die Hand ergriff den Hals von Steve und Charon hob diesem empor. Mit einem gewaltigen Schwung warf Charon Steve auf den Boden, sofort bemerkte dieser einen spürbaren Schmerz als Charon mit dem auf Steve`s Brust trat und ihn am Boden hielt. Garry hatte höllische Schmerzen.
„Was! Was wollen Sie?“ fragte Steve sauer, rang immer nach Luft da der Druck auf der Brust immer stärker wurde. Shadow hielt sich sehr am Ende des Raumes aus, aus den Blickfeldern der beiden.
Charon nahm seinen Fuß von der Brust und jetzt konnte Steve richtig durchatmen.
„Warum versuchen Sie … zwei Phantome zu kontaktieren?“ erklang diese tiefe, verzerrte Stimme die schon fast dem Vorboten ähnlich war. Und plötzlich trat Shadow in das Sichtfeld von Steve und zog ihren Helm ab. Steve war schockiert und Garry hat sich endlich etwas beruhigt, griff zu einem Shirt und deckte damit die Wunde ab.
„Du … du bist bei diesem Mörder?“ fragte Garry stotternd als er Shadow sah und sie schaute demütig zu Boden.
„Attentäter bitte…“ ergänzte Charon und lief um die zwei Herum, wie der Adler, der seine Beute umkreiste. Shadow beugte sich zu Steve doch er ignorierte ihre Hand, die sie ihm reichte.
„Ich habe mit allem gerechnet, aber das ihr uns verratet! Wegen einem dreckigen Auftragskiller!“ schimpfte Steve und Shadow hörte nur noch das Summen wie ein Schwert aus der Halterung gezogen wurde und eher sie sich versah, enthauptete Charon blitzschnell Steve. Garry schrie auf, wollte in Panik wieder zu dem Computer und Alarm auslösen, als Charon auf diesen zuging.
Er hatte Panik, Schweißtropfen flossen die Stirn herab. Shadow ergriff Charons Hand und dieser blieb stehen.
„Kann er einen schnellen Tod bekommen?“ flehte Shadow und schaute dann wieder auf den Boden und Charon blickte erst zu ihr, dann zu Garry dessen Körper zitterte. Shadow wendete sich von Garry ab.
„Es tut mir Leid…“ nuschelte sie und kehrte Charon wie auch Garry den Rücken. Der Schatten von Charon erfasste Garry, dieser wimmerte, flehte und unter dem Mantel holte Charon eine Carniflex hervor, legte sie direkt an die Stirn Garrys.
„Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name, dein Wille…“ und dann erklang der Schuss, Garrys Körper fiel zu Boden und Charon ließ die Waffe wieder unter dem Mantel verschwinden.
„Charon? Problem! Dickes Problem!“ hörte er plötzlich Tobyn im Funk und wie aus dem Nichts tauchte das Hologramm des Unbekannten auf.


-Fortsetzung folgt-

Vala Shepard
26.01.2013, 22:47
So, schließen wir dieses Kapitel jetzt ab und ich wünsche wie immer viel spaß! Heute ein kleines Highligh, Meeting Time ^^


Freunde werden zu Feinden (Part 2 & Ending)

(http://www.youtube.com/watch?v=agfzSFzbiD4)
„Charon ….“ erklang die Stimme des Mannes mit der Zigarette in der Hand. Charon stand da, wirkte, als ob er das Hologramm ignorierte.
„Sie sind berechenbar. Ich wusste, dass sie alles aus dem Weg schaffen, was auf Sie oder Ihr Team verweist.“ meinte der Unbekannte überlegen und zog an seiner Zigarette. Shadow glaubte nicht, was sie da sah. Bisher hatte sie noch nie den Unbekannten gesehen und jetzt sah sie dieses Hologramm.
„Ich finde es interessant, wie Sie alles töten, was Ihnen im Weg ist…“ meinte der Unbekannte und auch diese Worte lockten nicht die Aufmerksamkeit Charons. Dieser nickte Shadow plötzlich zu und sie wusste, dass sie den Raum verlassen sollte, was sie auch tat. Und erst jetzt wendete sich Charon dem Unbekannten, eher dem Hologramm zu.
„Jack Harper. Welches Spiel wollen Sie spielen? Das “Verstecken“ oder “Sterben“ Spiel?“ fragte Charon hochnäsig mit der verzerrten Stimme und kurz huschte dem Unbekannten ein Grinsen übers Gesicht.
„Sie haben die Konfrontation mit Kai Leng überlebt? Ich bin überrascht..“
„Wären Sie überrascht, hätten Sie nicht auf diese Gelegenheit gewartet, um mit mir in Kontakt zu treten.“
Der Unbekannte zog an seiner Zigarette und wirkte neugierig. Auch wenn er alles wusste, Charon war das große Fragezeichen über den selbst der Unbekannte kaum Informationen fand und daher war es nur noch interessanter, dass Charon seinen Namen kannte.
„Sie haben Potenzial und nutzen es. Nicht wie Shepard, die nur den Idealen der Allianz folgt.
Sie auf der Seite von Cerberus und die Menschheit würde dank Cerberus, mir und Ihnen wirklich an der Spitze sein.“ schwärmte der Unbekannte und Charon lachte.
„Ich bin nicht so was wie ein Ausbilder, der ihre Truppen verbessert.“ kommentierte Charon die Worte des Unbekannten und er wirkte sehr konzentriert.
„Sie wissen nicht, welch Ressourcen ich Ihnen zur Verfügung stellen würde..“ meinte der Unbekannte noch und Charon lachte erneut.
„Sie haben mir schon Ressourcen zur Verfügung gestellt…“ konterte Charon und der Unbekannte schaute Charon an.
„Das Schiff. Mit gewaltigen Verlusten, die nicht hätten sein müssen, haben Sie sich diese Ressource von mir genommen. Es hätte einen anderen Weg geben können.“ mahnte der Unbekannte.
„Sollte ich Sie nett fragen? Sie sind der Feind und nicht ein Freund…“ schob Charon mit nun wütender Stimme nach. Der Unbekannte wirkte enttäuscht, schauspielerte diese Emotion ab.
„Charon? Machen Sie nicht so einen Fehler wie Shepard und folgen schwachsinnigen Idealen!“
„Erwähnen oder vergleichen Sie nicht Shepard mit mir!“ und jetzt bemerkte der Unbekannte diese brennende Wut in Charon doch wirkte er völlig gelassen. Charon hingegen war voller Wut und Hass.
„Sie müssen irgendwann eine Seite wählen, in diesem Krieg…“
„Muss ich das? Wenn, wähle ich meine Seite.“
„Charon!“ und der Unbekannte hob wütend die Hände.
„Sie werden auch noch drankommen, wie Shepard und ihr Projekt!“ drohte Charon und dies gefiel dem Unbekannten überhaupt nicht.
„Drohen Sie mir nicht, Charon. Sie wissen nicht, mit wem Sie sich anlegen!“ erwiderte der Unbekannte drohend und Charon grinste.
„Wissen Sie, mit wem Sie sich anlegen?“ konterte Charon kühl und dann erlosch das Hologramm.
Charon lächelte nur und schaute auf die Leichen herab, zog seine Handfeierwaffe unter dem Mantel hervor und schoss zweimal, um sicher zu gehen, dass diese Quellen, die die beiden Phantome suchten, zerstört waren. Dann verließ Charon das Quartier und Shadow ging in die Knie, wirkte abwesend und gedanklich verarbeitete sie, dass zwei ehemalige Kameraden gefallen waren.

(http://www.youtube.com/watch?v=e-6ksvYuqxk)
„Charon? Problem! Großes Problem!“ hörte er im Funk die Stimme von Tobyn bevor Charon sich Shadow widmen konnte.
„Was ist los?“ fragte er dann Tobyn. Kurze Funkstille.
„Cerberus Kreuzer landet gerade! Und da steigt verdammt viel Kriegsmaterial aus!“ warnte Tobyn die zwei und plötzlich riss Charon Shadow auf die Beine.
„Zu den anderen! Los!“ befahl Charon und Shadow war verwirrt.
„Was haben Sie vor?“ wollte Shadow wissen doch Charon stieß sie in den Flur.
„Zu Flex und den anderen! Los!“ und dann wendete Charon ihr den Rücken zu und lief den Gang tiefer in die Basis.

Charon kümmerte sich nicht mehr um Shadow, sondern lief diesen Gang entlang. Das Licht flackerte plötzlich, ein Lichtkegel warf den Schatten Charons auf den Boden.
„Er muss hier sein!“ hörte man die Stimmen von Cerberus Sturmsoldaten und Charon griff über die Schulter. Ein mittellanges Schwert wurde hervorzogen und Charon marschierte einfach weiter. Plötzlich schossen zwei Soldaten auf Charon zu, die aus einem Nebengang kamen.
„Ziel gefunden! Eliminieren!“ brüllte ein Soldat und rannte auf Charon zu. Charon wartete ab und als er Soldat in Griffnähe war, packte Charon diesen, drückte ihn vor sich nach unten, rollte sich dann über den Rücken des Soldaten herüber, drehte sich blitzschnell um und der linke Arm fuhr empor. Aus dem Ärmel schoss das Hiddenblade heraus, Charon riss die Hand nach unten und die Klinge durchschlug den Helm. Charon sah zwei Centurio anstürmen, packte den getöteten Soldaten, drehte sich um und hielt ihn als Schild vor sich. Die Kugeln schlugen in den Schild ein.

Tobyn sah den Kreuzer und wie aus diesem ein Atlas herauskam.
„Nevio? Rayleen? Sucht euch Deckung!“ meinte er und dann sah er Shadow, die aus diesem Stützpunkt stürmte. Ein Cerberus Soldat lief ihr hinterher und sofort legte Tobyn an, zielte und schoss.
Das Projektil der Javelin raste auf den Soldaten zu und wurde zum Volltreffer.
„Guter Schuss!“ meinte Nevio und verließ seine Position. Auch Rayleen verließ ihre Position, ging auf Shadow zu um sie in Deckung zu bringen.
„Brauchen wir einen Kreuzer?“ hörte Tobyn im Funk Charon fragen und er schüttelte verzweifelt den Kopf.
„Das ist ein Scherz? Oder?“ erwiderte Tobyn und hörte im Hintergrund Schüsse.
„Ja! Noch habe ich nicht vor einen Kreuzer von Cerberus zu klauen! Bereite alles für eine verdammt schnelle Abholung vor!“ schimpfte Charon förmlich und Tobyn machte sich auf den Weg, das Team zu sammeln.

Charon hielt immer noch den toten Soldaten als Schutz vor sich und langsam strömten immer mehr Cerberus Soldaten in die Basis. Charon wusste, einige würde er schaffen, doch ein Kreuzer konnte verdammt viel Personal aufnehmen. Die Hand wanderte an den Gürtel, Charon zog mehrere Granaten, stieß den toten Soldaten von sich weg und warf sofort die Granaten in die Richtung der Angreifer. Eine Explosion folgte, die für Ablenkung sorgte und Charon konnte endlich die Flucht ergreifen …


-Kapitel Ending-

Beauci
26.01.2013, 22:48
schade, doch nur zwei weicheier....

aber das kapitel ist wieder super....
hm indoktrination oder nicht. auf jeden fall wehrt sich charon.

super das es weiterging

Vala Shepard
13.02.2013, 22:05
Und auch hier geht es nun weiter, ich wpünsche viel spaß mit dem neuen Kapitel :)


Seltsame Dinge gehen ihren Weg
(http://www.youtube.com/watch?v=IgySUiuoVak)
Matt hatte das Krankenhaus der Citadel aufgesucht, wollte Ashley besuchen. Er hatte gehört, dass auch Shepard bei ihr war nachdem der Commander die Turianer und Kroganer zu gemeinsamer Arbeit gebracht hatte. Es ging zwar um Palaven, doch musste Shepard erst die Kroganer mit an Bord holen und Matt hatte gehört, dass es um irgendwas mit der Genophage ging. Doch das war Shepard`s Problem und er hatte endlich das Huerta Krankenhaus erreicht. In seiner Hand hielt er einen kleinen Strauß Blumen und ging zu Ashley`s Zimmer. Er klopfte an die Tür, diese öffnete sich und Matt sah die immer noch schwach wirkende Ashley in ihrem Bett liegen.
„Hey Williams.“ begrüßte er sie sofort und Ash neigte ihren Kopf in seine Richtung.
„Matt? Was machst du denn hier?“ fragte sie erstaunt.
Erst war Shepard hier und nun Matthew. Irgendwie freute sie sich innerlich, dass Shepard und auch Matthew sie aufsuchten. Vorsichtig nahm Matt eine Glasvase aus dem Schrank, tat die Blumen in diese und legte sie dann auf dem Tisch neben dem Bett ab.
„Ich wollte sehen, wie es dem Lieutenant Commander so geht?“ antwortete er dann auf ihre Frage und setzte sich zu ihr ans Bett.
„Mission auf dem Mars, hm?“
„Ja. Und eine Begegnung mit Cerberus.“ erwiderte Ashley seufzend und schaute dann zum Fenster.
Sie bemerkte diese Ruhe, die nur künstlich war denn in der Galaxie tobte ein Krieg. Matthew schaute auch aus dem Fenster.
„Schlimm, dass Shepard erst alles geradebiegen muss, damit die Galaxie überhaupt eine Chance hat…“ meinte er seufzend und Ashley schwieg. Sie wusste noch nicht genau, was Shepard bisher alles erreicht hatte doch wollte sie unbedingt wieder zurück auf das Schlachtfeld.
„Hey Matthew? Wie läuft es bei dir?“ fragte Ash ihn dann und schaute zu ihm.
„Ach!“ und Matt winkte ab, wirkte genervt denn nun musste er wieder an die ganzen missglückten Versuche denken, Charon zu fassen. Natürlich bemerkte Ashley sofort, dass Matt über etwas sauer war und sie richtete sich leicht auf im Bett.
„Hey? Was ist los mit dir?“ fragte sie und Matt wusste nicht, ob er diese Sache mit Charon erwähnen sollte.
„Ach! Du weißt doch! Aria macht Ärger, dazu Eclipse und Cerberus …“ und dann brach Matt ab, eigentlich wollte er noch Charon nennen dies ließ er aber und Ashley schaute wieder zum Fenster.
„Du hältst etwas zurück Matt? Es geht um ihn, oder?“ stocherte Ashley nach und Matt schüttelte den Kopf.
„Du hast anderes im Kopf. Erhole dich. Und dann wirst du dich Shepard wieder anschließen. Lass die Vergangenheit ruhen. Vergiss Charon. Er ist meine Sache.“ versuchte Matt ihr diese Last von den Schultern zu nehmen. Doch Ashley weigerte sich, dass merkte man daran, dass sie bitter ernst wirkte.
„Ich habe viel über Charon gehört, Matt…“
„Ash? Du musst nicht darüber reden. Ruhe dich aus.“ warnte Matt sie doch Ashley wirkte betroffen.
„Er könnte aber eine Gefahr werden für Shepard? Er soll sogar mit Cerberus zusammengearbeitet haben! Und vielleicht arbeitet er für die Reaper?“ reagierte Ash und Matt legte seine Hand beruhigend auf die ihre.
„Ash? Es gibt wichtigeres. Werde wieder fit…“ und dann drückte er ihre Hand, stand auf und verließ das Zimmer. Ashley saß in ihrem Bett, schloss die Augen und schüttelte den Kopf.

Auf der Erde führten die Reaper bereits die ersten Ernten durch. Lori, die in ihrem Quartier geschlafen hatte, wurde durch das Rappeln des Weckers geweckt. Sie hatte sich vor Stunden hingelegt und musste schlafen, sie war nahe eines Zusammenbruches, denn alles verlangte ihr viel ab, was sie hier erlebte. Langsam schlug sie den Wecker aus und raffte sich auf die Beine, sie wirkte Müde.
Ihr Blick wanderte zu der Wand und erst jetzt wieder bemerkte Lori, dass sie in dieser Untergrundbasis war. Kein Fenster, kein Tageslicht, nicht natürliches. Lori schaute in diesem karg eingerichteten Raum umher und wirkte deprimiert. Sie wusste, Dale war eine Verbindung zu Charon doch war es das überhaupt Wert, nach Charon zu suchen während die Reaper die Erde vernichteten?
Lori hatte keine Lust mehr, die Spielchen von Dale zu spielen da er nicht mit der Wahrheit herausrückte.
„Agent Winters?“ hörte sie plötzlich vor der dünnen Tür, stand dann aus dem Bett auf und öffnete die Tür etwas.
„Captain Ramses hat Dale zum Verhörraum gebracht.“ informierte der Wachmann die Agentin und sie nickte nur. Schnell zog sie sich dann die Kleidung der Allianz an und machte sich bereit, eine weitere, nutzlose Konversation mit Dale zu führen.
Ashley sah zum Fenster ihres Zimmers hinaus und dachte an die Erde. Als sie mit Shepard auf der Rampe stand und sah, wie der Reaper eine Evakuierungszone vernichtet hatte. Es spielte sich alles gedanklich ab und erst jetzt bemerkte Ash, wie sehr dieser Anblick auch Shepard getroffen haben musste. Sie ballte wütend die Hand zur Faust da sie nicht aktiv sein konnte sondern an dieses Bett gefesselt war. Sie dachte über so vieles nach. Hatten ihre Eltern, ihre Schwestern auf der Erde überlebt? Ging es Sarah gut? All diese Fragen schossen ihr durch den Kopf doch dann drängte sich etwas anderes in ihre Gedanken.

„Und Sie sind?“
„Charon.“
„Das ist doch nicht dein Name oder?“
„Doch…“
Die junge Soldatin schaute diesen vermummten Soldaten genauer an, der wie sie sich auch zum Allianz Dienst gemeldet hatte. Der jungen Soldatin gefiel der Auftritt schon einmal gar nicht.
„Ich bin Ashley Williams.“ stellte sie sich dann dem neuen Rekruten Charon mit ihrem Namen vor.

Ashley erinnerte sich an das erste Treffen mit dem Attentäter, der nun unter dem Namen, mit der sich früher bezeichnete, in Söldnerkreisen bekannt war. Sie erinnerte sich auch daran, wie dieser ihr gedroht hatte. Ashley wusste nicht, wo sich dieser Charon aufhielt und machte sich Sorgen um Sarah und ihre Familie. Nicht nur die Reaper waren eine Gefahr, für Ashley war es auch Charon. Sie seufzte dann laut auf, schloss die Augen und versuchte, etwas zu schlafen.

Matt saß in seinem privaten Quartier auf der Couch und schaute aus dem Panoramafenster auf den Fluss der Citadel. Er wirkte abwesend, auf dem Tisch lag ein Dossier mit verschiedenen Angriffen der letzten Zeit und er teilte diese Charon zu. Matt hatte einen enormen Hass auf Charon, warum, das wusste nur er selber und dann schaute er zum Tisch. Dort stand eine Flasche und ein halbvolles Glas.
Daneben ein Bilderrahmen mit dem Foto eines jungen Mädchens, etwas vierzehn oder fünfzehn Jahre alt. Er nahm dieses Bild in die Hand, griff nach dem Glas und trank es leer.

Lori hatte den Verhörraum erreicht, öffnete die Tür und sah Dale, der völlig entspannt da saß.
„Also. Packen Sie endlich aus!“ forderte Lori ihn auf, endlich was zu sagen und er grinste nur.
„Ich sagte doch, ich weiß nichts über Charon!“ giftete Dale sauer zurück und Lori schien dies nicht mehr zu interessieren.
„Ich weiß, dass Sie mit der Wahrheit zurückhalten. Aber Sie sind nicht der, der Sie vorgeben, zu sein.
Wir haben einige Verbindungen. Blue Suns, Eclipse, Bloodpack! Sie haben mit allen zusammengearbeitet! Auch für den Shadow Broker und sogar Cerberus haben Sie Aufträge ausgeführt! Dazu Überfälle, Attentate, Diebstahl von Technik. Parasini hat mit einige, interessante Daten geschickt. Wirtschaftlich wollten Sie auch einiges anstellen. Und ihre kleine Gruppe … Die Black Hands, sind bekannt als Söldner. Was also wollen Sie verbergen?“ und Dale klatschte plötzlich, als Lori einen Teil seiner Karriere entlüftete.
„Sie wissen bescheid, Agent Winters. Aber wie ich wissen Sie, dass Sie von hier nichts machen können. Weder was Charon betrifft, noch meine Aktivitäten angeht. Hätten Sie mich nicht geschnappt, wäre ich schon längst runter von diesem Planeten!“
„Das ist auch Ihre Heimat Dale! Sie wurden in Washington geboren! Warum! Warum verweigern Sie uns die Hilfe?“ fragte Lori und war nun sauer denn Dale schien es egal zu sein, was mit der Erde passierte. Er lehnte sich plötzlich auf den Tisch.
„Was erhoffen Sie sich davon, Charon zu schnappen?“ war nun seine Frage und Lori schaute sauer.
„Führt ihn ab!“ brüllte sie und verließ den Verhörraum.

Obscurefighter
16.02.2013, 18:16
Habe eine Zugfahrt genutzt und mich durch alle bisherigen Kapitel gewühlt. Zur Musik sagen ich mal etwas kapitelübergreifend: Wie immer geil und passend zum Teil. Wenden wir uns der Story zu.

Ich fühle mich beobachtet: Es wird richtig viel über Charons Vergangenheit erzählt. Mit dem Namen McCloud konnte ich am Anfang nicht wirklich viel anfangen, entstammt wohl einem anderen Teil der Untold Storys. Irgendwie fängt Charon mir an Leid zu tun. Voller genetischer Veränderunge, ein Teenager ohne Kindheit von der Straße, schon nicht schön. Schön sticht hier auf Kyla heraus, die sich rührend um Tobyn kümmert. Und die Spannung, vorallem rund um Charon und seine Gesundheit, hältst du schön aufrecht.

Wir bringen das Feuer zurück: Okay, VIELE Inforamtionen, sau viele. Jetzt fange ich an richtig Mitleid mit Charon zu haben, aber all das, was ihm passiert ist, erklärt vieles was ihn betrifft. In den Flashbacks erzählst du vom ersten Treffen von Dale und Charon, jetzt wird wieder einiges klar. Hat Charon jetzt mit dem Shadow Broker zusammengearbeitet (was ich mir irgendwie nicht vorstellen kann) oder nicht? Man merkt aber, dass unser Attentäter viel über den großen Unbekannten weiß. Maria McCloud, ein für mich neuer Name. Sie scheint direkt involviert zu sein was Charons Werdegang angeht und jetzt scheint sie zu bereuen. Finde da den Vergleich schön, den du zwischen ihrer Tochter und Charon in dem Alter ziehst. Manchmal erkennt der Mensch erst dann seine Fehler, wenn es zu spät ist.
Und dann BÄM. Charon wacht auf und zeigt wieder richtig, was er kann. Hat sich da etwas unser lieber Harbinger in den Guten hineingeschlichen, am Ende der Verfolgung scheint es nämlich so. Finde es auch schön, dass du etwas von Rayleen offenbarst und dass sich die kleine Asari immer besser mit Weave und den beiden Vorcha zu verstehen scheint. Ein super Quartett.

Seelen brennen: Ja, Frau Doktor scheint zu bereuen. Und


“Ist hier vor mir noch ein Mensch? Oder was habe ich da erschaffen?“ fragte sich Maria
Charon ist ein Mensch! Damit wäre eine von vielen Fragen schon mal geklärt. Als der gute Attentäter dann wieder wach ist wirkt er ziemlich selbstkritisch und nicht gerade von sich überzeugt. So kennt man ihn gar nicht. Finde es aber stark von ihm, dass er McCloud, die Frau, die ihm all das angetan hat, einfach gehen lässt.

Es ist Zeit zu gehen: Ein neuer Handlungsort, drei neue Charaktere. Da lege ich mich noch nicht fest, kann sie noch nicht genau einordnen. Mal schauen in welcher Art und Weise sie auf Charons Crew stoßen werden.

Sie unterschätze mich: So schnell wird Charon die gute Frau Doktor nicht los. Und jetzt auch noch Kinder an Bord, na das kann ja lustig werden :D. Finde Maria aber in dem Sinne stark, schüttel jedoch den Kopf darüber, dass sie ihre Kinder mitnimmt. Es ist klar, dass sie diese retten will, aber ob das Schiff von Charon wirklich sicherer ist als Illium. Mal schauen was da noch passiert. Und ein übliches Gespräch zwischen Matt und Lori, Dale schweigt noch immer. Ziemlich stur der Gute, kein Wunder, dass Lori am Ende mit den Nerven ist.

Was verbirgt Charon?: Charon und Tobyn trinken einen, manchmal erinnern sie mich an Ted und Barney. Rayleen macht sich ziemlich fertig wegen der Sache auf Illium, da finde ich Wrave echt stark. Er scheint die Asari in sein Kroganerherz zu schließen. Priya und Charon landen mal wieder im Bett, aber nur ein kleines 'Abenteuer'. Irgendwie könnte ich mir die beiden aber auch gut als Paar vorstellen. Mal sehen, was du da noch machst.
Dann der kleine 'Streit' zwischen Shadow und Kyla. Da zeigt die Turianerin mal was in ihr steckt, dafür einen fetten Daumen nach oben. Mein Highlight in diesem Kapitel:


„Du vergreifst dich doch nicht an einem Kind oder, Justikarin?“ fragte Tobyn, musste das Lachen in sich zurückhalten.
„Charons Alter ist nicht bekannt! Außerdem! Der Körper ist nicht der eines Kindes…“
„HALT! STOP! Mehr muss ich nicht wissen!“ beendete Tobyn sofort die möglichen Details und Priya lachte.
:D:D:D
Und dann versuchen zwei Leute von Cerberus Kontakt zu den Phantomen aufzunehmen, oh je, ich ahne übles.

Freunde werden zu Feinden: Starten wir mit meinem Highlight:

„Wie sagten die Menschen früher? BANZAI!“ (Es kommt nicht gut, wenn man im Zug brüllend anfängt zu lachen, aber da konnte ich nicht anders.)
Okay, weiter. Shadow und Charon suchen die beiden Techniker. Die arme Shadow, tut mir irgendwie Leid. Früher waren das ihre Freunde und jetzt stehen sie auf der anderen Seite. Steve zeigt ja ganz deutlich, was er jetzt von ihr hält. Und dann das Treffen: Charon und der Unbekannte. Labern ganz gut, die beiden. Das der Unbekannte Charon für sich gewinnen will war mir irgendwie klar, aber da hält der Attentäter gut gegen. Alles andere hätte mich auch schwer entsetzt. Und dann kracht es natürlich. Wieder geht es gegen Cerberus.

Seltsame Dinge gehen ihren Weg: ARGH, warum? Letztes Kapitel so ein Cliffhänger und jetzt das? Ein kompletter Szenenwechsel zu Ashley und Matt. Na gut. Find es irgendwie süß, dass sich Matt so um Ashley sorgt, die beiden scheinen sich echt gut zu kennen und zu verstehen. Das Ashley sich Sorgen um ihre Familie auf der Erde macht kommt ja schon im Spiel raus, finde es aber gut, dass du das jetzt einfließen lässt. Matt scheint sich auch um jemanden Gedanken zu machen (das Foto!). Freundin, Schwester? Werden wir bestimmt noch erfahren.
Dale spielt ein fieses Spiel mit Lori. Er nutzt seine Position aus und spielt mit ihr. Mal schauen wie lange sie sich das noch gefallen lässt.

Abschließend: Geile Kapitel, du klärst richtig viel über Charon auf und seinen Werdegang auf. Mal sehen wie sich die Sache mit Maria McCloud und den drei neuen Charakteren noch entwickeln wird. Daumen hoch und weiter so. Freue mich auf mehr.

Vala Shepard
16.02.2013, 18:34
Erst einmal Respekt für deine Leistung, so viele Kapitel und die waren nicht gerade kurz ... Respekt und vielen Dank für so ein gigantisches Feedback! Da werd ich mich bei Gelegenheit revachieren. Also das war, da fehlen mir die Worte. Mehr als Danke kann ich da irgendwie nicht sagen ^^ Vielen Dank!

Vala Shepard
17.02.2013, 15:14
Und ich lasse wieder ein weiteres Kapitel um Charon folgen und wünsche viel spaß :)


Tod ist nicht das Ende, sondern der Anfang
(http://www.youtube.com/watch?v=6RLSz47meLA)
Charon rannte die Treppe nach Oben zurück zur Eingangsetage wo plötzlich drei Techniker ihm entgegenstanden. Sie bauten gerade Geschütze auf und Charon ging in einen Seitengang in Deckung. Plötzlich leitete Charon alle Energie in die Schilde, zog zwei mittellange Schwerter unter dem Mantel hervor und die Atmung war ruhig. Plötzlich schwang sich Charon aus der Deckung, die Schwerter fest umklammert und er lief auf die Techniker und Geschütze zu.
„Feind entdeckt!“ meinte ein Cerberus Techniker und sofort richtete er das Geschütz auf Charon.
Charon sammelte plötzlich seine biotische Kraft und er beherrschte eine Technik, die er sich von Aria bei einer Gelegenheit abgeklaut hatte, dass biotische Leuchtgeschoss, eine immens starke, biotische Explosion mit Wellen Effekt. Die Geschütze feuerten, schnell wurden die Schilde von Charon schwächer, doch hielt das seinen Weg nicht auf. Die blaue Energie der Biotik umhüllte Charon, dann wanderte sie in die Arme und Charon schleuderte die Leuchtkugel auf die Geschütze in diesem engen Flur. Es gab eine gewaltige, biotische Explosion die diese Etage erbeben ließ. Die Techniker wurden gegen die Wand geschleudert, die Geschütze waren zerstört. Einer der Techniker stand wieder auf, als beide Schwerter seine Brust durchbohrten und Charon den aufgespießten Soldaten dann mit einem Tritt aus den Klingen trat. Die anderen zwei Techniker wurden durch die Biotik Leuchtkugeln eliminiert und Charon marschierte auf den Ausgang zu.

Rayleen, Nevio, Shadow und Tobyn hatten sich nun, etwa einhundertsechzig Meter der Basis entfernt gesammelt und sahen am Himmel einen weiteren Cerberus Kreuzer auf die Station anfliegen.
„Was machen wir jetzt?“ fragte Rayleen und Nevio schaute durch sein Visier auf die Basis.
„Scheiße! Da ist Charon! Der spaziert einfach raus!“ meinte er mit fassungsloser Stimme und Tobyn grinste nur, aktivierte an seinem Omnitool ein Signal das Charon die Gruppe finden konnte.
Warum auch immer, Tobyn schaute zum Himmel und sah etwas Seltsames aus der Atmosphäre fallen.
„ATLAS!“ brüllte er dann doch es gab eine gewaltige Erschütterung und der Atlas von Cerberus richtete sich vor der Gruppe auf. Rayleen machte ihre Biotik bereit. Plötzlich sprang Charon von einem dicken Ast eines Baumes ab, den er zuvor hochgeklettert war und flog in Richtung des Atlas. Der Pilot drehte sich auf Charon zu und dieser holte gewaltig Schwung und rammte das Schwert durch die Cockpitscheibe in den Piloten hinein. Bevor die anderen überhaupt reagieren konnten, hatte Charon den Atlas ausgeschaltet. Mit einem Salto rückwärts sprang Charon von dem explodierenden Atlas weg, kam auf dem Boden auf und stützte sich mit den Händen ab.
„Heilige scheiße Charon! Was geht hier ab?“ fragte Nevio und Charon stand elegant wieder auf, schaute sich um und dann wanderte der Blick zu Tobyn.
„Das Schiff?“ fragte Charon und Tobyn zeigte auf eine freie Fläche, etwa siebzig Meter entfernt und dann schaltete Kevin die Tarnung aus. Sofort gab Charon das Zeichen, zum Schiff zu gehen. Die Gruppe rannte in das Schiff und schnell hob die Invisible wieder ab, aktivierte die Tarnung und verließ den Planeten. Das Team sammelte sich im Hangar, alle nahmen ihre Helme ab und wirkten erleichtert. Nur Charon behielt wie immer die Kapuze tief im Gesicht. Shadow war sehr ruhig und sah nur Valerie, die vor dem Aufzug stand und schockiert wirkte. Sie wusste, dass Charon Garry und Steve ausgeschaltet hatte doch das verkraftete Valerie noch nicht und plötzlich stoppte Charon neben ihr, legte seine Hand auf ihre Schulter.
„Der Tod ist nicht immer das Ende. Er ist auch ein Anfang für die beiden, in einem neuen Leben.“ meinte Charon und Valerie seufzte nur auf.
„Ob Sie sich auf dem Weg zur Unterwelt befinden oder neu geboren werden, dass weiß nur die Galaxie..“ ergänzte Charon seine Worte, nahm die Hand von der Schulter und betrat den Aufzug, fuhr dann zur dritten Ebene des Schiffe hinauf. Als Shadow zu Valerie kam, neigte diese den Kopf zu Boden und ging ihr aus dem Weg.
(http://www.youtube.com/watch?v=c8MWUJSIUCc)
Charon hatte die Ebene mit den Quartieren erreicht und sofort führte ihn der Weg zu dem Quartier, in dem sich Doktor McCloud eingerichtet hatte. Charon riss die Tür auf und die Kinder von Maria erschreckten, als sie diese Gestalt im Raum stehen sahen.
„Alles in Ordnung. Sam? Evelina?“ rief Maria ihre Kinder und dann tauchte Priya auch noch im Raum auf, huschte an Charon vorbei der wie angemeißelt im Raum stand.
„Kommt! Ich schaue mal, was wir zum Essen für euch haben…“ meinte Priya zu den Kindern und ging mit ihnen schnell aus dem Raum, denn sie ahnte schon, dass Charon sauer war und ein lautes Gespräch suchte. Die drei verließen das Quartier und Charon verschränkte die Arme vor der Brust.
„Was sollte diese Action?“ schimpfte Maria doch das beeindruckte Charon gar nicht.
„Ich habe Ihnen gesagt, dass ich das bereue, was ich Ihnen damals angetan habe! Wie oft muss ich mich noch entschuldigen?“ fragte sie mit verbitterter Stimme.
„Packen Sie endlich mit der Wahrheit aus! Warum wollten Sie sich einer Terrorgruppe anschließen?“ und jetzt war Maria baff denn mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet.
„Ich … ich möchte meine Kinder in Sicherheit bringen.“
„Vor den Reapern?“ unterbrach Charon.
„Auch. Und vor Cerberus…“ ergänzte Maria und Charon wurde neugierig.
„Cerberus? Projekt Lazarus 2? Dort fiel auch der Name McCloud.“ und langsam setzte Charon die Puzzlestücke zusammen. Maria seufzte auf, setzte sich auf das Bett und Charon schaute sie einfach nur an.
„Mein Mann, er war bei der Allianz wie ich früher. Doch dann lockte ihn Cerberus. Er wollte mich mitnehmen doch ich wusste, was diese Organisation für Mittel einsetzte. Reaper Tech. Ich verließ meinen Mann, nahm meine Kinder mit und verschwand. Auch vor der Allianz.“ offenbarte sie einen Teil ihrer Vergangenheit doch das schien Charon nicht zu interessieren.
„Ich weiß, dass mein Mann versucht hatte, vor einigen Wochen mich zu kontaktieren, aber…“
„Sagen Sie mir, warum sind Sie mit den Kindern hier bei uns? Sie wissen genau, was wir sind…“
„Ich weiß, was Sie sind Charon. Einige sagen, eine kaltblütige Killermaschine aber ich weiß, dass Sie sehr geplant vorgehen und ihre Verbesserungen nutzen, die Sie stärker machen. Aber in Ordnung. Sie wollen wissen, warum ich hier bleiben möchte? Weil ich weiß, dass meine Kinder hier vor den Reapern, Cerberus und meinem Mann sicher sind. Niemand ist so dumm und legt sich grundlos mit Ihnen an. Und das ist die Sicherheit für meine Kinder, vor Cerberus und meinem Mann.“ und Charon grinste versteckt denn so was hatte er auch noch nicht gehört.
„Sie wollen also um Aufenthalt bei uns bitten, verstehe ich das richtig?“ stichelte Charon nochmals nach und Maria seufzte auf, striff sich durch das Haar.
„Ja. Ich kenne Sie und kann helfen, falls Sie noch mal vorhaben, sich zu vergiften. Ich kann ihre Implantate und die Tech in Ihnen verbessern, dafür bitte ich Sie um Schutz für meine Kinder. Lassen Sie uns hier auf diesem Schiff bleiben, ich bitte Sie…“ und Charon merkte, wie Ernst Maria diese Sache war und verließ wortlos das Quartier. Maria blieb fragend zurück und dann sah sie die Asari, die ihre Kinder zurückbrachte.
„Charon ist…“
„Seltsam?“ nahm Priya Maria die Worte aus dem Mund und die Doktorin lächelte.
„Ich denke, ich muss das Schiff mit meinen Kindern verlassen. Auf die Frage, ob ich hierbleiben könnte, ignorierte mich Charon.“ und dann lachte Priya, nachdem Maria ihr dies gesagt hatte.
„Willkommen an Bord…“ und dann winkte die Asari den beiden Kindern zu und verließ das Quartier.

Charon hatte nun das Quartier aufgesucht und legte die Waffen von dem Einsatz auf das Bett. Plötzlich klopfte es an der Tür.
„Herein!“ und Charon wollte seine Kapuze abziehen, als plötzlich Rayleen da stand. Kurz, wirklich nur eine oder zwei Sekunden konnte Rayleen etwas mehr von dem Gesicht erkennen aber dann zog Charon schon wieder seine Kapuze tief ins Gesicht.
„Kann ich dir helfen, Rayleen?“ fragte Charon und die Asari hatte Respekt, wollte gar nicht weiterlaufen. Charon bemerkte, wie ruhig Rayleen war und das war absolut nicht typisch für sie.
„Es geht um Asha und Eclipse, richtig?“ und auf diese Frage nickte Rayleen, verschränkte die Arme hinter dem Rücken.
„Mach dir keine Sorgen wegen Eclipse oder dieser Asari Möchtegern. Du bist in meiner Crew…“ und dann stoppte Charon denn er bemerkte etwas seltsames an Rayleen.
„Ich … Ich habe eine Frage…“ stotterte sie und Charon schaute sie an, führte eine Handgestik aus, dass sie fragen sollte.
„Wie hast du diesen Kampfstil, dieses Laufen mit den Sprüngen und Saltos gelernt? Warum benutzt du altmodische Waffen deiner Rasse anstatt die Modernen?“ und Charon lachte.
„Möchtest du auch so etwas lernen?“ fragte Charon und Rayleen errötete leicht.
„Eine Asari? Ich kann mit Biotik umgehen, aber so was, was du machst…“ ruderte sie zurück und Charon überlegte etwas.
„Ich zeige dir etwas, wenn wir auf der Erde sind…“ meinte Charon und Rayleen wirkte neugierig.
Bevor sie fragen konnte, was es mit dieser Idee auf sich hatte, nahm Charon Rayleen vorsichtig und beide verließen das Quartier.

Charon gab später die Order, aus diesem System zu fliegen, ein Massenportal anzusteuern und in das Sol System zu springen. Doch man sollte nicht sofort die Erde anfliegen und Kevin sollte zwar in die Nähe der Erde, aber mit genug Sicherheitsabstand vor der Reaper Armee. Und Charon hatte auch gewilligt, das Maria erst einmal an Bord bleiben konnte. Valerie hatte sich sehr zurückgezogen und Shadow wirkte irgendwie voller Trauer, aber auch Hass auf Garry und Steve. Sie wollte nicht darüber reden und als das Ziel, die Erde bekannt wurde, stieg die Spannung an Bord sehr an…

Obscurefighter
17.02.2013, 15:48
Juhu, der Cliffhänger wird aufgelöst. Jetzt spielt Charon mit Biotiken rum und schaltet auch noch einen Atlas aus. Der Attentäer ist wohl voll und ganz wieder da. Und er zeigt wieder eine neue Seite von ihm: Charon wirkt fast schon mitfühlend, als er Valerie wegen des Todes ihrer beiden Freunde tröstet. Das er Maria vom Schiff haben will ist verständlich, aber jetzt kann ich die Frau auch besser verstehen. Niemand bietet besseren Schutz vor der Allianz, Cerberus und dem Ex als Charon. Mal schauen wie sich die Beziehung zwischen den beiden noch entwickeln wird.
Und jetzt dümpelt die Invisible also in der Umlaufbahn der Erde herum. Bin gespannt, was auf dem Planeten passieren wird und was Charon vor hat.
Großes Lob für die Musikauswahl, passte wie immer wie die Faust aufs Auge. Mach weiter so.

Vala Shepard
17.02.2013, 15:57
Und erneut vielen Dank für das Feedback ObscureFighter :)
Ja, wer bietet besseren Schutz als ein Attentäter wie Charon? Freut mich, dass du das erkannt hast und die Erde. Ich kann nur soviel sagen, wenn ich es heute noch schaffe, das nächste Kapitel zu posten, wird es die Einleitung die einiges aufklären wird. Daher sage ich mal, freut euch schon auf das nächste Kapitel denn da wird es richtig losgehen. Auch wieder mit "Parcour" Action ^^ Danke für das Feedback ObscureFighter, motiviert ungemein :)

Vala Shepard
17.02.2013, 17:10
So, nun ein etwas längeres Kapitel aber dafür Action! Also ran an den Speck! ^^


Feuer und Flamme
(http://www.youtube.com/watch?v=dsGAQBXimtw)
Es verging ein ganzer Tag, den die Invisible nach ihrem Sprung in das Sol System vergehen ließ. Hinter der Venus versteckte sich das Schiff, hatte die Tarnung aktiviert und an Bord war die Crew aufgeregt. Nach Wochen sah man wieder die Erde, Ground Zero der Reaper Invasion.
Charon stand im Strategiezentrum hinter dem CIC der Invisible und eine Karte der Erde war projiziert.
Tobyn, Priya und Nevio kamen zu Charon und bemerkte diese konzentrierte Stille.
„Die Erde…“ meinte Tobyn und seufzte, keine Regung in Charon.
„Was haben wir jetzt vor?“ fragte Priya neugierig und Charon rief eine neue Karte auf, der Mars wurde gezeigt.
„Wir haben zwei Ziele. Die Erde und den Mars..“ und dann schaltete Charon auf die Erde zurück.
„Auf der Erde habe ich drei Ziele. Details dazu kommen, wenn ich jedes Ziel angehe.“ waren die ersten Worte von Charon.
„Wir haben nur ein Problem? Wo willst du an den Reapern vorbeikommen?“ fragte Tobyn mit kritischer Stimme und Charon lächelte. Nun waren auch Nevio und Priya auf die Antwort gespannt.
Charon tippte sich mit dem Finger auf den Kopf.
„Tarnung? Wir aktivieren die Tarnung, fliegen durch die Reaper und landen in der nähe meines ersten Zieles. Der Stadt San Gimignano in der Toskana.“
„Toskana? Italien? Steht dort noch überhaupt was?“ fragte Tobyn erstaunt und Charon schaute auf die Karte der Erde.
„Italien brennt. Rom ist von Reapern übersäht. Aber die Toskana, ein Abbild des Mittelalters, ist kaum verändert und hoffe, noch intakt…“ meinte Charon und die Gruppe war verwirrt.
„Was meinst du damit?“ fragte Priya.
„San Gimignano hatte einen mittelalterlichen Aufbau und Stadtkern in dem zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert der Menschheit. Die Toskana blieb fast unberührt von dem technischen Aufstieg der Menschheit. Rom hingegen wurde moderner, doch San Gimignano behielt sein Erscheinungsbild bei. Gebäude und Aufbau wirkten mittelalterlich.“ erklärte plötzlich Shadow und selbst Charon war überrascht, dass sie sich so genau auskannte.
„Ich war ein Fan der Mittelalter Zeit der Menschheit, daher kenne ich mich dort etwas aus.“ ergänzte sie noch und lächelte. Charon klatschte plötzlich und schaute dann zu Tobyn.
„Ein Shuttle bereitmachen. Priya, du, Rayleen und Shadow kommen auf mein erstes Ziel mit.“ und dann wendete sich Charon ab, verließ den Raum und die anderen blieben fraglich zurück.

Kevin saß im Cockpit, neben ihm Twombly der schlief. Auf den Hologramm Armaturen leuchtete ein Signal auf. Das Zeichen für den Anflug auf die Erde. Kevin schubste Twombly, dieser grummelte und Kev griff nach einem Glas Wasser, warf es Twombly ins Gesicht.
„Ich bin wach!“ riss dieser sich auf und schaute verwirrt umher.
„Du hast doch nicht etwa das Wasser …“
„Doch hab ich! Konzentration! Wir fliegen die Erde an!“ mahnte Kevin dann und grummelnd machte sich Twombly bereit. Die Tarnung wurde aktiviert und dann flog die Invisible aus dem Schatten des Planeten heraus und beschleunigte. Sie führte einen Sprung im System aus um schneller an die Erde zu gelangen. Das genannte Team von Charon machte sich für den ersten Einsatz bereit.

(http://www.youtube.com/watch?v=FsKWjyS4KVo)
Die Invisible beendete ihren Sprung und im Cockpit stand Charon hinter Kevin, schaute zum Fenster heraus und dann sah man die Reaper, die über der Erde kreisten.
„Verdammt! Das werden ja immer mehr!“ fluchte Kevin und er war stinksauer, das Shepard so langsam war. Charon hingegen wirkte uninteressiert und fixierte die Erde.
„Tarnung aktiv. Umfliegen starke Reaperflotten und steuern Ziel an … Italien?“ fragte Twombly und Charon nickte nur.
„Da wollte ich immer mal hin!“ kommentierte Kevin das Ziel und Charon wendete sich ab. Die Invisible flog getarnt und unentdeckt durch die Reaper und trat dann blitzschnell in die Atmosphäre ein.
Kevin hielt das Schiff ruhig und die Invisible tauchte über Europa auf. Die Tarnung wurde deaktiviert und das Schiff zog einen Schweif aus Feuer und Rauch beim Eintritt hinter sich her.
„Kevin? Flieg Italien vom Meer aus an. Dort dürften die wenigsten Reaper sein.“ meinte Charon noch, Kevin nickte und schaltete die Tarnung des Schiffes wieder ein.

Im Hangar standen Tobyn, Priya, Rayleen und Shadow bereit. Sie trugen bereits die Panzerungen und die Waffen waren gewählt. Charon, der nun den Hangar betrat, lief auf die Gruppe zu die sich vor dem Shuttle gesammelt hatte. Der Flug war sehr ruhig.
„Okay. Alles im Hangar ist gesichert. Wo geht es hin? Direkt in die Stadt?“ fragte Tobyn neugierig und Charon nickte.
„Shadow wird dich zum Ziel lotsen. Ich rechne mit wenig Reaper Aktivität, aber seid trotzdem vorsichtig.“ und nach diesen Worten gingen die vier an Bord des Shuttles. Charon schlug gegen eine Klappe an der Decke und fing das Schwert auf, welches aus dieser fiel und steckte es in die Rückenhalterung. Shadow und Tobyn nahmen Platz, machten das Shuttle startbereit und dann öffnete sich die Rampe. Helles Sonnenlicht schoss in den Hangar und im Shuttle waren alle erst einmal geblendet und dann sah Tobyn die Toskana vor sich. Die Reaper, die Großkampfschiffe waren wohl noch nicht hier und deshalb sahen die vier die Grashügel und diese von Technik unberührte Landschaft. Das Shuttle hob etwas empor, dann flog es aus der Invisible die sofort wieder an Höhe gewann. Das Shuttle flog auf eine Stadt zu, die zum Teil in einem Tal lag und auch auf dem angrenzenden Berg. Shadow wusste sofort, das es San Ginignamo war und Tobyn war erstaunt über diese alte Stadt. Er kannte die Erde noch nicht genau wie Priya und das war der erste Besuch von beiden. Sie waren wirklich erstaunt über diese alte Bauart und Erscheinung der Stadt.
Das Shuttle flog auf die Stadt zu und bisher war noch kein Reaper Schiff zu sehen.
Shadow setzte zur Landung auf einem großen Platz im Teil der Stadt auf dem Berg auf und Charon stand schon ausstiegsbereit an der Tür.

(http://www.youtube.com/watch?v=HS4ouTfRu88)
Das Shuttle setzte auf dem Platz auf, Dreck von der Straße wurde umher geschleudert und die Tür öffnete sich. Sofort stieg Charon aus und dank der Kapuze blendete ihn die Sonne nicht. Sofort schaute sich Charon um, sah diese altwirkenden Gebäude aber davor moderne Skycars stehen.
Keine Person war auf den Straßen, alles war wie leer gefegt. Charon ging einige Schritte nach vorne und Rayleen stieg aus dem Shuttle und war überwältigt von diesem Anblick der altmodischen Stadt.
„Wow! Mein erster Besuch auf der Erde!“ meinte sie aufgeregt und Priya folgte ihr. Shadow, die auch ausstieg, zog ihren Helm ab und atmete die Luft ein. Sie genoss es, wieder nach Jahren auf der Erde zu sein.
„Die Erde … wir sind wirklich hier!“ stotterte sie und berührte die Straße, als sie niederkniete.
„Du kommst von der Erde?“ fragte Rayleen und Shadow nickte, genoss einfach diesen Augenblick.
Charon ging einige Schritte weiter und sah eine Gasse, die immer enger wurde und zu Häusern führte. Sofort lief Charon in diese Richtung, Priya, Shadow, Rayleen und nun auch Tobyn folgten ihm.
Charon lief gezielt auf ein Haus am Ende der Gasse zu und blieb vor der Tür stehen.
„Schönes Haus!“ meinte Tobyn und Charon stand einfach nur da.
„Hat das hier was zu bedeuten?“ fragte Priya und Charon schwieg.
„Schaut euch bitte um, ob hier Feinde sind. Oder Überlebende!“ orderte Priya an und wusste, dass Charon hier alleine sein wollte doch wich sie nicht von der Seite. Die Hand wanderte zum Türgriff und die Tür des Hauses öffnete sich, Charon zuckte leicht zusammen. Vorsichtig trat dann Charon in das zweistöckige Haus hinein, Priya folgte ihm vorsichtig. Ein kleiner Flur, dann war das Wohnzimmer zu sehen. Modern eingerichtet, weiße Möbel, ein Buche farbener Boden. Charon schritt in das Wohnzimmer und schaute zu einer Treppe, die nach oben führte. Sie war aus Holz und quietschte bei jedem Schritt. Als Charon dort ankam, öffnete er direkt die Tür am Anfang des Flures und betrat ein Zimmer. Es war sauer, verlassen aber wirkte aufgeräumt, wie das gesamte Haus. Priya kam vorsichtig hinter Charon hervor.
„Wem gehört dieses Haus?“ fragte sie vorsichtig und Charon zog die Kapuze ab und schaute umher.
„Guten … Freunden … von damals, bevor ich …alles vergessen habe…“ meinte Charon und wirkte abgekühlt. Priya ging etwas in das Zimmer hinein und es wirkte wie das Zimmer eines jungen Kindes.
„Hast du hier gelebt?“ fragte sie.
„Auch…“ antwortete Charon, drehte sich um und verließ das Zimmer, ging die Treppe herab bis in den Keller. Charon schaltete das Licht ein und auch hier hin war Priya ihm gefolgt. Charon öffnete eine Tür und man sah einen neuen Raum. An der Wand prangte eine Flamme als Symbol und sofort wusste Priya, das dieses Haus etwas mit der Vergangenheit Charons zu tun hatte.
„Dieses Symbol?“
„Es ist ein ähnliches von meinem.“
„Was hat das auf sich, was bedeutet das alles?“ fragte Priya und schaute sich um. Sie sah dieses Symbol, alte Karten der Erde, Bücher.
„Ich erinnere mich, dass meine Familie über hunderte Generationen lebte. Mittelalter, nehme ich an. Ich habe früher immer Briefe gelesen, wie meine Vorfahren lebten. In den Jahren des sechsten Jahrhunderts begann die Ahnenreihe meiner Familie, so stand es in den Briefen. Über die Kreuzzüge und …“ dann stoppte Charon.
„Bei uns Asari ist es so ähnlich, allerdings leben wir auch länger. Aber ich verstehe. Alles, was deine Familie betrifft, wurde von Generation zu Generation weitergegeben? Von diesem sechsten Jahrhundert bis heute?“ sagte Priya die wirklich aufmerksam zugehört hatte und Charon nickte.
„Ich kann nicht viel mit Mittelalter, dem Jahr 2000 oder sonst was anfangen. Ich kenne das alles nur von Briefen.“
„Und wer hat dir diese geschrieben?“ fragte Priya und Charon drehte sich zu ihr. Priya bemerkte diese Ratlosigkeit in Charons Augen.
„Ich weiß es nicht, Priya. Ich will es auch nicht wissen…“ und dann zog Charon die Kapuze wieder über und verließ das Haus. Priya folgte Charon sofort und als beide aus dem Haus waren, kam Tobyn zu ihnen.
„Hey? Wir sind jetzt etwas herumgelaufen. Hier ist niemand!“
„Du hast auch mehr die Umgebung angeschaut!“ meinte Shadow lachend und Charon lief die Gasse entlang. Rayleen hatte sich immer noch alles genau angeschaut und wirkte begeistert von dieser Stadt.
„Und was jetzt?“ fragte Priya und Charon schaute umher. Dann ging er auf eine andere Straße zu, die zu einer Kirche führte. Tobyn wollte folgen, doch hielt Priya ihn zurück.
„Charon muss alleine gehen…“ meinte sie und Tobyn schaute verwirrt.

Die Kirche hatte einen kleinen Vorgarten, darin einen weiß betonierten Weg und dieser führte in die Kirche. Charon lief den Weg entlang, stieß dann die Türen der verlassenen Kirche auf. Das Krachen der Türen hallte in der Kirche und die Türen fielen wieder zu. Charon lief über den gekachelten Boden auf einen Altar zu und zog die Kapuze ab. Am Altar angekommen, blieb Charon stehen und hielt inne.
Dann drückte Charon den Altar zur Seite und darunter war ein Fach. Sofort holte er die Kiste aus diesem heraus und öffnete sie. Darin lagen zwei Ketten. Eine, die als Anhänger das Symbol von Charon, die Flamme hatte und die zweite Kette hatte einen Anhänger mit einem Schwert, das von Flammen umschlungen war. Anbei lag ein Brief.

„Charon. Wenn du hier her gekommen bist, dann bist du auf dem richtigen Weg. Nicht jeder würde sagen, man ist Stolz auf einen Attentäter und Assassinen, doch wir sind es. Du hast deinen Weg in dieser Zeit gefunden und bestimmt einige Mitstreiter um dich gescharrt. Ich bin stolz auf dich und diese beiden Schmuckstücke sollen es beweisen. Einmal dein Symbol, die Flamme und das Schwert mit Flamme symbolisiert deine Kraft. Trage sie…“

Charon faltete den Brief wieder zusammen, nahm die Ketten in die Hand und legte sie dann an, ließ sich aber direkt unter dem Mantel verschwinden. Die Kapuze zog Charon wieder über und verließ die Kirche wieder. Tobyn und die anderen waren am Shuttle, eher schon darin und warteten nur auf Charon. Dieser ging durch die Menschenlosen Straßen. Die Stadt war verlassen, eine Geisterstadt und daher kein Ziel für die Reaper.
„Kevin? Für die Abholung bereitmachen. Neuen Kurz setzen, auf die USA.“ meinte Charon über Funk und betrat dann das Shuttle.
„Und? Wo geht’s jetzt hin?“ fragte Tobyn neugierig und Charon grinste.
„Flieg uns zur Invisible. Mein zweites Ziel ist nun dran…“ und Charon setzte sich ohne weitere Worte auf die hinteren Sitze und schwieg. Priya gefiel das alles überhaupt nicht. Dann hob das Shuttle ab, steuerte auf die Invisible zu, die auf die Stadt zuflog und landete im Hangar. Schnell gewann das Schiff wieder an Höhe und Schnelligkeit.

(http://www.youtube.com/watch?v=3R9dHPf1_hI)
Charon stieg aus dem Shuttle aus und sofort folgte Tobyn ihm.
„Hey? Wo geht es jetzt hin?“ fragte er und Charon blieb stehen.
„Das nächste Ziel ist eine Aufgabe für mich alleine … ihr bleibt hier.“ und Charon ging zum Aufzug und fuhr zu seinem Quartier hoch. Priya sah zu Tobyn, nachdem sie aus dem Shuttle stieg und er schüttelte wütend den Kopf, warf den Helm auf den Boden und wartete dann auf den Aufzug.
Charon hatte sein Quartier erreicht, betrat die Waffenkammer und verschloss diese, als er darin stand.
Charon zog seinen Mantel aus und hängte ihn vorsichtig an einem Wandhaken auf. Man sah diese schwarze Panzerung, die schwer wirkte und auch das Symbol der Flamme auf Brust und den Schulterpolstern hatte. Rote Lichtkabel waren an der Panzerung angebracht und Charon schaute an sich herab. Keine Kratzer oder ähnliches, dann lief er auf einen Schrank zu und öffnete diesen.
In dem Schrank hing ein neuer, weißer Mantel, dazu weiteres Zubehör. Charon nahm diesen Mantel aus dem Schrank heraus, legte ihn über die schwarze Panzerung an. Der Mantel ging bis unter die Knie, die Schulterpolster wirkten gewaltig und Charon griff zudem noch zu einem schwarzen Lederpolster, das mit einem Gürt über Brust und Rücken befestigt wurde. Dieses Polster war auf der linken Schulterseite, auf der rechten befestige Charon ein Polster, das vier kleine Fächer integriert hatte und darin waren Wurfmesser. Als nächstes legte Charon Roten Bauchgürtel um, der bis unter die Brust ging, darüber einen weiteren, etwas kleineren in Schwarz mit Halterungen für Messer. Charon steckte darin zwei Handdolche und legte dann noch einen Gürtel um, in dem zwei weitere Holster waren, eines für ein mittellanges Schwert und eines für eine Pistole. Charon griff zu einer Paladin Pistole, steckte diese in das freie Pistolenholster und auf der anderen Seite des Gürtels befestigte Charon zwei Granaten. Über den Arm legte Charon zwei Armmanschetten, die auf der unteren Seite die Versteckten Klingen hatten, auf der oberen Seite befestigte er eine weitere Vorrichtung, aus der Vier Klingen hervorschossen, wie Krallen. Die Omnitoolklingen konnten auch noch ausgefahren werden, da dies Charon testete. Für den Nahkampf war Charon nun gewappnet, jetzt ging es an die Waffenauswahl. Natürlich war der erste Griff zur Javelin, die auf den Tisch wanderte, dann folgte der Chakram Werfer, der die Munition als Scheiben darstellte und die einen Splittereffekt hatten. Charon hatte diese Waffe zuvor etwas verändert und es wirkte, als ob der Chakramwerfer nun scharfe Scheiben verschießen würde. Diese Waffe legte Charon neben die Javelin, dann griff er noch nach der AT-12 Raider, einer Hurrican Maschinenpistole und noch einer Carnifex. Am Oberschenkelholster auf der rechten Seite wanderte eine moderne Axt, auf der linken Seite ein weiteres, mittelkurzes Schwert und dann legte Charon den modernen Prototyp Bogen an, ein Köcher mit speziellen Pfeilen legte er auch auf den Rücken, dann die Waffen. Ein immenses Gewicht lastete auf Charon aber dies schien ihn nicht zu beeindrucken. Charon fühlte sich bereit, griff noch zwei weiteren Armmanschetten, die er an der großen seitlich anklickte. Darin waren kleine Pfeile angebracht, die an einem Seil befestigt waren. Zudem konnte Charon hier ebenfalls noch kleine Wurfmesser am oberen Ende verstecken und als letztes griff Charon zu einer weiteren Manschette, in der eine Schrotflinte auf Basis der Claymore verbaut war, eher der Lauf und die Abschussvorrichtung, kein Griff, keine Hülle. Die Manschette war etwas größer doch erkannte man nicht, dass darin mal eine Schrotflinte verbaut war. Charon hatte diese Manschette extra von Luiz Technikern anfertigen lassen. Es sollte eine Schrotflinte auf das kleine minimiert werden, wirklich nur Lauf und Abschussvorrichtung. Kein Griff, keine monströse Optik. Und die Jungs hatten es geschafft, die Claymore verdeckt in eine Manschette einzubauen. Diese legte Charon ebenfalls am linken Unterarm an, kann hinter den anderen Armvorrichtungen. Kurz drehte Charon den linken Arm, alles war so ausgelegt, das Charon damit handtieren konnte und nun war er bereit für die Mission.

Die Invisible hatte bereits die USA angeflogen und das Ziel war eine Untergrund Basis in Miami.
Charon fuhr mit dem Aufzug zum Hangar, hatte niemanden seiner Crew mehr aufgesucht und stand vor der Rampe, als Rayleen sich plötzlich räusperte.
„In Übertreibungslaune, was?“ fragte sie nachdem Rayleen all die Waffen und Vorrichtungen an Charon sah.
„Einzelmission. Das ist zuviel für dich.“ konterte Charon mit der verzerrten Stimme und Rayleen lachte. Sie ging etwas näher an Charon heran, als plötzlich unter der linken Hand die Versteckte Klinge hervor schoss und Rayleen schreckte etwas zurück.
„Ich mag diese Dinger. Bekomm ich auch so was?“ fragte sie neugierig und dann dachte Rayleen, ein Grinsen zu erkennen. Die Rampe öffnete sich und dann konnte man zerstörte Häuser sehen. Wracks waren in Flammen und Charon ging auf die Rampe zu.
„Bleib beim Team!“ und dann sprang Charon von der Rampe und landete auf einer Wiese, rollte sich elegant ab und rannte dann sofort los.

(http://www.youtube.com/watch?v=34H4WCzFWzg)
Charon rannte, sprang und gleitete über die Wracks, die im Weg waren. Er wusste genau, wo er sich befand. Miami. Hier hatte die Allianz eine geheime Basis im Untergrund und diese wollte Charon infiltrieren. Der Eingang befand sich in einer Lagerhalle, das wusste Charon da er die Pläne dieser Basis schon einmal früher aus einem Allianz Computer gehackt hatte. Die Halle hatte Charon bald erreicht. Sie war halb zerstört. Charon sprang auf eine Mauer zu, zog sich an dieser herauf, dann folgte sofort ein nächster Sprung und dadurch kletterte Charon auf ein Nachbargebäude. Auf diesem führte eine halb zerstörte Brücke auf die Halle zu. Charon führte einen weiteren Sprung vom Dach auf diese Brücke aus und landete auf dieser, ging sofort in eine geduckte Haltung über. Plötzlich hörte er das Horn eines Reapers in der Nähe und schaute sofort. Geschätzte vierhundert Meter entfernt stampfte ein Reaper durch die zerstörten Gebäude doch das interessierte Charon nicht und er spähte auf das Dach der Halle, die der geheime Eingang war. Unten auf der Straße sah Charon einen Allianz Soldaten, der anscheinend Wache lief. Charon neigte den linken Arm nach unten, ein Zischen erklang und der Pfeil mit Seil raste auf den Soldaten, drang in dessen Rücken ein und sofort wurde dieser hoch auf die Brücke gezogen und Charon packte ihn, zog ihn in die Brücke, ein gekonter Griff und das Genick war gebrochen. Charon riss die Spitze des Seilzuges aus dem Rücken und legte den toten Soldaten in eine Nische der Brücke, ging geduckt weiter.

Charon zog die Javelin hervor und spähte durch das Visier auf das Dach der Halle. Wieder ein einziger Allianz Soldat und sofort folgte der Schuss. Der Schädel explodierte, die Javelin fuhr zusammen und Charon rannte los, machte einen gewaltigen Satz und landete auf dem Dach der Halle. Sofort schleifte er den Soldaten in eine Ecke des Daches und zog dann die moderne Axt hervor. Charon lief auf ein Fenster zu, schaute dann in die Halle. Dort standen drei weitere Allianz Soldaten und Charon öffnete das Fenster und machte sich bereit. Dann sprang er hinab und kam auf dem Boden vor den Allianz Soldaten auf. Diese erschreckten und hoben sofort ihre Waffen, zielten auf den Eindringling der sich langsam, majestätisch aus der gebeugten Haltung erhob.
„Bleiben … Bleiben Sie stehen!“ warnte ein Soldat Charon und dieser lachte. Der zweite erkannte Charon und stürmte an seinem Kamerad vorbei auf Charon zu. Der Soldat wollte zu einem Schlag mit seiner Waffe ausholen, Charon machte einen Seitenschritt, packte den Arm des Angreifers mit der Waffe und drückte ihn in eine gebeugte Haltung. Dann blitzschnell griff Charon zu einem Dolch. Während des Sprungs in die Halle hatte Charon blitzschnell die Axt wieder in die Halterung gesteckt und nun hatte er den Dolch in der Hand, führte einen blitzschnellen Stich in den Hinterkopf und durch den Helm des Marines aus. Der Kamerad des Marines eröffnete das Feuer, rannte auf Charon zu der sich unter den Schüssen hinwegduckte und als der zweite Feind nahe genug war, schoss die Versteckte Klinge aus der linken Armhalterung und Charon rammte diese in den Fuß des Soldaten, stach dann mit dem Dolch mehrmals in den Bau und packte den Marine, zog zuvor die Versteckte Klinge aus dem Fuß und warf ihn auf den Boden. Der dritte und letzte Marine stürmte auf Charon zu, wollte gerade das Feuer eröffnen als Charon die Waffe nach oben Schlug, der Marine war überrascht durch diese Aktion. Charon packte ihn, drehte den Rücken zu sich und rammte den Dolch in den Nacken durch die Panzerung. Bevor der Soldat überhaupt reagieren konnte, wurde er nach hinten gebeugt und Charon rammte in einer flüssigen Bewegung aus dem Konter nun die versteckte Klinge in den Hals des Marine und drückte ihn zu Boden. Drei Feinde waren nun ausgeschalten.

„Agent Winters? Wir haben ein Problem am Eingang Vier!“ meinte ein Soldat, der die Überwachungskameras im Auge behielt. Lori, die hier gerade durch Zufall war, sah das Gemetzel das der Attentäter veranstalte. Sofort lief sie auf den Ausgang des Raumes zu.
„Alarm auslösen! Sichert den Eingangstunnel!“ brüllte sie und lief dann los. Charon hatte mittlerweile eine Luke im Boden entdeckt, die der Eingangstunnel zu der Untergrund Basis war. Ein kurzer Blick auf die Sicherheitskamera, dann zog Charon sein Langschwert aus dem Rückenköcher und richtete es drohend auf die Kamera, als er dann plötzlich verschwand. Lori rannte durch die Basis, Alarmleuchten waren aktiviert, ein Warnton schoss durch die Basis. Marines rannten in voller Aufregung durch die Gänge und mit einer Wucht öffnete Lori die Tür einer Zelle und trat ein. Dale hatte geschlafen und wurde erst wach, als Lori reinplatzte.
„Reden Sie! Sie verdammter Mistkerl!“ und dann zog sie ihre Waffe, richtete sie auf der Dale der völlig unbekümmert wirkte.
„Ein Probealarm?“ fragte er dreckig grinsend.
„Sie wissen es doch! Charon ist hier!“ und Dale horchte auf, rieb sich die Hände.
„Er ist hier … Wollen Sie meine Hilfe?“ fragte er und Lori wirkte verwirrt.
„Was meinen Sie?“
„Ich weiß, warum er hier ist. Er will an die Daten ran, die hier versteckt werden. Über Shepard, die Allianz und den Verlauf des Krieges…“ und Lori wirkte nicht wirklich begeistert von diesen Worten, aber das hatte sie gehört, das Charon hinter Shepard her war und würde erklären, warum er nun hier war.

Am Tunnelende, dem Eingang der Basis standen zwei Marines, zielten mit ihren Waffen auf den Eingang. Stille, nur das leuchten der Lampen wirkte irritierend. Dann erklang ein Geräusch, sofort richteten die beiden ihre Waffen direkt auf den Eingang und hofften, das Charon auftauchen würde.
Plötzlich spritzte Blut auf das Visier des einen Marines. Er schaute erschrocken zu seinem Kamerad, aus dem ein Schwert aus der Brust ragte. Plötzlich wurde der Kopf von ihm gegen die Wand gehämmert, das Visier zerbrach und dann erklang ein Summen und der Marine sah vier Klingen aufblitzen, die wie eine Kralle wirkten und sich dann in seine Brust bohrten, nachdem er zurückgetorkelt war. Charon hatte blitzschnell die zwei ausgeschalten, seine Tarnung deaktiviert und sah nun diesen langen Gang vor sich.

Lori packte Dale, legte ihm Handschellen an und zerrte den Söldner dann aus der Zelle und drückte ihn auf den Gang. Dale schaute kurz umher und erblickte Charon noch nicht. Er atmete beruhigt aus und Lori drückte ihn wieder nach vorne. Dale ging dann weiter.
„Wo wollen Sie hin?“ fragte er und Lori schaute.
„Zum zweiten Notausgang. Wir müssen hier weg und die Allianz hat noch einige Fragen an Sie!“ und dann schubste sie wieder Dale, als man plötzlich eine Biotikexplosion hörte und mehrere Marine gegen eine Wand prallen sah. Lori schluckte, Dale grinste denn er wusste, wer in der Nähe war. Beide schauten auf die Ecke des Ganges und dann kam diese Gestalt herum. Es war Charon …

Obscurefighter
18.02.2013, 19:20
Neues Kapitel, neues Feedback.
Charon und seine Leute haben jetzt also die Erde im Visier. Drei Ziele und als erstes Italien. Wie du auf die Sache mit der Toskana hinweist finde ich gut, bringt Tiefe in die Sache. Wieder ein kleine Szene mit meinen Lieblingen Kevin und Twombly (wieso erinnern die mich so an Jackson und Harto? ;)). Dann taucht Charon in seine Vergangenheit ein und lässt sogar Priya daran teilhaben. Hier bringst wieder viel Tiefe in Charons Charakter. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann liegt das Attentätertum in seiner Familie, wie auch das Zeichen, die Flamme. Sehr interessant.
Zweites Ziel, die USA. Hier eine Einzelmission. Ob Rayleen ihre versteckte Klinge noch bekommen wird? Charon bricht alleine auf und zeigt den Wachen der Allianz was er kann. Keine Gefangenen. Das Lori und Dale in der gleichen Basis sind hat mich im ersten Moment verwundert, jetzt finde ich es gut. Bin gespannt auf das erste Aufeinandertreffe, was sich ja am Ende ankündigt.
Gutes Kapitel, gute Weiterführung der Story. Wieder erfährt man mehr über Charon, was mehr sehr gefällt. Die Musik war wie immer klasse gewählt, vorallem die für den Abschnitt in Italien. Sehr bedrückend, finde ich gut. Hut ab und mach weiter so. Freue mich auf mehr.

Vala Shepard
18.02.2013, 19:34
Danke für dein großes Feedback Obscurefighter. Italien wird noch eine weitere Rolle spielen, vor allem für Charon wobei ein Geheimnis mit einer Lösung bereits angedeutet wurde.
Italien, Attentätertum und das Symbol, die liegst richtig mit deinen Vermutungen doch die Auflösung wird noch folgen.
Ja, Miami USA, der Actionabschnitt mit einem Cliffhanger, aber ich sage nur, es wird weitergehen, gleich, muss noch Korrekturen machen und dann folgt der nächste Abschnitt ^^

Vielen Dank für das Feedback :)

Vala Shepard
18.02.2013, 19:40
Und hier folgt nun das nächste Kapitel. Ich wünsche viel spaß um Charon und Co :)


Wie geht es weiter?
(http://www.youtube.com/watch?v=IgySUiuoVak)
Shiva saß im hinteren Teil des Shuttles und wirkte betroffen. Crane, Thor und sie hatten Kahje verlassen und flogen nun auf ein noch intaktes Schiff über dem Planeten zu. Crane saß neben dem Hanar und Shiva kam zum Cockpit.
„Sag mal, die Hanar können doch kaum schwere Gewichte mit ihren Tentakeln halten?“ fragte sie neugierig.
„Diese Person hat Verstärkungen, um Waffen anzuheben und zu nutzen. Zudem…“
„Flieg lieber in den Hangar! Wir müssen hier weg!“ unterbrach Crane und Shiva schaute, sah das Schiff. Es war ein Evakuierungskreuzer der Allianz.
„Was machen wir jetzt?“ fragte sie dann und Crane überlegte.
„Willst du immer noch diesen Charon finden?“ fragte er angepisst denn Crane hasste Charon für das, was er damals Shiva`s Familie antat. Die junge Drell wirkte nachdenklich denn sie fragte sich, ob sie wirklich den Mörder ihrer Eltern aufsuchen und um Hilfe bitten sollte. Doch Shiva wusste auch, das Charon einer der wenigen war, der skrupellos wirkte und sein Ziel verfolgte. Er schwang keine großen Worte sondern führte stetig sein Ziel aus. Das Schiff kam immer näher und Shiva sah plötzlich eine kleine Fregatte.
„Flieg die Fregatte an!“ brüllte sie und Crane schaute Shiva erstaunt an.
„Planänderung?“ fragte er und Shiva nickte nur. Sie wirkte nun konzentriert und hatte einen anderen Weg in ihrem Kopf. Sie schaute nochmals auf die Fregatte und sah ein Symbol, schwarze Hände prangte als Symbol hervor.
„Black Hands? Willst du mich verarschen?“ fragte Crane und Thor wabbelte vor sich hin.
„Diese Person kennt die Organisation mit den Namen “Black Hands“. Söldner, Elite Klasse. Was habt ihr vor?“ fragte der Hanar und Shiva grinste.
„Mir ist da noch jemand einen Gefallen schuldig, wenn Charon ihn nicht schon getötet hat…“ meinte sie und ließ Thor dann eine Verbindung zu der Fregatte aufbauen.
„Wer auch immer … oh …OH!“ reagierte der Mensch auf dem Bildschirm, als er Shiva sah.
„Sieh mal an. Shiva? Nun doch den Geschmack der Söldner Seite entdeckt?“ scherzte der Mann und Shiva schaute aggressiv. Sie winkte ab und versuchte, sich wieder zu konzentrieren.
„Okay, bevor ich jetzt damit anfange, dir zu drohen, machen wir es kurz. Wo ist euer Boss?“
„Dale? Auf der Erde.“
„Verdammt!“ und Shiva schnippte mit den Fingern nach dieser Information denn dort brachte ihr Dale nichts. Sie überlegte, legte den Finger an die Lippe. Crane blieb ruhig, Thor flog auf die Fregatte zu und steuerte die Landebucht an.
„Shiva? Du kommst nur in äußerst wichtigen Fällen zu uns. Was ist los?“ fragte der Mann und sie winkte ab.
„Erkläre ich dir, wenn wir an Bord sind.“ und dann schaltete sie die Verbindung ab und Crane war das überhaupt nicht angenehm. Er kannte die Black Hands, eine Söldnergruppe, die Abseits von Bekanntheit arbeitete und viele Mitglieder hatte. Er selber war kurzzeitig ein Mitglied dieser Gruppe, bevor er nach Kahje zurückkehrte und ein ruhiges leben haben wollte.

Das Shuttle dockte an der Fregatte an, sofort deaktivierte Thor alle Systeme und die drei machten sich für den Ausstieg bereit. Crane steckte seine Pistole ein, Shiva schaute ihn empört an.
„Sicherheit.“ meinte er und ging dann an die Tür. Diese öffnete sich und zwei Männer in Allianz Marines ähnlichen Panzerungen standen vor ihm.
„Crane! Hey hey!“ erklang eine Stimme und dann sah der Drell einen jungen Mann auf sich zukommen. Dieser stellte sich vor ihn, reichte ihm die Hand zur Begrüßung doch Crane reagierte nicht. Der Mann lachte.
„Hey Kumpel? Immer noch sauer wegen der einen Sache?“ fragte er lachend und Crane ballte die Hand zur Faust, schlug einmal kräftig in das Gesicht des Mannes. Sofort zogen die anderen beiden Männer ihre Waffen doch der junge Mann lachte wieder.
„Schon in Ordnung. Begrüßungsritual…“ meinte er lachend.
„Ihr habt mit dem Mörder von Shiva´s Familie zusammengearbeitet! Und mir nichts davon gesagt!?“ brüllte Crane sauer und dann bemerkte er die Hand von dem Mann auf der Schulter.
„Hey? Ich konnte auch nichts dafür!“
„Schluss!“ rief Shiva und betrat das Schiff. Der Mann schaute sie erstaunt an.
„Bist aber groß geworden.“
„Und du dümmer!“ konterte Shiva und der Mann lachte wieder, schüttelte den Kopf.
„Immer noch die kleine Zicke.“
„Wo ist Dale? Und wie geht es dir eigentlich, Ziggy?“ fragte Shiva dann und der Name des jungen Mannes wurde bekannt, zumindest sein Spitzname.
„Dale wurde von der Allianz gefangen genommen. Ist auf der Erde aber wir planen ihn rauszuholen.“
„Und kümmert euch die Invasion der Reaper nicht?“ schoss Shiva über die Lippen und Ziggy schaute erstaunt, als er einen Hanar aus dem Verbindungstunnel kommen sah. Ziggy schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder.
„Natürlich machen wir uns Sorgen wegen den Reaper. Das die Allianz nichts unternimmt, ist auch scheiße und Cerberus! Das die mit dabei sind, ist doch klar! Wundert mich nicht wenn der Unbekannte mit der Zunge in irgendeinem Reaperhintern steckt um an die Macht zu kommen.“ und auf diese Worte von Ziggy musste sogar Crane lachen und Shiva schüttelte den Kopf.

Ziggy nahm die drei dann mit in einen größeren Raum des Schiffes und dort setzten sich die vier an einen Tisch.
„Also? Warum verlasst ihr Kahje?“ wollte Ziggy wissen und kreuzte die Arme neugierig vor der Brust.
„Du bist blind oder? Die Reaper greifen Kahje an und …“
„Und was denkst du? Die Allianz greift ein und hilft Kahje? Die hocken mehr in der Scheiße als wir freien Söldner!“ unterbrach Ziggy Shiva und sie verzog sauer das Gesicht. Crane grinste nur und Thor musterte den Raum.
„Und lass mich raten. Du willst mit Dale über Charon sprechen, richtig?“ fragte Ziggy grinsend und Shiva schweig. Der junge Mann seufzte auf und lachte dann laut los.
„Ganz ehrlich Shiva? Was erwartest du? Das ein skrupelloses, Gott verdammtes Schwein einen Weg findet, Kahje zu retten? Diesem Drecksack geht die Erde und alle anderen Planeten, die von Reapern angegriffen werden, an seinem verdeckten Arsch vorbei! Merk dir eins bei Charon. Er will immer nur sein eigenes Ziel erreichen und wenn er dir hilft, frage dich, welchen Gewinn Charon daraus schlagen kann…“ warnte Ziggy die anwesenden und Crane stimmte ihm zu.
„Aber was soll ich denn sonst tun? Zusehen wie Kahje untergeht?“
„Verdammt, ich hab auch gesehen wie die Reaper über die Erde hergefallen sind. Ich weiß nicht mal, ob meine Familie noch lebt. Und renne ich deswegen zu Charon?“ fragte Ziggy nun sauer und Shiva schaute traurig, denn seine Worte waren wahr. Sie konnte nichts wegen Kahje machen und das deprimierte sie.
„Diese Person hat einen Vorschlag. Sollten sich die Black Hands nicht mit Charon verbünden und dann gemeinsam mit der Allianz und Shepard gegen die Reaper vorgehen? Soweit diese Person weiß, hat Aria drei Söldnergruppen unter ihrer Kontrolle und schickt sie mit Shepard in den Kampf.“ meinte Thor und Crane fiel fast vom Stuhl, Ziggy griff zu einem Glas und warf es auf den Hanar zu.
Dank seiner Biotik fing er das Glas ab und setzte es zurück auf den Tisch. Ziggy war überrascht, schaute dann aber zu Shiva.
„Also? Du willst doch nicht wirklich die Hilfe von Charon suchen, oder Shiva?“ stichelte er nach und Crane seufzte wütend auf.
„Dieser Charon ist doch nur ein Gerücht! Ich glaube nicht, was ich alles über Charon gehört habe! Ein Killer der Extra Klasse. Soll er sich doch mit Cerberus zusammenschließen!“ meckerte Crane wütend und wieder lachte Ziggy.
„Ihr habt Charon getroffen wobei ich denke, heute hat er seinen Mythos unter uns Söldnern verbessert.“
„Okay, und was soll mit dieser Mythos bringen, wenn Charon sein eigenes Ding durchzieht? Wer kann uns helfen, wenn es um Kahje geht? Shepard?“ unterbrach Shiva sauer und Ziggy schnippte mit den Fingern.
„Wir sollten erst einmal Dale holen. Mit ihm kannst du dann alles weitere besprechen…“ schlug Ziggy vor und Shiva nickte, wirkte aber nicht begeistert, genau wie Crane.

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Wer es nicht abwarten kann und Charon und Lori in Action sehen möchte, einfach sagen, das Kapitel liegt bereit :) Ansonsten wünsche ich viel spaß beim überlegen, was es nun mit diesem Kapitel auf sich hatte ^^

Beauci
20.02.2013, 14:22
so, ich musste ja ein wenig aufholen......
tjo, ich finde es interessant, dass charon doch immer noch menschliche gefühle in seinem finsteren inneren besitzt.
das macht ihn irgendwie aszinierend.

na valerie sinnt bestimmt auf rache oder so... letzter kampf der phantome, val gegen shadow *hust*

ansonsten ist der erzählfaden der geschichte weiterhin sehr flüssig und fesselnd.
durch den besuch von matt bei ahs weiß mana cuh den ungefähren stand in der hauptgeschichte.
das finde ich auch sehr gut.

weiterhin daumen hoch

Obscurefighter
20.02.2013, 19:34
Zu aller erst wieder Hut ab vor der Musik. Hat bei mir wieder ähnliche Gefühle geweckt wie beim Anfang von ME3. Und jetzt zur Story:
Ich kann mit Shiva, Thor und Crane immer noch nicht wirklich etwas anfangen. Crana scheint Charon bis aufs Blut zu hassen, auch verständlich nach dem was passiert ist, und Shiva sieht die Möglichkeiten, die der Attentäter ihnen bietet. Thor ist für mich ein großes Fragenzeichen, ebenso die von Dale gegründete Gruppe Black Hands. Ich weiß noch nicht wie sie sich in den Konflikt einmischen wird. Aber sie beschließen, dass es das beste wäre Dale zu holen, was heißt: ab zur Erde. Wenn sie schnell genug sind, werden sie nicht nur Dale, sondern auch Charon treffen und das könnte ein spannender Konflikt werden.
Interessantes Kapitel, das viel zum Nachdenken anregt. Mal schauen was die drei in dem Konflikt noch zu tun haben werden.

Vala Shepard
20.02.2013, 20:27
so, ich musste ja ein wenig aufholen......
tjo, ich finde es interessant, dass charon doch immer noch menschliche gefühle in seinem finsteren inneren besitzt.
das macht ihn irgendwie aszinierend.
na valerie sinnt bestimmt auf rache oder so... letzter kampf der phantome, val gegen shadow *hust*
ansonsten ist der erzählfaden der geschichte weiterhin sehr flüssig und fesselnd.
durch den besuch von matt bei ahs weiß mana cuh den ungefähren stand in der hauptgeschichte.
das finde ich auch sehr gut.
weiterhin daumen hoch

Danke auch hier Beauci, aber kann es sein, das du ein Kapitel vergessen hast? ^^ Okay, Val vs Shadow kann ich dir direkt sagen, da wird es keinen Kampf zwischen den zwei geben.
Charon und Gefühle, nach Italien im ersten Abschnittskapitel wird etwas mehr über den Attentäter enthüllt und ich kann sagen, es foilgt mehr.
Matt und Ash....da sage ich mal nichts zu...^^ Danke für das Feedback Beauci.


Zu aller erst wieder Hut ab vor der Musik. Hat bei mir wieder ähnliche Gefühle geweckt wie beim Anfang von ME3. Und jetzt zur Story:
Ich kann mit Shiva, Thor und Crane immer noch nicht wirklich etwas anfangen. Crana scheint Charon bis aufs Blut zu hassen, auch verständlich nach dem was passiert ist, und Shiva sieht die Möglichkeiten, die der Attentäter ihnen bietet. Thor ist für mich ein großes Fragenzeichen, ebenso die von Dale gegründete Gruppe Black Hands. Ich weiß noch nicht wie sie sich in den Konflikt einmischen wird. Aber sie beschließen, dass es das beste wäre Dale zu holen, was heißt: ab zur Erde. Wenn sie schnell genug sind, werden sie nicht nur Dale, sondern auch Charon treffen und das könnte ein spannender Konflikt werden.
Interessantes Kapitel, das viel zum Nachdenken anregt. Mal schauen was die drei in dem Konflikt noch zu tun haben werden.

Dale, Thor, Crane und Shiva sowie die Black Hands werden auf jeden Fall nochmal vorkommen und eigentlich sollte Thor etwas Witz in die Story bringen, scheint aber eher zu verwirren der Gute. Die Black Hands und Dale...ich schweige mal dazu, will die Spannung nicht nehmen ^^
Es wird noch weitergehen mit Crane und Shiva, aber ob sie auf Charon treffen? Bleibt abzuwarten. Die Ansciht, die du Crane und Shiva gibst, der eine Hass, die Andere neue Möglichkeiten, ist schonmal interessant. Danke auch für das Feedback von dir Obscure ^^

Beauci
20.02.2013, 21:17
nö, habe soweit ic nachgesehen habe keins vergessen, ja er zeigt vorher auch gefühle aber das mit valerie war ja nun irgendwie tiefgreifender für seine verhältnisse einer "fremden" gegenüber

Vala Shepard
20.02.2013, 21:23
nö, habe soweit ic nachgesehen habe keins vergessen, ja er zeigt vorher auch gefühle aber das mit valerie war ja nun irgendwie tiefgreifender für seine verhältnisse einer "fremden" gegenüber

Okay, das mag sein, das bei Valerie alles etwas anders wirkt, da sie ja noch relativ neu ist ^^ Kein Kapitel vergessen? Okay, dann war das mit Crane, Thor, Shiva und Ziggy wohl nicht so berauschend?

Beauci
20.02.2013, 21:30
das bis jetzt ein nebenschauplatz. wird wohl erst interessant, wenn die qualle versucht charon anzugreifen mit dem drell *g*

Vala Shepard
20.02.2013, 21:31
Lol, die Qualle....okay...Thor vs Charon, schon die Vorstellung ist genial :lol

Beauci
20.02.2013, 21:33
na komm verstärkte tentakel, damit er ne waffe halten kann, vielleicht kann er charon ja einwickeln *kugel*

Vala Shepard
20.02.2013, 21:36
"einwickeln" :lol Bring mich nicht auf dumme Ideen Beauci :lol....Puh okay, so nebenbei lass ich gleich das nächste Kapitel folgen, ist soweit nochmals etwas verbessert, freut euch schon mal auf Action und eventuell Dale / Lori vs Charon?....^^

Vala Shepard
20.02.2013, 21:47
Und wie angedroht folgt nun ein weiteres Kapitel. Diesmal könnte es etwas mehr werden aber ich verspreche, so hoffe ich es zumindest, actionreiche Unterhaltung und Kopfkino vom feinsten :) Viel spaß!


Ruhende Flamme (Part 1)
(http://www.youtube.com/watch?v=34H4WCzFWzg
Lori stand hinter Dale, hielt ihm die Waffe in den Rücken und sah wirklich Charon, der am Ende des Ganges stand. Dale wirkte leicht nervös und erinnerte sich an die erste Begegnung mit Charon, wo alle anderen außer ihm starben.
„Wir müssen uns auf Distanz halten…“ flüsterte Dale und Lori drückte die Pistole stärker in seinen Rücken.
„Hören Sie mir zu! Charon ist im Nahkampf nicht zu besiegen. Wir dürfen ihn nicht zu nahe an uns herankommen lassen!“ flüsterte er wieder Lori zu und hinter ihr tauchte plötzlich eine N7 Shadow Soldatin auf. Lori schaute und nickte ihr zu.
„Sie kann doch in den Nahkampf mit Charon, richtig? Lieutenant Diaz? Halten Sie Charon auf!“ orderte Lori an, den Feind aufzuhalten und die Shadow Soldatin trat vor die beiden und zog ihr Schwert. Charon stand immer noch da und plötzlich drehte sich die Shadow Soldatin zu Lori, packte sie und riss die Agentin von Dale weg. Lori war überrascht, verlor ihre Pistole aus der Hand und wurde auf den Boden geworfen. Bevor sie reagieren konnte, erfasste sie ein Schatten und ein mächtiger Griff packte sie am Hals, hob Lori empor und drückte ihr die Luft ab. Sie röchelte nach Luft und konnte erkennen, wer sie gepackt hat. Charon. Dale griff nach der Pistole auf dem Boden und hob sie auf, die Soldatin ging einige Schritte nach hinten, sicherte den Gang ab.
„Was hast du ihr erzählt, Dale?“ erklang diese tiefe Stimme Charons und Dale hob entschuldigend die Hände. Plötzlich warf Charon Lori auf den Boden und feuerte Dale wie auch die Shadow Soldatin mit einer Biotikwelle an das Ende des Ganges. Lori krabbelte auf dem Boden von Charon weg, als dieser sein Schwert aus dem Rückenköcher hervorzog und die Spitze auf die Agentin richtete. Lori wirkte ängstlich als plötzlich Schüsse auf Charons Schild einschlugen. Zwei Marines stürmten über einen anderen Gang der Agentin zu Hilfe.
„Diaz! Bringen Sie Dale in Sicherheit!“ brüllte Lori denn sie wusste, dass Charon hinter diesem her war und ausschalten wollte. Nun hatte sie ihre Bestätigung, das Dale etwas über Charon zurückhielt denn warum sonst war der Attentäter hier, wenn er Dale nicht ausschalten wollte. Charon wendete sich von Lori ab und konzentrierte sich auf die Soldaten, als die Basis plötzlich enorm erschüttert wurde. Die Marines und Charon fielen durch diese Erschütterung zu Boden.
„Feindliche Reaper Truppen sind eingedrungen… Feinde …Ah!“ hörte man aus den Lautsprechern, Charon sprang wieder auf die Beine, schaute zu Lori, dann zu den Marines. Der letzte Blick suchte die Shadow Einheit und Dale, doch diese beiden waren verschwunden. Lori richtete sich auf und griff nach ihrer Pistole, zielte sofort und gab einen Schuss auf Charon ab, aber dessen Schild fing den Schuss ab. blitzschnell vollführte Charon eine Einhundertachtzig Grad Drehung, griff im gleichen Moment an die rechte Schulter, wo die Wurfmesser waren und in einer flüssigen Bewegung mit der Drehung warf Charon ein Wurfmesser auf Lori. Dieses bohrte sich in ihre Schulter hinein, durch die Wucht des Wurfes torkelte sie nach hinten. Charon ließ sein Schwert kreisen als plötzlich zwei Husk aus einem Gang auf Charon stürmten.

(http://www.youtube.com/watch?v=5RiXNPrxRY4)
Die zwei Husk stürmten auf Charon zu, dieser ließ das Schwert in einer eleganten Umgebung vor sich herschwingen. Einer der Husks stürmte nun schneller auf Charon zu, dieser schlug mit der linken Faust auf die Brust des ersten Husk, rollte sich dann über dessen Rücken und der zweite Husk stand vor ihm. Die Versteckte Klinge schoss aus der linken Armmanschette hervor, Charon spießte den Husk im Kopf auf, riss ihn dann seitlich zu Boden, zog die Klinge heraus und vollführte in der gleichen Bewegung mit dem Schwert in der Rechten Hand einen Schlag aus, enthauptete den anderen Husk.
Lori sah diese atemberaubende Technik, doch wusste sie, dass dies der Zeitpunkt war, um zu flüchten.
In der Halle strömten immer mehr Reaper Truppen in den Tunnel zur Basis. Man hörte Schüsse, Granatenexplosionen. Dale und die Soldatin rannten durch die Gänge, das Licht flackerte, man hörte Reaper und Schreie von anderen Soldaten.
„Verdammt noch mal! Ich hoffe, du bist die Sache wert, das ich für dich die Allianz verrate!“ brüllte Diaz und rannte weiter, Dale folgte ihr dicht.
„Gib mir eine Knarre und ich kann dir helfen!“ meinte er mit gehetzter Stimme und Diaz lachte.
Beide rannten einen langen, schmalen Gang zu einem Aufzug zu. In einigen Räumen waren Rohlinge, die die Soldaten töteten und sogar eine Banshee hatte ihren Weg in die Basis gefunden. Charon, der die Husks ausgeschaltet hatte, suchte sofort Lori, die aber verschwunden war. Die Versteckte Klinge fuhr wieder in die Manschette, das Schwert steckte Charon wieder in den Köcher und griff dann zur AT-12 Raider. Diese Waffe war besser für die engen Gänge geeignet als ein Schwert. Charon lief den Gang entlang, suchte Lori aber auch Dale und diese Shadow Soldatin.
Lori hatte das Kontrollzentrum aufgesucht, doch waren alle hektisch.
„Soldat! Wie ist der Status!?“ brüllte Lori fragend und der Mann, er zitterte am ganzen Leib.
„Die Reaper … haben…“ stotterte er und das genügte Lori um zu wissen, dass die Situation ernst war.
„Evakuieren! Suchen Sie Commander Matthiers auf, er soll mit der Evakuierung beginnen!“ rief Lori.
„Das werde ich und Sie sollten auch hier verschwinden. Sud Ost Gang, er führt zur Evakuierungszone, dort sind Shuttles bereit.“ meinte ein älterer Mann und das war der Commander. Lori hatte Respekt vor ihm, salutierte schnell.
„Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Reaper dieses Basis gefunden hätten…“ seufzte der Commander hoffnungslos und sofort dachte Lori an Charon. Als er auftauchte, kamen kurz darauf die Reaper.
„Commander? Der Attentäter Charon ist hier und darauf kamen die Reaper …“
„Reden Sie nicht von einem Gerücht! Es gibt diesen Charon nicht! Er geistert nur in den Köpfen, um unseren Soldaten Angst zu machen!“ fauchte der Commander wütend denn er glaubte nicht, das dieses Gerücht mit der Bezeichnung Charon wirklich existierte.

Charon lief auf einen breiteren Gang zu und sah vor sich plötzlich drei Marodeure stehen. Charon stoppte als er ein knurren hinter sich hörte. Ein Kannibale wollte geraden zupacken, als Charon einen hohen Saltosprung ausführte, über den Feind sprang, hinter ihm aufkam und als Schutzschild verwendete. Die Marodeure eröffneten das Feuer, Kugeln schlugen in den Kannibalen ein und Charon lief mit ihm langsam nach vorne. Er hielt den Kannibalen im Schwitzkasten, die Schüsse der Feinde zerfetzten den Kannibalen immer mehr. Mit der linken Hand, eher dem Arm hielt Charon seinen Schutzschild im Schwitzkasten, dann streckte er die rechte Hand aus, ein Pfeil mit einem Seil schoss auf einen Marodeur zu. Der Pfeil bohrte sich in den Kopf, Charon riss den Feinde zu sich und dieser flog durch den wuchtigen Zuggriff an Charon vorbei. Mit einer erneuten, wuchtigen Bewegung zog Charon seinen Pfeil aus dem Kopf des Feindes und dieser fiel leblos zu Boden. In einer flüssigen Handbewegung griff Charon nach der Aktion zu der Raider, holte sie hervor und erschoss den Marodeur, der auf ihn zustürmte. Dieser wurde zerfetzt und das Blut spritzte an die Wände. Elegant tat Charon die Raider zurück in die Halterung und aus einer weiteren, flüssigen Bewegung holte Charon den modernen Tomahawk hervor, stieß den Kannibalen nach vorne, rammte dann die Versteckte Klinge in den Hinterkopf und führte einen Sprung über den Kannibalen in Richtung des letzten Marodeurs aus. Der Tomahawk schlug in die Brust des Feindes ein, dann folgte die versteckte Klinge in den Hals und Charon fiel mit dem Marodeur auf den Boden, zog die Waffen aus ihm und rannte dann sofort los.

Lori stand immer noch in diesem Kommandoraum.
„Sie glauben doch nicht etwa, dass ein Gerücht die Reaper hier her gebracht hat? Jackson! Evakuieren Sie endlich die Leute!“ brüllte der Commander erst Lori, dann den jungen Soldaten an und schaute auf einen Monitor. Er sah in jedem Gang Reaper und das machte ihn wütend. Er drehte sich zu Lori um, schaute ihr ins Gesicht.
„Ich will nichts von diesem scheiß Gerücht Namens Charon hören Agent! Gehen Sie … UAH!“ und dann riss der Commander die Augen auf und Lori sah, wie sich eine Hand enttarnte, die den Commander von hinten würgte. Eine Klinge schoss durch seine Brust und hinter ihm enttarnte sich Charon, der sich schnell in den Kommandoraum geschlichen hatte. Zwei Soldaten standen von ihren Terminals auf, richteten ihre Pistolen auf Charon. Dieser kam ganz dicht an den Kopf des Commanders.
„Das scheiß Gerücht wird Sie umbringen …Commander…“ hauchte Charon in Matthiers Ohr und dann kam von der freien Hand schwingend die Versteckte Klinge, bohrte sich durch die Rippen. Der Commander jappste auf, als Charon dann sein Schwert herauszog und ihr arrogant zu Boden trat. Auch Lori erhob ihre Waffe und nun stand Charon hier. Insgesamt waren im Kommandoraum vierzehn Soldaten und Lori. Zwölf ergriffen in Panik die Flucht, zwei Soldaten hielten Charon aber trotzdem die Pistole entgegen. Lori machte einige Schritte zurück und wusste, der Nahkampf wäre ihr Todesurteil gewesen. Sie nickte den beiden Soldaten zu und zeigte, dass sie den Raum verlassen sollten. Auch sie selber war sauer und hätte Charon nur zu gerne in einen Kampf verwickelt, doch wusste sie, das Lori unterlegen war. Sie zog sich langsam zurück und Charon stand über dem toten Commander, schaute auf die Monitore.

„Wo lang?“
„Was weiß ich? Ich wurde erst vor ein paar Stunden hier her beordert!“ meckerte Diaz und lief den Gang entlang und sah einen Husk vor sich. Bevor sie reagieren konnte, wurde dieser plötzlich eine dunkle Ecke des Ganges gezogen. Diaz hielt Dale die Hand stoppend entgegen, griff zu ihrem Schwert und zog es langsam hervor.
„Wenn das jetzt Charon ist…“ meinte Dale und schaute sich um. Plötzlich wurde er nach vorne gestupst und stolperte auf Diaz. Diese fiel auf den Boden und ein hallendes Lachen erklang.
„Verdammt! Erst lässt du dir ewig Zeit und jetzt spielst du verstecken!“ schimpfte Dale und Charon, der die beiden aufgesucht hatte, nachdem er die Kommandozentrale verlassen hatte, schaltete seine Tarnung aus. Diaz stand wieder auf und schaute dieser Gestalt entgegen, ging mit Ehrfurcht einige Schritte zurück.
„Die gehört nicht zu unserem Plan. Was hat das Allianz Miststück hier zu suchen?“ fragte Charon sauer und Dale schaute ihr, bekam von Charon dann die Carnifex.
„Ich hab sie kennen gelernt, bevor mich Lori gekriegt hat. Sie ist die Allianz satt und will auf die Seite der Bösen!“ meinte Dale fies grinsend und entsicherte die Waffe. Charon stand bedrohlich da.
„Okay! Was machen wir jetzt? Ich würde gerne Lori eine Kugel verpassen…“ ätzte Dale gemein wirkend. Charon schaute umher.
„Wir müssen hier raus. Die Reaper werden diese Basis zerlegen.“
„Und wie wollen wir hier weg?“ fragte Dale sofort und Charon grinste.
„Flex? Bring das Shuttle zu den Koordinaten, wo ich abgesetzt wurde.“ meinte Charon in seinen Funk und Dale lachte laut auf.
„Flex? Die turianische Hackfresse ist immer noch bei dir? Hat er noch den bekannten Stock im Arsch?“ fragte er lachend und Diaz verstand gar nichts.
„Aber ehrlich? Du hättest dich früher melden können. Drei Jahre musste ich alleine handeln und wusste nicht, ob du noch da warst!“ mahnte Dale und Charon lachte nun.
„Das war deine Prüfung. Die Black Hands sollten von dir geleitet werden. Ich bin kein Anführer einer großen Gruppe. Das kannst du besser…Ich bevorzuge kleine Trupps..“ erwiderte Charon und Dale nickte. Er schaute sich kurz um.
„Sind wir wieder dabei? Im Geschäft?“ fragte er Charon und dieser streckte ihm die Hand entgegen.
Dale ergriff die Hand, beide führten einen Gruß aus und Dale wusste wieder, das Charon aktiv im Geschehen war.
„Lebt Luiz eigentlich noch? Der alte Drecksack?“
„Ja. Wir werden ihn besuchen. Aber ich muss zuvor noch auf den Mars.“
„Was willst du denn dort?“ fragte Dale und Diaz winkte verwirrt mit den Händen.
„Also Charon ist doch kein Gerücht?“ fragte sie perplex wirkend und war ratlos.
„Wir besprechen das alles später, an Bord meines Schiffes. Folgt mir!“ forderte Charon dann die beiden auf und Dale als auch Diaz folgten Charon zu einem Tunnel, der ein Notausgang war und an die Oberfläche führte. Zum Glück begegneten sie keinem Reaper mehr und so rannten die drei aus dieser Basis.

Das Licht blendete Dale und Diaz, Charon wirkte unbeeindruckt und sah auf die Stadt, wo vier Reaper Schiffe ihre Zerstörung vollzogen. Dale wirkte voller Schmerz, als er sah wie Häuser einstürzten.
„Scheiß Reaper!“ brüllte Diaz sauer.
„Sie machen das, was sie können. Zerstören, in perfekter Ausführung…“ meinte Charon emotionslos und Diaz zog ihren Helm ab und man merkte ihr an, das sie sauer war. Sie stupste Charon.
„Laut Gerüchten sollen Sie doch so gut sein! Tun Sie was!“ forderte Diaz wütend, Dale nahm schon einmal Sicherheitsabstand. Charon schaute auf die Stadt und lachte hämisch.
„Warum soll ich helfen, wenn die Vernichtung nicht aufzuhalten ist?“ fragte Charon.
„Das stimmt nicht! Shepard wird einen Weg finden!“ brüllte Diaz erwidernd und Charon zuckte vor Wut zusammen bei dem Namen Shepard. Dale ging zwischen die beiden.
„Ich will ja nicht stören! Aber uns kleben Reaper am Hintern! Wir sollten hier weg! Besprechen können wir alles auf deinem Schiff!“ schlug Dale vor und Diaz verschränkte sauer die Arme vor der Brust.
„Ich bleibe doch hier!“ rief sie und Charon nickte.
„Die Reaper werden sich freuen, wenn Sie hier alleine stehen…“ und dann flog auch schon das Shuttle auf die drei zu. Charon hatte ein Signal ausgelöst durch welches Flex ihn orten konnte und so landete das Shuttle neben den drei auf dieser Wiese, wo sich der Notausgang befand.
Diaz schaute und überlegte nochmals, Dale und Charon liefen auf das Shuttle zu.
„Okay! Vielleicht gebe ich dem Gerücht doch eine Chance!“ meinte sie und ergriff die Flucht zum Shuttle, Dale nickte Charon zu.
„Auf deine Verantwortung darf die Allianz Schlampe mitkommen…“ reagierte Charon und stieg ohne weitere Worte in das Shuttle. Dale und Diaz folgten und Flex schloss die Luke, startete und flog sofort wieder los.

(http://www.youtube.com/watch?v=8G9GsHC8a2U)
Das Shuttle flog zu einem bisher unbekannten Platz und Flex hatte aus dem Augenwinkel Dale erkannt.
„Schande! Du? Du verdammter, schwacher Drecksack hast den Reaper Angriff überlebt?“ meinte Flex lachend und sarkastisch, Dale setzte sich neben ihn und klopfte dem Turianer auf die Schulter.
Diaz hingegen verzog sich in den hintersten Winkel des Shuttles und Charon stellte sich hinter Flex.
„Hätte ich gewusst, dass die Reaper die Erde so schnell angreifen, hätte ich die Allianzdaten zu einem anderen Zeitpunkt versucht, zu stehlen.“ meinte Dale und Flex nickte.
„Hey Charon? Und? Wieder etlichen Leuten das Leben genommen in den letzten Jahren?“
„Kann man gar nicht zählen!“ erwiderte Flex auf die Frage von Dale und beide lachten. Charon hingegen schwieg.
„Flex? Flieg das Schiff an. Und dann zurück zu unserem ersten Ziel…“ meinte Charon und Dale schaute gespannt, doch sah er noch kein Schiff als sich mitten im Himmel eine Rampe öffnete und man einen Hangar sah.
„Verdammt, Charon! Ein Schiff mit Tarnung!? Nett!“ meinte Dale lachend und dann flog das Shuttle in die Invisible und diese flog sofort darauf aus dem Reapergebiet. Das Shuttle hatte aufgesetzt und die vier stiegen aus. Dale war verblüfft von diesem Schiff und schaute sich den Hangar genau an.
„Und da soll noch einmal jemand sagen, Söldner haben keinen Geschmack!“ scherzte Dale und Charon schaute zu Flex.
„Flex? Bring die beiden in ein vorübergehendes Quartier…“ und dann blieb Charon als letzter am Shuttle.
„Und bring die Allianz Schlampe weit weg von mir!“ brüllte Shadow, die sich im Hangar aufhielt und Diaz erblickte sie.
„Scherz oder? Cerberus Phantome?“ fragte sie wütend und Flex drückte sie Richtung Aufzug.
„Wird alles erklärt…“ meinte er genervt und Dale lachte.
„Hey Flex? Wie sieht es aus? Auf einen alten, guten Schnaps? So was habt ihr sicherlich hier?“
„Aber logisch!“ erwiderte Flex lachend und die Invisible flog wieder Richtung Toskana.

Es dauerte einige Zeit, doch dann hatte Charon die Information von Kevin erhalten, das sie wieder in San Gimignano ankamen und Kevin überflog langsam die Stadt, landete dann auf einem gewaltigen Platz in dessen Mitte ein Brunnen prangte. Die Invisible setzte auf, die Tarnung wurde deaktiviert und die Rampe öffnete sich. Charon lief diese herab. Der Himmel war rötlich geworden, die Sonne neigte sich und wich der kommenden Nacht. Schatten der Häuser spiegelten sich förmlich auf dem glänzenden Boden dieses Platzes. Priya stand an der Rampe und sah, wie Charon auf die Stadt zulief und Nevio wollte folgen, als Priya ihn festhielt.
„Lass Charon. Das ist die Zeit, die Charon alleine haben möchte…“ meinte Priya und Nevio nickte.
Die Crew der Invisible nutzte diese Zeit, um diverse Aufgaben zu erledigen und Tobyn trank mit Dale Schnaps in der Lounge, Diaz saß neben den beiden.

Charon lief auf dem langen Platz und dann folgte er einer Straße, die etwas bergauf führte und man sah wieder die Häuser. Alle waren verlassen, die ganze Stadt wirkte wie ausgestorben. Als Charon an einem Haus vorbeiging, wanderte die Hand an der Mauer entlang und Charon lief immer weiter bis er wieder dieses Haus erreicht hatte, welches er bei seinem ersten Besuch aufgesucht hatte.
Langsam öffnete er die Tür des Hauses, dessen Schloss zuvor geknackt wurde und dann betrat Charon das Haus, lief in das Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Ein schweres Ausatmen war zu vernehmen und Charon zog seine Kapuze ab, ließ den Kopf in den Nacken entspannend fallen und die linke Hand wanderte zu den beiden Anhängern der Ketten. Plötzlich hörte er Schritte und sofort schaute Charon, als er Samantha, die Tochter von McCloud sah. Vorsichtig lief sie durch den Flur und schaute erstaunt.
„Schönes Haus!“ meinte sie und blitzartig zog Charon die Kapuze über den Kopf. Das Mädchen lief vorsichtig in das Wohnzimmer, wo Charon aufgestanden war und sie schaute sich die Bilder von Städten an, die an der Wand hingen.
„Hast du hier gelebt?“ fragte sie dreist und schaute weiter sich das Haus an und Charon stand einfach nur da. Samantha blickte dann auf diese Gestalt und sah die beiden Ketten.
„Schön! Erbstücke?“ schoss ihr über die Lippen und Charon neigte leicht den Kopf seitlich.
„Folge mir…“ erklang diese verzerrte Stimme und Samantha fand diese irgendwie lustig und dann lief sie Charon nach. Es ging eine Treppe hinauf und dann betraten beide ein weiteres Zimmer.
„Hey? Ein Kinderzimmer?“ fragte Samantha neugierig und Charon ging an eine Kommode, holte eine Schatulle hervor. Diese öffnete Charon und neugierig linste Samantha hinter Charon hervor und sah etliche Ketten und Anhänger. Die Ketten waren alle Silber und die Anhänger wunderschön.
„Schmuck!“ jappste Samantha fröhlich und Charon holte eine Kette und einen Anhänger in der Form eines Schwertes, dass von einer Schlange umschlungen war, heraus, schloss die Schatulle und legte sie zurück. Dann drehte sich Charon um, kniete zu der kleineren Samantha sich herab. Sie bemerkte diesen kalten Handschuh an ihrem Gelenk und dann merkte sie, wie Charon ihre Handfläche drehte und ihr die Kette in die Hand legte. Sie schaute ihn mit großen Augen an.
„Für mich?“ fragte sie stotternd und überraschend.
„Hey? Ab jetzt darfst du mich Sammy nennen!“ meinte sie fröhlich und Charon richtete sich Wortlos wieder auf als man ein räuspern hörte. Maria hatte alles beobachtet und Sammy versteckte sich hinter Charon.
„Keine Angst. Behalte die Kette. Aber Samantha? Geh bitte vor das Haus. Priya und Evelina warten auf dich…“ meinte Maria, Samantha schoss hinter Charon hervor und verließ schnell, freudig wirkend das Haus und Charon hatte es gewusst, das Priya von Maria überredet wurde, zu folgen.
„Ein eiskalter Mörder gibt einem Teenager ein Geschenk?“ fragte Maria lachend und schaute sich das Zimmer an. Sie musterte die Möbellierung, die Bilder und wirkte neugierig. Charon zog seine Kapuze herab, stellte sich an das Fenster und schaute dem roten Himmel entgegen.
„Die Stadt ist verlassen…“
„Alle geflohen ..“ erwiderte Charon und Maria stellte sich neben den Attentäter.
„Wissen Sie … es gibt soviel Leid in der Galaxie. Sie haben das Potenzial wie Shepard, dies zu ändern..“ und dann presste Charon blitzschnell seinen Arm gegen Maria, drückte sie an die Wand.
„Vergleichen Sie mich nicht mit Shepard! Ich bin kein Held!“ warnte Charon sie wütend und ging dann einige Schritte zurück. Maria holte tief Luft.
„Sie haben Potenzial!“ rief sie als Charon das Zimmer verlassen wollte.
„Ich weiß …“ antwortete Charon, zog die Kapuze wieder auf und verließ ohne weitere Worte das Haus. Maria seufzte auf und ohne ihr einen Blick zu würdigen, huschte Charon auch an Priya vorbei und ging die Straße weiter hoch.

Charon lief auf die Spitze des Berges zu, auf dem diese Stadt gebaut war und an obersten Punkt gab es einen kleinen Platz mit Marmorboden, einem Brunnen und Bänken. Charon setzte sich auf eine Bank und sah dann den Schatten einer Person. Priya war ihm gefolgt.
„Darf ich mich setzen?“ fragte sie vorsichtig und Charon führte eine zustimmende Handbewegung aus.
Die Asari setzte sich neben Charon und genoss den Ausblick auf die wunderschöne Landschaft.
„Man merkt gar nicht, dass die Reaper hier sind … auf der Erde..“ und Charon lachte, als er diese Worte hörte.
„Wo nichts ist, kann man nichts töten … vielleicht haben das die Reaper erkannt und dadurch wurde die Stadt verschont?“ säuselte Charon nun mit normaler Stimme vor sich hier. Priya bemerkte erst jetzt, das Charon all seine Ausrüstung im Schiff zurückgelassen hatte, lediglich die Armmanschetten erkannte sie. Pistolen, Waffen, nichts. Das verwunderte sie etwas.
„Ist das …deine Heimat?“ fragte Priya vorsichtig und wollte wissen, warum Charon gerade diese Stadt aufsuchte. Ein seufzen huschte über die Lippen von Charon. Priya war nun noch neugierig und wackelte mit ihrem Hintern förmlich auf der Bank. Charon zog langsam die Kapuze herab und atmete diese frische Luft ein, die noch nicht nach Rauch und Feuer roch. Priya kam Charon immer näher, sie wollte endlich eine Antwort. Doch Charon schwieg und aus Frust schlug sie ihm auf den Oberschenkel.
„Tu doch nicht immer so geheimnisvoll!“ nörgelte sie und Charon lachte.
Priya brummelte wütend und wollte aufstehen, als Charon ihre Hand ergriff und sie nicht gehen lassen wollte. Die Asari war schockiert, mit so einer Aktion hatte sie nicht gerechnet und verwirrt setzte sie sich wieder neben Charon.
„Wenn du mehr über mich erfährst Priya, bist du in Gefahr.“
„Aber wer soll denn von dem erfahren, was du mir sagst? Du rettest mich und das Team doch immer!“
Charon schwieg und Priya wirkte bestürzt.
„Du hast uns aus den dümmsten Situationen geholt, uns oft genug gerettet und wir wissen nichts über dich. Tobyn respektiert dich, ihr kennt euch am längsten aber nicht einmal er weiß nichts von dir, außer deinem Aussehen…“ und Priya streichelte Charon über die Wange, er hielt ihre Hand fest.
„Ich weiß, du hattest eine scheiß Kindheit oder vielleicht gar keine Charon, aber du hast Freunde! Mehr als das! Wir sind eine Familie, die immer wächst!“ und die Worte von Priya entlockten Charon ein Lächeln.
„Ich bin in Rom geboren worden. Nach meiner Geburt direkt hier her gezogen. Daran kann ich mich wage erinnern. In dem Haus, das Zimmer. Es war meins. Ab und zu huschen Gedanken aus der Zeit durch meinen Kopf. Aber ich kann mich an nichts Konkretes erinnern. Nur, das ich irgendwann in den USA war und dort …“
„Dein Leid begann?“ unterbrach Priya, nachdem Charon ihr anvertraut hatte, dass er hier geboren wurde. Sie war Stolz aber irgendwie auch traurig den Charon klang nicht glücklich, als er seinen Geburtsort und seine Heimat hier offenbarte.
„Warum Charon? Wieso willst du nicht helfen? Deiner eigenen Rasse?“ wollte Priya nun wissen und Charon seufzte auf.
„Es ändert nichts, wenn ich helfe…“
„Aber du hast es doch noch nie probiert?“
„Priya?“
Und die Asari schwieg, nun seufzte auch sie auf. Beide bemerkten nicht, das Rayleen ihnen gefolgt war und sich hinter einer Hauswand versteckte. Sie hatte die Worte Charons gehört, doch fluchte sie leise, weil sie nicht das Gesicht sehen konnte. Plötzlich schlug ein Pfeil über ihr in der Hauswand ein und Rayleen schreckte auf. Charon hatte sie bemerkt und blitzschnell aus der Armmanschette das Shing Biao herausgeschossen. Er wollte Rayleen aber nicht töten, nur erschrecken und das war ihm gelungen. Die junge Asari stand dann auf, kam aus ihrer Deckung hervor. Priya kam zu ihr und schüttelte den Kopf.
„Du bist einfach zu neugierig…“ meinte sie und Rayleen zuckte mit den Schultern.
„Priya? Sie hat es verdient…“ meinte Charon und sofort machte Priya einen Schritt zur Seite, Charon winkte Rayleen zu sich. Ihr Herzschlag stieg rasant an. Bevor sie die Bank erreichte, drehte sich Charon zu ihr und sie blieb stehen, fiel fast um.
„Das … hätte ich nicht … erwartet …“ stockte ihr die Stimme und sie überrascht, gefesselt und erstaunt über die Enthüllung, wer unter der Kapuze steckte. Priya kam zu ihr, schien ihr eine helfende Stütze sein zu wollen.
„Ich hab meinen Augen auch nicht getraut, als ich sah, wer unter der Kapuze steckte…“ meinte sie scherzend und Rayleen zitterte am ganzen Leib.
„Nur wenige kennen mein Gesicht, Rayleen. Und das soll auch so bleiben…“ mahnte Charon und Rayleen nickte.
„Es wird ein Geheimnis bleiben, hier…“ und sie tippte sich auf die Brust, wo das Herz war.
„Komm. Gehen wir zum Schiff…“ und dann schob Priya Rayleen zur Seite und nahm sie an der Hand. Beide gingen und Rayleen wirkte immer noch schockiert.

Charon stand da, vor dieser Bank und schaute wieder in den Himmel. Ein Augenblick der Ruhe. Keine Reaper, keine Feinde. Die Hand wanderte an die Anhänger und Charon umklammerte diese fest.
Charon setzte sich wieder auf die Bank, schaute einfach in den Himmel. Es vergingen etwa vierzig Minuten, die Charon auf der Bank verweilte. In der Zwischenzeit waren Priya und Rayleen wieder vor der Invisible und Tobyn kam zu beiden. Er bemerkte wie Rayleen zitterte.
„Hat sie einen Reaper gesehen? Oder wie die sich gepaart haben?“ fragte Tobyn scherzend.
„Nein. Schlimmer. Charon`s Gesicht…“ antwortete Priya und Tobyn lachte.
„Ha! Willkommen nun im Team! Jetzt bist du eine von uns!“ und er schlug ihr auf die Schulter, Rayleen stolperte nach vorne.
„Das … das hätte ich nie gedacht…“ säuselte Rayleen und setzte sich dann einfach auf den Boden.
Tobyn gab Priya einen freundschaftlichen Schultercheck.
„Na? Wäre das nichts für eure Familie?“ fragte Tobyn zwinkern und Priya wirkte empört.
„Tobyn?“
„Matriarchin? Tschuldigung, Justikarin?“
„Wie viel hast du getrunken?“
„Nicht viel. Nur Dale liegt unter Tisch.“ und Tobyn klopfte sich Stolz auf die Brust, Priya lächelte und schüttelte den Kopf. Priya ging dann in das Schiff, Tobyn kniete sich zu Rayleen herab.
„Ich hab auch blöd gestaunt, als ich Charon`s Gesicht sah.“ meinte er aufmunternd und Rayleen wirkte immer noch erschütternd.
„So jung? Charon wirkt jünger als alle anderen an Bord?“ säuselte Rayleen.
„Das Ciram Projekt…“ meinte Maria, die aus dem Schiff kam und sich zu Rayleen auf den Boden setzte. Tobyn nahm nun auch Platz und atmete erleichtert aus.
„Ruhig. Keine Kriege, kein Geballer.“ meinte er erleichtert. Maria genoss diesen Augenblick ebenfalls.


--- Fortsetzung folgt! ---

Vala Shepard
20.02.2013, 22:23
Und es geht weiter mit dem zweiten Part ... viel spaß!


Ruhende Flamme (Part 2)
(http://www.youtube.com/watch?v=8G9GsHC8a2U)
Im Cockpit saß Kevin, schaute aus den Scheiben heraus. Neben ihm war Twombly, der wieder eingeschlafen war. Kopfschüttelnd griff er nach einem Glas Wasser, was er neben sich abgestellt hatte und dann bemerkte er Valerie hinter sich. Sie schwieg und schaute aus dem Cockpit.
„Wenn man überlegt, dass es auf der Erde ganz anders aussieht als hier…“ säuselte Kevin und Valerie trat näher.
„Einer der wenigen, ruhigen Orte…“
„Genau…“ kommentierte Kevin und trank aus seinem Glas. Valerie wirkte immer noch betroffen, da sie zwei Freunde verloren hatte.
„Hast du es schon oft erlebt, dass Charon einfach so Leute tötet?“ fragte sie und wirkte trauernd.
Kevin lachte.
„Verdammt! Du bist mit Charon unterwegs! Da ist es an der Tagesordnung, dass mindesten einer am Tag verreckt, wenn wir auf Einsätzen sind!“ antwortete Kevin lachend doch dann verging ihm dieses wieder, weil er wusste, das Charon zwei Cerberus Techniker getötet hatte. Valerie kannte beide und das fiel ihm erst jetzt wieder ein.
„Tschuldige…“ meinte er und Valerie winkte ab. Kevin stand dann auf, hielt Val fest, als sie gerade gehen wollte.
„Ich weiß, dass ist alles blöd, aber Charon hatte mal zu mir gesagt: Der Tod ist nicht das Ende, es ist ein neuer Anfang.“ zitierte Kevin Charon und Valerie schaute ihn fragend an.
„Sehe es so. Die beiden sind von Cerberus erlöst und müssen nicht miterleben, wie die Reaper Familien zerstören.“
„Oder Charon..“ und auf diesen Kommentar von ihr verzog Kevin das Gesicht sauer.
„Ich weiß, es ist hart, wenn Charon deinen besten freund killt … aber siehe es als einen Neuanfang, den dir beide damit zeigen wollten…“ versuchte Kevin sie aufzumuntern und Valerie lächelte, gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Danke.“ sagte sie noch und Kevin stand da, errötete. Plötzlich ein Pfeifen.
„Du verdammter Hengst! Ihr könnt es auch direkt hier treiben. Ich schlafe…“ meinte Twombly und Kevin verpasste ihm einen Schlag auf die Schulter. Twombly rieb sich die Schulter.
„Du Drecksack! Spanner!“ schimpfte Kevin.
„Man tut, was man kann…“ und darauf erntete Twombly noch einen Schlag.

„Allianz hm?“ schoss Kyla zischend über die Lippen und Diaz blickte sie an.
„Nein. Vorcha. Sieht man das nicht?“ giftete sie zurück und Kyla grinste drohend. Beide saßen in der Lounge, Dale lag wirklich unter Tisch auf dem Boden. Plötzlich kamen Kex und Kiq in die Lounge, stürzten sich erwartungsgemäß auf die Bar.
„Trinken! Trinken!“ krächzte Kex und Kyla hob ablehnend die Hand.
„Danke Jungs, aber ich will nicht enden wie der da!“ und sie deutete auf Dale am Boden. Kiq ging zu ihm, tippte auf seine Brust.
„Frisches Fleisch!“ und er sabberte förmlich.
„Bah! Alkoholisiertes Fleisch! Bitterer Nachgeschmack!“ krächzte Kex und griff zu einer Flasche. Die beiden Vorcha tranken gerne das gute Zeug auf der Invisible leer. Kyla schüttelte lachend den Kopf und blickte wieder zu der Frau, die elegant auf der Couch saß.
„Also. Allianz? Und warum jetzt bei den Söldnern?“ wollte Kyla wissen und Diaz blickte sie an.
„Gleiche Frage. Turianer Militär. Warum sind Sie bei dieser Gruppe?“ und Kyla zeigte mit dem Finger auf Diaz.
„Sehr gut. Sehr gut.“ kommentierte sie und griff zu einem Glas mit Wasser.
„Warum sind Sie also hier?“ stellte jetzt Diaz die Frage und Kyla lächelte.
„Vielleicht für Rache an den Reapern für den Tod meines Vaters? Weil außer Shepard hat die Allianz ja anscheinend niemanden, der sonst was unternimmt?“
Diaz schwieg, stand dann auf.
„Ich verstehe ihre Beweggründe….“ und dann verließ sie die Lounge und Kyla blieb fragend zurück.
Kex hatte einen Schlauch gefunden und steckte diesen in Dale`s Mund, goss am anderen Schlauchende Alkohol hinein, den der Vorcha nicht geschmacklich fand. Kiq krächzte lachend.
„Sind wir hier im Kindergarten?“ seufzte Kyla auf und nahm den Schlauch weg.

Charon saß immer noch auf der Bank und starrte auf die Landschaft. Ein Räuspern erklang, Charon drehte sich seitlich und sah Rayleen, die da vor ihm stand. Charon wirkte erstaunt, als er die junge Asari sah und führte eine Geste aus, dass sie sich neben ihn setzen sollte.
„Ich hab es bei der Grübel und Nörgeltruppe nicht mehr ausgehalten…“ meinte sie seufzend und Charon grinste.
„Willkommen in der oberen Liga, Rayleen…“
„Du nicht auch noch!“ sagte sie sofort genervt wirkend und Charon lachte, dann schwiegen beide und schauten auf die Landschaft.
„Ist die Erde überall so?“ wollte Rayleen wissen. Sie schien sich jetzt ablenken zu wollen.
„Du solltest mal, wenn der Krieg vorbei ist und wir noch leben, die Städte der Erde besuchen. Ähnlich wie auf Thessia.“ antwortete Charon.
„darf ich dich etwas fragen?“ und Charon ahnte, dass jetzt eine persönliche Frage kommen sollte.
„Du wirkst so jung. Wie konntest du all diese Methoden des Kampfes, des Tötens so schnell lernen?“ fragte Rayleen neugierig und auf die Antwort war sie noch gespannter.
„Natürliches Talent…“ war die kurze Antwort von Charon und Rayleen lächelte.
„Darf ich auch irgendwann so einen Mantel und Panzerung tragen? Nicht nur als Ablenkung?“ und Charon dachte, er höre nicht richtig. Diese Frage weckte einen Gedanken in Charon.

„Dad? Kann ich auch irgendwann mit so coolen Klamotten wie der da rumrennen?“ zeigte ein junges Kind auf Charon, während dieser durch eine Menge lief. Der Mann schaute auf die Gestalt und wirkte angewidert.
„So was abscheuliches wirst du nie tragen, mein Sohn.“ antwortete der Vater des Jungen, stupste diesen in einen Bus und bevor er einsteigen konnte, wurde er von der Tür weggerissen. Der Sohn schrie nach seinem Vater doch schloss sich die Tür bereits und der Bus fuhr los. Der Junge sah, wie sein Vater von der Gestalt in die Menge gezogen wurde.
„Dad! Dad!“ brüllte er und hämmerte gegen die Fenster. Tränen wanderten seine Wange herab.

Nach vier Jahren wurde aus dem Jungen ein stattlicher Teenager. Er hatte es mittlerweile erfahren, dass sein Vater ermordet wurde. Warum, dass versuchte der nun siebzehn jährige herauszufinden.
Er lebte bei Adoptiv Eltern, hatte in seinem Zimmer einen Computer und forschte nach Daten. Es war ein sommerlicher Tag, das Fenster stand weit offen. Es gab plötzlich ein Krachen, dann sah er diese Gestalt auf dem Fensterrahmen kniend.
„Du!“ reagierte der Teenager, rannte auf die Gestalt zu und wollte draufschlagen doch diese Gestalt sprang blitzschnell ins Zimmer, ergriff die Schlaghand und brach diese in einer eleganten Bewegung.
Es knackte, dass Handgelenk war gebrochen und der Teenager brüllte vor Schmerz. Die Tür wurde aufgerissen, der Adoptiv Vater sah diese Gestalt im Raum.
„Was!?“ und bevor er seinen Satz zu ende sprechen konnte, zog die Gestalt eine Schrotflinte und schoss auf den Mann. Der Teenager war verwirrt, eher er nur noch kaltes Metall spürte.
Charon legte seine Hand in den Nacken und der Junge sackte nach vorne. Charon ließ sich langsam mit ihm auf den Boden gleiten. Der Junge atmete sehr langsam, schaute Charon an.
„Warum?“ stotterte er und merkte, wie das Metall, das ihn tödlich traf, aus ihm herausgezogen wurde.
„Dein Leben wird einen neuen Anfang haben. Der Tod ist nicht das Ende…“ erklang diese verzerrte Stimme und der Junge wollte in Charon`s Gesicht greifen, aber dann fiel seine Hand auf den Boden.
Charon`s Hand gleitete über das Gesicht und schloss somit die Augen des Jungen, dann legte er dessen Arme gekreuzt auf die Brust. Ohne eine weitere Tat ging Charon zu dem Fenster, verließ das Haus wieder…

Charon öffnete wieder die Augen, schaute auf die Landschaft. Er hatte wieder diesen Gedanken erlebt, wie er den Sohn eines hohen Allianz Politikers und auch den Mann selber getötet hatte.
Die Worte, die der Junge damals in der Menge sagte, waren fast die gleichen wie von Rayleen.
„Ich glaube, die Kleidung macht meinen Ruf nicht aus, Rayleen…“
„Was? Das Gerücht, der Mythos Charon in seinem Gewand ist allen bekannt! Oh! Hey? Ich reime!“ und Rayleen lachte, Charon verbiss sich das Lachen und wollte Ernst wirken.
„Aber hey? Wäre es nicht cool, wenn sich fünf Soldaten der Allianz stellen und alle so ein ähnliches Gewand tragen?“ stichelte Rayleen nach und Charon schaute einfach in den Himmel.
„Dieses Gewand soll nicht nur cool wirken Rayleen. Es bedeutet mir etwas. Es gibt eine lange Geschichte in der Menschheit über die Träger dieser Kleidung. Nur wer es sich verdient, darf sie tragen.“ antwortete Charon und sauer Schlug Rayleen sich auf den Oberschenkel.
„Dann bilde uns doch aus? Dann werden wir halt so eine Gruppe, wie früher bei den Menschen?“ schoss der Asari über die Lippen und Charon grinste.
„Rayleen? Das wird nie geschehen. Ihr alle seid auf eurem Gebiet spitze, aber ein Mantel mit Kapuze macht keine Über Kriegerin aus dir…“
„Aber aus dir? Du hast unglaubliche Fähigkeiten?“
„Und einen großen Preis dafür gezahlt, Rayleen. Ende des Themas.“ und Charon brach hier ab.
Rayleen stand wütend auf und lief hin und her, Charon schaute wieder in den Himmel. Bevor Rayleen etwas Falsches sagte, ging sie wieder zum Schiff zurück und Charon umklammerte wieder die Anhänger der Ketten und atmete ruhig aus.

Tobyn hatte diese ruhige Zeit genossen und saß auf dem Boden. Mittlerweile war er alleine, die anderen hatten es sich im Schiff gemütlich gemacht als plötzlich Evelina an ihm vorbeihuschte. Sie wirkte voller Freude, denn die Erde hatte das kleine Mädchen schon lange nicht mehr gesehen.
Tobyn lächelte, als er die kleine tänzelnd herumlaufen sah.
„Es sind diese Momente, die einem Soldaten zeigen, wofür er kämpft..“ meinte Maria, die hinter Tobyn auftauchte und er schaute sie an. Einerseits waren ihre Worte war, doch wenn er überlegte, das Maria ein Kind zerstört hatte, wirkten die Worte wie eine Lüge.
„Und wofür kämpft Charon, den Sie so verändert haben?“ fragte Tobyn dann, aber nicht provokant sondern er wollte wirklich wissen, was Maria sagte. Sie setzte sich zu Tobyn auf den Boden und seufzte, striff sich durch das Haar.
„Charon ist wie eine Schlange. Wenn du ein Nest voller böser Schlangen findest, die die guten Schlangen besiegen, dann wirf deine eigene, böse Schlange hinein.“ und Tobyn schaute etwas fragwürdig.
“Was willst du damit sagen?“ schoss durch seinen Kopf und Maria lachte.
„Ich habe damals ein Kind zerstört, und einen Killer erschaffen … Seltsam, das ich solche Worte sage, oder?“ fragte sie Tobyn und er wusste nicht, was er antworten sollte.
„Charon. Einst gedacht, durch das Ciram Projekt zum Soldaten zu machen, der an Shepard`s Seite kämpft ..“ und dann lachte Tobyn los, hielt Maria die Hand in stoppender Gestik vor.
„Wohoo! Das sollten Sie nicht erwähnen, also Shepard!“ warnte er lachend und Maria schaute fragwürdig.
„Das große Geheimnis. Warum will Charon Shepard zerstückeln? Ich dachte, Sie wüssten die Antwort, doch ich glaube, dass haben Sie eben dementiert.“ und Tobyn lachte weiter.
Plötzlich sahen beide eine Gestalt von der Straße herabkommen und sofort stand Tobyn auf. Hinter dem Hintergrund des roten Himmels lief Charon auf die Invisible zu.
„Und? Was machen wir jetzt? Zum Mars?“ fragte Tobyn, der voller Tatendrang war. Charon, der die Kapuze wieder auf hatte, schaute zur Stadt.
„Wir bleiben über Nacht hier. Ich sehe keine Gefahr, dass Reaper in der Nacht uns überfallen.“ und Tobyn war erstaunt und verwirrt zugleich. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Charon solch einen Befehl gab. Es wurde dunkel, die Nacht brach langsam an und an einigen Häusern sprangen Lichter an. Tobyn schreckte auf, Charon machte eine beruhigende Handgeste.
„Automatisch. Wurde wohl vergessen, die Systeme, die Kontrolle abzuschalten.“ meinte Charon und nun sprangen auch die Laternen an den Straßen an. Tobyn wirkte unruhig.
„Ich geh ins Schiff! Rampe dicht und wir sind sicher..“ meinte er und stampfte dann in die Invisible.
Maria ging zu Charon und beide schauten auf die Stadt, die langsam durch die Laternen erhellt wurde.

„Vermissen Sie die Erde gar nicht, Charon?“ wollte Maria wissen doch Charon schwieg zuerst.
„In den Großstädten kämpfen unsere Soldaten. Sterben. Kratzt Sie das gar nicht?“ stocherte Maria nach. Charon seufzte auf.
„Menschen, Turianer, Salarianer. Alle sterben, McCloud. Warum sollte es mich kümmern, wer in diesem Krieg stirbt?“ waren die kalten Worte als Antwort und Maria war bedrückt.
„Irgendwann geht Ihnen nicht mehr alles am modifizierten Arsch ..halt, dass war Miranda Lawson!
Ich meine, irgendwann wird es Sie …eher ihr Team treffen und was dann?“ provozierte Maria erneut doch Charon blieb ruhig.
„Fragen Sie sich das, wenn es Ihre Kinder trifft….“ und auf diese Antwort brüllte Maria vor Wut, kehrte um und ging in das Schiff. Charon blieb stehen und beobachtete, wie der Himmel immer dunkler wurde.


--- Kapitel Ende ---

Beauci
21.02.2013, 22:20
der erste part des kapitels, super mit viel aktion und reapern.
das dale und charon partner sind, ist erstmal verwunderlich aber irgendwie super gemacht...
und noch ne durchgeknallte frau. bin gespannt ob es knallt zwischen cerberus und n7.

der zweite teil ist sowas wie eine kleine erholungspause, auch für charon.
ist auf jeden fall super entspannend geschrieben, birngt einen richtig dazu sich einen schönen sonnenuntergang vorzustellen.
fein

Vala Shepard
21.02.2013, 22:25
der erste part des kapitels, super mit viel aktion und reapern.
das dale und charon partner sind, ist erstmal verwunderlich aber irgendwie super gemacht...
und noch ne durchgeknallte frau. bin gespannt ob es knallt zwischen cerberus und n7.

der zweite teil ist sowas wie eine kleine erholungspause, auch für charon.
ist auf jeden fall super entspannend geschrieben, birngt einen richtig dazu sich einen schönen sonnenuntergang vorzustellen.
fein

Danke! Ja, Action auf der Allianz Basis mit viel Kampf und Reapern...und vielen Details. ^^
Dale und Charon...meine kleine Überraschung. Hier muss man aufpassen denn es gibt ein weiteres, interessantes Detail...Sage nur Charon und Anführen einer großen Gruppe.
Aber verwunderlich? Das überrascht mich jetzt ^^ Die N7 Frau, die Shadow Einheit Diaz wird noch...ich schweige ^^

Der zweite Part ist eigentlich das wichtige, denn hier gibt es weitere, etliche Details über Charon und auch die Beziehungen zu er Crew, der Sonnenuntergang war nur ein kleines Detail ^^Danke fürs Feedback und dranbleiben an der Story Beauci ^^

Obscurefighter
24.02.2013, 17:07
Bei so einem großen Kapitel arbeite ich mich mal Abschnitt für Abschnitt durch.
Dale ist eindeutig eine wichtige Person. Er weiß etwas über Charon, was dieser um jeden Preis geheimhalten will. Eine neue Person, Agentin Diaz. Bin gespannt, was sie noch für eine Rollen spielen wird. Sie haut mit Dale auf, Lori alleine mit Charon. Irgendwie bange ich ja um die Gute. Und zum Abschluss auch noch die Reaper, besser kann es doch gar nicht laufen.
Charons Theme, irgendwie habe ich das erwartet. Die Reaper überrennen die Station und allgemein bricht das Chaos aus. Während sich Lori darum kümmerte, dass so viel Soldaten wie möglich überleben, räumt Charon etwas in den Gängen auf. Dann taucht er auf noch im Kontrollraum auf und erledigt mal eben den Commander, der ihn nur für ein Gerückt hält. Hier gefällt mir Charons fiese Ader unglaublich, bringt mich immer wieder zum Schmunzeln. Und jetzt wird einiges aufgeklärt. Charon und Dale kennen sich nicht nur, sie arbeite auch zusammen. Kein Wunder, dass Dale in den Verhören immer so ruhig war. Zusammen mit Diaz, der Verräterin, flüchten sie. Im Gegensatz zu Charon scheind Diaz an eine Rettung der Erde durch Shepad zu glauben. Was zur Hölle hat Charon bloß gegen Shepard.
Flex holt die drei raus und gemeinsam geht es zum Schiff. Shadows Begrüßung für Diaz lässt auf einiges Spannungspotenzial zwischen den beiden schließen. Charon begibt sich alleine in die Stadt und sucht ein Haus auf, was er wohl kennt. Finde hier sein Verhalten Samantha gegenüber schön, er scheint doch ein Herz für Kinder zu haben. Im Gespräch mit Maria zeigt sich wieder seine ablehnende Haltung gegenüber Shepad.
Dann offenbar Charon Priya etwas über sein Leben, seine Herkunft. Sie scheint ihm/ihr wirklich was zu bedeuten. Und jetzt kennt auch Rayleen das Gesicht von Charon und scheint mehr als nur entsetzt darüber zu sein. Warum dem wohl so ist? Liegt bestimmt am Ciram Projekt.

So, das war der erste Teil des Feedbacks, der zweite folgt.

Vala Shepard
24.02.2013, 17:26
Danke für das Feedback Obscurefighter und schön, das dir die Übergabe des Schmuckstückes von Charon an Sam aufgefallen ist, doch war das nur aus purer Freundlichkeit? ^^
Auf jeden Fall danke für das große Feedback des ersten Abschnittes. Ich denke, bald wird der nächste Teil folgen, arbeite gerade an letzten Verfeinerungen und dann...ich freue mich schon selber :D Danke fürs Feedback :)

Obscurefighter
24.02.2013, 17:29
Teil 2 des Feedbacks, diesmal alles an einem Stück.

Ha, Valerie und Kevin. Süß von ihm, wie er versucht sie aufzumuntern und ihren Blick auf die Positive zu richten. Irgendwie hat er ja Recht, die beiden Techniker müssen nicht mehr mitansehen wie die Reaper ihre Heimat zerstören. Ob aus den beiden noch was wird? Würde es ihnen ja irgendwie gönnen.
Kyla und Diaz im Gespräch, beide tauschen sich aus. Der arme Dale, besoffen in Gegenwart von Kex und Kiq, sehr übel. Was lernen wir daraus: Niemals mit Flex um die Wette trinken, man kann nur verlieren. Charon sitzt noch immer draußen und redet mit Rayleen. Sie scheint immer noch faziniert von ihm zu sein, doch erinnert sich an seine alten Taten. Das mit dem Jungen finde ich schon ziemlich hart. War bestimmt wieder ein Auftrag, den Charon da erfüllt hat. Und da der Junge über ihn nachgeforscht hat, hat er sich sein eigenes Grab geschaufelt.
Was seine Kleidung angeht scheint Charon ja echt eisern zu sein. Rayleens Idee ist nicht schlecht, doch er stemmt sich ziemlich trotzig dagegen. Draußen reden Tobyn und Maria miteinander und wieder kommt ein interessantes Detail über Charon ans Licht. Er/Sie wurde also geschaffen um Shepard zu unterstützen, sehr interessant. Vielleicht erklärt das zum Teil die Wut auf Shepard, aber ich glaube, da steckt mehr dahinter. Charon stößt zu der Gruppe und dann der Satz mit Miranda, echt ein Schmunzler in dieser düsteren Atmosphäre. Der letzte Satz von Charon ist ein guter Schlußsatz, wenn auch hart und nicht gerade nett gegenüber Maria.

Allgemein ein schönes Kapitel und trotz der Länge spannend gehalten. Dazu trägt auch die Musik bei. Alles in allem ein super Kapitel. Weiter so.

Vala Shepard
24.02.2013, 17:37
Und nochmals DANKE für dein Feedback. Du hast alles gut beachtet, da kann ich nicht mehr viel sagen außer...es geht jetzt richtig los. Das nächste Kapitel wollte ich eigentlich am Stück zeigen...aber leider zu groß... Ich sage nur: Jetzt geht es richtig los! Das nächste Kapitel wird direkt folgen und danke für die Analyse der bisherigen Kapitel Obscurefighter!

Vala Shepard
24.02.2013, 17:39
Und nun, mit großer Einleitung folgt eines meiner Highlight Kapitel. Hier gibt es...ach...egal! Keine großen Worte! Ich wünsche viel spaß!


Eine Nacht Ruhe und das Flammen Meer (Part 1)
(http://www.youtube.com/watch?v=8G9GsHC8a2U)
Es waren Stunden vergangen. Die Nacht hatte San Minignamo fest in ihrem Griff. Die Straßen waren beleuchtet. An der Außenhülle der Invisible blinkten Positionsleuchten auf. Es war Still. Man hörte kein Summen des Schiffes, keine Schüsse oder Schreie. Es war einfach nur Still. Charon saß immer noch auf dem Boden vor der Rampe der Invisible. Charon wirkte nicht müde, auch nicht nachdenklich, eher abwesend. Im Cockpit war Kevin alleine. Er hatte die meisten Systeme des Schiffes abgeschaltet, damit eine angenehme Ruhe herrschte. Der Pilot hatte Bilder von der Erde aufgerufen. Jetzt, wo sie hier waren, bat er Twombly, aktuelle Informationen und Bilder aus dem Netzwerk zu fischen. Diese schaute Kevin sich nun in aller Seelenruhe an.
„Auf der Suche nach den Eltern?“ erklang Valeries Stimme und Kevin drehte sich überrascht um.
„Solltest du nicht schlafen?“ fragte Kev lachend und entlockte Valerie ein Lächeln.
„Das gleiche kann ich dich fragen…“ erwiderte Valerie und Kevin winkte sie heran.
„Ich bin ein Nachtschwärmer, genau wie unser Boss…“ und dann deutete er auf einen Bildschirm. Eine Kamera war am Unterboden der Invisible befestigt und Valerie sah Charon vor der Rampe sitzen.
„Wie lange sitzt er da schon?“
„Stunden?“ antwortete Kevin und gähnte kurz.
„Siehst du? Du bist Müde…“
„Luftmangel…“ konterte er und lachte, auch Valerie lächelte und setzte sich neben ihn auf den Sitz des Co-Piloten. Sie atmete tief aus und schaute aus dem Fenster, blickte auf die beleuchtetenden Straßen. Kevin griff zu einer Flasche mit Wasser.
„Glaubst du, Charon denkt über die Toten nach?“ wollte Valerie wissen und Kevin musste nachdenken. Diese Frage hatte er sich nie gestellt.
„Ich denke, Charon denkt nicht darüber nach, wen er tötet. Ich bin meist nicht dabei, wenn der Boss loslegt.“ antwortete Kevin und wirkte bedrückt. Er machte sich nun zum ersten Mal richtig Gedanken darüber, wie es Charon ging. Seit Jahren war er an der Seite Charons, doch wie der Gemütszustand von Charon war, das fragte er sich erst jetzt.
„Bist du eigentlich vergeben?“ plapperte Val lächeln und Kevin errötete.
„Nein! Schau auf seinen rechten Arm! Der ist stärker ausgeprägt!“ hörte man Twombly plötzlich und dann flog die Wasserflasche. Valerie lachte und Kevin fand das nicht lustig.
„Was macht der Boss?“ fragte Twombly dann, nachdem er die Flasche gefangen hatte und Kevin zurückgab.
„Hockt da unten und grübelt…“ schoss Kevin sofort als Antwort entgegen. Stille zwischen den drei.

Maria schaute an die Decke des Quartiers. Ihre Kinder schliefen bereits und es herrschte eine Stille, die Maria als zufrieden empfand, obwohl sie auf einem Schiff war. Kex und Kiq waren im Hangar auf den Boden eingeschlafen, Nevio, Kyla, Shadow und Wreave schliefen in den Quartieren.
Tobyn war als einzigster war, hielt sich im Strategie Raum auf und schaute sich Daten über Palaven an. Er wollte wissen, wie es um seine Heimat stand und die neuen Nachrichten waren nicht gerade voller Hoffnung. Er seufzte auf und fragte sich, wo Charon war.
„Im Quartier nicht … Oh man!“ meinte er zu sich selber, verließ dann das Strategiezentrum und fuhr mit dem Aufzug zum Hangar. Die Rampe war offen und jetzt wusste er genau, das Charon immer noch da draußen war. Charon hörte die Schritte von Tobyn und stand sofort auf.
„Wegen mir musst du nicht aufstehen!“ meinte Tobyn lachend und hob entschuldigend die Hände.
„Lass uns etwas …spazieren…“ meinte Charon und Tobyn haute es fast aus den Stiefeln.
„Spazieren? Entzugserscheinung weil du niemanden getötet hast?“ fragte Tobyn besorgt nach und Charon lachte. Dann liefen beide einfach los.
„Wegen Palaven…“
„Stopp! Du brauchst dich für nichts entschuldigen Charon!“ unterbrach Tobyn sofort.
„Wir haben meine Schwester gerettet. Das alleine ist schon ein Erfolg!“ ergänzte Tobyn noch und Charon nickte zustimmend. Beide liefen weiter durch die Nacht. Tobyn sah sich die Stadt an und war immer noch verwundert, als Charon plötzlich stoppte.
„Was ist los?“ erkundigte sich Tobyn und Charon hielt inne, zog die Kapuze ab. Tobyn musterte Charon sofort und bemerkte, wie Charon nachdenklich wirkte.
„Würdest du für uns sterben?“ war die nächste Frage von Tobyn und er wirkte vorsichtig. Mit den kühl wirkenden Augen schaute Charon Tobyn direkt an.
„Ja.“ folgte ohne zu zögern und Tobyn atmete tief aus.
„Warum dürfen wir das dann nicht für dich? Warum willst du für uns der Held sein?“
„Ich bin kein Held für euch, nur ein Kamerad, Tobyn…“
„Ach quatsch! Bemerkst du es nicht? Für uns bist du das Familienoberhaupt! Wie lange arbeiten wir schon zusammen? Du gehörst zu meiner Familie! Auch wenn du nicht turianisch bist!“ und auf diese Worte legte Charon seine Hand auf Tobyn`s Schulter und lächelte.
„Familie ….“ nuschelte Charon noch und dann nickte er Tobyn zu, beide gingen den dann wieder zurück und schwiegen den ganzen Weg.

(http://www.youtube.com/watch?v=kVYt2_qraVs)
„Glaubst du, Charon ist wirklich auf der Erde?
„Ich glaube es nicht. Ich weiß es. Dieser verdammte Drecksack hat mir schon genug Ziele gestohlen! Und meinen Mentor hat er auch ins Grab gebracht! Ich will Rache!“ erwiderte eine weibliche Stimme auf die vorherigen Worte des Mannes. Dieser hob respektvoll die Hände.
Er sah diese Frau, sie trug eine ähnliche Kleidung wie Charon, allerdings in einem tieferen Schwarz war der Mantel mit Kapuze, die Schulterpolster hatten Platten mit spitzen Zacken und als Symbol prangte ein Flammen Meer auf den Schulterpolstern. Die junge Frau hatte braune Haut und ihr langes, braunes Haar war zu einem Irokesen geschnitten und teilweise zu langen Zöpfen gebunden. Sie stand aggressiv vor einem Bildschirm.
„Und was willst du machen? Ihn jagen?“
„Pah! Charon würde bemerken, wenn ich ihn jage! Ich muss das Überraschungsmoment suchen! Ihn angreifen, wenn ich seine Crew angreifen kann. Charon selber ist schwer anzugreifen, einzig wunder Punkt ist seine verdammte Crew!“ fluchte die Frau und ballte wütend die Hand zur Faust.
„Ammit! Unser Spion hat uns eben benachrichtig! Die Basis wo Dale ist, wurde infiltriert und Charon … war auch dort!“ meinte ein Salarianer und die Frau schlug mit Wut und Kraft auf den Tisch.
„Hat er Dale!?“ fauchte sie mit wutentbrannter Stimme und ihre Augen fixierten den Salarianer, der zusammenzuckte vor Angst. Der Salarianer zuckte ängstlich mit den Schultern und Ammit, so war der Name dieser Frau wohl, schlug von dem Tisch ein Laptop und lief arrogant mit schwingender Hüfte auf den Mann zu und packte ihn an der Panzerung, zog ihn bei.
„Ich will Charon! Findet heraus, wo er ist!“ zischte sie ihn an, stieß den Mann dann von sich weg.
Sie lief den Gang entlang und ging über eine Treppe hinauf in die erste von zwei Ebenen ihres Schiffes. An der Front des spitz zulaufenden Schiffes war das große Cockpit mit einem riesigen Glasdach. Dahinter zog sich mittig durch das Schiff ein langer Gang, auf der rechten und linken Seite waren verschiedene Räume für die kleine Crew. Auf der zweiten Ebene, die Citra verlassen hatte, waren neben dem Strategieraum, der dem der Normandy SR-2 ähnelte, noch ein Konferenzraum, ein Videokommunikationsraum und andere Einrichtigen und noch eine Ebene tiefer befand sich der Hangar, in dem gerade mal ein Kodiak Shuttle und ein Hammerhead platz fanden. Das Schiff wirkte groß, hatte fast die Länge und Breite der Normandy SR-2, war aber spitzzulaufender gebaut und hatte auch keine vier Antriebe. In der obersten Ebene ging Citra Richtung Cockpit, zwei Räume davor öffnete sie eine Tür und betrat ihr großzügig gestaltetes Quartier. Es gab ein großes Fenster, dieses war aber verdeckt da die Hülle heruntergefahren war, um Schutz zu bieten. Es gab eine kleine Bar, dahinter eine Glaswand, wo ein kleiner Wasserfall in ein Auffangbecken herabrieselte. Eine große, über Eck gezogene, Braun Gold schimmernde Couch, abgetrennt ein riesiges Bett.
Die junge Frau lebte luxuriös in diesem Schiff, als einzigste. Sie setzte sich auf die Couch, schaute auf einen Bildschirm an der Wand. Auf dem Couchtisch hatte sie einen altmodischen Fotorahmen, darin das Bild von Charon und ein Messer steckte an dem Rahmen. An der Wand hing fast die selbe Rüstung, wie sie Charon trug. Ammit blickte das Bild an, ergriff es und feuerte es an die Wand.
„Ich krieg dich, du Stück Scheiße!“ fluchte sie sauer, dann erklang ein Warnton.
„Was ist!“ brüllte sie arrogant, überheblich und sah den Salarianer auf dem Bildschirm.
„Wir … wir haben ein seltsames Schiff auf der Erde ausgemacht!“
Sofort setzte sich Ammit aufrecht, wirkte neugierig.
„Wo?“
„Toskana. San Minigmano.“
„Dort ist Charon! Macht alles bereit! Ich will dort sein, bevor Charon abhaut! Los!“ befahl sie brüllend und schaltete die Verbindung ab. Man merkte, wie das Schiff eine Wende ausführte und schneller wurde. Die junge Frau lief zu einem Zugang in ein weiteres Zimmer. Sie hatte als einzigste zwei weitere Zimmer, die an ihr Quartier angebaut wurden und sie betrat eine Kammer in der Panzerungen, Ausrüstung und Waffen ordentlich sortiert an der Wand hingen.
„Nicht nur du bist ein Killer der Extraklasse…Charon…“flüsterte Ammit leise und gift, griff dann zu einer Claymore und nahm noch ein mittellanges Schwert aus der Wandhalterung. Ach Ammit schien den Kampfstile von Charon zu bevorzugen und als sie das Schwert in den Rückenköcher steckte, drehte sie sich um, legte ihr Haar zurecht und ging dann wieder zum Strategie Raum.
„Ammit!? Du weißt das die Reaper über der Erde schweben!“ meinte der Mann, als seine Chefin den Raum betrat. Ihr Blick wirkte wie, als ob sie ihn töten wollte.
„Charon hat es auch geschafft! Die Reaper sind mir egal! Fliegt mich zu dem Ort, an dem Charon ist!“ brüllte die junge Frau und jeder schwieg nun.
Das Schiff drehte bei, steuerte ein Massenportal an und das Ziel war klar, die Erde.

(http://www.youtube.com/watch?v=8G9GsHC8a2U)
Es waren etliche Stunden vergangen und Charon war nun auch in seinem Quartier an Bord der Invisible und hatte wie die gesamte Crew geschlafen. Die Augen zuckten langsam auf, Charon lag im Bett und schaute aus dem Fenster in der Decke. Der Himmel wurde heller. Keine Alpträume, Visionen. Charon hatte seit Monaten einfach nur geschlafen. Langsam richtete sich Charon auf im Bett, als es an der Tür klopfte.
„Ist offen…“ und dann wollte Charon sich schon die Kapuze überziehen, als Rayleen wieder eintrat.
Sie wirkte ausgeschlafen, im Gegensatz zu Charon.
„Hey? Etwas entspannt?“ fragte sie lachend und Charon streckte sich. Rayleen war erstaunt denn Charon stand auf und zog den Mantel aus, dann sah sie diese immense Panzerung, die das Geschlecht von Charon nicht einmal erahnen ließen.
„Das Ding ist gewaltig? Schützt es dich auch?“ erkundigte sich Rayleen neugierig und kurz huschte ein Lächeln durch Charon`s Gesicht.
„Natürlich. Und genug Bewegungsfreiraum lässt es mir auch..“ antwortete Charon.
„Ich hätte nie gedacht, dass sich das, was ich jetzt sehe, unter dieser Tarnung versteckt. Viele wissen nicht, wer du wirklich bist, oder?“ und Charon schwieg kurz, schaute dann zu Rayleen.
„Nur meine Crew, einige aber für jeden wird der Zeitpunkt kommen, wo er meine Identität erfährt. Du hattest Glück, dich wollte ich noch auf die Folter spannen…“ meinte Charon und bösartig verschränkte Rayleen die Arme vor der Brust.
„Charon? Komm in den Strategieraum!“ erklang Tobyn`s Stimme und Charon schaute verwirrt, ebenso wie Rayleen. Sofort griff Charon wieder zu seinem Mantel, zog die Kapuze über und ging zum Aufzug, Rayleen schoss hinterher. Beide fuhren mit dem Aufzug in die zweite Ebene und dort ging Charon direkt zum Strategiezentrum, wo Tobyn wartete.

„Was ist los?“ erkundigte sich Charon und Tobyn rief eine Karte der Erde auf und zeigte auf einen Punkt. Er wirkte überrascht und skeptisch.
„Da hat es etwas geschafft, an den Reapern vorbeizukommen.“
„Und?“
„Und es fliegt direkt auf uns zu!“ erwiderte Tobyn und nun wirkte auch Charon nachdenklich.
Beide schauten und irgendwie hatte Charon ein Gefühl, was er lange nicht mehr hatte.
„Allianz?“
„Nein. Oder? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ist das Schiff bald hier!“ mahnte Tobyn und wollte Vorsichtig einem Luftkampf vorziehen. Charon spielte mit dem Gedanken, wirklich mit der Invisible anzugreifen doch plötzlich stand Priya noch im Raum.
„Wenn das Schiff und so direkt anfliegt, könnte es jemand von Dale sein?“ warf sie in den Raum ein und Charon schaute sie erstaunt an.
„Wo ist Dale?“ fragte Charon wütend und Tobyn dachte nach. Er tippte sich mit dem Finger ans Kinn.
„Glaube, der schläft seinen Rausch aus?“
„Das Schiff dürfte uns bald überfliegen!“ meinte Priya und Charon wandte sich ab, fuhr zum Hangar und verließ die Invisible.

(http://www.youtube.com/watch?v=5RiXNPrxRY4)
Der Himmel war dunkelblau, wurde aber immer Heller und Charon schaute umher. Am Horizont sah er etwas, das auf die Stadt zuraste und immer deutlicher wurde. Es verging vielleicht eine Minute, da schoss ein Schiff über die Invisible hinweg, das dieser in der Länge und Breite her glich, aber andere Formen als das Schiff von Charon hatte. Es ging vorne Spitz zusammen, zwei riesige Triebwerke leuchteten Rot auf. Charon schaute dem Schiff nach.
„Tobyn! Mach alles für einen Start bereit! Sofort!“ brüllte Charon in den Funk und jetzt waren Priya und Tobyn baff, denn so was hatten sie nur ganz selten von Charon gehört. Dieser rannte wieder in die Invisible und in die hinterste Ecke des Hangars, wo ein Spinnt von Charon war und schnell griff er nach zwei Schwertern, einem modernen Tomahawk und der AT-12 Raider. Sofort darauf verließ Charon wieder die Invisible und hatte gesehen, dass das neue Schiff in der Nähe gelandet war.
Charon stand vor seinem Schiff, ging in die Mitte des Platzes wo ein ausgetrockneter Brunnen war.
Er fixierte eine Straße und sah eine Gestalt entgegenkommen. Die Hand ballte sich zur Faust.
„Kevin? Mach das scheiß Schiff so schnell wie Möglich abflugbereit!“ flüsterte Charon in seinen Funk und nun kam immer mehr von der Gestalt hervor. Diese trug wie er einen Assassinen Mantel, aber die Brust war weit ausgeschnitten und gab zu erkennen, dass der Feind eine Frau war. Der Umhang wehte umher, als die Frau auf Charon zukam. An ihrem Rücken waren zwei Schwerter übereinander gekreuzt. Sie trug eine schwarze, enge Lederhose und der Mantel, alles wirkte so mysteriös und die Frau näherte sich Charon bis auf etwa sieben Meter. Charon musterte sie. An der Hüfte sah er Rechts eine Pistole, Link einen Tomahawk und am Gürtel Wurfmesser.
„Schick hast du dich gemacht….“ erklang Charon`s verzerrte Stimme und die Frau lachte laut auf.
„Für dieses Date hab ich mich noch in Schale geworfen. Extra für dich!“ fauchte sie überheblich zu Charon und dieser stand einfach da.
„Gehören die Waffen auch zum Date?“ konterte Charon lässig und die Frau führte eine abwinkende Handbewegung aus.
„Als ob du keine Schwerter dabei hast!“ provozierte sie Charon mit ihrer Antwort und kurz war ein Lachen, ein arrogantes Lachen zu hören.
„Machen wir es auf die altmodische Art?“ hauchte es erotisch über die Lippen der Frau und sie griff zu ihrer Schrotflinte, legte diese auf den Boden was ein Zeichen dafür war, dass sie den Nahkampf bevorzugte. Charon griff an seine At-12 Raider, legte sie auf dem Boden ab als die Frau blitzschnell ihre rechte Hand hob und ein Schuss erfolgte. Sie hatte eine versteckte Pistole unter ihrer Armmanschette und schoss sofort, Charon wich blitzschnell aus, als er sich zur Seite abrollte und dann wieder gerade stand.
„Ich wusste, du spielst immer noch unfair Ammit!“
„Das würdest du …“ und dann duckte sich Ammit nach unten weg als ihr zwei Wurfmesser entgegenflogen. Blitzschnell hatte Charon gekontert doch auch sie hatte, wie Charon zuvor, mit so einer Aktion gerechnet.
„Wurfmesser? Oh bitte Charon!“ machte sie eine abfällige Bemerkung und beide begannen, im Kreis zu laufen und beobachteten sich genau.
„Wie lange ist das jetzt her?“ fragte Ammit und schien sich ihres Sieges schon sicher zu sein.
„Das letzte Treffen? Oder wie lange es her ist, seitdem du mich nach machst?“ provozierte Charon und Ammit schnalzte mit der Zunge und winkte ab.
„Nur weil du das erste Ciram Projekt warst, heißt das nicht…“
„Ich wusste es! Diese verdammte Allianz!“ unterbrach Charon denn nun wurde ihm einiges klar.

(http://www.youtube.com/watch?v=laQZ9JnzG8g)
Ammit bemerkte, wie nachdenklich Charon kurzzeitig war und sie ließ ihre Hand zum Tomahawk wandern. Charon bemerkte dies natürlich aus dem Augenwinkel.
„Lass es! Auch wenn du …“
„Wenn ich was? Besser bin als du?“ unterbrach Ammit respektlos Charon und erntete ein Lachen.
„Du weißt, Platz 2 ist der erste Verlierer…“ und unter der schwarzen Kapuze erkannte man ein kurzes Grinsen von Ammit. Am Hangar vor der Rampe standen Priya, Tobyn und Rayleen.
„Ich habe dir damals angeboten, mit mir einen Trinken zu gehen…“
„Ha! Mit hervorgehaltener Klinge!“ konterte Charon und Ammit zuckte mit den Schultern.
„Ich denke, wir sollten uns Date vertiefen? Meinst du nicht?“ und dann griff sie über Kreuz zu ihren Schwertern und zog sie hervor.
„Ohne Zunge und Griffe in gewisse Zonen..“ und auf diese Worte Charons lachte Ammit erhaben.
Auch Charon griff dann zu seinem Schwert, in der anderen Hand hielt er seinen Tomahawk bereit.

Priya, Rayleen, Tobyn und nun auch Kyla, Shadow und Nevio standen vor der Rampe.
„Spinn ich? Oder sehe ich schon doppelt? Notiz an mich: Weniger mit Dale trinken!“ meinte Tobyn, der plötzlich zwei Gestalten in dieser für ihn immer seltsam wirkenden Kleidung sich entgegenstanden.
„Du spinnst nicht. Ich sehe auch zwei und habe nicht getrunken!“ ergänzte Priya und alle, wirklich alle waren erstaunt, was sie da sahen. Rayleen wirkte wie immer neugierig und wollte Charon zu Hilfe eilen, als Tobyn sie festhielt.
„Nicht unsere Klasse, Kleine…“ hielt Tobyn sie auf.

(http://www.youtube.com/watch?v=5RiXNPrxRY4)
Nun standen sich beide entgegen, die Waffen bereit in der Hand und um beide leuchtete die Aura der Biotik. Ammit machte einige Seitenschritte, Charon folgte ihr, indem sich sein Körper auf der Stelle mitdrehte. Schnell und überraschend wollte Ammit Charon mit der Biotik Werfen attackieren, dich wich Charon mit einem Seitenschritt seitlich aus und dann stürmte er auf Ammit zu. Das Schwert war auf halber Körperhöhe und Charon schwang es in Ammit`s Richtung, sie rutschte unter dem Schwert auf den Knie weg, kam hinter Charon, sprang auf und vollführte einen mittelhohen Kick. Doch Charon drehte sich blitzschnell um, klemmte das Bein von ihr zwischen Arm und Rippen, fing so den Tritt ab.
Ammit lächelte, hüpfte kurz auf und vollführte dann einen weiteren Kick, nachdem sie mit dem letzten Sprung soviel an Höhe gewann, dass ihr eingeklemmtes Bein sich mitdrehte und sie diesen Kick ausführen konnte. Charon prallte auf den Boden, musste loslassen. Doch sofort sprang er wieder auf als Ammit zu einem hoch angesetzten Schwertschlag ausholte. Die Klinge raste auf Charon zu, im letzten Moment riss Charon den Tomahawk vor das Gesicht und fing den Schlag ab. Das zweite Schwert folgte und Charon kreuze das Schwert über dem Tomahawk und Ammit drückte mit Kraft die Klingen auf Charon zu. Charon winkelte das Knie an, schubste dadurch Ammit, die über ihn ragte, über sich hinweg und gleichzeitig sprangen beide auf die Beine, vollführten eine Drehung und die Schwerter und der Tomahawk prallten aufeinander. Beide drückten mit Wucht gegen die Waffen des Kontrahenten und gleichzeitig schoss bei Charon aus der Linken Hand und bei Ammit aus der Rechten Hand die Versteckte Klinge hervor. Charon führte überraschend einen Tritt in den Bauch von Ammit aus, sie stolperte nach hinten und sofort beugte sich unter einem Wurfmesser hinweg.
„Du bist gut! Wirklich gut!“ meinte sie und wirkte dabei noch sehr Fit, aber ihre Atmung war schnell.
„Du denkst, dein Ausschnitt lenkt mich ab? Falsch gedacht, meine Liebe!“ erwiderte Charon denn mit ihren Reizen versuchte Ammit, die Gegner zu verwirren doch Charon irritierte dies nicht.
„Deshalb hab ich ja auch Leder an! Ich weiß doch, worauf die stehst…“ hauchte Ammit in Charon`s Richtung und kurz erkannte man unter ihrer Kapuze ein lüsternes Lecken über die Lippen. Dann marschierte sie immer weiter nach hinten, wollte Charon von dem Schiff weglocken.
„Hast du Angst vor meiner Crew?“ fragte Charon provozierend, als er bemerkte, dass Ammit Abstand gewinnen wollte. Sie lachte laut auf.
„Wer weiß, vielleicht greift deine Crew ein?“ erwiderte sie arrogant. Charon machte keinen Schritt und Ammit blieb stehen, klopfte sich auf den Oberschenkel.
„Komm schon Sweety! Wollen wir nicht auf mein Schiff? Mein Quartier ist wahrscheinlicher größer…“ bot sie mit verlockender Stimme an. Keine Reaktion von Charon. Charon streckte ihr die Schwertspitze entgegen, der Tomahawk, fest umgriffen und bereit. Ammit machte eine enttäuschte Geste und erhob ihre Schwerter seitlich schwingend.

(http://www.youtube.com/watch?v=rnM6bmZ5_nA)
Sie lief wieder auf Charon zu. Dieser beobachtete jeden Schritt.
„Machen wir das Spielfeld etwas größer?“ fragte sie und grinste, dann drehte sie sich um, rannte auf die engen Straßen und Häuserschluchten zu. Charon grinste und wusste, was Ammit damit andeutenden wollte. Er sah noch, wie sie ihre Schwerter in die Halterungen steckte.
„Was hat die vor?“ fragte Tobyn und Rayleen schaute, sah wie Charon seine Waffen ebenfalls wieder in die Halterungen zurücktat.
„Sie wollen sich testen…“ nuschelte Rayleen und dann rannte Charon los, folgte Ammit.
Diese lief auf eine Hüfthohe Mauer zu, gleitete in einer eleganten Bewegung darüber und schaute nach hinten. Charon führte einen Art Bocksprung aus, schoss so über das Hindernis und nahm die Verfolgung auf. Ammit rannte nun auf eine Hauswand zu, sprang diese an und ergriff sofort die Kante des Balkons, zog sich daran hoch und rollte sich über das Balkongitter, führte einen kleinen Sprung an die nächste Kante eines neues Balkons aus und begann, zu schwingen. Sie stieß sich zudem noch von der Mauer, vollführte eine 180 Grad Drehung und ergriff den Balkon des anderen Hauses.
Charon hingegen sprang an die Wand, stieß sich auf die gegenüberliegende Hauswand ab, griff nach der Kante des Balkons unter dem von Ammit, zog sich hoch, ergriff das Geländer, stieß sich von diesem ab auf die andere Seite und hüpfte über das Gitter des dortigen Balkons. Ammit grinste, nahm kurz Anlauf, sprang auf das Balkongitter, stieß sich mit Wucht ab und ergriff die Fensterbank des Hauses über Charon. Sie zog sich hoch, packte die Kannte des Daches und rollte sich seitlich auf das Dach. Nun setzte Charon zu einem Sprint an, sprang von dem Balkongitter ab, griff an die Fensterbank des anderen Gebäudes, sammelte die Kraft und stieß sich erneut zum Dach wo Ammit war. In einer eleganten Bewegung rollte sich Charon aus dem Griff an dem Dach auf dieses, stand dann sofort Ammit gegenüber.

„Du hast es drauf!“ meinte diese lachend und dann legte sie einen Sprint auf das Ende des Daches ein. Charon grinste, folgte ihr sofort und rannte hinterher. Zwischen dem jetzigen Gebäude und dem nächsten, das etwas tiefer lag als das aktuelle, gab es einen Spalt, vielleicht Zwei Meter breit. Ammit rannte darauf zu, sprang von der Kannte ab, machte einen Salto und kam auf dem Dach des tiefer liegenden Gebäudes auf und rollte sich ab. Sie war Stolz auf diese Aktion und dann sah sie Charon.
Dieser führte einen seitlich gesprungenen Salto aus, überflog so diesen Spalt und landete auf dem Dach, worauf ein weiterer Seitlicher Salto folgte. Ammit grinste nur, rannte auf die nächste Kannte zu und führte nun auch einen seitlichen Salto aus, landete auf einer großen Terrasse des Nachbargebäudes. Sie sollte sich ab und führte einen gehechteten Sprung über das Ding in einer flüssigen Bewegung aus. Im gleichen Moment ergriff sie die Kante der Terrasse, hielt sich mit einem Arm fest und ließ sich auf die Straße fallen, rollte sich ab und rannte weiter. Charon grinste nur, ging an die Kante des Daches, breitete die Arme seitlich aus und ließ sich nach vorne fallen. Charon fiel an der Hauswand herab, machte einen Salto im Flug und packte seitlich das Gitter eines Balkons, nahm Schwung und sprang dem Boden entgegen, rollte sich ab. Applaus von Ammit.
„Verstärkte Knochenstruktur hm?“ meinte sie hämisch und Charon grinste. Plötzlich duckte sich Ammit seitlich weg, als ein Messer knapp an ihrem Kopf vorbeihuschte und in der Wand stecken blieb. Aus der Deckungsbewegung richtete sich Ammit elegant auf, führte eine Drehung aus in der sie das Wurfmesser ergriff und es auf Charon zurückschleuderte. Charon führte einen weiteren Seitwärtssalto aus, wich dem Angriff so aus.
„Oh Schatz! Mach das Spiel doch nicht kaputt!“ spielte Ammit mit ihrer Stimme und wirkte wie ein enttäuschtes Kleinkind. Charon hob den Finger, winkte hin und her.
„Ich habe solche Herausforderungen vermisst! Reaper oder Cerberus haben es einfach nicht drauf!“ kommentierte Ammit die Lage im Moment und zog dann eines ihrer Schwerter hervor, Charon tänzelte auf der Stelle hin und her, zog den modernen Tomahawk. Ammit machte mehrere Schritte nach hinten und stand im Garten des Hauses, dass eher eine Villa war. Charon kam nun drohend zu ihr herüber.
„Du weißt, dass wir Einzigartig sind Charon?“ meinte Ammit und beobachtete Charon ganz genau, eher sie plötzlich ihre Biotik nutzte und Charon mit einem biotischen Ziehen durch das Panorama Fenster der Villa schleuderte. Die Scheibe zerbrach, Charon flog, wie von einer Peitsche gezogen, durch das Wohnzimmer, räumte einen Tisch ab und krachte in eine Wohnband. Alles was nicht Niet und Nagelfest war, flog umher oder zerbrach. Noch überrascht wirkend richtete sich Charon aus dem Chaos wieder auf, als er nur noch die Faust von Ammit auf sich zuflogen sah. Dieser erste, schnelle Schlag hatte gesessen, dann folgte eine Schlag Kombination in die Rippen, zum Kopf und wieder zu den Rippen. Charon war überwältigt und plötzlich packte Ammit Charon, drückte ihn nach unten und dann zog sie ihr Knie hoch, rammte es Charon ins Gesicht. Eher sich Charon versah, folgte eine Biotikwelle, die ihn erneut in eine Wand krachen ließ.

„Tze, tze tze Charon…“ hörte er Ammit und sah, wie sie auf ihn zukam und sich über Charon beugte.
Ihre Hand wanderte unter die Kapuze.
„Charon…“ hauchte und nährte sich der Kapuze und dem Teil des Gesichtes, was freilag. Die Lippen kamen sich immer näher, als plötzlich das Geräusch einer herausschießenden, Versteckten Klinge zu hören war. Blitzartig packte Ammit die Hand von Charon.
„Das kannst du doch besser …oder?“ fragte sie und dabei wirkte ihre stimme verspielt.
„Ja, kann ich…“ und nun riss Ammit die Augen auf, denn mit einer Antwort hatte sie nicht gerechnet und Charon hob seine Hand unter den Trümmern der Wohnwand hervor, packte Ammit überraschend an ihrer Kapuze und verpasste ihr eine Kopfnuss. Ammit torkelte nach hinten, Charon sprang auf. Dreck und Staub flog umher und eher sich Ammit versah, rannte Charon auf sie zu, sprang ihr entgegen, packte sie und warf sich mit ihr auf den Boden. Unter ihrer Kapuze sah man ein breites Grinsen.
„Ich liege gerne unten … aber nur bei dir…“ und dann holte sie mit der rechten Faust zum Schlag aus, wuchtete Charon mit einer schnellen Aktion von sich und sprang auf die Beine. Charon tat es ihr gleich und sofort schoss die Versteckte Klinge hervor.
„Warum bekämpfen wir uns Charon?“ fragte Ammit, die ihr Schwert bereithielt, Charon hielt fest umklammert den Tomahawk.
„Du weißt genau wie ich, dass wir mehr können! Wir müssen niemanden helfen!“ und plötzlich machte Charon eine stoppende Handbewegung woraufhin Ammit mit ihren Worten stoppte.
„Vielleicht hilfst du jemanden … ich nicht meine Liebe…“ blockte Charon sofort ab und genervt warf Ammit ihre Hand wedelnd von sich und mit dieser Geste zeigte sie, dass Charon`s Worte ihr egal waren. Sie ging in eine offensive Körperhaltung über.
„Bereit für Runde zwei, Sweety?“ provozierte sie und zog das zweite Schwert.
„Ohne Biotik…“ und Charon holten sein Schwert hervor, hielt in der anderen Hand den Tomahawk.


---Fortsetzung folgt! ---

Vala Shepard
24.02.2013, 17:43
So, dann geht es direkt weiter, einen Cliffhanger hatte ich nicht vor ^^


Eine Nacht Ruhe und das Flammen Meer (Part 2)
(http://www.youtube.com/watch?v=5RiXNPrxRY4)
Sofort darauf rannte Ammit auf Charon zu, sprang ihm entgegen und holte Schwung zu einem Schlag aus. Beide Schwerter waren übereinander, Charon machte einen Seitenschritt und ließ Ammit ins Leere angreifen, packte sie am Nacken, zog sie zu sich zurück und rammte ihr den Ellbogen auf die Brust. Ammit krachte zu Boden, führte aber einen Tritt aus und holte Charon von den Beinen, rollte sich über ihn. Sofort schossen ihre Schwerter von oben herab auf Charon zu, dieser kreuzte sein Schwert vor dem Gesicht und fing den Angriff ab, schlug dann vom Boden aus kommend mit dem Tomahawk zu. Ammit zog blitzschnell ein Schwert zu Seite und fing den Tomahawk ab, schleuderte diesen nach oben in die Luft. Plötzlich packte Charon Ammit mit der nun freien Hand, drehte sich und nun lag Ammit auf dem Boden. Sie blockte in gleicher Weise den Schwertangriff Charon`s mit dem ihrem Schwert wie er zuvor. Der Tomahawk fiel wieder herab und Charon fing diesen und führte gleich weiter zum nächsten Angriff doch Ammit, die ihr zweites Schwert aus der Hand verloren hatte, ergriff die angreifende Hand Charon`s. Plötzlich schoss sie mit der Armmanschettenpistole, doch der Schuss raste in die Decke und Charon ließ die Versteckte Klinge hervor schießen.
„Wie lange wollen wir so weitermachen?“ fragte Ammit, während sie mit der einen Hand den Angriff Charon`s mit dem Tomahawk festhielt, mit der anderen das Schwert schräg hielt und dem Schwertangriff zu blocken. Charon drückte sich mit Kraft zu Ammit herunter, die Lippen waren nahe aneinander.
„Wenn es nach mir geht, können wir das den ganzen Tag machen, der anbricht!“ und dann ein Grinsen, welches man bei Charon nicht oft sah. Es wirkte, als sei Charon glücklich gewesen in diesem Kampf und dann zog Ammit ihre Knie an, stieß Charon so von sich und sprang sofort auf. Charon führte eine Rolle auf die Beine aus und drehte sich direkt zu Ammit. Beide standen sich nun entgegen, die Atmung war schnell, dass Herz raste vor Adrenalin.
„Wie lange wollen wir noch Spielen? Bis einer von uns Tod ist?“ fragte Ammit arrogant und richtete die Schwertspitze auf Charon.
„Du sagst es!“ und im gleichen Moment holte Charon blitzschnell aus, warf den Tomahawk und in letzter Sekunde konnte Ammit zur Seite springen, der Tomahawk bohrte sich in die Wand. Aus der Rolle stand Ammit wieder auf, warf ihr Schwert etwas hoch, ergriff es wieder so, dass sie es werfen konnte und Charon vollführte eine komplette Drehung um die eigene Körperachse, wich so dem Schwert aus doch dann sprang Ammit auf Charon zu, umklammerte ihn und beide vielen auf den Boden. Sie war wieder über ihm.
„Verkehrte Positionen, oder?“ fragte Charon provozierend und dann erklang plötzlich das bekannte Horn eines Reapers und eine Erschütterung folgte.
„Chef! Probleme! Fette, dunkle, maschinelle Probleme!“ rauschte es im Funk von Charon.
„Ammit? Da kommt was Großes!“ hörte sie die Stimme des Mannes, den sie zuvor auf dem Schiff anbrüllte.
„Rock? Mach alles für eine schnelle Flucht bereit!“ meinte sie, hüpfte dann auf die Beine.
Plötzlich reichte sie Charon die Hand, half ihr aufzustehen.
„Das ist keine gute Tat! Ich werde dich noch töten!“ fauchte sie zickig zu Charon, der den Dreck vom Mantel abklopfte. Plötzlich schoss ein Husk durch das Fenster in das Haus. Blitzschnell reagierte Ammit, griff zum Schwert, welches hinter Charon in der Wand steckte, zog es heraus und in einer flüssigen Bewegung warf sie es auf den Husk, Dieser wurde durch den Kopf aufgespießt.
Charon war erstaunt, wie weit sich Ammit entwickelte hatte.
„Bleib ruhig hier stehen und lass mich die Arbeit machen!“ meckerte Ammit, rückte ihr Dekoltee zurecht und zog das Schwert aus dem Husk.
„Wie Sie meinen, Königin der Zicken…“ kommentierte Charon ihre Worte, holte seinen Tomahawk und beide gingen zum Ausgang des Hauses. Ein Reaper war auf den Feldern nahe der Stadt gelandet, überall sah man diese “Kapseln“, in denen die Reaper ihre Einheiten in Städte brachten.
Charon sah zu der Gasse, die zur Invisible führte.
„Sweety? Mein Schiff ist in der anderen Richtung. Das Angebot in meinem Quartier steht noch!“ warf Ammit Charon zu. Dieser griff zu einem Wurfmesser, warf es Ammit locker entgegen.
„Denk an mich, Schlampe!“ und dann sprintete Charon die Gasse entlang zur Invisible.
Ammit hatte das locker geworfene Wurfmesser gefangen, steckte es in eine Seitentasche.
„Ich werde mehr tun, als an dich denken…“ hauchte sie über ihre Lippen, zog die Kapuze ab und zwinkerte Charon noch zu.
„Wir werden uns wieder sehen! Versprochen!“ schrie sie Charon dann nach und dieser winkte nur kurz, während Charon auf Weg zur Invisible war.

(http://www.youtube.com/watch?v=2fzN3uQwKE0)
Charon lief durch die engen Gassen, führte diese Slides über Gegenstände aus, die auf der Strasse und im Weg waren. Dadurch überbrückte Charon schneller die Hindernisse, als darum zu laufen.
Hinter sich hörte Charon Kannibalen, Geschosse flogen vorbei, prallten in die Hauswände ein. Im Rennen griff Charon an seinen Gürtel, wo er Granaten versteckt hatte. Die Granate wurde aktiviert, Charon ließ diese fallen und rannte weiter. Die Kannibalen verfolgten Charon, dann eine Explosion und die Teile der Kannibalen flogen umher. Charon schaute nicht zurück, dass war eine Regel, die der Assassine gelernt hatte und dann kam langsam der Platz mit der Invisible in Sicht. Von der Rampe schossen Tobyn und Nevio auf heranstürmende Husks und Kannibalen!
„Moorhuhn schießen!“ brüllte Tobyn lachend.
„Was!?“
„Moorhuhn schießen! Charon hatte mir gesagt, dass die Menschen in dem Jahr 2000 oder so danach verrückt waren!“ und Tobyn ballerte weiter mit der ADAS auf die Gegner. Die Triebwerke der Invisible glühten Blau auf, dass Schiff war bereit für den Start.
„Kevin! Starten! Starten!“ brüllte Charon und hatte mehrere Rohlinge hinter sich gehört.
Ohne zu zögern führte Kevin den Start aus, Nevio schaute.
„Charon schafft das nicht!“ brüllte er und Tobyn lachte. Die Invisible erhob sich, war nun schon zwanzig Meter über dem Boden. Tobyn ging an eine Konsole, hämmerte auf den Knopf und von der Seilwinde über der Rampe raste das Seil mit einem Haken zu Boden. Charon, der nun unter der Invisible war, ergriff das Zeil.
„Fisch am Haken!“ brüllte Tobyn lachend, griff hinter sich zu einem Cobra Raketenwerfer und zielte auf die Rohlinge.
„Feuerwerk!“ und dann schoss Tobyn auf die Rohlinge. Eine Explosion war zu sehen und Flammen schossen hoch, schlossen Charon ein. Nevio schaute aufgeregt herunter, konnte Charon in dem Flammen Meer nicht mehr sehen und dann aktivierte Tobyn die Seilwinde und Charon wurde aus den Flammen herausgezogen. Sein Schild war an der Grenze, aber Charon hatte es noch geschafft, ließ zwei weitere Granaten zu Boden fallen. Dann sprang Charon auf die Rampe.
„Action! Kevin! Raus hier!“ brüllte Tobyn, Charon sah zum Himmel und erblickte das Schiff von Ammit, wie es in den Himmel aufstieg. Charon ging in den Hangar, die Rampe schloss sich und auch die Invisible stieg in den Himmel auf, wo nun die Sonne aufging.


--- Kapitel Ende ---

Beauci
02.03.2013, 12:49
sooo
also die ammit ist mal ein geiles früchtchen...
wenn die sich net so hassen würden, wären sie ein super gespann.
es ist genial geschrieben nur schade, dass die reaper jetzt die ecke auch verwüsten werden.
es ist spannend geschrieben.

das gespräch zwischen tobyn und charon finde ich überragend... der arme scheint noch nicht gemerkt zu haben... aber das mit familie ist schon treffend.
denke erst in dem moment hat er es realisiert.

weiter so

Vala Shepard
07.03.2013, 23:14
Und auch um Charon & Co gibt es heute ein frisches Kapitel und ich wünsche viel spaß!


Ein neuer Feind?
(http://www.youtube.com/watch?v=xWtZ-POTyag)
Charon stand im Hangar, beugte sich etwas herab und atmete tief ein. Tobyn legte den Raketenwerfer zur Seite, nickte Nevio zu und dieser nahm die Waffen, brachte sie zu den Spinden.
„Heilige Scheiße? Wer war das denn?“ fragte Tobyn neugierig und Charon, der schon lange nicht mehr so eine Herausforderung hatte, holte tief Luft und richtete sich dann wieder gerade auf.
Natürlich waren die Gedanken noch bei Ammit und der Konfrontation und ohne auf die Frage Tobyn`s einzugehen, lief Charon auf den Aufzug zu. Dieser öffnete sich und Maria stand darin. Plötzlich bemerkte sie, wie sie aus dem Aufzug herausgerissen wurde. Charon hatte sie wütend gepackt und aus dem Aufzug geholt, Maria dann mit Wucht gegen die Wand gedrückt.
„Das einzige Projekt des Ciram Projekts, richtig McCloud?“ waren die hasserfüllten Worte Charons und Maria versuchte, sich aus dem Griff zu lösen, was ihr aber nicht gelang.
„Ammit ist keine Nachfolgerin des Ciram Projektes! Als ich gegangen war, wurde das Projekt eingestellt!“ röchelte Maria, als Charon sie am Hals packte.
„Lügen Sie nicht!“ brüllte Charon sauer, verstärkte den Würgegriff.
„Ich schwöre! Bei dem Leben meiner Töchter! Ammit ist nicht mein Werk!“ bettelte Maria, das Charon den Griff löste mit diesen Worten und tatsächlich, Charon machte einen Schritt nach hinten. Sofort griff sich Maria an den Hals und atmete tief ein.
„Ich verließ, nachdem ich Ihnen die Flucht ermöglichte, das Ciram Projekt!“ ergänzte Maria mit röchelnder Stimme.
„Und wo kommt Ammit dann her!?“ wollte Charon wissen, ihn interessierte der Zustand von Maria nicht. Diese überlegte kurz und dachte darüber nach, wer ihr Nachfolger war.
„Doktor Marek Klann … er wurde für ein neues Projekt einer Allianz Splittergruppe angeheuert!“ und jetzt fiel ein Name. Charon schaute sofort zu Tobyn, dieser nickte.
„Suche sofort nach Daten…“ und dann verschwand der Turianer auch schon im Aufzug. Maria lehnte sich von der Wand ab, hielt aber Sicherheitsabstand zu Charon.
„Was wissen Sie über Ammit?“ erklang die kalte Stimme Charons und Maria wirkte nervös. Sie hielt immer noch diesen Sicherheitsabstand. In Gedanken fragte sie sich, ob Ammit auf demselben Wege wie Charon verbessert wurde, doch das traute sie sich nicht zu sagen oder zu fragen. Ihre Augen waren auf Charon fixiert denn sie wusste, dass dieser blitzschnell zu einem tödlichen Angriff ansetzen konnte bei falscher Wortwahl.
„Ich kann Ihnen nicht dazu sagen, aber …“
„Dieser Marek Klann kann es?“ unterbrach Charon wütend und Maria nickte nur noch.
„Gehen Sie mit lieber aus dem Weg, Doktor….“ mahnte Charon und Maria aktivierte den Aufzug und wollte nur noch weg. Jetzt war sie sich nicht mehr sicher, ob sie Charon noch helfen würde denn diese Aggressivität war selbst ihr zuviel.
Nevio hatte das Gespräch belauscht, genau wie Priya und Rayleen, die am zweiten Kodiak Shuttle standen.
„Noch so jemand wie Charon?“ fragte Priya und wirkte wie immer neugierig. Priya schaute sie an und sie machte sich Gedanken, ob diese Ammit eine neue Gefahr sein könnte. Nicht für die Allianz oder die Galaxie, sondern für Charon und das Team. Kurz nickte sie Rayleen zu und lief dann zu Charon.
Die junge Asari breitete fragend die Hände aus.
„Äh ja? Danke für die Antwort?“ säuselte sie und ging dann zu Nevio.
„Charon? Alles in Ordnung?“ fragte Priya und stand hinter Charon. Sie wagte es nicht, ihre Hand auf die Schulter von Charon zu legen denn dieser stand unter Spannung.
„Ich habe keine Vergangenheit, kann mich nicht an die zeit als Kind erinnern Priya..“ und dann stoppte Charon, schlug gegen die Wand, vor der er stand mit voller Wucht.
„…Aber ich kann mich an Ammit erinnern… an eine Mörderin!“ fluchte er weiter und seufzte auf…

(http://www.youtube.com/watch?v=kcafA59LE8E)
Die Straßen glänzten, als der Regen auf diese prallte und sich in Rinnen sammelte. Ein Donner, darauf folgte ein Blitz. Die kleine Stadt war schon im Schlaf, nur in wenigen Häusern glühte noch Licht.
Es regnete und das nicht zu wenig. Die Dächer der Häuser leiteten den Regen auf die Straßen hinab.
Charon kniete an der Kante eines Daches, schaute über die anderen Dächer.
„Zeig dich …“ flüsterte Charon und beobachtete jedes Dach genau. Der Regen störte nicht, die Kleidung war schon durchtränkt von dem Regen. Wieder ein Blitz, der Donner folgte mit etwas Verzögerung. Dann sah Charon eine Gestalt über die Dächer huschen, in einer eleganten Art.
Das war, worauf er gewartet hatte und stand auf, streckte den linken Arm aus.
Plötzlich schoss ein Pfeil aus der Vorrichtung, raste auf die Gestalt zu. Diese reagierte blitzschnell und machte einen Seitenschritt, wich dem Pfeil aus und Charon schaute, da sie auf einmal verschwunden war. Bitteres grummeln kam unter der Kapuze hervor.
„Du musst besser werden. Oder wirst du alt?“ erklang eine weibliche stimme hinter Charon und dieser drehte sich langsam um.
„Langsam? Versuch, dein Ziel zu finden…“ konterte Charon kühl im strömenden Regen. Die Gestalt schaute sich um, schnipste dann mit den Fingern. Unter einer Laterne hing ein Mann, er war aufgehängt worden.
„Verdammt!“ reagierte die Gestalt und Charon war nun verschwunden. Sauer zog die Fremde ihre Kapuze ab. Man erkannte langes Haar, das zu einem Irokesen geschnitten und teilweise geflochten war. Die Frau schaute sich umher, doch fand sie Charon nicht mehr.
„Du wirst mir nicht noch einmal ein Ziel stehlen! Denn du bist mein nächstes!“ fluchte sie und ballte wütend die Hand zur Faust.

(http://www.youtube.com/watch?v=biIYGeQe9Rc)
Charon öffnete die Augen wieder und wirkte sauer.
“Warum? Warum erinnere ich mich an Ammit aber nicht an meine eigene Vergangenheit?“ schoss durch die Gedanken des Attentäters.
„Charon? Wo soll es hingehen?“ hörte man Kevin der fragte, wie es jetzt weitergehen sollte.
Charon schwieg vorerst, wirkte nachdenklich. Eigentlich war nach der Erde das nächste Ziel der Mars, doch Charon schien mit dem Gedanken zu spielen, den Plan zu ändern.
„Flieg nach Alaska und setzte das Schiff irgendwo in einen Wald, wo es nicht entdeckt werden kann…ich brauche Ruhe…“ und damit ging Charon zum Aufzug und fuhr zu seinem Quartier. Priya schaute ihm nach und wirkte besorgt. Charon hatte selten das Wort “Ruhe“ benutzt und das machte sie stutzig. Kevin setzte sich im Cockpit aufrecht und gab das neue Ziel im Bordcomputer ein, rief nebenbei eine Karte auf.
„Gates of the Arctic Nationalpark? Scheiße, denn gibt es noch? Ich hab das Ziel!“ jubelte Kevin und sofort flog die Invisible zu diesem Nationalpark Alaskas, der immer noch Bestand hatte und eine immens unberührte Natur bot. Der ideale Ort, um die Invisible vorerst zu verstecken. Der Flug dauern einige Stunden und dank der Tarnung konnte die Invisible ihr Ziel ungehindert erreichen.

(http://www.youtube.com/watch?v=kVYt2_qraVs)
Eine Waffe, es war eine Paladin, flog durch das Quartier und prallte an die Wand, fiel zu Boden.
Ammit lief hin und her, war total Sauer und wirkte Wild. Vor der Tür ihres Quartiers standen der Mann und der Salarianer.
„Gehst du rein?“
„Spinnst du?“ erwiderte der Salarianer empört und beide warteten. Sie hörten einen Wutschrei, dann noch einen Knall. Ammit schien alles zu werfen, was sie in die Finger bekam. Dann packte der Mann an der Tür sein Herz, klopfte und trat in das Quartier ein. Blitzschnell duckte er sich, als ihm ein Glas entgegenkam und dieses traf den Salarianer.
„So nahe Jake! So verdammt nahe!“ brüllte Ammit und zeigte mit den Fingern, wie nahe sie an Charon war. Die junge Frau war auf sich selber sauer, dass sie Charon nicht umgebracht hatte und lief weiter im Quartier hin und her.
„Wir haben vielleicht einen Weg gefunden, Charon zu finden…“ stotterte Jake, der menschliche Soldat. Ammit blieb stehen, ihr Blick war Angst erregend.
„Ich glaube, Charon hat in seine Waffen Peilsender verbaut…“
„Natürlich! Charon teilt seine Waffen nicht! Finde die Senderfrequenz heraus!“ brüllte Ammit wieder und Jake schoss aus dem Quartier. Sie wollte sich nicht beruhigen und das war Gefährlich bei Ammit, so steigerte sie sich in einen Rausch. Plötzlich ging Ammit auf die Tür zu, hämmerte diese mit Wucht zu und dann setzte sie sich auf die Couch. Sie wackelte wild mit den Beinen.
Dann blickte Ammit zu einer kleinen Kommode, beugte sich zu dieser und holte alte Berichte hervor.
Diese warf sie auf den Couchtisch. Es waren Berichte über Attentäter und Personen. Bei allem war Charon beteiligt und das machte sie rasend. Ammit griff zu einem Pad, welches sie aktivierte und darauf war eine Menge zu erkennen. Sie spielte ein Video ab und schaute es genau an.
Auf einem Podest stand ein Politiker, plötzlich hörte man einen Schuss.
„Javelin…“ nuschelte Ammit und schaute das Video weiter an. Der Mann wurde durch einen astreinen Kopfschuss getötet. Panik brach aus als eine gewaltige Explosion folgte. Es gab zahlreiche Opfer und Ammit stoppte die Aufnahme, rief eine Zoomfunktion auf und entdeckte Charon.
„Das Ziel hast du mir auch gestohlen…“ zischten die Worte über ihre Lippen.
Sie schmiss das Pad seitlich auf die Couch und lehnte sich dann zurück. In Gedanken huschte dieser Kampf vor ihren Augen und sie genoss jede Erinnerung. Charon war ein richtiger Gegner, der auf altmodische Waffen stand und das bevorzugte Ammit. Eine Gänsehaut ergriff sie, wenn sie daran dachte wie nah sie auf Tuchfühlung mit Charon war, wenn die Klingen aufeinanderprallten oder sie wusste, das Charon hinter ihr her war, als sie elegant durch die Straßen rannte. Ihr Herz begann zu rasen und innerlich kochte sie. Es war ein Mix aus Adrenalin, Rachegefühlen und dem Kitzel der Jagd, der ihren Körper durchjagte. Ammit stand dann auf und ging an das große Fenster ihres Quartiers, sah wie die Erde immer kleiner wurde.
„Ich bekomm noch deinen verhüllten Arsch … Charon…“ war ihre Drohung.

(http://www.youtube.com/watch?v=biIYGeQe9Rc)
Die Wälder waren ein unglaublicher schöner Anblick und noch nicht erfasst vom Krieg. Hier blühte die Natur vor sich hin und inmitten dieses Anblicks war die Invisible gelandet. Sie Sonne war aufgegangen und das Schiff stand zwischen den Wäldern. Kevin hatte eine Stelle ausgemacht, die nicht so dicht von Bäumen besiedelt war. Priya, die mit Tobyn vor der Invisible stand, schauten sich um und beide kannten so etwas nicht. Dieser Anblick der Natur. Weit und Breit keine Skycars oder hunderte Meter hohe Gebäude. Tobyn schüttelte den Kopf.
„Die Menschen …“ säuselte er und Priya lachte, dachte dann aber an Charon. Diesen hatte sie seit Stunden nicht mehr gesehen.

Charon saß auf der Couch in seinem Quartier. Die volle Ausrüstung noch an, nur die Kapuze war abgenommen. Neben Charon auf der Couch lag der Tomahawk und ein Schwert, daneben alte Berichte über verschiedene Attentate. Charon seufzte auf und dachte sofort an Ammit. Ähnliche Kleidung, ähnliche Fähigkeiten. Er hatte sie schon in der Vergangenheit öfters getroffen, sogar noch vor der Zeit, bevor Charon ein Team zusammengestellt hatte und Einzelgänger war. Ein gekonter Griff, dann hatte Charon eine Flasche mit Whiskey in der Hand und stellte sie auf dem Tisch ab. Es klopfte überraschend an der Tür. Charon hatte keine Lust, die Kapuze aufzuziehen geschweige aufzustehen.
„Ist offen!“ rief Charon zur Tür, diese öffnete sich und Tobyn kam in das Quartier.
„Heute mal keine Kapuze? Und oh! Was sehen meine Augen da? Eine volle Flasche! Die muss ich direkt entleeren!“ und Tobyn warf sich förmlich auf die Couch, griff nach der Flasche Whiskey.
„Habe sie extra für dich bereitgestellt. Wusste, dass du kommst…“ meinte Charon und wirkte dabei nachdenklich. Tobyn setzte blitzschnell die Flasche an seinen Mund, nahm einen Schluck und setzte überraschend ab. Er hustete kurz.
„Nicht schon wieder diese starke Gesöff!“ schimpfte der Turianer und Charon lachte.
„Mal ne Frage … Diese Natur …bist du davon beeindruckt?“ fragte Tobyn neugierig denn bisher nahm Charon sein Team beim ersten, richtigen Besuch auf der Erde zu diesen ruhigen Orten mit. Charon seufzte auf.
„Hier hat man seine Ruhe, kann schlafen ohne zu vermuten, dass Reaper auftauchen..“
„Ha! Das haben wir vom vorherigen Ort auch gedacht!“ unterbrach Tobyn lachend. Charon schaute im Quartier umher und Tobyn bemerkte, dass irgendwas an Charon anders war. Nur selten hatte der Turianer Charon so ruhig erlebt.
„Machst du dir Gedanken wegen der anderen Angreiferin? Verdammt! Die hatte einen netten Ausschnitt nebenbei!“ meinte Tobyn und Charon schaute ihn mit erhobener Augenbraue an.
„Hattest du ein Fernglas, um das so gut zu sehen?“ fragte Charon. Tobyn zeigte auf seine Augen.
„Nein. Aber ich hab verdammt gute Augen und kann scharf sehen!“
„Bei so was wundert es mich nicht…“ und auf Charon`s Worte lachten beide und Tobyn ergriff erneut die Flasche.
„Ich vertrage einiges! Da kann mir Alkohol von Menschen doch nicht meine Liste durchkreuzen!“ und er setzte an, Charon grinste.

Auf der Rampe der Invisible saß Shadow. Sie hatte ihre Arme auf die Knie gestützt und schaute in den immer heller werdenden Himmel. Die Ex Cerberus Soldatin seufzte erleichtert aus, als sie plötzlich eine Gestalt hinter sich bemerkte. Sie drehte sich um und sah die Turianerin, Tobyn`s Schwester. Zu ihrem erstaunen setzte sich diese neben Shadow.
„Wenn ich überlege, dass hier ein Krieg tobt, wie auf meiner Heimat, dann ist diese Stille, diese Natur schön. Ein ruhiger Moment…“ meinte Kyla und dachte an Palaven. Shadow bemerkte, wie die Turianerin ruhige und nachdenklicher wurde.
„Ich habe auch meine Eltern auf der Erde verloren. Vor dem Reaper Angriff…“ und Kyla schaute Shadow verwirrend an.
„Ich kenne sogar den Mörder…“ ergänzte Shadow und wirkte betroffen. Kyla legte ihr die Hand auf die Schulter.
„Charon?“ fragte sie und Shadow hielt inne, atmete dann aus.
„Nein. Ich habe nur den einen Decknamen gefunden. Ammit …“ und beide schauten dann zum Himmel.
Charon hätte genau gewusst, wer Ammit wäre doch Shadow ahnte noch nicht, dass Charon die Mörderin ihrer Eltern kannte.
„Mein Vater starb, als die Reaper Palaven angriffen. Tobyn hatte noch versucht, ihn zu retten. Charon war auch mit dabei aber …“ und Kyla hielt inne, sie wollte nicht noch einmal an den Verlust ihres Vaters denken und beide saßen da auf der Rampe und schwiegen.

(http://www.youtube.com/watch?v=ISo7O4nWpfI)
Alleine saß Valerie in der Lounge des Schiffes. Stille und die aufgehende Sonne erhellte den Raum. Valerie spürte, wie ihre Haut durch den Sonneneinfall wärmer wurde und dann öffnete sich die Tür.
Sie sah Kevin, der eine Flasche und zwei Gläser in der Hand hielt und plötzlich errötete.
„Oh? Störe ich?“ fragte Valerie peinlich wirkend und stand auf. Kevin, der eine Mütze trug, diese verkehrt herum aufhatte, bekam die Röte nicht mehr aus seinem Gesicht. Valerie musste nun zwei Mal schauen denn Kevin trug eine normale, blaue Jeans und ein schwarzes T-Shirt wo das Symbol Charon`s abgedruckt war. Er wirkte kräftig, sportlich und seine beiden Arme waren zutätowiert. Auf dem rechten Arm hatte er Flammen kombiniert mit Maori Motiven, auf dem linken Arm prangten vier Namen, umschlungen von Wellen.
„Haben deine Tattoos was zu bedeuten?“ fragte Valerie neugierig und versuchte so, die peinliche Lage etwas aufzulockern. Kevin lächelte, ging auf die Couch zu und setzte sich mit Abstand neben Valerie, stellte die Flasche und Gläser auf den Tisch. Kevin spannte seine Muskeln an, posierte etwas und entlockte Valerie damit ein Lächeln.
„Die Flammen und Maori hab ich mir von Charon abgeschaut. Ich hab’s halt nur auf dem Arm, nicht wie Charon fast auf der kompletten, linken Körperseite. Und die Namen … sind die meiner Eltern und Geschwister…“ erklärte Kevin freundlich und Valerie griff zu den Gläsern, hielt sie Kevin entgegen.
Er reagierte mit Verzögerung und griff sofort zur Flasche, goss die Gläser voll.
Valerie lehnte sich zurück auf der Couch und atmete erleichtert aus.
Kevin wartete wie ein Gentleman, bis zuerst Valerie einen Schluck nahm und dann erst pumpte er vor Aufregung das ganze Glas leer was Valerie ein Lachen entlockte.
„Wie bist du eigentlich zu Charon`s Crew gekommen und hast du keinen Spitznamen?“ fragte Valerie neugierig und Kevin rieb sich die Hände.
„Pass auf! Ich erzähle dir das!“ und dann begann Kevin, seinen Beitritt zu Charon zu erzählen …

Vala Shepard
08.03.2013, 18:12
Tja, da ich gerade einen übelsten Lauf mal wieder habe, lasse ich diesmal ein "witziges" Kapitel zu Charon & Co folgen und wünsche wie üblich viel spaß den Lesern und Schwarzlesern viel spaß :)


Ich bin der schlechteste Pilot!
(https://www.youtube.com/watch?v=PDM2qukzKwg)
Auf der Erde saßen die Pilotenschüler der Allianz in einem Schulungssaal und unter ihnen ein junger Mann. Er trug eine Kappe verkehrt herum, spielte mit dem Stift zwischen seinen Fingern. Er knüllte ein Papier zusammen, warf es auf einen Kameraden.
„Alter? Spinnst du?“ reagierte der andere Mann und Kevin, der junge Pilotenanwärter, grinste.
„Ach! Was der da vorne erzählt ist doch egal! Wir fliegen eh nie ein Schiff nach strikten Regeln!“ meinte Kevin, der immer provozierte. Der junge Mann schüttelte den Kopf. Kevin lachte und lehnte sich im Stuhl zurück, legte ein Bein auf den Tisch und kreuzte gelangweilt die Arme hinter seinem Kopf.
„Mister Ilras-Akurez? Füße vom Tisch!“ mahnte der Lehrer und Kevin reagierte nicht.
„Sehen Sie nicht? Ich habe nur einen Fuß auf dem Tisch! Einen!“ scherzte Kevin.
„Ich frage mich, wie Sie den Allianz Test bestehen könnten…“ war der Kommentar des Lehrers.
„Das frage ich mich bei Ihnen auch…“ nuschelte der junge Pilotenanwärter. Dann nahm er seinen Fuß vom Tisch und spielte Aufmerksamkeit. Der Lehrer schüttelte den Kopf und machte dann mit dem Unterricht weiter. Kevin Ilras-Akurez war ein junger Mann, geboren in den US Staaten. Seine Mutter war eine Brasilianerin, sein Vater Amerikaner was seinen seltsamen Nachnamen etwas erklärte. Er hatte kurzes, blondes Haar, eine muskulöse Körperstatur und ein Tattoo, auf dem vier Namen zu erkennen waren. Kevin galt als ein Spaßvogel und Witzling, so fassten seine Kameraden ihn auf.

(https://www.youtube.com/watch?v=fF59-UZTVIE)
Es waren Wochen vergangen und Kevin hatte heute ein Date mit einer Kollegin. Er machte sich schick und führte sie zu einem Restaurant und er hatte das seltsame Gefühl, dass ihn jemand beobachtet hatte. Francesca, so hieß seine Kameradin, lachte über seine Witze die er macht.
„Hey? Was ist los?“ fragte sie, als Kevin sich andauernd umsah.
„Ach nichts! Ich hab nur … hey …“ und bevor er seine Worte beenden konnte, kamen zwei Männer aus einer dunklen Nebengasse gestürmt, ergriffen Francesca und Kevin versuchte mutig, einen der Männer anzugreifen doch war er ihm an Muskelmasse überlegen. Der maskierte Mann stieß Kevin zu Boden, zog eine Pistole und es waren Schreie von Francesca zu hören.
„Allianz Abschaum!“ meinte der Angreifer und richtete seine Waffe auf Kevin. Dieser hatte nun schon mit seinem Leben abgeschlossen als der maskierte Mann plötzlich von einem Pfeil erwischt wurde.
Kevin sah, wie daran ein Seil befestigt war und blitzschnell verschwand der Angreifer in einer dunklen Gasse. Kevin schaute, dann sah er aber Francesca, die auf den Boden geworfen wurde. Mutig stand er auf, als auch der zweite Angreifer von einem Pfeil erwischt und plötzlich an der Hauswand auf das Dach gezogen wurde.
„Francesca!“ rief Kevin, eilte zu ihr und fühlte nach ihrem Puls. Plötzlich vernahm der junge Pilotenanwärter einen dumpfen Aufprall und sah aus der Gestalt eine seltsame Gestalt auf ihn zukommen. Er griff sofort nach der Pistole, die der zweite Angreifer fallen gelassen hatte und schoss. Ein dumpfer Aufschlag, dann blaue Energie.
„Scheiße? Schilde?“ meinte Kevin und dann konnte er die Gestalt erkennen und seine Augen wurden riesig. Er glaubte nicht, wer da vor ihm stand.
„Ich dachte … das wäre nur ein Gerücht? Francesca? Wach auf!“ und Kevin rüttelte an seiner Kameradin, die ohnmächtig geworden war. Sofort stand Kevin auf, richtete seine Waffe auf Charon.
„Ich werde sie verteidigen!“ drohte Kevin und Charon blieb stehen.
„Ich will sie nicht …“ erklang diese Stimme, die fast einem Geth glich und Kevin wirkte irritiert.
„Was …?“ stotterte er, beendete seine Frage nicht als Charon eine Omnitool Klinge aktivierte.
Blitzschnell schoss Charon nach vorne, drückte Kevin gegen die Wand.
„Ja okay! Ich bin dabei! Keine Frage!“ brüllte Kevin panisch wirkend und Charon ließ sofort den Griff los, machte einige Schritte zurück. Kevin atmete tief durch.
„Okay! Schießen bringt nichts! Und normal töten Sie ihre Ziele! Da ich noch lebe…“ und Kevin machte ein Kreuz auf seiner Brust.
„…Wollen Sie irgendwas! Was auch immer! Ich bin dabei! Lassen Sie aber Francesca am Leben!“ flehte Kevin und bot im Austausch für Francesca`s Leben seine Dienste an. Charon schaute auf die Frau, dann auf den jungen Piloten.
„Sie sind trotzig. Provokant und überheblich…“ meinte Charon und Kevin schaute, lachte dann.
„Das bin ich nur, weil mich die verdammte Allianz nicht vorankommen lässt! Immer nur Unterricht! Ich bin schon aus Langeweile Schiffe geflogen, obwohl ich das nicht durfte!“ erwiderte Kevin sauer und jetzt sah Charon seine Chance.
„Ich brauche einen Piloten. Ohne bekannte Vergangenheit wie dieser Joker der Normandy! Ich…“
„Bevor sie den Krüppel fragen! Ich bin der schlechteste Pilot der Allianz! Noch schlechter als Joker! Ich bin Ihr Pilot!“ und Kevin schaute nach seinen Worten zu Charon. Er wusste nicht, warum er auf einmal auf das Angebot von Charon einging, doch hatte er es bereits gesagt. Bei der Allianz kam er nicht weit, da stand ihm seine eigene Art im Wege. Und die Aussage mit dem schlechtesten Piloten war ein Sich auf Joker, da Kevin sich für genauso Gut befand.
„Sie würden jetzt und hier Ihr Leben aufgeben? In die Anonymität wechseln nur um der Allianz zu zeigen, dass Sie ein guter Pilot sind? Ihre Freunde verlassen? Familie? Dort, wo ich hingehe, ist klein Platz für Freunde und Familie von der Erde…“ warnte Charon und Kevin sah zu Francesca, seufzte auf. Er schien kurz darüber nachzudenken, blickte dann den Attentäter an, der eigentlich als ein Gerücht galt.
„Stimmt es? Sie bekämpfen das Böse?“ fragte Kevin.
„Und das Gute…“ ergänzte Charon und Kevin erkannte eine Chance. Charon war zwar nicht die Allianz, aber er suchte einen Piloten und Kevin wusste, dass dies seine Aufgabe war.
„Darf ich Francesca noch …zurück zur Basis bringen?“ fragte er und Charon schaute, warf ihm dann einen Zettel zu.
„Dort kommen Sie hin, wenn Sie wirklich eine neue Seite der Galaxie sehen wollen…“ und dann schoss aus dem Arm von Charon ein Pfeil in den Himmel und Charon aktivierte ein Gewinde, was ihn nach Oben zog. Kevin schaute noch kurz hinterher, als er dann Francesca auf die Beine half, als diese wieder zu Bewusstsein kam.

Charon kniete auf einem Dach, schaute auf die Straße herab und sah, wie Kevin seiner Kameradin half.
„Du Schwein!“ brüllte einer der maskierten Attentäter und Charon schaute zu diesem, lief dann auf ihn zu. Der Mann schien keine Angst vor Charon zu haben.
„Für wen arbeitet ihr? Was wolltet ihr von den beiden?“ fragte Charon noch ruhig wirkend und der Mann grinste unter seiner Maske.
„Wir wollten uns nur mit der Allianz Schlampe etwas amüsieren!“ war die lachende, überhebliche Antwort des Mannes und Charon ergriff ihn, zerrte ihn hoch und lief mit ihm an den Rand des Daches.
„Spaß? Hier hast du deinen Spaß!“ und dann holte Charon mit der linken Hand aus, nahm Schwung und dabei schoss die Versteckte Klinge hervor, bohrte sich durch den Mann und dann trat Charon ihm vom Dach. Der zweite kam zu Bewusstsein und bevor er registrieren konnte, wo er war, spürte er nur noch kaltes Metall, das seinen Schädel durchdrang. Charon hatte blitzschnell nach dem ersten Mann und der Aktion die zweite folgen lassen und tötete diesen zweiten Verbrecher mit Schnelligkeit…

(https://www.youtube.com/watch?v=ISo7O4nWpfI)
„Ja. Das war meine Geschichte, wie ich zu dieser Crew kam.“ meinte Kevin, nachdem er seine Entscheidung getroffen hatte, Charon beizutreten. Valerie hatte aufmerksam zugehört.
„Und was passierte mit dieser Francesca?“ fragte sie neugierig.
„Gestorben. Bei der Invasion der Reaper. Sie steuerte ein Shuttle zur Evakuierung …“
Mein Beileid, Kevin…“ und beide schwiegen, dann griff der junge Mann nach dem Glas und füllte es.
„Und du hast dieses locker, flockige Angebot dann einfach angenommen?“ schoss Valerie als nächstes über die Lippen und Kevin zog erstmal das neu gefüllte Glas auf Ex weg, setzte es dann auf dem Tisch ab. Er schaute Valerie an und holte tief Luft.
„Ich hab noch Stunden in meinem Quartier gehockt und nachgedacht. Ich kannte die Gerüchte über Charon. Der böse Killer und fragte mich: Warum will er mich?

Soviel Bier hab ich noch nie in so wenigen Stunden gesoffen, glaub mir!“ scherzte Kevin und musste selber lachen. Auch Valerie lachte und Kevin erfreute dieses Lächeln.
„Warum bist du unserer Familie beigetreten? Hasst Cerberus nicht Aliens?“ drehte Kevin nun die Fragerei um und Valerie nippte an ihrem Glas.
„Ach! Shadow stand total auf Charon! Sein Handeln! Als ich sie kennenlernte, fragte sie mich sofort, ob ich dieses Gerücht Namens Charon kenne und so weiter. Dann wechselten wir zu Cerberus und hm, irgendwann stand Charon vor uns und Shadow war voll aufgedreht. Als wir dann an Bord waren, keine Ahnung. Jetzt sind wir dabei und ich bin eigentlich nur Shadow gefolgt…“ erklärte Valerie warum sie nun hier war und Kevin lachte.
„Mitgezogen worden, wa?“ scherzte er lachend und Valerie nickte. Valerie schaute aus dem Fenster auf diese unberührte Natur, Kevin schmachtete förmlich.
„Hast du … einen Freund …hier auf der Erde?“ stotterte und wirkte sofort ab. Valerie lachte.
„Vergiss die Frage. Das darf ich nicht fragen!“ und Kevin hätte sich fast selber geohrfeigt.
„Ist nicht schlimm … und nein … ich habe keinen Freund…“ antwortete Valerie schmunzelnd und Kevin ging das Herz auf. Beide schauten dann auf die Natur und ließen die Zeit vergehen.

(https://www.youtube.com/watch?v=MFb-KOMdij4)
Charon und Tobyn hatten getrunken, was das Zeug hielt doch beide waren noch bei klaren Sinnen.
Plötzlich klopfte es an der Tür.
„Fünfzig Credits! Priya!“ rief Tobyn lachend.
„Gehe mit. Dale…“ antwortete Charon und zog sich die Kapuze über. Die Tür öffnete sich und wirklich, Dale betrat das Quartier.
„Idiot!“ brüllte Tobyn wütend und Dale schaute verwirrt. Charon winkte nur ab und führte eine Geste aus, dass Dale sich setzen sollte.
„Hab ich schon gesagt, dass du ein geiles Schiff hast, Charon? Und wer hat die Pulle ohne mich ausgesüffelt?“ fragte Dale und Charon zeigte auf Tobyn, dieser streckte den Daumen nach oben.
Die drei lachten und Charon beugte sich nach vorne, holte unter dem Tisch ein Hologrammgerät hervor und setzte es mittig auf den Couchtisch.
„Also Dale? Was haben wir?“ fragte Charon und Dale rief eine Karte der Galaxie auf.
„In der Nähe von Kahje habe ich ein Schiff. Sollte dort Reaper Aktivitäten überprüfen.“ erklärte Dale und sofort horchte Charon auf.
„Kahje?“ wiederholte der Attentäter überrascht und Dale nickte mit dem Kopf. Tobyn verstand in dem Moment nur Bahnhof.
„Moment Dale? Du hast Schiffe? Ich dachte, kleine Fregatten?“ warf Tobyn dann ein und Charon grinste unter der Kapuze.
„Ach! Ein paar alte Kreuzer der Allianz.“ antwortete Dale lässig und winkte ab.
„Moment, Moment? Wie kommt man denn bitte einfach so an Kreuzer der Allianz ran? Wir … mussten eine Cerberus Basis in die Luft jagen für dieses Schiff!“ erwiderte Tobyn und wirkte neidisch.
„Tja, mein turianischer Freund. Es gibt auch andere Wege…“ war Dale`s Reaktion und Charon musste sich ein lautes Lachen verkneifen.
„Okay, wenn Charon das wusste, ist da irgendwas geplant!“ und sofort schaute Tobyn grimmig zu Charon. Dale holte sich schnell ein Glas und eine weitere Flasche Whiskey, setzte sich wieder zu den beiden und goss jedem ein neues Glas ein.
„Ich plane etwas großes, Tobyn …“ meinte Charon plötzlich und jetzt verstand der Turianer gar nichts mehr.
„Wie viel Schiffe genau stehen mir zur Verfügung, Dale?“ war die nächste Frage von Charon und Dale trank sein Glas leer, der Whiskey durchjagte seine Kehle und es schüttelte ihn kurz.
„Mit dem Schiff bei Kahje hast du … Sechs Schiffe zur Verfügung. Auf dem neusten Stand, dick bewaffnet!“ antwortete Dale sofort und schenkte sich nach. Charon wirkte zufrieden und Tobyn brannte eine verdammte Frage auf der Zunge. Doch noch stellte er sie nicht.
“Was verbirgst du vor mir wegen dieser anderen Killerin?“ schoss Tobyn durch die Gedanken doch wie bereits geschildert, wollte Tobyn diese Frage noch nicht stellen. Dale und Charon tauschten sich noch über die kleine Flotte aus, dann stand Dale auf.
„Ich lass euch alleine. Ich habe unten noch eine Rechnung in Sachen Trinken mit Wreave offen..“ und Dale grinste dreckig, salutierte scherzhaft vor Charon und verließ dann das Quartier.

Charon bemerkte sofort den musternden Blick von Tobyn und bevor dieser seine Frage endlich stellen konnte, hörte man ein Knistern in den Lautsprechern.
„Charon! Charon!“ rief Twombly und der Attentäter stellte den Kanal offen.
„Was ist los Twombly?“
„Dieser Marek Klann? Ich habe mich auf die Suche nach Informationen gemacht! Der Arsch ist am Ende der Galaxie! Und zudem Vorbereitungen, wenn die Informationen stimmen, die ich gefunden habe!“ meinte Twombly aufgeregt und Charon stand auf, Tobyn kam nicht dazu, seine Frage zu stellen. Ohne weitere Reaktion schoss Charon zum Aufzug, winkte Tobyn ran der gerade etwas angepisst wirkte. Langsam stand er auf und ging zum Aufzug, schaute zu Charon doch dieser schien völlig abwesend zu wirken.

(https://www.youtube.com/watch?v=75Rab8HIM70)
Charon stand im Aufzug, dieser öffnete seine Türen und sofort schoss Charon aus dem Aufzug und ging zum Strategieraum, öffnete dort sofort eine Karte der Galaxie.
„Twombly? Sende alles, was du gefunden hast zu mir!“ befahl Charon nun mit feuriger Stimme die voller Kraft wirkte. Auf der Karte der Galaxie leuchtete ein Punkt auf. Tobyn stand neben Charon und war verwundert, welches Ziel angezeigt wurde. Charon schlug wütend auf die runde Tischkante.
„Wenn meine Informationen stimmen Charon, hat dieser Doktor Klann Eclipse als Wachen auf seiner Seite in einer verdammt gut befestigten Basis! Die scheinen da einen Deal mit dem Doc zu haben!“ warf Twombly an Informationen ein und Charon dachte sofort an Maria McCloud. Irgendwie hatte Charon das Gefühl, sie hielt etwas zurück.
„Wie schwer wird die Basis befestigt sein, Twombly?“ fragte Charon und man bemerkte Aggressivität in der Stimme als auch in der Körperhaltung. Rauschen erklang aus dem Lautsprecher und nun bemerkte Tobyn, wie sauer Charon war und wieder schlug er mit der Faust auf den Tisch.
„Twombly!!“ brüllte Charon und der Turianer war erstaunt, wie schnell die Stimmung von Charon geschwankt war.
„Wo genau befindet sich diese Basis von Doktor Klann?“
„Außenzone. Ma-at System. Ammut. Dort habe ich die meisten Hinweise drauf.“ antwortete Twombly und man merkte ihm an, dass er einen Heiden Respekt gerade hatte, auch wenn er nur über Funk mit Charon sprach. Stille im Strategieraum, Tobyn bemerkte, dass Charon innerlich kochte und übertrug die Daten von Twombly auf die Karte und aktualisierte diese, striff sich mit dem Finger über das Kinn.
„Scheiße! Das ist Geth Gebiet! Und dazu noch Eclipse? Charon?“ reagierte Tobyn geschockt als er die Aktualisierung sah und dennoch keine Reaktion von Charon.
„Wir fliegen in Zwölf Stunden los. Ruht euch aus. Das wird …“ und Charon stoppte, als Priya im Raum mit McCloud stand. Man konnte es nicht sehen, aber unter der Kapuze kochte Charon wie ein ausbrechender Vulkan. Ganz vorsichtig und mit gebührend Abstand zu Charon stand Maria nun im Raum und schaute auf die Karte. Sie lächelte kurz.
„Was gibt es da zu lachen?“ fragte Charon giftig und die Stimme war so verzerrt, so metallisch und dunkel wirkend, dass selbst Tobyn und Priya eine Gänsehaut bekamen. Maria räusperte sich kurz.
„Es war mir irgendwie klar, das Klann sich in eine Festung zurückgezogen hat. Die Allianz hat die Methoden seiner Gruppe wohl doch abgelehnt…“ und jetzt platzte Charon fast die Hutschnur.
“Ich habe es gewusst! Du scheiß Allianz Forscherin oder was auch immer hältst Informationen zurück!“ fluchte Charon und wollte gerade auf Maria einen Schritt zumachen, als plötzlich Samantha, die ältere Tochter den Rau8m betrat. Nun stoppte Charon plötzlich und Tobyn hatte sich bereit gemacht, Charon in den Weg zu stellen und einem Mord zu verhindern.
„Hast du8 diese tolle Natur da draußen gesehen, Mutter?“ fragte Samantha frech und Maria lächelte.
Charon stand einfach nur da, lief dann an Tobyn vorbei der nur noch Charon`s Schulter zu spüren bekam.
„Zwölf Stunden!“ waren die Worte von Charon, bevor dieser das Strategiezentrum verließ und in den Aufzug verschwand. Tobyn schaute zu Priya, die nur mit den Schultern zuckte.

(https://www.youtube.com/watch?v=GqyoYYEQR8E)
Charon hatte den Hangar erreicht, lief die Rampe herab an die frische Luft und setzte sich dann vor die Spitze der Invisible. Ein lautes ausatmen war zu vernehmen, als Charon wieder aufstand, mit dem Nacken knackte und dann einfach losrannte. Charon schien irgendwie Sauer zu sein, rannte auf den Wald zu und führte einen Sprung aus, glitt so über einen umgefallenen Baum, kam auf die Beine und rollte sich ab. So rannte Charon immer weiter durch diese Natur, die Atmung war schnell und heftig als Charon plötzlich an einem Abhang stehenblieb und auf ein Tal herabblicken konnte.
Ein wunderschöner Ausblick breitete sich vor Charon aus, dieser setzte sich in einen Schneidersitz am Rand des Abhangs.
„Ich werde dich noch bekommen, Charon!“ Ich werde dich jagen!“ sagte Ammit sauer.
„Warum? Warum willst du mich jagen?“ säuselte Charon leise vor sich her und schaute auf das Tal.
„Ich hasse dich …“ und Ammit ergriff ein Glas von ihrem Couchtisch.
„Wieso hasst du mich? Wegen dem Tod von Frank?“ fragte Charon in den Himmel.
„Nicht wegen Frank! Vielleicht doch… aber du hast mir meinen Ruf gestohlen!“ und dann nippte Ammit an ihrem Glas, dass sie an die Lippen geführt hatte. Sie trank es in einem Zug leer, setzte es wieder auf der edlen Glasplatte ab und schaute dann zu ihrem kleinen, mobilen Computer auf dem ein Bild von Charon zu erkennen war.
„Ich weiß, dass ich deine Nachfolgerin bin, aber ich will besser sein als du!“ fluchte sie.
„Warum? Warum will Ammit besser sein als ich?“ fragte sich Charon, der immer noch im Schneidersitz saß.
„Du fragst dich sicherlich, warum ich besser als das Mysterium Charon sein will?“ säuselte Ammit.
„Wieso? Ich verstehe dich nicht, Ammit. Wie kann man etwas übertreffen wollen, dass nur Leid bringt? Und Tod?“ fragte sich Charon mit leiser Stimme und schaute auf das Tal herab.
„Wenn wir uns wieder treffen, dann werde ich dir alles Erklären … das verspreche ich dir!“ und Ammit griff zu ihrem Laptop ähnlichen Computer, klappte diesen zu und lehnte sich dann auf die Couch zurück. Irgendwie hatte sie gerade ein seltsames Gefühl ergriffen. Gänsehaut war auf ihren Armen zu sehen und irgendwie hatte sie das Gefühl, trotz der großen Distanz Charon nahe zu sein.
Dieser saß immer noch an dem Abhang und hörte Schritte. Doch Charon blieb sitzen als sich plötzlich Samantha, die ältere Tochter von Maria neben Charon setzte.
„Hey? Du kennst echt coole Orte!“ meinte das junge Mädchen und Charon streckte die Arme aus aber schwieg. Irgendwie war es für ihn ein seltsames Gefühl.
„Und wir verlassen wirklich wieder die Erde?“ fragte Sam nach Minuten des Schweigens und Charon nickte einfach nur als man eine dritte Person hörte, eher ihre Schritte.
„Samantha? Du solltest zurück zum Schiff. Wir fliegen bald los und deine Mutter möchte bestimmt, dass du noch etwas schläfst…“ erklang die Stimme, die Charon kannte und es überraschte ihn, dass Rayleen nun hier war und nicht Priya. Samantha stand grummelnd auf und stolzierte dann durch den Wald zurück zum Schiff. Rayleen lächelte, setzte sich dann neben Charon und seufzte bei dem Anblick auf das Tal erleichtert aus.
„Schön. Wirklich schön…“ meinte sie und genoss diesen Anblick. Charon zog seine Kapuze herab und ließ den leichten, angenehmen Windstoß an den Wangen vorbeigleiten. Rayleen schaute zu Charon und lächelte. Sie wirkte nicht mehr so Neugierig wie sonst, nein. Eher zurückhaltend und das fiel sogar Charon auf.
„Keine Fragen heute?“ schoss über die Lippen Charon`s und Rayleen lächelte. Sie schüttelte nur den Kopf und grinste doch dann fiel ihr eine Frage ein.
„Diese Angreiferin… Amm…Ammy…
„Ammit?“ unterbrach Charon und Rayleen nickte.
„Ja genau! Ammit! Ist sie wie du?“ und Rayleen wirkte jetzt wieder voller Neugier und näherte sich Charon. Dieser wirkte in sich gekehrt.
„Sie ist meine inoffizielle Nachfolgerin, wenn man es so nimmt. Die Allianz…lass uns nicht darüber sprechen…“ und dann brach Charon das Gespräch ab und zog seine Kapuze wieder über. Rayleen stand auf und reichte Charon die Hand als Hilfe zum aufstehen. Charon lachte kurz.
„Ich glaube, ich bin zu schwer für diese Aktion…“ warnte Charon und Rayleen grinste.
„Ich bin nicht so schwach, wie ich aussehe!“ konterte Rayleen und Charon ergriff ihre Hand, Rayleen zog Charon dann mit einem kräftigen Ruck auf die Beine und stolperte dann über einen Ast nach hinten. Charon hielt ihre Hand, zog sie zu sich und verhinderte so den Sturz. Rayleen prallte auf die Brust von Charon und sofort waren sich beide, wie noch nie. Rayleen dachte, sie hatte den Herzschlag gehört. Sie schaute zu Charon, bemerkte dessen ruhige Atmung.
„Ist das jetzt …“ stotterte sie zurückhaltend, fast schwärmend und dann nahm Charon Abstand. Keine Worte, kein einzigstes und dann kehrte Charon zum Schiff zurück und Rayleen hatte eine Gänsehaut nach dieser kurzen Berührung. Sofort aber folgte sie dann Charon.

An Bord des Schiffes vergingen einige Stunden. Die meisten hatten nun wirklich geschlafen bis auf Kyla und Draylin. Diese beiden saßen in der Lounge und genossen den Ausblick auf die Natur.
„Irgendwie seltsam oder? Wir sind auf Ground Zero der Reaper Invasion und diese haben uns noch nicht entdeckt.“ meinte Kyla mit entspannter Stimme.
„Liegt an Ort. Keine Technik. Keine Städte. Keine relevanten Ziele für Reaper!“ schoss Draylin schnell über die Lippen und Kyla lächelte, sie mochte es wenn der Salarianer so schnell redete.
„Oder vielleicht ist dieser Ort einfach nur dafür da, dass wir auch mal etwas zum Ablenken haben. Nicht immer an diesen Krieg und die Verluste denken müssen….“ und Kyla wirkte betroffen denn wieder dachte sie an ihren Vater. Draylin schwieg und schaute dann einfach umher …

Beauci
08.03.2013, 20:24
super kapitel...

finde die momentane stimmung super

Obscurefighter
10.03.2013, 19:25
Du hattest einen Lauf, ich wenig Zeit, deswegen jetzt ein kleiner Marathon durch Beginng of my Fight. Ohne lang zu schnacken, ran ans Werk.

Eine Nacht Ruhe und das Flammen Meer: Ach, Valerie und Kevin, ich finde da beiden zusammen wirklich süß. Was wohl passiert wäre, wenn Twombly nicht daneben gesessen hätte? Alle drei denken über das nach was Charon wohl denkt und da kann ich mich anschließen. Manchmal würde ich auch gerne wissen was im Kopf des Attentäters vor sich geht. Allgemein ist auf dem Schiff die übliche Nachtruhe eingekehrt. Tobyn und Charon gehen zusammen "spazieren" (fand Tobyns Kommentar dazu im übrigen herrlich) und der Turianer macht Charon klar, dass sie auf dem Schiff eine Familie sind. Trotz der starken Gegensätze finde ich, dass Charons Team in diesem Punkt dem von Shep sehr ähnelt. Und es ist schön, dass diese Gefühlsebene, dieser Zusammenhalt innerhalb der Gruppe erwähnt wird.

Jetzt taucht Charons Gegenspielerin auf: Ammit (oder auch Citra, wie du sie einmal nennst). Eine Frau, die ganz eindeutig einen ziemlich Hass auf den Attentäter hat und ihn um jeden Preis töten will. Sie reist mit ihrem Trupp zur Erde und ich rieche da einen Shadown der Extraklasse.

Charons Theme, die Action klingelt und du öffnest die Tür. Charon scheint zu ahnen wer da kommt und trifft auch auf Ammit. Die beiden kennen sich, tauschen ein paar Floskeln aus und dann werden sofort Messer geworfen und Kugeln geschossen. Interessant ist, dass Ammit/Citra Charon als erstes Ciram Projekt beschreibt, handelt es sich bei ihr um das zweite? Eine neu Frage taucht auf.

Coole Musikauswahl, Charon und Ammit behandeln sich wie ein alte Freunde, wollten sogar einen trinken gehen. Die Bemerkungen von Charons Crew finde ich im übrigen echt lustig, eine kleine Auflockerung vor dem großen Kampf.

Die beiden kloppen sich aber ganz schön ordentlich, das geht schnell und heiß her. Mit besonderer Betonung auf heiß, denn im Gespräch scheint es, dass Ammit nicht mit ihren Reizen knausert und Charon auf ihrer Art und Weise abzulenken versucht. Hoffentlich kriegt Priya das nicht mit.

Hallelulja, das Rennen war ja mal der Hammer. Die beiden jagen sich ganz gut durch die Häuser und zeigen dem anderen was sie können. Zusammen wäre die sicher unschlagbar, aber im Moment schenken sie sich nichts, absolut nicht. Was Ammit mit ihren Anspielungen bezweckt kann ich noch nicht genau einordnen. Mag sie Charon wirklich oder ist das nur Taktik um ihn aus dem Konzept zu bringen? Ich tendiere ja zu zweitem.

Aus dem Spiel wird Ernst. Beide wollen bis zum Tod kämpfen, was aber durch den Angriff der Reaper unterbrochen wird. Zu der Kampfszene gibt es nicht viel zu sagen außer: geil beschrieben, sehr aktionreich und man merkt wie ebenbürtig sich beide sind. Das Ammit Charon immer Sweety nennt bringt mich jedes Mal zum Schmunzeln. Beide trennen sich, doch sie werden sich wiedertreffen, das sagt mir mein Bauch.

Moohuhn schießen, nein wie geil. Das habe ich mir beim Spielen von ME3 so oft gedacht und du hast Tobyn diesen Gedanken in den Mund gelegt. Genial. Ebenso der Abgang von Charon, wie immer mit Stile. Beide Schiffe hauen ab und lassen die Erde mit den Reapern zurück.

Abschluss: Geiles Kapitel, zum ersten Mal tauchte eine wirkliche Konkurrentin von Charon auf, was mir sehr gefällt. Die Musik passte wie üblich immer wie die Faust aufs Auge. Auf jeden Fall schön, geil und auch lustig (Moorhuhn scheißen, ich werd nicht mehr), gebe jetzt auch die schon lang überfälligen 5 Sterne und mein Abo.
So, das war der erste Streich von meiner Seite, doch der zweite folgt.

Vala Shepard
10.03.2013, 20:09
Jesus Christ :) Danke für das enorme Feedback zum großen Kapitel! Also Hut ab!
Mein Highlight Kapitel, neben Kai Leng jetzt die nächste Gegnerin für Charon ^^ Du hast es richtig erkannt, Ammit. Sie ist wirklich wie Kai Leng eine harte Gegenspielerin für Charon und ihre "Nettigkeiten", ob das nur giftige Kommentare sind oder da doch mehr war/ist? Abwarten ^^
Ciram Projekt, sollte man sich merken denn das wird eine Rolle spielen, vor allem "Projekt 1", wie Ammit Charon betitelt ^^
Action Prt etc war ja, wie schon gesagt zum Teil etwas durch von dir inspiriert und natürlich gehörte Free Running zu den beiden dazu.
Moorhuhnschießen, keine Ahnung wie ich drauf kam aber das passte zu Tobyn irgendwie :D

Danke für das grandiose Feedback und deine bisherige Analysation der Geschichte! Wünche dir weiterhin viel spaß dabei Obscurefighter :)

Vala Shepard
13.03.2013, 16:59
Es wird wieder Zeit für etwas neues zu Charon und Co! Wünsche viel spaß!


The Art of War
(http://www.youtube.com/watch?v=uvmCyW3OPes)
Weitere Stunden waren vergangen und ein Teil der Crew hatte ihren Erholungsschlaf beendet, andere hingegen lagen immer noch in den Betten. In dem privaten Quartier saß Charon auf der Couch, schaute sich den Tomahawk an und drehte es in der Hand umher. Immer noch war die Begegnung mit Ammit ein Gedanke in Charon`s Kopf und er wusste, nur dieser Klann war die Quelle für Antworten.
Der Tomahawk wanderte in eine Halterung an der Hüfte und Charon stand auf, ging zum Aufzug.
In der zweiten Ebene des Schiffes stieg Charon aus und marschierte direkt zum Strategie Zentrum der Invisible. Niemand war hier, als Charon den Raum betrat und sofort ging er an eine Konsole, rief die Karte mit dem Ziel auf. Plötzlich trat Dale in den Raum ein. Er sah das Ziel von Charon und wirkte neugierig.
„Ist das unser Ziel?“ fragte er, Charon tippte noch etwas ein.
„Ammut. Dort hat dieser Dreckskerl seine Basis.“ antwortete Charon mit angespannter Körperhaltung.
„Und du willst sicherlich angreifen oder?“ ergänzte Dale und grinste, Charon wendete sich überraschend zu Dale.
„Ich brauche deine Schiffe. Ich will diese Basis in Grund und Boden sprengen!“ und nun riss Dale vor Erstaunen die Augen weit auf. Er dachte, er hatte sich verhört.
„Du … aber …?“
„Nichts aber Dale! Ich muss wissen, was es mit Ammit auf sich hat! Nur Klann kann mir die Antworten geben! Und danach werde ich ihn töten und seine Basis mitsamt Besatzung zur Hölle jagen!“ waren die Worte voller Zorn und Dale wirkte sprachlos. Er schaute zu Charon und überlegte.
„Die Schiffe, alle sechs, könnten in vielleicht fünf oder sechs Stunden in dem System sein. Willst du einen koordinierten Angriff ausführen?“ und Dale klang nicht begeistert und wirkte, als ob er eine schlimme Ahnung hatte.
„Gib den Befehl an alle Schiffe! Sie sollen zum System…“
„Charon? Wir verraten unsere Stärke?“
„Dale? Ich habe es dir möglich gemacht, dass du die Black Hands führen konntest! Ich habe dir die Mittel für Ausrüstung, Crew und Schiffe gegeben! Verweigere mir jetzt nicht den Befehl…“ drohte Charon und Dale schluckte. Eine Schweißperle floss die Stirn herab und Dale machte einige Schritte nach hinten, wollte Sicherheitsabstand.
„Wenn die Allianz davon erfahren sollte, dass eine Gruppe Kreuzer hat Charon … dann…“
„Die Allianz wird nichts erfahren bis zu meiner Rache. Und außerdem habe ich noch eine Überraschung. Nicht nur die Allianz, Cerberus oder Aria sind militärisch stark…“ und Charon schaute wieder auf die Galaxiekarte. Dale merkte man an, dass er nichts mehr verstand von dem, was Charon sagte.
„Okay. Ich brauche nur zwei Schiffe Dale. Die anderen vier sollen sich zu einem von dir festgelegten Sammelpunkt treffen…“ änderte Charon plötzlich den Plan. Dale war nun noch ratloser.
„Kevin? Wenn die anderen wach sind, in einer Stunde mache ich eine Einsatzbesprechung, sag allen bescheid!“ sprach Charon in seine Funkverbindung zu Kevin.
„Verstanden! Sage allen bescheid und hau sie aus den Betten! Wer soll dabei sein?“ fragte Kevin neugierig.
„Alle…“ antwortete Charon knapp und verließ dann den Raum, ließ Dale alleine zurück.

Lori wurde mittlerweile nach dem Überfall Charon`s und dem Angriff der Reaper evakuiert und hielt sich nun in der Basis der Allianz in San Francisco auf. Hier wurden viele Überlebende des vorherigen Angriffes hin evakuiert und Lori hatte ein Quartier bereits zugewiesen bekommen. In diesem saß sie vor einem Arbeitstisch und schaute sich die Überwachungsvideos des Angriffes an. Die Basis der Allianz war unter einer riesigen Halle gebaut worden, etwa vier Meter tief. Die Halle darüber wurde längst bei dem Reaper Angriff zerstört und auch dieser Stützpunkt war schon in Mitleidenschaft gezogen worden. Doch das störte Lori nicht. Sie schaute sich das Video immer und immer wieder an.
Plötzlich leuchtete ein Signal auf und zeigte an, dass sie jemand anrief. Lori nahm das Gespräch an und sah Matthew, der besorgt wirkte.
„Lori! Gott sei Dank! Du hast überlebt!“ meinte er erleichtert und wirkte nun beruhigt.
Sie hingegen wirkte sauer, man merkte ihr ihre Aggressivität an.
„Stimmt etwas nicht, Lori?“ fragte Matthew sofort und Lori neigte den Blick seitlich nach unten.
„Charon, Matt. Charon hat unsere Basis infiltriert! Und dann kamen die Reaper!“ fluchte sie und ihre Worte wurden von einem wütenden Zischen begleitet.
„Was? Charon und die Reaper?“ gefragte Matthew erstaunt und sofort hatte er den Verdacht, dass Charon vielleicht von den Reapern indoktriniert wurde.
„Ich kann es dir noch nicht erklären Matt, aber wir haben Soldaten und eine Basis verloren! Wegen den Reapern und diesem verdammten Charon! Ich werde einen Antrag abgeben, dass ich von der Erde runterkomme und ihn endlich jagen kann!“ meinte sie mit hasserfüllten Worten und Matthew bemerkte, wie sauer Lori war.
„Ich bin hier auf der Citadel. Ich werde versuchen, dein Vorhaben zu beschleunigen. Vielleicht kann ich sogar runter von der Station und dir helfen?“ schlug Matt besorgt vor denn er wusste, Lori war verdammt sauer und dann handelte sie meist unüberlegt.
„Danke Matt, aber ich brauche erst einmal Ruhe. Wir reden später…“ und dann beende Lori das Gespräch und schaute sich wieder die Wiederüberwachung an.

(http://www.youtube.com/watch?v=RjPGnMD5cFQ)
Im Strategieraum hatte sich die gesamte Crew mitsamt Dale, Diaz, Maria und allen anderen von der Crew versammelt. Die Galaxiekarte zeigte das Ziel, Charon stand mittig am Tisch und die anderen um und hinter ihm.
„Marek Klann. Er ist unser Ziel und scheint in einer gut bewachten und befestigten Basis zu leben.
Da wir mit der Invisible nicht gerade die beste Chance haben, einen Stützpunkt zu zerlegen, wird Dale uns mit zwei oder drei Schiffen unterstützen.“ begann Charon mit der Erklärung seiner neuen Mission.
„Moment? Wozu brauchen wir Kreuzer?“ fragte Twombly neugierig und man konnte ein Grinsen unter der Kapuze von Charon erahnen.
„Wir vernichten die Basis, sobald ich die Informationen habe, die ich will. Mit einem orbitalen Luftangriff durch die Schiffe von Dale.“ erläuterte Charon weiter seinen Plan und die Crew wirkte erstaunt, mit welch Mitteln Charon vorgehen wollte. Tobyn wirkte nervös, ihm gefiel dieser Plan nicht denn er war einfach zu Offensiv für diesen Zeitpunkt. Er wollte gerade etwas sagen, doch dann bemerkte er, wie Charon zu ihm schaute.
„Ich werde unser Team nach bedarf…“ und nun reichte es Tobyn denn er wusste, was Charon sagen wollte und alles als eine Einzelmission beginnen sollte.
„Du willst alleine loslegen richtig? Mit allem gebührenden Respekt, bist du verrückt?“ kritisierte Tobyn das Vorhaben von Charon und dieser schaute exakt zu Tobyn.
„Mein guter Freund. Ich werde nicht mit einem Team auf eine gut bewachte Festung zustürmen. Wir müssen taktisch agieren.“ erwiderte Charon mit einer sehr ruhigen Stimme und Shadow schaute auf die Karte.
„Eine große Basis, Verteidigung und dazu wahrscheinlich Eclipse. Wir willst du das alleine ausschalten?“ fragte sie mit skeptischen Worten. Charon verschränkte die Arme vor der Brust.
„Zuerst eine Infiltration, dann hole ich mein Team bei. So ist der Plan und so wird er ausgeführt!“ und nach dieser deutlichen Ansage schaute Charon zu Tobyn und dieser schüttelte sauer den Kopf.
„Kevin wird das Massenportal ansteuern, wir verlassen die Erde und wenn wir in der Außenzone sind, erwarte ich von allen höchste Konzentration und Bereitschaft!“ meinte Charon noch und verließ dann das Strategiezentrum, die Crew blieb voller Fragen zurück.
„Viel hat er ja nicht erklärt?“ meinte Priya fraglich wirkend und Tobyn verließ ebenfalls den Raum ohne weiteres zu sagen.

Als dann auch die anderen den Raum verlassen hatten, hielt sich Charon wieder in seinem Quartier auf. Im Cockpit machten Kevin und Twombly alles für den Start bereit. Die Hände huschten schnell und koordiniert über die Hologrammtafeln. Die Triebwerke summten langsam auf und man merkte, wie das Schiff zum Start bereitgemacht wurde. Charon stand vor der Couch in seinem Quartier, als Maria dieses plötzlich und überraschend betrat. Charon hatte vergessen, die Tür zu schließen und sah dann zu Maria.
„Doktor? Kann ich Ihnen helfen?“ fragte Charon ignorierend wirkend und Maria seufzte auf.
„Sie machen alles wohl nur auf die harte Tour, oder?“ fragte sie enttäuscht wirkend und Charon wendete sich ihr zu.

(http://www.youtube.com/watch?v=JhCh7Uk2iq0)
„Doktor McCloud … Machen Sie mir einen Gefallen und verschwinden Sie aus meinem Quartier!“ forderte Charon mit drohender Stimme Maria auf, dass Quartier zu verlassen und sie merkte, Charon war gerade sehr sauer und daher verließ sie schnell das Quartier. Charon stand noch eine Weile herum, als er dann zu seiner Ausrüstungskammer ging und in dieser einfach umherstand. Die Panzerung und die Assassinen Kleidung hatte Charon bereits an und veränderte kaum etwas an der vorherigen Ausrüstung, nahm sich nur zusätzlich ein zweites Langschwert, welches er über Kreuz auf dem Rücken trug. Charon hatte seine neue Mission in Gedanken schon geplant und man bemerkte, dass die Invisible bereits auf dem Anflug auf das Portal war. Dank des Tarnmechanismus konnte die Invisible unerkannt die Erde verlassen und flog auf das Massenportal zu.

Während die Invisible auf ihr neues Ziel zuflog, waren die Crane, Shiva und Thor immer noch in diesem Konferenzraum des Schiffes mit dem jungen Mann und plötzlich ging ein ruck durch das Schiff. Shiva bemerkte dies sofort und schaute zu dem Mann.
„Was ist los? Warum dreht das Schiff von Kahje ab?“ fragte sie sauer, Crane schaute und war gespannt auf die Antwort denn dieses Manöver machte ihn skeptisch.
„Macht euch keine Sorgen. Ich habe gerade nur die Order für einen Einsatz erhalten. Wenn der vorbei ist, suchen wir Dale, okay?“ meinte der junge Mann lachend.
„Einsatz? Was für einer?“ fragte Crane immer noch sehr skeptisch wirkend und nun wartete auch Shiva gespannt auf die Antwort.
„Irgendwie sollen wir für Dale Unterstützung geben. Aber jetzt fragt mich nicht, wo. Unser Pilot hat die Koordinaten bekommen…“ und eher weitere Fragen gestellt wurden, sprang der Kreuzer bereits durch ein Massenportal.
Der Sprung der Invisible zur Außenzone war bereits ausgeführt und Charon stand wieder einmal im Strategiezentrum und schaute auf die Karte des Planeten. Er hatte eine genaue Abbildung der Oberfläche dank einer Spionagesonde, die die Invisible bei ihrer Ankunft im Hauptsystem und bei dem Planeten abgeschossen hatte. Auf den Bildern wurde eine riesige Basis aufgenommen und Charon wusste, dort war sein Ziel, Marek Klann. Charon war voll bewaffnet und fixierte die Karte, konnte es nicht abwarten, bis Kevin endlich sagte, dass das Ziel erreicht war.
Im Cockpit steuerte der junge Pilot auf den Planeten zu, der als Ziel auserwählt wurde und Twombly wirkte skeptisch. Er musste überrascht dann zwei Mal schauen, als der Turianer drei Allianz ähnliche Kreuzer erblickte, die sich in Position über dem Planeten brachten.
„Ah ja! Meine kleinen Schiffe…“ meinte Dale, der zum Cockpit mit Tobyn kam.
„Das sind deine Schiffe?“ fragte Kevin erstaunt und Dale nickte nur. Tobyn hatte ein verdammt unangenehmes Gefühl bei dieser Sache und schaute zu Twombly, dann zu Dale. Nun bemerkte er, wie Kevin durch die Atmosphäre des Planeten flog. Auch Charon nahm die wahr und rief nochmals eine genauere Sicht der Bilder auf.

Die Festung war gigantisch und verlief auch im Untergrund, da war sich Charon sicher. Umrandet von einer gewaltigen Mauer war diese Basis vor einem Angriff vom Boden geschützt. Dicke Abwehrkanonen waren zu erkennen genau wie Fahrzeuge, Jäger und Shuttles. Charon gefiel dieser Anblick denn das war eine Herausforderung. Das erste, was Charon durch den Kopf schoss, war das Ausschalten der Luftabwehr und dank Dale und seinen drei Kreuzern war dies die erste Möglichkeit um den Angriff einzuleiten. Der nächste Schritt war von in Gedanken geplant, der Start der Einzelmission, vorerst. Dafür hatte sich Charon gut ausgerüstet und wirkte hoch konzentriert.
Dale, Kevin und Twombly flogen durch den Himmel und sahen schon diese Festung aus der Distanz.
„Verdammt Scheiße! Das ist ja… gigantisch!“ meinte Dale stotternd und plötzlich tauchte Charon nun ebenfalls im Cockpit auf. Dale erschrak, als er von Charon zur Seite geschoben wurde.
„Kevin? Flieg die Landeplattform im Osten der Basis an. Dale? Sind meine Schiffe in Position?“ fragte Charon und obwohl die Stimme wieder synthetisch erklang, war sie von einem gewaltbereiten, aggressiven Unterton begleitet worden. Dale wirkte etwas irritiert.
„Die Schiffe haben Position bezogen.“
„Gut. Das erste Ziel des Orbitalschlages wird die Plattform sein. Dann die Luftabwehr.“ und nun waren alle drei verwirrt, denn warum war nun die Plattform, die Kevin anfliegen sollte, dass Ziel? Doch niemand traute sich das, zu Fragen. Charon nickte kurz, verließ dann wieder das Cockpit.
„Muss ich das verstehen?“ fragte Dale, als Charon diesen seltsamen Befehl gab und Kevin wie auch Twombly schüttelten nur den Kopf. Dann ging Dale an eine Konsole, baute eine Verbindung zu allen drei Schiffen auf. Er gab den Befehl von Charon weiter.

Diese gigantische Basis war eine Mammut Festung, Fabrikhallen, Wohnbereiche, sogar eine Handelszone wie auch ein kleiner Raumhafen sah man. Geschätzt lebten hier etwa zwanzigtausend Personen. Turianer, Quarianer, Menschen und Asari. Und hier war also auch Marek Klann. An dem kleinen Raumhafen war ein Tower, in diesem saß eine Asari und beobachtete müde wirkend den Bildschirm. Sie hatte das Zeichen von Eclipse auf ihrer Panzerung und plötzlich schreckte sie auf, als auf dem Monitor etwas angezeigt wurde.
„Drei Schiffe? Was?“ meinte sie, sprang dann aus dem Stuhl und lief zu einer weiteren Asari, die ein Pad in der Hand hielt.
„Asha? Ich habe drei Signale entdeckt, die in Position über dem Planeten gegangen sind.“ meinte die junge Asari und Asha schaute sie an. Die Asari, die mit Charon eine Konfrontation auf der Citadel hatte, hielt sich nun hier auf und skeptisch schaute sie die junge Asari an.
„Drei Schiffe? Die einfach so aufgetaucht sind?“ fragte sie spöttisch.
„Hängt vielleicht mit der Flucht von Dale zusammen?“ warf ein Turianer ein, der an einem anderen Arbeitsplatz im Tower saß. Asha warf ihm einen bösen Blick zu und doch überlegte sie.
„Macht die Transporter startbereit, wenn…“ und bevor sie ihre Worte zu Ende sprechen konnte, sah man nur noch etwas aus dem Himmel herabrasen. Es gab plötzlich eine gewaltige Explosion und eine Landeplattform wurde in tausende Fetzen gesprengt. Metall, Stein, alles flog wild umher.
Asha und die anderen hatten sich geduckt im Tower und vereinzelt trafen Teile der zerstörten Plattform die Scheiben des Towers, die aber Stand hielten.
„Flugabwehr aktivieren! Findet die Schiffe, die uns angegriffen haben!“ brüllte Asha wütend.
„Orbitalangriff! Wir sind nun gegen Angriffe geschützt, die nicht aus dem Orbit kommen, Asha!“ rief der Turianer zurück und die Asari wirkte sauer. Sie schaute aus dem Fenster des Towers und sah die Reste der Plattform.
„Dale…“ knirschte es zwischen ihren Zähnen und dann erblickte sie ein Schiff, welches der Normandy glich und dann verschwand. Sie machte einige Schritte zurück und dann ahnte sie etwas Schlimmes.
Bevor Asha aber weiter reagieren konnte, schlugen weitere Schüsse aus dem Orbit auf diese Basis ein, Explosionen folgten und Trümmer schleuderten wild umher.

Die Invisible hatte ihre Tarnung aktiviert, flog über die Landeplattform, die brannte und öffnete ihre Rampe. Charon stand im Hangar. Bewaffnet bis unter die Zähne ballte Charon seine Hände zu Fäusten und rannte auf das Ende der Rampe zu. Mit einem gewaltigen Sprung nach vorne verließ Charon elegant sein Schiff, breitete die Arme aus und verschwand in den Flammen der brennenden Landeplattform. Die Invisible stieg wieder in den Himmel.
„Paket abgesetzt!“ meinte Kevin, dessen Stimme im Strategiezentrum zu hören war. Dort hielten sich nun auch Kyla, Tobyn, Priya und Rayleen auf. Priya wirkte angespannt, Tobyn schien eher sauer zu sein. Er beobachtete die Situation genau. Die drei Schiffe im Orbit begannen nun, immer schneller ihre Angriffe auszuführen und wieder schlugen erneute Projektile aus dem Orbit in die Basis ein, erwischten eine Fabrik und es folgte eine erschütternde, gewaltige Explosion. Asha im Tower sah die Zerstörung dieser Basis und wirkte verdammt sauer, ihr Blick war voller Hass.
„Charon…“ schoss zischend über ihre Lippen und sie ging an das Fenster.
„Abfangjäger sofort bereitmachen und starten lassen! Sie sollen die Schiffe im Orbit angreifen! Truppen zur zerstörten Ost Landeplattform! Evakuiert die Zivilisten in die sichere Zone! Mechs auf Positionen! Und sagt diesem Arzt bescheid, dass wir angegriffen werden!“ brüllte Asha wütend ihre Befehle, die von der jungen Asari und dem Turianer weitergeleitet wurden. Sie wusste, dass ihr Erzfeind Charon hier war und das machte sie Nervös.

In der Zwischenzeit saß Marek vor seinem Computer. Er trug einen weißen Arztkittel. Die Brille war modern geschnitten und machte sein Gesicht schmaler. Die braunen Pupillen verfolgten Daten auf dem Bildschirm. Das braune Haar war kurz geschnitten und er hatte zwar die Erschütterungen bemerkt, aber wollte seine Arbeit wohl beenden oder speichern. Es klopfte an der Tür und ein junger Soldat betrat den Raum. Er wirkte panisch und gehetzt, war die Gänge hier her entlang gerannt.
„Doktor Klann!....“ und plötzlich hob Marek stoppend die Hand und winkte den Soldaten aus seinem Zimmer. Dieser weigerte sich erst, zu gehen doch dann verließ er ohne weitere Worte das Zimmer des Doktors.

An der von Flammen umhüllten Plattform waren zwei Asari Söldnerinnen von Eclipse und hielten ihre Schrotflinten bereit vor sich. Sie wirkten nicht Ängstlich sondern genervt davon, dass sie hier her geschickt wurden. Doch plötzlich zuckten beide zusammen, als erneut Geschosse aus dem Orbit in die Basis einschlugen. Eine der beiden Asari schaute, schüttelte den Kopf und dann hörte sie ihre Kameradin schmerzhaft aufstöhnen und bevor sie reagieren konnte, wurde die zweite Asari in die Flammen gezogen.
„Was zur?“ wollte sie sagen, bevor ein Pfeil ihren Hals durchbohrte und sie leblos auf den Boden fiel. Charon trat dann aus den Flammen hervor, der Körper umhüllt von der blauen Energieschild Aura.
Es war wieder einmal ein epischer Anblick, als Charon durch die Flammen lief und der Mantel im leichten Wind umherwehte. Und wieder hatte der Assassine blitzschnell zwei Asari ausgeschalten und der Weg führte Charon nun über einen Steg, der zu einem großen Platz führte. Man hörte panische Schreie und vereinzelt erblickte Charon zivile Personen, die durch die Straßen dieser Basis, eigentlich schon fast eine Stadt, rannten. Während hinter Charon weitere Geschosse einschlugen, Explosionen zu sehen waren und die Verteidigung auseinander genommen wurde, machte Charon einige Schritte und betrat diesen Platz, auf dem man schon deutlich Einschlaglöcher der Orbitalgeschosse sehen konnte. Eine Asari stellte sich nun Charon entgegen und der Attentäter blieb stehen, richtete die Schwertspitze auf die Asari. Diese ließ ihre Waffe vor Schreck fallen und rannte los, flüchtete vor Charon als dieser seinen Bogen hervorzog, einen Pfeil aus dem Köcher nahm. Der Bogen mit Pfeil war angespannt, der Pfeil schoss schloss und ein Schrei war zu hören. Die Asari fiel auf den Boden, der Pfeil hatte ihre Schulter durchbohrt. Sie hörte nur noch Schritte als Charon über ihr stand, der Bogen war wieder in der Rückenhalterung verschwunden. Plötzlich sah die Asari nur noch ein mittellanges Schwert das Charon in der Hand umherdrehte. Mit der Spitze voran rammte der Assassine die Klinge durch die Asari, ohne auf sie herabzuschauen, ließ sie nur kurz darauf wieder in die Halterung zurückwandern und zog den Pfeil aus der Asari heraus. Das Ziel des Attentäters war bekannt, die Klinik auf dieser Basis.

„Sichert die Fabriken! Wo sind meine scheiß Jäger!?“ brüllte Asha wütend und schaute auf die Monitore. Überall waren nur Warnmeldungen. Nachdem Asha eine Konfrontation mit Charon auf der Citadel hatte, dachte sie, vorerst ihn los zu sein doch nun war er hier.
“Wegen mir?“ huschte fraglich durch ihre Gedanken.
„Asha? Wir verlieren die Verteidigungstürme!“ brüllte ein Salarianer. Die Asari wirkte abwesend und schaute auf das Schlacht und Trümmerfeld, hoffte Charon zu erspähen.
„Was sollen wir machen? Wir sind gegen Fregatten gut verteidigt, aber mit Orbitalangriffen? Die zerlegen uns!“ ergänzte der Salarianer panisch.


---- Fortsetzung folgt! ----

Obscurefighter
13.03.2013, 22:27
Weiter geht's mit dem Feedback.

Ein neuer Feind?: Charon will Antworten, ganz klar. Er steht völlig unter Spannung und will von Doc. Maria unbedingt Antworten zu Ammit haben. Hier kommt ein neuer Namen ins Spiel: Marek Klann. Irgendwie sehe ich schwarz für den guten Mann, denn Charon scheint jetzt ein Auge auf ihn geworfen zu haben. Schön, dass Priya sich Sorgen um das Team und um Charon macht, sie zeigt sich mal wieder als gute Seele der Gruppe. Und am Ende etwas interessantes: Charon erinnerte sich nicht an seine Kindheit, doch an Ammit schon.
Unser lieber Charon ist völlig durch den Wind wegen dieser Tatsache. Zum ersten Mal in der ganzen Geschichte verlangt er nach Ruhe und was eignet sich da besser als ein Nationalpark. Ist schon bemerkenswert, dass man den Attentäter trotz allem noch irritieren kann, macht ihn menschlicher.
Schnitt auf Ammit, die mehr als nur angepinkelt ist, darüber, dass sie Charon nicht erwischt hat. Da fliegt mal eben so die halbe Inneneinrichtung durch den Raum. Das mit dem Peilsender erinnert mich stark an Himmel auf (das Tomahawk), hier nutzt Ammit diese Tatsache aber aus um Charon aufzuspüren. Die beiden scheinen schon öfters einander geraten zu sein, Charon hat Ammit also auch ein Ziel geklaut. Nicht gerade die feine englische Art. Etwas scheint die beiden trotz allem eng zu verbinden, doch das ist im Moment noch ein großes Fragezeichen.
Die Gruppe ist im Nationalpark angekommen und Ruhe kehrt ein. Tobyn und Priya sind beeindruckt (?) von der Natur und Tobyn geht gleich darauf zu Charon. Der ist immer noch sehr nachdenklich, geht aber auf Tobyns kleine Scherzchen ein. Hightlight hier: "Und oh! Was sehen meine Augen da? Eine volle Flasche! Die muss ich direkt entleeren!“. Sie witzeln zwar rum, doch das wirkt irgendwie angespannter, jetzt, wo es um Ammit geht. Draußen reden Kyla und Shadow miteinander und eine erste Verbindung von Charons Team zu Ammit kommt ans Tageslicht: Ammit ermordete Shadows Vater. Na, da kann das zweite Treffen ja lustig werden. Schon schön, wie die Turianerin und das Ex-Phantom so einträchtig zusammen sitzen und reden.
Ach, Valerie und Kevin, meine Lieblinge. Finde die beiden zusammen echt süß. Sie treffen sich in der Lounge und trinken erstmal zusammen etwas, doch das hat mehr den Charakter eines Dates. Schon alleine, dass die beiden rot werden zeigt doch, dass da etwas passieren wird. Kevin erzählt von seinen Tattoos und dann die Geschichte von seinem Beitritt.

Schönes Kapitel, sehr viel Musik von AC3 dieses Mal dabei, was ich aber nicht schlecht finde. Passt zum Setting. Der Cliffhänger am Ende ist nicht fies, sondern wirklich schön gewählt. Fast wie bei einer Märchenstunde. Daumen hoch.

Ich bin der schlechteste Pilot!: Kevin erzählt von seinem Beitritt in Charons Team: Erstmal, geiles Lied. Hatte einen spontanen Lachanfall. Wir erfahren etwas von Kevins Vergangenheit und er war einer der Schüler, die ich in meinem Jahrgang auch habe und nicht leiden kann. Diese aufmerksamsgeilen Störenfriede, argh. Sein Nachname ist wirklich seltsam, wie lange die Lehrer da wohl gebraucht haben um den richtig auszusprechen?
Ah, ein 'geplatztes' Date hat ihn also in Charons Dienste getrieben. Gerade ist Kev wieder in meiner Achtung gestiegen, da seine Kollegin wirklich mit seinem Leben verteigt und alles aufgibt, damit Charon sie in Ruhe lässt. Die Allianz ist ihm nicht gut genug, ein typisch unterforderter Schüler. Oh, Kevin, du schwangst auf meiner Achtungsskala aber erheblich. Charon lässt ihn leben und gibt ihm eine Adresse, die er dann ja auch aufsucht. Und dann macht der Attentäter noch kurzen Prozess mit den Straßenräuber, gefällt mir.
Wieder zurück auf der Invisible, Kevin und Valerie werden zusehends betrunkener. Val ist also nur eine Mitläuferin, interessant. Wirkt auf mich gar nicht so, die Gute. Je mehr die Alkohol fließt, desto lockerer werden beiden und dann die entscheidene Fragen von Kevin am Ende. Schön, schön.
Tobyn und Charon, die beiden Säufer, man oh man. Dale kommt dazu und jetzt erfährt man etwas über das Bündnis zwischen ihm und Charon. Der Attentäter hate also etwas großes vor. Was, das weiß man noch nicht genau. Er braucht auf jeden Fall viele Schiffe. Baut sich da wer eine Armada auf? Doch Planungen werden unterbrochen, als die Nachricht über die Infos über Marek Klann auftaucht.
Charon wechselt seine Laune echt schnell, jetzt ist er auf 180 und will diesen Klann haben. Der erinnert mich irgendwie an einen völlig verrückten Professor, wie der Dr. Quian aus dem ersten Mas Effect Band. Schön mit Söldner auf einer Festung im Gethgebiet verschanzen, warum nicht. Hoffentlich hat Shep Quarianer und Geth schon geeint, sonst könnte das haarig werden. Auf jeden Fall will Charon da hin, alle andere Pläne werden da einfach über den Haufen geworfen. Interessant hier wieder, dass er seinen Mordversuch auf Maria stoppt, als deren Tochter den Raum betritt. Hat der jemand mit einem Mal Angst vor Kinderaugen zu töten?
Okay, das Kapitel verwirrt mich etwas. Wie kommunizieren Ammit und Charon da miteinander? Hast du da einen Teil vergessen? Oder ist das nur ein Gedankenspiel von Charon, auch wenn es nicht so wirkt? Wieder taucht Samatha auf und Charon scheint sich in ihrer Gegenwart etwas unwohl zu fühlen. Aber Rayleen schickt die Kleine zurück und stellt wieder ein paar Fragen, denen Charon gekonnt ausweicht. Die beiden kommen sich kurz näher, doch der Attentäter geht auf Abstand, sind da etwa Gefühle für Priya?

Diesmal mehr Abwechslung in der Musik, wieder passte alles wunderbar. Ein Kapitel, dass wie ein Aufbruch in eine neue Ära der Geschichte ist, jetzt werden die Spuren von Charons Nachfolgerin verfolgt. Viel neuer Input, weiter so.


The Art of War: Jetzt schreitet Charon zur Tat. Er will Klann und all seine Leute in Grund und Boden stampfen. So kennen wir Charon, rabiat und keine Gefangenen. Irgendetwas scheint ihn dazu zu bewegen von sechs auf zwei Schiffe runterzustufen, aber trotzdem immer noch sehr rabiat. Nur er weiß, was er vorhat. Danach ein Wechsel zu Lori und Matt. Lori will nun wirklich Charons Kopf, wirklich verständlich, und Matt macht sich erst Sorgen, will ihr dann aber helfen. Mal schauen, ob das Vorhaben der beiden klappt.
Einsatzbesprechung. Charon entsetzt selbst sein Team mit dem Plan vom Zerstören der Basis. Und dann will er zuerst auch noch alleine angreifen, er wird doch nicht etwa größenwahnsinnig? Aber seine Ansage steht und nur Tobyn wagt einen kurzen Widerspruch, der aber nicht auf fruchtbaren Boden fällt. Charon zieht sich dann zwar in seinn Quartier zurück, bleibt dort aber nicht lange alleine, denn Maria sucht ihn auf.
Der Angriff startet und wie es der Zufall so will, auch unsere drei Flüchtlinge sind mit dabei. Im Moment noch ahnungslos, mal schauen, wie lange das so bleibt. Jetzt zeigt Charon seine aggressivste Art und befiehlt erstmal die Zerbombung von einem Großteil dieser riesigen Festung. Drinnen wartet dann eine alte Bekannte, Asha. Hierher hat sie sich nach der Konfrontation auf der Citadel also geflüchtet. Der legt richtig los und zerlegt auf der Plattform alles, während Klann die Ruhe weg hat und sich nichtmal evakuieren lassen will. Charons Team wartet abgespannt, doch er hat nur ein Ziel. Am Ende entdeckt Asha ihn auch noch, hält sich aber für so wichtig, dass sie glaubt, er sei wegen ihr hier. Kann den nächsten Kampf der beiden kaum abwarten.

Wieder mal geile Musik, passend zum Setting gewählt. Jetzt geht es in die Action und ich bin wieder auf dem neusten Stand. Drei geile Kapitel, mach auf jeden Fall weiter so.

Vala Shepard
13.03.2013, 22:39
Starke, starke Leistung Obscurefighter. Die drei Kapitel waren nicht gerade kurz aber dennoch hast du sie alle gelesen und bist bisher auf dem neusten Stand (noch :D).
Repsekt für deine Leistung und was dich etwas verwirrt hat:
Diese Gesprächsfetzen musst du dir so vorstellen, das was Ammit und Charon sagen, sind einfach nur deren Worte obwohl sie sich nicht sehen. Sie stellen sich beide Fragen und ohne es zu wissen geben sie sich auch die Antworten. Das war ein kleiner Versuch von mir, so ein Element mal auszuprobieren.
Trotzdem hohes und respektvolles Lob von mir, das du dich da durchgelesen hast! Du erntest meinen Respekt für deine Leistung und stellst sowohl richtige Fragen und deutest auch die Kapitel richtig. Danke für dieses Mammut Feedback!

Vala Shepard
14.03.2013, 00:26
Eine kleine Überraschung für die Leser, Schwarzleser und "Hater" (:D). Ein kleines Kapitel habe ich noch und nun kann ein kleines Häppchen gelesen werden :) Ich wünsche viel spaß! :)


Rayleen`s Transformation
(http://www.youtube.com/watch?v=S0RfAzJ0LQk)
Rayleen und Priya standen nervös im Strategieraum, ihnen war nicht wohl bei dem Gedanken, das Charon da unten alleine war. Priya schaute zu Tobyn, der seine Finger nervös an den Mandalen klimpern ließ. Doch niemand wagte es, die Worte auszusprechen, die allen auf der Zunge lagen.
„Ich halt es nicht mehr aus!“ meinte Rayleen, drehte sich ab und verließ den Strategieraum.
„Kevin? Such uns eine Landeposition!“ meinte Tobyn und plötzlich hielt Priya ihn fest.
„Du widersetzt dich einem Befehl…“ meinte sie und wusste, dass dies eigentlich die falschen Worte waren. Tobyn hielt kurz inne, lächelte aber dann.
„Wir widersetzen uns nicht Priya, geben nur etwas Hilfe…“ und dann marschierte Tobyn zum Aufzug.
Priya lächelte nun auch.

Rayleen hatte eine kleine Ausrüstungskammer auf dem Maschinendeck aufgesucht. Dort, alleine, schaute sie um sich noch einmal zu vergewissern, das sie alleine war. Rayleen öffnete die Tür und zog einen Zettel hervor, den Charon wohl heimlich unter ihr Kissen im Quartier gelegt hatte.
„Du hast viele Wege vor dir. Vielleicht ist dies der erste Schritt zu einem Weg, den ich gegangen bin.“ stand darauf. Rayleen schaute hervor, öffnete dann die Tür und sah eine große Vitrine.
Darin war eine Asari Panzerung, die direkt für Rayleen erschaffen wurde. In der weißen Panzerung befanden sich rote und orangene Leuchtstreifen, die wie Feuer wirkten, das Symbol von Charon, die Flamme prangte auf dem linken Schulterblatt. Daneben waren eine Schrotflinte und ein Cerberus Harrier aufgehängt. Richtig groß wurden Rayleen`s Augen, als sie noch einen Mantel wie den von Charon sah. Ihr stockte der Atem.
„Nein … nicht wirklich … oder?“ hauchte sie voller Erstaunen und war überwältigt. Hatte Charon ihr nun den Weg angeboten, den der Attentäter selber gegangen war? Es kribbelte in Rayleen`s Fingern. Langsam, fast Respektvoll ging sie auf diese Vitrine zu, die sich automatisch geöffnet hatte. Sie machte einen Schritt zurück und dann sah sie diese edle Panzerung. Neu, noch nicht einmal getragen, keinen Kratzer. Ein seltsames Gefühl durchjagte Rayleen.
“Was will Charon mir damit sagen?“ war ihre Frage, die durch ihren Kopf huschte. Sie hielt immer noch gebührend Abstand zu der neuen Kleidung und dann erblickte sie diese Armmanschette, die mit Flammen verziert war. Dort hatte Charon immer seine altmodischen, Versteckten Klingen gehabt und danach griff sie sofort. Doch es war wirklich nur eine normale Armmanschette und Rayleen seufzte sauer auf.
„Jetzt hast du mich dran bekommen…“ nuschelte sie enttäuscht doch dann, als sie wieder diesen Mantel und den Umhang sah, fehlten ihr die Worte. Sie konnte es einfach noch nicht wagen, nach der neuen Panzerung zu greifen wie auch dem Mantel. Plötzlich stand Tobyn hinter ihr, beobachtete Rayleen im Stillen.
„Willkommen in der ganz großen Liga, kleine..“ und Rayleen erschreckte, drehte sich um und sah Tobyn, der grinste. Sie wusste nicht, was sie jetzt sagen sollte als Tobyn an ihr vorbeilief und seine Hand über den Mantel gleiten ließ.
„Was hat das…zu bedeuten?“ fragte Rayleen neugierig. Tobyn drehte sich zu ihr, Priya tauchte nun auch auf und ging auf Rayleen zu.
„Es bedeutet, dass du nun voll in unserer Familie bist. Wenn Charon dir eine neue Panzerung und einen Mantel spendiert, heißt es: Willkommen in der Familie.“ erklärte Priya und Rayleen schaute mit großen Augen die ältere Asari an.
„Also habt ihr auch … spezielle Rüstungen und Mäntel? Tragt sie aber nicht?“ fragte Rayleen neugierig und Priya nickte.
„Charon sagte, wir sollten uns diese für Zeit nach Charon aufheben.“
„Zeit nach Charon?“ wiederholte Rayleen überrascht. Tobyn schaute und ging wieder auf den Ausgang zu, winkte Rayleen nach.
„Komm! Bevor du auf die Idee kommst, als Charon 2 da draußen rumzuhüpfen, nehmen wir unsere Standardpanzerung.“ und dann verließ er mit Priya zusammen die Kammer, Rayleen blieb aber zurück. Sie drehte sich zur Vitrine, atmete tief ein. Dann entledigte sie sich ihrer aktuellen Panzerung und Kleidung, legte die nagelneue Panzerung an. Es war ein Gefühl des Wahnsinns, was ihren Körper nun durchjagte. Alles passte wie angegossen und als Rayleen diese neue Panzerung trug inklusiver Panzerungsschuhe, Handschuhen griff sie zum Mantel und der Armmanschette. Diese legte sie nun auch an und es war ein anderes Gefühl als wenn sie Charon`s Kleidung zur Ablenkung anzog. Diese Kleidung hier gehörte nun Rayleen und ihre Hände wanderten zur Kapuze, doch diese zog sie noch nicht über.
„Ein Kroganer würde echt scheiße in so einem Mantel aussehen. Ich bleib lieber bei einer einzigartigen Panzerung…“ grummelte Wreave und Rayleen drehte sich erstaunt um, lächelte dann aber da auch Wreave ganz, ganz kurz grinste. Er griff plötzlich hinter sich, warf Rayleen ein Mittellanges Schwert zu das sie mit einem schnellen Reflex fing. Wreave lachte tief und düster.
„Gehörte mal einem Phantom, das mit mir spielen wollte. Eigentlich eine Trophäe aber in deinen Händen ein Werkzeug des Todes, wie bei Charon. Halte es in Ehren, Blauhaut…“ und dann stapfte Wreave weg bevor Rayleen sich bedanken konnte. Sie war überrascht, das Wreave ihr seine Trophäe übergeben hatte und kurz warf sie einen Blick auf das Schwert, welches eine Gravur der Flammen hatte. Sie schwang das Schwert elegant umher, ließ es dann in die Rückenhalterung wandern.
„Los geht es…Charon? Ich werde dir helfen…wir alle!“ meinte sie leise und wirkte erstärkt und voller Kraft.

Rayleen fuhr mit dem Aufzug zum Hangar, wo bereits Twombly, Priya und Kyla bewaffnet und bereit warteten. Die Blicke waren voller Erstaunen, als die drei Rayleen sahen. Sie ging zur Gruppe, nickte den dreien zu.
„Okay! Zeit für etwas Action!“ meinte Tobyn lachend, klatschte sich in die Hände und Priya wirkte eher ruhig, kühl und überlegt.
„Ich glaub nicht, was ich da mache…“ meinte Kyla überraschend und erntete die Aufmerksamkeit der anderen. Tobyn stellte sich vor sie, legte seine Hände auf ihre Schulter.
„Wir machen das nicht nur für Charon, Schwester. Wir tun das auch für die Galaxie…“ und Kyla schaute ihren Bruder an, schlug ihm leicht an den Kopf.
„Du solltest weniger trinken..“ war ihre Reaktion und Tobyn lachte.
„Erreichen LZ in zwei Minuten!“ rauschte es durch die Lautsprecher und Priya ging an die Rampe.
„Wir haben jetzt Charon 2.0… trotzdem sollten wir vorsichtig sein!“ meinte die erfahrene Asari und Rayleen stellte sich hinter sie.
„Wir folgen dir. Oder Tobyn…“ meinte Rayleen grinsend und Priya nickte ihr zur.

Obscurefighter
14.03.2013, 13:06
Ein neuer Teil, neues Feedback ist sofort da.

Das Team macht sich wirklich Gedanken um Charon, der ja wahrscheinlich immer noch in der Festung wütet. Rayleen verliert da als erstes die Nerven und stürmt davon, worauf auch die anderen entscheiden jetzt einzugreifen. Rayleen sucht derweil die Waffenkammer auf und findet dort eine private Assassinenausrüstung. Jetzt ist sie also wirklich ein Teil von Charons Team, ein Teil dieser Familie. Mal sehen, ob sie sich beweisen wird. Tobyn sagt ihr zwar, dass sie diese Panzerung erstmal zurück lassen soll, doch die Asari kann natürlich nicht an sich halten und taucht sofort als Charon 2.0 auf. Und Wreave gibt ihr auch noch eine Trophäe, eine schönes Schwert, sehr nett von dem Kroganer.
Am Ende geht das Team zum Eingreifen über. Wie Charon das wohl finden wird.

Zwar ein kurzes, aber trotzdem sehr schönes Kapitel. Rayleen nimmt langsam einen immer wichtigeren Platz im Team ein, aber ob sie das nicht zum Ziel von Leuten wie Ammit macht? Weiter so, freu mich auf mehr.

Vala Shepard
14.03.2013, 21:08
Jetzt geht es los, naja, Charon wütet schon aber dieses kurze Kapitel war Rayleen gewidmet und naja, ob sie wirklich eine tragende Rolle haben wird, bleibt abzuwarten ^^
Auf jeden Fall ist sie, wie erkannt "Mitglied der Familie" und hättest du auf eine Assassinen Rüstung verzichten können? Glaube da konnte Rayleen einfach nicht anders, musste sie das einfach machen lassen ^^ Wreave, der gute Kroganer, er wird noch...ich schweige ^^
Danke für das Feedback und ich denke, das nächste Häppchen wird heute bestimmt noch folgen :)
Vielen Dank für das Feedback Obscurefighter and by the way: Nice Avatar :D

Vala Shepard
14.03.2013, 21:38
Und wieder ein kleines Häppchen von diesem Angriff auf die Bastion. Ich wünsche allen viel spaß!


Die Flamme verschlingt alles
(http://www.youtube.com/watch?v=Iyin6a-t2f0)
„Wo ist das mögliche Ziel von diesem Bastard Charon?“ fauchte Asha wütend und der Salarianer rief Daten auf seinem Terminal auf.
„Bewegt sich Richtung Energiezentrum…“
„Scheiße…Wo ist Abadon?“ reagierte Asha geschockt und versuchte, eine Verbindung zu einem menschlichen Soldaten aufzunehmen, der den Decknamen Abadon hatte. Inmitten weiterer Explosionen lief Charon durch Flammen hindurch und ein großes Gebäude kam in Sicht. Das Energiezentrum der Basis. Dies war das Ziel des Assassinen.
„Abadon hier! Verdammt! Bombt endlich die Schiffe aus dem Orbit!“ fluchte der menschliche Soldat, der eine gewaltige N7 Panzerung trug und schwer bewaffnet war. Er war über zwei Meter groß, Breit und muskulös.
„Hör mir zu! Charon befindet sich auf dem Weg…
„… Der Hurensohn ist hier!“ unterbrach der Soldat und sah plötzlich diese Gestalt etwa zehn Meter entfernt von sich stehen. Er kappte die Verbindung zu Asha und grinste. Da Abadon keinen Helm trug, konnte man sein Gesicht sehen. Er hatte schwarzes, kurz geschorenes Haar und wirkte einfach brachial. Nun stand er Charon entgegen.
„Kleines Mitbringsel von einem toten N7 Soldat?“ fragte Charon und musterte die Panzerung. Die Stimme war künstlich, dunkel und Tief. Abadon lachte laut auf.
„Und wo hast du deinen Fummel her? Von einem Schrottplatz oder?“ konterte Abadon und machte einige Schritte auf Charon zu. Dieser blieb stehen, keine Waffe gezogen. Abadon störte das nicht und er zog sein Argus Sturmgewehr.
„Spielen wir folgendes Spiel: Wer erwischt den Attentäter?“
„Assassine bitte…“ folgte von Charon und sofort eröffnete Abadon das Feuer. Kugeln schossen auf Charon zu als dieser plötzlich verschwand. Abadon seufzte genervt auf.
„Tarnung?“ meinte er grummelnd und dann sah er aus dem Augenwinkel, wie Charon die Tarnung abschaltete und sofort zu einem Schwertschlag von oben herabkommend ausholte. In letzter Sekunde machte Abadon einen Schritt nach hinten und das Schwert schnitt nur das Gewehr in zwei Stücke. Mit Wucht rammte Abadon Charon seinen Ellbogen auf die Brust wodurch der Assassine nach hinten torkelte. Sofort folgte ein mächtiger Tritt der Charon auf den Boden schleuderte. Blitzschnell ab stemmte Charon die Hände auf den Boden, stieß sich ab und kam wieder auf die Beine und sofort führte Charon einen Sprung aus und flog förmlich Abadon entgegen. Dieser konnte nicht so schnell reagieren, spürte nur noch die Faust im Gesicht. Charon war von der Größe her Abadon unterlegen, aber nach dem Schlag packte Charon den Soldaten am Arm, drehte Abadon den Rücken zu und zog ihn über seine Schulter. Ein immenser Kraftakt, der für Charon aber leicht wirkte und dann prallte der Soldat hart auf den Boden auf. Staub stieg empor, Charon holte mit Links aus, nahm Schwung und die Faust prallte auf die dicke Brustpanzerung, machte eine Delle. Doch überraschend griff Abadon an die Kapuze von Charon und warf ihn über sich. Der Assassine wurde auf den Boden geschleudert.

(http://www.youtube.com/watch?v=5RiXNPrxRY4)
Sofort sprang Charon wieder auf, Abadon brauchte etwas länger als plötzlich eine Asari den Assassinen von hinten packte und würgte. Charon riss sich hin und her doch die Asari hielt ihren Griff fest. Charon griff über seinen Kopf, packte die Asari und riss sich über sich und warf sie in einer flüssigen Bewegung auf den Boden doch sie richtete sich genauso schnell wie Charon wieder auf die Beine und stand dem Assassine entgegen. Man sah nur noch an der linken Hand die versteckte Klinge hervorschießen. Mit der rechten Hand griff Charon zu seinem Tomahawk. Die Asari stürmte auf Charon zu doch dieser führte einen Tritt auf die anstürmende Asari aus und sie rannte hinein. Ihr Oberkörper beugte sich nach vorne und Charon rammte ihr den Tomahawk in den Rücken und die linke Hand mit der versteckten Klinge schoss von unten hervor Richtung Brust, spießte die Asari auf und arrogant schob Charon sie von der Klinge und ließ sie auf den Boden fallen. Durch diese Ablenkung hatte Abadon die Chance, packte Charon von Hinten, stemmte ihn über sich.
„Wie ist die Luft da oben?“ fragte er lachend.
„Wie ist die Luft da unten?“ konterte Charon und Abadon wirkte überrascht, als Charon sich drehte, die Beine um Abadons Kopf klammerte und dann eine Drehung mit dem Körper ausführte und die Beine so zusammenzog, das er Abadon in dieser Schwungbewegung zu Boden reißen konnte. Wieder knallte der Soldat auf den Boden.
„Jetzt reicht es!“ fluchte er, griff zu einer Granate und warf sie zu Charon, der schon wieder auf den Beinen stand. Blitzschnell fing Charon die geworfene Granate, sah Söldner auf den Platz stürmen und mit kräftigem Schwung warf er die Granate auf die neuen Gegner zu. Charon drehte sich von diesen weg zu Abadon, grinste und dann gab es eine Explosion. Der Soldat stand wieder und wollte eine Pistole ziehen, als Charon schon wieder aus einem gehechteten Sprung auf Abadon zuflog. Die Versteckte Klinge an der linken Hand schoss voran, durchdrang die Schulter der Panzerung von Abadon und dieser schrie laut vor Schmerz auf und fiel zu Boden. Charon hielt sich mit der rechten Hand an der Schulter des Feindes fest, als Abadon auf dem Boden aufschlug, lehnte Charon über ihm. Adadon atmete schwer, keuchte schon.
„Du verdammtes Stück Scheiße! Ich…“ und dann würgte er nach Luft. Charon hatte blitzschnell die Klinge aus der Schulter herausgezogen und nun rammte der Assassine sie in den Hals von Adadon.
Charon griff zu seinem Tomahawk, warf in die Luft. Abadon schaute, wirkte kraftlos und mit der rechten hand gefangen, raste das Tomahawk direkt auf den Brustkorb zu. Ein mächtiger Schrei von Charon, der vor Kraft strotze und dann durchdrang der moderne Tomahawk die Panzerung und erlöste Abadon von seinen Qualen.

Charon zog das Tomahawk und die Versteckte Klinge wieder aus Abadon heraus, richtete sich elegant auf. Er wollte in das Gebäude, als Charon plötzlich Schüsse hörte. Blitzschnell führte der Assassine einen Sprung zur Seite aus, rollte sich ab und aktivierte die Tarnung.

(http://www.youtube.com/watch?v=JhCh7Uk2iq0)
Vier Soldaten stürmten auf den Platz zu.
„Dale? Gib deinen Schiffen die Anweisung, auf meine Position zu feuern…“ meinte Charon über Funk und Dale, der im Cockpit der Invisible stand, klopfte sich gegen das Ohr.
Hab ich mich verhört? Spinnst du?“ erwiderte er schockiert.
„Mach, was ich sage! Orbitalbeschuss!“ und dann beendete Charon die Verbindung, Dale seufzte auf und gab die Order weiter an seine Schiffe.
Die vier Soldaten hielten ihre Waffen bereit als Charon plötzlich hinter einer hüfthohen Mauer hervorkam. Sofort waren die Waffen auf den Assassinen gerichtet. Dieser lief auf die vier zu, blieb plötzlich stehen. Ein Atlas Mech von Cerberus tauchte hinter den Soldaten auf und drei weitere Kameraden.
„Du hast keine Chance!“ brüllte einer der Soldaten triumphierend als Charon plötzlich die Arme auseinander faltete. Perfekt getimt schlug ein Orbitalgeschoss in den Mech und das war das Zeichen für Charon. Blitzschnell rannte der Attentäter auf zwei Soldaten zu die nebeneinander standen.
Kurz erklang ein zischen, beidseitig schossen die Versteckten Klingen hervor und Charon holte mit beiden Händen von unten nach oben kommend Schwung, die Klingen rammten sich in die abgelenkten Soldaten und Charon spießte sie auf, führte eine Drehung um die Körperachse aus und zog ein mittellanges Schwert und das Tomahawk.
„Vermeidet den Nahkampf!“ rief ein Soldat doch schon machte Charon vor diesem eine Drehung, stand mit dem Rücken zu ihm und das Schwert raste durch den Soldaten hindurch. Kugeln schossen auf Charon zu, blitzschnell packte er den aufgespießten Soldaten, nutzte ihn als Schild und zog das Schwert aus ihm. Er lief mit dem Schild nach vorne, stieß den toten Soldaten von sich auf einen Kameraden zu und hatte es geschafft, sich einer Gruppe von drei Soldaten zu nähern. Diese wollten gerade das Feuer eröffnen, als Charon sich nach unten wegduckte und gleichzeitig hinter einen Soldaten förmlich rutschte, ihm mit dem Tomahawk das Bein wegriss. Der Soldat fiel frontal zu Boden und dann spürte er nur noch das Schwert, das ihn durchdrang. Die anderen beiden Soldaten versuchten, den Assassinen als Ziel zu erfassen doch Charon führte eine seitwärts gesprunge Rolle aus und plötzlich fielen die beiden Soldaten zu Boden. Charon schaute überrascht als er Tobyn auf einer Mauer sah, der seine Javelin gerade wieder einsteckte. Hinter ihm tauchten Priya und Rayleen auf, Charon musste unter der Kapuze grinsen als er Rayleen sah. Die drei hüpften dann von der Mauer und gingen zu Charon während weitere Orbitalgeschosse etwas entfernt der nun vier einschlugen.
„Man! Und du hast hier alleine den ganzen Spaß? So nicht!“ meckerte Tobyn, der seinen Helm aufhatte genau wie Priya. Charon schaute jedoch zu Rayleen.
„Die Kapuze gehört immer übergezogen … wenn du diesen Mantel trägst…“ war der Kommentar von Charon und Rayleen errötete leicht. Priya schaute sich um, zog ihren Helm ab und analysierte das Schlachtfeld. Sie erblickte die Leiche von Adadon und wirkte überrascht.
„Du hast den Bodyguard von Asha ausgeschaltet?“ fragte sie voller Erstaunen und Charon wischte sich Dreck von der Schulter.
„Was frag ich eigentlich noch?“ ergänzte Priya und winkte ab. Tobyn schaute sich nun auch um.
„Mit was müssen wir rechnen?“ fragte er und Charon wirkte verdammt ruhig.
„Söldner die Atlas Mechs haben. Asari ….“ antwortete Charon und Rayleen blickte erst den Attentäter an, dann die Zerstörung rund um die Gruppe. Plötzlich sah Charon eine Kommunikationsanfrage.
Als er diese annahm, tauchte Asha auf einem kleinen Bild auf.
„Ich wusste, dass du es bist. Was willst du Charon?“ fauchte sie aggressiv Charon entgegen doch wieder einmal war Charon die Ruhe selbst.
„Gib mir Marek, Asha. Mehr will ich nicht.“ antwortete Charon darauf.
„Und das soll ich dir glauben?“ konterte die Asari und wirkte trotzig.
„Gib ihn freiwillig raus und wir brechen den Angriff ab. Weigere dich und du bist mein Ziel ..nach Marek…“ und nun fühlte sich Asha beleidigt denn sie war nicht das Ziel Nummer Eins von Charon, worüber sie eigentlich froh sein sollte.
„Hol dir Marek…und komm zu mir…du weißt…wo du mich findest…“ waren ihre letzten Worte und dann brach die Verbindung ab. Charon schüttelte nur den Kopf.
„Und jetzt?“ fragte Rayleen als sie und die anderen überraschend von einer biotischen Welle umgerissen wurden. Zwei Asari, die die Biotik beherrschten, hatten sich angeschlichen. Priya richtete sich schnell wieder auf und warf den zwei eine Singualität entgegen, reichte Tobyn die Hand und holte ihn auf die Beine.
„Los! Holt Marek! Wir kümmern uns um die Asari!“ rief Tobyn zu Charon, nahm dann seine Argus in die Hand. Rayleen zögerte etwas, Charon hingegen ging auf den Eingang des Gebäudes zu. Rayleen wendete sich dann von den zwei ab und folgte Charon als plötzlich ein mächtiger Kroganer aus dem Gebäude marschierte. Rayleen blieb neben Charon stehen.


---- Fortsetzung folgt! ----

Obscurefighter
14.03.2013, 23:56
Der Angriff geht weiter, mal schauen wer was oder wen verwüstet. Und ja, ich hätte so einer Rüstung auch nicht widerstehen können, gebe ich ja zu.

Ein neuer Charakter wird eingeführt Abadon, ein Söldner. Er legt sich sofort mit Charon an, doch irgendwie habe ich nicht das Gefühl, als wäre er ein Gegner für den Attentäter, sorry Assassinen. Ein kurzer Wortwechseln, dann ist Charon weg und der Kampf geht los. Nicht so elegang wie gegen Ammit, sondern eher brachial. Doch Charon zeigt, dass er auch anders kann und wirft den massigen Abadon sogar auf den Boden.
Zwar bekommt Abadon Unterstüzung, aber auch mit der nimmt es Charon auf. Coole Aktion mit der Granata, konnte ich mir richtig bildlich vorstellen. Mit einer Kombination aus Eleganz und Kraft ringt Charon schließlich Abandon zu Boden und erledigt ihn noch. Tschau, tschau neuer Charakter.
Nach der Aktion ist es kein Wunder, dass auch die ankommenden Soldaten eine Chance von zero Prozent haben. Die Sache mit dem Orbitalschlag war riskant, aber verdammt cool, Charon geht aufs Ganze. Nachdem er die Soldaten ausgeschaltet hat, kommem Priya, Tobyn und Rayleen dazu und Asha nimmt Kontakt auf. Die sollte echt froh sein, dass Charon sie noch nicht auf der Liste hat. Auf jeden Fall gibt sie Marek frei und die vier wollen los, da tauchen zwei Asari auf. Also nur Rayleen und Charon und dann... ein Kroganer plus Cliffhänger. Ach komm, Vala, fies. Wirklich fies.

Musik wie Faust auf Auge, super gut. Charon zeigt in allen Facetten was er kann und schnetzelt sich schön durch die Truppen. Seine Armahnung an Rayleen wegen der Kapuze gibt ihn auch kurz das Bild von einem Vater, der sein Kind ermahnt.
Schönes Kapitel, warte jetzt gespannt auf mehr.

Vala Shepard
15.03.2013, 21:42
Danke fürs Feedback wieder einmal Obscurefighter :)

Ja, Abadon, ein starker Gegner aber ...naja...der "Überraschungsmoment" war auf Charon`s Seite ^^Charon hingegen geht jetzt richtig zur Sache :) Da war der Orbitalschlag nur eines der kommenden Highlights :) Der Cliffhanger war diesmal beabsichtig und wieder einmal vielen Dank für dein Feedback. Da werde ich heute wohl noch den nächsten Happen folgen lassen :)

Vala Shepard
16.03.2013, 00:15
Und wie angekündigt noch ein weiteres Häppchen des Angriffes von Charon...viel spaß ;)


Full Power
(http://www.youtube.com/watch?v=wZX64Hv0Ny4)
Hinter dem feindlichen Kroganer tauchten Soldaten auf und es waren eine Menge. Charon sah neben dem Kroganer acht Soldaten hinter ihm, als plötzlich die Invisible über die Gruppe flog.
„Krogan Air Drop!“ brüllte Wreave, sprang von der Rampe ab, Kex und Kiq folgten. Es gab ein krachen als der Kroganer aus Charon`s Team aufprallte und sofort zückte er seine Claymore.
„Ich glaub es hackt Charon! Kroganer gegen Kroganer!“ meinte Wreave und grinste gemein zu dem anderen Kroganer. Dieser bäumte sich auf.
„Wie kann einer von uns nur auf der Seite des Abschaums stehen?“ provozierte der Kroganer Wreave doch dieser grinste nur und die beiden Vorcha hinter ihm krächzten wie wild.
„Los! Zerreißt diese Schande!“ brüllte der feindliche Kroganer und die Soldaten hinter ihm stürmten hervor, eröffneten das Feuer. Kex sprang hinter eine Mauer, zog seine Crusader Schrotflinte hervor, nickte Kiq zu, der bereit war aus seiner Deckung hervorzuspringen. Zwei Soldaten stürmten auf Wreave zu als die beiden Vorcha aus ihrer Deckung hervorsprangen und mit den Crusader Schrotflinten das Feuer eröffneten. Wreave haute einen Soldaten durch einen mächtigen Schlag meterweit weg als plötzlich der feindliche Kroganer mit einem Brüllen auf Wreave zustürmte. Kiq passte gerade nicht auf, als eine Kugel seine Schulter durchdrang und er zu Boden fiel. Kex schaute, krächzte und rannte auf den Soldaten zu, sprang über eine Mauer und zerfetzte ihn förmlich mit seinen Omnitool Krallen. Wreave, der mit dem Kroganer zu kämpfen hatte, sah noch wie sein Kumpel verletzt am Boden lag.
„Kex? Kümmere dich um…“ und plötzlich gab es einen Schuss. Balrak, der Batarianer aus Charon`s Crew, kam aus einer Ecke hervor nachdem er die Invisible verlassen hatte und ballerte mit einer Avenger drei Soldaten über den Haufen, den vierten zerschmetterte er den Kopf mit einem gewaltigen Faustschlag. Der Batarianer rannte auf die Kroganer zu, rammte beide auf den Boden und hielt sofort Wreave die Hand entgegen. Balrak hatte eine immense Kraft denn er schaffte es, Wreave auf die Beine zu bringen. Sofort schaute der Kroganer zu den beiden Vorcha. Kex war bei seinem Freund und Balrak rannte zu beiden.
„Hey fetter Sack! Mach den anderen fetten Sack kaputt!“ brüllte Balrak mit seiner tiefen Stimme zu Wreave und dieser grinste, nickte darauf und rannte auf den Kroganer, der wieder aufstand zu. Es gab ein gewaltiges Krachen und beide Kroganer durchbrachen die Wand des Gebäudes. Balrak half Kiq auf die Beine, lief mit ihm zu einem halb weg gesprengten Gebäude. Der Vorcha humpelte, ein weiterer Schuss hatte ihn im Bein getroffen.
„Ich werde alle aufschlitzen!“ krächzte Kex wütend.
„Ruhig Blut mein kleiner Vorcha! Wir müssen erst einmal Kiq versorgen!“ mahnte Balrak und nahm aus einer Oberschenkeltasche einen Verband und Medigel.
„Nein! Nein! Kein Medigel! Schmerz stärkt mich!“ krächzte der Vorcha Kiq und Balrak folgte seinem Wunsch, stecke alles wieder in die Tasche. Balrak stand dann auf und Kex schaute erstaunt.
„Was? Gibt es nichts an Bord zu verpacken?“ fragte der Vorcha erstaunt als er Bralvan, den zweiten Batarianer in voller Kampfmontur sah. Dieser warf eine Tasche vor die drei, griff zu seinem Kishock Harpunengewehr.
„Gehen wir auf die Jagd?“ fragte er, Balrak holte ein zweites Harpunengewehr vor und Kex griff nach einer Claymore, legte die Crusader ab. Kiq stemmte sich auf die Beine, humpelte noch etwas aber auch er griff zur Tasche, nahm sich eine Argus heraus.
„Bin bereit!“ krächzte der verletzte Vorcha. Balrak und Bralvan schlugen ihre Harpunengewehre aneinander.
„Jagen wir!“ erwiderte Balrak dann und dabei klang er böse. Die zwei Vorcha und die beiden Batarianer eilten Wreave nach. Dieser hatte den feindlichen Kroganer durch den Innenraum des Reaktorgebäudes geworfen, verfiel einem regelrechten Blutrausch.
„Abschaum!“ brüllte der feindliche Kroganer und Wreave war nicht beeindruckt, sonder schoss mit der Claymore auf den Feind. Auch wenn die Schüsse trafen, so stürmte der feindliche Kroganer wieder auf Wreave zu, rammte ihn gegen eine Wand, Wreave sammelte seine Kraft, packte den Kroganer und stemmte ihn etwas über sich, lief mit ihm von der Mauer weg und schleuderte den Feind hart zu Boden. Als der Kroganer vor ihm da lag, zielte Wreave auf den Kopf. Ein Schuss, ein Feind weniger.
Die vier kamen nun auch in das Gebäude und Wreave schaute nochmals auf den toten Kroganer, gab einen weiteren Schuss ab und schaute zu den vier.
„Ich lass euch nichts übrig, falls ihr das denkt!“ scherzte Wreave, klopfte Kiq auf die Schulter.
„Interessant. Die Energieversorgung dieser Basis? Balrak?“ wandte sich Bralvan an seinen Kamerad und dieser holte etwas aus seiner Tasche hervor.
„Sprengstoff?“
„Du kannst Gedanken lesen, für einen faulen Batarianer…“ antwortete Bralvan und griff nach dem Sprengstoff. Kex schaute auf einen langen Gang.
„Feinde!“ schrie er und sofort stellten sich Wreave, Kiq und Balrak neben Kex und bildeten eine Mauer vor Bralvan.
„Ha .. ha …ha…Tontaubenschießen!“ und nach den Worten von Wreave hörte man nur noch Schüsse, von der verteidigen und der angreifenden Gruppe.


---- Fortsetzung folgt! ----

Hochdrache
16.03.2013, 13:03
Habe etwas den Anschluss verloren. Aber Charon scheint ja alle aufzumischen. Wieso, weshalb, warum bleibt noch immer mysterioes. Geniale Schlachtszenerie. Ganz grosses Kopfkino, warte auf mehr.

Vala Shepard
16.03.2013, 23:03
Habe etwas den Anschluss verloren. Aber Charon scheint ja alle aufzumischen. Wieso, weshalb, warum bleibt noch immer mysterioes. Geniale Schlachtszenerie. Ganz grosses Kopfkino, warte auf mehr.

Erkannt, du hast so einiges verpasst. Charon`s Rasse, Herkunft, Vergangenheit, Feinde und vieles mehr. Hier loihnt es sich, die Kapitel wirklich intensiv zu lesen. Aber zum aktuellen Zeitpunkt, dem Sturm auf die Bastion wird es vor Action nur so sprühen, siehe letztes Kapitel mit der Action :) Danke auch hier für dein Feedback!

Obscurefighter
16.03.2013, 23:14
Ein kleines Häppchen. Wieso habe ich mir gestern da keine Zeit für genommen. Das hole ich jetzt nach.

Ich habe ja am Schluss des letzten Kapitels echt einen Schrecken bekommen, doch das hat sich jetzt wieder gelegt. Wreave macht einen kroganischen Absprung ganz im Sinne von Wrex und stürzt sich auf den anderen Kroganer, seine beiden Vorchafreunde sind natürlich direkt hinter ihm. Kiq wird angeschossen, doch für einen Vorcha ist er echt taff und kämpft trotz der Verwundung weiter, Respekt an dieser Stelle. Jetzt tauchen auch zum ersten Mal die beiden Batarianer in Charons Team auf, Balrak und Bralvan (dieses Namensähnlichkeit erinnert mich an die Zwerge aus Herr der Ringe, aber das nur am Rand) und heißen der Gruppe Soldaten ebenfalls mächtig ein. Zum Schluß stehen alle im Kontrollraum und da lese ich doch ein schönes Wort: Sprengstoff. Das gute C4 soll es also richten.

Schönes, kleiner Teil, in welchem Wreave mal seine Kampfesstärke zeigt. Sehr cool, Musik passte wie üblich. Weiter so.

Vala Shepard
17.03.2013, 00:10
für das wieder einmal sehr ausführliche Feedback Obscurefighter. Tja, wer gesellt sich zu Charon und co? Wreave, Kex, Kiq, Balrak und Bralvan. Die sollen auch auch einen Auftritt bekommen aber du hast das Kapitel gut analysiert und daher neuer Speck für die Leser :) Viel spaß!


Der Weg
(http://www.youtube.com/watch?v=5RiXNPrxRY4)
Nachdem Wreave und die anderen Charon eigentliches Ziel, das Kraftwerk übernommen hatten, suchte der Assassine sich sein nächstes Ziel aus. Wieder gab es gewaltige Explosionen und jetzt sausten die ersten Jäger dieser Gruppe, die Charon angriff, durch den Himmel.
„Jäger?“ nuschelte Rayleen besorgt. Charon schaute den Jägern nach als plötzlich zwei SX 3 Jäger auf die feindlichen Vehikel zuflogen und das Feuer eröffneten.
„Was bei der Göttin?“ fragte Rayleen verwirrt, als die SX 3 Jäger zwei feindliche Vehikel ausgeschaltet hatten.
„Luftunterstützung!“ erklang die Stimme von Twombly im Funk und Rayleen glaubte nicht, was sie da gehört hatte.
„Twombly? Bist du das?“ fragte sie nach.
„Ja! Irgendwie müssen wir ja die Jäger zum Einsatz bringen!“ antwortete er und Charon ahnte schon, wer im zweiten Jäger saß.
„Ich hoffe, du hast Spaß … Nevio?“ fragte Charon lässig wirkend.
„Und wie! Ist klasse, bei den Bösen zu sein!“ war Nevio`s Antwort und Charon lachte kurz. Dann schaute er zu Rayleen, nickte ihr zu.
„Marek?“ fragte sie.
„Marek….“ erwiderte Charon und dann liefen beide auf eine Verbindungsbrücke zu, die zu einem neuen Abschnitt dieser Basis führte. Charon hatte das Problem mit der Energie Wreave überlassen und beide liefen nun über die Brücke. Es ging etwa zwanzig Meter herab, wenn die Brücke zerstört werden sollte doch das erschrecke Charon nicht im geringsten, Rayleen hingegen machte vorsichtig einen Schritt nach dem anderen. Weitere feindliche Jäger schossen über die zwei hinweg und Charon schaute kurz, sah wie einer von diesen einen Bogen flog und dann auf die Brücke zusteuerte.
„Rayleen?“
„Hm?“
„LAUF!!“ brüllte Charon sie an und diese schaute, sah den Jäger auf sich zukommen. Plötzlich erblickte man den SX 3 von Nevio und er schoss sofort auf den feindlichen Jäger. Dieser wurde getroffen und begann, unkontrolliert auf die Brücke zu rasen. Charon griff Rayleen, zog sie an sich vorbei und schubste die Asari nach vorne zum neuen Abschnitt der Basis. Rayleen fiel auf den Boden, richtete sich aber sofort wieder auf und schaute zu Charon. Sie sah nur noch, wie Charon dastand und der Jäger auf die Brücke zuraste, daran knallte und es gab eine riesige Feuerexplosion.
„Charon!“ rief Rayleen, als der Assassine plötzlich die Kante der Brücke ergriff und sich nach oben zog. Rayleen war froh, das Charon nicht Tod war und dieser lief auf sie zu und zog sie sofort auf den neuen, sicheren Bereich.
„Was ist denn jetzt los?“ fragte sie verwirrt als Charon bereits vier weitere Soldaten erspäht hatte.
Wie aus dem Nichts wurden zwei davon plötzlich durch Schwerter getötet und Charon sah noch ein Kodiak Shuttle, das wieder empor stieg.
Valerie und Shadow hatten nun eingegriffen und dank ihrer Tarnung zwei Soldaten durch den Überraschungsmoment getötet. Die anderen zwei Soldaten suchten Deckung, als beide durch Kopfschüsse getötet wurden. Charon schaute sich sofort nach Tobyn um doch erblickte man Kyla, die auf einem Gebäude Position bezogen hatte.
„Ich will ja nicht nur meckern…“ meinte sie in den Funk und Charon nickte einfach nur, marschierte dann weiter. Plötzlich hörte man ein lautes aufstampfen und ein Atlas Mech kam hinter einem Gebäude hervor.
„Atlas!“ brüllte Shadow und sprang in Deckung, Valerie schaute gerade, als der Atlas das Feuer eröffnete. Val wurde von einer Kugel in den Oberschenkel getroffen und schrie laut auf, brach zusammen.
„Val!“ brüllte Shadow und wollte zu ihr eilen als plötzlich eine Rakete neben ihr einschlug.
„Valerie ist verletzt! Ich komm nicht ran!“ meinte Shadow in den Funk und Kevin, der die Invisible in unmittelbarer nähe der Basis gelandet hatte, flog nun das Shuttle.
„Was? Ich komme!“ reagierte er als Kevin die Nachricht von Valerie`s Zustand gehört hatte.
„Doc? Wir haben eine Verletzte!“ brüllte Kevin nach hinten wo Draylin saß.
„Verstanden. Holen Sie sie! Ich kümmere mich dann um die Patientin!“ war die schnelle Antwort von dem Salarianer und Kevin flog eine weite Schleife, steuert dann auf den Atlas zu.
Bevor Kevin irgendwas machen konnte, kletterte Charon bereits auf ein mittelhohes Gebäude, rannte auf das Ende des Daches zu und sprang Richtung Atlas. Im Flug riss Charon das Schwert aus der Rückenhalterung und stieß es durch die Scheibe in das Cockpit des Atlas, tötete so den Piloten des Mechs. Der Mech prallte auf den Boden, Charon sprang kurz davor herunter und rollte sich auf dem Boden ab. Das Kodiak Shuttle landete, sofort ging die Tür auf und Kevin, bewaffnet mit einer Avenger, eilte zu Valerie. Auch Shadow war bereits bei ihr und der Doc kam auch aus dem Shuttle.
„Hey? Nicht sterben? Ist das klar?“ forderte Kevin Valerie auf, jetzt nicht abzukratzen und sofort war Draylin bei ihr. Shadow schaute umher und erblickte Charon, der anscheinend auf ein Gebäude fixiert war. Rayleen stellte sich hinter Charon und Shadow war verblüfft, als sie gleich zwei Assassinen sah.
„Bringt Valerie zum Schiff. Dort soll Draylin und McCloud sich um sie kümmern!“ gab Charon die Order an Kevin, dieser nickte und hob Valerie vorsichtig an, legte ihren Arm um sich und ging zum Shuttle zurück. Shadow und nun auch Kyla, die zur Gruppe geeilt war, gingen mit.
„Ich gebe Deckung aus dem Shuttle!“ meinte die Turianerin mit ernsten Worten und Shadow schaute sie erstaunt an.
„Ich werde auch Eskorte Hilfe geben!“ erwiderte Shadow, Charon nickte und dann stieg diese Gruppe wieder in das Shuttle. Rayleen schaute zu Charon, der ein Gebäude ansah. Es war wohl eine der vielen Leitzentralen dieser Basis und Charon ging auf den Eingang des Gebäudes zu, Rayleen folgte.

Obscurefighter
17.03.2013, 00:31
Der Weg, hmm. Dieser Weg, wird kein leichter sein. Dieser Weg wird... okay, lassen wir das. Widme ich mich doch gleich dem nächsten Teil.

Hm, Charons Theme, ich liebe es. Du drehst den Aktionpegel ja richtig hoch, mama mia. Immer mehr Leute aus dem Team tauchen auf. Twombly und Nevio haben je einen Jäger gekapert und mimen die Luftunterstützung, Shadow und Valerie helfen bei den Söldnern. Und was mach muss ich da lesen, Valerie wird angeschossen? Bitte, lass sie nicht sterben. Kyla zeigt, dass sie ebenso wie ihr Bruder einen gute Scharfschützin, die beiden im Team würde ich gerne sehen :D. Kevin und Doc bringen Valerie in Sicherheit und Charon geht sofort weiter. Für Marek wird langsam echt die Luft dünn.

Schönes, wenn auch kurzes Kapitel, du ziehst den Spannungsbogen schön an. Bin gespannt auf mehr.

Vala Shepard
17.03.2013, 18:39
Der Weg, hmm. Dieser Weg, wird kein leichter sein. Dieser Weg wird... okay, lassen wir das. Widme ich mich doch gleich dem nächsten Teil.

Hm, Charons Theme, ich liebe es. Du drehst den Aktionpegel ja richtig hoch, mama mia. Immer mehr Leute aus dem Team tauchen auf. Twombly und Nevio haben je einen Jäger gekapert und mimen die Luftunterstützung, Shadow und Valerie helfen bei den Söldnern. Und was mach muss ich da lesen, Valerie wird angeschossen? Bitte, lass sie nicht sterben. Kyla zeigt, dass sie ebenso wie ihr Bruder einen gute Scharfschützin, die beiden im Team würde ich gerne sehen :D. Kevin und Doc bringen Valerie in Sicherheit und Charon geht sofort weiter. Für Marek wird langsam echt die Luft dünn.

Schönes, wenn auch kurzes Kapitel, du ziehst den Spannungsbogen schön an. Bin gespannt auf mehr.

Dieser Weg wird steinig und schwer .... okay, lassen wir es wirklich :D
Charon`s Theme und es kracht. Achja, die Jäger sind nicht gekapert, ursprünglich Eigentum von Cerberus und Ausstattung des Schiffes (Wurde auch gezeigt) und jetzt Charon`s Eigentum :) Valerie und Kevin ... kein Kommentar und naja, Action bring viele Charaktere. Danke fürs Feedback Obscurefighter und natürlich geht es gleich mit einem Happen direkt weiter!

Hochdrache
17.03.2013, 19:10
Kann mich Obscurefighter nur anschließen. Jetzt drehst Du auf, und es hinterlässt auch Spuren. Ob alle da heile wieder rauskommen? Warte auf die Auflösung.

Vala Shepard
17.03.2013, 20:15
Wie angedroht folgt nur die nächste Szene aus der Schlacht um die Bastion wo sich Doktor Marek Klann aufhält. Viel spaß!


Confrontation
(http://www.youtube.com/watch?v=_4ybR_if96Q)
Charon betrat das Gebäude, Rayleen folgte ihm und beide standen in einer gewaltigen Lobby. Rayleen, die sich umgesehen hatte, prallte plötzlich in Charon`s Rücken da dieser stehengeblieben war. Rayleen ging einige Schritte zurück und sah eine Asari, die sich Charon in den Weg gestellt hatte. Sofort ballte Rayleen die Hand zur Faust.
„Asha…“ zischte aggressiv über ihre Lippen. Die Asari wirkte erhaben, elegant und winkte ab.
„Charon und eine neue Assassine? Gründest du jetzt eine Bruderschaft von dem, was deine Familie versuchte, so lange zu bewahren?“ fragte Asha provokant und Charon stand ihr einfach gegenüber.
„Rayleen? Gehe in die oberen Etagen, suche ein Terminal…Das hier ist meine Sache…“ sagte Charon und klang dabei trotz der mechanisch wirkenden Stimme sehr gereizt. Rayleen wusste, was die zu bedeuten hatte, schaute zu Asha die den beiden Provokant entgegenstand.
„Ich hoffe, du überlebst das hier, damit ich deinen Arsch noch grillen kann!“ fauchte Rayleen zu Asha und diese erkannte jetzt, wer der zweite Assassine war und lachte auf.
„Kein Scherz, Charon? Rayleen?“ und dann lachte sie heftigst. Rayleen wollte an Charon vorbei auf Asha stürzen, doch Charon hielt sie fest und schüttelte den Kopf.
„Töte sie nicht, lass mir was übrig…“ flüsterte sie zu Charon, drehte sich dann gezwungenermaßen von den beiden ab.

(http://www.youtube.com/watch?v=UydahIJw42w)
Zwischen Charon und Asha waren es ungefähr sieben Meter. Die Asari stand da in ihrer Panzerung, holte ein Schwert hervor.
„Diese Phantoms…die Schwerter sind ganz nett, meinst du nicht?“ fragte sie gehässig Charon und ließ die Klinge vor sich hin und her schwenken.
„Habe ich einer dieser Cerberus Huren abgenommen, als ich sie tötete. Wollte sehen, wie gut du mit dem Schwert bist…“ provozierte sie weiter und man konnte kurz ein Grinsen erkennen bei Charon.
Dieser stand Asha immer noch gegenüber. Fast majestätisch ging die Hand über die Schulter zum Schwertgriff, langsam zog Charon dieses vor sich. In einer eleganten Bewegung ließ Charon das Schwert förmlich tanzen, es schwang vor ihm in eleganten Bewegung hin und her als Charon es dann auf Asha richtete. Diese schien zwar beeindruckt, spielte es aber mit Arroganz über.
„Schön! Schwingen kannst du es! Aber auch damit kämpfen?“ fragte sie provokant, hielt aber gebührend Abstand zu Charon. Noch.
„Komm näher…wenn du es wissen willst..“ erwiderte Charon mit einem bösartigen Unterton in der Stimme und um Asha bildete sich plötzlich die blaue Energie ihrer Biotik. Überraschend schleuderte sie Charon eine Biotikwelle entgegen. Diese erfasste Charon, warf ihn in der Lobby auf den Boden doch schnell sprang er wieder auf, das Schwert hatte Charon nicht aus der Hand verloren. Asha wollte diese Chance nutzen, stürmte auf Charon zu doch in geduckter Position führte Charon einen Tritt auf die heranstürmende Asha aus und sie wurde auf den Boden geholt, als Charon direkt ihre Beine traf.
Sofort rollte sich Charon übe sie, erhob sein Schwert und ließ es auf Asha herabsausen.
Diese zog ihr Schwert schützend vor sich, die Klingen prallten mit solch einer Wucht aufeinander. Asha schob die Klinge von Charon zur Seite und mit der freien Hand warf sie ihm eine weitere Biotikwelle entgegen. Charon flog von ihr weg, landete auf dem gekachelten Boden der Lobby und rutschte noch etwas weiter. Asha stand auf aber ebenso schnell war der Assassine wieder auf den Beinen. Asha merkte, wie Charon sie fixierte. Beide standen sich gegenüber, liefen im Kreis und Charon ließ das Schwert elegant vor sich umherkreisen, machte einen Schritt vor den anderen. In der linken Hand war das Schwert, die rechte hatte Charon frei und Asha wusste das Charon nur wartete, um die Versteckte Klinge zu nutzen.
„Biotik hatten wir schon…wie sieht es mit Waffen aus?“ fragte sie überraschen, steckte das Schwert blitzschnell in eine Halterung an der Hüfte und zog eine Claymore hervor, zögerte nicht zu schießen.
In letzter Sekunde sprang Charon zur Seite, hinter einen Schreibtisch.
„Waffen? Du willst Waffen?“ fragte Charon hinter der Deckung und Asha marschierte auf ihn zu.
Sie musste näher heran als Charon plötzlich über die Deckung sprang als Asha in direkter Nähe war. Sie rechnete mit einem Angriff auf sich doch Charon riss das Schwert nach oben und zog es herunter, die Claymore war nun zweiteilig und in einem Schwung riss Charon sein Schwert zur Seite und ließ es auf Asha zurasen. Diese reagierte aber schnell genug, zog ihr Schwert und blockte den Angriff des Assassine. Charon hielt sein Schwert noch mit beiden Händen, dann allerdings löste der Assassine die linke Hand. Die Versteckte Klinge schoss hervor und Charon holte zu einem leicht geschwungenen, linken Schlag, eher Stich aus. Asha löste das Kräfteduel mit dem Schwert, sprang nach hinten und nahm Abstand.
„Gibt mir Marek und das alles hier ist vorbei…und du wirst Überleben..“ schlug Charon plötzlich vor.
Asha schaute ihn demütigend an denn sie wusste, dass dieser Attentäter sie bestimmt nicht am Leben ließ und so nahm sie eine überaus arrogante Körperhaltung an.
„Ein Leben im Tausch für meines? Wer soll dir das glauben?“ konterte sie und Charon`s Versteckte Klinge schoss wieder in die Armmanschette zurück.

(http://www.youtube.com/watch?v=kVYt2_qraVs)
„Wir sind alle das, was wir jagen!“ erklang eine neue Stimme die Charon aber sehr bekannt war. Sofort schoss sein Blick auf die obere Etage der Lobby und Charon sah Rayleen am Boden liegen.
„Keine Angst….Sie ist nicht Tod. Noch nicht…“ und dann tauchte diese Gestalt auf. Schwarz gekleidet, zwei Schwerter am Rücken übereinander gekreuzt.
„Ammit…“ knirschte Charon wütend und die Assassine stolzierte auf dem oberen Gang, lehnte sich dann an eine Brüstung. Citra wirkte siegessicher und schaute auf Charon herab.
„Den Feind schwächen…was bringt es dir…wenn du Marek..“
„Schweig!“ unterbrach Charon die junge Frau und Asha versuchte, diese Ablenkung zu nutzen und griff Charon an. Sie stürmte los, schwang ihr Schwert von oben herab als Charon blitzschnell den linken Arm empor hob, mit der Versteckten Klinge diesen Angriff blockte und dann trat er Asha mit voller Wucht gegen den Bauch. Sie wurde auf den Boden geschleudert und plötzlich applaudierte Ammit.
„Gut. Gut. Aber ist Asha wirklich eine starke Gegnerin für dich?“ fragte Citra wieder einmal sehr provokant. Asha, die am Boden lag wurde von Charon ignoriert und dieser führte eine Gestik aus, das Ammit herunterkommen sollte.
„Wenn du das denkst…dann beweg deinen Arsch hier runter!“ war die aggressive Forderung von Charon und Ammit zuckte mit den Schultern, lief an der Brüstung entlang und sprang plötzlich darüber. Sie landete nicht weit entfernt von Charon und dieser fixierte sie sofort.
„Geh! Beschütze Marek, Asari Schlampe!“ brüllte sie zu Asha und diese schaute verwirrt war aber zugleich Sauer.
„Was?“
„Los! Bevor ich dich erledige!“ schimpfte Ammit wieder. Asha, der die Worte überhaupt nicht gefielen, wusste dass das hier nicht ihre Liga war und so verließ sie die Lobby. Nun standen sich Charon und Ammit entgegen. Die neue Kontrahentin von Charon griff über ihre Schultern und holte beide Schwerter hervor und sie ahnte, das Charon unter der Kapuze grinste.
„Wollen wir? Auf ein zweites Date?“ fragte sie provokant und Charon hatte sein Schwert immer noch in der linken Hand, die rechte Hand ergriff das Tomahawk.


--- Fortsetzung folgt! ---

Obscurefighter
17.03.2013, 21:49
Ah, die Jäger, natürlich. Hatte das glatt vergessen, habs aber beim Nachlesen dann doch wiedergefunden.
Okay, ein größeres Kapitel. Dann mal ran.

Jetzt taucht Asha auf dem Schlachtfeld auf und es kommt zu einem kurzen Wortgefecht zwischen ihr und Charon. Rayleen erkennt sie am Anfang nicht, doch die junge Asari scheint wirklich hinter Ashas Arsch her zu sein. Bin gespannt, ob die beiden später noch aufeinander treffen, denn fürs Erste schickt Charon Rayleen erstmal weg.
Asha vs. Charon bei geiler Musik. Die Asari hat sich auch eine Klinge besorgt und will Charon anscheinend "testen". Oh, großer Fehler. Zuerst halten die beiden Abstand von einander, doch dann kracht Stahl auf Stahl und Asha kann so manch einer tödlichen Attacke gerade so entkommen. Das Tauschangebot von Charon, ihr Leben gegen das von Marek, schlägt sie aus. Hm, wieso sagt mir mein Bauch da, das sie es besser hätte annehmen sollen.
WOW, mein Mind wurde gerade gefu...t. Ammit aka Citra taucht auf, haut zuerst Rayleen k.o. (:mad:) und greift dann in den Kampf von Asha und Charon ein. Asha haut natürlich ab und ein beginnt das "zweite Date" von Charon und Ammit aka Citra.

Ein leichter Cliffhänger (langsam fängst du an das gerne zu machen, oder?), wir stehen kurz vor einem weiteren Kampf Charon vs. Citra/Ammit. Schönes Kapite, warte jetzt gespannt auf mehr. Mehr!

Vala Shepard
17.03.2013, 23:17
Ahem ja ...hrhr nein, die Cliffhanger werden nicht zu meiner Angewohnheit, aber ich will hier mal richtig Spannung aufbauen mit den Häppchen :) Zu deinem Feedback muss ich nicht viel sagen, Analyse sehr gut getroffen und ich bemerke, die bist Rayleen Fan ^^ Du wolltest mehr? Dann bekommst du mehr...aber nicht ein großes Kapitel :D Viel spaß mit dem neuen Häppchen!


Fight of the Darkness
(http://www.youtube.com/watch?v=Iyin6a-t2f0)
Nun standen sich beide Kontrahenten reglos gegenüber, wirkten wie Statuen. Noch wagte niemand der beiden den ersten Schritt und einen ersten Angriff. Die Augen fixierten sowohl von Charon als auch Ammit den gegenüberliegenden Feind. Die Hände waren bereit für einen Kampf, Geist und Körper ebenfalls. Es gab überraschend eine gewaltige Explosion, ein Orbitalgeschoss hatte in das Gebäude eingeschlagen. Die Scheiben zerbarsteten in tausende Splitter, flogen durch die Lobby. Doch das störte beide nicht im geringsten. Inmitten dieses Scherbenhagels fixierten sich die zwei Assassinen. Der Griff umklammerte fester den Tomahawk, Ammit ließ ihr Schwert vor sich hingleiten. Es wirkte im Moment alles wie in einem Zeitraffer. Die Glasscherben flogen durch die gewaltige Lobby, die Druckwelle des Einschlages von dem Geschoss löste eine Druckwelle aus, die aber schwächer wurde als sie bei den beiden ankam. Trotzdem wehten Teile von deren Mantel mit. Die zeit schien fast förmlich Still zu stehen.
Ammit hörte ihren eigenen, ruhigen Herzschlag. Die Hände ergriffen die Waffen fester.
Immer noch schossen die Scherben durch die Lobby und dann trat Ammit an. Sie stürmte auf Charon zu, erhob ihre Schwerter und Charon setzte ebenfalls zu einem Sprint auf Ammit ein. Der Tomahawk drehte sich nochmals in der rechten Hand Charon`s, beide rannten in diesem Regen aus Scherben aufeinander zu und holten Schwung für ihre Attacken. Ammit holte seitlich kommend Schwung mit ihren Schwertern, diese rasten auf Charon zu. Der Assassine senkte sein Schwert, blockte einen Angriff mit dem Schwert und mit dem Tomahawk schlug er das zweite Schwert nach Oben. Ammit sah den Tomahawk in einer flüssigen Bewegung auf sich zukommen, drehte sich um Charon und riss ihr Schwert, was ihr fast aus der Hand geschlagen wurde, wieder von oben herabkommend auf Charon. Beide Klingen ihrer Schwerter rasten nun dicht aneinander auf Charon zu, dieser beugte sich mit dem Oberkörper nach unten, unter den Klingen hinweg und führte dann eine seitwärts gesprungene Rolle aus. Ammit reagierte blitzschnell in diesem Regen von Scherben. Sie schwang ihr Schwert mitsamt ihres Körpers und ließ die Klinge wieder auf Charon zufliegen doch dieser, der sich gerade aufgerichtet hatte, hob sein Schwert vor sich und die Klingen prallten aufeinander. Ammit drückte immer fester zu, Charon stemmte sich gegen ihr Schwert. Immer noch verlief die Zeit wie in Zeitlupe, die Scherben flogen zu Boden und überraschend zog Charon sein Schwert zurück, Ammit stürzte nach vorne und Charon jagte ihr mit voller Wucht den Ellbogen in den Rücken. Die Assassine fiel auf den Boden mit den Scherben doch warf sie sofort Charon eine Biotikwelle entgegen. Charon wurde weggeschleudert, die Glasscherben prallten an seinem Mantel ab. Mit einem dumpfen Aufprall landete Charon auf den Boden, Glasscherben flogen überall umher und es gab wieder Explosionen. Charon hatte kurzzeitig die Orientierung verloren und sah dann nur noch ein Schwert auf sich zukommen. Im letzten Moment rollte sich Charon zur Seite, Ammit schlug in den Boden und sofort sprang Charon auf die Beine doch Ammit hatte bereits Abstand genommen. Man konnte es nur erahnen doch ein kurzes Grinsen huschte über das Gesicht Charon`s. Beide standen sich entgegen und Ammit grinste nur und Charon, der einen Schritt auf sie zumachte bemerkte wie seine Gegnerin den Rückzug machte.
„Was ist los? Angst?” fragte Charon provokant und die Feindin lachte.
„Nein. Aber ich beende das Date…“ und dann rannte Ammit los. Charon hatte nicht damit gerechnet und sah nur noch, wie die Assassine das Gebäude verließ. Sofort wurde ihm klar…ihr Ziel war der Doktor.
„Flex? Verdammt! Rennt Ammit aus dem Gebäude?“ schrie Charon sofort in den Funk.
„Ja…ähem …Ja! Da kommt sie!“ stotterte Tobyn als er sie durch das Zielfernrohr beobachtet hatte.
„Lass dich nicht durch den Ausschnitt ablenken! Wo rennt sie hin?“ wollte Charon wissen, schaltete dann aber wütend den Funk ab und rannte auf den Ausgang des Gebäudes zu.

(http://www.youtube.com/watch?v=J-Z_FfadCqs)
Charon trat die Türen mit Wucht auf und stand dann auf dem von Einschusskratern zerlöcherten Vorplatz des Gebäudes. Zwei Soldaten standen dort, hatten das Bombardement überlebt. Sofort richteten sie ihre Waffen auf Charon und dieser ging direkt auf sie zu. Mit der linken Hand schickte Charon ein biotisches Leuchtgeschoss los, mit der rechten warf er den Tomahawk auf den zweiten Soldaten. Es gab eine gewaltige, biotische Explosion und der erste Soldat wurde zerfetzt, der zweite wurde tödlich von dem Tomahawk getroffen und fiel zu Boden. Charon schritt auf den Soldaten zu, beugte sich während des Gehens und nahm in einer eleganten Bewegung das Tomahawk zurück, das in der Brust steckte. Plötzlich schlug nicht weit entfernt von Charon wieder ein Orbitalgeschoss ein und Staub wurde umhergewirbelt. Geröll flog umher und inmitten dieses Sturms aus Dreck und Geröll lief Charon dadurch. Es schien ihn nicht zu beeindrucken und so machte er sich weiter auf den Weg.
Das Tomahawk hing wieder im Gürtel, das Schwert war an der Rückenhalterung und mitten in diesem Chaos standen zwei Soldaten beidseitig neben Charon auf, nachdem sie von dem Geschoss, der Wucht auf den Boden geworfen wurden. Es blitzten unter beiden Händen von Charon die klassischen, Versteckten Klingen auf. Charon breitete die Arme nach Links und Rechts aus, die Soldaten wurden durch schnelle Stiche in den Hals getötet und der Attentäter lief unbeeindruckt weiter.
„Rayleen? Geh zum Sammelpunkt!“ befahl Charon durch den Funk.
„Und wo soll der sein?“ erwiderte Rayleen fragend und dann rauschen.
Charon stellte plötzlich seinen Funk so um das alle ihn hören konnten.
„Kevin? Das Team wird sich auf dem großen Platz versammeln! Dort holst du sie ab…“
„Aber? Valerie ist schwer ver …
„Das ist mir egal! Bring das Team hier raus!“ unterbrach Charon wütend Kevin und dann war nur noch rauschen zu hören. Rayleen wie auch Priya schüttelten den Kopf.

Obscurefighter
18.03.2013, 00:01
Ein kleiner Teil, dem ich mich doch eben noch widmen werde.

Charon gegen Ammit, oh, ich liebe das. An dieser Stelle Kompliment zur Musik. Mit ein bisschen skippen hier und da hat es super zur Situation gepasst. Erst ruhig, mit der Spannung in der Luft, dann der schnellen und geniale Fight im Scherbenregen und dann Ammits Rückzug, warum auch immer. Ich verstehe diese Frau nicht so ganz.
Wie ein wahrer Actionheld verlässt Charon das Kampffeld. Konnte mir richtig gut vorstellen, wie er da ungerührt langläuft, alles um ihn herum explodiert und er ganz beiläufig noch die letzten überlenden Soldaten killt. Aber dann sinkt er in meiner Achtung wieder. Es scheint ihm egal zu sein, dass ein Teammitglied schwer verletzt ist, ihm ist nur das Ziel wichtig. Oh, Charon, du machst es mir echt nicht leicht.

Kurzes Kapitel, aber schön. Wie immer passte die Musik wie Faust auf Auge und diesmal kein Hänger am Ende, jetzt kann ich ruhig schlafen. Daumen hoch, weiter so.

Vala Shepard
18.03.2013, 21:49
Ein kleiner Teil, dem ich mich doch eben noch widmen werde.

Charon gegen Ammit, oh, ich liebe das. An dieser Stelle Kompliment zur Musik. Mit ein bisschen skippen hier und da hat es super zur Situation gepasst. Erst ruhig, mit der Spannung in der Luft, dann der schnellen und geniale Fight im Scherbenregen und dann Ammits Rückzug, warum auch immer. Ich verstehe diese Frau nicht so ganz.
Wie ein wahrer Actionheld verlässt Charon das Kampffeld. Konnte mir richtig gut vorstellen, wie er da ungerührt langläuft, alles um ihn herum explodiert und er ganz beiläufig noch die letzten überlenden Soldaten killt. Aber dann sinkt er in meiner Achtung wieder. Es scheint ihm egal zu sein, dass ein Teammitglied schwer verletzt ist, ihm ist nur das Ziel wichtig. Oh, Charon, du machst es mir echt nicht leicht.

Kurzes Kapitel, aber schön. Wie immer passte die Musik wie Faust auf Auge und diesmal kein Hänger am Ende, jetzt kann ich ruhig schlafen. Daumen hoch, weiter so.

Danke für die Analyse und das Feedback. Ja, Ammit, welche Rolle spielt sie, was verheimlicht sie und warum zieht sich die gute zurück? Auflösung folgt bald ^^
Tja, Charon`s "Lauf wie ein Actionheld" war wohl mein kleines Highlight hier ^^ Er sinkt in deiner Achtung? Hmhm....dann...musst du noch abwarten, vielleicht wird Charon noch mehr sinken oder wieder steigen wenn weiteres kommt ^^ Danke fürs Feedback Obscurefighter!

Hochdrache
19.03.2013, 00:09
"Nun standen sich beide entgegen. Charon und Ammit." Vala, das kannst Du Besser, klingt für mich seltsam, bessere Formulierung: "Nun standen Charon und Ammit sich gegenüber, beide unbeweglich, Statuen gleich." Oder: Beide Gegner standen sich nun gegenüber, zum einen Charon zum Anderen Ammit. Beide taxierten einander, niemand wagte es sich zu bewegen und den Kampf zu eröffnen..." Ansonsten schließe ich mich Obscurefighter an.

Vala Shepard
19.03.2013, 00:49
"Nun standen sich beide entgegen. Charon und Ammit." Vala, das kannst Du Besser, klingt für mich seltsam, bessere Formulierung: "Nun standen Charon und Ammit sich gegenüber, beide unbeweglich, Statuen gleich." Oder: Beide Gegner standen sich nun gegenüber, zum einen Charon zum Anderen Ammit. Beide taxierten einander, niemand wagte es sich zu bewegen und den Kampf zu eröffnen..." Ansonsten schließe ich mich Obscurefighter an.

Da gebe ich dir mal Recht, das kann ich besser aber verzeihe mir, sowas rutscht mir mal durch, wenn ich mehrere Storys gleichzeitig bearbeite und hin und her switsche. Werde das bei Gelegenheit, der nächsten Bearbeitung von Beginning direkt etwas verbessern :) Danke für diesen Hinweis :) Und natürlich das Feedback :)

Vala Shepard
19.03.2013, 22:41
So, den kleinen Beschreibungsfehler den Hochdrache anmerkte etwas erweitert und als Dank fpür den Hinweis gibt es auch heute einen weiteren Happen, der die Spannung steigern soll. Charon gegen Ammit, die Fortsetzung? Oder kommt jetzt das TReffen zwischen Charon und Marek? Lest es selber :) Viel spaß!


Was soll das hier alles?
(http://www.youtube.com/watch?v=5uZ2SxTuUxQ)
Shiva, Crane und Thor waren immer noch auf dem Schiff das nun Position über einem Planeten bezogen hatte und es wurde wohl ein Angriff ausgeführt. Auf dem Schiff war Hektik deutlich spürbar, man bemerkte wie Orbitalschüsse abgefeuert wurden.
„Irgendwas stimmt hier rein gar nicht!“ meinte Crane und wirkte sauer. Thor, der Hanar war hinter Crane und Shiva. Man konnte nicht erkennen, was er anschaute aber auch dieser Hanar war anscheinend skeptisch. Shiva stand aus dem sitz auf.
„Okay! Gehen wir zur Brücke!“ und bevor die anderen reagieren konnten, war Shiva bereits zum Ausgang gegangen und öffnete die Tür. Sie sah Söldner die Allianz Uniformen trugen aber deutlich war darauf das Zeichen eines schwarzen Hand zu erkennen, dahinter Flammen. Irgendwie hatte Shiva ein ungutes Gefühl und dann waren auch Thor und Crane hinter ihr.
„Hey? Was ist hier los?“ fragte Shiva einen Söldner der gerade an der Gruppe vorbei wollte.
„Wir führen gerade einen Angriff aus? Merkt ihr das nicht?“ war die pappige Antwort des Söldners und er lief weiter. Shiva blieb fragend zurück und Crane wirkte nun noch misstrauischer.
„Ziggy!“ brüllte Crane als er den jungen Mann sah der gerade über den gang huschte.
„Oh-ho! Hey! Kommt mit! Bin gerade etwas im Stress!” erwiderte Ziggy lachend und sofort eilten die drei zu ihm, liefen mit dem jungen Mann dann zur Brücke.
„Sag mal, wo ist Dale? Ich habe ihn noch nicht gesehen…und rück endlich mit der Wahrheit heraus!“ forderte Crane nun klare Worte und Ziggy lachte nur.
„Auf der Brücke wirst du mit Dale reden können…“ antwortete der junge Mann und nun wirkte Crane etwas erleichterter als vorher und freute sich schon förmlich darauf endlich mit Dale reden zu können.
„Dieser hier hat ein ungutes Gefühl bei dem Angriff. Dieser hier fragt sich, warum Dale Schiffe gegen einen Planeten einsetzt der eigentlich als Neutral gilt?“ meinte Thor plötzlich und die beiden Drell schauten ihn fragwürdig an, genau wie Ziggy selber. Dieser zeigte mit dem Finger auf den Hanar.
„Du hast aufgepasst…. 6 Schiffe wurden hier her beordert…“ meinte Ziggy während die vier einen Aufzug betraten und zur Brücke des Schiffes fuhren. Crane hatte wieder das Misstrauern gepackt.
„Was hat es mit diesem Symbol auf sich? Die schwarze Faust vor den Flammen?“ wollte er wissen und Shiva seufzte auf. Sie wirkte wirklich total entnervt da es kaum Informationen gab seitdem sie hier waren. Die Türen öffneten sich und dann sahen die vier diese riesige Brücke. Shiva ging etwas voran, schaute aus dem Brückenfenster und sah die anderen Schiffe, die fast das Dauerfeuer auf den Planeten eröffnet hatten. Ihre Augen waren groß und voller Erstaunen. Thor bewegte sich zu einem riesigen Bildschirm, Ziggy folgte dem Hanar und Shiva stand einfach nur erstaunt da. Crane sah eine Ausbuchtung auf der Brücke und dort konnte man via Hologramm kommunizieren. Er schlug schon die hand gegen den Kopf.
„Du wolltest doch mit Dale sprechen oder? Verbindung wird aufgebaut.“ informierte Ziggy und wirkte im Gegensatz zu den anderen an Bord extrem ruhig.
„Was? Ich dachte Dale ist hier?“ warf Shiva sauer und fragend zugleich ein und Ziggy grinste nur.
„Nein. Er koordiniert diesen Angriff von einem anderen Schiff.“ erklärte Ziggy wo Dale sich befand und Crane, Shiva sowie auch Thor wirkten verärgert als plötzlich das Hologramm von Dale auftauchte.
Crane wendete sich diesem direkt zu und er schaute sauer.
„Woho Crane! Nicht so sauer wirken. Es tut mir Leid das wir uns nicht persönlich treffen können aber wie du siehst, bin ich im Moment beschäftigt.“ erklärte sich Dale sofort und wirkte locker dabei.
„Wo bist du? Wir müssen reden. Wegen unserer Heimat. Sie wird angegriffen!“ funkte Shiva sofort dazwischen und Dale erkannte die junge Drell sofort wieder.
„Shiva? Seit wann hängst du mit dem alten Sack Crane ab?“ fragte er erstaunt und dann blickte sein Hologramm nach hinten und mit einem Mal wirkte er hektischer.
„Ziggy? Shuttle mit Bodentruppen bereitmachen! Shiva? Crane und das Wabbelding dahinten? Wir vertagen das Gespräch.“ und dann erlosch das Hologramm. Shiva wirkte sauer, Ziggy zuckte nur mit den Schultern. Ziggy widmete sich nun seiner neuen Aufgabe und Shiva schubste Crane an, zeigte ihm an das er ihr folgen sollte und das machte er auch. Die drei verließen die Brücke und gingen zum Hangar des Schiffes.
„Thor? Flieg diesen Shuttles nach! Ich will wissen, was da unten los ist!“ meinte Shiva mit einer neugierigen Stimme während der Aufzugfahrt und der Hanar wabbelte zustimmend. Crane wartete kurz als sich die Türen des Aufzuges öffneten. Sofort rannten die drei zu einem Shuttle, das bereitgemacht war und “kaperten“ dieses. Sofort übernahm Thor die Steuerung, schloss die Luke und startete das Shuttle, flog den anderen nach auf den Planeten.

Obscurefighter
19.03.2013, 23:19
Diesmal nur ein kleiner Happen, aber besser als nichts. Mal schauen, ob Charon Marek kriegt.

Ein gewaltiger Schnitt auf Crane, Shiva und Thor. Die drei hatte ich schon fast vergessen. Sie hocken ja immer noch auf dem Söldnerschiff, das jetzt unter Charons den Angriff auf den Planeten fliegt. Durch die mangelnden Information und das Zeichen der Black Hands (die Flamme gibt da einen kleine Hinweis) werden die drei misstrauisch, dann taucht Dale als Hologramm auf, aber auch sagt nicht viel, sondern haut sofort wieder ab. Nicht nett, dass er Thor als 'Wabbelding' bezeichnet, hoffentlich ist der Hanar nicht nachtragend. Die drei bleiben nicht lange und kapern kurzerhand ein Shuttle. Oje, ich sehe ein Treffen mit Charon.

Wieder ein kleines Kapitel, mit dem du aber auf die weitere Partei in deiner Geschichte hinweist: Shiva, Crane und Thor. Ich bin wirklich gespannt wie die drei sich in den Konflikt einmischen werden. Weiter so, freue mich auf mehr.